Mit meiner Nummer 1 - Dachdecker Innung Bayreuth

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DIE DACHDECKER-EINKAUFSGENOSSENSCHAFTEN IN BAYERN Auf allen Dächern zu Hause! DACHDECKER-EINKAUF RHEIN-MAIN eG Die Energieeinsparverordnung bietet gute Chancen im Markt. Neue Werkstoffe, neue Produkte, Photovoltaik und zahlreiche neue Techniken sind angesagt. Im Bereich Solartechnik hat Ihr genossenschaftlicher Fachgroßhandel für jede Bauart die richtige Lösung parat. Ob Ziegeldach, Metallverarbeitung oder Dachbegrünung − für alle Bereiche haben wir ein breites Produktsortiment jederzeit auf Lager. Ob Zubehör, Maschinen, Werkzeuge oder Geräte − fachkundige Mitarbeiter bieten Ihnen vor Ort die praxisgerechte Beratung. DACHDECKER-EINKAUF �� SÜD eG �� DEG Alles für das Dach eG ��
Liebe Kolleginnen und Kollegen, die Sonne ist eine der umweltund ressourcenschonendsten Energiequellen, die es gibt. Schon aus Gründen des gesunden Menschenverstandes muss die Sonne als Energiequelle genutzt werden. Allerdings dürfen unter dem Deckmantel „Solar“ keine spekulativen Potenziale entstehen, die ein paar Wenigen hohe Gewinne bescheren, die Allgemeinheit aber richtig Geld kosten. Die Nutzung der Solarenergie ist mit Gewissheit ein Gewinn für unsere Umwelt und sicherlich auch ein Erfolgsmotor mit enormen Wachstumsraten für die Wirtschaft. Aber bei der Finanzierung des Solarstroms ist nicht alles Gold was glänzt. So ehrlich muss man einfach sein. Trotz des hohen Zubaus ist der Anteil am gesamten Stromverbrauch weiter als gering zu bezeichnen. In Deutschland beträgt er gerade einmal 3 Prozent, obwohl dafür rund die Hälfte der Mittel aus dem Erneuerbare- Energien-Gesetz verwendet werden. Zudem steigt wegen der EEG-Umlage der Strompreis pro Kilowattstunde für den Verbraucher derzeit auf 3 Euro 59. Dies treibt die ohnehin hohen Energiekosten für den Verbraucher noch weiter nach oben. Die Solarförderung ist nicht gerecht und för- I M P R E S S U M Herausgeber: BayernDach Gesellschaft zur förderung des Bayerischen Dachdeckerhandwerks mbh, ehrenbreitsteiner str. 5 80993 münchen tel. 0 89 / 14 34 09-0 fax 0 89 / 14 34 09-19 V. i. S. d. P.: kay Preißinger, Pr-ausschussvorsitzender Gestaltung und Redaktion: hf.redaktion harald friedrich, mohnweg 4a 85375 mintraching Druck: häring offsetdruck J. nachbar 85375 neufahrn es gilt anzeigenpreisliste 1-2011 dert teilweise mehr die Profitgier als den Gedanken des Umweltschutzes. Deshalb ist die Politik aufgefordert ist, gravierende Änderungen bei der Solarförderung vorzunehmen, ohne dass der Wille zur Investition zum Erliegen kommt. Der private Hausbesitzer, der sein hart Erspartes in eine Solaranlage auf seinem Hausdach investiert, darf nicht mit einem Investor über einen Kamm geschert werden, der nur in Großanlagen investiert und mit freundlicher Unterstützung der Solarförderung Renditen von bis zu 20 Prozent einstreicht. Das Anliegen aller muss sein, die umweltschonende Energiegewinnung verstärkt zu forcieren, die Förderungen gerecht zu optimieren und alle vorhandenen Kostensenkungspotenziale zu nutzen. Ebenso ist die Nachhaltigkeit der Solaranlagen in der Amortisationszeit und darüber hinaus zu gewährleisten. Neben der Entwicklung von Speichermedien und dem Ausbau von Verteilernetzen sind Technik und Handwerk aufgefordert, für einen über die gesamte Betriebszeit der PV-Anlagen gebrauchstauglichen Einbau der Anlagen auf den Dächern zu sorgen. Viele gemeldete Undichtigkeiten am Dach stehen im direkten Zusammenhang mit dem unsachgemäßen Einbau von Solaranlagen. Und es geht nicht nur um geringfügige Schäden durch eindringende Feuchtigkeit, sondern um gravierende Schäden am Tragwerk des Daches. Es ist nicht realistisch, dass eine Fotovoltaikanlage mit einem Wert von ca. 180.000 € mit Einbaukosten von 6.000 € realisiert wird. Nach dem Verfahren Dachziegel hoch, Haken rein, Dachziegel runter, ist kein seite 3 dichter Einbau möglich. Das muss selbst dem Laien klar sein. Der Fachmann, also der Dachdecker, ist hier zuständig und nicht selbst ernannte Pseudofachleute, die sich unabhängig von ihrer beruflichen Ausbildung alle auf den Dächern tummeln. Trotz Sonnenenergie: „Der beste Weg die Umwelt zu schützen ist, Energie erst gar nicht zu verbrauchen“. Die energetische Gebäudesanierung ist – von allen Energieexperten anerkannt – der Schlüssel zur Energiewende. Allein 40 Prozent des Energiebedarfs in Deutschland entfallen auf Gebäude. Und was macht die Politik? Sie knausert mit dem Geld. Noch während das Gesetz zur steuerlichen Förderung der energetischen Gebäudesanierung weiter in der Schwebe ist, soll nun obendrein der KfW-Fördertopf geschmälert werden. Statt der ursprünglich angedachten 1,5 Mrd. € sollen jetzt nur 900 Mio. € zur Verfügung gestellt werden. Dabei liegt der tatsächliche Bedarf bei 5 Mrd. €, um eine angemessene Sanierungsrate zu erhalten. Diese aber beträgt derzeit nur ca. 1 Prozent. Ein ehemaliger Wirtschaftsminister aus Bayern wollte die Sanierungsrate sogar vollmundig auf 2 Prozent erhöhen. Auch die Aussage, der KfW-Fördertopf wird ja sowieso nicht voll ausgeschöpft, kann keine Begründung für Kürzungen sein. Vielmehr sollte man sich mit der Umsetzbarkeit der theoretischen Vorgaben beschäftigen, die so manches Mal in keinem Zusammenhang zum Ergebnis stehen. Für die Hausbesitzer sind praktikable tragbare Konzepte für die KfW- Förderung und steuerliche Absetzbarkeit energetischer Gebäudesanierungsmaßnahmen zu schaffen. Die Politiker sind deshalb aufgefordert, weiterhin die heimische Wirtschaft und damit auch das Handwerk zu stützen. Mit einer Solaranlage und ausreichender Wärmedämmung auf dem Dach und der Fassade, natürlich vom Dachdecker gebaut, sichert sich der Hausbesitzer über Jahre hinweg eine rentable Investition, trägt seinen Anteil zur Schonung der Umwelt und zur Stützung des Binnenmarktes bei. Eine sonnige, auftrags- und ertragsreiche Saison 2012 wünscht Ihnen allen Ihr Landesinnungsmeister A. Ewald Kreuzer E d i t o r i a l
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