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8.5.5 Verleimung der Fugen Bei Dielen mit Woodloc ® -Verriegelung sollte normalerweise kein Leim verwendet werden. In bestimmten Fällen, z.B letzte Reihe unter Türzargen, wird die Montage jedoch dadurch erleichtert, dass man die Nutwange auf 1/3 abhobelt und auf der horizontalen Unterlippe Leim aufträgt, siehe Abbildung. Auf diese Weise können die Dielen an ihren Platz geklopft werden. Dank der breiten Leimfläche wird die Fugverbindung dann ausreichend stark. 8.5.6 Verschiebungen im Muster Bei Dielen mit Fileteinlagen sind geringe Musterverschiebungen von Diele zu Diele produktionsbedingt nicht vermeidbar. 8.5.7 Türöffnungen Bei der Verlegung durch Türöffnungen oder Gewölbe muss das Parkett mit einer Dehnungsfuge aufgeteilt werden, die dann mit einer Türschwelle oder einer Zierleiste abgedeckt werden kann. Wenn eine vorhandene Türschwelle am Unterboden befestigt ist, muss zwischen dem Parkett und der Türschwelle eine Dehnungsfuge gelassen werden, die ebenso breit ist wie die übrigen Dehnungsfugen im Raum. Beachten Sie, dass bei Fußbodenheizungen die Anforderungen an die Dehnungsfugen an Türöffnungen noch wichtiger sind. Die Türschwelle kann auch entfernt und nach der Verlegung des Fußbodens über der Dehnungsfuge wieder angebracht werden. Fragen Sie uns ob bei Ihrem Grundriss durch den Türdurchgang hindurchverlegt werden darf.Dies ist je nach Zimmergröße und Grundriss ohne Trennfugen möglich. 8.5.8 Montage von Sockelleisten Die Sockelleisten dürfen nicht zu stark auf das Parkett gedrückt werden, da sonst das Parkett eingeklemmt werden kann und es im Arbeiten behindert wird. Sie 8.5.9 Verbiegung/Längskrümmung Wir produzieren die Dielen so, dass sie in der Längsrichtung gerade sind, oder leicht konvex. So ist das Parkett einfach zu verlegen. Eine Diele mit einer Krümmung von bis zu 20 mm kann ohne Beeinflus- 120 Dilatationsfuge lassen sich mit Nägeln, Schrauben oder Klebstoff an der Wand befestigen. Die Sockel sind an die Größe der Dehnungsfugen anzupassen! Siehe Kap. 8.4.6. sung des fertigen Bodens verlegt werden. Bedenken Sie jedoch, dass die Stirnstöße gemäß der Verlegeanleitung verschoben werden müssen. Siehe Kapitel 8.5.4.
8.6 Wichtig nach der Verlegung 8.6.1 Ergänzende Oberflächenbehandlung Auf den Fußboden verschüttete Flüssigkeit ist sofort abzuwischen. Dies ist bei den Holzarten Buche und kanad. Ahorn besonders wichtig, da sie auf Feuchteveränderung stärker reagieren. Obwohl die Woodloc ® -Verriegelung sehr dicht schließen, empfehlen wir Ihnen aufgrund des Kapillarsogs eine zusätzliche Oberflächenbehandlung zur Abdichtung zwischen den Dielen in Räumen, in denen die Gefahr besteht, dass verschüttete Flüssigkeiten nicht aufgewischt werden. Auf diese Weise können die Ursachen von Verfärbungen und Feuchtigkeitsschäden zwischen Dielen und Stäben verhindert werden. Auf lackierten Fußböden erfolgt die ergänzende Oberflächenbehandlung mit Kährs Lack oder gleichwertigem Lack, bei Fußböden mit UV-gehärtetem Öl 8.6.2 Schutzabdeckung Wenn in dem Raum, in dem das Parkett verlegt wurde, weitere Arbeiten ausgeführt werden sollen, ist der Fußboden zum Schutz mit einem feuchtigkeitsdurchlässigen Material (z. B. Pappe) abzudecken. Stellen Sie jedoch sicher, dass der Fußboden durch das Material nicht verfärbt werden kann. Beachten Sie, dass bestimmte Arten von üblicherweise verwendeter Milchpappe keine Feuchtigkeit durchlassen und außerdem mit einer Wachsschicht versehen sind, die sich auf das 8.6.3 Klebeband Bringen Sie Klebeband nie auf dem Parkett, sondern immer nur auf der Schutzabdeckung an. Viele Klebebänder haften so stark, dass sie beim Entfernen den 8.6.4 Lüftung Nach der Verlegung des Parketts in Neubauten ist für ausreichende Belüftung zu sorgen, damit die Baufeuchte nicht in den Fußboden zieht und Schäden verursacht. mit Kährs Öl-Refresher und bei mit Natur-Öl behandelten Fußböden mit Kährs Wartungswachs oder Watco Satin Oil. Bedenken Sie, dass eine Oberflächenlackierung dem Fußboden nicht die Perfektion haben kann als die werkseitige Lackierung. Außerdem fallen Kratzer dann eher auf, da die Kratzbeständigkeit geringer ist. Da bei einer Oberflächenlackierung keine staubfreie Umgebung garantiert werden kann, ist es möglich, dass Staubkörner auf die Oberfläche gelangen, die bei getrocknetem Lack als “Noppen“ sichtbar sind. Eingefärbte Produkte sollten eine ergänzende Behandlung bekommen, wenn abzusehen ist, dass die Abnutzung stärker wird als in normalen Wohnräumen. Parkett übertragen kann. Der Fußboden erhält dadurch unerwünschte glänzende Stellen. Elektrogeräte wie Waschmaschinen oder Trockner sind im Allgemeinen mit unzureichend großen Rollen ausgestattet, die zu Beschädigungen führen, wenn sie über das Parkett geschoben werden. Daher ist in solchen Fällen eine stärkere Schutzabdeckung als einfache Schutzpappe erforderlich. Lack vom Parkett ablösen. Je länger das Klebeband befestigt ist, desto stärker haftet es am Lack. Bei einer höheren relativen Feuchtigkeit als 60% können beispielsweise durch Zellenkollaps und/oder Lamellendurchtrennung bleibende Formveränderungen entstehen. 121
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