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Blickpunkt - Kreuzbund Diözesanverband Köln

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8<br />

so genannten Rauschbrille einen<br />

Parcours durchlaufen und sich<br />

ein Bild davon machen können,<br />

wie sehr sich Alkoholkonsum auf<br />

Wahrnehmung und Gleichgewicht<br />

auswirken, finden die Cocktails<br />

an der „Null-Promille-Bar“ reißenden<br />

Absatz.<br />

Julian, Andre und Florian, allesamt<br />

Patienten aus der Eschenberg-<br />

Wildpark-Klinik mixen, was der<br />

Sirup hergibt und erzählen ihre<br />

Geschichte. „Viele haben falsche<br />

Vorstellungen. Vom Alkohol, von<br />

einer Suchtklinik oder von den<br />

Suchtkranken. Wir stehen hier,<br />

um zu helfen, denn wir wissen,<br />

was Hilfe bedeutet“, sagt Julian.<br />

Der KREUZBUND E.V.<br />

Der <strong>Kreuzbund</strong> bietet als größter<br />

deutscher Sucht- und Selbsthilfeverband<br />

Suchtkranken und Angehörigen<br />

Hilfe in seinen Gruppen<br />

an. Er unterstützt seine Mitglieder,<br />

abstinent zu bleiben. Ferner informiert<br />

er über Behandlungsmöglichkeiten<br />

und fördert, die Wiedereingliederung<br />

der Suchtkranken<br />

in Familie, Beruf und Gesellschaft.<br />

Im <strong>Diözesanverband</strong> des Erzbistums<br />

<strong>Köln</strong> ist der <strong>Kreuzbund</strong> mit<br />

112 Selbsthilfegruppen und 1.056<br />

Mitgliedern vertreten. In Sankt<br />

Augustin existieren drei <strong>Kreuzbund</strong>gruppen.<br />

<strong>Blickpunkt</strong> - Ausgabe 2/2011<br />

Reportagen<br />

Rauschbrillenparcours und Gespräche<br />

mit Betroffenen<br />

Sankt Augustin (as). Den Auftakt<br />

zur Aktionswoche „Alkohol. Weniger<br />

ist besser!“ machte ein Stand<br />

im HUMA-Einkaufspark, veranstaltet<br />

vom <strong>Kreuzbund</strong> Sankt<br />

Augustin und Bonn sowie den<br />

Hennefer Kliniken Eschenberg-<br />

Wildpark und Gut Zissendorf.<br />

Mit einer Brille versehen, die einen<br />

Rauschzustand simulierte,<br />

konnten die Besucher meist erfolglos<br />

versuchen, eine Linie entlangzugehen<br />

oder einen Nagel in<br />

ein zu Brett schlagen. Hautnahe<br />

Betroffenheit vermittelten einige<br />

Patienten der Eschenberg-Wildpark-Klinik,<br />

die offen über ihre Erfahrungen<br />

mit Alkohol und Sucht<br />

sprachen. Der <strong>Kreuzbund</strong> ist ein<br />

Verbund von Selbsthilfegruppen<br />

Suchtkranker und Angehöriger<br />

und will mit der Aktion die Öffentlichkeit<br />

für einen verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Alkohol sensibilisieren.<br />

Foto: A. Schmidt<br />

Auch das Treffen eines Nagels im<br />

simulierten Vollrausch erwies sich<br />

als deutlich schwerer als erwartet.<br />

Foto: A. Schmidt<br />

Viele Informationen zum verantwortungsvollen<br />

Umgang mit Alkohol<br />

gab es zu sehen. Vorne rechts<br />

Markus Lücke von der Eschenberg-<br />

Wildpark-Klinik und Andrea Stollfuß<br />

vom <strong>Kreuzbund</strong> Sankt Augustin.<br />

Foto: A. Schmidt<br />

Gar nicht so einfach, mit einer<br />

Rauschbrille einer Linie zu folgen -<br />

diese Erfahrung machten nicht nur<br />

Jugendliche

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