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Das GinkgoBlatt - Ausgabe Winter 2011 - SeniVita

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<strong>SeniVita</strong>®<br />

Dem Leben nicht nur Jahre,<br />

sondern den Jahren Leben schenken.<br />

<strong>Das</strong> <strong>GinkgoBlatt</strong><br />

Die Zeitung der Unternehmensgruppe <strong>SeniVita</strong> für Mitarbeitende,<br />

Bewohner, Angehörige, Freunde, Interessierte und Investoren.<br />

18 neue Plätze für Prader-Willi-Betroffene im Marktredwitzer<br />

Luisenhof St. Benedikt<br />

Im Luisenhof St. Benedikt wird Sport und Spiel groß geschrieben<br />

Nicht nur die Billardkugeln sind hier bunt. Der neu eröffnete Trakt des Luisenhofs St. Benedikt<br />

mit 18 Plätzen für Menschen mit dem Krankheitsbild Prader-Willi-Syndrom glänzt innen und<br />

außen mit einem Farbkonzept, das Bewohner und Mitarbeiter gleichermaßen anspricht. „Bei<br />

der Außenfassade haben wir uns an die Farbe unserer Villa angelehnt. Im Innenbereich des<br />

Neubaus wechseln warme mit frischen Tönen“, meint Heimleiter Christian Henkens. Dank<br />

<strong>SeniVita</strong> Architektin Carola Bitterer finden<br />

mittlerweile 13 neue Bewohner<br />

optimale Bedingungen auf 1300 Quadratmetern<br />

im Erweiterungsbau der <strong>SeniVita</strong><br />

Behinderteneinrichtung vor. Und<br />

die Plätze sind heiß begehrt. „Am 1.<br />

Februar zieht der 14. Bewohner in den<br />

neuen Trakt ein, dann sind nahezu alle<br />

Zimmer belegt“, erklärt Christian Henkens.<br />

In dem sehr gut in die Landschaft<br />

integrierten Gebäude entstanden auf<br />

drei Ebenen ausschließlich Einzelzimmer<br />

und drei Aufenthalts- und Essbe-<br />

Der Neubau mit großzügigem Balkon<br />

reiche, die das Zentrum der jeweiligen<br />

Wohngruppe bilden. Ein Highlight im<br />

wahrsten Sinne des Wortes befindet sich im Untergeschoss. Hier können sich Bewohner<br />

im Snoezelen Raum bei sanfter Musik mit Lichteffekten entspannen. „Der Neubau bietet<br />

uns optimale Bedingungen für eine individuelle Betreuung in Kleingruppen mit jeweils sechs<br />

Bewohnern. Zusammen mit dem Garten und den Therapieräumen im Haupthaus haben wir<br />

hier alles, was man sich wünschen kann“, schwärmt der Einrichtungsleiter.<br />

<strong>Das</strong> <strong>GinkgoBlatt</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong><br />

<strong>Winter</strong> 2012<br />

• Erweiterung des Luisenhofs<br />

• Spatenstich in Gernlinden<br />

• Umzug der Fachoberschule<br />

• Fortbildung zum Pflege- und<br />

Sozialcoach<br />

• Interview Gabriele Musenbichler<br />

• 5 Fragen an Dr. Matthias Köppel<br />

• <strong>SeniVita</strong> Live: Fachdienst des<br />

Luisenhofs<br />

• Kinderarche und Brose Baskets<br />

Info<br />

Der Luisenhof St. Benedikt<br />

Der <strong>SeniVita</strong> Luisenhof St. Benedikt<br />

in Marktredwitz ist eine heilpädagogische<br />

Einrichtung für Menschen mit<br />

dem Prader-Willi-Syndrom (PWS).<br />

Er befindet sich zum Teil in der ehemaligen<br />

Zöllner-Villa aus dem Jahre<br />

1915, einem Repräsentationshaus<br />

der Fa. Rosenthal-Porzellan und<br />

verfügt neben den 18 neu geschaffenen<br />

Einzelzimmern über 30 Plätze<br />

für PWS-Betroffene im Haupthaus.<br />

Die 2006 eröffnete Behinderteneinrichtung<br />

liegt malerisch auf einem<br />

20.000 Quadratmeter großem<br />

Grundstück. Die Bewohner finden<br />

hier ein betreutes Zuhause vor, in<br />

dem Diätprogramme, individuelle<br />

Förderung, therapeutische Angebote<br />

und tagesstrukturierende Maßnahmen<br />

im Vordergrund stehen.<br />

<strong>Das</strong> Prader-Willi-Syndrom (PWS)<br />

ist bedingt durch einen Gen-Defekt<br />

und kann zu Kleinwuchs, Esssucht,<br />

psychischen Veränderungen, einer<br />

Sprachbehinderung und Verhaltensauffälligkeiten<br />

führen.<br />

Mehr zum Luisenhof:<br />

<strong>SeniVita</strong> Live auf Seite 8


<strong>SeniVita</strong><br />

Dem Leben nicht nur Jahre,<br />

sondern den Jahren Leben schenken.<br />

Anna Brzoska war eine der ersten Bewohnerinnen, die ein<br />

Zimmer im Neubau bezogen hat. „Die Einrichtung ist sehr<br />

schön geworden, vor allem die Zimmer. Hier hat auch meine<br />

große Porzellanfigurensammlung Platz. Und ein großer Tier-<br />

freund bin ich auch noch. Besser konnte ich es nicht treffen“,<br />

freut sich Anna Brzoska. Auf dem 23 Hektar großen Gelände<br />

des Luisenhofs leben nämlich auch drei Ponys, drei Ziegen,<br />

mehrere Hasen und Meerschweinchen. Für das Gelände hat<br />

Christian Henkens weitere Pläne: „Unsere Bewohner hätten<br />

für die sportlichen Aktivitäten gerne einen Hartplatz, denn<br />

wir haben einige Sportskanonen, wie der dritte Platz unseres<br />

Schwimmteams beim 12-Stunden-Schwimmen letztes Jahr<br />

Auf ein Wort<br />

2<br />

®<br />

Fortsetzung: 18 neue Plätze für Prader-Willi-Betroffene<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

im vergangenen Jahr ist einiges passiert,<br />

unter anderem wurde die <strong>SeniVita</strong><br />

Anleihe aufgelegt und damit der Grundstein<br />

für ein weiteres, gesundes Wachstum<br />

der <strong>SeniVita</strong>-Gruppe gelegt. Dieses<br />

Wachstum trägt nun erste Früchte, die<br />

im Luisenhof St. Benedikt – unserer<br />

Behinderteneinrichtung in Marktredwitz<br />

- geerntet werden können. Seit kurzem<br />

finden dort Betroffene mit dem Krankheitsbild<br />

Prader-Willi-Syndrom 18 neue<br />

Plätze vor. Die erste <strong>Ausgabe</strong> des Ginkgo Blattes im neuen<br />

Jahr widmet sich dieser Einrichtung in besonderem Maße. Und<br />

schon in knapp drei Monaten folgt der nächste Schritt unserer<br />

Expansion: <strong>Das</strong> Haus St. Florian in Hummeltal bei Bayreuth<br />

wird ab 1. April eine Heimat bieten für rund 70 pflegebedürftige<br />

Menschen. Betriebsträger dieser, wie nun aller <strong>SeniVita</strong><br />

Pflege- und Betreuungseinrichtungen ist die <strong>SeniVita</strong> Sozial<br />

gemeinnützige GmbH.<br />

<strong>Das</strong>s die <strong>SeniVita</strong>-Anleihe ein voller Erfolg ist, wird täglich<br />

durch den Kurs dokumentiert, der beständig über dem <strong>Ausgabe</strong>kurs<br />

liegt. Dies ist sicher auch auf das hervorragende Rating-Ergebnis<br />

„A-“, also letztendlich auf die wirtschaftliche Solidität<br />

der <strong>SeniVita</strong> Sozial gGmbH zurückzuführen. Neben der<br />

Anleihe, die nach wie vor an der Frankfurter Börse gehandelt<br />

gezeigt hat. Aber auch das kriegen wir noch hin.“ Zunächst<br />

wird der Heimleiter aber mit der Besetzung von neu geschaffenen<br />

Arbeitsplätzen beschäftigt sein. Durch die Vergrößerung<br />

der Einrichtung von 30 auf 48 Plätze sind allein im vergange-<br />

<strong>SeniVita</strong><br />

Dem Leben nicht nur Jahre,<br />

sondern den Jahren Leben schenken.<br />

<strong>Das</strong> <strong>GinkgoBlatt</strong><br />

Die Zeitung der Unternehmensgruppe <strong>SeniVita</strong> für Investoren,<br />

nen<br />

Mitarbeitende,<br />

Jahr 17 neue<br />

Bewohner,<br />

Stellen geschaffen<br />

Angehörige,<br />

worden.<br />

Freunde<br />

Sieben<br />

und<br />

weitere<br />

Interessierte<br />

Stellen sollen noch besetzt werden, vom Heilerziehungspfleger<br />

über Helfer bis hin zur Hauswirtschafterin. Hier setzt der<br />

Heimleiter auch auf den eigenen Nachwuchs: „Ich bin natürlich<br />

sehr glücklich, dass wir im Haus eine eigene Fachschule für<br />

Heilerziehungspflege haben und so unser Bedarf an Fachkräften<br />

weitestgehend gedeckt werden kann. Trotzdem freuen wir<br />

uns immer über Bewerbungen.“<br />

Anna Brzoska inmitten ihrer Porzellansammlung Heimleiter Christian Henkens mit Pony William<br />

wird, bietet <strong>SeniVita</strong> auch Genussrechte an, die bei einer Laufzeit<br />

von sechs Jahren mit bis zu 7,25 Prozent verzinst werden.<br />

Mithilfe Auf ein dieser Wort verschiedenen Finanzierungsmodelle wollen wir<br />

auch in den nächsten Jahren den Expansionskurs in diesen<br />

konjunkturunempfindlichen Märkten fortsetzen. Für unsere<br />

Einrichtungen Liebe Leserin, in Gernlinden lieber Leser, und Gefrees wird in diesem Jahr<br />

die Bauphase beginnen. Planungen erfolgen u.a. für Pflege-<br />

ich freue mich, Ihnen die <strong>SeniVita</strong> Unternehmensanleihe vorstellen zu dürfen.<br />

einrichtungen in Maisach, Emmering und Hirschaid. Dazu<br />

Unsere neu gegründete <strong>SeniVita</strong> Sozial gGmbH – Träger der Seniorenhäuser in<br />

brauchen Eltmann und wir Hirschaid Menschen, sowie der die Kinderarche sich in ihrem in Hirschaid Beruf und für des andere Luisenhofs in<br />

Menschen Marktredwitz stark - wird machen. als erste gemeinnützige Gesellschaft eine Unternehmensanleihe<br />

zur Finanzierung ihres weiteren Wachstums begeben. Durch den Schritt an den Kapi-<br />

Jahr talmarkt für werden Jahr verlassen wir so zukünftig rund unabhängig 25 frischgebackene von Bankenfinanzierungen examinierte sein und den<br />

Ausbau unserer Angebote beschleunigen können.<br />

Altenpflegerinnen und Altenpfleger unsere Altenpflegeschule,<br />

um Anleger die erhalten Teams eine in den attraktive <strong>SeniVita</strong>-Einrichtungen Verzinsung von 6,5 Prozent zu bei verstärken. einer Laufzeit von<br />

Doch 5 Jahren. wir können Mit einem nicht Rating nur von Quantität, A- ist die <strong>SeniVita</strong>-Anleihe sondern auch ein Qualität sicheres bie- Investment.<br />

ten: Ich bin <strong>SeniVita</strong> sehr stolz macht darauf, sich dass für die die Ratingagentur Fort- und <strong>SeniVita</strong> Weiterbildung eine Bonität stark, vergleichbar<br />

indem mit BMW, zahlreiche VW und MAN Mitarbeiterinnen bescheinigt hat, und wovon Mitarbeiter man als Mittelständler tatkräftig eigentlich bei nur<br />

Qualifizierungsmaßnahmen<br />

träumen kann. Solch ein Ratingergebnis<br />

bis hin<br />

ist<br />

zu<br />

nur<br />

Studium<br />

für ein kerngesundes<br />

und Promotion<br />

Unternehmen<br />

möglich.<br />

unterstützt werden. An dieser Stelle möchte ich mich bei allen<br />

Mitarbeiterinnen <strong>Das</strong> Besondere an der und Anleihe Mitarbeitern ist sicherlich für auch die hervorragende für Anleger, dass sie Arbeit soziale Pro-<br />

im jekte vergangenen unterstützen und Jahr Menschen herzlich in bedanken unserer Region und sehr freue gute mich Perspektiven auf ein für die<br />

sicherlich Zukunft ermöglich ebenso können. erfolgreiches Denn mit der 2012. <strong>SeniVita</strong> Unternehmensanleihe werden nicht<br />

nur wohnortnahe Pflegeplätze in erster Linie für ältere Menschen geschaffen, sondern<br />

auch Arbeits- und Ausbildungsplätze.<br />

Ihr Dr. Horst Wiesent<br />

Ihr Dr. Horst Wiesent<br />

®


Aktuelles<br />

„Fachoberschule Im Wiesenttal“<br />

zieht nach Höchstadt<br />

Bürgermeister Gerald Brehm, stellvertretende Schulleiterin Karin Detjen (FOS<br />

Wiesenttal), stellv. Schulleiterin Alice Raffel (FOS Fr. Schweiz) sowie Schulleiter<br />

Bernhard Haberl (FOS Wiesenttal).<br />

Demnächst wird <strong>SeniVita</strong> „nur“ noch eine Fachoberschule in Ebermannstadt<br />

betreiben, denn die „Fachoberschule Im Wiesenttal“ mit der Ausbildungsrichtung<br />

Sozialwesen wird im kommenden Schuljahr nach Höchstadt (Aisch)<br />

umziehen und zur „Fachoberschule Im Aischgrund“ umgetauft. Die <strong>SeniVita</strong><br />

Fachoberschule „Fränkische Schweiz“ mit insgesamt vier Ausbildungsrichtungen<br />

bleibt weiterhin in Ebermannstadt. In den nächsten Jahren will die<br />

Höchstadter FOS weitere Ausbildungsrichtungen anbieten, und zwar Wirtschaft<br />

und Verwaltung, sowie Technik. Sitz der Schule ist das ehemalige<br />

Interimsgebäude der früheren Realschule an der Kerschensteiner Straße. In<br />

Höchstadt gebe es beste Voraussetzungen, sind sich Schulleiter Dr. Bernhard<br />

Haberl und die stellvertretende Schulleiterin Karin Detjen einig, denn<br />

gerade bei den vielen sozialen Einrichtungen in der Region sei eine neue<br />

Fachoberschule mit der Fachrichtung Sozialwesen eine Bereicherung und<br />

Vervollständigung der dortigen Schullandschaft.<br />

Weitere Infos: www.senivita-schulen.de<br />

Aktuelles<br />

Pflege- und Sozialcoaches bei Senivita<br />

Die Senivita-Heimleiterinnen Brigitte<br />

Färber und Beate Neumeister sind seit<br />

Dezember 2012 Pflege- und Sozialcoaches.<br />

Unter Coaching versteht man die<br />

lösungs- und zielorientierte Begleitung<br />

von Menschen in beruflichen Konflikt-<br />

und Krisensituationen. Die einjährige<br />

Coaching-Ausbildung wurde von Markus<br />

Classen in Münster angeboten. Der Ausbildungsleiter<br />

des Coachingbüros SINN<br />

Beate Neumeister und Brigitte Färber<br />

nach der bestandenen Weiterbildung<br />

MEETS MANAGEMENT verfügt über eine langjährige Berufsfelderfahrung<br />

in der Pflege. In den 8 dreitägigen Modulen, die sich an den Qualitätskriterien<br />

des Deutschen Berufsverbandes für Coaching e.V. (DBVC) orientieren,<br />

lernten die Teilnehmenden theoretische und praktische Grundlagen des<br />

Coachings. Sowohl der Sinn im Leben als auch das individuelle Wertesystem<br />

eines Menschen sind wichtige Ausbildungsinhalte. Die Heimleiterinnen<br />

möchten das erworbene Wissen nun bei Senivita einfließen lassen.<br />

Termine und Veranstaltungen<br />

Ab 28.02.2012, jeweils dienstags, 17.00 – 18.30 Uhr<br />

Haus St. Florian Servicestunde<br />

<strong>Das</strong> Haus St. Florian in Hummeltal wird im April/<br />

Mai 2012 eröffnet. Hausleiter Michael Rox und<br />

Pflegedienstleiter Steven Pfaffenberger informieren<br />

über die Pflege- und Wohnangebote, sowie<br />

über Arbeitsplätze in der neuesten <strong>SeniVita</strong>-<br />

Einrichtung.<br />

Bürgerbüro, 95503 Hummeltal<br />

Samstag, 03.03.2012, 10.00 bis 14.00 Uhr<br />

Ausbildungsmesse Forchheim<br />

Die <strong>SeniVita</strong> Schulen informieren über die Ausbildung<br />

zur Altenpflegerin/zum Altenpfleger und<br />

über die Fachoberschulen in Ebermannstadt und<br />

Höchstadt.<br />

Berufliches Schulzentrum<br />

Fritz-Hoffmann-Str. 3<br />

91301 Forchheim<br />

Montag, 23.04.2012 und Dienstag, 24.04.2012,<br />

jeweils 09.00 bis 18.00 Uhr<br />

8. Management Circle Fachkonferenz<br />

Seniorenimmobilien 2012<br />

Fachkonferenz mit einem Vortrag von Dr. Horst<br />

Wiesent zum Thema „Alternative Finanzierungsmodelle<br />

für Seniorenimmobilien“<br />

Mövenpick Hotel Frankfurt City<br />

Den Haager Straße 5<br />

60327 Frankfurt/M.<br />

www.managementcircle.de<br />

Termine für das<br />

Pflegemanagement<br />

Montag, 27.03.2012 bis Mittwoch, 29.03.2012<br />

Altenpflege 2012 –<br />

Die Leitmesse der<br />

Pflegewirtschaft<br />

Messegelände<br />

30519 Hannover<br />

www.altenpflege-messe.de<br />

Mittwoch, 18.04.2012 bis Donnerstag, 19.04.2012<br />

Qualitätsmanagementtage<br />

Hotel Best Western<br />

51103 Köln<br />

<strong>Das</strong> <strong>GinkgoBlatt</strong><br />

3


® <strong>SeniVita</strong><br />

Dem Leben nicht nur Jahre,<br />

sondern den Jahren Leben schenken.<br />

Interview<br />

„Wir können die Windrichtung nicht bestimmen,<br />

aber wir können die Segel richtig setzen…“<br />

Gabriele Musenbichler, Schuldirektorin bei <strong>SeniVita</strong> im Gespräch<br />

mit dem Redaktionsteam unserer Zeitschrift „<strong>Das</strong> Ginkgo-Blatt“<br />

(GB):<br />

GB: Frau Musenbichler, <strong>SeniVita</strong> betreibt nun seit über elf<br />

Jahren eine eigene Berufsfachschule für Altenpflege. Was<br />

ist denn das Besondere an der <strong>SeniVita</strong> Altenpflegeschule<br />

im Vergleich zu anderen Schulen dieser Art?<br />

Gabriele Musenbichler: <strong>Das</strong> Besondere ist: Theorie und Praxis<br />

kommen aus einer Hand. Was in der <strong>SeniVita</strong> Berufsfachschule<br />

theoretisch erarbeitet wird, kann durch die Begleitung<br />

von Mentoren in den <strong>SeniVita</strong> Häusern umgesetzt werden. Die<br />

Mentoren sind das Bindeglied zwischen Schule und den Einrichtungen<br />

und stellen mit Unterstützung einer koordinierenden<br />

Stelle für Ausbildungsfragen die Vernetzung her. So lernt<br />

es sich wesentlich leichter, wenn man sein frisch erworbenes<br />

Wissen anwenden kann und dabei bestens unterstützt wird.<br />

Dann haben wir noch einen hauseigenen psychologischen<br />

Dienst, an den man sich jederzeit wenden kann, wenn einmal<br />

Probleme auftreten, die besondere Hilfestellung erfordern. Wir<br />

sind einfach eine familiäre Schule, in der man sich gegenseitig<br />

so gut wie möglich unterstützt. Wir helfen auch Schülern weiter,<br />

die eine Unterkunft in Ebermannstadt benötigen. So haben<br />

wir ein Haus angemietet, in dem zehn Schüler kostenlos während<br />

der Schulzeit wohnen können.<br />

GB: Die Altenpflege hat sich in den letzten Jahren stark<br />

weiterentwickelt. Gibt es Unterschiede, was die Ausbildung<br />

im Jahr 2000 und im Jahr 2012 anbelangt?<br />

Gabriele Musenbichler: Auf alle Fälle. Die Ausbildung hat<br />

sich sowohl strukturell, als auch inhaltlich geändert. Aus der<br />

ehemaligen zweijährigen Fachschulausbildung für lebenserfahrene<br />

Menschen, meist Frauen, ist eine dreijährige Berufsfachschulausbildung<br />

geworden.<br />

Nun entscheiden sich überwiegend junge Menschen, meistens<br />

nach dem Realschulabschluss oder dem Quali plus Berufsausbildung<br />

für die Altenpflege. Immer wieder haben wir aber<br />

auch ältere Schülerinnen und Schüler, die von der Agentur für<br />

Arbeit gefördert werden. Ein ganz besonders positiver Aspekt<br />

ist der Finanzielle, wenn man 2012 mit 2000 vergleicht, denn<br />

mit der Berufsfachschule kam auch die Ausbildungsvergütung,<br />

die sich durchaus sehen lassen kann.<br />

Wie gesagt, hat sich auch inhaltlich viel bewegt. Die Ausbildung<br />

ist nun sehr handlungs- und anwendungsorientiert, d.h.<br />

dass die einzelnen Themenkomplexe ganzheitlich durch alle<br />

Fächer aus verschiedenen Perspektiven abgebildet werden,<br />

z.B. aus pflegerischer, ethischer, rechtlicher und ökonomischer<br />

Sichtweise. Da ist vernetztes Denken durchaus gefragt!<br />

GB: Welche Möglichkeiten hat man heutzutage, wenn man<br />

sich für die Altenpflegeausbildung entscheidet? Gibt es<br />

auch die Möglichkeit, einen akademischen Grad zu erwerben?<br />

4<br />

Gabriele Musenbichler: Was im Ausland schon häufig gang<br />

und gäbe ist, wird auch in Deutschland immer beliebter – Studiengänge<br />

in der Pflege. Nach oben sind eigentlich kaum<br />

Grenzen gesetzt. Vom Bachelor über den Master bis zu Promotion<br />

und Habilitation ist seit einigen Jahren alles möglich.<br />

<strong>SeniVita</strong> setzt schon seit 2005 auf die Akademisierung in der<br />

Pflege. In Kooperation mit Fachhochschulen bieten wir den<br />

Pflege-Bachelor an. Wer das Abitur oder das Fachabitur mitbringt,<br />

kann sich nach der dreijährigen Regelausbildung in<br />

zwei weiteren Jahren zum Bachelor qualifizieren, und das mit<br />

unterschiedlichen Schwerpunkten, entweder Pflegemanagement,<br />

Pflegewissenschaft oder Pflegepädagogik. Auch hier<br />

unterstützt <strong>SeniVita</strong> geeignete Kandidaten, denn diese Hoch-<br />

schulabsolventen sind unsere zukünftigen Führungskräfte im<br />

mittleren Management. Aber auch im Schulwesen werden sie<br />

benötigt. So konnten wir auch in den Schulbetrieben schon einige<br />

frischgebackene Bachelor in verantwortungsvollen Positionen<br />

einsetzen.<br />

GB: In Deutschland sind in nahezu allen Bereichen Fachkräfte<br />

Mangelware. Warum sollte man sich als junger<br />

Mensch für den Beruf der Altenpflegerin/des Altenpflegers<br />

entscheiden?<br />

Gabriele Musenbichler: Wer den Beruf der Altenpflegerin,<br />

des Altenpflegers als Berufung sieht, der ist hier richtig. In der<br />

Altenpflege ist soziale Kompetenz in höchstem Maße gefragt.<br />

Altenpflegerinnen und Altenpfleger sind bestens qualifizierte<br />

Fachkräfte, die eine hohe Verantwortung tragen und – das<br />

klingt jetzt trivial, bringt es aber auf den Punkt – Gutes tun.<br />

Menschen zu helfen, ihnen in schwierigen Lebenssituationen<br />

beizustehen, ihr Leiden zu lindern durch ihre Fach- und Sozialkompetenz<br />

– das können nur Altenpflegerinnen und Altenpfleger.<br />

Sie sind nicht nur Pflegefachkräfte, sondern sozusagen


„Sozialfachkräfte“, die nicht nur den Betroffenen, sondern auch<br />

sein Umfeld, die Angehörigen, das Team und sich selbst – die<br />

eigene Gesundheit - im Focus haben müssen. Altenpflegerinnen<br />

und Altenpfleger interagieren außerordentlich mit anderen<br />

Menschen in einem vielseitigen, abwechslungsreichen Beruf,<br />

der nach der Ausbildung interessante Perspektiven und wie<br />

schon gesagt, sehr gute Aufstiegschancen eröffnet. Außerdem<br />

ist die Altenpflege aufgrund des demographischen Wandels einer<br />

der größten Wachstumsmärkte der Zukunft. In der Pflege<br />

sind familienfreundliche, wohnortnahe Arbeitsplätze, mitunter<br />

auch in Teilzeit möglich. Insgesamt rechnet man damit, dass<br />

bis zum Jahr 2030 über 150.000 neue Stellen entstehen werden.<br />

Arbeitslosigkeit, stundenlanges Pendeln und Sinnlosigkeit<br />

des Berufs – das alles gibt es in der Altenpflege nicht!<br />

GB: <strong>SeniVita</strong> betreibt auch eine Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

in Marktredwitz. Wie sieht diese Ausbildung<br />

aus und wo werden Heilerziehungspfleger/innen eingesetzt?<br />

Gabriele Musenbichler: Die Ausbildung zur Heilerziehungspflegerin<br />

und zum Heilerziehungspfleger ist eine zweijährige<br />

Fachschul-Ausbildung. Fachkräfte in der Heilerziehungspflege<br />

sind für die Pflege, Erziehung und pädagogische Begleitung<br />

behinderter Menschen in Heimen, Rehabilitationseinrichtungen<br />

und psychiatrischen Kliniken zuständig. Sie haben sehr<br />

gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt, nicht nur im <strong>SeniVita</strong><br />

Luisenhof St. Benedikt, wo wir Menschen mit dem Prader-<br />

Willi-Syndrom betreuen, sondern sogar in der Altenhilfe. Ihr<br />

Tätigkeitsfeld kann das Spektrum der Altenpflegerin und des<br />

Altenpflegers um den Bereich der Pädagogik wunderbar ergänzen.<br />

Insofern ist die Heilerziehungspflege auch sehr zukunftsorientiert.<br />

GB: Dann gibt es ja auch noch die bilinguale Grundschule<br />

in Bayreuth und die <strong>SeniVita</strong> Fachoberschulen. Wie zukunftsorientiert<br />

sind diese Schulen?<br />

Gabriele Musenbichler: Wir können die Windrichtung nicht<br />

bestimmen, aber wir können die Segel richtig setzen. Soll hei-<br />

ßen, wir können und müssen unsere Kinder mit dem Rüstzeug<br />

ausstatten, das sie befähigt, ihre Chancen in einer globalisierten<br />

Arbeitswelt zu nutzen. Dies tun wir mit unserer zweisprachigen<br />

Grundschule in Bayreuth.<br />

An unserer Fachoberschule in Ebermannstadt bieten wir vier<br />

Zweige an: Soziales, Wirtschaft – Verwaltung – Rechtspflege,<br />

Gestaltung und seit <strong>2011</strong> auch Agrarwirtschaft, Bio- und Umwelttechnologie.<br />

Mit diesem neuen Zweig möchten wir junge<br />

Menschen mit naturwissenschaftlichen Talenten ansprechen,<br />

die sich unserer Umwelt annehmen wollen, damit die Lebensqualität<br />

zukünftiger Generationen trotz einer Verknappung der<br />

Ressourcen erhalten bleibt. Wenn das nicht zukunftsorientiert<br />

ist?<br />

Tipp<br />

NetzTrümpfe<br />

<strong>Das</strong> <strong>GinkgoBlatt</strong><br />

www.senivita-schulen.de<br />

Der neue Internetauftritt der <strong>SeniVita</strong> Schulbetriebe<br />

www.altenpflegeausbildung.net<br />

Die Altenpflegeausbildungs-Homepage des Bundesministeriums<br />

für Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

www.prader-willi.de<br />

Die Homepage der Prader Willi Syndrom Vereinigung<br />

Deutschland e.V.<br />

Attraktive Stellenangebote<br />

Unsere freien Stellen finden Sie auf www.senivita-perspektiven.de,<br />

z. B. Pflegefachkräfte für unsere neuen Seniorenhäuser<br />

in Hummeltal und Gernlinden. Sie finden uns auch in<br />

diesen sozialen Netzwerken mit den neuesten Infos:<br />

Werden Sie auf Facebook <strong>SeniVita</strong>-Fan:<br />

5


<strong>SeniVita</strong><br />

Dem Leben nicht nur Jahre,<br />

sondern den Jahren Leben schenken.<br />

Im Gespräch<br />

Aktuelles<br />

Spatenstich für „Pflegeheim Plus“ in Gernlinden<br />

Dem Bau des <strong>SeniVita</strong> Seniorenhauses an der Ganghoferstraße<br />

in Gernlinden (Gemeinde Maisach, Landkreis Fürstenfeldbruck)<br />

steht nichts mehr im Wege. Mit dem traditionellen ersten<br />

6<br />

®<br />

Der erste Berufsinfotag in den <strong>SeniVita</strong> Seniorenhäusern<br />

Um über die vielfältigen beruflichen Möglichkeiten in der Pflege<br />

zu informieren, veranstaltete <strong>SeniVita</strong> Ende <strong>2011</strong> den ersten<br />

Berufsinfotag. Zahlreiche Gäste, darunter sowohl junge Menschen<br />

als auch Berufstätige konnten bei Hausführungen und<br />

im direkten Gespräch mit Heim- und Pflegedienstleitungen<br />

Einblick nehmen in das interessante Berufsfeld. <strong>SeniVita</strong> bietet<br />

neben der dreijährigen Ausbildung zur Altenpflegerin/zum<br />

Altenpfleger, die jährlich im September startet, auch Praktika<br />

und BFD-Stellen (Bundesfreiwilligendienst) an. Zugangsvoraussetzung<br />

für die Altenpflege-Ausbildung ist ein mittlerer<br />

Bildungsabschluss. Darüber hinaus ermöglicht <strong>SeniVita</strong> noch<br />

neun weitere Ausbildungen, z.B. zur Köchin/zum Koch.<br />

Udo Maurer, Kai Kasri, Margarethe Kettner, Erster Bürgermeister Hans<br />

Seidl, Peter Eberlein, Waltraud Wellenstein, Dr. Horst Wiesent, Anton Kummert,<br />

Manfred Vetterl sowie Manfred Thümmler und Roland Müller (v.l.)<br />

BauOmeter<br />

Stand 28.01.2012<br />

Stand 28.01.2012<br />

BauOmeter<br />

Eröffnung<br />

Ausbau Phase 3<br />

Ausbau Phase 2<br />

Ausbau Phase 1<br />

Richtfest<br />

Rohbau Phase 3<br />

Rohbau Phase 2<br />

Rohbau Phase 1<br />

Spatenstich<br />

Genehmigung<br />

Vorplanung<br />

<strong>Das</strong> BauOmeter gibt Ihnen einen Überblick über den Baufortschritt<br />

unserer neu entstehenden Einrichtungen.<br />

Seniorenhaus Seniorenpark Seniorenhaus Erweiterung<br />

Gernlinden Gefrees Hummeltal Luisenhof Marktredwitz<br />

Spatenstich durch den ersten Bürgermeister Hans Seidl, den<br />

geschäftsführenden Gesellschafter der <strong>SeniVita</strong> Unternehmensgruppe<br />

Dr. Horst Wiesent und <strong>SeniVita</strong> Regionaldirektor<br />

Kai A. Kasri beginnt nun auch für die Öffentlichkeit sichtbar die<br />

Realisierungsphase für eine Einrichtung mit Modellcharakter.<br />

Die erste <strong>SeniVita</strong> im Regierungsbezirk Oberbayern wird zahlreiche<br />

Pflege- und Wohnangebote unter einem Dach vereinen<br />

und soll nach gut einjähriger Bauzeit im Sommer 2013 eröffnen.<br />

Die Investitionssumme für die fünfzehnte stationäre Einrichtung<br />

der Unternehmensgruppe beträgt 8,5 Millionen Euro.<br />

Wohnangebote für jeden Geschmack<br />

<strong>Das</strong> <strong>SeniVita</strong> Seniorenhaus Gernlinden bietet Platz für 52 Pflegeplätze<br />

im ersten und zweiten Obergeschoss, überwiegend<br />

in Einzelzimmern, sowie 20 Pflege-Appartements im Dachgeschoss.<br />

Im Erdgeschoss des von <strong>SeniVita</strong>-Baudirektor Dipl.-<br />

Ing. Werner Bitterer und Architektin Carola Bitterer konzipierten<br />

Baus werden sich auch eine Tagespflegeeinrichtung zur<br />

Versorgung von 25 Tagespflegegästen und Räumlichkeiten für<br />

einen ambulanten Pflegedienst befinden. Eine Kinderkrippe<br />

mit zwei Gruppen für 24 Kinder wird das Angebot ergänzen.<br />

70 Arbeitsplätze und 12 Ausbildungsplätze<br />

Die Unternehmensgruppe <strong>SeniVita</strong> schafft in Gernlinden,<br />

überwiegend in der Pflege, 70 Arbeitsplätze, sowie<br />

rund 12 Ausbildungsplätze für den Beruf der Altenpflegerin/des<br />

Altenpflegers. „Im <strong>SeniVita</strong> Seniorenhaus in<br />

Gernlinden können wir Arbeitsplätze in der Hauswirtschaft,<br />

Küche, Verwaltung und vor allem in der Pflege<br />

anbieten. Im Pflegebereich werden wir rund drei Viertel<br />

aller Mitarbeiter beschäftigen. Da wir schon bald auf<br />

die Suche nach gut qualifizierten Führungs- und Fachkräften<br />

in der Pflege gehen werden, freuen wir uns jetzt<br />

schon über eine Nachfrage nach diesen Stellen“, so Kai<br />

A. Kasri.<br />

Weitere Infos: www.senivita-sozial.de und<br />

www.senivita-perspektiven.de


5 Fragen an:<br />

Dr. Matthias Köppel<br />

Dr. Matthias Köppel ist unabhängiger Berater<br />

und Inhaber der dmk-finanzarchitektur. Er ist für<br />

den Vertrieb der <strong>SeniVita</strong>-Genussrechte verantwortlich.<br />

GB: Herr Dr. Köppel, die <strong>SeniVita</strong> Sozial gGmbH bietet Genussrechte,<br />

um zukünftige Projekte zu finanzieren. Was<br />

sind denn die Eckdaten dieses Genussrechts?<br />

Dr. Köppel: Es zeichnet sich durch eine überschaubare Laufzeit<br />

von 6 Jahren und eine attraktive Verzinsung von 6% Basiszins<br />

zzgl. gewinnabhängigem Bonus in Höhe von 1,25% aus.<br />

Die Mindestanlage beträgt Euro 10.000. Die Zinszahlung erfolgt<br />

halbjährlich, sogar eine vorzeitige Rückgabe ist organisierbar.<br />

GB Was ist eigentlich ein Genussrecht?<br />

Dr. Köppel: Aus Anlegersicht ist es in etwa vergleichbar mit<br />

einer Unternehmensschuldverschreibung: Ein privater Investor<br />

stellt <strong>SeniVita</strong> Geld zur Verfügung, bekommt dafür halbjährliche<br />

Zinsen und am Ende der Laufzeit sein eingesetztes Kapital<br />

zurück.<br />

GB: Für wen ist diese Geldanlage sinnvoll?<br />

Dr. Köppel: Die bisherige Anlegerschaft geht durch alle Schichten<br />

und Altersgruppen. Besonders freut uns, dass häufig Angehörige<br />

von Heimbewohnern zeichnen: Sie kennen <strong>SeniVita</strong><br />

und sind daher von der Qualität dieser Anlageform überzeugt.<br />

Selbstverständlich erhalten Angehörige von Heimbewohnern<br />

ebenso wie <strong>SeniVita</strong>-Mitarbeiter einen Rabatt auf das Agio, was<br />

die Rendite noch einmal steigert.<br />

GB: Wie beurteilen Sie Genussrechte im Vergleich zu anderen<br />

Anlagemöglichkeiten?<br />

Dr. Köppel: Geldanlagen sollte man stets nach den Kriterien<br />

„Sicherheit“, „Verfügbarkeit“ und „Rendite“ beurteilen und vergleichen.<br />

Hohe Aktienkursgewinne bieten in der Regel auch<br />

ein hohes Risiko. Eine vermietete Eigentumswohnung mag<br />

zwar relativ sicher sein, die Verfügbarkeit des Kapitals ist aber<br />

schwierig. Bei Genussrechten ist die Qualität des Emittenten<br />

das A und O. <strong>SeniVita</strong> ist bayerischer Spitzenreiter in punkto<br />

Pflegequalität, Innovation und Wirtschaftlichkeit. Aufgrund der<br />

Gemeinnützigkeit werden alle Gewinne reinvestiert – so gewinnt<br />

das Unternehmen automatisch an Finanzkraft. Die gGmbH ist<br />

steuerbefreit und wird daher viel stärker von den Finanzbehörden<br />

kontrolliert als eine normale GmbH. Über 7 Millionen Euro<br />

Eigenkapital, das berechenbare Geschäftsmodell „Pflege“ und<br />

der Immobilienbesitz sind weitere Sicherheitsaspekte.<br />

GB: Wie kann man ein Genussrecht zeichnen?<br />

Dr. Köppel: Wichtig ist die umfassende, objektive Beratung<br />

des Kunden durch mich oder einen angeschlossenen Finanzberater.<br />

Darüber hinaus empfiehlt sich auch der Besuch eines<br />

Infoabends.<br />

Weitere Infos: www.dmk-finanzarchitektur.de, & 0171 6270352<br />

In den Medien<br />

<strong>SeniVita</strong> im „Ratgeber Geld“<br />

<strong>Das</strong> <strong>GinkgoBlatt</strong><br />

Für das ARD-Magazin „Ratgeber Geld“ hat der Bayerische<br />

Rundfunk einen Beitrag über <strong>SeniVita</strong> mit einem Interview von<br />

Dr. Horst Wiesent sowie Impressionen aus dem Senioren Wohnpark<br />

St. Martin und der Kinderarche St. Christophorus gedreht.<br />

Den Beitrag finden Sie demnächst auf unserer Homepage www.<br />

senivita-sozial.de, in der Mediathek des Pressebereichs.<br />

Redaktionsleiter Frank Ebert, Dr. Matthias Köppel und<br />

Dr. Horst Wiesent im TVO-Studio in Hof<br />

<strong>SeniVita</strong> im TVO Wirtschaftsforum<br />

Am 25.11.11 wurde ein Beitrag für das Wirtschaftsforum des<br />

Regionalsenders TV Oberfranken aufgezeichnet. Dr. Horst<br />

Wiesent und <strong>SeniVita</strong> Finanzberater Dr. Matthias Köppel wurden<br />

zu Anlagemöglichkeiten bei <strong>SeniVita</strong> interviewt. Diesen<br />

Beitrag finden Sie ebenfalls in unserer Mediathek.<br />

Sternstunden<br />

Inmitten der Basketballstars<br />

Mahir Özek, Bewohner der Kinderarche St. Christophorus hat<br />

schon immer begeistert Sportsendungen im TV angeschaut<br />

und einige Spiele der Brose Baskets live in der Bamberger<br />

Arena miterlebt. Besonders fasziniert haben ihn dabei die Ehrenrunde<br />

und der Kontakt der Spieler zu den Fans am Ende<br />

des Spiels. Die Aktion „Wünsche, die man nicht mit Geld bezahlen<br />

kann“ des Fanclubs Faszination der Brose Baskets<br />

hat ihm nun ermöglicht, bei der Weihnachtsfeier am Tisch der<br />

Spieler zu sitzen und hautnah alle Spieler erleben zu können.<br />

Kinderarche-Bewohner Mahir Özek (unten)<br />

mit den Brose-Basket-Stars<br />

7


<strong>SeniVita</strong><br />

Dem Leben nicht nur Jahre,<br />

sondern den Jahren Leben schenken.<br />

<strong>SeniVita</strong> Live<br />

®<br />

Dominik Kummert, Dipl.-Sozialpädagoge (BA) im Luisenhof<br />

„Es tut gut, wenn uns die Bewohner ein positives<br />

Feedback geben, weil sie sich im Luisenhof<br />

angenommen und ernst genommen fühlen!“<br />

<strong>Das</strong> meint Dominik Kummert, Sozialpädagoge<br />

im Fachdienst des <strong>SeniVita</strong> Luisenhofs St.<br />

Benedikt in Marktredwitz, einer Einrichtung für<br />

PWS (Prader-Willi-Syndrom)-Betroffene.<br />

Der 32jährige Sozialpädagoge ist seit 2009 sowohl<br />

mit den Möglichkeiten, als auch mit den<br />

Schwierigkeiten im Umgang mit Menschen<br />

vertraut, die an diesem Gendefekt leiden und<br />

in der Regel übergewichtig und häufig verhaltensauffällig<br />

sind. „Man muss einfach den Spagat<br />

schaffen zwischen Konsequenz und Leichtigkeit,<br />

also einerseits Grenzen setzen und die<br />

Einhaltung der Grenzen überwachen und auf<br />

der anderen Seite auch miteinander Spaß haben“,<br />

erklärt er sein Erfolgsrezept.<br />

Dominik Kummert ist im Luisenhof Ansprechpartner<br />

für Bewohner, für Angehörige, für<br />

Mitarbeitende und vor allem auch für externe<br />

Stellen, wie z. B. die Kostenträger. Da einer<br />

seiner Tätigkeitsschwerpunkte die Einstufung<br />

des Betroffenen in eine der fünf Hilfebedarfsgruppen<br />

ist, und diese Einstufung Voraussetzung<br />

für die Festsetzung des Tagessatzes ist,<br />

muss der Fachdienstleiter hier engmaschig<br />

mit den verschiedenen Bezirken kooperieren.<br />

„Die Bezirke sind die Hauptkostenträger und<br />

verlangen demzufolge regelmäßig Informationen<br />

über den aktuellen Hilfebedarf“, erklärt der<br />

Hobby-Paraglider und führt weiter aus: „Diese<br />

Einstufungen und Entwicklungsberichte hängen<br />

direkt mit den Förderplänen zusammen,<br />

die ich zusammen mit den Teams erstelle.<br />

Wir definieren gemeinsam Ressourcen und<br />

Probleme des jeweiligen Bewohners und vereinbaren<br />

Ziele und Maßnahmen, die immer<br />

wieder überprüft werden. Hier legen wir auch<br />

regelmäßig Schwerpunkte fest, damit wir mit<br />

dem Bewohner ganz fokussiert an bestimmten<br />

Verhaltensweisen arbeiten können, wenn zum<br />

Kurz und knapp<br />

Kapitalanlage im Niedrigzins-Umfeld –<br />

Neue Chancen mit Social Investments<br />

So lautete das Motto des Stiftungsfrühstücks<br />

in der Schweisfurth-Stiftung, München. Nachdem<br />

Irma Aslanoglu und Erwin Bengler von der<br />

Qurin-Bank über Anlagealternativen im Niedrigzinsumfeld<br />

referierten, rundeten Olav Schöningh<br />

und Lars Loesch von AviaRent Capital<br />

Management das Thema ab, indem sie aufzeigten,<br />

wie Social Investments ein Stiftungsportfolio<br />

ergänzen können. Hieran anknüpfend<br />

Beispiel das Gewicht reduziert werden soll.“<br />

Die Bewohner im Luisenhof St. Benedikt erzielen<br />

durchschnittlich im ersten Jahr nach dem<br />

Einzug eine Gewichtsabnahme von 20 bis 25<br />

kg.<br />

Dominik Kummert (re.) nimmt sich<br />

Zeit für die Bewohner<br />

Durch das Ineinandergreifen von speziellen<br />

Diäten und Aktivierungsprogrammen mit vielen<br />

Sport-Elementen gelingt es häufig sehr<br />

gut, die Lebensqualität von PWS-Betroffenen<br />

zu steigern.<br />

Um eine hohe Motivation für diese Kalorienreduktion<br />

und all die Aktivtäten, wie Schwimmen,<br />

Wandern, usw. zu erreichen, sei die Beziehung<br />

zum PWS-Betroffenen von essentieller<br />

Bedeutung, so Kummert. „Ein guter Draht ist<br />

einfach wichtig, damit sich die Bewohner uns<br />

gegenüber auch bei Problemen öffnen, denn<br />

problematische Situationen in Verbindung mit<br />

Aggression gibt es bei diesem Krankheitsbild<br />

leider genügend“, erklärt der Sozialpädagoge<br />

und ergänzt: „Weil sich die Bewohner ernst genommen<br />

fühlen, indem wir viel Zeit mit ihnen<br />

verbringen, indem wir ihnen zuhören, indem<br />

wir durch klare Regeln verlässliche Partner<br />

sind – schaffen wir viel gemeinsam!“<br />

schilderte <strong>SeniVita</strong>-Chef Dr. Horst Wiesent die<br />

Erfahrungen seines Unternehmens als Emittent<br />

einer Anleihe.<br />

Die rund 30 Zuhörer, überwiegend Vertreter<br />

von Stiftungen auf der Suche nach geeigneten<br />

Anlagemöglichkeiten, konnten sich von den<br />

Vorteilen eines nachhaltigen und sozialen Investments<br />

überzeugen.<br />

Impressum<br />

Herausgeber<br />

<strong>SeniVita</strong> Verwaltung AG<br />

Parsifalstr. 31<br />

95445 Bayreuth<br />

Redaktion<br />

Uwe Buhl<br />

Inge Lehnert<br />

Gerd Schuster<br />

Martin Strekies<br />

Layout<br />

Günter Ludwig<br />

Fotos<br />

Uwe Buhl, Gerhard Hagen<br />

Druck<br />

Druckerei Stock GmbH<br />

Marienplatz 35<br />

92676 Eschenbach<br />

Auflage<br />

4000 Stück<br />

Bild Titelseite, oben:<br />

Seniorenhaus St. Anna<br />

<strong>Ausgabe</strong> 4<br />

28.01.2012<br />

Personalia<br />

Neu in Piding<br />

Seit 1. Dezember <strong>2011</strong><br />

ist Anke Hestermann<br />

Hausleitung im <strong>SeniVita</strong><br />

Seniorenhaus St. Laurentius<br />

in Piding. Die gelernte<br />

Krankenschwester<br />

ist seit fast 20 Jahren in<br />

der Pflege tätig, u.a. als<br />

Wohnbereichsleitung,<br />

Pflegedienstleitung, Qualitätsmanagerin<br />

und Einrichtungsleitung.<br />

Zuletzt<br />

war Anke Hestermann<br />

Einrichtungsleitung im<br />

Ingolstädter Procurand-<br />

Seniorenzentrum und<br />

darüber hinaus als Fortbildungsbeauftragte<br />

für<br />

das gesamte Unternehmen<br />

mit insgesamt 24<br />

Einrichtungen zuständig.

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