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Informationsblatt für Freunde und Förderer der Alphabetisierung33. Jg. Nr. 3 / 20<strong>10</strong> – November 20<strong>10</strong>BildungstattArmutOpera di Promozione della Alfabetizzazione nel MondoVerein zur Förderung der Alphabetisierung e. V.Wussten Sie eigentlich …… dass nur 20 % der Afrikaner Zuganghaben zu elektrischem Strom und nur2,8 Milliarden der 6,5 Milliarden Menschenauf der Welt gesichert überelektrische Energie verfügen?Schulische Ausbildung könnte diesem Mädchenlangfristig helfen!Was für eine Welt! Nur allzuleicht haltenwir unsere Vorstellungen für allgemeingültig! Ein wertvoller Beitrag zur Minderungdes CO 2 -Ausstosses könnteallein dadurch geleistet werden, wennausreichend Strom zur Verfügung stündeund damit der unkontrollierten AbholzungEinhalt geboten werde könnte.Auf meiner Projektreise im April diesenJahres stand bis zu 17 Stundenpro Tag kein Strom zur Verfügung inNepal, mit durchschnittlich 340 $ Jahreseinkommeneinem der ärmsten Länderder Welt. Während meine Gedankensich häufig darauf bezogen, ob das Hoteleinen Generator hat, um die 38 GradCelsius erträglicher zu machen, oderwie ich meine Akkus für die Kamerageladen bekomme, stellt sich z. B. fürdie Jav-Nevan-School in der Nähe vonLumbini, der Geburtsstadt Buddhas imSüden des Landes, die Frage, wie beisteigenden Preisen die Kosten für denBetrieb des Stromgenerators getragenwerden können. Denn Ventilatoren laufennicht ohne Strom und Eltern, diezunehmend auch an Ausbildung interessiertsind, können nurabends kommen – unddie Nacht beginnt um18.30 Uhr, jeden Tag!„Bildung entscheidetüber den Wohlstandder Menschen, überallauf der Welt!“meinte Arend Oetkeram 16.08.20<strong>10</strong> in derSendung Anne Will.Damit die Menschen in den wenigbegünstigten Regionen der Welt nichtals Folge der weltweiten Finanz- undWirtschaftskrise noch weiter von derwirtschaftlichen Entwicklung abgekoppeltwerden, ist unsere Unterstützungdringend notwendigmeint Ihr und euerDURCHBILDUNG UNDAUSBILDUNG ZUEINEM LEBEN OHNEAUSBEUTUNG UNDUNTERDRÜCKUNGAllen Förderernder OPAM-Arbeitwünschen wir einegesegnete Weihnachtund für das kommendeJahr Gesundheit, Freudeund Zufriedenheit.- Der Vorstand -OPAM e.V. Wilhelm-Müller-Straße 27 · 51789 Lindlar-LindeFon und Fax 0 22 66-88 61 · Mail: vorstand@<strong>opam</strong>.de · Internet: www.<strong>opam</strong>.eu


Unsere Projektreise nach Indien und Nepalvom 28.03. bis <strong>10</strong>.04.20<strong>10</strong>Nachts um 1.15 Uhr klingelte am28.03.20<strong>10</strong> der Wecker. Mein BruderAlfons, der am Tag zuvor aus Straeleneingetroffen war, und ich machten unsfertig für die Reise. Nach 23 Stunden Reisezeithatten wir am Abend das 7.000 kmentfernte New Delhi erreicht, die Hauptstadtdes Subkontinentes Indien.Was für ein UnterschiedBei der Abfahrt morgens 5 Grad C, beider Ankunft 35 Grad C! Delhi ist eineStadt voller Lärm und Geschäftigkeit, dieSonne die ganze Zeit über verborgenhinter dem Dunst aus Auto- und Industrieabgasen,eine Stadt – modern undrückständig zugleich. Den zentralen Teil„New Delhi“ bewohnen ca. 250.000 Einwohner,der Preis für eine Eigentumswohnungist dem einer Wohnung in einerdeutschen Großstadt vergleichbar. In derMetropolregion leben ca. 18 MillionenEinwohner – so viel wie in Nordrhein-Westfalen! Father José holte uns pünktlicham Flughafen ab und brachte unszum Haus der Salesianer in Delhi-Okhla,wo wir für 3 Tage Station bei dem langjährigenOPAM-Partner machten.religiöse Vorstellungen, die das Gött lichez. B. in einem Stein verehren, bis zu hochstehenden,abstrakten Schöpfergott-Vorstellungen. All diese Vor stellungenbeeinflussen sich und überlagern sichzum Teil.In den ZiegelfabrikenNeben der Förderung der Ausbildungvon Kindern, die verstoßen wurden odervon zu Hause weggelaufen sind, den sogenanntenStraßenkindern, hat OPAMvor 5 Jahren den Bau einer Schule inder Nähe von Ziegelbrennereien mitgefördert. Ich konnte feststellen, dassseit dem damaligen Besuch viel geschehenist: die Schule ist inzwischen fertiggestelltund soll sogar erweitert werden.Die für uns in unvorstellbaren Verhältnissenin der Ziegelei lebenden Fami lienschicken ihre Kinder – wenn sie nichtfinanziell auf deren Mitarbeit angewiesensind – in diese Schule. Sie wissen, dassBildung die einzige Möglichkeit für einEntkommen aus dieser Situation ist.Das Lehrergehalt in der Ziegeleischuleim Norden von Delhi beträgt90,– E pro Monat plus 15,– E Fahrtkosten,da die Lehrpersonen nichtvor Ort wohnen.Wer hilft?Projekt Nr.: 452Religionen in IndienZu den touristischen Höhepunkten gehörtesicherlich der Besuch des Bahai-Tempels in Delhi.Diese aus dem Persischen hervorgegangeneUniversalreligion mit ca. 7 MillionenAnhängern weltweit lehrt einen auf Abrahamzurückgehenden Monotheismus mitder Vorstellung der mystischen Einheitder Religionen.Auch die 23 Millionen Anhänger derSikhs (vor allem in Nordindien), einer Religion,die hinduistische und moslemischeElemente enthält, haben u. a. das Ziel,über andere Religionen hinauszugehen.Vor allem aber ist Delhi hinduistischgeprägt, einer keinesfalls einheitlichenReligion mit ca. 900 Millionen Anhängern.Im Hinduismus gibt es einfachsteBernadette Broeskamp / Ven. Metteyya Sakyaputta / Alfons Mays


Diesen häufig Wurzellosen versuchenG. B. Dewan mit seiner deutschen FrauMargot zusammen mit anderen EngagiertenHalt zu geben. Es fehlt das Geld zurFertigstellung einer Versammlungs- undAusbildungsstätte, die den MittellosenHoffnung geben kann.Das Mädchen betreut das Geschwisterkind während des Unterrichts.Wer leistet einen Beitrag zur Fertigstellungdieser Versammlungs- undAusbildungsstätte?Lumbini / NepalNach 13stündiger Zugfahrt Ankunftum 4.00 Uhr morgens in Gorakhpur imNorden Indiens. Danach weitere 4 StundenAutofahrt bis an die Grenze nachNepal. Die Luft voller Industrie- undAuto abgase. Das weitgehend hinduistischbeeinflusste Nepal hat auch fürden Buddhismus große Bedeutung.Unser Ziel Lum bini ist der GeburtsortSiddharta Gautamas, des Begründersdes Buddhismus. Hier findet manprachtvolle Tempel, errichtet zu EhrenBuddhas, finanziert von Geldgebern ausaller Welt. OPAM-Mitglied BernadetteBröskamp, die zu dieser Zeit im Auftrageiner deutschen Universität Texte überBuddha wissenschaftlich erforschte,war uns beim Kennenlernen von Landund Leuten eine kenntnis reiche Unterstützung.Nicht weit entfernt von diesenPrunkbauten findet man Dörfer mitOPAM fördert den Schulbesuchvon Kindern aus diesen Dörfern;jähr liche Schulkosten für ein Kindincl. Schuluniform <strong>10</strong>0,– E!Wer verhilft einem Kind zu einerbesseren Zukunft? Auch jeder Teilbetraghilft!Projekt-Nr.: 492Verhältnissen und Strukturen wie imMittelalter. Beeindruckend war die Arbeitdes vom Hinduismus zum Buddhismuskonvertierten jungen Mönches MetteyyaSakyaputta, der aus eigener Initiativezwei Schulen gegründet hat. Seinepersönliche Ausstrahlung hat uns sehrbeeindruckt.Die Metta-School ist nicht dogmatischgeprägt. Kostenlos werdenhier Kinder der Ärmsten der Armenunterrichtet!Wer unterstützt diesesEngagement?Projekt-Nr.: 516PokharaEinige Tage später erreichten wir nacheiner zum Teil atemberaubenden Tagestourdurch Schluchten der Ausläufer desHimalayas Pokhara, dem Ausgangspunktvieler Trekking-Touren. Obwohl u. a. derAchttausender Annapurna so nahe war,bekamen wir wegen des Dunstes dieBerge nicht zu Gesicht.In Nepal mit ca. 30 Millionen Einwohnernleben ca. <strong>10</strong>0 verschiedene ethnischeGruppen. Mitglieder dieser Bergvölkerwandern in die großen Städte in der Hoffnungauf ein besseres Leben.Projekt-Nr.: 519Die 30stündige Rückreise begann inKathmandu. Nach der Annullierung verschiedenerFlüge erreichten wir schließlicheinen Tag später als geplant wiederunsere heimatlichen Gefilde – müde,aber mit vielen neuen Eindrücken undneuer Motivation!W.MaysNeue OPAM-HomepageVor 8 Jahren hat OPAM-MitgliedSiegbert Klein unsere ersteHomepage ansprechend gestaltetund seit dieser Zeit – trotz zeitweiseenormer beruflicher Belastung –für uns immer wieder aktualisiert.Für diese ehrenamtliche Unterstützungsagen wir ihm vonganzem Herzen Dank!Dank gilt auch unseremOPAM-Mitglied Karsten Overödder,der unseren neuen Internetauftrittentworfen hat.Klicken Sie mal aufwww.<strong>opam</strong>.eu!


Bitte um Unterstützung für die Ausbildunggestrandeter Jugendlicheraus Najafgarth im Norden von Delhi / IndienBei meinem letzen Indienbesuch lernteich auch die Arbeit der Yuva-Kendra-School im Randbereich von Delhi kennen.Die meisten der Bewerber um eine Ausbildungkommen aus armen Familien, indenen die Eltern entweder als Tagelöhnerarbeiten oder aber andere geringwertigeTätigkeiten ausüben, um den Lebensunterhaltzu sichern. Viele Eltern könnennoch nicht einmal die Mindestgebührenbezahlen. Sie sind arm in Sinneder Definition der Weltbank: ihnensteht pro Person und Tag weniger alsein US-Dollar zur Verfügung!Manchmal wollen diese Jugendlichenmitten im Jahr aus dem Förderprogrammaussteigen, weil eine weitere Finanzierungnicht mehr möglich ist. Es wird diesenJugendlichen dann nach Möglichkeitgeholfen, indem die Gebühren gesenktoder Stipendien vergeben werden, sodass sie ihre Ausbildung beendenkönnen. So haben viele armeJugendliche die Möglichkeit einerberuflichen Ausbildung vor Ort,wodurch sich die Wahrscheinlichkeitbeträchtlich erhöht, eineArbeitsstelle zu finden.Da das Institut nicht in der Lageist, genügend Mittel über Schulgeldeinzunehmen, bitte ichum Unterstützung bei derBezahlung der Lehrkräfte, derenGehälter die Hauptausgabenausmachen.Denken Sie daran:Auch kleine Beträge bedeuten– zusammengetragen –eine große Hilfe!Textilarbeit in der Yuva-Kendra-SchoolEin Lehrergehalt / BereichBerufsvorbe reitung in derYuva-Kendra-School beträgt61,– E im Monat!Wer hilft? Projekt-Nr.: 452Regelmäßige Hilfe gibt uns Sicherheit im Umgang mitunseren Projektpartnern.Wenn Sie uns helfen möchten hiereinige Hinweise:Ermächtigung zum Einzug von regelmäßiger HilfeHiermit ermächtige / n ich / wir das OPAM-Werk zur Förderung der Alphabetisierung e.V., Linde,Wilhelm-Müller-Straße 27, 51789 Lindlar widerruflich folgenden Betrag:EURO ab Zeitpunkt ☐ monatlich ☐ vierteljährlich ☐ jährlichzur Förderung von Projekten der Alphabetisierung (oder zur Förderung von Projekt-Nr. ________________ )abzubuchen.Konto-Nr.Kontoführendes KreditinstitutBankleitzahlOpam Deutschland / Österreich / SchweizVorsitzender: Werner MaysZum Gestiefelten Kater 13 · 51515 Kürten / GermanyFon: 0049 (0) 2268-6868 · Fax: 0049 (0) 2268-2025Mail: mays@<strong>opam</strong>.deweitere Vorstandsmitglieder:Leonore Kremer · Wilhelm-Müller-Straße 2751789 Lindlar-Linde / GermanyFon und Fax: 0049 (0) 2266-8861Mail: kremer@<strong>opam</strong>.deJosef Büchel · St.Margarethenhöhe 1151515 Kürten / GermanyFon und Fax: 0049 (0) 2268-66<strong>10</strong>Mail: buechel@<strong>opam</strong>.deBankverbindungen: Opam e.V., LindeAm Jahresende wünsche ich / wünschen wir eineSpendenbescheinigung ☐ ja ☐ neinName(n) des / der Aufraggeber(s)Postleitzahl / WohnortStraße und HausnummerDatumUnterschrift(en) des / der Auftraggeber(s)Vorschläge für Hilfen☐ Kinder- und Schülerstipendienfür 1 Kind monatlich E 15,–☐ Erstausstattung für 1 Schulkind E 20,–☐ Gehalt für einen Grundschullehrermonatlich E 120,–☐ Alphabetisierungs- undAusbildungskurse für Frauen,Teilnehmergebühr für 1 Person E 80,–☐ Berufsförderungskurs für1 Jugendlichen E 150,–☐ oder Projekt-Nr. ………………..Deshalb unsere Bitte … ausfüllen, ausschneiden und an das OPAM-Büro senden.Ansprechpartner Opam ÖsterreichJohann Sax,Weidengasse 12, 2493 Lichtenwörth / ÖsterreichFon 0 26 22 / 7 52 70 · Mail: j.sax@aon.atOPAM / Wiener Neustädter SparkasseKto. 418087565 (BLZ 20267)Ansprechpartnerin OPAM SchweizAnnie Zoppé, 6073 Flüeli-Ranft / SchweizFon 0 41 / 6 62 11 50 / Fax 0 41 / 6 60 86 54OPAM Schweiz, CH 6073 Flüeli-Ranft,Postkonto Luzern 60 27492-8Opam Italien, Präsident Don Aldo Martini,Via Pietro Cossa 41, 00193 Roma / ItalienKreissparkasse Köln Kto. 30<strong>10</strong>00275 (BLZ 370 502 99) Pax-Bank e.G. Kto. 339 090 12 (BLZ 370 601 93)IBAN: DE 25 3705 0299 0301 0002 75 IBAN: DE 96 3706 0193 0033 9090 12SWIFT-BIC: COKSDE33BIC: GENODED1PAXOpam <strong>abc</strong> (erscheint 2 x jährlich)Auflage: 11.000 ExemplareHerausgeber:Opam Verein zur Förderung der Alphabetisierung e.V., Linde,Wilhelm-Müller-Straße 27, 51789 LindlarVerantwortlich: Werner MaysFotos: privatHerstellung: Siebel Druck & Grafik, LindlarAbdruckerlaubnis jederzeit. Wir erbitten zwei Belegexemplare.Der letzte Freistellungsbescheid des Finanzamtes Wipperfürthdatiert vom 5. Juni 2009. Darin wurde erneut dieGemeinnützigkeit anerkannt.Registriert unter VR 344 beim Amtsgericht Wipperfürth.Auch diese Ausgabe von „OPAM-<strong>abc</strong>“ ist ein Geschenk der Firma Siebel Druck und Grafik, Lindlar

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