<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong>Seite 8<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTAus dem Ei gepelltWie die Geschichte des Firstl-Reports vor <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n begann„Wir wollen eine eigene gedruckteInformation für unsere Mitglieder“,stellte Wolfgang Lücke, der PR-Ausschussvorsitzendedes LIV Bayern,die Aufgabe 1993 kurz und knappvor.Auch das Format stand für ihn und dieMitglieder des PR-Ausschusses schon fest:DIN A4 sollte es sein. Umfang „so ungefährvier Seiten“ war die Idee.DieObermeisterundPR-Referententagung1993 gabgrünes Lichtfür denFirstl-Report.Das „Briefing“, wie es im Werbedeutschso schön heißt, war damit komplett. Beauftragtwurde mit der Namensfindung und derGestaltung des – bis heute fast unveränderten– Titellogos Harald Friedrich. Der Werbemannund Journalist mit hessischen Wurzelnwar bis dahin nicht nur bereits seit acht<strong>Jahre</strong>n für <strong>Dachdecker</strong>-Verbände im BereichÖffentlichkleitsarbeit tätig. Er arbeitete als„Neu-Bayer“ frei für alle Münchener Tageszeitungen,war Mitherausgeber eines eigenenAnzeigenblattes, verantwortlicher Redakteurder Münchener Immobilienzeitung, die er mitaus der Taufe gehoben hatte und alleinigerRedakteur eines Magazins eines rheinlandpfälzischenVerlags.Nach dem Briefing in der Geschäftsstelledes LIV Bayern in München wurden rund 60verschiedene Namen kreiert, diskutiert, variiertund wieder verworfen. Wie meist bei solchenAufgaben fiel letztendlich die Entscheidungfür eine der ersten Namens-Ideen, dieWolfgang Lücke mit entwickelt hatte: Firstl-Report. Damit war gleichzeitig die Symbolfigurder Bayerischen <strong>Dachdecker</strong> verewigt.Im nächsten Schritt wurde nun das Titellogoentwickelt. dabei mussten viele Kriterien„im Hinterkopf“ mit berücksichtigt werden:Extreme Hochformate scheiden für einenZeitschriftentitel ebenso aus wie extremeQuerformate. Je nach Einsatz des zu entwickelndenLogos kann es später bei solchenaußergewöhnlichen Formaten zu erheblichenProblemen bei der Gestaltung neuer Werbemittel,Broschüren etc. kommen.Grundvoraussetzung für ein Zeitschriften-Titellogoist natürlich auch, dass es inpraktisch allen Größen erkennbar ist, dass esvor allen Dingen aber auch wiedererkennbarist. Zudem muss es unverwechselbar – alsoeinzigartig – sein. Mit zu berücksichtigen warauch die Verbindung zum <strong>Dachdecker</strong>handwerkvon den Farben bis zum Leistungsverbundzeichen.Trotz dieser zahlreichen Vorgaben (diejedes gute Logo erfüllen sollte) wurden inkurzer Zeit eine Reihe von möglichen Variantenentwickelt. Die Qual der Wahl warzwar groß, doch zeigte sich im PR-Ausschusssehr schnell eine Präferenz für das Logo, wiees bis heute fast unverändert besteht.In diesem Logo wurden ausschließlichStandard-Schriften verwendet und kein einzigerBuchstabe frei gezeichnet. Dennoch erhieltder Schriftzug durch zahlreiche Griffe indie typografische Trickkiste eine absolute Eigenständigkeitund damit Wiedererkennbarkeit.Ein Logo, das über zwei Jahrzehnte praktischunverändert eingesetzt werden kann,bestätigt die Richtigkeit der Entscheidung desAusschusses vor genau <strong>20</strong> <strong>Jahre</strong>n.In einem weiteren Schritt wurde nun dasLayout der Zeitschrift entwickelt. Auch hierwurden teilweise Maßstäbe gesetzt, die spätervon anderen Zeitschriften in ähnlicher Formübernommen wurden. Der Seitenumbruchwurde in drei Spalten mit einem markantenWeißraum an den Außenseiten angelegt. DieSchrift wurde in ihrer Breite schmaler gestellt,um mehr Zeichen pro Zeile verwendenzu können, ohne jedoch die Lesbarkeit zu beeinträchtigen.Zwischen Überschriften und Fließtextenwurde auch in der Art der Schriftenwahldeutlich unterschieden.Auch bei der Wahl der Sprache wurdenneue Wege eingeschlagen. Ziel war es, keinehochjournalistischen Pulitzerpreis-verdächtigenÜberschriften und Texte zu verfassen,sondern einen Mix aus werblicher und journalistischerSprache zu entwickeln. Das Lesensollte einfach auch Spaß machen, undselbst ernste und fachliche Themen konntenso oft mit einem Schmunzeln oder auchdurchaus mal provokant und „lesenswert“
<strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> <strong>aktuell</strong><strong>20</strong> <strong>Jahre</strong> FIRSTL-REPORTSeite 9präsentiert werden.Rund ein halbes Jahr verging von derEntscheidung, ein eigenes Verbandsorgan zuschaffen und der Geburtsstunde des Firstl-Reports als Titel bis zur ersten gedrucktenAusgabe.Im März 1994 war es soweit: Mit einemUmfang von acht Seiten titelte der ersteFirstl-Report „Bayerische <strong>Dachdecker</strong> wiedervereint“. Mit dem Wiedereintritt der <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong><strong>Bayreuth</strong> in den Landesinnungsverbandwaren alle bayerischen <strong>Dachdecker</strong>-<strong>Innung</strong>enwieder unter dem Dach desLandesverbandes.Mit vierfarbigem Titel und Rückseite sowieauf Schwarzweißseiten mit der ZusatzfarbeCyan (= Blau) war ein neues Medium inder <strong>Dachdecker</strong>branche geboren. Die beidenersten Anzeigenkunden dieses Firstl-ReportsNr. 1 waren übrigens Braas und Creaton.Und noch eine „Neuheit“ feierte seineGeburtsstunde. In dieser Ausgabe wurdeüber den ersten Münchener Dachtag berichtet.Ab April-Ausgabe 1996 wird der NürnbergerKay Preißinger als neuer PR-Ausschussvorsitzenderder Verantwortliche imSinne des Pressegesetzes V. i. S. P. desFirstl-Reports undlöst damit denUrheber WolfgangLücke ab.Neue Zeitenbeginnen: ImMärz <strong>20</strong>02 gibt esdie erste Ausgabeauch im Internet.Voll in Farbe erscheintder Firstl-Report ab Sommer<strong>20</strong>05. Bislangwaren nur TitelundRückseitevierfarbig. NeueDrucktechnikenmachen diese Innovationbezahlbar.Erstmals imDezember <strong>20</strong>07erscheint derFirstl-Report mit„Blauen Seiten“,auf denen beiallen künftigen Ausgaben die Informationenexklusiv für Mitgliedsbetriebe zu finden sind.Der Startschussfürden Firstl-Report fielim Dezember1993 – undder Titelwar noch imgleichenMonatgeboren.Die Landndscschahafthieier hat einen ganz eigenen Charakter,manchmal romantisch verspi elt,mal rau undschroff.Hierher passen keine 08/15-Dächer. Hier wollllenwirDächermit Dachpfannen, die in ihremGesamtbild mitunserer Landschaft harmonisieren. Gedeckt in alterTradition, aber mit modernrnen, intelligenten Dach-Systemen.>> Markus Schmidt, Dachachdeckerer- und Spenglermeisterin ForchheiheimDachhandwerker leisten einen entscheidenden Beitrag zumErscheinungsbild unserer Städte und Dörfer. Braas unterstütztSie dabei mit intelligenten Dach-Systemen für jede Anforderung undjeden Geschmack. www.braas.dewww.facebook.com/BraasDeutschlandPart of the MONIER GROUP