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du sollst den herrn, deinen gott - Gemeinschaft vom heiligen Josef

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Start Inhalt Memo„DU SOLLST DEN HERRN, DEINEN GOTT, LIEBEN MIT GANZEM HERZEN …“2132 Die christliche Bilderverehrung widerspricht nicht dem ersten Gebot,das Götzenbilder verbietet. Denn „die Ehre, die wir einem Bild erweisen, gehtüber auf das Urbild“ (hl. Basilius, Spir. 18,45), und „wer das Bild verehrt,verehrt in ihm die Person des darin Abgebildeten“ (2. K. v. Nizäa, „Definitiode sacris imaginibus“: DS 601) (1). Die Ehre, die wir <strong>den</strong> <strong>heiligen</strong> Bildernerweisen, ist eine „ehrfürchtige Verehrung“, keine Anbetung; diese stehtallein Gott zu.„Die Gottesverehrung wird nicht <strong>den</strong> Bildern als Ding zuteil, sondern nur insofernsie Bilder sind, die zum menschgewor<strong>den</strong>en Gott führen. Die Bewegung,die sich auf das Bild als Bild richtet, bleibt nicht in diesem stehen, sondernstrebt zu dem, dessen Bild es ist“ (hl. Thomas v. A., s. th. 2–2,81,3, ad 3). 476, 4771159–1162KURZTEXTE2133 „Du <strong>sollst</strong> <strong>den</strong> Herrn, <strong>deinen</strong> Gott, lieben mit ganzem Herzen, mitganzer Seele und mit ganzer Kraft“ (Dtn 6,5).2134 Das erste Gebot fordert <strong>den</strong> Menschen auf, an Gott zu glauben, aufihn zu hoffen und ihn über alles zu lieben.2135 „Vor dem Herrn, deinem Gott, <strong>sollst</strong> <strong>du</strong> dich niederwerfen und ihmallein dienen“ (Mt 4,10). Gott anbeten, zu ihm beten, ihm die gebührendeVerehrung erweisen und die ihm gemachten Versprechenund Gelübde erfüllen, sind Akte der Tugend der Gottesverehrung,ein Befolgen des ersten Gebotes.2136 Die Pflicht, Gott echte Verehrung zu erweisen, betrifft <strong>den</strong> Menschenals Einzelwesen und als gesellschaftliches Wesen.2137 Der Mensch soll „die Religion privat und öffentlich in Freiheitbekennen“ können (DH 15).2138 Der Aberglaube ist ein Abweichen von der Verehrung, die wir demwahren Gott schul<strong>den</strong>. Er zeigt sich in Götzendienst sowie in verschie<strong>den</strong>enFormen der Wahrsagerei und Magie.(1) Vgl. K. v. Trient, Dekret über die Anrufung, die Verehrung und die Reliquien der Heiligenund über die <strong>heiligen</strong> Bilder: DS 1821–1825; 2. Vatikanisches Konzil: SC 125; LG 67.

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