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Tong Tana Dezember 1998 - Bruno Manser Fonds

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Rund ums Holz: Bravo!218 Schweizer Gemeindenverzichten auf Holz aus RaubbauSeit <strong>Tong</strong> <strong>Tana</strong> Juli 98 haben uns weitereGemeinden den Beschluss, auf Holz ausRaubbau zu verzichten, mitgeteilt: Aarburg,Küttigen, Möriken-Wildegg (AG), Herisau,Schwellbrunn, Urnäsch (AR), Ettingen (BL),Ittigen, Meiringen, Muri, Sigriswil (BE),Schwanden (GL), Roveredo, Splügen (GR),Sursee (LU), Fontainemelon (NE), Balsthal(SO), Altendorf (SZ), Andwil, Brunnadern,Bütschwil, Rapperswil (SG), Silenen (UR),Montreux (VD), Uster, Wädenswil (ZH).Herzliche Gratulation!Damit verzichten in der Schweiz insgesamt218 Gemeinden mit total 2 317 801EinwohnerInnen(etwa 30% der Schweizer Bevölkerung)auf die Verwendung von Holz ausRaubbau bei öffentlichen Bauten (Stand Nov.98). Von den verzichtenden Kantonen habenwir bislang Kenntnis von Appenzell AR, Basel-Land, Basel-Stadt, Solothurn und Schwyz.Auszeichnung auf dem SäntisDer Ostschweizer Verein «Kein Stolz aufTropenholz» und der BMF haben die bis dahin206 Gemeinden am 25. September <strong>1998</strong>auf den Säntis eingeladen, wo den Gemeindevertretungenin feierlichem Rahmen, beischönem Wetter und positiver Stimmung eineanerkennende Urkunde überreicht wurde. Anwesendwaren Gemeinden aus den KantonenTessin, Wallis, Bern, Luzern, Uri, Glarus,Appenzell/AR, St. Gallen und Zürich. Denübrigen wurde die Urkunde per Post zugestellt.Der BMF hofft, die Urkunden mögeneinen Ehrenplatz erhalten und die EinwohnerInnenermuntern, ebenfalls einen Beitrag zumSchutz der letzten Urwälder zu leisten.sich in der Heimat- oder Wohngemeinde fürdieses Anliegen einsetzen möchte, kann beimBMF die Unterlagen bestellen.Einen engagierten Einsatz leistet einFreund in Wädenswil: Nachdem er auf seineschriftliche Anfrage vom Gemeinderat eineAbsage erhalten hatte (Zitat: «Nach Rücksprachemit einzelnen ortsansässigen Schreinernzeigte sich, dass bereits heute praktischkein Holz aus tropischen oder nordischen Urwäldernmehr verwendet wird» weshalb aufBeschluss, Richtlinien und Merkblatt verzichtetwerde), reichte er eine Einzelinitiative ein,mit der sich der Gemeinderat auseinandersetzenmusste. Resultat: Wädenswil ist die 217.Schweizer Gemeinde, die auf Holz aus Raubbauverzichtet: BRAVO!Eine Flasche guten SchweizerWeins!Der BMF hat mehrere Antworten im SinneWädenswils erhalten, jedoch zusammen mitSchreinern festgestellt, dass in praktisch allenGemeindebauten und -möblierungen sowie inder Sargbeschaffung Hölzer aus Raubbaueruierbar sind. Oft versteckt hinter Farbe, Plastikund Aluminium oder an Orten, wo mannormalerweise nicht hinguckt. Der BMF offeriertdarum der Gemeinde Wädenswil und alljenen Gemeinden, die eine ähnliche Positionvertreten, eine Flasche guten SchweizerWeins, falls bei einem Besuch in gemeindeeigenenGebäuden kein Holz aus Raubbauzu entdecken ist (Schnitzprobe erlaubt). Wirfreuen uns auf Ihre Einladung!Eine spezielle Ehrung durften gleichentagsdie Stadt Zürich, vertreten durchStadtrat Elmar Ledergerber sowie dieGemeinde Fällanden, vertreten durchGemeinderat Albert Ochsner entgegennehmen.Die Stadt Zürich hat die Richtlinien,die Gemeinde Fällanden den Gemeinderatsbeschlussfür die Kampagne zur Verfügunggestellt. Viele der neuen Gemeinden stütztensich auf diese vorbildlichen Grundlagen.Bei 2917 Schweizer Gemeinden ist dieKampagne noch lange nicht beendet. Wer35 Schweizer Gemeinden auf dem Säntis.Foto: I. Kürsteiner10

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