17. Röme für Ki - Badischer Schachverband

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6 Schach-Zeitung • Badischer Schachverband e.V. Badischer Schachverband Berichte Referat Breitenschach Ausschreibung zum Programm »Jugend spielt Schach 2011/12« des Badischen Schachverbandes e.V. Unter den nachfolgenden Bedingungen können Vereine Zuschüsse für die Durchführung von Jugendturnieren erhalten: 1. Das Programm »Jugend spielt Schach 2011/2012« wird mit maximal 2.000 Euro bezuschusst. 2. Teilnahmeberechtigt sind Schachvereine (nachfolgend Ausrichter genannt), die dem Badischen Schachverband e.V. angehören. 3. Einen Zuschuss erhalten Schachturniere, wenn diese im Zeitraum zwischen 01.09.2011 und 30.08. 2012 mit wenigstens 30 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren durchgeführt wurden und mindestens 10 Teilnehmer nicht Mitglied im ausrichtenden Verein sind. 4. Der Ausrichter hat mindestens 10 Tage vor Durchführung des Turniers, die Ausschreibung an den Referenten für Breitenschach zu senden zwecks Registrierung und Bestätigung einer Bezuschussung seitens des BSV (siehe Punkt 1). In der Ausschreibung ist das Programm »Jugend spielt Schach« des BSV eindeutig zu nennen. 5. Der Ausrichter hat mindestens 10 Tage vor Durchführung des Turniers, dieses im BSV-Kalender veröffentlicht und in mindestens eine Zeitung das Turnier für die Öffentlichkeit publiziert. 6. Der Ausrichter veröffentlicht in mindestens einer Zeitung einen Bericht zum Turnier mit der Nennung der Sieger und einem Hinweis zum »Jugend spielt Schach«-Programm des BSV. 7. Der Ausrichter sendet die Endtabellen, die Teilnehmerlisten sowie die Zeitungsberichte vom Turnier per Post oder Mail (Anlagen in PDF oder JPG) dem Breitenschachreferent des BSV bis spätestens 31. August 2012. 8. Der Zuschuss beträgt für eintägige Turniere 100 Euro (bis 79 Teilnehmer) bzw. 150 Euro (ab 80 Teilnehmer) und bei mehrtägigen Turnieren 150 Euro. Vereine erhalten maximal 2 Turniere bezuschusst, die nicht im selben Monat stattfinden dürfen. 9. Die Zuschüsse werden in der Reihenfolge der vorherigen Registrierung und nach Eingang aller Unterlagen (siehe Punkt 7) innerhalb 30 Tagen an den Ausrichter vom BSV-Schatzmeister ausbezahlt. 10. Ein Zuschuss wird nicht gewährt für Turniere, die ohne Registrierung durchgeführt wurden und/oder deren Unterlagen nicht vollständig eingereicht wurden. Ferner wird kein Zuschuss gewährt für Turniere, die bereits aus Mitteln des Badischen Schachverbandes e.V. oder der Schachjugend Baden e.V. bezuschusst werden (z.B. Jugend-Grand- Prix). 11. Das Startgeld, das Vereine für solche Turniere von den Jugendlichen erheben, darf nicht mehr als 5 Euro/Person betragen. 12. Die pflichtgemäße Durchführung der BJEM wird nicht bezuschusst. Bezirke, die keine BJEM ausrichten, müssen mit einer Kürzung ihres Zuschusses an die Bezirkskasse rechnen. 13. Die Förderung von Schüler- und Jugendturnieren erfolgt unabhängig davon, ob der ausrichtende Verein ein Defizit oder einen Überschuss aus dem Turnier erzielt hat. 14. Die Zuschüsse, die nicht aufgebraucht werden, verbleiben im Haushalt. Bernd Reichardt, Referent für Freizeit und Breitenschach im BSV Referat Ausbildung Neuausbildung zum C-Trainer 2012 Zunächst möchte ich mich bei allen bedanken, nachdem ich noch 6 TN gesucht hatte, welche noch Schachsportler aktiviert hatten. Ansonsten hätte der Lehrgang nicht stattfinden können. Nun sind es, auch Dank Webseitenhilfe des SVW, 17 TN, die nachfolgend genannt sind: David Blank (Sabt TSV/RSK Esslingen), Willi Dreher (SC Neckargemünd), Manfred Herzog (SK Sulzfeld), Eugen Holzinger, Jürgen-Oliver van Klinger (beide SK Heilbronn-Biberach), Winfried Karl (SC Viernheim), Udo Lanz (SC Eberbach), Jörg Manske (SK Sandhausen), Bernd Nödl, Helge Steinbrenner (beide Schwarze Pumpe Freiburg), Sven Noppes, Anna Schütte (beide SF Deizisau), Eduard Prits (SC Brombach), Robert Ruff (SC Groß- Sachsenhausen), Christian Schmitt (SK Laudenbach), Klaus-Dieter Schulz (SF Neureut) und Martin Wissler (SC Oberwinden). Die Lehrgänge finden alle in der Sportschule Schöneck (Karlsruhe) statt: GL 06.-10.02.2012, AL 1 09.-11.03.2012, AL 2 11.-13.05.2012 und PL 25.-29.06.2012 und sind ausgebucht. Prüfungs- u. Fortbildungslehrgang für B-Trainer 2012 Dieser findet vom 16.-18.03.2012 ebenfalls in der Sportschule Schöneck (Karlsruhe) statt. Sechs Schachsportler werden hier ihre Prüfung zum B-Trainer ablegen: Denis Baudot (SF Eggenstein-Leopoldshafen), Stephan Büchner, FM Andrej Dubkov (beide SV Turm Lahnstein), Carlos Hauser (SV Walldorf), Hans-Jürgen Koch (SV Koblenz) und Kai Mailitis (VfR SC Koblenz). Zur Fortbildung haben sich angemeldet: Norbert Blüm (SF Brühl), Peter Hildenbrand (SC Leimen), Peter Martin (SC Paimar) und der Präsident des SVW Bernhard Mehrer (SV Eberbach). Hier können sich noch 5 B-Trainer bei mir anmelden und ihre Lizenz für weitere 4 Jahre verlängern (Ablauf 31.12.2012). Diese Schachsportler sind auf der BSV-Webseite ‒ links unter Ausbildung ‒ kenntlich gemacht und von mir bereits angeschrieben worden. Kosten für die Fortbildung: 120 EUR für ÜN in DZ incl. Vollpension Mitglider des Badischen Schachverbandes erhalten einen Zuschuss von 50 EUR; somit reduziert sich deren Gebühr auf 70 EUR. EZ-Wunsch kostet pro ÜN 13 EUR und ist an die Sportschule bei Lehrgangsanmeldung in bar zu entrichten. Anreise Freitag bis 13.00 Uhr, da der Lehrgang bereits 13.30 Uhr beginnt. Abreise am Sonntag nach dem Mittagessen. Teilnehmer aus anderen Landesverbänden willkommen. Anmeldungen bitte an: ausbildung@badischer-schachverband.de mit ausgefülltem Anmeldeformular. Aus-/Fortbildung von Schiedsrichtern (TNL/RSR) 2012 Dieser Lehrgang wurde terminlich (vom 16./17. Februar) wegen zu geringer Teilnehmerzahl verschoben; neuer Termin: 5./6. Mai 2012 in der Sportschule Schöneck. Die Kosten für diesen Lehrgang belaufen sich auf 60 EUR für ÜN in DZ incl. VP, wobei der BSV für seine Mitglieder einen Zuschuss in Höhe von 30 EUR gewährt. Der EZ-Zuschlag pro ÜN beträgt zusätzlich 13 EUR. Zurzeit angemeldet haben sich: Rolf Zimmer (SC Waldbronn) und Peter Hildenbrand (SC Leimen). Hier sind noch 7 Plätze frei, da dieser Lehrgang auf 10 TN reduziert wurde. Anmeldungen bitte an: ausbildung@badischer-schachverband.de mit ausgefülltem Anmeldeformular. Fortbildung von C-Trainern 2012 Trainer, deren Lizenz 2011 abgelaufen ist oder 2012 abläuft, können bei diesem Lehrgang (in der Sportschule Schöneck) ihre Lizenz verlängern. Termin: 15. bis 18. Juli 2012 Die TN-Gebühr beträgt für ÜN in DZ incl. VP 60 EUR. Mitglieder des BSV zahlen nur 30 EUR, da der BSV die andere Hälfte übernimmt. Es erfolgt bei diesem Lehrgang eine Ausbildung zum lizenzierten Turnierleiter (TL) oder Fortbildung sowie die Ausbildung zum Regionalen Schiedsrichter (RSR → Einsatz Oberliga). Angemeldet (TN-Zahl begrenzt auf 15) sind: Bernd Reichardt (SF Markgräflerland) Roland Streit (SC Steißlingen) und Fritz Rahner (SF Hörden). Auch hier die BSV-Webseite unter links Ausbildung (Trainerlizenzen) beachten, wann bei wem die Lizenz abläuft oder 2011 abgelaufen ist. Teilnehmer aus anderen Landesverbänden willkommen. Auch hier können Schachsportler/innen aus Württemberg teilnehmen. Anmeldungen bitte an: ausbildung@badischer-schachverband.de mit ausgefülltem Anmeldeformular. Das Anmeldeformular ist auf der BSV-Webseite links unter Ausbildung. Siegfried Stolle, Referent für Ausbildung im BSV 19. BSMM 2011/2012 Referat Seniorenschach Nach dem Tabellenstand vom 05.02. wären für die 1. Zwischenrunde folgende Mannschaften qualifiziert: Nordbaden Südbaden SC Eppingen SK Freiburg/Zähringen 1887 SK HD-Handschuhsheim SC Heitersheim SC Gemmingen SK Villingen SG Walldorf/Sandhausen SK Neustadt SG KSF/Pfinztal SC Bad Dürrheim SF Neureut SC Bad Säckingen SF Conweiler OSG Baden-Baden/Rastatt SK Eutingen SG Lahr/Offenburg oder SK Kehl Die endgültigen Teilnehmer sollen bis zum 18. März aus dem BSV- Ergebnisdienst ersichtlich sein oder im Bedarfsfall mir mitgeteilt werden. Peter Hurst
Schach-Zeitung • Badischer Schachverband e.V. 7 Bundesligen ... die Mannschaften des BSV Berichte SV 1930 Hockenheim Sieg und Niederlage für die SV 1930 Hockenheim GM Rainer Buhmann und IM Elisabeth Pähtz konnten überzeugen Hockenheim Nach einer kurzen Winterpause und dem Jahreswechsel folgten die Spielrunden 8 und 9 in der 1. Schachbundesliga. Gastgeber am 4./5.Februar war die USV/TU Dresden. Gespielt wurde beim Hauptsponsor der Dresdener im UKA-Konferenzsaal in Meißen. In der Spielrunde 8 trafen wir auf den SK König Tegel 1949, während Reisepartner SC Eppingen mit USV/TU Dresden die Klingen kreuzte. Am Tag darauf, in Spielrunde 9, hatten es die Rennstädter mit Dresden zu tun und Eppingen mit den Berlinern. In der ersten Begegnung stand uns das Glück nicht zur Seite, da der Flug der Nr. 1 aus Kroatien, GM Ivan Saric wetterbedingt ausfiel. Zwar konnte in einer lastminute-Aktion IM Martin Neubauer aus Österreich hinzugeholt werden, dennoch trat man ersatzgeschwächt an die Bretter. Nach einem guten Auftakt gegen den Berliner Verein mit Remisen von IM Martin Neubauer, GM Rainer Buhmann, GM David Baramidze und GM Zoltan Ribli sowie einem Sieg der slowenischen Nr. 1, GM Luka Lenic war man guter Dinge nach Einschätzung der restlichen noch laufenden Partien. Als IM Hannes Rau seine Partie nicht Remis halten konnte, wurde die Situation bedenklicher, zumal GM Evgenij Miroshnichenko aufgrund des Gleichstandes sich veranlasst sah, Gewinnversuche zu unternehmen. Als dieser Versuch fehlschlug und die Deutsche Nr. 1 der Frauen, Elisabeth Pähtz, in Gewinnstellung einer dreimaligen Zugwiederholung Tribut zollen musste, stand am Ende eine unerwartete und nach dem Spielverlauf auch überraschende Niederlage mit 3,5:4,5. Einzelergebnisse: GM Robert Rabiega ‒ GM Rainer Buhmann ½, IM Rene Stern ‒ GM Luka Lenic 0:1, IM Michael Richter ‒ GM David Baramidze ½, GM Mladen Muse ‒ GM Evgenij Miroshnichenko 1:0, IM Ulf von Herman ‒ IM Martin Neubauer ½, IM Drazen Muse ‒ GM Zoltán Ribli ½, FM Stefan Frübing ‒ IM Elisabeth Pähtz ½, FM Torsten Sarbok ‒ IM Hannes Rau 1:0. Endergebnis: 4,5:3,5 Die Mannschaft fand am Abend im ACHAT-Hotel in Dresden in der Budapester Straße (Nähe Hauptbahnhof) Gelegenheit, sich für die Runde 9 gegen USV/TU Dresden neu zu motivieren, als sich die kroatische Nr. 1 mit Verspätung einfand und feststand, dass man in der geplanten Aufstellung gegen die Heimmannschaft antreten konnte. Die Begegnung am Sonntag entsprach im Verlauf der Prognose und die Rennstädter ließen zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Sieg aufkommen. Hilfreich war der frühzeitige Sieg von GM Ivan Saric gegen den Journalisten GM Raj Tischbierek sowie den Remisen von GM David Baramidze, GM Luka Lenic und GM Zoltan Ribli. Eine erneute Niederlage an Brett 8 konnte dann keinen Umschwung mehr einleiten, als GM Evgenij Miroshnichenko einen Sieg gegen das Dresdener Urgestein GM Wolfgang Uhlmann folgen ließ. GM Rainer Buhmann gelang anschließend ein sehenswerter Sieg gegen seinen ebenbürtigen Gegner GM Gajewski und die deutsche Nr. 1 der Frauen, IM Elisabeth Pähtz ließ in einer Marathonpartie mit dem letzten Sieg keine Zweifel mehr am überzeugenden 5,5:2,5-Gesamtsieg der Hockenheimer aufkommen. Einzelergebnisse: GM Rainer Buhmann ‒ Grzegorz Gajewski 1:0, GM Luka Lenic ‒ GM Uwe Boensch (Bundestrainer) ½, GM David Baramidze ‒ GM Jens-Uwe Maiwald ½, GM Ivan Saric ‒ GM Raj Tischbierek 1:0, GM Evgenij Miroshnichenko ‒ GM Wolfgang Uhlmann 1:0, GM Zoltán Ribli ‒ IM Gernot Gauglitz ½, IM Elisabeth Pähtz ‒ FM Iakov Loxine 1:0, IM Hannes Rau ‒ FM Paul Hoffmann 0:1. Endergebnis: 5,5:2,5 Als Fazit beider Begegnungen steht erneut der Tabellenplatz 10 für die Rennstädter, die sich weder verschlechtern noch verbessern konnten, Ihre Gegner aber auf Distanz hielten. Die Eppinger rückten mit zwei Siegen in den Parallel-Duellen auf Tabellenplatz 3 vor und könnten am Ende im Kampf um die Meisterschaft noch mit eingreifen. Die Option der endgültigen Absicherung eines Platzes im Mittelfeld bietet sich der SV Hockenheim beim Heimspielwochenende am 25./26. Februar mit den Spielrunden 10 und 11 erneut. Diese Kämpfe in der Zentrale der MLP AG in Wiesloch gegen den Hamburger SK und die SF Berlin bringen bereits eine Vorentscheidung über den weiteren Verbleib des einzigen Vereins der Metropolregion Rhein-Neckar in der höchsten Klasse. Offiziell eröffnet werden die Bretter von OB Franz Schaidhammer, Wiesloch, am Samstag, 25. Februar um 13.45 Uhr. Gäste und ein Schach interessiertes Publikum sind zu einem Besuch herzlich eingeladen und willkommen. Info: www.schachbundesliga.de und www.sv1930-hockenheim.de Dieter Auer SC Eppingen Glatter Sieg in Meißen über den USV/TU Dresden Der SC Eppingen trat beim Schachevent in Meißen gegen Gastgeber USV/TU Dresden in klarer 5,61:2,39-Favoritenstellung an und hatte gleich einmal ein Schockerlebnis zu verkraften. Lothar Vogt – seit wenigen Tagen ein »Sechziger« – übersah an Brett 8 bereits nach 19 Zügen Materialverlust und musste aufgeben. Es dauerte eine Weile, bis sich die Eppinger wieder erholt hatten. Falko Bindrich – der zweite Sachse im SCE-Team ‒ sorgte an Brett 5 mit einer hübschen Wendung gegen DDR-Schachlegende Wolfgang Uhlmann für den Ausgleich. Nach einem Remis von Csaba Balogh an Brett 3 sorgten die beiden Spitzenbretter Pentala Harikrishna und Dr. Victor Bologan für die Vorentscheidung. An den Brettern 4, 6 und 7 wurde noch hart gerungen. Zoltán Gyimesi kam über ein Remis nicht hinaus, aber seine ungarischen Landsleute Robert Ruck und Zoltán Medvegy zeigten sich als Endspielvirtuosen und gewannen ihre umkämpften Partien doch noch zum glatten 6:2 für den SCE. Da der bisherige Dritte SGA 1868 Solingen gegen den SV Wattenscheid überraschend mit 3:5 verlor, verbesserten sich die Fachwerkstädter auf Rang 3. Die Einzelergebnisse SC Eppingen gegen USV/TU Dresden (Eppingen zuerst genannt): GM Harikrishna ‒ GM Gajewski 1:0, GM Dr. Bologan – GM Bönsch 1:0, GM Balogh – GM Maiwald ½, GM Gyimesi – GM Tischbierek ½, GM Bindrich – GM Uhlmann 1:0, GM Ruck – IM Gauglitz 1:0, GM Medvegy – FM Wegener 1:0, GM Vogt – FM Hoffmann 0:1. Endergebnis: 6,0:2,0! Zweiter Sieg. Gegen Tegel wurde es ganz knapp Dass es gegen den SK König Tegel Berlin so eine enge Kiste werden würde, hatten wir nicht gedacht. Schon zur Zeitkontrolle war klar, dass es knapp werden würde. Es gab an einigen Brettern Vorteile, aber es war fraglich, ob die zum Gewinn ausreichen würden. Recht bald willigten Zoltán Gyimesi, Zoltán Medvegy, Csaba Balogh und Falko Bindrich ins Remis ein, weil sie keine Gewinnchancen mehr sahen. So stand es zur Zeitkontrolle 2:2, an den Brettern 1, 2 und 6 sah man kleine bis deutliche Vorteile für uns; an Brett 8 kämpfte Lothar Vogt im Endspiel ums Überleben. Dr. Victor Bologan war es, der Eppingen in Führung brachte, aber Robert Ruck musste das Remis akzeptieren und die Partie an Brett 8 ging verloren. Beim Stand von 3,5:3,5 kämpfte Pentala Harikrishna mit Bauernplus um den Matchgewinn. Ob die Stellung wirklich technisch gewonnen war, werden erst späteree Analysen zeigen. Aber der Inder schaffte es und die letzte Partie des Spieltages ging um 17:15 Uhr an Eppingen. Glanzvoll war die Vorstellung der Kraichgauer nicht, aber die angestrebten vier Punkte waren im Kasten und Platz 3 in der Zwischenabrechnung gab’s noch obendrauf! Die Einzelergebnisse (Eppingen zuerst genannt): GM Harikrishna – GM Rabiega 1:0, GM Dr. Bologan – IM Stern 1:0, GM Balogh – IM Richter ½, GM Gyimesi – GM M. Muse ½, GM Bindrich – IM von Herman ½, GM Ruck – IM D. Muse ½, GM Medvegy – FM Frübing ½, GM Vogt – FM Sarbok 0:1. Endergebnis: 4,5:3,5 für Eppingen (die Prognose hatte die Fachwerkstädter deutlich mit 5,69:2,31 vorne gesehen). OSG Baden-Baden 2-mal 6:2. SF Berlin erwiesen sich als kampfstark! In der 8. Runde boten die Berliner Levon Aronian an Brett 2 auf. Allerdings holte Alexei Shirov mit Schwarz gegen ihn als Erster das Remis. Dieser »Schock« zeigte bei den Berlinern Wirkung. Der Kampf nahm danach die gewünschte Entwicklung. Am Ende stand ein klarer 6:2-Sieg zu Buche. Einen ganzen Punkt holten noch Arkadij Naiditsch, Sergei Movsesian, Liviu Dieter Nisipeanu, Jan Gustafsson und Philipp Schlosser. Francisco Vallejo Pons spielte Remis. Solingen tat den Baden-Badenern noch den Gefallen und verlor überraschend gegen Wattenscheid. Nun kommen wohl nur noch Werder Bremen und der SC Eppingen als ernsthafte Verfolger in Betracht. Auch der Hamburger SK wurde klar beherrscht. Im Sonntags-Match (9. Runde) hatte man gegen den Traditionsverein aus der Hansestadt schnell das richtige Konzept gefunden. Nach drei Remisen zum Start ‒ von Rustem Dautov, Francisco Vallejo Pons und Liviu Dieter Nisipeanu ‒ folgten relativ schnell vier Siege am Stück. Sergei Movsesian, Alexei Shirov, Jan Gustafsson und Arkadij Naiditsch (an den Brettern 2, 3, 4 und 6) erfüllten ihre »Aufgaben« vorbildlich. Das Endergebnis vervollständigte Philipp Schlosser mit einem Remis. In der 10. und 11. Runde könnte sich die Tabellensituation für die OSG weiter verbessern; Voraussetzung ist, dass man gegen den SK König Tegel und den USV/TU Dresden gewinnt, und im direkten Aufeinandertreffen zwischen Bremen und Solingen das Ergebnis »stimmt«.
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Seite 35 und 36: Schachjugend Baden 35 Redaktion: Ma

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