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Damit wächst was wachsen soll

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Nachhaltig ist eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohnedie Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigenund ihren Lebensstil zu wählen.“Weltkommission für Umwelt und Entwicklung (Brundtland-Report), 1987Die Nachhaltigkeitslücke <strong>wächst</strong>: Wir müssen handelnMit dem Bericht der Brundtland-Kommission 1987 an die Welt, war der Begriff derNachhaltigkeit in der Welt und ist seitdem zu dem Leitbild geworden, das die Welt ausder Krise einer Entwicklung führen <strong>soll</strong>, die nicht zukunftsfähig ist. 1992, wurde dieAGENDA 21, das Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung auf der Umweltkonferenz in Riovon den Regierungsvertretern der ganzen Welt beschlossen. Von einer nachhaltigenWirtschafts- und Lebensweise waren ist Mitteleuropa noch immer sehr weit entfernt.Trotz durchaus erfolgreicher Bemühungen um Ressourceneffizienz verbrauchen wir inabsoluten Zahlen betrachtet Jahr um Jahr mehr Ressourcen. Der jüngste ICCP Berichtund die offensichtlich werdende Erschöpfung und Überforderung der großenÖkosysteme machen das Schließen der sich weiter öffnenden „Nachhaltigkeitslücke“zur drängendsten Aufgabe der nächsten 35 Jahre. 1 Die UNEP hat in ihrem jüngstenBericht „Gap-Report“ dargelegt, dass das Zeitfenster dass die Welt hat, um dieErderwärmung auf maximal 2 Grad zu begrenzen, sich derzeit sehr schnell schließt.Die Frage nach den Grenzen des Wachstums, die erneut mit großer Ernsthaftigkeitdiskutiert wird, hat viele Facetten. Noch immer gibt es in Politik und WissenschaftFraktion, die davon ausgeht, dass uns neue Technologien ermöglichen die Grenzen<strong>wachsen</strong> zu lassen. Aber vor allem die Carrying Capacity – die ökologische Tragfähigkeitunserer Erde - und die Größenordnung, in der sich die Effizienzherausforderung stellt,lässt immer mehr Experten zu der Einschätzung gelangen, dass wir uns auf einePostwachstumsgesellschaft einrichten müssen.Der World Business Council for Sustainable Development beispielsweise fordert inseiner Vision 2050 „tief greifende Veränderungen in den Lenkungsstrukturen, in denwirtschaftlichen Rahmenbedingungen und im Verhalten von Menschen undUnternehmen. Er fordert eine 4 bis 10 Mal höhere Effizienz beim Ressourcenverbrauch.Alle Preise <strong>soll</strong>en in Zukunft die ökologische und soziale Wahrheit sagen. Letztlich läuftdies auf eine „Suffizienz-Revolution“ in den Industrieländern hinaus, auf einimmaterielleres Verständnis von Wohlstand und auf eine Verdienstleistung derÖkonomie.Die Vision 2050 ist der Versuch mit Hilfe eines positiven Szenarios die Eliten in Politikund Wirtschaft dazu zu bringen, endlich zu handeln. Ein Aufruf an die nationalen und andie internationalen Regierungen und Organisationen, diese Transformation in Angriff zunehmen und jetzt alles zu tun, <strong>was</strong> wir tun können. Und das ist nicht wenig.Ich möchte nachfolgend auf die Herausforderungen eingehen, die sich aus dieserSituation für Handwerksbetriebe ergeben und beginne mit einer Beschreibung derwichtigsten strategische Optionen, die Unternehmen und wir alle heute haben, unsdiesem Ziel zu nähern.Effizienz – Konsistenz - SuffizienzBesonders eng verbunden mit dem Nachhaltigkeitsthema waren von Anfang an„Effizienzstrategien“, die vor allem mit den Personen Ernst-Ulrich von Weizsäcker(Faktor 4) oder Schmidt-Bleck (Faktor 10) verbunden werden. Der Effizienzgedanke1 UNEP: The Emissions Gap Report 2013 – Executive Summary


umfasst sowohl das Thema Energie als auch den Aspekt der Rohstoffe. Beide sind engmiteinander verbunden, da jede Art von „Rohstoffverbrauch“ mit Energieverbrauchverbunden ist. Die Vertreter von Effizienzstrategien gehen davon aus, dass es möglichist, unseren Wohlstand um den Faktor 4 bis 10 „effizienter“ zu erzeugen. Bisher ist abernoch nicht gelungen, auch nur annähernd die Effizienzziele zu erreichen, die nachSchätzungen der Wissenschaft heute möglich und erforderlich wären. Allerdings ist dieKarawane in Bewegung geraten und wir werden heute nahezu täglich über Innovationenund Forschungsergebnisse informiert, die für die Erreichung dieses Ziels relevant sind.Auch wenn solche Prognosen mit Unsicherheiten verbunden sind, scheint der Faktor 2bis 4 in vielen Bereichen möglich zu sein. Aber es bleibt uns kaum noch Zeit.Problematisch erweist sich vor allem die Tatsache, dass Rebound Effekte, derMehrverbrauch an Gütern und Dienstleistungen derzeit immer noch verhindert, dass derEnergie- und Ressourcenverbrauch in absoluten Zahlen betrachtet deutlich sinkt.Außerdem findet die Tatsache zu wenig Beachtung, dass der Anteil der von uns indirektverursachten Emissionen und Ressourcenverbräuche ständig ge<strong>wachsen</strong> ist: So hat dieSchweiz letztlich unterm Strich ihren ökologischen Fußabdruck um 100% nach obenkorrigiert, nachdem sie den Konsum von Importgütern in ihre Betrachtungen miteinbezogen hat. Auch wenn es richtig ist, dass China beispielsweise heute einen hohenund <strong>wachsen</strong>den Anteil an C02-Emissionen hat, muss berücksichtigt werden, dass dieGüter die dies verursachen, nicht in China sondern überall auf der Welt und vor allem inden reichen Ländern konsumiert werden.Konsistenzstrategien legen den Schwerpunkt auf eine Innovationsstrategie, die auf eine„Naturverträglichkeit“ abzielt und wegen ihrer „Konsistenz“ mit unseren natürlichenLebensbedingungen letztlich „Effizienzstrategien“ überflüssig machen. Es gibt in der Tateine <strong>wachsen</strong>de Zahl von Werkstoffen aus nach<strong>wachsen</strong>den Rohstoffen – aber leiderauch exakt das Gegenteil. Eine <strong>wachsen</strong>de Zahl von Chemikalien, Werk- undVerbundstoffen, die ganz sicher nicht mit dem Ziel der Kreislaufwirtschaft vereinbar istund diese Ziele massiv gefährden.Suffizienzstrategien beschäftigen sich mit Strategien des „Nichtkonsums“, desüberflüssig machen’s von Konsums, mit einer „Ent-Ökonomisierung“ der Lebensweltdurch neue suffizientere Lebensstile und Wohlstandsmodelle und sind eng mit der Fragenach „Bruttosozialglück“ verbunden. Dafür, wie sehr sich inzwischen die RegierungenEuropas um neue Wohlstandskonzepte bemühen, sind die vielfältigen Aktivitäten einBeleg sich über neue Wohlstandsindikatoren zu verständigen. Nicht mehr das BIPalleine sondern auch die Lebensqualität und das persönliche Wohlbefinden der BürgerEuropas, <strong>soll</strong> in Zukunft als Maßstab für den Erfolg politischen Handelns herangezogenwerden.lokal - regional - dezentralDie Bedeutung der Region als Produktions-, Arbeits-, und Lebensraum undnachhaltigere Lebensstile spielt in der Diskussion um nachhaltige Wirtschafts- undLebensweisen in Stadt und Land zu Recht eine große Rolle: Nicht nur aus„Effizienzgründen“ ist die Region ein Schlüsselthema für Nachhaltigkeit. Es geht auchum Versorgungssicherheit und um Resilienz. Dabei geht es nicht nur um die Ernährungsondern auch um die Energieversorgung, um das gute Leben und um Gemeinschaften.Kein Wort hat in den letzten Jahren eine steilere Karriere hinter sich gebracht, als diekleine Silbe „Co“. Sie steht für den Wunsch nach mehr Gemeinschaft und eine Abkehrvon einem neoliberalen Weltbild, in dem es immer nur um Konkurrenz, Individualismusund den eigenen Vorteil ging.


Es scheint, dass sowohl die Ökonomisierung aller Lebensbereiche als auch dieExternalisierung aller ökologischen und sozialen Kosten mit ihren katastrophalen Folgenfür die Welt und unser Zusammenleben an ihre Grenzen gestoßen sind. Es ist spannendzu sehen, dass dies vor allem von einer Jugend gefordert und gelebt wird, die imWohlstand und in einer von Globalisierung geprägten Kultur groß geworden sind.Hand-WerkBevor ich im Detail auf einzelne Aspekte oder Branchen eingehe, möchte ich vorabet<strong>was</strong> über mein Verständnis von Handwerk sagen, dass sich mit den Jahren stetigweiter entwickelt hat.Meine Ausgangspunkt Mitte der 90er Jahre war die Beobachtung dessen <strong>was</strong> ich die„strukturelle Nachhaltigkeit des Handwerks“ genannt habe. Sie umfasst die Bedeutungdes Handwerks für eine Ökonomie der Nähe, für die Nahversorgung, für dieBereitstellung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen in Regionen, die Engführung vonWirtschafts- und Rohstoffkreisläufen. Alle diese Beobachtungen spielen heute in derResilienz-Forschung eine große Rolle.Einige Jahre später hat mich der Aspekt „immaterielles kulturelles Erbe“ interessiert:Handwerk als bedeutendes, aber noch immer sehr stark unterbewertetes immateriellesVermögen einer Gesellschaft. Lassen Sie es mich an einem kleinen Beispiel deutlichmachen: Der Reichtum unserer Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur beruht in hohemMaße auf der Weitergabe von praktischen Kulturtechniken und auf unserer Fähigkeitdieses Erbe immer wieder in Wert zu setzen und uns selber immer wieder neu zuerfinden. Dies ist eng verbunden mit dem Aspekt der kulturellen Vielfalt. SpannenderWeise ist es heute so, dass überall auf der Welt heute genau das geschieht: DieMenschen setzen der Monokultur Industrie und Agroindustrie ihre Kreativität entgegenund greifen auf das Wissen und Können, auf die Erfahrungen und auf die Artenvielfaltihrer Kultur zurück und interpretieren sie neu. (Schottland/Italien: Nur Leben istReichtum.. )Die Beobachtung, dass ich bei meinen vielen Begegnungen mit Handwerkern so oft dieErfahrung gemacht habe, dass sie mit großer Begeisterung über ihre Arbeit sprechenund dass ich im Handwerk mehr als in anderen Berufswelten Menschen begegnet bin,bei denen ich das Gefühl hatte, dass sie in sich ruhen, veranlasst mich der Frage nachzu gehen, <strong>was</strong> die Arbeit im Handwerk auszeichnet und ich habe mich mit der Fragenach der Zukunft der Arbeit beschäftigt. Welche Tätigkeiten machen uns glücklich? Diesschien mir umso wichtiger, als Konsum in Zukunft weder als Quelle des Glücks noch alsFreizeitbeschäftigung in Frage kommen wird. Welche Tätigkeiten machen uns froh undwelche Fähigkeiten brauchen wir? Wie sieht eine Welt aus, in der alle Menschen vonklein auf die Fähigkeiten entfalten dürfen, die sie brauchen, um ein Leben langTätigkeiten nachzugehen, die sie glücklich machen? Und damit bin meine ich auch dasLeben jenseits der Erwerbsarbeit.Mein jüngstes Buch „Wachstumswahn – Was uns in die Krise geführt hat und wie wirwieder rauskommen“, das ich mit meinem Co-Autor Friedrich Hinterberger geschriebenhabe, erklärt warum das Wachstum in Zukunft ausbleiben wird und warum wir uns davornicht fürchten müssen und <strong>was</strong> zu tun ist, um diesen Übergang zu gestalten. Was inZukunft <strong>wachsen</strong> darf und muss, und <strong>was</strong> nicht.Zukunft gestalten: Der Weg entsteht beim GehenWie oben bereits ausgeführt, sind die Aufgaben vor denen wir heute stehen, um in einenachhaltigere Wirtschafts- und Lebensweise hineinzu<strong>wachsen</strong> vielfältig. Handwerk –daran habe ich keinen Zweifel – war und ist in der Lage einen wesentlichen Beitrag dazu


leisten. Die nachfolgende Tabelle systematisiert diese Handlungsfelder und dieBetroffenheit nach Handwerksbereichen.Energie- undRessourceneffizient inder der Produktion undentlang desLebenszyklusNachhaltigeNutzungsformen undneue GeschäftsmodelleSoziale und kulturelleDimensionDezentral/regional/lokalEffektivBetrifft alleHandwerksbranchenVor allem:Mobilitätsdienstleistungen,Maschinen- und Geräte,Baubranche,Energieversorgung,Betrifft alleHandwerksbranchenLebensmittelhandwerke,Mobilitätshandwerke,Gesundheitshandwerke,Energie- und Baugewerke,Metall- undKunststoffverarbeitungAll haushaltsnahenHandwerksberufe:Kunsthandwerk, Textil-,Leder,- Bauhandwerk,Gesundheitshandwerk,seltene Handwerke,traditionelle Handwerkelanglebig und/odermodernisierbar, modular, weiterundwieder verwendbar; energieundrohstoffoptimiert unterEinsatz regenerativer Energien,recyclebare, neue leichteWerkstoffe,Reparaturfreundlichkeit,Personalisierung,Maßproduktion, Prototyping,Leasing, Contracting,Modernisierung, Nachrüstung,Instandhaltung, Re-Use,RecyclingHandwerk als Ausbilder undArbeitgeber, Handwerk alsSchlüsselkompetenz für eingutes Leben, im Kontext vonSubsistenz- undSuffizienzstrategien, und alsQuelle von Sinn undZufriedenheit, Handwerk alsVoraussetzung für kulturelleVielfalt und KreativitätNahversorgung mit wichtigenund nachhaltigen Gütern undDienstleistungen,Energieversorgung,Mobilitätsanbieter/Dienstleister,Weiterverarbeitunglandwirtschaftlicher Produkte,Effektiv in Bezug auf dasBedürfnis, z.B. personalisiert,wertvoll, langlebig, zeitlos, fürden Gebrauch gemacht, gut fürsLeben, „luxuriös“, eingebettet inSinnmärkte, als Teil der Identitätvon Regionen, traditionelleGüter, angewandte Kunst,Kreative MärkteUm diesen Wandel noch „anfassbarer“ zu machen, beschreiben die nachfolgendenkleinen Szenarien den Wandel, der für die nächsten Jahrzehnte zu erwarten ist.EnergieHandwerksbetriebe sind heute in allen Bereichen der Solartechnologie und derWindenergie und Biomassenerzeugung tätig. Metallbauer, SHK-Betriebe und dasElektrohandwerk verfügen über Schlüsselkompetenzen für die die Montage und Wartungeiner regenerativen und dezentralen Energieerzeugung, die außerdem in Zukunftverstärkt auch in die Mobilitätsinfrastruktur eingebunden sein wird. Das große Interessean einer dezentralen Energieerzeugung „in Bürgerhand“, Energieautarke Dörfer,„Intelligenten Netze“, Mini-Kraftwerke für Häuser, BHKWs für Industrie- und Gewerbe,


Bio-Reaktoren auf dem Lande einschließlich der vorgelagerten Produktionskette(Landbautechnik) sind heute <strong>wachsen</strong>de Geschäftsfelder für Handwerksbetriebe. Nichtweniger wichtig sind die Dienstleistungen rund um das Thema Energiesparen undBaustoffrecycling. Dies umfasst den gesamten Gebäudebestand einschließlich IndustrieundGewerbe und erfordert sowohl bauliche Maßnahmen über den Austausch derFenster, über die Wärmedämmung bis zum intelligenten Passiv- und Plusenergiehaus.Das Thema Bauen wird sich immer mehr mit den Themen Energietechnik und IKTauseinandersetzen müssen. Entlang der ganzen Wertschöpfungskette sowie entlangdes Lebenszyklus (bis zum Rückbau und der Weiter- und Wiederverwendung) werdenHandwerksbetriebe von der Energiewende profitieren und tun dies schon heute.MobilitätDie Mobilitätskonzepte der Zukunft setzen – soweit es die Städte und Kommunen betrifft- auf die Gleichwertigkeit aller Verkehrsträger und auf einen Ausbau bzw. einerSteigerung der Attraktivität des Öffentlichen Nahverkehrs. Außerdem ist davonauszugehen, das den Hybridtechnologie und der Elektromobilität die Zukunft gehören.Steigende Preise für Energie und Rohstoffe und ein Wertewandel im Sinne einesnachhaltigeren Lebens lassen außerdem erwarten, dass sich das Mobilitätsverhalten derMenschen verändert – unterstützt durch neue IKT-Lösungen, die es den BürgerInnenerleichtern werden, die für Sie jeweils passende Mobilitätsvariante zu wählen und die viaInternet den Einkauf oder die Geschäftsreise überflüssig machen. Carsharing undkleinere, preiswertere, gesündere Lösungen zur Befriedigung des individuellenMobilitätsbedürfnisses werden an Bedeutung gewinnen. Das Auto, wie wir es heute nochkennen, werden sich immer weniger Menschen leisten wollen und können. Es darf einWertewandel erwartet werden, der diesen notwendigen Anpassungsprozesse begleitetund bei jungen Leuten heute schon erkennbar ist. Die Bedeutung des Autos sinkt, immerweniger junge Menschen machen einen Führerschein. Durch den Umstieg aufregenerative Energieträger und einer dezentralen Versorgung mit Strom sowie denneuen Speichermedien ergibt sich eine neue Infrastruktur und es ergeben sichSchnittstellen mit dem Bereich Bauen und Wohnen.Auf die Zulieferer der Automobilindustrie kommen technologische Veränderungen zu, diesich aus den umfangreichen Investitionen der Automobilindustrie in die Forschung undEntwicklung ergeben. Dies betrifft insbesondere• Speichertechniken• Antriebstechnologien• Informations- und Kommunikationstechnologie sowie Infrastruktur,• Leichtbau-Werkstoffe und Verfahren• RecyclingEs kann davon ausgegangen werden, dass es in Zukunft flächendeckend Sharing- undLeasingangebote geben wird und dass sich auch die Straßen-Infrastruktur der Städte andiese Veränderungen anpassen werden: Ausbau des ÖPNV, Stärkung der Stellung vonFahrrädern und neuen E-Mobilitätsträgern, Umstellung auf neue „Tank“-Systeme.Das Kfz-Handwerk und die Zweiradmechaniker werden von diesem Wandel ebensoberührt sein, wie die klassischen Zulieferer aus den Bereichen Modellbau,Maschinenbau, Werkzeugbau. Die Weiterentwicklung dieser Gewerke im Sinne von„Mobilitätshandwerkern und Dienstleistern“ ist notwendig und eröffnet vor allem dannWachstumschancen, wenn möglichst viele Unternehmen sich diesem Wandel frühzeitigund proaktiv zuwenden und ihre Chancen zu nutzen, sowohl bei der Herstellung von E-Mobilität in neue Rollen hineinzu<strong>wachsen</strong> als auch als Dienstleister in den SegmentenSharing- und Leasing unabhängig von den großen Automobilkonzernen vernetzte eigeneLösungen zu entwickeln.


Nachhaltig ProduzierenSteigende Preise nicht nur für seltene Rohstoffe und steigende Energiepreise führen zueinem neuen Paradigma im Umgang mit und bei der Wahl von Werkstoffen. Dies betrifftsowohl die Konzeption der Produkte unter Berücksichtigung des gesamten Lebenszyklusals auch die Auswahl der Materialien und Fertigungsverfahren. ReUse, Remarketingund alle Dienstleistungen rund um die Themen Instandhaltung, Instandsetzung,Rückbau, Modernisierung, Nachrüstung und Reparatur werden ebenso von größererBedeutung sein als Verfahren und Technologien zum Recycling im Sinne von direkterWeiter- und Wiederverwendung von Werkstoffen im Sinne der „Industriellen Kreisläufe“.Im Kontext von Suffizienzstrategien werden von der Open-Source Bewegung auch eineneue Infrastruktur und alternative Technologien ins Gespräch gebracht und erprobt, diein der Stadt und auf dem Land im Sinne von „Selbstbefähigung“ undVersorgungsautarkie als bezahlbare und in Marke Eigenbau zu realisierende Small-Scale-Technologien zu Verfügung stehen oder zu Verfügung gestellt werden <strong>soll</strong>en.Technologien, die auch dann zu Verfügung stehen, wenn komplexe, globalisierteStrukturen zusammenbrechen <strong>soll</strong>ten, deren Produkte, aus Kostengründen nicht inFrage kommen oder weil man sich technologisch nicht in die Abhängigkeit von solchenUnternehmen begeben möchte. 2Ressourcen und Produkte nachhaltig NutzenWie oben bereits dargelegt, liegen in vielen Märkten und Bedürfnisfeldern großeChancen in nachhaltigeren Verhaltensweise und nachhaltigen Nutzungsformen. Teilen,Tauschen, Mieten, Reparieren, Weiter- und Wiederverwendung von Artefakten und ihrenTeilen sind – unter Einsatz von menschlicher Arbeit und Know-how – besondersnachhaltige Wege zur Ressourceneffizienz. Hieraus ergeben sich nicht nur neueGeschäftsfelder sondern auch eine „Verdienstleistung“, einen höheren Anteil anmenschlicher Arbeit entlang des Lebenszyklus.Suffizienz und Subsistenz gehen hier Hand in Hand. Nicht in allen Bereichen sind dabeidie „Profis“ aus dem Handwerk gefragt. Mehr Freizeit in Verbindung mitSubsistenznotwendigkeiten macht den Erwerb handwerklicher Fähigkeiten fürjedermann lohnend. Handwerk befähigt Menschen und Gemeinschaften einen großenTeil ihrer Probleme in Gemeinschaft autonom zu lösen und ihren Bedarf autarker zudecken.Der wertschätzende, werterhaltende und wertschöpfende Umgang mit dem <strong>was</strong> ist, wirdnicht nur neue Geschäftsfelder wie Urban Mining und Rückführung-, Rückgewinnungvon Rohstoffen mit sich bringen, produzierende Unternehmen werden schon bei derProduktion darüber nachdenken, wie sie Rohstoffe ersetzen und verbrauchte Rohstoffeggf. auch wieder in die eigene Produktion zurückführen können, ob sie im NetzwerkWertstoffkreisläufe organisieren können und wie sie an den zu erwartendenWertzuwachs an Wertstoffen teilhaben können.Transition – Towns: Die Zukunft der StädteAufschlussreiche Informationen für nachhaltige Lebensweisen und Trends liefern nichtnur „LOHAS“ – Portale wie www.utopia.de sondern auch eine <strong>wachsen</strong>de „Transition-Town-Bewegung“3, die Urban-Gardening-Bewegung, die OpenSource Bewegung undTeile der eher traditionellen Regionalbewegung. Sie alle sind „Labors für Nachhaltigkeit“liefern Hinweise über den Stellenwert, den Handwerk im Kontext Nachhaltigkeit habenoder haben könnte. Handwerk und Landwirtschaft sind tragende Säulen eines2 http://opensourceecology.org/index.php3 http://www.transitionnetwork.org/


Entwicklungsverständnisses, das auf einen wertschätzenden und aufwertenden Umgangmit den regionalen Ressourcen und Kompetenzen setzt. Mehr Wertschöpfung in derRegion in Verbindung mit möglichst eng geführten, regionalisierten Stoff- undGeldkreisläufen werden als Chancen für eine resiliente Entwicklung der Region erkanntund auch als Krisenprävention gegen unkalkulierbar gewordene, globalisierte (Geld-)Wirtschaft. Dies schlägt sich in kulturell et<strong>was</strong> anders überformten Prozessen auch inden Städten nieder.Da 2030 70% der Weltbevölkerung in Städten leben werden ist die Transformation derStädte im Kontext Nachhaltigkeit und Handwerk ein Schlüsselthema. Aufschlussreich fürdiese Entwicklung sind die Ziele, die sich führende Städte in Sachen Nachhaltigkeitgesetzt haben und in denen sich alle oben genannten Ziele in Bezug auf Klimaschutz,Energiewende, Mobilitätswende und Aufwertung von Grünflächen sowieRegionalisierung bis hin zur Urbanisierung der Landwirtschaft.4 Parallel findet eineAufwertung der Stadtwirtschaft statt und der „Kreativwirtschaft“, die ihren Erfolg in vielenBereichen handwerklichen Kompetenzen und Know-how verdankt und deren Tätigkeitenoft einen handwerklichen Charakter5.Nachhaltige LebensstileDie heute schon Umwelt- und Nachhaltigkeits-affinen Zielgruppen am Markt sind – inSinusmilieus gesprochen - die „Etablierten“, „Postmateriellen“, „Modernen Performer“und „Bürgerliche Mitte“, die sich in der Regel durch ein hohes Bildungsniveau und/odergute bis sehr gute Einkommensverhältnisse auszeichnen 6 . Wer nachhaltig konsumierterwartet in Bezug auf den Nutzen und die Ästhetik sowohl einen Zusatznutzen, wie dasgute Gefühl, mit dieser Wahl auch tatsächlich ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit,Umwelt- oder Naturschutz geleistet zu haben. Die Zielgruppen im Markt, die sich wedervon der Überzeugung her, noch durch ihr Verhalten dem Thema Umweltschutz oderNachhaltigkeit verbunden fühlen, sind meist „bildungsferner“. Außerdem verfügen sieüber eine deutlich niedrigere Kaufkraft und haben daher keinen Zugang zu den sogenannten „LOHAS“-Märkten.LOHAS-Konsumenten verhalten sich unterm Strich nicht notwendig umweltfreundlicherals andere Milieus, die mangels Kaufkraft oder aus tradierter Sparsamkeit weniger undbilliger konsumieren. Sie nutzen ihre überdurchschnittliche Kaufkraft fürüberdurchschnittlich gute und oft auch viele Produkte.Es spricht derzeit wenig dafür, dass Appelle an die Verantwortung der Konsumentenausreichen werden, um den Wandel herbeizuführen, der tatsächlich notwendig ist, zumaldiejenigen, die sich umweltbewusst verhalten heute häufig das Gefühl haben „dieDummen zu sein“. Es ist wahrscheinlicher, dass die entscheidenden, Angebot undNachfrage wirklich verändernden Impulse in Richtung Nachhaltigkeit über die Preiseerfolgen werden (true cost economy) und dass „Nachhaltigkeit“ in Zukunft kein Luxusmehr sein wird, sondern eine über die Fakten erzwungene Notwendigkeit und Realität.Gleichzeitig gilt: Ohne ein Mitwirken der Konsumenten ist der Wandel dennoch nichtmöglich. Handwerksunternehmen können und müssen heute ihre Chancen nutzen, umdiese umwelt- und nachhaltigkeits-affinen Konsumenten zu erreichen, zumal Handwerkin preissensiblen Märkten wg. der vergleichsweise hohen Arbeitskosten nur seltenChancen hat – wohingegen gerade LOHAS-Märkte die Stärken des Handwerks zuschätzen wissen und belohnen – sofern es den Handwerksunternehmen gelingt dieseZielgruppe zu erreichen und das ästhetische und qualitative Niveau zu liefern, mit denen4 Siehe Friedrich von Borries, Zehn Thesen für die Stadt von morgen. In: Perspektiven einer nachhaltigenEntwicklung, Hrs. Harald Welzer und Klaus Wiegand, Fischer Verlag, 2011, S. 40 ff. und dieDokumentation des Planungsprozessen von „Le Grand Paris“5 Gerade in der Kreativwirtschaft finden wir viele Menschen, die eine (ihre) Tätigkeit um ihrer selbst willengerne und gut machen, Tätigkeiten in denen der Lohn der Arbeit auch in der Arbeit selber liegt.6 UBA: Umweltbewusstsein und Umweltverhalten der sozialen Milieus in Deutschland, 2008


sie in dieser Zielgruppe punkten können. Dies gilt vor allem für Angebote in denBereichen Ernährung, Wohnen, Energieeinsparung und Energieeffizienz bzw.Regernative Energien, Mobilität und Gesundheit.Überlegungen der Bundesregierung mit Hilfe einer Art „Ampelsystem“ denKonsumenten die Möglichkeit zu geben, CSR-Aspekte in ihre Kaufentscheidung miteinzubeziehen, könnten sich für Handwerksbetriebe als positiv erweisen, vorausgesetzt,die mit solchen Kennzeichnungen verbundenen Zertifizierung- und Nachweissystemehalten sich zeit- und kostenseitig in Grenzen.Zukunft der ArbeitAlle Szenarien, die sich mit den Grenzen des Wachstums beschäftigen, müssen auchAntworten auf die Arbeit der Zukunft und die Zukunft der Arbeit geben. Zumal der Zwangzum Wirtschaftswachstum sich für die nationalen Politiken immer wieder aus derTatsache ergibt, dass das Erwerbsarbeitsvolumen in dem Maße sinkt, wie dieArbeitsproduktivität zunimmt. Wachsende Arbeitsproduktivität bedeutete bis heute aberauch: Konstanter oder steigender Ressourcenverbrauch pro eingesetzte Arbeitsstundeund auf der Seite der Importe: ein <strong>wachsen</strong>der Anteil der deutschen Volkswirtschaft amRessourcenverbrauch der aus- und vorgelagerten Industrien. Der „deutsche Weg“ übersinkende Arbeitseinkommen und die Schaffung eines Niedriglohnsektors die hohestrukturelle Arbeitslosigkeit abzubauen und Deutschland im Export noch erfolgreicher zumachen, wirft inzwischen unübersehbare Schatten: Die Handelsbilanzen vielereuropäischer Nachbarländer sind negativ und ihre Wettbewerbsfähigkeit ist – relativ zuDeutschland – gesunken. In Deutschland führte die sinkende Lohnquote zuunübersehbaren Nachfrageschwächen im Binnenmarkt unter denen vor allem diehaushaltsnahen Handwerkszweigen stark gelitten haben.Die Finanzkrise von 2008 hat darüber hinaus in den USA und Europa die hoheStaatsverschuldung in einem Maße weiter an<strong>wachsen</strong> lassen, das sie in vielen Ländernbedrohliche Ausmaße angenommen hat, zumal Wirtschaftswachstum den meistenRegierungen als einziger Ausweg aus der Krise erscheint.Ein „New Green Deal“ erscheint vor diesem Hintergrund vielen als einzig möglicherAusweg aus diesem Dilemma. Die finanziellen Handlungsspielräume der meistenRegierungen sind allerdings sehr eingeschränkt und es ist bisher nicht gelungen, dieRahmenbedingungen dafür zu schaffen, dass das im Überfluss vorhandeneAnlagekapital für den „great Transition“ zu Verfügung gestellt wird und weltweit ein Sogin Richtung grüner Märkte entsteht.Langfristig wird eine absolute Begrenzung und Absenkung des Ressourcenverbrauchsdennoch nur möglich sein wenn die Zahl der gearbeiteten Stunden sinkt und weder dieArbeitsmärkte, soziale Sicherungssysteme das Handeln der europäischen Regierungendominieren. In allen Szenarien einer Postwachstumsgesellschaft stehen daher die 6-oder 4-Stunden-Woche und mehr Gleichheit auf der Agenda.Bildung spielt eine Schlüsselrolle für eine Nachhaltige Entwicklung, denn Bildung undAusbildung kann uns mit dem Wissen und Können ausstatten, das uns persönlich undunsere Gemeinschaften reich macht und gut tut, ohne andere Menschen und die Naturarm zu machen. Bildung als intrinsisch motivierter Selbstbildungs-Prozess erlaubt unsdarüber hinaus, unsere persönlichen Potenziale zu entfalten und zu leben. Nicht vonungefähr bedeutet „glücken“ auch „gelingen“. Vor allem musische, soziale undhandwerklichen Tätigkeiten machen Menschen glücklich und sind nachhaltiger alsKonsum 7 .Grundlagen eines Bildungssystems für eine Postwachstumsgesellschaft sind:7 C. Ax, Die Könnensgesellschaft, Mit guter Arbeit aus der Krise, Rhombos Verlag 2009


Förderung der Bildungsfähigkeit aller Kinder von klein auf als gemeinsame Aufgabevon Familie, sozialem Umfeld, Gesellschaft, Sozial- und Bildungspolitik.Gleich-Wertigkeit von theoretischen, lebenspraktischen, berufsbildenden undmusischen/ästhetischen Bildungsinhalten mit dem Ziel, Individuen gerecht zu werdenund Kinder und Jugendliche zu einem selbstbestimmten Leben zu befähigen.In welchem Umfang der hohe Anteil an handwerklichem und berufspraktischemVermögen einer der Gründe für die wirtschaftliche Stabilität und der Erfolg Österreichund Deutschlands ist 8 , offenbaren die Schwächen des Arbeitsmarktes in Ländern wieSpanien oder Italien, mit ihren hohen Arbeitslosenquoten unter Jungakademikern. Diestarke Stellung der Berufsbildung in Ländern wie Deutschland, Österreich und derSchweiz wird inzwischen selbst von der OECD als eine der Ursachen für den Wohlstanddieser Länder anerkannt.Zum Übergang in eine nachhaltigere Wirtschafts- und Lebensweise gibt es heute keineAlternative. Business as usual kann nicht im aufgeklärten Eigeninteresse des Handwerksund der Menschen sein, die im Handwerk tätig sein. Umgekehrt gilt: Eine nachhaltigeWirtschaftsweise, das neue Wohlstandmodell braucht Handwerk. Handwerk ist einSchlüsselsektor und stellt Schlüsselkompetenzen für nachhaltiges Wirtschaften zuVerfügung.Handwerk ist sowohl „Opfer“ als auch Mitgestalter des Transformationsprozesses derheute die Welt verändert. Angesichts der schnell <strong>wachsen</strong>den „Nachhaltigkeitslücke“ istder Handlungsbedarf dringend und es ist im aufgeklärten Eigeninteresse des Handwerksund seiner Beschäftigten dieses Prozess aktiv zu gestalten. Es ist im Interesse aller,dass Handwerksunternehmen nicht nur zu den „First Movern“ gehören, sondern auch zuden „Fast movern“.8 R. H. Strahm, Warum wir so reich sind. Wirtschaftsbuch Schweiz, Hep Verlag 2006


Ausgewählte LiteraturAx, Christine, Friedrich Hinterberger, Wachstumswahn – Was uns in die Krise geführt hat und wiewir wieder herauskommen, Ludwig Verlag, 2013Ax, Christine, Die Könnensgesellschaft – Mit guter Arbeit aus der Krise, Rhombos-Verlag 2009Ax, Christine, Das Handwerk der Zukunft, Leitbilder für Nachhaltiges Wirtschaften, BirkhäuserVerlag 1997Ax, Christine (Hg), Werkstatt für Nachhaltigkeit - Handwerk als Schlüssel für eine zukunftsfähigeWirtschaft, „Politische Ökologie, Jg. 15, Sonderheft 9, 1998Ax, Christine, Bildung fürs Leben, In: Postwachstumsgesellschaft, Konzepte für die Zukunft, Hg.von Angelika Zahrnt und Irmi Seidl, Metropolis Verlag 2010Ax, Christine, Werte sichern Zukunft – Plädoyer für ein nachhaltiges Selbstverständnis vonHandwerk, In: Zentralverband des Deutschen Handwerks (Hg.), Strategien für einZukunftsfähiges Handwerk, S. 10 – 20, Bertelsmannstiftung 2006Club of Rome, Das 30-Jahre-Update, u.a. Vortrag von Meadows aufhttp://www.sustec.ethz.ch/downloads/meadows.pdfHinterberger, Hüttner J. u.a., Welches Wachstum ist Nachhaltig? Ein Argumentarium, Hg. imMandelbaumverlag Wien vom Lebensministerium Wien 2009Lexikon der Nachhaltigkeit auf http://www.nachhaltigkeit.info/Diefenbacher, H., Zieschank, R. Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt. Alternativen zumBruttoinlandsproduktRat für Nachhaltigkeit, Nachhaltigkeitsberichte 2008, 2010 und Entwurf 2012Jackson, Tim, Prosperity without Growth, London 2009Miegel, R., Exit - Exit-Wohlstand ohne Wachstum, Propyläen Verlag, Berlin 2010www.wachstumimwandel.at – Website des österreichischen Lebensministerium zum ThemaWachstumWelzer, H., K. Wiegandt, Perspektiven einer nachhaltigen Entwicklung, Fischer 2011Zahrnt, A., Seidl I. u.a., Postwachstumsgesellschaft, Metropolis Verlag 2010Brot für die Welt, eed, BUND (hg): Zukunftsfähiges Deutschland, Fischer 2008

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