21.08.2012 Aufrufe

Jürgen W. Heike bestätigt

Jürgen W. Heike bestätigt

Jürgen W. Heike bestätigt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Kreisverband Bamberg-Stadt<br />

CSU-Kreisvorsitzender: Gustav Matschl Hohe-Kreuz-Str. 45 96049 Bamberg 0951-53194<br />

CSU-Kreisgeschäftsführer: Walter Schmidt Schorkstr. 10 96049 Bamberg 0951-62497<br />

CSU-Kreisgeschäftsstelle: Luitpoldstr. 55 96052 Bamberg 0951-28264 0951-202237<br />

JU-Kreisvorsitzender: Tobias Herrmann Hegelstr. 71 96052 Bamberg 0951-36803<br />

FU-Kreisvorsitzende: Renate Dietz Nebingerhof 10 96047 Bamberg 0951-63922<br />

CSA-Kreisvorsitzender: Peter Neller Greiffenbergstr. 15a 96052 Bamberg 0951-47779<br />

MU-Kreisvorsitzender: <strong>Jürgen</strong> Maisel Höhenstr. 10 96049 Bamberg 0951-9230888<br />

Verantw. für Oberfr.Kurier: Thomas Brändlein Wildensorger Str. 6 96049 Bamberg 0951-55377 0951-204002<br />

■ csu-kreisverband<br />

Bürgermeister Gustav Matschl führt<br />

auch weiterhin die Bamberger CSU<br />

Alter und neuer CSU-Kreisvorsitzender<br />

von Bamberg-Stadt<br />

ist Bürgermeister Gustav<br />

Matschl. Mit über 71 % wurde<br />

der seit vier Jahren amtierende<br />

Kreisvorsitzende in seinem<br />

Amt <strong>bestätigt</strong>.<br />

Zwei der bisherigen Stellvertreter,<br />

Irmtraud Flämig und Peter<br />

Neller, wurden erneut in diese<br />

Ämter gewählt. Als neue Stellvertreter<br />

für die aus Altersgründen<br />

zurückgetretene Renate Lell und<br />

den aus beruflichen Gründen nicht<br />

mehr kandidierende Wolfgang<br />

Walter wurden Dr. Helmut Müller<br />

MdL und Thomas Brändlein gewählt.<br />

Ebenfalls in ihren Ämtern<br />

<strong>bestätigt</strong> wurden Schatzmeister<br />

Walter Schmidt sowie die Schriftführer<br />

Astrid Schley und Ralf<br />

Fuchs. Als Beisitzer erlangten Horst<br />

Besler, Wolfgang Weiß, Heinz<br />

Rosenberg, Heinrich Köberlein,<br />

Matthias Graßmann, Leonhard Kaiser,<br />

Horst-Dietrich Förster, Wolfgang<br />

Böhmelt, Edmund Guhra und<br />

Matthias Neller das Vertrauen der<br />

Delegierten der Bamberger CSU.<br />

In seinem Rechenschaftsbericht<br />

spannte der Kreisvorsitzende Gustav<br />

Matschl den Bogen vom Beginn<br />

seiner Amtszeit als Kreisvorsitzender<br />

vor vier Jahren bis zur<br />

jüngsten Vergangenheit.<br />

In der Stadtpolitik habe die CSU<br />

entscheidenden Einfluß auf wichtige<br />

Strukturmaßnahmen genommen,<br />

so z. B. bei der Umwandlung<br />

des Klinikums in einen Eigenbetrieb.<br />

Diese Neustrukturierung zeige<br />

bereits Erfolge: Das Klinikum<br />

schreibe erstmals wieder schwarze<br />

Zahlen und die Situation der Nervenklinik<br />

St. Getreu habe sich<br />

merklich gebessert. Als Aufgaben<br />

für die Zukunft bezeichnete Gustav<br />

Matschl die „Euro-Anpassung“ der<br />

Sparkasse sowie die Erhöhung der<br />

Attraktivität der Innenstadt. „Der<br />

Innenstadteinkauf muß ein Erleb-<br />

28 Oberfranken-Kurier · 3/1999<br />

Der neue CSU-Kreisvorstand (v.r.n.l.): die stellvertretenden Kreisvorsitzenden<br />

Dr. Helmut Müller MdL, Thomas Brändlein, Irmtraud Flämig, Kreisvorsitzender,<br />

Bürgermeister Gustav Matschl, stellvertretender Kreisvorsitzender<br />

Peter Neller.<br />

nis werden“, unterstrich Matschl.<br />

Dabei müßten neue Betriebe angesiedelt<br />

werden, außerdem sei eine<br />

Verstärkung des gastronomischen<br />

Angebotes in der Innenstadt unabdingbar.<br />

Eine klare Absage erteilte<br />

er den bisherigen Gestaltungsplänen<br />

für den Maxplatz:<br />

„Einen Glaspalast am Maxplatz mit<br />

einem Sitzungssaal wird es mit der<br />

CSU nicht geben“ sagte der Kreisvorsitzende<br />

unter dem großen Beifall<br />

der Delegierten. Als „Tohuwabohu<br />

am Eingang zur Stadt“ bezeichnete<br />

er die Situation auf dem<br />

Bahnhofsvorplatz, dem „Foyer“ der<br />

Stadt. Hier sei es einzig und allein<br />

der Beharrlichkeit der CSU zu verdanken,<br />

daß die jetzt in Bau befindliche<br />

neue Bahnsteigunterführung<br />

bis zur Brennerstraße verlängert<br />

werde.<br />

Auf die zurückliegenden Landtags-<br />

und Bundestagswahlen eingehend,<br />

zeigte sich Matschl mit<br />

dem Ergebnis der Landtagswahl in<br />

Bamberg zufrieden. Zwar habe die<br />

Bamberger CSU im Vergleich zu<br />

1994 leicht verloren, jedoch lägen<br />

die Verluste deutlich unter dem<br />

oberfränkischen Trend. Den Verlust<br />

der Bundestagswahl bezeichnete<br />

Matschl als schweren Schlag, da<br />

nun der Marsch in eine andere Re-<br />

Der neue Vorstand:<br />

Kreisvorsitzender:<br />

Bürgermeister Gustav Matschl<br />

Stellvertreter: Thomas Brändlein,<br />

Irmtraud Flämig, Dr. Helmut<br />

Müller MdL, Peter Neller<br />

Schatzmeister: Walter Schmidt<br />

Schriftführer: Astrid Schley,<br />

Ralf Fuchs<br />

Beisitzer: Horst Besler, Wolfgang<br />

Böhmelt, Horst-Dietrich Förster,<br />

Edmund Guhra, Leonhard Kaiser,<br />

Heinrich Köberlein, Matthias<br />

Neller, Heinz Rosenberg, Wolfgang<br />

Weiß<br />

publik losgegangen sei. Wenn Bundeskanzler<br />

Schröder nach der Wahl<br />

angekündigt habe, er wolle nicht<br />

viel anders, aber vieles besser machen,<br />

so zeige sich jetzt, das Rot-<br />

Grün alles anders mache, und alles<br />

viel schlechter. Dies gipfele in<br />

der unerträglichen Arroganz von<br />

Rot-Grün, wenn z. B. Trittin von<br />

der Regierung als „höherer Gewalt“<br />

spräche. Das Ergebnis der neuen<br />

Regierung sei verheerend: Das<br />

Wirtschaftswachstum bliebe hinter<br />

den Erwartungen zurück, was zu<br />

mehr Arbeitslosigkeit führe und<br />

Mehrbelastungen der Bürger er-<br />

Telefon Telefax<br />

warten ließe. Zum Schluß seines<br />

Berichtes dankte der Kreisvorsitzende<br />

Gustav Matschl allen, die ihn<br />

in der vergangenen Amtsperiode<br />

unterstützt hatten und sich für die<br />

Arbeit der CSU engagierten. Besonderen<br />

Dank sprach Gustav Matschl<br />

der scheidenden Stellvertreterin<br />

Renate Lell aus, die nach 20 Jahren<br />

im Kreisvorstand nach eigenem<br />

Wunsch nicht mehr kandidiere sowie<br />

Wolfgang Walter, der aus beruflichen<br />

Gründen ausscheide.<br />

Im Anschluß daran berichtete<br />

der Bundestagsabgeordnete Gerhard<br />

Scheu über die politische Lage<br />

in Bonn. Rot-Grün, so Gerhard<br />

Scheu, sei keinesfalls in der Lage,<br />

die Probleme und Aufgaben des<br />

Landes zu lösen. Die ersten Entscheidungen<br />

der Regierung hätten<br />

gezeigt, daß Rot-Grün nicht regierungsfähig<br />

sei, was auch durch die<br />

ständigen Nachbesserungen nicht<br />

anders werde. Bei dem Gesetz gegen<br />

Scheinselbstständigkeit oder<br />

dem 630-Mark-Gesetz sei der falsche<br />

Weg gegangen worden. Diese<br />

Gesetze bedrohten viele Berufszweige<br />

wie z. B. die Gastronomie<br />

oder die Presse und führten nicht<br />

zu mehr Arbeitsplätzen, sondern<br />

vermehrten die Schwarzarbeit. Sie<br />

träfen die Geldbeutel gerade des<br />

kleinen Mannes, der sich durch diese<br />

Jobs ein kleines Zubrot verdiene.<br />

Die Nebenjobs seien nun<br />

unattraktiv geworden. Schließlich<br />

sei die Regelung mit viel zu viel<br />

Bürokratie verbunden.<br />

Ökologische Verblendung warf<br />

Gerhard Scheu der Umweltpolitik<br />

von Rot-Grün vor, was sich vor<br />

allem in der Atomausstiegsdiskussion<br />

zeige. Es sei gerade zu<br />

aberwitzig, wenn Deutschland mit<br />

den sichersten Kernkraftwerken der<br />

Welt den Weg des Ausstiegs wähle<br />

und dann den benötigten Strom<br />

aus Tschernobyl beziehe. Außerdem<br />

sei es widersinnig, auf der einen<br />

Seite Klimaschutz zu predigen,<br />

dann auf der anderen Seite den<br />

Atomausstieg zu fordern und im<br />

gleichen Atemzug als Ersatzenergielieferant<br />

neue, die Atmosphäre<br />

durch ihre Abgase aufheizenden<br />

Kohle - oder Gaskraftwerke<br />

zu fordern. Thomas Brändlein

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!