Berufliche Rehabilitation – Ihre Chance - HandicapSports
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VEREINSBERICHTE<br />
in der Villa die hochrangigen Gäste aus<br />
Wirtschaft, Politik und Adel empfangen.<br />
Heute finden hier hochkarätige Ausstellungen<br />
statt, außerdem dient die Villa zu<br />
Repräsentationszwecken des Unternehmens.<br />
„Um die Luft rein zu halten“, erwarb<br />
Krupp gleich jede Menge Umland,<br />
somit umgibt das pompöse Anwesen einen<br />
weitläufigen Landschaftspark.<br />
Ein weiterer Höhepunkt unserer Reise<br />
war die Besichtigung der Zeche Zollverein<br />
mit seiner Schachtanlage und der Kokerei.<br />
Der weitläufige Industriekomplex<br />
ist zu einem Anziehungspunkt und Markenzeichen<br />
für das gesamte Ruhrgebiet<br />
geworden. Vom „Eiffelturm des Ruhrgebietes“,<br />
ein 55 m hohes Doppelbockfördergerüst,<br />
hatten wir einen imposanten<br />
Blick über die alte Bergbauregion. Die<br />
einzelnen Arbeitshallen gaben Einblick in<br />
den Produktionsablauf. 1932 wurde die<br />
Schachtanlage eröffnet. Täglich wurden<br />
bis zu 13 000 Tonnen verwertbare Kohle<br />
gefördert und in Spitzenzeiten arbeiteten<br />
hier über 5000 Bergleute.<br />
1986 wurde die Zeche stillgelegt. Statt<br />
die zurückgebliebenen Anlagen abzureißen,<br />
entdeckte man die Schönheit der<br />
Industriekultur. Die Schachtanlage wurde<br />
unter Denkmalschutz gestellt. Heute<br />
bieten alte Zechen Geschichte zum<br />
Anfassen und Kunstprojekte setzen sich<br />
mit der Industriekultur auseinander. Diese<br />
Entwicklung wird mit der Ernennung<br />
des Ruhrgebietes zur Kulturhauptstadt<br />
Europas gewürdigt. Eine weitere berühmte<br />
Sehenswürdigkeit dieser Region<br />
war die Besichtigung des 117,5 m hohen<br />
Gasometers in Oberhausen. 60 Jahre<br />
lang stand der Gasometer im Dienst der<br />
Industrie. Er speicherte Gichtgas, ein<br />
48 WBRS BehindertenSport 2011<br />
Abfallprodukt der umliegenden Hochöfen,<br />
das in den Walzwerken verfeuert<br />
wurde. Später speicherte er Koksgas der<br />
Kokerei Osterfeld. 1988 wurde Europas<br />
größter Scheibengasbehälter stillgelegt.<br />
Seit seiner Stilllegung hat er sich zum unübersehbaren<br />
Erkennungszeichen einer<br />
ganzen Region entwickelt. Er bietet das<br />
einzigartige Raumerlebnis einer gigantischen<br />
„Kathedrale der Industrie“.<br />
Einzigartige industriehistorisch geprägte<br />
Landschaften, alles nur wenige Kilometer<br />
voneinander entfernt: der größte Binnenhafen<br />
Europas, der Duisburger Hafen.<br />
Bei einer mehrstündigen Hafenrundfahrt<br />
erfuhren die Ausflügler wie sich die<br />
Hafenanlagen zu einem modernen Containerumschlagplatz<br />
und Logistikzentrum<br />
wandelten.<br />
Der Abend ein besonderes Erlebnis: einmal<br />
alles um sich herum vergessen <strong>–</strong> das<br />
geht nirgendwo besser als bei STAR-<br />
LIGHT EXPRESS Theater. Traumhaftes<br />
Musical hautnah. Als Feuerwerk der<br />
Sinne präsentierte sich die bewegende<br />
Familienshow in Bochum. Brillante Masken,<br />
raffiniert gestaltete Kostüme, waghalsige<br />
Akrobatik der Skater, Licht- und<br />
Bühnentechnik suchen ihresgleichen. Die<br />
Besucher erlebten einen unvergesslichen<br />
Abend, der noch lange in Erinnerung<br />
bleiben wird.<br />
Heimwärts: Anhalten, Innehalten an der<br />
A 3, eine Kirche, fast 800 Jahre alt, der<br />
Dom zu Limburg. Die hohe Lage auf dem<br />
Felsen über den Wassern der Lahn fasziniert<br />
jeden Besucher. Was übrig bleibt,<br />
sind viele Eindrücke und Erinnerungen.<br />
Gedankt wurde für die sehr schöne Reise<br />
Elisabeth und Heinz Rieker sowie dem<br />
umsichtigen Omnibusfahrer Ralph.