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)Bilanzänderung - 2. Maßnahme1,039 Millionen Euro, darunter einen Anteil von 971.938 Euro aus dem Verwaltungsüberschuss von 2008, hatte derGemeinderat zusätzlich in den Haushaltsvoranschlag 2009 einzubauen.Bürgermeisterin Annelies Schenk erläuterte die wichtigsten Ausgabeposten und nannte dabei vor allem die Studie für eine künftige Nutzungdes früheren Gemeindehauses, die Einrichtung für die neue Bahnhofsbar, die Projektierung für den Kindergarten Niederolang, die Neugestaltungvon Straßen und Parkplätzen am Kanonikus-Gamper-Weg im Bereich des Pflegeheims, die Fertigstellung des Gehsteiges im Bereichdes Niederolanger Friedhofes sowie Ausgaben für den Bau des Pflegeheimes. Der Vorschlag der Verwaltung, der schließlich angenommenwurde, beinhaltet folgende Beträge (in Euro):EINNAHMENLandesbeitrag für den Bildungsausschuss 293,00Straßenwesen - Kapitalzuweisung von Forstinspektorat 7.853,66Landesbeitrag für Erschließung Handwerkerzone Ziegelei 49.280,00Andere Landesbeiträge für öffentliche Arbeiten -36.136,16Beitrag Rasen Antholz für außerordentl. Instandhaltung Mittelschule 2.047,20Beiträge für Erschließungsarbeiten 27.000,00Handwerkerzone Ziegelei - Beiträge für primäre Erschließung 17.174,09Aus Verwaltungsüberschuss 2008 971.938,10Insgesamt Mehreinnahmen 1.039.449,89AUSGABENRepräsentationsausgaben 1.000,00Technischer Dienst - Beauftragung von Studien, Überprüfungen, Inspektionen 25,00Rückzahlung Kapitalzuschuss Wassereinzugsgebiet der Etsch -28.822,00verschiedene außerordentliche Lasten 2.000,00Mittelschule - ord. Instandhaltung Immobilien und Einrichtungsgegenstände 500,00Mittelschule - verschiedene Dienstleistungen 400,00Lebensmittel für Ausspeisung Mittelschule 3.500,00Spesenbeitrag Musikschule Bruneck 256,71Bibliothek Mitterolang - verschiedene Ankäufe 431,43Bibliothek Mitterolang - Leseförderung aufgrund 10-jährigen Jubiläums 2.500,00Bibliothek Mitterolang - verschiedene Dienstleistungen 1.000,00Kongresshaus - Abgaben zu Lasten der Verwaltung -1.000,00Kongresshaus - verschiedene Dienstleistungen 1.200,00Beitrag an den Bildungsausschuss 570,00Beitrag an Verein Kribis Krabis 300,00Kongresshaus - Wertschöpfungssteuer 1.000,00Außerordentlicher Beitrag für Fußballcamp 2.000,00Skibusdienst 197,96Straßenwesen - ord. Instandhaltung Immobilien und Einrichtungsgegenstände 1.000,00Straßenbeschilderung 250,00Schneeräumungsdienst 14.000,00Transport - verschiedene Führungsspesen 10.000,00Erstellung von urbanistischen Planungsdokumenten 5.000,00FF Niederolang - ord. Instandhaltung Immobilien und Einrichtungsgegenstände 20,00Abwasser/Kläranlage - ord. Instandhaltung Immobilien und Einrichtungsgegenstände 2.600,00Abwasser/Kläranlage - Zinsen für Darlehenstilgungen 50,00Müllentsorgung - verschiedene Dienstleistungen 1.500,00


S c h w e f e l q u e l l e ) Gemeinderatssitzung vom 27.07.2009Mehrzweckgebäude - ord. Instandhaltung Immobilien und Einrichtungsgegenstände 1.100,00Mehrzweckgebäude - verschiedene Ankäufe 110,00Ausgaben für die Gesundheitsvorsorge 650,00Außerordentlicher Beitrag für Missionare 4.000,00Ankauf, Bau und Instandhaltung von unbeweglichen Vermögensgütern 26.000,00Instandhaltung Bahnhof Olang 5.000,00Neugestaltung Bahnhof Olang 5.000,00Umbau und Sanierung des ehemaligen Rathauses 32.127,65Ankauf Einrichtungsgegenstände, bew. Güter, Maschinen Gemeindehaus 10.000,00Neuer Bahnhof: Einrichtungsgegenstände, bewegl. Güter, Maschinen 40.000,00Aufträge an externe Fachkräfte 20.000,00Aufträge an externe Fachkräfte - Bauleitplan 15.000,00Kindergarten Niederolang - Ankauf, Bau + Instandhaltung (Projektierung) 100.000,00Bau und Instandhaltung Kindergarten Mitterolang 10.000,00Grundschule Niederolang - Ankauf, Bau und Instandhaltung 4.000,00Grundschule Oberolang - Ankauf, Bau und Instandhaltung 5.000,00Grundschule Geiselsberg - Ankauf, Bau und Instandhaltung 2.000,00Grundschule Oberolang - Ankauf Maschinen, technisch-wissenschaftl. Geräte 300,00Mittelschule - Ankauf, Bau und Instandhaltung 27.150,00Mittelschule - Ankauf Maschinen, technisch-wissenschaftl. Geräte 15.000,00Bau und Instandhaltung Probelokal Pfarrmusik 15.000,00Ausgaben für Projekt „Geschichte trifft Zukunft - Gedenkjahr 2009“ 2.500,00Sport/-Spielplatz Aue Niederolang 600,00Straßenasphaltierungen 71.500,00Grundankauf für Gehsteige 20.000,00Bau und Instandhaltung der Wanderwege 7.853,66Grundenteignung und Bau des Gehsteiges Kanonikus-Gamper-Weg Mitterolang 80.000,00Dorfplatzgestaltung Niederolang (Fertigstellung Gehsteig) 30.000,00Grundankauf Parkplatz Mitterolang 13.171,10Bau und Instandhaltung Parkplatz Geiselsberg 15.000,00Straßenwesen - Ankauf von Maschinen, techn.-wissenschaftl. Geräten 25.000,00Straßenwesen - Aufträge an externe Fachkräfte 10.000,00Bau und Instandhaltung öffentl. Beleuchtung 10.000,00Erstellung Gefahrenzonenplan 15.000,00Stromanschluss Wohnbauzonen 10.000,00Primäre Erschließung der EWZ Mairginter Niederolang 15.000,00Primäre Erschließung der EWZ Steiner Oberolang 5.000,00FF. Mitterolang - Ankauf, Bau und Instandhaltung unbewegl. Güter 7.000,00Zivilschutz - Instandhaltungen von Straßen, Gründen, usw. 4.100,00Wasserversorgung - Ankauf, Bau und Instandhaltung unbewegl. Güter 40.000,00Abwasserversorgung - Ankauf, Bau und Instandhaltung unbewegl. Güter 600,00Abwasserversorgung - Aufträge an externe Fachkräfte 3.000,00Müllentsorgung - Ankauf, Bau und Instandhaltung unbewegl. Güter 1.100,00Park- und Gartenanlagen - Ankauf Maschinen, technisch-wissenschaftl. Geräte 1.606,38Bau und Instandhaltung Pflegeheim 5.000,00Altenwohnungen Niederolang - Ankauf Maschinen, technisch-wissenschaftl. Geräte 200,00Handwerkerzone Ziegelei - Kapitalzuweisungen 49.280,00Rückzahlung Kapitalanteile von Darlehen und Anleihen 34.322,00Rückzahlung Kapitalanteile von Darlehen an das Wohn- und Pflegeheim Mittleres Pustertal 73.700,00Insgesamt Mehrausgaben 1.039.449,89


Die Vertreter der Opposition kündigtenihre Gegenstimme an. Martin Vieider erblicktein den Bilanzansätzen zu wenig Innovativesund Qualität. Als Beispiele nannte er dieStraßengestaltung vor dem Pflegeheim (erhätte die Straße lieber zugunsten eines gestaltetenPlatzes gänzlich gesperrt), die Bahnhofsbar,statt welcher man Gastlokale imDorfe begünstigen solle, sowie die laut seinemDafürhalten besser als Ganzes in Angriff zunehmende Gestaltung des Bereiches am NiederolangerKindergarten. Auch war Vieiderder Meinung, man solle sich die Straßenasphaltierungensparen, da auf schlechterenStraßen langsamer gefahren würde, und ervermisste die Errichtung eines schon öftergeforderten Wanderweges am Stausee samtÖffnung der Staumauer sowie die Inangriffnahmeder lange hinausgeschobenen Realisierungder Sommersportzone. Er verwies indiesem Zusammenhang auf die Tatsache,dass es ab dem kommenden Herbst keineAmateurliga-Fußballmannschaft von Olanggeben werde, und meinte, man müsse Sportund Bewegung mehr fördern. Auch sein FraktionskollegeGeorg Monthaler sprach sichgegen die geplante Verwendung der Gelderaus und nannte als Beispiel dafür die Ausgabenfür den Bahnhof, an denen sich auchRasen Antholz beteiligen solle, da ja betontworden sei, es handle sich um einen Knotenpunktfür beide Gemeinden.Zum Bahnhof erklärte die Bürgermeisterin,zu einer Kostenbeteiligung durch die Nachbargemeindekomme es auf jeden Fall, eineVereinbarung dazu werde in absehbarer Zeitgetroffen.Georg Reden forderte, man solle für diekünftige Verwendung des alten Rathauseszuerst Ideen entwickeln, bevor Geld für Planungenverwendet wird. Die Bürgermeisterinlegte Wert darauf, dass sich die Gemeindeim Interesse ihrer Finanzen, die ja allen Bürgern/-innenzugute kommen, durch Vermietungvon Räumlichkeiten auch Einnahmensichern müsse. Es sei einfach nicht bezahlbar,jedem Verein eigene Lokale zur Verfügungzu stellen, von denen es ja bereits sehr vielegebe, die man auch gemeinsam zu nutzenbereit sein müsse. Martin Vieider sprach sichdafür aus, vor jeglicher Entscheidung zuerstmit der Bevölkerung zu reden.Georg Untergassmair schien der Beitragfür das „Kribiskrabis“-Fest nicht angemessen,da es bereits über den Bildungsausschussgefördert werde. Zum Thema Fußballsportmeinte er, die Mannschaft müsse über einenPlatz mit Kunstrasen verfügen, um so intensivtrainieren zu können, wie es für die Teilnahmean der Amateurliga heute nun einmalnötig wäre. Vizebürgermeister MeinhardTöchterle verwies darauf, dass es sich beim„Kribiskrabis“-Fest um ein innovatives kulturellesProjekt ohne jegliche Gewinnabsichtenhandelt, das man durch einen einmaligenBeitrag fördern wolle. Töchterle hobhervor, dass der bestehende Fußballplatzbereits einer der besten im ganzen Pustertalsei. Es gebe in Olang an die 150 Jugendliche,die intensiv dem Fußballsport nachgehen.Darüber hinaus dürfe man auch die übrigenSportbetätigungen nicht vergessen, die inOlang in einer erfreulich großen Vielfaltpraktiziert werden. Laut seiner Überzeugungliege es nicht an den Infrastrukturen, sonderneher an den Köpfen, wenn es keine erste Fußballmannschaftmehr gebe. Ein Projekt fürKunstrasen existiere bereits, ebenso eine Zusagedes Landes für ein Darlehen von 200.000Euro. Die Realisierung würde aber 600.000Euro kosten und man müsse derzeit Geldmittelfür andere dringliche Notwendigkeitenbereitstellen und dürfe es sich nicht zu einfachmachen, indem man einfach die Verwendungeines großen Teils der Bilanzmittel nur fürden Sportplatz fordert. Martin Vieider plädiertedafür, die für die - laut seiner Meinungunnötige - Neugestaltung der Ortseinfahrtvon Oberolang vorgesehenen Gelder für die) Mit den Arbeiten für den Gehsteig unddie Neugestaltung der Parkplätze am NiederolangerFriedhof kann erst weitergemachtwerden, sobald eine Einigung mitdem Grundeigentümer erzielt ist. (Foto:„SQ“/rb)Sportzone zu verwenden. Mansolle dort nicht nur an den Fußballplatzdenken, sondern dieSportzone insgesamt realisieren,um nicht nur trainierendeFußballer dort zu haben, sondernmehr Leben insgesamt.Zum Thema Gehsteig und Kirchplatz inNiederolang machte Referent Martin Mutschlechnerdarauf aufmerksam, dass es seitlangem schon Verhandlungen mit den Grundeigentümerngebe, die aber nicht so einfachseien, dass ein so rascher Abschluss getroffenwerden könne wie man ihn sich wünschenwürde. Für den angestrebten Neubau desKindergartens seien die Verhandlungen mitdem Grundbesitzer ebenfalls im Gange, ergänztedie Bürgermeisterin. Sie erhoffe sicheine Lösung durch die Möglichkeiten, welchenun die Vertragsurbanistik bietet. MartinVieider forderte eine übergeordnete Gesamtplanungfür den Bereich Kindergarten undKirchplatz. Man solle nicht wieder so voreilighandeln wie beim Beispiel Mitterolang.Dort habe man, kritisierte er in Anspielungauf die Ausweisung der Zone „Krempe“, dieErarbeitung eines Gesamtkonzeptes verschlafenund ohne nachzudenken Geschäfte ausdem Zentrum an den Ortsrand ausgesiedelt.Ebenso solle man nun nicht eine Menge Geldausgeben für die Gestaltung der Straße vordem Pflegeheim, sondern damit abwarten,bis ein Konzept für die gesamte Außengestaltungvorliege. Bürgermeisterin AnneliesSchenk wies hingegen die gehäufte Negativkritikzurück und betonte, auch die Verwalterhätten sich bei ihren Entscheidungengründlich Gedanken gemacht, es sei abernicht alles so einfach wie man es sich oftwünschen würde.Die Bilanzänderung und deren sofortigeVollstreckbarkeit wurde mit den 10 Ja-Stimmender Mehrheit gegen die 3 Nein der BLO-Vertreter genehmigt.) rb


S c h w e f e l q u e l l e ) Gemeinderatssitzung vom 27.07.2009)Kein neues Geschäftszentrum im GasslDer Gemeinderat hat im Wesentlichen den bisherigen Gemeindehandelsplan bestätigt, aber für den Bereich ander Talstation im Gassl nur die Errichtung eines kleinen Geschäftes zugelassen.Alle Gemeinden über 1.000 Einwohnersind verpflichtet, einen Gemeindehandelsplanmit fünfjähriger Gültigkeit zu erstellen,informierte Bürgermeisterin Annelies Schenk.Die Überarbeitung stand nun an.Referent Peter Paul Agstner teilte mit, dasssich die Olanger Kaufleute bereits mit demPlan befasst hätten. Er stellte dem Gemeinderatnur die wesentlichen Neuerungen vor,da der Großteil des bisherigen Plans unverändertbeibehalten werden soll. Grundsätzlichwies er darauf hin, dass der Plan dieNahversorgung im Dorf gewährleisten unddie historisch gewachsenen Strukturen stärkensoll. Ziel für kleinere Gemeinden wieOlang wäre eine Art Einkaufsstraße oderDorfzentrum zu erreichen, wo Geschäfte undLokale einen Treffpunkt für die Bevölkerungbilden sollten.Aufgrund der neuen statistischen Datender Gemeinde wird eine Höchstgrenze fürdie Größe von Geschäften errechnet, die imFalle von Olang bei 196 m² liegt (bisher 186m²). Im bisherigen Plan war das gesamteGemeindegebiet als Zone I oder Zentrumeingestuft und Beschränkungen vermiedenworden. Da nun aber aktuell an der Talstationder Seilbahnen im Gassl ein Geschäftbeantragt wurde (siehe „SQ“ Nr. 4/2009,Seite 6), hat der Gemeinderat seine Absichtbekräftigt, dort nur eine geringe Verkaufsflächefür dringende kleine Bedarfsgüter derSkifahrer zuzulassen, um in erster Linie diegewachsenen Sportartikelgeschäfte zu stärkenund das Haupteinkaufsgeschehen auf dieDorfkerne zu konzentrieren.So wurde Agstners Vorschlag einstimmiggenehmigt, das Gebiet Gassl aus der Zone Iherauszunehmen.)Die Zonen laut Handelsplan) Zone 1: Flächen, in denen der Handelim Vordergrund steht (historischeZentren in erster Linie). Hier ist die Ansiedlungder mittleren Handelsbetriebejedenfalls und ohne Einschränkung zulässig.Die Neuansiedlung, Erweiterungund Verlegung von mittleren Betriebensind unabhängig von der HG (Höchstgrenze).Die aktivierten Handelsflächen(ausgenommen die Verlegung von Betrieben)in dieser Zone greifen jedochauf die verfügbare Fläche laut HG zu.) Zone 2: Teile von Siedlungsgebieten,die mit Handelstätigkeiten vereinbarsind. Es handelt sich vorrangig umWohngebiete, in denen die Ansiedlung) rbvon Geschäften möglich ist, sofern dieurbanistische und sozioökonomischeVereinbarkeit festgestellt wurde. Essollten sich tendenziell fast nur Geschäftedes Nahversorgungsbereichsniederlassen. Die Ansiedlung von mittlerenBetrieben unterliegt zur Gänzeder verfügbaren Fläche laut HG.) Zone 3: „Gewerbegebiet“ mit sperrigen,gefährlichen und besonderenWarenbereichen. Diese Zone ist nichtan die HG gebunden.Zur Zone 1 gehören ab nun folgendeStraßen:Am Anger, Aue, Bahnhofstraße,Baumgartenweg, Dorfstraße, Feldweg,Florianiplatz, Furkelstraße Nr. 10, 11,13 und 15, Geiselsberger Straße, Hansvon-Perthaler-Straße,In der Länge Nr.1 und 2, Kanonikus-Gamper-Weg,Kerlastraße, Kirchgasse, Krempe, Mitterfeldweg,Peter-Sigmayr-Platz, Pfarrstraße,Pichlweg, Rienzstraße, Rodelbahnweg,St.-Ägidius-Weg,St.-Wolfgang-Weg, Wiesenweg. Allehier nicht genannten Straßen bzw.Ortsteile (außer die Gewerbegebiete,für die Zone 3 zutrifft) werden derZone 2 zugeordnet.)Fraktionen: Rechnungsrevisoren bestätigtDer Gemeinderat hat die bisherigen Rechnungsrevisorenfür die Jahresabschlussrechnungder Fraktionsverwaltungen einstimmigbestätigt. Laut Bestimmungen müssen dieRevisoren Gemeinderatsmitglieder sein,wenn im Gemeinderat genügend Vertreterder entsprechenden Fraktion sitzen.Somit sind die Revisoren wie bisher folgende:) Mitterolang: Peter Paul Agstner, MartinBrunner, Martin Mutschlechner) Niederolang: Annelies Schenk, ElmarAichner, Ottilia Auer Pineider) Oberolang: Georg Monthaler, GeorgReden, Georg Untergassmair) Geiselsberg: Josef Pineider, Johann Steger,Meinhard Töchterle.) rb


) Im Gedenken anPaul Urthaler) Landesbeitrag für Sanierungdes Widums Geiselsberg) Paul Urthaler (links) bei der Verleihung der Verdienstmedaille1996 durch den Tiroler LandeshauptmannWendelin Weingartner (Foto: Repro „SQ“)Am 5. Juni verstarb der langjährige GemeindeassessorPaul Urthaler. Mit ihm verlor dieDorfgemeinschaft einen Menschen, dessen Lebenvoller selbstlosem Einsatz für die Allgemeinheitwar.Als Gemeindeassessor von 1974 bis 1995hat er die ihm anvertrauten Aufgaben - im besonderenim Bereich Straßenwesen - mit Tüchtigkeitund Umsicht ausgeführt. Seine Arbeitwar von seinem ausgeprägten Sinn für praktischeLösungen gekennzeichnet. 15 Jahre langwar er Fraktionsverwalter von Mitter-olang,37 Jahre Mitglied des SVP-Ortsausschusses vonMitterolang sowie Ausschussmitglied und Kassierbei der Walderschließung. Über viele Jahrehindurch und bis zu seinem Tode wirkte er imVermögensverwaltungsrat der Pfarrei Nieder-/Mitterolang mit.Besonders verwurzelt war der Verstorbeneim Vereinswesen: So war er 43 Jahre Mitgliedder Musikkapelle Peter Sigmair, 35 Jahre Feuerwehrmann,davon sieben Jahre als Kommandantund einige Jahre als Kommandant-Stellvertreter.Viele Jahre war er auch Mitglied derHeimatbühne.Wann immer seine Mitarbeit gefragt war,war er gerne bereit, seine Fähigkeiten einzubringen.Dabei hat er sich mit seinem vorbildlichenEinsatz und seiner Tatkraft zum Wohledes Dorfes in der Bevölkerung große Wertschätzungerworben, die durch die Verleihung derVerdienstmedaille des Landes Tirol im Jahre1996 erfreulicherweise auch die öffentlicheAnerkennung gefunden hat.Als Gemeindeverwaltung gedenken wir seinermit Respekt und noch mehr mit Dankbarkeit.) Bürgermeisterin Annelies Schenk) Der restaurierte Pfarrwidum als bauliches Schmuckstück von Geiselsberg: Im Obergeschoss soll eine Wohnung vermietetwerden. (Foto: „SQ“/rb)Bürgermeisterin Annelies Schenk teilte mit,dass die Landesverwaltung für Umbau undSanierung des Pfarrwidums Geiselsberg einenBeitrag von 100.000 Euro zugesichert hat.Mit der Pfarrei Geiselsberg soll eine Vereinbarungabgeschlossen werden, den Landesbeitragdirekt an die Pfarrei weiterzugebenund von dieser die Arbeiten in Eigenregiedurchführen zu lassen.Martin Vieider zeigte sich nicht damit einverstanden,dass für die Sanierung insgesamtan die 450.000 Euro ausgegeben würden, daman nicht wisse, was danach mit dem Gebäudegeschehen werde. Auch wenn derBeitrag vom Land komme und nicht von derGemeinde, handle es sich um Steuergelder.Die Bürgermeisterin teilte mit, die Gemeindehabe bereits vorher 100.000 Euro gegeben.Allerdings sei immer noch ein Teil der Finanzierungerst aufzubringen. Sie wünschte derPfarrei aber, dass ihr dies gelingen möge, daes sich um ein bauliches Juwel mit bleibendemWert für den Ort Geiselsberg handeln würde,das man als Bestandteil des Dorfkern-Ensemblesauf keinen Fall dem Verfall preisgebendürfte.Vizebürgermeister Meinhard Töchterlebezeichnete die durchgeführten Arbeiten alsvorbildlich und wies darauf hin, dass dieGemeinde über den Beitrag des Landes janicht verfügen und das Geld keinesfalls andersverwenden könnte, sondern lediglichweiterzugeben habe. Die Pfarrei habe dieZwischenfinanzierung über ein Darlehenübernommen, für das die Fraktionsverwaltungdie Zinsen bezahlt.Georg Monthaler zeigte sich zwar damiteinverstanden, dass der Widum restauriertwürde, forderte aber, dass man im NotfallPersonen darin unterbringen sollte, wenn z.B.jemand durch Zwangsräumung aus seinerWohnung ausziehen müsse. Es sei nicht zurechtfertigen, dass in solchen Gebäuden meistnur eine einzige Personen wohnen könne.Die Bürgermeisterin machte auf die Schwierigkeitaufmerksam, heute für bestimmteDienste wie die Pflege der kirchlichen Gebäude,von Kirchplatz, Friedhof usw. nochPersonen zu finden. Im Widum habe die Pfarreisehr wohl die Vermietung einer Wohnungvorgesehen und wenn man die Wahrnehmungsolcher Dienste als Bedingung daran knüpfenkönne, sei dies nur von Vorteil. Man sollesich aber generell einfach bewusst machen,dass eine Pfarrei nicht eine unpersönliche,abstrakte Institution darstellt, sondern ausnichts anderem als der Bevölkerung des Ortesbestehe. Im Falle von Zwangsdelogierungenhabe die Gemeinde bis jetzt stets rasch fürHilfe sorgen können.Für die Weitergabe des Landesbeitragesergaben sich 11 Ja-Stimmen, dagegen stimmtenMartin Vieider und Georg Monthaler.) rb


S c h w e f e l q u e l l e ) Gemeinderatssitzung vom 27.07.2009)Berichte von Institutionen der GemeindeDie öffentliche Bibliothek alsGemeindebetrieb, die E-Werksgesellschaft„Furkelbach GmbH“,bei der die Gemeinde die Akteinmehrheithält, und das Fernheizwerk,dessen größter Gesellschafterdie Gemeinde ist, berichtetendem Gemeinderat über ihre Tätigkeiten.10 Jahre öffentlicheBibliothekBibliotheksleiterin Doris GrünerPörnbacher präsentierte anhandumfangreichen Zahlen- undBildmaterials einen ausführlichenEinblick in die zehn Jahre, seit denen dieBibliothek im Mehrzweckgebäude in Mitterolangnun besteht.Hier die Eckdaten über den Bestand vonBüchern und anderen Medien aus den Vergleichsjahren2000 und 2008: Von 5.969 imJahr 2000 ist der Bestand 2008 auf 9.498angewachsen, der Anteil der „neuen Medien“(CDs, DVD, Kassetten, Spiele usw.) von 7auf 13 %. Entlehnungen gab es 2000 noch18.550, im letzten Jahr waren es 28.000 (102pro Tag). Die Zahl der anfangs 882 eingeschriebenenLeser hat sich nun auf 2.148erhöht. Aktiv (Ausleihen von Medien) sinddavon 917, also annähernd 30 % der ansässigenBevölkerung, was die Leiterin als einenguten europäischen Standard bezeichnete.Pro Tag besuchen derzeit rund 50 bis 60Leute die Bibliothek, wobei nicht alle Bücherausleihen, sondern manche auch nur Zeitungenlesen oder Kinder zum Spielen kommen.2008 wurden 815 neue Medien eingekauft.Das Budget dafür belief sich auf 11.000 Euro,während für Leseförderung 2.500 Eurozur Verfügung standen. Der Gemeindebeitragist seit 2000 von 37.570 auf 43.350 Euroangewachsen, jener des Landes von 15.850auf 23.500 Euro. Eigene Einnahmen (durch) Bibliothek heißt heute viel mehr als nur Bücher ausleihen: Die Bibliothek ist durch verschiedensteAktionen, vor allem - aber nicht nur - für Kinder, immer mehr zu einem beliebtenTreffpunkt geworden. (Foto: Bibliothek / Repro „SQ“)Gebühren für verspätet zurückgebrachteMedien) hat die Bibliothek in der Höhe von1.400 Euro. Von den Budgetmitteln für Medienentfallen 60 % auf Bücher und je 20 %auf Zeitschriften und „neue Medien“. Beiden digitalen Spielen wie Nintendo-Programmenwird strikt darauf geachtet, keine Gewaltspieleoder „Pokemon“ anzuschaffen.Die Aufgaben der Bibliothek, so betonteDoris Pörnbacher, bestehen nicht nur imAusleihen von Büchern, wie manche auf denersten Blick glauben. Es handelt sich um einumfangreiches kulturelles und sozial-kommunikativesAngebot:) Freier Zugang zu Wissen, kulturellenAktivitäten und kreativem Denken unabhängigvon Bildung, Herkunft und Alter) Sinnvoller Auf- und Abbau des Bestandes) Unterstützung der Entwicklung der Lesefähigkeitund Medienkompetenz) Schaffen einer Begegnungs- und Kommunikationsstätte(sozial integrative Funktion)) Abbau von Nutzungsbarrieren) Betreuung der Menschen im Umgang mitneuen Medien) Erschließung und Aufbereitung lokalerInformationen) Förderung des interkulturellen Dialogs.Um dies alles bieten zu können,müssen gewisse Erfordernisseder Bibliothek erfülltsein. Darunter nannte DorisPörnbacher insbesondere ausreichendPlatz und Geld, einemoderne technische Ausrüstung,ein hinreichend großesund interessantes, ständig zuaktualisierendes Angebot, gutausgebildetes Personal mit derMöglichkeit zu kundenfreundlichenÖffnungszeiten,die Erfüllung der vom Landvorgegebenen Qualitätsstandards- von denen künftig dieLandesbeiträge abhängen werden- und nicht zuletzt interessierte Partnerund Politiker.Bürgermeisterin Annelies Schenk hob anerkennendhervor, dass die Olanger Bibliothekdie Überprüfung der Landesstandardsbereits zweimal geschafft hat und dabei dieStandards bei weitem überschritten hat. Besonderslobend seien dabei die vielen Veranstaltungenerwähnt worden. Einzig derRaumbedarf erfülle derzeit den Landesstandardnicht mehr, man habe daher Arch.Wilfried Kofler mit der Ausarbeitung einesErweiterungskonzeptes beauftragt. Das Landwerde die Hälfte der für die Erweiterungnötigen Mittel zur Verfügung stellen. DemBibliothekspersonal sowie den ehrenamtlichenMitarbeitern/-innen bescheinigte dieBürgermeisterin großen Einsatz und sie bedanktesich bei der Leiterin Doris Pörnbachermit einem Blumenstrauß.E-Werksgesellschaft „FurkelbachGmbH“Gemeinderat Georg Untergassmair istgleichzeitig Präsident der „FurkelbachGmbH“, der E-Werksgesellschaft, die amFurkelbach ein Elektrizitätswerk zu bauenbeabsichtigt, wobei die Gemeinde zu zweiDritteln Aktionärin ist. Er hatte bereits in


10der Gemeinderatssitzung vom 23.06.2008einen detaillierten Einblick in Planungen,Vorarbeiten und Verhandlungen gegeben undinformierte nun nochmals über den aktuellenStand.Seit dem vorigen Bericht im Juni 2008wurde mit der Seilbahngesellschaft eine Einigungüber die gemeinsame Nutzung desWassers erreicht und unterzeichnet. Mit demBodenmeliorierungskonsortium, das ebensoInteresse an einer Wasserableitung aus demFurkelbach für Beregnungszwecke anmeldet,fanden inzwischen weitere sechs Gesprächebzw. Verhandlungen statt und im Februar2009 wurde mit dem Konsortium eine Vereinbarungunterzeichnet, in welcher im Falleeiner möglichen gemeinsamen Nutzungder technischen Einrichtungen, die Beteiligungenan deren Investitionskosten sowie dieModalitäten der ordentlichen und außerordentlichenInstandhaltung der Anlagen festgesetztwurden.Mit dem Eigentümer der für die Errichtungder Kraftwerkszentrale vorgesehenen Grundparzelleist im vergangenen Juni eine Einigungerzielt worden. Mit den Grundeigentümern,die von der Verlegung der Rohrleitung betroffensind, ist in der Frage der DurchfahrtsrechteKontakt aufgenommen worden. NachKlärung aller nötigen Details wie z.B. derFrage der Restwassermenge mit den zuständigenLandesstellen hat die Gesellschaft am04.05.2009 die Konzession zur Wasserableitungerhalten. Das Meliorierungskonsortiumund der Bauernbund haben aber dagegeneinen Rekurs eingereicht und auf der Prioritätder Wasserableitung für landwirtschaftlicheZwecke gegenüber der Stromerzeugungbestanden.Als Vorteile, die sich durch das Kraftwerkergeben würden, nannte Untergassmair einewesentliche Verbesserung der derzeitschwachen Stromversorgung im Gassl, diekostengünstige Doppelnutzung des Bachwassersfür Stromerzeugung und Beregnung, denVerzicht auf Wasserentnahme aus dem Bachfür die Pistenbeschneiung (da das Wasser ausdem E-Werk bis zur Fassung für die Beschneiungzurückgepumpt würde), eine besondersin Krisenzeiten wie den bisherigen wichtigeEntlastung des Gemeindehaushalts durchEinnahmen aus der Stromerzeugung sowieden Umstand, dass durch die Verlegung derRohrleitung vorwiegend unter der Straße dasE-Werk die Kosten für die Instandsetzungund Asphaltierung der Straße vom Gassl biszum Bad Bergfall übernehmen würde.Als weiteren Vorteil für die Gemeinde bezeichneteBürgermeisterin Annelies Schenkdie auf diese Weise mögliche Verbesserungder Trinkwasserversorgung im Bereich Bergfall.Referent Edmund Preindl erklärte dazu,es sei an eine Ringleitung vom Hinterbergbis zur Niederlechner Wasserstube gedacht.Die Gemeinde könnte dabei durch Zusammenarbeitmit der Kraftwerksgesellschaftfinanzielle Vorteile haben.Als Bauernvertreter nahm GemeinderatGeorg Reden zum Rekurs des MeliorierungskonsortiumsStellung. Er machte auf denimmer größeren Anteil des Gemüseanbauesund auf die daher größere Notwendigkeitder Bewässerung der Kulturflächen aufmerksam.Das Konsortium sehe den Furkelbachals einzige Möglichkeit zur Wasserentnahme,sei aber zu weiteren Gesprächen mit der E-Werksgesellschaft bereit. Präsident GeorgUntergassmair verwies allerdings darauf, dasszum Verfallszeitpunkt des Ansuchens um dieWasserkonzession kein Konkurrenzprojektvorgelegt worden sei. Die vorgesehene Restwassermengewäre immer noch ausreichend,um die Bewässerung daraus zu speisen. Daherwolle die Gesellschaft auf ihrem Rechtbestehen, die bereits ausgestellte Konzessionauch zu nutzen, und er bedauerte, dass durchden Rekurs hohe Gerichtsspesen entstehendürften. Das Baurecht sei derzeit durch dieKonzession bereits gegeben.Martin Vieider vertrat den Standpunkt,die Gemeinde müsse statt der Gewinnabsichtendurch Stromverkauf mehr das Anliegendes Trinkwassers verfolgen, und sprachsich dafür aus, in weiteren Gesprächen eineEinigung mit den Bauern zu suchen. Ob hingegeneine Ringleitung das Problem desTrinkwassers im Gassl lösen könne, zeigteer sich skeptisch. Edmund Preindl erklärte,) Der geplante Verlauf der Druckrohrleitung für das E-Werk: Die Wasserfassung soll knapp unterhalb Bad Bergfallerfolgen, die Fassung für die Ableitung zu den Beschneiungsanlagender Seilbahngesellschaft liegt im Gassl, dieE-Werkszentrale soll im Bereich „Wobichl“ liegen. (Grafik:Furkelbach GmbH / Bearb.: „SQ“/rb)die Ringleitung würde durch ständige Zirkulationdas Entstehen von Rost in der Leitungeher verhindern, derzeit sei wegen desim Vergleich zur sehr großen Leitung zu geringenVerbrauchs das Wasser oft abgestandenund daher rostig. Bürgermeisterin AnneliesSchenk wollte die zu erwartendenEinnahmen der Gemeinde durch das E-Werknicht als Spekulationsgewinne dargestelltwissen. Das Geld in den Kassen der Gemeindekomme ja wieder nur der Bevölkerungzugute. Georg Untergassmair betonte, dieE-Werksgesellschaft werde sich weiter umeine Einigung mit den Bauern bemühen undsah einen Kompromiss als realistisch erreichbaran. Das E-Werk könne zum Beispiel dieStromproduktion reduzieren, sobald Bedarfan Beregnung bestehe, und mehr die anderenZeiten nutzen.


S c h w e f e l q u e l l e ) Gemeinderatssitzung vom 27.07.200911Auf die Frage von Hermann Aichner, obdie Stausee-Betreibergesellschaft Edison einVorrecht anmelden könne, sagte Untergassmair,die Edison-Konzession laufe 2014 ausund das Land sei am Überlegen, die Ableitungenfür den Stausee vom Brunst- undFurkelbach ab dann nicht mehr zuzulassen.Fernheizwerk OlangGemeinderat Hermann Aichner, Präsidentder Fernheizwerk Olang AG, gab einen Einblickin die Arbeiten, Ziele und Geschäftsgebarungdes nun seit 15 Jahren tätigen FHO.Er erläuterte die Zusammensetzung des Gesellschaftskapitals:Mit 312.000 Euro hältdie Gemeinde ein Fünftel der Aktien, weitere9 Aktionäre besitzen Anteile im Wert zwischen30.000 und 300.000 Euro, 24 Aktionäresolche im Wert zwischen 10.000 und30.000 Euro, 124 haben weniger als 10.000Euro eingezahlt. Von den insgesamt bisherinvestierten 16,923 Millionen Euro wurdeninzwischen 7,555 Millionen abgeschrieben,der heutige Restwert des Anlagevermögensbeträgt 9,368 Millionen.Mit 158 Gesellschaftern ist eine Beteiligungeines ansehnlichen Teils der Bevölkerunggesichert und auch die Gemeinde als größteAnteilseignerin bietet Gewähr dafür, dass dieGesellschaft im Sinne der Allgemeinheit handeltund nicht nur auf maximalen Gewinnaus ist. Dies äußert sich in der Preisgestaltung:Man habe den Preis konstant zu halten vermocht,und zwar auch in Zeiten, zu denendas Heizen mit Öl beträchtliche Schwankungenund Spitzen nach oben zu verzeichnenhatte. Der Wärmepreis ist auch ohne denAbzug für die „Carbon Tax“, den staatlichenAufpreis für Ölfeuerung, unter der Inflationsrategeblieben, so dass er effektiv heutebilliger ist als im ersten Betriebsjahr.Die stets wachsende Zahl der Anschlüssezeigt, dass die Olanger Haushalte und Betriebedie günstige und bequeme Energieversorgungzu schätzen wissen. Mit 218 Abnehmernwar man anfangs gestartet, 515 warenEnde 2008 zu verzeichnen, davon 31 neueim Jahr 2008. Für 2009 ist mit 18 bis 20Neuanschlüssen zu rechnen.Für Neuanschlüsse gelten folgende Preise in Euro:Der Wärmeverkauf ist von 6,7 MillionenKWh im Jahre 1995 auf 19,6 im Jahre 2008angestiegen. Er brachte im letzten Jahr1.776.856 Euro ein, aus der 2007/08 installiertenStromerzeugungsanlage konnte einErlös von insgesamt 546.245 Euro erzieltwerden, davon 118.276 durch Verkauf anENEL, 80.978 für Eigenverbrauch und347.000 Euro aus den „grünen Zertifikaten“(Förderung für die Erzeugung elektrischerEnergie aus erneuerbaren Energieträgern,wodurch die Investition sehr interessant ist).Für den heurigen Oktober ist weiters dieErrichtung einer Fotovoltaikanlage geplant,die zwischen 500.000 und 800.000 Eurokosten wird.Auf die Frage von Martin Vieider, welcheVorteile die Gemeinde aus ihrer Investitiongehabt habe, nannte Hermann Aichner nebender mittlerweile eingetretenen Verdoppelungdes Aktienwertes auch die Möglichkeit, dassin den kommenden Jahren wahrscheinlich2007 2008 2009bis 15 KW 4.600 4.700 4.800von 16 bis 30 KW 5.750 5.900 6.000von 31 bis 50 KW 6.550 6.700 6.900von 51 bis 75 KW 7.600 7.800 8.000von 76 bis 100 KW 8.600 8.800 9.000von 101 bis 150 KW 12.100 12.400 12.700von 151 bis 200 KW 13.800 14.200 14.600über 201 KW 15.800 16.200 16.600auch Dividenden ausbezahlt werden können.Die Bürgermeisterin nannte dazu auch einenunschätzbaren immateriellen Wert, dass heuteüber 500 Haushalte und Betriebe umweltfreundlichheizen und das Wasser im Freischwimmbadüberaus kostengünstig auf einerkonstanten angenehmen Temperatur gehaltenwerden kann, was einen großen Besucherzustromaus nah und fern bewirkt.Martin Mutschlechner, der Gemeindevertreterim Vorstand des FHO, bezeichnetebeide Aspekte - Geld und Umwelt - als wichtig.Der Umweltschutzgedanke sei im Vordergrundgestanden, aber auch der günstigePreis für die Abnehmer spiele in der Bewertungeine große Rolle. Präsident HermannAichner nannte als einen bedeutenden Vorteilauch jenen, dass das Heizwerk Holz aus derLandwirtschaft abnehme und den Bauern fürgute Qualität auch gute Preise zu zahlen imstandesei.) Die Entwicklung des Wärmepreises seit Bestehen des FHO: Günstig hat sich natürlich seit 1999 der Abzug dersog. „Carbon Tax“ ausgewirkt, wie die dunklen Balken der Grafik zeigen. (Grafik: FHO / Repro „SQ“))) rb


12S c h w e f e l q u e l l e ) Gemeinderatssitzung vom 27.07.2009) Ab Frühjahr 2010 ErschließungsarbeitenmöglichDer Gemeinderat hat das Durchführungsprogramm für Erweiterungszone„Mairginter“ beschlossen. Der Durchführungsplan kann ab Mitte August inAngriff genommen werden. Das etwas längere Zuwarten mit der Erschließungder Zone habe durchaus handfeste Vorteile für die Bauwerber, erläuterteBürgermeisterin Annelies Schenk.Als reine Verwaltungsmaßnahme bezeichneteReferent Martin Mutschlechner dieFestlegung des Durchführungsprogrammsfür die Erweiterungszone „Mairginter“ inNiederolang. Es gehe nach Abschluss dervorbereitenden Erledigungen nun um die vonden geltenden Bestimmungen vorgeschriebeneFestlegung von Terminen für Durchführungsplan,Erschließungsarbeiten undAbschluss der Verbauung der Zone. Als frühestmöglicheinhaltbare Termine nannteMutschlechner Mitte August für die Erstellungdes Durchführungsplans und 1. Märzdes kommenden Jahres für den Beginn derErschließungsarbeiten. Als voraussichtlichenEndtermin für die Verbauung schlug er dieFestlegung von 10 Jahren vor.Martin Vieider verlangte Aufschluss darüber,warum in dieser Zone diese Maßnahmenerst so spät zum Tragen kommen, obwohlhier die Gemeinde selbst Eigentümerindes Grundes sei. Bei den neuen Erweiterungszonenin Ober- und Mitterolang, für die esEnteignungen von Privatgrund brauche, seies schneller gegangen. Mutschlechner wiesden Vorwurf von Verzögerungen mit demHinweis zurück, dass die Prozedur vom Abschlussder nötigen bürokratischen und verwalterischenErledigungen wie Bauleitplanänderung,Genehmigung durch dieLandesraumordnungskommission und dieLandesregierung, Veröffentlichungstermineusw. abhänge. Es werde tatsächlich keineZeit verloren, da im Winter sowieso keineErschließungsarbeiten möglich wären. DieZuweisung an die Bauwerber könne inzwischentrotzdem bereits erfolgen.Zur Frage, warum es beispielsweise in derZone „Steiner“ in Oberolang schneller gegangensei, erklärte Bürgermeisterin AnneliesSchenk, die Gemeinde habe inzwischen dieMöglichkeiten für die Durchführung vonwichtigen Vorarbeiten genutzt. Als Beispielenannte sie die Kanalisierung und Stromversorgung,für welche die Gemeinde bereits dieErschließung der bereits verbauten Mairginterzonegenutzt habe. Die Spesen dafür seiendaher zu Lasten des Bauherrn Della Vedovaund der Gemeinde gegangen, die andernfallsden Eingewiesenen der neuen Erweiterungszoneanzulasten gewesen wären, wenn mandie Verlegung der Mittelspannungsleitungund die Zufahrt eigens für sie hätte machenmüssen. Die einzige Möglichkeit eine Zufahrtzu errichten hätte über den Prozessionswegvon der Winkelpeinte aus bestanden, wennman nur das sofortige Weitermachen alseinziges Ziel verfolgt hätte. So aber sei dieZufahrt nun bereits errichtet, ohne dafüreigenen Grund hernehmen zu müssen. Insgesamtwürden sich die Bauwilligen auf dieseWeise in der neuen Erweiterungszoneeinen beträchtlichen Teil der Erschließungskostenersparen können, so dass das etwaslangsamere Weitermachen durchaus seineVorteile und Berechtigung habe.) rbMit 12 Jastimmen nahm der Gemeinderatdie oben genannten Terminvorschläge an,nur Martin Vieider enthielt sich der Stimme.) WeihnachtskartendesBäuerlichenNotstandsfondsAuch heuer startet der BNF wieder diebeliebte Weihnachtskartenaktion. SüdtirolerKünstler stellen weihnachtliche Motive kostenloszur Verfügung.Durch den Kauf einer solchen Grußkarteunterstützen Sie unverschuldet in Not gerateneFamilien in Südtirol und gleichzeitigkönnen Sie dem Empfänger Freude bereiten.Die Kartenmotive können auch über dasInternet unter www.menschen-helfen.it angesehenund bestellt werden. Ansonsten werdendie Bestellungen vormittags unter derTelefonnummer 0471 / 99 93 30 angenommen.Auf Wunsch werden die Karten auchnach Hause geliefert.) Nadya Alber, BNF) Vernetzung der FundbürosdurchgeführtAlle Südtiroler Gemeinden haben nun ihreFundarchive zusammengeschlossen. DasWiederfinden verlorener Sachen hat sich somitwesentlich vereinfacht.Der neu eingerichtete Dienst ermöglichteine neue Qualität der Suche. Wer einen Gegenstandverloren hat, kann über das neueSuchportal der Südtiroler Gemeinden bequemvon zuhause aus die Onlinesuchedurchführen.Unter der Internetadresse www.fundinfo.it ist es möglich zu prüfen, ob ein verlorenerGegenstand bei der Wohnsitzgemeinde bzw.bei einer anderen Südtiroler Gemeinde abgegebenwurde.) Sabine Pellegrini


S c h w e f e l q u e l l e ) Information13)Aus dem BauamtDie ausgestellten Baukonzessionenvom 22.06. bis 31.08.2009Nr. 37 vom 22.06.2009Gertraud Wieser, Rindlweg 2, OlangErrichtung eines Vordaches am WohnhausBp. 35/2 K.G. OlangNr. 38 vom 24.06.2009Kronplatz Seilbahn AG, Seilbahnstraße 10,BruneckVariante 1: Abbruch der bestehendenAufstiegsanlage „Marchner“ und Errichtungder neuen Aufstiegsanlage „Belvedere II“Gpp. verschiedene K.G. OlangNr. 39 vom 29.06.2009Eugen Ladstätter, Furkelstraße 11, OlangErrichtung einer SolaranlageBp. 102 K.G. OlangNr. 40 vom 29.06.2009Georg Franz Steurer, Florianiplatz 2, OlangErrichtung Photovoltaikanlage 71,81 kWGp. 2065 K.G. OlangNr. 41 vom 29.06.2009Anton Maurer, Steinwallweg 7, OlangUmgestaltung der Fassaden, Anbringungeiner WärmedämmungBp. 894 K.G. OlangNr. 42 vom 02.07.2009Alexander Pircher, Wiesenweg 7, OlangAusbruch eines FenstersBp. 699 K.G. OlangNr. 43 vom 06.07.2009Alexander Amhof, Wolfgang Amhof,Marianna Agstner, Gassl 13, OlangErweiterung des WohnhausesBp. 974 K.G. OlangNr. 44 vom 06.07.2009CPK Building GmbH, Straße Catarina Lanz23, St. Vigil in EnnebergVariante 3: Neubau einer Wohnanlage mit 9Wohneinheiten (Endstand)Gp. 3814/2 K.G. OlangNr. 45 vom 08.07.2009Heinrich Gufler, J. Kehrerstraße 4, BruneckAbbruch und Wiederaufbau eines BienenstandesGp. 337/2 K.G. OlangNr. 46 vom 08.07.2009Hotel Mirabell GmbH, Hans-von-Perthaler-Straße 11, OlangVariante 1: Qualitative Erweiterung HotelMirabell (Änderungen)Bp. 649 K.G. OlangNr. 47 vom 09.07.2009Josef Mutschlechner, Eggerweg 1, OlangVariante 1: Abbruch und Wiederaufbau desWohn- und Wirtschaftsgebäudes (Änderungen)Bp. 1003, 1004, Gp. 766/1 K.G. OlangNr. 48 vom 09.07.2009Wohn- und Pflegeheime Mittleres Pustertal,Goethestraße 15, BruneckGemeinde Olang, Florianiplatz 18, OlangVariante 1: Neubau eines Wohn- undPflegeheimes in Olang (Änderungen)Gpp. 1978/12, 1978/14, 1978/15 K.G. OlangNr. 49 vom 09.07.2009Uwe Prugger, Kanonikus-Gamper-Weg 10,OlangAbbruch und Wiederaufbau einer ForsthütteGp. 4019 K.G. OlangNr. 50 vom 16.07.2009Hartmann Schatzer, Hinterbergstraße 9,Olang, Adolf Schatzer, Furkelstr. 19, OlangErrichtung eines FeldwegesGpp. 1122, 1129/1, 1130/1, 4167/1, 1131 K.G. OlangNr. 51 vom 17.07.2009Gemeinde Olang, Florianiplatz 18, OlangSanierung der Kanalisierung Zone Krempe -Baulos 1Gpp. 2854/1, 2854/5, 2859, 3<strong>72</strong>0/1, 3<strong>72</strong>0/4,2825/2, 2870/1, 2825/1, 4079/6, 2817/2,2809/2, 4183/3, 4183/5 K.G. OlangNr. 52 vom 03.08.2009Dagmar u. Johann Steurer, Rindlweg 5, OlangVariante 1: Wiedergewinnung des Dachgeschosses(Endstand)Bp. 36 K.G. OlangNr. 53 vom 03.08.2009Aut. Prov. BZ / Südtirol - ForstinspektoratWelsberg, Maria-am-Rain-Weg 10/A,WelsbergBau einer Hofzufahrt UrthalGpp. 338/1, 338/2, 339/1, 341/1 K.G. OlangNr. 54 vom 03.08.2009Aut. Prov. BZ / Südtirol - ForstinspektoratWelsberg, Maria-am-Rain-Weg 10/A,WelsbergBau einer Hofzufahrt ErschbaumGpp. 715/1, 716/1, 714, 713/2, 713/3 K.G.OlangNr. 55 vom 03.08.2009Martin Prugger, Kirchgasse 6, OlangVariante 2: Qualitative Erweiterung „TolderHof“ - Aufteilung in Baulos 1 und 2Gp. 1915/1 K.G. OlangNr. 56 vom 04.08.2009Franz Holzer, Mühlbach 4, OlangBau einer landwirtschaftlichen Garage undUmbauarbeiten am bestehenden SchuppenBp. 160/2, Gpp. 2435, 2436/1, 2441, 4179/2K.G. OlangNr. 57 vom 04.08.2009Metzgerei Mair des Peter Mair & Co OHG,Florianiplatz 1, OlangVariante 1: Abbruch und Wiederaufbau desGebäudes (Änderungen)Bpp. 229/2, 229/3 K.G. OlangNr. 58 vom 07.08.2009Nordpan AG, Industriezone 7, OlangUmbau, Abbruch, Neubau WerkhallenGp. 2816/5, Bp. 661 K.G. OlangNr. 59 vom 10.08.2009Armin Laner, Wilfried Laner, Furkelstraße16, OlangUmbauarbeiten im Dachgeschoss desWohnhauses, Errichtung einer WohneinheitBp. 863, Gpp. 770/1, 771, 7<strong>72</strong>/2 K.G. Olang


14Nr. 60 vom 10.08.2009Peter Untergassmair & Co. KG, Industriezone10, OlangVariante 1: Umbau und ErweiterungVerwaltungstrakt (Endstand)Bp. 941 K.G. OlangNr. 61 vom 10.08.2009Metzgerei Mair des Peter Mair & Co OHG,Florianiplatz 1, OlangVariante 2: Abbruch und Wiederaufbau desGebäudes (Änderungen)Bpp. 229/2, 229/3 K.G. OlangNr. 62 vom 11.08.2009Sonja Auer, Ida Mair, Pfarrstraße 6, OlangVariante 1: Umbau und Erweiterung derWohnung im Dachgeschoss (Änderungen)Bp. 664, Gp. 166/4 K.G. OlangNr. 63 vom 26.08.2009Hubert Steiner, Rienzstraße 13/B, OlangAbbruch und Wiederaufbau HeuschupfeGp. 575 K.G. OlangNr. 64 vom 28.08.2009Egidio Basso, Via Ponteggi 12, PossagnoDurchbruch neuer FensterBp. 759 K.G. OlangNr. 65 vom 31.08.2009Hotel Post OHG des Martin Prugger & Co.,Kirchgasse 6, OlangUmbau der Privatwohnung Hotel PostBp. 366 K.G. OlangNr. 66 vom 31.08.2009Gemeinde Olang, Florianiplatz 18, OlangErweiterung Infrastrukturen Kanonikus-Gamper-Weg - II. BaulosGpp. 4076/3, 1978/2, 1978/14, 1978/15,1978/16 K.G. OlangNr. 67 vom 31.08.2009Michael Monthaler, Sallastraße 3, OlangVariante 2: Sanierung des bestehendenWohngebäudes (Änderungen)Bp. 332/1 K.G. Olang) Johann Neunhäuserer)Aus dem SteueramtNeue Trinkwasserverordnung- Unterzeichung des VertragesWie schon in der letzten Ausgabe derSchwefelquelle mitgeteilt, muss für denBezug von Trinkwasser mit dem Betreiber(in Olang die Gemeinde) ein Trinkwasserlieferungsvertragabgeschlossen werden. VieleBürger/-innen sind schon im Steueramt derGemeinde vorbeigekommen, den Vertrag zuunterzeichnen. Danke!All jene, die das noch nicht gemacht haben,sind aufgerufen, demnächst in der Gemeindevorbeizukommen und diese Formalitäten zuerledigen.Mit der Genehmigung dieser neuen Verordnungüber die Verwendung und den Verbrauchdes Trinkwassers und über die Ableitungdes Abwassers (Ratsbeschluss Nr.25/R vom 20.11.2008) musste zudem eineDienstleistungsübersicht für den Trinkwasserdienstübernommen werden. Diese regeltdie Rechte der Kunden und die Pflichten desBetreibers.Ziele dieser Übersicht sind, die Bedürfnisseder Kunden bestmöglich zu befriedigen unddie Sicherheit, die Qualität und Wirksamkeitder Leistungen sowie den Umweltschutz zuberücksichtigen. So ist z. B. geregelt, dass beiReparaturen an Leitungen ohne Grabungender Arbeitsbeginn innerhalb 5 Kalendertagenerfolgen muss, mit Grabungen innerhalb 10Kalendertagen, oder dass die Mitteilung übereine Unterbrechung der Wasserversorgungbei Instandhaltungsarbeiten mindestens 24Stunden im voraus zu erfolgen hat usw.) InformationInternetseite der Gemeinde: www.gemeinde.olang.bz.it) Sandra Kargruber, SteueramtAblesung der WasserzählerDie Gemeindearbeiter sind ab Septemberwieder unterwegs, um die Ablesung der Wasserzählervorzunehmen.Sollte niemand angetroffen werden, wirdeine entsprechende Mitteilung im Briefkastenhinterlassen. Bitte die Ablesung dann selbstpersönlich oder telefonisch der Gemeindezukommen lassen:Tel.: 0474 / 49 76 50Fax: 0474 / 49 82 92E-Mail: sandra.kargruber@gemeinde.olang.bz.it.) UnserUmwelttipp)) Sandra Kargruber, Steueramt) Mehrweg ist Mehrwert:Eine Mehrwegflasche kann bis zu 50Mal befüllt werden und trägt, wenn sielokale Produkte enthält, maßgeblich zurVerringerung des CO ² -Ausstoßes bei.Aus dem BuchhaltungsamtVereine: Beitragsansuchen für2010 bis 21.10.09 stellenVereine können die Ansuchen um die ordentlichenBeiträge für das Jahr 2010 innerhalb21.10.2009 in der Gemeinde abgeben.Die entsprechenden Vordrucke können imSekretariat abgeholt oder von der Internetseiteder Gemeinde heruntergeladen werden.) Gemeinde-Buchhaltunsgamt


S c h w e f e l q u e l l e ) Information15)Begegnung in Bewegung„Sich in der Familie begegnen, sich gemeinsam bewegen“: Das ist das Mottoder Veranstaltungsreihe, die im September in Olang startet.Die Projektgruppe Olang hat wieder einspannendes und bewegendes Programm fürGroß und Klein zusammengestellt. Mit dabeisind Gemeinde, KVW und Senioren MitterundOberolang, KFS Pfarre Olang und Geiselsberg,Eltern-Kind-Zentrum, Schulsprengelund Bibliothek unter der Koordinationvon Bildungsausschuss Olang und BIWEP -Bildungsweg Pustertal.Bewegung ist geistig und körperlich zusehen. Das Projekt beschäftigt sich mit körperlicherAktivität, zeigt den Zusammenhangvon Bewegung und Lernen auf und geht aufdie Bedeutung des Sich-Miteinander-Bewegensein.Als Bündnispartner der FamilienfreundlichenGemeinden im Pustertal zeigt die GemeindeOlang besonderes Engagement fürFamilien. Die Liste der Themen reicht vonBetreuungsangeboten über die Sicherung vonGeh- und Fahrradwegen bis hin zur Bereitstellungvon Plätzen und Räumlichkeiten fürentsprechende Freizeitaktivitäten. Gemeinsammit den Familien will die Gemeinde diebisher verwirklichten Maßnahmen weiterentwickelnund ergänzen. Ein Infoabenddazu findet am 24.09.2009 um 20 Uhr imKongresshaus statt.Neue Perspektiven für Familien zeigt ReferentinUlrike Obermair mit dem mehrtägigenWorkshop „Mit Kindern leben“ auf,der am 28.09.2009 um 20 Uhr in der BibliothekOlang als Fortsetzung der Elterngruppemit dem Thema „Konflikte - na und?“beginnt.Einen Höhepunkt bilden die Veranstaltungen„Erziehen für die Zukunft“ mit deminternational anerkannten FamilientherapeutenJesper Juul am 13. und 14.10.2009im Kongresshaus Olang. Sein Anliegen ist,die Elterngeneration zum Umdenken in derBeziehung zu ihren Kindern zu bewegen.Kinder sind ebenso sozial kompetent wieErwachsene, dies muss ihnen nicht durchErziehung aufgezwungen werden. In derLesegruppe „Was Familien trägt“ (ab22.10.2009, Bibliothek) werden Auszügeaus Büchern von Jesper Juul gemeinsamerarbeitet.Vom Umgang mit den neuen Medienhandelt der Vortrag „Kinder und dieMattscheibe“ am 27.11.2009 um 20.00Uhr im Kongresshaus. Welchen Einfluss habenFernsehen, Computerspiele, Handy undInternet auf mein Kind, wie kann man gegensteuernoder Schwierigkeiten erkennen?Beim Vortrag „Eltern werden, Partnerbleiben“ am 28.01.2010, um 20 Uhr im Kongresshausgeht es um die Bedürfnisse desElternpaares. Der Vortrag gibt Impulse zurReflexion und zeigt Wege auf, die Herausforderungender Elternschaft zu meistern.Im Vortrag „Bewegung und Lernen“ am04.02.2009 um 20 Uhr im Kongresshauswerden Lernfähigkeit und frühkindliche Reflexeim Zusammenhang mit unseren geistigenLeistungen und Gehirnblockaden dargestellt.Auch für das körperliche Wohlbefindenspielen die Bewegung und eine gesunde Ernährungeine große Rolle. Der Vortrag „WarumFitness mehr ist als Sport“ am 29.04.2009im Kongresshaus zeigt auf, warum nur durch einvernünftiges Zusammenspiel beider KomponentenWohlbefinden erreicht werden kann.Die spielerische Bewegung als Voraussetzungfür frühkindliches und lebenslangesLernen wird im Vortrag und der Seminargruppe„Spiel und Bewegung“ zum Themagemacht. Der einführende Vortrag am22.02.2010 um 20 Uhr im Kongresshauskann unabhängig von der Gruppe besuchtwerden.Die Vater-Kind-Gruppe (ab 27.02.2010,jeweils 9.30 Uhr - 11 Uhr im ELKI) ermöglicht,gemeinsam mit den Kindern Spiel undBewegung zu erfahren.Der Kochkurs mit Christian Hofer ist fürVäter, Paten, Großväter und ihre Kinderangeboten (an drei Samstagen ab 10.04.2010,jeweils von 15.00-18 Uhr, Kongresshaus).Ebenfalls appetitlich anregend wird es am06.10.2009 um 20 Uhr beim Vortrag „Iss´Dich fit! Riech Dich satt! - Der Einfluss einergesunden Ernährung auf den Schulalltag“.Welchen Einfluss haben Lebensmittel auf dieemotionale Entwicklung? Diese und andereFragen sowie ein kulinarischer Sinnesparcoursstellen gesunde Ernährung in den Mittelpunkt.Mit dem Vortrag „Einstein oder Träumerle– und welche Begabung hat Ihr Kind?“ am05.03.2010 um 20 Uhr im Kongresshauswerden die besonderen individuellen Fähigkeitenvon Kindern in den Mittelpunkt gerückt.Diese zu sehen, wertzuschätzen sowiezu begleiten und zu fördern ist die Aufgabeder Erwachsenen.)Informationwww.biwep.it) Graziella Leone, Bildungsweg Pustertal BIWEP


16)Autofrei und doch mobilEuropaweit wird heuer wieder der 22. September als Autofreier Tag gefeiert. Das Klimabündnis Südtirol, dieLandesagentur für Umwelt und das Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige haben alle Gemeinden zur Teilnahme an diesereuropäischen Klimaschutz-Initiative aufgerufen. Auch Olang macht mit!Verkehr – Hauptverursacher vonLärm und Luftverschmutzung50 % der Treibhausgase stammen ausdem Verkehr, dem Hauptverursacher fürLuftverschmutzung und Klimawandel.Die Lebensqualität in der Stadt wird durchLärm und Abgase verringert. Auch dieUnfallgefahr steigt, je mehr Autos fahren.Dennoch wird nur ungern auf die Verwendungdes eigenen Wagens verzichtet.Der Autofreie Tag stellt nicht das Verbotdes Autos in den Vordergrund, sondernmöchte umweltfreundliche Fortbewegungsmittelals Alternative zum Autoaufzeigen.AutoFREI: für mehr Lebensqualität!Jede Autofahrt weniger hilft dem Klima.Radler/-innen und Fußgänger/-innen produzierenkeine schädlichen Abgase, bewegensich leise und CO 2 -neutral. Sie belasten ihreUmwelt auch nicht mit Lärm, verursachenkeine Staus, brauchen keine breiten Straßenund auch keine riesigen Flächen zum Parken.Durch Fahrrad, öffentliche Verkehrsmitteloder Zu-Fuß-gehen kann jeder etwas fürseine Gesundheit tun.Fit in den AlltagZu-Fuß-Gehen und Radfahren ist ein gutesTraining für das Herz-Kreislauf-System, dieideale Unterstützung um ein paar Kilo leichterzu werden. Auch für Kinder ist Bewegungwichtig. Der Weg zur Schule zu Fuß odermit dem Rad fördert Fitness und Leistungsfähigkeit.Überdenken – Umdenken - MitmachenDer Autofreie Tag soll einen Denkanstoßgeben, das Verkehrsverhalten zu überdenken.Ist der Weg zur Arbeit mit dem Autowirklich bequemer? Bin ich über Abkürzungenmit dem Rad nicht schneller amZiel? Ist die Fahrt mit dem Zug oder mitdem Bus eine angenehmere und kostengünstigereAlternative zum eigenem Auto?Machen auch Sie mit, steigen Sie um! JederEinzelne kann einen Beitrag leisten.) Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige)Kubaturbonus für GebäudesanierungFür Gebäudeerweiterungen kann man unter gewissen Voraussetzungen einen „Kubaturbonus“ nutzen.Im Juli 2009 ist der Beschluss für die energetischeSanierung mit Erweiterung bestehenderGebäude in Kraft getreten. Demnachkönnen Gebäude, welche vor dem 12.01.2005errichtet wurden bzw. vorher die Baukonzessionhatten, unter Einhaltung der gesetzlichvorgegeben Voraussetzungen erweitertwerden.Hier die Bedingungen für Erweiterungenin Höhe, Breite oder Tiefe:) Das gesamte Gebäude muss dem „KlimahausC-Standard“ entsprechen (max.Heizwärmebedarf 70 Kwh/m² im Jahr, bezogenauf das Klima von Bozen)) Das Gebäude muss vorwiegend für Wohnzweckegenutzt werden (mind. 50 %)) Die Erweiterung darf max. 160 m² und200 m³ Baumasse über Erde betragen) Die Höhe kann um bis zu 1 m überschrittenwerden) Die Erweiterung muss innerhalb 2010begonnen werden.Bei Abbruch und Wiederaufbau vonWohngebäuden im Wald oder alpinen Grünsowie in Gewerbezonen (Dienstwohnungen)ist der Kubaturbonus nicht anwendbar. FürGebäude unter Denkmalschutz ist ein positivesGutachten des Denkmalamtes erforderlich.Für Gebäude unter Ensembleschutz oderin A-Zonen hängt es von den individuellenBestimmungen ab.) InformationKostenlose Energieberatungen GemeindeOlang: Jeden 3. Donnerstag im Monat von9.30 - 12 hTermine: 20. August, 17. September,15. Oktober, 19. November, 17. Dezember) Christine Romen, Energieforum Südtirol


S c h w e f e l q u e l l e ) Information17)Familiengeld der Region und des LandesDie Erneuerung der Anträge für das Jahr 2010 ist zwischen1. September und 31. Dezember 2009 einzureichen.Die Region Trentino-Südtirol bzw. dasLand Südtirol zahlen Familiengelder aus,wenn in der Familie) ein oder mehrere Kinder im Alter unter 3Jahren oder) ein Kind unter 7 Jahren oder) mindestens zwei minderjährige Kinder oder) ein Kind mit anerkannter Behinderung von74 % (unabhängig vom Alter) vorhandensind.Die Familiengelder werden nur dann ausbezahlt,wenn das Familieneinkommen dievom Gesetz vorgesehenen Grenzen nichtübersteigt, die Bedingungen für die Ansässigkeiterfüllt werden und ein Antrag rechtzeitiggestellt wird.)Hilfe für FrauenHaben Sie bereits im Jahre 2009 das Familiengelderhalten, so muss vom 1. Septemberbis 31. Dezember 2009 die Erneuerungfür das Familiengeld 2010 eingereicht werden.Sollten Sie noch kein Familiengeld beziehen,jedoch eine der Voraussetzungenerfüllen, wenden Sie sich an ein Patronat, umIhr Anrecht auf Familiengeld zu überprüfen.) InformationPatronatsstelle KVW-ACLI,Tel. 0474 / 41 11 49Nun auch in Bruneck:Kostenlose Rechtsinformation jeden ersten Dienstag im MonatDer Beirat für Chancengleichheit bietetFrauen jeden Dienstagnachmittag im Frauenbüroin Bozen kostenlos einen Rechtsinformationsdienstzu familien- und frauenspezifischenFragen an.Damit sich auch Frauen außerhalb derLandeshauptstadt über ihre Rechte informierenkönnen, wird das Angebot nun versuchsweiseauf Meran, Brixen und Bruneck ausgedehnt.Dort finden die Sprechstunden jedenersten Dienstag im Monat statt. Fällt derTermin auf einen Feiertag, verschiebt sichdieser automatisch auf den Dienstag der darauffolgendenWoche.) Werner Ellemunter, Patronat KVW-ACLISollte das Angebot Anklang finden, wirddie Beratung in den Bezirken ausgedehnt.Anmeldung nimmt für alle Termine das Frauenbüroin Bozen, Crispistraße 3 entgegen.) InformationFrauenbüro - Tel.: 0471 / 41 11 80) Beirat für Chancengleichheit) Wer möchteStimmenzähler/-inoder Wahlsitzpräsident/-inwerden?Aufgrund der Bestimmungen des Gesetzesvom 30.04.1999, Nr. 120 ist ein einziges Verzeichnisfür Stimmenzähler/-innen bzw. Wahlpräsidenten/-inneneingeführt worden, in dasfreiwillige Personen eingetragen werden.Falls Sie sich in das Verzeichnis eintragenlassen wollen, teilen Sie das bitte innerhalbNovember 2009 dem Wahlamt der Gemeindeschriftlich mit.Folgende Voraussetzungen müssen Bewerber/-innenhaben:) in den Wählerlisten dieser Gemeinde eingetragensein;) die Schulpflicht erfüllt haben;) für Wahlsitzpräsidenten/-innen: einen Oberschulabschlussbesitzen;) nicht Angestellte des Innen-, TransportoderPost- und Telekommunikationsministeriumssein;) nicht bei den Streitkräften im Dienst stehen;) nicht Provinzial-, Amts- oder Gemeindearztsein;) nicht Gemeindesekretär/-in oder ein/-e demWahlamt zugewiesene/-r Gemeindebedienstete/-rsein;) in der Vergangenheit das Amt eines/-rStimmzählers/-in nicht ungerechtfertigt abgelehnthaben;) nicht mit rechtskräftigem Urteil für die imArt. 96 des DPR 361/1960 und im Art. 104des DPR 361/1957 erwähnten Vergehenverurteilt sein.Für den Dienst gibt es eine angemesseneVergütung und das Recht, freie Tage für diean den Wochenenden geleisteten Tage zubeanspruchen.Die entsprechenden Vordrucke sind imWahlamt der Gemeinde erhältlich.) Sabine Pellegrini


18) Zuweisung vonInstitutswohnungenDas Institut für den sozialen Wohnbau desLandes Südtirol stellt einkommensschwächerenFamilien eine angemessene Mietwohnungzur Verfügung. Dies erfolgt durchZuweisung von:) Neubauwohnungen (gebaute, gekaufte odersanierte Wohnungen)) den von Mietern freigestellten Wohnungen) angemieteten Wohnungen.Die Wohnungen werden im Normalfalllaut Rangordnung vergeben. Außerhalb derRangordnung erfolgt eine Zuweisung beiZwangsräumungen wegen Eigenbedarf undbei Unbewohnbarkeitserklärungen aus Gründenöffentlicher Sicherheit.Zuweisung laut RangordnungDie Gesuche um Zuweisung einer Wohnungkönnen bei den verschiedenen Niederlassungendes Wohnbauinstitutes oder bei denjeweiligen Gemeinden eingereicht werden.Sitz der Niederlassung in Bruneck:Michael-Pacher-Straße 2Amtszeiten: Dienstag 9 - 12 und 15 -16.45Uhr und Donnerstag 9 - 12 Uhr.Gesuche und TermineDie Gesuche können jährlich vom 01.09. biszum 31.10. eingereicht werden (heuer bis02.11.2009, weil der 31.10. ein Samstag ist).Die Gesuchsformulare sind bei den jeweiligenSitzen des Wohnbauinstitutes oder beiden Gemeindeämtern erhältlich. Das Gesuchmuss genau ausgefüllt werden, damit diezustehenden Punkte gegeben werden können.Bei unvollständigen bzw. unrichtigen Angabenkann der Ausschluss erfolgen.Die Rangordnungen werden von den zuständigenKommissionen für die Zuweisungder Wohnungen genehmigt.) InformationWohnbauinstitut, Niederlassung BruneckTel. 0474 / 55 43 00Internet: www.wobi.bz.it)) Institut für sozialen WohnbauHinweise zu den LeserbriefenLeserbriefe geben immer die Meinungdes Schreibers und nicht der Redaktionwieder. Die Redaktion übernimmt daherauch keine Verantwortung für den Inhalt.Das Thema muss von öffentlichemInteresse sein. Es dürfen keine persönlichenAngriffe, Beleidigungen oderrufschädigende Äußerungen gegen namentlichgenannte oder aufgrund andererAngaben identifizierbare Personenenthalten sein.Es muss immer Adresse und Telefonnummerfür Rückfragen angegebenwerden, die Mailadresse genügt nicht.Pro Ausgabe wird nicht mehr als einLeserbrief pro Person abgedruckt.Bei Nichteinhaltung dieser Bedingungenwird der Leserbrief nicht angenommen.Die Entscheidung über dieVeröffentlichung bleibt in allen Fällender Redaktion vorbehalten.Maximale Länge der Leserbriefe:1.500 Anschläge (samt Leerzeichen).)Die Schwefelquelle-Redaktion)Leser schreiben unsVolksabstimmungen: WahlrechtnutzenLiebe Mitbürger, am 25. Oktober 2009haben wir Bürger die vielleicht einmaligeChance, in Südtirol die Voraussetzungen zuschaffen, damit in Zukunft dem Bürger beider Gestaltung unseres Landes mehrMitspracherecht zusteht. Natürlich bedeutetdas auch mehr Verantwortung. Wir alle sindaber reif genug, diese Verantwortung nichtnur anderen zu überlassen, sondern wennnotwendig auch selbst einzugreifen und unserWissen einzubringen. Deshalb rufen wiralle Bürger auf, am 25. Oktober bei denVolksabstimmungen teilzunehmen.) Die Bürgerliste OlangVolksabstimmung 2009 - Ich gehehinAuch ich bin ganz fest davon überzeugt,dass die Teilnahme an der Volksabstimmungfür uns Südtiroler eine einmalige Gelegenheitist. Wir schimpfen immer wieder auf die Parteienund die gewählten Volksvertreter, teilweiseauch zu Recht. Vor den Wahlen versprechensie viel und dann werden wir biszur nächsten Wahl fast ignoriert. Die Zeitist reif, dass wir uns zur Wehr setzen. DieInstrumente der repräsentativen Demokratiereichen nicht mehr aus. Es reicht nicht mehraus, dass wir nur zur Wahl gehen und unsdann für Jahre nur mehr auf die Entscheidungender Politiker verlassen. BestimmteEntscheidungen müssen wir künftig selbertreffen. Eine Kombination zwischen der repräsentativenund der direkten Demokratiewird dazu beitragen, dass wir wieder mehrVertrauen in unsere Volksvertreter bekommenund dass auch sie sich „mehr zusammenreißen“müssen. Wir werden dann überGroßprojekte mit unserer eigenen Stimmeentscheiden und auch die Gehälter der Politikerauf ein einigermaßen vertretbares Maßreduzieren können. Die Stimme eines ein-


S c h w e f e l q u e l l e ) Leserbriefe 19fachen Bürgers hat dann denselben Wert wiejene des Landeshauptmannes. Die direkteDemokratie kostet uns viel weniger als dieFolgekosten von Fehlentscheidungen unsererPolitiker und hat zudem noch viele anderepositive Nebeneffekte (z.B. mehr Information,Einsatz und Eigenverantwortung). Wennwir am 25. Oktober zur Abstimmung gehen,dann werden wir der Demokratie in Südtiroleinen äußerst guten Dienst erweisen.) Gottlieb Kirchler, NiederolangWohnbauzone Kofler: Warum Rekurs?(Zum Bericht in der „SQ“ Juli2009, Seite 15)Die Bürgermeisterin bedauert unseren Rekurs.Dazu einige Klarstellungen: Der einzigeVorschlag der Gemeinde zur Gefahrenbeschränkungan der Zufahrt sah die Abtretungder gesamten Parzelle (unterirdische Lagerhalle)unserseits vor, mit deren Neuerrichtungauf unsere Kosten an einem anderen Standort.Unsere Vorschläge waren: Erschließung derZone vom Norden (50-60 m), befürwortetauch von den Landesräten Widmann undBerger bei einem Lokalaugenschein, oderZufahrt von Süden an der Ostseite der Parzellemit Oberflurrecht der Gemeinde aufunserer Halle. Diese realistischen Vorschlägewurden seitens der Bürgermeisterin gar nichtandiskutiert. Offensichtlich hat die Gemeindedas Pferd von hinten aufgezäumt, womitnachträglich keine Korrekturen mehr zugelassenwerden können. Zum Thema mangelndeGesprächsbereitschaft, wie es Frau Bürgermeisterinausdrückt, folgendes: Am06.03.08 wurde die Umwidmung im Gemeinderatgenehmigt und verkündet, keinen GrundDritter zu beanspruchen. Erst am 01.04.08(!) erfolgte dazu die erste Kontaktaufnahmemit uns durch Referent Martin Mutschlechner,der uns mit Planunterlagen mitteilte, doch13 m² Grund besetzen zu müssen, dabei diebestehende Rampeneinfahrt unserer Lagerhalle:Kommentar überflüssig. Der gesamteGemeinderat hat in Unwissenheit über dieSachlage (bestehende Zufahrtsrampe aus unsererHofstelle zum unterirdischen Lagerraum)seine Zustimmung gegeben und damiteinen auch von Drohbriefen begleiteten nach-barlichen Unfrieden heraufbeschworen.Herrliches Kribis-Krabis!) Hermann Hofer, MitterolangMit diesen Zeilen möchten wir einfach nocheinmal besonders den Initiatoren Daniel Moserund Jakob Brunner und allen Beteiligtenfür das herrliche „Feschtl“ danken, welchessie als Kribis-Krabis Volksfest Ende Augustorganisiert haben. Sie waren imstande etwaszu bieten, was Olang wohl kaum erlebt hat:Drei Tage lang ein Angebot besonders fürJugendliche, aber auch für alle. Durch dieVielfalt entstand ein harmonisches, frohesMiteinander, wo so viele ihren Beitrag einbrachtenund jeder sich gleich wohl fühlte.Besonders aufgefallen ist uns, dass es so vieleJugendliche gibt, welche sich mit ihrem Einsatzin diese Gesellschaft einbringen undpositive Zeichen setzen. Mit der Beteiligungvon Künstlern aus unterschiedlichsten Kulturenwurde in Olang ein Fenster zur Weltaufgerissen - und die Freude gefeiert, dass esbereichernd ist, so verschieden zu sein! Ganz,ganz herzlichen Dank!Zum KribisKrabis-Fest) Ottilia und Alfred PineiderEin dickes Lob den Initiatoren und Veranstalterndes Kribis Krabis Volksfestes! Dasreichhaltige Angebot, die kulturelle Vielfaltund die bunte Anwesenheit von so vielenverschiedenen Jugendlichen und Besuchernaus nah und fern waren erfrischend und zusätzlichzu den anderen Veranstaltungen imLaufe des Sommers eine sehr willkommeneAbwechslung. Ich habe den Einblick in dieWelt der Studenten, in ihre Arbeit und in das,was sie als wichtig und wertvoll erleben, alsbereichernd und angenehm erlebt und möchteermutigen, so etwas auf jeden Fall zu wiederholen.Die Botschaft der verschiedenen Angebote,vom Film über Malerei, Tanz undnicht zuletzt von soviel unterschiedlicher Musiksollte uns Erwachsene veranlassen, denBlick für Neues, Anderes und Andere zu öffnenund nicht im eigenen Kribiskrabis steckenzu bleiben. Außerdem kann ich folgendesZitat aus der Ethnologie-Fotoausstellung nurunterstreichen: „Wir hoffen, dass unsere Fotos“(und ich hoffe wohl auch die vielen anderenAngebote) „dazu beitragen können,eine Welt zu verstehen, in der – kribiskrabis– viele unterschiedliche Menschen leben, dieeines vereint: das Mensch sein!“) Theresia NeunhäuserMit neuen Pisten nicht einverstandenDer Olanger Gemeinderat hat sich mehrheitlichfür die Verwirklichung von zweineuen Pisten auf Olanger Seite des Kronplatzesausgesprochen. Die Bürgerliste hat,wie viele Bürger auch, große Bedenken, neuePisten am Kronplatz zu errichten und stimmtedeshalb dagegen. Besonders die geplantePiste Mittelstation-Obereggeralm-Lorenzihüttelehnen wir entschieden ab, da nicht nurdie Trinkwasserversorgung für Geiselsberg,sondern auch ein landschaftlich einmaligesGebiet (Nähe Trattisalm, Nistplatz für Auerhahn..)gefährdet oder teilweise zerstörtwird. Wir sind der Meinung, dass die Seilbahngesellschaftenneue Pisten zum Teil deshalbrealisieren möchten, damit sie der Konkurrenzein oder zwei Prozent vom Gewinnabknöpfen können. Es gibt nur kurze Zeitabschnittein der Wintersaison, wo die Pistenteilweise an die Grenzen stoßen. Schipistenwird es in Zukunft wohl zur Genüge geben,aber Schi fahren in einem landschaftlich soschönen Land wie Südtirol wird einmaligbleiben, wenn wir diese Qualität schützen.Wohlstand ist nicht nur eine volle Brieftaschehaben, sondern wohl auch in Zukunft nochmehr dort wohnen zu dürfen, wo Landschaftund Umwelt noch intakt sind. Nicht nur dieBevölkerung, sondern auch immer mehr Gästewerden diese Qualitäten schätzen unddafür auch einen Euro mehr auszugeben bereitsein. Mit Massentourismus wird Südtirolin Zukunft nicht konkurrenzfähig bleiben.Wir ersuchen die Bevölkerung ihre Stimmezu erheben, damit unnötige Landschaftszerstörunggebremst wird.) Martin Vieider, Oberolang


20S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema)Fußball in OlangDie Ankündigung, dass in der heurigenSaison keine Olanger Mannschaft mehr inder Amateurliga spielen wird, hat im Dorfeeinigen Staub aufgewirbelt. Sogar im Gemeinderathat man sich am Rande damitbefasst und die Frage diskutiert, ob es auchan fehlenden Infrastrukturen und damitTrainingsmöglichkeiten liegen kann.Die Schwefelquelle hat mit einigen Insidernbzw. Akteuren und Verantwortlichengesprochen, um die Entwicklung des wettkampfmäßigbetriebenen Fußballsports inOlang, die gegenwärtige Situation und dieFrage, wie die unmittelbare Zukunft aussehenkönnte, zu erörtern. So dramatisch wie esmanchen auf den ersten Blick erscheinen mag,stellt sich dabei die Sache allerdings nichtdar. Eine breit angelegte und mit sehr vielFreude und Engagement betriebene Jugendarbeitlässt die Verantwortlichen mitOptimismus in die Zukunft blicken.)Armin NiedermairArmin Niedermair ist Präsidentdes Amateursportclubs Olang. Erschildert der Schwefelquelle die Geschickedes Fußballs in Olang inVergangenheit und Gegenwart,dessen Erfolge keineswegs Anlasszu Klagen geben. Auch die Voraussetzungenfür die nächste Zukunftsieht er durch eine gute Jugendarbeitdurchaus gegeben.Schwefelquelle: Seit wann wird in OlangFußball wettkampfmäßig in den Amateurbzw.Jugendligen gespielt? Wie waren dieVerhältnisse in der ersten Zeit?Armin Niedermair: Die Sektion Fußballwurde am 24. September 1967 gegründet.Nach einem erfolgreichen Freundschaftsspielgegen Rasen trafen sich am 18. Septemberdie Spieler Johann Sapelza, Werner Niedermair,Erich Mayr, Klaus Ladstätter, AntonSchenk und Paul Neunhäuserer. Es wurdeüber eine eventuelle Teilnahme bei der PustertalerMeisterschaft diskutiert. Doch dasgrößte Problem war, auf welchem Fußballplatzdie Heimspiele ausgetragen werdensollten. So traf man sich mit dem Vereinspräsidentenvon Rasen. Nach langer Diskussionerhielten wir die schriftliche Zusage.Dies war der erste Schritt. Ein weiteres Problemwar die Finanzierung der Meisterschaft.Um dies zu lösen, wurden alle Fußballspieleraus Olang am Samstag, den 24. Septemberzu einer Versammlung beim Messnerwirt inOberolang eingeladen. 17 Fußballer warenanwesend und jeder erklärte sich bereit 2.000Lire zu hinterlegen. Der Fehlbetrag von50.000 Lire wurde von Werner Niedermairvorgestreckt. Weiters erklärte sich jeder Spielerbereit sein eigenes Leibchen und die Hoseder Mannschaft zur Verfügung zu stellen.Mit der Hoffnung auf eine fortdauerndeFreundschaft, einen großen Einsatz, sei esvor oder während dem Spiel und auf gutenErfolg bei der Meisterschaft klang die Meisterschaftmit frohen Liedern aus. Bei derVollversammlung des SC Olang am 24. Novemberwurde die Sektion Fußball in denVerein aufgenommen. So ist vom damaligenSchriftführer Paul Neunhäuserer die Gründungder Sektion Fußball festgehalten worden.In den ersten Jahren wurde von jedem Spielein kurzer Bericht verfasst und in einem Buchmit Fotos gesammelt. Über das 1. Meisterschaftsjahrberichtet Paul Neunhäuserer: Inden 16 Meisterschaftsspielen, die wir austrugen,errangen wir 4 Siege, 3mal spielten wirunentschieden und 9mal mussten wir unsgeschlagen geben. Interessant ist noch zuerwähnen, dass wir kein Heimspiel gewonnenhaben, wohl aber 4 Auswärtssiege zu verzeichnenhaben. In der Tabelle landeten wirauf dem 7. Platz und zwar mit 11 Punkten;ein Erfolg, wenn wir bedenken, dass wir daserste Jahr bei der Meisterschaft mitspielten.Der erste Torschützenkönig war Karl Steinermit 7 Toren. Bereits im Jahre 1969 konntendie ersten Heimspiele in Olang auf demneu errichteten Fußballplatz in den Bödenausgetragen werden. Im Jahre 1971 gelangbereits der 1. Meistertitel.Die ersten Jugendmannschaften in Olanggab es im Jahre 1979. Ich selbst spielte nochals Jugendlicher in den „Böden“. Mit Errichtungdes Fußballplatzes in Niederolang mitden dazugehörigen Anlagen wurden die Voraussetzungenfür einen geregelten Spielbetriebgeschaffen. Diese Infrastrukturen wurdenlaufend erweitert, und zwar mit derErrichtung eines Trainingsplatzes mit Beleuchtungund den Umkleidekabinen.Welche sind die Erfolge des Olanger Fußballs,an die Sie sich am liebsten erinnern?Am liebsten erinnere ich mich natürlich anden VSS-Landesmeistertitel der A-Jugend imJahre 1983 in Passeier, bei welchem ich alsSpieler mitwirkte. Erwähnen möchte ich auchdie weiteren Landesmeistertitel der B-Jugendim Jahre 1986 und der C-Jugend 1982. DerASC Olang kann auf eine langjährige erfolgreicheJugendtätigkeit zurückblicken. Beson-


S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema 21) Karl Steiner war im ersten Meisterschaftsjahr Torschützenkönig;bei der 40-Jahr-Feier erhielt er dafür diese schöne Trophäe. (Foto:ASC / Repro „SQ“))Bereits 1968 konnte die Olanger Juniorenauswahlein gut besetztes Turnier in Welsberg gewinnen. (Foto:Sammlung Karl Steiner / Repro „SQ“)) Fußball gespielt wurde in Olang schon lange vor der Gründung der Sektion Fußball, wiediese Aufnahme aus den 1950-er Jahren zeigt. Tormann war Werner Niedermair, der Vatervon Armin. (Foto: Sammlung Werner Niedermair / Repro „SQ“)) Auch ein Bild aus der Fußball-“Steinzeit“, als es in Olang noch keinen Fußballplatzgab: Gespielt wurde auf dem alten „Böden“-Platz. (Foto: Sammlung Werner Niedermair/ Repro „SQ“)) Ein erster großer Erfolg: Gewinn der Pustertaler Meisterschaft 1970/71 (Foto: SammlungKarl Steiner / Repro „SQ“)) Bei der 40-Jahr-Feier der Sektion Fußball wurden deren Gründungsmitglieder geehrt(v.l.n.r.:) Erich Mayr, Klaus Ladstätter, Toni Schenk, Paul Neunhäuserer, Hans Sapelza,Werner Niedermair, Karl Steiner (Foto: ASC / Repro „SQ“)) Die ersten Partien auf dem neuen „Böden“-Platz konnten 1969 gespielt werden. ImHintergrund Altbürgermeister Josef Jud, der die Olanger Mannschaft immer mit Interesseverfolgte. (Foto: Sammlung Karl Steiner / Repro „SQ“)


22S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthemaders in den letzten Jahren gab es fast keineSiegerehrung ohne dass zumindest eine OlangerMannschaft auf dem Stockerl war. ImJahre 2007 verpasste die U-13 Mannschaftmit dem 3. Platz nur knapp den Landesmeistertitel.In letzten Jahren besonders erfolgreichwaren unsere Altherren. Aber auch diezahlreichen Erfolge der Damenmannschaftdürfen nicht vergessen werden.Was hat sich in den Jahrzehnten seit Beginnwesentlich geändert, im Spielbetrieb unddessen Organisation und Vorschriften, beiden Infrastrukturen, beim finanziellen Aufwandusw.?Wie sich die Gesellschaft in den letzten 40Jahren verändert hat, so hat sich auch derFußball geändert. Ich glaube deshalb, einenVergleich anzustellen ist sehr schwierig. DieAnfänge waren wohl vom Idealismus jedeseinzelnen geprägt. Vorschriften gab es damalsMannschaften gleichzeitig auf dem Rasenplatztrainieren. Die Errichtung eines Kunstrasenplatzes,welcher fast ganzjährig genutztwerden könnte, wäre erstrebenswert. Auchdeshalb weil der Sandplatz saniert werdenmuss. Ich glaube auch der finanzielle Aufwandzwischen heute und vor 40 Jahren istnicht vergleichbar.Wer hat in all den Jahren in Olang außerden Spielern selbst dafür gesorgt, dass Fußballwettkampfmäßig betrieben werden konnte?Ich glaube, in ersten Linie hat der ASCOlang dafür gesorgt, dass Fußball wettkampfmäßigbetrieben werden konnte. Derjeweilige Sektionsleiter hatte sein Team anAusschussmitgliedern, an Trainern und Betreuernund zahlreichen Helfern, welche allegemeinsam die Voraussetzungen für einenSpielbetrieb sorgten. Die Gemeinde OlangIn den letzten Jahren sind die Erfolge zumTeil spärlicher ausgefallen. Ist das ein normalesAuf und Ab oder gibt es spezielle Gründe?Reichen die Infrastrukturen und Trainingsmöglichkeitennicht, fehlt es antalentiertem Nachwuchs oder an Trainernmit genügend Niveau, fehlt das nötige Kleingeld(Sponsoring usw.) oder was sonst? Mitanderen Worten: Was ist in Olang anders alsin vergleichbaren Gemeinden des Pustertals?Ich glaube, sagen zu dürfen, dass ich mitden Erfolgen der Sektion Fußball in den letztenJahre sehr zufrieden sein kann. Besondersnatürlich mit unseren Jugendmannschaften.Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dass beifast jeder Vollversammlung des Fußballverbandeszumindest eine Mannschaft erwähntwird. Es ist ein gutes Gefühl zu wissen, dassbei fast jeder Bezirkssiegerehrung des VSSeine Mannschaft auf dem Stockerl steht. Voneinem spärlichen Erfolg kann man, glaubeich, nicht sprechen. Auch deshalb weil ichdie Aufgabe des ASC Olang darin sehe, den) Die 40-Jahr-Feier der Sektion Fußball im ASC Olang 2007 (Foto: ASC / Repro „SQ“)wie heute. Hinsichtlich der Infrastrukturenist zu sagen, dass es anfangs gar keinen Platzin Olang gab. Mit dem Bau der Platzes inden Böden wurde ein erster Schritt gemacht.Die heutigen Infrastrukturen reichen für denderzeitigen Spielbetrieb nur bedingt, da derTrainingsplatz, sprich der Sandplatz, in denSommermonaten aufgrund der Staubentwicklungund der Verletzungsgefahr derSpieler nur ungern genutzt wird. So kommtes vor, dass an manchen Tagen bis zu dreiwar für die Errichtung der Infrastrukturenverantwortlich. Die zahlreichen Gönner undSponsoren des ASC Olang schafften die finanziellenVoraussetzungen. Ein Danke andieser Stelle der Gemeindeverwaltung für dieUnterstützung und die gute Zusammenarbeit.fußballbegeisterten Olanger Jugendlichen,und zwar allen fußballbegeisterten Jugendlichen,die Möglichkeit zu bieten, ihren Sportin Olang auszuüben. Das hat manchmal zurFolge, dass unsere Mannschaft im Durchschnittjünger ist. Aber ist Erfolg wirklichnur der Endrang in der Tabelle? Ich glaubekaum. Es gibt viele andere Tugenden, dieman den Jugendlichen aufzeigen kann. Sollman einem Zehnjährigen sagen müssen: „Ausdir wird nie ein Fußballer“ und ihn nach


S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema 23Hause schicken, während seine Freunde undSchulkollegen beim Fußball sind? Soll er sichnicht beweisen und entwickeln dürfen? Solles nicht so sein, dass durch den FußballFreundschaften fürs Leben geschaffen werdenund auch die Kameradschaft nicht zu kurzkommt?Ich glaube, es soll nicht unser Ziel sein,nur Auswahlmannschaften zu bilden undalle, die entweder nicht den richtigen Jahrgangoder nicht die richtige Statur haben,nach Hause schicken. Olang hatte, hat undwird auch in Zukunft viele talentierte Fußballerhaben.Auch unsere Altherrenmannschaft war inden letzten Jahren sehr erfolgreich. Der Landesmeistertitelbeweist dies.Freitag oder Samstagabend wussten einigenicht, wann es genug war. Es fehlte einfachder Wille zum „Fußball zu leben“.Unsere Mannschaften nutzen die vorhandenenInfrastrukturen, den Rasen- und denSandplatz und die Umkleidekabinen. Für dieTrainingseinheiten, als auch für die Meisterschaftsspiele,wird zum Großteil der Rasenplatzgenutzt. Der Sandplatz wird genutzt,wenn eine Beleuchtung erforderlich ist, sowiezu Jahresbeginn. Besonders mit dem Sandplatzhatte man in der Vergangenheit zahlreicheProbleme. Die enorme Staubentwicklung(dies hatte auch Beschwerden derAnrainer zur Folge) und auch die hohe Verletzungsgefahrmachten das Trainieren nichteinfach. Der ASC Olang hat zusammen mitder Gemeindeverwaltung bereits mit derAusarbeitung eines Projektes zur Errichtungopfern. Seit einigen Jahren bietet der VSSTrainerschulungen an und die Trainer desASC Olang nutzen diese auch. Ob und wannein Trainer genügend Niveau hat, lasse ichandere beurteilen. Ich bin stolz auf unsereTrainer.Hinsichtlich des erforderlichen Kleingeldeskann ich nur sagen, alles was bisher von derSektion Fußball angefordert wurde, wurdeauch finanziert. Dies ging von der Anschaffungvon Trainingsbekleidung, Dressen,Fußbällen, Trainingsausrüstung usw.. Alsoam Finanziellen ist es bisher noch nie gescheitert,auch dank der zahlreichen Olanger Betriebeund Gönner, welche uns alljährlichunterstützen. Weiters bin ich nicht bereit, diePolitik anderer Fußballvereine mitzumachen.Macht es wirklich Sinn, für einen Spielereinige Tausend Euro auszugeben, damit er) Die erste Mannschaft 2007 - 1. und 2. von links ASCO-Präsident Armin Niedermair und der heutige Sektionsleiter für Fußball Helmut Lasta (Foto: ASC / Repro „SQ“)Das Problemkind, seit ich mich erinnernkann, ist in Olang leider die Amateurmannschaft.In den letzten Jahren, und nicht nurin den letzten Jahren, wurden verschiedeneWege versucht, um aus der Sackgasse „3.Amateurliga“ zu kommen. Es wurde aucheiniges Geld investiert. Doch geändert hatsich nicht viel. Ich bin der Meinung, dassbeim Fußball viel von der Einstellung jedesEinzelnen abhängt. Dazu gehört natürlichauch der entsprechende Einsatzwille. Wiekann ich am Sonntag meine Leistung bringen,wenn ich unter der Woche keine Lust zumTrainieren habe? Einmal ist es zu kalt, einmalist es zu heiß und einmal regnet es. Auch ameines Kunstrasenplatzes begonnen. Gleichzeitigwürde auch die Umzäunung der Plätzesaniert und eine Naturtribüne mit dazugehörigenGaragen errichtet werden. Auch derentsprechende Beitrag von Seiten derLandesämter wurde bereits zugesagt und ichbin zuversichtlich, mit dem Bau im nächstenJahr beginnen zu können.Es gibt in Olang genügend talentierte Fußballer,aber auch Trainer mit genügend Niveau.In diesem Jahr werden unsere Mannschaftenvon 16 Trainern und Betreuernbegleitet, denen ein großer Dank gilt, da sieviel Zeit zum Wohle des Olanger Fußballsfür ein Jahr in Olang spielt? Ich denkenicht.Vergleichen möchte ich den ASC Olangmit dem ASC Rasen. Ich kenne dort die Strukturenund kann deshalb einige Vergleicheanstellen. Der ASC Rasen hat als Haupttätigkeitdie Sektion Fußball. Dies hat natürlichzur Folge, dass die vorhandenen Geldmittelfür den Fußball ausgegeben werden. Das Zieldes ASC Rasen war und ist es in der 1. Amateurligaoder Landesliga zu spielen. Dementsprechendwird auch die Mannschaft geformtund Spieler geholt. Aber auch die Spielerwissen, dass ihr hundertprozentiger Einsatz


24S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthemagefragt ist. In Rasen spielen schon seit 20Jahren Olanger Spieler und seit dem heurigenJahr einige mehr. Der ASC Olang hat mehrerestarke Sektionen, und zwar Ski, Fußball,Mountainbike, Rodeln, Hockey. Es gilt ihnenallen gute Voraussetzungen zu schaffen. Vieleandere Vereine beneiden uns um unsere Tätigkeitund um unsere Erfolge. Wieso soll dieArbeit des ASC Olang schlecht sein, bloßweil die Amateurmannschaft nicht erfolgreichist?)Helmut LastaWie würden Sie die Situation beschreiben,wie sie sich für die unmittelbare Zukunftdarstellt?In Frühjahr hat Helmut Lasta mit seinemTeam die Belange der Sektion Fußball übernommenund ich denke doch schon jetzteinige Weichen für die Zukunft gestellt. Indiesem Jahr wurde die Entscheidung getroffen,eine verstärkte Zusammenarbeit mit demASC Rasen zu suchen. Das hatte zur Folge,dass für heuer keine eigene Olanger Amateurmannschaftgemeldet wurde und einigeunserer Spieler in Rasen spielen. Die jüngerenSpieler haben die Möglichkeit, sich in derJuniorenmannschaft zu beweisen.Mit der verstärkten Förderung der Jugendsollte es der Sektion gelingen, baldigst wiedereine eigene Olanger Amateurligamannschaftmelden zu können. Zur Zeit betreut der ASCOlang insgesamt 8 Mannschaften und an die170 Spieler. Ich denke doch, dass dies einegute Basis für weitere Olanger Erfolge seinwird.Ich wünsche der Sektion Fußball, besondersHelmut Lasta und seinem Team, auchin Zukunft viel Erfolg.Helmut Lasta ist seit April 2009 SektionsleiterFußball beim AmateursportclubOlang.Schwefelquelle: Olang hat keine ersteMannschaft mehr – das Ende des Fußballsin Olang?Helmut Lasta: Auf keinen Fall – die momentaneSituation bedeutet kein Ende, sonderneinen Neuanfang. Wir mussten in Olangdie erste Mannschaft aufgeben, weil wir nichtmehr genug motivierte und erfahrene Spielerhatten. Nur um die Mannschaft zu erhalten,erschien es uns wenig sinnvoll, auswärtigeSpieler nach Olang zu holen, was zudem miteinem enormen Kostenaufwand verbundenwäre. Weil von den 180 aktiven Fußballspielernin Olang rund 150 Jugendliche sind,haben wir uns entschieden, uns auf die Jugendarbeitzu konzentrieren.Wie sieht die Nachwuchsförderung aus?Alle fußballbegeisterten Olanger Kinderund Jugendlichen haben derzeit die Möglichkeit,in einer unserer sieben Mannschaftenzu trainieren und zu spielen. Es gibt die Junioren,die A-Jugend, die B-Jugend sowieU13, U10, U8 und U6 Mannschaften. 16Betreuer und Trainer kümmern sich zwei malwöchentlich beim Training und bei den Spielenum sie.Was waren die Ursachen für die Auflösungder ersten Mannschaft?) Sektionsleiter Helmut Lasta mit der U8-Mannschaft imJuni 2009 (Foto: Michael Schuster / Repro „SQ“)Meiner Meinung nach war das ein ganznatürlicher Prozess. Im Gegensatz zu früherbleiben viele Jugendliche nicht mehr so langeim eigenen Dorf. Viele verlassen es aufgrundeiner Ausbildung, eines Studiums odereiner Arbeitsstelle und stehen nicht mehrregelmäßig zur Verfügung. Einige entwickelnmit zunehmendem Alter viele andere Interessenund sind nicht mehr bereit, so viel Zeitin das Fußballspiel zu investieren. So kannes dann dazu kommen, dass für eine erfolgreicheerste Mannschaft nicht mehr genügendSpieler vorhanden sind.Sind Maßnahmen geplant, um dieser Entwicklungentgegenzuwirken?Wir haben uns zu einer Zusammenarbeitmit dem SV Rasen Antholz entschlossen.Alle unsere interessierten Spieler der ehemaligenersten Mannschaft trainieren jetzt inRasen. Im Gegenzug dazu sind Jugendlicheaus Rasen Antholz beim Training unsererJugendmannschaft und der A-Jugend dabei.Wird es in Olang auch in Zukunft keineerste Mannschaft mehr geben?Das hoffe ich nicht. Ich denke, dass wirmit einer guten und gezielten Jugendarbeitin etwa drei Jahren wieder eine erste Mannschaftstellen können.


S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema 25bieten, motivierte mich und ließ) Michael Schustermich nicht zögern, diese Herausforderunganzunehmen.Wie viele Kinder und Jugendlichegibt es derzeit in Olang, dieden Fußballsport aktiv wettkampfmäßigbetreiben?Michael Schuster ist Koordinator fürden Jugendfußball in Olang.Schwefelquelle: Wie sind Sie zu IhremAuftrag gekommen, den Jugendfußball inOlang zu koordinieren?Michael Schuster: Ich war selbst 10 JahreSpieler in den verschiedenen Jugendkategorienin Olang bzw. zeitweise auch in RasenAntholz. Bereits zu dieser Zeit fasziniertemich das Thema Fußball und vor allem dieBegeisterung der jungen Kicker für diesenSport. Ich merkte aber recht bald, dass dieorganisatorischen und sportlichen Rahmenbedingungennicht meinen Vorstellungenentsprachen. Hauptsächlich motivierten,lernwilligen jungen Kickern blieb fast nurder Weg des Vereinswechsels, um sich weiterentwickelnund verbessern zu können.Solche Spieler kehren dann, wenn überhaupt,erst nach Abschluss ihrer Fußballausbildungzu ihren jeweiligen Heimatvereinen zurück– meist für viel Geld... Vereine im ganzenPustertal können deshalb häufig nur miteinem großen finanziellen Aufwand an vordersterFront mithalten – eben aufgrundfehlender Aufmerksamkeit für die Jugendausbildung.Mit dem Zusammenschluss derKampfmannschaft des ASCO mit der NachbargemeindeRasen Antholz bot sich dannim Frühsommer dieses Jahres die Gelegenheit,einen Neustart zu wagen und die Jugend nochmehr als zuvor in den Mittelpunkt des Interesseszu stellen. Das Ziel, jungen Fußballerneine optimale Entwicklungsmöglichkeit zuMomentan nehmen an die 90Kinder bzw. Jugendliche an denverschiedenen Meisterschaftenim ganzen Pustertal teil. Nebender ersten Mannschaft werden heuer auchdie Junioren (Jahrgänge 1991/1992 plus 5Spieler „fuori quota“) gemeinsam mit RasenAntholz geführt. Daneben hat der ASCOeine A-Jugend (1993/1994), eine B-Jugend(1995/1996), eine U-13 Serie B (1997/1998)sowie eine U-10 (1999/2000) gemeldet. Nichtan den offiziellen Meisterschaften teilnehmenwerden die U-8 (2001/2002) und die U-6(2003 und jünger). Somit bietet die Sektionmehr als 130 Kindern bzw. Jugendlichen die) Die U13-Mannschaft konnte 2007 den 3. Platz in derLandesmeisterschaft erringen. (Foto: ASC / Repro „SQ“)Möglichkeit, sich dem Fußballsport zu widmen.Worin bestehen Ihre Aufgaben? WelcheZiele verfolgen Sie?Momentan umfasst die tägliche Arbeit vorallem organisatorische Tätigkeiten. Da ichzum ersten Mal in meiner noch jungen „Laufbahn“diese Funktion einnehme, muss ichmich erst mit vielen Dingen vertraut machenund mich einarbeiten. Einschreibungen, Spielermeldungen,Versicherungen, Erstellung) Die U10-Mannschaft 2009 mit ihren Trainern RolandMessner und Jörg Hochgruber (Foto: Michael Schuster /Repro „SQ“)der Trainings- und Spielpläne, Erfassung derDaten usw.. Sobald dieser bürokratischeAufwand gemeistert ist, kann ich mich aufdie Hauptaufgabe meiner Tätigkeit konzentrieren.Es gilt in den nächsten Jahren einKonzept zu erarbeiten, das zur optimalenEntwicklung der jungen Sportler beiträgt.Qualitativ hochwertige Nachwuchsarbeitmuss beim ASC Olang zukünftigPriorität haben. Neben dersportlichen Entwicklung müssenzwei weitere BausteineGrundlagen dieser Ausbildungsein: Spaß am Fußball und Persönlichkeitsentwicklung.DurchKontinuität soll möglichst langfristiggarantiert werden, dassdiese Ziele und die Nachwuchsarbeiterfolgreich umgesetztwerden. Den Spielern sollenGrundelemente wie Teamgeist,Teamfähigkeit, Respekt, Einsatzbereitschaftund Fairplay vermittelt werden, welcheGrundvoraussetzungen für eine erfolgreiche(Sport-)Zukunft sind. Auch den Trainern undBetreuern soll das Konzept klare Richtlinien,Rahmenbedingungen und Trainingshilfengeben, um aufkommende Konflikte zu lösenund die optimale Entwicklung der jungenFußballer zu gewährleisten.Mit welchen Aktionen, Projekten usw.versuchen Sie in den jungen Leuten die Freudezu wecken und Leistungsbereitschaft zufördern?


26S c h w e f e l q u e l l e ) TitelthemaFür die jüngsten Fußballbegeisterten bietetder ASC Olang einmal wöchentlich einenSchnupperkurs an. Im Rahmen der U-6 sollvor allem der Spaß am Spiel im Vordergrundstehen. Bei kleinen Spielen und vielfältigenBewegungsaufgaben wird bei den Kleinenhoffentlich die Lust am lebenslangen Sporttreibengeweckt. Für die etwas älteren Jungenund Mädchen organisiert die Sektion zweimalwöchentlich ein auf die Koordination aufbauendesTraining, bei dem die Grundregelndes Fußballsports vermittelt werden sollen(U-8). Zudem werden mehrere Freundschaftsspieleorganisiert, bei denen die KinderWelche Probleme gibt es?Um langfristig in den Jugendkategorienvorne mitmischen zu können, müssen klareZiele in den verschiedenen Altersklassen gesetztwerden. Durch spezifische Trainingsinhalteund vielfältige Koordinationsübungenvor allem im Kindesalter kann die Entwicklungder Sportler gesteuert und damit positivbeeinflusst werden. Dazu ist ein klares Ausbildungskonzeptnötig, das die Spieler, Trainer,Betreuer, Eltern, der ganze Verein alsomittragen müssen. Genau diesen Weg versuchenwir in den nächsten Jahren zu gehen.Es wird sicherlich zwei Jahre dauern, biserste Ergebnisse zu erwarten sind. Durchgezielte Jugendarbeit kann dann aber in denunteren Amateurklassen locker vorne mitgemischtwerden, ohne die vielleicht nicht zurVerfügung stehenden finanziellen Mittel wie) Spätere Fußballer werden im Kindesalter durch Spaß an der Sache gewonnen; im Bild die ) Motivierte Jugendspieler sind es, welche die Zukunftshoffnungen rechtfertigen. (Foto:Torwand beim Olanger Tag des Sports 2005 (Foto: ASC / Repro „SQ“)Michael Schuster / Repro „SQ“)lernen müssen, dass ein Mannschaftssportnur dann funktionieren kann, wenn alle zusammenhaltenund sich gegenseitig unterstützen.Was macht Ihnen persönlich besondersFreude daran?Die größte Freude bereiten mir Jugendliche,die motiviert und lernwillig zum Trainingkommen. Junge Fußballer, die sich weiterentwickelnund besser werden möchten. Ausdiesem Grund soll das zu erarbeitende Konzeptauch unter dem Motto „Wer aufhört zulernen, hört auf, besser zu werden. Wer aufhört,besser zu werden, hört auf, gut zu sein“stehen. Ganz besonders freut mich zudemdie Dankbarkeit, die einige Eltern und auchJugendliche mir für die geleistete Arbeit entgegenbringen.Viele verstehen, dass die Abwicklungeiner Saison kein Selbstläufer ist.Wenn insgesamt acht Mannschaften zweimalwöchentlich trainieren und sechs Mannschaftenwöchentlich Meisterschaftsspieleaustragen möchten, ergibt sich zwangsläufigein organisatorisches Problem. Mit einigerKompromissbereitschaft kann man diesenKonflikt allerdings in den Griff bekommen.Bezüglich der finanziellen Ausstattung kannklarerweise mit mehr Geld eine bessere Jugendarbeitvorangetrieben werden. Man istbemüht, die bestehenden Mittel so einzusetzen,dass die Jugendlichen mit einem möglichstkleinen Mitgliedsbeitrag optimal gefördertwerden. Und dass Olang eingesellschaftspolitisches Problem hat, wennes um das Vorantreiben gemeinsamer Projektegilt, ist weitläufig bekannt. Jene, dieglauben, das Vereinsmanagement und denFußballsport erfunden zu haben, sind herzlichwillkommen ihr Wissen und ihre Unterstützungmit einzubringen.Welche Voraussetzungen müssen erfülltsein, damit eine Mannschaft heute in denJugend- bzw. Amateurligen vorne mitmischenkann? Sehen Sie diese Bedingungen inOlang gegeben oder fehlen wesentliche davon?in anderen Vereinen, und ausschließlich mitSpielern aus Olang bzw. Rasen.Welche anderen Personen sind noch indiesem Bereich tätig bzw. unterstützen Siebei Ihrer Arbeit?Vorneweg möchte ich hier vor allem denSportverein mit Präsident Armin Niedermairnennen, welcher der Sektion stets mit Ratund Tat zur Seite steht. Daneben gilt natürlichdem Sektionsleiter Helmut Lasta, den14 Trainern/Betreuern, Torwarttrainer EdmundLaner, Hanspeter Plaickner, dem PlatzwartRoland Niedermair, Werner Urthalerund Günther Pörnbacher für die Durchführungdes Hans Dorfner Juniorcamps, aberlogischerweise auch den Eltern und allenfreiwilligen Helfern ein herzlicher Dank. Siealle tragen dazu bei, dass die Jugend des ASCOlang betreut und gefördert wird.


S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema 27titeln entschloss sich die Mannschaft aufzu-) Jessica Lastahören. Aus welchem Grund?Wie sieht Ihre Zukunft und jene der Damenin Olang aus?Jessica Lasta ist seit Jahren begeistertesMitglied der - derzeitleider (vorübergehend?) nicht mehraktiven Olanger Damenfußballmannschaft.Schwefelquelle: Wie sind Sie zum Damenfußballgekommen?Jessica Lasta: Ich war schon immer sehram Fußball interessiert und schon als jungesMädchen habe ich ständig mit meinen Nachbarjungsgekickt. Jedoch habe ich in derMittelschule angefangen Handball zu spielenin Sand in Taufers, aber mit dem Besuch derOberschule war es mir nicht mehr möglichzweimal die Woche nach Sand zum Trainingzu fahren und so entschied ich mich Fußballbei der Damenmannschaft in Olang zu spielen.Fanden sich immer genügend Spielerinnenin Olang?Als ich das erste Jahr zu spielen begann,waren sehr viele junge und erfahrene Spielerund ich musste mir hart einen Stammplatzerkämpfen, denn es waren sehr viele guteSpielerinnen. Jedoch mit der Zeit war es immerschwieriger, die Leute zu motivieren umweiterzumachen. Es war jedes Jahr sehrschwierig, genügend Spielerinnen zu findendie weiter machten. So kam es auch vor, dasswir beim letzen Pokalspiel in Deutschnofennur mit zehn Frauen antraten.Nach vielen Erfolgen und Meisterschafts-Nach wirklich vielen erfolgreichen undschönen Momenten wurde die Mannschaftaufgelöst, leider.Gründe dafür gab es mehrere: Zum Beispielwaren zuletzt mehr auswärtige Spielerinnendabei als Olangerinnen und so entschlossensich diese, selber eine Mannschaft in Issingzu gründen. Das ist auch verständlich, dennzweimal die Woche nach Olang zum Trainingzu kommen ist zeitaufwendig und natürlichauch ein wenig kostenintensiv. Auch denkeich, dass der Altersunterschied zwischen denJungen und alten Spielerinnen ein wenig zugroß war und so bei manchen sich ein wenigder Neid breit machte, wenn die andere spielendurfte. Natürlich gab es auch Streitigkeiteninnerhalb der Mannschaft und diesverursachte dann, dass viele keine Lust mehrhatten zu spielen. Trotzdem war es eine sehrschöne und lustige Zeit, die ich miterlebendurfte, deswegen hoffe ich auf einen Wiederanfang.Die Verbundenheit der Fußballerinnen zuihrem Verein war anscheinend sehr stark.Nur eine Spielerin kickt derzeit in einem anderenVerein. Wie ist dies zu verstehen?Dass viele Spielerinnen sich keinen anderenVerein suchten, liegt wahrscheinlich daran,dass viele noch hoffen, dass in Olang wiedereine Mannschaft zustande kommt und hierwieder erfolgreich gekickt werden kann. Aberviele Spielerinnen der ersten Generation habennun auch Familie und Kinder und haben mitdem Fußballsport abgeschlossen. Diese würdeman nur noch als Fans für die Mannschaftgewinnen. Für die jungen Spielerinnen hingegenist es schwierig, außerhalb ihres Dorfeszu einer anderen Mannschaft zu stoßen. Vielevon ihnen haben ja noch keinen Führerscheinund so keine Chance, an regelmäßigem Trainingteilzunehmen. So schwindet natürlichauch die Chance einen Stammplatz zu ergattern.Aber ich denke die meisten hoffen so wieich auf einen Neuanfang des Olanger Damenfußballsmit vielen erfolgreichen Momentenwie in den früheren Jahren.Ich hoffe für meine Zukunft, dass ich baldwieder in einem Verein Fußball spielen kann,möglichst in Olang, und dass ich ab jetztverletzungsfrei bleibe. Die Zukunft der Damenin Olang steht noch in den Sternen, inden letzen zwei Jahren haben wir uns regelmäßiggetroffen, um ein wenig zu spielen,aber in dieser Zeit hatten diese jungen Spielerinnennoch keine Erfahrung und Spielpraxis.Vielleicht ist es möglich in der nächstenZeit wieder eine Mannschaft aufzubauen,aber dafür benötigt man viele motivierteSpielerinnen mit viel Einsatz. Wer interessiertist in Olang wieder Fußball zu spielen, kannsich gerne bei mir melden.Wie sehen Sie die Auflösung der erstenMannschaft in Olang?Zur Auflösung der ersten Mannschaft blickeich mit einem lachenden und einem weinendenAuge. Ich habe die Mannschaft jahrelangals treuer Fan verfolgt, jedoch in denletzen Jahren waren die Erfolge eher mäßig.Mit dem Zusammenschluss mit Rasen Antholzerhoffe ich mir jetzt einen neuen erfolgreichenAnfang mit vielen sportlichen Erfolgen.)Berndt MairBerndt Mair ist einer jener OlangerFußballer, die in auswärtigen Mannschaftenspielen. Er vergleicht seinedortigen Erfahrungen mit jenen inOlang.


28S c h w e f e l q u e l l e ) TitelthemaSchwefelquelle: : Mit welchem Alter begannenSie Fußball zu spielen und wie sindSie dazu gekommen?Berndt Mair: Schon mit rund vier Jahrenhabe ich im Garten meiner Eltern Fußball zuspielen begonnen. Es dauerte auch nicht lange,dass ich fast jeden Tag zu meinen Cousins,den „Huiba Buibm“ ging, um dort abendszu spielen. Mit sechs Jahren bin ich dannerstmals in eine Jugendmannschaft, und zwarzur C-Jugend in Olang gekommen.Wie war damals die fußballerische Situationfür die Jugend in Olang?Soweit ich mich noch erinnern kann, wardamals die Jugendarbeit in Olang besondersgut. In allen Altersklassen konnte man stetsgute Ergebnisse in den Meisterschaften erzielen.Wie kam es dazu, dass Sie dann Olangverließen, um auswärts zu spielen? WelcheUnterschiede haben Sie dabei erlebt?Mit ungefähr zehn Jahren wechselte ichvon Olang nach Stegen, da sie dort Interessean mir zeigten. Organisatorische Unterschiedekonnte ich dabei keine wesentlichenerkennen, außer dass ich dort mit der C-JugendMannschaft regionale statt provinzialeMeisterschaften bestreiten konnte.Wie sind Sie erstmals zu einer ersten Mannschaftgekommen und in welcher Liga habenSie gespielt? Wie sah dort das Training aus?Nachdem ich einige Jahre in Stegen undbei Virtus Don Bosco in Bozen Erfahrungensammeln konnte, habe ich mit 16 Jahren einAngebot von der Oberligamannschaft ausBruneck bekommen. Anfangs tat ich michetwas schwer, da der Aufwand des Trainingssehr hoch und intensiv war. Es wurde dreibisviermal wöchentlich trainiert und amSonntag wurden dann auch weitere Streckenzu den Spielen zurückgelegt. Trotzdem wares für mich sehr lehrreich, da ich als jungerSpieler, sei es im taktischen als auch im technischenBereich, von erfahrenen Mitspielernviel lernen konnte.Welche Voraussetzungen bzw. Bedingungenmüssen heutzutage für eine Amateurligamannschaftgegeben sein, um noch mithaltenzu können?Meiner Ansicht nach sollten es vier Dingesein: Wille, Ehrgeiz, Zusammenhalt und eingut ausgebildeter Trainer.Ab kommendem Herbst wird Olang keineMannschaft mehr in der Amateurliga haben.Fehlen ausreichend gute Spieler?Es stimmt, dass Olang im Herbst keineeigene Mannschaft mehr stellt. Es wurdejedoch ein Zusammenschluss mit Rasen Antholzerzielt, um sich in der 2. Amateurligagut zu behaupten. Ich sehe diese Lösung nichtschlecht, auch wenn ich persönlich das Eineoder Andere etwas anders gemacht hätte. Anguten Spielern mangelt es in Olang sicherlichnicht und vielleicht wird durch diesen Zusammenschlussfür einige auswärts spielendeOlanger der Anreiz, ins eigene Dorf zurückzukehren,wieder etwas größer.Wie müsste es in Olang weiter gehen, umwieder den Anschluss an das Niveau der anderenPustertaler Vereine zu schaffen?Wie mir bekannt ist, bleibt die Jugendabteilungin Olang bestehen. Dort sollte man jetzt- wenn möglich - mit gut ausgebildeten Trainernanzusetzen versuchen. Die Trainingsmöglichkeitensind mit zwei Plätzen und Kabine bestensgegeben. Ich hoffe, dass dadurch Olang in einigenJahren wieder eine eigene Mannschaftim Amateurfußball stellen kann.) Interviews: Daniela Lasta (1), Christa Heinrich (1),)Im Sog der großen Vorbilder20 Jahre nach der Gründung desBayern-Fanclubs Victory Olangveranstaltete der mittlerweile 133Mitglieder starke Verein ein fröhlichesFest. Los ging es am Freitag,26. Juni mit einer Grillfeier beimTharerwirt in Mitterolang. Die geladenenGäste aus ganz Südtirolgenossen die zahlreich aufgetischtenTiroler Spezialitäten und genossendie Präsentation über die letzenBayern-Jahre.Am Samstag ging es mit einem Kleinfeldturnierin der Sportzone Niederolang weiter.14 Mannschaften kämpften um den heißbegehrten Fußballthron. Nach vielen spannendenSpielen und zahlreichen Toren behieltam Ende die Mannschaft aus Ratschings dieOberhand. Sie setzte sich im Finale mit 4:1) Die Mannschaft der Olanger Bayern-Fans(Foto: Bayern-Fanclub Victory / Repro„SQ“)gegen den Fanclub Logisch Vahrndurch. Den dritten Platz sichertesich der Fanclub Hocheppan/St.Pauls mit 1:0 gegen Mühlbach/Vals.Die zahlreichen Teilnehmer undHelfer haben es ermöglicht, dassder Bayern-Fanclub Victory Olang eine sogelungene Feier organisieren konnte.) Michael Schuster


S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema 29)Junge Kicker trotzten den tropischen TemperaturenAuch das 3. Hans Dorfner Fußballcamp vom 17. – 21. August wurde - trotz leichter Verschleißerscheinungen- ein voller Erfolg. 55 Kicker zwischen 8 und 14 Jahren sowie die 5 Trainer aus Bayern ließen sich von der sommerlichenHitze nicht abschrecken.) (Foto: OK-Team Dorfner-Camp / Repro „SQ“)Neben den Olanger Nachwuchskickernwaren auch Jungs aus Antholz, Bruneck,Percha und St. Lorenzen auf dem Fußballplatzauszumachen. Auch ein Mädchen ausAntholz stellte „ihren Mann“. Bald schonwaren die verteilten blauen Dressen verschwitzt,denn es ging von der ersten Minutean zur Sache. Weil auch das Mittagessenim Zelt keinerlei Abkühlung brachte, warenAktive, Trainer und Helfer dem „Schwimmbad-Kalle“sehr dankbar, in der Mittagspausekostenlos in sein Nass eintauchen zu können.Vielseitiges ProgrammangebotIn spielerischer Form und praktisch immermit Ball wurden in den einzelnen AltersklassenKoordinations- und Technikspiele durchgeführt.Aber auch taktisches Verständniswurde ansatzweise geschult. Der jeweiligeTageshöhepunkt war allerdings das Ausspielender „Championsleague“, an der dieMannschaften von Real Madrid, Barcelona,Lissabon, Wolfsburg, Bayern, Hoffenheim,Schalke, Milan, Inter, Manchester, Chelsea,und Liverpool teilnahmen. In einem Finale,das die Erwartungen allerdings nicht ganzerfüllte, setzte sich schließlich Bayern gegenWolfsburg durch. Ein weiterer Höhepunktwar das Eintreffen des ehemaligen NationalspielersHans Dorfner, der den Jungs Redeund Antwort stand und auch heute noch keineStarallüren kennt.Erst bei der Siegerehrung fielen die erstenRegentropfen, zu der sich neben zahlreichenEltern auch Bürgermeisterin Annelies Schenkeingefunden hatte.Wichtig für die Jugend-AufbauarbeitOhne die neuerliche Unterstützung durchzahlreiche Olanger Betriebe hätte die Veran-staltung in dieser Form nicht abgewickeltwerden können. All diesen Gönnern und denHelfern sei herzlich gedankt. Das Fußballcampist ein Mosaikstein im neuen Jugendkonzeptder Sektion Fußball, und wer sichdie Zeit nimmt abends beim Fußballplatzvorbeizuschauen, der wird registrieren, dasseiniges los ist und mit sehr viel Einsatz gearbeitetwird - den üblichen Unkenrufen zumTrotz.) Für das OK Team) Günther Pörnbacher


30S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema)Turnier der Vereine 2009Traumhafte Bedingungengab es am Sonntag, 19. Juli imFußballstadion von Oberolang(Böden). Es stand wiederumdas traditionelle Kleinfeldturnierder Vereine, organisiertvom ASC Olang zusammen mitvielen freiwilligen Helfern, aufdem Programm.Zehn Mannschaften, einigeweniger als in den vergangenenJahren, kämpften bei spannendenund fairen Spielen umden lokalen Fußballthron. Die Nase vornhatten am Ende die Altherren. In einem intensivgeführten Finale entzauberten sie dieMitfavoriten vom Bayern-Fanclub Victoryund konnten sich somit als glorreiche Siegerbejubeln lassen. Ohne Gegentor überstandendie routinierten Kicker die sechs Spiele unddurften somit verdient den Pokal in die Hö-he stemmen. Platz drei ging an die MannschaftKofler & Strabit AG, die sich überraschendklar mit 2:0 im Entscheidungsspielgegen Johnny Bravo durchsetzte. Den letztenPlatz verteidigten knapp die Männer bzw.Frauen der Bauernjugend.Auf bald im Jahr 2010!) Die Finalisten: Die Sieger „Altherren“(im dunklen Dress) und der Bayernfanclub(Foto: ASC / Repro „SQ“)Endergebnis Turnier derVereine 2009AltherrenBayern-Fanclub VictoryKofler & Strabit AGJohnny BravoToni‘s WeinbarWhite DevilsFC HarmlosWet FlamesSalon SchneidigBauernjugend.) Michael Schuster)Südtiroler Jugendfußball: Mit Olanger Vertretern gute Figur) Auch drei Olanger waren in Telfs mit von der Partie:Auswahltrainer Giuseppe Capella, der Verantwortlichefür Fußball Markus Wieland und als Spieler Manuel Wieland(2.-4. von rechts in der hinteren Reihe - Foto: VSS /Repro „SQ“An den ASVÖ Jugendspielen nehmen alleneun österreichischen Bundesländer mit einerU-14 Auswahlmannschaft teil. Um auf einegerade Anzahl an Mannschaften zu kommen,wird immer eine Mannschaft aus dem Grenz-gebiet des veranstaltenden Bundeslandeseingeladen. Nachdem die heurige Auflage inTelfs in Tirol vom 12.-14. Juli ausgetragenwurde, fiel die Wahl auf Südtirol. Der Einladungzur VSS Südtirol-Auswahl folgteninsgesamt 35 Spieler, in Sichtungstrainingswurden daraus 17 aus den verschiedenenBezirken ausgewählt. Mit diesen wurde dasTurnier in St. Pauls vorbereitet, auch wenneinige Abwesenheiten wegen Urlaub nichtgerade förderlich waren. Trotzdem ist es


S c h w e f e l q u e l l e ) Titelthema 31gelungen eine schlagkräftige Mannschaft zuformen, die in der kurzen Vorbereitungszeitauch zu einer richtigen Einheit zusammengewachsenist.Die VSS Südtirol-Auswahl spielte in derVorrunde gegen Vorarlberg, Burgenland,Salzburg und Tirol. Nachdem die Spiele gegenVorarlberg und Salzburg mit 1:0 und 3:0gewonnen wurden und gegen Burgenland ein1:1 herausschaute, bestand gegen Tirol dieMöglichkeit ins Finale aufzusteigen. Allerdingswaren die Hausherren eine Nummerzu groß, das Spiel ging mit 0:6 verloren. Tirolgewann alle Spiele und somit das Turnier.Südtirol musste gegen Niederösterreich umPlatz drei spielen. Die Südtiroler dominiertenklar, nur Tore wollten nicht fallen. So kames zu einem Elfmeterschießen, das leider mit3:4 verloren ging.Am Ende waren alle begeistert von dertollen Erfahrung. Die meisten österreichischenBundesländer sind in Fußballleistungszentrenorganisiert und hatten eine viel bessere Vorbereitungals die Südtiroler Mannschaft.Trotzdem hat diese eine sehr gute Figur gemachtund ist mit der Erkenntnis nach Hausegefahren, dass wir im Vergleich zu dennördlichen Nachbarn gut dabei sind. DerSüdtiroler Jugendfußball steht sehr gut da,der vierte Platz unter den zehn Teilnehmernunterstreicht dies. Die Südtiroler Delegationerntete viel Anerkennung von den anderenTeilnehmern und Veranstaltern. Es bleibt zuhoffen, dass solche Vergleiche öfters möglichwären, vielleicht in einem Rhythmus vonzwei-drei Jahren.) Markus Wieland)Judo: Es war eine erfolgreiche SaisonDer Judoclub blickt auf eineabwechslungsreiche Saison mitinteressanten Erfolgen zurück. ImFrühjahr nahmen Harald Wieserund Martin Untersteiner zusammenmit zwei Trainingskollegenaus St. Lorenzen und Rodeneckan einem mehrtägigen Trainingslagerin Pieve Tesino im Trentinoteil. Zu Gast war der Japaner Sugiyama,der die Ehre hat, den 8.Dan in Judo und Karate und den7. Dan in Yoseikan Budo zu tragen. In zweiTrainingseinheiten zu je vier Stunden brachteer den Teilnehmern die Philosophie desJudosports näher. Gar manche (darunterauch zwei unserer Athleten) bekamen einenordentlichen Klaps auf den Hintern für ihreFehler. Dennoch war es ein unvergesslichesund vor allem lehrreiches Erlebnis.Ein weiteres Highlight war das Finale desSüdtirol-Pokals in St. Lorenzen am 7. Junifür Kinder und Jugendliche bis 14 und derMannschaftsbewerb für Erwachsene im Anhang.Zehn junge Athleten unseres Vereinsaus verschiedenen Alters- und Gewichtsklassennahmen daran teil. Dabei konnten siebeachtliche Erfolge erzielen. Sieben von ihnenlandeten auf dem Podest, darunter gab esdrei Goldmedaillen durch Endrin Zdrava,Marcel Lahner und David Wild. Damitschafften sie es in der Vereinswertung trotzder zahlenmäßigen Unterlegenheit ins Mittelfeld.Betreut wurden sie von Hans Wolfsgruber,Diego Gatta und Martin Untersteiner.Nach dem Turnier für die Kleinen fand derMannschaftsbewerb für die Erwachsenenstatt. Die Olanger Martin Untersteiner undHarald Wieser bildeten mit den Trainingskollegenaus Rodeneck eine Mannschaft. Alsder Rodenecker Athlet, der die Gewichtsklasse90+ bestreiten hätte sollen, kurzfristigabsagen musste, entschied sich Diego Gatta,nach über zehn Jahren Kampfpause wiederauf die Matte zu steigen. Das Team musstesich gegen die Heimmannschaft, trotz dersensationellen Leistung Diegos, letztendlich) Beim Training mit Meister Sugiyama(Mitte): Martin Untersteiner (1. von links)und Harald Wieser (3. von rechts) (Foto:Judoclub / Repro „SQ“)knapp geschlagen geben.Für Begeisterung sorgte auchdas von Martin Untersteiner organisierteSpezialtraining für das“Puschtra Airsoft Kommando”(kurz PAK) im Juli. Den Mitgliederndes Vereins, der ansonsten taktischeGeländespiele mit Luftdruckwaffen organisiert,wurden grundlegende Fall- und Selbstverteidigungstechnikengezeigt. Auch jederandere Verein ist herzlich eingeladen, aneinem ähnlichen Training teilzunehmen.Ende September startet der Judoclub in dieneue Saison mit dem Training für Kinder,Jugendliche und Erwachsene. Parallel dazuwird Martin Untersteiner noch einen Einführungskursfür Erwachsene organisieren, deram Abend stattfinden soll.) InformationTel. 347 /291 73 59Anmeldung zum Training: bei Herbert Pramstaller,Tel. 0474 / 49 64 30) Harald Wieser


32 S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen)Fischen unter Freunden am Antholzer SeeAm 11. Juli 2009 lud der FischervereinOlang zusammen mit der Heuflerischen Fischereizum Fischen unter Freunden am AntholzerSee ein. Präsident Anton Zingerle vomFischerverein Olang und Uwe Prugger vonder Heuflerischen Fischerei konnten rund150 Fischereirechtsinhaber, Bewirtschaftervon Gewässern und verschiedene Vertretervon Vereinen und Verbänden aus dem gesamtenSüdtirol am Antholzer See begrüßen.Mit seinen knapp 45 Hektar und einermaximalen Tiefe von 38 Metern ist der AntholzerWildsee auf 1.642 Metern Meereshöheder größte Gebirgssee und der drittgrößteNatursee Südtirols. Sein kristallklaresWasser und seine vielfältige Fauna und Florabieten der marmorierten Forelle ein ausgezeichnetesFischreservoir.erregte ein kapitaler Fang einer Forelle mit77 cm Länge. Walter Pirhofer war es wiedereinmal gelungen, alle anderen in Staunen zuversetzen und einen von ihm bereits angekündigtenGroßfisch an Land zu ziehen.Neben einer wunderbaren Möglichkeit zufischen wurde den Anwesenden auch eingeschmackvolles Mittagessen vom FischervereinOlang präsentiert. Die letzten Fischersind erst gegen Abend nur ungern von dannengezogen. Am Ende waren sich alle einig, dasses ein erfolgreicher Fischertag war, und bedanktensich bei der Familie Prugger, vorallem Reinhold und Uwe für das Bereitstellender Fischerkarten, ebenso bei den Gesellschafternder Adler OHG Peter Plaicknerund Gregor Seyr sowie Frau Polin, welche eserlaubten, das Seeufer als Festplatz zu nützen.) Andreas UntergassmairDas Wetter spielte mit und bot den Fischernein einzigartiges Naturerlebnis und einenruhigen See, was vor allem die Fliegenfischerfreute. Ab 8 Uhr trafen die Fischer ein, umihrer Leidenschaft zu frönen, einen Tag unterFreunden zu verbringen und Erfahrungenund Tipps auszutauschen. Großes Aufsehen) (Foto: Sportfischerverein / Repro „SQ“))Julia Mayr auf dem Weg in die Tennis-SpitzeJulia Mayr aus Niederolang hat das 10.000Dollar-Turnier in Gardone Val Trompia gewonnen.Im Finale besiegte sie Giulia Remondinain nur 50 Minuten mit 6:0 - 6:0.Mit diesem Sieg ist Julia die jüngste Südtiroler-Tennisspielerin, die ein ITF-Turnier gewinnenkonnte, und auch national haben dasnur wenige vor ihr geschafft.Für Julia ist 2009 ein besonderes Jahr: Siewar eine der Hauptpersonen beim Aufstiegdes TC Mestre in die Serie A1, schaffte denSieg bei einem ITF-Turnier vor dem 18. Lebensjahrund schloss die Matura - ein Jahrfrüher - mit 100 Punkten ab.Von der nun nötigen Unterstützung wirdes unter Anderem abhängen, ob sie denSprung in die absolute Spitze schaffenkann.) Pro Tennis Team SudTirol) (Foto: Pro Tennis Team SudTirol / Repro „SQ“)


S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen33)Nass, aber ein RiesenspaßAm 2. August war in Geiselsberg der Familiensonntagangesagt. Um 10 Uhr wurdeein Kindergottesdienst in Zusammenarbeitmit dem KFS vorbereitet. Zelebriert vomPfarrer Michael Bachmann und musikalischumrahmt von den ‚lachenden Kinderaugen’,dem Jungscharchor aus Pfalzen, feierte maneine schöne Messe rund um das Thema „Wasserist Leben“.Am Nachmittag fand dann das Kinderfestauf dem Sportplatz im Gassl statt. In zahlreichenVorbereitungsstunden waren Spieleund Basteleien organisiert worden, Preisegesammelt, eine Stärkung für Groß und Kleinvorbereitet und eine Spaßolympiade zusammengestellt.Um 14 Uhr ging’s los: Clown„Blumine“ sollte den Nachmittag eröffnen.) (Foto: KFS / Repro „SQ“)Leider kam nicht nur der Clown, sondernauch ein saftiger Regen. In der Hoffnung,dass es die Sonne doch noch gut mit dem KFSmeinen würde, wurde das Programm ein wenigabgeändert und trotzdem durchgezogen.Die „Wasserfesten“, die trotzdem kamen bzw.blieben, hatten jedenfalls eine Menge Spaß.Durch die großzügige Unterstützung zahlreicherBetriebe konnte zum Schluss nochjeder Teilnehmer einen tollen Sachpreis mitnach Hause nehmen.) KFS Geiselsberg)Dank für die Heilkraft in der NaturAuch dieses Jahr wurden beim Gottesdienstbeim Hochfest Maria Himmelfahrt, die Kräuter-und Blumensträußchen, die der KFS Oberolanggebunden hatte, geweiht.Das Fest Maria Himmelfahrt ist Ausdruckder Glaubenslehre dafür, dass der Leib unddie Seele Marias in den Himmel aufgenommenwurde. Allen Pflanzen, die in dieser Zeit blühen,werden große Heilkräfte zugeschrieben.Denn der Legende nach soll sich ein unaussprechlicherDuft verbreitet haben, als Christusselbst nach dem Tod seiner Mutter aufder Erde erschien, um sie in den Himmel zugeleiten.Wahrscheinlich kommt dieser Brauch auchdavon, dass die Menschen Gott dafür dankenwollten, dass er ihnen mit den Kräutern Mittelgegen viele Krankheiten gegeben hatte.Die geweihten Sträuße werden zum Trocknenaufgehängt und sollen dann ihre Heil- undSegenskraft entwickeln.) KFS Oberolang) Auch bei der traditionellen Prozession zum Hochunserfrauentagwurden die Sträußchen mitgetragen. (Foto: KFS/ Repro „SQ“))Zauberhafter WaldWer Anfang Juli den Fitnessweg in Oberolangentlang spazierte, stellte überrascht fest,dass er nicht allein war, er wurde nämlichvon kleinen „Waldgeistern“ beobachtet.Der KFS Oberolang lud am 4. Juli zu einemzauberhaften Nachmittag im Wald ein. DieBesucher wurden geschminkt und mit einigenGeschichten aus dem Wald unterhalten. Anschließenddurften alle mithelfen, mit Teig,Ästen und Blättern Waldgeister an die Bäumezu modellieren. Was vor allem bei den Kleinstenganz groß ankam!Danach spazierten noch alle weiter zumTeich, wo sie mit Nigilan und Saft verwöhntwurden.) KFS Oberolang


34 S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen)Spaß im Nass – aber sicherZu dieser Veranstaltung lud am29.07.09 der Katholische FamilienverbandPfarre Olang und der VereinSicherheit für Kinder und Jugendlichein Südtirol alleInteressierten ins Schwimmbad vonOlang ein. Anna Schwingshackl,Vorsitzende des Vereins Sicherheitfür Kinder und Jugendliche in Südtirol,erläuterte in ihrer Eröffnungsrede,dass das Spielen mit demWasser und die nahezu schwereloseBewegung im lustigen Nass auf dieKinder eine ungeheure Faszinationausüben. Doch die Erwachsenen sollten wissen,dass gerade Badewannen, Schwimmbäder,Biotope oder private Pools für die Kinderzu lebensgefährlichen Fallen werden könnenund die Statistiken beweisen, dass der Ertrinkungstodbei Kleinkindern die häufigste Todesursacheist.) (Foto: Repro „SQ“)Die Krankenhausclowns Malona und DocellaSalatella zeigten auf humorvolle Weise,wie man sich im Schwimmbad richtig verhält,was beim Sonnenbaden zu berücksichtigenist und erläuterten, wie im Notfall die Rettungzu verständigen ist. Ein Sanitäter des WeißenKreuzes zeigte schlussendlich die richtige Beatmungund Lagerung einesVerletzten und ermunterte alle,in einem Notfall zu handeln undmitzuhelfen, da unterlasseneHilfeleistung oft sehr schlimmeFolgen für den Verletzten habenkann.Zum Abschluss wurden nochbunte Wasserbälle an die Kinderverteilt und so klang der lustigeaber trotzdem sehr lehrreiche Nachmittag beistrahlendem Sommerwetter aus.) Edith Troger)Oberolanger Senioren auf der Villanderer AlmAm 18. Juni unternahmen 30 Mitgliederdes Seniorentreffs Oberolang ihre heurigeFrühlingsfahrt auf die Villanderer Alm.Mit Reiseleiter Alois Schnarf und inBegleitung unseres Pfarrgemeinderatsvorstandesging es dann im Bus bis zum SambergerHof, von dort mit einem Zubringerbuszur Gasserhütte auf die VillandererAlm. Unsere zwei 90-Jährigen und nocheinige Personen betrachteten die schöneGegend von dort aus. Alle anderen Seniorenmachten einen gemütlichen Rundgangauf der sehenswerten Alm, wobeimehrere Leute sich einem erfahrenen Bergwandereranschlossen - und im Sumpflandeten... Barfuß haben wir uns in derGasserhütte zur Marende, zum Kartenspielenund zu einen Schnaps getroffen,den uns die flotte Wirtin spendierte.Um 18 Uhr haben wir die Heimreiseangetreten. Kurz besichtigten wir den schöngepflegten Friedhof und die Kirche vonVillanders. Unser Reiseleiter erklärte unsnoch Schlösser, Berge und anderes Wissenswertes,wofür wir ihm herzlich dankten.) Maria Plankensteiner) Versumpft - allerdings im wörtlichen Sinn, nicht imübertragenen: Das mussten einige der Teilnehmer/-innenauf der Villanderer Alm erleben und ihre nassen Sockenund Schuhe in der Hand tragen; auch PfarrgemeinderatspräsidentJosef Agstner blieb davon nicht verschont.(Foto: Seniorentreff / Repro „SQ“)


S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen35)Peter Sigmair – eine musikalische SpurensucheNachdem die Arbeitsgruppe Tiroler Gedenkjahr sowohl einen Marsch als auch eine Festmesse im Andenken an PeterSigmair in Auftrag gegeben hat, gibt es mittlerweile nun bereits vier (Blas)Musikstücke sowie eine Messe für Chorund Orchester zu Ehren des „Tharerwirts von Olang“.Die Musikkapelle Peter Sigmair Olang hatbereits drei Werke in Erinnerung an ihrenNamenspatron in Auftrag gegeben, welchebesonders zu Gedenkveranstaltungen undJubiläen immer wieder zur Aufführung kommen.Um diesen Werken und insbesonderederen Komponisten gerecht zu werden, möchtenwir sie auch der breiteren Öffentlichkeitin Erinnerung rufen.Vor nunmehr bereits 60 Jahren hat SeppThaler, langjähriger Landeskapellmeister imVerband Südtiroler Musikkapellen VSM,einen „Peter Siegmair“ (die jeweilige Schreibweiseerfolgte je nach Wahl des Komponistenbzw. Auftraggebers des Werkes) Marsch zum40jährigen Bestandsjubiläum der „MusikkapelleOber- und Mitterolang“ komponiert.Bei diesem Anlass hat die Kapelle schließlich,auf Vorschlag des „besten und treuen Unterstützungsmitglieds“Max Prugger den Namendes Olanger Freiheitshelden von Anno Neun,Peter Sigmair, angenommen, wie aus der Vereinschronikhervorgeht. Die Originalhandschriftbefindet sich im Archiv der Musikkapelleund der Marsch selbst wurde imJubiläumsjahr der Kapelle anlässlich einerErinnerungsveranstaltung an den Namenspatronam 10. Jänner 2008 vor dem PeterSigmair Denkmal wieder aufgeführt. Auchim heurigen Jahr ist er ein fixer Bestandteildes Repertoires der Musikkapelle.Ein weiterer Marsch, der „Peter SigmairJubiläumsmarsch“ stammt aus der Feder desuns allen bestens bekannten Olanger KomponistenFriedrich Brunner. Komponiertwiederum im Auftrag der Musikkapelle PeterSigmair wurde er zum 60-Jahr-Jubiläum derKapelle im Jahr 1968 uraufgeführt. FriedlBrunner schreibt dazu: „Fest gefügte Dorfgemeinschaft,gewohnter, von Arbeit und Traditiongeprägter Tagesablauf. Fanfaren unddumpfes Grollen künden Gefahr: unruhige) (Bild: Christian Egger / Repro „SQ“)Melodien, ein Hin und Her, Bangen um dieHeimat, verlorener Kampf. Im Trio erklingtdas Lied vom Tharerwirt, einer Legende gleichin der Erinnerung des Volkes verhaftet. ZumSchluss wieder der vertraute Rhythmus: derAlltag hat uns wieder.“ Die Originalhandschriftbefindet sich ebenfalls im Archiv derMusikkapelle und auch dieser Marsch wurdeim Jubiläumsjahr anlässlich des 35. Frühjahrskonzertesaufgeführt.Auch das dritte Werk im Andenken anOlangs „großen Sohn“ wurde von der MusikkapellePeter Sigmair beauftragt, es handeltsich um die „Peter Sigmair Festmusik“, inspäteren Ausgaben auch „Peter Sigmair Ouvertüre“benannt. Sie wurde von Peter Hölzlkomponiert und anlässlich eines Konzertabendszum Muttertag 1975 im KongresshausOlang in Anwesenheit des Komponisten uraufgeführt.Das Lied vom Tharerwirt ist daszentrale Leitmotiv dieses Werkes, welchesrelativ häufig im In- und Ausland gespieltwird und auch auf Tonträger erhältlich ist.So wurde etwa 1984 eine Schallplatte mitBlasmusik zum Tiroler Gedenkjahr von derMusikkapelle Algund aufgenommen. DieMusikkapelle Peter Sigmair hat dieses Werk,gemeinsam mit dem Peter Sigmair Marsch,bei der bereits erwähnten Erinnerungsveranstaltungan Peter Sigmair im Jänner sowiezum Herz-Jesu-Konzert 2008 letztmals aufgeführt.Mit dem heurigen Tiroler Gedenkjahr istnun ein weiterer „Peter Sigmayr“ Marsch,komponiert vom Landeskapellmeister SigisbertMutschlechner entstanden, welcher diesmalnicht (wie die vorangegangenen Werke)von der Musikkapelle Peter Sigmair, sondernvon der Arbeitsgruppe Tiroler Gedenkjahr inAuftrag gegeben worden ist. Die Uraufführungerfolgte im August durch die BürgerkapelleBrixen vor dem Peter Sigmair Denkmalam Pavillon von Mitterolang.Zum Abschluss dieses denkwürdigen Jahreswird im Rahmen eines Gottesdienstes schließlichdas fünfte Werk, die eingangs erwähnteFestmesse „Peter Sigmayr“ für Chor, Bläseroder Streicher vom Olanger Hansjörg Mutschlechneruraufgeführt werden.Es wäre schön, wenn man sich auch in 25Jahren noch an die genannten Werke erinnernwürde, denn in der heute so schnelllebigenZeit verschwindet nur allzu oft auch manch„bleibender Wert“ schneller als man meint.) Christian Egger, Schriftführer


36 S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen) Die Musikkapelle Peter Sigmair imTiroler GedenkjahrDas Tiroler Gedenkjahr 2009 ist für die Musikkapelle Peter Sigmair, als Namensträger dieses bekannten Olanger Freiheitskämpfers,von ganz besonderer Bedeutung. Ehre und Auftrag zugleich, wie Haymo Beikircher in der Festschriftzum 100-Jahr-Jubiläum der Kapelle vermerkt hat.So hat sich die Musikkapellenach dem runden Jubiläum 2008wieder mit großem Eifer an dieArbeit gemacht. Der erste Auftrittim Gedenkjahr fand anlässlich des199. Todestages von AndreasHofer gemeinsam mit der SchützenkompaniePeter Sigmayr am21. Februar statt. Nach dem traditionellen„Mailüftl“, der GoldenenHochzeit des EhrenmitgliedsJohann Steinmair sowie derErstkommunion in Oberolangstand mit dem Frühjahrskonzertder erste Höhepunkt an: Musikim Gedenken an die Tiroler Freiheitskämpfebestimmte den ersten Teil desKonzertes, Marschmusik, ungarischerCsàrdàs, argentinischer Tango Nuevo sowiemoderne Blasmusik rundeten den gelungenenKonzertabend ab. Es folgte tags darauf dieFirmung in Oberolang.Auch im Juni war einiges los: Jubiläumsfestder Musikkapelle Niederrasen, Fronleichnamsprozessionund schließlich das pfarreiübergreifendeHerz-Jesu-Fest in Mitterolang:eine Bläsergruppe der Musikkapelle PeterSigmair wirkte bei der Aufführung der Herz-Jesu-Messe des Toblacher Komponisten SebastianBaur mit. Die Kapelle rückte anschließendzur Prozession aus und hielt am Abendwie gewohnt das traditionelle Konzert, wiederummit Musik zum Tiroler Gedenkjahr.So wurde u. a. der von Sepp Thaler vornunmehr 60 Jahren für die Kapelle komponierte„Peter Sigmair Marsch“ aufgeführt.Ebenfalls zur Aufführung gelangten die Berg-Isel-Fanfare und das große Tongemälde „Tirol1809“ von Sepp Thaler sowie der Marschmit dem passenden Titel „Anno Neun“, außerdemdie Ungarische Ouvertüre „Petöfi“,) Die Sigmairkapelle beim Defilee beim Schützenjubiläumsfest in Mitterolang (Foto: MK PeterSigmair / Repro „SQ“)benannt nach dem ungarischen Freiheitskämpfervon 1848 – auch hier kämpftenPatrioten gegen einen übermächtigen Gegner:die Habsburger.Im Juli begannen schließlich die allwöchentlicham Freitag angesetzten Abendkonzerteam Pavillon von Mitterolang, bei denen vorgewohnt toller Zuschauerkulisse konzertiertwerden konnte. Außerdem stand das großeFeldthurner Dorffest mit Festumzug und Konzertim Schlossgarten auf dem Programm.Im August, traditionell „Hochsaison“ fürdie Kapelle, lief diese zu Hochform auf: Nebenden Abendkonzerten jeweils am Freitagging es ins Gsieser Tal zum großen Jubiläumsfest200 Jahre Tiroler Volksaufstände mitprominenter Beteiligung: die SpeckbacherStadtmusik Hall in Tirol, die MusikkapellePeter Mayr Pfeffersberg sowie die MusikkapellePeter Sigmair Olang beteiligten sichneben den 3 Ortskapellen an den eindrucksvollenFestlichkeiten. Zu Mariä Himmelfahrtfand, im Anschluss an die Prozession, vordem Messnerwirt in Oberolang das Konzertmit dem direktesten Kontakt zum Publikumstatt – sozusagen das Wembleyder Musikkapelle – abendsdann noch der Einzug zu den„Gaumenfreuden“ im Parkvon Mitterolang. Und dasfolgende Wochenende standim Zeichen des 50-Jahr-Jubiläumsder SchützenkompaniePeter Sigmayr, wobei die Musikkapelleam Sonntag vonmorgens um 9 Uhr bis nachmittagsum 15 Uhr im „Dauereinsatz“war. Solch eindrucksvolle,lebendigeFestlichkeiten werden denBeteiligten lange in Erinnerungbleiben und entschädigen auch fürmanch langen Tag, an dem die Kapelle vonmorgens bis abends für die Dorfgemeinschaftim Einsatz ist. Auch wenn, wie von Msgr.Josef Wieser anlässlich der Predigt zum Schützenjubiläumangemerkt hat, nicht immer vonallen Seiten entsprechende Anerkennung entgegengebrachtwird.Dass zwischen all diesen Terminen nochdie Zeit gefunden wurde, die Tradition der„Böhmischen“ in der Kapelle wieder auflebenzu lassen, ist nur ein weiteres Indiz dafür, mitwie viel Einsatz und Begeisterung die Musikantennach dem Jubiläumsjahr 2008 zurSache gehen. Zum runden Geburtstag derWirtin des Traditionsgasthofs Oberriedl undzu den späten Vaterfreuden des Landeshauptmannesfanden gleich zwei Auftritte innerhalbvon 24 Stunden statt. Weiter Auftritte folgenim September.) Christian Egger, Schriftführer


S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen37)Ein musikalischer Höhepunkt des GedenkjahresDie Bürgerkapelle Brixen hat in Mitterolang den für diesen Anlass von Sigisbert Mutschlechner komponierten„Peter-Sigmayr-Festmarsch“ unter der Leitung des Komponisten uraufgeführt.Es sollte einer der Höhepunkte des TirolerGedenkjahres 2009 in Olang werden: Die GemeindeOlang und die Arbeitsgruppe, welchedie Olanger Veranstaltungen zur Erinnerungan 1809 konzipiert und organisiert, hatten,gesponsert von der Hermann-Rubner-Stiftung,den Olanger Musiker Sigisbert Mutschlechner,Landeskapellmeister und seit heuer Kapellmeisterder Bürgerkapelle Brixen, mit derKomposition eines Festmarsches zu EhrenPeter Sigmayrs beauftragt. Beim Abendkonzertder Brixner am 4. August auf dem MitterolangerMusikpavillon brachte der Komponistdas Stück zur ersten Aufführung.Es war ein für ein Abendkonzert außergewöhnlichzahlreiches musikinteressiertes Publikum,das mit Begeisterung die musikalischenEindrücke von 1809 und den folgenden zweiJahrhunderten bis heute genoss, die KapellmeisterMutschlechner zu einem vielfältigenKonzertprogramm zusammengefügt hatte. DieBürgerkapelle Brixen zeigte sich den hohenAnsprüchen durchaus gewachsen und überraschtemit angenehmem Musizieren auf beachtlichemNiveau.Direkte Anknüpfungen an das Jahr 1809brachten der Andreas-Hofer-Marsch von GustavMahr und der Konzertmarsch „Anno2009“ des weit über die Grenzen bekanntenInnsbrucker Komponisten Florian Pedarnig.Pedarnig, der von der Bürgerkapelle Brixenund dem Gustav-Mahler-Komitee mit dieserKomposition beauftragt worden war, hat inseinem im Rahmen der Toblacher Gustav-Mahler-Wochen 2009 uraufgeführten überausanspruchsvollen Stück den Geist des Freiheitskampfesvon 1809 festzuhalten versucht. Erbringt dabei sowohl Erinnerungen an Kampfliederund Musik aus der damaligen Zeit zumKlingen als auch zum Abschluss das innigeHeimatlied „Tirol isch lei oans“.Tiroler Klänge präsentierten auch der Kon-) Vizebürgermeister Meinhard Töchterle und der Vorsitzendeder Arbeitsgruppe Günther Pörnbacher gratulierendem Olanger Komponisten Sigisbert Mutschlechner (links).(Foto: „SQ“/rb)zertwalzer „Sagen aus Alt-Innsbruck“ vonSepp Tanzer sowie der 2. und 4. Satz der Symphoniein Es-Dur des großen Sterzinger KomponistenJosef Eduard Ploner. Ausflüge in denBereich der klassischen Musik brachten hingegender Hochzeitsmarsch aus dem „Sommernachtstraum“von Felix MendelssohnBartholdy, der heuer 200 Jahre alt gewordenwäre, die Ouvertüre zur Operette „Die Landstreicher“von Carl Michael Ziehrer und der„Marsch zur Shakespeare-Feier“ aus der Federdes tschechischen Nationalkomponisten BedrichSmetana. Mit dem Werk „Jenseits desLichtes“ kam dann ein Südtiroler Komponistder jüngsten Generation zu Ehren, der 1981in Bozen geborene und in Lengstein wohnhafteAutodidakt Armin Kofler. Thema seiner modernen,gewagten Komposition ist eine Reiseins Weltall zu den schwarzen Löchern. Mitseinen vielfach ungewohnten und überraschendenKlangspielen konnte das Stück dasPublikum voll in seinen Bann ziehen.Nach der abwechslungsreichen Reise durchzwei Jahrhunderte der europäischen Musikwartete alles gespannt, bis die Sprecherin derKapelle den Höhepunkt ankündigen konnte,die Uraufführung des „Peter-Sigmayr-Festmarsches“von Sigisbert Mutschlechner, unddie hohen Erwartungen wurden nicht ent-täuscht. Der Komponist lässtim ersten Teil des im ruhigen4/4-Tempo gehaltenenMarsches den Olanger Ortsheldenals einfachen Menschenaus dem Volke erstehen, umbewusst nicht das Militärisch-Heroische in den Vordergrundzu stellen. Der zweite, in kontrastivemMoll gehaltene Teil führt lebhaftund einprägsam den Krieg gegen die ins Landeinbrechenden Feinde als bedrohlich und düstervor Augen. Im Trio hingegen wird dieschlichte, nicht durch verkünstelte Bearbeitungverfälschte Originalmelodie des Tharerwirtsliedesverwendet, um der Person des von denFeinden gehetzten und mit der Erschießungdes Vaters erpressten Peter Ehre zu erweisen.Zuerst wird das Lied von den Holzbläsern ineinfachen, berührenden Tönen vorgetragen,danach gesellt sich ein anspruchsvolles Trompetensolosignaldazu. Zum Schluss wächst dasThema dann zu einem eindrucksvollen Grandiosoan, um dem Peter-Sigmayr-Denkmal imMitterolanger Park ein würdiges musikalischesDenkmal gegenüberzustellen.Das Publikum hat die Leistung des Komponistenund der Kapelle mit stürmischem Applausgefeiert. Die Arbeitsgruppe gratulierteihm im Namen der Olanger mit einem Blumenstrauß.Vizebürgermeister Meinhard Töchterle bedanktesich bei ihm in herzlichen Worten,ebenso bei der Hermann-Rubner-Stiftung, diegroßzügig das Sponsoring für die Kompositionund das Konzert übernommen hatte. Ergab der Hoffnung Ausdruck, dass auch derneue Peter-Sigmayr-Festmarsch so wie die anderenunserem Ortshelden gewidmeten MusikstückeEingang ins Repertoire der heimischenMusikkapellen finden und noch oftzu hören sein wird.) rb


38 S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen)50 Jahre Schützenkompanie Peter SigmayrAm 23. August 2009 feierte die Schützenkompanie„Peter Sigmayr“ Olang ihr 50-jährigesWiedergründungsfest. Es fanden sich andie 250 Schützen in Olang ein. Gemeinsammarschierten sie zum Park in Mitterolang,wo Schützenkamerad Monsignore Josef Wieserdie heilige Messe hielt. Musikalisch umrahmtwurde der Gedenkgottesdienst von derMusikkapelle Peter Sigmair Olang. Die Nachbarkompanie„Pater Lorenz Leitgeb“ ausRasen Antholz unter dem Kommando vonHauptmann Karl Leitgeb stellte die Ehrenkompanieund feuerte nach dem Evangeliumund bei der Kranzniederlegung für die Gefallenenunserer Heimat eine Ehrensalve ab.Unter den anwesenden Ehrengästen hießHauptmann Ulrich Ladstätter die LandtagsabgeordnetenSigmar Stocker und Sven Knoll,Bürgermeisterin Annelies Schenk, BezirksmajorHeinrich Seyr und BundesgeschäftsführerElmar Thaler herzlich willkommen. Es folgteein kurzer geschichtlicher Rückblick über dieSchützen im letzten Jahrhundert durch OberleutnantMatthias Hofer, in welchem er vorallem den Wunsch und das Ziel nach einemvereinten Tirol hervorhob. Auch erklärte er,zu welchen Anlässen Ehrensalven abgefeuertwerden.Es folgten die Ehrungen von vier Gründungsmitgliedernfür ihre 50-jährige treueMitgliedschaft. Hauptmann Ulrich Ladstätterwurde für 15-jährige Mitgliedschaft geehrt.In ihren Grußworten lobten BürgermeisterinAnnelies Schenk und Bezirksmajor HeinrichSeyr die Schützenkompanie Olang für ihrenEinsatz.Bundesgeschäftsführer Elmar Thaler sprachin seiner Festrede über den Landesfestzug, dieSelbstbestimmung und den Väterglauben sowiedie Kraft der Schützen in der heutigenZeit. Mit den Dankworten von HauptmannLadstätter und dem Abspielen der Landeshymneendete die Feier vor dem Peter-Sigmayr-Denkmal.Es folgte der Abmarsch durchdas Dorf. An den Ehrengästen wurde vor demHotel Tharerwirt vorbeidefiliert.Bilder vom Olanger Schützenjubiläum findensich auf der Internetseite der Schützen:www.schuetzen.com.) Olt. Matthias Hofer) Das Defilee vor den Ehrengästen vor dem Tharerwirt(Fotos: Schützenkompanie / Repro „SQ“)) Die geehrten Schützen (v.l.n.r.:): Neben BundesgeschäftsführerElmar Thaler die Gründungsmitglieder Franz Pörnbacher,Johann Laner und Anton Reden, rechts HauptmannUlrich Ladstätter und Bürgermeisterin Annelies Schenk.Nicht im Bild: Othmar Pörnbacher.) An die 250 Schützen nahmen an der Festveranstaltungteil.)Aus der Predigt von Msgr. JosefWieser zum Schützenjubiläum„50 Jahre ist ein goldenes Jubiläum.Gold ist ein Symbol für Echtheit, Beständigkeitund Bewährung. Danke für dasstille Durchhalten, auch dann, wenn euchnicht von allen Anerkennung entgegengebrachtwird. Mit beiden Füßen steht ihrauf dem Boden unserer Heimat. „Heimatist sehr wichtig“, schreiben die Bischöfein ihrem Hirtenbrief, „denn sie hat mitIdentität und Kultur zu tun und reicht weitin die Welt unserer Gefühle hinein.“ Heimataber so verstanden, dass sich auchMenschen anderer Sprache und Kultur beiuns beheimatet fühlen.Ihr werdet getragen vom Bekenntnis zumGrundsatz des Tiroler Schützenwesens:„Die Treue zu Gott und zum Erbe unsererVäter, der Schutz von Heimat und Vaterland,die geistige und kulturelle Einheit desLandes, die Freiheit und Würde des Menschenund die Pflege des Brauchtums.“Dass euch das ein Anliegen ist, habt Ihrgezeigt. Wir danken euch für die Pflege derWegkreuze in unserer Gemeinde und dassihr für die kirchlichen, kulturellen und sozialenBelange stets bereit seid, euch zurVerfügung zu stellen.Es muss uns aber auch bewusst sein,dass wir nicht in der Vergangenheit steckenbleiben dürfen. Wir sollen alle aus derGeschichte lernen, um nicht immer wiederdie gleichen Fehler zu machen. Helden desKrieges haben wir genug, aber wir brauchenHelden des Friedens. Die Treue zuGott ist verbunden mit der Nächstenliebezu allen Menschen. Was in der Vergangenheitgeglückt ist und unserem Volk zumSegen geworden ist, das müssen wir bewahren.Die Brücken des Friedens müssenwir erhalten und wo sie abgebrochen sind,müssen wir sie wieder aufbauen.“


S c h w e f e l q u e l l e ) Die Seite aus der BIbliothek39) OlangerBücherbabysSprachförderung beginnt direkt nach derGeburt! Das Erlernen der Sprache erfolgtdurch Zuhören und aktives Sprechen. Babyslieben Reime, Lieder, Fingerspiele, Kniereiterund kleine Geschichten - die Sprachentwicklungwird dadurch positiv beeinflusst. DasBilderbuch bietet unendliche Möglichkeiten,mit Kindern zu sprechen, zu spielen, ihr HörundSprechvermögen anzuregen, ihren Wortschatzzu erweitern, ihr Gedächtnis zu fördern,sie mit neuen Dingen und Situationenvertraut zu machen, sie anzuregen, zu fesselnoder ganz einfach Spaß mit ihnen zu haben.Jeden 2. Donnerstag im Monat treffen sichEltern, Großeltern, Paten.... mit ihren Kleinkindernim Alter von 0 bis 3 Jahren in derBibliothek um gemeinsam mit der ausgebildetenMontessoripädagogin Ullrich Ingeborg zu singen,zu spielen und Bücher anzuschauen.) Termine:Do 08.10.09Do 12.11.09Do 10.12.09 jeweils von 9 bis 10 UhrOrt: Öffentliche BibliothekVeranstalter: Kooperation Öffentliche Bibliothekmit Elki OlangKeine Anmeldung erforderlich!) Doris Grüner) Buchtipp desMonatsSelma Mahlknecht, eine junge viel versprechendeSüdtiroler Autorin, legt mitihrem aktuellen Roman „Es ist nichts geschehen“ein eindrucksvolles Stück deutschsprachigerGegenwartsliteratur vor.) Der Spielebusist wieder da200 Spiele warten ab 10. Septembermonatlich darauf ausgeliehen und gespieltzu werden. Die Spiele können direkt vorOrt ausprobiert werden, ein Spieleexperteerklärt sie.Das Spielemobil fährt jeden 2. Donnerstagim Monat die Bibliothek Olang an und zwarjeweils von 15.00 bis 17.00 Uhr an folgendenTagen:) Do. 10.09.09) Do. 08.10.09) Do. 12.11.09) Do. 10.12.09Der Spieleverein dinx und die BibliothekOlang freuen sich auf viele Spieler und Spielerinnen.Die zwei Schwestern Bess und Sandyund ihre innig geliebte Großmutter sinddie Protagonisten des neuen Buches vonSelma Mahlknecht. Eine Fahrt mit demZug, Kaffee und Kuchen, bunte Briefkuverts:aus scheinbar Banalem entsteht dasMosaik einer Familiengeschichte vollerdunkler Geheimnisse. Um die idyllischeFassade zu wahren, haben die drei Frauenein Dickicht des Schweigens aufgebaut,in dem jede von ihnen gefangen ist. Ängste,Albträume, sogar Sandys Selbstmordversuchund dessen Hintergründe werdenvertuscht und totgeschwiegen. Wahr ist,was alle dafür halten wollen, und dieseWahrheit lautet: Es ist nichts geschehen.Alles andere wird nicht zugelassen. Erstspät kommt die schreckliche Wahrheitans Licht.Selma Mahlknecht erzählt eine unheimlicheFamiliengeschichte, die einenbleibenden und nachhaltigen Eindruckhinterlässt und ein hochwertiges Lesevergnügengarantiert.) Autorenbegegnungmit RenateWelshRenate Welsh kannohne Zweifel zu denrenommiertestenösterreichischenSchriftstellern/-innengezählt werden.Die mehrfachausgezeichnete Kinder- und Jugendbuchautorinlädt uns auf eine wunderbareReise in die fantastischen, bezauberndenund gleichzeitig sehr realen und hartenWelten ihrer Gestalten ein, die seit Jahrzehntenviele Generationen von Kindern,Jugendlichen und Erwachsenen begleitenund begeistern.Neben Schullesungen und Schreibwerkstättenbieten wir auch eine Abendlesungfür Erwachsene in der Bibliothekan, und zwar am))(Foto: Repro „SQ“)Donnerstag, 08. Oktoberum 20.00 UhrWir freuen uns auf viele Zuhörer!) Tag der Bibliotheken:Samstag,24.10.09FrühstücksgeschichtenFrühstücksbuffet garniert mit märchenhaftenGeschichten und Liedern für Kindervon 3 bis 6 Jahren mit ihren Eltern, Großeltern,Paten…..) Wo: Bibliothek Olang) Wann: ab 8.30 Uhr bis 10.30(Beginn eines Geschichtenzyklus immerim Halbstundentakt)


40 S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen) Jugend)4.700 Euro für eine Familie in NotBereits zum 5. Mal hat die Kuchenaktion des Puschtra Jungscharleitergremiums PJSLG einen beachtlichen Erfolgerzielen können.Insgesamt 10 JungscharundMinistrantengruppenaus den Dekanaten Bruneck,Hochpustertal, Taufers undGadertal nahmen am Projektteil, für einen gutenZweck Kuchen zu verkaufen.Die JS St. Lorenzen, JSund Minis Niederdorf, JSund Minis Antholz Mittertal,JS La Illa Stern, JS undMinis Toblach, JS Pfalzen,JS Prettau, Minis Montal, JSSt. Kassian und JS Luttachbereiteten zusammen mitvielen fleißigen GruppenleiterInnenund Müttern selbstgebackenen Kuchen vor, um diesen nach demSonntagsgottesdienst anzubieten.Der Reinerlös von 4.700 € geht dieses Jahran eine Ahrntaler Familie in Not. Mit demGeld soll die betroffene Familie unterstütztwerden, um sie in der schweren Zeit wenigstenfinanziell ein wenig zu entlasten.Es ist nicht selbstverständlich, dass sich inder heutigen Zeit Menschen für soziale Belangehergeben und dafür ihre Freizeit opfern.) Sophie Kopfsguter, VizevorsitzendePJSLG, Petra Innerbichlerund Clara Leiter, Paula Mairhofer,rechts Anna ZwischenbruggerMittich aus Olang, die Vorsitzendedes PJSLG (Foto: Jugenddienst / Repro„SQ“)Umso mehr ist dies zuschätzen und anzuerkennen,wenn junge Leute, wiein diesem Falle, sich fürderartige Initiativen begeistern lassen.) Andrea Pallhuber, Jugenddienst Bruneck)Dem Schlechtwetter ein Schnippchen geschlagenDie 7. Auflage der Open-Air-Messe standunter keinem guten Stern. Regen war angekündigt.Deshalb haben Jugenddienst undJugendbezirksteam beschlossen, die Aktionin Percha durchzuführen. Der überdachteFestplatz hinter dem Vereinshaus wurde dannauch benötigt, schon bald fielen die erstenRegentropfen.Die etwa 120 Anwesenden feierten davonunbetroffen den Wortgottesdienst, der vonKlängen der österreichischen Band „HighVoltage“ begleitet wurde. Bilder einer Powerpoint-Präsentationunterstrichen die Botschaftder Lieder. Vor dem Segen durch PfarrerMichael Bachmann, Dekan Pichler Antonund Kooperator Rüdiger Weinstrauch erhiel-) (Foto: Jugenddienst / Repro „SQ“)


S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen) Jugend 41ten die Teilnehmer als Andenken ein Wattestäbchen,passend zum Thema „Sprich lauter,ich kann dich nicht hören“. Jesus spricht oftüber unsere Mitmenschen wie Eltern undFreunde zu uns und sendet viele Botschaftenaus. Wir sind aufgefordert, unser Gehör dafürzu schärfen.Anschließend sorgten belegte Brote, gespendetvon Frischbrot, Senfter und SchaukäsereiToblach, für Stärkung. Auch die Getränkewaren notwendig, denn im Anschluss heiztedie Band so richtig ein. Bis nach Mitternachtfolgte ein Hit dem anderen und auf der Tanzflächewurde so richtig abgerockt. Möglichgemacht haben diese Aktion eine ganze Reihevon Sponsoren: Bezirksgemeinschaft Pustertal,Sanitäre Anlagen Untergassmair, KarosserieHuber, Raiffeisenkasse Bruneck,Elektro Leitner, Rollmark und Radio Holiday.) Gerd Steger, Jugenddienst Bruneck)In den Startlöchern zum Jungscharjahr 2009/10Die Jungschar Nieder-/Mitterolang nimmt im Oktober wieder ihre Tätigkeit auf. Amersten Samstag im Oktober, dem 03.10.09, treffen sich „alte“ und hoffentlich auchviele neue „Jungschargitschn“ zum ersten Mal gemeinsam im Jungscharraum.Wie alle Jahre werden dabei nach einemgemeinsamen unterhaltsamen Einstieg undeinigen wichtigen Informationen die verschiedenenGruppen eingeteilt und von den jeweiligenLeiterinnen übernommen. Dabei fälltmeist auch eine Vorschau auf das kommendeJahr an, wobei die Wünsche der Kinder undJugendlichen nach Möglichkeit berücksichtigtwerden. Leider ist es aber auch immer schwieriger,mit den vielen Terminen von Kindernund Leiterinnen zurechtzukommen.Im Laufe der vielen Jahre haben sich aufgrundder vier Säulen der Jungschar bestimmteVeranstaltungen fix eingebürgert. So z.B.die Weihnachtsaktionen: Besuch der alten,allein stehenden Menschen, Holen des Bethlehemlichtesauf dem Brenner und das Sternsingensowie die Teilnahme am Sternsingertreffenmit dem Bischof, das alle 2 Jahre inBrixen stattfindet.) Die Tätigkeiten der Jungschar sind sehr vielfältig. (Foto: Jungschar / Repro „SQ“)vom Pusterer Jungscharleitergremium (PJSLG)veranstaltet, ist ein weiteres Highlight, beidem viele begeistert mittun.Patenschaft für eine solche Station übernommen.Deshalb ist es für uns besonders wichtig,diesen auch einmal selbst zu begehen.Weitere Höhepunkte im Jungscharjahr sinddie Wallfahrt im Oktober, bei der meist auchdie Ministranten sowie Erstkommunikantenund Firmlinge des vergangenen Jahres eingeladenwurden, und die JungscharaufnahmeEnde Jänner mit dem anschließenden Eislaufenund Pizzaessen. In den Gruppenstundenwird gespielt, gebastelt, gesungen, kurz alldas gemacht, was die Mädchen freut und wosie einmal nicht unter Leistungsdruck stehen.Die Jungscharnacht oder der Jungschartag,Bezüglich Wallfahrt haben wir uns heuervorgenommen, mit den Jungschargruppenvon Oberolang und Geiselsberg gemeinsamden Martinsweg in Glaning bei Jenesien zubesuchen. Dieser Kinderbesinnungsweg istvon der Jungschar-Landesleitung in Zusammenarbeitmit den deutschen und italienischenPfadfindern gebaut worden und beinhalteteine Reihe von kindgerechten Stationen zumThema „So wie Martin sein“. Die Jungscharvon Oberolang hat mit uns gemeinsam dieWas das kommende Jungscharjahr sonstan Interessantem und Spannendem bringt,muss noch in vielen Sitzungen besprochenund geplant werden. Unsere Leiterinnen sindin verschiedenen Gremien auf Pfarrei-,Dorf-, und Dekanatsebene vertreten und mischenbei den anfallenden Entscheidungenzum Wohle unserer Kinder ganz schön mit.) Für die Jungschar) Theresia Neunhäuserer


42 S c h w e f e l q u e l l e ) Aus dem Dorfgeschehen)Von Modellbau und Naturschauspiel begeistertWie jedes Jahr um diese Zeit haben die Ministranten der Pfarre Olang in der letzten Augustwoche den Miniausflugunternommen.Diesmal ging´ s mit der Bahn nach Rabland im Vinschgau zum Eisenbahn Museum und anschließend zum Partschinser Wasserfall. JakobPramstaller hat die Eindrücke dieses Tages wie folgt in Versform gebracht:Weil mir s´gonze Johr fleißig inson Dienst vorichtnMiass´mo oft a af eppas ondos vozichtn.Dofir gibs obbo wiedo an Lohn,Desmol mit an Ausflug ins Museum va do Modelleisnbohn.Gstartn seinmo in do Frioh mitn ZugBis nouch Meran, des voging wia im Flug.Unkemm in Rabland, wormo schun gsponntWos ins erwortit in Modelleisnbohnlond.Südtirol in Miniatur hobmo ins ungschaug,Do hobnse die Bohnstrecke van Brenna bis nouch Mols nochgibaut.Guit hots ins gfoll, schion ischs giwessn,Noar bolmo an Hungo kriog hobn, seinmo afn Spielplotz gong,eppas zi essn.Weita gong is zin Partschingsa Wossofoll:Der isch 100 Meto hoach, zin Glick isch niamand ochngfoll!Eis essn keart zi an Ausflug a dozuiUnd van sebm kriogmo a nio ginui.)Im Eisenbahnmuseum (Foto: Veronika Lahner / Repro „SQ“)Hoamgong isch´s mit Bohn und BusGizohlt hobmo fi se a nix, weil mir hobn sAbo Plus.In olla a Vergelt´s Gott fir die Begleitung und firs EisMir donkn enk in Zukunft mit inson Fleiß!) Theresia Neunhäuserer)Südtiroler Kindergartentarife veröffentlichtDie Beobachtungsstelle für Preise und Tarifedes Landes hat die Gemeindetarife fürKindergärten, Kindertagesstätten und Kinderhortefür das Jahr 2008/09 veröffentlicht,welche von den einzelnen Gemeinden mitgeteiltwurden. Der Kindergarten ist eine vonallen Gemeinden zur Verfügung gestellteDienstleistung, deren durchschnittlicher Tarifbei 53,69 Euro im Monat liegt. Kindertagesstättenfür Kinder von 0 bis 36 Monatenwerden von 23 der 116 Südtiroler Gemeindenangeboten. Deren Tarif beläuft sich imDurchschnitt auf 539,90 Euro im Monat.Olang liegt mit 45,00 Euro an 25. Stelleunter den 116 Gemeinden des Landes undsomit unter den kostengünstigen, wobei nochnicht berücksichtigt ist, dass hier für weitereKinder ab dem ersten nur 30,00 Euro zubezahlen ist. Den höchsten Tarif hat Neumarktmit 90,00 Euro, den niedrigsten Lüsenmit 26,00.) InformationInternet: www.provinz.bz.it/astat (unter:„Weitere News“ - Suchthema „Gemeindetarife“)) Quelle: ASTAT - Landesstatistikamt


4 3))Unsere Großen von morgen!In der Erlebnisschule LangtaufersNach fünf gemeinsam verbrachten Jahren durfte sich die 5. Klasse der Grundschule Niederolang heuer auf einenbesonderen Abschluss freuen. In der letzten Schulwoche fuhren die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit denLehrerinnen Uli und Irmgard in die Erlebnisschule nach Langtaufers.Die Erlebnisschule Langtaufers bietetSchulklassen die Möglichkeit, Natur undKultur des Hochgebirgstales Langtaufers imoberen Vinschgau mit allen Sinnen zu erfahren.So bieten allein die einmalige Umgebungund die Natur zahlreiche Lernmöglichkeiten:Urgestein und Kalk, die alpinen Höhenstufenbis hinauf zum Gletscher, eine vielfältige Floraund Fauna und eine Vielzahl an Gebirgsbächen.Langtaufers wird durch seine Bergbauerngeprägt, deren Kultur man anschaulicherleben kann.Am 7. Juni ging es los. Bei der Abfahrt mitdem Doppeldeckerbus war wohl so manchemElternteil etwas bang ums Herz, die Kinderaber ließen sich nichts anmerken. Nach deraufregenden und anstrengenden Busfahrt querdurch Südtirol bezogen wir unsere Zimmerin zwei Bergbauernhöfen. Nach dem Abendessenmachten wir gleich eine Nachtwanderungund ließen die neuen Eindrücke auf unswirken.In den nächsten Tagen wartete ein tollesProgramm auf uns: Einen Schwerpunkt bildeteder direkte Kontakt mit der einheimischenBevölkerung und so wurden die Unterrichtseinheitenausschließlich von Bewohnerndes Tales vermittelt. In Gesprächen mit denMenschen lernten wir die bäuerliche Kulturund die Besonderheiten der Bergbauerngebietekennen, wir schauten und packten zubei der Arbeit am Hof, erkundeten den Waldgemeinsam mit einem Förster, beobachteten,streichelten und ritten sogar Tiere in BertsStreichelzoo, lernten viel über die Geschichteund die Kultur des oberen Vinschgaus underfuhren handelnd, spielend und bastelndInteressantes über Herstellung und Verarbeitungbäuerlicher Produkte.So verbrachten wir vier Tage voller Erlebnisse,Erfahrungen und Begegnungen. Wirhaben ein wunderschönes Fleckchen unsererHeimat kennen gelernt. Wir haben viel gelernt,aber vor allem noch einmal unsereKlassengemeinschaft intensiv gelebt und „aMordshetz ghob“: Ein unvergesslicher Abschlussunserer gemeinsamen Zeit in derGrundschule.) Die Lehrerinnen Uli Mair und Irmgard Auer) und die 5. Klasse der Grundschule NiederolangEin Tag im StreichelzooWir fuhren mit einem Bus von der ErlebnisschuleLangtaufers zum Streichelzoo. Dort angelangtbegrüßte uns ein netter Mann, der hieß Bert, erzeigte uns den Streichelzoo. Als erstes führteuns Bert zu den Kühen im Stall. Er zeigte uns dieverschiedensten Kuhrassen: Simmentaler,Braunvieh, Sprinze und die Hochlandrinder. Alsnächstes zeigte er uns die größten und kleinstenVogeleier: Ein Entenei, ein Taubenei, Hühnereierund Gänseeier. Später sahen wir verschiedeneHühnerarten. Man durfte die niedlichsten Tiere( Hasen, Küken, Katzen, Tauben…) auf den Armnehmen und streicheln. Als nächstes gingen wirzu den Eseln und Ponys. Alle Kinder durften aufeinem dieser Tiere reiten. Das war ein Spaß! ZumSchluss schauten wir uns noch Wildschweineund Hängebauchschweine an. Das war wirklichein tolles Erlebnis!) Annalena Tauber und Hannah Huber)So ein nettes „Viehlein“ aus dem Streichelzoohätten wohl alle gern mit heim genommen...Der ReschenseeAm dritten Tag haben wir eine Expedition zumReschensee gemacht. Mit uns gingen auchder Betreuer „Andi“ (der lustigste von allen)und unsere Lehrerinnen. Am Anfang erzählteuns Andi die Geschichte von Graun und vomReschen: Vor dem Zweiten Weltkrieg übernahmeine Firma den Bau des Reschensees.Sie wollten den See 5 Meter aufstauen. Dochsie hatten zu wenig Geld, deswegen kaufteeine andere Firma die Genehmigung. Dieseänderte heimlich den Bauplan von 5 auf 22Meter. Der Plan wurde in Italienisch verfasstund im Dorf angeschlagen. Da es in Italienischgeschrieben war, achtete niemand darauf.Der Zweite Weltkrieg brach aus und es verzögertensich die Bauarbeiten. Nach demKrieg vertrieb die Firma die Einwohner ausGraun und Reschen. Ein Haus nach dem anderenwurde gesprengt. Zu guter Letzt dieKirche. Die erste Sprengung ging daneben.Am nächsten Tag versuchten sie es wieder.Das Wasser reichte schon bis zu den Knien.Als sie den Turm sprengen wollten, ging derPfarrer zum Denkmalamt und stellte den Turmunter Denkmalschutz. Als sie den See aufstauten,war noch eine alte Dame in einem Haus.


44Sie ging vom Erdgeschoss in den ersten Stock,dann in den zweiten Stock und dann auf demDachboden. Ein paar Männer holten sie miteinem Boot. Neben Graun war auch der Großteilvon Reschen betroffen.) Matthias Baumgartner, Marcel Lahner, Gabriel FelderDie NachtwanderungAm 7. Juni kamen wir, die 5. Klasse der GrundschuleNiederolang, in Langtaufers an. Nachdem Abendessen gingen wir gemeinsam mitder 5. Klasse der Grundschule Riffian auf dieMelager Alm. Nach einer Stunde kamen wirbei einer Hütte an. Oben spielten schaukeltenund quatschten wir. Ein bisschen wartetenwir noch, bis es dunkel wurde. Dann schaltetenwir die Taschenlampe an. Wir spazierteneine Weile durch die Nacht. Ein paar Jungs deranderen Klasse wollten uns erschrecken, esgelang ihnen aber nicht. Sogar ein Lehrerversteckte sich, um uns zu erschrecken. RichtigAngst hatte keiner von uns. Wieder angekommenstapften wir (die Buben) hintereinander,wie die sieben Zwerge in unsereZimmer. Dieses Erlebnis wird uns immer in Erinnerungbleiben.) Daniel HainzFaszination FilzWir gingen zusammenmit Frau Helga Stecherin den Keller der ErlebnisschuleLangtaufers, dortfilzten wir mit Schafwolle.Frau Stecher erklärte uns,dass man fürs Filzen vielGeduld und Zeit braucht:„Man nehme ein StückchenFilz und rolle es zu einem kleinenBällchen zusammen.Anschließend taucht mandas Bällchen in eine Mischungaus Seife und Wasser, und rolltes zusammen bis es einigermaßenfest wird. (Und schon hat man einen kleinenFilzball!)“. Folgende Filzfiguren standenzur Auswahl: Smiley, Blume und Raupe. DerSmiley bestand aus einem Kopf, zwei Händenund zwei Füßen. Die Raupe bestand aus einemKopf und drei Kugeln als Körper. Die Blumebestand aus einem Filzball, der mit verschiedenenSchichten überzogen wurde. ZumSchluss mussten wir die Teile aneinander befestigen.Das Filzen hat uns großen Spaß bereitet!) Anna Wieser und Julia Haspinger)Der Besuch der Etschquelle am Reschenpass war ein besonderes Erlebnis. (Fotos:Grundschule Niederolang / Repro „SQ“)Unterricht durch Tun gab es auch beimBrotbacken.))Geschichte vor Ort kennen lernenDie Schüler der 5. Klasse der GrundschuleNiederolang durften im Mai des vergangenenSchuljahres zwei besondere Schultage erleben.Zum einen konnten sie der gewohnten Schulumgebungden Rücken kehren, und außerdemerhielten sie vor Ort Einblick in die Geschichteihres Heimatortes.Reinhard Bachmann hatte sich bereit erklärt,die Schulklasse bei diesen Lehrausgängenzu begleiten, wobei er es als ortskundigerFachmann wunderbar verstand, die Kindermit seinen interessanten Ausführungen zufesseln und zum Mitdenken anzuregen.Die erste Exkursion führte in die Kirchevon Niederolang, weiter in die naheliegendeMichaelskapelle, dann zum „Peststöckl“ undschließlich zum Kalkofen bei Mühlbach. Einenbesonderen Eindruck bei einigen Schülernhinterließen die Erzählungen beim „SpitzigenStöckl“, zumal in den angrenzenden Felderndurch diese schreckliche Krankheit Verstorbenebegraben worden waren. Ob man daetwa heute noch auf Überreste der Totenstoßen würde?, so die brennende Frage einesSchülers.Mitterolang bildete den Mittelpunkt deszweiten geschichtlichen Lehrausganges. Aufmerksamund interessiert folgten die 20 Schülerden Beiträgen von Reinhard Bachmann inder Kirche und beim Peter-Sigmayr-Denkmal.Sie konnten sich an Ort und Stelle ein Bildverschaffen und die Geschichte ihres Heimatortesbesser begreifen. In einem Raum desGemeindehauses zeigte uns Herr Bachmannviele Bilder zur Geschichte Olangs und gingbei seinen Darbietungen anlässlich des heurigenGedenkjahres auf die Freiheitskämpfeaus dem Jahre 1809 und natürlich auf den„Helden der Kindesliebe“, den TharerwirtPeter Sigmayr, genauer ein. Die Schüler überhäuftenden Geschichtskenner mit Fragen undprägten sich sogar Namen und Jahreszahlenein.Über die Vergangenheit seines HeimatortesBescheid zu wissen, ist für jeden Menschenvon Bedeutung, und was man als Kind lernt,bleibt (hoffentlich) in Erinnerung.) Irmgard Auer


4 5)Unsere Lehrausgänge zur Olanger GeschichteReinhard Bachmann hat für uns zwei aufregendeExkursionen der erlebten Geschichtegestaltet. Einmal am 5. und einmal am 15.Mai.Wir berichten euch von der zweiten Exkursion.Damals waren wir in Mitterolang. Dortgingen wir in die Kirche. Herr Bachmannerklärte uns, was die Bilder darstellen, undwer sie gemalt hat. Anschließend gingen wirvor die Kirche. Dort erzählte er uns vomDorfbrand, wie es dazu gekommen ist.) Das Funktionieren dergroßen NiederolangerKirchenorgel aus nächsterNähe erklärt zu bekommenwar für die Schülerinnenund Schüler einfaszinierendes Erlebnis.(Fotos: Grundschule Niederolang/ Repro „SQ“)Später gingen wir dann in das Gemeindehaus,dort zeigte uns der Chefredakteur derSCHWEFELQUELLE am Computer ein paarBilder von Andreas Hofer und Peter Sigmayr.Diese tapferen Männer kämpften bei denFreiheitskriegen gegen die Bayern und Fran-zosen. Außerdem waren Bilder der 1., 2. und3. Bergiselschlacht dabei.Bei dieser Exkursion haben wir viel überunseren Heimatort gelernt.) Daniel und Andreas) „Im Feld hier gleichdaneben liegen viele Pesttote begraben...“Besonders viele Fragen gab es beim Spitzigen Stöcklzum etwas makabren Thema der Pestzeit.)„I mechat aa amol a Zwergile spieln!“Schneewittchen und die sieben Zwerge nach einer Rainegg-Idee:Die Kleinen - sowohl Publikum als auch Mitspieler - waren hellaufbegeistert.Unter der bravourösen Regie von SamuelsKindermädchen Silvia Pörnbacher erstanddas Märchen „Schneewittchen und die siebenZwerge”, aufgeführt im Park von Oberolangunter der begeisterten Teilnahme der Oberolanger„Aueler“-Kinder. Am 19. Augustwurde schließlich nach vielen aufregendenVorbereitungen für einen kleinen Kreis vonKindern ein Sommerabendtraum wahr: Eswurde Theater gespielt, für Gäste und Einheimische!Noch den ganzen Abend nach der Aufführungglänzten die Äuglein der Kinder vorBegeisterung und die Freude über das Gelungenefand in einem herzlichen Übermut ihrenAusdruck. Nach wahrlich zeitintensiven Beratungen,dem Basteln von benötigten Utensilien,dem Bemalen von Kartons, konnte dasStaunen auch von uns „Großen” über dieKreativität, eine Idee mit bescheidensten Mittelnumzusetzen, nicht ausbleiben.Auch die Idee mit den brennendenSchuhen für die böse Königin, es wareinfach toll, wie Silvia die jungenLeutchen mit einem Lächeln bei derStange halten konnte. Weil es geradeim August war, kam das Märchen aufitalienisch zur Aufführung, um den vielenGästekindern eine Freude zu bereiten.)Der erste Versuch mit einem Märchentheater für Kinder wargleich ein beachtlicher Erfolg. (Fotos: „SQ“/rb)Ein herzerfrischender Applaus vom Publikumwar einfach ein Muss. Und dann hörteman noch: „Mama, i mechat aa amol a Zwergilespieln”! Die einhellige Meinung der Kindernach der Aufführung war eine durchauspraktische: „Mit der Einnahme gehen wiralle ins Kino, oder ein Eis essen, gell?“) Hans Agstner, Hotel RaineggDie Faszination ließ sich eindrucksvoll an denKinderaugen im Publikum ablesen...)


46)Fotoausstellung mit Musik und Theater am BahnhofIm Rahmen der heurigen Mobilitätswochefindet im neuen Bahnhof Olang eine Fotoausstellungder Bezirksgemeinschaft Pustertalstatt.Alle Bürgerinnen und Bürger sind zur Eröffnungder Ausstellung„Die Pustertaler Bahn in historischenBildern“am Samstag, den 19. September2009 um 15.00 Uhrherzlich eingeladen.Rahmenprogramm:) „Am Bahnsteig“Eine Aufführung der Behindertentheatergruppe„Die Pusterer“ des SozialzentrumsTrayah Bruneck und der Geschützten WerkstattBiedenegg Toblach)„Eine musikalische Reise durchEuropa“ mit der Gruppe „Landor“.Die Ausstellung kann weiters an folgendenTagen besichtigt werden: Am Sonntag,20.9.2009 von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis16 Uhr sowie vom 21.9. bis zum 25.9.2009täglich von 14 Uhr bis 16 Uhr.) Die Bürgermeisterin) Annelies Schenk)Neue Werbeagentur in Olang: Die hellsisters OHGDer ungewöhnliche Agenturname steht fürdas Kreativbüro der beiden Schwestern HellMyriam und Barbara. Zündende Ideen,durchdachte Konzepte und handwerklicheSorgfalt – das sind die wesentlichen Elementeder Arbeit der Geschwister, die ursprünglichaus Toblach stammen. Durch 8-jährige Arbeitin der zweiten Werbeagentur in Kitzbühelmit dem Namen hell2o bringen die „hellsisters“die nötige Branchenerfahrung mit.Ihre langjährige Vertrautheit mit Internet,Tourismus, Handwerk sowie Kunst bereichertdie diversen Projekte und verleihtden nötigen Weitblick in der Konzeption.Zusammen mit ihrer professionellen WerbedesignerinSara Pörnbacher und einemschlagkräftigen Netzwerk aus Südtiroler undösterreichischen, italienischen und deutschenUnternehmen entwickeln und gestalten dieSchwestern Hell eine breite Palette an Kommunikationsmittelnmit effizienter Auftragsabwicklung:Grafik- und Corporate Design,Webseiten mit Suchmaschinenoptimierungund Newslettergestaltung, Logos und Slogans,Text und Übersetzung, Kataloge undProspekte, Inserate, Flyer und Plakate, Brieffamilieund Visitenkarten, Marketing onlineund offline, Pressearbeit, Messegestaltungund Schaufensterdekoration, Autobeschriftungenund Verpackungen.Die hellsisters OHG ist in allen gestalterischenDimensionen zuhause und sorgt mitstrategisch zielgerichteten Design- und Marketinglösungenfür das Erreichen des oberstenZieles: den Erfolg des Kunden durchauthentische Werbe-Lösungen und außergewöhnlichesDesign.Seit April arbeitendie Schwestern in Mitterolangam Peter-Sigmayr-Platzund überraschenKunden undBesucher immer wiedermit kreativen und witzigenDetails in ihrerBürogestaltung. Baldwird unter www.hellsisters.euauch die neueInternetseite zu sehensein. Ein virtueller aber auch persönlicherBesuch zahlt sich aus. Am 7. August wurdedie Agentur mit einem ganz besonderen Festoffiziell eröffnet. Im Tolder Club in Olangkonnten alle Geladenen nicht nur tanzen undfeiern, sondern sich auch über den Auftrittdes Popstars Haddaway freuen, der es bereitsmehrmals in die internationalen Charts geschaffthat. Als Freund der „hellsisters“ ließer es sich nicht nehmen, alle mit seinem Auftrittzu begeistern.) (Foto: hellsisters OHG / Repro „SQ“)) hellsisters OHG


S c h w e f e l q u e l l e ) Information47) Volksabstimmung 25.10.2009:Informieren - diskutieren - abstimmenInformationsveranstaltung im Kongresshaus Olang am 29.09.2009 um 20 UhrUnter diesem Motto veranstalten die „Initiativefür mehr Demokratie“ und die „PlattformPro Pustertal“ im Kongresshaus inMitterolang einen Informationsabend. Zielder Veranstaltung ist, die Bürger/-innen umfassendüber die Abstimmungsfragen zu informieren.Die beiden Fragen zur „DirektenDemokratie“ und die Frage zum „FlugplatzBozen - Stopp der Finanzierung mit öffentlichenGeldern“ bilden dabei den Schwerpunkt.Diese Aktion wird von mehrerenüberparteilichen Verbänden und Vereinen,die auf Landes- Bezirks- und Ortsebene tätigsind, unterstützt und von der Landesverwaltunggefördert.Gastreferent ist Roman Huber, der Geschäftsführerdes Vereins „Mehr Demokratiee.V.“ im Bundesvorstand und LandesvorstandBayern. Sein Referat steht unter demTitel: „Warum die Direkte Demokratie auchdas Land Südtirol positiv verändern wird!“Stefan Lausch, der Koordinator der „Initiativefür mehr Demokratie“, gibt in einemKurzreferat Antworten auf die Frage: „Wasist besser am Besseren Gesetz zur DirektenDemokratie?“Der Vorsitzende des „Dachverbandes fürNatur- und Umweltschutz in Südtirol“ RomanZanon wird in seinem Kurzreferat aufdie Abstimmungsfrage „Flugplatz Bozen –Stopp der Finanzierung mit öffentlichenGeldern“ eingehen. Peter Ortner, der Obmanndes „Heimatpflegeverbandes Südtirol“,Tony Tschenett, der neue Vorsitzende desAutonomen Südtiroler Gewerkschaftsbundes(ASGB), und Vertreter/-innen anderer Verbändeund Vereine geben zu den eingebrachtenAbstimmungsfragen kurze Stellungnahmenab.Der Informationsabend endet mit einerDiskussion und der Beantwortung noch offenerFragen durch die Referenten.Die Bürger/-innen der Gemeinde Olangund der Nachbargemeinden sind zu dieserVeranstaltung herzlich eingeladen.) Initiative für mehr Demokratie) Plattform Pro Pustertal)Arbeitssicherheit ja, Schikanen neinEin mittelgroßer SüdtirolerZimmereibetrieb hat unlängstfolgende Erfahrung gemacht:Der gesetzlich vorgeschriebeneSicherheitsplan wurde erstellt(14 Seiten), jedoch vom Sicherheitskoordinatorder Baustelleals zu „billig“ zurückgewiesen.Der Sohn desBetriebsinhabers hat sodannin einem dreitägigen Aufwandversucht, den Sicherheitsplanin all seinen Facetten zu perfektionieren.Bei der erneutenÜberprüfung hat der Sicherheitskoordinatordas nun wesentlichdickere Dokument gut geheißen,ohne es überhaupt zu öffnen.Tatsächlich empfinden Südtiroler Betriebedie bürokratische Belastung im Bereich Arbeitsrecht/Arbeitsschutzam stärksten, wieeine Erhebung des WIFO zeigt: Über 80 %der Unternehmen sprechen von einer mittlerenbis starken Belastung. Kleinere Betriebesind in stärkerem Ausmaß betroffen, zumalviele Dokumente und Belastungen dieselbensind wie für größere Unternehmen.Die positive Nachricht: Laut Auskunft desAmtes für Arbeitssicherheit wird es ab dem20. August wiederum zu Erleichterungenfür kleinere Betriebeim Bereich Arbeitssicherheitkommen, weil dannwieder unterschieden wird, obein Auftrag weniger als 200Manntage oder weniger als100.000 Euro umfasst. DasZiel muss es sein, die Unfällezu reduzieren. Dabei kann esnicht darauf ankommen, wieviele Seiten ein Sicherheitsplanumfasst, sondern dass Behörde,Sicherheitskoordinatorund Unternehmen zusammenarbeitenund die Behördenvertreterin erster Linie als Berater und nicht alsKontrolleure auftreten.) InformationWIFO, Tel. 0471 / 94 57 08.) Oswald Lechner, WIFO


48)Südtirols Konsumentenklima zeigt nach obenDie Konsumenten gehören mit zu den Wettermachern,wenn es um die wirtschaftlicheEntwicklung geht. Wie wichtig die gute Launebzw. die Kauffreudigkeit der Verbraucher/innen ist, zeigt die Tatsache, dass über dieHälfte (54 Prozent) der gesamtwirtschaftlichenNachfrage in Südtirol auf den privatenKonsum entfällt.Die aktuelle Erhebung (Juni 2009) desKonsumentenklimas für Südtirol ergibt einvergleichsweise positives Bild: Erstens ist dieStimmung - verglichen mit dem nationalenDurchschnitt - sehr viel besser, deutlich besseraber auch verglichen mit Österreich,Deutschland oder mit dem EU-Durchschnittswert.Zudem hat sich der Wert, sprich dasKonsumentenklima, seit Anfang des Jahresdeutlich verbessert (von -11,4 auf -7,4). Einwesentlicher Grund dafür, dass die Konsumenten/-innenin Südtirol positiver eingestelltsind als anderswo, liegt in der nach wie vorverhältnismäßig guten Situation auf demArbeitsmarkt. Wenn der aktuelle Indexwertnoch leicht im negativen Bereich liegt, sobedeutet dies jedoch, dass immer noch einRest an allgemeiner Verunsicherung vorhandenist.Die gesamtwirtschaftliche Nachfrage Südtirolssetzt sich folgendermaßen zusammen:Konsum der privaten Haushalte (54 Prozent),Investitionsausgaben der Firmen (26 Prozent)und öffentliche Ausgaben (20 Prozent).) Oswald Lechner, WIFO)Anzahl der Firmen weiter steigendTrotz der wirtschaftlich schwierigen Zeiten in einigen Sektoren finden sich weiterhin beherzte Unternehmensgründer/-innenin Südtirol.Im zweiten Quartal 2009 wurden imHandelsregister der Handelskammer428 Firmen gelöscht und 573 neu eingetragen.Dies bedeutet, dass SüdtirolsFirmenbestand in den letzten drei Monatenum weitere 145 Unternehmen aufinsgesamt 39.414 gewerbliche Unternehmenangewachsen ist. Zu den gewerblichenUnternehmen zählen alleUnternehmen außer die landwirtschaftlichenBetriebe.Die Sektoren, in welchen die meisten Firmendazugekommen sind, betreffen vor allemdie Dienstleistungen: Dienste an Unternehmen(+19), Informatik (+15) und persönlicheDienste (+13). Etwas unerwartet ist der Zuwachsan Baufirmen (+18). Die größtenRückgänge an Firmen gab es in Bereichen,welche den international schwächelndenMärkten am stärksten ausgesetzt sind, nämlichim Großhandel (-18) und im Transportwesen(-17).Die Entwicklung der Firmen ist immerein sehr guter Konjunkturindikator: Im2. Quartal des Vorjahres war die wirtschaftlicheSituation in Südtirol nochbesser als im heurigen 2. Quartal. Dementsprechendhöher war auch der Saldozwischen Eintragungen und Löschungenim zweiten Quartal 2008, nämlich 240.) InformationWIFO Bozen, Tel. 0471 945 708) Oswald Lechner, WIFO


S c h w e f e l q u e l l e ) Information49)Tolles Sommerprogramm der Jungschar GeiselsbergAuch in diesem Sommer sorgten die Jungscharleiter von Geiselsberg für einabwechslungsreiches Programm. Die Jungschargruppe organisierte am 14.August einen Flohmarkt von Kindern für Kinder.Jeder, der Lust hatte mitzumachen, konnteseinen Stand im Mitterolanger Park aufstellenund so sein Taschengeld aufbessern.Den Kindern machte es besonders Spaß sichals Kaufleute unter Beweis zu stellen und sorichtig zu feilschen .Wie jedes Jahr fand auch in diesem Sommerdas beliebte Zeltlager statt. Hoch oben inden Gsieser Almen wurden die Zelte aufgestellt, gewandert , Pilze gesucht, gespielt undvieles mehr. Was bei der Jungschar Geiselsbergnicht fehlen durfte, war ein kleinererRegenguss, der sie aber nicht daran hindertein den Zelten durchzuhalten. Am Morgendanach gab es in der Hütte ein reichhaltigesFrühstück mit allem drum und dran.Zu schnell ging die Zeit vorbei, aber baldschon starten ein neues Jungscharjahr unddie Geiselsberger Jungschar wird mit so manchenAktionen von sich hören lassen.) Andrea Pallhuber, Jugenddienst Bruneck) (Fotos: Jugenddienst / Repro „SQ“))Erleichterungen für ehrenamtlich TätigeArbeitssicherheit und soziales Ehrenamt: Neues Dekret hebt Gleichstellung mit Angestellten auf.Am 20. August 2009 ist das Gesetzesdekret106 zur Arbeitssicherheit in Kraft getreten.Es enthält Neuerungen für Vereine und ihreehrenamtlichen Mitarbeiter/-innen. Diesesind nun nicht mehr den angestellten Mitarbeitern/-innengleichgestellt, wie dies seitApril (Ermächtigungsdekret Nr. 81 vom 9.April 2008) der Fall war. Vereine hattenseitdem wiederholt den dadurch nötigen zusätzlichenbürokratischen und finanziellenAufwand kritisiert. Freiwillige sind nun inSachen Arbeitssicherheit wie freie Mitarbeiter/-inneneingestuft.Wie dies im Detail aussieht und ob es Unterscheidungenzwischen ehrenamtlicherTätigkeit in eingetragenen Volontariatsvereinenund in anderen Organisationen gibt,muss erst noch geklärt werden.) InformationAmt für Kabinettsangelegenheiten,Tel. 0471 / 41 21 30E-mail: kabinett@provinz.bz.it) Aus: Newsletter „Soziales in Südtirol“ - Ausg. 17/2009


50)Olanger Veranstaltungstermine zum Gedenkjahr 2009))Sommer/Herbst Wöchentliche Gästeführungen des Tourismusvereins zu den bedeutendenStationen Peter Sigmayrs11.10.09 Busfahrt zum Andreas Hofer Museum PasseierStart: 8.00 Uhr Florianiplatz10.30 Uhr Führung im Museum, getrennt für Erwachsene und KinderMittagessen: Voraussichtlich Gasthaus zum SandwirtGegen 18 Uhr Rückkehr nach Olang.Kosten: Fahrt und Eintritt ins Museum kostenlos, für das Mittagessen muss jederselbst aufkommenAnmeldungen: Bis Freitag, 2. Oktober im Sekretariat der Gemeinde -Tel. 0474 / 49 75 25 - E-Mail: marion.messner@gemeinde.olang.bz.it) 06.11.09 Konzert „Jazz Orchester Tirol“, 20 Uhr Kongresshaus))09.-14.11.09 Schreibwerkstatt mit Wolfgang Sebastian Baur für Schüler/-innen der 2./3. Klasseder Mittelschule14.11.09 Literarisches beim Tharerwirt - 20 Uhr: Lesung E.A. Poe mit Wolfgang Sebastian BaurDie Veranstaltungsbroschüre wurde allen Lesern/-innen mit der Jänner-Ausgabe 2009 der Schwefelquellezugesandt. Weitere Exemplare liegen noch in der Gemeinde und der Bibliothek auf.)Günther Pörnbacher, Vorsitzender der Arbeitsgruppe Tiroler Gedenkjahr)Weideverbesserung und KulturlandschaftspflegeDie bisherigen Arbeiten auf der Brunstalm können am 02.10.2009 mit Führung besichtigt werden.Seit nunmehr drei Jahren werden auf derBrunstalm auf möglichst schonende WeiseArbeiten auf und im Umkreis bestehenderWeideflächen durchgeführt, welche die zunehmendeVerwaldung und Verstrauchungin einen früheren Zustand zurückführen. Diearbeitsintensiven Maßnahmen wurden undwerden in intensiver Zusammenarbeit zwischender Fraktionsverwaltung von Oberolangund der Forstbehörde durchgeführt.Über die bisherigen Arbeiten können sichInteressierte am 2. Oktober vor Ort selbst einBild machen. Um 10 Uhr stellen dasForstinspektorat und die Forststation in derAlmhütte anhand von Kurzvorträgen undvergleichenden Bildern die Wichtigkeit derAlmwirtschaft im allgemeinen und der Arbeitenauf der Brunstalm im besonderen vor.Anschließend folgt eine Exkursion auf dieWeideflächen, die von einem Almexpertenbegleitet wird.Das Mittagessen kann auf der Alm eingenommenwerden.Um auch älteren oder gehschwachen Mitbürgerndie Teilnahme zu ermöglichen, gibtes um 9.30 Uhr eine Fahrgelegenheit.) Forstinspektorat Welsberg und Fraktion Oberolang) (Foto: Forstinspektorat / Repro „SQ“)


S c h w e f e l q u e l l e ) Information51) Ausstellung Peter Sapelzaschließt am 2. OktoberNoch bis Ende September sind im Gemeindehaus eine Auswahlvon Skulpturen und Plastiken des Künstlers Peter Sapelza ausgestellt.Während des ganzen Sommers hindurch haben zahlreicheEinheimische und Gäste die Ausstellung besucht und einen kleinenEinblick in das künstlerische Schaffen von Peter Sapelzagewonnen. Dabei haben seine Werke in Holz und Bronze, dievon einer faszinierenden Schlichtheit sind und im BetrachterRuhe und Gelassenheit wecken, vielseitige Beachtung und Anerkennunggefunden.Die Ausstellung schließt mit einer kleinen Abschlussfeier amFreitag, 2. Oktober 2009 um 17.00 Uhr, zu der wir alle herzlicheinladen.) Herzlichen Glückwunschzur Sponsion!Daniel Neunhäuserer aus Mitterolang hatsein Studium an der Medizinischen UniversitätInnsbruck mit dem „Doktor der GesamtenHeilkunde“ erfolgreich abgeschlossen.Dazu gratulieren ihm seineFamilie, Verwandten und Freunde ganzherzlich und wünschen ihm viel Freude,Glück und Erfolg für die Zukunft. Auchdie Schwefelquelle schließt sich denGlückwünschen an!)Kleinanzeiger) Bürgermeisterin Annelies SchenkMountainbike günstig zu verkaufen. Tel. 348 / 013 65 56.Schülerin der 5. Klasse Oberschule sucht für ca. 3 Std. 2-3-malwöchentlich am Nachmittag oder Abend eine Nebenbeschäftigung.Tel. 348 / 404 13 70.))Wir gratulieren) 92 Jahre vollendet) Notburga Winkler Wwe. Tasser, Niederolang am 24.09.) 90 Jahre vollendet) Peter Pörnbacher, Mitterolang am 25.09.) 88 Jahre vollendet) Isidor Hofer, Niederolang am 03.09.) 85 Jahre vollendet) Marianna Auer Wwe. Felder, Mitterolang am 06.09.) 84 Jahre vollenden) Anna Berger Wwe. Wieland, Niederolang am 19.09.) Albert Strobl, Oberolang am 19.09.) 83 Jahre vollendet) Antonia Grünbacher Wwe. Gruber, Oberolang am 26.09.) Maria Reden, Oberolang am 06.10.) Antonia Unterberger Wwe. Steiner, Oberolang am 12.10.) Katharina Feichter Wwe. Plaikner, Oberolang am 13.10.) Anna Knollseisen Wwe. Lahner, Niederolang am 20.10.) 82 Jahre vollenden) Berta Niedermair verh. Brunner, Niederolang am 04.09.) Maria Rosina Flatscher verh. Auer, Niederolang am 10.10.) Zäzilia Hopfgartner Wwe. Ploner, Oberolang am 24.10.) Simon Urthaler, Mitterolang am 26.10.) 81 Jahre vollenden) Hedwig Theresia Oberegger verh. Hainz,Geiselsberg am 30.09.) Alda Massobrio, Niederolang am 12.10.) 80 Jahre vollenden) Berta Liensberger verh. Wieser, Geiselsberg am 20.09.) Max Gaudenz Aichner, Mitterolang am 14.10.) Ernst Monthaler, Oberolang am 27.10.Aus dem Standesamt) GEBURTEN) Moritz Griessmair - Mitterolang 15.06.2009) Tobias Mairhofer - Oberolang 26.06.2009) Ilvy Plankensteiner - Geiselsberg 23.08.2009) TRAUUNGENGerd Baumgartner und Birgit Schnarfgetraut in Bruneck am 01.08.2009) Sabine Pellegrini


)Veranstaltungskalender)September 2009) 20. Bergtour Lienzer Dolomiten AVSKinderfestKFS-Pfarre-Olang) 24. Bürgertreff für die Interessierten in der Aula Magna BLOWeiters im September) Schachabend jeden Donnerstag Hotel Pörnbacher 19.30 Uhr SCH) HerbstausflugSVBB) Vereinsrennen MTBASCO) HerbstwanderungST-OO)Oktober 2009) 03. 5. Olanger Schach-Blitzturnier Hotel Pörnbacher14.30 Uhr SCH) 04. Rosenkranzsonntag, Erntedankprozession / Kirchtag inOberolangPGR-OO / ABC) 05.-09. Zehnjähriges Bestehen der Bibliothek. B) 06. Beginn Frauenturnen KVW-OO) 07. Seniorentreff Mitterolang ST-MO) 11. Erntedank in Geiselsberg und Niederolang PGR-G) 13. Beginn Projekt Familienbildung in Olang BA) 14. Seniorentreff KVW-G, KVW-ST-NO) 18. Ehejubiläen und Erntedank PGR-OO-G- KFS-Pfarre-OlangKirchweihPGR-MO-NO) 20. Herbstliche Dekoration KVW-MO) 22. Bürgertreff für die Interessierten in der Aula Magna BLO) 23. Törggelen und Sternwarte Gummer AVS) 25. Patrozinium Hl. Wolfgang PGR-GTörggelewanderung Villnösser Herrensteige AVS-Jugend AVS) 28. Törggelen ST-OOWeiters im Oktober) Schachabend jeden Dienstag Hotel Pörnbacher 19.30 Uhr SCH) Herbstausflug für alle Senioren und Alleinstehende KVW-ST-MO)November 2009) 04. Törggelen ST-MO) 06. Leonhardiritt Bad Tölz SVBBKonzert Jazz-Orchester Tirol, Kongresshaus 20 UhrAG Gedenkjahr) 07. Heldengedenkfeier mit Kranzniederlegung SK-PS) 09.-14. Schreibwerkstatt 2.-3. Kl. Mittelschule BA,Schulsprengel Olang) 11. Seniorentreff KVW-G, KVW-ST-NO) 12. Kochen mit dem Wok KVW-MO) 14. Lesung E.A. Poe mit Sebastian Baur, Tharerwirt 20 UhrAG Gedenkjahr) 15. Preiswatten der Feuerwehr Oberolang FF-OO) 17. Bürgerversammlung in Niederolang GE) 18. Bürgerversammlung in Oberolang GE) 19. Bürgerversammlung in Mitterolang GEBilderbuchkinoB) 20. Bürgerversammlung in Geiselsberg GE) 21. Cäcilienfeier MK-PSWeiters im November) Schachabend jeden Dienstag Hotel Pörnbacher 19.30 Uhr SCH) HäkelkursKVW-G) Literatur: Wanderung / Lesung mit Wolfgang Sebastian Baur BA) Diskussionsabend mit Journalisten Günther Strobl:Olang und ZukunftsfragenUGO) KVW - SprechstundenRathaus, II. Stock - Sprechstunden jeweils ab 10.00 UhrSeptember Mittwoch 16.09.2009Oktober Mittwoch 07.10.2009Mittwoch 21.10.2009November Mittwoch 04.11.2009Mittwoch 18.11.2009Eventuelle Änderungen werden an der Anschlagtafel im Rathausbekannt gegeben.Auch Nicht-Mitglieder werden im KVW kostenlos beraten.)Redaktionsschlussfür die nächste Ausgabeist der 31. Oktober 2009Verspätete Beiträge werden nicht angenommen!Schwefelquelle@gemeinde.olang.bz.it) Hildegard Sapelza

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