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h der FS Haidegg – Weg zur Matura

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INFOS DES ABSOLVENTENVERBANDES HAIDEGG<br />

Friede und Freude zum Weihnachtsfest<br />

und Gottes Segen für das neue Jahr 2011<br />

wünschen <strong>der</strong> Absolventenverband<br />

und die Fachschule <strong>Haidegg</strong>!<br />

43. Jahrgang • Dezember 2010 • Nr. 43<br />

Verlagspostamt 8047 Graz • Drucksache • Österreichische Post AG • Info.Mail • Entgelt bezahlt


2<br />

Liebe Absolventen!<br />

Alles saftige Leben ist aus den Blättern gewichen, sie<br />

verlieren zusehends ihre grüne Farbe und lösen sich von<br />

den Bäumen. Sie bedecken die Erde wie ein Teppich. Es<br />

rauscht und raschelt, wenn man ihn betritt. Trocken und abgestorben<br />

liegen sie da; Berge von Laub, dass als organische<br />

Masse am Boden verrottet. Lebendiges geht also durch den<br />

Todesprozess und wird durch die Arbeit vieler Kleinstlebewesen<br />

und Bodentiere zu Humus verwandelt und dient so als<br />

Grundlage für neues Leben. Je<strong>der</strong>, <strong>der</strong><br />

Kompost aus Abfällen aller Art herstellt,<br />

weiß diesen Umsetzungsprozess zu schätzen.<br />

Hier wird die Grundgeste alles Lebendigen<br />

auf unserer Erde im immerwährenden<br />

Transformationsprozess von Aufbau und<br />

Abbau erlebbar.<br />

Kann man dieses Bild aus <strong>der</strong> Natur auch<br />

auf das menschliche Leben übertragen?<br />

Obfrau Doris Edler Ich sehe Parallelen, wenn ich den seelischgeistigen<br />

Lernprozess beobachte: Erfahrungen<br />

o<strong>der</strong> auch Fehler, die ich gemacht habe, Krisen, die ich<br />

durchlebt und durchlitten habe, sind die Grundlage für ein<br />

neues, an<strong>der</strong>es Handeln in Zukunft. Das heißt also, wenn ich<br />

mich entwickeln will, habe ich auch die unangenehmen Dinge<br />

im Leben wie Krankheit und Tod zu akzeptieren, zu integrieren<br />

und zu überwinden. Das gelingt umso leichter, je<br />

mehr ich auf den Sinn hinter allem vertrauen kann. Mit diesem<br />

Vertrauen tun sich neue gangbare Möglichkeiten auf.<br />

Dieses Vertrauen kann ich gewinnen, wenn ich die Natur beobachte.<br />

Die alten Blätter sind noch nicht abgefallen, ist die<br />

Knospe für den jungen Trieb schon da und wartet gut geschützt<br />

auf das neue Aufsteigen <strong>der</strong> Sonne im Frühling.<br />

Deutlich ist in diesem Kreislauf die Gnade für mich erlebbar,<br />

eine Gnade, die den menschengemachten Dingen nicht innewohnt.<br />

Apropos Vertrauen. Ich verstehe zum Beispiel nicht, wie es<br />

soweit kommen konnte, dass nicht mehr die gentechnisch<br />

verän<strong>der</strong>ten Pflanzen unter strengen Sicherheitsvorkehrungen<br />

angebaut werden müssen, son<strong>der</strong>n die vor Einkreuzung<br />

zu schützenden Kulturpflanzen. SaatguterzeugerInnen sollen<br />

nun Gentechnikfreiheit garantieren, welche sie durch ihre<br />

Anbauweise nicht gefährden. Ihnen werden Aufwand, Risiko<br />

und Folgekosten <strong>der</strong> Gentechnologie aufgebürdet, während<br />

<strong>der</strong>en BetreiberInnen auf Kosten von Gesellschaft und Umwelt<br />

profitieren wollen.<br />

Anscheinend leben wir in einer Zeit, in <strong>der</strong> wir uns konkret<br />

für das, was natürlich und wertvoll ist, zu entscheiden haben<br />

(z. B. beim Einkauf) und dann auch die Pflicht haben, diese<br />

Werte zu verteidigen. Die „Ehrfurcht vor dem Leben“ wie <strong>der</strong><br />

Theologe und Arzt Albert Schweizer diese Haltung genannt<br />

hat, wird uns wohl nicht vor lauter wissenschaftlichem Forschergeist<br />

und ökonomischen Zielen abhanden kommen?<br />

Gerade im Winter, wenn das pflanzliche Leben sich in die<br />

Erde <strong>zur</strong>ückgezogen hat, kann ich mich aufmachen und verborgene<br />

Spuren des Lebens aufsuchen: Wer o<strong>der</strong> was formt<br />

die wun<strong>der</strong>schönen Schneekristalle? Was hat sich in den<br />

Knospen auf den Zweigen <strong>der</strong> Bäume schon vorbereitet?<br />

Wen o<strong>der</strong> was feiern wir im Licht des Weihnachtsfestes?<br />

Mit diesen Gedanken wünsche ich Euch, wertes LehrerInnenkollegium<br />

und liebe jetzige und ehemalige SchülerInnen<br />

<strong>der</strong> Fachschule <strong>Haidegg</strong>, eine besinnliche Winterzeit.<br />

Eure Obfrau Doris<br />

haidegger absolventen<br />

Ausbildungen nach<br />

ein erfolgreicher W<br />

Die Wahl meines<br />

Ausbildungsweges<br />

war nicht immer<br />

sehr leicht. Erst<br />

<strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong><br />

Fachschule <strong>Haidegg</strong><br />

hat mich in<br />

meinem Interesse<br />

zu Ernährung &<br />

Lebensmitteltechnologie sowie <strong>zur</strong><br />

Landwirtschaft unterstützt und mich<br />

auf meine <strong>der</strong>zeitige Ausbildung an<br />

<strong>der</strong> Privaten Höheren Lehranstalt<br />

für Land- und Ernährungswirtschaft<br />

Eggenberg, optimal vorbereitet.<br />

Dank <strong>der</strong> vielseitigen praktischen<br />

Fähigkeiten aus <strong>Haidegg</strong> und dem<br />

umfassenden theoretischen Hintergrund,<br />

<strong>der</strong> mir an <strong>der</strong> HLA vermittelt<br />

wird, fühle ich mich gut vorbereitet<br />

für meine Zukunft und<br />

kann die Reife- und Diplomprüfung<br />

beruhigt auf mich zukommen lassen.<br />

Susanne Plienegger<br />

Die neue Durchlässigkeit <strong>der</strong> 3-jährigen<br />

Fachschulen bietet nun allen<br />

lernbegeisterten Mädchen und<br />

Burschen einen Ein- bzw. Umstieg in eine<br />

weiterbildende Schule. In bewährter Form<br />

wird für die soziale Ausbildungsschiene ab<br />

dem 17. Lebensjahr, die Krankenschwesternausbildung<br />

mit <strong>der</strong> Schule für Gesundheits-<br />

und Krankenpflege in Graz, Frohnleiten,<br />

aber auch an vielen an<strong>der</strong>en Standorten<br />

gewählt.<br />

Mit den relativ neuen 3-jährigen Aufbaulehrgängen<br />

können SchülerInnen nach <strong>der</strong><br />

Fachschule die <strong>Matura</strong> an verschiedenen<br />

BHS (Berufsbildende höhere Schulen) anstreben.<br />

Fachschulabschluss<br />

was nun?<br />

Nach den drei<br />

Jahren Fachschule<br />

den richtigen <strong>Weg</strong><br />

einzuschlagen fiel<br />

mir nicht leicht.<br />

Doch jetzt besuche<br />

ich den Aufbaulehrgang<br />

<strong>der</strong> HBLA Pitzelstätten.<br />

Hier habe ich die Möglichkeit<br />

in drei Jahren die <strong>Matura</strong> zu machen.<br />

Interessant ist es deswegen<br />

für mich, weil ich das nach <strong>der</strong> abgeschlossenen<br />

Fachschule machen<br />

kann.<br />

Christine Schütz


<strong>der</strong> <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong> <strong>–</strong><br />

eg <strong>zur</strong> <strong>Matura</strong><br />

Die interessantesten Schulen für unsere<br />

Schüler sind wohl die HBLA Pitzelstätten,<br />

die Tourismusschule Bad Gleichenberg, die<br />

HAK Graz.<br />

Für den Einstieg in die 3. Klasse <strong>der</strong> HLA<br />

Eggenberg müssen im Laufe <strong>der</strong> ersten<br />

Monate einige Einstiegsprüfungen gemacht<br />

werden, ein Einstieg in die 2. Klasse<br />

ist ohne Prüfung.<br />

Die <strong>Matura</strong> ist ein Bildungsziel für viele unserer<br />

Schüler und Absolventen.<br />

So werden sicher schon viele <strong>Haidegg</strong>erinnen<br />

und <strong>Haidegg</strong>er auch die Berufsmatura<br />

ins Auge gefasst haben. Diese kann schon<br />

während <strong>der</strong> Fachschulausbildung o<strong>der</strong><br />

neben <strong>der</strong> Lehre begonnen werden. Die<br />

Ich besuchte<br />

2008/2009 die<br />

Fachschule für<br />

Land- und Ernährungswirtschaft<br />

<strong>Haidegg</strong>. Nach<br />

dem 1. Jahr entschloss<br />

ich mich<br />

zum Besuch <strong>der</strong><br />

Schule für Gesundheit und Krankenpflege.<br />

Derzeit besuche ich das<br />

1. Ausbildungsjahr <strong>der</strong> Gesundheitund<br />

Krankenpflegeschule am LKH<br />

Graz. Dieses Jahr in <strong>der</strong> <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong><br />

hat mir sehr geholfen, da ich sehr<br />

viel im Bereich <strong>der</strong> Küche und <strong>der</strong><br />

gesamtem Hauswirtschaft gelernt<br />

habe.<br />

Bernadette Leitner<br />

Berufsmatura wird neben <strong>der</strong><br />

WIFI und dem BFI auch von an<strong>der</strong>en<br />

Instituten angeboten. Es<br />

sind die Fächer Deutsch, Englisch,<br />

Mathematik und ein berufsbezogenes<br />

Spezialfach zu erlernen.<br />

Mit dem Besuch einer Fachschule<br />

kann man Stück für Stück mit<br />

erreichbaren Etappenzielen die<br />

lernpubertäre Phase auch bis <strong>zur</strong><br />

<strong>Matura</strong> leichter schaffen.<br />

Viel Erfolg wünschen wir allen<br />

AbsolventInnen, die sich schon<br />

für diese <strong>Weg</strong>e entschieden haben!<br />

Dir. Maria Schütz ■<br />

Nach drei Jahren<br />

Fachschule habe<br />

ich mich entschlossen<br />

die <strong>Matura</strong><br />

an <strong>der</strong> HBLA<br />

Pitzelstätten anzustreben.<br />

Ich glaube<br />

einfach, dass<br />

man ohne <strong>Matura</strong><br />

im heutigen Berufsleben nicht sehr<br />

weit kommt. Aber man braucht genauso<br />

die praktischen Kenntnisse<br />

die mir die Fachschule in den letzten<br />

drei Jahren mitgegeben hat.<br />

Katja Pronegg<br />

Geschätzte Absolventen!<br />

Jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, haben wir gerade erst<br />

das Erntedankfest gefeiert. Dieses traditionsbehaftete<br />

Fest, wo wir dankbar sind. Die scheinbaren Selbstverständlichkeiten,<br />

wie Nahrung und Wohnung, Begegnung mit an<strong>der</strong>en<br />

Menschen, sind wie ein Geschenk, das wir nicht nur<br />

unserem eigenen Bemühen zu verdanken<br />

haben. Wer dankbar ist, kann die Vergangenheit<br />

annehmen, sich an <strong>der</strong> Gegenwart<br />

freuen und kommt auf neue Ideen für die<br />

Zukunft.<br />

Und auf die Zukunft unseres Schulgebäudes<br />

möchte ich jetzt Ihren Blick lenken.<br />

In allen Bereichen des Lebens ist es notwendig,<br />

sich immer wie<strong>der</strong> neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

zu stellen. So war schon die<br />

bisherige Entwicklungsgeschichte <strong>der</strong><br />

Schule <strong>Haidegg</strong> immer eine ihrer Zeit angepasste<br />

Schulform. Die zusätzlichen Be- Dir. Maria Schütz<br />

rufsqualifikationen und natürlich auch <strong>der</strong><br />

vermehrte Zugang von Burschen haben den schulischen<br />

Raumbedarf stark verän<strong>der</strong>t. Nach dem großen Internatsbau<br />

in den 60er-Jahren gab es noch einen schönen Zubau an<br />

<strong>der</strong> Nordseite des Gebäudekomplexes, aber seither haben<br />

sich schon viele <strong>Haidegg</strong>er kleine bis größere bauliche Verbesserungen<br />

gewünscht. Eine Sanierung des Gebäudes steht<br />

schon seit längerer Zeit an.<br />

Nun ist es soweit, dass wie<strong>der</strong> Baugeräte auffahren werden.<br />

Ab Februar 2011 wird in einem ersten Bauabschnitt mit dem<br />

Schülerheim begonnen. Absolventinnen, die heute zu den<br />

50+ zählen, haben bei Internatsbesichtigungen nicht nur<br />

romantische Erinnerungen aufkommen lassen, son<strong>der</strong>n auch<br />

den großen Sanierungsbedarf vor allem bei den Sanitäreinrichtungen<br />

wahrgenommen.<br />

Durch die große Mobilität <strong>der</strong> heutigen SchülerInnen ist<br />

<strong>der</strong> Bedarf an Internatsplätzen sehr stark <strong>zur</strong>ückgegangen.<br />

Unser schönes „Herrenhaus“ wird nun zum „Damenhaus“<br />

umfunktioniert. Die neu errichteten Zimmer im Erdgeschoß<br />

werden mit kleinen Nasszellen ausgestattet, in den an<strong>der</strong>en<br />

Wohnebenen werden mo<strong>der</strong>ne Sanitärräume eingebaut.<br />

Große Freude haben wir mit dem neu entstehenden Hofladen<br />

im Kellerbereich des Gebäudes!<br />

Dadurch erhält unsere Produktpalette von selbst Hergestelltem<br />

aus Küche, Backstube, Garten und an<strong>der</strong>en Werkstätten<br />

die größtmögliche Wertschätzung.<br />

Die Vorfreude auf das zu erwartende Ergebnis wird uns<br />

hoffentlich alle Wehen eines Umbaues gut durchhalten<br />

helfen.<br />

Der Bezug des Hauses soll mit Herbst des nächsten Schuljahres<br />

gewährleistet werden. Wir können es kaum erwarten!<br />

In weiterer Folge sind im alten Internatstrakt eine<br />

Zentralgar<strong>der</strong>obe für Schüler, aber auch Klassenzimmer<br />

und Gruppenräume geplant. Im Laufe <strong>der</strong> Zeit wird sich<br />

hoffentlich in allen notwendigen Bereichen eine Lösung<br />

für Erneuerungen und Ergänzungen finden. Jetzt können<br />

sich zukünftige Schülerinnen aber bereits auf ein schönes<br />

Internat freuen!<br />

Mit dieser kleinen Vorschau auf ein erneuertes <strong>Haidegg</strong><br />

grüßt Sie<br />

Dir. Maria Schütz<br />

haidegger absolventen 3


4<br />

A B S O L V E N T E N P O R T R Ä T<br />

Kurz zu mir: Josefa Wilhelm, geborene<br />

Leitner, geboren am 24. 12. 1958 in Fladnitz<br />

an <strong>der</strong> Teichalm. Das Leben in <strong>der</strong> Großfamilie,<br />

in <strong>der</strong> ich aufgewachsen bin, wurde<br />

mir in vielen Stationen meines Werdeganges<br />

zum Vorteil.<br />

Nach dem Besuch <strong>der</strong> 3-jährigen Handelsschule<br />

in Graz war es mein Wunsch, 1976<br />

die Fachschule <strong>Haidegg</strong> zu besuchen,<br />

nachdem meine ältere Schwester Luise so<br />

begeistert von dieser Bildungsstätte war.<br />

Das Leben führte mich dann später ins<br />

Apfeldorf, ins Büro eines großen Obstlagers.<br />

Über eine Landjugendveranstaltung<br />

lernte ich meinen Mann Sepp Wilhelm,<br />

einen Pucher, kennen. Wir heirateten<br />

1979, haben drei erwachsene Kin<strong>der</strong>, Anna<br />

1981, Christina 1982 (Sie sind jetzt beide<br />

Ein Blick in unseren Verkaufsraum.<br />

Geschmückter Wagen für den<br />

Apfelcorso an <strong>der</strong> Steirischen<br />

Apfelstraße.<br />

haidegger absolventen<br />

Josefa<br />

Wilhelm<br />

(geb. Leitner)<br />

Jahrgang 1976/77<br />

Lingstätten, Puch/Weiz<br />

Josefa Wilhelm mit ihrem<br />

Ehegatten Josef<br />

Obstbäuerinnen!) und Josef 1988 sowie<br />

zwei liebenswerte Schwiegersöhne Hannes<br />

und Mario und vier herzige Enkelkin<strong>der</strong>,<br />

die jede Stunde wertvoller machen,<br />

wenn sie da sind.<br />

Unter dem Motto „Im Einklang mit <strong>der</strong> Natur“<br />

führen wir seit 1980 unseren Betrieb.<br />

Mein Mann ist <strong>der</strong> gewerbliche Schnapsbrenner<br />

(nach Kodex müsste es heute<br />

„Edelbrandhersteller“ heißen), aber ich bleibe<br />

lieber bei unseren traditionellen Ausdrücken,<br />

und ich bin die Obstbäuerin.<br />

Mittlerweile ist Sepp für die Produktion<br />

zuständig und ich für den Verkauf und<br />

die Kunden. Aber bei so einem Betrieb <strong>der</strong><br />

Vielfalt muss je<strong>der</strong> überall anpacken können.<br />

Schon seit knapp 30 Jahren praktizieren<br />

wir den Ab-Hof-Verkauf, <strong>der</strong> mitt-<br />

… alljährlich kochen wir tausende Gläser Frucht-<br />

Marmeladen in verschiedensten Mischvarianten<br />

„Zuckersparend“! Oft schon auf Vorbestellung!<br />

lerweile eine sehr, sehr große Bedeutung<br />

hat.<br />

Ein großer Aufgabenbereich für mich ist<br />

die Steirische Apfelstraße, die ich seit neun<br />

Jahren als Obfrau führe.<br />

Zu unserer großen Freude ist seit Herbst<br />

dieses Jahres unser Sohn Josef mit im Betrieb.<br />

Seine Hauptaufgabe ist <strong>der</strong>zeit <strong>der</strong><br />

Weingarten. Nicht nur wir sind von seinen<br />

herrlichen Weinen begeistert.<br />

Jetzt kommt für uns die „Packerlzeit“. Viele<br />

schöne Geschenksvarianten werden von<br />

uns zusammengestellt verpackt und auch<br />

verschickt. Unsere Naturprodukte werden<br />

von unseren Kunden geschätzt und von<br />

Kennern empfohlen, und obendrein bereiten<br />

sie viel Genuss und Freude.<br />

Ab 24. Dezember haben wir dann drei Wochen<br />

(wohlverdiente!) Betriebsferien.<br />

… alles Gute und mehr!<br />

Josefa Wilhelm<br />

WILHELM<br />

Obst + Schnaps + Wein<br />

Lingstätten 2, 8182 Puch/Weiz<br />

Tel. 03177/4141<br />

Fax 03177/4141-4<br />

http://www.wilhelm.at<br />

Mit diesem Text möchten wir auf unseren Obstbauernhof<br />

aufmerksam machen.<br />

Im Einklang mit <strong>der</strong> Natur<br />

Der „Seppi-Peppi-Hof“ an <strong>der</strong> Steirischen Apfelstraße liegt<br />

nahe dem Apfeldorf Puch bei Weiz, dem Zentrum des österreichischen<br />

Obstbaues. Feuchte, warme Sommer und hohe<br />

Temperaturunterschiede im Herbst prägen das Klima in unserer<br />

Region.<br />

Der liebe Gott muss es sehr gut mit uns gemeint haben, sonst<br />

gäbe es nicht so eine große Auswahl an verschiedenen<br />

Früchten in unserem Gebiet. 17 ha groß ist unser Obstgarten.<br />

Da das Beste gerade gut genug ist, finden nur vollreife<br />

Früchte in unserer Spezialitätenbrennerei und als Rohstoff<br />

für unsere Fruchtsäfte sowie für Marmeladen Verwendung.<br />

Obstgarten- und Brennereiführungen mit anschließen<strong>der</strong><br />

Apfel-, Edelbrand o<strong>der</strong> Fruchtsaftverkostung sind gewiss ein<br />

Erlebnis …<br />

In unseren attraktiven Verkaufsräumlichkeiten im ehemaligen<br />

Stallgebäude finden Sie nicht nur Edelbrände (20 verschiedene<br />

Fruchtbrände!), son<strong>der</strong>n auch ganzjährig Äpfel und Obst<br />

(18 verschiedene Sorten) aus unseren Kühlvitrinen, Fruchtsäfte,<br />

Marmelade, Dörrobst, Honig, Essige und vieles mehr.<br />

Bei den Produkten ist vom kleinsten Mitbringstl bis zum exklusivsten<br />

Geschenk bestimmt etwas dabei.<br />

Seit 2003 gehört ein Weingut in Großdorf an <strong>der</strong> Sonnenseite<br />

des Eisenberges (Burgenland) zu unserem Betrieb. Die Weingärten<br />

von „Vino Eisenberg“ zählen zu den ältesten urkundlich<br />

erwähnten Rebflächen auf österreich-ungarischem Boden.


Unsere Absolventen 2010<br />

2. KLASSE<br />

1. Reihe von links: Dipl. Päd. FOL Ernestine Krammer, Dipl. Päd. Ing. Rosi Feichtinger, Dipl. Päd. Ing. Andrea Prommer,<br />

Dipl. Päd. Ing. Karoline Fleck, Direktor Maria Schütz, Dipl. Päd. FOL Ingrid Reisner, Dipl. Päd. Ing. Hermine Frieß,<br />

Dipl. Päd. FL Gabi Planner, Dipl. Päd. FOL Ilse Jahn<br />

2. Reihe von links: Dipl. Päd. FL Rosemarie Brodschnei<strong>der</strong>, FL Margit Waldhör, Nicole Schlemmer, Kerstin Neuhold, Sandra Friedl,<br />

Michaela Pichler, Daniela Froschhauser, Klara Haas, Gabi Gollner, Sylvia Mijailovic, Dipl. Päd. FOL Anna Gotthard,<br />

Dipl. Päd. Ing. Maria Zechner<br />

3. Reihe von links: Cornelia Pikl, Regina Sattler, Katharina Folger, Andrea Sattler, Martin Plazar, Julia Schwimmer<br />

4. Reihe von links: Philipp Reisinger, Rudolf Reisner, Michael Kratz, Jacqueline Unger, David Gmoser, Thomas Repic, Karin Rechberger<br />

3. KLASSE<br />

1. Reihe von links: Katja Pronegg, Christine Schütz, Christina<br />

Findt, Dipl. Päd. Ing. Rosi Feichtinger, Sandra Linhart, Katja Lammer,<br />

2. Reihe von links: Lukas Domazet, Erdem Muhlis, Melanie<br />

Neukirchner, Sarah Kirchsteiger, Johannes Gruber, Dario Fani<br />

Die Absolventen <strong>der</strong> 3. Klasse haben im Juli dieses Jahres mit einer<br />

kommissionellen Abschlussprüfung ihre Ausbildung an <strong>der</strong> dreijährigen<br />

Fachschule <strong>Haidegg</strong> erfolgreich beendet. Ein Teil dieser Absolventen<br />

macht <strong>der</strong>zeit ein weiteres Praktikumsjahr und wird anschließend<br />

die praktische Lehrabschlussprüfung in den angestrebten Berufen ablegen.<br />

Einige Absolventen besuchen einen Aufbaulehrgang mit <strong>Matura</strong>abschluss.<br />

Wir gratulieren allen Absolventen zum erfolgreichen Schulabschluss<br />

und wünschen für ihren weiteren Lebensweg alles Gute!<br />

Die WirtschaftsassistentInnen 2010<br />

Die Ausbildung <strong>zur</strong> WirtschaftsassistentIn <strong>–</strong> dies ist ein freiwilliges<br />

Zusatzangebot im Rahmen <strong>der</strong> zweijährigen Fachschulzeit<br />

<strong>–</strong> wurde auch heuer wie<strong>der</strong> von einigen Schülern absolviert.<br />

Bei <strong>der</strong> Ausbildung <strong>zur</strong> WirtschaftsassistentIn handelt es sich<br />

um eine von <strong>der</strong> Wirtschaftskammer anerkannte Zertifikatsausbildung,<br />

die in Kooperation zwischen <strong>der</strong> Fachschule <strong>Haidegg</strong><br />

und dem WIFI Steiermark erfolgt.<br />

Die Ausbildung umfasst folgende Module: Informatik, Kommunikation,<br />

Betriebswirtschaft und die Sekretariatspraxis.<br />

Von <strong>der</strong> Fachschule <strong>Haidegg</strong> schlossen acht Schülerinnen die<br />

Ausbildung erfolgreich ab.<br />

Unsere WirtschaftsassistentInnen sind:<br />

Michaela Pichler Daniela Froschhauser Rudolf Reisner Philipp Reisinger<br />

Gabi Gollner Katharina Folger Kerstin Neuhold Karin Rechberger<br />

haidegger absolventen 5


6<br />

Absolvententreffen 2008<br />

Das nächste Absolvententreffen findet am<br />

Sonntag, den 22. Juni 2008 statt. Geplante<br />

Jubiläumstreffen rechtzeitig in <strong>der</strong> Schule<br />

melden.<br />

Das Absolvententreffen findet im Rahmen<br />

des Schulschlussfestes statt.<br />

1<br />

Absolvententreffen 2010<br />

Zum 41. Absolvententreffen, das am<br />

26. Juni 2010 in <strong>der</strong> Fachschule<br />

<strong>Haidegg</strong> stattfand, konnte Obfrau<br />

Doris Edler eine große Absolventenschar<br />

willkommen heißen. Für viele Absolventen<br />

war dies ein ganz beson<strong>der</strong>er Tag, sahen sie<br />

ihre ehemaligen Schulkolleginnen oft nach<br />

einigen Jahrzehnten erstmals wie<strong>der</strong>. Dabei<br />

ist auch zu sehen, wie sehr sich das Herkunftsgebiet<br />

unserer Schüler in den letzten<br />

Jahrzehnten verän<strong>der</strong>t hat. Auf <strong>der</strong> Klassenliste<br />

früherer Jahrgänge findet man<br />

Schülerinnen, die aus allen Himmelsrichtungen<br />

<strong>der</strong> Steiermark, von Radkersburg<br />

bis Liezen, nach <strong>Haidegg</strong> <strong>zur</strong> Ausbildung<br />

kamen. Vereinzelt hatten und haben wir sogar<br />

auch Gastschüler aus Ungarn, Rumänien,<br />

Polen o<strong>der</strong> aus Deutschland. Gegenwärtig<br />

kommt <strong>der</strong> Großteil unserer <strong>der</strong>zeitigen<br />

SchülerInnen aus den Bezirken <strong>der</strong><br />

Ost-, West- und <strong>der</strong> Südsteiermark sowie<br />

dem Umland von Graz und <strong>der</strong> Stadt Graz.<br />

Frau Direktor Maria Schütz berichtete über<br />

die Neuentwicklungen an unserer Schule.<br />

Seit zwei Jahren ist die Fachschule <strong>Haidegg</strong><br />

nun schon eine dreijährige Schule, in <strong>der</strong><br />

die Schülerinnen die land- und hauswirtschaftliche<br />

Bildung erhalten und in <strong>der</strong><br />

3. Klasse die Lehrinhalte schwerpunktmä-<br />

haidegger absolventen<br />

4<br />

5<br />

Absolvententreffen 2011<br />

Bitte den Termin vormerken!<br />

Das 42. Absolvententreffen findet am<br />

Samstag den 2. Juli 2011 statt.<br />

7


ßig auf die gewählten Berufsbil<strong>der</strong> ausgerichtet<br />

sind. Weiters erzählte Direktor Maria<br />

Schütz vom geplanten Umbau des Schulund<br />

Internatsgebäudes. Die ersten Umbaumaßnahmen<br />

sind bereits abgeschlossen,<br />

und die neuen Unterrichtsräume (EDV-<br />

Raum, Nähraum) werden auch schon gut<br />

genutzt. Beson<strong>der</strong>s freuen wir uns alle auf<br />

die neu renovierten und umgebauten Internatsräumlichkeiten,<br />

die das nächste Bauvorhaben<br />

sein werden. Die jetzigen Internatsräume<br />

werden zum Teil seit 1966 bewohnt.<br />

Mit viel Schwung und voller Stolz führten<br />

die Schülerinnen ihre selbst genähten<br />

Trachten vor und präsentierten auch Schülerarbeiten<br />

im Rahmen einer sehr ansprechenden<br />

Ausstellung.<br />

Der Absolventenverband unterstützte auch<br />

im vergangenen Schuljahr einige Aktivitä-<br />

2 3<br />

ten für unsere Schüler mit einer Geldspende.<br />

Dafür bedanken sich die SchülerInnen<br />

und <strong>der</strong> Lehrkörper beim Absolventenverband<br />

sehr herzlich.<br />

Im Rahmen dieses Absolvententreffens<br />

wurde Direktor Maria Schütz zum 50. Geburtstag<br />

und OSR Anna Kohlhofer zum<br />

75-er gratuliert. Wir wünschen den „Geburtstagskin<strong>der</strong>n“<br />

viel Gesundheit, viel Kraft<br />

im täglichen Mühen, viel Freude am Leben<br />

sowie Gottes Segen.<br />

Mit dem Gedicht „Da Spotz“ von Frau Elisabeth<br />

Prattes (Jahreslehrgang 1960), einigen<br />

Lie<strong>der</strong>n, herrlichen Mehlspeisen und Kaffee,<br />

anregenden Gesprächen in gemütlicher<br />

Atmosphäre verging dieser Absolvententag<br />

viel zu schnell.<br />

Einen herzlichen Dank spricht <strong>der</strong> Absolventenverband<br />

an alle <strong>Haidegg</strong>er Absolventen<br />

aus, die auch dieses Mal mit ihren köst-<br />

6<br />

lichen Bäckereien uns alle verwöhnten. Den<br />

Schülern und allen, die zum guten Gelingen<br />

beigetragen haben, sei ebenso herzlich gedankt.<br />

Wir freuen uns auf ein Wie<strong>der</strong>sehen.<br />

Dipl. Päd. FL Rosemarie Brodschnei<strong>der</strong> ■<br />

1. Jubiläumstreffen, 1. Lehrgang, 1988<strong>–</strong>1990<br />

2. Jubiläumstreffen, 2. Lehrgang, 1984/1985<br />

3. Jubiläumstreffen, 3. Lehrgang, 1984/1985<br />

4. Jubiläumstreffen, 1. Lehrgang, 1979/1980<br />

5. Jubiläumstreffen, 2. Lehrgang, 1979/1980<br />

6. Jubiläumstreffen, 3. Lehrgang, 1979/1980<br />

7. Jubiläumstreffen, 1974/1975<br />

8. Jubiläumstreffen, Jahreslehrgang, 1960<br />

9. Jubiläumtreffen, Winterlehrgang, 1959/1960<br />

Einladung zum<br />

Jahrgangstreffen<br />

40-jähriges Jubiläum <strong>der</strong> 3. Klasse des<br />

Jahrganges 1970/71 am KIENZERHOF"<br />

in Trahütten bei Familie Sissy Kienzer.<br />

Termin: Samstag 21. Mai 2011, ab 11 Uhr<br />

Eine Einladung wird zeitgerecht folgen!<br />

Namentlich die Teilnehmer <strong>der</strong> 3. Klasse:<br />

Streicher Erika, Kleewein Ida, Schmid Rosemarie,<br />

Steiner Maria, Küssner Gertrude, Karrer<br />

Maria, Kienzer Elisabeth, Lamprecht Annemarie,<br />

Stelzl Christiane, Roth Marianne,<br />

Rosenkranz Elisabeth, Lambauer Helga, Kurz<br />

Theresia, Berghofer Franziska, Gutmann<br />

Hermine, Neumann Gabriele, Koller Rosemarie,<br />

Wiener Aloisia, Wilfling Annemarie, Hakker<br />

Maria, Dreisiebner Irmgard, Schlögl Anna,<br />

Grünbichler Maria, Neuhold Anna, Pail<br />

Theresia, Zirbisegger Margarethe.<br />

8 haidegger absolventen 79


8<br />

Absolventenreise 2010<br />

Nach einer zügigen Fahrt im komfortablen<br />

Reisebus über Liezen und Steinerkirchen<br />

a. d. Traun kamen wir beim Agrarium an.<br />

Auf 10 ha Fläche wurde hier eine Tourismusanlage<br />

errichtet, die den Menschen<br />

Wissen über Pflanzen und Tiere in Verbindung<br />

mit Erlebnismöglichkeiten vermittelt.<br />

Zum Beispiel wurde ein Baum in ein großes<br />

Fass gesetzt und verkehrt aufgehängt,<br />

um zu demonstrieren, dass die Pflanze immer<br />

nach oben wächst, dem Licht entgegen,<br />

in diesem Fall zu ihren eigenen Wurzeln.<br />

Der Forscherpfad hielt noch einige<br />

Rätsel parat: Zum Beispiel konnte man beobachten,<br />

dass auf einem großen Stein<br />

(vermutlich Kalk) keine Pflanzen wuchsen,<br />

<strong>der</strong> danebenliegende dagegen von vielfältiger<br />

Vegetation mit Moos, Gräsern, kleinen<br />

Bäumchen überzogen war. In Kräutergärten,<br />

auf Schautafeln, an Duftsäulen und<br />

vielen verschiedenen Demonstrationsobjekten<br />

konnten wir schauen, riechen und<br />

naschend lernen. Vieles war uns bekannt,<br />

und die übergroße Hitze ließ uns am frühen<br />

Nachmittag schon das Hotel in <strong>der</strong><br />

Nähe von Amstetten aufsuchen. Dort<br />

konnten wir es uns in <strong>der</strong> schön angelegten<br />

Badelandschaft am Teich gemütlich<br />

machen. Nach einem vorzüglichen Abendessen<br />

war noch Zeit für gemeinsame Spaziergänge<br />

und Gespräche in <strong>der</strong> schönen<br />

Parkanlage, die wir sehr genossen.<br />

Nach einer guten Nachtruhe und einem<br />

ausgiebigen Frühstück vom Buffet, das all<br />

unsere Wünsche erfüllte, verließen wir den<br />

erholsamen Ort im Mostviertel, um das Benediktinerstift<br />

Melk zu besuchen. Das imposante,<br />

geschichtsträchtige Gebäude in<br />

so schöner Landschaft und die interessante<br />

Führung haben uns sehr gefallen. Das,<br />

was uns <strong>der</strong> Heilige Benedikt vorgelebt hat<br />

und in seinen Ordensregeln festgelegt ist,<br />

kann uns Impulse für unser heutiges Zusammenleben<br />

mit an<strong>der</strong>en Menschen geben.<br />

Hier die wichtigsten Anregungen in<br />

haidegger absolventen<br />

Stichworten, die ich von den Pultbüchern,<br />

die im Meditationsgarten im Stift aufgestellt<br />

sind, abgeschrieben habe und hochaktuell<br />

finde:<br />

• Keine Freiheit ohne Verantwortung, ohne<br />

Gefahr, Schuld auf sich zu laden.<br />

• Tu alles mit Rat, so bereust du nichts<br />

nach <strong>der</strong> Tat. Ordnung schafft Raum;<br />

sinnvolle Organisation des Alltags<br />

schafft Freiheit für den Einzelnen!<br />

• Die Regeln des Zusammenlebens: Aufstehen<br />

bei Begrüßung ist ein Zeichen,<br />

das dem An<strong>der</strong>en Achtung entgegen<br />

bringt. Im Zurückhalten des eigenen<br />

egoistischen Bedürfnisses entwickelt<br />

sich die Persönlichkeit und Selbstverwirklichung<br />

geschieht.<br />

• ORA et LABORA et LEGE (Bete und<br />

arbeite und lese).<br />

Die Schifffahrt, nach dem Mittagessen im<br />

Stiftsrestaurant, von Melk nach Krems,<br />

vorbei an Spitz und Dürnstein war ein herrliches<br />

Erlebnis. Nach dem Stiftsbesuch<br />

nun auf dem Schiff zu sitzen, Wasser, Sonne,<br />

Wind und die schöne Wachauer Landschaft<br />

mit ihren Burgen und Schlössern<br />

am Ufer vorbeiziehen zu sehen, haben wir<br />

sehr genossen. Welch ein schöner Tag!<br />

Den Abschluss unseres gelungenen Ausfluges<br />

bildete die Einkehr beim Heurigen<br />

in Gumpoldskirchen bei gutem Essen und<br />

einem ausgezeichneten Wein. Auch hier<br />

haben wir etwas gelernt: „Dass man sich<br />

bei guter Qualität viel Aufmache ersparen<br />

kann!“<br />

Das gemeinsame Unterwegssein war so<br />

schön, dass Gedanken an weitere Exkursionen<br />

laut wurden. Hier möchte ich mich<br />

bei Marianne Kurz und Annemarie Wilfling<br />

für die ausgezeichnete Organisation und<br />

Begleitung sehr herzlich bedanken.<br />

Dass man um Euro 120,<strong>–</strong> soviel geboten<br />

bekommen kann, konnte ich gar nicht<br />

glauben. Der Absolventenverband hat jedes<br />

Mitglied mit Euro 35,<strong>–</strong> unterstützt. Was<br />

alles möglich wird, wenn man sich zusammentut!<br />

Vielen Dank allen mitreisenden Absolventinnen.<br />

Durch Eure herzliche Anwesenheit<br />

wurde dieser Ausflug zu einem uns alle<br />

stärkenden Erlebnis! Doris Edler ■


Absolventenreise 2011<br />

Die nächste Absolventenfahrt führt uns in unser Nachbarland Slowenien.<br />

Theresia Krammer Dir. i. R. hat diese Reise organisiert und ein abwechslungsreiches Programm<br />

zusammen gestellt.<br />

Freitag 27. Mai 2011<br />

8.30 Uhr Abfahrt <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong>, Ragnitzstraße 193<br />

Stadtführung in Marburg, anschließend Mittagessen in Marburg.<br />

Weiterfahrt nach Bistrica, wo wir das Kloster Samostan Zice besichtigen.<br />

Abendessen und die Nächtigung im Hotel Olimia Podcetrtek.<br />

Samstag 28. Mai 2011<br />

Nach einem ausgiebigen Frühstück fahren wir zu unserer Comenius Partnerschule, <strong>der</strong><br />

Landwirtschaftsschule Sentjur. Sentjur, mit etwa 700 Schülern, ist bereits seit vielen Jahren<br />

Partnerschule <strong>der</strong> <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong>.<br />

Danach Besichtigung des Weinbaubetriebes Urbajs Aci am Rifnik.<br />

Mittagessen: Agrartourismus Zdolsek<br />

Den Abschluss bildet <strong>der</strong> Direktvermarktungs- und Buschenschankbetrieb Schmidt France<br />

in Ponikva.<br />

Anschließend Rückfahrt nach Graz, Ankunft um cirka 19.00 Uhr.<br />

Leistungen<br />

• Busfahrt im Komfortreisebus (Ludwig Pecnik, Autobusbetrieb GmbH)<br />

• Abendessen, Nächtigung und Frühstück im Hotel Olimia Podcetrtek<br />

• Mittagessen am Samstag<br />

• Stadtführung in Marburg<br />

Preis für Absolventen im DZ voraussichtlich Euro 110,<strong>–</strong><br />

Preis für Mitglie<strong>der</strong> im Absolventenverband im DZ voraussichtlich Euro 80,<strong>–</strong><br />

Anmeldungen<br />

Wir würden uns sehr freuen, wenn viele Absolventen an dieser Reise teilnehmen würden.<br />

Achtung: Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />

Voranmeldungen bitte bis zum 31. Jänner 2011 bei folgenden Personen bekannt geben:<br />

Marianne Kurz: Tel: 0664/230 22 37 E-Mail: ms.kurz@utanet.at<br />

Annemarie Wilfling: Tel: 0664/627 25 20 E-Mail: f.u.a.wilfling@aon.at<br />

Theresia Krammer Dir. i. R.: E-Mail: thkrammer@gmx.at<br />

Nach erfolgter Anmeldung werden genauere Informationen <strong>zur</strong> Reise bekannt gegeben.<br />

**** Neuer Busreisekatalog 2011 ****<br />

Ludwig Pecnik Autobusbetrieb GesmbH<br />

Reisebüro<br />

Schemerlhöhe 31<br />

A-8302 Nestelbach<br />

Tel. 03133 2313 Fax 03133 2859<br />

autobus@pecnik.at www.pecnik.at<br />

Gerne senden wir Ihnen auf Wunsch unseren<br />

neuen Bus-Reisekatalog 2011 zu!<br />

100-Jahr-Feier<br />

Sentjur<br />

Zum 100-jährigen Bestehen <strong>der</strong> Schule Sentjur gratulierten<br />

Dir. Maria Schütz, Theresia Krammer Dir. i. R.,<br />

(<strong>Haidegg</strong>), Dir. DI Erich Kerngast (<strong>FS</strong> Alt Grottenhof)<br />

sowie Gäste aus Südtirol.<br />

Am 8. Oktober dieses Jahres feierte unsere<br />

Comenius Partnerschule Sentjur ihr 100-jähriges<br />

Bestehen. Die Kontakte zwischen <strong>der</strong><br />

Fachschule <strong>Haidegg</strong> und <strong>der</strong> Partnerschule<br />

Sentjur bestehen schon seit vielen Jahren<br />

und wurden im Rahmen eines EU-Projektes<br />

intensiviert.<br />

Die Schule liegt in Slowenien in <strong>der</strong> Nähe<br />

von Cilli. Sie wurde als k. u. k. Ackerbauschule<br />

gegründet und wird heute von 720<br />

SchülerInnen besucht.<br />

Die Ausbildung bietet eine breite Palette<br />

von Abschlussmöglichkeiten: Hauswirtschaft,<br />

Landwirtschaft, Obst- und Weinbau,<br />

Landtechnik, Bäcker, Konditor. Viele SchülerInnen<br />

nutzen die Möglichkeit, ihre Ausbildung<br />

mit <strong>der</strong> <strong>Matura</strong> abzuschließen.<br />

Anlässlich <strong>der</strong> 100-Jahr-Feier gestalteten<br />

LehrerInnen und SchülerInnen eine sehr<br />

beeindruckende Ausstellung, die die verschiedensten<br />

Aspekte <strong>der</strong> Ausbildung beleuchteten.<br />

Beson<strong>der</strong>s gut gelungen waren die Präsentation<br />

von 140 verschiedenen alten Obstsorten<br />

und die Imkerausstellung, auch den<br />

AbsolventInnen war ein eigener Raum gewidmet,<br />

in dem sie ihre Produkte präsentierten,<br />

aber auch alte Handwerkstechniken<br />

vorführten.<br />

Als die Schüler Wasser- und Bodenanalysen<br />

mit mo<strong>der</strong>nsten Geräten durchführten,<br />

konnten wir auch einen Eindruck vom<br />

aktuellen Unterrichtsprogramm gewinnen.<br />

Wir wünschen Sentjur alles Gute zum Jubiläum,<br />

weiterhin viel Erfolg und eine gute<br />

Entwicklung zum Wohle <strong>der</strong> Jugend.<br />

haidegger Theresia absolventen Krammer Dir. i. R. ■9


10<br />

Steirische<br />

Apfeltorte<br />

(Dipl. Päd.<br />

Ing. Maria<br />

Zechner)<br />

Tortenboden:<br />

10 dag Butter<br />

10 dag Staubzucker<br />

1 EL Vanillezucker, 1 Prise Salz<br />

2 Dotter<br />

6 EL Eierlikör<br />

10 dag glattes Mehl<br />

1 Kaffeel. Backpulver<br />

2 Eiklar, 2 dag Kristallzucker<br />

Aus den Zutaten einen Rührteig bereiten,<br />

in eine Tortenform geben und bei<br />

180° C zirka 25 Minuten backen.<br />

Apfelfülle:<br />

80 dag säuerliche Äpfel<br />

5 dag Staubzucker<br />

1 EL Vanillezucker, 1 Prise Zimt<br />

1/8 l Apfelsaft, Saft einer halben Zitrone<br />

1,5 Pkg. Vanillepuddingpulver<br />

1/16 l Apfelsaft<br />

Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln<br />

und in etwa 1 cm große Würfel schneiden.<br />

Mit Staubzucker, Vanillezucker, Zimt,<br />

Apfel- und Zitronensaft 5 Minuten<br />

dünsten und mit dem Mixstab pürieren.<br />

Das Puddingpulver mit dem restlichen<br />

Apfelsaft glattrühren, unter die Apfelmasse<br />

heben und unter ständigem<br />

Rühren eine Minute kochen <strong>–</strong> auskühlen<br />

lassen.<br />

Die Apfelfülle<br />

am Tortenboden<br />

verteilen.<br />

Vanillecreme:<br />

1/4 l Milch<br />

1 Pkg. Vanillepuddingpulver<br />

5 dag Staubzucker<br />

4 Blatt Gelatine<br />

1/8 l Eierlikör<br />

Vanillepudding kochen, die Gelatine<br />

auflösen und einrühren, den Eierlikör<br />

unterrühren.<br />

Die Creme vorsichtig auf <strong>der</strong> Apfelcreme<br />

verteilen und mindestens vier<br />

Stunden kalt stellen (eventuell 1 Stunde<br />

tiefkühlen und anschließend in den<br />

Kühlschrank geben).<br />

Mit geschlagenem Obers und Mandelblättchen<br />

verzieren.<br />

haidegger absolventen<br />

BUCHVORSTELLUNG:<br />

„Äpfel“ <strong>–</strong> 80 verführerische Rezepte<br />

Die Obstbäuerin und Edelbrandsommelière<br />

Maria Steinbauer stellt in diesem Buch<br />

die (ursprüngliche) Vielfalt <strong>der</strong> Apfelsorten<br />

sowie die wichtigsten Anbaugebiete in<br />

Österreich, <strong>der</strong> Schweiz, dem süddeutschen<br />

Raum und dem Périgord vor. Sie<br />

führt in die unterschiedlichen Aromen und<br />

Eigenschaften <strong>der</strong> Sorten ein und präsentiert<br />

spezifische Rezepte zu den jeweiligen<br />

Apfelsorten. Lassen Sie sich verführen!<br />

96 Seiten, Euro 14.95, ISBN 978-3-85431-531-5<br />

Pichler Verlag, Erhältlich im Buchhandel<br />

Die Rezeptvorschläge sind dem erst kürzlich<br />

erschienen Buch „Äpfel <strong>–</strong> 80 verführerische<br />

Rezepte“ entnommen worden.<br />

Rezeptangaben sind für 4 Personen.<br />

Apfel Mandelkuchen<br />

Mürbteig: 300 g Mehl<br />

190 g Butter<br />

80 g Marzipan<br />

100 g Staubzucker<br />

Salz, etwas Wasser<br />

Fülle: 5 Boskoop- o<strong>der</strong> Idared-Äpfel<br />

2 Dotter, 2 Eiklar<br />

100 g Zucker<br />

2 Pkg. Vanillezucker<br />

100 g geriebene Mandeln<br />

100 g gehackte Mandeln<br />

2 EL geschälte Mandeln<br />

100 g Apfel- o<strong>der</strong> Marillenmarmelade<br />

Mürbteig bereiten.<br />

Fülle: Dotter mit 2 EL Wasser, Zucker,<br />

Vanillezucker schaumig rühren. Eiklar zu<br />

Schnee schlagen. Drei Äpfel grob raspeln,<br />

mit den gehackten und gemahlenen Mandeln<br />

mischen, <strong>zur</strong> Eimasse geben, zuletzt<br />

den Eischnee unterheben.<br />

Eine Springform mit dem Mürbteig auslegen,<br />

den Rand etwas hochziehen und die<br />

Apfelmasse darüber verteilen. Die restlichen<br />

zwei Äpfel schälen, entkernen und<br />

in Scheiben auf dem Kuchen verteilen,<br />

etwas flüssige Butter darüber träufeln und<br />

mit den ganzen Mandeln belegen. Bei<br />

180° C backen, nach 20 Minuten den Kuchen<br />

mit Backpapier abdecken und fertig<br />

backen. Zum Schluss mit erwärmter Marmelade<br />

bestreichen.<br />

Apfelcarpaccio mit<br />

Rohschinken<br />

3 mittelgroße Boskoop- o<strong>der</strong><br />

Jonagold-Äpfel<br />

8 Scheiben Schinken<br />

(Prosciutto o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>er Rohschinken)<br />

8 EL Olivenöl<br />

2 EL weißer Balsam-Essig<br />

Rosa Pfefferkörner, Pfeffer, Schnittlauch<br />

Olivenöl und Balsam-Essig <strong>zur</strong> Marinade<br />

verrühren. Die Teller mit wenig Marinade<br />

bestreichen. Die Äpfel schälen, Kerngehäuse<br />

ausstechen und mit einem Gemüsehobel<br />

in dünne Scheiben schneiden.<br />

Scheiben auf den Tellern verteilen und sofort<br />

mit <strong>der</strong> restlichen Marinade bestreichen.<br />

Auf die Apfelscheiben je zwei Scheiben<br />

luftgetrockneter Schinken dekorativ<br />

anrichten. Mit frisch gemahlenem Pfeffer<br />

würzen, Schnittlauch und einige rosa Pfefferkörner<br />

auf die Äpfel verteilen.<br />

Apfel Chutneys<br />

4<strong>–</strong>5 Topaz- o<strong>der</strong> Elstar-Äpfel<br />

1 große rote Zwiebel<br />

1 kleiner Pfefferoni<br />

120 g Rosinen<br />

0,2 l Apfelessig<br />

150 g brauner Zucker<br />

2 TL Salz<br />

Zwiebel, Äpfel, Pfefferoni fein würfeln und<br />

cirka 20 Minuten leicht kochend eindicken<br />

lassen. Chutney gleich verwenden o<strong>der</strong><br />

noch heiß in Gläser füllen.<br />

Schmeckt ausgezeichnet zu Kurzgebratenem,<br />

wie Rind, Geflügel o<strong>der</strong> Schwein.<br />

Apfeltommerl<br />

4<strong>–</strong>5 Fuji- o<strong>der</strong> Gala-Äpfel<br />

3 Tassen Wasser<br />

1 Tasse feines Sterzmehl (Polentagrieß)<br />

etwas Salz und Butter<br />

1 Ei<br />

etwas Zucker, Zimt, Zitronensaft<br />

Gesalzenes Wasser zum Kochen bringen,<br />

die Butter dazugeben und das<br />

Sterzmehl rasch einrühren, köcheln<br />

lassen bis eine dickliche Masse entsteht.<br />

Dann langsam ausdämpfen lassen.<br />

Äpfel schälen und raspeln, mit<br />

Zitronensaft beträufeln. In die überkühlte<br />

Polentamasse das Ei einrühren<br />

und das Ganze in eine befettete Form<br />

füllen. Die geraspelten Äpfel gleichmäßig<br />

auf <strong>der</strong> Masse verteilen, bei<br />

180° C im Rohr backen.


Was man gerne macht,<br />

das gelingt auch!<br />

Dies kann ich nur bestätigen. Bei <strong>der</strong> Steirischen<br />

Brotprämierung ist es uns heuer<br />

gelungen, mit zwei eingereichten Broten<br />

(<strong>Haidegg</strong>er Bauernbrot und <strong>Haidegg</strong>er<br />

Spezialbrot) zweimal mit GOLD prämiert<br />

zu werden.<br />

Im Praktischen Unterricht backe ich seit<br />

mehr als 30 Jahren in <strong>Haidegg</strong> mit den<br />

Schülern Brot und Gebäck. Anfangs war es<br />

hauptsächlich Brot, Bauernbrot, Leinsamenbrot,<br />

Vollkornbrot. Die Zeit ist nicht<br />

stehen geblieben, und so backen wir heute<br />

eine breite Palette von Brot- und Gebäckspezialitäten.<br />

Rückblickend kann ich sagen, dass mir das<br />

Backen immer noch großen Spaß bereitet<br />

und dass es schön ist, in unserem Backraum<br />

zu arbeiten.<br />

<strong>Haidegg</strong>er Bauernbrot<br />

(Menge für 1 Laib)<br />

Zutaten: 0,80 kg Roggenmehl, 0,20 kg Weizen(brot)mehl,<br />

1 EL Sauerteig, 10 g Hefe,<br />

20 g Salz, 1 Kfl. Brotgewürz, ca. 3/4 l lauwarmes<br />

Wasser (insgesamt)<br />

Zubereitung: Sauerteig in etwas lauwarmem<br />

Wasser auflösen. Das Mehl in eine<br />

Schüssel geben. Den aufgelösten Sauerteig<br />

in die Mitte des Mehles in eine Grube<br />

seihen und mit etwas Mehl verrühren<br />

(= eindampfeln). Zugedeckt einige Stunden<br />

o<strong>der</strong> über Nacht stehen lassen.<br />

Salz und Brotgewürz zum Mehl geben. Hefe<br />

zum Sauerteig einbröseln. Wasser dazu<br />

gießen bis ein mittelfester Teig entsteht.<br />

Teig gut durchkneten und zugedeckt auf<br />

das doppelte Volumen aufgehen lassen.<br />

Laib formen, im Brotkörberl ca. 20 Minuten<br />

aufgehen lassen. Den Laib vorsichtig auf<br />

ein Backblech stürzen und im vorgeheizten<br />

Backrohr anfangs bei 250° C backen. Sobald<br />

<strong>der</strong> Laib eine goldbraune Farbe hat,<br />

das Backrohr auf 170° C <strong>zur</strong>ückschalten.<br />

Backzeit: ca. 11/2 Std.<br />

<strong>Haidegg</strong>er Spezialbrot<br />

(Menge für 2 Kastenbrote)<br />

Zutaten: 0,60 kg Roggenschrot, 0,20 kg<br />

Dinkelvollmehl, 0,40 kg Roggenmehl, 0,40 kg<br />

Weizen(brot)mehl, je 80 g Leinsamen, Sesam<br />

und Sonnenblumenkerne, 1 gehäufter<br />

EL Sauerteig, 20 g Hefe, 35 g Salz, 1 Kfl.<br />

Brotgewürz, ca. 13/4 l lauwarmes Wasser<br />

Zubereitung: Einen mittelfesten Brotteig bereiten.<br />

Nach dem Aufgehen zwei Kastenbrote<br />

formen. Nach ca. 20 Minuten im vorgeheizten<br />

Backrohr anfangs bei 250° C backen.<br />

Sobald die Brote eine goldbraune Oberfläche<br />

haben, auf 170° C <strong>zur</strong>ückschalten.<br />

Backzeit: 11/2 Std.<br />

Von links: Landeskammerpräsident Gerhard Wlodkowski,<br />

Dipl. Päd. Ing. Rosi Feichtinger, Landesrat Christian<br />

Buchmann, LAbg. Ing. Eva Lipp, Landesbäuerin Kathi<br />

Zechner, Direktor Maria Schütz<br />

Dipl. Päd.<br />

Ing. Rosi Feichtinger<br />

Kletzenbrot<br />

(Menge für 2 Wecken)<br />

Zutaten: 200 g Dörrzwetschgen, 150 g Dörrbirnen,<br />

200 g Feigen, 100 g Rosinen, 100 g<br />

Walnüsse, Vanillezucker, Rum, 0,50 kg<br />

Roggenmehl, 0,20 kg Weizen(brot)mehl,<br />

15 g Salz, je 1Kfl. Zimt und Lebkuchengewürz,<br />

1 EL Sauerteig, 40 g Hefe, insgesamt<br />

ca. 1 l Wasser<br />

Zubereitung: Dörrzwetschgen, -birnen und<br />

Feigen mittelfein schneiden und mit den<br />

Rosinen mit Vanillezucker, Rum und 1/4 l<br />

warmem Wasser vermischen und einige<br />

Stunden zugedeckt stehen lassen.<br />

Aus den angeführten Zutaten einen Teig bereiten<br />

(Vorsicht bei Wasserzugabe <strong>–</strong> durch<br />

die eingeweichten Früchte gerät <strong>der</strong> Teig<br />

leicht zu weich), den man gut durchknetet.<br />

Zugedeckt auf das doppelte Volumen aufgehen<br />

lassen. Daraus 2 Wecken formen.<br />

Diese lässt man ca. 45 Minuten aufgehen.<br />

Im vorgeheizten Backrohr anfangs bei<br />

200° C backen. Sobald die Brote eine braune<br />

Oberfläche haben auf 170° C <strong>zur</strong>ückschalten.<br />

Vorsicht <strong>–</strong> durch die dunkle Teigfarbe<br />

besteht die Gefahr, dass Kletzenbrot<br />

zu dunkel gebacken wird.<br />

Backzeit: ca. 11/4 Std.<br />

Tipp: Hat das Kletzenbrot nach dem Backen<br />

eine mehlige Oberfläche, kann es sofort<br />

nach dem Backen mit etwas Zuckerwasser<br />

bestrichen werden!<br />

Viel Freude und gutes Gelingen beim Backen<br />

sowie eine besinnliche Adventzeit<br />

wünscht Rosi Feichtinger.<br />

haidegger absolventen 11


12<br />

A U S D E M H A I D E G G E R S C H U L L E B E N<br />

Speckprämierung 2010<br />

Bei <strong>der</strong> diesjährigen Speckprämierung <strong>der</strong><br />

Landwirtschaftskammer Steiermark, die im<br />

September durchgeführt wurde, durften<br />

unsere Schüler bei <strong>der</strong> Gästebewirtung<br />

mithelfen. Die Prämierung <strong>der</strong> besten steirischen<br />

Speckanbieter fand in <strong>der</strong> Aula <strong>der</strong><br />

Alten Universität Graz statt. Weiters konnte<br />

sich die Fachschule <strong>Haidegg</strong> mit einem<br />

Infostand und dem Verkauf von Gebäck<br />

bei dieser Veranstaltung präsentieren.<br />

Weinlese in Glanz<br />

Einen wun<strong>der</strong>schönen Herbsttag an <strong>der</strong><br />

südsteirischen Weinstraße erlebte unsere<br />

2. Klasse. Die Weinlese mit den Mitarbeitern<br />

<strong>der</strong> Landesversuchsanstalt war ein<br />

ungewohntes Terrain für unsere SchülerInnen.<br />

Der theoretische Arbeitsablauf bei <strong>der</strong><br />

Weinherstellung im Klassenzimmer, lässt<br />

sich natürlich nicht mit Strapazen bei <strong>der</strong><br />

Lesearbeit im steilen Weinberg vergleichen.<br />

Wie so oft im Leben bringt die persönliche<br />

Erfahrung den größten Wissenszuwachs.<br />

Dieser Arbeitseinsatz war für uns<br />

alle ein beson<strong>der</strong>es Erlebnis.<br />

haidegger absolventen<br />

Dir. Maria Schütz ■<br />

Outdoortage <strong>der</strong> 1. Klasse<br />

Im Oktober fuhren die Schüler <strong>der</strong> 1. Klasse<br />

mit FOL Ilse Jahn und Ing. Rosi Feichtinger<br />

zu den Outdoortagen nach Mürzsteg.<br />

Diese gemeinsamen Tage zu Schulbeginn<br />

haben die Schüler, die einan<strong>der</strong> noch nicht<br />

gut kannten, näher gebracht, sie erlebten<br />

Gemeinschaft im Spiel und sie hatten jede<br />

Menge Spaß. Die Jugendlichen waren an<br />

diesen Tagen sehr gefor<strong>der</strong>t, mussten sie<br />

doch Hin<strong>der</strong>nisse überwinden, das richtige<br />

Abseilen üben und auch als Gruppe verschiedene<br />

Aufgaben lösen. Das Zusammenhalten<br />

als Gruppe war eine wertvolle<br />

Erfahrung dabei. Spielerisch lernten die<br />

Schüler Vertrauen zu den Mitschülern aufzubauen<br />

und Teamgeist im Spiel und Sport<br />

zu entwickeln, denn sonst konnten so<br />

manche Aufgaben nicht erfolgreich gelöst<br />

werden. Für uns Schüler waren es drei lustige<br />

Tage, es gab gutes Essen, und wir<br />

werden diese Tage ganz sicher nicht vergessen.<br />

Schüler <strong>der</strong> 1. Klasse ■<br />

Activity Wan<strong>der</strong>tag<br />

am Salzstiegl<br />

Um die Gemeinschaft<br />

<strong>der</strong> 2. Klasse bzw. den<br />

sozialen Umgang <strong>der</strong><br />

Schüler positiv zu för<strong>der</strong>n,<br />

veranstalteten wir<br />

am Salzstiegl Anfang<br />

Oktober einen zweitägigen<br />

Activity-Wan<strong>der</strong>tag.<br />

Am ersten Tag konnten<br />

wir unsere Geschicklichkeit<br />

beim Klettern, Bogenschießen,<br />

Trampolin<br />

springen sowie bei <strong>der</strong><br />

Riesenrollerrally unter Beweis stellen. Am<br />

Abend wan<strong>der</strong>ten wir mit Fackeln zum<br />

Salzstieglhaus <strong>–</strong> von wo wir sehr müde <strong>zur</strong>ückkehrten.<br />

Am Abend machten wir uns<br />

mit FOL Krammer und FL Planner zu einer<br />

Wan<strong>der</strong>ung zum Windrad am Speikkogel<br />

auf. Es waren sehr schöne Tage, und wir<br />

konnten uns und unsere Lehrer besser<br />

kennenlernen. Schüler <strong>der</strong> 2. Klasse ■<br />

Erntedank<br />

Unser heuriges Erntedankfest hat mit einem<br />

Gottesdienst in <strong>der</strong> Schule <strong>Haidegg</strong><br />

begonnen. Pfarrer Dr. Herbert Messner zelebrierte<br />

den Erntedankgottesdienst zum<br />

Thema „Denken und Danken“.<br />

Hier ein kurzer Auszug aus dem Text:<br />

„Danken hat mit denken zu tun, denn nur<br />

wer denken und etwas bedenken kann,<br />

kann auch echt danken. Das Meiste im Leben<br />

nehmen wir so selbstverständlich hin<br />

und merken gar nicht, dass es ein großes<br />

Geschenk ist“.<br />

Anschließend konnten wir ein wun<strong>der</strong>bares<br />

Erntedankessen an einem sehr kreativ<br />

gestalteten Tisch genießen.<br />

Es hat uns beson<strong>der</strong>s gefreut, dass heuer<br />

viele unserer „Nachbarn“ von <strong>der</strong> Versuchsanstalt<br />

<strong>Haidegg</strong> an unserem Fest<br />

teilgenommen haben.<br />

Ein weiteres Highlight war die wun<strong>der</strong>schön<br />

gestaltete Erntekrone, die auch stets<br />

für einige Wochen die Pfarrkirche Ragnitz<br />

schmückt. Dipl. Päd. Ing. Maria Zechner ■<br />

Projekt: Jugend is(s)t<br />

berichtend in Bewegung<br />

Ziel des Projektes ist es, aufbauend auf ein<br />

vom Fond Gesundes Österreich hauptfinanziertes<br />

Projekt mit vier steirischen<br />

Fachschulen (<strong>Haidegg</strong> ist eine davon) einen<br />

Gesundheitsbericht von SchülerInnen<br />

für SchülerInnen zu erstellen. Diesem Projekt<br />

ist ein Jahresprojekt vorausgegangen,<br />

bei dem wir das Ernährungsverhalten und<br />

den Gesundheitszustand <strong>der</strong> Schüler erho-<br />

ben haben und daraufhin schrittweise Verbesserungen<br />

versucht haben. Gemeinsam<br />

mit den SchülerInnen werden Themen des<br />

Gesundheitsberichts festgelegt, die Datenerhebung<br />

durchgeführt sowie Verbesserungsvorschläge<br />

erarbeitet und <strong>der</strong> Gesundheitsbericht<br />

erstellt. Die Daten können<br />

auf verschiedene Weise erhoben werden:<br />

Fragebogen, sportmotorische Tests,<br />

Ernährungsprotokolle, Nährwertberechnungen<br />

sowie qualitative sozialwissenschaftliche<br />

Methoden. Um eine nachhaltige<br />

Verankerung des Projektes sowie die<br />

Nachvollziehbarkeit <strong>der</strong> einzelnen Schritte<br />

zu gewährleisten, soll gemeinsam mit den<br />

SchülerInnen und Lehrerinnen darüber hinaus<br />

ein Handbuch mit <strong>der</strong> Anleitung <strong>zur</strong><br />

Erstellung von Gesundheitsberichten in<br />

Schulen erarbeitet werden.<br />

Dir. Maria Schütz ■


A U S D E M H A I D E G G E R S C H U L L E B E N<br />

Zivilschutztag in Lebring<br />

Achtung <strong>–</strong> Achtung <strong>–</strong> Alarm!!!<br />

Was ist zu tun im Notfall <strong>–</strong> bei einem Unfall,<br />

wenn es brennt, bei Strahlenschutzalarm?<br />

Es kommt auf mein rasches Reagieren<br />

an. Damit kann ich womöglich einem<br />

Menschen das Leben retten. Deshalb<br />

nehmen wir mit unseren Schülern regelmäßig<br />

an einer ganztägigen Schulung <strong>der</strong><br />

Zivilschutzschule in Lebring teil. Hier bekommen<br />

wir kompetente Anleitung und<br />

Information, was im Ernstfall zu tun ist. Je<strong>der</strong><br />

selbst durchgeführte Löschversuch im<br />

Übungsgelände ist wertvolle Erfahrung!<br />

Für alle in <strong>Haidegg</strong> Arbeitenden und Lernenden<br />

wird auch jährlich eine Räumungsübung<br />

mit einem Fachmann <strong>der</strong> Berufsfeuerwehr<br />

Graz geprobt. Unsere Sicherheit<br />

ist uns wichtig!<br />

Schuljahreskalen<strong>der</strong><br />

Dir. Maria Schütz ■<br />

Ein Schuljahreskalen<strong>der</strong>, <strong>der</strong> im Rahmen eines<br />

Projektes <strong>der</strong> vierten Klasse <strong>der</strong> HLA<br />

für Land- und Ernährungswirtschaft bei den<br />

Grazer Schulschwestern erarbeitet wurde,<br />

konnte an alle <strong>Haidegg</strong>er SchülerInnen<br />

überreicht werden. Neben wichtigen Schulterminen<br />

finden sich in diesem Kalen<strong>der</strong><br />

auch interessante Informationen zu vielen<br />

Themen. Susanne Plienegger überreichte<br />

den Schülerkalen<strong>der</strong> an die <strong>Haidegg</strong>er<br />

Schüler.<br />

Ökologischer Fußabdruck<br />

Unsere Schule hat eine Auszeichnung für<br />

ökologisches und beson<strong>der</strong>s umweltbewusstes<br />

Verhalten bekommen. Eine Zusammenfassung<br />

des Projektes „Ökologischer<br />

Fußabdruck“, das im letzten Schuljahr<br />

stattgefunden hat, ist in <strong>der</strong> letzten<br />

Ausgabe <strong>der</strong> Absolventenzeitung nachzulesen.<br />

Alle SchülerInnen stellten den ökologischen<br />

Fußabdruck fest und versuchen ihn<br />

ständig zu verbessern.<br />

Das Zertifikat „Footprint <strong>–</strong> Schule <strong>–</strong> Steiermark“<br />

überreichten Landesrat Johann Seitinger<br />

und Hofrat Dr. Himmel an FOL Ing.<br />

Frieß und Dir. Maria Schütz.<br />

FL Michaela Findenig<br />

Als Tochter einer ehemaligen Absolventin<br />

(Ilse Gössl, Jahreslehrgang 1964) bin ich<br />

beson<strong>der</strong>s stolz, seit September 2010 an <strong>der</strong><br />

Fachschule <strong>Haidegg</strong> in den Bereichen Kreatives<br />

Gestalten und Textilverarbeitung,<br />

Bewegung<br />

und Sport sowie Englisch,<br />

BWL und EDV Integration<br />

zu unterrichten. Ich komme<br />

aus <strong>der</strong> Obersteiermark<br />

(Parschlug), bin<br />

glücklich verheiratet und habe zwei Kin<strong>der</strong>.<br />

Nach Abschluss <strong>der</strong> Fachschule für Mode<br />

und Bekleidungstechnik in Bruck an <strong>der</strong><br />

Mur absolvierte ich ein einjähriges Praktikum<br />

bei <strong>der</strong> Fa. Benedikt Mäser in Mürzzuschlag.<br />

Danach besuchte ich die einjährige<br />

Meisterklasse für Damenklei<strong>der</strong>macher in<br />

Baden bei Wien. Nach <strong>der</strong> Meisterprüfung<br />

arbeitete ich im Modesalon Monika Langes<br />

in Graz und studierte anschließend an <strong>der</strong><br />

Berufspädagogische Akademie in Wien.<br />

Als Junglehrerin bekam ich eine Anstellung<br />

an <strong>der</strong> Fachschule für Mode und Bekleidungstechnik<br />

in Bruck an <strong>der</strong> Mur. Nach<br />

zwei Dienstjahren musste ich mich beruflich<br />

verän<strong>der</strong>n, da die Schule geschlossen<br />

wurde. Mein <strong>Weg</strong> führte mich nach Leoben<br />

in eine Behin<strong>der</strong>tenwerkstätte, wo ich in<br />

den Bereichen Textil, Weben, Keramik,<br />

Sport und Hauswirtschaft arbeitete.<br />

Nach vielen Jahren dieser Tätigkeit kehre<br />

ich nun in das Schulsystem <strong>zur</strong>ück und gehe<br />

mit viel Freude und Engagement an diese<br />

Herausfor<strong>der</strong>ung heran.<br />

Wissensvermittlung sowie Vorbereitung auf<br />

die Arbeitswelt, Persönlichkeits- und Charakterbildung<br />

zählen zu meinen Zielen im<br />

Unterricht. Die Arbeit mit jungen Menschen<br />

ist eine große Verantwortung, die ich gerne<br />

übernehme.<br />

FOL Ing. Karoline<br />

Fleck-Rechberger<br />

Mit Ende September diesen<br />

Jahres hat Frau Karoline<br />

Fleck-Rechberger einen<br />

neuen Lebensabschnitt<br />

begonnen. Sie ist in den wohlverdienten<br />

Ruhestand getreten. Frau Fleck-<br />

Rechberger hat nach ihrer Ausbildung an<br />

<strong>der</strong> HBLA in Pitzelstätten und am Bundesseminar<br />

Wien Ober-St.Veit ihre Berufslaufbahn<br />

als Lehrerin begonnen. Die ersten<br />

Dienstjahre erlebte sie in Salzburg an einer<br />

HLA, seit dem Jahr 1980 arbeitete sie bis<br />

zum Ruhestand hier an <strong>der</strong> <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong>.<br />

Frau Fleck-Rechberger hat vor allem im<br />

Service- und Hauswirtschaftsbereich unterrichtet<br />

und war dadurch auch im Großeinsatz<br />

für die Gäste des Hauses zuständig.<br />

Diskutierfreudig wurde in ihren Gegenständen<br />

in Deutsch, Politischer Bildung, aber<br />

auch im Sozialunterricht über Aktuelles gesprochen.<br />

Da die Literatur ihr Steckenpferd<br />

war und ist, hat sie über viele Jahre auch<br />

die Schüler- und Lehrerbibliothek betreut.<br />

Viele kreative Gedanken und Visionen haben<br />

sie geleitet und ihren Unterricht abwechslungsreich<br />

gemacht. Wir haben sie<br />

als beratende und herausfor<strong>der</strong>nde Lehrerin,<br />

mit einem großen Herz für die Alltagssorgen<br />

<strong>der</strong> SchülerInnen, wahrgenommen.<br />

Für den neuen Lebensabschnitt im „Unruhestand“<br />

wünschen wir ihr viel Gesundheit<br />

und alles Gute!<br />

Franziska Pichler<br />

Franziska Pichler aus Graz<br />

hat im September dieses<br />

Jahres die Lehre als Köchin<br />

in <strong>der</strong> Fachschule<br />

<strong>Haidegg</strong> begonnen. Sie<br />

besuchte in Weiz die<br />

Volksschule, Realschule<br />

und den Polytechnischen Lehrgang.<br />

Patrick Puregger<br />

Die Fachschule <strong>Haidegg</strong><br />

gratuliert Herrn Patrick<br />

Puregger <strong>zur</strong> abgelegten<br />

Koch- Lehrabschlussprüfung,<br />

die er mit gutem Erfolg<br />

bestand.<br />

Patrick Puregger begann<br />

seine Lehre in <strong>der</strong> <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong> im September<br />

2007.<br />

Seit dem 1. Oktober versieht er seinen<br />

Dienst als Zivildiener im Pflegeheim Haus<br />

<strong>der</strong> Barmherzigkeit in Graz. Wir wünschen<br />

Patrick alles Gute für sein Zivildienstjahr.<br />

haidegger absolventen 13


14<br />

D I E H A I D E G G E R G R A T U L I E R E N<br />

GEBURTEN<br />

Matthias Konrad ist am<br />

19. Februar 2009 auf die Welt<br />

gekommen. Sein großer Bru<strong>der</strong><br />

Florian und wir, Marianne<br />

(geb. Hasenhüttl, Absolventin<br />

1987/89) und Martin Konrad<br />

haben eine große Freude mit<br />

ihm.<br />

Matteo Elias Bastian Zottler<br />

erblickte am 31. Juli 2010 mit<br />

einem Gewicht von 3240<br />

Gramm und einer Länge von<br />

52 cm in Hartberg das Licht<br />

<strong>der</strong> Welt.<br />

Die Mutter Eveline Aumüller-<br />

Zottler ist Absolventin des<br />

Jahrganges 1992/94.<br />

HOCHZEIT<br />

Christiane Luttenberger<br />

(Absolventin 1998/2000) und<br />

Albert Konrad haben am<br />

8. Mai 2010 in St. Stefan im<br />

Rosental geheiratet.<br />

Wir wünschen alles Gute für<br />

den gemeinsamen Lebensweg.<br />

Den Bund fürs Leben schlossen<br />

die kaufmännische Ange-<br />

haidegger absolventen<br />

stellte Ing. Anna Weingartmann<br />

(Absolventin 1994/96)<br />

und <strong>der</strong> Bankangestellte Ing.<br />

Josef Übelleitner am 31. Juli<br />

2010 in Fladnitz/Teichalm.<br />

Auch ihre beiden Kin<strong>der</strong> Selina<br />

5 Jahre und Josef Arthur<br />

2 Jahre feierten an diesem<br />

großen Tag mit. Alles Gute für<br />

den gemeinsamen Lebensweg!<br />

Irmgard Moik aus Hohenegg<br />

bei Ilz und Franz Kober haben<br />

am 20. März 2010 in Ilz<br />

geheiratet. Auch ihre beiden<br />

Töchter Katharina 14 Jahre<br />

und die kleine Theresa, geboren<br />

am 29. November 2009,<br />

freuen sich mit dem Hochzeitspaar.<br />

Irmgard Moik ist in<br />

<strong>der</strong> Fachschule <strong>Haidegg</strong> seit<br />

1991 als Köchin angestellt.<br />

Die <strong>Haidegg</strong>er gratulieren sehr<br />

herzlich!<br />

Getraut haben sich Barbara<br />

Erber (Absolventin 1999/2001)<br />

und Martin Pechmann am<br />

16. Oktober 2010 in Dobl. Dem<br />

jungen Paar einen herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

GROSSE GOLDENE<br />

EHRENZEICHEN<br />

Ehre wem Ehre gebührt!<br />

Am 20. Oktober dieses Jahres<br />

wurde an Professor Franz<br />

Weiss das Große Goldene<br />

Ehrenzeichen des Landes<br />

Steiermark mit dem Stern von<br />

Landeshauptmann Mag. Franz<br />

Voves im Weißen Saal <strong>der</strong><br />

Grazer Burg überreicht.<br />

Außerdem wurde das Buch<br />

„Wagnis und Schlichtheit“,<br />

eine Homage<br />

an Franz<br />

Weiss, präsentiert.<br />

Das Buch<br />

zeigt das<br />

Werk von<br />

Franz Weiss im Überblick. Von<br />

288 Seiten sind 240 in Farbe.<br />

Es ist ein großartiges Werk geworden<br />

mit zahlreichen Hinterglasbil<strong>der</strong>n,<br />

Aquarellen, Holzschnitten<br />

und Emailarbeiten.<br />

Der bald 90-jährige Künstler<br />

kann auf ein äußerst reiches,<br />

vielfältiges Werk <strong>zur</strong>ückblicken.<br />

Er lebt jetzt in einem Heim<br />

(Haus Compass) in Stallhofen.<br />

Die Rettung brachte ihn nach<br />

Graz, und er nahm seine Ehrung<br />

im Rollstuhl entgegen.<br />

Die <strong>Haidegg</strong>er gratulieren auf<br />

das herzlichste und wünschen<br />

dem zutiefst frommen Mann,<br />

dass die Heiligen und Engel,<br />

die er so schön malte, ihn auf<br />

seiner letzten Reise einmal<br />

beistehen mögen.<br />

OSR Anna Kohlhofer ■<br />

GEBURTSTAG<br />

Rosa Schuler feierte den<br />

90. Geburtstag<br />

(Weblehrerin in <strong>Haidegg</strong>)<br />

Am 10. Oktober 2010 feierte<br />

unsere einstige Weblehrerin<br />

Rosa Schuler in geistiger<br />

und körperlicher Frische ihren<br />

90. Geburtstag. Frau Rosa<br />

Schuler wurde am 10. Oktober<br />

1920 in Starkenbach, Gemeinde<br />

Schönwies (Tirol) in eine<br />

große Familie mit acht Kin<strong>der</strong>n<br />

hineingeboren. Nach <strong>der</strong><br />

Grundschule in Schönwies besuchte<br />

sie die dreijährige Fortbildungsschule<br />

sowie verschiedeneWeiterbildungskurse,<br />

denn das Lernen machte<br />

ihr große Freude. 1941 besuchte<br />

sie die Webschule in<br />

Imst und legte nach fünf Jahren<br />

praktischer Tätigkeit die<br />

Meisterprüfung im Fachgebiet<br />

Weben ab. Nach einer Anfrage<br />

aus <strong>der</strong> Steiermark bezüglich<br />

einer Fachkraft für das Weben<br />

trat Frau Schuler nach langem<br />

Zureden im Jänner 1955 am<br />

Grabnerhof ihren Dienst an.<br />

Ab dem Herbst 1966 unterrichtete<br />

Frau Schuler dann<br />

auch in <strong>der</strong> neu ausgebauten<br />

Fachschule <strong>Haidegg</strong>. So pendelte<br />

Frau Schuler jahrelang<br />

zwischen dem Grabnerhof und<br />

<strong>Haidegg</strong> hin und her, ab 1978<br />

war sie dann <strong>zur</strong> Gänze <strong>der</strong><br />

Schule <strong>Haidegg</strong> zugeteilt. 1985<br />

ging Frau Schuler in Pension<br />

und kehrte in ihre alte Heimat<br />

nach Tirol <strong>zur</strong>ück. Sie betreut<br />

dort einen großen Obst- und<br />

Gemüsegarten, arbeitet bei<br />

den Senioren mit und schließt<br />

in ihrem Gebet auch ihre einstigen<br />

Schulen mit ein.<br />

Wir wünschen <strong>der</strong> Jubilarin<br />

noch viele gesunde Jahre und<br />

mit Gottes Hilfe treffen wir uns<br />

wie<strong>der</strong>. Eleonore Weiss Dir. i. R. ■<br />

Eine Delegation aus <strong>der</strong> Steiermark traf sich zum Jubelfeste von Frau Rosa Schuler.<br />

Eleonore Weiss (Dir. i. R.), Resi Krammer (Dir. i. R.)mit Hans, OSR. Hasi (Anna Kohlhofer),<br />

FOL Josefine Reip mit Erwin, FOL Grete Pap, Cäcilia und Anton Pichler, Fl. Grete<br />

Höfler, FOL Heidi Thoma, Christine Burtscher (geb. Brandner, Absolventin 1970/71)


Auch dieses Mal darf ich Gedanken <strong>zur</strong> Tracht wie<strong>der</strong>geben. Es mögen so manche die Tracht als nicht mehr zeitgemäß erachten, <strong>der</strong>zeit<br />

ist diese allerdings beson<strong>der</strong>s aktuell. Wir, die <strong>Haidegg</strong>er Schule als Kulturträger, sehen es als Aufgabe, diese Tradition zu leben<br />

und weiterzugeben. Es obliegt uns als Schule und Lehrer, dies mit viel Fingerspitzengefühl zu tun, dies gilt auch für die Kunst <strong>der</strong> Handarbeit,<br />

ich denke im Beson<strong>der</strong>en an den Kreuzstich und alle weiteren Traditionen im Jahresablauf. Wir sehen es auch als Aufgabe, die umliegenden<br />

Regionen zu för<strong>der</strong>n, deshalb wird in dieser Ausgabe die Hügellandtracht vorgestellt. Dipl. Päd. FOL Ernestine Krammer ■<br />

Hügelland Alltagstracht<br />

Leib: Grundschnitt, vier Rundnähte im Rückenteil<br />

Material: Leinen, Baumwolle<br />

Farben: Leib <strong>–</strong> Leinen in grün<br />

Kittl <strong>–</strong> Baumwolle in grau <strong>–</strong> geblumt, gestreift<br />

Schürze <strong>–</strong> Baumwolle in den Farben blau, violett,<br />

braun <strong>–</strong> geblumt, gestreift<br />

Verschluss: Vierlochknopf<br />

Auszier: Grüne Zierstickerei entlang <strong>der</strong> inneren Rundnähte<br />

Stickmotiv über <strong>der</strong> Taille<br />

Kittlblech in <strong>der</strong> Farbe des Leibes passepoiliert<br />

Impressum:<br />

Mitteilungsblatt des Absolventenverbandes <strong>der</strong> Fachschule für Land- und<br />

Ernährungswirtschaft <strong>Haidegg</strong>, Ragnitzstraße 193, 8047 Graz, Tel. 0316/30 15 07,<br />

E-Mail: fshaidegg@stmk.gv.at, Homepage: www.fs-haidegg.at<br />

Redaktion: Dipl. Päd. FL Rosemarie Brodschnei<strong>der</strong>, Marianne Kurz<br />

Produktion: b+R satzstudio, Graz, Druck: Medienfabrik Graz<br />

Damit unsere Adressenkartei aktuell bleibt, bitten wir dich unbedingt Adressenän<strong>der</strong>ungen<br />

bekannt zu geben! Adressenlisten sind bei Marianne Kurz unter <strong>der</strong> Telefonnummer<br />

0664/230 22 37 o<strong>der</strong> per E-Mail: ms.kurz@utanet.at erhältlich.<br />

Wenn Du die <strong>Haidegg</strong>er Nachrichten erhalten möchtest, bitten wir auf das Konto:<br />

BLZ 38000, Kto.-Nr. 8.428.294 lautend auf Absolventenverband <strong>der</strong> <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong><br />

10 Euro einzuzahlen.<br />

Titelfoto: Claudia Mauerhofer, Sekretärin in <strong>der</strong> <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong> und <strong>FS</strong> Kirchberg am Walde<br />

Trachtennähkurs für Absolventinnen<br />

Frau Maria Wagner, Trachtenschnei<strong>der</strong>in und<br />

<strong>Haidegg</strong>er Absolventin, hat sich bereit erklärt, im<br />

heurigen Winter einen Trachtennähkurs abzuhalten.<br />

Wo: <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong><br />

Wann: Beginn am 14. 1. 2011. Jeweils an<br />

fünf Freitagen von 14.00<strong>–</strong>18.00 Uhr.<br />

Kursbeitrag: Euro 85.-<br />

Anmeldung: <strong>FS</strong> <strong>Haidegg</strong>, Tel: 0316/30 15 07;<br />

E-Mail: fshaidegg@stmk.gv.at<br />

Bitte bei <strong>der</strong> Anmeldung bekanntgeben, welche<br />

Tracht genäht werden möchte.<br />

Wenn möglich, vorher den Stoff besorgen, damit<br />

gleich mit dem Nähen begonnen werden kann.<br />

Bitte rasch anmelden, da die Teilnehmerzahl auf<br />

8 Personen begrenzt ist, um möglichst flottes<br />

Arbeiten zu gewährleisten.<br />

Hügelland Sonntagstracht<br />

Diese beiden Trachten wurden in Zusammenarbeit mit dem Steirischen Heimatwerk und dem „Verein Hügelland östlich von Graz“ entwickelt.<br />

Leib: Grundschnitt, vier Rundnähte im Rückenteil<br />

Material: Seidenbrokat, Wollsatin<br />

Farben: Leib - Seidenbrokat in den Farben grüngrundig,<br />

geblumt <strong>–</strong> Effektfaden des Streumusters in den<br />

Farben silber, gold, goldbraun, violett, blau, grün,<br />

schwarz<br />

Kittl <strong>–</strong> Wollsatin in den Farben grün o<strong>der</strong> in <strong>der</strong> Farbe<br />

des Effektfadens<br />

Schürze <strong>–</strong> Seidenbrokat in den Farben silber, gold,<br />

goldbraun, braun, violett, blau (gestreift)<br />

Verschluss: Hafteln<br />

Auszier: Zierstickerei in <strong>der</strong> Farbe des Effektfadens entlang<br />

des Halsausschnittes, <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en Mitte und <strong>der</strong><br />

inneren Rundnähte.<br />

Stickmotiv über <strong>der</strong><br />

Taille in <strong>der</strong> Farbe<br />

des Effektfadens<br />

haidegger absolventen 15


Anmeldungen für das Schuljahr 2011/2012 ab sofort möglich!<br />

Tel. 0316/301507 • www.fs-haidegg.at<br />

Wir freuen uns auf Dich!<br />

Absen<strong>der</strong>:<br />

Absolventenverband <strong>der</strong> <strong>FS</strong> für<br />

Land- und Ernährungswirtschaft <strong>Haidegg</strong><br />

Ragnitzstraße 193, 8047 Graz<br />

Tel. 0316/30 15 07, Fax 0316/30 15 07-6109<br />

DVR 1027484<br />

Liebe Eltern, lieber Briefträger!<br />

Falls Absolventin verzogen, bitte mit richtiger<br />

Adresse retournieren.

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