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25 VFS 1983 - 2008 - Vereinigung Freier Segler e. V

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<strong>VFS</strong> Infoblatt 4 Jahrgang AusgabeJahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong><strong>25</strong>Jahre<strong>VFS</strong><strong>1983</strong> - <strong>2008</strong>Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.www.vfs-elbe.de


<strong>VFS</strong>Liebe Mitglieder im <strong>VFS</strong>Infoblattdie wichtigste Veranstaltung in diesem Frühjahr<strong>2008</strong> war für die <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> die Feierzum <strong>25</strong>. Jahr unseres Vereins-Bestehens.Ob es ein allgemein gelungener Tag war, wird jedervon uns anders beschreiben. Wir vom Vorstand undFestausschuss haben ein Gefühl der Dankbarkeit,dass dieser Tag in würdevoller Zeremonie und inoptimal wassersportbezogener Örtlichkeitabgelaufen ist.Unser gechartertes Flussschiff, die MARYLOU, lagam Sandtorkai-Anleger, die Vereinsflagge wargesetzt und zum nachmittäglichem Empfang kamenfast alle zugesagten Verbands- undVereinsvertreter, vonHS, HMV, HSB, HYG, MSC, NEDDERELV,SVAOe, SCOe, SCToe, SVWS, bis zum WVE.Generation weiterzugeben?4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 1- Sehr zufrieden konnten wir den Gästen - statt einerlängeren Rede - je ein Exemplar unserer Festschriftübergeben, welche in langen Nächten hauptsächlich vonunserem Schatzmeister, Peter Lehmann,zusammengetragen wurde.- Bei einem Begrüßungsgetränk ergriffen dann dieGäste aus den Verbänden das Wort. Es zeigte sich,dass die jahrelange Mitarbeit mit den Anregungen ausunserem Verein in die Verbände hinein ein gutesArbeitsklima mit sich gebracht hat.Mein herzliches Willkommen an unsere Gästewar auf folgenden Stichworten aufgebautWas sind schon <strong>25</strong> Jahre ???- im Erdenlauf : eine Nadelspitze auf derZeitschiene- im Leben jedes einzelnen : Kinder machen unszu Großeltern, Haare werden grau- im Zeitgeschehen : vom Transistor bis zumMP3-Player- im Verein : Generationswechsel , aus <strong>Segler</strong>nwerden Motorbootfahrer- im Revier : Elbe, einst Industriekanal –die Lachse kommen wieder- im HYG-Hafen : Hecktonne - Ausleger - Strombis in die Kajüte- im Verband : Vom 3-Länder-AK-Elbe des DSVbis zur heutigen Gruppe NEDDERELV.Für jeden von uns gibt es viele ERSTE MALE imLeben,für uns als Vorstand, Peter Lehmann und mich,war das hier am 29.3.08 so ein Fall, diesesJubiläum der <strong>VFS</strong> e.V. von <strong>1983</strong>. Da tauchtenFragen auf:- haben wir als Vorstand der <strong>VFS</strong> alles richtiggemacht?- haben die Mitglieder mitgezogen?- sind kulturell-historische Rituale überhaupt nochzeitgemäß?- welche besseren Gelegenheiten gäbe es abersonst, Selbstverwaltung von Generation zuv.r. Harald Harmstorf HS-Verband , H. Otto, P. Lehmann,Harald Harmstorf , Präsident des Hamburger<strong>Segler</strong>verbands und Günter Ploß, Präsident desHamburger Sportbunds betteten die Arbeit unsereskleinen Vereins in die gesamte Problematik derSportverbände fachkundig ein, von abnehmendenMitgliederzahlen über staatliche Unterstützung bis zurgemeinsamen, vereinsübergreifenden Jugendarbeit.- Überreichte Urkunden, Präsente und einenJubiläumsteller - dieser kam von unserem "Vorgänger-Verein", dem WVE - haben Freude und Überraschungaufkommen lassen.- Unser spezielles Interesse an der ELBE hatte dannder Vertreter der Wassergütestelle ELBE, HerrBergemann in seinem Grußwort zum Thema: von derWassergüte für die Fischbrut bis hin zur Badeerlaubnis,welche eigentlich erteilt werden könnte, wenn da nichtandere GründeUnd dann begann der Festabend...Recht pünktlich trafen unsere ersten Mitglieder ein,darunter unser Gründungsvorstand, Horst Kliesch mitseiner Gattin, Bärbel. War es Zufall oder Schicksal,Ihren Platz an diesem Abend teilten sie mit unseren“Jüngsten“ im Verein.Nach den begrüßenden Worten zur Eröffnung derJubiläumsfeier wurden von Peter und mir die JubilareMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>mit einer kleinen Urkunde und einer silbernenVereinsnadel geehrt.Es sind dies die folgenden Mitglieder:Horst + Bärbel Kliesch,Peter + Beate Lehmann,Volker + Corinna Bülow,Heinz + Heidrun Otto,Ronald Groth und für Dennis Bülowwurde die Urkunde und Nadel von den Eltern zurWeiterleitung an den Studienort ihres Sohnesübernommen.Mit Freude konnte die Festschrift –in kleinenAuszügen- den Mitgliedern vorgestellt werden.Inklusive der Information über die neuevereinseigene Webseite: www.vfs-elbe.de ,welche von unserem “Webmaster“ Andreas Will imletzen Winter zusammengestellt wurde.Berührend war es schon, im Verlauf der Feier vonunserem Gründungsvorstand Horst Kliesch einigeWorte an den Verein hören zu können. Wir hoffenalle, dass sein Wunsch für ein weiteres Gedeihendes Vereins auch Wirklichkeit wird.Wirklichkeit an unserem Festabend war, dass derGaumen umschmeichelt wurde, dass erstaunlicherWeise eine EIN-MANN-Kapelle uns bis Mitternachtdas Tanzbein hat schwingen lassen und es keineSonstigen Ausfälle gegeben hat.Der Festort Ansich wäre beinahe ins Wassergefallen, denn 2 Wochen vorher wollte uns dieHafenbehörde an den Fischmarktanlegerverschieben. Das konnte verhindert werden, alteAdressen halfen den Weg zu ebnen.Nun hoffen wir vom Vorstand, dass unser Jubiläumuns allen Kraft gibt, Schwächen Einzelner zuüberwinden und diesen Verein gemeinsam weiterzu tragen in die nächsten <strong>25</strong>. Jahre.Freuen wir uns auf das Anschippern in dieserneuen Saison <strong>2008</strong>Euer Vorstand und Festausschuss+Ansegeln <strong>2008</strong>Folgenden Termin haben wir mit dem Kalenderund Tidenatlas abgestimmt :Es ist das Wochenende vom 17. 05. bis 18. 05.<strong>2008</strong> und das Ziel ist die Störmündung.Fast alle von uns kennen den Hafen von Borsfleth.Er bietet ausreichend Platz, die Möglichkeit, beieinem Spaziergang bei den bäuerlichen HoflädenInfoblatt4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 2frisches Gemüse zu erhalten und natürlich den Gasthof “ZurStörmündung“ direkt am Hafen.Am 17. Mai, dem Sonnabend, ist in Wedel HW um ca. 16.00,der Weg an die Stör also gut zu machen.Wir werden dort bei einem gemeinsamen Abendessen imGasthof ab 19.30 zusammen kommen.Hoffen wir auf eine handliche Wetterlage, um unserVorhaben auch durchzuführen.Der Festausschuss wird sich deshalb ab 14.00 amGemeinschaftsraum beim Hafenmeister WEST aufhaltenund in einer “Kapitänsbesprechung“ Klarheit schaffen.Falls einige Skipper bereits am Freitag-Abend die Leinen losschmeißen, wäre es sinnvoll, dieses telefonisch an uns,Peter oder Heinz, durchzugeben.Der Verein würde sich freuen, nach einigen Kaffeetafelnauch mal wieder ein wassersportliches Ziel gemeinsamanzusteuern.Wir freuen uns darauf der SchipperausschussJonas Andersen, Ralf Stoltze, Andreas u. Walter Will+Inge und Franz, und schon wieder müssen wirAbschied nehmen.Unsere Gründungsmitglieder Inge und Franzhaben uns für immer verlassenInge Kesslerverstarb am 30. Okt. 2007 im Alter von 74 JahrenFranz Kesslerverstarb am 24. Febr. <strong>2008</strong> im Alter von 86 JahrenWir werden Euch beide nicht vergessenInge verstarb nach kurzer, schwerer Krankheit im Helenen-Stift in Altona, der Vorstand hatte Inge noch einige Malebesucht, bevor Sie für immer von uns ging.Franz hat seine Inge nicht lange warten lassen, und folgteihr auf diesem letzten Weg.Beide wurden vom Vorstand und Mitgliedern, wie aber auchvon ehemaligen Vereinskameraden auf diesem Wegbegleitet.+Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>Infoblatt4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Der DSV und die Lobbyarbeit.Weil mein Hauptaugenmerk auch für die Vereinsarbeitin der <strong>VFS</strong> nicht gerade bei dem Notwendigen in derDSV-Arbeit liegt, sondern mehr bei dem Thema Schiff +Klima bin ich als Vorstand erst in diesen Problemkreiseingestiegen, als uns 2 Mitglieder bei der JHV imJanuar <strong>2008</strong> recht drastisch darauf hinwiesen. DerUnmut über versäumte Aktivität des DSV ist so groß,dass Austrittsmöglichkeiten aus dem DSV geprüftwerden sollten.Stichwort: “DEREGULIERUNG“.Ausgelöst durch einen FDP-Bundespolitiker inVerknüpfung mit der Yacht und weiterenBranchenblättern gab es im letzten Jahr eineregelrechte Hatz, um die tatsächlich abzusehende“REGULIERUNGSWUT“ noch abwenden zu können.Unsere zweimalige Anfrage beim DSV wurde dann voneinem Dr. Brockmeyer –wie folgt- beantwortet:Sehr geehrter Herr Otto,gerne kommen wir auf Ihre E-Mail vom 21. Februar<strong>2008</strong> zurück.Ob Herr Döring seine Beurteilung desGesetzesentwurfs geändert hat, wissen wir nicht. Wirhaben jedenfalls inzwischen eine ebenso eindeutigewie ungewöhnlich hochrangige Bestätigung unsererEinschätzung erhalten, dass der von Herrn Döringinterpretierte Gesetzentwurf nicht zur Einführung einerneuen Kennzeichnungspflicht für Sportboote dient.Diese haben wir auch im Internet veröffentlicht. Hier dervollständige Text:Bundestag stellt klar(5.2.<strong>2008</strong>) Sehr deutlich hat der Deutsche Bundestagam 24. Januar <strong>2008</strong> eine Rechtsaufassung bestätigt,die der Deutsche <strong>Segler</strong>-Verband bereits am 16.Januar <strong>2008</strong> in seiner Internetmeldung „Gesetzgebung“(siehe unten) veröffentlicht hatte.Der DSV hatte in dieser Meldung vom 16. Januar <strong>2008</strong>folgende Beurteilung veröffentlicht:„Der DSV liest das laufende Gesetzgebungsverfahrenüber die Bundestagsdrucksache 16/7415 anders alsder Bundestagsabgeordnete Döring und die Redaktionvon YACHT-Online. Die in Artikel 2 Ziffer 10. desEntwurfs des Seeaufgabengesetzes enthalteneBestimmung dient nach der Analyse des Textes undder Gesetzesbegründung durch den DSV nicht derEinführung einer neuen Registrierungs- oderKennzeichnungspflicht für SportbooteSeite 3(siehe Seite 44.ff. der Begründung - entspricht Seite 22der zweispaltigen Fassung).“Der dazu gefasste Beschluss des DeutschenBundestages vom 24. Januar <strong>2008</strong> lautet:„Der Bundestag stellt fest:Die in Artikel 1 § 9e enthaltene Regelung begründetkeine neuen Kennzeichnungspflichten fürWasserfahrzeuge, und das in der Vorschrift erwähnteDatenmaterial bezieht sich nur auf bereits vorhandeneFahrzeugdaten.“Der Deutsche <strong>Segler</strong>-Verband fühlt sich voll bestätigt“,so DSV-Vizepräsident Uwe Jahnke. „Das Besonderedieses Vorgangs ist, dass der Bundestag eine solcheDetailfrage zum Anlass genommen hat, eineeigenständige feststellende Entschließung zuverabschieden“.Die Entschließung ist veröffentlicht in derBundesratsdrucksache 67/08 vom <strong>25</strong>.1.<strong>2008</strong>.Die Position des DSV zum Thema Änderung der KVRhaben Sie ja bereits aus der betreffenden Meldung derKreuzer-Abteilung des DSV entnommen.Selbstverständlich hat sich der DSV auch über seineinternationalen Verbindungen gegen diese Änderunggewandt. Wir haben viele internationalePartnerverbände für diese Thematik sensibilisierenkönnen. Mit ihnen ist verabredet worden, dass in denjeweiligen Heimatländern – so auch in Deutschland -über die dort zuständigen Regierungsstellen, diewiederum in der IMO vertreten sind, darauf hingewirktwird, dass diese Änderung unterbleibt.Auch was die sonstigen Regulierungsbestrebungenangeht, vertritt der DSV eine klare Haltung: Er ist gegenneue Registrierungs- oder Kennzeichnungspflichtenund gegen neue Ausrüstungspflichten oder neueFührerscheinpflichten für Sportboote.Wer sich verantwortlich mit dem Thema Sicherheitbefasst weiß, dass Wassersport in Deutschland auf vielbefahrenen öffentlichen Wasserstraßen ausgeübt wird.Die Transportleistung wächst jährlich in zweistelligenRaten. Für den Deutschen <strong>Segler</strong>-Verband (DSV) istseit vielen Jahrzehnten selbstverständlich, dass derSegelsport Eigen- und Mitverantwortung für dieSicherheit des Schiffsverkehrs übernimmt. Er gibtMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>Infoblatteigene Ausrüstungsempfehlungen für Sportbooteheraus, bietet Sicherheitstrainings und Ausbildungenan, zertifiziert oder anerkennt diese, arbeitet mitausbildenden Vereinen, Wassersportschulen undanderen Ausbildungsstätten zusammen, bietetBootsdokumente an, übernimmt die Schleusen- undHebewerksgebühren für alle Wassersportler und wirktauf sportfreundliche Vorschriften über die Befähigungvon Sportbootfahrern hin.Die „Sicherheitsrichtlinien“ der Kreuzer-Abteilung desDeutschen <strong>Segler</strong>-Verbandes sind eine von vielenstaatlichen Stellen anerkannte Empfehlung für diesichere Ausrüstung von Sportbooten. Mit dieserEigeninitiative des organisierten Segelsports ist esbisher gelungen, staatliche Regularien wie zum Beispieleine gesetzliche Ausrüstungspflicht mitRadarreflektoren oder eine Rettungswestentragepflichtabzuwenden. Wer eine Ausrüstungspflicht gesetzlichregelt, müsste auch ins Gesetz schreiben, worauf siesich bezieht. Mangels anderer Grundlagen würde dabeivermutlich der Verweis auf die CE-geprüften„Persönlichen Schutzausrüstungen“ (PSA)herauskommen, also Rettungswesten, wie sie z.B. vonWerftarbeitern oder Schiffsbesatzungen bei der Arbeitgetragen werden müssen. Das wäre vermutlich dasEnde für moderne Wassersportfunktionskleidung oderinnovative Sportsicherheitsausrüstung. Auf jeden Fallwürde die Vorschrift dem Markt ständig hinterherlaufen.Die Entwicklung wäre vermutlich ähnlich, wie bei derdamals auf Betreiben von Wirtschaftsverbändeneingeführten CE-Richtlinie für Sportboote; sie hat füreine unsinnige Vorschriftenflut gesorgt, die heuteBehörden, Hersteller, Händler und Verbraucher belastetund zu veralteter Technik zwingt. Um diesabzuwenden, hat der DSV bei allen Gelegenheiten aufdie Vorzüge der bereits vorhandenen„Sicherheitsrichtlinien der Kreuzer-Abteilung des DSV“hingewiesen.Beim Thema Kennzeichnungspflichten geht leidervieles durcheinander. Der DSV ist gegen neueKennzeichnungspflichten für Sportboote. Man mussdabei aber auch wissen, dass es im Seebereich bereitseine Kennzeichnung von Sportbooten, nämlich mitName und Heimathafen gibt. Diese hält der Deutsche<strong>Segler</strong>-Verband für gut und sinnvoll, aber auchausreichend.Ein bundesweites Sportbootregister lehnen wir auchdeshalb ab, weil es zur Einführung von Steuern,Abgaben, TÜV oder ähnlichem zweckentfremdetwerden könnte. Deshalb haben sich beiden VerbändeDSV und DMYV, als es vor vielen Jahren um dieEinführung einer Kennzeichnung im Binnenbereichging, gegen ein bundesweites behördliches Register4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 4gewandt und sich stattdessen dafür eingesetzt, dass esbei der dezentrale und in der Selbstverwaltung desSports geführten Verbandsregistrierung bleibt. Wirkonnten damals erreichen, dass die Nummer der vonden Verbänden ausgestellten InternationalenBootsscheine im deutschen Binnenbereich wie einKennzeichen verwendet werden dürfen.Auch bei den Gebühren und Abgaben – ein wichtigesFeld der Interessenvertretung - geht es um Übernahmevon Eigenverantwortung. Die beidenWassersportverbände DSV und DMYV zahlen seitvielen Jahren die deutschen Schleusen- undHebewerksgebühren (außer für NOK und einzelneweitere speziell geregelte Gewässer) für die gesamtein- und ausländische Sportschifffahrt alsJahrespauschale und ersparen damit einerseits derSchifffahrtsverwaltung das teure und aufwändigeErheben der Einzelgebühren und anderseits denWassersportlern das gefährliche Hinauf- undHerunterklettern an den glitschigen Schleusenleitern.Eine faire Mitfinanzierung dieser Pauschale durch dieVerbände und Unternehmen, deren Charterkunden dieSchleusen ebenfalls in Anspruch nehmen, würde derDSV begrüßen. Hier hat es aber bisher noch keinerleiEntgegenkommen gegeben.Seit Jahren verhandeln DSV und DMYV gemeinsammit dem Deutschen Olympischen Sportbund über dieNutzungsentgelte für bundeseigene Wasser- undLandflächen. Hier geht es um die Existenz hunderterVereine, die mit ihrem ehrenamtlich betreutenSporthäfen das Rückgrat der deutschenWassersportinfrastruktur bilden. Im Nebeneffektprofitieren davon übrigens auch Gewerbebetriebe. DieSportverbände tragen einen Teil derVerwaltungsaufgaben und haben auf diese Weiseerreichen können, das - neben vielen anderen Vorteilen- die bereits festgelegte Entgeltobergrenze nachträglichund rückwirkend von 3,50 € auf 2,20 € je Quadratmeterabgesenkt wurde. Eine dringend notwendigeAufhebung bereits verfügter Erhöhungen steht abernoch aus.Am 1. Oktober 2007 treten die neu gefasstenFragenkataloge für die Funkzeugnisse Short RangeCertificate (SRC) und Long Range Certificate (LRC) inKraft. Ab diesem Zeitpunkt wird nach dem neuenKatalog der Seefunktexte geprüft. Auf Initiative desDSV wurde dieser Katalog von 51 auf 27 Textereduziert. Es wurden insbesondere die Textegestrichen, die wenig Bezug zur Sportschifffahrt hatten.Weitere Vereinfachungsvorschläge des DSV sind aufdem Weg.Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>Infoblatt4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 5Das gesamte Waffenrecht ist seit den Ereignissen inErfurt erheblich verschärft worden. Die für erforderlichgehaltene Rechtsetzung zur Erhöhung der öffentlichenSicherheit ist leider noch nicht abgeschlossen. Hiervonist – als ein kleiner Teil des Ganzen - auch derSachkundenachweis betroffen. Da die Änderungen imWaffenrecht vermutlich noch längere Zeit dauernwerden, haben sich die Verbände DMYV und DSV imInteresse der Wassersportler entschlossen, dieFachkundeprüfungen für Handseenotsignalmittel nachdem Sprengstoffrecht seit Januar dieses Jahres widerabzunehmen.Wenn Sie mehr über Arbeit und Initiativen desDeutschen <strong>Segler</strong>-Verbandes zum Thema „Sicherheitin der Sportschifffahrt“ erfahren möchten, geben Siedoch mal Suchbegriffe ein wie: „Sicherheit“,„Führerscheine“, „Kennzeichnung“, „Wassertourismus“,„Ausrüstung“, „Funk“, Nutzungsentgelte“ oder„Schleusengebühren“.Mit freundlichen GrüßenDEUTSCHER SEGLER-VERBANDDr. Germar BrockmeyerLiebe Mitglieder,sehr ausführlich und hilfreich diese Ausführungen, nures fehlt da etwas und es gibt aus den großen Vereinen(SCOE + SVAOE) und auch aus den HamburgerVerbänden heraus Sichtweisen, welche wir wissensollten, um den DSV weiter als unseren Vertreter inBerlin + Brüssel anzuerkennen, aber auch kritischunterstützend zu begleiten:Eben weil es dem DSV nicht gelungen ist, aus dergeplanten Deregulierung einen tatsächlichvereinfachten Sportbootverkehr zu gestalten, weil derDSV bei entscheidenden Sitzungen in Behörden etwasverschlafen hat, sind wir alle gefordert, uns mehr -unddas permanent- in die demokratischenSelbstverwaltungs-Prozesse einzubringen.Von den Versäumnissen des DSV hat der Herr Dr.Brockmeyer nichts geschrieben.Schade. So war es wohl ein Fehler, dass unser Vereinnicht beim <strong>Segler</strong>tag in Leipzig gewesen war. Da wurdemühsam über dieses Thema gestritten – bis zurVertrauensfragestellung.Übrigens, angefragt hatte ich mit folgenden Worten:Sehr geehrter Herr Dr. Brockmeyer,Ihr Kollege Stoldt bat mich, mich mit Folgendem an Siezu wenden:Bei uns und auch in anderen Vereinen wird zur DSV-Politik diskutiert. Hiermit bitte ich Sie um Klarstellung,ob denn nun der DSV mit den Geldern der Vereinealles Erdenkliche getan hat, um die Wassersportler vorNEUEN REGULIERUNGSSCHRITTEN zu bewahren??Es gibt da Warnzeichen, dass dem nicht so seinkönnte, lesen Sie bitte den folgenden Teil der Mail undrecherchieren selber in den angegeben Links.Vom DSV-Tag in Leipzig gibt es dazu auch etwasdarzustellen?Des Weiteren möchten Sie bitte den Weg zur IMO-Entscheidungssitzung und mit welchen Personen derDSV den Weg beschreitet , an uns bekannt geben.Denn scheinbar löste Italien mit seinem Antrag in derIMO dieses Problem für uns aus.Ich habe den Auftrag aus der JHV erhalten, dieseAnfrage (und Anforderung zur Abwehr überzogenerGesetze) an den DSV auf den Weg zu bringen.Nun könnt ihr selber das Fazit ziehen, ob wir als Verein- richtig gefragt haben- dabei ausreichend Kontakte gepflegt haben, und- ob Herr Dr. Brockmeyer ausreichend geantwortet hat.Zum Schluss noch eine Bemerkung, um klar zumachen, unter welchem Druck alle Beteiligten stehen:Bei der vorletzten NEDDERELV-Sitzung schilderte derDSV-Anwalt Stoldt aus seinen internationalenVerbandssitzungen , wie dort aus dem TWIN-TOWER-Desaster am 11.9.2001 folgernd in einigen Ländernjetzt schon Regelwerke bestehen, welche JEDEMSportboot eine Transponderpflicht auferlegen, auf dassJEDE Bootsfahrt von den Behörden erfasst wird. Eskönnte ein -mit Sprengstoff beladenes - Boot sein.Das Fazit für unseren Verein:Wir treten nicht aus dem DSV aus. Wir bleiben aberwachsam.+Habt Ihr schon einmal in unsere Webseite geschaut ?www.vfs-elbe.de+Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>Schiffstaufe an der Überseebrücke imZeichen von BaliBesondere Einladungen sollten beachtet werdenund auch Folgen haben. Diese Botschaft vonSchifffahrt und Klimaschutztechnik weiter zu gebenist somit selbstverständlich. Die Einladung zurTaufe der BELUGA-SKYSAILS an den1.Vorsitzenden Heinz Otto und den SchatzmeisterPeter Lehmann von der <strong>VFS</strong> wurde deswegengerne angenommen.InfoblattBei strahlenden Wetter wurde am 15.12.2007 daserste Handelsschiff moderner Zeit mit einemZusatzsegelantrieb von derBundespräsidentengattin Frau Eva Luise Köhler aufden Namen:“BELUGA SKYSAILS“ getauft.4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 6Die bisher verantwortliche Generation in der Schifffahrtlernt aus diesem Musterbeispiel unternehmerischenHandelns, oder sie wird mit knapper werdendenRohölvorkommen zunehmend Frachtaufkommen verlieren.Dieses Schiff wird von Kapitän Lutz Heldt, seinem 1. OFF.Ingmar Richter dem 2. Chief, Michael Kolonko und derMannschaft nach der Taufe Fracht Aufnehmen -eineFabrikanlage für Holzplatten - und im Januar <strong>2008</strong> nachVenezuela schippern.Die Bundespräsidentengattin, Frau Köhler bei der TaufanspracheStolz wird der Name am Bug getragen... und heute beim Schreiben dieser Zeilen, im März<strong>2008</strong>, hören wir in den Nachrichten das die BelugaSkysails diese Jungfernreise von Deutschland überVenezuela, die US-Ostküste und zurück nach Norwegenerfolgreich abgeschlossen hat.Die kalkulierten 20% Schweröleinsparung sindeingefahren worden, und das bei kleinen Testsegel.Denn in der nächsten Stufe soll ein doppelt so großesSegel von ca. 320 m2 Fläche zum Einsatz kommen.Bei größeren Schiffstypen ist an KITE-SEGEL von bis zu600 m2 Fläche gedacht. Sinkende Ölvorkommen undnotwendige Klimavorsorgemaßnahmen leiten eine neueEntwicklung in der Schifffahrt ein.Hier - nach dem Taufakt- die Bundespräsidentengattin undSenator G. Ullldal darüber v.l.n.r. St. Wrage, N. Stolberg undMinister Stratmann Niedersachsen.Die bisherige Ignoranz der Schifffahrtsweltgegenüber Schwerölsparenden Windantrieben istdurchbrochen worden.Der Dank gebührt den JÜNGEREN Verantwortlichendieser Branche, Herrn Niels Stolberg ( Beluga ) undHerrn Stefan Wrage ( Sky Sails )nach der Taufe wurde das Segel AusgefahrenMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>Infoblatt4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Liebe Vereinskameraden wer mehr über diesesThema wissen möchte, der Vorstand hat noch einigeCD und DVD die wir gerne zur Verfügung stellen.Seite 7werden insbesondere Hafenhandbücher Revierbe-schreibungen und Törnplaner gesammelt.Inzwischen sind für die verschiedenen Seegebiete vonNord- und Ostsee bis Pazifik sowie Binnengewässer ca.700 Bücher aufgenommen worden. Unter dem „TitelTörnplanung - Literatur in der BSH-Bibliothek“ finden Sieeine Zusammenstellung aller vorhandenen Bücher(www.bsh.de). Sportschiffer und andere Interessiertehaben so die Möglichkeit, sich zentral und umfassendüber die Reviere und deren Auswahl für die Törnplanungzu informieren.Die geplante Route der JungfernreiseSo könnten sich in Zukunft Schiffe auf den Weltmeeren begegnenFür Vereinskameraden die von diesem Thema mehrwissen möchten, halten wir einige DVD bereit, bittebei Heinz Otto oder Peter Lehmann abfordern.Heinz Otto + Peter LehmannTörnvorbereitung mit der BSH-Bibliothek+seit mehr als zehn Jahren sammelt die Bibliothek imBundesamt für Seeschiffahrt und Hydrographie(BSH) in Hamburg Sportschifffahrtsliteratur füreuropäische und internationale Gewässer, die vondeutschen Sportschiffern befahren werden. Nebender aus Bundesmitteln beschafften FachliteraturDiese Sportschiffer-Revierliteratur wird in Zusammenarbeitmit dem Hamburger <strong>Segler</strong>-Verband gesammelt,und zwar mit freundlicher Unterstützung durchBuchspenden der deutschen Verlage sowie durchGeldspenden der Versicherungswirtschaft, der Verbändeund Vereine.Die Bücher können in der Bibliothek in Hamburg(Bernhard-Nocht-Straße 78, Tel. 040-3190-2493)eingesehen oder befristet ausgeliehen werden(Öffnungszeiten Montag-Freitag 9.00 - 12.00 Uhr undDienstag 14.00 - 16.00 Uhr). Außerdem kann man dieBücher per Fernleihe durch andere Bibliothekenbestellen. Zusätzlich stehen SportschiffernSportbootkarten, Seekarten und andere nautischeVeröffentlichungen des BSH sowie ein breites Angebotinternationaler Fachliteratur zur Verfügung.Christoph HardtBeauftragter BSH Bibliothek+Veranstaltungen und VersammlungenVom Vorstand Besuchte Verbandsveranstaltungen:23.Febr. <strong>2008</strong> Nedderelv Frühjahrsversammlung6. März <strong>2008</strong> HMV Mitgliederversammlung26. März <strong>2008</strong> HS Jahreshauptversammlung16. April <strong>2008</strong> HS + HMV Frühjahrsgespräche mitden Behördenvertretern24. April <strong>2008</strong> HYG Mitgliederversammlung+Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>Deutscher <strong>Segler</strong>tagInfoblattDas DSV-Präsidium und der <strong>Segler</strong>rat führen einige derunzulässigen Anträge an den Deutschen <strong>Segler</strong>tag 2007darauf zurück, dass die sinnvolle und satzungsgemäßeAufgabenteilung zwischen den DSV-Organen <strong>Segler</strong>tag,<strong>Segler</strong>rat und Präsidium nicht hinreichend bekannt ist.Künftig sollen diese Zuständigkeiten rechtzeitig vorjedem <strong>Segler</strong>tag erläutert werden. Das Präsidium undder <strong>Segler</strong>rat laden zudem alle DSV-Vereine dazu ein,Anliegen und Wünsche, die nicht den Aufgabenbereichdes <strong>Segler</strong>tages betreffen, direkt und formlos zu jederZeit an den DSV zu richten, damit die Themenunmittelbar von den zuständigen Organen undAusschüssen bearbeitet werden können. Künftige<strong>Segler</strong>tage können so von unnötigen formalen Debattenentlastet und um interessante Programmpunktebereichert werden. Die wesentlichen Aufgaben des<strong>Segler</strong>tages sind – in Stichworten – laut DSV-Grundgesetz: Der <strong>Segler</strong>tag beschließt alle zwei Jahreüber Haushalte, Beitrag, Entlastung, wählt dasPräsidium, 16 <strong>Segler</strong>räte, die Kassenprüfer, bestätigtden Jugendobmann, kann dem <strong>Segler</strong>rat Empfehlungengeben, beschließt Satzung, Aufnahme-, Beitrags-,Schlichtungs-, Disziplinarordnung, Geschäftsordnungdes <strong>Segler</strong>rates und die Geschäftsordnung des<strong>Segler</strong>tages.Sportboothafenverordnung wirdüberarbeitet+Der Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, DietrichAustermann hat in einem Schreiben an den DSVangekündigt, dass sein Ministerium im Jahr <strong>2008</strong> eineRevision der Sportboothafenverordnung anstrebe. Damitwill er "den berechtigten Interessen aller Seiten gerechtwerden". Nach Auffassung aller betroffenenWassersportvereine geht die 2005 novellierteVerordnung weit über die Erfordernisse derinternationalen Regelungen hinaus. Außerdem ist sie invielen Teilen praxisfern und bürdet den Hafenbetreibernunsinnige Bürokratien und Kosten auf. Der DSV hatdaher beim Oberverwaltungsgericht Schleswig einNormenkontrollverfahren gegen einzelne Teile dernovellierten Verordnung initiiert und unterstützt. Parallelzu dem Gerichtsverfahren hat sich der DSV wiederholtdafür eingesetzt, auf politischer Ebene einepraxisgerechte Lösung herbeizuführen. Dies scheint nunauf einem guten Weg, nachdem die Zuständigkeit für dieSportboothäfen zu Jahresanfang vom Umwelt- auf dasWirtschaftsministerium übergegangen ist und MinisterAustermann den Gesprächswunsch des DSVaufgegriffen hat.+4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 8Darßer Ort – Baggerung in Aussicht gestelltDer DSV begrüßt die Entscheidung des LandtagesMecklenburg-Vorpommern, die Zufahrt zum NothafenDarßer Ort erneut baggern zu lassen, wenn der Neubaueines Alternativhafens gesichert ist. Obwohl der Bau einesAlternativhafens durch den negativen Bürgerentscheid derAnwohner Prerows vorerst gestoppt wurde, hat derLandtag im Dezember 2007 diese Maßnahmebeschlossen, um die Sicherheit für Schiffsbesatzungenund Hobbysegler zu gewährleisten. Der DSV wird sichweiterhin für den Bau eines neuen Hafens einsetzen, umdie Sicherheit und Leichtigkeit des Schiffsverkehrs in derRegion dauerhaft aufrecht zu erhalten und um dieEntwicklung des Wassersports an der Ostseeküste weiterzu fördern.Go for speed – Training für Seesegler+Die Regatta <strong>Vereinigung</strong> Seesegeln bietet im Jahr <strong>2008</strong>wieder das vom Deutschen <strong>Segler</strong>-Verband ins Lebengerufene Training "Go for Speed" an. Teilnehmen könnenalle Seesegler, die sich auf die Regattasaison vorbereitenmöchten – ganz gleich, ob sie zu einer Crew gehören odernoch auf der Suche nach einer Yacht sind. Insgesamtstehen vier Trainings- und Theorieeinheiten im Programm.Auftakt bildet ein Kurs im Bremer Raum Anfang März. Esfolgt ein zweites Theorieseminar mit gleichen Inhalten inKiel. Auf dem Plan stehen der Einsatz von Tauwerk aufRegattabooten, Segel richtig auswählen und trimmen,Regattaablauf bei Up-and-Down-Kursen undMittelstrecken sowie Erläuterungen zur Formel ORC-International in Bezug auf Konstruktion und Messbrief. Daspraktische Training findet im April vor Bremerhaven undKiel statt. Weitere Informationen unter www.regattavereinigung-seesegeln.de.Keine neue Registrierungs- undKennzeichnungspflicht+Der DSV liest das laufende Gesetzgebungsverfahren überdie Bundestagsdrucksache 16/7415 anders als derBundestagsabgeordnete Döring und die Redaktion vonYACHT-Online. Die in Artikel 2 Ziffer 10 des Entwurfs desSeeaufgabengesetzes enthaltene Bestimmung dient nichtder Einführung einer neuen Registrierungs- oderKennzeichnungspflicht für Sportboote. Das hat eineeingehende Analyse des Textes und derGesetzesbegründung durch Fachleute des DSV ergeben.Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>Der DSV ist gegen eine neue Registrierungs- undKennzeichnungspflicht.+InfoblattNach seinem Jahresbericht vergab DSV-Präsident RolfBähr Ehrungen an die Vorsitzenden von Vereinen mithervorragenden Leistungen. Bei den gewonnenenMedaillen und Meisterschaften sowie den ausgewähltenLangfahrten konnte die SVAOe wie gewohnt leider nichtbrillieren. Dafür wurde sie aber dank der gründlichenVorarbeit von Volker Burrlein (vgl. SVAOe-Nachrichtren5/07) für ihre gute Ausbildungsarbeit geehrt. Diese vielbeachtete erstmalige Aktion hat zweierlei deutlichgemacht: wie viel Ausbildungsarbeit in vielen Vereinentatsächlich geleistet wird und wie wichtig eine Förderungdieser Ausbildungsarbeit ist. Die Zusage desPräsidiums, dass künftig mit der Unterstützung derAusbilder durch Seminare und Lehrhefte seitens desDSV mehr Hilfe gegeben werden soll, ist zu begrüßen.Die Berichte des Präsidenten, der Vorstandsmitgliederund Arbeitskreisvorsitzenden gaben wenig Anlass zudirekter Kritik und wurden ohne große Diskussionenabgenickt. In den späteren Debatten der gestelltenAnträge wurde allerdings dennoch manchesangesprochen, über das weiter unten noch zu berichtensein wird, soweit es die Leser dieses Blattesinteressieren dürfte. Über die Finanzen des DSVbraucht an dieser Stelle ebenfalls nur soviel gesagt zuwerden, dass sie stimmen, obwohl der Verbandsbeitragseit 16 Jahren stabil gehalten werden konnte!Bemerkenswert war der Auftritt von SchatzmeisterChristoph Hillebrand, der das Finanzwesen souverän imGriff hat, das umfangreiche Zahlenwerk verständlicherklärte und Fragen aus dem Publikum verständlichbeantwortete. Schade, dass das Grundgesetz seineWiederwahl in zwei Jahren nicht zulässt.Naturgemäß nahm die Beratung der insgesamt <strong>25</strong>gestellten Anträge einen längeren Zeitraum in Anspruch,spürte man in vielen, Kritik am DSV. Diese wurdenbesonders bei der Behandlung der von mehrerenNorddeutschen Vereinen gestellten Anträge aufÄnderung des DSV-Grundgesetzes und zu deneinnahmen und Ausgaben des DSV deutlich. In derenHintergrund stand die durch die Kampagne der "YACHT"in 2007 zur so genannten "Agenda der Grausamkeiten"hervorgerufene Unruhe unter den See- undKüstenseglern, ein daraus resultierendes Mistrauengegen den DSV und der verständliche Wunsch, manmöge doch etwas offener umgehen.So stellte der NRV - Vorsitzende Manuel Cadmus,flankiert vom KYC-Kollegen Lothar Jenne, zurVerdeutlichung des hinter den Anträgen erkennbarenUnmutes zwölf präzise und gut durchdachte Fragen, indenen insbesondere die Haltung des DSV-Vertreters auf4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 9verschiedenen Sitzungen zu weiteren rigidenEinschränkungen und kostenträchtigen Neuerungen imangeblichen Interesse einer Verbesserung derSchiffssicherheit hinterfragt und kritisiert wurde.Gegenstände seiner Ausführungen waren neben unklarenZuständigkeiten bei der Vertretung des DSV auch Zahlenzu einnahmen und Ausgaben des Verbandes und seinesVerlages, und dem immer heiklen Thema Personalkosten.Fragen, an deren Beantwortung eigentlich jederVereinsvertreter ein Interesse gehabt haben müsste.Das Präsidium räumte ein, dass es die Brisanz der vonden Medien und den norddeutschen See- undKüstenseglern kritisierten Art und Weise, wie das ThemaSchiffssicherheit im DSV behandelt wurde, nicht richtigeingeschätzt und auch falsch darauf reagiert habe. Esversicherte, dass daraus bereits Konsequenzen imVertretungsbereich und in der Öffentlichkeitsarbeitgezogen wurden. Obwohl nach dem vorhergegangenenWirbel hier eigentlich große Übereinstimmung im Plenumherrschen musste, wurde bei der Abstimmung aberdeutlich, dass das Problem doch wohl mehr auf dennorddeutschen Segelsport auf See undSeeschifffahrtsstrassen beschränkt scheint, denn dieArgumente der Antragsteller trafen überraschenderweisenur auf geringe Unterstützung. dabei gibt es auch imSüden eine große Zahl See- und Küstensegler, die vonden befürchteten Restriktionen betroffen worden wären.Da die Mehrzahl der Delegierten aus den süd-, west- undostdeutschen Landesverbänden aber offenbar weder dieFragen noch die ihnen zugrunde liegenden Motivebegriffen hatten, scheiterte der zugegebenermaßen etwasintellektuelle verpackte Versuch, etwas mehr Transparenzin den DSV zu bringen, am dumpfen Unverständnis derMehrheit. Wie sehr das Thema allerdings demPräsidenten nahe ging, zeigte sich dadurch, dass er dieVertrauensfrage stellte.Ich erwähne hier nicht alles. Einerseits um Sie, die Leser,nicht mit der Aufzählung von Politessen zu ermüden,andererseits, weil vielen Anträgen schon wegen des beider Abfassung fehlenden juristischen Sachverstandes dererfolg versagt bleiben musste......... Der seit zwei Jahren amtierende DSV-Präsident RolfBähr leitete die Tagung auffallend einfühlsam. in derentscheidenden Debatte um die "Agenda derGrausamkeiten" wich er der Kritik nicht aus. Die Luft istdünner geworden.......( Dank an Fifi Schaper für den Text)+Signalwaffen viele offene Fragen veranlassen unsdiesem <strong>VFS</strong> Infoblatt ein Informationsblatt der Polizei-Zentrale Waffenangelegenheiten beizulegen.+Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


<strong>VFS</strong>InfoblattFür das Jahr <strong>2008</strong> begrüßen wir 2 neueMitglieder4. Jahrgang Ausgabe 7 April <strong>2008</strong>Seite 10Fondsverfahrens und zum Stand des Planfeststellungsverfahrens im Februar <strong>2008</strong> statt.Zusätzlich sind die Planunterlagen durchgesehen worden,um die Vereine über das Verhalten imPlanfeststellungsverfahren beraten zu können.Dabei hat sich herausgestellt, dass Einwendungen wegeneiner befürchteten weiteren Verschlickung nicht erhobenwerden sollten, weil nach den Gutachten imPlanfeststellungsverfahren lediglich in einigen Häfen einegeringfügige Zunahme der Verschlickung zu erwarten ist.Die die Fondslösung wird jedoch eine häufigereBaggerung bzw. Eggung möglich machen, so dasserhebliche Auswirkungen auf die Tiefenhaltung nicht zubefürchten sind.Karin und Fritz HillebrandEin herzliches willkommen in der<strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong>und viel Spaß beim Schippern.+<strong>VFS</strong>- wir Gratulieren zum Geburtstag( ab 50 Jahre, 1. Halbjahr <strong>2008</strong> )65 Jahre Heinz Otto55 Jahre Karin Hillebrand55 Jahre Reinhard Diederichs-Holthusen55 Jahre Ralf Stoltze+Revierfragen aus HS-Verbandsnachrichten1. ElbvertiefungDer Hamburger <strong>Segler</strong> – Verband hatte – wie berichtet -am 30. 8. 2006 einen Beschluss zur geplantenElbvertiefung gefasst. Der Verband hatte sichgrundsätzlich nicht gegen die Elbvertiefungausgesprochen, aber entsprechende Maßnahmengefordert, um die nachteiligen Folgen zu beseitigen.Solche Maßnahmen hat die Stadt inzwischen mit derEinrichtung eines Fonds ergriffen. Die Vereine, die einenHafen in Hamburg betreiben, sind hierüber unterrichtetworden. Da jedoch inzwischen imPlanfeststellungsverfahren eine erhebliche Verzögerungeingetreten ist, findet eine weitereInformationsveranstaltung zum Stand desAus den Gutachten hat sich aber weiter ergeben, dassbeim Passieren großer Schiffe Hafeneinfahrten solangenicht nutzt werden können, wie der schiffserzeugte Absunkbeim Passieren der Hafeneinfahrt wirkt, da dieGefälleströmung zwischen dem Hafen und dem Strom sogroß sein wird, dass ein gefahrloses Passieren derHafeneinfahrt für ein Sportboot nicht möglich sein wird,und dass die in Häfen entstehende Gefälleströmung eineBenutzung der einfahrtnahen Liegeplätze unmöglichmachen und damit die Kapazität des Hafens einschränkenwird.Das Gutachten der Bundesanstalt für Wasserbau (Planfeststellungsanträge H 1 d Ziffer 9.5 ( S. 117 f ) ), sagtzu diesem Punkt: :9.5 Belastungsänderungen der Sport- und KleinschifffahrtDie Unter- und Außenelbe wird intensiv von der Sport- undKleinschifffahrt genutzt. Neben Freizeitsportaktivitäten(Paddeln, Motorbootfahren und Segeln mit Jollen undDickschiffen) wird Stellnetzfischerei mit kleinen offenenBooten, Hamenfang mit verankerten Hamenkuttern sowieim Elbemündungsgebiet Kutterfischerei mit Baumkurrenbetrieben.Die langperiodischen Wellen (Absunk und Primärwellen)und zugehörige Rückstromgeschwindigkeiten wirken sichin erster Linie auf vor Anker liegende Fahrzeuge sowievertäute Fahrzeuge u.a. in Yachthäfen aus. Während dieSchwall- und Sunkerscheinungen insbesondere beiungünstigen Hafengeometrien, z.B. Schulauer Hafen,schon heute zu erheblichen Belastungen führen, wird dieauf der Elbe in Fahrt befindliche Kleinschifffahrt durch dielangperiodischen Wellen und die Rückströmung kaumbeeinflusst.Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen <strong>VFS</strong> Infoblatt und wird per E-mail oder Post zugestellt.


Das Führen von SignalwaffenUnter „Führen“ von Waffen versteht man die Ausübung der tatsächlichen Gewalt außerhalb deseigenen befriedeten Besitztums, der eigenen Wohnung oder der eigenen Geschäftsräume.Zum Führen dieser SRS-Waffen bedarf einer besonderen Erlaubnis in Form des sogenannten„Kleinen Waffenscheins“ (KWS).Der KWS wird jedem volljährigen Bürger von seiner örtlich zuständigen „Waffenbehörde“ (in Hamburgist dies die LPV 36) auf Antrag erteilt, wenn er mindestens 18 Jahre alt, Zuverlässig im Sinne desWaffengesetzes, persönlich geeignet ist.Eine Sachkundeprüfung ist nicht erforderlich, ein besonderes Bedürfnis braucht nicht nachgewiesenzu werden.Die Erlaubnis kostet derzeit bundeseinheitlich 50.- Euro und ist unbefristet gültig.Zu Führen von erlaubnispflichtigen Waffen bedarf es eines Waffenscheins.Waffenscheine für Signalwaffen werden aufgrund eines fehlenden Bedürfnisses seitens desAntragstellers in der Regel nicht erteilt.Zuständig für die Erteilung wären ebenfalls die örtlich zuständigen „Waffenbehörden“.Keine Erlaubnis zum Führen einer SRS-Waffe / erlaubnispflichtigen Waffe bedarf es wenn:- Die Waffe nicht schussbereit (entladen) und nicht zugriffsbereit (sicher verpackt) in einemverschlossenen Behältnis „transportiert“ wird. Ein verschlossenes Behältnis kann z.B. einabgeschlossener Koffer, ein mittels Schraubschäkel verschlossener Seesack, ein mit Klebebandzugeklebter Karton sein. Dieser Transport darf nur zwischen zwei berechtigten Orten (z.B.Waffenhändler – eigene Wohnung – Boot etc.) erfolgen.ACHTUNG: Bei dem Nico-Signal muss die Trommel abgenommen werden, sonst gilt es als geladen!- Die Signalwaffe als verantwortlicher Führer eines Wasserfahrzeuges auf diesem Fahrzeug oder beiNot- und Rettungsübungen führt.- Eine SRS- oder Signalwaffe zur Abgabe von Start- oder Beendigungszeichen beiSportveranstaltungen führt, wenn optische oder akustische Signalgebung erforderlich ist.Das Schießen mit SignalwaffenDas Schießen mit Signalwaffen ist erlaubnispflichtig, es sei denn:- bei Gefahren oder Notsituationen- bei Not- und Rettungsübungen- zur Abgabe von Start- oder Beendigungszeichen im Auftrag von Veranstaltern beiSportveranstaltungen, wenn optische oder akustische Signalgebung erforderlich ist- mit SRS-Waffen darf an Silvester pyrotechnische Munition der Klasse BAM PM 1 nur innerhalb derbehördlich genehmigten „Knallzeit“ verschossen werden, wenn der Schütze sich auf seinem eigenen(oder mit Genehmigung des Inhabers des Hausrechts) befriedeten (z.B. eingezäunten) Grundstückbefindet und die Geschosse das Grundstück nicht verlassen können.!!! Jedes Schießen mit Signalwaffen, das über diese Regelungen hinausgeht ist verboten !!!Die Aufbewahrung von SignalwaffenSRS-Waffen sind bei Nichtgebrauch getrennt von der Munition zu lagern. Der Besitzer hat alleerforderlichen Vorkehrungen zu treffen, um zu verhindern, dass diese Gegenstände abhandenkommen oder Dritte sie unbefugt an sich nehmen können.In der Regel ist dies nur durch ein getrenntes Wegschließen zu erreichen.Erlaubnispflichtige Signalpistolen sind in einem Sicherheitsbehältnis der Norm DIN/EN 1143-1Widerstandsgrad 0 (Stand Mai 1997), in einem Behältnis der Sicherheitsstufe B nach VDMA 249922


(Stand Mai 1995) oder in einem Behältnis mit gleicher Schutznorm eines anderen EWR-Mitgliedsstaates zu lagern.Befinden sich mehr als 5 Waffen in dem Behältnis, so muss dieses ein Eigengewicht von 200kgaufweisen oder entsprechend verankert sein, so dass der Abreißwiderstand entsprechend hoch ist.Munition für erlaubnispflichtige Waffen darf nur in dann mit der Waffe zusammen in dem Behältnisgelagert werden, wenn das Behältnis mindestens den Widerstandsgrad 0 aufweist.In den übrigen Fällen ist die Munition in einem separat abschließbaren Innenfach oder mindestens ineinem Stahlblechbehältnis ohne Klassifizierung mit Schwenkriegelschloss (= ein in dem Behältnislaufendes Schloss, kein Vorhängeschloss), bzw. in einem gleichwertigen Behältnis aufzubewahren.Dieses Behältnis braucht nicht in dem „Waffenschrank“ zu stehen und muss auch nicht besondersverankert werden.„Hamburger Kasten“Für die vorübergehende Lagerung von erlaubnispflichtigen Signalwaffen an Bord wurde inAbsprache zwischen der Innenbehörde, der LPV 36, der kriminalpolizeilichen Beratungsstelle und denInteressenverbänden der sogenannte Hamburger Kasten entwickelt.Danach ist für die vorübergehende Aufbewahrung einer erlaubnispflichtigen Seenotsignalpistole anBord einer seegehenden Segel- oder Motoryacht ein nicht zertifiziertes Aufbewahrungsbehältnis alsausreichend anzuerkennen, wenn es die nachstehenden Sicherheitsstandards erfüllt:- Das Behältnis muss aus Stahlblech – möglichst rostfrei – gearbeitet sein.- Das Stahlblech der Tür / Klappe muss mindestens eine Stärke von 4mm aufweisen.- Eine Verankerung des Behältnisses mit dem Schiff ist erforderlich.- Das Behältnis muss zu verschließen sein (elektronisch codiertes Zahlenschloss, Zahlenschloss oderRiegelschloss können zum Einsatz kommen).In allen Fällen der längeren und erkennbaren Abwesenheit hat der Inhaber der Erlaubnis Waffe undMunition in seiner Wohnung / seinem Haus entsprechend der eingangs genannten Vorschriften zulagern. Dies gilt auch, wenn sich während seiner Abwesenheit fremde Personen (z.B. fürReparaturarbeiten) an Bord aufhalten werden.Die Küstenländer wurde von der Innenbehörde über die Hamburger Regelung in Kenntnis gesetzt undgebeten bei Bedenken, diese mitzuteilen. Dies geschah nicht.Vielmehr wurde der Hamburger Kasten in die Verwaltungsvorschriften zum Waffengesetz, dieVerordnungscharakter haben aber bislang nicht in Kraft traten, aufgenommen.Dort ist der Hamburger Kasten unter der Ziffer 36.5.1 als ausreichendes nicht zertifiziertesAusbewahrungsbehältnis für die vorübergehende Aufbewahrung von erlaubnispflichtigen Signalwaffenbeschrieben.Auch wenn die Verwaltungsvorschriften nicht in Kraft traten, so finden sie doch in nahezu allenBundesländern als Leitlinie Anwendung. Zur Ziffer 36.5.1 gab es nach hiesiger Kenntnis auch vonkeinem Land einen gemeldeten Änderungsbedarf.Bei Fragen, die die Aufbewahrung von Waffen und Munition, bzw. die unterschiedlichenSicherheitsbehältnisse betreffen, stehen Ihnen unsere Mitarbeiter, sowie die Speziallisten von derkriminalpolizeilichen BeratungsstelleKriminalpolizeiliche BeratungsstelleLKA 123Caffamacherreihe 420355 HamburgTel.: 4286 – 71231 / 71232gern zur Verfügung. Die Beratung dort ist selbstverständlich kostenlos.3Verleihen von SignalwaffenSRS-Waffen können allen volljährigen Personen geliehen werden.Zu beachten ist, dass zum Führen in der Regel der Kleine Waffenschein (KWS) erforderlich ist.


Die LPV 36 ist also auch hier um eine zügige und kundenorientierte Bearbeitung bemüht undvermeidet so langwierigen Schriftverkehr oder gar die kostenintensive Erstellung einer Bescheinigungüber den Widerstandsgrad des bereits vorhandenen Tresors auf Kosten des Besitzers.Darüber hinaus wurden von den früher zuständigen Ämtern in der Regel keine Kopien derErlaubnisdokumente angefertigt, so dass dies nun nachgeholt wird.Dieser Schritt mag möglicherweise überraschen, begründet sich aber durch die zahlreichenAbweichungen, bzw. oftmals nicht vollständigen Daten.Bei der Beantwortung der diesbezüglichen Fragen hat der Erlaubnisinhaber gemäß § 39 WaffGmitzuwirken, da die zuständige Behörde sogar die Vorlage von Waffe und Erlaubnispapieren imOriginal anordnen kann. – Der von der LPV 36 gewählte Weg erscheint aber als deutlich milderesMittel kundenorienterter.Deutsche Schiffe / Yachten im Ausland betreffend, möchte ich folgendes anmerken:Nach hiesiger Rechtsauffassung gehe ich davon aus, dass sich die Schiffe vorübergehend im Auslandaufhalten und die in den Gasthäfen geltenden waffenrechtlichen Bestimmungen beachtet werden.Da die Vorschriften des § 36 WaffG seit nunmehr 4 Jahren Anwendung finden, wäre ein entsprechendlanger „vorübergehender Auslandsaufenthalt“ in der Regel kaum denkbar.Dauerhaft ausgeführte Waffen bedürfen bei der Ausfuhr einer besonderen Erlaubnis (§§ 29 ff WaffG).Fragen und Unterlagen zum Thema Waffensachkunde…erhalten Sie als „download“ kostenlos auf der Homepage des Bundesverwaltungsamtes unterwww.bva.bund.de. Dort geben Sie bitte den Begriff „Sachkunde“ als Suchbegriff ein.Der dort zur Verfügung gestellt Fragenkatalog behandelt alle Themenbereiche, so auch in einemspeziellen Kapitel den Bereich der Signalwaffen. Die richtigen Antworten sind vorgegeben, so dassder Katalog auch als Nachschlagewerk genutzt werden kann.Für weitere Fragen stehen meine Mitarbeiter und ich Ihnen gerne zur Verfügung.Mit freundlichen Grüßen(Heinrich), EKHKPS: Nutzen Sie Sicherheitsbehältnisse nicht nur zur Aufbewahrung Ihrer Signalwaffe. Auch wichtigeDokumente und Wertgegenstände sind dort gegen Wegnahme oder Feuer besser geschützt alsanderen Ortes.Die Sachbearbeitung von waffenrechtlichen Anträgen von Privatpersonen erfolgt durch unserSachgebiet 3.Publikumszeiten:Mo./Do. 07.00 – 16.00 Uhr und Di. von 07.00 – 12.00 Uhr- eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich –Telefonische Erreichbarkeit der Sachbearbeiter:040 / 4286 – 67631, 67632, 67633, 67634, 67635Fax: 040 / 4286 – 67640Email:LPV36@Polizei.Hamburg.de5


Einige Bilder vom Jubiläumsfest auf der “Marylou“ am 29.03.<strong>2008</strong>Gäste aus Verbänden und Befreundeten VereinenHier steigt Heute die Große Party auf der MS “Marylou“ an der Kehr-wiederspitzeHeinz Otto spricht zu unseren Gästen aus Verbänden und VereinenGrußworte vom Präsidenten des Hamburger <strong>Segler</strong> - VerbandesHarald Harmstorfv.r. 1.Vorsitzende vom Hamburger Motorboot-VerbandDieter Wibbelmann, P. .Lehmann und H. OttoKlaus Pein überbringt Grußworte vom SVWS und Gruppe NedderelvKarsten Fach vom SCTOe überbringt ebenfalls GrüßeMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen und wird per E-mail oder Post zugestellt.www.vfs-.elbe.de


Herr Bergemann von der Wassergütestelle ELBE spricht über unserRevier1.Vorsitzende vom WVE, Uwe Greisen überreichte einen Zinntellermit Gravur unseres <strong>VFS</strong>- Standers u. Grüße seiner Vereinsmitgliederv.l. Bärbel + Horst Kliesch und Jonas Andersen , hinten Irene +Thomas Jaeppelt und Peter Vossvon links: Fritz u. Karin Hilllebrandt, Heidrun Otto + GästeIm Vordergrund Fam. Nicole + Thomas Wehr mit Milan + MikaSabine Harms, Beate Lehmann, Ralf + Helga StoltzeHelga + Ralf Stoltze und mit wem Tanzt Uwe Harms …??Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen und wird per E-mail oder Post zugestellt.www.vfs-.elbe.de


Beate Lehmann mit Heinz Ottodiese Runde machte durch bis Morgens um 3.00 UhrSabine und Uwe Harms kommen an BordAn der Theke ist der schönste PllatzP. Lehmann überreicht Bärbel Kliesch die Silberne Vereinsnadel Beate Lehmann bekommt beides von H.OttoMitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen und wird per E-mail oder Post zugestellt.www.vfs-.elbe.de


mit einen BlumenstraußBlick auf den Hamburger Hafen von der MarylouHeidrun Otto kommt mit Ihren Gästen Bruder und SchwägerinUnser heute jüngstes Mitglied Mika in der Karre bringt Ihren BruderMilan und Ihre Eltern Nicole + Thomas Wehr mitCorina Bülow Ihr Vater Ronald Groth und Ehemann Volker werdenvon P.Lehmann Willkommen geheißen.Liebe Vereinsmitglieder,Dieses ist nur eine kleine Auswahl von ca. 150 Bildern, die unsereVereinskameraden Beata Andersen, Andreas Will, Peter Lehmannund Heinz Otto gemacht haben. Wir wollen diese Bilder auf eine CDbringen, diese könnt Ihr dann für 5.oo € erwerben, und Euch dieBilder am PC oder im Bildershop selbst Nachbestellen. Nach Abzugder Unkosten werden wir den Gewinn aus der CD in die Vereinskassegeben.+Mitteilungsblatt für die Mitglieder der : <strong>Vereinigung</strong> <strong>Freier</strong> <strong>Segler</strong> e. V. von <strong>1983</strong> , <strong>VFS</strong> Peter Lehmann, Teutonenweg 135 d 22453 HamburgE-mail: pitleh@t-online.de . Erscheint unregelmäßig unter dem Namen und wird per E-mail oder Post zugestellt.www.vfs-.elbe.de

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