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onemarkets Magazin 03/2012 - Infoboard

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AktuellesUnd täglich grüßt der DAX ®Das deutsche Börsenbarometer war im Januar der beliebteste Basiswert, gefolgt von EURO STOXX 50 ® (Preis-) Index und Gold.Der DAX ® und immer wieder der DAX ® . Dasdeutsche Börsenbarometer ist mit deutlichemAbstand der beliebteste Basiswert fürstrukturierte Produkte in Deutschland. Dieswird bei einem genaueren Blick auf denHandelsumsatz für den Zeitraum Januar<strong>2012</strong> deutlich.Gold und deutsche Aktien sind gefragtDer DAX ® liegt als gefragtester Basiswert beistrukturierten Produkten mit 29,46 Prozentklar vor dem europäischen Leitindex, demEURO STOXX 50 ® (Preis-) Index, mit 13,<strong>03</strong>Prozent. Diese beiden Basiswerte rangierentraditionell ganz oben auf der Beliebtheitsskala.In der aktuellen Statistik der TechnolabInformatik GmbH folgt Gold auf Platz drei(4,51 Prozent) der beliebtesten Basiswerte.Rang vier belegte im Januar der Aktientitelder Deutschen Bank (3,31 Prozent). Bemer-kenswert ist, dass der 3-Monats- Euribor mit2,92 Prozent als Basiswert vor den DAX ® -Werten Daimler (2,15 Prozent), Allianz (2,07Prozent), BASF (1,95 Prozent), DeutscheTelekom (1,92 Prozent) und Siemens (1,91Prozent) rangiert.„Dass viele Anleger Anlageklassen wieGold und den Euribor ins Visier nehmen, istim Zuge der Schuldenkrise und der hohenSchwankungsbreite Ende 2011 am Aktienmarktnicht verwunderlich“, sagt DominikAuricht, Experte für Wertpapier-AnlagelösungenHypoVereinsbank <strong>onemarkets</strong>.Gold gilt bekanntlich als Fluchtwährung inunsicheren Zeiten. Und mit dem Euribor,also dem Zinssatz, zu dem sich Banken untereinanderGeld leihen, sind in der RegelProdukte mit Zinszahlungen unterlegt, diein verhaltenen Börsenphasen bei Anlegerngefragt sind.Beliebte BasiswerteTOP TEN DER Basiswerte Von StrukturiertenPprodukten im Januar <strong>2012</strong>BasiswertAnteil am Handelsumsatz1. DAX ® 29,46 %2. EURO STOXX 50 ® (Preis-) Index 13,<strong>03</strong> %3. LBMA* Gold 4,51 %4. Deutsche Bank AG 3,31 %5. 3-Monats-Euribor 2,92 %6. Daimler AG 2,15 %7. Allianz SE 2,07 %8. BASF SE 1,95 %9. Deutsche Telekom AG 1,92 %10. Siemens AG 1,91 %* Der London Bullion Market ist der größte physische Goldmarkt der Welt.Den Handel koordiniert die London Bullion Market Association (LBMA).Stand: 31.1.<strong>2012</strong>Quelle: Technolab Informatik GmbHJetzt vorsorgen!Viele Deutsche nehmen wider besseres Wissen eine Rentenlücke in Kauf.Eine aktuelle Studiedes Allensbach-Institutsergab, dass dieDeutschen ihr Geldlieber für Konsum undFreizeit ausgeben, alsRayko Göhler,Vorsorgeexperte es in die Altersvorsorgezu investieren.der HypoVereinsbankDabei ist vielen bewusst, dass sie eineRentenlücke riskieren – die Studie nennt600 Euro als realistischen Durchschnitt.Wie erklären Sie sich dieses Verhalten?Eine gewisse Dominanz der heutigen Konsumbedürfnissegegenüber einer Vorsorge fürmorgen ist nachvollziehbar. Viele mögen sichdenken: Wer weiß schon, was in 10, 20 oder 30Jahren ist? Insbesondere wegen der Eurokrisesind viele Sparer und Anleger unsicher, wie sieihr Geld sicher investieren können. Es gilt die seitJahren propagierte Devise: Je früher die Altersvorsorgebeginnt, desto effektiver ist sie.Was raten Sie Menschen, die jetzt mitder Altersvorsorge starten wollen?Ein Patentrezept gibt es leider nicht. Es kommtauf die individuelle Situation an. Wichtig sindbeispielsweise der Anlagehorizont und dasRendite-Risiko-Profil des Anlegers: In wie vielJahren benötigt er das Geld? Wie viel Kapitalmöchte er ansammeln, welches Investmentrisikoist er bereit einzugehen? Und wie vielGeld kann er im Monat zur Seite legen? Überdiese Punkte sollte jeder nachdenken undsich dann gezielt Rat holen. Und: Auch wennAltersvorsorge ein wichtiges Thema ist, sollteniemand seine Entscheidungen überstürzen,sondern sich erst einmal gründlich informieren.Welche Möglichkeiten der Altervorsorgegibt es für Menschen, die bereits kurzvor dem Renteneintritt stehen?Für diesen Personenkreis kann es sich lohnen,einen Teil des Vermögens in ein Versicherungsproduktmit einmaligem Beitrag zu investieren.Denn eine Versicherung bietet im Nachgangdie Möglichkeit einer lebenslangen Rente, egalwie alt der Kunde wird. Ein Beispiel für ein solchesProdukt ist die HVB TrendProtect Police VEntspannt im Alter: Vorsorge zahlt sich aus.der VORSORGE Lebensversicherung S.A. ZumLaufzeitende von zwölf Jahren gibt es eineMindestleistung von 130 Prozent des Nominalbetrages.Damit ist sichergestellt, dass derKunde am Ende nicht leer ausgeht. Gleichzeitigist durch die Investition in die vier AnlageklassenAnleihen, Aktien, Immobilien und Rohstoffeeine Performance über die 130 Prozent hinausmöglich. Am Ende der Laufzeit ist das Produktflexibel und der Kunde hat die Wahl zwischenlebenslanger Rente, Kapitalabfindung und einerKombination von beidem.Weitere Informationenin Ihrer HVB-Filiale!Bitte beachten Sie die rechtlichenHinweise auf den Seiten 34 und 35.März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 5


AktuellesDas HVB Zins Express Extra Zertifikat aufdrei Automobilunternehmen im DetailProdukttypZins-Express-Extra-ZertifikatBasiswert Korb, bestehend aus drei gleichgewichtetenAktien (BMW, Daimler, Vorzugsaktien von VW)ISIN/WKNDE000HV5LS89/HV5LS8Zeichnungsfrist 10.2.–5.3.<strong>2012</strong>Primärvaluta 7.3.<strong>2012</strong>Fälligkeitstag 6.3.2015BewertungstagejährlichJährliche Ertragschance EUR 11,–*Nennbetrag EUR 100,–Ausgabepreis EUR 100,–* Ausgefallene Ertragszahlungen können unter bestimmten Bedingungennachträglich erfolgen.Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.de/HV5LS8Funktion des Zins-Express-Extra-Zertifikats1.–2. Bewertungstag (28.2.2013, 28.2.2014)Korb hat sich mindestensgleichbleibend entwickeltKategorieneinWert des Korbs ist nichtum mehr als 30 ProzentgefallenneinKeine Ertragszahlung,Verlängerung der LaufzeitLetzter Bewertungstag (27.2.2015)Wert des Korbs ist nichtum mehr als 30 ProzentgefallenneinAnlagebereichMarkterWArtungjajajaRückzahlung:entsprechend der tatsächlichen Wertentwicklung des Korbs,das heisst zu weniger als EUR 70,– pro ZertifikatKeine ErtragszahlungProduktklassifizierungAnlageprodukt ohne KapitalschutzAktien Deutschlandseitwärts bewegendVorzeitige Rückzahlung:EUR 100,– plus EUR 11,–Ertrag pro Zertifikat undggf. verpasste Erträge;die Laufzeit endetErtragszahlung: EUR 11,–pro Zertifikat plusggf. verpasste Erträge;Verlängerung der LaufzeitRückzahlung: EUR 100,–plus EUR 11,– pro Zertifikatund ggf. verpasste ErträgeAttraktive jährlicheRenditen einfahrenHVB Zins Express Extra Zertifikat auf einen Korb aus drei Automobilwertenkombiniert regelmäßige Ertragschancen mit Teilabsicherung.Elf Monate – so lange mussten Käufereines BMW-Mittelklassegeländewagensim vergangenen Jahr zum Teil warten, bis sieihren neuen BMW X3 im Autohaus abholenkonnten. Das Geschäft der deutschen Autobauerboomt. Nicht nur BMW, sondern auchDaimler und VW stellten im vergangenen JahrVerkaufsrekorde auf. Weltweit steigerte dieBMW Group den Absatz 2011 im Vergleichzum Vorjahr um 14,2 Prozent auf mehr als 1,6Millionen Fahrzeuge, Daimler verzeichnete einPlus von 8 Prozent und verkaufte mit mehr als1,3 Millionen Einheiten so viele Autos wie niezuvor – und der VW-Konzern lieferte erstmalsmehr als acht Millionen Fahrzeuge aus, dieVerkäufe legten um 14,3 Prozent zu.Nachholfunktion als besonderes ExtraDie Absatzrekorde dürften sich auch in den Aktienkursender Automobilkonzerne niederschlagen.Für Anleger, die erwarten, dass die Kursein den kommenden drei Jahren nicht stark anWert verlieren, sondern sich auf dem heutigenNiveau halten oder moderat steigen, könnteein neues HVB Zins Express Extra Zertifikat(WKN HV5LS8) interessant sein. Seine Strukturist auch unter dem Namen Memory ExpressZertifikat bekannt. Das HVB Zins Express ExtraZertifikat bezieht sich auf einen Korb aus denAktien von BMW, Daimler und VW. Dabei wirdam Ende der Zeichnungsfrist das Startniveauder drei Aktien festgelegt. Während der Laufzeitvon maximal drei Jahren haben die Anlegeran festgelegten Bewertungs tagen die Chanceauf einen jährlichen Ertrag von 11 Euro pro Zertifikat– und zwar selbst dann, wenn der Wertdes Korbes um bis zu 30 Prozent gefallen ist.Der Clou: Ist der Wert des Korbs an einemBewertungstag tatsächlich um mehrals 30 Prozent zurückgegangen und dieBedingung für eine Ertragszahlung somiteinmal nicht erfüllt, bekommen Anleger imFalle der nächsten Ertragszahlung alle bishermöglicherweise verpassten Erträge nachträglichausgezahlt. Voraussetzung dafür istwiederum, dass der Wert des Korbs im Vergleichzum Startniveau nicht um mehr als 30Prozent gefallen ist. Zudem gibt es – wie beiExpress-Zertifikaten üblich – die Chance aufeine vorzeitige Rückzahlung. Wenn der Wertdes Korbes an einem Bewertungstag auf oderüber dem Startniveau liegt, erhalten Anlegerden Nennbetrag ausgezahlt plus den Ertragund eventuell verpasste Erträge.Teilschutz gegen KursrückgängeDie regelmäßigen Ertragschancen unddie zweimalige Chance auf eine vorzeitigeRückzahlung kombiniert das neue HVB ZinsExpress Extra Zertifikat mit einer Teilabsicherung.Sollte das Zertifikat nicht vorzeitigzurückgezahlt werden, bietet es dem Anlegeram Laufzeitende einen Schutz vor Kursrückgängenvon bis zu 30 Prozent. Ist der Wertdes Korbs am letzten Bewertungstag nämlichnicht um mehr als 30 Prozent gesunken, wirddas Zertifikat zum Nennbetrag von 100 Europlus Ertrag sowie aller eventuell verpasstenErträge zurückgezahlt. Einen Verlust erleidetder Anleger nur, wenn der Wert des Korbs amletzten Bewertungstag um mehr als 30 Prozentgefallen ist. Die Rückzahlung erfolgt dann1:1 der tatsächlichen Wertentwicklung desKorbs. Investoren sollten zudem bedenken,dass Zertifikate Inhaberschuldverschreibungensind. Im Fall einer Insolvenz der EmittentinUniCredit Bank AG droht ein Verlust bis hinzum Totalverlust.Bitte beachten Sie die rechtlichen! Hinweise auf den Seiten 34 und 35.6März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


AktuellesBMW fährt mitRückenwindDie HVB Komfort Aktienanleihe Protect auf die BMW-Aktie bietetattraktive Renditechancen – auch in moderat fallenden Märkten.Ein Auto, bei dem auf Knopfdruck einRegenschirm aus der Tür springt, eingerichtetmit elektrischen Gardinen, einerBar und einem Fernseher. Das gibt es nicht?Doch, beim Rolls-Royce-Modell „Phantom“.Die Automarke, die eigentlich aus Großbritannienstammt, ist inzwischen in Münchenzu Hause. BMW erhielt im Jahr 20<strong>03</strong> dieMarkenrechte für Rolls-Royce-Automobile.Auch wenn die Bayerischen Motorenwerkedie Fahrzeuge ihrer eigenen Marke nichtganz so luxuriös ausstatten wie den Rolls-Royce: BMW baut Mittel- und Oberklassewagenmit viel Komfort.Sicherheitsschwelle von 40 ProzentNicht nur Autofahrer, auch Anleger mögenes komfortabel. Viele von ihnen suchenFinanzprodukte, die lukrative Ertragschancenmit überschaubaren Investmentrisiken versprechen.Das ist mit HVB Komfort Aktienanleihenmöglich. Sie zeichnen sich durch besonderstiefe Sicherheitsschwellen aus. Dasgilt auch für die HVB Komfort AktienanleiheProtect auf die BMW-Aktie (WKN HV5TJE),die mit einer Sicherheitsschwelle von 40 Prozentausgestattet ist. Das heißt: Solange dieBMW-Aktie zum Laufzeitende nicht mehr als60 Prozent ihres Referenzpreises verliert, erhaltenAnleger am Laufzeitende 100 Prozentdes Nominalbetrages zurück. Obendrauf zahltdas Produkt einen jährlichen Zinssatz von5 Prozent aus – unabhängig von der Entwicklungdes Basiswertes.Sollte die BMW-Aktie zum Laufzeitendeunter der 40-Prozent-Schwelle notieren,erfolgt die Rückzahlung in Aktien.Dabei kommt es zu Verlusten. Anlegersollten auch bedenken, dass AktienanleihenInhaberschuldverschreibungen sind.Im Fall einer Insolvenz der EmittentinUniCredit Bank AG droht ein Verlust bis hinzum Totalverlust.Gute Aussichten für BMWDie Anleihe eignet sich somit für Anleger, diedavon ausgehen, dass die BMW-Aktie biszum Laufzeitende im März 2015 nicht mehrals 60 Prozent des Referenzkurses vom 16.März <strong>2012</strong> verlieren wird. Die Chancen dafürstehen aus heutiger Sicht nicht schlecht.Denn der Münchner Autohersteller fährt derzeitmit Rückenwind. So erreichte der Konzernim abgelaufenen Geschäftsjahr mit seinenMarken BMW, MINI und Rolls-Royce dasbeste Absatzergebnis der Unternehmensgeschichte.Und die weltweite Nachfrage nachden BMW-Modellen bleibt nach Angaben desbayerischen Konzerns „unverändert stark“.Vor diesem Hintergrund dürfte sich dieBMW-Aktie nach Einschätzung von Expertenin den kommenden Monaten stabil entwickeln.Nach Angaben von Reuters stuft die Mehrheitder Analysten die BMW-Aktie aktuell mit„Kaufen“ ein. Die Marktexperten bewertendas Kursziel im Durchschnitt mit 71,10 Euro.Derzeit notiert die Aktie bei 70,70 Euro (Stand:13. Februar <strong>2012</strong>). Viele Experten sehen guteErtragsaussichten, die das US-Geschäft derzeitbiete. Das liegt zum einen an der hohen amerikanischenNachfrage nach BMW-Fahrzeugen.Zum anderen sorge der starke US-Dollar gegenüberdem Euro beim Verkauf in den USA füreinen positiven Wechselkurseffekt. Für BMWist das eine komfortable Situation: In Euro umgerechnetverdienen die Bayern an jedem inden USA verkauften Auto mehr Geld, ohne denVerkaufspreis zu erhöhen.!Bittebeachten Sie die rechtlichenHinweise auf den Seiten 34 und 35.Die HVB Komfort Aktienanleihe Protectauf die Aktie der BMW AG im DetailProdukttypKomfort Aktienanleihe ProtectBasiswertBMW AGISIN/WKNDE000HV5TJE7/HV5TJEZeichnungsfrist 20.2.–16.3.<strong>2012</strong>Primärvaluta 20.3.<strong>2012</strong>Fälligkeitstag 20.3.2015Zinssatz p. a. 5 %Sicherheitsschwelle40 % des StartniveausNominalbetrag EUR 1.000,–Ausgabepreis101,50 % pro Anleihe(inklusive Ausgabeaufschlag)Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Funktionsweise:Die HVB Komfort Aktienanleihe Protect ermöglicht es Anlegern,mit einer Teilabsicherung ihres Kapitals auf die Aktie derBayerischen Motoren Werke AG zu setzen. Mit dem Investmenterhalten sie eine jährliche Zinszahlung in Höhe von 5Prozent bezogen auf den Nominalbetrag, unabhängig von derEntwicklung der Aktie. Am Ende der Laufzeit – entscheidenderBewertungstag ist der 13. März 2015 – erhalten Anleger100 Prozent des Nominalbetrags der Anleihe zurück, sofernder Basiswert oberhalb oder auf Höhe der Sicherheitsschwellevon 40 Prozent des Startniveaus schließt. Notiert die BMW-Aktie am Bewertungstag unterhalb der Sicherheitsschwelle,erfolgt die Rückzahlung durch Lieferung von Aktien. In diesemFall entstehen Verluste.Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.de/HV5TJEProduktklassifizierungKategorieAnlagebereichMarkterWArtungAnlageprodukt ohne KapitalschutzAktie Deutschlandseitwärts bewegendMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 7


Der aktuelle Kommentar von Kornelius PurpsAktuellesErtragreicher Feierabend: Rentner und Anleger haben im Grunde dasselbe Ansinnen – nach der Arbeit möchten sie eine entspannte und einträgliche Zeit verbringen.Die wohlverdiente RenteJo-Jo-Effekt an der Börse – die Kurse für Anleihen bonitätsschwacher Euroländer steigen wieder.Wenn Rentner über Renten sprechen,geht es in den meisten Fällen um das,was Wikipedia aus dem lateinischen Begriff„rendita“ abgeleitet als „Einkommen ohneArbeitsleistung“ definiert. Im Bereich derGeldanlage zielen Renten ebenfalls auf einEinkommen ohne Arbeitsleistung ab. DasEinkommen besteht dabei aus einem Zins,weshalb es formaljuristisch auch „verzinslichesWertpapier“ heißt.Im Zuge der europäischen Schuldenkrisewurden vermehrt Zweifel an dieser Definitionlaut. „Kann ein Wertpapier noch als Wertpapierbezeichnet werden, wenn es nicht dasPapier wert ist, auf dem es steht?“, lautetein häufig gehörter Einwand. Entsprechendkönnte sich der Inhaber eines verzinslichenWertpapiers fragen: „Kann man von einemEinkommen ohne Arbeitsleistung sprechen,obwohl doch die Arbeit des Rentenpapier-Besitzers darin besteht, seine Nerven imalltäglichen Kurs-Jo-Jo im Griff zu haben?“Aber diese Kritik geht zu weit. Es ist beileibenicht so, dass der Erwerb von festverzinslichenWertpapieren nur solchen Anlegernvorbehalten bleiben sollte, die über ein robustesNervenkostüm verfügen. Treffender ist dieKritik bei Staatsanleihen von bonitätsschwacheneuropäischen Ländern. Allerdings ist beijenen Papieren weniger von Jo-Jo-Kursen,sondern vielmehr von Jo-Kursen zu sprechen.Schließlich sind die Kurse in den vergangenenMonaten fast ausschließlich gefallen und nicht– wie „Jo-Jo“ suggeriert – zwischenzeitlich immerwieder auf ihr Ausgangsniveau gestiegen.Aber auch diese Kritik an der Kritik kannkritisiert werden. Denn die Zeit ausschließlichfallender Kurse für bestimmte Euro-Staatsanleihenist vorbei. Ungefähr seit Weihnachtenerleben wir die Wahrhaftigkeitswerdungdes Jo-Jo-Effekts: Die Kurse steigen wiederan. Steigende Kurse bedeuten zunehmendeErträge – und das, wie beim Zinsertrag, ganzohne eigene Arbeitsleistung. Darüber freutsich der professionelle institutionelle Anlegerebenso wie der durchschnittliche rentenpapierbesitzendeFrührentner.Gesamteuropa oder „Made in Germany“Da stellt sich die Frage, ob der Anleger auf denKurszug aufspringen und Rentenpapiere derfraglichen Länder erwerben sollte. Die Antwortetlautet – wie so oft: Es kommt darauf an. Undzwar darauf, ob der Rentenpapier-Interessentmit Blick auf die weitere Entwicklung der europäischenSchuldenkrise eine optimistische Einstellungmitbringt oder eher düsteren Prophezeiungennachhängt. Im ersten Fall empfiehltsich beispielsweise der Kauf eines gesamteuropäischaufgestellten Rentenmarktfonds.Im zweiten Fall sollten ebenfalls Rentenpapiereerworben werden, aber eben keine mit Herstellungsort„Irgendwo“, sondern ausschließlichsolche der Kategorie „Made in Germany“.Ich habe das mal durchgerechnet: Ineinem „Alles-wird-gut-Szenario“ steigen dieKurse der Jo-Jo-Papiere weiter an, währendsie für deutsche Anleihen fallen. Die Ertragschancen:mit einem gesamteuropäisch ausgerichtetenPortfolio ein Plus von rund 10Prozent. Mit einem deutsch ausgerichtetenPortfolio wären es rund 3 Prozent Minus. Ineinem „Alles-wird-schlimmer-Szenario“ hingegenwürde ein „Made-in-Germany-Portfolio“auf einen Ertrag von rund 5 Prozentkommen, während ein gesamteuropäischesRentenportfolio einen Verlust in ähnlicherGrößenordnung bescheren würde.Bevor Anleger ihr Geld also in den einenoder anderen Topf investieren, solltensie intensiv ihr individuelles Europagewissenbefragen. Nach dem Motto: Erst die Arbeit,dann das Vergnügen. Aber das kennen wirja bereits von der herkömmlichen Rente ...Kornelius Purps, Rentenmarktanalyst der UniCredit8März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


-UBS Brent Crude SubIndex SMS&P/Case-Shiller Home Price Indices Super TuesdaysCall-Optionsschein CAP dowJoneAktuellesVokabular für AnlegerWichtige Fachbegriffe dieser Ausgabe einfach erklärt.Call-OptionsscheinMit einem Call-Optionsschein erwirbt derAnleger das Recht, innerhalb einer festgelegtenFrist beziehungsweise zu einem festenTermin den Gegenwert eines Basiswertes(zum Beispiel einer Aktie oder eines Index)zu einem vorab bestimmten Preis, dem sogenanntenBasispreis, zu erwerben. DiesesRecht kostet oftmals nur wenige Euro oder garEuro-Cents und damit nur einen Bruchteil einerAktie. Von diesem Recht macht der Investor nurGebrauch, wenn der aktuelle Aktienkurs überdem Basispreis liegt. Mit einem Call-Optionsscheinsetzen Anleger darauf, dass der Kurs derAktie in Zukunft steigen wird .CapEinige strukturierte Produkte sind mit einemsogenannten Cap ausgestattet. Dies ist dervorab festgelegte Höchstkurs, bis zu demder Anleger an einer möglichen Wertsteigerungdes Basiswertes teilnehmen kann. DieGewinnpartizipation ist sozusagen „gekappt“.Ein Cap gehört beispielsweise stets zur Ausstattungeines Discount-Zertifikats (sieheGrafik rechts). Der Anleger kann bei diesemInvestment den Basiswert mit einem Preisabschlag(Discount) erwerben. Im Gegenzugkann er nur bis zu einer Obergrenze an steigendenKursen des Basiswertes teilnehmen.dow Jones-UBS Brent Crude Sub-Index SMDieser Index gehört zur Familie des DowJones-UBS Commodity Index SM und reflektiertdie Wertentwicklung der Futures auf Rohölder Marke Brent. Ein Investment in den Indexhat den Vorteil, dass das Rollen automatischerfolgt – anders als beim Investment in einenFuture. Rollgewinne und -verluste werden direktüber den Index abgebildet. Bei der Total-Return-Variante des Index kommen außerdemZinserträge hinzu.S&P/Case-Shiller Home Price IndiceSDie S&P/Case-Shiller Home Price Indicessind die führenden Immobilienindizes in denUSA und spiegeln die Preisentwicklung aufdem US-amerikanischen Markt für Einfamilienhäuserwider. Die von Standard & Poor'smonatlich berechneten Indizes sind in zweiGruppen unterteilt: Der 10-City-Composite-Index umfasst zehn Einzelindizes der größtenMetropolregionen, der 20-City-Composite-Index ergänzt den 10-City-Composite umzehn weitere Regional indizes. Einmal imQuartal wird zudem der landes weite U.S. NationalHome Price Index berechnet.Super TuesdayDer Super Tuesday gilt als der wichtigste Tagbei den Vorwahlen im US-amerikanischenPräsidentschaftswahlkampf. In diesem Jahrist es der 6. März. An diesem Tag werden inzehn Bundesstaaten 437 Delegierte für denBundesparteitag der Republikanischen Parteigewählt. Die Delegierten aller 50 Bundesstaatenbestimmen Ende August den Herausfordererdes amtierenden Präsidenten BarackObama (Demokratische Partei) bei der Präsidentschaftswahlam 6. November. Da die Delegiertenmeist auf einen Kandidaten festgelegtsind, steht das Ergebnis der Nominierungoft schon während der Vorwahlen fest. Am SuperTuesday fällt also häufig die Entscheidungüber den Präsidentschaftskandidaten.!Die Grafik zum Cap beim Discount-Zertifikat inder Ausgabe Februar <strong>2012</strong> enthielt leider einenFehler. Hier die korrekte Darstellung:Cap beim Discount-ZertifikatFunktionsweise eines Discount-ZertifikatsGewinn/Verlust in EUR4<strong>03</strong>020100–10–20–3010Discount-ZertifikatDirektinvestment15 20 25 30 35 40 45 50 55 60Kurs der Beispielaktie in EURSo ist dAS Auszahlungsprofil zu lesenMit einem Discount-Zertifikat erwerben Anleger den Basiswert,beispielsweise eine Aktie, mit einem Kursabschlag (Discount).Im Gegenzug ist das Wertpapier mit einem sogenannten Capausgestattet. Im Beispiel entspricht der Cap dem Kurs derBeispiel-Aktie beim Kauf des Discount-Zertifikats – beide Werteliegen bei 35 Euro. Das Discount-Zertifikat kostet allerdings nur30 Euro. Das ist ein Rabatt von 5 Euro beziehungsweise rund14 Prozent. Stagniert der Kurs der Aktie bis Laufzeitende bei 35Euro, steigt der Wert des Discount-Zertifikats bis zum Cap von35 Euro. Das bedeutet einen erzielbaren Ertrag von 5 Euro beziehungsweise16,67 Prozent. Ein höherer Ertrag ist allerdingswegen des Caps nicht möglich. Sollte die Aktie über den Capsteigen, wird am Laufzeitende nur der Maximalbetrag von 35Euro ausbezahlt.!Kursabschlag (Discount)CapQuelle: UniCredit Bank AGBitte beachten Sie die rechtlichen Hinweiseauf den Seiten 34 und 35.März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 9


Zertifikate-Experte: Dominik Auricht rät Anlegern, bei ihren Investmententscheidungen neben der erzielbaren Rendite auch auf die Sicherheitsschwelle zu achten.„Die Anleger fassen wieder Mut“Die Kurse an den Aktienmärkten steigen wieder. Mancher Anleger traut dem aufkommendenOptimismus jedoch nicht. Deshalb seien defensive Strategien <strong>2012</strong> gefragt, erklärt DominikAuricht, Experte für Wertpapier-Anlagelösungen HypoVereinsbank <strong>onemarkets</strong>, im Interview.Der Börsenstart ins Jahr <strong>2012</strong> verliefbilderbuchmäßig. Rund um denGlobus dominieren Pluszeichen die Bilanzder ersten zwei Monate. Spiegeltsich die gute Stimmung auch am Zertifikatemarktwider?Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer.Zwar haben die Aktienmärkte nach oben gedreht,viele Anleger sind jedoch nach wie vorverunsichert. In einer solchen Lage bieten ausgewählteZertifikate und Aktienanleihen denVorteil, dass Investoren mit Teil- oder Kapitalschutzan der Entwicklung einer Aktie, einesRohstoffs oder eines Index partizipieren können.Produkte wie Komfort-Aktienanleihen Protectmit Teilschutz stehen bei Anlegern deshalbhoch im Kurs. Bei diesen Wertpapieren gibt esjedes Jahr einen fixen Kupon. Zudem sind siemit einer Sicherheitsschwelle ausgerüstet, dieoft bei 30 bis 35 Prozent liegt. Notiert der Basiswertam Laufzeitende auf oder oberhalb derSchwelle, gibt es den Nominalbetrag zurückund eine Zinszahlung. Andernfalls erhält derAnleger Aktien in festgelegter Anzahl je Anleihe.Damit ist das Produkt defensiv.Gefragt sind zudem Kapitalschutzprodukte.Sie beziehen sich oft auf einenAktienindex oder Zinsen. Steigt der Basiswert,partizipieren Anleger entsprechend. Fällt derKurs bis zum Laufzeitende, greift der Kapitalschutzdurch die Emittentin.Das volatile Jahr 2011 ist in den Köpfender Anleger also längst nicht vergessen ...Das ist richtig. Das vergangene Jahr hieltfür Anleger zahlreiche böse Überraschungenbereit. Erst die Katastrophe in Japan: Binnenkürzester Zeit gaben die Aktienmärkte imMärz kräftig nach. In den darauffolgendenMonaten konnten sich Indizes wie der DAX ®zwar schnell von dem Schock erholen, aberim August stürzten die Aktienmärkte aufgrundder Schuldenkrise erneut ab. Der DAX ® verlorinnerhalb weniger Wochen 2.000 Punkte.Das stecken Anleger nicht so leicht weg.Was erwarten Sie für das Jahr <strong>2012</strong>?Es dürfte erneut ein sehr bewegtes Jahr werden.Das deuten unter anderem die sehr unterschiedlichenExpertenprognosen an. Die Schätzungenfür den Jahresschlussstand des DAX ®liegen zwischen 5.400 und 7.400 Punkten.Vieles wird davon abhängen, ob und wie schnelldie Schuldenkrise überwunden werden kannund inwieweit Europa und die USA eine Rezessionabwenden können. Sehr entscheidend wirdzudem sein, wie stark Chinas Wirtschaft wächst.In den vergangenen Wochen wurde eineReihe von Wirtschaftsdaten veröffentlicht,die durchaus Grund zu Optimismus geben.Gleichzeitig führten schlechte Nachrichten wiebeispielsweise die Herabstufung einiger Eurostaatendurch Rating-Agenturen jüngst kaumnoch zu Kursrückschlägen. Im Gegenteil: DieAktienkurse stiegen sogar. Die Anleger fassenalso wieder Mut.Ein gutes Stimmungsbarometer fürDeutschland ist der VDAX ® -NEW. Dieser Indexspiegelt die erwartete Volatilität des DAX ®wider. Je niedriger der Wert, umso optimistischersind die Anleger. Anfang Dezember lagder Wert noch bei über 40 Prozent. Aktuellnotiert er mit 25,95 Prozent deutlich unterseinem 5-Jahres-Durchschnitt. Das heißt: DieFurcht der Anleger ist stark zurückgegangen.Verfolgen Investoren angesichts dessenmit Kapitalschutzprodukten und Komfort-AktienanleihenProtect die falscheStrategie?Nein. Das relativ positive Bild ist nur eine Momentaufnahme.Einige Chartanalysten sehenin der aktuellen Aufwärtsbewegung nur eineReaktion auf die heftigen Verluste des Vorjahrsund rechnen in diesem Jahr mit einererneuten Korrektur. Mit Kapitalschutzproduktenkönnen Anleger Verluste vermeiden.Sollte es hingegen weiter aufwärtsgehen,profitieren sie ebenfalls. Eine defensive Anlagestrategieist also keineswegs falsch.Zahlreiche Investoren griffen 2011 auchzu Bonus- und Discount-Zertifikatensowie Aktienanleihen mit und ohne10März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


InterviewAnlegervertrauen steigt – VDAX ® -NEW sinktEntwicklung deS VDAX ® -NEwin %100908070VDAX ® -NewProtect-Mechanismus. Einige musstenVerluste hinnehmen. Was lief schief?Ich denke, dass das Ausmaß der Korrekturenan den Aktienmärkten im vergangenen Jahrviele Marktteilnehmer überrascht hat. Es istrichtig, dass einige Produkte, die im vergangenenJahr oder im Jahr zuvor gekauftwurden, aktuell Verluste aufweisen. Das ließsich bei der Börsenentwicklung 2011 kaumvermeiden. Eine Vielzahl hat aber ihre Stärkeausgespielt und Anleger vor hohen Verlustenbewahrt. Wer bei der Auswahl eines Produktsallerdings primär auf die erzielbare Renditeund nicht auf die Sicherheitsschwelle achtet,läuft Gefahr, am Ende einen Verlust zu erleiden.Die Entwicklung im vergangenen Jahrhat gezeigt, dass Sicherheitsschwellen von80 Prozent oft zu knapp kalkuliert sind.Welche Anlagestrategie ist derzeit dierichtige?Richtig oder falsch gibt es nicht. In erster Liniehängt die geeignete Strategie von der Risikoneigungjedes einzelnen Anlegers ab. WerVerluste ausschließen will, wählt am besten einKapitalschutzprodukt. Bei diesem Papier gibt esam Laufzeitende von der Emittentin mindestensden Nennbetrag zurück. Anleger, die etwas offensiversind, können mit einigen Bonus-Zertifikatenund Aktienanleihen-Protect selbst beiSicherheitsschwellen von 70 Prozent und darunterattraktive Gewinnmöglichkeiten nutzen.Ähnlich ist es bei ausgewählten Discount-Zertifikaten.Ein Discount-Zertifikat auf die Aktie vonBMW mit einer Laufzeit bis Jahresende bietetbeispielsweise einen Kursabschlag von über 35Prozent und eine Rendite von mehr als 5 Prozentp. a. Im Gegenzug partizipiert der Anlegernatürlich nur bis zum fixierten Cap von steigendenKursen. Die gesunkene implizite Volatilitätder Aktienkurse hat zwar dazu geführt, dasszweistellige Renditen seltener geworden sind.Bei einem Vergleich verschiedener Basiswertefinden Anleger jedoch noch zahlreiche Produktemit attraktiven Renditechancen.Worauf sollten Investoren besondersachten?Vor dem Kauf sollten Anleger nicht zu sehrauf die Gewinnmöglichkeiten schielen, sondernstets auch das Risiko im Auge behalten.Bei allen strukturierten Produkten, auch beisolchen mit Kapitalschutz, ist entscheidend,welchen Basiswert – sprich Aktie, Rohstoffoder Index – der Anleger wählt. DeutscheAktien stehen bei den Anleger hoch im Kursund könnten auch in diesem Jahr interessantsein. Es gilt eben, geschickt auszuwählen.Bei allen Zertifikaten und Aktienanleihensollten Anleger beachten, dass es sich umInhaberschuldverschreibungen handelt. Beieiner Insolvenz der Emittentin UniCredit BankAG droht ein Verlust bis hin zum Totalverlust.Darüber hinaus können Anleger gezielt interessanteStrategien verfolgen. Ein Investment inden deutschen Maschinenbau, ausgewählte Dividendenindizes,Schwellenländer oder Rohstoffekönnten im Fokus stehen. Hypo Vereinsbank<strong>onemarkets</strong> bietet in Deutschland die derzeitgrößte Palette an Index- und Partizipations-Zertifikatenan, mit denen sich solche Investmentsumsetzen lassen. Zertifikate auf Basiswerte wiezum Beispiel den Dow Jones Germany SelectDividend 20 Distributing Index SM (EUR) schüttenzudem regelmäßig Dividenden aus.Aktuell sind insgesamt rund 870.000Zertifikate, Garant- und Aktienanleihen aufdem Markt. Anleger haben damit eine Auswahlwie nie zuvor – für jeden Anlegertyplässt sich das passende Investment finden.Bitte beachten Sie die rechtlichen! Hinweise auf den Seiten 34 und 35.60504<strong>03</strong>0201002/07 2/08 2/09 2/10 2/11 2/12Dargestellter Zeitraum:14.2.2007 bis 13.2.<strong>2012</strong>. Historische Betrachtungenstellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Quelle: BloombergZur Person Dominik AurichtGEBURTSDATUM4. November 1972STUDIUMDiplom-Betriebswirt (BA), Berufsakademie MosbachBERUFDirector Retail Products Strategic Product Managementder UniCredit Bank AGERFAHRUNGAuricht ist seit 1996 im Kapitalmarktgeschäft tätig. SeineExpertise sammelte er bei international agierenden Bankenim In- und Ausland, darunter die Rabobank, die Citigroup undMerrill Lynch. Heute befasst er sich mit der strategischen Entwicklungvon strukturierten Produkten unter der Marke Hypo-Vereinsbank <strong>onemarkets</strong>.PRIVATDominik Auricht lebt mit seiner Frau und zwei Kindern in München.INTERESSENFamilie, Reisen und WeineMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 11


Was den USA vor und nach der Wahl dämmert, interessiert auch die Anleger. Denn in der Vergangenheit waren Wahljahre meist auch gute Börsenjahre.12Februar <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


TitelthemaGood Morning, America!Wahljahre waren in den USA in der Vergangenheit oftmals gute Börsenjahre. Manche Expertenerwarten diesmal sogar den Beginn der nächsten Aktienrallye. Mit Zertifikaten können Anleger voneiner weiteren Aufhellung der Lage im Land der unbegrenzten Möglichkeiten profitieren.Bob aus Detroit kann endlich wieder lachen.Seine Zeit als Kellner und Paketlieferantist vorbei. Der rothaarige Mittdreißigerist gelernter Automechaniker und hatnun endlich wieder einen Job bei Chryslergefunden. Vor drei Jahren geriet sein Arbeitslebenaus den Fugen: 2009 standen dieBänder der drei großen amerikanischen AutomobilkonzerneChrysler, Ford und GeneralMotors plötzlich still – und Tausende Mitarbeiterauf der Straße. Einem Bericht vonFocus Online zufolge verlor auch Bob damalsseinen Job bei Ford. Die US-Autostadt Detroitmutierte zur Geisterstadt – wie einst 1958,als ebenfalls rund die Hälfte der Mitarbeiterentlassen wurde. Nach 2009 konntenChrysler und General Motors der Pleite nurdank Staatshilfen entgehen. Ford schaffte esmithilfe drastischer Kostensenkungen undWerksstilllegungen aus eigener Kraft.Autobranche geht von der BremseNun steht Bob wieder am Produktionsband.Der Automobilsektor in den USA hat im Jahr2011 knapp 50.000 neue Stellen geschaffen.Laut dem Online-Stellenportal indeed.com sucht Ford in Detroit derzeit weitere813 Arbeitskräfte, Chrysler 335 und GeneralMotors 197. Ihr Kalkül: Dank neuer Antriebstechnik,modernerer Designs und verbesserterQualität sollen Autofahrer wieder auf die dreiUS-Marken abfahren. Anleger begrüßen dieTrendwende. Seit Jahresbeginn legten dieAktien von Ford und General Motors überdurchschnittlichstark zu. Nach Ansicht vielerAutoanalysten könnten die Anteilscheine derbeiden Titel weiter Gas geben.Die positive Tendenz in Detroit ist zwarnoch nicht repräsentativ für die amerikanischeGesamtwirtschaft. Die Stimmung helltsich aber in vielen Bereichen merklich auf.Der Anbruch der Morgendämmerung scheintgekommen – denn zu Jahresbeginn häuftensich die positiven Wirtschaftsdaten regelrecht.Es wird auch Zeit, denn die US- Bürgerhaben eine schwere Zeit hinter sich. „Yes wecan“, lautete bekanntlich der Slogan, mit demder amtierende US-Präsident Barack Obama2008 in den Wahlkampf um das höchste Amtim Staat gezogen ist. Die Mehrheit glaubteihm und brachte ihn damals ins Weiße Haus.Die Realität holte die Amerikaner allerdingsschnell ein: Sie hofften auf Jobs und einenStopp des Preisverfalls bei Immobilien – undMillionen von ihnen hoffen immer noch.Aufhellung auf dem ArbeitsmarktFür immer mehr Amerikaner erfüllt sichaber der Wunsch nach einer Arbeitsstelle.„Besonders ermutigend fielen zuletzt die Arbeitsmarktdatenaus. Dabei sind die Erstanträgeauf Arbeitslosenunterstützung auf denniedrigsten Wert seit Frühjahr 2008 gefallen“,bestätigt Harm Bandholz, US-Chefvolkswirtder UniCredit. „Wichtig ist nun, dass Unternehmenendlich mehr Vertrauen in den Konjunkturausblickgewinnen und verstärkt Jobsaufbauen“, so Bandholz' Einschätzung. Denntrotz der positiven Entwicklung spiegelt dieoffizielle Arbeitslosenrate von aktuell 8,3 Prozentnur wider, wie viele Arbeitslose es in Relationzu den Erwerbspersonen gibt. Ein Blickauf die Beschäftigungsquote zeichnet einetwas anderes Bild. Demnach stehen nur 73Prozent der über 20-jährigen Männer in Lohnund Brot. Das Augenmerk liegt besonders aufkleinen und mittleren Unternehmen. Schließlichwurden in den vergangenen 20 Jahrenrund 60 Prozent aller Stellen in Betrieben mitweniger als 250 Mitarbeitern geschaffen.Der Durchschnittsamerikaner hat nicht nurAngst um seinen Arbeitsplatz, sondern auchum sein Haus. Obamas zweite Großbaustelleist deshalb der schwache Immobilienmarkt.Milliarden US-Dollar wurden im Rahmen des2009 lancierten Konjunkturprogramms indiesen Sektor gepumpt. Dennoch bröckeltendie Immobilienpreise gemessen an den S&P/Case-Shiller Home Price Indices weiter. Seitihren Höchstständen vor rund sechs Jahrensind die Preise um rund 30 Prozent zurückgegangen.Bandholz ist aber für den Immobiliensektorverhalten optimistisch. „In unseremBasisszenario gehen wir davon aus, dass sichder Immobilienmarkt stabilisiert hat und dieBautätigkeit allmählich wieder anzieht“, soUS-Chefvolkswirt Bandholz. Trotz des nachwie vor bestehenden Überschussangebotesan Immobilien insgesamt gibt es ein Unterangebotan Mietwohnungen. „Allerdings hat sichdie Bautätigkeit in diesem Segment zuletztkräftiger erhöht als bei traditionellen Einfamilienhäusern“,sagt Bandholz. Die Leerstandsquotebei Immobilien ist inzwischen auf demtiefsten Stand seit fünf Jahren angekommen.Wahljahre beleben den AktienmarktDie Themenkomplexe Arbeits- und Immobilienmarktspielen im Wahlkampf eine wichtigeRolle. Zur Präsidentschaftswahl, die am 6.November stattfindet, tritt für die Demokratenerneut Obama an. Anfang März – am sogenanntenSuper Tuesday mit parallelen Vorwahlenin zahlreichen US-Bundesstaaten – könntedie Vorentscheidung bei den Republikanernfallen, wer sein Herausforderer wird. Fest steht:Bislang waren Wahljahre häufig gute Jahre fürAktien. Das belegt die obere Grafik auf Seite14, die verdeutlicht, dass der amerikanischeIndex Dow Jones Industrial Average SM in derMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 13


TitelthemaMorgendämmerung in Detroit: Nach schwierigen Jahren mit Tiefpunkt im Jahr 2009 erholt sich die hier ansässige Automobilwirtschaft wieder. Die Beschäftigtenzahlen in dem Sektor steigen.US-Wahljahre sind meist gute BörsenjahreKursentwicklung des Dow Jones Industrial Average smin US-Wahljahren von 1944 bis 2008Entwicklung in %3020100–10–20–30–4044 48 52 56 60 64 68 72 76 80 84 88 92 96 00 04 08Dargestellter Zeitraum: 1944 bis 2008. Historische Betrachtungen stellenkeinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Quelle: BloombergUS-Aktien sind günstig bewertetEntwicklung deS Kurs-Gewinn-Verhältnisses im S&P 500 ®Kurs-Gewinn-Verhältnis2520151002/07 2/08 2/09 2/10 2/11 2/12Dargestellter Zeitraum: 14.2.2007 bis 13.2.<strong>2012</strong>. Historische Betrachtungenstellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Quelle: BloombergMehrzahl der Wahljahre positiv abschnitt. Diesgalt erst recht, wenn die Zustimmungsquote fürden Präsidenten beim Jahreswechsel vor derWahl unter 50 Prozent lag. Obamas Quote lagzu diesem Zeitpunkt bei 43 Prozent. Kommtdie Wirtschaft nun in Schwung, würde es keinentriftigen Grund geben, den Kurs zu ändern– der Präsident könnte also wiedergewähltwerden, so eine einfache Rechnung. Läuft dieWirtschaft nicht an, könnte der Amtierendeabgewählt werden und die Hoffnung auf neueImpulse könnte die Aktienmärkte stimulieren.Ob Obama die Chance erhält, die USA weiterzu regieren, ist noch offen. Jüngsten Umfragenzufolge hat er gegenüber seinen potenziellenHerausforderern die Nase vorn. Wird die wirtschaftlicheMorgendämmerung in den USAnoch heller und sinken die Arbeitslosenzahlenweiter, so stehen seine Chancen gut, mit demSlogan „Yes we can“ auch für eine zweite Amtszeitwerben zu können.Im Jahr 2011 waren die Aussichten nochdeutlich düsterer und die Angst vor einer Rückkehrin die Rezession berechtigt. Anleger tatengut daran, das Geschehen zeitweise von derSeitenlinie aus zu beobachten. Die Angst warjedoch nicht immer ein guter Ratgeber und dasVermeiden jeglicher Investments keine guteStrategie. Die Anleihekurse beispielsweisestiegen. Auch heute dominiert noch die Unsicherheit.Kein Wunder, denn der Schuldenbergder Vereinigten Staaten wächst und wächst.Zum schlechten Bild beigetragen haben Debattenzwischen Regierung und Oppositionum eine Ausweitung der Schulden obergrenze.Unter www.usdebtclock.org können Anlegerbeobachten, mit welcher Geschwindigkeit dieLast steigt. Mit S&P hat bereits die erste Ratingagenturdie Kreditwürdigkeit der größtenVolkswirtschaft der Welt herabgestuft.Verhaltener OptimismusVor diesem Hintergrund lohnt es sich, die makroökonomischenDaten zu verfolgen, um darausabzuleiten, in welche Richtung das Wahlpendelschwingen könnte. Und so behaltennicht nur die amerikanischen Wähler, sondernauch die Investoren die US-Wirtschaft derzeitgenau im Auge. Ein Anhaltspunkt, der auf eineEntspannung der Lage hindeutet: Die Auftragseingängefür langlebige Wirtschaftsgüterhaben inzwischen wieder das Niveau von Ende2008 erreicht. Die Stabilisierung am Arbeitsmarktführte zudem dazu, dass die Ausgabenquoteder privaten Haushalte zur Tilgung vonSchulden auf 11 Prozent und damit auf denniedrigsten Wert seit 1994 gesunken ist. Daszeigt bereits Wirkung: Das Verbrauchervertrauenzog zuletzt deutlich an. Im Dezember leistetensich mehr Amerikaner als in den Vormonatenein neues Auto. Die dunklen Wolken amKonjunkturhimmel könnten sich also lichten.„Wir rechnen für das laufende Jahr mit einemWachstums plus von 2,25 Prozent“, resümiertUniCredit-Ökonom Bandholz.Die Erholung der Gesamtwirtschaftwird allerdings auch davon abhängen, wiesich die Märkte außerhalb der USA ent-14 März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


Titelthemawickeln. Europas Schuldenkrise, ChinasWirtschaftswachstum und eine mögliche Eskalationder Lage im Nahen Osten, die denÖlpreis auf mehr als 150 US-Dollar je Barreltreiben könnte, zählen zu den Hauptrisiken.Wachstumsdellen in Europa und in der VolksrepublikChina hätten Auswirkungen auf dieUS-Exportindustrie. Derzeit rechnen viele Expertendamit, dass die Schuldenkrise in Europain den kommenden Monaten ein heiklesThema bleiben dürfte, in der zweiten Jahreshälftekönnte sich die Lage aber beruhigen.In China sinkt jüngsten Meldungenzufolge die Inflationsrate. Damit steigt derSpielraum von Regierung und Notenbank, dieZinszügel wieder zu lockern und damit dasWirtschaftswachstum zu stützen. In SachenÖlpreis sieht es in diesen Tagen trotz desschwelenden Iran-Konflikts relativ entspanntaus. Saudi-Arabien meldete kürzlich, dasses demnächst eine Ölpipeline öffnen wird.So können zusätzliche Öllieferungen an diewestlichen Staaten erfolgen, ohne dass dieMeerenge „Straße von Hormus“, die der Iranzu blockieren droht, passiert werden muss.In diesem Umfeld entwickelten sichdie amerikanischen Indizes Dow JonesIndustrial Average Index SM (kurz: Dow JonesIndex), S&P 500 ® und der technologielastigeNASDAQ 100 ® mit einem marginalen Plus imJahr 2011 im Vergleich zu anderen führendenAktienbarometern rund um den Globusbeachtlich. Ende des vergangenen Jahresgaben 40 Experten in einer regelmäßig stattfindendenUmfrage der NachrichtenagenturReuters das Kursziel des S&P 500 ® Indexzum Jahresende <strong>2012</strong> mit 1.340 Punktenan. Derzeit steht er bei 1.352 Punkten(Stand: 13. Februar <strong>2012</strong>). Damit liegt derZielkurs unter den Prognosen des Vorjahres.Die Einschätzungen lagen zum Teil weitauseinander, die Spanne reichte von 718 bis1.550 Punkten. Somit scheint im Wahljahr<strong>2012</strong> das Risiko negativer Überraschungengenauso gegeben zu sein wie die Chance aufpositive.Gute Aussichten an den US-BörsenVolatile Phasen, wie sie in jüngster Zeit zubeobachten waren, dauern oft Monate. EinigeExperten erwarten aber auf Sicht der kommenden12 bis 18 Monate sogar den Beginneines langfristigeren Aufwärtstrends. Seit einigenWochen steigen die Notierungen bereits.Und das könnte so weitergehen. Unterstützungfinden sie sowohl im volkswirtschaftlichen Umfeldals auch bei den Unternehmensdaten.Zwar ist die Zahl der Unternehmen, welchedie Analysten bei Präsentation der Datenfür das vierte Quartal 2011 positiv überraschenkonnten, auf 64 Prozent gesunken. Dies ist dertiefste Wert seit drei Jahren. Die Erwartungenfür das laufende Jahr wurden daher zum Teilnach unten korrigiert. Inzwischen prognostizierenaber Experten laut Thomson Reuters einenGewinnanstieg der im S&P 500 ® notiertenUnternehmen von durchschnittlich 8 Prozent.Bei einem Kursziel des S&P 500 ® von 1.340Punkten zum Jahresende ergäbe dies einKurs- Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2013 vonungefähr 11. Das wäre das niedrigste KGVseit 1950 und entspricht einer extrem günstigenBewertung für den Index. Der 5-Jahres-Durchschnitt liegt bei 15,8. Aber nicht nur dieBewertung erscheint derzeit attraktiv. Auch dieKapitaldecke: Amerikanische Unternehmenhorten Milliarden von US-Dollar.Das Jahr 2011 war für das Gros derUS-Konzerne außerordentlich ertragreich.Gleichzeitig knauserten sie mit Ausschüttungenan die Aktionäre. Ein Vergleich: Im Jahr2007 verdienten die S&P 500 ® Unternehmenim Durchschnitt rund 92 US-Dollar jeAktie. Im Jahr 2011 waren es nach aktuellenSchätzungen rund 98 Dollar. 2007 wurdenAktien im Wert von 711 Milliarden US-Dollarzurückgekauft und Dividenden von etwa 349Milliarden US-Dollar bezahlt. 2011 lagen dieWerte mit 574 und 305 Milliarden US-Dollardeutlich darunter. Es ist daher denkbar, dassdie Firmen in diesem Jahr wieder großzügigersein werden und die Eigner stärker amErfolg beteiligen. Eine historisch betrachtetattraktive Kursbewertung und die Chance aufeine angemessene Gewinnbeteiligung könntenAktien stützen oder sogar stimulieren.Bei einer genaueren Analyse der im S&P500 ® Index enthaltenen Unternehmen zeigtsich zudem, dass die Konzerne inzwischenrund 40 Prozent des Umsatzes außerhalb derUSA generieren. Einen Teil davon erwirtschaftensie in Europa, aber immer mehr auch inMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 15


TitelthemaMögliches Investmentproduktfür offensive AnlegerProduktnameHVB Discount Zertifikatauf den S&P ® 500 (Price Return-) IndexISIN/WKNDE000HV5RHK2/HV5RHKBriefkurs EUR 9,16Kurs des Basiswertes1.351,77 PunkteFälligkeitstag 28.12.<strong>2012</strong>Cap1.300 PunkteMaximaler Rückzahlungsbetrag USD 13,–Bezugsverhältnis 0,010Verlust ab1.207,84 PunkteDiscount 10,65 %Maximalrendite p. a. (ohne Kosten) 7,63 %Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Funktionsweise:Discount-Zertifikate notieren mit einem Abschlag gegenüberdem Kurs des jeweiligen Basiswertes. Beim HVB Discount Zertifikatauf den S&P ® 500 (Price Return-) Index liegt der Discountbei 10,65 Prozent. Die Ersparnis gibt es jedoch nicht umsonst.Das Wertpapier hat einen Cap bei 1.300 Punkten. Notiert derIndex bei Fälligkeit auf Höhe des Cap oder darüber, erhaltenAnleger den maximalen Rückzahlungsbetrag umgerechnet inEuro. Liegt der Indexstand am Ende unterhalb des Cap, erhaltensie entsprechend weniger. Einen Verlust erleidet der Anlegernur, wenn der Discount aufgezehrt ist und der Index am Laufzeitunterhalb von 1.207,84 Punkten notiert. Anleger sollten zudembeachten, dass Wechselkursveränderungen die maximale Renditesowie das Verlustrisiko beeinflussen können.Schwellenländern. Das Gros der Konzerne solltesomit mittelfristig weiterhin stark vom Wachstumin diesen Ländern profitieren können.Mit ausgewählten Zertifikaten könnenEuro-Anleger trotz der teils schwierigenMarktlage mit defensiven Produkten attraktiveRenditen erzielen. Für langfristig orientierteInvestoren bieten Index-Zertifikateauf sektorübergreifende Aktienbarometeroder auf ausgewählte Branchen überdurchschnittlicheGewinnchancen.Hohe Chancen mit offensiven PapierenOffensiv orientierte Anleger, die den US-Konzernen Potenzial zutrauen und mit einemKursabschlag in einen Basiswert einsteigenmöchten, können ein Discount-Zertifikat alsInvestment wählen. So notiert ein Discount-Zertifikat (WKN HV5RHK) auf den S&P 500 ®Index bei 9,16 Euro, während ein vergleichbaresIndex-Zertifikat etwa 10,25 Euro kostenwürde. Diese Ersparnis beim Kaufpreisgibt es jedoch nicht umsonst. Discount-Zertifikate sind mit einem sogenannten Capausgestattet. Dies ist eine Höchstgrenze, biszu der Anleger profitieren können. Notiert derIndex am Laufzeitende des Papiers oberhalbdes Cap von 1.300 Punkten, erhalten Anlegerdennoch nur den maximalen Rückzahlungsbetrag.Da der Basiswert sowie der Cap inUS-Dollar notieren, hängt auch die Rückzahlungvom Euro-Dollar-Wechselkurs ab.Für spekulativ orientierte Investoren, diean einem Kursanstieg des breit gefassten S&P500 ® oder des technologielastigen NASDAQ100 ® überproportional partizipieren wollen,bieten sich Call-Optionsscheine an. Währendder S&P 500 ® Index bereits in der Nähe seinesAllzeithochs notiert, liegt der NASDAQ 100 ®Index mit 2.569,49 Punkten weit unterhalbseiner Kurse aus dem Jahr 2000. Laut Charttechnikernhat der Index den Ausbruch über diewichtige Widerstandsmarke von 2.400 Punktengeschafft. Somit wurde ein Kaufsignal generiert.Der Call-Optionsschein mit dem NASDAQ 100 ®als Basiswert (WKN HV5QMT) notiert aktuell bei2,38 Euro. Steigt der NASDAQ 100 ® bis zumLaufzeitende, partizipieren Anleger überdurchschnittlich.Stagniert der Kurs des Index, drohenhohe Verluste. Notiert er am Laufzeitende aufHöhe seines Basispreises von 2.400 Punktenoder darunter, bedeutet dies einen Totalverlust.Diese Wertpapiere sind somit nur für risikofreudigeAnleger geeignet. Generell ist zu beachten,dass Optionsscheine ebenso wie Zertifikate Inhaberschuldverschreibungensind. Im Falle einerInsolvenz der Emittentin UniCredit Bank AGdrohen daher Verluste bis hin zum Totalverlust.Wer weniger risikobereit ist, kann mit IndexundPartizipations-Zertifikaten auf Sektoren,Themen und Strategien gezielt sein Anlagekonzeptumsetzen. Bei diesen Produkten bestehtein Kündigungsrecht seitens der EmittentinUniCredit Bank AG. Angesichts der attraktivenBewertungen und der Chance auf steigendeDividenden können Investoren mit einem Index-Zertifikat auf den STOXX ® Americas Select Dividend40 (Return-) Index (WKN HV5ADB) von derKursentwicklung der 40 dividendenstärkstenWerte Nordamerikas profitieren.Angesichts der aktuellen Unsicherheitenund der konjunkturellen Phase sollten sichWie geht es weiter in Washington? Im November entscheidet sich, wer als nächster Präsident die Geschicke derVereinigten Staaten im Weißen Haus lenken wird. Die Märkte preisen die Erwartungen schon vorher ein.Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.de/HV5RHKProduktklassifizierungKategorieAnlageprodukt ohne KapitalschutzAnlagebereichAktien USAMarkterWArtungseitwärts bewegend/steigend16März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


TitelthemaAnleger auf defensive Branchen und Frühzyklikerkonzentrieren. Der Healthcare-Bereichwird von vielen Analysten als stabile Zukunftsbranchefavorisiert. Index-Zertifikate aufden STOXX ® Americas 600 Health Care EUR( Return-) Index (WKN HV5A7S) bieten Investoreneine einfache und preisgünstige Möglichkeit,von einer positiven Entwicklung desSektors zu profitieren. Die schlechten Nachrichtender vergangenen Monate über auslaufendePatente der großen Pharma riesen sindbereits im Kurs berücksichtigt. Konzerne wiePfizer und Merck haben daraufhin die Kostengedrückt. Zusätzliche Stimulation könntenim Jahresverlauf Fusionen und Übernahmenbringen.Defensiv und zukunftsorientiertMittel- bis langfristig lohnt auch der Blick aufden Öl- und Gassektor. Die USA bemühensich bereits um eine stärkere Förderung vonheimischem Öl und Gas. Katalysator ist vorallem die wachsende Unsicherheit bei Lieferungenaus politisch instabilen Ländern undRegionen. Vor diesem Hintergrund wurde imvergangenen Jahr das Verbot der Tiefseebohrungenim Golf von Mexiko wieder aufgehoben.Zudem hat die Industrie in den vergangenenJahren neue Technologien entwickelt,um Schiefergas effizienter und umweltfreundlicherzu fördern. Gleichzeitig subventioniertdie Regierung Obama den Ausbau von Gasnetzen.Manche Experten glauben, dass dieUSA langfristig sogar unabhängig von ausländischenEnergiebrennstoffen werden könnten.Bis die Förderung von heimischen Öl- undGas-Ressourcen in vollem Umfang erfolgenkann, werden allerdings noch Jahre vergehen.Bis dahin schafft der Ausbau der heimischenProduktion Arbeitsplätze und senkt das Handelsbilanzdefizit.Beides stützt die Wirtschaft.Der NYSE Arca Oil (Price-) Index enthält nebengroßen Ölmultis aus den USA – darunter Anadarko,Chevron und ExxonMobil – auch Totalaus Frankreich und die brasilianische PetroleoBrasileiro. Mit einem Index-Zertifikat auf denNYSE Arca Oil (Price-) Index (WKN HV5CF5)können Investoren von Entwicklungen im ÖlundGassektor profitieren. Anleger sollten jedochbedenken, dass Aktien und damit auchIndizes Schwankungen unterliegen. Es kannalso zu Verlusten kommen.Eine erneutes Anziehen der Konjunkturin den USA käme anfangs vor allem der Bauindustriezugute. Die Branche erlebte in denzurückliegenden Jahren einen Einbruch. Inzwischenmehren sich die Indizien, dass der Bereichwieder zulegen könnte. Mit einem Investmentin das Index-Zertifikat auf den STOXX ®Americas 600 Construction & Materials EUR(Return-) Index (WKN HV5A7P) können Anlegersowohl von einem Aufleben der Bautätigkeit imprivaten Sektor als auch von dringend benötigtenInfrastrukturmaßnahmen profitieren. Anlegernbieten Zertifikate somit eine breite Auswahl,um von einem spannenden Wahlkampfin den USA und möglicherweise steigendenAktienkursen an der Wall Street zu profitieren.Bitte beachten Sie die rechtlichen! Hinweise auf den Seiten 34 und 35.Mögliches Investmentproduktfür spekulative AnlegerProduktnameHVB Call Optionsscheinauf den NASDAQ 100 ® IndexISIN/WKNDE000HV5QMT5/HV5QMTAusübungsartamerikanischBriefkurs EUR 2,38Kurs des Basiswertes2.569,49 PunkteBasispreis (Strike)2.400 PunkteFinaler Bewertungstag 19.12.<strong>2012</strong>Bezugsverhältnis 0,010Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Funktionsweise:Call-Optionsscheine bieten die Möglichkeit, überdurchschnittlichvon steigenden Notierungen des Basiswertes zu profitieren. Steigtder NASDAQ 100 ® Index in den kommenden Wochen rasant nachoben, winken möglicherweise zweistellige Renditen. Allerdings istVorsicht geboten: Stagniert der Index oder sinkt er, drohen schnellVerluste. Notiert das Aktienbarometer am finalen Bewertungstagauf Höhe des festgelegten Basispreises oder darunter, verfällt dasWertpapier wertlos. Der Anleger erleidet dadurch einen Totalverlust.Zudem sollten Investoren beachten, dass der Basiswert inUS-Dollar notiert. Veränderungen des Euro-Dollar-Kurses habendaher maßgeblichen Einfluss auf den Wert des Optionsscheins.Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.de/HV5QMTProduktklassifizierungKategorieAnlageprodukt ohne KapitalschutzAnlagebereichAktien USAMarkterWArtungsteigendMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 17


MärkteBalsam fürs DepotDas Hautpflege-Imperium Beiersdorf verbuchte 2011 einenGewinnrückgang. Eine neue Strategie und ein neuer Chefsollen dem Traditionskonzern zu neuem Glanz verhelfen.Über 100 Jahre ist sie schon alt. Undnoch immer steht die Creme für Jugendund glatte Haut: Nivea. In Deutschlandhat die blaue Dose mit dem weißenSchriftzug seit Generationen einen festenPlatz im Badezimmer vieler Haushalte. Dassdas Hautpflegeprodukt hierzulande besondersgefragt ist, beweist auch das jährlicheMarkenranking „Brandindex Top Performer2011“ des Marktforschungsinstituts YougovDeutschland, das die beliebtesten Markender Deutschen ermittelt. Nivea erreichte dabei89 von 100 möglichen positiven Punkten.„89 ist ein Wert, von dem viele Marken nurträumen können“, schrieb die Wirtschaftswocheim Januar in einem Bericht über dasaktuelle Markenranking.Nicht nur in Deutschland, auch in weiterenLändern Europas, in Nord- und Lateinamerika,Afrika, Asien sowie Australienbenutzen die Menschen Nivea – und zwarnicht nur als Hautcreme. Denn Nivea stehtauch für Duschgel, Shampoo, Deo, Rasiercreme– Nivea ist damit die Kernmarke vonBeiersdorf. Allerdings hätte sich der DAX ® -Konzern für den 100. Geburtstag von Niveaim vergangenen Jahr, zu dem Beiersdorfunter anderem eine aufwendige Facebook-Kampagne mit der Pop-Sängerin Rihannagestartet hatte, ein besseres Geschäftsumfeldgewünscht. Das Unternehmen stecktseit einem Jahr im Umbruch, der Rotstiftregiert. Im November 2011 kündigte Beiersdorfden weltweiten Abbau von 1.000 derinsgesamt 18.000 Arbeitsplätze an. Alleinin Hamburg, dem Hauptsitz von Beiersdorf,sollen mehr als 200 Stellen wegfallen, weildie Zentrale abgespeckt wird. Ein Grund fürdie Entlassungen war der Gewinneinbruchim vergangenen Jahr. Bei der Verkündungder vorläufigen Geschäftszahlen für 2011am 25. Januar dieses Jahres bezifferte derKonzern den Betriebsgewinn (EBIT) mit 431Millionen Euro, 2010 waren es noch 583Millionen Euro gewesen – das bedeutet einenRückgang von rund einem Viertel. Fürdas letzte Quartal 2011 verbuchte Beiersdorflaut Medienberichten sogar einen Nettoverlustvon 77 Millionen Euro.Beiersdorf treibt Konzernumbau voranDiese Entwicklung dürfte dem Konzernvorstandund auch den Aktionären Sorgenfaltenbereiten. Doch für Anleger gabes jüngst auch etwas Balsam. Am Tag derBekanntgabe der jüngsten Geschäftszahlenschoss die Beiersdorf-Aktie um 3,4 Prozentauf 45,44 Euro nach oben, während sichder DAX ® an dem Tag seitwärts bewegte.Der Grund für den Kurssprung: Die Analystenhatten mehrheitlich mit einem nochdeutlicheren Ergebnisrückgang gerechnet.Als „eindrucksvoll“ bezeichnete beispielsweiseein Analyst des Bankhauses Lampedas Konzernergebnis von Beiersdorf im Jahr2011. Es sei ein Hinweis darauf, dass sichdie Umstrukturierung der Consumer-Sparteauszahle.Der Konzern hat es sich zum Ziel gesetzt,sein Portfolio von verlustbringendenkleineren Geschäftsfeldern zu befreien.Dazu zählen die dekorative Kosmetik wieGesichts-Make-up, Augenpflegemittel undLippenpflegemittel. So verkaufte das Unternehmenim vergangenen Jahr Marken wieMarlies Möller (Haarpflegemittel) und Juvena(Make-up). In die Marken Nivea, Eucerinund La Prairie flossen hingegen zusätzlicheInvestitionen. Insgesamt bietet der HamburgerKonzern also weit mehr Produktean als nur Nivea, die nach Unternehmensangabenweltweit größte Marke im Bereichder Hautpflege. Die Beiersdorf AG unterteiltsich in die beiden UnternehmensbereicheConsumer und Tesa. Das Portfolio im Consumer-Bereichumfasst neben Nivea weiterebekannte Körperpflegemarken wie Labello,8x4 und die Pflastermarke Hansaplast – dasTochterunternehmen Tesa SE sticht als einerder weltweit führenden Hersteller selbstklebenderProdukt- und Systemlösungen fürIndustrie, Gewerbe und Konsumenten hervor.Während sich beispielsweise Tesa miteinem Umsatzwachstum von 7,9 Prozent imvergangenen Jahr sehr gut entwickelt hat,könnten unrentable Marken der Umstrukturierungzum Opfer fallen.Heidenreich übernimmt ChefpostenEs wird erwartet, dass der künftige VorstandschefStefan F. Heidenreich, der imkommenden April den aktuellen UnternehmenslenkerThomas-Bernd Quaas ablösenwird, diese Strategie weiter verfolgt. Heidenreichwar bislang Chef beim SchweizerBabynahrungs- und LebensmittelkonzernHero, bekannt durch Schwartau-Marmeladeund Corny-Müsliriegel. Wie man schwierigeUnternehmenssituationen meistert, weiß eraus Erfahrung. Noch vor ein paar Jahren warHero ein Sanierungsfall, mittlerweile wirtschaftetdas Unternehmen wieder rentabel.Zum Erfolgsrezept Heidenreichs gehörte es,den Hero-Konzern zu verschlanken. DieserAnsatz soll nun auch Beiersdorf wieder aufden Wachstumspfad bringen. Eine weitereHerausforderung besteht darin, die Marktanteilegegenüber internationalen Konkurrentenwie Procter & Gamble und L'Oréalzu behaupten oder sogar auszubauen.18März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


MärkteBeiersdorf will wieder glänzen: Zum 100. Geburtstag von Nivea, hier eine Reklame von 1950, hat der Konzern laut Medienberichten eine Milliarde Euro in die Werbung investiert.März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 19


MärkteMögliches Investmentproduktfür offensive AnlegerProduktnameHVB Bonus Zertifikatauf die Aktie der Beiersdorf AGISIN/WKNDE000HV5THW3/HV5THWBriefkurs EUR 48,88*Kurs des Basiswertes EUR 46,88Primärvaluta 17.2.<strong>2012</strong>Fälligkeitstag 21.3.2013Sicherheitsschwelle EUR 38,–Bonuslevel EUR 52,–Bonusrendite p. a. (ohne Kosten) 5,84 %Abstand zur Sicherheitsschwelle 18,77 %* Preis indikativ, Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Funktionsweise:Das HVB Bonus Zertifikat auf die Beiersdorf-Aktie hat ein Bonuslevelvon 52 Euro und eine Sicherheitsschwelle von 38Euro. Notiert die Aktie während der Laufzeit stets oberhalbder Sicherheitsschwelle, erhalten Anleger am Laufzeitendeden Bonusbetrag ausbezahlt. Sollte die Aktie am Laufzeitendeüber dem Bonusniveau notieren, nehmen Anleger vollständigan der Entwicklung teil. Berührt oder unterschreitet der Kursdes Basiswertes die Sicherheitsschwelle während der Laufzeit,erlischt die Chance auf den Bonus. Der Kurs des Zertifikatesorientiert sich dann am Aktien kurs. Es besteht kein Dividendenanspruch,sodass der Kurs sogar unterhalb des Aktienkursesnotieren kann. Erholt sich die Beiersdorf-Aktie nach Verletzender Sicherheitsschwelle bis zum Laufzeitende nicht, drohenVerluste und der Anleger erhält die Aktie.Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.de/HV5THWProduktklassifizierungKategorieAnlagebereichMarkterWArtungAnlageprodukt ohne KapitalschutzAktie Deutschlandseitwärts bewegend/steigendKampfes willen hat der neue Konzernlenkerund Sportler Heidenreich jedenfalls. „Jeder,der Leistungssport betreibt, muss an dieGrenzen seiner Leistungsfähigkeit gehen,muss sich quälen, lange Wege gehen, sichimmer wieder motivieren können“, verriet derfrühere Surfer und Segler in einem Interviewmit der Schweizer Handelszeitung.Ein rauer Wind weht dem 49-Jährigennicht nur beim Sport, sondern auch bei seinerneuen Aufgabe ins Gesicht. Denn an denConsumer-Märkten läuft nicht alles nachWunsch. Während das Geschäft in Großbritannienund Russland positiv laufe, sei derVorstand mit der Entwicklung im übrigen Europaund in China nicht zufrieden, heißt esin der Pressemitteilung zu den jüngsten Geschäftszahlen.In der Tat läuft das Geschäftin China nicht gerade glatt. Dort musste Beiersdorfden Wert des mit großen Hoffnungengekauften Haarpflegeanbieters C-Bons mitinsgesamt rund 140 Millionen Euro abschreiben.Die Konsequenz: Asien-Vorstand JamesC. Wei musste das Unternehmen zum Jahreswechselverlassen. Künftig will Beiersdorfauf dem chinesischen Markt verstärkt Nivea-Hautpflegeprodukte anbieten. „Wir wollendie Stärken unserer beiden chinesischenUnternehmen Nivea Shanghai und BeiersdorfHair Care separat entwickeln und stabilisieren“,erklärte Vorstandschef Quaas.Bei der globalen Neuausrichtung desHamburger Unternehmens steht das gesamteConsumer-Geschäft auf dem Prüfstand.Dabei spielt die stärkere regionale Fokussierungeine wichtige Rolle. In Zukunft sollendie Geschäftsregionen Europa, Nordamerika,Asien und Lateinamerika selbst entscheidenkönnen, welche Produkte sie ihren Kundenanbieten.Um den Gewinn wieder zu steigern,lautet das Motto des Hamburger Traditionsunternehmensansonsten: sparen, sparen,sparen. In diesem Jahr sollen die Kosten um25 Millionen Euro reduziert werden, für 2013sind Kostensenkungen in Höhe von insgesamt75 Millionen Euro geplant. Und ab demGeschäftsjahr 2014 ist nach Konzernangabenmit jährlichen Einsparungen von rund 90Millionen Euro zu rechnen.Tesa sorgt für steigenden UmsatzDen Unternehmensbereich Tesa lässt Beiersdorfaufgrund seiner guten Geschäftsentwicklungjedoch unangetastet. Mit einemUmsatzplus von knapp 8 Prozent trug Tesaentscheidend dazu bei, dass der gesamteKonzernumsatz im vergangenen Jahr unterdem Strich zulegte. So generierte der Konzern2011 einen Umsatz von 5,633 MilliardenEuro, 2010 waren es 5,571 MilliardenEuro gewesen.Tesa profitiert zum einen von der wachsendenElektroindustrie in Asien. Klebeproduktevon Tesa werden zum Beispiel beider Herstellung von Handys, Smartphones,Digitalkameras oder LCD-Bildschirmenverwendet. Zum anderen macht Tesa alsZulieferer im Zuge der anziehenden Automobilnachfragein den USA und dem weiterzunehmenden Autoboom in den asiatischenSchwellenländern gute Geschäfte. So produziertdas Unternehmen Spezialklebeproduktefür die Verkabelung im Motorraum, die Abrieb,aggressiven Flüssigkeiten sowie hohenTemperaturen standhalten müssen. DasKernsortiment bilden verschiedene Gewebe-,Vlies- und PVC-Klebebänder, mit denen sichKabel flexibel bündeln und verlegen lassen.Hierbei setzt Tesa auf den Trend, immerkleiner und leichter zu bauen. Denn vieleelektronische Bauteile und Designelementewerden bei neuen Fahrzeugen nicht mehrgeschraubt, sondern mit präzise gestanztenSpezialklebebändern geklebt.Aktie mit PotenzialNicht nur wegen der positiven Aussichtenvon Tesa zeigen sich Analysten langfristigzuversichtlich hinsichtlich der Entwicklungvon Beiersdorf, sondern auch, weil derVorstand beim Konzernumbau eine schärfereGangart angekündigt hat. Bis 2015könnte die Profitabilität nachhaltig gesteigertwerden. Allerdings gibt es kurz- bismittelfristig einige Herausforderungen fürden Konzern, etwa im Consumer-Bereich.Zudem ist das Geschäft allgemein schwankungsanfällig.Diese Faktoren können dasWachstum von Beiersdorf belasten. Vordiesem Hintergrund sehen die befragtenAnalysten verschiedener Bankhäuser in derReuters-Consensus-Schätzung das Kurszielfür Beiersdorf bei durchschnittlich 44,51Euro und stufen das Papier mit „Halten“ein. Derzeit notiert die Beiersdorf-Aktie bei46,88 Euro (Stand 13. Februar <strong>2012</strong>). LautExperten ist Beiersdorf hinsichtlich der Gewinnentwicklungaber auf einem guten Weg.Der erwartete Gewinn für 2011 beträgt proAktie 1,<strong>03</strong> Euro. Für <strong>2012</strong> wird ein Gewinnvon 1,70 Euro pro Aktie erwartet.20März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


MärkteBeiersdorf im Gleichklang zum DAX ®Indexierte Entwicklung in %14012010080604020DAX ®Beiersdorf02/07 2/08 2/09 2/10 2/11 2/12Dargestellter Zeitraum: 14.2.2007 bis 13.2.<strong>2012</strong>. Die Kurse der Beiersdorf-Aktie und des DAX ® wurden per 14.2.2007 auf 100 Prozent indexiert. HistorischeBetrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftigeEntwicklungen dar.Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Quelle: BloombergMögliches Investmentproduktfür offensive AnlegerBreites Markenportfolio: Zum Konsumgüterkonzern Beiersdorf gehören bekannte Namen wie Hansaplast und Tesa.Mit Bonus-Zertifikaten profitierenFür Anleger, die von einer positiven oderaber seitwärts verlaufenden Entwicklung desUnternehmens profitieren wollen, aber vorübergehendeKursverluste nicht ausschließenkönnen, bieten sich Investments mitBonus-Zertifikaten an – zum Beispiel demHVB Bonus Zertifikat auf Beiersdorf (WKNHV5THW). Bei einem Briefkurs des Zertifikatsvon 48,88* Euro (*Preis indikativ, Stand: 13.Februar <strong>2012</strong>) bietet das Zertifikat die Chanceauf eine Bonusrendite von 5,84 Prozent p. a.Voraussetzung dafür ist, dass die Beiersdorf-Aktie während der Laufzeit bis zum März 2013kein einziges Mal die Sicherheitsschwelle bei38 Euro berührt oder unterschreitet. Die Aktiekann also um bis zu 18,77 Prozent fallen, ohnedass die Chance auf den Bonus verloren geht.Ein Verlust droht nur, wenn der Beiersdorf-Kurs während der Laufzeit mindestens einmalauf oder unter die Sicherheitsschwelle fällt. Indiesem Fall nehmen die Anleger am Laufzeitende1:1 an der Entwicklung des Basiswertesteil. Steigt die Beiersdorf-Aktie über dasBonusniveau bei 52 Euro, profitieren Anlegeruneingeschränkt von diesen Kurszuwächsen.Anders verhält es sich beim HVB Bonus CapZertifikat auf Beiersdorf (WKN HV5THY). Beidiesem Zertifikat ist der maximale Rückzahlungsbetragauf 50 Euro begrenzt. Bei dieserMarke liegen sowohl der entsprechende Capals auch das Bonusniveau. Ansonsten funktioniertdas Zertifikat genauso wie das klassischeBonus-Zertifikat. Im Vergleich dazu istdas HVB Bonus Cap Zertifikat konservativerausgerichtet. Denn die Sicherheitsschwelleliegt mit 36 Euro etwas tiefer. Ausgehend voneinem Kurs der Beiersdorf-Aktie von 46,88Euro (Stand: 13. Februar <strong>2012</strong>), kann die Aktieum bis zu 23,04 Prozent fallen, ohne dass derAnleger zum Laufzeit ende im Dezember <strong>2012</strong>die Chance auf eine Bonus-Rendite von 8,14Prozent p. a. verliert.Für beide Bonus-Zertifikate gilt: Anlegersollten bedenken, dass Bonus-Zertifikate Inhaberschuldverschreibungensind. Bei einerInsolvenz der Emittentin UniCredit Bank AGdroht ein Verlust bis hin zum Totalverlust.Bitte beachten Sie die rechtlichen! Hinweise auf den Seiten 34 und 35.ProduktnameHVB Bonus Cap Zertifikatauf die Aktie der Beiersdorf AGISIN/WKNDE000HV5THY9/HV5THYBriefkurs EUR 46,78*Kurs des Basiswertes EUR 46,88Primärvaluta 17.2.2011Fälligkeitstag 31.12.<strong>2012</strong>Sicherheitsschwelle EUR 36,–Bonuslevel/Cap EUR 50,–Bonusrendite p. a. (ohne Kosten) 8,14 %Abstand zur Sicherheitsschwelle 23,04 %* Preis indikativ, Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Funktionsweise:Das HVB Bonus Cap Zertifikat auf die Beiersdorf-Aktie hat ein Bonuslevelund einen Cap von 50 Euro sowie eine Sicherheitsschwellevon 36 Euro. Notiert die Aktie während der Laufzeit stets oberhalbder Sicherheitsschwelle, erhalten Anleger am Laufzeitende denBonusbetrag. Dieser entspricht dem maximalen Rückzahlungsbetrag,da das Bonuslevel dem Cap entspricht. Wird die Sicherheitsschwellewährend der Laufzeit verletzt, erlischt die Chanceauf den Bonus. Es besteht kein Dividendenanspruch, sodass derKurs sogar unterhalb des Aktienkurses notieren kann. Erholt sichdie Aktie nach Verletzen der Sicherheitsschwelle bis zum Laufzeitendenicht, drohen Verluste und der Anleger erhält die Aktie.Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.de/HV5THYProduktklassifizierungKategorieAnlagebereichMarkterWArtungAnlageprodukt ohne KapitalschutzAktie Deutschlandseitwärts bewegendMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 21


MärkteHohe Gewinne mit Seltenen ErdenViele Verliererindizes des vergangenen Jahres feierten im Januar ein beeindruckendes Comeback.Dazu zählten Indizes auf Bergbaufirmen, auf die Solarbranche sowie der griechische Leitindex.Vergeblich hatten Anleger im vergangenenDezember auf eine Rallye an denMärkten gewartet – zwar erfüllten sich ihreHoffnungen am Jahresende nicht, dafür aberim ersten Monat des neuen Jahres. Der DowJones Industrial Average Index SM legte innerhalbvon vier Wochen um 3,55 Prozent undder EURO STOXX 50 ® um 4,36 Prozent zu.Der DAX ® schaffte sogar ein Plus von 9,47Prozent. Wirkliche Verlierer gab es trotz derschwelenden Probleme um die griechischeSchuldenkrise kaum. Denn auf der Flopseiteder Sektor- und Länderindizes, die im Januar<strong>2012</strong> am schlechtesten abgeschnitten haben,stehen allesamt Shortindizes – alsosolche Börsenbarometer, welche die Entwicklungihres Mutterindex invers abbilden. Dasbedeutet: Große Kursverluste verzeichnetennur Indizes, mit denen Anleger auf Kursrückgängean den Märkten setzen können.Doch wer erwartet hatte, dass die Verliererdes vergangenen Jahres ihren Negativtrendfortsetzen würden, irrte sich. Viele vonihnen entwickelten sich zu Gewinnern. Dasgilt insbesondere für die Produzenten dersogenannten Seltenen Erden. Das sind rareSpezialmetalle, die für die Produktion vielermoderner Geräte oftmals unverzichtbar sind.Sie werden zum Beispiel für die Herstellungvon Flachbildfernsehern, Smartphones undEnergiesparlampen benötigt. Die Kurse derUnternehmen, die Seltene Erden abbauenoder aufbereiten, haben in den vergangenenzwei Jahren eine wahre Berg-und-Tal-Fahrterlebt. Weil die unentbehrlichen Rohstoffezu 95 Prozent aus China kommen und dasReich der Mitte starke Exportrestriktionenangekündigt hatte, waren die Kurse von Unternehmen,die in anderen Teilen der WeltSeltene Erden fördern, rasant in die Höhegeschossen. Schnell folgte jedoch eine Abkühlung,als weitere Vorkommen gefundenwurden und die WelthandelsorganisationWTO in Verhandlungen mit China trat, um dieExportrestriktionen aufzuweichen. Der Solactive® Rare Earth Index verzeichnete deshalb2011 den zweithöchsten Jahresverlust.Doch im Januar führte er die Liste der Top5 an und verbuchte innerhalb eines Monatseinen Kursgewinn von fast 32 Prozent. Grunddafür ist, dass trotz der neu entdeckten Lagerstättendie Erschließung noch nicht mitder Nachfrage Schritt halten kann und Chinafür die kommenden Monate ein Exportlimitdurchsetzen will. Nachdem die Preise fürSeltene Erden im vergangenen Jahr auchdurch die Eintrübung der Weltkonjunktureingebrochen sind, hat das chinesischeHandelsministerium in Peking laut Medienberichtenangekündigt, die Exporte im erstenHalbjahr dieses Jahres auf 10.546 Tonnenzu beschränken – das sind 27 Prozent wenigerals im Vorjahreszeitraum.Sonnenschein für die SolarbrancheDas Exportlimit könnte nicht nur bei den Rohstoffenselbst, sondern auch bei Elektro- undElektronikgeräten steigende Preise nach sichziehen. Nachdem der EnergiesparlampenproduzentOsram Preiserhöhungen mit derangespannten Situation bei Seltenen Erdenbegründete, warnte nun auch Siemens, dergrößte Haushaltsgerätehersteller Europas,vor steigenden Kosten. Von einem Kostenanstiegwäre auch die Solarbranche betroffen.Denn die seltenen Rohstoffe kommen auchbei der Produktion von Photovoltaikanlagenzum Einsatz. Derzeit scheint für die Solarbrancheaber die Sonne – zumindest inden Schwellenländern. Der Solactive ® EMSolar Energy Index verzeichnete im Januarmit einem Plus von mehr als 28 Prozentdie zweithöchste Wertsteigerung. Der Indexbildet die 25 größten Unternehmen aus derSolarindustrie in den Emerging Markets ab.Im vergangenen Jahr verloren Solaraktienim Durchschnitt mehr als die Hälfte ihresWertes. Das Umfeld war geprägt von sinkendenSubventionen in den westlichen Staatenund einem starken Konsolidierungsdruck.Die aktuelle Hoffnung kommt vor allem ausSchwellenländern wie Indien und China. Sohat zum Beispiel Indien seine Solarkapazitätenim vergangenen Jahr um das 20-Facheerhöht. Wer auf die Solarbranche setzenmöchte, sollte allerdings bedenken, dassdem Markt viele Konsolidierungen noch bevorstehenund die Kurse deshalb in nächsterZeit stark schwanken könnten.Zurück zu den Rohstoffen: In den vergangenenWochen stiegen nicht nur die Preisefür Seltene Erden. Der Goldpreis legte zumBeispiel von gut 1.600 US-Dollar auf mehrals 1.740 Dollar pro Unze zu, Kupfer verteuertesich von 7.800 Dollar auf fast 8.400Dollar pro Tonne. Infolgedessen stiegen auchdie Indizes auf Aktien von Minenunternehmen.So legten sowohl der RDX ® Mining &Metals und der NYSE Arca Junior Gold BUGSIndex um jeweils mehr als 20 Prozent zu.Eine ähnliche Performance erzielte derF.A.Z. ® Auto- und Zulieferindustrie-Index. Erschaffte ein Plus von mehr als 23 Prozent.Grund dafür sind vor allem die glänzendenVerkaufszahlen für das Jahr 2011, die sichim vergangenen Jahr jedoch kaum in denAktienkursen der Hersteller niedergeschlagenhatten.Ähnlich wie bei den Sektorindizes gabes auch bei den Länderbarometern überraschendeComebacks. Der griechische LeitindexFTSE ® /ASE 20, im vergangenen Jahrnoch der größte Flopindex mit einem Minus22März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


Lichtblicke in Griechenland: Die Aussicht auf einen Schuldenschnitt lässt nicht nur die Politiker in Athen hoffen, sondern auch die Anleger.Länder Top 5Beste Wertentwicklung seit dem 1.1.<strong>2012</strong>Rang Land/Region Index Performance des Index in % MöglicheIndex-Zertifikate1.1.12–31.1.121.2.11–31.1.121.2.10–31.1.111.2.09–31.1.101.2.08–31.1.091.2.07–31.1.08WKN Kurs in EURam 31.1.<strong>2012</strong>1 Griechenland FTSE ® /ASE 20 27,78 –56,61 –28,17 12,77 –60,70 –11,19 HV16HR 3,212 Indien DBIX Deutsche Börse 20,90 –12,62 – – – – HV1DBX* 27,35India Index ® (Net TR) EUR3 Deutschland LevDAX ® x2 (TR) EUR 19,52 –26,42 50,97 54,38 –67,55 –7,23 HV5JN5 42,024 Ungarn HTX ® EUR 18,53 –22,33 –0,68 105,07 –56,76 –7,95 HV0AYT 30,55 Rumänien ROTX ® EUR 15,63 –22,01 7,26 141,57 –76,76 –23,51 HV2AXX 5,96Dargestellter Zeitraum: 1.2.2007 bis 31.1.<strong>2012</strong>. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.* Managementgebühr: 1 % p. a.Länder Flop 5Schlechteste Wertentwicklung seit dem 1.1.<strong>2012</strong>Rang Land/Region Index Performance des Index in % MöglicheIndex-Zertifikate1.1.12–31.1.121.2.11–31.1.121.2.10–31.1.111.2.09–31.1.101.2.08–31.1.09Dargestellter Zeitraum: 1.2.2007 bis 31.1.<strong>2012</strong>. Historische Betrachtungen stellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.* Leerverkaufsgebühr: 0,6 % p. a.; ** Leerverkaufsgebühr: 1 % p. a.1.2.07–31.1.08WKNKurs in EURam 31.1.<strong>2012</strong>1 Indien DBIX Deutsche Börse India –17,75 9,02 –11,22 –49,63 – – HV5JE1* 30,61Index ® Short (TR) EUR2 Russland DAXglobal ®–12,45 8,23 –27,12 –70,<strong>03</strong> – – HV5JE0* 31,16Russia Short (TR) EUR3 Osteuropa Short CECE ® –12,15 15,31 –18,85 –52,40 85,89 10,00 HV3CES** 20,584 China DAXglobal ®–11,51 –4,44 –24,31 –43,11 – – HV5JEZ* 28,81China Short (TR) EUR5 BRIC DAXglobal ® BRIC Short(TR) EUR–11,31 2,99 –16,85 –45,92 – – HV5JEY* 43,9524 März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


Märktevon insgesamt rund 60 Prozent, legte im Januarum mehr als 27 Prozent zu. Die damalserfolgten Ankündigungen zu Verhandlungenüber einen neuen Schuldenschnitt des Landesscheinen die Anleger beflügelt zu haben.Auf Länderebene gehört außerdemIndien zu den Gewinnern. Der dortige Aktienmarkterholt sich momentan von einemlängerfristigen Minus am Aktienmarkt. DerSubkontinent hatte 2011 mit steigender Inflationund einer schwächelnden Währung zukämpfen. Hinzu kamen immer neue Leitzinserhöhungenbis zum Rekordwert von 8,25Prozent. Pünktlich zum Jahresbeginn scheintder Druck auf alle diese drei Faktoren endlichetwas nachzulassen. Die indische Rupie wertetegegenüber Euro und Dollar wieder moderatauf, die Inflation ging leicht zurück unddie Zentralbank kündigte an, wahrscheinlichab März die Zinsen wieder senken zu können.Infolgedessen stieg der DBIX DeutscheBörse India Index ® um rund 20 Prozent.Auf Platz drei der Indizes mit der bestenWertentwicklung folgt der LevDAX ® x2mit einem Plus von knapp 20 Prozent. DerClou dieses Index: Er hebelt die Bewegungendes DAX ® auf täglicher Basis mit demFaktor zwei. Gewinne werden also genausoverdoppelt wie Verluste. Die weiteren Aussichtensind laut Experten positiv. In einemHandelsblatt-Interview sagte zum BeispielJim O‘Neill, Ökonom bei Goldman Sachs,er traue der deutschen Volkswirtschaft zu,Europa fast im Alleingang vor einem Abrutschenin die Rezession bewahren zu können.Stabilisiert sich die Konjunktur in Europa,würden davon natürlich auch die Länder Osteuropasprofitieren. Der ungarische AktienindexHungarian Traded Index, kurz HTX ® , und dasrumänische Aktienbarometer Romanian TradedIndex, ROTX ® , verzeichneten im Januar einenKurszuwachs von rund 18 beziehungsweise 15Prozent. In Ungarn rührt die Erholung vor allemdaher, dass Regierungschef Viktor Orban imJanuar die Einigung mit dem InternationalenWährungsfonds und der Europäischen Unionverkündet hat, die dem Land die Aufnahmeneuer Notkredite erlaubt. Zuvor hatten die Institutionensich geweigert, das in Finanznotgeratene Ungarn zu unterstützen. Grund dafürwar, dass das Land seine Notenbank und seineFinanzmarktaufsicht zusammenlegen wollte,was nach EU-Statuten eine zu starke Vermengungvon Politik und Zentralbank bedeutet hätte.Anleger sollten jedoch die politische Situationin Ungarn weiter kritisch im Auge behalten.Mehr Stabilität dank DividendenFür Anleger ist es in der aktuellen Situationjedoch auch ratsam, sich nicht nur nachBranchen und Ländern mit hohen möglichenKursgewinnen umzuschauen. Speziellin Zeiten relativ niedrig bewerteter Aktienbietet sich auch eine Dividendenstrategiean. Grundlage einer solchen Strategie ist dieAuswahl von relativ niedrig bewerteten Unternehmen,die jedoch regelmäßig gute Gewinneeinfahren und diese zu großen Teilenals Dividenden an ihre Anleger ausschütten.Umsetzen lässt sich eine solche Strategieauf zwei Wegen. Die meisten Index-Zertifikatebeziehen sich auf Indizes, bei denendie Gewinnausschüttungen der enthaltenenUnternehmen in die Indexberechnung einfließen.HypoVereinsbank <strong>onemarkets</strong> bietetals bisher einziger Emittent eine zweiteVariante an: Partizipations-Zertifikate aufDistributing-Indizes schütten regelmäßigDividenden an die Inhaber der Papiere aus.Kauft der Anleger zum Beispiel das Zertifikatauf den Dow Jones Germany Select Dividend20 Distributing Index SM (WKN HV5JPD), kanner von der Wertentwicklung der 20 größtendividendenstarken Aktien Deutschlands profitierenund bekommt zudem zweimal jährlichdie im Index akkumulierten Dividenden.Neben Produkten auf entsprechendeIndizes für Europa und die Eurozone sowieDeutschland und Frankreich bietet HVB <strong>onemarkets</strong>jetzt zwei weitere Open-End-Index-Zertifikate auf Dividenden ausschüttende Indizesan: auf den Dow Jones Canada SelectDividend Distributing Index SM (WKN HV5THM)und den Dow Jones Switzerland SelectDividend 15 Net Distributing Index SM (WKNHV5THN). Anleger sollten dabei beachten,dass alle Zertifikate Inhaberschuldverschreibungensind. Im Falle einer Insolvenz derEmittentin UniCredit Bank AG drohen daherVerluste bis hin zum Totalverlust.Bitte beachten Sie die rechtlichen! Hinweise auf den Seiten 34 und 35.Mögliche Investmentproduktefür offensive AnlegerHVB Open End IndexZertifikat auf denDow Jones Canada SelectDividend DistributingIndex SM (EUR)Dow Jones Switzerland SelectDividend 15 Net DistributingIndex SM (EUR)Stand: 13.2.<strong>2012</strong>ProduktklassifizierungKategorieAnlagebereichMarkterWArtungAnlageprodukt ohne KapitalschutzAktiensteigendWKN Kurs in EURam 13.2.<strong>2012</strong>HV5THM 30,56HV5THN 10,74Funktionsweise:Die HVB Open End Index Zertifikate spiegeln die Entwicklungihrer Basiswerte nahezu 1:1 wider. Anleger partizipieren damitsowohl an Gewinnen als auch an Verlusten der zugrunde liegendenIndizes. Die Emittentin UniCredit Bank AG hat bei Open-End-Produkten ein Kündigungsrecht.Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.deMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>25


Rohstoffe gehörenin jedes DepotInvestments in Bodenschätze waren lange Zeit für Privatanlegerschwierig zu tätigen. Mit dem Cross Commodity Long/ShortFund können sie nun investieren wie die Profis und von denVorteilen der Anlageklasse profitieren.Rohstoff-Vielfalt: Die Beimischung von Investments zum Beispiel in Kaffee,Erdgas, Öl, Zucker oder Gold (von oben) kann das Depot stabilisieren.Ob Gold, Öl oder Kupfer – bis zur Jahrtausendwendewaren Investments inRohstoffe vor allem institutionellen Anlegernvorbehalten. Und selbst sie interessiertensich oft nur am Rande für diesen Markt.Schließlich versprachen in den 1990er-JahrenTechnologiewerte wie Microsoft, Intel,Amazon und Deutsche Telekom weit höhereRenditen. Mit dem Platzen der Internet-Blase änderte sich das. Seit Anfang 2002hat sich ein regelrechter Rohstoffboomentwickelt. Der Preis für eine Feinunze Goldhat sich seither mehr als versechsfacht, derKurs für ein Barrel Rohöl oder eine TonneKupfer mehr als verfünffacht. Rohstoffindizeswie der Dow Jones-UBS Commodity SMIndex legten in den zurückliegenden zehnJahren um mehr als 80 Prozent zu – mehrals doppelt so viel wie der DAX ® .Die Renditechancen ließen viele Anleger– private und institutionelle – in entsprechendeFonds, Exchange Traded Funds und Zertifikateeinsteigen. Lange Zeit zeigte der Trendbei den Preisen vieler Rohstoffe tatsächlichnach oben. Rohstoffinvestments bergen allerdingsauch Risiken, denn sie sind volatil.Die Kurse unterliegen vielen Einflüssen. DiePreise für Agrarrohstoffe beispielsweisewerden unter anderem stark vom Wetter undvon den Ernteerträgen beeinflusst. Zudemkönnen Rohstoffkurse sensibel auf politischeEreignisse reagieren. Öl etwa wird in vielenpolitisch instabilen Ländern gefördert. Fälltdie Produktion in einem Staat zeitweise aus,steigt der Ölpreis. Allgemein gilt: Läuft derweltweite Konjunkturmotor auf Hochtouren,erhöhen sich die Preise für Rohstoffe, die zuIndustriezwecken benötigt werden.Derzeit scheint die Weltkonjunktur jedocheher ins Stocken zu geraten. Seit demAusbruch der Finanz- und Schuldenkrise hatsich der Dow Jones-UBS Commodity SM Indexinnerhalb eines halben Jahres mehr als halbiert.Kein Wunder – denn Rohstoffe wie Aluminiumoder Erdgas haben an Wert eingebüßtund notieren heute rund 30 Prozent unter ihrenHöchstständen. Doch in welche Richtung tendierenRohstoffe nun? „Eine eindeutige Prognosezur Entwicklung von Rohstoffen in diesemJahr ist schwer“, erklärt Jochen Hitzfeld, Rohstoffanalystder Uni Credit Bank AG. Mit kurzfristigenEinschätzungen ist der Experte deshalbvorsichtig. Für Edelmetalle sieht Hitzfeldvorerst weiteres Aufwärtspotenzial. Mittelfristigrechnet er zudem mit steigenden Notierungenbei Industrierohstoffen.Denn der Bedarf seitens der Schwellenländerist hoch. China ist längst der größteEnergieverbraucher der Welt. Angesichts derimmensen Infrastrukturprojekte, die dort in denvergangenen Jahren umgesetzt wurden, ist dieNachfrage nach Industrierohstoffen wie beispielsweiseKupfer bereits stark gestiegen undwird aller Voraussicht nach weiter zunehmen.Verschärfend kommt hinzu, dass es bei Kupferein strukturelles Problem auf der Angebotsseitegibt: Viele Minen sind alt und der Erzgehalt proTonne geförderten Gesteins lässt nach.Solche Faktoren spielen bei vielenRohstoffen eine Rolle und setzen die Preise26März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


MärkteCross Commodity Long/Short II Index50 % Long-Positionen 50 % Short-Positionenunter Druck. Rohstoffexperte und BuchautorJim Rogers erwartet mittelfristig steigendeKurse für die meisten Bodenschätze. „Rohstoffegehören in jedes Depot“, lautet seineEinschätzung. Gleichzeitig warnt er wie vieleandere Experten, dass es immer wieder zuKorrekturen kommen kann.Langfristig orientierten Investoren, diedas Anlagerisiko reduzieren wollen, bietet derCross Commodity Long/Short Fund eine Möglichkeit,auf Rohstoffentwicklungen zu setzen.Der Fonds ist breit diversifiziert und passt sichzeitnah an aktuelle Bewegungen am Marktan. Er ist so konzipiert, dass Investoren sowohlvon steigenden als auch von fallenden Rohstoffkursenprofitieren können.Der Fonds – breit aufgestelltund ausgeklügeltDie Kursentwicklung des Cross CommodityLong/Short Fund steigt und fällt mit der Bewegungdes Cross Commodity Long/Short IIExcess (Return-) Index. Die Zusammensetzungdes Index richtet sich nach festgelegtenRegeln. Es erfolgt also kein aktives Management.Die Grundlage bildet ein Indexuniversumaus 28 von Dow Jones-UBS berechnetenRohstoff-Sub indizes aus den BereichenEnergie, Indus trie- und Edelmetalle sowieAgrarprodukte.Anleger sollten wissen, dass Rohstoffeanders gehandelt werden als beispielsweiseAktien. Die meisten werden als Terminkontrakte(englisch: Future) verkauft. Bei einemKontrakt sind Gewicht oder Volumen desjeweiligen Rohstoffs und der Lieferterminfestgelegt. Ein Future der Sorte Brent umfasstbeispielsweise 1.000 Barrel. Liefertermin istetwa der dritte Freitag im Monat. Genau hierentsteht jedoch ein Problem: Schließlich ist esnicht im Sinne der meisten Investoren, fässerweiseÖl oder eine Tonne Kupfer tatsächlichgeliefert zu bekommen.Bei Rohstoffinvestments mit längererLaufzeit muss daher der Kontrakt kurz vorFälligkeit verkauft und in den nächsten Futurereinvestiert werden. Da es häufig zu Preisdifferenzenzwischen dem aktuellen und demnächsten Kontrakt kommt, können beim sogenanntenRollen Gewinne oder Verluste entstehen.Wenn der nächste Kontrakt günstigerist als der aktuelle, verzeichnet der AnlegerGewinne. Notiert der Preis des nächsten Kontraktshingegen oberhalb des aktuellen Futures,drohen Rollverluste. Diese Erträge undVerluste haben mittelfristig großen Einfluss aufdie Entwicklung von Produkten auf Rohstoffe.Der Cross Commodity Long/Short IIExcess (Return-) Index ist so entwickelt, dasspotenzielle Rollgewinne und -verluste der verschiedenenRohstoffe positiv auf den Indexwirken können. Dazu werden einmal im Monatalle 28 Subindizes daraufhin überprüft, welchezehn von ihnen am Feststellungstag die größtenRollgewinne und welche zehn die höchstenRollverluste erwarten lassen. Bei jenen zehnRohstoffen mit Chance auf Rollgewinne wirdder Terminkontrakt auf den jeweiligen DowJones-UBS Subindex gekauft. Stagniert odersteigt der Terminkontrakt bis zum nächstenRolltermin, erzielen Investoren einen Gewinn.Zurzeit sind dies unter anderem der DowJones-UBS Brent Crude, der Dow Jones-UBSSugar und der Dow Jones-UBS Nickel. Bei denzehn Indizes mit dem höchsten Rollverlustrisikowird der Terminkontrakt auf den jeweiligenDow Jones-UBS Subindex verkauft, diesmalals Short-Investment. Investoren profitieren,wenn diese Rohstoffe stagnieren oder im Wertsinken. Aktuell sind dies etwa der Dow Jones-UBS Cocoa, der Dow Jones-UBS Natural Gasund der Dow Jones-UBS Coffee.Jeden Monat wird der Index neu zusammengestellt.Bisher ging das Konzept auf. Diebreite Diversifizierung sorgte dafür, dass derIndex und damit der auf diesen Basiswertlautende Fonds deutlich weniger schwankenals die meisten Rohstoffkurse. Seit Auflageder ersten Fondstranche für institutionelleAnleger am 14. September 2011 konnten derIndex und der Fonds gegen den Markttrenddeutlich zulegen. Seit dem 9. Januar <strong>2012</strong> istder Cross Commodity Long/Short Fund dankeiner zweiten Tranche auch für Privatanlegerzugänglich (WKN A1JC1Z). Anleger solltendennoch beachten, dass historische Betrachtungenkeinen verlässlichen Indikator für zukünftigeEntwicklungen darstellen.!Bitte beachten Sie die rechtlichenHinweise auf den Seiten 34 und 35.Dow Jones-UBS Subindizes SMOrange Juice 5 %Gold 5 %Nickel 5 %Heating Oil 5 %Sugar 5 %Silver 5 %Tin 5 %Platinum 5 %Unleaded Gasoline 5 %Brent Crude 5 %Stand: 31.1.<strong>2012</strong>Mögliches Investmentproduktfür offensive AnlegerFondsnameCross Commodity Long/Short FundFondsgesellschaftStructured Invest S.A.FondswährungUSDISIN/WKNLU0647223527/A1JC1ZAuflagedatum 9.1.<strong>2012</strong>WährungsgesichertjaMindestanlageEUR 100,– je AnteilNAV*/Rücknahmepreis EUR 1<strong>03</strong>,79GewinnverwendungThesaurierendAusgabeaufschlagbis zu 5 % des NAV*Verwaltungsgebühr0,75 % p. a. auf NAV*Taxe d'Abonnement 0,05 % p. a.Depotbankvergütung0,06 bis 0,08 % p. a.,abhängig vom FondsvolumenIndexberechnungsgebühr 0,30 % p. a.Erfolgsabhängige Vergütung 15 % des erzieltenNettowertzuwachses* NAV: Net Asset Value (Netto-Inventar-Wert)Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Funktionsweise:Der Kurs des Cross Commodity Long/Short Fund orientiert sichunter Berücksichtigung aller Gebühren am Verlauf des CrossCommodity Long/Short II Excess (Return-) Index. Steigt der Index,legt der Fondswert zu – sinkt der Index, so vermindert sichauch der Wert des Fonds. Da der Fonds als Sondervermögengilt, unterliegt er nicht dem Bonitätsrisiko der Emittentin.Weitere Informationen unter:www.<strong>onemarkets</strong>.de/A1JC1ZDow Jones-UBS Subindizes SMLead 5 %Feeder Cattle 5 %Soybean Oil 5 %Live-Cattle 5 %Aluminium 5 %Coffee 5 %Cocoa 5 %Corn 5 %Wheat 5 %Natural Gas 5 %Quelle: UniCredit Bank AGMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>27


Die wichtigsten Indizes der WeltFolge 1: der DAX®Steckbrief: DAX ®Bulle und Bär vor der Alten Börse in Frankfurt: Ausgehend vom dortigen Handelsraum, wurde der DAX ® berühmt.Liebling der AnlegerNeue Index-Serie des <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>s startet mit dem DAX ® .Welche Indizes sind für Anleger wichtig,wie setzen sie sich zusammen und waszeichnet sie aus? Antworten auf diese Fragenliefert die neue Index-Serie des <strong>onemarkets</strong><strong>Magazin</strong>s, die in dieser Ausgabe mit demDAX ® startet. Dieses Börsenbarometer stehthierzulande für viele Investoren im Mittelpunktdes Interesses – denn die meisten investierenbesonders stark in ihren Heimatmarkt.Der DAX ® startete offiziell am 1. Juli1988 mit 1.163 Punkten. Dabei wurde seineeigentliche Startmarke von 1.000 Punktenauf den 30. Dezember 1987 zurückgerechnet.Er umfasst die 30 größten deutschenbörsennotierten Unternehmen. Einmal proJahr überprüft der Arbeitskreis Aktienindizes,der aus Vertretern verschiedener Bankensowie der Deutschen Börse AG besteht, dieZusammensetzung. Dabei zählen vor allemzwei Kriterien: Die Marktkapitalisierung desStreubesitzes und der Börsenumsatz. Gehörtein Wert zu den jeweils 30 größten und umsatzstärkstenAktien, kommt er in den Index.Erfüllt er ein Kriterium oder sogar beide Kriteriennicht, droht der Abstieg in den Indexfür mittelgroße Unternehmen, den MDAX ® .Neben dieser gibt es noch zahlreiche weitereAuswahlregeln, die auch zwischenzeitlichzu Veränderungen des DAX ® in der Zusammensetzungführen können. Dies kann zumBeispiel bei einer Übernahme eines DAX ® -Wertes durch ein anderes Unternehmengeschehen.Entscheidend für die Gewichtung dereinzelnen Aktien im DAX ® sind ebenfalls dieFaktoren Börsenumsatz und Marktkapitali-sierung des Streubesitzes. Die Titel mit demaktuell größten Gewicht im DAX ® sind die Aktienvon Siemens (9,14 Prozent), BASF (9,61Prozent), Bayer (7,77 Prozent), SAP (7,45Prozent) und Allianz (6,77) (Stand: 13. Februar<strong>2012</strong>). Wer auf den DAX ® setzt, decktdie wichtigsten deutschen Aktien in seinemPortfolio ab und streut sein Investmentgleichzeitig über verschiedene Branchen.Den größten Anteil im DAX ® haben momentandie Sektoren Chemie (22,<strong>03</strong> Prozent),Automobil (14,61 Prozent) und Industrie(11,52 Prozent) (Stand: 13. Februar <strong>2012</strong>).Auf den DAX ® setzenDass der deutsche Leitindex bei Anlegernbeliebt ist, spiegelt sich auch in der Zahl derstrukturierten Produkte wider, denen der DAX ®zugrunde liegt. „92.053 strukturierte Produktebeziehen sich zurzeit auf den DAX ® . Damit ister die Nummer eins unter den Basiswerten“,teilte der Deutsche Derivate Verband MitteJanuar auf Anfrage mit. Dass der DAX ® beiAnlegern in Deutschland so populär ist, bestätigtden Home-Bias-Effekt: Investoren sindgeneigt, heimische Basiswerte überproportionalzu gewichten. Zahlreiche Studien belegenjedoch, dass Anleger ihr Chance-Risiko-Profiloptimieren können, wenn sie ihr Depot breiteraufstellen und andere Anlageregionen und-klassen mit in ihr Portfolio aufnehmen. Das<strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> stellt in den nächstenFolgen der neuen Index-Serie weitere wichtigeIndizes vor.www.<strong>onemarkets</strong>.deIndexname DAX ®ISIN/WKNDE0008469008/846900IndexanbieterDeutsche Börse AGIndextypPerformanceindexAnlagebereichAktien DeutschlandZahl der Indexwerte 30Branchenschwerpunkte Chemie (22,<strong>03</strong> %),Autohersteller (14,61 %), Industrie (11,52 %)Auflagedatum 30.12.1987Indexstand am 13.2.<strong>2012</strong>6.738 PunkteTiefststand seit Auflage 1.152,38 Punkte (26.8.1988)Höchststand seit Auflage 8.151,57 Punkte (13.7.2007)Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Quelle: Deutsche Börse AGPerformance- oder KursindexDividenden inklusiveFür Anleger ist der DAX ® als Basiswert unter anderem deshalbattraktiv, weil er als Performanceindex berechnet wird. Das heißt:Die Dividenden der enthaltenen Unternehmen fließen in die Indexberechnungein. Auf diese Weise können Anleger indirekt von Ausschüttungenprofitieren. Das unterscheidet den DAX ® von anderengroßen Leitindizes, die nur als Kursindizes berechnet werden. Inihnen sind die Dividenden nicht enthalten. Der DAX ® wird zwarzusätzlich auch als Kursindex berechnet, Grundlage der meistenAnlageprodukte auf den DAX ® ist jedoch der Performanceindex.Berg-und-Tal-Fahrt des DAX ®Indexentwicklung in Punkten9.000DAX ®8.0007.0006.0005.0004.00<strong>03</strong>.0002.0001.0002/1202/88 2/94 2/00 2/06Dargestellter Zeitraum: 14.2.1988 bis 13.2.<strong>2012</strong>. Historische Betrachtungenstellen keinen verlässlichen Indikator für zukünftige Entwicklungen dar.Stand: 13.2.<strong>2012</strong>Quelle: BloombergMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 29


Paradies zu verkaufenEinsame Strände, unberührte Natur und das alles ganz für sich allein. Der Traumvon der eigenen Insel muss keiner bleiben. Denn viele Eilande rund um den Globussind käuflich – für ein paar Tage oder für ein ganzes Leben.Tipaemau Island: Die Insel in Französisch-Polynesien im südlichen Pazifik soll für 2,5 Millionen Euro den Besitzer wechseln – weiße Strände, Palmen und Robinson-Crusoe-Feeling inklusive.ie ist ein wahres Schnäppchen:S Tarpaulin Island. Die 20.200 Quadratmetergroße Insel vor der kanadischenHalbinsel Nova Scotia kostet gerade einmalso viel wie ein 1-Zimmer-Apartmentin mancher deutschen Universitätsstadt:knapp 68.700 Euro. Dafür lockt die Inselmit angenehmen Klimaverhältnissen, Ruheund Abgeschiedenheit. Bislang ist das Eilandunbebaut, was sich dank der Lagedirekt vor dem kanadischen Festland relativunkompliziert ändern ließe. Wer glaubt,der Traum von der eigenen Insel sei unerschwinglich,liegt also falsch.Der potenzielle Käufer von Tarpaulinwäre in Zukunft quasi ein Nachbar desdeutschen Fernsehmoderators Jörg Pilawa.Denn auch er hat sich mit dem idyllischenFleckchen Hunt Island eine Insel in NovaScotia gegönnt. Schauspieler Johnny Depphingegen zog es in wärmere Gefilde: Passendzu seiner Rolle im Kinofilm „Fluchder Karibik“ hat er sich auf den Bahamaseingekauft und nennt die 18 Hektar großeInsel Little Halls Pond Cay sein Eigen. AuchHollywood-Schauspieler Nicolas Cage erwarbseinen ganz persönlichen Rückzugsortnamens Leaf Cay auf den Bahamas.Was die Stars und Sternchen vormachen,könnte zum Trend werden. Schließlichkann sich eine Investition in eine eigeneInsel durchaus auszahlen: Sie versprichtnicht nur ein privates Naturparadies undUrlaube ohne hohe Hotelkosten, sondernauch eine gewisse Wertstabilität oder sogar-steigerung. Denn die Anzahl der zu verkaufendenInseln hält mit der steigendenNachfrage nur schwerlich Schritt. Freilichkommen auf den Inselbesitzer noch Folgekostenzu, die es zu bedenken gilt: etwa fürdie Bebauung, den Ausbau der Infrastruktur,die Errichtung einer Photovoltaik anlageoder die erschwerte Anreise zum individuellenUrlaubsziel. Für das perfekte Privatparadiessind eben doch meist noch einigeInvestitionen nötig.Ein Ort, an dem Träume wahr werdenEntgegen aller Vorurteile sind die Käuferprivater Inseln nicht vorrangig Prominente.„Bei mir kaufen viele unbekannte MenschenInseln, die in ihrem Leben an Geldgekommen sind“, erzählt Dr. Farhad Vladi,Inhaber des weltweit bekannten Unterneh-30 März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


Lebensartmens Vladi Private Islands. Seit 1975 handelter mit Inseln und hat mittlerweile mehrals 2.000 rund um den Globus an denMann gebracht. Rund 30 Eilande wechselnim Jahr unter seiner Vermittlung ihrenBesitzer. Heute hat der BranchenprimusStandorte in Hamburg, Halifax (Kanada)und Wellington (Neuseeland). Trotz der zumTeil hohen Summen, die im Inselgeschäftfließen, bildet dieses Maklersegment eineeher kleine Nische auf dem weltweiten Immobilienmarkt.Es gibt dennoch einige Unternehmen,die im Inselkauf und -verkauftätig sind.Ein kleinerer Anbieter ist die IRIInternationale Rendite Investments aus dembaden-württembergischen Donaueschingen,die neben anderen Immobilien auch Inselnund Inselgrundstücke vermittelt. „NebenPrivatpersonen interessieren sich auch immermehr Unternehmen mit touristischemHintergrund für private Inseln“, erklärt IRI-Immobilienhändler Richard Eckert. Vor rund18 Jahren verkaufte er zum ersten Mal eineInsel – wie viele es seither waren, bleibt seinGeheimnis.Improvisationstalent gesuchtDie Gründe für den Kauf einer Privatinselsind vielfältig. Laut Vladi sucht der typischeInselkäufer keinen Ort für wilde Partys.„Vielmehr liebt er die Natur“, so der Unternehmer.„Zumeist sind es intelligenteund introvertierte Menschen, die sich einEiland kaufen. Sie suchen Ruhe und Abgeschiedenheit.“Sie hätten etwa Spaß daran,selbst für Essen zu sorgen, also zum BeispielFisch für das Abendessen zu angelnoder Früchte auf der Insel zu sammeln.„Sie empfinden das nicht als Nachteil,sondern lieben es, sich der Natur unterzuordnen.“Das ist mitunter auch erforderlich,denn auf einer Insel können ständig unvorhergeseheneDinge passieren, sodass dereinsame Bewohner sich etwas einfallenlassen muss. Fällt der Strom aus oder istder Trinkwasserbrunnen verstopft, kann derInsulaner nicht einfach zum Telefon greifenund einen Handwerker bestellen. „Das Regelmäßigeim Inselbesitz ist das Unregelmäßige“,schmunzelt Makler Vladi. „WennSie nicht improvisieren können, können Sienur noch beten.“Investition in die InselNeben dem weitverbreiteten Traum, eineprivate Insel als persönlichen Rückzugsortzu nutzen, gibt es noch andere Kaufmotive,etwa eine unternehmerische Nutzung alsHotelinsel. Einige Interessenten möchtendas Eiland auch landwirtschaftlich nutzen.In diesem Fall sind die Fragen nachKlima und Bodenbeschaffenheit wichtigerals ein perfekter Bauort für ein Luxusresort.„Dann sind Lage und Preis natürlichandere als zum Beispiel bei einer touristischenNutzung durch eine Hotelgruppe“,sagt Eckert von der IRI. Um die perfekteInsel zu finden, sollte sich ein Käufer vordem Erwerb im Klaren sein, welche Erwartungener an sein künftiges Eigentum stelltKaufwillig? Checkliste für InselkäuferDas Paradies auf Erden gibt es nicht – auch Inselkäufer müssenKompromisse eingehen. Die Checkliste für Inselkäufer von VladiPrivate Islands soll bei der Entscheidung zum Kauf für oder gegeneine Insel behilflich sein. Kaufinteressenten können die fürsie wichtigen Kriterien hinterfragen und abhaken. Eigentumsrecht: Nur volles, unbelastetes Eigentumsrechtnach dem Kauf sollte akzeptiert werden. Medizinische Versorgung: Medizinische Einrichtungensollten von der Insel aus innerhalb von 90 Minuten zuerreichen sein. Zugang: Ist die Insel gut auf Flug- oder Wasserwegen zuerreichen? Stichpunkte: Hafen, Ankerplatz, Landeplatz. Fauna: Können Sie mit der einheimischen Tierwelt leben(auf einigen Inseln gibt es Moskitos, Sandmücken etc.)? Flora: Machen Sie sich mit Bäumen und Pflanzen sowieihren Vor- und Nachteilen vertraut. Klima: Kommen Sie mit dem Wetter und den klimatischenBedingungen auf der Insel zurecht? Gastland: Soziales Umfeld und die Akzeptanz von ausländischenInvestitionen sollten geprüft werden. Inselumgebung: Die Nachbarschaft, die Erreichbarkeitvon Dienstleistungen und Einkaufsmöglichkeiten sowie dieKriminalitätsrate in der Region sollten Käufer bedenken. Infrastruktur: Sind Wasser- und Abwassersystem, Elektrizitäts-,Telefon- und Internetanschlüsse vorhanden? Baugenehmigung: Ist eine Genehmigung für ein Hausin der geplanten Größe oder die Art der Erschließung zubekommen? Wert der Insel (Investition): Ist der Inselmarkt örtlichbestimmt und/oder von Ausländern? Inselverkäufer: Wird direkt mit dem Eigentümer, zugelassenenAgenten oder dritten Parteien verhandelt?Weitere Informationen Unter:www.vladi-private-islands.deQuelle: Vladi Private Islands GmbHMärz <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>31


LebensartDie kanadische Insel Loye Island – so teuer wie ein Eigenheim in deutscher GroßstadtlageDas Paradies zum Greifen nah: Die Insel Loye liegt vor der kanadischen Ostküste. Die 202.500 privaten Quadratmeter gibt es für 682.600 Euro – samt Unterkunft und Segelrevier vor der Haustür.32 März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


Lebensartund welche Pläne ihm vorschweben (sieheCheckliste auf Seite 31).Passende Inselangebote gibt esrund um den Erdball. Ob in Nord- oderSüdamerika, Europa, Asien oder Afrika,im Pazifischen oder Atlantischen Ozeanoder im Mittelmeer – fast alles ist möglich.Je nach Größe, Lage und Ausstattungvariieren die Kaufpreise stark. So kostetedie günstigste Insel, die Farhad Vladi jeverkauft hat, nur 1.500 Euro. Was dafürzu haben war? 500 Quadratmeter in Kanada.„Sie war allerdings unbebaubar, dasie nur aus größeren Felsen bestand. EinHaus darauf zu errichten wäre ein zu großesWagnis gewesen“, erzählt der Makler.Das zeigt: Das Nutzungspotenzial einerPrivatinsel ist entscheidend für den Preis.Gut erschlossene und nobel bebaute Inselnkönnen schnell mehrere Millionen kosten,nach oben gibt es keine Preisgrenze.Fast alle Preislagen sind möglichWer sich den Traum vom eigenen Eilandals Urlaubs- oder Wohnort erfüllen möchte,sollte mindestens mit einer fünfstelligenSumme rechnen. Eine Insel, auf der einegewisse Infrastruktur, unter anderem mitStrom- und Wasserleitungen, einrichtbaroder bereits vorhanden ist, ist mit etwasGlück zwischen 50.000 und 250.000 Eurozu haben. Ein Beispiel ist die Insel TidmarshIsland vor Nova Scotia an der Ostküste Kanadas.Für knapp 137.000 Euro sind einganzjährig ausgewogenes Klima, reizvolleVegetation, klares Wasser sowie geschützteBuchten und Ankerplätze inbegriffen. Hierkann der Käufer ein Blockhaus bauen undauch die Voraussetzungen für die Verlegungeines Unterwasser-Stromkabels vomnahen kanadischen Festland sind gegeben.Die meisten Inseln kosten allerdingsweit mehr, zwischen 500.000 Euro undzwei Millionen Euro. So wie Loye Island,das als wahres Segelparadies gilt undquasi schon bezugsfertig ist: Für knappe682.600 Euro ist die 202.500 Quadratmeterumfassende Insel mit einem kleinenHolzhaus in modernem Stil zu haben.Zum Vergleich: Für ein Haus in Münchenmit 140 bis 180 Quadratmetern bezahlenKäufer laut der Internetseite immowelt.dedurchschnittlich 7<strong>03</strong>.2<strong>03</strong> Euro – und damitmehr als für den Inseltraum.Es geht aber auch noch luxuriöser,exotischer und teurer: „Um einen Urlauboder gar sein Leben auf einer Insel verbringenzu können, werden meist schonein bis zwei Millionen Euro investiert“, weißRichard Eckert. „In der Regel werden fürsolche Projekte sogar bis zu 15 Millionenund mehr veranschlagt.“ Dafür bietet daseigene Eiland dann zu jeder Jahreszeit einwarmes, gesundes Klima und eine bereitsgebaute Wohnstätte, eine gute Infrastrukturmit sauberem Wasser, Strom, Telefon sowieInternet und ist meist weniger als 90Minuten auf dem Luft- oder Wasserwegvom Festland entfernt. Beispiele für nochhöhere Kaufpreise lassen sich ohne Weiteresfinden. Mit knapp 85 Millionen Euro istdie Insel Cave Cay in der Karibik die derzeitteuerste in Vladis Angebot.Inseln zur MieteAber auch wer nicht direkt selbst eine Inselkaufen möchte, kann das Robinson- Crusoe-Feeling für einige Zeit ausprobieren, indemer eine Insel mietet. Das geht für einzelneTage oder für mehrere Wochen. Nicht geradefür den kleinen Geldbeutel geeignetist die Insel Musha Cay auf den Bahamas,auch als eine der „Copperfield Private Islands“bekannt. David Copperfield erwarbdie 60-Hektar-Insel für 50 Millionen US-Dollar und gestaltete sie zu einem Luxus-Insel-Resort um. Die Anlage verfügt überfünf elegante Villen für insgesamt 25 Gäste,bietet 30 Angestellte und eine hochgerühmteKüche. Der Preis für einen Tag auf MushaCay: 28.600 Euro.Unter den mehr als 100 Mietinseln, dieInselmakler Farhad Vladi im Angebot hat,sind aber auch preiswertere zu finden. Losgeht es ab circa 150 Euro pro Tag. „EineMiete auf Zeit ist eine gute Möglichkeitauszutesten, ob ein Inselkauf überhaupt inFrage käme“, betont der Unternehmer. Vonder Mietlösung profitieren sowohl Mieter alsauch Vermieter: Der Inselgast kann sich seinkleines Paradies auf Zeit zu überschaubarenKosten auswählen und muss sich nicht umVerwaltung, Reparaturen und Papierkramkümmern. Der Inseleigentümer kann durchdie Vermietung seine laufenden Unterhaltskostendecken. „Und auch der Kaufpreis derInsel kann so refinanziert werden“, ergänztder Makler. Viele von Vladis Kunden nutzendaher die Möglichkeit der Vermietung.Ebenso wie beim Kauf sind auch diePreise für eine Insel zur Miete je nach Lageund Angebot unterschiedlich. Zum einenwird zwischen Selbstversorger-Inseln undService-Inseln unterschieden. Jörg PilawasHunt Island ist eine Selbstversorger-Insel,mit 223 Euro pro Tag für bis zu sechs Personenzählt sie zu den günstigeren. EinUrlaubsschnäppchen im Pazifik ist Namenalala.Die Fidschi-Insel, deren Form aus derLuft betrachtet einem schlafenden Drachenähnelt, ist ein unberührtes Naturparadies,auf dem das Resort weniger als ein Zehntelder Fläche einnimmt. Mit 154 Euro proTag pro Person ist dieser Traum relativ erschwinglich– muss aber mit anderen Urlauberngeteilt werden, die sich ebenfalls imParadies eingemietet haben. Fünf südseetypischePfahlhäuser inmitten hoher Bäumeerwarten die Gäste. Hier gibt es wenigmateriellen Luxus, der von Natur und Ruheablenken könnte. Ganz anders auf der InselJumby Bay in der Karibik: Hier gibt es Villen,Swimmingpools, Sportanlagen, Rundum-Service und fast alles, was das Luxusherzbegehrt. 540 bis 2.521 Euro kostet ein Tagesaufenthalt.Immobilien-Nische mit ZukunftUnter dem Strich ist der Traum vom Lebenauf einer eigenen Insel also gar nichtso abwegig, wie er auf den ersten Blickscheint. Erschwingliche Eilande sind bereitsin Preislagen zwischen einem gehobenenMittelklassewagen und einem Großstadt-Reihenhauszu haben. „Außerdem isteine Insel eine gute Kapitalanlage“, sagtRichard Eckert.Inselmakler Vladi benennt die Wertsteigerungmit rund 10 bis 20 Prozent jährlich.Und dieser Trend dürfte bis auf Weiteresanhalten. Denn auch wenn die Gesamtzahlder Inseln weltweit ungezählt ist, sind diemeisten in Staatsbesitz und unverkäuflich.Das Angebot der zum Verkauf stehendenInseln ist dadurch stark begrenzt. Es speistsich vor allem aus Inseln, die aus privatenGründen wieder verkauft werden, erklärtExperte Vladi, der auch das weltgrößte Archivvon Inseln in Privatbesitz pflegt, in dembislang rund 12.000 Paradiese gelistet sind.Aktuell fiebern Inselliebhaber möglichenneuen Angeboten aus den Philippinenentgegen, verrät Vladi: „Im asiatischenRaum, vor allem auf den Philippinen, überlegtman gerade, ob der Inselmarkt Ausländernzugänglich gemacht werden soll.“Sollte es so kommen, könnte das nochmehr Leben in die private Inselwelt bringen.März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>33


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Das Finanzinstrumentwird von der Deutschen Börse AGnicht gesponsert, gefördert, verkauft oder auf eineandere Art und Weise unterstützt.Dow Jones Industrial Average Index SM , Dow JonesCanada Select Dividend Distributing Index SM (EUR),Dow Jones Germany Select Dividend 20 DistributingIndex SM (EUR), Dow Jones Switzerland SelectDividend 15 Net Distributing Index SM (EUR), DowJones-UBS Brent Crude, Dow Jones-UBS BrentCrude Subindex SM , Dow Jones-UBS Cocoa, DowJones-UBS Coffee Subindex SM TR, Dow Jones-UBSCommodity SM , Dow Jones-UBS Natural Gas, DowJones-UBS Sugar und Dow Jones-UBS Nickel sindDienstleistungsmarken der Dow Jones & Company,Inc. bzw. der UBS AG und wurden zum Ge-34März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong>


Disclaimerbrauch für bestimmte Zwecke durch die UniCreditBank AG lizenziert. Die Produkte werden nicht vonDow Jones, UBS oder einer ihrer Tochter- oderSchwestergesellschaften gesponsert, unterstützt,verkauft oder vermarktet und weder Dow Jonesnoch UBS oder eine ihrer Tochter- oder Schwestergesellschaftenmachen eine Zusicherung imHinblick auf die Geeignetheit der Anlage in dieProdukte.EURO STOXX 50 ® (Preis-) Index, STOXX ® Americas600 Construction & Materials EUR (Return-) Index,STOXX ® Americas 600 Health Care EUR (Return-) Index,STOXX ® Americas Select Dividend 40 (Return-)Index, STOXX ® Europe 600 Automobiles & Parts DailyShort (Gross Return), STOXX ® Europe 600 Basic ResourcesDaily Short (Gross Return), STOXX ® Europe600 Banks Daily Short (Gross Return), STOXX ® Europe600 Insurance Daily Short (Gross Return), STOXX ®Europe 600 Industrial Goods & Services Daily Short(Gross Return) und STOXX ® Optimised Indonesia(Net Return-) Index (EUR) sind geistiges Eigentum derSTOXX Limited, Zürich/Schweiz (der „Lizenzgeber“),welches unter Lizenz genutzt wird. Die auf den Indizesbasierenden Wertpapiere werden in keiner Weisevon dem Lizenzgeber gefördert, heraus gegeben oderbeworben.Die F.A.Z. ® -Indexfamilie besteht aus demF.A.Z. ® -Index und den F.A.Z. ® -Branchenindizes,welche von der Structured Solution AG realtimeberechnet und veröffentlicht werden. DieIndexbeschreibungen des F.A.Z. ® Auto- undZulieferindustrie Index und F.A.Z. ® Euro Indexsowie die tagesaktuellen Zusammensetzungensind online unter www.structured-solutions.deverfügbar. Der Emittentin wurde bezüglich dieserEmissionen eine Lizenz zur Verwendung der Indizeserteilt.FTSE ® /ASE 20 PR ist ein Markenzeichen der LondonStock Exchange Plc und der Financial TimesLimited und wird gemäß einer Lizenzvereinbarungdurch FTSE International Limited benutzt. DerFTSE ® /ASE 20 PR wird von der Athens ExchangeS.A. berechnet. Weder FTSE International Limitednoch Athens Exchange S.A. fördert, unterstütztoder bewirbt das Produkt, steht in keiner Verbindungzu ihm und übernimmt keinerlei Haftung inBezug auf dessen Begebung, Funktion oder Handel.NASDAQ 100 ® ist ein Waren- oder Dienstleistungszeichenvon The Nasdaq OMX Group, Inc. ®(zusammen mit ihren Tochterunternehmen, die„Gesellschaften“ genannt) und sind für bestimmteVerwendungen an die UniCredit Bank AG lizenziert.Die Produkte wurden von den Gesellschaften wederhinsichtlich ihrer Gesetz- noch ihrer Zweckmäßigkeitüberprüft. Die Produkte werden von denGesellschaften weder begeben noch empfohlen,verkauft oder vermarktet. Die Gesellschaften gebenkeine Garantie ab und übernehmen keine Haftunghinsichtlich der Produkte.NYSE Arca Gold BUGS (Price-) Index und NYSE ArcaOil (Price-) Index sind Dienstleistungsmarken (servicemarks) der NYSE Euronext oder deren Tochtergesellschaften(NYSE Euronext). Die Indizes werdenmit der Genehmigung durch NYSE Euronext genutzt.Solactive ® EM Solar Energy (Performance-) Indexund Solactive ® Rare Earth (Performance-) Indexsind Indizes der Structured Solutions AG und werdenvon dieser real-time berechnet und veröffentlicht.Die Indexbeschreibungen sowie die tagesaktuellenZusammensetzungen sind online auf www.structured-solutions.de verfügbar. Der Emittentinwurde bezüglich dieser Emission eine Lizenz zurVerwendung der Indizes erteilt.S&P 500 ® und S&P 500 ® (Price Return-) Indexsind Marken von Standard & Poor's und für bestimmteVerwendungen an die UniCredit Bank AGlizenziert worden. Das Produkt wird von S&P nichtgesponsert, empfohlen, verkauft oder gefördertund Standard & Poor's gibt keine Zusicherungim Hinblick auf die Eignung einer Anlage in dasProdukt.STEUERLICHER HINWEISInformationen zur steuerlichen Behandlung vonstrukturierten Anlageprodukten sind dem Steuer-Informationsblatt zu entnehmen. Die Aussagen sindnicht als Garantie für den Eintritt der dargestelltensteuerlichen Folgen zu verstehen und sind abhängigvon Ihren persönlichen Verhältnissen, die nicht geprüftwurden. Diese Aussagen wurden weder durchdie Rechtsprechung der Finanzgerichte noch durchausdrückliche Äußerungen der Finanzverwaltungbestätigt. Außerdem kann die Rechtslage jederzeitdurch neue Gesetzgebung, die in gewissen Grenzenauch Rückwirkung haben kann, verändert werden.Die Aussagen zu Steuerthemen sind ohne unserObligo und stellen keine Beratung dar. Wir empfehlendie Einschaltung Ihres steuerlichen Beraters,insbesondere soweit es um die zukünftigesteuerliche Entwicklung geht.BILDHINWEISEBeiersdorf AG, Pressefotos: Seiten 18, 19 und 21,fotolia: Seiten 8, 14/15 und 29, gettyimages: Seite26, iStockphoto.com: Titelbild von PeskyMonkey,Seiten 4 gaspr13 und Dariusz Kopestynski, 5 JeffreySmith, 12 franckreporter, 24 Sergey Borisov,26 ranplett, Don Wilkie, David Jones und PatrickLaverdant sowie 28 Dmytro Koidan, Joris Kalle:Seite 29, Masterfile Deutschland GmbH: Seite16/17, shutterstock.com: Seite 23, UniCredit BankAG: Seiten 3, 8 und 10, Vladi Private Islands GmbH:Seiten 30/31 und 32.Alle Rechte vorbehalten. Eine Verwendungder Texte in Staaten mit Verkaufsbeschränkungen(USA, Großbritannien) ist nichterlaubt. Nachdruck gerne gestattet, jedochmit genauer Angabe des Urhebers.März <strong>2012</strong> <strong>onemarkets</strong> <strong>Magazin</strong> 35


AnzEIGEJetzt BIS16.3.<strong>2012</strong>zeIchnen:WKn hV5tJeSie suchen jetztnach mehr Komfort?Dann machen Sie essich doch mit DAX ® -Werten bequem.z.B. mit unserer HVB Komfort AktienanleiheProtect auf die BMW AG.• Fixe zinszahlung von 5 % p.a.• Komfortable Sicherheitsschwelleschützt am Laufzeitende vor möglichenAktienkursrückgängen von bis zu 60 %• Laufzeit von 3 Jahren• Es besteht ein Emittentenausfallrisiko• Verluste des eingesetzten Kapitalssind möglichWissen, was wichtig ist:info@<strong>onemarkets</strong>.de+49 (0)89 378 17 466<strong>onemarkets</strong>.de/HV5TJESAP-Nummer: 50061231Alle Angaben dienen nur der Unterstützung Ihrer selbstständigen Anlageentscheidung und können eine Aufklärung und Beratung durch Ihren Betreuer nicht ersetzen. Die vollständigen Angaben sinddem Basisprospekt und den Endgültigen Bedingungen zu entnehmen. Diese können Sie bei der Emittentin, UniCredit Bank AG, Abteilung MMW1, Arabellastraße 12, D-81925 München, anfordern.


Auswahl aktueller ZeichnungsprodukteMärz <strong>2012</strong>Im ÜberblickName Februar März April1. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Deutschen Bank AG2. HVB Zins Express Extra Zertifikat auf 3 Automobilunternehmen3. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der BASF SE4. HVB Indexanleihe Protect auf den DAX ® (Performance-) Index5. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der BMW AG6. HVB 3,10 % Crelino Anleihe auf die Telefónica S.A.7. HVB Fondsanleihe auf den Allianz RCM Rohstoffonds8. HVB Komfort Aktienanleihe Protect auf die Aktie der BMW AGIm DetailName Merkmale Zeichnungsfrist Laufzeit WKN1. HVB Aktienanleihe ProtectKurze Laufzeit. Feste Kuponzahlung von 7,60 % p. a. 13.2.–2.3.<strong>2012</strong> 9 Monate HV5T6Wauf die Aktie der Deutschen Bank AG 60 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.2. HVB Zins Express Extra Zertifikatauf 3 AutomobilunternehmenRegelmäßiger Ertrag möglich. Nachholfunktion fürverpasste Erträge. 70 % Sicherheitsschwelle zumLaufzeitende. Vorzeitige Rückzahlung möglich, erstmalsnach 12 Monaten.10.2.–5.3.<strong>2012</strong> maximal3 JahreHV5LS83. HVB Express Aktienanleihe Protectauf die Aktie der BASF SE4. HVB Indexanleihe Protectauf den DAX ® (Performance-) Index5. HVB Aktienanleihe Protectauf die Aktie der BMW AG6. HVB 3,10 % Crelino Anleiheauf die Telefónica S.A.7. HVB Fondsanleiheauf den Allianz RCM Rohstoffonds8. HVB Komfort Aktienanleihe Protectauf die Aktie der BMW AGFeste Kuponzahlung von 5,50 % p. a. 60 % Sicherheitsschwellezum Laufzeitende. Vorzeitige Rückzahlungmöglich, erstmals nach 12 Monaten.Feste Kuponzahlung von 5 % p. a.60 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.Feste Kuponzahlung von 7 % p. a.60 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.Kuponzahlung von 3,10 % p. a. Die Bonität der Tele -fó nica S.A. ist von Bedeutung.Fester Zinssatz von 9 % p. a. Die Rückzahlung am Laufzeitendehängt von der Entwicklung des Anteilswertsdes Fonds ab.Feste Kuponzahlung von 5 % p. a. Besonders niedrigeSicherheitsschwelle von 40 % zum Laufzeitende.8.2.–9.3.<strong>2012</strong> maximal3 JahreHV5TSS20.2.–9.3.<strong>2012</strong> 3 Jahre und HV5UJ16 Monate27.2.–16.3.<strong>2012</strong> 18 Monate HV5U1A17.2.–16.3.<strong>2012</strong> 2 Jahre und HV5LTJ7 Monate20.2.–16.3.<strong>2012</strong> 6 Monate HV5UBY20.2.–16.3.<strong>2012</strong> 3 Jahre HV5TJEBitte beachten Sie, dass Zertifikate und Anleihen Inhaberschuldverschreibungen sind und damit einem Emittentenrisiko unterliegen, das heißt, es besteht einTotalverlustrisiko. Zudem beeinflusst die Wertentwicklung des jeweiligen Basiswertes die Preisentwicklung des Produkts. In Abhängigkeit von der Marktentwicklungbesteht deshalb ein Kursrisiko. Beachten Sie ferner die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35.Weitere Informationen unter:Hotline: +49 (0)89 378 17 466www.<strong>onemarkets</strong>.de/zeichnungsprodukteFür weitere zeichnungsprodukte bitte wenden!


Auswahl aktueller ZeichnungsprodukteMärz <strong>2012</strong>Im ÜberblickName Februar März April9. HVB Express Aktienanleihe Protect auf die Aktie der BASF SE10. HVB Sprint Cap Floater auf den 3-Monats-Euribor11. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der RWE AG12. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der ThyssenKrupp AG13. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Deutschen Bank AG14. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der BMW AG15. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktie der Commerzbank AG16. HVB Vermögensdepot Privat Wachstum Garant Anleihe 4/2019Im DetailName Merkmale Zeichnungsfrist Laufzeit WKN9. HVB Express Aktienanleihe Protectauf die Aktie der BASF SEFeste Kuponzahlung von 5 % p. a. 60 % Sicherheitsschwellezum Laufzeitende. Vorzeitige Rückzahlungmöglich, erstmals nach 12 Monaten.24.2.–16.3.<strong>2012</strong> maximal3 JahreHV5U7110. HVB Sprint Cap Floaterauf den 3-Monats-Euribor11. HVB Aktienanleihe Protectauf die Aktie der RWE AG12. HVB Aktienanleihe Protectauf die Aktie der ThyssenKrupp AG13. HVB Aktienanleihe Protectauf die Aktie der Deutschen Bank AG14. HVB Aktienanleihe Protectauf die Aktie der BMW AG15. HVB Aktienanleihe Protect auf die Aktieder Commerzbank AG16. HVB Vermögensdepot PrivatWachstum Garant Anleihe 4/2019Vierteljährliche Kuponzahlung, doppelt so hoch wie der3-Monats-Euribor, maximal 4 % p. a. 100 % Kapitalschutzdurch die Emittentin zum Laufzeitende.Kurze Laufzeit. Feste Kuponzahlung von 6 % p. a.70 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.Kurze Laufzeit. Feste Kuponzahlung von 7,25 % p. a.70 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.Kurze Laufzeit. Feste Kuponzahlung von 8 % p. a.60 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.Kurze Laufzeit. Feste Kuponzahlung von 7 % p. a.70 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.Kurze Laufzeit. Feste Kuponzahlung von 10 % p. a.50 % Sicherheitsschwelle zum Laufzeitende.Aktives Vermögensmanagement, kombiniert mit 100 %Kapitalschutz durch die Emittentin zum Laufzeitende.Dauer emission: Die Anleihe wird alle 2 Monate neuaufgelegt.22.2.–21.3.<strong>2012</strong> 3 Jahre und6 MonateHV2AFF27.2.–23.3.<strong>2012</strong> 9 Monate HV5UL027.2.–23.3.<strong>2012</strong> 9 Monate HV5UL25.3.–23.3.<strong>2012</strong> 9 Monate HV5U4827.2.–30.3.<strong>2012</strong> 6 Monate HV5UL127.2.–30.3.<strong>2012</strong> 12 Monate HV5ULZ5.3.–13.4.<strong>2012</strong> 7 Jahre HV3VDHBitte beachten Sie, dass Zertifikate und Anleihen Inhaberschuldverschreibungen sind und damit einem Emittentenrisiko unterliegen, das heißt, es besteht einTotalverlustrisiko. Zudem beeinflusst die Wertentwicklung des jeweiligen Basiswertes die Preisentwicklung des Produkts. In Abhängigkeit von der Marktentwicklungbesteht deshalb ein Kursrisiko. Beachten Sie ferner die rechtlichen Hinweise auf den Seiten 34 und 35.Weitere Informationen unter:Hotline: +49 (0)89 378 17 466www.<strong>onemarkets</strong>.de/zeichnungsprodukte

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