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Download - Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt

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Die Jünger Jesu als Mit-Arbeiter anGottes Schöpfung wissen dagegen dieArbeit ihres Kollegen Petrus hier richtig zudeuten: E<strong>in</strong>er für alle – alle für e<strong>in</strong>en.An ihren Früchten werdet ihrsie erkennen(Verse 10–11)In <strong>der</strong> Solidarität geme<strong>in</strong>sam Arbeiten<strong>der</strong>f<strong>in</strong>det Petrus die Kraft, den Ertrag für allean Land zu ziehen. Und er rechnet dasGeme<strong>in</strong>same ihrer Arbeit zusammen. Sobr<strong>in</strong>gt durch Jesu Wort die Gute Arbeit<strong>der</strong> Jünger jenen Ertrag hervor, <strong>der</strong> allenzuteil werden kann – <strong>in</strong> Gottes Namen.Dieses Netz besteht die Zerreißprobe. Dageschieht ke<strong>in</strong> Ausschluss aus <strong>der</strong> Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft,ke<strong>in</strong>e Zumutung schlechtbezahlter Leiharbeit und billiger E<strong>in</strong>-Euro-Jobs. Durch Jesus wird hier niemand anden Rand gedrängt. Alle – die großen wiedie kle<strong>in</strong>en Fische – s<strong>in</strong>d im großen Netz<strong>der</strong> Güte Gottes <strong>in</strong> Hülle und Fülle zusammen.So lädt Jesus se<strong>in</strong>e Jünger/-<strong>in</strong>nene<strong>in</strong> zur Teilhabe am Guten – hier und jetzt.Mahl-Zeit ! Auf dass alle satt werden(Verse 12–13)An <strong>der</strong> Tafel Jesu gibt es also ke<strong>in</strong>e Kluftzwischen solchen, <strong>der</strong>en Tische sich biegenvor Fülle o<strong>der</strong> die ihre Reichtümer aufAuslandskonten transferieren, und denjenigen,<strong>der</strong>en Weniges an Bedarf nichte<strong>in</strong>mal mehr die Tafeln <strong>der</strong> Geme<strong>in</strong>wesenarbeitdecken können. Vielmehr: In GottesReich ist <strong>der</strong> Ertrag für alle bestimmt,und niemand hat das Recht, an<strong>der</strong>e vomTisch zu verweisen.Der gute Arbeit-Geber zeigt sichgerecht <strong>in</strong> Gottes Namen(Vers 14)Gottes Wirken zeigt sich <strong>in</strong> Guter Arbeitfür alle und ermöglicht e<strong>in</strong>en Ertrag, <strong>der</strong>teilbar wird. Weil Jesus Anteil gibt amGuten allen gegenüber.Damit ist <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Nachfolge für unsereGegenwart gesagt, dass aus GuterArbeit <strong>in</strong> Gottes Namen je<strong>der</strong> Frau undjedem Mann e<strong>in</strong> auskömmlicher Lohn zusteht.Und so stellt es auch ke<strong>in</strong>enSündenfall dar, dass Kirche sich e<strong>in</strong>setztfür M<strong>in</strong>destlohn und menschenwürdigeArbeit. Denn mitten im Alltag und <strong>in</strong> <strong>der</strong>Arbeit begegnet Menschen durch JesuWort Gott als die gute Gabe des Lebens.Dazu s<strong>in</strong>d alle e<strong>in</strong>geladen: zur Teilhabeam Ertrag aus Guter Arbeit – <strong>in</strong> GottesNamen.Amen.Dr. Roland PelikanSozialpfarrerKDA BayernTag <strong>der</strong> Arbeit 2011warst und <strong>der</strong> Herr, de<strong>in</strong> Gott, dich von dort herausgeführt hat mit mächtiger Hand und ausgerecktem7

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