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MediClin Intern

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3/2012<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong><br />

Das Mitarbeiter-Magazin<br />

Aktuelles<br />

E-Learning<br />

Im Fokus<br />

Hygiene<br />

Gesichter der <strong>MediClin</strong><br />

Prof. Dr. Karl-Wilhelm Ecker<br />

Prävention l Akut l Reha l Pflege


Ich kommuniziere, also bin ich!<br />

René Descartes überraschte einst mit dem Satz: „Ich denke,<br />

also bin ich.“ Heute, in der Zeit der virtuell vernetzten Wel-<br />

ten, der Zeit von Facebook, Twitter, Google+ und Co., wür-<br />

de er wohl eher sagen: „Ich kommuniziere, also bin ich.“<br />

Sprache, Schrift – der Buchdruck gleicht einer Revolution –<br />

Radio, Film, Fernsehen, das ist der Beginn der Massenkom-<br />

munikation. Mittlerweile sind die Technologiesprünge im<br />

Kommunikationsbereich in Monatszyklen zu messen und<br />

man tauscht sich auf Plattformen im Social Web aus. Keine<br />

Revolution war so gründlich und allumfassend wie die Re-<br />

volution der Kommunikation.<br />

Und das heißt?<br />

Statistisch gesehen werden wir pro Jahr mit rund 400 Bil-<br />

liarden Wörtern konfrontiert und die Rede ist von „Über-<br />

information“. Die Informationsflut löst Sperren im Gehirn<br />

aus – es macht kurzen Prozess mit Informationsmüll. Nach<br />

24 Stunden sind 90 Prozent und mehr aussortiert und ver-<br />

gessen.<br />

Editorial<br />

Wahrgenommen werden wir nur, wenn wir gut kommuni-<br />

zieren, zum Gehirn durchdringen und, ganz wichtig, Spu-<br />

ren hinterlassen. Nur durchdachte, gute und zielgerichte-<br />

te Kommunikation und die auf den zielgruppengerechten<br />

Plattformen ist ein Erfolgsgarant. Alles andere endet in der<br />

Regel im Desaster – im Kommunikationsnirwana.<br />

Bei all den vielen Möglichkeiten und der Freiheit in der Wahl<br />

unserer Kommunikationsmittel gilt mehr denn je:<br />

„Keep it simple and stupid“ und du wirst gehört!<br />

02 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Gabriele Eberle<br />

Inhalt<br />

Aktuelles<br />

04 „Die beste Chance meines Lebens“<br />

Dank für gute Zusammenarbeit<br />

05 Auf den Berufsalltag gut vorbereitet<br />

06 Chefärzte im Dialog mit Medizinstudenten<br />

Weiterbildung unabhängig von Zeit und Ort<br />

07 Silver Award für <strong>MediClin</strong>-Geschäftsbericht<br />

08 Neue Kollegin verstärkt Abteilung Personal und Soziales<br />

Große qualitative Unterschiede<br />

09 Rekordteilnahme trotz Hitze<br />

Treffpunkt<br />

10 Vernetzte Versorgung<br />

Im Fokus<br />

14 Hygiene: Kein Luxus, sondern Pflicht<br />

15 „Manchmal wie Detektivarbeit“<br />

Neues Hygienehandbuch<br />

16 Mit System zu verbesserter Handhygiene<br />

Hygienewissen mit E-Learning auffrischen


Veranstaltungen/Forum<br />

17 Region Baden-Württemberg<br />

<strong>MediClin</strong> Region<br />

Baden-Württemberg<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe<br />

<strong>MediClin</strong> Praxis für Physiotherapie<br />

Durbach<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer Klinik &<br />

<strong>MediClin</strong> Baar Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach<br />

Der erste Jahrgang des Bundesfreiwilligendienstes<br />

in der <strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe<br />

überzeugte durch großes Engagement.<br />

Seite 17<br />

23 Region Hessen<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad Orb<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum und<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsycho-<br />

somatik am Hahnberg<br />

Die <strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsychosomatik<br />

am Hahnberg hat ihr Versorgungsangebot erweitert.<br />

Seite 24<br />

25 Region<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>MediClin</strong> MVZ Plau am See<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhaus Plau am See<br />

<strong>MediClin</strong> Dünenwald Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhaus<br />

am Crivitzer See<br />

28 Region Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>MediClin</strong> Rose Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik<br />

Für ihre Arbeit über die palliative Strahlentherapie<br />

von Hirntumoren erhielt PD Dr. Stephanie<br />

Combs den Robert-Janker-Preis. Seite 30<br />

31 Region Niedersachsen<br />

<strong>MediClin</strong> Deister Weser Kliniken<br />

<strong>MediClin</strong> Klinikum Soltau<br />

Mit einem Besuch der Notfallambulanz des<br />

<strong>MediClin</strong> Waldkrankenhauses Bad Düben<br />

können Kinder ihre Angst vor Arztbesuchen<br />

abbauen. Seite 32<br />

32 Region Ost<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Spreewald<br />

<strong>MediClin</strong><br />

Waldkrankenhaus Bad Düben<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad Düben<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

35 Region Saarland<br />

<strong>MediClin</strong> Bosenberg Kliniken<br />

Während eines Praktikums auf dem Weingut<br />

Danner konnten die Auszubildenden der <strong>MediClin</strong><br />

Staufenburg Klinik viel über den Weinbau<br />

lernen. Seite 37<br />

02 Editorial<br />

10 Glosse<br />

Die Spaßmaschine<br />

11 Zertifizierungen<br />

13 Gesichter der <strong>MediClin</strong><br />

Prof. Dr. Karl-Wilhelm Ecker<br />

36 Azubi-Ecke<br />

• Mit dem Rad über<br />

Impressum<br />

die Alpen<br />

• Auszubildende machen<br />

Praktikum auf<br />

Durbacher Weingut<br />

• Neue Auszubildende in<br />

der <strong>MediClin</strong> Staufenburg<br />

Klinik<br />

38 Personalien<br />

38 Jubiläen<br />

Herausgeber: <strong>MediClin</strong><br />

Redaktion: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:<br />

Gabriele Eberle, Ines Enzmann,<br />

Dr. Friedemann Hahn, Almut<br />

Hülsmeyer, Christoph Karcher,<br />

Judith Kress, Susann Tröbitz<br />

Ausgabe: 3/2012<br />

Erscheinungsweise: 4 x jährlich<br />

Auflage: 6.200 Exemplare<br />

Fotos: <strong>MediClin</strong>, Fotolia, David Pinzer,<br />

berufundfamilie, Brinkmeier,<br />

Wort & Co.<br />

Layout, Satz: DIVA, Weisweil<br />

Rubriken<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong><br />

Das Mitarbeiter-Magazin<br />

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird häufig die<br />

männliche Form verwendet. Gemeint sind selbstverständlich<br />

immer sowohl weibliche als auch männliche<br />

Personen.<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 03


Aktuelles<br />

„Die beste Chance meines Lebens“<br />

„<strong>MediClin</strong> Exchange Program“ wird von Studenten sehr gut angenommen<br />

„Das <strong>MediClin</strong> Exchange Programm war<br />

ohne Zweifel die beste Chance in meinem<br />

Leben. Ich habe dreimal ein Praktikum in<br />

Deutschland gemacht und jedes Mal war<br />

es unglaublich. Die Unterkunft, die Klinik<br />

und nicht zuletzt die Leute waren außer-<br />

gewöhnlich. Bald werde ich im <strong>MediClin</strong><br />

Herzzentrum Coswig arbeiten und ich bin<br />

sicher, dass ich mich wie zu Hause fühlen<br />

werde“, sagt Sebastian Vasilescu. Er ist ei-<br />

ner von zwei rumänischen Medizinstuden-<br />

ten, die am „<strong>MediClin</strong> Exchange Program“<br />

teilgenommen haben und nun eine Assis-<br />

tenzarztstelle bei <strong>MediClin</strong> antreten.<br />

Seit 2009 kooperiert <strong>MediClin</strong> mit verschie-<br />

denen medizinischen Fakultäten im Ausland<br />

bei der Aus- und Weiterbildung von Me-<br />

dizinstudenten. Im Rahmen des <strong>MediClin</strong>-<br />

Austauschprogramms mit der rumänischen<br />

Ovidius Universität in Constanta und der<br />

Comenius Universität in Bratislava können<br />

04 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

jährlich bis zu 25 Medizinstudenten in den<br />

<strong>MediClin</strong>-Kliniken während der Semester-<br />

ferien hospitieren. Den besten Studenten<br />

bietet <strong>MediClin</strong> nach der Hospitation die<br />

Aufnahme in das Stipendienprogramm und<br />

nach dem Studium einen festen Job als Me-<br />

diClin-Assistenzarzt an. Initiiert wurden die<br />

Programme durch Prof. Dr. Octavien-Tejas<br />

Alexander, Chefarzt der Anästhesie, und PD<br />

Dr. Juraj Melichercik, Oberarzt Innere Medi-<br />

zin/Kardiologie, im <strong>MediClin</strong> Herzzentrum<br />

Lahr/Baden. Beide Mediziner stehen mit<br />

den Universitäten in engem Kontakt. Pro-<br />

fessionelle Unterstützung bekommen die<br />

Ärzte vom Bereich Personal und Soziales der<br />

<strong>MediClin</strong>-Zentralverwaltung.<br />

Dank für gute Zusammenarbeit<br />

Für die Zusammenarbeit beim „Medi-<br />

Clin Exchange Program“ dankte Prof. Dr.<br />

Peter Labaš, Dekan der Medizinischen<br />

Fakultät der Comenius Universität Bratis-<br />

lava, dem Vorstandsvorsitzenden Frank<br />

Abele bei einem Besuch im <strong>MediClin</strong><br />

Herzzentrum Lahr/Baden. Bei dem Tref-<br />

fen am 29. Juli hob Frank Abele das En-<br />

gagement der am „<strong>MediClin</strong> Exchange<br />

Program“ beteiligten Mitarbeiter hervor,<br />

das man auf Konzernebene gerne unter-<br />

stütze. Die Kooperation sei ein konkreter<br />

Beitrag für den europäischen Austausch,<br />

sagte Abele.<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Seit Anfang Juli hospitieren wieder 19<br />

Gaststudenten in verschiedenen <strong>MediClin</strong>-<br />

Kliniken. Anfang des Jahres hatten sie sich<br />

dafür über ihre Universität mit einem Moti-<br />

vationsschreiben und ihrem Lebenslauf bei<br />

<strong>MediClin</strong> beworben. Je nach gewünschter<br />

Fachrichtung und regionaler Präferenz wer-<br />

den die Studenten einer <strong>MediClin</strong>-Klinik<br />

zugeteilt. Wichtigste Voraussetzung für die<br />

Hospitation sind gute Deutschkenntnisse,<br />

die bereits im Vorfeld durch ein persönliches<br />

Gespräch geprüft werden.<br />

Inzwischen sind einige Hospitationen bereits<br />

abgeschlossen. Andrea Kvokacková, Medi-<br />

zinstudentin aus Bratislava, zieht eine posi-<br />

tive Bilanz: „Die vier Wochen im <strong>MediClin</strong><br />

Krankenhaus am Crivitzer See haben mir<br />

sehr gut gefallen. Alle Mitarbeiter waren<br />

wahnsinnig freundlich und sehr hilfsbereit.<br />

Auch fachlich habe ich viel gelernt und ich<br />

durfte sogar während einer OP assistieren.<br />

Ich bin sehr froh und dankbar, dass ich diese<br />

Chance bei <strong>MediClin</strong> erhalten habe.“<br />

Nicole Sebisch<br />

Personal und Soziales<br />

Prof. Peter Labaš (2.v.l.) überreicht eine Medaille der Comenius Universität Bratislava an den<br />

Vorstandsvorsitzenden Frank Abele (l.). Mit dabei sind PD Dr. Juraj Melichercik, Oberarzt<br />

Innere Medizin/Kardiologie im <strong>MediClin</strong> Herzzentrum Lahr/Baden und Initiator des<br />

Austauschprogramms, und Prof. Dr. Eberhard von Hodenberg, Chefarzt der Klinik für<br />

Innere Medizin und Kardiologie im Herzzentrum (v.l.).


Auf den Berufsalltag gut vorbereitet<br />

Studenten und Unternehmen profitieren vom dualen Studium<br />

„Dass die Entscheidung für das duale Studi-<br />

um absolut richtig war, zeigt sich bei mir im<br />

Arbeitsalltag fast täglich“, sagt Yvonne Bar-<br />

tels. Die 26-Jährige hat BWL mit der Fachrich-<br />

tung Gesundheitswirtschaft an der Dualen<br />

Hochschule Stuttgart studiert und ist heute<br />

Assistentin des Kaufmännischen Direktors in<br />

der <strong>MediClin</strong> Dünenwald Klinik. „Das not-<br />

wendige Fachwissen hätte mir sicher auch<br />

ein Uni- oder FH-Studium vermittelt. Durch<br />

das duale Studium war ich jedoch schon von<br />

Anfang an mit dem Unternehmen vertraut<br />

und kannte bereits viele unternehmensspezi-<br />

fische Arbeitsabläufe und Ansprechpartner,<br />

als ich meine Stelle in der <strong>MediClin</strong> Dünen-<br />

wald Klinik angetreten habe.“<br />

Von seiner dualen Ausbildung hat auch<br />

Patrick Gerling profitiert, der Gesundheits-<br />

und Sozialmanagement an der Berufsaka-<br />

demie Sachsen studiert hat. Im Anschluss<br />

an sein Studium wurde er von <strong>MediClin</strong><br />

übernommen und arbeitet inzwischen als<br />

Assistent des Kaufmännischen Direktors in<br />

der <strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe.<br />

Bereits vor mehr als zehn Jahren hat Medi-<br />

Clin als Partnerunternehmen der damaligen<br />

Berufsakademie in Stuttgart begonnen,<br />

Studenten auszubilden. Später kam auch<br />

eine Kooperation mit der Berufsakademie<br />

Sachsen hinzu, die den dualen Studiengang<br />

Gesundheits- und Sozialmanagement an-<br />

bietet.<br />

Grundlage des Studienkonzepts ist ein Aus-<br />

bildungsvertrag zwischen Student und Un-<br />

ternehmen. Das Studium dauert insgesamt<br />

sechs Semester. Jedes Semester gliedert sich<br />

in eine zwölfwöchige Theoriephase, in der<br />

Kandidatenauswahl und Ablauf des dualen Studiums<br />

Ähnlich den Bewerbungsverfahren für<br />

die duale Berufsausbildung erfolgt das<br />

Bewerberauswahlverfahren für die du-<br />

alen Studiengänge bereits ein Jahr vor<br />

Studienbeginn. Das Auswahlverfahren<br />

für die BWL-Studiengänge erfolgt in der<br />

<strong>MediClin</strong>-Konzernzentrale. Von hier aus<br />

werden die Studenten während ihrer<br />

gesamten Studienzeit betreut.<br />

Zur Betreuung gehören auch die Pla-<br />

nung und Koordination der konzernwei-<br />

ten Praxiseinsätze: Jeder Student wird in<br />

den Praxisphasen in verschiedenen Ein-<br />

richtungen – dabei mindestens in einem<br />

Akuthaus und einer Reha-Klinik – sowie<br />

in unterschiedlichen Abteilungen der<br />

Konzernzentrale tätig sein.<br />

Von den Praxiseinsätzen profitieren dabei<br />

nicht nur die Studenten, die einen umfang-<br />

reichen Einblick in den Arbeitsalltag bekom-<br />

men. Auch die Kliniken und Fachabteilun-<br />

gen der Zentrale erhalten durch den Einsatz<br />

eines Studenten Unterstützung. Bei ihrer<br />

Arbeit können die Studenten auf ihre Erfah-<br />

rungen aus früheren Praxisphasen in ande-<br />

ren Häusern zurückgreifen und so wertvolle<br />

neue Impulse liefern.<br />

Im Verlauf des Studiums müssen die Studen-<br />

ten mehrfach Projektarbeiten sowie zum<br />

Ende des Studiums eine Abschlussarbeit<br />

schreiben. Zwar bedeutet die Betreuung<br />

einer solchen Arbeit für die Klinik einen ge-<br />

wissen Aufwand, im Gegenzug liefern die<br />

Arbeiten aber auch wertvolle Informationen<br />

Aktuelles<br />

die Studenten Vorlesungen an der Hoch-<br />

schule besuchen, sowie in eine ebenfalls<br />

circa zwölfwöchige Praxisphase im Unter-<br />

nehmen. Die Praxisphasen sind Kennzei-<br />

chen des dualen Studiums und einer der<br />

wesentlichen Unterschiede zum Universi-<br />

tätsstudium.<br />

Aufgrund der bisherigen positiven Erfahrun-<br />

gen weitet <strong>MediClin</strong> nun das Angebot an<br />

dualen Studienplätzen auf weitere Fachrich-<br />

tungen aus. So nimmt zum Wintersemester<br />

2012 zum ersten Mal eine ehemalige Teil-<br />

nehmerin des Bundesfreiwilligendienstes<br />

aus der <strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe<br />

ein duales Studium mit der Fachrichtung<br />

Soziale Arbeit an der Dualen Hochschule in<br />

Villingen-Schwenningen auf.<br />

Julia Hechtner<br />

Personalentwicklung<br />

und Anregungen und damit einen kon-<br />

kreten Mehrwert für die Einrichtung.<br />

Wenn Sie Interesse an der Betreuung<br />

von Studenten sowie Bedarf an Un-<br />

terstützung haben, können Sie sich<br />

direkt an die Abteilung Personal-<br />

entwicklung wenden. Wir nehmen<br />

Ihr Haus gerne in den Praxisphasen-<br />

Einsatzplan unserer Studenten auf!<br />

Julia Hechtner<br />

Personalentwicklung<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 05


Aktuelles<br />

Chefärzte im Dialog mit Medizinstudenten<br />

<strong>MediClin</strong> präsentiert sich auf Karrieremessen im In- und Ausland<br />

„Auf das Medizin-Stipendienprogramm von<br />

<strong>MediClin</strong> bin ich erst richtig durch die Karrie-<br />

remesse in Leipzig aufmerksam geworden“,<br />

erzählt Medizinstudentin Anja Kilper, die<br />

sich im Anschluss an ihren Messebesuch um<br />

einen Stipendienplatz beworben hat. „Jetzt<br />

freue ich mich sehr, dass ich in das Pro-<br />

gramm ab Herbst aufgenommen werde!“<br />

Kilper ist ein gutes Beispiel dafür, dass sich<br />

die Teilnahme an Karrieremessen für Medi-<br />

zinstudenten lohnt. Im ersten Halbjahr war<br />

<strong>MediClin</strong> auf mehreren Karrieremessen für<br />

Medizinstudenten im In- und Ausland ver-<br />

treten. Neben vielen interessanten Kontak-<br />

ten sowie Bewerbungen für Famulaturen,<br />

konnte mit Kilper auch erstmals ein Medi-<br />

zinstipendium an eine deutsche Studentin<br />

vergeben werden.<br />

Die Teilnahme an Karrieremessen ist die pas-<br />

sende Gelegenheit, frühzeitig mit den Stu-<br />

denten ins Gespräch zu kommen und sich<br />

dabei als attraktiver Arbeitgeber vorzustel-<br />

len. Nachhaltige Eindrücke bei den jungen<br />

Messebesuchern hinterlassen insbesondere<br />

Gespräche mit Chefärzten, die aus einer<br />

umliegenden <strong>MediClin</strong>-Einrichtung am Mes-<br />

sestand dazustoßen. In diesem Jahr stellten<br />

sich Dr. Elmar Ginzburg in Frankfurt, Dr. Tho-<br />

Weiterbildung unabhängig von Zeit und Ort<br />

<strong>MediClin</strong> Akademie führt E-Learning ein<br />

„E-Learning ist die ideale Lösung, denn Sie<br />

selbst bestimmen Ort und Zeit Ihrer Weiter-<br />

bildungsmaßnahme“, sagt Geschäftsführer<br />

Dirk Schmitz. In Zukunft werden deshalb<br />

Online-Fortbildungen das bestehende An-<br />

gebot der <strong>MediClin</strong> Akademie an Präsenz-<br />

Seminaren, Workshops und Vorträgen er-<br />

gänzen. Auf diesem Weg kann auch das<br />

Themenspektrum der Fortbildungen erwei-<br />

tert werden.<br />

06 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Chefarzt Dr. Thomas Eberle (Mitte) vom <strong>MediClin</strong> Herzzentrum Coswig und Nicole Sebisch, Referentin<br />

für Personalgewinnung, stellten sich auf der Leipziger Karrieremesse den Fragen der Studenten.<br />

Foto: David Pinzer<br />

mas Eberle in Leipzig und Dr. Matthias Köh-<br />

ne in Hamburg den Fragen der Studenten.<br />

Neben der Beantwortung fachlicher Fragen<br />

sind die jungen Mediziner insbesondere am<br />

bisherigen Werdegang der erfahrenen Kol-<br />

legen interessiert. Darüber hinaus lassen sie<br />

sich auch gerne beraten, da sich viele Kandi-<br />

daten noch nicht auf eine bestimmte Fach-<br />

richtung festgelegt haben.<br />

In diesem Jahr stehen noch insgesamt sechs<br />

weitere Messen im In- und Ausland an.<br />

„Auch in Zukunft ist unser Team der Perso-<br />

nalgewinnung aus Offenburg auf die Unter-<br />

stützung unserer Chefärzte auf den Messen<br />

Im Vergleich zu traditionellen Lehrveran-<br />

staltungen bietet E-Learning eine Reihe von<br />

Vorteilen. Egal, ob am Arbeitsplatz, zu Hau-<br />

se oder unterwegs im Zug – wo immer ein<br />

Computer mit <strong>Intern</strong>etzugang vorhanden<br />

ist, können <strong>MediClin</strong>-Mitarbeiter in Zukunft<br />

auf E-Learninginhalte zugreifen. Die Wei-<br />

terbildungsangebote stehen zu jeder Tages-<br />

oder Nachtzeit zur Verfügung – ein Vorteil<br />

besonders für Mitarbeiter im Schichtdienst.<br />

angewiesen“, betont Daniel Beggiato, Ab-<br />

teilung Personal und Soziales. „Die Präsenz<br />

trägt immens dazu bei, bei den Studenten<br />

in dauerhafter Erinnerung zu bleiben. An-<br />

gebote wie das Medizinstipendium helfen<br />

außerdem, uns positiv von unseren Wettbe-<br />

werbern abzuheben.“<br />

Bei Fragen zum Thema Medizinstipendium<br />

steht Ihnen Nicole Sebisch aus der Perso-<br />

nalabteilung in Offenburg gerne zur Verfü-<br />

gung.<br />

Neben Zeit und Ort gestaltet der Teilneh-<br />

mer den Lernprozess auch inhaltlich nach<br />

seinen individuellen Bedürfnissen. Viele<br />

E-Learningprogramme ermöglichen den<br />

Austausch mit Tutoren und anderen Teil-<br />

nehmern. Per Webcam oder Chat können<br />

„live“ Fragen gestellt und beantwortet<br />

werden. E-Mails und Diskussionsforen die-<br />

nen dem zeitversetzten Austausch.<br />

Nicole Sebisch<br />

Personal und Soziales


Derzeit wird der Einsatz von E-Learning zur<br />

Fort- und Weiterbildung im Rahmen eines<br />

Pilotprojekts in zwei <strong>MediClin</strong>-Häusern ge-<br />

testet. So haben seit Juni die Mitarbeiter<br />

des <strong>MediClin</strong> Herzzentrums Coswig und<br />

die Mitarbeiter des <strong>MediClin</strong> Reha-Zent-<br />

rums Gernsbach die Möglichkeit, sich im<br />

Bereich Hygiene per E-Learning weiterzubil-<br />

den. Entwickelt hat die Onlineschulungen<br />

das Deutsche Beratungszentrum für Hygi-<br />

ene (BZH).<br />

Das auf sechs Monate angelegte Projekt<br />

startete mit einer Präsenz-Einführungsver-<br />

anstaltung. Mitarbeiter des BZH stellten<br />

dabei den Pilotteilnehmern die Inhalte und<br />

den Aufbau der einzelnen E-Learningmodu-<br />

le vor. „Besonders begeistert hat mich die<br />

Offenheit und das große Interesse, das die<br />

Silver Award für <strong>MediClin</strong>-Geschäftsbericht<br />

Publikation gehört zu den besten der Gesundheitsbranche<br />

Für ihren Geschäftsbericht 2011 ist die Me-<br />

diClin AG mit dem Silver Award der League<br />

of American Communications Professionals<br />

(LACP) ausgezeichnet worden. Die amerika-<br />

nische Vereinigung der Kommunikations-<br />

wirtschaft schreibt jedes Jahr einen interna-<br />

tionalen Wettbewerb für Geschäftsberichte<br />

aus. Mehr als 5500 Berichte aus über 24<br />

Ländern gingen bei der diesjährigen Aus-<br />

schreibung ein.<br />

„Der Geschäftsbericht der <strong>MediClin</strong> Aktien-<br />

gesellschaft ist bemerkenswert angesichts<br />

der enormen Konkurrenz. Er wird von uns<br />

als einer der besten Geschäftsberichte in-<br />

nerhalb seiner Branche eingestuft“, urteilte<br />

die Direktorin der LACP, Cristine Kennedy.<br />

Auf einer Skala von 100 möglichen Punk-<br />

ten erreichte die Publikation 97 Punkte und<br />

belegte damit in der Sparte Gesundheitswe-<br />

sen/Dienstleistungen den zweiten Platz. Die<br />

Jury bewertete die Covergestaltung, den<br />

Brief an die Aktionäre und die Erzählweise<br />

des Berichts als hervorragend. Die Arbeit<br />

Teilnehmer von Anfang an gezeigt haben“,<br />

berichtet Jürgen Knosp, Kaufmännischer Di-<br />

rektor des <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrums Gerns-<br />

bach. Mit dem Pilotprojekt legt <strong>MediClin</strong><br />

TelerAdioloGie<br />

Notfalldiagnostik rund um die Uhr<br />

Gut investiert – intelligent gelöst<br />

Seit 2011 nutzt das <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum als erste <strong>MediClin</strong>-einrichtung die Teleradiologie<br />

nach röntgenverordnung im Bereitschaftsdienst. das telemedizinische Verfahren sorgt für eine<br />

schnellere diagnostik bei Notfallpatienten.<br />

Schneller und unkomplizierter Datenaustausch<br />

Es ist Samstagabend – ein schwer verletzter Patient wird in<br />

die Notaufnahme des <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikums einge- über eine teleradiologische Plattform zur Verfügung stellen.<br />

liefert. Innerhalb weniger Minuten leiten die medi zinisch-<br />

technische Radiologieassistentin und der sogenannte „Arzt<br />

am Ort der technischen Durchführung der Teleradiologie“<br />

erstellt.<br />

„Früher musste der Patient warten, bis der Radiologe werks.<br />

im Bereitschaftsdienst im Krankenhaus eintraf. Erst dann<br />

konnte mit der Diagnostik begonnen werden. Manche<br />

Untersuchungen, wie etwa bei schwerst mehrfach verletzten<br />

Patienten, konnten wir deshalb gar nicht durchführen“,<br />

erklärt Christian Stöckigt, Chefarzt der Radiologie. Damit<br />

eine CT-Diagnostik auch ohne Radiologen vor Ort mög-<br />

lich ist, wurden rund 30 Ärzte des <strong>MediClin</strong> Müritz-Klini- können wir insgesamt mehr leisten und dem Patienten eine<br />

kums für diese Aufgabe geschult.<br />

Per <strong>Intern</strong>et werden die CT-Aufnahmen an den Heimbefundungsplatz<br />

des diensthabenden Radiologen geschickt.<br />

Die sichere und schnelle Übertragung ermöglichen eigens<br />

dafür installierte Datenleitungen, die Virtual-Private-Net-<br />

work-Tunnel. Spezielle Befundungsmonitore sorgen für<br />

eine optimale Bildwiedergabe am heimischen PC-Arbeits-<br />

platz.<br />

werde von einem exzellenten, soliden Fi-<br />

nanzteil getragen, so die Jurymitglieder. Au-<br />

ßerdem seien das hohe kreative Level, die<br />

klare Umsetzung des Geschäftsberichtsthe-<br />

mas und die lesefreundliche Aufbereitung<br />

11<br />

GESCHÄFTSBERICHT 2011 MEDICLIN AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Entscheidet sich der Radiologe nach der Befundung der<br />

CT-Aufnahmen, den Patienten in ein anderes Krankenhaus<br />

zu verlegen, kann er die Patientendaten seinen Kollegen<br />

Seit 2009 sind das <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum und das<br />

Das Teleradiologie-Netzwerk Mecklenburg-Vorpommern<br />

ermöglicht seinen Teilnehmern über einen zentralen Serverpool<br />

den schnellen und unkomplizierten Datenaus tausch.<br />

die Diagnostik ein. Das erste Computertomogramm wird<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhaus Plau am See Mitglieder des Netznen<br />

Patienten übernimmt das <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum<br />

Befundung von CT-Bildern des <strong>MediClin</strong> Krankenhauses<br />

am Crivitzer See. „Die Teleradiologie beschleunigt nicht nur<br />

die Diagnostik, sondern erleichtert auch unsere Arbeit. So<br />

radiologische Notfalldiagnostik rund um die Uhr bieten“,<br />

Neben der radiologischen Notfalldiagnostik für die eige-<br />

während des Bereitschaftsdienstes auch die teleradiologische<br />

zieht Stöckigt Bilanz.<br />

GESCHÄFTSBERICHT 2011<br />

MEDICLIN AKTIENGESELLSCHAFT<br />

Gesundheit im Blick<br />

<strong>MediClin</strong> integriert.<br />

10 <strong>MediClin</strong> AG > Geschäftsbericht 2011<br />

Aktuelles<br />

den Grundstein für die zukünftige konzern-<br />

weite Einführung von E-Learning.<br />

Asklepios<br />

Kliniken Gesellschaft<br />

mit beschränkter<br />

Haftung 52,73<br />

ERGO Versicherungs-<br />

gruppe AG 35,00<br />

Free Float 12,27<br />

Stand: Februar 2012<br />

aktionärsstruktur<br />

in %<br />

hervorzuheben. Die <strong>MediClin</strong> AG hatte<br />

2012 zum ersten Mal an der Ausschreibung<br />

der LACP teilgenommen.<br />

2011<br />

Transparent, aktuell und umfassend informieren<br />

Auf den Investor-Relations-Seiten der <strong>MediClin</strong>-Homepage finden institutionelle und private<br />

Anleger alle Informationen, die sie zur Beurteilung ihres Investments benötigen. Hier können<br />

sie sich schnell und detailliert über das Unternehmen und seine Geschäftsentwicklung<br />

informieren. Auf der jeweils im März stattfindenden Bilanzpresse- und Analystenkonferenz<br />

wird das abgelaufene Geschäftsjahr der Presse, den Analysten und Investoren vorgestellt<br />

der Aktionäre.<br />

werden können.<br />

2011 im November 2011 erstellt wurde, lautet „Halten“.<br />

und auf der Hauptversammlung im Mai eines jeden Jahres stellt sich der Vorstand den Fragen<br />

Nach wie vor gilt der Gesundheitsmarkt trotz Abhängigkeit von politischen Entschei-<br />

dungen und dem Verhalten der Kostenträger bei den Investoren als Wachstumsmarkt. Die<br />

Unternehmensstrategie der <strong>MediClin</strong> – eine integrierte, sektorübergreifende medizinische<br />

Versorgung anzubieten – wird von den Analysten und Investoren als das geeignete Modell<br />

angesehen, mit dem die zukünftigen Herausforderungen des Gesundheitsmarktes gemeistert<br />

Die DZ-Bank AG, Frankfurt, verfolgt und bewertet die Geschäftsentwicklung der <strong>MediClin</strong><br />

kontinuierlich. Die Empfehlung, die im Rahmen der Kommentierung der 9-Monats-Zahlen<br />

kennzahlen zur aktie<br />

ISIN: DE0006595101; WKN: 659 510; Ticker: MED<br />

in 3 je Aktie 2011 2010<br />

Ergebnis, un-/verwässert 0,06 0,21<br />

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit 0,33 0,28<br />

Buchwert 1 zum 31.12. 3,49 3,47<br />

Jahresendkurs 3,74 4,24<br />

52-Wochen-Hoch (11.03.2011) 4,50 –<br />

52-Wochen-Tief (28.11.2011) 3,50 –<br />

Börsenkapitalisierung (Jahresendkurs) in Mio. B 177,7 201,4<br />

Anzahl Aktien in Mio. Stück 47,5 47,5<br />

1 Eigenkapital abzüglich Anteile nicht beherrschender Gesellschafter<br />

Quellen: Deutsche Börse AG; Xetra / Stand: 28.02.2012<br />

Julia Hechtner<br />

Personalentwicklung<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 07<br />

Aktie<br />

9


Aktuelles<br />

Neue Kollegin verstärkt Abteilung Personal und Soziales<br />

Seit Anfang April arbeitet Rechtsanwäl-<br />

tin Gesine Müller in der Abteilung Per-<br />

sonal und Soziales in der <strong>MediClin</strong>-Zen-<br />

trale in Offenburg. Nachfolgend stellt<br />

sich die neue Kollegin selbst vor:<br />

Mein Name ist Gesine Müller, ich bin 34<br />

Jahre alt und verstärke seit dem 1. April das<br />

Team Personal und Soziales der Zentrale in<br />

Offenburg. Als zugelassene Rechtsanwältin<br />

arbeite ich Seite an Seite mit Gunther Bieser<br />

und befasse mich schwerpunktmäßig mit<br />

Themen des Arbeits-, Sozialversicherungs-<br />

und Betriebsverfassungsrechts. Aber auch<br />

in allen medizinrechtlichen Fragestellungen<br />

möchte ich Sie künftig gerne stärker unter-<br />

stützen.<br />

Wegen meines großen Interesses für die<br />

Medizin- und Gesundheitsbranche habe ich<br />

mich in diesem Bereich durch einen Fachan-<br />

waltslehrgang im Anschluss an mein Studi-<br />

um spezialisiert. Daher stehe ich Ihnen auch<br />

bei Fragen des Krankenhausrechts, bei Fra-<br />

gen zu unterschiedlichen Kooperationsfor-<br />

Große qualitative Unterschiede<br />

<strong>MediClin</strong> testet telefonische Erreichbarkeit der Kliniken – Verbesserung zum Vorjahr um zehn Prozent<br />

Gute telefonische Erreichbarkeit ist für Klini-<br />

ken, insbesondere Reha-Kliniken, ein wichti-<br />

ger Wettbewerbsfaktor. „Gegenwärtig gibt<br />

es sehr viele Reha-Einrichtungen in Deutsch-<br />

land. Vor allem Häuser mit einem hohen<br />

Anteil an Anschlussheilbehandlungen sind<br />

auf eine gute Zusammenarbeit mit den So-<br />

zialdiensten der Akutkliniken angewiesen.<br />

Deshalb kann es sich keine Einrichtung er-<br />

lauben, für Sozialdienste und Patienten nicht<br />

erreichbar zu sein“, sagt Alexander Spach-<br />

holz, Leiter der Abteilung für Vertragsma-<br />

nagement, Vertrieb und Marketing der Me-<br />

diClin-Zentralverwaltung. Im Mai und Juni<br />

wurde deshalb die Erreichbarkeit von allen<br />

08 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

men und zu ärztlicher Haftung oder auch bei<br />

Abrechnungsfragen gerne zur Verfügung.<br />

Außerdem werde ich für Sie Schulungen in<br />

unterschiedlichen rechtlichen Bereichen an-<br />

bieten.<br />

<strong>MediClin</strong>-Kliniken in einer groß angelegten<br />

Aktion getestet. Insgesamt 780 Anrufe bei<br />

55 Patientenkontaktstellen wie Rezeption<br />

und Patientenaufnahme flossen in die Ana-<br />

lyse mit ein. Pro Einrichtung wurden 30 Test-<br />

anrufe ausgewertet.<br />

Gesine Müller<br />

Ursprünglich komme ich aus Ulm, wo ich<br />

auch nach meinem Studium in Augsburg<br />

und den USA mein Referendariat absolviert<br />

habe. Nach meiner Spezialisierung war ich<br />

drei Jahre lang als Unternehmensjuristin ei-<br />

nes Medizinprodukteherstellers bei Freiburg<br />

tätig. Meine Erfahrungen aus dieser Zeit<br />

Die Ergebnisse fielen je nach Einrichtung sehr<br />

unterschiedlich aus. So sind einige <strong>MediClin</strong>-<br />

Häuser zu 100 Prozent erreichbar, während<br />

andere Kliniken nur eine Erreichbarkeit von<br />

63 Prozent aufweisen. Die durchschnittliche<br />

Erreichbarkeit aller <strong>MediClin</strong>-Häuser liegt bei<br />

85 Prozent. Das entspricht einer Steigerung<br />

um zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr.<br />

kann ich hier ebenfalls gut einsetzen. Dort<br />

habe ich die Rechtsabteilung des mittelstän-<br />

dischen Unternehmens aufgebaut und war<br />

somit für viele unterschiedliche Rechtsgebie-<br />

te zuständig.<br />

Im Jahr 2008 kam mein Sohn zur Welt. In<br />

meiner anschließenden Elternzeit habe ich<br />

mit meiner Familie bei Villingen-Schwen-<br />

ningen gelebt und war als Mentorin für die<br />

Fernuniversität Hagen am Studienzentrum<br />

in Schwenningen tätig. Inzwischen leben wir<br />

wieder in Freiburg. Mein Sohn geht seit letz-<br />

tem Jahr dort in eine Kita. Im Süden Badens<br />

fühlen wir uns sehr wohl und verbringen un-<br />

sere Freizeit gerne in der Natur der schönen<br />

Region um Freiburg zwischen Schwarzwald<br />

und Kaiserstuhl.<br />

Ich freue mich auf eine gute Zusammenar-<br />

beit mit Ihnen. Bei uns in Offenburg steht<br />

Ihnen meine Bürotür jederzeit offen – kom-<br />

men Sie einfach vorbei!<br />

Zu dem verbesserten Ergebnis trugen ver-<br />

schiedene Maßnahmen wie Telefonschu-<br />

lungen, ein neuer Telefonleitfaden und eine<br />

technische Optimierung der Telefonanlagen<br />

bei.<br />

Gesine Müller<br />

Personal und Soziales<br />

„Das Gesamtergebnis ist durchaus positiv.<br />

Allerdings gibt es immer noch große Unter-<br />

schiede zwischen den Kliniken. Eine Erreich-<br />

barkeit unterhalb von 85 Prozent ist deut-<br />

lich verbesserungsfähig“, betont Spachholz.<br />

Sein Ziel ist, an den Dienstleistungsstandard<br />

in vergleichbaren Branchen anzuschließen:<br />

dort liegt die Erreichbarkeit bei 95 Prozent.<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit


Rekordteilnahme trotz Hitze<br />

Mehr als 800 Teilnehmer beim 8. Offenburger Firmenlauf<br />

Am 29. Juni fiel für 826 Läufer der Start-<br />

schuss zum 8. Offenburger Hoch-3-Firmen-<br />

lauf. Für <strong>MediClin</strong> traten 54 Läufer in 18<br />

Dreier-Treams aus dem <strong>MediClin</strong> Herzzent-<br />

rum Lahr/Baden, der <strong>MediClin</strong> Staufenburg<br />

Klinik, der <strong>MediClin</strong> Schlüsselbad Klinik, der<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik am Vogelsang, dem Medi-<br />

Clin Reha-Zentrum Gernsbach, der Cortex<br />

Software GmbH und der <strong>MediClin</strong> Zentral-<br />

verwaltung an.<br />

Trotz Temperaturen über 30° C war die<br />

Teilnehmerzahl so hoch wie noch nie. Bei<br />

den tropischen Temperaturen wurden die<br />

5,6 Kilometer auch für erfahrene Läufer zu<br />

einer Herausforderung. Die Freude und Er-<br />

leichterung beim Zieleinlauf war vielen Teil-<br />

nehmern anzusehen. Ein großer Ansporn<br />

während des Laufs war die Unterstützung<br />

der Zuschauer, Familien und Freunde am<br />

Streckenrand.<br />

Schnellster <strong>MediClin</strong>-Läufer war Klaus<br />

Schneiderchen vom <strong>MediClin</strong> Herzzentrum<br />

Lahr/Baden mit 20:58 Minuten. Kirsten<br />

Mangelsdorf, ebenfalls vom <strong>MediClin</strong> Herz-<br />

zentrum Lahr/Baden, ging mit 22:10 Minu-<br />

ten als erste Frau der <strong>MediClin</strong>-Teams durchs<br />

Ziel. Bei der Teamwertung „Mixed“ erreichte<br />

das Team des <strong>MediClin</strong> Herzzentrums Lahr/<br />

Baden mit Klaus Schneiderchen, Berthold<br />

Rösch und Kirsten Mangelsdorf den ersten<br />

Platz. Die Mitarbeiterinnen der <strong>MediClin</strong><br />

Aktuelles<br />

Das Team der <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik mit Irena Wagner, Liljana Ristova und Ina Freitag-Ebert (v.l.)<br />

belegte in der Frauenwertung den dritten Platz. Die Läuferinnen erhielten ebenso wie das Mixed-<br />

Team des <strong>MediClin</strong> Herzzentrums Lahr/Baden einen Gutschein für ihre erfolgreiche Teilnahme.<br />

Staufenburg Klinik, Irena Wagner, Liljana<br />

Ristova und Ina Freitag-Ebert, belegten mit<br />

ihrem Team den dritten Platz bei den Frauen.<br />

Nach dem Lauf ließen die Teilnehmer den<br />

Tag bei kühlen Getränken und in entspann-<br />

ter Atmosphäre ausklingen.<br />

Susann Tröbitz<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 09


Treffpunkt Glosse<br />

Aktuelles<br />

Vernetzte Versorgung<br />

<strong>MediClin</strong> MVZ kooperiert mit<br />

Asklepios Südpfalzklinik<br />

Patienten eine nahtlose, sektorenübergrei-<br />

fende Versorgung zu bieten, ist Ziel einer<br />

neuen Kooperation zwischen dem Medi-<br />

Clin MVZ Achern Zentrum und der Askle-<br />

pios Südpfalzklinik. Seit Ende vergangenen<br />

Jahres operiert Dr. Andrzej Grzywacz, Fach-<br />

arzt für Chirurgie und Orthopädie, seine Pa-<br />

tienten als Konzilarzt in der Asklepios-Klinik<br />

in Germersheim. „Wir haben lange nach<br />

einer OP-Möglichkeit in der Region gesucht.<br />

Der Zusammenschluss mit Asklepios kam<br />

wie gerufen“, sagt Michael Pfab, der als<br />

Kaufmännischer Leiter der MVZ in Baden-<br />

Württemberg die Suche begleitet hat. Die<br />

Zusammenarbeit mit Asklepios funktioniert<br />

bislang reibungslos. Stellt Grzywacz bei der<br />

ambulanten Behandlung eines Patienten<br />

fest, dass ein chirurgischer Eingriff notwen-<br />

dig ist, kann sich der Patient von ihm als be-<br />

handelndem Arzt in der Asklepios Südpfalz-<br />

klinik operieren lassen. Nach der akutstati-<br />

onären Behandlung kann bei Bedarf eine<br />

Anschlussheilbehandlung in einer wohnort-<br />

nahen <strong>MediClin</strong>-Rehaklinik stattfinden. Die<br />

anschließende ambulante Nachsorge über-<br />

nimmt dann wieder Grzywacz, der während<br />

der gesamten sektorenübergreifenden Be-<br />

handlung für seinen Patienten ansprechbar<br />

ist. Auf Grund der guten Erfahrungen wird<br />

sich in Zukunft noch ein weiterer Arzt des<br />

<strong>MediClin</strong> MVZs Achern Zentrum an der Ko-<br />

operation beteiligen.<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Spaßmaschine<br />

Am Anfang des <strong>Intern</strong>ets war Stille. Die ersten <strong>Intern</strong>etseiten lieferten nur Text auf<br />

hellem Grund. Für die Maus gab es nichts zu klicken, keine Geräusche, keine Bewe-<br />

gung, keine Bilder. Nur der Inhalt zählte, sonst nichts. So wie im Brockhaus, den ich<br />

ohne Reue meinem Sohn in die Hand hätte drücken können mit dem väterlichen<br />

Auftrag: „Bilde dich im Geiste!“. Und heute?<br />

Heute ähnelt das <strong>Intern</strong>et mehr und mehr einem Flipper. Es dudelt, klingelt, blinkt<br />

und flimmert. Spaß muss es machen. Jede <strong>Intern</strong>etseite, die etwas auf sich hält,<br />

bietet bewegte Bilder in raschen MTV-Schnitten mit Sound in Dolby-Stereo. Wer<br />

das nicht gewöhnt ist, dem kann schon schlecht werden wie bei Seegang auf dem<br />

Atlantik.<br />

Aktiv muss er sein und eingreifen können, der Nutzer an der Tastatur und an der<br />

Maus. Wenn sich nichts tut, ist die Seite tot oder zumindest totlangweilig. Jeder<br />

Klick ein Kick: noch mehr Blink-Blink-Blink, noch mehr Filmschnipselchen und Mu-<br />

sikmüll.<br />

Anstatt wie bei einem Flipper den Automaten mit ungezählten Münzen zu füttern,<br />

wirft der User heute dem <strong>Intern</strong>et seine Zeit zum Fraß vor. Dabei merkt er nicht, wie<br />

sein Haar grauer und die grauen Zellen kleiner werden. Und was kommt raus nach<br />

einer Stunde Flippern – nein – Surfen im <strong>Intern</strong>et? Nichts, außer einem Mausarm<br />

vielleicht und geistiger Leere.<br />

Das Wissen geht nämlich irgendwo verloren zwischen all dem Jahrmarktgeschrei<br />

und ungebremsten Gedudel. Wer einfach nur guten Inhalt, nüchterne Information<br />

sucht, der muss schon ganz schön tief fischen im Netz, bis er vielleicht eine Muschel<br />

findet, die am Ende noch eine Perle ausspuckt. An der Oberfläche aber flippert es<br />

weiter. Das <strong>Intern</strong>et ist heute nichts anderes als ein großes Kinderspielzeug, denn<br />

Flipper ist, wie wir alle wissen, der Freund aller Kinder.<br />

Im Dezember erscheint die nächste Ausgabe unserer Mitarbeiter-<br />

zeitschrift <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong>. Bitte schicken Sie Ihre Texte und Fotos<br />

bis zum 26. Oktober 2012 an:<br />

almut.huelsmeyer@mediclin.de oder mediclin-intern@mediclin.de<br />

10 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Dr. Friedemann Hahn<br />

Online-Redakteur


<strong>MediClin</strong> Rose Klinik<br />

Die <strong>MediClin</strong> Rose Klinik wurde im Juni zum<br />

zweiten Mal mit dem Zertifikat „audit beruf-<br />

undfamilie“ ausgezeichnet. Dieses beschei-<br />

nigt der Einrichtung, die Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf besonders erfolgreich zu<br />

fördern. Das „audit berufundfamilie“ wurde<br />

von der Hertie-Stiftung initiiert und steht un-<br />

ter der Schirmherrschaft von Familienminis-<br />

terin Kristina Schröder und Wirtschaftsmi-<br />

nister Philipp Rösler. Deren Staatssekretäre<br />

Peter Hinze und Dr. Hermann Kues verliehen<br />

das Zertifikat am 11. Juni in Berlin an die<br />

Kaufmännische Direktorin Constance Jow<br />

und die Qualitätsmanagerin Stefanie Be-<br />

cker. Die Rehabilitationsklinik hat das Zertifi-<br />

kat 2009 erstmals erhalten und ist eines von<br />

72 Unternehmen bundesweit, denen 2012<br />

die erste Rezertifizierung gelungen ist.<br />

Mit der Zertifizierung verpflichtet sich die<br />

<strong>MediClin</strong> Rose Klinik für die kommenden<br />

drei Jahre auf fest vereinbarte Ziele und<br />

konkrete Maßnahmen, um die Vereinbar-<br />

keit von Beruf und Familie weiter zu för-<br />

dern. Beispielsweise hält die Klinik intensi-<br />

ven Kontakt zu Mitarbeitern in Elternzeit.<br />

Diese erhalten einen Newsletter, nehmen<br />

an Weiterbildungen und Betriebsfeiern teil<br />

oder bekommen Unterstützung bei der<br />

Antragstellung für Mutterschutz und El-<br />

ternzeit. Über die Familienbetreuung Lippe<br />

sorgt die <strong>MediClin</strong> Rose Klinik für kurz-<br />

fristige Kinderbetreuung, wenn Babysitter<br />

oder Großeltern ausfallen. Soweit möglich,<br />

können Beschäftigte auch von zuhause aus<br />

arbeiten. Insgesamt prüft die Klinik Maß-<br />

nahmen in acht Handlungsfeldern, von Ar-<br />

beitszeit und Arbeitsorganisation über Füh-<br />

rungskompetenz und Kommunikation bis<br />

zum Service für Familien.<br />

„Eine familienfreundliche Unternehmens-<br />

politik hilft uns, gutes Personal zu finden“,<br />

betont die Kaufmännische Direktorin Con-<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am Hahnberg<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsychosomatik<br />

Am 27. und 28. Juni unterzogen sich das<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum und die <strong>MediClin</strong><br />

Klinik für Akutpsychosomatik am Hahnberg<br />

zum dritten Mal einer Rezertifizierung nach<br />

DIN EN ISO 9001:2008, IQMP-Reha und<br />

MAAS-BGW. Zum ersten Mal wurde das<br />

Reha-Zentrum auch nach Kriterien der Bun-<br />

desarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation<br />

geprüft und zertifiziert. Dies ist von besonde-<br />

rer Bedeutung, da der Gesetzgeber ab dem<br />

Zertifizierungen<br />

Constance Jow (vordere Reihe, 3.v.r.) und Stefanie Becker (hintere Reihe, 2.v.r.) nahmen in Berlin aus<br />

den Händen der Staatssekretäre Peter Hinze (rechts) und Dr. Hermann Kues (links) für die <strong>MediClin</strong><br />

Rose Klinik das Zertifikat „audit berufundfamilie“ entgegen.<br />

Foto: berufundfamilie<br />

1. Oktober 2012 vorsieht, nicht zertifizierte<br />

stationäre Einrichtungen der medizinischen<br />

Rehabilitation als nicht geeignet anzusehen.<br />

Die Kostenträger sollen in solchen Fällen die<br />

Belegungsverträge kündigen.<br />

Am Ende der zwei Audittage bestätigten die<br />

beiden Auditoren ein sehr reifes Qualitäts-<br />

managementsystem und einen sehr hohen<br />

Qualitätsstandard. Sie würdigten die vielen<br />

stance Jow. „Das ist vor dem Hintergrund<br />

des Ärztemangels und des Fachkräfte-<br />

mangels in der Pflege eine entscheidende<br />

Zukunftsaufgabe.“ So spiele das Thema<br />

‚Familie und Beruf‘ in vielen Bewerbungsge-<br />

sprächen mittlerweile eine größere Rolle als<br />

Fragen der Entlohnung. Außerdem nehme<br />

durch entsprechende Angebote die Identi-<br />

fikation mit dem Unternehmen zu und das<br />

Betriebsklima verbessere sich.<br />

Dr. Axel Lehmann<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> Rose Klinik<br />

positiven und innovativen Aktivitäten seit<br />

dem letzten Audit. Vor allem die motivier-<br />

ten, auskunftsbereiten und gut vorbereite-<br />

ten Mitarbeiter in allen auditierten Bereichen<br />

hätten zum positiven Gesamtergebnis beige-<br />

tragen. Die erfolgreiche Rezertifizierung fei-<br />

erten die Mitarbeiter gemeinsam am 13. Juli.<br />

Dr. Jessica Schneider<br />

Leitende Psychologin/Qualitätsbeauftragte<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am Hahnberg<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 11


Zertifizierungen<br />

<strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik<br />

Gesundes, ausgewogenes Essen, individu-<br />

elle Ernährungsberatung und ein Speisen-<br />

angebot, das die Bedürfnisse der Patienten<br />

berücksichtigt – diese Faktoren sind Teil<br />

des Ernährungskonzeptes der <strong>MediClin</strong><br />

Kraichgau-Klinik. Mit einer Ehrenurkunde<br />

der Gütegemeinschaft für Ernährungs-<br />

Kompetenz, die die Klinik seit Jahrzehnten<br />

mit dem RAL Gütezeichen „Kompetenz<br />

richtig essen“ auszeichnet, wird nun die<br />

Treue und Verlässlichkeit der Gütesiche-<br />

<strong>MediClin</strong> Hedon Klinik<br />

Die <strong>MediClin</strong> Hedon Klinik in Lingen hat am<br />

27. Juni das „Emsländische Gütesiegel für<br />

familienfreundliche Unternehmen 2012 –<br />

2015“ erhalten. Voraussetzungen für das<br />

regionale Zertifikat sind konkrete Ziele für<br />

familienfreundliche Rahmenbedingungen.<br />

Der Prozess wird von einem Unterneh-<br />

menscoach der Stiftung Beruf und Familie<br />

begleitet. Nach einem Jahr wird überprüft,<br />

welche angestrebten Verbesserungen um-<br />

gesetzt werden konnten.<br />

Als erster Schritt wurde durch den Unter-<br />

nehmenscoach die IST-Situation mithilfe<br />

eines Fragebogens festgestellt. In einem<br />

nächsten Schritt fand in der <strong>MediClin</strong><br />

Hedon Klinik ein Workshop statt. Dabei<br />

analysierten Mitarbeiter aus allen Tätig-<br />

keitsbereichen des Unternehmens kritisch<br />

den aktuellen Zustand und diskutierten<br />

<strong>MediClin</strong> Deister Weser Kliniken<br />

Am 20. und 21. Juni stellten die Mitarbei-<br />

ter der <strong>MediClin</strong> Deister Weser Kliniken<br />

und der <strong>MediClin</strong> à la Carte-Betriebsstätte<br />

in Bad Münder ihr weiterentwickeltes Qua-<br />

litätsmanagement externen Auditorinnen<br />

zur ersten Rezertifizierung vor. Bestandteile<br />

der Rezertifizierung waren neben DIN EN<br />

12 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

rung durch die <strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik<br />

bescheinigt.<br />

Bereits 16 Mal hat die Klinik das RAL Güte-<br />

siegel „Kompetenz richtig essen/Speisen-<br />

vielfalt und Diät“ erhalten, das sowohl das<br />

Speisenangebot als auch die Beratungs-<br />

qualität bewertet. Geprüft wird nach Kri-<br />

terien wie Qualität der Lebensmittel, scho-<br />

nende Zubereitung, Nährwertberechnung<br />

und -erläuterung, Hygiene und Warenein-<br />

Ludwig Momann, Vorstandsmitglied der Stiftung<br />

Beruf und Familie, Ursula Günster-Schöning, Unternehmenscoach<br />

der Stiftung (v.l.), und Landrat<br />

Reinhard Winter (rechts außen) überreichten<br />

den Mitarbeitern der <strong>MediClin</strong> Hedon Klinik,<br />

Heike Jaske und Ralf Berens, das Gütesiegel für<br />

Familienfreundlichkeit.<br />

Verbesserungsmöglichkeiten. Das Ergebnis<br />

sind konkrete Zielvereinbarungen. Dazu ge-<br />

hören die Entwicklung eines verbindlichen<br />

„Kontakthalteprogramms“ für Mitarbeiter,<br />

die durch Elternzeit, Krankheit oder Pflege-<br />

ISO 9001:2008 auch MAAS-BGW sowie<br />

IQMP-Reha inklusive der Qualitätskriterien<br />

der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabi-<br />

litation. Das Qualitätsmanagement wurde<br />

als gut beurteilt. Die Mitarbeiter gestalteten<br />

sehr engagiert das Qualitätsmanagement-<br />

System mit und trügen damit zu einer kon-<br />

kauf sowie individuelle Ernährungsbera-<br />

tung. „Die Zusammenarbeit von Ärzten,<br />

Küche und Diätassistenten zeigt sich durch<br />

die Auszeichnungen bestätigt. Unser Ziel<br />

ist es, die Lebensqualität und Leistungs-<br />

fähigkeit der Patienten auch mithilfe der<br />

Ernährung zu verbessern“, erklärt Michael<br />

Schmid, Kaufmännischer Direktor der Kli-<br />

nik.<br />

verpflichtungen lange Zeit abwesend sind,<br />

und eine Kooperation mit einem Lingener<br />

Jugendzentrum, um die Betreuung von<br />

Grundschulkindern in den Ferienzeiten zu<br />

gewährleisten. Ein weiteres Projekt ist die<br />

Erarbeitung eines Serviceheftes, das über<br />

sämtliche Serviceleistungen für Mitarbeiter<br />

innerhalb der Klinik informiert.<br />

Judith Kress<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Klinik bietet bereits seit Jahren umfang-<br />

reiche familienfreundliche Angebote, etwa<br />

individuelle Arbeitszeiten bei familiären<br />

Gründen oder die Übernahme des Beitrags<br />

für Krippenplätze bis 250 Euro. Außerdem<br />

können die Mitarbeiter und ihre Familien<br />

Schwimmbad und Sauna im Haus nutzen.<br />

tinuierlichen Verbesserung bei, so die Au-<br />

ditorinnen. Nach Abschluss ihrer Prüfung<br />

empfahlen sie die Rezertifizierung.<br />

Christoph Karcher<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Andrea Nitzsche<br />

Qualitätsbeauftragte<br />

<strong>MediClin</strong> Deister Weser Kliniken


„Ich werde operieren, solange ich es kann“<br />

Prof. Dr. Karl-Wilhelm Ecker ist seit<br />

fast 40 Jahren Mediziner. Als Arzt und<br />

Wissenschaftler wird er trotzdem nicht<br />

müde, medizinische Innovationen ge-<br />

meinsam mit seinen Mitarbeitern prak-<br />

tisch umzusetzen. Seit 2003 ist der ge-<br />

bürtige Saarländer Chefarzt der Klinik<br />

für Chirurgie am <strong>MediClin</strong> Müritz-Klini-<br />

kum in Waren. Sein neuestes Projekt ist<br />

der Aufbau der Adipositas-Chirurgie in<br />

Waren – das Bariatrische Zentrum Nord-<br />

ost.<br />

Herr Prof. Ecker, wie kam es zu der Idee für<br />

ein Adipositas-Zentrum?<br />

Schon während meiner Zeit in der Universi-<br />

tätschirurgie haben mich besonders Themen<br />

interessiert, die trotz großer gesundheitspo-<br />

litischer Bedeutung nicht ausreichend stark<br />

bearbeitet wurden. In der heutigen Zeit ist<br />

Übergewicht ein solches Thema. Die meis-<br />

ten Übergewichtigen in Europa gibt es in<br />

Deutschland. Doch das Verständnis, welche<br />

Behandlungsmöglichkeiten bei Adipositas<br />

effektiv sind, ist in Deutschland veraltet. Die-<br />

ser Sachverhalt ist für mich nicht nur eine<br />

Herausforderung, ich sehe es als Auftrag.<br />

Welche Besonderheiten bietet die Adiposi-<br />

tas-Chirurgie?<br />

Die Adipositas-Chirurgie ist anerkannter-<br />

maßen die effektivste und nachhaltigste<br />

Behandlungsmethode der morbiden Adipo-<br />

sitas. Nach der Operation wird nicht nur Ge-<br />

wicht reduziert, es bessern sich auch Begleit-<br />

erkrankungen wie Diabetes, Bluthochdruck,<br />

Gelenkbeschwerden oder Schlafapnoe und<br />

auch die Lebenserwartung normalisiert sich.<br />

Menschen mit Adipositas haben eine um<br />

sieben bis 20 Jahre verkürzte Lebenserwar-<br />

tung. Die Zusammenhänge sind bewiesen,<br />

werden aber leider immer noch nicht voll-<br />

ständig anerkannt.<br />

Ein weiteres Hauptarbeitsgebiet von Ihnen<br />

ist die Darmchirurgie. Wie kamen Sie zu die-<br />

sem Fachbereich?<br />

Als Assistenzarzt habe ich einige Fälle mit-<br />

erlebt, in denen junge Menschen an den<br />

Krankheiten Morbus Crohn und Colitis ul-<br />

cerosa teils jämmerlich zugrunde gehen<br />

mussten. Das wollte ich so nicht hinnehmen<br />

und begann, mich mit diesen Erkrankun-<br />

gen an der Universitätsklinik in Homburg<br />

zu beschäftigen. Auch in Heidelberg, Tü-<br />

bingen und Erlangen ging man zu der Zeit<br />

vergleichbare Wege, sodass nach etwa 15<br />

Jahren Forschungsarbeit ein internationaler<br />

Standard für die komplikationsarme und die<br />

Lebensqualität wiederherstellende operative<br />

Behandlung dieser Erkrankungen erreicht<br />

wurde. Bis heute habe ich alleine unter die-<br />

sen beiden Diagnosen über 2.000 Patienten<br />

behandelt und mehr als 1.000 Darmopera-<br />

tionen durchgeführt. In vielen Studien und<br />

Publikationen habe ich mich bis heute auch<br />

Gesichter der <strong>MediClin</strong><br />

wissenschaftlich mit diesen Erkrankungen<br />

beschäftigt. Aus den Erfolgen wuchs die Be-<br />

geisterung für den Darm, die Stuhlkontinenz<br />

und die Proktologie als weitere lohnende Be-<br />

tätigungsfelder.<br />

Scham und gesellschaftliche Isolation spielen<br />

bei Darmerkrankungen genauso wie bei adi-<br />

pösen Patienten eine Rolle. Wie gehen Sie<br />

damit um?<br />

Man muss nur offen und natürlich sein und<br />

eine Sprache wählen, die dem Patienten<br />

die Situation erleichtert. Mein Rezept ist<br />

einfach: Auf den proktologischen Untersu-<br />

chungsstuhl legen heißt „rückwärts einpar-<br />

ken“ und der After wird kurz und bündig<br />

mit „Auspuff“ bezeichnet. Mit dieser Aus-<br />

drucksweise lässt sich das Eis brechen und<br />

der Patient erkennt, dass er sich vor einem<br />

normalen Menschen und nicht vor einem<br />

Halbgott in Weiß entblößt. Adipösen Men-<br />

schen hilft es schon, wenn sie sehen, dass<br />

der Arzt auch nicht gerade ein „Schlank-<br />

heitsfanatiker“ ist.<br />

Sie haben an sich selbst den Anspruch, im-<br />

mer wieder Neues zu lernen und innovativ<br />

zu arbeiten. Wie sehen Sie Ihre Zukunft?<br />

Solange ich es physisch kann, möchte ich<br />

weiter operieren, bevorzugt bei <strong>MediClin</strong>.<br />

Und solange ich es geistig kann, werde ich<br />

wissenschaftlich, publizistisch und als Gut-<br />

achter tätig sein. Der klassische Ruhestand<br />

mit 65 Jahren als der Regelzustand für alle<br />

ist heute nach meiner festen Überzeugung<br />

überholt. Doch selbstverständlich wird ir-<br />

gendwann auch meine Zeit als Chefarzt vor-<br />

über sein. Ich habe bereits dafür vorgesorgt,<br />

dass die minimalinvasive Chirurgie, die Prok-<br />

tochirurgie und die Adipositas-Chirurgie<br />

nahtlos an dafür qualifizierte und eingear-<br />

beitete Fachärzte aus der eigenen „Nach-<br />

zucht“ übergeben werden.<br />

Judith Kress<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 13


Im Fokus<br />

Hygiene:<br />

Kein Luxus, sondern Pflicht<br />

Jedes Jahr erkranken bis zu 600.000 Patienten an<br />

Krankenhausinfektionen. Nach Schätzungen von Ex-<br />

perten könnten 20 bis 30 Prozent dieser Infektionen<br />

vermieden werden, würden bestehende Hygienemaß-<br />

nahmen eingehalten. Im vergangenen Jahr hat der<br />

Bundestag ein neues Infektionsschutzgesetz verab-<br />

schiedet, das die Kliniken zur Umsetzung bestehender<br />

Hygieneempfehlungen verpflichtet. Bei mangelhaftem<br />

Hygienemanagement können die Kliniken stärker als<br />

bisher zur Verantwortung gezogen werden. Für eine<br />

bessere Infektionsprävention sind vor allem eine gute<br />

Compliance bei den Mitarbeitern und einheitliche Hy-<br />

gienestandards wichtig. Wie dies in den Einrichtungen<br />

von <strong>MediClin</strong> erreicht wird, zeigen wir Ihnen in unse-<br />

rem Schwerpunkt Hygiene auf den folgenden Seiten.<br />

14 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012


„Manchmal wie Detektivarbeit“<br />

Kristina Rüdiger wacht am Standort Bad Düben über die Einhaltung der Hygienestandards<br />

Ihren Arbeitstag im <strong>MediClin</strong> Waldkranken-<br />

haus Bad Düben hat Kristina Rüdiger mor-<br />

gens mit einer Visite begonnen. Während<br />

die Ärzte von Bett zu Bett gehen, die Pati-<br />

enten begutachten und die weitere Thera-<br />

pie besprechen, verfolgt die 53-Jährige auf-<br />

merksam das Geschehen. „Ich kontrolliere,<br />

ob die Mitarbeiter die nötigen Hygienestan-<br />

dards einhalten. Dazu gehört zum Beispiel,<br />

dass sie sich die Hände korrekt desinfizie-<br />

ren“, sagt Rüdiger.<br />

Seit 28 Jahren wacht die gelernte Hygiene-<br />

inspektorin am Standort Bad Düben über die<br />

Umsetzung und Einhaltung der gesetzlichen<br />

Hygienevorschriften. Regelmäßige Begehun-<br />

gen sowohl mit <strong>MediClin</strong>-Mitarbeitern als<br />

auch mit externen Experten gehören zu ih-<br />

ren festen Aufgaben. „Wir inspizieren Inten-<br />

siv- und Pflegestationen, OP-Säle und den<br />

Küchenbereich. Die Mitarbeiter wissen nicht,<br />

dass wir vorbeikommen. Im OP-Bereich prü-<br />

fen wir beispielsweise, ob die Mitarbeiter sich<br />

richtig desinfizieren, ihren Schmuck abgelegt<br />

haben und nirgendwo Türen unerlaubt of-<br />

fen stehen.“ Stellt Rüdiger Hygienemängel<br />

fest, wertet sie diese aus, erstellt wenn nö-<br />

tig Maßnahmenpläne, setzt Schulungen an<br />

oder bespricht sich mit ihren Kollegen in der<br />

Hygienekommission. Zu dem Gremium ge-<br />

hören neben Mitarbeitern der Klinik auch<br />

externe Fachleute wie Vertreter des zustän-<br />

digen Gesundheitsamts. Zweimal jährlich<br />

trifft sich die Kommission, um aktuelle Pro-<br />

bleme zu besprechen und um Vorschläge zur<br />

Hygienesicherung zu erarbeiten. Außerdem<br />

kontrolliert sie, ob die aufgestellten Hygie-<br />

nepläne eingehalten werden.<br />

Diese regeln detailliert Reinigungs- und Des-<br />

infektionsabläufe, die Infektionsprävention<br />

und die Bekämpfung übertragbarer Krank-<br />

heiten. „Es gibt immer wieder neue Dinge,<br />

auf die man achten muss. So überprüfe ich,<br />

ob die eingesetzten Desinfektionsmittel für<br />

den jeweiligen Zweck geeignet sind und ob<br />

die Mitarbeiter die vorgeschriebenen Mittel<br />

vertragen“, erklärt Rüdiger.<br />

Kristina Rüdiger<br />

Zu ihren täglichen Aufgaben gehört auch<br />

die Kontrolle von Infektionsbefunden. „Ich<br />

schaue mir anhand der mikrobiologischen<br />

Befunde an, was die Patienten für Keime ha-<br />

ben. Außerdem muss ich feststellen, ob die<br />

Patienten die Infektion von außerhalb mitge-<br />

bracht oder hier im Haus bekommen haben.<br />

Wenn sich der Patient bei uns infiziert hat,<br />

müssen wir prüfen, ob alle Vorschriften ein-<br />

gehalten wurden. Das ist manchmal wie De-<br />

tektivarbeit“, erzählt die Hygienefachfrau.<br />

„Falls ein Patient infektiös ist, wird er isoliert.<br />

Man muss sehr gut aufpassen, denn manche<br />

Patienten verschweigen ihre Infektionssymp-<br />

tome, weil sie nicht in Quarantäne wollen.“<br />

Für ein gutes Hygienemanagement ist Rü-<br />

diger auch der regelmäßige Austausch mit<br />

Kollegen wichtig. „Seit einigen Jahren besu-<br />

che ich den Hygienestammtisch der Region<br />

Leipzig. Alle drei Monate lädt ein Stamm-<br />

tischmitglied zu einer Fortbildung in die ei-<br />

Im Fokus<br />

gene Klinik ein. Wir tauschen uns zu Fach-<br />

themen aus und bekommen Gelegenheit,<br />

uns mal eine andere Klinik anzuschauen.<br />

Der Blick über den Tellerrand ist auch beim<br />

Hygienemanagement sehr hilfreich.“<br />

Neues<br />

Hygienehandbuch<br />

Einheitliche Hygienestandards für den<br />

ambulanten Bereich zu schaffen, ist Ziel<br />

eines neuen <strong>MediClin</strong>-Hygienehand-<br />

buchs. Entwickelt wurde das Handbuch<br />

von der Abteilung Qualität, Organisati-<br />

on und Revision in Zusammenarbeit mit<br />

dem Deutschen Beratungszentrum für<br />

Hygiene in Freiburg. „Bislang hat jedes<br />

MVZ die gesetzlichen Hygienevorschrif-<br />

ten nach eigenen Vorstellungen umge-<br />

setzt. In dem Handbuch haben wir jetzt<br />

verbindliche Standards festgelegt“, sagt<br />

Angela Huber von der Abteilung Quali-<br />

tät, Organisation und Revision. Für jeden<br />

ambulanten Fachbereich gibt es nun<br />

detaillierte Regelungen zu Reinigung,<br />

Desinfektion, Infektionsprävention und<br />

zur Eindämmung der Weiterverbreitung<br />

übertragbarer Krankheiten. Zum neuen<br />

standardisierten Hygienemanagement<br />

gehört auch die Benennung eines Hy-<br />

gienebeauftragten pro Praxis, der für<br />

die Umsetzung der Vorschriften und die<br />

Schulung der Mitarbeiter verantwortlich<br />

ist. Das neue Hygienehandbuch soll ab<br />

September von allen Einrichtungen ge-<br />

nutzt werden. Für nähere Informationen<br />

steht Angela Huber als Ansprechpartne-<br />

rin zur Verfügung.<br />

Almut Hülsmeyer<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 15


Im Fokus<br />

Mit System zu verbesserter Handhygiene<br />

<strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum erhält Zertifikat der „Aktion Saubere Hände“<br />

Rund ein Drittel aller Krankenhausinfek-<br />

tionen könnte durch die Einhaltung von<br />

Hygienemaßnahmen vermieden werden.<br />

Dabei kommt es besonders auf die Hände-<br />

desinfektion als eine einfache und gleich-<br />

zeitig die wirkungsvollste Maßnahme an,<br />

um Infektionsketten zu unterbrechen und<br />

die Krankenhaushygiene zu verbessern.<br />

Ziel der von der Bundesregierung initiier-<br />

ten Kampagne „Aktion Saubere Hände“<br />

ist es, die Einhaltung von Hygienestandards<br />

in deutschen Gesundheitseinrichtungen zu<br />

fördern. An der Aktion beteiligt sich auch<br />

das <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum, das im April<br />

das Zertifikat in Silber der „Aktion Saubere<br />

Hände“ erhielt.<br />

Der Zertifizierung ging eine mehrjährige<br />

Beteiligung an der Aktion voraus, die durch<br />

die Hygienefachkraft Antje Zädow und die<br />

Qualitätsmanagementbeauftragte Cathleen<br />

Kirschnick begleitet wurde. 2008 wurde in<br />

einer Ist-Analyse geprüft, wo Handlungsbe-<br />

darf im Bereich Hygiene besteht. Konkrete<br />

Maßnahmen waren dann die Ausstattung<br />

der Zimmer mit zusätzlichen Händedesinfek-<br />

16 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

tionsmittelspendern, die Einführung von Kit-<br />

teltaschenflaschen sowie die Durchführung<br />

von Aktionstagen, speziellen Schulungen<br />

und Weiterbildungen.<br />

Dass das Bewusstsein der Mitarbeiter für die<br />

indikationsspezifische Händedesinfektion<br />

gestärkt werden konnte, zeigt der deutlich<br />

gestiegene Verbrauch von Händedesinfekti-<br />

onsmitteln. Für den entsprechenden Nach-<br />

weis nutzt das Klinikum die Messmethode<br />

„Hand-KISS“ (Krankenhaus-Infektions-Sur-<br />

veillance-System), die den Verbrauch von<br />

Händedesinfektionsmitteln dokumentiert.<br />

Mit „Hand-KISS“ kann auch der Verbrauch<br />

Hygienewissen mit E-Learning auffrischen<br />

<strong>MediClin</strong> Akademie startet Pilotprojekt in Coswig und Gernsbach<br />

Ärzten und Pflegekräften, die ihr Wissen zum<br />

Thema Hygiene auffrischen und erweitern<br />

wollen, bietet die <strong>MediClin</strong> Akademie seit<br />

dem 1. Juni eine neue Schulungsmöglichkeit<br />

an. Mithilfe eines Onlinekurses können sich<br />

Klinikmitarbeiter zukünftig individuell und<br />

zeitlich flexibel weiterbilden. Gegenwärtig<br />

wird der Onlinekurs von Mitarbeitern des<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrums Gernsbach und<br />

des <strong>MediClin</strong> Herzzentrums Coswig in ei-<br />

nem sechsmonatigen Pilotversuch getestet.<br />

Eingeteilt ist der Kurs in fünf beziehungs-<br />

weise sieben Module. Die einzelnen Modu-<br />

le behandeln Themen wie Händehygiene,<br />

Personalschutz und Umgang mit MRSA und<br />

Noroviren. Zu jedem Thema gibt es eine the-<br />

oretische Einführung, die durch Beispiele aus<br />

der Praxis ergänzt wird. Bilder, Graphiken<br />

und Kurzfilme veranschaulichen die Schu-<br />

lungsinhalte. Die Rubrik Vertiefungen, das<br />

Glossar und das Literaturverzeichnis bieten<br />

zusätzlich hilfreiche Informationen.<br />

Am Ende jedes Moduls muss schließlich ein<br />

Test absolviert werden. Jeder Kursteilnehmer<br />

hat drei Versuche, um die Multiple-Choice-<br />

Fragen richtig zu beantworten. Hat er 70<br />

pro Tag und Patient dargestellt und mit an-<br />

deren Kliniken verglichen werden.<br />

Die konsequente Umsetzung der Hygiene-<br />

richtlinien bleibt weiterhin ein wichtiges Ziel<br />

im <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum. In den kom-<br />

menden zwei Jahren sollen die noch offenen<br />

Anforderungen für das Gütesiegel in Gold<br />

erfüllt werden. Nötig sind dafür Studien, die<br />

mindestens 150 indikationsbezogene Situa-<br />

tionen der Händehygiene in jedem teilneh-<br />

menden Bereich beobachten und dokumen-<br />

tieren.<br />

Christoph Karcher<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Prozent aller Aufgaben der von ihm beleg-<br />

ten Module gelöst, erhält er ein Zertifikat<br />

über seine Kursteilnahme. Wer möchte,<br />

kann den Onlinekurs, der vom Deutschen<br />

Beratungszentrum für Hygiene entwickelt<br />

wurde, schließlich noch evaluieren.<br />

Erweist sich der Pilotversuch als erfolgreich,<br />

wird die <strong>MediClin</strong> Akademie in Zukunft auch<br />

anderen Einrichtungen Onlinekurse zur Ver-<br />

fügung stellen. Bereits bestehende Schu-<br />

lungs- und Weiterbildungsangebote können<br />

so sinnvoll ergänzt werden.<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit


Ausgezeichnet für die Behandlung von Herz und Psyche<br />

<strong>MediClin</strong> Kliniken in Lahr und Offenburg vom Magazin Focus in Klinik-Bestenliste gewählt<br />

Das <strong>MediClin</strong> Herzzentrum Lahr und die<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe gehören<br />

laut Focus zu den besten Kliniken Deutsch-<br />

lands. Das <strong>MediClin</strong> Herzzentrum Lahr/Ba-<br />

den belegt von insgesamt 47 Fachkliniken<br />

für Herzchirurgie den 17. Rang. Besonders<br />

positiv wurden die medizinische Qualität<br />

und die Hygienestandards bewertet. Die<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe ist im<br />

Fachbereich Psychiatrie für die Behandlung<br />

von Angsterkrankungen und Depressionen<br />

als Top-Klinik aufgeführt. Vor allem die<br />

Qualität der Pflege wird besonders positiv<br />

bewertet. In der Liste der regionalen Top-<br />

Kliniken belegten die Kliniken in Baden-<br />

Württemberg Platz 15 (<strong>MediClin</strong> Herzzen-<br />

trum Lahr/ Baden) und 16 (<strong>MediClin</strong> Klinik<br />

an der Lindenhöhe) von 50.<br />

Aus knapp 2.000 Fachabteilungen wurden<br />

im nationalen Vergleich die Top 50 gewählt.<br />

Die Klinikliste erstellte ein unabhängiges Re-<br />

chercheinstitut. Die Kriterien sind Reputati-<br />

on, medizinische Qualität, Hygienestandards<br />

und Pflegequalität. Für die Bewertung wur-<br />

den die interkollegialen wechselseitigen Be-<br />

Erste „BFDler“ überzeugen durch großen Einsatz<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe verabschiedet freiwillige Mitarbeiter<br />

Seit rund einem Jahr gibt es den Bundes-<br />

freiwilligendienst (BFD), in dessen Rahmen<br />

Männer und Frauen jeden Alters ehrenamt-<br />

liche Arbeit leisten können. Am 28. August<br />

verabschiedete die Psychiatrische Fachklinik<br />

an der Lindenhöhe nun die ersten drei BFD-<br />

Mitarbeiter sowie eine Absolventin eines<br />

Freiwilligen Sozialen Jahrs (FSJ).<br />

„Der erste BFD-Jahrgang hat die Messlat-<br />

te für die nachfolgenden Teilnehmer ganz<br />

schön hoch gehängt“, betont Michael<br />

Matthes, Leiter des Erziehungs- und Pflege-<br />

dienstes. „Alle vier freiwilligen Helfer haben<br />

durch ihr hohes soziales Engagement und<br />

ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusst-<br />

sein überzeugt.“<br />

Rund ein Jahr lang haben Andreas Frei, Lisa<br />

Junker, Valerie Thomas und Isabel Engling<br />

die Fachkräfte der Klinik im Arbeitsalltag<br />

unterstützt. Zu den Aufgaben der BFD- und<br />

FSJler in der Klinik gehört es beispielsweise,<br />

Patienten zu Therapien zu begleiten oder<br />

die psychisch erkrankten Menschen zur Teil-<br />

nahme an Aktivitäten und Freizeitangeboten<br />

zu motivieren. Dazu kommen Tätigkeiten<br />

wie die persönliche Unterstützung von Pa-<br />

tienten, etwa bei der Körperpflege, Betten<br />

machen oder das Servieren von Speisen. Die<br />

freiwilligen Helfer werden bei allen Tätigkei-<br />

ten professionell angeleitet und während<br />

des gesamten Einsatzes betreut. Sie nehmen<br />

auch an den 14-tägigen Seminaren für Aus-<br />

zubildende der Klinik teil.<br />

„Ich habe hier gelernt, wie man mit Men-<br />

schen in Extremsituationen umgeht“, be-<br />

Veranstaltungen/Forum<br />

Region Baden-Württemberg<br />

urteilungen der Ärzte, die Auswertung<br />

von Qualitätsberichten sowie Umfragen<br />

in Kliniken herangezogen. Die stärks-<br />

te Gewichtung legte der Focus dabei<br />

auf die Ärzteempfehlungen. Insgesamt<br />

18.000 einweisende Ärzte und Klinikärz-<br />

te wurden zu deren Empfehlungen<br />

hinsichtlich fachlicher Kompetenz, Leis-<br />

tungsangebot sowie Diagnose- und The-<br />

rapiemöglichkeiten der Kliniken befragt.<br />

Judith Kress<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Christian Meier, Gruppenleiter der Stationen C0 und D0, verabschiedete am 28. August Isabel<br />

Engling, Lisa Junker und Andreas Frei (v.l.) nach einem Jahr Freiwilligendienst.<br />

richtet Isabel Engling, die als FSJlerin in der<br />

psychiatrischen Intensivstation mitgearbeitet<br />

hat. Die 20-jährige angehende Grundschul-<br />

lehrerin ist davon beeindruckt, „wie Ärzte<br />

und Pflege auf der Station Hand in Hand ar-<br />

beiten“. Das Jahr in der Klinik sei für sie ein<br />

Erfolg, auch dank der guten Unterstützung<br />

ihres Teams, das sie auch in schwierigen Situ-<br />

ationen immer aufgefangen habe. Auch für<br />

die anderen Freiwilligen war der Dienst eine<br />

positive Erfahrung. Einer der Teilnehmer wird<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 17


Region Baden-Württemberg<br />

nun eine Ausbildung als Gesundheits- und<br />

Krankenpfleger beginnen, eine andere der<br />

BFD-Leistenden absolviert ein duales Hoch-<br />

schulstudium „Soziale Arbeit mit psychisch<br />

Kranken und Süchtigen“ in Kooperation mit<br />

der <strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe – ein<br />

Angebot, das die Klinik Studierenden künf-<br />

tig verstärkt anbieten möchte.<br />

18 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Bei der offiziellen Verabschiedung dankten<br />

Erziehungs- und Pflegedienstleiter Michael<br />

Matthes und Christian Meier, Gruppenleiter<br />

der Einsatzstationen, den freiwilligen Mitar-<br />

beitern für ihre sehr guten Leistungen. „Wir<br />

haben die Erkenntnis gewonnen, dass auch<br />

in der heutigen Zeit junge Menschen Spaß<br />

an der Arbeit im Pflegeberuf und speziell in<br />

der Psychiatrie haben“, sagt Michael Mat-<br />

thes. „Wir wollen mit dem Freiwilligendienst<br />

auch weiterhin engagierten Menschen die<br />

Möglichkeit einer beruflichen Orientierung<br />

geben.“<br />

<strong>MediClin</strong> Praxis für Physiotherapie in Durbach eröffnet<br />

Seit Mai bietet ein zweiköpfiges Therapeu-<br />

tenteam unter der Leitung von Carola Müller<br />

ambulante Behandlungen in der neu eröffne-<br />

ten <strong>MediClin</strong> Praxis für Physiotherapie in Dur-<br />

bach an. Das physiotherapeutische Spektrum<br />

reicht von Krankengymnastik, gerätegestütz-<br />

ter Therapie und manueller Lymphdrainage<br />

über klassische Massage, Fango und Schlin-<br />

gentisch bis hin zu Beckenbodengymnastik<br />

für Männer und Frauen, Kinesiotape und<br />

Eisanwendungen. Bei Bedarf führen die The-<br />

rapeutinnen auch Hausbesuche durch.<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik: Jazzkonzert mit Chefarzt<br />

Musikfreunde kamen am 5. August beim<br />

Jazzfrühstück vor der <strong>MediClin</strong> Staufenburg<br />

Klinik in Durbach in den Genuss eines som-<br />

merlichen Konzerts. Die sieben Musiker von<br />

„Jazz for Fun“, darunter auch Chefarzt Her-<br />

mann Renner, spielten Jazzstandards, Latin-<br />

stücke, Blues, ein bisschen „World-Musik“<br />

und dazwischen auch funkige Stücke. So<br />

interpretierten sie bekannte Songs wie „Fly<br />

me to the moon“, „Oye como va“ oder<br />

„Summertime“ und „Georgia“, bekannt<br />

durch Ray Charles. Daneben standen auch<br />

ungewohnte, selten gehörte Stücke wie zum<br />

Beispiel „African Marketplace“ oder „Blue<br />

Skies“ auf dem Programm. Die Auswahl der<br />

Musikstücke reichte von beschwingten und<br />

fetzigen Liedern bis zu melancholischen und<br />

besinnlichen Melodien – alles war vertreten.<br />

Zur Gruppe „Jazz for Fun“ gehören neben<br />

Renner (Tenorsaxophon) der Psychologe Ale-<br />

Eine Besonderheit des Behandlungsange-<br />

bots sind Übungen und Krankengymnastik<br />

im Wasser, wofür das Bewegungsbad der<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik zur Verfügung<br />

steht. Die Praxis bietet außerdem Wellness-<br />

Angebote und Fitnessprogramme wie „Hot-<br />

Stone“- oder Kräuterstempel-Massagen,<br />

Fußreflexzonentherapie und Nordic-Wal-<br />

king an.<br />

Die Praxis befindet sich im selben Gebäu-<br />

dekomplex wie die <strong>MediClin</strong> Staufenburg<br />

xander Frohn, ebenfalls Tenorsaxophon, der<br />

Sozialpädagoge Carmelo Scalisi (E-Bass) und<br />

die Ingenieure und Brüder Erik und Peter<br />

Sucher an der Posaune und am Schlagzeug.<br />

Weitere Mitglieder der Gruppe sind der<br />

Hochschullehrer und Theologe Heiko Schulz<br />

(Gitarre) sowie der Pädagoge Dick Doyle als<br />

Sänger.<br />

Christoph Karcher<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Klinik. Durch die räumliche Nähe zur Klinik<br />

kann das Therapie- und Wellness-Angebot<br />

auch von Begleitpersonen von Rehabilitati-<br />

onspatienten genutzt werden. Außerdem<br />

besteht die Möglichkeit einer ambulanten<br />

Nachsorge im Anschluss an eine stationäre<br />

Rehabilitationsbehandlung. Träger der Pra-<br />

xis ist die <strong>MediClin</strong> Therapie GmbH.<br />

Die Musiker der Gruppe „Jazz for Fun“<br />

Rund 170 Besucher, davon rund die Hälfte<br />

Patienten, lauschten bei Weißwürsten und<br />

Brezeln dem Jazzkonzert vor der Klinik. Am<br />

Ende spendete das Publikum begeisterten<br />

Applaus und wurde schließlich noch mit ei-<br />

ner Zugabe belohnt.<br />

Christoph Karcher<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit


„Scham – die tabuisierte Emotion“<br />

Onkologietag in der <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

Scham spielt bei zwischenmenschlichen<br />

Kontakten und erst recht bei der Beratung<br />

von Patienten eine bedeutsame Rolle. Für<br />

Sozialarbeiter ist ein sensibler Umgang<br />

mit Schamgefühlen besonders wichtig,<br />

um Konflikte zu vermeiden und eine gute<br />

Beratung zu bieten. Wie das in der Praxis<br />

gelingt, wurde am 16. Onkologietag in der<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik unter dem<br />

Motto „Scham – die tabuisierte Emotion“<br />

erörtert.<br />

Dr. Stephan Marks, Sozialwissenschaftler<br />

und Supervisor, diskutierte in seinem Vor-<br />

trag Fragen wie „Wodurch wird Scham aus-<br />

gelöst?“, „Wie funktionieren Schamgefüh-<br />

le?“ und „Wie sorgt Scham für den Schutz<br />

der Würde des Einzelnen?“.<br />

Scham habe, so Marks, wichtige Funktio-<br />

nen. So sorge sie für Schutz, Zugehörigkeit,<br />

Region Baden-Württemberg<br />

Feuerwehrübung in der<br />

<strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer Klinik & <strong>MediClin</strong> Baar Klinik<br />

Am 23. Juni fand in der <strong>MediClin</strong> Albert<br />

Schweitzer Klinik & <strong>MediClin</strong> Baar Klinik<br />

eine groß angelegte Feuerwehr- und Brand-<br />

schutzübung statt. Mehr als 90 Kräfte der<br />

Feuerwehr und des Deutschen Roten Kreu-<br />

zes waren dabei im Einsatz.<br />

Um 15.01 Uhr wurde der Feueralarm aus-<br />

gelöst: Simuliert wurde ein Brand in einem<br />

Patientenzimmer im dritten Obergeschoss<br />

der Klinik, der das dritte und vierte Oberge-<br />

schoss stark verrauchte. Die Anzahl der ver-<br />

missten Personen war nicht bekannt. Meh-<br />

rere Patienten, gespielt von Jugendlichen<br />

des DRK, befanden sich beim Eintreffen der<br />

Feuerwehr auf dem Flachdach. Bereits zehn<br />

Minuten nach Auslösen des Alarms waren<br />

alle Einsatzkräfte der Feuerwehr und des<br />

Integrität und Anerkennung. Sie gehöre<br />

zum Leben dazu. Für Sozialarbeiter sei es<br />

wichtig, die Scham überhaupt wahrzuneh-<br />

men, sie zu erkennen und zu verstehen. Es<br />

gehe darum, einem Menschen überflüssi-<br />

ge Scham zu ersparen und Scham in ihren<br />

gesunden Funktionen zu begleiten und zu<br />

unterstützen.<br />

An einem Beispiel verdeutlichte Marks, dass<br />

es für den bewussten und konstruktiven<br />

Umgang mit Scham im Beratungsgespräch<br />

unerlässlich ist, sich die eigene Geschichte<br />

und den eigenen Umgang mit Scham be-<br />

wusst zu machen. Dann könne man auf-<br />

merksam für die Scham anderer Menschen<br />

sein und sie in ihren Bedürfnissen unterstüt-<br />

zen.<br />

Die Resonanz der rund 50 Teilnehmer war<br />

durchweg positiv. In den lebhaften Feed-<br />

In nur 40 Minuten löschte die Feuerwehr den<br />

Brand und evakuierte alle Patienten.<br />

DRKs vor Ort. Innerhalb von 40 Minuten<br />

löschten die Feuerwehrleute den Brand.<br />

Aus dem dritten und vierten Obergeschoss<br />

mussten insgesamt 17 Patienten über eine<br />

Drehleiter evakuiert werden. Die letzte Per-<br />

son wurde um 15.46 Uhr gerettet.<br />

Jens Leiendecker, Oberarzt Urologie,<br />

Referent Dr. Stephan Marks und Chefarzt<br />

Hermann Renner (v.l.) beim 16. Onkologietag<br />

der <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

backrunden zwischendurch wurde deutlich,<br />

wie wichtig dieses Thema im Krankenhaus-<br />

alltag für alle Berufsgruppen ist.<br />

Jens Leiendecker Susanne Moser<br />

Oberarzt Urologie Leiterin Patientenaufnahme<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

In der anschließenden Pressekonferenz zo-<br />

gen alle Beteiligten ein positives Fazit. Mit<br />

der Feuerwehrübung war getestet worden,<br />

ob die bisherigen Umbaumaßnahmen der<br />

Klinik für den Brandschutz ausreichend sind.<br />

Da die Übung erfolgreich verlief, braucht die<br />

Klinik nicht in weitere Brandschutzmaßnah-<br />

men für Fluchtwege zu investieren, die Kos-<br />

ten in Höhe von 200.000 Euro verursacht<br />

hätten. Die Feuerwehrübung soll in Zukunft<br />

in einem Turnus von drei Jahren wiederholt<br />

werden.<br />

Dr. Horst Ludes<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

<strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer Klinik &<br />

<strong>MediClin</strong> Baar Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 19


Region Baden-Württemberg<br />

<strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer & <strong>MediClin</strong> Baar Klinik:<br />

Spende für Hospiz<br />

Für die Arbeit des Hospizes Via Luce in Schwenningen<br />

spendete die <strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer & <strong>MediClin</strong><br />

Baar Klinik Anfang August 500 Euro. Der Kaufmänni-<br />

sche Direktor, Dr. Horst Ludes (Bildmitte), überreichte<br />

der Hospiz-Geschäftsführerin Maria Noce (links) und<br />

der Pflegedienstleiterin Mechthild Wohnhaas-Ziegler<br />

(rechts) die Spende. Der Geldbetrag kam durch den<br />

Verkaufserlös beim Weihnachtsbasar der Klinik und<br />

durch das Torwandschießen des Mitarbeitersommer-<br />

festes zusammen und wurde durch die Klinikleitung<br />

aufgerundet.<br />

Sport nach Prostata-Krebs<br />

Übungsleiter-Schulung in der <strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik<br />

Dass Sport nach Tumorerkrankungen viele<br />

positive Wirkungen hat, ist lange bekannt.<br />

Er verbessert nicht nur die körperliche Leis-<br />

tungsfähigkeit, sondern auch die psychische<br />

Verfassung der Patienten und fördert ihre<br />

Sozialkontakte.<br />

Deshalb veranstalteten die Landessportver-<br />

bände Württemberg, Baden Nord und Ba-<br />

den Süd auf Anregung des Krebsverbandes<br />

Baden-Württemberg eine spezielle Schulung<br />

für Übungsleiter, die im Bereich Krebs und<br />

Sport aktiv sind. Ziel war es, besondere As-<br />

pekte bei Männern nach Prostatakrebs he-<br />

rauszuarbeiten und eventuell ein Angebot<br />

spezieller Männer-Sportgruppen zu schaf-<br />

fen. Einen Kooperationspartner fanden die<br />

Verbände in der <strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik,<br />

die viel Erfahrung sowohl mit der Prostata-<br />

Nachsorge als auch mit Sportprogrammen<br />

für Krebsbetroffene hat.<br />

Rund 60 Übungsleiter nahmen an dem ganz-<br />

tägigen Schulungsprogramm in der Medi-<br />

20 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Dr. Horst Ludes<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

<strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer & <strong>MediClin</strong> Baar Klinik<br />

Clin Kraichgau-Klinik teil. Zunächst stellte<br />

Dr. Matthias Jakob die Behandlungsmetho-<br />

den des Prostatakrebses und deren Folgen<br />

vor. Sporttherapeut Marnik Schiffler de-<br />

monstrierte, wie man Männer trotz Harnin-<br />

kontinenz und Bauchnarben zu einem Auf-<br />

bautraining hinführen kann. Anschließend<br />

zeigte Nico Marx, wie ein spezielles Becken-<br />

bodentraining für Männer aus physiothera-<br />

peutischer Sicht erfolgreich umgesetzt wird.<br />

„Sport und Selbsthilfe“ war Thema des Bei-<br />

trags der beiden Vertreter vom Bundesver-<br />

band Prostatakrebs-Selbsthilfe, Paul Enders<br />

und Gerd Studer. Die Psychologin Nadine<br />

Ungar vom Nationalen Centrum für Tumor-<br />

therapie (NCT) Heidelberg setzte sich mit<br />

Aspekten der Motivation auseinander: Was<br />

sind die Beweggründe für sportliche Aktivi-<br />

tät und was sind die mentalen Barrieren, die<br />

Betroffene davon abhalten?<br />

Am Ende eines langen, aber interessanten<br />

und lehrreichen Schulungstages waren sich<br />

alle einig: Die Vernetzung von Akutkliniken,<br />

Rehakliniken und heimatnahen Sportan-<br />

geboten kann genutzt werden, um mehr<br />

Männern nach Prostatakrebs eine dauer-<br />

hafte sportliche Betätigung zu ermöglichen.<br />

Durch die gemeinsame Fortbildung kamen<br />

auch neue Kooperationen zustande: Die<br />

Sportverbände werden in Zukunft ihr An-<br />

gebot verstärkt über Selbsthilfegruppen<br />

bekannt machen. Außerdem wird die Me-<br />

diClin Kraichgau-Klinik Kooperationspartner<br />

des NCT Heidelberg, wo zwei große Studien<br />

zum Thema Sport nach Krebs durchgeführt<br />

werden. Die Klinik wird dieses Thema als<br />

fachlichen Schwerpunkt weiter ausbauen<br />

und hat zu diesem Zweck bereits einen wei-<br />

teren Sportwissenschaftler eingestellt. Auf-<br />

grund der gelungenen Tagung überlegen<br />

die Landessportverbände, häufiger mit der<br />

<strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik zusammenzuar-<br />

beiten – zum Nutzen der von Krebs Betrof-<br />

fenen.<br />

Dr. Peter Trunzer<br />

Chefarzt Onkologische Rehabilitation<br />

<strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik


Selbsthilfetag zum 50-jährigen Klinikjubiläum<br />

Seit vielen Jahren kooperiert die <strong>MediClin</strong><br />

Kraichgau-Klinik mit verschiedenen Selbst-<br />

hilfegruppen. Zur Zusammenarbeit gehö-<br />

ren ein regelmäßiger Erfahrungsaustausch,<br />

Tagungen in der Klinik oder auch Vorträge<br />

von Fachleuten der Klinik bei Selbsthilfe-<br />

gruppen. Anlässlich ihres 50-jährigen Jubi-<br />

läums lud die Klinik deshalb auch zu einem<br />

großen „Selbsthilfetag“ ein. Klinikdirektor<br />

Michael Schmid, Chefarzt Dr. Peter Trunzer<br />

und Dieter Wohlschlegel als Vertreter der<br />

Stadt begrüßten rund 500 Gäste im vollbe-<br />

setzten Kurhaus in Bad Rappenau.<br />

Die Themen des Vormittags entsprachen<br />

den Behandlungsschwerpunkten der Klinik:<br />

Oberarzt Dr. Thomas Gierlich stellte neue<br />

Perspektiven in der Krebsmedizin vor. Dazu<br />

gehört, dass Krebs sich mehr und mehr zu<br />

einer chronischen Krankheit entwickelt, ei-<br />

nige Krebsformen mittlerweile heilbar sind<br />

und bei anderen Krebsformen die Überle-<br />

bensraten in der Vergangenheit deutlich<br />

gestiegen sind. Faszinierend für die Zuhörer<br />

war der Ausblick auf die Zukunft der Krebs-<br />

Region Baden-Württemberg<br />

<strong>MediClin</strong>-Infostand beim Tag der offenen Tür in Rastatt<br />

Am 22. Juli fand im Kreiskrankenhaus Rastatt ein Tag<br />

der offenen Tür statt. Geboten wurden interessante<br />

Vorträge, Workshops und ein abwechslungsreiches Rah-<br />

menprogramm. Außerdem konnten sich die Gäste bei<br />

zahlreichen Ausstellern zum Thema Gesundheit infor-<br />

mieren. Auch das <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach<br />

war mit einem Infostand vor Ort. Pflegedienstleitung<br />

Heidrun Romoth und Bettina Wentland, Assistentin des<br />

Kaufmännischen Direktors, stellten den Besuchern die<br />

verschiedenen Indikationsschwerpunkte sowie aktuellen<br />

Angebote der Einrichtung vor. Großen Anklang fand das<br />

Glücksrad, bei dem es nach der richtigen Beantwortung<br />

einer Frage verschiedene Sachpreise zu gewinnen gab.<br />

Bettina Wentland<br />

Assistentin des Kaufmännischen Direktors<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach<br />

medizin mit einer Vielzahl neuer Substan-<br />

zen, die das Wachstum von Tumorzellen<br />

blockieren. Gierlich sprach aber auch kri-<br />

tisch Versorgungsdefizite an, insbesondere<br />

die Nachsorgebetreuung und Rehabilitation<br />

von Tumorpatienten, die oft jahrelang an<br />

Therapiefolgen leiden.<br />

Oberarzt Franz Wagner hielt ein leiden-<br />

schaftliches Plädoyer für eine konsequen-<br />

tere Versorgung chronisch Schmerzkranker<br />

nach dem „biopsychosozialen Konzept“.<br />

Der Mediziner zeigte in seinem Beitrag auf,<br />

dass zu viele Patienten unter- oder fehlbe-<br />

handelt sind und die Schmerztherapie im<br />

niedergelassenen, aber auch stationären Be-<br />

reich seit vielen Jahren unterentwickelt ist.<br />

Schmerzspezialisten seien schlecht bezahlt<br />

und Schmerzpsychotherapeuten hätten viel<br />

zu lange Wartezeiten, betonte Wagner.<br />

In der anschließenden Podiumsdiskussion<br />

wurde deutlich, dass der Stellenwert der<br />

Nachsorge, der Rehabilitation und der Dau-<br />

erbetreuung chronisch Kranker ein höherer<br />

Stellenwert eingeräumt werden muss. Da<br />

die genannten Gruppen aber keine ausrei-<br />

chende politische Lobby hätten, sei es Zeit,<br />

dies in das Bewusstsein der Politiker zu rü-<br />

cken. Insbesondere der „Reha-Deckel“ wir-<br />

ke sich bei steigendem Reha-Bedarf sowohl<br />

bei Tumorpatienten wie auch bei Schmerz-<br />

patienten fatal aus – dem Betroffenen blei-<br />

be nur, sich seine gesetzlich verbrieften<br />

Rechte und Ansprüche aktiv zu erkämpfen.<br />

Nach den Vorträgen folgte am Nachmittag<br />

ein heiteres Unterhaltungsprogramm: Dr.<br />

Peter Trunzer präsentierte Highlights aus<br />

20 Jahren Musik- und Humortherapie und<br />

erntete dafür viel Gelächter beim Publikum.<br />

Einen besinnlichen, aber auch heiteren Kon-<br />

trapunkt bot Traudel Kern mit eigenen Lie-<br />

dern in „Pfälzer Mundart“. Die ehemalige<br />

Patientin der Klinik, die sich nach ihrer The-<br />

rapie zum ersten Mal wieder auf die Bühne<br />

traute, erntete großen Applaus für ihren<br />

Auftritt.<br />

Heike Kraus<br />

Marketing<br />

<strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 21


Region Baden-Württemberg<br />

Bilderausstellung „Glück – Glücklichsein“ im<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach<br />

Am 8. August eröffnete Grace Schumacher<br />

ihre Ausstellung „Glück – Glücklichsein“ mit<br />

einer Vernissage im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum<br />

Gernsbach. Bettina Wentland, Assistentin<br />

des Kaufmännischen Direktors, begrüßte<br />

die Gäste aus dem Haus und der Umge-<br />

bung. Laudatorin Barbara Guttmann stellte<br />

anschließend die Künstlerin, die bis 1999 als<br />

Designerin arbeitete, und ihr Werk vor.<br />

Schumacher stellt ihre kraftvollen, abstrak-<br />

ten Gemälde in Eitempera-Technik her. „Den<br />

Betrachter bannen sofort die satten Farben<br />

und die grafisch klaren, oft verschlungenen,<br />

aber auch verspielten Formen der Bilder“,<br />

sagte Guttmann. Die Bilder erschlössen<br />

sich auf intuitive Weise dem Betrachter und<br />

könnten Hilfe in besonderen Lebenssituati-<br />

onen sein. Sinn und Anliegen der Bilder sei<br />

„in eine rein intuitive Zwiesprache mit den<br />

Botschaften der formenreichen Gestaltun-<br />

22 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

gen zu gehen“. Die Quintessenz der Male-<br />

rei sei nicht so sehr das rationale Verstehen,<br />

sondern „einig zu sein, was die Bilder ver-<br />

mitteln wollen, Kontakt mit unserer Intuition<br />

aufzunehmen.“ Die Ausstellung ist noch bis<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach:<br />

Vortrag zum Thema „Herzchirurgie und Alter“<br />

Koronare Herzerkrankungen, Aortenklap-<br />

penstenosen, Mitralklappeninsuffizienz oder<br />

Vorhofflimmern – Erkrankungen des Herz-<br />

Kreislauf-Systems sind für Betroffene und<br />

Angehörige meist ein tiefer Einschnitt in ihr<br />

Leben. Mit dem Anstieg der Lebenserwar-<br />

tung und der zunehmenden Zahl der über<br />

75-Jährigen stellt die adäquate Behandlung<br />

von Herzpatienten eine immer größere me-<br />

dizinische Herausforderung dar. Prof. Dr.<br />

Stefan Bauer, Oberarzt der Klinik für Herz-,<br />

Thorax- und Gefäßchirurgie am <strong>MediClin</strong><br />

Was – Wann – Wo<br />

Bettina Wentland, Grace Schumacher und Barbara Guttmann (v.l.) eröffneten zusammen die<br />

Ausstellung im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach.<br />

Herzzentrum Lahr/Baden, hielt Ende Juli<br />

anlässlich des „Gesundheitsforums Gerns-<br />

bach“ einen Vortrag zum Thema „Herzchi-<br />

rurgie und Alter“. Trotz tropischer Hitze war<br />

der Vortragssaal im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum<br />

Gernsbach voll besetzt.<br />

Bauer stellte während seiner Präsentation<br />

die disziplinübergreifende Arbeit am Herz-<br />

zentrum, bei der die patientenorientierte,<br />

enge medizinisch-therapeutische Vernet-<br />

zung im Vordergrund steht, und die Team-<br />

zum Januar 2013 im <strong>MediClin</strong> Reha-Zent-<br />

rum Gernsbach zu sehen.<br />

Bettina Wentland<br />

Assistentin des Kaufmännischen Direktors<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach<br />

bildung, die seit dem ersten Januar 2012 die<br />

Behandlung der Patienten deutlich optimiert<br />

hat, vor. Dem Thema Herzchirurgie und Al-<br />

ter widmete er besondere Aufmerksamkeit.<br />

Nach fast anderthalbstündigem Vortrag<br />

stellte er sich im Anschluss den zahlreichen<br />

Fragen aus dem Publikum, das seine Aus-<br />

führungen am Ende der Veranstaltung mit<br />

einem kräftigen Beifall belohnte.<br />

Bettina Wentland<br />

Assistentin des Kaufmännischen Direktors<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Gernsbach<br />

Vortrag „Ticken wir noch richtig? Warum die Zeit immer schneller läuft.“, 4. Oktober, für Patienten und Angehörige, <strong>MediClin</strong><br />

Albert Schweitzer Klinik & <strong>MediClin</strong> Baar Klinik +++ Vortrag „Schmerzende Hände“, 17. Oktober, <strong>MediClin</strong> Facharztzentrum in<br />

Offenburg +++ Tag der offenen Tür, 21. Oktober, <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

Weitere Infos: www.mediclin.de/Veranstaltungskalender


Region Hessen<br />

Obsttag für Mitarbeiter im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad Orb<br />

Im Mai veranstaltete das <strong>MediClin</strong> Reha-<br />

Zentrum Bad Orb den ersten Obsttag für<br />

Mitarbeiter. Entstanden war die Idee dafür<br />

im Rahmen eines Gesundheitszirkels, der<br />

durch den Kaufmännischen Direktor Mar-<br />

kus Tewes initiiert und durch die Qualitäts-<br />

kommission umgesetzt wurde. Reichhaltig<br />

gefüllte Körbe mit Äpfeln, Birnen und Bana-<br />

nen sollten den Mitarbeitern in Erinnerung<br />

rufen, dass Obst ein wesentlicher Bestandteil<br />

der Ernährung ist.<br />

Freies Training in der Ergotherapie<br />

Die Abteilung Ergotherapie hat das Thera-<br />

pieangebot im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad<br />

Orb durch einen neuen Behandlungsansatz<br />

erweitert. So haben die Patienten nun die<br />

Möglichkeit, zusätzlich zu den Einzel- und<br />

Gruppentherapien selbstständig ein „Freies<br />

Training“ zu absolvieren, um individuelle De-<br />

fizite abzubauen. Das Therapieangebot er-<br />

streckt sich von grob- und feinmotorischen<br />

Übungen über ein Kognitionstraining bis<br />

hin zur Spiegeltherapie. Patienten mit aus-<br />

geprägten sensorischen und motorischen<br />

Einschränkungen der oberen Extremitäten<br />

können das „Freie Training“ unter Einsatz<br />

von Hilfsmitteln wie der Luftpolsterschiene<br />

und des Helparms ebenfalls nutzen. Die in<br />

der Einzeltherapie erarbeiteten Fortschritte<br />

können durch ein regelmäßiges „Freies Trai-<br />

Markus Tewes und Marion Bernges-Seifert<br />

(Bild), Qualitätsmanagementbeauftragte<br />

und Vorsitzende der Qualitätskommission,<br />

freuten sich über die zahlreichen positiven<br />

Rückmeldungen der Mitarbeiter zum Obst-<br />

tag und planen bereits den ersten Bad Orber<br />

Wassertag.<br />

Kerstin Hähnlein<br />

Verwaltung<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad Orb<br />

ning“ stabilisiert und in den Alltag integriert<br />

werden. Das neue Therapieangebot wird mit<br />

Freude und viel Motivation von den Patien-<br />

ten angenommen und erfolgreich umge-<br />

Aquarell-Ausstellung im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum und in der<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsychosomatik am Hahnberg<br />

Mit einer Vernissage eröffnete die Frankfur-<br />

ter Künstlerin Sabine Mänken am 22. Juni<br />

ihre Ausstellung im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum<br />

und in der <strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsycho-<br />

somatik am Hahnberg. Mänken beschäftigt<br />

sich seit 2001 mit Kunst und Malerei und<br />

wurde zunächst an der anthroposophischen<br />

Kunsthochschule in Hamburg ausgebildet.<br />

Danach folgte ein dreijähriges Studium für<br />

Malerei und Bildhauerei an der Alanus-Hoch-<br />

schule in Alfter bei Bonn. Parallel eröffnete<br />

Mänken ein eigenes Atelier in Frankfurt.<br />

„Es freut uns sehr, dass wir mit Frau Män-<br />

ken eine Künstlerin gefunden haben, mit<br />

der wir eine solch tolle Ausstellung präsen-<br />

tieren können. Wir hoffen, dass ihre farben-<br />

frohen Bilder den Betrachtern in unserem<br />

setzt.<br />

Annika Ziroff und Andrea Kanka<br />

Ergotherapeutinnen<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad Orb<br />

Präsentiert ihre farbenfrohen Aquarelle in der <strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsychosomatik am Hahnberg:<br />

Künstlerin Sabine Mänken (Mitte) mit Empfangschefin Simone Schramek und Stephanie Kästner,<br />

Assistentin des Kaufmännischen Direktors (v.l.).<br />

Hause positive Impulse geben können, seien<br />

es Besucher, Patienten oder Mitarbeiter un-<br />

serer Klinik“, sagte die Assistentin des Kauf-<br />

männischen Direktors, Stephanie Kästner,<br />

die die Ausstellung eröffnete.<br />

Simone Schramek<br />

Empfangschefin<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am Hahnberg<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 23


Region Hessen<br />

Psychosomatisches Versorgungsangebot erweitert<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsychosomatik am Hahnberg richtet 20 neue Therapieplätze ein<br />

Die <strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsychosomatik<br />

am Hahnberg hat im Juni ihr Versorgungs-<br />

angebot erweitert. Insgesamt stehen nun 30<br />

voll- und fünf teilstationäre Therapieplätze<br />

für die Behandlung psychosomatischer Pati-<br />

enten zur Verfügung. „So können wir vielen<br />

Patienten in ihrer Notsituation schneller hel-<br />

fen und die Wartezeiten entsprechend ver-<br />

kürzen“, sagt Dr. Michael Unger, Chefarzt<br />

der Klinik für Akutpsychosomatik.<br />

Mit der Erweiterung der Bettenkapazitäten<br />

soll auch das Behandlungsspektrum ausge-<br />

baut und spezifiziert werden. So haben die<br />

Mitarbeiter der Klinik gemeinsam ein Kon-<br />

zept für eine achtsamkeitsbasierte, kompe-<br />

tenzorientierte Psychotherapie erarbeitet.<br />

Ziel des Konzepts ist, dass Patienten lernen,<br />

ihre eigenen Gefühle und inneren Prozesse<br />

differenzierter wahrzunehmen.<br />

Die ärztlich-therapeutische Leitung der Kli-<br />

nik übernehmen der Leitende Oberarzt<br />

Reinhold Sievers und der Leitende Psycholo-<br />

24 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Leiten die neue Klinik für Akutpsychosomatik: Chefarzt Dr. Michael Unger, Dirk Strüwing, Leitender<br />

Psychologe, Stephanie Kästner, Assistentin des Kaufmännischen Direktors, Reinhold Sievers, Leitender<br />

Oberarzt, Pflege-Stationsleitung Cordula Kreuzer und der Kaufmännische Direktor Servet Dag (v.l.).<br />

ge Dirk Strüwing. Mit der Erweiterung der<br />

Klinik für Akutpsychosomatik ist auch ein<br />

Umbau verbunden. So werden in der ersten<br />

Etage in Haus 4 neue Zimmer und Aufent-<br />

haltsräume für die Patienten geschaffen.<br />

Außerdem wird für die Mitarbeiter eine zen-<br />

trale Behandlungs- und Büroeinheit einge-<br />

richtet, um eine enge Zusammenarbeit und<br />

kurze Wege zu gewährleisten.<br />

Teambuildingtag für Therapeuten im Kletterpark Edersee<br />

Mitte Juni veranstalteten die Therapeuten des <strong>MediClin</strong> Reha-Zent-<br />

rums am Hahnberg einen ersten gemeinsamen Teambuildingtag im<br />

Kletterpark Edersee. In Kleingruppen mussten die Mitarbeiter ver-<br />

schiedene Aufgaben gemeinsam lösen. Neben Geschicklichkeit war<br />

vor allem gegenseitiges Vertrauen gefragt. So mussten die Mitar-<br />

beiter während einer Übung ihren jeweils „blinden“ Partner durchs<br />

Unterholz führen, anschließend wurden die Rollen gewechselt. Nach<br />

jeder Aufgabe erfolgte eine Präsentation und Reflexion der Ergeb-<br />

nisse. Auch beim Klettern war Teamarbeit gefordert. So mussten die<br />

Mitarbeiter die Hindernisse im Kletterparcours gemeinsam überwin-<br />

den und konnten dabei ihre eigenen Grenzen austesten.<br />

Kerstin Rohde-Vogt<br />

Therapieleitung<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am Hahnberg<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit


Region Hessen<br />

Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am Hahnberg:<br />

Neuer ambulant-teilstationärer Bereich eröffnet<br />

Ambulante und teilstationäre Behandlun-<br />

gen nehmen in deutschen Rehabilitations-<br />

Einrichtungen immer mehr zu. Statt eines<br />

mehrwöchigen Aufenthalts kommen die<br />

Patienten nur noch für einige Stunden in<br />

die Klinik, um ihre Therapien zu absolvieren.<br />

So brauchen sie ihre gewohnte Umgebung<br />

nicht zu verlassen und können die Behand-<br />

lungszeiten flexibel gestalten. Die ambulan-<br />

te beziehungsweise teilstationäre Behand-<br />

lung dient als Ergänzung oder Alternative<br />

zur stationären Rehabilitation. Vorteil ist,<br />

dass der Patient in seiner gewohnten Um-<br />

gebung bleiben und schneller wieder in das<br />

berufliche Umfeld integriert werden kann.<br />

Auf Grund der zunehmenden ambulan-<br />

ten und teilstationären Behandlungen hat<br />

sich auch das <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am<br />

Hahnberg entschlossen, seinen ambulant-<br />

teilstationären Bereich auszubauen und an<br />

die neuen Erfordernisse anzupassen.<br />

Zum neuen ambulant-teilstationären Bereich gehört auch ein Aufenthaltsraum mit Sitzecke und TV.<br />

Durch Umbau und Renovierung wurde ein<br />

geräumiger Ruhebereich geschaffen, wo<br />

sich die Patienten nach der Therapie erholen<br />

können. Ergänzt wird die Ruhezone durch<br />

einen Aufenthaltsraum mit TV, Sitzecke und<br />

kleiner Küche. Der Sanitärbereich mit Du-<br />

schen wurde ebenfalls saniert. Genutzt wer-<br />

den können die Räumlichkeiten sowohl von<br />

psychosomatisch als auch von orthopädisch<br />

erkrankten Patienten.<br />

Neue Kinderarztpraxis im <strong>MediClin</strong> MVZ Plau am See<br />

Am 13. August wurde im <strong>MediClin</strong> MVZ<br />

Plau am See eine neue Praxis für Kinder-<br />

und Jugendheilkunde eröffnet, die die bis-<br />

herigen Fachbereiche Urologie, Neurologie<br />

und Hals-Nasen-Ohrenkunde ergänzt. „Wir<br />

freuen uns über die fachliche Erweiterung<br />

im MVZ und begrüßen unsere beiden neuen<br />

Kollegen Frau Dr. Kintzel und Herrn Sehan<br />

im Team des <strong>MediClin</strong> MVZs Plau am See“,<br />

sagte Dr. Ralf Barthels, Ärztlicher Leiter des<br />

<strong>MediClin</strong> MVZs Plau am See.<br />

Dr. Kathrin Kintzel und Christoph Sehan,<br />

beides Fachärzte für Kinderheilkunde und<br />

Jugendmedizin, haben den Kassensitz von<br />

Dr. Ingrid Arnold übernommen, die nach<br />

langjähriger Tätigkeit als Kinderärztin in den<br />

Ruhestand gegangen ist. Die kinderärztli-<br />

che Betreuung in der Region bleibt dadurch<br />

erhalten. Ergänzt wird sie in Zukunft durch<br />

die medizinischen Schwerpunkte Kinderdia-<br />

betologie und Harninkontinenz bei Kindern,<br />

auf die sich Kintzel spezialisiert hat.<br />

Neben der ambulanten Versorgung im Me-<br />

diClin MVZ Plau am See sind Kintzel und<br />

Sehan in den Funktionen als Chefärztin und<br />

Oberarzt auch für die stationäre Versorgung<br />

in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

des <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikums in Waren zu-<br />

ständig. „Durch das ambulante sowie sta-<br />

tionäre medizinische Angebot wird in der<br />

<strong>MediClin</strong>-Region um die Mecklenburgische<br />

Seenplatte eine enge Patientenbindung<br />

möglich. Die von der Politik oft geforderte<br />

Überwindung der Sektorengrenzen werden<br />

Stephanie Kästner<br />

Assistentin des Kaufmännischen Direktors<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am Hahnberg<br />

wir hier vorbildlich umsetzen“, betont die<br />

Leiterin der neuen Kinderarztpraxis.<br />

Ina Dolenga<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

Von A wie Aktuelles<br />

bis Z wie Zertifikat<br />

Haben Sie Anregungen, Ideen, Fragen<br />

zu <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong>? Schreiben Sie uns:<br />

mediclin-intern@mediclin.de<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 25


Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

Neuer Chefarzt der Abteilung für Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Dr. Oliver Herden-Kirchhoff leitet seit 1. Juni<br />

die Abteilung für Anästhesie und Intensiv-<br />

medizin des <strong>MediClin</strong> Krankenhauses Plau<br />

am See. Als Chefarzt löst er den kommis-<br />

sarischen Leiter der Fachklinik Dr. Thomas<br />

Weiß ab. Herden-Kirchhoff ist Facharzt für<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin und<br />

war zuletzt als Oberarzt am Herzzentrum<br />

der Universität Leipzig tätig.<br />

Schwerpunkte des 41-Jährigen sind die An-<br />

ästhesie in der Herz-Thoraxchirurgie, in der<br />

Orthopädie und Traumatologie. Während<br />

seiner klinischen Tätigkeit hat sich Herden-<br />

Kirchhoff insbesondere mit Ultraschallver-<br />

fahren in Anästhesie und Intensivmedizin<br />

beschäftigt und wird diese Kenntnisse auch<br />

im <strong>MediClin</strong> Krankenhaus Plau am See ein-<br />

bringen. Neben einer breiten medizinischen<br />

Lebensretter nach Feierabend<br />

Mitarbeiterinnen aus Plau am See reanimieren Urlauber<br />

Carmen Schulz war am 28. Juni gera-<br />

de auf dem Heimweg, als sie an einer<br />

Gruppe Radreisender vorbeikam, die<br />

hektisch hantierend um einen am Bo-<br />

den liegenden Mann standen. „Mir<br />

war sofort klar, dass es sich um etwas<br />

Ernstes handeln musste“, erzählt die<br />

Krankengymnastin, die im <strong>MediClin</strong><br />

Krankenhaus Plau am See arbeitet.<br />

Schulz ließ ihr Auto stehen und eilte<br />

dem Mann, der nicht mehr atmete,<br />

zu Hilfe. Während sie den Mann in die<br />

korrekte Rückenlage brachte, kam ihre<br />

Kollegin Marina Marschke, Mitarbeite-<br />

rin in der Bäderabteilung des <strong>MediClin</strong><br />

Reha-Zentrums Plau am See zufällig am<br />

Unfallort vorbei. Marschke begann so-<br />

fort mit der Herzdruckmassage. Zu gu-<br />

ter Letzt stieß Krankengymnastin Mela-<br />

nie Köbke, die ebenfalls auf dem Weg<br />

26 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

nach Hause gewesen war, zu der Gruppe.<br />

Sie übernahm die Beatmung des Mannes.<br />

„Diese unnatürliche Hautverfärbung des Ge-<br />

sichtes werde ich nicht vergessen. Ich habe<br />

nur noch die mich anstarrenden Augen ge-<br />

sehen“, berichtet Köbke. Nachdem Schulz<br />

den Notarzt gerufen hatte, bekam sie von<br />

der Radfahrergruppe einen Schal, um die<br />

Mund-zu-Mund-Beatmung fortzusetzen.<br />

Der Mann hatte bereits Schaum im Mund.<br />

Gemeinsam kämpften die Frauen weiter um<br />

das Leben des Urlaubers.<br />

Dr. Oliver Herden-Kirchhoff<br />

Qualifikation verfügt der Facharzt auch über<br />

einen Hochschulabschluss im Management<br />

Dank regelmäßiger klinikinterner Reani-<br />

mationskurse gelang den Mitarbeiterinnen<br />

schließlich die Wiederbelebung. Der Patient<br />

begann wieder zu atmen. Nach Eintreffen<br />

des Rettungswagens übernahm der Notarzt<br />

die Betreuung des Patienten, der in das Me-<br />

von Gesundheitseinrichtungen. So bringt<br />

er Erfahrungen in der Prozessoptimierung,<br />

Organisationsentwicklung sowie im Quali-<br />

täts- und Risikomanagement mit und hat in<br />

diesen Bereichen bereits verschiedene Klini-<br />

ken beraten.<br />

„Wir freuen uns, dass wir mit Dr. Oliver<br />

Herden-Kirchhoff einen kompetenten und<br />

erfahrenen Mediziner als Chefarzt für unse-<br />

re Fachklinik gewinnen konnten“, sagt der<br />

Ärztliche Direktor, Prof. Dr. Erich Donauer.<br />

„Wir begrüßen ihn herzlich im Team des<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhauses Plau am See.“<br />

diClin Krankenhaus Plau am See einge-<br />

liefert wurde.<br />

Christoph Karcher<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

Die Ehefrau des Urlaubers bedankte<br />

sich in der darauffolgenden Woche mit<br />

einem Präsent bei den drei Lebensrette-<br />

rinnen. „Auch im Namen der Kliniklei-<br />

tung gratulieren wir Frau Schulz, Frau<br />

Marschke und Frau Köbke zu ihrem<br />

vorbildlichen Einsatz, der zur Rettung<br />

eines Menschenlebens geführt hat.<br />

Wir freuen uns darüber, so mutige und<br />

engagierte Mitarbeiterinnen an unse-<br />

rem Haus zu haben“, sagte Annette<br />

Schäfer, Kaufmännische Direktorin des<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhauses Plau am See.<br />

Ina Dolenga<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> Region Mecklenburg-Vorpommern


Pralinenherstellung als Therapieprogramm<br />

Seit Kurzem bieten die Diätassistentinnen,<br />

Cornelia Kruse und Steffi Fisch, aus der Me-<br />

diClin Dünenwald Klinik psychosomatisch<br />

erkrankten Patienten an, Pralinen in eigener<br />

Handarbeit herzustellen. Durch ein genüss-<br />

liches Denken, Erleben und Handeln sollen<br />

positive Erfahrungen bei den Patienten ge-<br />

fördert werden. Die fünf klassischen Sinne,<br />

die bei der Pralinenherstellung angeregt<br />

werden, sind als zentrale Einflussgrößen<br />

dabei von wesentlicher Bedeutung. Ziel der<br />

Therapie ist, die sinnliche Wahrnehmungs-<br />

fähigkeit der Patienten zu sensibilisieren.<br />

Für die Patienten ist die Beteiligung an der<br />

Pralinenmanufaktur freiwillig. „Durch das<br />

spezielle Angebot, Pralinen in Handarbeit<br />

selbst herzustellen, wird Neugier geweckt<br />

und die Attraktivität des Therapieangebotes<br />

ergibt sich von selbst. Wir freuen uns dar-<br />

Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

über, dass das Angebot von unseren Pati-<br />

enten sehr gut angenommen wird“, sagt<br />

Diätassistentin Cornelia Kruse.<br />

Neue Chefärztin für Kinder- und Jugendmedizin im<br />

<strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum<br />

Seit dem 1. August hat die Klinik für Kin-<br />

der- und Jugendmedizin am <strong>MediClin</strong><br />

Müritz-Klinikum eine neue Leitung. Dr.<br />

Kathrin Kintzel tritt die Nachfolge von Dr.<br />

Hans-Jürgen Flägel an, der Ende des Jahres<br />

in Ruhestand geht. „Frau Dr. Kintzel war<br />

bereits mehrere Jahre als Chefärztin einer<br />

Kinderklinik tätig und wir freuen uns, eine<br />

so erfahrene und kompetente Nachfolgerin<br />

für unseren langjährigen Chefarzt Dr. Flägel<br />

gefunden zu haben“, sagt Roland Grabiak,<br />

Regionaldirektor <strong>MediClin</strong> Mecklenburg-<br />

Vorpommern.<br />

Kintzel ist Fachärztin für Kinder- und Ju-<br />

gendmedizin, mit den Spezialisierungen<br />

Neonatologie und Diabetologie. „Zwei mei-<br />

ner Ziele sind der Aufbau eines Diabetes-<br />

Zentrums für Kinder und Jugendliche sowie<br />

ein Patenprojekt für Kinder von psychisch<br />

Dr. Kathrin Kintzel ist neue Chefärztin am<br />

<strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum.<br />

erkrankten Eltern“, erklärt die Medizinerin.<br />

Die vierfache Mutter studierte an der Hum-<br />

boldt Universität Berlin und promovierte<br />

anschließend an der Universität Greifswald.<br />

Patienten bei der Pralinenherstellung in der <strong>MediClin</strong> Dünenwald Klinik<br />

Ina Dolenga<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

Danach war sie am Krankenhaus in Berlin-<br />

Buch tätig, wo sie ihre Facharztausbildung<br />

zur Kinder- und Jugendmedizinerin absol-<br />

vierte. Weitere berufliche Stationen waren<br />

der Charité Campus Virchow-Klinikum und<br />

das Sana Klinikum in Berlin-Lichtenberg, be-<br />

vor sie 2007 Chefärztin an den Havelland-<br />

kliniken wurde.<br />

Kintzel ist Mitglied in der Forschungsgrup-<br />

pe „AG Kinder- und Jugendpsychiatrische<br />

Aspekte in der Kinderdiabetologie“ der Ar-<br />

beitsgemeinschaft für Pädiatrische Diabeto-<br />

logie. „In der Behandlung von Kindern und<br />

Jugendlichen ist mir eine interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit ein großes Anliegen und<br />

ich sehe hier am <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum<br />

beste Voraussetzungen für eine sektoren-<br />

übergreifende Zusammenarbeit und freue<br />

mich auf mein neues Team und die neuen<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 27


Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

Region Nordrhein-Westfalen<br />

Kollegen“, betonte die Chefärztin. „Bereits<br />

im Dezember letzten Jahres hatte ich die<br />

Gelegenheit, das Müritz-Klinikum kennen<br />

zu lernen. Mir gefielen die angenehme At-<br />

mosphäre unter den Schwestern, der enge<br />

Kontakt zur Klinikleitung sowie die gute ap-<br />

parative Ausstattung in der Klinik, die mich<br />

Fortbildungen im <strong>MediClin</strong> Krankenhaus am Crivitzer See<br />

Im Juni luden alle drei Fachkliniken des Me-<br />

diClin Krankenhauses am Crivitzer See zu<br />

Fortbildungsveranstaltungen ein, um mit<br />

Kollegen, Niedergelassenen und Partnern<br />

in persönlichen Gesprächen die aktuellsten<br />

Neuigkeiten aus den jeweiligen medizini-<br />

schen Fachbereichen auszutauschen und zu<br />

diskutieren.<br />

Dr. Frank Rimkus, Chefarzt der Klinik für<br />

Chirurgie und Orthopädie, veranstaltete ein<br />

Gelenksymposium mit dem Schwerpunkt<br />

„Behandlung von Hüftgelenkserkrankun-<br />

gen“. Insgesamt 60 Kollegen folgten der<br />

Einladung und diskutierten auf Schloss Bast-<br />

horst die neuen endoskopischen Methoden<br />

zur Behandlung von Hüftgelenkserkrankun-<br />

gen. Thema war auch die Entwicklung neu-<br />

er Implantate, die eine muskelschonende<br />

und knochensparende Operation ermögli-<br />

28 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

überzeugt und zu einem Wechsel nach Wa-<br />

ren bewegt haben“, erklärte die Medizine-<br />

rin.<br />

Neben der stationären Versorgung am Kli-<br />

nikum ist Kintzel auch für die ambulante<br />

Versorgung der neu gegründeten Kinder-<br />

chen. „Wir erwarten für die nächsten Jah-<br />

re vermehrt Operationen zum Wechsel von<br />

Hüft-Endoprothesen, die in den 90er-Jahren<br />

eingesetzt wurden“, begründete Dr. Frank<br />

Rimkus die Themenwahl des Symposiums.<br />

„Deshalb ist es jetzt besonders wichtig, über<br />

neue Erkenntnisse ins Gespräch zu kom-<br />

men.“<br />

Bei der Fortbildungsveranstaltung der Klinik<br />

für Innere Medizin, zu der Chefarzt Dipl.-<br />

Med. Bernd Helmecke einlud, ging es um<br />

das Thema „Verdauungsbeschwerden“.<br />

Diese zählen in Deutschland zu den häufigs-<br />

ten Gründen für einen Arztbesuch. Als Re-<br />

ferenten sprachen PD Dr. Susanna Nikolaus<br />

vom Exzellenzzentrum Entzündungsmedizin<br />

und Prof. Martin Katschinski, Chefarzt der<br />

Gastroenterologie des Evangelischen Dia-<br />

konie-Krankenhauses in Bremen. Rund 40<br />

100 Herzkissen für Brustkrebspatientinnen<br />

100 selbst genähte Herzkissen überreichte Mi-<br />

chaela Rathkolb von der Initiative „Weserber-<br />

gländer Herzen helfen“ den Mitarbeitern der<br />

<strong>MediClin</strong> Rose Klinik. Die Herzkissen sollen den<br />

Druckschmerz der Brustkrebspatientinnen nach<br />

der Operation lindern und das Liegen bequemer<br />

machen. Die Mitglieder der Initiative arbeiten<br />

ehrenamtlich und verschenken regelmäßig ihre<br />

selbst genähten Produkte an Kliniken, Selbsthil-<br />

fegruppen und Patienten.<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit<br />

arztpraxis am <strong>MediClin</strong> MVZ Plau am See<br />

zuständig. Diese Aufgabe teilt sie sich mit<br />

Oberarzt Christoph Sehan.<br />

Teilnehmer informierten sich auf der Fort-<br />

bildung über die aktuellen Entwicklungen<br />

in der Diagnostik und Therapie von Verdau-<br />

ungsbeschwerden.<br />

Die Geburtsklinik veranstaltete für alle Kli-<br />

nikmitarbeiterinnen, Hebammen und Mitar-<br />

beiter der Kinderarztpraxis in Crivitz ein Se-<br />

minar zum Thema „Stillen“. Als Referentin<br />

hatte die Klinik die renommierte Stillberate-<br />

rin Gudrun von der Ohe eingeladen.<br />

Ziel der Fortbildung war es, alle Mitarbeite-<br />

rinnen der Geburtshilfe auf einen einheitli-<br />

chen Wissensstand zum Thema Stillen zu<br />

bringen, damit sie den Eltern fachlich in den<br />

ersten Tagen nach der Geburt zur Seite ste-<br />

hen können.<br />

Ina Dolenga<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

Ina Dolenga<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> Region Mecklenburg-Vorpommern<br />

Michaela Rathkolb (2.v.l.) überreichte den Mitarbeitern der Klinik 100 Herzkissen<br />

für Brustkrebspatientinnen.<br />

Foto: Brinkmeier


<strong>MediClin</strong> Rose Klinik: Gut besuchter Klinikstand auf NRW-Tag<br />

Rund 200.000 Besucher kamen zum diesjährigen NRW-Tag in Detmold/<br />

Lippe. Der NRW-Tag findet jedes Jahr an wechselnden Orten statt. Zu den<br />

Ausstellern gehörte auch die <strong>MediClin</strong> Rose Klinik, deren Angebot auf gro-<br />

ßes Interesse stieß. Die Mitarbeiter informierten die Besucher über die Leis-<br />

tungen der Klinik und berieten sie bei Ernährungsfragen. Außerdem konn-<br />

ten Interessierte das Trainingsgerät Power-Plate ausprobieren. Besonders<br />

gefragt waren das Glücksrad mit der Verlosung eines Wellness-Wochen-<br />

endes und das Bodypainting (Bild), das eine Mitarbeiterin der Klinik anbot.<br />

Persönlichkeit wichtiger als Noten<br />

<strong>MediClin</strong> Rose Klinik und Hauptschule kooperieren<br />

Jenny Nickel ist 16 Jahre alt. Im kommen-<br />

den Jahr wird sie die Hauptschule Horn-Bad<br />

Meinberg verlassen. Ein Angebot für ihre<br />

berufliche Zukunft hat sie schon jetzt: Nach<br />

einem Freiwilligen Sozialen Jahr kann sie sich<br />

in der <strong>MediClin</strong> Rose Klinik zur Kauffrau im<br />

Gesundheitswesen ausbilden lassen. „Das<br />

ist durchaus selten. Die meisten Häuser er-<br />

warten für diese Ausbildung mindestens ei-<br />

nen Realschulabschluss“, berichtet Stefanie<br />

Becker, Qualitätsmanagerin und Ausbilderin<br />

der Bad Meinberger Klinik. „Aber wir stellen<br />

keine Zeugnisse ein, sondern Menschen, die<br />

in unser Team passen.“<br />

Ob Schulabgänger und Ausbildungsbetrieb<br />

tatsächlich harmonieren, das finden beide<br />

schon vorher im Rahmen der Kooperation<br />

zwischen Schule und Klinik heraus. Erster<br />

Schritt: der Berufsfindungstag in der Haupt-<br />

schule. Erst vor wenigen Tagen waren Ste-<br />

fanie Becker und Pflegedienstleiterin Alice<br />

van der Heide in der Schule, um sowohl das<br />

kaufmännische Berufsbild als auch die Pfle-<br />

geberufe vorzustellen. Viktoria Voth, Aus-<br />

zubildende im letzten Lehrjahr, stand den<br />

Schülern ebenfalls als Ansprechpartnerin<br />

zur Verfügung.<br />

Region Nordrhein-Westfalen<br />

Michael Bielemeier<br />

Auszubildender<br />

<strong>MediClin</strong> Rose Klinik<br />

Jenny Nickel (Mitte) profitiert bei der Lehrstellensuche<br />

von der Kooperation zwischen Hauptschule<br />

und <strong>MediClin</strong> Rose Klinik. Davon sind<br />

auch ihre Klassenlehrerin Christa Schlüer-Zeller<br />

(links) und die Qualitätsmanagerin der Klinik,<br />

Stefanie Becker, überzeugt.<br />

Foto: Wort & Co.<br />

In einem zweiten Schritt bietet die <strong>MediClin</strong><br />

Rose Klinik für Schüler der Jahrgangsstufen<br />

8 und 9 Tagespraktika zur ersten Orientie-<br />

rung an. Und schließlich können interes-<br />

sierte Jugendliche zwei- oder dreiwöchige<br />

Praktika in der Klinik absolvieren: von der<br />

Verwaltung über die Pflege bis zur Küche.<br />

Jenny Nickel ist diesen Weg gegangen und<br />

hat in zwei Wochen die Arbeit an der Re-<br />

zeption, im Personalbüro, im Patientenbüro,<br />

im Einkauf, in der Buchhaltung und im Qua-<br />

litätsmanagement kennengelernt.<br />

Seit zwei Jahren arbeiten die <strong>MediClin</strong> Rose<br />

Klinik und die Hauptschule Horn-Bad Mein-<br />

berg auf diese Weise zusammen. Betriebs-<br />

besichtigung einzelner Klassen gehören<br />

ebenfalls zum Programm. „Der demogra-<br />

phische Wandel ist auch für uns eine Her-<br />

ausforderung. Wir brauchen langfristig gut<br />

ausgebildete, motivierte Fachkräfte. Und<br />

das ist ein Weg, diese zu bekommen. Uns<br />

interessiert dabei die Persönlichkeit mehr als<br />

die Zeugnisnoten“, sagt Becker. Während<br />

der Ausbildung erhalten die Jugendlichen<br />

dann ohnehin noch einmal eine gezielte För-<br />

derung, beispielsweise durch Telefon- und<br />

Schreibtrainings oder den „Azubi-Knigge“.<br />

Stefanie Becker würde sich jedenfalls freu-<br />

en, wenn aus der Praktikantin die Auszubil-<br />

dende Jenny Nickel würde. Im kommenden<br />

Jahr wird sie sich entscheiden.<br />

Dr. Axel Lehmann<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

<strong>MediClin</strong> Rose Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 29


Region Nordrhein-Westfalen<br />

<strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik empfängt russische Delegation<br />

Führungskräfte informieren sich über Arbeitsweise der Fachklinik für Tumorerkrankungen<br />

Zum Auftakt einer zweiwöchigen Fortbil-<br />

dungsreise durch Deutschland besuchten<br />

mehrere russische Chefärzte, Klinikleiter<br />

und Führungskräfte aus dem Gesundheits-<br />

wesen die <strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik in<br />

Bonn. Während ihres Besuchs informierten<br />

sie sich über das Versorgungskonzept und<br />

die Behandlungsmöglichkeiten der Klinik.<br />

Das deutsch-russische Weiterbildungspro-<br />

gramm wird vom Ministerium für wirtschaft-<br />

liche Entwicklung der russischen Föderation<br />

finanziert und vom Bundesministerium für<br />

Wirtschaft und Technologie gefördert.<br />

Ihren russischen Kollegen stellten Dr. Susan-<br />

ne Oberste-Beulmann, Chefärztin der Klinik<br />

für Strahlentherapie und Radioonkologie,<br />

und Dr. Katri Elina Clemens, Chefärztin der<br />

Klinik für Palliativmedizin, die beiden Fach-<br />

bereiche der Klinik vor. Der Kaufmännische<br />

Direktor Dr. Mümtaz Köksal erläuterte die<br />

strukturierte Aus- und Weiterbildung der<br />

Ärzte und präsentierte den Einsatz von<br />

neuen Technologien in der Klinikverwal-<br />

tung. Anschließend diskutierten Mitarbeiter<br />

und Gäste intensiv über die interdisziplinä-<br />

re Versorgung von Tumorpatienten. „Die<br />

hochpräzise Bestrahlung von Tumoren bei<br />

30 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Dr. Susanne Oberste-Beulmann und Dr. Katri Elina Clemens stellten den russischen Gästen das<br />

Versorgungskonzept der Klinik vor.<br />

maximaler Patientenschonung ist beeindru-<br />

ckend“, sagte eine Teilnehmerin. Seit 2008<br />

behandelt die Fachklinik ihre Patienten mit<br />

einem Hochpräzisionsbestrahlungssystem,<br />

über das in Deutschland insgesamt nur sie-<br />

ben Einrichtungen verfügen.<br />

Neben dem medizinisch abgestimmten Ver-<br />

sorgungskonzept der Fachabteilungen über-<br />

zeugte die Delegation auch das Ambiente<br />

der Klinik. „Für Tumorpatienten, die auf un-<br />

serer Station behandelt werden, ist neben<br />

der Arbeit des multiprofessionellen Teams<br />

Heidelberger Radioonkologin erhält Robert-Janker-Preis<br />

Für ihre Arbeit über die palliative Strahlen-<br />

therapie von Hirntumoren ist PD Dr. Ste-<br />

phanie Combs mit dem Robert-Janker-Preis<br />

ausgezeichnet worden. Mitarbeiter der<br />

<strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik verliehen der<br />

Strahlentherapeutin und Radioonkologin<br />

vom Universitätsklinikum Heidelberg wäh-<br />

rend des 11. Petersberger Gesundheitssym-<br />

posiums am 28. Juni, den mit 5.000 Euro<br />

dotierten Preis.<br />

Zuvor hatte ein Fachgremium in einem ano-<br />

nymen Verfahren die besten wissenschaft-<br />

lichen Arbeiten ausgewählt. „Die zahlrei-<br />

chen preiswürdigen Einsendungen sind<br />

ein Beleg für das engagierte Bestreben,<br />

neue Erkenntnisse innerhalb der palliativ-<br />

medizinischen Versorgung zu gewinnen“,<br />

sagte Dr. Katri Elina Clemens, Chefärztin<br />

der Klinik für Palliativmedizin der <strong>MediClin</strong><br />

Robert Janker Klinik. Mit der Auszeichnung<br />

von Combs’ Studie wird dem wachsenden<br />

Stellenwert der Strahlentherapie in der Be-<br />

handlung von hirneigenen Tumoren Rech-<br />

nung getragen.<br />

auch der wohnliche Charakter der Station<br />

ein wichtiger Faktor“, betonte Clemens. Die<br />

Gäste aus Russland zogen am Ende ihres<br />

Aufenthalts ein positives Fazit: „Wir haben<br />

viele Impulse bekommen und gute Ideen<br />

für unsere Arbeit in Russland sammeln kön-<br />

nen“, resümierte Dr. Sergey Zakharov, Ma-<br />

nager des Jewish Welfare Centers „Hesed<br />

Avraham“ aus St. Petersburg.<br />

Dr. Mümtaz Köksal<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

<strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik<br />

Chefärztin Dr. Katri Elina Clemens (links) und<br />

der Kaufmännische Direktor Dr. Mümtaz Köksal<br />

überreichten PD Dr. Stephanie Combs den<br />

Robert-Janker-Preis.


Der Robert-Janker-Preis, der nach dem<br />

Gründer der Bonner Fachklinik benannt<br />

ist, wurde 2012 zum ersten Mal verliehen.<br />

Gestiftet wird der Preis von dem Förderver-<br />

ein der <strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik. Der<br />

Region Nordrhein-Westfalen<br />

Region Niedersachsen<br />

nächste Robert-Janker-Preis für Klinische<br />

Forschung in der Palliativmedizin wird im<br />

Jahr 2014 verliehen. Die Bewerbungsfrist<br />

ist der 31. Dezember 2013. Ausgezeichnet<br />

werden unveröffentlichte Arbeiten über pal-<br />

<strong>MediClin</strong> Klinikum Soltau:<br />

Aphasie-Station feiert 20-jähriges Bestehen<br />

Am 22. Juni veranstaltete das <strong>MediClin</strong><br />

Klinikum Soltau anlässlich des 20-jährigen<br />

Bestehens der Aphasie-Station eine Fortbil-<br />

dung für Sprachtherapeuten. Mehr als 90<br />

Therapeuten aus Kliniken und Praxen sowie<br />

<strong>MediClin</strong>-Mitarbeiter nahmen an der Jubilä-<br />

umsveranstaltung teil.<br />

Seit 1992 verfügt das Klinikum über einen<br />

eigenständigen Gebäudekomplex zur Be-<br />

handlung von Patienten mit sprachsystema-<br />

tischen und sprechmotorischen Störungen.<br />

Die sprachtherapeutische Behandlung er-<br />

folgt als intensive Einzel- und Gruppenthe-<br />

rapie. Zusätzlich erhalten die Patienten neu-<br />

ropsychologische Therapieangebote sowie<br />

Ergo- und Physiotherapie. Außerdem kön-<br />

nen die Patienten außerhalb der Behand-<br />

lungszeiten in einem Sprachlabor selbststän-<br />

dig das Gelernte vertiefen.<br />

Eine Besonderheit der Station ist, dass die<br />

Patienten dort mit anderen Betroffenen zu-<br />

sammenleben und von speziell geschulten<br />

Pflegekräften zur Selbsthilfe motiviert wer-<br />

den. Gegessen wird in einem stationseige-<br />

nen Speisesaal, wo die Kommunikation der<br />

Patienten von Pflegemitarbeitern gefördert<br />

wird. Abgerundet wird das Angebot durch<br />

eine Real-Life-Therapie. Der Patient lernt<br />

dort, mit seiner Erkrankung im Alltag umzu-<br />

gehen. Außerdem gehören eine Gesprächs-<br />

gruppe zur Krankheitsverarbeitung und<br />

regelmäßige Angehörigenseminare zum<br />

Angebot. Das Behandlungskonzept richtet<br />

sich an Patienten der Rehabilitationsphasen<br />

D und mit Einschränkung auch der Phase C.<br />

Während der Jubiläumsveranstaltung gab<br />

Dr. Alfons Meyer, Chefarzt der Neurologi-<br />

schen Klink, einen kurzen Abrisse der Sta-<br />

liative Schmerztherapie, Symptomkontrolle<br />

und Strahlentherapie.<br />

Dr. Mümtaz Köksal<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

<strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> Deister Weser Kliniken:<br />

Neue Klinik für Akutpsychosomatik und Psychotherapie eröffnet<br />

Am 30. Mai wurde die neue Klinik für Akut-<br />

psychosomatik und Psychotherapie in Bad<br />

Münder eröffnet. In der Klinik können bis zu<br />

15 Patienten mit akuten psychosomatischen<br />

Erkrankungsbildern stationär behandelt<br />

werden. Die neue Einrichtung ist den Me-<br />

diClin Deister Weser Kliniken angegliedert,<br />

zu denen die Fachklinik für Psychosomatik<br />

und Verhaltensmedizin sowie die Fachklinik<br />

für Onkologie und Gastroenterologie gehö-<br />

ren. Behandlungsschwerpunkte der Klinik<br />

für Akutpsychosomatik und Psychotherapie<br />

sind depressive Erkrankungen, Angst- und<br />

Stresserkrankungen, chronifizierte Schmerz-<br />

störungen, ADHS, Anpassungsstörungen<br />

sowie psychosomatische Erkrankungen.<br />

Um zu prüfen, ob das Behandlungsangebot<br />

zu Art und Schwere der Erkrankung eines<br />

Patienten passt, werden alle Patienten vor<br />

der Aufnahme zu einem Vorgespräch in<br />

die Klinik eingeladen. Bei dieser Gelegen-<br />

heit können die Patienten die Klinik kennen<br />

lernen und sich genauer über die Behand-<br />

lungsoptionen informieren.<br />

Dr. Sigrid Krause<br />

Chefärztin Psychosomatik und Verhaltensmedizin<br />

<strong>MediClin</strong> Deister Weser Kliniken<br />

Eröffneten die neue Klinik für Akutpsychosomatik<br />

und Psychotherapie Ende Mai:<br />

Carmen Kreter, Andrea Liedtke, Dr. Wolf Eichler,<br />

Stephan Rutsch, Dr. Sigrid Krause und<br />

Silke Gerkens (v.l.).<br />

tionshistorie. Die Klinische Linguistin Katja<br />

Schulz stellte den Zuhörern das aktuelle<br />

Behandlungskonzept der Aphasie-Station<br />

vor. Alf Heyer präsentierte anschließend die<br />

neu etablierte Gesprächsgruppe zur Krank-<br />

heitsverarbeitung für aphasische Patienten.<br />

In zwei engagierten Vorträgen thematisier-<br />

ten Dr. Luise Lutz und Frank Ostermann zum<br />

Ende der Veranstaltung die kommunikative<br />

Aphasietherapie und die Probleme der Be-<br />

handlung schwerer chronischer Aphasien.<br />

Für das kommende Jahr ist bereits eine wei-<br />

tere Veranstaltung zum Thema Aphasie ge-<br />

plant.<br />

Dr. Alfons Meyer Katja Schulz<br />

Chefarzt Neurologie Klinische Linguistin<br />

<strong>MediClin</strong> Klinikum Soltau<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 31


Region Ost<br />

Erste Diabetes-Fortbildung im <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Spreewald<br />

Am 7. Juni veranstaltete das Diabetesteam<br />

des <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrums Spreewald<br />

eine eintägige Weiterbildung für Diabetes-<br />

berater und -assistenten aus Krankenhäu-<br />

sern und Schwerpunktpraxen.<br />

Zunächst stellten Chefarzt Dr. Wolfram<br />

Kamke und Diabetesberaterin Jacqueline<br />

Marx die Klinik, das Diabeteskonzept und<br />

unterschiedliche Schulungsprogramme vor.<br />

Als Gastreferent hielt PD Dr. Klaus-Peter<br />

Ratzmann einen Vortrag über Stand und<br />

Trend in der Diabetestherapie 2012.<br />

Nach einem Mittagsimbiss Spreewälder Art<br />

folgte ein praktischer Fortbildungsteil mit<br />

Hausführung und Falldemonstrationen im<br />

Bereich Podologie. Die Podologin Kerstin<br />

Piater, Chefärztin Dr. Kristin Pasternak und<br />

32 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Kerstin Piater bei einer medizinischen<br />

Fußbehandlung<br />

Orthopädieschuhmacher Dirk Albinus zeig-<br />

ten, wie eine gute Schuhversorgung und<br />

Fußbehandlung aussehen. Diabetesbera-<br />

terin Christina Wolff stellte Schulungspro-<br />

Besuch in Notfallambulanz baut Schwellenangst ab<br />

Vorschulkinder zu Gast im <strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus Bad Düben<br />

Häufig haben Kinder ihre ärztlichen Be-<br />

handlungen nicht in guter Erinnerung.<br />

Man denke nur an seinen eigenen ersten<br />

Zahnarztbesuch oder die erste bewusst er-<br />

lebte Spritze. Um Ängste vor Arztbesuchen<br />

abzubauen, bietet das <strong>MediClin</strong> Waldkran-<br />

kenhaus Bad Düben Kindertagesstätten die<br />

Möglichkeit, die Notfallambulanz zu besu-<br />

chen. Dieses Angebot nutzte Anfang Mai<br />

auch eine Gruppe von Vorschulkindern.<br />

Die beiden Gastgeber, Assistenzarzt Ste-<br />

phan Woischnik und Krankenschwester Da-<br />

niela Hatnik, hatten für den Besuch einen<br />

Vortragsraum zum Behandlungszimmer<br />

umfunktioniert. Dort begann die Kranken-<br />

hauserkundung mit der Geschichte „Alarm<br />

im Kasperletheater“. Als erster Patient stell-<br />

te sich ein kleines Teufelchen mit starken<br />

Bauchschmerzen vor. Nachdem der Assis-<br />

tenzarzt den Bauch abgetastet, in die Ohren<br />

geschaut und das Herz abgehört hatte, be-<br />

Assistenzarzt Stephan Woischnik und Krankenschwester<br />

Daniela Hatnik kümmern sich um<br />

ihren ersten Patienten.<br />

schloss er, den kleinen Patienten zu röntgen.<br />

Alle kleinen Helfer brachten zusammen mit<br />

Krankenschwester Daniela Hatnik den „Pa-<br />

tienten“ zur nächsten Untersuchung in den<br />

Röntgenraum. Mit dem Röntgenbild fanden<br />

gramme und die Handhabung der kontinu-<br />

ierlichen Blutzuckermessung vor.<br />

Nach dem praktischen Teil informierte<br />

Jacqueline Marx die Teilnehmer über neue<br />

Ernährungskonzepte bei Diabetes, insbe-<br />

sondere über die reduzierte Bedeutung<br />

von Diätlebensmitteln, Schalttagen und<br />

speziellen Berechnungsformen bei Typ<br />

1-Diabetes mellitus und Insulinpumpenträ-<br />

gern. Abschließend stellte Kamke mehrere<br />

Reha-Fallbeispiele von Diabetikern vor. Auf<br />

Grund der guten Resonanz plant das Reha-<br />

Zentrum auch im nächsten Jahr wieder eine<br />

ähnliche Veranstaltung durchzuführen.<br />

Dr. Wolfram Kamke Jacqueline Marx<br />

Chefarzt Innere Medizin Diabetesberaterin<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Spreewald<br />

sie unter großem Gelächter auch den Grund<br />

der Bauchschmerzen heraus: ein verschluck-<br />

tes Spielzeug aus einem Überraschungsei.<br />

Als nächster Patient wurde die Puppe Anne<br />

im Behandlungsraum der Notfallambulanz<br />

versorgt. Sie hatte sich das Bein gebrochen.<br />

Nach Einholung der Zweitmeinung der klei-<br />

nen Assistenten wurde bei Anne ein Gips<br />

angelegt. Alle Kinder halfen engagiert mit<br />

und durften auf dem Gips unterschreiben.<br />

Zum Abschluss bekam jedes Kind ein Über-<br />

raschungsei als Dankeschön für die tat-<br />

kräftige Unterstützung. Neben positiven<br />

Eindrücken nahmen die Kinder den abge-<br />

nommenen Gips und das Röntgenbild als<br />

Erinnerung an ihren Tag im <strong>MediClin</strong> Wald-<br />

krankenhaus Bad Düben mit.<br />

Daniela Hatnik<br />

Krankenschwester<br />

<strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus Bad Düben


<strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus Bad Düben:<br />

Neues Behandlungsangebot für internationale Patienten<br />

In vielen Gesundheitseinrichtungen osteuro-<br />

päischer Staaten fehlt für eine gute medizi-<br />

nische Versorgung die entsprechende diag-<br />

nostische und therapeutische Ausstattung.<br />

Dies betrifft Bereiche wie die Kardiologie,<br />

Orthopädie oder die Strahlentherapie. Ei-<br />

nige <strong>MediClin</strong>-Einrichtungen wie beispiels-<br />

weise die <strong>MediClin</strong> Robert Janker Klinik in<br />

Bonn sowie das <strong>MediClin</strong> Krankenhaus und<br />

<strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Plau am See bieten<br />

deshalb internationalen Patienten eine ent-<br />

sprechende Behandlung an.<br />

Auch das <strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus Bad<br />

Düben weitet sein Dienstleistungsspektrum<br />

nun auf internationale Patienten aus. Das<br />

Waldkrankenhaus ist seit 1975 ein Fach-<br />

krankenhaus für Orthopädie. Es erwarb sich<br />

Prof. Dr. Christian Melzer und Florin Sabou (v.l.)<br />

betreuten den ersten rumänischen Patienten<br />

Zian Midani (im Bild mit Ehefrau Liliana).<br />

damals rasch einen guten Ruf – so gut, dass<br />

sich in den Zeiten des Eisernen Vorhangs<br />

internationale Leistungssportler, darunter<br />

auch Teilnehmer Olympischer Spiele, im<br />

Waldkrankenhaus Bad Düben orthopädisch<br />

versorgen ließen. In Anknüpfung an die Tra-<br />

dition, internationale Patienten zu behan-<br />

deln, wurde nun eine Kooperation mit ru-<br />

Region Ost<br />

mänischen Krankenversicherungen initiiert.<br />

Für eine reibungslose Betreuung der rumäni-<br />

schen Patienten wurden entsprechende Do-<br />

kumente erstellt und übersetzt. Rumänisch-<br />

sprachige Klinikmitarbeiter gewährleisten<br />

eine problemlose Kommunikation.<br />

Anfang Juni wurde Ziad Midani als erster<br />

rumänischer Patient in der Klinik behandelt.<br />

Midani, der mit seiner Ehefrau angereist war,<br />

war mit seiner Behandlung, dem Service und<br />

der Betreuung durch die Mitarbeiter sehr zu-<br />

frieden. Nach einem 14-tägigen Aufenthalt<br />

in Bad Düben konnte das Ehepaar Mitte Juni<br />

die Rückreise nach Rumänien antreten.<br />

Marco Rudolf<br />

Assistent des Kaufmännischen Direktors<br />

<strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus Bad Düben<br />

Gut besuchter <strong>MediClin</strong>-Stand auf Bad Dübener Gesundheitsmarkt<br />

Die Stadt Bad Düben veranstaltet jedes Jahr<br />

ein dreitägiges Stadtfest, zu dem auch ein<br />

Gesundheitsmarkt gehört. Dort können re-<br />

gionale Gesundheitsdienstleister ihr Thera-<br />

pieangebot präsentieren. Auch in diesem<br />

Jahr waren das <strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus<br />

und das <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad Düben<br />

auf dem Gesundheitsmarkt, der Ende Mai<br />

stattfand, vertreten.<br />

Das <strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus Bad Düben<br />

präsentierte unter anderem Knie- und Hüft-<br />

endoprothesen, Wirbelsäulenimplantate,<br />

Schrauben und Knochenplatten. Mit Kunst-<br />

knochen, Säge und Bohrmaschine ausgerüs-<br />

tet konnten die Gäste in die Rolle eines Or-<br />

thopäden schlüpfen und so die Grundlagen<br />

des chirurgischen Handwerks kennenlernen.<br />

Für die jüngeren Besucher hatte die Klinik ei-<br />

nen alten Arthroskopieturm aufgebaut, aus<br />

dem sie mithilfe von Arthroskop und Pinzet-<br />

te Süßigkeiten herausangeln konnten.<br />

Viele Besucher nutzten das Angebot des <strong>MediClin</strong>-Standes auf dem Gesundheitsmarkt in Bad Düben.<br />

Am Stand des <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrums Bad<br />

Düben hatten die Besucher die Gelegenheit,<br />

typische Behandlungen wie das Linsenbad,<br />

das Aufstehtraining oder Spiele zur Verbes-<br />

serung der Motorik auszuprobieren. Mitar-<br />

beiter der Diätlehrküche boten ein Kräuter-<br />

Ratespiel an, bei dem die Teilnehmer für jede<br />

richtige Antwort Obst oder frisch gebackene<br />

Waffeln erhielten. Außerdem konnten die<br />

Gäste sich zu Ernährungsfragen beraten<br />

lassen. Großes Interesse hatte die Besucher<br />

auch an den Informationen zu Vorsorgevoll-<br />

machten und Patientenverfügungen. Insge-<br />

samt nutzten viele Besucher die Angebote<br />

des <strong>MediClin</strong>-Standes.<br />

Marco Rudolf<br />

Assistent des Kaufmännischen Direktors<br />

<strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus Bad Düben<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 33


Region Ost<br />

Schülerinnen hospitieren in der <strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

Ihre Skoliose-Erkrankung gab Isabel Both<br />

und ihren beiden Mitschülerinnen, Alexan-<br />

dra Hühner und Nadin Teubner, den Anstoß,<br />

sich mit dem Thema „Unser Rücken – ein<br />

multifunktionelles Phänomen“ zu beschäf-<br />

tigen. Die drei Jugendlichen besuchen die<br />

Staatliche Regelschule Nessetal in Warza im<br />

Landkreis Gotha. Dort müssen alle Schüler<br />

zum Erwerb des Realschulabschlusses in<br />

den Klassen 9 und 10 eine Projektarbeit zu<br />

einem selbst gewählten Thema anfertigen.<br />

Im Rahmen der Projektarbeit gibt es ver-<br />

schiedene Arbeitsaufträge für die Schüler.<br />

Am Ende müsse sie ihre Ergebnisse vor ei-<br />

ner ausgewählten Gruppe von Lehrern und<br />

Gästen vorstellen und verteidigen. Um dafür<br />

Fachwissen zu erwerben, absolvierten die<br />

drei jungen Frauen vom 9. bis zum 18. Juli<br />

ein Schülerpraktikum in der <strong>MediClin</strong> Klinik<br />

am Rennsteig. Sie hospitierten in dieser Zeit<br />

34 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

Alexandra Hühner, Nadin Teubner, Therapieleiterin Carolin Häfner und Isabel Both (v.l.).<br />

als stille Beobachter bei verschiedenen The-<br />

rapieangeboten, die die Klinik für Patienten<br />

mit einer Wirbelsäulenproblematik anbietet.<br />

Außerdem konnten sie den Therapeuten<br />

Fragen stellen und kamen durch ihre freund-<br />

liche und offene Art auch mit den Patienten<br />

schnell und zwanglos ins Gespräch. Zum<br />

Ende resümierte das Trio, dass ihnen der<br />

15. Sportfest in der <strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

Ein Sportfest für die Mitarbeiter,<br />

das macht Laune und stimmt heiter.<br />

Dies währet nun schon 15 Jahre,<br />

ob kleines Kind, ob graue Haare.<br />

Es wird gespielt, gekämpft, gelacht,<br />

bis ein Team hat den Sieg erbracht.<br />

Doch keiner hat umsonst geschwitzt,<br />

weil man dann noch zusammensitzt.<br />

Man hat Zeit zum Reden und zum Essen<br />

Und fröhlich dann zusammen gesessen.<br />

Drum gilt der Dank in dieser Zeitung<br />

dem ganzen Team der Vorbereitung.<br />

Und wir haben uns fest vorgenommen,<br />

auch im nächsten Jahr zusammenzukommen.<br />

Axinja Leonhardt<br />

Schreibdienst<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

zehntägige Ausflug in die Praxis viel Spaß<br />

gemacht habe. Auch die betreuende Klas-<br />

senlehrerin Ursula Speer sieht in dem Prakti-<br />

kum einen großen Gewinn für das Gelingen<br />

der Projektarbeit.<br />

Carolin Häfner<br />

Therapieleiterin<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

Seit 15 Jahren veranstalten die Mitarbeiter der <strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig ein<br />

gemeinsames Sportfest.


Neue Lehrküche in der <strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

Nach mehrwöchiger Renovierungsphase<br />

konnten die Diabetesberaterinnen am 11.<br />

Juni ihre neue Lehrküche in der <strong>MediClin</strong><br />

Klinik am Rennsteig in Betrieb nehmen. Zur<br />

neuen Küchenausstattung gehören neben<br />

neuen Möbeln zwei Backherde, zwei Kühl-<br />

schränke und ein Geschirrspüler. An vier<br />

Doppelkochplatten mit dazugehöriger Ar-<br />

beitsfläche können die Patienten nun ihre<br />

Gerichte zubereiten. Auch für Rollstuhlfah-<br />

rer ist ein entsprechender Arbeitsplatz vor-<br />

Was – Wann – Wo<br />

Abschiedsessen mit der Klinikleitung<br />

Mit einer Abendeinladung zum Essen in einem<br />

St. Wendeler Restaurant verabschiedeten der<br />

Kaufmännische Direktor Sebastian Kremer und<br />

Pflegedienstleiter Jörg Schneider zwei langjäh-<br />

rige Mitarbeiterinnen in den Ruhestand. Gerda<br />

Hassdenteufel war 27 Jahre und ihre Kolle-<br />

gin Ruth Tinnes 26 Jahre im Pflegedienst der<br />

<strong>MediClin</strong> Bosenberg Kliniken tätig. „Mit dem<br />

feierlichen Abendessen wollen wir unsere An-<br />

erkennung und Wertschätzung für das große<br />

Engagement und die langjährige Treue zum<br />

Betrieb ausdrücken“, sagte Kremer. „Ich habe<br />

mich über die Einladung sehr gefreut und bleibe<br />

der Klinik auch in meinem Rentenalter nach wie<br />

vor sehr verbunden“, betonte Tinnes. Auch ihre<br />

Kollegin zog eine positive Bilanz bei ihrer Ver-<br />

abschiedung: „Es waren schöne Jahre, in denen<br />

man viel erlebt hat.“<br />

Sebastian Kremer<br />

Kaufmännischer Direktor<br />

<strong>MediClin</strong> Bosenberg Kliniken<br />

Region Ost<br />

Region Saarland<br />

handen. Das Highlight der Lehrküche, eine<br />

übergroße Ernährungspyramide, wurde<br />

farblich an die Küchenmöbel angepasst. Zu-<br />

letzt wurde eine mobile Trennwand für die<br />

PC-Arbeitsplätze installiert. Von der verbes-<br />

serten Raumaufteilung profitieren sowohl<br />

die Patienten als auch die Mitarbeiter der<br />

Ernährungsberatung.<br />

Carolin Bezold<br />

Diätassistentin<br />

<strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

Vortrag „Moderne Konzepte in der Schmerztherapie“, 27. Oktober, für Patienten und Angehörige, <strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig<br />

Weitere Infos: www.mediclin.de/Veranstaltungskalender<br />

Die neue Lehrküche der Klinik<br />

Der Kaufmännische Direktor Sebastian Kremer und Pflegedienstleiter Jörg Schneider<br />

(v.l.) verabschiedeten Gerda Hassdenteufel und Ruth Tinnes (v.l.) in den Ruhestand.<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 35


Azubi-Ecke<br />

Mit dem Rad über die Alpen<br />

Trainee Matthias Brandt fährt bei siebentägiger Tour Transalp mit<br />

Sieben Etappen mit 800 Kilometern, 17<br />

Pässen und 18.000 Höhenmetern – die<br />

Tour Transalp ist eines der anspruchs-<br />

vollsten Amateur-Radrennen der Welt.<br />

Mit dabei war in diesem Jahr Matthias<br />

Brandt, der seit Oktober 2011 als Trai-<br />

nee in der Zentralverwaltung in Offen-<br />

burg arbeitet.<br />

„Ich hatte Lust, mal etwas Extremes zu<br />

machen“, begründet Brandt seine Ent-<br />

scheidung, mit 1.300 anderen Teilneh-<br />

mern die Alpen per Fahrrad zu überque-<br />

ren. Ausgangspunkt für die Tour war der<br />

Ort Mittenwald in Südbayern. Von dort<br />

ging es über Sölden, Brixen, St. Vigil, Fal-<br />

cade, Crespano del Grappa und Trento<br />

ins italienische Arco am Gardasee. Ge-<br />

fahren wurde in Zweierteams. Brandt<br />

bestritt die Tour mit einem Freund aus<br />

seinem Triathlonclub „Stadtwerketeam<br />

Reichenbach“. „Unser Ziel war mitzu-<br />

fahren und anzukommen. Wir hatten<br />

nicht den Ehrgeiz, einen der vorderen<br />

Plätze in der Gesamtwertung zu bele-<br />

gen“, sagt der 29-Jährige.<br />

An jedem der sieben Tourtage mussten<br />

die Teilnehmer mehr als 100 Kilometer<br />

mit einem Höhenunterschied von bis<br />

zu 3.000 Metern zurücklegen. „Unge-<br />

wohnt für mich waren die langen Stei-<br />

gungen: Manchmal fuhr man eineinhalb<br />

Stunden nur bergan und hatte bis zu 20<br />

Prozent Steigung“, berichtet Brandt, der<br />

als Triathlet mit dem Rad regelmäßig im<br />

Schwarzwald trainiert. „Die Abfahrten<br />

waren häufig ziemlich gefährlich, da die<br />

Straßen in engen Serpentinen nach un-<br />

ten führten und man Geschwindigkei-<br />

36 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012<br />

ten von bis zu 100 km/h erreichen konnte.<br />

Am ersten Tag stürzte auch gleich einer der<br />

Teilnehmer so schwer, dass er einen Ober-<br />

schenkelhalsbruch erlitt. Ich bin wirklich<br />

froh, dass wir ohne Verletzungen durchge-<br />

kommen sind.“<br />

Bei der Überquerung der Alpen musste Matthias Brandt (Bildmitte) Steigungen von bis zu<br />

20 Prozent bewältigen.<br />

Brandt blieb zwar von Unfällen verschont,<br />

Pech hatte er trotzdem. „Am fünften Tour-<br />

tag habe ich eine Erkältung bekommen. Die<br />

sechste Etappe war deshalb die schwierigs-<br />

te für mich, weil mein Körper ziemlich ge-<br />

schwächt war.“ Am letzten Tag musste er<br />

schließlich aussetzen.<br />

Begeistert von seiner ersten Alpenüber-<br />

querung per Rad ist der Amateursportler<br />

trotzdem: „Wir hatten super Wetter, jeden<br />

Tag blauen Himmel und Sonnenschein. Da<br />

macht die Tour natürlich mehr Spaß als<br />

bei Regen und Kälte. Das Panorama auf<br />

der Strecke ist toll und es ist ein schönes<br />

Gefühl, am Ende einer Etappe erschöpft,<br />

aber glücklich ins Ziel zu kommen.“<br />

Mitfahren bei einer solchen Tour würde<br />

Brandt jederzeit wieder, allerdings wür-<br />

de er bei der Planung eines mit Sicher-<br />

heit anders machen: „Ich habe direkt<br />

nach dem Tourende wieder gearbeitet.<br />

Während der ersten Arbeitswoche war<br />

ich entsprechend müde. Nächstes Mal<br />

werde ich mir auf jeden Fall noch eine<br />

Woche Erholungsurlaub gönnen.“<br />

Almut Hülsmeyer<br />

PR/Öffentlichkeitsarbeit


Auszubildende machen Praktikum auf Durbacher Weingut<br />

Die kaufmännischen Auszubildenden der<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik absolvier-<br />

ten Ende April ein eintägiges Praktikum<br />

auf dem Weingut Danner in Durbach.<br />

Dort lernten sie in bester „Learning by<br />

doing“-Manier das Weingut kennen und<br />

halfen beim Abfüllen des Weins.<br />

Inhaber Alexander Danner informierte<br />

die Auszubildenden über die verschiede-<br />

nen Rebsorten und Ausbauarten sowie<br />

über die Auswirkung der Bodenbeschaf-<br />

fenheit auf den Wein. Die Erläuterungen<br />

Danners zur Arbeit im Weinberg und<br />

Weinkeller zeigten, wie viel Sorgfalt im<br />

Weinbau steckt und mit wie viel Herz-<br />

blut die Familie Danner ihr Weingut<br />

führt.<br />

Immer wieder betonte das Winzerehe-<br />

paar, wie wichtig ihm die Philosophie<br />

ist, die Weine und weitere Spezialitäten wie<br />

Kirschwasser, Sekt oder Riesling-Senf natur-<br />

belassen zu produzieren.<br />

Während ihres Besuchs auf dem Weingut Danner durften die Auszubildenden beim<br />

Abfüllen des Weins helfen.<br />

Von der Güte des Weines konnten sich die<br />

Auszubildenden im Rahmen einer Weinver-<br />

kostung unter der fachlichen Anleitung<br />

des Ehepaars Danner selbst überzeugen.<br />

Neue Auszubildende in der <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

Am 1. August hat für drei neue Auszubil-<br />

dende der <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

ein neuer Lebensabschnitt begonnen.<br />

Kristina Stremel und Angelina Heck wer-<br />

den in den kommenden drei Jahren eine<br />

Ausbildung zur Medizinischen Fachan-<br />

gestellten absolvieren, Stephanie Haupt<br />

wird zur Kauffrau im Gesundheitswesen<br />

ausgebildet. Begrüßt wurden die Aus-<br />

zubildenden an ihrem ersten Arbeitstag<br />

von Chefarzt Hermann Renner und dem<br />

Kaufmännischen Direktor Wulf Meueler.<br />

Anschließend lernten sie bei einem ers-<br />

ten Rundgang die Klinik kennen. Die<br />

Abteilungsleiter informierten ihre neuen<br />

Mitarbeiter über <strong>MediClin</strong> als bundes-<br />

Azubi-Ecke<br />

Daniel Rottinger<br />

Auszubildender Hotelkaufmann<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

Die drei neuen Auszubildenden der <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik: Kristina Stremel,<br />

Stephanie Haupt und Angelina Heck (v.l.)<br />

weit tätigen Klinikbetreiber, die <strong>MediClin</strong>-<br />

Leitsätze, die Organisationsstruktur der Me-<br />

diClin Staufenburg Klinik und die Qualitäts-<br />

ziele der Klinik. „Das Ziel unserer Klinik ist,<br />

jungen Menschen eine fundierte Ausbildung<br />

und damit einen guten Start ins Berufsle-<br />

ben zu bieten“, sagte Meueler.<br />

Susanne Moser<br />

Leiterin Patientenaufnahme<br />

<strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 37


Personalien<br />

Jubiläen<br />

Personalien<br />

Rita Bernhardt hat zum 01.07.2012 ihre Tätigkeit als Kaufmännische Direktorin in der <strong>MediClin</strong> Klinik am Brunnenberg aufgenommen.<br />

Zuvor war sie bereits als Vertriebskoordinatorin Sachsen und Thüringen in der <strong>MediClin</strong> Klinik am Rennsteig tätig.<br />

Die Veränderung ermöglicht es Matthias Langenbach, sich verstärkt auf das Tagesgeschäft und die Zukunftsfragen des <strong>MediClin</strong> Reha-<br />

Zentrums Roter Hügel zu konzentrieren.<br />

Dr. Thomas Broese ist seit 01.09.2012 Chefarzt der Fachklinik für Psychosomatik in der <strong>MediClin</strong> Dünenwald Klinik. Dr. Klaus Schubert<br />

ist zum 30.08. ausgeschieden.<br />

Dr. Thorsten Grumann ist seit 01.08.2012 als neuer Arzt im <strong>MediClin</strong> MVZ Lahr/Baden tätig. Er ist Facharzt für Innere Medizin, Kardio-<br />

logie und Angiologie.<br />

Dr. Adam Jaskolski ist zum 31.07.12 als Chefarzt Kardiologie des <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrums Bad Düben ausgeschieden.<br />

Dr. Kathrin Kintzel ist seit 01.08.2012 neue Chefärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin im <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum. Dr. Hans-<br />

Jürgen Flägel verabschiedet sich Ende 2012 in den Ruhestand.<br />

Dipl.-Med. Ralf Lazar hat zum 01.09.2012 seine Tätigkeit als Chefarzt der Klinik Gynäkologie und Geburtshilfe des <strong>MediClin</strong> Kranken-<br />

hauses am Crivitzer See aufgenommen. Dr. Bernhard Moldenhauer ist zum 30.08. ausgeschieden.<br />

Dr. Nikolaus Muschog ist seit 01.09.2012 neuer Chefarzt der Fachklinik für Orthopädie und Rheumatologie der <strong>MediClin</strong> Rose Klinik. Dr.<br />

Wolfgang Tischer hat die <strong>MediClin</strong> Rose Klinik zum 30.08. verlassen.<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

Jubiläen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Juli bis September 2012<br />

45 Jahre<br />

<strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum: Ute Stier, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++<br />

40 Jahre<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhaus am Crivitzer See: Ingrid Pressentin, Masseurin und medizinische Bademeisterin +++ Ilse Muchow, Mas-<br />

seurin und medizinische Bademeisterin +++ <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum: Regina Jung, Mitarbeiterin Dokumentation +++ Sabine<br />

Maltzahn, medizinisch-technische Laborassistentin +++ Margarete Rettkowski, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Brigitte<br />

Schlueter, Mitarbeiterin Ambulanz +++ Monika Zielke, OP-Schwester +++<br />

35 Jahre<br />

<strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer Klinik und <strong>MediClin</strong> Baar Klinik: Adolf Klebb, Masseur und medizinischer Bademeister +++ Gisela<br />

Lerch, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ <strong>MediClin</strong> Bliestal Kliniken: Carmen Nickel, Sekretärin Kaufmännischer Direktor<br />

+++ <strong>MediClin</strong> Bosenberg Kliniken: Petra Bick, Funktionsassistentin +++ <strong>MediClin</strong> Fachklinik Rhein/Ruhr: Gabriele Schucht,<br />

Nachtschwester +++ <strong>MediClin</strong> Krankenhaus am Crivitzer See: Angelika Janzon, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Karin<br />

Stamer, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum: Angelika Guettler, Anästhesieschwester +++ Chris-<br />

tel Haack, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Renate Kiachludis, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Rosika Krueger,<br />

38 l <strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012


Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Karin Schröder, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++Monika Stock, Gesundheits- und<br />

Krankenpflegerin +++ <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik: Johannes Benz, Handwerker +++<br />

30 Jahre<br />

<strong>MediClin</strong> à la Carte: Hedwig Wunder, Küchenhilfe +++ <strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer Klinik und <strong>MediClin</strong> Baar Klinik: Eva<br />

Zimmermann, Arzthelferin +++ <strong>MediClin</strong> Bliestal Kliniken: Christine Lang, Arztschreibkraft +++ <strong>MediClin</strong> Fachklinik Rhein/<br />

Ruhr: Beate Steinebach, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Annette Zuechner, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhaus am Crivitzer See: Karsten Räther, Oberarzt +++ <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum: Marion Bohse, Anästhe-<br />

sieschwester +++ Birgit Hackel, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Iris Klapper, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Iris<br />

Lembcke, Anästhesieschwester +++ Martina Loenneker, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Birgit May, Anästhesieschwester<br />

+++ Margitta Schmidt, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Ute Tamm, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Martina<br />

Westphal, medizinisch-technische Röntgenassistentin +++ <strong>MediClin</strong> Schlüsselbad Klinik: Doris Bonath, Arztschreibkraft +++<br />

Walter Doll, ltd. Bademeister +++ Kurt Schmitz, ltd. Sporttherapeut +++<br />

25 Jahre<br />

Cortex Software GmbH: Hermann Steppe, Geschäftsführer +++ <strong>MediClin</strong> à la Carte: Joachim Gärtner, stv. Chefkoch +++<br />

<strong>MediClin</strong> Bosenberg Kliniken: Elisabeth Schorr, Chefarztsekretärin +++ Susanne Strube, Mitarbeiterin Patientenaufnahme +++<br />

<strong>MediClin</strong> Fachklinik Rhein/Ruhr: Monika Nolte, Funktionsassistentin +++ <strong>MediClin</strong> Klinikum Soltau: Sandra Wannag, Mit-<br />

arbeiterin Rezeption +++ <strong>MediClin</strong> Krankenhaus am Crivitzer See: Tessa Jahn, OP-Schwester +++ Annett Niemann, Gesund-<br />

heits- und Krankenpflegerin +++ <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum: Cornelia Bebensee, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ And-<br />

rea Lange, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Simone Lehmann, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Heidrun Mahlau,<br />

Krankengymnastin/ Physiotherapeutin +++ Marion Michael, Krankengymnastin/ Physiotherapeutin +++ Kerstin Pollich, Mitarbei-<br />

terin Endoskopie +++ Anett Radke, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Beate Schattanek, Mitarbeiterin Ambulanz +++ An-<br />

nette Wegner, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Antje Zädow, Hygienefachkraft +++ <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Reichshof:<br />

Burkhard Gilsbach, Nachtpfleger +++ <strong>MediClin</strong> Therapie: Uwe Rohde, Betriebsrat (Krankengymnast) +++<br />

20 Jahre<br />

MC Service: Sonia Hunger, Raumpflegerin +++ <strong>MediClin</strong> à la Carte: Hermann Schneider, Beikoch +++ <strong>MediClin</strong> Albert<br />

Schweitzer Klinik und <strong>MediClin</strong> Baar Klinik: Andreas Jäckle, Diplom-Sozialarbeiter +++ Silke Klauser, Mitarbeiterin Rezeption<br />

+++ Renate Rack, Diplom-Sportlehrerin +++ <strong>MediClin</strong> Bliestal Kliniken: Corinna Adam, Arztschreibkraft +++ Alexandra Müller,<br />

Mitarbeiterin Disposition +++ Dorothe Sell, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Christian Westphal, Assistenzarzt +++ Me-<br />

diClin Fachklinik Rhein/Ruhr: Gabriele Pasdika, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Susanne Wiedemann, Krankengymnas-<br />

tin/ Physiotherapeutin +++ <strong>MediClin</strong> Klinik am Brunnenberg: Andrea Roth, Krankengymnastin/ Physiotherapeutin +++ Brigitte<br />

Stöhr, Krankengymnastin/ Physiotherapeutin +++ <strong>MediClin</strong> Klinik für Akutpsychosomatik und <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum am<br />

Hahnberg: Lothar Bock, Hausmeister +++ Galina Hornbacher, Raumpflegerin +++ Hans-Werner Möbus, Masseur und medizini-<br />

scher Bademeister +++ <strong>MediClin</strong> Klinikum Soltau: Ulrike Eifler, Nachtschwester +++ Grazyna Lorenzen, Pflegedienstleiterin +++<br />

<strong>MediClin</strong> Kraichgau-Klinik: Anke Quade, Mitarbeiterin Rezeption +++ <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Roter Hügel: Petra Chipley,<br />

Arztschreibkraft +++ <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik: Irmgard Dufner-Volkemer, Gymnastiklehrerin +++ <strong>MediClin</strong> Therapie: Anja<br />

Pries, Ergotherapeutin +++<br />

Jubiläen<br />

<strong>MediClin</strong> <strong>Intern</strong> 3/2012 l 39


10 Jahre<br />

Jubiläen<br />

Cortex Software GmbH: Olaf Pluciak, Abteilungsleiter IT-Services +++ <strong>MediClin</strong> à la Carte: Sylvia Schinzel, Küchenhilfe<br />

+++ Stanislav Swajgin, Koch +++ <strong>MediClin</strong> Albert Schweitzer Klinik und <strong>MediClin</strong> Baar Klinik: Beate Heimann-Mako-<br />

we, Nachtschwester +++ <strong>MediClin</strong> Bliestal Kliniken: Andreas Detzel, Hausmeister +++ Karsten Herrmann, Krankengym-<br />

nast/ Physiotherapeut +++ Ulrike Pfaar, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Christina Wolf, Gesundheits- und Kranken-<br />

pflegerin +++ <strong>MediClin</strong> Bosenberg Kliniken: Rebecca Born, Arztschreibkraft +++ Kerstin Gorges, Ergotherapeutin +++<br />

Carsten Zöhler, Diplom-Sportlehrer +++ <strong>MediClin</strong> Deister Weser Kliniken: Andrea Grotjahn, Raumpflegerin +++ Ursula<br />

Imhoff, Mitarbeiterin Freizeitgestaltung +++ <strong>MediClin</strong> Dünenwald Klinik: Dagmar Heidenreich, Mitarbeiterin Patienten-<br />

aufnahme +++ Kerstin Schwarz, Mitarbeiterin Rezeption +++ <strong>MediClin</strong> Fachklinik Rhein/Ruhr: Maritess Cullmann, Stati-<br />

onshilfe +++ <strong>MediClin</strong> GmbH & Co. KG: Nadine Buller-Labitzke, Sachbearbeiterin Medizintechnik +++ Karoline Klausmann,<br />

Sachbearbeiterin Buchhaltung +++ Elsa Weinberger, Sachbearbeiterin Buchhaltung +++ <strong>MediClin</strong> Hedon Klinik: Manuel<br />

Beeker, Krankengymnast/ Physiotherapeut +++ Thomas Cordes, Krankengymnast/ Physiotherapeut +++ Kristin Franke, Kran-<br />

kengymnastin/Physiotherapeutin +++ Sabine Hummeldorf, Masseurin und medizinische Bademeisterin +++ Berenis Kröner,<br />

Arztschreibkraft +++ Irina Matern, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Anja Thien, Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />

+++ <strong>MediClin</strong> Herzzentrum Coswig: Claudia Praschel, Anästhesieschwester +++ <strong>MediClin</strong> Herzzentrum Lahr/Baden:<br />

Swetlana Gerok, Mitarbeiterin Röntgen +++ Dr. Johannes Haertig, Funktionsoberarzt Kardiologie +++ Ute Hogenmüller,<br />

medizinisch-technische Laborassistentin +++ Marcella Schabel, Arztschreibkraft +++ Gabriele Zapf, Arztschreibkraft +++<br />

Alexander Zindler, Anästhesiepfleger +++ <strong>MediClin</strong> Klinik an der Lindenhöhe: Manuela Funk, Diplom-Sozialarbeiterin +++<br />

Raphaela Seeber, Erzieherin Ki-Ju-Psychiatrie +++ Kathrin Staritz, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ <strong>MediClin</strong> Kraich-<br />

gau-Klinik: Anneliese Blum, Küchenhilfe +++ Matthias Jakob, Assistenzarzt +++ Beate Wunsch, Diabetesberaterin +++<br />

<strong>MediClin</strong> Krankenhaus am Crivitzer See: Weiko Gläser, Gesundheits- und Krankenpfleger +++ <strong>MediClin</strong> Krankenhaus<br />

Plau am See: Do-reen Hofmann, Funktionsassistentin +++ Matthias Juergens, ltd. Oberarzt +++ Mahmood Mahmoodi-<br />

Majdabady, Assistenzarzt +++ Doreen Martin, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Heike Müller, Mitarbeiterin Ambu-<br />

lanz +++ <strong>MediClin</strong> Müritz-Klinikum: Andre Bockwitz, Gesundheits- und Krankenpfleger +++ Antje Starkloff, Oberärztin<br />

+++ Christiane Steffens, Diplom-Psychologin +++ <strong>MediClin</strong> MVZ Lahr/Baden: Julia Paschke, Arzthelferin +++ <strong>MediClin</strong><br />

MVZ Plau am See: Christin Gebheim, Ergotherapeutin +++ <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Bad Orb: Denny Feuerherm, Sta-<br />

tionshelfer +++ Stefanie Freitag-Anschütz, Diplom-Psychologin +++ Doris Käthner, Krankenpflegehelferin +++ <strong>MediClin</strong><br />

Reha-Zentrum Gernsbach: Dieter Moehrmann, Handwerker +++ <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Plau am See: Kirsten Boeck,<br />

Diplom-Psychologin +++ Marlies Neumann, Raumpflegerin +++ Alexander Redlin, Gesundheits- und Krankenpfleger +++<br />

Carmen Wasilewski, Krankengymnastin/ Physiotherapeutin +++ <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Reichshof: Andreas Breimeier,<br />

Assistenzarzt +++ Monika Heise, Mitarbeiterin Rezeption +++ Elfie Müller, Chefarztsekretärin +++ Izabela Niemczyk, Ge-<br />

sundheits- und Krankenpflegerin +++ Malgorzata Piechula, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Imke Riedel, Masseurin<br />

und medizinische Bademeisterin +++ Inge Treude, Krankenpflegehelferin +++ Inger Triska, Gesundheits- und Krankenpfle-<br />

gerin +++ Doris Uellner, Schlucktherapeutin +++ <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Roter Hügel: Hildegard Monsch, Altenpflegerin<br />

+++ Bernd Simon, Logopäde +++ <strong>MediClin</strong> Reha-Zentrum Spreewald: Corinna Galko, Arztschreibkraft +++ <strong>MediClin</strong><br />

Rose Klinik: Anja Bockelkamp, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ Andrea Gran, Diätassistentin +++ <strong>MediClin</strong> See-<br />

park Klinik: Solveig Buchholz, Gesundheits- und Krankenpflegerin +++ <strong>MediClin</strong> Staufenburg Klinik: Yvonne Siebert,<br />

Krankenpflegehelferin +++ Manuela Wunsch, Krankengymnastin/ Physiotherapeutin +++ <strong>MediClin</strong> Waldkrankenhaus<br />

Bad Düben: Daniela Hatnik, Mitarbeiterin Ambulanz +++ Sybilla Schulze, Mitarbeiterin Verwaltung +++ MVZ <strong>MediClin</strong><br />

Bonn: Dr. Andreas Klatt, Facharzt +++

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