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Beim „EinsteinSlam“ zählt deine Stimme! 29. März 2012 ... - Urania

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www.urania.de <strong>Urania</strong> Berlin e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />

<strong>März</strong>-April ’12<br />

Was wir sind und was wir sein könnten<br />

Prof. Dr. Gerald Hüther, S. 41<br />

Kino<br />

Programm<br />

Seiten 63-67<br />

Sigmar Gabriel<br />

Ein solidarisches<br />

Europa<br />

05.03., Seite 18<br />

Volker Kauder<br />

Religionsfreiheit<br />

– ein Menschenrecht<br />

13.03., Seite 27<br />

100 Jahre Untergang<br />

der Titanic<br />

Prof. Dr. Linda Maria Koldau<br />

14.04., Seite 47


Job- und Karrieremesse der<br />

Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg<br />

Fr, 16. + Sa, 17. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>,<br />

9 -17 Uhr, in der <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Eintritt frei!<br />

Die Plattform für Karriere und Jobs<br />

in der Wachstumsbranche Gesundheit<br />

Nutzen Sie den direkten Kontakt zu den Unternehmen,<br />

lassen Sie sich auf der Messe persönlich beraten!<br />

Aus- und Weiterbildung, Studium, Quer- und Wiedereinstieg<br />

Qualifizierung, Karriere-Infos und Fachkräfte-Recruitment<br />

Veranstaltungsprogramm, Bewerbungs-Check, Stellenbörse uvm.<br />

www.gesundheit-als-beruf.de


Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Urania</strong>,<br />

das <strong>März</strong>-April-Programm<br />

der <strong>Urania</strong> lädt wieder zu<br />

den verschiedensten Angeboten<br />

in die <strong>Urania</strong> ein.<br />

Am 14. April jährt sich<br />

zum einhundertsten Mal<br />

der Untergang der Titanic.<br />

Die <strong>Urania</strong> bietet dazu ein<br />

ganz besonders ausgesuchtes<br />

Vortrags- und<br />

Filmprogramm, zu dem wir aus Dänemark<br />

Frau Prof. Linda Maria Koldau erwarten, die<br />

vielbeachtete Bücher zum Thema geschrieben<br />

hat. Sie wird auch noch über den Mythos<br />

U-Boot sprechen. Ein weiteres Jubiläum<br />

ist der 100. Geburtstag von Wernher von<br />

Braun, der als Raumfahrtpionier in die Geschichte<br />

eingegangen ist, aber auch als Konstrukteur<br />

der national sozialistischen „Wunderwaffe“<br />

V2 mit tausenden Opfern bei Herstellung<br />

und Einsatz.<br />

Einen Abendvortrag anlässlich der Frühjahrstagung<br />

der Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />

wird Prof. Peinke zur Windkraft<br />

halten, ein Science Slam anlässlich dieser<br />

Frühjahrstagung wird ebenfalls in der <strong>Urania</strong><br />

stattfinden. Zu Ehren des Verhaltensforschers<br />

Günther Tembrock ist eine Stiftung<br />

entstanden, mit der wir gemeinsam künftig<br />

den Tembrock-Dialog veranstalten werden.<br />

In diesem Jahr wird Prof. Klopfer (USA) über<br />

seine Arbeit als Verhaltensbiologe berichten.<br />

Neue Bücher werden präsentiert, so vom<br />

Zukunft ist das, was ich<br />

gestern geplant habe.<br />

MAKLERHAUS<br />

Sicherheit mit Sach erstand<br />

Kurt Wegscheider<br />

Versicherungsmakler GmbH<br />

Erfolgsautor Bas Kast, und es gibt viel Information<br />

zu Ihrer seelischen und körperlichen<br />

Gesundheit.<br />

Mit dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel<br />

und dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion<br />

Volker Kauder erwarten wir Politprominenz<br />

mit aktuellen Themen. Unsere Veranstaltungsreihe<br />

mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

zu neuen Wegen in eine ökologische und<br />

gerechte Gesellschaft wird ebenso fortgesetzt<br />

wie auch unsere Philosophischen<br />

Cafés.<br />

Kinder tanzen für Kinder das Ballett Aschenputtel,<br />

und wir bieten wieder Kabarett<br />

und beste Filme. Für Reiselustige empfehlen<br />

wir die KulTouren, unsere Studienreisen<br />

mit Wörlitz-Tourist, dazu das Vortragsprogramm<br />

z.B. mit Bruno Baumann, dem<br />

Wüstenspezialisten.<br />

Zu diesem vielfältigen Angebot begrüßen<br />

wir Sie herzlich gern in der <strong>Urania</strong>,<br />

Ihre<br />

Dr. med. Jutta Semler<br />

Vorstandsvorsitzende<br />

Besucherinformation siehe Seite 79.<br />

© Titelbild: Franziska Hüther<br />

MAKLERHAUS<br />

Sicherheit mit Sach erstand<br />

Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin<br />

Tel.: +49 (0)30 85786 - 0 Fax: +49 (0)30 85786 -110<br />

kontakt@maklerhaus.com www.maklerhaus.com<br />

EDITORIAL


4 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Renaissance der chinesischen Kultur<br />

SHEN YUN – bei Chinesen erwecken<br />

diese Worte ein Gefühl des Wunderbaren,<br />

Magischen und Göttlichen. Für<br />

die Zuschauer, die Shen Yun gesehen haben,<br />

ist es eine tiefe Erinnerung – ein Moment,<br />

so kraftvoll schön, dass er die Seele berührt.<br />

Erleben Sie die fantastische reiche 5000<br />

Jahre alte Kultur des klassischen China, die<br />

durch brillant choreografi erte Tänze und faszinierende<br />

Orchesterkompositionen zum Leben<br />

erweckt wird.<br />

Eine Aufführung von Shen Yun ist eine<br />

kraftvolle Studie in Anmut, Weisheit und<br />

Schönheit. Die Künstler von Shen Yun wissen,<br />

dass die Zuschauer das Herz der Darsteller<br />

und Musiker spüren. Deshalb integrieren sie<br />

die Weisheit und die Werte der traditionellen<br />

chinesischen Kultur in ihr tägliches Leben.<br />

Dies inspiriert sie auf ihrem Weg zu einer<br />

aufrichtigen inneren Haltung und künstlerischer<br />

Perfektion. Das ist die Mission und die<br />

Kultur von Shen Yun.<br />

Shen Yun Performing Arts wurde<br />

2006 von im Ausland lebenden chinesischen<br />

Künstlern gegründet und hat seinen Sitz in<br />

New York.<br />

16. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

17. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />

18. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 15:00 Uhr<br />

- Dr. Thomas Dänemark<br />

ICC BERLIN, Generalsekretär SAAL 1 der Freunde<br />

der Wiener Staatsoper<br />

Ticket-Hotline: 030 / 609 88 52 90<br />

Tickets auch bei allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen sowie unter:<br />

www.ticketonline.de, www.eventim.de<br />

www.ShenYun<strong>2012</strong>.com<br />

Multimedia-Vortrag in der URANIA<br />

„China – das Land der Gottheiten“<br />

von Lea Zhou, Chefredakteurin<br />

der chinesischen Epoch Times Europe.<br />

Mittwoch, 7. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 17:30 Uhr<br />

FOTO: © <strong>2012</strong> SHEN YUN PERFORMING ARTS


Eva Wlodarek<br />

Von Schicksalsschlägen<br />

und<br />

anderen glücklichen<br />

Umständen<br />

01.03., Seite 14<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Von Schicksalsschlägen und anderen<br />

glücklichen Umständen .......................... 14<br />

Wunscherfüllung für Selbstabholer ....... 14<br />

Hans Baluschek – Ein Berliner Maler ..... 17<br />

Sophie Dorothea, Mutter Friedrich II. .... 31<br />

Unsterblich .............................................32<br />

Andrea Palladio.......................................33<br />

Die Nazis und der Islam .........................36<br />

Giovanni Lorenzo Bernini .......................37<br />

Tucholsky – ein deutsches Leben ..........37<br />

Friedrich II. und seine Schlachten ..........39<br />

Miteinander kommunizieren ..................39<br />

Paul Busch – ein Leben für den Zirkus ...40<br />

Deutsche Philosophie West –<br />

Philosophie Ost ...................................... 42<br />

Lars von Trier lässt die Welt<br />

untergehen .............................................43<br />

Friedrich II. – Das Bild des Königs .........44<br />

Altern als Herausforderung ....................45<br />

Karl Mays Romane und Helden heute ...46<br />

Katastrophen, Verbrechen, Folgen ........48<br />

Christliche Historienmalerei ...................49<br />

Neues vom Grab und Bestattung des<br />

Pharaos Tutanchamuns .......................... 51<br />

Mythologische Historienmalerei ............55<br />

Ihre<br />

Buchhandlung<br />

auf dem Weg<br />

zur <strong>Urania</strong><br />

Büchergilde<br />

Buchhandlung am Wittenbergplatz<br />

Kleiststraße 19–21 · 10787 Berlin<br />

Tel 030/218 17 50 · www.buchhandlung-binger.de<br />

INHALTSVERZEICHNIS 5<br />

Prof. Günter Verheugen<br />

Die Schuldenkrise<br />

und die Zukunft der<br />

Europäischen Union<br />

20.03., Seite 31<br />

Das Pariser Musée d’Orsay ...................56<br />

Leben und Sterben im<br />

dreißigjähr. Krieg ...................................... 59<br />

Hochzeitsbilder in der Kunst ..................60<br />

Extremismus und Verfassungsschutz ...60<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Risikofaktor Übergewicht ....................... 19<br />

Vorsorge treffen fürs Gehirn ..................26<br />

Selbstheilungskräfte wecken .................30<br />

Ich glaub’, ich hör’ nicht recht ................36<br />

Erkrankungen der Schilddrüse ...............36<br />

Schmerz und -therapie im Alter .............39<br />

Kennen Sie Ihren Stresspegel? .............. 41<br />

Osteoporose – Knochenschwund ..........44<br />

Detektivarbeit in der<br />

Integrativen Medizin ...............................49<br />

Lieben ohne sich zu verbiegen .............. 51<br />

Diabetisches Fußsyndrom .....................52<br />

Gebrechen im Alter ................................56<br />

Depression und Burnout ........................58<br />

Diagnose Krebs – Katastrophe oder<br />

Herausforderung?................................... 61<br />

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6 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Bruno Baumann<br />

Der<br />

Wüstengänger<br />

11.03., Seite 25<br />

Psychologie und Modernes Leben<br />

Das schwierige Erbe der Töchter ...........20<br />

Die Wahrnehmung Schizophrener .........22<br />

Soziale Emotionen aus Sicht der<br />

Neuro-Wissenschaften ..........................26<br />

Intime Einblicke ins Gehirn .....................33<br />

Warum trennten sich C.G. Jung und<br />

Sigmund Freud? .....................................35<br />

Raus aus der Grübelfalle ........................46<br />

Wirksame Burnout-Prophylaxe ..............53<br />

Ich weiß nicht, was ich wollen soll ........54<br />

Was wir sind und was wir<br />

sein könnten ..........................................41<br />

Naturwissenschaft und Technik<br />

MathInside – Mathematik ist überall ..... 18<br />

The Inconstant Gardener:<br />

Wieso ich mit so vielen verschiedenen<br />

Tieren arbeite .........................................20<br />

Wernher von Braun und der Wettlauf<br />

zum Mond ..............................................33<br />

Warum gibt es keinen festen Termin<br />

fürs Oktoberfest ..................................... 42<br />

Sternenbilder – die Geschichte ihrer<br />

Entstehung .............................................45<br />

U-Boote – ein deutscher Mythos? .........46<br />

Titanic – die ganze Wahrheit .................. 47<br />

Bemerkungen zur Mathematik ..............53<br />

Forschung ohne Tierversuche ...............57<br />

Die Suche nach den Higgs-Teilchen ...... 61<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Solidarisches Europa .............................. 18<br />

Deutschland – ökologischer Vorreiter? ... 19<br />

Wie kommen wir aus dem<br />

Schuldensumpf? ....................................22<br />

Religionsfreiheit – ein Menschenrecht .. 27<br />

Ökonomie neu denken ...........................30<br />

Die Schuldenkrise und die Zukunft<br />

der Europäischen Union ......................... 31<br />

Postwachstumsgesellschaft ..................56<br />

Anständiger Kapitalismus ......................45<br />

Spiritualität, Religion und<br />

Modernes Leben<br />

Die Beziehung zu mir selbst ................... 21<br />

Stille in der Stadt ....................................32<br />

„Jesus ist am dritten Tag<br />

auferstanden“ ........................................ 42<br />

Lach-Yoga ...............................................44<br />

Beziehungen – Wachsen an Dir .............53<br />

Berlin<br />

Molkenmarkt und Nikolaikirche .............. 17<br />

Spandauer Zitadelle und Juliusturm.......22<br />

30.000 neue Wohnungen für Berlin ...... 27<br />

Steglitz – zwischen Idylle und<br />

Metropole ...............................................40<br />

Platz der Republik ..................................48<br />

Klassizismus in Berlin ............................. 51<br />

Länderkunde<br />

Rüdiger Nehberg<br />

Abenteurer für<br />

Menschenrechte<br />

18.03., Seite 29<br />

China – Land der Gottheiten ..................20<br />

Vietnam .................................................. 21<br />

Der Wüstengänger ................................. 25<br />

Best of Nehberg .....................................29<br />

Wien .......................................................29<br />

Pilger wege in Deutschland ....................30<br />

Der Norden Portugals ............................ 31<br />

Die Bretagne ..........................................32<br />

Ravenna ..................................................34<br />

Gärten und Parks der Welt .....................34<br />

Die Hurtigruten in Norwegen .................35<br />

Streifzüge durch das Land der Sorben ..38<br />

Kajaktour in Grönland .............................38<br />

Mit dem Rad durch Jordanien ................ 41<br />

Nostalgische Schweiz ............................43<br />

Friedrich II. und Potsdam .......................49<br />

Posen .....................................................50<br />

Usbekistan .............................................55<br />

Schiffshebewerk Niederfinow ...............58


<strong>Urania</strong>-KulTouren<br />

Reisen ....................................................72<br />

Filme<br />

GANZ SCHÖN FEIST<br />

Tschüss!!!<br />

Die Abschiedstour<br />

07.04., Seite 43<br />

Dame, König, As, Spion .........................63<br />

Vincent will Meer ...................................63<br />

Wader, Wecker, Vaterland ......................63<br />

Auf der Suche nach dem Gedächtnis ....63<br />

Gerhard Richter – Painting .....................64<br />

J. Edgar ..................................................64<br />

The Black Power Mixtape 1967-1975 ....64<br />

Das Geheimnis des aufrechten Gangs ..64<br />

Der atmende Gott ..................................65<br />

Faust .......................................................65<br />

INHALTSVERZEICHNIS 7<br />

Bas Kast<br />

Ich weiß nicht,<br />

was ich wollen<br />

soll<br />

20.04., Seite 54<br />

Melancholia ............................................65<br />

The Artist................................................65<br />

In Nacht und Eis .....................................66<br />

Die letzte Nacht der Titanic ....................66<br />

Sommer der Gaukler ..............................67<br />

Vivan las Antipodas ................................67<br />

My Reincarnation ...................................67<br />

<strong>Urania</strong>-Bühne<br />

Martin Buchholz ..................................... 14<br />

Aschenputtel .......................................... 24<br />

Ganz schön Feist ....................................43<br />

Visuelles Theater – Déjà vu ....................54<br />

<strong>Urania</strong>-Tag für Patienten<br />

Diabetisches Fußsyndrom<br />

Das interdisziplinäre Management im Fußzentrum<br />

Am 19. April <strong>2012</strong> | 17:00 bis 19:00 Uhr | Eintritt frei | in der <strong>Urania</strong> | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 Berlin<br />

n Eröffnung I Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />

n Ursachenerkennung und Problembeseitigung | Was müssen die Patienten wissen?<br />

Dr. T. Reuter, Facharzt Klinik für Innere Medizin<br />

n Minimal-invasive endoluminale Therapie | Für welche Patienten die richtige Therapie?<br />

Dr. med. M. Werk, Oberarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin<br />

n Chirurgische Behandlungsoptionen | Wie werden Amputationen vermieden?<br />

Dr. med. G. Schröer, Oberarzt, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie<br />

n Wundmanagement | Was müssen die Patienten tun? H. Kritzel, Wundmanager, Diabetesberater<br />

Martin-Luther-Krankenhaus | Klinik für Innere Medizin<br />

Caspar-Theyß-Straße 27 – 31 | 14193 Berlin | Telefon 030 8955-3111 | www.pgdiakonie.de


8 INHALTSVERZEICHNIS<br />

Ausstellungen<br />

Bild des Monats ..................................... 21<br />

<strong>Urania</strong>-Specials<br />

Visuelles Theater<br />

Déjà vu<br />

20.04., Seite 54<br />

Tag des Hörens ...................................... 15<br />

Das künstliche Gelenk ............................23<br />

Philosophisches Café .................25, 40, 61<br />

Messe Gesundheit als Beruf .................28<br />

jDPG – EinsteinSlam ..............................38<br />

Führungen<br />

Die nördliche Friedrichstadt und der<br />

Gendarmenmarkt ................................... 13<br />

Friedrich II. und sein Berlin .................... 13<br />

Der Friedrichswerder ............................. 13<br />

Service<br />

Prof. Dr. med. Elisabeth<br />

Steinhagen-Thiessen<br />

Gebrechlich im<br />

Alter<br />

24.04., Seite 56<br />

Editorial ..................................................... 3<br />

Mitgliedsanmeldung ..............................60<br />

Vorschau .................................................78<br />

Besucherinformation ..............................79


REDAKTION 9


10 REDAKTION<br />

NEU IN DER URANIA<br />

+++ Angebote für <strong>Urania</strong>-Mitglieder +++<br />

Die <strong>Urania</strong> im Internet<br />

Die <strong>Urania</strong> Berlin finden Sie zusätzlich zu<br />

unserer bekannten Seite www.urania.de<br />

jetzt auch bei facebook (www.facebook.<br />

com/<strong>Urania</strong>BerlineV) und twitter (www.<br />

Tour F – “Mutter-Kind-Bunker” Fichtestraße<br />

Gasometer, Bunker, Gefängnis und Senatsreserve<br />

Industrialisierung, Bombenkrieg, Nachkriegsnot,<br />

Kalter Krieg und moderne Wohnnutzung<br />

werden während der Führung vermittelt.<br />

Termine ab <strong>März</strong> <strong>2012</strong> ganzjährig<br />

Sa + So: 12 und 14 Uhr, Do: 16 Uhr. 10 €<br />

(für <strong>Urania</strong>-Mitglieder im <strong>März</strong> u. April.<br />

Nur 8 €, keine Ermäßigung auf bereits<br />

ermäß. Tickets; warme Kleidung!<br />

Karten ca. 15 Min vor Beginn, Treff:<br />

Fichtestraße 6, 10967 B.-Kreuzberg, vor<br />

Gasometer<br />

Eine pfundige Liebeskomödie am Kurfürstendamm<br />

„Fettes Schwein“, so lautet der Titel der<br />

Komödie von Neil LaBute. Details:<br />

www.komoedie-berlin.de<br />

3 x 2 Freikarten für Sa, 03.03.<br />

Anrufen <strong>Urania</strong>: Di, 28.02. zw. 10 und<br />

12 Uhr: 030 / 218 90 91<br />

Das ganze Jahr ermäßigter Eintritt im Bröhan-Museum<br />

Das Bröhan-Museum in Charlottenburg mit<br />

seiner Jugendstilsammlung und seinen zahlreichen<br />

Sonderausstellungen ist immer<br />

einen Besuch wert. Im ganzen Jahr <strong>2012</strong><br />

Mit Kindern über Sterben und Tod<br />

sprechen...<br />

Dabei hilft der Museumskoffer Vergissmeinnicht:<br />

Eine mobile Mitmachausstellung in<br />

Kooperation mit der Björn Schulz Stiftung.<br />

Nähere Informationen unter:<br />

www.ottoberg.de/vergissmeinnicht<br />

Otto Berg Bestattungen –<br />

ein Familienunternehmen seit 1879<br />

twitter.com/<strong>Urania</strong>Berlin) im Internet.<br />

Surfen Sie doch mal vorbei, es gibt dort<br />

viele Infos und Gewinnspiele rund um die<br />

<strong>Urania</strong>.<br />

erhalten <strong>Urania</strong>-Mitglieder 25 % Ermäßigung<br />

auf den regulären Eintrittspreis (Sonder-veranstaltungen<br />

ausgenommen). Informationen:<br />

www.broehan-museum.de<br />

Tag / Nacht<br />

030 49 10 11<br />

www.ottoberg.de


REDAKTION 11<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren und Wörlitz Tourist –<br />

zwei starke Partner für Studienreisen!<br />

<strong>Urania</strong> Berlin und der renommierte Reiseveranstalter Wörlitz Tourist vertiefen ihre langjährige<br />

Partnerschaft und bieten <strong>2012</strong> in einem neuen Reiseprogramm exklusive Studienreisen mit<br />

ausgesuchten kulturellen Höhepunkten und erlesenen kulinarischen und landschaftlichen<br />

Besonderheiten. Jede Reise wird von erfahrenen, hochqualifizierten Studienreiseleitern<br />

betreut. Besichtigungen, Eintrittsgelder sowie der komfortable Haustürservice mit Abholung<br />

von der Haustür sind bereits im Reisepreis inklusive.<br />

Erleben Sie das Besondere – mit <strong>Urania</strong> KulTouren und Wörlitz Tourist.<br />

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10247 Berlin<br />

Tel. 030 / 42 21 95 10<br />

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12 REDAKTION<br />

Einladung zum Gesundheitstag | Eintritt frei<br />

Samstag, 10. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Das künstliche Gelenk<br />

Wir informieren zu folgenden Themen und beantworten Ihre Fragen:<br />

n Degenerative Gelenkerkrankungen – Wann benötige ich ein künstliches Gelenk?<br />

n Narkoseverfahren – Welche sind für mich geeignet?<br />

n Das künstliche Hüftgelenk – Welches ist für mich geeignet?<br />

Was bedeutet minimal-invasiv?<br />

n Das künstliche Kniegelenk – Welche Prothese ist für mein Knie geeignet?<br />

n Prothesenwechsel – Wann muss er erfolgen?<br />

n Das Leben mit dem künstlichen Gelenk – Was darf ich alles machen?<br />

Referenten: CA Prof. Dr. med. Noack I OA Dr. Albrecht I OA Ebeling I OA Naatz I<br />

CA Dr. med. Reyle-Hahn<br />

Wo: <strong>Urania</strong> | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 Berlin<br />

Wann: Samstag, 10. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> | 10:00 bis 14:00 Uhr | Eintritt frei<br />

Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie | Zentrum für Endoprothetik<br />

Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau<br />

Stadtrandstraße 555 | 13589 Berlin<br />

Weitere Informationen im Heft und unter www.pgdiakonie.de/waldkrankenhaus


Die Friedrichstadt hat außer Namen und<br />

zweier Gebäude nichts mehr aus ihrer Entstehungszeit<br />

behalten. Hier liegt Geschichte<br />

zum Greifen nahe. Hier wurden aus Frankreich<br />

aufgenommene Hugenotten ange-<br />

Führungen 13<br />

Führung So, 25.03.<br />

11.00 uhr<br />

Die nördliche Friedrichstadt und der Gendarmenmarkt<br />

Führung: Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin<br />

Dauer:<br />

2-3 Stunden<br />

siedelt, lagen Salons der Biedermeier-Epoche<br />

und in der Kaiserzeit das Bankenviertel<br />

der Hauptstadt. Eine spannende Stadtwanderung<br />

durch die Friedrichstadt und zum<br />

Gendarmenmarkt.<br />

Friedrich II. und seine Residenzhauptstadt Berlin.<br />

Zum 300. Geburtstag des Königs<br />

Führung: Dr. Gerhild H. M. Komander<br />

Es scheint, als habe Friedrich die Baupläne<br />

für eine Neugestaltung der Stadt bereits in<br />

der „Schublade“ gehabt, als er seinem Vater<br />

im Mai 1740 auf den Thron folgte. Friedrich<br />

hatte mit dem Architekten Georg Wences-<br />

Der Friedrichswerder im Umbruch: Folgen<br />

Sie mit Johannes Prittwitz einer Route, die<br />

vom Hausvogteiplatz, über den Werderschen<br />

Markt zum Spittelmarkt führt und bei der al-<br />

laus von Knobelsdorff den als „Forum Fridericianum“<br />

bekannten Idealentwurf entwickelt.<br />

Schauen Sie sich mit Frau Dr. Komander<br />

an, was daraus geworden ist.<br />

les Neue sowie der historische Bestand wie<br />

Friedrichswerdersche Kirche, Reichsbank,<br />

Berolinahaus und das alte Konfektionsviertel<br />

vorgestellt werden.<br />

Führung So, 15.04.<br />

11.00 uhr<br />

Dauer ca.<br />

2 Stunden<br />

Führung So, 22.04.<br />

11.00 uhr<br />

Der Friedrichswerder – Alter Bestand und neues Leben<br />

Führung: Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin<br />

Dauer:<br />

2-3 Stunden<br />

Karten für die Führungen nur im Vorverkauf an der <strong>Urania</strong>-Kasse erhältlich. Preis: 8,- €<br />

pro Führung.<br />

Zum Frieden braucht’s<br />

nur einen – Dich! 10789 Berlin<br />

27.03.<br />

Live-Vortrag zum Aufwachen!<br />

ROBERT<br />

BETZ<br />

Eleni Kapogianni<br />

Konflikte in Alltag und Beruf verstehen und lösen<br />

BERLIN <strong>Urania</strong> Humboldt-Saal<br />

www.city-chirurgie.de<br />

Beginn 19.00 Uhr · Eintritt € 22,-/erm. € 15,w<br />

w w . r o b e r t - b e t z . d e<br />

Eleni Kapogianni Eleni Kapogia<br />

Fachzahnärztin für<br />

Fachzahnärztin<br />

Oralchirurgie<br />

für Ora<br />

Fachzahnärztin für Oralchirurgie Zertifizierte Eleni Kapogianni<br />

Implantologie<br />

Zertifizierte<br />

und<br />

Implantol<br />

Parodo<br />

Zertifizierte Implantologie und Fachzahnärztin Parodontologie für Oralchirurgie<br />

Tauentzienstraße Zertifizierte Implantologie Tauentzienstraße<br />

17 und Parodo<br />

17<br />

Tauentzienstraße 17 10789 Berlin<br />

10789 Berlin<br />

Telefon: Tauentzienstraße (030) 236<br />

Telefon: 17 258 999<br />

(030) 236 258<br />

Telefon: (030) 236 258 999 www.city-chirurgie.de<br />

10789 Berlin www.city-chirurgie.de<br />

kapogianni@city-chirurgie.de<br />

Telefon: (030) 236 kapogianni@city-chir<br />

258 999<br />

kapogianni@city-chirurgie.de www.city-chirurgie.de<br />

kapogianni@city-chirurgie.de


14 PrOgrAMM<br />

Do, 01.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag<br />

mit Buch-<br />

vorstellung<br />

Film, 20 uhr<br />

Dame, König,<br />

As, Spion<br />

Seite 63<br />

Fr, 02.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag<br />

Fr, 02.03. +<br />

Sa, 03.03.<br />

jeweils<br />

20.00 uhr<br />

Kabarettistische<br />

Lesung<br />

Film, 20 uhr<br />

Dame, König,<br />

As, Spion<br />

Seite 63<br />

Psychologie<br />

In Zusammenarbeit mit dem Campus Verlag<br />

Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin und Coach. Autorin des<br />

gleichnamigen Buches, Hamburg<br />

Tango vitale. Von Schicksalsschlägen<br />

und anderen glücklichen Umständen.<br />

Je genauer Sie die Macht des Schicksals kennen, desto<br />

besser können Sie darauf reagieren. Wie wirkt das Schicksal?<br />

Und wie lässt es sich beeinflussen? Die Psychologin<br />

und Bestsellerautorin Eva Wlodarek gibt konkrete Anleitung,<br />

wie Schicksalsschläge bewältigt werden und was<br />

man tun muss, um günstige Gelegenheiten zu schaffen.<br />

Damit Sie Ihren Lebenslauf positiv mitbestimmen.<br />

Psychologie<br />

Dr. Eva Wlodarek, Dipl.Psych./Psychotherapeutin und Coach<br />

Wunscherfüllung für Selbstabholer<br />

Mal eben den Traumjob oder den Partner<br />

fürs Leben „beim Universum bestellen“ –<br />

ganz so einfach funktioniert das nicht. Aber<br />

Sie können viel mehr tun, als Sie denken. Sie<br />

erfahren auf fundierte Weise, wie Sie sich<br />

<strong>Urania</strong> Bühne<br />

Kabarette sich, wer kann…<br />

Satirische Nachtgedanken von und mit<br />

Martin Buchholz<br />

Ihre großen und kleinen Wünsche erfüllen:<br />

Indem Sie Ihre Bremse im Kopf lösen, die<br />

richtige Strategie anwenden und Ihre Vorstellungskraft<br />

zur Verstärkung einsetzen.<br />

Martin Buchholz geht mal wieder seinen Gedanken nach.<br />

Er geht nach – soll heißen: Er tickt nicht richtig, zumindest<br />

nicht im Sinne des Zeitgeistes. Dafür sind seine Gedanken<br />

immer einen Tick zu schnell – der Zeit voraus. Als Zeitkritiker<br />

wird er natürlich auch den aktuellen Unsäglichkeiten auf den<br />

Zahn fühlen. Zugleich stellt er sein neues Buch vor: „Geh!<br />

Denken – Geh! Dichte“. Der NDR kommentierte: „Einer, der<br />

bei Tucholsky, Morgenstern, Ringelnatz und Brecht gelernt<br />

hat und einen ganz eigenen ironisch-absurden Ton findet.“<br />

Zwei Stunden voller lachhafter Ungereimtheiten, die Buchholz nicht nur in der weitläufigen<br />

politischen Landschaft aufspürt, sondern auch in den quasi-philosophischen Absonderungen<br />

unserer Dichter und Denker. Dabei macht sein Spott vor ihm selber nicht<br />

halt. Er nimmt sich selbstironisch auf die satirische Schippe – und das Publikum nicht<br />

minder. Ein etwas untypischer Martin-Buchholz-Abend für alle, die im Brechtschen Sinne<br />

das Denken für eine der größten menschlichen Vergnügungen halten. Wer in diesem<br />

Sinne nicht vergnügungssüchtig ist, sollte um Buchholz einen weiten Bogen machen.<br />

Eintritt: 18,- €, ermäßigt 16,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 14,- €


M<br />

U<br />

R<br />

O<br />

F<br />

Tag des Hörens <strong>2012</strong><br />

Prof. Dr. med. Arneborg Ernst<br />

Die HNO-Klinik im Unfallkrankenhaus Berlin und die <strong>Urania</strong> laden<br />

Sie auch in diesem Jahr wieder zu einem „Tag des Hörens“ herzlich<br />

ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

<strong>Beim</strong> diesjährigen „Tag des Hörens“ werden wir Ihnen über den<br />

normalen Hörvorgang, verschiedene Erkrankungen des Hör- und<br />

Gleichgewichtsorgans und therapeutische Möglichkeiten berichten.<br />

Der Tag richtet sich an Interessierte, Patienten und Angehörige<br />

aller Altersgruppen. Sie können Vorträge besuchen, mit Experten<br />

diskutieren, einen Hör- oder Gleichgewichtstest machen und<br />

sich beraten lassen.<br />

Vorträge in Saal 1<br />

Wie hört der Mensch?<br />

Priv.-Doz. Dr. D. Basta, HNO-Klinik im ukb<br />

Welche Formen der Hörstörung gibt es und wie kann man<br />

sie behandeln?<br />

Prof. Dr. A. Ernst, Direktor der HNO Klinik im ukb<br />

GRALSWELT<br />

BERLIN<br />

<strong>Urania</strong>, Kleist-Saal<br />

An der <strong>Urania</strong> 17<br />

10787 Berlin<br />

Kostenbeitrag 5,- g<br />

www.gral.de<br />

PrOgrAMM 15<br />

Gesundheitstag So, 04.03.<br />

10.00 uhr<br />

Vorträge in Saal 2<br />

Was ist Altersschwindel und was kann man dagegen tun: Einladung zur<br />

Teilnahme an einer Studie<br />

Priv.-Doz. Dr. D. Basta, HNO-Klinik im ukb<br />

Psychosoziale Betroffenheit schwerhöriger Menschen:<br />

Die audiotherapeutische Beratung am ukb<br />

Dipl.-Soz. M. Becker, ukb<br />

Hör- und Gleichgewichtstestungen in Saal 3 10.00 – 13.00 Uhr<br />

Hörprüfungen (Ton-, Sprachaudiogramm)<br />

Gleichgewichtsprüfungen<br />

Montag<br />

19. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag: Martin Schott<br />

Tag des<br />

hörens <strong>2012</strong><br />

eintritt frei<br />

Leben nach dem Tod –<br />

Wunschtraum oder Wirklichkeit?<br />

Dem Tod als unumstößlicher Tatsache kann keiner entgehen. Warum<br />

aber verdrängen wir ge rade diesen so wichtigen Punkt im Leben? Wirft<br />

doch der Tod viele Fragen auf wie: Leben wir nach dem Tode weiter? Und<br />

was erwartet uns, wenn wir sterben? Leben wir möglicherweise mehr -<br />

mals? Welchen Sinn hat unser Leben?<br />

Mit diesem Vortrag soll eine Antwort auf diese Fragen gefunden<br />

werden. Nicht mit Angst und Fur cht, nicht mit Ungewißheit sollen wir<br />

dem Tode gegenüberstehen, sondern wohl ge rüstet durch die Kenntnis<br />

der Natur- bzw. Schöpfungs gesetze. Es wird aufgezeigt, daß es genau<br />

diese Gesetze sind, durch die wir unsere Le bens um stän de<br />

selbst gestalten; nicht nur für das Erden leben, sondern<br />

auch für das Leben nach dem Tod.<br />

10.00 -<br />

11.30 uhr<br />

F O R U M<br />

11.30 -<br />

13.00 uhr<br />

GRALSWELT


16 PrOgrAMM<br />

Kultur<br />

für Berlin.<br />

Täglich!<br />

Jetzt 14 Tage kostenlos testen:<br />

Telefon (030) 290 21-555 · www.tagesspiegel.de/probe


Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Die Keimzelle des alten Berlin – Rund um den Molkenmarkt<br />

und die Nikolaikirche<br />

Die historische Mitte Berlins – zum Stadtjubiläum<br />

1987 rekonstruiert - ist nun auch<br />

schon in die Jahre gekommen, aber dennoch<br />

ein Publikumsmagnet geblieben. Ephraimpalais,<br />

Knoblauchhaus, Gerichtslaube, Gasthaus<br />

zum Nussbaum… was ist authentisch,<br />

was Kopie, wie ist der Wiederaufbau gelun-<br />

PrOgrAMM 17<br />

gen? Wie hat es vor den Zerstörungen durch<br />

Krieg und Abriss hier rund um die Nikolaikirche<br />

ausgesehen? Johannes Prittwitz ist in<br />

Archiven und mit der Kamera auf Spurensuche<br />

gegangen und hat viele interessante<br />

Entdeckungen gemacht, die er Ihnen im<br />

Vergleich alt und neu vorstellt.<br />

Zur Ausstellung „Bilderbuch des Lebens.<br />

Der Maler Hans Baluschek (1870–1935)“<br />

Dr. Ingeborg Becker, Direktorin des Bröhan-Museums, Berlin<br />

Hans Baluschek – Ein Berliner Maler erfasst Zeitgeist und<br />

soziale Spannungen der Wilhelminischen Ära<br />

Baluscheks Kunst hat eine große Spannbreite.<br />

Sie reicht von sozialkritischen Themen<br />

über realistische Großstadtdarstellungen und<br />

Industriebilder bis hin zu fantasievollen Märchenillustrationen.<br />

Seine Motive findet er in<br />

den kleinbürgerlichen und proletarischen Milieus<br />

der Großstadt. Mit optischer Präzision<br />

WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />

AHRENS KG BERLIN / BONN<br />

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Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />

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Logo<br />

3 GRAFIK ILLUSTRATION<br />

zeigt Baluschek entindividualisierte Typen<br />

in fest gefügten, sozial eindeutig bestimmbaren<br />

Situationen. Die neue Sicht, die Wahl<br />

seiner Sujets und sein soziales Engagement<br />

machen Baluschek, der von Kaiser Wilhelm<br />

II. als „Rinnsteinkünstler“ diffamiert wurde,<br />

zu einem revolutionären Künstler.<br />

Berlin Mo, 05.03.<br />

15.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Kunstgeschichte Mo, 05.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vorträge<br />

zum Mitnehmen<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als<br />

Mitschnitte auf Tonkassette<br />

und CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen<br />

Vorauszahlung von 13,- € an der<br />

Kasse oder per Überweisung.<br />

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Pferdesportpark PSP Sportpark<br />

Gemeinsch


Mo, 05.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 uhr<br />

Dame, König,<br />

As, Spion<br />

Seite 63<br />

18 PrOgrAMM<br />

Di, 06.03.<br />

09.30 -<br />

13.00 uhr<br />

Vorträge<br />

09.30 uhr<br />

10.30 uhr<br />

11.30 uhr<br />

Di, 06.03.<br />

15.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias in<br />

Doppel-<br />

projektion<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

Sigmar Gabriel, MdB, Bundesvorsitzender der SPD<br />

Ein solidarisches Europa – demokratisch und gerecht<br />

Die Finanz- und Schuldenkrise in Europa hat sich zu einer<br />

Vertrauenskrise der europäischen Einigung und der<br />

Europäischen Union ausgeweitet. Viele Menschen sind<br />

verunsichert, auch in Deutschland. Dabei werden Politiker<br />

und Unternehmer nicht müde, darauf hinzuweisen, dass<br />

gerade Deutschland von der europäischen Einigung, von<br />

der EU und auch vom Euro enorm profitiert. Ist es also nur<br />

ein Vermittlungsproblem, die Vorzüge Europas und der<br />

Europäischen Union für unser Land deutlich zu machen?<br />

Oder sind darüber hinaus grundlegende Reformen erforderlich,<br />

um als Antwort auf die Krise ein neues, anderes<br />

Europa aufzubauen? Diskutieren Sie mit Sigmar Gabriel,<br />

wie ein solidarisches, demokratisches und gerechtes<br />

Europa aussehen könnte, und wie es zu erreichen ist!<br />

Mathematik (nicht nur) für Schüler<br />

MathInside – Mathematik ist überall<br />

Ohne Mathematik würde unsere moderne<br />

Welt nicht funktionieren. Einen Einblick in<br />

die vielfältigen Anwendungen der Mathematik<br />

vermittelt die Vortragsreihe MathInside<br />

des DFG-Forschungszentrums Matheon.<br />

Eintritt: 3 €<br />

Sie richtet sich (nicht nur) an Schülerinnen<br />

und Schüler der 10.–13. Klassen und präsentiert<br />

in Vorträgen von Matheon- Mitarbeitern<br />

die spannenden und reizvollen Seiten<br />

der Mathematik.<br />

Michael Hintermüller: Math Meets Images<br />

Armin Fügenschuh: Warum spart der Staat Steuern, wenn Schüler<br />

eine halbe Stunde früher aufstehen?<br />

Alexander Bockmayr: Mathematik in der Bioinformatik<br />

Kunstgeschichte<br />

Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Expressionismus – wie und warum entstand er?<br />

In den Jahren zwischen 1905 und 1914 ge- sich auf expressives Ausdrucksverlangen<br />

winnt die Erforschung und Freilegung der und kubistisches Ordnungsstreben. Lite-<br />

Innenwelt des Menschen an Gestalt. Die rarisch ist die Wahl-Berlinerin Else Lasker-<br />

Psychologie hat ihren ersten Höhepunkt er- Schüler die Erfinderin des Expressionismus,<br />

reicht. Darauf reagieren die Künste: Expres- die im Austausch mit Franz Marc und Gottsionismus<br />

und Blauer Reiter in Deutschland, fried Benn Muse und Autorin zugleich ist.<br />

Fauvismus und Kubismus in Frankreich, Fu- Und die Künstler der Brücke feiern in den<br />

turismus in Italien. Die Positionen reduzieren progressiven Salons wahre Triumphe.


Der Vortrag informiert über aktuelle wissenschaftliche<br />

Erkenntnisse zu verschiedenen<br />

Aspekten des Themenbereichs Übergewicht.<br />

Es wird die Frage geklärt, ob Übergewicht<br />

immer gleich „Kranksein“ bedeutet<br />

und ob Übergewichtige der Entwicklung<br />

des so genannten Stoffwechselsyndroms<br />

PrOgrAMM 19<br />

Gesundheit<br />

Dr. med. Carsten Giesche, Oberarzt der Klinik für<br />

Innere Medizin – Diabetologie, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Übergewicht – Wann wird aus einem „Schönheitsfehler“<br />

ein Risikofaktor für Ihr Leben?<br />

Spätestens seit der Verabschiedung des<br />

Gesetzes zur Förderung von Erneuerbaren<br />

Energien galt Deutschland weltweit als Vorreiter<br />

für eine ökologische Umorientierung<br />

der Wirtschaft. Wenn man davon ausgeht,<br />

dass das im Bereich der Energiegewinnung<br />

wahrscheinlich zutrifft, stellt sich die Frage,<br />

wie sich die Situation in anderen Wirtschafts-<br />

entgegenwirken können.<br />

Dr. Giesche erklärt, was dabei sinnvoll und<br />

hilfreich, gleichzeitig aber auch im Alltag<br />

umsetzbar ist. Er zeigt dabei, welche Auswirkungen<br />

dies auf die Entstehung von Diabetes<br />

und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat.<br />

bereichen darstellt. Gibt es beispielsweise<br />

in der Industrie, in der Landwirtschaft oder<br />

in anderen Sektoren ähnlich wegweisende<br />

Entwicklung wie bei den Erneuerbaren? Diskutieren<br />

Sie mit Frau Prof. Schreurs, wie es<br />

um die Ökologisierung der deutschen Wirtschaft<br />

bestellt ist, und ob sie damit zum internationalen<br />

Vorbild werden kann!<br />

Di, 06.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“ Di, 06.03.<br />

19.30 uhr<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Vortrag mit<br />

Prof. Dr. Miranda Schreurs, Leiterin der Forschungsstelle für Umweltpolitik Diskussion<br />

an der FU Berlin<br />

Die Ökologisierung der deutschen Wirtschaft – ein Vorbild<br />

für den Rest der Welt?<br />

Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel<br />

Neuseeland – das Land der langen weißen Wolke<br />

Das Sehnsuchtsziel vieler Europäer am anderen<br />

Ende der Welt überrascht die Besucher<br />

mit zwei ganz unterschiedlichen<br />

Welten: Die Nordinsel mit üppigem Pflanzenschmuck,<br />

vulkanischen Zonen mit Geysiren<br />

und Schlammquellen und allgegenwärtigen<br />

Zeugnissen der alten Maori-Kultur, und dem<br />

Länderkunde Mi, 07.03.<br />

15.30 uhr<br />

Süden, der sich als Insel der über 60 Millionen<br />

Schafe präsentiert, der sehr britischen<br />

Städte und großartigen Küstenlandschaften.<br />

Horst Liebelt, der Neuseeland mehr als 25<br />

Mal besucht hat, stellt Ihnen das Land der<br />

langen weißen Wolke, wie es von den Ureinwohnern<br />

genannt wird, ausführlich vor.<br />

Film, 20 uhr<br />

Dame, König,<br />

As, Spion<br />

Seite 63<br />

Vortrag<br />

mit Dias


20 PrOgrAMM<br />

Mi, 07.03.<br />

17.30 uhr<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Mi, 07.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

gespräch<br />

und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 uhr<br />

Dame, König,<br />

As, Spion<br />

Seite 63<br />

Do, 08.03.<br />

15.30 uhr<br />

Workshop<br />

Länderkunde<br />

In Zusammenarbeit mit Epoch Times Europe<br />

Lea Zhou, Chefredakteurin der chinesischen Epoch Times Europe<br />

China – das Land der Gottheiten und deren göttlich<br />

inspirierte Kultur<br />

Seit alten Zeiten gilt China als „Shen Zhou“<br />

– das Land der Gottheiten. Die Künste und<br />

die Kultur sind so fein und so lebendig, dass<br />

sie, so glaubt das chinesische Volk, nur durch<br />

den Himmel geschenkt worden sein können.<br />

Was man unter dem Begriff „Kultur“<br />

versteht, ist äußerst breit gefächert – er beinhaltet<br />

Literatur, Musik, Malerei, Architektur,<br />

Philosophie, Medizin, Kochen, Kleidung<br />

... also jeden Aspekt des Lebens. In ihrem<br />

Biologie – Der Tembrock-Dialog<br />

Psychologie<br />

Ingrid Meyer-Legrand, Coach, Supervisorin, Therapeutin, Lehrbeauftragte<br />

an der EHB<br />

Das schwierige Erbe der Töchter der einstigen<br />

Flüchtlingskinder<br />

Für die Flüchtlingskinder war die Welt noch<br />

nie ein sicherer Ort. Ihr Aufwachsen war<br />

häufig von traumatischen Erfahrungen überschattet<br />

und über ihr Leid wurde eisern geschwiegen.<br />

Dennoch spürten die Nachkommen<br />

dieses Leid und taten alles, um ihre Eltern<br />

zu retten. „Ich war immer die Starke.<br />

Keiner sollte mitkriegen, wie es mir ging.“<br />

Viele blieben selbst dabei auf der Strecke<br />

und klagten über die Kälte in ihrer Familie.<br />

Ursprung ist Kultur jedoch auf den Glauben<br />

zurückzuführen, denn die traditionelle chinesische<br />

Kultur beruht auf dem Konfuzianismus,<br />

dem Buddhismus und dem Taoismus.<br />

Lassen Sie sich die wichtigsten Grundsätze<br />

dieser Lehren darstellen und anhand<br />

des Beispiels des Künstlerensembles Shen<br />

Yun Performing Arts verdeutlichen, wie das<br />

große kulturelle Erbe der traditionellen chinesischen<br />

Kultur wiederbelebt werden kann.<br />

In Zusammenarbeit mit der Günter Tembrock Stiftung<br />

Prof. Dr. Peter Klopfer, Dpt. of Biology, Duke University, USA<br />

The Inconstant Gardener: Wieso ich mit so verschiedenen<br />

Tieren arbeite<br />

Günter Tembrock war einer der beliebtesten<br />

und produktivsten Referenten an der <strong>Urania</strong><br />

Berlin. Die <strong>Urania</strong> wird ab diesem Jahr ihm<br />

zu Ehren die im Juni stattfindende Tembrock<br />

Lecture mit einem Tembrock-Dialog koppeln.<br />

In diesem Jahr wird Prof. Dr. Peter Klopfer<br />

von der Duke University in Carolina den<br />

Tembrock-Dialog bestreiten. Er wird über<br />

seine Arbeit als Verhaltensbiologe berichten<br />

und sich im Gespräch auch zu seiner Auffassung<br />

von Wissenschaft und zum Leben<br />

für die Wissenschaft äußern.<br />

Moderation: Dr. Andreas Wessel, Universität<br />

Siegen, Vorstandsmitglied der Günter<br />

Tembrock-Stiftung.<br />

Aber das Erbe besteht nicht nur aus dem<br />

Leid, sondern auch aus den besonderen<br />

Leistungen ihrer Mütter in dieser Zeit. Welche<br />

Überzeugungen gehören zu Ihrem Erbe<br />

als Tochter einer Mutter aus der Flüchtlingskindergeneration?<br />

Welche Aufträge haben<br />

Sie angenommen, und was bewirken sie<br />

bis heute?<br />

Max. Teilnehmerzahl: 25. Eintritt: 12,- €,<br />

ermäßigt 11,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 9,- €


Vietnam ist wieder als eines der interessantesten<br />

Reiseziele Asiens zu erleben! In der<br />

Hauptstadt Hanoi findet sich neben bedeutenden<br />

konfuzianischen Tempeln und Bauten<br />

der französischen Kolonialzeit das Ho-Chi-<br />

Minh-Mausoleum. In der alten Kaiserstadt<br />

Hue erzählen der Palast und gut erhaltene<br />

PrOgrAMM 21<br />

Länderkunde<br />

Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel<br />

Vietnam – eines der interessantesten Reiseziele Asiens<br />

Gräber von der Herrschaft der letzten Dynastie,<br />

und bei Nha Trang zeugen großartige<br />

Tempel von der einst so mächtigen Cham-<br />

Kultur. Begleiten Sie Horst Liebelt auch in<br />

das ehemalige Saigon, das sich einen geradezu<br />

beschwingten Charakter erhalten hat.<br />

Spiritualität und modernes Leben – Die Kunst der Beziehung<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />

Lotos-Vihara-Zentrums, Berlin<br />

Die Beziehung zu mir selbst<br />

Lebenslang besteht die Beziehung zu uns<br />

selbst. Aber viele Menschen kennen nur die<br />

Oberfläche ihrer Persönlichkeit. Um innere<br />

Balance, Geborgenheit und Erfüllung zu<br />

finden, braucht es jedoch Vertrautheit und<br />

Das Bild des Monats<br />

Das Bild des Monats ist eine Malerei von<br />

Herrmann Lüddecke. „Im Terrarium“ nennt<br />

er seine große Komposition, in der er uns<br />

ein heiter-absurdes Figurenspiel vorführt,<br />

Nähe zu sich selbst, die über die oberflächliche<br />

Selbsterfahrung weit hinaus geht. An<br />

diesem Abend lernen Sie Zugänge kennen,<br />

die die Beziehung zu Ihnen selbst zu vertiefen<br />

vermögen.<br />

Do, 08.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Do, 08.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 uhr<br />

Vincent will<br />

Meer<br />

Mit Filmgespräch<br />

Seite 63<br />

Bildwerke aus Berliner Ateliers Fr, 09.03.<br />

das dem Betrachter vielfältige Deutungsmöglichkeiten<br />

aufgibt.<br />

Zu besichtigen in der Cafeteria in der ersten<br />

Etage zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.<br />

Berlin Fr, 09.03.<br />

15.30 uhr<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Die Spandauer Zitadelle und der Juliusturm<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Die Spandauer Zitadelle <strong>zählt</strong> zu den bedeumeister ins Land, die die Zitadelle nach den<br />

tendsten erhalten gebliebenen Festungsan- modernsten Erkenntnissen des Festungslagen<br />

des 16. Jahrhunderts in Europa und ist baus errichteten. Aus askanischer Zeit, al-<br />

ein herausragendes Beispiel von Festungsso ein paar Jahrhunderte vor dem Bau der<br />

bauten im italienischen Stil. Die brandenbur- Zitadelle, stammt der Juliusturm und der<br />

gischen Landesherren, Kurfürst Joachim II. Pallas. Der Juliusturm ist damit der älteste<br />

und Johann Georg, holten italienische Bau- Profanbau Berlins.


22 PrOgrAMM<br />

Fr, 09.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 09.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 uhr<br />

Wader,<br />

Wecker,<br />

Vaterland<br />

Seite 63<br />

Psychologie<br />

Prof. Dr. Michael Dettling, Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Charité – Universitätsmedizin, Berlin<br />

Verrückt sein: Die Wahrnehmung Schizophrener<br />

und ihre Folgen<br />

Wahnwahrnehmungen und Wahrnehmungsstörungen<br />

gehören zu den am meisten beeinträchtigenden<br />

Symptomen der Schizophrenie.<br />

Die grundlegenden biologischen,<br />

genetischen und chemischen Ursachen dieser<br />

Phänomene werden immer noch nicht<br />

vollständig verstanden. Die psychischen Folgen<br />

dieser Phänomene wie Ängstlichkeit,<br />

Rückzug, Misstrauen sind aber immens und<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

In Zusammenarbeit mit dem Hanser-Verlag<br />

Prof. Dr. Aloys Prinz, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Westfälischen<br />

Wilhelms-Universität in Münster, Mit-Autor des Buches „Abgebrannt – unsere<br />

Zukunft nach dem Schuldenkollaps“<br />

Wie kommen wir wieder aus dem Schuldensumpf?<br />

Bankenstützung, Konjunkturpakete, Rettung<br />

von Pleite-Unternehmen und Wahlgeschenke:<br />

In den letzten Jahren wurde bei<br />

uns das Geld mit vollen Händen ausgegeben,<br />

und jetzt stehen wir vor einem gigantischen<br />

Schulden-Berg, dessen wahre Ausmaße<br />

von der Politik verschwiegen werden. Wie<br />

konnte es zu der Schuldenkatastrophe kom-<br />

Hauptursache dafür, dass an Schizophrenie<br />

Erkrankte in der Kommunikation schwer einschätzbar<br />

sein können und nur wenig am gesellschaftlichen<br />

Leben teilhaben. Der Vortrag<br />

soll verständlich machen, wie beeinträchtigend<br />

diese Wahrnehmungsveränderungen<br />

im täglichen Leben sein können und was die<br />

Betroffenen im Krankheitsschub aushalten.<br />

men – und wer sind die Verantwortlichen?<br />

War wirklich jeder Schulden-Euro notwendig?<br />

Wann kann ein Staat pleitegehen, und<br />

wie sieht ein solcher Staatsbankrott aus?<br />

Diskutieren Sie mit Prof. Prinz, warum uns<br />

unsere Schulden über den Kopf wachsen<br />

und wie wir aus dem Schuldensumpf wieder<br />

herauskommen.<br />

Stottern: Schweig nicht! Trau dich!<br />

Wenn das Sprechen klemmt. Ursachen, Folgen, Therapie.<br />

06.03., 15.00 - 18.00 Uhr<br />

Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl e.V.)<br />

<strong>2012</strong> findet der Europäische Tag der Logopädie zum 8. Mal statt. Zum diesjährigen Thema lädt der<br />

Berliner Landesverband des dbl zu einer bunt gemischten Informationsveranstaltung ins Loft ein.<br />

Unser abwechslungsreiches Programm möchte helfen, die bestehenden Vorurteile zu entkräften. Deshalb<br />

laden wir alle Menschen ein, sich aus erster Hand zu informieren. Die Fachvorträge zu Ursachen, Folgen<br />

und Therapie des Stotterns werden eingerahmt von künstlerischen Beiträgen zum Thema Stottern – live<br />

erlebbar umgesetzt in Musik, Poesie und einer Filmvorführung („Innen nach außen“).<br />

Wir freuen uns außerdem auf interessante Vorträge unserer Gäste, u.a. Prof. Dr. Martin Sommer<br />

(Bundesvorsitzender der Stotterer-Selbsthilfe), Jutta Tepp (Lehrlogopädin) und Malte Spitz,<br />

MdB (Bündnis90/Die Grünen).<br />

Das komplette Programm finden Sie unter: http://dbl-ev.de/index.php?id=2426


Das künstliche Gelenk<br />

PrOgrAMM 23<br />

Medizin<br />

Die Klinik für Orthopädie und Unfall chirurgie lädt Interessierte am Samstag, den<br />

10. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, von 10 bis 14 Uhr zum Gesundheitstag „Das künstliche Gelenk“ in<br />

die <strong>Urania</strong> ein<br />

10.15 - 10.45 uhr<br />

10.45 - 11.10 uhr<br />

11.10 - 11.40 uhr<br />

11.40 - 12.00 uhr<br />

12.00 - 12.25 uhr<br />

12.25 - 12.35 uhr<br />

12.35 - 12.50 uhr<br />

12.50 - 13.10 uhr<br />

13.10 - 13.25 uhr<br />

13.25 - 14.00 uhr<br />

Programm:<br />

Begrüßung, Behandlungsmöglichkeiten von<br />

degenerativen Gelenkerkrankungen –<br />

Wann benötige ich ein künstliches Gelenk?<br />

– Prof. Dr. med. Wolfgang Noack<br />

Narkoseverfahren – Welche sind für mich geeignet?<br />

– Dr. med. Matthias Reyle-Hahn<br />

Das künstliche Hüftgelenk – Welche Prothese ist<br />

für mich geeignet? Was bedeutet minimal-invasiv?<br />

– Arne Ebeling<br />

Pause und Zeit für individuelle Fragen<br />

Das künstliche Kniegelenk – Welche Prothese für<br />

mein Knie? Welche Technik hat sich bewährt?<br />

– Peter Naatz<br />

Die Prothese am oberen Sprunggelenk –<br />

Wann profitiere ich davon?<br />

– Peter Naatz<br />

Prothesenwechsel – Wann muss er erfolgen?<br />

– Dr. med. Stephan Albrecht<br />

Thromboseprophylaxe, Schmerztherapie<br />

und Frührehabilitation nach einer<br />

Prothesenimplantation<br />

– Dr. med. Stephan Albrecht<br />

Was darf ich mit einem künstlichen Gelenk<br />

alles machen?<br />

– Prof. Dr. med. Wolfgang Noack<br />

Beantwortung individueller Fragen durch die Referenten<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Weitere Informationen finden Sie auch online unter<br />

www.pdgdiakonie.de/waldkrankenhaus<br />

Sa, 10.03.<br />

10.00 -<br />

14.00 uhr<br />

gesund-<br />

heitstag<br />

eintritt frei!


24 PrOgrAMM<br />

Sa, 10.03.<br />

So, 11.03.<br />

jeweils<br />

16.00 uhr<br />

Kinder-<br />

ballett<br />

<strong>Urania</strong> Bühne<br />

Gastspiel der Deutschen Oper Berlin<br />

Kinder tanzen für Kinder<br />

Aschenputtel<br />

Kinderballett nach der Musik von Sergej Prokofjew<br />

Choreographie und Inszenierung: Felicitas Binder<br />

Zwölf Tauben weisen Aschenputtel den Weg<br />

ins Glück, der sie aus dem Haus von Stiefmutter<br />

und Stiefschwestern in das Schloss<br />

ihres Märchenprinzen führt.<br />

Eindrucksvolle Musik, wunderschöne Kostüme<br />

– Sie dürfen gespannt sein auf die<br />

zauberhafte Inszenierung, die Kinderaugen<br />

zum Strahlen bringt und Erwachsene voller<br />

Bewunderung staunen lässt über die großartigen<br />

tänzerischen Leistungen. Denn das<br />

Besondere an diesem Ballett-Ereignis: Unter<br />

der Leitung von Felicitas Binder tanzen<br />

Kinder, nicht älter als die jungen Zuschauer<br />

selbst.<br />

Es tanzen Schülerinnen des Ballett-Centrums<br />

Kurfürstendamm-Karree und der Ballettschule<br />

Vladimir Gelvan.<br />

Kindereintritt nur 6,- €<br />

Erwachsene 12,- €, ermäßigt 11,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 10,- €<br />

Vorbestellte Karten sind bis zum 05.03.<strong>2012</strong> an der <strong>Urania</strong>-Kasse abzuholen.


Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, Berlin<br />

Das richtige Leben im Falschen – Theodor W. Adorno<br />

Theodor Wiesengrund Adorno war einer der einflussreichsten<br />

Denker des ausgehenden letzten Jahrhunderts. Seine ethischen<br />

Ansichten zeugen von einer kritischen Skepsis bezüglich der moralischen<br />

Autonomie des Individuums. Ethik lässt sich bei ihm<br />

nicht von Kapitalismuskritik trennen, denn die Bedingungen der<br />

Moderne mit ihrem Ökonomismus zeigen, was von der Metaphysik<br />

der Freiheit zu halten ist. Das, was im positiven Sinne von<br />

Moral übrig bleibt, muss immer durch das Nadelöhr kritischer<br />

Reflexion, denn mit Auschwitz ist das Vertrauen in den Sinn der<br />

Geschichte und die Kraft der Moral zerstört. Lutz von Werder<br />

stellt Ihnen diesen komplexen Denker vor.<br />

PrOgrAMM 25<br />

Philosophisches Café – Gelingendes Leben und moderne Ethik So, 11.03.<br />

10.30 uhr<br />

Im Oktober 2003 gelang es Bruno Baumann<br />

als erstem Mensch, das Herzstück der Wüste<br />

Gobi – eine Art „Himalaya des Sandes“<br />

mit den höchsten Dünen der Welt - im Alleingang<br />

zu durchqueren. Die Verwirklichung<br />

dieser kühnen Idee war Höhepunkt und krönender<br />

Abschluss eines langen Erfahrungsweges,<br />

der ihn über einen Zeitraum von<br />

anderthalb Jahrzehnten durch die größten<br />

Wüsten der Erde führte! Ob bei der Durchquerung<br />

der Takla Makan mit einer Kamelkarawane,<br />

beim Marsch durch die Gebirgswüste<br />

des Transhimalaya in Tibet, oder auf<br />

der langen Reise von Schwarzafrika bis zum<br />

Mittelmeer quer durch die Sahara, stets<br />

werden persönliche Erlebnisse und Abenteuer<br />

mit profunder Kenntnis der jeweiligen<br />

Kultur verwoben. Und immer wieder zog<br />

es ihn in die Wüste Gobi. Schon im Jahre<br />

1994 bei der Suche nach der „Schwarzen<br />

Stadt“ Marco Polos wurde der Grundstein<br />

für die spätere Solo-Durchquerung der Gobi<br />

gelegt. Damals gelang es der Expedition,<br />

das Sandmeer der Gobi erstmals mit einer<br />

Karawane zu durchqueren und sieben Jahre<br />

später gelang ihm das scheinbar Unmögliche<br />

… Bruno Baumann zeigt die Wüste in<br />

ihrer ganzen Schönheit als eine Art Gesamtkunstwerk,<br />

aber auch in ihrer Ambivalenz<br />

zwischen Kargheit und Lebensfülle, zwischen<br />

unendlicher Freiheit und quälenden<br />

Entbehrungen.<br />

gesprächs-<br />

reihe<br />

Abenteuer und Extreme So, 11.03.<br />

16.00 uhr<br />

Bruno Baumann, Ethnologe, Expeditionsleiter, Autor, München<br />

hD-Leica-<br />

Der Wüstengänger – Gobi, Takla Makan, Sahara …<br />

vision auf<br />

8 Metern<br />

Bildbreite<br />

Eintritt: 12,- Euro, ermäßigt 10,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8,- Euro


Mo, 12.03.<br />

17.30 uhr<br />

Podiumsgespräch<br />

mit<br />

Diskussion<br />

eintritt frei<br />

Mo, 12.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

26 PrOgrAMM<br />

Gehirn und Mensch in der Internationalen Brain Awareness Week<br />

In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience<br />

Berlin, Berlin School of Mind and Brain, International Graduate Program Medical<br />

Neurosciences und der DANA-Foundation<br />

Cynthia Barcomi, Kochbuchautorin und Gastronomin,<br />

Inhaberin von Barcomi‘s Kaffeerösterei und Barcomi‘s Deli in Berlin<br />

Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Klinik für Neurologie, Charité – Universitätsmedizin<br />

Berlin<br />

Prof. Dr. Arno Villringer, Max-Planck-Institut für Kognitions- und<br />

Neurowissenschaften, Leipzig<br />

Vorsorge treffen fürs Gehirn<br />

Was Sie über das Gehirn, über Ernährung und Lebensführung wissen müssen,<br />

um Erkrankungen und Schlaganfall vorzubeugen<br />

Moderation: Dr. Ingolf Ebel, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Das Gehirn ist unser wichtigstes Organ,<br />

denn es steuert unsere Lebensfunktionen.<br />

Wie alle Organe ist auch das Gehirn anfällig<br />

für Erkrankungen und es zeigt mit der Zeit<br />

Verschleißerscheinungen. Unsere moderne<br />

Lebensführung – ebenso wie die Ernährung<br />

– sind dabei Faktoren, die entweder<br />

dazu beitragen, dass unser Gehirn weitge-<br />

hend gesund und leistungsfähig bleibt, oder<br />

aber erkrankt und verschleißt – bis hin zum<br />

Schlaganfall.<br />

Das Podiumsgespräch wird klären, worauf<br />

Sie achten müssen, um bis ins Alter hinein<br />

Vorsorge zu treffen, damit Ihr Gehirn ein<br />

möglichst leistungsfähiges Organ bleibt.<br />

Gehirn und Mensch in der Internationalen Brain Awareness Week<br />

In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience<br />

Berlin, Berlin School of Mind and Brain, International Graduate Program Medical<br />

Neurosciences und der DANA-Foundation<br />

Prof. Dr. Tania Singer, Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und<br />

Neurowissenschaften, Abteilung für Soziale Neurowissenschaften, Leipzig<br />

Soziale Emotionen aus der Sicht der Neurowissenschaften<br />

Empathie, Mitgefühl und wie man sie trainieren kann<br />

Warum leiden wir fast real mit, wenn wir<br />

sehen, wie sich jemand die Hand in der Autotür<br />

einklemmt? Warum empfinden wir<br />

Mitgefühl? Grundlage für unsere spontanen<br />

Reaktionen ist Empathie - die Fähigkeit zum<br />

Einfühlen und Nachempfinden der Erlebnisse<br />

und Gefühle anderer. Durch sie entstehen<br />

Vorträge zum Mitnehmen<br />

<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />

Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder<br />

per Überweisung.<br />

mitmenschliche Beziehungen; sie ist eine<br />

Voraussetzung für moralisches Handeln und<br />

Empfinden. Was passiert dabei im Gehirn?<br />

Warum haben wir manchmal mehr oder<br />

weniger Empathie? Lässt sich das Einfühlen<br />

vielleicht sogar trainieren? Und wie unterscheidet<br />

sich Empathie vom Mitgefühl?


Volker Kauder, MdB, Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen<br />

Bundestag<br />

Religionsfreiheit – ein nicht selbstverständliches Menschenrecht<br />

Religionsfreiheit ist ein wichtiger Teil der<br />

Menschenwürde. Sie ist die zentrale Voraussetzung<br />

für ein Leben in Freiheit. In weiten<br />

Teilen der Welt ist die Religionsfreiheit<br />

jedoch stark eingeschränkt oder gar nicht<br />

existent. Unabhängige Organisationen gehen<br />

davon aus, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung<br />

in Staaten leben, die nur eine<br />

eingeschränkte oder nicht vorhandene Religionsfreiheit<br />

kennen. Besonders häufig sind<br />

Christen von Verfolgung und Diskriminie-<br />

rung betroffen. Das Bekenntnis zum eigenen<br />

christlichen Glauben bringt dort erhebliche<br />

Benachteiligungen mit sich und kann sogar<br />

lebensgefährlich sein. Die Nachrichten,<br />

die uns in den letzten Wochen und Monaten<br />

zum Beispiel aus Nigeria oder Ägypten<br />

erreicht haben, machen dies in aller Deutlichkeit<br />

klar. Der Vorsitzende der CDU/CSU-<br />

Seit Mitte der 1990er Jahre liegt der Wohnungsneubau<br />

in Berlin nahezu brach. Mit<br />

der politischen Feststellung des ausgeglichenen<br />

Wohnungsmarktes und dem Ende<br />

des sozialen Wohnungsbaus wurde der<br />

Neubau privaten Unternehmen überlassen.<br />

Aber nur im Luxussegment konnten ansprechende<br />

Renditen Investoren zu Neubauten<br />

reizen, während sich die städtischen Gesellschaften<br />

weitestgehend auf Sanierungen,<br />

Abrisse und Zwischennutzung von Brachen<br />

beschränkten. Nun führen die Versäumnisse<br />

der letzten Dekade zu sozialen Problemen<br />

und zwingen den Senat zum Handeln. Die<br />

neue Berliner Koalition hat sich auf die Fahnen<br />

geschrieben, 30.000 neue Wohnungen<br />

in der Legislaturperiode zu bauen. Damit<br />

PrOgrAMM 27<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Di, 13.03.<br />

19.30 uhr<br />

Bundestagsfraktion Volker Kauder nimmt in<br />

seinem Vortrag die Bedeutung der Religionsfreiheit<br />

in den Blick, geht auf das Schicksal<br />

bedrängter und verfolgter Christen ein und<br />

wird aufzeigen, welchen Beitrag die Politik<br />

für die weltweite Verwirklichung von Religionsfreiheit<br />

leisten kann.<br />

Berlin / Reihe: Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel Mi, 14.03.<br />

19.30 uhr<br />

In Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel<br />

eintritt frei<br />

30.000 neue Wohnungen für Berlin – warum, wovon,<br />

für wen und wo?<br />

soll der Wohnungsmarkt besonders im unteren<br />

Mietniveau entspannt werden. Aber<br />

kann dieses Ziel überhaupt erreicht werden,<br />

welche Instrumente und finanzielle Anreize<br />

sollen eingesetzt, und wo sollen die Wohnungen<br />

errichtet werden?<br />

Darüber diskutieren:<br />

Maren Kern, Vorstand beim Verband<br />

Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen<br />

e.V. (BBU)<br />

Rainer Wild, Berliner Mieterverein<br />

Tobias Nöfer, Architekt<br />

Reiner Nagel, Abteilungsleiter in der<br />

Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />

und Umwelt<br />

Moderation: Gerd Nowakowski<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 uhr<br />

Auf der<br />

Suche<br />

nach dem<br />

Gedächtnis<br />

Mit Filmgespräch<br />

Seite 63


Fr, 16.03. +<br />

Sa, 17.03.<br />

09.00 -<br />

17.00 uhr<br />

Messe-<br />

Ausstellung,<br />

Vorträge,<br />

Beratung<br />

eintritt frei<br />

28 PrOgrAMM<br />

Job- und Karrieremesse der Gesundheitswirtschaft<br />

Gesundheit als Beruf<br />

Ihnen ist ein Beruf mit Zukunft wichtig? Sie möchten auch in 20 Jahren noch<br />

in einer stabilen Branche arbeiten? In der Gesundheitswirtschaft<br />

Berlin-Brandenburg gibt es schon heute großen Bedarf an Fachkräften.<br />

Erleben Sie die 5. Karriere-Messe „Gesundheit als Beruf“<br />

präsentiert von<br />

HealthCapital Berlin-Brandenburg, IHK Berlin, IHK Potsdam und der <strong>Urania</strong>.<br />

Schirmherrschaft: Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit<br />

und der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck.<br />

Erfahren Sie, welche Perspektiven die Gesundheitsbranche als Arbeitgeber<br />

bietet.<br />

Achtzig Aussteller präsentieren sich auf der<br />

Messe – mit dabei sind Unternehmen, Kliniken,<br />

Krankenkassen, Versicherungen, Berufsverbände,<br />

Rettungs- und Pflegedienste,<br />

Bildungsinstitute, Unis, Hochschulen und<br />

Fachhochschulen. Besucher finden vor Ort<br />

Stellenangebote sowie qualifizierte Informationen<br />

und Angebote zu Karriere, Studium,<br />

Aus- und Fortbildung, Berufsein- oder umstieg,<br />

Jobsuche und Bewerbung. Lassen<br />

Sie sich für Ihre Zukunft begeistern!<br />

Highlights und Veranstaltungsprogramm<br />

An beiden Tagen von 9.00–17.00 Uhr<br />

Info-Angebot zu zahlreichen Berufsbildern und zukunftsweisenden Karrieremöglichkeiten.<br />

Eröffnungsveranstaltung, Fr, 16.03. um 9.00 Uhr<br />

Gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung<br />

und Kultur des Landes Brandenburg sowie Frau Emine Demirbüken-Wegner, Staatssekretärin<br />

der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales.<br />

Specials:<br />

Stellenbörse mit der Bundesagentur für Arbeit, Bewerbungsmappen-Check, Coachings,<br />

Messe-Quiz und Verlosungsaktionen, Wasser-Cocktail-Bar der Berliner Wasserbetriebe,<br />

Rettungswagen-Präsentation u.v.m.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.gesundheit-als-beruf.de


André Comte-Sponville, ein französischer<br />

Philosoph, bis 1998 Professor an der Sorbonne<br />

fragt, ob der Kapitalismus moralisch sein<br />

kann. Nein, kann er nicht. Ist das schlimm?<br />

Nein. Denn die moralischen und rechtlichen<br />

Fundamente müssen auf einer anderen Ebene<br />

als der der ökonomischen Sphäre ausgehandelt<br />

werden. Comte-Sponville macht<br />

Schluss mit dem Gerede von der Unter-<br />

PrOgrAMM 29<br />

Philosophisches Café – Gelingendes Leben und moderne Ethik So, 18.03.<br />

10.30 uhr<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Berlin<br />

Kann das Finanzkapital moralisch sein? –<br />

André Comte-Sponville<br />

gesprächsreihe<br />

nehmensethik, die sich auszahlt. Und: die<br />

kapitalistische Welt ist nicht die beste aller<br />

möglichen Welten. Die Welt teilt sich ihm<br />

gemäß in vier Ordnungen: die technowissenschaftliche,<br />

die rechtlich-politische, die<br />

der Moral und die ethische. Wie diese Ebenen<br />

zusammenspielen und warum man sie<br />

nicht verwechseln darf, das stellt Ihnen Lutz<br />

von Werder vor.<br />

Abenteuer und Extreme So, 18.03.<br />

16.00 uhr<br />

Rüdiger Nehberg, Überlebens-Spezialist und Menschenrechtsaktivist<br />

Live-Vortrag<br />

Abenteurer für Menschenrechte – Best of Nehberg<br />

mit Dias<br />

Nach über 25 Jahren als selbständiger Konditor importierte<br />

Rüdiger Nehberg seit Ende der 60er Jahre das Thema „Survival“<br />

aus den USA und praktizierte es in den unglaublichsten<br />

Variationen: bei Expeditionen auf Flüssen und in den Wüsten<br />

Afrikas, auf dem Deutschlandmarsch, bei dem er die 1.000 km<br />

von Hamburg nach Oberstdorf ohne Proviant zurücklegte, einem<br />

Extrem-Wettlauf durch Australien und nicht zuletzt bei mehreren<br />

Atlantiküberquerungen (per Tretboot, Bambusfloß oder im<br />

Jahr 2000 in einer massiven, ausgehöhlten Tanne), die vor allem<br />

dazu dienten, auf das Schicksal der Ureinwohner in Südamerika<br />

aufmerksam zu machen. Seit einigen Jahren engagiert er sich<br />

gemeinsam mit Annette Weber sehr erfolgreich vor allem gegen<br />

die Verstümmelung durch Beschneidung von Mädchen und Frauen in Afrika. Hören<br />

Sie heute den Lebensbericht dieses überaus eindrucksvollen, konsequenten und vorbildlichen<br />

Aktivisten für Menschenrechte.<br />

Eintritt: 12,- Euro, ermäßigt 10,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8,- Euro<br />

Länderkunde Mo, 19.03.<br />

15.30 uhr<br />

Jörg Hertel, Autor und Fotograf, Leipzig<br />

Wien – eine der vielseitigsten Metropolen Europas<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Die Kaiserstadt mit ihren prachtvollen<br />

Schlössern und Parks, die Stadt der archiser<br />

und Heurigenschänken, ein Sitz der Vereinten<br />

Nationen ... entdecken Sie mit dem<br />

Film, 17 uhr<br />

Gerhard<br />

tektonischen Meisterwerke von Fischer bis Vortrag von Jörg Hertel die vielen Facetten Richter –<br />

Hundertwasser, die Weltstadt der Musik der österreichische Hauptstadt!<br />

Painting<br />

und des Theaters, die Stadt der Kaffeehäu-<br />

Seite 64


Mo, 19.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

übungen<br />

und<br />

Diskussion<br />

Mo, 19.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

30 PrOgrAMM<br />

Film, 20 uhr<br />

J. Edgar<br />

Seite 64<br />

Di, 20.03.<br />

15.30 uhr<br />

Vortrag und<br />

Lesung<br />

Film, 17 uhr<br />

Gerhard<br />

Richter –<br />

Painting<br />

Seite 64<br />

Medizin / Alternative Heilmethoden<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Selbstheilungskräfte wecken<br />

Teil II – mit Praktischen Übungen<br />

Der zweite Teil des Vortrags zeigt, wie die<br />

Erkenntnisse von Selbstheilung in den verschiedenen<br />

Kulturen von ihnen selber umgesetzt<br />

werden. In einer kurzen Einführung<br />

wird der erste Teil des Vortrags von Januar<br />

zusammengefasst und wichtige Techniken<br />

erläutert. Anhand von Massagetechniken an<br />

Ohr, Kopf und Fuß (Fußreflexzonenmassage<br />

Chinesisch und nach Marquardt) wird demonstriert,<br />

wie effektiv und effizient diese<br />

Techniken sind. Ferner wird eine Nieren-Qi<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />

stärkende Qi-Gong gezeigt sowie eine Sequenz<br />

aus dem Bereich Mind- Body Medizin<br />

inklusive Autogenem Training. Schwerpunkte<br />

des Vortrags bilden die Behandlung<br />

von Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen,<br />

von Allergien und Asthma und<br />

von Störungen der allgemeinen Leistungsfähigkeit.<br />

Im Anschluss gibt es ausreichend<br />

Gelegenheit weitere, individuelle Fragen zum<br />

Vortrag zu diskutieren.<br />

Prof. Dr. Günter Faltin, Autor des Bestsellers „Kopf schlägt Kapital. Die ganz<br />

andere Art, ein Unternehmen zu gründen“, Arbeitsbereich Entrepreneurship an<br />

der FU Berlin<br />

Ökonomie neu denken – Über Entrepreneurship, Flow und<br />

ökonomische Mündigkeit<br />

Heute hat jeder das Potenzial zum Gründer.<br />

Prof. Faltin räumt mit unzeitgemäßen<br />

Vorstellungen zum Thema „Unternehmen<br />

gründen“ auf. Er er<strong>zählt</strong> von der Lust, ein<br />

Entrepreneur zu sein und erklärt, wie durch<br />

eine Gründung, die zur Person passt, Flow<br />

entstehen kann. „Ein leerer Sack kann nicht<br />

aufrecht stehen.“ Dieser Satz von Benjamin<br />

Länderkunde<br />

Franklin drückt die Hoffnung aus, dass es<br />

gelingen könnte, nicht nur politisch, sondern<br />

auch wirtschaftlich mündig und unabhängig<br />

zu werden. Noch nie waren die Voraussetzungen<br />

so günstig und die Mittel für jedermann<br />

so zugänglich wie heute. Eigenes<br />

unternehmerisches Handeln kann zur Perspektive<br />

für eine ganze Generation werden.<br />

Werner Rathgeber, Verleger und Autor des gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Erlebnisse und Begegnungen auf Pilgerwegen<br />

in Deutschland<br />

Über tausend Kilometer ist Werner Rathgeber<br />

alleine auf deutschen Pilgerwegen<br />

zwischen Trier und Görlitz gewandert. Und<br />

er hat dabei Erlebnisse und Begegnungen<br />

gehabt, die man wohl nur bei dieser Art des<br />

Reisens haben kann, und von denen er im<br />

Vortrag berichten wird – von Begegnungen<br />

mit Menschen, die durch ihre Herzlichkeit<br />

und Hilfsbereitschaft seinen Glauben an<br />

das Gute im Menschen gestärkt haben, von<br />

den Tieren und der überreichen Natur, die<br />

es täglich neu zu entdecken gibt, von der<br />

Einsamkeit, die eigentlich keine war, von<br />

der Stille, die seine Seele berührte, aber<br />

auch von körperlichen Strapazen, Schmerzen<br />

und Müdigkeit.


Günther Creutzburg, Berlin<br />

Der Norden Portugals – die Wiege des Landes und Heimat<br />

des Portweins<br />

In der malerischen Flusslandschaft des Douro<br />

reifen edle Trauben, in der alten Hafenstadt<br />

Porto wird der nach ihr benannte Dessertwein<br />

gekeltert und hier liegt auch der<br />

historische Ursprung des Landes. Begleiten<br />

Sie Günther Creutzburg außerdem in die älteste<br />

Königsresidenz Guimaraes, in diesem<br />

Jahr eine der Kulturhauptstädte Europas, die<br />

erste Haupt- und Bistumsstadt Braga sowie<br />

PrOgrAMM 31<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren / Länderkunde Di, 20.03.<br />

17.30 uhr<br />

in die berümteste portugiesische Universitätsstadt<br />

Coimbra!<br />

Bei dem Vortrag wird auch der Reiseleiter<br />

Rainer Stöcklein anwesend sein, der Ihre<br />

Fragen zu der <strong>Urania</strong>-Reise nach Nordportugal<br />

beantworten wird. Mehr Informationen<br />

zu unseren Studienreisen finden Sie<br />

auf Seite 11.<br />

Prof. Günter Verheugen, ehem. MdB, Vizepräsident der Europäischen<br />

Kommission, Kommissar für Unternehmen und Industrie und Kommissar für die<br />

EU-Erweiterung; Honorarprofessor an der Europa-Universität Viadrina in<br />

Frankfurt/Oder<br />

Die Schuldenkrise und die Zukunft der Europäischen Union<br />

Die hohe Verschuldung von etlichen EU-Staaten und das<br />

schwindende Vertrauen „der Märkte“ in die Fähigkeiten<br />

dieser Staaten, ihre Schulden in Zukunft begleichen zu<br />

können, spitzt die Krise und damit die Diskussionen um<br />

die Zukunft des Euro und der Europäischen Union zu. Wird<br />

die deutsche Bundesregierung ihre letzte Position, dass<br />

die EZB die Krise nicht durch das Drucken von Geld lösen<br />

darf, auch noch aufgeben? Und was hätte das für Konsequenzen<br />

für die politischen Verhältnisse in der Bundesrepublik?<br />

Oder wird die immer wieder beschworene enge<br />

Verbindung von Euro und EU doch aufgegeben zugunsten<br />

einer neuen europäischen oder von nationalen Währungen?<br />

Diskutieren Sie diese Fragen zur Zukunft des Euro<br />

und der EU in der <strong>Urania</strong> mit einem der besten Experten!<br />

Dr. Gerhild H. M. Komander, Historikerin, Berlin<br />

Sophie Dorothea, Mutter Friedrichs II. –<br />

Das Leben einer Königin<br />

Sie war eine Welfin, eine selbstbewusste<br />

Frau und eine energische Gattin. Ihr Vater<br />

erlangte als Georg I. den britischen Thron.<br />

Ihre Mutter musste unter dem Vorwurf des<br />

Ehebruchs Hof und Kinder verlassen. Sophie<br />

Dorothea hatte ein inniges Verhältnis<br />

zu ihrem Sohn, den späteren Friedrich II.<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Di, 20.03.<br />

19.30 uhr<br />

Sie betrieb das folgenschwere Projekt der<br />

„englischen Heirat“, sie schuf den zeitgemäßen<br />

Rokoko-Hof, den Friedrich beim Vater<br />

vermisste. Sophie Dorothea ließ sich<br />

mit Schloss Monbijou ihr eigenes Refugium<br />

erschaffen, das dem berühmten Weinbergschloss<br />

Sanssouci zum Vorbild wurde.<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 uhr<br />

The Black<br />

Power<br />

Mixtape<br />

1967-1975<br />

Seite 64<br />

Geschichte Mi, 21.03.<br />

15.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias in<br />

Doppel-<br />

projektion<br />

Film, 17 uhr<br />

J. Edgar<br />

Seite 64


32 PrOgrAMM<br />

Mi, 21.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Mi, 21.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Buchvor-<br />

stellung und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 uhr<br />

Gerhard<br />

Richter –<br />

Painting<br />

Seite 64<br />

Do, 22.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Buchvorstellung<br />

Film, 17 uhr<br />

s. 20.03.<br />

Film, 20 uhr<br />

Geheimnis<br />

des aufrechten<br />

Gangs<br />

Seite 64<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren / Länderkunde<br />

Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />

Die Bretagne – Ein Land voller Geheimnisse<br />

Frankreichs „Drachenkopf“ am Atlantik bietet<br />

einerseits ein Übermaß an ursprünglicher<br />

Natur, wildromantische, vielgestaltige Küsten<br />

und die Reste eines ehemals riesigen,<br />

undurchdringlichen Waldes im Landesinneren<br />

– wo einst die Druiden hausten, sind Sagen<br />

um den Zauberer Merlin und aus dem<br />

Zyklus um König Artus zu Hause. Hier gibt es<br />

andererseits auch zahlreiche kulturelle Kostbarkeiten<br />

wie die berühmten Pfarrbezirke,<br />

die Kathedralen oder die kleinen Kapellen<br />

irgendwo in der Wildnis, berühmte Maler<br />

wie Gauguin wurden durch die dramatische<br />

Landschaft beeinflusst und die im Wattenmeer<br />

gelegene Klosterburg Mont Saint-Michel<br />

gilt als „Weltwunder des Abendlandes“!<br />

Philosophie und Spiritualität<br />

Bei dem Vortrag wird auch der Reiseleiter<br />

Stefan Eggert anwesend sein, der Ihre Fragen<br />

zu der <strong>Urania</strong>-Reise in die Bretagne beantworten<br />

wird. Mehr Informationen zu unseren<br />

Studienreisen finden Sie auf Seite 73.<br />

In Zusammenarbeit mit dem Verlag S. Fischer<br />

Dr. Stephen Cave, Philosoph, Publizist und Autor, Berlin<br />

Unsterblich – Die Sehnsucht nach dem ewigen Leben als<br />

Triebkraft unserer Zivilisation<br />

Nicht nur die Mächtigen, Kaiser, Pharaonen<br />

und Päpste, wollten unsterblich sein, sondern<br />

in jedem von uns steckt die Sehnsucht<br />

nach dem ewigen Leben. Diese Sehnsucht<br />

hat erstaunliche Kunstwerke, reiche religiöse<br />

Traditionen und auch den Fortschritt<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

der Wissenschaften hervorgebracht. Mit<br />

den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

untersucht Stephen Cave die Frage,<br />

ob wir tatsächlich unserer Endlichkeit entkommen<br />

können – eine neue Sicht auf den<br />

ältesten Traum der Menschheit.<br />

In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie Berlin<br />

Ursula Richard, Autorin, Publizistin und Verlegerin<br />

Stille in der Stadt – Wie Sie auch im Alltagstress der<br />

Großstadt Auszeiten und Orte der Ruhe finden<br />

Mitten im Trubel einen Ort zu finden, der<br />

aufatmen lässt, das wünschen sich viele<br />

Stressgeplagte. Überraschend und entlastend:<br />

Es ist nicht nötig, aus der Stadt zu<br />

fliehen, um sich zu erholen. Mit Achtsamkeit<br />

und einer veränderten Wahrnehmung<br />

bietet die Großstadt wieder erfrischende<br />

Begegnungen und pulsierendes Leben. Ursula<br />

Richard stellt Ihnen heute vor, wie und<br />

wo Sie sich auch inmitten des Trubels Auszeiten<br />

gönnen und sich regenerieren können.


Hildegard Rupeks-Wolter, Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Andrea Palladio und seine weltberühmten Bauten<br />

Meisterwerke der Renaissance-Architektur<br />

Kaum ein anderer Architekt der abendländischen<br />

Kunstgeschichte hat eine so über<br />

Jahrhunderte dauernde Wirkung gehabt wie<br />

Palladio. Was war das Besondere an seiner<br />

Kunst? Wie gelang es ihm, die Baukunst<br />

des Altertums wiederzubeleben? Das Te-<br />

PrOgrAMM 33<br />

Kunstgeschichte Fr, 23.03.<br />

15.30 uhr<br />

atro Olimpico und Stadtpaläste in Vicenza,<br />

die Villenlandschaft des Veneto sowie die<br />

monumentalen Sakralbauten San Giorgio<br />

Maggiore und Il Redentore in Venedig führen<br />

uns eindrucksvoll die große Kunst dieses<br />

herausragenden Architekten vor Augen.<br />

Prof. Dr. Michael Niedeggen, Allgemeine Psychologie und<br />

Neuropsychologie, FU Berlin<br />

Bindung – Liebe – Sex: Intime Einblicke ins Gehirn<br />

Wann ist ein Mann ein Mann? Was hat es<br />

mit dem Duft der Frauen auf sich? Und ist<br />

Schokolade wirklich besser als Sex? Mit Hilfe<br />

der modernen Hirnforschung versucht man,<br />

die Fragen zu beantworten, die schon seit<br />

langem unzählige Lieder und Filme inspiriert<br />

haben. Der Vortrag soll einen Eindruck geben,<br />

wie Neurowissenschaften vorgehen,<br />

um solche Fragen zu beantworten. Exemplarisch<br />

wird dargestellt, was Hormone,<br />

Hirnströme und Hämoglobinverbrauch mit<br />

Bindungsverhalten, romantischer Liebe oder<br />

sexuellen Höhepunkten zu tun haben. Und<br />

natürlich soll im Anschluss diskutiert werden,<br />

ob uns die Antworten zufrieden stellen<br />

– oder doch eher enttäuschen.<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Psychologie Fr, 23.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Zum 100. Geburtstag von Wernher von Braun Fr, 23.03.<br />

19.30 uhr<br />

Ulli Kulke, Journalist und Buchautor, Berlin<br />

Vortrag mit<br />

Wernher von Braun und der Wettlauf zum Mond<br />

Diskussion<br />

Das Wettrennen zum Mond zwischen den USA und der<br />

Sowjetunion ist das spannendste Abenteuer, das die Geschichte<br />

der Technik zu bieten hat. Der Mann, der den<br />

Amerikanern die Raketen für ihren letztendlichen Sieg<br />

baute, hieß Wernher von Braun. Er war der mit Abstand<br />

bekannteste – aber auch umstrittenste – Kopf jener vielen<br />

Dutzend deutscher Ingenieure, die auf beiden Seiten<br />

hinter dem Mondprogramm standen. Von Braun hatte<br />

im Krieg federführend Hitlers »Wunderwaffe« V2 entwickelt,<br />

deren Produktion tausende Zwangsarbeiter das<br />

Leben kostete und deren Einsatz viele Opfer unter der<br />

englischen Zivilbevölkerung forderte. Ulli Kulke schildert<br />

auf packende Weise die Rolle von Brauns und seiner<br />

russischen Gegenspieler. Für die Sowjetunion war das<br />

Raumfahrtprogramm geheime Kommandosache, viele<br />

ihrer Manöver, Bluffs und Tricks kommen erst seit den<br />

letzten Jahren ans Licht.<br />

© urania-Archiv


Mo, 26.03.<br />

15.30 uhr<br />

34 PrOgrAMM<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Film, 17 uhr<br />

Der atmende<br />

Gott<br />

Seite 65<br />

Mo, 26.03.<br />

17.30 uhr<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Länderkunde<br />

Richard Konstantin Blasy, Dozent und Architekturfotograf, München<br />

Ravenna – die Stadt der spätantiken Mosaiken<br />

Ravenna war in der Spätantike eines der bedeutsamsten<br />

Kunst- und Kulturzentren des<br />

gesamten Abendlandes – ab 400 Residenz<br />

des weströmischen Kaisers Honorius, von<br />

493 an die Hauptstadt der Ostgoten und danach<br />

der Mittelpunkt byzantinischer Kunst<br />

und Kultur in Italien! Noch immer faszinieren<br />

in vielen Kirchen, Mausoleen und Bapti-<br />

Länderkunde<br />

sterien neben deren Raumgestalt und Marmorausstattung<br />

vor allem die prachtvollen<br />

Bildzyklen mit einer Folie aus Goldglasmosaiken,<br />

die ihnen bis heute jene unverwechselbare<br />

und geheimnisvolle Aura verleihen,<br />

in der sich im Verständnis des Mittelalters<br />

der Widerschein des Göttlichen offenbarte.<br />

Roland Marske, Journalist und Fotograf, Berlin<br />

Gartenträume – die schönsten Gärten und Parks der Welt<br />

Roland Marske ist um die ganze Welt gereist,<br />

um die schönsten Gärten und Parks zu<br />

porträtieren, und so kann er Ihnen mit meisterhaften<br />

Fotografien Zauberlandschaften<br />

aus zwei Jahrtausenden Gartenkunst zeigen!<br />

Das Spektrum reicht von antiken römischen<br />

Gärten, verträumten Renaissancegärten in<br />

Italien, stillen Klostergärten über prachtvolle<br />

barocke Schlossparks, wie das französische<br />

Versailles oder den russischen Peterhof, zu<br />

den romantischen englischen Landschaftsgärten<br />

und den üppig blühenden Cottage-<br />

Gärten in Südengland. Die Bilderreise führt<br />

den Zuschauer auch in die paradiesischen<br />

Mogulgärten Indiens, die klassischen Gärten<br />

Chinas, die meditativen Zen-Gärten Japans<br />

und die Gartenjuwelen des Orients,<br />

von Dubai über Marokko bis zur Alhambra<br />

in Andalusien. Zu den Bildern er<strong>zählt</strong> der<br />

Autor, übersichtlich wie ein Lexikon und<br />

Kostenlose Besucherparkplätze<br />

Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof und in der Tiefgarage! Zufahrt<br />

von der Kleiststraße bzw. An der <strong>Urania</strong>. Geöffnet bis Betriebsschluss.<br />

www.urania.de<br />

doch unterhaltsam wie ein Roman, die Geschichte<br />

und Geschichten der Gartenkunst<br />

und ihrer Schöpfer.<br />

Eintritt: 7,- Euro, ermäßigt 6,- Euro, <strong>Urania</strong>-<br />

Mitglieder 4,50 Euro


Roland Marske, Reisejournalist, Berlin<br />

Die Hurtigruten in Norwegen – mit dem Postschiff<br />

zum Polarkreis<br />

Die Fahrt mit der legendären Schiffslinie<br />

Hurtigruten von Bergen, der alten Hansestadt<br />

im norwegischen Fjordland, entlang<br />

der Küste über den Polarkreis nach Kirkenes<br />

gilt zu recht als die schönste Seereise der<br />

Welt: Mal geht es durch tief eingeschnittene<br />

Fjorde und enge Sunde, mal durch malerische<br />

Schärengärten, dann wieder aufs<br />

offene Meer hinaus oder vorbei an majestätischen<br />

Bergen und mächtigen Gletschern.<br />

Im Sommer beziehen die Tage die Nächte<br />

ein, und im Licht der Mitternachtssonne<br />

spiegeln sich die Landschaften mit den<br />

Farben des Himmels in unbeschreiblicher<br />

Schönheit im Meer. 34 Häfen werden während<br />

der 2.500 Seemeilen langen Fahrt angelaufen<br />

– oft nur kleine bunte Fischerdörfer,<br />

die sich regelrecht an die Berghänge klammern<br />

und stille Hafenromantik bieten, aber<br />

Eintritt: 7,- Euro, ermäßigt 6,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 4,50 Euro<br />

Carl Gustav Jung war einer der engsten Mitarbeiter<br />

im Kreis um Sigmund Freud; der in<br />

ihm schon fast seinen „Kronprinzen“ sah.<br />

Doch dann kam es im Kontext der Veröffentlichung<br />

von Jungs Buch „Wandlungen<br />

und Symbole der Libido“ zu einem Disput,<br />

der schließlich zum Bruch führte. Was sind<br />

die Hintergründe für diesen Bruch? Wo lagen<br />

die Differenzen, die zur Trennung von<br />

analytischer Psychologie und Psychoanalyse<br />

führten? Und wie ist die Beziehung von<br />

Jung und Freud heute zu bewerten?<br />

PrOgrAMM 35<br />

Länderkunde Mo, 26.03.<br />

20.00 uhr<br />

auch charmante Metropolen und moderne<br />

Städtchen. Seit 1893 das erste Postschiff<br />

Richtung Norden in See stach, hat sich in<br />

puncto Komfort für den Reisenden zwar viel<br />

geändert, vieles von der ursprünglichen Atmosphäre<br />

ist jedoch lebendig geblieben!<br />

Multimedia-<br />

Vortrag<br />

Film, 20 uhr<br />

Der atmende<br />

Gott<br />

Seite 65<br />

Psychologie und Philosophie Di, 27.03.<br />

Prof. Dr. Norbert Kapferer, Universität Wroczlaw und FU Berlin<br />

15.30 uhr<br />

Warum trennten sich C.G. Jung und Sigmund Freud?<br />

Ein Disput und seine Folgen<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


36 PrOgrAMM<br />

Di, 27.03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag<br />

mit hör-<br />

beispielen<br />

Di, 27.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 28.03.<br />

15.30 uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Medizin<br />

Dr. med. Karin Kippenhahn, HNO-Ärztin, Autorin des gleichnamigen<br />

Buches, Berlin<br />

Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />

Der Vortrag befasst sich mit einem unserer faszinierendsten<br />

Organe – dem Ohr. Frau Dr. med. Kippenhahn schildert<br />

verständlich, anschaulich und spannend, wie und<br />

was wir hören, und was wir tun können, wenn das Gehör<br />

nachlässt oder uns ein Tinnitus den „letzten Nerv“ raubt.<br />

Sie erklärt: Wie entsteht Schwerhörigkeit? Wie funktionieren<br />

moderne Hörsysteme und wie wird heute vielen<br />

Gehörlosen das Hören ermöglicht? Warum hört das Ohr<br />

manchmal Schall, den es gar nicht gibt? Was haben unsere<br />

Gefühle mit unserem Hören zu tun? Zusätzlich präsentiert<br />

sie spannende Fallgeschichten und Unterhaltsames<br />

„rund ums Ohr“ für alle, die manchmal glauben, dass sie<br />

wohl nicht ganz recht hören.<br />

Geschichte<br />

Volker Koop, Journalist und Autor, ehem. Sprecher des<br />

schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten, ab 1987 Informations- und<br />

Pressestab des Bundesministerium für Verteidigung<br />

Hitlers Muslime – Die Nazis und der Islam<br />

Viele NS-Führer glaubten an eine weltanschauliche<br />

Verbundenheit zwischen Nationalsozialismus<br />

und dem Islam – nicht allein<br />

in der „Judenfrage“. Wie stark wurde das<br />

Verhalten des Regimes gegenüber sonst<br />

verachteten Volksgruppen von der Zweckmäßigkeit<br />

beeinflusst? Im Fall der Muslime<br />

Medizin<br />

ging dies bis an die Grenze der Selbstverleugnung<br />

– und bis zur Verklärung Hitlers<br />

als „Licht des Propheten“. Ein bislang wenig<br />

beachteter Aspekt der NS-Geschichte,<br />

und ein Thema von großer Brisanz in der<br />

aktuellen Islam-Debatte.<br />

Priv. Doz. Dr. med. Ingo Leister, Chefarzt der Abteilung für Minimalinvasive-,<br />

Endokrine und Viszeralchirurgie des Krankenhauses Waldfriede, Berlin<br />

Diagnostik und chirurgische Therapie bei Erkrankungen<br />

der Schilddrüse<br />

Erkrankungen der Schilddrüse sind häufig<br />

und führen allein in Deutschland zu etwa<br />

100.000 chirurgischen Eingriffen im Jahr.<br />

Oftmals sind die Symptome uncharakteristisch<br />

und die Patienten führen Erscheinungen<br />

wie Müdigkeit, Antriebsarmut oder<br />

aber auch Nervosität lange Zeit auf andere<br />

Erkrankungen oder Belastungen zurück. Erfahren<br />

Sie in dem Vortrag Wissenswertes<br />

über die Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen,<br />

mögliche Konsequenzen unerkannter<br />

Schilddrüsenerkrankungen, über deren<br />

Diagnostik sowie Therapiemöglichkeiten.<br />

Die häufigsten Krankheitsbilder werden erklärt.<br />

Anhand ausgewählter Patientenbeispiele<br />

wird die Bedeutung einer rechtzeitigen<br />

Diagnosestellung und Therapie verdeutlicht.


In Zusammenarbeit mit der Randomhouse-Verlagsgruppe<br />

PrOgrAMM 37<br />

Kunstgeschichte Mi, 28.03.<br />

17.30 uhr<br />

Richard Konstantin Blasy, Architekturfotograf und Dozent, München<br />

Giovanni Lorenzo Bernini – Bildhauer und Architekt<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Als Bildhauer führte Bernini das Schema<br />

des Papstgrabmals zu gesteigerter repräsentativer<br />

Gestaltung; in seinen Altarkompositionen<br />

und Kapellenräumen verband<br />

er genial Architektur, Plastik, Malerei und<br />

Licht; in seinen Brunnen trat an die Stelle<br />

des architektonischen ein „naturalistischer<br />

Typus; und als Porträtist wurde er durch die<br />

Rolf Hosfeld, Verlagslektor, Redakteur, Feuilletonchef der Wochenzeitung „Die<br />

Woche“, Film- und Fernsehproduzent, Regisseur, Chefredakteur der Buchreihe<br />

„Kulturverführer“ sowie Autor. Für seine Karl-Marx-Biographie wurde er mit dem<br />

Preis „Das politische Buch 2010“ der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet.<br />

Tucholsky – Ein deutsches Leben<br />

Kurt Tucholsky (1890–1935), zeitweiliger<br />

Mitherausgeber der legendären Berliner<br />

Wochenzeitschrift „Die Weltbühne“, war<br />

Journalist, Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter,<br />

Romanautor, Lyriker und politischer<br />

Fähigkeit, das Individuelle wiederzugeben,<br />

zum begehrten Virtuosen seiner Zeit. Als<br />

Architekt gelang ihm mit der Gestaltung der<br />

„Piazza di San Pietro“ durch die Verbindung<br />

des kolonnadengesäumten Platzraums mit<br />

der Fassade und dem Kuppelbau von St.<br />

Peter das wegweisende Hauptwerk barocker<br />

Architektur und Urbanistik.<br />

Aktivist. Wie verlief das Leben und Wirken<br />

dieses außergewöhnlichen Deutschen, der<br />

den Kampf gegen Militarismus und Kadavergehorsam<br />

zum Thema seines Lebens und<br />

Schreibens machte?<br />

DPG-Frühjahrstagung – Öffentlicher Abendvortrag Mi, 28.03.<br />

20.00 uhr<br />

Gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />

Prof. Dr. Joachim Peinke, ForWind, Institut für Physik,<br />

Universität Oldenburg und Fraunhofer IWES<br />

Vortrag<br />

mit Medien<br />

Windenergie – eine turbulente Sache<br />

eintritt frei<br />

Windenergie gilt als viel versprechende erneuerbare Energie.<br />

Eine ganze Industrie branche gewinnt an Bedeutung,<br />

unser Landschaftsbild wird immer mehr von Windenergieanlagen<br />

geprägt. Doch diese Anlagen besitzen noch<br />

keine voll ausgereifte Technik. Ausfälle und Wartungen<br />

liefern einen oft entscheidenden Beitrag bei den Energiekosten<br />

und besonders beim Offshore-Einsatz. Die<br />

Windenergienutzung ist aber auch eng mit dem großen<br />

ungelösten physikalischen Problem der Turbulenz verbunden.<br />

Im Vortrag wird der Zusammenhang zwischen<br />

grundlegenden offenen Fragen der Turbulenzforschung<br />

und den Herausforderungen der Windenergienutzung,<br />

wie z.B. die effektive Einspeisung in das Versorgungsnetz, dargestellt. Prof. Peinke wird<br />

zeigen, wie Forschungsergebnisse aus der physikalischen Grundlagenforschung neue<br />

Erkenntnisse für die Anwendungen der Windenergienutzung liefern.<br />

Literatur Mi, 28.03.<br />

19.30 uhr<br />

Vortrag und<br />

Lesung


38 PrOgrAMM<br />

Do, <strong>29.</strong>03.<br />

15.30 uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Do, <strong>29.</strong>03.<br />

17.30 uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Do, <strong>29.</strong>03.<br />

20.00 uhr<br />

Vortragswettbewerb<br />

eintritt frei!<br />

Länderkunde<br />

Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />

Die Osterreiter und die Schönheiten der Oberlausitz –<br />

Streifzüge durch das Land der Sorben<br />

Seit 1993 gibt es in der katholischen Oberlausitz<br />

wieder alljährlich die Tradition des<br />

Osterreitens – ein kirchlicher Brauch, dessen<br />

Wurzeln bis in vorchristliche Zeiten zurückreichen.<br />

Es ist ein unvergesslicher Anblick,<br />

wenn festlich geschmückte Pferde<br />

und stolze Reiter mit Gehrock und Zylinder<br />

auf Prozession gehen, um in den Nachbargemeinden<br />

die frohe Botschaft von der Auferstehung<br />

Christi zu verkünden. Erfahren Sie<br />

mehr über das kleinste slawische Volk, die<br />

Sorben, und streifen Sie mit Frau Dr. Mey<br />

durch Bautzen, Kamenz, Löbau und Zittau,<br />

die schmucken Dörfer mit den Umgebindehäusern<br />

und natürlich auch durch die bedeu-<br />

Länderkunde<br />

Alexander Jung und Klaus Zobel, Berlin<br />

Zwei Berliner auf Kajaktour vor Grönland<br />

Alexander Jung und Klaus Zobel hatten sich<br />

ein recht ungewöhnliches Gewässer für ihre<br />

Paddeltour ausgesucht – die Discobucht an<br />

der westgrönländischen Küste. Vier Wochen<br />

lang durchstreiften sie das Inselarchipel, sie<br />

befuhren zahlreiche Sunde und folgten den<br />

felsigen Steilküsten, wo das Innlandeis stellenweise<br />

bis an die Küste mit bis zu 150m<br />

DPG Frühjahrstagung – Einstein-Slam der Jungen DPG<br />

Gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />

jDPG – EinsteinSlam: Physik in 10 Minuten<br />

Fit in der Wissenschaft und reif für die Bühne?<br />

So präsentieren sich die Slammer im<br />

Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen<br />

Physikalischen Gesellschaft beim Einstein-<br />

Slam der Jungen DPG. Im Zehnminutentakt<br />

wird neueste Forschung in vielfältiger Wei-<br />

tendste Renaissance-Anlage nördlich der<br />

Alpen, die Altstadt von Görlitz.<br />

hohen Gletscherabbrüchen aufwartete. Wale<br />

und Eisberge waren ihre häufigsten Begleiter,<br />

gelegentlich war der Eisgang so stark,<br />

dass mit den Kajaks nur schwer voranzukommen<br />

war, und die Durchquerung des<br />

gewaltigen Eisstroms „Kangia“ war schließlich<br />

wie das Eintauchen in eine einzigartige<br />

Märchenlandschaft.<br />

se unterhaltsam präsentiert. Sie geben dazu<br />

Ihre Wertung ab und entscheiden mit, wer<br />

den „Goldenen Albert“ gewinnt.<br />

Siehe auch die Anzeige auf der letzten<br />

Um schlagseite.


Peter Feist, Dipl.-Phil, Fachautor für Burgen und Festungen, Berlin<br />

Friedrich II. – Entscheidungsschlachten eines großen<br />

Feldherrn<br />

Welche Schlachten im Siebenjährigen Krieg<br />

(1756-1763), auch dritter schlesischer Krieg<br />

genannt, waren für Friedrich II. und Preußen<br />

von besonderer Bedeutung? Wie viele Siege<br />

wurden unter seiner Führung im Laufe der<br />

sieben Jahre Kriegsgeschehen errungen,<br />

welche Schlachten gingen verloren? Welche<br />

strategischen Maßnahmen ergriff Friedrich<br />

Philosophie und modernes Leben<br />

Prof. Regine Reichwein, TU Berlin<br />

Miteinander kommunizieren: Geht das überhaupt –<br />

und wenn ja wie?<br />

Der Mensch ist ein „selbstorganisierendes System“. Was bedeutet<br />

das für unsere Kommunikation? Wir können nicht Nicht-Kommunizieren,<br />

aber dabei läuft dann doch ziemlich viel schief. Auf der Grundlage<br />

letzter Forschungsergebnisse beleuchtet Regine Reichwein die<br />

verschiedenen Facetten unserer Kommunikation und zeigt, worauf<br />

man unter der Maßgabe eines selbstorganisierenden Systems achten<br />

sollte, damit unsere Kommunikation miteinander einigermaßen<br />

erfolgreich verläuft.<br />

PROGRAMM 39<br />

Geschichte<br />

II., um seine Gegner zu besiegen? Welche<br />

Operationen ließen ihn Schlachten gewinnen,<br />

obwohl seine Truppen zahlenmäßig unterlegen<br />

waren? Welche taktischen Fehler<br />

ließen Friedrich II. eine Schlacht verlieren?<br />

Wie endete der Siebenjährige Krieg, und<br />

welche Auswirkungen hatte er für Preußen<br />

und für das Ansehen Friedrichs II.?<br />

Prof. Dr. Christoph Stein, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und<br />

operative Intensivmedizin, FU Berlin<br />

Schmerz und Schmerztherapie im Alter<br />

Akute und chronische Schmerzsyndrome<br />

sind Gesundheitsprobleme von höchster<br />

gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung<br />

und sind sehr häufig mit Entzündungen<br />

verbunden. Fast ein Viertel der gesamten<br />

Bevölkerung ist davon betroffen<br />

und viele Patienten bleiben unzureichend<br />

behandelt. Derzeit verfügbare Schmerzmedikamente<br />

haben schwerwiegende<br />

Nebenwirkungen, sind nicht ausreichend<br />

wirksam oder werden falsch angewen-<br />

Medizin<br />

det. Was ist neu in der Schmerzforschung<br />

und -therapie? Wie kann man Schmerz ohne<br />

Medikamente behandeln? Was ist eine<br />

interdisziplinäre Schmerzklinik? Welche<br />

Rolle spielen psychologische Einflussfaktoren?<br />

Am Benjamin Franklin Schmerzzentrum<br />

werden diese Fragen in Zusammenarbeit<br />

zwischen Medizin, Natur- und geisteswissenschaftlichen<br />

Instituten untersucht<br />

und in neue Therapieansätze umgesetzt.<br />

Fr, 30.03.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Der atmende<br />

Gott<br />

Seite 65<br />

Fr, 30.03.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 30.03.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Der atmende<br />

Gott<br />

Seite 65


40 PROGRAMM<br />

Sa, 31.03.<br />

16.00 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Lesung und<br />

artistischen<br />

Einlagen<br />

So, 01.04.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe<br />

Mo, 02.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Faust<br />

Seite 65<br />

Kulturgeschichte<br />

Paul Busch, Artist, Schauspieler, Zirkus-Direktor und Mitgründer des<br />

Tempodrom in Berlin<br />

Paul Busch – ein Leben für den Zirkus<br />

Paul Busch, der vor wenigen Tagen seinen<br />

75. Geburtstag feiern konnte, erinnert sich<br />

an sein Leben voller Managenzauber, und<br />

führt Sie in seinem Vortrag durch die schillernde<br />

Welt des Zirkus. Wie kam es zur<br />

Gründung des berühmten Zirkus Busch?<br />

Wie gelang es Paula Busch, den Zirkus<br />

über das Kriegsende zu retten, und wie<br />

gelang ein Comeback des Unternehmens?<br />

Wann trat Paul Busch ins Rampenlicht, und<br />

was verband ihn mit dem Zirkus? Neben<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Dr. Christian Simon, Stadthistoriker, Verleger und Autor des gleichnamigen<br />

Buches, Berlin<br />

Steglitz – Zwischen Idylle und Metropole<br />

Um 1900 schwärmte ganz Berlin für die vor<br />

den Toren der Stadt gelegenen Orte Steglitz,<br />

Lichterfelde und Lankwitz. Verschlafene<br />

Dörfer wurden mit einem Mal zu beliebten<br />

Villenkolonien, die in der ersten Hälfte des<br />

20. Jahrhunderts auch Politiker wie Karl Lieb-<br />

seinen Auftritten als Artist, war er Schauspieler<br />

unter der Regie von Veit Harlan und<br />

Mitbegründer des legendären Tempodrom<br />

in Berlin. Seinen spannenden, lebhaften<br />

Vortrag bereichert Paul Busch mit artistischen<br />

Einlagen – schnuppern Sie heute<br />

Nachmittag in der <strong>Urania</strong> eine ordentliche<br />

Hand voll Zirkusluft!<br />

Eintritt: 7,- €, ermäßigt: 6,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder:<br />

5,- €<br />

Philosophisches Café - Gelingendes Leben und moderne Ethik<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, Berlin<br />

Weltarmut und Ethik – Detlef Horster<br />

Die Folgen des Hungers in der Welt sind bekannt;<br />

die Statistik ist deprimierend. Mehr<br />

als eine Milliarde hungernde Menschen leben<br />

mehr schlecht als recht. Die Folgen<br />

der Unter- und Mangelernährung sind unermesslich<br />

und volkswirtschaftlich vielleicht<br />

als das Existenz- und Zukunftsproblem der<br />

Menschheit zu betrachten. Die Asymmetrie<br />

von Überfluss und Mangel muss als<br />

der Menschheitsskandal unserer Zeit und<br />

von Menschen gemacht angesehen werden.<br />

Was Detlef Horster und andere dazu<br />

philosophisch meinen, ist Thema des heutigen<br />

Cafés.<br />

knecht und Wilhelm Pieck, Schriftsteller<br />

wie Franz Kafka und Schauspielerinnen wie<br />

Henny Porten anzogen. Bis heute ist Steglitz<br />

ein Stadtteil, der großstädtisches Flair mit<br />

ländlichem Charme vereint.


Fabio Zander, Autor und Reiseleiter, München<br />

Jordanien – Ein orientalisches Märchen mit dem Fahrrad<br />

entdecken!<br />

Wer hat nicht schon von der Felsenstadt Petra<br />

gehört? Oder vielleicht von einer Nacht<br />

in einem Beduinenzelt im Wadi Rum geträumt,<br />

oder einen schwerelosen Bad im Toten<br />

Meer? Für einen passionierten Extrem-<br />

Radler wie Fabio Zander war es dann fast<br />

selbstverständlich, die Kulturschätze und<br />

Naturschönheiten Jordaniens mit dem Fahr-<br />

Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther, Leiter der Abt. für neurobiologische Grundlagenforschung<br />

an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen<br />

Was wir sind und was wir sein könnten<br />

Biologie und Psychologie – Gehirn und Mensch<br />

PROGRAMM 41<br />

Länderkunde<br />

rad zu entdecken. Er fuhr über 300 Kilometer<br />

und 4.000 Höhenmeter auf der antiken<br />

Königsstraße von Norden nach Süden, die<br />

schon zu biblischen Zeiten Syrien mit Ägypten<br />

verband, und suchte nach den Spuren<br />

der Nabatäer, Römer, Byzantiner, Araber,<br />

Kreuzritter und Osmanen.<br />

Wie kommt es, dass Menschen mit Trisomie 21 Symptomen<br />

inzwischen zu studieren beginnen– obwohl sie vor einigen<br />

Jahrzehnten als unbeschulbar galten? Was wäre in anderen<br />

gesellschaftlichen Bereichen möglich, wenn wir auch hier alte<br />

Muster aufbrechen würden? Die jüngsten neurobiologischen<br />

Erkenntnisse helfen uns zu begreifen, dass wir viel mehr sein<br />

könnten als die Kümmerversionen, die wir derzeit noch sind.<br />

Dazu müssen wir es nur schaffen, das zu entfalten, was in uns<br />

steckt und nicht in Routinen dahin zu dümpeln. Leben, statt<br />

nur zu funktionieren.<br />

Dr. med. Elisabeth Gabka, HNO-Ärztin, Allergologie/Naturheilverfahren,<br />

Berlin<br />

Das Geheimnis der Gesunderhaltung. Kennen Sie Ihren<br />

Stresspegel?<br />

Ist unser Körper gesund, meistern wir die täglichen Herausforderungen<br />

adäquat. Herausforderungen fördern sogar die Gesunderhaltung.<br />

Aus anthroposophischer Sicht ist gerade die Einhaltung<br />

eines Rhythmus, der allen Leben zugrunde liegt, wichtig.<br />

Werden aber die Stressoren übermächtig oder überwiegt die<br />

tägliche Anspannung im Lebensrhythmus, führt das unter anderem<br />

zu psychosomatischen Symptomen wie Ohrensausen,<br />

Schwindel, Schlafstörungen und Erschöpfung. Die HNO-Ärztin<br />

Dr. Gabka erklärt, was Stress ist und wie er entsteht. Sie zeigt<br />

gesund erhaltende Bedingungen und Ressourcen auf und stellt<br />

vorbeugende Maßnahmen und Heilungsweisen aus der Naturheilkunde vor.<br />

Medizin<br />

Mo, 02.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mo, 02.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Faust<br />

Seite 65<br />

Di, 03.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Film, 17 Uhr<br />

Faust<br />

Seite 65


42 PROGRAMM<br />

Di, 03.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Di, 03.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Faust<br />

Seite 65<br />

Mi, 04.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Faust<br />

Seite 65<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Thony Christie, Wissenschftshistoriker, Erlangen<br />

Warum gibt es kein festes Osterdatum?<br />

Die Geschichte der Kalenderregeln unserer Feiertage<br />

Ostern ist das Datum für den Ostersonntag<br />

im christlichen Jahreskreis. Es ist als Feier<br />

der Auferstehung Jesu Christi das wichtigste<br />

Fest der Christen. Nach seinem Datum richten<br />

sich fast alle anderen beweglichen Feiertage<br />

im Kirchenjahr. Nach welchen Regeln<br />

wird dieses Datum festgelegt und warum<br />

kann es keine festes Datum dafür geben?<br />

Wie hängt das Datum mit dem jüdischen<br />

Philosophie – Reihe Philosophie in Deutschland im 20. Jahrhundert<br />

Prof. Dr. Norbert Kapferer, Universität Wroczlaw und FU Berlin<br />

Philosophie West – Philosophie Ost:<br />

Die Teilung der Philosophie im Nachkriegsdeutschland<br />

Die Philosophie im Nachkriegsdeutschland<br />

war von mehreren Grundthemen durchzogen:<br />

Der Frage nach der Möglichkeit von<br />

„Philosophie nach Auschwitz“ und der Debatte<br />

der „Schuldfrage“; der Auseinandersetzung<br />

um das philosophische Erbe im<br />

Verbund mit der Rückkehr der Emigranten<br />

und im Zuge Teilung dann der Genese phi-<br />

Spiritualität, Religion und Weltanschauung<br />

Dr. Andreas Meier, Publizist, Historiker und Theologe<br />

„Jesus ist am dritten Tage auferstanden” – nach der Schrift<br />

Das Auferstehungsfest / Ostern hat in allen<br />

Kalendern jedes Jahr ein anderes Datum,<br />

das durch die Anhänger des Auferstandenen<br />

festgelegt wird. Gemeint ist die<br />

Auferstehung Jesu Christi bei Jerusalem.<br />

Der Historiker und Theologe Dr. Andreas<br />

Pessachfest zusammen und was änderte<br />

sich mit dem Übergang zum gregorianischen<br />

Kalender, der uns die Schaltjahre brachte<br />

und noch heute unsere Zeiteinteilung bestimmt.<br />

Der Vortrag er<strong>zählt</strong> die Geschichte<br />

des Kalenders in verschiedenen Kulturen<br />

seit dem Anfang der Zeitmessung bis heute<br />

und erläutert die astronomischen Vorgänge<br />

die der Kalenderrechnung zugrunde liegen.<br />

losophischer Feindbilder in Ost und West;<br />

die mit der Formulierung einer marxistischleninistischen<br />

Kaderphilosophie schließlich<br />

zur Spaltung der philosophischen Landschaft<br />

führte. Norbert Kapferer stellt Ihnen diesen<br />

spannenden Abschnitt deutscher Geistes-<br />

und Ideengeschichte vor.<br />

Meier erläutert, welche Berichte darüber<br />

vorliegen, ob sie übereinstimmen, wer sie<br />

wohl wann verfasste. Und er untersucht,<br />

wann welche Zweifel an der Auferstehung<br />

bei wem laut wurden.


Hagen Arnold, Reiseleiter, Berlin<br />

Nostalgische Schweiz – Luzern, Rigi, Furka-Dampfbahn,<br />

St. Gallen…<br />

Ab diesem Jahr bieten wir die <strong>Urania</strong> KulTouren<br />

in Zusammenarbeit mit Wörlitz Tourist<br />

an. Wie bisher stellen Ihnen in den Reisevorträgen<br />

die hochqualifizierten Reiseleiter<br />

und -leiterinnen das Reiseziel und den Rei-<br />

Kultur und Geisteswissenschaften - Film<br />

Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler, Autor und Regisseur, Berlin<br />

Melancholia – Lars von Trier lässt die Welt untergehen<br />

Eine psychoanalytische Lesart des romantischen Katastrophenfilms<br />

Lars von Trier hat in seinem neuen Film<br />

ein spezielles Weltuntergangsszenario vorgelegt.<br />

Dabei stellen sich besondere Fragen.<br />

Z.B.: „Worin besteht die Koinzidenz<br />

zwischen einer Hochzeit und dem Weltuntergang?“,<br />

„Warum wird Melancholie als<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren / Reisevortrag<br />

PROGRAMM 43<br />

severlauf detailliert vor. Lernen Sie in den<br />

Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />

kennen! Mehr Informationen zu unseren<br />

Studienreisen finden Sie auf Seite 77.<br />

eine planetarische Größe dargestellt?“ Und<br />

schließlich: „Welche Funktion hat Wagners<br />

Musik dabei?“ Diesen und weiteren Fragen<br />

wird Andreas Jacke im Vortrag nachgehen<br />

und den Film psychoanalytisch beleuchten.<br />

GANZ SCHÖN FEIST – Tschüss!!! – Die Abschiedstour<br />

Bühne<br />

Na endlich! 20 Jahre, 10 Alben und 102 Songs<br />

haben sich die drei kreativen Köpfe von GANZ<br />

SCHÖN FEIST Zeit gelassen, aber jetzt ist es<br />

soweit. Mit „Broch Schepper Boing“ präsentiert<br />

das Popacappellacomedy-Trio in der <strong>Urania</strong><br />

die erfolgreichsten Songs seiner Bandkarriere.<br />

GANZ SCHÖN FEIST spielen mit ihrer Mischung<br />

aus bestem Wortwitz, gekonntem A-capella Gesang<br />

und hitträchtiger Instrumentierung klar in<br />

der Bundesliga der deutschen Comedy-Szene.<br />

Popacapellacomedy nennen die drei ihr selbst<br />

kreiertes Genre: Kabarett, dreistimmiger Satzgesang – ihre Programme vereinen<br />

eigentlich unvereinbare Genres zu schönstem Miteinander. In Kooperation mit<br />

Nicht Irgendein Agent (NIA).<br />

Eintritt: Normalpreis: 23,00 €, ermäßigt: 20,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 18,00 €.<br />

Mi, 04.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Digitalbildern<br />

Mi, 04.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Film ­<br />

beispielen<br />

und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Faust<br />

Seite 65<br />

Sa, 07.04.<br />

20.00 Uhr<br />

Comedy


44 PROGRAMM<br />

Mi, 11.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias in<br />

Doppel­<br />

projektion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Melancholia<br />

Seite 65<br />

Mi, 11.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Mi, 11.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Interaktiver<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Melancholia<br />

Seite 65<br />

Geschichte<br />

Dr. Gerhild H.M. Komander, Historikerin, Berlin<br />

Friedrich II. – Welches Bild haben wir von diesem König<br />

„Held“, „Deutscher Patriot“, „Despot“, nahezu<br />

alle denkbaren Bezeichnungen wurden<br />

auf Friedrich II. angewandt und nicht zu vergessen<br />

„der Alte Fritz“. Friedrich II, König<br />

von Preußen, nannte sich selbst gern den<br />

„Philosophen von Sanssouci“. Dagegen<br />

steht der Feldherr: Der Feldherr prägte das<br />

Bild des Königs in Brandenburg-Preußen<br />

und in Deutschland. Als Feldherr wurde er<br />

Lach-Therapie und Philosophie<br />

Harald-Alexander Korp, Theologe, Freier Autor und Lach-Yoga-Trainer,<br />

Berlin<br />

Lachen fördert die Gesundheit: Lach-Yoga – eine laute<br />

Kurzmeditation!<br />

Lachen ist medizinisch nachweislich gesund.<br />

Auch wenn man auf Kommando lacht. Zum<br />

Lachen braucht es gar keinen Grund. Lach-<br />

Yoga als Atemtechnik entspannt Körper und<br />

Geist, aktiviert schmerzstillende Substanzen<br />

und erfreut die Seele. Lach-Yoga hält Sie<br />

Medizin<br />

Osteoporose – Knochenschwund:<br />

Irrtümer – Vorurteile – Mythen<br />

in ganz Europa berühmt wie kein Hohenzollernfürst<br />

zuvor. Daneben entstand ein anderes<br />

Bild des Königs: Er beschäftigte sich<br />

als Verleger, Schriftsteller, Maler und Graphiker.<br />

Vor allem in Berlin entwickelte sich<br />

das Bild des Königs als „Alter Fritz“ – von<br />

welchem König in Europa spricht man derart<br />

vertraulich?<br />

gesund! Was steckt genau dahinter? Welche<br />

Übungen gibt es dazu? Diesen Fragen geht<br />

der Lach-Yoga Trainer Harald-Alexander Korp<br />

auf humorvolle Weise nach - natürlich mit<br />

praktischen Übungen für eine gesteigerte<br />

Lach-und Lebensqualität!<br />

Frau Dr. med Jutta Semler, Chefärztin i.R. im Immanuel Krankenhaus Berlin<br />

Wannsee und Vorstandsvorsitzende der <strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

Osteoporose ist eine der wichtigsten Volkskrankheiten. Knochenschwund<br />

kann zu Knochenbrüchen führen, verbunden mit Leid<br />

und Schmerzen. Obwohl wir heute klare Leitlinien für die Diagnosestellung<br />

und Therapie haben, sind viele Patienten noch immer<br />

verunsichert und ängstigen sich, ob der Knochen wieder stabilisiert<br />

werden kann. Die Angst ist unnötig. Nie war die Therapie<br />

so wirksam, wie heute, aber ohne die gute Zusammenarbeit von<br />

Patienten und Ärzte geht es nicht.


Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> Berlin<br />

Altern als Herausforderung und dieser mit philosophischem<br />

Denken angemessen begegnen<br />

Altern ist ein lebenslanger Prozess, der – je<br />

nach Perspektive – mit der Zeugung oder<br />

der Geburt beginnt und – nach landläufiger<br />

Meinung – mit dem Tode aufhört. Und doch<br />

ist das mit dem Altern gar nicht so einfach,<br />

wie es scheint: Ab wann reden wir vom<br />

Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Direktor der Archenhold-Sternwarte und des<br />

Zeiss-Großplanetariums i.R. Altpräsident der Leibniz-Sozietät, Berlin<br />

Sternenbilder – die Geschichte ihrer Entstehung<br />

Wer kennt nicht den Großen Bären oder<br />

den Orion? 88 Sternbilder zieren heute die<br />

nördliche und die südliche Himmelskugel.<br />

Doch wie kam es zu diesen Sternbildern?<br />

Wer hat sie erfunden und warum? Die Bilder<br />

des Himmels haben viel mit dem Leben<br />

und dem Denken der alten Völker zu tun. Vor<br />

allem die babylonisch- griechischen Sternbilder<br />

sind heute weltweit verbreitet. Doch<br />

auch später kamen Bilder hinzu, die von<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Hansjörg Herr, Professor für Supranationale Integration an der<br />

Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin<br />

Dr. Christian Kellermann, Leiter des Büros für die Nordischen Länder<br />

der FES, Stockholm<br />

„Anständiger Kapitalismus“ – Ein Konzept für eine radikale<br />

Reform unseres Wirtschaftssystems<br />

Seit der großen Finanzkrise war wieder viel<br />

von Casino- und Raubtierkapitalismus die<br />

Rede, und die Politik hinterlässt bis heute<br />

den Eindruck, dass sie nicht willens oder in<br />

der Lage ist, die systemimmanenten Krisenmechanismen<br />

unseres Wirtschaftssystems<br />

auszuschalten. Mit dem Ansatz des „anständigen<br />

Kapitalismus“ ist nun ein Konzept<br />

entwickelt worden, das die Vorteile dieses<br />

Systems ausnutzt, aber seine destruktiven<br />

Philosophie und modernes Leben<br />

PROGRAMM 45<br />

„Altern“ und ist diese Rede sinnvoll? Was<br />

ist unter „Altern“ zu verstehen? Gibt es spezifische<br />

Fragen und Anforderungen, die sich<br />

im Prozess des Alterns ergeben? Und wie<br />

können wir das individuelle und kollektive<br />

Altern gemeinschaftlich bewältigen?<br />

Astronomie<br />

großen Erkundungsfahrten in ferne Länder<br />

zeugen, technische Geräte oder die Flora<br />

und Fauna der Tropen verewigten. Aber<br />

auch die Chinesen, Inkas oder australischen<br />

Ureinwohner haben „ihren“ Himmel. So<br />

bieten die Bilder des Firmaments ein unerschöpfliches<br />

Reservoir spannender Kulturgeschichte,<br />

die in poetischer Form bis heute<br />

am Firmament fortlebt.<br />

Kräfte begrenzt oder ausschaltet. Damit soll<br />

sowohl ein nachhaltiger Weg aus der Krise<br />

ermöglicht als auch eine Blaupause zur sozialen<br />

und ökologischen Reform unseres<br />

Wirtschaftsmodells geliefert werden, um<br />

künftig klüger, gerechter und langfristiger<br />

zu wirtschaften. Diskutieren Sie mit Prof.<br />

Herr und Dr. Kellermann ihr Konzept für eine<br />

radikale Reform des Kapitalismus!<br />

Do, 12.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65<br />

Do, 12.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Medien<br />

Do, 12.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65


46 PROGRAMM<br />

Fr, 13.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Sa, 14.04.<br />

Film, 16 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65<br />

Fr. 13.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Fr. 13.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Literatur<br />

Dr. Thomas Kramer, Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin,<br />

Autor des Buches „Karl May. Ein biografisches Porträt“<br />

„Winnetou“ und „Kara Ben Nemsi“ – sind Karl Mays<br />

Romane und Helden heute noch aktuell?<br />

Vor 100 Jahren, am 30. <strong>März</strong> 1912, starb Karl May<br />

Mit weit über 100 Millionen verkauften Büchern<br />

ist Karl May noch immer der erfolgreichste<br />

deutsche Schriftsteller. Kein Autor<br />

prägte das Bild von der indigenen Bevölkerung<br />

Nordamerikas so nachhaltig wie<br />

dieser Autor. Karl May weckte mit seinen<br />

Romanen eine in Europa einzigartige Begeisterung<br />

für Indianer. Im Nahen Osten<br />

Kulturgeschichte<br />

Psychologie<br />

kämpfte der sympathische Hadschi Halef<br />

Omar an der Seite von Kara Ben Nemsi gegen<br />

Despotie, Korruption und Behördenwillkür.<br />

Dr. Kramer geht der Frage nach, warum<br />

es sich lohnt, Karl May’s Romane neu zu<br />

entdecken, und sich mit ihnen – auch kritisch<br />

– auseinanderzusetzen.<br />

Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Universität Aarhus, Dänemark,<br />

Autorin des gleichnamigen Buches<br />

U-Boote – ein deutscher Mythos?<br />

Egal ob Yellow Submarine, die Nautilus oder Das Boot: U-<br />

Boote sind ein Teil unserer Alltagskultur geworden. Mehr<br />

als 150 U-Bootfilme, darunter Klassiker wie Das Boot und<br />

Jagd auf Roter Oktober, zahlreiche Internetforen und Clubs<br />

zeigen den Mythos der U-Boote: Sie stehen für eine unheimliche,<br />

tödliche Bedrohung aus der Tiefe, aber auch für<br />

Kameradschaft, Bewährung und Zusammenhalt. Und Ist es<br />

nach den historischen Ereignissen des letzten Weltkrieges<br />

ein besonders deutscher Mythos? Wie entstand er? Was<br />

sind seine Kennzeichen? Wie wird der symbolische Gehalt<br />

in Film und anderen Medien eingesetzt? Linda Koldau<br />

referiert über eines der faszinierendsten Phänomene des<br />

20. Jahrhunderts.<br />

Nicola Fritze, Motivationstrainerin<br />

Raus aus der Grübelfalle! Wie Sie Ihre Denkgewohnheiten<br />

ändern.<br />

Unsere Gedanken hindern uns immer wieder daran, unser Potenzial zu<br />

nutzen. Der innere Kritiker zerpflückt unsere besten Ideen, Engelchen<br />

und Teufelchen streiten in unserem Kopf, was wir zu tun haben und<br />

schließlich tun wir gar nichts. Menschen stehen sich mit ihren inneren<br />

Dialogen selbst im Weg. Nicola Fritze zeigt Ihnen in diesem Vortrag<br />

mit einem humorvollen Augenzwinkern, wie Sie sich anhand des Konzeptes<br />

der unterschiedlichen Persönlichkeitsteile am eigenen Schopf<br />

aus der Grübelfalle ziehen und handeln anstatt zu grübeln!


Das große <strong>Urania</strong>-Programm zum Jahrestag der<br />

Schiffskatastrophe!<br />

Gemeinsam mit dem Verlag C.H. Beck<br />

PROGRAMM 47<br />

Sonntag, 14. April 1912, 23.40: Das<br />

größte und modernste Passagierschiff<br />

der Welt, die Titanic, kollidiert auf ihrer<br />

Jungfernfahrt nach New York mit einem<br />

Eisberg. Montag, 15. April 1912, 2 Uhr<br />

18: Die Titanic zerbricht drei Stunden<br />

nach der Kollision und sinkt. Nur rund<br />

700 der 2200 Passagiere überleben.<br />

Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Universität Aarhus, Dänemark,<br />

Autorin des gleichnamigen Buches bei C.H.Beck<br />

Titanic. Das Schiff – der Untergang – die Legenden<br />

Linda Maria Koldau rollt den Fall „Titanic“ neu auf. Sie<br />

erklärt anschaulich, was wir über den Luxusdampfer,<br />

seine Passagiere, die Umstände des Untergangs und<br />

das Wrack wissen und macht deutlich, warum die Katastrophe<br />

so viele anrührende Geschichten rund um<br />

Liebe und Tod hervorgebracht hat. Linda Maria Koldau<br />

hat die Dokumente über den Untergang neu gesichtet.<br />

Sie versteht es meisterhaft, die letzten Stunden<br />

auf dem schwimmenden Luxushotel lebendig werden<br />

zu lassen und dabei zu zeigen, welche realen Anknüpfungspunkte<br />

Legenden, Filme und Romane zur Titanic<br />

genutzt haben. So entsteht über den Tatsachenbericht<br />

hinaus eine eindrucksvolle Kulturgeschichte der Schifffahrtskatastrophe,<br />

die bis in unsere Gegenwart reicht.<br />

Anschließend lädt der Beck-Verlag zu einem kleinen Umtrunk ein.<br />

Die Titanic im Film<br />

Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Autorin des Buches „Titanic on Film“<br />

bei MacFarland (USA)<br />

Ankündigung<br />

ca 21.15-21.45 Uhr: In Nacht und Eis (1912)<br />

22.00 Uhr: Die letzte Nacht der Titanic (1958)<br />

100 Jahre Untergang der Titanic Sa, 14.04.<br />

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Filmprogramm S. 66.<br />

19.00 Uhr<br />

21.00 Uhr<br />

Film­<br />

programm


Mo, 16.04.<br />

15.30 Uhr<br />

48 PROGRAMM<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65<br />

Mo, 16.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

praktischen<br />

Übungen<br />

Mo, 16.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Medien<br />

Film, 20 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65<br />

Berlin<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Platz der Republik – Zwischen Reichstag und Kroll-Oper<br />

Das elegante Alsenviertel, der Königsplatz<br />

mit der Siegessäule, das Kroll’sche Etablissement<br />

und das Palais des Grafen Raczynski…<br />

wie sah es hier in Pracht und Glanz<br />

zur Kaiserzeit aus? Was wurde aus der Gegend<br />

um den Reichstag nach Kriegsende?<br />

Wo heute das neue Regierungsviertel seinen<br />

Standort hat, zeigen noch die Moltke-<br />

Psychologie<br />

Modernes Leben<br />

Horst Brandt, Kriminaldirektor i.R., Berlin<br />

Gewalt, Tod und Trauer –<br />

Katastrophen, Verbrechen und deren Folgen<br />

Auch 100 Jahre nach dem Untergang der Titanic<br />

sinken Kreuzfahrtschiffe, auch 60 Jahre<br />

nach Weltkriegsende gibt es Terror und<br />

Gewalt. Explosionen, Mord und Brandstiftung<br />

liefern täglich Schlagzeilen. Wie kann<br />

Opfern und ihren Angehörigen solcher traumatischen<br />

Erlebnisse geholfen werden, wie<br />

kommen aber auch Helfer und Ermittler mit<br />

dem unvorstellbaren Leid zu recht, das mitunter<br />

durch ungeheure Brutalität und Erbarmungslosigkeit<br />

erzeugt wird. Horst Brand<br />

leitete das Referat „Delikte am Menschen“<br />

brücke und das Reichstagsgebäude historische<br />

Präsenz. Johannes Prittwitz hat die<br />

wechselvolle Geschichte dieses Viertels<br />

erforscht und bereitet Ihnen mit seinen<br />

Gegenüberstellungen von Altem und Neuen<br />

einen höchst informativen und unterhaltsamen<br />

Nachmittag!<br />

Heike Niebergall, staatl. Geprüfte Logopädin, Potsdam<br />

<strong>Stimme</strong> und Sprechen – Wissen und Tipps für Beruf und<br />

Alltag<br />

Viele Menschen sind in Beruf und Alltag stimmlich stark gefordert.<br />

Viel reden oder gar gegen Lärm anreden zu müssen, kann<br />

die <strong>Stimme</strong> überfordern. Dann ist es wichtig zu wissen, wie wir<br />

unsere <strong>Stimme</strong> effizient und dabei möglichst gesund einsetzen<br />

können. Wie funktionieren <strong>Stimme</strong> und Sprechen überhaupt? Was<br />

macht eine <strong>Stimme</strong> voluminös und tragfähig? Wann wirkt unser<br />

Sprechen auf die Zuhörer angenehm und überzeugend? Was tun<br />

bei Überlastung, Heiserkeit oder Räusperzwang? Der Vortrag gibt<br />

grundlegende Informationen hierzu und zeigt anhand wirkungsvoller<br />

Übungen und praktischer Hilfen, wie wir in konkreten Redesituationen Einfluss auf unsere<br />

<strong>Stimme</strong> nehmen können.<br />

mit Kommissariaten und Kommissionen zu<br />

Mord, Brandstiftung, Sexualdelikten oder<br />

Kindesmisshandlung. Er berichtet anschaulich<br />

und mit eindrucksvollem Bildmaterial<br />

über seine langjährigen Erlebnisse und Erfahrungen<br />

aus dem unmittelbaren Kontakt<br />

zu Tätern und Opfern, Verunglückten und<br />

Leidgeprüften, und er schildert wie geholfen<br />

werden kann, den Opfern und den Helfern,<br />

die alle diese schrecklichen Erlebnisse<br />

verarbeiten müssen.


Dr. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums – Forum für Kunst<br />

und Geschichte, Potsdam<br />

Friedrich der Große und Potsdam –<br />

Die Erfindung (s)einer Stadt<br />

Kaum eine andere Stadt in Europa wurde<br />

von einem einzigen Herrscher in so kurzer<br />

Zeit so grundlegend nach seinen persönlichen<br />

Vorstellungen verändert und so sehr<br />

mit einem einzigen Namen verbunden – das<br />

klassische Potsdam gilt bis heute als Schöpfung<br />

Friedrichs des Großen. Er brachte Glanz<br />

in die Residenz an der Havel, die sein Vater,<br />

der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., in<br />

den Jahrzehnten zuvor zu einer Garnisons-<br />

In diesem Vortrag werden die Grundlagen der Anamnese- und<br />

Behandlungstechniken der Integrativen Medizin dargestellt und<br />

interessante Fälle und deren Behandlung demonstriert teilweise<br />

mit Bilder und mit Videos. Es wird unter anderem die Behandlung<br />

von Krankheitsbildern aus dem Bereich Kopfschmerzen/<br />

Migräne, Hüft- und Kniearthrose, Schulterschmerzen/ Schultersteife,<br />

Rheuma/ Autoimmunerkrankungen, Neuralgien, z.B. die<br />

Trigeminusneuralgie, Allergien (Hausstaub, Lebensmittel), Asthma,<br />

chronische Schmerzsyndrome der Wirbelsäule, Reizdarm,<br />

Kinderwunsch vorgestellt. Im Anschluss gibt es ausreichend Gelegenheit<br />

weitere Fragen zum Vortrag zu diskutieren.<br />

PROGRAMM 49<br />

Länderkunde<br />

stadt ausgebaut hatte. Frau Dr. Götzmann<br />

stellt Ihnen die Schwerpunkte der Ausstellung<br />

vor, mit der das Potsdam Museum in<br />

seinen neuen Räumen im Alten Rathaus im<br />

Spätsommer eröffnet wird: der König als<br />

städtischer Bauherr, seine Förderung des<br />

Manufakturwesens sowie die nachhaltigen<br />

Folgen seiner Bau- und Militärpolitik für die<br />

Geschichte Potsdams und seiner Bewohner.<br />

Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />

Christliche Historienmalerei im Wandel der Zeit<br />

Die europäische Historienmalerei vom Mittelalter<br />

bis zum Beginn der Frühen Neuzeit<br />

wird von christlichen Themen dominiert.<br />

Dies verwundert kaum, fand man doch die<br />

meisten der heute in den Gemäldegalerien<br />

der Welt anzutreffenden Gemälde jener Epochen<br />

ehemals in Kirchen vor. Dementsprechend<br />

bildeten neben dem Leben und Leiden<br />

Christi auch die Legenden der Heiligen<br />

Kunstgeschichte<br />

die wichtigsten Bildmotive der Maler. Als<br />

bedeutendste schriftliche Quellen dienten<br />

den Künstlern neben der Bibel die „Legenda<br />

Aurea“ des Jakobus de Voragine. So wird<br />

dieser Vortrag, ausgehend vom Quellentext,<br />

einen Abriss über die christliche Historienmalerei<br />

von ihren mittelalterlichen Anfängen<br />

bis in die Epoche des Barock liefern.<br />

Di, 17.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digital ­<br />

bildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65<br />

Medizin Di, 17.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />

und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Detektivarbeit in der Integrativen Medizin –<br />

außergewöhnliche Fälle aus 15 Jahren<br />

Di, 17.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 20 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65


50 PROGRAMM<br />

Mi, 18.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias in<br />

Doppelprojektion<br />

Film, 17 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65<br />

Länderkunde<br />

Uwe Marek, Berlin<br />

Posen und seine Umgebung – auf den Straßen der Piasten<br />

Posen beherbergt eine Vielzahl interessanter<br />

Kulturzeugnisse der deutschen und<br />

polnischen Geschichte und wartet mit einem<br />

reizvollen Umland auf, aber es führt dennoch<br />

einen touristischen Dornröschenschlaf. Dabei<br />

gehört der Ring in Posen mit dem Rathaus<br />

im Stil der italienischen Renaissance<br />

zu den schönsten Plätzen Europas, viele Kirchen,<br />

wie die der Zisterzienserklöster Obra<br />

und Lond, strahlen im prunkvollen Barock.<br />

Biskupin, Lednogora und Gnesen schließlich<br />

waren bedeutsame Stationen bei der<br />

Entstehung des polnischen Staates, so dass bei einer Tour durch die ehemalige Provinz<br />

Posen auch die polnische Geschichte mit den vielfältigen Verflechtungen zu Deutschland<br />

und Preußen erlebbar wird.


Berit Brockhausen, Diplompsychologin und approbierte psychologische<br />

Psychotherapeutin, spezialisiert auf Paar- und Sexualtherapie<br />

Lieben ohne sich zu verbiegen<br />

Zwei Menschen, die sich lieben und die<br />

einander wichtig sind, bekommen früher<br />

oder später ein Problem. Was, wenn das,<br />

was der andere braucht, bedeutet, dass ich<br />

mich selbst aufgeben muss? Jedes Paar<br />

kennt solche Zerreißproben, und nicht wenige<br />

Liebesbeziehungen scheitern daran.<br />

Weder die Durchsetzung eigener Wünsche<br />

auf Kosten des anderen, noch Kompromisse,<br />

bei denen letztlich keiner bekommt was er<br />

Dr. Marianne Eaton-Krauss, Ägyptologin, Berlin<br />

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse um Grab und<br />

Bestattung des Pharaos Tutanchamun<br />

Der König, dessen Grab Howard Carter am<br />

4. November 1922 im Tal der Könige entdeckte,<br />

ist wahrscheinlich der bekannteste<br />

von allen Herrschern, die Ägypten regiert haben.<br />

War aber das Grab, in dem Carter die<br />

Mumie von Tutanchamun fand, ursprünglich<br />

für ihn geplant, oder wollte er eigentlich im<br />

Westtal beigesetzt werden, wo schon sein<br />

Großvater Amenhotep III. lag? Und was hat<br />

es mit den vielen Objekten im Grab auf sich,<br />

die nicht für Tutanchamun hergestellt, aber<br />

für ihn umgearbeitet und neu beschriftet<br />

Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />

Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />

Klassizismus in Berlin – Brandenburger Tor, Neue Wache,<br />

Schauspielhaus…<br />

In Preußen begann der Klassizismus relativ<br />

früh. Bereits am Bau des Opernhauses Unter<br />

den Linden folgte Knobelsdorff der „Idee<br />

eines Tempels für Apollo“. Der sechssäulige<br />

korinthische Portikus ist ein frühes Beispiel<br />

des palladinischen Klassizismus. Nur über<br />

das Studium der Antike – so Knobelsdoff<br />

– sei die Klarheit der Architektur zu erreichen.<br />

Ein Höhepunkt der klassizistischen<br />

PROGRAMM 51<br />

Psychologie<br />

braucht, sind eine Lösung. Die Buchautorin<br />

und Paartherapeutin Berit Brockhausen<br />

hat einen Ansatz entwickelt, wie Paare zu<br />

stimmiger Gemeinsamkeit kommen. Sie<br />

zeigt Wege auf, wie ein Paar gemeinsam<br />

glücklich sein kann, ohne dass sich einer<br />

oder gar beide zu sehr anpassen müssen,<br />

wie ein WIR entsteht, ohne das eigene ICH<br />

aufzugeben.<br />

Archäologie<br />

wurden? Wie haben die königlichen Beamten<br />

die Bestattung organisiert? Wie haben<br />

Diener und Handwerker das Grabinventar<br />

bereit gestellt und aufgebaut? Wann haben<br />

die Maler die Wände der Grabkammer dekoriert?<br />

Vor oder nach der Beisetzung? Und<br />

wie wurde das Grab endgültig verschlossen<br />

und vor Einbrüchen gesichert? In ihrem Vortrag<br />

wird Frau Dr. Eaton-Krauss auf diese<br />

und weitere Fragen wissenschaftlich begründete<br />

Antworten geben.<br />

Berlin<br />

Architektur ist ohne Frage das nach Plänen<br />

von Carl Gotthard Langhans erbaute Brandenburger<br />

Tor, das die Propyläen der Akropolis<br />

in Athen als Vorbild hat. Karl Friedrich<br />

Schinkel schließlich führte den Klassizismus<br />

mit der Neuen Wache, dem Alten Museum<br />

und dem Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt<br />

zu neuen Höhen.<br />

Mi, 18.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Mi, 18.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 20 Uhr<br />

The Artist<br />

Seite 65<br />

Do, 19.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

mit Dias<br />

Film, 17 Uhr<br />

Sommer der<br />

Gaukler<br />

Seite 66


52 PROGRAMM<br />

Do, 19.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Eintritt frei!<br />

Gesundheitstag<br />

Das Martin-Luther-Krankenhaus mit der Klinik für Innere Medizin lädt in die<br />

<strong>Urania</strong> ein<br />

Diabetisches Fußsyndrom –<br />

Das interdisziplinäre Management im Fuß-Centrum<br />

Das Diabetische Fußsyndrom <strong>zählt</strong> zu den schwersten mit der Zuckerkrankheit einhergehenden<br />

Problemen, welche oft zur Invalidität und immer zur gravierenden Einschränkung<br />

der Lebensqualität führt. Zertifizierte Fuß-Centren gewährleisten die Behandlung<br />

von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom mit modernsten diagnostischen und therapeutischen<br />

Verfahren sowie enger interdisziplinärer Zusammenarbeit. Die Experten<br />

dieser Veranstaltung informieren Sie in Vorträgen über aktuelle Möglichkeiten der Vorbeugung,<br />

Diagnostik und Behandlung der verschiedenartigen Formen und Probleme<br />

des Diabetischen Fußsyndroms. Sie stellen dabei die besonderen medizinischen Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit in einem Fuß-Centrum dar und stehen Ihnen für Ihre persönlichen<br />

Fragen zur Verfügung.<br />

Eröffnung:<br />

Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt, Klinik für Innere Medizin, Martin-<br />

Luther-Krankenhaus<br />

Ursachenerkennung und Problembeseitigung – Was müssen<br />

die Patienten wissen?<br />

Dr. T. Reuter, Facharzt, Klinik für Innere Medizin, Martin-Luther-Krankenhaus<br />

Minimal-invasive endoluminale Therapie – Für welche<br />

Patienten die richtige Therapie?<br />

Dr. med. M. Werk<br />

Chirurgische Behandlungsoptionen – Wie werden<br />

Amputationen vermieden?<br />

Dr. med. G. Schröer, Oberarzt, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie,<br />

Martin-Luther-Krankenhaus<br />

Wundmanagement – Was müssen die Patienten tun?<br />

H. Kritzel, Wundmanager und Diabetesberater, Diabetisches Fuß-Centrum,<br />

Martin-Luther-Krankenhaus<br />

Schlußwort:<br />

Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt, Klinik für Innere Medizin,<br />

Martin-Luther-Krankenhaus


Vortragsreihe: Die Kunst der Beziehung<br />

Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik, FU Berlin, MATHEON<br />

und Berlin Mathematical School, Träger des Communicator-Preises 2008<br />

Bemerkungen zur Mathematik<br />

Mathematik <strong>2012</strong> – Neues aus Forschung und Anwendung<br />

Auch im Sommersemester <strong>2012</strong> setzt Prof.<br />

Ziegler seine Reihe öffentlicher Vorlesungen<br />

mit Bemerkungen zur Mathematik fort. Aus<br />

Beispielen ihrer Geschichte, ihrer Objekte,<br />

ihrer Entwicklung und ihrer Vielfalt entsteht<br />

ein Bild der „Mathematik als Ganzes“. The-<br />

Dr. Dr. med. Gerd Ludescher, Gesundheitswissenschaftler und ärztlicher<br />

Leiter Gesundheitszentrum PrimaVita, Krankenhaus Waldfriede, Berlin<br />

Brennen ohne Auszubrennen: Wirksame Burnout-Prophylaxe<br />

durch ein starkes Imunsystem der Psyche<br />

Der Burnout wird zur Volkskrankheit: Seit<br />

Anfang der Neunziger hat sich die Zahl der<br />

Fälle nach Angaben der Krankenkassen fast<br />

verdoppelt – von 500.000 im Jahr auf knapp<br />

eine Million. Entdecken Sie die vier Faktoren<br />

die zum Erlebnis von Burnout beitragen. Gibt<br />

es so etwas wie ein Persönlichkeitsprofil<br />

Spiritualität und modernes Leben<br />

In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />

Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />

Lotos-Vihara-Zentrums, Berlin<br />

Beziehungen – Wachsen an Dir<br />

Natur und Technik<br />

PROGRAMM 53<br />

In der Beziehung zu anderen Menschen werden mannigfaltige<br />

Gefühle und Bedürfnisse berührt. Viele<br />

Menschen haben jedoch nie gelernt, mit ihrem Innenleben<br />

ehrlich und fürsorglich umzugehen. Aber<br />

erst die Bereitschaft, eigene Gefühle im Umgang mit<br />

Anderen zuzulassen und sich damit zu beschäftigen,<br />

bringt uns in Verbindung mit unserer Stärke und mit<br />

unseren Mitmenschen. In der Folge können Selbstverständnis<br />

und Selbstwertgefühl anwachsen und<br />

sich stabilisieren. Wilfried Reuter ist Mediziner, Meditationslehrer<br />

und buddhistischer Lehrer. Seit Jahren beschäftigt er sich mit den Fragen,<br />

was menschliche Beziehungen ausmacht und wie sie gelingen können. In unserer Reihe<br />

stellt er die wichtigsten Aspekte des möglichen Gelingens von Beziehungen vor.<br />

men der einzelnen Veranstaltungen werden<br />

jeweils kurzfristig bekannt gegeben:<br />

www.urania.de. Die Reihe richtet sich an<br />

alle, die Interesse an der Mathematik haben<br />

- besonders also auch an Studierende<br />

der Mathematik.<br />

Psychologie<br />

eines burnout-gefährdeten Menschen? Wie<br />

kann man Burnout vorbeugen? Gibt es einen<br />

Ausweg aus der Leistungsfalle? Erfahren<br />

Sie wie Sie durch Ihre seelische Widerstandskraft<br />

den Widrigkeiten in Ihrem Leben<br />

trotzen können und dabei Ihre Vitalität und<br />

Spannkraft erhalten.<br />

Do, 19.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Sommer<br />

der Gaukler<br />

Seite 66<br />

Fr, 20.04.<br />

16.15 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 20.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion


54 PROGRAMM<br />

Fr, 20.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

und Buch­<br />

vorstellung<br />

Fr, 20.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Visuelles<br />

Theater<br />

Psychologie<br />

Bas Kast, Autor, Berlin und Utrecht<br />

Ich weiß nicht, was ich wollen soll<br />

Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glück zu finden ist<br />

Wir haben alle Chancen der Welt. Wir können leben, mit<br />

wem wir wollen, wo wir wollen und wie wir wollen. Wir<br />

können unseren Neigungen nachgehen und an der Erfüllung<br />

unserer Wünsche arbeiten – aber warum tun sich<br />

viele von uns so schwer mit der Liebe und dem Leben?<br />

Ist es »nur« das Luxus-Problem einer bestimmten Generation,<br />

die mit sich und ihren Lebensentwürfen hadert,<br />

oder steckt mehr dahinter? Der Bestsellerautor Bas Kast<br />

fügt zusammen, was unterschiedlichste wissenschaftliche<br />

Disziplinen – wie Psychologie, Hirnforschung, Politik<br />

und Wirtschaftswissenschaften – zur Qual der Wahl<br />

und unserer und unserer Wohlstandsgesellschaft herausgefunden<br />

haben.<br />

<strong>Urania</strong> Bühne<br />

Compagnie Bodecker & Neander – Die Bühnenpartner und letzten<br />

Assistenten des legendären Pantomimen Marcel Marceau mit<br />

wunderbar inszenierten Illusionen für Menschen von 9 bis 99<br />

Déjà vu?<br />

Visuelles Theater<br />

Alexander Neander und Wolfram von Bodecker beleben<br />

die seltene Kunst des Schweigens aufs Neue und<br />

führen das künstlerische Erbe ihres Meisters Marcel<br />

Marceau in eine neue Epoche. Das visuelle Theater,<br />

das Bodecker und Neander kreiert haben, liegt jenseits<br />

von dem, was man sich unter Pantomime vorstellt.<br />

In verschiedenen Situationen finden sich zwei<br />

zeitlos tragikkomische Figuren in den unterschiedlichsten<br />

Situationen wieder: Themen, die die Menschen<br />

bewegen – Hoffnung, Vertrauen, Macht, Eitelkeit,<br />

Größenwahn und immer wieder die Liebe. Mit ihrem<br />

fulminanten Bildertheater voller Magie, geistreichem<br />

Humor, optischen Illusionen, Emotionen und Musik<br />

reißen Bodecker & Neander zu wahren Begeisterungsstürmen<br />

hin. Ohne Worte und fast ohne Requisiten versetzen sie das Publikum<br />

in Vibration und Resonanz. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah.<br />

Eintritt: 22,- €, ermäßigt 20,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 17,- €, Kinder bis 15 Jahre 15,- €<br />

Vorbestellte Karten müssen bis Mo, 16.04.<strong>2012</strong> an der <strong>Urania</strong>-Kasse abgeholt werden.


Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />

Mythologische Historienmalerei im Wandel der Zeit<br />

Mit der Renaissance – der Wiedergeburt der<br />

Antike – setzte bei den Künstlern des 15.<br />

Jahrhunderts die Auseinandersetzung mit<br />

den Themen der griechischen und römischen<br />

Mythologie ein. Als wichtigste schriftliche<br />

Quelle für die Maler dienten die so genannten<br />

Metamorphosen des zur Regierungszeit<br />

Kaiser Augustus tätigen römischen Dichters<br />

Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiter, Berlin<br />

Usbekistan – entlang der Seidenstraße<br />

Ab diesem Jahr bieten wir die <strong>Urania</strong> KulTouren<br />

in Zusammenarbeit mit Wörlitz Tourist<br />

an. Wie bisher stellen Ihnen in den Reisevorträgen<br />

die hochqualifizierten Reiseleiter<br />

und -leiterinnen das Reiseziel und den Rei-<br />

Kunstgeschichte<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren / Reisevortrag<br />

PROGRAMM 55<br />

Ovid. Hier finden sich spannende Geschichten<br />

zu den Protagonisten des antiken Götterhimmels.<br />

Ausgehend von den mythologischen<br />

Gemälden eines Botticelli wird<br />

Thomas R. Hoffmann einen facettenreichen<br />

„Bilder-Bogen“ über Tizian und Rubens bis<br />

hin zu den dekorativ ausgeschmückten Bildwelten<br />

eines Tiepolo und Boucher schlagen.<br />

severlauf detailliert vor. Lernen Sie in den<br />

Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />

und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />

kennen! Mehr Informationen zu unseren<br />

Studienreisen finden Sie auf Seite 11.<br />

<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />

In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />

Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des BUND, Neckargemünd<br />

Wie werden wir eine Postwachstumsgesellschaft – und wie<br />

funktioniert sie?<br />

Es ist schon erstaunlich, dass in Umfragen<br />

in Österreich und Deutschland eine große<br />

Mehrheit angibt, dass wir eine neue Wirtschafts-<br />

und Gesellschaftsordnung brauchen,<br />

bei der der Schutz der Umwelt, der<br />

sorgsame Umgang mit Ressourcen und der<br />

soziale Ausgleich in der Gesellschaft stärker<br />

berücksichtigt werden müsste. Gleichzeitig<br />

glaubt eine ebenso deutliche Mehrheit, nicht<br />

daran, dass eine solche Gesellschaftsordnung<br />

erreicht werden kann. Diskutieren Sie<br />

mit Frau Prof. Zahrnt, welche Zwänge uns<br />

am Wachstumspfad festhalten lassen, aber<br />

auch über alternative Entwicklungsmöglichkeiten<br />

für eine Gesellschaft, die nicht auf<br />

Wachstum angewiesen ist.<br />

Mo, 23.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 17 Uhr<br />

Sommer<br />

der Gaukler<br />

Seite 66<br />

Mo, 23.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Mo, 23.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag und<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

Sommer der<br />

Gaukler<br />

Seite 66


56 PROGRAMM<br />

Di, 24.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vivan las<br />

Antipodas<br />

Seite 67<br />

Di, 24.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digital bildern<br />

Medizin<br />

Prof. Dr. med. Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Ärztliche Leitung/<br />

Geschäftsführung, Evangelisches Geriatriezentrum, Berlin<br />

Gebrechlich im Alter – ein unausweichliches Schicksal?<br />

Seit einigen Jahren wird das Konzept der „Gebrechlichkeit“ in<br />

der Medizin intensiv diskutiert. Vor allem Altersmediziner (Geriater)<br />

interessieren sich für dieses Syndrom, in Fachkreisen auch<br />

„Frailty“ genannt. Frailty bezeichnet in erster Linie den Verlust<br />

von Fähigkeiten, die für ein selbstbestimmtes Leben notwendig<br />

sind. Klinisch äußert sich das beispielsweise in Form von Muskelabbau<br />

oder Knochenschwund. Die Charité-Professorin und<br />

renommierte Altersmedizinerin Elisabeth Steinhagen-Thiessen<br />

beleuchtet in ihrem Vortrag die verschiedenen Aspekte des Frailty-Syndroms<br />

und zeigt Wege auf, wie wir der Gebrechlichkeit im Alter durch Sport und<br />

Ernährung vorbeugen können.<br />

Kunstgeschichte<br />

Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />

Die großen Museen der Welt:<br />

Die Impressionisten im Pariser Musée d’Orsay<br />

Der zur Weltausstellung 1900 errichtete Revolution in der französischen Malerei.<br />

Gare d’Orsay mit seinem Luxushotel wur- Junge Maler machten das zeitgenössische<br />

de bis 1986 zu einem der faszinierendsten „moderne“ Pariser Leben zu ihrem The-<br />

Museumsbauten Europas umgebaut. Nach ma und kreierten ein neues Lebensgefühl.<br />

Umbauten zum 25. Jubiläum im Jahr 2011 Elke Krauskopf er<strong>zählt</strong> Ihnen die mit Skan-<br />

zeigt sich die Sammlung in neuem Glanz, dalbildern beginnende Geschichte des Im-<br />

deren Hauptattraktion die heute beliebtespressionismus, die mit einer Fülle schönster<br />

te Kunstrichtung des Abendlandes ist – der Gemälde im Musée d’Orsay hervorragend<br />

Impressionismus. Mitte des 19. Jahrhunderts<br />

ereignete sich die bis dahin größte<br />

dokumentiert ist.<br />

Kostenlose<br />

Besucherparkplätze<br />

Einfahrt<br />

Kleiststraße 13<br />

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PROGRAMM 61 57<br />

Biologie und modernes Leben Di, 24.04.<br />

Archäologie Do, 19.30 22.10. Uhr<br />

In Zusammenarbeit mit: Deutscher Tierschutzbund e.V. und Tierversuchsgegner 15.30 Uhr<br />

Dr. Berlin-Brandenburg Sylvia Falke e.V.<br />

Ägyptologin, Die Zeit ist <strong>Urania</strong> reif Berlin für eine e.V. Forschung ohne Tierversuche<br />

Vortrag<br />

Podiumsgespräch<br />

mit Dias<br />

mit<br />

Das PodiumsteilnehmerInnen:<br />

Ägyptische Museum Kairo –<br />

Publikums­<br />

Schatzkammer Undine Kurth, MdB der – B´90/Die Pharaonen Grünen<br />

diskussion<br />

Was Prof. Sie Dr. in diesem med. Horst Museum Spielmann, sehen ist überInstitut<br />

vieles für erscheint Pharmazie, rätselhaft: FU Berlin, Wozu dienten<br />

wältigend: ehemaliger Nicht Leiter nur der Zentralstelle einzigartige Grab- zur Erfassung Scheintüren, und Bewertung Uschebtis und von Totenbücher,<br />

Ersatz-<br />

Eintritt frei<br />

schatzmethoden des Tutanchamun zu Tierversuchen begeistert ZEBET in seiner welchen Zweck hatten die zahlreichen Sta-<br />

goldenen Roman Pracht, Kolar, auch Stellvertretender Diademe und anderes Leiter der tuen Akademie hoher Würdenträger, für Tierschutz was des sagen uns<br />

Geschmeide, Deutschen Tierschutzbundes<br />

kunstvoll gearbeitetes Mobiliar Stelen und Reliefs über Leben und Jenseits-<br />

aus Edelhölzern, prächtig bemalte Särge und vorstellung im Niltal?<br />

Gerald Hübner, 2. Vorsitzender der Tierversuchskommission des Landes<br />

reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch <strong>Urania</strong>-KulTou-<br />

Berlin<br />

hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und ren, s. S. 76.<br />

Moderation: Ines Krüger, Fernsehjournalistin und Moderatorin MDR und<br />

Tierschutzbotschafterin<br />

Länderkunde<br />

In der Woche um den 24. April wird weltweit Tierschutzgedankens über einen Weg, wie<br />

auf das Leid der Tiere in den Labors aufmerk- Tierversuche abgeschafft werden können.<br />

Heidrun Richter, Reiseleiterin, Berlin<br />

sam gemacht. Aus Anlass des Gedenk- und Weitere Informationen entnehmen Sie<br />

Andalusien Aktionstages, der – erstmals Das maurische am 24. April 1979 Spanien bitte auch der Homepage der Tierver-<br />

in Großbritannien begangen wurde und auf suchsgegner Berlin-Brandenburg e.V.:<br />

Nirgendwo den Geburtstag in der von Welt Lord verschmelzen Hugh Dowding Orient zu- Süden www.tierversuchsgegner-berlin-branden-<br />

Spaniens geprägt hat. Frau Richter<br />

und rückgeht, Okzident der sich so zauberhaft im Britischen wie Oberhaus in Sevilla macht burg.de Sie und außerdem des Deutschen mit der Semana Tierschutz- Santa<br />

Do, 22.10.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Dias<br />

Film, 20 Uhr<br />

Vivan las<br />

mit für den dem Tierschutz Alcàzar, in einsetzte, Córdoba diskutieren mit einer der in von bundes: Sevilla, www.tierschutzbund.de.<br />

der berühmtesten Osterprozes- Antipodas<br />

größten der <strong>Urania</strong> Moscheen prominente der Erde VertreterInnen und in Granada des sion Spaniens, oder mit Ronda, dem histori- Seite 67<br />

mit der weltberühmten Alhambra. Die se drei<br />

Städte zeugen bis heute von der großartigen<br />

schen Zentrum des Stierkampfes – vertraut.<br />

mittelalterlichen Hochkultur der Mauren, Andalusien können Sie auch mit <strong>Urania</strong>die<br />

über mehr als sieben Jahrhunderte den KulTouren kennen lernen, siehe Seite 77.


58 PROGRAMM<br />

Mi, 25.04.<br />

15.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Digitalbildern<br />

Film, 17 Uhr<br />

Vivan las<br />

Antipodas<br />

Seite 67<br />

Mi, 25.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Länderkunde<br />

In Zusammenarbeit mit dem bebra-Verlag<br />

Ingrid Kirschey-Feix, Autorin des gleichnamigen Buches, Berlin<br />

Niederfinow – wo die Schiffe Fahrstuhl fahren<br />

Das Schiffshebewerk in Niederfinow in der Nähe von<br />

Eberswalde fasziniert bis heute Jung und Alt, jährlich<br />

zieht es Hunderttausende von Besuchern an. Es ist<br />

nicht nur das älteste technische Meisterwerk seiner<br />

Art in Deutschland, sondern es war bei seiner Inbetriebnahme<br />

1934 sogar das größte der Welt. Lernen<br />

Sie die Geschichte Niederfinows und seines bekanntesten<br />

Bauwerks kennen – von den Anfängen der Schifffahrt zwischen Oder und Havel bis<br />

zum Bau des neuen Schiffshebewerks nebenan, das 2014 den Betrieb aufnehmen soll.<br />

Medizin<br />

Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Franklin<br />

Depression und „Burnout“ – Zwei unterschiedliche Begriffe<br />

für das Gleiche?<br />

Depressionen sind die häufigsten seelischen<br />

Erkrankungen und gehen mit psychischen<br />

Beschwerden wie Lustlosigkeit, Ängsten,<br />

Konzentrationsstörungen ebenso einher wie<br />

mit körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen,<br />

erhöhtem Schmerzempfinden,<br />

Schwindel oder Unwohlsein. „Burnout“ wird<br />

als eine Form der Depression verstanden,<br />

die im Rahmen von Leistungsanforderungen<br />

z.B. im Beruf auftritt. Die psychischen und<br />

körperlichen Beschwerden belasten stark,<br />

Jetzt<br />

<strong>Urania</strong>-Mitglied<br />

werden –<br />

auf Probe schon ab 15 €<br />

Mehr Infos unter<br />

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ein Rückzug aus dem Alltag ist meist die<br />

Folge. Dabei kann Betroffenen - Patienten<br />

und Angehörigen heute geholfen werden.<br />

Der Vortrag hilft das Leiden besser zu verstehen<br />

und in den Griff zu bekommen. Er<br />

zeigt Ursachen von Depression und Burnout<br />

und Symptome und Diagnosen. Moderne,<br />

individuelle Behandlungsmethoden und -angebote<br />

sind verbessert und das Leiden gut<br />

behandelbar. Die Veranstaltung eignet sich<br />

für Betroffene, Angehörige und Interessierte.<br />

anzeige_raeumlichkeiten.pdf 1 07.10.11 08:0<br />

Gern realisieren wir<br />

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Vortragsreihe zur Sonderausstellung „1636 – ihre letzte Schlacht“ im<br />

Archäologischen Landesmuseum Brandenburg<br />

Eine Kooperation zwischen der <strong>Urania</strong> und dem Archäologischen<br />

Landesmuseum Brandenburg.<br />

Der Dreißigjährige Krieg (1618 –1648) hat sich durch seine verheerenden Auswirkungen<br />

tief in das Bewusstsein der Menschen eingegraben. In der Sonderausstellung<br />

im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg steht das<br />

Geschehen von 1636 im Mittelpunkt. Am 4. Oktober 1636 begann nahe der<br />

Stadt Wittstock eine der blutigsten Entscheidungsschlachten des Krieges.<br />

Dr. Sabine Eickhoff, Archäologin, Brandenburgisches Landesamt für<br />

Denkmalpflege<br />

„Krieg ist jetzt die Lösung auf Erden“ –<br />

Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg<br />

Einführung in die Sonderausstellung<br />

Geschichte/Archäologie<br />

PROGRAMM 59<br />

Üblicherweise werden Schriftquellen und bildliche Darstellungen<br />

herangezogen, um die Kriegswirren des 17. Jahrhunderts<br />

aufzuarbeiten. Doch auch die Archäologie kann<br />

die neuere Geschichtsschreibung bereichern oder sogar<br />

korrigieren. Bodenfunde zahlreicher Schlachtfelder aus<br />

der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erfassen auch die in<br />

den Schriftquellen oft vernachlässigte Berufsgruppe der<br />

einfachen Soldaten und Söldner. Die Sonderausstellung<br />

nimmt dies zum Anlass, Leben und Leid der Soldaten zu<br />

beleuchten. Aus archäologischem Blickwinkel werden<br />

Momentaufnahmen sichtbar, die historische Quellen nicht<br />

ermöglichen.<br />

Weitere Termine der Vortragsreihe: 8. Mai und 13. Juni<br />

<strong>2012</strong> jeweils 19.30 Uhr.<br />

Bildung unterirdisch …<br />

Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />

Mi, 25.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Film, 20 Uhr<br />

Vivan las<br />

Antipodas<br />

Seite 67<br />

5. – 6. <strong>März</strong> .......... <strong>2012</strong> ............... Hauptstadt der Spionage<br />

19. – 23. <strong>März</strong> .......... <strong>2012</strong> ............... Zivil- und Katastrophenschutz<br />

2. – 3. April ........... <strong>2012</strong> ............... Mythos Friedhöfe<br />

16. – 20. April ........... <strong>2012</strong> ............... Die Schlacht um Berlin 1945<br />

Neben diesen Seminaren bieten wir ab Frühjahr <strong>2012</strong> auch weitere fünftägige sowie zweitägige<br />

Programme an. Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz<br />

als Bildungsurlaub anerkannt, sondern auch in vielen anderen Bundesländern. Informieren Sie sich<br />

telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder unter<br />

www.berliner-unterwelten.de<br />

BERLINER UNTERWELTEN E.V. •Brunnenstraße 105•(im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen)•13355 Berlin


60 PROGRAMM<br />

Do, 26.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Do, 26.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Film, 20 Uhr<br />

My Reincarnation<br />

Seite 67<br />

Kunst- und Kulturgeschichte<br />

Dr. Silke Andrea Schuemmer, Kunsthistorikerin und Autorin, Berlin<br />

Hochzeitsbilder und -bräuche in der Kunst<br />

Trauung, Hochzeitsnacht, Flitterwochen...<br />

Die Darstellung eines so intimen Vorgangs<br />

wie der Eheschließung ist nicht nur eine<br />

Verbildlichung von Liebe oder Zugehörigkeit,<br />

sondern oft auch eine Inszenierung<br />

von sozialen, politischen oder religiösen Aspekten.<br />

Neben zahlreichen Bildbeispielen<br />

Geschichte<br />

Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, Historiker, FU Berlin<br />

Extremismus und Verfassungsschutz<br />

Der Verfassungsschutz möchte die Verfassung<br />

vor „Extremismus“ schützen, einem<br />

Begriff, der in der Verfassung nicht erwähnt<br />

wird und vom Verfassungsschutz selbst definiert<br />

worden ist, mit Methoden, die mit einigen<br />

Grundprinzipien der Verfassung kaum<br />

Erkennen – Erfahren – Verstehen<br />

Jetzt <strong>Urania</strong>-Mitglied werden und bei<br />

allen Veranstaltungen Vorteile genießen<br />

Vergünstigter oder kostenfreier Eintritt in <strong>Urania</strong>-Veranstaltungen<br />

Eine Begleitperson zum Mitgliederpreis<br />

Monatliches Programmheft per Post<br />

Exklusive Angebote unserer Partner aus Kultur und Wissenschaft<br />

Schnuppermitgliedschaft: 15,- € = ermäßigter Eintritt<br />

für drei Kalendermonate<br />

Einzelmitgliedschaft: 60,- € = ermäßigter Eintritt<br />

Fördermitgliedschaft: 120,- € = Kostenlose Vorträge und<br />

ermäßigte Zusatzangebote<br />

Premiummitgliedschaft: 180,- € = Kostenlose Vorträge<br />

und VIP-Veranstaltungen<br />

aus verschiedenen Jahrhunderten beleuchtet<br />

der Vortrag auch Bräuche und Riten: Warum<br />

tragen Bräute einen Schleier und wieso<br />

ein weißes Kleid? Wozu gibt es den Brautstrauß?<br />

Welche Rituale der Eheschließung<br />

gibt es in den verschiedenen Kulturen, und<br />

was ist eine freie Trauung?<br />

vereinbar sind. Daher stellt sich die Frage,<br />

Wer schützt die Verfassung vor dem Verfassungsschutz?<br />

Der kritische und streitbare<br />

Historiker Prof. Wippermann möchte<br />

sie beantworten und stellt seine Thesen<br />

zur Diskussion.<br />

Jetzt anmelden und alle Vorteile genießen:<br />

Infotelefon: (030) 218 90 91 oder www.urania.de/mitgliedschaft


Dr. med. Ilse Zilch-Döpke, Fachärztin für Allgemein- und<br />

psychotherapeutische Medizin, Berlin<br />

Diagnose Krebs – Katastrophe oder Herausforderung?<br />

Für jeden dritten von uns besteht eine gewisse<br />

Wahrscheinlichkeit, irgendwann an<br />

Krebs zu erkranken. Eigentlich eine schreckliche<br />

Vorstellung. Wie gehen wir damit um?<br />

Verdrängt man die Tatsache, oder versucht<br />

man, sich das Rauchen abzugewöhnen und<br />

sich möglichst biologisch zu ernähren, oder<br />

übt man sich einfach in Gelassenheit? Ist<br />

jede häufige Krankheit auch dem Zeitgeist<br />

Martin zur Nedden, Institut für Physik HU Berlin<br />

Die Suche nach dem Higgs Teilchen – erste Ergebnisse der<br />

Weltmaschine<br />

Der Large Hadron Collider (LHC) des CERN<br />

eröffnet den Physikern neue Einsichten in<br />

die elementaren Strukturen der Materie. Mit<br />

immer weiter zunehmenden Datenmengen<br />

höchster Qualität gibt es nun viele spannende<br />

Ergebnisse zu berichten. Gegenstand<br />

der aktuellen Forschung ist zunächst die<br />

Grundlage - das Standardmodell der Elementarteilchenphysik.<br />

Und hier geht es um<br />

Philosophisches Café - Gelingendes Leben und moderne Ethik<br />

Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />

2010, Berlin<br />

Jenseits von Gut und Böse – Michael Schmidt-Salomon<br />

Die Moral ist es, die uns zu zivilisierten Menschen macht<br />

– so die gängige Überzeugung. Aber was wäre, wenn uns<br />

gerade die Unterscheidung von Gut und Böse ins Unglück<br />

stürzte? Wenn wir ohne Moral die „besseren“ Menschen<br />

wären? Und wenn wir uns von der Idee der Willensfreiheit<br />

lösen müssten, um den „blinden Instinkt der Rache“ zu<br />

überwinden? Wo Friedrich Nietzsches „Umwertung aller<br />

Werte“ einst endete, setzt Michael Schmidt-Salomon neu<br />

an. Lutz von Werder erläutert die Schmidt-Salomonsche<br />

Aufkündigung des Moralismus.<br />

Medizin und Psychologie<br />

PROGRAMM 61<br />

geschuldet und spiegelt etwas von dem Lebensstil<br />

der Gesellschaft? Die Autorin hat<br />

als Allgemeinärztin und Psychotherapeutin<br />

viele Patienten bei der Bewältigung ihrer<br />

Krebskrankheit begleitet. Der Vortrag beleuchtet<br />

das Problem Krebs als körperliche<br />

Krankheit, als psychophysisches Geschehen<br />

und in seiner Dimension als Schicksal.<br />

Physik<br />

die Suche nach dem alles entscheidenden<br />

Higgs-Boson, das allen Teilchen zu ihrer<br />

Masse verhilft. Dr. zur Nedden, der selbst<br />

mit der Forschungsgruppe an der HU Berlin<br />

und den vielen internationalen Kollegen<br />

an einem der Großexperimente am LHC arbeitet,<br />

wird Ihnen die ersten neuen Ergebnisse<br />

und die künftigen Vorhaben vorstellen.<br />

Fr, 27.04.<br />

17.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Fr, 27.04.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag<br />

Film, 20 Uhr<br />

My Reincarnation<br />

Seite 67<br />

So, <strong>29.</strong>04.<br />

10.30 Uhr<br />

Gesprächsreihe


62 PROGRAMM<br />

Freie<br />

Volksbühne<br />

Berlin<br />

Kul / tur /<br />

kar / te<br />

die, -n; 1. Eintrittspreissenker und Muss für Kulturliebhaber<br />

(„ Theater, „ Oper, „ Konzert, „ Kabarett ); 2. schlaueste<br />

Art, in Berlin für wenig Geld besonders viel Kultur zu erleben.<br />

Vgl. „ Sparspaß, „ Ausgehfreude.<br />

Wir haben die Karten. Einfach www.lustaufkultur.de<br />

Freie Volksbühne Berlin e.V. · Ruhrstraße 6, 10709 Berlin · Servicetelefon: (030) 86 00 93 – 51


Do, 01.03., 20.00 – Spielfilm<br />

Fr, 02.03, 20.00, Mo, 05.03., 20.00<br />

Di, 06.03., 20.00, Mi, 07.03., 20.00<br />

Dame, König, As, Spion<br />

UK 2011 / R: Tomas Alfredson / D: Gary Oldman,<br />

Colin Firth, Tom Hardy, Mark Strong, John Hurt u.A. /<br />

ab 12 / DF / 127 min.<br />

John Le Carré at ist best: Der pensionierte Top-<br />

Spion George Smiley wird überraschend wieder<br />

aktiviert: An der Spitze des Secret Service gibt<br />

es einen Maulwurf. Doch Smiley bekommt keinen<br />

Zugang zu geheimen Unterlagen und darf<br />

niemandem erzählen, weshalb er zurückgekehrt<br />

ist. Ihm bleiben nur sein Instinkt, sein Verstand<br />

und seine alten Freunde.<br />

KINOPROGRAMM <strong>März</strong>/April<br />

FILME 63<br />

OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />

Spielfilm zur Brain Awareness Week<br />

Do, 08.03., 20.00<br />

In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum<br />

für Computational Neuroscience Berlin, Berlin<br />

School of Mind and Brain, International<br />

Graduate Program Medical Neurosciences<br />

und der DANA-Foundation<br />

Vincent will Meer<br />

D 2010 / R: Ralf Huettner / D: Florian David Fitz, Karoline<br />

Herfurth, Johannes Allmayer, Heino Ferch, Katharina<br />

Müller-Elmau u.A / 96 min. / ab 6<br />

Vincent haut ab: aus der Klinik, in die ihn sein<br />

Tourette-Syndrom gebracht hat. Mit dabei: die<br />

Asche seiner Mutter, die magersüchtige Marie,<br />

und sein zwangsneurotischer Zimmergenosse<br />

Alexander. Der Trip im geklauten Auto ist eine<br />

Katastrophe für Vincents Vater; der ehrgeizige<br />

Lokalpolitiker ist mitten im Wahlkampf. Die Psychologin<br />

Frau Dr. Rose will ihre Schützlinge<br />

wiederhaben und nimmt mit Papa die Verfolgung<br />

auf. Am Ende ist zwar niemand geheilt,<br />

aber alles anders.<br />

Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />

Prof. Dr. Philipp Sterzer, Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie, Charité – Universitätsmedizin<br />

Berlin<br />

Fr, 09.03., 20.00 – Dok-Film<br />

Wader, Wecker, Vaterland<br />

D 2011 / R: Rudi Gaul -/ Mitw: Hannes Wader, Konstantin<br />

Wecker / 90 min.<br />

Hannes Wader und Konstantin Wecker gemeinsam<br />

unterwegs auf Tournee in Deutschland -<br />

zwei der wichtigsten deutschen Liedermacher,<br />

beide politisch und mit bewegten Lebensläufen,<br />

in denen sich trotz ihrer scheinbar so unterschiedlichen<br />

Persönlichkeiten und ihrer ungewöhnlichen<br />

Lebensgeschichten ein Stück bundesdeutscher<br />

Zeitgeschichte widerspiegelt.<br />

Spielfilm zur Brain Awareness Week<br />

Mi, 14.03., 20.00<br />

In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum<br />

für Computational Neuroscience Berlin, Berlin<br />

School of Mind and Brain, International<br />

Graduate Program Medical Neurosciences<br />

und der DANA-Foundation<br />

Auf der Suche nach dem<br />

Gedächtnis<br />

D 2008 / R: Petra Seeger / Mitw: Eric Kandel / OmU /<br />

94 min.<br />

Nobelpreisträger Eric Kandel ist einer der bedeutendsten<br />

Hirnforscher unserer Zeit. 1929 in<br />

Wien geboren, emigrierte er mit 9 Jahren nach<br />

Amerika. In New York studierte er Literatur,<br />

wurde später Psychoanalytiker und Mediziner.<br />

Seit 50 Jahren hat er sich auf die Hirnforschung<br />

spezialisiert. Ein Portrait eines der bedeutendsten<br />

Hirnforscher unserer Zeit.<br />

Wir begrüßen als Gäste zum Filmgespräch<br />

Regisseurin Petra Seeger und Prof. Dr. Randolf<br />

Menzel, Institut für Biologie, AG Neurobiologie,<br />

FU Berlin


64 FILME<br />

Mo, 19.03., 17.00 – Dok-Film<br />

Di, 20.03., 17.00, Mi., 21.03., 20.00<br />

Gerhard Richter – Painting<br />

D 2011 / R: Corinna Belz / Mitw.: Gerhard Richter,<br />

Norbert Arns, Konstanze Ell, Marian Goodman, Kasper<br />

König / 97 min.<br />

Gerhard Richter, einer der international bedeutendsten<br />

Künstler der Gegenwart, öffnete der<br />

Filmemacherin Corinna Belz im Frühjahr und<br />

Sommer 2009 sein Atelier. Corinna Belz lässt<br />

uns in ihrem klugen, einfühlsamen Film dem<br />

Geheimnis künstlerischen Schaffens näher kommen.<br />

Der Blick auf die Leinwand erweitert und<br />

verändert sich. Ein eindringliches Porträt eines<br />

Künstlers bei der Arbeit - und ein faszinierender<br />

Film über das Sehen.<br />

Mo, 19.03., 20.00 – Spielfim<br />

Mi, 21.03., 17.00<br />

J. Edgar<br />

USA 2011 / R: Clint Eastwood / D: Leonardo Di Caprio,<br />

Naomi Watts, Judi Dench u.A. / ab 12 / DF / 136 min.<br />

Fast 50 Jahre lang war J. Edgar Hoover der Chef<br />

des FBI und wurde in dieser Funktion zum mächtigsten<br />

Mann in Amerika. Um sein Land zu schützen<br />

und seine Pläne durchzusetzen, schreckte<br />

er vor nichts zurück. Er überlebte acht Präsidenten<br />

und drei Kriege, kämpfte gegen reale<br />

und eingebildete Bedrohungen und legte die<br />

Gesetze oft eigenwillig aus. So wie er sein öffentliches<br />

Image steuerte, so sorgfältig verbarg<br />

er sein Privatleben. Der neue Film von Clint<br />

Eastwood ein beeindruckendes Porträt der USA,<br />

das heute noch Gültigkeit hat.<br />

Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />

am 19.03. zur Abendvorstellung Dr. Gudrun<br />

Löhrer, JFKI, FU-Berlin<br />

Di, 20.03., 20.00 – Dok-Film<br />

Do, 22.03., 17.00<br />

The Black Power Mixtape<br />

1967-1975<br />

Sver / USA / D 2011 / R: Göran Hugo Olsson / Mitw:<br />

Angela Davis Stokely Carmichael, Eldridge Cleaver, Kathleen<br />

Cleaver, Bobby Seale, Huey P. Newton u.A. / ab 12 /<br />

OmU. / 92 min.<br />

Der Film bietet nicht nur bisher nie gezeigte Bilder<br />

der bis heute wichtigsten, einflussreichsten<br />

und bedeutendsten Bürgerbewegung aller west-<br />

lichen Demokratien, sondern bietet auch eine<br />

Chronik, ein packendes, hoch emotionales zeitgeschichtliches<br />

Dokument der größten Stunde<br />

der US-amerikanischen Bürgerrechte. Die Ikonen<br />

des Aufstands in intimen, privaten Momenten,<br />

bemerkenswert offene und ehrliche<br />

Interviews, ein Mosaik von Bildern, brandneuer<br />

Musik und aktuellsten Erzählerstimmen, die die<br />

damalige Zeit kommentieren.<br />

Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />

am 20.03. zur Abendvorstellung Dr. Gudrun<br />

Löhrer, JFKI, FU-Berlin<br />

Dokumentarfilmpremiere<br />

Do., 22.03., 20.00<br />

Das Geheimnis des aufrechten<br />

Gangs – Wie uns das Wasser<br />

zum Menschen machte<br />

D <strong>2012</strong> / B & R: Ingo Knopf, Jo Siegler, Marion Werner;<br />

Red: Thomas Kamp<br />

Hergestellt von der Maakii Filmproduktion im Auftrag<br />

des WDR, in Zusammenarbeit mit Arte / 43 min.<br />

Mit freundlicher Unterstützung von<br />

Cha mäl eon-Reisen<br />

Der Berliner Evolutionsbiologe Carsten Niemitz<br />

behauptet, endlich eine Erklärung für den<br />

entscheidenden Schritt zur Menschwerdung,<br />

der Entstehung des aufrechten Gangs gefunden<br />

zu haben. Seine revolutionäre Ansicht:<br />

Unsere Vorfahren sind ins Wasser gegangen<br />

und mussten sich deshalb aufrichten. Damit<br />

widerspricht er der populären Theorie vom<br />

Ursprung des aufrechten Gangs in einer trockenen<br />

Savanne und stellt sich gegen den<br />

herrschenden Mainstream. Der Film er<strong>zählt</strong><br />

die Geschichte einer ungewöhnlichen Spurensuche,<br />

bei der sich nach und nach die einzelnen<br />

Puzzlesteine zu einem überzeugenden<br />

Bild zusammenfügen: Der Mensch ist ein<br />

„Ufertier“ – mit allen Konsequenzen.<br />

Wir begrüßen als Premierengäste Prof.<br />

Dr. Carsten Niemitz, Regisseur und Produzent<br />

Jo Siegler und den WDR-Redakteur<br />

Thomas Kamp


Mo, 26.03., 17.00 + 20.00 – Dok-Film<br />

Fr, 30.03., 17.00 + 20.00<br />

Der atmende Gott<br />

D 2011 / R: Jan Schmidt-Garre / Mitw: K. Pattabhi Jois,<br />

B.K.S. Iyengar, Indra Devi, T.K. Sribhashyam, Alexander<br />

Medin / 105 min.<br />

Irgendwo zwischen Aussteigerwünschen und<br />

Wellnesbewegung sind durch Yoga fernöstliche<br />

Denkweisen im Westen salonfähig geworden.<br />

Doch was ist das eigentlich, Yoga? Ein urtümlicher<br />

Ritus? Indische Gymnastik? Eine Art Religion<br />

- oder eher ein exotisches Variété, irgendwo<br />

angesiedelt zwischen Schlangenmenschen<br />

und Allheilmittel für Zivilisationsgeplagte? Regisseur<br />

Jan Schmidt-Garre folgt seiner persönlichen<br />

Neugier und findet, weil Wahrheit mit<br />

Wahrheit belohnt wird, Überraschendes. Noch<br />

nicht gezeigte historische Aufnahmen des Urvaters<br />

Krishnamacharya, seines Schülers Pattabhi<br />

Jois, der während der Dreharbeiten verstarb,<br />

sowie des legendären Iyengar, der bereits<br />

Yehudi Menuhin die Lehre des Atmenden Gottes<br />

beibringen durfte.<br />

Mo, 02.04., 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />

Di, 03.04., 17.00 + 20.00<br />

Mi, 04.04. 17.00 + 20.00<br />

Faust<br />

Rus 2011 / R: Alexander Sokurow / D: Johannes Zeiler,<br />

Anton Adassinsky, Isolda Dychauk, Georg Friedrich, Hanna<br />

Schygulla u.A. / ab 16. / 134 min.<br />

Venedig 2011: Der Goldene<br />

Löwe der Filmfestspiele<br />

geht an „Faust“ von Alexander<br />

Sokurow. In seiner<br />

Laudatio sagt Darren Aronofsky,<br />

Präsident der Jury:<br />

„Es gibt Filme, die dich<br />

zum Träumen, zum Weinen, Lachen und Nachdenken<br />

bringen, und es gibt Filme, die dein Leben<br />

für immer verändern. Dies ist einer dieser<br />

Filme“. „Faust“ bietet nicht nur die Verfilmung<br />

von Goethes Klassiker, sondern auch eine radikale<br />

Neuinterpretation des Mythos – einen<br />

„Faust“, wie man ihn kennt, aber noch nie mit<br />

solcher Wucht auf der Leinwand gesehen hat.<br />

FILME 65<br />

Mi., 11.04. 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />

Melancholia<br />

DK / Sver / Fr / D 2011 / R: Lars von Trier / D: Kirsten<br />

Dunst, Charlotte Gainsbourg, Kiefer Sutherland, John<br />

Hurt, Charlotte Rampling u.A. / ab 12 / DF / 136 min.<br />

Justine und Michael feiern ihre Hochzeit mit<br />

einem rauschenden Fest auf dem Landsitz von<br />

Schwester und Schwager der Braut. Währenddessen<br />

nähert sich der riesige Planet Melancholia<br />

immer weiter bedrohlich der Erde... Ein<br />

wunderschöner Film über das Ende der Welt -<br />

wer außer Lars von Trier würde sich auf so ein<br />

waghalsiges Unterfangen einlassen? Ein Meisterwerk,<br />

mit dem er ganz neue Wege beschreitet<br />

und sein Publikum überrascht.<br />

Begleitend zum Film bieten wir Ihnen am<br />

04.04. um 19.30 auch einen Vortrag des Filmwissenschaftlers<br />

Dr. Andreas Jacke: „Melancholia:<br />

Lars von Trier lässt die Welt wirklich<br />

untergehen“.<br />

Do, 12.04., 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />

Sa, 14.04. 16.00,<br />

Mo, 16.04., 17.00 + 20.00<br />

Di, 17.04., 17.00 + 20.00<br />

Mi, 18.04., 17.00 + 20.00<br />

The Artist<br />

Fr/Bel 2011 / R: Michel Hazanavicius / D. Jean Dujardin,<br />

Bérénice Bejo, John Goodman, James Cromwell u.A. /<br />

ab 6 / 100 min.<br />

In Zeiten des 3D-Kinos und der Spezialeffekte,<br />

der Action-Spektakel, Romantic Comedies und<br />

Teenie-Filme, wagt der Film etwas Einzigartiges:<br />

Im Verzicht auf Farbe und gesprochene Dialoge<br />

bringt er die Gefühle der größten Epoche des<br />

Kinos auf unsere Leinwände und wurde zum<br />

Publikumsliebling von Cannes. George Valentin<br />

ist der Superstar des Hollywood-Kinos der 20er<br />

Jahre. Dem Charmeur und Draufgänger fliegen<br />

die Herzen zu. Er genießt und zelebriert seinen<br />

Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das<br />

Talent der jungen Statistin Peppy Miller. Doch<br />

mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum<br />

Tonfilm stehen die beiden plötzlich zwischen<br />

Ruhm und Untergang.


66 FILME<br />

Die Titanic-Filmklassikernacht<br />

Sa, 14.04., 21.00 – 00.00<br />

Am 14. April 1912 rammt die angeblich unsinkbare Titanic<br />

auf ihrer Jungfernfahrt kurz vor Mitternacht einen Eisberg.<br />

Das damals modernste Luxusschiff seiner Zeit sinkt in<br />

weniger als drei Stunden – eine Katastrophe, die gleichzeitig<br />

einen Einschnitt in die Technik- und Fortschrittsgläubigkeit<br />

des beginnenden Jahrhunderts bedeutete. An Bord<br />

entsteht eine Massenpanik. Um die wenigen Plätze auf<br />

den Rettungsbooten wird verzweifelt gekämpft, 1500 der<br />

2200 Menschen an Bord gehen mit der Titanic unter.<br />

Aus diesem Anlass zeigen wir zwei Filmklassiker, die das Unglück aus unterschiedlichen Zeitblickwinkeln<br />

beleuchten.<br />

Begrüßung und Einführung in die Filme: Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Musik und Kulturwissenschaftlerin,<br />

Universität Aarhus<br />

21.15 – Stummfilm<br />

In Nacht und Eis<br />

D 1912 / R: Mime Misu / D: Anton Ernst Rückert, Otto Rippert, Waldemar Hecker u.A. / 38 min.<br />

Die Welt ist ungerecht. Alle wissen, dass James Cameron 200 Millionen Dollar in seinen Titanic-<br />

Streifen geblasen hat. Aber wer kennt schon Mime Misu? Dabei kommt dem rumänischen Regisseur<br />

das Verdienst zu, mit In Nacht und Eis den ersten Titanic-Film überhaupt gedreht zu haben.<br />

Er hat 1912, als die Bilder laufen lernten, wenige Monate nach der Katastrophe ein nach<br />

authentischen Berichten „gespieltes Seedrama“ gedreht. Drehorte waren neben der Ostseeküste<br />

auch der Grüpelsee bei Königswusterhausen. Dort ging das von leeren Bierfässern getragene<br />

Modell Dampf speiend unter und der Kapitän starb den Heldentod – im flachen Wasser.<br />

22.00 – Spielfilm<br />

Die letzte Nacht der Titanic<br />

UK 1958 / R: Roy Ward Baker / Drehbuch: Eric Ambler / D: Kenneth Moore, Ronald Allen, Robert Ayres, Honor Blackman<br />

u.A. / DF / 123 min.<br />

Unter Berufung auf Augenzeugenberichten versuchte der Brite Roy Ward Baker eine möglichst<br />

authentische Nacherzählung der Ereignisse, die zum Untergang der Titanic führten. Der Film<br />

kann es jederzeit mit James Camerons Oscar-Abräumer von 1997 aufnehmen. Das Drehbuch<br />

schrieb der geniale Krimischriftsteller Eric Ambler.<br />

Eintritt zur Titanic-Filmklassikernacht 12,- €, erm. 10.- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8,- €<br />

Bereits um 19.00 Uhr hält Frau Prof. Dr. Linda Maria Koldau einen Vortrag zum Thema<br />

„Titanic. Das Schiff – der Untergang – die Legenden.“ Siehe Seite 47.


Do, 19.04., 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />

Mo, 23.04., 17.00 + 20.00<br />

Sommer der Gaukler<br />

D 2011 / R: Marcus H. Rosenmüller / D: Max von Thun,<br />

Lisa Maria Potthoff, Nicholas Ofczarek, Maxi Schafroth,<br />

Anna Maria Sturm u.A. / ab 6 / 105 min. / Spielfim<br />

Sommer 1780. Auf dem<br />

Weg nach Salzburg bleibt<br />

die Theatergruppe um<br />

Emanuel Schikaneder und<br />

seine Gattin mangels Geld,<br />

Ideen und Spielerlaubnis in<br />

einem kargen Bergdorf nahe<br />

der österreichischen Grenze hängen. Dort<br />

eskaliert gerade eine Auseinandersetzung der<br />

Bergleute mit dem geizigen Bergwerksbesitzer<br />

Paccoli. Der Bergarbeiter Georg Vester aus dem<br />

Allgäu stolpert unversehens in die aufgeheizte<br />

Situation und wird für die einfachen Kumpel eine<br />

Art Heilsfigur. Schikaneder entdeckt in der<br />

sich anbahnenden Revolte schnell die Basis für<br />

ein neues Stück. Doch nicht nur die Bergarbeiter<br />

rebellieren, auch Schikaneders Ensemble<br />

geht wenig später auf die Barrikaden. Eine wunderbare<br />

Theaterkomödie!!!<br />

Di, 24.04., 17.00 + 20.00 – Dok-Film<br />

Mi, 25.04., 17.00 + 20.00<br />

Vivan las Antipodas<br />

D/Arg/Nl/Chil 2011 / R: Victor Kossakovsky / 108 min.<br />

Was ist der kürzeste Weg<br />

vom argentinischen Entre<br />

Ríos zur chinesischen Metropole<br />

Shanghai? Er führt<br />

mitten durch die Erde, immer<br />

geradeaus. Die beiden<br />

Orte sind Antipoden. Sie<br />

befinden sich geografisch exakt auf der gegenüber<br />

liegenden Seite des Erdballs. Insgesamt<br />

acht solcher Gegenpole bereiste der preisgekrönte<br />

Dokumentarfilmer Victor Kossakovsky<br />

und fand dort Bilder, die unsere Sicht der Dinge<br />

buchstäblich auf den Kopf stellen. Diese Antipoden,<br />

so der Eindruck, stehen in einer mystischen<br />

Verbindung zueinander, selbst Gegensätze<br />

vereinen sie. Kossakovsky ist mit seinem Film<br />

ein Fest für die Sinne gelungen, ein faszinierendes<br />

Kaleidoskop über unseren Planeten.<br />

Do, 26.04., 20.00 – Dok-Film<br />

Fr, 27.04., 20.00<br />

FILME 67<br />

My Reincarnation<br />

USA/D/E/CH/It/ Nl 2010 / R: Jennifer Fox / Mitw:<br />

Chögyal Namkhai Norbu, Khyentse Yeshe (Yeshi Silvano<br />

Namkhai) / OmU / 102 min.<br />

Der Film zeigt die Lebensgeschichte<br />

des tibetanischen<br />

Meisters Chöegyal<br />

Namkhai Norbu - einer der<br />

letzten großen reinkarnierten<br />

und in Tibet ausgebildeten<br />

Lehrer - und seines<br />

Sohnes Yeshe. Dessen hartnäckige Weigerung,<br />

in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, setzt<br />

eine spirituelle Tradition aufs Spiel. Der Film verfolgt<br />

Namkhai Norbus Aufstieg zu einer Größe<br />

als buddhistischer Lehrer im Westen, während<br />

sein Sohn, der bei der Geburt als Reinkarnation<br />

eines berühmten spirituellen Meisters erkannt<br />

wurde, mit den Traditionen seines Vaters bricht,<br />

um einen modernen Lebensstil anzunehmen.<br />

Niemals zuvor hat ein hoher tibetanischer Meister<br />

einen so umfassenden Einblick in sein Privatleben<br />

erlaubt, und es ist zweifelhaft, ob das<br />

je wieder einer tun wird. Jennifer Fox hat meisterhaft<br />

aus einem jahrzehntelangen Drama eine<br />

universelle Geschichte über Liebe, Verwandlung<br />

und Schicksal entwickelt!<br />

Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />

am 26.04. Jörg Röttger von<br />

der Tao-Cinemathek.


68 KULTOUREN<br />

Königliches Madrid<br />

Entdeckungen im Herzen Spaniens<br />

Auf dieser Reise erleben Sie das Temperament der spanischen<br />

Hauptstadt. Das malerische Stadtbild und<br />

Sehenswürdigkeiten wie der Plaza Major und der<br />

Königliche Palast präsentieren sich Ihnen auf einer<br />

Rundfahrt. Bestaunen Sie zudem ein Stück mittelalterliche<br />

Geschichte in der legendären Stadt Toledo.<br />

EDV 060803 • 4 Tage Flugreise<br />

12.04./17.05./14.06./25.09./11.10.12<br />

p. P. im DZ<br />

598,-<br />

Faszinierende Westtürkei<br />

Istanbul – Troja – Pergamon – Ephesus<br />

Erkunden Sie auf spannenden Pfaden türkische und griechische<br />

Geschichte. Beeindruckende Zeitzeugnisse wie<br />

die Blaue Moschee und die prächtige Hagia Sophia in<br />

Istanbul sowie Tempel und Toranlagen des legendären<br />

Trojas erwarten Sie. Diese Reise führt Sie außerdem zur<br />

Akropolis von Pergamon und in die Hafenstadt Ephesus<br />

an der Ägäis.<br />

EDV 061302 • 8 Tage Flugreise<br />

25.09./16.10.12<br />

p. P. im DZ ab<br />

707,-<br />

on Tour<br />

Semperoper Dresden – Meißen<br />

Von „Don Giovanni“ bis „Rigoletto“<br />

Lassen Sie sich zu einer Genießerreise in die Städte<br />

Dresden und Meißen einladen. Berühmte<br />

Sehenswürdigkeiten wie die Porzellanmanufaktur<br />

Meißen und das Dresdner Residenzschloss mit der<br />

Türckischen Cammer öffnen ihre Pforten. Als glanzvollen<br />

Höhepunkt erleben Sie eine mitreißende Vorstellung<br />

der Klassiker von Mozart, Verdi und Puccini in der weltbekannten<br />

Dresdner Semperoper.<br />

EDV 020508 • 3 Tage Busreise<br />

inkl. Karte Semperoper (PK4 bzw. PK5 am 10.05.)<br />

<strong>29.</strong>03.-31.03.12 „Die Zauberflöte“<br />

07.04.-09.04.12 „Rigoletto“<br />

25.04.-27.04.12 „Don Giovanni“<br />

10.05.-12.05.12 „Don Giovanni“<br />

21.06.-23.06.12 „La Bohème“<br />

p. P. im DZ<br />

Karten höherer Kategorien zubuchbar!<br />

369,-<br />

Puccini in der Mailänder Scala<br />

Opernklassiker: „Tosca“ / „La Bohème“<br />

Das prunkvolle Opernhaus der Mailänder Scala ist eines<br />

der berühmtesten weltweit. Erleben Sie in atemberaubender<br />

Atmosphäre die populären Vorstellungen der<br />

Opern Puccinis. Abwechslungsreiche Ausflüge in die<br />

Modemetropole Mailand und an den malerischen Comer<br />

See runden diese Reise ab.<br />

EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />

26.04.12 „Tosca“/07.10.12 „La Bohème“<br />

p. P. im DZ ab<br />

869,-<br />

... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />

Frankfurter Allee 31A • 10247 Bln.-Friedrichshain<br />

Tel. 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />

im Internet unter www.woerlitztourist.de<br />

Bildrechte: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />

KATALOG-BESTELLUNG AUCH UNTER WWW.WOERLITZTOURIST.DE


Kleine Auszeit an der Ostsee<br />

Sie wollen dem Großstadttrubel entfliehen? Die Ost see -<br />

bäder Bansin, Sellin, Binz oder Travemünde empfangen<br />

Sie gern zu erholsamen Urlaubstagen. Reisen Sie<br />

flexibel mit dem eigenen PKW oder bequem mit dem<br />

Bus an. Entspannen Sie fünf Tage oder verlängern Sie<br />

Ihre kleine Auszeit auf zehn Tage und mehr.<br />

Kostenfreie Beratung unter 030 / 42 21 95 10<br />

Urlaub wie er mir gefällt!<br />

Wellness im Kaiserbad Bansin<br />

im KAISER SPA HOTEL ZUR POST<br />

In Bansin auf Usedom begrüßt Sie das First Class Hotel<br />

mit einladendem Restaurant und großzügiger Well ness -<br />

welt. Schwimmbad, Sauna und Dampfbäder garantieren<br />

Wohlfühlkomfort für entspannte Tage. Die Nähe zur Pro -<br />

me nade bietet sich für Strandspaziergänge an.<br />

EDV 020331 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />

01.03./05.03./09.03./13.03./17.03.12<br />

p. P. im DZ/EZ<br />

Wellness auf Rügen<br />

im ****Seehotel BINZ-THERME<br />

Wellness der besonderen Art genießen Sie in der BINZ-<br />

THERME mit der 35 °C warmen Thermal-Sole-Jod-Quelle.<br />

Zwei Sole-Becken, Sauna- und Wellnesswelt lassen keine<br />

Wünsche offen. Einen kurzen Fußmarsch entfernt befindet<br />

sich das stilvolle Zentrum von Binz.<br />

EDV 020339 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />

04.03./08.03./12.03./16.03./20.03.12<br />

p. P. im DZ<br />

Foto: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />

on Tour<br />

KULTOUREN 69<br />

Unser Klassiker in Sellin<br />

Relaxen im *****Cliff Hotel<br />

Ruhig und luxuriös können Sie Ihre Tage im Cliff Hotel<br />

auf Rügen verbringen. Kegelbahn, RÜLAX Beauty & SPA-<br />

Be reich mit Hallenbad, Sauna und Fitness empfangen Sie<br />

auf Ihrer Reise. Genießen Sie das gesunde Klima bei einer<br />

Wanderung zur Seebrücke!<br />

EDV 020324 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />

04.03./08.03./12.03./16.03./20.03.12<br />

p. P. im DZ/EZ<br />

309,- 319,-<br />

285,-<br />

Urlaub an der Ostsee<br />

IFA Graal-Müritz Hotel<br />

Das malerisch im Küstenwald gelegene ****Superior<br />

Ho tel ist eine Oase für Körper und See le. Entspannung<br />

und Erholung pur bietet Ihnen ein weitläufiger Well ness -<br />

be reich auf über 1.500 qm mit Schwimmbad, Sau nen, Fit -<br />

ness räu men und Beauty-Abteilung.<br />

EDV 020399 • 5 Tage Wellnessreise<br />

14.03./18.03./22.03./02.04./06.04.12<br />

p. P. im DZ ab<br />

Entspannen in Travemünde<br />

im ****MARITIM Strandhotel<br />

Im mondänen Seebad an der Ostseeküste Schleswig-Hol -<br />

steins befindet sich das Strandhotel Travemünde. Hal len -<br />

bad, Dampf bad, Sauna, Beautyfarm und Res tau rant im<br />

35. Stock lassen Urlaubsträume wahr werden. Das nahe<br />

gelegene Lübeck lädt zu Erkundungen ein.<br />

EDV 020358 • 5 Tage Wellnessreise<br />

01.04./05.04./22.05./26.05./30.05.12<br />

p. P. im DZ ab<br />

JETZT KOSTENLOS DEN KATALOG „SOMMER <strong>2012</strong>“ ANFORDERN!<br />

289,-<br />

299,-


70 KULTOUREN<br />

Der Katalog „Sommer <strong>2012</strong>“ ist da!<br />

Kaiserliches Wien<br />

Kunst und Genuss in der Donaumetropole<br />

Lassen Sie sich vom Charme Wiens verzaubern. Bei<br />

einem Altstadtrundgang präsentiert sich Ihnen die<br />

Wiener Altstadt mit Stephansdom und Museumsviertel.<br />

Auch Abstecher zum Schloss Schönbrunn und zu einer<br />

typischen Wiener Konditorei werden Sie beeindrucken.<br />

EDV 070049 • 4 Tage Flugreise<br />

19.04./17.05./14.06./09.08./06.09.12<br />

p. P. im DZ ab<br />

Sylt und Hallig Hooge<br />

Nordfriesland entdecken<br />

Erkunden Sie die vielfältige Landschaft am Wattenmeer.<br />

Die Hallig Hooge sowie die Insel Rømø heißen Sie willkommen.<br />

Sylt als größte der nordfriesischen Inseln mit<br />

Westerland, Hörnum an der Südspitze und Keitum erkunden<br />

Sie bei einer ausgiebigen Inselrundfahrt.<br />

EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />

10.05./07.06./21.06./12.07./26.07.12<br />

p. P. im DZ<br />

Zauber der Provence<br />

Avignon – Arles – Camargue<br />

Lassen Sie sich von historischen Städten und unendlichen<br />

Lavendelfeldern faszinieren. Ein Besuch der imposanten<br />

Pont-du-Gard sowie des mittelalterlichen Papstpalastes<br />

in Avignon stehen auf dem Programm. Arles erwartet<br />

seine Besucher zu einer Stadtführung und Bootsfahrt.<br />

EDV 050215 • 8 Tage Busreise<br />

02.06./21.07.*/08.09./<strong>29.</strong>09.12<br />

*Lavendelblüte p. P. im DZ ab<br />

on Tour<br />

Das Reisejahr <strong>2012</strong> hat begonnen! Im Katalog „Sommer <strong>2012</strong>“ finden Sie<br />

viele neue Reiseideen für Ihren Traumurlaub. Auf über 300 Seiten werden<br />

Wochenend- und Wellnessurlaub, Rund- und Flugreisen sowie Kreuzfahrt<br />

vorgestellt. Neben beliebten Klassikern sind Neuheiten wie die Floriade in<br />

Holland oder eine Fahrt an die Cinque Terre in Italien hervor zu heben.<br />

Kostenfreier Katalog unter: 030 / 42 21 95 10<br />

Urlaub wie er mir gefällt!<br />

Mondäne Côte d’Azur<br />

Nizza – Monaco – Grasse<br />

Die Französische Riviera versprüht Glanz und Glamour.<br />

Bestaunen Sie die verwinkelten Gassen Nizzas bei einer<br />

Führung und die malerische Silhouette der Côte d’Azur<br />

bei einer Schiffstour. In Grasse bietet sich Ihnen die<br />

Gelegenheit eine Parfümfabrik kennen zu lernen.<br />

EDV 050248 • 8 Tage Flugreise<br />

05.06./21.07./25.08./<strong>29.</strong>09.12<br />

p. P. im DZ<br />

499,- 956,-<br />

499,-<br />

798,-<br />

Frühling im Alten Land<br />

Von Wattfischern und Obstbauern<br />

Zwischen Elbmündung und Wattenmeer finden sich verträumte<br />

Dörfer und imposante Deiche. Schlendern Sie<br />

durch die Hansestadt Bremen, entdecken Sie das mittelalterliche<br />

Stade, besuchen Sie eine Fischräucherei in<br />

Bremerhaven und schlemmen Sie auf dem Obsthof in Jork.<br />

EDV 020816 • 5 Tage Busreise<br />

25.04./<strong>29.</strong>04./10.06./28.06./11.07.12<br />

p. P. im DZ/EZ<br />

439,-<br />

Sonnige Riviera Italiens<br />

Genua – Monaco – Nizza<br />

Mediterranes Klima und faszinierende Küstenstädte –<br />

das ist die Riviera Italiens. Die Hafenstadt Genua und das<br />

bezaubernde Como präsentieren sich auf dieser Reise.<br />

Auch das französische Nizza und das Fürstentum Monaco<br />

stehen auf dem Programm.<br />

EDV 060017 • 7 Tage Busreise<br />

<strong>29.</strong>04./20.05./10.06./08.07./09.09.12<br />

p. P. im DZ/EZ ab<br />

499,-<br />

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Kochbuch<br />

Stöbern. Entdecken. Mitnehmen.<br />

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Mo-Fr 10-24 Uhr<br />

Sa 10-23:30 Uhr<br />

KULTOUREN 71


72 KULTOUREN<br />

Facetten des Baltikums<br />

Vilnius – Riga – Tallinn – Kurische Nehrung<br />

Das Baltikum – Begriff für einen Landstrich,<br />

der so viel mehr ist als das Städtekleeblatt Riga,<br />

Tallinn und Vilnius. Eine Reise durch die<br />

Staaten Estland, Litauen und Lettland ist eine<br />

Reise für Genießer, Romantiker und Nostalgiker.<br />

Kultur und Geschichte sind allgegenwärtig.<br />

Ännchen von Tharau begegnet dem Besucher<br />

in Klaipeda und das Thomas-Mann-<br />

Haus in Nida <strong>zählt</strong> zu den bedeutendsten<br />

Kulturzentren Litauens. Steinerne Löwen bewachen<br />

das Barockschloss Rundale, dessen<br />

Architekt niemand Geringeres als Francesco<br />

Bartholomeo Rastrelli war. Das Gesicht Rigas<br />

ist noch heute vom Mittelalter geprägt, nicht<br />

zuletzt durch den mächtigen, tausendjährigen<br />

Dom in der Altstadt, die zum UNESCO-<br />

Weltkulturerbe gehört.<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />

10 Tage Flugreise<br />

25.05.-03.06.12 p. P. im DZ 1.496,-<br />

24.08.-02.09.12 p. P. im DZ 1.496,-<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg<br />

Bildrechte : Lithuanian Tourist Board


Geheimnisvolle Bretagne<br />

Angers – Nantes – Brest – Mont-St-Michel<br />

Die Bretagne trägt zu Recht die Bezeichnung<br />

„Land der Legenden“. Die Kelten hinterließen<br />

hier steinerne Zeugnisse, Druiden<br />

brauten magische Tränke auf der Halbinsel<br />

Aremorica und die Artur-Sagen spielen in<br />

den Wäldern der Region. Schäumend brechen<br />

sich die Wellen des Atlantiks an den<br />

zerklüfteten Küsten, wehrhafte Festungsmauern<br />

und bezaubernde Städte begegnen<br />

dem Besucher. Das Schloss Angers <strong>zählt</strong> neben<br />

dem Salinengebiet von Guérande, den<br />

Felsformationen der Côte de Granit Rose und<br />

dem Wahlfahrtsort Locronan zu den eindrucksvollen<br />

Stationen dieser Reise. Ein Besuch<br />

der prächtigen Schlossanlage von Chenonceau<br />

an der Loire, der Kathedrale in<br />

Chartres sowie des Mont-St-Michel sind weitere<br />

Höhepunkte.<br />

KULTOUREN 73<br />

<strong>Urania</strong> Windrose KulTouren mit<br />

Wörlitz Finest Tourist Travel GmbH GmbH<br />

Tel.<br />

Tel.<br />

0800<br />

(030)<br />

/<br />

20<br />

42<br />

17<br />

21<br />

21<br />

950<br />

44<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

Fax (030) 20 17 21 17<br />

www.windrose.de<br />

TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />

8 Tage Flugreise<br />

25.05.-01.06.12 p. P. im DZ 1.364,-<br />

03.08.-10.08.12 p. P. im DZ 1.364,-<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Bildrechte : Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg<br />

Bildrechte : fotolia.com / herreneck


74 KULTOUREN<br />

Altrussische Glanzlichter<br />

Moskau – Sergiew Possad – Twer – St. Petersburg<br />

Eindrucksvolle Festungen, Kirchen mit goldenen<br />

Kuppeln und wehrhafte Prunkbauten erheben<br />

sich an der alten Zarenstraße zwischen<br />

Moskau und St. Petersburg. Als Zeugen<br />

einer wechselvollen Geschichte spiegeln<br />

sie den Aufstieg und den Wandel von Mütterchen<br />

Russland wieder.<br />

Neben klassischen Stationen wie dem Kreml<br />

in Moskau, dem berühmten Kaufhaus Gum<br />

sowie den prächtigen Gartenanlagen des Peterhofes<br />

erschließen sich dem Besucher auf<br />

dieser Reise die Stadt Twer und Nowgorod,<br />

eine der ältesten russischen Handelsstädte.<br />

Krönender Abschluss ist der Besuch des Katharinenpalastes,<br />

wo selbst die Kopie des legendär<br />

verschollenen Bernsteinzimmers einen<br />

atemberaubenden Anblick bietet.<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />

9 Tage Flugreise<br />

24.05.-01.06.12 p. P. im DZ 1.498,-<br />

19.08.-27.08.12 p. P. im DZ 1.498,-<br />

*zzgl Visagebühren z.Zt. 55,-<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg


Goldenes Zeitalter<br />

Kunststädte der Flamen und Holländer<br />

Der kulturellen und wirtschaftlichen Blütezeit<br />

des 17. Jahrhunderts verdanken die Niederlande<br />

ihren kulturellen und architektonischen<br />

Reichtum. Paläste und Prachtbauten in Antwerpen<br />

und Amsterdam sind nur wenige<br />

Zeugen dieses „Goldenen Zeitalters“. <strong>Beim</strong><br />

Besuch der historischen Stadt Antwerpen<br />

wandeln die Besucher auf den Spuren des<br />

berühmten Barockmalers Peter Paul Rubens<br />

und in der Weltkulturerbstadt Brügge gehört<br />

eine Grachtenrundfahrt durch das „kleine<br />

Venedig“ zum Programm. Nicht weniger reizvoll<br />

sind die Flämischen Städte Haarlem und<br />

Delft mit seinen reich verzierten Patrizierhäusern.<br />

Die pulsierende Hauptstadt Amsterdam<br />

war Wirkungskreis des weltbekannten Malers<br />

Rembrandt van Rijn und bildet mit seinen<br />

Museen einen Höhepunkt dieser Reise.<br />

KULTOUREN 75<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />

7 Tage Busreise<br />

10.05.-16.05.12 p. P. im DZ 1.055,-<br />

16.08.-22.08.12 p. P. im DZ 1.055,-<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg


76 KULTOUREN<br />

Irlands Norden & Schottland<br />

Dublin – Belfast – Glasgow – Edinburgh<br />

Zwei faszinierende Länder gilt es bei dieser<br />

Reise zu entdecken: Der Norden Irlands begeistert<br />

mit seiner üppigen Vegetation entlang<br />

der mächtigen Felsküsten und Seenlandschaften.<br />

Aber auch Schottland mit<br />

seinen weiten Gebirgszügen, klaren Seen<br />

und trutzigen Schlössern zieht seine Besucher<br />

in den Bann. Pittoreske Altstädte und<br />

mittelalterliche Wehranlagen laden neben<br />

der bezaubernden Insel Arran, die auch als<br />

„Schottland en Miniature“ bezeichnet wird,<br />

zu Erkundungen ein. In Dublin, Belfast und<br />

Edinburgh wandeln die Besucher auf den<br />

Spuren so große Literaten wie Robert Louis<br />

Stevenson oder Sir Walter Scott und lassen<br />

sich später vom Charme viktorianischer Landsitze<br />

verzaubern.<br />

Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

11 Tage Bus-/Schiffsreise<br />

26.06.-06.07.12 p. P. im DZ/DK 1.595,-<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg


Nostalgische Schweiz<br />

Luzern – Rigi – Furka-Dampfbahn – St. Gallen<br />

Hohe Berge mit schneebedeckten Gipfeln,<br />

satte grüne Almen und glasklare Bergseen –<br />

die Schweiz wartet mit wahren Postkartenmotiven<br />

auf. Inmitten dieser herrlichen Landschaft<br />

findet sich Luzern am Vierwaldstätter<br />

See – die Wiege der Schweizer Bahnromantik.<br />

Blinkendes Metall, sprühende Funken<br />

und eine faszinierende Technik machen Fahrten<br />

durch die Bergwelt mit nostalgischen Zügen<br />

und Zahnradbahnen wie der Furka-<br />

Dampfbahn oder der Rigi-Zahnradbahn, die<br />

als erste Bergbahn Europas 1871 in Betrieb<br />

genommen wurde, zu einem unvergesslichen<br />

Erlebnis. Auch die Brienzer Rothornbahn<br />

stampft, zischt und faucht seit 1892 über eine<br />

Höhendifferenz von 1678 m hinauf auf<br />

das Rothorn und bietet eine herrliche Aussicht<br />

auf die Gipfel der Berner Alpen.<br />

KULTOUREN 77<br />

<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />

Wörlitz Tourist GmbH<br />

Tel. 0800 / 42 21 950<br />

info@woerlitztourist.de<br />

www.woerlitztourist.de<br />

TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />

7 Tage Bus-/Bahnreise<br />

28.07.-03.08.12 p. P. im DZ 1.165,-<br />

Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />

Bildrechte : Schweiz Tourismus<br />

Bildrechte: fotolia.com / Somatuscani


Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

78 VORSCHAU<br />

Mi, 02.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Fr. 25.05.<br />

16.00 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Medien<br />

Fr. 25.05.<br />

19.30 Uhr<br />

Vortrag mit<br />

Diskussion<br />

Spiritualität und Religion<br />

Menschlich von Gott reden<br />

Dr. Dr. Eugen Drewermann<br />

Kultur- und Geisteswissenschaften<br />

Bubastis – Die Stadt der heiligen Katzen<br />

Dr. Helmut Brandl, Ägyptologe, Berlin<br />

Medizin und Gesundheit<br />

Psycho? Logisch! – Nützliche Erkenntnisse der<br />

Alltagspsychologie<br />

Dr. Volker Kitz, Jurist, Bestsellerautor und Businesscoach, Köln und<br />

Dr. Manuel Tusch, Psychologe, Bestsellerautor und Businesscoach, Köln<br />

Do. 13.09. <strong>Urania</strong>-Bühne<br />

20.00 Uhr<br />

Emmi & Herr Willnowsky<br />

Comedy<br />

<strong>Urania</strong>_B_148x105:<strong>Urania</strong>_B_148x105 Staying Alive in Concert: Der 21.08.2008 Irrsinn geht 11:27 weiter! Uhr Seite 1<br />

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Telefon: 030 / 850 89 20, shop-berlin@globetrotter.de<br />

Hamburg | Berlin | Dresden | Frankfurt | Bonn | Köln


Anschrift<br />

<strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

An der <strong>Urania</strong> 17<br />

10787 Berlin-Schöneberg<br />

Telefon, Telefax<br />

Tel.: (030) 2189091<br />

Fax: (030) 2110398<br />

Internet<br />

kontakt@urania-berlin.de<br />

www.urania.de<br />

Geschäftsstelle<br />

Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />

(Eingang Kleiststraße 13)<br />

Tageskasse<br />

Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />

Sa & So eine Stunde vor<br />

Veranstaltungs beginn<br />

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Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />

der <strong>Urania</strong><br />

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Verkehrsverbindung<br />

U-Bhf. Wittenbergplatz<br />

Linie U1, U2, U3<br />

U-Bhf. Nollendorfplatz<br />

Linie U1, U2, U3, U4<br />

Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />

Eintrittspreise Vorträge<br />

6,– €, ermäßigt 5,– €, Mitglieder<br />

3,50 €, Schüler gruppen mit<br />

Beschei nigung (Ausweis I) 3,– €<br />

Eintrittspreise Filme<br />

7,– €, ermäßigt 6,– €, Mitgl. 4,50 €<br />

BUS: 204, 249<br />

BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />

100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />

U2, U9:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

Joachimstaler Str.<br />

S3, S5, S7, S75:<br />

Zoologischer<br />

Garten<br />

Budapester Str.<br />

BUS: M19, M29, M46<br />

U1: Kurfürstendamm<br />

Tauentzienstr.<br />

Nürnberger Str.<br />

U3: Augsburger Straße<br />

Ermäßigte Eintrittspreise<br />

Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />

Auszubildende, Schüler,<br />

Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />

Arbeits lose und Sozial -<br />

hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />

kultureller und anderer Orga ni sationen,<br />

mit denen eine entsprechende<br />

Vereinbarung getroffen wurde<br />

(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />

können nur bei Vorlage eines<br />

entsprechenden Ausweises<br />

gewährt werden.<br />

In Sonder fällen abweichende<br />

Eintrittspreise.<br />

Vorverkauf<br />

Karten für alle Veranstal tungen sind<br />

im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />

halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn).<br />

Kartenvorverkauf mit<br />

Vorverkaufsgebühren und ohne<br />

Ermäßigungen auch an diversen<br />

Theaterkassen sowie online unter<br />

www.urania.de.<br />

Kartenreservierungen<br />

Telefonisch (030) 2189091<br />

Service für Behinderte<br />

Standplätze für Rollstuhlfahrer<br />

sowie eine Behindertentoilette sind<br />

vorhanden. Schwerhörigenschleifen<br />

befinden sich im Kleist- und<br />

Humboldt-Saal.<br />

Mitgliedschaft<br />

Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />

können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> Berlin<br />

e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />

erhalten Sie die Förder- oder<br />

BUS: 200<br />

Budapester Str. Stülerstr.<br />

Kurfürstenstr.<br />

U1,U2,U3:<br />

Wittenbergplatz<br />

Lietzenburger Str.<br />

BUS: 100<br />

Nina Wichner, M.A.<br />

Programmleiterin<br />

Petra Köhler, M.A.<br />

Medizin Programmleitung und Psychologie<br />

Medizin / Psychologie<br />

wichner@urania-berlin.de<br />

koehler@urania-berlin.de<br />

BESUCHERINFORMATION 79<br />

Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />

be kommen die Programme<br />

kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />

bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />

stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />

Weitere Informationen zur<br />

Mitgliedschaft siehe S. 60.<br />

Vorstand<br />

Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />

Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />

Dr. Adolf M. Kopp,<br />

Prof. Dr. Carsten Niemitz,<br />

Dietrich H. Westphal,<br />

Direktor: Dr. habil. Ulrich Bleyer<br />

Spenden<br />

Spenden an den gemein nützigen<br />

<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />

und steuerbegünstigt. Konto der<br />

<strong>Urania</strong> bei der Berliner Volksbank<br />

Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />

Kommunikation<br />

Nina Wüllner<br />

Tel.: (030) 2 18 90 91<br />

presse@urania-berlin.de<br />

Herstellung / Anzeigen<br />

Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />

Berlin/Bonn<br />

Töpchiner Weg 198/200<br />

12309 Berlin<br />

Tel.: (030) 7 45 20 47<br />

www.westkreuz.de<br />

Alle Angaben ohne Gewähr.<br />

Das nächste <strong>Urania</strong>-Programmheft<br />

erscheint am 18.04.<strong>2012</strong>.<br />

Bitte beachten Sie auch unseren<br />

Terminkalender im Internet unter<br />

www.urania.de.<br />

An der<br />

<strong>Urania</strong><br />

BUS: M29, 106, 187<br />

M46<br />

Kleiststr.<br />

Schi lstr. Klingelhöferstr.<br />

BUS: 106, 187<br />

100, 187, M29, 106<br />

<strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />

An der <strong>Urania</strong> 17<br />

D-10787 Berlin<br />

Tel +49 (0) 30 218 90 91<br />

Fax +49 (0) 30 211 03 98 98<br />

www.urania.de<br />

www.urania.de<br />

Kurfürstenstr.<br />

U1,U3,U4:<br />

Nollendorfplatz<br />

Bülowstr


Eine Initiative der jungen DPG<br />

Wer holt den<br />

„Goldenen Albert“?<br />

Entscheide mit:<br />

<strong>Beim</strong> <strong>„EinsteinSlam“</strong> <strong>zählt</strong><br />

<strong>deine</strong> <strong>Stimme</strong>!<br />

<strong>29.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />

In der „<strong>Urania</strong>“,<br />

An der <strong>Urania</strong> 17, Berlin

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