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Das Handwerk Das Handwerk - Kreishandwerkerschaft Dresden

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Positive Bilanz: Auch 2012 kein Zusatzbeitrag geplant<br />

Seit 20 Jahren erfolgreich: IKK in Sachsen<br />

Im vorläufigen Rechnungsergebnis schreibt die<br />

IKK auch für 2010 schwarze Zahlen. Die Anzahl<br />

der Versicherten steigt kontinuierlich. Die<br />

Chancen sind sehr gut, dass die Mitglieder auch<br />

im kommenden Jahr bei der IKK classic keinen<br />

Zusatzbeitrag zahlen müssen. Die Innungskrankenkasse<br />

ist im Freistaat die zweitgrößte<br />

Krankenkasse. Seit dem Zusammenschluss mit<br />

drei weiteren Innungskrankenkassen ist sie mit<br />

ca. 1,9 Mio. Versicherten sogar die größte IKK<br />

und eine der finanzstärksten gesetzlichen Krankenkassen<br />

bundesweit. Eine Bilanz, die sich<br />

sehen lassen kann.<br />

Angefangen hat die IKK als kleine Nischenkasse,<br />

kaum bekannt in der Öffentlichkeit. Gerade einmal<br />

105.000 Mitglieder zählten die acht sächsischen<br />

Innungskrankenkassen in ihrem Gründungsjahr<br />

1991. Als klassische <strong>Handwerk</strong>erkassen<br />

von <strong>Handwerk</strong>ern in Sachsen gegründet,<br />

konnten sich bis 1996 nur Innungsmitglieder<br />

18<br />

und ihre Familienangehörigen bei ihnen versichern.<br />

Dann wurde die Wahlfreiheit in der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung eingeführt und<br />

auch die Versicherten anderer Branchen und<br />

Berufe konnten die IKK wählen. Und das taten<br />

sie. Längst war die IKK kein Geheimtipp mehr. Es<br />

hatte sich herumgesprochen, dass die IKK nicht<br />

nur einen günstigen Beitragssatz, sondern auch<br />

ein überzeugendes Leistungs- und Serviceangebot<br />

zu bieten hat. <strong>Das</strong> hat sich nicht geändert,<br />

nachdem Anfang 2010 die IKK classic entstand.<br />

Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit standen<br />

bei diesem Schritt im Vordergrund. Und<br />

wieder profitieren die Versicherten. Nicht nur<br />

Kontinuität in Service und ein Ausbau der Leistungen<br />

sind das Ergebnis. Auch finanziell rechnet<br />

es sich für die IKK-Mitglieder:<br />

Voraussichtlich wird die IKK classic auch 2012<br />

keinen Zusatzbeitrag erheben müssen.<br />

„Eines ist über all die Jahre gleich geblieben“, so<br />

Kontinuierliche Zunahme psychischer Erkrankungen<br />

Krankenstand stieg 2010 leicht an<br />

Im vergangenen Jahr fehlte jeder Beschäftigte<br />

durchschnittlich 15,5 Tage aufgrund einer Erkrankung.<br />

Damit erhöhte sich der Krankenstand<br />

im Vergleich zum Vorjahr geringfügig um<br />

0,1 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent. Dies ergab<br />

die Auswertung der sächsischen Arbeitsunfähigkeitsdaten<br />

der IKK classic. Damit liegt<br />

Sachsen über dem durchschnittlichen bundesweiten<br />

Krankenstand von 3,68 Prozent. Basis<br />

der Auswertung sind die anonymisierten<br />

Arbeitsunfähigkeitsdaten von 413.330 ganzjährig<br />

versicherungspflichtigen Beschäftigten<br />

der IKK classic in Sachsen.<br />

58,6 Prozent aller IKK-Versicherten waren in<br />

2010 mindestens einmal krank geschrieben.<br />

41,4 Prozent waren nicht ein einziges Mal<br />

arbeitsunfähig. Auffällig ist der Anstieg der<br />

Langzeiterkrankung. 40 Prozent der Krankschreibungen<br />

überschritten eine Dauer von<br />

sechs Wochen. In 2009 lag der Anteil der Langzeiterkrankungen<br />

lediglich bei 36,8 Prozent.<br />

Grundsätzlich zum Zusammenschluss bereit<br />

IKK classic knüpft Fusion mit Vereinigter IKK<br />

an Bedingungen<br />

Nürnberg, 17. Mai 2011. Die IKK classic ist<br />

grundsätzlich zu einer Fusion mit der Vereinigten<br />

IKK bereit. <strong>Das</strong> hat der Verwaltungsrat der<br />

IKK classic bei seiner jüngsten Zusammenkunft<br />

am 17. Mai 2011 in Nürnberg einstimmig<br />

beschlossen. Bedingung für eine Fusion ist,<br />

dass die Vereinigte IKK bereit ist, bestimmte<br />

Haupterkrankungsarten waren Muskel-Skelett-<br />

Erkrankungen (23,2 Prozent), Verletzungen und<br />

Vergiftungen (16,3 Prozent) sowie Erkrankungen<br />

des Atmungssystems (14,5 Prozent). Die höchsten<br />

Steigerungen im Vergleich zum Vorjahr<br />

weisen die Muskel-Skelett-Erkrankungen<br />

(+ 1,5 Prozent) sowie psychische und Verhaltensstörungen<br />

(+ 1,3 Prozent) auf. Letztere stellen<br />

mittlerweile die vierthäufigste Erkrankungsursache<br />

dar.<br />

Einen Ansatz, Fehlzeiten im Unternehmen zu<br />

reduzieren, bietet die Betriebliche Gesundheitsförderung.<br />

Die IKK classic unterstützt Arbeitgeber<br />

dabei mit dem Angebot „IKK Fit im Betrieb“. Von<br />

der Arbeitsplatzanalyse im Unternehmen bis hin<br />

zu individuellen Training wie Stressbewältigung,<br />

arbeitsplatzbezogene Rückenschule oder Workshops<br />

zu gesunder Ernährung im Beruf kann<br />

ein speziell auf das Unternehmen zugeschnittenes<br />

Programm entwickelt und umgesetzt<br />

werden.<br />

von der IKK classic formulierte Bedingungen<br />

zu erfüllen. Diese betreffen Maßnahmen der<br />

finanziellen Konsolidierung und die Führungsstruktur<br />

einer möglichen fusionierten Kasse.<br />

Eine weitere Voraussetzung ist, dass die Vereinigte<br />

IKK von der Erhebung eines Zusatzbeitrags<br />

absieht.<br />

Gerd Ludwig, Vorstandsvorsitzender der IKK<br />

classic. „Egal, ob 105.000 Versicherte oder<br />

1,9 Millionen Versicherte: Wir haben den Anspruch,<br />

unseren Versicherten und Arbeitgebern<br />

bei finanzieller Stabilität eine bestmögliche Betreuung<br />

in Service und Leistung zu ermöglichen.<br />

Und das wird sich auch jetzt nach<br />

20 Jahren nicht ändern.“<br />

Aktuelle Informationen zur IKK classic finden<br />

Sie unter www.ikk-classic.de.<br />

Detaillierte Gesundheitsberichte für einzelne<br />

Innungen sowie Informationen über die IKK-<br />

Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung<br />

können bei den Gesundheitsberatern<br />

der IKK classic über die Servicenummer<br />

0800 455 1111* angefordert werden.<br />

Weitere Informationen gibt es außerdem im<br />

Internet unter www.ikk-classic.de.<br />

Die Vereinigte IKK hat nun Gelegenheit, sich zu<br />

den Vorschlägen der IKK classic zu äußern. Der<br />

Vorstandsvorsitzende der IKK classic, Gerd<br />

Ludwig, bekräftigte, dass auch eine fusionierte<br />

IKK bis zum Jahr 2013 keinen Zusatzbeitrag<br />

benötigen würde.<br />

<strong>Das</strong> <strong>Handwerk</strong> 2/2011

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