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Pfarrblatt März 2008 - Pfarre Kefermarkt - Diözese Linz

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An einen Haushalt / Pfarramtliche miteinander Mitteilung 1/<strong>2008</strong>Jahrgang 38 / 1 www.dioezese-linz.at/pfarren/kefermarkt März <strong>2008</strong>Schweigenist die innigste Formdes BetensEngelbert Schöffel1


miteinander 1/<strong>2008</strong>Betende Hände sindwie Wurzelnim Himmel!Gebets -Im Religionsunterricht arbeite ich sehr gernemit Bildbetrachtung. Eine dritten Hauptschulklassebat ich um Assoziationen zu einemAquarell mit dem Titel „Die betenden Hände“. Nach einem ziemlichenKunterbunt an Ideen, meinte eine Schülerin: Die betendenHände sehen aus, wie Wurzeln im Himmel.Jeder von uns wünscht sich vermutlich Wurzeln im Himmel, die mirKraft schenken, wenn längst alle Ressourcen meines Bodens erschöpftsind. Doch vielfach ist dieses Wissen über die richtige Pflegein Vergessenheit geraten.Immer wieder erlebe ich erwachsene Enkel, die mir stolz und beruhigterzählen, dass ihre Oma oder ihr Opa für sie beten. Dennoch sind dieersten Schritte, diese gute Tradition fortzusetzen, schwierig.Wie entsteht Gottesbeziehung?Dazu braucht es Erfahrungen, sowohl auf der psycho-biologischen(ich spüre Gott), auf der sozialen (ich fühl mich von Menschen, vonGott angenommen) und auf der religiösen (ich glaube an etwasHöheres) Ebene.Spiritualität ist ein Beziehungsgeschehen. So würde der Schriftstellerund Philosoph Martin Buber die Bibelstelle Joh. 1,1 nicht mit „Am Anfangwar das Wort“, sondern mit am „Anfang war die Beziehung“übersetzen. Glaubenslosigkeit hat eher etwas mit Beziehungslosigkeitzu tun.Beziehungen sind immer dynamisch, gerade zu Menschen. Sieverändern sich, sie wachsen und zerbrechen. Die sicherste Beziehung,ist die Beziehung zu Gott. Unsere Seele braucht Stabilität umwachsen zu können. Stabilität ist die Voraussetzung für Dynamik.Nur auf einem guten Boden kann ein Baum einwurzeln und wachsen.Die Beilage in unsere Nummer will ermutigen, die eigenen Wurzelnim Himmel wieder neu zu pflegen.Viel Freude und Erfüllung auf dem Weg auf Ostern zuwünscht EuchEure PfarrassistentinDoris WierzbickiBeten heißt: in eine Liebesgeschichtemit Gott eintreten.Man kann nicht sagen, betensei schwer oder leicht. Betenist so individuell, wie duselbst einmalig und individuellbist. Darum ist es wichtig,dass du deine ganz eigenenErfahrungen mit dem Betenmachst.Hier sind einige ganz praktischeHinweis, die dir helfen sollen,dein Leben aus der Tiefe, derKraft und der Schönheit desBetens heraus zu gestalten:1. Wenn du betest, tue esmöglichst regelmäßig!2. Wenn du betest, nimmdir bewusst Zeit!3. Bete mit dem ganzenHerzen!4. Wechsle immer wiederzwischen freien und vorformuliertenGebeten!Lerne bestimmte Gebete, diedich besonders ansprechen,auswendig! Es wird Stunden indeinem Leben geben, in denen dunicht mehr fähig bist, frei zubeten. Dann ist ein vorformuliertesGebet eine große Hilfe.5. Bete alleine und betemit anderen!Das Gebet ist etwas vom Persönlichsten,was ein Mensch hat:Auge in Auge mit seinem Gott alleinzu sein. Wer aber immer nurfür sich allein betet, dem fehlt die2


miteinander 1/<strong>2008</strong>schuleWeite, der ist in Gefahr, nur ansich zu denken. Auch Jesus hat gemeinsammit seinen Jüngern gebetet.Wer aber immer nur in derGemeinschaft betet, dem fehlt dieTiefe, der ist in der Gefahr, niemalseinen Gott zu erfahren..6. Unterstütze dein Gebetdurch deinen Leib!Versuche ganzheitlich zu beten -mit dem Körper, mit deinen Gefühlen,mit deinem Geist! Probiereaus, was dir hilft, tiefer zuwerden.7. Beziehe alle Arten desGebetes in dein Beten mitein!Man unterscheidet drei Grundformendes Gebetes: das Lob- undPreisgebet, das Bittgebet und dasDankgebet. Das Bittgebet darfnach dem Willen Jesu durchaussein, aber wer in einer wirklichenBeziehung mit Gott lebt, wird feststellen,wie schön es ist, Gott so zuloben, wie es in den Psalmenvorgezeichnet ist. Über das LobGottes bekommt man eine ganzandere, positive Lebenseinstellung.Man lernt, für alles zu danken,sogar für das Schwere und fürdas Leid.8. Bete deinen Glauben!9. Bete dein Leben! Betedein Leben - lebe deinBeten!Bete dein Leben: Entdecke, dasses nichts gibt, was du Gott nichtsagen kannst. Unterbreite ihmalle deine Pläne, deine Wünsche,deine Sehnsüchte. Lebe deinBeten: Es geht den meistenMenschen so, dass sie im Betenweiter sind als im Leben. Im Gebetfallen die großen Worte - undim wirklichen Leben geht's armseligdaher! Bei den Indianerngibt es ein Sprichwort: Wirf deinHerz über den Fluss und dann -schwimm dahinter her! Also:Hab keine Angst, Gott etwasGroßes zu sagen10. Bete auch in der Gemeinschaftder Kirche!Zur Gemeinschaft der Kirche gehörendie Lebenden und die inder Gnade Gottes Verstorbenen.„Kreuz-Weg zum Licht“Einige Familien in unserer Gemeinde haben schweres Leid erfahren.Nachbarn, Freunde, Bekannte – ja viele von uns fühlen mit den Betroffenenmit. Darum laden wir alle als Zeichen der Solidarität zu diesemKreuzweg ein, der bei Schönwetter uns über den Reischeckweg biszum Friedhof führt. Dabei werden wir an Orten besonders beten, andenen unsere Vorfahren Schlimmes erlitten.Gemeinsam wollen wir uns auf den Weg machen,durch die dunkelsten Stunden und schwersten Fragen, in RichtungLicht, das uns Gott verheißt.Palmsonntag 16. März <strong>2008</strong>, 14.00 UhrTreffpunkt bei der Kirche.3


miteinander 1/<strong>2008</strong>“Heut kannst für mich beten.”Was bedeutet für Sie dasregelmäßige Gebet?Ja, es kommt viel auf dieRegelmäßigkeit an. In der Früh,wenn ich aufsteh, sag ich ein ganzkurzes Gebet, „Im Kreuz ist Heil,im Kreuz ist Leben“. Und wenn dieGlocken zum Gebet läuten, übersehich das nie. Am Sonntag habich den Wecker gestellt auf dreiviertelsechs, um sechs steh ich vorder Tür und bet`den „Engel desHerrn“.Wenns ums Beten und Kirchengehengeht, geh ich überLeichen! Da ist mir alles andereweniger wichtig, die Arbeit kannman nachher machen, Vorranghat das Beten. Am Montag fahr ichmit dem Fahrrad nach Lasberg,weil dort ist im Altersheim eineMesse. Da hab ich auch schonviele Leute kennengelernt.Wie mein Bub heruntergefallenist vom Dach, das war vor siebenJahren, bin ich zufällig in den Hof.Hör ein Krachen, das Vieh hat geschrieen.Da hab ich gewusst, wasFurchtbares ist passiert. Betendbin ich hin: „Mein Jesus, Barmherzigkeit“.Ich hab ihn gesehen,ganz blau überall, und hab mir nurgedacht, der <strong>Pfarre</strong>r muss her. Ichhab ihn sofort angerufen. Da habich an die Predigt vom Sonntag zuvordenken müssen. Der <strong>Pfarre</strong>rhat uns aufgetragen, wir solltendiese Woche besonders beim Gebetdas „Vater Unser“ beachtendas „dein Wille geschehe“ – das istmir dann eingefallen. „DEINWille geschehe“ – wenn das jetztGottes Wille ist, aus ist`s. AberLeo ist wieder davongekommen.Sieben Rippen gebrochen, Schulterblatt– furchtbar. Das war vorsieben Jahren am 14.2. Ich habdann auch den Hl. Valentin angerufen,hab aber gar nichtgewusst, für was der ist, und wieich nachgeschaut hab, ist das gestanden:bei Fallsucht! Also dieKrankheit, bei der die Leutehingefallen sind.Warum ist Ihnen regelmäßigesBeten so wichtig?Weil ich schon die Erfahrunggemacht hab – das Beten ist nieumsonst gewesen. Z.B. der Leitner,der jetzt gestorben ist, der hatdamals meinem Mann schon vielgeholfen am Hof. Im Herbst einmal,Kathrinitag war schon, dahätte geackert werden sollen, aberder Pflug war eingesperrt. Ich habmich nicht getraut den Leitner anzurufen,dass er noch hilft amAbend, da hab ich gerufen:„Heiliger Geist, du kannst esmachen!“ Da geht der Leitner aufeinmal herein! Da hab ich ihmgesagt, jetzt hab ich grad denHeiligen Geist gefragt!Haben Sie den Zugangzum Beten von klein aufmitbekommen?Von Geburt an! Ich bin am 11.2.geboren, dem Tag der Erscheinungder Muttergottes in Lourdes.Und dann als jungesMädchen,a der Posten in Mariazell,zwei Jahre lang: Lauter Wallfahrer,und ständig mit Betendenzu tun. In der Schule hab ich leichtgelernt, und Religion war meinLieblingsfach. In der Zeit in Mariazellwar ich auch einmal in Rom,am Geburtstagsfest von Papst JohannesXXIII. Das war ein Erlebnisfür mich.Sie beten nicht nur fürsich, sondern auch fürAndere.Ja, das mach ich seit 20 Jahren,angefangen hat alles mit KlausGintner, der um die Welt gesegeltist. Für ihn hab ich gebetet. Dann4


miteinander 1/<strong>2008</strong>für verschiedene Kinder, alle, dieich so kennengelernt habe.Jetzt hab ich schon 450 Namen.Am Abend geh ich ins Posthüttl,da hab ich Ruhe. Da fang ich anmit: „Mein Herr und mein Gotterbarme dich“… und dann die Namen,immer die gleiche Reihenfolge.Ich hab mir auch schonöfter Namen von den Täuflingenin der Kirche geholt. Wenn ich diedann zufällig treffe, freu ich michrecht. Auch 20-30 Zeugen Jehovassind dabei, die mögen mich sogerne. Sie kommen oft zu mir,aber da red immer nur ich und dielosen mir zu!Ich hab auch einige Schwarze dabei,zum Beispiel die Zwei, die inGutau waren. Nur wenn einerstirbt lass ich ihn weg, der brauchtes dann nicht mehr.Das mach ich jeden Tag am Abend.Viele Kranke sind auch dabei, diekommen zu mir und sagen„Bet`für mich“. Nachherbedanken sie sich oft bei mir. Auchfür alle, mit denen ich an diesemTag zu tun haben werde, bete ichjeden Tag in der Früh. Immerwenn ich die Glocken läuten hör,bleib ich stehen und bete.Jeden Freitag bete ich für die, diein der Woche bis zum nächstenFreitag sterben, dass sie gut vorbereitetsind.Frater Michael Bauer beschreibtin diesem Buch, wie man bewusstund harmonisch läuft (man kannauch gehen, walken, wandern),wie man verspannte Bereiche(seines Körpers, seines Geistesund seiner Seele) Schritt fürSchritt frei macht und so neue Bewegungsfreiheiterlangt.Frater Michael Bauer ist Mönchim Benediktinerkloster St. Paul(Kärnten). Seit vielen Jahrenpraktiziert er traditionelle christlicheund asiatische Meditationsformenund entwickeltedaraus eine eigene ganzheitlicheLaufschule. Es ist dies dieVerbindung zwischen Ausdauertrainingund spiritueller Praxis.In einem Kapitel beschäftigt sichFrater Michael Bauer mit der Aktivierungder körperlichen undDie Seele läuft mitFrater Michael Bauerseelischen Selbstheilungskräftedurch das Herzensgebet. DasHerzens- oder Jesusgebet ist eineaus dem 4. Jahrhundert stammendeorthodoxe Gebetsform,die noch heute von den Mönchenauf dem Berg Athos gepflegt wird.So kann man etwa beim Laufenden Satz: “Jesus, heile mich”(meditativ) mitsprechen.Das Herzensgebet,so der Autor,muss nichtunbedingt denNamen Jesusbeinhalten.Wenn mankeiner christlichenGlaubensrichtungangehört, kannBeten die Menschen heuteim Allgemeinen wenigerals früher?Vielleicht beten sie, aber nicht sowie wir. Oder sie geben es nicht sozu.Meine Zwillinge gehen auch nichtmehr in die Kirche, aber wenn siezum Beispiel eine Prüfung habenoder so, dann sagen sie: „Heutkannst für mich beten.“man auch Namen für andereGottheiten verwenden, mit denenman vertraut ist. Menschen ohneReligionsbekenntnis legen denSchwerpunkt auf das Atmen undsuchen sich einen Satz, der dasLeben feiert und ihnen zusagt.Denn das Herzensgebet ist Ausdruckvon Aufgeschlossenheit undToleranz.Ich hoffe, ich konnte Ihnenetwas Lust auf dieses sehrpraktikable und meditativeBuch machen, das Sieübrigens in der Pfarr- undGemeindebibliothek entlehnenkönnen.Richard Wilfing5


miteinander 1/<strong>2008</strong>Die Glaubensfeiern, besondersdie sonntägliche Messfeier, sinddie Mitte des Pfarrlebens. Daherbraucht es einen engagierten Mitarbeiterkreis,der sich um einelebendige Feier der Gottesdienstesorgt. Es ist uns ein persönlichesAnliegen, die Botschaft Jesuspürbar und erfahrbar zumachen. Aufgabe des Liturgiekreisesist daher in erster Liniedie Vorbereitung und Gestaltungverschiedener kirchlicher Feste,wie z.B. Erntedankfest, Jahresschlussfeier,Fronleichnam.Auch möchten wir durch besondereImpulse in der Advent – bzw.Fastenzeit, Anregungen zumpersönlichen Gebet und Meditation,geben.Weitere laufende Aufgaben desFA Liturgie sind die Beratung undFachausschussLiturgiePlanung der Vielfalt an Gottesdienstformen,Musik im Gottesdienst,Sakramentvorbereitung,Gottesdienstzeiten, Fragen desKirchenraums, Brauchtum; weitersdie Nominierung von verantwortlichenPersonen und Gruppen,die liturgische Dienste undFeiern übernehmen. Selbstverständlichist die Kommunikationund Kooperation mit dem Pfarrgemeinderatund seinen Ausschüssen,mit anderen pfarrlichenGruppen und nicht zuletztmit der sonntäglichen Gottesdienstversammlung.Gemeinsam Gottesdienst feiern,heißt „das Leben feiern“. Sovielschichtig wie das Leben, solltenauch die liturgischen Feiernsein. Der Bedarf an spezifischenZugängen wird zunehmendgrößer und immer wichtiger. Deshalbfreut es uns besonders, dassbereits seit Jahren sehr aktiveTeams für Kinder-, Familien- undJugendliturgie, unser Pfarrlebenbereichern.Mit dem Kreuzweg am Palmsonntagund der Intensivierung derMaiandachten in den Ortschaften,möchten wir weitere Schritte indiese Richtung setzen.Wir laden alle ein, die in ihrerOrtschaft eine Maiandachtfeiern möchten, die voneinem neu gestalteten Marterl,Bildstöckl oder einer Kapellewissen, sich in derPfarrkanzlei (Tel. 6203), zumelden!Eine bunte, lebendige <strong>Pfarre</strong>, diein gemeinsamen gottesdienstlichenFeiern von der Nähe Gottesberührt wird, ist unsere Vision undMotivation.Ulrike Lengauer,im Namen des Liturgiekreises20 Jahre Kinderliturgie in <strong>Kefermarkt</strong>Vor 20 Jahren fand in <strong>Kefermarkt</strong>die 1. Kinderliturgie statt.Darum möchten wir mit euchfeiern und zwaram 6. April bei einem Gottesdienst in unserer Pfarrkirche.Dazu laden wir euch herzlich ein.Das Kinderliturgieteam6


miteinander 1/<strong>2008</strong>Liebe Pfarrangehörige!Nun ist beinahe ein Jahr vergangen seit der Wahl des Pfarrgemeinderatesund die gewählten Mitglieder stehen sozusagen mitten inihrer Arbeit. Viele Aufgaben wurden wahrgenommen und mitpersönlichem Einsatz und großem Eifer durchgeführt.Die dringend notwendigen kleinen Sanierungsmaßnahmen im Pfarrheimkonnten mit geringem finanziellen Aufwand - dank der vielenfreiwilligen Helfer – abgeschlossen werden.Der Arbeitskreis für Soziale Dienste blickt auf drei gelungeneVeranstaltungen für Senioren zurück:Anfang Dezember fand nach der Seniorenmesse im Pfarrheim eineAdventfeier mit weihnachtlichen Gedichten und dem LasbergerDreigesang statt.Im Jänner organisierten die Frauen vom Sozialkreis eine Faschingsfeiermit lustigen Beiträgen.Am 4. März fand im Pfarrheim ein sehr ansprechender, besinnlicherVortrag mit Mag. Martin Zellinger vom Lester Hof statt. Die jeweiligenVeranstaltungen wurden von den Senioren in der <strong>Pfarre</strong> sehr gut angenommen.Auch die kulinarische Versorgung der Teilnehmer kamnicht zu kurz.Ebenso wurden kurz vor Weihnachten 75 ältere und allein stehendeFrauen und Männer in der <strong>Pfarre</strong> besucht und mit einem kleinen Geschenkbedacht.Einladen möchte ich schon heute zum Halbtagesausflug am 5. Mai ab13 Uhr ins Mühlenmuseum und anschließender Maiandacht in derPfarrkirche Reichenthal.Toller Erfolg bei der Pfarrrockaroas:Dank der guten Organisation und der vielen Bestspenden, konntesogar ein kleiner finanzieller Gewinn erzielt werden. Im Vordergrundstehen jedoch Zusammengehörigkeitsgefühl und gute Unterhaltung.In diesem Zusammenhang danke ich nochmals dem Frauenfaschingsteamfür die lustigen Einlagen bei den „<strong>Kefermarkt</strong>erSchlagzeilen“.Der Arbeitskreis für Feste und Geselliges freut sich sehr über die gelungeneVeranstaltung und wir spüren den frischen Wind, der diePfarrrockaroas belebt.Am 27.April findet das traditionelle Maibaumsetzen statt.Schon jetzt bitte ich wieder um die Mithilfe beim Kränze binden undbei den vielen Arbeiten, die rund um dieses Fest anfallen.Es ist schön, wenn wir in einer Pfarrgemeinschaft leben dürfen, wodas füreinander und das miteinander Feiern im Mittelpunkt stehen.Unter dem Motto „mit einem Freund an der Seite ist mir kein Weg zuweit“ möchte ich auch in nächster Zeit die Aufgaben im Pfarrgemeinderatmit Freude weiterführen.Gertraud Leonhardsberger7


miteinander 1/<strong>2008</strong>Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segenzum Geburtstag von April bis Juni <strong>2008</strong>zum 75 erReisinger Johann, KirchenfeldBröslmeyr Herta, Unterer Marktzum 80erPirchenfellner Johann, NetzbergKoplinger Johann, ElzBrandstötter Margarete, Unterer MarktKrupka Franz, ElzHorner Elfriede, Oberer MarktHiesl Johann, HarterleitenSterbefälleGerhard Harant, Harterleiten, 40 JahreOswin Klopf, Wagrein, 66 JahreRosa Lehner, Harterleiten/Freistadt, 91 JahreRosina Rockenschaub, Miesenberg, 92 JahreGerhard Krempl, Elz, 42 JahreMaria Reichensdörfer, Freidorf, 86 JahreJohann Leitner, Miesenberg, 80 JahreWir fühlen mit den trauernden Angehörigenzum 85erWagner Hermann, Unterer MarktPuchmayr Theresia, HarterleitenSchimpl Anna, NeudörflDuscher Rosina, NeudörflSteiner Aloisia, Weinbergzum 86erAigner Gottfried, Oberer MarktResch Theresia, NeudörflReisinger Adelheid, Harterleitenzum 87erDiesenreiter Margarete, Unterer MarktTaufenTimo Gruber, LestJana Rauch, DörflAnnika Höllwirth, NetzbergHanna Traschl, AistfeldInfo´s aus dem PfarrhofMein Mann Mariusz und ich dürfen uns über beginnendes Leben freuen. Wir erwartenunser Baby um den 25. Juli <strong>2008</strong>. Voraussichtlich werde ich daher mit 22. Mai zuerstauf Urlaub und dann in den Mutterschutz gehen. Sofern es meine Umstände erlauben,werde ich mich aber um die vereinbarten Vorbereitungen gerade bei manchen Trauungenund bei der Firmung kümmern. Je nach Geburtsverlauf kehre ich ca. Mitte Septembermit einer Teilkarenzanstellung von 10 Wochenstunden zurück. In dieser Zeitwerde ich die wichtigsten Dinge erledigen und regelmäßig (ca. 2 x im Monat) bei und auchnach den Gottesdiensten da sein. Ab ca. Mitte Jänner 2009 bin ich wieder mit einer Vollanstellung in <strong>Kefermarkt</strong>.Ab dann wird mein Ehemann in Karenz gehen.Für die Zeit bis Jänner 2009 werden an den Sonntagen großteils die Wortgottesdienste und Wortgottesfeiernvon unseren Wortgottesdienstleitern und die Messen vermehrt von unserem Pfarrmoderator WolfgangGrubinger gestaltet. Ab 1. Juni wird die Anstellung von unserer Sekretärin Regina Voggeneder von10 auf 20 Wochenstunden erweitert. Die Mehrkosten übernimmt dafür die Diözese. Alle Anfragen (Taufen,Trauungen, Begräbnisse, Organisatiorisches) bitte ich in dem Zeitraum an das Pfarramt zu melden. BeiNot- und Todesfällen bitte ich in der Zeit von 22. Mai <strong>2008</strong> bis Mitte Jänner 2009 sich an das Pfarrbürooder das Pfarramt Gutau zu melden. Weiters haben sich einige Mitarbeiter gerade aus dem Pfarrgemeinderatbereit erklärt, für diesen Zeitraum vermehrt Aufgaben zu übernehmen.Für diese sehr offene und spontane Bereitschaft und die vielen guten Wünschen möchte ich mich rechtherzlich bedanken. Ich freu, mich nach meiner kurzen Unterbrechung auch in Zukunft in <strong>Kefermarkt</strong> beieuch zu bleiben.Eure Doris Wierzbicki8


miteinander 1/<strong>2008</strong>Schätze in unserer PfarrkircheDer größte Kunstschatz ist der Gotische Flügelaltar (3)Auf reich geschmückten Konsolenund bekrönt von prächtigen, filigran geschnitztenBaldachinen stehen im Schreindrei überlebensgroße Figuren.Sie beeindrucken besonders durch ihre sehrtief geschnittenen Gewänder und diemarkanten, ausdrucksstarkenGesichtszüge.Die linke Figur zeigt den Apostelfürsten Petrus mit einem Vollbart.Petrus ist überreich mit Symbolen und Attributen versehen. In der rechten Handhält er eine Bibel, in der linken Hand hält er einen Stab mit einem dreifachenKreuz (weist vielleicht einerseits auf sein dreifaches: „du weißt, Herr, dass ichdich liebe“(Joh 21,15-17) und andererseits auf seine dreifache Verleugnung:„ich kenne diesen Menschen nicht“ (Mk 14,71) hin). Auch einen großen Schlüsselhält er in der Hand („ich werde dir die Schlüssel des Himmelreichesübergeben“(Mt 16,19)).Um die Schultern trägt er einen Vespermantel, dessen Saum Reliefdarstellungendes Erlösers und der Apostel zieren. Die Schließe des Vespermantels verschönteine „Maria Verkündigung“. Eigentlich passt der aufwendig schöne Vespermantelnicht zu der barfüßigen und barhäuptigen Figur. Was will der Künstlerdamit ausdrücken?Die „Ohrmuschelfalte“ der Kleidung mag auf die Passionsgeschichte verweisen,nach der Petrus bei der Verhaftung von Jesus einem Tempeldiener ein Ohr abgeschlagenhat.Links von Petrus steht als kleinere Figur der erste Märtyrer, derHl. Stephanus mit Buch und Steinen. (Apg.: 7,58: Sie trieben ihn zur Stadthinaus und steinigten ihn. Die Zeugen legten ihre Kleider zu Füßen einesjungen Mannes nieder, der Saulus hieß).GeDaVom Chor...Die Christmette am 24. Dezemberwurde vom Kirchenchor gestaltet. DerChor ist in der Zwischenzeit ganz schöngewachsen, und so durfte ich als Chorleiterinmich über 28 Sängerinnen undSänger freuen. Der Chor umfasste jedeAltersstufe. Besonders hervorzuhebenist dabei, dass gleich 7 Sängerinnen und2 Sänger im Alter zwischen 11 und 16Jahren dabei waren.Diese bunte Mischung an Chorsängernsorgte stets für die erforderliche guteStimmung bei den Proben und den„Nachsitzungen“, und somit war auchfür die konstruktive Probenarbeit gesorgt.Auf diesem Weg möchte ichmich bei jeder Sängerin und jedemSänger für die aktive Teilnahme bedanken, und hoffe, dass sich viele (vielleicht sogar alle?) dazuentschließen, bei einem späteren Chorprojekt wieder teilzunehmen. Margit Primetzhofer9


miteinander 1/<strong>2008</strong>Kirchenbeitrag:Stütze für PfarrarbeitFast 60 Prozent fließen in<strong>Pfarre</strong>n zurückAn die 20.000 ehrenamtlichenMitarbeiter sorgen zusammen mitden Priestern, den Pastoralassistentenund Laienmitarbeiterndafür, dass die Kirche ein breit gefächertesAngebot bereitstellenkann. Jugendarbeit gehörtgenauso dazu wie soziale Dienste,Seniorenbetreuung, Erwachsenenbildungund vieles anderemehr.„Die <strong>Pfarre</strong>n sind in unserer Diözesedie eigentlichen Zentren derkirchlichen Arbeit“, sagt der Direktorder Finanzkammer derDiözese <strong>Linz</strong>, Mag. SiegfriedPrimetshofer.Die Diözese bekennt sich zueinem dichten Netz mit 487 <strong>Pfarre</strong>n.Es dürfe aber nicht vergessenwerden, betont der Finanzchefder Diözese, dass die InfrastrukturGeld koste. „Ohne die Einhebungvon Kirchenbeiträgen wäredas Angebot nicht aufrechtzuerhalten“.Grundlage dafür sind die Einnahmenaus den Kirchenbeiträgen.Sie kommen lautPrimetshofer zum überwiegendenTeil den <strong>Pfarre</strong>n zugute. „Fast60 Prozent fließen als Gehälter fürPriester und Pastoralassistenten,als Kirchenbeitragsanteile oderals Sonderzuwendung für Bauvorhabenund Ähnliches in die<strong>Pfarre</strong>n."Primetshofer verweist auch aufden indirekten Nutzen: „Die Diözeseträgt die Kosten für gemeinsameEinrichtungen, derer sichdie <strong>Pfarre</strong>n bedienen können,übernimmt anteilsmäßig Kostenfür die Ausbildung der Seelsorgerund der ehrenamtlichen Mitarbeiterund vieles mehr“.Sternsinger <strong>2008</strong>37 Sternsinger/innen und 9 Begleiter/innen (11 Gruppen an 3 Tagenin 22 Ortschaften) und haben € 3.920,25 gesammelt.Dank an die Familien und Gasthäuser, die die Sternsinger mit ihrenBegleitern verpflegt haben.Doris WierzbickiOrganisation und musikalische Leitung:Doris Leitner, Margit Primetzhofer, Gerda Pirklbauer, Anita Eder, Peter Weißmair10


miteinander 1/<strong>2008</strong>BildungsgutscheinEin DANKESCHÖN fürden geleisteten KirchenbeitragIm Jahre <strong>2008</strong> stellt die Diözese<strong>Linz</strong> ihren Mitgliedern erstmaligund oberösterreichweiteinmalig einen Bildungsgutscheinin der Höhe von € 20,00zur Verfügung.Damit will die Kirche auf das reichhaltigeAngebot ihrer Erwachsenenbildungseinrichtungenhinweisen und dazu motivieren,diese Angebote zu nutzen. DieserGutschein ist auch eine positiveAufmerksamkeit für den geleistetenKirchenbeitrag, demwichtigen Beitrag zu einerlebendigen Kirche in Oberösterreich.Der Bildungsgutschein isteinlösbar:- in Einrichtungen, die dem„Forum der Kath. Erwachsenenbildungder Diözese <strong>Linz</strong>“’ angehören- und die von der anbietenden Institutionmit dem Logo des Bildungsgutscheinsausgezeichnetsind.- Die Kursgebühr muss dabeimindestens € 40,00 betragen.Wir freuen uns, wenn Sie diesesAngebot nutzen.Die Mitarbeiterinnenund Mitarbeiter derKirchenbeitragsstelle FreistadtKirchenrechnung 2007Text 2007Einnahmen aus Begräbnissen 1.885,00Einnahmen aus Trauungen 1.560,23Einnahmen Friedhofsverwaltung 2.005,16Rückvergütung Kirchenbeitrag 9.493,47Tafelsammlungen (Sonntag, Begräbnisse etc.) 6.075,21Erntedankopfer 2.057,56Opferstock für allgemeine Kirchenzwecke 8.148,36Heizkostenbeitrag der <strong>Pfarre</strong> 2.679,70Spenden Kirchenbesucher 5.455,39Sonstige Spenden (Bauvorhaben, <strong>Pfarrblatt</strong> etc.) 2.268,91Messstipendien und Spenden Wortgottesfeiern 2.106,50Altarkarten, Broschüren, Schriftenstand 11.505,04Einnahmen Feste (Rockaroas, Maibaumsetzen, etc.) 7.693,10Mieteinnahmen Pfarrhof und Pfarrheim 6.195,00Sonstige Einnahmen 2.207,00Summen Einnahmen 71.335,63Aufwand für weiterverkaufte Schriften 591,60Aufwand für Liturgie (Kerzen, Liturg. Behelfe etc) 4.962,78Behelfe und Materialien der Pastoral 3.714,57Zelebration, Stolgebühren, Seelsorgsaushilfen 1.581,56Gegebene Spenden, weitergeleitete Subentionen 1.889,43Steuern und Abgaben 127,53Instandhaltung (Kirche, Pfarrhof, Pfarrheim, ….) 6.685,41Betriebskosten (inkl. Strom) 10.971,86Nachrichtenaufwand (Telefon, Porto, ...) 2.301,31Bürobedarf (auch <strong>Pfarrblatt</strong>-Kopien) 3.731,49Zuschuss an Bibliothek, Kindergarten 400,00Versicherungen 2.927,54Anschaffungen, Reparaturen 514,22Ausgaben Feste (Rockaroas, Maibaumsetzen, etc.) 2.975,70Sonstige Ausgaben (inkl. Personalaufwand etc) 15.900,93Summe Ausgaben 59.275,93Anmerkungen:Kirchenrechnung 2007Die Einnahmen sind gegenüber dem Vorjahr in allen Bereichen leicht angestiegen.Da in nächster Zeit größere Bauvorhaben geplant sind (Kirchenplatzgestaltung,behindertengerechter Kirchenzugang etc), wurden im Jahr 2007 keineAnschaffungen (Investitionen) getätigt.Die Ausgaben konnten somit gegenüber dem Vorjahr deutlich niedriger gehalten werden.Nicht enthalten sind die zweckgebundenen Sammlungen, für überpfarrliche undweltkirchliche soziale Projekte. Diese werden jeweils unmittelbar nach denSammlungen weitergeleitet. Insgesamt waren diese in 2007 € 16.375,03.Noch einmal im Namen all derer, denen damit geholfen werden konnte,ein recht herzliches Vergelts's Gott!11


miteinander 1/<strong>2008</strong>Neuesvon der FriedhofverwaltungSehr geehrte Grabnutzer undFriedhofbesucher!Vorerst danken wir allen, die ihreGräber vorbildlich pflegen unddie Abfälle ordnungsgemäßentsorgen ganz herzlich. Es istdies ein Zeichen der Ehrerbietungan unsere Verstorbenen undeine Visitenkarte für eine <strong>Pfarre</strong>und Gemeinde.Leider musste in letzter Zeit festgestelltwerden, dass es mancheMenschen mit der Entsorgungdes Mülls und der Friedhofabfällenicht so genau nehmen.Besonders lästig ist die Entfernungvon weggeworfenen Zigarettenstummelnauf dem Pflasterund zwischen den Gräbern. Wirersuchen dies im Interesse derer,die den Friedhof sauberhaltenund die den Strauchschnitt vonPlastik, Draht usw. trennen müssen,in Zukunft zu berücksichtigen.Außerdem ersuchen wir, beimKerzenselbstbedienungskastenEhrlichkeit walten zu lassen. Nurehrlich bezahlte Kerzen bereitenauch wirklich Freude!Aufgrund von baulichenVeränderungen und zukünftigdringend notwendigen Instandhaltungsarbeitenim und um denFriedhof hat der Finanzausschusseine Anpassung der Gebührenan die Nachbargemeindenbeschlossen.An der südseitigen Friedhofmauerwurde ein schmiedeeisernesTor zur Erdablagerungaußerhalb des Friedhofes errichtet.Es wurden Bäume gefällt, umLaub und Nadeln auf Gräbernund Wegen zu vermindern. Ausbesserungsarbeitenan den Gehwegenund Stiegen werden in derfrostfreien Zeit in Angriff genommen.Wegen des Bevölkerungszuwachsesin <strong>Kefermarkt</strong> ist auch zubedenken, ob in Zukunft der Platzauf dem Friedhof ausreichenwird. So wurde in ErwägungGezogen, Grabnutzern, die eindreifaches Wandgrab zu betreuenhaben, die Möglichkeit zu geben,diese großen Gräber zu teilen.Falls Sie Interesse an einerTeilung haben, melden Sie diesbitte in der Pfarr-kanzlei!Es gibt auch die Möglichkeit derUrnenbestattung.Eine Grabstätte kann 15 Jahrenach der letzten Bestattung aufgelöstwerden.Wir sind gerade dabei, die Gräberin das pfarrliche Computerprogrammaufzunehmen. In diesemZusammenhang ersuchen wir allefälligen Gebühren aus den letztenJahren ehest in der Pfarrkanzleinachzuzahlen. DieGrabgebühren werden in Zukunftalle zwei Jahre mit Zahlscheinoder Abbuchungsauftrag eingehoben.Neue Nutzungsgebühren ab <strong>2008</strong>!Bei der Sitzung des Finanzfachausschusses am 22.11.2007 wurden ab dem Jahr <strong>2008</strong>Folgende Gebühren beschlossen:Nachlösegebühr pro Jahr alt neuEinzelgrab € 8,-- € 10,--Doppelgrab € 16,-- € 20,--Wandgrab (2fach) € 16,-- € 20,--Wandgrab (3-fach) € 24,-- € 30,--Urnengrab € 4,-- € 6,--Impressum:Medieninhaber, Verleger und Herausgeber: Pfarramt 4292 <strong>Kefermarkt</strong>Redaktion: Doris Wierzbicki, Richard Wilfing, GerhardDanner, Julia Matzinger, Margit Steinmetz-TomalaDruck: EigenvervielfältigungGrundlegende Richung: Kommunikationsorgan dr <strong>Pfarre</strong> <strong>Kefermarkt</strong>12


miteinander 1/<strong>2008</strong>AUSZUG AUS DER DIÖZESANEN FRIEDHOFORDNUNG 1997(<strong>Linz</strong>er Diözesanblatt vom 2.11.1997, Nr. 11, Artikel 92)FÜR ERWERBER EINES NUTZUNGSRECHTES AN EINEM GRAB++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++Durch die Bezahlung der vorgeschriebenen Gebühr haben Sie das Nutzungsrecht an einem Grab erworben.Im Interesse aller, die Gräber auf unserem Friedhof betreuen und besuchen, ist eine verbindlicheRegelung der Rechtsverhältnisse notwendig. In der Diözesanen Friedhofordnung 1997, der Nutzungsgebührenordnungund den Richtlinien über Natur und Umweltschutz am Friedhof, überFriedhof- und Grabpflege sowie Grabgestaltung ist dies schriftlich niedergelegt. Diese liegen in derPfarrkanzlei bzw. in der Friedhofverwaltung zur freien Einsichtnahme auf. Mit diesem Schreiben sollnur auf die wichtigsten Punkte hingewiesen werden, die Sie in Ihrem eigenen Interesse zur Vermeidungvon Schwierigkeiten beachten sollten.• Die Einteilung des Gräberfeldes und die Grabvergabe obliegen der Friedhofverwaltung. Diesehat auch das genaue Ausmaß der Gräber, der Grababstände und der Wege festgelegt. DieseMaße sind daher insbesondere bei der Errichtung von Grabeinfassungen und Grabdenkmälernzu beachten. Im Zweifelsfall wenden Sie sich bitte rechtzeitig an die Friedhofsverwaltung.• Die Weitergabe des Nutzungsrechtes für ein Grab unter Lebenden ist nur mit schriftlicher Zu-• stimmung der Friedhofsverwaltung möglich. Ohne diese ist die Übertragung rechtsunwirksam.• Die nutzungsberechtigte Person hat das alleinige Verfügungsrecht über das Grab, dessen Belegung,Bepflanzung und das Grabdenkmal. Grabbesuchern ist aber natürlich das Hinstellenvon Blumen, Gebinden und Kerzen zu gestatten.• Die Gräber sollen durch den wechselnden Blumenschmuck und die Bepflanzung den Lauf derJahreszeiten in der Natur widerspiegeln. Aus diesem Grund ist die gänzliche oder überwiegendeAbdeckung der Gräber mit Steinen, Kies, Kunststoff oder ähnlichem Material untersagt (maximal50 %). Verwenden Sie bei der Bepflanzung möglichst einheimische und standortgemäße Pflanzenund nur kleine Sträucher. Diese dürfen nur am Grab selbst angesetzt werden und nicht seitlichhinauswachsen.• Unkrautvertilgungsmittel (Herbizide), Pestizide und Streusalz sind aus Gründen des Umweltschutzesim gesamten Friedhofbereich ausnahmslos untersagt.• Bei der Abfallentsorgung beachten Sie bitte die entsprechenden Hinweise bei den Abfallsammelstellen.Nur ordnungsgemäß getrennter Abfall kann zum Nutzen Aller kostengünstig entsorgtwerden, wie dies die gesetzlichen Vorschriften verlangen.• Wenn Sie eine Grabeinfassung und ein Grabdenkmal neu errichten, oder ein vorhandenesändern wollen, ist vor Beginn der Arbeiten unter Vorlage von Plänen die schriftliche Zustimmungder Friedhofverwaltung einzuholen. Diese hat dann binnen 4 Wochen darüber zu entscheiden.Tut sie das nicht, gilt nach Fristablauf die Genehmigung als erteilt. Beachten Sie diesen Fristenlauf,wenn das Grabdenkmal z.B. noch vor einem Hochfest aufgestellt sein soll. Wird ein Grabdenkmalohne diese Zustimmung aufgestellt, können nachträgliche Änderungen amGrabdenkmal zur Herstellung des ordnungsgemäßen Zustandes zu Ihrem Nachteil unnötige Kostenverursachen.• Bei der Gestaltung des Grabdenkmales sollte ein christliches Symbol der Auferstehung verwendetund die Gesamtanlage des Friedhofes mitberücksichtigt werden.13


miteinander 1/<strong>2008</strong>• ·Beachten Sie bitte, dass Nutzungsrechte an Gräbern unter anderem durch Zeitablaufoder Unterlassung der Bezahlung der Nachlösegebühr erlöschen können. VerlängernSie deshalb rechtzeitig Ihr Nutzungsrecht. Durch die Bezahlung der Nachlösegebühr - etwadurch einen Familienangehörigen - tritt keine Änderung der nutzungsberechtigten Person ein.Diese Zahlungen gelten unabhängig von der zahlenden Person als im Namen und für Rechnungder nutzungsberechtigten Person, die in den Aufzeichnungen der Friedhofsverwaltung eingetragenist. Letztere ist nicht verpflichtet, fällige Nachlösegebühren einzumahnen.• Nutzungsberechtigte haften für alle Schäden, die durch offene oder verborgene Mängel desGrabdenkmales und des zur Grabstätte gehörenden Zubehörs entstehen können. Sie habenden Friedhofeigentümer für alle Ersatzansprüche dritter Personen vollkommen schad- und klagloszu halten. Wenn es zum Beispiel durch einen umfallenden Grabstein zu Verletzungen kommt.Beachten Sie daher unbedingt die Standsicherheit des Grabdenkmales. Bei Senkungenaus welchem Grund immer haftet nicht der Friedhofeigentümer.• Im gesamten Friedhofbereich ist der Weihe und Würde des Ortes entsprechend ein pietätvollesVerhalten angebracht. Insbesondere ist untersagt:das Rauchen, Umherlaufen, Spielen, Lärmen und Mitnehmen von Tieren;das Befahren mit Fahrrädern oder Motorfahrzeugen, ausgenommen Behindertenfahrzeuge undArbeitsbehelfe.Dies ist sicherlich im Interesse aller Friedhofbesucher gelegen, die das Andenken an ihre liebenVerstorbenen hochhalten wollen.Bitte wenden Sie sich in allen Zweifelsfragen und bei Auftauchen von Problemen umgehend an die Friedhofverwaltung.Diese wird bemüht sein, Ihnen die notwendigen Erläuterungen zu geben und wird im Rahmenihrer Möglichkeiten Hilfestellung leisten.Wir ersuchen auch in Zukunft um gute Zusammenarbeit und verbleibenmit freundlichen Grüßen.Für die Friedhofsverwaltung:Doris WierzbickiWalter PrandstetterRegina Voggeneder14


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