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Schulfisch-Ausgabe 7 - Volksschule Fischingen

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<strong>Ausgabe</strong> Nr. 7August 2011www.vs-fischingen.chfisch◦◦◦Quartalsinformationen der <strong>Volksschule</strong> <strong>Fischingen</strong>Liebe LeserinLieber Leserbehörde 2leitung 4rückblick 6portrait 10atelier 11termine 12Ich begrüsse Sie zum neuen Schuljahr! WelcheBewandtnis hat das Titelfoto wohl aufsich? Bestimmt werden Sie es beim Durchblätternunserer Zeitschrift herausfinden!„Vom Wasser haben wir’s gelernt…“Die alte Weisheit aus dem Volkslied führtuns vor Augen: Nichts steht still, alles ist inBewegung, entwickelt sich weiter.Den Fluss der Dinge können wir nicht aufhalten.Wir können ihn aber begleiten undin gute Bahnen lenken. Die Natur des faszinierendenElements Wasser ist auch hierbeiunser Lehrmeister: Nie fliesst es geradeaus,zieht in unvorhersehbaren Mäandern eigenwilligeKurven, als Regentropfen auf derGlasscheibe, als munteres Bächlein oder alsStrömung im Meer.Ich möchte damit ausdrücken, dass Kurvenund Hindernisse zum Vorwärtskommen gehörenund dass sie Entscheidungsprozesseund deren Ergebnisse bereichern.Der Entscheid, das Schulhaus Schurten zuschliessen ist bestimmt ein schwieriger Meilensteinin der Geschichte der VSF undbereits stehen nächste Herausforderungenan. Schulbehörde und Schulleitung sindbereit, diese mit den Beteiligten gemeinsamanzugehen, die bestmöglichen Lösungenzu suchen und deren Umsetzung voranzutreiben.Dabei gilt es, die eigeneBetroffenheit in den Hintergrund zu stellen,übergeordnete Bedürfnisse wahr zu nehmenund stärker zu gewichten – die ganzeSchönheit eines freien Wildbachs entfaltetsich erst aus der Weitsicht.Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen bei derLektüre dieses SCHULfischs, der bunt gefächertenMomentaufnahme unseres Schullebens.Urs Schwarz,Schulpräsident


ehördePerspektivenabend Schulen Au und <strong>Fischingen</strong>Rückläufige Schülerzahlen und wechselnde Rahmenbedingungen seitens des Kantons stellen die <strong>Volksschule</strong><strong>Fischingen</strong> vor grosse Herausforderungen.Auf die Frage: "Die Schulein der Au muss gerettetwerden", machten die Teilnehmeraus der Au dieJassstriche eindeutig beiJA, differenzierte war dasErgebnis bei den Teilnehmernaus <strong>Fischingen</strong>.Klarer war das Resultat aufdie Frage: "Ich kann mireine Basisstufe in der Auvorstellen" - Die JA-Stricheüberwogen eindeutig.Nachdem bereits der Schulstandort Schurtengeschlossen werden musste, steht nun auch dieSchule in Au auf dem Prüfstand. Das erklärte Zielder Schulbehörde ist es, dass vorläufig keine weiterenDorfschulen geschlossen werden müssen.Um den Puls der Bevölkerung zu spüren und möglicheOptionen für die gefährdeten Aussenschulenaufzuzeigen, lud die Schulbehörde am 18.Mai 2011 in das Schulhaus <strong>Fischingen</strong> ein. DerAbend wurde moderiert von Kurt Zwicker(Schulberatung Kanton Thurgau).Der Schulleiter Peter Meier zeigte den Anwesendendie aktuelle Situation, die Entwicklung unddiverse Zukunftsszenarien auf. Dabei stach dasSzenario mit einer Basisstufe ganz klar heraus.Damit sich die Bevölkerung ein reales Bild von derBasisstufe machen konnte, wurden Vertreter derSchulen Mammern und Amlikon-Holzhäuserneingeladen, um Rede und Antwort zu stehen.Beide Schulen haben die Basisstufe als Pilotprojektbereits eingeführt und dabei sehr gute Erfahrungengemacht.Die Schulentwicklungskommission (SEKO) hat sichim Auftrag der Schulbehörde intensiv mit diversenSchulmodellen auseinandergesetzt. Aufgrund derMöglichkeiten und Vorteile, welche eine Basisstufebietet, ist die Schulbehörde überzeugt, dassein Überleben des Schulstandortes Au strukturellnur mit einer Basisstufe realistisch ist. Zudem bietetdieses integrative Schulmodell pädagogischeVorteile.Der Schulpräsident Urs Schwarz wies in seiner Begrüssungdarauf hin, dass es an diesem Abendnicht darum ging, Beschlüsse zu fassen. Vielmehrstanden folgende Zielsetzungen im Vordergrund:- Informationen und Diskussionen, Prozess vorantreiben- Meinung der Betroffenen erfahren- Klärung einer wichtigen Grundsatzfrage: Handeltdie Schulbehörde im Sinne der Bevölkerungim Bestreben, die Schulstandorte <strong>Fischingen</strong>und Au erhalten zu wollen?Am Ende der Veranstaltung wurde unter denAnwesenden ein Stimmungsbild aufgenommen.Das Ergebnis war einerseits eine Bestätigung, dassdie Bevölkerung hinter der Schulbehörde stehtund andererseits ein Auftrag an die SEKO deneingeschlagenen Weg weiter zu verfolgen. ImAnschluss an die Veranstaltung wurde an alleTeilnehmer ein Fragebogen versandt, dessenErgebnisse noch ausgewertet werden müssen.Unabhängig eines Entscheids der Schulbehördeist der Start mit einer Basisstufe im nächsten Schuljahr(2012/13) noch nicht möglich: Der Kantonsratentscheidet erst im Herbst 2012, ob die Basisstufeim Kanton Thurgau von den Schulgemeindenfakultativ eingeführt werden darf oder nicht.Wie der Regierungsrat ist auch die Schulbehördefür die Möglichkeit zur Einführung der Basisstufe.Auch kleinere Dörfer haben ein Recht auf eineSchule. Denn wenn erst einmal die Schule geschlossenist, gehen bald auch weitere Lichter imDorf aus.Integration in der VSFUnser pädagogisches Verständnisberuht auf der Überzeugung,dass der Wert eines MenschenEnergie einseitig darauf zuverwenden, diese beheben zuwollen. Wer aber kümmert sichnächsten Jahren ein neues sonderpädagogischesKonzepterarbeiten und dabei mehr Ei-nicht allein auf seinen intellektuellenFähigkeiten beruht. Kindersollten aufgrund von Lernschwierigkeitenin der Schule nicht früh-dann um die Stärken, welchein jedem schlummern? Erliegenwir nicht oft der Versuchung,alle Kraft in die Beseitigunggenverantwortung übernehmen.Dies nehmen wir gernezum Anlass für grundsätzlicheÜberlegungen. Toleranz undzeitig ausgegrenzt und ausgesondertwerden. Jeder hat Stärkenund Schwächen und ist begabt,wertvolle Beiträge an dievermeintlichen Unkrauts zuverschwenden und dabei dasWesentliche, das Wachstumund die Pflege der gesundenTeamfähigkeit sind anerkannteBildungsziele und können nurdurch persönliches Erleben eingeübtwerden. Alle in der Ge-VSF-Schüler sollen wennimmer möglich unsereSchulen besuchen könnenGemeinschaft zu leisten. DieGesellschaft und im Besonderenauch die Schule läuft Gefahr,Defizite in den Mittelpunkt zustellen, zu fokussieren und alleund schönen Pflanze zu vernachlässigen?Die Schulgemeinden im KantonThurgau müssen in denmeinde wohnhaften Schülerinnenund Schüler sollen die Möglichkeiterhalten zum Schulbesuchinnerhalb der eigenenGemeinde. Der soziale Zusam-Seite 2


ehördeFortsetzung "Integration in der VSFmenhalt und die Solidarität inunserer Landgemeinde sollen inder Kindheit wachsen könnenandere Schulgemeinden dieMöglichkeit zur so genanntenIS an, zur integrativen Sonder-ren Klassen. Denken wir auchdaran: In den Mehrklassenschulenunserer Gemeinde hat In-und gepflegt werden. Die erklärteZielsetzung ist es, mittelfristigauch Kinder, welche bisher Sonderklassenin der Nachbarge-schulung innerhalb von Regelklassen.Dies macht nur Sinn,wenn diese von den Elterngewünscht wird. Dies unterstüt-tegration eine lange Tradition,auch wenn sie nicht als solchebezeichnet worden ist. Ebenfallsgilt es, den Kostenrahmens ein-meinde besuchten, in den eigenenRegelklassen zu unterrichten.Diese Aufgabe kann unsererLehrerschaft nicht alleine, ohnezen wir im Bewusstsein, dass dieIntegration im Einzelfall sehrsorgfältig geprüft werden mussund begleitende Massnahmenzuhalten und die Mittel massvollund möglichst effizient einzusetzen.Nicht alles Wünschbare istauch möglich!zusätzliche Unterstützung zugemutetwerden! Wir machen unsdeshalb Gedanken zu Klassengrössen,alternativen Schulmodellen,Unterrichstassistenzenunabdingbar sind.Das alles geht nicht von heuteauf morgen und wie alle Veränderungenruft auch dieserWoran erkennen wir gelungeneIntegration? - Blosses Dabeiseinist nicht genug - aktives Teilnehmenkönnenwird angestrebt.Kinder lernen viel voneinanderund helfen einanderauch gerne.und zur Weiterbildung unseresLehrpersonals im Umgang mitHeterogenität. Die SchulischeHeilpädagogik ist bereits seiteinigen Jahren fest verankertund trägt diese Entwicklung mit.Ebenfalls bieten wir wie einigeProzess Widerstände und Ängstehervor, welche es kreativ zunützen gilt. Bereits sammeln wirErfahrungen mit der Integrationvon Sonderklassenschülern undSonderschülern, mit Stütz- undFörderlehrpersonen und kleine-Auch darf Integration nicht zuLasten der anderen Schülergehen, Grenzen müssen erkanntund respektiert werden. Integrationdarf nicht zum Schein geführtoder zur Pflichtübung umjeden Preis werden.Schule Schurten Ade und LebewohlAm 8. Juli 2011 führten die 18 Schülerinnen und Schüler ihr Schulschluss-Theater "Rot wie Blut" auf. Geblutetmag das eine oder andere Herz an Erinnerung, denn auf Ende Schuljahr 10/11 schliessen die Schultürenfür immer. Dies aufgrund sinkender Schülerzahlen undfehlendem Nachwuchs im Einzugsgebiet.Zum Kinderprogramm waren alle VSF-Schüler eingeladen,rund 100 lachten ob den Spässen von Marco Knittel. Nacheinem gemeinsamen Nachtessen sorgten die Schüler mitihrer grossartigen Aufführung für tossenden Applaus. Diepersönlich bedruckten T-Shirts waren ein tolles Überraschung- und Abschiedsgeschenk.Der langjährige Schulpfleger August Bürgi wusste somanches aus alter Zeit zu berichten.Nach dem offiziellen Teil liessman den Abend gemütlich ausklingen.Die Schulschliessungaufgrund schwankendenSchülerzahlen warschon oft Thema: Bis zu54 Kinder sassen in derSchulstube, dann sankendie Zahlen bis auf7 Kinder.Mit der Zuweisung derKinder aus dem Mülibachtalkonnte damalsdie Schule gerettetwerden.Einen ausführlichen Berichtmit weiteren Fotosfinden Sie auf unsererHomepage.Seite 3


leitungVerabschiedungen von Lehrpersonen - DankeAuf Ende Schuljahr traten folgendePersonen aus dem Schuldienstder VSF. Hier eine kurzeviel Herzblut führte sie die Jugendlichenin die Kochkünsteein, motivierte die Schüler eige-Vreni Siegrist (Sport Schurten)Sehr kurzfristig konnten wir voreinem Jahr V. Siegrist für dieDie vitale Logopädingeht in Pension. Kürzlichfeierte sie ihr 30.Schuldienstjahr.Auflistung und Verabschiedung:Mirjam Meili undStefanie Kaufmann (GS Au)Vor 4 1/2 Jahren nahmen diebeiden Junglehrerinnen ihregemeinsame Stelle in der Au an.Mit viel Elan wirkten sie im undausserhalb des Klassenzimmers.Die fantasievollen Examen unddas eindrückliche Kirchenkonzertsind Beispiele ihres AuerPowers.S. Kaufmann geht mit ihremFreund auf Weltreise, M. Meilinimmt ein Studium in Angriff undunterrichtet teilzeitlich in Libingen.Petra Mussak (GS Schurten)Als Aushilfe für drei Tage gekommenund nun sind sechs Jahre inSchurten daraus geworden. DieSchule Schurten und P. Mussakwaren zu einer Einheit zusammengewachsen.Dies war aucheindrücklich am Abschiedsfest zuspüren. Nach der Bekanntgabeder Schulschliessung war für sieder Zeitpunkt gekommen, neueund derzeit noch offene Wegezu betreten.ne textile Kreationen zu entwerfensowie das Ballgefühl beimVolleyballspiel zu verbessern.Während der VSF-Zeit heiratetesie und verabschiedet sich alsFrau von Ah. Der lange Arbeitswegbewog sie, eine Teilzeitanstellungin Wiesendangen anzunehmen.Franziska Lanz (Sek.)Für ein Jahr unterrichtete F. LanzFranzösisch und Englisch an unsererSekundarschule. Mit vielFreude und Hingabe erteilte siedie sechs Fremdsprachenlektionen.Esther Vogel (SHP)Im Jahr 2005 stiess E. Vogel zuuns und war vorerst als SchulischeHeilpädagogin in Au tätig,ein Jahr später kamen Schurtenund die Sek dazu. Der Förderbedarfeines jeden Kindes stand imZentrum ihres Tuns. Danebst warsie auch im Klassenzimmer mitder Förderung von Schülergruppenbeschäftigt und baute denFörderraum in der Sek auf. FrauVogel hat ihre SHP-Ausbildungdieses Jahr abgeschlossen undSportlektionen engagieren. Siemeisterte die Herausforderungbestens, mit 18 Schülern in derkleinen Schurtener TurnhalleSport zu betreiben. Ihren flexiblenEinsatz konnten wir bei verschiedenenStellvertretungenerfahren.Allen Austretenden ein herzlichesDankeschön und die bestenWünsche für die private undberufliche Zukunft.Pensionierung vonBeatrice Holenstein (Logopädin)Nach über 30 Jahren tritt FrauHolenstein ins Pensionsalter ein.Mit viel Einsatz und Fachwissennahm sie sich den Kindern an,welche u.a. Mühe mit den Lautenund der Aussprache hatten.Mit einer grossen Portion Geduldund enormer Hingabe half sieden Kindern mit verschiedenenMethoden Wörter und Lauterichtig auszusprechen. UnzähligeSchüler konnten so von Logopädie-Therapienprofitieren. Vonihrem enormen und im ganzenKanton bekannten Wissen könnenwir weiterhin profitieren,Manuela von Ah-Gasser (Sek)Aus dem Bündnerland kam imJahr 2005 Frau Gasser zur Sek. Mitsucht eine neue Herausforderungals Klassenlehrerin in einerFörderschule im Kanton ZH.denn einzelne Therapien führtsie auch im neuen Schuljahrweiter.Die Planung eines neuen SchuljahresViele Faktoren bestimmendie Gestaltungeines neuen Schuljahres.Eine spannende undintensive Phase.In meinem zweiten Schulleiter-Jahr bei der VSFerfuhr ich einmal mehr, wie vielschichtig undspannend unsere <strong>Volksschule</strong> ist. Hier eine unvollständigeAuflistung von Faktoren, welche diePlanung des neuen Schuljahres beeinflussten:- Schliessung Schule Schurten- Führung des Niveau m in den 1. Sekundarklassenin den Fächern Mathematik sowie Englischund Französisch- Projekt "Eigenständies Lernen" in der Sekundarschule- Zwei neue Primarklassen im Schulhaus Du-Ow,verbunden mit Personal- und Raumfragen- Neuorganisation der Schulen Au und <strong>Fischingen</strong>- Personalmutationen, Neuanstellungen und Verabschiedungen- Klasseneinteilungen und -umteilungen- Promotionen (Umstufungen, Repetitionen)- Schulbus-Fahrplan mit 3 TransportfirmenViele Gespräche und administrative Arbeiten begleitendie Umsetzung der Planung. Dabei bemühen wiruns, Sie über die Schritte zu informieren und dankenfür Ihr Wohlwollen sowie das geschenkte Vertrauen.Seite 4


stufenKindergarten und PrimarschulenViele Grüsse von...und der Schule AuSeite 6


ückblickund vom AppenzellerlandSeite 7


ückblickKindergarten und Primarschule Dussnang-OberwangenImpressionen von der Projektwoche "Spiele"27. Juni bis 1. Juli 2011, Abschluss mit Elternanlass am 2. Juli 2011Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben! (Maxim Gorki)Eine Woche nur spielen,dass ist tollVon Vorfreude über Übermut bis hin zu Verwirrungwar am ersten Tag unserer Projektwochealles zu lesen in den Gesichtern der Kinder. Vorallem für die ganz jungen Kindergärtler warendie vielen neuen Eindrücke eine Herausforderung– und liessen dem einen oder andern auchmal eine Träne der Verunsicherung über dieWange kullern.Glücklicherweise liessen sich in jeder der Tiernamen-Gruppenältere Schüler und Schülerinnenfinden, die mit viel Engagement und Einfühlungsvermögendie Kleinen an die Hand nahmen undsie durch dick und dünn begleiteten.So dauerte es nicht lange und es waren baldüberall lachende Gesichter zu sehen. Voller Elanwurden Pausenplatzspiele gemalt, Nüsse imWald gesucht, eigene Tischspiele gebastelt, beiNew Games ausgiebig gelacht und Kartenspieleerlernt. Altersgrenzen wurden spielerisch überwundenund 5- bis 12-Jährige hüpften, sprangen undspielten gemeinsam um die Wette.Der krönende Abschluss der Woche bildete derSamstagvormittag, an dem Eltern und Freunde eingeladenwaren, selbst in die Welt des Spiels einzutauchen.An verschiedenen Posten konnten Einblickein das während der Woche Erlebte gewonnenwerden. Nach ersten Hemmungen blühte auch derletzte Besucher auf – und liess sich vom Spielrauschhinreissen.Da hat wohl Oliver Wendell Holmes im 19. Jahrhundertrichtig erkannt, als er sagte:Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!Corinne NussbaumSeite 8


ückblickPrimarschule <strong>Fischingen</strong>Schultheater "Die grosse Plage"Die Kulissen, Scheinwerfer und Boxen sind abgeräumt, die Requisiten demontiert, die Kostüme gewaschenund verstaut - die Bühne der Klosterturnhalle präsentiert sich wieder leer. Nachhaltig präsent bleibtaber für alle Beteiligten die Erinnerung an ein strenges, forderndes aber auch spannendes Theaterprojekt,das mit der Hauptprobe und den beiden Vorführungen vom 21. und 24. Juni 2011 abgeschlossen wurde.Als Mitbeteiligter ist eine objektiveWürdigung des Gezeigtennatürlich schwierig. Ohne Über-nenentwürfe und die Grobstrukturvor. Trotzdem wurden dieMehrfachrollen bereits verteilt.hatte.Feuer und Flammeheblichkeit darf aber festgestelltwerden, dass das Stück bei denüber 200 Besucherinnen undBesuchern auf eine höchst erfreulicheResonanz stiess und dietollen Leistungen der Schülerinnenund Schüler immer wiedergewürdigt wurden.Von der Idee bis zur AufführungStartpunkt für das Projekt bildetedas Einverständnis aller Beteiligten,auf und hinter der Bühneaktiv mitzuarbeiten. Vom Stücklagen anfänglich nur zwei Sze-Mit dem Bild der Rolleninhabervor Augen, gestaltete sich dasSchreiben der nachfolgendenSzenen viel unterhaltsamer. Einbisschen speziell ist vielleicht,dass die ersten Szenen bereitsgeübt wurden während derzweite Teil des Stücks noch garnicht geschrieben war. Spannendfür mich war jeweils, obdie Schülerinnen und Schülerdie Texte so interpretierten, wieich es mir beim schnellenabendlichenS c h r e i b e nv o r g e s t e l l tDie ganze Klasse stieg mit riesigerBegeisterung in die Theaterarbeitein. Der Enthusiasmus hielterfreulicherweise die ganze Zeitüber an und gipfelte in der sprudelndenSpielfreude an denVorstellungen. Das ist nichtselbstverständlich, denn nebstdem Rollenstudium mussten jaauch alle zusätzlichen Arbeitenvon den Schülern selbst, undnicht selten in weitgehenderSelbstregie, gemeistertwerden.Es war toll, mitwelchem Verant-Die Gemeindepräsidentinhatte verschiedeneIdeen, der grossenPlage entgegen zu wirkenw ortungsge fühlund welcher Einsatzbereitschaftdie Klasse insgesamtbei der Sachewar.ResümeeDie Mittelstufenklasse vermochte ein anspruchsvolles, arbeitsintensives mehrmonatiges, Projekt zu einemerfolgreichen Abschluss zu führen. So hat sich für alle die grosse Arbeit bestimmt gelohnt.DankSchülerinnen, Schüler und Lehrer möchten sich bei allen Theatergästen herzlich bedanken. Die freundlichenund positiven Rückmeldungen haben uns sehr gefreut. Ein grosser Dank gebührt auch dem VereinSt.Iddazell. Absolut unbürokratisch und grosszügig hat er uns die ganze Bühneninfrastruktur zur freien Verfügungüberlassen. Danken möchten wir auch der Förderschule <strong>Fischingen</strong>, die uns spontan und vertrauensvolldie Kulissenwände und die Zusatzscheinwerfer zur Verfügung gestellt hat. Ein herzliches Dankeschönauch an alle andern, die uns in irgendeiner Form unterstützt, ermutigt oder positiv begleitet haben.Christoph GmünderSeite 9


portraitMenschen aus der <strong>Volksschule</strong> <strong>Fischingen</strong>Lisbeth KollerSeit mehr als 8 1/2 Jahren gehöreich zum Verwaltungsteam der<strong>Volksschule</strong> <strong>Fischingen</strong>. Das Sek-Schulhaus kennen mich gutund kommen vorbei, wenn sieein "Pflästerli" brauchen oderlängeren Ausflügen) Walkenund Turnen sowie am Rand desFussballplatzes, am liebstenJassen, Kochen undBacken sind meine grossenHobbysretariat wurde im ehemaligenSchulzimmer von Frau ArmandaBinkert im Primarschulhaus Sonnenhofeingerichtet. Mein Arbeitspensumbeträgt 30%. Zumeinem Aufgabengebiet gehörennebst allgemeinen Sekretariatsarbeitendie Schülerverwaltung„Edis“, die Lehrmittel- undMaterialeinkäufe für alle Schulhäusersowie die Vermietungder Räumlichkeiten der Volksschulgemeinde.Der Kontakt am Schalter mit Bevölkerung,Vertretern, Lehrpersonenund Schülern macht Spass.Viele netten Begegnungen sinddaraus entstanden. Die Schülerinnenund Schüler in unseremein kleines Anliegen haben.Ich bin in der Gemeinde Bichelsee-Balterswilaufgewachsenund habe dort die Primar-und Sekundarschule besucht.Die kaufmännische Ausbildunghabe ich in der Firma GriesserAG in Aadorf absolviert. SeitFrühjahr 1985 wohne ich mitmeiner Familie (unsere zweierwachsenen Kinder sind bereitsausgezogen) an derDorfstrasse in Oberwangen.Da ich ein Bewegungsmenschbin und mich sehr gern in derNatur aufhalte, verbringe ichmeine Freizeit mit Velofahren(sei es zum Einkaufen oder aufwenn der FC Dussnang spielt.Wann immer sich Gelegenheitbietet, klopfe ich einen Jass.Ebenso zu meinen Hobbys gehörtdas Kochen und Backen.Da die Kuchen-/Dessert-Rezeptemeistens für mehr als 2 Personensind, finde ich im Büro jeweilsdankbare „Abnehmer“. Esmacht mir Freude, neue Kreationenauszuprobieren. Am liebstenbacke ich…eigentlich alles.Gerne bereichere ich das Buffetbei einem Konvent oder sonstige n An l a s s m i t e tw a s„Selbstgemachtem“.Den Stab gebe ich nun an ChristophGmünder, Lehrperson imSchulhaus <strong>Fischingen</strong> weiter.Habt ihr die Person von derletzten <strong>Ausgabe</strong> erkannt?Genau, es war Willy Nägeli.Der ist jetzt Gemeindeammannund machtdort Nägeli mit Köpfli.(siehe oben)Seite 10


atelierSekundarschuleWie verbringen wir unsere Pause?Die Schülerinnen und Schüler der 1. Sekundarklassen zeigen in einer kleinen Fotostory, was sich abspielenkönnte. Technisch bearbeitet wurden die Bilder durch die 3. Klassen.SekundarschuleFotospielereien- InformatikprojektSeite 11

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