Ländervergleich Deutschland - der Deutschen Handelskammer in ...
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P.b.b., Ersche<strong>in</strong>ungsort Wien, Verlagspostamt 1050 Wien, GZ 02Z030182, € 7,50<br />
6 2007<br />
Präsidentenwechsel bei <strong>der</strong> DHK<br />
Dr. Dieter Hundt auf <strong>der</strong> Generalversammlung gewählt<br />
Erfolgreiche Präsentation des Freistaates Thür<strong>in</strong>gen<br />
Erster<br />
Vizepräsident<br />
Walter<br />
Rothenste<strong>in</strong>er<br />
Vizepräsident<strong>in</strong><br />
Maria-Elisabeth<br />
Schaeffler<br />
Vizepräsident<br />
Siegfried<br />
Wolf<br />
Vizepräsident<br />
Michael Graf<br />
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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 3
Editorial<br />
Das Jahr 2007 war für die DHK mit<br />
vielen strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />
verbunden bzw. es wurden<br />
die Weichen für so manche strategische<br />
Neuausrichtung geschaffen.<br />
Mitte des Jahres beschloss unser Präsidium,<br />
den Wirtschafts-Club voll <strong>in</strong> die DHK<br />
zu <strong>in</strong>tegrieren. Dadurch wurde das gesamte<br />
Veranstaltungsprogramm vere<strong>in</strong>heitlicht,<br />
und wir konnten allen Mitglie<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> umfassendes<br />
Angebot präsentieren. Über 2.000<br />
Teilnehmer aus unserer Mitgliedschaft<br />
fanden sich auf unseren Veranstaltungen<br />
e<strong>in</strong>. Das erste Mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kammergeschichte<br />
mussten wir aufgrund <strong>der</strong> enormen Resonanz<br />
e<strong>in</strong>en Veranstaltungsort wechseln.<br />
Mit <strong>der</strong> Integration wollten wir aber auch<br />
das Know-how, welches <strong>der</strong> Wirtschafts-<br />
Club <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />
des Veranstaltungsprogramms e<strong>in</strong>gebracht<br />
hat, sicherstellen. Das ist uns mit<br />
dem neu gegründeten Beirat gelungen. Die<br />
Ergebnisse <strong>der</strong> Arbeit des Veranstaltungsbeirates<br />
werden sich im kommenden Jahr<br />
auf das gesamte Programm auswirken.<br />
Des Weiteren ist es uns <strong>in</strong> diesem Jahr<br />
gelungen, die Vertretung <strong>der</strong> Messe Frankfurt<br />
<strong>in</strong> Österreich für den Industriebereich zu<br />
übernehmen. Das Messegeschäft wird<br />
damit zum größten wirtschaftlichen Standbe<strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> DHK. Dafür müssen wir entsprechende<br />
<strong>in</strong>frastrukturelle Voraussetzungen<br />
schaffen. So freuen wir uns, dass das Präsidium<br />
<strong>der</strong> DHK den Beschluss gefasst hat,<br />
unsere bestehenden Büroräumlichkeiten<br />
aufzugeben und <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Büro umzuziehen,<br />
welches unseren Zukunftsanfor<strong>der</strong>ungen<br />
entspricht.<br />
Die Lage unseres zukünftigen Büros<br />
weckt darüber h<strong>in</strong>aus die Hoffnung, dass<br />
4<br />
Liebe DHK-Mitglie<strong>der</strong>,<br />
liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />
es sich als kont<strong>in</strong>uierliche Anlaufstelle für<br />
unsere Mitglie<strong>der</strong> entwickelt.<br />
Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DHK haben auf <strong>der</strong><br />
Generalversammlung e<strong>in</strong> Präsidium und<br />
e<strong>in</strong>en Vorstand gewählt, <strong>der</strong> die Ausnahmestellung<br />
<strong>der</strong> DHK erneut zum Ausdruck<br />
br<strong>in</strong>gt. Dies ist auch e<strong>in</strong> Garant für unsere<br />
zukünftige Bedeutung. Es macht uns stolz,<br />
dass sich hochrangige Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaftsgeme<strong>in</strong>schaft<br />
unserer beiden Län<strong>der</strong><br />
für die DHK engagieren.<br />
Das kommende Jahr wird allerd<strong>in</strong>gs für<br />
die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />
e<strong>in</strong>e Belastungsprobe. Wie sollen wir uns<br />
anlässlich <strong>der</strong> Gruppenauslosung bei <strong>der</strong><br />
Fußball EM 2008 verhalten? E<strong>in</strong>es steht<br />
fest: Aus unserer Sicht hätte e<strong>in</strong>e bessere<br />
Auslosung nicht kommen können, denn<br />
das Österreich-Deutsche-Verhältnis wird<br />
die nächsten Monate das bestimmende<br />
Thema se<strong>in</strong>.<br />
Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong>e fröhliche<br />
Weihnachtszeit und verbleibe mit den besten<br />
Wünschen für e<strong>in</strong> erfolgreiches und gesundes<br />
Jahr 2008<br />
Thomas G<strong>in</strong>dele<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Mitglie<strong>der</strong> des alten und neuen Präsidiums:<br />
1. Reihe (v.l.n.r.): Dr. Dieter Hundt (Präsident <strong>der</strong> Bundesvere<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Arbeitgeberverbände),<br />
Maria-Elisabeth Schaeffler (Gesellschafter<strong>in</strong> <strong>der</strong> INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler KG),<br />
Dr. Dipl.-Ing. Albert Hochleitner (Generaldirektor a.D. Siemens Österreich AG)<br />
2. Reihe (v.l.n.r.): Michael Graf von Medem (Market<strong>in</strong>g Director von UBS Wealth Management<br />
Austria), Thomas G<strong>in</strong>dele (Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> DHK), Florian Höland (Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />
<strong>der</strong> DHK), Konsul Dr.-Ing. Dieter Murmann (Gesellschafter <strong>der</strong> J.P. Sauer & Sohn Masch<strong>in</strong>enbau<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH), Konsul Walter-He<strong>in</strong>z Rhomberg (Rhomberg Bau GmbH),<br />
Dr.-Ing. Dieter Soltmann (Ehrenpräsident <strong>der</strong> IHK-München). Nicht im Bild: Dr. Walter Rothenste<strong>in</strong>er<br />
(Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> Raiffeisen Zentralbank Österreich AG) und Siegfried Wolf<br />
(CEO von Magna International).<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Foto: Magna Steyr Fahrzeugtechnik<br />
06<br />
020<br />
046<br />
Thür<strong>in</strong>gen präsentiert sich im Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Globalisierung erfasst Zulieferer<br />
Wie e<strong>in</strong>e Wachstumsbranche nach Westen und auch nach Osten expandiert<br />
n.b.s. und DHK s<strong>in</strong>d neue Vertriebspartner<br />
<strong>der</strong> Messe Frankfurt <strong>in</strong> Österreich<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Inhalt<br />
Generalversammlung<br />
Hundt zum neuen Präsidenten gewählt –<br />
Thür<strong>in</strong>gen Abend im Palais Nie<strong>der</strong>österreich ... 6<br />
In die Gremien <strong>der</strong> DHK wurden gewählt . . . . 12<br />
Wirtschaft<br />
<strong>Län<strong>der</strong>vergleich</strong> <strong>Deutschland</strong> – Österreich . . 14<br />
Patriotisme Economique<br />
e<strong>in</strong> Denkfehler ....................... 19<br />
Globalisierung erfasst Zulieferer<br />
Wie e<strong>in</strong>e Wachstumsbranche nach Westen<br />
und auch nach Osten expandiert ......... 20<br />
Flughafen Wien<br />
Wirtschaftsstandort mit Zukunft . . . . . . . . . . 26<br />
Wirtschaftliches Wachstum und<br />
ökologische Verantwortung –<br />
e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch?<br />
Gastkommentar von Dr. Karl Strobel,<br />
Alle<strong>in</strong>vorstand <strong>der</strong> Robert Bosch AG ....... 28<br />
Wir für Sie<br />
Rechnungen im Blickpunkt . . . . . . . . . . . 30<br />
Events<br />
Besichtigung <strong>der</strong> Destillerie<br />
Franz Bauer <strong>in</strong> Graz . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />
DHK-Kuratorium Golfturnier 2007 . . . . . . 35<br />
DHK-Veranstaltungsplanung 2008 ...... 36<br />
Erfolgreich und kompetent<br />
<strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa . . . . . . . . . . . . . 38<br />
3. Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Forum <strong>der</strong> DHK<br />
am 6. März 2008 .................... 38<br />
Stihl Österreich feiert die<br />
Früchte des Erfolges ................ 39<br />
DHK Club-Lunch ................... 40<br />
Menschen & Erfolge<br />
Schenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />
3DSE ............................. 42<br />
Auszeichnung für<br />
Maria-Elisabeth Schaeffler . . . . . . . . . . . . 43<br />
PST . ............................. 44<br />
Rubriken<br />
Marktplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
Messen ........................... 45<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 5
Generalversammlung<br />
Generalversammlung 2007<br />
Hundt zum neuen Präsidenten gewählt – Thür<strong>in</strong>gen Abend im Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />
Der neu gewählte Präsident Dr. Dieter Hundt überreicht<br />
se<strong>in</strong>em Vorgänger Dr. Dipl.-Ing. Albert Hochleitner die<br />
Ernennungsurkunde zum Ehrenpräsidenten <strong>der</strong> DHK.<br />
Ich übernehme mit Freude e<strong>in</strong> bestens bestelltes Haus“,<br />
erklärte Dr. Dieter Hundt, <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong> Bundesvere<strong>in</strong>igung<br />
<strong>der</strong> deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) bei <strong>der</strong><br />
Übernahme <strong>der</strong> Präsidentschaft <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong><br />
<strong>in</strong> Österreich (DHK).<br />
In feierlicher Form vollzog e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> weltweit größten deutschen<br />
Auslandshandelskammern den Präsidentenwechsel am 21. November<br />
2007 im altehrwürdigen Renaissancesaal des Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener Herrengasse. Dem Netzwerk <strong>der</strong> DHK zu<br />
dienen, sei für ihn e<strong>in</strong>e Herzensangelegenheit, so Hundt. Der „Dop-<br />
6<br />
pelpräsident“ erklärte, er fühle sich mit Österreich, <strong>in</strong> dem er seit 18<br />
Jahren se<strong>in</strong>en Zweitwohnsitz habe, beson<strong>der</strong>s verbunden.<br />
Den scheidenden Präsidenten Albert Hochleitner, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />
Generalversammlung per Akklamation zum Ehrenpräsidenten<br />
<strong>der</strong> Kammer gewählt worden war, bezeichnete Hundt als e<strong>in</strong>en<br />
Glücksfall. Hochleitner, langjähriger Generaldirektor von Siemens<br />
Österreich, erhielt für se<strong>in</strong>e V erdienste um die Kammer<br />
Stand<strong>in</strong>g Ovations.<br />
Hauptgeschäftsführer Thomas G<strong>in</strong>dele berichtete <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Generalversammlung über die Netzwerkaktivitäten <strong>der</strong> AHK (u.a.<br />
21 Veranstaltungen mit über 1.800 Teilnehmern) und die merklich<br />
verbesserte Gew<strong>in</strong>n- und Vermögenslage sowie die Übernahme<br />
<strong>der</strong> Repräsentanz <strong>der</strong> Messe Frankfurt neben Berl<strong>in</strong>,<br />
Stuttgart, Friedrichshafen und Offenbach. Die DHK habe sich als<br />
e<strong>in</strong> erfolgreicher Netzwerker bei <strong>der</strong> Zusammenführung unternehmerischer<br />
Interessen betätigt. Der wachsenden Netzwerkfunktion<br />
entsprechend, habe sich die DHK <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Büroneubau<br />
am Schwarzenbergplatz im Zentrum Wiens e<strong>in</strong>e technisch und<br />
organisatorisch funktionsfähige neue Bleibe gesichert. Der<br />
scheidende Präsident Hochleitner sprach G<strong>in</strong>dele ausdrücklich<br />
den Dank <strong>der</strong> Kammer aus.<br />
Auf <strong>der</strong> Generalversammlung wurden vier weitere Vizepräsidenten<br />
bestellt: Dr. Walter Rothenste<strong>in</strong>er, <strong>der</strong> Vorsitzende des Vorstan-<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
des <strong>der</strong> Raiffeisenzentralbank Österreich AG, zum Ersten Vizepräsidenten.<br />
Weitere Vizepräsidenten s<strong>in</strong>d Maria-Elisabeth Schaeffler,<br />
Gesellschafter<strong>in</strong> <strong>der</strong> INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler KG, Siegfried Wolf,<br />
CEO von Magna International, sowie Michael Graf von Medem,<br />
Market<strong>in</strong>gdirektor von UBS Wealth Management Austria.<br />
In se<strong>in</strong>er Antrittsrede als neuer DHK-Präsident wies Dr. Dieter<br />
Hundt auf die noch bestehenden Potentiale für den Ausbau <strong>der</strong><br />
österreichisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen h<strong>in</strong>. „Wir s<strong>in</strong>d<br />
zwar schon auf e<strong>in</strong>em hohen Niveau“, sagte Hundt, „die deutsche<br />
Wirtschaft könnte jedoch die hervorragende Position <strong>in</strong><br />
Mittel- und Osteuropa viel <strong>in</strong>tensiver nützen.“ Auf <strong>der</strong> deutschen<br />
Seite habe die Wirtschaft Strategievorteile <strong>in</strong> Übersee vorzuweisen,<br />
auf welche die österreichische Wirtschaft stärker zurückgreifen<br />
könne. Hundt regte an, bei Großprojekten, wie dem Auf-<br />
und Ausbau des Olympiaortes Sotschi <strong>in</strong> Russland, ließen sich<br />
Unternehmen aus beiden Län<strong>der</strong>n mit ihren Expertisen zusammen<br />
br<strong>in</strong>gen und könnten dann verstärkt geme<strong>in</strong>sam Auftreten.<br />
Nach Dr. Hundt spielt die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />
bereits e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle bei <strong>der</strong> Zusammenführung<br />
<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Interessen.<br />
Lobende Worte fand Dr. Hundt für die Wirtschaftspolitik <strong>in</strong><br />
Österreich. „Es ist nicht alles perfekt, aber doch e<strong>in</strong>iges besser<br />
als <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.“ Auf dem Arbeitsmarkt zeige Österreich Flexibilität,<br />
etwa bei <strong>der</strong> durchschnittlichen Dauer <strong>der</strong> Arbeitslosenvermittlung,<br />
<strong>der</strong> Senkung <strong>der</strong> Langzeitarbeitslosigkeit und bei<br />
Aus- und Fortbildung. Für den neuen DHK-Präsidenten zeigt<br />
sich Österreich bei Unternehmensgründungen beispielhaft.<br />
Generalversammlung<br />
Thür<strong>in</strong>gen Abend<br />
Anlässlich <strong>der</strong> diesjährigen Generalversammlung präsentierte<br />
sich das Bundesland Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Österreich. M<strong>in</strong>isterpräsident<br />
Dieter Althaus und se<strong>in</strong> Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Jürgen Re<strong>in</strong>holz reisten<br />
hierzu mit e<strong>in</strong>er 80-köpfigen Wirtschaftsdelegation nach Wien.<br />
Neben politischen Gesprächen u.a. mit Außenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Dr. Ursula<br />
Plassnik und Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Dr. Mart<strong>in</strong> Bartenste<strong>in</strong> standen<br />
vor allem wirtschaftliche Kontakte auf dem Programm.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 7
Generalversammlung<br />
8<br />
Die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich ehrte<br />
Konsul Walter-He<strong>in</strong>z Rhomberg ist ab sofort Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />
Landesdelegation Vorarlberg und Ehrenmitglied <strong>der</strong> DHK.<br />
Kommerzialrat Peter Leiß<strong>in</strong>g wurde zum Ehrenvorsitzenden <strong>der</strong><br />
Landesdelegation Salzburg <strong>der</strong> DHK ernannt.<br />
Ehrung langjähriger Mitglie<strong>der</strong><br />
In diesem Jahr konnten 195 Unternehmen für ihre langjährige Mitgliedschaft bei <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich ausgezeichnet werden. Die folgenden vier Unternehmen waren<br />
durch Firmenvertreter bei <strong>der</strong> Generalversammlung vertreten. Die Ehrenurkunden überreichten<br />
Dr. Dipl.-Ing. Albert Hochleitner und Dr. Dieter Hundt an:<br />
UNIQA-Versicherungen AG (40 Jahre),<br />
überreicht an Mag. Andreas Köszl.<br />
Imperial Hotels Austria AG (40 Jahre),<br />
überreicht an Generaldirektor Oscar Campo.<br />
Senator h.c. Dr. Ing. Dieter Soltmann wurde auf <strong>der</strong> Generalversammlung<br />
zum Ehrenmitglied <strong>der</strong> DHK ernannt.<br />
Auf <strong>der</strong> Generalversammlung ernannten die Mitglie<strong>der</strong> Kommerzialrat<br />
Josef Kassler zum Ehrenvorsitzenden <strong>der</strong> Landesdelegation Steiermark.<br />
Messe München GmbH (50 Jahre),<br />
überreicht an Christian Frankl.<br />
Hapag-Lloyd Austria Gesellschaft m.b.H.<br />
(40 Jahre), überreicht an Dirk Kaesten.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Generalversammlung<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 9
Generalversammlung<br />
10<br />
Impressionen<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />
FOTOS:
So war die DHK bereits seit e<strong>in</strong>em halben Jahr damit befasst,<br />
für 25 Thür<strong>in</strong>ger Unternehmen Geschäftspartner <strong>in</strong> Österreich<br />
zu akquirieren. Im Vorfeld <strong>der</strong> Delegationsreise konnten auf diese<br />
Weise bereits 120 Kontakte vermittelt werden. Als weiterer<br />
Schritt fand am 21. November e<strong>in</strong>e Firmenmesse statt, auf <strong>der</strong><br />
sich die 25 Unternehmen österreichischen Interessenten präsentieren<br />
konnten. Diese Veranstaltung stieß mit 50 österreichischen<br />
Besuchern auf e<strong>in</strong> überaus erfreuliches Echo. Die Teilnehmer<br />
berichteten übere<strong>in</strong>stimmend von e<strong>in</strong>em positiven Verlauf;<br />
sogar erste Anfragen und Gespräche über künftige Kooperationen<br />
konnten bereits verzeichnet werden.<br />
Thür<strong>in</strong>gen gestaltete dann auch den Abend im Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />
als den Höhepunkt <strong>der</strong> diesjährigen DHK-Generalversammlung.<br />
Den Thür<strong>in</strong>ger Abend bestritten Präsident Hochleitner, <strong>der</strong><br />
österreichische Bundesm<strong>in</strong>ister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Mar<strong>in</strong><br />
Bartenste<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger M<strong>in</strong>isterpräsident Dieter Althaus.<br />
„Es läuft gut“, me<strong>in</strong>te Dr. Mart<strong>in</strong> Bartenste<strong>in</strong>. Die günstige<br />
Konjunkturlage sei durch e<strong>in</strong>ige Gewitterwolken - wie den<br />
Ölpreis - nicht zu bee<strong>in</strong>flussen. Der österreichische Ressortchef<br />
zeigte sich mit Thür<strong>in</strong>gen auch persönlich verbunden, se<strong>in</strong>e<br />
Mutter stamme aus <strong>Deutschland</strong> und er sei Lutheraner. Bartenste<strong>in</strong><br />
verwies auf die enge Verflechtung mit <strong>Deutschland</strong>, das<br />
nach wie vor über 30% <strong>der</strong> österreichischen Exporte aufnehme.<br />
Generalversammlung<br />
Gegenseitige Verflechtungen bei Investitionen wirkten weit über<br />
das Wirtschaftliche h<strong>in</strong>aus. Österreich biete mit se<strong>in</strong>er Funktion<br />
<strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa e<strong>in</strong> stärkeres Wachstum. Dieses sei<br />
überhaupt erst durch die EU-Erweiterung möglich geworden.<br />
M<strong>in</strong>isterpräsident Althaus bezeichnete Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />
Festrede als Standort erster Güte. Im S<strong>in</strong>ne Ludwig Erhards<br />
habe se<strong>in</strong> Land nach <strong>der</strong> Wende auf die Soziale Marktwirtschaft<br />
als Gesellschaftsordnung gesetzt. Ausführlich beschäftigte sich<br />
<strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger Regierungschef mit <strong>der</strong> Wissensgesellschaft. Se<strong>in</strong><br />
Land biete sich als Denkfabrik an und leiste mit se<strong>in</strong>en Hoch-<br />
und Fachschulen e<strong>in</strong>en orig<strong>in</strong>ären Beitrag zu mo<strong>der</strong>ner Umsetzung<br />
bei Aus- und Fortbildung.<br />
Kreativität und Leistungsfähigkeit würden, so Althaus, als<br />
Merkmale Thür<strong>in</strong>gens im Zeichen und <strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong> Globalisierung<br />
enorme Kräfte im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er gerechten Gesellschaftsstruktur<br />
freilegen.<br />
Der gelungene Thür<strong>in</strong>ger Abend, <strong>der</strong> von jungen preisgekrönten<br />
Musikern aus dem Land umrahmt worden war, klang kul<strong>in</strong>arisch<br />
aus. Nicht nur die obligaten Thür<strong>in</strong>ger Bratwürste (Althaus:<br />
„Extra e<strong>in</strong>geflogen und für alle reichend“), son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> reichhaltiges<br />
Buffet trugen im Verlauf des weiteren Abends dazu bei, die<br />
positive Grundstimmung zu erhalten.<br />
Klaus Emmerich<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 11
Generalversammlung<br />
In die Gremien <strong>der</strong> DHK wurden gewählt:<br />
12<br />
PRÄSIDIUM<br />
Ehrenpräsident Münzner, Prof.Dr. Horst<br />
Ehrenpräsident Murmann, Dr. Dieter J.P. Sauer & Sohn<br />
Ehrenpräsident Hochleitner, Albert Siemens AG Österreich<br />
Präsident Hundt, Dr. Dieter Präs. BDA, Allgaier Werke GmbH<br />
1. Vizepräsident Rothenste<strong>in</strong>er, Dr. Walter Raiffeisen Zentralbank<br />
Vizepräsident Medem, Michael Graf v. UBS Wealth Management Austria<br />
Vizepräsident Schaeffler, Maria-Elisabeth INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler KG<br />
Vizepräsident Wolf, Siegfried Magna International<br />
VORSTAND<br />
Anzengruber, Wolfgang Palf<strong>in</strong>ger AG<br />
Bahlsen, Werner M. Bahlsen GmbH & Co KG<br />
Baier, DI. Werner Webasto AG<br />
Berger, Dr. Wolfgang (Rechnungsprüfer) Dr. Wolfgang Berger, Rechtsanwälte<br />
Brandenste<strong>in</strong>, Gerd v. Siemens AG-Verb<strong>in</strong>dungsbüro Berl<strong>in</strong><br />
E<strong>der</strong>er, Brigitte Siemens AG Österreich<br />
Fischer, Thomas Mann+Hummel GmbH<br />
Frankenste<strong>in</strong>, Herbert BASF Österreich GmbH<br />
Furtwängler, David Cardif Allgeme<strong>in</strong>e Versicherung<br />
Gröller, Michael Mayr-Melnhof Karton AG<br />
Grupp, Dr. Cornelius CAG Hold<strong>in</strong>g GmbH (Neumann)<br />
Gürtler, Elisabeth Sacher Hotels Betriebsgesellschaft mbH<br />
Hai<strong>der</strong>, Hans Verbund<br />
Kentzler, Otto Zentralveband d. <strong>Deutschen</strong> Handwerks<br />
Kromer v. Baerle, Ulrich SMK Stuttgarter Messe und Kongress GmbH<br />
Lambsdorff, Magnus Graf Egon Zehn<strong>der</strong> Int.<br />
Leitner, Dr. Wolfgang Andritz AG<br />
Michaelis, Dr. Peter ÖIAG Österr. Industrie Hold<strong>in</strong>g AG<br />
Paul, Thorsten (Rechnungsprüfer) Investkredit Bank AG<br />
Piech, Dr. Hans Michel Porsche Hold<strong>in</strong>g GmbH<br />
Pils, Dr. Gerhard BMW Austria GmbH<br />
Pötsch, Hans Dieter Volkswagen AG<br />
Rohrseitz, Gert Ecka Granulate GmbH & Co.KG<br />
Schaller, Norbert Norbert Schaller GmbH<br />
Strobel, Dr. Karl Robert Bosch AG<br />
Thumser, Günter Henkel Central Eastern Europe GmbH<br />
Viehböck, Franz Berndorf Band GmbH<br />
Wissmann, Matthias Verband <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
Wun<strong>der</strong>bald<strong>in</strong>ger, Ernst RA+Konsul <strong>Deutschland</strong><br />
Zitzewitz, Michael von Messe Frankfurt GmbH<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
F<strong>in</strong>anzieller Erfolg durch<br />
Beratungs-PS.<br />
Kommerzkunden Wien<br />
Tel.: 05 1700 95566<br />
michaela.rammel@raiffeisenbank.at<br />
Unternehmer profitieren von unserer Beratungskompetenz<br />
und haben e<strong>in</strong>fach mehr Zeit für die D<strong>in</strong>ge, die sie immer<br />
schon tun wollten. Professionelles Know-how und e<strong>in</strong><br />
<strong>in</strong>ternationales Netzwerk s<strong>in</strong>d unsere Stärken.<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Landesdelegationen - (qua Amt im Vorstand)<br />
Generalversammlung<br />
Steiermark Fabisch, Dr. Gerhard Die Steiermärkische Bank Sparkasse AG<br />
Oberösterreich Gasselsberger, Dr. Franz Oberbank AG<br />
Kärnten Hochegger, Dr. Alois Kärntner Sparkassen AG<br />
Tirol Moncher, Mag. Matthias BTV Bank f. Tirol und Vorarlberg<br />
Salzburg Ramusch, Dr. Günther Salbzburger Landeshypothekenbank<br />
Nie<strong>der</strong>österreich Schilk, Mag. Gerhard BACA St. Pölten<br />
Vorarlberg Thurnher, Dr. Viktor Kaufmann & Thurnher<br />
Vorsitzende <strong>der</strong> Gremien Kuratorium/Beirat (qua Amt im Vorstand)<br />
Holzer-Söllner, Herrmann CSI - Communication Skills Komm-. u. Ausbild-GesmbH<br />
Oppl, Dr. Christian Aon Jauch & Hübener GmbH<br />
Mitglie<strong>der</strong> des Schiedsgerichtes<br />
Salzburg Berger, Dr. Wolfgang Dr. Wolfgang Berger, Rechtsanwälte<br />
Wien Burger, Dr. Ernst UHY-BGS Wirtschaftsprüfungs GmbH<br />
Wien Frotz, Dr. Stephan Schönherr Rechtsanwälte OEG<br />
Wien Igali-Igalffy, Dr. Viktor Rechtsanwalt<br />
Wien Wagner, Helfried Donau Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungs GmbH<br />
www.raiffeisenbank.at<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 13
Wirtschaft<br />
14<br />
<strong>Län<strong>der</strong>vergleich</strong> <strong>Deutschland</strong> – Österreich<br />
<strong>Deutschland</strong> Österreich<br />
Bevölkerung 82,274 Mio. 8,302 Mio.<br />
BIP nom<strong>in</strong>ell (2007) 2.362,1 Mrd. 267,7 Mrd.<br />
Arbeitslosenquote 8,2% (Oktober 2007) 5,2 (September 2007)<br />
Wirtschaftsleistung pro Kopf 27.900 (2007) 31.400 (2007)<br />
Erwerbstätige gesamt 39,4 Mio. (Mai 2007) 3,95 Mio. (Mai 2007)<br />
Erwerbstätige unselbständig 35,2 Mio. (2006) 3,4 Mio. (2006)<br />
Erwerbstätige selbständig 4,4 Mio. (2006) 531.500 (2006)<br />
E<strong>in</strong>fuhr 2007 723,7 Mrd. 111,7 Mrd.<br />
Ausfuhr 885,6 Mrd. 111,8 Mrd.<br />
Ausfuhr- (+) bzw. E<strong>in</strong>fuhrüberschuss (-) 161,9 Mrd. 0,1 Mrd.<br />
Körperschaftssteuer 25% (Kapitalgesellschaften) 25%<br />
Inflation 2006 1,70% 1,50%<br />
Inflation 2007 1,9% (Mai 2007) 2,1% (September 2007)<br />
Insolvenzen 2007 82.702 (1. Halbjahr 2007) 3.312 (1. Halbjahr 2007)<br />
Quellen: Statistische Bundesamt, Statistik Austria, Kreditschutzverband, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und Wirtschaftskammer Österreich (Statistisches Jahrbuch 2007).<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
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Wirtschaft<br />
16<br />
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D-5923<br />
Hersteller von Komponenten und<br />
Systemlösungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Druckluft- und<br />
Vakuumtechnik sucht engagierte/n und<br />
kompetente/n Vertriebsmitarbeiter/<strong>in</strong><br />
D-5922<br />
Gesucht wird Handelsvertretung auf<br />
Provisionsbasis für Spezialarmaturen<br />
für die Gastronomie sowie Großkochund<br />
Fleischereianlagen.<br />
D-5921<br />
Handelsvertretung für mechanische<br />
Montage- und Räumpressen für Österreich<br />
gesucht<br />
D-5920<br />
Handelsvertretung für Klapp-, Dachund<br />
Lamellenfenster gesucht<br />
D-5919<br />
Vertretung für Daunendecken, Kopfkissen,<br />
Sofakissen etc. gesucht<br />
D-5918<br />
Vertretung für Serviceleistungen im<br />
Bereich Elektro<strong>in</strong>standhaltung gesucht<br />
D-5917<br />
Technischer Verkäufer im Außendienst<br />
für Armaturen gesucht<br />
D-5916<br />
Anfahrpuffer und Prallschutz aus Stahl<br />
gefe<strong>der</strong>t<br />
Andockstationen für Wechselbrücken<br />
Große Industrietore<br />
D-5915<br />
Vertriebspartner für Lackieranlagen <strong>in</strong><br />
Österreich gesucht<br />
D-5914<br />
Industrielle Luftre<strong>in</strong>haltung an Masch<strong>in</strong>en<br />
und Arbeitsplätzen<br />
D-5913<br />
Antriebe und Regelungen<br />
D-5911<br />
Schleifscheiben und Schleifkörper<br />
D-5910<br />
Mediz<strong>in</strong>technik<br />
D-5909<br />
Guss<br />
Marktplatz<br />
ÖSTERR. FIRMEN<br />
ÜBERNEHMEN VERTRETUNG<br />
Ö-5880<br />
Mediz<strong>in</strong>produkte, med. technische<br />
Geräte - Handel, Verkauf und Service<br />
ÖSTERR. FIRMEN VERGEBEN<br />
VERTRETUNG<br />
Ö 973<br />
Betonfaserprodukte<br />
LIZENZEN / KOOPERATIONEN<br />
D-973<br />
Deutsche Anwaltskanzlei sucht für<br />
Münchener Kanzlei Kooperations- und<br />
Büropartner<br />
D-972<br />
Onl<strong>in</strong>e-Versandhandel für Akkus, Batterien<br />
und elektrotechnische Consumer-<br />
Produkte<br />
BETEILIGUNG / NACHFOLGER<br />
GESUCHT<br />
Ö-974/3-07<br />
Malerbetrieb <strong>in</strong> Österreich (Wien-Donaustadt)<br />
sucht Nachfolger/Übernehmer<br />
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D-437<br />
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GOB 987<br />
Repräsentatives Citybüro (Wien) zu vermieten<br />
GOB 986<br />
Betriebsobjekt, Gmünd NÖ, zu verkaufen<br />
/ vermieten<br />
GOB 985<br />
Firmenareal südlich von Wien – Vertrieb,<br />
Nie<strong>der</strong>lassung, Kooperation<br />
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<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich - für den Inhalt<br />
verantwortlich: Elisabeth Woschitz, Abteilung<br />
Market<strong>in</strong>g und Messen, A-1050 Wien, Wiedner<br />
Hauptstraße 142, Tel.: 01/545 14 17 - 44, Telefax:<br />
01/545 22 59, e-mail: elisabeth.woschitz@dhk.at,<br />
Internet: http://www.dhk.at<br />
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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
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Kommentar<br />
Was haben <strong>der</strong> regierende Bürgermeister<br />
Berl<strong>in</strong>s und <strong>der</strong> M<strong>in</strong>isterpräsident Ungarns<br />
geme<strong>in</strong>sam? Das Interesse am Kapitalverkehr.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs mit dem nicht gerade kle<strong>in</strong>en<br />
Unterschied, dass Klaus Wowereit Investoren<br />
„den roten Teppich“ ausrollt, während<br />
Ferenc Gyurzsany Auslandskapital - konkret<br />
im Fall von OMV und Moll - massiv e<strong>in</strong>en<br />
Riegel vorschiebt. Beide, gewählte Sozialdemokraten,<br />
üben sie sich also <strong>in</strong> reichlich<br />
unterschiedlichem Extremismus.<br />
Der Berl<strong>in</strong>er bezeichnet es als extremistisches Fehlurteil,<br />
se<strong>in</strong>e Stadt als „kranken Mann“ zu bezeichnen. Der<br />
Budapester behandelt die österreichische M<strong>in</strong>eralölfirma<br />
OMV wie e<strong>in</strong>e Heuschrecke und beschwört den ungarischen<br />
Nationalstolz als Hauptmotiv für angewandten Patriotismus. Im<br />
Wettrüsten zwischen Ungarn und Österreich versteigt sich Budapest<br />
<strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>in</strong>vestorenfe<strong>in</strong>dliches Schutzgesetz (mit gesetzlich verordneter<br />
Beschränkung des Stimmrechts bei Moll auf 10%).<br />
Diese beiden Extreme, sich mit e<strong>in</strong>em Grundwert <strong>der</strong> Ökonomie<br />
- nämlich freiem o<strong>der</strong> unfreiem Kapitalverkehr - zu nähern,<br />
stellen bei weitem ke<strong>in</strong>e Ausnahme dar. Es hagelt nur so Beispiele<br />
des neumodisch gewordenen „wirtschaftlichen Patriotismus“,<br />
e<strong>in</strong>em flagranten Denkfehler. Da regen sich Italiener auf, wie Paris<br />
am Beispiel von Suez energiepolitisch, nämlich nationalistisch,<br />
verfährt; Portugiesen empören sich, wenn sich Spanier <strong>in</strong> Energieversorgungsunternehmen<br />
engagieren („<strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong> Globalisierung<br />
und <strong>der</strong> geteilten Souveränität <strong>in</strong> Europa wirkt <strong>der</strong> wirtschaftliche<br />
Nationalismus wie e<strong>in</strong> reaktionärer Ausrutscher“). Und<br />
<strong>der</strong> angesehene ungarische Nationalökonom Andreas Inotai me<strong>in</strong>t<br />
unverhohlen, wirtschaftlicher Patriotismus nähre Populismus und<br />
Demagogie. Die Staats- und Regierungschefs <strong>in</strong> Heiligendamm<br />
als Demagogen? Sie haben sich we<strong>der</strong> geniert, noch beraten<br />
lassen, als es darum g<strong>in</strong>g, am Beispiel von Staatsfonds aus Russland,<br />
Rotch<strong>in</strong>a o<strong>der</strong> Saudiarabien sowie <strong>der</strong> Hedge-Fonds-Problematik<br />
wirtschaftlichen Patriotismus zu beschwören.<br />
Wird also e<strong>in</strong> Grundelement arbeitsteiliger Weltwirtschaft aus<br />
diesen o<strong>der</strong> jenen Gründen <strong>der</strong> Angst vor Wettbewerb entsorgt?<br />
Haben die Verantwortlichen und die Macher vergessen o<strong>der</strong> verdrängt,<br />
welchen Freiheitselementen <strong>der</strong> wahrlich imponierende<br />
Welthandel mit Waren und Kapital zu verdanken ist? Glauben die<br />
Angsthasen vor möglichst une<strong>in</strong>geschränkter Freiheit, es genüge<br />
schon e<strong>in</strong> bisschen zu reglementierten, zu kontrollieren o<strong>der</strong><br />
gesetzlich zu arrangieren, um den rauen W<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Auslese unter<br />
fairen Bed<strong>in</strong>gungen draußen vor <strong>der</strong> eigenen Tür zu halten? Richten<br />
es sich die Großen <strong>der</strong> Welt, wie Staaten, staatliche Konzernstrategen<br />
<strong>der</strong> Multis, sowie aufgescheuchte Wirtschafts- und<br />
F<strong>in</strong>anzpolitiker? Gehen die Verfechter von patriotisme economique<br />
<strong>in</strong> ihrem kurzsichtigen Lenkungswahn so weit zu deklarieren, es<br />
zähle zu den Pflichten ehrbarer Kaufleute, patriotisch zu se<strong>in</strong>?<br />
Dass Wirtschaftswachstum, Exportrekorde und alternativer<br />
18<br />
Patriotisme E<br />
e<strong>in</strong> Den<br />
Standort-Wettbewerb zu den tragenden Elementen sowohl <strong>der</strong><br />
Konjunkturen als auch <strong>der</strong> Strukturen zählen, droht im Bewusstse<strong>in</strong><br />
eilfertiger Populisten abhanden zu kommen. Sie glauben,<br />
o<strong>der</strong> machen glauben, mit e<strong>in</strong> bisschen Bewirtschaftung ließen<br />
sich mehr o<strong>der</strong> weniger lästige Folgen weltweiter Kapitalfreiheit<br />
mir-nichts-dir-nichts auf Null schrauben. In ihrer Bewirtschaftungsfreude<br />
über unerbetenes Kapital übersehen diese Sche<strong>in</strong>patrioten,<br />
dass sich e<strong>in</strong>e zeitgemäße Wirtschaftsverfassung nicht nur allgeme<strong>in</strong><br />
auf verlässliche Freiheiten gründet. Vielmehr ist es die<br />
mo<strong>der</strong>ne Arbeitsteilung, die sich schon lange nicht mehr im engen<br />
Kreis weltweiter, riesenhafter Unternehmense<strong>in</strong>heiten abspielt,<br />
son<strong>der</strong>n Kle<strong>in</strong>- und Mittelbetriebe voll (und positiv) erfasst hat.<br />
Ungeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t operieren zu können, bietet für Unternehmen<br />
verschiedener Größe die mo<strong>der</strong>ne Möglichkeit, durch Freihandel<br />
- natürlich e<strong>in</strong>schließlich Kapital - <strong>der</strong> Enge e<strong>in</strong>zelner Märkte zu<br />
entfliehen, also <strong>in</strong>ternational bis weltweit zu operieren. Grundvoraussetzung<br />
dafür ist, dass unternehmerische Initiative nicht<br />
durch irgendwelche Obrigkeiten gegängelt, beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t o<strong>der</strong> gar<br />
mit Verboten belegt werden.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
conomique –<br />
kfehler<br />
Aus den komplizierten Zusammenhängen <strong>der</strong> Bildung, <strong>der</strong><br />
Verteilung und <strong>der</strong> Rekapitulation von Kapital (arbeitstäglich um<br />
die 3.000 Milliarden Dollar) lässt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er rasch wachsenden<br />
Weltwirtschaft neben an<strong>der</strong>en erkennen: Wenn die Obrigkeiten<br />
wie Staaten, die EU o<strong>der</strong> auch Weltbank, Währungsfonds usw.<br />
Geld und Kapital <strong>in</strong> gigantischem Ausmaß beanspruchen und<br />
oft auch außerhalb <strong>der</strong> Märkte zu lenken trachten, ist es mit <strong>der</strong><br />
gern beschworenen Freizügigkeit ohnedies nicht weit her, siehe<br />
Hedge Fonds o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Kapitalsammele<strong>in</strong>richtungen.<br />
Sie leben nicht zuletzt von den oft kurzfristigen Dispositionen<br />
<strong>der</strong> Staaten und ihrer Fonds, beispielsweise <strong>der</strong> Sozialversicherungen.<br />
Es gehört schon e<strong>in</strong> gerüttelt Maß an Volksverdummung<br />
dazu, wenn die gleichen Dispositionskräfte, die Milliarden bürokratisch<br />
über die <strong>in</strong>ternationalen Märkte z<strong>in</strong>sgeil umschichten,<br />
jetzt den wirtschaftlichen Patriotismus beschwören. Ursachen<br />
und Wirkungen werden nicht nur sträflich verwechselt, son<strong>der</strong>n<br />
auch ordnungspolitisch zu e<strong>in</strong>er giftigen Brühe gerührt. Freiheit,<br />
die sie me<strong>in</strong>en, gilt wohl nur für ihre eigenen politisierten Entscheidungen,<br />
nicht jedoch für freie Unternehmer, die auf eigenes<br />
Kommentar<br />
Risiko o<strong>der</strong> <strong>in</strong> eigener Verantwortung agieren.<br />
Auf e<strong>in</strong>em ganz an<strong>der</strong>en Blatt stehen die Staatsfonds. Wenn<br />
etwa Rot-Ch<strong>in</strong>a als Währungsmacht Nummer E<strong>in</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt<br />
kommunistische Funktionäre ansetzt, um - streng kapitalistisch<br />
- Firmen und mit ihrem Wissen Märkte e<strong>in</strong>fach zu kaufen, stellt<br />
sich e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Kuriosität e<strong>in</strong>. Möglich ist sie zunächst durch<br />
ungezügelte, ungeregelte o<strong>der</strong> <strong>in</strong> ihren Regeln nicht def<strong>in</strong>ierbare<br />
o<strong>der</strong> fassbare Märkte. Wenn diese Märkte auch im Nachbarschaftsverkehr<br />
- etwa <strong>in</strong> Europa - durchschlagen, feiert <strong>der</strong> Nationalismus<br />
fröhliche Urständ. Es heißt dann, man sei natürlich für<br />
Freiheit, aber nicht unbegrenzt, unkontrolliert und unangemessen.<br />
Die Geister, die ich rief...<br />
Schon taucht die Frage auf, wer denn über die reduzierte und<br />
kontrollierte Freiheit entscheidet und wo <strong>der</strong> Bürger bleibt, dem<br />
geraume Zeit vorgegeben worden war, er brauche nur tüchtig<br />
und e<strong>in</strong>fallsreich zu se<strong>in</strong>, um da und dort <strong>in</strong> dieser o<strong>der</strong> jener<br />
Größenordnung zu <strong>in</strong>vestieren.<br />
Steckt <strong>in</strong> diesem doppelten Denk-Boden nicht die Globalisierung?<br />
Man ist an den Zauberlehrl<strong>in</strong>g er<strong>in</strong>nert, <strong>der</strong> die Geister, die<br />
er rief, nicht mehr los wurde. Insofern ist Patriotismus - welcher<br />
Art auch immer - fast schon e<strong>in</strong> Abfallprodukt und nicht e<strong>in</strong> Wert<br />
an sich. Wie verworren und verwirrend die Diskussion um wirtschaftlichen<br />
Patriotismus <strong>in</strong>zwischen verläuft, zeigt sich auch <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Ecke <strong>der</strong> Ethik. Der Kaufmann könne sich patriotischen Verpflichtungen,<br />
heißt es pharisäerhaft, nicht entziehen. Gut so.<br />
Wenn aber Politiker und dann auch Regierungen unentbehrliche<br />
Rahmenbed<strong>in</strong>gungen verän<strong>der</strong>n, manipulieren und restr<strong>in</strong>gieren,<br />
hört sich <strong>der</strong> Ruf nach patriotischem Verhalten wie Hohn an.<br />
Im Kampf um Wettbewerb im Allgeme<strong>in</strong>en und Standorte im<br />
Beson<strong>der</strong>en geht es ohnedies reichlich hemdsärmelig zu. Die<br />
Diskussion um Globalisierung o<strong>der</strong> um Outsourc<strong>in</strong>g zeigt es. Zur<br />
allgeme<strong>in</strong>en Geistesverwirrung trägt bei, dass die Globalisierung<br />
als fortgeschriebene Arbeitsteilung nicht nur wirtschaftlich, son<strong>der</strong>n<br />
auch ordnungspolitisch immer wie<strong>der</strong> verdächtigt wird.<br />
Dann ist es e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Schritt, Globalisierung und Patriotismus<br />
als Gegensätze darzustellen. Nicht nur <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren und selbstbestätigenden<br />
Zusammenkünften gleichges<strong>in</strong>nter Wirtschaftszweifler<br />
stellt sich immer wie<strong>der</strong> die Frage: Welche Grundelemente<br />
wirken denn letztendlich - <strong>der</strong> Wettbewerb <strong>in</strong> möglichst<br />
klarer und fairer Weise o<strong>der</strong> die Aktivierung des alten Gerätekastens<br />
von Erlaubnissen, Verboten, marktwidrigen E<strong>in</strong>griffen o<strong>der</strong><br />
Gefälligkeiten mit ihren oft auch politischen Abhängigkeiten.<br />
Glücklicherweise lassen sich Industrialisierungsprozesse<br />
nicht ohne weiteres zurückdrehen, kaum anhalten. Mo<strong>der</strong>ne<br />
Industriepolitik ohne Freiheit gibt es nicht. Also kommt es auf die<br />
politischen Ziele und die oft beschworenen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />
an, um unternehmerische Entscheidungen möglich und<br />
attraktiv zu gestalten. Ob wirtschaftlicher Patriotismus mit den<br />
Grun<strong>der</strong>for<strong>der</strong>nissen e<strong>in</strong>er arbeitsteiligen Weltwirtschaft vere<strong>in</strong>bar<br />
ist? Wohl kaum.<br />
Klaus Emmerich<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 19
Coverstory<br />
Die ungebremste Wucht des Strukturwandels<br />
verän<strong>der</strong>t auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
e<strong>in</strong>gespielte und angestrebte<br />
Netzwerke. Die Zulieferer sehen sich<br />
dabei gleichermaßen ruppigen Marktverän<strong>der</strong>ungen<br />
und außerordentlichen<br />
Entwicklungschancen gegenüber. Automobilhersteller<br />
verr<strong>in</strong>gern ihre eigenständige<br />
Fertigungstriefe und konzentrieren<br />
sich auf Planung, Market<strong>in</strong>g und Vertrieb.<br />
So ergibt sich für die Abhänigkeitsverhältnisse<br />
zwischen Automobilherstellern<br />
und ihren (unentbehrlichen) Lieferanten<br />
e<strong>in</strong> neuartiges, expansionsfreudiges,<br />
jedoch auch manchmal ungewohntes<br />
Verhältnis.<br />
Was <strong>der</strong> Markt bewirkt, zeigt sich e<strong>in</strong>drucksvoll bei<br />
den größten Autoherstellern <strong>der</strong> Welt. Unter den 15<br />
größten Marktteilnehmern firmieren zwei Zulieferer -<br />
nämlich Bosch <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und Delphi <strong>in</strong> den USA. Mit<br />
Umsätzen von an die 50 Milliarden Dollar bei Bosch und 30 Milliarden<br />
bei Delphi liegen diese beiden Zulieferer wie Magna im<br />
stolzen Mittelfeld <strong>der</strong> Gesamthersteller und übertreffen Marken<br />
wie Mazda, Renault, BMW o<strong>der</strong> Fiat. So war es für Branchenkenner<br />
nicht überraschend, dass <strong>der</strong> weltweite Zulieferer Magna<br />
ernsthaft im Gespräch war, von Daimler Chrysler zu übernehmen.<br />
Die selbstbewusste Marktpräsenz <strong>der</strong> Zuliefer<strong>in</strong>dustrie mit<br />
stets zunehmenden Komponentenlieferungen, kalkulatorischen<br />
Margen und unternehmerischer Flexibilität, passt <strong>in</strong>s allgeme<strong>in</strong>e<br />
Bild: Der tertiäre Sektor aus Handel, Verkehr und Dienstleistungen<br />
gew<strong>in</strong>nt weltweit bei systematischem Rückgang des primären<br />
Sektors aus Agrarwirtschaft sowie des sekundären Sektors<br />
aus Industrie und Handwerk. Die Globalisierung erweist sich als<br />
zusätzlicher Schub für e<strong>in</strong>en robusten Strukturwandel h<strong>in</strong> zur<br />
Dienstleistung und zum Spezialisten. Diese verän<strong>der</strong>ten und ke<strong>in</strong>eswegs<br />
abgeschlossenen Verhältnisse verän<strong>der</strong>n auch den<br />
Pulsschlag <strong>der</strong> Automobilherstellung.<br />
Fusionen und Beteiligungen werden durch den Druck steigen<strong>der</strong><br />
Kosten und wachsen<strong>der</strong> Konkurrenz <strong>in</strong> den klassischen<br />
Industrielän<strong>der</strong>n weiter angetrieben. Die Verlagerungstendenzen<br />
gelten auch und nicht zuletzt für die Automobilherstellung. Die<br />
Internationalisierung erfasst dabei nicht nur Markenhersteller im<br />
hergebrachten S<strong>in</strong>n, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> zunehmenden Maße auch Zulieferbetriebe.<br />
Beide Teile dieser auf Flexibilität angewiesenen<br />
Branche können und wollen sich dem Standortwettbewerb nicht<br />
entziehen. Die Verlagerung von Betriebsstätten <strong>in</strong> kostengünstigere<br />
Standorte zeigt dabei ke<strong>in</strong>eswegs primär gesellschaftspolitische<br />
o<strong>der</strong> ähnliche Motive. Vielmehr ist es das Streben nach<br />
Marktnähe e<strong>in</strong>erseits und die fortdauernde Neigung <strong>der</strong> Staaten<br />
20<br />
Globalisierung e<br />
Wie e<strong>in</strong>e Wachstumsb<br />
und nun auch nach<br />
zu Handelsbeschränkungen an<strong>der</strong>erseits, die die Wan<strong>der</strong>ungsbewegung<br />
<strong>der</strong> Betriebe bee<strong>in</strong>flussen. Dazu kommen hohe, über<br />
die Produktivität h<strong>in</strong>aus reichende Arbeitskosten <strong>in</strong> den Industriestaaten.<br />
Dabei ersche<strong>in</strong>t es zweitrangig, ob es sich hier um späte<br />
Gew<strong>in</strong>nmitnahmen o<strong>der</strong> fantasielose Sozialpartnerschaften handelt.<br />
Dem Diktat <strong>der</strong> Kosten muss selbst <strong>der</strong> tüchtigste Unternehmer<br />
weichen. Staatliche Auflagen, vor allem im Umweltbereich,<br />
bei Steuern und Betriebsansiedlungen <strong>in</strong> traditionellen<br />
Industriezonen, schmälern unweigerlich <strong>der</strong>en Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Oft entscheidet <strong>der</strong> Anteil an forschungs<strong>in</strong>tensiven High-<br />
Tech-Produkten über Wahl und Nutzung <strong>der</strong> Standorte <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Automobilproduktion.<br />
Dass Verlagerungen unausweichlich werden, zeigt das Beispiel<br />
<strong>der</strong> Produktion von Personenwagen deutscher Marken.<br />
Ihre Herstellung fällt <strong>in</strong>zwischen zu gleichen Teilen auf <strong>Deutschland</strong><br />
und auf das Ausland. Trotz Outsourc<strong>in</strong>g <strong>in</strong> erstaunlichem<br />
Ausmaß und bei stagnierendem Inlandsabsatz liefert die deutsche<br />
Exportquote unverm<strong>in</strong><strong>der</strong>t Spitzenwerte. Seit 2005 macht<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />
Foto: Magna Steyr Fahrzeugtechnik
fasst Zulieferer<br />
ranche nach Westen<br />
Osten expandiert<br />
diese Quote bei PKW 72% aus, bei Nutzfahrzeugen 74%. Nach<br />
wie vor gehört die Kraftfahrzeug<strong>in</strong>dustrie zu den gewichtigsten<br />
Branchen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Sie erzielte e<strong>in</strong> Umsatzplus von 6,1%<br />
auf 312 Milliarden Euro (2006). Ansehnlicher Produktionszunahme<br />
zum Trotz nahm die Beschäftigtenzahl 2006 um 2,3%<br />
ab. Sie liegt dank hoher Produktivität jetzt bei 780.000. Zu ähnlichen<br />
Verhältnissen gelangen auch die konkurrierenden Automobilhersteller<br />
<strong>in</strong> Japan und <strong>in</strong> den USA (u.a. durch Preisanhebungen).<br />
Auf diesen hochentwickelten Märkten spielen die<br />
Zulieferer wie Magna e<strong>in</strong>e immer gewichtigere, <strong>in</strong> Strategie und<br />
Absatz voll mitwirkende Rolle.<br />
Die <strong>in</strong>ternationale Wan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Automobilproduktion wird<br />
- e<strong>in</strong> unaufhaltsamer Prozess - dabei <strong>der</strong>zeit (noch) von mittel-<br />
und osteuropäischen Standorten geprägt. Während die Produktion<br />
von PKW und LKW <strong>in</strong> den alten EU-Län<strong>der</strong>n leicht zurück<br />
geht, strebt sie <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa neuen Rekorden zu. So<br />
kann sich die relativ kle<strong>in</strong>e Slowakei ausrechnen, mit e<strong>in</strong>er Jahresproduktion<br />
von bald zwei Millionen Personenwagen an die<br />
Autotradition von Detroit anknüpfen zu können.<br />
Coverstory<br />
Die mit diesem Autotrend verbundenen Verlagerungen br<strong>in</strong>gen<br />
neue, teilweise ungewohnte Marktverhältnisse mit sich -<br />
zum<strong>in</strong>dest was leistungsfähige Autobauer <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa<br />
angelangt. Schon häufen sich die Fälle, wo die naturgegeben<br />
neuen Produktionsanlagen <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa samt<br />
ihren Zulieferern nicht nur zu <strong>in</strong>teressanter Produktivität führen,<br />
son<strong>der</strong>n zu e<strong>in</strong>em ansehnlichen Wettbewerb <strong>in</strong> Sachen Kosten,<br />
Market<strong>in</strong>g und Vertrieb<br />
Automobiler Nachholbedarf auch <strong>in</strong> Afrika<br />
Mit erstaunlicher Konsequenz wie<strong>der</strong>holt sich <strong>in</strong> Mittel- und<br />
Osteuropa die Marktusance <strong>der</strong> Kraftfahrzeugproduktion,<br />
wonach die Zulieferer automatisch <strong>der</strong> Herstellung folgen. „Wo<br />
Autos gebaut werden, s<strong>in</strong>d wir dabei“, lautet das selbstbewusste<br />
Stichwort <strong>der</strong> anpassungsfähigen Zulieferer. So sucht<br />
die Dramatik <strong>der</strong> weltweiten Jahresproduktion von über 50 Millionen<br />
PKW und über 20 Millionen LKW, Bussen und Nutzfahrzeugen<br />
ihresgleichen. Sie trägt jedenfalls unaufhaltsam dazu<br />
bei, dass sich <strong>der</strong> gesamte Weltbestand an Kraftfahrzeugen<br />
wohl noch <strong>in</strong> diesem Jahrzehnt <strong>der</strong> ersten Milliarde an Fahrzeugen<br />
nähert.<br />
E<strong>in</strong>en Begriff von altbekanntem Gefälle und neuartigen Marktverhältnissen<br />
liefert die Motorisierung e<strong>in</strong> weiteres Mal. In<br />
<strong>Deutschland</strong> entfallen auf tausend E<strong>in</strong>wohner über 550 Fahrzeuge,<br />
<strong>in</strong> Österreich 510, <strong>in</strong> Luxemburg 670, <strong>in</strong> den USA 470, <strong>in</strong><br />
Ch<strong>in</strong>a 14, <strong>in</strong> Indien 8 und <strong>in</strong> den Staaten West- und Zentralafrikas<br />
1-2 (mit entsprechend hohem Reparaturbedarf und dabei<br />
sattsam bekannten Improvisationen).<br />
Wie schnell sich die Branche dreht und wendet, zeigt sich nicht<br />
nur durch Luftverschmutzung <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g o<strong>der</strong> Shanghai, son<strong>der</strong>n<br />
auch <strong>in</strong> Indien und neuerd<strong>in</strong>gs verstärkt <strong>in</strong> Afrika. Mit Kaufkraft<br />
nicht überall gleichmäßig und massenweise ausgestattet, ergibt<br />
sich <strong>in</strong> diesen e<strong>in</strong>st unterentwickelten Zonen e<strong>in</strong> schier unstillbarer<br />
Bedarf an möglichst vielen und zugleich billigen Autos.<br />
So ist Indien dabei, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>fachauto zu entwickeln, das neu<br />
weniger aus 3.000 Dollar kosten soll. Ch<strong>in</strong>a hat <strong>in</strong> Afrika mit<br />
Fahrzeugen Fuß gefasst, die <strong>in</strong> Europa als primitiv, unzulänglich<br />
o<strong>der</strong> unzuverlässig gelten. Pläne beg<strong>in</strong>nen sich zu konkretisieren,<br />
wonach rotch<strong>in</strong>esische Autobauer die E<strong>in</strong>produktion von<br />
Simpelautos zu ebenfalls erschw<strong>in</strong>glichen Preisen planen. Schon<br />
jetzt zeichnet sich e<strong>in</strong> handfester Preiswettbewerb zwischen<br />
Gebrauchtwagen aus Europa und Neu-Autos aus Ch<strong>in</strong>a ab.<br />
Was Zulieferungen betrifft, bleibt Afrika wohl noch geraume<br />
Zeit e<strong>in</strong> Entwicklungskont<strong>in</strong>ent. Indien mischt bei anpassungsfähigen<br />
Zulieferanten schon jetzt erfolgreicher mit als Rotch<strong>in</strong>a.<br />
Hohe und weiter steigende Marktanteile zeigen bereits <strong>in</strong>dische<br />
Lieferanten-Netzwerke, während sich ch<strong>in</strong>esische Produzenten<br />
von hergebrachter, jeweils eigener Fertigungstiefe nur schwer<br />
trennen können.<br />
Mitteleuropäische Autohersteller s<strong>in</strong>d diesen rudimentären<br />
Produktionsverhältnissen <strong>in</strong> Übersee weit voraus. Forschung,<br />
Entwicklung und Qualität machen dies möglich. In reifen Industrielän<strong>der</strong>n<br />
mischen dabei Zulieferer auch und nicht zuletzt beim<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 21
Coverstory<br />
Autobau zunehmend mit. Aus dem Auftragnehmer wurde vielfach<br />
Produktgestalter bis h<strong>in</strong> zur Teilnahme an Planung und<br />
Market<strong>in</strong>g. Die <strong>in</strong>dustrielle Reife misst sich oft an Art und Umfang<br />
<strong>der</strong> Zulieferer <strong>in</strong> westlich gestalteten Produktionszentren.<br />
Auf traditionellen Industrien und Fahrzeugbauern aufbauend,<br />
vermögen die Autobauer <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa ebenfalls ihre<br />
Marktpositionen im jeweiligen heimischen Markt und neuerd<strong>in</strong>gs<br />
auch im Export rasch und nachhaltig auszubauen. So nimmt die<br />
tschechische Personenwagenproduktion im Jahresvergleich um<br />
bis zu 40% zu und erreicht bald e<strong>in</strong>e Millionen, hauptsächlich<br />
durch die VW-Tochter Skoda sowie Geme<strong>in</strong>schaftsproduktion<br />
von Toyota, Peugeot-Citroen. Bald steigt auch Hyundai von<br />
Tschechien aus e<strong>in</strong>.<br />
Zum raschen Aufstieg <strong>in</strong> dem traditionsreichen Autoland<br />
Tschechien tragen die Zulieferer wesentlich bei. Im Gegensatz<br />
zur kommunistischen Planwirtschaft verstehen sie sich auf den<br />
Auf- und Ausbau von Lieferantennetzwerken. Während die Marken-Hersteller<br />
sich auf Planung und Market<strong>in</strong>g konzentrieren<br />
und die Fertigungstiefe verr<strong>in</strong>gern, vollzieht sich <strong>in</strong> Tschechien<br />
wie <strong>in</strong> Polen und <strong>der</strong> Slowakei e<strong>in</strong> tiefgehen<strong>der</strong> Strukturwandel:<br />
Der Anteil <strong>der</strong> Zulieferer nimmt sprunghaft zu. So <strong>in</strong> Polen, wo<br />
die Kern<strong>in</strong>dustrie um bis zu 20% wächst und bald e<strong>in</strong>e 3/4 Million<br />
Personenwagen ausliefert. VW, Opel und demnächst Ford<br />
22<br />
bestimmen das Marktgeschehen. Die kräftigsten Impulse<br />
kommen aus <strong>der</strong> Slowakei, während es Rumänien mit dem Billigauto<br />
Logan versucht. Ungarn h<strong>in</strong>gegen setzt bei Audi und auch<br />
Suzuki auf höherpreisige Qualitäten.<br />
Alle diese mittel- und osteuropäischen Län<strong>der</strong> haben sich<br />
also nicht damit begnügt, überlieferte Produktionsstrukturen<br />
wie<strong>der</strong> herzustellen und anzupassen. In Produktion und Zulieferung<br />
wirken sie bei technologischen Än<strong>der</strong>ungen und Marktverschiebungen<br />
voll mit.<br />
10% Wachstum <strong>in</strong> Österreich<br />
Österreich als Autoland liefert e<strong>in</strong> aussagekräftiges Beispiel<br />
für e<strong>in</strong>e gelungene Komb<strong>in</strong>ation von Tradition und Mo<strong>der</strong>nität:<br />
Den Vor<strong>der</strong>radantrieb hat Gräf&Stift schon vor über hun<strong>der</strong>t<br />
Jahren erfunden. Ferd<strong>in</strong>and Porsche sen. hat vor, während und<br />
nach dem ersten Weltkrieg für technischen Fortschritt und dann<br />
mit dem Volkswagen für Massenmotorisierung im Stil Henry<br />
Fords gesorgt. Nach Rückschlägen <strong>in</strong> den vierziger und füiger<br />
Jahren ließ die Alpenrepublik das weit verbreitete Image h<strong>in</strong>ter<br />
sich, für Opernballl, Sachertorte und Skifahren jedoch nicht für<br />
<strong>in</strong>dustriellen Fortschritt gut zu se<strong>in</strong>.<br />
Nach mühsamen Zulieferversuchen bei VW und später Daimler-Benz<br />
und Opel zog Internationalität auch die österreichische<br />
Industrie <strong>in</strong> ihren Bann. BMW verlagerte wesentliche Teile se<strong>in</strong>er<br />
Motorenfertigung nach Steyr, und Magna stieg voll <strong>in</strong> drei rot-weiße-Autocluster<br />
(AC) e<strong>in</strong>. Alle<strong>in</strong> AC Styria umfasst 180 Unternehmen,<br />
neben österreichischen auch ungarische, slowenische und<br />
kroatische. Von bald 50.000 Mitarbeitern s<strong>in</strong>d nahezu 30.000 rund<br />
um den AC Styria alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Österreich tätig. AC Vienna Region und<br />
AC Oberösterreich bieten e<strong>in</strong> reichhaltiges Bouquet von Zulieferern<br />
<strong>der</strong> Automobiel<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> verschiedenen Branchen und<br />
mehreren Fertigungsstufen. Alles bei voller Konkurrenzfähigkeit.<br />
Der Ausbau <strong>der</strong> österreichischen Standorte ist noch ke<strong>in</strong>eswegs<br />
abgeschlossen. E<strong>in</strong> Beispiel bietet die boomende Auto<strong>in</strong>dustrie<br />
rund um Pressburg. Mit Fertigstellung <strong>der</strong> Autobahnverb<strong>in</strong>dung<br />
zwischen Wien und Pressburg gehören die bisherigen<br />
Lieferhemmnisse an e<strong>in</strong>er überfor<strong>der</strong>ten Grenze <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
an: Die rasche Autobahnverb<strong>in</strong>dung macht On-Time-Lieferungen<br />
an sich oft erst möglich. Die bisher vermisste zeitliche<br />
Verlässlichkeit wird mit Inkrafttreten des Schengen-Abkommens<br />
voll hergestellt: In e<strong>in</strong>er Union ohne Grenzen vermag die Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
ohne Hemmnisse zu florieren. Dass die österreichischen<br />
Zulieferer auf mehreren Stufen voll wettbewerbfähig<br />
s<strong>in</strong>d, zeigen die Geschäftsergebnisse <strong>der</strong> letzten Jahre: Trotz<br />
Konjunkturflaute und verschärften Wettbewerbs durch die Globalisierung<br />
vermochten die Lieferanten aus Österreich ihre<br />
Marktposition auf westlichen Märkten nicht nur zu halten, son<strong>der</strong>n<br />
durch höheren Absatz, zunehmende Gew<strong>in</strong>ne und steigende<br />
Exporte ansehnlich auszubauen.<br />
Dem Outsourc<strong>in</strong>g aus <strong>Deutschland</strong> nach Österreich folgt <strong>der</strong>zeit<br />
Outsourc<strong>in</strong>g von Österreich nach Osteuropa. Automobilbau<br />
<strong>in</strong> Österreich vermochte <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong> durchschnittliches<br />
Jahreswachstum von bis zu 10% zu erzielen. Durch<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Der Audi A4. Die neue Limous<strong>in</strong>e.<br />
Vorsprung durch Technik www.audi.at/a4<br />
Autos werden immer sicherer, komfortabler, <strong>in</strong>telligenter und leistungsfähiger. Der automobile<br />
Fortschritt ist jedoch selten so direkt und <strong>in</strong> solchem Umfang greifbar wie beim neuen Audi A4.<br />
Als neues Vorbild se<strong>in</strong>er Klasse steht er für die Limous<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Zukunft: mit markantem Design,<br />
herausragen<strong>der</strong> Fahrdynamik und erstklassiger Qualität. Die mo<strong>der</strong>nen, durchzugsstarken<br />
Motoren verb<strong>in</strong>den bee<strong>in</strong>druckende Kraft mit Effizienz, <strong>der</strong> Innenraum präsentiert sich mehr als<br />
komfortabel und äußerst großzügig. Neben <strong>der</strong> umfangreichen Serienausstattung geben <strong>in</strong>novative<br />
Fahrerassistenzsysteme wertvolle Unterstützung für nahezu jede Fahrsituation. Freuen<br />
Sie sich auf die Zukunft – im neuen Audi A4 bei Ihrem Audi Händler.<br />
Kraftstoffverbrauch gesamt <strong>in</strong> l/100 km: 5,5 (2.0 TDI, 143 PS) – 9,2 (3.2 FSI quattro, 265 PS). CO2-Emission <strong>in</strong> g/km: 144 – 219. Symbolfoto.<br />
Fahren Sie <strong>in</strong> die Zukunft.
Coverstory<br />
gezielte und produktive Anpassungsfähigkeit vermochte sich die<br />
österreichische Zulieferbranche im scharfen Wettbewerb gut zu<br />
halten. Automobilbau rechnet <strong>in</strong>zwischen zu den wachstumsfreudigsten<br />
Wirtschaftszweigen Österreichs. Mit über 40 Milliarden<br />
Euro Jahresumsatz bestreitet dieser Bereich <strong>in</strong>zwischen<br />
über 10% <strong>der</strong> Industrieleistung Österreichs.<br />
An diesem Erfolg s<strong>in</strong>d über 600 Unternehmen mit bald<br />
200.000 Mitarbeitern beteiligt. Sie haben bis zu 2,5 Millionen<br />
Motoren und Getriebe hergestellt, e<strong>in</strong>e Viertelmillion PKW, über<br />
30.000 LKW und 20.000 Anhänger. Die meisten Zulieferbetriebe<br />
s<strong>in</strong>d mittelständisch organisiert. Forschung und Entwicklung<br />
machen vor ihren Fabriktoren nicht halt. Eigenständige Produktl<strong>in</strong>ien<br />
überzeugen <strong>in</strong>ternational, nicht zuletzt bei KMU. Was bei<br />
Konzernen seit langem selbstverständlich und mit mehr o<strong>der</strong><br />
weniger Erfolg betrieben wird, zeigt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Versichtung von<br />
Kle<strong>in</strong>- und Mittelbetrieben als e<strong>in</strong> forschungs<strong>in</strong>tensives Tragelement<br />
für künftige Umsätze. In zunehmendem Maße bewährt<br />
sich dabei die direkte Kooperation von Universitäten, sowie wissenschaftlichen<br />
Instituten mit Zulieferern verschiedener Größe.<br />
24<br />
E<strong>in</strong>ige Großbetriebe vermochten ihre Marktpositionen nicht<br />
nur zu halten, son<strong>der</strong>n auszubauen, darunter voestalp<strong>in</strong>e, motion<br />
L<strong>in</strong>z, MIBA Laakirchen, FACC (Fischer Advanced Composites<br />
Components) Ried, Eybl Krems, AVL-List Graz. Sie alle beteiligen<br />
sich an den strategischen Planungen und Abläufen, an Marktanalysen,<br />
an technischer Gestaltung für die unterschiedlichen<br />
Märkte, an <strong>der</strong> Gesamtkonstruktion wie <strong>der</strong> Entwicklung von<br />
Eigenschaften <strong>der</strong> Endprodukte, am Qualitätsmanagement, an<br />
<strong>der</strong> Herstellbarkeit, an <strong>der</strong> kostengünstigen Produktion, am<br />
effektiven Zusammenbau sowie am Service-Bedarf.<br />
Beson<strong>der</strong>s wichtig für die Zulieferer s<strong>in</strong>d die Komponentenfertigung,<br />
die Montage und die Lagerung, die Logistik, die Qualitätskontrolle<br />
und die Produktsicherheit im e<strong>in</strong>zelnen sowie beim<br />
gesamten Fahrzeug mit spezifischen Erfor<strong>der</strong>nissen (e<strong>in</strong>schließlich<br />
Reduktion von Energieverbrauch, E<strong>in</strong>sparungen beim Verbrauch,<br />
und Erhaltbarkeit e<strong>in</strong>zelner Komponenten). Grenzen des<br />
Wachstums, vor allem im Osten, s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> Sicht.<br />
Klaus Emmerich<br />
„Chromjuwelen. Autos mit Geschichte“ ist e<strong>in</strong> Streifzug durch 100 Jahre Automobilgeschichte, e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Welt von<br />
Exklusivität und Eleganz. Die Son<strong>der</strong>ausstellung im Technischen Museum Wien präsentiert noch bis zum 2. März 2008 drei Dutzend<br />
historische Fahrzeuge. Der Erf<strong>in</strong><strong>der</strong> des Automobils, Mercedes-Benz, ist mit fünf hochkarätigen Exponaten vertreten. Mehr als drei<br />
Dutzend historischer „Chromjuwelen“ geben im Technischen Museum Wien e<strong>in</strong>en imposanten E<strong>in</strong>druck von fahrendem Luxus und<br />
automobiler Technik vergangener Zeit. Die Ausstellung gibt e<strong>in</strong>en Querschnitt namhafter Marken durch e<strong>in</strong> Jahrhun<strong>der</strong>t Automobilgeschichte.<br />
Das Technische Museum Wien realisierte diese Ausstellung <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit bedeutenden <strong>in</strong>ternationalen<br />
Museen und e<strong>in</strong>em dreiköpfigen wissenschaftlichen Beirat. Nicht nur wegweisende Technik, zeitloses Design o<strong>der</strong> die edle Herkunft<br />
weisen auf die Unverwechselbarkeit <strong>der</strong> Exponate h<strong>in</strong>, jedes <strong>der</strong> Chromjuwelen erzählt se<strong>in</strong>e eigene <strong>in</strong>teressante Geschichte.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />
FOTO: B. Angerer
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Wirtschaft<br />
Flughafen Wien<br />
Wirtschaftsstandort mit Zukunft<br />
Im Rahmen des Vortragszyklus „Infrastruktur“, veranstaltet<br />
von <strong>der</strong> Sparte Industrie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftskammer Österreich,<br />
<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igung Österreichischer Verla<strong>der</strong> und Werkverkehrstreiben<strong>der</strong>,<br />
<strong>der</strong> Bundesvere<strong>in</strong>igung Logistik und <strong>der</strong><br />
Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft,<br />
wurde das Thema „Flughafen Wien – Wirtschaftsstandort mit<br />
Zukunft“ behandelt.<br />
Der durch den Flughafen Wien am und um das Flughafengelände<br />
<strong>in</strong> Schwechat entstandene Wirtschaftsstandort weist<br />
mit 230 Betrieben e<strong>in</strong>e Beschäftigtenzahl von rd. 16.000<br />
Leuten auf, die zu 48 % <strong>in</strong> Wien, zu 38% <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>österreich<br />
und mit 10% im Burgenland zu Hause s<strong>in</strong>d. Die Zunahme <strong>der</strong><br />
Beschäftigten seit 1999 beträgt rd. 30%. Pro e<strong>in</strong>er Million<br />
neuer Passagiere entstehen am Standort weitere 1.000<br />
Arbeitsplätze. Der Flughafen ist mit se<strong>in</strong>er Entwicklung e<strong>in</strong><br />
erstrangiger Treiber <strong>der</strong> Beschäftigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> engeren Region<br />
im Osten von Wien.<br />
Die Kennzahlen des Flughafens sehen wie folgt aus:<br />
2006 1. Hj. 2007<br />
Passagieranzahl 16,9 Mio. � (+ 6,3%) 8,6 Mio. � (+ 8,9%)<br />
Umsatz 463,9 Mio. � (+ 13,1%) 239,9 Mio. � (+ 6,5%)<br />
EBITDA 169,6 Mio. � (+ 13,3%) 94,4 Mio. � (+ 12,4%)<br />
Ergebnis 76,8 Mio. � (+ 3,3%) 42,4 Mio. � (+ 9,6%)<br />
Dividende 2,20 � / Aktie<br />
Die Umsätze verteilen sich <strong>in</strong> folgen<strong>der</strong> Weise auf die drei<br />
Hauptgeschäftsfel<strong>der</strong>:<br />
Airport 211,3 Mio. � 45,6 % (+12%)<br />
Handl<strong>in</strong>g 139,6 Mio. � 30,1 % (+5,6%)<br />
Non Aviation 112,8 Mio. � 24,3 % (+26,4%)<br />
So sehr <strong>der</strong> Flughafen aus se<strong>in</strong>er primären Funktion mit drei<br />
Viertel <strong>der</strong> Umsätze und guten Zuwächsen se<strong>in</strong> Hauptgeschäft<br />
ableitet, so deutlich zeigen die Ziffern und auch die Entwicklung,<br />
welche <strong>der</strong> Flughafen e<strong>in</strong>schlägt, dass die Flughafengesellschaft<br />
als Immobilien–Besitzer und –Entwickler (für Büro-<br />
und Lagerhäuser, PKW–Parkanlagen, Geschäfte und Gastronomie)<br />
neue Schwerpunkte ganz bewusst im Bereich „Non<br />
Aviation“ setzt. In Anbetracht des Kostendrucks, <strong>der</strong> auf den<br />
Fluggesellschaften lastet, entsteht für die Flughäfen e<strong>in</strong> zunehmen<strong>der</strong><br />
Druck auf die Start- und Landegebühren (Aviation), so<br />
dass nicht primär flugabhängige E<strong>in</strong>künfte als Ausgleich<br />
gesucht s<strong>in</strong>d.<br />
Wichtig ist es für den Flughafen Wien, se<strong>in</strong>e sehr gute Position<br />
bei den Transferzeiten für Transitpassagiere, die maximal<br />
25 M<strong>in</strong>uten betragen, so weit <strong>der</strong> Flughafen mit se<strong>in</strong>en Funkti-<br />
26<br />
onen (Gepäck-Handl<strong>in</strong>g, Kontrollen) dafür verantwortlich ist, zu<br />
halten und Abzusichern. Und das alles bei steigenden Passagierzahlen.<br />
Auch dafür sorgt man mit dem im Laufen bef<strong>in</strong>dlichen<br />
Investitionsprogramm, sowie mit dem Bemühen, das<br />
gesamte Handl<strong>in</strong>g möglichst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hand zu behalten.<br />
Verkehrswachstum und Verkehrsverteilung<br />
Mit e<strong>in</strong>em Anstieg des Gesamtpassagieraufkommens um<br />
8,9 Prozent auf rund 8,6 Millionen Fluggäste war die Wachstumsrate<br />
des Flughafen Wien abermals stärker als die europäische<br />
Gesamtbranche, die laut Airport Council International bei<br />
5,5 Prozent lag.<br />
Westeuropa: + 9,8 %<br />
Osteuropa: + 20 %<br />
Ferner Osten: - 9,5 %<br />
Naher / Mittlerer Osten: + 17,8 %<br />
Nordamerika: + 3,0 %<br />
Low Cost Carrier + 38,3 %<br />
Die nicht unwesentliche Position im Verkehr nach dem<br />
Fernen Osten ist stark tangiert durch die Sparbemühungen <strong>der</strong><br />
AUA, also des “home carriers” mit se<strong>in</strong>er dom<strong>in</strong>anten Stellung<br />
am Flughafen Wien, <strong>der</strong> schlechter ausgelastete Relationen<br />
nach Ch<strong>in</strong>a und Thailand streichen musste. An<strong>der</strong>erseits steigt<br />
<strong>der</strong> Verkehr nach Westeuropa, wozu beson<strong>der</strong>s auch die „Low<br />
Cost Carrier“ ganz bedeutend beitragen. Die Steigerung <strong>in</strong> den<br />
Relationen Osteuropa und Nah- /Mittelost ist e<strong>in</strong>e Stärkung<br />
<strong>der</strong> spezifischen Position des Wiener Flughafens, nämlich die<br />
e<strong>in</strong>es Umsteigpunktes im Verkehr beson<strong>der</strong>s nach und von<br />
Osteuropa. Diese Position ist nicht unangefochten und muss<br />
entsprechend verteidigt werden, beson<strong>der</strong>s gegen London<br />
und Frankfurt, die nach <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> osteuropäischen<br />
Dest<strong>in</strong>ationen, die bedient werden, und den Frequenzen nahe<br />
bei den diesbezüglichen Werten des Wiener Flughafens<br />
liegen.<br />
Neue Prognosewerte für Gesamtjahr 2007<br />
Dem Trend <strong>der</strong> ersten sieben Monate Rechnung tragend,<br />
wurden auch die Prognosewerte für das Gesamtjahr 2007 neu<br />
ermittelt. Für das Passagieraufkommen wird nunmehr e<strong>in</strong><br />
Anstieg um 8,0 Prozent (bisherige Prognose 5,0 Prozent), für<br />
die Flugbewegungen um 4,5 Prozent (bisherige Prognose 2,0<br />
Prozent) und für das MTOW um 5,0 Prozent (bisherige Prognose<br />
3,0 Prozent) erwartet.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
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There’s no better way to fly.
Gastkommentar<br />
Wirtschaftliches Wachstum und ökologische<br />
Verantwortung – e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch?<br />
Dr. Karl Strobel, Alle<strong>in</strong>vorstand <strong>der</strong> Robert Bosch AG, <strong>in</strong> Österreich, und verantwortlich<br />
für das Bosch Handelsgeschäft <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa.<br />
Abschmelzende Polkappen, steigen<strong>der</strong> Meeresspiegel,<br />
längere Hitzeperioden und e<strong>in</strong>e zunehmende Zahl von<br />
Wirbelstürmen – die Voraussagen auch <strong>der</strong> seriösesten<br />
Studien für das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t lassen e<strong>in</strong>e unumkehrbare Verän<strong>der</strong>ung<br />
des Weltklimas befürchten.<br />
Noch stehen wir am Beg<strong>in</strong>n dieses Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />
noch können wir etwas für unseren blauen<br />
Planeten tun. Und auch kle<strong>in</strong>e lokalen Schritte, die<br />
Umwelt und Ressourcen schonen helfen, können<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Summe global Wirkung zeigen.<br />
Was aber können große Industrieunternehmen<br />
leisten? Wo liegt ihre Verantwortung <strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong><br />
Globalisierung? Aus naheliegenden Gründen<br />
werde ich me<strong>in</strong>e Antworten am Beispiel <strong>der</strong><br />
Bosch-Gruppe geben – also nicht für die Industrie<br />
generell, dazu habe ich auch gar ke<strong>in</strong> Mandat. In<br />
unserem Unternehmen verstehen wir die Globalisierung<br />
nicht nur ökonomisch, vielmehr auch ökologisch.<br />
E<strong>in</strong>erseits schaffen wir alle Voraussetzungen,<br />
um an <strong>der</strong> wirtschaftlichen Dynamik <strong>in</strong> Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />
wie Indien und Ch<strong>in</strong>a teilzuhaben. an<strong>der</strong>erseits arbeiten wir an<br />
technischen Lösungen, die <strong>in</strong> dieser Dynamik Umwelt und Ressourcen<br />
schonen helfen – also e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung<br />
ermöglichen. Die Emissionsnormen für den Straßenverkehr, um<br />
e<strong>in</strong> erstes Beispiel zu nennen.<br />
Wo aber den Hebel ansetzen? Angesichts dieser Frage ist<br />
die Sache schon nicht mehr ganz so klar. Gewiss – es gibt das<br />
Kyoto-Protokoll. Dar<strong>in</strong> haben sich die Industrielän<strong>der</strong> verpflichtet,<br />
ihren Kohlendioxid-Ausstoß bis 2012 um durchschnittlich<br />
fünf Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Die Internationale<br />
Energie-Agentur jedoch erwartet e<strong>in</strong>e deutliche Verfehlung<br />
dieses Ziels. Und Industrielän<strong>der</strong> wie die USA s<strong>in</strong>d bei<br />
„Kyoto“ nicht dabei, Schwellenlän<strong>der</strong> wie Ch<strong>in</strong>a haben zwar<br />
unterzeichnet, ohne sich aber verpflichten zu lassen.<br />
Richtig ist allerd<strong>in</strong>gs auch: Das Weltklima lässt sich nicht <strong>in</strong><br />
Europa alle<strong>in</strong> retten geschweige denn <strong>in</strong> Österreich. Zwar<br />
können wir die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Klimaschutzes<br />
<strong>in</strong> unserem Land demonstrieren. Vor allem aber ist <strong>der</strong><br />
Klimaschutz ohne den Beitrag <strong>der</strong> asiatischen Schwellenlän<strong>der</strong><br />
Illusion. Auf sie entfallen bis 2030 drei Viertel vom globalen<br />
Anstieg <strong>der</strong> Kohlendioxid-Konzentration. Ch<strong>in</strong>a alle<strong>in</strong> kommt auf<br />
39 Prozent. Dort geht jede Woche e<strong>in</strong> neues Kohlekraftwerk ans<br />
Netz. Und noch vor 2010 wird Ch<strong>in</strong>a die USA als weltgrößter<br />
Treibhausgas-Produzent ablösen. Mit beiden Län<strong>der</strong>n wirksame<br />
Allianzen zu schließen, ist zugegeben die schwierigste, aber<br />
28<br />
Dr. Karl Strobel, Alle<strong>in</strong>vorstand<br />
<strong>der</strong> Robert Bosch AG.<br />
auch die dr<strong>in</strong>glichste Aufgabe <strong>der</strong> europäischen Klimapolitik.<br />
Innerhalb Europas hat es seit Jahresbeg<strong>in</strong>n den Ansche<strong>in</strong>, als<br />
ließe sich <strong>der</strong> Klimaschutz vor allem über die Auspuffrohre realisieren.<br />
Auch diese Debatte, ausgelöst durch die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung<br />
<strong>der</strong> Brüsseler Kommission über den Kohlendioxid-Ausstoß<br />
<strong>der</strong> europäischen Neuwagen-Flotte, wird zu<br />
eng geführt. Und auch dazu nutze ich mit voller<br />
Absicht die Perspektive von Bosch – e<strong>in</strong>es breit<br />
aufgestellten Technologie- und Dienstleistungsunternehmens,<br />
das Automobilzulieferer sowie Hersteller<br />
von Industrietechnik, Gebrauchsgütern und<br />
Gebäudetechnik ist. In allen unseren Bereichen<br />
können wir dem Klimawandel begegnen – wie<br />
schon <strong>der</strong> Blick auf die Verursacher zeigt. Genauso<br />
wenig, wie sich <strong>der</strong> Klimaschutz auf Europa reduzieren<br />
lässt, darf er sich aufs Auto fixieren. Zumal<br />
im Straßenverkehr jede e<strong>in</strong>gesparte Tonne Kohlendioxid<br />
etwa zehnmal so viel kostet wie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Energieerzeugung. Allerd<strong>in</strong>gs tut sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kraftfahrzeugtechnik<br />
viel, auch mit Unterstützung von Bosch. Aber<br />
wie<strong>der</strong>um gilt <strong>der</strong> kluge Grundsatz, das e<strong>in</strong>e zu tun und das<br />
an<strong>der</strong>e nicht zu lassen – vor allem, wenn dort die Menge <strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>gesparten Treibhausgase mit jedem e<strong>in</strong>gesetzten Euro noch<br />
größer ist.<br />
Der Klimaschutz:<br />
Verantwortung technisch verstanden<br />
So irrational zuweilen die Debatte über die möglichen Verursacher<br />
des Klimawandels hierzulande verläuft, aus ihrer Betrachtung<br />
lassen sich dennoch zwei wesentliche E<strong>in</strong>sichten herausfiltern:<br />
�� �������������������������������������������������������������<br />
stattf<strong>in</strong>den.<br />
�� �������������������������������������������������������<br />
Das e<strong>in</strong>e wie das an<strong>der</strong>e entspricht <strong>der</strong> Internationalität wie<br />
auch <strong>der</strong> Vielseitigkeit <strong>der</strong> Bosch-Gruppe. Gerade mit unserer<br />
weit reichenden technologischen Kompetenz wollen wir die<br />
drängenden Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Welt mit lösen helfen. Im<br />
vergangenen Jahr s<strong>in</strong>d aus unserer Forschung und Entwicklung<br />
mehr als 3 000 Patenterstanmeldungen hervorgegangen – im<br />
Schnitt 14 pro Arbeitstag. Davon haben nahezu 40 Prozent auf<br />
die Umwelt- und Ressourcenschonung gezielt. Grundsätzlich<br />
muss die Industrie ihrer ökologischen Verantwortung vor allem<br />
technisch gerecht werden. Umweltschutz braucht, richtig ver-<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
standen, nicht weniger, son<strong>der</strong>n mehr Technik. Auf Innovationen<br />
kommt es an – eben nicht nur gegenüber dem verschärften<br />
Wettbewerbsdruck <strong>der</strong> ökonomischen Globalisierung. Innovationen<br />
s<strong>in</strong>d die Schlüsselantwort – auch und gerade angesichts<br />
<strong>der</strong> ökologischen Globalisierung, <strong>der</strong> <strong>in</strong> aller Welt mit zunehmen<strong>der</strong><br />
Schärfe erkannten Notwendigkeit, Umwelt und Ressourcen<br />
zu schonen. Dar<strong>in</strong> liegt für alle Unternehmen, kle<strong>in</strong>e wie große,<br />
e<strong>in</strong>e nachhaltige Chance.<br />
Was aber leisten wir konkret? Darauf kann ich hier nur mit<br />
e<strong>in</strong>igen Beispielen e<strong>in</strong>gehen. Und auch wenn ich die Notwendigkeit<br />
e<strong>in</strong>er Gesamtschau aller Verbraucher und Emissionsquellen<br />
betont habe, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maßnahmen-Betrachtung möchte ich durchaus<br />
mit den Innovationen fürs Auto beg<strong>in</strong>nen. Ohneh<strong>in</strong> haben<br />
wir gerade unsere Kraftfahrzeugtechnik früh als Technik für den<br />
Umweltschutz verstanden. Schon <strong>in</strong> den 70er-Jahren, unter<br />
dem E<strong>in</strong>druck <strong>der</strong> ersten Ölkrise, haben wir das 3-S-Programm<br />
ausgegeben: das Autofahren sicherer, sauberer und sparsamer<br />
zu machen. Daraus s<strong>in</strong>d technische Pionierleistungen wie die<br />
Benz<strong>in</strong>direkte<strong>in</strong>spritzung hervorgegangen, die <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />
Turboaufladung kle<strong>in</strong>ere Motoren und damit weniger Verbrauch<br />
ermöglicht. Und vor allem ist <strong>der</strong> Diesel mit <strong>der</strong> Hochdrucke<strong>in</strong>spritzung<br />
sparsamer denn je geworden. Er verbraucht im Schnitt<br />
25 Prozent weniger als e<strong>in</strong> Benz<strong>in</strong>er und emittiert 20 Prozent<br />
weniger Kohlendioxid als dieser. Se<strong>in</strong>e Schadstoffemissionen,<br />
ob Partikel o<strong>der</strong> Stickoxide, s<strong>in</strong>d seit 1990 um mehr als 90 Prozent<br />
zurückgegangen – und das darf auch angesichts <strong>der</strong> akuten<br />
Debatte um den Klimaschutz ke<strong>in</strong>eswegs ausgeblendet<br />
werden.<br />
Gut also für die Umwelt, dass <strong>in</strong> Westeuropa heute je<strong>der</strong><br />
zweite neue Personenwagen mit e<strong>in</strong>em Dieselmotor verkauft<br />
wird – vor zehn Jahren war es erst je<strong>der</strong> fünfte. Schon <strong>der</strong><br />
erhöhte Selbstzün<strong>der</strong>-Anteil hat klar zur bisherigen Reduktion<br />
des Kohlendioxidausstoßes im Straßenverkehr beigetragen. Im<br />
Fahrzeugbestand ist er allerd<strong>in</strong>gs noch bei weitem nicht so hoch<br />
wie unter den Neufahrzeugen. Der österreichische Wagenpark<br />
ist mit durchschnittlich mehr als acht Jahren so alt wie noch nie.<br />
Ihn zu erneuern, den sparsamen Diesel auch im Bestand zu verbreiten,<br />
ist e<strong>in</strong> vielfach unterschätzter Hebel für den Klimaschutz<br />
– über die Fixierung von Grenzwerten h<strong>in</strong>aus.<br />
Was immer <strong>in</strong> Österreich geschieht, längst zeichnet sich auch<br />
die Globalisierung unserer verbrauchs- und emissionssparenden<br />
Innovationen ab – vor allem des Diesels. In den asiatischen<br />
Schwellenlän<strong>der</strong>n kommen <strong>in</strong> den nächsten Jahren mit Euro 3<br />
vergleichbare Abgasnormen, die sich ohne Hochdrucke<strong>in</strong>spritzsysteme<br />
nicht mehr realisieren lassen. Dafür arbeiten wir mit<br />
ch<strong>in</strong>esischen und <strong>in</strong>dischen Automobilherstellern an nahezu 80<br />
Entwicklungsprojekten. Auch <strong>in</strong> Nordamerika kommt <strong>der</strong> „Clean<br />
Diesel“ voran – dort vor allem aufgrund se<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en Sparsamkeit.<br />
Wäre <strong>in</strong> den USA jedes dritte „Light Vehicle“ e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>ner<br />
Selbstzün<strong>der</strong>, könnte das Land zum Beispiel alle Öle<strong>in</strong>fuhren<br />
aus Saudi-Arabien e<strong>in</strong>sparen – mit entsprechend weniger Kohlendioxidausstoß.<br />
Im Westen ebenso wie im Fernen Osten –<br />
gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kraftfahrzeugtechnik stellen wir uns auf die ökologische<br />
Seite <strong>der</strong> Globalisierung e<strong>in</strong>. Doch sollten wir über die<br />
Gastkommentar<br />
ganze Welt die e<strong>in</strong>zelnen Menschen nicht aus dem Auge verlieren.<br />
Denn <strong>in</strong> allen Län<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d es die Kunden, die von unseren<br />
technischen Lösungen für weniger Energieverbrauch und Emissionen<br />
überzeugt se<strong>in</strong> wollen – und das nicht <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />
ideell, son<strong>der</strong>n materiell über die Gegenrechnung von Anschaffungskosten<br />
und laufenden Aufwendungen. Nur so kann <strong>der</strong><br />
Klimaschutz am „po<strong>in</strong>t of sale“ stattf<strong>in</strong>den. Die Entscheidung<br />
über e<strong>in</strong>en neuen Wagen wird sich, gewiss mehr als bisher, an<br />
dessen Sparsamkeit und Sauberkeit ausrichten. Darauf werden<br />
sich die Automobilhersteller, unterstützt durch Zulieferer wie<br />
Bosch, mit ihren neuen Modellen e<strong>in</strong>richten.<br />
Wo wir selbst unter eigener Marke im Handel auftreten, vor<br />
allem im Gebrauchsgüter-Geschäft, halten wir es nicht an<strong>der</strong>s.<br />
Wir haben heute Kühl-Gefrierkomb<strong>in</strong>ationen im Programm, die<br />
60 Prozent weniger Strom verbrauchen als die entsprechenden<br />
Geräte vor 15 Jahren. An weiteren Senkungen wird gearbeitet.<br />
Schon jetzt aber gilt es, die Differenzen <strong>in</strong> den Betriebskosten<br />
herauszuarbeiten, um auch jene zur Anschaffung e<strong>in</strong>es neuen<br />
Gerätes zu motivieren, die glauben, die alte Technik tut es noch.<br />
Dabei gibt es <strong>in</strong> den Häusern e<strong>in</strong>en noch größeren Mo<strong>der</strong>nisierungsstau<br />
als bei den Autos. Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> österreichischen<br />
Heizkessel s<strong>in</strong>d mehr als zehn Jahre alt. Dazu e<strong>in</strong>e Beispielrechnung:<br />
E<strong>in</strong> typisches E<strong>in</strong>familienhaus, das jährlich etwa 5 000 Liter<br />
Heizöl benötigt. Würde <strong>der</strong> herkömmliche Kessel gegen e<strong>in</strong>e<br />
mo<strong>der</strong>ne Brennwertheizung ausgetauscht, wie wir sie unter den<br />
Marken Junkers und Bu<strong>der</strong>us anbieten, ließen sich 1 500 Liter<br />
Öl e<strong>in</strong>sparen. Und das wie<strong>der</strong>um bedeutet fünf Tonnen weniger<br />
Kohlendioxidausstoß pro Jahr – e<strong>in</strong>e höhere Ersparnis, als sie<br />
mit acht Personenwagen bei e<strong>in</strong>er Jahresfahrleistung von jeweils<br />
20 000 Kilometern durch die geplante Verschärfung <strong>der</strong> Emissionswerte<br />
im Jahr 2012 möglich wäre. Dieses Beispiel aus unserem<br />
eigenen Geschäft zeigt <strong>in</strong> aller Deutlichkeit, dass auch <strong>der</strong><br />
e<strong>in</strong>zelne Haushalt den Hebel für den Klimaschutz jenseits des<br />
Autos ansetzen kann – und das sogar mit deutlich größerer Wirkung.<br />
Wir betrachten die Globalisierung weniger als Bedrohung<br />
denn als Chance – gerade weil wir nicht nur ihre ökonomische,<br />
son<strong>der</strong>n auch ihre ökologische Seite sehen. Vielmehr fassen wir<br />
auch unsere unternehmerische Verantwortung an<strong>der</strong>s auf, als<br />
es mancher denken mag. Denn was wird oft unausgesprochen<br />
vorausgesetzt, wenn an das Verantwortungsgefühl von Unternehmern<br />
appelliert wird: e<strong>in</strong> ethischer Anspruch, <strong>der</strong> über den<br />
betriebswirtschaftlichen Interessen steht. Aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> langfristigen<br />
Betrachtung ökologischer Herausfor<strong>der</strong>ungen stellt sich<br />
dieser Konflikt gar nicht erst. Wir werden eben nicht bloß e<strong>in</strong>er<br />
ideellen Verantwortung gerecht, wenn wir uns um die Umwelt<br />
kümmern. Denn täten wir es nicht, wären wir auch materiell verantwortungslos.<br />
Gerade <strong>der</strong> Klimaschutz, das lässt mich hoffen,<br />
rechnet sich – schon weil es e<strong>in</strong>en l<strong>in</strong>earen Zusammenhang zwischen<br />
Energieeffizienz und Kohlendioxidausstoß gibt. Mit ihm<br />
gew<strong>in</strong>nen alle – die Natur, die Menschen und nicht zuletzt e<strong>in</strong><br />
Unternehmen wie Bosch, das <strong>in</strong> aller Welt Umwelt- und Ressourcen<br />
schonende Innovationen anbieten kann.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 29
Wir für Sie<br />
Rechnungen im Blickpunkt –<br />
Was gibt es bei <strong>der</strong> Erstellung von Rechnungen im Rechtsverkehr<br />
zwischen <strong>Deutschland</strong> und Österreich zu beachten?<br />
Immer wie<strong>der</strong> wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rechtsabteilung <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich die Frage nach <strong>der</strong> richtigen<br />
Ausstellung von Rechnungen gestellt. Entwe<strong>der</strong> von Unternehmen,<br />
welche <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> o<strong>der</strong> Österreich grenzüberschreitende<br />
Dienstleistungen o<strong>der</strong> Lieferungen durchführen o<strong>der</strong><br />
von ausländischen Unternehmen, welche <strong>in</strong>ländische Umsätze<br />
tätigen.<br />
Auch ist es sowohl für den Vorsteuerabzug als auch für e<strong>in</strong>e<br />
möglichen Rückvergütung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer des Rechnungsempfängers<br />
von Bedeutung, dass die e<strong>in</strong>gereichten Orig<strong>in</strong>alrechnungen<br />
den gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechen. Denn nur<br />
e<strong>in</strong>e Rechnung mit vollständigen und richtigen Angaben berechtigt<br />
ohne weiteres zum Vorsteuerabzug bzw. wird für die Rückerstattung<br />
<strong>der</strong> im Ausland gezahlten Mehrwertsteuer anerkannt.<br />
30<br />
Welches Recht?<br />
Die erste Frage <strong>in</strong> Bezug auf die richtige Rechungsausstellung<br />
<strong>in</strong> den o.g. Fällen lautet, nach welchem Recht man die<br />
betreffend Rechnung denn ausstellen muss. Dies hängt <strong>in</strong> erster<br />
L<strong>in</strong>ie damit zusammen, <strong>in</strong> welchem Land <strong>der</strong> Umsatz getätigt<br />
worden ist bzw. wo <strong>der</strong> jeweilige Leistungsort im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong><br />
Umsatzsteuergesetze angesiedelt wäre. Zum Beispiel müsste<br />
e<strong>in</strong> deutsches Unternehmen, das <strong>in</strong> Österreich e<strong>in</strong>e Leistung im<br />
Zusammenhang mit e<strong>in</strong>em Grundstück erbr<strong>in</strong>gt, e<strong>in</strong>e Rechnung<br />
nach österreichischem Umsatzsteuerrecht ausstellen, weil <strong>der</strong><br />
Leistungsort <strong>in</strong> diesem Fall <strong>in</strong> Österreich liegt.<br />
Verpflichtung zur Rechnungsausstellung<br />
Grundsätzlich muss e<strong>in</strong> Unternehmer <strong>in</strong> beiden Län<strong>der</strong>n nur<br />
dann e<strong>in</strong>e Rechnung stellen, wenn er e<strong>in</strong>en Umsatz an e<strong>in</strong>en<br />
an<strong>der</strong>en Unternehmer für dessen Unternehmen o<strong>der</strong> an e<strong>in</strong>e<br />
juristische Person ausführt. In <strong>Deutschland</strong> ist <strong>der</strong> Unternehmer<br />
<strong>in</strong> diesem Fall auch verpflichtet, <strong>in</strong>nerhalb von sechs Monaten<br />
nach Ausführung <strong>der</strong> Leistung e<strong>in</strong>e Rechnung auszustellen. Dies<br />
gilt <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> auch für steuerpflichtige Werklieferung o<strong>der</strong><br />
sonstige Leistung im Zusammenhang mit e<strong>in</strong>em Grundstück<br />
gleichgültig, ob <strong>der</strong> Leistungsempfänger Unternehmer o<strong>der</strong> Privater<br />
ist.<br />
Notwendige Angaben<br />
Seit 01.01.2004 sollten die Rechnungsangaben EU-weit vere<strong>in</strong>heitlicht<br />
se<strong>in</strong>. Die Gegenüberstellung <strong>der</strong> grundlegenden<br />
Pflichtangaben zeigt, dass die Anfor<strong>der</strong>ungen zwar ähnlich s<strong>in</strong>d,<br />
aber nicht gleich, da es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Details <strong>in</strong> den Län<strong>der</strong>n zu<br />
unterschiedlichen Regelungen gekommen ist. (E<strong>in</strong>en Überblick<br />
über die notwendigen Rechnungsangaben sehen Sie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />
Abbildung auf Seite 32.)<br />
Kle<strong>in</strong>betragsrechnungen<br />
Für Kle<strong>in</strong>betragsrechungen, d.h. Rechnungen, <strong>der</strong>en Gesamtbetrag<br />
150,00 Euro (<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> bis 31.12.2006 = 100 Euro)<br />
nicht übersteigt, gelten vere<strong>in</strong>fachte Vorschriften:<br />
KLEINBETRAGSRECHNUNGEN<br />
<strong>Deutschland</strong> Österreich<br />
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Elektronisch übermittelte Rechnungen<br />
Es ist grundsätzlich auch möglich, e<strong>in</strong>e Rechnung <strong>in</strong> elektronischer<br />
Form zu erstellen. Dies setzt aber zum e<strong>in</strong>en die Zustimmung<br />
des Rechnungsempfängers und zum an<strong>der</strong>er die Gewährleitung<br />
<strong>der</strong> Echtheit <strong>der</strong> Herkunft und die Unversehrtheit des<br />
Inhalts <strong>der</strong> elektronisch übermittelten Rechnung voraus. Letztes<br />
kann <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e erreicht werden<br />
��������������qualifizierte elektronische Signatur <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung<br />
mit <strong>der</strong> 6. EG-Richtl<strong>in</strong>ie o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische<br />
Signatur mit Anbieter-Akkreditierung nach dem deutschen<br />
Signaturgesetz bzw. die den Erfor<strong>der</strong>nissen des österreichischen<br />
Signaturgesetzes entspricht und auf e<strong>in</strong>em Zertifikat<br />
e<strong>in</strong>es Zertifizierungsdiensteanbieters im S<strong>in</strong>ne dieses Signaturgesetzes<br />
beruht o<strong>der</strong><br />
���elektronischen Datenaustausch (EDI), wenn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung<br />
über diesen Datenaustausch <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz von Verfahren<br />
vorgesehen ist, die die Echtheit <strong>der</strong> Herkunft und die Unversehrtheit<br />
<strong>der</strong> Daten gewährleisten, und zusätzlich für e<strong>in</strong>en<br />
bestimmten Zeitraum (z.B. Tag, Woche, Monat) e<strong>in</strong>e zusammenfassende<br />
Rechnung auf Papier o<strong>der</strong> <strong>in</strong> elektronischer<br />
Form, wenn diese m<strong>in</strong>destens mit e<strong>in</strong>er qualifizierten elektronischen<br />
Signatur versehen wurde, übermittelt wird.<br />
Zu beachten ist, dass es sich bei Rechnungen, die von o<strong>der</strong> an<br />
e<strong>in</strong> Computertelefax o<strong>der</strong> per E-Mail übermittelt werden, auch um<br />
elektronisch übermittelte Rechnungen handelt. Mit <strong>der</strong> Folge, dass<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
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Wir für Sie<br />
dass auch <strong>in</strong> diesen Fällen e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische Signatur<br />
o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung<br />
obligatorisch ist. Wird h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>e Rechnung schlicht als<br />
E-Mail o<strong>der</strong> als angehängte pdf-Datei ohne entsprechende elektronische<br />
Signatur übersandt, so würde e<strong>in</strong>e solche Rechnung den<br />
Unternehmer nicht zum Vorsteuerabzug berechtigen. E<strong>in</strong>e solche<br />
Rechnung sollte daher nicht angenommen werden. Nur bei <strong>der</strong><br />
Übertragung von Rechnungen von Standard-Telefax an Standard-Telefax<br />
ist e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische Signatur <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich. In Österreich h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d Rechnungen per<br />
Fax nur noch bis 31. Dezember 2007 vorsteuerabzugsberechtigt.<br />
Ab 1. Jänner 2008 s<strong>in</strong>d Fax-Rechnungen ohne elektronische Signatur<br />
daher nicht mehr vorsteuerabzugsberechtigt.<br />
32<br />
Rechnungsmuster<br />
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Schwarz: Pflichtangaben, welche <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> sowie <strong>in</strong><br />
Österreich identisch s<strong>in</strong>d.<br />
Rot: Angaben, welche <strong>in</strong> Österreich als Pflichtbestandteil<br />
e<strong>in</strong>er Rechnung gelten.<br />
Zusätzliche Pflichtangaben<br />
Zu beachten ist auch, dass Rechnungen als Geschäftsbriefe<br />
gelten. Somit unterliegen sie auch den allgeme<strong>in</strong>en gesetzlichen<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen (D: § 15 b GewO, §§ 37a, 125a, 177a HGB, §<br />
35a GmbHG, § 80 AktG/ A: §14 UGB, § 64 GewO), die sie<br />
beachten müssen.<br />
Aufgrund <strong>der</strong> Vielzahl von unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />
an die betreffende Rechnungsausstellung im E<strong>in</strong>zelfall empfiehlt<br />
es sich, die im Unternehmen übliche Rechungserteilung zu überprüfen.<br />
Gern unterstützt Sie die Rechtsabteilung <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich dabei. Wir bieten Ihnen darüber<br />
h<strong>in</strong>aus auch den Service an, Ihrer erhaltenen Rechnungen im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Durchführungen des Umsatzsteuer-Rückvergütungsverfahrens<br />
auf ihre Erstattungsfähigkeit zu überprüfen.<br />
NOTWENDIGE RECHNUNGSANGABEN<br />
<strong>Deutschland</strong> Österreich<br />
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dige Anschrift des leistenden Unternehmers<br />
und des Leistungsempfängers<br />
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F<strong>in</strong>anzamt erteilte Steuernummer o<strong>der</strong> die<br />
ihm vom Bundeszentralamt für Steuern<br />
erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />
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o<strong>der</strong> leistenden Unternehmers<br />
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<strong>der</strong> Lieferung o<strong>der</strong> des Empfängers <strong>der</strong> sonstigen<br />
Leistung<br />
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gen o<strong>der</strong> sonstige Leistungen erbr<strong>in</strong>gt, für die<br />
das Recht auf Vorsteuerabzug besteht, die<br />
dem Unternehmer vom F<strong>in</strong>anzamt erteilte<br />
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />
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mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung<br />
<strong>der</strong> Rechnung vom Rechnungsaussteller<br />
e<strong>in</strong>malig vergeben wird (Rechnungsnummer),<br />
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Bezeichnung) <strong>der</strong> gelieferten Gegenstände<br />
o<strong>der</strong> den Umfang und die Art <strong>der</strong> sonstigen<br />
Leistung<br />
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Leistung; <strong>in</strong> den Fällen des Absatzes 5 Satz<br />
1 den Zeitpunkt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>nahmung des<br />
Entgelts o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Teils des Entgelts, sofern<br />
<strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>nahmung feststeht<br />
und nicht mit dem Ausstellungsdatum <strong>der</strong><br />
Rechnung übere<strong>in</strong>stimmt<br />
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erbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt für<br />
die Lieferung o<strong>der</strong> sonstige Leistung sowie<br />
jede im Voraus vere<strong>in</strong>barte M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des<br />
Entgelts, sofern sie nicht bereits im Entgelt<br />
berücksichtigt ist<br />
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auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag<br />
o<strong>der</strong> im Fall e<strong>in</strong>er Steuerbefreiung e<strong>in</strong>en<br />
H<strong>in</strong>weis darauf, dass für die Lieferung o<strong>der</strong><br />
sonstige Leistung e<strong>in</strong>e Steuerbefreiung gilt<br />
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ferung o<strong>der</strong> bei sonstiger Leistung im<br />
Zusammenhang mit e<strong>in</strong>em Grundstück an<br />
Private e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf die Aufbewahrungspflicht<br />
des Leistungsempfängers<br />
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für die <strong>der</strong> Leistungsempfänger die Steuer<br />
schuldet, ist er zur Ausstellung e<strong>in</strong>er Rechnung<br />
verpflichtet. In <strong>der</strong> Rechnung ist auch<br />
auf die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers<br />
h<strong>in</strong>zuweisen. Die Umsatzsteuer<br />
darf nicht geson<strong>der</strong>t ausgewiesen<br />
werden.<br />
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mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung<br />
<strong>der</strong> Rechnung e<strong>in</strong>malig vergeben wird<br />
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nung <strong>der</strong> gelieferten Gegenstände o<strong>der</strong> die<br />
Art und den Umfang <strong>der</strong> sonstigen Leistung<br />
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Leistung o<strong>der</strong> den Zeitraum, über den sich die<br />
sonstige Leistung erstreckt. Bei Lieferungen<br />
o<strong>der</strong> sonstigen Leistungen, die abschnittsweise<br />
abgerechnet werden (z.B. Lebensmittellieferungen),<br />
genügt die Angabe des<br />
Abrechnungszeitraumes, soweit dieser e<strong>in</strong>en<br />
Kalen<strong>der</strong>monat nicht übersteigt<br />
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Leistung<br />
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e<strong>in</strong>er Steuerbefreiung e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis, dass für<br />
diese Lieferung o<strong>der</strong> sonstige Leistung e<strong>in</strong>e<br />
Steuerbefreiung gilt<br />
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Euro übersteigt, ist weiters die dem Leistungsempfänger<br />
vom F<strong>in</strong>anzamt erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />
anzugeben,<br />
wenn <strong>der</strong> leistende Unternehmer im Inland<br />
e<strong>in</strong>en Wohnsitz (Sitz), se<strong>in</strong>en gewöhnlichen<br />
Aufenthalt o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Betriebsstätte hat und<br />
<strong>der</strong> Umsatz an e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Unternehmer für<br />
dessen Unternehmen ausgeführt wird<br />
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tige Leistungen aus, für die <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />
die Steuer schuldet, hat er <strong>in</strong> den Rechnungen<br />
die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />
des Leistungsempfängers anzugeben und<br />
auf die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers<br />
h<strong>in</strong>zuweisen. Die Umsatzsteuer<br />
darf nicht geson<strong>der</strong>t ausgewiesen werden.<br />
Für Rückfragen dazu stehen wir Ihnen selbstverständlich<br />
gerne zur Verfügung!<br />
Christ<strong>in</strong>e Sabais<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
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e<strong>in</strong>e Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> UBS (Luxembourg) S.A. © UBS 2007. Alle Rechte vorbehalten.
Events<br />
Besichtigung <strong>der</strong> Destillerie<br />
Franz Bauer <strong>in</strong> Graz<br />
Der Repräsentant <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Sektion Steiermark, KR<br />
Brün H.J. Büssenschütt, lud zu e<strong>in</strong>er<br />
dritten Veranstaltung am 26. September<br />
2007 <strong>in</strong> Graz e<strong>in</strong>.<br />
Die Teilnehmer, darunter Karl Kahmann<br />
sowie <strong>der</strong> Gastgeber <strong>der</strong> Styria<br />
Pr<strong>in</strong>t Shop GmbH von genau e<strong>in</strong>em Jahr<br />
zuvor, Peter-Josef Prasser, wurden vom<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> DESTILLERIE<br />
FRANZ BAUER, Hans-Werner Schlichte,<br />
begrüßt. Durch die ideale Lage, mitten<br />
im Stadtgebiet von Graz, s<strong>in</strong>d hier hervorragende<br />
Möglichkeiten für die An-<br />
und Ablieferung <strong>der</strong> Materialien und<br />
Waren sowie für die Anfahrt <strong>der</strong> 70 Mitarbeiter<br />
gegeben.<br />
Zunächst wurde den Gästen durch<br />
Herrn Schlichte e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />
Geschichte <strong>der</strong> 1920 gegründeten Destillerie gegeben, danach<br />
lud er zur Führung durch das Haus e<strong>in</strong>, welche äußerst kompetent<br />
von Herrn Perz geleitet wurde.<br />
Zuerst erfolgte e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Brennverfahren<br />
e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Obst-Verschlussbrennereien Europas.<br />
Jedes Jahr werden hier ca. 1 - 1,5 Millionen kg Obst zu hochwertigen<br />
Destillaten verarbeitet. Durch die zum Teil computergesteuerte<br />
Anlage und durch regelmäßige Verkostungen werden<br />
gleichbleibend hochwertige Produkte gewährleistet.<br />
Die DESTILLERIE FRANZ BAUER ist e<strong>in</strong> Ökoprofit Unternehmen.<br />
Es trägt dieser Auszeichnung auch durch die Verwertung<br />
des Abfallproduktes des Brennvorganges, <strong>der</strong> sogenannten<br />
„Schlempe“, Rechnung. Diese wird zur Warmwassergew<strong>in</strong>nung<br />
und Heizung des Bürogebäudes genutzt, wodurch Energie und<br />
Die DESTILLERIE FRANZ BAUER wurde 1920 gegründet.<br />
34<br />
Das Unternehmen beschäftigt 70 Mitarbeiter und verarbeitet bis zu 1,5 Mio. kg Obst pro Jahr.<br />
Kosten gespart werden.<br />
Später erfolgte e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Jägermeister-Produktion<br />
sowie <strong>in</strong> die Abfüllung des bekannten Kräuterlikörs. Die Besichtigung<br />
g<strong>in</strong>g weiter über die erst kürzlich renovierten Kellerräume<br />
bis <strong>in</strong> das große Lager, wo e<strong>in</strong> Überblick über die enorme Vielfalt<br />
<strong>der</strong> Eigenmarken und <strong>der</strong> Handelswaren gewonnen werden<br />
konnte. Laborarbeit und Qualitätskontrolle sichern die Qualität<br />
und führen auch zu Innovationen.<br />
Schon heute möchten wir Sie auf die nächste Veranstaltung<br />
aufmerksam machen: Es geht um die Besichtigung <strong>der</strong> Firma<br />
STÖLZLE-OBERGLAS GmbH <strong>in</strong> Köflach am 5. März 2008.<br />
KR Brün H.J. Büssenschütt (r.) bedankt sich bei Herrn Schlichte.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Events<br />
DHK-Kuratorium Golfturnier 2007<br />
Das zweite DHK-Kuratorium Golfturnier fand am 18.<br />
Oktober 2007 im Golfclub Schloß Schönborn, NO.,<br />
statt. Musste das für anfangs September vorgesehene<br />
Turnier wegen Schlechtwetters (Platzsperre!) abgesagt werden,<br />
hatte diesmal <strong>der</strong> Wettergott mit den Teilnehmern E<strong>in</strong>sehen.<br />
24 Teilnehmer stellten sich bei kaltem, aber schönem Wetter<br />
<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung. Gespielt wurde nach dem Modus: Texas<br />
Scramble (zu 2. im 4-er Flight).<br />
Nach knapp 5 Stunden standen die Sieger fest: Bei <strong>der</strong> im<br />
Rahmen des Abendessens im Schloss Schönborn durchgeführten<br />
Siegerehrung durfte sich die Paarung Mag. Thomas<br />
HAVRANEK (CIN Consult GmbH) und Andreas PASCHINGER<br />
(Neumann Communications Systems GmbH) über den 1. Platz<br />
freuen.<br />
Wir gratulieren herzlich und freuen uns schon auf das Turnier<br />
2008!<br />
Mag. Thomas Havranek – Hermann Holzer Söllner – Andreas Pasch<strong>in</strong>ger<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 35
Events<br />
DHK-Veranstaltungsplanung<br />
2008 hat schon Konturen<br />
Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Hälfte des kommenden Jahres werden wir Ihnen wie<strong>der</strong> <strong>in</strong>teressante<br />
Veranstaltungsangebote unterbreiten. Nach <strong>der</strong>zeitigem Planungsstand können<br />
Sie <strong>in</strong> Ihrem Kalen<strong>der</strong> 2008 bereits folgende Term<strong>in</strong>e vormerken:<br />
08. Januar:<br />
16. Januar:<br />
29. Januar:<br />
12. Februar:<br />
26. Februar:<br />
6. März:<br />
11. März:<br />
36<br />
Januar<br />
8. April: DHK Club-Lunch<br />
17. April:<br />
DHK Club-Lunch<br />
Steffen Re<strong>in</strong>hold, Head of Sales & Operation, und Andreas Chisté,<br />
Senior Consultant, von Runtime Austria GmbH werden zum Thema<br />
„Personalberatung und Zeitarbeit als Instrument effizienter Unternehmensführung“<br />
vortragen.<br />
Führung im Musikvere<strong>in</strong><br />
anschließend Cocktailempfang im Hotel Imperial <strong>in</strong> Wien<br />
BA-CA Kunstforum<br />
„Der Kuss <strong>der</strong> Sph<strong>in</strong>x“ – Symbolismus <strong>in</strong> Belgien.<br />
Freyung 8, 1010 Wien. Beg<strong>in</strong>n: 17.30 Uhr.<br />
Februar<br />
DHK Club-Lunch<br />
Vortrag von Frau Dipl.-Psycholog<strong>in</strong> Vera Fischhof, Dr. Fischhof<br />
Unternehmensberatung GesmbH Thema: „Unter welchen Umständen<br />
macht Arbeit glücklich? Die neuesten Erkenntnisse <strong>der</strong><br />
Glücksforschung zum Thema Arbeit“<br />
Abend im DHK Vortragssaal<br />
Das Thema „Erfolgreich und kompetent <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa“<br />
werden die Dr. Fischhof Unternehmensberatung GesmbH und die ticommunication<br />
präsentieren und mit den Teilnehmern diskutieren.<br />
Anschließend Buffet. Teilnahmegebühren werden ke<strong>in</strong>e erhoben.<br />
März<br />
Abend im DHK Vortragssaal<br />
In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> PNM Pütz Neue Medien GmbH f<strong>in</strong>det<br />
das 3. Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>gforum statt. Anschließend Buffet.<br />
Teilnahmegebühren fallen ke<strong>in</strong>e an.<br />
DHK Club-Lunch<br />
Vortrag von Thomas Havranek, Manag<strong>in</strong>g Partner,<br />
CIN Corporate Information Network<br />
April<br />
Besuch und Führung im T-Mobile Center<br />
und im Rechenzentrum<br />
Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d wir mit e<strong>in</strong>em Top-Manager aus dem<br />
Bankensektor im Gespräch, mit ihm e<strong>in</strong>e Bus<strong>in</strong>ess-Lounge<br />
im ersten Halbjahr 2008 zu gestalten.<br />
Für das erste Halbjahr ist e<strong>in</strong> weiterer Besuchsterm<strong>in</strong> bei<br />
Vienna International Airport vorgesehen.<br />
E<strong>in</strong>e Reihe <strong>in</strong>teressanter Ereignisse steht an, auch für das<br />
zweite Halbjahr 2008. Wir registrieren mit großer Aufmerksamkeit<br />
und Freude zugleich, dass unsere Veranstaltungen auf stetig<br />
steigende Resonanz bei Ihnen treffen und immer <strong>in</strong>tensiver als<br />
Plattform fürs Netzwerken angenommen und genutzt wird.<br />
7. Mai:<br />
30. Mai / 31. Mai:<br />
Mai<br />
DHK Club-Lunch<br />
Vortrag von Herbert Frankenste<strong>in</strong>,<br />
Senior Vice President BASF Österreich GmbH<br />
DHK Gesellschaftsabend im Schloss Fuschl<br />
und DHK Mat<strong>in</strong>ee <strong>in</strong> <strong>der</strong> Residenz <strong>in</strong> Salzburg<br />
Juni<br />
10. Juni: DHK Club-Heuriger<br />
Frühjahr 2008:<br />
Voraussichtlich<br />
15. Mai – 17.5. Mai:<br />
Vormerken können Sie folgende Term<strong>in</strong>e:<br />
DHK Fachtagung <strong>in</strong> Vorarlberg<br />
Nach e<strong>in</strong>em geselligen Auftakt abends am 3. April sollen auf <strong>der</strong><br />
Tagung Fragen zu Formen <strong>der</strong> Mitarbeiterbeteiligung an Unternehmen,<br />
<strong>der</strong>en Anteile sich <strong>in</strong> festen Händen bef<strong>in</strong>den, also nicht im<br />
Streubesitz s<strong>in</strong>d, thematisch erarbeitet und auf e<strong>in</strong>er Podiumsdiskussion<br />
u.a. mit Repräsentanten solcher Unternehmen erörtert<br />
werden. Zum Tagesprogramm werden auch e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />
Frühstück sowie e<strong>in</strong>e Unternehmensbesichtigung gehören. Tagesausklang<br />
beim Abendessen<br />
Club-Reise nach <strong>Deutschland</strong><br />
<strong>in</strong> das Bundesland Sachsen<br />
E<strong>in</strong> attraktives Programm ist <strong>in</strong> Vorbereitung. Im Gespräch s<strong>in</strong>d:<br />
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che und im Backwarenbereich (u.a. Dresdner Stollen), e<strong>in</strong>e Son<strong>der</strong>führung<br />
<strong>in</strong> Meissen (Porzellan)<br />
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We<strong>in</strong>gut<br />
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E<strong>in</strong> konkretes Programmangebot werden wir alsbald bekannt<br />
geben<br />
Das gilt auch für unseren monatlichen Club-Lunch. Auch Sie<br />
können sich dabei mit eigenen Beiträgen aktiv e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und <strong>in</strong><br />
diesem Kreis zu aktuellen wirtschaftlichen Themen von grundsätzlicher<br />
Bedeutung vortragen und bei diesem Anlass im Rahmen<br />
des Vortragsthemas auch die Kernkompetenzen Ihres Unternehmens<br />
mit vorstellen. Das sollte jedoch nicht im Vor<strong>der</strong>grund Ihrer<br />
Präsentation stehen. Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn<br />
Sie Themenvorschläge haben, über die Sie beim Club-Lunch <strong>der</strong><br />
DHK reden und sich mit Ihren Zuhörern austauschen möchten.<br />
Norbert Setzkorn<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Events<br />
Erfolgreich und kompetent<br />
<strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa<br />
Die beiden Kommunikationsexperten TI communication<br />
und Dr. Fischhof Ges.m.b.H. haben ihr jeweiliges<br />
Know-how zu Gunsten ihrer Kunden zusammengeführt.<br />
Interkulturelle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- und Beratungsmaßnahmen<br />
werden <strong>in</strong> dieser Kooperation optimal mit Potentialanalyseverfahren<br />
und Personalauswahlverfahren ergänzt. Zwei Experten<br />
auf ihren Gebieten stellen am 26. Februar im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />
DHK-Veranstaltung ihr Angebot für <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa<br />
tätige Firmen vor.<br />
38<br />
Richtige Personalauswahl<br />
Firmen müssen ihre Aktivitäten <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa mit<br />
optimal vorbereiteten Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen durchführen. Bereits <strong>in</strong><br />
<strong>der</strong> Auswahl flexibler, anpassungsfähiger und stressunauffälliger<br />
Fachkräfte liegt das A und O je<strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Tätigkeit.<br />
Nicht jede/r Mitarbeiter/<strong>in</strong> kann mit extrem unterschiedlichen<br />
Zeit-, Struktur- und Kommunikationsverhalten souverän umgehen.<br />
Mit den richtigen Analyseverfahren übernimmt die Dr.<br />
Fischhof Ges.m.b.H. seit den sechziger Jahren für ihre Kunden<br />
erfolgreich die Auswahl geeigneter Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.<br />
Optimale <strong>in</strong>terkulturelle Vorbereitung<br />
Nach Analyse <strong>der</strong> persönlichen Voraussetzungen ermöglicht<br />
e<strong>in</strong>e gezielte kulturvorbereitende Maßnahme die E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong><br />
Bereits zum dritten Mal lädt die<br />
Hamburger Agentur PNM Pütz<br />
Neue Medien GmbH zum Onl<strong>in</strong>e-<br />
Market<strong>in</strong>g-Forum <strong>in</strong> die Deutsche <strong>Handelskammer</strong><br />
e<strong>in</strong>. Am 6. März 2008 stehen<br />
Ihnen Experten aus den Bereichen Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung,Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g<br />
(Google AdWords) und Affiliate-<br />
Market<strong>in</strong>g ab 15 Uhr mit spannenden Vorträgen<br />
und für E<strong>in</strong>zelgespräche zur Verfügung,<br />
wenn es darum geht, das Beste aus<br />
Ihrem Internetauftritt und Ihrer E-Commerce-Strategie<br />
zu holen. Die Veranstaltung<br />
richtet sich dabei ausdrücklich auch an<br />
Unternehmen, die ihre ersten Erfahrungen<br />
beson<strong>der</strong>e Kommunikationsanfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> den betreffenden Kulturen.<br />
TI communication bereitet mit aus verschiedenen Kulturen<br />
stammenden Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong>nen gezielt auf schwierige Verhandlungen,<br />
komplizierte Teambildungsprozesse, umfangreiche län<strong>der</strong>übergreifende<br />
Projekte, Präsentationen vor <strong>in</strong>ternationalem Publikum o<strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>e Konflikt- und Problemlösungssituationen vor.<br />
Situationsspezifische Betreuung<br />
Alle Maßnahmen s<strong>in</strong>d auf die <strong>in</strong>dividuellen Belange zugeschnitten.<br />
Über 95 % <strong>der</strong> Teilnehmer/<strong>in</strong>nen an <strong>in</strong>terkulturellen<br />
Maßnahmen von TI communication bestätigen deswegen auch<br />
drei Monate nach Abschluss <strong>der</strong> Maßnahme <strong>der</strong>en absolute Praxisrelevanz.<br />
Die Firmen und ihre Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen werden immer<br />
anhand e<strong>in</strong>er vorherigen Analyse <strong>der</strong> Ist- und Sollsituation gezielt<br />
vorbereitet. TI communication hilft, diese Herausfor<strong>der</strong>ungen zu<br />
meistern und damit viel Geld, Zeit und Nerven zu sparen.<br />
Veranstaltung am 26. Februar <strong>in</strong> Wien<br />
Nehmen Sie die Gelegenheit wahr und <strong>in</strong>formieren Sie sich<br />
am Abend des 26. Februar persönlich bei den anwesenden<br />
Experten/<strong>in</strong>nen von TI communication und Dr. Fischhof<br />
Ges.m.b.H. Nach e<strong>in</strong>em kurzen e<strong>in</strong>führenden Vortrag besteht<br />
bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en kul<strong>in</strong>arischen Get together die Gelegenheit zu<br />
ersten persönlichen Gesprächen.<br />
3. Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Forum <strong>der</strong><br />
DHK am 6. März 2008<br />
Faktbox<br />
Die Hamburger Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Agentur PNM<br />
betreut namhafte Unternehmen wie Hewlett<br />
Packard, Lexware, Stage Enterta<strong>in</strong>ment, Die Zeit,<br />
Tom Tailor und den Heise-Verlag und bietet auch<br />
für den Mittelstand maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen<br />
für erfolgreiche Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Strategien.<br />
Beim Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Forum am 6. März stehen<br />
Ihnen die Experten für anregende Gespräche und<br />
mit ausführlichen Fallstudien zur Verfügung.<br />
im performancebasierten Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g<br />
machen wollen. Doch auch Unternehmen,<br />
die dieses Instrumentarium<br />
bereits nutzen, werden sicher mehr als<br />
nur den e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Tipp mit nach<br />
Hause nehmen können. Wie bei den vorherigen<br />
Foren, für die Referenten <strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er<br />
zanox AG, Yahoo und <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
Post AG gewonnen werden konnten,<br />
werden auch diesmal wie<strong>der</strong> ausgewiesene<br />
Experten aus <strong>der</strong> Praxis für die<br />
Praxis berichten.<br />
Anmeldungen s<strong>in</strong>d ab dem 15. Dezember<br />
über unsere Homepage www.dhk.at<br />
möglich.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Stihl Österreich feiert die<br />
Früchte des Erfolges<br />
Im September feierte <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternational führende Motorsägenhersteller<br />
STIHL se<strong>in</strong> 40-jähriges Bestehen <strong>in</strong> Österreich. Zu<br />
diesem Anlass lud das Traditionsunternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />
Galaabend unter dem Motto „Die Früchte des Erfolgs“ <strong>in</strong>s<br />
Wiener Palais Nie<strong>der</strong>österreich. 1967 eröffnete STIHL se<strong>in</strong>e<br />
erste Auslandsnie<strong>der</strong>lassung am Standort Perchtoldsdorf, heute<br />
ist das Unternehmen e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> erfolgreichsten auf dem österreichischen<br />
Motorgerätemarkt.<br />
Die „Früchte des Erfolgs“ waren beim eleganten D<strong>in</strong>ner, zu<br />
dem 200 Gäste e<strong>in</strong>geladen waren, allgegenwärtig: Die stilvolle<br />
Dekoration, das farbenfrohe Abendessen und auch die Ehrengäste<br />
orientierten sich <strong>in</strong> ihren Grußworten am Motto<br />
des Abends. Hans Peter Stihl, Eigentümer und Vorsitzen<strong>der</strong><br />
des Beirats, <strong>der</strong> NÖ Landesrat Josef Plank und Alexan<strong>der</strong><br />
Hembach, Geschäftsführer von STIHL Österreich, würdigten<br />
das Jubiläum <strong>in</strong> ihren Ansprachen.<br />
Foto: Stihl<br />
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Events<br />
Mag. Alexan<strong>der</strong><br />
Hembach,<br />
DI Hans Peter Stihl,<br />
Landesrat<br />
DI Josef Plank.<br />
Erste und älteste STIHL Vertriebsgesellschaft<br />
im Ausland<br />
1967 gründete STIHL <strong>in</strong> Österreich se<strong>in</strong>e erste Auslandsnie<strong>der</strong>lassung.<br />
Der seit den 70er Jahren erfolgreichste Motorsägenhersteller<br />
weltweit hatte bereits im sechsten Jahr se<strong>in</strong>er Österreich-<br />
Präsenz 100.000 Motorsägen im ganzen Land verkauft. 800 Fachhändler<br />
im ganzen Land vertrauen auf die Qualität von STIHL.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 39
Events<br />
Deutsch-Österreichische Parlamentariergruppe<br />
zu Gast <strong>in</strong> Wien bei <strong>der</strong> DHK<br />
Georg Brunnhuber, MdB, Delegationsleiter und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutsch-Österreichischen Parlamentariergruppe war mit sechs Kolleg<strong>in</strong>nen bzw.<br />
Kollegen aus den im deutschen Bundestag vertretenen Fraktionen zu Besuch <strong>in</strong> Wien. Die Delegation führte hier Fachgespräche im österreichischen<br />
Nationalrat und <strong>in</strong> Bundesm<strong>in</strong>isterien. Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> DHK trafen sie am 15. Oktober hochrangige Repräsentanten <strong>in</strong> Österreich ansässiger<br />
deutscher Unternehmen sowie den Präsidenten <strong>der</strong> Kammer, Albert Hochleitner. Im Mittelpunkt e<strong>in</strong>er regen Diskussion standen Fragen zum<br />
Vergleich <strong>der</strong> Wirtschaftsstandorte Österreich und <strong>Deutschland</strong>.<br />
DHK Club-Lunch<br />
Die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich bietet seit<br />
etlichen Jahren schon den Club-Lunch an. Er f<strong>in</strong>det an<br />
jedem zweiten Dienstag e<strong>in</strong>es Monats statt. Dieser<br />
Veranstaltungstypus ist etabliert und erfolgreich. Die Anzahl <strong>der</strong><br />
Teilnehmer hat ansteigende Tendenz. Der Club-Lunch ist attraktiver<br />
Fixpunkt für Vortrag und Gespräche zu aktuellen wirtschaftlichen<br />
Themen geworden. Dadurch ist die Veranstaltung auch<br />
e<strong>in</strong>e gute Adresse für Ihre Netzwerkaktivitäten sowie für das<br />
Kennenlernen und die Beschäftigung mit <strong>in</strong>teressanten Themen<br />
aus e<strong>in</strong>er großen Bandbreite.<br />
40<br />
Schnelle Wege <strong>in</strong> den Kopf<br />
Beim ersten Club-Lunch nach <strong>der</strong> Sommerpause, am 11.<br />
September, trug Ing. Fred Charwat, <strong>der</strong> Infota<strong>in</strong>er, zum Thema<br />
„Erleben heißt verstehen“ vor. Se<strong>in</strong> Motto: schnelle Wege <strong>in</strong> den<br />
Kopf. Der Infota<strong>in</strong>er verb<strong>in</strong>det Informationsweitergabe mit Unterhaltung.<br />
Wie man auch komplexe Inhalte verständlich darstellt<br />
und sie anschaulich aufbereitet, präsentiert und zum Zielpublikum<br />
<strong>in</strong> humorvoller, po<strong>in</strong>tierter und komprimierter Form transportiert,<br />
stand im Mittelpunkt se<strong>in</strong>es Beitrags.<br />
Handel im Wandel<br />
Der Club-Lunch im Oktober wurde <strong>in</strong>haltlich von Ing. Franz<br />
Brosch, Geschäftsführer <strong>der</strong> Wanzl Gesellschaft mbH, gestaltet.<br />
„Handel im Wandel: vom Tante-Emma-Laden zum multifunktionalen<br />
Konsumtempel“, Ing. Franz Brosch spannte e<strong>in</strong>en Bogen<br />
vom Handel im vorherigen Jahrhun<strong>der</strong>t über die heutige Zeit bis<br />
h<strong>in</strong> zu zukünftigen Jahren. Dabei stellte er heraus, dass e<strong>in</strong>e<br />
beachtliche Dynamik die Entwicklung des E<strong>in</strong>zelhandels prägt.<br />
Der Strukturwandel vom Tante-Emma-Laden zum multifunktionalen<br />
Konsumtempel setze sich fort. Neue Betriebs- und Vertriebssysteme<br />
konkurrierten mit alte<strong>in</strong>gesessenen Geschäften<br />
um das Budget <strong>der</strong> Kunden.<br />
H<strong>in</strong>weise auf die Vortragsthemen und Personen f<strong>in</strong>den Sie<br />
jeweils rechtzeitig vor dem monatlichen Term<strong>in</strong> auf unserer<br />
Homepage.<br />
Norbert Setzkorn<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Menschen & Erfolge<br />
Schenker – e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> weltweit<br />
führenden Partner <strong>der</strong> Auto<strong>in</strong>dustrie<br />
Die Bedeutung <strong>der</strong> Logistik gew<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> den Produktionsprozessen <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
laufend an Bedeutung. Schenker zählt auf diesem Gebiet zu den <strong>in</strong>novativsten<br />
und erfahrensten Dienstleistern.<br />
Kaum e<strong>in</strong> Industriezweig hat <strong>in</strong> den letzten zwei Jahrzehnten<br />
e<strong>in</strong>en ähnlichen Strukturwandel erlebt wie die<br />
Automobil<strong>in</strong>dustrie. Von <strong>der</strong> Produktion auf Halde zur<br />
Produktion „on demand“. Themen wie das 5-Tage Auto s<strong>in</strong>d<br />
nach wie vor aktuell und damit e<strong>in</strong>hergehend s<strong>in</strong>d auch die<br />
Anfor<strong>der</strong>ungen an die Logistik<strong>in</strong>dustrie gewachsen. Waren es<br />
noch <strong>in</strong> den 80er Jahren vorgehaltene Lagerbestände, so s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />
den 90ern Konzepte wie „Just <strong>in</strong> Time“ o<strong>der</strong> „Just <strong>in</strong> Sequence“<br />
umgesetzt worden.<br />
Der Kunde <strong>in</strong> Europa erwartet heute vom Automobilproduzenten,<br />
dass er se<strong>in</strong> Fahrzeug nach se<strong>in</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong><br />
Farbe und Ausstattung <strong>in</strong> <strong>der</strong> kürzestmöglichen Zeit ausgeliefert<br />
bekommt.<br />
Um auf diese Anfor<strong>der</strong>ungen reagieren zu können, haben<br />
OEM´s mittlerweile nahezu 80% ihrer Produktion bereits an<br />
Zulieferer <strong>der</strong> ersten und zweiten Stufe ausgelagert. Die Überwachung<br />
<strong>der</strong> kompletten Supply Cha<strong>in</strong> vom cross demand zur<br />
Auslieferung wird im Zuge dieser Auslagerungen immer mehr<br />
von Logistikanbietern übernommen. E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> weltweit führenden<br />
Anbieter von kompletten Logistikdienstleistungen ist Schenker.<br />
Sei es <strong>in</strong> eigens für die Automobil<strong>in</strong>dustrie errichteten Zulieferparks<br />
wie für Daimler <strong>in</strong> Bremen, für BWM <strong>in</strong> Leipzig o<strong>der</strong> für<br />
VW <strong>in</strong> Hannover, wo über diese Lieferantenparks die Zulieferung<br />
an die Produktionsbän<strong>der</strong> <strong>der</strong> OEM´s die e<strong>in</strong>zelnen Lieferanten<br />
gesteuert werden, o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erstellung und Umsetzung von<br />
umweltfreundlichen Bahnkonzepten wie etwa für die Produktion<br />
von AUDI <strong>in</strong> Györ. Das Werk dort wird mit täglich mehrmals<br />
gefahrenen Ganzzü-<br />
Faktbox<br />
Schenker<br />
Roland Schwarzbraun<br />
SCHENKER & CO AG<br />
Key Account Manager Automotive<br />
Austria South East Europe<br />
Alte Poststrasse 452<br />
8055 Graz, Österreich<br />
Tel.: +43/(0)57686-231600<br />
Fax: +43/(0)57686-231609<br />
E-Mail: roland.schwarzbraun@schenker.at<br />
www.schenker.at<br />
gen mit den notwendigenProduktionsmaterialen<br />
<strong>in</strong> genau vere<strong>in</strong>barten<br />
Takten versorgt.<br />
Ähnliche Konzepte<br />
setzt Schenker<br />
für FORD <strong>in</strong> <strong>der</strong> Türkei<br />
und für e<strong>in</strong>e Unzahl<br />
an<strong>der</strong>er Produktionsstätten<br />
<strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />
um. So<br />
werden täglich bis zu<br />
120 Zugsgarnituren<br />
kreuz und quer durch<br />
E<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit von Logistikdienstleistern und Fahrzeugproduzenten<br />
gew<strong>in</strong>nt immer mehr an Bedeutung.<br />
Europa disponiert. Der Vorteil dieser Konzepte ist, dass sie<br />
beson<strong>der</strong>en Vorrang genießen und die Zeitfenster genau e<strong>in</strong>gehalten<br />
werden. E<strong>in</strong> für alle angenehmer Nebeneffekt ist, dass<br />
unsere Autobahnen und die Umwelt dadurch entlastet werden.<br />
Schenker bietet aber auch zeitdef<strong>in</strong>ierte Luftfrachtprodukte<br />
an. Mit eigenen von Schenker gecharterten Grossraumfrachtflugzeugen<br />
werden die Kont<strong>in</strong>ente Europa, Asien und Amerika<br />
vernetzt. Im jeweiligen Bestimmungsland angekommen, verfügt<br />
Schenker über e<strong>in</strong> dichtes Netzwerk an nationalen Transportstrukturen<br />
um die Anfor<strong>der</strong>ungen von Haus zu Haus aus e<strong>in</strong>er<br />
Hand abzudecken. Über eigens dafür entwickelte IT-Systeme<br />
s<strong>in</strong>d die Kunden je<strong>der</strong>zeit über den Status ihrer Sendungen<br />
<strong>in</strong>formiert.<br />
„Heute bestellt - gestern geliefert“ schafft <strong>der</strong> Logistikspezialist<br />
noch nicht, aber mit dem weltweiten Services bietet Schenker<br />
den Kunden aus <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie Lösungen an, die<br />
sie <strong>in</strong> die Lage versetzt, von <strong>der</strong> Bestellung <strong>der</strong> Rohmaterialen<br />
bis zur Auslieferungen <strong>der</strong> fertigen Fahrzeuge auf e<strong>in</strong>en Partner<br />
zurückgreifen zu können.<br />
Ob das 5 Tage Auto umgesetzt wird, steht noch nicht fest -<br />
weit davon entfernt ist die Automobil<strong>in</strong>dustrie sicher nicht. Ohne<br />
e<strong>in</strong>e umweltfreundliche, proaktive Logistik wird es aber auf<br />
ke<strong>in</strong>en Fall gehen, und e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit von Logistikdienstleistern<br />
und Fahrzeugproduzenten gew<strong>in</strong>nt immer mehr<br />
an Bedeutung. Bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Planung von neuen Modellen<br />
tragen heute Logistikaspekte dazu bei, das Produkt erfolgreich<br />
am Markt zu etablieren.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 41
Menschen & Erfolge<br />
3DSE – Zeit und Kosten reduzieren<br />
mit schlanker Produktentwicklung<br />
Die 3D Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH (3DSE) mit Sitz <strong>in</strong><br />
München und L<strong>in</strong>z ist im deutschsprachigen Raum das<br />
führende Beratungsunternehmen im Bereich Produktentwicklung.<br />
Die Optimierungsansätze <strong>der</strong> 3DSE zielen auf<br />
den gesam- ten Produktlebenszyklus.<br />
Von Produktdef<strong>in</strong>ition<br />
über Basis-/ Derivatentwicklung<br />
bis h<strong>in</strong> zur Integration<br />
von Werken, Vertrieb und Service. Das Leistungsportfolio<br />
<strong>der</strong> 3DSE teilt sich <strong>in</strong> vier Bereiche auf: 1. Strategische Ausrichtung<br />
<strong>der</strong> Produktentwicklung, 2. Wert- und Ertragssteigerung,<br />
3. Prozessberatung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Produktentwicklung und 4. Management<br />
<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung.<br />
Führende Unternehmen aus den Branchen Automobil, Nutz-<br />
und Schienenfahrzeuge, Luft- und Raumfahrttechnik sowie<br />
Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau zählen zu den Kunden.<br />
42<br />
Schlanke Produktentwicklung<br />
Durch die Globalisierung von Märkten und Produkten werden<br />
Unternehmen mit neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen konfrontiert: wachsen<strong>der</strong><br />
Term<strong>in</strong>- und Kostendruck, steigende Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen,<br />
Innovationsorientierung sowie hohe Produktkomplexität.<br />
E<strong>in</strong> wesentlicher Hebel zur Bewältigung dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />
ist e<strong>in</strong>e schlanke Produktentwicklung. E<strong>in</strong>fach<br />
gesagt lautet <strong>der</strong> Ansatz: „Die richtigen Produkte richtig entwickeln“.<br />
Durch die Konzentration <strong>der</strong> beschränkten Ressourcen<br />
und Mittel auf die wirklich wertschöpfenden Tätigkeiten<br />
kann die Effektivität und Effizienz <strong>der</strong> Produktentwicklung<br />
deutlich gesteigert werden. Hierzu müssen zwei wesentliche<br />
Fragestellungen beantwortet werden: 1. Was ist „Wert“ bzw.<br />
was s<strong>in</strong>d wertschöpfende Tätigkeiten?<br />
und 2. Wie kann das Unternehmen die<br />
vorhandenen Ressourcen optimal e<strong>in</strong>setzen?<br />
Im Fokus aller Bemühungen steht<br />
<strong>der</strong> „Wert“ für den Kunden. Dies bedeutet<br />
Produkte entwickeln, die e<strong>in</strong> ausgezeichnetes<br />
Verhältnis zwischen Kundenfunktionen<br />
und Gesamtkosten<br />
haben. Um das Verhältnis zwischen<br />
Funktionalität und Gesamtkosten optimal<br />
gestalten zu können, müssen alle<br />
an <strong>der</strong> Entwicklung beteiligten Unternehmensbereiche<br />
(z.B. Produktmanagement,<br />
Entwicklung, E<strong>in</strong>kauf, Fertigung,<br />
Service) effizient zusammen<br />
Faktbox<br />
3DSE<br />
3D Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH (3DSE)<br />
Eva Schatz, Unternehmenskommunikation<br />
Seidlstr. 18 a<br />
80335 München<br />
Tel.: +49/(0)89/206 02 98-20<br />
Fax: +49/(0)89/206 02 98-21<br />
Mobil: +49/(0)151/18 25 39 64<br />
E-Mail: E.Schatz@3DSE.de<br />
www.3DSE.de<br />
arbeiten. Dazu müssen die bereichsübergreifenden Ziele und<br />
Abläufe optimal aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt se<strong>in</strong>.<br />
Reduktion: Entwicklungszeit um 30%<br />
Die 3DSE erzielt mit ihrem Beratungsansatz zur schlanken<br />
Produktentwicklung große Erfolge. Am Beispiel e<strong>in</strong>es weltweit<br />
tätigen Schienenfahrzeugherstellers wurden zur Optimierung <strong>der</strong><br />
Schnittstellen zwischen Auftraggeber, Angebotserstellung, Entwicklung,<br />
Produktion, E<strong>in</strong>kauf sowie Lieferanten stimmige Prozesse<br />
und e<strong>in</strong>e konsistente Produktarchitektur e<strong>in</strong>geführt. Die<br />
wesentlichen Arbeitsergebnisse aller Beteiligten wurden def<strong>in</strong>iert<br />
und mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> synchronisiert.<br />
Durch e<strong>in</strong> klar def<strong>in</strong>iertes Prozessgerüst, die Synchronisation<br />
<strong>der</strong> Arbeitsergebnisse (Zeitpunkt, Inhalt und Verantwortung) und<br />
die Identifikation des kritischen Pfades konnte die Entwicklungszeit<br />
um 30 Prozent reduziert werden.<br />
Steuerung des Entwicklungsprozesses<br />
erhöht Ergebnisqualität<br />
Die Steuerung des Entwicklungsprozesses anhand von „Reifegraden“<br />
(z.B. technische Konzeptreife bzgl. Anfor<strong>der</strong>ung,<br />
Funktion, Bauteil) erhöht die Ergebnisqualität. So dass Systeme<br />
und Komponenten e<strong>in</strong>facher <strong>in</strong>tegriert und s<strong>in</strong>kende Qualitäts-<br />
und Än<strong>der</strong>ungskosten erwartet werden.<br />
Reduktion: Produktgesamtkosten um 10%<br />
Zur Optimierung <strong>der</strong> Produktgesamtkosten für e<strong>in</strong> Schienenfahrzeugprojekt<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> Serienentwicklung wurde e<strong>in</strong>e<br />
Kostenreduzierungs<strong>in</strong>itiative durchgeführt.<br />
Basierend auf e<strong>in</strong>er detaillierten<br />
Kostenstrukturanalyse wurden die<br />
wesentlichen Kostentreiber <strong>in</strong>terdiszi-<br />
pl<strong>in</strong>är im Team identifiziert und zwei<br />
Systeme zur Kostenoptimierung ausgewählt.<br />
Durch Anfor<strong>der</strong>ungsoptimierung,<br />
Reduktion <strong>der</strong> Teilekomplexität<br />
sowie montage- bzw. serviceoptimierte<br />
Konzeptän<strong>der</strong>ungen wurden E<strong>in</strong>sparpotentiale<br />
von 10 Prozent realisiert.<br />
Dieser Erfolg hat den Fahrzeughersteller<br />
veranlasst, geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong><br />
3DSE e<strong>in</strong>en Design-to-Cost Prozess<br />
nachhaltig im Unternehmen zu verankern.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Menschen & Erfolge<br />
Maria-Elisabeth Schaeffler mit<br />
deutschem Bundesverdienst-<br />
orden 1. Klasse ausgezeichnet<br />
Bundespräsident Horst Köhler überreichte Maria-Elisabeth Schaeffler das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
<strong>Deutschland</strong>. Der Verdienstorden ist die e<strong>in</strong>zige allgeme<strong>in</strong>e Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
<strong>Deutschland</strong> für Verdienste um das Geme<strong>in</strong>wohl. Rechts im Bild Eva Luise Köhler.<br />
Bundespräsident Horst Köhler hat Maria-Elisabeth<br />
Schaeffler mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> ausgezeichnet.<br />
Die Verleihung erfolgte im Rahmen e<strong>in</strong>er Festveranstaltung<br />
im Berl<strong>in</strong>er Schloss Bellevue aus Anlass des 17.<br />
Jahrestages <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> E<strong>in</strong>heit. Das Bundespräsidialamt<br />
begründete die Auszeichnung mit den Worten: „Als erfolgreiche<br />
Unternehmer<strong>in</strong> führt sie mit <strong>der</strong> INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler<br />
KG e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Industrieunternehmen <strong>in</strong> Familienbesitz.<br />
Im Ehrenamt engagiert sie sich seit 2000 als Vizepräsident<strong>in</strong><br />
beispielhaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie- und <strong>Handelskammer</strong> Nürnberg<br />
für die Wirtschaft <strong>der</strong> Region Mittelfranken und setzt sich<br />
beson<strong>der</strong>s für die Auszubildenden im Kammerbereich e<strong>in</strong>.<br />
Bereits seit 1977 arbeitet sie beim Bayerischen Roten Kreuz<br />
als Vorstandsmitglied und seit 2002 ist sie auch im Hochschulrat<br />
<strong>der</strong> Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen-Nürnberg vertreten.“<br />
Bei <strong>der</strong> Feier ehrte <strong>der</strong> Bundespräsident 50 Bürger<strong>in</strong>nen und<br />
Bürger, die herausragende politische, wirtschaftlich-soziale und<br />
geistige Leistungen erbracht und sich damit beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />
um die Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> erworben haben.<br />
Der im Jahre 1951 vom Bundespräsidenten Theodor Heuss<br />
gestiftete Orden ist die e<strong>in</strong>zige allgeme<strong>in</strong>e Verdienstauszeichnung<br />
und damit die höchste Anerkennung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />
<strong>Deutschland</strong> für Verdienste um das Geme<strong>in</strong>wohl.<br />
Auf Bundesebene wurde Maria-Elisabeth Schaeffler erstmals<br />
2001 für ihre unternehmerischen Leistungen und ihr soziales<br />
Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens<br />
<strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> ausgezeichnet. Danach<br />
erfolgten zahlreiche weitere <strong>in</strong>- und ausländische Ehrungen.<br />
Maria-Elisabeth Schaeffler gehört seit November 2003 dem Vorstand<br />
<strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich an und<br />
wurde im November 2007 zur Vizepräsident<strong>in</strong> <strong>der</strong> DHK<br />
gewählt.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 43
Menschen & Erfolge<br />
„E<strong>in</strong> bisserl BI schadet nie!“<br />
Der bayerische Spezialist für Bus<strong>in</strong>ess Intelligence (BI), die PST Software & Consult<strong>in</strong>g<br />
GmbH, präsentiert sich Anfang Februar zum ersten Mal auf <strong>der</strong> ITnT <strong>in</strong> Wien.<br />
Das Unternehmen, das sich seit se<strong>in</strong>er Gründung vor fast 30 Jahren auf die Controll<strong>in</strong>g-Bedürfnisse<br />
des Mittelstandes konzentriert hat, ist auch damit e<strong>in</strong> Stück weiter<br />
an se<strong>in</strong>e österreichi schen Kunden herangerückt.<br />
Wir freuen uns, im nächsten Jahr <strong>in</strong> Wien dabei zu<br />
se<strong>in</strong>. Wir haben schon zahlreiche Kunden <strong>in</strong> Österreich<br />
und wollen uns <strong>in</strong> Zukunft verstärkt dem österreichischen<br />
Markt widmen“, so Andreas F<strong>in</strong>cke, Vertriebsleiter<br />
des Unternehmens. Mit dem Slogan „E<strong>in</strong> bisserl BI schadet nie“<br />
präsentieren sich die Münchner Vorstädter <strong>in</strong> Wien und beweisen<br />
damit, dass man auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Software-Branche durchaus<br />
Humor haben darf.<br />
Die Spezialisten entwickeln, e<strong>in</strong>fach ausgedrückt, Software<br />
zur Steuerung von Unternehmen; häufig s<strong>in</strong>d die Geschäftsführer<br />
von mittelständischen Unternehmen, die mehr Transparenz<br />
<strong>in</strong> ihre Zahlen br<strong>in</strong>gen möchten, ihre Auftraggeber. Ziel: E<strong>in</strong>e validierte<br />
Planung, schnellere Aussagen über die wirtschaftliche<br />
Situation des Unternehmens, höhere Deckungsbeiträge, e<strong>in</strong>e<br />
Steigerung <strong>der</strong> Erträge. Dafür braucht es zuverlässige Kennzahlen,<br />
die <strong>in</strong> vielen Unternehmen nur schwer <strong>in</strong> kurzer Zeit zu<br />
beschaffen s<strong>in</strong>d.<br />
Abhilfe schafft die Software „PST-BI“, die alle notwendigen<br />
Daten <strong>in</strong> kürzester Zeit bereitstellt. Fundament ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>telligentes<br />
„Data Warehouse“, <strong>in</strong> dem alle relevanten Informationen<br />
gespeichert werden. Die Daten, die bereits im Unterneh-<br />
Faktbox<br />
PST<br />
PST Software & Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />
Weihenstephaner Berg 3<br />
D – 85354 Freis<strong>in</strong>g, Germany<br />
Tel.: +49/(0)8161/88 47-300<br />
E-Mail: <strong>in</strong>fo@pst.de<br />
www.pst.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Andreas F<strong>in</strong>cke, Vertriebsleitung<br />
44<br />
men vorhanden s<strong>in</strong>d,<br />
z.B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzbuchhaltung,Warenwirtschaft<br />
o<strong>der</strong> Lohn und<br />
Gehalt, können mit relativ<br />
wenig Aufwand <strong>in</strong><br />
diese zentrale Datenbank<br />
übernommen und<br />
mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verknüpft<br />
werden. PST-BI br<strong>in</strong>gt<br />
erstaunlich kurze Abrufzeiten,<br />
100%ige Datensicherheit<br />
und e<strong>in</strong>e<br />
Vertriebsleiter Andreas F<strong>in</strong>cke<br />
nahezu unbegrenzte Anzahl <strong>in</strong>dividueller Auswertungsmöglichkeiten.<br />
Der entscheidende Vorteil von PST-BI liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> enormen<br />
Benutzer freundlichkeit: Die Grün<strong>der</strong> des Unternehmens waren<br />
als Wirtschaftsprüfer im Mittelstand tätig und wollten e<strong>in</strong>e Software<br />
entwickeln, die auch von Laien <strong>in</strong>tuitiv zu bedienen ist. Der<br />
Erfolg gab ihnen Recht: Zu den Kunden des Unternehmens<br />
gehören namhafte Unternehmen wie z.B. W<strong>in</strong>dhager, Haribo,<br />
Rauch, Kärntnermilch, Ehrmann, Manner, Küster, Develey Senf<br />
und Fe<strong>in</strong>kost, Emhart Teknologies Tucker, Ahlers Getränke,<br />
Müller Drogerie, Leipa Langenscheidt und Mosolf.<br />
Fast 30 Jahre unterstützt die PST Software & Consult<strong>in</strong>g GmbH das Controll<strong>in</strong>g mittelständischer Unternehmen mit<br />
Bus<strong>in</strong>ess-Intelligence-Lösungen. Dass das Unternehmen auch heute noch ganz vorne mit dabei ist, beweist die Auszeichnung,<br />
die es im Jahr 2007 erhalten hat: Der Innovationspreis ITK <strong>der</strong> Initiative Mittelstand g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kategorie<br />
Bus<strong>in</strong>ess Intelligence an PST-BI. E<strong>in</strong>e Bestätigung im Übrigen auch für den konsequenten Mittelstandskurs des Spezialisten:<br />
Über 10.000 <strong>in</strong>stallierte User <strong>in</strong> mehr als 650 Unternehmen mit 100 bis 2.000 Mitarbeitern seit 1980 – <strong>in</strong><br />
<strong>Deutschland</strong>, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Der AUMA – 100 Jahre im<br />
Dienst <strong>der</strong> Messewirtschaft<br />
In <strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> nahmen die Internationalen<br />
Messen <strong>in</strong> Frankfurt und Köln 1947 bzw. 1948 ihre Arbeit<br />
wie<strong>der</strong> auf. H<strong>in</strong>zu trat die 1947 gegründete Deutsche Messe-<br />
und Ausstellungs-A.G. <strong>in</strong> Hannover. E<strong>in</strong>ige Messen und Ausstellungen<br />
wan<strong>der</strong>ten von Berl<strong>in</strong> und Leipzig nach Frankfurt, wie die<br />
IAA und die Buchmesse. Berl<strong>in</strong> behielt jedoch die Internationale<br />
Grüne Woche. An<strong>der</strong>e, bis dah<strong>in</strong> eher kle<strong>in</strong>e Standorte wie Düsseldorf<br />
und München gewannen stark an Bedeutung. An Plätzen<br />
wie Stuttgart, Hamburg und Essen, die zunächst eher regionale<br />
Bedeutung hatten, wurden auch e<strong>in</strong>zelne <strong>in</strong>ternationale<br />
Messen etabliert, wie Schweißen und Schneiden <strong>in</strong> Essen (ab<br />
1952), Schiff, Masch<strong>in</strong>e, Meerestechnik <strong>in</strong> Hamburg (ab 1963)<br />
o<strong>der</strong> die Intervitis <strong>in</strong> Stuttgart (ab 1953). Nürnberg profilierte sich<br />
zunächst als Standort <strong>der</strong> Spielwarenmesse.<br />
Es wurde zu e<strong>in</strong>em wichtigen Merkmal <strong>der</strong> deutschen Messewirtschaft,<br />
dass Veranstaltergesellschaften auf eigenem Gelände<br />
fachlich ausgerichtete Messen und Ausstellungen mit <strong>in</strong>ternationaler<br />
Beteiligung organisieren, die von den jeweiligen Verbänden<br />
als ideelle Träger o<strong>der</strong> Mitveranstalter unterstützt werden.<br />
Alle größeren Messegesellschaften s<strong>in</strong>d auch heute noch im<br />
Eigentum <strong>der</strong> Städte und Bundeslän<strong>der</strong>, s<strong>in</strong>d aber privatrecht-<br />
Messen<br />
Bundespräsident Horst Köhler und<br />
AUMA-Vorsitzen<strong>der</strong> Thomas H. Hagen<br />
bei <strong>der</strong> Jubiläumsveranstaltung im<br />
Theater des Westens, Berl<strong>in</strong>.<br />
Messen s<strong>in</strong>d heute - als Marktplätze auf Zeit - <strong>in</strong> aller Welt e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil<br />
<strong>der</strong> Wirtschaft und s<strong>in</strong>d wichtige Instrumente zur För<strong>der</strong>ung von Export und Import. In<br />
unterschiedlicher Form gibt es sie bereits seit rund 1000 Jahren. Die deutsche Wirtschaft<br />
hat die Entwicklung <strong>der</strong> Messen wesentlich mitbestimmt, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den<br />
letzten 100 Jahren. Heute gilt <strong>Deutschland</strong> als das Land mit <strong>der</strong> größten Zahl weltweit<br />
bedeuten<strong>der</strong> Messen.<br />
liche Unternehmen, die untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>in</strong>tensivem Wettbewerb<br />
stehen. Rund 75 % <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Messen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
werden von Veranstaltern <strong>in</strong> öffentlichem Eigentum durchgeführt,<br />
die übrigen von Verbänden o<strong>der</strong> Veranstaltern <strong>in</strong> Privateigentum.<br />
E<strong>in</strong>e staatliche E<strong>in</strong>flussnahme auf die deutsche Messewirtschaft<br />
gibt es nicht. Die Durchführung von Messen und Ausstellungen<br />
ist <strong>der</strong> freien Entscheidung des Messeveranstalters<br />
überlassen.<br />
Mit fortschreiten<strong>der</strong> Diversifizierung <strong>der</strong> Wirtschaft und <strong>der</strong><br />
Integration <strong>Deutschland</strong>s <strong>in</strong> die Weltwirtschaft stiegen auch Zahl<br />
und <strong>in</strong>ternationale Bedeutung <strong>der</strong> deutschen Messen. So verdreifachte<br />
sich die Zahl <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Messen alle<strong>in</strong> von<br />
1970 bis heute auf rund 150 pro Jahr. Über 50 % <strong>der</strong> Aussteller<br />
und rund 30 % <strong>der</strong> Fachbesucher kommen heute aus dem Ausland,<br />
so dass <strong>Deutschland</strong> heute als das weltweit wichtigste<br />
Messeland gilt. Entsprechend stark wuchsen die Hallenkapazitäten,<br />
vor allem <strong>in</strong> den 70er und 80er Jahren.<br />
Nach <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igung <strong>Deutschland</strong>s im Jahr 1990 musste<br />
<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Leipziger Messe e<strong>in</strong>e neue Rolle <strong>in</strong> <strong>der</strong> wettbewerbsorientierten<br />
gesamtdeutschen Messelandschaft f<strong>in</strong>den.<br />
Dazu ist das Messeprogramm <strong>in</strong> zahlreiche Fachmessen aufge-<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 45
Messen<br />
glie<strong>der</strong>t worden. Auch zahlreiche neue Themen wurden etabliert.<br />
Die ostdeutschen Unternehmen erkannten sehr schnell die<br />
Bedeutung <strong>der</strong> Messe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Marktwirtschaft und nutzten<br />
schon nach wenigen Jahren Messen und Ausstellungen genauso<br />
<strong>in</strong>tensiv wie die westdeutschen.<br />
46<br />
100 Jahre Messeverband <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />
Der AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
Wirtschaft feiert <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong> hun<strong>der</strong>tjähriges<br />
Bestehen. Am 1.1.1907 nahm die damalige Ständige Ausstellungskommission<br />
<strong>der</strong> deutschen Industrie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ihre Arbeit<br />
auf. Damit war die Vorgängerorganisation des heutigen AUMA<br />
zunächst e<strong>in</strong>e Interessenvertretung <strong>der</strong> ausstellenden Industrie,<br />
später aller Aussteller und Besucher. Seit 1934 besteht die<br />
Bezeichnung „Ausstellungs- und Messe-Ausschuss <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />
Wirtschaft“. Auslöser für die Gründung war e<strong>in</strong> Überangebot<br />
an Ausstellungen und e<strong>in</strong>e höchst unterschiedliche Veranstaltungsqualität<br />
<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, was <strong>der</strong> Industrie die Auswahl<br />
<strong>der</strong> „richtigen“ Beteiligungen erschwerte. Bereits Mitte <strong>der</strong><br />
Zwanziger Jahre kannte man den Begriff „Messe<strong>in</strong>flation“.<br />
E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Kernaufgaben des AUMA ist heute die Unterstützung<br />
des <strong>in</strong>ternationalen Market<strong>in</strong>gs <strong>der</strong> Messegesellschaften.<br />
Bereits ab Anfang <strong>der</strong> Fünfziger Jahre organisierte <strong>der</strong> AUMA<br />
e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftswerbung <strong>der</strong> wichtigsten deutschen Messen<br />
im Ausland, die <strong>in</strong> unterschiedlicher Ausprägung fortgesetzt<br />
wurde und heute unter dem Motto „Messen made <strong>in</strong> Germany“<br />
läuft. Auch <strong>der</strong> Begriff Messeplatz <strong>Deutschland</strong> ist ke<strong>in</strong>e Erf<strong>in</strong>dung<br />
<strong>der</strong> letzten Jahre; er existiert bereits seit Ende <strong>der</strong> Siebziger<br />
Jahre als Qualitätssiegel für e<strong>in</strong> System von Branchenfachmessen,<br />
das trotz allen Wettbewerbs relativ wenige Überschneidungen<br />
aufweist.<br />
Österreich<br />
Auf <strong>der</strong> Homepage des AUMA www.auma-messen.de<br />
werden ca. 70 für die deutsche Wirtschaft wichtige Messen <strong>in</strong><br />
Österreich jeweils für 2007 und 2008 aufgeführt. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> <strong>in</strong><br />
Österreich 2008 stattf<strong>in</strong>denden Messen wird fe<strong>der</strong>führend von<br />
e<strong>in</strong>er deutschen Messegesellschaft organisiert und trägt somit<br />
die Kennzeichnung GTQ – German Trade Fair Quality Abroad.<br />
Mit 100.000 Besuchern auf deutschen Messen im Jahr 2006<br />
platzierte sich Österreich <strong>in</strong> den Top 20 <strong>der</strong> Besucherzahl auf<br />
dem Messeplatz <strong>Deutschland</strong>. Die Zahl <strong>der</strong> österreichischen<br />
Aussteller im genannten Zeitraum lag bei 3.396 auf 154 Veranstaltungen.<br />
Österreich gehört damit zu den zehn ausstellerstärksten<br />
Nationen auf den <strong>in</strong>ternationalen Messen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />
n.b.s und DHK:<br />
Neue Internationale Vertriebspartner<br />
<strong>der</strong> Messe Frankfurt <strong>in</strong> Österreich<br />
Mit 01. Januar 2008 werden die Deutsche <strong>Handelskammer</strong><br />
<strong>in</strong> Österreich (DHK) und n.b.s. neue <strong>in</strong>ternationale<br />
Vertriebspartner <strong>der</strong> Messe Frankfurt <strong>in</strong> Österreich.<br />
n.b.s ist verantwortlich für den Vertrieb von Konsumgütermessen<br />
wie <strong>der</strong> Ambiente sowie <strong>der</strong> Messen Heimtextil und<br />
Prolight + Sound. Die DHK betreut im Rahmen ihres Mandates<br />
die Technischen Messen und die Independent Brands. Hierzu<br />
gehören unter an<strong>der</strong>em die Messen Automechnika, Light & Build<strong>in</strong>g,<br />
IFFA und ISH.<br />
Bei <strong>der</strong> Vertragsunterzeichnung betonte Michael von Zitzewitz,<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> Messe Frankfurt<br />
die Bedeutung des österreichischen Marktes für die Messe<br />
Frankfurt: „Die Präsenz österreichischer Unternehmen auf<br />
unseren <strong>in</strong>ternationalen Messen <strong>in</strong> Frankfurt ist bee<strong>in</strong>druckend.<br />
Zunehmend greift die österreichische Wirtschaft aber<br />
auch auf unser Messeangebot <strong>in</strong> Asien, im Nahen Osten und<br />
<strong>in</strong> Osteuropa zurück. Um dieses hohe Niveau an Ausstellern<br />
und Fachbesuchern aus Österreich zu halten und auszubauen,<br />
ist es für uns entscheidend, starke, vertriebsorientierte<br />
und im österreichischen Markt gut verankerte Vertriebspartner<br />
zu haben.“<br />
Mehr als 550 österreichische Firmen stellen pro Jahr ihre Produkte<br />
und Leistungen auf Messen <strong>in</strong> Frankfurt aus. Auch bei<br />
Fachbesuchern liegt Österreich unter den Top Ten <strong>der</strong> ausländischen<br />
Besucher <strong>in</strong> Frankfurt.<br />
Der Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong><br />
Österreich, Thomas G<strong>in</strong>dele, kommentiert die Vere<strong>in</strong>barung mit<br />
dem Verweis auf die jahrelange Erfahrung <strong>der</strong> Kammer im Messevertrieb<br />
<strong>in</strong> Österreich. „Wir vertreten seit über 50 Jahren<br />
erfolgreich deutsche Großmessen <strong>in</strong> Österreich und verfügen<br />
über die entsprechenden Marktkenntnisse“, so G<strong>in</strong>dele. Christ<strong>in</strong>a<br />
Neumeister-Böck, Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> n.b.s hotels &<br />
locations GmbH: „Als <strong>in</strong>ternationaler Vertriebspartner <strong>der</strong> Messe<br />
Frankfurt kann n.b.s se<strong>in</strong>e erstklassigen Kontakte zur österreichischen<br />
Konsumgüter<strong>in</strong>dustrie nützen und stellt somit Synergien<br />
im Vertrieb her.“<br />
Als beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung im Rahmen <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
mit <strong>der</strong> Messe Frankfurt sehen die neuen Partner die<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Messegelände Frankfurt: Mehr als 550 österreichische Firmen stellen pro Jahr <strong>in</strong> Frankfurt aus.<br />
Intensivierung des Vertriebs <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Veranstaltungen<br />
<strong>der</strong> Messe Frankfurt, z.B. <strong>in</strong> Shanghai, Dubai und New Delhi<br />
aber auch <strong>in</strong> Moskau. Nach E<strong>in</strong>schätzung von DHK und n.b.s<br />
haben sich schon viele österreichische Unternehmen erfolgreich<br />
auf den Weltmärkten etabliert. Das Angebot <strong>der</strong> Messe Frankfurt<br />
auf <strong>in</strong>ternationalen Messeplätzen dieser Welt bietet gute<br />
Gelegenheiten für österreichische Unternehmen, neue Potentiale<br />
anzusprechen bzw. für Newcomer erste Marktkontakte aufzubauen.<br />
Messe Frankfurt<br />
Die Messe Frankfurt zählt mit 406 Millionen Euro Umsatz zu<br />
den weltweit führenden Messeunternehmen. Der Konzern<br />
besitzt e<strong>in</strong> weltweit umspannendes Netz aus Tochtergesellschaften,<br />
Nie<strong>der</strong>lassungen und Auslandsvertretungen.<br />
Damit ist die Messe Frankfurt <strong>in</strong> über 150 Län<strong>der</strong>n für ihre<br />
Kunden präsent. An mehr als 30 Standorten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt f<strong>in</strong>den<br />
Veranstaltungen made by Messe Frankfurt statt. Im Jahr 2006<br />
organisierte die Messe Frankfurt <strong>in</strong>sgesamt 110 Messen, davon<br />
64 im Ausland. Traditionelles Herzstück des Unternehmens ist<br />
<strong>der</strong> Heimatstandort Frankfurt mit rund 44.500 Ausstellern und<br />
rund 1,7 Millionen Besuchern im Jahr 2006.<br />
n.b.s.<br />
Messen<br />
n.b.s ist seit mehr als 10 Jahren im Bereich <strong>der</strong> Vermarktung<br />
von Tourismusprojekten erfolgreich tätig. Im Vor<strong>der</strong>grund stehen<br />
Vertrieb und Market<strong>in</strong>g von Tourismusregionen wie Nie<strong>der</strong>österreich<br />
und Hotelgruppen wie Landidyll Hotels. Gleichzeitig ist<br />
n.b.s Veranstalter e<strong>in</strong>er Hotelmesse (Hotelbiz), die e<strong>in</strong>mal jährlich<br />
<strong>in</strong> Wien stattf<strong>in</strong>det.<br />
Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong><br />
für die Messe Frankfurt:<br />
Doris Höland<br />
Wiedner Hauptstraße 142<br />
1050 Wien<br />
Tel.: +43/(0)1/545 14 17-39<br />
Fax: +43/(0)1/545 22 59<br />
E-Mail: doris.hoeland@dhk.at<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 47
Messen<br />
<strong>in</strong>ternationale Energiefachmesse<br />
48<br />
Berl<strong>in</strong><br />
3.-5.6.2008<br />
Die Messe Berl<strong>in</strong> richtet 2008 erstmals<br />
e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Energiefachmesse<br />
aus, die neue Technologien<br />
und Produkte aus den drei Bereichen<br />
Gas, Strom und regenerative Energie präsentiert. Sie ist die logische<br />
Weiterentwicklung <strong>der</strong> Fachmesse Gas Berl<strong>in</strong>.<br />
Die Top Energy Berl<strong>in</strong> ist die erste Fachmesse <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>,<br />
die das komplette Spektrum <strong>der</strong> Branche abdeckt und die<br />
gesamte Wert- schöpfungskette<br />
von <strong>der</strong> Energiegew<strong>in</strong>nung<br />
bis h<strong>in</strong> zum Verbrauch<br />
abbildet. Sie wird begleitet von Kongressforen, die Know-how<br />
auf dem höchsten Niveau durch hochkarätige Referenten aus<br />
Branche und Politik vermitteln und Perspektiven für die Zukunft<br />
aufzeigen.<br />
Die neue Messe bildet das tatsächliche Marktgeschehen ab<br />
und ist Markenmesse, Branchentreff und Or<strong>der</strong>messe zugleich.<br />
Die Top Energy Berl<strong>in</strong> versteht sich als Trendsetter und will zur<br />
Premiere unter an<strong>der</strong>em Themen wie Energie-Effizienz und<br />
CO2-Reduktion besetzen. Sie wird dabei beraten von Top-Managern<br />
aus <strong>der</strong> Versorgungswirtschaft und <strong>der</strong> Industrie, die zu<br />
diesem Zweck e<strong>in</strong>en „Arbeitskreis Energie“ gegründet haben.<br />
Unter den Ausstellern <strong>der</strong> Top Energy Berl<strong>in</strong> werden sowohl<br />
Energieversorger und Produzenten als auch Technologieanbieter<br />
und Dienstleister zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>. Als Fachbesucher erwartet<br />
die Top Energy Berl<strong>in</strong> Entschei<strong>der</strong> aus Industrie, Politik, Wissenschaft<br />
sowie technische Verbände und Regulierungsbehörden.<br />
400 Entschei<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Fresh<br />
Cut-Branche erwartet<br />
Berl<strong>in</strong><br />
7.-9.2.2008<br />
In Europa bevorzugen die Verbraucher<br />
zunehmend gesunde und sofort verzehrfertige<br />
Lebensmittel. Dies gilt vor<br />
allem für frisches Obst und Gemüse. So<br />
genannte Fresh-Cut Convenience-Produkte erfreuen sich <strong>in</strong> den<br />
letzten Jahren wegen ihrer e<strong>in</strong>fachen und schnellen Verfügbarkeit<br />
e<strong>in</strong>er immer größeren Nachfrage. Welche Chancen <strong>in</strong> diesem<br />
Sektor für alle Marktpartner liegen, ist das zentrale Thema des<br />
FRESHCONEX-Kongresses am 6. Februar 2008. Auf <strong>der</strong> ganztägigen<br />
Konferenz werden am Vormittag <strong>der</strong> Fresh-Cut Convenience-Markt<br />
sowie se<strong>in</strong>e Bedeutung für den Lebensmittele<strong>in</strong>zelhandel<br />
analysiert. Am Nachmittag steht das Thema „Fresh-<br />
Cut für den Food Service“ auf dem Programm.<br />
Parallel zum Launch <strong>der</strong> neuen Fachmesse FRESHCONEX<br />
vom 7. bis 9. Februar 2008 durch die Messe Berl<strong>in</strong> GmbH organisiert<br />
das Eurofruit Magaz<strong>in</strong>e als Organisator <strong>der</strong> weltweit führenden<br />
Konferenz-Veranstaltungen für die Fruchtbranche diesen<br />
neuen Kongress. Kooperationspartner ist die United Fresh Pro-<br />
duce Association, <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale Verband für den Fresh-Cut<br />
Convenience Sektor. Erwartet werden rund 400 Top-Entschei<strong>der</strong><br />
aus <strong>der</strong> gesamten Fresh-Cut Convenience-Welt. Die Veranstaltung<br />
wird erstmals am 6. Februar 2008 stattf<strong>in</strong>den, am Vortag<br />
<strong>der</strong> Ausstellungseröffnung <strong>der</strong> FRESHCONEX und <strong>der</strong> ebenfalls<br />
auf dem Berl<strong>in</strong>er Messegelände stattf<strong>in</strong>denden FRUIT LOGI-<br />
STICA 2008.<br />
FRESHCONEX Bus<strong>in</strong>ess Forum<br />
Im Rahmen <strong>der</strong> FRESHCONEX bietet e<strong>in</strong> Bus<strong>in</strong>ess Forum<br />
den Messebesuchern <strong>in</strong> Halle 7.2 e<strong>in</strong>e Serie von kurzen Präsentationen<br />
über die neuesten Innovationen <strong>der</strong> Fresh-Cut Convenience-Industrie.<br />
Die Vorträge werden simultan <strong>in</strong> Englisch und<br />
Deutsch übersetzt. Die jeweiligen Referate glie<strong>der</strong>n sich <strong>in</strong> die<br />
Schwerpunkttage:<br />
7.2.: Bessere Technologie für Fresh-Cut<br />
8.2.: Besseres Market<strong>in</strong>g für Fresh-Cut<br />
9.2.: Bessere Food Safety für Fresh-Cut<br />
Aktuelle Ergänzungen zum FRESHCONEX KONGRESS und<br />
FRESHCONEX BUSINESS FORUM f<strong>in</strong>den Sie unter<br />
www.freshconex.de /Kongress /Events.<br />
Frisches Obst und Gemüse: Die FRESHCONEX bietet das passende<br />
Bus<strong>in</strong>ess Forum.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich
Die Schweiz ist Partnerland <strong>der</strong><br />
Grünen Woche 2008<br />
Berl<strong>in</strong><br />
18.-27.1.2008<br />
Unter dem Motto „Grüezi Berl<strong>in</strong>“ und<br />
mit dem bislang größten Messeauftritt<br />
präsentiert sich erstmals die Schweiz<br />
als Partnerland <strong>der</strong> Internationalen<br />
Grünen Woche Berl<strong>in</strong>. Vom 18. bis 27. Januar 2008 werden<br />
Spezialitäten aus allen Kantonen Appetit auf das reichhaltige<br />
Nahrungsmittelangebot <strong>der</strong> Eidgenossen machen. Darüber<br />
h<strong>in</strong>aus bereiten verbrauchernahe Präsentationen mehreren hun<strong>der</strong>ttausend<br />
Fach- und Privatbesuchern e<strong>in</strong> Messeerlebnis <strong>der</strong><br />
beson<strong>der</strong>en Art: Über 100.000 kul<strong>in</strong>arische Genüsse aus allen<br />
Kont<strong>in</strong>enten laden zu e<strong>in</strong>er gastronomischen Entdeckungsreise<br />
e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>formative Ausstellungsbereiche demonstrieren mo<strong>der</strong>ne,<br />
nachhaltige Landwirtschaft, und sehenswerte Pflanzen-Arrangements<br />
s<strong>in</strong>d blühende und grünende Anziehungspunkte <strong>der</strong> weltgrößten<br />
Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und<br />
Gartenbau.<br />
Das ursprünglich für den Ost/West-Me<strong>in</strong>ungsaustausch <strong>in</strong>itiierte<br />
Ost/West-Agrarforum blickt mittlerweile über die Grenzen<br />
Europas h<strong>in</strong>aus. Das Bundeslandwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium, <strong>der</strong><br />
Berl<strong>in</strong>er Wirtschaftssenator und die Messe Berl<strong>in</strong> laden am 19.<br />
Januar unter dem neuen Namen „Internationale Agrarm<strong>in</strong>isterkonferenz“<br />
zur Erörterung globaler agrarpolitischer Themen e<strong>in</strong>.<br />
Angeschlossen an diese Konferenz s<strong>in</strong>d mehrere Fachkonferenzen.<br />
Das 28. Internationale Forum Agrarpolitik f<strong>in</strong>det bereits am<br />
Montag (21.1.) auf <strong>der</strong> Grünen Woche statt. Alle genannten Veranstaltungen<br />
laufen künftig unter dem Dachnamen „Forum Internationale<br />
Grüne Woche Berl<strong>in</strong>“.<br />
Die Grüne Woche 2008 f<strong>in</strong>det vom 18. bis 27. Januar zum<br />
73. Mal <strong>in</strong> ihrer 82jährigen Geschichte statt. Seit 1926 präsentierten<br />
sich rund 73.000 Aussteller aus 116 Län<strong>der</strong>n den knapp<br />
30 Millionen Fach- und Privatbesuchern mit umfassenden Angeboten<br />
aus den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.<br />
MiNaT 2008: Neuer Term<strong>in</strong> mit Semicon Europe<br />
Die MiNaT, <strong>in</strong>ternationale Fachmesse für Fe<strong>in</strong>werktechnik,<br />
Ultrapräzision, Micro- und Nano-Technologien f<strong>in</strong>det<br />
2008 nicht - wie ursprünglich vorgesehen - im Juni statt<br />
son<strong>der</strong>n wird jetzt vom 7. bis 9. Oktober 2008 zeitgleich<br />
zur Semicon Europe <strong>in</strong> Stuttgart veranstaltet. Diese Entscheidung<br />
wurde im Ausstellerbeirat getroffen.<br />
„Die Aussteller versprechen sich von <strong>der</strong> zeitgleichen<br />
Durchführung Synergien für beide High-Tech-Messen.<br />
Der Besucher kann hier konzentriert wie an ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en<br />
Ort neueste Mikrotechnik und die dazugehörigen<br />
Komponenten <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong> nehmen“, ist <strong>der</strong> Vorsitzende<br />
des MiNaT-Fachmessebeirates, Lothar Kugler und<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> Kugler GmbH <strong>in</strong> Salem, überzeugt.<br />
LASYS 2008 zeigt neueste<br />
Laserfertigungsverfahren<br />
Stuttgart<br />
4.-6.3.2008<br />
Messen<br />
Robotergeführtes Alum<strong>in</strong>iumschweißen: Weltweite Nachfrage nach<br />
Lasersystemen steigt.<br />
Mit dem Hauptfokus auf die vielfältigen<br />
Applikationen von Lasersystemen<br />
<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen Fertigung trifft<br />
die <strong>in</strong>ternationale Fachmesse für Laser-<br />
systeme LASYS 2008 genau den Zahn <strong>der</strong> Zeit. Denn die weltweite<br />
Nachfrage nach Lasersystemen zur Materialbearbeitung<br />
legte nach aktuellen Analysen von Optech Consult<strong>in</strong>g im Jahr<br />
2006 um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und erreichte<br />
e<strong>in</strong>en Rekordwert von 6,1 Milliarden Euro. „Die langfristigen<br />
Wachstumsaussichten bei <strong>der</strong> Lasermaterialbearbeitung s<strong>in</strong>d<br />
sehr gut“, prognostiziert Dr. Arnold Mayer, Geschäftsführer von<br />
Optech Consult<strong>in</strong>g, „e<strong>in</strong>erseits bestehen für die etablierten<br />
Laseranwendungen deutliche Wachstumschancen <strong>in</strong> den neu<br />
<strong>in</strong>dustrialisierten Regionen wie Ch<strong>in</strong>a und Ostasien sowie <strong>in</strong> Osteuropa<br />
und Südamerika. An<strong>der</strong>erseits kommen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Laserbearbeitung<br />
stetig neue Applikationen h<strong>in</strong>zu wie etwa bei <strong>der</strong> Produktion<br />
von Flachbildschirmen o<strong>der</strong> Solarzellen.“ So erwarten<br />
die <strong>der</strong> Schweizer Marktforscher bis zum Jahr 2012 e<strong>in</strong>e mittlere<br />
Zuwachsrate für den Weltmarkt <strong>der</strong> Lasersysteme zur Materialbearbeitung<br />
von zirka zehn Prozent per Anno, was dann e<strong>in</strong><br />
Marktvolumen von rund 11 Milliarden Euro ausmacht.<br />
Mit erweiterten E<strong>in</strong>satzbereichen <strong>der</strong> Lasertechnik steigt auch<br />
<strong>der</strong> Bedarf an kompetenten Fachveranstaltungen und Präsentationsforen.<br />
Und genau hier setzt die <strong>in</strong>ternationale Fachmesse<br />
LASYS an, die erstmals vom 4. bis 6. März 2008 auf dem neuen<br />
Messegelände <strong>der</strong> Messe Stuttgart stattf<strong>in</strong>den und sich im Turnus<br />
von zwei Jahren wie<strong>der</strong>holen wird. „Die LASYS hat ganz klar den<br />
Anwen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lasertechnik als Zielgruppe. Dies ist auch s<strong>in</strong>nvoll,<br />
denn <strong>der</strong> Laser hat die Reife e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>dustriellen Werkzeugs erlangt<br />
und erschließt immer neue Anwendungsfel<strong>der</strong>“, sagt Jens Bleher,<br />
Geschäftsführer <strong>der</strong> TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH.<br />
„Mit Baden-Württemberg als Stammland des deutschen Masch<strong>in</strong>enbaus“,<br />
so Bleher weiter, „s<strong>in</strong>d wir mit e<strong>in</strong>er solchen Messe<br />
sicherlich richtig positioniert.“ „Mit <strong>der</strong> geplanten Anwen<strong>der</strong>orientierung<br />
könnte die LASYS e<strong>in</strong>e gute Plattform werden, um das<br />
vielfältige Spektrum <strong>der</strong> Lasermaterialbearbeitung e<strong>in</strong>em breiten<br />
Publikum <strong>in</strong> konzentrierter Form zu präsentieren“, äußert Günther<br />
Braun, CEO und Präsident von ROFIN-SINAR Technologies Inc.<br />
Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 49
Vorschau<br />
50<br />
Wir danken unseren<br />
Mediapartnern<br />
Vorschau für die nächste Ausgabe<br />
Messe- und Kongresswesen, Tourismus:<br />
Messen auf Expansionskurs; Kongresse gew<strong>in</strong>nen an Bedeutung;<br />
Tourismus im Wandel.<br />
Hessen: Drehscheibe für Menschen, Waren und Informationen.<br />
Zollrechtliche Vere<strong>in</strong>fachungen und Sicherheitserleichterungen:<br />
Der zugelassene Wirtschaftsbeteiligte.<br />
Mercedes . . . . . . . . . . . . . . . U2<br />
Hotel Imperial . . . . . . . . . . . . . 9<br />
Oberbank ................11<br />
Raiffeisenlandesbank . .......13<br />
BASF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />
RZB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />
Aherhammer ............. 22<br />
Audi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />
AVL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />
Inserentenverzeichnis<br />
Lufthansa . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />
v-private . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />
UBS ................... 33<br />
Immorent ................ 35<br />
Air Berl<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />
Berger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />
Bosch .................. U3<br />
Schenker . . . . . . . . . . . . . . . . U4<br />
Impressum: Monatszeitschrift <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich, P.b.b. Ersche<strong>in</strong>ungsort Wien, Verlagspostamt 1050 Wien, Medien<strong>in</strong>haber<br />
(Verleger), Herausgeber: Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich; Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Medien<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> und für den Inhalt verantwortlich: Thomas G<strong>in</strong>dele;<br />
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Kreis Junger Unternehmer”); Elisabeth Woschitz (Marktplatz); Alle: 1050 Wien, Wiedner Hauptstraße 142. Postanschrift: A-1103 Wien, Postfach 107, Telefax: +43/1/545<br />
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