Weiterlesen... - SCHEMA GmbH
Weiterlesen... - SCHEMA GmbH
Weiterlesen... - SCHEMA GmbH
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Sicher ist sicher:<br />
Produktdokumentation mit <strong>SCHEMA</strong> ST4 bei Bosch Sicherheitssysteme <strong>GmbH</strong><br />
Die Bosch Sicherheitssysteme <strong>GmbH</strong> mit Sitz in Ottobrunn bei München zählt zu den führenden Sicher-<br />
heitsunternehmen in Deutschland. Das Sortiment umfasst über 6000 Produkte aus den Bereichen Brand-<br />
meldung, Überfall- und Einbruchmeldung, Videoüberwachung sowie Zugriffskontroll- und Zeitwirtschaft.<br />
Um bei der Produktvielfalt den Überblick zu bewahren und die Kunden kompetent zu beraten, sind konkre-<br />
te Leistungsbeschreibungen unbedingte Voraussetzung – und das nicht nur auf Papier, sondern auch auf<br />
CD und im Internet.<br />
Für den Kundenberater von Bosch Sicherheitssysteme sind aktuelle und detaillierte Beschreibungen der<br />
zur Verfügung stehenden Produkte das tägliche Handwerkszeug. Damit stellt er seinem Kunden die ein-<br />
zelnen Produkte vor und zeigt deren Leistungsfähigkeit auf. Je nach Anforderung kann der Bosch-<br />
Mitarbeiter die richtigen Komponenten für das Sicherheitssystem konfigurieren. Bis Ende 2000 wurden<br />
nur die wichtigsten Produkte auf Datenblättern beschrieben, und das auch noch in einem uneinheitlichen<br />
Format. Darüber hinaus konnten die Beschreibungen nicht für die Darstellung auf einer CD oder im Inter-<br />
net genutzt werden, da sie nicht in HTML vorlagen. Um hier eine Optimierung zu erreichen, entschied sich<br />
Bosch für einen Neuaufbau der Technischen Dokumentation und damit einhergehend für die Einführung<br />
eines Redaktions- und Content-Management-Systems. Als Zielsetzung für den Neuaufbau nahm man sich<br />
die Bereitstellung von Produkt-Katalogen, CDs sowie von Produktbeschreibungen im Intranet bzw. Inter-<br />
net vor.<br />
Projektbeginn<br />
Zu Projektbeginn erstellte Bosch ein Pflichtenheft. In diesem wurde definiert, wie Inhalte für die Kataloge<br />
erstellt werden und welche Funktionen das Redaktions-System zu erfüllen hatte. Als Key-Feature wurde<br />
die XML-Fähigkeit benannt, um einen problemlosen Datenaustausch sicherzustellen. Ein weiteres Kriteri-<br />
um war eine anwenderfreundliche Bedienbarkeit des Systems. Darüber hinaus sollte es einer zentralen<br />
Abteilung möglich sein, das Layout der Produktbeschreibungen festzulegen.<br />
Nachdem die Anforderungen definiert waren, wurde das Fraunhofer-Institut bei der Systemevaluierung<br />
hinzugezogen. Die Wahl fiel letztendlich auf SchemaText aufgrund des integrierten Single-Source-<br />
Publishing-Konzeptes. „Dadurch sind wir in der Lage, Texte in unterschiedlichen Medien zu publizieren.<br />
In unserem Fall als Print im Katalog, auf CD sowie im Intranet und Internet“, fasst Jens Gäßner, Grup-<br />
penleiter eCommunication bei Bosch Sicherheitstechnik, zusammen.<br />
Mittlerweile ist mit <strong>SCHEMA</strong> ST4 eine neue Produktgeneration im Einsatz, die im Unterschied zur Vorgän-<br />
gerversion auf Microsoft.NET basiert und eine noch größere Funktionalität bietet: Dazu gehört unter ande-<br />
rem ein neues grafisches Interface, das aus beliebig zusammenstellbaren Fenstern (so genannten View-<br />
AW-Bosch-ST V041105 Seite 1 von 3
lets) besteht. Anwender können so ihren Arbeitsplatz nach persönlichen Vorlieben gestalten. Das neue, an<br />
Windows angepasste Look & Feel sorgt für eine höhere Benutzerfreundlichkeit. Dies war wesentliche Vor-<br />
aussetzung für den schnellen weltweiten Rollout der Software, da die Mitarbeiter in mehreren Ländern nun<br />
mit einer gewohnten und weltweit standardisierten Bedienungsoberfläche arbeiten können. So sind neben<br />
den technischen Redakteuren der Münchner Zentrale mittlerweile bereits die Kollegen der Geschäftsstel-<br />
len in Fairport (USA) und Eindhofen (NL) an das System angeschlossen.<br />
Bei der Umstellung wurden nach einer zweimonatigen Testphase die im Redaktionssystem enthaltenen<br />
Produktbeschreibungen, Bilder und Grafiken – insgesamt rund 20 Gigabyte – innerhalb weniger Tage auf<br />
die neuen <strong>SCHEMA</strong> ST4-Server migriert. Außerdem schufen die Consultants der <strong>SCHEMA</strong> <strong>GmbH</strong><br />
Schnittstellen zu weiteren Anwendungen, wie etwa zum eShop „Intershop Infinity“. Jens Gäßner: „Darüber<br />
bedienen wir nun komfortabel den B-to-B-Markt per Extranet: Unsere Großhändler und OEM-Kunden kön-<br />
nen wie im Internet alle im Redaktionssystem enthaltenen Produktinformationen abrufen und über die<br />
erweiterte Shop-Funktionalität verfügen.“<br />
Um die Integration von Bildern in <strong>SCHEMA</strong> ST4 zu optimieren, nutzt Bosch zusätzlich Produkte von A-<br />
dobe. Dadurch lassen sich die Bilder in unterschiedlichen Medien publizieren und die Grafiken sind in<br />
einem einheitlichen Format vorhanden. Darüber hinaus installierte Bosch die Software FrameMaker für<br />
die Erstellung von optisch gut strukturierten Druckdaten im PDF-Format.<br />
Arbeitsweise von <strong>SCHEMA</strong> ST4<br />
Möchte ein Redakteur Textinhalte ändern, wählt er den zu modifizierenden Baustein aus. Dieser wird dann<br />
mit MS Word automatisch geöffnet. „Der große Vorteil von <strong>SCHEMA</strong> ST4 ist, dass die Redakteure ihren<br />
Content in Word editieren können und sie keine XML- oder HTML-Kenntnisse benötigen“, lobt Gäßner.<br />
Die Menüleiste hat das Team von eCommunication (ST/MKT2) entsprechend auf die Bedürfnisse ange-<br />
passt und auch mögliche Absatzformate (Aufzählungszeichen, Design von Tabellen) integriert. Die im<br />
Redaktionssystem hinterlegten Layoutvorschriften (Schriftgröße, Art des Aufzählungszeichens, Zeilenab-<br />
stand usw.) lassen dem Redakteur nur begrenzte Gestaltungsmöglichkeiten. Somit ist ein einheitliches<br />
Layout gewährleistet. Die Daten sind in einer zentralen Oracle-Datenbank gespeichert, die beliebig erwei-<br />
terbar ist. So sind beispielsweise die Daten für die Preislisten aus SAP integriert. Der von den Redakteu-<br />
ren erzeugte Content läuft in der zentralen Layout-Abteilung zusammen. „Wir stellen die Dokumentationen<br />
aus den jeweiligen Bereichen zusammen, um dann die Kataloge, Preislisten und CDs zu publizieren“,<br />
beschreibt Gäßner die weitere Vorgehensweise. Der Content wird schließlich über das PDF-Format für<br />
den Druck vorbereitet.<br />
Seit Januar 2001 arbeitet Bosch mit vier Katalogen mit einer Auflage von insgesamt 5000 Stück sowie den<br />
Katalog-CDs und den dazugehörigen Preislisten. Gleichzeitig werden die Informationen auf der Intranet-<br />
plattform genutzt. Die Katalogeinträge im Internet, Intranet & Extranet werden täglich aktualisiert. Die<br />
AW-Bosch-ST V041105 Seite 2 von 3
Preislisten werden alle drei Monate neu gedruckt. Die Kataloge sowie die CD werden einmal im Jahr neu<br />
aufgelegt.<br />
Gäßner fasst die Vorteile der jetzigen Arbeitsweise zusammen: „Vorher hatten wir eine heterogene Sys-<br />
temlandschaft, und jeder Mitarbeiter hatte seine Daten in unterschiedlichen Formaten dezentral abgelegt.<br />
Jetzt sind die Daten im zentralen Zugriff – und das gilt für alle Produkte. Gleichzeitig liegen die Daten nun<br />
strukturiert vor. Dafür gibt es einen Editions-Guide, der beschreibt, in welchem Info-Modul die Redakteure<br />
welchen Inhalt zu beschreiben haben.“ So ist beispielsweise vorgeschrieben, dass die Redakteure die<br />
Leistungsmerkmale eines Systems nur stichpunktartig in einer Aufzählung beschreiben. Die Funktionsbe-<br />
schreibung des jeweiligen Systems hingegen erfolgt im Fließtext in drei bis vier Sätzen. Durch diese en-<br />
gen Vorgaben wird zum einen eine einheitliche Darstellung gewahrt und gleichzeitig kann der Betrachter<br />
die Produkte besser miteinander vergleichen.<br />
Als zusätzlichen Vorteil beschreibt Gäßner die Integration der Translation-Memory-Technologie Context<br />
TM von Trados in <strong>SCHEMA</strong> ST4: „So sind wir in der Lage, unterschiedliche Sprachversionen von Texten<br />
vorzuhalten.“ Die Texte werden aus <strong>SCHEMA</strong> ST4 ausgecheckt, mit Hilfe der Software Trados übersetzt<br />
und dann wieder in das System eingecheckt. Waren die Kataloge bislang nur in zwei Sprachen verfüg-<br />
bar, so sind dank der integrierten Technologie bis Ende 2004 bereits 18 Sprachversionen geplant – ent-<br />
sprechend der zunehmend internationalen Ausrichtung der Bosch Sicherheitssysteme.<br />
Über Bosch<br />
Seit 1886 bietet die Bosch Unternehmensgruppe Technologien, die Innovation, Qualität und Zuverlässigkeit<br />
miteinander verbinden. Das Unternehmen beschäftigt weltweit über 229.000 Mitarbeiter und erzielte 2003<br />
einen Umsatz von 36,4 Millionen Euro. Bosch Sicherheitssysteme allein beschäftigt rund 6200 Mitarbeiter in<br />
über 40 Ländern.<br />
Das Unternehmen liefert Systeme und Komponenten für eine breite Palette an Anwendungsmöglichkeiten.<br />
Dazu gehören Privathaushalte, kommerzielle Einrichtungen (Büros, Läden, Hotels), Industrieanlagen, Institute<br />
(Krankenhäuser) und öffentliche Gebäude wie Schulen, Museen, Bibliotheken sowie Gebäude des Personenverkehrs<br />
(Flughäfen, Häfen, Bahnhöfe etc.). Das Produkt-Portfolio besteht aus Einbruch- und Brandmeldesystemen,<br />
Managementsystemen, Video- und Überwachungssystemen, Zutrittskontroll-, Evakuierungsund<br />
Konferenzsysteme sowie Löschsysteme und Haus-ServiceRuf.<br />
Darüber hinaus bietet Bosch seinen Beratern, System-Integratoren, Installateuren, Großhändlern und OEM-<br />
Partnern weltweite Unterstützung. Die Basis hierfür sind schnelle Lieferungen, ausführliche Schulungen und<br />
umfassender Kunden-Support.<br />
Bosch leistet außerdem über seine Communication Center europaweit Kommunikations- und „Trustcenter“-<br />
Services. Diese können von Bosch-Kunden in Anspruch genommen werden, um ihre Kernkompetenzen auf<br />
die Betreuung ihrer Endkunden zu fokussieren. Die Bosch Communication Center unterstützen sie effizienzsteigernd<br />
bei ihren Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten. So prüfen sie beispielsweise Namen und Adressen<br />
von Interessenten, führen Nachfassaktionen nach Rundschreiben und direkte Telesales-Aktionen durch,<br />
oder koordinieren Termine für Vertriebsmitarbeiter.<br />
AW-Bosch-ST V041105 Seite 3 von 3