01.12.2012 Aufrufe

Beispiele gelungener - SEKIS Berlin

Beispiele gelungener - SEKIS Berlin

Beispiele gelungener - SEKIS Berlin

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

BEISPIELE für DIE uMSEtZunG<br />

DEr QuALItätSKrItErIEn<br />

Zusammenarbeit in der Fortbildung<br />

Qualitätskriterium 5<br />

Zusammenarbeit in der Fortbildung<br />

„Arbeitskreis Krankenhäuser“ der <strong>Berlin</strong>er<br />

Sucht-Selbsthilfeorganisationen<br />

Den Arbeitskreis Krankenhäuser (AkK) in der Landesstelle<br />

<strong>Berlin</strong> für Suchtfragen e.V. gibt es seit 1978.<br />

Der Arbeitskreis Krankenhäuser wurde in der Landesstelle<br />

eingerichtet, um den Sucht-Selbsthilfeverbänden und<br />

den Kliniken, in denen Abhängigkeitserkrankte behandelt<br />

werden, ein Forum zu geben, ihre Konzepte vorzustellen,<br />

Vorurteile abzubauen und neue Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit zu entwickeln.<br />

Nach wie vor betrachtet sich der Arbeitskreis Krankenhäuser<br />

als ein Bindeglied zwischen den hauptamtlich<br />

Tätigen in Kliniken und den Ehrenamtlichen in den<br />

Sucht-Selbsthilfeverbänden. Vertreter der Sucht-Selbsthilfeverbände<br />

und Vertreter der <strong>Berlin</strong>er- und Brandenburger<br />

- Kliniken bilden und tragen den „Arbeitskreis<br />

Krankenhäuser“. Die Regelmäßigkeit und Kontinuität<br />

dieses Kreises macht ihn zu einem wichtigen Forum der<br />

wechselseitigen Fortbildung als Kooperationsprojekt.<br />

Die Leitung des Kreises ist ein Gemeinschaftsprojekt der<br />

wichtigsten Sucht-Selbsthilfeverbände in <strong>Berlin</strong>: Bei der<br />

Gründung 1978 übernahm die Leitung des Arbeitskreises<br />

Otto Dürre von den Anonymen Alkoholikern.<br />

Heinz Schacht vom Blauen Kreuz führte diese Aufgabe<br />

dann 1985 weiter und brachte den Arbeitskreis über<br />

die große Umbruchzeit durch die Wende. Von 1995 an<br />

leitete Dr. jur. Hartmut Aschenborn von der Anonymen<br />

Alkoholkrankenhilfe <strong>Berlin</strong> e.V. das Gremium, bis im<br />

Jahr 2006 Ernst Mahnke von den Guttemplern diese<br />

Aufgabe fortführte. Und schließlich leitet seit 2007<br />

Jürgen Fiedler von der Anonymen Alkoholkrankenhilfe<br />

<strong>Berlin</strong> e.V. den Arbeitskreis Krankenhäuser.<br />

Der Arbeitskreis tagt 9 x im Jahr, zu dem ein Referent<br />

aus einer „Sucht“ - Einrichtung oder eines Sucht-Selbsthilfeverbandes<br />

aus <strong>Berlin</strong> oder Brandenburg eingeladen<br />

wird, der über neue Therapiemöglichkeiten bzw. über die<br />

Arbeit seines Hauses bzw. seines Verbandes, referiert.<br />

Die Zusammenarbeit beschränkt sich nicht nur auf<br />

Kliniken mit der Sucht-Selbsthilfe, sondern ist auch auf<br />

Beratungsstellen, Wohnprojekte, Eingliederungshilfen,<br />

sowie auf Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen erweitert.<br />

Somit haben alle Bereiche der Hilfe im Suchtbereich<br />

ein Forum, auf dem sie Erfahrungen, neue Möglichkeiten<br />

kennen lernen und austauschen können.<br />

Die nächsten Termine und deren Themen, finden sie im<br />

Internet unter http://www.landesstelle-berlin.de.<br />

Ansprechpartner für den AkK ist Jürgen Fiedler<br />

c/o Landesstelle <strong>Berlin</strong> für Suchtfragen e.V.<br />

Gierkezeile 39, 10585 <strong>Berlin</strong>,<br />

Tel: 030 - 34 38 91 60, Mail: akk@landesstelle-berlin.de<br />

Arbeitskreis<br />

Krankenhäuser<br />

Jürgen Fiedler<br />

Leiter des<br />

Arbeitskreises<br />

Krankenhäuser<br />

Mitwirkung in Gremien<br />

Günter Tessmer,<br />

Diplom-Psychologe<br />

und Psychoonkologe<br />

der evangelischen<br />

Lungenklinik<br />

<strong>Berlin</strong>-Buch<br />

Qualitätskriterium 6<br />

Mitwirkung in Gremien<br />

Mitarbeit im klinischen Ethik-Komitee<br />

Evangelische Lungenklinik <strong>Berlin</strong> - Buch<br />

Die Evangelische Lungenklinik in <strong>Berlin</strong>-Buch fördert<br />

verbindlich Selbsthilfegruppen wie z.B. die Initiative<br />

Lungenkrebs und die Selbsthilfegruppe COPD/Lungenemphysem.<br />

Vor allem werden Räumlichkeiten für die<br />

monatlichen Treffen zur Verfügung gestellt. Verschiedene<br />

Dienste des Krankenhauses wie der medizinische Dienst,<br />

der Sozialdienst, der seelsorgerische und der psychoonkologische<br />

Dienst bieten darüber hinaus bedürfnisgerechte<br />

fachliche Unterstützungsleistungen an. Damit sind vor<br />

allem Vorträge zu brennenden Themen rund um Lungenerkrankungen<br />

und deren Behandlung, Gruppen- aber<br />

auch Einzelberatungen von Patienten und ihren Angehörigen<br />

gemeint.<br />

Es geht vorrangig um das Bereitstellen von Informationen,<br />

Wahrnehmungs- und Einschätzungsunterstützung<br />

zu bestimmten Fragestellungen. Die Informationen<br />

dienen aber auch der Entscheidungsfindung in komplexen<br />

Krankheits- und Behandlungssituationen. Nicht<br />

selten kann aber auch den Mitgliedern von Gruppen<br />

eine problemnahe psychosoziale Bewältigungsberatung<br />

angeboten werden. Diese Unterstützung hat sich in der<br />

Vergangenheit sowohl für die Patienten und Angehörigen,<br />

als auch für die klinischen Mitarbeiter als hilfreich<br />

erwiesen. Beide Seiten haben ein nachhaltigeres Verständnis<br />

für die Gedanken und auch die Gefühle des<br />

Gesprächsgegenübers entwickelt. Das Erfahrungswissen<br />

der Patienten und Angehörigen und das Fachwissen der<br />

klinischen Mitarbeiter verschränkten sich auf diesem<br />

Wege zu einem solideren Wissen um die gemeinsam zu<br />

tragende Sache.<br />

Über den Kooperationsvertrag mit <strong>SEKIS</strong> haben die<br />

Selbsthilfegruppen zudem die Möglichkeit kritische<br />

Einwände in Richtung auf die Inhalte und Methoden<br />

der klinischen Arbeit dem Ethikkomitee der Evangelischen<br />

Lungenklinik schriftlich zu unterbreiten.<br />

Das Ethikkomitee verpflichtet sich seinerseits, den Selbsthilfegruppen<br />

über den Bearbeitungsstand ihrer Eingaben<br />

Bericht zu erstatten. Die Zusammenarbeit mit den<br />

Selbsthilfegruppen Lungenkrebs und Lungenemphysem/<br />

COPD zum Beispiel besteht nunmehr erfolgreich seit<br />

2006.<br />

Ansprechpartner für die Selbsthilfegruppen in der<br />

Evangelischen Lungenklinik ist der Selbsthilfebeauftragte<br />

Herr Günter Tessmer<br />

Diplom-Psychologe und Psychoonkologe der Evangelischen<br />

Lungenklinik,<br />

Lindenberger Weg 27, 13125 <strong>Berlin</strong>, Haus 205,<br />

Zimmer 245<br />

Tel: 030 94802951<br />

Mail: guenter.tessmer@elk-berlin.de.<br />

22 23

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!