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VFS Infoblatt - Vereinigung Freier Segler e. V

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<strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong>Liebe Mitglieder im <strong>VFS</strong>Auch in dieser Ausgabe <strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong> Nr.4 wollen wirEuch wieder über vieles neues und wissenswertes ausunserem Revier Elbe, Nord und Ostsee berichten.Ebenso was es neues gibt an GesetzesveränderungenVorschriften und Empfehlungen! was haben unsereDachverbände vor? wofür setzen sie sich ein und werwill alles an unsere Kasse?Auch dem Vorstand und Festausschuß gelingt nichtimmer alles, was er sich für seinen Verein vornimmt,so war es gerade mit unserem Anschippern 2006,welches durch Div. Private Termine und auchKrankheit im Vorstand ins Wasser fallen musste.Gelohnt hat sich allerdings das stundenlangeAufbereiten der Akten im Mai 2005 für den Antrag zurKörperschaftssteuerbefreiung. Am 6.6.2006 nach übereinem Jahr traf die erleichternde Post vom FinanzamtHamburg-Nord ein: Unserem Verein ist derFreistellungsbescheid für die Jahre 2001 bis 2004erteilt worden. Keine bürokratische oder verwaltungstechnischeHürde steht einer Weiterentwicklung desVereins mehr im Weg. Allein wir, Mitglieder undVorstand haben es in der Hand, wie die Vereinszielezu pflegen sind: Wassersport in einem interessantenRevier, mit verschiedensten Booten, mitverschiedensten Ansprüchen….<strong>VFS</strong>- wir Gratulieren zum Geburtstag+( ab 50 Jahre, 2. Halbjahr 2006 )85 Jahre Franz Kessler75 Jahre Horst KlischBeide Mitglieder sind Mitbegründer derHorst war unser erster 1.Vorsitzende vom Tag derGründung bis Nov. 1994Veranstaltungen und Versammlungen+Auch in diesem Frühjahr wurden vom Vorstand wiederreichlich Verbandsveranstaltungen besucht:22. Februar Hamburger Yachthafen-GemeinschaftInformationsabend23. Februar Vorstandsrunde <strong>VFS</strong> e.V.04. März Gruppe Nedderelv e.V.24. März Hamburger Motorboot-Verband e.V.Jahreshauptversammlung29. März Hamburger <strong>Segler</strong> Verband e.V.Jahreshauptversammlung10. April Vorstandsrunde <strong>VFS</strong> e.V.20. April Hamburger Yachthafen-Gemeinschaft e.V.Mitgliederversammlung26. April Hamburger <strong>Segler</strong>-VerbandFrühjahrsgespräche mit den Behörden15. Mai Wassersportverein Elbe e.V. WVEDiskussionsabend Verschlickung der Häfen05. Okt. Hamburger Motorboot-Verband e.V.Außerordendliche Mitgliederversammlung20. Sept. Vorstandsrunde <strong>VFS</strong> e.V.Mitteilungsblatt für die Mitglieder der: <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong> und wird per E-mail oder Post zugestellt.+Aufnahmeantrag für neue Mitgliedschaft(bis zur nächsten Hauptversammlung „vorläufige“Gastmitgliedschaft)Havemann, PeterHSB - Mitgliederversammlung+Vieles war neu bei der Mitgliederversammlung desHamburger Sportbundes ( HSB ). Erstens traf dashöchste Gremium des Dachverbandes von mehr als780 Vereinen mit rund 495.000 Mitgliedern aneinem Sonnabend im „Haus des Sports“ zusammen,um -zweitens – ein verkleinertes Präsidium zuwählen und das –drittens- unter den Augenaußergewöhnlich viel politisch hochrangigerPräsenz.Der HSB wird in den kommenden vier Jahren voneinem neuen Präsidium geführt. An der Spitze desim Rahmen der im April 2006 beschlossenen Strukturreformvon 13 auf sieben Mitglieder reduziertenGremiums steht Günter Ploß (WSV). Der 58-Jährigegewann seine erste Wiederwahl im Amt mitüberwältigender Mehrheit.


<strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong>Mitteilungsblatt für die Mitglieder der: <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong> und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006Eine der ersten Beschlüsse war eine Beitragserhöhungum 20 Cent pro erwachsenes Mitglied(von 1,80 Euro auf 2,00 Euro) ab dem 01.01.2007,dies stimmten die Delegierten zu.Der vorgelegte Haushaltsplan 2006 / 2007 wurde mitüberwältigender Mehrheit von der Versammlunggenehmigt.Unsere Mitglieder Schreiben fürs <strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong>Eine Ankernacht im Flemhuder See.Der Weg durch den NOK ist für uns Wassersportlerschon etwas dröge, aber da gibt es eine gute Chance,doch noch etwas aus der Kanalfahrt zu machen:Eine Ankernacht amFlemhuder See.In Richtung Kiel geht´s bei KM 85 rechts rein, aberlangsam, die bereits Ankernden nicht ins Schaukelnbringen. Unseren Ankerplatz haben wir im letztenUrlaub 2005 dann ganz im Süden an denBegrenzungstonnen ausgewählt.Nach dem Aufklaren und Setzen der Ankerlaterne ausden 60-iger Jahren konnte die Nacht beginnen. Dasnebenstehende Foto zeigt die Situation in derAbenddämmerung um 22.29 Uhr am 10.7. Einherrlicher warmer Abend, langsam neigte sich nundoch die Dunkelheit über uns Ankerlieger.+Seite 2wahrnehmen.Ein Glas Wein gab´s auch dabei und so konnte einwunderbarer Urlaubsstart nicht schöner sein. Nein?Doch, am nächsten Morgen sind wir mit den Gänsenund Schwänen der Nacht schwimmen gegangen. Eshätten auch mehr Ankernächte werden können, aberdie Ostsee lockte dann doch zur Weiterfahrt.Heidrun und Heinz Otto, SY “Corinna“+3 Wochen Urlaubstörn ohne ZeitproblemeEin Bericht von Helga und Ralf Stoltze,Wer kennt nicht die jedes Jahr wiederkehrende Frage(Rentner und Pensionäre ausgenommen, es sei Ihnenauch von Herzen gegönnt):Wohin geht unser diesjähriger Urlaubstörn und wie teilenwir die Abschnitte ein, um pünktlich wieder im Heimat -hafen ( HYG - Wedel ) zu sein?Unsere Antwort auf diese Frage:Man suche sich ein Unternehmen, dass ein 26 Fuß Bootauf den Trailer lädt, die Besatzung mit ins Zugfahrzeugnimmt und ab geht’s in den Urlaub.Abenddämmerung auf dem Flemhuder SeeDie Stimmung war einfach nur schön, dabei gingeneinige Worte nur flüsternd zwischen uns Otto´s hin undher. Wir wollten nämlich keine der durchziehenden tieffliegendenWasservögelgruppen versäumen. DenFlügelschlag konnte man schon auf Distanzwahrnehmen - aber eben nur bei völliger Stille – unddann neben oder über uns auch kurz die – demGeschnatter nach – Gänse als schnelle SchattenUnser Boot wird in Wedel VerladenDieses Jahr führte uns unser Törn als erstes auf demLandweg von Wedel nach Havelberg. Nach ca. 260 kmhatten wir nach 6 Std. Fahrt auf Autobahn und Bundesstraßegegen 19.oo Uhr unser Ziel erreicht und wiederWasser unterm Kiel.Kleiner Tipp am Rande:Vorher umfangreiche Recherchen der Möglichkeit zumInwassersetzen spart Stress zu Urlaubsbeginn, Kranenund Slippen ist nicht überall so einfach wie in Wedel zuorganisieren. Der Abschnitt Wedel – Havelberg hätteuns sicher 3 Urlaubstage gekostet und auf Grund desMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de. Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong> und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006Wasserstandes der Elbe von etwa 125 cm wäre sicherauch nicht wenig Stress angesagt gewesen.Die nun folgenden 3 Urlaubswochen könnte man sicherkurz mit der Aussage:- Schönster Sonnenschein mit fast täglich über30 Grad- Wassertemperaturen von über 25 Grad- Traumhaftes Revierzusammenfassen.Trotz des auch auf der Strecke von Havelberg bis zurMecklenburger Seenplatte sinkenden Wasserstandesgab es für Boote mit bis 120 cm Tiefgang keineProbleme.Von Havelberg aus erlebten wir in der 1 Woche eine fastunberührt scheinende Natur und idyllisch gelegeneAnkerbuchten.vor der Kirche von RöbelIm Yachthafen Potsdam, am Stadtrand gelegen unddoch nur ca. 15 Minuten entfernt vom berühmten ParkSanssouci, klang diese Woche aus.Park von Schloss SanssouciOhne Zeitdruck starteten wir in unsere 2. Urlaubswocheund nur der Weg war unser Ziel. So erreichtenSeite 3wir zum Wochenende die Müritz und fanden in derMarina des Charterunternehmens „Kühnle Tours“einen Liegeplatz mit allen Annehmlichkeiten.Ohne geplante und im Vorwege organisierte Rücktourwäre nun sicher der Zeitpunkt gekommen, denRückweg genau abzustecken und jedes geplanteTagesziel auf jeden Fall zu erreichen, um wiederpünktlich in Wedel einzutreffen.Wir hingegen konnten uns zu Beginn der 3. Urlaubs -woche am Sonntag noch in der Marina ansehen, wieein Charterkapitän seine Ehefrau auf dem Stegvergisst und durch die hinterherfahrendeHafenmeisterin auf der Müritz darüber in Kenntnisgesetzt wird.Ob die Angetraute mit Absicht oder aus Versehen vergessenwurde, wird sicher „Kapitänsgeheimnis“bleiben, und bei den „Zuschauern“ noch einige Zeit fürSpekulationen gesorgt haben.Wir verließen auf alle Fälle mit vollständiger Besatzungdie Marina.Über die Müritz, sich daran anschließende verschiedeneSeen führte uns unser Weg bis zur Elde-MüritzWasserstraße nach Plau.Da es in diesem Revier vielfältige Möglichkeiten gab,unser Boot aus dem Wasser zu holen, entschlossenwir uns im Wochenverlauf für Malchow.Ein kurzes Telephonat mit unserem Trailerfahrer, unddie notwendigen Absprachenwaren getroffen.Am letzten Urlaubssamstag, pünktlich wie alle Jahrezuvor, war unser Fahrer am Ort und einige Stundenspäter, gegen 16.oo Uhr nach 240 km im Auto trafenwir wieder in Wedel ein, wo das Einslippen problemlosverlief.Fazit :- 3 Wochen Urlaub mit 400 zurückgelegten km in einemder schönsten Wasserreviere Deutschlands- 500 km Überführung auf der Straße ohne jeglichenStress- kein Zeitdruck während des Törns, um pünktlich wiederin Wedel einzutreffen- Kosten für 2 Überführungen und entsprechendesKranen/Slippen unter Berücksichtigung der erstenPunkte unbedeutendEventuell ja ein Tipp für jeden, dessen Boot entsprechendeszulässt.PS: Tipps zum Törn, weitere Informationen zurÜberführung und sonstige Fragen beantworten wir gern.Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de. Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong> und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006Ostsee – Sportbootkarten bald veraltet.Ab 1. Juli 2006 werden im Ostseeraum eine Vielzahlvon Änderungen in Kraft treten. Diese von derInternationalen Maritim Organisation (IMO)beschlossenen Änderungen sind in den Sportbootkarten2006 des Bundesamtes für Seeschifffahrt undHydrographie (BSH) bisher nicht dargestellt.Insbesondere werden neue Verkehrstrennungsgebieteeingerichtet bzw. bestehende Zonen geändert. Wersich in diesen Bereichen falsch verhält, begeht eineOrdnungswidrigkeit und muss mit einer Geldbuße biszu 375,00 € rechnen.Die Maßnahme zum 1. Juli 2006 in Kürze:1. Die Ostsee wird mit Ausnahme russischer Gewässerzur „Particularly Sensitive Sea Area“2. Ein Verkehrstrennungsgebiet wird im Bornholmsgateingerichtet ( TSS BORNHOLMSGAT)3. Ein Verkehrstrennungsgebiet wird nördlich Rügeneingerichtet ( TSS NORTH OF RÜGEN )4. Die maximalen Tiefgänge im TSS OFF GOTLANDwerden neu definiert5. Eine Küstenverkehrszone wird im TSS SOUTHOF GEDSER eingerichtet6. Ein Tiefwasserweg wird zwischen Bornholmsgatund dem Seegebiet westlich Hiiumaa eingerichtet( DW-ROUTE OFF GOTLAND ISLAND )7. Hoburgs Bank und Norra Midsjöbanken werden„zu meidende Gebiete“ und sollten vonFahrzeugen über 500 BRZ nicht befahren werden8. Die südliche Meldegrenze des SchiffsmeldesystemsVTS Great Belt wird nach Süden verlegtDas BSH plant, bis zur 25. Kalenderwoche dieamtlichen Seekarten 60, 61, 98, 138, 159, 162, und163 als neue Ausgaben herauszugeben. Für dieamtlichen Seekarten 40, 64, 79, und 148 erscheinenDeckblätter. Die amtlichen Seekarten 12, 13, 36,142, 167, 240, 1624, und 1671 werden über dieNachrichten für Seefahrer (NfS) berichtigt. DieSportbootkarten des BSH befinden sich auf demBerichtigungsstand zur Drucklegung.Tipps für Sportbootfahrer:Einen umfangreichen Überblick zum Thema gibt dieHomepage der Kreuzer-Abteilung des Deutschen<strong>Segler</strong>-Verbandeswww.kreuzer-abteilung.org.Seite 4Im News Bereich findet Ihr außerdem einen Beitragzum korrekten Verhalten in Verkehrstrennungsgebieten.Mitglieder der Kreuzer-Abteilung erhalten alledrei Monate die Publikation „Nautisch Nachrichten“,in der sämtliche für die Sportbootschifffahrtrelevanten Berichtigungen dargestellt werden.Weitere Informationen www.bsh.de. Dort stehen im„Berichtigungsservice Karten“ sämtliche Daten fürdie jeweiligen Seegebiete. Außerdem werden hierdie Deckblätter veröffentlicht, die auf die betreffendenSportbootkarten geklebt werden können.+Funkzeugnisse – Übergangsfrist fürSchiffsführer (siehe auch Bericht Behördentreffen)Seit 15. August 2005 müssen Führer von Yachtenentsprechend der funktechnischen Ausrüstung desSportfahrzeugs ihre Befähigung zur Teilnahme amSeefunkdienst nachweisen. Als Befähigungsnachweisegelten das Allgemeine Funkbetriebszeugnis(Long Range Certificate, LRC) und das BeschränktGültige Funkbetriebszeugnis (Short Range Certificate,SRC). Wer ein ausgerüstetes Schiff führt, ohneim Besitz eines SRC oder LRC zu sein, begeht eineOrdnungswidrigkeit. Um allen Skippern ausreichendGelegenheit zu geben ein Funkzeugnis zu erwerben,hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau undStadtentwicklung in Abstimmung mit den Verbändenam 7. April bekannt gegeben, dass Verstöße erst abdem 1. Oktober 2007 mit einem Bußgeld belegtwerden. Weitere Informationen zum Thema Funkfindet Ihr unter www.kreuzer-abteilung.org. oderwww.dsv.org/Führerschein/Funk.Baggerung der Unterelbe-HäfenDer Senat der Freien und Hansestadt Hamburg hat eineArbeitsgemeinschaft gegründet, welche die finanzielleund technische Voraussetzung einer Fondlösung klärensoll. Derzeit liegt die durchschnitt-liche Verschlickung /Versandung bei 30 -50 cm / qm / Jahr. Davonausgehend würden jährlich 400.000 € benötigt, um dienotwendigen Unterhaltungsbaggerun- gen derSportboothäfen entlang der Unterelbe und ihrerNebenflüsse mit 30 Prozent zu unterstützen. Hamburgwill daher noch vor Eröffnung desPlanfeststellungsverfahrens für die Elbvertiefung eineStiftung gründen, aus der die erforderlichen Finanzmitteljährlich generiert werden. Die Länder Niedersachsenund Schleswig-Holstein sollen dazu bewegt+Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong><strong>Infoblatt</strong>und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006werden, sich finanziell an der Stiftung zu beteiligen. Vonden ca. 145.000 Arbeitsplätzen im Hamburger Hafenentfallen etwa die Hälfte auf Niedersachsen (ca.45.000) und Schleswig-Holstein (ca. 30.000). Zudemhaben beide Länder durch wasserbauliche Maßnahmender vergangenen Jahrzehnte zu der Sedimentationbeigetragen. Auch von der Hamburger Hafenwirtschaftsoll eine finanzielle Beteiligung ent- sprechend desNutzens eingefordert werden, den die HHLA aus derElbvertiefung zieht. Der DSV wird sich parallel dazubeim BMVBS dafür einsetzen, dass der Bund als Co-Träger der Elbvertiefung eine Grundräu- mung derbetroffenen Sportboothäfen als Ausgleichs-/Ersatzmaßnahme in den Plan zur Elbvertiefungeinarbeitet.Mühlenberger Loch unter Naturschutz+Im Mühlenberger Loch ist die gesamte Wasser- bzw.Wattfläche einschließlich der Landfläche deshamburgischen Teils der Insel Neßsand durchVerordnung vom 18.10.2005 (HmGVBI. Nr.35 v.25.10.2005, S.43) unter Naturschutz gestelltworden. Neßsand darf wie bisher in festgelegtenUferzonen betreten werden. Segeln ist auf derWasserfläche erlaubt. Motor getriebene Fahrzeugedürfen nur mit einer Geschwindigkeit von 8 knfahren.Grenzerlaubnis ( siehe auch unseren BerichtINFO Nr.1 März 2005 )Wir möchten noch mal darauf hinweisen das Ihr beider Wasserschutzpolizei zum Grenzübertritt dieGrenzerlaubnis beantragen könnt. Hier noch maldie Anschrift der WSPWSPF 23/Grenzpolizeiliche Angelegenheiten+Van-der-Smissen-Str 422767 HamburgTel.: 04074286 65487e-mail: wspf23@polizei.hamburg.deDie Grenzerlaubnis ist Kostenlos und kann sofortmitgenommen werden. Bitte Ausweis auch vomPartner und Kindern mitnehmen.+Übrigens habt Ihr daran gedacht von EuremUrlaub einen Erlebnisbericht zu schreiben, wirwürden ihn gerne im <strong>VFS</strong> INFOBLATT abdrucken. +Seite 5Yacht- und Seemännische GebräucheNational- und Gastlandflaggen sollen im Sommervon 08.00 Uhr morgens bis Sonnenuntergang,längstens bis 21.00 Uhr abends gefahren werden,wobei die Gastlandflagge unter der Steuerbordsalingzu hissen ist. Viele Yachteigner haben dasanscheinend vergessen! Auch Jugendkutter auf derElbe führen selten die Nationalflagge. Man hat ihnenoffenbar nicht gesagt, dass jedes Schiff eineNationalflagge zu führen hat.Noch mal zum Mühlenberger Loch+Im August hat der MSC mit dem BSC eine Demonstrationam 17.8.2006 ab 16.00 Uhr im MühlenbergerLoch durchgeführt, welche auch mit einem Foto imHamburger Abendblatt dargestellt wurde, ca. 250 Besucherwurden gezählt. Auf „Sherry Island“, einer Sandbankim Mühlenberger Loch, die nur bei Ebbe betretbarwird, wurde ein Treffen organisiert, um auf die jährlichzunehmende Verschlickung aufmerksam zu machen unddem Forderungskatalog der Anliegervereine um dasMühlenberger Loch Nachdruck zu verleihen. Natürlichhängen diese Forderungen eng mit den Problemen dervorrangegangenen Elbvertiefungen zusammen(Versandung).Leider gab es keinen aktuellen Mailverteiler desHamburger <strong>Segler</strong>verbandes, so daß auch uns dieEinladung über die Gruppe Nedderelv viel zu spät erreichte.Die Demonstrationsteilnehmer konnten sich ab15.45 Uhr im Jollenhafen Blankenese und imJollenhafen Mühlenberg einfinden und wurden dann mitSchlauchbooten auf den Sand gebracht.Für Teilnehmer, die auf dem Wasserweg anreisten,wurde von deren Ankerplätzen ebenfalls einSchlauchboottransfer zum Demoplatz „Sherry Island“angeboten.Hamburger Yachthafen ( HYG )+Aus dem Hamburger Yachthafen ist zu berichten, dassdie Fäkalienabsauganlage (neben dem Boots – Kran imWesthafen ) bereits installiert ist, die landseitige Entsorgungaber erst zur Neuen Saison 2007 fertig seinwird. Also müssen die Bootseigner mit eingebautem Fäkaliensammeltankin ihren Booten sich noch in Geduldüben.Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong><strong>Infoblatt</strong>und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006Zum Thema Umwelt berichtet Heinz Otto !Aus meinem verknüpften Interesse als <strong>Segler</strong> undWindkraft-Freund hatte ich im Frühsommer dieGelegenheit, bei den Hamburger-Klimatagen denBremer Wissenschaftler, Dr. Michael Schirmer kennenzu lernen, den ich schon bei unserer <strong>VFS</strong> Jahreshauptversammlung2006 zum Thema ELBE +KLIMAFOLGEN zitiert hatte. Einen verstärktenEindruck in Sachen Flutschutzmaßnahmen hat seineThese hinterlassen, dass zu den bisherigenParametern die Ausdehnung des Wassers der Meerehinzukommen muss. In diese „Deicherhöhungsformel“müssen also nicht nur wegen der verändertenStrömung durch Vertiefung oder evt. extremerenwindbedingten Sturmfluten Werte eingehen, sondernobendrauf halt noch die temperaturbedingtenWasserausdehnungswerte, welche ein Ansteigen desWassers berücksichtigen müssen.Deichen oder Weichen:Dieses historische Wort gilt, PUNKT.Gerne erwähne ich hier für Euch, dass der Revier undUmweltobmann des Hamburger <strong>Segler</strong>verbandes,Karl-Heinz Baumgartner sich als Gast beimWindstammtisch angemeldet hat und den Abend mitInteresse erlebt hat. Diesen Windstammtisch organisiereich seit 2001 für die Branche Erneuerbaren Energien.Er findet alle 2 Monate statt,Ort : Ristorante Opera, Dammtorstr 17Bei Interesse, an diesem Branchentreff teilzunehmen,reicht eine Mail an Heinz Otto.Planfeststellungsverfahrenzur Elbvertiefung:+Die öffentliche Beteiligung durch Auslegen der Plänefür die Elbvertiefung ist noch nicht eingeleitet, denn aufder diesbezüglichen Webseite der Behörden(http://www.zukunftelbe.de/elbausbau/) ist noch keinHinweis vorhanden.KontaktpflegeVerbandsversammlungen sind immer auch eineBörse und so ergab sich, dass Peter und ich denderzeitigen Vereinsvorstand des WVE, Uwe Greisen+Seite 6und Walter Weyer, kennen lernten und diese uns zueiner Gesprächsrunde im –uns wohlbekannten-Klubhaus des WVE, einem alten Decksalon einesvergangenen Fährdampfers, eingeladen haben.Dieses Gespräch fand am 15.6.06 statt.Wie bei den Verbandssitzungen angeregt, war dannunser Thema: die Elbe, deren veränderte Strömungund sich verstärkende Schlick/Sand – Ablagerung imLaufe der Jahre. Unter diesen Ablagerungen hatganz besonders die Billwerder Bucht, nordöstlich derNorderelbbrücken zu leiden. Die Fluten strömen mitden aufgewirbelten Sedimenten durch dasSperrwerk und lassen die Schlickberge in der SeeartigenBucht wachsen. Betriebe können ihre altenWasserbaugeschäfte nicht mehr - wie früher –abwickeln, Vereine und berufsmäßige Bootslagerungenhaben gewaltige Probleme.Unser gastgebender Verein, WVE, plant z.B., wegenseines verschlickten Hafens eine neue Pfahlgruppe(ca. 100 meter weiter zur Fahrrinne) mit einemneuen Schwimmsteg, um den Bootseignern desVereins die Nutzungszeiten des Hafens wieder zuvergrößern. Denn zur Zeit ist ein Befahren desHafens nur für kurze Zeiten bei HW möglich. Dassind gewaltige Kosten, welche neben des satzungsmäßigverankerten Arbeitsdienstes zu leisten sind.Auf Grund dieser gemeinsamen Erfahrungen bei derGesprächsrunde will sich der WVE und weiterebetroffene Vereine in das Fondmodell zum Ausbaggernder Häfen einklinken. Weil weiterer gemeinsamerHandlungsbedarf besteht, um bei Behörden,Berufsschifffahrtsverbänden und Sportverbänden dieProbleme einer Lösung zu zu führen, wird es einenneuen Gesprächstermin am 13.11. 06 geben.Wir werden diesen auch wahrnehmen, obwohl der<strong>VFS</strong> direkt nicht mit diesem Revier verknüpft ist,aber weil die Billwerder Bucht der Ursprung unseresWassersports ist und einige von uns ihr Winterlagerdort bei der Yachtwerft Lütje haben. Die Werft hatdas „Glück“ wegen der Lage im direkten Strömungsbereichdes Sperrwerkes keine großenAblagerungen hinnehmen zu müssen. Was diestarke Strömung noch an den Pfählen undSchwimmstegen bewirken wird, ist eine andereFrage.+Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong><strong>Infoblatt</strong>und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006<strong>VFS</strong> - FlohmarktVerschenken oder VerkaufenHier in dieser Spalte könnt Ihr, wie immer unter An-gabe Eurer Tel.-Nr. ………………..Bootszubehör, Bootsbekleidung usw. zum Verkauf oderauch zum Verschenken Anbieten. Eure Angebote bitte perE-mail, Post oder Fax mit genauen Angaben an dieRedaktion (siehe Fußnote)Redaktionsschluss ist für Ausgabe März der 15. Februar, fürAusgabe Oktober der 15. September.Zu VerkaufenSpibaum (Alu) 2,75 Meter Durchm. 4 cm.50,- EuroSpibaum (Alu) 3,80 Meter Durchm. 6 cm.80,- EuroRalf Brunner Tel. 04101 – 48308+Traditionelles Behördentreffen mit vieleninteressanten Themen ( Hamburger <strong>Segler</strong>-Verband)Besucht wurde dieses Treffen am 26. April 2006 vonPeter Lehmann und Heinz OttoDer Hamburger <strong>Segler</strong>verband hatte zu seinemschon traditionellen Behördentreffen geladen undalle mit dem Wassersport befassten Behördenwaren durch ihre leitenden Mitarbeiter vertreten.Ebenso ist das Interesse der Vereinsvertreter andiesem Treffen ungebrochen. Kurzum es war einegut besuchte Veranstaltung, die deutlich machte,wie fruchtbar und zielgerichtet der Austauschzwischen Behörden und Bürgern bzw. derenVerbänden sein kann.Gastgeber war einmal mehr der TuSFinkenwerder.Der Vorsitzende des Hamburger <strong>Segler</strong>-Verbandes, Harald Harmsdorf, betonte in seinerBegrüßung, dass die Elbe trotz des hohen Berufsund Sportschifffahrtsaufkommen mit allein 10.000Sportbooten in Hamburg und 50.000 Sportbootenim gesamten Elberaum eines der sicherstenReviere sei. Er verwies darauf, dass auch daseinvernehmliche Verständnis und Miteinanderzwischen den Behörden und den Verbänden einErgebnis dieser positiven Bilanz sei.Seite 7Als Moderator definierte der 2. Vorsitzende undSyndikus des Hamburger <strong>Segler</strong>-Verbands,Dr.Gerd Lau, die Themenbereiche, über die dieBehördenvertreter im Verlauf des Abends um eineStellungnahme gebeten wurden.Themen gab es genug: die Novellierung derHafenverkehrsordnung, die Abfallbewirtschaftungfür Hamburgs Häfen, das Waffenrecht und das„Hamburger Behältnis“, Funkausrüstung und Funkzeugnisse, Wassertaxis auf der Alster und dieunterschiedlichen Schleusungsmodalitäten inBrunsbüttel und Kiel-Holtenau.Als erster Vertreter der Behörden begrüßte BerndSpöntjes die Anwesenden und unterstrich dieauch aus der Sicht der Wasserschutzpolizeivertrauensvolle und gute Zusammenarbeit, die inerster Linie die über das Tagesgeschäft hinausgehenden Themen betrifft.Die Elbe ist ein sicheres Revier, was auch dieZahlen belegen. So gab es im Jahr 2005 auf dengesamten 330 Elbkilometern nur 22 Unfälle mitSportbooten, in Hamburg nur 10 Unfälle mit einerleicht verletzten Person.Zum Thema Funk verdeutlichte Olaf Frankowski,Leiter des Wasserschutzkommissariats 1, diegültigen gesetzlichen Regelungen. Damit gilt, dassein Schiffsführer zwingend im Besitz eines gültigenFunkzeugnisses sein muss. Eine allgemeineAusrüstungspflicht für Funkanlagen an Bord vonSportbooten gäbe es indes nicht. Von Erhebungeines Bußgeldes wird wohl bis Ende 2007abgesehen, wobei Kontrollen stattfinden und dieErgebnisse an die Regulierungsbehördeweitergegeben werden. Ein Informationsblatt istauf der Internetseite www.elwis.de abzurufen.Niels Heinrich ist der zentrale Ansprechpartner inder Landespolizeiverwaltung, wenn es um Waffenund Waffengesetz geht. Das Waffengesetz ist einBundesgesetz, das seit dem 1.April 2003 deutlichverschärft wurde. So ist bei den Vorschriften zurAufbewahrung von „sicherer Aufbewahrung“ dieRede, d.h. die Waffen sind in einemPanzerschrank des Typs B aufzubewahren,gleichzeitig mit Munition gar in einemPanzerschrank Typ O. Da sich nun Signalwaffenvor dem Gesetzgeber nicht von z.B. Waffen fürden Jagdgebrauch unterscheiden, müssten auchSignalwaffen an Bord eines Sportbootes inPanzerschränken aufbewahrt werden.Diese Vorstellung brachte das Plenum zwar zumMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong><strong>Infoblatt</strong>und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006Schmunzeln, ändert jedoch nichts an dereigentlichen Gesetzeslage.Allerdings konnte in Zusammenarbeit mit denVerbänden und unter Berücksichtigung derBesonderheiten auf Sportbooten folgendeRegelung getroffen werden: Zur Aufbewahrungvon Signalwaffen genügt ein einfaches„Hamburger Behältnis“ aus Stahlblech, 4 mm dickund verschließbar; allerdings nicht mit einemVorhangschloss. Dieses Behältnis ist an Bord festzu verankern, dient jedoch nur dervorübergehenden Aufbewahrung. Alle 14 Tagesollte nach Boot und Waffen geschaut werden. ImWinter muss die Aufbewahrung folgerichtig zuHause in einem Panzerschrank erfolgen.Die deutlich bessere und einfachere Lösung wirdder -von Herrn Spöntjes vorgeschlagene- Wegsein, sich eine kleine Waffenbesitzkarte zubesorgen und statt der Signalpistolen zukünftigaus der Hand abzufeuernde Leuchtsignale undHandfackeln oder Signalmittel der Firmen Nicobzw. Comet mitzuführen. Diese sind an Bordlediglich sicher und vor Unbefugten geschütztaufzubewahren. Dieser kleine Waffenschein istohne Prüfung und gegen eine Gebühr von 50.- €zu bekommen und unbeschränkt gültig.Information unter: www.polizei.hamburg.de.oder direkt in der Dienststelle:Grüner Deich 1 20097 HamburgBesuchszeiten: Montags und Donnerstagsvon 7.oo – 16.oo UhrDienstags von 7.oo - 12.oo UhrDer Hafenkapitän, Jörg Pollmann, konnte trotz dergewaltigen Zahl der Schiffsbewegungen auf derElbe nur von marginalen Behinderungen sprechen.Zur Alster:Dank der guten Zusammenarbeit und da manregelmäßig über Probleme miteinander spreche, seidas der Besonderheit der Alster zuwiderlaufendeRechtsfahrverbot in der Hafenverkehrsordnung aufdem Weg der Gesetzesänderung. PragmatischeLösungen in eine dem juristischen Sprachgebrauchgenügende und trotzdem verständliche Form zubringen, sei meistens die größte Schwierigkeit.Eine zwischen Rüschkanal und Blankenesebetreffende Besonderheit sind so genannteWirbelschleppen, die bei der LandungvonFlugzeugen entstehen. Dies sindSeite 8Luftverwirbelungen, die die auf Airbusanfliegenden Flugzeuge erzeugen und immerschon erzeugt haben. Ob, wann und wo sie auf dieWasseroberfläche treffen, ist weder zu sehen nochvorherzusagen. Die mögliche Ausbreitung dieserWirbelschleppen ist bei dem neuen Airbus A 380deutlich größer. Diese Verwirbelungen können,insbesondere bei schwülem Wetter mit wenigWind, bis zu 5 Min. vor und nach dem Anfliegenbis zur Wasseroberfläche reichen und irgendwo,dem Chaosprinzip folgend, in einem Umkreis vonbis zu ca. 3 Kilometer von der Einflugschneiseniedergehen. Zur Sicherheit wurden deshalbWarnschilder am Elbufer installiert, derenBlinklichter auf einen Überflug 4 Minuten imVoraus und 5 Minuten danach auf die möglicheGefahr hinweisen.Der Hafenlotse, Thomas Lindner, hatte mitseinen 68 Kollegen im abgelaufenen Jahr 33.000Einsätze. Trotz der Schiffsgrößenveränderung unddeutlich höherer Frequenzen des Schiffsverkehrslief auch hier mit der Sportschifffahrt allesreibungslos.Der Elblotse, Herr Schumacher, hat mit seinenKollegen im vergangenen Jahr 48.000 Schiffegelotst. Trotz einer 11% igen Zunahme derLotsungen lösten die Elblotsen diese Aufgabe imvergangenen Jahr mit zwanzig Lotsen weniger alsim Vorjahr. Die Zahl der Unfälle bewegte sich nachseiner Aussage dennoch im Promillebereich, mitSportbooten gab es gar keine Probleme. Trotzdemsei die Unsicherheit groß, wenn beim Lotsen von350 Meter langen Containerschiffen einige 100Meter Fahrwasser und kreuzende Boote im totenWinkel lägen.Jörg Osterwald bedankte sich für seineEinladung, obwohl er für die Elbvertiefungzuständig sei. Mit der jüngstenSchiffsgrößenentwicklung sei dabei jedochrichtiger von einer Fahrrinnenanpassungdie Rede, da geplant sei, die Elbe nicht nur zuvertiefen sondern die Fahrrinne auch zuverbreitern. Dies geschehe, um die Leichtigkeitund Sicherheit der Berufsschifffahrt aufrecht zuerhalten bzw. zu verbessern. Es ist geplant, dasProfil so zu beeinflussen, um dasVerschlikkunsproblem nicht zu verstärken. DieFachleute seien dabei, ein integriertesStrombaukonzept zu entwickeln. Ziel ist, dieschiffserzeugten Belastungen, wie Schwell undMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong><strong>Infoblatt</strong>und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006Sekundärwellen, in Grenzen zu halten.Gemeinsam mit der Bundesanstalt für Wasserbauentwickle man praktikable Lösungen. Die Planungder Fahrrinnenanpassung ist derzeit auf derZielgeraden, um das Planfeststellungsverfahrenbeantragen zu können.Professor Reincke, als Vertreter des WSA, gabeinen Bericht zum Sachstand der Fondlösung fürdie betroffenen Elbanrainerhäfen ab. Ziel ist es,den Hafenbetreibern aus jährlichen Zinserträgendes Fonds einen Zuschuss für Baggerarbeiten zurVerfügung zu stellen. Nach anfänglichemSchulterschluss mit Niedersachsen undSchleswig-Holstein sind die beiden Bundesländerzwischenzeitlich ausgeschert. Ein mittlerweile vonder Arbeitsgemeinschaft formulierter so genannterDrucksachenentwurf liegt dem Senat vor. Ein<strong>Infoblatt</strong> wird erstellt, wenn der Senat entschiedenhat, den Fond zu bedienen. Ein neues Treffen derArbeitsgemeinschaft ist für den Herbst geplant.Jürgen Albers, stellvertretender Leiter derBundesstelle für Seeunfalluntersuchungen,berichtete von insgesamt nur 20 Unfällen auf derElbe. ZU den Unfällen zählten zehnGrundberührungen, sechs Kollisionen, davon vierSchiff gegen Schiff und zwei resultierten ausTonnenberührungen. Die häufigste Unfallursacheim Wassersportbereich ist das Überbordfallen.Herr Albers empfahl das Anlegen vonRettungswesten nicht nur bei Kindern undBordhunden. Jürgen Chr. Schaper brachte ihn mitseiner Frage, welche Empfehlung er dennaussprechen würde, um das Überbordgehenüberhaupt zu verhindern, ein wenig inVerlegenheit. Er wusste noch nicht, dass dasLieblingsthema des Ehrenvorsitzenden desHamburger <strong>Segler</strong>-Verbandes die Forderung nach„Leinenzwang“ für <strong>Segler</strong> ist. Das Anlegen vonLifebelts zusätzlich zum Tragen einerSchwimmweste ist eine Empfehlung, die sich jederzu Eigen machen sollte.Volker Stärk von der Behörde fürStadtentwicklung und Umwelt äußerte sich zurAbfallbewirtschaftung in Hamburgs Sporthäfen.Danach soll der Abfall dort entsorgt werden, wo erentsteht. Herr Stärk betonte, dass sich dieseRegelungen aus seiner Sicht primär auf dieBerufsschifffahrt beziehen und er bei derSportschifffahrt keinerlei Probleme sehe. Jedochsind die Lieger des Yachthafens in WedelSeite 9von der sehr viel strengeren Auslegung durch dasLand Schleswig-Holstein betroffen.Beneidet um etwas Vergleichbares wie dasBehördentreffen werden sowohl die beidenHamburger Verbände als auch die Behörden vonihren jeweiligen Kollegen aus den anderenBundesländern. Verhärtete Fronten hat es in derVergangenheit auch in schwierigeren Zeiten niegegeben, weil immer miteinander geredet wurde.Für die Vereinsvertreter bot das Treffen auch indiesem Jahr die Möglichkeit, über Entwicklungen,Vorhaben, Planungen und Gesetzesänderungeninformiert zu werden. Auch wenn die gesetzlicheRegulierungswut um sich greift und durchBehörden umgesetzt werden muss, findet, wennsich keine pragmatische Lösung anbietet, doch eineinhelliges Kopfschütteln statt. An Humor hat esden Erschienenen bisher jedenfalls auf keinemBehördentreffen gefehlt.csy+VereinsinnenansichtenNach soviel „Behördenkram“ kommen wir nocheinmal auf unseren Verein zurück. Wie schon inder Einleitung dieses <strong>VFS</strong>-INFOs gesagt, habenwir Alle es als Mitglied und Vorstand in der Hand,den Vereinszielen der Satzung entsprechend,gleichwohl ganz individuell mit verschiedenstenBooten und verschiedensten Ansprüchen denWassersport in einem interessanten Revier auszuüben.Die letzte Vorstandssitzung am 20.9.06ergab, in einer – von Mitgliedern angeregten-Aussprache, dass bei einer generationsbedingtenund Gesellschaftseinflüssen ausgesetztenUmstrukturierung des Vereins natürlich auch„Vereinsbindungslücken“ auftreten.Bindeglieder können da sein: Die Nachbarschaftauf den Bootsstegen, Wochenend- oder Urlaubskontakteund von unserer Seite des Vorstandesher dieses <strong>VFS</strong> <strong>Infoblatt</strong> Blatt. Ein weiteresBindeglied sind die wenigen offiziellen Treffen undVersammlungen.Alles zu organisieren, macht den “eingetragenen“Vorständen zwar Spaß, allerdings geht das allesviel leichter “von der Hand“, wenn die Unterstützungdurch Beisitzer und Festausschuss gegebenist. Diese “Ämter“ sind wünschenswerterweiseund wechselnderweise von jedem Mitgliedausfüllbar. Gerade im Hinblick auf 2008, dem 25.Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong><strong>Infoblatt</strong>und wird per E-mail oder Post zugestellt.


2. Jahrgang Ausgabe 4 Oktober 2006Jahr des Vereinsbestehens, müssen wir uns imerweiterten Vorstandsbereich wieder verstärken,um Lücken zu schließen.Der Vorstand hat deswegen die Bitte an dieMitglieder:a) Bitte melden, wer für einige Zeit mitarbeitenmöchte, undb) Bitte “familienintern“ vorplanen, wer zum Jubiläum2008 Gäste oder Partner mitbringenmöchte, denn: Für uns ist es hilfreich zuwissen, wie viele Personen an diesem Tag –über die Zahl der Mitglieder hinaus- mitfeiernmöchten. Der Vorstand wird hierzu bei der JHVim Januar eine Liste auslegen.Glücklicherweise waren beim „Abschippergrillen“ am24.9.06 nicht alle Mitglieder durch private Ereignisse –einige hatten sich per Mail abgemeldet- verhindert,sodass dann mit einigen Gästen und immerhin 17Mitgliedern in trauter Runde gefeiert werden konnte.Und wieder hat unser ältestes Mitglied, Franz Kessler( 85 Jahre) mit seiner Inge den Tag mitgestaltet,ebenso unser zweitältestes Mitglied Ronald Groth( 78Jahre ).Unsere Themen waren – neben Essen + Trinken: der<strong>Segler</strong>verband und die Elbe, das übliche Quiz, die Vereinsstrukturund wie sich die Vereine allgemeinentwickeln.Wir vom Vorstand können nur den Rahmen nachVereinsrecht anbieten, mit Leben füllen müssen esdann in verschiedener Zusammensetzung dieMitglieder. Der Vorstand wünscht den Mitgliedern guteBegegnungen auf See, der Elbe oder auf derHanseboot.Seite 10Franz, Inge, Beate und RonaldGewinner vom Segelquiz v.l.n.r.Antje und Ralf Brunner, 2 Gäste: Marlies und Jan Eckmann,Peter Lehmann, Ronald Groth und kniend Ralf Stoltze.************************************************************************************Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von 1983 , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong><strong>Infoblatt</strong>und wird per E-mail oder Post zugestellt.

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