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Erläuterung - Energieinstitut Vorarlberg

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Wohnbauförderung <strong>Vorarlberg</strong>: Ausgewählte Kriterienhttp://www.oebox.at/oebox/PHP/Kriterienausdruck.php?SW=2&dmy=nk&LU=18237...Page 8 of 3304.09.2007- Technischen Grundlagen zu Maßnahme B1 (130KB, PDF)- Gebäudeausweis - Einreich- & Berechnungsformular (320KB, XLS)- HWB-Leitfaden 2007 (277KB, PDF)♦ Nachweis für den BauherrenRegelung der HWB-Beurteilung eines PassivhausesFür den Nachweis des Heizwärmebedarfes eines Passivhauses wird die PHPP-Berechnung in derjeweils aktuellen Form herangezogen. Sie ist die maßgebliche Berechnung.Da der OI3-Index aber nicht mit dem PHPP berechnet werden kann, ist für die Inanspruchnahmeder OI3-Punkte die Berechnung nach dem OI3-Leitfaden (GEQ, ArchiPHYSIK) trotzdem erforderlich.Und wenn sie schon vorliegt, ist das HWB-Ergebnis dieser Berechnung natürlich auch interessant,wenn auch nur für Vergleichszwecke. Das Kriterium muss allerdings durch die PHPP-Berechnung erfüllt werden. (HWB < 15 kWh/m²a Wohnnutzfläche)Nachweis BauherrBerechnung des jährlichen spezifischen Heizwärmebedarfs (HWB BGFh) nach dem aktuellsten HWB-Leitfaden 2007 des <strong>Energieinstitut</strong>s <strong>Vorarlberg</strong> unter Einhaltung der Anforderungen.Mit Fertigstellung des „online Gebäudeausweises“ ist die Berechnung in denselben zu exportieren.Für die Passivhaus – Förderstufe (Neubau) ist der Nachweis über die aktuelle Version desPassivhausprojektierungspakets (PHPP) zu erbringen.♦ AuslegungshilfenDer Gebäudeausweis kann auch wohnungsweise ausgestellt werden, wenn im GeschosswohnbauEinzeleigentum vorliegt. D.h. dass wenn beispielsweise in einem Mehrfamilienwohnhaus (MFH) derDachgeschoss-Wohnungsbesitzer seine Wohnung saniert, den Gebäudeausweis erstellt und dieVorgaben der Öko1, Öko2 oder Öko3 erfüllt auch entsprechend Förderung erhält. Also wärmetechnischmuss nicht die gesamte Gebäudehülle des MFH's betrachtet werden.♦ Ökologischer, volkswirtschaftlicher und energiepolitischer NutzenDie thermische optimierte Gebäudehülle liefert im Wohnungsneubau wie bei der Gebäudesanierungeinen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und somit zur CO 2-Reduktion (rund 40% des gesamtenEnergieverbrauchs in <strong>Vorarlberg</strong> wird für die Bereitstellung von Raumwärme und Warmwasserbenötigt). Gleichzeitig sinken die Heizkosten bei steigendem Wohnkomfort und erhöhterAusfallssicherheit.Heute werden Gebäude gebaut, die um den Faktor 8 weniger Energie als herkömmliche Gebäudebenötigen und zudem nur unwesentlich mehr kosten. Die Anwendung dieser Strategie im Neubau undvor allem in der Altbausanierung wird für die Erreichung der CO 2-Reduktion-Ziele entscheidend sein,denn die großen Einsparpotenziale liegen im Gebäudebestand.BegriffserklärungDer jährliche spezifische Heizwärmebedarf beschreibt die erforderliche Wärmemenge pro Quadratmeterbeheizte Bruttogeschossfläche, die ein Gebäude an einem bestimmten Ort (Klima) pro Jahr benötigt,um die Innenraumtemperatur auf 20 Grad Celsius zu halten.C. 1. Brennwerttechnik für fossile Energieträger (Öl,Gas)Modell2007♦ PunkteMussmaßnahme (Ökostufe 1, 2 und 3)♦ ErläuterungUnter diese Maßnahme fallen auch Kohlekessel und Strom-Widerstandheizungen. Der Einsatz vonelektrischer Energie als Direktheizung ist bis maximal 5 kWh pro Quadratmeter Bruttogeschossflächeund Jahr zulässig.Beispiel:5 kWh * 170 m 2 BGF = 850 kWh pro Jahr. Somit darf die elektrische Zusatzheizung einen Verbrauchvon 850 kWh pro Jahr nicht überschreiten.♦ Nachweis für den BauherrenAngabe des Heizsystems und der Heizwärmebedarfsberechnung im Gebäudeausweis.

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