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Geschäftsrisiken - Dr. Peter & Company AG

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Identifizierung, Bewertung und Steuerungvon GeschäftsrisikenDer Ansatz für eine umfassende Risikobetrachtung der<strong>Dr</strong>. <strong>Peter</strong> & <strong>Company</strong> <strong>AG</strong>


AusgangssituationUnternehmerisches Handeln ist zwangsläufig mit Risiken verbunden.Insbesondere die Finanzdienstleistungsbranche sieht sich mit denverschiedensten Risiken konfrontiert. Ein komplexes Wettbewerbsumfeldmit immer schnelleren Produktzyklen schafft ständig neueUnsicherheiten. Damit kommt einem transparenten und effektivenRisikomanagement eine Schlüsselrolle zu, um unternehmerischeEntscheidungen zielsicher und mit kalkulierbarem Risiko zu treffen.Der Fokus verschiebt sich daher von der Erfüllung rein aufsichtsrechtlicherAnforderungen für bestimmte Einzelrisiken hin zu einer umfassendenBetrachtung des Risikopotenzials und dessen konkretemBezug zum Unternehmenserfolg.Das Institut hat angemessene Risikosteuerungs- und-controllingprozesse einzurichten, die einea) Identifizierung,b) Beurteilung,c) Steuerung sowied) Überwachung und Kommunikationder wesentlichen Risiken und damit verbundener Risikokonzentrationengewährleisten. Diese Prozesse sollten in ein integriertes Systemzur Ertrags- und Risikosteuerung („Gesamtbanksteuerung“)eingebunden werden.(Auszug aus den MaRisk vom 14.08.2009)Das Management von Risiken und Chancen wird damit zu einer wesentlichenunternehmerischen Kernkompetenz, die zunehmend überden Unternehmenserfolg entscheidet.ZielsetzungZiel für ein Risikomanagementsystem (RMS) ist es, alle wesentlichenRisiken, die den Erfolg des Unternehmens beeinflussen oder gar denFortbestand gefährden, frühzeitig zu erkennen und gleichzeitig Chancenzu identifizieren.Um diesen Anspruch zu erfüllen, bedarf es einer Systematik, die imSinne einer Gesamtbanksteuerung auch solche Risiken erfasst, dienicht über die klassischen Risikoarten (Markt-, Kredit-, OperationelleRisiken) abgedeckt werden. Hierzu zählen insbesondere die Geschäftsrisiken.Darüber hinaus sollen die zu tragenden Risiken idealerweise insVerhältnis zu dem erwarteten Ertrag gesetzt werden können, so dassdas RMS zu einer echten Entscheidungsunterstützung beiträgt.VorgehensweiseHier setzt die Lösung der <strong>Dr</strong>. <strong>Peter</strong> & <strong>Company</strong> Unternehmensberatung<strong>AG</strong> (PCo) an. Der vorgestellte Ansatz beinhaltet ein dreistufigesVorgehen:Im ersten Schritt – der Risikoidentifikation – werden alle das Unternehmenbetreffenden relevanten Risiken systematisch identifiziert.Als Gliederungssystematik findet dabei das so genannte „Risikouniversum“Verwendung, welches eine übergreifende Betrachtung allerrelevanten Risiken – inklusive der Geschäftsrisiken – erlaubt.Der zweite Schritt – die Risikobewertung – zielt im Wesentlichen aufdie Bewertung von Geschäftsrisiken anhand von Risikoszenarien ab.Die aus den übrigen Risikoarten (z.B. Marktpreisrisiko) zur Verfügungstehenden Kennzahlen werden als Parameter mit ihren sekundärenAuswirkungen auf die Geschäftsrisiken in die neue Darstellung übernommen.Die so entwickelten Szenarien werden dann in einem – optionalen –dritten Schritt mit der Unternehmensplanung verknüpft. So werdenAussagen über die barwertigen Auswirkungen von Einzelrisiken aufden Unternehmenswert ermöglicht. Dadurch ist sichergestellt, dassz.B. für ein Zinsänderungsszenario neben dem (i.d.R. bereits bekannten)VaR, der nur die Wertveränderung eines Portfolios misst, auchAuswirkungen z.B. auf das Nachfrageverhalten von Kunden berücksichtigtwerden.Im Ergebnis verfügt das Management über ein wirkungsvolles Tool,das die identifizierten Risiken (und Chancen) konkret in potenziellenÄnderungen des barwertigen Unternehmenswertes ausdrückt.RisikoidentifikationWährend sich für einzelne Risikoarten, wie Kreditrisiken, Marktpreisrisikenund zunehmend auch für operationelle Risiken, Instrumenteund Verfahrensweisen zum Risikomanagement im Markt etablierthaben, fehlen solche Ansätze für Geschäftsrisiken noch weitestgehend.Die Erfahrung zeigt jedoch, dass schwerwiegende Verlustereignisseund Unternehmenskrisen häufig auf Entwicklungen zurückzuführensind, die nicht über die vorhandenen Risikokennzahlen der klassischenRisikoarten erfasst werden. Doch wie können diese für dasUnternehmen so wichtigen Risiken nun effektiv erfasst werden?Die bestehenden Instrumente der Unternehmenssteuerung (wie z.B.die Unternehmensplanung) geben bereits wichtige Hinweise auf dieWertreiber des Unternehmenswertes. Änderungen dieser Parameterstellen entsprechend Risiken oder Chancen für das Unternehmendar.2


Für das Management sind die Möglichkeiten der Einflussnahme aufeinzelne Parameter für den Umgang mit diesen Risiken von entscheidenderBedeutung. Dementsprechend wird die vollständige Erfassungund integrierte Analyse der Risiken in einer neuen Systematik –dem Risikouniversum – vorgenommen.Im Ergebnis lassen sich Aussagen über die möglichen Ausprägungender einzelnen Szenarien (worst case bis best case) und ihre Auswirkungenauf die einzelnen Werttreiber des Unternehmens (z.B. Absatz,Preis, Kosten) machen. Darüber hinaus gewinnt das Managementdurch diese Betrachtungsweise wertvolle Informationen fürStellschrauben, die im Krisenfall zu betätigen sind.Verknüpfung mit der UnternehmensplanungNach diesen beiden Schritten verfügt das Unternehmen nun übereinen nach Risikoebenen strukturierten Katalog mit bewertetenEinzelrisiken. Der nächste Schritt liegt nun in der Berechnung dermöglichen Auswirkungen auf das Preis-Mengen-Gerüst, das durch dieUnternehmensplanung vorgegeben wird.Das Risikouniversum ist in verschiedene Ebenen unterteilt, die demunterschiedlichen Grad der Einflussmöglichkeit des Managementsauf die jeweiligen Risiken entsprechen. Die Strukturierung der Risikenanhand des Risikouniversums hilft bei der Sicherstellung größtmöglicherVollständigkeit und Klarheit bei der Identifikation von Risikoszenarien.Dazu werden Ausprägungen der ermittelten Einzelrisiken in „BusinessCases“ zusammengefasst und in der Unternehmensplanungdurchgerechnet. So lassen sich die konkreten Auswirkungen auf dasUnternehmensergebnis im Zeitverlauf und damit auf den Unternehmenswertabbilden.RisikobewertungIm nächsten Schritt geht es darum, die Risiken mit ihren Auswirkungenauf den Erfolg des Unternehmens so weit wie möglich zu quantifizieren.Dies geschieht durch eine „Übersetzung“ der identifiziertenRisikoszenarien in konkrete Änderungen der Werttreiber. Dafürwerden für die einzelnen Risiken die wesentlichen Werttreiber identifiziertund mögliche Szenarioverläufe ermittelt.Bereits bestehende Risikokennzahlen der klassischen Risikoartenkönnen dabei als sekundäre Input-Parameter bei der Szenariogestaltunggenutzt werden. Die Szenarien können in einer Entscheidungsbaumstruktur– wie in folgender Abbildung sichtbar – dargestelltwerden.Durch Variation der Parameter entsprechend der Einschätzungen derSzenarioverläufe können anschließend Sensitivitäten für den Unternehmenswertfür jedes einzelne Szenario dargestellt werden.Fazit:• Das Management erhält einen umfassenden Überblick über alleRisiken, die das Unternehmensergebnis in der Zukunft potentiellbeeinflussen können.• Die Strukturierung nach möglicher Einflussnahme im Risikouniversumverdeutlicht, wo welche Handlungsspielräume bestehen.• Kennzahlen des Risikocontrollings der klassischen Risikoartenwerden als Inputparameter bei der Szenariogestaltung genutzt.3


Beratungsleistung der <strong>Dr</strong>. <strong>Peter</strong> & <strong>Company</strong> <strong>AG</strong>Unser Ansatz zur umfassenden Betrachtung Ihrer Geschäftsrisikenversetzt Sie in die Lage, Ihre Risiken zu identifizieren, zu strukturierenund zu bewerten. Darüber hinaus liefert die Identifikation der wesentlichenStellschrauben in den Szenarien Steuerungsimpulse zurAbleitung von Maßnahmen im Krisenfall. Im Ergebnis kennen Sie dieSensitivitäten ihrer Risiken als Voraussetzung für eine zielführendeCorporate Governance.Ein mögliches Projektvorgehen beinhaltet die folgenden Schritte:• Bestandsaufnahme des vorhandenen Risikomanagementsystems(Ist-Analyse) mit Betrachtung aller Risikoarten sowie Analyseder vorhandenen Unternehmensplanung (und ggf. Erweiterungdieser)• Identifikation von relevanten Risikoszenarien durch moderierteWorkshops mit Entscheidungsträgern zur Ableitung eines Szenarienkatalogs• Bewertung der Risikoszenarien unter Einbezug unternehmensinternerExperten• Darstellung der Auswirkungen der Risikoszenarien in BusinessCases• Erstellung eines Management-Reportings mit Darstellung derSensitivitäten• Ableitung von Handlungsempfehlungen im Krisenfall für dieeinzelnen RisikoszenarienProfitieren Sie von den erprobten Methoden der <strong>Dr</strong>. <strong>Peter</strong> & <strong>Company</strong><strong>AG</strong> und den vielfach gesammelten Erfahrungen bei der Implementierungund Umsetzung von Lösungen im Bereich Risikomanagement.Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.<strong>Dr</strong>. <strong>Peter</strong> & <strong>Company</strong> <strong>AG</strong>Steinweg 560313 Frankfurt am MainTelefon +49 (0)69/92 88 587 – 0Telefax +49 (0)69/92 88 587 – 29Email info@pco-ag.deInternet www.pco-ag.de<strong>Dr</strong>. <strong>Peter</strong> & <strong>Company</strong> <strong>AG</strong> ⋅ Steinweg 5 ⋅ 60313 Frankfurt am MainTel +49 (0)69/ 92 88 587-0 ⋅ Fax +49 (0)69/ 92 88 587-29 ⋅ info@pco-ag.de ⋅ www.pco-ag.de4

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