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Geschäftsbericht 2010 - VBK

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Organe der <strong>VBK</strong> GmbHGeschäftsführungDr. Walter CasazzaAufsichtsratStadträtin Bettina LisbachSoftwareentwicklerinStadträtin Gabriele Luczak-SchwarzAbteilungsdirektorin in der Landesanstalt für Umwelt,Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg0405EinleitungOrgane 05Bericht des Geschäftsführers 07Jahresrückblick 08AufsichtsratsvorsitzendeErste BürgermeisterinMargret MergenStellv. AufsichtsratsvorsitzenderStadtrat Hans PfalzgrafMaschinenschlosser i. R.Jean-Claude Durandfreigestellter BetriebsratStadtrat Dr. Eberhard FischerGeschäftsführer der PR-Agentur Text u. Design,KarlsruheStadträtin Angela GeigerHausfrauThomas HoffmannPersonalsachbearbeiterStadtrat Johannes HonnéDipl.-Ing., SoftwareentwicklerStadtrat Sven MaierWahlkreisreferentRenate MotzbäuchelVerkehrsmeisterinBertram WagnerMitarbeiter im Kundenzentrum<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe EinleitungStadtrat Dr. Albert KäufleinLeiter des Roncalli-Forums Karlsruhe(Bildungswerk der Erzdiözese Freiburg)Stadtrat Thomas KalesseSchreinermeisterHarald KlinglerKfz-Elektriker


1011JuliJuliDie <strong>VBK</strong>-Leitstelle zieht in die neuen Räume im BetriebshofGerwigstraße um. Die Verkehrsaufsicht kann durchdie dort installierte neue Technik schneller und flexiblerauf Betriebsstörungen reagieren und die Fahrgäste rascherund umfassender informieren.Mit einer Sternfahrt in Stadt- und Straßenbahnen zumKarlsruher Marktplatz stimmen elf Gospelchöre auf denGospelkirchentag im September ein. Die Darbietungensorgen bei den übrigen Fahrgästen für Begeisterung.AugustAm 9. August beginnt der dreimonatige Umbau des VerkehrsknotensKühler Krug. Dabei werden unter anderemGleise erneuert, das Begegnungsverbot für Stadtbahnwagenbeseitigt und eine barrierefreie Haltestelle fertiggestellt.AugustSeptemberDie <strong>VBK</strong> nehmen am 12. September am Tag des Denkmalsteil. Vor dem alten Straßenbahndepot in der Tullastraßefinden eine Fahrzeugpräsentation historischer Straßenbahnenund die Ausstellung alter Haltestellensäulen statt.Mobilität ist gerade auch für mobilitätseingeschränktePersonen ein wertvolles Gut. Daher veranstalten die <strong>VBK</strong>am 22. September im Betriebshof Tullastraße ein Mobilitätstraining.Die Nutzung des ÖPNV, vor allem Ein- undAusstiegssituationen, werden trainiert.Die <strong>VBK</strong> bilden erstmalig junge Leute zur „Fachkraft imFahrbetrieb“ aus. In dem von der IHK anerkannten Ausbildungsberufwerden den Mitarbeitern in drei Jahrenkaufmännisches Wissen, Beratungskompetenz und dieGrundlagen der Dienstplanung vermittelt. Außerdemerwerben sie die Führerscheine für Busse und Straßenbahnen.SeptemberOktoberDie neue Kindertagesstätte Mikado, ein Gemeinschaftsprojektder AWO, der EnBW und der <strong>VBK</strong>, wirderöffnet. Die insgesamt vier Kindergruppen werden bilingualerzogen, indem sie in deutscher und französischerSprache betreut werden.Eine 25-minütige Zwangspause mussten die Straßenbahnenam 27. Oktober auf der Strecke zwischen EttlingerTor und Augartenstraße einlegen. Beim Kongresszentrumwurde eine Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem2. Weltkrieg entschärft.NovemberAm 25. November wird die Straßenbahnfahrschule der<strong>VBK</strong> als erste Einrichtung ihrer Art mit dem Kompetenzsiegelder VDV-Akademie ausgezeichnet. Dadurch wirddie exzellente Qualität der Fahrschule sowohl in der theoretischenals auch in der praktischen Ausbildung zertifiziert.NovemberIm Rahmen der ARD-Hörspieltage in Karlsruhe ist einStraßenbahnwagen an vier Tagen im November als„Hörspielbahn“ im Einsatz. Kulturinteressierte Fahrgästekönnen auf den Runden durch die Innenstadt vielen abwechslungsreichenProgrammen lauschen.DezemberPünktlich zu Nikolaus erhalten die <strong>VBK</strong> ein besonderes„Geschenk“: Das Regierungspräsidium übergibt denPlanfeststellungsbeschluss vom 26. November <strong>2010</strong> fürden Bau der Süd-Ost-Straßenbahn. Mit dem Bau deretwa zwei Kilometer langen Strecke kann dadurch imMärz 2011 begonnen werden.<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Einleitung


KurzübersichtBetriebszahlen 2009 <strong>2010</strong>VerkehrsleistungFahrgäste in Mio.* 111,2 112,8Stadt- und Straßenbahnbetrieb 97,3 98,5Omnibusbetrieb 13,9 14,1Turmbergbahn/Schlossgartenbahn 0,1 0,1BetriebsleistungWagenkilometer in Mio. 13,2 13,4Stadt- und Straßenbahnbetrieb 9,1 9,1Omnibusbetrieb 4,1 4,3Turmbergbahn/Schlossgartenbahn 0,02 0,03Platzkilometer in Mio. 2.130,9 2.139,4Stadt- und Straßenbahnbetrieb 1.847,4 1.855,7Omnibusbetrieb 282,6 282,8Turmbergbahn/Schlossgartenbahn 0,9 0,9Betriebsstreckenlänge in km (per 31.12.)1415LageberichtKurzübersicht 15Lagebericht 16Impulse für die Zukunft 27Stadt- u. Straßenbahnbetrieb 68,9 68,9Omnibusbetrieb (Linienlänge) 148,8 148,8zuzüglich Nachtlinien (ohne ALT) 48,8 48,8Turmbergbahn 0,3 0,3Schlossgartenbahn 2,5 2,5Linienlänge der Stadt- und Straßenbahnen 123,2 123,2Stand der Anlagen (per 31.12.)Fahrzeugpark (ohne dauerhaft abgestellte Fahrzeuge)Anzahl der SchienenfahrzeugeTriebwagen insgesamt 128 128Straßenbahnwagen (sechs- und achtachsig) 14 14Niederflurwagen GT 6-70/N 45 45Niederflurwagen GT 8-70/N 20 20Stadtbahnwagen (sechs- und achtachsig) 32 32Zweisystemfahrzeuge GT 8-100 C/2S 17 17Turmbergbahn 2 2SchlossgartenbahnLagebericht<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe KarlsruheLokomotiven 2 2Wagen 4 4Anzahl der OmnibusseBusse insgesamt 53 53VDV-Standardbusse 41 41Gelenkbusse 12 12Arbeits- und Sonderwagen Schiene, historische Fahrzeuge(inkl. Busse) 29 30* inkl. unentgeltlich mit Schwerbehindertenausweis beförderte Fahrgäste


Die Rückstellungen betreffen zum einen Pensionsrückstellungenin Höhe von 11,4 Mio. € (i. Vj. 10,7 Mio. €)und zum anderen sonstige Rückstellungen in Höhe von46,7 Mio. € (i. Vj. 45,8 Mio. €). Hinsichtlich der Zusammensetzungder Rückstellungen wird auf den Anhangverwiesen.der Pünktlichkeit des Betriebs, die technische Zuverlässigkeitund Sicherheit der Fahrzeuge bzw. der Infrastruktur,die Sauberkeit der Fahrzeuge und der Haltestellen, dieleichte Zugänglichkeit der Verkehrsmittel an sich, ausreichende,klare und zeitnahe Informationen sowie einmöglichst leicht verständlicher Tarif.2021Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten bestehengegenüber mehreren verschiedenen Banken miteiner Endfälligkeit bis in das Jahr 2020 und einer Verzinsungzwischen 2,58 Prozent und 6,47 Prozent. Darüberhinaus besteht ein Kassenkredit bei der Stadt Karlsruhe inHöhe von 23,3 Mio. €.QualitätsmanagementDie <strong>VBK</strong> sind stets bestrebt, die Wünsche ihrer Kunden,d. h. der Fahrgäste wie auch der öffentlichen Auftraggeber,in vollem Umfang und darüber hinaus in bestmöglicherQualität zu erfüllen.Die herausragenden Qualitätsmerkmale eines Verkehrsunternehmenssind dabei neben der Zuverlässigkeit undDie seit Jahren steigenden Fahrgastzahlen der <strong>VBK</strong> beweisen,dass die <strong>VBK</strong> hierbei erfolgreich agieren. Und die<strong>VBK</strong> werden die Qualität der Leistungen weiter verbessern.Mit der Einführung der nächsten Generation des RechnergesteuertenBetriebsleitsystems, des „IntermodalenTransport Control Systems (ITCS)“, im gesamten Verkehrsnetzder <strong>VBK</strong> ist eine lückenlose Standortüberwachungder Fahrzeuge sowie die Möglichkeit der verbessertenInformation der Fahrgäste gegeben. Die Verkehrsaufsichtder <strong>VBK</strong> kann schneller und flexibler auf Betriebsstörungenwie Umleitungen reagieren und handeln. DasITCS ist ein wichtiger Baustein zur Steigerung der Attraktivitätdes ÖPNV in Karlsruhe.Entwicklung der Fahrgastzahlen in Mio.*11511010510095902006108,12007109,32008110,72009111,2<strong>2010</strong>112,8* inklusive der unentgeltlich beförderten SchwerbehindertenNachhaltigkeitDer ÖPNV stellt an sich schon einen Beitrag zum Umweltschutzdar. Denn wer auf den eigenen Pkw verzichtet,schont dadurch bereits die Umwelt. Dennoch sind auch die<strong>VBK</strong> bestrebt, die Umweltverträglichkeit ihrer Aktivitätenzu verbessern und die Emissionen weiter zu verringern.Die Stadt- und Straßenbahnen der <strong>VBK</strong> fahren ohnehinmit Strom und somit vor Ort emissionsfrei. Um die Wirtschaftlichkeitzu verbessern, speisen alle Fahrzeuge, dieseit 1983 in Dienst gestellt wurden, beim Bremsen imGleichstromnetz der <strong>VBK</strong> elektrische Energie in die Fahrleitungzurück, wo sie vom nächsten Fahrzeug verwendetwerden kann. Die nächste Generation Zweisystem-Fahrzeuge,die ab Ende des Jahres 2011 ausgeliefert werdenwird, kann auch unter 15 kV Wechselstrom Energie zurückins Netz speisen.Seit etlichen Jahren kaufen die <strong>VBK</strong> stets nur Busse, dieden aktuell niedrigsten Emissionsstandards entsprechenund in der Regel die vorgegebenen gesetzlichen Grenzwerteweit unterschreiten.In den nächsten Jahren wird in Zusammenarbeit mit demKarlsruher Institut für Technologie der Einsatz von Zero-Emissionsbussen erprobt werden. Diese sogenanntenFuelCell-Hybrid-Fahrzeuge erzeugen den Strom für ihreFahrmotoren mittels Brennstoffzellen aus Wasserstoff.Auf den Dächern der Betriebshöfe West und Gerwigstraßewurden in Zusammenarbeit mit den StadtwerkenKarlsruhe Solarzellen installiert. Die fast 3.000 Solarmoduleerzeugen eine Strommenge von rund 1 Mio. kWhpro Jahr, wodurch etwa 650 Tonnen Kohlendioxid eingespartwerden können.Außerdem wird in der Reinigungshalle des BetriebshofesGerwigstraße eine biologische Abwasseraufbereitungsanlageeingesetzt. Durch die eigene Wiederaufbereitungdes Brauchwassers werden nur 10 bis 15 Prozent desFrischwassers benötigt, das ohne den Einsatz der Anlageerforderlich wäre.Lagebericht<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe


2223ComplianceDie <strong>VBK</strong> haben auch <strong>2010</strong> ihr seit vielen Jahren bewährtesSystem zur Vermeidung von Korruption und ähnlichenVerfehlungen weiter verbessert. Da die <strong>VBK</strong> Sektorenauftraggebersind, ist insbesondere bei der Vergabe vonAufträgen nach Ausschreibungen korrektes Verhalten,größte Sorgfalt und Genauigkeit erforderlich. Wo immernotwendig, insbesondere aber bei Ausschreibungen, giltdaher mindestens das Vier-Augen-Prinzip.Zwei Mitarbeiter sind mit der Tätigkeit als Compliance-Officers betraut. Die Antikorruptionsrichtlinien werdenlaufend überprüft und bei Bedarf überarbeitet. Sie sindin einer übersichtlichen Broschüre zusammengefasst. Zielder Publikation ist es, allen Mitarbeitern eine Hilfestellungund eine Grundlage an die Hand zu geben, um Korruptionsgefahrenerkennen und der Entstehung von Korruptionvorbeugen zu können. Gleichzeitig soll damit auch dasBewusstsein geweckt werden, welche straf-, arbeits- undzivilrechtlichen Folgen Korruption haben kann.Moralisch einwandfreie und rechtmäßige Geschäfteimmer und überall: Das ist und bleibt die Maxime desHandelns der <strong>VBK</strong>. Die <strong>VBK</strong> werden somit auch weiterhinHöchstleistung mit höchstem moralischem Anspruchverbinden, wie es auch in den letzten 100 Jahren stetsder Fall war.Organisation der EDVAufbau, Ausstattung und Organisation der EDV, insbesonderedie Datensicherung und Datensicherheit gegenAngriffe von außen sind Eckpunkte der Funktionssicherungdes Geschäftslebens aller Unternehmen, aucheines modernen Verkehrsunternehmens. Deswegen sindZustand, Aufbau und Organisation der EDV ein wesentlicherBestandteil zur Beurteilung der Kreditwürdigkeiteines Unternehmens nach den Richtlinien gemäß Basel II.Dabei stellt nicht nur der kaufmännische Bereich einenzentralen Punkt dar. In einem Verkehrsunternehmen sindvor allem auch die Fahrplanprogramme, das RechnergestützteBetriebsleitsystem sowie Software für die Prozessein der Werkstatt und die Personaldispositionssystemeunverzichtbare Bestandteile der täglichen Arbeit. Auchderen Funktionsfähigkeit und die Sicherheit ihrer Datenmuss gewährleistet sein. Daher wurde auch <strong>2010</strong> dieStruktur der EDV-Anlagen, der Netzwerke und der Serverlandschaftengeprüft, kontinuierlich verbessert und denBedürfnissen angepasst.RisikomanagementDie <strong>VBK</strong> sind durch ihre Aktivitäten auf dem Gebiet desÖPNV einer Reihe von Risiken ausgesetzt, die sich ausdem normalen Geschäftsverlauf, der Lage der öffentlichenHaushalte sowie möglichen Änderungen in dengesetzlichen Rahmenbedingungen der ÖPNV-Märkte ergeben.Risikomanagement ist daher ein grundlegenderTeil der Geschäftsprozesse und -entscheidungen der <strong>VBK</strong>.Das Risikomanagement und die Risikofrüherkennungssystemedienen dazu, die Risiken, denen die <strong>VBK</strong> ausgesetztsind, zu bestimmen, zu überwachen und zu kontrollieren.Identifizierte Risiken werden ständig inventarisiert, ihreEntwicklung überwacht und bewertet. Die Geschäftsleitunginformiert sich ständig über die aktuelle Entwicklung.Um technische Risiken möglichst auszuschließen,wird auf engen Kontakt, gute Zusammenarbeit und stetigenMeinungsaustausch mit den technischen AufsichtsbehördenWert gelegt.Die Risikogrundsätze werden von der Geschäftsleitungformuliert und von den Fachabteilungen entsprechendumgesetzt.Voraussichtliche Entwicklung, Risikenund ChancenFür 2011 rechnen die <strong>VBK</strong> mit einer Konsolidierung derFahrgastzahlen auf dem hohen Niveau des Jahres <strong>2010</strong>.Es ist davon auszugehen, dass die Kosten, vor allem aufgrundder wachsenden Weltwirtschaft sowie weiter steigenderPreise für Dieselkraftstoff, Energie, Fahrzeug- undStreckenausrüstungsgegenstände, etwas stärker ansteigenals die Einnahmen. Deswegen wird von einem leichterhöhten Jahresfehlbetrag von 24,6 Mio. € ausgegangen.Für das Geschäftsjahr 2012 wird eine ähnliche Entwicklungwie 2011 angenommen. Seitens des Verbundes KVVist zum Fahrplanwechsel am 12. Dezember <strong>2010</strong> eine Tariferhöhungvon durchschnittlich 3,4 Prozent beschlossenworden.2008 wurde im Auftrag des KVV eine Fahrgasterhebungim Verbundgebiet durchgeführt. Die Daten von der FirmaIVV Aachen wurden nach der Erhebung zur Auswertungan den KVV übergeben. Die Auswertung ergab, dass die<strong>VBK</strong> mit einem leichten Anstieg der Fahrgeldeinnahmenab 2011 rechnen können.Als Folge der demografischen Entwicklung in Deutschlandist mittelfristig mit sinkenden Schülerzahlen unddamit verbundenen geringeren Einnahmen aus der Schülerbeförderungzu rechnen.Im Falle einer weiteren Ausdehnung der Ladenöffnungszeitenoder einer völligen Aufhebung des Ladenschlussgesetzesmüssten die <strong>VBK</strong> höchstwahrscheinlich ihrenLeistungsumfang erhöhen, ohne dass dem nennenswerteMehreinnahmen durch zusätzliche Fahrgäste gegenüberstünden.Als Folge der durch den globalen Klimawandel hervorgerufenensteigenden Durchschnitts- und Höchsttemperaturensowie der gesteigerten Komfortwünsche derFahrgäste, werden die <strong>VBK</strong> zukünftig alle neuen Busse,Straßen- und Stadtbahnwagen mit Klimaanlagen ausstatten.Dadurch werden sich durch höhere Anschaffungskostenbzw. durch die Nachrüstung entstehenden Kostendie Abschreibungen erhöhen, was das <strong>VBK</strong>-Ergebnis belastenkönnte. Der Fahrstrom- bzw. Dieselverbrauch wirdwegen des höheren Fahrzeuggewichts und des Betriebsder Klimaanlagen steigen.Bei den <strong>VBK</strong> besteht großer Bedarf an Mitarbeitern inden metallverarbeitenden und in den elektrotechnischenBerufen. Durch den konjunkturellen Aufschwung derWirtschaft wird die Nachfrage der privaten Wirtschaftsunternehmennach qualifizierten Mitarbeitern aus dentechnischen Berufen bzw. Ingenieuren weiter steigen. Fürdie <strong>VBK</strong> kann es dann wegen der Bindung an den Spartentarifvertragder kommunalen Verkehrsunternehmenunter Umständen schwieriger werden, offene Stellenmit ausreichend qualifiziertem Personal zu besetzen. Umdieser Entwicklung entgegenzuwirken, haben die <strong>VBK</strong>Lagebericht<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe


2425eine Ausbildungsoffensive gestartet, um den Nachwuchsin diesen Berufssparten so weit wie möglich selbst auszubilden.Vor der Einführung der Videoschutzanlagen hat derVandalismus in und an den Stadt- und Straßenbahnensowie an den Haltestelleneinrichtungen erheblich zugenommen.Um die Kosten für die Beseitigung von Vandalismusschädenzu verringern, werden die <strong>VBK</strong> ihrProgramm, Stadtbahnfahrzeuge und Haltestellen mitVideoschutzanlagen auszustatten, fortführen. Erste Erfahrungenin den letzten drei Jahren haben bewiesen,dass sich die Maßnahme bewährt und der Vandalismus inden mit Video ausgestatteten Bereichen und Fahrzeugenspürbar zurückgegangen ist.Sollten aufgrund der weltweiten Konflikte im Nahen undMittleren Osten sowie der wachsenden Weltwirtschaftdie Energiepreise weiter steigen, würde dies das Ergebnisder <strong>VBK</strong> unter Umständen verschlechtern. Möglich wäreaber auch, dass zusätzliche Fahrgäste vom Pkw auf Busseund Bahnen umsteigen und sich das Ergebnis verbessert.Sollten allerdings hauptsächlich Fahrgäste während derHauptverkehrszeiten vom Individualverkehr zum ÖPNVwechseln, ergäben sich aller Voraussicht nach auf einigenStraßen- und Stadtbahnstreckenabschnitten der <strong>VBK</strong> Kapazitätsprobleme.Ein Anstieg des Dollarkurses würde sich ebenso auf dieEnergiepreise wie auch auf die Preise für Neufahrzeuge,neue Automaten, elektronische Bau- und Ersatzteile fürFahrzeuge und Sicherungstechnik auswirken.Die Föderalismuskommission hat beschlossen, die Zuständigkeitfür das GVFG vollständig auf die Länderebene zuverlagern. Die Mittel allerdings werden nur bis 2019 bereitgestellt.Die Zweckbindung des GVFG ist nach derzeitigemStand sogar nur bis Ende 2013 gesichert.Das vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg eingebrachteLandes-GVFG ist vom Ministerrat gebilligtworden. Nach der Anhörung wurde es in der ersten Jahreshälfte2011 verabschiedet. Das neue Landes-GVFG ersetztdas im Zuge der Föderalismusreform abgeschaffteGVFG und wird eine neue und verlässliche Rechtsgrundlagefür die Förderung von Investitionsvorhaben der <strong>VBK</strong>bilden.Die Regionalisierungsmittel stellen derzeit die wichtigsteFinanzquelle der Länder für den ÖPNV dar. Ausihnen werden insbesondere die Bestellerentgelte für denSPNV, aber auch Investitionszuschüsse nach dem GVFG,Verbundzuschüsse sowie andere ÖPNV-Maßnahmen finanziert.Die Bundesregierung dynamisiert diese Mittelderzeit mit jährlich 1,5 Prozent. Sollten die Kosten imÖPNV stärker ansteigen, so können angesichts der angespanntenHaushaltslage der Länder sowie der Städte,Kreise und Gemeinden Leistungseinschränkungen nichtausgeschlossen werden.Eine nicht zeitnahe Auszahlung von Fördermitteln für Investitionennach dem GVFG wird Kosten für die Vor- undZwischenfinanzierung verursachen, was das Ergebnis der<strong>VBK</strong> weiterhin belastet. Der 2003 auf 35 Prozent abgesenkteFördersatz für Fahrzeuge sowie die Reduzierungder im Landeshaushalt für diesen Zweck zur Verfügungstehenden Mittel werden das Ergebnis der <strong>VBK</strong> belasten,wenn Ersatzbeschaffungen für die 2,40 m breiten Straßenbahnenund die in den 80er Jahren des 20. Jahrhundertshergestellten Hochflur-Stadtbahnwagen notwendig werden.Derzeit hat das Land Baden-Württemberg die Förderungvon Schienenfahrzeugen sogar ganz ausgesetzt.Um die berechtigten Wünsche der Fahrgäste nach vollständigerBarrierefreiheit im ÖPNV auch im Stadt- undStraßenbahnverkehr umzusetzen, ist die Beschaffungneuer Nieder- und Mittelflurfahrzeuge als Ersatz für diealten Hochflurfahrzeuge unumgänglich. Um diese möglichstschnell realisieren zu können, ist es notwendig, dieFahrzeugförderung für Schienenfahrzeuge wieder aufzunehmen,mindestens mit dem alten Satz von 50 Prozent.Andernfalls würden sich bei der ErsatzbeschaffungVerzögerungen ergeben und die Finanzierung von neuenFahrzeugen das Ergebnis negativ beeinflussen.Grundsätzlich besteht angesichts knapper Mittel immerdie Gefahr, dass Großprojekte im Land (z. B. Stuttgart 21,Ausbau der Rheintalbahn, Kombilösung Karlsruhe) Mittelbinden, die dann für eine zeitnahe Förderung anderer Investitionsvorhabennicht mehr zur Verfügung stehen.Radreifen für Straßen- und Stadtbahnfahrzeuge könnennur aus einer ganz bestimmten Stahlsorte gefertigt werden.Dieser Stahl weist eine besonders hohe Reinheit auf.Derzeit ist in Europa nur ein Stahlwerk in der Lage, diesenStahl herzustellen. Deswegen kommt es bei den Herstellernder Radreifen zu Lieferengpässen. Sollte sich dieseSituation verschärfen, könnte unter Umständen sogar derBetrieb nicht mehr in gewohntem Maße aufrecht erhaltenwerden. Auf jeden Fall ist von weiteren Preissteigerungenfür Radreifen auszugehen.Neue Vorschriften und Sicherheitsrichtlinien für den Betriebder Fahrzeuge oder der Infrastruktur könnten die<strong>VBK</strong> zu teuren und aufwendigen Nachrüstungen zwingen.Dieses würde das Ergebnis der <strong>VBK</strong> belasten. UnvorhersehbareSchäden oder Mängel an Fahrzeugen oderder Infrastruktur müssen unverzüglich beseitigt werdenund könnten im Extremfall sogar zu vorübergehendenStilllegungen von Fahrzeugen oder Streckenabschnittenführen.Die Erlaubnis des Bundesverkehrsministeriums zur Aufnahmedes nationalen Linienbusfernverkehrs in Deutschlandkönnte sich unter den derzeit geltenden Bedingungenauch auf den ÖPNV negativ auswirken, da dieim Februar vorgestellten gesetzlichen Regelungen nichtausschließen, dass durch den Linienbusfernverkehr auchinnerstädtisch parallele Verbindungen angeboten werdenkönnten.Die Realisierung der Kombilösung in der Karlsruher Innenstadtwird für die <strong>VBK</strong> einige Jahre lang Beeinträchtigungenim gewohnten Betriebsablauf bringen. Abhängigvom Baufortschritt sind die <strong>VBK</strong> gezwungen, Stadt- undStraßenbahnlinien zeitweise umzuleiten oder kurzzeitigdurch Schienenersatzverkehre zu ersetzen. Dadurchkönnte es zu Kostensteigerungen und durch die Verlängerungder Reisezeiten auch zu Fahrgastverlusten kommen.Die <strong>VBK</strong> sind jedoch optimistisch, ihren Fahrgästenauch während der Bauzeit akzeptable Lösungen anbietenzu können, sodass weder die Kosten wesentlich steigennoch Fahrgäste auf andere Verkehrsmittel umsteigen. Die<strong>VBK</strong> sehen zur Realisierung der Kombilösung, die auseinem Stadtbahntunnel unter der Kaiserstraße inklusiveeinem Südabzweig am Marktplatz sowie der Umgestaltungder Kriegsstraße mit einem Straßentunnel und eineroberirdischen Straßenbahnstrecke besteht, keine Alterna-<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Lagebericht


Impulse für die Zukunft2627tive. Denn nur mit der Kombilösung kann die Attraktivitätdes öffentlichen Nahverkehrs gesteigert, eine weitereSteigerung der Fahrgastzahlen erzielt, diese zusätzlichenFahrgäste auch transportiert und die Karlsruher Innenstadtstädtebaulich aufgewertet werden.Der Bundesrat hat einstimmig eine Öffnungsklausel fürden § 45a PBefG beschlossen, nach der die Länder eigenverantwortlichvon den gesetzlichen Regelungen des§ 45a PBefG abweichen können, um die Ausgleichszahlungenfür die ermäßigten Preise für Schülerfahrkartenweiter zu verringern. Der Bundestag hat dieser Gesetzesinitiativezugestimmt. Sollte das Land Baden-Württembergdementsprechend handeln, könnte bzw. würdesich das Ergebnis der <strong>VBK</strong> unter Umständen deutlich verschlechtern.Bis <strong>2010</strong> sind die Ausgleichszahlungen für die <strong>VBK</strong> jedochgesichert, da die <strong>VBK</strong> mit dem Land Baden-Württembergeine Pauschalregelung vereinbart haben. Die <strong>VBK</strong> verhandelnderzeit mit dem Land Baden-Württemberg über dieVerlängerung der zum Jahresende <strong>2010</strong> ausgelaufenenPauschalvereinbarung. Sollte diese zu gleichen Bedingungenwie die vorherige verlängert werden, hätten die<strong>VBK</strong> für einige Jahre Planungssicherheit.Sollten die Fahrgeldsurrogate, Ausgleichszahlungen undInvestitionszuschüsse in der Zukunft weiter gesenkt werden,gibt es für die Verkehrsunternehmen letztendlichnur die Möglichkeiten, entweder das Angebot einzuschränkenund somit die Kapazitäten zu verringern oderdie Fahrpreise deutlich stärker als in der Vergangenheitzu erhöhen.hat per Erlass verfügt, das einschlägige Urteil des Bundesfinanzhofsnicht anzuwenden und somit den Bestand dersteuerlichen Organschaft vorläufig gesichert.Angesichts aller rechtlichen Fragen darf man jedoch einesnicht vergessen. Im Wettbewerb der Betreiber sollte aufjeden Fall ein bloßer Kostenwettbewerb vermieden werden.Der Hauptkonkurrent des ÖPNV bleibt nach wie vordas Auto. Will man im intermodalen Wettbewerb gegenden Individualverkehr bestehen, müssen die Verkehrsleistungenmit einer guten Qualität zu einem vernünftigenPreis erstellt werden.NachtragsberichtÜber den Baubeginn der Südostbahn hinaus sind nachdem Bilanzstichtag keine weiteren wesentlichen Erkenntnisseoder Entwicklungen, die Auswirkungen auf dieFinanz- und Ertragslage der <strong>VBK</strong> haben könnten, eingetreten.Karlsruhe, den 30. März 2011Dr. Walter CasazzaGeschäftsführerEinsatz von zwei wasserstoffbetriebenenBussen auf der Linie „KITShuttle“Zu Forschungszwecken möchte das Karlsruher Institut fürTechnologie (KIT) zwei wasserstoffbetriebene Busse desTyps Mercedes-Benz Citaro FuelCELL-Hybrid einsetzen.Bei dieser neuartigen Generation von Bussen erfolgt derAntrieb über elektrische Radnabenmotoren mit zusammen160 kW Leistung, die aus leistungsstarken, wassergekühltenLithium-Ionen-Batterien versorgt werden.Die Batterien werden mit Strom gespeist, der in Brennstoffzellenaus Wasserstoff erzeugt wird. Dabei wird ausschließlichWasserdampf abgegeben. Auch die Energie,die beim Abbremsen des Fahrzeugs entsteht, wird inStrom umgewandelt und in den Batterien gespeichert.Ein herkömmlicher Verbrennungsmotor entfällt als Antriebdamit vollständig. Die beiden Busse stellen somiteinen echten Meilenstein für ökologisch unbedenklicheMobilität und ein wegweisendes Beispiel für die zukünftigeElektromobilität dar.Außer den beiden Fahrmotoren werden über einen Hochvolt-Zwischenkreismit 650 Volt auch die Nebenaggregatewie beispielsweise Klimaanlage und Beleuchtung des Fahrzeugesmit umweltfreundlich erzeugtem Strom versorgt.Der Einsatz der zwei wasserstoffbetriebenen Citaro-Bussebringt naturgemäß auch Änderungen im Betriebsprogrammmit sich. Die Betankung der Busse mit Wasserstofferfolgt an einer speziellen Tankstelle, die sich auf demGelände des KIT Campus Nord befinden wird. Selbstverständlichwird das Fahrpersonal auf diesem neuen Bustypspeziell geschult werden.Auch die Fahrgäste werden von der neuen Technik profitieren.Da sowohl Brennstoffzellen als auch die Antriebenahezu lautlos arbeiten, werden kaum Fahrgeräuschewahrzunehmen sein. Ein weiterer positiver Effekt ist diefast ruckfreie Beschleunigung der Fahrzeuge durch dieRadnabenmotoren.Das Projekt wird vom KIT und dem Land Baden-Württemberggefördert. Zunächst ist eine Laufzeit von zwei Jahrengeplant. Der Einsatz der beiden zwölf Meter langenStandardniederflurbusse wird überwiegend auf der Linie„KIT-Shuttle“ erfolgen, am Wochenende sind aber auchweitere Einsatzfelder denkbar.<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe LageberichtSollte sich der Standpunkt des Bundesfinanzhofes durchsetzenund die Möglichkeit der steuerlichen Organschaftentfallen, würde die Gesellschafterin, die KVVH, belastetund somit die für den Ausgleich des Jahresfehlbetrageszur Verfügung stehenden Mittel reduziert. Die Innenministerkonferenzhat sich im Dezember 2005 mit deutlicherMehrheit für ein Beibehalten des steuerlichen Querverbundesausgesprochen. Das Bundesfinanzministerium„Die Planung von Sonder- und Messeverkehrensowie Zusatzangeboten fürVeranstaltungen ist eine echte Herausforderung,um Kundenwünsche imdichten Taktverkehr zu realisieren. Dabeikommen mir die eigenen Erfahrungenals Straßenbahnfahrerin zugute. Darüberhinaus bin ich für die Aufbereitungvon Baustelleninformationen zuständig,damit durch gute und zuverlässige Informationendie Beeinträchtigungen durchUmleitungen möglichst gering bleiben.“Anja Recknagel, Betriebsplanerin


straße zwischen Entenfang und Honsellstraße. Um denStreckenabschnitt jeweils nur kurzzeitig sperren zu müssen,wurde ein eingleisiger Betrieb mit Bauweichen eingerichtet.3233auf herkömmliche Weise nicht möglich. Deshalb wirdhier eine Sonderlösung mit einem überfahrbaren Kapgeschaffen. Hierbei wird die parallel zu den Gleisen verlaufendeFahrbahn angehoben, sodass die Fahrgäste vomGehweg aus über die angehobene Fahrbahn bequemin die Stadt- und Straßenbahn einsteigen können. ZumSchutz der Passagiere wird dieser Bereich während desFahrgastwechsels signaltechnisch gesichert. An der HaltestellePoststraße wird der hintere Teil des südlichen Bahnsteigsebenfalls als überfahrbares Kap ausgebildet undauf voller Länge auf 34 Zentimeter angehoben.An der Haltestelle Untermühlstraße ist vorgesehen,die Bahnsteige auf 34 Zentimeter anzuheben und auf75 Meter zu verlängern sowie über Rampen zugänglichzu machen. Die bisherigen Abgänge zur Fußgängerunterführungsollen geschlossen werden. Da die bestehendeHaltestelle der Straßenbahnlinie 5 am Entenfang nichtauf 75 Meter Länge gebracht werden kann, haben die<strong>VBK</strong> eine Verlegung auf die Nordseite des Gleisvierecksuntersucht. Für den Lameyplatz wurde eine Voruntersuchungzu einer barrierefreien Haltestellenanlage unterBeibehaltung des dritten Gleises – um den Betrieb flexiblerabwickeln zu können – durchgeführt. Darüber hinaushaben die <strong>VBK</strong> die Planungen zum behindertengerechtenAusbau der Haltestellen in Durlach wieder aufgenommen.BauBei den <strong>VBK</strong> standen im Jahr <strong>2010</strong> einige größereBaumaßnahmen auf der Agenda. So wurde am Entenfangdie im Oktober 2009 begonnene Erneuerung desGleisvierecks sowie der Gleisanlage in der benachbartenHaltestelle fortgesetzt und Ende Juni <strong>2010</strong> abgeschlossen.Ganz in der Nähe folgte vom 20. September bis 19.November <strong>2010</strong> der Austausch der Gleise in der Lamey-Die Sommerferien nutzten die <strong>VBK</strong> dazu, Weichen undGleise in der Karl- und in der Mathystraße auszutauschen.In der Karlstraße wurden die in einem geschlossenenOberbau verlegten Rillenschienen in den Abschnittenzwischen dem Gleisviereck an der Haltestelle Mathystraßeund dem Karlstor sowie zwischen der Amalienstraße unddem Europaplatz erneuert. Parallel zum Austausch derGleise zwischen dem Gleisviereck Mathystraße und derGartenstraße und der Erneuerung eines Gleiswechselswurden die Bahnsteige der Haltestelle Mathystraße umjeweils elf Meter, die der Haltestelle Otto-Sachs-Straßeum 41 beziehungsweise 45 Meter verlängert. BeideStreckenabschnitte waren vom 2. August bis 8. September<strong>2010</strong> vollständig gesperrt.Vom 9. August <strong>2010</strong> bis 12. April 2011 erfolgte der barrierefreieAusbau der Haltestelle Kühler Krug. Währendeiner Streckensperrung vom 9. bis 25. September wurdezugleich auch der Gleismittenabstand vergrößert und somiteines der letzten Begegnungsverbote für Stadtbahnwagenim <strong>VBK</strong>-Netz beseitigt. Um auf einer Gesamtlängevon 75 Metern pro Bahnsteig jeweils 34 und 15 Zentimeterhohe Bahnsteigkanten schaffen zu können, wurde dieStraßenbahnstrecke auf 380 Metern neu trassiert und diebestehende Wendeschleife entfernt.Im Vorgriff auf den Bau der Südostbahn, deren offiziellerSpatenstich am 3. März 2011 erfolgt ist, wurde bereits imSeptember <strong>2010</strong> mit verschiedenen Vorarbeiten begonnen– beispielsweise mit der Erneuerung und der gleichzeitigenVervollständigung des bisherigen Gleisdreiecksan der Kreuzung Rüppurrer Straße/Baumeisterstraße zueinem Dreiviertelgleisviereck, das eine neue Abbiegemöglichkeitaus der Rüppurrer Straße von Süden her in diePhilipp-Reis-Straße bietet.Weitere Weichen- und Gleiserneuerungsarbeiten habendie <strong>VBK</strong> im Jahr <strong>2010</strong> unter anderem im Bereichdes Bahnhofsvorplatzes vor dem Hauptbahnhof, desBetriebshofs West, der Wendeschleife Hirtenweg, desGleisdreiecks Lassallestraße sowie in Knielingen und beimReitschulschlag durchgeführt. Im Zusammenhang mitden Baustellen der Kombilösung, für die am 21. Januar<strong>2010</strong> der Spatenstich erfolgte, wurden von den <strong>VBK</strong> amEuropaplatz, in der Kaiserstraße auf Höhe der Lammstraßeund am Kronenplatz provisorische Fahrleitungsanlageninstalliert. Im Bereich der Lammstraße kam zusätzlichnoch eine Gleisverschwenkung und östlich des Europaplatzesein Gleiswechsel hinzu. Überdies wurden die Gebäudeauf dem Gelände des Betriebshofs Ost energetischsaniert und eine Videoschutzanlage an der HaltestelleKurt-Schumacher-Straße installiert.<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Leistungsprofil


Fahrzeuge und Werkstätten3637Neben der alltäglichen Wartung und Instandhaltung warfin den <strong>VBK</strong>-Schienenfahrzeug-Werkstätten die nächsteGeneration Zweisystem-Stadtbahnwagen ihren Schattenvoraus. So wurde, um die Ideen der Mitarbeiter undinsbesondere des Fahrpersonals in die Planung mit einfließenzu lassen sowie die Anordnung der Elemente zutesten, der Fahrerarbeitsplatz der neuen Zweisystem-Stadtbahnwagen „Flexity-Swift-Karlsruhe“ im Modell 1:1aufgebaut.Ursprünglich hatte die Firma Bombardier geplant, dieneuen Stadtbahnwagen im Werk Bautzen zu bauen. DasSpree-Hochwasser im August <strong>2010</strong> überflutete jedochdas Werksgelände von Bombardier. Um die daraus resultierendenLieferverzögerungen nicht allzu groß werdenzu lassen, einigten sich Bombardier und die Auftraggeber<strong>VBK</strong>/AVG darauf, dass die Fahrzeuge statt in Bautzennunmehr in Wien gefertigt werden sollen.Am 8. Oktober <strong>2010</strong> begannen bei der Firma Bombardierdie Rohbauarbeiten der Zweisystem-Stadtbahnwagenund im Frühjahr 2011 werden die Rohbaukarosserien fürInnenausrüstung und Endmontage nach Wien überführt.Neben den sicherheitsrelevanten Neuerungen wie Rauchmeldeanlagen,Türsprechstellen für Gefahrensituationenund behindertengerechten Farben werden die Wagenüber großzügige Mehrzweckabteile für beispielsweiseKinderwagen oder Fahrräder verfügen. Das erste Fahrzeugsoll noch im Dezember 2011 ausgeliefert werdenund nach den notwendigen technischen Prüfungen durchdie Aufsichtsbehörden ab 2012 durch Karlsruhe rollen.Die bekannten Straßenbahnwagen aus den 60er und70er Jahren werden derzeit noch täglich auf der Linie 5und den Europaschulkursen eingesetzt. Mit einem Altervon inzwischen bis zu 42 Jahren neigt sich die Einsatzdauerdieses Fahrzeugtyps seinem Ende entgegen. Umdie Bahnen zu ersetzen und darüber hinaus auch für zukünftigeLinienerweiterungen im Stadtgebiet Karlsruhegewappnet zu sein, werden neue Straßenbahnfahrzeugebenötigt. Ende <strong>2010</strong> erfolgte für die derzeit geplanteBeschaffung von 25 Straßenbahn-Niederflurfahrzeugeneine europaweite Ausschreibung. Die Vergabe des Auftragesdieser Fahrzeuge ist für den Sommer 2011 vorgesehen.Nachdem alle Straßenbahn-Niederflurfahrzeuge sowiealle Stadtbahnfahrzeuge mit Videoschutzanlagen ausgerüstetworden waren und sich die Maßnahme für mehrFahrgastsicherheit und als Prävention gegen Vandalismusbewährt hat, wurde 2009 auch mit dem Einbau in dieZweisystem-Stadtbahnwagen von <strong>VBK</strong> und AVG begonnen.Bis zum Jahresende <strong>2010</strong> waren bereits 45 Prozentdieses Fahrzeugtyps umgebaut.Der Einbau von zusätzlichen Diodenbremsleuchten beiden Straßenbahnfahrzeugen soll die Sicherheit im Betriebsalltagerhöhen. Das LED-Licht zeigt wesentlichzügiger den Bremsvorgang an als das herkömmlicheGlühlampenlicht. Diese Maßnahme erhöht vor allem dieWahrnehmung der Fahrer von nachfolgenden Bahneninsbesondere bei Dunkelheit. Das dritte Bremslicht ist lautBOStrab erlaubt und soll sukzessive in allen 70 Niederflurfahrzeugenachgerüstet werden. Durch die längere Lebensdauerder Leuchtdioden gegenüber den Glühlampenist die Umrüstung für die Zukunft wirtschaftlich effizient.Nach achtmonatiger Bauzeit konnten die frisch saniertenSozialräume des Betriebshofes West fertig gestellt werden.Die vorher nicht mehr zeitgemäßen und dem Personalnicht mehr zumutbaren Sanitär- und Umkleideräumewurden grundlegend renoviert sowie die veralteten undmaroden technischen Anlagen und Leitungen komplettersetzt. Eine große Herausforderung stellte dabei derEinbau der energetisch optimierten Lüftungsanlage dar.Die Kapazität des Bereichs für die männlichen Mitarbeiterwurde um 60 Plätze erweitert und für die weiblichenMitarbeiter wurde erstmals ein eigener Sanitär- und Umkleidebereicheingerichtet.Außerdem wurde <strong>2010</strong> zur Optimierung der Arbeitsprozesseim Betriebshof West die Radsatzpresse überholt.Zur Beschleunigung der Durchlaufwartung wurde ebenfallsim Betriebshof West die Besandungsanlage erneuert.Im Betriebshof Ost wurde die Waschanlage für Omnibusseersetzt.Anzahl Niederflur-FahrzeugeStraßen- und StadtbahnNiederflurfahrzeugeHochflurfahrzeuge6563<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Leistungsprofil


Tarif und Marketingverloren haben, denn das gemeinsame Fundbüro von<strong>VBK</strong> und der Schwestergesellschaft AVG befindet sichjetzt ebenfalls im Kundenzentrum am Marktplatz. DieÖffnungszeiten des Weinbrennerhauses waren bereits abApril <strong>2010</strong> ausgeweitet worden - auch als Ausgleich fürdas vorübergehend geschlossene Kundenzentrum amEuropaplatz, welches im Zuge der anstehenden Bauarbeitenzur Umsetzung der Kombilösung am 31. März <strong>2010</strong> denBetrieb eingestellt hat.3839Nach der erfolgreichen Einführung der KombiCard imZuge der Fahrpreisanpassung 2009 hat der KarlsruherVerkehrsverbund (KVV) zum Jahresbeginn <strong>2010</strong> mit der„9-Uhr-Karte“ sein Sortiment erneut um ein attraktivesTarifangebot erweitert. Die neue personenbezogene Monatskarterichtet sich an Kunden, welche die Bahnen undBusse außerhalb der morgendlichen Hauptverkehrszeitnutzen möchten und trägt zugleich zur Entzerrung derFrühspitze bei. Die 9-Uhr-Karte gilt montags bis freitagszwischen 9 Uhr am Vormittag und 5 Uhr nachts, am Wochenendeist sie rund um die Uhr gültig.Das neue Ticket, das nicht an einen Kalendermonat gebundenist, wird in zwei Varianten angeboten: Für 37 €pro Monat können alle Verkehrsmittel im KVV innerhalbeines Geltungsbereichs von drei Tarifwaben – also beispielsweisein den beiden Städten Karlsruhe und Ettlingen– genutzt werden. Wer in einem größeren Aktionsradiusunterwegs sein möchte, kann für monatlich nur 52 € dasgesamte Netz des KVV „erfahren“. Mittlerweile nutzenmonatlich bereits über 4.000 Kunden dieses Tarifangebot.Schon seit Längerem gab es Überlegungen, noch intensiverauf die Kunden zuzugehen und ihnen im Herzender Fächerstadt zusätzliche Serviceleistungen anbietenzu können. Durch den Auszug der Stadtinformation ausdem Weinbrennerhaus Ende Oktober <strong>2010</strong> ließ sich dieserWunsch nunmehr realisieren. In einem dreimonatigenUmbau wurde das KVV-Kundenzentrum am Marktplatzwährend des laufenden Betriebs neu gestaltet und aufden bislang von der Stadtinformation genutzten Bereichdes Gebäudes ausgedehnt. Neben einem Express-Fahrkartenschalterfür eilige Fahrgäste stehen seit 28. Januar2011 sechs Bedienplätze für den Verkauf von Fahrausweisensowie für qualifizierte Beratung zur Verfügung.Darüber hinaus werden im Kundenzentrum im Weinbrennerhaus,das zudem seit Mai <strong>2010</strong> auch barrierefrei zugänglichist, Serviceleistungen angeboten, die bislang nurim Kundenzentrum in der Tullastraße offeriert wurden.So können dort nun Änderungen bei den Abonnementsvorgenommen sowie Ersatzfahrkarten für abhandengekommeneFahrausweise ausgestellt und sogar das erhöhteBeförderungsentgelt bezahlt werden. Den Weg indie Oststadt können sich aber auch all jene Fahrgäste sparen,die etwas in den Bahnen und Bussen vergessen oderMit dem am 20. März <strong>2010</strong> eröffneten Waldseilparkgibt es auf dem Karlsruher Hausberg neben der Turmbergbahneinen weiteren Anziehungspunkt, der sichschon in den ersten Monaten bei Jung und Alt gleichermaßengroßer Beliebtheit erfreut hat. Da sich die beidenFreizeitattraktionen auf dem nördlichsten Ausläufer desSchwarzwaldes ideal ergänzen, haben die <strong>VBK</strong> und derWaldseilpark gemeinsam eine Broschüre veröffentlichtund so die Informationen zu den beiden Ausflugszielengebündelt. Zusätzlich erhalten diejenigen Besucher, diemit der ältesten Standseilbahn Deutschlands zu dem Kletterparcoursanreisen, auf den Eintrittspreis eine Ermäßigungvon einem Euro.Die Internetseiten der <strong>VBK</strong> – erreichbar unter der Adressewww.vbk.info – präsentieren sich seit 10. Dezember<strong>2010</strong> in einem neuen, frischen Erscheinungsbild. Dabeiwurde einerseits großer Wert auf eine nutzerfreundlicheund barrierefreie Gestaltung gelegt, andererseits das„Das Zusammenspiel von Mechanik,Elektronik und Computer macht dieAufgabe in der Funk- und Automatenwerkstattbesonders interessant. Bei derReparatur von mobilen und stationärenFahrkartenautomaten ist besondereFlexibilität und Ideenreichtum gefragt,Merkmal eines gemeinsamen Erscheinungsbildes der Internetauftrittealler drei Verkehrsunternehmen der StadtKarlsruhe beibehalten.Ebenfalls seit dem 10. Dezember wird für Jahreskarteninhabereine weitere Neuerung angeboten: Seitdemkönnen Kunden über eine gesicherte Internetverbindungbequem vom heimischen Rechner aus Jahreskarten neubestellen oder an ihren bestehenden Abonnements Änderungen– etwa bei der Bankverbindung – vornehmen.In dieses „Abo-Online“-Verfahren sind bislang die Umwelt-Jahreskarte,die KombiCard, die Karte ab 60 und dasAboFix einbezogen.da die unterschiedlichsten Störungenauftreten können. Unsere speziellen Lösungenwurden sogar schon von anderenVerkehrsunternehmen übernommen.“Roman Schlitz,Informationstechnikermeister<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Leistungsprofil


Mitarbeiter4041Ein Arbeitsplatz bei den Verkehrsbetrieben Karlsruhe istein sicherer Arbeitsplatz. Denn auch <strong>2010</strong> ist die Zahl derMitarbeiter erneut leicht angestiegen.Am 31. Dezember waren bei der <strong>VBK</strong> 1.116 Mitarbeiterbeschäftigt. Darüber hinaus befanden sich 37 Auszubildendein unterschiedlichen Ausbildungsberufen und-jahren in einem Ausbildungsverhältnis. Die Möglichkeit,mittels Altersteilzeit vorzeitig in den Ruhestand zu gehen,erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit. 81 Mitarbeiternahmen die Möglichkeit war. So befanden sich zum 31.Dezember 48 Mitarbeiter in der Arbeitsphase und 33 Mitarbeiterin der Freistellungsphase der Altersteilzeit.Die Bindung der Mitarbeiter zu ihrem Unternehmenist seit Jahren sehr gut. Die durchschnittliche Betriebszugehörigkeitstieg <strong>2010</strong> leicht auf 14,95 Jahre an. DasDurchschnittsalter dieser Mitarbeiter betrug zu diesemZeitpunkt 44 Jahre. Für ihr langjähriges Engagement beiden <strong>VBK</strong> konnten 21 Arbeitnehmer für 25 Dienstjahreund zehn Mitarbeiter für eine Dienstzeit von 40 Jahrengeehrt werden.Der maßgebliche Bezirkstarifvertrag für die kommunalenNahverkehrsbetriebe Baden-Württemberg (BzTV-N BW)sah für die Arbeitnehmer im Jahr <strong>2010</strong> eine Einmalzahlungin Höhe von 70 € sowie die lineare Erhöhung derTabellenentgelte um 1,2 Prozent zum 1. Januar <strong>2010</strong> vor.Die durchschnittliche Arbeitszeit lag bei 39 Stunden proWoche.PersonalentwicklungUm mit der notwendigen Flexibilität auf die Herausforderungender Zukunft reagieren zu können, werden dieMitarbeiter der <strong>VBK</strong> ständig weitergebildet. Darüberhinaus werden neue, veränderten Erfordernissen angepassteArbeitsplatzmodelle entwickelt.Eines dieser neuen Konzepte stellt das ZukunftsmodellKombiprüfer dar. Dabei handelt es sich um Mitarbeiter,die später im Fahr- und Prüfdienst eingesetzt werdensollen. Die ersten vier Mitarbeiter aus dem Fahrdienst erhieltenbereits die Zusatzausbildung, in der tarifliche undrechtliche Grundlagen, aber auch der richtige Umgangbesonders mit schwierigen Fahrgästen vermittelt wurden.Als Kombiprüfer sollen Mitarbeiter eingesetzt werden,die sich im Fahrdienst als besonders qualifiziert erwiesenhaben.Sammelpunkte abgegangen und der Umgang mit Feuerlöschernbzw. Rettungsdecken geprobt. Andere Abteilungenwie Werkstätten und Fahrdienst werden mitSchulungen folgen.Nach mittlerweile mehr als zehn Jahren mussten die<strong>VBK</strong> auch eine neue Generation von Dienstausweisenan ihre Mitarbeiter ausgeben. Mit den neu ausgestelltenKunststoffkarten sind die <strong>VBK</strong> für die Zukunft gerüstet.Der neue Ausweis erstrahlt selbstverständlich im neuenAltersstruktur <strong>VBK</strong>400300200Corporate Design und ist zusätzlich unterhalb des Fotosmit einem Strichcode versehen. Neben den bisherigenFunktionsmöglichkeiten wie Legitimierung, Zugangskontrolle,Zeiterfassung, Kantinenbezahlung und Fahrtberechtigungsind die neuen Ausweise für weitere Verwendungsmöglichkeitenvorbereitet. Es ist denkbar, dass inZukunft mit ihnen zum Beispiel Zahlungen an Automatenoder ähnliche Sonderfunktionen erfolgen können.In unmittelbarer Nachbarschaft zum Betriebshof Gerwigstraßeeröffnete am 12. April <strong>2010</strong> die neue Kindertagesstätte„Mikado“. Dieses Projekt wurde in Zusammenarbeitzwischen der Arbeiterwohlfahrt (AWO), der StadtKarlsruhe, der EnBW und den <strong>VBK</strong>, die das Grundstückzur Verfügung gestellt haben, ermöglicht.13 pädagogische Fachkräfte betreuen 55 Kinder im Altervon wenigen Monaten bis sechs Jahren. Diese kommendabei in den Genuss einer bilingualen Erziehung mit denSprachen Deutsch und Französisch. Das bedarfsgerechteErziehungs- und Betreuungsangebot im Vorschulaltereröffnet den Kindern gesellschaftliche Chancen und ermöglichtden Eltern, eine verbesserte Vereinbarkeit zwischenBeruf und Familie. 16 Plätze sind für die Kinder von<strong>VBK</strong>-Mitarbeitern reserviert.<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe LeistungsprofilZu den Themen „Richtig im Brandfall reagieren“ und„Entstehung von Bränden vermeiden“ wurden alle Mitarbeiterder Verwaltung von März bis Mai <strong>2010</strong> geschult.Im theoretischen und praktischen Unterricht wurden dasrichtige Verhalten im Ernstfall erörtert, Fluchtwege und1000bis 2914130-3925140-4937350-59326über 6073


4243GesundheitspräventionAm 21. Juni <strong>2010</strong> fand zum ersten Mal in den Räumender <strong>VBK</strong> ein sogenannter Gesundheitstag statt. An denStänden und bei den Vorträgen konnten sich die Mitarbeitereinen ganzen Tag lang rund um Körper und Geistinformieren. Die Aktion wurde von der Barmer GEK inZusammenarbeit mit ihren Kooperationspartnern unddem Ambulanten Zentrum am Entenfang durchgeführt.Bei den Angeboten wie Seh-, Hör- und Venentests, Muskelentspannungsgerätensowie zahlreichen Fachvorträgenmit praxisnahem Bezug stand nicht die Quantität,sondern in erster Linie die Qualität der Maßnahmen imVordergrund. Neben der Rückenschule, die Ergonomieam Arbeitsplatz und der Teilnahme am Pilotprojekt BESTistellte der Gesundheitstag einen weiteren Schritt im ausgearbeitetenGesamtkonzept dar.Die <strong>VBK</strong> fördern die Teilnahme ihrer Mitarbeiter an denpopulären Volksläufen in der Region, wie z.B. der „BadischenMeile“ oder dem Stadtwerke-Lauf. <strong>2010</strong> nahmen25 Sportler, ausgestattet mit einheitlichen rotenLauftrikots, an einer der drei Disziplinen der BadischenMeile über 8,889 Kilometer teil. Bei der 27. Auflage desStadtwerke-Laufs waren sogar 27 Laufbegeisterte amStart.AusbildungsoffensiveDie <strong>VBK</strong> sind sich ihrer sozialen Verantwortung bewusstund bilden deswegen seit Jahren und auch <strong>2010</strong> überdem betrieblichen Bedarf aus. Die Ausbildung in dentechnischen Berufen überwiegt aufgrund der Unternehmensausrichtungweiterhin. Im Berichtsjahr <strong>2010</strong> befandensich insgesamt 37 Auszubildende im Unternehmen,davon waren zwölf Feinwerkmechaniker, elf Elektroniker– Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, sieben Kfz-Mechatroniker, ein Fahrzeuglackierer, drei Industriekaufleuteund eine Bauzeichnerin. Hinzu kommen noch zweiangehende Fachkräfte im Fahrbetrieb, die <strong>2010</strong> als erstein diesem Ausbildungsberuf bei den <strong>VBK</strong> ihre Ausbildungbegannen. Allen neun Auszubildenden, die <strong>2010</strong> ihreAusbildung erfolgreich abgeschlossen haben, konnte zumindestein befristeter Arbeitsvertrag angeboten werden.Die <strong>VBK</strong> haben sich entschlossen, mit der „Fachkraft imFahrbetrieb“ (FiF) ab <strong>2010</strong> einen neuen Ausbildungsberufanzubieten. Zusammen mit nur einem weiterenBetrieb in Deutschland sind die <strong>VBK</strong> die ersten, die dieFiF für Bus und Straßenbahn gleichzeitig ausbilden. DieAusbildung dauert drei Jahre, in denen den AuszubildendenKenntnisse in den unterschiedlichsten Bereichen wieFahrzeugtechnik, Verkehrsservice, Verkehrsmanagementund kaufmännische Abteilung vermittelt werden. DieLernphasen im Betrieb werden wie in jedem von der IHKanerkannten Ausbildungsberuf durch Unterricht in derBerufsschule ergänzt. 2011 wollen die <strong>VBK</strong> zwei weiterejunge Menschen zur Fachkraft im Fahrbetrieb ausbilden.Um Schüler für eine Ausbildung bei den <strong>VBK</strong> zu begeistern,waren die <strong>VBK</strong> auf drei Ausbildungsmessen vertreten.Bei den Veranstaltungen der Agentur für Arbeit, derIHK Karlsruhe und auch auf der Messe in der Festhallein Stutensee konnten sich Schüler und Schülerinnen abder achten Klasse über die Ausbildungen bei den <strong>VBK</strong> genauestensinformieren.„Ich wollte schon immer durch Farbenden Alltag schöner gestalten undmachte zuerst ein Praktikum und anschließendeine Ausbildung zum Kfz-Lackiererbei den <strong>VBK</strong>. In meiner heutigenTätigkeit als Lackierer sorge ich für dasbekannte Erscheinungsbild der Busseund Bahnen. Wenn alles strahlend neuDer diesjährige Erfahrungsaustausch führte die Auszubildendenin die Domstadt Köln. Bei den Kölner Verkehrsbetriebenfand ein Informationsaustausch über dieAusbildung und deren Qualität statt. Im weiteren Verlaufwurden neue Eindrücke von den dortigen AusbildungsundHauptwerkstätten gesammelt.aussieht, steigt jeder Fahrgast gerne in dieBusse und Bahnen der <strong>VBK</strong> ein.“Patrick Wieser, Kfz-Lackierer<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Leistungsprofil


DampflokDepot4445


Gewinn- und Verlustrechnung€01.01.<strong>2010</strong>– 31.12.<strong>2010</strong>€01.01.2009– 31.12.2009€12.3.4.UmsatzerlöseVerminderung (Vorjahr Erhöhung) desBestandes an selbsterzeugten ErsatzteilenAndere aktivierte EigenleistungenSonstige betriebliche Erträge89.559.247,09-132.036,06824.348,4112.463.981,4592.558.808,63186.333,751.067.796,2913.977.803,01102.715.540,89107.790.741,685. Materialaufwanda. Aufwendungen für Roh-, Hilfs- undBetriebsstoffe und für bezogene Warenb. Aufwendungen für bezogene Leistungen18.758.759,6922.352.784,5520.149.733,6730.311.719,5441.111.544,2450.461.453,2150516. Personalaufwanda. Löhne und Gehälterb. Soziale Abgaben und Aufwendungen fürAltersversorgung und Unterstützungdavon Altersversorgung3.611.270,63 € (Vorjahr 4.398.929,66 €)42.435.405,5612.476.972,5954.912.378,1541.878.599,3712.650.337,0254.528.936,397. Abschreibungen auf immaterielleVermögensgegenstände desAnlagevermögens und Sachanlagen 15.225.861,64 14.541.840,958. Sonstige betriebliche Aufwendungen 10.539.171,75 9.087.282,229. Erträge aus anderen Wertpapieren undAusleihungen des Finanzanlagevermögens 9.371,97 10.234,1910. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträgedavon von verbundenen Unternehmen56.976,85 € (Vorjahr 144.869,26 €)144.057,18 181.218,9911. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 3.675.524,77 2.708.500,9012. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -22.595.510,51 -23.345.818,81<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Jahresabschluss13. Außerordentliche Erträge 106.625,04 0,0014. Außerordentliche Aufwendungen 1.577.408,00 0,0015. Sonstige Steuern 155.432,37 85.374,2216. Erträge aus Verlustübernahme 24.221.725,84 23.431.193,0317. Jahresüberschuss/Jahresfehlbetrag 0,00 0,00„Mir macht es Spaß, Metall zu bearbeiten.Nach einem Praktikum bei den <strong>VBK</strong>fasste ich meinen Entschluss, eine Ausbildungin dem Unternehmen zu beginnen.Durch meinen Schwerpunkt Maschinenbau,der überwiegend bei denSchienenfahrzeugen besteht, erlerneich Techniken wie Bohren, Fräsen, Drehenund andere mehr. Ich sammle Erfahrungenund Kenntnisse, die mir in meinerspäteren Tätigkeit nützlich sein werden.“Sinan Karabudak,Auszubildender Feinwerkmechanik


Anhang für <strong>2010</strong>5253Erläuterungen zu den Positionen vonBilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnungbezüglich Ausweis, Bilanzierungund BewertungAllgemeine Angaben undErläuterungenDer Jahresabschluss wurde nach den für große Kapitalgesellschaftenmaßgeblichen Rechnungslegungsvorschriftendes Handelsgesetzbuches und des GmbH-Gesetzesaufgestellt. Die Gliederung der Bilanz erfolgte nachden Vorschriften der §§ 266 ff. HGB, die Gewinn- undVerlustrechnung nach dem Gesamtkostenverfahren gemäߧ 275 Abs. 2 HGB.Die Darstellung der Bilanz und der GuV basieren auf demGemeinschaftskontenrahmen für Versorgungs- und Verkehrsunternehmen.Die Verordnung über die Gliederungdes Jahresabschlusses von Verkehrsunternehmen in derFassung vom 13. Juli 1988 wurde beachtet.Sofern im Zuge der Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes(BilMoG) Änderungen in der Bilanzierungund Bewertung sowie in der Darstellung notwendigwaren, wurden diese erstmals zum 1. Januar <strong>2010</strong>umgesetzt. Die Vorjahreszahlen wurden aufgrund diesermöglichen Änderungen nicht angepasst.Im Rahmen der erstmaligen vollumfänglichen Anwendungder Rechnungslegungsvorschriften des BilMoGwurde entsprechend Artikel 67 Abs. 8 Satz 1 2. HalbsatzEGHGB auf die Anwendung der Regelungen zur Darstellungsstetigkeit(§ 252 Abs. 1 Nr. 6 HGB, § 265 Abs. 1HGB) sowie die Anhangangaben hierzu (§ 284 Abs.2 Nr.3 HGB) verzichtet.Die Bewertungsmöglichkeiten wurden gegenüber demVorjahr den geänderten Vorschriften gemäß BilMoGangepasst. Ergebniswirksame Anpassungen durch geänderteBewertungsmethoden im Übergangsjahr <strong>2010</strong>werden gemäß Artikel 67 Abs. 7 EGHGB unter den Posten„außerordentliche Erträge“ bzw. „außerordentlicheAufwendungen“ in der Gewinn- und Verlustrechnungausgewiesen.Bilanzierungs- und BewertungsmethodenEntgeltlich erworbene immaterielle Vermögensgegenständesind zu Anschaffungskosten bilanziert und werden,sofern sie der Abnutzung unterliegen, entsprechendihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer um planmäßigeAbschreibungen nach der linearen Methode vermindert.Bei den gewährten Investitionszuschüssen wird von demWahlrecht Gebrauch gemacht, diese erfolgsneutral vonden Anschaffungskosten zu kürzen. Im Anlagenspiegelwerden diese Zuschüsse unter den Abschreibungen ausgewiesen.Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw.Herstellungskosten angesetzt und wird, soweit abnutzbar,um planmäßige Abschreibungen vermindert. Zinsenfür Fremdkapital sind nicht in die Herstellungskosteneinbezogen. Die Vermögensgegenstände des Sachanlagevermögenswerden nach Maßgabe der voraussichtlichenNutzungsdauer abgeschrieben. Bei beweglichenVermögensgegenständen, die in 2007 und 2008 zugegangensind, wird die degressive Abschreibungsmethodeangewandt. Zur linearen Methode wird in dem Jahr, fürwelches die lineare Methode erstmals zu höheren Jahresabschreibungsbeträgenführt, übergegangen. Die übrigenAnlagegüter werden linear abgeschrieben. GeringwertigeAnlagegüter sind bis zum 31. Dezember 2007bis zu einem Netto-Einzelwert von 410,00 € im Jahr desZugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasstworden.Für Anlagegüter, die nach dem 31. Dezember 2007mit einem Netto-Einzelwert von mehr als 150,00 € bis1.000,00 € angeschafft worden sind, wurde der jährlichsteuerlich zu bildende Sammelposten aus Vereinfachungsgründenin die Handelsbilanz übernommen undpauschalierend jeweils 20 Prozent p.a. im Zugangsjahrund den vier darauf folgenden Jahren abgeschrieben. DieAbschreibungen auf Zugänge des Sachanlagevermögenswerden im Übrigen zeitanteilig vorgenommen.Ab dem 1. Januar <strong>2010</strong> wurden geringwertige Anlagegüterzu einem Netto-Einzelwert von 410,00 € im Jahrdes Zugangs voll abgeschrieben bzw. als Aufwand erfasst.Außerplanmäßige Abschreibungen werden, soweit handelsrechtlichgeboten, vorgenommen.Zuschreibungen erfolgen, sobald die Gründe für inVorjahren vorgenommene außerplanmäßige Abschreibungenentfallen sind.Bei den sonstigen Ausleihungen sind die niederverzinslichenArbeitgeberdarlehen zum Barwert, alle anderenFinanzanlagen zum Nennwert bilanziert.Die Bestände an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen sind zudurchschnittlichen Einstandspreisen oder zu niedrigerenTagespreisen am Bilanzstichtag aktiviert. Zinsen fürFremdkapital sind nicht in den Herstellungskosten einbezogen.Selbsterstellte Ersatzteile wurden zu Herstellungskosteninklusive der Einzelkosten und eines angemessenen Anteilsan den Gemeinkosten bewertet. Die Bestandsänderungen,verglichen mit dem Vorjahr, beziehen sich aufBaugruppen, die für Reparaturen verwendet werden.Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände und liquideMittel sind zum Nennwert unter Berücksichtigung deserkennbaren Ausfallrisikos bewertet.Der passive Rechnungsabgrenzungsposten ist zum Nennwertbewertet.Die Pensionsrückstellungen sind für handelsrechtlicheZwecke nach versicherungsmathematischen Grundsätzenmittels der sog. „Projected Unit Credit-Methode“ (PUC-Methode)mit einem Rechnungszinsfuß von 5,15 Prozent aufBasis der Heubeck-Richttafeln 2005 G errechnet worden.Der Ermittlung wurde eine Kostensteigerung bei Anwartschaftenund Renten von 2,0 Prozent zugrunde gelegt.Im Rahmen einer vernünftigen kaufmännischen Beurteilungwird erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungendurch die sonstigen Rückstellungen Rechnunggetragen. Die Bewertung erfolgt zum Erfüllungsbetrag.Langfristige Rückstellungen werden abgezinst.Die Verbindlichkeiten sind zu Ihrem Erfüllungsbetrag passiviert.AusweisänderungenDie Forderungen gegenüber der AlbtalverkehrsgesellschaftmbH, Karlsruhe, sowie gegenüber der KarlsruherVerkehrsverbund GmbH, Karlsruhe, in Höhe von 8.970 T€(Vorjahr 9.286 T€) wurden umgegliedert von den Forderungengegenüber verbundenen Unternehmen in diePosition Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.Die Umgliederung wurde der besseren Vergleichbarkeitwegen in der Vorjahresbilanz ebenfalls durchgeführt.Die Verbindlichkeiten gegenüber Albtal-Verkehrs-GesellschaftmbH, Karlsruhe, sowie gegenüber der KarlsruherVerkehrsverbund GmbH, Karlsruhe, in Höhe von 2.739 T€(Vorjahr 1.649 T€) wurden umgegliedert von den Verbindlichkeitengegenüber verbundenen Unternehmenin die Position Verbindlichkeiten aus Lieferungen undLeistungen. Die Umgliederung wurde der besseren Vergleichbarkeitwegen in der Vorjahresbilanz ebenfallsdurchgeführt.Angaben zu Positionen der BilanzAnlagevermögenDie Aufgliederung der in der Bilanz zusammengefasstenAnlagepositionen und ihre Entwicklung ergeben sich ausdem als Anlage 1 beigefügten Anlagespiegel.Forderungen und sonstige VermögensgegenständeSämtliche Forderungen haben eine Restlaufzeit von biszu einem Jahr.<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Jahresabschluss


5455EigenkapitalDas gezeichnete Kapital entspricht dem Stammkapitalder GmbH. Alleinige Gesellschafterin ist die KVVH - KarlsruherVersorgungs-, Verkehrs- und Hafen GmbH, FirmensitzKarlsruhe, mit der ein Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag(Organschaftsvertrag) besteht. DasEigenkapital ist vom Gesellschafter voll erbracht.SonderpostenDer Sonderposten mit Rücklageanteil in Höhe von 2.000 T€wurde für die Ersatzbeschaffung eines Stadtbahnwagensals Folge eines Brandschadens gemäß § 6 EStG, EStRR 6.6 beibehalten.RückstellungenPensionsrückstellungenDer sich aus der geänderten Bewertung der Pensionsrückstellungenergebende Unterschiedsbetrag in Höhevon 3.687.619 € wird gemäß Artikel 67 Abs. 1 Satz 1EGHGB i.d.F. BilMoG bis spätestens zum 31. Dezember2024 in jedem Geschäftsjahr zu mindestens einem Fünfzehntelzugeführt. Im Geschäftsjahr sind 246 T€ zugeführtworden, sodass noch 3.442 T€ offen sind.VerbindlichkeitenFür die Verbindlichkeiten bestehenfolgende Restlaufzeiten:Verbindlichkeiten gegenüberKreditinstitutenVerbindlichkeiten ausLieferungen und LeistungenVerbindlichkeiten gegenüberverbundenen UnternehmenVerbindlichkeiten gegenüber derStadt KarlsruheVerbindlichkeiten gegenüberGesellschafternDie sonstigen Rückstellungen umfassen im Wesentlichenausstehende Lieferantenrechnungen (1.325 T€; Vj 784 T€),Altersteilzeit- und Beihilferegelung sowie sonstige Vorsorgebeträgefür Personalaufwendungen (15.999 T€;Vj. 14.288 T€), durchzuführende Arbeiten an Niederflurstraßenbahnenwegen neuer Sicherheitsnormen(11.101 T€; Vj 11.101 T€), drohende Verluste (4.517 T€;Vj. 4.384 T€), durchzuführende Hauptuntersuchungen anSchienenfahrzeugen (1.831 T€; Vj. 3.117 T€), Fahrgeldeinnahmen,die für Dritte vereinnahmt wurden ( 9.841 T€;Vj 7.682 T€), unterlassene Instandhaltung (1.598 T€;Vj 3.885 T€) und sonstige Rückstellungen im Rahmen derkaufmännischen Vorsicht (536 T€; Vj. 577 T€).Die Gesellschaft nimmt das Beibehaltungswahlrecht gemäßArtikel 67 Abs. 1 Satz 2 EGHGB i.d.F. BilMoG in Anspruch.Überdeckungen ergeben sich zum Bilanzstichtagbei den Personalrückstellungen und sonstigen Rückstellungenin Höhe von 10 T€.Weiterhin nimmt die Gesellschaft das Beibehaltungswahlrechtgemäß Artikel 67 Abs. 3 Satz 1 EGHBG i.d.F. BilMoGhinsichtlich Rückstellungen nach § 249 Abs. 1 Satz 3Gesamt Restlaufzeit Restlaufzeit von Restlaufzeitbis 1 Jahr 1 bis 5 Jahren über 5 JahreT€ T€ T€ T€28.511(Vj. 31.060)7.621(Vj. 4.608)1.117(Vj. 2.627)38.547(Vj. 23.271)0(Vj. 484)Sonstige Verbindlichkeiten 1.373(Vj. 513)Gesamtbetrag 77.169(Vj. 62.563)3.020(Vj. 5.008)7.621(Vj. 4.608)1.117(Vj. 2.627)27.847(Vj. 12.571)0(Vj. 484)1.373(Vj. 513)40.978(Vj. 25.811)21.636(Vj. 21.071)0(Vj. 0)0(Vj. 0)0(Vj. 0)0(Vj. 0)0(Vj. 0)21.636(Vj. 21.071)3.855(Vj. 4.981)0(Vj. 0)0(Vj. 0)10.700(Vj. 10.700)0(Vj. 0)0(Vj. 0)14.555(Vj. 15.681)und Abs. 2 HGB in der bis zum 28. Mai 2009 geltendenFassung in Anspruch.RechnungsabgrenzungspostenDer passive Rechnungsabgrenzungsposten in Höhe von2.363 T€ (Vorjahr 2.431 T€) enthält anteilige Einnahmenaus Zeitkarten.Latente SteuernDie Gesellschaft ist Organgesellschaft der OrganträgerinKVVH – Karlsruher Versorgungs-, Verkehrs- und HafenGmbH. Es besteht ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag.In diesem Fall sind latente Steuernaufgrund von unterschiedlichen Wertansätzen bei derOrgangesellschaft im Abschluss des Organträgers alsSteuersubjekt zu berücksichtigen.HaftungsverhältnisseAls Sicherheiten bestehen die üblichen Eigentumsvorbehalteaus empfangenen Lieferungen. Zum Zwecke derAltersversorgung für einen Teil der Mitarbeiter sind die<strong>VBK</strong> – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH Mitglied desKommunalen Versorgungsverbands Baden-Württemberg– Zusatzversorgungskasse (ZVK). Die mittelbare Versorgungszusage,welche die <strong>VBK</strong> aufgrund der Verpflichtunggegenüber ihren Mitarbeitern gegeben hat, istentsprechend der Satzung der ZVK ausgestaltet. NachAuffassung des Hauptfachausschusses (HFA) des Institutsder Wirtschaftsprüfer (IDW) sind subsidiäre Versorgungsverpflichtungengegenüber den Versicherten undderen Hinterbliebenen sowohl im Falle bereits laufenderRentenzahlungen durch die Versorgungskasse als auchbei Versorgungszusagen seitens der Gesellschaft als öffentlichemArbeitgeber zu bewerten. Die betrieblicheAltersversorgung wird von der Zusatzversorgungskassedes Kommunalen Versorgungsverbandes Baden-Württembergnach Maßgabe des Tarifvertrages über die betrieblicheAltersversorgung der Beschäftigten des öffentlichenDienstes – Altersvorsorge-TV-Kommunal – (ATV-K),durchgeführt. Der (Gesamt-)Umlagesatz betrug <strong>2010</strong>7,57 Prozent. In <strong>2010</strong> waren für die Zusatzversorgungskasse40.081 T€ umlagepflichtig.Für 15 Niederflurbusse besteht eine Sicherungsübereignungaufgrund von Darlehen der Sparkasse KarlsruheEttlingen.Sonstige finanzielle VerpflichtungenDas Bestellobligo beläuft sich auf 53.993 T€.Weiterhin bestehen sonstige finanzielle Verpflichtungenaus dem Konzessionsvertrag in Höhe von 8.088 T€(Vj. 8.627 T€). Der Konzessionsvertrag endet im Jahr 2025.Sonstige finanzielle Verpflichtungen aus Dauerschuldverhältnissenbestehen in Höhe von 9.642 T€ (Vj. 9.179 T€).Zur Absicherung der Beschaffungskosten für Strom wurdenfür die Jahre 2011 und 2012 Rohwarentermingeschäfteauf Euro-Basis abgeschlossen. Zum 31. Dezember<strong>2010</strong> ergeben sich auf Basis der Mark to Market Methodefolgende Werte:Nominalwert €UnterschiedsbetragzumZeitwert €Stromtermingeschäfte2011 3.082 -56Stromtermingeschäfte2012 660 -17Für die negativen Marktwerte wurden aufgrund der Anfang2011 wieder gestiegenen Strombeschaffungskostenkeine Rückstellungen gebildet.Angaben zu Positionen der GewinnundVerlustrechnungUmsatzerlöse <strong>2010</strong>T€Nach Bereichen2009T€Beförderungserlöse 62.993 65.378Sonstige Umsatzerlöse 26.566 27.18189.559 92.559<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Jahresabschluss


5657In den Umsatzerlösen sind periodenfremde Erträge inHöhe von 30 T€ enthalten. Diese resultieren aus nachträglicherhaltenen Zahlungen nach SGB IX.Weiterhin sind in den Umsatzerlösen Nachzahlungen ausLeistungen im Schienenpersonennahverkehr im Auftragder AVG in Höhe von 21 T€ enthalten. Bei diesen Beträgenhandelt es sich um jährlich wiederkehrende Zahlungen,deren genaue Höhe erst später bekannt ist.Sonstige betriebliche ErträgeIn den sonstigen betrieblichen Erträgen sind periodenfremdeErträge für Erstattungen von Versicherungsschädenaus Vorjahren in Höhe von 1.297 T€, nachträglich erhalteneVertriebskostenerstattungen in Höhe von 610 T€,208 T€ aus der Auflösung von Rückstellungen, 129 T€realisierte Buchgewinne aus dem Abgang von Gegenständendes Anlagevermögens sowie 91 T€ aus Zahlungseingängenauf abgeschriebene Forderungen enthalten.Sonstige betriebliche AufwendungenIn den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind alsperiodenfremde Aufwendungen in Höhe von 1.561 T€im Wesentlichen für Buchverluste aus dem Abgang vonVermögensgegenständen von 527 T€ und Abschreibungenauf Forderungen in Höhe von 102 T€ enthalten.In der Position Zinsen und ähnliche Aufwendungen sindenthalten: Darlehenszinsen, Zinsen für kurzfristige Finanzierungüber das Clearingkonto der Stadt, Bürgschaftsgebührensowie die Aufzinsung von Rückstellungen(224 T€).Prüfungs- und BeratungsgebührenVon einer Angabe nach § 285 Nr. 17 HGB wird abgesehen,da die Angaben im Konzernabschluss der KVVH, inden der Jahresabschluss der <strong>VBK</strong> mit einbezogen wird,enthalten sind.Außerordentliches ErgebnisBewertungsanpassungen aus der Umstellung auf BilMoGwurden gemäß Art. 67 Abs. 7 EGHGB im Geschäftsjahr<strong>2010</strong> als außerordentlicher Ertrag in Höhe von 107 T€und außerordentlicher Aufwand in Höhe von 1.577 T€berücksichtigt.Sonstige AngabenFür 2011 sind im laufenden Wirtschaftsplan Investitionenin Höhe von 50.050 T€ vom Aufsichtsrat und der Gesellschafterversammlunggenehmigt. Für diese Investitionenwerden Zuschüsse in Höhe von 10,9 Mio. € erwartet. Hinzukommen übertragene Mittel aus den Vorjahren.Der Abschluss der <strong>VBK</strong> – Verkehrsbetriebe KarlsruheGmbH wird in den Abschluss der KVVH – Karlsruher Versorgungs-,Verkehrs, und Hafen GmbH, Karlsruhe, (Konzernabschluss)einbezogen (größter Kreis von Unternehmenim Sinne des § 285 S. 1 Nr. 14 HGB).Der Konzernabschluss wird im elektronischen Bundesanzeigerveröffentlicht.PersonalverhältnisseWährend des Jahres <strong>2010</strong> waren bei den <strong>VBK</strong> durchschnittlich1.114 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt.Davon waren 28 Beamte und 1.086 nicht beamtet.Hinzu kamen durchschnittlich 32 Auszubildendeund 31 Aushilfskräfte. Weitere 14 Mitarbeiter warendauerhaft beurlaubt. Außerdem befanden sich 36 Mitarbeiterin der Freistellungsphase der AltersteilzeitDie Aufwendungen der <strong>VBK</strong> GmbH für den Aufsichtsratbeliefen sich auf 20 T€.Bezüglich der Veröffentlichung der Aufwendungen fürdie Geschäftsführung wird die Befreiung gemäß § 286Abs. 4 HGB in Anspruch genommen.Für Altersbezüge früherer Organe wurden 125 T€ aufgewendet.An Aufsichtsratsmitglieder wurde im Berichtsjahr ein Vorschussin Höhe von 1.200 € ausbezahlt. Dieser wird zinslosin Raten von monatlich 60 € zurückbezahlt. Der Standzum 31. Dezember <strong>2010</strong> beträgt 1.200 €.Für frühere Organe besteht eine Rückstellung für Pensionenund ähnliche Verpflichtungen in Höhe von 1.321 T€.Organe der <strong>VBK</strong> GmbHAufsichtsratAufsichtsratsvorsitzendeMargret Mergen,Erste Bürgermeisterin der Stadt KarlsruheStellv. AufsichtsratsvorsitzenderStadtrat Hans Pfalzgraf, Maschinenschlosser i.R.AufsichtsratsmitgliederJean-Claude Durand,freigestellter BetriebsratStadtrat Dr. Eberhard Fischer,Geschäftsführer der PR-Agentur Text u. Design, KarlsruheStadträtin Angela Geiger,HausfrauThomas Hoffmann,PersonalsachbearbeiterStadtrat Johannes Honné,Dipl.-Ing., SoftwareentwicklerStadtrat Dr. Albert Käuflein,Leiter des Roncalli-Forums Karlsruhe (Bildungswerk derErzdiözese Freiburg)Stadtrat Thomas Kalesse,SchreinermeisterHarald Klingler,Kfz-ElektrikerStadträtin Bettina Lisbach,SoftwareentwicklerinStadträtin Gabriele Luczak-Schwarz,Abteilungsdirektorin in der Landesanstalt für Umwelt,Messungen und Naturschutz Baden-WürttembergStadtrat Sven Maier,WahlkreisreferentRenate Motzbäuchel,VerkehrsmeisterinBertram Wagner,Mitarbeiter im KundenzentrumGeschäftsführungDr. Walter CasazzaKarlsruhe, den 30. März 2011Dr. Walter CasazzaGeschäftsführer<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Jahresabschluss


Anlagennachweisfür das Geschäftsjahr <strong>2010</strong>Posten des Anlagevermögens Anschaffungs- und Herstellungskosten Abschreibungen RestbuchwerteAnfangsstand01.01.<strong>2010</strong>Zugang Abgang Umbuchungen Endstand31.12.<strong>2010</strong>Anfangsstand01.01.<strong>2010</strong>Abschreibungenim GeschäftsjahrAngesammelteAbschreibungenauf die in Spalte4 ausgewiesenenAbgängeUmbuchungenEndstand31.12.<strong>2010</strong>Restbuchwerteam Ende desGeschäftsjahresRestbuchwerteam Ende desvorangegangenenGeschäftsjahres5859+ – +/– + – +/–€ € € € € € € € € € € €1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13Entgeltlich erworbene immaterielle3249VermögensgegenständeKonzessionen, gewerbliche Schutzrechteund anlagenähnliche Rechte 4.177.497,77 280.688,85SachanlagenGrundstücke und grundstücksgleicheRechte mit Geschäfts-, Betriebs- undanderen Bauten99.355.093,77 390.413,91Bauten auf fremden GrundstückenGleisanlagen, Streckenausrüstung undSicherungsanlagenFahrzeuge für Personen- undGüterverkehrMaschinen und maschinelle AnlagenBetriebs- und GeschäftsausstattungAnlagen im Bau und Anzahlungenauf Anlagen4.588.178,77261.036.007,32223.473.204,798.083.140,9138.101.129,6513.448.122,87-19.073,216.448.260,292.398,76381.107,111.213.046,0124.665.268,19148,79 0,00 4.458.037,83 3.428.436,770,00591.509,753.289.720,412.536.842,670,00736.315,1536.635,820,000,002.394.146,420,00201.108,52172.736,62-2.767.991,5699.745.507,683.977.595,81266.588.693,62220.938.760,888.665.356,5438.750.597,1335.308.763,6855.127.844,153.339.354,77189.238.519,32159.081.049,957.020.973,9133.705.099,83853.739,65(K) 0,00247.131,85 148,79 0,00 3.675.419,83 782.618,00 749.061,00(K) 0,001.399.650,91(K) 0,0099.105,79(K) 3.566.167,134.999.458,76(K) 0,007.140.087,76(K) 0,00148.184,63(K) 27.179,261.192.241,94(K) 2.396.515,730,000,00360.000,0058.456,75637.416,612.284.845,98850.257,961.686.584,710,00735.448,440,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,000,0056.527.495,063.020.003,81194.881.882,62163.684.295,047.169.158,5434.189.072,593.250.255,3843.218.012,62957.592,0071.706.811,0057.254.465,841.496.198,004.561.524,5432.058.508,3044.227.249,621.248.824,0071.797.488,0064.392.154,841.062.167,004.396.029,8212.594.383,22<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Jahresabschluss648.084.878,08 33.081.421,06 7.191.023,80 0,00 673.975.275,34 448.366.581,580,00(K) 5.989.862,1214.978.729,79 6.613.010,45 0,00 462.722.163,04 211.253.112,30 199.718.296,50FinanzanlagenAusleihungen 280.049,03 0,00 11.652,06 0,00 268.396,97 46.335,80 (Z) -1.831,29 0,00 0,00 44.504,51 223.892,46 233.713,23652.542.424,88 33.362.109,91 7.202.824,65 0,00 678.701.710,14 451.841.354,15(K) 5.989.862,12(Z) -1.831,2915.225.861,64 6.613.159,24 0,00 466.442.087,38 212.259.622,76 200.701.070,73(K) = Zuschüsse(Z) = Zuschreibungen(21.213.892,47) inkl. Finanzanlagen


BestätigungsvermerkBerichtdes AufsichtsratesZu dem Jahresabschluss und dem Lagebericht haben wirfolgenden Bestätigungsvermerk erteilt:des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unserePrüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsereBeurteilung bildet.Der Aufsichtsrat ist vom Geschäftsführer über die Entwicklungdes Unternehmens laufend unterrichtet worden.6061„Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz,Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unterEinbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<strong>VBK</strong> – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbH, Karlsruhe, fürdas Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember <strong>2010</strong>geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschlussund Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichenVorschriften liegen in der Verantwortungder Geschäftsführung der Gesellschaft. Unsere Aufgabeist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführtenPrüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unterEinbeziehung der Buchführung und über den Lageberichtabzugeben.Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer(IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßigerAbschlussprüfung vorgenommen. Danachist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dassUnrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellungdes durch den Jahresabschluss unter Beachtung derGrundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durchden Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz-und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichenderSicherheit erkannt werden. Bei der Festlegungder Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse überdie Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche undrechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungenüber mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfungwerden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogeneninternen Kontrollsystems sowie Nachweisefür die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss undLagebericht überwiegend auf der Basis von Stichprobenbeurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandtenBilanzierungsgrundsätze und der wesentlichenEinschätzungen der Geschäftsführung sowie die Würdigungder Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses undUnsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfunggewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschlussden gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtungder Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführungein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bildder Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der <strong>VBK</strong> – VerkehrsbetriebeKarlsruhe GmbH. Der Lagebericht steht inEinklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamtein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft undstellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklungzutreffend dar.“Mainz, 30. März 2011KPMG AGWirtschaftsprüfungsgesellschaftHauptmannWirtschaftsprüferRettichWirtschaftsprüferDie Buchführung, der Jahresabschluss sowie der Lageberichtfür das Geschäftsjahr <strong>2010</strong> sind von der zum Abschlussprüfergewählten KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft,Standort Stuttgart, geprüft und mit demuneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden.Die Prüfung hat keinen Anlass zu Beanstandungengegeben.Der Aufsichtsrat billigt den Bericht des Geschäftsführersund den Jahresabschluss.Das Jahresergebnis wurde gemäß Organschaftsvertrag anden Gesellschafter abgeführt.Für die im Geschäftsjahr <strong>2010</strong> geleistete Arbeit spricht derAufsichtsrat allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Dankund Anerkennung aus.Karlsruhe, im Juni 2011Der AufsichtsratErste BürgermeisterinMargret MergenVorsitzende des Aufsichtsrats<strong>Geschäftsbericht</strong> <strong>2010</strong> der Verkehrsbetriebe Karlsruhe Jahresabschluss


6263ImpressumKonzeption und GestaltungSALT: Werbeagentur GmbHRedaktionControlling/Betriebswirtschaft der <strong>VBK</strong>– Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbHFotosArchiv <strong>VBK</strong>;Artis Uli Deck, Karlsruhe;Reichert und Hönig, Ettlingen;EvoBus GmbHBombardier TransportationDruck und VerarbeitungE&B engelhardt und bauerDruck und Verlag GmbH


<strong>VBK</strong> – Verkehrsbetriebe Karlsruhe GmbHTullastraße 71 I 76131 Karlsruhe I Telefon 0721/61 07-0 I Telefax 0721/61 07-50 09info@vbk.karlsruhe.de I www.vbk.info

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