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Das Rätsel des Anfangs - Urania

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www.urania.de <strong>Urania</strong> Berlin e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />

Sept-Okt ’12<br />

Konzert mit<br />

Quadro Nuevo<br />

Grand Voyage<br />

11.09., Seite 18<br />

<strong>Das</strong> <strong>Rätsel</strong> <strong>des</strong> <strong>Anfangs</strong><br />

<strong>Urania</strong>-Medaille an Prof. Dr. Harald Lesch, S. 15<br />

Kino<br />

Programm<br />

Seiten 64-67<br />

Prof. Dr.<br />

Rupert Sheldrake<br />

Der Wissenschaftswahn<br />

02.10., Seite 32<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Heinz Buschkowsky<br />

Neukölln ist überall<br />

04.10., Seite 34


Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Urania</strong>,<br />

mit diesem Programmheft<br />

begrüßen wir Sie sehr<br />

herzlich zur neuen <strong>Urania</strong>-<br />

Veranstaltungs saison und<br />

hoffen, dass wir Ihnen<br />

wieder ein Angebot für<br />

Ihre vielfältigen Inter essen<br />

bieten können.<br />

Gleich zu Beginn starten<br />

wir sehr ereignisreich: Nach dem großen<br />

Auftritt der Shaolin-Mönche am 8. September<br />

folgt am 10.09. die diesjährige Verleihung<br />

der <strong>Urania</strong>-Medaille. Sie alle kennen<br />

den Moderator der ZDF-Serie „Abenteuer<br />

Forschung“, den Münchner Astronomen<br />

Prof. Harald Lesch. Er hat uns immer wieder<br />

in der <strong>Urania</strong> besonders begeistert, und<br />

wir freuen uns auf seinen Vortrag über „<strong>Das</strong><br />

<strong>Rätsel</strong> <strong>des</strong> <strong>Anfangs</strong>“. Der Regierende Bürgermeister<br />

wird eine Festansprache halten,<br />

und als Laudator konnten wir den Theologieprofessor<br />

Richard Schröder gewinnen.<br />

Wem die musikalische Umrahmung nicht<br />

genügt, der kann die mit ECHOs ausgezeichnete<br />

Gruppe „Quadro Nuevo“ in einem<br />

großen Konzert am 11.09. erleben.<br />

Es geht genauso spannend und vielfältig<br />

weiter. Michael Succow und seine Kollegen<br />

ziehen Bilanz über unseren Naturschutz<br />

(12.09.), am 13.09. diskutieren wir mit dem<br />

neuen SPD-Vorsitzenden von Berlin, Dr. Jan<br />

Stöß, am 14.09. erfahren wir von Martin zur<br />

Nedden aus erster Hand die Ergebnisse zum<br />

Higgs-Teilchen, am 02.10. erwarten wir den<br />

international renommierten Biologen Rupert<br />

Sheldrake, und am 04.10 stellt Bezirksbürgermeister<br />

Heinz Buschkowsky sein neues<br />

Buch „Neukölln ist überall“ bei uns vor.<br />

Wir beginnen mit diesem Programm auch<br />

neue Reihen. Zur Gesundheit haben wir den<br />

Themenschwerpunkt Krebs, zu dem herausragende<br />

Gelehrte wie Prof. Gerd Gigerenzer<br />

sprechen werden. Mit Bernhard Wolff<br />

kommt ein neues Format <strong>des</strong> Infotainments<br />

ins Haus, eine interaktive Show zum Umgang<br />

mit Ideen. Gesundheitstage, Ausstellungen,<br />

ein spannen<strong>des</strong> Filmprogramm und<br />

weitere Bühnenshows, all das bietet unser<br />

neues Programm.<br />

Wir freuen uns auf Sie und hoffen, Sie recht<br />

oft in der <strong>Urania</strong> begrüßen zu dürfen,<br />

Ihre<br />

Zukunft ist das, was ich<br />

gestern geplant habe.<br />

MAKLERHAUS<br />

Sicherheit mit Sach erstand<br />

Kurt Wegscheider<br />

Versicherungsmakler GmbH<br />

Dr. med. Jutta Semler<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Besucherinformation siehe Seite 79.<br />

© Titelbild: Homepage Harald Lesch<br />

MAKLERHAUS<br />

Sicherheit mit Sach erstand<br />

Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin<br />

Tel.: +49 (0)30 85786 - 0 Fax: +49 (0)30 85786 -110<br />

kontakt@maklerhaus.com www.maklerhaus.com<br />

EDITORIAL


4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Senator Heilmann<br />

Verbrechens-<br />

bekämpfung und<br />

Verbraucherschutz<br />

in Berlin<br />

18.09., Seite 23<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Traumtheorien aus Sicht der<br />

Philosophie ............................................. 19<br />

Raffael und seine Bilder<br />

der Gottesmutter ...................................22<br />

Friederisiko – Eine Ausstellung ..............23<br />

Sherlock Holmes ....................................26<br />

Himmlers Germanenwahn .....................29<br />

Brandenburg und Berlin im Mittelalter ...30<br />

Existenzialismus jetzt .............................32<br />

Der Wissenschaftswahn ........................32<br />

500 Jahre Isenheimer Altar ....................35<br />

Kronprinzessin Cecilie ............................37<br />

Maya-Archäologie in Copan, Honduras .. 37<br />

Wie halte ich mein Gedächtnis jung? .....38<br />

Psychische Störungen<br />

an Filmbeispielen ...................................38<br />

Gustav Klimt ...........................................39<br />

Was ist Weisheit? ..................................40<br />

Grundparadoxien <strong>des</strong> menschlichen<br />

<strong>Das</strong>eins ................................................... 42<br />

Tatort Eulau ............................................50<br />

Michelangelo .......................................... 51<br />

Verantwortung neu denken....................54<br />

Warum wir philosophieren müssen .......55<br />

Nietzsche und Wagner ...........................56<br />

Winterfeld Neu_Anzeige 142 x 67 14.08.12 11:49 Seite 1<br />

Prof. Gerd Gigerenzer<br />

Krebsfrüh-<br />

erkennungs-<br />

Untersuchung<br />

28.09., Seite 31<br />

Unsterblichkeit in den Religionen ..........58<br />

Klima und Siedlungsgeschichte in Peru .. 59<br />

Lach-Yoga ...............................................59<br />

Friedrich der Große und die Frauen ....... 61<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Prostatakrebs ......................................... 17<br />

Gesundheitstag: Künstliches Gelenk ..... 18<br />

Heilungschancen durch Eigeninitiative .. 21<br />

Rheuma ..................................................22<br />

Gesundheitstag: Arthrose ...................... 24<br />

Chinesische Medizin und Krebs .............29<br />

Fünf Gründe, gesund zu bleiben ............30<br />

Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen.. 31<br />

Die Biologie von Krebserkrankungen ..... 31<br />

Darmkrebs ..............................................32<br />

Brustkrebs ..............................................33<br />

Krieg, Krise, Krebs-Lebensgeschichte<br />

und Krankheitsverarbeitung ...................33<br />

Selbstheilungskräfte wecken .................35<br />

Ursachen und Heilung von<br />

Schlafstörungen .....................................39<br />

Palliativmedizin und Suizidhilfe ..............40<br />

Selbstheilungskräfte wecken ................. 42<br />

Restaurant<br />

WINTERFELD<br />

Antipasti · Salate · Steinofenpizza · Pasta · Weine<br />

Winterfeldtstr. 58 · 10781 Berlin-Schöneberg<br />

Tel.: 030 - 260 755 47 · www.winterfeld-berlin.de<br />

Frühstück (Mo-Sa) / Sonntagsbrunch<br />

Businesslunch · wechselnde Wochenkarte


Prof. Dr.<br />

Rupert Sheldrake<br />

Der Wissenschaftswahn<br />

02.10., Seite 32<br />

Psychologische Faktoren zur<br />

Entstehung und Bewältigung einer<br />

Krebserkrankung ....................................43<br />

Einblicke in unser Gehirn ........................44<br />

Früherkennung von Demenz .................. 47<br />

Was wissen wir von Arzneimitteln zum<br />

Zeitpunkt ihrer Zulassung? ..................... 47<br />

Naturheilkunde und Mind-Body-Medizin<br />

in der Krebsbehandlung .........................52<br />

Tag der Männergesundheit ....................53<br />

Gesundheitstag: Mammographie ..........56<br />

Behandlungsfehler in der Medizin .........58<br />

Gesundheitstag:<br />

Chronische Schmerzen ..........................60<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Wie Sie mit Ihrem Partner<br />

glücklich werden .................................... 21<br />

Die Glücksformel erweitert ....................34<br />

Psycho? Logisch! ...................................35<br />

Professionelles Sprechtraining ...............37<br />

<strong>Das</strong> Geheimnis erfolgreicher<br />

Partnerwahl ............................................38<br />

Gesundheitstag: Psychische<br />

Erkrankungen bei Eltern .........................46<br />

Viermal<br />

ausgezeichnete<br />

Expertise<br />

Der Anspruch, als eine der ersten<br />

Berliner Adressen für Psychiatrie,<br />

Neurologie und Psychosomatik zu<br />

gelten, basiert auf kompetenter<br />

Zusammenarbeit unserer vier<br />

Fachabteilungen.<br />

Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk<br />

Potsdamer Chaussee 69 | 14129 Berlin | Tel. 030.8109-0 | www.tww-berlin.de<br />

INHALTSVERZEICHNIS 5<br />

Heinz Buschkowsky<br />

Neukölln ist<br />

überall<br />

04.10., Seite 34<br />

Neue Wege zum Umgang mit dem<br />

Sterben ................................................... 47<br />

Workshop: Erfolgreiche Partnersuche ...50<br />

Revierkämpfe in der Liebe ..................... 51<br />

Workshop: Paar-Konflikte lösen .............58<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Naturschutz in Deutschland ................... 19<br />

Ist das Higgs-Teilchen gefunden? ..........22<br />

Carl Friedrich von Weizsäcker ................ 24<br />

Naturwerkstein als Gestaltungselement<br />

städtischer Freiräume ............................ 41<br />

125 Jahre Physikalisch-Technische<br />

Reichsanstalt Berlin-Charlottenburg ......45<br />

Klimawandel in der Arktis ......................52<br />

Bilder aus der Mathematik .....................54<br />

Forensik: Tatort Berlin ............................ 61<br />

Als Astronom auf den Spuren<br />

der Inka in Peru ......................................62<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Die Zukunft der Alterssicherung ............20<br />

Verbrechensbekämpfung und<br />

Verbraucherschutz in Berlin ...................23<br />

Die Piratenpartei und ihre Erfolge ..........23<br />

Psychiatrie I – Diagnostik und Therapie von z. B. Depressionen,<br />

Angsterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen<br />

Psychiatrie II – Diagnostik und Therapie von z. B. Demenz und<br />

Depressionen, Psychosen und Suchtmittelabhängigkeiten<br />

Neurologie – Behandlung von z. B. akuten und chronischen<br />

Schmerzsyndromen, Polyneuropathie, Multiple Sklerose<br />

Psychosomatik – Behandlung von z. B. Somatoformen Störungen,<br />

Essstörungen, Beziehungsstörungen zwischen Mutter und<br />

Säugling / Kleinkind


6 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Bernhard Wolff<br />

Achtung Einfall<br />

05.10., Seite 36<br />

Mobilität im Zeichen der<br />

Energiewende ........................................26<br />

Humane Ökonomie ................................ 27<br />

Heillose Zustände ...................................28<br />

Neukölln ist überall .................................34<br />

Nachhaltige Ökonomie ...........................39<br />

Geschichten vom guten Umgang<br />

mit der Welt ...........................................44<br />

Die Nazi-Morde und das Versagen<br />

der Politik ................................................48<br />

<strong>Das</strong> Bildungssystem ..............................54<br />

Auswege aus der europäischen<br />

Schuldenmisere .....................................57<br />

Brennpunkt Syrien ..................................60<br />

Die ökologische Frage als Heraus-<br />

forderung an politische Steuerung ......... 61<br />

Ist das UNESCO-Welterbe in Gefahr? ...62<br />

Spiritualität, Religion und<br />

Modernes Leben<br />

Nicht das Ego ist das Problem ...............29<br />

Die Liebe bei Meister Eckhart ............... 31<br />

Hingabe ..................................................48<br />

Chronischer Schmerz und die<br />

Wechselwirkungen zwischen<br />

Körper und Se ele<br />

Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk<br />

www.tww-berlin.de | klinik-info@tww-berlin.de<br />

Länderkunde<br />

Prof. Jutta<br />

Allmendinger<br />

Wie wir das<br />

Bildungssystem<br />

ändern müssen<br />

24.10., Seite 54<br />

Mit Eisenbahn und Frachtschiff<br />

um die Welt ............................................20<br />

Die Provence .......................................... 25<br />

Almenwandern in Südtirol ...................... 25<br />

Finnland ..................................................26<br />

Toledo ..................................................... 27<br />

Gartenkunst ...........................................28<br />

Extreme Tauchexpeditionen ..................30<br />

Rom ........................................................40<br />

Görlitz .....................................................46<br />

Sizilien ....................................................53<br />

<strong>Urania</strong>-KulTouren<br />

Thema Schmerzstörungen mit Ärzten und Therapeuten der Kliniken im TWW<br />

Wie kann man bei Schmerzen psychosoziale Faktoren erkennen? Wo liegen<br />

deren Ursachen? Und welche Unterstützung gibt es neben der ausschließlich<br />

körperlichen Behandlung?<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und eine anregende Podiumsrunde.<br />

Berlin<br />

Die Fluchttunnel von Berlin .................... 17<br />

Der Prenzlauer Berg ............................... 25<br />

Denkmalpflege – Lust oder Last der<br />

Stadtentwicklung? ..................................45<br />

775 Jahre Berlin .....................................46<br />

Neu-Cölln „am Wasser“ ........................50<br />

Reisen .................................................... 71<br />

30.10.12<br />

17.30 Uhr<br />

URANIA<br />

• im Loft der <strong>Urania</strong><br />

• Eintritt kostenfrei<br />

• Infos im Programmteil


<strong>Urania</strong>-Bühne<br />

Gert Scobel<br />

Warum wir<br />

philosphieren<br />

müssen<br />

26.10., Seite 55<br />

Erstes Europa Shaolin Kulturfestival<br />

in Berlin .................................................. 14<br />

Quadro Nuevo – Grand Voyage .............. 18<br />

Emmi und Willnowski:<br />

Der Irrsinn geht weiter! ..........................20<br />

Jörg Knör – Alles nur Show ....................48<br />

Filme<br />

Nachtmeerfahrten – Eine Reise in die<br />

Psychologie von C. G. Jung ...................65<br />

Bezaubernde Lügen ...............................65<br />

<strong>Das</strong> Ding am Deich ................................65<br />

Wurlitzer oder die Erfindung der<br />

Gegenwart .............................................65<br />

Vielleicht in einem anderen Leben .........65<br />

Im Garten der Klänge .............................66<br />

Ziemlich beste Freunde ..........................66<br />

Im Himmel, unter der Erde –<br />

der jüdische Friedhof Weißensee ..........66<br />

Work Hard – Play Hard ...........................66<br />

Mysterium Fidei – Religion zwischen<br />

Andacht und Unterhaltung<br />

Papst Benedikt XVI. zu Besuch<br />

in Berlin ..................................................67<br />

Lachsfischen im Jemen .........................67<br />

Und wenn wir alle zusammenziehen? ...67<br />

2 Tage New York ....................................67<br />

Ausstellungen<br />

INHALTSVERZEICHNIS 7<br />

Bild <strong>des</strong> Monats ..................................... 21<br />

STEINE OHNE GRENZEN IX ................. 27<br />

<strong>Urania</strong>-Specials<br />

Themenreihe Krebs ................................ 13<br />

Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille 2012 ..... 15<br />

Achtung Einfall .......................................36<br />

Philosophisches Café ............................. 42<br />

11. Berliner Mieterratschlag ...................49<br />

Führungen<br />

Der Alexanderplatz –<br />

Im Herzen Berlins ................................... 16<br />

Von Lietzow zu Charlottenburg .............. 16<br />

Naturwerksteine im Olympiapark .......... 16<br />

Rixdorf – wo nicht nur „Musike is“ ........ 16<br />

250 Jahre Dorotheenstädtischer<br />

Friedhof .................................................. 16<br />

Service<br />

12.09. 2012 | 17:00 – 19:00Uhr | in der URANIA | Eintritt frei<br />

■ Wie lange sollte ich die Operation mit Hilfe von Medikamenten<br />

hinauszögern und kann ich meine Erfolgsaussichten dadurch<br />

möglicherweise sogar beeinfl ussen?<br />

■ Welches sind die Voraussetzungen für optimale Ergebnisse?<br />

■ Wie beeinfl usst das künstliche Gelenk mein zukünftiges Leben?<br />

Evangelische Elisabeth Klinik<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie | Chefarzt PD Dr. med. S. Klima<br />

Lützowstraße 24–26 | 10758 Berlin<br />

Telefon 030 2506-237 | www.pgdiakonie.de<br />

Prof. Dr. Petra Dobner<br />

Die ökologische<br />

Frage als Heraus-<br />

forderung an<br />

politsche Systeme<br />

30.10., Seite 61<br />

Editorial ..................................................... 3<br />

Mitgliedsanmeldung .............................43<br />

Vorschau .................................................78<br />

Besucherinformation ..............................79<br />

Der richtige Zeitpunkt für<br />

ein künstliches Gelenk?


8 INHALTSVERZEICHNIS<br />

NEU IN DER URANIA<br />

+++ Angebote für <strong>Urania</strong>-Mitglieder +++<br />

<strong>Urania</strong> intern: Auf Wiedersehen und Willkommen<br />

Nach 19 Jahren an der Kasse, stets begleitet<br />

von ihrem Stoffbären „Henry“, verlässt<br />

Frau Kirste die <strong>Urania</strong> in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. <strong>Das</strong> gesamte <strong>Urania</strong>-Team<br />

wünscht Frau Kirste für ihren weiteren Weg<br />

alles Gute! Ein herzliches Willkommen geht<br />

an Frau Hagemeister, die ab der kommenden<br />

Saison an der Kasse arbeiten wird.<br />

Quadro Nuevo – Bester Ethno-Jazz auch für Zuhause<br />

<strong>Das</strong> Ensemble „Quadro Nuevo“ tourt seit<br />

1996 um den Erdball. <strong>Das</strong> hört man ihren<br />

Liedern auch an: Vom Zauber aus 1001<br />

Nacht, über das hektische Treiben in den<br />

Metropolen dieser Welt bis zum prickelnden<br />

Salsa-Stück. „Quadro Nuevo“ tritt am<br />

<strong>Das</strong> Bröhan-Museum in Charlottenburg mit<br />

seiner Jugendstilsammlung und seinen zahlreichen<br />

Sonderausstellungen ist immer einen<br />

Besuch wert. Im ganzen Jahr 2012 er-<br />

Dienstag, den 11.09., in der <strong>Urania</strong> auf, und<br />

wer die Musik auch zu Hause genießen<br />

möchte, kann hier eine CD gewinnen. Die<br />

ersten drei Anrufer am Di, 11.09. zw. 10-11<br />

Uhr erhalten je eine CD. Tel.: 218 90 91<br />

<strong>Das</strong> ganze Jahr ermäßigter Eintritt im Bröhan-Museum<br />

halten <strong>Urania</strong>-Mitglieder 25% Ermäßigung<br />

auf den regulären Eintrittspreis (Sonderveranstaltungen<br />

ausgenommen).<br />

Mehr Infos: www.broehan-museum.de<br />

Berliner Unterwelten e.V. – Tour F: „Mutter-Kind-Bunker”<br />

Fichtestraße – Gasometer, Bunker, Gefängnis und<br />

Senatsreserve<br />

1883/1884 als Gasspeicher erbaut, 1941<br />

zum Bunker umgebaut, war das Gebäude<br />

mit seinen sechs Etagen eine der modernsten<br />

und größten Schutzanlagen der Stadt<br />

während <strong>des</strong> Zweiten Weltkrieges. Termine:<br />

ganzjährig Sa + So: 12 und 14 Uhr, Do:<br />

16 Uhr. 10 € (für <strong>Urania</strong>-Mitglieder bis Ende<br />

2012 nur 8 €, keine Ermäßigung auf bereits<br />

ermäß. Tickets) Warme Kleidung! Karten<br />

ca. 15 Min vor Beginn,<br />

Treff: Fichtestraße 6, 10967 B.-Kreuzberg,<br />

vor dem Gasometer<br />

Mit Kindern über Sterben und Tod sprechen...<br />

Dabei hilft die mobile Mitmachausstellung<br />

für Kita, Schule und Religionsunterricht:<br />

www.ottoberg.de/vergissmeinnicht<br />

Tag / Nacht<br />

030 49 10 11<br />

www.ottoberg.de<br />

Bestattungen seit 1879


REDAKTION 9


10 INHALTSVERZEICHNIS<br />

<strong>Urania</strong>-Tag für Patienten<br />

Volkskrankheit Arthrose – Behandlungsmöglichkeiten<br />

Am 19. Sept. 2012 | 17:00 bis 19:00 Uhr | Eintritt frei | in der <strong>Urania</strong> | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 Berlin<br />

Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie <strong>des</strong> Martin-Luther- Krankenhauses Berlin<br />

lädt Interessierte und Betroffene in die <strong>Urania</strong> ein, um moderne Diagnostik und Behand-<br />

lungsmöglichkeiten bei Arthrose verständlich darzustellen:<br />

n Ursachen und Diagnostik der Arthrose – Alternativen zum Kunstgelenk<br />

Prof. Dr. med. W. Petersen<br />

n Möglichkeiten und Grenzen der Endoprothetik an Knie, Hüfte und Schulter<br />

Dr. med. K. Schmoranzer<br />

Im Anschluss beantworten die Experten Ihre Fragen rund um das Thema Arthrose.<br />

Martin-Luther-Krankenhaus | Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie | Endo prothetikzentrum<br />

Caspar-Theyß-Straße 27 – 31 | 14193 Berlin | Telefon 030 8955-3025 | www.pgdiakonie.de<br />

Einladung zur Festveranstaltung<br />

5 erfolgreiche Jahre<br />

Mammographie-Screening in Berlin –<br />

was hat sich für die Frauen verbessert ?<br />

Informationstag für Berliner Frauen und Fachpublikum<br />

Berliner Programmverantwortliche Screening-Ärztinnen und -Ärzte laden ein:<br />

27. OKTOBER 2012 | 13–17 Uhr | IN DER URANIA | EINTRITT FREI<br />

MEET THE EXPERTS<br />

Experten und Fachkräfte informieren Sie in Vorträgen und an Infoständen<br />

zu Chancen und Risiken der Brustkrebsfrüherkennung und zum Ablauf <strong>des</strong><br />

Screenings. <strong>Das</strong> gesamte Screening-Team von Radiologen bis Psychologen<br />

steht Ihnen für individuelle Fragen und Diskussionen zur Verfügung.<br />

<strong>Das</strong> vielseitige Rahmenprogramm finden Sie auf folgender Internet-Seite:<br />

www.referenzzentrum-berlin.de<br />

Kontaktadresse der Berliner Screening-Ärztinnen und -Ärzte:<br />

Referenzzentrum Mammographie Berlin · Strasse <strong>des</strong> 17. Juni 106–108 · 10623 Berlin<br />

info@referenzzentrum-berlin.de


the place to be<br />

for science.<br />

INHALTSVERZEICHNIS 11<br />

Berlin.<br />

Wissenschaft auf<br />

einen Klick.<br />

www.berlin-sciences.com<br />

Im Dienst der Wissenschaft.<br />

Berlin, die höchste Forschungsdichte Europas. Rund<br />

200.000 experimentierfreudige Menschen studieren,<br />

lehren und arbeiten an 15 staatlichen und 19 privaten<br />

Hochschulen sowie rund 100 außeruniversitären<br />

Forschungs stätten. Darunter internationale Institute<br />

wie die Fraunhofer- und Max- Planck-Gesellschaften.<br />

Die enge Verzahnung von Wirtschaft, Wissenschaft und<br />

Politik sowie attraktive Förderbedingungen sind<br />

Katalysatoren für eine dynamische Szene im Dienste<br />

der Wissenschaft. Erforschen auch Sie diesen lebendigen<br />

Nährboden für Wissenschaftler und Unternehmen.<br />

Im Berliner Wissenschaftsportal mit aktuellen<br />

Terminen, Projekten und Navigator durch die gesamte<br />

Berliner Wissenschaft.<br />

www.berlin-sciences.com


12 REDAKTION<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren und Wörlitz Tourist –<br />

zwei starke Partner für Studienreisen!<br />

<strong>Urania</strong> Berlin und der renommierte Reiseveranstalter Wörlitz Tourist vertiefen ihre langjährige<br />

Partnerschaft und bieten 2012 in einem neuen Reiseprogramm exklusive Studienreisen mit<br />

ausgesuchten kulturellen Höhepunkten und erlesenen kulinarischen und landschaftlichen<br />

Besonderheiten. Jede Reise wird von erfahrenen, hochqualifizierten Studienreiseleitern<br />

betreut. Besichtigungen, Eintrittsgelder sowie der komfortable Haustürservice mit Abholung<br />

von der Haustür sind bereits im Reisepreis inklusive.<br />

Erleben Sie das Besondere – mit <strong>Urania</strong> KulTouren und Wörlitz Tourist.<br />

Der neue Katalog „KulTouren 2013“<br />

erscheint im November 2012!<br />

BUCHUNG, BERATUNG UND<br />

KATALOGBESTELLUNG:<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Frankfurter Allee 31A<br />

10247 Berlin<br />

Tel. 030 / 42 21 95 10<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

NEUE<br />

STUDIENREISEN<br />

EXKLUSIV,<br />

HOCHQUALIFIZIERT<br />

UND MIT<br />

HAUSTÜRSERVICE<br />

Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg


2012<br />

Di, 11.09.<br />

17:30 Uhr<br />

Mi, 26.09.<br />

17:30 Uhr<br />

Fr, 28.09.<br />

19:30 Uhr<br />

Mo, 01.10.<br />

17:30 Uhr<br />

Di, 02.10.<br />

17:30 Uhr<br />

Do, 04.10.<br />

15:30 Uhr<br />

Do, 04.10.<br />

17:30 Uhr<br />

Mo, 15.10.<br />

17:30 Uhr<br />

Mi, 17.10.<br />

19:30 Uhr<br />

Do, 18.10.<br />

17:30 Uhr<br />

Di, 23.10.<br />

17:30 Uhr<br />

Sa, 27.10.<br />

13 -17 Uhr<br />

Mo, 29.10.<br />

17:30 Uhr<br />

Themenreihe Krebs<br />

Prostatakrebs – Behandlungskonzepte eines Schwerpunktzentrums<br />

Prof. Dr. Helmut H. Knispel<br />

Krebsbehandlung in der Chinesischen Medizin<br />

Dr. med. Achim Kürten<br />

Nutzen und Schaden von Krebsfrüherkennungs-Untersuchungen<br />

Prof. Dr. Gerd Gigerenzer<br />

Die Biologie von Krebserkrankungen<br />

Prof. Dr. Walter Birchmeier<br />

Darmkrebs - Wissen macht stark<br />

Prof. Dr. Klaus Gellert / PD Dr. Dirk Hartmann<br />

PROGRAMM 13<br />

Brustkrebs - von der primären Therapie bis zum Brustwiederaufbau mit Eigengewebe<br />

Prof. Dr. Nektarios Sinis und Dr. Heike Rosendahl<br />

Krieg, Krisen, Krebs – Lebensgeschichte und Krankheitsverarbeitung<br />

Dr. Christa Kerschgens<br />

Psychologische Faktoren zur Entstehung und Bewältigung einer Krebserkrankung<br />

Prof. Dr. Volker Tschuschke<br />

Was wissen wir von neuen Arzneimitteln zum Zeitpunkt ihrer Zulassung?<br />

Prof. Dr. Wolf-Dieter Ludwig<br />

Lesung und Buch-Premiere mit kl. Empfang <strong>des</strong> Droemer Knaur Verlags<br />

Lisa Freund: Geborgen im Grenzenlosen - Neue Wege zum Umgang mit dem Sterben<br />

Naturheilkunde & Mind-Body-Medizin in der kombinierten Krebsbehandlung<br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen<br />

Gesundheitstag Mammographie 5 Jahre Mammographie-Screening in Berlin<br />

Podiumsdiskussion und Vorträge, Eintritt frei<br />

Lesung und Buch-Premiere mit kl. Empfang <strong>des</strong> Südwest Verlags<br />

Dr. med. Britta Konradt: Behandlungsfehler - Ein Plädoyer für selbstbewusste Patienten<br />

Eintrittspreise: 6,-€ / 5,-€ (erm.) / 3,50 € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder) | Infos: www.urania.de oder Tel. 030 - 218 90 91


14 PROGRAMM<br />

Sa, 08.09.<br />

ab<br />

10.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Erstes Europa Shaolin Kulturfestival in Berlin<br />

am 8. September 2012<br />

Der weltberühmte Songshan Shaolin Tempel China gilt als der Ursprungsort <strong>des</strong><br />

Chan (Zen) Buddhismus und als die Wiege <strong>des</strong> Shaolin Kung Fu<br />

Tagesprogramm:<br />

Kung Fu Wettkampf der Mitglieder<br />

der Shaolin Europe Association aus Europa<br />

10:00–11:50/13:40–15:00/15:30–17:00/<br />

17:30–18:30 Bewertung und Urkundenverleihung<br />

durch S.H. Großmeister Shi Yongxin,<br />

Abt <strong>des</strong> Songshan Shaolin Tempel.<br />

Abendprogramm 20:00–21:00:<br />

Buddhistische Zeremonie für<br />

Weltfrieden und zum Wohl der<br />

Menschen mit S.H. Abt Shi Yongxin<br />

und den Shaolin Mönchen, einzigartige<br />

Shaolin Kung Fu Show der<br />

Shaolin Mönche aus dem Songshan<br />

Shaolin Tempel<br />

Tickets sind beim Shaolin Tempel Deutschland<br />

(030-23 63 13 89) erhältlich; in der<br />

<strong>Urania</strong> am 08.Sept. von 09:00–12:00 und<br />

von 16:00–19:00; Preise: Wettkampf 10 €,<br />

erm. 8 €/ Abendprogramm 30 €, erm. 20 €<br />

Tag dE r männE rgE s U ndhEIT<br />

Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte (Eintritt frei)<br />

24. Oktober 2012, 15–21Uhr in der <strong>Urania</strong><br />

Vorträge zu den Themen:<br />

///// Potenzstörungen – Ursachen und Therapie-Ansätze?<br />

///// Die Menopause <strong>des</strong> Mannes – gibt es das und kann der Arzt helfen?<br />

///// Werden Männer wirklich immer unfruchtbarer...?<br />

///// Friedrich der Große – Wahrheit und Mythen über sein Sexualleben<br />

In Zusammenarbeit mit der Berlin-Brandenburgischen andrologischen gesellschaft


Verleihung der<br />

<strong>Urania</strong> Medaille 2012 an<br />

Prof. Dr. Harald Lesch, Institut für Astronomie<br />

und Astrophysik, Universitätssternwarte der<br />

Ludwig-Maximilians-Universität München<br />

<strong>Das</strong> <strong>Rätsel</strong> <strong>des</strong> <strong>Anfangs</strong><br />

Verleihung der <strong>Urania</strong>-Medaille 2012<br />

PROGRAMM 15<br />

Prof. Harald Lesch begeistert TV-Zuschauer, Studenten<br />

und <strong>Urania</strong>-Besucher gleichermaßen mit seinen verständlichen,<br />

anschaulichen Vorträgen zu Astronomie und Philosophie.<br />

Prof. Lesch unterrichtet Theoretische Astrophysik<br />

an der Ludwig-Maximilians-Universität München und lehrt Naturphilosophie an<br />

der Hochschule für Philosophie in München. Er setzt sich mit Fragen wie „Was ist ein<br />

schwarzes Loch?“ oder „Wie kam das Wasser auf unseren Planeten?“ auseinander. Prof.<br />

Lesch bewegt sich dabei stets im Spannungsfeld zwischen Naturwissenschaft und Philosophie.<br />

2005 erhielt er den Communicator-Preis <strong>des</strong> Stifterverban<strong>des</strong>, 2012 wurde er<br />

zum Hochschullehrer <strong>des</strong> Jahres gewählt. Die <strong>Urania</strong>-Medaille 2012 erhält er für seine<br />

beispielhafte Verbindung von international hoch angesehener Leistung in Lehre und Forschung<br />

mit der Vermittlung komplexer wissenschaftlicher Fragestellungen an eine breite<br />

Öffentlichkeit. Sein Festvortrag „<strong>Das</strong> <strong>Rätsel</strong> <strong>des</strong> <strong>Anfangs</strong>“ im Rahmen der Medaillenverleihung<br />

wird zeigen, wie großartig Harald Lesch eine der fundamentalsten Fragen der<br />

Menschheit – „Wie entstand das Universum?“ – wissenschaftlich fundiert und dennoch<br />

verständlich, anschaulich und unterhaltsam behandeln kann.<br />

Begrüßung: Dr. med. Jutta Semler, Vorstandsvorsitzende der <strong>Urania</strong> Berlin e. V.<br />

Festrede: Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin<br />

Laudatio: Prof. Dr. Richard Schröder, Humboldt-Universität zu Berlin<br />

Musikalische Umrahmung: Quadro Nuevo<br />

Zur Festveranstaltung mit anschließendem Empfang erhalten Mitglieder der <strong>Urania</strong><br />

vom 3. bis zum 7. Sept. kostenlose Eintrittskarten (maximal zwei pro Mitglied) an der<br />

Geschäftsstelle. <strong>Das</strong> Kartenkontingent ist sehr begrenzt, die Vergabe erfolgt gegen<br />

Vorlage <strong>des</strong> Mitgliedsausweises solange der Vorrat reicht.<br />

Ihre<br />

Buchhandlung<br />

auf dem Weg<br />

zur <strong>Urania</strong><br />

Büchergilde<br />

Buchhandlung am Wittenbergplatz<br />

Kleiststraße 19–21 · 10787 Berlin<br />

Tel 030/218 17 50 · www.buchhandlung-binger.de<br />

WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />

AHRENS KG BERLIN / BONN<br />

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Mo, 10.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Festveranstaltung<br />

Nur für<br />

Mitglieder<br />

Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />

3 Fon: CORPORATE 030-745 DESIGN 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />

3 E-Mail: KLASSISCHE druck@westkreuz.de WERBUNG Ihr · www.westkreuz.de<br />

Logo<br />

3 GRAFIK ILLUSTRATION


So, 16.09.<br />

11.00 Uhr<br />

Dauer<br />

2 Stunden<br />

So, 30.09.<br />

11.00 Uhr<br />

Dauer<br />

2­3 Stunden<br />

Sa, 13.10.<br />

14.00 ­<br />

16.00 Uhr<br />

So, 14.10.<br />

11.00 Uhr<br />

Dauer<br />

2­3 Stunden<br />

So, 28.10.<br />

11.00 Uhr<br />

Dauer<br />

2­3 Stunden<br />

16 FühRUNGeN<br />

Führung<br />

Der Alexanderplatz – Im Herzen Berlins<br />

Führung: Dr. Gerhild H.M. Komander, Historikerin, Berlin<br />

Er war zuerst nur ein Viehmarkt, dann ein<br />

Vorplatz am Königstor. Wo liegt eigentlich<br />

genau der Alexanderplatz? Zwischen den<br />

Geschäftsbauten von Peter Behrens oder<br />

Führung<br />

Von Lietzow zu Charlottenburg<br />

Führung: Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin<br />

Ursprung Charlottenburgs war das kleine<br />

Dorf Lietzow, in <strong>des</strong>sen Nähe 1695 das<br />

Schloss für die Kurfürstin Sophie Charlotte<br />

entstand. Allmählich ließen sich Hofbedienstete,<br />

Handwerker und Militärs dicht bei<br />

Führung<br />

am Haus <strong>des</strong> Lehrers? Wo standen die Königskolonnaden<br />

und das Arbeitshaus, die<br />

Berolina und das Kaufhaus Wertheim?<br />

diesem Dörfchen nieder, und so entstand<br />

das nach der nunmehrigen Königin benannte<br />

Charlottenburg. Was ist noch von einst<br />

erhalten, welche Entwicklung hat das Viertel<br />

genommen?<br />

Naturwerksteine im Olympiapark<br />

Führung: Dr. Gerda Schirrmeister, Beratung, Gutachten, Berlin<br />

Für die Gestaltung der Freitürme, Umgren- Umständen zur Bauzeit 1934/36 wurden<br />

zungsmauern und Skulpturen sind Natur- nur einheimische Rohstoffe eingesetzt. Besteine<br />

das dominierende Material. Entsprevorzugt war Kalkstein, der seit dem Beginn<br />

chend den politischen und wirtschaftlichen <strong>des</strong> 20. Jahrhunderts eine Blütezeit erlebte.<br />

Führung<br />

Rixdorf – wo nicht nur „Musike is“<br />

Führung: Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin<br />

<strong>Das</strong> bis 1912 so genannte Städtchen Rixdorf<br />

entstand im Mittelalter rund um den Richardplatz<br />

und wurde wegen seines schlechten<br />

Rufs in Neukölln umbenannt. Folgen Sie Jo-<br />

Führung<br />

250 Jahre Dorotheenstädtischer Friedhof<br />

hannes Prittwitz durch das mittelalterliche<br />

„Richardsdorp“ mit der Bethlehemkirche,<br />

zum Denkmal Friedrich Wilhelm I. und zu den<br />

Gassen <strong>des</strong> ehemaligen Böhmisch-Rixdorf.<br />

Führung: Dr. Gerhild H.M. Komander, Historikerin, Berlin<br />

Berühmte Namen finden sich hier und außergewöhnliche<br />

Grabdenkmale. Eine Stele<br />

erinnert an den Baumeister Schinkel, ein<br />

Baldachin an den Unternehmer Borsig. Wie<br />

Preis je Führung: 8,– €, Karten nur an der <strong>Urania</strong> Kasse erhältlich.<br />

angesehen der Friedhof ist, zeigen auch die<br />

Bestattungen der letzten Jahre: Bernhard<br />

Minetti, Johannes Rau, Frank Beyer, Jenny<br />

Gröllmann fanden hier ihre letzte Ruhestätte.


Medizin – Themenreihe Krebs<br />

Prof. Dr. med. Helmut H. Knispel, Chefarzt, PROSTATAZENTRUM BERLIN,<br />

St. Hedwig-Krankenhaus<br />

Prostatakrebs – Behandlungskonzepte eines<br />

zertifizierten Zentrums<br />

PROGRAMM 17<br />

Die Deutsche Krebsgesellschaft hat spezielle Schwerpunktzentren<br />

zertifiziert, an denen die Prostatakrebserkrankung<br />

samt aller Begleitprobleme leitliniengerecht behandelt<br />

werden kann. Unter einem Dach sind Beratung,<br />

Diagnostik und medizinische Behandlung zusammengeführt,<br />

und für jeden Patienten wird nach einer interdisziplinären<br />

Konferenz ein individualisiertes Behandlungskonzept<br />

erstellt. Der Vortrag gibt einen interessanten Einblick<br />

in die aktuellen Möglichkeiten der Medizin und in die Arbeitsweise<br />

eines Zentrums.<br />

Auch der Blasenschwäche-/Schließmuskelschwäche<br />

als mögliche Behandlungsfolge <strong>des</strong> Prostatakarzinoms<br />

kann an diesen Zentren wirkungsvoll entgegen gewirkt werden. An erster Stelle stehen<br />

hier spezielle Methoden der Beckenboden-Physiotherapie. Sie erhalten einen Überblick<br />

über die hier angewendeten Methoden und können im Anschluss auch an gemeinsamen<br />

Übungen unter Anleitung einer Physiotherapeutin <strong>des</strong> Prostatazentrums teilnehmen.<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb<br />

Dietmar Arnold, Dipl.-Ing., Stadt- und Regionalplaner, Autor, Berlin<br />

Berlin<br />

Zum 50. Jahrestag der erfolgreichen Flucht durch den „Tunnel 29“ am 14.9.1962<br />

Die Fluchttunnel von Berlin<br />

Nachdem ab dem 13. August 1961 die Berliner<br />

Mauer errichtet wurde, gab es immer<br />

wieder Versuche, die tödlichen Sperranlagen<br />

auch unterirdisch zu überwinden. <strong>Anfangs</strong><br />

gab es Fluchten durch unterirdische Verkehrsanlagen<br />

oder die Kanalisation. Nachdem<br />

diese Wege versperrt wurden, gruben<br />

Fluchthelfer und Fluchtwillige Tunnel durch<br />

den märkischen Sand. Manchmal scheiterten<br />

diese Aktionen an widrigen Bodenverhältnissen,<br />

oft aber durch Verrat mit bitteren<br />

Folgen für Fluchthelfer und Flüchtlinge.<br />

Dietmar Arnold, exzellenter Kenner der Berliner<br />

Stadtgeschichte, befragte Zeitzeugen<br />

und Beteiligte, wertete Akten in den Archiven<br />

aus und stellt Ihnen mit bisher kaum<br />

bekanntem Fotomaterial ein dramatisches<br />

Kapitel der Geschichte der deutschen Teilung<br />

vor. Der Fokus <strong>des</strong> Vortrages liegt dabei<br />

aus aktuellem Anlass auf der Geschichte<br />

von „Tunnel 29“, der von Hasso Herschel<br />

und seinen Mitstreitern im Sommer 1962<br />

gegraben wurde und 29 Menschen den Weg<br />

in die Freiheit ermöglichte.<br />

Vorträge zum Mitnehmen<br />

<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder<br />

per Überweisung.<br />

Di, 11.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

übungen<br />

Di, 11.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien


Di, 11.09.<br />

20.00 Uhr<br />

18 PROGRAMM<br />

Konzert<br />

Mi, 12.09.<br />

17.00 ­<br />

19.00 Uhr<br />

eintritt<br />

frei<br />

Bühne<br />

Quadro Nuevo – Grand Voyage<br />

Einer ihrer prominentesten Fans ist der aktuelle <strong>Urania</strong>-Mediallenträger<br />

Harald Lesch – genau, die Rede<br />

ist von dem Jazz-Ensemble „Quadro Nuevo“. Die<br />

vierköpfige Band, die sich 1996 gegründet hat, bekam<br />

bereits zweimal den ECHO in der Kategorie Jazz<br />

verliehen. Bei ihren über 2500 Konzerten in allen Teilen<br />

der Welt hat das Quartett viele Inspirationen für<br />

seine Lieder bekommen. Quadro Nuevo erzählt mit<br />

jedem Lied von einem anderen Ort, trägt <strong>des</strong>sen Schwingungen weiter: wilde Ritte über<br />

die rauhe Krim-Halbinsel, alteuropäischer Charme aus London, mediterrane Leichtigkeit,<br />

ein Tango aus New York, verrückte Tage in Istanbul, nächtliche Gelage in Transsylvanien,<br />

geheime Gärten in Malaysia, ein warmer Regen in Paris.<br />

Bei ihrem Konzert in der <strong>Urania</strong> wird es das neue Album „Grand Voyage“ zu hören geben,<br />

sicherlich aber auch den einen oder anderen älteren beliebten Song.<br />

Normalpreis: 25,00 €, ermäßigt: 22,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 20,00 €<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie der Evangelischen Elisabeth<br />

Klinik lädt Interessierte und Betroffene ein zum Thema<br />

Der richtige Zeitpunkt für ein künstliches Gelenk?<br />

Der Chefarzt Priv. Doz. Dr. med. Stefan Klima<br />

erfährt in Patientengesprächen oft, dass den<br />

Betroffenen weniger die Angst vor der Operation<br />

plagt – als vielmehr die Sorge, dass<br />

das künstliche Gelenk möglicherweise nicht<br />

die ersehnte Schmerzlinderung oder Besserung<br />

der Beweglichkeit bringt. Eine um-<br />

fassende Information ist der Anfang einer<br />

erfolgreichen Behandlung, vor allem die Klärung<br />

<strong>des</strong> richtigen Zeitpunktes ist für den<br />

Patienten sehr wichtig.<br />

In diesem Vortrag werden den Betroffenen<br />

und Interessierten Fragen beantwortet wie<br />

zum Beispiel:<br />

• Wie lange sollte ich die Operation mit Hilfe von Medikamenten hinauszögern, und kann<br />

ich meine Erfolgsaussichten dadurch möglicherweise sogar beeinflussen?<br />

• Welche Indikatoren geben den optimalen Zeitpunkt für die Operation an?<br />

• Stimmt es, dass ich mir so spät wie möglich eine Endoprothese implantieren lassen<br />

sollte?<br />

• Gibt es ein Alter, ab dem es für eine Hüftoperation/Gelenkersatz zu spät wäre?<br />

• Welche Operationsmethoden werden angewandt?<br />

• Welche Vorteile bringen die so genannten „Mini-Prothesen“, und sind diese in meinem<br />

Fall überhaupt möglich?<br />

• Was sind die Risiken für die Haltbarkeit einer Hüftgelenksprothese?<br />

• Welches sind die Voraussetzungen für optimale Ergebnisse?<br />

• Wie beeinflusst das künstliche Gelenk mein zukünftiges Leben?<br />

• PRO und KONTRA für die Prothese – die wichtigsten Punkte als Entscheidungshilfe<br />

vor der OP-Entscheidung<br />

Wir laden Sie herzlich ein! Der Referent, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Priv. Doz. Dr. med. Stefan Klima, steht Ihnen für Ihre persönlichen Fragen im Anschluss<br />

an den Vortrag zur Verfügung.<br />

Besuchen Sie uns unter http://www.pgdiakonie.de/evangelische-elisabeth-klinik/


Naturwissenschaft und Technik<br />

In Zusammenarbeit mit dem Chr. Links Verlag und der Michael Succow Stiftung<br />

Prof. Dr. Michael Succow, Träger <strong>des</strong> Alternativen Nobelpreises, ehem.<br />

Direktor <strong>des</strong> Instituts für Botanik der Universität Greifswald, Träger der <strong>Urania</strong>-<br />

Medaille<br />

Prof. Dr. Hans Dieter Knapp, Leiter Außenstelle Insel Vilm <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes<br />

für Naturschutz, Institut für Botanik und Landschaftsökologie der<br />

Universität Greifswald,<br />

Dr. Lebrecht Jeschke, ehem. Direktor <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>nationalparkamtes<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Naturschutz in Deutschland:<br />

Rückblicke – Einblicke – Ausblicke<br />

2011 entschied die UNESCO, die naturbelassenen<br />

Buchenwälder in Deutschland in ihre<br />

Liste <strong>des</strong> Welterbes aufzunehmen, in<br />

gleicher Reihe mit dem Great Barrier Reef<br />

in Australien oder den Galapagos-Inseln in<br />

Südamerika. <strong>Das</strong> ist ein besonderer Erfolg<br />

jahrelanger Naturschutzpolitik in Deutschland.<br />

Im Vortrag zum gerade erschienenen<br />

Buch gleichen Titels erleben wir die Bilanz:<br />

Auch dank <strong>des</strong> Einsatzes von Michael Succow,<br />

Lebrecht Jeschke und Hans Dieter<br />

Knapp gibt es inzwischen mehr als 8000 Naturschutzgebiete<br />

im Bun<strong>des</strong>gebiet. Die Globalisierung<br />

als gegenwärtig größte Herausforderung<br />

an den Naturschutz wird ebenfalls<br />

diskutiert. Mit wunderbaren Bildern zeigen<br />

uns die Referenten die einzigartige Natur.<br />

Philosophie trifft Psychologie<br />

Dr. Philipp Hübl, Juniorprofessor für Theoretische Philosophie, Universität<br />

Stuttgart, Autor <strong>des</strong> Buches<br />

„Folge dem weißen Kaninchen ... in die Welt der Philosophie“<br />

Der Wahnsinn der Nacht – Moderne Traumtheorien<br />

Wir träumen oft zu fliegen oder mit anderen<br />

zu kämpfen. Und manchmal können wir uns<br />

danach nicht gegen den Impuls wehren, unsere<br />

Träume mit Freud zu deuten: Irgendwie<br />

haben sie etwas mit verdrängten Wünschen<br />

im Unbewussten zu tun, und irgendwie geht<br />

es fast immer um Sex.<br />

Für weite Teile der modernen Traumforschung<br />

ist das jedoch Unsinn: Freud war in<br />

seinen Untersuchungen kaum wissenschaftlicher<br />

als antike Vogelschauer. Träume haben<br />

selten etwas mit verborgenen Wünschen zu<br />

tun. In unserem Geist gibt es keine Instanz,<br />

PROGRAMM 19<br />

die dem „Unbewussten“ auch nur entfernt<br />

ähnelt. Im Gegenteil: Wir erleben Träume im<br />

Bewusstsein. Einzig unsere aktive Kontrolle<br />

ist eingeschränkt: Wir sind unseren Träumen<br />

so passiv ausgesetzt wie Gefühlen oder Sinneseindrücken<br />

im Wachzustand.<br />

Doch welche Funktion haben Träume dann<br />

in unserem Leben und welche hatten sie in<br />

der Evolution? Der Vortrag nimmt die Antworten<br />

aktueller Traumtheorien aus Psychologie<br />

und Neurowissenschaft unter die<br />

philosophische Lupe.<br />

Mi, 12.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Nachtmeerfahrten<br />

Seite 65<br />

Mi, 12.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Nachtmeerfahrten<br />

Seite 65


20 PROGRAMM<br />

Do, 13.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Live­<br />

Multi­<br />

media­<br />

Vortrag<br />

Film, 17 Uhr<br />

Bezaubernde<br />

Lügen<br />

Seite 65<br />

Do, 13.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Bezaubernde<br />

Lügen<br />

Seite 65<br />

Do, 13.09.<br />

20.00 Uhr<br />

Comedy<br />

Länderkunde<br />

Joachim van der Linde, Reisejournalist und Autor, Berlin<br />

Mit Eisenbahn und Frachtschiff um die Welt<br />

Im Stuttgarter Hauptbahnhof startete Joachim<br />

van der Linde in das größte Abenteuer<br />

seines Lebens – er bereiste 48 Länder auf<br />

allen Kontinenten der Erde fast ausschließlich<br />

mit Zügen, für einige Passagen nutzte<br />

er Frachtschiffe, und in drei Jahren, drei Monaten<br />

und drei Tagen legte er so 188.000<br />

Kilometer zurück. Hören Sie seinen Bericht<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

über seine Erlebnisse im Führerstand einer<br />

Schweizer Dampflok im Dschungel von Südindien,<br />

als Kiebitz auf der Diesellok im australischen<br />

Outback oder bei der Piratenwache<br />

auf einem Frachtschiff in der Straße von<br />

Malakka – und spüren Sie nach, wie man<br />

sich auch im fortgeschrittenen Alter einen<br />

Lebenstraum erfüllen kann!<br />

Dr. Jan Stöß, Jurist und Vorsitzender der Berliner SPD<br />

Die Zukunft der Alterssicherung in Deutschland –<br />

welche Alternativen gibt es?<br />

Die Rentenpolitik galt nach der Bun<strong>des</strong>tagswahl 2009 als<br />

eine der inhaltlichen Ursachen für die Wahlniederlage der<br />

SPD. Seither hat die SPD einige Beschlüsse gefasst, z.B.<br />

zu flexiblen Übergängen in den Ruhestand, die die Härten<br />

der „Rente mit 67“ etwas zurücknehmen sollen. Die<br />

Sozialdemokratie erarbeitet derzeit ein Rentenkonzept,<br />

mit dem auch zukünftig möglichst vielen Menschen ein<br />

lebensstandardsichern<strong>des</strong> Rentenniveau gewährleistet<br />

und finanziert werden kann. Diskutieren Sie mit dem<br />

neuen Berliner Lan<strong>des</strong>vorsitzenden der SPD, welche Reformvorschläge<br />

es zur Zukunft der Alterssicherung gibt!<br />

<strong>Urania</strong>-Bühne<br />

Staying Alive in Concert: Der Irrsinn geht weiter!<br />

Der Titel ist Programm, weiß man doch nie, ob Emmi<br />

angesichts der Beschimpfungen ihres Gatten, eines russischen<br />

Ein-Mann-Terrorkommandos, oder der hohen gesanglichen<br />

und darstellerischen Anforderungen von zischlautintensiven<br />

französischen Balladen nicht doch einmal<br />

der Herzinfarkt auf offener Bühne ereilen wird. „Staying<br />

Alive in Concert“ ist wie das Vorgänger-Programm eine<br />

Mischung aus Emmi & Herr Willnowsky-Klassikern, fiesen<br />

Gags und bekannten Songs mit neuen Texten, darunter<br />

Udo Jürgens „Ich weiß, was ich will“, eine eigenwilligen<br />

Version <strong>des</strong> „Säbeltanzes“ ohne Tanz und ohne Säbel und<br />

ein Medley mit Liedern <strong>des</strong> berühmtesten deutschen<br />

Komponisten. Wer kann das nur sein?<br />

Eintritt: 23,00 €, ermäßigt: 21,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 19,00 €


<strong>Das</strong> Bild <strong>des</strong> Monats<br />

Bildwerke aus Berliner Ateliers<br />

PROGRAMM 21<br />

Ab dem 14. September wird das Bild <strong>des</strong> Monats, das Angelika Schneider von Maydell<br />

gemalt hat, ausgestellt. <strong>Das</strong> Triptychon zeigt badende Figuren im Spiel der irisierenden<br />

Lichtreflexe <strong>des</strong> Wassers. <strong>Das</strong> dreiteilige Bild ist in diesem Jahr entstanden und wird<br />

hier zum ersten Mal öffentlich präsentiert! Zu besichtigen ist das Bild <strong>des</strong> Monats in der<br />

Caféteria zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. Tibor A. Görlich, Zahnarzt, Spezialist für ästhetische und ganzheitliche<br />

Zahnmedizin, Internationale Fortbildung und Coaching, Berlin<br />

Heilungschancen verbessern durch Eigeninitiative<br />

Chirurgische Eingriffe aller Art sind mittlerweile Routine<br />

geworden. Wundheilungsstörungen können das Ergebnis<br />

einer Operation jedoch in Frage stellen. Blinddarmentfernung,<br />

Zahnimplantat oder kosmetische Operation – immer<br />

kommt es auch auf die Selbstheilungskräfte <strong>des</strong><br />

Patienten an. Über unsere Ernährung können wir unsere<br />

Heilungschancen und unseren Allgemeinzustand selber<br />

aktiv beeinflussen und die Selbstheilungskräfte anregen.<br />

Dies drückte in der Antike schon Hippokrates in seinem<br />

berühmten Appell aus: „Eure Nahrungsmittel sollen eure<br />

Heilmittel, und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel<br />

sein.“<br />

Im Vortrag erfahren Sie, wie Sie den pH-Wert Ihres Körpers – der ein wichtiger Faktor<br />

für den Heilungsverlauf ist – durch Veränderungen beeinflussen können und damit das<br />

Risiko von Heilungsstörungen und Behandlungsmisserfolgen minimieren.<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Martin Koschorke, Eheberater und Familientherapeut, wiss. Mitarbeiter am<br />

ev. Zentralinstitut für Familienberatung, Berlin<br />

Wie Sie mit Ihrem Partner glücklich werden,<br />

ohne ihn zu ändern.<br />

Wenn man verliebt ist, sind die Unterschiede<br />

zum Partner aufregend. Nach einer Weile<br />

werden sie lästig. Darum versuchen viele,<br />

ihren Partner zu ändern. Nur: Wer lässt sich<br />

gerne ändern? Zumal in der modernen Partnerschaft<br />

die Grundregel gilt: Keiner der<br />

Partner soll sich selbst aufgeben. Wie aber<br />

können beide, bei gegensätzlichen Interessen,<br />

auf ihre Kosten kommen? Wie kann<br />

man konstruktiv Wünsche äußern – ohne<br />

Vorwürfe zu machen? Wie kann man angemessen<br />

Ärger ausdrücken – ohne den<br />

anderen anzugreifen? Wie lässt sich, wenn<br />

man verschieden ist, Gemeinsamkeit entwickeln?<br />

Der Vortrag versucht, Antworten<br />

auf diese Fragen zu finden, damit das Zusammenleben<br />

wieder Vergnügen bereitet.<br />

Fr, 14.09.<br />

Fr, 14.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 14.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Bezaubernde<br />

Lügen<br />

Seite 65


22 PROGRAMM<br />

Fr. 14.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 20 Uhr<br />

Bezaubernde<br />

Lügen<br />

Seite 65<br />

Mo, 17.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 17.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Dr. Martin zur Nedden, Institut für Physik, HU Berlin<br />

Ist das Higgs-Teilchen gefunden?<br />

Die neuesten Ergebnisse der Weltmaschine<br />

Der Large Hadron Collider (LHC) am CERN in Genf hat für<br />

Schlagzeilen gesorgt: Die Suche nach dem Higgs-Boson,<br />

das allen Teilchen zu ihrer Masse verhilft, war nach 50<br />

Jahren mit großer Wahrscheinlichkeit erfolgreich. Damit<br />

könnte der letzte Baustein <strong>des</strong> sogenannten Standardmodells<br />

gefunden worden sein, was einen Meilenstein<br />

der modernen Physik darstellen würde. Doch wie sicher<br />

sind die Ergebnisse, was bedeuten sie wirklich, welche<br />

sind die offenen Fragen und wie geht die Forschung jetzt<br />

weiter? Dr. zur Nedden, der mit seiner Forschungsgruppe<br />

der HU Berlin und vielen Kollegen aus der ganzen Welt<br />

an einem der Großexperimente am LHC arbeitet, wird<br />

Ihnen die spannenden Ergebnisse im Zusammenhang<br />

zu anderen fundamentalen Entdeckungen der Elementarteilchenphysik<br />

vorstellen.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. med. Rieke H.-E. Alten, Chefärztin, Schloßpark-Klinik Berlin<br />

Rheuma – Neue diagnostische und therapeutische<br />

Möglichkeiten<br />

Die Entwicklung neuer klinischer, laborchemischer<br />

sowie bildgebender Verfahren hat in<br />

den vergangenen Jahren dazu geführt, dass<br />

entzündlich-rheumatische Erkrankungen wie<br />

Rheumatoide Arthritis und Spondyloarthritis<br />

(früher: Morbus Bechterew) jetzt immer früher<br />

diagnostiziert werden können.<br />

Mit dieser Frühdiagnose stehen vor allem<br />

Kunstgeschichte<br />

seit der Einführung so genannter „Biologischer<br />

Antikörper“ Therapien zur Verfügung,<br />

mit denen Funktionsverluste und<br />

dauerhafte Schäden durch rheumatische<br />

Entzündungen vermieden werden können.<br />

Frau Dr. Alten stellt den neuesten Stand <strong>des</strong><br />

Wissens und der Behandlungsmethoden vor.<br />

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />

500 Jahre Sixtinische Madonna: Raffael und seine Bilder<br />

der Gottesmutter<br />

Kaum ein Maler ist so berühmt für seine<br />

Madonnenbilder geworden wie der im Jahre<br />

1483 in der italienischen Stadt Urbino<br />

geborene Raffaello Sanzio. Die wohl heute<br />

an Ruhm alle überstrahlende Gottesmutter<br />

mit dem Christuskind ist die sich in der<br />

Dresdener Gemäldegalerie Alte Meister befindliche<br />

Sixtinische Madonna. Doch was<br />

ist an ihr so anders als bei den zahlreichen<br />

weiteren Madonnen Raffaels? Was macht<br />

das Dresdener Gemälde so einzigartig? Und<br />

wodurch wurde gerade dieses Altarbild so<br />

berühmt? Der Vortrag <strong>des</strong> Kunsthistorikers<br />

Thomas R. Hoffmann wird die Gemeinsamkeiten<br />

wie Unterschiede von Raffaels Bildern<br />

der Gottesmutter herausarbeiten und die<br />

Sonderstellung der Sixtinischen Madonna<br />

beleuchten.


Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Thomas Heilmann, Senator für Justiz und Verbraucherschutz Berlin<br />

Korruption, Schrottimmobilien, Sicherheitsverwahrung …<br />

Verbrechensbekämpfung und Verbraucherschutz in Berlin<br />

Wer für die Bekämpfung von Verbrechen und den Schutz<br />

von Verbrauchern zuständig ist, hat es mit einer sehr breiten<br />

Palette von Themen zu tun: vom immer wiederkehrenden<br />

Ärger über steigende Benzinpreise über die Erhöhung<br />

der Qualität von Kantinen oder der Zahl von Richtern<br />

an Sozialgerichten bis hin zu Problemen wie Korruption<br />

oder Schrottimmobilien reicht die Verantwortlichkeit.<br />

Diskutieren Sie mit Senator Heilmann, welche Schwerpunkte<br />

der Senat bei der Verbrechensbekämpfung und<br />

beim Verbraucherschutz setzt bzw. welche Probleme er<br />

möglicherweise angehen sollte!<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Dr. Leonhard Dobusch, FB Wirtschaftswissenschaften, FU Berlin<br />

Die Piratenpartei und ihre Erfolge – Mythen, Ursachen<br />

und Perspektiven<br />

Mit dem Erfolg bei den Abgeordnetenhauswahlen<br />

in Berlin hat die Piratenpartei viele<br />

Menschen in Wissenschaft, Politik und Öffentlichkeit<br />

überrascht. Was sind die Ursachen<br />

für den hohen Stimmenanteil bei dieser<br />

und anderen Wahlen? Profitieren die Piraten<br />

nur von Proteststimmung und Trägheit der<br />

etablierten Parteien, oder gibt es ein Poten-<br />

Kunstgeschichte<br />

Dr. Alfred Hagemann, Kunsthistoriker und Kurator der Ausstellung, Berlin<br />

und Potsdam<br />

Anlässlich der Ausstellung „FRIEDERISIKO – Friedrich der Große“ Potsdam,<br />

Neues Palais und Park Sanssouci (bis 28.10.2012)<br />

Friederisiko – Eine Ausstellung zum 300. Geburtstag<br />

Friedrich <strong>des</strong> Großen<br />

Die Lust am Risiko war ein prägnanter Charakterzug<br />

dieses Monarchen: FRIEDERISI-<br />

KO lautet daher das Leitmotiv der großen<br />

Schau an einem authentischen Handlungsort.<br />

Zu entdecken sind ein Preußenkönig,<br />

den man so noch nicht kannte – und bisher<br />

unbekannte Räume in dem von ihm selbst<br />

bis ins Detail geplanten Schlossbau. Zwölf<br />

PROGRAMM 23<br />

Themenkomplexe rund um den König und<br />

seine Zeit entfalten sich auf 6.000 qm mit<br />

über 70 teilweise erstmals zugänglichen, aufwendig<br />

restaurierten Kabinetten und Sälen.<br />

Dr. Hagemann lässt Sie einen Blick „hinter<br />

die Kulissen“ werfen und stellt Ihnen Hintergründe<br />

und Entstehung der Ausstellung vor.<br />

zial für nachhaltige Verschiebungen im politischen<br />

Koordinatensystem? Sind Themen<br />

wie Urheberrecht, Datenschutz und Netzneutralität<br />

lediglich Modeerscheinungen?<br />

Und werden mit Mitteln wie ‚radikale Transparenz‘<br />

und ‚liquid democracy‘ neue Zugänge<br />

für Kooperation und mehr Beteiligung in<br />

politischen Prozessen entwickelt?<br />

Di, 18.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 18.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Di, 18.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


24 PROGRAMM<br />

Mi, 19.09.<br />

17.00 ­<br />

19.00 Uhr<br />

eintritt<br />

frei<br />

Mi, 19.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Volkskrankheit Arthrose<br />

<strong>Das</strong> Martin-Luther-Krankenhaus mit der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

lädt in die <strong>Urania</strong> ein.<br />

Mit zunehmendem Lebensalter macht der<br />

Verschleiß von Gelenken vielen Menschen<br />

zu schaffen. Die Bewegungsfreiheit wird<br />

durch den verstärkten Abrieb <strong>des</strong> Gelenkknorpels,<br />

Entzündungen und Deformationen<br />

eingeschränkt – gehen, sitzen, sogar einfachste<br />

körperliche Anstrengungen können<br />

zur Qual werden. Doch die Arthrose ist eine<br />

Krankheit, bei der man medizinisch helfen<br />

kann. <strong>Das</strong> Behandlungsspektrum reicht bis<br />

zum Ersatz <strong>des</strong> Gelenkes durch eine Endoprothese.<br />

Ein wichtiger Faktor für den<br />

Erfolg einer Therapie ist jedoch, dass der<br />

Patient mit dem Behandlungsverfahren vertraut<br />

ist und genau über alle Konsequenzen<br />

Bescheid weiß. Die heutige Veranstaltung<br />

soll über das Krankheitsbild der Arthrose,<br />

das Verfahren <strong>des</strong> Gelenkersatzes und das<br />

Leben danach informieren.<br />

Vorträge:<br />

Ursachen und Diagnostik der Arthrose – Alternativen zum Kunst gelenk<br />

Prof. Dr. med. W. Petersen<br />

Möglichkeiten und Grenzen der Endoprothetik an Knie, Hüfte und<br />

Schulter, Dr. med. K. Schmoranzer<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

In Zusammenarbeit mit dem Humanistischen Verband Deutschlands<br />

Zum 100. Geburtstag von Carl Friedrich von Weizsäcker<br />

Prof. Dr. Dieter Hoffmann, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte,<br />

Berlin<br />

Carl Friedrich von Weizsäcker:<br />

Physiker, Philosoph, Friedensforscher.<br />

<strong>Das</strong> Schaffen von Carl Friedrich von Weizsäcker<br />

reicht von der Physik über die Philosophie<br />

bis hin zur Politik. Damit wurden<br />

durch sein Lebenswerk die vermeintlichen<br />

Grenzen zwischen den beiden Kulturen von<br />

Natur- und Geisteswissenschaften nicht nur<br />

infrage gestellt, sondern auch praktisch aufgehoben.<br />

Darüber hinaus spielte von Weizsäcker<br />

in der Bun<strong>des</strong>republik die Rolle eines<br />

Testen Sie uns<br />

Nein, Sie müssen sich nicht sofort lange binden.<br />

Testen Sie die <strong>Urania</strong>-Mitgliedschaft für nur 15 Euro ganze<br />

drei Kalendermonate lang.<br />

wortgewaltigen und einflussreichen Mahners<br />

und Warners in Fragen <strong>des</strong> wissenschaftlichen<br />

Fortschritts und <strong>des</strong> nuklearen<br />

Wettrüstens, wodurch er zum Pionier der<br />

modernen Friedens- und Konfliktforschung<br />

wurde. Anlässlich seines 100. Geburtstags<br />

wird der Vortrag einen der letzten Universalgelehrten<br />

<strong>des</strong> zwanzigsten Jahrhunderts<br />

porträtieren.


Guus Reinartz, Fotograf, Limburg<br />

Die Provence – ein Gesamtkunstwerk<br />

Die Provence im sonnenüberfluteten Südosten<br />

von Frankreich ist aufgrund seiner extrem<br />

sinnlichen Anziehungskraft eines der<br />

beliebtesten Urlaubsziele in Europa. Zu dem<br />

bekanntesten Symbol der Provence sind die<br />

endlosen Reihen von lila-blauen Lavendelsträuchern<br />

geworden. Die welligen Laven-<br />

Guus Reinartz, Fotograf, Limburg<br />

Almenwandern in Südtirol –<br />

Streifzüge im Gitschberg Jochtal<br />

Sattgrün ruhen die weitläufigen Almen unter<br />

blauem Himmel, umrahmt von beeindruckenden<br />

Bergriesen, deren schneebedeckte<br />

Gipfel in der Sonne glänzen – inmitten einer<br />

solch unvergleichlichen Almenlandschaft<br />

liegt die Almenregion Gitschberg Jochtal<br />

unweit der Kulturstadt Brixen im malerischen<br />

Südtirol. Auf Naturliebhaber und<br />

Sportbegeisterte warten Sonnenskilauf auf<br />

Panoramaplattformen, Wander- und Bergerlebnisse,<br />

während Kulturinteressierte mittelalterliche<br />

Schlösser, Kirchen und unverfälschtes<br />

bäuerliches Brauchtum kennen<br />

lernen können.<br />

PROGRAMM 25<br />

Länderkunde<br />

delfelder zeichnen auch das Landschaftsbild<br />

rund um den Mont Ventoux, dem strahlenden<br />

Mittelpunkt dieses stimmungsvollen<br />

Vortrages, in dem Ihnen Guus Reinartz mit<br />

eindrucksvollen Bildern das Gesamtkunstwerk<br />

Provence näher bringen wird!<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb<br />

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Der Prenzlauer Berg – Rund um den Kollwitzplatz<br />

Architektur der Gründerjahre, ehemalige<br />

Brauereien, der „Dicke Hermann“, einer von<br />

zwei Wassertürmen, die Synagoge in der<br />

Rykestraße, Ludwig Hoffmanns grandiose<br />

Badeanstalt… erleben Sie hier das Berlin<br />

der letzten hundertfünfzig Jahre. In dieser<br />

Gegend entstand mit den Gründerjahren<br />

Deutschlands größtes Mietskasernenquar-<br />

Länderkunde<br />

Berlin<br />

tier, heute noch fast vollständig erhalten und<br />

liebevoll restauriert. Hier liegt der Jüdische<br />

Friedhof mit seiner einzigartigen Atmosphäre,<br />

Ruhestätte vieler prominenter Berliner<br />

Bürger. In den letzten Jahren hat sich dieser<br />

Kiez nachhaltig verändert, viele Neubürger<br />

prägen jetzt das Viertel, nicht immer zur<br />

Freude der alteingesessenen Bewohner.<br />

Do, 20.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Multimedia­<br />

Vortrag<br />

Do, 20.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Multimedia­<br />

Vortrag<br />

Fr, 21.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien


26 PROGRAMM<br />

Fr, 21.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Fr, 21.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien und<br />

Diskussion<br />

Sa, 22.09.<br />

10.00 ­<br />

14.00 Uhr<br />

eintritt<br />

frei<br />

Anmeldung<br />

erforder­<br />

lich<br />

Länderkunde<br />

Maximilian Küthe, Reisejournalist, Osnabrück<br />

Finnland – vom Süden in die Wildnis Lapplands<br />

Während sich im Süden Finnlands – in der<br />

früheren Hauptstadt Turku mit seiner Festung,<br />

der Metropole Helsinki mit seinen<br />

Beispielen modernster Architektur – die Kulturgeschichte<br />

manifestiert, ist der große<br />

Rest <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> ein einzigartiges Zeugnis<br />

dafür, was die letzten Eiszeiten an großartigen<br />

Naturräumen geschaffen haben! Fol-<br />

Film und Philosophie<br />

Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler, Berlin<br />

Der legendäre Sherlock Holmes – Die Philosophie eines<br />

Meisterdetektivs (A Game of Shadows, 2011)<br />

<strong>Das</strong> Freun<strong>des</strong>paar Sherlock Holmes und<br />

Dr. Watson hat eine gewisse Ähnlichkeit<br />

mit dem Paar Sokrates und seinem Schüler<br />

Platon. Abgestimmt mit Siegfried Kracauers<br />

Buch „Der Detektiv-Roman“ (1925) sollen<br />

einige Eigenschaften <strong>des</strong> weltberühmten,<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Londoner Detektivs einmal genauer unter<br />

die philosophische Lupe genommen werden.<br />

Dazu werden Ausschnitte aus dem<br />

aktuellen Film Sherlock Holmes: A Game<br />

of Shadows gezeigt.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen e. V.<br />

Vorträge, Speakers Corner, World Café<br />

Wie fahren wir morgen?<br />

Mobilität im Zeichen der Energiewende<br />

Wasserstoffautos, Pedelecs, Elektro- oder<br />

Hybridfahrzeuge – immer häufiger sind sie<br />

auf den Straßen zu sehen: Fahrzeuge die keinen<br />

oder nur wenig Sprit verbrennen, sondern<br />

mit Strom – im besten Fall aus Erneuerbaren<br />

Energiequellen – angetrieben werden.<br />

Um zu verhindern, dass sich das globale Klima<br />

um mehr als zwei Grad erwärmt, muss<br />

nach Expertenmeinung der Verkehrssektor<br />

bis zum Jahr 2050 um 95 Prozent „dekarbonisiert“<br />

werden. Was bedeutet das für unsere<br />

Fortbewegung heute und in Zukunft?<br />

Fünf Experten aus der Klimaforschung, der<br />

Automobilindustrie, der Mobilitätsforschung,<br />

aus Umweltverbänden und aus der Politik<br />

geben in kurzen Impulsreferaten Einblicke<br />

in ihre Forschungen, erläutern das Mach-<br />

gen Sie Maximilian Küthe von den Schären<br />

an der Küste in das weite Land mit seinen<br />

unendlich scheinenden Wäldern und den<br />

rund 60.000 Seen bis in den unwegsamen<br />

Norden, wo man am Inari-See, dem heiligen<br />

See der Ureinwohner, noch heute die<br />

Lebensweise der Lappen beobachten kann!<br />

bare und das Wünschenswerte, machen<br />

Vorschläge für zukünftige Fortbewegung<br />

und stehen den Bürgern anschließend in<br />

einer Speakers Corner Rede und Antwort.<br />

In einem World Café können die Teilnehmer<br />

der Veranstaltung miteinander diskutieren,<br />

ihre Meinung verfechten und kreativ nach<br />

Lösungen suchen. Abschließend wird das<br />

Thema und seine Bedeutung für die Region<br />

in einem Vortrag beleuchtet.<br />

Die Namen der Referenten und Experten<br />

werden im Internet veröffentlicht:<br />

www.ufu.de.<br />

Anmeldungen bitte in der <strong>Urania</strong> (kontakt@<br />

urania-berlin.de, Tel. 030/218 90 91) oder<br />

beim UfU (joerg.welke@ufu.de, Tel. 030/<br />

428 499 336)


STEINE OHNE GRENZEN IX<br />

Ausstellungseröffnung<br />

PROGRAMM 27<br />

Länderkunde<br />

Maximilian Küthe, Reisejournalist, Osnabrück<br />

Toledo und seine beeindruckenden Geschichtszeugnisse<br />

In kaum einer anderen Stadt lassen sich so<br />

viele Originalzeugnisse aus allen Phasen der<br />

spanischen Geschichte finden wie in Toledo!<br />

Aus der Zeit der römischen Herrschaft<br />

ist unter anderem das eindrucksvolle Theater<br />

erhalten, die Westgoten errichteten eine<br />

der monumentalsten europäischen Fes-<br />

tungsanlagen, und die Bauten der Mauren<br />

lassen noch heute ein Bild aus einer anderen<br />

Welt entstehen. Lassen Sie sich außerdem<br />

mit dem christlichen und weltlichen Teil der<br />

spanischen Geschichte vertraut machen –<br />

u. a. mit dem Alkazar, der lange Zeit das<br />

Zentrum <strong>des</strong> spanischen Weltreiches war!<br />

Ausstellung zum Internationalen Gedenk-Symposion<br />

für Frieden und Menschlichkeit 2012<br />

verboten – verfolgt – „entartet“<br />

20 Künstlerinnen und Künstler erinnern an die schreckliche Nazi-Propagandaschau vor<br />

75 Jahren „Entartete Kunst“ (1937)<br />

Die Schirmherrschaft hat der Vizepräsident <strong>des</strong> Deutschen Bun<strong>des</strong>tages<br />

Dr. h.c. Wolfang Thierse.<br />

Initiatoren: Rudolf J. Kaltenbach (Bildhauer) und Silvia Christine Fohrer (Bildhauerin)<br />

Dauer der Ausstellung bis 14.10.2012<br />

Eröffnung der neuen Skulpturenlinie im Bucher Forst an der Ländergrenze Berlin-<br />

Brandenburg am 30.09.2012, 14.00 Uhr (http//ohnegrenzensteine.jimdo.com/)<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung<br />

Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Seminar für<br />

Philosophie der Ludwig-Maximilians-Universität München, Autor <strong>des</strong> Buches<br />

„Die Optimierungsfalle“<br />

Ein Modell für eine humane Ökonomie<br />

Immer mehr Menschen halten den vorherrschenden krisenanfälligen<br />

Finanzkapitalismus mit seinem rücksichtslosen<br />

Streben nach Effizienz und schnellem Profit für verantwortungslos<br />

und nicht lebenswert, gleichzeitig glauben<br />

viele aber, ökologische und gerechte Alternativen zu<br />

diesem System seien nur eine Utopie. Prof. Nida-Rümelin<br />

setzt dem sein Modell einer durch Stabilität und Nachhaltigkeit<br />

geprägten humanen Ökonomie entgegen. Diskutieren<br />

Sie mit ihm, wie eine funktionierende Wirtschaftsordnung,<br />

die auf Kooperation und moralischen Werten<br />

begründet ist, aussehen und erreicht werden könnte!<br />

Mo, 24.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Mo, 24.09.<br />

19.00 Uhr<br />

eintritt<br />

frei<br />

Mo, 24.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


28 PROGRAMM<br />

Di, 25.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit<br />

Digital­<br />

bildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Ding<br />

am Deich<br />

Seite 65<br />

Di, 25.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Buchpräsentation<br />

und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Ding<br />

am Deich<br />

Seite 65<br />

Länderkunde<br />

In Zusammenarbeit mit dem Bastei Lübbe Verlag<br />

Dr. Hans von Trotha, Autor <strong>des</strong> gleichnamigen Buches<br />

Gartenkunst – Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies<br />

Gärten in Europa sind schon immer mehr<br />

gewesen als nur schöne Orte zum Spazierengehen<br />

oder zum Verweilen. Sie sind vielmehr<br />

komplexe Schöpfungen, die allen Sinnen<br />

schmeicheln und die noch dazu viel von<br />

der Zeit preisgeben, in der sie entstanden<br />

sind. Begleiten Sie Dr. Trotha auf einer Art<br />

Spaziergang durch die Jahrhunderte vom<br />

Mittelalter bis zur Romantik, und erfahren<br />

Sie, wie die Gartenkunstwerke die jeweiligen<br />

ästhetischen Moden, technischen Errungenschaften,<br />

gesellschaftlichen Konven-<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

tionen und nicht zuletzt die philosophischen<br />

Debatten widerspiegeln.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag Droemer-Knaur<br />

Prof. Dr. rer. nat. Gerd Antes, Direktor <strong>des</strong> Deutschen Cochrane Zentrums,<br />

Universität Freiburg<br />

Dr. med. Werner Bartens, Wissenschaftsjournalist der Süddeutschen<br />

Zeitung, Autor <strong>des</strong> gleichnamigen Buches, München<br />

Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Chefarzt der Klinik für Hämatologie,<br />

Onkologie und Tumorimmunologie, HELIOS Klinikum Berlin-Buch<br />

Heillose Zustände – Warum die Medizin die Menschen krank<br />

und das Land arm macht<br />

Wenn die Gesundheitsindustrie wie alle anderen<br />

wachsen will und soll, müssen immer<br />

mehr Menschen kränker sein – und<br />

seit Jahren boomt diese Branche. Warum<br />

ist das so, und was bedeutet dies für uns<br />

Patienten? Werner Bartens, Deutschlands<br />

profiliertester Medizinjournalist, zeigt, dass<br />

Krankheiten geradezu erfunden und unnötige<br />

Medikamente verschrieben werden, dass<br />

die Anzahl intensiver Untersuchungen nicht<br />

Mitglied werden<br />

Noch schlauer werden, Vorteile genießen und Geld sparen –<br />

das können Sie mit der <strong>Urania</strong>-Mitgliedschaft. Informationen bekommen Sie<br />

unter 030- 218 90 91 und www.urania.de/mitgliedschaft<br />

vom Verlauf der Krankheit abhängt, sondern<br />

von der Verfügbarkeit und vom Abschreibebedarf<br />

teurer Geräte. Dabei wäre die wirkungsvollste<br />

Therapie für viele Krankheiten<br />

ein ruhiges Arzt-Patienten-Gespräch, doch<br />

dafür ist kein Geld vorhanden. Diskutieren<br />

Sie mit Insidern die Unzulänglichkeiten unseres<br />

Gesundheitssystems – und wie diese<br />

beseitigt werden könnten!


Medizin und Gesundheit – Themenreihe Krebs<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter <strong>des</strong> Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Krebserkrankungen – Behandlung aus Sicht der<br />

Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM)<br />

„Sie haben Krebs“ – diesen Satz hören je<strong>des</strong> Jahr viele<br />

Menschen. Sie fragen „Was hätte ich besser machen<br />

können“ oder „Was kann ich jetzt noch selber tun“. Wie<br />

entsteht Krebs aus Sicht der TCM? Welche Möglichkeiten<br />

haben Ärzte, diese Situation positiv zu beeinflussen? Die<br />

Chinesische Medizin bietet eine Vielzahl von Möglichkeiten<br />

mit Kräutertherapie, Ernährung, Bewegungs übungen und<br />

Akupunktur den Verlauf der Erkrankung positiv zu beeinflussen<br />

und eine Lebensverlängerung mit Lebensqualität<br />

zu bewirken. Die Stärkung <strong>des</strong> Qi und <strong>des</strong> Immunsystems<br />

ist hierbei bedeutsam. Die TCM lindert aber auch<br />

Beschwerden, die sich aus Nebenwirkung von Operationen,<br />

Chemo- oder Strahlentherapie ergeben. Nutzen Sie die Chance!<br />

Volker Koop, Publizist und Autor, Berlin<br />

PROGRAMM 29<br />

Geschichte<br />

Himmlers Germanenwahn – Die SS-Organisation Ahnenerbe<br />

und ihre Verbrechen<br />

Die 1935 auf Veranlassung Heinrich Himmlers<br />

gegründete „Studiengesellschaft „Deutsches<br />

Ahnenerbe“ e.V.“ hatte vor allem eine<br />

Aufgabe: Sie sollte die rassische Überlegenheit<br />

<strong>des</strong> „arischen Menschen“ nachweisen.<br />

Neben obskuren Aktivitäten wie der<br />

Wiederbelebung germanischer Thingstät-<br />

ten erhielt die Organisation bald eine Reihe<br />

von verbrecherischen Sonderaufträgen: vom<br />

Kunstraub in den von Deutschland besetzten<br />

Gebieten bis hin zur Ermordung Hunderter<br />

von KZ-Häftlingen zu pseudowissenschaftlichen<br />

Zwecken.<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

Vortrag in englischer Sprache mit Übersetzung<br />

Lama Ngakma Shardröl Du-nyam Wangmo, New York<br />

The Ego is not the Problem – Nicht das Ego ist das<br />

Problem…<br />

Im Buddhismus spielt die Idee <strong>des</strong> „Nicht-<br />

Selbst“ eine wichtige Rolle. Da gibt es diese<br />

Idee, dass das Selbst gar nicht wirklich<br />

existiert, und wir hören von Leuten, die den<br />

Tod <strong>des</strong> Egos durch die buddhistische Praxis<br />

anstreben. <strong>Das</strong> ist ein Weg – der Weg<br />

<strong>des</strong> Sutra. Wer ist es, der da meditiert, fragt<br />

man sich. Es gibt aber auch einen anderen<br />

Weg <strong>des</strong> Tantra. Hier wird das Selbst oder<br />

das Ego nicht als Problem angesehen: Wir<br />

finden heraus, dass wir tatsächlich existieren,<br />

aber vielleicht nicht in der Weise wie<br />

wir dachten.<br />

Lama Ngakma Shardröl bietet vom 28.–<br />

30.09. einen Wochenendkurs zum Thema.<br />

„Den Visionskörper tragen“ (Inneres Tantra)<br />

an. Informationen und Anmeldung nach<br />

dem Vortrag.<br />

Mi, 26.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

<strong>Das</strong> Ding<br />

am Deich<br />

Seite 65<br />

Mi, 26.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Wurlitzer<br />

oder die Er-<br />

findung der<br />

Gegenwart<br />

Seite 65<br />

Do, 27.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vielleicht<br />

in einem<br />

anderen<br />

Leben<br />

Seite 65


30 PROGRAMM<br />

Do, 27.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Live­<br />

Multi­<br />

media­<br />

Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

Vielleicht<br />

in einem<br />

anderen<br />

Leben<br />

Seite 65<br />

Fr, 28.09.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Fr, 28.09.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vielleicht<br />

in einem<br />

anderen<br />

Leben<br />

Seite 65<br />

Abenteuer und Extreme<br />

Uli Kunz, Meeresbiologe, Forschungstaucher,<br />

Unterwasserfotograf, Kiel<br />

Tiefenrausch – Tauchexpeditionen<br />

in eine fremde Welt<br />

Während seines Studiums der Meeresbiologie machte<br />

Uli Kunz eine spezielle Ausbildung zum Forschungstaucher<br />

und hat seitdem an zahlreichen wissenschaftlichen<br />

Expeditionen teilgenommen, von denen er faszinierende<br />

Unterwasserfotos mitgebracht hat: Im arktischen Spitzbergen<br />

tauchte er unter dickem Packeis, vor den Kanaren<br />

untersuchte er Wale und den größten Fisch der Erde, rund um die Orkney-Inseln<br />

sammelte er winzige Nesseltiere und Nacktschnecken in starker Strömung und in der<br />

heimischen Ostsee dokumentiert er versunkene Wracks. Seine Spezialität aber ist das<br />

Tauchen in Tropfsteinhöhlen, gefluteten Minen oder alten Brunnen – begleiten Sie ihn<br />

auf eine Reise in sagenhafte Traumwelten, die nie ein Sonnenstrahl erreicht, und wo auf<br />

die Wissenschaftler archäologische Sensationen aus längst vergangenen Zeiten warten!<br />

Geschichte<br />

Rolf Schneider, Dramatiker, Publizist und Schriftsteller, Berlin<br />

Ritter, Ketzer, Handelsleute –<br />

Brandenburg und Berlin im Mittelalter<br />

Die Epoche <strong>des</strong> Mittelalters fasziniert die<br />

Menschen bis heute. Auch in der Mark Brandenburg<br />

wurden damals Burgen errichtet<br />

und Städte gegründet, auch hier wüteten<br />

Pest und Kriege, auch hier entstanden Bau-<br />

und Kunstwerke der Romanik und Gotik.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Rolf Schneider entfaltet ein faszinieren<strong>des</strong><br />

Panorama der mittelalterlichen Lebenswirklichkeit<br />

in Brandenburg und Berlin aus der<br />

Perspektive von Adligen, Geistlichen, Bürgern,<br />

Bauern und fahrendem Volk.<br />

Der URANIA Beitrag zum Berlin-Marathon<br />

Dr. med. Willi Heepe, praktischer Arzt, Sportmediziner, langjähriger<br />

Medizinischer Direktor <strong>des</strong> Berlin-Marathons, Fachbuchautor, Berlin<br />

Fünf Gründe, gesund zu bleiben oder:<br />

Wann gehen Sie Laufschuhe kaufen?<br />

Steigende Lebenserwartung und Sensationsmeldungen<br />

über den medizinischen<br />

Fortschritt – erreichen wir das ewige Leben?<br />

Die medizintechnologische und pharmakologische<br />

Entwicklung ist gewaltig, doch unsere<br />

gesundheitliche Realität sieht anders<br />

aus. 70 % der Männer, 60 % der Frauen und<br />

30 % der Kinder sind übergewichtig. Die<br />

Folgen sind schwerwiegende Krankheiten.<br />

Ohne Lebensstil-Änderung bleibt ein hohes<br />

Alter mit hoher Lebensqualität ein Traum.<br />

Bisher gibt es nur ein einziges kostengünstiges,<br />

unschädliches, überall erhältliches,<br />

weltweit wissenschaftlich bewiesenes Antiaging-<br />

Prinzip: körperliche Aktivität! Diese<br />

sollte zum täglichen Leben gehören wie das<br />

Zähneputzen. Der Nebeneffekt ist beachtlich:<br />

hohe Lebensqualität bis ins hohe Alter<br />

und eine durchschnittliche Lebensverlängerung<br />

von 4½ Jahren.


Psychologie und Medizin – Themenreihe Krebs<br />

Prof. Dr. Gerd Gigerenzer, Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung<br />

sowie Harding Zentrum für Risikokompetenz, Autor, Berlin<br />

Nutzen und Schaden von Krebsfrüherkennungs-<br />

Untersuchungen<br />

PROGRAMM 31<br />

98% der deutschen Frauen überschätzen den Nutzen<br />

<strong>des</strong> Mammographie‐Screenings oder können ihn gar<br />

nicht einschätzen. Europaweit werden wir Deutschen am<br />

schlechtesten informiert. Über Forschungsergebnisse erhalten<br />

Patienten und Ärzte oft irreführende Informationen.<br />

Es konnte nicht belegt werden, dass Früherkennung von<br />

Brust‐ und Prostatakrebs die Gesamtsterblichkeit reduziert,<br />

viele Patienten trugen aber nachweislich Schäden davon<br />

(wie Inkontinenz nach OPs). Da etwa 50% aller Krebserkrankungen<br />

verhaltensbedingt sind, liegt die wirkliche<br />

Chance in der Vorsorge (gegen Rauchen, Fettleibigkeit<br />

etc.). Kompetenztraining für Kinder im Umgang mit der eigenen Gesundheit würde mehr<br />

zum Kampf gegen Krebs beitragen als die Unmengen an Geld und Zeit für Früherkennung.<br />

Harald Alexander Korp, Religionswissenschaftler, Berlin<br />

Die Liebe bei Meister Eckhart<br />

„Wer von ihr gefangen wird, der hat das allerstärkste<br />

Band und doch eine süße Bürde“,<br />

so schreibt Meister Eckhart über die Liebe.<br />

Was ist Liebe? Wie sollen wir lieben? Wie<br />

können wir lieben? Fragen, die sich immer<br />

wieder neu stellen. Welche Antworten gibt<br />

Meister Eckhart darauf? In seinen Werken<br />

finden sich dazu überraschende Aussagen:<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

„Gott ist nicht liebenswert. Er ist über alle<br />

Liebe und Liebenswürdigkeit erhaben.“<br />

Und: „Gott ist Lust und Wonne in der Fülle.“<br />

Wird der Begriff Liebe in der Mystik<br />

anders gedeutet als in der Lehre der christlichen<br />

Kirche? Wie lässt sich die Liebe auf<br />

dem mystischen Weg als eine Vereinigung<br />

von Vielheit und Einheit erfahren?<br />

Biologie und Medizin – Themenreihe Krebs<br />

Prof. Dr. Walter Birchmeier, Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare<br />

Medizin, Berlin<br />

Die Biologie von Krebserkrankungen<br />

Krebserkrankungen lassen sich nur verstehen<br />

und in Zukunft besser therapieren, wenn<br />

man ihre komplexen genetischen Grundlagen<br />

und ihre Zellbiologie kennt und versteht.<br />

Auch für Nichtfachleute ist es sinnvoll,<br />

hier Grundkenntnisse zu erlangen. Prof.<br />

Birchmeier erforscht seit Jahren mit seinem<br />

Team und im internationalen Verbund<br />

die Entwicklung von Krebszellen und neue<br />

Heilungsoptionen, die sich daraus ergeben.<br />

Im Zentrum steht dabei die Erforschung von<br />

sogenannten Stamm- und Krebsstammzellen.<br />

Er wird Sie darüber aufklären, wie hier<br />

neue Erkenntnisse zusammen wirken, um<br />

Krebserkrankungen in Zukunft erfolgreicher<br />

und verträglicher heilen zu können.<br />

Fr, 28.09.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Vielleicht<br />

in einem<br />

anderen<br />

Leben<br />

Seite 65<br />

Mo, 01.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mo, 01.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Im Garten<br />

der Klänge<br />

Seite 66


32 PROGRAMM<br />

Mo, 01.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

und Buch­<br />

vorstellung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Im Garten<br />

der Klänge<br />

Seite 66<br />

Di, 02.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Im Garten<br />

der Klänge<br />

Seite 66<br />

Di, 02.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag in<br />

englischer<br />

Sprache<br />

mit Buch­<br />

premiere<br />

Film, 20 Uhr<br />

Im Garten<br />

der Klänge<br />

Seite 66<br />

Philosophie<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, Berlin<br />

Existenzialismus jetzt – Eine neue Philosophie der Hoffnung<br />

Die Philosophie <strong>des</strong> Existenzialismus entstand<br />

als radikale Reaktion auf die einschneidenden<br />

Katastrophen der Moderne, als eine<br />

Philosophie der Hoffnung für die Hoffnungslosen.<br />

Auch wenn er zeitweise etwas in<br />

Vergessenheit geriet, so ist er doch gerade<br />

Medizin – Themenreihe Krebs<br />

heute angesichts der Krisenlagen hochaktuell.<br />

Lutz von Werder hat eine Version <strong>des</strong><br />

Existenzialismus formuliert, die verspricht,<br />

auf der Höhe der Zeit zu sein – eine neue<br />

Philosophie der Hoffnung.<br />

Prof. Dr. med. Klaus Gellert, Chefarzt Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />

Sana Klinikum Lichtenberg<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Dirk Hartmann, Chefarzt Klinik für Innere Medizin I:<br />

Schwerpunkt Gastroenterologie, Sana Klinikum Lichtenberg<br />

Darmkrebs – Wissen macht stark!<br />

Darmkrebs ist äußerst gefährlich, weil er<br />

im Frühstadium keine oder nur wenige Beschwerden<br />

verursacht. Daher merken die Betroffenen<br />

die Erkrankung häufig erst, wenn<br />

es zu schlimmen Komplikationen kommt.<br />

Über eine Krebserkrankung zu reden fällt<br />

schwer. Darüber nachzudenken, selbst<br />

z.B. an Darmkrebs zu erkranken, fällt noch<br />

schwerer.<br />

Philosophie und Wissenschaftskritik<br />

Dabei ist Darmkrebs keine seltene Krebserkrankung.<br />

Mit ca. 70.000 Neuerkrankungen<br />

pro Jahr ist sie die zweithäufigste Krebsart<br />

in Deutschland.<br />

Die Früherkennung ist eine der wichtigsten<br />

Waffen gegen Darmkrebs. Wird die Diagnose<br />

frühzeitig gestellt und erfolgt eine auf den<br />

Patienten individuell abgestimmte Therapie,<br />

bestehen sehr gute Heilungschancen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Verlagsgruppe Droemer Knaur<br />

Prof. Dr. Rupert Sheldrake, Fellow der Royal Society of the Arts, Mitglied<br />

der Society for Experimental Biology, London<br />

The Science Delusion – Der Wissenschaftswahn<br />

Es ist ein Irrglaube der Wissenschaft, wenn sie meint,<br />

die Welt sei schon erklärt – „es fehlen nur noch ein paar<br />

Details“. Diese Haltung ist überheblich und verkennt, dass<br />

auch naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf Voraussetzungen<br />

beruhen. Und diese sind häufig nichts als reine<br />

Vermutungen und Behauptungen. Rupert Sheldrake deckt<br />

diese Schwächen auf und erklärt, warum zum Beispiel<br />

Vererbung nicht nur auf den Genen beruhen kann oder<br />

Erinnern ein geistiger Vorgang ist, der nicht nur im Gehirn<br />

vonstatten geht. Er bietet eine vollständige Demontage<br />

<strong>des</strong> gängigen materialistischen Weltbilds und zeigt<br />

neue Wege <strong>des</strong> Denkens, Forschens und Erkennens auf.


Medizin und Gesundheit – Themenreihe Krebs<br />

Prof. Dr. med. Nektarios Sinis, Chefarzt der Fachabteilung für Plastische-,<br />

Hand- und Rekonstruktive Mikrochirurgie, St. Marien-Krankenhaus, Berlin<br />

Dr. med. Heike Rosendahl, Oberärztin, Brustzentrum Waldfriede, Krankenhaus<br />

Waldfriede, Berlin<br />

Brustkrebs – Von der primären Therapie bis zum<br />

Brustwiederaufbau mit Eigengewebe<br />

Vorgestellt werden die aktuellen therapeutischen<br />

Ansätze bei der Behandlung von<br />

Brustkrebs. Wo stehen wir und wie wird<br />

behandelt? Weiterhin wird in einem zweiten<br />

Teil der Informationsveranstaltung auf<br />

die Möglichkeiten der Brustrekonstruktion<br />

und <strong>des</strong> Brustwiederaufbaus nach Entfernung<br />

der Brust gesprochen. Es werden<br />

vor allem die mikrochirurgischen Verfahren<br />

zum Eigengewebsaufbau vorgestellt, die<br />

bewusst auf die Verwendung von Silikonimplantaten<br />

verzichten. Hierbei sollen die<br />

Fortschritte in der Mikrochirurgie aufgezeigt<br />

PROGRAMM 33<br />

werden, die es ermöglichen, mit überschüssigem<br />

Gewebe anderer Körperteile eine entfernte<br />

Brust wieder vollständig aufzubauen.<br />

Die Brustrekonstruktion mit Eigengewebe<br />

dient nicht nur der Formung eines „Brusthügels“,<br />

wie es z. B. mit Silikonimplantaten<br />

der Fall ist. Es können warme, sensible und<br />

vor allem körpereigene Weichteilverhältnisse<br />

der weiblichen Brust rekonstruiert werden,<br />

die den betroffenen Frauen ein hohes Maß<br />

an Lebensqualität zurückgeben können und<br />

weitere Folge operationen unnötig machen.<br />

Medizin und Gesundheit – Themenreihe Krebs<br />

Dr. Christa Kerschgens, Chefärztin Onkologie, Vivantes Rehabilitation,<br />

Berlin<br />

Krieg, Krisen, Krebs –<br />

Lebensgeschichte<br />

und Krankheitsverarbeitung<br />

Gefährdungen und Krisen in der Lebensgeschichte erfordern<br />

eigene Strategien der Bewältigung, dazu gehören<br />

neben kriegerischen Ereignissen auch Krankheitserlebnisse.<br />

Eine besondere Bedeutung haben hierbei Krebserkrankungen,<br />

die oft eine existentielle Bedrohung darstellen.<br />

In ihrem Vortrag stellt Dr. Christa Kerschgens Zusammenhänge<br />

zwischen persönlicher Lebensgeschichte und<br />

der Bewältigung einer Krebserkrankung dar.<br />

Kostenlose Besucherparkplätze<br />

Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof!<br />

Zufahrt von der Kleiststraße 13. Geöffnet bis Betriebsschluss.<br />

www.urania.de<br />

Do, 04.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Do, 04.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


34 PROGRAMM<br />

Do, 04.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Buch­<br />

premiere<br />

Do, 04.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

und<br />

Buch­<br />

vorstellung<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb<br />

In Zusammenarbeit mit Ullstein Buchverlage GmbH<br />

Heinz Buschkowsky, Bezirksbürgermeister von Berlin-Neukölln und Autor<br />

<strong>des</strong> gleichnamigen Buches<br />

Neukölln ist überall<br />

Rütli-Schule, Gewalt, Macho-Jugendliche, organisierte Kriminalität,<br />

No-Go-Areas… Berlin-Neukölln, das heißt für den Rest<br />

der Republik sozialer Brennpunkt, schlechte Schulen, misslungene<br />

Integration. Heinz Buschlowsky kennt die Probleme<br />

seines Bezirks: 22 Prozent Arbeitslosigkeit, Zoff auf den Straßen,<br />

Überfremdungsängste bei der einheimischen Bevölkerung,<br />

Distanz zwischen den Einwanderer-Ethnien. Was ist in<br />

der Integrationspolitik schief gelaufen?<br />

Buschkowsky belässt es nicht dabei, den Finger in die Wunden<br />

zu legen. Er handelt. Aus dem Horrorort Rütli-Schule ist eine<br />

Musterschule geworden, und Projekte wie die Sprachzentren<br />

oder die „Stadtmütter“ zeigen einen Kiez, der für viele Menschen<br />

wieder und gerne Heimat geworden ist. Buschkowskys<br />

Erfolgsmodell ist der Mittelweg zwischen staatlichen Förderungen<br />

und Sanktionen. Wer sich anstrengt und etwas aus seinem Leben machen möchte,<br />

dem soll geholfen werden. Wer sich aber nicht an die Regeln hält, der soll die ganze<br />

Palette staatlicher Repressionen kennen lernen. Heinz Buschkowsky weiß, wo der Schuh<br />

drückt, und er hat den Mut, unbequeme Wahrheiten auszusprechen!<br />

Moderation: Güner Yasemin Balci, Journalistin, Berlin<br />

Philosophie, Biologie, Psychologie<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag S. Fischer<br />

Dr. Stefan Klein, Autor und Wissenschaftsjournalist, Berlin<br />

Die Glücksformel erweitert – neue Erkenntnisse nach<br />

10 weiteren Jahren Glücksforschung<br />

2002 erschien das Buch „Die Glücksformel“ und stand auf allen<br />

deutschen Bestsellerlisten. Stefan Klein gelang, was bisher<br />

niemand zum unerschöpflichen Thema Glück gelungen war:<br />

er fasste unterhaltsam und kompakt all das bisherige Wissen<br />

über die guten Gefühle zusammen und gab so seinen Lesern<br />

die entscheidenden Werkzeuge in die Hand, ihrem Leben eine<br />

glückliche Wendung zu geben. 10 Jahre später kommt die<br />

aktualisierte und erweiterte Neufassung: Hier räumt Stefan<br />

Klein mit noch bestehenden Wissenschaftsmythen auf und<br />

zeigt, wie die neuen Erkenntnisse der Neurophysiologen, Verhaltensforscher<br />

und Mediziner uns Wege eröffnen, die guten<br />

Gefühle zu erlernen. Eine einzigartige Entdeckungsreise, die<br />

uns alle (noch) glücklicher macht.<br />

© Klein, Stefan


Kunstgeschichte<br />

Thomas R. Hoffmann, M. A., Kunsthistoriker, Berlin<br />

500 Jahre Isenheimer Altar: Grünewalds Meisterwerk<br />

Ein halbes Jahrtausend ist es nun her, da<br />

Mathis Gothart-Nithart – heute der Mehrzahl<br />

der Kunstinteressierten eher unter dem Namen<br />

Matthias Grünewald bekannt – für das<br />

Antoniterkloster in Isenheim einen Wandaltar<br />

mit drei Schauseiten ablieferte. Schon<br />

zur Entstehungszeit blieb dieses Hauptwerk<br />

altdeutscher Malerei in der Kunstwelt nicht<br />

ohne Reaktion. Und das zu Recht! Denn wer<br />

PROGRAMM 35<br />

es einmal im Original gesehen hat, der kann<br />

die einzigartige Wirkkraft dieses Flügelaltars<br />

schwerlich vergessen. Wodurch diese<br />

außergewöhnliche Wirkung hervorgerufen<br />

wird und wie sich die Bildfindungen <strong>des</strong><br />

Wandaltars in der Malerei niederschlugen,<br />

wird der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann<br />

in diesem Vortrag veranschaulichen.<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter <strong>des</strong> Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Selbstheilungskräfte wecken – gesund alt werden<br />

Wie wird Selbstheilung in den unterschiedlichen<br />

Kulturen und Epochen erklärt? Welche<br />

Techniken gibt es, wie ähneln sich Yoga, Qi-<br />

Gong, autogenes Training, Heilgebete oder<br />

neuere Methoden wie die Mind-Body-Medizin?<br />

Wie können Reflexzonen an Hand,<br />

Fuß und Ohr nicht nur von Therapeuten für<br />

Behandlung, sondern auch von Betroffenen<br />

selbst zur Vorbeugung eingesetzt werden?<br />

Der Vortrag zeigt die 5 Säulen der gesunden<br />

Lebensführung, Massagetechniken von Ohrmuschel<br />

oder Hand und demonstriert deren<br />

Einfluss auf die unterschiedlichen Beschwerden.<br />

Hierzu gehören z.B. die Wirkungs weise<br />

bei Schmerzen, Allergien, Rheuma, Arthrose,<br />

Erschöpfung und Einschränkung der Leistungsfähigkeit.<br />

Am 14.10.12 findet ein vertiefen<strong>des</strong><br />

Seminar statt.<br />

Psychologie<br />

Dr. Volker Kitz & Dr. Manuel Tusch, Bestsellerautoren und Coaches,<br />

München/Köln<br />

Psycho? Logisch! – Mit Psychologie erfolgreich<br />

durch den Alltag<br />

Wir alle ticken nach erwiesenen psychologischen Regeln<br />

– doch die waren bisher das wertvolle Geheimwissen<br />

weniger Experten. Dr. Kitz & Dr. Tusch erklären Alltagspsychologie<br />

erstmals humorvoll und bringen damit ihr Publikum<br />

zum Lachen, Lernen und Leben-Nutzen. Wissenschaftliche<br />

Live-Experimente mit dem Publikum zeigen<br />

zum Beispiel, wie Sie beliebt und einflussreich werden,<br />

in Verhandlungen besser abschneiden oder wie Sie Ihre<br />

Beziehung frisch halten. Alle Effekte sind sofort einsetzbar,<br />

beruflich und privat.<br />

Fr, 05.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Fr, 05.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 05.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrags­<br />

show<br />

auf großer<br />

Bühne<br />

Film, 20 Uhr<br />

Ziemlich<br />

beste<br />

Freunde<br />

Seite 66


Fr, 05.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Sa, 06.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Neue<br />

Veranstaltungsreihe<br />

36 PROGRAMM<br />

Loft der Ideen<br />

Premiere der neuen Vortragsshow im <strong>Urania</strong>-Loft<br />

Präsentiert von 98.2 Radio Paradiso<br />

Bernhard Wolff, Experte für Kreativität/Kommunikation, Think-Theatre, Berlin<br />

Achtung Einfall<br />

Bernhard Wolffs neue Vortragsshow<br />

für kreative Köpfe und Ideensucher<br />

Wer Ideen hat, hat mehr vom Leben! Kreative<br />

Menschen gehen eigene Wege, bringen<br />

Abwechslung in den Alltag – und sind<br />

erfolgreicher im Job. In seiner Vortragsshow<br />

„Achtung Einfall“ macht Bernhard Wolff seine<br />

Zuschauer noch kreativer und unterhält<br />

mit intelligentem Infotainment.<br />

Den Autopiloten ausschalten, Perspektiven<br />

wechseln, mentales Kombinieren und bildliches<br />

Denken: Die Zuschauer lernen die zum „Loft der Ideen“. Bernhard Wolff ist<br />

psychologischen Tricks der erfolgreichen Diplom-Wirtschaftspädagoge und Grün-<br />

Querdenker kennen. Viele Interaktionen und der der Think-Theatre GmbH. Als Mode-<br />

Beispiele machen den Vortrag zur Show. rator und Redner arbeitet er für zahlreiche<br />

Besonders wenn Bernhard Wolff demons- große Unternehmen. Als Rückwärtsspretriert,<br />

wie er selbst beim Denken die Richcher war Bernhard Wolff zu Gast in über<br />

tung wechselt: in 100 Sekunden singt er 50 TV-Shows. Er ist Autor <strong>des</strong> Buchs „Den-<br />

7 Welthits rückwärts – und ist mit dieser ken hilft“.<br />

Kunst weltweit einmalig.<br />

Die Vortragsshow von Bernhard Wolff und<br />

In jeder Vortragsshow wird Bernhard Wolff das <strong>Urania</strong> „Loft der Ideen“ können exklu-<br />

gemeinsam mit seinem Publikum ein „Massiv für Tagungen, Kreativsessions und Kunsenbrainstorming“<br />

durchführen. Die Themen denevents gebucht werden. Weitere Infos<br />

sind stets aktuell und werden von den Zu- unter www.bernhard-wolff.de.<br />

schauern vorgeschlagen. In dieser Kreativ- Eintritt: 19,00 €, 17,00 € (erm.), 15,00 €<br />

session wird das Dachgeschoss der <strong>Urania</strong> (<strong>Urania</strong>-Mitglieder)<br />

Stefan Glowacz<br />

» Expeditionen «<br />

Sa, 22. September 2012<br />

<strong>Urania</strong> – Berlin<br />

Ticket-Hotline: 030 - 755 492 560<br />

und an allen bekannten Vorverkaufsstellen<br />

facebook & twitter<br />

Werden Sie Fan der <strong>Urania</strong> bei facebook<br />

(http://www.facebook.com/<strong>Urania</strong>BerlineV),<br />

und folgen Sie uns auf twitter<br />

(www.twitter.com/<strong>Urania</strong>Berlin).<br />

Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder<br />

und Gewinnspiel rund um die <strong>Urania</strong>.


Jörg Kirschstein, Historiker und Autor, Potsdam und Berlin<br />

Kronprinzessin Cecilie – Die Prinzessin der Herzen<br />

Cecilie zu Mecklenburg-Schwerin, die<br />

Schwiegertochter <strong>des</strong> letzten deutschen Kaisers,<br />

wurde aufgrund ihrer Intelligenz, ihres<br />

Selbstbewusstseins und ihrer Attraktivität<br />

verehrt und geliebt. Doch hinter der harmonischen<br />

Fassade kriselte es. Der Kronprinz<br />

hatte zahlreiche Affären, und Wilhelm II.<br />

PROGRAMM 37<br />

Geschichte<br />

verfolgte seine Schwiegertochter mit Misstrauen.<br />

Nach dem Ende <strong>des</strong> Kaiserreichs im<br />

Jahr 1918 wurde Cecilie trotzdem von vielen<br />

Anhängern der Monarchie als höchste Repräsentantin<br />

der Hohenzollern in Deutschland<br />

betrachtet.<br />

Psychologie<br />

Kraft-Eike Wrede, M.A., Dramaturg und Sprechpädagoge, Mitglied der<br />

Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, Berlin<br />

Professionelles Sprechtraining<br />

Längeres und öffentliches Sprechen strengt<br />

Sie an? Sie werden schnell heiser? Ihnen<br />

geht „die Puste aus“? Sie fühlen sich in Ihrer<br />

Stimme „nicht zu Hause” und haben den<br />

Eindruck, dass Ihre Person und Ihre Stimme<br />

nicht zusammen passen? Zwar wissen<br />

Sie, was Sie zu sagen haben, aber nicht:<br />

wie? Diesen Zustand können Sie ändern,<br />

indem Sie in Ihre Atmung und Ihr stimmliches<br />

und sprachliches Wohlbefinden investieren.<br />

Kraft-Eike Wrede zeigt Ihnen, wie<br />

Sie Ihre Stimme für Gespräche, Telefonate,<br />

Referate, Moderationen und Ansprachen<br />

trainieren können.<br />

Archäologie<br />

Vortragsreihe „Archäologische Entdeckungen in Amerika“<br />

Ein Kooperationsprojekt Ibero-Amerikanisches Institut (IAI), Deutsches<br />

Archäologisches Institut (DAI) und <strong>Urania</strong> Berlin e. V.<br />

Dr. Jennifer von Schwerin, Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Deutschen<br />

Archäologischen Institut, Kommission für Archäologie Außereuropäischer<br />

Kulturen (KAAK), Bonn<br />

3D-Tempel und virtuelle Landschaften:<br />

Maya-Archäologie in Copan, Honduras<br />

Fernerkundung und Digitalisierungstechniken<br />

machen es den Wissenschaftlern möglich,<br />

alte Architektur in 3D zu dokumentieren<br />

und verschiedene Rekonstruktionsmöglichkeiten<br />

virtuell zu testen. Dieser Vortrag<br />

stellt ein internationales Projekt vor, in <strong>des</strong>sen<br />

Rahmen eine Online-Datenbank erstellt<br />

wird, die GIS-Daten, 3D-Modelle und virtuelle<br />

Landschaften aus Copan, einer archäologischen<br />

UNESCO-Weltkulturerbe-Stätte<br />

im heutigen Honduras, zusammenführt und<br />

für Lehre, Forschung und Denkmalpflege<br />

zugänglich macht. Der Vortrag beginnt mit<br />

einer kurzen Geschichte der Rekonstruktion<br />

von Architektur in der Maya-Archäologie,<br />

stellt dann das Forschungsprojekt und<br />

die Funktion der Datenbank vor, vergleicht<br />

bei<strong>des</strong> mit ähnlichen Projekten in der Maya-<br />

Archäologie und schließt mit Überlegungen<br />

zu den Schwierigkeiten und Chancen eines<br />

solchen digitalen „Werkzeuges“ für Lehre<br />

und Forschung.<br />

Mo, 08.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mo, 08.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Ziemlich<br />

beste<br />

Freunde<br />

Seite 66<br />

Mo, 08.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 20 Uhr<br />

Ziemlich<br />

beste<br />

Freunde<br />

Seite 66


38 PROGRAMM<br />

Di, 09.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Di, 09.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Buch­<br />

premiere<br />

Film, 17 Uhr<br />

Ziemlich<br />

beste<br />

Freunde<br />

Seite 66<br />

Di, 09.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Film­<br />

beispielen<br />

Film, 20 Uhr<br />

Ziemlich<br />

beste<br />

Freunde<br />

Seite 66<br />

Pädagogik<br />

Prof. Dr. Ludger Schiffler, Institut für Romanische Philologie, FU Berlin<br />

Wie halte ich mein Gedächtnis jung?<br />

Mit zunehmendem Alter „verkalkt“ das Gehirn<br />

tatsächlich. Die Dendriten (Empfangsantennen)<br />

unserer Gehirnzellen nehmen ab.<br />

<strong>Das</strong> heißt aber keineswegs, dass wir nicht<br />

aktiv etwas tun können, um unsere Gedächtnisleistung<br />

aufrecht zu erhalten. Lernen Sie<br />

Strategien und Memotechniken für den All-<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

tagsgebrauch kennen! Erfahren Sie, durch<br />

welche Aktionen das Gehirn gesund gehalten<br />

wird, durch welche Strategien der Alltag<br />

ohne Vergessen bewältigt werden kann,<br />

wie man sich besser konzentriert und wie<br />

man das Gedächtnis fit hält. Bitte Schreibzeug<br />

mitbringen.<br />

Christian Thiel, Single- und Partnerschaftsberater, Autor, Berlin<br />

Wer passt zu mir? <strong>Das</strong> Geheimnis erfolgreicher Partnerwahl<br />

Wer passt zu mir? Nichts beeinflusst das<br />

menschliche Leben so grundlegend, wie<br />

die Antwort, die wir auf diese Frage finden.<br />

Sie entscheidet über Glück und Unglück in<br />

unserem Leben.<br />

Der Zeitgeist meint es nicht gut mit der<br />

Frage „Wer passt zu mir?“. Angeblich ist<br />

es völlig egal, in wen wir uns verlieben. Der<br />

Mythos von der Großen Liebe jedenfalls hat<br />

eine klare Devise. Sie lautet: Hauptsache<br />

verliebt. Um das Prüfen oder Passen geht<br />

Film und Psychologie<br />

es hier nicht. Und dann sind da noch die<br />

Therapeuten, die behaupten, es komme nur<br />

auf die Selbstliebe an. Wissenschaftlich ist<br />

diese These nicht zu halten. Mehr Selbstwertgefühl<br />

und mehr Selbstakzeptanz erhöhen<br />

zwar die Zufriedenheit in einer Partnerschaft,<br />

entscheidend für das Glück in<br />

der Liebe aber ist die Wahl, die wir treffen.<br />

Im Workshop am 20.10. vertieft der Autor<br />

das Thema.<br />

Prof. Dr. Reinhard Barrabas, Dipl Psych., Beuth Hochschule für Technik,<br />

FB I: Wirtschafts- und Gesellschaftswissenschaften,<br />

Robert Barrabas, Philosoph, Berlin<br />

Die Darstellung psychischer Störungen im Film<br />

Schizophrenie gilt als eine der schwersten<br />

psychischen Störungen. Viele Filme befassen<br />

sich damit, nur wenige illustrieren aber<br />

das klinische Bild dieser Krankheit umfassend<br />

oder auch nur in den wesentlichen Aspekten.<br />

„<strong>Das</strong> weiße Rauschen“ verdeutlicht<br />

recht gut die Symptomatik der Krankheit,<br />

nicht aber ihre Entstehungsbedingungen.<br />

Der etwas ältere Film <strong>des</strong> englischen Regisseurs<br />

Ken Loach „Family Life“ zeigt bei<strong>des</strong>.<br />

„Berlin Calling“ zeigt das am Beispiel von<br />

DJ Ickarus. Ausgelöst durch eine PMA-haltige<br />

Droge („böse Pille, schräge Abfahrt ge-<br />

stern“) verliert er den Kontakt zur Realität.<br />

Wird er weiter in die Psychose hineingeraten<br />

oder den Weg in die Realität und Gesundheit<br />

zurückfinden? Welche Prognose<br />

lässt sich stellen? Die Referenten diskutieren<br />

diese Fragen anhand von Filmausschnitten<br />

und stellen vor, wie neuere wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse sowohl die Entstehung<br />

als auch Vorhersagen <strong>des</strong> Verlaufs über<br />

das Zusammenwirken mehrerer Faktoren<br />

erfassen: Verletzlichkeit, Stressoren und<br />

Bewältigungsmechanismen.


Medizin und Gesundheit<br />

PROGRAMM 39<br />

Prof. Dr. med. Ingo Fietze, Leiter <strong>des</strong> Interdisziplinären Schlafmedizinischen<br />

Zentrums der Charité<br />

Endlich wieder gut schlafen! Ursachen und Heilung<br />

von Schlafstörungen<br />

Gut einschlafen und durchschlafen können<br />

– für viele ein scheinbar unerfüllbares Bedürfnis.<br />

Viele wissen kaum etwas über die<br />

Ursache von Schlafstörungen. Schlafen wir<br />

zu wenig oder falsch? Was ist eine gute<br />

Schlafqualität? Kann man am Schlaf sparen?<br />

Was macht schlechter Schlaf mit Körper<br />

und Geist? Warum kann im Schlaf die<br />

Atmung aussetzen, und welche gefährlichen<br />

Folgen kann das haben? Wie kommt es zum<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Zum 150. Geburtstag<br />

Gustav Klimt – Im Bann der Frau<br />

Neben Klimts Gemälde „Der Kuss“ war<br />

das Porträt von Adele Bloch-Bauer eines<br />

der Glanzstücke <strong>des</strong> Wiener Belvedere, das<br />

zum „teuersten Gemälde der Welt“ wurde,<br />

als es 2006 bei der Versteigerung in<br />

New York 135 Millionen Dollar erzielte. Mit<br />

30 Jahren war Klimt einer der erfolgreichsten<br />

Maler <strong>des</strong> Wiener Fin de Siècle, Mitbegründer<br />

der Secession und ihr erster Präsi-<br />

Schnarchen, zum Schnaufen und Röcheln<br />

im Schlaf? Was ist, wenn nachts die Beine<br />

zucken? Warum kann manch einer nie genug<br />

schlafen oder was ist krankhafte Müdigkeit?<br />

Und warum gibt es diese zermürbenden<br />

Nächte, in denen wir, so scheint<br />

es, überhaupt kein Auge schließen können?<br />

Die Schlafforschung beweist, wie sehr unser<br />

Gesundheitszustand auch und gerade<br />

vom Schlaf abhängt.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung<br />

Prof. Dr. Holger Rogall, Direktor <strong>des</strong> Instituts für Nachhaltigkeit der Hochschule<br />

für Wirtschaft und Recht Berlin<br />

Nachhaltige Ökonomie – was heißt das eigentlich?<br />

„Nachhaltigkeit“ ist seit einigen Jahren zu<br />

einem viel benutztem Begriff geworden,<br />

allerdings verbinden viele Menschen recht<br />

unterschiedliche Dinge damit. Prof. Rogall,<br />

der Autor eines Standardwerkes über Nachhaltige<br />

Ökonomie, vermittelt Ihnen die wirtschaftlichen,<br />

politischen, rechtlichen und<br />

technischen Grundlagen dieser neuen ökono-<br />

Kunstgeschichte<br />

dent. Doch er war ein Außenseiter, verließ<br />

1905 die Secession wieder und widmete<br />

sich fortan seinen Frauen-Darstellungen.<br />

Elke Krauskopf geht den Widersprüchen in<br />

Kunst und Leben <strong>des</strong> Künstlers nach, der<br />

weder über sein bewegtes Privatleben, noch<br />

über seine Kunst Auskunft geben wollte, jedoch<br />

unermüdlich für seine künstlerischen<br />

Ideale kämpfte.<br />

mischen Schule. Er erörtert die traditionelle<br />

Ökonomie und ihre notwendigen Reformen<br />

an ihr und er stellt Ihnen am Beispiel einer<br />

nachhaltigen Wirtschafts-, Energie-, Mobilitäts-<br />

und Produktgestaltungspolitik zukunftsfähige<br />

Lösungen vor. Diskutieren Sie<br />

mit Prof. Rogall Ziele und Umsetzungsmöglichkeiten<br />

eines nachhaltigen Wirtschaftens!<br />

Mi, 10.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 10.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digital­<br />

bildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Ziemlich<br />

beste<br />

Freunde<br />

Seite 66<br />

Mi, 10.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Ziemlich<br />

beste<br />

Freunde<br />

Seite 66


40 PROGRAMM<br />

Do, 11.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Im Himmel,<br />

unter der<br />

Erde – der<br />

jüdische<br />

Friedhof<br />

Seite 66<br />

Do, 11.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Do, 11.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Im Himmel,<br />

unter der<br />

Erde – der<br />

jüdische<br />

Friedhof<br />

Seite 66<br />

Philosophie und modernes Leben<br />

Dr. Thomas Schäfer, Dozent für Philosophie und Ethik, Berlin<br />

Was ist Weisheit?<br />

Weisheit ist ein altes Ziel der Philosophie.<br />

Sie gilt als das, was unser Leben erfüllt<br />

und als eine mögliche Leitlinie <strong>des</strong>selben.<br />

Aber was ist eigentlich Weisheit? Wie unterscheidet<br />

sie sich von der Klugheit und<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren / Reisevortrag<br />

Dr. Stephan Elbern, Historiker und Reiseleiter, Bad Frankenhausen<br />

Rom – die ewige Stadt<br />

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere hochqualifizierten<br />

Reiseleiterinnen und Reiseleiter<br />

das Reiseziel und den Reiseverlauf vor, und sie<br />

machen Sie mit der Kulturgeschichte und den<br />

Besonderheiten der jeweiligen Region vertraut.<br />

Der Kooperationspartner für die <strong>Urania</strong> KulTouren<br />

ist Wörlitz Tourist. Ausführliche Informationen<br />

zu unseren Reisen finden Sie unter www.urania.de/studienreisen.de,<br />

www.woerlitztourist.<br />

de und in diesem Heft ab Seite xxx<br />

Recht /Medizin<br />

In Kooperation mit dem Humanistischen Verband Deutschlands<br />

PD Dr. Meinolfus Strätling, Arzt und Medizinethiker, Llandough University<br />

Hospital, Cardiff und Universität zu Lübeck<br />

Palliativmedizin und Suizidhilfe – kein Gegensatz!<br />

Die Leistungen von Palliativ- und Hospizversorgung<br />

sind heute allgemein in ihrem<br />

Wert anerkannt. Selbst bei schwerstem<br />

Leiden haben es ihre Vertreter zum Ziel erklärt,<br />

einer Suizidhilfe – die rechtlich zulässig<br />

ist – entschieden entgegenzutreten. Doch<br />

kann ein angeblich unüberwindbarer Gegensatz<br />

nicht begründet werden. Zu diesem<br />

Schluss kommt Dr. Meinolfus Strätling. Der<br />

Autor zahlreicher Publikationen erläutert<br />

medizinethische Aspekte und stellt auch<br />

welche Rolle spielt dabei die Vernunft, die<br />

ja ebenso ein Kardinalziel der Philosophie<br />

ist? Wie kann sie unser Leben beeinflussen?<br />

Und: Ist der Weise tatsächlich glücklicher?<br />

die Rechtslage vor. Aufgrund ernüchternder<br />

internationaler Studien klärt er über den<br />

„Mythos“ Palliativmedizin auf: Diese vermag<br />

– ebenso wenig wie Hospize – keineswegs<br />

für alle Patienten und Situationen, in denen<br />

keine Heilung mehr möglich ist, Hilfen bereitzustellen.<br />

Realität sind ihre derzeitigen<br />

Grenzen v. a. für Nicht-Krebspatienten, für<br />

hoch betagte Pflegeheimbewohner, chronisch<br />

mehrfach Erkrankte – und eben für<br />

Sterbewillige am Lebensende.


Naturwissenschaft und Technik<br />

Naturwerkstein als Gestaltungselement städtischer<br />

Freiräume<br />

PROGRAMM 41<br />

Prof. Johannes H. Schroeder, Inst. f. Angewandte Geowissenschaften,<br />

TU Berlin<br />

Naturwerksteine in Freiräumen deutscher Städte<br />

Die Freiräume in unseren Städten werden im Alltag meist eilig durchquert, ohne dass ihre<br />

Gestaltungselemente wirklich erlebt werden. Stadtplaner, Garten- und Landschaftsarchitekten,<br />

Steinmetzen, Künstler und Gärtner bringen gerade hier ihre Ideen ein. Anhand<br />

von verschiedenartigen Beispielen aus vielen Städten in Deutschland wird einleitend der<br />

urbane Freiraum vorgestellt.<br />

Dr. Gerda Schirrmeister, Beratung, Gutachten & Stadtführungen<br />

zu Naturwerksteinen, Berlin<br />

Gestaltung von Freiräumen im Zentrum von Berlin<br />

Naturwerksteine sind häufig ein wesentliches Gestaltungsmaterial für Brunnen, Skulpturen,<br />

Schmuckpflaster und Umgrenzungsmauern. In ihrer Vielfalt hinsichtlich Zusammensetzung,<br />

Alter und Herkunft geben sie spannende Einblicke in die Erd-, Bau- und<br />

Stadtgeschichte.<br />

Beate Reuber, Senior Parkmanagerin „Gärten der Welt“, Grün Berlin GmbH<br />

Eine Steinreise durch die Gärten der Welt<br />

Natursteine können in der Gartenarchitektur prägend sein; das zeigen die Beispiele aus<br />

China, Japan und der Renaissancezeit. So verschieden sich die einzelnen Kulturen in ihren<br />

Lebensweisen darstellen, so differenziert werden auch Natursteine in diesen Gärten<br />

eingesetzt. Die symbolische Bedeutung der Steine hat hierbei einen wesentlichen Anteil.<br />

Rudolf Kaltenbach, Künstler & Initiator der Symposien „Steine ohne Grenzen“, Berlin<br />

Kunst und Stein in der Gestaltung städtischer Freiräume<br />

Ich schaffe Skulpturen aus Steinblöcken heraus. Meine Intention ist, den positiven und<br />

negativen Raum gleichwertig zu betrachten. Bevorzugte Orte zur Aufstellung der großen<br />

Arbeiten sind öffentliche Räume in engem Bezug zum Menschen.<br />

Dr. Angela Ehling, Bun<strong>des</strong>anstalt für Geowissensch. u. Rohstoffe, Berlin<br />

Steine in der Stadt im geologischen Kontext:<br />

Brixplatz im Westend und Geologische Wand in Pankow<br />

Neben vielen Parks und Grünanlagen in Berlin gibt es auch zwei interessante Darstellungen<br />

geologischer Strukturen in Berlin: Der Brixplatz im Westend wurde angelegt als<br />

märkische Landschaft, die „Geologische Wand“ stellt einen vereinfachten Schnitt durch<br />

die obersten Schichten der Erdkruste Mitteleuropas dar.<br />

Dipl.-Geol. Karl-Jochen Stein, Waldsee<br />

Probleme mit Steinen für den öffentlichen Raum<br />

Steine im öffentlichen Raum stehen vor allem hinsichtlich ihres Dekors in der kritischen<br />

Prüfung durch die Öffentlichkeit. Deshalb fordern öffentliche Auftraggeber zunehmend<br />

einen Nachweis der Konstanz <strong>des</strong> Dekors. An ausgewählten Beispielen werden Probleme,<br />

geowissenschaftliche Arbeiten und Lösungen vorgestellt.<br />

Eintritt: für die gesamte Serie € 10, ermäßigt € 9, <strong>Urania</strong> Mitglieder € 6<br />

für einen Block von drei Vorträgen € 6, ermäßigt € 5, <strong>Urania</strong> Mitgl. € 3,50<br />

Siehe auch die Führung am: Samstag, den 13.10.12, 14 – 16 Uhr, Seite 16<br />

Do, 11.10.<br />

16.00 -<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

16.00 - 16.30 Uhr<br />

16.30 - 17.00 Uhr<br />

17.00 - 17.30 Uhr<br />

Pause<br />

18.30 - 18.00 Uhr<br />

18.00 - 18.30 Uhr<br />

18.30 - 19.00 Uhr<br />

19.00 - 19.30 Uhr


So, 14.10.<br />

9.00 Uhr –<br />

13.00 Uhr<br />

42 PROGRAMM<br />

Seminar<br />

So, 14.10.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

Mo, 15.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Work Hard –<br />

Play Hard<br />

Seite 66<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter <strong>des</strong> Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Seminar: Selbstheilungskräfte wecken – gesund alt werden<br />

<strong>Das</strong> Seminar vertieft die Informationen <strong>des</strong> Vortrags vom 05.10.12<br />

über Selbstheilungskräfte und geht auf die individuellen bei den<br />

Teilnehmern bestehenden Beschwerdebilder ein. Sowohl die Methoden<br />

der Eigenbehandlung (Ohrmassage, Handmassage etc.) als<br />

auch Qi-Gong, Meridiandehnung und autogenes Training werden<br />

ausführlich in Theorie und Praxis dargestellt. Darüber hinaus werden<br />

weitere Techniken wie die ECIWO Akupressur demonstriert,<br />

sowie ausführliche Ernährungshinweise bei den verschiedenen<br />

Erkrankungen zur Steigerung der Selbstheilungskräfte gegeben.<br />

Die Teilnehmer erhalten schriftliche Arbeitsunterlagen. Max. Teilnehmerzahl: 15. Eintritt:<br />

59,- € / 56,- € (erm.) / 52,-€ (<strong>Urania</strong>-Mitglieder); um Voranmeldung oder Kartenvorkauf<br />

wird gebeten.<br />

Philosophisches Café – Die großen Psychotherapeuten und die Gesellschaft<br />

Politik und Ökonomie werden entscheidend durch Psychologie mitbestimmt.<br />

Und alle kämpfen um die Seele <strong>des</strong> Menschen und zielen dabei auf das Unbewusste.<br />

Der Mensch vollzieht politisch wie ökonomisch oft Handlungen, die er<br />

bewusst so gar nicht gewollt hat und die ihm psychologisch auch nicht transparent<br />

sind. <strong>Das</strong> neue Philosophische Café wird sich dieser Gemengelage annehmen<br />

und die großen PsychotherapeutInnen mit ihren Beiträgen zur Lösung der<br />

individuellen und gesellschaftlichen Krisen zur Diskussion stellen.<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, Berlin<br />

Ich-Analyse und Massenpsychologie – Sigmund Freud<br />

Sigmund Freud ist in psychologischer Hinsicht<br />

nicht nur der Entdecker <strong>des</strong> Unbewussten,<br />

sondern auch der Verteidiger <strong>des</strong> Ich.<br />

„Wo Es war, soll Ich werden“ ist dabei nur<br />

ein Slogan. Gleichzeitig ist das Ich jedoch<br />

hochgradig gefährdet, wenn man es in die<br />

Masse stellt. Lutz von Werder stellt das<br />

Philosophie<br />

Spannungsverhältnis von Masse und Ich<br />

vor und fragt, was mit dem Ich geschieht,<br />

wenn es in der Masse untergeht.<br />

<strong>Das</strong> nächste Philosophische Café findet am<br />

11.11. zum Thema „Individuation und Massenpsychose<br />

– C.G. Jung“ statt.<br />

Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Die Grundparadoxien <strong>des</strong> menschlichen <strong>Das</strong>eins<br />

<strong>Das</strong>s unser <strong>Das</strong>ein manchmal paradox erscheint,<br />

das sagt sich leichthin. Aber dass<br />

es von Grundparadoxien geprägt ist, die<br />

für unser Leben nicht unerhebliche Folgen<br />

haben, das wird zumeist übersehen.<br />

Der Vortrag stellt die wesentlichen Paradoxien<br />

vor und zeigt ihren Zusammenhang.<br />

Wie wir damit klarkommen, das kann dann<br />

diskutiert werden.


Prof. Dr. Volker Tschuschke, Leiter der Abteilung Medizinische Psychologie<br />

am Universitätsklinikum zu Köln, Approbierter Psychologischer Psychotherapeut,<br />

Psychoanalytiker<br />

Psychologische Faktoren zur Entstehung und Bewältigung<br />

einer Krebserkrankung<br />

Ist „Krebs“ ein Schicksal, dem man nicht entgehen<br />

kann? Welche Anlagen und Lebensweisen bergen ein<br />

Risiko in sich? Was können wir gegen Erkrankungsrisiken<br />

tun? Welche Möglichkeiten gibt es, wenn eine Erkrankung<br />

bereits eingetreten ist? Der Psychoonkologe<br />

und Autor Prof. Tschuschke ist seit langem in der Forschung<br />

zu den Zusammenhängen zwischen Krebserkrankungsrisiko<br />

und -bewältigung wissenschaftlich<br />

tätig und begleitet Krebspatienten psychotherapeutisch.<br />

Sein Vortrag macht deutlich, dass wir durch Stressabbau<br />

im psychischen Bereich in vielfältiger Weise Erkrankungsrisiken<br />

mindern sowie die Überlebenschancen<br />

bei bestehenden Krebserkrankungen vergrößern<br />

können. Durch psychologisch-psychotherapeutische<br />

Hilfen können günstige Bewältigungsressourcen aufgebaut<br />

bzw. gestärkt werden.<br />

Psychologie und Medizin – Themenreihe Krebs<br />

Erkennen – Erfahren – Verstehen<br />

Jetzt <strong>Urania</strong>-Mitglied werden und bei<br />

allen Veranstaltungen Vorteile genießen<br />

Vergünstigter oder kostenfreier Eintritt in <strong>Urania</strong>-Veranstaltungen<br />

Eine Begleitperson zum Mitgliederpreis<br />

Monatliches Programmheft per Post<br />

Exklusive Angebote unserer Partner aus Kultur und Wissenschaft<br />

Schnuppermitgliedschaft: 15,- € = ermäßigter Eintritt<br />

für drei Kalendermonate<br />

Einzelmitgliedschaft: 60,- € = ermäßigter Eintritt<br />

Fördermitgliedschaft: 120,- € = Kostenlose Vorträge und<br />

ermäßigte Zusatzangebote<br />

Premiummitgliedschaft: 180,- € = Kostenlose Vorträge<br />

und VIP-Veranstaltungen<br />

PROGRAMM 43<br />

Jetzt anmelden und alle Vorteile genießen:<br />

Infotelefon: (030) 218 90 91 oder www.urania.de/mitgliedschaft<br />

Mo, 15.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Work Hard –<br />

Play Hard<br />

Seite 66


44 PROGRAMM<br />

Mo, 15.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Work Hard –<br />

Play Hard<br />

Seite 66<br />

Di, 16.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Work Hard –<br />

Play Hard<br />

Seite 66<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung<br />

Prof. Dr. Harald Welzer, Professor für Transformations<strong>des</strong>ign und -vermittlung,<br />

Universität Flensburg und Direktor von FUTURZWEI. Stiftung Zukunftsfähigkeit,<br />

Berlin<br />

„Man kann ja doch nichts machen“ war gestern –<br />

Geschichten vom guten Umgang mit der Welt<br />

Sehr viele Menschen haben das Gefühl, gegen die<br />

großen Krisen unserer Zeit nichts unternehmen zu<br />

können. Auch <strong>des</strong>halb braucht das 21. Jahrhundert<br />

Visionen bzw. Geschichten von besseren Lebensstilen<br />

und über eine gelingende Zukunft. Und davon<br />

gibt es erstaunlich viele - von verantwortungsbewussten<br />

Unternehmern, kreativen Schulleitungen,<br />

studentischen Start-ups und Menschen, die ihre<br />

Handlungsspielräume nutzen, um wegweisende und<br />

nachhaltige ökonomische Strategien und Lebensstile<br />

zu entwickeln. Prof. Welzer hat solche erfolgreichen<br />

Beispiele im „FUTURZWEI Zukunftsalmanach“<br />

zusammengetragen – diskutieren Sie mit ihm, wie<br />

Gegenentwürfe zur Leitkultur <strong>des</strong> Wachstums und der Verschwendung in Gestalt von<br />

nachhaltigen Unternehmenskulturen verwirklicht werden können!<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Prof. Dr. med. Jürgen Kiwit, Chefarzt der Klinik für Neurochirurgie,<br />

Helios Klinikum, Berlin-Buch<br />

Einblicke in unser Gehirn – Neue Techniken in den<br />

Neurowissenschaften<br />

Die neurologische Forschung schreitet weiter voran, zum<br />

Nutzen der Patienten. Neue diagnostische und therapeutische<br />

Möglichkeiten eröffnen sich bei Schlaganfällen und<br />

Hirntumorerkrankungen. Ganz aktuell können nun auch<br />

mögliche Risiken für eine Hirnblutung mit Hilfe von Computermodellen<br />

besser vorausgesagt werden. Was im erkrankten<br />

oder gefährdeten Gehirn passiert, kann simuliert und so<br />

sichtbar gemacht werden. Dank technischen Fortschritts<br />

verbessern sich Abbildungs- und Diagnosemöglichkeiten bei<br />

Gehirnerkrankungen stetig. So werden z.B. bei OPs Gehirn-<br />

Bewegungsbahnen erfasst oder zur Schlaganfallbeurteilung,<br />

Diagnose und Therapie dreidimensionale funktionale Wiedergaben<br />

von Flussphänomenen im Gehirn ermöglicht. Teil<br />

<strong>des</strong> Vortrags sind spannende Aufnahmen von Blicken ins<br />

Gehirn während neurochirurgischer Operationen aber auch Darstellungen von Patienten<br />

mit Bewegungsstörungen, die mit sogenannten Hirnschrittmachern behandelt wurden.


Prof. Dr. Dieter Hoffmann, Max-Planck-Institut<br />

für Wissenschaftsgeschichte, Berlin<br />

Von der Reichsanstalt zur Bun<strong>des</strong>anstalt<br />

Zum 125jährigen Gründungsjubiläum der Physikalisch-Technischen Reichsanstalt<br />

Berlin-Charlottenburg<br />

Mit der Gründung der Physikalisch-Technische<br />

Reichsanstalt (PTR) entstand im Jahre<br />

1887 die erste Großforschungsinstitution<br />

der Moderne. Die in ihren erstklassig ausgestatten<br />

Laboren betrieben Forschungen<br />

machte sie binnen kurzem zum führenden<br />

Zentrum auf dem Gebiet der Präzisionsphysik<br />

und metrologischen Messtechnik– dies<br />

sowohl für Deutschland als auch im inter-<br />

<strong>Urania</strong>-Gesprächsreihe „Stadt im Gespräch“ – Berlin im Wandel“<br />

Eine Kooperation von Architektenkammer Berlin, <strong>Urania</strong> Berlin und<br />

Der Tagesspiegel<br />

Denkmalpflege – Lust oder Last der Stadtentwicklung?<br />

Welche Perspektiven gibt es für die historische Mitte?<br />

Die mittelalterlichen Funde der jüngsten<br />

Ausgrabungen in der historischen Mitte von<br />

Berlin konfrontieren uns mit der Vergangenheit,<br />

mit Jahrhunderten zurückliegenden<br />

Bauaktivitäten, die vom Entstehen Berlins<br />

zeugen. Diese Zeugnisse wurden freigelegt,<br />

um gerade an dieser Stelle etwas neues,<br />

zeitgemäßes, unseren aktuellen Bedürfnissen<br />

entsprechen<strong>des</strong> zu schaffen.<br />

Wie gehen wir nun damit um? Wollen wir<br />

ehrfürchtig unsere Geschichte präsentieren<br />

und auf Neubauaktivitäten an diesem Ort<br />

verzichten, oder wollen wir die alten Stadtstrukturen<br />

studieren und auf ihrer Grundlage<br />

ein neues „altes Zentrum“ erschaffen?<br />

Wollen wir selbstbewusst neue Gebäude<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

PROGRAMM 45<br />

nationalen Maßstab. Exemplarisch stehen<br />

dafür die Forschungen zur Wärmestrahlung,<br />

die zur Grundlage von Plancks Quantenhypothese<br />

wurden. Über diese und andere<br />

wissenschaftlich-technische Pionierleistungen<br />

sowie die wechselvolle Geschichte der<br />

PTR/PTB in den letzten 125 Jahren wird der<br />

Vortrag berichten.<br />

errichten, die das Alte ohne jede Einschränkung<br />

hinter sich lassen, oder wollen wir einen<br />

Weg zur bestmöglichen Verbindung zwischen<br />

gestern, heute und morgen suchen?<br />

Unsere Podiumsgäste, die diese Fragen mit<br />

Ihnen diskutieren wollen, sind:<br />

Hubert Staroste, Lan<strong>des</strong>denkmalamt,<br />

Berlin<br />

Ralf Baumann, BVG, Bereichsleiter<br />

Infrastruktur<br />

Manfred Kühn, Senatsverwaltung<br />

für Stadtentwicklung und Umweltschutz,<br />

Leiter der Abt. Städtebau und<br />

Projekte<br />

Moderation: Gerd Nowakowski,<br />

Der Tagesspiegel<br />

Vorträge zum Mitnehmen<br />

<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder<br />

per Überweisung.<br />

Di, 16.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 16.10.<br />

19.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

Work Hard –<br />

Play Hard<br />

Seite 66


Mi, 17.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

46 PROGRAMM<br />

Mi, 17.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 17.10.<br />

16.00 –<br />

18.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb<br />

Christian Simon, Autor, Berlin<br />

775 Jahre Berlin – Streifzüge durch die Baugeschichte<br />

unserer Stadt<br />

<strong>Das</strong> Schicksal einer Stadt wird zuerst in ihrer<br />

baulichen Gestalt sichtbar. <strong>Das</strong> 775jährige<br />

Stadtjubiläum Berlins ist Anlass, auf einige<br />

Aspekte der wechselvollen Baugeschichte<br />

einzugehen: Wo stehen noch Reste von Alt-<br />

Berlin? Wie veränderte sich die Stadt durch<br />

die Industrialisierung? Was blieb vom Hob-<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Länderkunde<br />

Dr. Wilfried Karl, Programmleiter Länderkunde <strong>Urania</strong> Berlin, Potsdam<br />

Görlitz – eine der schönsten Städte Deutschlands<br />

Mit der Vergabe <strong>des</strong> Stadtrechts an Görlitz<br />

durch Markgraf Hermann von Brandenburg<br />

wurde vor über 700 Jahren der Grundstein<br />

zur wirtschaftlichen und kulturellen Blüte<br />

der östlichsten Stadt Deutschlands gelegt.<br />

Zeugnisse dieser Blüte sind bis heute so gut<br />

erhalten wie in kaum einer anderen deut-<br />

rechtplan? Warum wurde Berlin zur „größten<br />

Mietskasernenstadt der Welt“? Welchen<br />

Einfluss hatte die Eisenbahn? Wer gründete<br />

die Villenvororte? Diese und andere Fragen<br />

werden auf einem bebilderten Streifzug<br />

durch die faszinierende Baugeschichte<br />

Berlins von Christian Simon beantwortet.<br />

Der Verein für Psychiatrie und seelische Gesundheit lädt im Rahmen der<br />

„Woche der seelischen Gesundheit“ ein zur Informationsveranstaltung<br />

Psychische Erkrankung bei den Eltern – und wie geht es den<br />

Kindern dabei?<br />

Welche Möglichkeiten gibt es zur Vorbeugung<br />

psychischer Erkrankungen? Die Veranstaltung<br />

wendet sich besonders an Familien,<br />

die durch psychische Erkrankungen<br />

– entweder bei einem Elternteil oder einem<br />

Kind – belastet sind. Es werden die erforderlichen<br />

Hilfen und die bestehenden Angebote<br />

für belastete Familien gegenüberge-<br />

stellt. Anschließend wird an Beispielen aus<br />

der Praxis gezeigt, wie die therapeutischen<br />

Angebote konkret umgesetzt werden. Ein<br />

Mitglied einer belasteten Familie wird über<br />

seine Erfahrungen berichten. Im Anschluss<br />

an die Vorträge besteht die Möglichkeit für<br />

Fragen an die Referenten und zur Diskussion.<br />

16.00 Uhr Begrüßung und Einführung, Moderation: Dr. Norbert Hümbs<br />

16.20 Uhr Prävention in Familien mit einem psychisch kranken Elternteil, Dr. Norbert Mönter<br />

16.40 Uhr Welche Hilfen sind nötig? Christoph Pewesin<br />

17.00 Uhr Aus der Praxis: Wie kann psychisch kranken Kindern und ihren Familien geholfen<br />

werden? Dr. Hatice Kadem<br />

17.20 Uhr Erfahrungen aus der Betroffenenperspektive<br />

17.40 Uhr Diskussion unter der Leitung von Dr. Norbert Hümbs<br />

schen Stadt: Mittelalterliche Wehrtürme,<br />

der festungsähnliche Kaisertrutz und das<br />

einzigartige gotische Ensemble <strong>des</strong> Untermarktes.<br />

Aber auch Gründerzeit- und Jugendstilbauten<br />

machen Görlitz zu einem<br />

Architekturjuwel, in dem über 3000 Objekte<br />

unter Denkmalschutz stehen!


Prof. Dr. med. Wolf-Dieter Ludwig, Chefarzt der Klinik für Hämatologie,<br />

Onkologie und Tumorimmunologie im HELIOS-Klinikum Berlin-Buch, Vorsitzender<br />

der Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft<br />

Was wissen wir von neuen Arzneimitteln zum Zeitpunkt<br />

ihrer Zulassung?<br />

Arzneimittel gehören zu den wirksamsten<br />

Maßnahmen in der Vorbeugung und Behandlung<br />

von Krankheiten. In Deutschland<br />

gibt es mehr als 59.000 zugelassene und registrierte<br />

Arzneimittel mit ca. 12.000 Wirkstoffen.<br />

Aus dieser Vielzahl die geeigneten<br />

auszuwählen ist schwierig – auch aufgrund<br />

<strong>des</strong> Ungleichgewichts zwischen den Marketingstrategien<br />

der pharmazeutischen Unter-<br />

In Zusammenarbeit mit dem Droemer Knaur Verlag<br />

Psychologie und Philosophie – Themenreihe Krebs<br />

Lisa Freund, Autorin, seit über zwanzig Jahren aktiv in der Hospizbewegung,<br />

Berlin<br />

Geborgen im Grenzenlosen – Neue Wege zum Umgang<br />

mit dem Sterben<br />

Nicht den Tod an sich fürchten wir, sondern<br />

das Sterben. Aber darauf können wir uns<br />

nur einstellen, indem wir uns bewusst damit<br />

auseinandersetzen. Die erfahrene Sterbebegleiterin<br />

Lisa Freund erklärt nicht nur<br />

alles, was wir über Tod und Sterben wissen<br />

sollten. Sie zeigt uns auch, wie wir mit gelassenem<br />

Blick auf die eigene Endlichkeit<br />

schauen können. Einfühlsam und trotzdem<br />

direkt spricht sie die Herausforderungen<br />

Medizin – Themenreihe Krebs<br />

PROGRAMM 47<br />

nehmen und der Verfügbarkeit unabhängiger<br />

Informationen. Der Vortrag beschäftigt sich<br />

mit der Zulassung neuer Wirkstoffe, die ihre<br />

Qualität, Wirksamkeit und Sicherheit in klinischen<br />

Studien nachweisen müssen. Zudem<br />

werden Hinweise gegeben, wo unabhängige<br />

Informationen zu neuen Arzneimitteln und<br />

sicheren Arzneitherapien zu finden sind.<br />

Medizin<br />

Dr. med. Andreas Lüschow, Klinik und Hochschulambulanz für Neurologie<br />

und Klinische Neurophysiologie, Charité – Universitätsmedizin Berlin<br />

Früherkennung von Demenz<br />

Bei Demenz kommt es zu einer anhaltenden<br />

Beeinträchtigung von geistigen Funktionen,<br />

die zu Problemen bei der Bewältigung <strong>des</strong><br />

Alltags führt. Die Ursachen sind vielfältig und<br />

in einigen Fällen sehr gut behandelbar, aber<br />

auch bei den Demenzformen (wie z.B. beim<br />

Morbus Alzheimer), bei denen es zu einem<br />

zunehmenden Untergang von Nervenzellen<br />

kommt, ist die frühzeitige Diagnose wichtig,<br />

da das Fortschreiten der Erkrankung dann<br />

um so besser beeinflusst werden kann. Der<br />

Vortrag präsentiert neue Methoden der Diagnostik<br />

von Demenz und erläutert, was sie<br />

zum Verständnis und der Therapie dieser<br />

Erkrankung beitragen können.<br />

an, die Menschen im Umgang mit dem Tod<br />

zu schaffen machen. Dabei verknüpft sie<br />

neueste Erkenntnisse der Sterbeforschung<br />

mit Einsichten <strong>des</strong> Buddhismus und konkreten<br />

Hilfestellungen, um zu zeigen: jeder<br />

Augenblick ist umso kostbarer, je bewusster<br />

uns die eigene Vergänglichkeit wird. Im<br />

Anschluss lädt der Droemer Knaur Verlag zu<br />

einem kleinen Empfang im Bistro.<br />

Mi, 17.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Filmpremiere,<br />

20 Uhr<br />

Papst<br />

Benedikt XVI.<br />

zu Besuch<br />

in Berlin<br />

Seite 67<br />

Do, 18.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Lachsfischen<br />

im Jemen<br />

Seite 67<br />

Do, 18.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Buch-<br />

premiere<br />

und Lesung


48 PROGRAMM<br />

Do, 18.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortragsreihe:<br />

Die<br />

Kunst der<br />

Beziehung<br />

Film, 20 Uhr<br />

Lachsfischen<br />

im Jemen<br />

Seite 67<br />

Fr, 19.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Lachsfischen<br />

im Jemen<br />

Seite 67<br />

Fr, 19.10.<br />

20.00 Uhr<br />

Comedy<br />

Film, 20 Uhr<br />

Lachsfischen<br />

im Jemen<br />

Seite 67<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter <strong>des</strong><br />

Lotos-Vihara-Zentrums<br />

Hingabe<br />

Hingabe ist der Schlüssel zu Glück und Zufriedenheit. Innerer<br />

Frieden, Unbeschwertheit und Leichtigkeit sind<br />

nur möglich durch Hingabe. Hingabe führt nicht zu „sich<br />

verlieren“, sondern zu „sich neu finden“. Auch wenn Hingabe<br />

uns schwer fällt: Sie ist erlernbar. Die dazu hilfreichen Anleitungen<br />

bekommen Sie an diesem Abend.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Rotbuch-Verlag<br />

Patrick Gensing, Journalist, Redakteur bei tagesschau.de und Autor<br />

<strong>des</strong> gleichnamigen Buches<br />

Terror von rechts –<br />

Die Nazi-Morde und das Versagen der Politik<br />

Die Liste rechtsextremer Überfälle, Morde<br />

und Anschläge in Deutschland ist lang. Doch<br />

bislang hieß das Prinzip Verdrängung. Und<br />

ein gängiges Klischee dazu lautete: Neonazis<br />

terrorisieren allenfalls die ostdeutsche Provinz.<br />

Die »NSU« und die zehn Morde, die<br />

auf ihr Konto gehen, haben dies auf schreckliche<br />

Weise widerlegt: Neonazis mordeten<br />

auch in westdeutschen Metropolen, jahre-<br />

<strong>Urania</strong>-Bühne<br />

Jörg Knör – Alles nur Show<br />

lang und ungestört. Ein beispielloses Versagen<br />

der Politik und der Sicherheitsbehörden<br />

hat diese Taten erst zugelassen. Diskutieren<br />

Sie mit Patrick Gensing, wie es zu diesem<br />

Versagen kommen konnte, welche Beweise<br />

es für eine Verbindung der NPD mit den<br />

Terroristen gibt, und wie akut die Bedrohung<br />

durch den Terror von rechts weiterhin ist!<br />

Jörg Knör, der Entertainer unter den Comedians, jongliert<br />

mit allem, was auf der Bühne Wirkung hat: Komik, Musik,<br />

Parodie und blitzschnellen Karikaturen. <strong>Das</strong> aktuelle Programm<br />

<strong>des</strong> Bambi-Preisträgers ist ein spannender Ausflug<br />

in die Welt der Stars, die gerade Schlagzeilen machen. Alle<br />

üblichen Verdächtigen werden auf frischer Tat ertappt: Dieter<br />

Bohlen, Bruce Darnell, Bushido, Silvio Berlusconi, Barack<br />

Obama, Dirk Bach, Reiner Calmund, George Clooney,<br />

Nicolas Sarkozy, Johannes Heesters… Wer sich gerade blamiert,<br />

wird von Knör parodiert. Unverlangte, aber dankbar<br />

aufgegriffene Vorlagen lieferten auch: Karl Lagerfeld, Helmut Schmidt, Angela Merkel,<br />

Michael Jackson, Desirée Nick, Karl Dall, Mario Barth.Alles, was unter den roten Teppich<br />

gekehrt wurde – Jörg Knör hat es aufgesammelt und serviert es brandaktuell auf<br />

der Bühne: „ALLES NUR SHOW!“<br />

Eintritt: 25,- € / 22,- € (erm.) / 20,- € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder)


11. Berliner Mieterratschlag <strong>des</strong> Berliner Mietervereins<br />

Die energetische Modernisierung<br />

Expertenvorträge, Diskussion und Infomarkt<br />

Die Probleme und ihre Lösung<br />

PROGRAMM 49<br />

Recht<br />

Die Bun<strong>des</strong>regierung verfolgt ambitionierte Klimaschutzziele, die Energiewende ist<br />

in aller Munde. Sanierungsfahrplan und Energiekonzepte sollen den CO 2 -Ausstoß im<br />

Gebäudebereich verringern, aber was folgt daraus für das Wohnen zur Miete? Fördermittel<br />

für Gebäu<strong>des</strong>anierungen tröpfeln gießkannenmäßig über das Land, doch zu einer<br />

höheren Akzeptanz der Mieter für die energetische Gebäu<strong>des</strong>anierung führt dies<br />

nicht. Denn oft sehen sich Mieter bei Modernisierungsmaßnahmen mit hohen Mietsteigerungen<br />

konfrontiert, die nicht durch Heizkostensenkungen ausgeglichen werden.<br />

Wie sinnvoll ist energetische Gebäu<strong>des</strong>anierung? Welche Möglichkeiten bietet<br />

energetische Gebäu<strong>des</strong>anierung für den Wohnkomfort, und wie können Mieter ihre<br />

Rechte wahren und vielleicht selbst einen Teil dazu beitragen? Die Veranstaltung soll<br />

den Interessierten eine kritische Auseinandersetzung unter Berücksichtigung der mietrechtlichen<br />

Aspekte bieten.<br />

Die Vorträge<br />

Experten für Mietrecht, Gebäudetechnik und Wohnungspolitik referieren:<br />

Muss energetische Gebäu<strong>des</strong>anierung sein?,<br />

Reiner Wild, Berliner Mieterverein e.V.<br />

Mietrechtliche Aspekte der energetischen Gebäude-<br />

modernisierung, Frank Maciejewski, Berliner Mieterverein e.V.<br />

Was bewirkt die energetische Gebäu<strong>des</strong>anierung<br />

für das Wohnen? Hugo Starken, KEBAB gGmbH<br />

(Kombinierte Energiespar- und Beschäftigungsprojekte aus Berlin)<br />

Der energiebewusste Mieter,<br />

Ingo Neumann, Energieberater Berliner Mieterverein<br />

Bonus: Für Beitritte zum Berliner Mieterverein auf dem 11. Mieterratschlag keine<br />

Aufnahmegebühr<br />

Eintritt: 8,- €; ermäßigt 7,- €; <strong>Urania</strong>-Mitglieder 6,- €<br />

Der Eintritt ist für Mitglieder <strong>des</strong> Berliner Mietervereins frei. Bitte Einzahlungsbeleg<br />

für die letzte Beitragszahlung mitbringen.<br />

Testen Sie uns<br />

Nein, Sie müssen sich nicht sofort lange binden.<br />

Testen Sie die <strong>Urania</strong>-Mitgliedschaft für nur 15 Euro ganze<br />

drei Kalendermonate lang.<br />

Sa, 20.10.<br />

12.00 Uhr –<br />

16.00 Uhr<br />

Infor-<br />

mationstag<br />

12.00 Uhr<br />

13.15 Uhr<br />

14.30 Uhr<br />

15.15 Uhr


Sa, 20.10.<br />

13.00 Uhr –<br />

19.00 Uhr<br />

50 PROGRAMM<br />

Workshop<br />

Mo, 22.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Und wenn<br />

wir alle<br />

zusammenziehen?<br />

Seite 67<br />

Mo, 22.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Christian Thiel, Single- und Partnerschaftsberater, Autor, Berlin<br />

Vom Fröscheküssen –<br />

Wie man den Partner fürs Leben findet<br />

Seit längerem unglücklich Single oder nach<br />

einer Trennung wieder allein - was nun? Der<br />

Workshop eignet sich für jeden, der gerne<br />

wieder gemeinsam mit Partner oder Partnerin<br />

durchs Leben gehen möchte. Dazu werfen<br />

wir einen Blick auf Ihre Stärken. Denn<br />

wer weiß, was er selbst als Partner bzw.<br />

als Partnerin zu bieten hat, kommt schneller<br />

ans gewünschte Ziel. Schließlich sollen auch<br />

Ihre Ansprüche an eine Beziehung geklärt<br />

werden. Wer weiß, wohin er will, hat keinen<br />

Grund mehr, weiter zu verharren. Gele-<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8 vom rbb<br />

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Zwischen Spittelmarkt und Köllnischem Park –<br />

Neu-Cölln „am Wasser“<br />

Wenig beachtet liegt hier entlang der Spree<br />

und <strong>des</strong> Spreekanals eines der historisch besonders<br />

reizvollen Viertel Berlins, das einstige<br />

Neu-Cölln. Um diesen Stadtteil vom<br />

Bezirk Neukölln zu unterscheiden, hängte<br />

man ihm später das „am Wasser“ an. Nicht<br />

nur das Märkische Museum, ein Prachtbau<br />

von Ludwig Hoffmann, sondern auch viele<br />

Archäologie<br />

kleine Bürgerhäuser prägen das Viertel, das<br />

einst entlang der Festungsmauern <strong>des</strong> barocken<br />

Berlins entstand. Prächtige Geschäftshäuser<br />

kamen um 1900 dazu, die U-Bahn<br />

erschloss den Stadtteil zu seinem Vorteil,<br />

und bis heute hat sich am Märkischen Ufer<br />

ein wenig vom Alten Berlin und seinem Flair<br />

erhalten können.<br />

Prof. Dr. Harald Meller, Direktor und Lan<strong>des</strong>archäologe, Lan<strong>des</strong>amt für<br />

Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt mit Lan<strong>des</strong>museum für<br />

Vorgeschichte Halle<br />

Tatort Eulau – Ein 4.500 Jahre altes Verbrechen wird<br />

aufgeklärt<br />

Im Jahr 2005 kamen in einer Kiesgrube bei<br />

Eulau (Lkr. Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalte)<br />

zwölf neolithische Gräber der Schnurkeramik-Epoche<br />

mit bis zu vier Bestattungen<br />

pro Grube zu Tage. Aufwändige Laboruntersuchungen<br />

belegen einen gewaltsamen Tod<br />

aller Begrabenen. So konnten mittels DNA-<br />

und Zahnuntersuchungen die engen ver-<br />

genheit macht Liebe. Doch gerade mit den<br />

Gelegenheiten ist es bei vielen Menschen,<br />

sind sie erst einmal in den Dreißigern, Vierzigern<br />

oder Fünfzigern, nicht mehr weit her.<br />

Im Workshop lernen Sie wichtige Suchstrategien<br />

kennen und erfahren, welcher Suchtyp<br />

Sie sind. Und wer das weiß, hat den größten<br />

Teil <strong>des</strong> Weges hin zum Prinzen oder<br />

zur Prinzessin fürs Leben schon geschafft.<br />

Bitte Schreibzeug mitbringen.<br />

Eintrittspreis: 69,-€ / 65, – € (erm.) / 59,-€<br />

(<strong>Urania</strong>-Mitglieder)<br />

wandtschaftlichen Verhältnisse belegt werden,<br />

die in den Gräbern zudem dadurch zum<br />

Ausdruck kommen, dass sich einige Familienmitglieder<br />

an den Händen halten und die<br />

Kinder ihre Eltern ansehen. Wodurch kamen<br />

die Bestatteten zu Tode, und warum mussten<br />

sie sterben? Welches Drama ereignete<br />

sich vor 4.500 Jahren in dieser Siedlung?


PROGRAMM 61 51<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Archäologie<br />

Mo, 22.10.<br />

Do, 19.30 22.10. Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit dem Südwest Verlag<br />

15.30 Uhr<br />

Dr. Berit Sylvia Brockhausen, Falke Dipl.-Psych., Paar- und Sexualtherapeutin, Autorin, Berlin<br />

Ägyptologin, <strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

Hoheitsgebiete – Revierkämpfe in der Liebe<br />

<strong>Das</strong> Ägyptische Museum Kairo –<br />

Warum nur bringt der oder die Liebste Sie wie Paare solche Konflikte entspannt aus-<br />

Schatzkammer manchmal so zur Weißglut? der Pharaonen<br />

Ganz normatragen können. Anstatt Respektlosigkeit und<br />

Vortrag Buchmit<br />

Premiere<br />

Dias<br />

und Lesung<br />

Was le Revierkämpfe, Sie in diesem sagt Museum die Buchautorin sehen ist über- und<br />

wältigend:<br />

Paartherapeutin<br />

Nicht nur<br />

Berit<br />

der<br />

Brockhausen.<br />

einzigartige Grab-<br />

Ganz<br />

gleich ob bei der Kindererziehung, beim<br />

schatz <strong>des</strong> Tutanchamun begeistert in seiner<br />

Kampf um die Fernbedienung, im Bett oder<br />

goldenen Pracht, auch Diademe und anderes<br />

am Frühstückstisch, sie sind unvermeidbar,<br />

Geschmeide,<br />

aber leicht aufzulösen.<br />

kunstvoll gearbeitetes<br />

Vorausgesetzt,<br />

Mobiliar<br />

Sie<br />

aus erkennen, Edelhölzern, dass es prächtig um Hoheitsgebiete bemalte Särge geht. und<br />

vieles fehlende erscheint Augenhöhe rätselhaft: zu beklagen, Wozu dienten stellen<br />

Scheintüren,<br />

Sie diese aktiv<br />

Uschebtis<br />

wieder her<br />

und<br />

-<br />

Totenbücher,<br />

und vertiefen<br />

die Liebe, indem Sie souverän um Gren-<br />

welchen Zweck hatten die zahlreichen Stazen<br />

verhandeln.<br />

tuen hoher Würdenträger, was sagen uns<br />

Im Anschluss lädt der Südwest Verlag zu<br />

Stelen<br />

einem<br />

und<br />

kleinen<br />

Reliefs<br />

Empfang<br />

über Leben<br />

im Foyer.<br />

und Jenseitsvorstellung<br />

im Niltal?<br />

Film, 20 Uhr<br />

Und wenn<br />

wir alle<br />

zusammen-<br />

reich Wenn verzierte nicht, müssen Sarkophage Sie mit zeugen tiefen von Verlet- der Nach Im Workshop Ägypten am führen 28.10. auch vertieft <strong>Urania</strong>-KulTou- die Autoziehen? hohen zungen Kunstfertigkeit rechnen. Berit ihrer Brockhausen Schöpfer. zeigt, Und ren,rin das s. S. Thema. 76.<br />

Seite 67<br />

Heidrun<br />

Hildegard<br />

Richter,<br />

Rupeks-Wolter,<br />

Reiseleiterin,<br />

M.A.,<br />

Berlin<br />

Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Michelangelo – Bildhauer, Maler, Architekt<br />

Andalusien – <strong>Das</strong> maurische Spanien<br />

Kunstgeschichte<br />

Länderkunde Do, Di, 23.10. 22.10.<br />

17.30 15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Vortrag<br />

Dias<br />

mit Dias<br />

Er war Hauptmeister der Hochrenaissance<br />

Nirgendwo und eröffnete in der durch Welt Kühnheit verschmelzen der Verkür- Orient<br />

und zung Okzident und Kontraste so zauberhaft der Modellierung wie in Sevilla den<br />

mit Weg dem in den Alcàzar, Manierismus. in Córdoba Unter mit den einer rund- der<br />

größten plastischen Moscheen Werken der gehört Erde und Michelangelos in Granada<br />

mit David der zu weltberühmten den Meisterwerken Alhambra. abendländi- Die se drei<br />

Städte scher Kunst. zeugen 1505 bis heute von Papst von der Julius großartigen II. nach<br />

mittelalterlichen Rom berufen, floh Hochkultur der reizbare der Künstler Mauren, aus<br />

die<br />

der<br />

über<br />

Stadt,<br />

mehr<br />

da er<br />

als<br />

sich<br />

sieben<br />

nicht<br />

Jahrhunderte<br />

genug gefördert<br />

den<br />

fühlte. Nach Aussöhnung mit dem Papst, er-<br />

Süden hielt Michelangelo Spaniens geprägt den Auftrag hat. Frau zur Decken- Richter<br />

macht ausmalung Sie außerdem der Sixtinischen mit der Semana Kapelle. Santa Auch<br />

von bei seinen Sevilla, architektonischen der berühmtesten Arbeiten Osterprozes- bleibt<br />

sion Michelangelos Spaniens, oder Urbegabung mit Ronda, stets dem spürbar historischen<br />

– er schuf Zentrum nicht <strong>des</strong> eigentlich Stierkampfes „Räume“, – vertraut. sondern<br />

mit plastischen Gliedern modellierte<br />

Andalusien er Wände und können Flächen. Sie auch mit <strong>Urania</strong>-<br />

KulTouren kennen lernen, siehe Seite 77.<br />

Film, 17 Uhr<br />

Und wenn<br />

wir alle<br />

zusammenziehen?<br />

Seite 67


52 PROGRAMM<br />

Di 23.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Di 23.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei<br />

Film, 20 Uhr<br />

Und wenn<br />

wir alle<br />

zusammenziehen?<br />

Seite 67<br />

Medizin – Themenreihe Krebs<br />

Prof. Dr. Andreas Michalsen, Professor für Klinische Naturheilkunde,<br />

Charité Universitätsmedizin; Chefarzt für Naturheilkunde, Immanuel Krankenhaus,<br />

Berlin<br />

Naturheilkunde und Mind-Body-Medizin in der<br />

Krebsbehandlung<br />

Die Behandlung von Krebserkrankungen ist<br />

komplex und langwierig. Viele Patienten suchen<br />

nach ergänzenden Therapiemöglichkeiten<br />

aus dem Bereich der Naturheilkunde. In<br />

der „integrativen Onkologie“ werden seriöse<br />

und wirksame Verfahren der Naturheilkunde<br />

mit den Verfahren der Schulmedizin<br />

sinnvoll kombiniert. Wesentlich sind dabei in<br />

der naturheilkundlichen Onkologie die Ver-<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Helmholtz-Vortrag im Jahr der Nachhaltigkeit<br />

Dr. Julia Boike, Alfred Wegener Institut Potsdam<br />

Klimawandel in der Arktis<br />

Es gibt keinen Zweifel daran, dass sich die<br />

Arktis gegenwärtig besonders schnell erwärmt,<br />

schneller als die Erde im globalen<br />

Mittel – das verdeutlichen neueste Forschungsergebnisse<br />

und Messungen. Helmholtz-Wissenschaftler<br />

am Bremerhavener<br />

Alfred-Wegener-Institut für Polar- und Meeresforschung<br />

(AWI) erkunden Pole, Meer<br />

und Klima. Mit Schiffs- und Landexpeditionen,<br />

Stationsdaten und Satellitenbeobachtungen<br />

suchen sie Hinweise auf signifikante<br />

Änderungen in der Meereisbedeckung und<br />

auf zunehmen<strong>des</strong> Abtauen der Eisschilde.<br />

Deutliche Konsequenzen für das Klima und<br />

die Umwelt unserer Erde haben eine verstärkte<br />

Erwärmung und Reduzierung dauerhaft<br />

gefrorenen Untergrunds (Permafrost).<br />

Welche konkreten Folgen hat die Erwärmung<br />

der Permafrostböden, und welche Möglichkeiten<br />

gibt es, diesen Prozess zu verlangsa-<br />

fahren der Ernährungstherapie, der Bewegungstherapie,<br />

der Entspannungsverfahren,<br />

Yoga und Ordnungstherapie, die international<br />

auch zusammenfassend als „Mind-Body<br />

Medizin“ bezeichnet werden. Daneben können<br />

Akupunktur, Phytotherapie und Misteltherapie,<br />

Hydrotherapie und naturheilkundliche<br />

Selbsthilfestrategien die Behandlung<br />

bei Krebs wirksam unterstützen.<br />

© Alfred-Wegener-Institut für Polar- und<br />

Meeresforschung (AWI)<br />

men? Diese und andere Fragen beantwortet<br />

Dr. Julia Boike, Nachwuchsgruppenleiterin<br />

am AWI. Die Helmholtz-Gemeinschaft lädt<br />

Sie zu diesem spannenden Vortrag ein. Anschließend<br />

haben Sie die Möglichkeit, mit<br />

Frau Boike direkt ins Gespräch zu kommen.


Medizin / Gesundheitstag<br />

Die Berlin-Brandenburgische Andrologische Gesellschaft (BBAG e.V.) und<br />

die Klinik für Urologie <strong>des</strong> St. Hedwig Krankenhauses laden ein:<br />

Tag der Männergesundheit 2012<br />

PROGRAMM 53<br />

Männer verstehen sich zwar als starkes Geschlecht, die Statistik weist jedoch das Gegenteil<br />

aus: Männer vernachlässigen ihre Gesundheit und gehen oft erst dann zum Arzt,<br />

wenn es zu spät ist. Sie nehmen weit weniger die angebotenen Vorsorgeuntersuchungen<br />

in Anspruch als Frauen, im Glauben, dass sie eigentlich unverletzlich sind und Krankheit<br />

Schwäche bedeutet. Zur Strafe haben sie eine 6 Jahre kürzere Lebenserwartung als<br />

Frauen, erkranken doppelt so häufig an Diabetes und erleiden im Alter zwischen 40 und<br />

50 Jahren fünf mal häufiger einen Herzinfarkt als Frauen. Der Männergesundheitstag<br />

versucht, einige der Fragen zu klären, warum Männer so sind, wie sie sind und welche<br />

gesundheitlichen Probleme <strong>des</strong> „starken“ Geschlechts zwar bekannt, vom Mann jedoch<br />

zumeist ignoriert oder erst zu spät wahrgenommen werden.<br />

In einem medizinhistorischen Vortrag wird Friedrich II. - genannt der Große - von einer<br />

anderen, weniger bekannten Seite vorgestellt. Friedrich war Feldherr, Philosoph, Dichter,<br />

Musiker und offenbar auch ein klein wenig Arzt. Anschließend haben Sie Gelegenheit,<br />

sich ein Exemplar <strong>des</strong> Buches „ Friedrich der Große und die Medizin seiner Zeit“ zu sichern<br />

und vom Autor signieren zu lassen.<br />

Potenzstörungen – Ursachen und Therapie-Ansätze<br />

Prof. Dr. med. Helmut H. Knispel, Chefarzt, Prostatazentrum Berlin,<br />

St. Hedwig-Krankenhaus<br />

Die Menopause <strong>des</strong> Mannes – gibt es das und kann der Arzt helfen?<br />

Priv. Doz. Dr. med. Sven Diederich, Ärztlicher Leiter Endokrinologikum Berlin<br />

Werden die Männer wirklich immer unfruchtbarer?<br />

Dr. med. Rüdiger Andreeßen, FA für Urologie und Andrologie, Berlin<br />

Friedrich der Große – Wahrheit und Mythen über sein Sexualleben<br />

Prof. Dr. Dirk Fahlenkamp, Chefarzt Klinik für Urologie, Buchautor,<br />

Zeisigwaldkliniken Bethanien, Chemnitz<br />

Achtung: Großer Testosteron-Check im Europa-Center<br />

Gesellschaft für Mann und Gesundheit will das Bewusstsein für Männergesundheit stärken<br />

Am 24. Oktober können Männer von 9 bis 14 Uhr im Europa-Center, Tauentzienstraße 9-12,<br />

ihren Testosteronspiegel kostenlos bestimmen lassen und sich umfassend über das Thema<br />

Testosteron informieren. Da der Testosteronspiegel im Laufe <strong>des</strong> Tages abnimmt, kann<br />

die Untersuchung nur bis 14 Uhr durchgeführt werden. Die Anzahl der Tests ist begrenzt.<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren / Reisevortrag<br />

Dr. Matthias Müller-Lentrodt, Kulturwissenschaftler und Reiseleiter, Berlin<br />

Sizilien und seine Kulturzeugnisse aus drei Jahrtausenden<br />

In den Reisevorträgen stellen Ihnen unsere<br />

hochqualifizierten Reiseleiterinnen und Reiseleiter<br />

das Reiseziel und den Reiseverlauf<br />

vor, und sie machen Sie mit der Kulturgeschichte<br />

und den Besonderheiten der jeweiligen<br />

Region vertraut. Der Kooperations-<br />

partner für die <strong>Urania</strong> KulTouren ist Wörlitz<br />

Tourist. Ausführliche Informationen zu unseren<br />

Reisen finden Sie unter www.urania.<br />

de/studienreisen.de, www.woerlitztourist.<br />

de und in diesem Heft ab Seite 71.<br />

Mi, 24.10.<br />

15.00 –<br />

17.00 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

15.00 - 15.30 Uhr<br />

15.30 - 16.00 Uhr<br />

16.00 - 16.30 Uhr<br />

16.30 - 17.00 Uhr<br />

Mi, 24.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Film, 17 Uhr<br />

Und wenn<br />

wir alle<br />

zusammenziehen?<br />

Seite 67


54 PROGRAMM<br />

Mi, 24.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Und wenn<br />

wir alle<br />

zusammenziehen?<br />

Seite 67<br />

Do, 25.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Dialog-<br />

vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 26.10.<br />

16.15 Uhr –<br />

17.15 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt für<br />

Studenten<br />

frei<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Pantheon Verlag<br />

Prof. Dr. Jutta Allmendinger, HU Berlin und Präsidentin <strong>des</strong> Wissenschaftszentrums<br />

Berlin für Sozialforschung, Autorin <strong>des</strong> gleichnamigen Buches<br />

Schulaufgaben – Wie wir das Bildungssystem verändern<br />

müssen, um unseren Kindern gerecht zu werden<br />

Auch nach etlichen Reformen gelingt es den Schulen<br />

nicht, Kinder nach ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit<br />

zu fördern. Statt Schülern Raum zu geben,<br />

um sich in ihrem eigenen Tempo Wissen zu<br />

erwerben, werden sie schon früh in starre Lehr-<br />

und Zeitpläne gezwungen. Vor allem leistungsschwächere<br />

Schüler und Kinder aus nicht privilegierten<br />

Elternhäusern werden so rasch abgehängt<br />

und ausgesiebt. Diskutieren Sie mit Frau<br />

Prof. Allmendinger ihre Analysen zur Sozial- und Bildungsstruktur<br />

und ihre konkreten Vorschläge für ein<br />

besseres Schulsystem!<br />

Philosophie und Gesellschaft<br />

Prof. Dr. Dietrich Böhler, Hans Jonas-Zentrum, FU Berlin,<br />

Bernadette Herrmann M.A., Hans Jonas-Zentrum, FU Berlin<br />

In der Gefahrenzivilisation – Verantwortung neu denken<br />

Unsere Zivilisation, die sich traditionell und<br />

bis heute als Fortschrittszivilisation versteht,<br />

wird – das zeigen die ökologische Entwicklung<br />

und die ökonomischen Krisen – zunehmend<br />

zur Gefahrenzivilisation. Welche ethische<br />

Orientierung braucht es, damit dies<br />

abgewendet werden kann? Müssen wir<br />

Verantwortung neu denken? Müssen wir<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik, FU Berlin, MATHEON<br />

und Berlin Mathematical School, Träger <strong>des</strong> Communicator-Preises 2008<br />

Bilder aus der Mathematik<br />

Auch im Wintersemester 2012 setzt Prof.<br />

Ziegler seine Reihe öffentlicher Vorlesungen<br />

mit Bemerkungen zur Mathematik fort. Aus<br />

Beispielen ihrer Geschichte, ihrer Objekte,<br />

ihrer Entwicklung und ihrer Vielfalt entsteht<br />

uns, anstatt die kollektive Verantwortung<br />

an die Politik zu delegieren, als Koakteure<br />

und Mitverursacher verstehen und Mitverantwortung<br />

übernehmen? Anhand von Hans<br />

Jonas‘ Verantwortungsethik und Karl Otto<br />

Apels Diskursethik werden hierzu anregende<br />

und neue Antworten gegeben.<br />

ein Bild der „Mathematik als Ganzes“. Die<br />

Reihe richtet sich an alle, die Interesse an der<br />

Mathematik haben – besonders also auch<br />

an Studierende der Mathematik.


Buchpremiere in Zusammenarbeit mit dem S. Fischer Verlag<br />

Gert Scobel, Wissenschaftsjournalist, Träger <strong>des</strong> Deutschen Fernsehpreises<br />

und <strong>des</strong> Grimmepreises<br />

Die Erfahrung <strong>des</strong> Denkens – Warum wir philosophieren<br />

müssen<br />

Philosophie hat wieder Konjunktur, das zeigen die Erfolge<br />

auf dem Buch- und Zeitschriftenmarkt. Doch was tut<br />

man eigentlich, wenn man philosophiert? Nützt einem<br />

das etwas für das konkrete Leben? Der bekannte Autor<br />

und Fernsehjournalist Gert Scobel sagt: Ja! Philosophieren<br />

hilft einem, besser durch das Leben zu kommen,<br />

glücklicher zu werden und die Welt klarer und genauer<br />

zu sehen. Heute stellt er Ihnen vor, was das Besondere<br />

am Philosophieren ist und bietet eine aktuelle und<br />

spannende Klärung der Frage, was man tut, wenn man<br />

nachdenkt, und wozu das gut sein kann.<br />

Philosophie und modernes Leben<br />

PROGRAMM 55<br />

Fr, 26.10.<br />

18.00 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Buchpremiere


56 PROGRAMM<br />

Fr, 26.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

und Buch-<br />

vorstellung<br />

Sa, 27.10.<br />

13.00 –<br />

17.00 Uhr<br />

Tagung,<br />

Vorträge,<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei<br />

ab<br />

13.00 Uhr<br />

Musikgeschichte<br />

Dr. Kerstin Decker, Philosophin, Reporterin Der Tagesspiegel,<br />

Kolumnistin der taz und Autorin <strong>des</strong> gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Zum 200. Geburtstag von Richard Wagner<br />

Nietzsche und Wagner – Zwei Genies und eine Hassliebe<br />

Beide hielten sich für Genies, beide wollten Großes schaffen.<br />

Der eine hat die Musik, der andere die Philosophie <strong>des</strong><br />

19. Jahrhunderts revolutioniert, fortwirkend bis heute. Als<br />

sie sich 1868 erstmals trafen, begann eine geradezu symbiotische<br />

Beziehung, bis die innige Zuneigung in unerbittliche<br />

Feindschaft umschlug. Dieses tragikkomische Kapitel<br />

im Leben von Richard Wagner und Friedrich Nietzsche porträtiert<br />

Dr. Kerstin Decker auf das Unterhaltsamste.<br />

Medizin / Gesundheitstag: Themenreihe Krebs<br />

Berliner Programmverantwortliche Screening Ärztinnen und Ärzte laden ein:<br />

Fünf erfolgreiche Jahre Berliner Mammographie Screening Programm –<br />

Was hat sich für die Frauen verbessert?<br />

MEET THE EXPERTS<br />

Informations-Tag für interessierte Frauen und Fachpublikum<br />

Anlässlich <strong>des</strong> 5-jährigen Bestehens <strong>des</strong> Mammographie-Screening-Programmes laden<br />

die Berliner Screening-Einheiten Sie herzlich in die <strong>Urania</strong> ein. In Berlin haben rund<br />

430.000 Frauen zwischen 50 und 69 Jahren alle zwei Jahre Anspruch auf eine kostenfreie<br />

Brustkrebs-Früherkennungsuntersuchung. Je<strong>des</strong> Jahr erkranken rd. 71.000 Frauen<br />

neu an Brustkrebs in der BRD. Um Brustkrebs schon in einem frühen Stadium diagnostizieren<br />

zu können und somit die Überlebenschancen der betroffenen Frauen zu verbessern,<br />

wurde das Mammographie Screening Programm zur Früherkennung von Brustkrebs<br />

bun<strong>des</strong>weit eingeführt. Experten informieren in Vorträgen und an Informationsständen<br />

über Chancen und Risiken der Brustkrebsfrüherkennung und den Ablauf <strong>des</strong> Screenings.<br />

<strong>Das</strong> gesamte multidisziplinäre Screening-Team, auch die Berliner Brustzentren, stehen<br />

für individuelle Fragen und Diskussionen zur Verfügung.<br />

Grussworte<br />

Frau Emine Demirbüken-Wegner, Staatssekretärin für Gesundheit (CDU) und<br />

Dr. Andreas Köhler, Vorsitzender <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> der KBV<br />

Vorträge<br />

5 Jahre Mammographie Screening in Berlin – was hat sich für die<br />

Frauen verbessert?<br />

Dr. med. Lisa Regitz-Jedermann, RZ-Leiterin und Programmverantwortliche<br />

Ärztin<br />

Therapeutische „Benefits“ kleiner Tumore, Prof. Dr. med. Michael Untch,<br />

Leiter <strong>des</strong> Brustzentrums HELIOS Klinikum Berlin-Buch<br />

Podiumsdiskussion<br />

Was haben wir mit dem Screening erreicht, was müssen wir noch<br />

verbessern?


In Zusammenarbeit mit Monetative e. V.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Eine neue Geldordnung – Ausweg aus der europäischen<br />

Schuldenmisere<br />

PROGRAMM 57<br />

Sich kaputt sparen oder sich weiter kaputt verschulden, ist das wirklich die Frage? Die<br />

Politik hält den Staat in einseitiger Abhängigkeit von den Banken, anstatt die unsolide<br />

Geldschöpfung der Banken zu beenden und der unabhängigen staatlichen Zentralbank<br />

die uneingeschränkte Kontrolle über das Geld zurück zu geben. Neues, schuldenfrei emittiertes<br />

Geld käme dann dem Staatshaushalt zugute. Über die Hälfte der Staatsschulden<br />

ließe sich so abbauen. Bei dieser Tagung diskutieren engagierte Experten zusammen<br />

mit dem Publikum Perspektiven einer soliden, gerechten und nachhaltigen Geld- und<br />

Finanzarchitektur.<br />

Begrüßung<br />

Prof. Dr. Helge Peukert, Professor für Finanzwissenschaft, Universität Erfurt<br />

Die Finanz- und Staatsschuldenkrise – Beginn eines<br />

Umdenkens<br />

Prof. Dr. Richard Werner, Professor für International Banking, Universität<br />

Southampton<br />

Stabiles Wachstum ohne Finanzkrisen ist möglich –<br />

Warum bleiben die nötigen Reformen aus?<br />

Pause<br />

Prof. Dr. Joseph Huber, Wirtschaftssoziologe Universität Halle-Wittenberg,<br />

Monetative Berlin<br />

Die Staatsschuldenkrise und was Vollgeld zu ihrer<br />

Überwindung beitragen würde<br />

Pause<br />

Podiumsdiskussion<br />

Geldreform für eine nachhaltige Wirtschaft<br />

Christian Felber, Gemeinwohlökonom, attac Österreich, Demokratische Bank<br />

Thomas Huth, Volkswirt, Universität Lüneburg, Sozialwiss. Gesellschaft<br />

Margrit Kennedy, Geldreformerin, Lebensgarten Steyerberg<br />

Nico Paech, Postwachstumsökonom, Universität Oldenburg<br />

Moderation: Raimund Brichta, Börsenjournalist n-tv<br />

Tagungsgebühr 20,- Euro, ermäßigt 17,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 15,- Euro<br />

Einzelgebühr Podiumsdiskussion 10,- Euro, ermäßigt 7,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 5,- Euro<br />

Sa, 27.10.<br />

14.00 Uhr<br />

Tagung,<br />

Vorträge,<br />

Diskussion<br />

14.00 Uhr<br />

14.15 Uhr<br />

15.00 Uhr<br />

15.45 Uhr<br />

16.15 Uhr<br />

17.00 Uhr<br />

18.00 Uhr


58 PROGRAMM<br />

So, 28.10.<br />

14.00 –<br />

18.00 Uhr<br />

Workshop<br />

Mo, 29.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Lesung und<br />

Vortrag<br />

Mo, 29.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Buch-<br />

premiere<br />

und Lesung<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Berit Brockhausen, Dipl.-Psych., Paar- und Sexualtherapeutin, Autorin, Berlin<br />

Hoheitsgebiete – Revierkonflikte souverän aushandeln<br />

Die einen streiten bis aufs Messer, die anderen<br />

fressen ihren Groll in sich hinein. Bei<strong>des</strong><br />

tut weh – aber zeigt auch ganz deutlich, dass<br />

Ihnen Ihr Liebster oder Ihre Liebste nicht<br />

gleichgültig ist. Wer sich liebt, kommt sich<br />

in die Quere. In jeder Beziehung werden<br />

wissentlich oder unwissentlich Grenzen verletzt.<br />

Erfahren Sie in diesem Workshop, wie<br />

Paare solche ganz normalen Revierkämpfe<br />

erkennen und entspannt klären können. Die<br />

souveräne Verhandlungsführung ermöglicht<br />

kreative Lösungen und vertieft die liebevolle Verbindung, s. a. Vortrag 22.10.<br />

Max. Teilnehmerzahl: 25. Eintritt (inkl. Getränke): 49,- / 46,- (erm.) / 42,- € (<strong>Urania</strong>-Mitglieder);<br />

um Voranmeldung oder Kartenvorkauf wird gebeten.<br />

Spiritualität und Philosophie<br />

Dr. Steven Cave, Philosoph, Wissenschaftsjournalist und Autor, Berlin<br />

Unsterblichkeit in den Religionen<br />

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Alles Lebendige strebt danach, sein Leben<br />

in die Zukunft hinein zu verlängern. Doch<br />

nur der Mensch sucht nach seinem ewigen<br />

Bestand. Unsterblichkeit ist anscheinend ein<br />

fundamentaler Wunsch, ein Traum über alle<br />

Zeiten und Kulturen hinweg. In zwei Veranstaltungen<br />

wird Steven Cave mit Impulsvor-<br />

Medizin/Recht<br />

trägen und im Gespräch vorstellen, was es<br />

mit diesem Menschheitstraum auf sich hat.<br />

Heute stellt er vor, wie sich der Traum von der<br />

Unsterblichkeit in den Religionen manifestiert.<br />

Ein zweiter Vortrag findet am 13.12. um<br />

17.30 Uhr zum Thema „Unsterblichkeit und<br />

die Wissenschaften“ statt.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Südwest Verlag<br />

Dr. med. Britta Konradt, Ärztin und Fachanwältin für Medizinrecht, Berlin<br />

Behandlungsfehler – Ein Plädoyer für selbstbewusste<br />

Patienten und eine menschliche Medizin<br />

Die vergessene Schere im Bauch, das auf<br />

der falschen Seite amputierte Bein: die<br />

Zeitungen sind voll von Meldungen über<br />

Kunstfehler oder Ärztepfusch. Die Ärztin und<br />

Rechtsanwältin Britta Konradt vertritt Menschen,<br />

die von Behandlungsfehlern betroffen<br />

sind und ermutigt sie, die unerwünschten Ergebnisse<br />

der Medizin nicht als schicksalhaft<br />

hinzunehmen. Sowohl Ärzte als auch Patienten<br />

machen Fehler. Und beide müssen für<br />

die Folgen gera<strong>des</strong>tehen. Im Arzthaftungsrecht<br />

geht es um Eingriffe in die höchsten<br />

Rechtsgüter Leben und Gesundheit. Britta<br />

Konradt ist Co-Autorin der TV-Reihe „Engel<br />

der Gerechtigkeit”. In der <strong>Urania</strong> gibt sie einen<br />

Einblick in das Arzthaftungsrecht und<br />

zeigt exemplarisch Fälle auf.<br />

Im Anschluss lädt der Südwest Verlag zu<br />

einem kleinem Empfang.


PROGRAMM 59<br />

Archäologie<br />

Vortragsreihe „Archäologische Entdeckungen in Amerika“<br />

Ein Kooperationsprojekt Ibero-Amerikanisches Institut (IAI), Deutsches Archäologisches<br />

Institut (DAI) und <strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

Dr. Markus Reindel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Archäologischen<br />

Institut, Kommission für Archäologie Außereuropäischer Kulturen<br />

(KAAK), Bonn<br />

Vorspanische Klima- und Siedlungsgeschichte<br />

im Süden Perus<br />

In kaum einem Gebiet der Erde finden sich<br />

unterschiedliche Natur- und Siedlungsräume<br />

so dicht gedrängt wie in dem tropischen<br />

Hochgebirge der Anden Südamerikas. Seit<br />

15 Jahren führt ein Team <strong>des</strong> Deutschen<br />

Archäologischen Instituts Untersuchungen<br />

durch, um herauszufinden, wie sich die Menschen<br />

über die Jahrtausende immer wieder<br />

den wechselnden Klimabedingungen angepasst<br />

haben. <strong>Das</strong> Forschungsgebiet liegt<br />

im Bereich der Paracas- und Nasca-Kultur<br />

im Süden Perus und reicht von der pazifischen<br />

Küste bis zu den schneebedeckten<br />

Gipfeln der Anden. Durch Siedlungsstudien<br />

und umfangreiche Ausgrabungen an zahlreichen<br />

Fundplätzen konnten erstaunliche<br />

Einblicke in die Überlebensstrategien der<br />

vorspanischen Bevölkerung Perus, das Verständnis<br />

für Aufstieg und Niedergang der<br />

Nasca-Kultur sowie die Erklärung der rätselhaften<br />

Geoglyphen in der Wüste Perus<br />

gewonnen werden.<br />

Harald-Alexander Korp, Theologe, Freier Autor und Lach-Yoga-Trainer,<br />

Berlin<br />

Lachen fördert die Gesundheit: Lach-Yoga – eine laute<br />

Kurzmeditation!<br />

Lachen ist medizinisch nachweislich gesund.<br />

Auch wenn man auf Kommando lacht. Zum<br />

Lachen braucht es gar keinen Grund. Lach-<br />

Yoga als Atemtechnik entspannt Körper und<br />

Lach-Therapie und Philosophie<br />

Geist, aktiviert schmerzstillende Substanzen<br />

und erfreut die Seele. Lach-Yoga hält Sie<br />

gesund! Was steckt genau dahinter? Welche<br />

Übungen gibt es dazu?<br />

Bildung unterirdisch …<br />

Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />

Mo, 29.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Di, 30.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Übungen<br />

3. – 4. September .... 2012 ............ Unter dem Pflaster von Berlin<br />

26. – 27. September .... 2012 ............ Widerstand im Untergrund<br />

1. – 2. Oktober ........ 2012 ............ Die Schlacht um Berlin 1945<br />

29. – 30. Oktober ........ 2012 ............ Reichshauptstadt Germania<br />

Neben diesen Seminaren bieten wir auch weitere fünftägige sowie zweitägige Programme an.<br />

Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz als Bildungsurlaub<br />

anerkannt, sondern auch in vielen anderen Bun<strong>des</strong>ländern. Informieren Sie sich telefonisch<br />

unter 030 - 49 91 05 17 oder unter<br />

www.berliner-unterwelten.de<br />

Film, 20 Uhr<br />

2 Tage<br />

New York<br />

Seite 67<br />

BERLINER UNTERWELTEN E.V. •Brunnenstraße 105•(im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen)•13355 Berlin


Di, 30.10.<br />

17.30 Uhr –<br />

19.30 Uhr<br />

Eintritt frei<br />

60 PROGRAMM<br />

Di, 30.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Medizin / Gesundheitstag<br />

Chronischer Schmerz und die Wechselwirkungen zwischen<br />

Körper und Seele<br />

Podiumsdiskussion zum Thema Schmerzstörungen mit Ärzten und<br />

Therapeuten der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk (TWW)<br />

Den vielfältigen Ursachen für chronische Schmerzen auf die Spur zu kommen, ist immer<br />

wieder eine Herausforderung – nur zu leisten von erfahrenen Spezialisten. So haben Forschungsergebnisse<br />

und klinische Erfahrungen gezeigt, dass für die Chronifizierung von<br />

Schmerzen, vor allem von Rückenschmerzen, neben körperlichen Faktoren auch psychosoziale<br />

Faktoren eine wichtige Rolle spielen. Häufig sind erlittene Verluste, Partnerschaftsprobleme,<br />

Unzufriedenheit am Arbeitsplatz oder persönliche Einstellungen Risikofaktoren<br />

bei Schmerzpatienten. Zudem bestehen oft belastende und überfordernde<br />

Erfahrungen in der Lebensgeschichte.<br />

Zum Hintergrund: Bis zu 15 Millionen Menschen leiden in Deutschland an chronischen<br />

Schmerzen. Bei etwa 4 bis 5 Mio. von ihnen hat sich der Schmerz zu einer eigenständigen<br />

Erkrankung entwickelt – an erster Stelle dabei der Rückenschmerz.<br />

Auf dem Informationsabend der Kliniken im Theodor-Wenzel-Werk (TWW) werden u. a.<br />

folgende Fragen geklärt: Wie kann man bei Schmerzen psychosoziale Faktoren erkennen?<br />

Wo liegen deren Ursachen? Und welche Unterstützung gibt es neben der ausschließlich<br />

körperlichen Behandlung?<br />

Die Referenten – Ärzte und Therapeuten der Abteilung Psychosomatische Medizin und<br />

Psychotherapie mit internistischem Schwerpunkt der Kliniken im TWW – werden da rauf<br />

fachkundige Antworten geben. Gerne gehen sie im Anschluss an die Podiumsrunde auch<br />

auf Fragen aus dem Publikum ein.<br />

Teilnehmer der Podiumsdiskussion:<br />

Dr. med. Christian Thiele, Chefarzt<br />

Dipl. Psych. Cornelia Demmel, psychologische Schmerztherapeutin<br />

Petra Roth, Physiotherapeutin<br />

Nicole Maas, Bewegungstherapeutin<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Herder-Verlag<br />

Kristin Helberg, Journalistin und Autorin <strong>des</strong> gleichnamigen Buches<br />

Brennpunkt Syrien – Einblick in ein verschlossenes Land<br />

Seit Monaten erreichen uns täglich neue Schreckensmeldungen<br />

über Gewalttaten in Syrien, gleichzeitig sind die meisten<br />

dieser Meldungen nicht überprüfbar, weil es keine freie Berichterstattung<br />

aus dem Land gibt. Kristin Helberg hat sieben<br />

Jahre in Damaskus als Korrespondentin gelebt, sie kennt Syrien<br />

besser als vermutlich jede andere deutschsprachige Journalistin.<br />

Sie analysiert die aktuelle Entwicklung in Syrien und<br />

schildert ihre eigenen Erlebnissen und Begegnungen in dem<br />

Land, das ihr zur zweiten Heimat geworden ist. Damit liefert<br />

sie die notwendigen Hintergründe zum Verständnis <strong>des</strong> Konfliktes<br />

in und um Syrien!


<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich Ebert Stiftung<br />

Prof. Dr. Petra Dobner, Inst. f. Politikwissenschaft, Universität Hamburg<br />

Die ökologische Frage als Herausforderung an politische<br />

Steuerung – Kritik und Perspektiven <strong>des</strong> Regierens<br />

An den nationalen Regierungen und den internationalen Organisationen<br />

wird viel Kritik geübt, dass sie aus verschiedensten Gründen<br />

nicht in der Lage sind, zukunftsweisende Lösungen für die großen<br />

Krisen unserer Zeit zu finden. Welche Defizite sind hier festzustellen,<br />

und was sind die Ursachen hierfür? Wie könnte oder müsste<br />

eine neue Form <strong>des</strong> Regierens aussehen, um konsequent einen<br />

Weg in eine ökologische und gerechte Gesellschaft zu verfolgen?<br />

Frau Dobner wird ihre Forschungsergebnisse zu diesen Fragen<br />

vorstellen und Möglichkeiten ihrer Umsetzung in der praktischen<br />

Politik diskutieren.<br />

Dr. Gerhild H. M. Komander, Historikerin, Berlin<br />

Friedrich der Große und die Frauen<br />

Enge persönliche Beziehungen, gleichgültig<br />

ob sie erotischer, emotionaler oder geistiger<br />

Natur waren, hatten keinen Einfluss auf<br />

die politischen Entscheidungen Friedrich II.<br />

Der aufgeklärte König beanspruchte demonstrativ<br />

absolute Autarkie. Wie gestal-<br />

PROGRAMM 61<br />

Geschichte<br />

tete sich unter diesen Voraussetzungen sein<br />

Verhältnis zu den starken und schwachen<br />

Frauen seiner Zeit – zu Maria Theresia, Barbara<br />

Campanini, Wilhelmine von Bayreuth,<br />

Elisabeth Christine und Sophie Dorothea?<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Forensik“<br />

Jean-Peer Krause und Ralf Stresemann, Lan<strong>des</strong>kriminalamt, Berlin<br />

Tatort Berlin – Ein Blick „hinter die Kulissen“ der<br />

Spurensicherer<br />

DNA, Schmauch, Fingerabdrücke, Faserspuren…Begriffe,<br />

die man aus dem Krimi kennt.<br />

Jean-Peer Krause und Ralf Stresemann lassen<br />

Sie einen Blick hinter die Kulissen der<br />

realen „CSI’s“ werfen. Die Spurensicherer<br />

<strong>des</strong> LKA Berlin ermitteln an Tatorten von Kapitaldelikten.<br />

Was geschieht wirklich nach<br />

einem Notruf? Was versteht man unter dem<br />

„ersten Angriff“ beim Tötungsdelikt? Funktioniert<br />

der Kreideumriss auch bei Wasserleichen?<br />

Wer kümmert sich um den Pudel<br />

<strong>des</strong> Opfers? Eine Tatrekonstruktion beantwortet<br />

viele Fragen!<br />

facebook & twitter<br />

Werden Sie Fan der <strong>Urania</strong> bei facebook (http://www.facebook.com/<br />

<strong>Urania</strong>BerlineV), und folgen Sie uns auf twitter (www.twitter.com/<br />

<strong>Urania</strong>Berlin). Dort gibt es aktuelle Informationen, Bilder und Gewinnspiel<br />

rund um die <strong>Urania</strong>.<br />

Di, 30.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

2 Tage<br />

New York<br />

Seite 67<br />

Mi, 31.10.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Mi, 31.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag


62 PROGRAMM<br />

Mi, 31.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 31.10.<br />

19.30 Uhr<br />

Expertengespräch<br />

Film, 20 Uhr<br />

2 Tage<br />

New York<br />

Seite 67<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann Direktor der Archenholdsternwarte und <strong>des</strong><br />

Zeiss-Großplanetariums i.R., Vorstandsmitglied der <strong>Urania</strong><br />

Als Astronom auf den Spuren der Inkas in Peru<br />

Peru mit seiner alten Hauptstadt Cusco gilt als das zentrale<br />

historische Siedlungsgebiet der Inkas. Die Inkas verfügten<br />

über erstaunliche astronomische und kalendarische Kenntnisse,<br />

wie denn überhaupt eine Art „Astralreligion“ ihr Leben<br />

und die landwirtschaftlichen Aktivitäten bestimmte.<br />

Der Referent berichtet mit zahlreichen Farbbildern von einer<br />

Erkundungsreise durch das Anden-Hochland von Peru,<br />

bei der er neue Erkenntnisse über die Bedeutung von Machu<br />

Picchu anhand von eigenen Untersuchungen gewinnen<br />

konnte. Auch die rätselhaften Scharr-Linien von Nasca werden<br />

im Vortrag behandelt.<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit rbb-Inforadio und dem Berliner Komitee für<br />

UNESCO-Arbeit e.V.<br />

Prof. Dr. Marie-Theres Albert, World Heritage Studies, Brandenburgische<br />

Technische Universität Cottbus<br />

Prof. Dr. Klaus Hüfner, Ehrenmitglied der Deutschen UNESCO-Komission<br />

Dr. Birgitta Ringbeck, Beauftragte der Kultusministerkonferenz beim<br />

UNESCO-Welterbekomitee<br />

Moderation: Harald Asel, rbb-Inforadio<br />

Ist das UNESCO-Welterbe in Gefahr?<br />

Bestandsaufnahme und Ausblick nach 40 Jahren Welterbekonvention<br />

In diesem Jahr feiert das UNESCO-Übereinkommen<br />

zum Schutz <strong>des</strong> Kultur- und Naturerbes<br />

der Menschheit – die sog. Welterbekonvention<br />

– sein 40jähriges Bestehen.<br />

Kein anderes Tätigkeitsfeld der UNESCO ist<br />

weltweit ähnlich populär. Inzwischen befinden<br />

sich fast 1000 Stätten auf der Welterbeliste,<br />

37 davon in Deutschland. Für viele<br />

dieser Stätten hat die Einschreibung in die<br />

Welterbeliste deren Rettung bedeutet. Ohne<br />

Zweifel gibt es also gute Gründe zum Feiern.<br />

Zugleich aber ziehen dunkle Wolken über<br />

dem Welterbe herauf. Immer öfter werden<br />

Welterbestätten durch kriegerische Auseinandersetzungen<br />

oder wirtschaftliche Interessen<br />

in Mitleidenschaft gezogen. Welche<br />

Zukunft hat also die Konvention? Wie kann<br />

das Welterbe besser geschützt werden?<br />

Geht mit der immer stärker anwachsenden<br />

Zahl der Stätten nicht auch ein Verlust der<br />

Maßstäbe, vor allem aber an Nimbus einher?<br />

Und wie können die Konflikte zwischen<br />

dem Schutz und der Nutzung der Stätten<br />

gelöst werden?


Freie<br />

Volksbühne<br />

Berlin<br />

Kul / tur /<br />

kar / te<br />

PROGRAMM 63<br />

die, -n; 1. Eintrittspreissenker und Muss für Kulturliebhaber<br />

(„ Theater, „ Oper, „ Konzert, „ Kabarett ); 2. schlaueste<br />

Art, in Berlin für wenig Geld besonders viel Kultur zu erleben.<br />

Vgl. „ Sparspaß, „ Ausgehfreude.<br />

Wir haben die Karten. Einfach www.lustaufkultur.de<br />

Freie Volksbühne Berlin e.V. · Ruhrstraße 6, 10709 Berlin · Servicetelefon: (030) 86 00 93 – 51


64 FILME<br />

KINOPROGRAMM Sept./Okt.<br />

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />

Kurzübersicht alphabetisch. Details und Beschreibung der Filme<br />

finden Sie auf den Seiten 65 ff.<br />

2 Tage New York<br />

Mo, 29.10., 20.00 | Di, 30.10, 20.00 |Mi, 31.10., 20.00 | Spielfilm | S. 67<br />

Bezaubernde Lügen<br />

Do, 13.09., 17.00 + 20.00 Uhr | Fr, 14.09., 17.00 + 20.00 Uhr | Spielfilm | S. 65<br />

<strong>Das</strong> Ding am Deich<br />

Di, 25.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 26.09., 17.00 | Dokumentarfilm | S. 65<br />

Der Papst in Berlin<br />

Mi, 17.10., 20.00 Uhr | Dokumentarfilm | Filmpremiere mit Podiums- und Publikumsgespräch | S. 67<br />

Im Garten der Klänge<br />

Mo, 01.10., 17.00 + 20.00 | Di, 02.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm | S. 66<br />

Im Himmel, unter der Erde – der jüdische Friedhof Weißensee<br />

Do, 11.10., 17.00 + 20.00 Uhr | Dokumentarfilm | S. 66<br />

Lachsfischen im Jemen<br />

Do, 18.10., 17.00 + 20.00 Uhr | Fr, 19.10., 17.00 + 20.00 Uhr |Spielfilm | S. 67<br />

Nachtmeerfahrten – Eine Reise in die Psychologie von C.G.Jung<br />

Mi, 12.09., 17.00 + 20.00 Uhr | Dokumentarfilm | S. 65<br />

Und wenn wir alle zusammenziehen?<br />

Mo, 22.10., 17.00 + 20.00 Uhr | Di, 23.10., 17.00 + 20.00 Uhr | Mi 24.10., 17.00 + 20.00 Uhr | Spielfilm | S. 67<br />

Vielleicht in einem anderen Leben<br />

Do, 27.09., 17.00 + 20.00 | Fr., 28.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm | S. 65<br />

Work Hard – Play Hard<br />

Mo, 15.10., 17.00 + 20.00 Uhr | Di, 16.10., 17.00 + 20.00 Uhr | Dokumentarfilm | S. 66<br />

Wurlitzer oder die Erfindung der Gegenwart<br />

26.09., 20.00 | Dokumentarfilm mit Filmgespräch | S. 65<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Fr, 05.10., 20.00 | Mo, 08.10., 17.00 + 20.00 | Di, 09.10., 17.00 + 20.00 | Mi, 10.10., 17.00 + 20.00 |<br />

Spielfilm | S. 66


Nachtmeerfahrten – Eine Reise in die Psychologie von C.G.Jung<br />

Mi, 12.09., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />

D 2011 / R, B, K: Rüdiger Sünner / Mw: Verena Kast, Eugen Drewermann, Hinderk Emrich, Robert Wimmer,<br />

Gary Lachman u. A. / 70 min<br />

FILME 65<br />

In vielen Mythen muss der Held eine „Nachtmeerfahrt“ durchmachen, in der er rätselhaften Wesen<br />

und gefährlichen Situationen begegnet. Der Psychologe Carl Gustav Jung ging selbst auf eine<br />

solche Entdeckungsreise, befragte die Welt der Symbole und Archetypen auf ihre Bedeutung für<br />

unser Leben und erforschte, wie der moderne Mensch mit seinen unbewussten und archaischen<br />

Seiten umgeht. Eine filmische Reise in die Biographie Jungs und in die wirkmächtige Welt <strong>des</strong><br />

Unbewussten.<br />

Bezaubernde Lügen<br />

Do, 13.09., 17.00 + 20.00 | Fr, 14.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

Fr 2010 / R: Pierre Salvadori / D: Audrey Tautou, Nathalie Baye, Sami Bouajila, Stéphanie Lagarde u.A. / DF / 105 min<br />

Für die 30-jährige Émilie ist ihr Friseursalon mehr als nur ein Ort zum Haareschneiden. Voller Wonne<br />

mischt sie sich in das Leben ihrer Kundinnen, Angestellten und Freundinnen ein. Und meistens<br />

tut sie es mit Erfolg, egal ob es um den richtigen Schnitt oder Rat in Liebesfragen geht. Nur ihrer<br />

Mutter Maddy, die von ihrem Mann verlassen wurde und ihre Lebensfreude verloren hat, scheint<br />

sie nicht helfen zu können. Doch dann ergibt sich scheinbar eine Gelegenheit – allerdings mit nicht<br />

ganz gewünschten Folgen...<br />

<strong>Das</strong> Ding am Deich<br />

Di, 25.09., 17.00 + 20.00 | Mi, 26.09., 17.00 | Dokumentarfilm<br />

D 2012 / R: Antje Hubert / Mw: Ali Reimers, Marlene Reimers, Karsten Hinrichsen, Christine Scheer, Heinrich Voß,<br />

Antje Ahmling, Erwin Ahmling, Renate Bolten, Uwe Bolten / ab 6 / 96 min.<br />

Brokdorf gehört neben Gorleben zu den Orten in Deutschland, die ganze Generationen kennen.<br />

Zu Beginn der 70er Jahre versetzten die Pläne zum Bau eines Atomkraftwerks nicht nur die<br />

Bewohner der kleinen Elbgemeinde in Aufruhr. Trotz großer Proteste, die den Ort bun<strong>des</strong>weit<br />

bekannt machten, ging das AKW 1986 ans Netz, kurz nach dem Super-GAU von Tschernobyl. Der<br />

Film zeichnet die Geschichte um das AKW anhand <strong>des</strong> Lebens einiger Brokdorfer nach und bietet<br />

einen interessanten Einblick in das politische Klima der 70er und 80er.<br />

Wurlitzer oder die Erfindung der Gegenwart<br />

26.09., 20.00 | Dokumentarfilm mit Filmgespräch<br />

D 1985 / R: Antje Starost & Hans-Helmut Grotjahn / Mw: Christine Vogt, Bianka Vogt, Liane Vogt, Helmut Vogt,<br />

Gustav Vogt / 103 min.<br />

Hans Vogt, 1890 in Wurlitz geboren, war der Erfinder <strong>des</strong> Tonfilms. Am 17.09. 1922 fand im Berliner<br />

„Alhambra“ die öffentliche Premiere <strong>des</strong> ersten Tonfilms statt. Mit dem Tonfilm wurde nicht<br />

nur der Film revolutioniert, sondern auch die Schauspielkunst und die Moderne. Aus diesem Anlass<br />

zeigen wir den Film über den legendären Erfinder der Gegenwart.<br />

Wir begrüßen als Gäste nach dem Film die Regisseure Antje Starost und Hans-Helmut Grotjahn<br />

Vielleicht in einem anderen Leben<br />

Do, 27.09., 17.00 + 20.00 | Fr., 28.09., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

A / D / H 2010 / R: Elisabeth Scharang / D: Ursula Strauss, Johannes Krisch, Péter Végh, Orsolya Tóth u.A. /<br />

DF / ab 12 / 95 min.<br />

April 1945: In den letzten Tagen <strong>des</strong> Krieges lagert eine Gruppe von zwanzig ungarischen Juden<br />

auf ihrem To<strong>des</strong>marsch Richtung KZ Mauthausen in einem Heustadel am Rande eines Dorfes. Der


66 FILME<br />

Weitermarsch verzögert sich, da die Befehlskette der SS reißt. In dieser Situation entwickelt der<br />

Häftling Lou Gandolf, ein Opernsänger aus Budapest, die absurde Idee, mit seinen LeidensgenossInnen<br />

die Operette „Wiener Blut“ einzustudieren. Er will das Mitgefühl der Bauern rühren - für einen<br />

Topf Kartoffelsuppe und ein Stück Brot. Für die Dorfbewohner wird die Begegnung mit den<br />

Fremden dabei zu einer Chance, sich neu zu verstehen.<br />

Im Garten der Klänge<br />

Mo, 01.10., 17.00 + 20.00 | Di, 02.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />

CH 2010 / R: Nicola Bellucci / Mw: Wolfgang Fasser u.A. / OmU / 85 min.<br />

Wolfgang Fasser hat als Jugendlicher das Augenlicht verloren. Aber auf seinem<br />

Weg in die Dunkelheit entdeckte er die Welt der Geräusche, Klänge und<br />

Töne, die eine Art Paralleluniversum zu unserer optisch geprägten Realität bildet.<br />

Der Film porträtiert einen besonderen Menschen, der als Klangforscher<br />

und Musiktherapeut in der Toskana mit schwerbehinderten Kindern arbeitet.<br />

Absolut sehenswert, ein berührender Film über die „hörbare Welt“, die wir<br />

Sehenden normalerweise kaum bewusst wahrnehmen.<br />

Ziemlich beste Freunde<br />

Fr, 05.10., 20.00 | Mo, 08.10., 17.00 + 20.00 | Di, 09.10., 17.00 + 20.00 | Mi, 10.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

Fr 2011 / R: Olivier Nakache, Eric Toledano / D: François Cluzet, Omar Sy, Audrey Fleurot, Joséphine de Meaux u.A. /<br />

DF / ab 6 / 110 min.<br />

Der Filmerfolg aus Frankreich!!! Was passiert, wenn ein wohlhabender, aber<br />

fast vollständig gelähmter Mann aus adeligem Hause und ein junger straffällig<br />

gewordener Vorstadtganove aufeinander treffen? Es ist der Beginn einer verrückten<br />

und wunderbaren Freundschaft, die die beiden Männer für immer verändern<br />

wird.<br />

Im Himmel, unter der Erde – der jüdische Friedhof Weißensee<br />

Do, 11.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />

D 2011 / R: Britta Wauer / Mitw: Rabbiner William Wolff, Harry Kindermann, Ron Kohls, Gabriella Naidu u.A. / DF und<br />

OmU / ab 6 / 90 min.<br />

Im Norden der Stadt, versteckt in einem Wohngebiet, umgeben von Mauern und bedeckt von<br />

einem Urwald aus Bäumen, Rhododendron und Efeu liegt der Jüdische Friedhof Berlin-Weißensee.<br />

Ein Ort der Geschichte, 1880 angelegt, mit derzeit 115.000 Grabstellen. Der Friedhof und sein<br />

Archiv haben die Stürme <strong>des</strong> Naziregimes nahezu unbeschadet überstanden - fast ein Wunder,<br />

und ein Paradies für Geschichten-Sammler. Menschen aus aller Welt kommen dorthin und erzählen<br />

von jüdischer, Berliner und deutscher Geschichte.<br />

Work Hard - Play Hard<br />

Mo, 15.10., 17.00 + 20.00 | Di, 16.10., 17.00 + 20.00 | Dokumentarfilm<br />

D 2011 / R: Carmen Losmann / DF und OmU / 94 min.<br />

<strong>Das</strong> Streben nach Gewinnmaximierung und grenzenlosem Wachstum hat in den letzten Jahren<br />

die Ressource Mensch vollständig aufs Korn genommen. Carmen Losmann hat dazu einen zutiefst<br />

beunruhigenden Film über die schöne neue Arbeitswelt gedreht. Die Grenzen zwischen Arbeit und<br />

Lifestyle sollen verschwinden. Bei Auswahl, Motivation und Training der Mitarbeiter wird nichts<br />

mehr dem Zufall überlassen. Selbstoptimierung steht auf dem Programm. Und die Frage stellt sich,<br />

ob wir das alles so wollen.


Mysterium Fidei – Religion zwischen Andacht und Unterhaltung<br />

Papst Benedikt XVI. zu Besuch in Berlin<br />

Mi, 17.10., 20.00 | Dokumentarfilm | Filmpremiere mit Podiums- und Publikumsgespräch<br />

D 2012 / R: Roman Pernack und Martin Zawadzki / 30 min.<br />

FILME 67<br />

Der Papstbesuch in Deutschland und in Berlin war nicht nur ein einzigartiges Ereignis, das in einem<br />

enormen Maße von den Medien begleitet wurde; vor allem in Berlin hat es neben Anhängern auch<br />

Kritiker auf den Plan gerufen. In einem Kommentar <strong>des</strong> Tagespiegel formulierte Rüdiger Schaper<br />

hierzu: „Ein Gespenst geht um in Berlin. Es sperrt den Kiez am Südstern ab, kommt in den Bun<strong>des</strong>tag<br />

und ins Olympiastadion. Es bewegt und erregt die Gemüter, wie man es nicht für möglich<br />

gehalten hätte“. Der Film beobachtet den Papst und seine Klientel im Stadion in Berlin aus soziologischer<br />

Perspektive.<br />

Im Anschluss an den Film diskutieren auf dem Podium und mit dem Publikum die Filmemacher<br />

Roman Pernack und Martin Zawadzki, der Religionssoziologe Prof. Dr. Hubert Knoblauch und<br />

die Soziologin Dr. Regine Herbrik – beide TU Berlin – sowie der Leiter der Pressestelle und der<br />

Öffentlichkeitsarbeit im Erzbischöflichen Ordinariat Berlin, Stefan Förner. Moderation: Dr. Ingolf<br />

Ebel, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Lachsfischen im Jemen<br />

Do, 18.10, 17.00 + 20.00 | Fr, 19.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

UK 2011 / R: Lasse Hallström / D: Ewan McGregor, Emily Blunt, Kristin Scott Thomas, Amr Waked / DF / ab 6 / 112 min.<br />

Dr. Alfred Jones gilt als internationale Größe in Sachen Lachs- und Forellenzucht. Eines Tages wird<br />

der schüchterne britische Experte mit einem absurd klingenden Angebot konfrontiert: Ein Scheich<br />

und passionierter Fliegenfischer aus dem Jemen möchte Lachse in seinem Heimatland ansiedeln.<br />

Kosten spielen keine Rolle. <strong>Anfangs</strong> verwirft Jones die Idee, aber als sich die Politik einmischt,<br />

muss er sich den Kopf darüber zerbrechen, wie er 10.000 schottische Lachse lebend in die Wüste<br />

bringt und in der sengenden Hitze ihr Überleben sicherstellt.<br />

Und wenn wir alle zusammenziehen?<br />

Mo, 22.10., 17.00 + 20.00 | Di, 23.10., 17.00 + 20.00 | Mi 24.10., 17.00 + 20.00 | Spielfilm<br />

Fr / D 2011 / R: Stéphane Robelin / D: Guy Bedos, Daniel Brühl, Geraldine Chaplin, Jane Fonda, Pierre Richard u.A. /<br />

DF / ab 6 / 96 min.<br />

Fünf enge Freunde, fünf Charaktere, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Claude, der ewige<br />

Liebhaber. Annie und Jean, er immer noch politischer Aktivist, sie bürgerlich angepasst. Und<br />

Jeanne und Albert, die Feministin und der Bonvivant. Fünf Freundschaften, fünf Probleme mit dem<br />

Älterwerden. Um dem zu begegnen, wird eine Alters-WG gegründet, auch um den Kindern zu beweisen,<br />

dass man noch nicht zum alten Eisen gehört. Zur Unterstützung heuert man den jungen<br />

Studenten Dirk an, der gemeinsam mit ihnen in Annies und Jeans Haus einzieht...<br />

2 Tage New York<br />

Mo, 29.10., 20.00 | Di, 30.10, 20.00 | Mi, 31.10., 20.00 | Spielfilm<br />

Fr / D 2011 / R: Julie Delpy / D: Chris Rock, Julie Delpy, Albert Delpy, Alexia Landeau, Alex Nahon, Dylan Baker,<br />

Daniel Brühl / DF / ab 12 / 91 min.<br />

Die letzte Katastrophe liegt fünf Jahre zurück – damals fiel Marion mit ihrem amerikanischen Freund<br />

bei ihren Eltern in Paris ein. Die beiden haben den gemeinsamen Lebensabschnitt längst hinter<br />

sich, Marion wohnt jetzt mit Sohnemann in NY und verliebt sich in Mingus, den alleinerziehenden<br />

Vater einer siebenjährigen Tochter. Ist er der Mann fürs Leben? Im Prinzip ja. Doch der Härtetest<br />

kommt, denn Marions kauziger Vater kommt zu Besuch – mit ihrer neurotischen Schwester und<br />

ihrem unerträglichen Ex-Freund im Schlepptau. Und der Kulturkampf lässt nicht auf sich warten...


68 KULTOUREN<br />

Barockwunder Neuzelle<br />

mit Scharmützelsee und Bad Saarow<br />

Ein Wunder <strong>des</strong> Barock ist in Neuzelle wieder entstanden.<br />

Die historische Parkanlage, die Orangerie, die<br />

Stiftskirche St. Marien sowie der Klostergarten werden<br />

Sie ins Staunen versetzen. Bei einer Schifffahrt begeistert<br />

die malerische Idylle <strong>des</strong> Scharmützelsees, bevor Sie in<br />

Bad Saarow an der Uferpromenade spazieren können.<br />

EDV 010217 • Tagesfahrt<br />

05.09./23.09.12<br />

p. P.<br />

58,–<br />

Sächsische Riviera<br />

Schifffahrt auf der Elbe nach Meißen<br />

Entlang der Sächsischen Weinstraße führt die Reise nach<br />

Niederlommatzsch, ins Herz der Elbweindörfer, wo die<br />

romantische Schifffahrt an Bord der MS CLARA VON<br />

ASSISI nach Meißen startet. Die für ihr Porzellan weltberühmte<br />

Stadt lädt mit seinen mittelalterlichen Gassen,<br />

alten Burghäusern und kleinen Geschäften zum Flanieren<br />

ein.<br />

EDV 010552 • Tagesfahrt<br />

09.09./20.09./03.10./13.10.12<br />

p. P.<br />

56,–<br />

on Tour<br />

Semperoper Dresden – Meißen<br />

„La Bohème“ – „Tosca“ – „Fidelio“<br />

Lassen Sie sich zu einer Genießerreise in die Städte<br />

Dresden und Meißen einladen. Berühmte Sehenswürdigkeiten<br />

wie die Porzellanmanufaktur Meißen und das<br />

Dresdner Residenzschloss mit der Türckischen Cammer<br />

öffnen ihre Pforten. Als glanzvollen Höhepunkt erleben<br />

Sie eine mitreißende Vorstellung der Klassiker von<br />

Beethoven oder Puccini in der weltbekannten Dresdner<br />

Semperoper.<br />

EDV 020508 • 3 Tage Busreise<br />

inkl. Karte Semperoper (PK4)<br />

15.09.–17.09.12 Puccini „La Bohème“<br />

23.09.–25.09.12 Puccini „Tosca“<br />

12.10.–14.10.12 Beethoven „Fidelio“<br />

p. P. im DZ<br />

Karten höherer Kategorien zubuchbar!<br />

369,–<br />

Freyburg – Naumburg<br />

Entlang der Weinstraße<br />

Umgeben von Reben, Hügeln, Wäldern und Wiesen liegt<br />

die Wein- und Winzerstadt Freyburg und die berühmte<br />

Rotkäppchen Sektkellerei. Auch Naumburg an der Saale<br />

mit seinen Wahrzeichen, dem St. Peter und Paul Dom,<br />

den zwölf Stifterfiguren sowie dem Marktplatz mit seinen<br />

Renaissance- und Barockhäusern, wird Sie begeistern.<br />

EDV 010454 • Tagesfahrt<br />

05.09./22.09./07.10.12<br />

p. P.<br />

Feldberger Seenlandschaft<br />

mit 3-Seen-Schifffahrt und Kutschfahrt<br />

Im Süden Mecklenburg-Vorpommerns befindet sich die<br />

bezaubernde Seenlandschaft Feldbergs. Diese Reise führt<br />

in das idyllisch am Haussee gelegene Himmelpfort sowie<br />

per Schiff über einen malerischen Wasserweg in die<br />

Flößerstadt Lychen. <strong>Das</strong> idyllische Örtchen Feldberg wartet<br />

mit einem urigem Mahl und einer traditionellen<br />

Kutschfahrt auf.<br />

EDV 010312 • Tagesfahrt<br />

08.09./19.09./30.09.12<br />

p. P. 58,–<br />

Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin Bildrechte: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />

KATALOG-BESTELLUNG AUCH UNTER WWW.WOERLITZTOURIST.DE<br />

57,–


Goethe-Theater Bad Lauchstädt<br />

Mozarts „Entführung aus dem Serail“<br />

Zu Gothes Zeiten wurde das verträumte Bad Lauchstädt<br />

als „Sächsisches Pyrmont“ bezeichnet und war einst<br />

Glanzstück <strong>des</strong> deutschen Kultur- und Theaterlebens.<br />

Entdecken Sie Halle, Merseburg sowie das Saale-<br />

Unstrut-Weingebiet und genießen Sie die Aufführung<br />

von W. A. Mozarts „Entführung aus dem Serail“.<br />

EDV 020406 • 3 Tage Busreise<br />

inkl. Eintrittskarte Goethe-Theater (Kat.2)<br />

29.09.–01.10.12<br />

p. P. im DZ 385,–<br />

Stralsund – Hiddensee<br />

Oktober: Kranichzug<br />

An der malerischen Ostseeküste gelegen präsentiert sich<br />

Ihnen Stralsund mit beeindruckender Backsteingotik und<br />

dem einzigartigen Ozeaneum. Ganz andere Eindrücke<br />

bieten die Insel Rügen, das kleine Hiddensee und das<br />

bunt getünchte Ahrenshoop auf dem Darß.<br />

EDV 020302 • 3 Tage Busreise<br />

21.09./28.09./05.10./12.10./19.10.12<br />

p. P. im DZ ab<br />

239,–<br />

Schönes Münsterland<br />

Wo Schlösser im Wasser träumen<br />

Malerische Wasserschlösser säumen den Weg zwischen<br />

Münster und Osnabrück. Die Burg Hülshoff und das<br />

imposante Wasserschloss Nordkirchen sind dabei nur<br />

einige Stationen dieser Reise. Münster ist außerdem die<br />

Stadt mit der höchsten Lebensqualität in Deutschland.<br />

EDV 021121 • 5 Tage Busreise<br />

09.09./07.10.12<br />

p. P. im DZ<br />

486,–<br />

... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />

on Tour<br />

KULTOUREN 69<br />

Bildrechte: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />

Charmantes Breslau<br />

Die Perle Niederschlesiens<br />

Inmitten <strong>des</strong> Oderlaufes auf zwölf Inseln erbaut liegt die<br />

Hauptstadt Niederschlesiens – Breslau. <strong>Das</strong> berühmte<br />

Schloss Klitschdorf in Breslau, das stilgerecht restaurierte<br />

Blücherschloss in Krieblowitz sowie die imposante<br />

Friedenskirche in Jauer stehen auf dem Reiseprogramm.<br />

EDV 040023 • 3 Tage Busreise<br />

07.09./28.09./12.10.12<br />

p. P. im DZ ab<br />

Malerisches Flandern<br />

Brügge – Gent – Brüssel<br />

Flandern: Seit Jahrhunderten prägt ein ganz besonderes<br />

Licht diese eindrucksvolle Landschaft an der belgischen<br />

Küste. Es erwarten Sie zauberhafte Städte wie Gent,<br />

Brügge und Antwerpen sowie bekannte kulinarische<br />

Spezialitäten <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> mit Schokolade und Bier.<br />

EDV 050514 • 6 Tage Busreise<br />

20.09./04.10./18.10.12<br />

p. P. im DZ<br />

Goldener Herbst in Südtirol<br />

Entspannung im ****Hotel<br />

Wenn Weinblätter in satten Rot- und Gelbtönen leuchten<br />

und der Duft der gerösteten Kastanien in der Luft liegt,<br />

dann hat der Goldene Herbst in Südtirol Einzug gehalten.<br />

Der junge Wein wird verkostet und die Spitzen der<br />

Dolomiten scheinen im Glanz der untergehenden Sonne.<br />

EDV 060087 • 7 Tage Busreise<br />

30.09./07.10./14.10./21.10.12<br />

p. P. im DZ ab<br />

Frankfurter Allee 31A • 10247 Bln.-Friedrichshain<br />

Tel. 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />

KOSTENLOSE KATALOGE UNTER WWW.WOERLITZTOURIST.DE<br />

255,–<br />

599,–<br />

598,–<br />

Reiseveranstalter i.S.d.G.: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


Kalender 70 KULTOUREN<br />

Stöbern. Entdecken. Mitnehmen.<br />

WO SIE<br />

DIE ZEIT IN DIE<br />

TASCHE STECKEN<br />

KÖNNEN<br />

Friedrichstraße<br />

www.kulturkaufhaus.de<br />

Mo-Fr 10-24 Uhr<br />

Sa 10-23:30 Uhr


Israel – das Heilige Land<br />

Jerusalem – See Genezareth – Haifa<br />

Israel – seit Jahrtausenden steht das Land<br />

zwischen Mittelmeer und Jordan im Brennpunkt<br />

der Geschichte. Heiliges Land für Juden,<br />

Christen und Muslime: Für alle drei Religionen<br />

ist Jerusalem Wirkungsort verschiedener<br />

Propheten oder Heiliger und an Kulturreichtum<br />

unübertroffen. Im Inneren der Stadt<br />

befindet sich die Klagemauer, die Al-Aqsa-<br />

Moschee sowie das Grab von König David,<br />

während sich im Osten der Stadt der Ölberg<br />

mit dem Garten Gethsemane erhebt. <strong>Das</strong><br />

Jordantal mit dem See Genezareth gehört<br />

mit seinem bewegten geschichtlichen Hintergrund<br />

zu den beeindruckendsten Landschaften<br />

Israels. Neben Besichtigungen in Kapernaum<br />

und Nazareth stehen Ausflüge nach<br />

Haifa und Ein Karem auf dem Programm.<br />

KULTOUREN 71<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

8 Tage Flugreise<br />

27.02.–06.03.13 p. P. im DZ 1.398,–<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Preise pro Person im DZ // Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg // Reiseveranstalter im Sinne <strong>des</strong> Gesetztes: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


72 KULTOUREN<br />

Paris – Stadt der Kunst<br />

Kunst, Kultur und Lebensart<br />

Paris ist eine Welt für sich. Die vielbesungene<br />

Metropole zieht Einheimische sowie Bewohner<br />

immer wieder in ihren Bann. Die Stadt<br />

strebt nach vorn, ist ihrer Zeit voraus, bewahrt<br />

sich aber dennoch den einzigartigen,<br />

typischen Pariser Charme. Eiffelturm, Sacré-<br />

Coeur, Quartier Latin und die Seine-Insel mit<br />

der Kathedrale Notre Dame muss man gesehen<br />

haben. Viele Künstler hinterließen hier<br />

ihre Spuren und ihre Kunstwerke schmücken<br />

noch heute berühmte Museen wie das<br />

Musée d’Orsay oder das Musée de l’Orangerie.<br />

Bummeln Sie über Plätze, die Maler wie<br />

Monet und Bildhauer wie Rodin zu Gemälden<br />

und Skulpturen inspirierten. Genießen<br />

Sie darüber hinaus die Pracht der Gärten von<br />

Versailles und Fontainebleau – unerreichte<br />

Meisterwerke ihrer Zeit.<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

6 Tage Flugreise<br />

02.10.–07.10.12 p. P. im DZ 998,–<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Preise pro Person im DZ // Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg // Reiseveranstalter im Sinne <strong>des</strong> Gesetztes: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


Antikes Rom<br />

Von der Kaiserzeit bis heute …<br />

Die Ewige Stadt Rom ist bekannt für Ihre<br />

wechselvolle Geschichte und ihre unzähligen<br />

Sehenswürdigkeiten. Architekturzeugnisse wie<br />

das Kolosseum, das Pantheon oder das Forum<br />

Romanum lassen die Kaiserzeit allgegenwärtig<br />

scheinen und sind nur ein kleiner Auszug<br />

<strong>des</strong> kulturellen Reichtums der antiken<br />

Stadt. Ostia an der Tibermündung wartet mit<br />

ihren archäologischen Überresten der Tempel<br />

und Paläste auf und in der Vatikanstadt wandeln<br />

die Besucher in der Sixtinischen Kapelle<br />

auf den Spuren <strong>des</strong> bekannten Malers Michelangelo.<br />

Ausreichend Zeit bleibt für einen<br />

Bummel über den Petersplatz mit dem imposanten<br />

Petersdom. In Tivoli sind Schätze <strong>des</strong><br />

Weltkulturerbes wie die Villa Adriana als<br />

größte kaiserliche Palastanlage sowie die Villa<br />

d’Este Ziele dieser Reise.<br />

KULTOUREN 73<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

7 Tage Flugreise<br />

21.10.–27.10.12 p. P. im DZ 1.186,–<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Preise pro Person im DZ // Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg // Reiseveranstalter im Sinne <strong>des</strong> Gesetztes: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


74 KULTOUREN<br />

Sizilien – Liparische Inseln<br />

Taormina – Palermo – Agrigent – Syrakus<br />

Schon Goethe war berauscht von dem Land,<br />

wo die Zitronen blühen. Unter dem Einfluss<br />

der Römer, Griechen und Etrusker wurde auf<br />

dem Eiland ein Tiegel von unfassbarem kulturellen<br />

Reichtum geschaffen. Zeugnisse einer<br />

3000-jährigen Geschichte spiegeln sich in<br />

der architektonischen Vielfalt der Insel wieder.<br />

Eine der größten europäischen Ausgrabungsstätte<br />

der Antike liegt in Selinunte, unweit<br />

entfernt vom Tal der Tempel in Agrigent.<br />

In der Hauptstadt Siziliens, Palermo, finden<br />

sich Gräber der Stauffer, deren Besichtigung<br />

ebenso Bestandteil dieser Rundreise ist, wie<br />

die Besichtigung Taorminas und der Altstadt<br />

von Syrakus. Über allem thront der Kegel <strong>des</strong><br />

Ätna, der größte noch aktive Vulkan Europas.<br />

Er gab Sizilien sein einmaliges, unverwechselbares<br />

Gesicht.<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

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www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

10 Tage Flugreise<br />

21.09.–30.09.12 p. P. im DZ 1.693,–<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Preise pro Person im DZ // Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg // Reiseveranstalter im Sinne <strong>des</strong> Gesetztes: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


Goldenes Licht der Toskana<br />

Pisa – Florenz – Siena – San Gimignano – Arezzo<br />

Liebliches Hügelland unterbrochen von tiefgrünen<br />

Zypressenreihen, Weinberge und idyllische<br />

Dörfer prägen das Landschaftsbild der<br />

Toskana. Neben der malerischen Natur bieten<br />

Kunststädte wie Pisa, Florenz und Siena dem<br />

Besucher eine nicht minder beeindruckende<br />

Ansicht. Reich an Meisterwerken italienischer<br />

Renaissance-Künstler wie da Vinci und Botticelli<br />

sind die Uffizien von Florenz, die Hauptstadt<br />

der Toskana. Schon von weitem grüßt<br />

am Platz der Wunder der schiefe Turm von<br />

Pisa und seine benachbarte Kathedrale. Ein<br />

Rundgang durch Zypressenalleen und vorbei<br />

an Grotten und Statuen führt zu dem bekanntesten<br />

Garten Italiens, dem Giardino di<br />

Boboli. Neben dem Besuch der Kunststadt Siena<br />

gehört eine Kostprobe <strong>des</strong> traditionellen<br />

Chianti-Weines zum Programm.<br />

KULTOUREN 75<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

7 Tage Flugreise<br />

19.09.–25.09.12 p. P. im DZ 1.255,–<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Preise pro Person im DZ // Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg // Reiseveranstalter im Sinne <strong>des</strong> Gesetztes: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


76 KULTOUREN<br />

Neapel und Amalfitana<br />

Sorrent – Capri – Pompeji – Caserta<br />

Eine Reise nach Kampanien gleicht einer Reise<br />

in die Vergangenheit. Im Schatten <strong>des</strong><br />

mächtigen Vesuvs liegen die Ruinen der einst<br />

so prächtigen Städte Pompeji und Herculaneum,<br />

die 79 v.Chr. an drei Tagen durch einen<br />

Vulkanausbruch verschüttet wurden. In den<br />

Ruinenstätten Paestum befinden sich die besterhaltenen<br />

griechischen Anlagen auf italienischem<br />

Boden, deren Besuch gleichermaßen<br />

Bestandteil dieser Reise ist wie die Besichtigung<br />

<strong>des</strong> barocken Königspalastes von Caserta.<br />

Der Palast zählt zu den größten Schlössern<br />

Europas und wurde einst im Stil von<br />

Versailles errichtet. Nicht minder beeindruckend<br />

ist die vorgelagerte Insel Capri mit<br />

dem Ort Anacapri und der Villa San Michele.<br />

Im wohltuenden Kontrast zu diesen Kulturschätzen<br />

steht die Landschaft der Amalfitana.<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

8 Tage Flugreise<br />

12.04.–19.04.13 p. P. im DZ 1.395,–<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Preise pro Person im DZ // Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg // Reiseveranstalter im Sinne <strong>des</strong> Gesetztes: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


Via Thomana in Leipzig<br />

In diesem Jahr werden in Leipzig 800 Jahre Thomanerchor<br />

gefeiert. Ein Rundgang präsentiert die<br />

letzte Ruhestätte J. S. Bachs als Chorleiter, bevor<br />

Auerbachs Keller zum gediegenen Mahl lädt und<br />

eine Motette in der Thomaskirche den Tag beschließt.<br />

Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Menü in Auerbachs<br />

Keller • Rundgang „Via Thomana – 800<br />

Jahre Kirche, Chor und Schule“ • Motette<br />

mit dem Thomanerchor • Busfahrt und Reiseleitung<br />

17.11.2012 68,–<br />

„Friederisiko“ Potsdam<br />

Zum 300. Mal jährt sich der Geburtstag von<br />

Friedrich dem Großen, der die Residenzstadt<br />

Potsdam entscheidend prägte. Anlässlich dazu<br />

öffnet der einstige Sommersitz Sanssouci mit<br />

dem Neuen Palais und der barocken Gartenanlage<br />

seine Pforten.<br />

Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Menü (Wahlessen)<br />

• Führung Park Sanssouci mit Gartendirektor<br />

der Stiftung Preußische Schlösser und<br />

Gärten • Führung „Friederisiko“ im Neuen<br />

Palais • Busfahrt und Reiseleitung<br />

31.08.2012 75,–<br />

Buchung und Beratung 0800 / 42 21 950<br />

KULTOUREN 77<br />

Lessings Wolfenbüttel<br />

Windrose<br />

Lessing wirkte als Autor in Wolfenbüttel Finest Travel GmbH – seine<br />

und weitere Werke finden sich Tel. in der (030) Herzog 20 17 21 44 August<br />

Bibliothek, die Ihnen mit Fax dem (030) Lessinghaus<br />

20 17 21 17<br />

bei einer exklusiven Führung offenbart www.windrose.de wird. Ein<br />

Mittagessen sowie eine Schloss- und Stadtbesichtigung<br />

schließen sich an.<br />

Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Menü (Wahlessen)<br />

• Spezialführung inkl. Herzog August Bibliothek<br />

und Lessinghaus durch HAB-Direktor<br />

• Stadt- und Schlossführung • Busfahrt<br />

und Reiseleitung<br />

29.09.2012 79,–<br />

neu:<br />

KULTOUREN<br />

TAGES-<br />

FAHRTEN<br />

Leipziger Jubiläum<br />

Die Deutsche Nationalbibliothek mit dem nationalen<br />

Buch- und Schriftenmuseum sowie Musikarchiv<br />

in Leipzig feiert ihr 100-jähriges Bestehen.<br />

Auch das Museum für Druckkunst sowie der<br />

Stadtteil Plagwitz sind eine Reise wert.<br />

Tagesfahrt inkl. 2-Gang-Menü in Auerbachs<br />

Keller • Eintritt und Führung Deutsche Nationalbibliothek<br />

Leipzig • Führung Museum<br />

für Druckkunst • Plagwitz mit<br />

Rundfahrt und Führung • Busfahrt und Reiseleitung<br />

17.10.2012 69,–<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

www.woerlitztourist.de<br />

Preise pro Person // Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg // Reiseveranstalter im Sinne <strong>des</strong> Gesetztes: Wörlitz Tourist GmbH, Frankfurter Allee 31A, 10247 Berlin


78 VORSCHAU<br />

Do, 01.11.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Do, 08.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Fr, 09.11.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Do, 15.11.<br />

20.00 Uhr<br />

Bühne<br />

Mi, 21.11<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Fr, 30.11 -<br />

Fr, 28.12.<br />

Kindermusical<br />

Fr, 30.11.<br />

20.00 Uhr<br />

Vortragsshow<br />

Fr, 07.12<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Fr, 14.12<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Pflege zu Hause, ambulant oder stationär –<br />

wie kann sie verbessert werden?<br />

Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales Berlin<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Fehler bei Star Trek?<br />

Dr.-Ing. Hubert Zitt, FH Kaiserslautern<br />

Geschichte<br />

Hintergründe und Konzeption der Ausstellung<br />

„Deutsche und Russen“<br />

Prof. Dr. Matthias Wemhoff, Museumsdirektor und Lan<strong>des</strong>archäologe<br />

Comedy<br />

Platzhirsch-Tour 2012<br />

Matze Knop<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Auf Higgs-Jagd an der Weltmaschine –<br />

Physik am LHC <strong>des</strong> CERN<br />

Prof. Dr. Thomas Naumann, DESY-Zeuthen<br />

Kindermusical in der <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Die Hochzeit der Schneekönigin – <strong>Das</strong> Weihnachtsmärchen<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Selbstcoaching: schnelle und praktikable Lösungen<br />

für Privatleben und Beruf<br />

Sabine Asgodom, Management-Trainerin<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Von Lemmingen und Eisbären –<br />

Der Klimawandel in der Arktis<br />

Dr. Benoit Sittler, Univ. Freiburg<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

Strings, Geometrie von Raum und Zeit und das Multiversum<br />

Prof. Dr. Dieter Lüst, MPI für Physik und LMU München


Anschrift<br />

<strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

An der <strong>Urania</strong> 17<br />

10787 Berlin-Schöneberg<br />

Telefon, Telefax<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

Fax: (030) 2110398<br />

Internet<br />

kontakt@urania-berlin.de<br />

www.urania.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />

(Eingang Kleiststraße 13)<br />

Tageskasse<br />

Do 6. + Fr. 7.9., 14.30 - 18.00 Uhr<br />

Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />

Sa & So eine Stunde vor<br />

Veranstaltungs beginn<br />

Pegasus-Lounge/Bistro<br />

Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />

der <strong>Urania</strong><br />

Garderobe<br />

Kostenlos im Foyer nur bei<br />

<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />

Kostenlose Parkplätze<br />

Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />

Verkehrsverbindung<br />

U-Bhf. Wittenbergplatz<br />

Linie U1, U2, U3<br />

U-Bhf. Nollendorfplatz<br />

Linie U1, U2, U3, U4<br />

Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />

Eintrittspreise Vorträge<br />

6,– €, ermäßigt 5,– €, Mitglieder<br />

3,50 €, Schüler gruppen mit<br />

Beschei nigung (Ausweis I) 3,– €<br />

Eintrittspreise Filme<br />

7,– €, ermäßigt 6,– €, Mitgl. 4,50 €<br />

Ermäßigte Eintrittspreise<br />

Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />

Auszubildende, Schüler,<br />

Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />

Arbeits lose und Sozial -<br />

hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />

kultureller und anderer Orga ni sationen,<br />

mit denen eine entsprechende<br />

Vereinbarung getroffen wurde<br />

(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />

können nur bei Vorlage eines<br />

entsprechenden Ausweises<br />

gewährt werden.<br />

In Sonder fällen abweichende<br />

Eintrittspreise.<br />

Vorverkauf<br />

Karten für alle Veranstal tungen sind<br />

im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />

halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn).<br />

Kartenvorverkauf mit<br />

Vorverkaufsgebühren und ohne<br />

Ermäßigungen auch an diversen<br />

Theaterkassen sowie online unter<br />

www.urania.de.<br />

Kartenreservierungen<br />

Telefonisch (030) 2189091<br />

Service für Behinderte<br />

Standplätze für Rollstuhlfahrer<br />

sowie eine Behindertentoilette sind<br />

vorhanden.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />

können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> Berlin<br />

e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />

erhalten Sie die Förder- oder<br />

Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />

be kommen die Programme<br />

kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />

BESUCHERINFORmATION 79<br />

bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />

stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Mitgliedschaft siehe S. 43.<br />

Vorstand<br />

Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann<br />

Dr. Adolf M. Kopp,<br />

Gabriele Thöne,<br />

Dietrich H. Westphal,<br />

Direktor: Dr. habil. Ulrich Bleyer<br />

Spenden<br />

Spenden an den gemein nützigen<br />

<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />

und steuerbegünstigt. Konto der<br />

<strong>Urania</strong> bei der Berliner Volksbank<br />

Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />

Kommunikation<br />

Nina Wüllner, M. A.<br />

Tel.: (030) 2 18 90 91<br />

presse@urania-berlin.de<br />

Herstellung / Anzeigen<br />

Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />

Berlin/Bonn<br />

Töpchiner Weg 198, 12309 Berlin<br />

anzeigen@westkreuz.de<br />

Tel.: (030) 7 45 20 47<br />

www.westkreuz.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

<strong>Das</strong> nächste <strong>Urania</strong>-Programmheft<br />

erscheint am 17.10.2012.<br />

Bitte beachten Sie auch unseren<br />

Terminkalender im Internet unter<br />

www.urania.de.<br />

DU WIRST GANZ UND GAR BEWEGT<br />

Onegin<br />

BALLETT VON JOHN CRANKO<br />

Nach dem Versroman von Alexander S. Puschkin | Musik von Peter I. Tschaikowsky (eingerichtet von Kurt-Heinz Stolze)<br />

21 | 23 SEPTEMBER | 9 | 12 | 18 | 27 OKTOBER | 2 NOVEMBER 2012 | STAATSOPER IM SCHILLER THEATER<br />

www.staatsballett-berlin.de | Karten 20 60 92 630


Ich fahre gern für Sie!<br />

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zu jeder Uhrzeit<br />

nach Hause.<br />

6 Mal um die ganze Welt – so weit fahren wir jeden Tag durch Berlin,<br />

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