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Wichtige Hinweise für Eltern und Betreuer - AWO Mineraliengruppe

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So finden<br />

Sie uns<br />

Das neue MGH in Wendelstein - Kleinschwarzenlohe, Frankenstr. 25<br />

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Liebe Mitglieder <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>e<br />

der <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>für</strong> Alt <strong>und</strong> Jung,<br />

ich bedanke mich heuer besonders bei allen Mitgliedern, Helfern,<br />

Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Gönnern der <strong>AWO</strong> Wendelstein.<br />

Seit September 2011 ist die <strong>AWO</strong> Eigentümer des ehemaligen<br />

ev. Gemeindehauses in der Frankenstraße 25 in Wendelstein<br />

Kleinschwarzenlohe. Bis März 2012 machen wir umfangreiche<br />

Renovierungsarbeiten, um das über 30 Jahre alte<br />

Gebäude zu erhalten <strong>und</strong> auch den Keller wieder nutzbar zu<br />

machen. Außerdem werden 2 neue Büros <strong>und</strong> eine Steinbearbeitungswerkstatt<br />

entstehen. Es ist jetzt der neue Standort<br />

der <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>für</strong> Alt <strong>und</strong> Jung in Wendelstein.<br />

In der Außenstelle <strong>AWO</strong> Roth finden außerdem 6 x im Jahr<br />

Treffen <strong>für</strong> den südlichen Landkreis statt.<br />

Glück Auf<br />

<strong>und</strong> ein f<strong>und</strong>reiches Jahr 2012 wünscht Euch<br />

Die <strong>Betreuer</strong> der <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>für</strong> Alt <strong>und</strong> Jung<br />

Wer sind wir - was machen wir?<br />

Dipl. Soz. Päd..<br />

Peter Jordak<br />

<strong>AWO</strong>–Minerkids, Be-<br />

treuer Wendelstein<br />

Telefon: 09122 /<br />

9341636<br />

Gustl Steyer<br />

Gold, Edelsteine <strong>und</strong><br />

Petrefaktenspezialist<br />

<strong>Betreuer</strong> Wendelstein<br />

Telefon: 09129 /<br />

3106<br />

Gerhard Pamler<br />

Edelsteine <strong>und</strong><br />

Schmuckspezialist<br />

<strong>Betreuer</strong> Roth<br />

Telefon: 09171 /<br />

4440<br />

Dipl. Ing. (FH) Klaus Pusch,<br />

1. Vorsitzender<br />

Dipl. Ing. (FH)<br />

Bruno Nachtrab<br />

Achat-Spezialist<br />

<strong>Betreuer</strong> Roth<br />

Telefon: 09171 /<br />

1589<br />

Unsere Arbeit ist Teil des von der B<strong>und</strong>esregierung geförderten Konzepts des Mehrgenerationenhauses<br />

zum Thema Bildung <strong>und</strong> Integration der Wendelsteiner <strong>AWO</strong> mit Angeboten <strong>für</strong><br />

Kinder, Erwachsene <strong>und</strong> Senioren. Das Ziel ist es alle Generationen <strong>für</strong> die Geologie, Fossilien<br />

<strong>und</strong> Mineralien zu begeistern <strong>und</strong> das soziale Miteinander zu fördern. Bei unseren Ausflügen<br />

besuchen wir immer in Verbindung mit den F<strong>und</strong>stellen auch Museen aus diesem Fachbereich.<br />

Natürlich sind uns auch <strong>Eltern</strong> immer willkommen, die sich <strong>für</strong> unsere Projekte <strong>und</strong> Ausflüge interessieren<br />

oder uns als Begleitung bei den Ausflügen unterstützen möchten.<br />

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<strong>Wichtige</strong> <strong>Hinweise</strong> <strong>für</strong> <strong>Eltern</strong> <strong>und</strong> <strong>Betreuer</strong>:<br />

Für Kinder <strong>und</strong> Begleitpersonen ist die Fahrt im <strong>AWO</strong> Bus kostenlos. Kinder<br />

von Nichtmitgliedern können selbstverständlich erst einmal „schnuppern“. Der<br />

<strong>AWO</strong> Beitrag <strong>für</strong> <strong>Eltern</strong> kostet 48 € pro Jahr <strong>und</strong> <strong>für</strong> Alleinerziehende 30 € pro<br />

Jahr. Alle Kinder sind dabei eingeschlossen.<br />

Treffpunkte <strong>für</strong> die Gruppen:<br />

<strong>AWO</strong>-Mehrgenerationenhaus in Kleinschwarzenlohe, Frankenstr. 25,<br />

<strong>AWO</strong> Roth, Sozialzentrum in Roth, Adam-Kraft-Str. 11<br />

Bei Fahrten: In Wendelstein auf dem Parkplatz der Rangauhalle<br />

In Roth am Awo Zentrum<br />

Anmeldung: Telefon: 09129 2226 e-mail: nfo@awo-wendelstein.de<br />

Informationen: Klaus Pusch, Tel. 09129 / 4499<br />

oder per Email: info@awo-wendelstein.de<br />

Auf Jahreszeiten abhängige Bekleidung achten.<br />

Im Gelände sind lange Hosen <strong>und</strong> Hemden<br />

mit langen Ärmeln angesagt.<br />

Ebenso feste Schuhe oder Gummistiefel.<br />

Wir fahren mit Kleinbussen, deshalb den<br />

eigenen Kindersitz nicht vergessen!<br />

Wir werden im Gelände schmutzig, deshalb großer blauer Sack (Müllsack),<br />

Wechselbekleidung <strong>und</strong> Schuhe mitnehmen!<br />

Wir sind den ganzen Tag unterwegs, deshalb Rucksackverpflegung <strong>und</strong> Getränke<br />

nicht vergessen!<br />

Wir sammeln Steine, deshalb eine Stoff- oder feste Tasche mitbringen (keinen<br />

Plastikbeutel)!<br />

Nehmt eure Lupe <strong>für</strong> die kleinen Mineralien mit!<br />

Die geologische Ausrüstung wie Geologen-Hammer <strong>und</strong> Schutzbrille werden<br />

von der <strong>AWO</strong> – Wendelstein immer <strong>für</strong> die Kinder leihweise ausgegeben.<br />

Titelbild: Auf der smaragdführenden Mure im Habachtal 2011<br />

kleines Bild: Tagesausbeute eines Sammlers bei unserer Exkursion<br />

Rückseite: Große Granate von der Granatwand (kleines Bild) im Ötztal 2011<br />

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03.01.2011 Gruppenabend Roth<br />

Ausnahmsweise versammeln wir uns im kleinen<br />

Saal.<br />

Gerhard zeigt als Wiederholung Dias von seiner<br />

Reise nach Sri Lanka in 1996. Die 8000 km von<br />

Frankfurt entfernte Insel ist so groß wie Bayern.<br />

Radnapura ist das Edelsteingebiet im Südwesten.<br />

Buddhastatuten wurden aus Granitsteinbrüchen<br />

herausgearbeitet. In den Edelsteinminen<br />

liegen die Mineralien im Erdreich. Auch <strong>für</strong><br />

Mondstein gibt es eine Mine. Der Kataragama ist<br />

als Edelsteinfluß bekannt. Gerhard kauft Saphire<br />

in verschiedenen Farben.<br />

Gustl will am So., 23.1. nach Alzey zur Achatsuche<br />

fahren. Um 7 Uhr soll es in Roth losgehen.<br />

Es soll unbedingt eine zweite Kleidungsgarnitur<br />

zum Wechseln mitgenommen werden. Wenn es<br />

schneit wird nicht gefahren, da der <strong>AWO</strong>-Bus<br />

nur Sommerreifen hat.<br />

Gerhard überreicht Gustl einen „Orden“ <strong>für</strong> seine<br />

Bemühungen um die Miner-Kids.<br />

In Wendelstein findet zukünftig am Donnerstag<br />

keine Gruppenst<strong>und</strong>e mehr statt. Stattdessen<br />

soll nach den MinerKids am 2. Mittwoch im Monat<br />

um 18 Uhr der Gruppenabend sein.<br />

16.02.2011 Gruppenabend Wendelstein<br />

Unser Jahresrückblick 2010 ist fertig. Es wurden<br />

50 Exemplare von Klaus Pusch zusammengestellt<br />

<strong>und</strong> gedruckt. Ein Exemplar kostet 5 €.<br />

Günter <strong>und</strong> Klaus waren am letzten Sonntag im<br />

Wernloch. Durch Frostsprengung gab es einige<br />

interessante Stufen (Pseudomorphose von<br />

Quarz nach Baryt mit kleinen Quarzdoppelenden)<br />

zu bergen.<br />

Jörg Hiltl gibt seinen Einstand mit Sekt. Der<br />

Geologe aus Erlangen fährt über 50 km einfach<br />

zu unseren Monatsabenden. Er regt an, mehr<br />

Informationen über unsere Veranstaltungen im<br />

Internet zu veröffentlichen.<br />

Auf unserer Web-Site steht ein Bericht über die<br />

Alzey-Exkursion. 8 Mitglieder suchten auf noch<br />

leicht verschneiten Ackerböden Achate. Die einfache<br />

Fahrt mit 320 km dauerte 3 St<strong>und</strong>en. Die<br />

F<strong>und</strong>stücke wurden in einer Wanne transportiert.<br />

Ende März soll nochmals dorthin gefahren werden.<br />

Es wird die Frage gestellt, wie der Kassenstand<br />

der „Gruppe Roth“ ist, nachdem unser Kassier<br />

Sven verstorben ist.<br />

Klaus berichtet, dass er mit seiner Frau vor 2<br />

Wochen wieder einmal im Fichtelgebirge war. Er<br />

fand Quarzspitzen auf dem Acker.<br />

Klaus <strong>und</strong> Gustl haben Alaun-Mineralien im Glas<br />

gezüchtet <strong>und</strong> mit Lebensmittelfarbe rot eingefärbt.<br />

Christian schickt unserer Gruppe viele Grüße. Er<br />

hat sich bedingt durch seinen Arbeitsplatzwechsel<br />

einer <strong>Mineraliengruppe</strong> in Leipzig angeschlossen.<br />

Sie plant eine Grabung bei Euba<br />

(Chemnitz) an Pfingsten <strong>und</strong> erhofft sich Paradoxid<br />

(Feldspat) <strong>und</strong> Artischockenquarze. Sie<br />

wollen einen großen Bagger einsetzen. Am<br />

Pfingstmontag ist noch ein Grabungsplatz <strong>für</strong> 50<br />

€ frei. Es besteht aber kaum Interesse unsererseits.<br />

Gustl war heute mit 9 Miner-Kids in der NHG-<br />

Ausstellung „von der Steinzeit bis zur Bronzezeit“.<br />

Die Gräber von Wendelstein sind dort in<br />

Schaukästen zu sehen.<br />

Demnächst will er den „Flohzirkus“ der NHG-<br />

Außenstelle, wo Rote-Liste-Arten leben, an einem<br />

Samstag oder Sonntag besuchen.<br />

An Pfingsten wollen wir mit den Miner-Kids ins<br />

Habachtal fahren.<br />

Gustel stellt seine Stein-Trommel <strong>für</strong> 5 € im Monat<br />

zur Verfügung. Er hat getrommelte Achate<br />

aus Alzey <strong>für</strong> uns zum Mitnehmen.<br />

Bei Wörnitz steht ein Straßenbau bevor. Gustl<br />

erhofft von dem Aufschluss interessante F<strong>und</strong>e.<br />

Er wird dazu einen kurzfristigen Telefon-R<strong>und</strong>ruf<br />

durchführen.<br />

Klaus erwähnt einen Bericht im Januar-Lapis<br />

über die Litho-Thek <strong>für</strong> Micro-Mounter. Dies ist<br />

eine streng geordnete Sammlung der Mineralienfre<strong>und</strong>e<br />

München, die Nachlässe ihrer Mitglieder<br />

verwalten.<br />

Es wird wieder die Frage diskutiert: Was geschieht<br />

mit meiner Sammlung nach meinem<br />

Tod? Vorschläge: Die Sammlergruppen aus<br />

Nürnberg, Amberg <strong>und</strong> Roth sollten sich zusammentun,<br />

mit dem Ziel, ein (<strong>AWO</strong>?-)Haus mit<br />

einem Raum zur Bearbeitung von Mineralien,<br />

einen zur Ausstellung <strong>und</strong> einem Abstellraum als<br />

F<strong>und</strong>us zu bekommen.<br />

Oder ein eigenes Museum in einer Gemeinde<br />

errichten.<br />

Oder eine Stiftung mit Bezug zum Landkreis<br />

Roth gründen.<br />

Oder beim Goldschlägermuseum Schwabach<br />

auf einen Raum hoffen.<br />

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03.03.2011 Gruppenabend Roth<br />

Gustl brachte F<strong>und</strong>e aus Sengenthal mit. Er erklärt,<br />

dass männliche Ammoniten „Ohren“ an<br />

ihrer Schale haben <strong>und</strong> so von weiblichen zu<br />

unterscheiden sind.<br />

48 Personen aus Amberg, Weiden, Kemnath<br />

<strong>und</strong> Coburg fuhren in das Kali-Salzbergwerk in<br />

Merkers. Dazu zeigt er uns einen Film.<br />

In 800 m Tiefe wurde seit 100 Jahren eine befahrbare<br />

Strecke von 4000 km Länge gehauen.<br />

Es werden dort die Ablagerungen aus dem<br />

Zechsteinmeer vor 200 Mio. Jahren abgebaut,<br />

die durch den Vulkanismus vor 20 Mio. Jahren<br />

nochmals durchmischt wurden. Justus von Liebig<br />

hatte Kali als Pflanzendünger entdeckt. In<br />

dem Salzstock gibt es Kristalle mit 1 m Kantenlänge<br />

<strong>und</strong> auch die „Goldgrube“ des Dritten Reiches.<br />

Am Aschermittwoch will Gustl mit den Miner-<br />

Kids in den Tiergarten. Ab 20 Personen gibt es<br />

eine Gruppenermäßigung. Es werden voraussichtlich<br />

3 <strong>AWO</strong>-Busse benötigt.<br />

Mit 9 Kindern war er in der NHG. Bei Nürnberg-<br />

Ziegelstein wurde einst das 1. Saurierskelett<br />

gef<strong>und</strong>en, das aber im Krieg verschollen oder<br />

zerstört ist.<br />

Der „Flohzirkus“ der NHG bei Stein wird demnächst<br />

besucht.<br />

Es ist geplant nochmals nach Alzey zu fahren,<br />

damit die Wendelsteiner auch Achate finden<br />

können.<br />

Außerdem ist eine Fahrt nach Neualbenreuth zur<br />

Suche von Rubinen <strong>und</strong> Kordieriten geplant.<br />

Gustl hat einen Film über die Wismut-AG von 4<br />

St<strong>und</strong>en. Es wird vorgeschlagen, ihn an 4 Abenden<br />

zu zeigen.<br />

Die Mineralienmesse in der Gartenstadt findet<br />

am 20.3. statt.<br />

Die Fichtelgebirgs-Mineralienbörse ist am 13.3.<br />

in Marktleuthen.<br />

11.05.2011 Gruppenabend Wendelstein<br />

Beim letzten Treffen in Roth hieß das Thema<br />

„Achate“. Gerhard <strong>und</strong> Bruno hatten ihre F<strong>und</strong>e<br />

<strong>und</strong> Dias gezeigt<br />

Gustl hat Achate aus Lierbach/Schwarzwald von<br />

1978 <strong>und</strong> F<strong>und</strong>e aus dem Bayerischen Wald<br />

mitgebracht.<br />

Die Ötztalfahrt wird beim nächsten Gruppenabend<br />

besprochen. Es wird eine schwere <strong>und</strong><br />

eine einfache Tour geplant.<br />

Unsere 12. Mineralienbörse soll am 4.12. im<br />

Seckendorfschlösschen stattfinden. Gerhard<br />

berichtet von seinem Gespräch mit Bgm. Edelhäuser.<br />

Gustl fährt mit 54 Miner-Kids am 3. 8. mit einem<br />

Bus nach Goldkronach. Dort werden der Stollen<br />

<strong>und</strong> das Museum besichtigt. Anschließend<br />

Stadtführung <strong>und</strong> Goldwaschen.<br />

Weitere Termine:<br />

20.8. Fledermaus-Nachwanderung mit Ruppert<br />

ins Wernloch.<br />

10.9. Goldwaschen im Bayerischen Wald mit<br />

Gustl.<br />

24.9. Fahrt ins Fichtelgebirge mit Waldemar.<br />

Klaus berichtet von einer privaten Exkursion<br />

nach Annaberg im Erzgebirge. Er war auch im<br />

Steinbruch Dörfel <strong>und</strong> Hut Vorwerk. Die Unterkunft<br />

in Wiesenbad ist auch <strong>für</strong> eine Gruppe geeignet.<br />

In Freiberg ist die Ausstellung „Terra Mineralis“<br />

zu empfehlen.<br />

08.06.2011 Gruppenabend Wendelstein<br />

Am 23.6. beginnt um 8 Uhr die Habachtal-Fahrt.<br />

32 Teilnehmer, davon 12 Kinder, haben sich<br />

angemeldet. Es werden 4 <strong>AWO</strong>-Busse fahren.<br />

Die Kosten betragen 145 €/Erwachsener <strong>und</strong> 95<br />

€/Kind.<br />

Am Pfingstsamstag <strong>und</strong> –sonntag ist in Sengenthal<br />

das Steinbruchfest.<br />

Gustl plant eine Vorexkursion nach Goldkronach.<br />

Es sollen Verwerfungen besichtigt, das<br />

Museum <strong>und</strong> ein Stollen besucht <strong>und</strong> an einer<br />

Stadtführung teilgenommen werden.<br />

Gustl berichtet über nationale <strong>und</strong> internationale<br />

Edelstein-Belange, wie F<strong>und</strong>stellen, Schleiferei,<br />

Handel, Bearbeitung <strong>und</strong> Verschönerung. Beim<br />

Rubin führt z. B. das Brennen zu 60 % Glasanteil.<br />

Außerdem hat Gustl die Genehmigung, Zirkone<br />

in der Göltsch zu waschen. Er darf dazu noch<br />

eine Person mitbringen.<br />

Günter hatte einen Anruf von einem Bekannten<br />

bekommen, der im Wernloch eine neue Kluft<br />

geöffnet hat. Es wurde eine große Schwerspatstufe<br />

gef<strong>und</strong>en. Am Mi., 15.6. besteht die<br />

Möglichkeit ab 19 Uhr zur Suche.<br />

Hartwig hat Pseudomorphose von Pyrit nach<br />

Roteisenstein <strong>und</strong> Günter von Limonit nach Siderit<br />

mitgebracht.<br />

Jutta zeigte ihre Bernsteinf<strong>und</strong>e vom Urlaub auf<br />

Usedom.<br />

Hartwig reist im Herbst nach Bhutan.<br />

Gustl zeigt uns den Inhalt des Sammelschranks:<br />

In mehreren Kartons sind kleine Mineralien, die<br />

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<strong>für</strong> Kinder an der Weihnachtsfeier verschenkt<br />

werden. Auch ein Mikroskop steht dort.<br />

01.09.2011 Gruppenabend Roth<br />

Das Thema heißt heute „Schwarzwald – Grube<br />

Clara“. Rudi berichtet über den dortigen Flouritabbau.<br />

Dieser Stoff wird in der Papierindustrie<br />

zum Bleichen <strong>und</strong> in der Stahlindustrie als<br />

Flussmittel genutzt. Die Grube Sachtleben wurde<br />

geschlossen. Er hat eine Stufe mit Chrysokol<br />

mitgebracht. Der Eintritt zum Suchen auf der<br />

Halde der Grube Clara beträgt 10 €. F<strong>und</strong>e bis 8<br />

kg sind frei.<br />

Bruno hat Achate aus dem Lierbachtal mitgebracht.<br />

Klaus war im Rauris <strong>und</strong> hat in der Kluft seines<br />

Vermieters Bergkristalle <strong>und</strong> Calzite gef<strong>und</strong>en.<br />

Vom 11. bis 15.8. waren Gerhard, Rudi, Claus,<br />

Dietmar <strong>und</strong> Christian mit 1 <strong>AWO</strong>-Bus im Ötztal.<br />

Im „Ötzi-Dorf“ Umidorf ist ein Nachbau von<br />

Jungsteinzeithäusern zu sehen. Die Unterkunft<br />

war in Obergurgl stilgerecht im Haus Bergkristall.<br />

Mit der Seilbahn ging´s auf die Hohemut (2670<br />

m) <strong>und</strong> den Hochmoosfernen, wo Granate <strong>und</strong><br />

Almandine gesucht wurden. Am Abend wurde in<br />

Sölden der „Granaten-Yeti“ besucht. Der Granatkogel<br />

war das Ziel des 2. Tages. Wenn man<br />

die letzte Seilbahn in Tal verpasst, hat man 4 h<br />

Abstieg vor sich. Am Rotmoosferner gab es Silberglimmer<br />

mit Almandinen, Marmor <strong>und</strong> Fuchsit.<br />

Nach 7 Jahren hat sich die Exkursion dorthin<br />

wieder gelohnt.<br />

Gerhard war mit Christiane in St. Petersburg. Er<br />

zeigt Fotos von der Eremitage, dem nachgebauten<br />

Bernsteinzimmer <strong>und</strong> von einer Flusskreuz-<br />

fahrt.<br />

Termine:<br />

10.9. Goldwaschen im Bayerischen Wald mit<br />

Gustl<br />

24.9. Fichtelgebirgsexkursion<br />

23.10. Mineralienbörse in Amberg<br />

So., 30.10. GEOFA in München (am letzten Tag<br />

sind oft Schnäppchen zu machen). Eintritt kostet<br />

12 €.<br />

Im Frühjahr 2012 ist Fahrt in das Kali-Bergwerk<br />

Merkers geplant.<br />

Herr Beckstein hat in Pruppach einen relativ<br />

schweren „Stein“ (5 kg) gef<strong>und</strong>en <strong>und</strong> möchte<br />

wissen, um welche Art es sich handelt. Wir meinen,<br />

es sei ein Rest aus der Hammerschmiede.<br />

03.11.2011 Gruppenabend Roth<br />

Zum Thema „versteinertes Holz“ hält Bruno einen<br />

Vortrag. Dazu haben mehrere Mitglieder<br />

F<strong>und</strong>stücke mitgebracht.<br />

Vor 475 Mio. Jahren gab es die ersten Sporen<br />

auf unserer Erde. Im Devon wuchsen die ersten<br />

Palmen <strong>und</strong> Farne. Durch die Varistische Faltung<br />

stießen der Nordkontinent <strong>und</strong> Gondwanaland<br />

zusammen, was zur Verlandung des<br />

Tetismeer führte. Schuppen- <strong>und</strong> Siegelbäume<br />

(Blätter am Stamm) zeugen davon. Im Perm<br />

vorm 290 Mio. Jahren herrschte ein viel trockeneres<br />

Klima. Im Trias, bzw. Keuper, entstanden<br />

unsere Sandböden. Versteinerte Hölzer von<br />

Sandsee wurden damals wahrscheinlich vom<br />

Urmain angeschwemmt. Tropische Palmfarne<br />

wuchsen im Jura. Die ersten Laubbäume sind<br />

aus der Kreidezeit bekannt.<br />

Bei uns im Landkreis findet man meist Nadelbäume,<br />

deren Art meist unbestimmt ist. Nur bei<br />

allen drei Schnitten an einem gut erhaltenen<br />

versteinerten Holz ist eine Bestimmung möglich.<br />

Zur sicheren Bestimmung sind allerdings noch<br />

Dünnschliffe erforderlich. Das besondere bei<br />

Palmen sind die inneren Leitbündel, die aber<br />

meist nicht erhalten sind.<br />

Die Entstehung der versteinerten Hölzer hängt<br />

auch mit der Entstehung der Achate zusammen;<br />

ist aber letztendlich noch nicht geklärt. In seltenen<br />

Fällen kann auch noch Lignin im versteinerten<br />

Holz enthalten sein. Nach dem Ausbruch des<br />

Mount St. Helens zeigte sich, dass der Vulkan<br />

auch schon vor 10.000 Jahren einmal ausgebrochen<br />

war <strong>und</strong> versteinerte Hölzer im Boden lagen.<br />

Die versteinerten Hölzer aus Indonesien<br />

sind mit 10 bis 20 Mio. Jahren relativ jung.<br />

Der Erhaltungszustand ist abhängig vom Zu-<br />

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stand des Baums beim Beginn des Luftabschlusses,<br />

von der Umlagerung, vom Windschliff<br />

<strong>und</strong> von Bodenmineralien. Die schwarze Farbe<br />

rührt von Mooren her, die helle entsteht durch<br />

Entfärbung, Bleichung in der Sonne oder durch<br />

Gr<strong>und</strong>wasser. Selten ist die Borke erhalten.<br />

Versteinerter Waldboden enthält mehr Informationen<br />

als ein Stück versteinertes Holz, sind darinnen<br />

doch viele Pflanzenteile enthalten. In<br />

Chemnitz befasst sich hiermit seit 10 Jahren ein<br />

Arbeitskreis. Als Rarität zeigt Bruno ein versteinertes<br />

Fiederchen eines Baumfarns (Sporangien),<br />

das bisher noch nicht wissenschaftlich<br />

beschrieben ist.<br />

Die Frage, ob es auch schon Steinobst unter<br />

den versteinerten Laubhölzern gab, blieb unbeantwortet.<br />

Im Seckendorfschlösschen stellen Bruno, Gustl,<br />

Karl-Heinz, Claus, Gerhard <strong>und</strong> Rudi aus. Aufbaubeginn<br />

ist am Sa., 3.12. von 14:30 bis 16:00<br />

<strong>und</strong> am So., 4.12. ab 8:00.<br />

Es stellt sich die Frage, ob Fr. Brunner die Plakate<br />

noch in ihrem PC gespeichert hat. Außerdem<br />

ist zu klären, wer Handzettel entwirft, kopiert<br />

<strong>und</strong> verteilt.<br />

Am Sonntag soll der Eintritt erstmals frei sein,<br />

weil oft Besucher nicht hereinkamen, weil sie<br />

Eintritt zahlen sollten. Die Standplätze werden<br />

nach Losentscheid vergeben.<br />

22.12.2011 Weihnachtsfeier Wendelstein<br />

Erstmals trafen wir uns im neu erworbenen A-<br />

WO-Mehrgenerationenhaus in der Frankenstr.<br />

25 in Kleinschwarzenlohe.<br />

Klaus Pusch präsentierte einen Jahresrückblick.<br />

In Zukunft sollen die Gruppenabende wieder nur<br />

am Donnerstag stattfinden; abwechselnd in Roth<br />

<strong>und</strong> Wendelstein.<br />

Frank Ihle erschien in der Bergmannstracht eines<br />

Obersteigers in der Funktion eines Knappschaftsältesten<br />

aus dem Bergrevier Marienberg<br />

von 1831. Er erklärte uns seine Ausrüstungsgegenstände,<br />

wie Steigerhäckle <strong>und</strong> Säbel <strong>und</strong> die<br />

Bedeutung der Farbkombinationen an seiner<br />

Tracht, die den Unterschied zu anderen Revieren<br />

deutlich macht. Mit 700 Jahren ist die<br />

Knappschaft die älteste Krankenversicherung.<br />

Bedeutsam ist der Jahrestag der Bergleute. Dabei<br />

wird auch die Lade geöffnet, in der die wichtigsten<br />

Dokumente der Bergleute verwahrt werden.<br />

Im 19. Jhd. gingen 300 Bergleute aus<br />

Sachsen ins Saarland <strong>und</strong> gründeten dort den<br />

Bergbau.<br />

Im Frühjahr 2012 bringt Frank sein Buch über<br />

die Geschichte des Marienberger Bergbaus heraus.<br />

Es entsteht der Wunsch, 2012 wieder eine Exkursion<br />

ins Erzgebirge zu machen.<br />

Die Miner-Kids mussten lange ausharren, bis sie<br />

von Frank mit Stufen beschenkt wurden.<br />

Gerhard verschenkt vier antiquarische Bücher<br />

über Mineralienf<strong>und</strong>ort an Mitglieder, die sie<br />

dann tauschen sollen.<br />

Den besinnlichen Teil gestaltete das <strong>AWO</strong> Veeharfentrio,<br />

abwechselnd mit Vorlesungen. Bruno<br />

dichtete über „die Suche nach dem goldenen<br />

Flitzerle“ (Seite 30) sein Erlebnis mit selbst gewaschenem<br />

Gold, Margot las das Gedicht vom<br />

„Apfent, Apfent der Bärwurz brennt“ <strong>und</strong> von<br />

Hermann Lahm „wie schreibt man Weihnachten“<br />

vor.<br />

Abschließend durften sich die großen Kinder<br />

über Stufen freuen, die Gustl <strong>und</strong> Klaus verschenkten.<br />

Ruppert Zeiner<br />

Schriftführer<br />

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Am 23.01.2011 Tagesexkursion<br />

nach Alzey bei Worms<br />

Nach drei St<strong>und</strong>en Anfahrt über die Autobahn<br />

Heilbronn erreichten wir die Äcker bei<br />

Alzey.<br />

Bei Temperaturen um 3 Grad fanden wir<br />

eine leichte Schneedecke vor, die sich aber<br />

im Laufe des Vormittags wieder auflöste.<br />

So wie das Wetter, hellten sich auch unsere<br />

Minen auf.<br />

Die Äcker wurden aufmerksam abgesucht.<br />

Eine kleine Ausbeute verschiedenfarbiger<br />

Achat, Rauchquarz Pseudomorphosen von<br />

Quarz nach Baryt <strong>und</strong> Amethyst wurden gef<strong>und</strong>en.<br />

Ein schön gefärbter Achat, ca. 8 cm.<br />

Die Fahrstrecke beträgt etwa 300 km <strong>und</strong> so<br />

fuhren wir gegen 15 Uhr wieder nach Wendelstein<br />

zurück. Wir werden diese Tour bei<br />

schönerem Wetter im Frühjahr wiederholen.<br />

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Keine Angst vor dem Plateosaurus<br />

Ein Ausflug der Minerkids nach<br />

Nürnberg am 18.02.2011<br />

Einen tollen Ausflug in die tiefste Vergangenheit<br />

unserer Erde unternahmen die MinerKids<br />

des <strong>AWO</strong>-Ortsvereins Wendelstein<br />

<strong>und</strong> die <strong>AWO</strong>-Kindergruppe Wendelstein,<br />

denn gemeinsam mit Gustav Steyer besuchte<br />

man das Museum der Naturhistorischen<br />

Gesellschaft in Nürnberg.<br />

Viel, <strong>und</strong> vor allem viel Spannendes gab es<br />

in der Sammlung zu besichtigen, die, komplett<br />

von ehrenamtlichen MItgliedern getragen,<br />

eine unglaubliche Vielfalt an Exponaten<br />

bereithält.<br />

Die Kinder waren dann auch dementsprechend<br />

begeistert, viele "Aahs" <strong>und</strong> "Oohs"<br />

konnte man beim Anblick des Skelett eines<br />

acht Meter langen Plateosaurus, bei antiken<br />

Schwertern, beim größten deutschen Eisenmeteorit,<br />

bei den lebensecht nachgebildeten<br />

Menschen auf den vergangenen Jahrtausenden,<br />

bei der Besichtigung der Wendelsteiner<br />

Grabstelle <strong>und</strong> vielem mehr in den<br />

Hallen des Museums vernehmen.<br />

Gustav Steyer trug mit seinen Erklärungen<br />

dazu bei, dass auch die komplexen Abläufe<br />

der Erdgeschichte quasi "kinderleicht" zu<br />

verstehen waren.<br />

Insgesamt war es eine schöne <strong>und</strong> lehrreiche<br />

Angelegenheit <strong>für</strong> alle kleinen <strong>und</strong> großen<br />

Teilnehmer <strong>und</strong> die anderen Abteilungen<br />

des Museums oder das Freiland-<br />

Terrarium in Stein werden sicherlich in diesem<br />

Jahr noch auf der Ausflugsliste der<br />

<strong>AWO</strong>-Kindergruppe <strong>und</strong> der Miner-Kids stehen.<br />

Peter Jordak<br />

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Ein "tierischer" Spaß im Zoo<br />

MinerKids <strong>und</strong> Kindergruppe des Mehrgenerationenhauses<br />

der <strong>AWO</strong> Wendelstein auf<br />

Besuch im Nürnberger Tiergarten<br />

Angeblich schon "tausend Mal" (Zitat mitreisendes<br />

Kind) waren viele Menschen ja<br />

schon im Zoo, ein schöner <strong>und</strong> spannender<br />

Ausflug ist es aber doch immer wieder.<br />

17 junge <strong>und</strong> junggebliebene Menschen<br />

machten sich so also auf den Weg, um bei<br />

sonnigstem Ferienwetter die kleinen <strong>und</strong><br />

großen Bewohner des weitläufigen Geländes<br />

genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />

Einer der Höhepunkte war sicherlich die Fütterung<br />

der Seelöwen, die die mit beeindruckenden<br />

Kunststücken die Zuschauer in ihren<br />

Bann zogen. aber auch alle anderen<br />

Tiere waren faszinierend zu beobachten. Ein<br />

Klassiker <strong>für</strong> die Kinder war natürlich auch<br />

der riesige Spielplatz, an dem sie sich so<br />

richtig austoben konnten sowie die zahlreichen<br />

Schlemmmerstationen mit allerlei Leckereien.<br />

So war es ein toller Tag <strong>für</strong> die Mitreisenden<br />

aus allen Generationen <strong>und</strong> der nächste<br />

Ausflug steht mit der Mineralienfahrt nach<br />

Buttenheim ja bereits in den Startlöchern.<br />

Peter Jordak<br />

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Tolle oberfränkische Mineralien-<br />

Erlebnis-Tour<br />

Erster „Klopfertag“ im Jahr der<br />

<strong>AWO</strong> Kindergruppe am 05.03.2011.<br />

Sonne, Eis <strong>und</strong> spannende F<strong>und</strong>e, so lässt<br />

sich der Ausflug der MinerKids des <strong>AWO</strong>-<br />

Ortsvereins Wendelstein wohl am besten<br />

beschreiben, noch kürzer könnte man ihn<br />

auch als "einfach schön" titulieren.<br />

Bei bestem Wetter machten sich 17 Kinder<br />

<strong>und</strong> Erwachsene auf den Weg nach Buttenheim<br />

im schönen Oberfranken, in einer ausgedehnten<br />

Tongrube konnten die fleißigen<br />

"Stoaklopfer" tolle F<strong>und</strong>e machen.<br />

Ammoniten, Belemniten <strong>und</strong> Pyrit zählten zu<br />

den F<strong>und</strong>en am Vormittag, teilweise wurden<br />

in Größe <strong>und</strong> Zustand beeindruckende Stücke<br />

entdeckt.<br />

Nach einer Mittagspause ging es weiter auf<br />

einen Acker beim nahegelegenen Kälber-<br />

berg, wo es vor allem versteinerte<br />

Schwämme <strong>und</strong> Seeigel gab, die man hier<br />

ohne anstrengendes Klopfen nur auflesen<br />

musste.<br />

Abger<strong>und</strong>et von einer kleinen Spielekette<br />

ging es zu guter Letzt noch zu einer F<strong>und</strong>stelle,<br />

wo man Goldschnecken zu finden<br />

hoffte, die waren leider etwas überwachsen,<br />

da<strong>für</strong> entdeckte man Quarze <strong>und</strong> Natrolith.<br />

Hier hatte ein Mineraliensammler wohl seine<br />

„Abfall“-Steine abgelagert.<br />

Doch was wäre ein spannender Mineralientag<br />

ohne das obligatorische Eis essen? Und<br />

so schlenderte man zum Abschluss durch<br />

die Gassen von Forchheim <strong>und</strong> schleckte<br />

bei den warmen Frühlingssonnenstrahlen<br />

das vielleicht erste Eis des Jahres.<br />

Damit endete ein aufregender <strong>und</strong> abwechslungsreicher<br />

Tag <strong>für</strong> die MinerKids <strong>und</strong> man<br />

darf gespannt sein, was der nächste Ausflug<br />

alles mit sich bringt.<br />

Peter Jordak<br />

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Eine Zeitreise der <strong>AWO</strong> Minerkids<br />

zurück in die Vergangenheit<br />

Exkursion nach Sengenthal bei Neumarkt<br />

Vor ca. 170 Millionen Jahre als Franken<br />

noch am Äquator lag <strong>und</strong> mit dem Ur-Meer<br />

überdeckt war lebte eine Vielzahl von Meeresbewohnern<br />

in Franken. Neben Fischen<br />

<strong>und</strong> Schnecken waren das große Tintenfische<br />

(Ammoniten) <strong>und</strong> die Vorfahren der<br />

Calamari (Belemniten) die wir heute vom<br />

Italiener kennen. Ihre versteinerten Häuser<br />

<strong>und</strong> Skelette können wir heute als versteinerte<br />

Zeitzeugen in fast jedem Steinbruch<br />

oder auf den Äckern bei uns finden.<br />

Weltbekannt <strong>für</strong> seine F<strong>und</strong>e aus der „Dogger“-Zeit<br />

ist der Steinbruch von Sengenthal<br />

in der Oberpfalz. Eine Gruppe von Wissenschaftlern<br />

(Frankenfossil) macht hier Ausgrabungen<br />

<strong>und</strong> so waren wir mit den <strong>AWO</strong><br />

Minerkids von ihrem Leiter Helmut Lehmann<br />

eingeladen um selbst einmal nach Versteinerungen<br />

zu suchen.<br />

Mit 9 Kindern <strong>und</strong> 10 Erwachsenen kamen<br />

wir morgens im Steinbruch an. Die Sonne<br />

meinte es besonders gut mit uns <strong>und</strong> so<br />

stürzten wir uns bei fast sommerlichen Temperaturen<br />

auf die frisch aufgeschütteten<br />

Halden. Die ersten F<strong>und</strong>e ließen auch nicht<br />

lange auf sich warten <strong>und</strong> so waren die Erwachsenen<br />

um Gustl Steyer erst mal mit der<br />

Neugier der Kinder beschäftigt um die gef<strong>und</strong>enen<br />

Ammoniten zu bestimmen. In<br />

manchen Ammoniten Kammern waren auch<br />

sehr schöne Calcit-Kristalle entstanden <strong>und</strong><br />

so glitzerte mancher Stein in den schönsten<br />

Farben.<br />

Bis zur Mittagszeit waren dann auch die<br />

meisten Stofftaschen <strong>und</strong> Eimer gut gefüllt.<br />

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Mit einem Leiterwagen wurden die F<strong>und</strong>e<br />

dann zum Bus zurückgefahren. Die mitgebrachten<br />

Bratwürste <strong>und</strong> Steaks wurden auf<br />

den Grill gelegt <strong>und</strong> eine deftige Stoa-<br />

Klopferbrotzeit frischte die Kräfte wieder auf.<br />

Nachmittags suchten ein Teil der Kinder mit<br />

den Erwachsenen noch weiter. Andere nutzten<br />

das Sommerwetter <strong>für</strong> Spiele mit Peter<br />

Jordak unserem Jugendleiter.<br />

So verging der Tag wie im Flug <strong>und</strong> gegen<br />

17 Uhr trafen sich alle wieder an den Bussen.<br />

Jetzt wurden die F<strong>und</strong>e gezeigt <strong>und</strong><br />

begutachtet. Manche Kinder konnten wir mit<br />

ihren F<strong>und</strong>en aufwiegen, so schwer waren<br />

sie. Ein besonders schönes Stück fand Luke,<br />

einen ca. 12 cm großen Ammoniten, einen<br />

Oxycerites. Auch Turmschnecken, große<br />

Donnerkeile (Belemniten) <strong>und</strong> schöne<br />

Calcit-Drusen waren mit dabei. Auf der<br />

Heimfahrt gab es viel zu erzählen <strong>und</strong> so<br />

manches Lied wurde noch im Bus gesungen,<br />

bevor wir gegen 18 Uhr wieder in Wendelstein<br />

zurück waren.<br />

Klaus Pusch<br />

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Besuch in der Außenstelle der NHG<br />

Faszination der heimischen Tierwelt<br />

Es müssen nicht immer Eisbären, Gorillas<br />

oder Pinguine sein, wenn man spannende<br />

Ausflüge in die Welt der Tiere unternehmen<br />

möchte, auch oder vielleicht gerade auch die<br />

Tiere aus unseren Breitengraden sind immer<br />

eine Reise wert.<br />

Diese Entdeckungsreise unternahmen<br />

diesmal die MinerKids der <strong>AWO</strong>-<br />

Wendelstein <strong>und</strong> der Kindergruppe des Jugendwerks.<br />

Ziel war das Freiland-Aquarium<br />

<strong>und</strong> –Terrarium der Naturhistorischen Gesellschaft<br />

in Stein.<br />

In einem parkähnlichen Gelände konnten die<br />

zwanzig jungen <strong>und</strong> mittel-jungen Mitfah-<br />

Beim obligatorischen Eis -Essen<br />

rer/innen viele faszinierende Tierarten wie<br />

Fische, Kröten, Molche, Schlangen, unter<br />

dem Mikroskop vergrößerte Insekten,<br />

Schildkröten <strong>und</strong> vieles mehr betrachten, die<br />

man so aus nächster Nähe wohl nur selten<br />

zu Gesicht bekommen kann.<br />

Ein gefährlich anmutender Hecht auf der<br />

Lauer nach Beute, eine sich anmutig<br />

schlängelnde Ringelnatter, ein tiefenentspannter<br />

grün-schillernder Frosch beim<br />

Sonnenbad oder zahlreiche Gewächse aus<br />

Wald <strong>und</strong> Garten waren in großzügigen Gehegen,<br />

Aquarien oder Beeten zu bew<strong>und</strong>ern.<br />

Auch die Vielfalt der gezeigten heimischen<br />

Kräuter- <strong>und</strong> Pflanzenarten war beeindruckend.<br />

Zum Abschluss konnte man bei einer ausgiebigen<br />

Rast auf einem nahegelegenen<br />

Spielplatz <strong>und</strong> dem obligatorischen Eis vor<br />

der Rückfahrt den gelungenen Tag auf ideale<br />

Weise ausklingen lassen.<br />

Parademarsch der Schildkröten Gruppenbild im Freiland-Terrarium<br />

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Eine tolle Zeit in den Bergen<br />

Mineralienfahrt ins Habachtal<br />

Tolle Ausblicke in die Hochtauern, eine<br />

w<strong>und</strong>erschöne Umgebung, tolle Mineralienf<strong>und</strong>e,<br />

gemütliches Beisammensein auf der<br />

Hütte <strong>und</strong> eine abwechslungsreiche Zeit mit<br />

vielen Erlebnissen, da kann es sich doch nur<br />

um die diesjährige Fahrt des <strong>AWO</strong>-<br />

Ortsvereins Wendelstein ins Habachtal handeln.<br />

Die mittlerweile schon Tradition gewordene<br />

Fahrt erfreute sich weiterhin einer großen<br />

Beliebtheit <strong>und</strong> waren es diesmal 33 Teilnehmer,<br />

die sich in den Pfingstferien auf die<br />

Reise begaben.<br />

Mit dabei etliche Mineralienfre<strong>und</strong>e aus<br />

Sachsen <strong>und</strong> Bayern sowie 12 Kinder <strong>und</strong><br />

Klaus, Karlheinz <strong>und</strong> Christian auf der Smaragd-Halde im Habachtal<br />

Jugendliche von 7 bis 14 Jahren.<br />

Nach einer reibungslosen Anfahrt mit Kleinbussen<br />

holte der Wirt der Enzianhütte die<br />

Gäste im Tal ab <strong>und</strong> beim Transfer hinauf<br />

zur Hütte konnte man sich bereits ein Bild<br />

der w<strong>und</strong>erschönen Umgebung machen.<br />

Vorbei an Holzhütten, reißenden Wildbächen<br />

<strong>und</strong> gemütlich grasenden Kühen war<br />

natürlich vor allem der Blick auf die bewaldeten<br />

Berggipfel mit zahlreichen Wasserfällen<br />

unglaublich imposant.<br />

Der erste Abend stand unter dem Motto<br />

"gemütliches Beisammensein", denn der<br />

starke Regen lockte keinen so recht vor die<br />

Tür, das aber tat der Stimmung der Gruppe<br />

keinen Abbruch <strong>und</strong> so verlebte man einen<br />

schönen Hüttenabend in dem mit zahlreichen<br />

Mineralienf<strong>und</strong>en geschmückten Essensraum<br />

der Enzianhütte.<br />

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Am nächsten Tag aber ließ sich trotz des<br />

trüben Wetters keiner vom Smaragdsuchen<br />

abhalten <strong>und</strong> so ging es nach dem Frühstück<br />

entlang der Kühe hinauf zur Mure, die<br />

von einem Bachlauf durchzogen war, der<br />

manchem Kind trotz Gummistiefeln ein paar<br />

nasse Füße bescherte. Zu finden gab es<br />

zahlreiche Quarze, Pyrit <strong>und</strong> manchen Smaragd,<br />

die sich allerdings teilweise gut versteckt<br />

hielten. Mittags kehrte man zu einer<br />

Jause in die "Alpenrose", die weltberühmte<br />

Smaragd-Sucher-Hütte, ein. Am Nachmittag<br />

unternahmen einige Teilnehmer eine Wanderung<br />

zum Beobachten von Murmeltieren<br />

<strong>und</strong> neu angesiedelten Bartgeiern, ein ebenfalls<br />

beeindruckendes Naturerlebnis.<br />

Der Abend wurde beschaulich auf der Hütte<br />

verbracht, wo das Habachtal <strong>und</strong> seine<br />

Smaragd-Vorkommen <strong>und</strong> –F<strong>und</strong>e bei einer<br />

Video-Darbietung noch einmal genauer be-<br />

gutachtet werden konnte. Für die Kinder war<br />

den Abenden ein kleines Spiele-Programm<br />

geboten.<br />

Am Samstag dann gab es ebenfalls ein<br />

spannendes Programm. Viele gingen noch<br />

einmal auf die Suche nach dem "grünen<br />

Feuer" der Smaragde, andere begaben sich<br />

auf eine Bergtour zur Kesselalm, am Nachmittag<br />

stand eine weitere Wanderung zum<br />

Murmeltier-Beobachten auf dem Programm.<br />

Der letzte Abend klang beschaulich aus,<br />

neben einer weiteren Video-Vorführung über<br />

die Mineraliensuche in den USA war einer<br />

der Höhepunkte sicherlich der Hot-Pot zum<br />

Baden <strong>und</strong> Entspannen, der, nachdem am<br />

Tag zuvor die Kinder vergnüglich plantschen<br />

konnten, <strong>für</strong> die Erwachsenen angeschürt<br />

wurde. So also begegnete sich fast der ganze<br />

Vorstand zur monatlichen Sitzung im<br />

warm beheizten Holztrog.<br />

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Am nächsten Tag bereits hieß es nach einer<br />

tollen Zeit wieder, die Koffer zu packen,<br />

aber bevor es heimwärts ging, stattete man<br />

dem Museum in Bramberg einen Besuch ab,<br />

das neben faszinierenden Mineralienexponaten<br />

eine Vielzahl spannender Ausstellungen<br />

über das Habachtal <strong>und</strong> seine Bewohner<br />

zeigte.<br />

Mit einem schicken Essen in Bramberg aber<br />

endete endgültig die schöne Zeit in Österreich<br />

<strong>und</strong> nach einer fast staufreien Fahrt<br />

kamen alle erschöpft, aber mit einer Vielzahl<br />

von Eindrücken wieder wohlbehalten zuhause<br />

an.<br />

Peter Jordak<br />

oben: Edelweiß auf der Smaragdhalde“<br />

Bild rechts:<br />

Unsere „Rasselbande“ ganz friedlich beim<br />

Abendessen in der Enzianhütte<br />

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oben: Der „r<strong>und</strong>e Tisch“<br />

mitte: Bergtour Richtung Teufelsmühle<br />

unten: Eine „heiße Vorstandssitzung“<br />

oben: Der „lange Tisch“<br />

mitte: beim Smaragdwaschen<br />

unten: Gruppenbild vor dem Museum<br />

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Ötztal-Tour 2011<br />

Beim „Granaten Yeti“<br />

Die erste Auslands-Exkursion 1998 unseres<br />

Mineralienvereins führte uns vor über 10<br />

Jahren ins Ötztal. Damals fanden wir bei<br />

unserer Ankunft eine geschlossene, ca. 30<br />

cm hohe Schneedecke vor. Nach vielen<br />

Versuchen ein Revival in den Folgejahren zu<br />

organisieren, gab es immer wieder Hindernisse,<br />

die eine Durchführung unmöglich<br />

machten. So waren wir sehr froh, dass sich<br />

eine „schlagkräftige“ Truppe zusammenfand,<br />

die sich aufmachte, um nach dem Rhombendodekaeder<br />

zu forschen.<br />

Am 11. August war es endlich soweit – Rudi,<br />

Christian, Rudi, Dietmar <strong>und</strong> Claus im Ötzi-Dorf<br />

Gerhard, Christian, Dietmar <strong>und</strong> ich (Claus)<br />

fuhren ins Ötztal! Nach einer problem- <strong>und</strong><br />

staulosen Fahrt versuchten wir in Hall/Tirol<br />

eine Granatschleiferei aufzusuchen,<br />

Gerhard fand allerdings durch nichtrepräsentative<br />

Umfrage heraus, dass die Schleiferei<br />

nicht mehr existiert. So fuhren wir weiter<br />

<strong>und</strong> machten am Eingang ins Ötztal in<br />

Umhausen einen sehr informativen <strong>und</strong> interessanten<br />

Zwischenstopp beim dortigen<br />

Freilandmuseum „Ötzi-Dorf“. Der Ötztaler<br />

Verein <strong>für</strong> prähistorische Bauten <strong>und</strong> Heimatk<strong>und</strong>e<br />

hat dort unter wissenschaftlicher<br />

Leitung der Universität Innsbruck einen archäologischen<br />

Freilichtpark errichtet, der<br />

dem Besucher Leben, Wohnen <strong>und</strong> Wirtschaften<br />

in der Jungsteinzeit veranschau-<br />

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(Blick über den Hohe Mut-Sattel, links der Gaisbergferner, rechts der Rotmoosferner)<br />

Dietmar „auf der hohen Mut“ im Hintergr<strong>und</strong> der Rotmoosferner<br />

licht. Anschließend bezogen wir in Obergurgl<br />

unsere schönen Zimmer in der Pension<br />

Bergkristall (25,-€ p.P. EZ / Entfernung zum<br />

Lift Hohe Mut ca. 350 m). Am Abend studierten<br />

wir Karten, Fotos der Vorexkursion <strong>und</strong><br />

tauschten unsere Erfahrungen aus.<br />

Freitag, 12.08.2011.<br />

Mit gespannter Gr<strong>und</strong>stimmung <strong>und</strong> vollem<br />

Tatendrang <strong>und</strong> nach reichhaltigem Frühstück<br />

bei Frau Grüner (Vermieterin) fuhren<br />

wir zum Parkplatz im Ortszentrum, von wo<br />

es ein Katzensprung zur Liftstation ist. Um<br />

08:50 Uhr nahmen wir den ersten Lift (vorher<br />

nicht mgl. wg. regulärer Öffnungszeit ab<br />

09:00 Uhr). Bei herrlichem Wetter kamen wir<br />

auf ca. 2670 m Höhe an der Bergstation Hohe<br />

Mut an.<br />

Mit genügend Motivation im Rucksack ging<br />

es dann los Richtung Rotmoosferner, den<br />

wir nach ca. 2 Std. Gehzeit erreichten. Sofort<br />

stürzten wir uns in die Suche nach den<br />

allgegenwärtigen, kleinen ( 3-10 mm) großen<br />

Almandinen. Diese sind lose, im grauen<br />

Glimmerschiefer oder auf dem Gletscher als<br />

ausgewitterte Stücke zu finden. Weiterhin<br />

konnte man bspw. Hornblende, Fuchsit, Pyrit<br />

<strong>und</strong> roten Marmor finden. Es stellte sich<br />

heraus, dass eine Begehung des Gletschers<br />

in den höheren Regionen kaum lohnt, da die<br />

Stücke am auslaufenden Gletscherrand <strong>und</strong><br />

an den Bachläufen qualitativ mindestens<br />

gleichwertig sind. Die Höffigkeit scheint nahezu<br />

unerschöpflich, da unentwegt durch<br />

den Gletscher Material nachtranportiert wird.<br />

Mit schwerem Rucksack traten wir gegen<br />

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13:30 Uhr (!) den Heimweg an. Der rechtzeitige<br />

Abmarsch ist deshalb so wichtig, da ein<br />

verpasster Lift bedeutet, dass der Weg nach<br />

Obergurgl mit mind. 4 St<strong>und</strong>en Rückmarsch<br />

verb<strong>und</strong>en wäre. Rudi + Dietmar stärkten<br />

sich auf der Hohen Mut-Station bis wir drei<br />

dann um ca. 15:45 Uhr auch ankamen<br />

(schnauf!). Abends fuhren wir nach Sölden,<br />

um David Gufler, den Granaten-Yeti, zu besuchen.<br />

David ist mittlerweile über 80 Jahre<br />

alt, geht aber immer noch zum Granatenkogel/<br />

zur Granatenwand um Granatstufen<br />

abzubauen. Die von ihm präparierten Stufen<br />

waren allerdings unerschwinglich bzw. preislich<br />

uninteressant. Als wir schon unverrichteter<br />

Dinge gehen wollten, kamen zwei<br />

Münchner Sammler, denen David unpräparierte<br />

Stücke zu einem sehr guten Preis verkaufte<br />

(!). David sagte: „ich arbeite nicht<br />

gerne“, damit meinte er, dass er nicht gerne<br />

die Stufen herausarbeitet. Für meinen evtl.<br />

nächsten Besuch nahm ich mir vor, gleich<br />

nach derartigen Stücken zu fragen. Auch<br />

von uns kauften sich manche ein gutes<br />

Stück <strong>und</strong> wir genossen in unserer Pension<br />

anschließend ein zünftiges Abendessen aus<br />

unserem mitgebrachten Proviant.<br />

Samstag, 13.08.2011<br />

Für jeden Tag hatten wir uns vorgenommen,<br />

den Rucksack <strong>für</strong> den nächsten Tag bereits<br />

vorher zu packen. Das ersparte uns morgens<br />

wertvolle Zeit <strong>und</strong> half, den ersten Lift<br />

ohne Verzögerungen zu erreichen. Diese<br />

Taktik war auch <strong>für</strong> unsere Exkursion zur<br />

Granatenwand <strong>für</strong> den heutigen Tag klug<br />

gewählt. Wider Erwarten konnten wir schon<br />

um 08:30 Uhr als erste Gruppe mit dem Lift<br />

starten. Gerhard entschied sich, bei der ers-<br />

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ten Station (Nederhütte) auszusteigen <strong>und</strong><br />

die Umgebung von dort aus zu erk<strong>und</strong>en<br />

(Zirbenwald/Schönwieshütte etc.). Christian,<br />

Dietmar, Rudi <strong>und</strong> ich stiegen von der Hohen<br />

Mut aus links in Gaisbergtal ab <strong>und</strong><br />

kämpften uns über Schuttmoränen <strong>und</strong><br />

Toteis auf der westlichen Talseite weglos<br />

zum Gaisberggletscher vor. Am Gletscher<br />

angekommen querten wir auf dessen Oberfläche<br />

bis zum Einstieg in den Bach, der<br />

vom Granatenkogel herabfliest. Unter Nutzung<br />

des körpereigenen „Allradantriebes“<br />

kletterten wir die Flanke seitlich des Baches<br />

hinauf bis zu einer mäßig steilen bis fast<br />

ebenen Stelle noch weit unterhalb der Granatwand,<br />

aber mit bereits guten F<strong>und</strong>möglichkeiten<br />

<strong>für</strong> Einzelkristalle <strong>und</strong> Stufen (allerdings<br />

nicht oder nur bedingt vergleichbar<br />

mit den Qualitäten von David Gufler). Wir<br />

fanden zahlreiche Almandin-Einzelkristalle<br />

bis ca. 7 cm Durchmesser, allerdings fast<br />

alle mit Anwachsstellen oder Verletzungen.<br />

Rudi konnte in Senken mit ausgspültem<br />

Sand gute Stücke finden, während ich ca.<br />

100 Höhenmeter weiter oben bis ca. 50 Höhenmeter<br />

unter dem Einstieg in die Granatenwand<br />

(Seile am Einstieg) ebenfalls akzeptable<br />

Stücke bergen konnte. Erkenntnis<br />

war <strong>für</strong> mich allerdings, dass nicht unbedingt<br />

die größere Höhe bessere Qualität bringt,<br />

dies ist offensichtlich dann erst an der eigentlichen<br />

Abbaustelle, weitere ca. 100 Höhenmeter<br />

weiter (nur mit Bergsteigererfahrung,<br />

Helm etc.) möglich.<br />

serer glücklichen aber völlig erschöpften<br />

Rückkehr in Obergurgl um ca. 20:00 Uhr ins<br />

Tal. Man glaubt nicht, wie gut ein heißes<br />

Bad <strong>und</strong> eine Magnesiumtablette tun können!!!<br />

Am Abend füllten wir unsere verlorenen<br />

Energiereserven wieder mit guter Brotzeit<br />

<strong>und</strong> ordentlich Flüssignahrung auf. Rudi<br />

freute sich über einen alten Holzpickel, den<br />

Gerhard <strong>für</strong> ihn auf einem Trödelmarkt<br />

erstöbert hatte (genau das richtige Maß!).<br />

Erste F<strong>und</strong>e wurden begutachtet <strong>und</strong> entspr.<br />

fachgesimpelt.<br />

14.08.2011 Sonntag<br />

Glücklich <strong>und</strong> mit ordentlichem Gewicht auf<br />

der Achse machten wir uns auf den Heimweg,<br />

nicht ohne bei David Gufler (König der<br />

Granate) nochmals vorbeizuschauen. Ein<br />

paar Steine wechselten wieder den Besitzer<br />

<strong>und</strong> auf ging´s Richtung Heimat!<br />

Eine Exkursion, die uns allen in bester Erinnerung<br />

bleiben wird – bis vielleicht irgendwann<br />

einmal wieder am Berg der Granate!<br />

Claus Eitel<br />

Nach ca. 6 St<strong>und</strong>en an der F<strong>und</strong>stelle brachen<br />

wir schließlich um 16:00 Uhr den wirklich<br />

mühevollen <strong>und</strong> nicht ungefährlichen<br />

Heimweg an. Den ganzen Tag hatten wir<br />

hervorragende Wetterbedingungen.<br />

Beim Abstieg kamen wir noch an einer<br />

Biwakstelle von vermutlich Slowaken (lt. Zeitungsresten)<br />

vorbei, an der zahlreiche aussortierte<br />

Granate noch in den einen oder<br />

anderen Rucksack wanderten. Die teilweise<br />

ca. 30 – 35 kg schweren Beautycases auf<br />

unserem Rücken schleppten wir bis zu un- Der „Granaten Yeti“, David Gufler<br />

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Eine Woche Schweiz, Abenteuer<br />

<strong>und</strong> Entspannung<br />

Mineralienfahrt im September<br />

Die Schweiz ist immer eine Mineralien-Reise wert<br />

Im Bett des jungen Rheins gef<strong>und</strong>en<br />

An der Mine von Marco Paciorini<br />

An der Halde im Giacomobach<br />

Blick nach unten<br />

Wanderweg nach Tschamut<br />

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Aufbruch zur 4 Pässefahrt<br />

Hochgebirgsfeeling vom Feinsten<br />

In Hospitz in der Kirche, rechts geht’s nach Franken<br />

Am Rhonegletscher<br />

Fünf Meter Dickenverlust in drei Monaten.<br />

Rechts der mit Planen geschützte Gletscherbereich<br />

Im Gletscher<br />

Die Veehharfen hatten wir auch dabei<br />

Bei Lucia zum Kaffee<br />

Margot <strong>und</strong> Gabi spielten <strong>für</strong> Vinzens in der Kirche<br />

von Rueras<br />

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Gion <strong>und</strong> sein Sohn haben eine neue Kluft entdeckt<br />

Bei Gionna am Abend<br />

vor der Rückfahrt<br />

Abschiedsbesuch bei<br />

Franco Curschellas <strong>und</strong><br />

Rita im Sportgeschäft von<br />

Luis Curschellas<br />

Luis hat uns wieder <strong>für</strong> die<br />

Minerkids viele Kristalle <strong>und</strong><br />

Mineralien mitgegeben.<br />

Auch Gion hat uns <strong>für</strong> die<br />

Tombola viele Stufen<br />

mitgegeben.<br />

Vielen Dank an die<br />

Spender.<br />

Frisch aus der neuen Kluft von Gion<br />

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Quarz- <strong>und</strong> Porzellan-F<strong>und</strong>e<br />

Eine abwechslungsreiche Tour führte die<br />

MinerKids im Oktober diesmal ins schöne<br />

Fichtelgebirge. 20 junge <strong>und</strong> mitteljunge<br />

„Stoaklopfer“ hatten sich wieder eingef<strong>und</strong>en,<br />

um gemeinsam auf Quarzsuche zu gehen.<br />

Doch zuerst führte die Reise nach Erbendorf,<br />

wo vor allem die Damen reichhaltige<br />

F<strong>und</strong>e ganz ohne körperliche Arbeit machen<br />

konnten, denn beim Sonderwerksverkauf bei<br />

Seltmann Weiden konnte man <strong>für</strong> die <strong>AWO</strong><br />

Wendelstein gleich tolles Geschirr <strong>für</strong> die<br />

neuen Räumlichkeiten anschaffen.<br />

Nun aber ging es zum eigentlichen Ziel der<br />

Reise, einen Acker bei Grafenreuth, wo der<br />

fre<strong>und</strong>liche Besitzer extra <strong>für</strong> die MinerKids<br />

umgepflügt hatte, um das Suchen zu erleichtern.<br />

So konnte man mit ein bisschen „Auge“<br />

schicke Quarze entdecken <strong>und</strong> die mitgebrachten<br />

Stoffbeutel waren alsbald üppig<br />

gefüllt.<br />

Auch am zweiten Ziel, dem Gebiet der stillgelegten<br />

Johanneszeche, wurden die Ackerfurchen<br />

sorgfältig durchforstet <strong>und</strong> so konnte<br />

auch hier einige Schätze gehoben werden.<br />

Obligatorisch wollten die MinerKids den wieder<br />

einmal aufregenden <strong>und</strong> schönen Tag<br />

mit einer kleinen Eisportion abschließen,<br />

doch so leicht wie die Mineraliensuche ging<br />

dies Ende Oktober aber nicht. Mit Geduld<br />

<strong>und</strong> Beharrlichkeit kam dann doch noch jeder<br />

zu einem Eis an der Raststätte <strong>und</strong> gutgelaunt<br />

konnte man die Heimreise antreten.<br />

Peter Jordak<br />

Jugendleiter<br />

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Eine Expedition zum Wernloch mit<br />

Klaus Pusch von der <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

Die Klasse 2a aus GSL hatte sich als eigenes<br />

Heimat- <strong>und</strong> Sachk<strong>und</strong>ethema etwas<br />

Besonderes ausgedacht: Die Entstehung<br />

<strong>und</strong> die vielfältigen Erscheinungsformen<br />

von Mineralien. Dazu wurden in den Unterricht<br />

Fachleute wie z.B. die Geologin Frau<br />

Henges eingeladen, die den Kindern anschaulich<br />

die Entstehungsgeschichte von<br />

Edelsteinen <strong>und</strong> Halbedelsteinen auf kindgemäße<br />

Art darstellte.<br />

Der Höhepunkt dieser Unterrichtseinheit war<br />

am 6. Oktober 11 eine Expedition mit Klaus<br />

Pusch von der <strong>AWO</strong>- <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

Wendelstein zum Wernloch, wo in Kaminen<br />

im Sandstein in Urzeiten alle möglichen Mineralien<br />

entstanden <strong>und</strong> an bestimmten<br />

Plätzen dort noch heute zu finden sind, wie<br />

z.B. Quarzkristalle <strong>und</strong> Baryt.<br />

Am Ende der Expedition konnte jedes Kind<br />

eine reiche Ausbeute mitnehmen <strong>und</strong> diese<br />

auch benennen, da Klaus Pusch sich die<br />

Zeit nahm, um jedem Schüler seinen F<strong>und</strong><br />

zu erklären. In der Schule konnte dann von<br />

den Exponaten noch eine interessante Mineralienausstellung<br />

bestückt werden.<br />

Angela Lehmann<br />

Fotos: Brandenburg<br />

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Ein Hauch von Erzgebirge in Wendelstein<br />

Weihnachtsfeier der <strong>AWO</strong> <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

im neuen MGH<br />

Als letztes Ereignis im Mineralienjahr steht<br />

immer die Weihnachtsfeier. Aber diesmal<br />

war einiges anders, Zum ersten Mal traf man<br />

sich mit den Minerkids zusammen im neuen<br />

MGH in Wendelstein.<br />

Mit dem obligatorischen Rückblick des 1.<br />

Vorsitzenden Klaus Pusch auf das Jahr<br />

2011 mit 10 Minerkids-(Tagesfahrten) <strong>und</strong> 3<br />

großen Exkursionen (4-6 Tage, Habachtal,<br />

Ötztal <strong>und</strong> Schweiz) begann die gut besuchte<br />

Veranstaltung. Anschließend bedankte er<br />

sich bei den Gruppenleitern Gustl Steyer,<br />

Gerhard Pamler <strong>und</strong> Bruno Nachtrab <strong>für</strong> die<br />

geleistete Arbeit. Sein besonderer Dank galt<br />

dem Jugendleiter Peter Jordak vom Jugendwerk<br />

des <strong>AWO</strong> KV‘s, der auch 2011<br />

unsere Minerkids wieder hervorragend betreute.<br />

Danach stellte Pusch das Programm<br />

<strong>für</strong> 2012 vor <strong>und</strong> der Fachvortrag folgte.<br />

Frank Ihle, selbst einmal Bergmann in Ehrenfriedersdorf<br />

im Mittleren Erzgebirge, hatte<br />

einen kleinen Vortrag über den Bergbau im<br />

Erzgebirge mitgebracht <strong>und</strong> beantwortete<br />

anschließend auch geduldig alle Fragen der<br />

Kinder <strong>und</strong> Erwachsenen. Damit das Ganze<br />

auch authentisch ist hatte er sich in das Gala-Gewand<br />

eines Steigers aus dem 18 Jahrh<strong>und</strong>ert<br />

geworfen. Statt der früher im Berg-<br />

bau üblichen Schnapsration erhielt er da<strong>für</strong><br />

als Dank eine Flasche Krimsekt. Eine Exkursion<br />

ins Erzgebirge wird 2012 geplant.<br />

Zur festlichen Stimmung trug dann auch das<br />

gemeinschaftliche Singen von Weihnachtsliedern<br />

mit Veehharfen- <strong>und</strong> Gitarrenbegleitung<br />

von Margot, Gaby, Jutta <strong>und</strong> Klaus bei.<br />

Natürlich musste dann auch unser Bergmann<br />

als Weihnachtsmann herhalten.<br />

Auf unseren Exkursionen sind wir wieder<br />

von unseren Schweizer Strahlerkollegen<br />

Gion Bearth <strong>und</strong> Luis Curschellas reichlich<br />

beschenkt worden. Auch Klaus<br />

Pirchner Extremstoasucher aus Rauris<br />

hatte einige schöne Bergkristallstufen<br />

gespendet. Und so erhielten unsere Minerkids<br />

vom „Weihnachtsbergmann“ eine<br />

gefüllte Schatztruhe mit Rauchquarz,<br />

Bergkristall <strong>und</strong> anderen Mineralien Auch<br />

<strong>für</strong> unsere Senioren waren noch einige<br />

Stufen dabei <strong>und</strong> so konnte man r<strong>und</strong>um<br />

nur in fröhliche Gesichter blicken. Der<br />

Rest der „Kristallspenden“ wird wieder in<br />

unserer Sommerfest-Tombola zu Gunsten<br />

unserer Minerkids zum Einsatz kommen.<br />

Abschließend möchten wir uns noch bei<br />

Herrn Bitterwolf von der Sparkasse<br />

Kleinschwarzenlohe <strong>für</strong> die Geldspende<br />

<strong>für</strong> unsere Minerkids- Mehrtagesfahrt ins<br />

Habachtal herzlich bedanken.<br />

Klaus Pusch<br />

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Die Suche nach dem goldenen Flinzerla von Bruno Nachtrab, 11.09.2011<br />

Es war einmal ein Flinzerla,<br />

das war aus purem Golde<br />

es war ein bisschen eigenwillig<br />

<strong>und</strong> machte manchmal, was es wollte!<br />

Tief im Weltall war’s entstanden<br />

bei kosmischen Katastrophen<br />

Dass der Himmel uns noch mehr Gold<br />

schickt<br />

können wir nur Hof(f)en!<br />

Es lagerte seit langer Zeit<br />

im Bayerischen Walde.<br />

Dort lag‘s am Großen Falkenstein<br />

im Berg oder auf einer Halde.<br />

Von der Verwitterung freigelegt<br />

gelangt’s auf unbekannten Wegen<br />

- vielleicht bei einem Donnerwetter -<br />

in den „Großen Regen“.<br />

Lang ruht Flinzerl an des Flusses Gr<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> ward nur selten munter:<br />

Wenn große Wassermassen kamen<br />

rutscht’s fünf Meter weiter runter.<br />

Das Flinzerl hatt‘ schon abgeschlossen<br />

mit diesem etwas tristen Leben.<br />

Es dachte – schon etwas verdrossen:<br />

Naja, so ist das Leben eben.<br />

Unser Flinzerl wälzte noch<br />

sein Schicksal in Gedanken<br />

da hielt am Ufer, ziemlich hoch,<br />

ein Auto an, aus Franken.<br />

Das Auto parkte ein am Straßenrand<br />

gleich hinterhalb von Zwiesel.<br />

Das macht auch Sinn, denn grad im Stand<br />

braucht‘s weniger Benzin <strong>und</strong> Diesel.<br />

Die Autotüren öffnen sich<br />

zwei Männer - Gustl <strong>und</strong> Bruno - stiegen aus<br />

dem Wagen.<br />

Bewaffneten mit Werkzeug sich<br />

soviel sie konnten tragen.<br />

Mit Eimern, Sieben, Stühlen, Schaufeln,<br />

Pfannen<br />

rückten sie – fern vom angetrauten Weibe -<br />

den hoffentlich recht zahlreichen<br />

schönen Flinzerln rasch zu Leibe.<br />

Die Männer schienen wild entschlossen<br />

- die Mienen verrieten kein Erbarmen -<br />

mit ihren tief ins Gesicht gezog‘nen Hüten<br />

<strong>und</strong> Ganzkörperkondomen hinauf bis zu den<br />

Armen.<br />

Ja, meine Frau hatt‘ kräftig investiert<br />

<strong>und</strong> mir zum Goldwaschen eine Fischerhose<br />

schnell spendiert<br />

denn was nützt uns zu Haus die Kohle<br />

wenn ich mir einen Schnupfen hole?<br />

Für alle Fälle ist nun vorgesorgt -<br />

wie mir deucht.<br />

Doch beim ersten Schritt ins Wasser<br />

wird mir schon die Hose feucht!<br />

Wasser dringt an meine Waden -<br />

dabei wollt ich gar nicht baden! -<br />

Alles hat so schön begonnen, das Wetter<br />

war toll -<br />

<strong>und</strong> nun läuft mir beim ersten Schritt im<br />

Wasser schon der Stiefel voll!<br />

Doch dann geht’s los: Einer schaufelt, einer<br />

siebt,<br />

ganz wie’s dem Gustl halt beliebt,<br />

Steine raus aus der Felsen Taschen<br />

<strong>und</strong> zum Schluss wird ausgewaschen.<br />

Ein paar Flitter in der ersten,<br />

ein Nugget in der zweiten Pfanne.<br />

Schnell ab damit ins Sammelröhrchen:<br />

Riesengroß erschien ’s Nugget dem Manne.<br />

Eine Latztasche hat da<strong>für</strong> die Fischerhose,<br />

da hinein kommt’s Röhrchen.<br />

Soviel Gold am Anfang schon<br />

es ist fast wie im Mörchen.<br />

Na gut, ich will euch hier gesteh’n<br />

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bevor mich noch beneidet jeder:<br />

Wenn man’s Flinzerl hat genau beseh’n<br />

war’s vielleicht zwei Millimeter.<br />

Jedoch: Vom Sammelröhrchen den Deckel<br />

abzusprengen<br />

durch den von ihm erzeugten Überdruck -<br />

da<strong>für</strong> war das Flinzerl<br />

wirklich groß genug!<br />

Ja, ich muss Euch leider sagen:<br />

Das Glück war mir nicht holde:<br />

Ein Kubikzentimeter Wasser trug nun fort<br />

die Flitter <strong>und</strong> Flinzerl aus purem Golde!<br />

Vorher fröhlich noch gesungen<br />

<strong>und</strong> nun: Das Glück rinnt durch meine Finger!<br />

Wohin ist all das Gold gesprungen?<br />

Wo sind die vielgesuchten gelben Dinger?<br />

Dem Fre<strong>und</strong> in seiner Not zu helfen<br />

das ist Gustls fester Wille:<br />

Er sucht in meiner Hose Gold<br />

mit seiner schärfsten Brille.<br />

Flitter klebten noch am Lätzchen,<br />

das Flinzerl aber blieb verschw<strong>und</strong>en<br />

<strong>und</strong> ward auch trotz aller Mühe<br />

an Hos‘ <strong>und</strong> Jacke nicht gef<strong>und</strong>en.<br />

Was hilft’s, das Leben, das geht weiter<br />

auch wenn das Schicksal mich so sehr gesch<strong>und</strong>en.<br />

Die Sonne schien, der Tag war heiter<br />

- wir wuschen noch sechs, sieben St<strong>und</strong>en…<br />

Wir wuschen <strong>und</strong> wir siebten<br />

bis sich geneigt der Sonne Stand.<br />

Spät abends <strong>und</strong> mit fast ein Gramm Gold<br />

fuhr’n wir zurück ins Frankenland.<br />

Die Nacht brach an, der Schlaf war tief <strong>und</strong><br />

gut,<br />

wenn auch schmerzt der Rücken<br />

von der ungewohnten Haltung<br />

beim Schaufeln, Waschen, Bücken.<br />

Mit Sonnenschein <strong>und</strong> blauem Himmel<br />

zeigt sich der nächste Morgen.<br />

Und: Die Fischerhose mit den Stiefeln dran<br />

ist noch zu versorgen!<br />

Das Brustlatztäschchen noch einmal geprüft.<br />

Hängen da noch Goldes Flitter?<br />

Nichts zu sehen.<br />

Das ist bitter!<br />

Die Gummitasche noch gewendet -<br />

sie war ja innen auch befeuchtet –<br />

als da in der letzten Ecke<br />

plötzlich etwas leuchtet.<br />

Das Flinzerl ist’s, das da am Morgen hat auf<br />

mich gewartet,<br />

<strong>und</strong> es ist auch schon recht munter:<br />

denn: Als ich es in meine Arme schließen<br />

will<br />

springt’s vom Gummi runter!<br />

Mit Entsetzen treibt es Scherz<br />

will sich vor mir verstecken!<br />

Wer kann ein kleines Flinzerl denn<br />

in des Heizraums Dunkelheit entdecken?<br />

Kriechend auf dem betonierten Boden<br />

auf der Nas‘ die schärfste Brille.<br />

Flinzerl wieder zu entdecken<br />

war mein fester Wille.<br />

Und dann, nach wenigen Minuten<br />

- mir erschien’s wie St<strong>und</strong>en -<br />

hab ich mein liebes Flinzerl<br />

Zum dritten Mal gef<strong>und</strong>en.<br />

Mit Lupe <strong>und</strong> mit Mikroskop<br />

kann mich jetzt von neuem<br />

an seinem goldigen Wesen<br />

<strong>und</strong> seinen R<strong>und</strong>ungen erfreuen.<br />

Und die Moral von der Geschicht:<br />

tut zu viel Wasser in das Röhrchen nicht!<br />

Oder:<br />

Und die Moral von der Geschicht:<br />

Vergiss zu kehr’n den Heizraum nicht!<br />

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Der F<strong>und</strong> des Monats Dezember 2011<br />

cc<br />

Barytstufe vom Wernloch. BB 7 cm, Innen rosa Baryt <strong>und</strong> außen große gelbe zonare Barytkristalle<br />

(Kantenlänge bis 2 cm)., Oktober 2011<br />

Der F<strong>und</strong> des Monats November 2011<br />

Barytstufe vom Wernloch. Gesamtgröße: 5,5 x 7 cm<br />

Innen rosa Baryt <strong>und</strong> außen umrandet mit blauem Baryt (Kantenlänge linker Kristall 7 mm).,<br />

November 2011<br />

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Der F<strong>und</strong> des Monats Oktober 2011<br />

Bergkristall mit porzellanartigem Überzug (15 cm BB)<br />

Grafenreuth, Fichtelgebirge, gef<strong>und</strong>en am 29. Oktober 2011<br />

Der F<strong>und</strong> des Monats September 2011<br />

Bergkristall mit Rutil <strong>und</strong> Sagenitgitter (4 cm BB)<br />

Rheinschlucht, Sedrun, gef<strong>und</strong>en am 5. September 2011<br />

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Der F<strong>und</strong> des Monats August 2011<br />

rot durchscheinender Schörl auf Quarz (3 cm BB)<br />

Steinbruch Kaiserer, Rauris, gef<strong>und</strong>en im August 2011<br />

Der F<strong>und</strong> des Monats Juli 2011<br />

Smaragd <strong>und</strong> Pyrit (5 cm BB)<br />

Habachtal, gef<strong>und</strong>en im Juli 2011<br />

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Der F<strong>und</strong> des Monats Juni 2011<br />

Baryt-Rose (4 cm BB)<br />

Wernloch, gef<strong>und</strong>en im Juni 2011<br />

Der F<strong>und</strong> des Monats Mai 2011<br />

Fluorit mit Kupferkies auf Quarz, (6 cm BB)<br />

Abraham-Halde Lauta-Marienberg, gef<strong>und</strong>en am 27.4.2011<br />

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Der F<strong>und</strong> des Monats April 2011<br />

Calcit, (12 cm BB), Ammonit, Kammerfüllung<br />

Sengenthal, gef<strong>und</strong>en am 9.4.2011<br />

Der F<strong>und</strong> des Monats März 2011<br />

Pyrit, (8 x 6 x 2 cm)<br />

Tongrube Buttenheim, gef<strong>und</strong>en im März 2011<br />

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Der F<strong>und</strong> des Monats Februar 2011<br />

Bergkristall, (8 x 7 x 6 cm)<br />

Felder Johanneszeche, gef<strong>und</strong>en im Februar 2011<br />

Der F<strong>und</strong> des Monats Januar 2011<br />

Pseudomorphose von Quarz nach Baryt, Wernloch. Die Blättchen sind bis etwa 2 cm groß,<br />

gef<strong>und</strong>en am 22.01.2011 von Günter Weinfurtner, rechts in der Mitte sitzt ein kleiner Quarz-<br />

Doppelender<br />

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Sammlerportrait Gustl Steyer<br />

Gustav Steyer wurde 1948 in Wendelstein<br />

geboren <strong>und</strong> lebt noch immer in der Gemeinde,<br />

jetzt in Großschwarzenlohe. Bereits<br />

in der Kinderzeit begann er mit dem Fossilien<br />

sammeln, kein Schotterhaufen war vor<br />

ihm sicher. Nach Schule <strong>und</strong> Ausbildung<br />

ging es erst richtig los. Die Steinbrüche von<br />

Solnhofen wurden fast jedes Wochenende<br />

besucht. 1971 wurde geheiratet <strong>und</strong> seither<br />

geht’s zu zweit zum Suchen. Die erste gemeinsame<br />

Fahrt ging ins Habachtal wo nach<br />

einem Murenabgang im Jahr zuvor reichliche<br />

F<strong>und</strong>e von Smaragden gemacht wurden.<br />

Weitere Reisen gingen nach Mazedonien,<br />

Frankreich, Spanien, Andorra, Schweiz<br />

<strong>und</strong> Italien. Rubine, fossile Fische, Insekten,<br />

Ammoniten, Saurier Gelege, Seeigel, Krabben<br />

sowie weitere Edelsteine gab es dort zu<br />

finden. Es folgten auch Grabungen zusammen<br />

mit den „Siemensianern“ in der Grube<br />

Messel <strong>für</strong> das Hessische Landesmuseum<br />

Darmstadt, unter der Leitung von Dr. Lippmann<br />

<strong>und</strong> in der Grube B<strong>und</strong>enbach im<br />

Hunsrück <strong>für</strong> Prof. Stürmer.<br />

Sein Sammelgebiet erstreckt sich auf<br />

Deutschland <strong>und</strong> das europäische Ausland.<br />

Durch Tausch <strong>und</strong> gute Beziehungen zu<br />

Asiaten, Südamerikanern <strong>und</strong> Australiern<br />

kamen manch seltene Edelsteine in seine<br />

Sammlung. Ferner sammelt er Fossilien aus<br />

den Solnhofener Plattenkalken, aus dem<br />

Dogger von Sengenthal, Seeigel <strong>und</strong> Bernstein<br />

aus aller Welt.<br />

Im Frühjahr 1978 wurde aus dem Hobby<br />

Beruf. Ein Laden <strong>für</strong> Fossilien, Mineralien<br />

<strong>und</strong> Zubehör wurde in Nürnberg eröffnet.<br />

Viele namhafte Börsen im In- <strong>und</strong> Ausland<br />

gehörten mit zur Arbeit. Seit 1983 wurde<br />

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das Geschäft aufgegeben. Es wurden in<br />

dieser Zeit auch zahlreiche Museen in aller<br />

Welt beliefert (Kanada, USA, Japan, Niederlande<br />

<strong>und</strong> Russland). Dr. Peter Wellnhofer<br />

vom paleont. Museum München wurde mit<br />

Exponaten <strong>für</strong> seine Forschung versorgt.<br />

Den Erstf<strong>und</strong> einer noch unbeschriebenen<br />

Fischart ließ er nach seiner Frau benennen,<br />

der hängt jetzt in Montreal. Viele der in den<br />

Büchern von K.A. Frickhinger abgebildeten<br />

Fische <strong>und</strong> Krebse stammen aus seiner<br />

Präparationswerkstatt.<br />

Nach einem Vortrag 1994 über Goldvorkommen<br />

in Bayern hat ihn das Goldfieber<br />

gepackt <strong>und</strong> er hat auch jede Menge seiner<br />

Sammlerfre<strong>und</strong>e damit angesteckt. Bisher<br />

wurden ca. 870 g Gold von ihm in den Flüssen<br />

des Bayrischen Waldes <strong>und</strong> Thüringen<br />

gewaschen. Darunter das größte Nugget<br />

aus Bayern. Schleiffähige Zirkone, Granate,<br />

Sternsafire <strong>und</strong> Kor<strong>und</strong>e wurden ebenfalls<br />

dabei gef<strong>und</strong>en.<br />

In den folgenden Jahren wurde an vielen<br />

Goldausstellungen mitgewirkt bzw. selbst<br />

veranstaltet z.B. 1996 „Gold im Zwieseler<br />

Winkel“ im Waldmuseum Zwiesel; 1997<br />

„Gold <strong>und</strong> seine Begleiter“ in St. Oswald –<br />

Riedelhütte; 2001 „ Mythos Gold“ Archeologische<br />

Staatssammlung München.<br />

Auch wissenschaftliche Veröffentlichungen<br />

über Gold <strong>und</strong> Platinf<strong>und</strong>e in Bayern wurden<br />

zusammen mit Prof. Dr. habil. Harald Dill<br />

(BGR Hannover) <strong>und</strong> Dr. rer. nat. Gerhard<br />

Lehrberger (TU-München) erstellt.<br />

Als Gründungsmitglied der Nürnberger Mineralienfre<strong>und</strong>e,<br />

2 Vorstand der VfmG<br />

Gruppe Amberg, Mitglied der Tessiner <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

<strong>und</strong> der Münchner Mineralienfre<strong>und</strong>e<br />

hält er des Öfteren Vorträge<br />

über Gold, Edelsteine <strong>und</strong> Fossilien.<br />

Seit seinem Beitritt zur <strong>AWO</strong> ist er bei der<br />

<strong>Mineraliengruppe</strong>. Seit mehreren Jahren<br />

leitet er die Exkursionen <strong>und</strong> Sammeltouren<br />

<strong>für</strong> Erwachsene <strong>und</strong> Kinder.<br />

Wissenschaftliche Veröffentlichungen:<br />

2001 The Palatium-group<br />

Minerals from SE Germany<br />

Moscow Russia<br />

2007 Schwermineralien Untersuchung an<br />

Palladium-, Iridium <strong>und</strong> Osmium<br />

Mineralien führende Goldseifen<br />

aus Niederbayern.<br />

Deutsche Geologische Gesellschaft<br />

2008 Nigrin Seifen bei Zwiesel –<br />

Schleicherau Bayerischer Wald<br />

Geologische Blätter Nordost Bayern<br />

2009 Morphological studies of PGM grains<br />

in alluvial flurial placer deposits from<br />

Bay. Wald. Hollingworthite and<br />

ferron-platinum<br />

Neues Jahrbuch <strong>für</strong> Mineralogie<br />

2009 The Donauplatin<br />

Proceedings of IGCP-514<br />

Confernce in Guilin China<br />

2010 The Donauplatin source rock<br />

analysis, morpholgy, granulometry<br />

and orgin of a distal fluvial aupge<br />

placer related to ultramatic rocks<br />

and impacts in Central Europa.<br />

13 th Quadrennial IAGOD Symposium<br />

Adelaide South Australien (Poster)<br />

2011 Isoferroplatinum aus fluriatilen<br />

Seifen im Kolbersbach Zwiesel<br />

Geologische Blätter N-O Bayern<br />

Fluorit (Honigspat) vom Marienschacht<br />

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V o r s t a n d s c h a f t des <strong>AWO</strong>-Ortsvereines Wendelstein<br />

Funktion Name Telefon<br />

1. Vorsitzender: Klaus Pusch 09129/4499<br />

stellv. Vorsitzender: Joachim Drobig 09129/287212<br />

stellv. Vorsitzender: Jörg Ruthrof 09129/906338<br />

Kassiererin: Margot Pusch 09129/4499<br />

Schriftführerin Gabi Kohlert 09129/5287<br />

Beisitzer des <strong>AWO</strong>-Ortsvereines Wendelstein <strong>und</strong> Ortsteibetreuer<br />

Wendelstein Peter Jordak 09122/9314636<br />

Pflegeheim Karin Dellermann 09129/9108<br />

Kindergarten Susanne Eichhorn 09171/8949907<br />

Wendelstein Horst Galler 09129/9244<br />

Wendelstein Stilla Fuchs 09129/6850<br />

Röthenbach Erika Köbler 09129/270965<br />

Wendelstein Karin Djuritschek 09129/9264<br />

Großschwarzenlohe Gustav Steyer 09129/3106<br />

Kleinschwarzenlohe Helmut Scheiber 09170/2078<br />

Kleinschwarzenlohe Jutta Sperber 09129/27100<br />

Revisorin Helga Hegmann 09129/7681<br />

Revisor Helmut Schindlbeck 09129/4143<br />

Geschäftsstelle<br />

Verwaltung Beatrice Becker 09129/2226<br />

Senioren-Büro Judith Rechsteiner 09129/2945637<br />

Fahrdienst Kleinbus Gustav Steyer 09129/2226<br />

Senioren-Club Karin Djuritschek 09129/9264<br />

Kegelgruppe Marianne Dietz 09129/8919<br />

<strong>Mineraliengruppe</strong> Jung/Alt Gustav Steyer 09129/3106<br />

<strong>Mineraliengruppe</strong> Minerkids Peter Jordak 091222/9341636<br />

PC-Schulung Klaus Pusch 09129/4499<br />

PC-Seniorenclub 1 Lydia Bittel 09129/5362<br />

Basteln Margot Pusch 09129/4499<br />

Reiseleitung Margot Pusch 09129/4499<br />

Veeh-Harfen-Auftritte Margot Pusch 09129/4499<br />

Veeh-Harfen-Unterricht Gabi Kohlert 09129/5287<br />

Tagestreff<br />

Einrichtungen des KV‘s<br />

Pflegeheim Beate Schwarzmann 09129/90360<br />

Kindergarten Pfiffikus Susanne Eichhorn 09129/27279<br />

Jugendwerk Peter Jordak 09122/9341636<br />

Öffnungszeiten Mehrgenerationenhaus „Haus der Begegnung“, Frankenstr. 25<br />

Verwaltung: Beatrice Becker, Tel. 09129 2226<br />

Montag: 9 - 15 Uhr, Dienstag – Donnerstag: 9 - 14 Uhr, Freitag: 9 - 13 Uhr<br />

Seniorenbüro: Judith Rechsteiner, Tel. 09129 2945637<br />

Dienstag-Mittwoch: 9 - 13 Uhr, Donnerstag: 13 - 15 Uhr<br />

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Beitrittserklärung zur<br />

Arbeiterwohlfahrt Wendelstein e.V.<br />

Allerheiligenweg 36, 90530 Wendelstein<br />

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Jahresprogramm 2012<br />

Datum Wochentag Uhrzeit Veranstaltung Ort Ansprechpartner/in<br />

Januar<br />

12. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>AWO</strong> Zentrum Roth Gerhard Pamler<br />

28.<br />

Februar<br />

Samstag 08:00 Tagesfahrt <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

alt+jung Achatesammeln bei<br />

Alzey<br />

02. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> Eifel Mineralien<br />

25.<br />

März<br />

Samstag 08:00 Tagesfahrt <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

alt+jung Salzbergwerk Merkers<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

MGH Haus der Begegnung,<br />

Frankenstr. 25<br />

Gustav Steyer<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

01. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>AWO</strong> Zentrum Roth Gerhard Pamler<br />

31.<br />

April<br />

Samstag 09:00 Tagesfahrt <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

alt+jung Haus der Natur<br />

München<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

05. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> MGH Haus der Begegnung,<br />

Frankenstr. 25<br />

Gustav Steyer<br />

19.<br />

Mai<br />

Donnerstag 08:00 5 Tagesfahrt <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

alt+jung Freisen, Idar-<br />

Oberstein <strong>und</strong> Juchem<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

03. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>AWO</strong> Zentrum Roth Gerhard Pamler<br />

31.<br />

Juni<br />

Donnerstag 09:00 4 Tage Minerkids Gruppenfahrt<br />

Zillertal Granatesuchen<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

14.<br />

Juli<br />

Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> MGH Haus der Begegnung,<br />

Frankenstr. 25<br />

Gustav Steyer<br />

05. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>AWO</strong> Zentrum Roth Gerhard Pamler<br />

14.<br />

August<br />

Samstag 08:00 Tagesfahrt <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

alt+jung Eifel Mineraliensuche<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

02. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> MGH Haus der Begegnung,<br />

Frankenstr. 25<br />

Gustav Steyer<br />

11.<br />

September<br />

Samstag 09:00 F3 Minerkids Ferienprogramm<br />

Fossiliensuchen<br />

Gräfenberg<br />

Wendelstein Gustav Steyer<br />

06. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>AWO</strong> Zentrum Roth Gerhard Pamler<br />

29.<br />

Oktober<br />

Samstag 09:00 Tagesfahrt <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

alt+jung Maroldsweißach<br />

Zeolithe sammeln<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

04. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> MGH Haus der Begegnung,<br />

Frankenstr. 25<br />

Gustav Steyer<br />

27.<br />

November<br />

Samstag 09:00 Tagesfahrt <strong>Mineraliengruppe</strong><br />

alt+jung Granat Neualbenreuth<br />

Parkplatz Rangauhalle Gustav Steyer<br />

08. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> <strong>AWO</strong> Zentrum Roth Gerhard Pamler<br />

Dezember<br />

09. Sonntag 11:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> Mineralienbörse<br />

20. Donnerstag 18:00 <strong>Mineraliengruppe</strong> Weihnachtsfeier<br />

alle<br />

Seckendorffschlößchen<br />

Roth<br />

MGH Haus der Begegnung,<br />

Frankenstr. 25<br />

Gerhard Pamler<br />

Gustav Steyer<br />

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