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Careum Congress 2009 - Netzwerk Spitäler des Kantons Bern

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<strong>Careum</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2009</strong>Grenzverschiebungen:Globale Gesundheitsgesellschaft –nationale Herausforderungen12./13. November <strong>2009</strong>Radisson Blu Hotel, Zürich AirportHauptprogramm


<strong>Careum</strong> <strong>Congress</strong>Die Gesundheitswelt der Zukunft denkenSehr geehrte Damen, sehr geehrte HerrenDie Gesundheitsgesellschaft ist zunehmend global vernetzt. Die dabei entstehendenMöglichkeiten und Herausforderungen verlangen, die traditionellen Grenzen zwischenDisziplinen, Berufen, Institutionen oder Ländern zu verschieben. Auch die Grenzen zwischenAngebot und Nachfrage, freiem Markt und Regulierung, Arzt und Patient, zwischenDienstleister und Konsument werden neu definiert. Was bedeutet dies für die bestehenden,nationalen Gesundheitssysteme – auch für das Schweizerische? Wie können sie dieserEntwicklung gerecht werden? Wie langfristig müssen sie voraus denken?Wenn Gesundheit umfassend und grenzüberschreitend ist, dann müssen sich zukunftsfähigeAnsätze und Modelle neu orientieren. Bei der gesundheitspolitischen Gestaltung müssenviele Aspekte einbezogen werden: die Bildungsstrategien und Ausbildungsgänge, dieneuen Märkte, sozioökonomische Entwicklungen, neue Techno-logien und die Forschung.Wie können Trends aufgenommen und in konkrete Politik umgesetzt werden? Wie hilfreichsind internationale Vergleiche und Rankings? Was definiert die Attraktivität eines Systems?Die Stiftung <strong>Careum</strong> bietet mit ihrem jährlichen <strong>Careum</strong> <strong>Congress</strong> eine Gelegenheit,solche zukunftsweisende Fragen zu diskutieren. Er eröffnet einen neuen Blickwinkel aufdie Gesundheitsgesellschaft und ermöglicht überraschende Erkenntnisse. Der <strong>Careum</strong><strong>Congress</strong> gibt Impulse und zeigt Wege auf, wie die Welt der Gesundheit in Zukunft aussehenkönnte – und was es braucht, um diese Welt verantwortungsvoll mitzugestalten.Wir laden Sie herzlich ein, mit uns mitzudenken, und würden uns freuen, Sie im November<strong>2009</strong> in Zürich begrüssen zu dürfen.Hans GutPräsident, Stiftung <strong>Careum</strong>1


12.00 – 13.00 Registrierung13.00 – 13.15 Begrüssung und Einleitung<strong>Careum</strong> <strong>Congress</strong> – Die Gesundheitswelt der Zukunft denkenHans Gut, Präsident, Stiftung <strong>Careum</strong>Die geographische Entgrenzung der GesundheitssystemeIlona Kickbusch, Stiftungsrat, Stiftung <strong>Careum</strong>13.15 – 13.45 KeynoteHealthcast 2020: Die Gesundheitssysteme der Zukunft sind globalMarkus R. Neuhaus, Geschäftsführender Partner (CEO) vonPricewaterhouseCoopers Schweiz und Mitglied <strong>des</strong> globalenFührungsteams von PWC13.45 – 15.00 Panel-DiskussionGlobaler Markt und nationale Politik: Chancen und HerausforderungenImpulsreferat: Thomas Zeltner, Direktor Bun<strong>des</strong>amt für Gesundheit,SchweizPanel-Teilnehmer:Christoph Koellreuter, Direktor von metrobasel, SchweizDaniel Mart, ehem. Präsident von CPME (ständiger Ausschuss derEuropäischen Ärzte), LuxemburgMarkus R. Neuhaus, Geschäftsführender Partner (CEO) von Pricewaterhouse-Coopers Schweiz und Mitglied <strong>des</strong> globalen Führungsteams von PWCMagda Rosenmöller, IESE Business School Barcelona, SpanienModeration: Beat Sottas, Stiftungsrat, Stiftung <strong>Careum</strong>15.00 – 15.30 PauseProgrammDonnerstag, 12. November <strong>2009</strong>2


ProgrammDonnerstag, 12. November <strong>2009</strong>15.30 – 17.00 WorkshopsGrenzüberschreitungen – Import Export GesundheitDie Sub-Plenar-Diskussionen werden jeweils durch drei zukunftsorientierteThesen eingeleitet, die auf einem speziell für den <strong>Careum</strong> <strong>Congress</strong>vorbereiteten Arbeitspapier basieren. Ein Gast gibt Einblick in konkreteUmsetzungen.A Woher kommen die Besten? Globaler Wettbewerb in der Ausbildung –wer bildet zukunftsfähige Health Professionals aus? (D/E)Paper und Thesen: Eva Maria Panfil, Leiterin Institut für AngewandtePflegewissenschaft IPW, Fachhochschule Ostschweiz, Schweiz undBeat Sottas, Stiftungsrat, Stiftung <strong>Careum</strong>Gastkommentar: Karine Tremblay, OECD, Frankreich, tbcModeration: Stephan Van den Broucke,Departement für Internationale Gesundheit, Maastricht University,NiederlandeB Wohin gehen die Besten? Globaler Wettbewerb um die Gesundheitsprofessionellen– welche Rolle spielt die Berufsmigration in Zukunft? (E)Paper und Thesen: Gaudenz Silberschmidt, Vizedirektor Bun<strong>des</strong>amt fürGesundheit, SchweizGastkommentar: Piotr Mierzewski, Head Health Division,Council of Europe, StrassburgModeration: Fred Paccaud, Direktor SSPH+, SchweizC Wer ist am attraktivsten? Globaler Wettbewerb um die Patienten –liegt die Zukunft im Medizin- und Wellness-Tourismus? (D)Paper und Thesen: Stephan Sigrist, W.I.R.E., SchweizGastkommentar: Wolfgang Blank, BioCon Valley GmbH, DeutschlandModeration: Klaus Hurrelmann, Hertie School of Governance, DeutschlandD Wer ist am schnellsten? Globaler Wettbewerb um Produkt- undProzessinnovation – welches sind die Erfolgsfaktoren? (D)Paper und Thesen: <strong>Bern</strong>hard Bührlen, Fraunhofer ISI, DeutschlandGastkommentar: Karin Frick, Gottlieb Duttweiler Institut, SchweizModeration: Eric F. Bandle, Swiss Health Quality Association, Schweiz3


ProgrammDonnerstag, 12. November <strong>2009</strong>17.15 – 18.30 Präsentation von internationalen StudienresultatenGrenzüberschreitungen: Die Schweiz im internationalen VergleichErgebnisse der McKinsey Studie <strong>2009</strong>:Global Healthcare – National ChallengesPaul van Arkel, Partner; Arjen Iwema, Associate Partner;David Urbach, Senior Consultant;McKinsey & Company, Inc. Switzerland, Wilmington, SchweizErgebnisse der Health-Consumer-Powerhouse Studie <strong>2009</strong>:Euro Health Consumer Index <strong>2009</strong>Johann Hjertqvist, CEO, Health Consumer Powerhouse, BrüsselModeration: Hans Gut, Präsident, Stiftung <strong>Careum</strong>19.30 Apéro und Aben<strong>des</strong>sen im Zunfthaus zum Rüden in derAltstadt von ZürichSpecial Dinner Speech: Robin Osborn, Vizepräsidentin und Direktorin<strong>des</strong> International Programme in Health Policy and Practice,Commonwealth Fund, USA4


08.30 – 10.00 KurzreferateGrenzenlose Nähe zum Kunden? Kundennahe Versorgungsmodelleund ihre KonsequenzenEinführung und Moderation: Rene Kühne, Stiftungsrat, Stiftung <strong>Careum</strong>08.40 – 09.00 Im Privatsektor: Gesundheit als Angebot im Einzelhandel (retail health)Marcus Thygeson, Vizepräsident und Medizinischer Direktor, ConsumerHealth Solutions, Healthpartners Inc., USA09.00 – 09.20 In der finnischen Grundversorgung: Neue Aufgabenteilung zwischenden GesundheitsberufenKimmo Leppo, ehem. Generaldirektor <strong>des</strong> finnischenGesundheitswesens, Finnland09.20 – 09.40 In der Notfallbehandlung: Die Institution «City Notfall»Urs Birchler, CEO Inselspital <strong>Bern</strong>, Schweiz09.40 – 10.00 In der Altenpflege: Alt werden in WienSonja Wehsely, Wiener Stadträtin für Gesundheit und Soziales,Österreich10.00 – 10.30 Fragen aus dem Publikum10.30 – 11.00 PauseProgrammFreitag, 13. November <strong>2009</strong>11.00 – 12.30 Panel-DiskussionMachtwechsel? Die neue Rolle der Patienten und VersichertenImpulsreferat: Andrea Fischer, ehem. Gesundheitsministerin, DeutschlandPanel-Teilnehmer:Patrick A. Charmel, Präsident und CEO, Griffin Health Services Corporation,USAMarie Louise Dierks, Patientenuniversität Hannover, DeutschlandAnders Olauson, Präsident <strong>des</strong> Europäischen Patientenforums, BrüsselJoan Saddler, National Director Patient and Public Affairs, The ExpertPatients Programme UK, GrossbritannienModeration: Ilona Kickbusch, Stiftungsrat, Stiftung <strong>Careum</strong>12.30 – 13.00 Ausblick und SchlusswortHans Gut, Präsident, Stiftung <strong>Careum</strong>Abschlussapéro5


ReferentenEric F. BandleEric F. Bandle ist seit November 2007 Inhaber der Solutions-in-Communication GmbHund Dozent an der ETH Zürich. Seit 2008 amtet er als Präsident der Swiss Health QualityAssociation. Von 2001 bis 2007 war er verantwortlich für interne und externe Kommunikationfür die Schweizer Niederlassung von GlaxoSmithKline. Zuvor war er bei SmithKlineBeecham und Hoffmann-La Roche in der präklinischen und klinischen Forschung, imProjektmanagement und in der medizinischen Information tätig. Er arbeitete seit 1978in der pharmazeutischen Industrie in der Schweiz und in Kanada und promovierte 1972in Molekularbiologie an der Universität Zürich.Urs BirchlerUrs Birchler ist seit 2003 Direktionspräsident <strong>des</strong> Inselspitals <strong>Bern</strong>. Zudem ist er Co-Vorsitzenderder Groupe 15, Stiftungsrat der Swisstransplant und Stiftungsrat der <strong>Careum</strong> Stiftung.Von 1999 bis 2002 war er Unternehmensberater für Öffentliche Verwaltungen undInstitutionen <strong>des</strong> Bildungs- und Gesundheitsbereichs. Davor war er von 1987 bis 1998Gesundheitsdirektor <strong>des</strong> <strong>Kantons</strong> Zug, von 1980 bis 1986 Lehrer für Wirtschaft undRecht an der <strong>Kantons</strong>schule Zug, von 1978 bis 1980 Wissenschaftlicher Mitarbeiter derSchweizerischen Nationalbank und davor zwei Jahre Assistent am Institut für Wirtschaftsforschungan der ETH Zürich. Das Wirtschaftsstudium an der Universität Zürich hat ermit dem Dr.oec.publ. abgeschlossen.<strong>Bern</strong>hard Bührlen<strong>Bern</strong>hard Bührlen ist Leiter <strong>des</strong> Geschäftsfelds «Innovationen im Gesundheitssystem»am Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI). Seine vorwiegendenForschungsgebiete sind die sozioökonomische Analyse von Innovationen und Innovationsprozessenim Gesundheitssystem und das Health Technology Assessment. Ein Schwerpunktist die Bewertung und Optimierung <strong>des</strong> Nutzens von Produkt-, Prozess- undStrukturinnovationen durch die Stakeholder-Gruppen im Gesundheitssystem. Von 1993bis 1997 arbeitete er an der Universität Freiburg i. Br. und von 1997 bis 2002 am Hochrhein-Institut für Rehabilitationsforschung, Bad Säckingen zu Themen aus Prävention undRehabilitation. Er studierte Psychologie und Philosophie an der Albert-Ludwigs-UniversitätFreiburg, Deutschland, erhielt 1993 sein Diplom in Psychologie und promovierte 1998.6


ReferentenPatrick A. CharmelPatrick A. Charmel ist Präsident und CEO <strong>des</strong> Griffin Hospital und seiner DachorganisationGriffin Health Services Corporation. Seit 1979 ist er mit Griffin verbunden. Als Präsidentder Griffin Health Services Corporation ist er auch CEO von deren TochtergesellschaftPlanetree Inc. Unter seiner Leitung konnte sich das Griffin Hospital als preisgekrönte, innovativeOrganisation positionieren, führend im Bereich personalisierte, menschenwürdigeund auf die Bedürfnisse der Konsumenten ausgerichtete medizinische Versorgung ineinem die Heilung fördernden Umfeld. Zudem erschien Griffin während zehn aufeinanderfolgendenJahren auf der Liste der Top 100 US-Arbeitgeber <strong>des</strong> Fortune Magazine.2008 wurde das Management <strong>des</strong> Griffin Hospital von HealthLeaders Medias zum bestenFührungsteam im Bereich Healthcare gewählt. Von 2005 bis 2008 war er Mitglied <strong>des</strong>National Advisory Council for Healthcare Research and Quality. 2006 erhielt er denJohn D. Thompson Distinguished Visiting Fellow Award der Yale University.Marie-Luise DierksMarie-Luise Dierks ist Erziehungswissenschaftlerin und Venia legendie für Public Health(Dr. rer. biol. hum.). Sie ist Leiterin <strong>des</strong> Ergänzungsstudiengangs Bevölkerungsmedizin undGesundheitswesen (Public Health), <strong>des</strong> Arbeitsschwerpunkts Patienten und Konsumentenam Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung und derPatientenuniversität an der Medizinischen Hochschule Hannover. Ihre Forschungsschwerpunkteliegen auf der Nutzerorientierung <strong>des</strong> Gesundheitswesens wie die Bedürfnissehochaltriger Patienten, die Vermittlung von Gesundheitskompetenz, die Gesundheitskommunikationund -beratung, die unabhängige Verbraucher- und Patientenberatung,die Qualität <strong>des</strong> Gesundheitswesens aus Patientensicht, sowie die Patientenzufriedenheitund die Patientenerwartungen. Ein weiterer Forschungsschwerpunkt liegt auf derVersorgunsforschung, hier besonders die Qualität der gesunheitlichen Versorgung, dieErreichbarkeit diverser Zielgruppen in der Prävention und der Versorgung, die Qualitätvon Aus-, Fort- und Weiterbildung und die Qualität von Gesundheitsinformationen.Andrea FischerAndrea Fischer ist Senior-Partnerin bei Pleon in München seit 2006. Ihre Schwerpunkteliegen auf der gesundheitspolitischen und strategischen Beratung von Unternehmender Gesunheitswirtschaft, insbesondere Pharmazeutische Industrie, Medizinprodukte,Krankenhäuser. Ihr Fokus liegt neben der Beratung für Fach- sowie Patientenkommunikationauf der Beratung für Kunden im Bereich Public Affairs. Sie war von 1998 bis 2001 Bun<strong>des</strong>ministerinfür Gesundheit und insgesamt acht Jahre für Bündnis 90/Die Grünen imBun<strong>des</strong>tag. Die Diplom-Volkswirtin sammelte Erfahrungen als wissenschaftliche Mitarbeiterinbeim Europaparlament, beim Wissenschaftszentrum Berlin sowie bei der Bun<strong>des</strong>versicherungsanstaltfür Angestellte. Sie ist Mitglied der Geschäftsführung beim IFOK-Institutmit Schwerpunkt Beteiligungsverfahren und ist für diverse Zeitungen sowie fürs Fernsehenjournalistisch tätig sowie Autorin <strong>des</strong> Jugendbuchs «Was glaubst denn du?».7


ReferentenKarin FrickKarin Frick ist Leiterin Think Tank und Mitglied der Geschäftsleitung <strong>des</strong> Gottlieb DuttweilerInstituts. Als Ökonomin erforscht und analysiert sie seit über 15 Jahren Trends undGegentrends in Wirtschaft, Gesellschaft und Konsum. Sie befasste sich seit ihrem Studiuman der Universität St. Gallen (HSG) in verschiedenen Funktionen mit Zukunftsthemen,Innovation und Veränderungen von Menschen und Märkten. Sie war als Chef-Redaktorinder renommierten Vierteljahresschrift GDI-IMPULS und als Geschäftsführerin der SchweizerischenGesellschaft für Zukunftsforschung (SwissFuture) tätig. Im Auftrag namhafterFirmen analysierte sie Trends im Konsumgüter und Dienstleistungsbereich.Hans GutHans Gut ist Präsident der Stiftung <strong>Careum</strong>, eine Institution, welche national und internationaldie Bildung im Gesundheitswesen fördert, indem sie relevante Themen identifiziertund deren Auswirkungen auf die Gesundheitsberufe und die Ausbildung zur Diskussionstellt. Zudem ist er Verwaltungsratspräsident und Mitgründer von Timaq medical imagingLtd., ein Unternehmen, das für die Pharma- und Biotech-Industrie spezialisierte Dienstleistungenanbietet für klinische Tests, bei denen Bildgebungsverfahren eingesetzt werden.Er ist Präsident der Haco Holding AG, Gümligen, ein Unternehmen, das bekannt ist fürindividuelle und innovative Lebensmittelprodukte. Zudem ist er Verwaltungsratsmitgliedverschiedener weiterer Unternehmen und Stiftungen sowie Präsident der Swiss SailingTeam Ltd, welche den olympischen und Wettkampf-Segelsport unterstützt. Er hat einenMS in Mechanical Engineering der ETH Zürich und einen MS in Management der StanfordUniversity, Palo Alto.Johan HjertqvistJohan Hjertqvist ist Gründer und Präsident von Health Consumer Powerhouse, Stockholm/Brussels. Powerhouse bewertet die Leistung von Gesundheitswesen in 30 Ländern undliefert Analysen für Entscheidungsträger in der Politik, für Konsumenten und für Geschäftspartner.Er ist seit 20 Jahren in zahlreichen Ländern engagiert in der Reform ihrer Gesundheitssyteme.Zudem ist er Autor zahlreicher Bücher zu gesundheitspolitischen Themenund tritt häufig als Redner zur weltweiten Reform <strong>des</strong> Gesundheitswesens auf. In 1999leitete er ein vierjähriges Projekt, das die Umgestaltung <strong>des</strong> Gesundheitssystems in der RegionStockholm (Stockholm-Prozess) analysierte. Seine Einführungen zum Stockholm-Prozess«The Stockholm health care revolution», 2000 und «The end of the beginning», 2003 habenin verschiedenen Ländern Reformen im Gesundheitswesen inspiriert. Eine aktive Rollespielte er zudem bei der Entwicklung <strong>des</strong> internen Gesundheitsmarktes in Grossbritannien,Norwegen und Kanada. Er hat einen Master in Rechtwissenschaften der UniversitätStockholm.8


ReferentenKlaus HurrelmannKlaus Hurrelmann ist seit März <strong>2009</strong> Professor für Public Health and Education an derHertie School of Governance in Berlin. Einer seiner aktuellen Forschungsschwerpunkteliegt in der strategischen Verbindung von Bildungs-, Sozial- und Gesundheitspolitik, umumfassende Interventionsstrategien zur Prävention von sozialen und gesundheitlichenBenachteiligungen zu entwickeln. Er war Professor für Bildungsforschung an den UniversitätenEssen und Bielefeld, bevor er sich zusätzlich der Gesundheitsforschung zuwandteund 1994 massgeblich an der Etablierung der ersten deutschen School of Public Healthin Bielefeld mitwirkte. Er amtierte fast zehn Jahre als Gründungsdekan. Er war zwölf Jahrelang der Sprecher <strong>des</strong> Sonderforschungsbereichs 227 «Prävention und Intervention imKin<strong>des</strong>- und Jugendalter» und leitete den deutschen Teil der international vergleichendenGesundheitsstudie «Health Behavior in School Children» im Auftrag der WHO. Er istausgebildeter Sozialwissenschaftler an den Universitäten Münster und Berkeley (USA),promovierte mit einer Arbeit aus der Schulforschung und habilitierte sich mit der Schrift«Erziehungssystem und Gesellschaft».Arjen IwemaArjen Iwema ist Associate Principal im Genfer Büro von McKinsey & Company. Er ist seit2004 für McKinsey tätig und führen<strong>des</strong> Mitglied der Health Systems Interest Group sowieMitglied der Pharmaceuticals and Medical Products Practice. Er war beim Re<strong>des</strong>ign undbei der Implementierung der Gesundheitssysteme in verschiedenen Ländern beteiligt,wo sein Fokus auf langfristiger Nachhaltigkeit von Kosten und Qualität lag. Er verfügtüber eine zehnjährige Geschäfts- und Beratungserfahrung und begann seine beruflicheLaufbahn in einem führenden globalen Energieunternehmen. Er hat in über 30 Ländernin Europa, Afrika, Nord- und Südamerika, Südostasien und im Nahen Osten gearbeitet.Ilona KickbuschIlona Kickbusch ist Mitglied <strong>des</strong> leitenden Ausschusses der Stiftung <strong>Careum</strong> und Direktorin<strong>des</strong> Global Health Programme, Graduate Institute for International and Development Studies,Genf. Sie prägte während ihrer langjährigen Tätigkeit bei der Weltgesundheitsorganisation(WHO) die europäische und internationale Gesundheitspolitik, besonders im BereichGesundheitförderung. Sie war Professorin an der Yale University und Leiterin eines FulbrightProgramms zur globalen Gesundheit. Sie ist im Beirat wichtiger Organisationen, Stiftungenund Fachpublikationen und publiziert ausgiebig. Sie berät eine Vielzahl von nationalenund internationalen Organisationen, so auch das Schweizer Bun<strong>des</strong>amt für Gesundheit.Sie ist Chairperson <strong>des</strong> World Generation and Ageing <strong>Congress</strong> in St. Gallen.9


ReferentenChristoph KoellreuterChristoph Koellreuter ist seit 2008 Direktor und Delegierter von metrobasel. Der Zweckvon metrobasel besteht in der Schaffung einer Plattform und Stimme sowie eines Akteursder Metropolitanregion Basel, mit dem Ziel, die Bemühungen von Politik, Wirtschaft undZivilgesellschaft in der Umsetzung der Vision «metrobasel 2020» zu unterstützen. In dieserVision wird die Erhaltung und der Ausbau der internationalen Wettbewerbsfähigkeit sowieeine nachhaltige Entwicklung der Metropolitanregion Basel eingefordert. Er ist seit 1987Präsident <strong>des</strong> Verwaltungsrates und war bis 2007 geschäftsführender Direktor von BAKBasel Economics AG. 1980 gründete er die BAK Basler Arbeitsgruppe für Konjunkturforschungals Spin-Off der Universität Basel und der Prognos AG. Er studierte Volkswirtschaft an derUniversität Basel und war Stipendiat <strong>des</strong> Schweizerischen Nationalfonds an der QueensUniversity Kingston Kanada mit Abschluss Master of Public Administration (MPA).Rene KühneRene Kühne ist seit 2002 Mitglied <strong>des</strong> Stiftungsrates und <strong>des</strong> leitenden Ausschusses derStiftung <strong>Careum</strong>. Er wirkt vor allem als selbstständiger Berater in Projekten und Fragestellungenim Gesundheitswesen in der Schweiz und in Europa und ist Mitglied in verschiedenenVerwaltungsräten und Stiftungen. In internationalen und nationalen Projekten eignete ersich ein profun<strong>des</strong> Wissen über Gesundheitssysteme an. Von 1986 bis 2002 bekleidete erverschiedene Managementpositionen in der Klinik Hirslanden und wirkte als Stellvertreter<strong>des</strong> Direktionspräsidenten und als CFO <strong>des</strong> Konzerns massgeblich beim Auf- und Ausbauder Privatspitalgruppe Hirslanden mit. Er erwarb am Institut für betriebswirtschaftlicheForschung der Universität Zürich den Doktortitel in Ökonomie.Kimmo LeppoKimmo Leppo war bis 2007 Generaldirektor <strong>des</strong> Gesundheitsdepartements am Ministeriumfür Soziales und Gesundheit in Finnland. Er ist heute national und international aktiv alsBerater im Bereich Gesundheitspolitik. Er war Vorsitzender von zahlreichen nationalenKommissionen, Arbeitsgruppen und Delegationen zum Auf- und Ausbau der Gesundheitspolitiksowie technischer Berater der WHO und der WHO Europa und Mitglied <strong>des</strong> ExecutiveBoard der WHO. Er ist Mitglied <strong>des</strong> SPC der EU (Social Protection Committee) und einMitglied der High Level Group on Health Services and Medical Care. Er studierte Medizin,Sozialwissenschaften und Sozial-Medizin.10


ReferentenDaniel MartDaniel Mart ist Vorstandsmitglied <strong>des</strong> CPME (Ständiger Ausschuss der Europäischen Ärzte)sowie Präsident <strong>des</strong> Unterausschusses für Health Care, Social Security and Health Economics.Zudem ist er Geschäftsführer vom Roten Kreuz Luxemburg und Mitglied der Geschäftsleitung<strong>des</strong> Luxembourg Social and Economic Council. Er lehrt zudem an der UniversitätLuxemburg und Belgien. Sein Forschungsschwerpunkt lieg in der medizinischen Informatikund im Bereich Krankengeschichten im Rahmen der EU Forschungsrahmenprogramme 3und 4. Von 1998 bis 2002 war er Verwaltungsratsmitglied <strong>des</strong> Luxembourg Health ResearchCenter. Von 1995 bis 2006 war er Generalsekretär der Luxembourg Medical Association(AMMD). Er vertrat Luxemburg im Weltärztebund und war Mitglied der EFMA-WHO sowieFinanzdirektor (2004 bis 2005) und dann von 2006 bis 2007 Präsident <strong>des</strong> Ständigen Ausschussesder Europäischen Ärzte (CPME). Er studierte in Zürich und Brüssel Medizin und istseit 1985 Seniorpartner einer Praxis in Luxemburg, die auf Familienmedizin spezialisiert ist.Piotr MierzewskiPiotr Mierzewski, Spezialist für Public Health und Pädiatrie (Medizinischen Universität inGdansk, Polen), ist seit 1994 im Europarat, zurzeit als Leiter der Health Division, DirectorateGeneral III – Social Cohesion in Strassburg, Frankreich. Zudem ist er der Geschäftsführer<strong>des</strong> European Health Committee (CDSP). Von 1989 bis 1992 war er der erste Vizeministerfür Gesundheit der ersten nicht-kommunistischen Regierung Polens, später Direktor<strong>des</strong> National Centre for Health System Management in Warschau. Während der Zeit <strong>des</strong>Kriegsrechts in Polen war er 1982 bis 1984 politischer Gefangener. Er war Gründungsmitgliedder Solidarnosc-Bewegung (1980 bis 1981).Markus R. NeuhausMarkus R. Neuhaus ist seit 2003 CEO und Territory-Senior-Partner von PricewaterhouseCoopersSchweiz. Seit 2007 ist er auch CEO/Senior Partner von PricewaterhouseCoopers Eurofirmsund Mitglied <strong>des</strong> Global Leadership Teams von PwC. Er unterrichtet zudem Corporate Financean der ETH Zürich und Steuerrecht an der Universität St. Gallen. 1985 bei Pricewaterhouse-Coopers eingetreten, ist er seit 1992 Partner. Von 1995 bis 1998 war er Leiter der AbteilungSteuern und Recht Zürich und im Jahre 1996 übernahm er auch die Leitung Europa fürdie Steuer- und Rechtsberatung im Bereich Mergers & Acquisitions. Von 1999 bis 2003 leiteteer diesen Bereich weltweit. Er ist Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> und Präsident der FachgruppeSteuern der Treuhand-Kammer, Mitglied <strong>des</strong> Vorstan<strong>des</strong> von economiesuisse, Chairman <strong>des</strong>Public Affairs Committee der Swiss American Chamber of Commerce, Mitglied von Rotaryund zudem ehrenamtlicher Revisor der Zürcher Kunstgesellschaft. Er studierte Jura ander Universität Zürich und promovierte 1988 im Steuerrecht. Als Zweitausbildung schlosser 1990 die Ausbildung zum dipl. Steuerexperten ab. Zudem absolvierte er verschiedeneManagement-Kurse an internationalen Business Schools.11


ReferentenRobin OsbornRobin Osborn ist Vizepräsidentin und Direktorin <strong>des</strong> «Commonwealth Fund's InternationalProgram in Health Policy and Practice» und zeichnet verantwortlich für das jährlich stattfindendeinternationale Symposium, International-Health-Policy-Umfragen, die länderübergreifendevergleichende Forschung sowie für die «Harkness Fellowships in Health CarePolicy and Practice». Zuvor war sie Direktorin <strong>des</strong> «Picker/Commonwealth Scholars Program»und Vizedirektorin der «Robert Wood Johnson Foundation Investigator Awards in HealthPolicy Research». Zudem war sie im Management <strong>des</strong> britischen Privatversicherers BUPA,<strong>des</strong> St. Luke’s-Roosevelt Hospital Center in New York und <strong>des</strong> Blue Cross/Blue Shield ofGreater New York tätig. Sie hat einen MBA der Columbia University.Fred PaccaudFred Paccaud, Professor in Epidemiologie und Public Health, ist seit 1988 Direktor <strong>des</strong> Institutsfür Sozial- und Präventivmedizin am Universitätsspital in Lausanne. Seit Beginn <strong>2009</strong> amteter zudem als Präsident der Swiss School of Public Health+ (SSPH+). Beim SchweizerischenNationalfonds ist er seit 2001 Mitglied <strong>des</strong> Forschungsrates für die Abteilung Biologie undMedizin und ist seit längerer Zeit Gastprofessor an der Universität Montreal, Kanada.Nach seinem Studienabschluss 1977 in Medizin und dem Nachdiplomstudium in PublicHealth 1982 waren frühere wichtige Stationen Stv. Direktor am Departement für Medizinund Allgemeine Gesundheit in Lausanne, Direktor am Zentrum für Klinische Forschungam Charles-LeMoyne Spital in Sherbrooke, Kanada, Vizedirektor der Universität Lausanneund Direktor der Abteilung Gesundheitsstatistik am Bun<strong>des</strong>amt für Statistik. Zudem ist erMitglied in diversen gesundheitsrelevanten nationalen und internationalen Gremien.Eva-Maria PanfilEva-Maria Panfil ist Leiterin <strong>des</strong> Instituts für Angewandte Pflegewissenschaft IPW-FHS, derFachhochschule St. Gallen. Zudem ist sie als Lehrbeauftragte der Universität Wien undUniversität Halle/Wittenberg tätig. Sie ist Mitherausgeberin der wissenschaftlichen Zeitschrift«Pflege» und im Editorial Board von Wundzeitschriften sowie Mitglied in verschiedenennationalen und internationalen Verbänden (u.a. VfP, DGP, EANS, STTI, DN-EBM, SAfW, EWMA).Zuvor war sie Geschäftsführerin <strong>des</strong> Hessischen Instituts für Pflegeforschung, war alsGastprofessorin für Klinische Pflegeforschung an der Universität Witten/Herdecke tätig undhatte eine Professur «Pflegewissenschaft, Klinische Pflege» an der FH Frankfurt am Main.Nach ihrer Ausbildung als Krankenschwester und dem Studium der Soziologie, Betriebswirtschaftslehreund Erziehungswissenschaft an der Universität Freiburg, absolvierte siedas Europäische Doktorandenprogramm Pflege und das PostgraduiertenprogrammPflegewissenschaft und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin an einem Spital undam Lehrstuhl für Klinische Pflegeforschung der Universität Witten/Herdecke.12


ReferentenMagda RosenmöllerMagda Rosenmöller ist ausserordentliche Professorin am Operations ManagementDepartment der IESE Business School. Ihre Spezialgebiete umfassen das Management vonGesundheitssystemen, Gesundheitswesen und Innovation, europäische Gesundheits- undForschungspolitik und globale Entwicklungsfragen. Sie ist weltweit als Gastprofessorintätig, z.B. am CEIBS, Shanghai, am SBS, Nairobi und am IAE, Buenos Aires. Sie berät als Expertindie Europäische Kommission und das Europäische Parlament im Bereich Gesundheit undForschung und ist als Beraterin für die Weltbank, die WHO und die Brookings Institutiontätig. Für die Europäische Kommission entwarf sie die sozioökonomische Evaluation der«Innovative Medicine Initiative». Zwei Jahre war sie als Gesundheitsökonomin der Weltbank(Region Lateinamerika und Karibik) tätig. Sie hat Erfahrung mit der wissenschaftlichenKoordination von einer Reihe von europäischen Forschungsprojekten und ist Mitglied vonmehreren internationalen Organisationen wie IHEA und EHMA (European Health ManagementAssociation). Sie hat einen Ph.D. in Health Policy (University of London), einen MD (UniversityLouis Pasteur, Strassburg) und einen MBA der IESE.Joan SaddlerJoan Saddler ist National Director for Patient and Public Affairs im Department of Health,Grossbritannien. Ihre Rolle fokussiert darauf, die breite Öffentlichkeit in das Gesundheitsweseneinzubeziehen, einzubinden und zu engagieren. Zurzeit berät sie das Department of HealthLeadership Council und ist Direktionsmitglied <strong>des</strong> General Medical Council UK RevalidationProgramme. Als erfahrene Aktivistin, Managerin und Führungskraft im öffentlichen Sektorhat sie zahlreiche bahnbrechende Initiativen angeführt, welche die Öffentlichkeit in sogenanntenMulti-Agency-Partnerschaften involvierten. Als Vorsitzende <strong>des</strong> Waltham Forest NHSPrimary Care Trust konnte sie während sieben Jahren Erfahrungen im Management einerUnternehmung sammeln. Zudem war sie verantwortlich für die erfolgreiche Entwicklungeiner Strategie zur Involvierung von Öffentlichkeit und Patienten auf lokaler Ebene. Sie warGründerin und Co-Präsidentin <strong>des</strong> National NHS BME Leadership Forum, das von der NHSConfederation und dem Royal College of Nursing unterstützt wurde. Im Juni erhielt sie diehochrangige Auszeichnung (OBE) für ihre Dienste im Bereich Gesundheit und Diversität.Stephan SigristStephan Sigrist ist Leiter <strong>des</strong> Think Tanks W.I.R.E. (Web for Interdisciplinary Reseach & Expertise)der Bank Sarasin und <strong>des</strong> Collegium Helveticum, der transdisziplinären Forschungsstelle vonETH und Universität Zürich. Der Forschungsschwerpunkt von W.I.R.E. betrifft Entwicklungenund Trends in den Bereichen Life Sciences, Wirtschaft und Gesellschaft. Er hat zum Thema«Wandel im Gesundheitswesen: strategische Ausrichtung der Pharmabranche» promoviertund beschäftigt sich seit mehreren Jahren mit Entwicklungen in den Bereichen Pharma/Biotechnologie, Gesundheit und Food sowie mit generellen Makro-Trends in Wirtschaft undGesellschaft. Davor war er Senior Researcher am Gottlieb Duttweiler Institut, wo er für dieAnalyse der Life-Science- und Nahrungsmittelmärkte verantwortlich war. Nach seinemBiochemie-Studium an der ETH Zürich war er vorerst in der medizinischen Forschung vonHoffman-La Roche tätig. Danach arbeitete er als Unternehmensberater bei Roland BergerStrategy Consultants. Er ist Autor verschiedener Publikationen und Fachbeiträge sowieReferent an internationalen Tagungen und Strategiemeetings.13


ReferentenGaudenz SilberschmidtGaudenz Silberschmidt ist seit sechs Jahren Abteilungsleiter Internationales am Bun<strong>des</strong>amtfür Gesundheit (BAG), Schweiz. Er leitete mehrere Gutachtergruppen der World HealthAssembly der WHO und war Initiant <strong>des</strong> OECD/WHO-Berichts zum Schweizer Gesundheitssystem.Zudem war er verantwortlich für die Ausarbeitung der schweizerischen Aussenpolitikim Bereich Gesundheit und führt heute die Verhandlungen zwischen der Schweiz undder EU für ein Abkommen in diesem Bereich. Er studierte Medizin in Lausanne und Zürich,diplomierte am schweizerischen Tropeninstitut in Basel (Tropical Medicine and PublicHealth DTMPH) und hat einen Master in International Relations der Universität St. Gallen.Beat SottasBeat Sottas ist Stiftungsrat von <strong>Careum</strong> und Mitglied <strong>des</strong> leitenden Ausschusses, wo erunter anderem ein binationales Mentoringprogramm für Nachwuchs-Führungskräfte in derGesundheitswirtschaft leitet. Seit Anfang 2008 unterstützt er als selbstständiger Beraternationale Regulatoren, Bildungsstätten und Unternehmen der Privatwirtschaft. WichtigeProjekte sind die Definition der Abschlusskompetenzen der Gesundheitsberufe der Fachhochschulen,die interprofessionelle Abstimmung in Versorgungsprozessen und die Strategieentwicklungzur Sicherung der Versorgung mit Health Professionals. Nach mehreren Jahren<strong>des</strong> Unterrichtens schloss er an der Universität Freiburg (Schweiz) das Zweitstudium miteinem Doktorat in Sozialwissenschaften ab. Nach rund zehn Jahren Forschung und Lehrean der Universität <strong>Bern</strong> wechselte er in die Bun<strong>des</strong>verwaltung, wo er mehrere Jahre für dieBildungspolitik der universitären Medizinalberufe zuständig war, Gesetzgebungen undQualitätssicherungsinstrumente in diesem Bereich mitentwickelte sowie gesundheitspolitischePlattformen (Bund-Kantone, Grundversorgung) betreute.Marcus ThygesonMarcus Thygeson ist Vizepräsident und Medizinischer Direktor für Consumer Health Solutionsder Health Partners Inc., USA. Er ist verantwortlich für die medizinischen Richtlinien imBereich Verkauf, Marketing und Produktentwicklung und führt das Worksite Health Program<strong>des</strong> Unternehmens. Er arbeitet eng zusammen mit der Leitung <strong>des</strong> Verkaufs, <strong>des</strong> Kundenserviceund der Produktentwicklung sowie mit dem Gesundheits-, dem medizinischen und demNetwork-Management, um Trends im Bereich Kundenbedürfnisse in die Produkte undDienstleistungen einfliessen zu lassen. Er ist zudem ein Senior Fellow der «HealthPartnersResearch Foundation» und engagiert in einem Bush Medical Fellowship, wo er die Anwendungkomplexer Systeme (Complex Systems Science) bei der Verbesserung <strong>des</strong> Gesundheitswesensuntersucht. Zuvor war er als Medizinischer Direktor von Definity Health tätig, wo er u.a.für Strategien zur Aktivierung von Konsumenten verantwortlich war. Er war Chief MedicalOfficer bei Mywayhealth und zuvor in verschiedenen Positionen im Management <strong>des</strong> AltaBates Medical Center in Berkeley tätig. Er studierte an der Universität von Kalifornien inDavis und ist Absolvent der Harvard Medical School.14


ReferentenDavid UrbachDavid Urbach ist seit 2005 Senior Consultant im Zürcher Büro von McKinsey & Company.Er hat sich – insbesondere durch Studien im Gesundheitswesen – umfassende regionaleErfahrungen in Emerging Markets und in reifen Volkswirtschaften angeeignet. Er war namentlichbei der Entwicklung <strong>des</strong> «Early Health Index» sowie bei einer umfassenden Analyse <strong>des</strong>Gesundheitswesens in Japan beteiligt. Bevor er zu McKinsey stiess, war David Urbach Beraterbeim Schweizer Staatssekretariat für Bildung und Forschung; in dieser Funktion war erverantwortlich für die Koordination der Forschung in den einzelnen Departementen, unteranderem für das Gesundheitswesen.Paul van ArkelPaul van Arkel ist Partner <strong>des</strong> Zürcher Büros von McKinsey. Er ist Mitglied der GlobalPharmaceutical and Medical Products (PMP) Group und Leiter der europäischen PMPMarketing Interest Group, der globalen PMP Launch Interest Group und der russischenPharma-Initiative. Während der letzten 13 Jahre war Paul van Arkel für verschiedene globalePharma-, Medizinaltechnik-, Impfstoff- und Telecom-Klienten in mehr als 25 Ländern tätig.Sein Fokus lag hauptsächlich auf Fragestellungen <strong>des</strong> Marketings und der Vertriebsstrategie,der Markteintrittsstrategie, der organisatorischen Transformationen und <strong>des</strong> Fähigkeitenaufbaus.Er verfügt über umfangreiche Erfahrung in Grundversorgungs-, SpezialistenundKrankenhaus-Zielsegmenten.Sonja WehselySonja Wehsely ist seit 2007 Wiener Stadträtin für Gesundheit und Soziales sowie stellvertretendeVorsitzende <strong>des</strong> SPÖ-Wien. Von 2004 bis 2007 war sie Stadträtin für Integration, Frauenfragen,Konsument/innenschutz und Personal. Und davor von 1996 bis 2004 Abgeordnete zumWiener Landtag und Mitglied <strong>des</strong> Gemeinderates der Stadt Wien. Von 1996 bis 2004 arbeitetesie als Personalmanagerin in einer Versicherung. Von 1989 bis 1995 studierte sie Rechtswissenschaftenan der Universität Wien, gefolgt von einem Gerichtsjahr.Thomas ZeltnerThomas Zeltner ist seit 1991 Direktor <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>amtes für Gesundheit (BAG). Schwerpunkte<strong>des</strong> BAG sind die Entwicklung und Umsetzung von nationalen Präventionsprogrammen,die Stärkung <strong>des</strong> Forschungs- und Wirtschaftsstandorts Schweiz durch Modernisierungder entsprechenden Gesetze, die Sicherstellung eines für alle zugänglichen, qualitativhochstehenden Gesundheitsversorgungssystems, die Entwicklung einer nationalen Gesundheitspolitiksowie die Umsetzung einer modernen Politik im Verbraucherschutz und inder Lebensmittelsicherheit. Ebenfalls seit 1991 vertritt er die Schweiz bei der Weltgesundheitsorganisation(WHO), wo er von 2000–2002 Mitglied <strong>des</strong> Exekutivrates war. Nach seinemStudienabschluss 1974 in Medizin sowie 1984 in Recht an der Universität <strong>Bern</strong> hatte erverschiedene Funktionen in Lehre, Forschung, Klinik und Administration an SchweizerischenUniversitätskliniken und -instituten sowie an der Harvard Universität (USA) inne.15


Stiftung <strong>Careum</strong>Die Stiftung <strong>Careum</strong> wurde 1882 gegründet. Die Gründer erkannten damals, dassdie Qualität der Gesundheitsversorgung von der Qualität der Ausbildung abhing.Deshalb schufen sie eine Bildungsstätte und ein Übungsspital, um allen Bildungswilligenunabhängig von Herkunft und Religion eine professionelle Ausbildung primär in derKrankenpflege zu ermöglichen. Nach der Schliessung <strong>des</strong> Spitals 1997 erfolgte eineRückbesinnung auf den Stiftungszweck und seine Interpretation für das 21. Jahrhundert.Mit dem <strong>Careum</strong> Campus im Universitätsquartier in Zürich ist nun ein Ort entstanden, andem über das Gesundheitswesen nachgedacht und der Stiftungszweck «Bildung imGesundheitswesen» zukunftsweisend und grenzüberschreitend interpretiert wird.<strong>Careum</strong> setzt sich dafür ein, dass Interprofessionalität bereits in der Ausbildung gelernt undgelebt wird, dass die neusten Erkenntnisse in den Bildungsalltag Einzug finden und dass dieGesundheitskompetenz bei Patienten und Professionals gestärkt wird. Weitere Schwerpunkteliegen in der Steigerung der Attraktivität der Gesundheitsberufe für Junge undWiedereinsteiger/Innen sowie in der Förderung talentierter Nachwuchskräfte. Denn werheute nicht ausgebildet wird, steht morgen nicht für die Versorgungsaufgaben im Gesundheitswesenzur Verfügung.<strong>Careum</strong> ist überzeugt, dass Strategien für die Bildung im Gesundheitswesen stets wichtigegesellschaftliche Entwicklungstrends berücksichtigen müssen: die Alterung der Gesellschaftund der Leistungserbringer, sozioökonomische Entwicklungen und die neuen Gesundheitsmärkte,Patientenerwartungen, neue Technologien und Forschungsergebnisse.Zukunftsfähige Bildungsstrategien und Ausbildungsgänge beziehen diese Aspekte mit ein.<strong>Careum</strong> steht dafür, dass traditionelle Grenzen zwischen Disziplinen, Berufen, Institutionenoder Ländern verschoben werden müssen. <strong>Careum</strong> will Umbruchsituationen antizipieren,zukunftsorientierte Impulse geben und Lösungsansätze aufzeigen. Diese Herausforderungenwerden regelmässig auf dem <strong>Careum</strong> <strong>Congress</strong> in ihrer internationalen Dimensionvorgestellt.16


Allgemeine InformationenDatumDonnerstag, 12. November <strong>2009</strong>, 13:00 bisFreitag, 13. November <strong>2009</strong>, 13:00OrtRadisson Blu Hotel, Zürich AirportSpracheDeutsch/Englisch mit SimultanübersetzungAnmeldungAnmeldegebühr CHF 800.00Die Anmeldegebühr beinhaltet die Teilnahmeam Kongress, Kongressunterlagen,Kaffeepausen, Abendveranstaltung undAbschlussapéro. Teilnehmer können sichfür den Kongress online auf www.careumcongress.choder mit dem beiliegendenAnmeldeformular registrieren. Nach Bezahlungder korrekten Anmeldegebühr erhältjeder Teilnehmer eine Bestätigung.HotelreservationIm Radisson Blu Hotel, Zürich Airport sindZimmer für die Teilnehmer <strong>des</strong> <strong>Careum</strong><strong>Congress</strong> <strong>2009</strong> provisorisch reserviert. DerPreis für eine Übernachtung im Einzelzimmerbeträgt CHF 335.00 inkl. Frühstück,Internetanschluss, Service und Taxen.Die Hotelreservation erfolgt ebenso wiedie Kongressanmeldung via www.careumcongress.choder mittels beiliegendemFormular.Annullierung/RückerstattungEine Annullierung ist bis zum 14. September<strong>2009</strong> in schriftlicher Form möglich. Die Rückerstattungerfolgt abzüglich 25% Beabeitungsgebühr.Bei Annullierungen nach dem14. September <strong>2009</strong> ist eine Rückerstattungder Tagungs- und Hotelgebühren nichtmehr möglich. Für Hotelreservations- oderNamensänderungen muss eine Gebühr vonCHF 30.00 in Rechnung gestellt werden.AbendveranstaltungDie Abendveranstaltung mit Aben<strong>des</strong>senund einer hochstehenden Dinner Speechfindet im traditionellen Zunfthaus zumRüden mitten in der Altstadt von Zürich statt.Die gehobene und dennoch gemütlicheAtmosphäre bietet die perfekte Gelegenheitfür interessante Gespräche und intensivenAustausch.Allgemeiner HinweisDie Teilnehmerin/der Teilnehmer nimmt zurKenntnis, dass sie/er dem Veranstalter gegenüberkeine Schadenersatzansprüche stellenkann, wenn die Durchführung der Tagungdurch unvorhergesehene politische oderwirtschaftliche Gewalt erschwert oder verhindertwird sowie wenn Programmänderungenwegen Absagen von Referentenusw. erfolgen müssen. Mit der Anmeldungerkennt die Teilnehmerin/der Teilnehmerdiesen Vorbehalt an.Wissenschaftliches SekretariatStiftung <strong>Careum</strong>Pestalozzistrasse 3CH-8032 ZürichTel +41 43 222 50 13Fax +41 43 222 50 05E-mail congress@careum.chwww.careum-congress.chAdministratives Sekretariat<strong>Careum</strong> <strong>Congress</strong> <strong>2009</strong>c/o Congrex Schweiz AGAssociation HouseFreie Strasse 90CH-4002 BaselTel +41 61 686 77 11Fax +41 61 686 77 88E-mail basel@congrex.comwww.careum-congress.ch17


Stiftung careumStiftung <strong>Careum</strong>Pestalozzistrasse 3CH-8032 ZürichTelefon +41 43 222 50 00Fax +41 43 222 50 05congress@careum.ch

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