ückblickKindergarten und Primarschule Dussnang-OberwangenImpressionen von der Projektwoche "Spiele"27. Juni bis 1. Juli 2011, Abschluss mit Elternanlass am 2. Juli 2011Das Spiel ist der Weg der Kinder zur Erkenntnis der Welt, in der sie leben! (Maxim Gorki)Eine Woche nur spielen,dass ist tollVon Vorfreude über Übermut bis hin zu Verwirrungwar am ersten Tag unserer Projektwochealles zu lesen in den Gesichtern der Kinder. Vorallem für die ganz jungen Kindergärtler warendie vielen neuen Eindrücke eine Herausforderung– und liessen dem einen oder andern auchmal eine Träne der Verunsicherung über dieWange kullern.Glücklicherweise liessen sich in jeder der Tiernamen-Gruppenältere Schüler und Schülerinnenfinden, die mit viel Engagement und Einfühlungsvermögendie Kleinen an die Hand nahmen undsie durch dick und dünn begleiteten.So dauerte es nicht lange und es waren baldüberall lachende Gesichter zu sehen. Voller Elanwurden Pausenplatzspiele gemalt, Nüsse imWald gesucht, eigene Tischspiele gebastelt, beiNew Games ausgiebig gelacht und Kartenspieleerlernt. Altersgrenzen wurden spielerisch überwundenund 5- bis 12-Jährige hüpften, sprangen undspielten gemeinsam um die Wette.Der krönende Abschluss der Woche bildete derSamstagvormittag, an dem Eltern und Freunde eingeladenwaren, selbst in die Welt des Spiels einzutauchen.An verschiedenen Posten konnten Einblickein das während der Woche Erlebte gewonnenwerden. Nach ersten Hemmungen blühte auch derletzte Besucher auf – und liess sich vom Spielrauschhinreissen.Da hat wohl Oliver Wendell Holmes im 19. Jahrhundertrichtig erkannt, als er sagte:Leute hören nicht auf zu spielen, weil sie alt werden,sie werden alt, weil sie aufhören zu spielen!Corinne NussbaumSeite 8
ückblickPrimarschule <strong>Fischingen</strong>Schultheater "Die grosse Plage"Die Kulissen, Scheinwerfer und Boxen sind abgeräumt, die Requisiten demontiert, die Kostüme gewaschenund verstaut - die Bühne der Klosterturnhalle präsentiert sich wieder leer. Nachhaltig präsent bleibtaber für alle Beteiligten die Erinnerung an ein strenges, forderndes aber auch spannendes Theaterprojekt,das mit der Hauptprobe und den beiden Vorführungen vom 21. und 24. Juni 2011 abgeschlossen wurde.Als Mitbeteiligter ist eine objektiveWürdigung des Gezeigtennatürlich schwierig. Ohne Über-nenentwürfe und die Grobstrukturvor. Trotzdem wurden dieMehrfachrollen bereits verteilt.hatte.Feuer und Flammeheblichkeit darf aber festgestelltwerden, dass das Stück bei denüber 200 Besucherinnen undBesuchern auf eine höchst erfreulicheResonanz stiess und dietollen Leistungen der Schülerinnenund Schüler immer wiedergewürdigt wurden.Von der Idee bis zur AufführungStartpunkt für das Projekt bildetedas Einverständnis aller Beteiligten,auf und hinter der Bühneaktiv mitzuarbeiten. Vom Stücklagen anfänglich nur zwei Sze-Mit dem Bild der Rolleninhabervor Augen, gestaltete sich dasSchreiben der nachfolgendenSzenen viel unterhaltsamer. Einbisschen speziell ist vielleicht,dass die ersten Szenen bereitsgeübt wurden während derzweite Teil des Stücks noch garnicht geschrieben war. Spannendfür mich war jeweils, obdie Schülerinnen und Schülerdie Texte so interpretierten, wieich es mir beim schnellenabendlichenS c h r e i b e nv o r g e s t e l l tDie ganze Klasse stieg mit riesigerBegeisterung in die Theaterarbeitein. Der Enthusiasmus hielterfreulicherweise die ganze Zeitüber an und gipfelte in der sprudelndenSpielfreude an denVorstellungen. Das ist nichtselbstverständlich, denn nebstdem Rollenstudium mussten jaauch alle zusätzlichen Arbeitenvon den Schülern selbst, undnicht selten in weitgehenderSelbstregie, gemeistertwerden.Es war toll, mitwelchem Verant-Die Gemeindepräsidentinhatte verschiedeneIdeen, der grossenPlage entgegen zu wirkenw ortungsge fühlund welcher Einsatzbereitschaftdie Klasse insgesamtbei der Sachewar.ResümeeDie Mittelstufenklasse vermochte ein anspruchsvolles, arbeitsintensives mehrmonatiges, Projekt zu einemerfolgreichen Abschluss zu führen. So hat sich für alle die grosse Arbeit bestimmt gelohnt.DankSchülerinnen, Schüler und Lehrer möchten sich bei allen Theatergästen herzlich bedanken. Die freundlichenund positiven Rückmeldungen haben uns sehr gefreut. Ein grosser Dank gebührt auch dem VereinSt.Iddazell. Absolut unbürokratisch und grosszügig hat er uns die ganze Bühneninfrastruktur zur freien Verfügungüberlassen. Danken möchten wir auch der Förderschule <strong>Fischingen</strong>, die uns spontan und vertrauensvolldie Kulissenwände und die Zusatzscheinwerfer zur Verfügung gestellt hat. Ein herzliches Dankeschönauch an alle andern, die uns in irgendeiner Form unterstützt, ermutigt oder positiv begleitet haben.Christoph GmünderSeite 9