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1 9 9 3 -2 0 1 3 20 Jahre aktuell - Dachdecker Innung Bayreuth

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2 0 J a h r e a k t u e l l1993-<strong>20</strong>13I N F O R M A T I O N B A Y E R I S C H E R D A C H D E C K E RNr. 81Juli <strong>20</strong>13<strong>20</strong>. Jahrgang


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 3Liebe Kolleginnen und Kollegen,liebe Leserinnen und Leser,<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> und kein bisschen älter? Älterkeineswegs – aber <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> reifer. Die Zahl<strong>20</strong> ist jetzt eine magische Zahl: <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>Firstl- Report, <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>e Informationendes Landesinnungsverbandes für die Mitgliedsbetriebedes Bayerischen <strong>Dachdecker</strong>handwerks.<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> ist es her, dass von den Kollegender <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> Kronach derLandesverbandstag des Bayerischen <strong>Dachdecker</strong>handwerksim Kloster Banz ausgerichtetwurde. Damals wie heute trifft sich dasBayerische <strong>Dachdecker</strong>handwerk wieder.Dieses Mal zum 107. Landesverbandstag imKloster Banz.Unsere Kolleginnen und Kollegen der<strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> Kronach, an der SpitzeObermeister Gerd Ströhlein, konnten mitKloster Banz einen geschichtsträchtigen undzudem komfortablen Veranstaltungsort gewinnen.Es tut sicherlich jedem von uns gut, einpaar Tage ohne den betrieblichen Druck zusein und das Dargebotene genießen zu können.Gespräche unter Kolleginnen und Kollegenin einem zwanglosen Umfeld sind ebeneinfach erbauend. Und auch für viele umfassendeInformationen, die das Tagesgeschäfterleichtern können, ist auf diesem Landesverbandstaggesorgt. Mit dem Tagungs- undRahmenprogramm ist für Jung und Alt, fürLeib und Seele etwas geboten, und deshalbsollte es ein Muss für jeden bayerischen<strong>Dachdecker</strong>kollegen sein, mit der TeilnahmeI M P R E S S U MHerausgeber:BAYERNDACH Gesellschaft zurFörderung des Bayerischen<strong>Dachdecker</strong>handwerks mbH,Ehrenbreitsteiner Str. 580993 MünchenTel. 0 89 / 14 34 09-0Fax 0 89 / 14 34 09-19V. i. S. d. P.:Kay Preißinger,PR-AusschussvorsitzenderGestaltung undRedaktion:HF.Redaktion (www.hf-redaktion.de)Harald Friedrich, Mohnweg 4a85375 MintrachingDruck:Häring Offsetdruck J. Nachbar85375 NeufahrnEs gilt Anzeigenpreisliste 1-<strong>20</strong>13am Landesverbandstag der Öffentlichkeit seineVerbundenheit zum Berufsverband – zumLandesinnungsverband des Bayerischen<strong>Dachdecker</strong>handwerks – zu zeigen.Außerdem: Wann bietet sich schon maldie Gelegenheit, eine Europaabgeordnete wieMonika Hohlmeier so hautnah erleben zukönnen? Sicherlich werden wir dies nutzen,um unsere Probleme, die von Brüssel auf unsniederprasseln, deutlich an die „Frau“ zubringen.<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>: auch für mich eine bedeutendeZahl. Denn vor <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n bei der Delegiertenversammlungim Kloster Banz wurde ich,nachdem ich im Frühjahr 1993 zum Obermeisterder <strong>Dachdecker</strong>innung Oberpfalzund Kreis Kelheim gewählt wurde, von denanwesenden Delegierten auch in den Vorstanddes Landesinnungsverbandes desBayerischen <strong>Dachdecker</strong>handwerks berufen.Viele wussten vorab von diesem Vorhabender damaligen Verbandsspitze – nur ichselbst nicht und natürlich auch nicht meineFrau.<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> Verbandsarbeit mit vielen Höhen,aber auch mit nicht übersehbaren, gefährlichenTiefen. Letztere haben wir inschwierigen Zeiten gemeinsam gemeistert.Denn wir haben zusammen gestanden. Weilfür uns, den Mitgliedsbetrieben des Landesinnungsverbandesdes Bayerischen <strong>Dachdecker</strong>handwerks,Gemeinsamkeit eineSelbstverständlichkeit ist. Eine Gemeinsamkeit,die auf Ehrlichkeit, Vertrauen und Fleißfundiert. Und wie man andernorts sieht, istdas keine Selbstverständlichkeit. Was nichtheißen soll, dass es bei uns nicht auch malkracht. Doch wir haben eine offene Streitkultur,wo „offen ausg’red“ wird was nichtpasst, und man zu dem steht, wenn mal wasdaneben geht. Dann ist auch die Bereitschaftda, Probleme gemeinsam zu bewältigen.Gemeinsam – Landesverband, <strong>Innung</strong>enund Mitgliedsbetriebe – haben wir in Bayernschon immer weit vorausschauend die Problemfelderfür unser <strong>Dachdecker</strong>handwerkerkannt und konnten so früh lösungsorientierteMaßnahmen einleiten. Agieren, nichtreagieren ist unser Wahlspruch.So haben wir schon 1994 im Schulausschusserkannt, dass die Zeit kommen wird,wo wir uns mit anderen Gewerken um Auszubildenderaufen. Ebenso haben wir schondamals erkannt, dass die Auszubildendennicht dümmer sind als früher, sich aber diegesellschaftlichen und schulischen Rahmenbedingungengeändert haben und auch weiterhinändern werden.Darin sahen wir uns gefordert und aufgefordert,das Berufsbild und die Ausbildungdes <strong>Dachdecker</strong>s zukunftsorientiert auszurichten.Außerhalb Bayerns wurden dieseVorschläge von vielen als Unsinn und nichteinführbar abgeschmettert.Heute, <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> später, weisen die eingeleitetenMaßnahmen zur Neuausrichtung derAusbildung im deutschen <strong>Dachdecker</strong>handwerkviele Gemeinsamkeiten mit den bayerischenVorschlägen von damals auf. DamalsEnttäuschung bei den bayerischen Kolleginnenund Kollegen. Heute erfüllt es uns mitStolz und Freude, dass sich etwas genau indieser Richtung tut.Liebe Kolleginnen und Kollegen,Qualität auf dem Dach, auch wenn siebekanntlich im Dachmarkt noch nie einfachzu verkaufen war, darf für uns <strong>Innung</strong>sbetriebekein Fremdwort sein. Qualität muss eineSelbstverständlichkeit sein. Unterstützen wiruns gegenseitig und stellen unsere Qualitätsoffensive„BayernDach“ noch mehr in denVordergrund. Bieten wir sie unseren Kundennoch offensiver an.Vergessen Sie auch nie, sich selbst undIhre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter permanentweiterzubilden und immer „up to date“zu bleiben. Nutzen Sie rege die Weiterbildungsangebotedes Landesinnungsverbandes.Und können Sie nicht in unsere Bildungsstätte,ins Kompetenzzentrum DachtechnikWaldkirchen kommen, dann kommen wirauch gerne zu Ihnen.Deshalb lade ich Sie nochmals herzlichzur Teilnahme am 107. Landesverbandstagdes Bayerischen <strong>Dachdecker</strong>handwerks imKloster Banz ein. Vereinen Sie Bildung undGesellschaft, denn dort wird Ihnen beidesgeboten.IhrLandesinnungsmeisterA. Ewald KreuzerE d i t o r i a l


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 4LIV-REPORTLandesverBanzTagZum 107. Mal treffen sich die bayerischen <strong>Dachdecker</strong>Kleine<strong>Innung</strong> –großerVerbandstag:DasKronacherTeam hatsich enormengagiert.Für den 107. Landesverbandstagder Bayerischen <strong>Dachdecker</strong> hat diekleine <strong>Innung</strong> Kronach ein großartigesWochenende vorbereitet.Nur 11 Mitgliedsbetriebe und vier Gastmitgliederzählt die <strong>Innung</strong> Kronach. Dennochkein Grund für sie, beim 107. Landesverbandstagvon 12.-14. Juli nur „kleine Brötchen“zu backen.Bereits der Veranstaltungsort verrät Größe:Kloster Banz. Dieses ehemalige Benediktinerklosterhat seit 1978 Tradition als Tagungsortder Hanns-Seidel-Stiftung. Regelmäßigfindet hier u. a. die Klausurtagung derbayerischen CSU-Landtagsfraktion statt.Doch von Freitag, den 12. bis Sonntag,den 14. Juli <strong>20</strong>13 geht es auf Kloster Banznicht um Landespolitik, sondern um Verbandspolitikdes <strong>Dachdecker</strong>handwerks, vorallem aber um das Wiedersehen und Kennenlernenvon Kolleginnen und Kollegen aus derBranche „ganz oben“.Am Freitag, den 12. Juli ist ab 16:00 h dieZimmerbelegung direkt im TagungshotelKloster Banz möglich. Die Ausweise für dieTeilnehmer an diesem 107. Landesverbandstagwerden von der gastgebenden <strong>Innung</strong>Kronach im Foyer ausgegeben.Ein fränkisches Buffet, musikalisch untermalt,erwartet die Gäste ab 18:00 h imBruderhof des Klosters. Willkommen zumBegrüßungsabend.Samstag, der 13. Juli startet mit der Mitgliederversammlungdes Berufsförderungswerksum 09:00 h. Eine halbe Stunde späterbeginnt der Festakt im Kaisersaal mit denGrußworten. Die Festrede wird von der EU-Abgeordneten und ehemaligen bayerischenKultusministerin Monika Hohlmeier gehalten.Natürlich werden im Rahmen dieserÖffentlichen Tagung auch die Ehrungen verdienterMitglieder nicht zu kurz kommen.Gegen 11:45 h beginnen drei Workshops.


LIV-REPORTSeite 5<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>durch die Basilika Vierzehnheiligen auf demProgramm. Und damit es nicht zu trockenwird, schließt sich eine Besichtigung derKlosterbrauerei mit Bierprobe an.Dass <strong>Dachdecker</strong> auch schwindelndeHöhen gewohnt sind, können sie beim Besuchdes nahe gelegenen Klettergartens unterBeweis stellen. Natürlich ist hier die ganze<strong>Dachdecker</strong>-Familie willkommen zum Mitklettern.Zum Thema „Insider“ referiert der KaufmännischeLeiter des LIV Bayern, Dipl.-Kfm. Thorsten Meyerhöfer, über den internenMitgliederbereich und die neuen Informationenund Möglichkeiten, die in diesemBereich zur Verfügung stehen. Dazu gehörtauch ein online-Werbemittelshop.Auf die Arbeit mit der Fachregel-CDROM geht LIV-Hauptgeschäftsleiter Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Werner in seinem Workshopein.Speziell die Damenwelt ist mit dem drittenAngebot angesprochen: Zumba zumKennenlernen. Wer mitmacht, hat sich anschließendeinen Erfrischungscocktail verdient.Nach dem Mittagsimbiss im Bruderhofvon Kloster Banz beginnen gegen 14:00 h dieRahmenprogramme. Nicht nur Kunsthistorikerdürften sich für die Führung durch KlostereBanz und das angeschlossene Museuminteressieren. Alternativ steht die Führung9=9 9=963+Auch SchonBANZgespannt?% $ " #Während des gesamten Tages habenauch die Bürger und Besucher von LichtenfelsGelegenheit, sich auf dem Marktplatzüber das <strong>Dachdecker</strong>handwerk und die Ausbildungzu informieren. Der schwarze Dach-Truck weist unübersehbar den Weg dorthin,wo auch der Jugendbeauftragte Jürgen Lehnerfür reges Interesse sorgen wird.Mit dem Bus geht es ab 18:30 h nachLichtenfels zum großen Festsaal im Stadtschloss.Nach der Begrüßung gegen 19:00 hwartet das Festmahl auf die Teilnehmer des107. Landesverbandstages. Im Laufe desFestabends sorgen die Kultband „The Silhouettes“und Zauberkünstler „Marcelline &Oskar“ für ein abwechslungsreiches Programm,das erst um Mitternacht beendet seinwird.Der Sonntag als letzter Tag des 107. Landesverbandstagesbeginnt um 09:30 h mit derMitglieder- und Delegiertenversammlung desLIV Bayern.Es wartet also ein großer Verbandstagmit kleinen Wegen auf die Teilnehmer.Kloster Banz:Ein Verbandstagder kurzen Wege.


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 6LIV-REPORTSchon gecheckt?Aktion DachCheck: Kundengewinnungs- und KundenbindungsprogrammDer erstelandesweiteDachCheck warein vollerErfolg.Das war der erste Streich und dernächste folgt sogleich. Frei nach WilhelmBusch haben die <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong>sbetriebe in Bayern gemeinsameSache gemacht.Mit dem Wonnemonat Mai startete dieAktion DachCheck, die gemeinsam mit derHausbesitzer-Zeitschrift „Siedlung & Eigenheim“initiiert wurde. Offenbar genügteschon die Ankündigung, dass unter den erstenDachCheck-Bestellern kostenlose Dach-Checks verlost würden, um das Interesse zuwecken.Bereits am Sonntag vor dem Start derAktion sowie in den frühesten Morgenstundendes Montags versuchten zahlreiche Anrufer,sich einen der zu verlosenden gratisDachChecks zu sichern.Parallel zum Start der bayernweiten Aktionwurde die eigene Internetseite www.dachcheck-bayern.defreigeschaltet. Hier könnensich künftig alle Hausbesitzer und Hausverwaltungenüber den DachCheck und die empfehlenswerteregelmäßige Dachwartung informieren.Knapp aber „knackig“ ist hier erläutert,warum aus technischer Sicht Dach-Check und Dachwartung sinnvoll sind.Ebenso erfahren die Besucher dieser Seite,welche möglichen Konsequenzen seitens derGebäudeversicherung drohen, wenn es zum„Dachschaden“ oder gar zu einer SchädigungDritter kommt und eine regelmäßige Dachüberprüfungdurch geeignete Fachleute nicht ✔nachgewiesen werden kann. Interessenten amDachCheck füllen auf der Homepage einOnline-Formular aus und erhalten dann umgehenddie Kontaktdaten der DachCheck-Betriebe in ihrer Nähe. " *)*6 :*6&38;46893,7'*;9778* 984'*7.8>*6 1@7787*.3 984 6*,*12@C., ;&68*3 D 93) 3.(-8 *678 ;*33 *7)96(- *.3 #*67&,*3 :43 6*27*3 4)*6 *3093, >92"3+&11 ,*0422*3 .78#46&977(-&9*3)* &97'*7.8>*6 1&77*3 .-6* *.>93,7&31&,* 6*,*12@C., ;&68*3 )&2.8 7.* &11>*.8 >9:*61@77., &6'*.8*8.* 6*,*12@C.,* ?'*656B+93, )*7 &97)&(-*7 93)7*.3*6 42543*38*3 74118* *'*374 7*1'78:*678@3)1.(-7*.3 *33 )&7 &(- .78 )&7 ;.(-8.,78* &98*.1 )*7 &97*7 (-@)*3 &2 &(- >.*-*3 93;*.,*61.(- (-@)*3 &3'*3&(-'&68*3 &98*.1*3 93) &2 38*6.*96 )*7 &97*73&(- 7.(- 98 ;*33 2&3 ).*7*7 .7.04 2.8 *.3*6 :46'*9,*3)*3 &(-;&6893, 2.3.2.*6*3 0&33.3 *38756*(-*3)*6 $&6893,7:*686&, .78 )&'*. *.3F 46,147&0*8E +B6 )*3 &97'*7.8>*6 *33 )*6 &(-)*(0*63393,7'*86.*' &17 &683*6 )*7 &97'*7.8>*6751&38 ).* $&6893,78*62.3* 6*,*12@C., *.3?'6.,*37 &(- *(-8756*(-93, )*7 93)*7,*6.(-87-4+7 0A33*3 7.(- &97'*7.8>*6 4)*6 *.3* &97:*6;&1893,*3 :46 *,6*77&3756B(-*3 6.88*6 7(-B8>*3;*33 7.* .-6* @(-*6 6*,*12@C., :43 *.3*2 &(-'*86.*' B'*656B+*3 1&77*3.*7*2 "68*.1 1&, *.3* (-&)*3*67&8>01&,* ,*,*3*.3*3 &97*.,*38B2*6 >9,693)* :43 )*77*3 &(-7.(- '*. *.3*2 "3;*88*6 !*.1* ,*1A78 93) '*3&(-'&68*'/*08* '*7(-@).,8 -&88*3 &3,*17 &(-;*.7 *.3*66*,*12@C.,*3 &(-B'*656B+93, ;96)* *6 >9 (-&)*3*67&8> :*6968*.18 " *6 &(-;*.7 *.3*6 6*,*12@C.,*3 +&(-2@33.7(-*3&(-B'*656B+93, 7(-B8>8 &97'*7.8>*6 &9(- :46 2A,1.(-*3 B6>93,*3 :43 #*67.(-*693,71*.7893,*3 '*. )*6*'@9)*:*67.(-*693, .* *.7893,75+1.(-8 '*78*-8 4+8396 ;*33 )*6 #*67.(-*693,73*-2*6 ,*2@C )*3 11,*2*.3*3 #*686&,7'*).3,93,*3 7*.3*3 F'1.,*3-*.875+1.(-8*3E 3&(-,*0422*3 .78 %9 ).*7*3 +1.(-8*30&33 *7 &9(- ,*-A6*3 )&7 (-&)*376.7.04 74 ;*.8 ;.*2A,1.(- > )96(- *.3* &(-;&6893, >9 2.3.2.*6*3&6B'*6 -.3&97 7(-B8>8 )*6 &(--*(0 1&3,+6.78.,).* #*67.(-*68*3,*2*.37(-&+8 :46 5*62&3*38 78*.,*3)*3 6@2.*3 >96 *'@9)*:*67.(-*693, *33 6*,*12@C., ,*;&68*8* @(-*6 7.3) ;.3) 93) ;*88*67.(-*6*@(-*6.3* 3+462&8.43 )*7 &=*6.7(-*3 &(-)*(0*6-&3);*607D&3)*7.3393,7:*6'&3)-6*3'6*.878*.3*6 86 B3(-*3 ;;;)&(-)*(0*63*84847 93) *78&1893, *)&08.43 ;;;-+6*)&08.43)* Nach Durchführung der Dachüberprüfungzum Aktionspreis von 59 € und Protokollierungdes Ergebnisses wird eine Kopiedes DachCheck-Formulars vom <strong>Innung</strong>sbetrieban den LIV Bayern zur statistischenAuswertung gesandt. Mit diesen Daten solleine Statistik über den Dachzustand in Bayernerhoben werden.Mit den anonym gesammelten Datenkönnen dann künftig Hausbesitzern undHausverwaltungen gezielt entsprechendeMaßnahmen zur Schadensvermeidung undSchadensbehebung vorgeschlagen werden.Für DachCheck-aktive <strong>Innung</strong>sbetriebestehen zusätzlich Vorlagen für Flyer undPoster sowie einheitliche DachCheck-Formularezum Download aus dem internen Mit- ✔ ✔


LIV-REPORTSeite 7<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Daten an den PR- und WerbefachmannHarald Friedrich weitergeleitet, der dieseInfos gestaltet und die Aktion DachCheck„eingefädelt“ hat. In der Regel erhält der <strong>Innung</strong>sbetriebdann binnen 24 Stunden seinenFlyer, sein Poster, seine Checklisten und sogarsein eigenes DachCheck-Logo kostenfreigestaltet.gliederbereich zur Verfügung. Diese Dateienim PDF-Format können sowohl für den Ausdrucküber den eigenen PC als auch zur Weitergabean professionelle Druckereien eingesetztwerden.Wer den gesamten DachCheck und daszur Verfügung stehende Werbematerial fürseinen Betrieb individualisieren will, kann zudemsein Firmenlogo an den LIV Bayern perE-Mail senden. Von dort aus werden dieSchon vor Ablauf des AktionszeitraumsMai <strong>20</strong>13 zeichnete sich ganz klar ab: DerDachCheck wird nicht nur eine Frühlings-Initiative bleiben, sondern als „Dauerläufer“über das gesamte Jahr fortgeführt werden.Die gemeinsame Aktion mit „Siedlung &Eigenheim“ war erst der Auftakt.Bemerkenswert ist übrigens, dass diesebayernweite Aktion keinerlei negative Auswirkungauf eigene Initiativen von regionalen<strong>Innung</strong>en in diesem Bereich hatte. Parallelzur landesweiten DachCheck-Initiative führtedie <strong>Innung</strong> Oberpfalz und Kreis Kelheimauch in diesem Jahr wieder ihre eigene Aktionin Zusammenarbeit mit der MittelbayerischenZeitung durch. Und die Nachfragezeigte, dass auch regional das Interesse ungebrochenist (s. a. Bericht im <strong>Innung</strong>s-Reportdieser Ausgabe).DachCheckalsAkquisitionsinstrument:Das könntezum „Dauerläufer“werden.e rzlichen Glückwunsch,wir gratulieren demirstl-Report zum0-jährigen Jubiläumnd wünschen n Ihnenweiterhin viel Erfolg.www.roto-frank.comww.roto-frank.com


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 8<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTAus dem Ei gepelltWie die Geschichte des Firstl-Reports vor <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n begann„Wir wollen eine eigene gedruckteInformation für unsere Mitglieder“,stellte Wolfgang Lücke, der PR-Ausschussvorsitzendedes LIV Bayern,die Aufgabe 1993 kurz und knappvor.Auch das Format stand für ihn und dieMitglieder des PR-Ausschusses schon fest:DIN A4 sollte es sein. Umfang „so ungefährvier Seiten“ war die Idee.DieObermeisterundPR-Referententagung1993 gabgrünes Lichtfür denFirstl-Report.Das „Briefing“, wie es im Werbedeutschso schön heißt, war damit komplett. Beauftragtwurde mit der Namensfindung und derGestaltung des – bis heute fast unveränderten– Titellogos Harald Friedrich. Der Werbemannund Journalist mit hessischen Wurzelnwar bis dahin nicht nur bereits seit acht<strong>Jahre</strong>n für <strong>Dachdecker</strong>-Verbände im BereichÖffentlichkleitsarbeit tätig. Er arbeitete als„Neu-Bayer“ frei für alle Münchener Tageszeitungen,war Mitherausgeber eines eigenenAnzeigenblattes, verantwortlicher Redakteurder Münchener Immobilienzeitung, die er mitaus der Taufe gehoben hatte und alleinigerRedakteur eines Magazins eines rheinlandpfälzischenVerlags.Nach dem Briefing in der Geschäftsstelledes LIV Bayern in München wurden rund 60verschiedene Namen kreiert, diskutiert, variiertund wieder verworfen. Wie meist bei solchenAufgaben fiel letztendlich die Entscheidungfür eine der ersten Namens-Ideen, dieWolfgang Lücke mit entwickelt hatte: Firstl-Report. Damit war gleichzeitig die Symbolfigurder Bayerischen <strong>Dachdecker</strong> verewigt.Im nächsten Schritt wurde nun das Titellogoentwickelt. dabei mussten viele Kriterien„im Hinterkopf“ mit berücksichtigt werden:Extreme Hochformate scheiden für einenZeitschriftentitel ebenso aus wie extremeQuerformate. Je nach Einsatz des zu entwickelndenLogos kann es später bei solchenaußergewöhnlichen Formaten zu erheblichenProblemen bei der Gestaltung neuer Werbemittel,Broschüren etc. kommen.Grundvoraussetzung für ein Zeitschriften-Titellogoist natürlich auch, dass es inpraktisch allen Größen erkennbar ist, dass esvor allen Dingen aber auch wiedererkennbarist. Zudem muss es unverwechselbar – alsoeinzigartig – sein. Mit zu berücksichtigen warauch die Verbindung zum <strong>Dachdecker</strong>handwerkvon den Farben bis zum Leistungsverbundzeichen.Trotz dieser zahlreichen Vorgaben (diejedes gute Logo erfüllen sollte) wurden inkurzer Zeit eine Reihe von möglichen Variantenentwickelt. Die Qual der Wahl warzwar groß, doch zeigte sich im PR-Ausschusssehr schnell eine Präferenz für das Logo, wiees bis heute fast unverändert besteht.In diesem Logo wurden ausschließlichStandard-Schriften verwendet und kein einzigerBuchstabe frei gezeichnet. Dennoch erhieltder Schriftzug durch zahlreiche Griffe indie typografische Trickkiste eine absolute Eigenständigkeitund damit Wiedererkennbarkeit.Ein Logo, das über zwei Jahrzehnte praktischunverändert eingesetzt werden kann,bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung desAusschusses vor genau <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n.In einem weiteren Schritt wurde nun dasLayout der Zeitschrift entwickelt. Auch hierwurden teilweise Maßstäbe gesetzt, die spätervon anderen Zeitschriften in ähnlicher Formübernommen wurden. Der Seitenumbruchwurde in drei Spalten mit einem markantenWeißraum an den Außenseiten angelegt. DieSchrift wurde in ihrer Breite schmaler gestellt,um mehr Zeichen pro Zeile verwendenzu können, ohne jedoch die Lesbarkeit zu beeinträchtigen.Zwischen Überschriften und Fließtextenwurde auch in der Art der Schriftenwahldeutlich unterschieden.Auch bei der Wahl der Sprache wurdenneue Wege eingeschlagen. Ziel war es, keinehochjournalistischen Pulitzerpreis-verdächtigenÜberschriften und Texte zu verfassen,sondern einen Mix aus werblicher und journalistischerSprache zu entwickeln. Das Lesensollte einfach auch Spaß machen, undselbst ernste und fachliche Themen konntenso oft mit einem Schmunzeln oder auchdurchaus mal provokant und „lesenswert“


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong><strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTSeite 9präsentiert werden.Rund ein halbes Jahr verging von derEntscheidung, ein eigenes Verbandsorgan zuschaffen und der Geburtsstunde des Firstl-Reports als Titel bis zur ersten gedrucktenAusgabe.Im März 1994 war es soweit: Mit einemUmfang von acht Seiten titelte der ersteFirstl-Report „Bayerische <strong>Dachdecker</strong> wiedervereint“. Mit dem Wiedereintritt der <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong><strong>Bayreuth</strong> in den Landesinnungsverbandwaren alle bayerischen <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong>enwieder unter dem Dach desLandesverbandes.Mit vierfarbigem Titel und Rückseite sowieauf Schwarzweißseiten mit der ZusatzfarbeCyan (= Blau) war ein neues Medium inder <strong>Dachdecker</strong>branche geboren. Die beidenersten Anzeigenkunden dieses Firstl-ReportsNr. 1 waren übrigens Braas und Creaton.Und noch eine „Neuheit“ feierte seineGeburtsstunde. In dieser Ausgabe wurdeüber den ersten Münchener Dachtag berichtet.Ab April-Ausgabe 1996 wird der NürnbergerKay Preißinger als neuer PR-Ausschussvorsitzenderder Verantwortliche imSinne des Pressegesetzes V. i. S. P. desFirstl-Reports undlöst damit denUrheber WolfgangLücke ab.Neue Zeitenbeginnen: ImMärz <strong>20</strong>02 gibt esdie erste Ausgabeauch im Internet.Voll in Farbe erscheintder Firstl-Report ab Sommer<strong>20</strong>05. Bislangwaren nur TitelundRückseitevierfarbig. NeueDrucktechnikenmachen diese Innovationbezahlbar.Erstmals imDezember <strong>20</strong>07erscheint derFirstl-Report mit„Blauen Seiten“,auf denen beiallen künftigen Ausgaben die Informationenexklusiv für Mitgliedsbetriebe zu finden sind.Der Startschussfürden Firstl-Report fielim Dezember1993 – undder Titelwar noch imgleichenMonatgeboren.Die Landndscschahafthieier hat einen ganz eigenen Charakter,manchmal romantisch verspi elt,mal rau undschroff.Hierher passen keine 08/15-Dächer. Hier wollllenwirDächermit Dachpfannen, die in ihremGesamtbild mitunserer Landschaft harmonisieren. Gedeckt in alterTradition, aber mit modernrnen, intelligenten Dach-Systemen.>> Markus Schmidt, Dachachdeckerer- und Spenglermeisterin ForchheiheimDachhandwerker leisten einen entscheidenden Beitrag zumErscheinungsbild unserer Städte und Dörfer. Braas unterstütztSie dabei mit intelligenten Dach-Systemen für jede Anforderung undjeden Geschmack. www.braas.dewww.facebook.com/BraasDeutschlandPart of the MONIER GROUP


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 10<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTNachwuchssorgenDrohender Fachkräftemangel: Schon lange ein Thema im Firstl-ReportAlle reden vom Fachkräftemangelund sogar die Bundesregierung hatim Mai <strong>20</strong>13 erkannt: Es fehlen Lehrlinge.Für die Leser des Firstl-Reportist das keine neue Nachricht.Schon im Firstl-Report Nr. 3 von Oktober1994 appellierte der damalige Vorsitzendedes Schulausschusses, Wolfgang Fischlein,für die hohe Qualität der Ausbildung. Undauf der „Heim + Handwerk“ in München, soein weiterer Bericht, ging es mit einem „Ziegelmobil“auf Nachwuchssuche..DiePrognosendes Firstl-Reports zurEntwicklungauf demFachkräftemarktsindallesamteingetreten.Im Dezember des gleichen <strong>Jahre</strong>s konnteder Firstl-Report erfreut steigende Lehrlingszahlenmelden. Allein 248 Neueinsteiger warendabei. Ein zusätzlicher Anreiz zur Karriereim Handwerk wurde im Juli 1996 vomFirstl-Report gemeldet: Meister-BAföG wirdRealität.Kurios: Als die <strong>Innung</strong> München-Obb.traditionell den <strong>Innung</strong>sbesten der Gesellenprüfungehren wollte, schaltet sich der bayerischeDatenschutzbeauftragte ein und wolltedies aus datenschutzrechtlichen Gründenverbieten, wie im Firstl-Report vom September1995 nachzulesen war. Doch er hatte seineRechnung ohne die Junggesellen gemacht:Die gaben ausnahmslos ihr Einverständniszur Weitergabne der Prüfungsergebnisse andie <strong>Innung</strong>.Ganz oben ging’s bergab. Wie der Firstl-Report im April 1996 meldete, war bei denGesellenprüfungen ein „enormes Leistungsgefälle“zu beobachten. In der <strong>Jahre</strong>sschlussausgabe1996 zeigten die Beiträge der <strong>Innung</strong>enAschaffenburg-Miltenberg und Mittelfranken,wie engagiert man sich dort aufBerufsinfo-Tagen und dem Berufsbildungskongressfür den Nachwuchs einsetzte. EineVorahnung?gewählt hatten. Die Firstl-Redaktion fragtebei Berufsberatungen der Arbeitsämter inBayern nach den notwendigen Qualifikationsvoraussetzungfür den <strong>Dachdecker</strong>berufnach. Weder Deutsch noch Mathe seien nötig.Und die Krönung war der Rat eines oberbayerischenBerufsberaters: „Lassen Sie ihrenSohn auch mit schlechtenDeutsch- und Mathenoten<strong>Dachdecker</strong> lernen. Dannkann er sich an Wochenendenimmer was nebenher verdienen“.Beitrag hochgerechnet, dass bis <strong>20</strong>10 allein inBayern rund 2.000 <strong>Dachdecker</strong> fehlen würden.Noch im gleichen Jahr berichtete derFirstl-Report, dass sowohl die PR-Referententagungals auch die Obermeister- undLehrlingswartetagung beschlossen hatten, dieWeiter auf Seite 12Die Lage auf dem Nachwuchsmarkt wurdeenger. Im Juli 1998 griff der Firstl-Reportein Thema auf, das durch die Medien geistert:Kommt der „Kleine Gesellenbrief“?Es wurde ernst: Titelthema der Ausgabevom September 1998 war erneut der Nachwuchs.Alarmierende Ergebnisse bei den Abschlussprüfungenrüttelten auf. Die bundesweiteStatistik wies Durchfallerquoten vonbis zu 47% auf. Da stand Bayern mit 37%auf Platz 6 der „Hitliste“ noch fast im Mittelfeld.Schuld daran waren aber nicht immernur die Jugendlichen, die den falschen BerufWerden <strong>Dachdecker</strong> zuraussterbenden Rasse? DieseFrage stellte zu Beginn desneuen Jahrtausends die März-Ausgabe <strong>20</strong>00 des Firstl-Reports.Die Hochrechnungbrachte es an den Tag: Bis<strong>20</strong>07, so die Prognose, wirdein Viertel der bayerischen<strong>Dachdecker</strong> im Altersruhestandsein. 1.250 freien Stellenstehen dann maximal 600Lehrlinge gegenüber. DerFirstl-Report hatte in seinem


Wintersport-REPORTSeite 11<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>CLIPFIX & BEFESTIGUNGSHAFTESicherheit bei allen WetterkapriolenJetzt auch mitEdelstahlschrauben!Wir haben uns lange Zeit mit der Optimierungder Befestigungssicherheit vonStehfalzprofilen beschäftigt und nachneuen Lösungen gesucht. Das Ergebnisist eine Technologie, die den Beginn einerneuen Ära markiert: ein neu entwickeltesWerkzeug, Schrauben, rostfreie Befestigungshafteund eine noch effizientereVerarbeitung. Ein durchdachtes Systemfür eine dauerhafte Verbindung, dasdurch höchste Belastbarkeit und geringenMontageaufwand überzeugt.Geprüftes System für StehfalzprofileStatische Sicherheit durch definierteBefestigungSchnelle Montage – weniger Hafte,größerer HaftabstandPassgenau für dieRHEINZINK-StehfalzsystemeSystemkonform zu den StrukturmattenAIR-Z und VAPOZINCOptimierte LagerhaltungAlles aus einer HandHAFTE* Details zur Systemgarantie entnehmen Sie bitte den Garantiebedingungen unter www.rheinzink.de/ProdukteRHEINZINK GmbH & Co. KG · Postfach 1452 · 45705 Datteln · Germany · Tel.: +49 2363 605 - 0 · Fax: +49 2363 605 - <strong>20</strong>9 · info@rheinzink.dewww.rheinzink.deRZ_4571-4C-D


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTSeite 13<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>König KundeDachCheck und Service? Im Süden nichts NeuesDie wohl bundesweit erste Dokumentationfür den Zustand einesDaches war der Dach-Pass. Der LandesinnungsverbandBayern hatte ihnentwickelt und 1995 eingeführt. ImFirstl-Report vom September 1995wird er vorgestellt.Ein Jahr später – im Juli 1998 – berichteteder Firstl-Report über die Dach-Wartungsverträge:„Den Fuß beim Kunden in der Türhaben“. Dachziegelhersteller Meindl stellteim Sommer <strong>20</strong>00 eine PR-Kampagne zumThema DachCheck vor. Als eine der ersten<strong>Innung</strong>en führte München-Obb. den Dach-Check ein. Ganz neu: PR-Mann Friedrichstellte den Kontakt zu den großen MünchenerTageszeitungen Münchener Merkur undtz her und bereitete den Weg für den erstenmedienbegleiteten DachCheck, der von der<strong>Innung</strong> Oberpfalz und Kreis Kelheim späterkonsequent und mit Rekordbeteiligungen (biszu über 170 DachChecks pro Aktion) inKooperation mit der MittelbayerischenZeitung weiter geführt wurde.<strong>20</strong>13 folgt der erste landesweiteDachCheck in Zusammenarbeit mitder Hausbesitzer-Zeitschrift „Siedlung& Eigenheim“ (s. Seiten 8-9).Im April 1999 begann ein Beitragim Firstl-Report mit dem Satz: „Serviceheißt das Schlüsselwort für denkünftigen Erfolg“. Und der Beitrag,der verdeutlichen sollte, wie wichtigauch im Handwerk ein serviceorientiertesAngebot ist, endete mit derFeststellung: „Kunden sind bereit,für guten Service zu bezahlen“.Im Dezember 1999 riskierte derFirstl-Report den Blick in die Zukunft– ins neue Jahrtausend. Glasklarlautete die Prognose: DieZukunft des <strong>Dachdecker</strong>handwerks liegt imService. Zum <strong>Jahre</strong>sende <strong>20</strong>06 wird das ThemaService erneut aufgegriffen und die „Service-Offensive“ausgerufen. Es folgten Seminaredes Landesinnungsverbandes.Auch wennder Dach-Check <strong>20</strong>13die erstelandesweiteAktion dieserArt war:Neu ist dieIdee nicht.Sonniges BayernSolartechnik: Für bayerische <strong>Dachdecker</strong> kein NeulandAlle reden von Energiewende. FürBayerns <strong>Dachdecker</strong> hat sie schonlange begonnen, wie ein Blick in dasFirstl-Report Archiv zeigt.1997 lud die <strong>Innung</strong>München-Obb. zu einerhochkarätig besetzten Photovoltaik-Fachtagungein.Braas und Eternit stelltenentsprechende (und sogarschon dachintegrierte) Lösungenvor. Mit einer Unterschriftenaktionforderteder Firstl-Report in seinerMärz-Ausgabe eine Solar-Förderung vom damaligenbayerischen WirtschaftsministerWiesheu unter demTitel: „Aufstehen, HerrMinister“.Schon in der Juni-Ausgabe1997 folgte der ersteAnwender-Bericht. Auchdie <strong>Innung</strong> <strong>Bayreuth</strong> setzteauf erneuerbare Energien,wie zwei Beiträge vom Umwelttagund einer Solar-Infotagung im Firstl-Report Dezember 1997 beweisen. Zum Landesverbandstag1998 griff der Firstl-Reportwiederum das Thema Solartechnik auf. EinBesuch der Freisinger Solarschule sollte die<strong>Dachdecker</strong> für die zukunftsorientierte Technikmotivieren. Und „Die Sonne soll in Ansbachaufgehen“, forderte Firstl zum 92. Landesverbandstag.Im September 1998 folgte die Einladungzum 1. Solartechnikkurs in Waldkirchen. ImJuni 1999 stellte der Firstl-Report die „PerspektiveÖko“ vor. Zu Beginn des neuenJahrtausend berichtete der Firstl-Report inseiner Juli-Ausgabe über die bundesweite Kooperationsvereinbarungdes ZVDH mit demElektrohandwerk in Sachen Fotovoltaik.Mit einem Solarmobil ging das <strong>Bayreuth</strong>er<strong>Innung</strong>smitglied Joachim Lenkeit<strong>20</strong>04 auf Nachwuchswerbungs-Tour. Und imSommer <strong>20</strong>05 veranstaltete der LIV Bayernden ersten Solartag in Nürnberg. Gemeinsammit der DE-Süd eG startete zum <strong>Jahre</strong>sende<strong>20</strong>06 in Ingolstadt eine Seminarreihe zumThema Solartechnik. Endgültig war die Energiewendein den Köpfen am 11. März <strong>20</strong>11mit der Reaktorkatastrophe von Fukushimaangekommen. Doch die Energiewende hatteauch ihre Gegner, wie der Firstl-Report imMai <strong>20</strong>12 berichtete. Was wirklich dran ist anden Horrorszenairien der großen Energieanbieter,verriet der Firstl-Report.DieEnergiewendehatte fürBayerns<strong>Dachdecker</strong>schon imletztenJahrtausendbegonnen.


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Branchen-REPORTSeite 15<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Nicht blenden lassenSommer, Sonne, Zeit für VELUX Sonnenschutzprodukte am DachfensterFür spielerische Lichteffekte sorgt dieJalousette. Dank der Aluminium-Lamellenreguliert diese die Durchlässigkeit des Lichtesje nach den individuellen Bedürfnissen derBewohner. Die Jalousette sorgt daher für eineoptimale Mischung aus Beschattung undSichtschutz im Dachgeschoss. Wer besonderenWert auf einen flexiblen und dekorativenSonnenschutz legt, wählt den VELUX Faltstore.Dieser lässt sich variabel am Fensterpositionieren und schafft ein angenehm weichesLicht zum Wohlfühlen. So können Bewohnerindividuell bestimmen, wie viel Privatsphäre,Ausblick und Lichtintensität siewünschen.Mit VELUX Sonnenschutzproduktendas Tageslicht regulieren. DerSommer steht vor der Tür – und mitihm längere Tage, mehr Sonnenscheinund laue Sommerabende.Auch wenn wir uns über mehr Tageslichtfreuen, kann es uns zeitweiseauch stören.Blendende Sonnenstrahlen im Arbeitszimmeroder während des Schlafengehenskönnen lästig sein. Sonnenschutzprodukte fürVELUX Dachfenster helfen hier weiter: Sieschützen vor Hitze und tauchen das Dachgeschossin angenehmes Licht oder dunkeln esvollkommen ab.Endlich ist der graue Winter vorbei: DieTage werden länger und auch die Sonne zeigtwieder ihre Strahlen. Die gewonnene Helligkeitmacht uns zwar munter und aktiver,kann jedoch zeitweilig auch zu stark blenden.Bewohner, die zu Mittag schlafen möchtenoder die Kinder ins Bett bringen wollen, habenes mit den hellen Räumen häufig schwer.Hier können VELUX Rollläden einen effektivenRundum-Schutz garantieren. Sie verhindern,dass es im Sommer zu warm wird, haltenim Winter die Wärme im Raum und ermöglichenganzjährig eine optimale Verdunkelung.Auch ein Verdunkelungs-Rollo vonVELUX kann Abhilfe leisten: Dieses schafftzu jeder Zeit optimale Bedingungen für einenerholsamen Schlaf – auch bei grellstem Sonnenlicht.Für Dachgeschossbewohner, dieihren Raum jedoch nicht komplett abdunkelnmöchten, gibt es weitere Lösungen: DasVELUX Sichtschutz-Rollo mildert blendendesSonnenlicht ab und taucht den Raum ineine angenehme und stimmungsvolle Atmosphäre.Zusätzlich schützt das Rollo auch diePrivatsphäre der Bewohner vor neugierigenBlicken der Nachbarn.Die Sonnenschutzlösungen für VELUXDachfenster bieten Bewohnern nicht nur einefunktionelle Lösung, sondern eignen sichauch hervorragend als Dekorationselement.Dank einer Auswahl von bis zu 40 Farbenund Dekoren aus Stoff oder Polyester finden Schön undDachgeschossbewohner für jeden Einrichtungsstildie passende Lösung. Zudem sind praktisch:schöndie Produkte auch kombinierbar: Neben einemVerdunkelungs-Rollo kann beispielswei-Sonnenschutz-VELUXse auch ein Faltstore angebracht werden. Besonderskomfortabel ist die bei allen Produk-unterschiedlösungeninten angebotene elektrische- oder solarbetriebeneBedienung. Jedes VELUX Dachfenster Materialienlichenist serienmäßig mit Zubehörträgern ausgestat-und bis zu40 Farben.tet, die eine schnelle Montage ermöglichenund Passgenauigkeit gewährleisten. Mithilfedes Pick&Click!-Systems bauen Mieter undEigentümer den Sonnenschutz in wenigenSchritten ein: Zuerst die Kassette auf den Zubehörträgerschieben und fixieren, anschließendnur noch die Führungsschienen befestigen.Um die passende Produktlösung überden Handel oder Handwerker zu bestellen,genügen die Angaben zu Typ und Größe desFensters auf dem Typenschild. Dieses befindetsich bei geöffnetem Fenster meist rechtshinter der Griffleiste.www.velux.de


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 16<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTHaien auf der SpurDauerbrenner im Firstl-Report: Dach-Haie und SchwarzarbeitSchon in Ausgabe Nr. 1 des Firstl-Reports wurde das Thema derschwarzen Schafe der Branche aufgefriffen.Und es sollte zu einem Dauerbrennerwerden.Wohl keinandererLandesinnungsverbandhat denDach-Haienihre Haustürgeschäftesokonsequenterschwertwie der LIVBayern.Handzettel, Anzeigenvorlagen und Pressetextezum Einsatz bei „Dach-Hai-Alarm“stellte der Firstl-Report im Juni 1997 vor. Esfolgten Aktionen der <strong>Innung</strong>en gegen Dach-Haie in ihrer Region.Zum Schwerpunktthema des Firstl-Reportswurden die Handwerks-Betrüger an derHaustüre in der Ausgabe vom März <strong>20</strong>01.Dazu sprach Pressemann Friedrich ausführlichmit einem der führenden Ermittler beider Kripo Waiblingen. Zusätzlich knüpfte erden Kontakt zum LKA Bayern – und bewarbsich selbst als „Akquisiteur“ bei einemder größten Dach-Haie. Informationssammlungim Wallraff-Stil – der Zweck heiligt dieMittel. Auch die September-Ausgabe desFirstl-Reports nahm sich dieser Thematiknochmals ausführlich an. Zum Gegenangriffauf die Dach-Mafia blies der Firstl-Reportendgültig im Juni <strong>20</strong>07. Die regionalen Gesprächsrundenmit allen Beteiligten von Steuerfahndung,Zoll, Polizei, Berufsgenossenschaft,Verbraucherschutz und regionalenAufsichtsbehörden wurden vorbereitet. Inder Oktober-Ausgabe erschien der Berichtvom ersten Informationsaustausch bei der<strong>Innung</strong> München-Obb. Es folgten weiteresolche Gesprächsrunden in Unterfranken,Schwaben, der Oberpfalz und Mittelfranken.Und diese Aktivitäten, bei denen lokale Netzwerkegegründet wurden, zeigten schnell Erfolg.Die Zahl der Dach-Hai-Meldungen istin Bayern spürbar zurückgegangen.


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTSeite 17<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Volle AufmerksamkeitMarketing, PR, Werbung: In Bayern schon lange an der TagesordnungMarketing & Co. – Für die bayerischen<strong>Dachdecker</strong> hat das fast schonso viel Tradition wie der Schieferhammer.1993 wurde der erste bayernweite PR-Wettbewerb unter allen bayerischen <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong>enausgeschrieben. Über denzweiten Wettbewerb und seinen Sieger – die<strong>Innung</strong> für Mittelfranken – berichtete derFirstl-Report in seiner zweiten Ausgabe 1994als Titelstory. Diese <strong>Innung</strong> gewannen übrigens1996 auch den Marketingpreis desZVDH.Zwei <strong>Jahre</strong> später konnte der Firstl-Reportim Juni 1995 berichten, dass die landesweitenSonderveröffentlichungen in dengroßen regionalen Tageszeitungen ein vollerErfolg waren. Großes Lob dafür kam dazuauch von den Verlagen: „Noch nie haben wireine so gut vorbereitete Aktion und eine solcheSolidarität erlebt“. Über ein wahres PR-Rekordjahr war auch der Firstl-Report vomDezember 1996 stolz. Inzwischen wurde das„Erfolgsmodell“ des gemeinsamen Pressepoolsmehrerer Landesinbungsverbände, zudem der LIV Bayern als Gründungsmitgliedzählte, drei <strong>Jahre</strong> alt. Die externe PressestelleHF.Redaktion sorgt bis heute für die Verbreitungder monatlichen Presseinformationen.Aus einem „4-er-Pool“ ist inzwischen einPressepool geworden, dem sich die Hälfte allerdeutschen Landesinnungsverbände angeschlossenhat.Mit einem Plädoyer für den Einsatz des<strong>Innung</strong>slogos wendet sich der Firstl-Reportim Juli 1997 an die Mitglieder: „Die Markemacht’s“. Und genau dieses Thema des Markenbewusstseinswird auch in der Oktober-Ausgabe nochmals aufgegriffen.Der vom ZVDH Ende des gleichen <strong>Jahre</strong>sherausgegebene Marketingordner wirdden <strong>Innung</strong>smitgliedern in Bayern nicht einfachzugesandt. Mit Marketingseminaren zurArbeit mit diesem Werk und eigenen „Baukästen“für Anzeigen und Werbebriefe geht diePressestelle auf „Tournee“ zu den <strong>Innung</strong>en.Zusätzlich werden eigene Seminare für diePR-Referenten der <strong>Innung</strong>en durchgeführt.Über diese Seminare berichtet natürlich auchder Firstl-Report, so z. B. im Juli 1998. ZumTitelthema wird Marketing und Werbung inder Ausgabe vom April 1999.PR in eigener Sache macht der LIV Bayernübrigens mit einer neuen Serie, die alleVorteile der <strong>Innung</strong>smitgliedschaft aufzeigt.Start ist in der Juni-Ausgabe 1999.Zum Marketing gehört natürlich auch dasAuftreten des Betriebs und seiner Mitarbeiter.Der Bericht in der Ausgabe September 1999geht ebenso ausführlich daraufein wie ein weiterer Beitragim Juli <strong>20</strong>00.Dass Werbung keineWunder vollbringen kann,macht der Firstl-Report imDezember <strong>20</strong>00 deutlich.Aber ohne Werbung gibt esschon mal gar keine Wunder...Kleine Statusmeldungam Rande: Die Homepageder bayerischen <strong>Dachdecker</strong>verzeichnet immerhin schon<strong>20</strong>.000 Besuche pro Monat. Und ein Jahrspäter in der Dezember-Ausgabe wird dasInternet zum Titelthema: „Es geht nichtmehr ohne“.Wieder einmal ins Fernsehen kommendie bayerischen <strong>Dachdecker</strong> mit einer Produktion,die im Sommer <strong>20</strong>07 in Waldkirchengedreht wird. Der Firstl-Report ist live dabei.Um die Macht der sozialen Netzwerkewie Facebook, Twitter und Co. geht es imSchwerpunktthema des Firstl-Reports im Mai<strong>20</strong>11. Und Firstl ist mit dabei beim SocialMedia-Karussell mit dem Account „Firstl –Bayerisches <strong>Dachdecker</strong>handwerk“.Um die „Sprache der Werber“ geht es ineiner Serie, die im Dezember <strong>20</strong>11 ihren Anfangim Firstl-Report nimmt. PR- und WerbemannFriedrich „plaudert“ aus seinemNähkästchen von 40 <strong>Jahre</strong>n Branchenerfahrung.Dass Werbung und Öffentlichkeitsarbeiteinen so hohen Stellenwert beim LandesinnungsverbandBayern besitzen, ist kein Zufall:Der PR-Ausschussvorsitzende KayPreißinger, seit 1994 im Amt, hat als Obermeisterder <strong>Innung</strong> für Mittelfranken mehrfachden PR-Wettbewerb des Landesinnungsverbandesund den ZVDH-Marketingpreisgewonnen. Und er ist Mitglied der AktionDACH und im PR-Ausschuss des ZVDH.Marketing,Werbung, PR:Vieles, wasin Bayernerdacht underprobtworden ist,wurde späterbundesweitübernommen.


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 18<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTWahre FundgrubeNicht Alltägliches aus <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n Firstl-ReportMal hartnäckig,mallustig, malkurios: DerFirstl-Reportentpupptsich alswahreFundgrube.Firstl-Report Nr. 1 – und MünchenerDachtag Nr. 1. Beide scheinenvom Start weg echte Erfolgsmodellezu sein.Unglaubliche 230 Teilnehmer zähltegleich der erste aller Münchener Dachtage,die bis heute alljährlich von der <strong>Innung</strong> München-Obb.durchgeführt werden.Schon immer blühte die Schwarzarbeit.Der Firstl-Report hat in seiner zweiten Ausgabeaufgedeckt, wie Schlepperorganisationennahezu risikolos arbeiten konnten: Je nachOrt der Straftat und Hauptwohnsitz derDrahtzieher werden unterschiedliche Staatsanwaltschaftenmit unterschiedlichen Aktenzeichentätig. So gelten die Unseriösen meistals unbescholtene Bürger, wenn Gericht Anichts vom Verfahren bei Gericht B weiß.Eine Rekordfahrt konnte der HeißluftballonFirstl 1994 verzeichnen: Bei einem Einsatzfür die <strong>Innung</strong> für Mittelfranken legte ereine Strecke von 60 km zurück.Mit dem Thema Thermografie befasstesich der Firstl-Report bereits 1994 in Ausgabe4. Und im nächsten Heft ging es um „Peanuts“.Erinnern Sie sich noch an diese Peanuts,wie Ex-Deutsche-Bank-Chef HilmarKopper die Pleite des Baulöwen Schneiderbezeichnet hatte? Glück hatte <strong>Innung</strong>smitgliedLorenz Sporer, der beim Palais Bernheimerin München seine 300.000 DM Außenständenoch retten konnte.Weniger glücklich war das deutscheHandwerk über ein Schreiben von Ex-WirtschaftsministerRexrodt an seinen KollegenArbeitsminister Blüm, der dem Firstl-Reportvorlag. Hier bat er den Arbeitsminister, beiKontrollen im Verdachtsfall „nicht alle möglichenUnterlagen in den Geschäftsräumen...zum Untersuchungsobjekt für eine ganzeAnzahl von Behörden zu machen“. Es lebedie freie Schattenwirtschaft. Und um dasBauen billiger zu machen, schlug Ex-BauministerKlaus Töpfer in einer Expertise vor:„Der Kranführer kann meist auch andere Arbeitenübernehmen. Auch die übrigen Facharbeitersind in der Lage ... bei anderen Gewerkenauszuhelfen“. Multitalente statt Spezialisten.Eine beispiellose Hilfaktion für dieKinder von Tschernobyl startete 1996 die<strong>Innung</strong> München-Obb., unterstützt von derZDF-Moderatorin Babette Einstmann.Als „Werbemittel der Zukunft“ stellte derFirstl-Report im Dezember 1996 die CD-ROM und den Touchscreen vor. Kinder, wiedie Zeit vergeht.Das „Eindecken von Dächern mit größererSteigerung“, so war der Entwurf zur Novellierungder HWO formuliert, sollte denZimmerern auch erlaubt werden. Worüberder Firstl-Report 1997 berichtete, wurde ab01. April 1998 Realität. Seltsam nur, dass aufAnfrage des Firstl-Reports 1997 aus demBauministerium die Antwort kam, man wissevon nichts. Im Interview mit dem Firstl-Reportversprach der damalige bayerische WirtschaftsministerOtto Wiesheu, sich für Chancengleichheitzwischen <strong>Dachdecker</strong>n undZimmerern einzusetzen. Ob ein „Schutzverein“für das <strong>Dachdecker</strong>handwerk, über dender Firstl-Report im März 1998 berichtete,der richtige Weg sei, war schon damals eherfragwürdig.Das Jugendmobil im <strong>Dachdecker</strong>-Designkam <strong>20</strong>12. Mit einem Wohnmobil im Dach-


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTSeite 19<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>damit vom Tisch – mit so Leuten wollen wirnichts zu tun haben“.decker-Look fuhr schon 1998 Harald Friedrichdurch Europa.Nach der Wahl ist vor der Wahl. VierFragen zur Nutzung erneuerbarer Energien,zu möglichen Förderungen und zu Zusatzqualifikationenfür Gewerke, die sich mitEnergieeinsparung befassen und vor „Scharlatanen“geschützt werden sollten, stellte derFirstl-Report aufgrund des Koalitionsvertragsan das Bundeswirtschaftsministerium, dasBauministerium, das Umweltministerium, dieSPD und Bündnis 90/Die Grünen. Die Antwortblieben alle bis heute schuldig.Im April 1998 trat die neue Handwerksordnungin Kraft. Am 30. Juli begannen ersteGrundstücksverhandlungen in Waldkirchen.Und nur 153 Tage später war die Holzbauhalleerrichtet. Das soll mal einer den <strong>Dachdecker</strong>nnachmachen.Ökologisches Bauen als Zukunftsperspektivefür das <strong>Dachdecker</strong>handwerk stellteder Firstl-Report 1999 vor. Und er sollteRecht behalten. Und mit einem weiterenBlick in die Zukunft des neuen Jahrtausendssollte der Firstl-Report richtig liegen: „Der<strong>Dachdecker</strong> als Sanierungs- und Energiesparspezialist“.Eine fragwürdige Ausschreibung desMüchener Baureferates wurde dem Firstl-Report Anfang <strong>20</strong>00 zugespielt. Gewünschtwurden vom Auftraggeber das Bereitstellenund sofortige Übereignen eines „Geräts fürdie elektronische Datenerfassung“. Sogar dieexakten Spezifikationen dieses Laptops wurden– ausführlicher als manch sonstiger Ausschreibungstext– benannt. Nach Bekanntwerdenstoppte die Regierung von Oberbayernsofort diese Ausschreibung. Das Baureferatmusste sich also darauf einstellen, seineEDV-Ausstattung selbst zu kaufen.Nicht gerade förderlich für das Image des<strong>Dachdecker</strong>handwerks war die Teilnahme einer<strong>Dachdecker</strong>in bei der Voyer-Show „BigBrother“ von RTL 2. Immerhin konnte<strong>Dachdecker</strong>in Sabrina im Big-Brother-Hausvor einem Haftbefehl untertauchen. Reaktioneines Vaters an einem Berufsinformationsstandder <strong>Dachdecker</strong> dazu: „Der Berufswunsch<strong>Dachdecker</strong> ist für meinen Sohn„Die Streichung des Leistungsanspruchsbei Schwarzarbeit ... halte ich für einen unangemessenenLeistungseinschnitt“, war in einemSchreiben vom 25. Juni <strong>20</strong>01 an denLandesverband Bayerischer Bauinnungen zulesen, das dem Firstl-Report vorlag. Absender:Horst Seehofer. Wie massiv aber die Berufsgenossenschafttatsächlich durch Leistungsmissbrauchbelastet wird, erfuhren dieLeser des Firstl-Reports im September <strong>20</strong>01in aller Deutlichkeit.Den Winter als Freud entdecken Bayerns<strong>Dachdecker</strong> im Januar <strong>20</strong>06 – beim erstenSki&SnowboardCup, den bis heute Josef„Sepp“ Frank organisiert.Über das Internet als Tummelplatz für„halbseidene Handwerker“ berichtete derFirstl-Report schon <strong>20</strong>07. Und es sollte nochschlimmer kommen als damals schon befürchtet.Wohl dem, der da rechtzeitig an seineZukunft denkt. Im März <strong>20</strong>01 stellte derFirstl-Report die Zusatzversorgungskasse des<strong>Dachdecker</strong>handwerks ausführlich vor.Allen, die durch eigene Beiträge, durch somanch heißen Tipp, durch eigene Veranstaltungenund Aktionen dazu beigetragen haben,den Firstl-Report zwei Jahrzehnte lang<strong>aktuell</strong> und interessant zu gestalten, sei andieser Stelle ein großes Dankeschön gesagt.Jedes Magazin ist immer nur so gut wie dieLeser, die es mitgestalten.VonBigBrotherbis SkiCup:Es gibt wohlkaum nochein Thema,über das derFirstl-Reportnoch nichtberichtethat.


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite <strong>20</strong><strong>Innung</strong>s-REPORTPausenloses ProgrammVoll eingestiegen in die Suchenach Aufsteigern ist auch die <strong>Innung</strong>München-Oberbayern und deren Mitglieder.DDI München-Obb. weiterhin mit einem vollen TerminkalenderGroßesEngagement derMitglieder fürden Nachwuchs.Zusammen mit seinem Meister HermannScholz hatte <strong>Dachdecker</strong>-Azubi Markus Altmannes in die Hände genommen, das Interesseam Handwerk ganz oben zu wecken.Im Münchener Berufsinformationszentrumder Agentur für Arbeit hatten sie am Samstag,den 02. März alle Hände voll zu tun, denvorbeiziehenden Besucherstrom an den Infostandder <strong>Innung</strong> zu lenken (Fotos re. u.Mitte). Stapelweise Comics, Broschüren undrund 30 Mitgliederlisten mit den E-Mail-Adressen der <strong>Innung</strong>sbetriebe fanden reißendenAbsatz. Viele Jugendliche kamen ganzgezielt mit ihren Bewerbungsmappen an denStand. Von der <strong>Innung</strong> erhielten sie dannvorbereitete Ausbildungsmappen mit denAusbildungsvergütungen und den „Einstiegzum Aufstieg“-Broschüren. Insgesamt zeigtensich 18 Jugendliche an einer Ausbildungim <strong>Dachdecker</strong>handwerk sehr interessiert undbewarben sich „offiziell“. Alle Bewerbungenwurden in der Geschäftsstelle der <strong>Innung</strong>eingescannt und per E-Mail an ausbildungsbereiteMitglieder versandt. Im Vorfeld wurdevon der <strong>Innung</strong> die Ausbildungsbereitschaftunter den Mitgliedern abgefragt, umsicherzustellen, dass Bewerbungen nur beiAusbildungsbetrieben ankommen.Noch einmal auf diePiste gingen sechs Teilnehmerdes traditionellen Herren-Skiausflugsvon 06.-09.März. Ziel war das SteigenbergerHotel in Kaprun.Beim Berufsinformationsmarktin der SparkasseFürstenfeldbruck am Sonntag,den 10. März fanden sich sehr zahlreichejugendliche Interessenten ein. Hubert Baumannund Florian Gerum unterstütztendurch ihren Einsatz das <strong>Innung</strong>steam. Undder Einsatz hat sich gelohnt: Viele Jugendlicheließen sich ausführlich über die Ausbildungim <strong>Dachdecker</strong>handwerk beraten. Etwa<strong>20</strong> Informationsmappen wurden gezielt verteilt(Foto unten li.).Auf Nachwuchssuche ging auch BerndLehmann in Dachau bei der JOB <strong>20</strong>13 amSamstag, den 27. April. Und in Schulen informiertenSebastian Bert am Mittwoch, den15. Mai in Rosenheim und am 16. Mai PaulMayr in Starnberg über das <strong>Dachdecker</strong>handwerk.Dass auch trockene juristischen ThemenInteresse wecken, zeigte der schon traditionellejuristische Workshop am Mittwoch,den 13. März in der Geschäftsstelle der <strong>Innung</strong>.„Serviert“ wurden die praxisnahenThemen von der <strong>Dachdecker</strong>meisterin undRechtsanwältin Cornelia Kiskalt (Foto u. re.).


<strong>Innung</strong>s-REPORTSeite 21<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Über eine reges Interesse konnte sich die<strong>Innung</strong> bei ihrer Obmannsitzung und deranschließenden Mitgliederversammlungam Mittwoch, den 24. April freuen. Und dieMitglieder der <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> München-Obb. konnten zwei neue Kollegen begrüßen:Obermeister Josef Frank überreichte die Urkundender <strong>Innung</strong>smitgliedschaft an SebastianSiml und Martin Thomssen im Rahmender Mitgliederversammlung und hieß die beidenherzlich willkommen in Bayerns größter<strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> (Foto re.).Bei allen anwesendenObmännern bedankte sichJosef Frank mit einemPräsent für den ehrenamtlichenArbeitseinsatz fürdie <strong>Innung</strong>s-Kollegen imjeweiligen Obmannbezirk,für ihr Engagement imSinne des <strong>Dachdecker</strong>handwerksund für die Bemühungenin Sachen Ausbildung.Die <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> München-Obb.informiertHerzlichen Glückwunsch zum Geburtstag:Herrn Richard Eder zum 50. GeburtstagHerrn Andreas Eiden zum 50. GeburtstagHerrn Thomas Grimm zum 50. GeburtstagHerrn Richard Kraft zum 70. GeburtstagHerrn Fritz Rudelt zum 75. GeburtstagWillkommen in der <strong>Innung</strong>:<strong>Dachdecker</strong>meister Sebastian Siml, <strong>Dachdecker</strong>ei-Spenglerei,85579 Neubiberg<strong>Dachdecker</strong>meister Martin Thomssen, MTH Dachtechnik u. Bauwerksabdichtungen,82211 Herrsching<strong>Dachdecker</strong>-Azubi Michael Maetzinghat seine Ausbildung beim <strong>Innung</strong>sbetriebvon Willi Horner der Tatsache zu verdanken,dass der Energiekonzern RWE-DEAin der Nähe einen Speicherbetrieb unterhält.Da die mit dem RWE-Betriebsratvereinbarte Ausbildungsquote vor Ortnicht erfüllbar ist, sponsert der Energieriesedie Ausbildung des angehenden <strong>Dachdecker</strong>s.In Zusammenarbeit mit demVerein „Pro Arbeit“ konnte Maetzing seineAusbildung starten. RWE-DEA übernimmtim Rahmen des Sponsorings dieAusbildungsvergütung und den Arbeitgeberanteilder SozialabgabenDie besteGelegenheit,die neuen<strong>Innung</strong>skollegenkennenzulernen,ist dieMitgliederversammlung.Lehrlinge „on tour“Lehrlingsfahrt der <strong>Innung</strong> Unterfranken führte zu Koramic nach BogenVom KPZ KompetenzzentrumDachtechnik Waldkirchen e. V. ausstarteten am Dienstag, den 23. Aprildie Auszubildenden der <strong>Innung</strong> Unterfrankenim zweiten Lehrjahr zu ihrerLehrlingsfahrt.Lehrlingswart Sebastian Kaidel hatte dieFahrt zum Koramic-Werk nach Bogen gemeinsammit dem Koramic-AußendienstmitarbeiterBernd Singer organisiert. Nach derBegrüßung durch die Verkaufsleitung undeiner kleinen Stärkung erläuterte KeramiktechnikerDirk Kühne bei der Werksführungmit anschließender Produktschulung auch dieRevolverpresse zur Herstellung der Ziegel-Rohlinge (Foto unten). Zum Abschluss gabes noch ein zünftiges Mittagessen.Die <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> UnterfrankenHerzlichen Glückwunsch zum Geburtstag:Herrn Karl-Frank BayerHerrn Jürgen GollbachHerrn Wilhelm HolzheimerHerrn Franz KaidelHerrn Klaus WeißenbergerHerrn Uwe Woytinnekinformiert„Materialkunde“aus erster Hand:die LehrlingsfahrtzuHerstellern.


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 22<strong>Innung</strong>s- REPORTGutes Rad gewonnen<strong>Innung</strong>smitglied Ludwig Miller steigt aufs Roto-RadlEin halbes Jahr lang suchte Rotodie engagiertesten Käufer ihrer Produkte.Gewonnen hat ein <strong>Innung</strong>sbetrieb.Gute Produkte,guter Verkauf,guter<strong>Dachdecker</strong>.Die Ludwig Miller Fassaden- und DachbauGmbH fährt voll auf den gewonnenenPreis ab: Ein Mountainbike von Scott imWert von fast 2.000 € konnte <strong>Dachdecker</strong>meisterJürgen Miller (re.) aus den Händenvon Philipp Matthiessen vom BaustoffmarktGersthofen entgegennehmen.Die Ludwig Miller GmbH ist Mitgliedsbetriebder <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> München-Oberbayern.Fleißige Schwaben<strong>Innung</strong> Schwaben engagiert sich in der Heimat und beim BundeskongressVerstärkung vom Jugendbeauftragten JürgenLehner.Verstärkung für die bayerischen <strong>Dachdecker</strong>beim Bundeskongress in Freiburgkam auch von der <strong>Innung</strong> Schwaben. Sie waraus dem schönen Schwabenland in denSchwarzwald gereist – und hat so nebenbeiein großes Fotopaket von Christian Schneiderauf der Rückreise im Gepäck gehabt.Die großeVerbrauchermesseSchwabens isteine hervorragendePlattformzur Präsentationdes <strong>Dachdecker</strong>handwerks.Die Augsburger Frühjahrsausstellungafa gehört zu den Verbrauchermessen-Klassikernin Bayern. Dochdiesmal war manches ganz anders.Entgegen der sonst gepflegten Traditionstand diesmal kein Länderthema im Mittelpunktder Messe. Die Region Schwaben, dasAuthentische, das kleine Glück vor der Haustüresollte den rund 100.000 Besuchern von16.-24. März präsentiert werden.Und großes Glück hatten die Besucherauch ein ganzes Messewochenende lang,wenn sie sich über die Ausbildung zum<strong>Dachdecker</strong> informieren wollten. Denn die<strong>Dachdecker</strong> der <strong>Innung</strong> Schwaben bekamen


<strong>Innung</strong>s-REPORTSeite 23<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Ausland kein AuswegDDI Oberpfalz und Kreis Kelheim diskutiert NachwuchsmangelBei der <strong>Jahre</strong>shauptversammlungder <strong>Innung</strong> am Freitag, den 19. Aprilwaren sich alle einig: Nachwuchssucheim Ausland ist nicht der Auswegaus dem Fachkräftemangel.Die demografische Entwicklung und derhohe Bedarf an Fachkräften in der Regiondurch die Industrie haben den Arbeits- undAusbildungsmarkt in Ostbayern leergefegt.Darin waren sich alle bei der <strong>Innung</strong>sversammlungeinig. Doch Subunternehmer oderNachwuchs aus dem Ausland werden dasProblem nicht lösen. Auch darin herrschteEinigkeit.Nicht nuraltgediente<strong>Dachdecker</strong>wundern sichüber diePräqualifikationdespotenziellenNachwuchses.Als „durchaus lösbar“ war der Testauch in diesem Jahr zu betrachten, der fürden Berufs-Infotag in Regensburg vorbereitetwurde. Die Auswertung zeigte allerdingseinmal mehr, dass es unglaublicheWissenslücken gibt.Von 32 ausgefüllten Wissenstests erreichtengerade einmal sieben die vollePunktzahl. Und dies auch nur, weil vondiesen sieben Schülerinnen und Schülernmehr als die Hälfte von den Klassenbestenabgeschrieben hatte.Massive Probleme gab es in ersterLinie bei den Fragen zur Berechnung derDachziegelzahl zur Eindeckung einerDachfläche und bei einer einfachen Prozentrechnung(10% von <strong>20</strong>.000 €).Kurioseste Antwort auf die Frage, obauch Frauen den <strong>Dachdecker</strong>beruf ausübenkönnen: „Frauen nix könne macheDach dicht“.Beständigkeit zeigten die „altgedienten“<strong>Dachdecker</strong>, die für ihre 25-jährige „Meisterschaft“ausgezeichnet wurden: LandesinnungsmeisterA. Ewald Kreuzer gratulierteJosef Kolbeck, Markus Müller, Horst Schuster(in Vertretung von Reinhold Schuster),Hubert Haller und Hans-Dieter Zientek zur„25-jährigen Meisterschaft“ (Foto oben vonrechts nach links).Der Berufsinfotag am Donnerstag, den21. März in Regensburg mit dem JugendbeauftragtenJürgen Lehner hatte gezeigt, dassviele Jugendliche das Umworbenwerden genießen.Im Gegensatz zu den 2.000 Besuchernst die Zahl der Aussteller drastisch gestiegen.Der schon traditionell von der <strong>Innung</strong>bei diesem Infotag durchgeführte Wissenstestfrustrierte allerdings nach der Auswertung.Deutliche Lücken in der Allgemeinbildung(Favoriten bei der Frage nach demderzeitigen Bayerischen Ministerpräsidentenwaren Joachim Gauck und Angela Merkel)und in den Grundrechenarten stellten dieStandbesetzung zeitweise vor die Frage, wiees manche der „getesteten“ Kids eigentlichbis in die 8. oder 9. Klasse geschafft haben.


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 24<strong>Innung</strong>s-REPORTKlasse statt MasseDACH <strong>20</strong>13 mit intensiven Besucher-KontaktenNicht Besuchermassen waren der<strong>Innung</strong> für Mittelfranken bei ihrerDACH <strong>20</strong>13 wichtig – sondern qualifizierteKontakte. Und die gab es aufjeden Fall.Nach einemJahr Pauseeine neueDACH aneinem neuenOrt.Nach einjähriger Pause veranstaltete die<strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong> für Mittelfranken wiederihre DACH-Messe. Die Stadthalle in Fürthwar diesmal der Messeort. Am Freitag undSamstag, 05. und 06. April, hatten die rund730 Besucher dort Gelegenheit, sich bei 29Ausstellern rund ums Thema Bauen & Sanierenzu informieren.beitung der Kontakte zeigt, hat sich diesesKonzept gelohnt. Als Highlight unter denFachvorträgen erwiesen sich wieder die Referatevon <strong>Innung</strong>smitglied Harald Grüner zumThema Gründach.Auch der Nachwuchs kam bei derDACH <strong>20</strong>13 nicht zu kurz: JugendbeauftragterJürgen Lehner weckte das Interesse beipotentiellen <strong>Dachdecker</strong>-Newcomern. Undfür die <strong>20</strong> Auszubildenden im Bereich der<strong>Innung</strong> wurde der Freitag zum Lehrlingstag.Auf Vermittlung der Braas-Akademie referierteJoachim Beck vor den <strong>Dachdecker</strong>nvon morgen zum perfekten Auftreten beimKunden.Informationen aus erster Hand gab esdabei sowohl von den zehn mit Messeständenbeteiligten <strong>Innung</strong>sbetrieben als auchvon Industrie, Baustoffhandel und Kreditinstituten.Die Besucherzahl gestattete ausführlicheBeratungen, wie sie sonst kaum aufMessen möglich sind. Und wie die Nachbear-107. Landesverbandstag 12.-14. Juli <strong>20</strong>13 Kloster Banz:WIRD BANZ TOLL. VERSPROCHEN.Foto: Kur und Tourismus Service Bad Staffelstein


REPORT persönlichSeite 25<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Bester neuer MeisterMichael Bobinger absolviert den KPZ-Meisterkurs mit Bravournur ein halbes Jahr später die Lehre im Spenglerhandwerk.Mit diesem zweiten Gesellenbriefin der Hand ging es dann nur wenigeMonate nach Abschluss dieser Lehre zurMeisterschule nach Waldkirchen.Traumnote 1 in der Praxis für seineeingebundene Herzkehle in Schiefermit Rechts- und Linksdeckung,Note 2 in der Theorie.Michael Bobinger aus dem oberbayerischenOberau hat nicht nur seine Meisterprüfungim <strong>Dachdecker</strong>handwerk bestanden.Unter allen 24 Teilnehmern des Meisterkursesim Kompetenzzentrum DachtechnikWaldkirchen e. V. (KPZ) schnitt er mit diesemErgebnis als Bester ab. Als „Extra“ gabes deshalb von der Handwerkskammer nocheine Ehrenurkunde und die Goldene Verdienstmedaillefür seine besonderen Leistungen.„Ich wollte meinen Meister einfach aneiner der besten Meisterschulen machen“, erklärtder 23-Jährige seine Entscheidung fürden Meisterkurs am KPZ, das bundesweithohes Ansehen genießt und eines der erstenzertifizierten Ausbildungszentren im <strong>Dachdecker</strong>handwerkwar. Doch mit dem klassenbestenMeisterbrief an der Wand ruht sichder begeisterte Ski- und Motorradfahrer nichtetwa auf seinen Lorbeeren aus. Der Meistertitelim Spenglerhandwerk ist sein nächstesEtappenziel auf der persönlichen Karriereleiter.Nach seiner Ausbildung im <strong>Dachdecker</strong>handwerkim elterlichen Betrieb Bobinger +Sohn in Oberau, die er mit Lehrzeitverkürzung<strong>20</strong>08 erfolgreich abschloss, startete erDas „<strong>Dachdecker</strong>-Gen“ kann MichaelBobinger übrigens nicht verleugnen. Die„Arbeit ganz oben“ ist bei den Bobingers seitvier Generationen schon so etwas wie eineFamilientradition. Und auf die Entscheidung,diese Tradition fortzusetzen, sind MutterDoris und Vater Josef Bobinger zu Rechtstolz.Übrigens: Gefeiert haben die frischgebackenenMeister in Straubing alle zusammen.Und wie das untenstehende Foto zeigt,bringt die junge Meistergeneration Traditionund Moderne durchaus „unter einen Hut“.DieErfolgsmeldunghaben sich aufder Facebook-Seite derbayerischen<strong>Dachdecker</strong> rund1.900 Besucherangeschaut.Dach-MasterJosef „Sepp“ Frank hat Uni-Studium erfolgreich abgeschlossenDen Grundstein für eine „akademischeKarriere“ hatte Josef Frankbereits mit seinem Fachwirt für Gebäudemanagementbei der HWK gelegt.Nach seiner Immatrikulation im November<strong>20</strong>11 zu einem Fernstudium an der FUBerlin konnte Frank sofort mit dem Masterstudiumbeginnen.Bereits nach drei Semestern schloss derObermeister der <strong>Innung</strong> München-Obb. undLIV-Vorstand sein Studium mit dem TitelMBA ab. Seine Masterarbeit „Leitfaden zurErstellung von standardisiertenLeistungsbeschreibungenmit Leistungsverzeichnis imFacility-Service“ mit demSchwerpunkt Dachsanierungfand großen Anklang bei denProfessoren.Inzwischen leistet „Sepp“Frank (3. v. li.) auch etwas„Entwicklungshilfe“ in SachenDachtechnik – als Gastdozentan der IngenieurpädagogischenHochschule zuCharkow (Ukraine).


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 26Branchen-REPORTVorBildlichBraas FotoPlus 3.5: Für die neue Dacheindeckung per Klick überzeugenMit der VisualisierungssoftwareFotoPlus 3.5 unterstützt Braas Dachprofisbeim erfolgreichen Beratungsgespräch.Denn mit dieser Softwarelassen sich die Dächer fotografierterGebäude schnell und einfach neugestalten.Wo dieVorstellungskraftdesKunden amEnde ist,beginnt dasVerkaufenmit deraktualisiertenFotoPlusVersion vonBraas.So sehen die Kunden gleich, wie die geplanteDacheindeckung auf dem eigenenHaus wirkt. Die aktualisierte FotoPlus-Versionumfasst alle Produkte des Braas Sortiments<strong>20</strong>13 und bietet u. a. ein Verschiebewerkzeug.Teile des Bildes können damit nunneu ausgerichtet und angepasst werden.Neben einem Vorher-Nachher-Vergleichlässt sich FotoPlus ideal als Hilfestellungnutzen, um dem Bauherrn verschiedene Varianteneiner neuen Dachdeckung aufzuzeigen– ganz gleich, ob es um die Farbe der Dachpfannen,Photovoltaikanlagen oder um dasSetzen einer Gaube geht. Selbst komplexeDachformen können Planer und Verarbeitermithilfe des erweiterten Geometrie-Werkzeugsmit wenigen Klicks passgenau darstellen.Dabei berechnet FotoPlus die Perspektiveund Dachneigung automatisch.Abgestimmt bis ins Detail: Damit dieAnsichten möglichst wirklichkeitsgetreu sind,zeigt die Braas Software sogar Fensterlaibungenan. Die bearbeiteten Fotos können späterauf dem Computer abgespeichert oder auchausgedruckt werden. Mit den realistischenBildern bietet Braas die ideale Grundlage fürein kundenorientiertes Verkaufsgespräch.Die neue FotoPlus-Version kann imBraas ProfiNetz oder per Fax bestellt werden.Das Faxformular ist im Produktdatenblattintegriert – zu finden unter www.braasprofinetz.de.Die Vollversion von FotoPlus3.5 ist für 99 Euro zzgl. MwSt. erhältlich, dasUpdate für 49 Euro zzgl. MwSt. Alle BraasSystemPartner erhalten FotoPlus zu vergünstigtenKonditionen. www.braas.deSteuer-Rad-GeberAuch ein Dienstrad kann jetzt ein Gehaltsbaustein seinAuch eBikes undhochwertigeMountainbikeswerden alsDienstfahrzeugsteuerlichanerkannt.Die Steuer- und Abgabenlast inDeutschland sorgt dafür, dass voneiner klassischen Lohnerhöhung oftnur noch 60% beim Arbeitnehmerankommen.Um dem Arbeitnehmer mehr„Netto vom Brutto“ zu ermöglichen,kann jetzt eine weitere Möglichkeitder Lohnoptimierung genutztwerden.Eine für Arbeitnehmer zunehmendattraktive Form dieser Entgeltumwandlungist das Dienstfahrzeug.Bisher nur auf Autos beschränkt, wurdedurch eine Änderung im Steuergesetz dasDienstrad dem Dienstwagen gleichgestellt.Durch diese Erweiterung der 1%-Regelungauf Fahrräder gibt es damit einen neuen Gehaltsbaustein.Und der kann gerade bei hochwertigenRädern und auch eBikes besondersattraktiv sein. Denn verzichtetz. B. ein Mitarbeiter zugunsten einesDienstfahrzeugs auf Teile seinesArbeitslohns, winken ihm undseinem Arbeitsgeber zusätzlichEinsparungen bei der Lohnsteuerund bei den Sozialabgaben.Das Dienstrad ist damit eine zusätzlicheund preisgünstige Möglichkeit,engagierte und motivierteMitarbeiter an seinen Betrieb bindenzu können. Neben einer SteuerundAbgabenersparnis profitiert derBetrieb damit auch vom umweltbewusstenImage.www.leasing-ebike.de


Branchen-REPORTSeite 27<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Sturmsicher auf 1.250 mRheinzink: Titanzink-Stehfalzdeckung auf dem Feldberg im SchwarzwaldDie Schare der Stehfalzdeckungauf dem neu erbauten Laurentius-Haus wurden mit dem CLIPFIX-System von RHEINZINK befestigt.Durch definierte Befestigungen bietetdas System eine dauerhafte Sicherheitund ist dadurch ausgezeichnetfür besonders der Witterung ausgesetzteDächer geeignet.diffusionsoffener Unterspannbahn führt aufdiesen flacheren Teilflächen etwaige Feuchtigkeitzwischen Unterkonstruktion undDachdeckung ab. Gerade in der schneereichenGegend des Feldbergs war es wichtig,Staunässe sicher zu unterbinden und denDachaufbau damit dauerhaft vor Korrosionoder Fäulnis zu bewahren.Hohe Sturmsicherheitundkurze Bauzeit:Das waren nurzwei von vielenKriterien fürdie Entscheidungfür dasTitanzink-Dachvon Rheinzink.In medizinischer Hinsicht liegt der Ortnahezu ideal, denn auf 1.250 m über demMeer herrschen äußerst allergiearme undpraktisch milbenfreie Verhältnisse. Die Caritasbetreibt deshalb in ihrem Haus Feldbergdirekt unterhalb des gleichnamigen Gipfelsim Schwarzwald eine Klinik für die KinderundJugend- sowie Mutter-Kind-Vorsorgeund Rehabilitation. Bautechnisch ist die Lageallerdings eine große Herausforderung. Dennpro Jahr fallen hier durchschnittlich rund1.900 mm Niederschläge – überwiegend alsSchnee, der im Winter leicht Schneehöhenvon eineinhalb Metern erreicht. Noch wichtigerfür den <strong>Dachdecker</strong> sind die zu jeder <strong>Jahre</strong>szeitmöglichen Orkane mit extremenWindgeschwindigkeiten, deren Rekord 1962mit ca. <strong>20</strong>5 km/h gemessen wurde.Ausführungsdetails für die exponierteLage: Für die Titanzink-Deckung desneuen Laurentius-Hauses der Caritas-Klinikmussten sich fuchs.maucher.architekten,Waldkirch, und die ausführende BaublechnereiMathias Dörr, Teningen-Nimburg, unterdiesen Bedingungen einige Besonderheiteneinfallen lassen. Eine davon ist auf den erstenBlick zu sehen: Das Gebäude hat keineDachentwässerung und keine Schneefänge,weil der hohe Schneedruck des steilen Dachsdie Regenrinnen oder Schneefanggitter inkurzer Zeit zerstören würde.Dachaufbau mit CLIPFIX: Es gibt aberauch „versteckte“ Werte im Dachaufbau, dieheute nicht mehr zu erkennen, aber für dieDauerhaftigkeit der Deckung ebenso bedeutendsind. So wurde mit dem CLIPFIX-System eine sturmsichere Lösung für die Befestigungder Winkelstehfalzdeckung gefunden.Die hohe Belastbarkeit dieser Kombinationaus neu entwickelten Fest- und Schiebehaftenmit speziellen korrosionsgeschütztenSchrauben erlaubt eine statisch definierte undsichere Befestigung, für die RHEINZINKbei entsprechender Vereinbarung eine 10-jährigeGarantie gewährt.Dauerhaft und sicher befestigt: Fürdas Laurentius-Haus der Caritas-Klinik wurden5<strong>20</strong> mm breite Scharen aus 0,7 mmdickem RHEINZINK-Titanzink in Längenbis 6,80 m verwendet. Auf den 58° geneigtenHauptdachflächen liegt die Metalldeckungdirekt auf der Vollschalung, während dierund <strong>20</strong>° geneigten Gaubendächer zunächsteine strukturierte Trennlage VAPOZINC erhielten.Das Strukturgeflecht mit unterseitigerSchnelle Montage dank CLIPFIX: Füreine schnelle Montage der Schare sorgte dasCLIPFIX-System, dessen Herzstück die neuentwickelten Fest- und Schiebehafte aushochwertigem Edelstahl sind. Sie wurden inder Entwicklungsphase mit Simulationen vonmehr als 50 <strong>Jahre</strong>n natürlicher Windböenlastenund <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n Ausdehnungsbewegunggeprüft. Für die Haftmontage in natürlicherHolzschalung oder geeigneten Holzwerkstoffplattenwerden systemzugehörige undkorrosionsgeschützte Schrauben verwendet,für die ebenfalls eine Prüfung vorliegt. DerDachhandwerker gewinnt mit dem Haftsystemvor allem die Sicherheit einer dauerhaftenBefestigung, die sich durch ihre definiertenstatischen Eigenschaften exakt berechnenlässt.www.rheinzink.de


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 28Branchen-REPORTMarketing fürs DachOnline-Portal Dachmarketing: Frische Werbung für <strong>Dachdecker</strong>Vom individualisiertenFlyer biszurGroßflächenwerbungkönnenregistrierteAnwenderalles onlinezutransparentenPreisenbuchen.Das Gute liegt so nah. Und daskann auch für den nächsten Auftraggelten. Bauherren suchen Partner,die Projekte professionell und passgenauabwickeln. Der Marktauftrittdes Handwerksbetriebes ist dazu dieVisitenkarte und sollte der Qualitätder handwerklichen Leistung inNichts nachstehen.ZEDACH CONCEPT GmbH hat mitdem Online-Portal Dachmarketing einenDreh- und Angelpunkt für die durchgehendeKommunikation bis zur Unterstützung derlokalen Werbung der Betriebe vor Ort geschaffen.Bei der ZEDACH-Tochter steht derDachhandwerker bei allen Dienstleistungenim Fokus – ob Öffentlichkeitsarbeit,Marketing oder Werbung.Die Kampagnen von DACH-MARKETING wurden speziellfür das Dachhandwerk und dieBedürfnisse von Bauherren rundum das Dach entwickelt.„Wir wollen unseren Kundeneine erfolgreiche Werbungso einfach wie möglich machen.Deshalb bieten wir einen Komplettservice,bei dem der einzelneBetrieb bei minimalem Zeitaufwandein maximales Ergebniserzielt – mit voller Kostentransparenz“,erklärt GeschäftsführerJean Pierre Beyer. Dafür gibt esseit Ende letzten <strong>Jahre</strong>s das neueOnline-Portal DACHMARKE-TING. Einer, der dort bereitsWerbung gebucht hat, ist MarcoKessel. Er führt mit seinem Vatereinen kleineren Betrieb inMühlheim an der Ruhr. „Aufeinem Vortrag in Ratingen habeich davon gehört und mich direktfür ein Großplakat entschieden.Die Bestellung über dasOnline-Portal lief reibungslos,und pünktlich wie bestellt wurdedie Plakatwerbung mit dem gewähltenMotiv genau an demgewünschten Standort geschaltet“,berichtet Kessel.


Branchen-REPORTSeite 29<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Ihre<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> Firstl-Report„Leben lässt sich nur rückwärts verstehen,muss aber vorwärts gelebt werden.“In diesem Sinne hat der Firstl-Report in den vergangenen<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n starke Seiten für die Zukunft desbayrischen <strong>Dachdecker</strong>handwerks geliefert.Weiter so und herzlichen Glückwunsch.Mit dem Start des Online-PortalsDACHMARKETING ist man zufrieden. Eshaben sich bereits rund <strong>20</strong>0 Betriebe angemeldet,von denen rund 40 ihre Aufträge georderthaben. Neben Großplakaten gehörendazu Gerüstbanner, Postwurfsendungen,Imagemappen oder die Realisierung von Internetauftritten.Die Aufträge werden komplettbis zum Druck und Versand sowieSchaltung an den Plakat-Standorten abgewickelt.Der Kunde wählt die Werbemaßnahmenund individuelle Motive aus. „Bei Bedarfwird gern beraten. Anruf genügt“, sagtZEDACH CONCEPT.Für den Kunden ist sofort ersichtlich,was ihn welche Werbung kostet. Es gibt immerFestpreise ohne versteckte Kosten. Alles,was es noch braucht, ist das Hochladen derBetriebsdaten – Logo und gewünschte Kontaktdaten.Einfach und nutzerfreundlich istdie gesamte Abwicklung. Damit auch <strong>Dachdecker</strong>,die voll im Tagesgeschäft stecken, mitein paar Klicks zum Werbeziel kommen können.Dem Handwerksbetrieb stehen kompletteKampagnen zu unterschiedlichsten Dachthemenzur Auswahl, inklusive individuellemLogo und Adresseindruck. Von Großplakatenüber Postwurfsendungen und Flyern biszu Broschüren, Anzeigen und Online-Werbemitteln.Die Plakatstellflächen können aus einerAuswahl von über 180.000 Flächen bundesweitdirekt online gebucht werden, ebensowie straßengenaue Postwurfsendungen.Wer zum Beispiel weiß, in welchemStadtteil oder in welchem Straßenzug sichAusbaupotenzial unterm Dach verbirgt,bringt mit dem Postverteilungs-Tool seineBotschaft tausendfach zielgenau unters Volk.Darüber hinaus können die Prospekte alsBeilage zur Rechnung oder als Informationnach dem ersten Kundengespräch sinnvolleingesetzt werden. Natürlich immer mit demeingedruckten Logo und den Kontaktdatendes Betriebes.All dies ist nutzbar, nach der Registrierungunter www.dachmarketing.de<strong>Dachdecker</strong> räumen aufFL Rainer Groß startete Hilfsaktion der Auszubildenden für die FlutopferDer Waldkirchener Berufsschul-Fachlehrer Rainer Groß fragte die<strong>Dachdecker</strong>-Lehrlinge, die nicht amWochenende nach Hause fahren, obdenn nicht drei oder vier in Passaumit anpacken wollten, um bei derAktion „Passau räumt auf“ mitzumachen.Spontan sagten gleich 14 Lehrlinge fürdie Hilfsaktion am Samstag, den 08. Juni zu,und Max Baar aus der Zimmererabteilungerklärte sich auch sofort bereit, mitzuhelfen.Unterstützt wurde die Aktion von der Heimleitung.Das Küchenteam stellte die Verpflegung,organisierte Eimer und hatte am Endesogar die Arbeitssachen der Lehrlinge gewaschen.Busunternehmer Friedrich Blöchlübernahm die Beförderung der Gruppe nachPassau.In Passau angekommen, wurden die helfenden<strong>Dachdecker</strong> an vielen Stellen zum Beseitigenvon Sperrmüll eingesetzt. Nachdemmehrere Container beladen waren, wurdendie Helfer auf mehrere Häuser zum Entkernender Wohnungen verteilt. Mit der gewaltigenManpower der angehenden <strong>Dachdecker</strong>konnte einigen Hauseigentümern und Wohnungsbesitzerndie Tränen der Hoffnungslosigkeitaus den Gesichtern vertrieben werden.Auch bei der Wasserwacht packten die <strong>Dachdecker</strong>mit an, um ein WC aufzubauen undum zu reinigen. Am Ende der spontanen Hilfaktionsagte ein Schüler: „Herr Groß, daswar eine geile Aktion. Danke, dass ich dabeisein durfte.“ Diesem Dank schließt sich derFirst-Report an.Bericht und Foto: Rainer GroßAngehende<strong>Dachdecker</strong> helfenden Opfernder Jahrhundertflut:Danke fürdieseInitiative anFachlehrerRainer Groß.


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 30Serie: Vorsorge-REPORTWer soll das bezahlen?Neue Serie: Alters- und Berufsunfähigkeitsvorsorge für <strong>Dachdecker</strong>Diese neueSerie entstandzusammenmit RalfLiebl undMichael Jandervonder HRVerwaltung&Vorsorge OHG(hr-vv.com).Das heutige System der sozialenSicherung hat seinen Ursprung in denSozialreformen von Otto von Bismark.Ein „Modell“ also, das inzwischen seinen130. Geburtstag feierte.Das System der sozialen Sicherung beruhteallerdings auf völlig anderen demografischenVoraussetzungen. Während die durchschnittlicheLebenserwartung zu BismarcksZeiten bei rund 37 <strong>Jahre</strong>n (Männer) bzw. 40<strong>Jahre</strong>n (Frauen) lag, überaltert Deutschlandheute. Die Lebenserwartung ist auf durchschnittlichknapp 78 bzw. 83 <strong>Jahre</strong> geklettert.Und damit ist das System so nicht mehr finanzierbar.Weniger Rentenzahlern stehenimmer mehr Rentenempfänger gegenüber –der immer kleinere „Kuchen“ der Rentenleistungwird auf immer mehr Empfänger verteilt.Altersarmut droht.Die deutsche Rentenversicherung istdurch ungünstige Entwicklungen zusätzlichstark belastet. Sukzessive stieg die Belastungseit der Mitte der 1970er <strong>Jahre</strong> durch hoheArbeitslosigkeit, was zu enormen Einnahmeausfällenführte. Eine weitere Belastungstammt aus der Wiedervereinigung. Die Rentenversicherungwurde dabei auf die Beitrittsländerausgeweitet. In großem Umfang stiegdie Zahl der Anspruchsberechtigten, ohnedass ein entsprechendes Beitragsaufkommengegenüberstand.Mit einer Reihe von Einzelmaßnahmenwurde versucht, den drohenden Kollaps derAltersversorgung herauszuzögern. Das Rentenalterwurde heraufgesetzt. Parallel dazuwurde die Möglichkeit der vorgezogenen Altersrentengrundsätzlich abgeschafft. Vonden nach 1963 Geborenen können nur nochlangjährig Versicherte (Wartezeit 35 <strong>Jahre</strong>)die Altersrente mit Abschlägen, frühestens jedochab Vollendung ihres 63. Lebensjahresbeanspruchen. Nur besonders langjährig Versicherte(Wartezeit 45 <strong>Jahre</strong>) erhalten die volleAltersrente mit Vollendung ihres 65. Lebensjahresabschlagsfrei. Gleichzeitig wurdedas Alter für die Einschulung herabgesetzt,die Schulzeit verkürzt (G8-Gymnasium) undneue verkürzte Studiengänge angeboten.Durch die hohen körperlichen Belastungenist aber z. B. im <strong>Dachdecker</strong>handwerkeine gewerbliche Beschäftigung bis ins hoheErwerbsalter nahezu unmöglich. Daher könnengewerblich tätige Beschäftigte des <strong>Dachdecker</strong>handwerksunter anderem aus der Zusatzversorgungskassedes <strong>Dachdecker</strong>handwerkse. V. Beihilfenzu den Leistungen dergesetzlichen Rentenversicherungin Anspruchnehmen.Jede der drei Sozialkassendes <strong>Dachdecker</strong>handwerksträgtihren Teil zur sozialenSicherung des Berufsstandesder <strong>Dachdecker</strong>bei. Die Lohnausgleichkassegewährtfinanzielle Hilfe, umWeihnachtsgelder undArbeitsbezüge trotzwitterungsbedingterAusfallzeiten zu erhaltenund die Berufsausbildungzu fördern.Die Zusatzversorgunggewährt ArbeitnehmernBeihilfen zurgesetzlichen RentenundUnfallversicherung.Und entgegender zum Teil sehr kritischenBerichterstattungin der Presse lohnt sich betriebliche Altersversorgung– jedenfalls für die im <strong>Dachdecker</strong>handwerkBeschäftigten, wenn sie überdas gemeinnützige Versorgungswerk für das<strong>Dachdecker</strong>handwerk e.V. durchgeführt wird.Die Standardaltersrente in der allgemeinenRentenversicherung beträgt derzeit monatlichbrutto 1.121,40 €. Voraussetzungdafür sind jedoch mindestens 45 Versicherungsjahre.Die meisten Handwerker mitweniger als 45 Versicherungsjahren werdenab Vollendung des 67. Lebensjahres nur zwischen900 und 1.000 € Monatsrente beziehen.Die Leistungen der Deutschen Rentenversicherungenreichen also meistens zum Lebensunterhaltnicht aus. Noch kritischer wird es,wenn der Versicherte nach einer langen Zeitder Erwerbsminderung Altersrente erhält. Esfehlen schlicht Beitragszeiten.Wer nicht in Altersarmut kommen will,muss für seine Altersversorgung selbst sparenund privat für den Fall einer Berufsunfähigkeitvorsorgen.Die gemeinnützige Einrichtung des Zentralverbandesdes Deutschen <strong>Dachdecker</strong>handwerksund der Industrie-GewerkschaftBauen-Agrar-Umwelt haben auf die zahlreichenRentenreformen in der deutschen Rentenversicherungreagiert. Sie gründeten <strong>20</strong>01das Zentrale Versorgungswerk für das <strong>Dachdecker</strong>handwerk.Sowohl im <strong>Dachdecker</strong>handwerktätige Arbeitnehmer als auch Arbeitgeberkönnen vom Zentralen Versorgungswerkfür ihre private und ihre betrieblicheAltersvorsorge profitieren. Arbeitnehmer,die Arbeitsentgelt zu Gunsten einer betrieblichenAltersversorgung verwenden, kommenin den Genuss einer staatlichen Förderung.Die Versicherten profitieren dabei vonder Gemeinnützigkeit des Versorgungswerkes.So z. B. durch die nachweislich geringenKosten. Das Zentrale Versorgungswerk kalkuliertauch ohne Abschlusskosten und dieVerwaltungskosten sind wesentlich geringer,da die Versicherungstarife standardisiert sind.Außerdem werden aufgrund der GemeinnützigkeitErträge, die sich aus Kalkulationenund den Kapitalanlagen des Versorgungswerksergeben, ausschließlich den Versichertengutgeschrieben.In den nächsten Folgen dieser Serie stellenwir die Möglichkeiten der Vorsorge fürBetriebsinhaber und Arbeitnehmer vor.


Branchen-REPORTSeite 31<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Schon an morgen denkenRoto: Förderung verstärkt Trend zu Dreifachverglasung bei DachfensternNeben den ständig steigendenEnergiepreisen spielen vor allem dieMaßgaben der <strong>aktuell</strong>en Energiesparverordnung(EnEV) sowie die Anforderungender KfW-Förderung und derPassivhaus-Tauglichkeit häufig einegewichtige Rolle in den Überlegungenzur Produktauswahl beim Bau.Wenig verwunderlich, bedenkt man, dassdie Bundesregierung Ende <strong>20</strong>12 bekannt gab,die Zuschüsse für KfW-geförderte Bauprojektein nicht unerheblicher Höhe aufzustocken.Damit wird energiebewusstes Bauenund Renovieren finanziell noch attraktiver:Bauherren und Wohnungskäufer sparendurch die Förderkredite oft erhebliche Summen.Roto, der Hersteller von Wohndachfenstern,hat diese Marktsituation frühzeitig erkanntund bietet seinen Partnern aus demDachhandwerk mit den neuen Niedrigenergie3-fach Verglasungen Roto blueTec und RotoblueTec Plus die passenden Lösungen.Denn neben der Sanierung des eigenenDachs investieren die privaten Modernisierervor allem in Wohndachfenster, wie eine <strong>aktuell</strong>eStudie belegt. Insgesamt wurden <strong>20</strong>11mehr als 1 Million Dachfenster eingesetzt.Und besonders erfreulich für das Dachhandwerk:Über 90 Prozent der Arbeiten amgeneigten Dach werden von Profis ausgeführt(Quelle: heinze).Attraktive Förderungen der KfW-Bank: Besonders ansprechend gestaltet sichdie Förderung dieser Staatsbank für Hauseigentümer,die Dach und Fassade ihrer Immobilienach energetischen Gesichtspunkten sanieren.Dafür stellt das Geldinstitut Kreditevon bis zu 75.000 € bereit — bei einem minimalenZinssatz von 1 Prozent im Jahr. Nurmarginal teurer sind die KfW-Darlehen beimBau und Umbau einer Immobilie mit besondersniedrigem Energiebedarf. Aber dasKfW-Programm für energieeffizientes Sanierenist auch für Eigentümer geeignet, die ihrBauprojekt aus eigenen Mitteln finanzieren.Statt eines Darlehens können diese auch einenInvestitionszuschuss beantragen. Mitdem Beschluss der Bundesregierung die Zuschüsse<strong>20</strong>13 nochmals zu erhöhen, wird dasAngebot der KfW-Bank jetzt noch attraktiver:Als Einzelmaßnahme bezuschusst dieStaatsbank den Einbau von Wohndachfensternmit einem Wärmedurchgangswert vonkleiner oder gleich 1,0 W/m²K mit 10 stattbisher 7,5 Prozent.Jetzt passende Produkte anbieten:Optimale Rahmenbedingungen also, jetzt alte,undichte und energetisch nicht mehr zeitgemäßeDachfenster auszutauschen. Die passendenErzeugnisse mit den entsprechendenWärmedurchgangswerten stellt die RotoDach- und Solartechnologie GmbH punktgenauauf diegesetzlichenAnforderungengemünzt her.EnergieeffizienzneuesterStand: So garantiertdie neue 3-fach IsolierverglasungRotoblueTec mitVSG-Sicherheitsglasdank Spezialgasfüllungfüreffektive Energieeinsparung,komfortables Raumklima undaktiven Klimaschutz. Die Wohndachfenstermit dieser Verglasungsvariante erfüllen damitmit einem Wärmedurchgangswert von Uw1,0 W/m²K die Maßgabe der Förderungdurch die KfW mit einer veritablen Punktlandung.Auch galt lange Zeit die Passivhaus-Bauweise als nur sehr schwer mit Wohndachfensternvereinbar. Mit der neu entwickeltenNiedrigenergieverglasung Roto blueTec Plusmit einem Uw Wert von 0,80 W/m²K beiKunststofffenstern eröffnet das Bad MergentheimerUnternehmen in diesem Einsatzbereichjetzt völlig neue Perspektiven.Vielversprechendes Geschäftsfeld fürdas Dachhandwerk: Selten zuvor standendie Vorzeichen also so günstig, um die <strong>aktuell</strong>enKundenbedürfnisse nach zeitgemäßenWohndachfenstern zu erfüllen. Zumal Rotonicht nur das passende Energiesparfenster fürjede gesetzliche Förderung und bauliche Herausforderungbietet, sondern neben der gewohntenProfi-Qualität auch mit ausgesprochenerMontagefreundlichkeit punktet.Einfachste Montage: Traditionell stehtbei Roto als langjährigem Partner des Dachhandwerksdie Verarbeiterfreundlichkeit ganzoben auf der Prioritätenliste. VormontierteEinbauwinkel sind ebenso selbstverständlich,wie der denkbar einfache Folienanschlussund der serienmäßig eingebaute, flexible Wärmedämmblock.Das Resultat: Die Fenster der GenerationDesigno lassen sich denkbar problemlos undschnell einbauen, das spart auf der BaustelleZeit – und bares Geld. www.roto-frank.deBauherren undImmobilienbesitzersindbereit wieselten zuvor,in energiesparendeMaßnahmenzuinvestieren.Erst recht,wenn diesegefördertwerden.


32F i r s t l - R e p o r tF a k t e n & I n f o sExklusiv für <strong>Innung</strong>smitglieder:Fragen kostet nichtsAuf die sichere Seite zu kommen, kann teuer werden.Deshalb bietet der Landesinnungsverband fürdas Bayerische <strong>Dachdecker</strong>handwerk den Mitgliedsbetriebenbereits seit mehreren <strong>Jahre</strong>n eine kostenfreieRechtsberatung an.Rechtsanwalt beim anfragenden Betrieb.Eine direkte Beauftragung von RechtsanwaltSchuster durch den Betrieb ist im Rahmen derkostenfreien Rechtsberatung nicht möglich.Die Beratung beinhaltet eine telefonische Erstberatung– ausschließlich für bayerische <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong>sbetriebe,die über ihre regionale <strong>Innung</strong> Mitglied beimLIV sind. Sind aufgrund einer telefonischen Erstberatungkleinere Zusatzleistungen wie etwa die Durchsicht undKorrektur eines Schriftstücks notwendig, entstehen demanfragenden <strong>Innung</strong>sbetrieb ebenfalls keine Kosten hierfür.Darüber hinausgehende oder umfangreichere Zusatzleistungenwie z. B. die Ausarbeitung kompletter Vertragstexte,die Teilnahme an Ortsterminen oder die Vertretungvor Gericht können selbstverständlich nichtkostenfrei angeboten werden.©Fotolia.comDa es kürzlich zu Missverständnissen in Bezug auf dieseskostenfreie Leistungsangebot kam, sollen hier nochmalsdie Details erläutert werden.Jede Rechtsberatung des Landesinnungsverbandes erfolgtausschließlich über die Geschäftsstelle des LIV inMünchen und wird von dort bei Bedarf an den mit demLIV kooperierenden Rechtsanwalt Michael Schuster weitergeleitet.Ein entsprechender Vertrag für die kostenfreieErstberatung besteht seitens des LIV Bayern ausschließlichmit diesem Rechtsexperten. Mit anderen Rechtsanwältenoder Kanzleien bestehen keine Kooperationsvereinbarungendieser Art.Benötigt ein <strong>Innung</strong>sbetrieb eine Rechtsberatung,muss also im ersten Schritt zunächst mit der Geschäftsstelledes LIV in München schriftlich, telefonisch, perE-Mail oder per Fax Kontakt aufgenommen werden.Im zweiten Schritt erfolgt die Beratung. Diese übernimmtdann in den meisten Fällen der LIV-HauptgeschäftsleiterDipl.-Ing. (FH) Wolfgang Werner oder derKaufmännische Leiter des LIV, Dipl.-Kfm. ThorstenMeyerhöfer.Je nach Art oder Komplexität der Anfrage kann dieBeratungsanfrage auch von der Geschäftsstelle des LIVBayern an Rechtsanwalt Schuster weitergeleitet werden.In diesem Fall erfolgt zeitnah der Rückruf durch diesenZu Beginn einer Beratung wird grundsätzlich von einerkostenfreien Erst-Rechtsberatung ausgegangen. Wird imLaufe der Beratung allerdings deutlich, dass umfangreichereZusatzleistungen nötig sind, kann damit für die Folgeleistungeneine Kostenpflicht entstehen. Bevor jedocheine solche kostenpflichtige Leistung erbracht wird, erfolgtauf jeden Fall immer ein entsprechender Hinweis.Nur wenn der anfragende <strong>Innung</strong>sbetrieb sein Einverständnishierzu unmissverständlich gegeben hat, werdensolche kostenpflichtigen Zusatzleistungen von RechtsanwaltSchuster erbracht.Grundsätzlich muss zwischen dem kostenfreienAngebot des Landesinnungsverbandes und möglicherweisedavon unabhängigen, kostenpflichtigenAngeboten von <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong>en unterschiedenwerden.Selbstverständlich steht es jeder <strong>Innung</strong> frei, ihren Mitgliederneine eigene Rechtsberatung anzubieten und dieseüber Kooperationen mit meist ortsansässigen Rechtsanwaltskanzleienabzudecken. Wie der Ablauf und die Vorgehensweisesolcher Rechtsberatungen ist und ob demMitgliedsbetrieb dieser <strong>Innung</strong> dafür Kosten entstehen,liegt allein im Ermessen der betreffenden <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong>. Denn eine solche möglicherweise von der regionalen<strong>Innung</strong> angebotene Beratungsleistung ist völlig unabhängigvom Beratungsangebot des Landesinnungsverbandes.Für alle Fragen zur kostenfreien Rechtsberatungdurch den LIV und durch Rechtsanwalt Schuster stehendie MitarbeiterInnen der Geschäftsstelle desLandesinnungsverbandes in München jederzeit gernezur Verfügung.BAYERISCHES DACHDECKERHANDWERK


F i r s t l - R e p o r t F a k t e n & I n f o s 33<strong>Innung</strong>smitglieder:In vielen Bereichengut beratenNicht nur bei der Rechtsberatung (s. Seite 32) genießen<strong>Innung</strong>smitglieder den Vorteil, dass guterRat erst mal kostenlos ist. Das gilt auch für zahlreicheandere Bereiche.Fiskus papierfreiDas papierlose ElStAM-Verfahren wurde bereitszum 01. Januar <strong>20</strong>13 gestartet. Damit haben Betriebedie Möglichkeit, den Lohnsteuerabzug für Arbeitnehmeronline – also papierlos – durchzuführen.Mit Rundschreiben vom 21.12.<strong>20</strong>12 im internen Mitgliederbereichauf www.dachdecker.net hat der LIV Bayerndie Mitglieder über das elektronische Verfahren informiert.Die Finanzverwaltung Lohnsteuer wirbt nun für einenerstmaligen freiwilligen Einstieg in das ElStAM-Verfahrennoch in diesem Jahr. Bis zum <strong>Jahre</strong>sende haben Arbeitsgeberdie Möglichkeit, diesen Verfahrenseinstieg zurückzustellen.Ab 01. Januar <strong>20</strong>14 ist das online-Verfahrenallerdings Pflicht. Im ersten Quartal <strong>20</strong>13 sind rund800.000 Arbeitgeber in das ElStAM-Verfahren eingestiegen.Der papierlose Lohnsteuerabzug wird damit bereitsfür über zehn Millionen ArbeitnehmerInnen in Deutschlanddurchgeführt.Die technische Beratung erfolgt in erster Linie durchDipl.-Ing. (FH) Wolfgang Werner. Ganz gleich, ob es umdie Fachtechnik, das Fachregelwerk des <strong>Dachdecker</strong>handwerks,weitere technische Normen und Bestimmungen,um Berechnungen oder Stellungnahmen für <strong>Innung</strong>sbetriebegeht.Ebenso führt Wolfgang Werner auch die baurechtlicheBeratung durch – bei Bedarf auch in Kooperation mitRechtsanwalt Michael Schuster. <strong>Innung</strong>smitglieder könnenihre Fragen z. B. rund um VOB-Verträge, Ausschreibungen,Werkverträge nach BGB und Bedenkenanmeldungenstellen und erhalten eine kostenlose Erstberatung.Für die betriebswirtschaftliche Beratung steht Dipl.-Kfm. Thorsten Meyerhöfer den <strong>Innung</strong>sbetrieben zurVerfügung. Wer Fragen hat zur Kalkulation, zum Stundenverrechnungssatz,zu den EFB-Blättern bei Ausschreibungennach VOB, aber auch zur Unternehmensführungund weiteren betriebswirtschaftlichen Themen, ist beiihm an der richtigen „Adresse“.Gleiches gilt für die arbeitsrechtliche Beratung. Im Bedarfsfallzieht auch Dipl.-Kfm. Thorsten MeyerhöferRechtsanwalt Michael Schuster hinzu. Die Beratung erstrecktsich auf Themen wie Einstellung, Kündigung, Abmahnung,Formulierung und Kontrolle von Arbeitsverträgenund vieles mehr.Ebenso führt Dipl.-Kfm. Thorsten Meyerhöfer – beiBedarf auch gemeinsam mit Rechtsanwalt Schuster – dietarifrechtliche Beratung durch und beantwortet Fragen zuLöhnen und Gehältern, zur Ausbildungsvergütung, zumRahmentarifvertrag, zu Urlaub und Urlaubsgeldberechnung,zum Saison-Kurzarbeitergeld, zur Altersvorsorgeund Lohnausgleichskasse.Da inzwischen alle erforderlichen Rechtsgrundlagenmit der Verabschiedung des Amtshilferichtlinien-Umsetzungsgesetzesgeschaffen wurden und das Verfahrennach Auskunft der Finanzbehörden problemlos funktioniert,wird jetzt für einen möglichst zeitnahen Einstieg indieses Verfahren appelliert. Die erforderlichen Daten derArbeitnehmer können stufenweise in das ElStAM-Verfahreneingestellt werden. Mit dieser Möglichkeit sollArbeitgebern den Einstieg in ElStAM erleichtert werden.Weitere Informationen zu diesem Thema gibt esauf der Internetseite www.elster.de und in der Geschäftsstelledes LIV Bayern.Baustelle staubfreiDie BG-Bau hat ihre Liste förderfähiger Bau-Entstauber(gemäß den Hinweisen für Präventionsanreize)aktualisiert.Gefördert werden durch die BG BAU ausschließlichBau-Entstauber mit den aufgeführten Ausrüstungen(„Bau-Entstauber-Pakete“) in der jeweils <strong>aktuell</strong>en „Bau-Entstauber-Liste“. Diese Liste wird von der BG BAU aufihrer Homepage www.bgbau.de laufend aktualisiert.Aber nicht nur die Anschaffung von Bau-Entstaubernwird von der Berufsgenossenschaft im Rahmen des Präventionsprogrammsunterstützt. Eine Übersicht zahlreicherförderfähiger Maßnahmen wurden bereits im Firstl-Report Nr. 79 (Ausgabe Februar <strong>20</strong>13) aufgezeigt.Die komplette Übersicht ist auf der Internetseitewww.bgbau.de ist unter „Prävention – Präventionsanreize– Katalog der förderwürdigen Maßnahmen“ zu finden.BAYERISCHES DACHDECKERHANDWERK


".- " /2(,#- #+$-"&$ + # % +((.("!2+ $-- &!+(% (" $#.&! +$ ( 1 +( ! !! ! ! ! !!# !+ $,,$(" + ')# (! &,,-+ 2+( +" & 0 $& *+ $,,$(" +# % +( -///*+ $,,$(" +# "! ! ! ! ! !34F i r s t l - R e p o r tF a k t e n & I n f o sBetrügerische E-Mails:Angriff auf das Konto und den PC©Fotolia.comIn täuschend echt anmutenden E-Mails wird derzeitvon einer angeblichen „Sparkassen-online-Sicherheit“ aufgefordert,den angegebenen Link zu bestätigen. Wer aufdiese Internetseite geht, wird aufgefordert, zahlreiche Informationenangeblich abzugleichen. Um die E-Mailglaubwürdiger erscheinen zu lassen, schließt sie mit demHinweis, nach dem Ausfüllen der vollständigen Informationenwerde der Empfänger nochmals von einem Sparkassen-Mitarbeiterkontaktiert.Der Landesinnungsverband Bayern und die Verbraucherzentralenraten, solche E-Mails sofort zu löschen. Siedienen meist dazu, Daten abzufragen oder Kontoinformationenzu erschleichen. Ebenso wird nicht selten übereine solche E-Mail auch sogenannte Trojaner-Softwareunbemerkt auf dem PC des Empfängers installiert. Siedient dazu, den PC praktisch fernsteuerbar zu machenund Daten jederzeit unbemerkt abrufen zu können.Eine neue Welle betrügerischer E-Mails rollt. Beliebter„Absender“ dieser E-Mails mit kriminellemHintergrund ist derzeit angeblich die Sparkasse.Mehr dazu und <strong>aktuell</strong>e Warnungen gibt es dazuauch ständig auf der Homepage der VerbraucherzentraleNordrhein-Westfalen unter http://www.vznrw.de/link839981A.htmlDemnächst auf Ihrem PC:Werbemittelshop des LIV BayernZum 107. Landesverbandstag im Juli startet auchder bereits angekündigte online-Werbemittelshopauf der Homepage des LandesinnungsverbandesBayern www.dachdecker.netIm internen Mitgliederbereich werden neben den bereitsbekannten und beliebtesten Werbemitteln auch eineAnzahl neuer Artikel verfügbar sein.Nach dem Muster bekannter online-Shops können diegewünschten Artikel am PC ausgewählt, die Stückzahlenfestgelegt und in einen virtuellen Warenkorb gelegt werden.In Echtzeit zeigt dieser Warenkorb dann seinen Inhaltund die Einzel- und Gesamtpreise an.Ganz neu ist die Möglichkeit, online Briefumschlägesowie Notizblocks und große <strong>Jahre</strong>s-Wandkalender zubestellen. Sobald ein Mitgliedsbetrieb seine Adressdatenund ein druckfähiges Firmenlogo im internen Bereich inseinem Profil hinterlegt hat, werden diese Daten automatischin die Gestaltung der angebotenen Druck-Artikelübernommen. Online kann nach Eingabe der gewünschtenStückzahlen direkt der Preis ermittelt werden. Automatischwird nach Freigabe durch den Betrieb dann einedruckfähige PDF-Datei erzeugt und an ausgesuchteDruckereien, die mit dem LIV Bayern kooperieren, weitergeleitet.Nach nochmaliger Prüfung durch die Druckereiwird die Bestellung produziert und dem Mitgliedsbetriebdirekt zugesandt. Die Abrechnung erfolgt dabei unmittelbarzwischen Druckerei und Besteller. $"#!"#! $"#!"## & $"#!$$"#! %%%$$"#! # ! ! $ ' BAYERISCHES DACHDECKERHANDWERK


F i r s t l - R e p o r t F a k t e n & I n f o s 35Auf www.dachdecker.de:Online eigene Broschüren gestalten Ze ntralverbanand des Deutschen <strong>Dachdecker</strong>hanandwerks e.V.Das Online-Angebot des ZVDH im internen Bereichfür die Mitglieder ist erweitert worden. Nebender Bilddatenbank gibt es jetzt auch den Werbemittelshopund einen Broschürenbaukasten.Die umfangreiche Bilddatenbank mit allen Fotomotivender Auftragswerbefolder war bisher nur auf DVDverfügbar. Jetzt wird die DVD durch eine Online-Datenbankersetzt. Alle <strong>Innung</strong>sbetriebe mit Zugang zum internenBereich können die dort eingestellten Fotos herunterladenund honorarfrei nutzen.Auch der Werbemittelshop des Zentralverbandes istjetzt online verfügbar. Damit wird das Einkaufen vonGiveaways, Werbemitteln und Kundenpräsenten nochleichter und schneller gemacht.Ganz neu ist der Broschürenbaukasten. Hier könnenvoreingestellte Flyer zu den unterschiedlichen Arbeitsbereichendes <strong>Dachdecker</strong>handwerks individualisiert werden.Voraussetzung ist die Hinterlegung der <strong>aktuell</strong>en Firmenkontaktdatenund eines druckfähigen Firmenlogos iminternen Bereich. Das Logo muss im BilddatenformatJPEG im RGB-Farbmodus hinterlegt sein. Ebenso ist zubeachten, dass eine druckfähige Bildauflösung vorhandenist.Bei der Individualisierung dieser Flyer können einzelne,vorgegebene Bildmotive durch eigene Referenzfotosersetzt werden. Ebenso kann die Firmenanschrift mit allenKontaktdaten und das eigene Firmenlogo integriertwerden.Ist der „eigene“ Flyer online erstellt, kann zu Kontrollzweckeneine PDF-Datei erzeugt und heruntergeladenwerden.Sofern der selbst gestaltete Flyer dann professionell gedrucktwerden soll, genügt ein Klick, um eine Druck-PDF-Datei zu generieren, die dann automatisch an diemit dem ZVDH kooperierende Druckerei gesandt wird.Dort erfolgt die Produktion des bestellten eigenen Flyers.Die Abrechnung erfolgt unmittelbar zwischen Druckereiund <strong>Innung</strong>sbetrieb.Bei der Zusammenstellung des Flyers mit eigenen Referenzmotivensollte allerdings auch auf Bilddetails geachtetwerden. Ist bei Baustellenfotos die Baustelle auch vorzeigbar?Tragen die Mitarbeiter auf den Fotos den Vorschriftenentsprechende Kleidung (wie Sicherheitsschuhe,Helm etc.)? Entspricht das Gerüst den Vorschriften?Im Zweifelsfall sollte lieber der Bildausschnitt entsprechendverändert oder auf das vom ZVDH vorgegebeneBildmaterial zurückgegriffen werden.BAYERISCHES DACHDECKERHANDWERK


<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 36Schluss-REPORTUnternehmer-fähig?Wie sich ein Gymnasium den optimalen Unternehmer vorstelltZwischen demrichtigen Lebenund dem, wassich mancheSchulen undLehrkräftedaruntervorstellen,können Weltenliegen, wiedieses Beispielzeigt.Gut, wenn schon in der SchuleWissen über Wirtschaft und Rechtvermittelt wird. Man lernt schließlichfürs Leben, nicht für die Schule. Oballerdings Lehrstoff und das richtigeLeben etwas gemeinsam haben, istzumindest bei diesem „Eignungstest“fraglich:Die Schülerinnen und Schüler der neuntenJahrgangsstufe an einem oberbayerischenGymnasium konnten anhand eines kleinenTests nach nur zwölf Fragen selbst herausfinden,ob sie das Zeug zum Unternehmerhaben. Das Profil der Schüler, die praktischdie geborenen Unternehmer sind, liest sichdann so:Wer sich für einen Beruf entscheidet, derihm liegt und bei dem er wenig Geld verdient,ist prädestiniert als Unternehmer. BeiBedarf sollte er auch risikofreudig und leichtzu begeistern sein. Chancen als erfolgreicherUnternehmer hat auch nur, wer einen sinnvollenBeitrag zur Gesellschaft leistet undviele Unternehmer in der Familie hat. Besonderszeichnet den Unternehmer aus, dass ersich von einem ererbten Geldbetrag etwaskauft, was er schon immer wollte und notfallsauch alleine arbeitet. Dazu kommt derunbedingte Wille, komplizierte Aufgabenimmer nur alleine zu lösen und nie Leute zufragen, die sich damit auskennen.Dagegen sind als Unternehmer wenigJuli <strong>20</strong>13September <strong>20</strong>13<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong><strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong> Firstl-Report 82Firstl-ReportJubiläumsausgabeOktober <strong>20</strong>1312.-14.07.:107. Landesverbandstag des Bayerischen<strong>Dachdecker</strong>handwerks, Kloster Banz14.07.:1. Ordentliche Mitgliederversammlung LIVBayern, Kloster Banz14.07.:1. Ordentliche Mitgliederversammlung KPZDachtechnik Waldkirchen e. V., KlosterBanzDabei?Sind die TermineIhrer <strong>Innung</strong> auch schon hier?10.10.:3. Vorstandssitzung LIV Bayern, MünchenNovember <strong>20</strong>1308.11.:2. Ordentliche Mitgliederversammlung KPZ,Herzogenaurach08.11.:Obermeister-, PR-Referenten- und Lehrlingswartetagung,Herzogenaurach09.11.:2. Ordentliche Mitgliederversammlung LIV-Bayern, Herzogenaurachgeeignet (oder wie die Auswertung sagt: „Dusolltest Dir die unternehmerische Selbstständigkeitgenau überlegen“) nach diesem TestMenschen, die gerne einen leichten aber gutbezahlten Job machen und Risiken scheuen.Wer keine oder nur einen Unternehmer imFamilienkreis hat und lieber im Team arbeitet,sollte den Gedanken ans Unternehmertumaufgeben. Und wer selbst nur die Aufgabenlöst, die er auch lösen kann und sie nichtweitergibt an andere, die sich damit auskennen,ist als Unternehmer wenig geeignet“.Nun kann sich jeder Betriebsinhaber einmalselbst – anhand dieser Voraussetzungen– fragen, ob er denn künftig nicht vielleichtdoch lieber seinen Betrieb aufgebensollte.Termine...Termine...Termine...TeFirstl-ReportUnd inden nächsten <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n sindauch die BeiträgeIhrer <strong>Innung</strong>dabei?<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>

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