D - MeWa Recycling Maschinen und Anlagenbau GmbH
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NEWS<br />
Dezember 2009<br />
Newsletter für K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
Vergärungsanlage rüstet QZ nach<br />
Höhere Durchsätze <strong>und</strong> bessere Aufbereitung<br />
>>> Seite 5<br />
Die Themen:<br />
Kombianlage:<br />
Viridor verarbeitet<br />
Kühlgeräte <strong>und</strong> E-Schrott<br />
>>> Seite 2<br />
E-Schrott:<br />
Querstromzerspaner<br />
erreicht Quebec<br />
>>> Seite 4<br />
Ungarn:<br />
UC <strong>und</strong> UG stellen<br />
Ersatzbrennstoffe her<br />
>>> Seite 6<br />
<strong>MeWa</strong> spendet für<br />
Olgäle-Stiftung >>> Seite 8
2<br />
WEEE - <strong>Recycling</strong><br />
Zwei QZ verarbeiten E-Schrott <strong>und</strong><br />
Kühlgeräte unter einem Dach<br />
Im englischen St. Helens hat <strong>MeWa</strong><br />
eine Doppelanlage zur Aufbereitung<br />
von Kühlgeräten <strong>und</strong> E-Schrott erstellt<br />
<strong>und</strong> im Herbst 2009 in Betrieb genommen:<br />
In Rekordbauzeit von nur einem<br />
Jahr bei einem Invest von 16 Mio. Euro.<br />
Bereits im Jahr 1948 hoben St.Helens <strong>und</strong> Stuttgart eine der<br />
ersten deutsch-britischen Städtepartnerschaften aus der Taufe.<br />
Kompaktes <strong>MeWa</strong>-Anlagendesign in England: Kühlgeräteentsorgung<br />
<strong>und</strong> E-Schrott-Aufbereitung unter einem Dach.<br />
Elektro- <strong>und</strong> Elektronikschrott ist europaweit<br />
der Abfallstrom mit den größten<br />
Zuwachsraten. Viridor, einer der<br />
größten Entsorgungsdienstleister auf der<br />
britischen Insel, betreibt landesweit Sammelstellen<br />
<strong>und</strong> verarbeitet die Mengen an<br />
zwei Standorten. Im neuen Werk nahe der<br />
Industriestadt St. Helens verarbeitet das<br />
Unternehmen künftig jede St<strong>und</strong>e über<br />
100 Kühlgeräte <strong>und</strong> gleichzeitig sieben<br />
bis neun Tonnen Elektro- <strong>und</strong> Elektronikschrott.<br />
Zwei separate Linien<br />
Auf zwei separaten Linien schließen<br />
<strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner die ausgedienten<br />
Kühlaggregate, Computer,<br />
Staubsauger, Hi-Fi-Anlagen <strong>und</strong><br />
sonstigen Elektroschrott auf. „Die<br />
Motive für das Gesamtinvest von 16<br />
Millionen Euro lagen in der Qualität<br />
des Outputs. Nur absolut sortenreine<br />
Fraktionen lassen sich in diesen<br />
Zeiten zu guten Preisen veräußern“,<br />
erläutert <strong>MeWa</strong>-Gebietsverkaufsleiter<br />
Piet Gilbos, warum sich der britische<br />
Entsorger für <strong>MeWa</strong> aus Gechingen<br />
entschieden hat.<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009
Wie effizient der <strong>MeWa</strong>-QZ arbeitet,<br />
weiß Viridor spätestens seit der Fusion<br />
mit dem größten E-Schrott-Aufbereiter in<br />
Schottland. Viridor hatte den <strong>MeWa</strong>-K<strong>und</strong>en<br />
Shore vor zwei Jahren übernommen<br />
<strong>und</strong> damit gleich auch eine hochwirtschaftliche<br />
<strong>MeWa</strong>-Entsorgungsanlage miterworben,<br />
die zuverlässig 500.000 Kühlgeräte<br />
im 24/7-Rhythmus per anno aufbereitet.<br />
Der wirtschaftliche Erfolg dieses Standorts<br />
hat Viridor dazu bewogen, nun wiederum<br />
<strong>MeWa</strong>-Technologie einzusetzen.<br />
Cryokondensation<br />
In der neuen Anlage im Nordwesten<br />
Englands hat <strong>MeWa</strong> jetzt zwei komplette<br />
Linien schlüsselfertig erstellt. Im vorderen<br />
Bereich der Halle werden die Kühlgeräte<br />
aufbereitet. Zunächst werden die FCKWhaltigen<br />
Kühlflüssigkeiten sowie das Öl<br />
abgesaugt. In der darauffolgenden Stufe<br />
schließt ein <strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner<br />
QZ 2500 die Geräte in einem Arbeitsgang<br />
auf <strong>und</strong> legt die Kunststoffe <strong>und</strong> Metalle<br />
frei. Automatische Sortiertechnik separiert<br />
anschließend das Eisen, die Aluminium-<br />
<strong>und</strong> Kupferfraktion, Edelstahl, Kunststoff<br />
sowie den PUR-Schaum. Die noch<br />
im Isolierschaum enthaltenen FCKW´s <strong>und</strong><br />
Pentangase werden über eine Matrixentgasung<br />
gelöst <strong>und</strong> in einer Cryokondensationsanlage<br />
verflüssigt.<br />
In der separat arbeitenden E-Schrott-<br />
Linie hat <strong>MeWa</strong> ein neues Konzept umgesetzt.<br />
Die Mischung aus automatischer<br />
Sortierung <strong>und</strong> manueller Schadstoffentfrachtung<br />
sorgt für die höchsten Standards<br />
gemäß der WEEE-Direktive der Europäischen<br />
Union. Vor der Bearbeitung mit<br />
dem <strong>MeWa</strong>-QZ 2000 werden zunächst die<br />
schadstoffhaltigen Bauteile aus den Geräten<br />
entfernt. Im Anschluss trennt eine<br />
automatische Sortierung die Platinen <strong>und</strong><br />
Kunststoffe sowie sämtliche Metalle in absolut<br />
sortenreine Fraktionen auf. Arbeiter<br />
sortieren dann in einem weiteren Schritt<br />
die noch enthaltenen schadstoffhaltigen<br />
Teile heraus.<br />
Kompaktes Anlagendesign<br />
Eine eigene Herausforderung für die<br />
<strong>MeWa</strong>-Ingenieure war der vorgegebene<br />
Platzbedarf. Trotz begrenzter Hallenflächen<br />
sollten die Planer beide Linien unter<br />
einem Dach unterbringen. Herausgekommen<br />
ist ein bislang unerreichtes Anlagendesign,<br />
das äußerst kompakt gestaltet ist<br />
<strong>und</strong> dennoch den erforderlichen Platz für<br />
eine effiziente Logistik bietet: Ein neuer<br />
Standard in der WEEE-Aufbereitung. n<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009<br />
WEEE-<strong>Recycling</strong><br />
Zwei <strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner sorgen für eine effiziente Aufbereitung. Aus den Elektrogeräten<br />
werden die Schadstoffe manuell <strong>und</strong> automatisch entfernt.<br />
St. Helens liegt im Nordwesten<br />
Englands zwischen Manchester <strong>und</strong><br />
Liverpool in der Grafschaft Merseyside.<br />
Die Industriestadt ist Zentrum des englischen<br />
Glashüttenwesens.<br />
Im Jahr 1948, als die Spuren <strong>und</strong><br />
W<strong>und</strong>en des Zweiten Weltkriegs noch<br />
nachwirkten, reiste Walter Marshall, der<br />
damalige Oberbürgermeister von St.<br />
Helens, nach Stuttgart. Betroffen von<br />
den Zerstörungen durch die Bombenangriffe<br />
auf Stuttgart, bot Marshall Lieferungen<br />
von Fensterglas aus St. Helens<br />
an. Damit leistete er nicht nur wichtige<br />
materielle Unterstützung beim Wiederaufbau<br />
der Stadt, sondern auch einen<br />
St. Helens<br />
einmaligen Beitrag für die Normalisierung<br />
der Beziehungen zwischen England<br />
<strong>und</strong> Deutschland. Walter Marshall<br />
<strong>und</strong> Stuttgarts Oberbürgermeister Arnulf<br />
Klett legten damit das F<strong>und</strong>ament<br />
für eine der ersten zehn Städtepartnerschaften,<br />
die in Europa überhaupt geschlossen<br />
wurden.<br />
Neben der Glasindustrie ist die<br />
180.000-Einwohner-Stadt auch bekannt<br />
für die berühmt-berüchtigten<br />
„Saints“. Der Rugby Club gehört zu den<br />
erfolgreichsten Teams auf der britischen<br />
Insel. Die Saints gewannen bereits fünf<br />
Mal die Meisterschaft in der englischfranzösischen<br />
Super League.<br />
3
4<br />
E-Schrott-<strong>Recycling</strong><br />
Querstromzerspaner<br />
erreicht Quebec<br />
Das „6,5 Millionen teure Entsorgungszentrum<br />
bietet die modernste<br />
verfügbare Aufbereitungstechnologie<br />
für E-Schrott“. So stellte<br />
e-cycle solutions die neue Anlage im Oktober<br />
2009 der Öffentlichkeit vor. Die erste<br />
Anlage im B<strong>und</strong>esstaat Quebec bedeutet<br />
für das Unternehmen aus der westkanadischen<br />
Provinz Alberta zugleich einen<br />
großen Schritt zur weiteren Expansion<br />
in Richtung Zentral- <strong>und</strong> Ostkanada. Mit<br />
nunmehr sechs Standorten in fünf Provinzen<br />
ist e-cycle solutions das größte kanadische<br />
<strong>Recycling</strong>unternehmen für Elektro<strong>und</strong><br />
Elektronikschrott.<br />
Dabei legt der Entsorgungsspezialist<br />
Wert darauf, eine sichere, umweltfre<strong>und</strong>liche<br />
<strong>und</strong> nachvollziehbare Aufbereitung<br />
anbieten zu können. Die Materialien bezieht<br />
e-cycle solutions sowohl von den<br />
Herstellern der Elektrogeräte als auch von<br />
kommunalen Sammelstellen.<br />
Nach dem Aufschluss mit dem Querstromzerspaner<br />
QZ 1600 kombiniert die<br />
neue Anlage in Salaberry-de-Valleyfield<br />
am Sankt-Lorenz-Strom eine mechanische<br />
<strong>und</strong> manuelle Sortierung. Das Ziel ist eine<br />
<strong>Recycling</strong>quote von 98 Prozent der in den<br />
Geräten enthaltenen Wertstoffe.<br />
Virtuelle Ablaufkontrolle<br />
Für K<strong>und</strong>en, die sicher gehen möchten,<br />
dass das Equipment fachgerecht entsorgt<br />
<strong>und</strong> beispielsweise auch Datenträger<br />
ordnungsgemäß vernichtet werden, bietet<br />
e-cycle solutions einen besonderen Service<br />
an: Eine Web-Kamera liefert einen<br />
R<strong>und</strong>-um-die-Uhr-Zugang <strong>und</strong> bietet so<br />
eine Kontrolle der Abläufe in Echtzeit.<br />
Nicht nur virtuell, sondern ganz real<br />
geht dagegen die Weltreise des erfolgreichen<br />
Querstromzerspaner weiter. Zu<br />
den Etappenzielen gehört jetzt auch die<br />
40.000-Einwohner-Stadt Salaberry-de-<br />
Larocque-Bridge in Valleyfield am Sankt-Lorenz-Strom.<br />
Willkommen am Sankt-Lorenz-Strom: Der <strong>MeWa</strong>-Querstromzerspaner ist auf<br />
seiner Reise um die Welt jetzt auch in Quebec angekommen. Der kanadische<br />
Entsorger e-cycle solutions hat sich in seiner neuesten Anlage zur Aufbereitung<br />
von E-Schrott wiederum für den QZ aus Gechingen entschieden.<br />
Valleyfield, die auf einer Insel inmitten des<br />
Sankt-Lorenz-Stroms im kanadischen B<strong>und</strong>esstaat<br />
Quebec liegt. n<br />
Querstromzerspaner QZ 1600.<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009<br />
Biogasanlage<br />
Vergärungsanlage rüstet nach<br />
Kommunaler Abfallwirtschaftsbetrieb investiert in Querstromzerspaner<br />
Die Vergärungsanlage in Leonberg<br />
gehört mit einer Jahresdurchsatzmenge<br />
von 30.000 Tonnen <strong>und</strong><br />
einer maximalen Leistung von etwa 1,5<br />
Megawatt (elektrisch) zu den größten in<br />
Deutschland.<br />
Die tatsächliche Gasausbeute fiel jedoch<br />
deutlich geringer aus, als es das Anlagendesign<br />
versprach. „Um das Aufwand-<br />
Nutzen-Verhältnis zu erhöhen <strong>und</strong> die<br />
Störstoffempfindlichkeit zu verringern“,<br />
begaben sich die Anlagenbetreiber auf die<br />
Suche nach einer neuen Technologie als Ersatz<br />
für die bisher installierten Mühlen.<br />
Fündig wurde die Kommune bei <strong>MeWa</strong><br />
<strong>und</strong> dem patentierten Querstromzerspaner.<br />
Die Maschine arbeitet mit ihren Ketten<br />
die Eingangsstoffe wesentlich effizienter<br />
auf <strong>und</strong> legt dabei auch Verpackungsmaterialien,<br />
Kunststoffe, Textilien, Holzstücke<br />
oder Knochen frei. Selbst Metallstücke<br />
stellen für den aus der <strong>Recycling</strong>technik<br />
stammenden QZ kein Hindernis dar.<br />
30 Tonnen Eisenanteile<br />
In der Vergärungsanlage Leonberg fallen<br />
nach der Ausschleusung jährlich etwa<br />
30 Tonnen Eisenteile <strong>und</strong> 300 Tonnen andere<br />
nichtorganische Abfälle, zum größten<br />
Teil Kunststoffe, an. Bislang wurde das<br />
Material durch einen ersten Shredder nur<br />
unzureichend aufgeschlossen <strong>und</strong> musste<br />
deshalb über eine zweite Zerkleinerungsstufe<br />
laufen <strong>und</strong> danach in das Trennsieb<br />
zurück geführt werden. Selbst dann<br />
machten die Anlagenbetreiber noch einen<br />
deutlich zu hohen organischen Anteil im<br />
ausgeschleusten Material aus. Der mehrmalige<br />
Durchlauf in den Zerkleinerungsstufen<br />
führte auch dazu, dass Fremdstoffe<br />
stärker zerkleinert wurden <strong>und</strong> dadurch in<br />
den Fermenter gelangten.<br />
Die beiden ursprünglich eingesetzten<br />
Mühlen sowie der Rückführungskreislauf<br />
Auf 30.000 Tonnen Jahresdurchsatz<br />
an Bioabfällen ist die<br />
Vergärungsanlage im Landkreis<br />
Böblingen ausgelegt. Bei der<br />
unterschiedlichen Zusammensetzung<br />
des angelieferten Materials<br />
in den Biotonnen stieß<br />
die ursprünglich eingesetzte<br />
Technologie allerdings an ihre<br />
Grenzen. Jetzt hat der Kommunale<br />
Abfallwirtschaftsbetrieb<br />
seine Anlage optimiert. Und<br />
dazu in den Querstromzerspaner<br />
von <strong>MeWa</strong> investiert.<br />
Querstromzerspaner QZ 1600.<br />
konnten jetzt aus dem Prozess entfernt<br />
<strong>und</strong> durch den Querstromzerspaner ersetzt<br />
werden.<br />
Seit Kurzem transportiert ein Kratzförderer<br />
das angelieferte Material direkt in<br />
den QZ. In nur einem Arbeitsschritt wird<br />
das Material optimal aufbereitet. Die abgesiebte<br />
Organik wird von Metall <strong>und</strong> Kunststoffabfällen<br />
befreit <strong>und</strong> kann jetzt direkt<br />
in den Vorratsbehälter transportiert <strong>und</strong> in<br />
den Fermenter gepumpt werden: Ein großer<br />
Schritt in Sachen Wirtschaftlichkeit. n<br />
Ulrich Hink, Claus-Peter Boor (beide <strong>MeWa</strong>) sowie Helmut Heilmeier <strong>und</strong> Rudi Sendersky<br />
(beide Landkreis Böblingen) nehmen den Bio-QZ in Betrieb (v.l.n.r.).<br />
5
<strong>MeWa</strong>-Niederlassung Györ<br />
Familienbetrieb entsorgt Abfälle<br />
aus der Automobilindustrie<br />
Nicht nur die <strong>MeWa</strong>-Vertriebsniederlassung Ost hat im ungarischen Györ<br />
ihren Stammsitz, in der Donaustadt produziert seit einigen Jahren auch<br />
der Automobilhersteller Audi Motoren für seine Fahrzeuge der Premiumklasse.<br />
Ein Entsorgungsunternehmen hat die Chancen genutzt <strong>und</strong> bietet<br />
einen innovativen Service für die Abfälle aus der Industrie an.<br />
6<br />
Granulator UNI-CUT UG 1600.<br />
Erst im Oktober wurde Audi Hungaria<br />
für seine Umwelterklärung ausgezeichnet.<br />
Diese beschreibt beispielsweise<br />
das ausgeklügelte System zur Verminderung<br />
der Abfälle.<br />
Um die verbliebenen Abfälle kümmert<br />
sich die Büchl Hungaria Dienstleistungs<br />
<strong>GmbH</strong>. Die Muttergesellschaft aus Ingolstadt<br />
agiert seit Jahren als zuverlässiger<br />
Partner von Audi <strong>und</strong> hat ein Konzept entwickelt,<br />
das auf die Bedürfnisse des Automobilwerks<br />
zugeschnitten ist.<br />
Abfallentsorgung ab Band<br />
Büchl Hungaria ist ebenfalls eng mit<br />
dem Industriebetrieb vernetzt <strong>und</strong> übernimmt<br />
beispielsweise die Entsorgung<br />
sämtlicher Abfälle direkt ab dem Fertigungsband.<br />
Im Jahr 2001 wurde zu die-<br />
Bischofsburg in Györ.<br />
sem Zweck der ungarische Standort im Industriepark<br />
Györ errichtet.<br />
Dort ist mittlerweile ein Entsorgungszentrum<br />
nach höchstem europäischen<br />
Standard entstanden. Büchl hat seine Aufbereitungstechnologie<br />
zu diesem Zweck<br />
erneuert <strong>und</strong> in eine Rotorschere UC 120<br />
sowie in einen Granulator UG 1600 von<br />
<strong>MeWa</strong> investiert. Die leistungsstarken <strong>Maschinen</strong><br />
arbeiten die Abfälle aus dem Automobilwerk<br />
zu hochkalorischen Ersatzbrennstoffen<br />
auf.<br />
Mit einer getrennten Abfallerfassung,<br />
der modernen Technologie <strong>und</strong> dem vorhandenen<br />
Know-how nimmt Büchl eine<br />
führende Rolle in der Abfallwirtschaft<br />
ein - strategisch günstig in Györ mit der<br />
<strong>MeWa</strong>-Niederlassung vor der Haustür. n<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009
<strong>MeWa</strong> schult Vertriebsteams für Südosteuropa<br />
<strong>MeWa</strong>-Vertriebstochter in Györ legt positiven Jahresabschluss vor<br />
Das <strong>MeWa</strong>-Vertriebsteam für Südosteuropa beim Besuch in der Reifen-<strong>Recycling</strong>anlage von<br />
Euro Rubber in der Nähe von Cégled.<br />
Die neue <strong>MeWa</strong> <strong>Maschinen</strong> <strong>und</strong> Anlagen<br />
Vertrieb Region Ost <strong>GmbH</strong><br />
hat sich in einem modernen Technologiezentrum<br />
im internationalen Industriepark<br />
Györ angesiedelt. Die ungarische<br />
Stadt liegt verkehrstechnisch im Dreiländereck<br />
Slowakei, Österreich <strong>und</strong> Ungarn.<br />
Die europäischen Hauptstädte Wien, Bratislava<br />
<strong>und</strong> Budapest mit den internationalen<br />
Flughäfen sind über die Autobahn<br />
auf schnellstem Wege erreichbar.<br />
Vertriebsnetz in Südosteuropa<br />
Darüberhinaus fungiert die Stadt als<br />
Tor in die südosteuropäischen Staaten <strong>und</strong><br />
bietet so die besten Voraussetzungen, um<br />
Mit Leidenschaft beim Vortrag: Michael<br />
Meder stellt die <strong>MeWa</strong>-Technologie vor.<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009<br />
nah am Markt <strong>und</strong> eng mit den K<strong>und</strong>en<br />
agieren zu können. Für diese Aufgaben<br />
steht ein eingespieltes Team <strong>und</strong> ein vorhandenes<br />
Vertriebsnetz in allen benachbarten<br />
Ländern sowie auf der gesamten<br />
Balkanhalbinsel bis hinunter in die Türkei<br />
bereit.<br />
Vorhandene Infrastruktur<br />
In Ungarn sind zu allen <strong>Recycling</strong>lösungen<br />
von <strong>MeWa</strong> Referenzanlagen in Betrieb.<br />
Zudem steht ein modern ausgestattetes<br />
Versuchstechnikum <strong>und</strong> ein großes<br />
Ersatzteillager zur Verfügung. Die Verantwortung<br />
für die <strong>MeWa</strong> Ost <strong>GmbH</strong> trägt<br />
Gábor Vidák als Geschäftsführer. Das Büro<br />
in Györ mit der erforderlichen Infrastruktur<br />
leitet Éva Takács. Ein schlagkräftiges<br />
Team ist ebenso vorhanden wie große<br />
Schulungs- <strong>und</strong> Besprechungsräume.<br />
In diesem Rahmen trafen die regionalen<br />
Vertriebsteams aus Ungarn, Rumänien,<br />
Bulgarien, Slowenien, Kroatien,<br />
Serbien <strong>und</strong> der Türkei im Spätsommer<br />
zu einem intensiven Erfahrungsaustausch<br />
<strong>und</strong> einer eingehenden Produktschulung<br />
zusammen.<br />
Kurze Wege<br />
Neben den theoretischen Erläuterungen<br />
zu den Neuentwicklungen im<br />
<strong>MeWa</strong>-Lieferprogramm standen vor allem<br />
die einzelnen Märkte im Mittelpunkt der<br />
Gespräche. Darüber hinaus gewährten die<br />
<strong>MeWa</strong>-K<strong>und</strong>en überaus informative Einblicke<br />
in den laufenden Anlagenbetrieb.<br />
Die vielfältigen Anwendungsvarianten der<br />
<strong>MeWa</strong>-Technologie können in Ungarn auf<br />
kurzen Wegen in unterschiedlichen Anlagen<br />
besichtigt werden.<br />
<strong>MeWa</strong>-Niederlassung Györ<br />
Noch näher am Markt agieren<br />
- das ist der Anspruch, mit dem<br />
der <strong>MeWa</strong>-Standort in Györ im<br />
Frühjahr dieses Jahres die Organisation<br />
des Vertriebs nach<br />
Südosteuropa in die Hand genommen<br />
hat. Schon der erste<br />
Jahresabschluss liefert positive<br />
Ergebnisse.<br />
Im Versuchstechnikum in Ács stand der<br />
<strong>Maschinen</strong>park mit unterschiedlichen Materialien<br />
bereit. So konnten die Teilnehmer<br />
die <strong>MeWa</strong>-Zerkleinerungstechnologie<br />
gleich selbst testen <strong>und</strong> das Ergebnis<br />
unter die Lupe nehmen.<br />
Bereits nach den ersten acht Monaten<br />
kann die <strong>MeWa</strong> Vertriebsorganisation Ost<br />
einen positiven Abschluss im verkürzten<br />
Geschäftsjahr nachweisen. Und die konstruktiven<br />
Gespräche sowie die optimistische<br />
Stimmung beim Vertriebsmeeting<br />
lassen mit dem vorhandenen Team auch<br />
für das Jahr 2010 weiteres Umsatzwachstum<br />
<strong>und</strong> positive Zahlen erwarten. n<br />
Gábor Vidák <strong>und</strong> Éva Takács.<br />
7
8<br />
<strong>MeWa</strong> intern<br />
<strong>MeWa</strong> spendet für krebskranke Kinder<br />
Olgäle-Stiftung unterstützt Kinderkrankenhaus in Stuttgart<br />
Stiftungspräsidentin Dr. Stefanie Schuster (Mitte links) <strong>und</strong> Geschäftsführerin<br />
Gabriele Kilian, eingerahmt von Ulrich Hink <strong>und</strong> Helmut Oberguggenberger.<br />
Die Olgäle-Stiftung hat sich zum Ziel<br />
gesetzt, das Leben <strong>und</strong> Leiden der<br />
kleinen Patienten <strong>und</strong> ihrer Familien<br />
auf der Kinderkrebsstation des Olga-<br />
Krankenhauses zu erleichtern.<br />
Spende von 5.000 Euro<br />
Zu diesem Zweck überreichten die Me-<br />
Wa-Geschäftsführer Ulrich Hink <strong>und</strong> Helmut<br />
Oberguggenberger einen Scheck in<br />
Höhe von 5.000 Euro an Stiftungspräsidentin<br />
Dr. Stefanie Schuster <strong>und</strong> die Stiftungsgeschäftsführerin<br />
Gabriele Kilian. Mit den<br />
Spenden finanziert die Stiftung beispiels-<br />
weise modernstes medizinisches<br />
Gerät, wie einen<br />
mobilen Röntgenapparat<br />
für Kinder.<br />
Die Schaffung einer<br />
kindgerechten Atmosphäre<br />
in der sonst so sterilenKrankenhausumgebung,<br />
die psychosoziale<br />
Betreuung der kleinen<br />
Patienten sowie die Schulung<br />
des Personals sind weitere Ziele, deren<br />
sich die Stiftung annimmt. n<br />
Clowns nehmen den Kindern die<br />
Angst vor dem Klinikaufenthalt.<br />
Anstelle von Geschenken an Geschäftspartner<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter<br />
setzt <strong>MeWa</strong> zum Weihnachtsfest<br />
ein Zeichen für die Schwächsten<br />
in unserer Gesellschaft. Mit einer<br />
Spende an die „Olgäle-Stiftung<br />
für das kranke Kind e.V.“ soll das<br />
Kinderkrankenhaus Olga in Stuttgart<br />
unterstützt werden.<br />
Ein mobiles Röntgengerät erleichtert die<br />
Arbeit im Olga-Krankenhaus.<br />
<strong>MeWa</strong>-News<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
<strong>MeWa</strong> <strong>Recycling</strong> <strong>Maschinen</strong><br />
<strong>und</strong> <strong>Anlagenbau</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Gültlinger Straße 3, 75391 Gechingen<br />
Redaktion: Harald Pandl<br />
Tel. 0049 (0)7056 925-0<br />
E-Mail: info@mewa-recycling.com<br />
Internet: www.mewa-recycling.com<br />
Gestaltung: <strong>MeWa</strong> in Zusammenarbeit mit<br />
Creativ-Werbung M. Dostal, Tiefenbronn<br />
Druck: Druckhaus Weber, Althengstett<br />
Bildnachweis: <strong>MeWa</strong>, Wikipedia, Google<br />
Earth, St. Helens Rugby League Club, Stadt<br />
Stuttgart, Olgäle-Stiftung<br />
Titelbild: Querstromzerspaner QZ 1600<br />
<strong>MeWa</strong>-News Dezember 2009