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Leichtbaupotentiale für den Schienenfahrzeugbau - Institut für ...

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<strong>Leichtbaupotentiale</strong> <strong>für</strong> <strong>den</strong><br />

<strong>Schienenfahrzeugbau</strong><br />

Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

13. Dezember 2011


Thesen zum Leichtbau bei Schienenfahrzeugen<br />

1. Leichtbau ist eine Frage der Organisation<br />

1. Projektorganisation stört <strong>den</strong> Leichtbau<br />

2. Globalisierung treibt das Gewicht hoch<br />

2. Gute konstruktive Ausführung ist Voraussetzung aber<br />

nicht alles im Leichtbau:<br />

1. Der Kunde stört<br />

2. Die Kosten stören<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

2


Thesen zum Leichtbau bei Schienenfahrzeugen<br />

1. Leichtbau ist eine Frage der Organisation<br />

1. Projektorganisation stört <strong>den</strong> Leichtbau<br />

2. Globalisierung treibt das Gewicht hoch<br />

2. Gute konstruktive Ausführung ist Voraussetzung aber<br />

nicht alles im Leichtbau:<br />

1. Der Kunde stört<br />

2. Die Kosten stören<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

3


Projektorganisation stört <strong>den</strong> Leichtbau<br />

Quelle: Rossberg (Hrsg.)<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus<br />

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4


Globalbetrachtung<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus<br />

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Betrachtungsrichtung „von außen nach<br />

innen“<br />

• Einflussgrößen aus dem Umfeld<br />

• konzeptionelle Schwächen aufdecken<br />

5


Folgerungen 1<br />

1. Leichtbaupotential entsteht durch eine Gesamtsicht<br />

2. Entschei<strong>den</strong>d sind die ersten Schritte der Struktur-<br />

definition<br />

3. Klare Definition von Aufgaben und deren Verknüpfung<br />

4. Richtlinien <strong>für</strong> <strong>den</strong> Strukturentwurf und die Konstruktion<br />

helfen Leichtbaupotential zu nutzen<br />

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RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

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Thesen zum Leichtbau bei Schienenfahrzeugen<br />

1. Leichtbau ist eine Frage der Organisation<br />

1. Projektorganisation stört <strong>den</strong> Leichtbau<br />

2. Globalisierung treibt das Gewicht hoch<br />

2. Gute konstruktive Ausführung ist Voraussetzung aber<br />

nicht alles im Leichtbau:<br />

1. Der Kunde stört<br />

2. Die Kosten stören<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus<br />

RWTH Aachen – Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jörg Feldhusen<br />

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Globalisierung treibt das Gewicht hoch<br />

Durch global Sourcing viele nicht sauber<br />

gestaltete Schnittstellen und Standardkomponenten<br />

mit hohem Gewicht<br />

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Auch global Sourcing, aber Zulieferer<br />

unter eigener Kontrolle<br />

8


Leichtbau durch Systemintegration<br />

• Konventionelle Geräteanordnung einer<br />

Niederflurstraßenbahn<br />

Bildquelle: Vossloh-Kiepe<br />

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Folgerungen 2<br />

1. Der Ansatz „Systemlieferant“ muss die Zulieferer<br />

entwicklungs-/konstruktionsseitig integrieren<br />

2. Es ist eine hohe Kompetenz <strong>für</strong> typische zugelieferte<br />

Komponenten erforderlich (Bremsen, Getriebe, …)<br />

3. Mit <strong>den</strong> Zulieferern sind neue Partnerschaftsmodelle<br />

erforderlich (gemeinsame Definition der<br />

Entwicklungsziele und gemeinsames Profitieren beim<br />

Erreichen der Ziele)<br />

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Thesen zum Leichtbau bei Schienenfahrzeugen<br />

1. Leichtbau ist eine Frage der Organisation<br />

1. Projektorganisation stört <strong>den</strong> Leichtbau<br />

2. Globalisierung treibt das Gewicht hoch<br />

2. Gute konstruktive Ausführung ist Voraussetzung aber<br />

nicht alles im Leichtbau:<br />

1. Der Kunde stört<br />

2. Die Kosten stören<br />

Lehrstuhl und <strong>Institut</strong> <strong>für</strong> Allgemeine Konstruktionstechnik des Maschinenbaus<br />

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Das Marketing muss aktiver wer<strong>den</strong><br />

Quelle: Rossberg (Hrsg.)<br />

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Leichtbauziele können nur bei richtiger<br />

Marktvorbereitung erreicht wer<strong>den</strong>.<br />

Quelle: Wikipedia<br />

12


Folgerungen 3<br />

1. Heutige Marktforderungen müssen hinterfragt wer<strong>den</strong><br />

2. Komfort, Ergonomie und gutes Design schließen sich<br />

nicht aus<br />

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Thesen zum Leichtbau bei Schienenfahrzeugen<br />

1. Leichtbau ist eine Frage der Organisation<br />

1. Projektorganisation stört <strong>den</strong> Leichtbau<br />

2. Globalisierung treibt das Gewicht hoch<br />

2. Gute konstruktive Ausführung ist Voraussetzung aber<br />

nicht alles im Leichtbau:<br />

1. Der Kunde stört<br />

2. Die Kosten stören<br />

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Prinzip der Kraftleitung<br />

Was ist hier gewesen?<br />

Was ist hier passiert?<br />

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Prinzip der Kraftleitung<br />

Vor dem Bruch<br />

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Prinzip der Kraftleitung<br />

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17


Kurze und direkte Kraftleitung<br />

Ziel:<br />

•Minimum an<br />

•Werkstoffaufwand<br />

•resultierender Verformung<br />

Weg:<br />

•nur Zugkräfte oder<br />

•nur Druckkräfte übertragen<br />

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gleichmäßige<br />

Werkstoffausnutzung<br />

18


Kurze und direkte Kraftleitung<br />

Alle drei Übertragungsorgane haben<br />

die gleiche Belastung und<br />

Beanspruchung (rechteckiger<br />

Querschnitt gleicher Dicke)<br />

1<br />

2<br />

3<br />

Quelle: Ehrlenspiel<br />

direkte Kraftleitung<br />

indirekte aber geschlossene<br />

Kraftleitung<br />

indirekte Kraftleitung<br />

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1<br />

2<br />

3<br />

19


Typische Krafteinleitung in Tragwerken I<br />

ungünstig besser Hinweise<br />

nach Klein<br />

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Direkte<br />

Einleitung der<br />

Kraft in die<br />

Hauptstruktur<br />

Keine Umleitung<br />

von Kräften<br />

Möglichst<br />

großflächige<br />

Einleitung von<br />

Kräften<br />

SW3


Typische Krafteinleitung in Tragwerken II<br />

ungünstig besser Hinweise<br />

nach Klein<br />

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Möglichst<br />

direkte<br />

Unterstützung<br />

von Kräften<br />

Offene<br />

Strukturen<br />

sollten möglichst<br />

geschlossen<br />

wer<strong>den</strong><br />

SW3


Kurze und direkte Kraftleitung<br />

• Kraftfluss muss stets geschlossen sein<br />

• Kraftfluss muss so kurz wie möglich sein<br />

• Vermeide:<br />

• Kraftumlenkung<br />

• schroffe Querschnittsänderung<br />

• Änderung der Kraftflussdichte<br />

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Prinzip der abgestimmten Verformung<br />

Grundaussagen:<br />

1.Kraftflussbetrachtungen reichen häufig nicht aus<br />

2.Durch Relativverformungen entstehen Zusatzbeanspruchungen<br />

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23


Prinzip der abgestimmten Verformung<br />

Ziel:<br />

•gleichmäßige Werkstoffausnutzung<br />

Weg:<br />

•gleichgerichtete Verformungen<br />

•möglichst kleine Relativverformungen<br />

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Abgestimmte Verformung: Antriebswelle<br />

Quelle: Pahl/Beitz<br />

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Gleichlaufprobleme wegen<br />

unsymmetrischer Zahnradanordnung<br />

symmetrische Zahnradanordnung<br />

stellte Gleichlauf sicher<br />

Gleicher Torsionswinkel<br />

der Räder durch abgestimmte<br />

Verformung der Wellenabschnitte bei<br />

asymmetrischer Zahnradanordnung<br />

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Problemzone<br />

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Scha<strong>den</strong>sfälle<br />

Einriß


Folgerungen 4<br />

1. Ohne eine gute Entwicklung und Konstruktion geht es<br />

nicht<br />

2. Die Beachtung entwicklungs- und konstruktionstechni-<br />

scher Regeln ist Voraussetzung <strong>für</strong> <strong>den</strong> Leichtbau<br />

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Werkstoffwahl<br />

Ziel:<br />

•Leichtbaukonstruktion<br />

Weg:<br />

•Ändern der Konstruktionsphilosophie<br />

•Einführen neuer Fügetechniken<br />

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Träger gleicher Steifigkeit: St - Al<br />

Werkstoff Stahl Aluminium Aluminium Aluminium<br />

t<br />

b<br />

w<br />

I [x 10 6 mm 4 ]<br />

E x I [x 10 12 N mm²]<br />

h [mm]<br />

b [mm]<br />

t [mm]<br />

w [mm]<br />

h<br />

Gewicht [kg/mm]<br />

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38,9<br />

8,1<br />

240<br />

120<br />

9,8<br />

6,2<br />

30,7<br />

116,6<br />

8,16<br />

240<br />

240<br />

18,3<br />

12<br />

30,3<br />

116,7<br />

8,17<br />

300<br />

200<br />

12,9<br />

6<br />

18,4<br />

117,3<br />

8,21<br />

330<br />

200<br />

10<br />

6<br />

15,8<br />

17_30_02


Gewichtsoptimierung von Biegeträgern<br />

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Wegen Instabilität<br />

(Beulen des Stegs)<br />

muss örtlich die Wanddicke<br />

erhöht wer<strong>den</strong>.<br />

Gewichtserhöhung<br />

17_30_03


Optimale Gestaltung eines Al-Trägers<br />

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Stahl Aluminium Aluminium<br />

Gewicht [kg/m] 40 16,9 27<br />

Trägheitsmoment [mm 4 ] 76 * 10 6 225 * 10 8 228 * 10 6<br />

Widerstandsmoment<br />

[mm³]<br />

Torsionssteifigkeitsfakto<br />

r<br />

25 * 10 6 49 * 10 4 52 * 10 4<br />

1 0,24 27,5<br />

Gewichtseinsparung [%] 0 57 32,5<br />

17_30_04


Sandwichbauweise<br />

Vorteile<br />

•Geringes Gewicht bei gleichzeitig hoher<br />

Biegesteifigkeit<br />

•Gute Schwingungsdämpfung<br />

•Gute Schallisolation<br />

•feuerfest<br />

Nachteile<br />

•Keine standardisierte Verbindungstechnik<br />

•Keine einfach anzuwen<strong>den</strong><strong>den</strong><br />

Festigkeitshypothesen<br />

•Mangelnde Kenntnis der Konstrukteure über<br />

Möglichkeiten der Sandwichbauweise<br />

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Deckschicht<br />

32<br />

Kernschicht


Möglichkeiten und Grenzen<br />

Möglichkeiten<br />

•Gewichtseinsparung<br />

•Bauteilreduktion durch Funktionsintegration<br />

•verbesserte Oberflächengüte<br />

•geringere Montage- und Ausstattungskosten<br />

•Integrierte Sensorik und Aktorik<br />

Grenzen<br />

•Wirtschaftlichkeit?<br />

•Auslegung und Berechnung<br />

•Automatisierte Fertigung, Montage und Verbindung?<br />

•Baukastensystem/Modularer Aufbau?<br />

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Quelle: DE-LIGHT<br />

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Prinzip der abgestimmten Verformung<br />

Quelle: E. Bozhevolnaya; A.H. Scheikh; O.T. Thomson<br />

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Optimierte Lösung durch<br />

eine „Materialanpassung“<br />

Optimierte<br />

Lösung<br />

8th international conference on<br />

sandwich structures, Porto,2008<br />

Local effects in the vicinity of transitions<br />

from sandwich to monolithic laminate<br />

configurations<br />

Verfahren: Vakuuminfusion<br />

34


Zusammenfassung<br />

• Leichtbau scheitert an übergeordneten Dingen:<br />

• Organisation (Verantwortungen, Aufgabenteilungen,…)<br />

• Heute vorhan<strong>den</strong>en Marktforderungen<br />

• Heute vorhan<strong>den</strong>en Vorschriften<br />

• Heute vorhan<strong>den</strong>en Betriebskonzepten<br />

• Leichtbau scheitert nicht an:<br />

• Werkstoffen<br />

• Konstruktion<br />

• Fertigung<br />

Ihre gute Ausführung, bzw. Wahl ist Voraussetzung.<br />

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