Beim „EinsteinSlam“ zählt deine Stimme! 29. März 2012 ... - Urania
Beim „EinsteinSlam“ zählt deine Stimme! 29. März 2012 ... - Urania
Beim „EinsteinSlam“ zählt deine Stimme! 29. März 2012 ... - Urania
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
www.urania.de <strong>Urania</strong> Berlin e.V., An der <strong>Urania</strong> 17, 10787 Berlin, Postvertriebsstück, Entgelt bezahlt, 42312<br />
<strong>März</strong>-April ’12<br />
Was wir sind und was wir sein könnten<br />
Prof. Dr. Gerald Hüther, S. 41<br />
Kino<br />
Programm<br />
Seiten 63-67<br />
Sigmar Gabriel<br />
Ein solidarisches<br />
Europa<br />
05.03., Seite 18<br />
Volker Kauder<br />
Religionsfreiheit<br />
– ein Menschenrecht<br />
13.03., Seite 27<br />
100 Jahre Untergang<br />
der Titanic<br />
Prof. Dr. Linda Maria Koldau<br />
14.04., Seite 47
Job- und Karrieremesse der<br />
Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg<br />
Fr, 16. + Sa, 17. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>,<br />
9 -17 Uhr, in der <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Eintritt frei!<br />
Die Plattform für Karriere und Jobs<br />
in der Wachstumsbranche Gesundheit<br />
Nutzen Sie den direkten Kontakt zu den Unternehmen,<br />
lassen Sie sich auf der Messe persönlich beraten!<br />
Aus- und Weiterbildung, Studium, Quer- und Wiedereinstieg<br />
Qualifizierung, Karriere-Infos und Fachkräfte-Recruitment<br />
Veranstaltungsprogramm, Bewerbungs-Check, Stellenbörse uvm.<br />
www.gesundheit-als-beruf.de
Liebe Mitglieder und Freunde der <strong>Urania</strong>,<br />
das <strong>März</strong>-April-Programm<br />
der <strong>Urania</strong> lädt wieder zu<br />
den verschiedensten Angeboten<br />
in die <strong>Urania</strong> ein.<br />
Am 14. April jährt sich<br />
zum einhundertsten Mal<br />
der Untergang der Titanic.<br />
Die <strong>Urania</strong> bietet dazu ein<br />
ganz besonders ausgesuchtes<br />
Vortrags- und<br />
Filmprogramm, zu dem wir aus Dänemark<br />
Frau Prof. Linda Maria Koldau erwarten, die<br />
vielbeachtete Bücher zum Thema geschrieben<br />
hat. Sie wird auch noch über den Mythos<br />
U-Boot sprechen. Ein weiteres Jubiläum<br />
ist der 100. Geburtstag von Wernher von<br />
Braun, der als Raumfahrtpionier in die Geschichte<br />
eingegangen ist, aber auch als Konstrukteur<br />
der national sozialistischen „Wunderwaffe“<br />
V2 mit tausenden Opfern bei Herstellung<br />
und Einsatz.<br />
Einen Abendvortrag anlässlich der Frühjahrstagung<br />
der Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />
wird Prof. Peinke zur Windkraft<br />
halten, ein Science Slam anlässlich dieser<br />
Frühjahrstagung wird ebenfalls in der <strong>Urania</strong><br />
stattfinden. Zu Ehren des Verhaltensforschers<br />
Günther Tembrock ist eine Stiftung<br />
entstanden, mit der wir gemeinsam künftig<br />
den Tembrock-Dialog veranstalten werden.<br />
In diesem Jahr wird Prof. Klopfer (USA) über<br />
seine Arbeit als Verhaltensbiologe berichten.<br />
Neue Bücher werden präsentiert, so vom<br />
Zukunft ist das, was ich<br />
gestern geplant habe.<br />
MAKLERHAUS<br />
Sicherheit mit Sach erstand<br />
Kurt Wegscheider<br />
Versicherungsmakler GmbH<br />
Erfolgsautor Bas Kast, und es gibt viel Information<br />
zu Ihrer seelischen und körperlichen<br />
Gesundheit.<br />
Mit dem SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel<br />
und dem Vorsitzenden der CDU-Fraktion<br />
Volker Kauder erwarten wir Politprominenz<br />
mit aktuellen Themen. Unsere Veranstaltungsreihe<br />
mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
zu neuen Wegen in eine ökologische und<br />
gerechte Gesellschaft wird ebenso fortgesetzt<br />
wie auch unsere Philosophischen<br />
Cafés.<br />
Kinder tanzen für Kinder das Ballett Aschenputtel,<br />
und wir bieten wieder Kabarett<br />
und beste Filme. Für Reiselustige empfehlen<br />
wir die KulTouren, unsere Studienreisen<br />
mit Wörlitz-Tourist, dazu das Vortragsprogramm<br />
z.B. mit Bruno Baumann, dem<br />
Wüstenspezialisten.<br />
Zu diesem vielfältigen Angebot begrüßen<br />
wir Sie herzlich gern in der <strong>Urania</strong>,<br />
Ihre<br />
Dr. med. Jutta Semler<br />
Vorstandsvorsitzende<br />
Besucherinformation siehe Seite 79.<br />
© Titelbild: Franziska Hüther<br />
MAKLERHAUS<br />
Sicherheit mit Sach erstand<br />
Kleiststraße 23–26 D -10787 Berlin<br />
Tel.: +49 (0)30 85786 - 0 Fax: +49 (0)30 85786 -110<br />
kontakt@maklerhaus.com www.maklerhaus.com<br />
EDITORIAL
4 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Renaissance der chinesischen Kultur<br />
SHEN YUN – bei Chinesen erwecken<br />
diese Worte ein Gefühl des Wunderbaren,<br />
Magischen und Göttlichen. Für<br />
die Zuschauer, die Shen Yun gesehen haben,<br />
ist es eine tiefe Erinnerung – ein Moment,<br />
so kraftvoll schön, dass er die Seele berührt.<br />
Erleben Sie die fantastische reiche 5000<br />
Jahre alte Kultur des klassischen China, die<br />
durch brillant choreografi erte Tänze und faszinierende<br />
Orchesterkompositionen zum Leben<br />
erweckt wird.<br />
Eine Aufführung von Shen Yun ist eine<br />
kraftvolle Studie in Anmut, Weisheit und<br />
Schönheit. Die Künstler von Shen Yun wissen,<br />
dass die Zuschauer das Herz der Darsteller<br />
und Musiker spüren. Deshalb integrieren sie<br />
die Weisheit und die Werte der traditionellen<br />
chinesischen Kultur in ihr tägliches Leben.<br />
Dies inspiriert sie auf ihrem Weg zu einer<br />
aufrichtigen inneren Haltung und künstlerischer<br />
Perfektion. Das ist die Mission und die<br />
Kultur von Shen Yun.<br />
Shen Yun Performing Arts wurde<br />
2006 von im Ausland lebenden chinesischen<br />
Künstlern gegründet und hat seinen Sitz in<br />
New York.<br />
16. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
17. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 19:30 Uhr<br />
18. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 15:00 Uhr<br />
- Dr. Thomas Dänemark<br />
ICC BERLIN, Generalsekretär SAAL 1 der Freunde<br />
der Wiener Staatsoper<br />
Ticket-Hotline: 030 / 609 88 52 90<br />
Tickets auch bei allen bekannten<br />
Vorverkaufsstellen sowie unter:<br />
www.ticketonline.de, www.eventim.de<br />
www.ShenYun<strong>2012</strong>.com<br />
Multimedia-Vortrag in der URANIA<br />
„China – das Land der Gottheiten“<br />
von Lea Zhou, Chefredakteurin<br />
der chinesischen Epoch Times Europe.<br />
Mittwoch, 7. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 17:30 Uhr<br />
FOTO: © <strong>2012</strong> SHEN YUN PERFORMING ARTS
Eva Wlodarek<br />
Von Schicksalsschlägen<br />
und<br />
anderen glücklichen<br />
Umständen<br />
01.03., Seite 14<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Von Schicksalsschlägen und anderen<br />
glücklichen Umständen .......................... 14<br />
Wunscherfüllung für Selbstabholer ....... 14<br />
Hans Baluschek – Ein Berliner Maler ..... 17<br />
Sophie Dorothea, Mutter Friedrich II. .... 31<br />
Unsterblich .............................................32<br />
Andrea Palladio.......................................33<br />
Die Nazis und der Islam .........................36<br />
Giovanni Lorenzo Bernini .......................37<br />
Tucholsky – ein deutsches Leben ..........37<br />
Friedrich II. und seine Schlachten ..........39<br />
Miteinander kommunizieren ..................39<br />
Paul Busch – ein Leben für den Zirkus ...40<br />
Deutsche Philosophie West –<br />
Philosophie Ost ...................................... 42<br />
Lars von Trier lässt die Welt<br />
untergehen .............................................43<br />
Friedrich II. – Das Bild des Königs .........44<br />
Altern als Herausforderung ....................45<br />
Karl Mays Romane und Helden heute ...46<br />
Katastrophen, Verbrechen, Folgen ........48<br />
Christliche Historienmalerei ...................49<br />
Neues vom Grab und Bestattung des<br />
Pharaos Tutanchamuns .......................... 51<br />
Mythologische Historienmalerei ............55<br />
Ihre<br />
Buchhandlung<br />
auf dem Weg<br />
zur <strong>Urania</strong><br />
Büchergilde<br />
Buchhandlung am Wittenbergplatz<br />
Kleiststraße 19–21 · 10787 Berlin<br />
Tel 030/218 17 50 · www.buchhandlung-binger.de<br />
INHALTSVERZEICHNIS 5<br />
Prof. Günter Verheugen<br />
Die Schuldenkrise<br />
und die Zukunft der<br />
Europäischen Union<br />
20.03., Seite 31<br />
Das Pariser Musée d’Orsay ...................56<br />
Leben und Sterben im<br />
dreißigjähr. Krieg ...................................... 59<br />
Hochzeitsbilder in der Kunst ..................60<br />
Extremismus und Verfassungsschutz ...60<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Risikofaktor Übergewicht ....................... 19<br />
Vorsorge treffen fürs Gehirn ..................26<br />
Selbstheilungskräfte wecken .................30<br />
Ich glaub’, ich hör’ nicht recht ................36<br />
Erkrankungen der Schilddrüse ...............36<br />
Schmerz und -therapie im Alter .............39<br />
Kennen Sie Ihren Stresspegel? .............. 41<br />
Osteoporose – Knochenschwund ..........44<br />
Detektivarbeit in der<br />
Integrativen Medizin ...............................49<br />
Lieben ohne sich zu verbiegen .............. 51<br />
Diabetisches Fußsyndrom .....................52<br />
Gebrechen im Alter ................................56<br />
Depression und Burnout ........................58<br />
Diagnose Krebs – Katastrophe oder<br />
Herausforderung?................................... 61<br />
WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />
AHRENS KG BERLIN / BONN<br />
PRINT · DESIGN · WEB<br />
Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />
3 Fon: CORPORATE 030-745 DESIGN 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />
3 E-Mail: KLASSISCHE druck@westkreuz.de WERBUNG Ihr · www.westkreuz.de<br />
Logo
6 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Bruno Baumann<br />
Der<br />
Wüstengänger<br />
11.03., Seite 25<br />
Psychologie und Modernes Leben<br />
Das schwierige Erbe der Töchter ...........20<br />
Die Wahrnehmung Schizophrener .........22<br />
Soziale Emotionen aus Sicht der<br />
Neuro-Wissenschaften ..........................26<br />
Intime Einblicke ins Gehirn .....................33<br />
Warum trennten sich C.G. Jung und<br />
Sigmund Freud? .....................................35<br />
Raus aus der Grübelfalle ........................46<br />
Wirksame Burnout-Prophylaxe ..............53<br />
Ich weiß nicht, was ich wollen soll ........54<br />
Was wir sind und was wir<br />
sein könnten ..........................................41<br />
Naturwissenschaft und Technik<br />
MathInside – Mathematik ist überall ..... 18<br />
The Inconstant Gardener:<br />
Wieso ich mit so vielen verschiedenen<br />
Tieren arbeite .........................................20<br />
Wernher von Braun und der Wettlauf<br />
zum Mond ..............................................33<br />
Warum gibt es keinen festen Termin<br />
fürs Oktoberfest ..................................... 42<br />
Sternenbilder – die Geschichte ihrer<br />
Entstehung .............................................45<br />
U-Boote – ein deutscher Mythos? .........46<br />
Titanic – die ganze Wahrheit .................. 47<br />
Bemerkungen zur Mathematik ..............53<br />
Forschung ohne Tierversuche ...............57<br />
Die Suche nach den Higgs-Teilchen ...... 61<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Solidarisches Europa .............................. 18<br />
Deutschland – ökologischer Vorreiter? ... 19<br />
Wie kommen wir aus dem<br />
Schuldensumpf? ....................................22<br />
Religionsfreiheit – ein Menschenrecht .. 27<br />
Ökonomie neu denken ...........................30<br />
Die Schuldenkrise und die Zukunft<br />
der Europäischen Union ......................... 31<br />
Postwachstumsgesellschaft ..................56<br />
Anständiger Kapitalismus ......................45<br />
Spiritualität, Religion und<br />
Modernes Leben<br />
Die Beziehung zu mir selbst ................... 21<br />
Stille in der Stadt ....................................32<br />
„Jesus ist am dritten Tag<br />
auferstanden“ ........................................ 42<br />
Lach-Yoga ...............................................44<br />
Beziehungen – Wachsen an Dir .............53<br />
Berlin<br />
Molkenmarkt und Nikolaikirche .............. 17<br />
Spandauer Zitadelle und Juliusturm.......22<br />
30.000 neue Wohnungen für Berlin ...... 27<br />
Steglitz – zwischen Idylle und<br />
Metropole ...............................................40<br />
Platz der Republik ..................................48<br />
Klassizismus in Berlin ............................. 51<br />
Länderkunde<br />
Rüdiger Nehberg<br />
Abenteurer für<br />
Menschenrechte<br />
18.03., Seite 29<br />
China – Land der Gottheiten ..................20<br />
Vietnam .................................................. 21<br />
Der Wüstengänger ................................. 25<br />
Best of Nehberg .....................................29<br />
Wien .......................................................29<br />
Pilger wege in Deutschland ....................30<br />
Der Norden Portugals ............................ 31<br />
Die Bretagne ..........................................32<br />
Ravenna ..................................................34<br />
Gärten und Parks der Welt .....................34<br />
Die Hurtigruten in Norwegen .................35<br />
Streifzüge durch das Land der Sorben ..38<br />
Kajaktour in Grönland .............................38<br />
Mit dem Rad durch Jordanien ................ 41<br />
Nostalgische Schweiz ............................43<br />
Friedrich II. und Potsdam .......................49<br />
Posen .....................................................50<br />
Usbekistan .............................................55<br />
Schiffshebewerk Niederfinow ...............58
<strong>Urania</strong>-KulTouren<br />
Reisen ....................................................72<br />
Filme<br />
GANZ SCHÖN FEIST<br />
Tschüss!!!<br />
Die Abschiedstour<br />
07.04., Seite 43<br />
Dame, König, As, Spion .........................63<br />
Vincent will Meer ...................................63<br />
Wader, Wecker, Vaterland ......................63<br />
Auf der Suche nach dem Gedächtnis ....63<br />
Gerhard Richter – Painting .....................64<br />
J. Edgar ..................................................64<br />
The Black Power Mixtape 1967-1975 ....64<br />
Das Geheimnis des aufrechten Gangs ..64<br />
Der atmende Gott ..................................65<br />
Faust .......................................................65<br />
INHALTSVERZEICHNIS 7<br />
Bas Kast<br />
Ich weiß nicht,<br />
was ich wollen<br />
soll<br />
20.04., Seite 54<br />
Melancholia ............................................65<br />
The Artist................................................65<br />
In Nacht und Eis .....................................66<br />
Die letzte Nacht der Titanic ....................66<br />
Sommer der Gaukler ..............................67<br />
Vivan las Antipodas ................................67<br />
My Reincarnation ...................................67<br />
<strong>Urania</strong>-Bühne<br />
Martin Buchholz ..................................... 14<br />
Aschenputtel .......................................... 24<br />
Ganz schön Feist ....................................43<br />
Visuelles Theater – Déjà vu ....................54<br />
<strong>Urania</strong>-Tag für Patienten<br />
Diabetisches Fußsyndrom<br />
Das interdisziplinäre Management im Fußzentrum<br />
Am 19. April <strong>2012</strong> | 17:00 bis 19:00 Uhr | Eintritt frei | in der <strong>Urania</strong> | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 Berlin<br />
n Eröffnung I Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin<br />
n Ursachenerkennung und Problembeseitigung | Was müssen die Patienten wissen?<br />
Dr. T. Reuter, Facharzt Klinik für Innere Medizin<br />
n Minimal-invasive endoluminale Therapie | Für welche Patienten die richtige Therapie?<br />
Dr. med. M. Werk, Oberarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin<br />
n Chirurgische Behandlungsoptionen | Wie werden Amputationen vermieden?<br />
Dr. med. G. Schröer, Oberarzt, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie<br />
n Wundmanagement | Was müssen die Patienten tun? H. Kritzel, Wundmanager, Diabetesberater<br />
Martin-Luther-Krankenhaus | Klinik für Innere Medizin<br />
Caspar-Theyß-Straße 27 – 31 | 14193 Berlin | Telefon 030 8955-3111 | www.pgdiakonie.de
8 INHALTSVERZEICHNIS<br />
Ausstellungen<br />
Bild des Monats ..................................... 21<br />
<strong>Urania</strong>-Specials<br />
Visuelles Theater<br />
Déjà vu<br />
20.04., Seite 54<br />
Tag des Hörens ...................................... 15<br />
Das künstliche Gelenk ............................23<br />
Philosophisches Café .................25, 40, 61<br />
Messe Gesundheit als Beruf .................28<br />
jDPG – EinsteinSlam ..............................38<br />
Führungen<br />
Die nördliche Friedrichstadt und der<br />
Gendarmenmarkt ................................... 13<br />
Friedrich II. und sein Berlin .................... 13<br />
Der Friedrichswerder ............................. 13<br />
Service<br />
Prof. Dr. med. Elisabeth<br />
Steinhagen-Thiessen<br />
Gebrechlich im<br />
Alter<br />
24.04., Seite 56<br />
Editorial ..................................................... 3<br />
Mitgliedsanmeldung ..............................60<br />
Vorschau .................................................78<br />
Besucherinformation ..............................79
REDAKTION 9
10 REDAKTION<br />
NEU IN DER URANIA<br />
+++ Angebote für <strong>Urania</strong>-Mitglieder +++<br />
Die <strong>Urania</strong> im Internet<br />
Die <strong>Urania</strong> Berlin finden Sie zusätzlich zu<br />
unserer bekannten Seite www.urania.de<br />
jetzt auch bei facebook (www.facebook.<br />
com/<strong>Urania</strong>BerlineV) und twitter (www.<br />
Tour F – “Mutter-Kind-Bunker” Fichtestraße<br />
Gasometer, Bunker, Gefängnis und Senatsreserve<br />
Industrialisierung, Bombenkrieg, Nachkriegsnot,<br />
Kalter Krieg und moderne Wohnnutzung<br />
werden während der Führung vermittelt.<br />
Termine ab <strong>März</strong> <strong>2012</strong> ganzjährig<br />
Sa + So: 12 und 14 Uhr, Do: 16 Uhr. 10 €<br />
(für <strong>Urania</strong>-Mitglieder im <strong>März</strong> u. April.<br />
Nur 8 €, keine Ermäßigung auf bereits<br />
ermäß. Tickets; warme Kleidung!<br />
Karten ca. 15 Min vor Beginn, Treff:<br />
Fichtestraße 6, 10967 B.-Kreuzberg, vor<br />
Gasometer<br />
Eine pfundige Liebeskomödie am Kurfürstendamm<br />
„Fettes Schwein“, so lautet der Titel der<br />
Komödie von Neil LaBute. Details:<br />
www.komoedie-berlin.de<br />
3 x 2 Freikarten für Sa, 03.03.<br />
Anrufen <strong>Urania</strong>: Di, 28.02. zw. 10 und<br />
12 Uhr: 030 / 218 90 91<br />
Das ganze Jahr ermäßigter Eintritt im Bröhan-Museum<br />
Das Bröhan-Museum in Charlottenburg mit<br />
seiner Jugendstilsammlung und seinen zahlreichen<br />
Sonderausstellungen ist immer<br />
einen Besuch wert. Im ganzen Jahr <strong>2012</strong><br />
Mit Kindern über Sterben und Tod<br />
sprechen...<br />
Dabei hilft der Museumskoffer Vergissmeinnicht:<br />
Eine mobile Mitmachausstellung in<br />
Kooperation mit der Björn Schulz Stiftung.<br />
Nähere Informationen unter:<br />
www.ottoberg.de/vergissmeinnicht<br />
Otto Berg Bestattungen –<br />
ein Familienunternehmen seit 1879<br />
twitter.com/<strong>Urania</strong>Berlin) im Internet.<br />
Surfen Sie doch mal vorbei, es gibt dort<br />
viele Infos und Gewinnspiele rund um die<br />
<strong>Urania</strong>.<br />
erhalten <strong>Urania</strong>-Mitglieder 25 % Ermäßigung<br />
auf den regulären Eintrittspreis (Sonder-veranstaltungen<br />
ausgenommen). Informationen:<br />
www.broehan-museum.de<br />
Tag / Nacht<br />
030 49 10 11<br />
www.ottoberg.de
REDAKTION 11<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren und Wörlitz Tourist –<br />
zwei starke Partner für Studienreisen!<br />
<strong>Urania</strong> Berlin und der renommierte Reiseveranstalter Wörlitz Tourist vertiefen ihre langjährige<br />
Partnerschaft und bieten <strong>2012</strong> in einem neuen Reiseprogramm exklusive Studienreisen mit<br />
ausgesuchten kulturellen Höhepunkten und erlesenen kulinarischen und landschaftlichen<br />
Besonderheiten. Jede Reise wird von erfahrenen, hochqualifizierten Studienreiseleitern<br />
betreut. Besichtigungen, Eintrittsgelder sowie der komfortable Haustürservice mit Abholung<br />
von der Haustür sind bereits im Reisepreis inklusive.<br />
Erleben Sie das Besondere – mit <strong>Urania</strong> KulTouren und Wörlitz Tourist.<br />
Fordern Sie jetzt den aktuellen<br />
Katalog „KulTouren <strong>2012</strong>“ an!<br />
BUCHUNG, BERATUNG UND<br />
KATALOGBESTELLUNG:<br />
Wörlitz Tourist GmbH<br />
Frankfurter Allee 31A<br />
10247 Berlin<br />
Tel. 030 / 42 21 95 10<br />
Fax 030 / 42 21 95 19<br />
info@woerlitztourist.de<br />
www.woerlitztourist.de<br />
NEUE<br />
STUDIENREISEN<br />
EXKLUSIV,<br />
HOCHQUALIFIZIERT<br />
UND MIT<br />
HAUSTÜRSERVICE<br />
Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg
12 REDAKTION<br />
Einladung zum Gesundheitstag | Eintritt frei<br />
Samstag, 10. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 10:00 – 14:00 Uhr<br />
Das künstliche Gelenk<br />
Wir informieren zu folgenden Themen und beantworten Ihre Fragen:<br />
n Degenerative Gelenkerkrankungen – Wann benötige ich ein künstliches Gelenk?<br />
n Narkoseverfahren – Welche sind für mich geeignet?<br />
n Das künstliche Hüftgelenk – Welches ist für mich geeignet?<br />
Was bedeutet minimal-invasiv?<br />
n Das künstliche Kniegelenk – Welche Prothese ist für mein Knie geeignet?<br />
n Prothesenwechsel – Wann muss er erfolgen?<br />
n Das Leben mit dem künstlichen Gelenk – Was darf ich alles machen?<br />
Referenten: CA Prof. Dr. med. Noack I OA Dr. Albrecht I OA Ebeling I OA Naatz I<br />
CA Dr. med. Reyle-Hahn<br />
Wo: <strong>Urania</strong> | An der <strong>Urania</strong> 17 | 10787 Berlin<br />
Wann: Samstag, 10. <strong>März</strong> <strong>2012</strong> | 10:00 bis 14:00 Uhr | Eintritt frei<br />
Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie | Zentrum für Endoprothetik<br />
Evangelisches Waldkrankenhaus Spandau<br />
Stadtrandstraße 555 | 13589 Berlin<br />
Weitere Informationen im Heft und unter www.pgdiakonie.de/waldkrankenhaus
Die Friedrichstadt hat außer Namen und<br />
zweier Gebäude nichts mehr aus ihrer Entstehungszeit<br />
behalten. Hier liegt Geschichte<br />
zum Greifen nahe. Hier wurden aus Frankreich<br />
aufgenommene Hugenotten ange-<br />
Führungen 13<br />
Führung So, 25.03.<br />
11.00 uhr<br />
Die nördliche Friedrichstadt und der Gendarmenmarkt<br />
Führung: Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin<br />
Dauer:<br />
2-3 Stunden<br />
siedelt, lagen Salons der Biedermeier-Epoche<br />
und in der Kaiserzeit das Bankenviertel<br />
der Hauptstadt. Eine spannende Stadtwanderung<br />
durch die Friedrichstadt und zum<br />
Gendarmenmarkt.<br />
Friedrich II. und seine Residenzhauptstadt Berlin.<br />
Zum 300. Geburtstag des Königs<br />
Führung: Dr. Gerhild H. M. Komander<br />
Es scheint, als habe Friedrich die Baupläne<br />
für eine Neugestaltung der Stadt bereits in<br />
der „Schublade“ gehabt, als er seinem Vater<br />
im Mai 1740 auf den Thron folgte. Friedrich<br />
hatte mit dem Architekten Georg Wences-<br />
Der Friedrichswerder im Umbruch: Folgen<br />
Sie mit Johannes Prittwitz einer Route, die<br />
vom Hausvogteiplatz, über den Werderschen<br />
Markt zum Spittelmarkt führt und bei der al-<br />
laus von Knobelsdorff den als „Forum Fridericianum“<br />
bekannten Idealentwurf entwickelt.<br />
Schauen Sie sich mit Frau Dr. Komander<br />
an, was daraus geworden ist.<br />
les Neue sowie der historische Bestand wie<br />
Friedrichswerdersche Kirche, Reichsbank,<br />
Berolinahaus und das alte Konfektionsviertel<br />
vorgestellt werden.<br />
Führung So, 15.04.<br />
11.00 uhr<br />
Dauer ca.<br />
2 Stunden<br />
Führung So, 22.04.<br />
11.00 uhr<br />
Der Friedrichswerder – Alter Bestand und neues Leben<br />
Führung: Johannes Prittwitz, Stadthistoriker, Berlin<br />
Dauer:<br />
2-3 Stunden<br />
Karten für die Führungen nur im Vorverkauf an der <strong>Urania</strong>-Kasse erhältlich. Preis: 8,- €<br />
pro Führung.<br />
Zum Frieden braucht’s<br />
nur einen – Dich! 10789 Berlin<br />
27.03.<br />
Live-Vortrag zum Aufwachen!<br />
ROBERT<br />
BETZ<br />
Eleni Kapogianni<br />
Konflikte in Alltag und Beruf verstehen und lösen<br />
BERLIN <strong>Urania</strong> Humboldt-Saal<br />
www.city-chirurgie.de<br />
Beginn 19.00 Uhr · Eintritt € 22,-/erm. € 15,w<br />
w w . r o b e r t - b e t z . d e<br />
Eleni Kapogianni Eleni Kapogia<br />
Fachzahnärztin für<br />
Fachzahnärztin<br />
Oralchirurgie<br />
für Ora<br />
Fachzahnärztin für Oralchirurgie Zertifizierte Eleni Kapogianni<br />
Implantologie<br />
Zertifizierte<br />
und<br />
Implantol<br />
Parodo<br />
Zertifizierte Implantologie und Fachzahnärztin Parodontologie für Oralchirurgie<br />
Tauentzienstraße Zertifizierte Implantologie Tauentzienstraße<br />
17 und Parodo<br />
17<br />
Tauentzienstraße 17 10789 Berlin<br />
10789 Berlin<br />
Telefon: Tauentzienstraße (030) 236<br />
Telefon: 17 258 999<br />
(030) 236 258<br />
Telefon: (030) 236 258 999 www.city-chirurgie.de<br />
10789 Berlin www.city-chirurgie.de<br />
kapogianni@city-chirurgie.de<br />
Telefon: (030) 236 kapogianni@city-chir<br />
258 999<br />
kapogianni@city-chirurgie.de www.city-chirurgie.de<br />
kapogianni@city-chirurgie.de
14 PrOgrAMM<br />
Do, 01.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag<br />
mit Buch-<br />
vorstellung<br />
Film, 20 uhr<br />
Dame, König,<br />
As, Spion<br />
Seite 63<br />
Fr, 02.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag<br />
Fr, 02.03. +<br />
Sa, 03.03.<br />
jeweils<br />
20.00 uhr<br />
Kabarettistische<br />
Lesung<br />
Film, 20 uhr<br />
Dame, König,<br />
As, Spion<br />
Seite 63<br />
Psychologie<br />
In Zusammenarbeit mit dem Campus Verlag<br />
Dr. Eva Wlodarek, Dipl.-Psych./Psychotherapeutin und Coach. Autorin des<br />
gleichnamigen Buches, Hamburg<br />
Tango vitale. Von Schicksalsschlägen<br />
und anderen glücklichen Umständen.<br />
Je genauer Sie die Macht des Schicksals kennen, desto<br />
besser können Sie darauf reagieren. Wie wirkt das Schicksal?<br />
Und wie lässt es sich beeinflussen? Die Psychologin<br />
und Bestsellerautorin Eva Wlodarek gibt konkrete Anleitung,<br />
wie Schicksalsschläge bewältigt werden und was<br />
man tun muss, um günstige Gelegenheiten zu schaffen.<br />
Damit Sie Ihren Lebenslauf positiv mitbestimmen.<br />
Psychologie<br />
Dr. Eva Wlodarek, Dipl.Psych./Psychotherapeutin und Coach<br />
Wunscherfüllung für Selbstabholer<br />
Mal eben den Traumjob oder den Partner<br />
fürs Leben „beim Universum bestellen“ –<br />
ganz so einfach funktioniert das nicht. Aber<br />
Sie können viel mehr tun, als Sie denken. Sie<br />
erfahren auf fundierte Weise, wie Sie sich<br />
<strong>Urania</strong> Bühne<br />
Kabarette sich, wer kann…<br />
Satirische Nachtgedanken von und mit<br />
Martin Buchholz<br />
Ihre großen und kleinen Wünsche erfüllen:<br />
Indem Sie Ihre Bremse im Kopf lösen, die<br />
richtige Strategie anwenden und Ihre Vorstellungskraft<br />
zur Verstärkung einsetzen.<br />
Martin Buchholz geht mal wieder seinen Gedanken nach.<br />
Er geht nach – soll heißen: Er tickt nicht richtig, zumindest<br />
nicht im Sinne des Zeitgeistes. Dafür sind seine Gedanken<br />
immer einen Tick zu schnell – der Zeit voraus. Als Zeitkritiker<br />
wird er natürlich auch den aktuellen Unsäglichkeiten auf den<br />
Zahn fühlen. Zugleich stellt er sein neues Buch vor: „Geh!<br />
Denken – Geh! Dichte“. Der NDR kommentierte: „Einer, der<br />
bei Tucholsky, Morgenstern, Ringelnatz und Brecht gelernt<br />
hat und einen ganz eigenen ironisch-absurden Ton findet.“<br />
Zwei Stunden voller lachhafter Ungereimtheiten, die Buchholz nicht nur in der weitläufigen<br />
politischen Landschaft aufspürt, sondern auch in den quasi-philosophischen Absonderungen<br />
unserer Dichter und Denker. Dabei macht sein Spott vor ihm selber nicht<br />
halt. Er nimmt sich selbstironisch auf die satirische Schippe – und das Publikum nicht<br />
minder. Ein etwas untypischer Martin-Buchholz-Abend für alle, die im Brechtschen Sinne<br />
das Denken für eine der größten menschlichen Vergnügungen halten. Wer in diesem<br />
Sinne nicht vergnügungssüchtig ist, sollte um Buchholz einen weiten Bogen machen.<br />
Eintritt: 18,- €, ermäßigt 16,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 14,- €
M<br />
U<br />
R<br />
O<br />
F<br />
Tag des Hörens <strong>2012</strong><br />
Prof. Dr. med. Arneborg Ernst<br />
Die HNO-Klinik im Unfallkrankenhaus Berlin und die <strong>Urania</strong> laden<br />
Sie auch in diesem Jahr wieder zu einem „Tag des Hörens“ herzlich<br />
ein. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
<strong>Beim</strong> diesjährigen „Tag des Hörens“ werden wir Ihnen über den<br />
normalen Hörvorgang, verschiedene Erkrankungen des Hör- und<br />
Gleichgewichtsorgans und therapeutische Möglichkeiten berichten.<br />
Der Tag richtet sich an Interessierte, Patienten und Angehörige<br />
aller Altersgruppen. Sie können Vorträge besuchen, mit Experten<br />
diskutieren, einen Hör- oder Gleichgewichtstest machen und<br />
sich beraten lassen.<br />
Vorträge in Saal 1<br />
Wie hört der Mensch?<br />
Priv.-Doz. Dr. D. Basta, HNO-Klinik im ukb<br />
Welche Formen der Hörstörung gibt es und wie kann man<br />
sie behandeln?<br />
Prof. Dr. A. Ernst, Direktor der HNO Klinik im ukb<br />
GRALSWELT<br />
BERLIN<br />
<strong>Urania</strong>, Kleist-Saal<br />
An der <strong>Urania</strong> 17<br />
10787 Berlin<br />
Kostenbeitrag 5,- g<br />
www.gral.de<br />
PrOgrAMM 15<br />
Gesundheitstag So, 04.03.<br />
10.00 uhr<br />
Vorträge in Saal 2<br />
Was ist Altersschwindel und was kann man dagegen tun: Einladung zur<br />
Teilnahme an einer Studie<br />
Priv.-Doz. Dr. D. Basta, HNO-Klinik im ukb<br />
Psychosoziale Betroffenheit schwerhöriger Menschen:<br />
Die audiotherapeutische Beratung am ukb<br />
Dipl.-Soz. M. Becker, ukb<br />
Hör- und Gleichgewichtstestungen in Saal 3 10.00 – 13.00 Uhr<br />
Hörprüfungen (Ton-, Sprachaudiogramm)<br />
Gleichgewichtsprüfungen<br />
Montag<br />
19. <strong>März</strong> <strong>2012</strong><br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag: Martin Schott<br />
Tag des<br />
hörens <strong>2012</strong><br />
eintritt frei<br />
Leben nach dem Tod –<br />
Wunschtraum oder Wirklichkeit?<br />
Dem Tod als unumstößlicher Tatsache kann keiner entgehen. Warum<br />
aber verdrängen wir ge rade diesen so wichtigen Punkt im Leben? Wirft<br />
doch der Tod viele Fragen auf wie: Leben wir nach dem Tode weiter? Und<br />
was erwartet uns, wenn wir sterben? Leben wir möglicherweise mehr -<br />
mals? Welchen Sinn hat unser Leben?<br />
Mit diesem Vortrag soll eine Antwort auf diese Fragen gefunden<br />
werden. Nicht mit Angst und Fur cht, nicht mit Ungewißheit sollen wir<br />
dem Tode gegenüberstehen, sondern wohl ge rüstet durch die Kenntnis<br />
der Natur- bzw. Schöpfungs gesetze. Es wird aufgezeigt, daß es genau<br />
diese Gesetze sind, durch die wir unsere Le bens um stän de<br />
selbst gestalten; nicht nur für das Erden leben, sondern<br />
auch für das Leben nach dem Tod.<br />
10.00 -<br />
11.30 uhr<br />
F O R U M<br />
11.30 -<br />
13.00 uhr<br />
GRALSWELT
16 PrOgrAMM<br />
Kultur<br />
für Berlin.<br />
Täglich!<br />
Jetzt 14 Tage kostenlos testen:<br />
Telefon (030) 290 21-555 · www.tagesspiegel.de/probe
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Die Keimzelle des alten Berlin – Rund um den Molkenmarkt<br />
und die Nikolaikirche<br />
Die historische Mitte Berlins – zum Stadtjubiläum<br />
1987 rekonstruiert - ist nun auch<br />
schon in die Jahre gekommen, aber dennoch<br />
ein Publikumsmagnet geblieben. Ephraimpalais,<br />
Knoblauchhaus, Gerichtslaube, Gasthaus<br />
zum Nussbaum… was ist authentisch,<br />
was Kopie, wie ist der Wiederaufbau gelun-<br />
PrOgrAMM 17<br />
gen? Wie hat es vor den Zerstörungen durch<br />
Krieg und Abriss hier rund um die Nikolaikirche<br />
ausgesehen? Johannes Prittwitz ist in<br />
Archiven und mit der Kamera auf Spurensuche<br />
gegangen und hat viele interessante<br />
Entdeckungen gemacht, die er Ihnen im<br />
Vergleich alt und neu vorstellt.<br />
Zur Ausstellung „Bilderbuch des Lebens.<br />
Der Maler Hans Baluschek (1870–1935)“<br />
Dr. Ingeborg Becker, Direktorin des Bröhan-Museums, Berlin<br />
Hans Baluschek – Ein Berliner Maler erfasst Zeitgeist und<br />
soziale Spannungen der Wilhelminischen Ära<br />
Baluscheks Kunst hat eine große Spannbreite.<br />
Sie reicht von sozialkritischen Themen<br />
über realistische Großstadtdarstellungen und<br />
Industriebilder bis hin zu fantasievollen Märchenillustrationen.<br />
Seine Motive findet er in<br />
den kleinbürgerlichen und proletarischen Milieus<br />
der Großstadt. Mit optischer Präzision<br />
WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />
AHRENS KG BERLIN / BONN<br />
PRINT · DESIGN · WEB<br />
Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />
3 Fon: CORPORATE 030-745 DESIGN 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />
3 E-Mail: KLASSISCHE druck@westkreuz.de WERBUNG Ihr · www.westkreuz.de<br />
Logo<br />
3 GRAFIK ILLUSTRATION<br />
zeigt Baluschek entindividualisierte Typen<br />
in fest gefügten, sozial eindeutig bestimmbaren<br />
Situationen. Die neue Sicht, die Wahl<br />
seiner Sujets und sein soziales Engagement<br />
machen Baluschek, der von Kaiser Wilhelm<br />
II. als „Rinnsteinkünstler“ diffamiert wurde,<br />
zu einem revolutionären Künstler.<br />
Berlin Mo, 05.03.<br />
15.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Kunstgeschichte Mo, 05.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vorträge<br />
zum Mitnehmen<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als<br />
Mitschnitte auf Tonkassette<br />
und CD (MP3).<br />
Die Zusendung erfolgt gegen<br />
Vorauszahlung von 13,- € an der<br />
Kasse oder per Überweisung.<br />
DRUCKEREI | VERLAG | WEB & DESIGN<br />
HOME | UNTERNEHMEN | LEISTUNGEN | DESIGN | REFERENZEN<br />
Pferdesportpark PSP Sportpark<br />
Gemeinsch
Mo, 05.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 uhr<br />
Dame, König,<br />
As, Spion<br />
Seite 63<br />
18 PrOgrAMM<br />
Di, 06.03.<br />
09.30 -<br />
13.00 uhr<br />
Vorträge<br />
09.30 uhr<br />
10.30 uhr<br />
11.30 uhr<br />
Di, 06.03.<br />
15.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias in<br />
Doppel-<br />
projektion<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
Sigmar Gabriel, MdB, Bundesvorsitzender der SPD<br />
Ein solidarisches Europa – demokratisch und gerecht<br />
Die Finanz- und Schuldenkrise in Europa hat sich zu einer<br />
Vertrauenskrise der europäischen Einigung und der<br />
Europäischen Union ausgeweitet. Viele Menschen sind<br />
verunsichert, auch in Deutschland. Dabei werden Politiker<br />
und Unternehmer nicht müde, darauf hinzuweisen, dass<br />
gerade Deutschland von der europäischen Einigung, von<br />
der EU und auch vom Euro enorm profitiert. Ist es also nur<br />
ein Vermittlungsproblem, die Vorzüge Europas und der<br />
Europäischen Union für unser Land deutlich zu machen?<br />
Oder sind darüber hinaus grundlegende Reformen erforderlich,<br />
um als Antwort auf die Krise ein neues, anderes<br />
Europa aufzubauen? Diskutieren Sie mit Sigmar Gabriel,<br />
wie ein solidarisches, demokratisches und gerechtes<br />
Europa aussehen könnte, und wie es zu erreichen ist!<br />
Mathematik (nicht nur) für Schüler<br />
MathInside – Mathematik ist überall<br />
Ohne Mathematik würde unsere moderne<br />
Welt nicht funktionieren. Einen Einblick in<br />
die vielfältigen Anwendungen der Mathematik<br />
vermittelt die Vortragsreihe MathInside<br />
des DFG-Forschungszentrums Matheon.<br />
Eintritt: 3 €<br />
Sie richtet sich (nicht nur) an Schülerinnen<br />
und Schüler der 10.–13. Klassen und präsentiert<br />
in Vorträgen von Matheon- Mitarbeitern<br />
die spannenden und reizvollen Seiten<br />
der Mathematik.<br />
Michael Hintermüller: Math Meets Images<br />
Armin Fügenschuh: Warum spart der Staat Steuern, wenn Schüler<br />
eine halbe Stunde früher aufstehen?<br />
Alexander Bockmayr: Mathematik in der Bioinformatik<br />
Kunstgeschichte<br />
Dr. Gerhild H. M. Komander, Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Expressionismus – wie und warum entstand er?<br />
In den Jahren zwischen 1905 und 1914 ge- sich auf expressives Ausdrucksverlangen<br />
winnt die Erforschung und Freilegung der und kubistisches Ordnungsstreben. Lite-<br />
Innenwelt des Menschen an Gestalt. Die rarisch ist die Wahl-Berlinerin Else Lasker-<br />
Psychologie hat ihren ersten Höhepunkt er- Schüler die Erfinderin des Expressionismus,<br />
reicht. Darauf reagieren die Künste: Expres- die im Austausch mit Franz Marc und Gottsionismus<br />
und Blauer Reiter in Deutschland, fried Benn Muse und Autorin zugleich ist.<br />
Fauvismus und Kubismus in Frankreich, Fu- Und die Künstler der Brücke feiern in den<br />
turismus in Italien. Die Positionen reduzieren progressiven Salons wahre Triumphe.
Der Vortrag informiert über aktuelle wissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zu verschiedenen<br />
Aspekten des Themenbereichs Übergewicht.<br />
Es wird die Frage geklärt, ob Übergewicht<br />
immer gleich „Kranksein“ bedeutet<br />
und ob Übergewichtige der Entwicklung<br />
des so genannten Stoffwechselsyndroms<br />
PrOgrAMM 19<br />
Gesundheit<br />
Dr. med. Carsten Giesche, Oberarzt der Klinik für<br />
Innere Medizin – Diabetologie, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />
Übergewicht – Wann wird aus einem „Schönheitsfehler“<br />
ein Risikofaktor für Ihr Leben?<br />
Spätestens seit der Verabschiedung des<br />
Gesetzes zur Förderung von Erneuerbaren<br />
Energien galt Deutschland weltweit als Vorreiter<br />
für eine ökologische Umorientierung<br />
der Wirtschaft. Wenn man davon ausgeht,<br />
dass das im Bereich der Energiegewinnung<br />
wahrscheinlich zutrifft, stellt sich die Frage,<br />
wie sich die Situation in anderen Wirtschafts-<br />
entgegenwirken können.<br />
Dr. Giesche erklärt, was dabei sinnvoll und<br />
hilfreich, gleichzeitig aber auch im Alltag<br />
umsetzbar ist. Er zeigt dabei, welche Auswirkungen<br />
dies auf die Entstehung von Diabetes<br />
und Herz-Kreislauf-Erkrankungen hat.<br />
bereichen darstellt. Gibt es beispielsweise<br />
in der Industrie, in der Landwirtschaft oder<br />
in anderen Sektoren ähnlich wegweisende<br />
Entwicklung wie bei den Erneuerbaren? Diskutieren<br />
Sie mit Frau Prof. Schreurs, wie es<br />
um die Ökologisierung der deutschen Wirtschaft<br />
bestellt ist, und ob sie damit zum internationalen<br />
Vorbild werden kann!<br />
Di, 06.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“ Di, 06.03.<br />
19.30 uhr<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Vortrag mit<br />
Prof. Dr. Miranda Schreurs, Leiterin der Forschungsstelle für Umweltpolitik Diskussion<br />
an der FU Berlin<br />
Die Ökologisierung der deutschen Wirtschaft – ein Vorbild<br />
für den Rest der Welt?<br />
Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel<br />
Neuseeland – das Land der langen weißen Wolke<br />
Das Sehnsuchtsziel vieler Europäer am anderen<br />
Ende der Welt überrascht die Besucher<br />
mit zwei ganz unterschiedlichen<br />
Welten: Die Nordinsel mit üppigem Pflanzenschmuck,<br />
vulkanischen Zonen mit Geysiren<br />
und Schlammquellen und allgegenwärtigen<br />
Zeugnissen der alten Maori-Kultur, und dem<br />
Länderkunde Mi, 07.03.<br />
15.30 uhr<br />
Süden, der sich als Insel der über 60 Millionen<br />
Schafe präsentiert, der sehr britischen<br />
Städte und großartigen Küstenlandschaften.<br />
Horst Liebelt, der Neuseeland mehr als 25<br />
Mal besucht hat, stellt Ihnen das Land der<br />
langen weißen Wolke, wie es von den Ureinwohnern<br />
genannt wird, ausführlich vor.<br />
Film, 20 uhr<br />
Dame, König,<br />
As, Spion<br />
Seite 63<br />
Vortrag<br />
mit Dias
20 PrOgrAMM<br />
Mi, 07.03.<br />
17.30 uhr<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Mi, 07.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
gespräch<br />
und<br />
Diskussion<br />
Film, 20 uhr<br />
Dame, König,<br />
As, Spion<br />
Seite 63<br />
Do, 08.03.<br />
15.30 uhr<br />
Workshop<br />
Länderkunde<br />
In Zusammenarbeit mit Epoch Times Europe<br />
Lea Zhou, Chefredakteurin der chinesischen Epoch Times Europe<br />
China – das Land der Gottheiten und deren göttlich<br />
inspirierte Kultur<br />
Seit alten Zeiten gilt China als „Shen Zhou“<br />
– das Land der Gottheiten. Die Künste und<br />
die Kultur sind so fein und so lebendig, dass<br />
sie, so glaubt das chinesische Volk, nur durch<br />
den Himmel geschenkt worden sein können.<br />
Was man unter dem Begriff „Kultur“<br />
versteht, ist äußerst breit gefächert – er beinhaltet<br />
Literatur, Musik, Malerei, Architektur,<br />
Philosophie, Medizin, Kochen, Kleidung<br />
... also jeden Aspekt des Lebens. In ihrem<br />
Biologie – Der Tembrock-Dialog<br />
Psychologie<br />
Ingrid Meyer-Legrand, Coach, Supervisorin, Therapeutin, Lehrbeauftragte<br />
an der EHB<br />
Das schwierige Erbe der Töchter der einstigen<br />
Flüchtlingskinder<br />
Für die Flüchtlingskinder war die Welt noch<br />
nie ein sicherer Ort. Ihr Aufwachsen war<br />
häufig von traumatischen Erfahrungen überschattet<br />
und über ihr Leid wurde eisern geschwiegen.<br />
Dennoch spürten die Nachkommen<br />
dieses Leid und taten alles, um ihre Eltern<br />
zu retten. „Ich war immer die Starke.<br />
Keiner sollte mitkriegen, wie es mir ging.“<br />
Viele blieben selbst dabei auf der Strecke<br />
und klagten über die Kälte in ihrer Familie.<br />
Ursprung ist Kultur jedoch auf den Glauben<br />
zurückzuführen, denn die traditionelle chinesische<br />
Kultur beruht auf dem Konfuzianismus,<br />
dem Buddhismus und dem Taoismus.<br />
Lassen Sie sich die wichtigsten Grundsätze<br />
dieser Lehren darstellen und anhand<br />
des Beispiels des Künstlerensembles Shen<br />
Yun Performing Arts verdeutlichen, wie das<br />
große kulturelle Erbe der traditionellen chinesischen<br />
Kultur wiederbelebt werden kann.<br />
In Zusammenarbeit mit der Günter Tembrock Stiftung<br />
Prof. Dr. Peter Klopfer, Dpt. of Biology, Duke University, USA<br />
The Inconstant Gardener: Wieso ich mit so verschiedenen<br />
Tieren arbeite<br />
Günter Tembrock war einer der beliebtesten<br />
und produktivsten Referenten an der <strong>Urania</strong><br />
Berlin. Die <strong>Urania</strong> wird ab diesem Jahr ihm<br />
zu Ehren die im Juni stattfindende Tembrock<br />
Lecture mit einem Tembrock-Dialog koppeln.<br />
In diesem Jahr wird Prof. Dr. Peter Klopfer<br />
von der Duke University in Carolina den<br />
Tembrock-Dialog bestreiten. Er wird über<br />
seine Arbeit als Verhaltensbiologe berichten<br />
und sich im Gespräch auch zu seiner Auffassung<br />
von Wissenschaft und zum Leben<br />
für die Wissenschaft äußern.<br />
Moderation: Dr. Andreas Wessel, Universität<br />
Siegen, Vorstandsmitglied der Günter<br />
Tembrock-Stiftung.<br />
Aber das Erbe besteht nicht nur aus dem<br />
Leid, sondern auch aus den besonderen<br />
Leistungen ihrer Mütter in dieser Zeit. Welche<br />
Überzeugungen gehören zu Ihrem Erbe<br />
als Tochter einer Mutter aus der Flüchtlingskindergeneration?<br />
Welche Aufträge haben<br />
Sie angenommen, und was bewirken sie<br />
bis heute?<br />
Max. Teilnehmerzahl: 25. Eintritt: 12,- €,<br />
ermäßigt 11,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 9,- €
Vietnam ist wieder als eines der interessantesten<br />
Reiseziele Asiens zu erleben! In der<br />
Hauptstadt Hanoi findet sich neben bedeutenden<br />
konfuzianischen Tempeln und Bauten<br />
der französischen Kolonialzeit das Ho-Chi-<br />
Minh-Mausoleum. In der alten Kaiserstadt<br />
Hue erzählen der Palast und gut erhaltene<br />
PrOgrAMM 21<br />
Länderkunde<br />
Horst Liebelt, Reisejournalist, Bad Vilbel<br />
Vietnam – eines der interessantesten Reiseziele Asiens<br />
Gräber von der Herrschaft der letzten Dynastie,<br />
und bei Nha Trang zeugen großartige<br />
Tempel von der einst so mächtigen Cham-<br />
Kultur. Begleiten Sie Horst Liebelt auch in<br />
das ehemalige Saigon, das sich einen geradezu<br />
beschwingten Charakter erhalten hat.<br />
Spiritualität und modernes Leben – Die Kunst der Beziehung<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />
Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />
Lotos-Vihara-Zentrums, Berlin<br />
Die Beziehung zu mir selbst<br />
Lebenslang besteht die Beziehung zu uns<br />
selbst. Aber viele Menschen kennen nur die<br />
Oberfläche ihrer Persönlichkeit. Um innere<br />
Balance, Geborgenheit und Erfüllung zu<br />
finden, braucht es jedoch Vertrautheit und<br />
Das Bild des Monats<br />
Das Bild des Monats ist eine Malerei von<br />
Herrmann Lüddecke. „Im Terrarium“ nennt<br />
er seine große Komposition, in der er uns<br />
ein heiter-absurdes Figurenspiel vorführt,<br />
Nähe zu sich selbst, die über die oberflächliche<br />
Selbsterfahrung weit hinaus geht. An<br />
diesem Abend lernen Sie Zugänge kennen,<br />
die die Beziehung zu Ihnen selbst zu vertiefen<br />
vermögen.<br />
Do, 08.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Do, 08.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 uhr<br />
Vincent will<br />
Meer<br />
Mit Filmgespräch<br />
Seite 63<br />
Bildwerke aus Berliner Ateliers Fr, 09.03.<br />
das dem Betrachter vielfältige Deutungsmöglichkeiten<br />
aufgibt.<br />
Zu besichtigen in der Cafeteria in der ersten<br />
Etage zu den Öffnungszeiten der <strong>Urania</strong>.<br />
Berlin Fr, 09.03.<br />
15.30 uhr<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Die Spandauer Zitadelle und der Juliusturm<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Die Spandauer Zitadelle <strong>zählt</strong> zu den bedeumeister ins Land, die die Zitadelle nach den<br />
tendsten erhalten gebliebenen Festungsan- modernsten Erkenntnissen des Festungslagen<br />
des 16. Jahrhunderts in Europa und ist baus errichteten. Aus askanischer Zeit, al-<br />
ein herausragendes Beispiel von Festungsso ein paar Jahrhunderte vor dem Bau der<br />
bauten im italienischen Stil. Die brandenbur- Zitadelle, stammt der Juliusturm und der<br />
gischen Landesherren, Kurfürst Joachim II. Pallas. Der Juliusturm ist damit der älteste<br />
und Johann Georg, holten italienische Bau- Profanbau Berlins.
22 PrOgrAMM<br />
Fr, 09.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 09.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 uhr<br />
Wader,<br />
Wecker,<br />
Vaterland<br />
Seite 63<br />
Psychologie<br />
Prof. Dr. Michael Dettling, Klinik und Hochschulambulanz für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie, Charité – Universitätsmedizin, Berlin<br />
Verrückt sein: Die Wahrnehmung Schizophrener<br />
und ihre Folgen<br />
Wahnwahrnehmungen und Wahrnehmungsstörungen<br />
gehören zu den am meisten beeinträchtigenden<br />
Symptomen der Schizophrenie.<br />
Die grundlegenden biologischen,<br />
genetischen und chemischen Ursachen dieser<br />
Phänomene werden immer noch nicht<br />
vollständig verstanden. Die psychischen Folgen<br />
dieser Phänomene wie Ängstlichkeit,<br />
Rückzug, Misstrauen sind aber immens und<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
In Zusammenarbeit mit dem Hanser-Verlag<br />
Prof. Dr. Aloys Prinz, Lehrstuhl für Finanzwissenschaft an der Westfälischen<br />
Wilhelms-Universität in Münster, Mit-Autor des Buches „Abgebrannt – unsere<br />
Zukunft nach dem Schuldenkollaps“<br />
Wie kommen wir wieder aus dem Schuldensumpf?<br />
Bankenstützung, Konjunkturpakete, Rettung<br />
von Pleite-Unternehmen und Wahlgeschenke:<br />
In den letzten Jahren wurde bei<br />
uns das Geld mit vollen Händen ausgegeben,<br />
und jetzt stehen wir vor einem gigantischen<br />
Schulden-Berg, dessen wahre Ausmaße<br />
von der Politik verschwiegen werden. Wie<br />
konnte es zu der Schuldenkatastrophe kom-<br />
Hauptursache dafür, dass an Schizophrenie<br />
Erkrankte in der Kommunikation schwer einschätzbar<br />
sein können und nur wenig am gesellschaftlichen<br />
Leben teilhaben. Der Vortrag<br />
soll verständlich machen, wie beeinträchtigend<br />
diese Wahrnehmungsveränderungen<br />
im täglichen Leben sein können und was die<br />
Betroffenen im Krankheitsschub aushalten.<br />
men – und wer sind die Verantwortlichen?<br />
War wirklich jeder Schulden-Euro notwendig?<br />
Wann kann ein Staat pleitegehen, und<br />
wie sieht ein solcher Staatsbankrott aus?<br />
Diskutieren Sie mit Prof. Prinz, warum uns<br />
unsere Schulden über den Kopf wachsen<br />
und wie wir aus dem Schuldensumpf wieder<br />
herauskommen.<br />
Stottern: Schweig nicht! Trau dich!<br />
Wenn das Sprechen klemmt. Ursachen, Folgen, Therapie.<br />
06.03., 15.00 - 18.00 Uhr<br />
Deutscher Bundesverband für Logopädie e.V. (dbl e.V.)<br />
<strong>2012</strong> findet der Europäische Tag der Logopädie zum 8. Mal statt. Zum diesjährigen Thema lädt der<br />
Berliner Landesverband des dbl zu einer bunt gemischten Informationsveranstaltung ins Loft ein.<br />
Unser abwechslungsreiches Programm möchte helfen, die bestehenden Vorurteile zu entkräften. Deshalb<br />
laden wir alle Menschen ein, sich aus erster Hand zu informieren. Die Fachvorträge zu Ursachen, Folgen<br />
und Therapie des Stotterns werden eingerahmt von künstlerischen Beiträgen zum Thema Stottern – live<br />
erlebbar umgesetzt in Musik, Poesie und einer Filmvorführung („Innen nach außen“).<br />
Wir freuen uns außerdem auf interessante Vorträge unserer Gäste, u.a. Prof. Dr. Martin Sommer<br />
(Bundesvorsitzender der Stotterer-Selbsthilfe), Jutta Tepp (Lehrlogopädin) und Malte Spitz,<br />
MdB (Bündnis90/Die Grünen).<br />
Das komplette Programm finden Sie unter: http://dbl-ev.de/index.php?id=2426
Das künstliche Gelenk<br />
PrOgrAMM 23<br />
Medizin<br />
Die Klinik für Orthopädie und Unfall chirurgie lädt Interessierte am Samstag, den<br />
10. <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, von 10 bis 14 Uhr zum Gesundheitstag „Das künstliche Gelenk“ in<br />
die <strong>Urania</strong> ein<br />
10.15 - 10.45 uhr<br />
10.45 - 11.10 uhr<br />
11.10 - 11.40 uhr<br />
11.40 - 12.00 uhr<br />
12.00 - 12.25 uhr<br />
12.25 - 12.35 uhr<br />
12.35 - 12.50 uhr<br />
12.50 - 13.10 uhr<br />
13.10 - 13.25 uhr<br />
13.25 - 14.00 uhr<br />
Programm:<br />
Begrüßung, Behandlungsmöglichkeiten von<br />
degenerativen Gelenkerkrankungen –<br />
Wann benötige ich ein künstliches Gelenk?<br />
– Prof. Dr. med. Wolfgang Noack<br />
Narkoseverfahren – Welche sind für mich geeignet?<br />
– Dr. med. Matthias Reyle-Hahn<br />
Das künstliche Hüftgelenk – Welche Prothese ist<br />
für mich geeignet? Was bedeutet minimal-invasiv?<br />
– Arne Ebeling<br />
Pause und Zeit für individuelle Fragen<br />
Das künstliche Kniegelenk – Welche Prothese für<br />
mein Knie? Welche Technik hat sich bewährt?<br />
– Peter Naatz<br />
Die Prothese am oberen Sprunggelenk –<br />
Wann profitiere ich davon?<br />
– Peter Naatz<br />
Prothesenwechsel – Wann muss er erfolgen?<br />
– Dr. med. Stephan Albrecht<br />
Thromboseprophylaxe, Schmerztherapie<br />
und Frührehabilitation nach einer<br />
Prothesenimplantation<br />
– Dr. med. Stephan Albrecht<br />
Was darf ich mit einem künstlichen Gelenk<br />
alles machen?<br />
– Prof. Dr. med. Wolfgang Noack<br />
Beantwortung individueller Fragen durch die Referenten<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Weitere Informationen finden Sie auch online unter<br />
www.pdgdiakonie.de/waldkrankenhaus<br />
Sa, 10.03.<br />
10.00 -<br />
14.00 uhr<br />
gesund-<br />
heitstag<br />
eintritt frei!
24 PrOgrAMM<br />
Sa, 10.03.<br />
So, 11.03.<br />
jeweils<br />
16.00 uhr<br />
Kinder-<br />
ballett<br />
<strong>Urania</strong> Bühne<br />
Gastspiel der Deutschen Oper Berlin<br />
Kinder tanzen für Kinder<br />
Aschenputtel<br />
Kinderballett nach der Musik von Sergej Prokofjew<br />
Choreographie und Inszenierung: Felicitas Binder<br />
Zwölf Tauben weisen Aschenputtel den Weg<br />
ins Glück, der sie aus dem Haus von Stiefmutter<br />
und Stiefschwestern in das Schloss<br />
ihres Märchenprinzen führt.<br />
Eindrucksvolle Musik, wunderschöne Kostüme<br />
– Sie dürfen gespannt sein auf die<br />
zauberhafte Inszenierung, die Kinderaugen<br />
zum Strahlen bringt und Erwachsene voller<br />
Bewunderung staunen lässt über die großartigen<br />
tänzerischen Leistungen. Denn das<br />
Besondere an diesem Ballett-Ereignis: Unter<br />
der Leitung von Felicitas Binder tanzen<br />
Kinder, nicht älter als die jungen Zuschauer<br />
selbst.<br />
Es tanzen Schülerinnen des Ballett-Centrums<br />
Kurfürstendamm-Karree und der Ballettschule<br />
Vladimir Gelvan.<br />
Kindereintritt nur 6,- €<br />
Erwachsene 12,- €, ermäßigt 11,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 10,- €<br />
Vorbestellte Karten sind bis zum 05.03.<strong>2012</strong> an der <strong>Urania</strong>-Kasse abzuholen.
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />
2010, Berlin<br />
Das richtige Leben im Falschen – Theodor W. Adorno<br />
Theodor Wiesengrund Adorno war einer der einflussreichsten<br />
Denker des ausgehenden letzten Jahrhunderts. Seine ethischen<br />
Ansichten zeugen von einer kritischen Skepsis bezüglich der moralischen<br />
Autonomie des Individuums. Ethik lässt sich bei ihm<br />
nicht von Kapitalismuskritik trennen, denn die Bedingungen der<br />
Moderne mit ihrem Ökonomismus zeigen, was von der Metaphysik<br />
der Freiheit zu halten ist. Das, was im positiven Sinne von<br />
Moral übrig bleibt, muss immer durch das Nadelöhr kritischer<br />
Reflexion, denn mit Auschwitz ist das Vertrauen in den Sinn der<br />
Geschichte und die Kraft der Moral zerstört. Lutz von Werder<br />
stellt Ihnen diesen komplexen Denker vor.<br />
PrOgrAMM 25<br />
Philosophisches Café – Gelingendes Leben und moderne Ethik So, 11.03.<br />
10.30 uhr<br />
Im Oktober 2003 gelang es Bruno Baumann<br />
als erstem Mensch, das Herzstück der Wüste<br />
Gobi – eine Art „Himalaya des Sandes“<br />
mit den höchsten Dünen der Welt - im Alleingang<br />
zu durchqueren. Die Verwirklichung<br />
dieser kühnen Idee war Höhepunkt und krönender<br />
Abschluss eines langen Erfahrungsweges,<br />
der ihn über einen Zeitraum von<br />
anderthalb Jahrzehnten durch die größten<br />
Wüsten der Erde führte! Ob bei der Durchquerung<br />
der Takla Makan mit einer Kamelkarawane,<br />
beim Marsch durch die Gebirgswüste<br />
des Transhimalaya in Tibet, oder auf<br />
der langen Reise von Schwarzafrika bis zum<br />
Mittelmeer quer durch die Sahara, stets<br />
werden persönliche Erlebnisse und Abenteuer<br />
mit profunder Kenntnis der jeweiligen<br />
Kultur verwoben. Und immer wieder zog<br />
es ihn in die Wüste Gobi. Schon im Jahre<br />
1994 bei der Suche nach der „Schwarzen<br />
Stadt“ Marco Polos wurde der Grundstein<br />
für die spätere Solo-Durchquerung der Gobi<br />
gelegt. Damals gelang es der Expedition,<br />
das Sandmeer der Gobi erstmals mit einer<br />
Karawane zu durchqueren und sieben Jahre<br />
später gelang ihm das scheinbar Unmögliche<br />
… Bruno Baumann zeigt die Wüste in<br />
ihrer ganzen Schönheit als eine Art Gesamtkunstwerk,<br />
aber auch in ihrer Ambivalenz<br />
zwischen Kargheit und Lebensfülle, zwischen<br />
unendlicher Freiheit und quälenden<br />
Entbehrungen.<br />
gesprächs-<br />
reihe<br />
Abenteuer und Extreme So, 11.03.<br />
16.00 uhr<br />
Bruno Baumann, Ethnologe, Expeditionsleiter, Autor, München<br />
hD-Leica-<br />
Der Wüstengänger – Gobi, Takla Makan, Sahara …<br />
vision auf<br />
8 Metern<br />
Bildbreite<br />
Eintritt: 12,- Euro, ermäßigt 10,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8,- Euro
Mo, 12.03.<br />
17.30 uhr<br />
Podiumsgespräch<br />
mit<br />
Diskussion<br />
eintritt frei<br />
Mo, 12.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
26 PrOgrAMM<br />
Gehirn und Mensch in der Internationalen Brain Awareness Week<br />
In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience<br />
Berlin, Berlin School of Mind and Brain, International Graduate Program Medical<br />
Neurosciences und der DANA-Foundation<br />
Cynthia Barcomi, Kochbuchautorin und Gastronomin,<br />
Inhaberin von Barcomi‘s Kaffeerösterei und Barcomi‘s Deli in Berlin<br />
Prof. Dr. Ulrich Dirnagl, Klinik für Neurologie, Charité – Universitätsmedizin<br />
Berlin<br />
Prof. Dr. Arno Villringer, Max-Planck-Institut für Kognitions- und<br />
Neurowissenschaften, Leipzig<br />
Vorsorge treffen fürs Gehirn<br />
Was Sie über das Gehirn, über Ernährung und Lebensführung wissen müssen,<br />
um Erkrankungen und Schlaganfall vorzubeugen<br />
Moderation: Dr. Ingolf Ebel, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Das Gehirn ist unser wichtigstes Organ,<br />
denn es steuert unsere Lebensfunktionen.<br />
Wie alle Organe ist auch das Gehirn anfällig<br />
für Erkrankungen und es zeigt mit der Zeit<br />
Verschleißerscheinungen. Unsere moderne<br />
Lebensführung – ebenso wie die Ernährung<br />
– sind dabei Faktoren, die entweder<br />
dazu beitragen, dass unser Gehirn weitge-<br />
hend gesund und leistungsfähig bleibt, oder<br />
aber erkrankt und verschleißt – bis hin zum<br />
Schlaganfall.<br />
Das Podiumsgespräch wird klären, worauf<br />
Sie achten müssen, um bis ins Alter hinein<br />
Vorsorge zu treffen, damit Ihr Gehirn ein<br />
möglichst leistungsfähiges Organ bleibt.<br />
Gehirn und Mensch in der Internationalen Brain Awareness Week<br />
In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum für Computational Neuroscience<br />
Berlin, Berlin School of Mind and Brain, International Graduate Program Medical<br />
Neurosciences und der DANA-Foundation<br />
Prof. Dr. Tania Singer, Direktorin am Max-Planck-Institut für Kognitions- und<br />
Neurowissenschaften, Abteilung für Soziale Neurowissenschaften, Leipzig<br />
Soziale Emotionen aus der Sicht der Neurowissenschaften<br />
Empathie, Mitgefühl und wie man sie trainieren kann<br />
Warum leiden wir fast real mit, wenn wir<br />
sehen, wie sich jemand die Hand in der Autotür<br />
einklemmt? Warum empfinden wir<br />
Mitgefühl? Grundlage für unsere spontanen<br />
Reaktionen ist Empathie - die Fähigkeit zum<br />
Einfühlen und Nachempfinden der Erlebnisse<br />
und Gefühle anderer. Durch sie entstehen<br />
Vorträge zum Mitnehmen<br />
<strong>Urania</strong>-Vorträge gibt es als Mitschnitte auf Tonkassette und CD (MP3).<br />
Die Zusendung erfolgt gegen Vorauszahlung von 13,- D an der Kasse oder<br />
per Überweisung.<br />
mitmenschliche Beziehungen; sie ist eine<br />
Voraussetzung für moralisches Handeln und<br />
Empfinden. Was passiert dabei im Gehirn?<br />
Warum haben wir manchmal mehr oder<br />
weniger Empathie? Lässt sich das Einfühlen<br />
vielleicht sogar trainieren? Und wie unterscheidet<br />
sich Empathie vom Mitgefühl?
Volker Kauder, MdB, Vorsitzender der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen<br />
Bundestag<br />
Religionsfreiheit – ein nicht selbstverständliches Menschenrecht<br />
Religionsfreiheit ist ein wichtiger Teil der<br />
Menschenwürde. Sie ist die zentrale Voraussetzung<br />
für ein Leben in Freiheit. In weiten<br />
Teilen der Welt ist die Religionsfreiheit<br />
jedoch stark eingeschränkt oder gar nicht<br />
existent. Unabhängige Organisationen gehen<br />
davon aus, dass zwei Drittel der Weltbevölkerung<br />
in Staaten leben, die nur eine<br />
eingeschränkte oder nicht vorhandene Religionsfreiheit<br />
kennen. Besonders häufig sind<br />
Christen von Verfolgung und Diskriminie-<br />
rung betroffen. Das Bekenntnis zum eigenen<br />
christlichen Glauben bringt dort erhebliche<br />
Benachteiligungen mit sich und kann sogar<br />
lebensgefährlich sein. Die Nachrichten,<br />
die uns in den letzten Wochen und Monaten<br />
zum Beispiel aus Nigeria oder Ägypten<br />
erreicht haben, machen dies in aller Deutlichkeit<br />
klar. Der Vorsitzende der CDU/CSU-<br />
Seit Mitte der 1990er Jahre liegt der Wohnungsneubau<br />
in Berlin nahezu brach. Mit<br />
der politischen Feststellung des ausgeglichenen<br />
Wohnungsmarktes und dem Ende<br />
des sozialen Wohnungsbaus wurde der<br />
Neubau privaten Unternehmen überlassen.<br />
Aber nur im Luxussegment konnten ansprechende<br />
Renditen Investoren zu Neubauten<br />
reizen, während sich die städtischen Gesellschaften<br />
weitestgehend auf Sanierungen,<br />
Abrisse und Zwischennutzung von Brachen<br />
beschränkten. Nun führen die Versäumnisse<br />
der letzten Dekade zu sozialen Problemen<br />
und zwingen den Senat zum Handeln. Die<br />
neue Berliner Koalition hat sich auf die Fahnen<br />
geschrieben, 30.000 neue Wohnungen<br />
in der Legislaturperiode zu bauen. Damit<br />
PrOgrAMM 27<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Di, 13.03.<br />
19.30 uhr<br />
Bundestagsfraktion Volker Kauder nimmt in<br />
seinem Vortrag die Bedeutung der Religionsfreiheit<br />
in den Blick, geht auf das Schicksal<br />
bedrängter und verfolgter Christen ein und<br />
wird aufzeigen, welchen Beitrag die Politik<br />
für die weltweite Verwirklichung von Religionsfreiheit<br />
leisten kann.<br />
Berlin / Reihe: Stadt im Gespräch – Berlin im Wandel Mi, 14.03.<br />
19.30 uhr<br />
In Zusammenarbeit mit der Architektenkammer Berlin und dem Tagesspiegel<br />
eintritt frei<br />
30.000 neue Wohnungen für Berlin – warum, wovon,<br />
für wen und wo?<br />
soll der Wohnungsmarkt besonders im unteren<br />
Mietniveau entspannt werden. Aber<br />
kann dieses Ziel überhaupt erreicht werden,<br />
welche Instrumente und finanzielle Anreize<br />
sollen eingesetzt, und wo sollen die Wohnungen<br />
errichtet werden?<br />
Darüber diskutieren:<br />
Maren Kern, Vorstand beim Verband<br />
Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen<br />
e.V. (BBU)<br />
Rainer Wild, Berliner Mieterverein<br />
Tobias Nöfer, Architekt<br />
Reiner Nagel, Abteilungsleiter in der<br />
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung<br />
und Umwelt<br />
Moderation: Gerd Nowakowski<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 uhr<br />
Auf der<br />
Suche<br />
nach dem<br />
Gedächtnis<br />
Mit Filmgespräch<br />
Seite 63
Fr, 16.03. +<br />
Sa, 17.03.<br />
09.00 -<br />
17.00 uhr<br />
Messe-<br />
Ausstellung,<br />
Vorträge,<br />
Beratung<br />
eintritt frei<br />
28 PrOgrAMM<br />
Job- und Karrieremesse der Gesundheitswirtschaft<br />
Gesundheit als Beruf<br />
Ihnen ist ein Beruf mit Zukunft wichtig? Sie möchten auch in 20 Jahren noch<br />
in einer stabilen Branche arbeiten? In der Gesundheitswirtschaft<br />
Berlin-Brandenburg gibt es schon heute großen Bedarf an Fachkräften.<br />
Erleben Sie die 5. Karriere-Messe „Gesundheit als Beruf“<br />
präsentiert von<br />
HealthCapital Berlin-Brandenburg, IHK Berlin, IHK Potsdam und der <strong>Urania</strong>.<br />
Schirmherrschaft: Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit<br />
und der Ministerpräsident des Landes Brandenburg, Matthias Platzeck.<br />
Erfahren Sie, welche Perspektiven die Gesundheitsbranche als Arbeitgeber<br />
bietet.<br />
Achtzig Aussteller präsentieren sich auf der<br />
Messe – mit dabei sind Unternehmen, Kliniken,<br />
Krankenkassen, Versicherungen, Berufsverbände,<br />
Rettungs- und Pflegedienste,<br />
Bildungsinstitute, Unis, Hochschulen und<br />
Fachhochschulen. Besucher finden vor Ort<br />
Stellenangebote sowie qualifizierte Informationen<br />
und Angebote zu Karriere, Studium,<br />
Aus- und Fortbildung, Berufsein- oder umstieg,<br />
Jobsuche und Bewerbung. Lassen<br />
Sie sich für Ihre Zukunft begeistern!<br />
Highlights und Veranstaltungsprogramm<br />
An beiden Tagen von 9.00–17.00 Uhr<br />
Info-Angebot zu zahlreichen Berufsbildern und zukunftsweisenden Karrieremöglichkeiten.<br />
Eröffnungsveranstaltung, Fr, 16.03. um 9.00 Uhr<br />
Gemeinsam mit Frau Prof. Dr. Sabine Kunst, Ministerin für Wissenschaft, Forschung<br />
und Kultur des Landes Brandenburg sowie Frau Emine Demirbüken-Wegner, Staatssekretärin<br />
der Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales.<br />
Specials:<br />
Stellenbörse mit der Bundesagentur für Arbeit, Bewerbungsmappen-Check, Coachings,<br />
Messe-Quiz und Verlosungsaktionen, Wasser-Cocktail-Bar der Berliner Wasserbetriebe,<br />
Rettungswagen-Präsentation u.v.m.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.gesundheit-als-beruf.de
André Comte-Sponville, ein französischer<br />
Philosoph, bis 1998 Professor an der Sorbonne<br />
fragt, ob der Kapitalismus moralisch sein<br />
kann. Nein, kann er nicht. Ist das schlimm?<br />
Nein. Denn die moralischen und rechtlichen<br />
Fundamente müssen auf einer anderen Ebene<br />
als der der ökonomischen Sphäre ausgehandelt<br />
werden. Comte-Sponville macht<br />
Schluss mit dem Gerede von der Unter-<br />
PrOgrAMM 29<br />
Philosophisches Café – Gelingendes Leben und moderne Ethik So, 18.03.<br />
10.30 uhr<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Berlin<br />
Kann das Finanzkapital moralisch sein? –<br />
André Comte-Sponville<br />
gesprächsreihe<br />
nehmensethik, die sich auszahlt. Und: die<br />
kapitalistische Welt ist nicht die beste aller<br />
möglichen Welten. Die Welt teilt sich ihm<br />
gemäß in vier Ordnungen: die technowissenschaftliche,<br />
die rechtlich-politische, die<br />
der Moral und die ethische. Wie diese Ebenen<br />
zusammenspielen und warum man sie<br />
nicht verwechseln darf, das stellt Ihnen Lutz<br />
von Werder vor.<br />
Abenteuer und Extreme So, 18.03.<br />
16.00 uhr<br />
Rüdiger Nehberg, Überlebens-Spezialist und Menschenrechtsaktivist<br />
Live-Vortrag<br />
Abenteurer für Menschenrechte – Best of Nehberg<br />
mit Dias<br />
Nach über 25 Jahren als selbständiger Konditor importierte<br />
Rüdiger Nehberg seit Ende der 60er Jahre das Thema „Survival“<br />
aus den USA und praktizierte es in den unglaublichsten<br />
Variationen: bei Expeditionen auf Flüssen und in den Wüsten<br />
Afrikas, auf dem Deutschlandmarsch, bei dem er die 1.000 km<br />
von Hamburg nach Oberstdorf ohne Proviant zurücklegte, einem<br />
Extrem-Wettlauf durch Australien und nicht zuletzt bei mehreren<br />
Atlantiküberquerungen (per Tretboot, Bambusfloß oder im<br />
Jahr 2000 in einer massiven, ausgehöhlten Tanne), die vor allem<br />
dazu dienten, auf das Schicksal der Ureinwohner in Südamerika<br />
aufmerksam zu machen. Seit einigen Jahren engagiert er sich<br />
gemeinsam mit Annette Weber sehr erfolgreich vor allem gegen<br />
die Verstümmelung durch Beschneidung von Mädchen und Frauen in Afrika. Hören<br />
Sie heute den Lebensbericht dieses überaus eindrucksvollen, konsequenten und vorbildlichen<br />
Aktivisten für Menschenrechte.<br />
Eintritt: 12,- Euro, ermäßigt 10,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8,- Euro<br />
Länderkunde Mo, 19.03.<br />
15.30 uhr<br />
Jörg Hertel, Autor und Fotograf, Leipzig<br />
Wien – eine der vielseitigsten Metropolen Europas<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Die Kaiserstadt mit ihren prachtvollen<br />
Schlössern und Parks, die Stadt der archiser<br />
und Heurigenschänken, ein Sitz der Vereinten<br />
Nationen ... entdecken Sie mit dem<br />
Film, 17 uhr<br />
Gerhard<br />
tektonischen Meisterwerke von Fischer bis Vortrag von Jörg Hertel die vielen Facetten Richter –<br />
Hundertwasser, die Weltstadt der Musik der österreichische Hauptstadt!<br />
Painting<br />
und des Theaters, die Stadt der Kaffeehäu-<br />
Seite 64
Mo, 19.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
übungen<br />
und<br />
Diskussion<br />
Mo, 19.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
30 PrOgrAMM<br />
Film, 20 uhr<br />
J. Edgar<br />
Seite 64<br />
Di, 20.03.<br />
15.30 uhr<br />
Vortrag und<br />
Lesung<br />
Film, 17 uhr<br />
Gerhard<br />
Richter –<br />
Painting<br />
Seite 64<br />
Medizin / Alternative Heilmethoden<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />
Selbstheilungskräfte wecken<br />
Teil II – mit Praktischen Übungen<br />
Der zweite Teil des Vortrags zeigt, wie die<br />
Erkenntnisse von Selbstheilung in den verschiedenen<br />
Kulturen von ihnen selber umgesetzt<br />
werden. In einer kurzen Einführung<br />
wird der erste Teil des Vortrags von Januar<br />
zusammengefasst und wichtige Techniken<br />
erläutert. Anhand von Massagetechniken an<br />
Ohr, Kopf und Fuß (Fußreflexzonenmassage<br />
Chinesisch und nach Marquardt) wird demonstriert,<br />
wie effektiv und effizient diese<br />
Techniken sind. Ferner wird eine Nieren-Qi<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft<br />
stärkende Qi-Gong gezeigt sowie eine Sequenz<br />
aus dem Bereich Mind- Body Medizin<br />
inklusive Autogenem Training. Schwerpunkte<br />
des Vortrags bilden die Behandlung<br />
von Erkrankungen, die mit Schmerzen einhergehen,<br />
von Allergien und Asthma und<br />
von Störungen der allgemeinen Leistungsfähigkeit.<br />
Im Anschluss gibt es ausreichend<br />
Gelegenheit weitere, individuelle Fragen zum<br />
Vortrag zu diskutieren.<br />
Prof. Dr. Günter Faltin, Autor des Bestsellers „Kopf schlägt Kapital. Die ganz<br />
andere Art, ein Unternehmen zu gründen“, Arbeitsbereich Entrepreneurship an<br />
der FU Berlin<br />
Ökonomie neu denken – Über Entrepreneurship, Flow und<br />
ökonomische Mündigkeit<br />
Heute hat jeder das Potenzial zum Gründer.<br />
Prof. Faltin räumt mit unzeitgemäßen<br />
Vorstellungen zum Thema „Unternehmen<br />
gründen“ auf. Er er<strong>zählt</strong> von der Lust, ein<br />
Entrepreneur zu sein und erklärt, wie durch<br />
eine Gründung, die zur Person passt, Flow<br />
entstehen kann. „Ein leerer Sack kann nicht<br />
aufrecht stehen.“ Dieser Satz von Benjamin<br />
Länderkunde<br />
Franklin drückt die Hoffnung aus, dass es<br />
gelingen könnte, nicht nur politisch, sondern<br />
auch wirtschaftlich mündig und unabhängig<br />
zu werden. Noch nie waren die Voraussetzungen<br />
so günstig und die Mittel für jedermann<br />
so zugänglich wie heute. Eigenes<br />
unternehmerisches Handeln kann zur Perspektive<br />
für eine ganze Generation werden.<br />
Werner Rathgeber, Verleger und Autor des gleichnamigen Buches, Berlin<br />
Erlebnisse und Begegnungen auf Pilgerwegen<br />
in Deutschland<br />
Über tausend Kilometer ist Werner Rathgeber<br />
alleine auf deutschen Pilgerwegen<br />
zwischen Trier und Görlitz gewandert. Und<br />
er hat dabei Erlebnisse und Begegnungen<br />
gehabt, die man wohl nur bei dieser Art des<br />
Reisens haben kann, und von denen er im<br />
Vortrag berichten wird – von Begegnungen<br />
mit Menschen, die durch ihre Herzlichkeit<br />
und Hilfsbereitschaft seinen Glauben an<br />
das Gute im Menschen gestärkt haben, von<br />
den Tieren und der überreichen Natur, die<br />
es täglich neu zu entdecken gibt, von der<br />
Einsamkeit, die eigentlich keine war, von<br />
der Stille, die seine Seele berührte, aber<br />
auch von körperlichen Strapazen, Schmerzen<br />
und Müdigkeit.
Günther Creutzburg, Berlin<br />
Der Norden Portugals – die Wiege des Landes und Heimat<br />
des Portweins<br />
In der malerischen Flusslandschaft des Douro<br />
reifen edle Trauben, in der alten Hafenstadt<br />
Porto wird der nach ihr benannte Dessertwein<br />
gekeltert und hier liegt auch der<br />
historische Ursprung des Landes. Begleiten<br />
Sie Günther Creutzburg außerdem in die älteste<br />
Königsresidenz Guimaraes, in diesem<br />
Jahr eine der Kulturhauptstädte Europas, die<br />
erste Haupt- und Bistumsstadt Braga sowie<br />
PrOgrAMM 31<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren / Länderkunde Di, 20.03.<br />
17.30 uhr<br />
in die berümteste portugiesische Universitätsstadt<br />
Coimbra!<br />
Bei dem Vortrag wird auch der Reiseleiter<br />
Rainer Stöcklein anwesend sein, der Ihre<br />
Fragen zu der <strong>Urania</strong>-Reise nach Nordportugal<br />
beantworten wird. Mehr Informationen<br />
zu unseren Studienreisen finden Sie<br />
auf Seite 11.<br />
Prof. Günter Verheugen, ehem. MdB, Vizepräsident der Europäischen<br />
Kommission, Kommissar für Unternehmen und Industrie und Kommissar für die<br />
EU-Erweiterung; Honorarprofessor an der Europa-Universität Viadrina in<br />
Frankfurt/Oder<br />
Die Schuldenkrise und die Zukunft der Europäischen Union<br />
Die hohe Verschuldung von etlichen EU-Staaten und das<br />
schwindende Vertrauen „der Märkte“ in die Fähigkeiten<br />
dieser Staaten, ihre Schulden in Zukunft begleichen zu<br />
können, spitzt die Krise und damit die Diskussionen um<br />
die Zukunft des Euro und der Europäischen Union zu. Wird<br />
die deutsche Bundesregierung ihre letzte Position, dass<br />
die EZB die Krise nicht durch das Drucken von Geld lösen<br />
darf, auch noch aufgeben? Und was hätte das für Konsequenzen<br />
für die politischen Verhältnisse in der Bundesrepublik?<br />
Oder wird die immer wieder beschworene enge<br />
Verbindung von Euro und EU doch aufgegeben zugunsten<br />
einer neuen europäischen oder von nationalen Währungen?<br />
Diskutieren Sie diese Fragen zur Zukunft des Euro<br />
und der EU in der <strong>Urania</strong> mit einem der besten Experten!<br />
Dr. Gerhild H. M. Komander, Historikerin, Berlin<br />
Sophie Dorothea, Mutter Friedrichs II. –<br />
Das Leben einer Königin<br />
Sie war eine Welfin, eine selbstbewusste<br />
Frau und eine energische Gattin. Ihr Vater<br />
erlangte als Georg I. den britischen Thron.<br />
Ihre Mutter musste unter dem Vorwurf des<br />
Ehebruchs Hof und Kinder verlassen. Sophie<br />
Dorothea hatte ein inniges Verhältnis<br />
zu ihrem Sohn, den späteren Friedrich II.<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Politik / Wirtschaft / Gesellschaft Di, 20.03.<br />
19.30 uhr<br />
Sie betrieb das folgenschwere Projekt der<br />
„englischen Heirat“, sie schuf den zeitgemäßen<br />
Rokoko-Hof, den Friedrich beim Vater<br />
vermisste. Sophie Dorothea ließ sich<br />
mit Schloss Monbijou ihr eigenes Refugium<br />
erschaffen, das dem berühmten Weinbergschloss<br />
Sanssouci zum Vorbild wurde.<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 uhr<br />
The Black<br />
Power<br />
Mixtape<br />
1967-1975<br />
Seite 64<br />
Geschichte Mi, 21.03.<br />
15.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias in<br />
Doppel-<br />
projektion<br />
Film, 17 uhr<br />
J. Edgar<br />
Seite 64
32 PrOgrAMM<br />
Mi, 21.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Mi, 21.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Buchvor-<br />
stellung und<br />
Diskussion<br />
Film, 20 uhr<br />
Gerhard<br />
Richter –<br />
Painting<br />
Seite 64<br />
Do, 22.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Buchvorstellung<br />
Film, 17 uhr<br />
s. 20.03.<br />
Film, 20 uhr<br />
Geheimnis<br />
des aufrechten<br />
Gangs<br />
Seite 64<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren / Länderkunde<br />
Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />
Die Bretagne – Ein Land voller Geheimnisse<br />
Frankreichs „Drachenkopf“ am Atlantik bietet<br />
einerseits ein Übermaß an ursprünglicher<br />
Natur, wildromantische, vielgestaltige Küsten<br />
und die Reste eines ehemals riesigen,<br />
undurchdringlichen Waldes im Landesinneren<br />
– wo einst die Druiden hausten, sind Sagen<br />
um den Zauberer Merlin und aus dem<br />
Zyklus um König Artus zu Hause. Hier gibt es<br />
andererseits auch zahlreiche kulturelle Kostbarkeiten<br />
wie die berühmten Pfarrbezirke,<br />
die Kathedralen oder die kleinen Kapellen<br />
irgendwo in der Wildnis, berühmte Maler<br />
wie Gauguin wurden durch die dramatische<br />
Landschaft beeinflusst und die im Wattenmeer<br />
gelegene Klosterburg Mont Saint-Michel<br />
gilt als „Weltwunder des Abendlandes“!<br />
Philosophie und Spiritualität<br />
Bei dem Vortrag wird auch der Reiseleiter<br />
Stefan Eggert anwesend sein, der Ihre Fragen<br />
zu der <strong>Urania</strong>-Reise in die Bretagne beantworten<br />
wird. Mehr Informationen zu unseren<br />
Studienreisen finden Sie auf Seite 73.<br />
In Zusammenarbeit mit dem Verlag S. Fischer<br />
Dr. Stephen Cave, Philosoph, Publizist und Autor, Berlin<br />
Unsterblich – Die Sehnsucht nach dem ewigen Leben als<br />
Triebkraft unserer Zivilisation<br />
Nicht nur die Mächtigen, Kaiser, Pharaonen<br />
und Päpste, wollten unsterblich sein, sondern<br />
in jedem von uns steckt die Sehnsucht<br />
nach dem ewigen Leben. Diese Sehnsucht<br />
hat erstaunliche Kunstwerke, reiche religiöse<br />
Traditionen und auch den Fortschritt<br />
Spiritualität und modernes Leben<br />
der Wissenschaften hervorgebracht. Mit<br />
den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
untersucht Stephen Cave die Frage,<br />
ob wir tatsächlich unserer Endlichkeit entkommen<br />
können – eine neue Sicht auf den<br />
ältesten Traum der Menschheit.<br />
In Zusammenarbeit mit der Buddhistischen Akademie Berlin<br />
Ursula Richard, Autorin, Publizistin und Verlegerin<br />
Stille in der Stadt – Wie Sie auch im Alltagstress der<br />
Großstadt Auszeiten und Orte der Ruhe finden<br />
Mitten im Trubel einen Ort zu finden, der<br />
aufatmen lässt, das wünschen sich viele<br />
Stressgeplagte. Überraschend und entlastend:<br />
Es ist nicht nötig, aus der Stadt zu<br />
fliehen, um sich zu erholen. Mit Achtsamkeit<br />
und einer veränderten Wahrnehmung<br />
bietet die Großstadt wieder erfrischende<br />
Begegnungen und pulsierendes Leben. Ursula<br />
Richard stellt Ihnen heute vor, wie und<br />
wo Sie sich auch inmitten des Trubels Auszeiten<br />
gönnen und sich regenerieren können.
Hildegard Rupeks-Wolter, Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Andrea Palladio und seine weltberühmten Bauten<br />
Meisterwerke der Renaissance-Architektur<br />
Kaum ein anderer Architekt der abendländischen<br />
Kunstgeschichte hat eine so über<br />
Jahrhunderte dauernde Wirkung gehabt wie<br />
Palladio. Was war das Besondere an seiner<br />
Kunst? Wie gelang es ihm, die Baukunst<br />
des Altertums wiederzubeleben? Das Te-<br />
PrOgrAMM 33<br />
Kunstgeschichte Fr, 23.03.<br />
15.30 uhr<br />
atro Olimpico und Stadtpaläste in Vicenza,<br />
die Villenlandschaft des Veneto sowie die<br />
monumentalen Sakralbauten San Giorgio<br />
Maggiore und Il Redentore in Venedig führen<br />
uns eindrucksvoll die große Kunst dieses<br />
herausragenden Architekten vor Augen.<br />
Prof. Dr. Michael Niedeggen, Allgemeine Psychologie und<br />
Neuropsychologie, FU Berlin<br />
Bindung – Liebe – Sex: Intime Einblicke ins Gehirn<br />
Wann ist ein Mann ein Mann? Was hat es<br />
mit dem Duft der Frauen auf sich? Und ist<br />
Schokolade wirklich besser als Sex? Mit Hilfe<br />
der modernen Hirnforschung versucht man,<br />
die Fragen zu beantworten, die schon seit<br />
langem unzählige Lieder und Filme inspiriert<br />
haben. Der Vortrag soll einen Eindruck geben,<br />
wie Neurowissenschaften vorgehen,<br />
um solche Fragen zu beantworten. Exemplarisch<br />
wird dargestellt, was Hormone,<br />
Hirnströme und Hämoglobinverbrauch mit<br />
Bindungsverhalten, romantischer Liebe oder<br />
sexuellen Höhepunkten zu tun haben. Und<br />
natürlich soll im Anschluss diskutiert werden,<br />
ob uns die Antworten zufrieden stellen<br />
– oder doch eher enttäuschen.<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Psychologie Fr, 23.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Zum 100. Geburtstag von Wernher von Braun Fr, 23.03.<br />
19.30 uhr<br />
Ulli Kulke, Journalist und Buchautor, Berlin<br />
Vortrag mit<br />
Wernher von Braun und der Wettlauf zum Mond<br />
Diskussion<br />
Das Wettrennen zum Mond zwischen den USA und der<br />
Sowjetunion ist das spannendste Abenteuer, das die Geschichte<br />
der Technik zu bieten hat. Der Mann, der den<br />
Amerikanern die Raketen für ihren letztendlichen Sieg<br />
baute, hieß Wernher von Braun. Er war der mit Abstand<br />
bekannteste – aber auch umstrittenste – Kopf jener vielen<br />
Dutzend deutscher Ingenieure, die auf beiden Seiten<br />
hinter dem Mondprogramm standen. Von Braun hatte<br />
im Krieg federführend Hitlers »Wunderwaffe« V2 entwickelt,<br />
deren Produktion tausende Zwangsarbeiter das<br />
Leben kostete und deren Einsatz viele Opfer unter der<br />
englischen Zivilbevölkerung forderte. Ulli Kulke schildert<br />
auf packende Weise die Rolle von Brauns und seiner<br />
russischen Gegenspieler. Für die Sowjetunion war das<br />
Raumfahrtprogramm geheime Kommandosache, viele<br />
ihrer Manöver, Bluffs und Tricks kommen erst seit den<br />
letzten Jahren ans Licht.<br />
© urania-Archiv
Mo, 26.03.<br />
15.30 uhr<br />
34 PrOgrAMM<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Film, 17 uhr<br />
Der atmende<br />
Gott<br />
Seite 65<br />
Mo, 26.03.<br />
17.30 uhr<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Länderkunde<br />
Richard Konstantin Blasy, Dozent und Architekturfotograf, München<br />
Ravenna – die Stadt der spätantiken Mosaiken<br />
Ravenna war in der Spätantike eines der bedeutsamsten<br />
Kunst- und Kulturzentren des<br />
gesamten Abendlandes – ab 400 Residenz<br />
des weströmischen Kaisers Honorius, von<br />
493 an die Hauptstadt der Ostgoten und danach<br />
der Mittelpunkt byzantinischer Kunst<br />
und Kultur in Italien! Noch immer faszinieren<br />
in vielen Kirchen, Mausoleen und Bapti-<br />
Länderkunde<br />
sterien neben deren Raumgestalt und Marmorausstattung<br />
vor allem die prachtvollen<br />
Bildzyklen mit einer Folie aus Goldglasmosaiken,<br />
die ihnen bis heute jene unverwechselbare<br />
und geheimnisvolle Aura verleihen,<br />
in der sich im Verständnis des Mittelalters<br />
der Widerschein des Göttlichen offenbarte.<br />
Roland Marske, Journalist und Fotograf, Berlin<br />
Gartenträume – die schönsten Gärten und Parks der Welt<br />
Roland Marske ist um die ganze Welt gereist,<br />
um die schönsten Gärten und Parks zu<br />
porträtieren, und so kann er Ihnen mit meisterhaften<br />
Fotografien Zauberlandschaften<br />
aus zwei Jahrtausenden Gartenkunst zeigen!<br />
Das Spektrum reicht von antiken römischen<br />
Gärten, verträumten Renaissancegärten in<br />
Italien, stillen Klostergärten über prachtvolle<br />
barocke Schlossparks, wie das französische<br />
Versailles oder den russischen Peterhof, zu<br />
den romantischen englischen Landschaftsgärten<br />
und den üppig blühenden Cottage-<br />
Gärten in Südengland. Die Bilderreise führt<br />
den Zuschauer auch in die paradiesischen<br />
Mogulgärten Indiens, die klassischen Gärten<br />
Chinas, die meditativen Zen-Gärten Japans<br />
und die Gartenjuwelen des Orients,<br />
von Dubai über Marokko bis zur Alhambra<br />
in Andalusien. Zu den Bildern er<strong>zählt</strong> der<br />
Autor, übersichtlich wie ein Lexikon und<br />
Kostenlose Besucherparkplätze<br />
Nutzen Sie unsere Parkplätze auf dem Hof und in der Tiefgarage! Zufahrt<br />
von der Kleiststraße bzw. An der <strong>Urania</strong>. Geöffnet bis Betriebsschluss.<br />
www.urania.de<br />
doch unterhaltsam wie ein Roman, die Geschichte<br />
und Geschichten der Gartenkunst<br />
und ihrer Schöpfer.<br />
Eintritt: 7,- Euro, ermäßigt 6,- Euro, <strong>Urania</strong>-<br />
Mitglieder 4,50 Euro
Roland Marske, Reisejournalist, Berlin<br />
Die Hurtigruten in Norwegen – mit dem Postschiff<br />
zum Polarkreis<br />
Die Fahrt mit der legendären Schiffslinie<br />
Hurtigruten von Bergen, der alten Hansestadt<br />
im norwegischen Fjordland, entlang<br />
der Küste über den Polarkreis nach Kirkenes<br />
gilt zu recht als die schönste Seereise der<br />
Welt: Mal geht es durch tief eingeschnittene<br />
Fjorde und enge Sunde, mal durch malerische<br />
Schärengärten, dann wieder aufs<br />
offene Meer hinaus oder vorbei an majestätischen<br />
Bergen und mächtigen Gletschern.<br />
Im Sommer beziehen die Tage die Nächte<br />
ein, und im Licht der Mitternachtssonne<br />
spiegeln sich die Landschaften mit den<br />
Farben des Himmels in unbeschreiblicher<br />
Schönheit im Meer. 34 Häfen werden während<br />
der 2.500 Seemeilen langen Fahrt angelaufen<br />
– oft nur kleine bunte Fischerdörfer,<br />
die sich regelrecht an die Berghänge klammern<br />
und stille Hafenromantik bieten, aber<br />
Eintritt: 7,- Euro, ermäßigt 6,- Euro, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 4,50 Euro<br />
Carl Gustav Jung war einer der engsten Mitarbeiter<br />
im Kreis um Sigmund Freud; der in<br />
ihm schon fast seinen „Kronprinzen“ sah.<br />
Doch dann kam es im Kontext der Veröffentlichung<br />
von Jungs Buch „Wandlungen<br />
und Symbole der Libido“ zu einem Disput,<br />
der schließlich zum Bruch führte. Was sind<br />
die Hintergründe für diesen Bruch? Wo lagen<br />
die Differenzen, die zur Trennung von<br />
analytischer Psychologie und Psychoanalyse<br />
führten? Und wie ist die Beziehung von<br />
Jung und Freud heute zu bewerten?<br />
PrOgrAMM 35<br />
Länderkunde Mo, 26.03.<br />
20.00 uhr<br />
auch charmante Metropolen und moderne<br />
Städtchen. Seit 1893 das erste Postschiff<br />
Richtung Norden in See stach, hat sich in<br />
puncto Komfort für den Reisenden zwar viel<br />
geändert, vieles von der ursprünglichen Atmosphäre<br />
ist jedoch lebendig geblieben!<br />
Multimedia-<br />
Vortrag<br />
Film, 20 uhr<br />
Der atmende<br />
Gott<br />
Seite 65<br />
Psychologie und Philosophie Di, 27.03.<br />
Prof. Dr. Norbert Kapferer, Universität Wroczlaw und FU Berlin<br />
15.30 uhr<br />
Warum trennten sich C.G. Jung und Sigmund Freud?<br />
Ein Disput und seine Folgen<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
36 PrOgrAMM<br />
Di, 27.03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag<br />
mit hör-<br />
beispielen<br />
Di, 27.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 28.03.<br />
15.30 uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Medizin<br />
Dr. med. Karin Kippenhahn, HNO-Ärztin, Autorin des gleichnamigen<br />
Buches, Berlin<br />
Ich glaub‘, ich hör‘ nicht recht<br />
Der Vortrag befasst sich mit einem unserer faszinierendsten<br />
Organe – dem Ohr. Frau Dr. med. Kippenhahn schildert<br />
verständlich, anschaulich und spannend, wie und<br />
was wir hören, und was wir tun können, wenn das Gehör<br />
nachlässt oder uns ein Tinnitus den „letzten Nerv“ raubt.<br />
Sie erklärt: Wie entsteht Schwerhörigkeit? Wie funktionieren<br />
moderne Hörsysteme und wie wird heute vielen<br />
Gehörlosen das Hören ermöglicht? Warum hört das Ohr<br />
manchmal Schall, den es gar nicht gibt? Was haben unsere<br />
Gefühle mit unserem Hören zu tun? Zusätzlich präsentiert<br />
sie spannende Fallgeschichten und Unterhaltsames<br />
„rund ums Ohr“ für alle, die manchmal glauben, dass sie<br />
wohl nicht ganz recht hören.<br />
Geschichte<br />
Volker Koop, Journalist und Autor, ehem. Sprecher des<br />
schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten, ab 1987 Informations- und<br />
Pressestab des Bundesministerium für Verteidigung<br />
Hitlers Muslime – Die Nazis und der Islam<br />
Viele NS-Führer glaubten an eine weltanschauliche<br />
Verbundenheit zwischen Nationalsozialismus<br />
und dem Islam – nicht allein<br />
in der „Judenfrage“. Wie stark wurde das<br />
Verhalten des Regimes gegenüber sonst<br />
verachteten Volksgruppen von der Zweckmäßigkeit<br />
beeinflusst? Im Fall der Muslime<br />
Medizin<br />
ging dies bis an die Grenze der Selbstverleugnung<br />
– und bis zur Verklärung Hitlers<br />
als „Licht des Propheten“. Ein bislang wenig<br />
beachteter Aspekt der NS-Geschichte,<br />
und ein Thema von großer Brisanz in der<br />
aktuellen Islam-Debatte.<br />
Priv. Doz. Dr. med. Ingo Leister, Chefarzt der Abteilung für Minimalinvasive-,<br />
Endokrine und Viszeralchirurgie des Krankenhauses Waldfriede, Berlin<br />
Diagnostik und chirurgische Therapie bei Erkrankungen<br />
der Schilddrüse<br />
Erkrankungen der Schilddrüse sind häufig<br />
und führen allein in Deutschland zu etwa<br />
100.000 chirurgischen Eingriffen im Jahr.<br />
Oftmals sind die Symptome uncharakteristisch<br />
und die Patienten führen Erscheinungen<br />
wie Müdigkeit, Antriebsarmut oder<br />
aber auch Nervosität lange Zeit auf andere<br />
Erkrankungen oder Belastungen zurück. Erfahren<br />
Sie in dem Vortrag Wissenswertes<br />
über die Vorbeugung von Schilddrüsenerkrankungen,<br />
mögliche Konsequenzen unerkannter<br />
Schilddrüsenerkrankungen, über deren<br />
Diagnostik sowie Therapiemöglichkeiten.<br />
Die häufigsten Krankheitsbilder werden erklärt.<br />
Anhand ausgewählter Patientenbeispiele<br />
wird die Bedeutung einer rechtzeitigen<br />
Diagnosestellung und Therapie verdeutlicht.
In Zusammenarbeit mit der Randomhouse-Verlagsgruppe<br />
PrOgrAMM 37<br />
Kunstgeschichte Mi, 28.03.<br />
17.30 uhr<br />
Richard Konstantin Blasy, Architekturfotograf und Dozent, München<br />
Giovanni Lorenzo Bernini – Bildhauer und Architekt<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Als Bildhauer führte Bernini das Schema<br />
des Papstgrabmals zu gesteigerter repräsentativer<br />
Gestaltung; in seinen Altarkompositionen<br />
und Kapellenräumen verband<br />
er genial Architektur, Plastik, Malerei und<br />
Licht; in seinen Brunnen trat an die Stelle<br />
des architektonischen ein „naturalistischer<br />
Typus; und als Porträtist wurde er durch die<br />
Rolf Hosfeld, Verlagslektor, Redakteur, Feuilletonchef der Wochenzeitung „Die<br />
Woche“, Film- und Fernsehproduzent, Regisseur, Chefredakteur der Buchreihe<br />
„Kulturverführer“ sowie Autor. Für seine Karl-Marx-Biographie wurde er mit dem<br />
Preis „Das politische Buch 2010“ der Friedrich-Ebert-Stiftung ausgezeichnet.<br />
Tucholsky – Ein deutsches Leben<br />
Kurt Tucholsky (1890–1935), zeitweiliger<br />
Mitherausgeber der legendären Berliner<br />
Wochenzeitschrift „Die Weltbühne“, war<br />
Journalist, Satiriker, Kabarettautor, Liedtexter,<br />
Romanautor, Lyriker und politischer<br />
Fähigkeit, das Individuelle wiederzugeben,<br />
zum begehrten Virtuosen seiner Zeit. Als<br />
Architekt gelang ihm mit der Gestaltung der<br />
„Piazza di San Pietro“ durch die Verbindung<br />
des kolonnadengesäumten Platzraums mit<br />
der Fassade und dem Kuppelbau von St.<br />
Peter das wegweisende Hauptwerk barocker<br />
Architektur und Urbanistik.<br />
Aktivist. Wie verlief das Leben und Wirken<br />
dieses außergewöhnlichen Deutschen, der<br />
den Kampf gegen Militarismus und Kadavergehorsam<br />
zum Thema seines Lebens und<br />
Schreibens machte?<br />
DPG-Frühjahrstagung – Öffentlicher Abendvortrag Mi, 28.03.<br />
20.00 uhr<br />
Gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />
Prof. Dr. Joachim Peinke, ForWind, Institut für Physik,<br />
Universität Oldenburg und Fraunhofer IWES<br />
Vortrag<br />
mit Medien<br />
Windenergie – eine turbulente Sache<br />
eintritt frei<br />
Windenergie gilt als viel versprechende erneuerbare Energie.<br />
Eine ganze Industrie branche gewinnt an Bedeutung,<br />
unser Landschaftsbild wird immer mehr von Windenergieanlagen<br />
geprägt. Doch diese Anlagen besitzen noch<br />
keine voll ausgereifte Technik. Ausfälle und Wartungen<br />
liefern einen oft entscheidenden Beitrag bei den Energiekosten<br />
und besonders beim Offshore-Einsatz. Die<br />
Windenergienutzung ist aber auch eng mit dem großen<br />
ungelösten physikalischen Problem der Turbulenz verbunden.<br />
Im Vortrag wird der Zusammenhang zwischen<br />
grundlegenden offenen Fragen der Turbulenzforschung<br />
und den Herausforderungen der Windenergienutzung,<br />
wie z.B. die effektive Einspeisung in das Versorgungsnetz, dargestellt. Prof. Peinke wird<br />
zeigen, wie Forschungsergebnisse aus der physikalischen Grundlagenforschung neue<br />
Erkenntnisse für die Anwendungen der Windenergienutzung liefern.<br />
Literatur Mi, 28.03.<br />
19.30 uhr<br />
Vortrag und<br />
Lesung
38 PrOgrAMM<br />
Do, <strong>29.</strong>03.<br />
15.30 uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Do, <strong>29.</strong>03.<br />
17.30 uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Do, <strong>29.</strong>03.<br />
20.00 uhr<br />
Vortragswettbewerb<br />
eintritt frei!<br />
Länderkunde<br />
Dr. Almut Mey, Ethnologin und Kulturwissenschaftlerin, Berlin<br />
Die Osterreiter und die Schönheiten der Oberlausitz –<br />
Streifzüge durch das Land der Sorben<br />
Seit 1993 gibt es in der katholischen Oberlausitz<br />
wieder alljährlich die Tradition des<br />
Osterreitens – ein kirchlicher Brauch, dessen<br />
Wurzeln bis in vorchristliche Zeiten zurückreichen.<br />
Es ist ein unvergesslicher Anblick,<br />
wenn festlich geschmückte Pferde<br />
und stolze Reiter mit Gehrock und Zylinder<br />
auf Prozession gehen, um in den Nachbargemeinden<br />
die frohe Botschaft von der Auferstehung<br />
Christi zu verkünden. Erfahren Sie<br />
mehr über das kleinste slawische Volk, die<br />
Sorben, und streifen Sie mit Frau Dr. Mey<br />
durch Bautzen, Kamenz, Löbau und Zittau,<br />
die schmucken Dörfer mit den Umgebindehäusern<br />
und natürlich auch durch die bedeu-<br />
Länderkunde<br />
Alexander Jung und Klaus Zobel, Berlin<br />
Zwei Berliner auf Kajaktour vor Grönland<br />
Alexander Jung und Klaus Zobel hatten sich<br />
ein recht ungewöhnliches Gewässer für ihre<br />
Paddeltour ausgesucht – die Discobucht an<br />
der westgrönländischen Küste. Vier Wochen<br />
lang durchstreiften sie das Inselarchipel, sie<br />
befuhren zahlreiche Sunde und folgten den<br />
felsigen Steilküsten, wo das Innlandeis stellenweise<br />
bis an die Küste mit bis zu 150m<br />
DPG Frühjahrstagung – Einstein-Slam der Jungen DPG<br />
Gemeinsam mit der Deutschen Physikalischen Gesellschaft<br />
jDPG – EinsteinSlam: Physik in 10 Minuten<br />
Fit in der Wissenschaft und reif für die Bühne?<br />
So präsentieren sich die Slammer im<br />
Rahmen der Frühjahrstagung der Deutschen<br />
Physikalischen Gesellschaft beim Einstein-<br />
Slam der Jungen DPG. Im Zehnminutentakt<br />
wird neueste Forschung in vielfältiger Wei-<br />
tendste Renaissance-Anlage nördlich der<br />
Alpen, die Altstadt von Görlitz.<br />
hohen Gletscherabbrüchen aufwartete. Wale<br />
und Eisberge waren ihre häufigsten Begleiter,<br />
gelegentlich war der Eisgang so stark,<br />
dass mit den Kajaks nur schwer voranzukommen<br />
war, und die Durchquerung des<br />
gewaltigen Eisstroms „Kangia“ war schließlich<br />
wie das Eintauchen in eine einzigartige<br />
Märchenlandschaft.<br />
se unterhaltsam präsentiert. Sie geben dazu<br />
Ihre Wertung ab und entscheiden mit, wer<br />
den „Goldenen Albert“ gewinnt.<br />
Siehe auch die Anzeige auf der letzten<br />
Um schlagseite.
Peter Feist, Dipl.-Phil, Fachautor für Burgen und Festungen, Berlin<br />
Friedrich II. – Entscheidungsschlachten eines großen<br />
Feldherrn<br />
Welche Schlachten im Siebenjährigen Krieg<br />
(1756-1763), auch dritter schlesischer Krieg<br />
genannt, waren für Friedrich II. und Preußen<br />
von besonderer Bedeutung? Wie viele Siege<br />
wurden unter seiner Führung im Laufe der<br />
sieben Jahre Kriegsgeschehen errungen,<br />
welche Schlachten gingen verloren? Welche<br />
strategischen Maßnahmen ergriff Friedrich<br />
Philosophie und modernes Leben<br />
Prof. Regine Reichwein, TU Berlin<br />
Miteinander kommunizieren: Geht das überhaupt –<br />
und wenn ja wie?<br />
Der Mensch ist ein „selbstorganisierendes System“. Was bedeutet<br />
das für unsere Kommunikation? Wir können nicht Nicht-Kommunizieren,<br />
aber dabei läuft dann doch ziemlich viel schief. Auf der Grundlage<br />
letzter Forschungsergebnisse beleuchtet Regine Reichwein die<br />
verschiedenen Facetten unserer Kommunikation und zeigt, worauf<br />
man unter der Maßgabe eines selbstorganisierenden Systems achten<br />
sollte, damit unsere Kommunikation miteinander einigermaßen<br />
erfolgreich verläuft.<br />
PROGRAMM 39<br />
Geschichte<br />
II., um seine Gegner zu besiegen? Welche<br />
Operationen ließen ihn Schlachten gewinnen,<br />
obwohl seine Truppen zahlenmäßig unterlegen<br />
waren? Welche taktischen Fehler<br />
ließen Friedrich II. eine Schlacht verlieren?<br />
Wie endete der Siebenjährige Krieg, und<br />
welche Auswirkungen hatte er für Preußen<br />
und für das Ansehen Friedrichs II.?<br />
Prof. Dr. Christoph Stein, Direktor der Klinik für Anästhesiologie und<br />
operative Intensivmedizin, FU Berlin<br />
Schmerz und Schmerztherapie im Alter<br />
Akute und chronische Schmerzsyndrome<br />
sind Gesundheitsprobleme von höchster<br />
gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung<br />
und sind sehr häufig mit Entzündungen<br />
verbunden. Fast ein Viertel der gesamten<br />
Bevölkerung ist davon betroffen<br />
und viele Patienten bleiben unzureichend<br />
behandelt. Derzeit verfügbare Schmerzmedikamente<br />
haben schwerwiegende<br />
Nebenwirkungen, sind nicht ausreichend<br />
wirksam oder werden falsch angewen-<br />
Medizin<br />
det. Was ist neu in der Schmerzforschung<br />
und -therapie? Wie kann man Schmerz ohne<br />
Medikamente behandeln? Was ist eine<br />
interdisziplinäre Schmerzklinik? Welche<br />
Rolle spielen psychologische Einflussfaktoren?<br />
Am Benjamin Franklin Schmerzzentrum<br />
werden diese Fragen in Zusammenarbeit<br />
zwischen Medizin, Natur- und geisteswissenschaftlichen<br />
Instituten untersucht<br />
und in neue Therapieansätze umgesetzt.<br />
Fr, 30.03.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Der atmende<br />
Gott<br />
Seite 65<br />
Fr, 30.03.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 30.03.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Der atmende<br />
Gott<br />
Seite 65
40 PROGRAMM<br />
Sa, 31.03.<br />
16.00 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Lesung und<br />
artistischen<br />
Einlagen<br />
So, 01.04.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe<br />
Mo, 02.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Faust<br />
Seite 65<br />
Kulturgeschichte<br />
Paul Busch, Artist, Schauspieler, Zirkus-Direktor und Mitgründer des<br />
Tempodrom in Berlin<br />
Paul Busch – ein Leben für den Zirkus<br />
Paul Busch, der vor wenigen Tagen seinen<br />
75. Geburtstag feiern konnte, erinnert sich<br />
an sein Leben voller Managenzauber, und<br />
führt Sie in seinem Vortrag durch die schillernde<br />
Welt des Zirkus. Wie kam es zur<br />
Gründung des berühmten Zirkus Busch?<br />
Wie gelang es Paula Busch, den Zirkus<br />
über das Kriegsende zu retten, und wie<br />
gelang ein Comeback des Unternehmens?<br />
Wann trat Paul Busch ins Rampenlicht, und<br />
was verband ihn mit dem Zirkus? Neben<br />
Berlin<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Dr. Christian Simon, Stadthistoriker, Verleger und Autor des gleichnamigen<br />
Buches, Berlin<br />
Steglitz – Zwischen Idylle und Metropole<br />
Um 1900 schwärmte ganz Berlin für die vor<br />
den Toren der Stadt gelegenen Orte Steglitz,<br />
Lichterfelde und Lankwitz. Verschlafene<br />
Dörfer wurden mit einem Mal zu beliebten<br />
Villenkolonien, die in der ersten Hälfte des<br />
20. Jahrhunderts auch Politiker wie Karl Lieb-<br />
seinen Auftritten als Artist, war er Schauspieler<br />
unter der Regie von Veit Harlan und<br />
Mitbegründer des legendären Tempodrom<br />
in Berlin. Seinen spannenden, lebhaften<br />
Vortrag bereichert Paul Busch mit artistischen<br />
Einlagen – schnuppern Sie heute<br />
Nachmittag in der <strong>Urania</strong> eine ordentliche<br />
Hand voll Zirkusluft!<br />
Eintritt: 7,- €, ermäßigt: 6,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder:<br />
5,- €<br />
Philosophisches Café - Gelingendes Leben und moderne Ethik<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />
2010, Berlin<br />
Weltarmut und Ethik – Detlef Horster<br />
Die Folgen des Hungers in der Welt sind bekannt;<br />
die Statistik ist deprimierend. Mehr<br />
als eine Milliarde hungernde Menschen leben<br />
mehr schlecht als recht. Die Folgen<br />
der Unter- und Mangelernährung sind unermesslich<br />
und volkswirtschaftlich vielleicht<br />
als das Existenz- und Zukunftsproblem der<br />
Menschheit zu betrachten. Die Asymmetrie<br />
von Überfluss und Mangel muss als<br />
der Menschheitsskandal unserer Zeit und<br />
von Menschen gemacht angesehen werden.<br />
Was Detlef Horster und andere dazu<br />
philosophisch meinen, ist Thema des heutigen<br />
Cafés.<br />
knecht und Wilhelm Pieck, Schriftsteller<br />
wie Franz Kafka und Schauspielerinnen wie<br />
Henny Porten anzogen. Bis heute ist Steglitz<br />
ein Stadtteil, der großstädtisches Flair mit<br />
ländlichem Charme vereint.
Fabio Zander, Autor und Reiseleiter, München<br />
Jordanien – Ein orientalisches Märchen mit dem Fahrrad<br />
entdecken!<br />
Wer hat nicht schon von der Felsenstadt Petra<br />
gehört? Oder vielleicht von einer Nacht<br />
in einem Beduinenzelt im Wadi Rum geträumt,<br />
oder einen schwerelosen Bad im Toten<br />
Meer? Für einen passionierten Extrem-<br />
Radler wie Fabio Zander war es dann fast<br />
selbstverständlich, die Kulturschätze und<br />
Naturschönheiten Jordaniens mit dem Fahr-<br />
Prof. Dr. Dr. Gerald Hüther, Leiter der Abt. für neurobiologische Grundlagenforschung<br />
an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen<br />
Was wir sind und was wir sein könnten<br />
Biologie und Psychologie – Gehirn und Mensch<br />
PROGRAMM 41<br />
Länderkunde<br />
rad zu entdecken. Er fuhr über 300 Kilometer<br />
und 4.000 Höhenmeter auf der antiken<br />
Königsstraße von Norden nach Süden, die<br />
schon zu biblischen Zeiten Syrien mit Ägypten<br />
verband, und suchte nach den Spuren<br />
der Nabatäer, Römer, Byzantiner, Araber,<br />
Kreuzritter und Osmanen.<br />
Wie kommt es, dass Menschen mit Trisomie 21 Symptomen<br />
inzwischen zu studieren beginnen– obwohl sie vor einigen<br />
Jahrzehnten als unbeschulbar galten? Was wäre in anderen<br />
gesellschaftlichen Bereichen möglich, wenn wir auch hier alte<br />
Muster aufbrechen würden? Die jüngsten neurobiologischen<br />
Erkenntnisse helfen uns zu begreifen, dass wir viel mehr sein<br />
könnten als die Kümmerversionen, die wir derzeit noch sind.<br />
Dazu müssen wir es nur schaffen, das zu entfalten, was in uns<br />
steckt und nicht in Routinen dahin zu dümpeln. Leben, statt<br />
nur zu funktionieren.<br />
Dr. med. Elisabeth Gabka, HNO-Ärztin, Allergologie/Naturheilverfahren,<br />
Berlin<br />
Das Geheimnis der Gesunderhaltung. Kennen Sie Ihren<br />
Stresspegel?<br />
Ist unser Körper gesund, meistern wir die täglichen Herausforderungen<br />
adäquat. Herausforderungen fördern sogar die Gesunderhaltung.<br />
Aus anthroposophischer Sicht ist gerade die Einhaltung<br />
eines Rhythmus, der allen Leben zugrunde liegt, wichtig.<br />
Werden aber die Stressoren übermächtig oder überwiegt die<br />
tägliche Anspannung im Lebensrhythmus, führt das unter anderem<br />
zu psychosomatischen Symptomen wie Ohrensausen,<br />
Schwindel, Schlafstörungen und Erschöpfung. Die HNO-Ärztin<br />
Dr. Gabka erklärt, was Stress ist und wie er entsteht. Sie zeigt<br />
gesund erhaltende Bedingungen und Ressourcen auf und stellt<br />
vorbeugende Maßnahmen und Heilungsweisen aus der Naturheilkunde vor.<br />
Medizin<br />
Mo, 02.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mo, 02.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Faust<br />
Seite 65<br />
Di, 03.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Film, 17 Uhr<br />
Faust<br />
Seite 65
42 PROGRAMM<br />
Di, 03.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Di, 03.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Faust<br />
Seite 65<br />
Mi, 04.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Faust<br />
Seite 65<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Thony Christie, Wissenschftshistoriker, Erlangen<br />
Warum gibt es kein festes Osterdatum?<br />
Die Geschichte der Kalenderregeln unserer Feiertage<br />
Ostern ist das Datum für den Ostersonntag<br />
im christlichen Jahreskreis. Es ist als Feier<br />
der Auferstehung Jesu Christi das wichtigste<br />
Fest der Christen. Nach seinem Datum richten<br />
sich fast alle anderen beweglichen Feiertage<br />
im Kirchenjahr. Nach welchen Regeln<br />
wird dieses Datum festgelegt und warum<br />
kann es keine festes Datum dafür geben?<br />
Wie hängt das Datum mit dem jüdischen<br />
Philosophie – Reihe Philosophie in Deutschland im 20. Jahrhundert<br />
Prof. Dr. Norbert Kapferer, Universität Wroczlaw und FU Berlin<br />
Philosophie West – Philosophie Ost:<br />
Die Teilung der Philosophie im Nachkriegsdeutschland<br />
Die Philosophie im Nachkriegsdeutschland<br />
war von mehreren Grundthemen durchzogen:<br />
Der Frage nach der Möglichkeit von<br />
„Philosophie nach Auschwitz“ und der Debatte<br />
der „Schuldfrage“; der Auseinandersetzung<br />
um das philosophische Erbe im<br />
Verbund mit der Rückkehr der Emigranten<br />
und im Zuge Teilung dann der Genese phi-<br />
Spiritualität, Religion und Weltanschauung<br />
Dr. Andreas Meier, Publizist, Historiker und Theologe<br />
„Jesus ist am dritten Tage auferstanden” – nach der Schrift<br />
Das Auferstehungsfest / Ostern hat in allen<br />
Kalendern jedes Jahr ein anderes Datum,<br />
das durch die Anhänger des Auferstandenen<br />
festgelegt wird. Gemeint ist die<br />
Auferstehung Jesu Christi bei Jerusalem.<br />
Der Historiker und Theologe Dr. Andreas<br />
Pessachfest zusammen und was änderte<br />
sich mit dem Übergang zum gregorianischen<br />
Kalender, der uns die Schaltjahre brachte<br />
und noch heute unsere Zeiteinteilung bestimmt.<br />
Der Vortrag er<strong>zählt</strong> die Geschichte<br />
des Kalenders in verschiedenen Kulturen<br />
seit dem Anfang der Zeitmessung bis heute<br />
und erläutert die astronomischen Vorgänge<br />
die der Kalenderrechnung zugrunde liegen.<br />
losophischer Feindbilder in Ost und West;<br />
die mit der Formulierung einer marxistischleninistischen<br />
Kaderphilosophie schließlich<br />
zur Spaltung der philosophischen Landschaft<br />
führte. Norbert Kapferer stellt Ihnen diesen<br />
spannenden Abschnitt deutscher Geistes-<br />
und Ideengeschichte vor.<br />
Meier erläutert, welche Berichte darüber<br />
vorliegen, ob sie übereinstimmen, wer sie<br />
wohl wann verfasste. Und er untersucht,<br />
wann welche Zweifel an der Auferstehung<br />
bei wem laut wurden.
Hagen Arnold, Reiseleiter, Berlin<br />
Nostalgische Schweiz – Luzern, Rigi, Furka-Dampfbahn,<br />
St. Gallen…<br />
Ab diesem Jahr bieten wir die <strong>Urania</strong> KulTouren<br />
in Zusammenarbeit mit Wörlitz Tourist<br />
an. Wie bisher stellen Ihnen in den Reisevorträgen<br />
die hochqualifizierten Reiseleiter<br />
und -leiterinnen das Reiseziel und den Rei-<br />
Kultur und Geisteswissenschaften - Film<br />
Dr. Andreas Jacke, Filmwissenschaftler, Autor und Regisseur, Berlin<br />
Melancholia – Lars von Trier lässt die Welt untergehen<br />
Eine psychoanalytische Lesart des romantischen Katastrophenfilms<br />
Lars von Trier hat in seinem neuen Film<br />
ein spezielles Weltuntergangsszenario vorgelegt.<br />
Dabei stellen sich besondere Fragen.<br />
Z.B.: „Worin besteht die Koinzidenz<br />
zwischen einer Hochzeit und dem Weltuntergang?“,<br />
„Warum wird Melancholie als<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren / Reisevortrag<br />
PROGRAMM 43<br />
severlauf detailliert vor. Lernen Sie in den<br />
Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />
kennen! Mehr Informationen zu unseren<br />
Studienreisen finden Sie auf Seite 77.<br />
eine planetarische Größe dargestellt?“ Und<br />
schließlich: „Welche Funktion hat Wagners<br />
Musik dabei?“ Diesen und weiteren Fragen<br />
wird Andreas Jacke im Vortrag nachgehen<br />
und den Film psychoanalytisch beleuchten.<br />
GANZ SCHÖN FEIST – Tschüss!!! – Die Abschiedstour<br />
Bühne<br />
Na endlich! 20 Jahre, 10 Alben und 102 Songs<br />
haben sich die drei kreativen Köpfe von GANZ<br />
SCHÖN FEIST Zeit gelassen, aber jetzt ist es<br />
soweit. Mit „Broch Schepper Boing“ präsentiert<br />
das Popacappellacomedy-Trio in der <strong>Urania</strong><br />
die erfolgreichsten Songs seiner Bandkarriere.<br />
GANZ SCHÖN FEIST spielen mit ihrer Mischung<br />
aus bestem Wortwitz, gekonntem A-capella Gesang<br />
und hitträchtiger Instrumentierung klar in<br />
der Bundesliga der deutschen Comedy-Szene.<br />
Popacapellacomedy nennen die drei ihr selbst<br />
kreiertes Genre: Kabarett, dreistimmiger Satzgesang – ihre Programme vereinen<br />
eigentlich unvereinbare Genres zu schönstem Miteinander. In Kooperation mit<br />
Nicht Irgendein Agent (NIA).<br />
Eintritt: Normalpreis: 23,00 €, ermäßigt: 20,00 €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder: 18,00 €.<br />
Mi, 04.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Digitalbildern<br />
Mi, 04.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Film <br />
beispielen<br />
und<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Faust<br />
Seite 65<br />
Sa, 07.04.<br />
20.00 Uhr<br />
Comedy
44 PROGRAMM<br />
Mi, 11.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias in<br />
Doppel<br />
projektion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Melancholia<br />
Seite 65<br />
Mi, 11.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Mi, 11.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Interaktiver<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Melancholia<br />
Seite 65<br />
Geschichte<br />
Dr. Gerhild H.M. Komander, Historikerin, Berlin<br />
Friedrich II. – Welches Bild haben wir von diesem König<br />
„Held“, „Deutscher Patriot“, „Despot“, nahezu<br />
alle denkbaren Bezeichnungen wurden<br />
auf Friedrich II. angewandt und nicht zu vergessen<br />
„der Alte Fritz“. Friedrich II, König<br />
von Preußen, nannte sich selbst gern den<br />
„Philosophen von Sanssouci“. Dagegen<br />
steht der Feldherr: Der Feldherr prägte das<br />
Bild des Königs in Brandenburg-Preußen<br />
und in Deutschland. Als Feldherr wurde er<br />
Lach-Therapie und Philosophie<br />
Harald-Alexander Korp, Theologe, Freier Autor und Lach-Yoga-Trainer,<br />
Berlin<br />
Lachen fördert die Gesundheit: Lach-Yoga – eine laute<br />
Kurzmeditation!<br />
Lachen ist medizinisch nachweislich gesund.<br />
Auch wenn man auf Kommando lacht. Zum<br />
Lachen braucht es gar keinen Grund. Lach-<br />
Yoga als Atemtechnik entspannt Körper und<br />
Geist, aktiviert schmerzstillende Substanzen<br />
und erfreut die Seele. Lach-Yoga hält Sie<br />
Medizin<br />
Osteoporose – Knochenschwund:<br />
Irrtümer – Vorurteile – Mythen<br />
in ganz Europa berühmt wie kein Hohenzollernfürst<br />
zuvor. Daneben entstand ein anderes<br />
Bild des Königs: Er beschäftigte sich<br />
als Verleger, Schriftsteller, Maler und Graphiker.<br />
Vor allem in Berlin entwickelte sich<br />
das Bild des Königs als „Alter Fritz“ – von<br />
welchem König in Europa spricht man derart<br />
vertraulich?<br />
gesund! Was steckt genau dahinter? Welche<br />
Übungen gibt es dazu? Diesen Fragen geht<br />
der Lach-Yoga Trainer Harald-Alexander Korp<br />
auf humorvolle Weise nach - natürlich mit<br />
praktischen Übungen für eine gesteigerte<br />
Lach-und Lebensqualität!<br />
Frau Dr. med Jutta Semler, Chefärztin i.R. im Immanuel Krankenhaus Berlin<br />
Wannsee und Vorstandsvorsitzende der <strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />
Osteoporose ist eine der wichtigsten Volkskrankheiten. Knochenschwund<br />
kann zu Knochenbrüchen führen, verbunden mit Leid<br />
und Schmerzen. Obwohl wir heute klare Leitlinien für die Diagnosestellung<br />
und Therapie haben, sind viele Patienten noch immer<br />
verunsichert und ängstigen sich, ob der Knochen wieder stabilisiert<br />
werden kann. Die Angst ist unnötig. Nie war die Therapie<br />
so wirksam, wie heute, aber ohne die gute Zusammenarbeit von<br />
Patienten und Ärzte geht es nicht.
Dr. Ingolf Ebel, Fachbereichsleiter Philosophie, <strong>Urania</strong> Berlin<br />
Altern als Herausforderung und dieser mit philosophischem<br />
Denken angemessen begegnen<br />
Altern ist ein lebenslanger Prozess, der – je<br />
nach Perspektive – mit der Zeugung oder<br />
der Geburt beginnt und – nach landläufiger<br />
Meinung – mit dem Tode aufhört. Und doch<br />
ist das mit dem Altern gar nicht so einfach,<br />
wie es scheint: Ab wann reden wir vom<br />
Prof. Dr. Dieter B. Herrmann, Direktor der Archenhold-Sternwarte und des<br />
Zeiss-Großplanetariums i.R. Altpräsident der Leibniz-Sozietät, Berlin<br />
Sternenbilder – die Geschichte ihrer Entstehung<br />
Wer kennt nicht den Großen Bären oder<br />
den Orion? 88 Sternbilder zieren heute die<br />
nördliche und die südliche Himmelskugel.<br />
Doch wie kam es zu diesen Sternbildern?<br />
Wer hat sie erfunden und warum? Die Bilder<br />
des Himmels haben viel mit dem Leben<br />
und dem Denken der alten Völker zu tun. Vor<br />
allem die babylonisch- griechischen Sternbilder<br />
sind heute weltweit verbreitet. Doch<br />
auch später kamen Bilder hinzu, die von<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Hansjörg Herr, Professor für Supranationale Integration an der<br />
Hochschule für Technik und Wirtschaft, Berlin<br />
Dr. Christian Kellermann, Leiter des Büros für die Nordischen Länder<br />
der FES, Stockholm<br />
„Anständiger Kapitalismus“ – Ein Konzept für eine radikale<br />
Reform unseres Wirtschaftssystems<br />
Seit der großen Finanzkrise war wieder viel<br />
von Casino- und Raubtierkapitalismus die<br />
Rede, und die Politik hinterlässt bis heute<br />
den Eindruck, dass sie nicht willens oder in<br />
der Lage ist, die systemimmanenten Krisenmechanismen<br />
unseres Wirtschaftssystems<br />
auszuschalten. Mit dem Ansatz des „anständigen<br />
Kapitalismus“ ist nun ein Konzept<br />
entwickelt worden, das die Vorteile dieses<br />
Systems ausnutzt, aber seine destruktiven<br />
Philosophie und modernes Leben<br />
PROGRAMM 45<br />
„Altern“ und ist diese Rede sinnvoll? Was<br />
ist unter „Altern“ zu verstehen? Gibt es spezifische<br />
Fragen und Anforderungen, die sich<br />
im Prozess des Alterns ergeben? Und wie<br />
können wir das individuelle und kollektive<br />
Altern gemeinschaftlich bewältigen?<br />
Astronomie<br />
großen Erkundungsfahrten in ferne Länder<br />
zeugen, technische Geräte oder die Flora<br />
und Fauna der Tropen verewigten. Aber<br />
auch die Chinesen, Inkas oder australischen<br />
Ureinwohner haben „ihren“ Himmel. So<br />
bieten die Bilder des Firmaments ein unerschöpfliches<br />
Reservoir spannender Kulturgeschichte,<br />
die in poetischer Form bis heute<br />
am Firmament fortlebt.<br />
Kräfte begrenzt oder ausschaltet. Damit soll<br />
sowohl ein nachhaltiger Weg aus der Krise<br />
ermöglicht als auch eine Blaupause zur sozialen<br />
und ökologischen Reform unseres<br />
Wirtschaftsmodells geliefert werden, um<br />
künftig klüger, gerechter und langfristiger<br />
zu wirtschaften. Diskutieren Sie mit Prof.<br />
Herr und Dr. Kellermann ihr Konzept für eine<br />
radikale Reform des Kapitalismus!<br />
Do, 12.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65<br />
Do, 12.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Medien<br />
Do, 12.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65
46 PROGRAMM<br />
Fr, 13.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Sa, 14.04.<br />
Film, 16 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65<br />
Fr. 13.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Fr. 13.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Literatur<br />
Dr. Thomas Kramer, Privatdozent an der Humboldt-Universität zu Berlin,<br />
Autor des Buches „Karl May. Ein biografisches Porträt“<br />
„Winnetou“ und „Kara Ben Nemsi“ – sind Karl Mays<br />
Romane und Helden heute noch aktuell?<br />
Vor 100 Jahren, am 30. <strong>März</strong> 1912, starb Karl May<br />
Mit weit über 100 Millionen verkauften Büchern<br />
ist Karl May noch immer der erfolgreichste<br />
deutsche Schriftsteller. Kein Autor<br />
prägte das Bild von der indigenen Bevölkerung<br />
Nordamerikas so nachhaltig wie<br />
dieser Autor. Karl May weckte mit seinen<br />
Romanen eine in Europa einzigartige Begeisterung<br />
für Indianer. Im Nahen Osten<br />
Kulturgeschichte<br />
Psychologie<br />
kämpfte der sympathische Hadschi Halef<br />
Omar an der Seite von Kara Ben Nemsi gegen<br />
Despotie, Korruption und Behördenwillkür.<br />
Dr. Kramer geht der Frage nach, warum<br />
es sich lohnt, Karl May’s Romane neu zu<br />
entdecken, und sich mit ihnen – auch kritisch<br />
– auseinanderzusetzen.<br />
Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Universität Aarhus, Dänemark,<br />
Autorin des gleichnamigen Buches<br />
U-Boote – ein deutscher Mythos?<br />
Egal ob Yellow Submarine, die Nautilus oder Das Boot: U-<br />
Boote sind ein Teil unserer Alltagskultur geworden. Mehr<br />
als 150 U-Bootfilme, darunter Klassiker wie Das Boot und<br />
Jagd auf Roter Oktober, zahlreiche Internetforen und Clubs<br />
zeigen den Mythos der U-Boote: Sie stehen für eine unheimliche,<br />
tödliche Bedrohung aus der Tiefe, aber auch für<br />
Kameradschaft, Bewährung und Zusammenhalt. Und Ist es<br />
nach den historischen Ereignissen des letzten Weltkrieges<br />
ein besonders deutscher Mythos? Wie entstand er? Was<br />
sind seine Kennzeichen? Wie wird der symbolische Gehalt<br />
in Film und anderen Medien eingesetzt? Linda Koldau<br />
referiert über eines der faszinierendsten Phänomene des<br />
20. Jahrhunderts.<br />
Nicola Fritze, Motivationstrainerin<br />
Raus aus der Grübelfalle! Wie Sie Ihre Denkgewohnheiten<br />
ändern.<br />
Unsere Gedanken hindern uns immer wieder daran, unser Potenzial zu<br />
nutzen. Der innere Kritiker zerpflückt unsere besten Ideen, Engelchen<br />
und Teufelchen streiten in unserem Kopf, was wir zu tun haben und<br />
schließlich tun wir gar nichts. Menschen stehen sich mit ihren inneren<br />
Dialogen selbst im Weg. Nicola Fritze zeigt Ihnen in diesem Vortrag<br />
mit einem humorvollen Augenzwinkern, wie Sie sich anhand des Konzeptes<br />
der unterschiedlichen Persönlichkeitsteile am eigenen Schopf<br />
aus der Grübelfalle ziehen und handeln anstatt zu grübeln!
Das große <strong>Urania</strong>-Programm zum Jahrestag der<br />
Schiffskatastrophe!<br />
Gemeinsam mit dem Verlag C.H. Beck<br />
PROGRAMM 47<br />
Sonntag, 14. April 1912, 23.40: Das<br />
größte und modernste Passagierschiff<br />
der Welt, die Titanic, kollidiert auf ihrer<br />
Jungfernfahrt nach New York mit einem<br />
Eisberg. Montag, 15. April 1912, 2 Uhr<br />
18: Die Titanic zerbricht drei Stunden<br />
nach der Kollision und sinkt. Nur rund<br />
700 der 2200 Passagiere überleben.<br />
Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Universität Aarhus, Dänemark,<br />
Autorin des gleichnamigen Buches bei C.H.Beck<br />
Titanic. Das Schiff – der Untergang – die Legenden<br />
Linda Maria Koldau rollt den Fall „Titanic“ neu auf. Sie<br />
erklärt anschaulich, was wir über den Luxusdampfer,<br />
seine Passagiere, die Umstände des Untergangs und<br />
das Wrack wissen und macht deutlich, warum die Katastrophe<br />
so viele anrührende Geschichten rund um<br />
Liebe und Tod hervorgebracht hat. Linda Maria Koldau<br />
hat die Dokumente über den Untergang neu gesichtet.<br />
Sie versteht es meisterhaft, die letzten Stunden<br />
auf dem schwimmenden Luxushotel lebendig werden<br />
zu lassen und dabei zu zeigen, welche realen Anknüpfungspunkte<br />
Legenden, Filme und Romane zur Titanic<br />
genutzt haben. So entsteht über den Tatsachenbericht<br />
hinaus eine eindrucksvolle Kulturgeschichte der Schifffahrtskatastrophe,<br />
die bis in unsere Gegenwart reicht.<br />
Anschließend lädt der Beck-Verlag zu einem kleinen Umtrunk ein.<br />
Die Titanic im Film<br />
Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Autorin des Buches „Titanic on Film“<br />
bei MacFarland (USA)<br />
Ankündigung<br />
ca 21.15-21.45 Uhr: In Nacht und Eis (1912)<br />
22.00 Uhr: Die letzte Nacht der Titanic (1958)<br />
100 Jahre Untergang der Titanic Sa, 14.04.<br />
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unserem Filmprogramm S. 66.<br />
19.00 Uhr<br />
21.00 Uhr<br />
Film<br />
programm
Mo, 16.04.<br />
15.30 Uhr<br />
48 PROGRAMM<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65<br />
Mo, 16.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
praktischen<br />
Übungen<br />
Mo, 16.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Medien<br />
Film, 20 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65<br />
Berlin<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Johannes Prittwitz, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Platz der Republik – Zwischen Reichstag und Kroll-Oper<br />
Das elegante Alsenviertel, der Königsplatz<br />
mit der Siegessäule, das Kroll’sche Etablissement<br />
und das Palais des Grafen Raczynski…<br />
wie sah es hier in Pracht und Glanz<br />
zur Kaiserzeit aus? Was wurde aus der Gegend<br />
um den Reichstag nach Kriegsende?<br />
Wo heute das neue Regierungsviertel seinen<br />
Standort hat, zeigen noch die Moltke-<br />
Psychologie<br />
Modernes Leben<br />
Horst Brandt, Kriminaldirektor i.R., Berlin<br />
Gewalt, Tod und Trauer –<br />
Katastrophen, Verbrechen und deren Folgen<br />
Auch 100 Jahre nach dem Untergang der Titanic<br />
sinken Kreuzfahrtschiffe, auch 60 Jahre<br />
nach Weltkriegsende gibt es Terror und<br />
Gewalt. Explosionen, Mord und Brandstiftung<br />
liefern täglich Schlagzeilen. Wie kann<br />
Opfern und ihren Angehörigen solcher traumatischen<br />
Erlebnisse geholfen werden, wie<br />
kommen aber auch Helfer und Ermittler mit<br />
dem unvorstellbaren Leid zu recht, das mitunter<br />
durch ungeheure Brutalität und Erbarmungslosigkeit<br />
erzeugt wird. Horst Brand<br />
leitete das Referat „Delikte am Menschen“<br />
brücke und das Reichstagsgebäude historische<br />
Präsenz. Johannes Prittwitz hat die<br />
wechselvolle Geschichte dieses Viertels<br />
erforscht und bereitet Ihnen mit seinen<br />
Gegenüberstellungen von Altem und Neuen<br />
einen höchst informativen und unterhaltsamen<br />
Nachmittag!<br />
Heike Niebergall, staatl. Geprüfte Logopädin, Potsdam<br />
<strong>Stimme</strong> und Sprechen – Wissen und Tipps für Beruf und<br />
Alltag<br />
Viele Menschen sind in Beruf und Alltag stimmlich stark gefordert.<br />
Viel reden oder gar gegen Lärm anreden zu müssen, kann<br />
die <strong>Stimme</strong> überfordern. Dann ist es wichtig zu wissen, wie wir<br />
unsere <strong>Stimme</strong> effizient und dabei möglichst gesund einsetzen<br />
können. Wie funktionieren <strong>Stimme</strong> und Sprechen überhaupt? Was<br />
macht eine <strong>Stimme</strong> voluminös und tragfähig? Wann wirkt unser<br />
Sprechen auf die Zuhörer angenehm und überzeugend? Was tun<br />
bei Überlastung, Heiserkeit oder Räusperzwang? Der Vortrag gibt<br />
grundlegende Informationen hierzu und zeigt anhand wirkungsvoller<br />
Übungen und praktischer Hilfen, wie wir in konkreten Redesituationen Einfluss auf unsere<br />
<strong>Stimme</strong> nehmen können.<br />
mit Kommissariaten und Kommissionen zu<br />
Mord, Brandstiftung, Sexualdelikten oder<br />
Kindesmisshandlung. Er berichtet anschaulich<br />
und mit eindrucksvollem Bildmaterial<br />
über seine langjährigen Erlebnisse und Erfahrungen<br />
aus dem unmittelbaren Kontakt<br />
zu Tätern und Opfern, Verunglückten und<br />
Leidgeprüften, und er schildert wie geholfen<br />
werden kann, den Opfern und den Helfern,<br />
die alle diese schrecklichen Erlebnisse<br />
verarbeiten müssen.
Dr. Jutta Götzmann, Direktorin des Potsdam Museums – Forum für Kunst<br />
und Geschichte, Potsdam<br />
Friedrich der Große und Potsdam –<br />
Die Erfindung (s)einer Stadt<br />
Kaum eine andere Stadt in Europa wurde<br />
von einem einzigen Herrscher in so kurzer<br />
Zeit so grundlegend nach seinen persönlichen<br />
Vorstellungen verändert und so sehr<br />
mit einem einzigen Namen verbunden – das<br />
klassische Potsdam gilt bis heute als Schöpfung<br />
Friedrichs des Großen. Er brachte Glanz<br />
in die Residenz an der Havel, die sein Vater,<br />
der Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I., in<br />
den Jahrzehnten zuvor zu einer Garnisons-<br />
In diesem Vortrag werden die Grundlagen der Anamnese- und<br />
Behandlungstechniken der Integrativen Medizin dargestellt und<br />
interessante Fälle und deren Behandlung demonstriert teilweise<br />
mit Bilder und mit Videos. Es wird unter anderem die Behandlung<br />
von Krankheitsbildern aus dem Bereich Kopfschmerzen/<br />
Migräne, Hüft- und Kniearthrose, Schulterschmerzen/ Schultersteife,<br />
Rheuma/ Autoimmunerkrankungen, Neuralgien, z.B. die<br />
Trigeminusneuralgie, Allergien (Hausstaub, Lebensmittel), Asthma,<br />
chronische Schmerzsyndrome der Wirbelsäule, Reizdarm,<br />
Kinderwunsch vorgestellt. Im Anschluss gibt es ausreichend Gelegenheit<br />
weitere Fragen zum Vortrag zu diskutieren.<br />
PROGRAMM 49<br />
Länderkunde<br />
stadt ausgebaut hatte. Frau Dr. Götzmann<br />
stellt Ihnen die Schwerpunkte der Ausstellung<br />
vor, mit der das Potsdam Museum in<br />
seinen neuen Räumen im Alten Rathaus im<br />
Spätsommer eröffnet wird: der König als<br />
städtischer Bauherr, seine Förderung des<br />
Manufakturwesens sowie die nachhaltigen<br />
Folgen seiner Bau- und Militärpolitik für die<br />
Geschichte Potsdams und seiner Bewohner.<br />
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />
Christliche Historienmalerei im Wandel der Zeit<br />
Die europäische Historienmalerei vom Mittelalter<br />
bis zum Beginn der Frühen Neuzeit<br />
wird von christlichen Themen dominiert.<br />
Dies verwundert kaum, fand man doch die<br />
meisten der heute in den Gemäldegalerien<br />
der Welt anzutreffenden Gemälde jener Epochen<br />
ehemals in Kirchen vor. Dementsprechend<br />
bildeten neben dem Leben und Leiden<br />
Christi auch die Legenden der Heiligen<br />
Kunstgeschichte<br />
die wichtigsten Bildmotive der Maler. Als<br />
bedeutendste schriftliche Quellen dienten<br />
den Künstlern neben der Bibel die „Legenda<br />
Aurea“ des Jakobus de Voragine. So wird<br />
dieser Vortrag, ausgehend vom Quellentext,<br />
einen Abriss über die christliche Historienmalerei<br />
von ihren mittelalterlichen Anfängen<br />
bis in die Epoche des Barock liefern.<br />
Di, 17.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digital <br />
bildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65<br />
Medizin Di, 17.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Dr. med. Achim Kürten, Leiter des Zentrums für Traditionelle Chinesische<br />
und Integrative Medizin, St. Hedwig-Krankenhaus Berlin<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Detektivarbeit in der Integrativen Medizin –<br />
außergewöhnliche Fälle aus 15 Jahren<br />
Di, 17.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 20 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65
50 PROGRAMM<br />
Mi, 18.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias in<br />
Doppelprojektion<br />
Film, 17 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65<br />
Länderkunde<br />
Uwe Marek, Berlin<br />
Posen und seine Umgebung – auf den Straßen der Piasten<br />
Posen beherbergt eine Vielzahl interessanter<br />
Kulturzeugnisse der deutschen und<br />
polnischen Geschichte und wartet mit einem<br />
reizvollen Umland auf, aber es führt dennoch<br />
einen touristischen Dornröschenschlaf. Dabei<br />
gehört der Ring in Posen mit dem Rathaus<br />
im Stil der italienischen Renaissance<br />
zu den schönsten Plätzen Europas, viele Kirchen,<br />
wie die der Zisterzienserklöster Obra<br />
und Lond, strahlen im prunkvollen Barock.<br />
Biskupin, Lednogora und Gnesen schließlich<br />
waren bedeutsame Stationen bei der<br />
Entstehung des polnischen Staates, so dass bei einer Tour durch die ehemalige Provinz<br />
Posen auch die polnische Geschichte mit den vielfältigen Verflechtungen zu Deutschland<br />
und Preußen erlebbar wird.
Berit Brockhausen, Diplompsychologin und approbierte psychologische<br />
Psychotherapeutin, spezialisiert auf Paar- und Sexualtherapie<br />
Lieben ohne sich zu verbiegen<br />
Zwei Menschen, die sich lieben und die<br />
einander wichtig sind, bekommen früher<br />
oder später ein Problem. Was, wenn das,<br />
was der andere braucht, bedeutet, dass ich<br />
mich selbst aufgeben muss? Jedes Paar<br />
kennt solche Zerreißproben, und nicht wenige<br />
Liebesbeziehungen scheitern daran.<br />
Weder die Durchsetzung eigener Wünsche<br />
auf Kosten des anderen, noch Kompromisse,<br />
bei denen letztlich keiner bekommt was er<br />
Dr. Marianne Eaton-Krauss, Ägyptologin, Berlin<br />
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse um Grab und<br />
Bestattung des Pharaos Tutanchamun<br />
Der König, dessen Grab Howard Carter am<br />
4. November 1922 im Tal der Könige entdeckte,<br />
ist wahrscheinlich der bekannteste<br />
von allen Herrschern, die Ägypten regiert haben.<br />
War aber das Grab, in dem Carter die<br />
Mumie von Tutanchamun fand, ursprünglich<br />
für ihn geplant, oder wollte er eigentlich im<br />
Westtal beigesetzt werden, wo schon sein<br />
Großvater Amenhotep III. lag? Und was hat<br />
es mit den vielen Objekten im Grab auf sich,<br />
die nicht für Tutanchamun hergestellt, aber<br />
für ihn umgearbeitet und neu beschriftet<br />
Präsentiert von radioBERLIN 88,8<br />
Jürgen Grothe, Stadthistoriker und Autor, Berlin<br />
Klassizismus in Berlin – Brandenburger Tor, Neue Wache,<br />
Schauspielhaus…<br />
In Preußen begann der Klassizismus relativ<br />
früh. Bereits am Bau des Opernhauses Unter<br />
den Linden folgte Knobelsdorff der „Idee<br />
eines Tempels für Apollo“. Der sechssäulige<br />
korinthische Portikus ist ein frühes Beispiel<br />
des palladinischen Klassizismus. Nur über<br />
das Studium der Antike – so Knobelsdoff<br />
– sei die Klarheit der Architektur zu erreichen.<br />
Ein Höhepunkt der klassizistischen<br />
PROGRAMM 51<br />
Psychologie<br />
braucht, sind eine Lösung. Die Buchautorin<br />
und Paartherapeutin Berit Brockhausen<br />
hat einen Ansatz entwickelt, wie Paare zu<br />
stimmiger Gemeinsamkeit kommen. Sie<br />
zeigt Wege auf, wie ein Paar gemeinsam<br />
glücklich sein kann, ohne dass sich einer<br />
oder gar beide zu sehr anpassen müssen,<br />
wie ein WIR entsteht, ohne das eigene ICH<br />
aufzugeben.<br />
Archäologie<br />
wurden? Wie haben die königlichen Beamten<br />
die Bestattung organisiert? Wie haben<br />
Diener und Handwerker das Grabinventar<br />
bereit gestellt und aufgebaut? Wann haben<br />
die Maler die Wände der Grabkammer dekoriert?<br />
Vor oder nach der Beisetzung? Und<br />
wie wurde das Grab endgültig verschlossen<br />
und vor Einbrüchen gesichert? In ihrem Vortrag<br />
wird Frau Dr. Eaton-Krauss auf diese<br />
und weitere Fragen wissenschaftlich begründete<br />
Antworten geben.<br />
Berlin<br />
Architektur ist ohne Frage das nach Plänen<br />
von Carl Gotthard Langhans erbaute Brandenburger<br />
Tor, das die Propyläen der Akropolis<br />
in Athen als Vorbild hat. Karl Friedrich<br />
Schinkel schließlich führte den Klassizismus<br />
mit der Neuen Wache, dem Alten Museum<br />
und dem Schauspielhaus auf dem Gendarmenmarkt<br />
zu neuen Höhen.<br />
Mi, 18.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Mi, 18.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 20 Uhr<br />
The Artist<br />
Seite 65<br />
Do, 19.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
mit Dias<br />
Film, 17 Uhr<br />
Sommer der<br />
Gaukler<br />
Seite 66
52 PROGRAMM<br />
Do, 19.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Eintritt frei!<br />
Gesundheitstag<br />
Das Martin-Luther-Krankenhaus mit der Klinik für Innere Medizin lädt in die<br />
<strong>Urania</strong> ein<br />
Diabetisches Fußsyndrom –<br />
Das interdisziplinäre Management im Fuß-Centrum<br />
Das Diabetische Fußsyndrom <strong>zählt</strong> zu den schwersten mit der Zuckerkrankheit einhergehenden<br />
Problemen, welche oft zur Invalidität und immer zur gravierenden Einschränkung<br />
der Lebensqualität führt. Zertifizierte Fuß-Centren gewährleisten die Behandlung<br />
von Patienten mit Diabetischem Fußsyndrom mit modernsten diagnostischen und therapeutischen<br />
Verfahren sowie enger interdisziplinärer Zusammenarbeit. Die Experten<br />
dieser Veranstaltung informieren Sie in Vorträgen über aktuelle Möglichkeiten der Vorbeugung,<br />
Diagnostik und Behandlung der verschiedenartigen Formen und Probleme<br />
des Diabetischen Fußsyndroms. Sie stellen dabei die besonderen medizinischen Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit in einem Fuß-Centrum dar und stehen Ihnen für Ihre persönlichen<br />
Fragen zur Verfügung.<br />
Eröffnung:<br />
Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt, Klinik für Innere Medizin, Martin-<br />
Luther-Krankenhaus<br />
Ursachenerkennung und Problembeseitigung – Was müssen<br />
die Patienten wissen?<br />
Dr. T. Reuter, Facharzt, Klinik für Innere Medizin, Martin-Luther-Krankenhaus<br />
Minimal-invasive endoluminale Therapie – Für welche<br />
Patienten die richtige Therapie?<br />
Dr. med. M. Werk<br />
Chirurgische Behandlungsoptionen – Wie werden<br />
Amputationen vermieden?<br />
Dr. med. G. Schröer, Oberarzt, Klinik für Allgemein-, Gefäß- und Viszeralchirurgie,<br />
Martin-Luther-Krankenhaus<br />
Wundmanagement – Was müssen die Patienten tun?<br />
H. Kritzel, Wundmanager und Diabetesberater, Diabetisches Fuß-Centrum,<br />
Martin-Luther-Krankenhaus<br />
Schlußwort:<br />
Prof. Dr. med. H. Mönnikes, Chefarzt, Klinik für Innere Medizin,<br />
Martin-Luther-Krankenhaus
Vortragsreihe: Die Kunst der Beziehung<br />
Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Institut für Mathematik, FU Berlin, MATHEON<br />
und Berlin Mathematical School, Träger des Communicator-Preises 2008<br />
Bemerkungen zur Mathematik<br />
Mathematik <strong>2012</strong> – Neues aus Forschung und Anwendung<br />
Auch im Sommersemester <strong>2012</strong> setzt Prof.<br />
Ziegler seine Reihe öffentlicher Vorlesungen<br />
mit Bemerkungen zur Mathematik fort. Aus<br />
Beispielen ihrer Geschichte, ihrer Objekte,<br />
ihrer Entwicklung und ihrer Vielfalt entsteht<br />
ein Bild der „Mathematik als Ganzes“. The-<br />
Dr. Dr. med. Gerd Ludescher, Gesundheitswissenschaftler und ärztlicher<br />
Leiter Gesundheitszentrum PrimaVita, Krankenhaus Waldfriede, Berlin<br />
Brennen ohne Auszubrennen: Wirksame Burnout-Prophylaxe<br />
durch ein starkes Imunsystem der Psyche<br />
Der Burnout wird zur Volkskrankheit: Seit<br />
Anfang der Neunziger hat sich die Zahl der<br />
Fälle nach Angaben der Krankenkassen fast<br />
verdoppelt – von 500.000 im Jahr auf knapp<br />
eine Million. Entdecken Sie die vier Faktoren<br />
die zum Erlebnis von Burnout beitragen. Gibt<br />
es so etwas wie ein Persönlichkeitsprofil<br />
Spiritualität und modernes Leben<br />
In Zusammenarbeit mit dem Lotos-Vihara-Zentrum<br />
Dr. med. Wilfried Reuter, Arzt und Meditationslehrer, spiritueller Leiter des<br />
Lotos-Vihara-Zentrums, Berlin<br />
Beziehungen – Wachsen an Dir<br />
Natur und Technik<br />
PROGRAMM 53<br />
In der Beziehung zu anderen Menschen werden mannigfaltige<br />
Gefühle und Bedürfnisse berührt. Viele<br />
Menschen haben jedoch nie gelernt, mit ihrem Innenleben<br />
ehrlich und fürsorglich umzugehen. Aber<br />
erst die Bereitschaft, eigene Gefühle im Umgang mit<br />
Anderen zuzulassen und sich damit zu beschäftigen,<br />
bringt uns in Verbindung mit unserer Stärke und mit<br />
unseren Mitmenschen. In der Folge können Selbstverständnis<br />
und Selbstwertgefühl anwachsen und<br />
sich stabilisieren. Wilfried Reuter ist Mediziner, Meditationslehrer<br />
und buddhistischer Lehrer. Seit Jahren beschäftigt er sich mit den Fragen,<br />
was menschliche Beziehungen ausmacht und wie sie gelingen können. In unserer Reihe<br />
stellt er die wichtigsten Aspekte des möglichen Gelingens von Beziehungen vor.<br />
men der einzelnen Veranstaltungen werden<br />
jeweils kurzfristig bekannt gegeben:<br />
www.urania.de. Die Reihe richtet sich an<br />
alle, die Interesse an der Mathematik haben<br />
- besonders also auch an Studierende<br />
der Mathematik.<br />
Psychologie<br />
eines burnout-gefährdeten Menschen? Wie<br />
kann man Burnout vorbeugen? Gibt es einen<br />
Ausweg aus der Leistungsfalle? Erfahren<br />
Sie wie Sie durch Ihre seelische Widerstandskraft<br />
den Widrigkeiten in Ihrem Leben<br />
trotzen können und dabei Ihre Vitalität und<br />
Spannkraft erhalten.<br />
Do, 19.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Sommer<br />
der Gaukler<br />
Seite 66<br />
Fr, 20.04.<br />
16.15 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 20.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion
54 PROGRAMM<br />
Fr, 20.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
und Buch<br />
vorstellung<br />
Fr, 20.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Visuelles<br />
Theater<br />
Psychologie<br />
Bas Kast, Autor, Berlin und Utrecht<br />
Ich weiß nicht, was ich wollen soll<br />
Warum wir uns so schwer entscheiden können und wo das Glück zu finden ist<br />
Wir haben alle Chancen der Welt. Wir können leben, mit<br />
wem wir wollen, wo wir wollen und wie wir wollen. Wir<br />
können unseren Neigungen nachgehen und an der Erfüllung<br />
unserer Wünsche arbeiten – aber warum tun sich<br />
viele von uns so schwer mit der Liebe und dem Leben?<br />
Ist es »nur« das Luxus-Problem einer bestimmten Generation,<br />
die mit sich und ihren Lebensentwürfen hadert,<br />
oder steckt mehr dahinter? Der Bestsellerautor Bas Kast<br />
fügt zusammen, was unterschiedlichste wissenschaftliche<br />
Disziplinen – wie Psychologie, Hirnforschung, Politik<br />
und Wirtschaftswissenschaften – zur Qual der Wahl<br />
und unserer und unserer Wohlstandsgesellschaft herausgefunden<br />
haben.<br />
<strong>Urania</strong> Bühne<br />
Compagnie Bodecker & Neander – Die Bühnenpartner und letzten<br />
Assistenten des legendären Pantomimen Marcel Marceau mit<br />
wunderbar inszenierten Illusionen für Menschen von 9 bis 99<br />
Déjà vu?<br />
Visuelles Theater<br />
Alexander Neander und Wolfram von Bodecker beleben<br />
die seltene Kunst des Schweigens aufs Neue und<br />
führen das künstlerische Erbe ihres Meisters Marcel<br />
Marceau in eine neue Epoche. Das visuelle Theater,<br />
das Bodecker und Neander kreiert haben, liegt jenseits<br />
von dem, was man sich unter Pantomime vorstellt.<br />
In verschiedenen Situationen finden sich zwei<br />
zeitlos tragikkomische Figuren in den unterschiedlichsten<br />
Situationen wieder: Themen, die die Menschen<br />
bewegen – Hoffnung, Vertrauen, Macht, Eitelkeit,<br />
Größenwahn und immer wieder die Liebe. Mit ihrem<br />
fulminanten Bildertheater voller Magie, geistreichem<br />
Humor, optischen Illusionen, Emotionen und Musik<br />
reißen Bodecker & Neander zu wahren Begeisterungsstürmen<br />
hin. Ohne Worte und fast ohne Requisiten versetzen sie das Publikum<br />
in Vibration und Resonanz. Tränen des Lachens und der Rührung sind selten so nah.<br />
Eintritt: 22,- €, ermäßigt 20,- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 17,- €, Kinder bis 15 Jahre 15,- €<br />
Vorbestellte Karten müssen bis Mo, 16.04.<strong>2012</strong> an der <strong>Urania</strong>-Kasse abgeholt werden.
Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Berlin<br />
Mythologische Historienmalerei im Wandel der Zeit<br />
Mit der Renaissance – der Wiedergeburt der<br />
Antike – setzte bei den Künstlern des 15.<br />
Jahrhunderts die Auseinandersetzung mit<br />
den Themen der griechischen und römischen<br />
Mythologie ein. Als wichtigste schriftliche<br />
Quelle für die Maler dienten die so genannten<br />
Metamorphosen des zur Regierungszeit<br />
Kaiser Augustus tätigen römischen Dichters<br />
Marion Kappler, Slawistin und Reiseleiter, Berlin<br />
Usbekistan – entlang der Seidenstraße<br />
Ab diesem Jahr bieten wir die <strong>Urania</strong> KulTouren<br />
in Zusammenarbeit mit Wörlitz Tourist<br />
an. Wie bisher stellen Ihnen in den Reisevorträgen<br />
die hochqualifizierten Reiseleiter<br />
und -leiterinnen das Reiseziel und den Rei-<br />
Kunstgeschichte<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren / Reisevortrag<br />
PROGRAMM 55<br />
Ovid. Hier finden sich spannende Geschichten<br />
zu den Protagonisten des antiken Götterhimmels.<br />
Ausgehend von den mythologischen<br />
Gemälden eines Botticelli wird<br />
Thomas R. Hoffmann einen facettenreichen<br />
„Bilder-Bogen“ über Tizian und Rubens bis<br />
hin zu den dekorativ ausgeschmückten Bildwelten<br />
eines Tiepolo und Boucher schlagen.<br />
severlauf detailliert vor. Lernen Sie in den<br />
Vorträgen außerdem die Kulturgeschichte<br />
und die Besonderheiten der jeweiligen Region<br />
kennen! Mehr Informationen zu unseren<br />
Studienreisen finden Sie auf Seite 11.<br />
<strong>Urania</strong>-Reihe „Wege in eine ökologische und gerechte Gesellschaft“<br />
In Zusammenarbeit mit der Friedrich-Ebert-Stiftung<br />
Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Ehrenvorsitzende des BUND, Neckargemünd<br />
Wie werden wir eine Postwachstumsgesellschaft – und wie<br />
funktioniert sie?<br />
Es ist schon erstaunlich, dass in Umfragen<br />
in Österreich und Deutschland eine große<br />
Mehrheit angibt, dass wir eine neue Wirtschafts-<br />
und Gesellschaftsordnung brauchen,<br />
bei der der Schutz der Umwelt, der<br />
sorgsame Umgang mit Ressourcen und der<br />
soziale Ausgleich in der Gesellschaft stärker<br />
berücksichtigt werden müsste. Gleichzeitig<br />
glaubt eine ebenso deutliche Mehrheit, nicht<br />
daran, dass eine solche Gesellschaftsordnung<br />
erreicht werden kann. Diskutieren Sie<br />
mit Frau Prof. Zahrnt, welche Zwänge uns<br />
am Wachstumspfad festhalten lassen, aber<br />
auch über alternative Entwicklungsmöglichkeiten<br />
für eine Gesellschaft, die nicht auf<br />
Wachstum angewiesen ist.<br />
Mo, 23.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 17 Uhr<br />
Sommer<br />
der Gaukler<br />
Seite 66<br />
Mo, 23.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern<br />
Mo, 23.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag und<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
Sommer der<br />
Gaukler<br />
Seite 66
56 PROGRAMM<br />
Di, 24.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 17 Uhr<br />
Vivan las<br />
Antipodas<br />
Seite 67<br />
Di, 24.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digital bildern<br />
Medizin<br />
Prof. Dr. med. Elisabeth Steinhagen-Thiessen, Ärztliche Leitung/<br />
Geschäftsführung, Evangelisches Geriatriezentrum, Berlin<br />
Gebrechlich im Alter – ein unausweichliches Schicksal?<br />
Seit einigen Jahren wird das Konzept der „Gebrechlichkeit“ in<br />
der Medizin intensiv diskutiert. Vor allem Altersmediziner (Geriater)<br />
interessieren sich für dieses Syndrom, in Fachkreisen auch<br />
„Frailty“ genannt. Frailty bezeichnet in erster Linie den Verlust<br />
von Fähigkeiten, die für ein selbstbestimmtes Leben notwendig<br />
sind. Klinisch äußert sich das beispielsweise in Form von Muskelabbau<br />
oder Knochenschwund. Die Charité-Professorin und<br />
renommierte Altersmedizinerin Elisabeth Steinhagen-Thiessen<br />
beleuchtet in ihrem Vortrag die verschiedenen Aspekte des Frailty-Syndroms<br />
und zeigt Wege auf, wie wir der Gebrechlichkeit im Alter durch Sport und<br />
Ernährung vorbeugen können.<br />
Kunstgeschichte<br />
Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin<br />
Die großen Museen der Welt:<br />
Die Impressionisten im Pariser Musée d’Orsay<br />
Der zur Weltausstellung 1900 errichtete Revolution in der französischen Malerei.<br />
Gare d’Orsay mit seinem Luxushotel wur- Junge Maler machten das zeitgenössische<br />
de bis 1986 zu einem der faszinierendsten „moderne“ Pariser Leben zu ihrem The-<br />
Museumsbauten Europas umgebaut. Nach ma und kreierten ein neues Lebensgefühl.<br />
Umbauten zum 25. Jubiläum im Jahr 2011 Elke Krauskopf er<strong>zählt</strong> Ihnen die mit Skan-<br />
zeigt sich die Sammlung in neuem Glanz, dalbildern beginnende Geschichte des Im-<br />
deren Hauptattraktion die heute beliebtespressionismus, die mit einer Fülle schönster<br />
te Kunstrichtung des Abendlandes ist – der Gemälde im Musée d’Orsay hervorragend<br />
Impressionismus. Mitte des 19. Jahrhunderts<br />
ereignete sich die bis dahin größte<br />
dokumentiert ist.<br />
Kostenlose<br />
Besucherparkplätze<br />
Einfahrt<br />
Kleiststraße 13<br />
WESTKREUZ-DRUCKEREI<br />
AHRENS KG BERLIN / BONN<br />
PRINT · DESIGN · WEB<br />
Töpchiner Weg 198/200 · 12309 Berlin<br />
3 Fon: CORPORATE 030-745 DESIGN 20 47 · Fax: 030-745 30 66<br />
3 E-Mail: KLASSISCHE druck@westkreuz.de WERBUNG Ihr · www.westkreuz.de<br />
Logo
PROGRAMM 61 57<br />
Biologie und modernes Leben Di, 24.04.<br />
Archäologie Do, 19.30 22.10. Uhr<br />
In Zusammenarbeit mit: Deutscher Tierschutzbund e.V. und Tierversuchsgegner 15.30 Uhr<br />
Dr. Berlin-Brandenburg Sylvia Falke e.V.<br />
Ägyptologin, Die Zeit ist <strong>Urania</strong> reif Berlin für eine e.V. Forschung ohne Tierversuche<br />
Vortrag<br />
Podiumsgespräch<br />
mit Dias<br />
mit<br />
Das PodiumsteilnehmerInnen:<br />
Ägyptische Museum Kairo –<br />
Publikums<br />
Schatzkammer Undine Kurth, MdB der – B´90/Die Pharaonen Grünen<br />
diskussion<br />
Was Prof. Sie Dr. in diesem med. Horst Museum Spielmann, sehen ist überInstitut<br />
vieles für erscheint Pharmazie, rätselhaft: FU Berlin, Wozu dienten<br />
wältigend: ehemaliger Nicht Leiter nur der Zentralstelle einzigartige Grab- zur Erfassung Scheintüren, und Bewertung Uschebtis und von Totenbücher,<br />
Ersatz-<br />
Eintritt frei<br />
schatzmethoden des Tutanchamun zu Tierversuchen begeistert ZEBET in seiner welchen Zweck hatten die zahlreichen Sta-<br />
goldenen Roman Pracht, Kolar, auch Stellvertretender Diademe und anderes Leiter der tuen Akademie hoher Würdenträger, für Tierschutz was des sagen uns<br />
Geschmeide, Deutschen Tierschutzbundes<br />
kunstvoll gearbeitetes Mobiliar Stelen und Reliefs über Leben und Jenseits-<br />
aus Edelhölzern, prächtig bemalte Särge und vorstellung im Niltal?<br />
Gerald Hübner, 2. Vorsitzender der Tierversuchskommission des Landes<br />
reich verzierte Sarkophage zeugen von der Nach Ägypten führen auch <strong>Urania</strong>-KulTou-<br />
Berlin<br />
hohen Kunstfertigkeit ihrer Schöpfer. Und ren, s. S. 76.<br />
Moderation: Ines Krüger, Fernsehjournalistin und Moderatorin MDR und<br />
Tierschutzbotschafterin<br />
Länderkunde<br />
In der Woche um den 24. April wird weltweit Tierschutzgedankens über einen Weg, wie<br />
auf das Leid der Tiere in den Labors aufmerk- Tierversuche abgeschafft werden können.<br />
Heidrun Richter, Reiseleiterin, Berlin<br />
sam gemacht. Aus Anlass des Gedenk- und Weitere Informationen entnehmen Sie<br />
Andalusien Aktionstages, der – erstmals Das maurische am 24. April 1979 Spanien bitte auch der Homepage der Tierver-<br />
in Großbritannien begangen wurde und auf suchsgegner Berlin-Brandenburg e.V.:<br />
Nirgendwo den Geburtstag in der von Welt Lord verschmelzen Hugh Dowding Orient zu- Süden www.tierversuchsgegner-berlin-branden-<br />
Spaniens geprägt hat. Frau Richter<br />
und rückgeht, Okzident der sich so zauberhaft im Britischen wie Oberhaus in Sevilla macht burg.de Sie und außerdem des Deutschen mit der Semana Tierschutz- Santa<br />
Do, 22.10.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Dias<br />
Film, 20 Uhr<br />
Vivan las<br />
mit für den dem Tierschutz Alcàzar, in einsetzte, Córdoba diskutieren mit einer der in von bundes: Sevilla, www.tierschutzbund.de.<br />
der berühmtesten Osterprozes- Antipodas<br />
größten der <strong>Urania</strong> Moscheen prominente der Erde VertreterInnen und in Granada des sion Spaniens, oder mit Ronda, dem histori- Seite 67<br />
mit der weltberühmten Alhambra. Die se drei<br />
Städte zeugen bis heute von der großartigen<br />
schen Zentrum des Stierkampfes – vertraut.<br />
mittelalterlichen Hochkultur der Mauren, Andalusien können Sie auch mit <strong>Urania</strong>die<br />
über mehr als sieben Jahrhunderte den KulTouren kennen lernen, siehe Seite 77.
58 PROGRAMM<br />
Mi, 25.04.<br />
15.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Digitalbildern<br />
Film, 17 Uhr<br />
Vivan las<br />
Antipodas<br />
Seite 67<br />
Mi, 25.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Länderkunde<br />
In Zusammenarbeit mit dem bebra-Verlag<br />
Ingrid Kirschey-Feix, Autorin des gleichnamigen Buches, Berlin<br />
Niederfinow – wo die Schiffe Fahrstuhl fahren<br />
Das Schiffshebewerk in Niederfinow in der Nähe von<br />
Eberswalde fasziniert bis heute Jung und Alt, jährlich<br />
zieht es Hunderttausende von Besuchern an. Es ist<br />
nicht nur das älteste technische Meisterwerk seiner<br />
Art in Deutschland, sondern es war bei seiner Inbetriebnahme<br />
1934 sogar das größte der Welt. Lernen<br />
Sie die Geschichte Niederfinows und seines bekanntesten<br />
Bauwerks kennen – von den Anfängen der Schifffahrt zwischen Oder und Havel bis<br />
zum Bau des neuen Schiffshebewerks nebenan, das 2014 den Betrieb aufnehmen soll.<br />
Medizin<br />
Prof. Dr. med. Isabella Heuser, Direktorin, Klinik für Psychiatrie und<br />
Psychotherapie, Charité Campus Benjamin Franklin<br />
Depression und „Burnout“ – Zwei unterschiedliche Begriffe<br />
für das Gleiche?<br />
Depressionen sind die häufigsten seelischen<br />
Erkrankungen und gehen mit psychischen<br />
Beschwerden wie Lustlosigkeit, Ängsten,<br />
Konzentrationsstörungen ebenso einher wie<br />
mit körperlichen Beschwerden wie Schlafstörungen,<br />
erhöhtem Schmerzempfinden,<br />
Schwindel oder Unwohlsein. „Burnout“ wird<br />
als eine Form der Depression verstanden,<br />
die im Rahmen von Leistungsanforderungen<br />
z.B. im Beruf auftritt. Die psychischen und<br />
körperlichen Beschwerden belasten stark,<br />
Jetzt<br />
<strong>Urania</strong>-Mitglied<br />
werden –<br />
auf Probe schon ab 15 €<br />
Mehr Infos unter<br />
www.urania.de/mitgliedschaft<br />
ein Rückzug aus dem Alltag ist meist die<br />
Folge. Dabei kann Betroffenen - Patienten<br />
und Angehörigen heute geholfen werden.<br />
Der Vortrag hilft das Leiden besser zu verstehen<br />
und in den Griff zu bekommen. Er<br />
zeigt Ursachen von Depression und Burnout<br />
und Symptome und Diagnosen. Moderne,<br />
individuelle Behandlungsmethoden und -angebote<br />
sind verbessert und das Leiden gut<br />
behandelbar. Die Veranstaltung eignet sich<br />
für Betroffene, Angehörige und Interessierte.<br />
anzeige_raeumlichkeiten.pdf 1 07.10.11 08:0<br />
Gern realisieren wir<br />
auch Ihre Veranstaltung<br />
in unseren Räumlichkeiten.<br />
www.urania.de
Vortragsreihe zur Sonderausstellung „1636 – ihre letzte Schlacht“ im<br />
Archäologischen Landesmuseum Brandenburg<br />
Eine Kooperation zwischen der <strong>Urania</strong> und dem Archäologischen<br />
Landesmuseum Brandenburg.<br />
Der Dreißigjährige Krieg (1618 –1648) hat sich durch seine verheerenden Auswirkungen<br />
tief in das Bewusstsein der Menschen eingegraben. In der Sonderausstellung<br />
im Archäologischen Landesmuseum Brandenburg steht das<br />
Geschehen von 1636 im Mittelpunkt. Am 4. Oktober 1636 begann nahe der<br />
Stadt Wittstock eine der blutigsten Entscheidungsschlachten des Krieges.<br />
Dr. Sabine Eickhoff, Archäologin, Brandenburgisches Landesamt für<br />
Denkmalpflege<br />
„Krieg ist jetzt die Lösung auf Erden“ –<br />
Leben und Sterben im Dreißigjährigen Krieg<br />
Einführung in die Sonderausstellung<br />
Geschichte/Archäologie<br />
PROGRAMM 59<br />
Üblicherweise werden Schriftquellen und bildliche Darstellungen<br />
herangezogen, um die Kriegswirren des 17. Jahrhunderts<br />
aufzuarbeiten. Doch auch die Archäologie kann<br />
die neuere Geschichtsschreibung bereichern oder sogar<br />
korrigieren. Bodenfunde zahlreicher Schlachtfelder aus<br />
der Zeit des Dreißigjährigen Krieges erfassen auch die in<br />
den Schriftquellen oft vernachlässigte Berufsgruppe der<br />
einfachen Soldaten und Söldner. Die Sonderausstellung<br />
nimmt dies zum Anlass, Leben und Leid der Soldaten zu<br />
beleuchten. Aus archäologischem Blickwinkel werden<br />
Momentaufnahmen sichtbar, die historische Quellen nicht<br />
ermöglichen.<br />
Weitere Termine der Vortragsreihe: 8. Mai und 13. Juni<br />
<strong>2012</strong> jeweils 19.30 Uhr.<br />
Bildung unterirdisch …<br />
Experten vermitteln Wissen aus der Unterwelt<br />
Mi, 25.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Film, 20 Uhr<br />
Vivan las<br />
Antipodas<br />
Seite 67<br />
5. – 6. <strong>März</strong> .......... <strong>2012</strong> ............... Hauptstadt der Spionage<br />
19. – 23. <strong>März</strong> .......... <strong>2012</strong> ............... Zivil- und Katastrophenschutz<br />
2. – 3. April ........... <strong>2012</strong> ............... Mythos Friedhöfe<br />
16. – 20. April ........... <strong>2012</strong> ............... Die Schlacht um Berlin 1945<br />
Neben diesen Seminaren bieten wir ab Frühjahr <strong>2012</strong> auch weitere fünftägige sowie zweitägige<br />
Programme an. Unsere Seminare sind nicht nur in Berlin nach dem Berliner Bildungsurlaubsgesetz<br />
als Bildungsurlaub anerkannt, sondern auch in vielen anderen Bundesländern. Informieren Sie sich<br />
telefonisch unter 030 - 49 91 05 17 oder unter<br />
www.berliner-unterwelten.de<br />
BERLINER UNTERWELTEN E.V. •Brunnenstraße 105•(im Südeingang U-Bhf. Gesundbrunnen)•13355 Berlin
60 PROGRAMM<br />
Do, 26.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Do, 26.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Film, 20 Uhr<br />
My Reincarnation<br />
Seite 67<br />
Kunst- und Kulturgeschichte<br />
Dr. Silke Andrea Schuemmer, Kunsthistorikerin und Autorin, Berlin<br />
Hochzeitsbilder und -bräuche in der Kunst<br />
Trauung, Hochzeitsnacht, Flitterwochen...<br />
Die Darstellung eines so intimen Vorgangs<br />
wie der Eheschließung ist nicht nur eine<br />
Verbildlichung von Liebe oder Zugehörigkeit,<br />
sondern oft auch eine Inszenierung<br />
von sozialen, politischen oder religiösen Aspekten.<br />
Neben zahlreichen Bildbeispielen<br />
Geschichte<br />
Prof. Dr. Wolfgang Wippermann, Historiker, FU Berlin<br />
Extremismus und Verfassungsschutz<br />
Der Verfassungsschutz möchte die Verfassung<br />
vor „Extremismus“ schützen, einem<br />
Begriff, der in der Verfassung nicht erwähnt<br />
wird und vom Verfassungsschutz selbst definiert<br />
worden ist, mit Methoden, die mit einigen<br />
Grundprinzipien der Verfassung kaum<br />
Erkennen – Erfahren – Verstehen<br />
Jetzt <strong>Urania</strong>-Mitglied werden und bei<br />
allen Veranstaltungen Vorteile genießen<br />
Vergünstigter oder kostenfreier Eintritt in <strong>Urania</strong>-Veranstaltungen<br />
Eine Begleitperson zum Mitgliederpreis<br />
Monatliches Programmheft per Post<br />
Exklusive Angebote unserer Partner aus Kultur und Wissenschaft<br />
Schnuppermitgliedschaft: 15,- € = ermäßigter Eintritt<br />
für drei Kalendermonate<br />
Einzelmitgliedschaft: 60,- € = ermäßigter Eintritt<br />
Fördermitgliedschaft: 120,- € = Kostenlose Vorträge und<br />
ermäßigte Zusatzangebote<br />
Premiummitgliedschaft: 180,- € = Kostenlose Vorträge<br />
und VIP-Veranstaltungen<br />
aus verschiedenen Jahrhunderten beleuchtet<br />
der Vortrag auch Bräuche und Riten: Warum<br />
tragen Bräute einen Schleier und wieso<br />
ein weißes Kleid? Wozu gibt es den Brautstrauß?<br />
Welche Rituale der Eheschließung<br />
gibt es in den verschiedenen Kulturen, und<br />
was ist eine freie Trauung?<br />
vereinbar sind. Daher stellt sich die Frage,<br />
Wer schützt die Verfassung vor dem Verfassungsschutz?<br />
Der kritische und streitbare<br />
Historiker Prof. Wippermann möchte<br />
sie beantworten und stellt seine Thesen<br />
zur Diskussion.<br />
Jetzt anmelden und alle Vorteile genießen:<br />
Infotelefon: (030) 218 90 91 oder www.urania.de/mitgliedschaft
Dr. med. Ilse Zilch-Döpke, Fachärztin für Allgemein- und<br />
psychotherapeutische Medizin, Berlin<br />
Diagnose Krebs – Katastrophe oder Herausforderung?<br />
Für jeden dritten von uns besteht eine gewisse<br />
Wahrscheinlichkeit, irgendwann an<br />
Krebs zu erkranken. Eigentlich eine schreckliche<br />
Vorstellung. Wie gehen wir damit um?<br />
Verdrängt man die Tatsache, oder versucht<br />
man, sich das Rauchen abzugewöhnen und<br />
sich möglichst biologisch zu ernähren, oder<br />
übt man sich einfach in Gelassenheit? Ist<br />
jede häufige Krankheit auch dem Zeitgeist<br />
Martin zur Nedden, Institut für Physik HU Berlin<br />
Die Suche nach dem Higgs Teilchen – erste Ergebnisse der<br />
Weltmaschine<br />
Der Large Hadron Collider (LHC) des CERN<br />
eröffnet den Physikern neue Einsichten in<br />
die elementaren Strukturen der Materie. Mit<br />
immer weiter zunehmenden Datenmengen<br />
höchster Qualität gibt es nun viele spannende<br />
Ergebnisse zu berichten. Gegenstand<br />
der aktuellen Forschung ist zunächst die<br />
Grundlage - das Standardmodell der Elementarteilchenphysik.<br />
Und hier geht es um<br />
Philosophisches Café - Gelingendes Leben und moderne Ethik<br />
Prof. Dr. Lutz von Werder, Philosoph, Träger Deutscher Biografie-Preis<br />
2010, Berlin<br />
Jenseits von Gut und Böse – Michael Schmidt-Salomon<br />
Die Moral ist es, die uns zu zivilisierten Menschen macht<br />
– so die gängige Überzeugung. Aber was wäre, wenn uns<br />
gerade die Unterscheidung von Gut und Böse ins Unglück<br />
stürzte? Wenn wir ohne Moral die „besseren“ Menschen<br />
wären? Und wenn wir uns von der Idee der Willensfreiheit<br />
lösen müssten, um den „blinden Instinkt der Rache“ zu<br />
überwinden? Wo Friedrich Nietzsches „Umwertung aller<br />
Werte“ einst endete, setzt Michael Schmidt-Salomon neu<br />
an. Lutz von Werder erläutert die Schmidt-Salomonsche<br />
Aufkündigung des Moralismus.<br />
Medizin und Psychologie<br />
PROGRAMM 61<br />
geschuldet und spiegelt etwas von dem Lebensstil<br />
der Gesellschaft? Die Autorin hat<br />
als Allgemeinärztin und Psychotherapeutin<br />
viele Patienten bei der Bewältigung ihrer<br />
Krebskrankheit begleitet. Der Vortrag beleuchtet<br />
das Problem Krebs als körperliche<br />
Krankheit, als psychophysisches Geschehen<br />
und in seiner Dimension als Schicksal.<br />
Physik<br />
die Suche nach dem alles entscheidenden<br />
Higgs-Boson, das allen Teilchen zu ihrer<br />
Masse verhilft. Dr. zur Nedden, der selbst<br />
mit der Forschungsgruppe an der HU Berlin<br />
und den vielen internationalen Kollegen<br />
an einem der Großexperimente am LHC arbeitet,<br />
wird Ihnen die ersten neuen Ergebnisse<br />
und die künftigen Vorhaben vorstellen.<br />
Fr, 27.04.<br />
17.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Fr, 27.04.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag<br />
Film, 20 Uhr<br />
My Reincarnation<br />
Seite 67<br />
So, <strong>29.</strong>04.<br />
10.30 Uhr<br />
Gesprächsreihe
62 PROGRAMM<br />
Freie<br />
Volksbühne<br />
Berlin<br />
Kul / tur /<br />
kar / te<br />
die, -n; 1. Eintrittspreissenker und Muss für Kulturliebhaber<br />
(„ Theater, „ Oper, „ Konzert, „ Kabarett ); 2. schlaueste<br />
Art, in Berlin für wenig Geld besonders viel Kultur zu erleben.<br />
Vgl. „ Sparspaß, „ Ausgehfreude.<br />
Wir haben die Karten. Einfach www.lustaufkultur.de<br />
Freie Volksbühne Berlin e.V. · Ruhrstraße 6, 10709 Berlin · Servicetelefon: (030) 86 00 93 – 51
Do, 01.03., 20.00 – Spielfilm<br />
Fr, 02.03, 20.00, Mo, 05.03., 20.00<br />
Di, 06.03., 20.00, Mi, 07.03., 20.00<br />
Dame, König, As, Spion<br />
UK 2011 / R: Tomas Alfredson / D: Gary Oldman,<br />
Colin Firth, Tom Hardy, Mark Strong, John Hurt u.A. /<br />
ab 12 / DF / 127 min.<br />
John Le Carré at ist best: Der pensionierte Top-<br />
Spion George Smiley wird überraschend wieder<br />
aktiviert: An der Spitze des Secret Service gibt<br />
es einen Maulwurf. Doch Smiley bekommt keinen<br />
Zugang zu geheimen Unterlagen und darf<br />
niemandem erzählen, weshalb er zurückgekehrt<br />
ist. Ihm bleiben nur sein Instinkt, sein Verstand<br />
und seine alten Freunde.<br />
KINOPROGRAMM <strong>März</strong>/April<br />
FILME 63<br />
OmU = Originalfassung mit dt. Untertiteln, OF = Originalfassung, DF = dt. Fassung<br />
Spielfilm zur Brain Awareness Week<br />
Do, 08.03., 20.00<br />
In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum<br />
für Computational Neuroscience Berlin, Berlin<br />
School of Mind and Brain, International<br />
Graduate Program Medical Neurosciences<br />
und der DANA-Foundation<br />
Vincent will Meer<br />
D 2010 / R: Ralf Huettner / D: Florian David Fitz, Karoline<br />
Herfurth, Johannes Allmayer, Heino Ferch, Katharina<br />
Müller-Elmau u.A / 96 min. / ab 6<br />
Vincent haut ab: aus der Klinik, in die ihn sein<br />
Tourette-Syndrom gebracht hat. Mit dabei: die<br />
Asche seiner Mutter, die magersüchtige Marie,<br />
und sein zwangsneurotischer Zimmergenosse<br />
Alexander. Der Trip im geklauten Auto ist eine<br />
Katastrophe für Vincents Vater; der ehrgeizige<br />
Lokalpolitiker ist mitten im Wahlkampf. Die Psychologin<br />
Frau Dr. Rose will ihre Schützlinge<br />
wiederhaben und nimmt mit Papa die Verfolgung<br />
auf. Am Ende ist zwar niemand geheilt,<br />
aber alles anders.<br />
Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />
Prof. Dr. Philipp Sterzer, Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie, Charité – Universitätsmedizin<br />
Berlin<br />
Fr, 09.03., 20.00 – Dok-Film<br />
Wader, Wecker, Vaterland<br />
D 2011 / R: Rudi Gaul -/ Mitw: Hannes Wader, Konstantin<br />
Wecker / 90 min.<br />
Hannes Wader und Konstantin Wecker gemeinsam<br />
unterwegs auf Tournee in Deutschland -<br />
zwei der wichtigsten deutschen Liedermacher,<br />
beide politisch und mit bewegten Lebensläufen,<br />
in denen sich trotz ihrer scheinbar so unterschiedlichen<br />
Persönlichkeiten und ihrer ungewöhnlichen<br />
Lebensgeschichten ein Stück bundesdeutscher<br />
Zeitgeschichte widerspiegelt.<br />
Spielfilm zur Brain Awareness Week<br />
Mi, 14.03., 20.00<br />
In Zusammenarbeit mit: Bernstein Zentrum<br />
für Computational Neuroscience Berlin, Berlin<br />
School of Mind and Brain, International<br />
Graduate Program Medical Neurosciences<br />
und der DANA-Foundation<br />
Auf der Suche nach dem<br />
Gedächtnis<br />
D 2008 / R: Petra Seeger / Mitw: Eric Kandel / OmU /<br />
94 min.<br />
Nobelpreisträger Eric Kandel ist einer der bedeutendsten<br />
Hirnforscher unserer Zeit. 1929 in<br />
Wien geboren, emigrierte er mit 9 Jahren nach<br />
Amerika. In New York studierte er Literatur,<br />
wurde später Psychoanalytiker und Mediziner.<br />
Seit 50 Jahren hat er sich auf die Hirnforschung<br />
spezialisiert. Ein Portrait eines der bedeutendsten<br />
Hirnforscher unserer Zeit.<br />
Wir begrüßen als Gäste zum Filmgespräch<br />
Regisseurin Petra Seeger und Prof. Dr. Randolf<br />
Menzel, Institut für Biologie, AG Neurobiologie,<br />
FU Berlin
64 FILME<br />
Mo, 19.03., 17.00 – Dok-Film<br />
Di, 20.03., 17.00, Mi., 21.03., 20.00<br />
Gerhard Richter – Painting<br />
D 2011 / R: Corinna Belz / Mitw.: Gerhard Richter,<br />
Norbert Arns, Konstanze Ell, Marian Goodman, Kasper<br />
König / 97 min.<br />
Gerhard Richter, einer der international bedeutendsten<br />
Künstler der Gegenwart, öffnete der<br />
Filmemacherin Corinna Belz im Frühjahr und<br />
Sommer 2009 sein Atelier. Corinna Belz lässt<br />
uns in ihrem klugen, einfühlsamen Film dem<br />
Geheimnis künstlerischen Schaffens näher kommen.<br />
Der Blick auf die Leinwand erweitert und<br />
verändert sich. Ein eindringliches Porträt eines<br />
Künstlers bei der Arbeit - und ein faszinierender<br />
Film über das Sehen.<br />
Mo, 19.03., 20.00 – Spielfim<br />
Mi, 21.03., 17.00<br />
J. Edgar<br />
USA 2011 / R: Clint Eastwood / D: Leonardo Di Caprio,<br />
Naomi Watts, Judi Dench u.A. / ab 12 / DF / 136 min.<br />
Fast 50 Jahre lang war J. Edgar Hoover der Chef<br />
des FBI und wurde in dieser Funktion zum mächtigsten<br />
Mann in Amerika. Um sein Land zu schützen<br />
und seine Pläne durchzusetzen, schreckte<br />
er vor nichts zurück. Er überlebte acht Präsidenten<br />
und drei Kriege, kämpfte gegen reale<br />
und eingebildete Bedrohungen und legte die<br />
Gesetze oft eigenwillig aus. So wie er sein öffentliches<br />
Image steuerte, so sorgfältig verbarg<br />
er sein Privatleben. Der neue Film von Clint<br />
Eastwood ein beeindruckendes Porträt der USA,<br />
das heute noch Gültigkeit hat.<br />
Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />
am 19.03. zur Abendvorstellung Dr. Gudrun<br />
Löhrer, JFKI, FU-Berlin<br />
Di, 20.03., 20.00 – Dok-Film<br />
Do, 22.03., 17.00<br />
The Black Power Mixtape<br />
1967-1975<br />
Sver / USA / D 2011 / R: Göran Hugo Olsson / Mitw:<br />
Angela Davis Stokely Carmichael, Eldridge Cleaver, Kathleen<br />
Cleaver, Bobby Seale, Huey P. Newton u.A. / ab 12 /<br />
OmU. / 92 min.<br />
Der Film bietet nicht nur bisher nie gezeigte Bilder<br />
der bis heute wichtigsten, einflussreichsten<br />
und bedeutendsten Bürgerbewegung aller west-<br />
lichen Demokratien, sondern bietet auch eine<br />
Chronik, ein packendes, hoch emotionales zeitgeschichtliches<br />
Dokument der größten Stunde<br />
der US-amerikanischen Bürgerrechte. Die Ikonen<br />
des Aufstands in intimen, privaten Momenten,<br />
bemerkenswert offene und ehrliche<br />
Interviews, ein Mosaik von Bildern, brandneuer<br />
Musik und aktuellsten Erzählerstimmen, die die<br />
damalige Zeit kommentieren.<br />
Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />
am 20.03. zur Abendvorstellung Dr. Gudrun<br />
Löhrer, JFKI, FU-Berlin<br />
Dokumentarfilmpremiere<br />
Do., 22.03., 20.00<br />
Das Geheimnis des aufrechten<br />
Gangs – Wie uns das Wasser<br />
zum Menschen machte<br />
D <strong>2012</strong> / B & R: Ingo Knopf, Jo Siegler, Marion Werner;<br />
Red: Thomas Kamp<br />
Hergestellt von der Maakii Filmproduktion im Auftrag<br />
des WDR, in Zusammenarbeit mit Arte / 43 min.<br />
Mit freundlicher Unterstützung von<br />
Cha mäl eon-Reisen<br />
Der Berliner Evolutionsbiologe Carsten Niemitz<br />
behauptet, endlich eine Erklärung für den<br />
entscheidenden Schritt zur Menschwerdung,<br />
der Entstehung des aufrechten Gangs gefunden<br />
zu haben. Seine revolutionäre Ansicht:<br />
Unsere Vorfahren sind ins Wasser gegangen<br />
und mussten sich deshalb aufrichten. Damit<br />
widerspricht er der populären Theorie vom<br />
Ursprung des aufrechten Gangs in einer trockenen<br />
Savanne und stellt sich gegen den<br />
herrschenden Mainstream. Der Film er<strong>zählt</strong><br />
die Geschichte einer ungewöhnlichen Spurensuche,<br />
bei der sich nach und nach die einzelnen<br />
Puzzlesteine zu einem überzeugenden<br />
Bild zusammenfügen: Der Mensch ist ein<br />
„Ufertier“ – mit allen Konsequenzen.<br />
Wir begrüßen als Premierengäste Prof.<br />
Dr. Carsten Niemitz, Regisseur und Produzent<br />
Jo Siegler und den WDR-Redakteur<br />
Thomas Kamp
Mo, 26.03., 17.00 + 20.00 – Dok-Film<br />
Fr, 30.03., 17.00 + 20.00<br />
Der atmende Gott<br />
D 2011 / R: Jan Schmidt-Garre / Mitw: K. Pattabhi Jois,<br />
B.K.S. Iyengar, Indra Devi, T.K. Sribhashyam, Alexander<br />
Medin / 105 min.<br />
Irgendwo zwischen Aussteigerwünschen und<br />
Wellnesbewegung sind durch Yoga fernöstliche<br />
Denkweisen im Westen salonfähig geworden.<br />
Doch was ist das eigentlich, Yoga? Ein urtümlicher<br />
Ritus? Indische Gymnastik? Eine Art Religion<br />
- oder eher ein exotisches Variété, irgendwo<br />
angesiedelt zwischen Schlangenmenschen<br />
und Allheilmittel für Zivilisationsgeplagte? Regisseur<br />
Jan Schmidt-Garre folgt seiner persönlichen<br />
Neugier und findet, weil Wahrheit mit<br />
Wahrheit belohnt wird, Überraschendes. Noch<br />
nicht gezeigte historische Aufnahmen des Urvaters<br />
Krishnamacharya, seines Schülers Pattabhi<br />
Jois, der während der Dreharbeiten verstarb,<br />
sowie des legendären Iyengar, der bereits<br />
Yehudi Menuhin die Lehre des Atmenden Gottes<br />
beibringen durfte.<br />
Mo, 02.04., 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />
Di, 03.04., 17.00 + 20.00<br />
Mi, 04.04. 17.00 + 20.00<br />
Faust<br />
Rus 2011 / R: Alexander Sokurow / D: Johannes Zeiler,<br />
Anton Adassinsky, Isolda Dychauk, Georg Friedrich, Hanna<br />
Schygulla u.A. / ab 16. / 134 min.<br />
Venedig 2011: Der Goldene<br />
Löwe der Filmfestspiele<br />
geht an „Faust“ von Alexander<br />
Sokurow. In seiner<br />
Laudatio sagt Darren Aronofsky,<br />
Präsident der Jury:<br />
„Es gibt Filme, die dich<br />
zum Träumen, zum Weinen, Lachen und Nachdenken<br />
bringen, und es gibt Filme, die dein Leben<br />
für immer verändern. Dies ist einer dieser<br />
Filme“. „Faust“ bietet nicht nur die Verfilmung<br />
von Goethes Klassiker, sondern auch eine radikale<br />
Neuinterpretation des Mythos – einen<br />
„Faust“, wie man ihn kennt, aber noch nie mit<br />
solcher Wucht auf der Leinwand gesehen hat.<br />
FILME 65<br />
Mi., 11.04. 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />
Melancholia<br />
DK / Sver / Fr / D 2011 / R: Lars von Trier / D: Kirsten<br />
Dunst, Charlotte Gainsbourg, Kiefer Sutherland, John<br />
Hurt, Charlotte Rampling u.A. / ab 12 / DF / 136 min.<br />
Justine und Michael feiern ihre Hochzeit mit<br />
einem rauschenden Fest auf dem Landsitz von<br />
Schwester und Schwager der Braut. Währenddessen<br />
nähert sich der riesige Planet Melancholia<br />
immer weiter bedrohlich der Erde... Ein<br />
wunderschöner Film über das Ende der Welt -<br />
wer außer Lars von Trier würde sich auf so ein<br />
waghalsiges Unterfangen einlassen? Ein Meisterwerk,<br />
mit dem er ganz neue Wege beschreitet<br />
und sein Publikum überrascht.<br />
Begleitend zum Film bieten wir Ihnen am<br />
04.04. um 19.30 auch einen Vortrag des Filmwissenschaftlers<br />
Dr. Andreas Jacke: „Melancholia:<br />
Lars von Trier lässt die Welt wirklich<br />
untergehen“.<br />
Do, 12.04., 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />
Sa, 14.04. 16.00,<br />
Mo, 16.04., 17.00 + 20.00<br />
Di, 17.04., 17.00 + 20.00<br />
Mi, 18.04., 17.00 + 20.00<br />
The Artist<br />
Fr/Bel 2011 / R: Michel Hazanavicius / D. Jean Dujardin,<br />
Bérénice Bejo, John Goodman, James Cromwell u.A. /<br />
ab 6 / 100 min.<br />
In Zeiten des 3D-Kinos und der Spezialeffekte,<br />
der Action-Spektakel, Romantic Comedies und<br />
Teenie-Filme, wagt der Film etwas Einzigartiges:<br />
Im Verzicht auf Farbe und gesprochene Dialoge<br />
bringt er die Gefühle der größten Epoche des<br />
Kinos auf unsere Leinwände und wurde zum<br />
Publikumsliebling von Cannes. George Valentin<br />
ist der Superstar des Hollywood-Kinos der 20er<br />
Jahre. Dem Charmeur und Draufgänger fliegen<br />
die Herzen zu. Er genießt und zelebriert seinen<br />
Ruhm und entdeckt wie im Vorbeigehen das<br />
Talent der jungen Statistin Peppy Miller. Doch<br />
mit dem Wendepunkt vom Stummfilm zum<br />
Tonfilm stehen die beiden plötzlich zwischen<br />
Ruhm und Untergang.
66 FILME<br />
Die Titanic-Filmklassikernacht<br />
Sa, 14.04., 21.00 – 00.00<br />
Am 14. April 1912 rammt die angeblich unsinkbare Titanic<br />
auf ihrer Jungfernfahrt kurz vor Mitternacht einen Eisberg.<br />
Das damals modernste Luxusschiff seiner Zeit sinkt in<br />
weniger als drei Stunden – eine Katastrophe, die gleichzeitig<br />
einen Einschnitt in die Technik- und Fortschrittsgläubigkeit<br />
des beginnenden Jahrhunderts bedeutete. An Bord<br />
entsteht eine Massenpanik. Um die wenigen Plätze auf<br />
den Rettungsbooten wird verzweifelt gekämpft, 1500 der<br />
2200 Menschen an Bord gehen mit der Titanic unter.<br />
Aus diesem Anlass zeigen wir zwei Filmklassiker, die das Unglück aus unterschiedlichen Zeitblickwinkeln<br />
beleuchten.<br />
Begrüßung und Einführung in die Filme: Prof. Dr. Linda Maria Koldau, Musik und Kulturwissenschaftlerin,<br />
Universität Aarhus<br />
21.15 – Stummfilm<br />
In Nacht und Eis<br />
D 1912 / R: Mime Misu / D: Anton Ernst Rückert, Otto Rippert, Waldemar Hecker u.A. / 38 min.<br />
Die Welt ist ungerecht. Alle wissen, dass James Cameron 200 Millionen Dollar in seinen Titanic-<br />
Streifen geblasen hat. Aber wer kennt schon Mime Misu? Dabei kommt dem rumänischen Regisseur<br />
das Verdienst zu, mit In Nacht und Eis den ersten Titanic-Film überhaupt gedreht zu haben.<br />
Er hat 1912, als die Bilder laufen lernten, wenige Monate nach der Katastrophe ein nach<br />
authentischen Berichten „gespieltes Seedrama“ gedreht. Drehorte waren neben der Ostseeküste<br />
auch der Grüpelsee bei Königswusterhausen. Dort ging das von leeren Bierfässern getragene<br />
Modell Dampf speiend unter und der Kapitän starb den Heldentod – im flachen Wasser.<br />
22.00 – Spielfilm<br />
Die letzte Nacht der Titanic<br />
UK 1958 / R: Roy Ward Baker / Drehbuch: Eric Ambler / D: Kenneth Moore, Ronald Allen, Robert Ayres, Honor Blackman<br />
u.A. / DF / 123 min.<br />
Unter Berufung auf Augenzeugenberichten versuchte der Brite Roy Ward Baker eine möglichst<br />
authentische Nacherzählung der Ereignisse, die zum Untergang der Titanic führten. Der Film<br />
kann es jederzeit mit James Camerons Oscar-Abräumer von 1997 aufnehmen. Das Drehbuch<br />
schrieb der geniale Krimischriftsteller Eric Ambler.<br />
Eintritt zur Titanic-Filmklassikernacht 12,- €, erm. 10.- €, <strong>Urania</strong>-Mitglieder 8,- €<br />
Bereits um 19.00 Uhr hält Frau Prof. Dr. Linda Maria Koldau einen Vortrag zum Thema<br />
„Titanic. Das Schiff – der Untergang – die Legenden.“ Siehe Seite 47.
Do, 19.04., 17.00 + 20.00 – Spielfilm<br />
Mo, 23.04., 17.00 + 20.00<br />
Sommer der Gaukler<br />
D 2011 / R: Marcus H. Rosenmüller / D: Max von Thun,<br />
Lisa Maria Potthoff, Nicholas Ofczarek, Maxi Schafroth,<br />
Anna Maria Sturm u.A. / ab 6 / 105 min. / Spielfim<br />
Sommer 1780. Auf dem<br />
Weg nach Salzburg bleibt<br />
die Theatergruppe um<br />
Emanuel Schikaneder und<br />
seine Gattin mangels Geld,<br />
Ideen und Spielerlaubnis in<br />
einem kargen Bergdorf nahe<br />
der österreichischen Grenze hängen. Dort<br />
eskaliert gerade eine Auseinandersetzung der<br />
Bergleute mit dem geizigen Bergwerksbesitzer<br />
Paccoli. Der Bergarbeiter Georg Vester aus dem<br />
Allgäu stolpert unversehens in die aufgeheizte<br />
Situation und wird für die einfachen Kumpel eine<br />
Art Heilsfigur. Schikaneder entdeckt in der<br />
sich anbahnenden Revolte schnell die Basis für<br />
ein neues Stück. Doch nicht nur die Bergarbeiter<br />
rebellieren, auch Schikaneders Ensemble<br />
geht wenig später auf die Barrikaden. Eine wunderbare<br />
Theaterkomödie!!!<br />
Di, 24.04., 17.00 + 20.00 – Dok-Film<br />
Mi, 25.04., 17.00 + 20.00<br />
Vivan las Antipodas<br />
D/Arg/Nl/Chil 2011 / R: Victor Kossakovsky / 108 min.<br />
Was ist der kürzeste Weg<br />
vom argentinischen Entre<br />
Ríos zur chinesischen Metropole<br />
Shanghai? Er führt<br />
mitten durch die Erde, immer<br />
geradeaus. Die beiden<br />
Orte sind Antipoden. Sie<br />
befinden sich geografisch exakt auf der gegenüber<br />
liegenden Seite des Erdballs. Insgesamt<br />
acht solcher Gegenpole bereiste der preisgekrönte<br />
Dokumentarfilmer Victor Kossakovsky<br />
und fand dort Bilder, die unsere Sicht der Dinge<br />
buchstäblich auf den Kopf stellen. Diese Antipoden,<br />
so der Eindruck, stehen in einer mystischen<br />
Verbindung zueinander, selbst Gegensätze<br />
vereinen sie. Kossakovsky ist mit seinem Film<br />
ein Fest für die Sinne gelungen, ein faszinierendes<br />
Kaleidoskop über unseren Planeten.<br />
Do, 26.04., 20.00 – Dok-Film<br />
Fr, 27.04., 20.00<br />
FILME 67<br />
My Reincarnation<br />
USA/D/E/CH/It/ Nl 2010 / R: Jennifer Fox / Mitw:<br />
Chögyal Namkhai Norbu, Khyentse Yeshe (Yeshi Silvano<br />
Namkhai) / OmU / 102 min.<br />
Der Film zeigt die Lebensgeschichte<br />
des tibetanischen<br />
Meisters Chöegyal<br />
Namkhai Norbu - einer der<br />
letzten großen reinkarnierten<br />
und in Tibet ausgebildeten<br />
Lehrer - und seines<br />
Sohnes Yeshe. Dessen hartnäckige Weigerung,<br />
in die Fußstapfen seines Vaters zu treten, setzt<br />
eine spirituelle Tradition aufs Spiel. Der Film verfolgt<br />
Namkhai Norbus Aufstieg zu einer Größe<br />
als buddhistischer Lehrer im Westen, während<br />
sein Sohn, der bei der Geburt als Reinkarnation<br />
eines berühmten spirituellen Meisters erkannt<br />
wurde, mit den Traditionen seines Vaters bricht,<br />
um einen modernen Lebensstil anzunehmen.<br />
Niemals zuvor hat ein hoher tibetanischer Meister<br />
einen so umfassenden Einblick in sein Privatleben<br />
erlaubt, und es ist zweifelhaft, ob das<br />
je wieder einer tun wird. Jennifer Fox hat meisterhaft<br />
aus einem jahrzehntelangen Drama eine<br />
universelle Geschichte über Liebe, Verwandlung<br />
und Schicksal entwickelt!<br />
Wir begrüßen als Gast zum Filmgespräch<br />
am 26.04. Jörg Röttger von<br />
der Tao-Cinemathek.
68 KULTOUREN<br />
Königliches Madrid<br />
Entdeckungen im Herzen Spaniens<br />
Auf dieser Reise erleben Sie das Temperament der spanischen<br />
Hauptstadt. Das malerische Stadtbild und<br />
Sehenswürdigkeiten wie der Plaza Major und der<br />
Königliche Palast präsentieren sich Ihnen auf einer<br />
Rundfahrt. Bestaunen Sie zudem ein Stück mittelalterliche<br />
Geschichte in der legendären Stadt Toledo.<br />
EDV 060803 • 4 Tage Flugreise<br />
12.04./17.05./14.06./25.09./11.10.12<br />
p. P. im DZ<br />
598,-<br />
Faszinierende Westtürkei<br />
Istanbul – Troja – Pergamon – Ephesus<br />
Erkunden Sie auf spannenden Pfaden türkische und griechische<br />
Geschichte. Beeindruckende Zeitzeugnisse wie<br />
die Blaue Moschee und die prächtige Hagia Sophia in<br />
Istanbul sowie Tempel und Toranlagen des legendären<br />
Trojas erwarten Sie. Diese Reise führt Sie außerdem zur<br />
Akropolis von Pergamon und in die Hafenstadt Ephesus<br />
an der Ägäis.<br />
EDV 061302 • 8 Tage Flugreise<br />
25.09./16.10.12<br />
p. P. im DZ ab<br />
707,-<br />
on Tour<br />
Semperoper Dresden – Meißen<br />
Von „Don Giovanni“ bis „Rigoletto“<br />
Lassen Sie sich zu einer Genießerreise in die Städte<br />
Dresden und Meißen einladen. Berühmte<br />
Sehenswürdigkeiten wie die Porzellanmanufaktur<br />
Meißen und das Dresdner Residenzschloss mit der<br />
Türckischen Cammer öffnen ihre Pforten. Als glanzvollen<br />
Höhepunkt erleben Sie eine mitreißende Vorstellung<br />
der Klassiker von Mozart, Verdi und Puccini in der weltbekannten<br />
Dresdner Semperoper.<br />
EDV 020508 • 3 Tage Busreise<br />
inkl. Karte Semperoper (PK4 bzw. PK5 am 10.05.)<br />
<strong>29.</strong>03.-31.03.12 „Die Zauberflöte“<br />
07.04.-09.04.12 „Rigoletto“<br />
25.04.-27.04.12 „Don Giovanni“<br />
10.05.-12.05.12 „Don Giovanni“<br />
21.06.-23.06.12 „La Bohème“<br />
p. P. im DZ<br />
Karten höherer Kategorien zubuchbar!<br />
369,-<br />
Puccini in der Mailänder Scala<br />
Opernklassiker: „Tosca“ / „La Bohème“<br />
Das prunkvolle Opernhaus der Mailänder Scala ist eines<br />
der berühmtesten weltweit. Erleben Sie in atemberaubender<br />
Atmosphäre die populären Vorstellungen der<br />
Opern Puccinis. Abwechslungsreiche Ausflüge in die<br />
Modemetropole Mailand und an den malerischen Comer<br />
See runden diese Reise ab.<br />
EDV 060069 • 4 Tage Flugreise<br />
26.04.12 „Tosca“/07.10.12 „La Bohème“<br />
p. P. im DZ ab<br />
869,-<br />
... z. B. im „Schloss” Steglitz!<br />
Frankfurter Allee 31A • 10247 Bln.-Friedrichshain<br />
Tel. 030 / 42 21 95 10 • info@woerlitztourist.de<br />
im Internet unter www.woerlitztourist.de<br />
Bildrechte: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />
KATALOG-BESTELLUNG AUCH UNTER WWW.WOERLITZTOURIST.DE
Kleine Auszeit an der Ostsee<br />
Sie wollen dem Großstadttrubel entfliehen? Die Ost see -<br />
bäder Bansin, Sellin, Binz oder Travemünde empfangen<br />
Sie gern zu erholsamen Urlaubstagen. Reisen Sie<br />
flexibel mit dem eigenen PKW oder bequem mit dem<br />
Bus an. Entspannen Sie fünf Tage oder verlängern Sie<br />
Ihre kleine Auszeit auf zehn Tage und mehr.<br />
Kostenfreie Beratung unter 030 / 42 21 95 10<br />
Urlaub wie er mir gefällt!<br />
Wellness im Kaiserbad Bansin<br />
im KAISER SPA HOTEL ZUR POST<br />
In Bansin auf Usedom begrüßt Sie das First Class Hotel<br />
mit einladendem Restaurant und großzügiger Well ness -<br />
welt. Schwimmbad, Sauna und Dampfbäder garantieren<br />
Wohlfühlkomfort für entspannte Tage. Die Nähe zur Pro -<br />
me nade bietet sich für Strandspaziergänge an.<br />
EDV 020331 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />
01.03./05.03./09.03./13.03./17.03.12<br />
p. P. im DZ/EZ<br />
Wellness auf Rügen<br />
im ****Seehotel BINZ-THERME<br />
Wellness der besonderen Art genießen Sie in der BINZ-<br />
THERME mit der 35 °C warmen Thermal-Sole-Jod-Quelle.<br />
Zwei Sole-Becken, Sauna- und Wellnesswelt lassen keine<br />
Wünsche offen. Einen kurzen Fußmarsch entfernt befindet<br />
sich das stilvolle Zentrum von Binz.<br />
EDV 020339 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />
04.03./08.03./12.03./16.03./20.03.12<br />
p. P. im DZ<br />
Foto: Druckhaus Bräutigam ® – Ideen Druck & Service, Schmallenberg<br />
on Tour<br />
KULTOUREN 69<br />
Unser Klassiker in Sellin<br />
Relaxen im *****Cliff Hotel<br />
Ruhig und luxuriös können Sie Ihre Tage im Cliff Hotel<br />
auf Rügen verbringen. Kegelbahn, RÜLAX Beauty & SPA-<br />
Be reich mit Hallenbad, Sauna und Fitness empfangen Sie<br />
auf Ihrer Reise. Genießen Sie das gesunde Klima bei einer<br />
Wanderung zur Seebrücke!<br />
EDV 020324 • 5 Tage Wellnessreise (eigene Anreise)<br />
04.03./08.03./12.03./16.03./20.03.12<br />
p. P. im DZ/EZ<br />
309,- 319,-<br />
285,-<br />
Urlaub an der Ostsee<br />
IFA Graal-Müritz Hotel<br />
Das malerisch im Küstenwald gelegene ****Superior<br />
Ho tel ist eine Oase für Körper und See le. Entspannung<br />
und Erholung pur bietet Ihnen ein weitläufiger Well ness -<br />
be reich auf über 1.500 qm mit Schwimmbad, Sau nen, Fit -<br />
ness räu men und Beauty-Abteilung.<br />
EDV 020399 • 5 Tage Wellnessreise<br />
14.03./18.03./22.03./02.04./06.04.12<br />
p. P. im DZ ab<br />
Entspannen in Travemünde<br />
im ****MARITIM Strandhotel<br />
Im mondänen Seebad an der Ostseeküste Schleswig-Hol -<br />
steins befindet sich das Strandhotel Travemünde. Hal len -<br />
bad, Dampf bad, Sauna, Beautyfarm und Res tau rant im<br />
35. Stock lassen Urlaubsträume wahr werden. Das nahe<br />
gelegene Lübeck lädt zu Erkundungen ein.<br />
EDV 020358 • 5 Tage Wellnessreise<br />
01.04./05.04./22.05./26.05./30.05.12<br />
p. P. im DZ ab<br />
JETZT KOSTENLOS DEN KATALOG „SOMMER <strong>2012</strong>“ ANFORDERN!<br />
289,-<br />
299,-
70 KULTOUREN<br />
Der Katalog „Sommer <strong>2012</strong>“ ist da!<br />
Kaiserliches Wien<br />
Kunst und Genuss in der Donaumetropole<br />
Lassen Sie sich vom Charme Wiens verzaubern. Bei<br />
einem Altstadtrundgang präsentiert sich Ihnen die<br />
Wiener Altstadt mit Stephansdom und Museumsviertel.<br />
Auch Abstecher zum Schloss Schönbrunn und zu einer<br />
typischen Wiener Konditorei werden Sie beeindrucken.<br />
EDV 070049 • 4 Tage Flugreise<br />
19.04./17.05./14.06./09.08./06.09.12<br />
p. P. im DZ ab<br />
Sylt und Hallig Hooge<br />
Nordfriesland entdecken<br />
Erkunden Sie die vielfältige Landschaft am Wattenmeer.<br />
Die Hallig Hooge sowie die Insel Rømø heißen Sie willkommen.<br />
Sylt als größte der nordfriesischen Inseln mit<br />
Westerland, Hörnum an der Südspitze und Keitum erkunden<br />
Sie bei einer ausgiebigen Inselrundfahrt.<br />
EDV 020713 • 5 Tage Busreise<br />
10.05./07.06./21.06./12.07./26.07.12<br />
p. P. im DZ<br />
Zauber der Provence<br />
Avignon – Arles – Camargue<br />
Lassen Sie sich von historischen Städten und unendlichen<br />
Lavendelfeldern faszinieren. Ein Besuch der imposanten<br />
Pont-du-Gard sowie des mittelalterlichen Papstpalastes<br />
in Avignon stehen auf dem Programm. Arles erwartet<br />
seine Besucher zu einer Stadtführung und Bootsfahrt.<br />
EDV 050215 • 8 Tage Busreise<br />
02.06./21.07.*/08.09./<strong>29.</strong>09.12<br />
*Lavendelblüte p. P. im DZ ab<br />
on Tour<br />
Das Reisejahr <strong>2012</strong> hat begonnen! Im Katalog „Sommer <strong>2012</strong>“ finden Sie<br />
viele neue Reiseideen für Ihren Traumurlaub. Auf über 300 Seiten werden<br />
Wochenend- und Wellnessurlaub, Rund- und Flugreisen sowie Kreuzfahrt<br />
vorgestellt. Neben beliebten Klassikern sind Neuheiten wie die Floriade in<br />
Holland oder eine Fahrt an die Cinque Terre in Italien hervor zu heben.<br />
Kostenfreier Katalog unter: 030 / 42 21 95 10<br />
Urlaub wie er mir gefällt!<br />
Mondäne Côte d’Azur<br />
Nizza – Monaco – Grasse<br />
Die Französische Riviera versprüht Glanz und Glamour.<br />
Bestaunen Sie die verwinkelten Gassen Nizzas bei einer<br />
Führung und die malerische Silhouette der Côte d’Azur<br />
bei einer Schiffstour. In Grasse bietet sich Ihnen die<br />
Gelegenheit eine Parfümfabrik kennen zu lernen.<br />
EDV 050248 • 8 Tage Flugreise<br />
05.06./21.07./25.08./<strong>29.</strong>09.12<br />
p. P. im DZ<br />
499,- 956,-<br />
499,-<br />
798,-<br />
Frühling im Alten Land<br />
Von Wattfischern und Obstbauern<br />
Zwischen Elbmündung und Wattenmeer finden sich verträumte<br />
Dörfer und imposante Deiche. Schlendern Sie<br />
durch die Hansestadt Bremen, entdecken Sie das mittelalterliche<br />
Stade, besuchen Sie eine Fischräucherei in<br />
Bremerhaven und schlemmen Sie auf dem Obsthof in Jork.<br />
EDV 020816 • 5 Tage Busreise<br />
25.04./<strong>29.</strong>04./10.06./28.06./11.07.12<br />
p. P. im DZ/EZ<br />
439,-<br />
Sonnige Riviera Italiens<br />
Genua – Monaco – Nizza<br />
Mediterranes Klima und faszinierende Küstenstädte –<br />
das ist die Riviera Italiens. Die Hafenstadt Genua und das<br />
bezaubernde Como präsentieren sich auf dieser Reise.<br />
Auch das französische Nizza und das Fürstentum Monaco<br />
stehen auf dem Programm.<br />
EDV 060017 • 7 Tage Busreise<br />
<strong>29.</strong>04./20.05./10.06./08.07./09.09.12<br />
p. P. im DZ/EZ ab<br />
499,-<br />
JETZT KOSTENLOS DEN KATALOG „KULTOUREN <strong>2012</strong>“ ANFORDERN!
Kochbuch<br />
Stöbern. Entdecken. Mitnehmen.<br />
WO<br />
GEHEIMREZEPTE<br />
EIN OFFENES<br />
BUCH SIND<br />
Friedrichstraße<br />
www.kulturkaufhaus.de<br />
Mo-Fr 10-24 Uhr<br />
Sa 10-23:30 Uhr<br />
KULTOUREN 71
72 KULTOUREN<br />
Facetten des Baltikums<br />
Vilnius – Riga – Tallinn – Kurische Nehrung<br />
Das Baltikum – Begriff für einen Landstrich,<br />
der so viel mehr ist als das Städtekleeblatt Riga,<br />
Tallinn und Vilnius. Eine Reise durch die<br />
Staaten Estland, Litauen und Lettland ist eine<br />
Reise für Genießer, Romantiker und Nostalgiker.<br />
Kultur und Geschichte sind allgegenwärtig.<br />
Ännchen von Tharau begegnet dem Besucher<br />
in Klaipeda und das Thomas-Mann-<br />
Haus in Nida <strong>zählt</strong> zu den bedeutendsten<br />
Kulturzentren Litauens. Steinerne Löwen bewachen<br />
das Barockschloss Rundale, dessen<br />
Architekt niemand Geringeres als Francesco<br />
Bartholomeo Rastrelli war. Das Gesicht Rigas<br />
ist noch heute vom Mittelalter geprägt, nicht<br />
zuletzt durch den mächtigen, tausendjährigen<br />
Dom in der Altstadt, die zum UNESCO-<br />
Weltkulturerbe gehört.<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />
Wörlitz Tourist GmbH<br />
Tel. 0800 / 42 21 950<br />
info@woerlitztourist.de<br />
www.woerlitztourist.de<br />
TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />
10 Tage Flugreise<br />
25.05.-03.06.12 p. P. im DZ 1.496,-<br />
24.08.-02.09.12 p. P. im DZ 1.496,-<br />
Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />
Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg<br />
Bildrechte : Lithuanian Tourist Board
Geheimnisvolle Bretagne<br />
Angers – Nantes – Brest – Mont-St-Michel<br />
Die Bretagne trägt zu Recht die Bezeichnung<br />
„Land der Legenden“. Die Kelten hinterließen<br />
hier steinerne Zeugnisse, Druiden<br />
brauten magische Tränke auf der Halbinsel<br />
Aremorica und die Artur-Sagen spielen in<br />
den Wäldern der Region. Schäumend brechen<br />
sich die Wellen des Atlantiks an den<br />
zerklüfteten Küsten, wehrhafte Festungsmauern<br />
und bezaubernde Städte begegnen<br />
dem Besucher. Das Schloss Angers <strong>zählt</strong> neben<br />
dem Salinengebiet von Guérande, den<br />
Felsformationen der Côte de Granit Rose und<br />
dem Wahlfahrtsort Locronan zu den eindrucksvollen<br />
Stationen dieser Reise. Ein Besuch<br />
der prächtigen Schlossanlage von Chenonceau<br />
an der Loire, der Kathedrale in<br />
Chartres sowie des Mont-St-Michel sind weitere<br />
Höhepunkte.<br />
KULTOUREN 73<br />
<strong>Urania</strong> Windrose KulTouren mit<br />
Wörlitz Finest Tourist Travel GmbH GmbH<br />
Tel.<br />
Tel.<br />
0800<br />
(030)<br />
/<br />
20<br />
42<br />
17<br />
21<br />
21<br />
950<br />
44<br />
info@woerlitztourist.de<br />
www.woerlitztourist.de<br />
Fax (030) 20 17 21 17<br />
www.windrose.de<br />
TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />
8 Tage Flugreise<br />
25.05.-01.06.12 p. P. im DZ 1.364,-<br />
03.08.-10.08.12 p. P. im DZ 1.364,-<br />
Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />
Bildrechte : Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg<br />
Bildrechte : fotolia.com / herreneck
74 KULTOUREN<br />
Altrussische Glanzlichter<br />
Moskau – Sergiew Possad – Twer – St. Petersburg<br />
Eindrucksvolle Festungen, Kirchen mit goldenen<br />
Kuppeln und wehrhafte Prunkbauten erheben<br />
sich an der alten Zarenstraße zwischen<br />
Moskau und St. Petersburg. Als Zeugen<br />
einer wechselvollen Geschichte spiegeln<br />
sie den Aufstieg und den Wandel von Mütterchen<br />
Russland wieder.<br />
Neben klassischen Stationen wie dem Kreml<br />
in Moskau, dem berühmten Kaufhaus Gum<br />
sowie den prächtigen Gartenanlagen des Peterhofes<br />
erschließen sich dem Besucher auf<br />
dieser Reise die Stadt Twer und Nowgorod,<br />
eine der ältesten russischen Handelsstädte.<br />
Krönender Abschluss ist der Besuch des Katharinenpalastes,<br />
wo selbst die Kopie des legendär<br />
verschollenen Bernsteinzimmers einen<br />
atemberaubenden Anblick bietet.<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />
Wörlitz Tourist GmbH<br />
Tel. 0800 / 42 21 950<br />
info@woerlitztourist.de<br />
www.woerlitztourist.de<br />
TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />
9 Tage Flugreise<br />
24.05.-01.06.12 p. P. im DZ 1.498,-<br />
19.08.-27.08.12 p. P. im DZ 1.498,-<br />
*zzgl Visagebühren z.Zt. 55,-<br />
Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />
Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg
Goldenes Zeitalter<br />
Kunststädte der Flamen und Holländer<br />
Der kulturellen und wirtschaftlichen Blütezeit<br />
des 17. Jahrhunderts verdanken die Niederlande<br />
ihren kulturellen und architektonischen<br />
Reichtum. Paläste und Prachtbauten in Antwerpen<br />
und Amsterdam sind nur wenige<br />
Zeugen dieses „Goldenen Zeitalters“. <strong>Beim</strong><br />
Besuch der historischen Stadt Antwerpen<br />
wandeln die Besucher auf den Spuren des<br />
berühmten Barockmalers Peter Paul Rubens<br />
und in der Weltkulturerbstadt Brügge gehört<br />
eine Grachtenrundfahrt durch das „kleine<br />
Venedig“ zum Programm. Nicht weniger reizvoll<br />
sind die Flämischen Städte Haarlem und<br />
Delft mit seinen reich verzierten Patrizierhäusern.<br />
Die pulsierende Hauptstadt Amsterdam<br />
war Wirkungskreis des weltbekannten Malers<br />
Rembrandt van Rijn und bildet mit seinen<br />
Museen einen Höhepunkt dieser Reise.<br />
KULTOUREN 75<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />
Wörlitz Tourist GmbH<br />
Tel. 0800 / 42 21 950<br />
info@woerlitztourist.de<br />
www.woerlitztourist.de<br />
TERMINE / PREISE PRO PERSON<br />
7 Tage Busreise<br />
10.05.-16.05.12 p. P. im DZ 1.055,-<br />
16.08.-22.08.12 p. P. im DZ 1.055,-<br />
Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />
Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg
76 KULTOUREN<br />
Irlands Norden & Schottland<br />
Dublin – Belfast – Glasgow – Edinburgh<br />
Zwei faszinierende Länder gilt es bei dieser<br />
Reise zu entdecken: Der Norden Irlands begeistert<br />
mit seiner üppigen Vegetation entlang<br />
der mächtigen Felsküsten und Seenlandschaften.<br />
Aber auch Schottland mit<br />
seinen weiten Gebirgszügen, klaren Seen<br />
und trutzigen Schlössern zieht seine Besucher<br />
in den Bann. Pittoreske Altstädte und<br />
mittelalterliche Wehranlagen laden neben<br />
der bezaubernden Insel Arran, die auch als<br />
„Schottland en Miniature“ bezeichnet wird,<br />
zu Erkundungen ein. In Dublin, Belfast und<br />
Edinburgh wandeln die Besucher auf den<br />
Spuren so große Literaten wie Robert Louis<br />
Stevenson oder Sir Walter Scott und lassen<br />
sich später vom Charme viktorianischer Landsitze<br />
verzaubern.<br />
Katalog und Informationen unter www.urania.de/studienreisen<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />
Wörlitz Tourist GmbH<br />
Tel. 0800 / 42 21 950<br />
info@woerlitztourist.de<br />
www.woerlitztourist.de<br />
TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />
11 Tage Bus-/Schiffsreise<br />
26.06.-06.07.12 p. P. im DZ/DK 1.595,-<br />
Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />
Bildrechte: Bräutigam® Ideen, Druck & Service GmbH & Co KG, Schmallenberg
Nostalgische Schweiz<br />
Luzern – Rigi – Furka-Dampfbahn – St. Gallen<br />
Hohe Berge mit schneebedeckten Gipfeln,<br />
satte grüne Almen und glasklare Bergseen –<br />
die Schweiz wartet mit wahren Postkartenmotiven<br />
auf. Inmitten dieser herrlichen Landschaft<br />
findet sich Luzern am Vierwaldstätter<br />
See – die Wiege der Schweizer Bahnromantik.<br />
Blinkendes Metall, sprühende Funken<br />
und eine faszinierende Technik machen Fahrten<br />
durch die Bergwelt mit nostalgischen Zügen<br />
und Zahnradbahnen wie der Furka-<br />
Dampfbahn oder der Rigi-Zahnradbahn, die<br />
als erste Bergbahn Europas 1871 in Betrieb<br />
genommen wurde, zu einem unvergesslichen<br />
Erlebnis. Auch die Brienzer Rothornbahn<br />
stampft, zischt und faucht seit 1892 über eine<br />
Höhendifferenz von 1678 m hinauf auf<br />
das Rothorn und bietet eine herrliche Aussicht<br />
auf die Gipfel der Berner Alpen.<br />
KULTOUREN 77<br />
<strong>Urania</strong> KulTouren mit<br />
Wörlitz Tourist GmbH<br />
Tel. 0800 / 42 21 950<br />
info@woerlitztourist.de<br />
www.woerlitztourist.de<br />
TERMIN / PREISE PRO PERSON<br />
7 Tage Bus-/Bahnreise<br />
28.07.-03.08.12 p. P. im DZ 1.165,-<br />
Buchung & Beratung: 0800 / 42 21 950<br />
Bildrechte : Schweiz Tourismus<br />
Bildrechte: fotolia.com / Somatuscani
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
78 VORSCHAU<br />
Mi, 02.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Fr. 25.05.<br />
16.00 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Medien<br />
Fr. 25.05.<br />
19.30 Uhr<br />
Vortrag mit<br />
Diskussion<br />
Spiritualität und Religion<br />
Menschlich von Gott reden<br />
Dr. Dr. Eugen Drewermann<br />
Kultur- und Geisteswissenschaften<br />
Bubastis – Die Stadt der heiligen Katzen<br />
Dr. Helmut Brandl, Ägyptologe, Berlin<br />
Medizin und Gesundheit<br />
Psycho? Logisch! – Nützliche Erkenntnisse der<br />
Alltagspsychologie<br />
Dr. Volker Kitz, Jurist, Bestsellerautor und Businesscoach, Köln und<br />
Dr. Manuel Tusch, Psychologe, Bestsellerautor und Businesscoach, Köln<br />
Do. 13.09. <strong>Urania</strong>-Bühne<br />
20.00 Uhr<br />
Emmi & Herr Willnowsky<br />
Comedy<br />
<strong>Urania</strong>_B_148x105:<strong>Urania</strong>_B_148x105 Staying Alive in Concert: Der 21.08.2008 Irrsinn geht 11:27 weiter! Uhr Seite 1<br />
„Kl. Zi. sofort frei,<br />
kein Abstand, toller Ausblick!”<br />
Unsere Ausrüstungs-Experten wissen, worauf es bei Outdoor- und<br />
Reise abenteuern wirklich ankommt – gerade wenn noch mehr Zeit<br />
als Geld zur Verfügung steht.<br />
Die größte Auswahl in Berlin an Ausrüstung für Outdoor<br />
und Reise und jedes Budget.<br />
Schloßstr. 78-82, 12165 Berlin/Steglitz, U- und S-Bahnhof Rathaus Steglitz<br />
Montag bis Freitag 10:00 – 20:00 Uhr, Samstag: 9:00 – 20:00 Uhr<br />
Telefon: 030 / 850 89 20, shop-berlin@globetrotter.de<br />
Hamburg | Berlin | Dresden | Frankfurt | Bonn | Köln
Anschrift<br />
<strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />
An der <strong>Urania</strong> 17<br />
10787 Berlin-Schöneberg<br />
Telefon, Telefax<br />
Tel.: (030) 2189091<br />
Fax: (030) 2110398<br />
Internet<br />
kontakt@urania-berlin.de<br />
www.urania.de<br />
Geschäftsstelle<br />
Mo - Fr, 9.00 - 18.00 Uhr<br />
(Eingang Kleiststraße 13)<br />
Tageskasse<br />
Mo - Fr, 14.30 bis 20.15 Uhr<br />
Sa & So eine Stunde vor<br />
Veranstaltungs beginn<br />
Pegasus-Lounge/Bistro<br />
Geöffnet zu den Öffnungs zeiten<br />
der <strong>Urania</strong><br />
Garderobe<br />
Kostenlos im Foyer nur bei<br />
<strong>Urania</strong>-Veranstal tungen<br />
Kostenlose Parkplätze<br />
Auf dem Hof (Zufahrt Kleiststraße)<br />
Verkehrsverbindung<br />
U-Bhf. Wittenbergplatz<br />
Linie U1, U2, U3<br />
U-Bhf. Nollendorfplatz<br />
Linie U1, U2, U3, U4<br />
Bus 100, M19, M29, M46, 106, 187<br />
Eintrittspreise Vorträge<br />
6,– €, ermäßigt 5,– €, Mitglieder<br />
3,50 €, Schüler gruppen mit<br />
Beschei nigung (Ausweis I) 3,– €<br />
Eintrittspreise Filme<br />
7,– €, ermäßigt 6,– €, Mitgl. 4,50 €<br />
BUS: 204, 249<br />
BUS: M45, M46, M49, X9, X10, X34,<br />
100, 109, 110, 200, 204, 245, 249<br />
U2, U9:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
Joachimstaler Str.<br />
S3, S5, S7, S75:<br />
Zoologischer<br />
Garten<br />
Budapester Str.<br />
BUS: M19, M29, M46<br />
U1: Kurfürstendamm<br />
Tauentzienstr.<br />
Nürnberger Str.<br />
U3: Augsburger Straße<br />
Ermäßigte Eintrittspreise<br />
Rentner, Pensionäre, Schwerbehinderte,<br />
Auszubildende, Schüler,<br />
Studenten, Wehr- und Ersatzdienstleistende,<br />
Arbeits lose und Sozial -<br />
hilfeempfänger sowie Mit glieder<br />
kultureller und anderer Orga ni sationen,<br />
mit denen eine entsprechende<br />
Vereinbarung getroffen wurde<br />
(siehe Aushang). Ermäßigungen<br />
können nur bei Vorlage eines<br />
entsprechenden Ausweises<br />
gewährt werden.<br />
In Sonder fällen abweichende<br />
Eintrittspreise.<br />
Vorverkauf<br />
Karten für alle Veranstal tungen sind<br />
im Vorverkauf erhältlich (außer eine<br />
halbe Stunde vor Veranstaltungsbeginn).<br />
Kartenvorverkauf mit<br />
Vorverkaufsgebühren und ohne<br />
Ermäßigungen auch an diversen<br />
Theaterkassen sowie online unter<br />
www.urania.de.<br />
Kartenreservierungen<br />
Telefonisch (030) 2189091<br />
Service für Behinderte<br />
Standplätze für Rollstuhlfahrer<br />
sowie eine Behindertentoilette sind<br />
vorhanden. Schwerhörigenschleifen<br />
befinden sich im Kleist- und<br />
Humboldt-Saal.<br />
Mitgliedschaft<br />
Mit einem Jahresbeitrag ab 60,– €<br />
können Sie Mitglied im <strong>Urania</strong> Berlin<br />
e.V. werden. Für einen Mehrbetrag<br />
erhalten Sie die Förder- oder<br />
BUS: 200<br />
Budapester Str. Stülerstr.<br />
Kurfürstenstr.<br />
U1,U2,U3:<br />
Wittenbergplatz<br />
Lietzenburger Str.<br />
BUS: 100<br />
Nina Wichner, M.A.<br />
Programmleiterin<br />
Petra Köhler, M.A.<br />
Medizin Programmleitung und Psychologie<br />
Medizin / Psychologie<br />
wichner@urania-berlin.de<br />
koehler@urania-berlin.de<br />
BESUCHERINFORMATION 79<br />
Premium-Mitgliedschaft. Mitglieder<br />
be kommen die Programme<br />
kostenlos zugeschickt und bezahlen<br />
bei jeder <strong>Urania</strong>-Veranstaltung einen<br />
stark ermäßigten Eintrittspreis.<br />
Weitere Informationen zur<br />
Mitgliedschaft siehe S. 60.<br />
Vorstand<br />
Dr. med. Jutta Semler (Vorsitzende),<br />
Prof. Dr. Ludwig Ellenberg,<br />
Dr. Adolf M. Kopp,<br />
Prof. Dr. Carsten Niemitz,<br />
Dietrich H. Westphal,<br />
Direktor: Dr. habil. Ulrich Bleyer<br />
Spenden<br />
Spenden an den gemein nützigen<br />
<strong>Urania</strong>-Verein sind sehr willkommen<br />
und steuerbegünstigt. Konto der<br />
<strong>Urania</strong> bei der Berliner Volksbank<br />
Nr. 5439459001, BLZ 10090000<br />
Kommunikation<br />
Nina Wüllner<br />
Tel.: (030) 2 18 90 91<br />
presse@urania-berlin.de<br />
Herstellung / Anzeigen<br />
Westkreuz Druckerei Ahrens KG<br />
Berlin/Bonn<br />
Töpchiner Weg 198/200<br />
12309 Berlin<br />
Tel.: (030) 7 45 20 47<br />
www.westkreuz.de<br />
Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Das nächste <strong>Urania</strong>-Programmheft<br />
erscheint am 18.04.<strong>2012</strong>.<br />
Bitte beachten Sie auch unseren<br />
Terminkalender im Internet unter<br />
www.urania.de.<br />
An der<br />
<strong>Urania</strong><br />
BUS: M29, 106, 187<br />
M46<br />
Kleiststr.<br />
Schi lstr. Klingelhöferstr.<br />
BUS: 106, 187<br />
100, 187, M29, 106<br />
<strong>Urania</strong> Berlin e.V.<br />
An der <strong>Urania</strong> 17<br />
D-10787 Berlin<br />
Tel +49 (0) 30 218 90 91<br />
Fax +49 (0) 30 211 03 98 98<br />
www.urania.de<br />
www.urania.de<br />
Kurfürstenstr.<br />
U1,U3,U4:<br />
Nollendorfplatz<br />
Bülowstr
Eine Initiative der jungen DPG<br />
Wer holt den<br />
„Goldenen Albert“?<br />
Entscheide mit:<br />
<strong>Beim</strong> <strong>„EinsteinSlam“</strong> <strong>zählt</strong><br />
<strong>deine</strong> <strong>Stimme</strong>!<br />
<strong>29.</strong> <strong>März</strong> <strong>2012</strong>, 20.00 Uhr<br />
In der „<strong>Urania</strong>“,<br />
An der <strong>Urania</strong> 17, Berlin