im Februar / März 2012 - Stadt Wurzen

Nr. 02/2012 19. Februar 2012
INHALT
1. Informationen aus der Stadtverwaltung …………………S. 02
2. Aus Kindertagesstätten und Schulen ………………………S. 03
3. Wurzener Vereine ……………………………………………………S. 06
Herausgeber & verantwortlich für Inhalt: Stadt Wurzen/Pressestelle
Friedrich-Ebert-Straße 2, 04808 Wurzen, Telefon (0 34 25) 8560-107
Entente Florale. Gemeinsam aufblühen.
... unter diesem Motto steht der Wettbewerb Entente Florale
2012 (vormals „Unsere Stadt blüht auf“). Und Wurzen ist dabei !!
Mitte Januar erreichte die Stadtverwaltung die Zusage der Jury.
Wurzen hatte sich Ende vergangenen Jahres um eine Teilnahme
beworben und wird nun, genauso wie Dresden, das Bundesland
Sachsen im Wettbewerb vertreten.
Ziel ist es, das städtische Grün besser in Szene zu setzen, vielleicht
neue Wege der grünenden und blühenden Gestaltung in
Stadt und Ortsteilen zu gehen und generell für dieses Thema
zu sensibilisieren. Die Ausgangslage unserer Stadt ist nicht
die schlechteste. Mit Park, Stadtwald, toll
gestalteten Innenhöfen und Pflanzgefäßen
sowie einem durchaus sehenswerten
Baumbestand auch in der Innenstadt, kann
Wurzen punkten. Auch unsere Spielplätze
fließen in die Bewertung ein. Dennoch gibt
es zahlreiche Schwachpunkte und Dinge, die
besser gemacht werden können. Darüber
will die Stadtverwaltung am 1. März 2012 ab
19 Uhr mit interessierten Bürgerinnen und
Bürgern, Vereinen und Verbänden der Stadt
ins Gespräch kommen und Ideen sammeln.
Einen praktischen Auftakt soll es dann am 17.
März geben. Für diesen Sonnabendvormittag
ruft die Stadtverwaltung die Wurzener zum
Frühjahrsputz auf. Im Juli 2012 wird schließlich
eine Jury des Wettbewerbs „Entente
Florale“ Wurzen unter die Lupe nehmen. Für
die fachkundigen Gäste gilt es, eine „Reise-
Route“ zu erarbeiten. Der Stadt liegen die
Bewertungskriterien im Detail vor. Dennoch
ist es vorgesehen, den Juroren auf diesem
Besuch nicht nur die Schokoladen-Seiten zu
präsentieren. Denn wenngleich Wurzen von
dieser ersten Teilnahme ein Mut machendes
Abschneiden erwartet, sei es wichtiger, von den Experten eine
reale Einschätzung zu bekommen. Diese können helfen, langfristig
etwas für mehr Grün in der Stadt zu tun. Seit Bekanntwerden
der Wettbewerbsteilnahme gab es zahlreiche Meldungen von
Wurzenern, die sich mit Ideen in die Vorbereitungen einbringen
wollen. Genauso gibt es Vorschläge, woran vor dem Jury-Besuch
noch gearbeitet werden soll. Ganz oben auf der Wunschliste
stehen die Kreisverkehre. Wer sich mit Ideen einbringen will,
sollte sich melden,per email an: c.hanspach@wurzen.de oder
unter der Telefonnummer 03425 / 85 60 107.
5. Kulturkalender ………………………………………………………S. 09
6. Amtliches ………………………………………………………S. 10
7. Neugeborene ………………………………………………………S. 16
Satz, Druck und Anzeigenannahme:
DRUCKEREI BODE GmbH · Domplatz 12 · 04808 Wurzen · Telefon: (03425) 90 54-3 · Fax: (03425) 90 54-55 · e-mail: db.wurzen@t-online.de
Seite 1 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012

ÖRTLICHE ERHEBUNGSSTELLE WURZEN
Zensus 2011 geht in die letzte Runde
Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten startet Mitte
Februar 2012
Die Haushaltebefragung und die Gebäude- und Wohnungszählung
sind bereits abgeschlossen. Da bei der Zusammenführung
und Auswertung dieser Daten zum Teil Unstimmigkeiten
aufgetreten sind, beginnt in den nächsten Tagen eine letzte
Befragung, die Befragung zur Klärung von Unstimmigkeiten.
„Die Befragung ist wichtig, um eine hohe Qualität der Zensusergebnisse
sicherzustellen“, erklärt Werner Seichter, Leiter der
Erhebungsstelle Wurzen.
Befragung findet nur in Gemeinden mit weniger als 10.000
Einwohnern statt
Mit Hilfe dieser Befragung klären die Statistischen Ämter der
Länder vor allem in kleineren Gemeinden unter 10 000 Einwohnern
unstimmige Angaben. Dies betrifft u.a. Angaben des
Melderegisters, Angaben zur Anzahl der gemeldeten Personen
oder Gebäudeangaben, die gänzlich fehlen. Ein Großteil dieser
Unstimmigkeiten konnte bereits im Statistischen Landesamt
des Freistaates Sachsen bearbeitet werden. Der verbleibende
Rest muss nun in Zusammenarbeit mit dem Bürger ab Februar
2012 geklärt werden, um dann im November 2012 die ersten
Zensusergebnisse veröffentlichen zu können.
Die Daten werden erneut durch einen Fragebogen erhoben, der
jedoch nur 9 Fragen umfasst und damit wesentlich kürzer ist, als
der der Haushaltebefragung. Wie auch bei der Haushaltebefragung
werden für einen Teil dieser Befragungen ehrenamtliche
Interviewer im Auftrag der örtlichen Erhebungsstelle Wurzen
im Einsatz sein, die sich rechtzeitig mit einem Flyer zur Befragung
ankündigen und mit einem Ausweis legitimieren können.
Im Erhebungsgebiet der örtlichen Erhebungsstelle Wurzen
werden für diese Befragung etwa 15 Erhebungsbeauftragte in
Bennewitz, Borsdorf, Brandis, Falkenhain, Hohburg, Machern,
Nerchau, Thallwitz und Trebsen im Einsatz sein und knapp 500
Haushalte befragen.
Es besteht auch weiterhin die Möglichkeit, den Fragebogen vom
Erhebungsbeauftragen entgegenzunehmen, ihn dann entweder
online zu beantworten oder ihn selbstständig auszufüllen und
an die örtliche Erhebungsstelle zurückzusenden. Zusätzlich werden
seit Anfang Januar 2012 Fragebogen durch das Statistische
Landesamt versendet.
Rückspielverbot gilt auch weiterhin
Wie bei den Befragungen zuvor besteht weiterhin kein Grund zur
Sorge, dass die erhobenen Daten in falsche Hände gelangen. „Es
gilt immer das sogenannte Rückspielverbot“, so Werner Seichter,
„das bedeutet, dass keine Informationen an andere Behörden
oder private Institutionen weiter gegeben werden.“. Nach
Übermittlung der gesamten Daten und Unterlagen an das Statistische
Landesamt des Freistaates Sachsen wird die örtliche
Erhebungsstelle Wurzen zum 31. Mai 2012 aufgelöst. Bis dahin
stehen interessierten Bürgern die Mitarbeiter der örtlichen Erhebungsstelle
Wurzen weiterhin unter der kostenlosen Hotline
0800-5892798 zur Verfügung.
Seite 2 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Premiere für den
Wurzener Ehrenpreis „Impuls“
Das Bürgerfrühstück 2012 endete mit einer Premiere. Mit
„Impuls“ wurde erstmals ein neuer Ehrenpreis durch die Stadt
Wurzen verliehen. Bettina Kretzschmar, Leiterin des Kulturbetriebes,
erklärte, was es mit diesem neuen Preis auf sich hat. Mit
„Langjähriges Engagement“, „Besonderer Einsatz“ und „Neue
Ideen für Wurzen“ seien drei Kategorien festgelegt worden.
Ein Besonderer Dank der Stadtverwaltung und der Applaus von
über 200 Gästen ging an den Wurzener Handwerkerverbund.
Der Zusammenschluss von elf Wurzener Unternehmen hatte
sich bereit erklärt, den Ehrenpreis Impuls 2011 finanziell zu unterstützen,
so dass sich jeder Preisträger über 500 Euro freuen
konnte. Geehrt wurden:
In der Kategorie „Langjähriges Engagement“:
Frau Erika Siebert
Begründung: Erika Siebert ist eine Wurzenerin, die sich seit
Jahren für Kunst und Kirche in der Stadt einsetzt. Neben ihrer
Aktivität für den Frauen- und Seniorenkreis der Kirchgemeinde
ist die mittlerweile 77-Jährige seit über zehn Jahren federführend
bei der Ausgestaltung der Weihnachtsausstellung in der
Stadtkirche St. Wenceslai.
In der Kategorie „Besonderer Einsatz“:
Herr Roland Mühlner
Roland Mühlner hat sich 2011 nicht gescheut, den Vorsitz des
Wurzener Tierschutzvereins zu übernehmen, obwohl bekannt
war, dass der Verein in massiven Schwierigkeiten steckt und es
sehr große Meinungsverschiedenheiten zwischen den Mitgliedern
gibt. Seinem konstruktiven Einsatz ist es zu danken, dass
sich die Gemeinschaft der Tierliebhaber neu findet und das
Tierheim am Wurzener Trauschkeinweg wieder einer bessern
Zukunft entgegen geht.
In der Kategorie „Neue Ideen für Wurzen“:
Herr Thomas Zittier
Thomas Zittier ist Initiator des Wurzener Ringelnatzlaufes, der
im vergangenen Jahr Premiere hatte. Seiner engagierten Vorarbeit
ist es maßgeblich zu verdanken, dass diese Idee innerhalb
weniger Monate vorbereitet und zu einem großen Erfolg bei
Teilnehmern und Gästen wurde und nachhaltig den jährlichen
Veranstaltungskalender der Stadt Wurzen bereichert.
LÄNDLICHES NEUORDNUNGSVERFAHREN
Einladung zur Teilnehmerversammlung
Der Vorstand der Teilnehmergemeinschaft Ablaß lädt die Beteiligten
des Flurbereinigungsverfahrens Ablaß – dies sind gemäß
§ 10 Flurbereinigungsgesetz die Eigentümer der im Flurbereinigungsgebiet
betroffenen Grundstücke, Gebäude und Anlagen
sowie die Erbbauberechtigten – zu einer Teilnehmerversammlung
Am Dienstag, 27. März, ab 19 Uhr in das Sportlerheim Ablaß
(Weinstube) ein.
Die Teilnehmerversammlung wird als Informationsveranstaltung
über den aktuellen Verfahrensstand durchgeführt.
Tagesordnung:
1. Bericht der Vorsitzenden über den derzeitigen Verfahrensstand
zur Bodenordnung
2. Realisierung der Vorhaben des Planes der gemeinschaftlichen
und öffentlichen Anlagen gemäß § 41 FlurbG, Sachstand und
Finanzierung
3. Allgemeines
Hartig
Vorsitzende des Vorstandes der Teilnehmergemeinschaft

Erfolgreicher Kinderturntest
für Vorschulkinder
In Zusammenarbeit mit der Barmer GEK und der Praxis für Physiothearpie
Anja Weist wurde Ende Januar ein Kinderturntest in der
Kita „Sonnenschein“ durchgeführt. Wie schon im November die
Vorschulgruppe von Frau Grinda war auch jetzt die zweite Gruppe,
unter Leitung von Frau Kühn,
gut vorbereitet. Die Kinder
absolvierten mit Freude und
Begeisterung die fünf Stationen.
Ausgeführt werden
mussten das Balancieren über
die umgedrehte Turnbank,
der Schlussweitsprung, das
seitliche Überspringen einer
Linie, das Rumpfbeugen an
der Messlatte und der Ausdauerlauf.
Sechs Minuten ging
es um ein markiertes Feld. Die
Kinder waren mit Begeisterung
dabei und wurden von
den Helfern und Kindergärtnerinnen
kräftig angefeuert.
„Do you speak English?“
Fremdsprachenwettbewerb an der
Pestalozzi-Mittelschule
Jedes Jahr hält der Englischunterricht für die Schüler der Klassen
7 und 9 einen besonderen Leckerbissen bereit: den Fremdsprachenwettbewerb.
Sachsenweit auf einheitlichem Niveau
durchgeführt, enthält er komplexe Aufgaben in verschiedenen
Bereichen. Die Schüler hören und lesen Texte und sprechen
Dialoge. Somit haben sie die Möglichkeit, ihre Leistungen in
diesen Bereichen sachsenweit zu vergleichen und zu erfahren,
woran mehr gearbeitet werden muss, um die Leistungen zu
verbessern. Die Schüler mit den besten Leistungen in Klasse 7
und 9 der jeweiligen Schule werden zu einem Regionalwettbewerb
nach Leipzig eingeladen. Aus diesen ca. 60 Teilnehmern
wird wiederum ein Sieger ermittelt. In diesem Jahr wird die
Wurzener Pestalozzi-Mittelschule in Klasse 7 durch Richard
Kuntzsch und in Klasse 9 durch Theo Holzmann vertreten. Wir
drücken beiden Schülern die Daumen und hoffen auf ähnlich
gute Ergebnisse wie in den vergangenen Jahren. Da waren für
die Wurzener Teilnehmer durchaus Platzierungen unter den
ersten Zehn möglich. Wie Fachlehrerin Birgit Knispel betont,
widerspiegelt dieser Wettbewerb auch die gute Arbeit der
Englisch-Lehrerinnen an der Schule.
Frederic Huth und Eric Speer beim Dialog, der zum Wettbewerb
gehört
Seite 3 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
MELDUNGEN
Geräteturnen für Mädchen
Beim TSV „Einheit“ Wurzen hat der Übungsbetrieb Geräteturnen
für Mädchen wieder begonnen. Wer zwischen 6 und 12
Jahre zählt, ist montags in der Turnhalle Gewerkschaftshaus,
Heinrich-Heine-Straße, herzlich willkommen. Trainiert wird von
16 bis 17.30 Uhr. Auch Mädchen, die bereits geturnt haben,
können das Training wieder beginnen.
Frauen ungeheuer Kommen
Eine Jahrhundertrevue zur Geschichte der Frauenbewegung
können Gäste im Kulturhaus „Schweizergarten“ am 8. März
ab 19 Uhr erleben. Das Duo GenerationenKomplott – das
sind Gisela E. Marx und Dorrit Bauerecker (Regie: Anja Niederfahrenhorst)
– ist zu Gast und lässt keinen Zweifel an der
Notwendigkeit der Geschichte der Frauenbewegung. Mit
kleinsten Andeutungen und auf einfache Weise zaubern die
beiden Künstlerinnen die verschiedenen Epochen auf die
Bühne. Sie führen das Publikum in einem scharfen Satire-Ritt
durch Siege und Niederlagen der Frauen im Kampf um Menschenrechte.
Zugleich wird ein Rückblick auf das Jahrhundert
geliefert. Der Abend ist für Fachfrauen eine Spaß zum Lachen
und Wiedererkennen und für alle anderen – Frau wie Mann –
eine amüsante Informationsquelle.
Es laden ein: die Gleichstellungsbeauftragten aus Bennewitz
und Wurzen und der Kulturbetrieb Wurzen. Karten im Vorverkauf,
gibt es in der Gemeindeverwaltung Bennewitz und der
Wurzener Touristinformation.
Bekanntgabe der Ergebnisse
von Bodenschätzungen
Vom 1. Februar bis 28. Februar 2012 werden in Zimmer 212/213
des Finanzamtes Grimma die Ergebnisse der Bodenschätzung
(Nachschätzung) der Bodenschätzung der Gemarkungen Nemt,
Nitzschka und Oelschütz offengelegt.
Nachgeschätzt wurden nur landwirtschaftlich genutzte Grundstücke
außerhalb der Ortslagen. Eine telefonische Anmeldung
zur Terminabsprache unter 03437/949212 oder 03437/940
213 ist ausdrücklich gewünscht. Gegen die geänderten Schätzungsergebnisse
steht den Eigentümern der betreffenden
Grund stücke der Einspruch nach den Vorschriften der Abgabenordnung
zu (§ 347 AO).
Stolpersteine sollen verlegt werden
In Wurzen sollen in diesem Jahr Stolpersteine verlegt werden.
Die Stadt steht dafür in Kontakt mit dem Aktionskünstler
Gunter Demnig, der seit 1997 mit den Stolpersteinen in ganz
Europa dafür sorgt, dass an Schicksale von politisch und
konfessionell Verfolgten erinnert wird und diese Erinnerung
wach bleibt. 2006 wurden in Leipzig die ersten Stolpersteine
verlegt. Andere Städte der Region zogen nach. Nun wird auch
in Wurzen dieses neue Erinnern umgesetzt. Anregungen, dass
sich die Stadt aktiv um eine Beteiligung kümmern solle, gab
es im November 2011 im Stadtrat. Das geschah umgehend.
Ebenso positiv ist die Resonanz. Für die drei Stolpersteine, die
bislang verlegt werden sollten, fanden sich sofort Sponsoren.
Für jeweils einen übernimmt das Wurzener Bündnis für Demokratie
gegen Neonazismus, die Kirchgemeinde Wurzen und der
Landtagsabgeordnete der Grünen Miro Jennerjahn die Kosten.
Es ist jetzt vorgesehen, einen vierten Stolperstein bei der Premiere
in Wurzen zu verlegen. Eine Verlegung kostet 120 Euro.

Can-Can ist ein Publikumsliebling
Wie schon zur Tradition geworden, starteten die 8-15-jährigen
Wurzener Spielleute wieder in ihr Trainingswochenende. Viel
hatte sich die 10-köpfige Übungsleitercrew vorgenommen. Und
vor allem galt es ganz unterschiedliche Ausbildungsgruppen zu
beschäftigen.
Die Anfängergruppen bei den Flötern und Trommler übten
weiterhin die Grundlagen. Drei junge Flöterinnen werden dieses
Jahr erstmals an den Landesmeisterschaften im Juli in Burkau
teilnehmen können. Sie hatten dafür einen Pflichtmarsch auf
ihrem Programm.
Die „großen“ Flöter haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt. Das
traditionelle Spielmannszuginstrument Signalhorn soll wieder
erklingen. Dazu müssen die Jungs und Mädchen an diesem
neuen Instrument aber wieder ganz von vorn anfangen. Dies
tun sie mit viel Fleiß.
In einer Abstimmung entschieden sich die Jugendlichen für das
Lernen des Can-Can. Bei den gemeinsamen Konzerten mit den
Erwachsenen, nicht zuletzt im Festzelt beim Landeserntedankfest,
konnten sie ja bereits erleben, wie da das Publikum mitgeht.
Mehrere Tempowechsel, schnelle Passagen und schwierige
Flötengriffe sind dabei zu bewältigen. Aber auf unsere „alten
Hasen“ ist da schon Verlass.
Am Samstagabend hatte sich unsere Truppe ihre verspätete
Weihnachtsfeier gewünscht. Party war angesagt. Für die tatkräftige
Unterstützung im vergangenen Jahr waren einige Eltern
eingeladen. Unsere Black Diamond Drummers zeigten ihre neue
Show und manch Anfänger möchte sich wohl auch bald in ihren
Reihen sehen.
Zu einem gemeinsamen Kaffeetrinken am Sonntag waren dann die
Eltern eingeladen und konnten sich selbst von den Fortschritten
ihrer Kinder überzeugen. Stolz registrierten sie, was denn ihre
Sprösslinge so an zwei Tagen gelernt hatten.
Die Übungsleiter und alle Aktiven bedanken sich für die Unterstützung
bei den Eltern, Sponsoren, der Stadt Wurzen und den
vielen Fans.
Seite 4 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Thematischer Elternabend
„Kinder brauchen Selbstvertrauen“
„Kinder brauchen Selbstvertrauen“, diese unstrittige Tatsache
nahm der Elternrat der Diesterweg-Grundschule Wurzen zum
Anlass um zu einem thematischen Elternabend einzuladen. Das
Interesse der Eltern, sich über Möglichkeiten der Förderung ihrer
Kinder zu informieren war groß und dementsprechend war
auch der größte Raum der Schule an diesem Abend gut gefüllt.
Der Elternratsvorsitzende Kay Ritter hob in seiner Begrüßung
die Wichtigkeit dieses Ansinnens hervor und verwies darauf,
dass es für Eltern verschiedene Wege gibt, ihren Kindern ein
gesundes Selbstvertrauen zu vermitteln. Eine Form davon ist die
Betrachtung aus Sicht der Motopädie. Dabei wird der zentrale
Ansatz über die Bewegung, genauer gesagt die Wechselwirkung
zwischen dem Körper in Bewegung und der Psyche des Menschen
betrachtet. Der Elternrat hatte sich dazu einen kompetenten
Referenten eingeladen.
Marc Marsel von der DPFA GmbH und Co. KG Sachsen war an
diesem eisigen Abend extra aus Dresden angereist um seine Sicht
der Dinge darzulegen. Der Magister für Sportwissenschaften und
Pädagogik muss es wissen. Seit vielen Jahren befasst er sich mit
der frühkindlichen Bildung und unterrichtet auch Pädagogen zu
dieser Thematik. Mit seinem Vortrag zog er die Zuhörer in seinen
Bann und brachte anhand von Beispielen anschaulich zum
Ausdruck, dass die Entwicklung von Kindern durch die Bewegung
positiv beeinflusst werden kann.
Resümee des gelungenen Abends war die These, dass die Eltern
versuchen sollten, die Stärken ihrer Kinder hervorzuheben und
Erfolgserlebnisse durch lobende Worte zu honorieren. Das
stärkt das Selbstwertgefühl der kleinen Persönlichkeiten und
wirkt sich positiv auf die künftige Entwicklung aus. Damit ihm
die Ringelnatz- Stadt Wurzen in guter Erinnerung bleibt, überreichte
der Elternrat ein Präsent aus der Wurzen-Information.
Eine Tasse mit dem Konterfei des berühmten Sohnes der Stadt
und einer feinen Mischung Kräutertee. Dabei brachten sie die
Hoffnung zum Ausdruck, dass der beigelegte Veranstaltungsflyer
der Stadt seine Wirkung nicht verfehlt und man ihn und seine
Kollegen vielleicht mal für eine Stippvisite in der 1050-jährigen
Stadt begeistern kann.
Kay Ritter
Vorsitzender
Elternrat Diesterweg Grundschule

Winterlager Altenberg 2012
Mittlerweile zu einer sportlichen Tradition sind die Skilager
der Pestalozzi-Mittelschule Wurzen geworden. Bereits zum 15.
Mal traten 49 Schüler und 4 Lehrer der Klassenstufe 7 zu einer
erlebnisreichen Woche nach Altenberg an. Wie auf Bestellung
fanden wir sehr gute Schneeverhältnisse für den Langlauf vor.
Obwohl viele Kinder erstmals auf Skier standen, machte keiner
eine schlechte Figur und alle absolvierten die differenzierten
Strecken mit Bravour. Unter Anleitung des alten „Biathlonhasen“
Herrn Koschka, Bronzemedaillengewinner der olympischen Winterspiele
von Sapporo, wurden von den Schülern beim Biathlon
beachtliche Ergebnisse erzielt.
Ob beim Wettbewerb „Bau von Schneefiguren“, beim Nachtrodeln,
dem Besuch des Bünaustollens, wo alle interessante
Einblicke über den Erzabbau in früherer Zeit erhielten, bis hin
zum Schlittschuhlaufen in Geising waren sich am Ende alle Teilnehmer
einig – eine tolle abwechslungsreiche Woche – eine
erhaltenswerte Tradition.
Straße der Besten –
Gerhard Weber
Dieses Buch zeigt die ver ­
schiedensten Gruppen fotos
von Wurzenern aus den
Jahren 1970 bis 1990. Ob
Jugendweihe, Arbeitspause,
Spartakiade oder Umzug
zum 1. Mai – jedes Foto zeigt
eine Gruppe von Menschen
bei den unterschiedlichsten Aktivitäten.
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Seite 5 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Wurzener Schicksalstage 1945 –
Heinz Gey
Heinz Gey berichtet anschaulich
und fesselnd von den letzten
Kriegs tagen im Mai 1945.
Die zweite erweiterte Auflage enthält
ausserdem einige Schicksale
und viele Zuschriften, die Heinz
Gey nach Erscheinen der ersten
Auflage von Lesern erhielt.
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SVSG 1983 Wurzen bleibt
unter ihren Möglichkeiten
Beim traditionellen Hallenturnier um den Pokal des Ford Autohauses
„Söllner & Krause“ in Machern trafen bei der 22. Auflage
hochkarätig besetzte Mannschaften in der Wurzener Stadtsporthalle
aufeinander. Mit zwei unglücklichen zweiten Plätzen aus
vorangegangenen Turnieren, die nur durch die Tordifferenz entschieden
wurden, im Gepäck, machte sich die SVSG 1983 Wurzen
große Hoffnungen bei ihrem eigenen Turnier den Pokal zum dritten
Mal in Folge zu gewinnen. Die eigenen Erwartungen konnten mit
5 Punkten aus 6 Spielen nicht erfüllt werden und so wurde am
Ende nur der enttäuschende 5. Platz erreicht. Spannender hingegen
ging es beim Kampf um den Turniersieg zu. Real Wurzen und
Team Orange lieferten sich einen erbitterten Zweikampf um die
Spitze. Im entscheidenden Match gegeneinander zogen dann die
„Realisten“ mit 0:1 den Kürzeren und somit war der erträumte
Sieg dahin. Ein schwacher Trost für den Ausrichter des Turniers
war dabei, dass der spätere Turniersieger „Team Orange“ fast
ausschließlich aus jungen Spielern der SVSG bestand und somit der
Pokal, wenn auch nur förmlich, in den eigenen Reihen blieb. Die
SVSG bedankt sich bei allen teilnehmenden Mannschaften für die
große Fairness und hofft, dass im kommenden Jahr, dem 30. seit
Bestehen der Mannschaft, wieder zahlreiche Mannschaften dem
Ruf zum sportlichen Vergleich folgen. Ein herzliches Dankeschön
geht an dieser Stelle an den langjährigen Sponsor des Turniers,
das Autohaus „Söllner & Krause“ in Machern für die großartige
Unterstützung, den Schiedsrichter Heinz Butzek und an Michael
Pfeiffer und Kai Gumlich, die an diesem Tag für das Kampfgericht
verantwortlich zeichneten. Nicht zu vergessen die gute gastronomische
Betreuung von Mannschaften und Zuschauern durch
Lothar Richter Eine solche Veranstaltung organisiert sich nicht von
allein und so ist im Vorfeld immer eine Vielzahl von Telefonaten
zu führen. In bewährter Weise haben Karl-Olf Bühler und Peter
Muck diese Vorarbeit geschultert und mit damit den Grundstein
für ein hervorragend organisiertes Turnier gelegt. Vielen Dank
für das Engagement!
Die Ergebnisse im Einzelnen:
Hackentrick 02 - BSV Rundblick 0:1 ; SVSG-Hohburger SV II 2:2;
Real Wurzen-Dornreichenbach 4:0; Team Orange-Hackentrick
02 6:2; BSV Rundblick-SVSG 1:0; Hohburger SV II- Real Wurzen
0:2; Dornreichenbach – Team Orange 1:1; SVSG-Hackentrick 02
1:5; BSV Rundblick – Real Wurzen 1:2; Hohburger SV II- Dornreichenbach
3:0; SVSG-Team Orange 2:6; Hackentrick 02 – Real
Wurzen 2:3; Dornreichenbach – BSV Rundblick 1:1; Team Orange
– Hohburger SV II 1:0; Real Wurzen – SVSG 1:1; Hackentrick 02 –
Dornreichenbach 2:2; BSV Rundblick – Hohburger SV II 4:0; Real
Wurzen –Team Orange 0:1; Dornreichenbach-SVSG 2:3; Hohburger
SV II-Hackentrick 02 0:1; Team Orange- BSV Rundblick 2:0
Seite 6 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Tabelle:
1. Team Orange 16 Punkte 17:5 Tore
2. Real Wurzen 13 Punkte 12:5 Tore
3. BSV Rundblick 10 Punkte 8:5 Tore
4. Hackentrick 02 7 Punkte 12:13 Tore
5. SVSG 1983 Wurzen 5 Punkte 9:17 Tore
6. Hohburger SV II 4 Punkte 5:10 Tore
7. Dornreichenbach 3 Punkte 6:10 Tore
Bester Torschütze: Ronny Ulrich (Real Wurzen) 7 Treffer
Bester Tormann: Dietmar Gürnth (BSV Rundblick)
Kay Ritter
-SVSG 1983 Wurzen-
MGH Zuversicht lädt ein – März 2012
Jeden Montag
10.00 Uhr Fit im Kopf Ü 40
15.00 Uhr Trauern mit Zuversicht (1. Mo. mit Voranmeldung)
19.00 Uhr Line Dance/Fortgeschrittene III
Jeden Dienstag
8.30 Uhr Entspannung f. Körper, Geist und Seele
9.00/9.30 Uhr Gehirnjogging für Senioren
Jeden Mittwoch
9.30 Uhr Zuversicht – Tafelservice
9.00/10.00 Uhr Senioren-Gymnastik
10.00 Uhr „Wir sprechen Deutsch“ SHG Spätaussiedler
Jeden Donnerstag
14.00 Uhr Rommee-Nachmittag
14.00 Uhr Geschickte Hände (14tägig)
18.30 Uhr Line Dance/Fortgeschrittene I
Jeden Freitag
9.30–11.00 Uhr Zuversicht-Tafelservice
Mo, 05.03.12 Motivations-Workshop
18.30 Uhr – Kommunikationstrainerin Carola Klinger
Di, 06./27.03.12 Komm, tanz mit – Seniorentanz
15.00 Uhr – mit Frau Solanga
Do, 08.03.12 Ein besonderer Frauentag
10.00 Uhr – 10 Jahre ZuversichtsFrauentag
mit Programm der Diesterwegspatzen
Do, 08.03.12 Kabarettistisch–literarische Jahrhundert-Revue
19.00 Uhr – mit Gisela E. Marx, die sowohl uns Frauen,
aber auch unsere Männer begeistern wird
(Schweizergarten Wurzen)
Mo, 26.03.12 Begegnungsveranstaltung „Mit dem Fahrrad
10.00 Uhr – durch Sibirien“ Ein Vortrag in Wort und BIld mit
Weltenbummler Christian Schumann, russisch
Austausch-Schülern des Lichtwer-Gymn. und der
Selbsthilfegruppe Deutsch
Do, 29.03.12 Selbsthilfegruppe Alzheimer
15.00 Uhr – Info zu Leistungen der Barmer KK, Treff der
Angehörigen im MGH Wurzen, Stephanstr. 1
Sa, 31.03.12 Bunter Oster-Familien-Tag
15.00 Uhr – Bastelangebote für Groß und Klein, Kleines Ostercafé
Information des Tierschutzvereins
Das Wurzener Tierheim Trauschkenweg stößt derzeit an kapazitive
und finanzielle Grenzen, da ca. 30 Hunde und mehr als 120
Katzen täglich versorgt werden müssen. Viele haben ein schweres
Schicksal hinter sich, manche werden aber auch aus anderen
Gründen offiziell oder über die Babyklappe abgegeben. Die Vereinsmitglieder
bitten Tierliebhaber und solche, die es werden
wollen, um Unterstützung für die Tiere.

Folgende Möglichkeiten gibt es:
- Mitgliedschaft im Tierschutzverein Wurzen e.V.
- Patenschaft über ein oder mehrere bestimmte Tiere
- Ehrenamtliche Mitwirkung im Tierheim Wurzen (auch stundenweise)
- Unterstützung durch „Gassigehen“ mit den Hunden (dabei
kann man sich durch längere Spaziergänge in der Natur selbst
fit halten und gleichzeitig ein gutes Werk vollbringen.
Genauso wichtig sind aber auch die finanzielle Unterstützung für
die Absicherung der Futter- und Tierarztkosten. Aus diesem Grund
werden auch Unternehmen gebeten, sich finanziell einzubringen.
Drittens: Viele Hunde und Katzen suchen dringend ein schönes,
familiäres Zuhause.
Ansprechpartner im Tierheim:
Frau Heidi Hesse, Tel.: 03425/929580
Herr Roland Mühlner, Tel.: 03425/928408
Das Wurzener Tierheim ist täglich von 8 bis 17 Uhr geöffnet. Jeder
ist herzlich willkommen.
Spenden können auf folgendes Konto überwiesen werden:
Tierschutzverein Wurzen e.V.
Sparkasse Muldental
KTO-NR: 102 001 68 56
BLZ: 860 502 00
DRK KREISVERBAND MULDENTAL E.V.
Auszeichnung ehrenamtlicher Helfer aus
dem Muldental
Am vergangenen Samstag wurden im Rahmen des traditionellen
Neujahrsempfangs des Landesbereitschaftsleiters 89 Ehrenamtliche
des Deutschen Roten Kreuzes in Sachsen mit der Ehrenurkunde,
dem Leistungsabzeichen in BRONZE, SILBER oder GOLD
sowie der Henry-Dunant-Medaille ausgezeichnet.
Dabei wurden auch drei ehrenamtliche Helfer aus den Bereitschaften
des DRK Kreisverbandes Muldental e.V. für ihre freiwillige
Arbeit im Katastrophenschutz geehrt. Markus Schubert erhielt
für seine langjährige Tätigkeit im Betreuungs- und Verpflegungsdienst
sowie als stellvertretender Zugführer das Leistungsabzeichen
in Bronze. Doreen Ramminger und René Bitterlich wurden
ebenfalls für ihr uneingeschränktes Engagement im DRK mit
dem Leistungsabzeichen Silber geehrt. Die Auszeichnung im
Bayrischen Bahnhof in Leipzig mit anschließenden gemeinsamen
Mittagessen gilt als eine große Anerkennung des ehrenamtlichen
Engagements der Freiwilligen, denn ihre Arbeit ist heute keine
Selbstverständlichkeit. Mehr als 35 Ehrenamtliche engagieren
sich neben Beruf, Studium oder Schule beim DRK Kreisverband
Muldental e.V. im Katastrophenschutz und stellen u.a. den Sanitätsdienst
bei Großveranstaltungen und versorgen Verletzte im
Seite 7 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Katastrophenfall wie z.B: bei dem verheerenden Zugunglück in
Bad Lausick am 20.09.2011.
Das Deutsche Rote Kreuz ist dort, wo Menschen Hilfe benötigen.
Die schnelle und uneingeschränkte Hilfe kann nur durch
ehrenamtliche Helfer gewährleistet werden. Daher werden nach
wie vor Freiwillige für den Katastrophenschutz im Kreisverband
Muldental e.V. gesucht. Haben Sie Interesse und kennen Sie jemanden
der hierfür geeignet wäre, dann rufen Sie doch einfach
mal bei uns an und informieren Sie sich! Tel: 03425/896610
Pressekonferenz anlässlich
der Gründung des Fördervereins
„Deutsche Radmeisterschaften 2012“ -
Landkreis Leipzig entwickelt sich
zur Region des Radsports
Der Radsport setzt im Reigen der hochkarätigen Veranstaltungen
im Landkreis Leipzig auch 2012 Akzente. Neben den „Sparkassen
neuseen classics – rund um die braunkohle“ am Sonntag, 20.
Mai 2012, finden vom Freitag, 22. Juni, bis zum Sonntag, 24.
Juni 2012, die Deutschen Meisterschaften im Straßenradsport in
Grimma und in Zwenkau statt. Ausrichter des Events ist der neu
gegründete „Förderverein Deutsche Radmeisterschaften 2012“,
der im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag Grimma
vorgestellt wurde.
Zahlreiche kompetente Partner sind im Boot, die Sparkassen
Muldental und Leipzig als Sponsoren sowie die erfahrenen Vereine
RSG Muldental Grimma e.V. und der RV Zwenkau 1890 e.V.
mit ihren Kontingenten an engagierten Helfern. „Der Landkreis
entwickelt sich zur Radsportregion“, betonte Landrat Dr. Gerhard
Gey. „Zum einen setzen wir intern Zeichen und zeigen, dass wir
in der Lage sind, solche Events durchzuführen, zum anderen
beweisen wir, dass wir gut zusammenarbeiten und kooperieren.“
Auch Heidrun Naumann, Vorstandsvorsitzende der Sparkasse
Muldental und Gastgeberin der Pressekonferenz, freute sich,
dass viele verschiedene Partner zusammengefunden haben.
Dr. Frank Steinmeyer, Pressesprecher der Sparkasse Leipzig,
hat die positiven Auswirkungen im Blick: „Als Sparkasse Leipzig
engagieren wir uns, weil die Veranstaltung ein Schlaglicht auf
die Region werfen wird, ebenso wie die ,Sparkassen neuseen
classics – rund um die braunkohle’.“
Die dreitägigen Titelkämpfe, gleichzeitig letzter Leistungstest
einen Monat vor den Olympischen Spielen in London, starten
in Zwenkau mit dem Einzelzeitfahren der Frauen, Männer sowie
der U 23. „Wir stellen als Kommune gerne unser Know-how
zur Verfügung und wollen untermauern, dass Zwenkau und
die Umgebung viel Beachtenswertes zu bieten haben“, sagte
Bürgermeister Holger Schulz. Auch Grimmas Oberbürgermeister

MELDUNGEN
Frauenfrühstück in Hohburg
Der Vorbereitungskreis „Frauenfrühstück“ der Landeskrichlichen
Gemeinschaft Thammenhain und Ev.-Luth. Kirchgemeinden
lädt für Sonnabend, 31. März 2012, herzlich zum
Frauen frühstück in die Kultur- und Begegnungsstätte „Hohburger
Schweiz“ in Hohburg ein. Im Mittelpunkt des Treffens
steht diesmal das Thema „Lebensziele – Lebensprioritäten“.
Referentin ist Cornelia Mack aus Filderstadt. Das Frauenfrühstück
beginnt 9.30 Uhr und wird bis gegen 12 Uhr dauern. Eine
Kinderbetreuung ist gesichert. Um Voranmeldung unter der
Telefonnummer 034262 / 44899 wird gebeten.
DIAKONIE LEIPZIGER LAND
Freiwillige vor! Sie werden gebraucht!
Die Freiwilligenzentrale der Diakonie Leipziger Land sucht:
· „Grüne Damen und Herren“ für Besuchsdienste im Krankenhaus
· Kluge Köpfe für die Hausaufgabenhilfe
· Freundliche Personen, die Senioren besuchen
· Gassi-Geher für ein Tierheim
· Helfer für den „Weißen Ring“ (Kriminalitätsopferhilfe) für
Betreuungsaufgaben, Büroarbeiten u.a.
…und vieles andere mehr.
Informationen in der Diakonie-Freiwilligenzentrale / Kontakt-
und Informationsstelle für Selbsthilfe, Zweigstelle Wurzen,
Bahnhofstraße 22, Haus der Sozialarbeit, 04808 Wurzen, Ansprechpartnerin:
Birgit Vetter, Tel. 03425/891615, E-Mail: birgit.
vetter@diakonie-leipziger-land.de, ACHTUNG, NEUE SPRECH-
ZEITEN: MONTAG 12.30 – 17:00 UHR sowie nach Vereinbarung
DRK WURZEN
Einheitliche Blutspender-Ausweise
beim DRK
Seit Anfang des Jahres werden schrittweise die alten gelben
Blutspender-Pässe gegen moderne Ausweise im Format von
Chipkarten ausgetauscht. Damit sind problemlos Blutspenden
bei allen DRK-Blutspendediensten in Deutschland möglich. Die
Aufnahme und Spenderverwaltung wird erleichtert und fördert
den zügigen Durchlauf in den Blutspendelokalen.
Sachsen ist eins der Bundesländer, welches als erstes startet.
2013 soll die Umstellung dann in allen DRK-Blutspendediensten
erfolgt sein. Ausführliche Informationen erhalten alle Blutspender/innen
bei Ihrer nächsten Spendeaktion, z.B.
am Montag, den 05.03.2012, zwischen 14.30 und 18.30 in
VHS Muldental Lüptitzer Str. 2 und eine weitere Möglichkeit
besteht am Mittwoch, den 07.03.2012 zwischen 14.30 und
18.30 Uhr im DRK Wurzen, Walther-Rathenau-Str. 1 und am
Donnerstag, den 01.03.2012 in Wurzen Dauerbackwaren
GmbH, An der Mulde 5a, zwischen 12.00 und 16.00.
oder unter www.blutspende.de.
Herzlichen Dank für Ihre Blutspenden!
Ihr DRK-Blutspendedienst
INFO DER JAGDGENOSSENSCHAFT KÜHREN
Am 30. März 2012 findet ab 19 Uhr in der Raststätte zum
Elefanten in Kühren die Mitgliederversammlung statt. Alle
Mitglieder der Jagdgenossenschaft sind herzlich eingeladen.
Der Vorstand
Seite 8 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Matthias Berger nimmt die Herausforderung gerne an, weil er
weis, dass mit der RSG Muldental Grimma e.V. das Fundament
bereits vorhanden ist. „Das ist gut angelegtes Geld“, blickt er in
die Zukunft. „Damit werden Kinder und Jugendliche begeistert
und es macht aufmerksam auf die gesamte Region.“
Die organisatorischen Fäden halten Harald Redepenning,
Renndirektor der „Sparkassen neuseen classics – rund um die
braunkohle“ und Vorsitzender NeuseenSport e.V. sowie Thomas
Rost, Vorsitzender der RSG Muldental Grimma e.V. in der Hand.
Am Samstag ziehen die Radsportfans nach Grimma zum Straßenrennen
der Frauen Elite mit einem anschließendem Radsportfest
auf dem Markt, zu dem die ortsansässigen Gewerbetreibenden
ihre Läden offen lassen. Die landschaftlich schön gelegene, mittelschwere
Rennstrecke soll zahlreiche Zuschauer anlocken. Vor
dem Höhepunkt am Sonntag, dem Straßenrennen der Männer
Elite, dürfen ambitionierte Hobbysportler auf den originalen
Meisterschaftskurs. Um 7.30 Uhr startet ein Jedermannrennen,
dessen Teilnehmerzahl auf 500 begrenzt ist.
Andreas Götz vom Bund Deutscher Radfahrer hob den Stellenwert
der Meisterschaften hervor: „Wir sind sicher, dass diese
hochkarätige Veranstaltung hier erfolgreich gestemmt wird.
Die Organisation ist auf starke Schultern verteilt. Grimma und
Zwenkau sind in unserer Geschäftsstelle in Frankfurt bekannter
als Leipzig.“
Prominenteste Teilnehmer sind die beiden amtierenden Weltmeister
im Zeitfahren, Judith Arndt und Tony Martin sowie
die amtierenden Bronzemedaillengewinner auf der Straßen-
Weltmeisterschaft, Ina-Yoko Teutenberg und André Greipel,
daneben Hanka Kupfernagel, Rüdiger Selig und Marcel Kittel.
Im Rahmenprogramm findet in Zwenkau ein Radsportaktionstag
beziehungsweise Projekttag der Schulen mit vielen Mitmach-
Angeboten rund ums Radfahren statt. Eine Radwandertour soll
am Sonntag Fans in Grimma zu den interessantesten Streckenabschnitten
bringen.
Für Rückfragen steht Ihnen Herr Harald Redepenning, Vorsitzender
NeuseenSport e.V. (Mobil: 0170/9322321 oder per E-Mail:
harald.redepenning@t-online.de) gerne zur Verfügung.
Wurzen ist Gastgeber
Beim diesjährigen LVZ-Fahrradfest wird die Stadt Wurzen einer
der Gastgeber für die Pedalritter sein. Die Teilnehmer der beiden
längsten Strecken werden hier Rast machen. In Zusammenarbeit
mit der Stadtverwaltung sorgt die LVZ dafür, dass sich die Radler
hier wohl fühlen und die Ringelnatzstadt auch ein wenig kennenlernen,
bevor es weiter in Richtung Ziel geht. Außerdem ist
geplant, den Tag nicht nur für die sportlich Aktiven zum Erlebnis
zu machen. Rund um die Rast der Radler wird auch für andere Besucher
und Schaulustige ein kleines, buntes Programm gestrickt.
Das LVZ-Fahrradfest findet am Sonntag, 13. Mai 2012 statt.
MELDUNGEN
Erinnerung zur Antragstellung der
Hundesteuer bei Steuervergünstigungen
Gemäß § 11 Hundesteuersatzung der Stadt Wurzen besteht die
Möglichkeit, eine Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung ab
dem 1. des Kalendermonats in dem ein Antrag auf Steuervergünstigung
für das laufende Jahr gestellt wird, zu beantragen.
Dies kann durch persönliche Vorsprache im Steueramt der
Stadtverwaltung Wurzen Zimmer 154/155, sowie durch den im
Internet unter www.wurzen.de hinterlegten Vordruck schriftlich
geschehen. Soweit der Grund einer Ermäßigung vorliegt,
sind dem Antrag dann entsprechend Nachweise beizufügen.

t Veranstaltungen in Wurzen
im Februar / März 2012
DO – 23.02.2012
Klub der Volkssolidarität
14.00 Uhr Reisecafé
FR – 24.02.2012
Galerie am Markt
18.00 Uhr Günter Gall „Kattegatt ist überall“ Lesung
Kooperation mit Joachim-Ringelnatz-Verein
SO – 26.02.2012
Stadtkirche St. Wenceslai
16.00 Uhr Konzert der Wurzener Kurrende
mit dem Programm der Kreativen Bastel- und
Singefreizeit 2012
„Kulturhaus Schweizergarten“
15.00 Uhr Heiteres Operettenkonzert
mit dem Leipziger Symphonieorchester
Karten nur im Vorverkauf in der Tourist-Info Wurzen
DO – 01.03.2012
Stadtgebiet
20.00 Uhr „Langer Donnerstag“
Jeden Donnerstag haben Wurzener Händler, die
Tourist-Info und das Museum bis 20.00 Uhr geöffnet.
FR – 02.03.2012
„Kulturhaus Schweizergarten“
20.00 Uhr Film à la carte – „Nichts zu verzollen“
Komplettangebot: Film + 3-Gänge-Menü
Karten nur im Vorverkauf in der Tourist-Info Wurzen
SO – 04.03.2012
„Kulturhaus Schweizergarten“
16.00 Uhr Kesselalarm „...es war nicht Allen schlecht“
Böttrich & Soutschek spielen Herricht & Preil
Karten nur im Vorverkauf in der Tourist-Info Wurzen
DO – 08.03.2012
„Kulturhaus Schweizergarten“
19.00 Uhr „Frauen u(U)ngeheuer im Kommen“ –
Jahrhundertrevue zur Geschichte der
Frauenbewegung
FR – 09.03.2012
KGV „Rodelbahn“
19.00 Uhr Skatturnier
SO – 11.03.2012
Galerie am Markt
11.30 Uhr Ausstellungseröffnung „Natürlich Phantastisches –
Schüler präsentieren sich“
Arbeiten aus dem Leistungskurs Kunst des
Magnus-Gottfried-Lichtwer-Gymnasiums Wurzen
SA – 17.03.2012
Stadtgebiet
Frühjahrsputz
SO – 18.03.2012
Stadtkirche St. Wenceslai
18.00 Uhr Orgelmusik von Bach, Brahms, Mendelssohn u.a.
An der Eule-Orgel: Domkantor KMD Albrecht Koch
Seite 9 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
DO – 22.03.2012
Stadtbibliothek Wurzen
19.00 Uhr Tango Kriminale und Akkordeonklänge
„Literatur à la carte“ – kurze, humorvolle Kriminal -
geschichten, begleitet von Tangomusik auf dem
Akkordeon, vorgetragen von Sylvia Eggert und
Gabriel Jagieniak
Im Februar/März 2012 in Ihrem Kino...
Montag, 20.02. Winterferienkino: „Harry Potter und
14.00 Uhr die Heiligtümer des Todes – Teil 1“
(Fantasyfilm, USA/GB 2010, 139 Min.,
FSK 12)
Dienstag, 21.02. Winterferienkino: „Harry Potter und
14.00 Uhr die Heiligtümer des Todes – Teil 2“
(Fantasyfilm, USA/GB 2011, 125 Min.,
FSK 12)
Mittwoch, 22.02. Winterferienkino: „Der geheime
14.00 Uhr Garten“ (Kinderfilm–Drama, USA 1993,
98 Min., FSK o.A.)
Donnerstag, 23.02. Winterferienkino: „Die Monster AG“
14.00 Uhr (Animationsfilm, USA 2001, 88 Min.,
FSK 6)
Freitag, 24.02. Winterferienkino: „Wolkig mit
14.00 Uhr Aussicht auf Fleischbällchen“
(Animationsfilm, USA 2010, 87 Min.,
FSK 6)
Sonntag, 26.02. Krümelkino: „Rotkäppchen“
10.00 Uhr (Märchenfilm, DDR 1962, 69 Min.,
FSK o.A.)
Sonntag, 04.03. Krümelkino: „Die Hexe und der
10.00 Uhr Zauberer“ (Zeichentrickfilm,
USA 1963, 80 Min., FSK o.A.)
Sonntag, 11.03. Krümelkino: „Robin Hood“
10.00 Uhr (Zeichentrickfilm, USA 1973,
76 Min., FSK o.A.)
Donnerstag, 15.03. „Die Schlange im Regenbogen“
16.00 und (Horror-Thriller, USA 1987,
20.00 Uhr 94 Min., FSK 18)
Sonntag, 18.03. Krümelkino: „In einem Land vor
10.00 Uhr unserer Zeit – Die Reise zum großen
Wasser“ (Zeichentrickfilm, USA 2002,
72 Min., FSK o.A.)
Donnerstag, 22.03. „Die unerträgliche Leichtigkeit
16.00 und des Seins“ (Drama, USA 1988,
20.00 Uhr 172 Min., FSK 16)
Sonntag, 25.03. Krümelkino: „Die Prinzessin auf der
10.00 Uhr Erbse“ (Märchenfilm, UdSSR 1976,
84 Min., FSK o.A.)
Donnerstag, 29.03. „Die Faust im Nacken“
16.00 und (Drama, USA 1954,
20.00 Uhr 103 Min., FSK 12)
Änderungen vorbehalten (Stand 07.02.2012)

Der Stadtrat der Stadt Wurzen hat
am 08.02.2012 in öffentlicher Sitzung
folgende Beschlüsse gefasst:
• Maßnahmen zur Haushaltssicherung der Stadt Wurzen
Beschluss Nr. 236 – 31./12
• Satzung zur 1. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Wurzen
Beschluss Nr. 237 – 31./12
• Satzung zur 5. Änderung der Verwaltungskostensatzung der
Stadt Wurzen
Beschluss Nr. 238 – 31./12
• Umbenennung Teilbereich der Straße „Am Bahnhof“ vom
Anschluss B 6 bis Höhe Gebäude ehem. Güterbahnhof mit
dem Namen „Richard-Klinkhardt-Straße“
Beschluss Nr. 239 – 31./12
• Erhöhung des Stiftungsvermögens der Sammelstiftung der
Stadt Wurzen
Beschluss Nr. 240 – 31./12
• Abberufung des Herrn Thomas Schneider als sachkundigen
Einwohner im Betriebsausschuss für Abwasserentsorgung
Wurzen
Beschluss Nr. 241 – 31./12
Der Stadtrat der Stadt Wurzen hat am
08.02.2012 in nichtöffentlicher Sitzung
folgenden Beschluss gefasst:
• Angebot zum Verkauf einer Teilfläche vom Flurstück 2449/12
Beschluss Nr. 242 – 31./12
Röglin
Oberbürgermeister Wurzen, 09.02.2012
Beschluss des Stadtrates der Stadt Wurzen
Nr. 237 - 31./12 vom 08.02.2012
Satzung zur 1. Änderung
der Hauptsatzung der Stadt Wurzen
Während der Beratung und Beschlussfassung war kein Stadtrat
wegen Befangenheit gem. § 20 SächsGemO ausgeschlossen.
Anzahl der Stadträte 26 + Oberbürgermeister als Vorsitzender
anwesend: 17
Ja-Stimmen: 17
Nein-Stimmen: 0
Stimmenthaltungen: 0
Der Stadtrat der Stadt Wurzen beschließt die Satzung zur 1.
Änderung der Hauptsatzung der Stadt Wurzen.
Röglin
Oberbürgermeister Wurzen, 09.02.2012
Anlage
Satzung zur 1. Änderung der Hauptsatzung
1. Der § 12 der Hauptsatzung vom 03.11.2010 wird komplett
neu gefasst:
§ 12 Betriebsausschüsse
Die Aufgaben der Betriebsausschüsse für die Eigenbetriebe
Abwasserentsorgung und „KulturBetrieb Wurzen“ sind in der
Seite 10 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Satzung des jeweiligen Eigenbetriebes niedergeschrieben.
Für die Betriebsausschüsse gelten die Regelungen des Gesetzes
für kommunale Eigenbetriebe im Freistaat Sachsen.
2. Die Satzung zur 1. Änderung der Hauptsatzung tritt nach
der öffentlichen Bekanntmachung in Kraft.
Röglin
Oberbürgermeister Wurzen, 09.02.2012
Satzung zur 5. Änderung der
Verwaltungskostensatzung
der Stadt Wurzen vom 19.07.2006
1. Die Anlage (das Kostenverzeichnis) der Verwaltungskostensatzung
wird wie folgt geän- dert:
B
II. Besondere Verwaltungsgebühren – amtsspezifisch
2 Ordnung und Sicherheit
2.4. Erlaubniserteilung für ein beantragtes Lager- bzw.
Brauchtumsfeuer 25,00 €
2. Die Satzung tritt am Tage nach ihrer Bekanntmachung in
Kraft. Wurzen, 09.02.2012
Röglin
Oberbürgermeister Wurzen, 09.02.2012
Bekanntmachungsanordnung für die
- Satzung zur 1. Änderung der Hauptsatzung der Stadt Wurzen
- Satzung zur 5. Änderung der Verwaltungskostensatzung
vom 19.07.2006 der Stadt Wurzen
Nach § 4 Abs. 4 der Sächsischen Gemeindeordnung gelten
Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften
zustande gekommen sind, nach Ablauf eines Jahres
nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande
gekommen. Dies gilt nicht, wenn
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt
ist,
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Genehmigung
oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt
worden sind,
3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 wegen
Gesetzwidrigkeit widersprochen hat,
4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet
hat oder
b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift gegenüber
der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachverhalts,
der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend
gemacht worden ist.
Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht
worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist
jedermann diese Verletzung geltend machen. Sätze 1 bis 3 sind
nur anzuwenden, wenn bei der Bekanntmachung von Verfahrens-
oder Formvorschriften und die Rechtsfolgen hingewiesen
worden ist.
Röglin
Oberbürgermeister Wurzen, 09.02.2012

Festsetzung der Grundsteuer für
das Kalenderjahr 2012 durch
öffentliche Bekanntmachung
Die Festsetzung durch öffentliche Bekanntmachung betrifft alle
Grundsteuerpflichtigen der Stadt Wurzen mit seinen Ortsteilen,
die im Kalenderjahr 2012 die gleiche Grundsteuer wie im Vorjahr
zu entrichten haben.
Für sie wird die Grundsteuer für das Kalenderjahr 2012 gemäß
§ 27 Abs.3 Grundsteuergesetz durch diese öffentliche Bekanntmachung
mit dem zuletzt für das Kalenderjahr 2011 veranlagten
Betrag festgesetzt.
Diese Steuerfestsetzung hat mit dem Tag der öffentlichen
Bekanntmachung die Rechtswirkung eines schriftlichen Steuerbescheids.
Die Grundsteuerhebesätze bleiben gegenüber dem Vorjahr
unverändert. Sie betragen:
a) für land- und forstwirtschaftliche Betriebe –
Grundsteuer A 300 v.H.
b) für die Grundstücke –
Grundsteuer B 400 v.H.
der Steuermessbeträge.
Soweit Änderungen in den Besteuerungsgrundlagen oder durch
Eigentumswechsel eintreten, wird hierüber ein entsprechender
Grundsteuerbescheid erteilt.
Diese öffentliche Bekanntmachung gilt auch für Grundsteuern,
die im Anmeldeverfahren erhoben werden. Auf die Abgabe von
erneuten Steueranmeldungen für die Grundsteuererhebung
2012 wird verzichtet, soweit in den Besteuerungsgrundlagen
seit der letzten Anmeldung keine Änderungen eingetreten sind.
Zahlungsaufforderung:
Die Steuerschuldner werden gebeten, die Grundsteuer 2012 zu
den Fälligkeitsterminen und mit den Beträgen, die sich aus dem
letzen schriftlichen Grundsteuerbescheid vor Veröffentlichung
dieser Bekanntmachung ergeben, auf das in diesem Bescheid
angegebene Bankkonto der Stadtkasse Wurzen zu überweisen.
Rechtsbehelfsbelehrung:
Gegen diese durch öffentliche Bekanntmachung bewirkte
Steuerfestsetzung, kann innerhalb eines Monats nach dieser
öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch erhoben werden.
Der Widerspruch ist schriftlich oder mündlich zur Niederschrift
bei der Stadtverwaltung Wurzen, FB Kämmerei und komm. Vermögen,
Friedrich-Ebert-Straße 2 in 04808 Wurzen einzulegen.
Bitte beachten Sie!
Die Einlegung eines Widerspruchs hat keine aufschiebende
Wirkung, d.h. der angeforderte Betrag ist trotzdem fristgemäß
zu entrichten.
Auf die Verpflichtung, jede Änderung bezüglich der Wohnfläche
oder Ausstattung, welche sich auf die Berechnung der Grundsteuer
im Anmeldeverfahren auswirkt, der Stadt Wurzen mitzuteilen,
wird in diesem Zusammenhang nochmals hingewiesen.
Jörg Röglin
Oberbürgermeister
Seite 11 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Betriebssatzung des „Eigenbetriebs
Abwasserentsorgung Wurzen“
Aufgrund des Gesetzes über kommunale Eigenbetriebe im Freistaat
Sachsen (SächsEigBG) sowie der Gemeindeordnung für
den Freistaat Sachsen (SächsGemO) in ihrer jeweils aktuellen
Fassung hat der Stadtrat der Stadt Wurzen in seiner Sitzung am
15. Dezember 2010 mit der Mehrheit der Stimmen aller Mitglieder
des Stadtrates folgende Neufassung der Betriebssatzung des
kommunalen Eigenbetriebs „Eigenbetrieb Abwasserentsorgung
Wurzen“ beschlossen:
§ 1 Gegenstand des Eigenbetriebs
(1) Die Stadt Wurzen betreibt die Aufgabe der Abwasserbeseitigung
in der Form des Eigenbetriebs nach den jeweils geltenden
gesetzlichen Vorschriften, insbesondere der Sächsischen
Gemeindeordnung, dem Sächsischen Eigenbetriebsgesetz,
der Sächsischen Eigenbetriebsverordnung, dem Sächsischen
Wassergesetz sowie den Bestimmungen dieser Satzung.
(2) Der Eigenbetrieb hat die Aufgabe, die im Gebiet der Stadt
Wurzen anfallenden häuslichen, gewerblichen und industriellen
Abwässer (Schmutz- und Regenwasser) sowie die bei
der Straßenentwässerung anfallenden Abwässer zu sammeln
und für eine ordnungsgemäße Ableitung und schadlose
Beseitigung Sorge zu tragen.
Hierzu werden ihm die Planung, der Bau, die Unterhaltung
und die Erweiterung von Abwasseranlagen übertragen.
Der Eigenbetrieb betreibt alle seinen Betriebszweck fördernden
und ihn wirtschaftlich berührenden Hilfs- und
Nebengeschäfte.
Zur Erfüllung seiner Aufgaben kann er sich Dritter bedienen.
(3) Zum Aufgabenbereich des Eigenbetriebs gehören des Weiteren
hoheitliche Tätigkeiten im Rahmen des Abwasserrechtes
und der dazu erlassenen Satzungen, insbesondere der Vollzug
der von der Stadt Wurzen erlassenen Abwassersatzung sowie
der Abwassergebührensatzung.
(4) Der Eigenbetrieb ist finanzwirtschaftlich als Sondervermögen
der Stadt Wurzen zu verwalten und nachzuweisen.
(5) Der Eigenbetrieb verfolgt keine Gewinnerzielungsabsicht.
Er dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen
Zwecken im Sinne des Steuerrechtes.
§ 2 Name des Eigenbetriebs
Der Eigenbetrieb führt die Bezeichnung
„Eigenbetrieb Abwasserentsorgung Wurzen“.
§ 3 Zuständigkeit des Stadtrates
(1) Der Stadtrat ist das oberste Organ des Eigenbetriebs.
(2) Der Stadtrat entscheidet über alle Angelegenheiten des Eigenbetriebs,
soweit nicht der beschließende Betriebsausschuss,
der Oberbürgermeister oder die Betriebsleitung zuständig
sind. Er entscheidet über alle Grundsätze, nach denen der
Eigenbetrieb gestaltet und wirtschaftlich geleitet wird.
(3) Er entscheidet die wichtigsten, im Rahmen des Eigenbetriebs
anfallenden, Angelegenheiten, insbesondere:
1. die Aufgaben gemäß § 9 Abs. 2 des Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes;
2. die Entscheidung über die Errichtung und die wesentliche
Erweiterung der den Aufgaben des Eigenbetriebs dienenden
Einrichtungen;
3. die Beschlussfassung über den Erlass, die Änderung und
die Aufhebung von Satzungen;
4. die Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan;
5. die Bestellung der Mitglieder des Betriebsausschusses;
6. die Beschlussfassung über die Änderung der Eigenbetriebssatzung,
die Änderung der Rechtsform des Eigenbetriebs,

die Auflösung des Eigenbetriebs;
7. die Feststellung der Jahresrechnung/des Jahresabschlusses;
8. die Ernennung, Beförderung und Entlassung von Beamten
ab der Vergütungsgruppe A12 und für Angestellte ab der
Entgeltgruppe 12 TVöD;
9. die Bewirtschaftung der Mittel des Wirtschaftsplanes,
soweit im Einzelfall ein Betrag in Höhe von 300.000,00 €
überschritten wird;
10. die Zustimmung zu überplanmäßigen und außerplanmäßigen
Ausgaben, soweit im Einzelfall ein Betrag von
60.000,00 € überschritten wird;
11. die Veräußerung und dingliche Belastung, den Erwerb
und Tausch von Grundeigentum oder grundstücksgleichen
Rechten, soweit im Einzelfall ein Betrag von 30.000,00 €
überschritten wird, der Verzicht auf Ansprüche oder die
Niederschlagung solcher Ansprüche, wenn der Verzicht
oder die Niederschlagung im Einzelfall mehr als 15.000,00
€ beträgt;
12. die Stundung von Forderungen von mehr als 6 Monaten,
soweit im Einzelfall ein Betrag von 60.000,00 € überschritten
wird, die Beschlussfassung über die Führung von
Rechtstreitigkeiten und den Abschluss von gerichtlichen
und außergerichtlichen Vergleichen, soweit das Zugeständnis
der Stadt Wurzen im Einzelfall mehr als 30.000,00 €
beträgt, die Veräußerung von beweglichem Vermögen
von mehr als 15.000,00 € im Einzelfall;
§ 4 Betriebsausschuss
(1) Für die Angelegenheiten des Eigenbetriebs wird ein beschließender
Ausschuss des Stadtrates mit der Bezeichnung
„Betriebsausschuss“ gebildet.
(2) Der Betriebsauschuss besteht aus dem Oberbürgermeister als
Vorsitzenden und acht weiteren Mitgliedern des Stadtrates.
Der Stadtrat bestellt die Mitglieder und deren Stellvertreter in
gleicher Zahl widerruflich aus seiner Mitte. Daneben können
bis zu sieben sachkundige Einwohner berufen werden.
(3) Vorsitzender des Betriebsausschusses ist der Oberbürgermeister
oder der Vertreter gemäß § 42 der Sächsischen
Gemeindeordnung.
(4) Die Betriebsleitung nimmt an den Sitzungen des Betriebsausschusses
mit beratender Stimme teil. Sie ist auf Verlangen
verpflichtet, zu den Beratungsgegenständen Stellung zu
nehmen und Auskünfte zu erteilen.
§ 5 Aufgaben des Betriebsausschusses
(1) Der Betriebsausschuss ist zuständig für alle Angelegenheiten
des Eigenbetriebs, die nicht in die Zuständigkeit des Stadtrates,
des Oberbürgermeisters oder der Betriebsleitung fallen.
Er berät alle Angelegenheiten des Eigenbetriebs vor, die der
Entscheidung des Stadtrates vorbehalten sind.
(2) Der Betriebsausschuss ist insbesondere zuständig für folgende
Angelegenheiten:
1. die Ernennung, Beförderung und Entlassung von Beamten
bis zur Vergütungsgruppe A11 und von Angestellten
bis zur Entgeltgruppe 11 TVöD, soweit es sich nicht um
Aushilfskräfte handelt;
2. die Bewirtschaftung der Mittel nach dem Wirtschaftplan,
soweit der Betrag im Einzelfall mehr als 50.000,00 €, aber
nicht mehr als 300.000,00 € beträgt;
3. die Zustimmung zu überplanmäßigen und außerplanmäßigen
Ausgaben von mehr als 30.000,00 €, aber nicht mehr
als 60.000,00 € im Einzelfall;
4. die Stundung von Forderungen von mehr als 2 Monaten
bis zu 6 Monaten in unbeschränkter Höhe, von mehr als
6 Monaten und von mehr als 5.000,00 € bis zu einem
Höchstbetrag von 60.000,00 €;
Seite 12 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
5. den Verzicht auf Ansprüche der Stadt oder die Niederschlagung
solcher Ansprüche, wenn der Verzicht oder die
Niederschlagung im Einzelfall mehr als 5.000,00 €, aber
nicht mehr als 15.000,00 € beträgt;
6. die Veräußerung und dingliche Belastung, den Erwerb
und Tausch von Grundeigentum oder grundstücksgleichen
Rechten, wenn der Wert mehr als 5.000,00 €, aber nicht
mehr als 30.000,00 € im Einzelfall beträgt;
7. die Führung von Rechtsstreitigkeiten und den Abschluss
von Vergleichen, wenn der Streitwert oder bei Vergleichen
das Zugeständnis der Stadt im Einzelfall mehr als 10.000,00
€, aber nicht mehr als 30.000,00 € beträgt;
8. die Veräußerung von beweglichem Vermögen von mehr als
5.000,00 € aber nicht mehr als 15.000,00 € im Einzelfall;
9. Verträge über die Nutzung von Grundstücken oder bewegliches
Vermögen bei einem jährlichen Miet- oder
Pachtwert von mehr als 5.000,00 € aber nicht mehr als
25.000,00 € im Einzelfall.
(3) Die genannten Wertgrenzen beziehen sich jeweils auf den
einheitlichen wirtschaftlichen Vorgang. Die Zerlegung eines
solchen Vorganges in mehrere Teile zur Begründung einer
anderen Zuständigkeit ist nicht zulässig. Bei voraussehbar
wiederkehrenden Leistungen bezieht sich die Wertgrenze
auf den Jahresbetrag.
§ 6 Oberbürgermeister
(1) Der Oberbürgermeister bereitet im Benehmen mit der
Betriebsleitung die Beschlüsse des Stadtrates und des Betriebsausschusses
vor.
(2) Dem Oberbürgermeister obliegt die Sicherstellung der
ordnungsgemäßen Führung des Eigenbetriebs, der Belange
der Stadt, der Einheit der Verwaltung und die Wahrung der
Grundsätze eines ordnungsgemäßen Geschäftsganges.
(3) Der Oberbürgermeister kann der Betriebsleitung Weisungen
erteilen, um die ordnungsgemäße Führung des Eigenbetriebs
sicherzustellen.
(4) Der Oberbürgermeister ist Dienstvorgesetzter der Betriebsleitung
sowie der Bediensteten des Eigenbetriebs.
Er regelt die Geschäftsführung innerhalb der Betriebsleitung
durch eine Geschäftsordnung, die der Zustimmung des Betriebsausschusses
und des Stadtrats bedarf.
(5) Glaubt die Betriebsleitung, nach pflichtgemäßem Ermessen,
die Verantwortung für die Durchführung einer Weisung des
Oberbürgermeisters nicht übernehmen zu können und führt
ein Hinweis auf Bedenken der Betriebsleitung nicht zu einer
Änderungen der Weisung, so ist die Angelegenheit dem
Betriebsausschuss vorzutragen.
Wird eine Übereinstimmung zwischen dem Betriebsauschuss
und dem Oberbürgermeister nicht erzielt, so ist die
Entscheidung des Stadtrates herbei zu führen.
§ 7 Betriebsleitung
Die Betriebsleitung besteht aus einem oder mehreren vom
Stadtrat gewählten Betriebsleitern.
Wenn die Betriebsleitung aus mehreren Betriebsleitern besteht,
bestellt der Stadtrat einen Ersten Betriebsleiter. Bei Meinungsverschiedenheiten
innerhalb der Betriebsleitung entscheidet
der Erste Betriebsleiter. Betriebsleiter können in ein Beamtenverhältnis
auf Zeit berufen werden.
§ 8 Aufgaben der Betriebsleitung
(1) Die Betriebsleitung leitet den Eigenbetrieb, soweit aufgrund
gesetzlicher Vorschriften oder dieser Satzung nichts anderes
bestimmt ist.
Ihr obliegt insbesondere die laufende Betriebsführung.
Im Rahmen ihrer Zuständigkeit ist sie für die wirtschaftliche

Führung des Eigenbetriebs verantwortlich.
(2) Die Betriebsleitung vollzieht die Beschlüsse des Stadtrates,
des Betriebsauschusses sowie die Entscheidungen des
Oberbürgermeisters in Angelegenheiten des Eigenbetriebs,
soweit nichts anderes bestimmt ist.
(3) Die Betriebsleitung ist insbesondere zuständig für:
1. die Ernennung, Beförderung und Entlassung von Angestellten,
Aushilfsangestellten, Arbeitern, Anwärtern,
Auszubildenden, Praktikanten und anderen in Ausbildung
stehenden Personen bis zur Entgeltgruppe 6 TVöD, soweit
nicht der Betriebsausschuss oder der Stadtrat zuständig
sind;
2. die Bewirtschaftung der Mittel nach dem Haushaltsplan
bis zu einem Betrag von 50.000,00 € im Einzelfall;
3. die Zustimmung zu überplanmäßigen und außerplanmäßigen
Ausgaben und zur Verwendung von Deckungsreserven
von 30.000,00 € im Einzelfall;
4. die Gewährung von unverzinslichen Lohn- und Gehaltsvorschüssen
sowie von Unterstützung und Arbeitgeberdarlehen
im Rahmen der gesetzlichen Vorschriften;
5. die Stundung von Forderungen im Einzelfall bis zu zwei
Monaten in unbeschränkter Höhe ansonsten, bis zu sechs
Monaten und bis zu einem Höchstbetrag von 5.000,00 €;
6. den Verzicht auf Ansprüche der Stadt und die Niederschlagung
solcher Ansprüche, wenn der Verzicht oder die
Niederschlagung im Einzelfall nicht mehr als 5.000,00 €
beträgt;
7. die Veräußerung und dingliche Belastung, den Erwerb
und Tausch von Grundeigentum oder grundstücksgleichen
Rechten im Wert bis zu 5.000,00 € im Einzelfall;
8. die Führung von Rechtsstreitigkeiten und den Abschluss
von Vergleichen, wenn der Streitwert oder bei Vergleichen
das Zugeständnis der Stadt im Einzelfall nicht mehr als
10.000,00 € beträgt;
9. die Veräußerung von beweglichem Vermögen bis zu
5.000,00 € im Einzelfall;
10. die Bestellung von Sicherheiten, die Übernahme von
Bürgschaften und von Verpflichtungen aus Gewährverträgen
und den Abschluss der ihnen wirtschaftlich gleichkommenden
Rechtsgeschäften, soweit sie im Einzelfall
den Betrag von 5.000,00 € nicht übersteigen.
(4) § 6 Absatz 3 dieser Satzung gilt entsprechend.
(5) Die Betriebsleitung hat den Oberbürgermeister über alle
wichtigen Angelegenheiten des Eigenbetriebs rechtzeitig zu
unterrichten. Sie hat ferner den Fachbediensteten für das
Finanzwesen oder den sonst für das Finanzwesen der Stadt
zuständigen Bediensteten alle Maßnahmen mitzuteilen,
welche die Finanzwirtschaft der Stadt berühren.
§ 9 Vertretung des Eigenbetriebs
(1) Die Betriebsleitung vertritt die Stadt Wurzen in den Angelegenheiten
des Eigenbetriebs gerichtlich und außergerichtlich.
Besteht die Betriebsleitung aus mehreren Betriebsleitern,
sind zwei von ihnen gemeinschaftlich vertretungsberechtigt.
Wurde nur ein Betriebsleiter oder wurde ein Erster Betriebsleiter
bestellt, so ist dieser allein vertretungsberechtigt.
(2) Die Vertretungsberechtigten zeichnen unter dem Namen
des Eigenbetriebs.
(3) Die Betriebsleitung kann Bedienstete in bestimmtem Umfang
mit ihrer Vertretung beauftragen; in einzelnen Angelegenheiten
des Eigenbetriebs kann sie rechtsgeschäftliche Vollmacht
erteilen.
§ 10 Wirtschaftsführung und Rechnungswesen
(1) Für Wirtschaftsführung und Rechnungswesen des Eigenbetriebs
gelten die §§ 12 – 19 SächsEigBG iVm der Sächsischen
Eigenbetriebsverordnung.
Seite 13 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
(2) Der Eigenbetrieb wird nach den Grundsätzen eines sparsam
wirtschaftenden und leistungsfähigen Betriebes unter
Beachtung der Aufgabenstellung geführt. Der Eigenbetrieb
führt seine Rechnungen nach den Regeln der doppelten
Buchführung.
(3) Das Wirtschaftsjahr des kommunalen Eigenbetriebs entspricht
dem Haushaltsjahr/Wirtschaftsjahr der Stadt Wurzen.
§ 11 Sonderkasse
Für den Eigenbetrieb ist eine Sonderkasse einzurichten.
§ 12 Wirtschaftplan und Risikofrüherkennung
(1) Für jedes Wirtschaftsjahr ist vor dessen Beginn ein Wirtschaftsplan,
bestehend aus Erfolgsplan, Liquiditätsplan, Finanzplan
und Stellenübersicht, aufzustellen und zu beschließen. Der
Wirtschaftsplan ist dem Haushaltsplan der Gemeinde als
Anlage beizufügen.
(2) Der Entwurf des Wirtschaftsplans ist von der Betriebsleitung
im Benehmen mit dem Finanzbediensteten für das Finanzwesen
der Stadt rechtzeitig zu erstellen.
(3) Die Aufstellung des Wirtschaftplans richtet sich nach den
Terminen zur Erstellung des Haushaltsplans der Stadt.
(4) Eine Verschlechterung des Jahresergebnisses im Sinne des §
16 Abs. 1 Nummer 1 des Sächsischen Eigenbetriebsgesetzes
ist dann erheblich, wenn das Ergebnis um mehr als 250.000,00
€ verändert wird.
Erfolggefährdende Mehraufwendungen des Erfolgsplans
sind nur zulässig, wenn ein dringendes Bedürfnis besteht; sie
bedürfen der Zustimmung des Betriebsausschusses, sofern
sie nicht unabweisbar sind.
(5) Es ist ein angemessenes System zur Erkennung von Risiken
einzurichten.
§ 13 Jahresabschluss
Die Betriebsleitung hat innerhalb der gesetzlichen Fristen für
den Schluss eines jeden Wirtschaftsjahres einen Jahresabschluss,
bestehend aus der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrechnung und
dem Anhang, sowie einen Lagebericht aufzustellen und dem
Oberbürgermeister vorzulegen.
§ 14 Leistungsaustausch
Sämtliche Lieferungen, Leistungen und Darlehen zwischen dem
Eigenbetrieb und der Stadt, einem anderen Eigenbetrieb der
Stadt oder einer Gesellschaft, an der die Stadt beteiligt ist, sind
angemessen zu vergüten. Für den Leistungsaustausch sind entsprechende
schriftliche Vereinbarungen abzuschließen.
§ 15 Inkrafttreten
Diese Betriebssatzung tritt am 01.01.2011 in Kraft.
Röglin
Oberbürgermeister Wurzen, den 15.12.2010
Bekanntmachungsanordnung
Nach § 4 Abs. 4 der Sächsischen Gemeindeordnung gelten
Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens- oder Formvorschriften
zustande gekommen sind, nach Ablauf eines Jahres
nach ihrer Bekanntmachung als von Anfang an gültig zustande
gekommen, es sei denn,
1. die Ausfertigung der Satzung ist nicht oder fehlerhaft erfolgt;
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzung, der Genehmigung
oder die Bekanntmachung der Satzung sind verletzt
worden;

MELDUNGEN
Entlastung für die Seele – Ein Ratgeber
für pflegende Angehörige
Köln, 8. Februar 2012. 2,25 Millionen Menschen sind in Deutschland
pflegebedürftig, davon werden zwei Drittel zu Hause betreut.
„Mit der Entscheidung, die Pflege selbst durchzuführen, geraten
viele Angehörige in eine schwierige Lebenslage“, sagte der Bundesvorsitzende
der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung
(DPtV) Dipl.-Psych. Dieter Best heute in Köln. „Das Bedürfnis, den
Angehörigen zu versorgen und das eigene Leben gleichzeitig zu
bewältigen, stellt Anforderungen an den Einzelnen, denen nicht
jeder gewachsen ist“. Wie kann mit der ungewohnten und oft
körperlich und seelisch kräftezehrenden Situation umgegangen
werden, ohne sich selbst zu verlieren?
Der von der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen
e.V. (BAGSO) und der DPtV gemeinsam entwickelte
Ratgeber „Entlastung für die Seele – Ein Ratgeber für Pflegende
Angehörige“ gibt den pflegenden Angehörigen einen umfassenden
Überblick über die Ursache von möglichen Beschwerden
und zeigt Auswege auf. „Eine psychotherapeutische Begleitung
der Betroffenen, auch bei älteren Pflegenden, ist sinnvoll und
entlastend und kann verhindern, dass die Betroffenen sich
selbst in der Pflegesituation verlieren“, verdeutlichte Best. „Wir
möchten pflegende Angehörige dazu ermutigen, offensiv mit
den Schwierigkeiten umzugehen und auch Hilfe von außen
in Anspruch zu nehmen“, sagte die BAGSO-Vorsitzende Prof.
Ursula Lehr, selbst Psychologin und ehemalige Bundesgesundheitsministerin,
anlässlich der Vorstellung des Ratgebers in
Köln. Anders als professionelle Pflegekräfte sei der emotionale
Abstand zu Angehörigen nicht gegeben, sagte Lehr. Oft mit der
Folge von Erschöpfung, Überforderung und Depression. „Einen
Angehörigen zu Hause zu pflegen, ist in jedem Fall eine große
Herausforderung und ein Spagat zwischen dem Wunsch, helfen
zu wollen, und der Sorge um den eigenen Lebensalltag. Und so
selbstverständlich und erfüllend wie es sein kann, füreinander da
zu sein und helfen zu können, so schnell kann sich der Pflegende
dabei in einer Situation wiederfinden, in der die Herausforderung
zur Überforderung wird. Der Übergang ist meist fließend und
vollzieht sich oft unbemerkt. Es ist notwendig und sinnvoll, sich
rechtzeitig umfassend zu informieren und professionelle Hilfe in
Anspruch zu nehmen“, betonte die Psychologin.
Die Autorin des Ratgebers, Gudrun von Stösser, zeigte, dass auch
die Belastbarkeit der Psyche Grenzen hat, wie die des Körpers. „Im
Alltag gelingt es uns fatalerweise meist erfolgreich, Symptome der
Erschöpfung über lange Zeit zu ignorieren, da unser Organismus
enorm anpassungsfähig ist – je nach individueller Konstitution
können immer noch Reserven mobilisiert werden. Dabei wird
allerdings auch ein Teufelskreis in Gang gesetzt, denn wenn wir
uns nicht zwischendurch erholen, werden wir immer erschöpfter,
und je erschöpfter wir werden, umso mehr Kräfte müssen wir
mobilisieren, um weiter zu funktionieren. Am Ende ist oft nur
noch ein kleines Ereignis nötig – der berühmte Tropfen, der das
Fass zum Überlaufen bringt – um den gesamten Organismus in
sich zusammenbrechen zu lassen“. Um dies zu verhindern, werden
in der Broschüre die Wege, die zur Überlastung führen und
die Auswege daraus ausführlich und sehr verständlich dargelegt
und durch eine umfassende Sammlung von Hilfsmöglichkeiten,
Selbsthilfegruppen und Ansprechpartnern ergänzt.
Die Broschüre kann über die Deutsche PsychotherapeutenVereinigung
(www.dptv.de) und die BAGSO (www.bagso.de) bestellt
werden oder heruntergeladen werden.
Ansprechpartnerinnen: Ursula-Anne Ochel, Deutsche PsychotherapeutenVereinigung
(DPtV), Berlin, Tel.: 030 / 32 30 4270, E-Mail:
Psychotherapeuten_dptv_presse@t-online.de ; www.dptv.de
Ursula Lenz, Pressereferentin der Bundesarbeitsgemeinschaft
der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO), Bonn, Tel.: 02 28 / 24
99 93 18, E-Mail: lenz@bagso.de , www.bagso.de
Seite 14 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
3. der Oberbürgermeister hat dem Beschluss nach § 52 Abs. 2
der Sächsischen Gemeindeordnung wegen Gesetzeswidrigkeit
widersprochen;
4. vor Ablauf der oben genannten Jahresfrist
a) hat die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet
oder
b) gegenüber der Gemeinde ist die Verletzung der Verfahrens-
oder Formvorschrift unter Bezeichnung des Sachverhaltes,
der die Verletzung begründen soll, schriftlich geltend zu
machen.
Ist eine Verletzung nach den Ziffern 3 oder 4 geltend gemacht
wurden, so kann auch nach Ablauf der oben aufgeführten Jahresfrist
jedermann diese Verletzung gelten machen.
Röglin
Oberbürgermeister Wurzen, den 15.12.2010
AUS DEN KIRCHGEMEINDEN
Gottesdienste und Veranstaltungen
März 2012
• Kühren
01.03. 19.30 Uhr Männergesprächskreis
11.03. 08.30 Uhr Gottesdienst
27.03. 14.00 Uhr Frauendienst
• Sachsendorf
02.03. 19.30 Uhr Frauenweltgebetstag
25.03. 14.00 Uhr Gottesdienst
• Nemt
02.03. 14.00 Uhr Frauenweltgebetstag
11.03. 10.00 Uhr Gottesdienst
• Burkartshain
02.03. 16.30 Uhr Frauenweltgebetstag
04.03. 14.00 Uhr Gottesdienst
18.03. 14.00 Uhr Gottesdienst
• Nitzschka
25.03. 10.00 Uhr Gottesdienst
Im Pfarrhaus Sachsendorf, Am Ring 01, ist eine Zweiraumwohnung
(56 m²) zu vermieten. Interessenten melden sich bitte im
Pfarramt Kühren, Schulstr.12, Tel.: 034261/61213
gez. Pfr. Reinhard Schoene
Ev.-Luth. Pfarramt Kühren-Sachsendorf
Ev.-Luth. Pfarramt Nemt-Burkartshain-Nitzschka
MELDUNGEN
Untersuchung
von Wasser- und Bodenproben
Am Montag, 27. Februar 2012, bietet die AfU e.V. die Möglichkeit
in der Zeit von 11 bis 12 Uhr in Wurzen, in der Stadtverwaltung,
Friedrich-Ebert-Straße.2 Wasser- und Bodenproben untersuchen
zu lassen. Gegen einen Unkostenbeitrag kann das Wasser
sofort auf den ph-Wert und die Nitratkonzentration untersucht
werden. Für die Analysen von Trinkwasser, Brauchwasser und
Aquarienwasser ist es erforderlich, mindestens einen Liter Wasser
in einer Plastikflasche mitzubringen. Für die Bodenanalyse zur
Nährstoffermittlung oder Untersuchung auf Schwermetalle ist
es notwendig, an mehreren Stellen des Gartens Boden auszuheben,
so das insgesamt ca. 500 Gramm der Mischprobe für die
Untersuchung zur Verfügung stehen.

Seite 15 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012

Lotte
geb. am 11.01.2012
3090 g • 48 cm
Die glücklichen Eltern:
Bianca Stimmel und
Steffen Uhlisch
Wurzen
Sina
geb. am 12.01.2012
3580 g • 50 cm
Die glücklichen Eltern:
Stefanie Albrecht und
Sven Keilitz
Wurzen
Nina
geb. am 14.01.2012
3740 g • 51 cm
Die glücklichen Eltern:
Annett Schwarze und
Ken Schwarze
Bennewitz
Kinder erfrischen das Leben
und erfreuen das Herz.
Friedrich Schleiermacher
Justine-Claudia
geb. am 16.01.2012
2315 g • 42 cm
Die glücklichen Eltern:
Claudia Thieme und
Thomas Thieme
Wurzen
Mirja
geb. am 17.01.2012
3120 g • 48 cm
Die glücklichen Eltern:
Doreen Bernoteit und
Falk Bernoteit
Dornreichenbach
Fabienne
geb. am 20.01.2012
3515 g • 51 cm
Die glücklichen Eltern:
Nadine Ellrich und
Patrick Mischke
Kühren
Seite 16 · Amtsblatt 02/2012 vom 19.02.2012
Liebe Bürgerinnen und Bürger!
Im Zeitraum vom 8. Januar 2012 bis 9. Februar 2012
erblickten 12 Kinder im Krankenhaus Wurzen
das Licht der Welt.
Diese Eltern gaben die Zustimmung
zur Veröffentlichung der Geburtsanzeige ihres Kindes!
Emil
geb. am 21.01.2012
3740 g • 52 cm
Die glücklichen Eltern:
Juliane Noack und
Matthias Noack
Plagwitz
Doan Khanh
Huy
geb. am 24.01.2012
3150 g • 47 cm
Die glücklichen Eltern:
Bich Hanh Nong und
Doan Vun Tran
Wurzen
Wir gratulieren!
Emma
geb. am 04.02.2012
3130 g • 49 cm
Die glücklichen Eltern:
Theresia Arbeiter und
Jan Dietrich
Wurzen