12.07.2015 Aufrufe

Anleitung - Tams

Anleitung - Tams

Anleitung - Tams

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

•PZS-2 •••Pendelzugsteuerung • <strong>Anleitung</strong>Shuttle-train control • ManualGestion de navette • Mode d´emploiPendeltreinsturing • Handleiding•Art.-Nr. 21-01-089 / 22-01-089••


•© 01/2007 <strong>Tams</strong> Elektronik GmbHAlle Rechte, insbesondere das Recht derVervielfältigung und Verbreitung sowie derÜbersetzung vorbehalten. Vervielfältigungenund Reproduktionen in jeglicher Formbedürfen der schriftlichen Genehmigungdurch die <strong>Tams</strong> Elektronik GmbH.Technische Änderungen vorbehalten.© 01/2007 <strong>Tams</strong> Elektronik GmbHAll rights reserved. No part of thispublication may be reproduced ortransmitted in any form or by any means,electronic or mechanical, includingphotocopying, without prior permission inwriting from <strong>Tams</strong> Elektronik GmbH.Subject to technical modification.© 01/2007 <strong>Tams</strong> Elektronik GmbHTout droits réservés, en particulier les droitsde reproduction et de diffusion ainsi que letraduction. Toute duplication oureproduction sous quelque forme que ce soitnécessite l´accord écrit de la societé <strong>Tams</strong>Elektronik GmbH.Sous réserve de modifications techniques.© 01/2007 <strong>Tams</strong> Elektronik GmbHAlle rechten voorbehouden. Niets uit dezepublicatie mag worden vermenigvuldigdopgeslagen of openbaar gemaakt, zondervoorafgaande schriftelijke toestemming van<strong>Tams</strong> Elektronik GmbH.Technische wijzigingen voorbehouden.•• Deutsch 3• English 28• Français 53• Nederlands 77••••••••••


PZS-2DeutschInhaltsverzeichnisWie Ihnen diese <strong>Anleitung</strong> weiterhilft 4Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4Sicherheitshinweise 5EMV-Hinweis 7Funktion 8Technische Daten 10Den Lieferumfang kontrollieren 10Benötigte Werkzeuge und Materialien 10Sicher und richtig löten 11Den Bausatz zusammenbauen 12Einen Funktionstest durchführen 18Die Pendelzugsteuerung anschließen 19Betrieb 21Die Pendelzugsteuerung programmieren 23Checkliste zur Fehlersuche 25Herstellerhinweis 26Konformitätserklärung 26Garantiebedingungen 26Stückliste I.1Bestückungsplan (Fig. 1) I.2Anschlusspläne (Fig. 2 bis 4)II-IIISchaltplan (Fig. 5)IV(Seiten I bis IV zum Heraustrennen in der Heftmitte.)Seite 3


DeutschPZS-2Wie Ihnen diese <strong>Anleitung</strong> weiterhilftDiese <strong>Anleitung</strong> hilft Ihnen schrittweise beim sicheren undsachgerechten Zusammenbau des Bausatzes und beim Einbau undEinsatz des fertigen Bausteins. Bevor Sie mit dem Zusammenbau desBausatzes beginnen oder den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Siediese <strong>Anleitung</strong> vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweiseund den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung.Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurchFehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.Bewahren Sie die <strong>Anleitung</strong> sorgfältig auf, damit Sie später bei eventuellenStörungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können.Sollten Sie den Bausatz oder den fertigen Baustein an eine anderePerson weitergeben, so geben Sie auch die <strong>Anleitung</strong> mit.Bestimmungsgemäßer GebrauchDer Bausatz bzw. fertige Baustein ist dafür vorgesehen, nach denBestimmungen dieser <strong>Anleitung</strong> zusammengebaut und in Gleichstrom-Modellbahnanlagen eingesetzt zu werden. Er steuert denvorbildgerechten Pendelzugbetrieb zwischen zwei Endbahnhöfen.Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehenund Befolgen dieser <strong>Anleitung</strong>.Der Bausatz bzw. der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindernunter 14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden.!Beachten Sie:Die Schaltung enthält integrierte Schaltkreise (ICs). Diese sindempfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher dieseBauteile nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. einGriff an einen Heizkörper.Seite 4


DeutschPZS-2• Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf ausreichendenLeitungsquerschnitt.• Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeitenbis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.• Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.BrandgefährdungWenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontaktkommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führenund damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung undRauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder derLötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tatsächlichlöten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brennbaremMaterial entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer.Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.Thermische GefährdungWenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut inBerührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Hautspritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieserGefahr vor, indem Sie• für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,• den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,• beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und• flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwammvon der Lötspitze abstreifen.Umgebungs-GefährdungenEine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnissekönnen zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungenoder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichendgroße, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheiteinrichten.Seite 6


PZS-2DeutschSonstige GefährdungenKinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungsbewußtseinalle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. UmGefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 JahrenBausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen.Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtendenverschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalbnicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstättenist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Baugruppendurch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriftendes Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrischeAnlagen und Betriebsmittel zu beachten.EMV-HinweisDas Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischenNormen EN 55014 und EN 50082-1 entwickelt, nach der EG-Richtlinie89/336/EWG (EMVG vom 09.11.1992, ElektromagnetischeVerträglichkeit) geprüft und entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.Um die elektromagnetische Störfestigkeit und Verträglichkeit beimBetrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:• Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fachgerechtinstallierte und abgesicherte Schukosteckdose an.• Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vorund befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne dieser<strong>Anleitung</strong> genau.• Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.Seite 7


DeutschPZS-2FunktionDie Schaltung steuert den Pendelzugbetrieb zwischen zweiEndbahnhöfen einer analogen Gleichstrom-Modellbahnanlage. Zwischenden beiden Endbahnhöfen kann in beiden Fahrtrichtungen jeweils einzusätzlicher Haltepunkt eingefügt werden. Am zweiten Endbahnhofkann eine Weiche angeschlossen werden. Damit ist es möglich, zweiZüge abwechselnd auf der Pendelstrecke verkehren zu lassen.Der Pendelzugbetrieb erfolgt automatisch. Das Abbremsen der Züge vorden Endbahnhöfen und den beiden Haltepunkten wird eingeleitet,sobald ein Gleisbesetztmelder, der im Baustein integriert ist, dieEinfahrt eines Zuges in den betreffenden Streckenabschnitt meldet. Derweitere Ablauf (Bremsen, Halten und Anfahren) ist zeitgesteuert.Unabhängig von diesem automatisch ablaufenden Pendelzugbetriebzwischen den Endbahnhöfen (und den Haltpunkten) können zubeliebigen Zeiten und an beliebigen Stellen Zusatzhalts über externeSchaltungen ausgelöst werden.Die Fahrt• zwischen den Bahnhöfen• zwischen den Bahnhöfen und den Haltepunkten• zwischen den Bahnhöfen, den Haltepunkten und/oder denZusatzhalts,verläuft jeweils in vier Phasen: Anfahren, freie Fahrt, Bremsen undHalten. Die Länge der Phasen Anfahren, Bremsen und Halten kann• getrennt für jeden der beiden Endbahnhöfe• getrennt für jeden der beiden Haltepunkte• gemeinsam für alle Zusatzhaltsprogrammiert werden. Die Phasenlängen werden an Trimmpotiseingestellt, die Einstellungen werden in einem IC gespeichert.Die Pendelzugstrecke muss über einen eigenen analogen Gleichstrom-Fahrtrafo mit Strom versorgt werden. So kann die maximaleSeite 8


PZS-2DeutschFahrspannung für die Pendelzugstrecke (und damit die maximaleGeschwindigkeit bei freier Fahrt) individuell (vor-) eingestellt werden.Die Haltezeiten an den Endbahnhöfen, den Haltepunkten und denZusatzhalts können verlängert werden, indem der entsprechendeEingang der Schaltung mit Masse verbunden wird. Der Zug hält dannam nächsten Bahnhof, Haltepunkt oder Zwischenhalt so lange, wie derEingang mit Masse verbunden bleibt (mindestens jedoch so lange wiefür den betreffenden Halt programmiert). Damit ist es z.B. möglich,individuell über einen Schalter oder eine externe Zusatzschaltung inden automatischen Pendelzugbetrieb einzugreifen.Die Zusatzhalts werden ausgelöst, sobald der entsprechende Eingangder Schaltung mit Masse verbunden wird. Dieses ist zu jeder Zeitmöglich, unabhängig davon, an welcher Stelle der Pendelzugstrecke derZug sich gerade befindet. Es gibt zahlreiche Einsatzmöglichkeiten, z. B.:• zur Realisierung von Halts an zusätzlichen Bahnhöfen entlang derPendelstrecke oder• zur Realisierung von Signalhalts oder• zum Auslösen von exakten Halts an bestimmten Punkten (z.B. amEnde eines Bahnsteigs).Die Länge der Haltephase kann wie oben beschrieben individuellverlängert werden.Zum Auslösen sind diverse externe Schaltungen möglich, z.B. von Handausgelöste Schalter, Kopplungen mit Reedkontakten oderLichtschranken oder komplexe Signalsteuerungen.Seite 9


DeutschPZS-2Technische DatenVersorgungsspannungfür die SchaltungVersorgungsspannungfür die PendelzugstreckeStromaufnahme(ohne angeschlossene Verbraucher)Max. Strom pro AusgangSeite 1012 – 18 Volt Gleich- oderWechselspannungeigenerGleichspannungs-Fahrtrafoca. 30 mA1 ASchutzart IP 00Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °CUmgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °CZulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 %Abmessung der PlatineGewicht der Schaltungca. 73 x 80 mmca. 95 gDen Lieferumfang kontrollierenKontrollieren Sie sofort nach dem Auspacken den Lieferumfang aufVollständigkeit:• ein Bausatz, bestehend aus sämtlichen in der Stückliste (s. S. I.1)aufgeführten Bauteilen und einer Platine oder• ein fertig gelöteter Baustein,• eine <strong>Anleitung</strong>.Benötigte Werkzeuge und MaterialienLegen Sie bitte folgende Werkzeuge, Hilfsmittel und Verbrauchsmaterialienbereit:• einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,• einen Ablageständer,


PZS-2Deutsch• einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,• eine hitzebeständige Unterlage,• einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,• eine Pinzette und eine Flachzange (nicht erforderlich, wenn Sieeinen Fertig-Baustein erworben haben),• Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),• Leitungslitze (Querschnitt: > 0,25 mm² für alle Anschlüsse),• eine Glühlampe zum Testen des Bausteins,• ggf. zwei Taster zum Programmieren des Bausteins.Sicher und richtig löten!Beachten Sie:Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuerentstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie dasKapitel Sicherheitshinweise in dieser <strong>Anleitung</strong>. Wenn Sie im Lötengeübt sind, können Sie die nachfolgende Liste überspringen.• Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 WattHeizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärmevom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.• Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flußmittel.• Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Lötwasseroder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile undLeiterbahnen zerstört.• Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.• Achten Sie beim Einlöten von Halbleitern, Leuchtdioden, Elektrolyt-Kondensatoren (Elkos) und integrierten Schaltkreisen (ICs) auf dierichtige Polung und vor allem darauf, eine Lötzeit von etwa 5Sekunden nicht zu überschreiten, da sonst das Bauteil zerstört wird.• Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, daß sie zugleichBauteildraht und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zuSeite 11


DeutschPZS-2viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Siees von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick,bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie denLötkolben von der Lötstelle abnehmen.• Bewegen Sie das soeben gelötete Bauteil etwa 5 Sekunden langnicht.• Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten isteine saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vorjedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchtenSchwamm, einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.• Knipsen Sie nach dem Löten die Anschlußdrähte direkt über derLötstelle mit einem Seitenschneider ab.• Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schaltungnoch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepoltsind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oderLeiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zurFehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilenführen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heißenLötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von derPlatine auf die Lötspitze.Den Bausatz zusammenbauenDiesen Abschnitt können Sie überspringen, wenn Sie einen Fertig-Baustein erworben haben.VorbereitungLegen Sie die Bauteile sortiert vor sich auf den Arbeitsplatz. Dieeinzelnen elektronischen Bauteile haben folgende Besonderheiten, dieSie beachten müssen, um Fehler beim Zusammenbau zu vermeiden:Seite 12


PZS-2DeutschWiderständeWiderstände „bremsen“ den Stromfluß. Ihre Einbaurichtung istbeliebig. Der Wert von Widerständen für kleine Leistungen (unter0,5 W) wird durch Farbringe dargestellt. Jede Farbe steht dabeifür eine andere Ziffer. Die in Klammern angegebene Ringfarbegibt den Toleranzbereich an, dieser ist hier nicht von Bedeutung.WertFarbring120 Ω braun - rot - braun (gold)1,5 kΩ braun - grün - rot (gold)4,7 kΩ gelb - violett - rot (gold)330 kΩ orange - orange - gelb (gold)Trimm-PotentiometerTrimm-Potentiometern (kurz „Trimm-Potis“) sind Widerstände,bei denen der Widerstandswert verändert und damit denjeweiligen Erfordernissen angepaßt werden kann. In der Mittehaben sie einen kleinen Schlitz, in den zum Verstellen desWiderstandswertes ein kleiner Schraubendreher eingestecktwird. Der Widerstandswert ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.Je nach Einbausituation werden Trimm-Potis mit liegendemoder stehendem Gehäuse eingesetzt. Die Einbaurichtung wirddurch die Anordnung der drei Anschlüsse vorgegeben.KondensatorenKondensatoren werden u.a. zur Ableitung von Störspannungenoder als frequenzbestimmende Bauteile eingesetzt.Keramische Kondensatoren sind ungepolt, ihre Einbaurichtungist daher beliebig. Sie sind üblicherweise mit einerdreistellige Zahl gekennzeichnet, die den Wert desKondensators verschlüsselt angibt.WertZahl100 nF 104Seite 13


DeutschPZS-2Elektrolyt-KondensatorenElektrolyt-Kondensatoren (kurz „Elkos“) werden oft zur Speicherungvon Energie eingesetzt. Im Gegensatz zu keramischenKondensatoren sind sie gepolt. Einer der beiden Anschlüsse istmit einem Minus-Zeichen gekennzeichnet, das die Einbaurichtungvorgibt. Der Wert ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.Elkos sind mit unterschiedlichen Spannungsfestigkeiten erhältlich.Der Einsatz eines Elkos mit einer höheren Spannungsfestigkeit alsder angegebenen ist problemlos möglich.DiodenDioden lassen den Strom nur in eine Richtung (Durchlaßrichtung)passieren, die Spannung wird gleichzeitig um 0,3 bis 0,8 Vreduziert. In der anderen Richtung (Sperrichtung) lassen siekeinen Strom durch, es sei denn, die Grenzspannung wirdüberschritten. Eine Überschreitung der Grenzspannung führtallerdings immer zur Zerstörung der Diode.Die Bezeichnung der Dioden ist auf dem Körper aufgedruckt.Dioden müssen in einer bestimmten Richtung eingebautwerden. Sie sind mit einem Ring gekennzeichnet, der - inDurchlaßrichtung gesehen - zum Ende hin versetzt ist. Aufdem Bestückungsdruck ist dieses dargestellt.Leuchtdioden (LEDs)Wenn Leuchtdioden in Durchlaßrichtung betrieben werden,leuchten sie. Sie sind in vielen verschiedenen Ausführungen(im Hinblick auf Farbe, Größe, Form, Leuchtkraft, max. Strom,Brennspannung) verfügbar. Bei den bedrahteten LEDs ist derlängere Draht immer die Anode (Pluspol).Leuchtdioden müssen immer über einen Vorwiderstandbetrieben werden, da sie bei zu hohem Stromfluss nach kurzerBetriebsdauer zerstört werden.Seite 14


PZS-2DeutschGleichrichterGleichrichter wandeln Wechselspannung in Gleichspannungum, haben jedoch kaum Einfluß auf die Höhe der Spannung.Sie haben vier Anschlüsse: zwei für die Eingangsspannung(Wechselspannung) und zwei für die Ausgangsspannung(Gleichspannung). Die Anschlüsse für die Ausgangsspannungsind gepolt. Die Anschlußbelegung ist auf dem Gehäuseaufgedruckt. Wie bei bedrahteten Bauteilen üblich, ist derlängere Anschlußdraht der Pluspol.TransistorenTransistoren sind Stromverstärker, die schwache Signale instärkere umwandeln. Sie haben drei Anschlüsse. Da sie gepoltsind, müssen sie in einer bestimmten Richtung eingebaut werden.Die BC-Typen haben ein Gehäuse in Form eines Halbzylinders(SOT-Gehäuse). Der Querschnitt ist auf demBestückungsdruck dargestellt, die Einbaurichtung desTransistors ist damit festgelegt.Die BD-Typen haben ein flaches Gehäuse (TO-Gehäuse), dessenVorderseite einen Aufdruck mit der Typenbezeichnung trägt. Diemetallene Rückseite ist unbeschriftet, im Bestückungsdruck istdie Rückseite durch einen dickere Linie dargestellt.Integrierte Schaltungen (ICs)ICs erfüllen je nach Typ verschiedene Aufgaben. Sie sindgepolt und müssen daher in einer bestimmten Richtungeingebaut werden. Die verbreitetste Gehäuseform ist dassogenannte „DIL“-Gehäuse, aus dem seitlich 4, 6, 8, 14, 16,18 oder mehr „Beinchen“ (Pins) heraus ragen. DieEinbaurichtung wird durch eine halbkreisförmige oderkreisförmige Markierung an der Schmalseite des Gehäusesgekennzeichnet, die auch auf dem Bestückungsdruckdargestellt ist.Seite 15


DeutschSeite 16PZS-2ICs sind empfindlich gegen Beschädigungen beim Einlöten(Hitze, elektrostatische Aufladung). Daher werden an Stelleder ICs Sockel eingelötet, in die die ICs später eingestecktwerden. Die Einbaurichtung der Sockel ist ebenfallsvorgegeben. Die Markierungen auf der Platine, dem Sockelund dem IC müssen nach dem Einbau übereinander liegen.Micro-ControlerMicro-Controler sind ICs, die für den jeweiligenAnwendungsfall individuell programmiert werden. Wenn siedas Werk des Herstellers verlassen, ist ihr Speicher leer. Dieprogrammierten Micro-Controler sind in der Regelausschließlich über den Hersteller der zugehörigen Schaltungzu beziehen.OptokopplerAnreihklemmenOptokoppler sind ICs, die ähnlich wie Lichtschrankenfunktionieren. Sie vereinigen in einem Gehäuse eineLeuchtdiode und einen Fototransistor. Ihre Aufgabe ist dieWeitergabe von Informationen ohne galvanische Verbindung.Üblich sind Ausführungen im DIL-Gehäuse mit 4, 6 oder 8 Pins.SpannungsreglerSpannungsregler sind ICs, die eine variable, ungeregelteEingangsspannung in eine konstante Ausgangsspannungverwandeln. Sie werden in Transistorgehäusen mit dreiAnschlüssen für Eingang, Ausgang und Masse hergestellt.Bei Spannungsreglern im flachen TO-Gehäuse wird dieunbeschriftete metallene Rückseite im Bestückungsdruckdurch einen dickere Linie dargestellt.Anreihklemmen sind einlötbare Lüsterklemmen. Sie ermöglichen einenlötfreien, sicheren - und trotzdem jederzeit lösbaren - Anschluß der


PZS-2DeutschAnschlußkabel an die Schaltung. Wenn mehrere Anreihklemmennebeneinander eingebaut werden sollen, müssen die Klemmen vor demEinbau zusammengesteckt werden.ZusammenbauBeginnen Sie den Zusammenbau mit den Widerständen und denDioden. Verlöten Sie die Bauteile von der Lötseite und trennen Sie danndie überstehenden Drahtenden mit einem Seitenschneider knapp überder Lötstelle ab.Löten Sie dann die Sockel für die ICs ein. Die Sockel müssenentsprechend der auf der Platine dargestellten Markierung eingebautwerden.Setzen Sie den Zusammenbau mit den Kondensatoren, denTransistoren und den Elkos fort. Löten Sie dann den Gleichrichter, denSpannungsregler, die Trimmpotis und die LED ein.!!Beachten Sie:Dioden, ICs, Transistoren, Elkos, Gleichrichter, Spannungsregler, Trimmpotisund LEDs müssen entsprechend ihrer Polung eingebaut werden! WennSie diese Bauteile falsch herum einlöten, kann das betreffende Bauteil beiInbetriebnahme zerstört werden. Schlimmstenfalls kann sogar der gesamteBaustein beschädigt werden. In jedem Fall ist der Baustein ohne Funktion.Löten Sie abschließend die Anreihklemmen ein. Stecken Sie dieAnreihklemmen vor dem Einbau zusammen. Zum Schluß stecken Siedie ICs in die eingelöteten IC-Fassungen.Beachten Sie:Berühren Sie das IC nicht, bevor Sie sich z.B. durch einen Griff an einenHeizkörper "entladen" haben. Knicken Sie die "Beinchen" beim Einstecken inden Sockel nicht! Achten Sie darauf, daß die Markierungen auf der Platine,dem Sockel und dem IC in die gleiche Richtung zeigen.Seite 17


DeutschPZS-2SichtprüfungFühren Sie nach dem Zusammenbau eine Sichtprüfung durch undbeseitigen Sie ggf. vorhandene Mängel:• Entfernen Sie alle losen Teile wie Drahtreste oder Löttropfen ausdem Bauteil. Beseitigen Sie scharfe Kanten oder spitze Drahtenden.Verletzungsgefahr!• Prüfen Sie, ob dicht nebeneinander liegende Lötstellenunbeabsichtigt miteinander verbunden sind. Kurzschlußgefahr!• Prüfen Sie, ob alle Teile richtig gepolt sind.Wenn alle Mängel beseitigt sind, gehen Sie zum nächsten Punkt über.Einen Funktionstest durchführenFühren Sie den Funktionstest auch durch, wenn Sie einen Fertig-Bausteinerworben haben, da Transportschäden nicht auszuschließen sind.Auf eine Prüfung aller Funktionen des Bausteins vor dem Anschluss andie Anlage wird verzichtet. Diese wäre mit einem sehr hohen Aufwandverbunden und hätte dadurch keine Vorteile gegenüber einer Prüfungnach Anschluss des Bausteins an die Anlage. Der beschriebeneFunktionstest dient nur zur Prüfung der grundsätzlichenFunktionsfähigkeit des Bausteins:• Schließen Sie eine Glühlampe an die Anschlüsse 5 und 6 an.• Verbinden Sie den Fahrtrafo mit dem Baustein, und zwar den Masseanschlussdes Fahrtrafos mit Anschluss 3 und „+“ des Fahrtrafos mitAnschluss 11. Drehen Sie den Fahrregler des Fahrtrafos auf.• Verbinden Sie den Versorgungstrafo mit den Anschlüssen 1 und 10und schalten Sie diesen ein.• Nun sollte die Glühlampe langsam heller werden. Der Funktionstestist damit abeschlossen.Sollte die Lampe nicht leuchten, kann dieses verschiedene Ursachenhaben. Eine Liste mit Fehlermöglichkeiten und ihre Behebung finden Sieunter „Checkliste zur Fehlersuche“.Seite 18


PZS-2DeutschDie Pendelzugsteuerung anschließenDie Pendelzugstrecke in Abschnitte unterteilenDie Halte an den Endbahnhöfen und den beiden Haltepunkten werdenausgelöst, nachdem der Zug in den zugehörigen Streckenabschnitteingefahren ist und der im Baustein integrierte Gleisbesetztmelder dieEinfahrt des Zuges festgestellt hat. Sie müssen die Pendelzugstreckewie folgt unterteilen:• Mindestens in die Abschnitte: Endbahnhof 1 und Endbahnhof 2• Bei Bedarf zusätzlich in die Abschnitte: Haltepunkt 1 und / oderHaltepunkt 2.• Um einen neuen Streckenabschnitt zu definieren, müssen Sie dieSchiene an der Stelle durchtrennen, wo der einfahrende Zug mitdem Bremsen beginnen soll. Führen Sie die Trennungen immer ander in Fahrtrichtung des Zuges gesehen rechten Schiene aus. Dieandere (linke) Schiene wird nicht durchtrennt. Für den Haltepunkt 1und den Endbahnhof 2 ist die Fahrtrichtung „Hinfahrt“, für denHaltepunkt 2 und den Endbahnhof 1 die Fahrtrichtung „Rückfahrt“maßgebend.Die Pendelzugstrecke mit der Schaltung verbindenBeachten Sie den Anschlussplan Fig. 2 und die nachfolgende Tabelle.Stellen Sie die Verbindungen zwischen der Pendelzugstrecke und denAnschlüssen des Bausteins entsprechend dem Anschlussplan und derTabelle her. Sie müssen mindestens die Verbindungen herstellen, die inder Tabelle grau hinterlegt sind. Die übrigen Verbindungen sind nur beientsprechendem Bedarf erforderlich.Seite 19


DeutschPZS-2Anschluss der SpannungsversorgungVersorgungstrafo (= Spannungsversorgungder Schaltung)! Schalten Sie den Trafo noch nicht ein!Fahrtrafo (= Spannungsversorgung derPendelzugstrecke)1 und 10Masse-Anschluss: 3Anschluss „+“: 11Anschluss der PendelzugstreckeBitte beachten Sie: Die Angaben „rechts“ und „links“beziehen sich auf die Fahrtrichtung „Hinfahrt“. links rechtsEndbahnhof 1 9 6 DEndbahnhof 2 5 18 BTrennstelleHaltepunkt 1 und Haltepunkt 2 16 17 A, CNur Haltepunkt 1 (kein Haltepunkt 2) --- 17 ANur Haltepunkt 2 (kein Haltepunkt 1) 16 --- CZusätzliche AnschlüsseWeiche bei Endbahnhof 2Wenn Sie keine Stopp-Weiche einsetzen, müssen Siezusätzlich ein bistabiles Relais (nicht im Lieferumfangenthalten) gem. Fig. 3 an die Weiche anschließen.Rückleiter: 2Schaltkontakte: 7,8Schalteingang „Verlängerung der Haltezeit“ 13, Masse: 4Schalteingang „Zusatzhalt(e)“ 12, Masse: 4Programmierkontakt „Speichern“ 14, Masse: 4Programmierkontakt „Auswahl“ 15, Masse: 4Seite 20


PZS-2DeutschEine Weiche anschließenWenn Sie keine Stopp-Weiche verwenden, müssen Sie an die Weichezusätzlich ein bistabiles Relais entsprechend Fig. 3 anschließen. Dasbistabile Relais schaltet jeweils die Spannungsversorgung für das eineGleis im Bahnhof 2 ein und das andere aus. Wird weder eine Stopp-Weiche noch ein bistabiles Relais eingesetzt, werden beide Gleisedauerhaft mit Strom versorgt.Stoppdioden anschließenUm zu verhindern, dass die Züge in den Endbahnhöfen 1 und 2 überdas Ende der Gleise hinausfahren, können Sie in die Gleise zusätzlichStoppdioden einbauen. Schließen Sie diese entsprechend Fig. 4 an derin Fahrtrichtung gesehen rechten Schiene an. Ordnen Sie dieSchienenunterbrechung so an, dass alle den Motor antreibendenStromabnehmer die Trennstelle überquert haben, bevor der Zug dasEnde des Gleises erreicht.BetriebDer Pendelzugbetrieb beginnt sofort nach dem Einschalten derVersorgungsspannung für den Baustein mit einer Fahrt vomEndbahnhof 1 in Fahrtrichtung „Hinfahrt“.Zwischen den Halts läuft der Fahrbetrieb jeweils in den vier PhasenAnfahren, freie Fahrt, Bremsen, Halten ab. Sobald eine Bremsphaseeingeleitet wurde (d.h. die Lok in einen entsprechendenStreckenabschnitt eingefahren ist), werden die Phasen Bremsen, Haltenund Anfahren zeitabhängig gesteuert. Auf freier Strecke wird der Zugmit der am Fahrtrafo eingestellten Spannung versorgt. Die freie Fahrtwird durch das Einleiten einer neuen Bremsphase unterbrochen.Seite 21


DeutschPZS-2Betrieb mit einem Zug!Seite 22Beachten Sie:Bei einem Betrieb mit einem Zug muss der Zug beim Einschalten derPendelzugsteuerung in Bahnhof 1 stehen. Steht er in Bahnhof 2, fährter in Fahrtrichtung „Hinfahrt“ gegen den Prellbock.Betrieb mit zwei Zügen!Beachten Sie:Bei einem Betrieb mit zwei Zügen muss ein Zug beim Einschalten derPendelzugsteuerung in Bahnhof 1 stehen. Überprüfen Sie vor demEinschalten der Pendelzugsteuerung, ob die Weiche so steht, dass derZug beim Erreichen des Endbahnhofs 2 in ein freies Gleis einfahrenkann.Es kann vorkommen, dass bei der ersten Fahrt nach dem Einschaltender Zug, der zu Beginn in Endbahnhof 1 gestartet ist, nach dereingestellten Haltezeit vom Endbahnhof 2 zurückfährt und nicht der zuBeginn im Endbahnhof 2 abgestellte Zug. Nach einer nochmaligenHinfahrt dieses Zuges beginnt dann der normale Wechselbetrieb.Die Weiche wird automatisch hin- und hergeschaltet, so dass Zügeabwechselnd aus den Gleisen 1 und 2 fahren.!Beachten Sie:Die Stellung der Weiche oder der Belegtzustand der beiden Gleise imEndbahnhof 2 wird von der Schaltung nicht überprüft. Wenn dieWeichenstellung extern verändert wird, kann es daher vorkommen,dass ein einfahrender Zug in ein bereits belegtes Gleis einfährt.Verlängerung der HaltezeitenIndem der Schalteingang „Verlängerung der Haltezeit“ mit Masseverbunden wird, können die Haltephasen für alle Halte individuellverlängert werden. Der Schalteingang kann z.B. an einen Schalter odereine externen Schaltung angeschlossen werden. Das Schließen des


PZS-2DeutschMassekontaktes wirkt sich auf den nächsten auszuführenden Halt oderden Halt, der gerade ausgeführt wird, aus.Bitte beachten Sie: Der Halt an einem Bahnhof, Haltepunkt oderZwischenhalt dauert mindestens so lange, wie für den betreffenden Haltprogrammiert, auch wenn die Verbindung mit Masse für denSchalteingang vorher unterbrochen wird.ZusatzhalteIndem der Schalteingang „Zusatzhalt(e)“ mit Masse verbunden wird,wird unmittelbar und ortsunabhängig ein Halt ausgelöst. Zum Herstellendes Massekontaktes können Schalter, aber auch externe Schaltungen(z.B. Steuerungen für Signale) eingesetzt werden. Bitte beachten Sie:Die Länge der Phasen Anfahren, Halten und Bremsen wird für alleZwischenhalts gemeinsam programmiert.Die Pendelzugsteuerung programmierenDie Programmierung der Phasenlängen läuft für die fünf verschiedenenHalte (zwei Endbahnhöfe, zwei Haltepunkte, alle Zusatzhalte) gleich ab.Führen Sie nacheinander für alle Halte, die Sie programmieren wollen,die Programmierschritte 1 bis 3 aus.Programmierschritt 1: Einen Halt auswählenVerbinden Sie den Programmierkontakt „Auswahl“ (15) einmal kurz mitMasse (4). Die LED auf dem Baustein blinkt und zeigt damit an, dassder erste Halt eingestellt werden kann. Indem Sie denProgrammierkontakt noch einmal mit Masse verbinden, springen Sie zurProgrammierung des jeweils nächsten Halts. Die Anzahl derBlinkzeichen zwischen den Pausen zeigt an, für welchen der fünf HalteEinstellungen gemacht werden können.Wenn Sie für einen Halt keine Einstellungen ändern wollen,überspringen Sie den Halt einfach durch nochmalige Verbindung desProgrammierkontaktes mit Masse.Seite 23


DeutschSeite 24PZS-2Wenn Sie nach der Auswahl des 5. Halts den Programmierkontakt nocheinmal mit Masse verbinden, wechselt die Schaltung automatisch zumStandard-Fahrbetrieb.Halt Anzahl Blinkzeichen Zu programmierender Halt1 1 Endbahnhof 12 2 Haltepunkt 13 3 Endbahnhof 2 (beide Gleise)4 4 Haltepunkt 25 5 Zusatzhalt(e)Programmierschritt 2: Die Phasenlängen einstellenDurch Einstellung der Trimmpotis legen Sie die Länge der PhasenAnfahren, Halten, Bremsen für die 5 Halte fest. Bei Auslieferung sinddie Phasen auf die kürzest mögliche Länge eingestellt. Testen Sie denBaustein zunächst mit diesen Einstellungen. Wählen Sie den zuprogrammierenden Halt aus (s. Schritt 1) und verlängern Sie die Phasendann durch Drehen der Einstellschraube nach rechts.Bitte beachten Sie: Die Einstellungen werden nur wirksam, wenn Sievor der Wahl des nächsten zu programmierenden Halts dieEinstellungen speichern (s. Schritt 3).Potis Phase min. Länge (ca.)Poti A R30 Anfahren 1 sec.Poti B R1 Bremsen 1 sec.Poti H R29 Halten 4-5 sec.Programmierschritt 3: Einstellungen speichernNachdem Sie Phasenlängen für einen Halt an den Potis eingestellthaben, verbinden Sie den Programmierkontakt „Speichern“ (14) einmalkurz mit Masse (4).Beachten Sie: Bevor Sie die Masseverbindung herstellen, muss die LEDam Baustein blinken. Blinkt sie nicht, befinden Sie sich nicht imProgrammiermodus und können keine Einstellungen speichern. Die


PZS-2DeutschAnzahl der Blinkzeichen zwischen den Pausen zeigt an, für welchen Haltdie Einstellungen an den Potis gespeichert werden.Solange die Masseverbindung besteht, leuchtet die LED und zeigt an,dass die Einstellungen gespeichert werden.TippVor allem dann, wenn Sie alle Anschlussmöglichkeiten des Bausteinsausnutzen, ist es empfehlenswert, in die Verbindungen zwischen denProgrammierkontakten und dem Masseanschluss Taster einzubauen.(nicht im Lieferumfang enthalten).Checkliste zur Fehlersuche• Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.!Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt eingelötet.à Führen Sie eine Sichtprüfung durch.• Der Zug fährt nicht / Funktionstest: Die Lampe leuchtet nicht.Mögliche Ursache: Der Fahrtrafo ist nicht oder falsch angeschlossen(Anschlüsse „Masse“ und „+“ vertauscht. à Überprüfen Sie dieAnschlüsse.• Die Einstellungen der Trimmpotis wirken sich nicht auf diePhasenlängen für einen Halt aus.Mögliche Ursache: Die Einstellungen der Trimmpotis wurden nichtoder für einen anderen Halt abgespeichert. à Programmieren Siedie Phasenlängen für den betreffenden Halt neu. Beachten Siebesonders Angaben zu den Programmierschritten 1 und 3.• Der Zug fährt an einem Haltepunkt durch.Mögliche Ursache: Die Trennstellen sind falsch angeordnet oder dieStreckenabschnitte sind falsch angeschlossen. à Überprüfen Sie dieAnordnung der Trennstellen und die Anschlüsse der Streckenabschnitte.Seite 25


DeutschSeite 26PZS-2• Der Zug fährt am Endbahnhof gegen den Poller.Mögliche Ursache: Die Trennstellen sind falsch angeordnet oder dieStreckenabschnitte sind falsch angeschlossen. à Überprüfen Sie dieAnordnung der Trennstellen und die Anschlüsse derStreckenabschnitte.Mögliche Ursache: Beim Einschalten der Pendelzugsteuerung standder Zug (oder beide Züge) im Endbahnhof 2.Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie denBaustein zur Reparatur ein. (Adresse siehe hintere Umschlagseite.)HerstellerhinweisDerjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durchErweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nach DINVDE 0869 als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe desProduktes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen undseine Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestelltwerden, sind sicherheitstechnisch wie ein industriellesProdukt zu betrachten.KonformitätserklärungDas Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG überelektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.GarantiebedingungenAuf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfaßtdie kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von unsverwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehlerzurückzuführen sind. Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sachgemäßenZusammenbau und Einbau haben, können wir bei Bausätzennur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheit


PZS-2Deutschder Bauteile übernehmen. Garantiert wird eine den Kennwerten entsprechendeFunktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand sowiedie Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechendder <strong>Anleitung</strong> durchgeführtem Zusammen- bzw. Einbau, fachgerechterVerarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keineüber die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehendeHaftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesemProdukt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferungoder Rückerstattung des Kaufpreises vor.In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:• wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,Lötfett, säurehaltiges Flußmittel oder ähnliches verwendet wurde,• wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurdesowie bei Schäden durch Nichtbeachtung der <strong>Anleitung</strong>,• bei Veränderung und Reparaturversuchen am Fertigbaustein,• bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,• bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Auslagerungvon Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,• bei Verwendung anderer, nicht zum Original-Bausatz gehörenderoder fremdbezogener Bauteile,• bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,• bei falscher Bestückung oder Falschpolung der Baugruppe / Bauteileund den sich daraus ergebenden Folgeschäden,• bei Schäden durch Überlastung des Bausteins,• bei Anschluß an eine falsche Spannung oder Stromart,• bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,• bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oderMißbrauch,• bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektrostatischenEntladung der Hände.Seite 27


PZS-2Stückliste - Parts list - Nomenclature – StuklijstWiderstände - Resistors R21, R22, R33, R34 120 ΩRésistances - Weerstanden R3, R7, R12, R14-R16 1,5 kΩR2, R4-R6, R8-R11, 4,7 kΩR11, R13R17-R19, R31, R32 330 kΩDioden - Diodes D1- D20 1N4004*LED LED1 LED 3mmTransistoren - Transitors T1, T2 BC547Q3, T3, T4, T5 BD679Q1, Q2 BD680Kondensatoren – Condensers C1, C2, C3, C6, C7, 100 nFCondensateurs - Condensatoren C8, C10, C11ElkosC12, C13, C14, C15 2,2 µF/25 VElectrolytic capacitors C4, C5 100 µF/25 VCondensateurs électrolytiques C9220 µF/25 VElco’s C16 470 µF/25 VGleichrichter – Rectifiers B1B80C800Redresseurs - GelijkrichtersICs – IC – CI– IC´s IC1 PIC16F627POK1, OK2PC827IC-Sockel – IC-socket IC118-pol.Soquet IC – IC-voetje OK1, OK2 8-pol.Trimmpotis - Trim potsPotentiomètresTrimmpotmeterR1, R29, R30 470 kΩSeite - Page - Page - Pagina I.1


PZS-2Spannungsregler - Voltage regulators IC2 7805Régulat. de tension - SpanningsregelaarsAnreihklemme - Terminal strip X1 9-pol.Bornier - Printkroonstaan* oder ähnlich - or similar - ou équivalent - of gelijkwaardigFig. 1: Bestückungsplan - PCB layout –Plan d´implantation - PrintplanBHASeite - Page - Page - Pagina I.2


PZS-2PZS-2Fig. 2: Anschlussplan – Connections – Plan de connexion - AansluitplanSeite - Page - Page - Pagina IISeite - Page - Page - Pagina II


PZS-2PZS-2Fig. 3: Anschluss eines bistabilen Relaisan der WeicheConnecting a bistable relayto the pointsAssociation d´un relais bistableà l’aiguillageAansluiten van een bi-stabiel relaisaan de wisselFig. 4: Anschluss von Stopp-DiodenConnecting stop diodesConnexion des diodes d’arrêtAansluiten van stopdiodesSeite - Page - Page - Pagina IIISeite - Page - Page - Pagina III


PZS-2PZS-2Fig. 5: Schaltplan - Circuit diagram - Schéma de principe - SchakelschemaSeite - Page - Page - Pagina IVSeite - Page - Page - Pagina IV


•••Aktuelle Informationen und Tipps:Information and tips:Informations et conseils:Actuele informatie en tips:http://www.tams-online.de••••••Garantie und Service:Warranty and service:Garantie et service:Garantie en service:•••<strong>Tams</strong> Elektronik GmbHRupsteinstraße 10D-30625 Hannoverfon: +49 (0)511 / 55 60 60fax: +49 (0)511 / 55 61 61e-mail: modellbahn@tams-online.de••••

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!