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Blickpunkt - Landeskirchlicher Gemeinschaftsverband in Bayern e.V.

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<strong>Blickpunkt</strong><br />

Glauben – Leben – Geme<strong>in</strong>schaft<br />

Alles ändert sich<br />

LandeskirchLicher GeMe<strong>in</strong>schaFtsverband <strong>in</strong> bayern e.v.<br />

Februar / März 2011


Inhaltsverzeichnis<br />

2 Vorwort – Konrad Flämig<br />

3 Kostenlose K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

„Br<strong>in</strong>g your child“<br />

Miriam L<strong>in</strong>dner<br />

4 Über die Psalmbrücken<br />

kannst Du gehen<br />

Thomas Pichel<br />

5 Heiligabend (nicht) alle<strong>in</strong>e<br />

Christian Hertel<br />

6 Offener Brief an den bayrischen<br />

Landesbischof und die Landes-<br />

synode der ELKB<br />

8 Meldungen<br />

9 Demografischer Wandel <strong>in</strong><br />

Deutschland<br />

11 S<strong>in</strong>gle Republik Deutschland<br />

Konrad Flämig<br />

12 Die alten Analogen und<br />

die neuen Digitalen?<br />

Walter Undt<br />

14 Angst und Gottvertrauen –<br />

wichtige Reaktionen bei<br />

Veränderungen<br />

Konrad Flämig<br />

16 LKG Term<strong>in</strong>e<br />

17 Familiennachrichten<br />

19 E<strong>in</strong>ladung zur Mitglieder-<br />

versammlung<br />

20 DMH-Term<strong>in</strong>e, CJB-Term<strong>in</strong>e<br />

21 Veranstaltungen<br />

22 CJB-Seiten<br />

24 cfr-Freizeiten 2011<br />

Wem kann man trauen?<br />

Diese Frage ist wichtig für uns. In den meisten<br />

Fällen vertrauen wir: dem Busfahrer, dass er an<br />

den richtigen Haltestellen hält; dem Architekten,<br />

der das Haus gebaut hat; der anderen Person<br />

<strong>in</strong> der Fußgängerzone, dass sie ohne Bombengürtel<br />

gekommen ist. Anders ist es, wenn die<br />

Fe<strong>in</strong>dschaft klar erkennbar ist, die Stadt belagert<br />

wird und die Mauer schon Risse bekommt (Ps.<br />

62,4). Dann rechnet niemand mehr mit der guten Absicht des anderen.<br />

Wo lässt sich dann Frieden f<strong>in</strong>den, e<strong>in</strong>e Oase für die Seele<br />

<strong>in</strong> so großer Anspannung? Auch <strong>in</strong> so unsicherer Situation ist<br />

Gott e<strong>in</strong> Ruhepol, bei dem sich Geborgenheit f<strong>in</strong>den lässt. Der Monatsspruch<br />

von März ist wie e<strong>in</strong> Refra<strong>in</strong>: „Bei Gott alle<strong>in</strong> kommt<br />

me<strong>in</strong>e Seele zur Ruhe; denn von ihm kommt me<strong>in</strong>e Hoffnung.“<br />

(Psalm 62,2.6) Das ist e<strong>in</strong> Vertrauensbekenntnis angesichts klar<br />

erkennbarer Schwierigkeiten. Der Beter liegt nicht <strong>in</strong> der Hängematte<br />

und hat e<strong>in</strong>e Phase der Erholung vor sich, sondern er steht<br />

<strong>in</strong> der Ause<strong>in</strong>andersetzung und muss sehen, wie viel Getreue ihm<br />

noch bleiben. Menschliche Anerkennung ist gut und wohltuend –<br />

aber auch zerbrechlich und manchmal sogar wetterwendisch. Wir<br />

können uns freuen, wenn uns Aufmerksamkeit und Zuwendung<br />

zuteil wird, sollten aber nicht zu sehr darauf vertrauen, dass das<br />

konstant bleibt. Trotzdem s<strong>in</strong>d wir nicht alle<strong>in</strong>.<br />

Gott kann man trauen<br />

Gott kann man trauen, er ist Zuflucht, Heimat und Hoffnung. Das<br />

bekennt der Beter. Er weiß, Gott kennt se<strong>in</strong> Herz, se<strong>in</strong>e Motive,<br />

se<strong>in</strong>e Grenzen, se<strong>in</strong>e Möglichkeiten und Kräfte. Gegenüber<br />

der Größe und Zuverlässigkeit Gottes s<strong>in</strong>d die Menschen nur e<strong>in</strong><br />

Hauch (Ps. 62,10), fallen kaum <strong>in</strong>s Gewicht, auch wenn sie zunächst<br />

bedrohlich ersche<strong>in</strong>en. Wer es lernt über die Größe Gottes<br />

zu staunen, für den ordnen sich die persönlichen Probleme,<br />

Schwierigkeiten der Geme<strong>in</strong>de, der Angelegenheiten des eigenen<br />

Volkes oder Streitfragen dieser Welt e<strong>in</strong>. Sie werden bei aller Bedrohlichkeit<br />

getragen von e<strong>in</strong>em Grundton des Gottvertrauens.<br />

Wann kommt Gott <strong>in</strong>s Spiel? Erst wenn die eigenen Möglichkeiten<br />

erschöpft s<strong>in</strong>d? Erst wenn uns selber nichts mehr e<strong>in</strong>fällt. So<br />

mancher kann sich Gott gut vorstellen als Lückenbüßer, als Notarzt<br />

oder als Sprungkissen. – Hoffentlich nicht. Gottvertrauen ist<br />

e<strong>in</strong> gutes Programm – für schwierige und für unkomplizierte Tage.<br />

Das feste Standbe<strong>in</strong> des Gottvertrauens eröffnet dem Spielbe<strong>in</strong><br />

der Alltagsgestaltung e<strong>in</strong>en weiten Raum.<br />

In diesem S<strong>in</strong>ne grüßt sie herzlich<br />

Ihr Konrad Flämig<br />

Editorial<br />

„Br<strong>in</strong>g your child“<br />

Ich darf uns ganz kurz vorstellen.<br />

Wir s<strong>in</strong>d der Hauskreis<br />

„Multivitam<strong>in</strong>“ und<br />

unser Name ist Programm. Wir<br />

s<strong>in</strong>d e<strong>in</strong>e bunt gemischte Gruppe<br />

junger Christen, die Jesus als<br />

ihren Mittelpunkt haben. Weil<br />

wir nicht nur unter uns bleiben<br />

und Jesus auch dienen wollen,<br />

haben wir vor ca. 2 Jahren angefangen<br />

zu beten, wo er uns<br />

gebrauchen möchte. Nach e<strong>in</strong>iger<br />

Zeit entschieden wir uns<br />

dazu, e<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

(jeweils am letzten Samstag im<br />

Monat, von 9.30 – 13 Uhr) <strong>in</strong><br />

Marktredwitz anzubieten. Unser<br />

Hauskreis-Projekt „Br<strong>in</strong>g your<br />

child“ wurde geboren.<br />

Unsere Werbung, die <strong>in</strong> der Stadt ausliegt<br />

Kostenlose K<strong>in</strong>derbetreuung<br />

Gelegenheit zum Kontakt für die Eltern und die ganze Mannschaft<br />

Interessant ist, dass e<strong>in</strong>e Frau<br />

aus der LKG unabhängig von<br />

uns diesen Gedanken seit längerem<br />

bewegte, wor<strong>in</strong> wir Gottes<br />

Führung erkennen. Sie<br />

br<strong>in</strong>gt sich nun geme<strong>in</strong>sam mit<br />

e<strong>in</strong>igen anderen Leuten aus der<br />

LKG <strong>in</strong> das Projekt mit e<strong>in</strong>. Wir<br />

wollen unserer Stadt und den<br />

Familien hier <strong>in</strong> der Region etwas<br />

Gutes tun, damit sie <strong>in</strong> aller<br />

Ruhe e<strong>in</strong>kaufen oder etwas<br />

anderes erledigen können. Unser<br />

Dienst ist natürlich kostenlos,<br />

was nach wie vor bei den<br />

Eltern auf Verwunderung stößt.<br />

Unser Ziel ist und bleibt Gott<br />

zu dienen und von se<strong>in</strong>er Liebe<br />

weiterzugeben.<br />

Durch das Projekt wurde die<br />

Stadt Marktredwitz auf die LKG<br />

aufmerksam und es kam dazu,<br />

dass sich die Tagesmütter nun<br />

regelmäßig <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

treffen. So gebrauchte Gott die<br />

Sache, um e<strong>in</strong>e ganz andere Türe<br />

noch zu öffnen.<br />

Da die K<strong>in</strong>derbetreuung <strong>in</strong> den<br />

Räumen der LKG Marktredwitz<br />

stattf<strong>in</strong>det, ergeben sich auch<br />

Gelegenheiten über unseren<br />

Glauben zu sprechen oder <strong>in</strong><br />

das Programm mit e<strong>in</strong>zubauen.<br />

Es ist uns aber wichtig, dass<br />

wir niemanden unseren Glauben<br />

überstülpen – wir wollen<br />

die Menschen durch unsere Liebe<br />

und unseren Lebensstil erreichen.<br />

Es ist ermutigend zu sehen, wie<br />

Familien ihre K<strong>in</strong>der br<strong>in</strong>gen<br />

und regelmäßig gerne wieder<br />

kommen. Es ist schön, mit den<br />

Eltern <strong>in</strong>s Gespräch zu kommen.<br />

Aber es ist auch nicht immer<br />

e<strong>in</strong>fach. Oft waren nur wenige<br />

bzw. manchmal ke<strong>in</strong>e K<strong>in</strong>der<br />

da – das entmutigt. Wir haben<br />

trotzdem erkannt, dass die<br />

Arbeit, die wir begonnen haben,<br />

extrem wertvoll ist und<br />

es Gott gefällt, wenn wir gehorsam<br />

s<strong>in</strong>d. Selbst wenn wir<br />

nur das Leben e<strong>in</strong>er Familie zu<br />

2 3


Über die Psalmbrücken kannst Du gehen<br />

Gott führen können, hat es sich<br />

schon gelohnt. Das ist unsere<br />

Motivation und unser Grund<br />

dran zu bleiben.<br />

So lange Gott uns die Chance<br />

gibt hier weiter für ihn zu<br />

arbeiten, werden wir diese geme<strong>in</strong>sam<br />

ergreifen und uns an<br />

lohnt sich, ihm gehorsam zu<br />

dienen, auch <strong>in</strong> schwierigen Situationen.<br />

Für IHN ist nichts<br />

unmöglich.<br />

Miriam L<strong>in</strong>dner,<br />

Kirchendemenreuth/<br />

Marktredwitz<br />

se<strong>in</strong>en Zusagen festhalten. Es Interessante Tätigkeiten für die K<strong>in</strong>der<br />

Über die Psalmbrücken kannst Du gehen<br />

Karat und Peter Maffay<br />

s<strong>in</strong>gen „Über 7 Brücken<br />

musst du gehen“. Unsere<br />

3 Abende im Oktober über das<br />

älteste Gesangbuch der Menschheit<br />

hatten <strong>in</strong>sgeheim das Motto:<br />

„Über diese Brücken kannst<br />

Du gehen“. 3000 Jahre s<strong>in</strong>d die<br />

Psalmen das Gesangbuch Israels.<br />

Jesus hat sie gebetet, auch<br />

am Kreuz. Und seit 2000 Jahren<br />

lesen, beten und s<strong>in</strong>gen die<br />

Christen die 150 Psalmen.<br />

Unser „Brückenführer“ hieß Michael<br />

Lohrer, Prediger <strong>in</strong> Lübeck<br />

und <strong>in</strong> christlichen und<br />

jüdischen Fachkreisen als renommierterPsalmenlieder-Experte<br />

bekannt. Hier zwei dieser<br />

Psalm-Brücken:<br />

Die Brücke zu Gott und<br />

<strong>in</strong>s Leben<br />

Wir können mit den Psalmen leben,<br />

weil unser ganzes Leben <strong>in</strong><br />

ihnen steckt. Nichts Menschliches<br />

ist den Psalmen fremd! Wo<br />

gibt es ehrlichere und offenere<br />

Worte an Gott, wo treffendere<br />

der Freude und wo hilfreichere<br />

des Trostes?<br />

Die Brücke <strong>in</strong> den Trost und<br />

<strong>in</strong> die Hoffnung<br />

„Was ist der Mensch“ (Ps 8,5)<br />

für Gott? Jemand, dessen Bild<br />

Gott auf se<strong>in</strong>em Schreibtisch<br />

stehen hat und für den Gott<br />

e<strong>in</strong> offenes Ohr hat! – Deshalb<br />

gilt: Wer über diese Brücke<br />

geht, kann aufhören, sich<br />

um sich selbst zu drehen. Dennoch<br />

wird es Phasen im Leben<br />

geben, die wie e<strong>in</strong> „dürres Tal“<br />

(Ps 84,7) s<strong>in</strong>d: Alles ist notvoll.<br />

Wenig gel<strong>in</strong>gt. Nichts wächst...<br />

Aber plötzlich kommt etwas<br />

von Gott, das ich nicht erwarten<br />

konnte, auch nicht erwartet<br />

habe („Quellgrund“).<br />

Die Psalmen als<br />

Brücke. Brücken<br />

s<strong>in</strong>d etwas Schönes,<br />

Gutes und<br />

Wichtiges. Michael<br />

Lohrer sagte es<br />

uns mit Jak 5,13:<br />

„Als Leidende dürfen<br />

wir beten und<br />

klagen. Als Fröhliche mit gutem<br />

Mut dürfen wir s<strong>in</strong>gen“. –<br />

Wir dürfen zu Gott, als Geme<strong>in</strong>de<br />

mite<strong>in</strong>ander und als E<strong>in</strong>zelne<br />

jeder für sich.<br />

Thomas Pichel, Nürnberg<br />

Heiligabend (nicht) alle<strong>in</strong>e<br />

Heiligabend (nicht) alle<strong>in</strong>e<br />

Neues Haus –<br />

neue Möglichkeiten<br />

Es war 2003, dem Jahr nach<br />

der E<strong>in</strong>weihungsfeier des<br />

neuen Geme<strong>in</strong>schaftshauses<br />

<strong>in</strong> Kitz<strong>in</strong>gen, als die Geme<strong>in</strong>schaft<br />

zum ersten Mal<br />

am Heiligabend zum Gottesdienst<br />

e<strong>in</strong>lud. Es gab<br />

e<strong>in</strong>e ganze Reihe von Gottesdienstbesuchern<br />

unserer<br />

Geme<strong>in</strong>schaftsgottesdienste, für die die anderen<br />

kirchlichen Angebote am Heiligabend ke<strong>in</strong>e<br />

Alternative waren. Die nötigen Räumlichkeiten<br />

hatten wir nun und durchgeatmet hatten<br />

wir seit dem Bau auch schon e<strong>in</strong> Jahr lang. So<br />

wagten wir es, die Liste der Gottesdienste am<br />

Heiligabend um unser Angebot zu erweitern und<br />

etliche Menschen dazu e<strong>in</strong>zuladen, für die die<br />

Geme<strong>in</strong>schaft zur geistlichen Heimat geworden<br />

war. Der Zuspruch war gewaltig; der Saal voll.<br />

Stell Dir vor, es ist Weihnachten und<br />

niemand feiert mit Dir.<br />

Doch es gab noch e<strong>in</strong>e zweite Herausforderung.<br />

Es gab e<strong>in</strong>e Reihe von Menschen, von denen wir<br />

wussten, dass sie aus ihrer E<strong>in</strong>samkeit <strong>in</strong> den<br />

Gottesdienst kommen würden, um danach dorth<strong>in</strong><br />

zurückzukehren – und das an Weihnachten!<br />

Wir wussten von e<strong>in</strong>igen älteren<br />

und alle<strong>in</strong>stehenden Menschen,<br />

die nicht die Möglichkeit<br />

hatten im Kreis der Familie das<br />

Weihnachtsfest zu begehen. Es<br />

beschäftigte uns, das Weihnachten<br />

<strong>in</strong> unseren Breiten durch den<br />

Familienfestcharakter im Grunde<br />

das Fest der „geschlossenen Gesellschaften“<br />

geworden ist. Dabei<br />

g<strong>in</strong>g Jesus den entgegengesetzten<br />

Weg. Er zog sich nicht zurück <strong>in</strong><br />

die Geme<strong>in</strong>schaft mit dem Vater<br />

und dem Geist sondern „entäußer-<br />

te sich selbst“, wie Paulus<br />

an die Philipper (Kapitel 2)<br />

schreibt.<br />

Immer wieder spannend<br />

Also luden wir e<strong>in</strong> zu bleiben, mit uns zu Abend<br />

zu essen und Weihnachten zu feiern. So wurde<br />

nun schon acht Mal nach dem Gottesdienst<br />

der Saal zum Wohn-/Esszimmer und die Familien<br />

des Predigers und des Delegierten feierten<br />

Weihnachten mit sehr unterschiedlichen Menschen.<br />

Wenn alle verabschiedet s<strong>in</strong>d, die nach<br />

Hause gehen, werden im Saal Tische gestellt<br />

und gedeckt. Es gibt Kartoffelsalat mit Würstchen.<br />

Dabei und danach ist Zeit zur Begegnung<br />

– zum Gespräch, fürs S<strong>in</strong>gen und Vorlesen und<br />

für kle<strong>in</strong>e Geschenke. Und jedes Jahr aufs Neue<br />

ist es spannend, wer da ist und wie der Abend<br />

verläuft. Denn es gibt ke<strong>in</strong>en festen Ablauf und<br />

ke<strong>in</strong> straffes Programm. Der Abend entwickelt<br />

sich und lebt sehr stark auch von den Menschen,<br />

die da s<strong>in</strong>d. Und auch wenn die beiden Familien,<br />

die die Rolle der Gastgeber an diesem Abend haben,<br />

dazu angetreten s<strong>in</strong>d Menschen zu dienen,<br />

gehen sich doch oft als Beschenkte nach Hause<br />

– staunend, was Gott <strong>in</strong> und durch diese Geme<strong>in</strong>schaft<br />

geschenkt hat.<br />

Christian Hertel, Kitz<strong>in</strong>gen<br />

4<br />

Psalm- und Gesangbuch-Experte<br />

Michael Lohrer<br />

5


Offener Brief<br />

Offener Brief der <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> arbeitenden Geme<strong>in</strong>schafts- und Jugendverbände<br />

an den bayrischen Landesbischof und die Landessynode<br />

der ELKB<br />

Der Beschluss, das Zusammenleben homosexueller<br />

Partnerschaften im Pfarrhaus zu<br />

ermöglichen, hat <strong>in</strong> unseren Kreisen Fragen<br />

ausgelöst und das Thema Homosexualität<br />

neu auf die Tagesordnung gebracht. Bereits im<br />

Vorfeld der Debatte (September 2010) hatte sich<br />

unser Verband an Landesbischof und Landessynode<br />

gewendet. Nun haben sich die <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

arbeitenden Gnadauer Geme<strong>in</strong>schafts- und Jugendverbände<br />

e<strong>in</strong>en „Offenen Brief“ geschrieben,<br />

um unsere Haltung <strong>in</strong> dieser Frage zum<br />

Ausdruck zu br<strong>in</strong>gen, der noch vor Weihnachten<br />

an Landessynode und Landesbischof gegangen<br />

ist. Der Brief ist zugleich e<strong>in</strong>e Hilfe für unsere<br />

Geme<strong>in</strong>schaften.<br />

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Schwestern und Brüder,<br />

Arbeitskreis Gnadau <strong>Bayern</strong><br />

• Bayerischer Jugendverband<br />

„Entschieden für Christus“ (EC) e.V.<br />

• Christlicher Jugendbund <strong>Bayern</strong>, Puschendorf<br />

• Diakonie-Geme<strong>in</strong>schaft Puschendorf e.V.<br />

• Die Apis. Evangelischer <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />

Württemberg e.V.<br />

• Evangelischer <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />

Hessen-Nassau e.V.<br />

• Geme<strong>in</strong>schafts-Diakonissen-Mutterhaus<br />

Hensoltshöhe, Gunzenhausen<br />

• Hensoltshöher <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> e.V.,<br />

Gunzenhausen<br />

• <strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V. Puschendorf<br />

• Liebenzeller <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> e.V.<br />

Im Advent 2010<br />

die Entscheidung des Landeskirchenrates der Evangelisch-Lutherischen Kirche <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> (ELKB) vom<br />

Juli 2010 und die Erklärung des Landesbischofs vom 15.11.2010 zum Zusammenleben von homosexuellen<br />

Pfarrer<strong>in</strong>nen und Pfarrern im Pfarrhaus haben <strong>in</strong> unseren Verbänden zu erheblichen Irritationen<br />

geführt. Darum wenden wir uns mit diesem Wort an die Glieder unserer Geme<strong>in</strong>schaften und an den<br />

Landeskirchenrat der ELKB.<br />

1. E<strong>in</strong>er Diskrim<strong>in</strong>ierung und Ausgrenzung homosexuell empf<strong>in</strong>dender Menschen stellen wir uns mit<br />

Nachdruck entgegen. Ihnen gilt wie allen Menschen die Liebe und Zuwendung Gottes und damit<br />

auch die Liebe und Zuwendung der Kirche.<br />

2. Davon deutlich zu unterscheiden ist jedoch die Bewertung homosexueller Praxis. Gelebte Homosexualität<br />

entspricht nicht der Schöpfungsordnung Gottes, wie sie <strong>in</strong> der Bibel beschrieben wird. Alle<strong>in</strong> die<br />

Ehe von Mann und Frau ist die Form des Zusammenlebens, <strong>in</strong> der gelebte Sexualität ihren Platz hat<br />

– vom Schöpfer gewollt und im Aufe<strong>in</strong>ander-Bezogense<strong>in</strong> von Mann und Frau angelegt (vgl. 1. Mose<br />

1, 27+28; 2,24). Andere Formen gelebter Sexualität, auch wenn diese auf Dauer und Verb<strong>in</strong>dlichkeit<br />

angelegt s<strong>in</strong>d, entsprechen nicht der Schöpfungsordnung Gottes. Homosexuelle Praxis wird nicht nur<br />

im AT (z.B. 3. Mose 18,22), sondern auch im NT durchgängig und e<strong>in</strong>deutig abgelehnt (Römer 1,<br />

26+27; 1. Kor 6,9-11; 1. Tim 1,10).<br />

3. In der Kirche der Reformation haben weder gesellschaftliche Trends noch Forderungen e<strong>in</strong>zelner<br />

Gruppierungen das kirchliche Lehren und Handeln zu normieren; alle<strong>in</strong>ige und vollkommene Richtschnur<br />

für Lehre und Leben der christlichen Kirche ist gemäß den reformatorischen Bekenntnisschriften<br />

die Heilige Schrift. Die biblischen Maßstäbe können und dürfen weder durch staatliche oder kirchliche<br />

Gesetzgebung aufgehoben noch durch die Lebenspraxis kirchlicher Amtsträger untergraben werden.<br />

Was dem biblischen Zeugnis widerspricht, kann <strong>in</strong> der evangelischen Kirche ke<strong>in</strong>e Geltung erlangen.<br />

4. Je massiver <strong>in</strong> der Öffentlichkeit Positionen propagiert werden, die den biblischen Ordnungen widersprechen,<br />

umso deutlicher muss die Kirche Jesu Christi für die Maßstäbe von Schrift und Bekenntnis<br />

e<strong>in</strong>treten, um ihren Gliedern Orientierung für Glauben und Leben zu vermitteln. Dies ist gemäß der<br />

Kirchenordnung e<strong>in</strong>e unverzichtbare Aufgabe gerade der kirchenleitenden Organe. In der Frage der Homosexualität<br />

wird diese Aufgabe jedoch <strong>in</strong> der ELKB eklatant vernachlässigt, ja sogar konterkariert.<br />

5. Aufgrund des biblischen Zeugnisses ist jegliche kirchliche Praxis abzulehnen, die praktizierte Homosexualität<br />

sanktioniert, sei es die Segnung gleichgeschlechtlicher Lebensgeme<strong>in</strong>schaften, sei es die Öffnung<br />

der Pfarrhäuser für homosexuelle Paare. Kirchliche Amtsträger, <strong>in</strong>sbesondere Pfarrer<strong>in</strong>nen und<br />

Pfarrer, s<strong>in</strong>d nach der Kirchenordnung besonders dazu angehalten, sich <strong>in</strong> ihren Lebensvollzügen an<br />

den biblischen Maßstäben zu orientieren (Vorbildfunktion!).<br />

6. An der Art und Weise, wie – angesichts der aktuellen Diskussion – <strong>in</strong> der ELKB mit dem Thema praktizierte<br />

Homosexualität umgegangen wird, entscheidet sich für viele <strong>in</strong> unseren Landeskirchlichen<br />

Geme<strong>in</strong>schaften, ob die ELKB den biblischen Grundlagen treu bleibt. Die Entscheidungen und Stellungnahmen<br />

kirchenleitender Gremien der ELKB <strong>in</strong> den letzten Monaten haben unter den Gliedern<br />

unserer Geme<strong>in</strong>schaften für erhebliche Unruhe gesorgt. Wir s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> großer Sorge um die E<strong>in</strong>heit unserer<br />

Ev.-Luth. Landeskirche. Zunehmend fragen sich engagierte Christen aus der Mitte der ELKB, ob<br />

e<strong>in</strong>e Kirche, deren Leitung derart gegen Schrift und Bekenntnis entscheidet, noch ihre Kirche sei. Die<br />

Neigung zum Austritt oder zur <strong>in</strong>neren Emigration nimmt zu. Wir als Landeskirchliche Geme<strong>in</strong>schaften<br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> haben bislang unseren Platz bewusst <strong>in</strong> der ELKB gesehen und wollen diesen Platz auch<br />

weiterh<strong>in</strong> aktiv ausfüllen. Wir müssen jedoch feststellen, dass wir uns durch Stellungnahmen und Beschlüsse<br />

dieser Art zunehmend an den Rand gedrängt sehen.<br />

7. Wir sagen deutlich, dass wir e<strong>in</strong>en Austritt aus der ELKB nicht als angemessene Reaktion ansehen.<br />

Andererseits s<strong>in</strong>d wir Mitgliedern, die aufgrund der o.g. Beschlüsse aus der ELKB austreten, weiterh<strong>in</strong><br />

verpflichtet. Wir bekräftigen die Erklärung der Gnadauer Mitgliederversammlung vom 12.2.2003:<br />

„Wir ermutigen betroffene Verbände, den aus der Landeskirche Ausgetretenen geistliche Heimat zu<br />

bieten. Wir haben Verständnis dafür, dass sie diesen Personen geme<strong>in</strong>dliche Versorgung gewähren.“<br />

Dies wird – ohne unseren Willen – v.a. im Bereich der Kasualien und Sakramente für dann „konfessionslose“<br />

Gläubige e<strong>in</strong> erhebliches Spannungspotential mit sich br<strong>in</strong>gen.<br />

8. Nach unserer Ansicht ist die Frage der Bewertung gelebter Homosexualität zwar e<strong>in</strong>erseits e<strong>in</strong>e Randfrage,<br />

sowohl von ihrem theologischen Stellenwert her, als auch von der Größe der betroffenen Personengruppe.<br />

Andererseits geht es dabei aber um die Grundfrage, ob und <strong>in</strong> welcher Weise das reformatorische<br />

sola scriptura (Alle<strong>in</strong> die Schrift ist die alles normierende Norm) noch Geltung hat. Insofern<br />

ist das Bekenntnis der Kirche berührt.<br />

Außerdem kann u. E. e<strong>in</strong>e ausgesprochen ethische Frage nicht alle<strong>in</strong> aufgrund von Ordnungsgesichtspunkten<br />

entschieden werden, wie es der Landeskirchenrat getan hat.<br />

6 7


Meldungen<br />

Wir bitten daher die kirchenleitenden Gremien e<strong>in</strong>dr<strong>in</strong>glich, die vom Landeskirchenrat getroffene<br />

Entscheidung aufgrund der o.g. biblisch-theologischen und kirchenpolitischen Gesichtspunkte noch<br />

e<strong>in</strong>mal zu überprüfen.<br />

Wir plädieren dafür, den nun angestoßenen <strong>in</strong>nerkirchlichen Diskussionsprozess ernst zu nehmen und<br />

den Beschluss des Landeskirchenrates zum<strong>in</strong>dest für die Dauer dieses Prozesses nicht anzuwenden.<br />

Im Übrigen können wir Herrn Landesbischof Dr. Friedrich nur beipflichten, wenn er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>em jüngsten<br />

Bericht vor der Landessynode der ELKB am 22.11.2010 selbstkritisch anmerkt: „Vielleicht haben<br />

wir zu sehr auf äußere Entwicklungen und gesellschaftliche Themen geachtet, anstatt auch nach <strong>in</strong>nen<br />

zu hören und uns auf unsere Mitte und auf die Geme<strong>in</strong>schaft der Glaubenden untere<strong>in</strong>ander zu konzentrieren.“<br />

Für die im Arbeitskreis Gnadau <strong>Bayern</strong> vertretenen Verbände:<br />

für den Bayerischen Jugendverband „Entschieden für Christus“ (EC) e.V.:<br />

Andreas Theiß, 1. Vorsitzender<br />

für den Christlichen Jugendbund <strong>Bayern</strong>, Puschendorf:<br />

Marcus Dresel, Verbandsjugendleiter<br />

für die Diakonie-Geme<strong>in</strong>schaft Puschendorf e.V.:<br />

Pfarrer Manuel Janz, Rektor<br />

für „Die Apis“. Evangelischer <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> Württemberg e.V.:<br />

Pfarrer Steffen Kern, 1. Vorsitzender<br />

für den Evangelischen <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> Hessen-Nassau e.V.:<br />

Norbert Held, Inspektor<br />

für das Geme<strong>in</strong>schafts-Diakonissen-Mutterhaus Hensoltshöhe:<br />

Prof. Dr. theol. Eberhard Hahn, Rektor<br />

für den Hensoltshöher <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> e.V., Gunzenhausen:<br />

Pfarrer Hermann F<strong>in</strong>deisen, 1. Vorsitzender<br />

für den Landeskirchlichen <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V. Puschendorf:<br />

Prof. Wolf-Ewald Büttner, 1. Vorsitzender<br />

für den Liebenzeller <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong> e.V.:<br />

Pfarrer Dr. theol. Hartmut Schmid, 1. Vorsitzender<br />

Bezirk Feuchtwangen neu besetzt<br />

Seit dem 1. Januar 2011 ist der Bezirk<br />

Feuchtwangen mit se<strong>in</strong>en beiden Geme<strong>in</strong>schaftshäusern<br />

<strong>in</strong> Dombühl und Bechhofen<br />

neu besetzt. Gottfried Betz (37), der aus dem<br />

cjb <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>dl stammt und nach se<strong>in</strong>er Ausbil-<br />

dung die letzten Jahre Jugendpastor<br />

der Freien Ev. Geme<strong>in</strong>schaft<br />

<strong>in</strong> Coburg war, hat se<strong>in</strong>en<br />

Dienst aufgenommen und wohnt<br />

<strong>in</strong> Bechhofen.<br />

Demografischer Wandel <strong>in</strong> Deutschland<br />

Wir werden älter, wir werden weniger – na<br />

und? Bisher haben wir von der K<strong>in</strong>derarmut<br />

der deutschen Gesellschaft sogar<br />

profitiert, <strong>in</strong>dem wir uns Investitionen <strong>in</strong> Bildung<br />

und Erziehung gespart haben. Doch ab<br />

2015 gehen die „Babyboomer“ <strong>in</strong> Rente. Alterung<br />

und Schrumpfung s<strong>in</strong>d nun unausweichlich.<br />

Der demografische Wandel ist heute <strong>in</strong> den deutschen<br />

Medien e<strong>in</strong> fast allgegenwärtiges Thema.<br />

Die Bevölkerungszahl <strong>in</strong> Deutschland geht zurück,<br />

gleichzeitig steigt der Altersdurchschnitt.<br />

Bis zum Jahr 2050 wird die Bevölkerung <strong>in</strong><br />

Deutschland um rund sieben Millionen Menschen<br />

auf <strong>in</strong>sgesamt 75 Millionen schrumpfen hat das<br />

Statistische Bundesamt berechnet. Die demografische<br />

Entwicklung und der fortschreitende<br />

Strukturwandel werden unsere Gesellschaft spürbar<br />

verändern. Ob auf Kommunal-, Landes- oder<br />

Bundesebene, für ganz Deutschland gilt: Es wird<br />

immer weniger zu verteilen geben. Der Druck<br />

auf die gewachsenen politischen und sozialen<br />

Strukturen steigt.<br />

In den vergangenen 100 Jahren hat das Thema<br />

jedoch bereits mehrfach e<strong>in</strong>en Zyklus von Alarmierung,<br />

Suche nach Lösungen und abflauendem<br />

Interesses durchlaufen.<br />

Belastung der Sozialsysteme<br />

Die Verschiebung der Alterstruktur wirft <strong>in</strong> vielen<br />

Bereichen die Frage nach der Gerechtigkeit der<br />

gesellschaftlichen Lastenverteilung auf: nicht<br />

nur zwischen den Generationen, sondern auch<br />

zwischen den sich gegensätzlich entwickelnden<br />

Regionen. Der demografische Wandel spaltet Gew<strong>in</strong>ner<br />

und Verlierer. Bereits <strong>in</strong> den kommenden<br />

zwei Jahrzehnten werden die Auswirkungen spürbar<br />

se<strong>in</strong>, sagen Experten voraus. Die Sozialsysteme<br />

werden enorme Belastungen tragen müssen.<br />

Es wird <strong>in</strong> vielen Berufszweigen an Nachwuchskräften<br />

mangeln. Die regionalen Unterschiede<br />

werden sich verstärken – es wird „Schwundregionen“<br />

und „Wachstums<strong>in</strong>seln“ geben. Ideen zum<br />

Umgang mit der Schrumpfung gibt es, allerd<strong>in</strong>gs<br />

werden sie bisher nicht konsequent umgesetzt.<br />

Thema<br />

Das derzeitige Rentensystem ist angesichts der<br />

demografischen Entwicklung als alle<strong>in</strong> den Lebensstandard<br />

sicherndes System nicht aufrechtzuerhalten.<br />

Doch se<strong>in</strong>e Reform ist nur e<strong>in</strong>e Baustelle<br />

unter vielen: Der grundlegende Charakter<br />

des deutschen Sozialstaats wird sich verändern.<br />

Länger leben, immer weniger arbeiten und dabei<br />

immer reicher werden – das war e<strong>in</strong>e wirklichkeitsfremde<br />

Phantasie der 1970er, 1980er<br />

und 1990er Jahre. Deutschland muss sich vorbereiten<br />

auf schwere Zeiten, <strong>in</strong> denen lieb gewonnene<br />

Gewissheiten von Wohlstand und totaler<br />

Absicherung <strong>in</strong> Frage gestellt werden. Diese<br />

Herausforderung stellt sich der gesamten Gesellschaft,<br />

der Politik, der Wirtschaft und den Gewerkschaften<br />

– und jedem E<strong>in</strong>zelnen.<br />

Leben mit der Leere<br />

Bevölkerungsrückgang und wirtschaftlicher<br />

Strukturwandel können Regionen sichtbar verändern.<br />

Das kann positive Folgen haben, wie im<br />

Chemiedreieck von Bitterfeld, wo die Schließung<br />

umweltschädigender Produktionsanlagen auch<br />

mehr Lebensqualität brachte. Doch was bedeutet<br />

es für die Zurückbleibenden, wenn mit der<br />

Industrie auch Arbeitsplätze und „die Jugend“<br />

abwandern? Damit wird sich nicht nur das gesellschaftliche<br />

Leben ändern – es stellt sich<br />

auch die Frage, wie die zu groß dimensionierten<br />

Infrastrukturen f<strong>in</strong>anziert werden können.<br />

In vielen Gebieten ist der Schrumpfungsprozess<br />

auf absehbare Zeit unumkehrbar. Die im Grundgesetz<br />

verankerten „Gleichwertigen Lebensverhältnisse“<br />

für alle deutschen Regionen lassen<br />

sich nicht durch e<strong>in</strong>e Förderung strukturschwacher<br />

Zonen aufrecht erhalten. Deshalb sollten<br />

wirksame Rückzugsstrategien entwickelt werden.<br />

Die Möglichkeiten reichen vom Wohnungsrückbau<br />

bis zur vollständigen Entsiedelung und<br />

Renaturierung e<strong>in</strong>iger Regionen. Aller Erfahrung<br />

nach ist es s<strong>in</strong>nvoll, den Rückbau von den<br />

Stadträndern nach <strong>in</strong>nen zu organisieren und<br />

ke<strong>in</strong> Geld <strong>in</strong> die Sanierung von Außenbezirken<br />

zu stecken.<br />

8 9


Thema<br />

Die Verflechtungen des föderalen Systems verh<strong>in</strong>dern<br />

<strong>in</strong> vielen Bereichen notwendige Reformen.<br />

Das gilt auch für die F<strong>in</strong>anzbeziehungen<br />

zwischen Bund, Ländern und Kommunen. Sie<br />

s<strong>in</strong>d besonders stark verkrustet, denn hier geht<br />

es um die Verteilung von Geld. Mehr föderalen<br />

Wettbewerb statt Verteilungsdenken fordert Helmut<br />

Seitz.<br />

Umgang mit dem Wandel<br />

Deutschland hat seit 1969 (neue Bundesländer)<br />

bzw. 1972 (alte Bundesländer) als erstes Land<br />

der Welt mehr Sterbefälle als Geburten. Es ist<br />

unter allen Staaten der Welt e<strong>in</strong> Vorreiter bei<br />

der Bevölkerungsschrumpfung (ohne Ausgleich<br />

durch Wanderungen) und gehört mit Japan zu<br />

den Ländern mit der <strong>in</strong>tensivsten demographischen<br />

Alterung. Anders als Japan, das sich gegenüber<br />

E<strong>in</strong>wanderern verschließt, hat Deutschland<br />

im Vergleich mit den europäischen Nachbarländern<br />

die fünf- bis sechsfache Zahl an<br />

Zuwanderern aufgenommen. Trotz der teilweisen<br />

Kompensation des Geburtendefizits durch<br />

die Zuwanderung junger Menschen wirkt sich die<br />

demographische Alterung <strong>in</strong> Deutschland nachhaltiger<br />

und wesentlich früher aus als <strong>in</strong> allen<br />

vergleichbaren Nationen. Damit eröffnet sich<br />

die Möglichkeit, dass Deutschland im Umgang<br />

mit den demographisch bed<strong>in</strong>gten Problemen<br />

Lösungen entwickelt, die später auch für andere<br />

Länder wichtig se<strong>in</strong> werden.<br />

Im Osten Deutschlands lässt sich e<strong>in</strong>iges über<br />

den Umgang mit dem Wandel lernen. Bevölkerungsrückgang<br />

und wirtschaftliche Umbrüche<br />

haben dort im Zeitraffer vorweggenommen, worauf<br />

sich <strong>in</strong> naher Zukunft auch die meisten anderen<br />

Regionen e<strong>in</strong>stellen müssen.<br />

Als Wege <strong>in</strong> die demografische Zukunftsfähigkeit<br />

werden empfohlen (Steffen Kröhnert, Studie<br />

„Deutschland 2020“ des Berl<strong>in</strong>-Institut für<br />

Bevölkerung und Entwicklung):<br />

1. Demografisch denken<br />

2. Das Schrumpfen organisieren<br />

3. Städte attraktiver machen<br />

4. Investitionen lenken<br />

5. Verschuldung abbauen<br />

6. Subventionen nur für Innovation e<strong>in</strong>setzen<br />

7. Bundesländer neu strukturieren<br />

8. Längere Lebensarbeitszeit e<strong>in</strong>führen<br />

9. Bildungssystem reformieren<br />

10. Arbeitswelt an e<strong>in</strong>e ältere Belegschaft<br />

anpassen<br />

11. Integration von Ausländern verbessern<br />

12. E<strong>in</strong>wanderung steuern<br />

13. Bürgergesellschaft stärken<br />

14. K<strong>in</strong>der- und Familien-freundlicher werden<br />

15. K<strong>in</strong>der selbstverständlich machen<br />

16. Bevölkerungsforschung fördern<br />

17. Abschied nehmen von unrealistischen<br />

Visionen<br />

Deutschland nimmt e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle bei der<br />

Entwicklung h<strong>in</strong> zu e<strong>in</strong>er schrumpfenden Bevölkerung<br />

e<strong>in</strong>. Se<strong>in</strong>e Erfahrungen bei der notwendigen<br />

gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Anpassung<br />

können für andere Länder wegweisend<br />

se<strong>in</strong>.<br />

Zusammengestellt aus Materialien<br />

der Bundeszentrale für politische Bildung<br />

55plus als Zukunftsmodell<br />

In vielen Geme<strong>in</strong>schaften, Kirchen und Verbänden<br />

konstituiert sich e<strong>in</strong> Netzwerk für die Gruppe<br />

55 plus. Die Gesundheit, Vitalität und Lebenswirklichkeit<br />

älterer Menschen ist sehr unterschiedlich<br />

– und oft auch unabhängig vom<br />

Alter. Deshalb wird <strong>in</strong> der Arbeit 55plus unterschieden:<br />

1. Aktive und vitale Phase (go go-Phase):<br />

Die Beteiligten wollen nicht bedient werden,<br />

sie wollen ihre Kompetenz und Lebenserfahrung<br />

e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

2. E<strong>in</strong>geschränkt vitale Phase (slow go-Phase):<br />

Es geht langsamer, aber die Beteiligten haben<br />

noch Kraft, meist für die Ereignisse vor<br />

Ort. Sie schalten aber e<strong>in</strong>en oder mehrere<br />

Gänge zurück.<br />

3. Abhängige Phase (no go-Phase):<br />

Die Beteiligten s<strong>in</strong>d hilfs- und unterstützungsbedürftig.<br />

Dies ist die am stärksten<br />

wachsende Altersgruppe, zu Hause oder <strong>in</strong><br />

den Senioren- und Pflegeheimen. Ihnen gilt<br />

„<br />

es, Lebensqualität unter der Pflege und e<strong>in</strong><br />

menschenwürdiges Leben (und Sterben) zu<br />

ermöglichen.<br />

Jeder dieser Lebensabschnitte stellt das missionarische<br />

und diakonische Handeln der Geme<strong>in</strong>de<br />

Jesu vor unterschiedliche Herausforderungen.<br />

Und zugleich bietet jede Phase Wirkungsmöglichkeiten,<br />

um Glauben zu wecken, Glauben zu<br />

vertiefen und Mitarbeit zu ermöglichen.<br />

S<strong>in</strong>gle Republik Deutschland<br />

Bei Verfassung dieses Artikels gab es <strong>in</strong><br />

Deutschland ca. 11,2 Millionen S<strong>in</strong>gles.<br />

Dieser Wert teilt sich relativ gleichmäßig<br />

auf Männer und Frauen auf. Falls Sie S<strong>in</strong>gle s<strong>in</strong>d,<br />

so bedeutet das, dass Sie ca. 5 Mio Menschen<br />

des anderen Geschlechts zur Auswahl haben.<br />

Selbst, wenn wir von diesen 5 Mio Menschen 90<br />

Prozent abziehen, weil sie nicht Ihr Typ s<strong>in</strong>d, zu<br />

weit weg wohnen oder sonstige „Unpässlichkeiten“<br />

aufweisen, so verbleiben immer noch rund<br />

500.000 Menschen zur Auswahl. Aber wir wollen<br />

noch e<strong>in</strong> wenig weiter sp<strong>in</strong>nen. Von diesen<br />

500.000 Menschen haben die Hälfte die falsche<br />

Haarfarbe. Es verbleiben 250.000. Von denen<br />

haben wiederum die Hälfte die falschen Interessen.<br />

Verbleiben noch 125.000. Von den verbliebenen<br />

125.000 hat die Hälfte von vornhere<strong>in</strong><br />

ke<strong>in</strong> Interesse an Ihnen. Verbleiben etwas über<br />

60.000 Menschen. Von diesen 60.000 haben nur<br />

20 Prozent e<strong>in</strong> mögliches Interesse an Ihnen. Es<br />

bleiben also rund 12.000 Menschen übrig, die<br />

für e<strong>in</strong>e mögliche Beziehung <strong>in</strong> Frage kämen. Da<br />

stellt sich doch zwangsläufig die Frage, warum<br />

es so viele S<strong>in</strong>gles gibt. Warum s<strong>in</strong>d Sie (oder<br />

Bekannte von Ihnen) noch S<strong>in</strong>gle?“<br />

So wirbt e<strong>in</strong>e Agentur für Traumpartner im Internet<br />

– und dann folgen entsprechende Tipps,<br />

wie man den Traumpartner oder die Traumpartner<strong>in</strong><br />

f<strong>in</strong>den kann. Wird das Phänomen der S<strong>in</strong>gles<br />

gerecht, auch wenn es e<strong>in</strong> Klischee bedient?<br />

Eher nicht!<br />

Die Fakten<br />

Sie sprechen e<strong>in</strong>e klare Sprache. Seit 2006 s<strong>in</strong>d<br />

die 1-Personen-Haushalte die häufigste Haushaltgröße.<br />

Gab es 1960 ca. 14% E<strong>in</strong>-Personen-<br />

Haushalte, so ist ihre Zahl im Jahr 2009 auf 38%<br />

angestiegen – allerd<strong>in</strong>gs trifft das auf die 78jährige<br />

Witwe genauso zu wie auf den 21jährigen<br />

Studenten. Es zeigt aber, dass es e<strong>in</strong> hohes Potenzial<br />

an Alle<strong>in</strong>lebenden <strong>in</strong> alle Altersgruppen<br />

gibt. In den Städten s<strong>in</strong>d meist etwa 20% der<br />

Bevölkerung S<strong>in</strong>gle, manchmal über 25% – Tendenz<br />

steigend. Die Stadt kommt der Lebenssituation<br />

der S<strong>in</strong>gles entgegen. Es ist auch außerhalb<br />

der Familie immer etwas los, e<strong>in</strong> attraktives<br />

Freizeitangebot zu dem man nicht weit fahren<br />

muss, f<strong>in</strong>det sich nur <strong>in</strong> der Stadt. Damit geht<br />

e<strong>in</strong>her, dass sich die Umzugsrichtung für größere<br />

Teile der Bevölkerung geändert hat, man zieht<br />

wieder vom Land <strong>in</strong> die Stadt.<br />

Es hat sich außerdem <strong>in</strong> den letzten Jahrzehnten<br />

die E<strong>in</strong>stellung zum S<strong>in</strong>gle-Se<strong>in</strong> gewandelt. Man<br />

kann heute ohne Probleme se<strong>in</strong> Leben alle<strong>in</strong> gestalten,<br />

braucht ke<strong>in</strong>en Schutz von Familie oder<br />

(wie noch <strong>in</strong> den Fünfzigern) die Erlaubnis e<strong>in</strong>es<br />

Mannes zur Berufstätigkeit. Damit e<strong>in</strong>her geht,<br />

dass sich die E<strong>in</strong>stellung zur lebenslangen B<strong>in</strong>dung<br />

gewandelt hat. Es wird schneller und häufiger<br />

geschieden oder gar nicht erst geheiratet, so<br />

dass es <strong>in</strong> der Biografie e<strong>in</strong>en dauernden Wechsel<br />

von Phasen mit Lebens(abschnitts)partnerschaften<br />

und Alle<strong>in</strong>leben gibt. Dem gegenüber<br />

10 11


Thema<br />

steht die große Sehnsucht nach Geme<strong>in</strong>schaft.<br />

„Die Bedeutung der Familie für Jugendliche ist<br />

e<strong>in</strong> weiteres Mal angestiegen. Mehr als drei Viertel<br />

der Jugendlichen (76 Prozent) stellen für<br />

sich fest, dass man e<strong>in</strong>e Familie braucht, um<br />

wirklich glücklich leben zu können. Das bezieht<br />

sich nicht nur auf die Gründung e<strong>in</strong>er eigenen<br />

Familie, sondern auch auf die Herkunftsfamilie.<br />

Mehr als 90 Prozent der Jugendlichen haben e<strong>in</strong><br />

gutes Verhältnis zu ihren Eltern.“ (Shell-Studie<br />

2010)<br />

Was hat die Geme<strong>in</strong>schaft damit zu tun?<br />

Die Fakten wahrnehmen<br />

Es ist wichtig, dass die Geme<strong>in</strong>schaft die Fakten<br />

überhaupt erst e<strong>in</strong>mal entdeckt. In vielen Fällen<br />

konzentriert sich die Geme<strong>in</strong>dearbeit auf Familien.<br />

Die Absichten s<strong>in</strong>d ziemlich klar, weil damit<br />

auch für den biologischen Geme<strong>in</strong>deaufbau<br />

gesorgt sche<strong>in</strong>t. Es s<strong>in</strong>d K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>derstunde<br />

und Jungschar, für den Teenkreis wächst<br />

etwas von unten nach. Deshalb wird <strong>in</strong> vielen<br />

Geme<strong>in</strong>schaften das Angebot für S<strong>in</strong>gles sträflich<br />

vernachlässigt oder überhaupt nichts angeboten.<br />

Übrigens gibt es <strong>in</strong> der Altersgruppe unter<br />

40 mehr S<strong>in</strong>gle-Männer als S<strong>in</strong>gle-Frauen, für<br />

die ist das Angebot <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de besonders<br />

schwach.<br />

Die Vorteile sehen<br />

S<strong>in</strong>gles können ihr Leben sehr unabhängig gestalten.<br />

Sie haben, wenn sie sich nicht von der<br />

Die alten Analogen und die neuen Digitalen?<br />

Der Alltag wird digital<br />

Nichts verändert unseren Alltag mehr als die<br />

fortschreitende Digitalisierung – geme<strong>in</strong>t ist damit,<br />

dass alle Arbeiten mittels e<strong>in</strong>er elektronischen<br />

Datenverarbeitung (EDV) erledigt werden.<br />

Das gilt längst für fast alle Bereiche unseres Lebens.<br />

Zwei Beispiele:<br />

1. Fragen Sie mal e<strong>in</strong>en Teenager, was e<strong>in</strong>e LP<br />

(Langspielplatte) ist. Mit etwas Glück kann er<br />

mit MC (Musikkassette) noch etwas anfangen,<br />

Arbeit auffressen lassen,<br />

Freiraum zur Gestaltung,<br />

den sie <strong>in</strong> Mitarbeit oder<br />

Kontakte umsetzen können.<br />

Und da geht auch manches Spontane, weil<br />

sie sich mit niemand abstimmen müssen oder<br />

Verwandtschaften pflegen müssen. S<strong>in</strong>gles haben<br />

Zeit für Freundschaften.<br />

E<strong>in</strong> Angebot entwickeln<br />

Geme<strong>in</strong>schaft ist e<strong>in</strong> wichtiges Gut, niemand<br />

möchte nicht Abend für Abend alle<strong>in</strong> se<strong>in</strong>. S<strong>in</strong>gles<br />

können sich gut selbst organisieren. Am besten<br />

also, man ermutigt Leute, die <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

vorhanden s<strong>in</strong>d, geme<strong>in</strong>sam e<strong>in</strong> Angebot<br />

zu entwickeln. Wichtig s<strong>in</strong>d Menschen, die <strong>in</strong>tegrieren<br />

können und gern andere zusammenführen.<br />

Vielleicht s<strong>in</strong>d ja auch Wohnkonzepte dran, die<br />

von der LKG unterstützt werden, damit S<strong>in</strong>gles<br />

und Familien mite<strong>in</strong>ander Kontakt pflegen können.<br />

Oder man denkt darüber nach, wie e<strong>in</strong> Feiertagsangebote<br />

mit S<strong>in</strong>gles aussieht, damit sie<br />

zu Ostern oder Weihnachten nicht alle<strong>in</strong> gefordert<br />

s<strong>in</strong>d, denn nicht jeder fährt gern zu se<strong>in</strong>er<br />

Ursprungsfamilie. Oder es gibt e<strong>in</strong> Freizeitangebot<br />

(Wandern, Tanzen, Hobby, Sport), bei<br />

dem man sich problemlos e<strong>in</strong>kl<strong>in</strong>ken kann. Gottes<br />

Geist kann unsere Phantasie beflügeln, wenn<br />

wir beg<strong>in</strong>nen nachzudenken.<br />

Konrad Flämig, Puschendorf<br />

denn diese „analogen“ Tonträger gehören längst<br />

e<strong>in</strong>er vergangenen Zeit an. Selbst die CD (Compaktdisc)<br />

gehört schon zur aussterbenden Gattung,<br />

seit mp3-Player wie iPod & Co die Musik<br />

digital speichern und abspielen.<br />

2. Wundern Sie sich darüber, dass früher Autopannen<br />

vielfach mit etwas Werkzeug behelfsmäßig<br />

zu reparieren waren, heute dagegen oft<br />

nur noch der Abschleppwagen hilft? Auch dah<strong>in</strong>ter<br />

steckt der Wandel vom analogen zum di-<br />

gitialen Zeitalter. Vergaser, die mit ausgeklügelter<br />

Mechanik ihren Dienst taten, wurden durch<br />

elektronische, computergesteuerte E<strong>in</strong>spritzanlagen<br />

ersetzt. Heute gibt es Autos, bei denen<br />

jeder Autoschlüssel se<strong>in</strong> fahrerspezifisches Profil<br />

speichert. Drückt man auf se<strong>in</strong>en elektronischen<br />

Türöffner, stellt das Fahrzeug den Sitz <strong>in</strong><br />

die passende Position, stellt elektrisch gesteuert<br />

die Außenspiegel e<strong>in</strong> und br<strong>in</strong>gt den Sicherheitsgurt<br />

<strong>in</strong> die korrekte Stellung. Was für e<strong>in</strong>e<br />

wunderbare digitale Welt – vorausgesetzt, man<br />

hat das Geld dafür. Und das gilt für fast alle Bereiche<br />

unseres Alltags.<br />

Computer s<strong>in</strong>d allgegenwärtig<br />

Die Veränderung, mit der alle am meisten zu tun<br />

haben, ist dabei der E<strong>in</strong>zug des Computers <strong>in</strong><br />

den Alltag. Als ich vor 30 Jahren e<strong>in</strong>e Banklehre<br />

absolvierte, füllte e<strong>in</strong> Computer e<strong>in</strong>en großen<br />

Raum – und der leistete weniger, als es die<br />

heutigen Notebooks können. Rasant haben der<br />

Computer und zuletzt das Internet unseren Alltag<br />

verändert. Aber ist er besser geworden?<br />

Anders ist er geworden – vor allem stressiger.<br />

Wie lange dauerte früher e<strong>in</strong> Informationsaustausch?<br />

Mehrere Tage! Man schrieb e<strong>in</strong>en Brief,<br />

brachte ihn zur Post und wartete auf Antwort<br />

– im besten Fall dauerte das 2-3 Tage. Heute<br />

schreibt man e<strong>in</strong>en elektronischen Brief (eMail),<br />

der <strong>in</strong> Sekunden rund um den Globus am Ziel ist<br />

und ebenso schnell beantwortet werden soll.<br />

Informationen massenhaft im Eiltempo<br />

Nachrichten von Ereignissen <strong>in</strong> anderen Ländern<br />

dauerten Wochen, Monate, bis sie bekannt wurden<br />

– heute kann man über das Internet <strong>in</strong>nerhalb<br />

von Sekunden erfahren, was sich weltweit<br />

ereignet hat. Die digitale Welt erschlägt uns mit<br />

Informationen. Die Informationsfülle, die man<br />

früher se<strong>in</strong> ganzes Leben lang sammelte, kann<br />

man heute im Laufe e<strong>in</strong>es e<strong>in</strong>zigen Tages erhalten!<br />

Diese Entwicklung wird noch weitergehen!<br />

Wir leben heute <strong>in</strong> der sogenannten „Informationsgesellschaft“.<br />

Da gibt es zwei Gruppen: die<br />

Informierten (die „Digitalen“) und die Nicht-<br />

<strong>in</strong>formierten (die „Analogen“). Diese rasante<br />

Entwicklung macht gerade Älteren zu schaffen.<br />

Sie können nicht mehr mithalten, tun sich<br />

schwer, die Veränderungen nachzuvollziehen –<br />

und sie f<strong>in</strong>den nicht immer geduldige Helfer, die<br />

ihnen dabei zur Hand gehen.<br />

Muss man sich das antun?<br />

Ich denke nicht, dass jeder ältere Mensch sich <strong>in</strong><br />

die neue digitale Welt e<strong>in</strong>f<strong>in</strong>den muss. Wer se<strong>in</strong><br />

Berufsleben h<strong>in</strong>ter sich hat, ke<strong>in</strong>e Familienangehörigen<br />

oder Freunde hat, mit denen er nur über<br />

Computer im Kontakt bleiben kann, braucht sich<br />

das nicht anzutun. Er kann se<strong>in</strong>en Alltag genießen<br />

und ganz analog, per Zeitung oder Fernseher<br />

auf dem Laufenden bleiben.<br />

Gibt es Chancen?<br />

Wer jedoch im fortgeschrittenen Alter se<strong>in</strong>e Zeit<br />

nutzen möchte, um sich noch das Internet, E-<br />

Mail und anderes zum Nutzen zu machen, der<br />

wird dankbar se<strong>in</strong>, wenn er geduldige Hände f<strong>in</strong>det,<br />

die ihm das Schritt für Schritt zeigen. Das<br />

kann e<strong>in</strong>e Chance für das generationenübergreifende<br />

Mite<strong>in</strong>ander <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de und darüber<br />

h<strong>in</strong>aus auch e<strong>in</strong>e evangelistische Möglichkeit<br />

se<strong>in</strong>. Wir haben z.B. schon Computersem<strong>in</strong>are<br />

angeboten, zu denen nicht nur Geme<strong>in</strong>deglieder<br />

kamen!<br />

Das digitale Zeitalter ist<br />

längst nicht mehr nur was<br />

für Spezialisten. Es kann<br />

sich lohnen, die Chancen<br />

der neuen, digitalen Welt<br />

zu entdecken. Auch wenn<br />

12 13


Thema<br />

Sie dabei feststellen, dass es dort viel Mist und<br />

Schlechtes gibt, so können Sie auch viel Nutzen<br />

und Segen dort f<strong>in</strong>den. Denn Jesus ist analog<br />

und auch digital zu f<strong>in</strong>den, auf vielen guten<br />

Webseiten.<br />

Für weitere Informationen steht der Autor zur<br />

Verfügung: Analog: 09221-3959056 oder digital<br />

digital@mail.doulos.de<br />

Walter Undt, Kulmbach<br />

Angst und Gottvertrauen – wichtige Reaktionen bei Veränderungen<br />

Angst bewahrt<br />

Es ist ke<strong>in</strong> Wunder, dass Menschen bei Veränderungen<br />

zunächst abwehrend reagieren. Es gehört<br />

zur menschlichen Natur, und hat ihr offensichtlich<br />

beim Überleben geholfen, jede Veränderung<br />

zunächst auf Bedrohlichkeit zu überprüfen. Also<br />

ke<strong>in</strong>eswegs nur die ängstlichen Typen reagieren<br />

skeptisch, sondern dieser Sicherheitsmechanismus<br />

hat e<strong>in</strong>e überlebenswichtige Funktion.<br />

Erst dann, wenn klar ist, dass die Veränderung<br />

nicht bedrohlich ist, wenden sich Menschen den<br />

Chancen zu, die <strong>in</strong> jeder Veränderung auch stecken<br />

können. Sie werden dann versuchen, aus<br />

der Veränderung das Beste zu gestalten und eigene<br />

Interessen und Kreativität e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen.<br />

Wenn aber das Ergebnis ist, die Veränderung<br />

kann bedrohlich werden, folgt e<strong>in</strong>e weitere E<strong>in</strong>schätzung.<br />

Lässt sich die Bedrohung beherrschen<br />

oder nicht? Wenn der E<strong>in</strong>druck besteht,<br />

die Veränderung ist zwar bedrohlich aber beherrschbar,<br />

setzen Abwehrmechanismen e<strong>in</strong>. Jeder<br />

Mensch hat dabei verschiedene Abwehrstrategien<br />

<strong>in</strong> se<strong>in</strong>em Repertoire, die abhängig s<strong>in</strong>d<br />

von Alter, Erfahrung, Persönlichkeit und Möglichkeiten.<br />

Ist das Ergebnis noch beängstigender,<br />

die Bedrohung durch die Veränderung nämlich<br />

nicht beherrschbar, funktionieren Fluchtmechanismen<br />

bis h<strong>in</strong> zum „Totstellen“. In unserer<br />

modernen Welt spielt sich das meist nicht physisch<br />

ab, sondern auf der Ebene der Kommunikation,<br />

man verzögert, kompliziert oder stellt sich<br />

e<strong>in</strong>fach auf „nicht erreichbar“. Wer Veränderungen<br />

anstoßen möchte, ist deshalb gut beraten,<br />

mit diesen Mechanismen zu rechnen.<br />

Veränderungen s<strong>in</strong>d notwendig<br />

In unserer Gesellschaft und auch <strong>in</strong> unserer persönlichen<br />

Situation vollzieht sich e<strong>in</strong> vielfacher<br />

Wandel. Er ist e<strong>in</strong> Zeichen für Lebendigkeit. Wer<br />

sich nicht verändert, sondern e<strong>in</strong>fach weitermacht<br />

wie vor 30 Jahren, hat das Nachsehen.<br />

Menschen, die positive Veränderungen verkörpern,<br />

werden an Schaltstellen gewählt. E<strong>in</strong> Beispiel<br />

ist der amerikanische Präsident Barack Obama,<br />

der mit se<strong>in</strong>em Slogan „Yes we can“ für<br />

Veränderungswillen stand. Als „Naturgesetz der<br />

Veränderung“ def<strong>in</strong>iert Manfred Höfler (Unternehmensberater):<br />

„Schaffe e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Bewusstse<strong>in</strong> für den Handlungsbedarf, entwickle<br />

e<strong>in</strong> kraftvolles Zukunftsbild und gestalte e<strong>in</strong>en<br />

für die Situation maßgeschneiderten Weg<br />

vom Ist zum Soll.“<br />

Auf den Führungsetagen von Wirtschaft und Politik<br />

wird „Change Management“ gelehrt, damit<br />

Veränderungen gel<strong>in</strong>gen. Die Geme<strong>in</strong>de macht<br />

davon ke<strong>in</strong>e Ausnahme, sie bleibt von substanziellen<br />

Veränderungen nicht verschont. Das<br />

Evangelium verändert sich nicht, wohl aber die<br />

Welt, <strong>in</strong> der Christen leben. Deshalb brauchen<br />

wir Veränderung <strong>in</strong> Formen, Gestaltung, Vermittlung<br />

und Kommunikation.<br />

Befürchtungen<br />

kommunizieren<br />

„Wenn der W<strong>in</strong>d der Veränderung weht, bauen<br />

die e<strong>in</strong>en Mauern, und die anderen W<strong>in</strong>dmühlen“<br />

(Sprichwort). Veränderungen lösen nicht<br />

nur Zustimmung aus, sondern auch Ängste und<br />

Befürchtungen. Wenn über sie nicht gesprochen<br />

wird, wandern sie <strong>in</strong> den „Untergrund“. Es ist<br />

wichtig, dass bei Veränderungen <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />

Sorgen, Befürchtungen und Ängste kommuniziert<br />

werden. Wenn das nicht passiert, werden<br />

sie sich maskieren und als endlose Diskussion,<br />

Schreckensszenarien, Intrigen, Attacken<br />

oder ironischen Kommentare <strong>in</strong>nerhalb des vorgenommenen<br />

oder e<strong>in</strong>geschlagenen Weges auftauchen.<br />

Wer dann versucht, den Widerstand zu<br />

brechen, wird noch mehr Widerstand ernten,<br />

denn für die anderen wird die Bedrohung noch<br />

größer. Und dabei ist es wenig von Belang, ob<br />

die Befürchtungen realistisch s<strong>in</strong>d oder nicht.<br />

Die persönliche Wahrnehmung schafft objektive<br />

Realität. Wer Angst hat, nimmt anders wahr und<br />

reagiert anders als jemand, der sich sicher ist.<br />

Viele Befürchtungen s<strong>in</strong>d vorhersehbar. Deshalb<br />

ist es für die Geme<strong>in</strong>deleitung wichtig, Brücken<br />

zu bauen und die Bedrohlichkeit zu m<strong>in</strong>dern.<br />

Das geschieht auch dadurch, dass Mitwirkungsmöglichkeiten<br />

bestehen und so vor allem die<br />

Motivatoren <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de sich mit <strong>in</strong> Gang<br />

zu setzenden oder sich mit laufenden Veränderungen<br />

identifizieren können. Wer transparent<br />

und verlässlich auf andere zugeht, wird die Befürchtungen<br />

ernst nehmen, ohne sich blockieren<br />

zu lassen.<br />

Vorzeichen wahrnehmen<br />

Fast alle Veränderungen haben Vorboten. Wenn<br />

<strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de e<strong>in</strong>e Perspektivdiskussion oder<br />

Zukunftskonferenz ansteht, lässt sich schon e<strong>in</strong>schätzen,<br />

dass dabei auch über Veränderungen<br />

gesprochen und gegebenenfalls beschlossen<br />

wird. Wer sich dabei aktiv e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gt, kann mitgestalten<br />

und ihm wichtige Punkte auf den Weg<br />

br<strong>in</strong>gen. Denn wenn Veränderungen im Gang<br />

s<strong>in</strong>d, geht es meist erst los und es kommen weitere<br />

Veränderungen <strong>in</strong> Fluss. Heißen wir Verän-<br />

derungen willkommen! Und wenn wir Veränderungen<br />

erfolgreich vollzogen haben, dann entwickelt<br />

sich Selbstbewusstse<strong>in</strong> und Gottvertrauen,<br />

dass auch noch nicht absehbare Entwicklungen<br />

e<strong>in</strong>en guten Weg nehmen können.<br />

Gottvertrauen beweisen<br />

Die Zeit, <strong>in</strong> die Christen h<strong>in</strong>e<strong>in</strong>gehen, ist immer<br />

von Gott gesegnete Zeit. Er ist <strong>in</strong> allen Situationen<br />

und Herausforderungen schon da, er<br />

wird nahe se<strong>in</strong> und die nächsten Schritte führen<br />

und leiten. Das Wort Gottes lädt zwar nicht<br />

e<strong>in</strong>, W<strong>in</strong>dmühlen zu bauen, wohl aber die Netze<br />

auszuwerfen. Die Menschen von heute und<br />

die nächsten Generationen brauchen das Evangelium.<br />

„Was aus unserer Kirche wird, liegt nicht <strong>in</strong> unserer<br />

Hand. E<strong>in</strong>e Kirche, die das Evangelium verkündet<br />

und <strong>in</strong> die Geme<strong>in</strong>schaft des Teilens von<br />

Brot und We<strong>in</strong> führt, konstituiert sich nicht aus<br />

sich selbst. Sie hat ihren Existenzgrund <strong>in</strong> dem<br />

auch die Kirche schaffenden Geist Gottes. Es<br />

geht also im Blick auf die Zukunft unserer Kirche<br />

zuerst um Vertrauen. Vertrauen dar<strong>in</strong>, dass<br />

Gott aus unserem fragmentarischen Handeln e<strong>in</strong><br />

Ganzes macht. Dieses Vertrauen jedoch ist nicht<br />

etwa der Ersatz für unsere menschliche Gestaltungsaufgabe,<br />

sie ist der Grund und Ausgangspunkt,<br />

die Kraft und die Quelle unserer Gestaltungsaufgabe<br />

und unseres Gestaltungswillens.<br />

Dieses Vertrauen auf Gott, dieses Wissen, das<br />

wir mit se<strong>in</strong>er „Mission“ kooperieren, bewahrt<br />

uns vor dem Wahn, alle<strong>in</strong> auf unsere Strategien<br />

zu setzen. Es macht aber auch frei, das uns mögliche<br />

zu tun – und das fröhlich und gelassen.“<br />

(Mart<strong>in</strong> Sch<strong>in</strong>dehütte, EKD-Vortrag „Auf Gott<br />

vertrauen und das Leben gestalten“).<br />

„Die auf den HERRN harren, kriegen neue Kraft,<br />

dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie<br />

laufen und nicht matt werden, dass sie wandeln<br />

und nicht müde werden.“ (Jes. 40,31)<br />

Konrad Flämig,<br />

Puschendorf<br />

14 15


LKG Term<strong>in</strong>e LKG Term<strong>in</strong>e, Familiennachrichten<br />

Bezirk Ansbach 5.2. 9.00 h Frauenfrühstück mit Monika Scherbaum<br />

11. - 12.2. Veeh-Harfen-Kurs für Anfänger<br />

26.2. 9.00 h Frauenfrühstück mit Ursula Meier (Bernhardsw<strong>in</strong>den)<br />

26.2. 20.00 h Konzert mit Christoph Zehendner<br />

27.2. 10 h+14 h 125-Jahr-Feier mit Inspektor Konrad Flämig<br />

und Dekan Hans Stiegler<br />

18.3. 19.30 h Oasenabend für Frauen mit Maria Walther<br />

Bezirk Burgthann/ 6.2. 18.00 h Echt?!-Gottesdienst mit Gerd Wagner<br />

Schwarzenbach 6.3. 18.00 h Echt?!-Gottesdienst mit Ruth Fritz<strong>in</strong>ger<br />

20.3. 18.00 h Ezelsdorfer Abend<br />

Bezirk Cadolzburg 14.2. 19.00 h Männerabend We<strong>in</strong>stube Zeit<strong>in</strong>ger<br />

20.2. 18.00 h Themenabend mit Pfr. Dieter und Susanne Endres:<br />

„Vater und Mutter ehren – löst das unsere heutigen<br />

Generationenprobleme?“<br />

13.3. 18.00 h Beg<strong>in</strong>n von „Liebe <strong>in</strong> Aktion“ <strong>in</strong> der Passionszeit<br />

27.3. 11.00 h Familien-Gottesdienst mit (Im-)Biss<br />

Bezirk Dombühl 12.2. 20.00 h „Fest der S<strong>in</strong>ne“ mit Gottfried Betz<br />

Bezirk Fürth 6.2. 10.30 h Familiengottesdienst<br />

Bezirk Helmbrechts 26.2. 19.30 h Theaterabend mit „Die Aussteiger”<br />

19.3. 9.00 h Frauenfrühstück mit Margitta Rosenbaum<br />

Bezirk Hersbruck 5.2. 9-13 h Moderatorentra<strong>in</strong><strong>in</strong>g mit Prediger W. Undt<br />

23.2. 15.00 h Seniorentreff mit Konrad Barth, Diavortrag<br />

26.2. 9-11.30 h Frauenfrühstück mit Susanne Güntzel,<br />

Neuendettelsau, „Ohne Ärger geht es nicht“<br />

27.3. 18.30 h ImPuls-Gottesdienst<br />

30.3. 15.00 h Seniorentreff, „Unterwegs <strong>in</strong> Afrika“<br />

mit Frau Beate Thiessen, Hersbruck<br />

Bezirk Hof 6.2. 18.00 h Themenabend „Der Aufbruch zum Leben:<br />

Herr lehre uns beten“, Walter Ittner<br />

20.2. 11.30 h GmbH – Gottesdienst mit begründeter Hoffnung:<br />

„Intakter Charakter? Oder: Wie werde ich zu e<strong>in</strong>er<br />

Persönlichkeit?“, Walter Ittner<br />

6.2. 18.00 h Themenabend „Die Zuwendung:<br />

Vater unser im Himmel“, Walter Ittner<br />

20.3. 11.30 h GmbH – Gottesdienst mit begründeter Hoffnung:<br />

„Die Qual der Wahl. Auf der Suche nach der richtigen<br />

Entscheidung.“ mit dem Jugend- und Teenagerkreis,<br />

Thomas Erhardt und Team<br />

Bezirk Kulmbach 15.2. 9.00 h Frauenfrühstück mit Heidi Dresel.<br />

Bitte anmelden, Tel. 09221-823717<br />

Bezirk Marktredwitz 27.2. Gottesdienst „Plus“<br />

13.3. Gottesdienst mit Konrad Flämig<br />

„Wo ich zu Hause b<strong>in</strong>“<br />

27.3. Gottesdienst „Plus“ mit Thomas Pichel<br />

Bezirk Nürnberg/ 5.2. 19.30 h Konzert mit „Rubato“<br />

Strauchstraße 8.2. 19.30 h Der Mann – das Haupt der Frau?,<br />

Vortrag über Eph 5,21-33<br />

10.2. 19.30 h Generationengerechtigkeit –<br />

mit Fritz Schroth, Bischofsheim<br />

19.2. 19.30 h Lobpreisabend (Teeniekreis)<br />

6.3. 10.30 h Geme<strong>in</strong>schaftstag:<br />

Godi, Mittagessen, Spieleprogramm<br />

20.3. 15.30 h Verabschiedung von Shih-Y<strong>in</strong> Bleicher<br />

Bezirk Roth/Ste<strong>in</strong>dl 3.2. 9.00 h Frauenfrühstück <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>dl mit Christa Horst<br />

20.2. 17.30 h Gästegottesdienst „vollWertvoll“ <strong>in</strong> Roth<br />

3.3. 9.00 h Frauenfrühstück <strong>in</strong> Ste<strong>in</strong>dl mit Gabi Bloß<br />

19.3. 9.00 h Männerfrühschoppen <strong>in</strong> Roth mit Werner Lachmann<br />

30.3. - 2.4. jesusHouse <strong>in</strong> Roth<br />

Geburtstage<br />

70 Jahre<br />

Renate Meisel, Kulmbach 29.12.<br />

Renate Strebel, Dottenheim 3.2.<br />

Käthe Müller, Gerhardsberg 9.2.<br />

Edda Kaiser, Marktredwitz 18.2.<br />

Peter Ihle, Ansbach 20.2.<br />

Lore Bunz, Suffersheim 2.3.<br />

Ida Fichter, Rehau 3.3.<br />

Siegrid Häupler, Erbendorf-Thann 5.3.<br />

75 Jahre<br />

Arnold Ulm, Lichtenau 1.1.<br />

Sr. Elfriede Stief, Puschendorf 3.2.<br />

Elfriede Seuß, Unterste<strong>in</strong>ach 6.2.<br />

Anneliese Bößendörfer, Schnelldorf 10.2.<br />

Martha Lamparter, Dachsbach 15.2.<br />

Friedi Methsieder, Burk-Meierndorf 20.2.<br />

Fritz Riedel, Neustetten 21.2.<br />

Lore Wilke, Uehlfeld 22.2.<br />

Klara Fuchs, Naila 25.2.<br />

Waltraud S<strong>in</strong>ger, Thierbach 28.2.<br />

Magdalene Hägel, Bobengrün 2.3.<br />

Martha Hölzel, Weißenburg 2.3.<br />

Brigitte Rosenberger, Lichtenberg 7.3.<br />

Hildegard Hägel, Bobengrün 9.3.<br />

Edith Seifert, Röslau 13.3.<br />

Waldemar Degen, Bad W<strong>in</strong>dsheim 14.3.<br />

Anni Bauerreiß, Gerhardshofen 26.3.<br />

Anna Rothe, Forchheim 29.3.<br />

80 Jahre<br />

Annemarie L<strong>in</strong>k, Nürnberg 2.2.<br />

Kathar<strong>in</strong>a Riedel, Lonnerstadt 2.2.<br />

Käthe Fliehr, Keidenzell 11.2.<br />

Emma Köhler, Preuntsfelden 16.2.<br />

Reg<strong>in</strong>a Ballheimer, Schopfloch 25.2.<br />

Friedrich Salge, Altertheim 6.3.<br />

Elly Gebele<strong>in</strong>, Bernste<strong>in</strong> 9.3.<br />

Erika Häupler, Krummennaab 13.3.<br />

Marlis Kampf, Schopfloch 22.3.<br />

16 17


Familiennachrichten E<strong>in</strong>ladung zur Mitgliederversammlung<br />

Geburtstage<br />

85 Jahre<br />

Liselotte Rascher, L<strong>in</strong>delburg 3.2.<br />

Gerda Wojwode, Wüstenselbitz 10.2.<br />

Johanna Herrmann, Münchberg 13.2.<br />

Kurt Roth, Wunsiedel 24.2.<br />

Johann Häupler, Krummennaab 1.3.<br />

Gottfried Fischer, Schwarzenbach/W 6.3.<br />

Meta Hohenberger, Uschertsgrün 7.3.<br />

Frieda Hüttner, Höfstetten Wieseth 12.3.<br />

Anna L<strong>in</strong>k, Postbauer-Heng 27.3.<br />

90 Jahre<br />

Helene Hermann, Kle<strong>in</strong>r<strong>in</strong>derfeld 1.2.<br />

Else Schw<strong>in</strong>ger, Neustadt/A. 13.2.<br />

L<strong>in</strong>a Roßner, Bobengrün 3.3.<br />

Hulda Schößel, Lippertsgrün 18.3.<br />

91 Jahre<br />

L<strong>in</strong>a Ebert, Hornau 16.2.<br />

He<strong>in</strong>rich Holzammer, Burgthann 28.2.<br />

Else Ste<strong>in</strong>häußer, Selbitz 5.3.<br />

Alfred Klug, Ansbach 12.3.<br />

Walter Wiegel, Naila 21.3.<br />

92 Jahre<br />

Paul Peter, Bad W<strong>in</strong>dsheim 26.2.<br />

Käthe Swoboda, Cadolzburg 8.3.<br />

94 Jahre<br />

Otto Wolff, Fürth 30.3.<br />

95 Jahre<br />

Fritz Lang, Bechhofen 4.2.<br />

96 Jahre<br />

Kathar<strong>in</strong>a Bartenbacher, Cadolzburg 15.2.<br />

99 Jahre<br />

Christoph Blechschmidt, Wunsiedel 4.2.<br />

102 Jahre<br />

Ilse Thomas, Lichtenau 26.2.<br />

Wir wünschen Gottes Segen<br />

Zur Geburt<br />

Micha, Sohn von Christ<strong>in</strong>e und<br />

Sebastian Zausig, Feucht, 10.10.<br />

Bett<strong>in</strong>a, Tochter von Daniel und Andrea<br />

Mederer, Mauk, 13.11.<br />

Moritz, Sohn von Rafael und Lisa Illi,<br />

Feucht, 15.12.<br />

Heimgerufen wurden<br />

Lydia Böhner, Bayreuth 86 Jahre<br />

Sofie Ecke, Bayreuth 90 Jahre<br />

Ingrid Greim,<br />

Schwarzenbach/W 70 Jahre<br />

Alma Höhr, Lanzendorf 73 Jahre<br />

Margarete L<strong>in</strong>dner, Lauf 61 Jahre<br />

Anni Mühlfriedl,<br />

Lichtenberg 87 Jahre<br />

Hedwig Ochs,<br />

Wüstenselbitz 85 Jahre<br />

Karl Seyfferth,<br />

Schwarzenbach/W 99 Jahre<br />

Herbert S<strong>in</strong>ger,<br />

Thierbach 80 Jahre<br />

Hanni Schmeißer,<br />

Marxgrün 91 Jahre<br />

Johanna Schmidt, Fürth 85 Jahre<br />

Margarete Schütt,<br />

B<strong>in</strong>dlach 88 Jahre<br />

<strong>Landeskirchlicher</strong> <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

Waldstraße 1 . 90617 Puschendorf . Telefon 0 9101/9020650<br />

Telefax 0 9101/ 9020699 . E-Mail lkg@lkg.de . Internet www.lkg.de<br />

Liebe Schwestern, liebe Brüder,<br />

im Namen des Vorstandes unseres Verbandes lade ich Sie herzlich e<strong>in</strong>, zur diesjährigen<br />

Mitglieder- und Delegiertenversammlung<br />

des Landeskirchlichen <strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong>es <strong>in</strong> <strong>Bayern</strong> e.V.<br />

im Diakonissenmutterhaus Puschendorf<br />

am Samstag, den 9. April 2011, um 10.00 Uhr<br />

Wir treffen uns <strong>in</strong> 90617 Puschendorf, Konferenzstr. 4, <strong>in</strong> der „H<strong>in</strong>teren Halle“ und freuen<br />

uns auf die Begegnung.<br />

Tagesordnung:<br />

1. Begrüßung, biblische E<strong>in</strong>leitung; Lob- und Dank-Gebet<br />

2. Kurzberichte /Rückfragen und Gespräch<br />

- Vorsitzender<br />

- Inspektor<br />

- Geschäftsführer LKG<br />

- Schatzmeister<br />

- Verbandsjugendwart<br />

- Geschäftsführer Freizeitarbeit<br />

- Bericht aus der Diakoniegeme<strong>in</strong>schaft<br />

3. Das Zeugnis vom Messias den muslimischen Nachbarn ausrichten<br />

- Basiswissen Islam<br />

- Muslimen den Messias bezeugen<br />

-> Die andere Kultur achten<br />

-> Wie Zeugnis geben<br />

- Referent Günther Korn, Orientdienst<br />

- Parallel dazu f<strong>in</strong>det die Delegiertenversammlung statt<br />

4. Gebetszeit und Wort auf den Weg<br />

Selbstverständlich gibt es e<strong>in</strong> Mittagessen und auch für Kaffee und Kuchen ist gesorgt.<br />

Mit herzlichen Grüßen und bleiben Sie behütet<br />

Ihr<br />

Peter Kolb, Geschäftsführer<br />

18 19


DMH-Term<strong>in</strong>e, CJB-Term<strong>in</strong>e<br />

DMH-Term<strong>in</strong>e<br />

Chortag für Lobgesang<br />

und Anbetung<br />

19. Februar 2011<br />

Organisatorische Leitung /<br />

Anmeldung: S. Evelyn Reschies<br />

Musikalische Durchführung:<br />

Hans und Ingrid Bauer (Kirchenmusiker)<br />

Frauen-Wochenende I:<br />

Gottes Liebe wahrnehmen mit allen S<strong>in</strong>nen<br />

4. – 6. März 2011<br />

Leitung: S. Evelyn Reschies, Conny Mößner<br />

(Physiotherapeut<strong>in</strong>), Sibylle Nemenich<br />

Frauen-Wochenende II:<br />

„Ich b<strong>in</strong> der Gott, der dich sieht“<br />

11. – 13. März 2011<br />

Leitung: S. Evelyn Reschies, Barbara Tiefel-Braun<br />

(K<strong>in</strong>derkrankenschwester und Vitalberater<strong>in</strong>)<br />

Bibliodrama-Tag<br />

„Neues Leben – Befreiung und Neuanfang“<br />

Samstag, 19. März 2011<br />

Bibliodrama ist e<strong>in</strong> Entwicklungsprozess, <strong>in</strong> dem<br />

Körper, Geist und Seele angesprochen werden.<br />

Biblische Texte werden durch kreatives Erarbeiten<br />

lebendig und verhelfen zu e<strong>in</strong>er vertieften<br />

Selbsterfahrung.<br />

Organisatorische Leitung: S. Evelyn Reschies<br />

Bibliodramaleiter<strong>in</strong>nen: Monika Wittmann und<br />

Sab<strong>in</strong>e Schmidt<br />

Frauen-Wochenende III:<br />

„Ich lebe gern – Vom Glück, aus der<br />

Barmherzigkeit Gottes zu leben“<br />

25. – 27. März 2011<br />

Leitung: S. Evelyn Reschies und Gisela Blatz<br />

Männertag<br />

Schöner scheitern<br />

vom geschenk der lebenkrise<br />

mit Andi Weiss<br />

München<br />

Sa.19.2.2011<br />

Konferenzhalle Puschendorf<br />

Konferenzstraße 2<br />

Veranstaltungen<br />

20 21


Mitarbeiterse<strong>in</strong> – bei diesem Thema waren die Teilnehmer<br />

selbst gefordert. Ob zum Thema Kennzeichen…<br />

Mitarbeiter-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Puschendorf:<br />

Als Susanne Böttle nach dem Spieleabend dem<br />

Gew<strong>in</strong>ner aus Jux erklärt, er dürfe als Belohnung<br />

gleich die Andacht zu Johannes 8,12 machen,<br />

legt dieser spontan los und legt e<strong>in</strong>e Andacht<br />

h<strong>in</strong>, die sich gewaschen hat. Als dann auch noch<br />

e<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong> die Sache mit e<strong>in</strong>er Kerzenmeditation<br />

abrundet s<strong>in</strong>d Teilnehmer und Sem<strong>in</strong>arleiter<br />

sprachlos. Ke<strong>in</strong>er kann glauben, dass das<br />

Ganze spontan war…<br />

Dass erfrischende Jugendarbeit ke<strong>in</strong>e Frage des<br />

Alters ist bewies e<strong>in</strong>e Sechzigjährige aus dem<br />

unterfränkischen Ebenhausen. Sie arbeitet dort<br />

u.a. <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der-, Konfirmanden- und Jugendarbeit<br />

mit und versteht es, junge Menschen zu<br />

motivieren und glaubwürdig auf ihre Gaben aufmerksam<br />

zu machen.<br />

...oder zum Thema Begabungen e<strong>in</strong>es guten Mitarbeiters.<br />

Mitarbeiter-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g <strong>in</strong> Schwarzenbach:<br />

Wie hilfreich es ist, e<strong>in</strong>mal eigene Grenzen zu<br />

überschreiten, erlebten 3 Mädchen beim Mitarbeiter-Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

<strong>in</strong> Schwarzenbach. Sie hatten<br />

vorher noch nie Geschichten <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>es<br />

Theaterstücks präsentiert. Mit ihrem Stück zum<br />

Fischzug des Petrus landeten sie e<strong>in</strong>en Volltreffer.<br />

Humorvoll und mitreißend setzten sie den<br />

Bibeltext um. Die K<strong>in</strong>der werden sich freuen…<br />

Beim Spieleabend war e<strong>in</strong>e Diszipl<strong>in</strong>,<br />

möglichst schnell 24 Teelichter anzuzünden.<br />

Bei der Waldweihnacht<br />

von den Royal Rangers <strong>in</strong> Rothenburg o.d. Tauber<br />

waren die K<strong>in</strong>der trotz der eisigen Kälte mit<br />

voller Begeisterung dabei. Highlight des Abends<br />

war das „Schlittenziehen“, durch die weiße W<strong>in</strong>terlandschaft.<br />

Anschließend gab es am Lagerfeuer<br />

e<strong>in</strong>e spannende Geschichte vom „Schlunz“<br />

der dem Weihnachtsgeheimnis auf der Spur war<br />

und erkannte, dass Jesus auch für ihn, <strong>in</strong> diese<br />

Welt gekommen ist. Zum Aufwärmen für jung<br />

und alt gab es K<strong>in</strong>derpunsch und selbstgebackene<br />

Weihnachtskekse !<br />

Bei JesusHouse <strong>in</strong> Lörrach<br />

veranlasst e<strong>in</strong> Sturz auf der Eisbahn e<strong>in</strong>en<br />

Jungen zu der Jugendevangelisation zu kommen.<br />

Eigentlich wollte er sich abends <strong>in</strong>s Bett<br />

legen. Doch se<strong>in</strong> Steißbe<strong>in</strong> schmerzte so sehr,<br />

dass er nicht liegen konnte und der E<strong>in</strong>ladung<br />

folgte. Am selben Abend entschied er sich,<br />

Jesus nachzufolgen…<br />

„Is´ dat hier evangelisch oder<br />

wat is dat hier?“<br />

So fragte e<strong>in</strong> katholischer Schulseelsorger bei<br />

JesusHouse <strong>in</strong> Marl/NRW. Schüler hatten ihn<br />

zu den Abenden <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de Gottes, e<strong>in</strong>er<br />

kle<strong>in</strong>en Freikirche, e<strong>in</strong>geladen. Toll, wie<br />

unvore<strong>in</strong>genommen er war – und nach dem<br />

Abend sehr dankbar und bewegt wieder g<strong>in</strong>g.<br />

„Auf diese Weise werden noch viele Jesus kennen<br />

lernen“, me<strong>in</strong>te er. Für die beiden veranstaltenden<br />

Geme<strong>in</strong>den hat sich dadurch e<strong>in</strong>e<br />

Tür zu den Gymnasien <strong>in</strong> ihrem Umfeld aufgetan.<br />

Impressum:<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Landeskirchlicher</strong><br />

<strong>Geme<strong>in</strong>schaftsverband</strong><br />

<strong>in</strong> <strong>Bayern</strong><br />

Waldstraße 1,<br />

90617 Puschendorf<br />

lkg@lkg.de<br />

www.lkg.de<br />

Geschäftstelle<br />

Tel. 0 91 01/90 20 650<br />

Spendenkonto<br />

190280016<br />

Sparkasse Fürth<br />

BLZ 762 500 00<br />

Verantwortlich für<br />

den Inhalt:<br />

Konrad Flämig<br />

Peter Kolb (Geschäfts-<br />

stelle und cfr)<br />

Ute Kühnel (Term<strong>in</strong>e)<br />

Ersche<strong>in</strong>ungsweise:<br />

2-monatlich<br />

Gestaltung&Druck:<br />

Müller Fotosatz&Druck<br />

95152 Selbitz<br />

www.druckerei-gmbh.de<br />

22 23


24<br />

Achtung Kurzentschlossene:<br />

Es gibt noch e<strong>in</strong>zelne<br />

Plätze auf unseren Skifreizeiten<br />

<strong>in</strong> Lech, Pitztal<br />

oder Flachau!!!<br />

Haben Sie den W<strong>in</strong>ter satt?<br />

Dann fahren Sie mit uns <strong>in</strong> den Frühl<strong>in</strong>g<br />

und Sommer oder lassen sich verwöhnen:<br />

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6. – 12.03.2011<br />

mit Hans Miess und<br />

Pfr. Mart<strong>in</strong> Kühn<br />

Vendig – Zauber der Lagune<br />

18.05. – 22.05.2011<br />

mit Michael Betz<br />

Familiensportwoche<br />

im Westerwald<br />

Für alle Sportbegeisterten und die es<br />

werden wollen.<br />

13.06. – 19.06.2011<br />

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entfernt mit eigenem Strand<br />

14.06. – 25.06.2011<br />

mit Roland Sauerbrey<br />

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Für Wanderfreunde:<br />

Zu Fuß über die Alpen<br />

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18.06. – 24.06.2011<br />

mit Immanuel Bender<br />

Burgund – die französische<br />

Lebensweise und Kultur<br />

18.06. – 25.06.2011 mit Hans-Joachim Wild<br />

Schopperau – traumhafte Bergwelt<br />

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26.06. – 06.07.2011 mit Gerhard Brendel<br />

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27.06. – 03.07.2011 mit Artur Meneikis<br />

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Ittner und Christian Schwarzrock<br />

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Ihr CFR-Team<br />

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