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Ländervergleich Deutschland - der Deutschen Handelskammer in ...

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P.b.b., Ersche<strong>in</strong>ungsort Wien, Verlagspostamt 1050 Wien, GZ 02Z030182, € 7,50<br />

6 2007<br />

Präsidentenwechsel bei <strong>der</strong> DHK<br />

Dr. Dieter Hundt auf <strong>der</strong> Generalversammlung gewählt<br />

Erfolgreiche Präsentation des Freistaates Thür<strong>in</strong>gen<br />

Erster<br />

Vizepräsident<br />

Walter<br />

Rothenste<strong>in</strong>er<br />

Vizepräsident<strong>in</strong><br />

Maria-Elisabeth<br />

Schaeffler<br />

Vizepräsident<br />

Siegfried<br />

Wolf<br />

Vizepräsident<br />

Michael Graf<br />

von Medem


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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 3


Editorial<br />

Das Jahr 2007 war für die DHK mit<br />

vielen strukturellen Verän<strong>der</strong>ungen<br />

verbunden bzw. es wurden<br />

die Weichen für so manche strategische<br />

Neuausrichtung geschaffen.<br />

Mitte des Jahres beschloss unser Präsidium,<br />

den Wirtschafts-Club voll <strong>in</strong> die DHK<br />

zu <strong>in</strong>tegrieren. Dadurch wurde das gesamte<br />

Veranstaltungsprogramm vere<strong>in</strong>heitlicht,<br />

und wir konnten allen Mitglie<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> umfassendes<br />

Angebot präsentieren. Über 2.000<br />

Teilnehmer aus unserer Mitgliedschaft<br />

fanden sich auf unseren Veranstaltungen<br />

e<strong>in</strong>. Das erste Mal <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kammergeschichte<br />

mussten wir aufgrund <strong>der</strong> enormen Resonanz<br />

e<strong>in</strong>en Veranstaltungsort wechseln.<br />

Mit <strong>der</strong> Integration wollten wir aber auch<br />

das Know-how, welches <strong>der</strong> Wirtschafts-<br />

Club <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vergangenheit bei <strong>der</strong> Gestaltung<br />

des Veranstaltungsprogramms e<strong>in</strong>gebracht<br />

hat, sicherstellen. Das ist uns mit<br />

dem neu gegründeten Beirat gelungen. Die<br />

Ergebnisse <strong>der</strong> Arbeit des Veranstaltungsbeirates<br />

werden sich im kommenden Jahr<br />

auf das gesamte Programm auswirken.<br />

Des Weiteren ist es uns <strong>in</strong> diesem Jahr<br />

gelungen, die Vertretung <strong>der</strong> Messe Frankfurt<br />

<strong>in</strong> Österreich für den Industriebereich zu<br />

übernehmen. Das Messegeschäft wird<br />

damit zum größten wirtschaftlichen Standbe<strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> DHK. Dafür müssen wir entsprechende<br />

<strong>in</strong>frastrukturelle Voraussetzungen<br />

schaffen. So freuen wir uns, dass das Präsidium<br />

<strong>der</strong> DHK den Beschluss gefasst hat,<br />

unsere bestehenden Büroräumlichkeiten<br />

aufzugeben und <strong>in</strong> e<strong>in</strong> neues Büro umzuziehen,<br />

welches unseren Zukunftsanfor<strong>der</strong>ungen<br />

entspricht.<br />

Die Lage unseres zukünftigen Büros<br />

weckt darüber h<strong>in</strong>aus die Hoffnung, dass<br />

4<br />

Liebe DHK-Mitglie<strong>der</strong>,<br />

liebe Leser<strong>in</strong>nen und Leser,<br />

es sich als kont<strong>in</strong>uierliche Anlaufstelle für<br />

unsere Mitglie<strong>der</strong> entwickelt.<br />

Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> DHK haben auf <strong>der</strong><br />

Generalversammlung e<strong>in</strong> Präsidium und<br />

e<strong>in</strong>en Vorstand gewählt, <strong>der</strong> die Ausnahmestellung<br />

<strong>der</strong> DHK erneut zum Ausdruck<br />

br<strong>in</strong>gt. Dies ist auch e<strong>in</strong> Garant für unsere<br />

zukünftige Bedeutung. Es macht uns stolz,<br />

dass sich hochrangige Vertreter <strong>der</strong> Wirtschaftsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

unserer beiden Län<strong>der</strong><br />

für die DHK engagieren.<br />

Das kommende Jahr wird allerd<strong>in</strong>gs für<br />

die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />

e<strong>in</strong>e Belastungsprobe. Wie sollen wir uns<br />

anlässlich <strong>der</strong> Gruppenauslosung bei <strong>der</strong><br />

Fußball EM 2008 verhalten? E<strong>in</strong>es steht<br />

fest: Aus unserer Sicht hätte e<strong>in</strong>e bessere<br />

Auslosung nicht kommen können, denn<br />

das Österreich-Deutsche-Verhältnis wird<br />

die nächsten Monate das bestimmende<br />

Thema se<strong>in</strong>.<br />

Ich wünsche Ihnen e<strong>in</strong>e fröhliche<br />

Weihnachtszeit und verbleibe mit den besten<br />

Wünschen für e<strong>in</strong> erfolgreiches und gesundes<br />

Jahr 2008<br />

Thomas G<strong>in</strong>dele<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Mitglie<strong>der</strong> des alten und neuen Präsidiums:<br />

1. Reihe (v.l.n.r.): Dr. Dieter Hundt (Präsident <strong>der</strong> Bundesvere<strong>in</strong>igung <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> Arbeitgeberverbände),<br />

Maria-Elisabeth Schaeffler (Gesellschafter<strong>in</strong> <strong>der</strong> INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler KG),<br />

Dr. Dipl.-Ing. Albert Hochleitner (Generaldirektor a.D. Siemens Österreich AG)<br />

2. Reihe (v.l.n.r.): Michael Graf von Medem (Market<strong>in</strong>g Director von UBS Wealth Management<br />

Austria), Thomas G<strong>in</strong>dele (Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> DHK), Florian Höland (Stellv. Hauptgeschäftsführer<br />

<strong>der</strong> DHK), Konsul Dr.-Ing. Dieter Murmann (Gesellschafter <strong>der</strong> J.P. Sauer & Sohn Masch<strong>in</strong>enbau<br />

Beteiligungsgesellschaft mbH), Konsul Walter-He<strong>in</strong>z Rhomberg (Rhomberg Bau GmbH),<br />

Dr.-Ing. Dieter Soltmann (Ehrenpräsident <strong>der</strong> IHK-München). Nicht im Bild: Dr. Walter Rothenste<strong>in</strong>er<br />

(Vorsitzen<strong>der</strong> des Vorstandes <strong>der</strong> Raiffeisen Zentralbank Österreich AG) und Siegfried Wolf<br />

(CEO von Magna International).<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Foto: Magna Steyr Fahrzeugtechnik<br />

06<br />

020<br />

046<br />

Thür<strong>in</strong>gen präsentiert sich im Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Globalisierung erfasst Zulieferer<br />

Wie e<strong>in</strong>e Wachstumsbranche nach Westen und auch nach Osten expandiert<br />

n.b.s. und DHK s<strong>in</strong>d neue Vertriebspartner<br />

<strong>der</strong> Messe Frankfurt <strong>in</strong> Österreich<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Generalversammlung<br />

Hundt zum neuen Präsidenten gewählt –<br />

Thür<strong>in</strong>gen Abend im Palais Nie<strong>der</strong>österreich ... 6<br />

In die Gremien <strong>der</strong> DHK wurden gewählt . . . . 12<br />

Wirtschaft<br />

<strong>Län<strong>der</strong>vergleich</strong> <strong>Deutschland</strong> – Österreich . . 14<br />

Patriotisme Economique<br />

e<strong>in</strong> Denkfehler ....................... 19<br />

Globalisierung erfasst Zulieferer<br />

Wie e<strong>in</strong>e Wachstumsbranche nach Westen<br />

und auch nach Osten expandiert ......... 20<br />

Flughafen Wien<br />

Wirtschaftsstandort mit Zukunft . . . . . . . . . . 26<br />

Wirtschaftliches Wachstum und<br />

ökologische Verantwortung –<br />

e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch?<br />

Gastkommentar von Dr. Karl Strobel,<br />

Alle<strong>in</strong>vorstand <strong>der</strong> Robert Bosch AG ....... 28<br />

Wir für Sie<br />

Rechnungen im Blickpunkt . . . . . . . . . . . 30<br />

Events<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Destillerie<br />

Franz Bauer <strong>in</strong> Graz . . . . . . . . . . . . . . . . . 34<br />

DHK-Kuratorium Golfturnier 2007 . . . . . . 35<br />

DHK-Veranstaltungsplanung 2008 ...... 36<br />

Erfolgreich und kompetent<br />

<strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa . . . . . . . . . . . . . 38<br />

3. Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Forum <strong>der</strong> DHK<br />

am 6. März 2008 .................... 38<br />

Stihl Österreich feiert die<br />

Früchte des Erfolges ................ 39<br />

DHK Club-Lunch ................... 40<br />

Menschen & Erfolge<br />

Schenker . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41<br />

3DSE ............................. 42<br />

Auszeichnung für<br />

Maria-Elisabeth Schaeffler . . . . . . . . . . . . 43<br />

PST . ............................. 44<br />

Rubriken<br />

Marktplatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

Messen ........................... 45<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 5


Generalversammlung<br />

Generalversammlung 2007<br />

Hundt zum neuen Präsidenten gewählt – Thür<strong>in</strong>gen Abend im Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />

Der neu gewählte Präsident Dr. Dieter Hundt überreicht<br />

se<strong>in</strong>em Vorgänger Dr. Dipl.-Ing. Albert Hochleitner die<br />

Ernennungsurkunde zum Ehrenpräsidenten <strong>der</strong> DHK.<br />

Ich übernehme mit Freude e<strong>in</strong> bestens bestelltes Haus“,<br />

erklärte Dr. Dieter Hundt, <strong>der</strong> Präsident <strong>der</strong> Bundesvere<strong>in</strong>igung<br />

<strong>der</strong> deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) bei <strong>der</strong><br />

Übernahme <strong>der</strong> Präsidentschaft <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong><br />

<strong>in</strong> Österreich (DHK).<br />

In feierlicher Form vollzog e<strong>in</strong>e <strong>der</strong> weltweit größten deutschen<br />

Auslandshandelskammern den Präsidentenwechsel am 21. November<br />

2007 im altehrwürdigen Renaissancesaal des Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Wiener Herrengasse. Dem Netzwerk <strong>der</strong> DHK zu<br />

dienen, sei für ihn e<strong>in</strong>e Herzensangelegenheit, so Hundt. Der „Dop-<br />

6<br />

pelpräsident“ erklärte, er fühle sich mit Österreich, <strong>in</strong> dem er seit 18<br />

Jahren se<strong>in</strong>en Zweitwohnsitz habe, beson<strong>der</strong>s verbunden.<br />

Den scheidenden Präsidenten Albert Hochleitner, <strong>der</strong> auf <strong>der</strong><br />

Generalversammlung per Akklamation zum Ehrenpräsidenten<br />

<strong>der</strong> Kammer gewählt worden war, bezeichnete Hundt als e<strong>in</strong>en<br />

Glücksfall. Hochleitner, langjähriger Generaldirektor von Siemens<br />

Österreich, erhielt für se<strong>in</strong>e V erdienste um die Kammer<br />

Stand<strong>in</strong>g Ovations.<br />

Hauptgeschäftsführer Thomas G<strong>in</strong>dele berichtete <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Generalversammlung über die Netzwerkaktivitäten <strong>der</strong> AHK (u.a.<br />

21 Veranstaltungen mit über 1.800 Teilnehmern) und die merklich<br />

verbesserte Gew<strong>in</strong>n- und Vermögenslage sowie die Übernahme<br />

<strong>der</strong> Repräsentanz <strong>der</strong> Messe Frankfurt neben Berl<strong>in</strong>,<br />

Stuttgart, Friedrichshafen und Offenbach. Die DHK habe sich als<br />

e<strong>in</strong> erfolgreicher Netzwerker bei <strong>der</strong> Zusammenführung unternehmerischer<br />

Interessen betätigt. Der wachsenden Netzwerkfunktion<br />

entsprechend, habe sich die DHK <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Büroneubau<br />

am Schwarzenbergplatz im Zentrum Wiens e<strong>in</strong>e technisch und<br />

organisatorisch funktionsfähige neue Bleibe gesichert. Der<br />

scheidende Präsident Hochleitner sprach G<strong>in</strong>dele ausdrücklich<br />

den Dank <strong>der</strong> Kammer aus.<br />

Auf <strong>der</strong> Generalversammlung wurden vier weitere Vizepräsidenten<br />

bestellt: Dr. Walter Rothenste<strong>in</strong>er, <strong>der</strong> Vorsitzende des Vorstan-<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


des <strong>der</strong> Raiffeisenzentralbank Österreich AG, zum Ersten Vizepräsidenten.<br />

Weitere Vizepräsidenten s<strong>in</strong>d Maria-Elisabeth Schaeffler,<br />

Gesellschafter<strong>in</strong> <strong>der</strong> INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler KG, Siegfried Wolf,<br />

CEO von Magna International, sowie Michael Graf von Medem,<br />

Market<strong>in</strong>gdirektor von UBS Wealth Management Austria.<br />

In se<strong>in</strong>er Antrittsrede als neuer DHK-Präsident wies Dr. Dieter<br />

Hundt auf die noch bestehenden Potentiale für den Ausbau <strong>der</strong><br />

österreichisch-deutschen Wirtschaftsbeziehungen h<strong>in</strong>. „Wir s<strong>in</strong>d<br />

zwar schon auf e<strong>in</strong>em hohen Niveau“, sagte Hundt, „die deutsche<br />

Wirtschaft könnte jedoch die hervorragende Position <strong>in</strong><br />

Mittel- und Osteuropa viel <strong>in</strong>tensiver nützen.“ Auf <strong>der</strong> deutschen<br />

Seite habe die Wirtschaft Strategievorteile <strong>in</strong> Übersee vorzuweisen,<br />

auf welche die österreichische Wirtschaft stärker zurückgreifen<br />

könne. Hundt regte an, bei Großprojekten, wie dem Auf-<br />

und Ausbau des Olympiaortes Sotschi <strong>in</strong> Russland, ließen sich<br />

Unternehmen aus beiden Län<strong>der</strong>n mit ihren Expertisen zusammen<br />

br<strong>in</strong>gen und könnten dann verstärkt geme<strong>in</strong>sam Auftreten.<br />

Nach Dr. Hundt spielt die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />

bereits e<strong>in</strong>e entscheidende Rolle bei <strong>der</strong> Zusammenführung<br />

<strong>der</strong> geme<strong>in</strong>samen Interessen.<br />

Lobende Worte fand Dr. Hundt für die Wirtschaftspolitik <strong>in</strong><br />

Österreich. „Es ist nicht alles perfekt, aber doch e<strong>in</strong>iges besser<br />

als <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.“ Auf dem Arbeitsmarkt zeige Österreich Flexibilität,<br />

etwa bei <strong>der</strong> durchschnittlichen Dauer <strong>der</strong> Arbeitslosenvermittlung,<br />

<strong>der</strong> Senkung <strong>der</strong> Langzeitarbeitslosigkeit und bei<br />

Aus- und Fortbildung. Für den neuen DHK-Präsidenten zeigt<br />

sich Österreich bei Unternehmensgründungen beispielhaft.<br />

Generalversammlung<br />

Thür<strong>in</strong>gen Abend<br />

Anlässlich <strong>der</strong> diesjährigen Generalversammlung präsentierte<br />

sich das Bundesland Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> Österreich. M<strong>in</strong>isterpräsident<br />

Dieter Althaus und se<strong>in</strong> Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Jürgen Re<strong>in</strong>holz reisten<br />

hierzu mit e<strong>in</strong>er 80-köpfigen Wirtschaftsdelegation nach Wien.<br />

Neben politischen Gesprächen u.a. mit Außenm<strong>in</strong>ister<strong>in</strong> Dr. Ursula<br />

Plassnik und Wirtschaftsm<strong>in</strong>ister Dr. Mart<strong>in</strong> Bartenste<strong>in</strong> standen<br />

vor allem wirtschaftliche Kontakte auf dem Programm.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 7


Generalversammlung<br />

8<br />

Die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich ehrte<br />

Konsul Walter-He<strong>in</strong>z Rhomberg ist ab sofort Ehrenvorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Landesdelegation Vorarlberg und Ehrenmitglied <strong>der</strong> DHK.<br />

Kommerzialrat Peter Leiß<strong>in</strong>g wurde zum Ehrenvorsitzenden <strong>der</strong><br />

Landesdelegation Salzburg <strong>der</strong> DHK ernannt.<br />

Ehrung langjähriger Mitglie<strong>der</strong><br />

In diesem Jahr konnten 195 Unternehmen für ihre langjährige Mitgliedschaft bei <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich ausgezeichnet werden. Die folgenden vier Unternehmen waren<br />

durch Firmenvertreter bei <strong>der</strong> Generalversammlung vertreten. Die Ehrenurkunden überreichten<br />

Dr. Dipl.-Ing. Albert Hochleitner und Dr. Dieter Hundt an:<br />

UNIQA-Versicherungen AG (40 Jahre),<br />

überreicht an Mag. Andreas Köszl.<br />

Imperial Hotels Austria AG (40 Jahre),<br />

überreicht an Generaldirektor Oscar Campo.<br />

Senator h.c. Dr. Ing. Dieter Soltmann wurde auf <strong>der</strong> Generalversammlung<br />

zum Ehrenmitglied <strong>der</strong> DHK ernannt.<br />

Auf <strong>der</strong> Generalversammlung ernannten die Mitglie<strong>der</strong> Kommerzialrat<br />

Josef Kassler zum Ehrenvorsitzenden <strong>der</strong> Landesdelegation Steiermark.<br />

Messe München GmbH (50 Jahre),<br />

überreicht an Christian Frankl.<br />

Hapag-Lloyd Austria Gesellschaft m.b.H.<br />

(40 Jahre), überreicht an Dirk Kaesten.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Generalversammlung<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 9


Generalversammlung<br />

10<br />

Impressionen<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />

FOTOS:


So war die DHK bereits seit e<strong>in</strong>em halben Jahr damit befasst,<br />

für 25 Thür<strong>in</strong>ger Unternehmen Geschäftspartner <strong>in</strong> Österreich<br />

zu akquirieren. Im Vorfeld <strong>der</strong> Delegationsreise konnten auf diese<br />

Weise bereits 120 Kontakte vermittelt werden. Als weiterer<br />

Schritt fand am 21. November e<strong>in</strong>e Firmenmesse statt, auf <strong>der</strong><br />

sich die 25 Unternehmen österreichischen Interessenten präsentieren<br />

konnten. Diese Veranstaltung stieß mit 50 österreichischen<br />

Besuchern auf e<strong>in</strong> überaus erfreuliches Echo. Die Teilnehmer<br />

berichteten übere<strong>in</strong>stimmend von e<strong>in</strong>em positiven Verlauf;<br />

sogar erste Anfragen und Gespräche über künftige Kooperationen<br />

konnten bereits verzeichnet werden.<br />

Thür<strong>in</strong>gen gestaltete dann auch den Abend im Palais Nie<strong>der</strong>österreich<br />

als den Höhepunkt <strong>der</strong> diesjährigen DHK-Generalversammlung.<br />

Den Thür<strong>in</strong>ger Abend bestritten Präsident Hochleitner, <strong>der</strong><br />

österreichische Bundesm<strong>in</strong>ister für Wirtschaft und Arbeit Dr. Mar<strong>in</strong><br />

Bartenste<strong>in</strong> und <strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger M<strong>in</strong>isterpräsident Dieter Althaus.<br />

„Es läuft gut“, me<strong>in</strong>te Dr. Mart<strong>in</strong> Bartenste<strong>in</strong>. Die günstige<br />

Konjunkturlage sei durch e<strong>in</strong>ige Gewitterwolken - wie den<br />

Ölpreis - nicht zu bee<strong>in</strong>flussen. Der österreichische Ressortchef<br />

zeigte sich mit Thür<strong>in</strong>gen auch persönlich verbunden, se<strong>in</strong>e<br />

Mutter stamme aus <strong>Deutschland</strong> und er sei Lutheraner. Bartenste<strong>in</strong><br />

verwies auf die enge Verflechtung mit <strong>Deutschland</strong>, das<br />

nach wie vor über 30% <strong>der</strong> österreichischen Exporte aufnehme.<br />

Generalversammlung<br />

Gegenseitige Verflechtungen bei Investitionen wirkten weit über<br />

das Wirtschaftliche h<strong>in</strong>aus. Österreich biete mit se<strong>in</strong>er Funktion<br />

<strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa e<strong>in</strong> stärkeres Wachstum. Dieses sei<br />

überhaupt erst durch die EU-Erweiterung möglich geworden.<br />

M<strong>in</strong>isterpräsident Althaus bezeichnete Thür<strong>in</strong>gen <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er<br />

Festrede als Standort erster Güte. Im S<strong>in</strong>ne Ludwig Erhards<br />

habe se<strong>in</strong> Land nach <strong>der</strong> Wende auf die Soziale Marktwirtschaft<br />

als Gesellschaftsordnung gesetzt. Ausführlich beschäftigte sich<br />

<strong>der</strong> Thür<strong>in</strong>ger Regierungschef mit <strong>der</strong> Wissensgesellschaft. Se<strong>in</strong><br />

Land biete sich als Denkfabrik an und leiste mit se<strong>in</strong>en Hoch-<br />

und Fachschulen e<strong>in</strong>en orig<strong>in</strong>ären Beitrag zu mo<strong>der</strong>ner Umsetzung<br />

bei Aus- und Fortbildung.<br />

Kreativität und Leistungsfähigkeit würden, so Althaus, als<br />

Merkmale Thür<strong>in</strong>gens im Zeichen und <strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong> Globalisierung<br />

enorme Kräfte im S<strong>in</strong>ne e<strong>in</strong>er gerechten Gesellschaftsstruktur<br />

freilegen.<br />

Der gelungene Thür<strong>in</strong>ger Abend, <strong>der</strong> von jungen preisgekrönten<br />

Musikern aus dem Land umrahmt worden war, klang kul<strong>in</strong>arisch<br />

aus. Nicht nur die obligaten Thür<strong>in</strong>ger Bratwürste (Althaus:<br />

„Extra e<strong>in</strong>geflogen und für alle reichend“), son<strong>der</strong>n e<strong>in</strong> reichhaltiges<br />

Buffet trugen im Verlauf des weiteren Abends dazu bei, die<br />

positive Grundstimmung zu erhalten.<br />

Klaus Emmerich<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 11


Generalversammlung<br />

In die Gremien <strong>der</strong> DHK wurden gewählt:<br />

12<br />

PRÄSIDIUM<br />

Ehrenpräsident Münzner, Prof.Dr. Horst<br />

Ehrenpräsident Murmann, Dr. Dieter J.P. Sauer & Sohn<br />

Ehrenpräsident Hochleitner, Albert Siemens AG Österreich<br />

Präsident Hundt, Dr. Dieter Präs. BDA, Allgaier Werke GmbH<br />

1. Vizepräsident Rothenste<strong>in</strong>er, Dr. Walter Raiffeisen Zentralbank<br />

Vizepräsident Medem, Michael Graf v. UBS Wealth Management Austria<br />

Vizepräsident Schaeffler, Maria-Elisabeth INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler KG<br />

Vizepräsident Wolf, Siegfried Magna International<br />

VORSTAND<br />

Anzengruber, Wolfgang Palf<strong>in</strong>ger AG<br />

Bahlsen, Werner M. Bahlsen GmbH & Co KG<br />

Baier, DI. Werner Webasto AG<br />

Berger, Dr. Wolfgang (Rechnungsprüfer) Dr. Wolfgang Berger, Rechtsanwälte<br />

Brandenste<strong>in</strong>, Gerd v. Siemens AG-Verb<strong>in</strong>dungsbüro Berl<strong>in</strong><br />

E<strong>der</strong>er, Brigitte Siemens AG Österreich<br />

Fischer, Thomas Mann+Hummel GmbH<br />

Frankenste<strong>in</strong>, Herbert BASF Österreich GmbH<br />

Furtwängler, David Cardif Allgeme<strong>in</strong>e Versicherung<br />

Gröller, Michael Mayr-Melnhof Karton AG<br />

Grupp, Dr. Cornelius CAG Hold<strong>in</strong>g GmbH (Neumann)<br />

Gürtler, Elisabeth Sacher Hotels Betriebsgesellschaft mbH<br />

Hai<strong>der</strong>, Hans Verbund<br />

Kentzler, Otto Zentralveband d. <strong>Deutschen</strong> Handwerks<br />

Kromer v. Baerle, Ulrich SMK Stuttgarter Messe und Kongress GmbH<br />

Lambsdorff, Magnus Graf Egon Zehn<strong>der</strong> Int.<br />

Leitner, Dr. Wolfgang Andritz AG<br />

Michaelis, Dr. Peter ÖIAG Österr. Industrie Hold<strong>in</strong>g AG<br />

Paul, Thorsten (Rechnungsprüfer) Investkredit Bank AG<br />

Piech, Dr. Hans Michel Porsche Hold<strong>in</strong>g GmbH<br />

Pils, Dr. Gerhard BMW Austria GmbH<br />

Pötsch, Hans Dieter Volkswagen AG<br />

Rohrseitz, Gert Ecka Granulate GmbH & Co.KG<br />

Schaller, Norbert Norbert Schaller GmbH<br />

Strobel, Dr. Karl Robert Bosch AG<br />

Thumser, Günter Henkel Central Eastern Europe GmbH<br />

Viehböck, Franz Berndorf Band GmbH<br />

Wissmann, Matthias Verband <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

Wun<strong>der</strong>bald<strong>in</strong>ger, Ernst RA+Konsul <strong>Deutschland</strong><br />

Zitzewitz, Michael von Messe Frankfurt GmbH<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


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Vorsitzende <strong>der</strong> Landesdelegationen - (qua Amt im Vorstand)<br />

Generalversammlung<br />

Steiermark Fabisch, Dr. Gerhard Die Steiermärkische Bank Sparkasse AG<br />

Oberösterreich Gasselsberger, Dr. Franz Oberbank AG<br />

Kärnten Hochegger, Dr. Alois Kärntner Sparkassen AG<br />

Tirol Moncher, Mag. Matthias BTV Bank f. Tirol und Vorarlberg<br />

Salzburg Ramusch, Dr. Günther Salbzburger Landeshypothekenbank<br />

Nie<strong>der</strong>österreich Schilk, Mag. Gerhard BACA St. Pölten<br />

Vorarlberg Thurnher, Dr. Viktor Kaufmann & Thurnher<br />

Vorsitzende <strong>der</strong> Gremien Kuratorium/Beirat (qua Amt im Vorstand)<br />

Holzer-Söllner, Herrmann CSI - Communication Skills Komm-. u. Ausbild-GesmbH<br />

Oppl, Dr. Christian Aon Jauch & Hübener GmbH<br />

Mitglie<strong>der</strong> des Schiedsgerichtes<br />

Salzburg Berger, Dr. Wolfgang Dr. Wolfgang Berger, Rechtsanwälte<br />

Wien Burger, Dr. Ernst UHY-BGS Wirtschaftsprüfungs GmbH<br />

Wien Frotz, Dr. Stephan Schönherr Rechtsanwälte OEG<br />

Wien Igali-Igalffy, Dr. Viktor Rechtsanwalt<br />

Wien Wagner, Helfried Donau Wirtschaftsprüfungs- u. Steuerberatungs GmbH<br />

www.raiffeisenbank.at<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 13


Wirtschaft<br />

14<br />

<strong>Län<strong>der</strong>vergleich</strong> <strong>Deutschland</strong> – Österreich<br />

<strong>Deutschland</strong> Österreich<br />

Bevölkerung 82,274 Mio. 8,302 Mio.<br />

BIP nom<strong>in</strong>ell (2007) 2.362,1 Mrd. 267,7 Mrd.<br />

Arbeitslosenquote 8,2% (Oktober 2007) 5,2 (September 2007)<br />

Wirtschaftsleistung pro Kopf 27.900 (2007) 31.400 (2007)<br />

Erwerbstätige gesamt 39,4 Mio. (Mai 2007) 3,95 Mio. (Mai 2007)<br />

Erwerbstätige unselbständig 35,2 Mio. (2006) 3,4 Mio. (2006)<br />

Erwerbstätige selbständig 4,4 Mio. (2006) 531.500 (2006)<br />

E<strong>in</strong>fuhr 2007 723,7 Mrd. 111,7 Mrd.<br />

Ausfuhr 885,6 Mrd. 111,8 Mrd.<br />

Ausfuhr- (+) bzw. E<strong>in</strong>fuhrüberschuss (-) 161,9 Mrd. 0,1 Mrd.<br />

Körperschaftssteuer 25% (Kapitalgesellschaften) 25%<br />

Inflation 2006 1,70% 1,50%<br />

Inflation 2007 1,9% (Mai 2007) 2,1% (September 2007)<br />

Insolvenzen 2007 82.702 (1. Halbjahr 2007) 3.312 (1. Halbjahr 2007)<br />

Quellen: Statistische Bundesamt, Statistik Austria, Kreditschutzverband, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung und Wirtschaftskammer Österreich (Statistisches Jahrbuch 2007).<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Unsichtbarer Beitrag. Sichtbarer Erfolg.<br />

Unsichtbarer Beitrag – Wie viele alltägliche Produkte verdankt<br />

auch Papier se<strong>in</strong>e Qualität unserer Mitwirkung. Denn erst durch<br />

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auch wirtschaftlich und umweltfreundlich herstellen.<br />

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Wirtschaft<br />

16<br />

DEUTSCHE FIRMEN SUCHEN<br />

VERTRETER IN ÖSTERREICH<br />

D-5923<br />

Hersteller von Komponenten und<br />

Systemlösungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Druckluft- und<br />

Vakuumtechnik sucht engagierte/n und<br />

kompetente/n Vertriebsmitarbeiter/<strong>in</strong><br />

D-5922<br />

Gesucht wird Handelsvertretung auf<br />

Provisionsbasis für Spezialarmaturen<br />

für die Gastronomie sowie Großkochund<br />

Fleischereianlagen.<br />

D-5921<br />

Handelsvertretung für mechanische<br />

Montage- und Räumpressen für Österreich<br />

gesucht<br />

D-5920<br />

Handelsvertretung für Klapp-, Dachund<br />

Lamellenfenster gesucht<br />

D-5919<br />

Vertretung für Daunendecken, Kopfkissen,<br />

Sofakissen etc. gesucht<br />

D-5918<br />

Vertretung für Serviceleistungen im<br />

Bereich Elektro<strong>in</strong>standhaltung gesucht<br />

D-5917<br />

Technischer Verkäufer im Außendienst<br />

für Armaturen gesucht<br />

D-5916<br />

Anfahrpuffer und Prallschutz aus Stahl<br />

gefe<strong>der</strong>t<br />

Andockstationen für Wechselbrücken<br />

Große Industrietore<br />

D-5915<br />

Vertriebspartner für Lackieranlagen <strong>in</strong><br />

Österreich gesucht<br />

D-5914<br />

Industrielle Luftre<strong>in</strong>haltung an Masch<strong>in</strong>en<br />

und Arbeitsplätzen<br />

D-5913<br />

Antriebe und Regelungen<br />

D-5911<br />

Schleifscheiben und Schleifkörper<br />

D-5910<br />

Mediz<strong>in</strong>technik<br />

D-5909<br />

Guss<br />

Marktplatz<br />

ÖSTERR. FIRMEN<br />

ÜBERNEHMEN VERTRETUNG<br />

Ö-5880<br />

Mediz<strong>in</strong>produkte, med. technische<br />

Geräte - Handel, Verkauf und Service<br />

ÖSTERR. FIRMEN VERGEBEN<br />

VERTRETUNG<br />

Ö 973<br />

Betonfaserprodukte<br />

LIZENZEN / KOOPERATIONEN<br />

D-973<br />

Deutsche Anwaltskanzlei sucht für<br />

Münchener Kanzlei Kooperations- und<br />

Büropartner<br />

D-972<br />

Onl<strong>in</strong>e-Versandhandel für Akkus, Batterien<br />

und elektrotechnische Consumer-<br />

Produkte<br />

BETEILIGUNG / NACHFOLGER<br />

GESUCHT<br />

Ö-974/3-07<br />

Malerbetrieb <strong>in</strong> Österreich (Wien-Donaustadt)<br />

sucht Nachfolger/Übernehmer<br />

DIVERSE KONTAKTE<br />

D-437<br />

Patent (Autobranche), sehr erfolgreich<br />

auf dem Markt mit noch längerer Laufzeit,<br />

zu verkaufen<br />

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GEBÄUDE, OBJEKTE, BÜROS -<br />

kurz GOB genannt – werden Mieter,<br />

Käufer, Pächter etc. gesucht<br />

GOB 987<br />

Repräsentatives Citybüro (Wien) zu vermieten<br />

GOB 986<br />

Betriebsobjekt, Gmünd NÖ, zu verkaufen<br />

/ vermieten<br />

GOB 985<br />

Firmenareal südlich von Wien – Vertrieb,<br />

Nie<strong>der</strong>lassung, Kooperation<br />

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<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich - für den Inhalt<br />

verantwortlich: Elisabeth Woschitz, Abteilung<br />

Market<strong>in</strong>g und Messen, A-1050 Wien, Wiedner<br />

Hauptstraße 142, Tel.: 01/545 14 17 - 44, Telefax:<br />

01/545 22 59, e-mail: elisabeth.woschitz@dhk.at,<br />

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Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


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Kommentar<br />

Was haben <strong>der</strong> regierende Bürgermeister<br />

Berl<strong>in</strong>s und <strong>der</strong> M<strong>in</strong>isterpräsident Ungarns<br />

geme<strong>in</strong>sam? Das Interesse am Kapitalverkehr.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs mit dem nicht gerade kle<strong>in</strong>en<br />

Unterschied, dass Klaus Wowereit Investoren<br />

„den roten Teppich“ ausrollt, während<br />

Ferenc Gyurzsany Auslandskapital - konkret<br />

im Fall von OMV und Moll - massiv e<strong>in</strong>en<br />

Riegel vorschiebt. Beide, gewählte Sozialdemokraten,<br />

üben sie sich also <strong>in</strong> reichlich<br />

unterschiedlichem Extremismus.<br />

Der Berl<strong>in</strong>er bezeichnet es als extremistisches Fehlurteil,<br />

se<strong>in</strong>e Stadt als „kranken Mann“ zu bezeichnen. Der<br />

Budapester behandelt die österreichische M<strong>in</strong>eralölfirma<br />

OMV wie e<strong>in</strong>e Heuschrecke und beschwört den ungarischen<br />

Nationalstolz als Hauptmotiv für angewandten Patriotismus. Im<br />

Wettrüsten zwischen Ungarn und Österreich versteigt sich Budapest<br />

<strong>in</strong> e<strong>in</strong> <strong>in</strong>vestorenfe<strong>in</strong>dliches Schutzgesetz (mit gesetzlich verordneter<br />

Beschränkung des Stimmrechts bei Moll auf 10%).<br />

Diese beiden Extreme, sich mit e<strong>in</strong>em Grundwert <strong>der</strong> Ökonomie<br />

- nämlich freiem o<strong>der</strong> unfreiem Kapitalverkehr - zu nähern,<br />

stellen bei weitem ke<strong>in</strong>e Ausnahme dar. Es hagelt nur so Beispiele<br />

des neumodisch gewordenen „wirtschaftlichen Patriotismus“,<br />

e<strong>in</strong>em flagranten Denkfehler. Da regen sich Italiener auf, wie Paris<br />

am Beispiel von Suez energiepolitisch, nämlich nationalistisch,<br />

verfährt; Portugiesen empören sich, wenn sich Spanier <strong>in</strong> Energieversorgungsunternehmen<br />

engagieren („<strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong> Globalisierung<br />

und <strong>der</strong> geteilten Souveränität <strong>in</strong> Europa wirkt <strong>der</strong> wirtschaftliche<br />

Nationalismus wie e<strong>in</strong> reaktionärer Ausrutscher“). Und<br />

<strong>der</strong> angesehene ungarische Nationalökonom Andreas Inotai me<strong>in</strong>t<br />

unverhohlen, wirtschaftlicher Patriotismus nähre Populismus und<br />

Demagogie. Die Staats- und Regierungschefs <strong>in</strong> Heiligendamm<br />

als Demagogen? Sie haben sich we<strong>der</strong> geniert, noch beraten<br />

lassen, als es darum g<strong>in</strong>g, am Beispiel von Staatsfonds aus Russland,<br />

Rotch<strong>in</strong>a o<strong>der</strong> Saudiarabien sowie <strong>der</strong> Hedge-Fonds-Problematik<br />

wirtschaftlichen Patriotismus zu beschwören.<br />

Wird also e<strong>in</strong> Grundelement arbeitsteiliger Weltwirtschaft aus<br />

diesen o<strong>der</strong> jenen Gründen <strong>der</strong> Angst vor Wettbewerb entsorgt?<br />

Haben die Verantwortlichen und die Macher vergessen o<strong>der</strong> verdrängt,<br />

welchen Freiheitselementen <strong>der</strong> wahrlich imponierende<br />

Welthandel mit Waren und Kapital zu verdanken ist? Glauben die<br />

Angsthasen vor möglichst une<strong>in</strong>geschränkter Freiheit, es genüge<br />

schon e<strong>in</strong> bisschen zu reglementierten, zu kontrollieren o<strong>der</strong><br />

gesetzlich zu arrangieren, um den rauen W<strong>in</strong>d <strong>der</strong> Auslese unter<br />

fairen Bed<strong>in</strong>gungen draußen vor <strong>der</strong> eigenen Tür zu halten? Richten<br />

es sich die Großen <strong>der</strong> Welt, wie Staaten, staatliche Konzernstrategen<br />

<strong>der</strong> Multis, sowie aufgescheuchte Wirtschafts- und<br />

F<strong>in</strong>anzpolitiker? Gehen die Verfechter von patriotisme economique<br />

<strong>in</strong> ihrem kurzsichtigen Lenkungswahn so weit zu deklarieren, es<br />

zähle zu den Pflichten ehrbarer Kaufleute, patriotisch zu se<strong>in</strong>?<br />

Dass Wirtschaftswachstum, Exportrekorde und alternativer<br />

18<br />

Patriotisme E<br />

e<strong>in</strong> Den<br />

Standort-Wettbewerb zu den tragenden Elementen sowohl <strong>der</strong><br />

Konjunkturen als auch <strong>der</strong> Strukturen zählen, droht im Bewusstse<strong>in</strong><br />

eilfertiger Populisten abhanden zu kommen. Sie glauben,<br />

o<strong>der</strong> machen glauben, mit e<strong>in</strong> bisschen Bewirtschaftung ließen<br />

sich mehr o<strong>der</strong> weniger lästige Folgen weltweiter Kapitalfreiheit<br />

mir-nichts-dir-nichts auf Null schrauben. In ihrer Bewirtschaftungsfreude<br />

über unerbetenes Kapital übersehen diese Sche<strong>in</strong>patrioten,<br />

dass sich e<strong>in</strong>e zeitgemäße Wirtschaftsverfassung nicht nur allgeme<strong>in</strong><br />

auf verlässliche Freiheiten gründet. Vielmehr ist es die<br />

mo<strong>der</strong>ne Arbeitsteilung, die sich schon lange nicht mehr im engen<br />

Kreis weltweiter, riesenhafter Unternehmense<strong>in</strong>heiten abspielt,<br />

son<strong>der</strong>n Kle<strong>in</strong>- und Mittelbetriebe voll (und positiv) erfasst hat.<br />

Ungeh<strong>in</strong><strong>der</strong>t operieren zu können, bietet für Unternehmen<br />

verschiedener Größe die mo<strong>der</strong>ne Möglichkeit, durch Freihandel<br />

- natürlich e<strong>in</strong>schließlich Kapital - <strong>der</strong> Enge e<strong>in</strong>zelner Märkte zu<br />

entfliehen, also <strong>in</strong>ternational bis weltweit zu operieren. Grundvoraussetzung<br />

dafür ist, dass unternehmerische Initiative nicht<br />

durch irgendwelche Obrigkeiten gegängelt, beh<strong>in</strong><strong>der</strong>t o<strong>der</strong> gar<br />

mit Verboten belegt werden.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


conomique –<br />

kfehler<br />

Aus den komplizierten Zusammenhängen <strong>der</strong> Bildung, <strong>der</strong><br />

Verteilung und <strong>der</strong> Rekapitulation von Kapital (arbeitstäglich um<br />

die 3.000 Milliarden Dollar) lässt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er rasch wachsenden<br />

Weltwirtschaft neben an<strong>der</strong>en erkennen: Wenn die Obrigkeiten<br />

wie Staaten, die EU o<strong>der</strong> auch Weltbank, Währungsfonds usw.<br />

Geld und Kapital <strong>in</strong> gigantischem Ausmaß beanspruchen und<br />

oft auch außerhalb <strong>der</strong> Märkte zu lenken trachten, ist es mit <strong>der</strong><br />

gern beschworenen Freizügigkeit ohnedies nicht weit her, siehe<br />

Hedge Fonds o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e Kapitalsammele<strong>in</strong>richtungen.<br />

Sie leben nicht zuletzt von den oft kurzfristigen Dispositionen<br />

<strong>der</strong> Staaten und ihrer Fonds, beispielsweise <strong>der</strong> Sozialversicherungen.<br />

Es gehört schon e<strong>in</strong> gerüttelt Maß an Volksverdummung<br />

dazu, wenn die gleichen Dispositionskräfte, die Milliarden bürokratisch<br />

über die <strong>in</strong>ternationalen Märkte z<strong>in</strong>sgeil umschichten,<br />

jetzt den wirtschaftlichen Patriotismus beschwören. Ursachen<br />

und Wirkungen werden nicht nur sträflich verwechselt, son<strong>der</strong>n<br />

auch ordnungspolitisch zu e<strong>in</strong>er giftigen Brühe gerührt. Freiheit,<br />

die sie me<strong>in</strong>en, gilt wohl nur für ihre eigenen politisierten Entscheidungen,<br />

nicht jedoch für freie Unternehmer, die auf eigenes<br />

Kommentar<br />

Risiko o<strong>der</strong> <strong>in</strong> eigener Verantwortung agieren.<br />

Auf e<strong>in</strong>em ganz an<strong>der</strong>en Blatt stehen die Staatsfonds. Wenn<br />

etwa Rot-Ch<strong>in</strong>a als Währungsmacht Nummer E<strong>in</strong>s <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt<br />

kommunistische Funktionäre ansetzt, um - streng kapitalistisch<br />

- Firmen und mit ihrem Wissen Märkte e<strong>in</strong>fach zu kaufen, stellt<br />

sich e<strong>in</strong>e an<strong>der</strong>e Kuriosität e<strong>in</strong>. Möglich ist sie zunächst durch<br />

ungezügelte, ungeregelte o<strong>der</strong> <strong>in</strong> ihren Regeln nicht def<strong>in</strong>ierbare<br />

o<strong>der</strong> fassbare Märkte. Wenn diese Märkte auch im Nachbarschaftsverkehr<br />

- etwa <strong>in</strong> Europa - durchschlagen, feiert <strong>der</strong> Nationalismus<br />

fröhliche Urständ. Es heißt dann, man sei natürlich für<br />

Freiheit, aber nicht unbegrenzt, unkontrolliert und unangemessen.<br />

Die Geister, die ich rief...<br />

Schon taucht die Frage auf, wer denn über die reduzierte und<br />

kontrollierte Freiheit entscheidet und wo <strong>der</strong> Bürger bleibt, dem<br />

geraume Zeit vorgegeben worden war, er brauche nur tüchtig<br />

und e<strong>in</strong>fallsreich zu se<strong>in</strong>, um da und dort <strong>in</strong> dieser o<strong>der</strong> jener<br />

Größenordnung zu <strong>in</strong>vestieren.<br />

Steckt <strong>in</strong> diesem doppelten Denk-Boden nicht die Globalisierung?<br />

Man ist an den Zauberlehrl<strong>in</strong>g er<strong>in</strong>nert, <strong>der</strong> die Geister, die<br />

er rief, nicht mehr los wurde. Insofern ist Patriotismus - welcher<br />

Art auch immer - fast schon e<strong>in</strong> Abfallprodukt und nicht e<strong>in</strong> Wert<br />

an sich. Wie verworren und verwirrend die Diskussion um wirtschaftlichen<br />

Patriotismus <strong>in</strong>zwischen verläuft, zeigt sich auch <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Ecke <strong>der</strong> Ethik. Der Kaufmann könne sich patriotischen Verpflichtungen,<br />

heißt es pharisäerhaft, nicht entziehen. Gut so.<br />

Wenn aber Politiker und dann auch Regierungen unentbehrliche<br />

Rahmenbed<strong>in</strong>gungen verän<strong>der</strong>n, manipulieren und restr<strong>in</strong>gieren,<br />

hört sich <strong>der</strong> Ruf nach patriotischem Verhalten wie Hohn an.<br />

Im Kampf um Wettbewerb im Allgeme<strong>in</strong>en und Standorte im<br />

Beson<strong>der</strong>en geht es ohnedies reichlich hemdsärmelig zu. Die<br />

Diskussion um Globalisierung o<strong>der</strong> um Outsourc<strong>in</strong>g zeigt es. Zur<br />

allgeme<strong>in</strong>en Geistesverwirrung trägt bei, dass die Globalisierung<br />

als fortgeschriebene Arbeitsteilung nicht nur wirtschaftlich, son<strong>der</strong>n<br />

auch ordnungspolitisch immer wie<strong>der</strong> verdächtigt wird.<br />

Dann ist es e<strong>in</strong> kle<strong>in</strong>er Schritt, Globalisierung und Patriotismus<br />

als Gegensätze darzustellen. Nicht nur <strong>in</strong> Sem<strong>in</strong>aren und selbstbestätigenden<br />

Zusammenkünften gleichges<strong>in</strong>nter Wirtschaftszweifler<br />

stellt sich immer wie<strong>der</strong> die Frage: Welche Grundelemente<br />

wirken denn letztendlich - <strong>der</strong> Wettbewerb <strong>in</strong> möglichst<br />

klarer und fairer Weise o<strong>der</strong> die Aktivierung des alten Gerätekastens<br />

von Erlaubnissen, Verboten, marktwidrigen E<strong>in</strong>griffen o<strong>der</strong><br />

Gefälligkeiten mit ihren oft auch politischen Abhängigkeiten.<br />

Glücklicherweise lassen sich Industrialisierungsprozesse<br />

nicht ohne weiteres zurückdrehen, kaum anhalten. Mo<strong>der</strong>ne<br />

Industriepolitik ohne Freiheit gibt es nicht. Also kommt es auf die<br />

politischen Ziele und die oft beschworenen Rahmenbed<strong>in</strong>gungen<br />

an, um unternehmerische Entscheidungen möglich und<br />

attraktiv zu gestalten. Ob wirtschaftlicher Patriotismus mit den<br />

Grun<strong>der</strong>for<strong>der</strong>nissen e<strong>in</strong>er arbeitsteiligen Weltwirtschaft vere<strong>in</strong>bar<br />

ist? Wohl kaum.<br />

Klaus Emmerich<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 19


Coverstory<br />

Die ungebremste Wucht des Strukturwandels<br />

verän<strong>der</strong>t auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

e<strong>in</strong>gespielte und angestrebte<br />

Netzwerke. Die Zulieferer sehen sich<br />

dabei gleichermaßen ruppigen Marktverän<strong>der</strong>ungen<br />

und außerordentlichen<br />

Entwicklungschancen gegenüber. Automobilhersteller<br />

verr<strong>in</strong>gern ihre eigenständige<br />

Fertigungstriefe und konzentrieren<br />

sich auf Planung, Market<strong>in</strong>g und Vertrieb.<br />

So ergibt sich für die Abhänigkeitsverhältnisse<br />

zwischen Automobilherstellern<br />

und ihren (unentbehrlichen) Lieferanten<br />

e<strong>in</strong> neuartiges, expansionsfreudiges,<br />

jedoch auch manchmal ungewohntes<br />

Verhältnis.<br />

Was <strong>der</strong> Markt bewirkt, zeigt sich e<strong>in</strong>drucksvoll bei<br />

den größten Autoherstellern <strong>der</strong> Welt. Unter den 15<br />

größten Marktteilnehmern firmieren zwei Zulieferer -<br />

nämlich Bosch <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> und Delphi <strong>in</strong> den USA. Mit<br />

Umsätzen von an die 50 Milliarden Dollar bei Bosch und 30 Milliarden<br />

bei Delphi liegen diese beiden Zulieferer wie Magna im<br />

stolzen Mittelfeld <strong>der</strong> Gesamthersteller und übertreffen Marken<br />

wie Mazda, Renault, BMW o<strong>der</strong> Fiat. So war es für Branchenkenner<br />

nicht überraschend, dass <strong>der</strong> weltweite Zulieferer Magna<br />

ernsthaft im Gespräch war, von Daimler Chrysler zu übernehmen.<br />

Die selbstbewusste Marktpräsenz <strong>der</strong> Zuliefer<strong>in</strong>dustrie mit<br />

stets zunehmenden Komponentenlieferungen, kalkulatorischen<br />

Margen und unternehmerischer Flexibilität, passt <strong>in</strong>s allgeme<strong>in</strong>e<br />

Bild: Der tertiäre Sektor aus Handel, Verkehr und Dienstleistungen<br />

gew<strong>in</strong>nt weltweit bei systematischem Rückgang des primären<br />

Sektors aus Agrarwirtschaft sowie des sekundären Sektors<br />

aus Industrie und Handwerk. Die Globalisierung erweist sich als<br />

zusätzlicher Schub für e<strong>in</strong>en robusten Strukturwandel h<strong>in</strong> zur<br />

Dienstleistung und zum Spezialisten. Diese verän<strong>der</strong>ten und ke<strong>in</strong>eswegs<br />

abgeschlossenen Verhältnisse verän<strong>der</strong>n auch den<br />

Pulsschlag <strong>der</strong> Automobilherstellung.<br />

Fusionen und Beteiligungen werden durch den Druck steigen<strong>der</strong><br />

Kosten und wachsen<strong>der</strong> Konkurrenz <strong>in</strong> den klassischen<br />

Industrielän<strong>der</strong>n weiter angetrieben. Die Verlagerungstendenzen<br />

gelten auch und nicht zuletzt für die Automobilherstellung. Die<br />

Internationalisierung erfasst dabei nicht nur Markenhersteller im<br />

hergebrachten S<strong>in</strong>n, son<strong>der</strong>n <strong>in</strong> zunehmenden Maße auch Zulieferbetriebe.<br />

Beide Teile dieser auf Flexibilität angewiesenen<br />

Branche können und wollen sich dem Standortwettbewerb nicht<br />

entziehen. Die Verlagerung von Betriebsstätten <strong>in</strong> kostengünstigere<br />

Standorte zeigt dabei ke<strong>in</strong>eswegs primär gesellschaftspolitische<br />

o<strong>der</strong> ähnliche Motive. Vielmehr ist es das Streben nach<br />

Marktnähe e<strong>in</strong>erseits und die fortdauernde Neigung <strong>der</strong> Staaten<br />

20<br />

Globalisierung e<br />

Wie e<strong>in</strong>e Wachstumsb<br />

und nun auch nach<br />

zu Handelsbeschränkungen an<strong>der</strong>erseits, die die Wan<strong>der</strong>ungsbewegung<br />

<strong>der</strong> Betriebe bee<strong>in</strong>flussen. Dazu kommen hohe, über<br />

die Produktivität h<strong>in</strong>aus reichende Arbeitskosten <strong>in</strong> den Industriestaaten.<br />

Dabei ersche<strong>in</strong>t es zweitrangig, ob es sich hier um späte<br />

Gew<strong>in</strong>nmitnahmen o<strong>der</strong> fantasielose Sozialpartnerschaften handelt.<br />

Dem Diktat <strong>der</strong> Kosten muss selbst <strong>der</strong> tüchtigste Unternehmer<br />

weichen. Staatliche Auflagen, vor allem im Umweltbereich,<br />

bei Steuern und Betriebsansiedlungen <strong>in</strong> traditionellen<br />

Industriezonen, schmälern unweigerlich <strong>der</strong>en Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Oft entscheidet <strong>der</strong> Anteil an forschungs<strong>in</strong>tensiven High-<br />

Tech-Produkten über Wahl und Nutzung <strong>der</strong> Standorte <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Automobilproduktion.<br />

Dass Verlagerungen unausweichlich werden, zeigt das Beispiel<br />

<strong>der</strong> Produktion von Personenwagen deutscher Marken.<br />

Ihre Herstellung fällt <strong>in</strong>zwischen zu gleichen Teilen auf <strong>Deutschland</strong><br />

und auf das Ausland. Trotz Outsourc<strong>in</strong>g <strong>in</strong> erstaunlichem<br />

Ausmaß und bei stagnierendem Inlandsabsatz liefert die deutsche<br />

Exportquote unverm<strong>in</strong><strong>der</strong>t Spitzenwerte. Seit 2005 macht<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />

Foto: Magna Steyr Fahrzeugtechnik


fasst Zulieferer<br />

ranche nach Westen<br />

Osten expandiert<br />

diese Quote bei PKW 72% aus, bei Nutzfahrzeugen 74%. Nach<br />

wie vor gehört die Kraftfahrzeug<strong>in</strong>dustrie zu den gewichtigsten<br />

Branchen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>. Sie erzielte e<strong>in</strong> Umsatzplus von 6,1%<br />

auf 312 Milliarden Euro (2006). Ansehnlicher Produktionszunahme<br />

zum Trotz nahm die Beschäftigtenzahl 2006 um 2,3%<br />

ab. Sie liegt dank hoher Produktivität jetzt bei 780.000. Zu ähnlichen<br />

Verhältnissen gelangen auch die konkurrierenden Automobilhersteller<br />

<strong>in</strong> Japan und <strong>in</strong> den USA (u.a. durch Preisanhebungen).<br />

Auf diesen hochentwickelten Märkten spielen die<br />

Zulieferer wie Magna e<strong>in</strong>e immer gewichtigere, <strong>in</strong> Strategie und<br />

Absatz voll mitwirkende Rolle.<br />

Die <strong>in</strong>ternationale Wan<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Automobilproduktion wird<br />

- e<strong>in</strong> unaufhaltsamer Prozess - dabei <strong>der</strong>zeit (noch) von mittel-<br />

und osteuropäischen Standorten geprägt. Während die Produktion<br />

von PKW und LKW <strong>in</strong> den alten EU-Län<strong>der</strong>n leicht zurück<br />

geht, strebt sie <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa neuen Rekorden zu. So<br />

kann sich die relativ kle<strong>in</strong>e Slowakei ausrechnen, mit e<strong>in</strong>er Jahresproduktion<br />

von bald zwei Millionen Personenwagen an die<br />

Autotradition von Detroit anknüpfen zu können.<br />

Coverstory<br />

Die mit diesem Autotrend verbundenen Verlagerungen br<strong>in</strong>gen<br />

neue, teilweise ungewohnte Marktverhältnisse mit sich -<br />

zum<strong>in</strong>dest was leistungsfähige Autobauer <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa<br />

angelangt. Schon häufen sich die Fälle, wo die naturgegeben<br />

neuen Produktionsanlagen <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa samt<br />

ihren Zulieferern nicht nur zu <strong>in</strong>teressanter Produktivität führen,<br />

son<strong>der</strong>n zu e<strong>in</strong>em ansehnlichen Wettbewerb <strong>in</strong> Sachen Kosten,<br />

Market<strong>in</strong>g und Vertrieb<br />

Automobiler Nachholbedarf auch <strong>in</strong> Afrika<br />

Mit erstaunlicher Konsequenz wie<strong>der</strong>holt sich <strong>in</strong> Mittel- und<br />

Osteuropa die Marktusance <strong>der</strong> Kraftfahrzeugproduktion,<br />

wonach die Zulieferer automatisch <strong>der</strong> Herstellung folgen. „Wo<br />

Autos gebaut werden, s<strong>in</strong>d wir dabei“, lautet das selbstbewusste<br />

Stichwort <strong>der</strong> anpassungsfähigen Zulieferer. So sucht<br />

die Dramatik <strong>der</strong> weltweiten Jahresproduktion von über 50 Millionen<br />

PKW und über 20 Millionen LKW, Bussen und Nutzfahrzeugen<br />

ihresgleichen. Sie trägt jedenfalls unaufhaltsam dazu<br />

bei, dass sich <strong>der</strong> gesamte Weltbestand an Kraftfahrzeugen<br />

wohl noch <strong>in</strong> diesem Jahrzehnt <strong>der</strong> ersten Milliarde an Fahrzeugen<br />

nähert.<br />

E<strong>in</strong>en Begriff von altbekanntem Gefälle und neuartigen Marktverhältnissen<br />

liefert die Motorisierung e<strong>in</strong> weiteres Mal. In<br />

<strong>Deutschland</strong> entfallen auf tausend E<strong>in</strong>wohner über 550 Fahrzeuge,<br />

<strong>in</strong> Österreich 510, <strong>in</strong> Luxemburg 670, <strong>in</strong> den USA 470, <strong>in</strong><br />

Ch<strong>in</strong>a 14, <strong>in</strong> Indien 8 und <strong>in</strong> den Staaten West- und Zentralafrikas<br />

1-2 (mit entsprechend hohem Reparaturbedarf und dabei<br />

sattsam bekannten Improvisationen).<br />

Wie schnell sich die Branche dreht und wendet, zeigt sich nicht<br />

nur durch Luftverschmutzung <strong>in</strong> Pek<strong>in</strong>g o<strong>der</strong> Shanghai, son<strong>der</strong>n<br />

auch <strong>in</strong> Indien und neuerd<strong>in</strong>gs verstärkt <strong>in</strong> Afrika. Mit Kaufkraft<br />

nicht überall gleichmäßig und massenweise ausgestattet, ergibt<br />

sich <strong>in</strong> diesen e<strong>in</strong>st unterentwickelten Zonen e<strong>in</strong> schier unstillbarer<br />

Bedarf an möglichst vielen und zugleich billigen Autos.<br />

So ist Indien dabei, e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>fachauto zu entwickeln, das neu<br />

weniger aus 3.000 Dollar kosten soll. Ch<strong>in</strong>a hat <strong>in</strong> Afrika mit<br />

Fahrzeugen Fuß gefasst, die <strong>in</strong> Europa als primitiv, unzulänglich<br />

o<strong>der</strong> unzuverlässig gelten. Pläne beg<strong>in</strong>nen sich zu konkretisieren,<br />

wonach rotch<strong>in</strong>esische Autobauer die E<strong>in</strong>produktion von<br />

Simpelautos zu ebenfalls erschw<strong>in</strong>glichen Preisen planen. Schon<br />

jetzt zeichnet sich e<strong>in</strong> handfester Preiswettbewerb zwischen<br />

Gebrauchtwagen aus Europa und Neu-Autos aus Ch<strong>in</strong>a ab.<br />

Was Zulieferungen betrifft, bleibt Afrika wohl noch geraume<br />

Zeit e<strong>in</strong> Entwicklungskont<strong>in</strong>ent. Indien mischt bei anpassungsfähigen<br />

Zulieferanten schon jetzt erfolgreicher mit als Rotch<strong>in</strong>a.<br />

Hohe und weiter steigende Marktanteile zeigen bereits <strong>in</strong>dische<br />

Lieferanten-Netzwerke, während sich ch<strong>in</strong>esische Produzenten<br />

von hergebrachter, jeweils eigener Fertigungstiefe nur schwer<br />

trennen können.<br />

Mitteleuropäische Autohersteller s<strong>in</strong>d diesen rudimentären<br />

Produktionsverhältnissen <strong>in</strong> Übersee weit voraus. Forschung,<br />

Entwicklung und Qualität machen dies möglich. In reifen Industrielän<strong>der</strong>n<br />

mischen dabei Zulieferer auch und nicht zuletzt beim<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 21


Coverstory<br />

Autobau zunehmend mit. Aus dem Auftragnehmer wurde vielfach<br />

Produktgestalter bis h<strong>in</strong> zur Teilnahme an Planung und<br />

Market<strong>in</strong>g. Die <strong>in</strong>dustrielle Reife misst sich oft an Art und Umfang<br />

<strong>der</strong> Zulieferer <strong>in</strong> westlich gestalteten Produktionszentren.<br />

Auf traditionellen Industrien und Fahrzeugbauern aufbauend,<br />

vermögen die Autobauer <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa ebenfalls ihre<br />

Marktpositionen im jeweiligen heimischen Markt und neuerd<strong>in</strong>gs<br />

auch im Export rasch und nachhaltig auszubauen. So nimmt die<br />

tschechische Personenwagenproduktion im Jahresvergleich um<br />

bis zu 40% zu und erreicht bald e<strong>in</strong>e Millionen, hauptsächlich<br />

durch die VW-Tochter Skoda sowie Geme<strong>in</strong>schaftsproduktion<br />

von Toyota, Peugeot-Citroen. Bald steigt auch Hyundai von<br />

Tschechien aus e<strong>in</strong>.<br />

Zum raschen Aufstieg <strong>in</strong> dem traditionsreichen Autoland<br />

Tschechien tragen die Zulieferer wesentlich bei. Im Gegensatz<br />

zur kommunistischen Planwirtschaft verstehen sie sich auf den<br />

Auf- und Ausbau von Lieferantennetzwerken. Während die Marken-Hersteller<br />

sich auf Planung und Market<strong>in</strong>g konzentrieren<br />

und die Fertigungstiefe verr<strong>in</strong>gern, vollzieht sich <strong>in</strong> Tschechien<br />

wie <strong>in</strong> Polen und <strong>der</strong> Slowakei e<strong>in</strong> tiefgehen<strong>der</strong> Strukturwandel:<br />

Der Anteil <strong>der</strong> Zulieferer nimmt sprunghaft zu. So <strong>in</strong> Polen, wo<br />

die Kern<strong>in</strong>dustrie um bis zu 20% wächst und bald e<strong>in</strong>e 3/4 Million<br />

Personenwagen ausliefert. VW, Opel und demnächst Ford<br />

22<br />

bestimmen das Marktgeschehen. Die kräftigsten Impulse<br />

kommen aus <strong>der</strong> Slowakei, während es Rumänien mit dem Billigauto<br />

Logan versucht. Ungarn h<strong>in</strong>gegen setzt bei Audi und auch<br />

Suzuki auf höherpreisige Qualitäten.<br />

Alle diese mittel- und osteuropäischen Län<strong>der</strong> haben sich<br />

also nicht damit begnügt, überlieferte Produktionsstrukturen<br />

wie<strong>der</strong> herzustellen und anzupassen. In Produktion und Zulieferung<br />

wirken sie bei technologischen Än<strong>der</strong>ungen und Marktverschiebungen<br />

voll mit.<br />

10% Wachstum <strong>in</strong> Österreich<br />

Österreich als Autoland liefert e<strong>in</strong> aussagekräftiges Beispiel<br />

für e<strong>in</strong>e gelungene Komb<strong>in</strong>ation von Tradition und Mo<strong>der</strong>nität:<br />

Den Vor<strong>der</strong>radantrieb hat Gräf&Stift schon vor über hun<strong>der</strong>t<br />

Jahren erfunden. Ferd<strong>in</strong>and Porsche sen. hat vor, während und<br />

nach dem ersten Weltkrieg für technischen Fortschritt und dann<br />

mit dem Volkswagen für Massenmotorisierung im Stil Henry<br />

Fords gesorgt. Nach Rückschlägen <strong>in</strong> den vierziger und füiger<br />

Jahren ließ die Alpenrepublik das weit verbreitete Image h<strong>in</strong>ter<br />

sich, für Opernballl, Sachertorte und Skifahren jedoch nicht für<br />

<strong>in</strong>dustriellen Fortschritt gut zu se<strong>in</strong>.<br />

Nach mühsamen Zulieferversuchen bei VW und später Daimler-Benz<br />

und Opel zog Internationalität auch die österreichische<br />

Industrie <strong>in</strong> ihren Bann. BMW verlagerte wesentliche Teile se<strong>in</strong>er<br />

Motorenfertigung nach Steyr, und Magna stieg voll <strong>in</strong> drei rot-weiße-Autocluster<br />

(AC) e<strong>in</strong>. Alle<strong>in</strong> AC Styria umfasst 180 Unternehmen,<br />

neben österreichischen auch ungarische, slowenische und<br />

kroatische. Von bald 50.000 Mitarbeitern s<strong>in</strong>d nahezu 30.000 rund<br />

um den AC Styria alle<strong>in</strong> <strong>in</strong> Österreich tätig. AC Vienna Region und<br />

AC Oberösterreich bieten e<strong>in</strong> reichhaltiges Bouquet von Zulieferern<br />

<strong>der</strong> Automobiel<strong>in</strong>dustrie <strong>in</strong> verschiedenen Branchen und<br />

mehreren Fertigungsstufen. Alles bei voller Konkurrenzfähigkeit.<br />

Der Ausbau <strong>der</strong> österreichischen Standorte ist noch ke<strong>in</strong>eswegs<br />

abgeschlossen. E<strong>in</strong> Beispiel bietet die boomende Auto<strong>in</strong>dustrie<br />

rund um Pressburg. Mit Fertigstellung <strong>der</strong> Autobahnverb<strong>in</strong>dung<br />

zwischen Wien und Pressburg gehören die bisherigen<br />

Lieferhemmnisse an e<strong>in</strong>er überfor<strong>der</strong>ten Grenze <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

an: Die rasche Autobahnverb<strong>in</strong>dung macht On-Time-Lieferungen<br />

an sich oft erst möglich. Die bisher vermisste zeitliche<br />

Verlässlichkeit wird mit Inkrafttreten des Schengen-Abkommens<br />

voll hergestellt: In e<strong>in</strong>er Union ohne Grenzen vermag die Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

ohne Hemmnisse zu florieren. Dass die österreichischen<br />

Zulieferer auf mehreren Stufen voll wettbewerbfähig<br />

s<strong>in</strong>d, zeigen die Geschäftsergebnisse <strong>der</strong> letzten Jahre: Trotz<br />

Konjunkturflaute und verschärften Wettbewerbs durch die Globalisierung<br />

vermochten die Lieferanten aus Österreich ihre<br />

Marktposition auf westlichen Märkten nicht nur zu halten, son<strong>der</strong>n<br />

durch höheren Absatz, zunehmende Gew<strong>in</strong>ne und steigende<br />

Exporte ansehnlich auszubauen.<br />

Dem Outsourc<strong>in</strong>g aus <strong>Deutschland</strong> nach Österreich folgt <strong>der</strong>zeit<br />

Outsourc<strong>in</strong>g von Österreich nach Osteuropa. Automobilbau<br />

<strong>in</strong> Österreich vermochte <strong>in</strong> den letzten Jahren e<strong>in</strong> durchschnittliches<br />

Jahreswachstum von bis zu 10% zu erzielen. Durch<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Der Audi A4. Die neue Limous<strong>in</strong>e.<br />

Vorsprung durch Technik www.audi.at/a4<br />

Autos werden immer sicherer, komfortabler, <strong>in</strong>telligenter und leistungsfähiger. Der automobile<br />

Fortschritt ist jedoch selten so direkt und <strong>in</strong> solchem Umfang greifbar wie beim neuen Audi A4.<br />

Als neues Vorbild se<strong>in</strong>er Klasse steht er für die Limous<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Zukunft: mit markantem Design,<br />

herausragen<strong>der</strong> Fahrdynamik und erstklassiger Qualität. Die mo<strong>der</strong>nen, durchzugsstarken<br />

Motoren verb<strong>in</strong>den bee<strong>in</strong>druckende Kraft mit Effizienz, <strong>der</strong> Innenraum präsentiert sich mehr als<br />

komfortabel und äußerst großzügig. Neben <strong>der</strong> umfangreichen Serienausstattung geben <strong>in</strong>novative<br />

Fahrerassistenzsysteme wertvolle Unterstützung für nahezu jede Fahrsituation. Freuen<br />

Sie sich auf die Zukunft – im neuen Audi A4 bei Ihrem Audi Händler.<br />

Kraftstoffverbrauch gesamt <strong>in</strong> l/100 km: 5,5 (2.0 TDI, 143 PS) – 9,2 (3.2 FSI quattro, 265 PS). CO2-Emission <strong>in</strong> g/km: 144 – 219. Symbolfoto.<br />

Fahren Sie <strong>in</strong> die Zukunft.


Coverstory<br />

gezielte und produktive Anpassungsfähigkeit vermochte sich die<br />

österreichische Zulieferbranche im scharfen Wettbewerb gut zu<br />

halten. Automobilbau rechnet <strong>in</strong>zwischen zu den wachstumsfreudigsten<br />

Wirtschaftszweigen Österreichs. Mit über 40 Milliarden<br />

Euro Jahresumsatz bestreitet dieser Bereich <strong>in</strong>zwischen<br />

über 10% <strong>der</strong> Industrieleistung Österreichs.<br />

An diesem Erfolg s<strong>in</strong>d über 600 Unternehmen mit bald<br />

200.000 Mitarbeitern beteiligt. Sie haben bis zu 2,5 Millionen<br />

Motoren und Getriebe hergestellt, e<strong>in</strong>e Viertelmillion PKW, über<br />

30.000 LKW und 20.000 Anhänger. Die meisten Zulieferbetriebe<br />

s<strong>in</strong>d mittelständisch organisiert. Forschung und Entwicklung<br />

machen vor ihren Fabriktoren nicht halt. Eigenständige Produktl<strong>in</strong>ien<br />

überzeugen <strong>in</strong>ternational, nicht zuletzt bei KMU. Was bei<br />

Konzernen seit langem selbstverständlich und mit mehr o<strong>der</strong><br />

weniger Erfolg betrieben wird, zeigt sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Versichtung von<br />

Kle<strong>in</strong>- und Mittelbetrieben als e<strong>in</strong> forschungs<strong>in</strong>tensives Tragelement<br />

für künftige Umsätze. In zunehmendem Maße bewährt<br />

sich dabei die direkte Kooperation von Universitäten, sowie wissenschaftlichen<br />

Instituten mit Zulieferern verschiedener Größe.<br />

24<br />

E<strong>in</strong>ige Großbetriebe vermochten ihre Marktpositionen nicht<br />

nur zu halten, son<strong>der</strong>n auszubauen, darunter voestalp<strong>in</strong>e, motion<br />

L<strong>in</strong>z, MIBA Laakirchen, FACC (Fischer Advanced Composites<br />

Components) Ried, Eybl Krems, AVL-List Graz. Sie alle beteiligen<br />

sich an den strategischen Planungen und Abläufen, an Marktanalysen,<br />

an technischer Gestaltung für die unterschiedlichen<br />

Märkte, an <strong>der</strong> Gesamtkonstruktion wie <strong>der</strong> Entwicklung von<br />

Eigenschaften <strong>der</strong> Endprodukte, am Qualitätsmanagement, an<br />

<strong>der</strong> Herstellbarkeit, an <strong>der</strong> kostengünstigen Produktion, am<br />

effektiven Zusammenbau sowie am Service-Bedarf.<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig für die Zulieferer s<strong>in</strong>d die Komponentenfertigung,<br />

die Montage und die Lagerung, die Logistik, die Qualitätskontrolle<br />

und die Produktsicherheit im e<strong>in</strong>zelnen sowie beim<br />

gesamten Fahrzeug mit spezifischen Erfor<strong>der</strong>nissen (e<strong>in</strong>schließlich<br />

Reduktion von Energieverbrauch, E<strong>in</strong>sparungen beim Verbrauch,<br />

und Erhaltbarkeit e<strong>in</strong>zelner Komponenten). Grenzen des<br />

Wachstums, vor allem im Osten, s<strong>in</strong>d nicht <strong>in</strong> Sicht.<br />

Klaus Emmerich<br />

„Chromjuwelen. Autos mit Geschichte“ ist e<strong>in</strong> Streifzug durch 100 Jahre Automobilgeschichte, e<strong>in</strong> Blick <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Welt von<br />

Exklusivität und Eleganz. Die Son<strong>der</strong>ausstellung im Technischen Museum Wien präsentiert noch bis zum 2. März 2008 drei Dutzend<br />

historische Fahrzeuge. Der Erf<strong>in</strong><strong>der</strong> des Automobils, Mercedes-Benz, ist mit fünf hochkarätigen Exponaten vertreten. Mehr als drei<br />

Dutzend historischer „Chromjuwelen“ geben im Technischen Museum Wien e<strong>in</strong>en imposanten E<strong>in</strong>druck von fahrendem Luxus und<br />

automobiler Technik vergangener Zeit. Die Ausstellung gibt e<strong>in</strong>en Querschnitt namhafter Marken durch e<strong>in</strong> Jahrhun<strong>der</strong>t Automobilgeschichte.<br />

Das Technische Museum Wien realisierte diese Ausstellung <strong>in</strong> enger Zusammenarbeit mit bedeutenden <strong>in</strong>ternationalen<br />

Museen und e<strong>in</strong>em dreiköpfigen wissenschaftlichen Beirat. Nicht nur wegweisende Technik, zeitloses Design o<strong>der</strong> die edle Herkunft<br />

weisen auf die Unverwechselbarkeit <strong>der</strong> Exponate h<strong>in</strong>, jedes <strong>der</strong> Chromjuwelen erzählt se<strong>in</strong>e eigene <strong>in</strong>teressante Geschichte.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />

FOTO: B. Angerer


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Wirtschaft<br />

Flughafen Wien<br />

Wirtschaftsstandort mit Zukunft<br />

Im Rahmen des Vortragszyklus „Infrastruktur“, veranstaltet<br />

von <strong>der</strong> Sparte Industrie <strong>in</strong> <strong>der</strong> Wirtschaftskammer Österreich,<br />

<strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igung Österreichischer Verla<strong>der</strong> und Werkverkehrstreiben<strong>der</strong>,<br />

<strong>der</strong> Bundesvere<strong>in</strong>igung Logistik und <strong>der</strong><br />

Österreichischen Verkehrswissenschaftlichen Gesellschaft,<br />

wurde das Thema „Flughafen Wien – Wirtschaftsstandort mit<br />

Zukunft“ behandelt.<br />

Der durch den Flughafen Wien am und um das Flughafengelände<br />

<strong>in</strong> Schwechat entstandene Wirtschaftsstandort weist<br />

mit 230 Betrieben e<strong>in</strong>e Beschäftigtenzahl von rd. 16.000<br />

Leuten auf, die zu 48 % <strong>in</strong> Wien, zu 38% <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und mit 10% im Burgenland zu Hause s<strong>in</strong>d. Die Zunahme <strong>der</strong><br />

Beschäftigten seit 1999 beträgt rd. 30%. Pro e<strong>in</strong>er Million<br />

neuer Passagiere entstehen am Standort weitere 1.000<br />

Arbeitsplätze. Der Flughafen ist mit se<strong>in</strong>er Entwicklung e<strong>in</strong><br />

erstrangiger Treiber <strong>der</strong> Beschäftigung <strong>in</strong> <strong>der</strong> engeren Region<br />

im Osten von Wien.<br />

Die Kennzahlen des Flughafens sehen wie folgt aus:<br />

2006 1. Hj. 2007<br />

Passagieranzahl 16,9 Mio. � (+ 6,3%) 8,6 Mio. � (+ 8,9%)<br />

Umsatz 463,9 Mio. � (+ 13,1%) 239,9 Mio. � (+ 6,5%)<br />

EBITDA 169,6 Mio. � (+ 13,3%) 94,4 Mio. � (+ 12,4%)<br />

Ergebnis 76,8 Mio. � (+ 3,3%) 42,4 Mio. � (+ 9,6%)<br />

Dividende 2,20 � / Aktie<br />

Die Umsätze verteilen sich <strong>in</strong> folgen<strong>der</strong> Weise auf die drei<br />

Hauptgeschäftsfel<strong>der</strong>:<br />

Airport 211,3 Mio. � 45,6 % (+12%)<br />

Handl<strong>in</strong>g 139,6 Mio. � 30,1 % (+5,6%)<br />

Non Aviation 112,8 Mio. � 24,3 % (+26,4%)<br />

So sehr <strong>der</strong> Flughafen aus se<strong>in</strong>er primären Funktion mit drei<br />

Viertel <strong>der</strong> Umsätze und guten Zuwächsen se<strong>in</strong> Hauptgeschäft<br />

ableitet, so deutlich zeigen die Ziffern und auch die Entwicklung,<br />

welche <strong>der</strong> Flughafen e<strong>in</strong>schlägt, dass die Flughafengesellschaft<br />

als Immobilien–Besitzer und –Entwickler (für Büro-<br />

und Lagerhäuser, PKW–Parkanlagen, Geschäfte und Gastronomie)<br />

neue Schwerpunkte ganz bewusst im Bereich „Non<br />

Aviation“ setzt. In Anbetracht des Kostendrucks, <strong>der</strong> auf den<br />

Fluggesellschaften lastet, entsteht für die Flughäfen e<strong>in</strong> zunehmen<strong>der</strong><br />

Druck auf die Start- und Landegebühren (Aviation), so<br />

dass nicht primär flugabhängige E<strong>in</strong>künfte als Ausgleich<br />

gesucht s<strong>in</strong>d.<br />

Wichtig ist es für den Flughafen Wien, se<strong>in</strong>e sehr gute Position<br />

bei den Transferzeiten für Transitpassagiere, die maximal<br />

25 M<strong>in</strong>uten betragen, so weit <strong>der</strong> Flughafen mit se<strong>in</strong>en Funkti-<br />

26<br />

onen (Gepäck-Handl<strong>in</strong>g, Kontrollen) dafür verantwortlich ist, zu<br />

halten und Abzusichern. Und das alles bei steigenden Passagierzahlen.<br />

Auch dafür sorgt man mit dem im Laufen bef<strong>in</strong>dlichen<br />

Investitionsprogramm, sowie mit dem Bemühen, das<br />

gesamte Handl<strong>in</strong>g möglichst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Hand zu behalten.<br />

Verkehrswachstum und Verkehrsverteilung<br />

Mit e<strong>in</strong>em Anstieg des Gesamtpassagieraufkommens um<br />

8,9 Prozent auf rund 8,6 Millionen Fluggäste war die Wachstumsrate<br />

des Flughafen Wien abermals stärker als die europäische<br />

Gesamtbranche, die laut Airport Council International bei<br />

5,5 Prozent lag.<br />

Westeuropa: + 9,8 %<br />

Osteuropa: + 20 %<br />

Ferner Osten: - 9,5 %<br />

Naher / Mittlerer Osten: + 17,8 %<br />

Nordamerika: + 3,0 %<br />

Low Cost Carrier + 38,3 %<br />

Die nicht unwesentliche Position im Verkehr nach dem<br />

Fernen Osten ist stark tangiert durch die Sparbemühungen <strong>der</strong><br />

AUA, also des “home carriers” mit se<strong>in</strong>er dom<strong>in</strong>anten Stellung<br />

am Flughafen Wien, <strong>der</strong> schlechter ausgelastete Relationen<br />

nach Ch<strong>in</strong>a und Thailand streichen musste. An<strong>der</strong>erseits steigt<br />

<strong>der</strong> Verkehr nach Westeuropa, wozu beson<strong>der</strong>s auch die „Low<br />

Cost Carrier“ ganz bedeutend beitragen. Die Steigerung <strong>in</strong> den<br />

Relationen Osteuropa und Nah- /Mittelost ist e<strong>in</strong>e Stärkung<br />

<strong>der</strong> spezifischen Position des Wiener Flughafens, nämlich die<br />

e<strong>in</strong>es Umsteigpunktes im Verkehr beson<strong>der</strong>s nach und von<br />

Osteuropa. Diese Position ist nicht unangefochten und muss<br />

entsprechend verteidigt werden, beson<strong>der</strong>s gegen London<br />

und Frankfurt, die nach <strong>der</strong> Anzahl <strong>der</strong> osteuropäischen<br />

Dest<strong>in</strong>ationen, die bedient werden, und den Frequenzen nahe<br />

bei den diesbezüglichen Werten des Wiener Flughafens<br />

liegen.<br />

Neue Prognosewerte für Gesamtjahr 2007<br />

Dem Trend <strong>der</strong> ersten sieben Monate Rechnung tragend,<br />

wurden auch die Prognosewerte für das Gesamtjahr 2007 neu<br />

ermittelt. Für das Passagieraufkommen wird nunmehr e<strong>in</strong><br />

Anstieg um 8,0 Prozent (bisherige Prognose 5,0 Prozent), für<br />

die Flugbewegungen um 4,5 Prozent (bisherige Prognose 2,0<br />

Prozent) und für das MTOW um 5,0 Prozent (bisherige Prognose<br />

3,0 Prozent) erwartet.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


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There’s no better way to fly.


Gastkommentar<br />

Wirtschaftliches Wachstum und ökologische<br />

Verantwortung – e<strong>in</strong> Wi<strong>der</strong>spruch?<br />

Dr. Karl Strobel, Alle<strong>in</strong>vorstand <strong>der</strong> Robert Bosch AG, <strong>in</strong> Österreich, und verantwortlich<br />

für das Bosch Handelsgeschäft <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa.<br />

Abschmelzende Polkappen, steigen<strong>der</strong> Meeresspiegel,<br />

längere Hitzeperioden und e<strong>in</strong>e zunehmende Zahl von<br />

Wirbelstürmen – die Voraussagen auch <strong>der</strong> seriösesten<br />

Studien für das 21. Jahrhun<strong>der</strong>t lassen e<strong>in</strong>e unumkehrbare Verän<strong>der</strong>ung<br />

des Weltklimas befürchten.<br />

Noch stehen wir am Beg<strong>in</strong>n dieses Jahrhun<strong>der</strong>ts,<br />

noch können wir etwas für unseren blauen<br />

Planeten tun. Und auch kle<strong>in</strong>e lokalen Schritte, die<br />

Umwelt und Ressourcen schonen helfen, können<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Summe global Wirkung zeigen.<br />

Was aber können große Industrieunternehmen<br />

leisten? Wo liegt ihre Verantwortung <strong>in</strong> Zeiten <strong>der</strong><br />

Globalisierung? Aus naheliegenden Gründen<br />

werde ich me<strong>in</strong>e Antworten am Beispiel <strong>der</strong><br />

Bosch-Gruppe geben – also nicht für die Industrie<br />

generell, dazu habe ich auch gar ke<strong>in</strong> Mandat. In<br />

unserem Unternehmen verstehen wir die Globalisierung<br />

nicht nur ökonomisch, vielmehr auch ökologisch.<br />

E<strong>in</strong>erseits schaffen wir alle Voraussetzungen,<br />

um an <strong>der</strong> wirtschaftlichen Dynamik <strong>in</strong> Schwellenlän<strong>der</strong>n<br />

wie Indien und Ch<strong>in</strong>a teilzuhaben. an<strong>der</strong>erseits arbeiten wir an<br />

technischen Lösungen, die <strong>in</strong> dieser Dynamik Umwelt und Ressourcen<br />

schonen helfen – also e<strong>in</strong>e nachhaltige Entwicklung<br />

ermöglichen. Die Emissionsnormen für den Straßenverkehr, um<br />

e<strong>in</strong> erstes Beispiel zu nennen.<br />

Wo aber den Hebel ansetzen? Angesichts dieser Frage ist<br />

die Sache schon nicht mehr ganz so klar. Gewiss – es gibt das<br />

Kyoto-Protokoll. Dar<strong>in</strong> haben sich die Industrielän<strong>der</strong> verpflichtet,<br />

ihren Kohlendioxid-Ausstoß bis 2012 um durchschnittlich<br />

fünf Prozent unter das Niveau von 1990 zu senken. Die Internationale<br />

Energie-Agentur jedoch erwartet e<strong>in</strong>e deutliche Verfehlung<br />

dieses Ziels. Und Industrielän<strong>der</strong> wie die USA s<strong>in</strong>d bei<br />

„Kyoto“ nicht dabei, Schwellenlän<strong>der</strong> wie Ch<strong>in</strong>a haben zwar<br />

unterzeichnet, ohne sich aber verpflichten zu lassen.<br />

Richtig ist allerd<strong>in</strong>gs auch: Das Weltklima lässt sich nicht <strong>in</strong><br />

Europa alle<strong>in</strong> retten geschweige denn <strong>in</strong> Österreich. Zwar<br />

können wir die Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit des Klimaschutzes<br />

<strong>in</strong> unserem Land demonstrieren. Vor allem aber ist <strong>der</strong><br />

Klimaschutz ohne den Beitrag <strong>der</strong> asiatischen Schwellenlän<strong>der</strong><br />

Illusion. Auf sie entfallen bis 2030 drei Viertel vom globalen<br />

Anstieg <strong>der</strong> Kohlendioxid-Konzentration. Ch<strong>in</strong>a alle<strong>in</strong> kommt auf<br />

39 Prozent. Dort geht jede Woche e<strong>in</strong> neues Kohlekraftwerk ans<br />

Netz. Und noch vor 2010 wird Ch<strong>in</strong>a die USA als weltgrößter<br />

Treibhausgas-Produzent ablösen. Mit beiden Län<strong>der</strong>n wirksame<br />

Allianzen zu schließen, ist zugegeben die schwierigste, aber<br />

28<br />

Dr. Karl Strobel, Alle<strong>in</strong>vorstand<br />

<strong>der</strong> Robert Bosch AG.<br />

auch die dr<strong>in</strong>glichste Aufgabe <strong>der</strong> europäischen Klimapolitik.<br />

Innerhalb Europas hat es seit Jahresbeg<strong>in</strong>n den Ansche<strong>in</strong>, als<br />

ließe sich <strong>der</strong> Klimaschutz vor allem über die Auspuffrohre realisieren.<br />

Auch diese Debatte, ausgelöst durch die Ause<strong>in</strong>an<strong>der</strong>setzung<br />

<strong>der</strong> Brüsseler Kommission über den Kohlendioxid-Ausstoß<br />

<strong>der</strong> europäischen Neuwagen-Flotte, wird zu<br />

eng geführt. Und auch dazu nutze ich mit voller<br />

Absicht die Perspektive von Bosch – e<strong>in</strong>es breit<br />

aufgestellten Technologie- und Dienstleistungsunternehmens,<br />

das Automobilzulieferer sowie Hersteller<br />

von Industrietechnik, Gebrauchsgütern und<br />

Gebäudetechnik ist. In allen unseren Bereichen<br />

können wir dem Klimawandel begegnen – wie<br />

schon <strong>der</strong> Blick auf die Verursacher zeigt. Genauso<br />

wenig, wie sich <strong>der</strong> Klimaschutz auf Europa reduzieren<br />

lässt, darf er sich aufs Auto fixieren. Zumal<br />

im Straßenverkehr jede e<strong>in</strong>gesparte Tonne Kohlendioxid<br />

etwa zehnmal so viel kostet wie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Energieerzeugung. Allerd<strong>in</strong>gs tut sich <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kraftfahrzeugtechnik<br />

viel, auch mit Unterstützung von Bosch. Aber<br />

wie<strong>der</strong>um gilt <strong>der</strong> kluge Grundsatz, das e<strong>in</strong>e zu tun und das<br />

an<strong>der</strong>e nicht zu lassen – vor allem, wenn dort die Menge <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>gesparten Treibhausgase mit jedem e<strong>in</strong>gesetzten Euro noch<br />

größer ist.<br />

Der Klimaschutz:<br />

Verantwortung technisch verstanden<br />

So irrational zuweilen die Debatte über die möglichen Verursacher<br />

des Klimawandels hierzulande verläuft, aus ihrer Betrachtung<br />

lassen sich dennoch zwei wesentliche E<strong>in</strong>sichten herausfiltern:<br />

�� �������������������������������������������������������������<br />

stattf<strong>in</strong>den.<br />

�� �������������������������������������������������������<br />

Das e<strong>in</strong>e wie das an<strong>der</strong>e entspricht <strong>der</strong> Internationalität wie<br />

auch <strong>der</strong> Vielseitigkeit <strong>der</strong> Bosch-Gruppe. Gerade mit unserer<br />

weit reichenden technologischen Kompetenz wollen wir die<br />

drängenden Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong> Welt mit lösen helfen. Im<br />

vergangenen Jahr s<strong>in</strong>d aus unserer Forschung und Entwicklung<br />

mehr als 3 000 Patenterstanmeldungen hervorgegangen – im<br />

Schnitt 14 pro Arbeitstag. Davon haben nahezu 40 Prozent auf<br />

die Umwelt- und Ressourcenschonung gezielt. Grundsätzlich<br />

muss die Industrie ihrer ökologischen Verantwortung vor allem<br />

technisch gerecht werden. Umweltschutz braucht, richtig ver-<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


standen, nicht weniger, son<strong>der</strong>n mehr Technik. Auf Innovationen<br />

kommt es an – eben nicht nur gegenüber dem verschärften<br />

Wettbewerbsdruck <strong>der</strong> ökonomischen Globalisierung. Innovationen<br />

s<strong>in</strong>d die Schlüsselantwort – auch und gerade angesichts<br />

<strong>der</strong> ökologischen Globalisierung, <strong>der</strong> <strong>in</strong> aller Welt mit zunehmen<strong>der</strong><br />

Schärfe erkannten Notwendigkeit, Umwelt und Ressourcen<br />

zu schonen. Dar<strong>in</strong> liegt für alle Unternehmen, kle<strong>in</strong>e wie große,<br />

e<strong>in</strong>e nachhaltige Chance.<br />

Was aber leisten wir konkret? Darauf kann ich hier nur mit<br />

e<strong>in</strong>igen Beispielen e<strong>in</strong>gehen. Und auch wenn ich die Notwendigkeit<br />

e<strong>in</strong>er Gesamtschau aller Verbraucher und Emissionsquellen<br />

betont habe, <strong>in</strong> <strong>der</strong> Maßnahmen-Betrachtung möchte ich durchaus<br />

mit den Innovationen fürs Auto beg<strong>in</strong>nen. Ohneh<strong>in</strong> haben<br />

wir gerade unsere Kraftfahrzeugtechnik früh als Technik für den<br />

Umweltschutz verstanden. Schon <strong>in</strong> den 70er-Jahren, unter<br />

dem E<strong>in</strong>druck <strong>der</strong> ersten Ölkrise, haben wir das 3-S-Programm<br />

ausgegeben: das Autofahren sicherer, sauberer und sparsamer<br />

zu machen. Daraus s<strong>in</strong>d technische Pionierleistungen wie die<br />

Benz<strong>in</strong>direkte<strong>in</strong>spritzung hervorgegangen, die <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit<br />

Turboaufladung kle<strong>in</strong>ere Motoren und damit weniger Verbrauch<br />

ermöglicht. Und vor allem ist <strong>der</strong> Diesel mit <strong>der</strong> Hochdrucke<strong>in</strong>spritzung<br />

sparsamer denn je geworden. Er verbraucht im Schnitt<br />

25 Prozent weniger als e<strong>in</strong> Benz<strong>in</strong>er und emittiert 20 Prozent<br />

weniger Kohlendioxid als dieser. Se<strong>in</strong>e Schadstoffemissionen,<br />

ob Partikel o<strong>der</strong> Stickoxide, s<strong>in</strong>d seit 1990 um mehr als 90 Prozent<br />

zurückgegangen – und das darf auch angesichts <strong>der</strong> akuten<br />

Debatte um den Klimaschutz ke<strong>in</strong>eswegs ausgeblendet<br />

werden.<br />

Gut also für die Umwelt, dass <strong>in</strong> Westeuropa heute je<strong>der</strong><br />

zweite neue Personenwagen mit e<strong>in</strong>em Dieselmotor verkauft<br />

wird – vor zehn Jahren war es erst je<strong>der</strong> fünfte. Schon <strong>der</strong><br />

erhöhte Selbstzün<strong>der</strong>-Anteil hat klar zur bisherigen Reduktion<br />

des Kohlendioxidausstoßes im Straßenverkehr beigetragen. Im<br />

Fahrzeugbestand ist er allerd<strong>in</strong>gs noch bei weitem nicht so hoch<br />

wie unter den Neufahrzeugen. Der österreichische Wagenpark<br />

ist mit durchschnittlich mehr als acht Jahren so alt wie noch nie.<br />

Ihn zu erneuern, den sparsamen Diesel auch im Bestand zu verbreiten,<br />

ist e<strong>in</strong> vielfach unterschätzter Hebel für den Klimaschutz<br />

– über die Fixierung von Grenzwerten h<strong>in</strong>aus.<br />

Was immer <strong>in</strong> Österreich geschieht, längst zeichnet sich auch<br />

die Globalisierung unserer verbrauchs- und emissionssparenden<br />

Innovationen ab – vor allem des Diesels. In den asiatischen<br />

Schwellenlän<strong>der</strong>n kommen <strong>in</strong> den nächsten Jahren mit Euro 3<br />

vergleichbare Abgasnormen, die sich ohne Hochdrucke<strong>in</strong>spritzsysteme<br />

nicht mehr realisieren lassen. Dafür arbeiten wir mit<br />

ch<strong>in</strong>esischen und <strong>in</strong>dischen Automobilherstellern an nahezu 80<br />

Entwicklungsprojekten. Auch <strong>in</strong> Nordamerika kommt <strong>der</strong> „Clean<br />

Diesel“ voran – dort vor allem aufgrund se<strong>in</strong>er beson<strong>der</strong>en Sparsamkeit.<br />

Wäre <strong>in</strong> den USA jedes dritte „Light Vehicle“ e<strong>in</strong> mo<strong>der</strong>ner<br />

Selbstzün<strong>der</strong>, könnte das Land zum Beispiel alle Öle<strong>in</strong>fuhren<br />

aus Saudi-Arabien e<strong>in</strong>sparen – mit entsprechend weniger Kohlendioxidausstoß.<br />

Im Westen ebenso wie im Fernen Osten –<br />

gerade <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kraftfahrzeugtechnik stellen wir uns auf die ökologische<br />

Seite <strong>der</strong> Globalisierung e<strong>in</strong>. Doch sollten wir über die<br />

Gastkommentar<br />

ganze Welt die e<strong>in</strong>zelnen Menschen nicht aus dem Auge verlieren.<br />

Denn <strong>in</strong> allen Län<strong>der</strong>n s<strong>in</strong>d es die Kunden, die von unseren<br />

technischen Lösungen für weniger Energieverbrauch und Emissionen<br />

überzeugt se<strong>in</strong> wollen – und das nicht <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie<br />

ideell, son<strong>der</strong>n materiell über die Gegenrechnung von Anschaffungskosten<br />

und laufenden Aufwendungen. Nur so kann <strong>der</strong><br />

Klimaschutz am „po<strong>in</strong>t of sale“ stattf<strong>in</strong>den. Die Entscheidung<br />

über e<strong>in</strong>en neuen Wagen wird sich, gewiss mehr als bisher, an<br />

dessen Sparsamkeit und Sauberkeit ausrichten. Darauf werden<br />

sich die Automobilhersteller, unterstützt durch Zulieferer wie<br />

Bosch, mit ihren neuen Modellen e<strong>in</strong>richten.<br />

Wo wir selbst unter eigener Marke im Handel auftreten, vor<br />

allem im Gebrauchsgüter-Geschäft, halten wir es nicht an<strong>der</strong>s.<br />

Wir haben heute Kühl-Gefrierkomb<strong>in</strong>ationen im Programm, die<br />

60 Prozent weniger Strom verbrauchen als die entsprechenden<br />

Geräte vor 15 Jahren. An weiteren Senkungen wird gearbeitet.<br />

Schon jetzt aber gilt es, die Differenzen <strong>in</strong> den Betriebskosten<br />

herauszuarbeiten, um auch jene zur Anschaffung e<strong>in</strong>es neuen<br />

Gerätes zu motivieren, die glauben, die alte Technik tut es noch.<br />

Dabei gibt es <strong>in</strong> den Häusern e<strong>in</strong>en noch größeren Mo<strong>der</strong>nisierungsstau<br />

als bei den Autos. Mehr als die Hälfte <strong>der</strong> österreichischen<br />

Heizkessel s<strong>in</strong>d mehr als zehn Jahre alt. Dazu e<strong>in</strong>e Beispielrechnung:<br />

E<strong>in</strong> typisches E<strong>in</strong>familienhaus, das jährlich etwa 5 000 Liter<br />

Heizöl benötigt. Würde <strong>der</strong> herkömmliche Kessel gegen e<strong>in</strong>e<br />

mo<strong>der</strong>ne Brennwertheizung ausgetauscht, wie wir sie unter den<br />

Marken Junkers und Bu<strong>der</strong>us anbieten, ließen sich 1 500 Liter<br />

Öl e<strong>in</strong>sparen. Und das wie<strong>der</strong>um bedeutet fünf Tonnen weniger<br />

Kohlendioxidausstoß pro Jahr – e<strong>in</strong>e höhere Ersparnis, als sie<br />

mit acht Personenwagen bei e<strong>in</strong>er Jahresfahrleistung von jeweils<br />

20 000 Kilometern durch die geplante Verschärfung <strong>der</strong> Emissionswerte<br />

im Jahr 2012 möglich wäre. Dieses Beispiel aus unserem<br />

eigenen Geschäft zeigt <strong>in</strong> aller Deutlichkeit, dass auch <strong>der</strong><br />

e<strong>in</strong>zelne Haushalt den Hebel für den Klimaschutz jenseits des<br />

Autos ansetzen kann – und das sogar mit deutlich größerer Wirkung.<br />

Wir betrachten die Globalisierung weniger als Bedrohung<br />

denn als Chance – gerade weil wir nicht nur ihre ökonomische,<br />

son<strong>der</strong>n auch ihre ökologische Seite sehen. Vielmehr fassen wir<br />

auch unsere unternehmerische Verantwortung an<strong>der</strong>s auf, als<br />

es mancher denken mag. Denn was wird oft unausgesprochen<br />

vorausgesetzt, wenn an das Verantwortungsgefühl von Unternehmern<br />

appelliert wird: e<strong>in</strong> ethischer Anspruch, <strong>der</strong> über den<br />

betriebswirtschaftlichen Interessen steht. Aber <strong>in</strong> <strong>der</strong> langfristigen<br />

Betrachtung ökologischer Herausfor<strong>der</strong>ungen stellt sich<br />

dieser Konflikt gar nicht erst. Wir werden eben nicht bloß e<strong>in</strong>er<br />

ideellen Verantwortung gerecht, wenn wir uns um die Umwelt<br />

kümmern. Denn täten wir es nicht, wären wir auch materiell verantwortungslos.<br />

Gerade <strong>der</strong> Klimaschutz, das lässt mich hoffen,<br />

rechnet sich – schon weil es e<strong>in</strong>en l<strong>in</strong>earen Zusammenhang zwischen<br />

Energieeffizienz und Kohlendioxidausstoß gibt. Mit ihm<br />

gew<strong>in</strong>nen alle – die Natur, die Menschen und nicht zuletzt e<strong>in</strong><br />

Unternehmen wie Bosch, das <strong>in</strong> aller Welt Umwelt- und Ressourcen<br />

schonende Innovationen anbieten kann.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 29


Wir für Sie<br />

Rechnungen im Blickpunkt –<br />

Was gibt es bei <strong>der</strong> Erstellung von Rechnungen im Rechtsverkehr<br />

zwischen <strong>Deutschland</strong> und Österreich zu beachten?<br />

Immer wie<strong>der</strong> wird <strong>in</strong> <strong>der</strong> Rechtsabteilung <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich die Frage nach <strong>der</strong> richtigen<br />

Ausstellung von Rechnungen gestellt. Entwe<strong>der</strong> von Unternehmen,<br />

welche <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> o<strong>der</strong> Österreich grenzüberschreitende<br />

Dienstleistungen o<strong>der</strong> Lieferungen durchführen o<strong>der</strong><br />

von ausländischen Unternehmen, welche <strong>in</strong>ländische Umsätze<br />

tätigen.<br />

Auch ist es sowohl für den Vorsteuerabzug als auch für e<strong>in</strong>e<br />

möglichen Rückvergütung <strong>der</strong> Mehrwertsteuer des Rechnungsempfängers<br />

von Bedeutung, dass die e<strong>in</strong>gereichten Orig<strong>in</strong>alrechnungen<br />

den gesetzlichen Anfor<strong>der</strong>ungen entsprechen. Denn nur<br />

e<strong>in</strong>e Rechnung mit vollständigen und richtigen Angaben berechtigt<br />

ohne weiteres zum Vorsteuerabzug bzw. wird für die Rückerstattung<br />

<strong>der</strong> im Ausland gezahlten Mehrwertsteuer anerkannt.<br />

30<br />

Welches Recht?<br />

Die erste Frage <strong>in</strong> Bezug auf die richtige Rechungsausstellung<br />

<strong>in</strong> den o.g. Fällen lautet, nach welchem Recht man die<br />

betreffend Rechnung denn ausstellen muss. Dies hängt <strong>in</strong> erster<br />

L<strong>in</strong>ie damit zusammen, <strong>in</strong> welchem Land <strong>der</strong> Umsatz getätigt<br />

worden ist bzw. wo <strong>der</strong> jeweilige Leistungsort im S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong><br />

Umsatzsteuergesetze angesiedelt wäre. Zum Beispiel müsste<br />

e<strong>in</strong> deutsches Unternehmen, das <strong>in</strong> Österreich e<strong>in</strong>e Leistung im<br />

Zusammenhang mit e<strong>in</strong>em Grundstück erbr<strong>in</strong>gt, e<strong>in</strong>e Rechnung<br />

nach österreichischem Umsatzsteuerrecht ausstellen, weil <strong>der</strong><br />

Leistungsort <strong>in</strong> diesem Fall <strong>in</strong> Österreich liegt.<br />

Verpflichtung zur Rechnungsausstellung<br />

Grundsätzlich muss e<strong>in</strong> Unternehmer <strong>in</strong> beiden Län<strong>der</strong>n nur<br />

dann e<strong>in</strong>e Rechnung stellen, wenn er e<strong>in</strong>en Umsatz an e<strong>in</strong>en<br />

an<strong>der</strong>en Unternehmer für dessen Unternehmen o<strong>der</strong> an e<strong>in</strong>e<br />

juristische Person ausführt. In <strong>Deutschland</strong> ist <strong>der</strong> Unternehmer<br />

<strong>in</strong> diesem Fall auch verpflichtet, <strong>in</strong>nerhalb von sechs Monaten<br />

nach Ausführung <strong>der</strong> Leistung e<strong>in</strong>e Rechnung auszustellen. Dies<br />

gilt <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> auch für steuerpflichtige Werklieferung o<strong>der</strong><br />

sonstige Leistung im Zusammenhang mit e<strong>in</strong>em Grundstück<br />

gleichgültig, ob <strong>der</strong> Leistungsempfänger Unternehmer o<strong>der</strong> Privater<br />

ist.<br />

Notwendige Angaben<br />

Seit 01.01.2004 sollten die Rechnungsangaben EU-weit vere<strong>in</strong>heitlicht<br />

se<strong>in</strong>. Die Gegenüberstellung <strong>der</strong> grundlegenden<br />

Pflichtangaben zeigt, dass die Anfor<strong>der</strong>ungen zwar ähnlich s<strong>in</strong>d,<br />

aber nicht gleich, da es <strong>in</strong> e<strong>in</strong>igen Details <strong>in</strong> den Län<strong>der</strong>n zu<br />

unterschiedlichen Regelungen gekommen ist. (E<strong>in</strong>en Überblick<br />

über die notwendigen Rechnungsangaben sehen Sie <strong>in</strong> <strong>der</strong><br />

Abbildung auf Seite 32.)<br />

Kle<strong>in</strong>betragsrechnungen<br />

Für Kle<strong>in</strong>betragsrechungen, d.h. Rechnungen, <strong>der</strong>en Gesamtbetrag<br />

150,00 Euro (<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> bis 31.12.2006 = 100 Euro)<br />

nicht übersteigt, gelten vere<strong>in</strong>fachte Vorschriften:<br />

KLEINBETRAGSRECHNUNGEN<br />

<strong>Deutschland</strong> Österreich<br />

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Elektronisch übermittelte Rechnungen<br />

Es ist grundsätzlich auch möglich, e<strong>in</strong>e Rechnung <strong>in</strong> elektronischer<br />

Form zu erstellen. Dies setzt aber zum e<strong>in</strong>en die Zustimmung<br />

des Rechnungsempfängers und zum an<strong>der</strong>er die Gewährleitung<br />

<strong>der</strong> Echtheit <strong>der</strong> Herkunft und die Unversehrtheit des<br />

Inhalts <strong>der</strong> elektronisch übermittelten Rechnung voraus. Letztes<br />

kann <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e erreicht werden<br />

��������������qualifizierte elektronische Signatur <strong>in</strong> Übere<strong>in</strong>stimmung<br />

mit <strong>der</strong> 6. EG-Richtl<strong>in</strong>ie o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische<br />

Signatur mit Anbieter-Akkreditierung nach dem deutschen<br />

Signaturgesetz bzw. die den Erfor<strong>der</strong>nissen des österreichischen<br />

Signaturgesetzes entspricht und auf e<strong>in</strong>em Zertifikat<br />

e<strong>in</strong>es Zertifizierungsdiensteanbieters im S<strong>in</strong>ne dieses Signaturgesetzes<br />

beruht o<strong>der</strong><br />

���elektronischen Datenaustausch (EDI), wenn <strong>in</strong> <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>barung<br />

über diesen Datenaustausch <strong>der</strong> E<strong>in</strong>satz von Verfahren<br />

vorgesehen ist, die die Echtheit <strong>der</strong> Herkunft und die Unversehrtheit<br />

<strong>der</strong> Daten gewährleisten, und zusätzlich für e<strong>in</strong>en<br />

bestimmten Zeitraum (z.B. Tag, Woche, Monat) e<strong>in</strong>e zusammenfassende<br />

Rechnung auf Papier o<strong>der</strong> <strong>in</strong> elektronischer<br />

Form, wenn diese m<strong>in</strong>destens mit e<strong>in</strong>er qualifizierten elektronischen<br />

Signatur versehen wurde, übermittelt wird.<br />

Zu beachten ist, dass es sich bei Rechnungen, die von o<strong>der</strong> an<br />

e<strong>in</strong> Computertelefax o<strong>der</strong> per E-Mail übermittelt werden, auch um<br />

elektronisch übermittelte Rechnungen handelt. Mit <strong>der</strong> Folge, dass<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


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Wir für Sie<br />

dass auch <strong>in</strong> diesen Fällen e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische Signatur<br />

o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung<br />

obligatorisch ist. Wird h<strong>in</strong>gegen e<strong>in</strong>e Rechnung schlicht als<br />

E-Mail o<strong>der</strong> als angehängte pdf-Datei ohne entsprechende elektronische<br />

Signatur übersandt, so würde e<strong>in</strong>e solche Rechnung den<br />

Unternehmer nicht zum Vorsteuerabzug berechtigen. E<strong>in</strong>e solche<br />

Rechnung sollte daher nicht angenommen werden. Nur bei <strong>der</strong><br />

Übertragung von Rechnungen von Standard-Telefax an Standard-Telefax<br />

ist e<strong>in</strong>e qualifizierte elektronische Signatur <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

nicht erfor<strong>der</strong>lich. In Österreich h<strong>in</strong>gegen s<strong>in</strong>d Rechnungen per<br />

Fax nur noch bis 31. Dezember 2007 vorsteuerabzugsberechtigt.<br />

Ab 1. Jänner 2008 s<strong>in</strong>d Fax-Rechnungen ohne elektronische Signatur<br />

daher nicht mehr vorsteuerabzugsberechtigt.<br />

32<br />

Rechnungsmuster<br />

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Schwarz: Pflichtangaben, welche <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong> sowie <strong>in</strong><br />

Österreich identisch s<strong>in</strong>d.<br />

Rot: Angaben, welche <strong>in</strong> Österreich als Pflichtbestandteil<br />

e<strong>in</strong>er Rechnung gelten.<br />

Zusätzliche Pflichtangaben<br />

Zu beachten ist auch, dass Rechnungen als Geschäftsbriefe<br />

gelten. Somit unterliegen sie auch den allgeme<strong>in</strong>en gesetzlichen<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen (D: § 15 b GewO, §§ 37a, 125a, 177a HGB, §<br />

35a GmbHG, § 80 AktG/ A: §14 UGB, § 64 GewO), die sie<br />

beachten müssen.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Vielzahl von unterschiedlichen Anfor<strong>der</strong>ungen<br />

an die betreffende Rechnungsausstellung im E<strong>in</strong>zelfall empfiehlt<br />

es sich, die im Unternehmen übliche Rechungserteilung zu überprüfen.<br />

Gern unterstützt Sie die Rechtsabteilung <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich dabei. Wir bieten Ihnen darüber<br />

h<strong>in</strong>aus auch den Service an, Ihrer erhaltenen Rechnungen im<br />

Rahmen <strong>der</strong> Durchführungen des Umsatzsteuer-Rückvergütungsverfahrens<br />

auf ihre Erstattungsfähigkeit zu überprüfen.<br />

NOTWENDIGE RECHNUNGSANGABEN<br />

<strong>Deutschland</strong> Österreich<br />

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dige Anschrift des leistenden Unternehmers<br />

und des Leistungsempfängers<br />

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F<strong>in</strong>anzamt erteilte Steuernummer o<strong>der</strong> die<br />

ihm vom Bundeszentralamt für Steuern<br />

erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

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o<strong>der</strong> leistenden Unternehmers<br />

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<strong>der</strong> Lieferung o<strong>der</strong> des Empfängers <strong>der</strong> sonstigen<br />

Leistung<br />

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gen o<strong>der</strong> sonstige Leistungen erbr<strong>in</strong>gt, für die<br />

das Recht auf Vorsteuerabzug besteht, die<br />

dem Unternehmer vom F<strong>in</strong>anzamt erteilte<br />

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

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mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung<br />

<strong>der</strong> Rechnung vom Rechnungsaussteller<br />

e<strong>in</strong>malig vergeben wird (Rechnungsnummer),<br />

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Bezeichnung) <strong>der</strong> gelieferten Gegenstände<br />

o<strong>der</strong> den Umfang und die Art <strong>der</strong> sonstigen<br />

Leistung<br />

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Leistung; <strong>in</strong> den Fällen des Absatzes 5 Satz<br />

1 den Zeitpunkt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>nahmung des<br />

Entgelts o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>es Teils des Entgelts, sofern<br />

<strong>der</strong> Zeitpunkt <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>nahmung feststeht<br />

und nicht mit dem Ausstellungsdatum <strong>der</strong><br />

Rechnung übere<strong>in</strong>stimmt<br />

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erbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt für<br />

die Lieferung o<strong>der</strong> sonstige Leistung sowie<br />

jede im Voraus vere<strong>in</strong>barte M<strong>in</strong><strong>der</strong>ung des<br />

Entgelts, sofern sie nicht bereits im Entgelt<br />

berücksichtigt ist<br />

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auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag<br />

o<strong>der</strong> im Fall e<strong>in</strong>er Steuerbefreiung e<strong>in</strong>en<br />

H<strong>in</strong>weis darauf, dass für die Lieferung o<strong>der</strong><br />

sonstige Leistung e<strong>in</strong>e Steuerbefreiung gilt<br />

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ferung o<strong>der</strong> bei sonstiger Leistung im<br />

Zusammenhang mit e<strong>in</strong>em Grundstück an<br />

Private e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis auf die Aufbewahrungspflicht<br />

des Leistungsempfängers<br />

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für die <strong>der</strong> Leistungsempfänger die Steuer<br />

schuldet, ist er zur Ausstellung e<strong>in</strong>er Rechnung<br />

verpflichtet. In <strong>der</strong> Rechnung ist auch<br />

auf die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers<br />

h<strong>in</strong>zuweisen. Die Umsatzsteuer<br />

darf nicht geson<strong>der</strong>t ausgewiesen<br />

werden.<br />

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mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung<br />

<strong>der</strong> Rechnung e<strong>in</strong>malig vergeben wird<br />

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nung <strong>der</strong> gelieferten Gegenstände o<strong>der</strong> die<br />

Art und den Umfang <strong>der</strong> sonstigen Leistung<br />

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Leistung o<strong>der</strong> den Zeitraum, über den sich die<br />

sonstige Leistung erstreckt. Bei Lieferungen<br />

o<strong>der</strong> sonstigen Leistungen, die abschnittsweise<br />

abgerechnet werden (z.B. Lebensmittellieferungen),<br />

genügt die Angabe des<br />

Abrechnungszeitraumes, soweit dieser e<strong>in</strong>en<br />

Kalen<strong>der</strong>monat nicht übersteigt<br />

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Leistung<br />

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e<strong>in</strong>er Steuerbefreiung e<strong>in</strong>en H<strong>in</strong>weis, dass für<br />

diese Lieferung o<strong>der</strong> sonstige Leistung e<strong>in</strong>e<br />

Steuerbefreiung gilt<br />

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Euro übersteigt, ist weiters die dem Leistungsempfänger<br />

vom F<strong>in</strong>anzamt erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

anzugeben,<br />

wenn <strong>der</strong> leistende Unternehmer im Inland<br />

e<strong>in</strong>en Wohnsitz (Sitz), se<strong>in</strong>en gewöhnlichen<br />

Aufenthalt o<strong>der</strong> e<strong>in</strong>e Betriebsstätte hat und<br />

<strong>der</strong> Umsatz an e<strong>in</strong>en an<strong>der</strong>en Unternehmer für<br />

dessen Unternehmen ausgeführt wird<br />

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tige Leistungen aus, für die <strong>der</strong> Leistungsempfänger<br />

die Steuer schuldet, hat er <strong>in</strong> den Rechnungen<br />

die Umsatzsteuer-Identifikationsnummer<br />

des Leistungsempfängers anzugeben und<br />

auf die Steuerschuldnerschaft des Leistungsempfängers<br />

h<strong>in</strong>zuweisen. Die Umsatzsteuer<br />

darf nicht geson<strong>der</strong>t ausgewiesen werden.<br />

Für Rückfragen dazu stehen wir Ihnen selbstverständlich<br />

gerne zur Verfügung!<br />

Christ<strong>in</strong>e Sabais<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


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e<strong>in</strong>e Nie<strong>der</strong>lassung <strong>der</strong> UBS (Luxembourg) S.A. © UBS 2007. Alle Rechte vorbehalten.


Events<br />

Besichtigung <strong>der</strong> Destillerie<br />

Franz Bauer <strong>in</strong> Graz<br />

Der Repräsentant <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

<strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Sektion Steiermark, KR<br />

Brün H.J. Büssenschütt, lud zu e<strong>in</strong>er<br />

dritten Veranstaltung am 26. September<br />

2007 <strong>in</strong> Graz e<strong>in</strong>.<br />

Die Teilnehmer, darunter Karl Kahmann<br />

sowie <strong>der</strong> Gastgeber <strong>der</strong> Styria<br />

Pr<strong>in</strong>t Shop GmbH von genau e<strong>in</strong>em Jahr<br />

zuvor, Peter-Josef Prasser, wurden vom<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> DESTILLERIE<br />

FRANZ BAUER, Hans-Werner Schlichte,<br />

begrüßt. Durch die ideale Lage, mitten<br />

im Stadtgebiet von Graz, s<strong>in</strong>d hier hervorragende<br />

Möglichkeiten für die An-<br />

und Ablieferung <strong>der</strong> Materialien und<br />

Waren sowie für die Anfahrt <strong>der</strong> 70 Mitarbeiter<br />

gegeben.<br />

Zunächst wurde den Gästen durch<br />

Herrn Schlichte e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die<br />

Geschichte <strong>der</strong> 1920 gegründeten Destillerie gegeben, danach<br />

lud er zur Führung durch das Haus e<strong>in</strong>, welche äußerst kompetent<br />

von Herrn Perz geleitet wurde.<br />

Zuerst erfolgte e<strong>in</strong> <strong>in</strong>teressanter E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> das Brennverfahren<br />

e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nsten Obst-Verschlussbrennereien Europas.<br />

Jedes Jahr werden hier ca. 1 - 1,5 Millionen kg Obst zu hochwertigen<br />

Destillaten verarbeitet. Durch die zum Teil computergesteuerte<br />

Anlage und durch regelmäßige Verkostungen werden<br />

gleichbleibend hochwertige Produkte gewährleistet.<br />

Die DESTILLERIE FRANZ BAUER ist e<strong>in</strong> Ökoprofit Unternehmen.<br />

Es trägt dieser Auszeichnung auch durch die Verwertung<br />

des Abfallproduktes des Brennvorganges, <strong>der</strong> sogenannten<br />

„Schlempe“, Rechnung. Diese wird zur Warmwassergew<strong>in</strong>nung<br />

und Heizung des Bürogebäudes genutzt, wodurch Energie und<br />

Die DESTILLERIE FRANZ BAUER wurde 1920 gegründet.<br />

34<br />

Das Unternehmen beschäftigt 70 Mitarbeiter und verarbeitet bis zu 1,5 Mio. kg Obst pro Jahr.<br />

Kosten gespart werden.<br />

Später erfolgte e<strong>in</strong> E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Jägermeister-Produktion<br />

sowie <strong>in</strong> die Abfüllung des bekannten Kräuterlikörs. Die Besichtigung<br />

g<strong>in</strong>g weiter über die erst kürzlich renovierten Kellerräume<br />

bis <strong>in</strong> das große Lager, wo e<strong>in</strong> Überblick über die enorme Vielfalt<br />

<strong>der</strong> Eigenmarken und <strong>der</strong> Handelswaren gewonnen werden<br />

konnte. Laborarbeit und Qualitätskontrolle sichern die Qualität<br />

und führen auch zu Innovationen.<br />

Schon heute möchten wir Sie auf die nächste Veranstaltung<br />

aufmerksam machen: Es geht um die Besichtigung <strong>der</strong> Firma<br />

STÖLZLE-OBERGLAS GmbH <strong>in</strong> Köflach am 5. März 2008.<br />

KR Brün H.J. Büssenschütt (r.) bedankt sich bei Herrn Schlichte.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Events<br />

DHK-Kuratorium Golfturnier 2007<br />

Das zweite DHK-Kuratorium Golfturnier fand am 18.<br />

Oktober 2007 im Golfclub Schloß Schönborn, NO.,<br />

statt. Musste das für anfangs September vorgesehene<br />

Turnier wegen Schlechtwetters (Platzsperre!) abgesagt werden,<br />

hatte diesmal <strong>der</strong> Wettergott mit den Teilnehmern E<strong>in</strong>sehen.<br />

24 Teilnehmer stellten sich bei kaltem, aber schönem Wetter<br />

<strong>der</strong> Herausfor<strong>der</strong>ung. Gespielt wurde nach dem Modus: Texas<br />

Scramble (zu 2. im 4-er Flight).<br />

Nach knapp 5 Stunden standen die Sieger fest: Bei <strong>der</strong> im<br />

Rahmen des Abendessens im Schloss Schönborn durchgeführten<br />

Siegerehrung durfte sich die Paarung Mag. Thomas<br />

HAVRANEK (CIN Consult GmbH) und Andreas PASCHINGER<br />

(Neumann Communications Systems GmbH) über den 1. Platz<br />

freuen.<br />

Wir gratulieren herzlich und freuen uns schon auf das Turnier<br />

2008!<br />

Mag. Thomas Havranek – Hermann Holzer Söllner – Andreas Pasch<strong>in</strong>ger<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 35


Events<br />

DHK-Veranstaltungsplanung<br />

2008 hat schon Konturen<br />

Auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> ersten Hälfte des kommenden Jahres werden wir Ihnen wie<strong>der</strong> <strong>in</strong>teressante<br />

Veranstaltungsangebote unterbreiten. Nach <strong>der</strong>zeitigem Planungsstand können<br />

Sie <strong>in</strong> Ihrem Kalen<strong>der</strong> 2008 bereits folgende Term<strong>in</strong>e vormerken:<br />

08. Januar:<br />

16. Januar:<br />

29. Januar:<br />

12. Februar:<br />

26. Februar:<br />

6. März:<br />

11. März:<br />

36<br />

Januar<br />

8. April: DHK Club-Lunch<br />

17. April:<br />

DHK Club-Lunch<br />

Steffen Re<strong>in</strong>hold, Head of Sales & Operation, und Andreas Chisté,<br />

Senior Consultant, von Runtime Austria GmbH werden zum Thema<br />

„Personalberatung und Zeitarbeit als Instrument effizienter Unternehmensführung“<br />

vortragen.<br />

Führung im Musikvere<strong>in</strong><br />

anschließend Cocktailempfang im Hotel Imperial <strong>in</strong> Wien<br />

BA-CA Kunstforum<br />

„Der Kuss <strong>der</strong> Sph<strong>in</strong>x“ – Symbolismus <strong>in</strong> Belgien.<br />

Freyung 8, 1010 Wien. Beg<strong>in</strong>n: 17.30 Uhr.<br />

Februar<br />

DHK Club-Lunch<br />

Vortrag von Frau Dipl.-Psycholog<strong>in</strong> Vera Fischhof, Dr. Fischhof<br />

Unternehmensberatung GesmbH Thema: „Unter welchen Umständen<br />

macht Arbeit glücklich? Die neuesten Erkenntnisse <strong>der</strong><br />

Glücksforschung zum Thema Arbeit“<br />

Abend im DHK Vortragssaal<br />

Das Thema „Erfolgreich und kompetent <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa“<br />

werden die Dr. Fischhof Unternehmensberatung GesmbH und die ticommunication<br />

präsentieren und mit den Teilnehmern diskutieren.<br />

Anschließend Buffet. Teilnahmegebühren werden ke<strong>in</strong>e erhoben.<br />

März<br />

Abend im DHK Vortragssaal<br />

In Zusammenarbeit mit <strong>der</strong> PNM Pütz Neue Medien GmbH f<strong>in</strong>det<br />

das 3. Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>gforum statt. Anschließend Buffet.<br />

Teilnahmegebühren fallen ke<strong>in</strong>e an.<br />

DHK Club-Lunch<br />

Vortrag von Thomas Havranek, Manag<strong>in</strong>g Partner,<br />

CIN Corporate Information Network<br />

April<br />

Besuch und Führung im T-Mobile Center<br />

und im Rechenzentrum<br />

Darüber h<strong>in</strong>aus s<strong>in</strong>d wir mit e<strong>in</strong>em Top-Manager aus dem<br />

Bankensektor im Gespräch, mit ihm e<strong>in</strong>e Bus<strong>in</strong>ess-Lounge<br />

im ersten Halbjahr 2008 zu gestalten.<br />

Für das erste Halbjahr ist e<strong>in</strong> weiterer Besuchsterm<strong>in</strong> bei<br />

Vienna International Airport vorgesehen.<br />

E<strong>in</strong>e Reihe <strong>in</strong>teressanter Ereignisse steht an, auch für das<br />

zweite Halbjahr 2008. Wir registrieren mit großer Aufmerksamkeit<br />

und Freude zugleich, dass unsere Veranstaltungen auf stetig<br />

steigende Resonanz bei Ihnen treffen und immer <strong>in</strong>tensiver als<br />

Plattform fürs Netzwerken angenommen und genutzt wird.<br />

7. Mai:<br />

30. Mai / 31. Mai:<br />

Mai<br />

DHK Club-Lunch<br />

Vortrag von Herbert Frankenste<strong>in</strong>,<br />

Senior Vice President BASF Österreich GmbH<br />

DHK Gesellschaftsabend im Schloss Fuschl<br />

und DHK Mat<strong>in</strong>ee <strong>in</strong> <strong>der</strong> Residenz <strong>in</strong> Salzburg<br />

Juni<br />

10. Juni: DHK Club-Heuriger<br />

Frühjahr 2008:<br />

Voraussichtlich<br />

15. Mai – 17.5. Mai:<br />

Vormerken können Sie folgende Term<strong>in</strong>e:<br />

DHK Fachtagung <strong>in</strong> Vorarlberg<br />

Nach e<strong>in</strong>em geselligen Auftakt abends am 3. April sollen auf <strong>der</strong><br />

Tagung Fragen zu Formen <strong>der</strong> Mitarbeiterbeteiligung an Unternehmen,<br />

<strong>der</strong>en Anteile sich <strong>in</strong> festen Händen bef<strong>in</strong>den, also nicht im<br />

Streubesitz s<strong>in</strong>d, thematisch erarbeitet und auf e<strong>in</strong>er Podiumsdiskussion<br />

u.a. mit Repräsentanten solcher Unternehmen erörtert<br />

werden. Zum Tagesprogramm werden auch e<strong>in</strong> geme<strong>in</strong>sames<br />

Frühstück sowie e<strong>in</strong>e Unternehmensbesichtigung gehören. Tagesausklang<br />

beim Abendessen<br />

Club-Reise nach <strong>Deutschland</strong><br />

<strong>in</strong> das Bundesland Sachsen<br />

E<strong>in</strong> attraktives Programm ist <strong>in</strong> Vorbereitung. Im Gespräch s<strong>in</strong>d:<br />

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che und im Backwarenbereich (u.a. Dresdner Stollen), e<strong>in</strong>e Son<strong>der</strong>führung<br />

<strong>in</strong> Meissen (Porzellan)<br />

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We<strong>in</strong>gut<br />

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E<strong>in</strong> konkretes Programmangebot werden wir alsbald bekannt<br />

geben<br />

Das gilt auch für unseren monatlichen Club-Lunch. Auch Sie<br />

können sich dabei mit eigenen Beiträgen aktiv e<strong>in</strong>br<strong>in</strong>gen und <strong>in</strong><br />

diesem Kreis zu aktuellen wirtschaftlichen Themen von grundsätzlicher<br />

Bedeutung vortragen und bei diesem Anlass im Rahmen<br />

des Vortragsthemas auch die Kernkompetenzen Ihres Unternehmens<br />

mit vorstellen. Das sollte jedoch nicht im Vor<strong>der</strong>grund Ihrer<br />

Präsentation stehen. Bitte nehmen Sie Kontakt zu uns auf, wenn<br />

Sie Themenvorschläge haben, über die Sie beim Club-Lunch <strong>der</strong><br />

DHK reden und sich mit Ihren Zuhörern austauschen möchten.<br />

Norbert Setzkorn<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Events<br />

Erfolgreich und kompetent<br />

<strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa<br />

Die beiden Kommunikationsexperten TI communication<br />

und Dr. Fischhof Ges.m.b.H. haben ihr jeweiliges<br />

Know-how zu Gunsten ihrer Kunden zusammengeführt.<br />

Interkulturelle Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs- und Beratungsmaßnahmen<br />

werden <strong>in</strong> dieser Kooperation optimal mit Potentialanalyseverfahren<br />

und Personalauswahlverfahren ergänzt. Zwei Experten<br />

auf ihren Gebieten stellen am 26. Februar im Rahmen e<strong>in</strong>er<br />

DHK-Veranstaltung ihr Angebot für <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa<br />

tätige Firmen vor.<br />

38<br />

Richtige Personalauswahl<br />

Firmen müssen ihre Aktivitäten <strong>in</strong> Mittel- und Osteuropa mit<br />

optimal vorbereiteten Mitarbeitern/<strong>in</strong>nen durchführen. Bereits <strong>in</strong><br />

<strong>der</strong> Auswahl flexibler, anpassungsfähiger und stressunauffälliger<br />

Fachkräfte liegt das A und O je<strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Tätigkeit.<br />

Nicht jede/r Mitarbeiter/<strong>in</strong> kann mit extrem unterschiedlichen<br />

Zeit-, Struktur- und Kommunikationsverhalten souverän umgehen.<br />

Mit den richtigen Analyseverfahren übernimmt die Dr.<br />

Fischhof Ges.m.b.H. seit den sechziger Jahren für ihre Kunden<br />

erfolgreich die Auswahl geeigneter Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen.<br />

Optimale <strong>in</strong>terkulturelle Vorbereitung<br />

Nach Analyse <strong>der</strong> persönlichen Voraussetzungen ermöglicht<br />

e<strong>in</strong>e gezielte kulturvorbereitende Maßnahme die E<strong>in</strong>arbeitung <strong>in</strong><br />

Bereits zum dritten Mal lädt die<br />

Hamburger Agentur PNM Pütz<br />

Neue Medien GmbH zum Onl<strong>in</strong>e-<br />

Market<strong>in</strong>g-Forum <strong>in</strong> die Deutsche <strong>Handelskammer</strong><br />

e<strong>in</strong>. Am 6. März 2008 stehen<br />

Ihnen Experten aus den Bereichen Suchmasch<strong>in</strong>enoptimierung,Suchmasch<strong>in</strong>enmarket<strong>in</strong>g<br />

(Google AdWords) und Affiliate-<br />

Market<strong>in</strong>g ab 15 Uhr mit spannenden Vorträgen<br />

und für E<strong>in</strong>zelgespräche zur Verfügung,<br />

wenn es darum geht, das Beste aus<br />

Ihrem Internetauftritt und Ihrer E-Commerce-Strategie<br />

zu holen. Die Veranstaltung<br />

richtet sich dabei ausdrücklich auch an<br />

Unternehmen, die ihre ersten Erfahrungen<br />

beson<strong>der</strong>e Kommunikationsanfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong> den betreffenden Kulturen.<br />

TI communication bereitet mit aus verschiedenen Kulturen<br />

stammenden Tra<strong>in</strong>er/<strong>in</strong>nen gezielt auf schwierige Verhandlungen,<br />

komplizierte Teambildungsprozesse, umfangreiche län<strong>der</strong>übergreifende<br />

Projekte, Präsentationen vor <strong>in</strong>ternationalem Publikum o<strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>e Konflikt- und Problemlösungssituationen vor.<br />

Situationsspezifische Betreuung<br />

Alle Maßnahmen s<strong>in</strong>d auf die <strong>in</strong>dividuellen Belange zugeschnitten.<br />

Über 95 % <strong>der</strong> Teilnehmer/<strong>in</strong>nen an <strong>in</strong>terkulturellen<br />

Maßnahmen von TI communication bestätigen deswegen auch<br />

drei Monate nach Abschluss <strong>der</strong> Maßnahme <strong>der</strong>en absolute Praxisrelevanz.<br />

Die Firmen und ihre Mitarbeiter/<strong>in</strong>nen werden immer<br />

anhand e<strong>in</strong>er vorherigen Analyse <strong>der</strong> Ist- und Sollsituation gezielt<br />

vorbereitet. TI communication hilft, diese Herausfor<strong>der</strong>ungen zu<br />

meistern und damit viel Geld, Zeit und Nerven zu sparen.<br />

Veranstaltung am 26. Februar <strong>in</strong> Wien<br />

Nehmen Sie die Gelegenheit wahr und <strong>in</strong>formieren Sie sich<br />

am Abend des 26. Februar persönlich bei den anwesenden<br />

Experten/<strong>in</strong>nen von TI communication und Dr. Fischhof<br />

Ges.m.b.H. Nach e<strong>in</strong>em kurzen e<strong>in</strong>führenden Vortrag besteht<br />

bei e<strong>in</strong>em kle<strong>in</strong>en kul<strong>in</strong>arischen Get together die Gelegenheit zu<br />

ersten persönlichen Gesprächen.<br />

3. Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Forum <strong>der</strong><br />

DHK am 6. März 2008<br />

Faktbox<br />

Die Hamburger Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Agentur PNM<br />

betreut namhafte Unternehmen wie Hewlett<br />

Packard, Lexware, Stage Enterta<strong>in</strong>ment, Die Zeit,<br />

Tom Tailor und den Heise-Verlag und bietet auch<br />

für den Mittelstand maßgeschnei<strong>der</strong>te Lösungen<br />

für erfolgreiche Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Strategien.<br />

Beim Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g-Forum am 6. März stehen<br />

Ihnen die Experten für anregende Gespräche und<br />

mit ausführlichen Fallstudien zur Verfügung.<br />

im performancebasierten Onl<strong>in</strong>e-Market<strong>in</strong>g<br />

machen wollen. Doch auch Unternehmen,<br />

die dieses Instrumentarium<br />

bereits nutzen, werden sicher mehr als<br />

nur den e<strong>in</strong>en o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Tipp mit nach<br />

Hause nehmen können. Wie bei den vorherigen<br />

Foren, für die Referenten <strong>der</strong> Berl<strong>in</strong>er<br />

zanox AG, Yahoo und <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Post AG gewonnen werden konnten,<br />

werden auch diesmal wie<strong>der</strong> ausgewiesene<br />

Experten aus <strong>der</strong> Praxis für die<br />

Praxis berichten.<br />

Anmeldungen s<strong>in</strong>d ab dem 15. Dezember<br />

über unsere Homepage www.dhk.at<br />

möglich.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Stihl Österreich feiert die<br />

Früchte des Erfolges<br />

Im September feierte <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternational führende Motorsägenhersteller<br />

STIHL se<strong>in</strong> 40-jähriges Bestehen <strong>in</strong> Österreich. Zu<br />

diesem Anlass lud das Traditionsunternehmen zu e<strong>in</strong>em<br />

Galaabend unter dem Motto „Die Früchte des Erfolgs“ <strong>in</strong>s<br />

Wiener Palais Nie<strong>der</strong>österreich. 1967 eröffnete STIHL se<strong>in</strong>e<br />

erste Auslandsnie<strong>der</strong>lassung am Standort Perchtoldsdorf, heute<br />

ist das Unternehmen e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> erfolgreichsten auf dem österreichischen<br />

Motorgerätemarkt.<br />

Die „Früchte des Erfolgs“ waren beim eleganten D<strong>in</strong>ner, zu<br />

dem 200 Gäste e<strong>in</strong>geladen waren, allgegenwärtig: Die stilvolle<br />

Dekoration, das farbenfrohe Abendessen und auch die Ehrengäste<br />

orientierten sich <strong>in</strong> ihren Grußworten am Motto<br />

des Abends. Hans Peter Stihl, Eigentümer und Vorsitzen<strong>der</strong><br />

des Beirats, <strong>der</strong> NÖ Landesrat Josef Plank und Alexan<strong>der</strong><br />

Hembach, Geschäftsführer von STIHL Österreich, würdigten<br />

das Jubiläum <strong>in</strong> ihren Ansprachen.<br />

Foto: Stihl<br />

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Events<br />

Mag. Alexan<strong>der</strong><br />

Hembach,<br />

DI Hans Peter Stihl,<br />

Landesrat<br />

DI Josef Plank.<br />

Erste und älteste STIHL Vertriebsgesellschaft<br />

im Ausland<br />

1967 gründete STIHL <strong>in</strong> Österreich se<strong>in</strong>e erste Auslandsnie<strong>der</strong>lassung.<br />

Der seit den 70er Jahren erfolgreichste Motorsägenhersteller<br />

weltweit hatte bereits im sechsten Jahr se<strong>in</strong>er Österreich-<br />

Präsenz 100.000 Motorsägen im ganzen Land verkauft. 800 Fachhändler<br />

im ganzen Land vertrauen auf die Qualität von STIHL.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 39


Events<br />

Deutsch-Österreichische Parlamentariergruppe<br />

zu Gast <strong>in</strong> Wien bei <strong>der</strong> DHK<br />

Georg Brunnhuber, MdB, Delegationsleiter und Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Deutsch-Österreichischen Parlamentariergruppe war mit sechs Kolleg<strong>in</strong>nen bzw.<br />

Kollegen aus den im deutschen Bundestag vertretenen Fraktionen zu Besuch <strong>in</strong> Wien. Die Delegation führte hier Fachgespräche im österreichischen<br />

Nationalrat und <strong>in</strong> Bundesm<strong>in</strong>isterien. Auf E<strong>in</strong>ladung <strong>der</strong> DHK trafen sie am 15. Oktober hochrangige Repräsentanten <strong>in</strong> Österreich ansässiger<br />

deutscher Unternehmen sowie den Präsidenten <strong>der</strong> Kammer, Albert Hochleitner. Im Mittelpunkt e<strong>in</strong>er regen Diskussion standen Fragen zum<br />

Vergleich <strong>der</strong> Wirtschaftsstandorte Österreich und <strong>Deutschland</strong>.<br />

DHK Club-Lunch<br />

Die Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich bietet seit<br />

etlichen Jahren schon den Club-Lunch an. Er f<strong>in</strong>det an<br />

jedem zweiten Dienstag e<strong>in</strong>es Monats statt. Dieser<br />

Veranstaltungstypus ist etabliert und erfolgreich. Die Anzahl <strong>der</strong><br />

Teilnehmer hat ansteigende Tendenz. Der Club-Lunch ist attraktiver<br />

Fixpunkt für Vortrag und Gespräche zu aktuellen wirtschaftlichen<br />

Themen geworden. Dadurch ist die Veranstaltung auch<br />

e<strong>in</strong>e gute Adresse für Ihre Netzwerkaktivitäten sowie für das<br />

Kennenlernen und die Beschäftigung mit <strong>in</strong>teressanten Themen<br />

aus e<strong>in</strong>er großen Bandbreite.<br />

40<br />

Schnelle Wege <strong>in</strong> den Kopf<br />

Beim ersten Club-Lunch nach <strong>der</strong> Sommerpause, am 11.<br />

September, trug Ing. Fred Charwat, <strong>der</strong> Infota<strong>in</strong>er, zum Thema<br />

„Erleben heißt verstehen“ vor. Se<strong>in</strong> Motto: schnelle Wege <strong>in</strong> den<br />

Kopf. Der Infota<strong>in</strong>er verb<strong>in</strong>det Informationsweitergabe mit Unterhaltung.<br />

Wie man auch komplexe Inhalte verständlich darstellt<br />

und sie anschaulich aufbereitet, präsentiert und zum Zielpublikum<br />

<strong>in</strong> humorvoller, po<strong>in</strong>tierter und komprimierter Form transportiert,<br />

stand im Mittelpunkt se<strong>in</strong>es Beitrags.<br />

Handel im Wandel<br />

Der Club-Lunch im Oktober wurde <strong>in</strong>haltlich von Ing. Franz<br />

Brosch, Geschäftsführer <strong>der</strong> Wanzl Gesellschaft mbH, gestaltet.<br />

„Handel im Wandel: vom Tante-Emma-Laden zum multifunktionalen<br />

Konsumtempel“, Ing. Franz Brosch spannte e<strong>in</strong>en Bogen<br />

vom Handel im vorherigen Jahrhun<strong>der</strong>t über die heutige Zeit bis<br />

h<strong>in</strong> zu zukünftigen Jahren. Dabei stellte er heraus, dass e<strong>in</strong>e<br />

beachtliche Dynamik die Entwicklung des E<strong>in</strong>zelhandels prägt.<br />

Der Strukturwandel vom Tante-Emma-Laden zum multifunktionalen<br />

Konsumtempel setze sich fort. Neue Betriebs- und Vertriebssysteme<br />

konkurrierten mit alte<strong>in</strong>gesessenen Geschäften<br />

um das Budget <strong>der</strong> Kunden.<br />

H<strong>in</strong>weise auf die Vortragsthemen und Personen f<strong>in</strong>den Sie<br />

jeweils rechtzeitig vor dem monatlichen Term<strong>in</strong> auf unserer<br />

Homepage.<br />

Norbert Setzkorn<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Menschen & Erfolge<br />

Schenker – e<strong>in</strong>er <strong>der</strong> weltweit<br />

führenden Partner <strong>der</strong> Auto<strong>in</strong>dustrie<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> Logistik gew<strong>in</strong>nt <strong>in</strong> den Produktionsprozessen <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

laufend an Bedeutung. Schenker zählt auf diesem Gebiet zu den <strong>in</strong>novativsten<br />

und erfahrensten Dienstleistern.<br />

Kaum e<strong>in</strong> Industriezweig hat <strong>in</strong> den letzten zwei Jahrzehnten<br />

e<strong>in</strong>en ähnlichen Strukturwandel erlebt wie die<br />

Automobil<strong>in</strong>dustrie. Von <strong>der</strong> Produktion auf Halde zur<br />

Produktion „on demand“. Themen wie das 5-Tage Auto s<strong>in</strong>d<br />

nach wie vor aktuell und damit e<strong>in</strong>hergehend s<strong>in</strong>d auch die<br />

Anfor<strong>der</strong>ungen an die Logistik<strong>in</strong>dustrie gewachsen. Waren es<br />

noch <strong>in</strong> den 80er Jahren vorgehaltene Lagerbestände, so s<strong>in</strong>d <strong>in</strong><br />

den 90ern Konzepte wie „Just <strong>in</strong> Time“ o<strong>der</strong> „Just <strong>in</strong> Sequence“<br />

umgesetzt worden.<br />

Der Kunde <strong>in</strong> Europa erwartet heute vom Automobilproduzenten,<br />

dass er se<strong>in</strong> Fahrzeug nach se<strong>in</strong>en Anfor<strong>der</strong>ungen <strong>in</strong><br />

Farbe und Ausstattung <strong>in</strong> <strong>der</strong> kürzestmöglichen Zeit ausgeliefert<br />

bekommt.<br />

Um auf diese Anfor<strong>der</strong>ungen reagieren zu können, haben<br />

OEM´s mittlerweile nahezu 80% ihrer Produktion bereits an<br />

Zulieferer <strong>der</strong> ersten und zweiten Stufe ausgelagert. Die Überwachung<br />

<strong>der</strong> kompletten Supply Cha<strong>in</strong> vom cross demand zur<br />

Auslieferung wird im Zuge dieser Auslagerungen immer mehr<br />

von Logistikanbietern übernommen. E<strong>in</strong>er <strong>der</strong> weltweit führenden<br />

Anbieter von kompletten Logistikdienstleistungen ist Schenker.<br />

Sei es <strong>in</strong> eigens für die Automobil<strong>in</strong>dustrie errichteten Zulieferparks<br />

wie für Daimler <strong>in</strong> Bremen, für BWM <strong>in</strong> Leipzig o<strong>der</strong> für<br />

VW <strong>in</strong> Hannover, wo über diese Lieferantenparks die Zulieferung<br />

an die Produktionsbän<strong>der</strong> <strong>der</strong> OEM´s die e<strong>in</strong>zelnen Lieferanten<br />

gesteuert werden, o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Erstellung und Umsetzung von<br />

umweltfreundlichen Bahnkonzepten wie etwa für die Produktion<br />

von AUDI <strong>in</strong> Györ. Das Werk dort wird mit täglich mehrmals<br />

gefahrenen Ganzzü-<br />

Faktbox<br />

Schenker<br />

Roland Schwarzbraun<br />

SCHENKER & CO AG<br />

Key Account Manager Automotive<br />

Austria South East Europe<br />

Alte Poststrasse 452<br />

8055 Graz, Österreich<br />

Tel.: +43/(0)57686-231600<br />

Fax: +43/(0)57686-231609<br />

E-Mail: roland.schwarzbraun@schenker.at<br />

www.schenker.at<br />

gen mit den notwendigenProduktionsmaterialen<br />

<strong>in</strong> genau vere<strong>in</strong>barten<br />

Takten versorgt.<br />

Ähnliche Konzepte<br />

setzt Schenker<br />

für FORD <strong>in</strong> <strong>der</strong> Türkei<br />

und für e<strong>in</strong>e Unzahl<br />

an<strong>der</strong>er Produktionsstätten<br />

<strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie<br />

um. So<br />

werden täglich bis zu<br />

120 Zugsgarnituren<br />

kreuz und quer durch<br />

E<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit von Logistikdienstleistern und Fahrzeugproduzenten<br />

gew<strong>in</strong>nt immer mehr an Bedeutung.<br />

Europa disponiert. Der Vorteil dieser Konzepte ist, dass sie<br />

beson<strong>der</strong>en Vorrang genießen und die Zeitfenster genau e<strong>in</strong>gehalten<br />

werden. E<strong>in</strong> für alle angenehmer Nebeneffekt ist, dass<br />

unsere Autobahnen und die Umwelt dadurch entlastet werden.<br />

Schenker bietet aber auch zeitdef<strong>in</strong>ierte Luftfrachtprodukte<br />

an. Mit eigenen von Schenker gecharterten Grossraumfrachtflugzeugen<br />

werden die Kont<strong>in</strong>ente Europa, Asien und Amerika<br />

vernetzt. Im jeweiligen Bestimmungsland angekommen, verfügt<br />

Schenker über e<strong>in</strong> dichtes Netzwerk an nationalen Transportstrukturen<br />

um die Anfor<strong>der</strong>ungen von Haus zu Haus aus e<strong>in</strong>er<br />

Hand abzudecken. Über eigens dafür entwickelte IT-Systeme<br />

s<strong>in</strong>d die Kunden je<strong>der</strong>zeit über den Status ihrer Sendungen<br />

<strong>in</strong>formiert.<br />

„Heute bestellt - gestern geliefert“ schafft <strong>der</strong> Logistikspezialist<br />

noch nicht, aber mit dem weltweiten Services bietet Schenker<br />

den Kunden aus <strong>der</strong> Automobil<strong>in</strong>dustrie Lösungen an, die<br />

sie <strong>in</strong> die Lage versetzt, von <strong>der</strong> Bestellung <strong>der</strong> Rohmaterialen<br />

bis zur Auslieferungen <strong>der</strong> fertigen Fahrzeuge auf e<strong>in</strong>en Partner<br />

zurückgreifen zu können.<br />

Ob das 5 Tage Auto umgesetzt wird, steht noch nicht fest -<br />

weit davon entfernt ist die Automobil<strong>in</strong>dustrie sicher nicht. Ohne<br />

e<strong>in</strong>e umweltfreundliche, proaktive Logistik wird es aber auf<br />

ke<strong>in</strong>en Fall gehen, und e<strong>in</strong>e enge Zusammenarbeit von Logistikdienstleistern<br />

und Fahrzeugproduzenten gew<strong>in</strong>nt immer mehr<br />

an Bedeutung. Bereits <strong>in</strong> <strong>der</strong> Planung von neuen Modellen<br />

tragen heute Logistikaspekte dazu bei, das Produkt erfolgreich<br />

am Markt zu etablieren.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 41


Menschen & Erfolge<br />

3DSE – Zeit und Kosten reduzieren<br />

mit schlanker Produktentwicklung<br />

Die 3D Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH (3DSE) mit Sitz <strong>in</strong><br />

München und L<strong>in</strong>z ist im deutschsprachigen Raum das<br />

führende Beratungsunternehmen im Bereich Produktentwicklung.<br />

Die Optimierungsansätze <strong>der</strong> 3DSE zielen auf<br />

den gesam- ten Produktlebenszyklus.<br />

Von Produktdef<strong>in</strong>ition<br />

über Basis-/ Derivatentwicklung<br />

bis h<strong>in</strong> zur Integration<br />

von Werken, Vertrieb und Service. Das Leistungsportfolio<br />

<strong>der</strong> 3DSE teilt sich <strong>in</strong> vier Bereiche auf: 1. Strategische Ausrichtung<br />

<strong>der</strong> Produktentwicklung, 2. Wert- und Ertragssteigerung,<br />

3. Prozessberatung <strong>in</strong> <strong>der</strong> Produktentwicklung und 4. Management<br />

<strong>der</strong> Verän<strong>der</strong>ung.<br />

Führende Unternehmen aus den Branchen Automobil, Nutz-<br />

und Schienenfahrzeuge, Luft- und Raumfahrttechnik sowie<br />

Masch<strong>in</strong>en- und Anlagenbau zählen zu den Kunden.<br />

42<br />

Schlanke Produktentwicklung<br />

Durch die Globalisierung von Märkten und Produkten werden<br />

Unternehmen mit neuen Herausfor<strong>der</strong>ungen konfrontiert: wachsen<strong>der</strong><br />

Term<strong>in</strong>- und Kostendruck, steigende Qualitätsanfor<strong>der</strong>ungen,<br />

Innovationsorientierung sowie hohe Produktkomplexität.<br />

E<strong>in</strong> wesentlicher Hebel zur Bewältigung dieser Herausfor<strong>der</strong>ungen<br />

ist e<strong>in</strong>e schlanke Produktentwicklung. E<strong>in</strong>fach<br />

gesagt lautet <strong>der</strong> Ansatz: „Die richtigen Produkte richtig entwickeln“.<br />

Durch die Konzentration <strong>der</strong> beschränkten Ressourcen<br />

und Mittel auf die wirklich wertschöpfenden Tätigkeiten<br />

kann die Effektivität und Effizienz <strong>der</strong> Produktentwicklung<br />

deutlich gesteigert werden. Hierzu müssen zwei wesentliche<br />

Fragestellungen beantwortet werden: 1. Was ist „Wert“ bzw.<br />

was s<strong>in</strong>d wertschöpfende Tätigkeiten?<br />

und 2. Wie kann das Unternehmen die<br />

vorhandenen Ressourcen optimal e<strong>in</strong>setzen?<br />

Im Fokus aller Bemühungen steht<br />

<strong>der</strong> „Wert“ für den Kunden. Dies bedeutet<br />

Produkte entwickeln, die e<strong>in</strong> ausgezeichnetes<br />

Verhältnis zwischen Kundenfunktionen<br />

und Gesamtkosten<br />

haben. Um das Verhältnis zwischen<br />

Funktionalität und Gesamtkosten optimal<br />

gestalten zu können, müssen alle<br />

an <strong>der</strong> Entwicklung beteiligten Unternehmensbereiche<br />

(z.B. Produktmanagement,<br />

Entwicklung, E<strong>in</strong>kauf, Fertigung,<br />

Service) effizient zusammen<br />

Faktbox<br />

3DSE<br />

3D Systems Eng<strong>in</strong>eer<strong>in</strong>g GmbH (3DSE)<br />

Eva Schatz, Unternehmenskommunikation<br />

Seidlstr. 18 a<br />

80335 München<br />

Tel.: +49/(0)89/206 02 98-20<br />

Fax: +49/(0)89/206 02 98-21<br />

Mobil: +49/(0)151/18 25 39 64<br />

E-Mail: E.Schatz@3DSE.de<br />

www.3DSE.de<br />

arbeiten. Dazu müssen die bereichsübergreifenden Ziele und<br />

Abläufe optimal aufe<strong>in</strong>an<strong>der</strong> abgestimmt se<strong>in</strong>.<br />

Reduktion: Entwicklungszeit um 30%<br />

Die 3DSE erzielt mit ihrem Beratungsansatz zur schlanken<br />

Produktentwicklung große Erfolge. Am Beispiel e<strong>in</strong>es weltweit<br />

tätigen Schienenfahrzeugherstellers wurden zur Optimierung <strong>der</strong><br />

Schnittstellen zwischen Auftraggeber, Angebotserstellung, Entwicklung,<br />

Produktion, E<strong>in</strong>kauf sowie Lieferanten stimmige Prozesse<br />

und e<strong>in</strong>e konsistente Produktarchitektur e<strong>in</strong>geführt. Die<br />

wesentlichen Arbeitsergebnisse aller Beteiligten wurden def<strong>in</strong>iert<br />

und mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> synchronisiert.<br />

Durch e<strong>in</strong> klar def<strong>in</strong>iertes Prozessgerüst, die Synchronisation<br />

<strong>der</strong> Arbeitsergebnisse (Zeitpunkt, Inhalt und Verantwortung) und<br />

die Identifikation des kritischen Pfades konnte die Entwicklungszeit<br />

um 30 Prozent reduziert werden.<br />

Steuerung des Entwicklungsprozesses<br />

erhöht Ergebnisqualität<br />

Die Steuerung des Entwicklungsprozesses anhand von „Reifegraden“<br />

(z.B. technische Konzeptreife bzgl. Anfor<strong>der</strong>ung,<br />

Funktion, Bauteil) erhöht die Ergebnisqualität. So dass Systeme<br />

und Komponenten e<strong>in</strong>facher <strong>in</strong>tegriert und s<strong>in</strong>kende Qualitäts-<br />

und Än<strong>der</strong>ungskosten erwartet werden.<br />

Reduktion: Produktgesamtkosten um 10%<br />

Zur Optimierung <strong>der</strong> Produktgesamtkosten für e<strong>in</strong> Schienenfahrzeugprojekt<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> Serienentwicklung wurde e<strong>in</strong>e<br />

Kostenreduzierungs<strong>in</strong>itiative durchgeführt.<br />

Basierend auf e<strong>in</strong>er detaillierten<br />

Kostenstrukturanalyse wurden die<br />

wesentlichen Kostentreiber <strong>in</strong>terdiszi-<br />

pl<strong>in</strong>är im Team identifiziert und zwei<br />

Systeme zur Kostenoptimierung ausgewählt.<br />

Durch Anfor<strong>der</strong>ungsoptimierung,<br />

Reduktion <strong>der</strong> Teilekomplexität<br />

sowie montage- bzw. serviceoptimierte<br />

Konzeptän<strong>der</strong>ungen wurden E<strong>in</strong>sparpotentiale<br />

von 10 Prozent realisiert.<br />

Dieser Erfolg hat den Fahrzeughersteller<br />

veranlasst, geme<strong>in</strong>sam mit <strong>der</strong><br />

3DSE e<strong>in</strong>en Design-to-Cost Prozess<br />

nachhaltig im Unternehmen zu verankern.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Menschen & Erfolge<br />

Maria-Elisabeth Schaeffler mit<br />

deutschem Bundesverdienst-<br />

orden 1. Klasse ausgezeichnet<br />

Bundespräsident Horst Köhler überreichte Maria-Elisabeth Schaeffler das Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

<strong>Deutschland</strong>. Der Verdienstorden ist die e<strong>in</strong>zige allgeme<strong>in</strong>e Verdienstauszeichnung und damit die höchste Anerkennung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

<strong>Deutschland</strong> für Verdienste um das Geme<strong>in</strong>wohl. Rechts im Bild Eva Luise Köhler.<br />

Bundespräsident Horst Köhler hat Maria-Elisabeth<br />

Schaeffler mit dem Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> ausgezeichnet.<br />

Die Verleihung erfolgte im Rahmen e<strong>in</strong>er Festveranstaltung<br />

im Berl<strong>in</strong>er Schloss Bellevue aus Anlass des 17.<br />

Jahrestages <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> E<strong>in</strong>heit. Das Bundespräsidialamt<br />

begründete die Auszeichnung mit den Worten: „Als erfolgreiche<br />

Unternehmer<strong>in</strong> führt sie mit <strong>der</strong> INA-Hold<strong>in</strong>g Schaeffler<br />

KG e<strong>in</strong>es <strong>der</strong> größten Industrieunternehmen <strong>in</strong> Familienbesitz.<br />

Im Ehrenamt engagiert sie sich seit 2000 als Vizepräsident<strong>in</strong><br />

beispielhaft <strong>in</strong> <strong>der</strong> Industrie- und <strong>Handelskammer</strong> Nürnberg<br />

für die Wirtschaft <strong>der</strong> Region Mittelfranken und setzt sich<br />

beson<strong>der</strong>s für die Auszubildenden im Kammerbereich e<strong>in</strong>.<br />

Bereits seit 1977 arbeitet sie beim Bayerischen Roten Kreuz<br />

als Vorstandsmitglied und seit 2002 ist sie auch im Hochschulrat<br />

<strong>der</strong> Friedrich-Alexan<strong>der</strong>-Universität Erlangen-Nürnberg vertreten.“<br />

Bei <strong>der</strong> Feier ehrte <strong>der</strong> Bundespräsident 50 Bürger<strong>in</strong>nen und<br />

Bürger, die herausragende politische, wirtschaftlich-soziale und<br />

geistige Leistungen erbracht und sich damit beson<strong>der</strong>e Verdienste<br />

um die Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> erworben haben.<br />

Der im Jahre 1951 vom Bundespräsidenten Theodor Heuss<br />

gestiftete Orden ist die e<strong>in</strong>zige allgeme<strong>in</strong>e Verdienstauszeichnung<br />

und damit die höchste Anerkennung <strong>der</strong> Bundesrepublik<br />

<strong>Deutschland</strong> für Verdienste um das Geme<strong>in</strong>wohl.<br />

Auf Bundesebene wurde Maria-Elisabeth Schaeffler erstmals<br />

2001 für ihre unternehmerischen Leistungen und ihr soziales<br />

Engagement mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> ausgezeichnet. Danach<br />

erfolgten zahlreiche weitere <strong>in</strong>- und ausländische Ehrungen.<br />

Maria-Elisabeth Schaeffler gehört seit November 2003 dem Vorstand<br />

<strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich an und<br />

wurde im November 2007 zur Vizepräsident<strong>in</strong> <strong>der</strong> DHK<br />

gewählt.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 43


Menschen & Erfolge<br />

„E<strong>in</strong> bisserl BI schadet nie!“<br />

Der bayerische Spezialist für Bus<strong>in</strong>ess Intelligence (BI), die PST Software & Consult<strong>in</strong>g<br />

GmbH, präsentiert sich Anfang Februar zum ersten Mal auf <strong>der</strong> ITnT <strong>in</strong> Wien.<br />

Das Unternehmen, das sich seit se<strong>in</strong>er Gründung vor fast 30 Jahren auf die Controll<strong>in</strong>g-Bedürfnisse<br />

des Mittelstandes konzentriert hat, ist auch damit e<strong>in</strong> Stück weiter<br />

an se<strong>in</strong>e österreichi schen Kunden herangerückt.<br />

Wir freuen uns, im nächsten Jahr <strong>in</strong> Wien dabei zu<br />

se<strong>in</strong>. Wir haben schon zahlreiche Kunden <strong>in</strong> Österreich<br />

und wollen uns <strong>in</strong> Zukunft verstärkt dem österreichischen<br />

Markt widmen“, so Andreas F<strong>in</strong>cke, Vertriebsleiter<br />

des Unternehmens. Mit dem Slogan „E<strong>in</strong> bisserl BI schadet nie“<br />

präsentieren sich die Münchner Vorstädter <strong>in</strong> Wien und beweisen<br />

damit, dass man auch <strong>in</strong> <strong>der</strong> Software-Branche durchaus<br />

Humor haben darf.<br />

Die Spezialisten entwickeln, e<strong>in</strong>fach ausgedrückt, Software<br />

zur Steuerung von Unternehmen; häufig s<strong>in</strong>d die Geschäftsführer<br />

von mittelständischen Unternehmen, die mehr Transparenz<br />

<strong>in</strong> ihre Zahlen br<strong>in</strong>gen möchten, ihre Auftraggeber. Ziel: E<strong>in</strong>e validierte<br />

Planung, schnellere Aussagen über die wirtschaftliche<br />

Situation des Unternehmens, höhere Deckungsbeiträge, e<strong>in</strong>e<br />

Steigerung <strong>der</strong> Erträge. Dafür braucht es zuverlässige Kennzahlen,<br />

die <strong>in</strong> vielen Unternehmen nur schwer <strong>in</strong> kurzer Zeit zu<br />

beschaffen s<strong>in</strong>d.<br />

Abhilfe schafft die Software „PST-BI“, die alle notwendigen<br />

Daten <strong>in</strong> kürzester Zeit bereitstellt. Fundament ist e<strong>in</strong> <strong>in</strong>telligentes<br />

„Data Warehouse“, <strong>in</strong> dem alle relevanten Informationen<br />

gespeichert werden. Die Daten, die bereits im Unterneh-<br />

Faktbox<br />

PST<br />

PST Software & Consult<strong>in</strong>g GmbH<br />

Weihenstephaner Berg 3<br />

D – 85354 Freis<strong>in</strong>g, Germany<br />

Tel.: +49/(0)8161/88 47-300<br />

E-Mail: <strong>in</strong>fo@pst.de<br />

www.pst.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Andreas F<strong>in</strong>cke, Vertriebsleitung<br />

44<br />

men vorhanden s<strong>in</strong>d,<br />

z.B. <strong>in</strong> <strong>der</strong> F<strong>in</strong>anzbuchhaltung,Warenwirtschaft<br />

o<strong>der</strong> Lohn und<br />

Gehalt, können mit relativ<br />

wenig Aufwand <strong>in</strong><br />

diese zentrale Datenbank<br />

übernommen und<br />

mite<strong>in</strong>an<strong>der</strong> verknüpft<br />

werden. PST-BI br<strong>in</strong>gt<br />

erstaunlich kurze Abrufzeiten,<br />

100%ige Datensicherheit<br />

und e<strong>in</strong>e<br />

Vertriebsleiter Andreas F<strong>in</strong>cke<br />

nahezu unbegrenzte Anzahl <strong>in</strong>dividueller Auswertungsmöglichkeiten.<br />

Der entscheidende Vorteil von PST-BI liegt <strong>in</strong> <strong>der</strong> enormen<br />

Benutzer freundlichkeit: Die Grün<strong>der</strong> des Unternehmens waren<br />

als Wirtschaftsprüfer im Mittelstand tätig und wollten e<strong>in</strong>e Software<br />

entwickeln, die auch von Laien <strong>in</strong>tuitiv zu bedienen ist. Der<br />

Erfolg gab ihnen Recht: Zu den Kunden des Unternehmens<br />

gehören namhafte Unternehmen wie z.B. W<strong>in</strong>dhager, Haribo,<br />

Rauch, Kärntnermilch, Ehrmann, Manner, Küster, Develey Senf<br />

und Fe<strong>in</strong>kost, Emhart Teknologies Tucker, Ahlers Getränke,<br />

Müller Drogerie, Leipa Langenscheidt und Mosolf.<br />

Fast 30 Jahre unterstützt die PST Software & Consult<strong>in</strong>g GmbH das Controll<strong>in</strong>g mittelständischer Unternehmen mit<br />

Bus<strong>in</strong>ess-Intelligence-Lösungen. Dass das Unternehmen auch heute noch ganz vorne mit dabei ist, beweist die Auszeichnung,<br />

die es im Jahr 2007 erhalten hat: Der Innovationspreis ITK <strong>der</strong> Initiative Mittelstand g<strong>in</strong>g <strong>in</strong> <strong>der</strong> Kategorie<br />

Bus<strong>in</strong>ess Intelligence an PST-BI. E<strong>in</strong>e Bestätigung im Übrigen auch für den konsequenten Mittelstandskurs des Spezialisten:<br />

Über 10.000 <strong>in</strong>stallierte User <strong>in</strong> mehr als 650 Unternehmen mit 100 bis 2.000 Mitarbeitern seit 1980 – <strong>in</strong><br />

<strong>Deutschland</strong>, Österreich und <strong>der</strong> Schweiz.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Der AUMA – 100 Jahre im<br />

Dienst <strong>der</strong> Messewirtschaft<br />

In <strong>der</strong> Bundesrepublik <strong>Deutschland</strong> nahmen die Internationalen<br />

Messen <strong>in</strong> Frankfurt und Köln 1947 bzw. 1948 ihre Arbeit<br />

wie<strong>der</strong> auf. H<strong>in</strong>zu trat die 1947 gegründete Deutsche Messe-<br />

und Ausstellungs-A.G. <strong>in</strong> Hannover. E<strong>in</strong>ige Messen und Ausstellungen<br />

wan<strong>der</strong>ten von Berl<strong>in</strong> und Leipzig nach Frankfurt, wie die<br />

IAA und die Buchmesse. Berl<strong>in</strong> behielt jedoch die Internationale<br />

Grüne Woche. An<strong>der</strong>e, bis dah<strong>in</strong> eher kle<strong>in</strong>e Standorte wie Düsseldorf<br />

und München gewannen stark an Bedeutung. An Plätzen<br />

wie Stuttgart, Hamburg und Essen, die zunächst eher regionale<br />

Bedeutung hatten, wurden auch e<strong>in</strong>zelne <strong>in</strong>ternationale<br />

Messen etabliert, wie Schweißen und Schneiden <strong>in</strong> Essen (ab<br />

1952), Schiff, Masch<strong>in</strong>e, Meerestechnik <strong>in</strong> Hamburg (ab 1963)<br />

o<strong>der</strong> die Intervitis <strong>in</strong> Stuttgart (ab 1953). Nürnberg profilierte sich<br />

zunächst als Standort <strong>der</strong> Spielwarenmesse.<br />

Es wurde zu e<strong>in</strong>em wichtigen Merkmal <strong>der</strong> deutschen Messewirtschaft,<br />

dass Veranstaltergesellschaften auf eigenem Gelände<br />

fachlich ausgerichtete Messen und Ausstellungen mit <strong>in</strong>ternationaler<br />

Beteiligung organisieren, die von den jeweiligen Verbänden<br />

als ideelle Träger o<strong>der</strong> Mitveranstalter unterstützt werden.<br />

Alle größeren Messegesellschaften s<strong>in</strong>d auch heute noch im<br />

Eigentum <strong>der</strong> Städte und Bundeslän<strong>der</strong>, s<strong>in</strong>d aber privatrecht-<br />

Messen<br />

Bundespräsident Horst Köhler und<br />

AUMA-Vorsitzen<strong>der</strong> Thomas H. Hagen<br />

bei <strong>der</strong> Jubiläumsveranstaltung im<br />

Theater des Westens, Berl<strong>in</strong>.<br />

Messen s<strong>in</strong>d heute - als Marktplätze auf Zeit - <strong>in</strong> aller Welt e<strong>in</strong> wesentlicher Bestandteil<br />

<strong>der</strong> Wirtschaft und s<strong>in</strong>d wichtige Instrumente zur För<strong>der</strong>ung von Export und Import. In<br />

unterschiedlicher Form gibt es sie bereits seit rund 1000 Jahren. Die deutsche Wirtschaft<br />

hat die Entwicklung <strong>der</strong> Messen wesentlich mitbestimmt, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>in</strong> den<br />

letzten 100 Jahren. Heute gilt <strong>Deutschland</strong> als das Land mit <strong>der</strong> größten Zahl weltweit<br />

bedeuten<strong>der</strong> Messen.<br />

liche Unternehmen, die untere<strong>in</strong>an<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>in</strong>tensivem Wettbewerb<br />

stehen. Rund 75 % <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Messen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

werden von Veranstaltern <strong>in</strong> öffentlichem Eigentum durchgeführt,<br />

die übrigen von Verbänden o<strong>der</strong> Veranstaltern <strong>in</strong> Privateigentum.<br />

E<strong>in</strong>e staatliche E<strong>in</strong>flussnahme auf die deutsche Messewirtschaft<br />

gibt es nicht. Die Durchführung von Messen und Ausstellungen<br />

ist <strong>der</strong> freien Entscheidung des Messeveranstalters<br />

überlassen.<br />

Mit fortschreiten<strong>der</strong> Diversifizierung <strong>der</strong> Wirtschaft und <strong>der</strong><br />

Integration <strong>Deutschland</strong>s <strong>in</strong> die Weltwirtschaft stiegen auch Zahl<br />

und <strong>in</strong>ternationale Bedeutung <strong>der</strong> deutschen Messen. So verdreifachte<br />

sich die Zahl <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Messen alle<strong>in</strong> von<br />

1970 bis heute auf rund 150 pro Jahr. Über 50 % <strong>der</strong> Aussteller<br />

und rund 30 % <strong>der</strong> Fachbesucher kommen heute aus dem Ausland,<br />

so dass <strong>Deutschland</strong> heute als das weltweit wichtigste<br />

Messeland gilt. Entsprechend stark wuchsen die Hallenkapazitäten,<br />

vor allem <strong>in</strong> den 70er und 80er Jahren.<br />

Nach <strong>der</strong> Vere<strong>in</strong>igung <strong>Deutschland</strong>s im Jahr 1990 musste<br />

<strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e die Leipziger Messe e<strong>in</strong>e neue Rolle <strong>in</strong> <strong>der</strong> wettbewerbsorientierten<br />

gesamtdeutschen Messelandschaft f<strong>in</strong>den.<br />

Dazu ist das Messeprogramm <strong>in</strong> zahlreiche Fachmessen aufge-<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 45


Messen<br />

glie<strong>der</strong>t worden. Auch zahlreiche neue Themen wurden etabliert.<br />

Die ostdeutschen Unternehmen erkannten sehr schnell die<br />

Bedeutung <strong>der</strong> Messe <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Marktwirtschaft und nutzten<br />

schon nach wenigen Jahren Messen und Ausstellungen genauso<br />

<strong>in</strong>tensiv wie die westdeutschen.<br />

46<br />

100 Jahre Messeverband <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong><br />

Der AUMA Ausstellungs- und Messe-Ausschuss <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Wirtschaft feiert <strong>in</strong> diesem Jahr se<strong>in</strong> hun<strong>der</strong>tjähriges<br />

Bestehen. Am 1.1.1907 nahm die damalige Ständige Ausstellungskommission<br />

<strong>der</strong> deutschen Industrie <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> ihre Arbeit<br />

auf. Damit war die Vorgängerorganisation des heutigen AUMA<br />

zunächst e<strong>in</strong>e Interessenvertretung <strong>der</strong> ausstellenden Industrie,<br />

später aller Aussteller und Besucher. Seit 1934 besteht die<br />

Bezeichnung „Ausstellungs- und Messe-Ausschuss <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong><br />

Wirtschaft“. Auslöser für die Gründung war e<strong>in</strong> Überangebot<br />

an Ausstellungen und e<strong>in</strong>e höchst unterschiedliche Veranstaltungsqualität<br />

<strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>, was <strong>der</strong> Industrie die Auswahl<br />

<strong>der</strong> „richtigen“ Beteiligungen erschwerte. Bereits Mitte <strong>der</strong><br />

Zwanziger Jahre kannte man den Begriff „Messe<strong>in</strong>flation“.<br />

E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> Kernaufgaben des AUMA ist heute die Unterstützung<br />

des <strong>in</strong>ternationalen Market<strong>in</strong>gs <strong>der</strong> Messegesellschaften.<br />

Bereits ab Anfang <strong>der</strong> Fünfziger Jahre organisierte <strong>der</strong> AUMA<br />

e<strong>in</strong>e Geme<strong>in</strong>schaftswerbung <strong>der</strong> wichtigsten deutschen Messen<br />

im Ausland, die <strong>in</strong> unterschiedlicher Ausprägung fortgesetzt<br />

wurde und heute unter dem Motto „Messen made <strong>in</strong> Germany“<br />

läuft. Auch <strong>der</strong> Begriff Messeplatz <strong>Deutschland</strong> ist ke<strong>in</strong>e Erf<strong>in</strong>dung<br />

<strong>der</strong> letzten Jahre; er existiert bereits seit Ende <strong>der</strong> Siebziger<br />

Jahre als Qualitätssiegel für e<strong>in</strong> System von Branchenfachmessen,<br />

das trotz allen Wettbewerbs relativ wenige Überschneidungen<br />

aufweist.<br />

Österreich<br />

Auf <strong>der</strong> Homepage des AUMA www.auma-messen.de<br />

werden ca. 70 für die deutsche Wirtschaft wichtige Messen <strong>in</strong><br />

Österreich jeweils für 2007 und 2008 aufgeführt. E<strong>in</strong>e <strong>der</strong> <strong>in</strong><br />

Österreich 2008 stattf<strong>in</strong>denden Messen wird fe<strong>der</strong>führend von<br />

e<strong>in</strong>er deutschen Messegesellschaft organisiert und trägt somit<br />

die Kennzeichnung GTQ – German Trade Fair Quality Abroad.<br />

Mit 100.000 Besuchern auf deutschen Messen im Jahr 2006<br />

platzierte sich Österreich <strong>in</strong> den Top 20 <strong>der</strong> Besucherzahl auf<br />

dem Messeplatz <strong>Deutschland</strong>. Die Zahl <strong>der</strong> österreichischen<br />

Aussteller im genannten Zeitraum lag bei 3.396 auf 154 Veranstaltungen.<br />

Österreich gehört damit zu den zehn ausstellerstärksten<br />

Nationen auf den <strong>in</strong>ternationalen Messen <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>.<br />

n.b.s und DHK:<br />

Neue Internationale Vertriebspartner<br />

<strong>der</strong> Messe Frankfurt <strong>in</strong> Österreich<br />

Mit 01. Januar 2008 werden die Deutsche <strong>Handelskammer</strong><br />

<strong>in</strong> Österreich (DHK) und n.b.s. neue <strong>in</strong>ternationale<br />

Vertriebspartner <strong>der</strong> Messe Frankfurt <strong>in</strong> Österreich.<br />

n.b.s ist verantwortlich für den Vertrieb von Konsumgütermessen<br />

wie <strong>der</strong> Ambiente sowie <strong>der</strong> Messen Heimtextil und<br />

Prolight + Sound. Die DHK betreut im Rahmen ihres Mandates<br />

die Technischen Messen und die Independent Brands. Hierzu<br />

gehören unter an<strong>der</strong>em die Messen Automechnika, Light & Build<strong>in</strong>g,<br />

IFFA und ISH.<br />

Bei <strong>der</strong> Vertragsunterzeichnung betonte Michael von Zitzewitz,<br />

Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Geschäftsführung <strong>der</strong> Messe Frankfurt<br />

die Bedeutung des österreichischen Marktes für die Messe<br />

Frankfurt: „Die Präsenz österreichischer Unternehmen auf<br />

unseren <strong>in</strong>ternationalen Messen <strong>in</strong> Frankfurt ist bee<strong>in</strong>druckend.<br />

Zunehmend greift die österreichische Wirtschaft aber<br />

auch auf unser Messeangebot <strong>in</strong> Asien, im Nahen Osten und<br />

<strong>in</strong> Osteuropa zurück. Um dieses hohe Niveau an Ausstellern<br />

und Fachbesuchern aus Österreich zu halten und auszubauen,<br />

ist es für uns entscheidend, starke, vertriebsorientierte<br />

und im österreichischen Markt gut verankerte Vertriebspartner<br />

zu haben.“<br />

Mehr als 550 österreichische Firmen stellen pro Jahr ihre Produkte<br />

und Leistungen auf Messen <strong>in</strong> Frankfurt aus. Auch bei<br />

Fachbesuchern liegt Österreich unter den Top Ten <strong>der</strong> ausländischen<br />

Besucher <strong>in</strong> Frankfurt.<br />

Der Geschäftsführer <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong><br />

Österreich, Thomas G<strong>in</strong>dele, kommentiert die Vere<strong>in</strong>barung mit<br />

dem Verweis auf die jahrelange Erfahrung <strong>der</strong> Kammer im Messevertrieb<br />

<strong>in</strong> Österreich. „Wir vertreten seit über 50 Jahren<br />

erfolgreich deutsche Großmessen <strong>in</strong> Österreich und verfügen<br />

über die entsprechenden Marktkenntnisse“, so G<strong>in</strong>dele. Christ<strong>in</strong>a<br />

Neumeister-Böck, Geschäftsführer<strong>in</strong> <strong>der</strong> n.b.s hotels &<br />

locations GmbH: „Als <strong>in</strong>ternationaler Vertriebspartner <strong>der</strong> Messe<br />

Frankfurt kann n.b.s se<strong>in</strong>e erstklassigen Kontakte zur österreichischen<br />

Konsumgüter<strong>in</strong>dustrie nützen und stellt somit Synergien<br />

im Vertrieb her.“<br />

Als beson<strong>der</strong>e Herausfor<strong>der</strong>ung im Rahmen <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Messe Frankfurt sehen die neuen Partner die<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Messegelände Frankfurt: Mehr als 550 österreichische Firmen stellen pro Jahr <strong>in</strong> Frankfurt aus.<br />

Intensivierung des Vertriebs <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationalen Veranstaltungen<br />

<strong>der</strong> Messe Frankfurt, z.B. <strong>in</strong> Shanghai, Dubai und New Delhi<br />

aber auch <strong>in</strong> Moskau. Nach E<strong>in</strong>schätzung von DHK und n.b.s<br />

haben sich schon viele österreichische Unternehmen erfolgreich<br />

auf den Weltmärkten etabliert. Das Angebot <strong>der</strong> Messe Frankfurt<br />

auf <strong>in</strong>ternationalen Messeplätzen dieser Welt bietet gute<br />

Gelegenheiten für österreichische Unternehmen, neue Potentiale<br />

anzusprechen bzw. für Newcomer erste Marktkontakte aufzubauen.<br />

Messe Frankfurt<br />

Die Messe Frankfurt zählt mit 406 Millionen Euro Umsatz zu<br />

den weltweit führenden Messeunternehmen. Der Konzern<br />

besitzt e<strong>in</strong> weltweit umspannendes Netz aus Tochtergesellschaften,<br />

Nie<strong>der</strong>lassungen und Auslandsvertretungen.<br />

Damit ist die Messe Frankfurt <strong>in</strong> über 150 Län<strong>der</strong>n für ihre<br />

Kunden präsent. An mehr als 30 Standorten <strong>in</strong> <strong>der</strong> Welt f<strong>in</strong>den<br />

Veranstaltungen made by Messe Frankfurt statt. Im Jahr 2006<br />

organisierte die Messe Frankfurt <strong>in</strong>sgesamt 110 Messen, davon<br />

64 im Ausland. Traditionelles Herzstück des Unternehmens ist<br />

<strong>der</strong> Heimatstandort Frankfurt mit rund 44.500 Ausstellern und<br />

rund 1,7 Millionen Besuchern im Jahr 2006.<br />

n.b.s.<br />

Messen<br />

n.b.s ist seit mehr als 10 Jahren im Bereich <strong>der</strong> Vermarktung<br />

von Tourismusprojekten erfolgreich tätig. Im Vor<strong>der</strong>grund stehen<br />

Vertrieb und Market<strong>in</strong>g von Tourismusregionen wie Nie<strong>der</strong>österreich<br />

und Hotelgruppen wie Landidyll Hotels. Gleichzeitig ist<br />

n.b.s Veranstalter e<strong>in</strong>er Hotelmesse (Hotelbiz), die e<strong>in</strong>mal jährlich<br />

<strong>in</strong> Wien stattf<strong>in</strong>det.<br />

Ihre Ansprechpartner<strong>in</strong><br />

für die Messe Frankfurt:<br />

Doris Höland<br />

Wiedner Hauptstraße 142<br />

1050 Wien<br />

Tel.: +43/(0)1/545 14 17-39<br />

Fax: +43/(0)1/545 22 59<br />

E-Mail: doris.hoeland@dhk.at<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 47


Messen<br />

<strong>in</strong>ternationale Energiefachmesse<br />

48<br />

Berl<strong>in</strong><br />

3.-5.6.2008<br />

Die Messe Berl<strong>in</strong> richtet 2008 erstmals<br />

e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternationale Energiefachmesse<br />

aus, die neue Technologien<br />

und Produkte aus den drei Bereichen<br />

Gas, Strom und regenerative Energie präsentiert. Sie ist die logische<br />

Weiterentwicklung <strong>der</strong> Fachmesse Gas Berl<strong>in</strong>.<br />

Die Top Energy Berl<strong>in</strong> ist die erste Fachmesse <strong>in</strong> <strong>Deutschland</strong>,<br />

die das komplette Spektrum <strong>der</strong> Branche abdeckt und die<br />

gesamte Wert- schöpfungskette<br />

von <strong>der</strong> Energiegew<strong>in</strong>nung<br />

bis h<strong>in</strong> zum Verbrauch<br />

abbildet. Sie wird begleitet von Kongressforen, die Know-how<br />

auf dem höchsten Niveau durch hochkarätige Referenten aus<br />

Branche und Politik vermitteln und Perspektiven für die Zukunft<br />

aufzeigen.<br />

Die neue Messe bildet das tatsächliche Marktgeschehen ab<br />

und ist Markenmesse, Branchentreff und Or<strong>der</strong>messe zugleich.<br />

Die Top Energy Berl<strong>in</strong> versteht sich als Trendsetter und will zur<br />

Premiere unter an<strong>der</strong>em Themen wie Energie-Effizienz und<br />

CO2-Reduktion besetzen. Sie wird dabei beraten von Top-Managern<br />

aus <strong>der</strong> Versorgungswirtschaft und <strong>der</strong> Industrie, die zu<br />

diesem Zweck e<strong>in</strong>en „Arbeitskreis Energie“ gegründet haben.<br />

Unter den Ausstellern <strong>der</strong> Top Energy Berl<strong>in</strong> werden sowohl<br />

Energieversorger und Produzenten als auch Technologieanbieter<br />

und Dienstleister zu f<strong>in</strong>den se<strong>in</strong>. Als Fachbesucher erwartet<br />

die Top Energy Berl<strong>in</strong> Entschei<strong>der</strong> aus Industrie, Politik, Wissenschaft<br />

sowie technische Verbände und Regulierungsbehörden.<br />

400 Entschei<strong>der</strong> aus <strong>der</strong> Fresh<br />

Cut-Branche erwartet<br />

Berl<strong>in</strong><br />

7.-9.2.2008<br />

In Europa bevorzugen die Verbraucher<br />

zunehmend gesunde und sofort verzehrfertige<br />

Lebensmittel. Dies gilt vor<br />

allem für frisches Obst und Gemüse. So<br />

genannte Fresh-Cut Convenience-Produkte erfreuen sich <strong>in</strong> den<br />

letzten Jahren wegen ihrer e<strong>in</strong>fachen und schnellen Verfügbarkeit<br />

e<strong>in</strong>er immer größeren Nachfrage. Welche Chancen <strong>in</strong> diesem<br />

Sektor für alle Marktpartner liegen, ist das zentrale Thema des<br />

FRESHCONEX-Kongresses am 6. Februar 2008. Auf <strong>der</strong> ganztägigen<br />

Konferenz werden am Vormittag <strong>der</strong> Fresh-Cut Convenience-Markt<br />

sowie se<strong>in</strong>e Bedeutung für den Lebensmittele<strong>in</strong>zelhandel<br />

analysiert. Am Nachmittag steht das Thema „Fresh-<br />

Cut für den Food Service“ auf dem Programm.<br />

Parallel zum Launch <strong>der</strong> neuen Fachmesse FRESHCONEX<br />

vom 7. bis 9. Februar 2008 durch die Messe Berl<strong>in</strong> GmbH organisiert<br />

das Eurofruit Magaz<strong>in</strong>e als Organisator <strong>der</strong> weltweit führenden<br />

Konferenz-Veranstaltungen für die Fruchtbranche diesen<br />

neuen Kongress. Kooperationspartner ist die United Fresh Pro-<br />

duce Association, <strong>der</strong> <strong>in</strong>ternationale Verband für den Fresh-Cut<br />

Convenience Sektor. Erwartet werden rund 400 Top-Entschei<strong>der</strong><br />

aus <strong>der</strong> gesamten Fresh-Cut Convenience-Welt. Die Veranstaltung<br />

wird erstmals am 6. Februar 2008 stattf<strong>in</strong>den, am Vortag<br />

<strong>der</strong> Ausstellungseröffnung <strong>der</strong> FRESHCONEX und <strong>der</strong> ebenfalls<br />

auf dem Berl<strong>in</strong>er Messegelände stattf<strong>in</strong>denden FRUIT LOGI-<br />

STICA 2008.<br />

FRESHCONEX Bus<strong>in</strong>ess Forum<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> FRESHCONEX bietet e<strong>in</strong> Bus<strong>in</strong>ess Forum<br />

den Messebesuchern <strong>in</strong> Halle 7.2 e<strong>in</strong>e Serie von kurzen Präsentationen<br />

über die neuesten Innovationen <strong>der</strong> Fresh-Cut Convenience-Industrie.<br />

Die Vorträge werden simultan <strong>in</strong> Englisch und<br />

Deutsch übersetzt. Die jeweiligen Referate glie<strong>der</strong>n sich <strong>in</strong> die<br />

Schwerpunkttage:<br />

7.2.: Bessere Technologie für Fresh-Cut<br />

8.2.: Besseres Market<strong>in</strong>g für Fresh-Cut<br />

9.2.: Bessere Food Safety für Fresh-Cut<br />

Aktuelle Ergänzungen zum FRESHCONEX KONGRESS und<br />

FRESHCONEX BUSINESS FORUM f<strong>in</strong>den Sie unter<br />

www.freshconex.de /Kongress /Events.<br />

Frisches Obst und Gemüse: Die FRESHCONEX bietet das passende<br />

Bus<strong>in</strong>ess Forum.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


Die Schweiz ist Partnerland <strong>der</strong><br />

Grünen Woche 2008<br />

Berl<strong>in</strong><br />

18.-27.1.2008<br />

Unter dem Motto „Grüezi Berl<strong>in</strong>“ und<br />

mit dem bislang größten Messeauftritt<br />

präsentiert sich erstmals die Schweiz<br />

als Partnerland <strong>der</strong> Internationalen<br />

Grünen Woche Berl<strong>in</strong>. Vom 18. bis 27. Januar 2008 werden<br />

Spezialitäten aus allen Kantonen Appetit auf das reichhaltige<br />

Nahrungsmittelangebot <strong>der</strong> Eidgenossen machen. Darüber<br />

h<strong>in</strong>aus bereiten verbrauchernahe Präsentationen mehreren hun<strong>der</strong>ttausend<br />

Fach- und Privatbesuchern e<strong>in</strong> Messeerlebnis <strong>der</strong><br />

beson<strong>der</strong>en Art: Über 100.000 kul<strong>in</strong>arische Genüsse aus allen<br />

Kont<strong>in</strong>enten laden zu e<strong>in</strong>er gastronomischen Entdeckungsreise<br />

e<strong>in</strong>, <strong>in</strong>formative Ausstellungsbereiche demonstrieren mo<strong>der</strong>ne,<br />

nachhaltige Landwirtschaft, und sehenswerte Pflanzen-Arrangements<br />

s<strong>in</strong>d blühende und grünende Anziehungspunkte <strong>der</strong> weltgrößten<br />

Verbraucherschau für Landwirtschaft, Ernährung und<br />

Gartenbau.<br />

Das ursprünglich für den Ost/West-Me<strong>in</strong>ungsaustausch <strong>in</strong>itiierte<br />

Ost/West-Agrarforum blickt mittlerweile über die Grenzen<br />

Europas h<strong>in</strong>aus. Das Bundeslandwirtschaftsm<strong>in</strong>isterium, <strong>der</strong><br />

Berl<strong>in</strong>er Wirtschaftssenator und die Messe Berl<strong>in</strong> laden am 19.<br />

Januar unter dem neuen Namen „Internationale Agrarm<strong>in</strong>isterkonferenz“<br />

zur Erörterung globaler agrarpolitischer Themen e<strong>in</strong>.<br />

Angeschlossen an diese Konferenz s<strong>in</strong>d mehrere Fachkonferenzen.<br />

Das 28. Internationale Forum Agrarpolitik f<strong>in</strong>det bereits am<br />

Montag (21.1.) auf <strong>der</strong> Grünen Woche statt. Alle genannten Veranstaltungen<br />

laufen künftig unter dem Dachnamen „Forum Internationale<br />

Grüne Woche Berl<strong>in</strong>“.<br />

Die Grüne Woche 2008 f<strong>in</strong>det vom 18. bis 27. Januar zum<br />

73. Mal <strong>in</strong> ihrer 82jährigen Geschichte statt. Seit 1926 präsentierten<br />

sich rund 73.000 Aussteller aus 116 Län<strong>der</strong>n den knapp<br />

30 Millionen Fach- und Privatbesuchern mit umfassenden Angeboten<br />

aus den Bereichen Ernährung, Landwirtschaft und Gartenbau.<br />

MiNaT 2008: Neuer Term<strong>in</strong> mit Semicon Europe<br />

Die MiNaT, <strong>in</strong>ternationale Fachmesse für Fe<strong>in</strong>werktechnik,<br />

Ultrapräzision, Micro- und Nano-Technologien f<strong>in</strong>det<br />

2008 nicht - wie ursprünglich vorgesehen - im Juni statt<br />

son<strong>der</strong>n wird jetzt vom 7. bis 9. Oktober 2008 zeitgleich<br />

zur Semicon Europe <strong>in</strong> Stuttgart veranstaltet. Diese Entscheidung<br />

wurde im Ausstellerbeirat getroffen.<br />

„Die Aussteller versprechen sich von <strong>der</strong> zeitgleichen<br />

Durchführung Synergien für beide High-Tech-Messen.<br />

Der Besucher kann hier konzentriert wie an ke<strong>in</strong>em an<strong>der</strong>en<br />

Ort neueste Mikrotechnik und die dazugehörigen<br />

Komponenten <strong>in</strong> Augensche<strong>in</strong> nehmen“, ist <strong>der</strong> Vorsitzende<br />

des MiNaT-Fachmessebeirates, Lothar Kugler und<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> Kugler GmbH <strong>in</strong> Salem, überzeugt.<br />

LASYS 2008 zeigt neueste<br />

Laserfertigungsverfahren<br />

Stuttgart<br />

4.-6.3.2008<br />

Messen<br />

Robotergeführtes Alum<strong>in</strong>iumschweißen: Weltweite Nachfrage nach<br />

Lasersystemen steigt.<br />

Mit dem Hauptfokus auf die vielfältigen<br />

Applikationen von Lasersystemen<br />

<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>in</strong>dustriellen Fertigung trifft<br />

die <strong>in</strong>ternationale Fachmesse für Laser-<br />

systeme LASYS 2008 genau den Zahn <strong>der</strong> Zeit. Denn die weltweite<br />

Nachfrage nach Lasersystemen zur Materialbearbeitung<br />

legte nach aktuellen Analysen von Optech Consult<strong>in</strong>g im Jahr<br />

2006 um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu und erreichte<br />

e<strong>in</strong>en Rekordwert von 6,1 Milliarden Euro. „Die langfristigen<br />

Wachstumsaussichten bei <strong>der</strong> Lasermaterialbearbeitung s<strong>in</strong>d<br />

sehr gut“, prognostiziert Dr. Arnold Mayer, Geschäftsführer von<br />

Optech Consult<strong>in</strong>g, „e<strong>in</strong>erseits bestehen für die etablierten<br />

Laseranwendungen deutliche Wachstumschancen <strong>in</strong> den neu<br />

<strong>in</strong>dustrialisierten Regionen wie Ch<strong>in</strong>a und Ostasien sowie <strong>in</strong> Osteuropa<br />

und Südamerika. An<strong>der</strong>erseits kommen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Laserbearbeitung<br />

stetig neue Applikationen h<strong>in</strong>zu wie etwa bei <strong>der</strong> Produktion<br />

von Flachbildschirmen o<strong>der</strong> Solarzellen.“ So erwarten<br />

die <strong>der</strong> Schweizer Marktforscher bis zum Jahr 2012 e<strong>in</strong>e mittlere<br />

Zuwachsrate für den Weltmarkt <strong>der</strong> Lasersysteme zur Materialbearbeitung<br />

von zirka zehn Prozent per Anno, was dann e<strong>in</strong><br />

Marktvolumen von rund 11 Milliarden Euro ausmacht.<br />

Mit erweiterten E<strong>in</strong>satzbereichen <strong>der</strong> Lasertechnik steigt auch<br />

<strong>der</strong> Bedarf an kompetenten Fachveranstaltungen und Präsentationsforen.<br />

Und genau hier setzt die <strong>in</strong>ternationale Fachmesse<br />

LASYS an, die erstmals vom 4. bis 6. März 2008 auf dem neuen<br />

Messegelände <strong>der</strong> Messe Stuttgart stattf<strong>in</strong>den und sich im Turnus<br />

von zwei Jahren wie<strong>der</strong>holen wird. „Die LASYS hat ganz klar den<br />

Anwen<strong>der</strong> <strong>der</strong> Lasertechnik als Zielgruppe. Dies ist auch s<strong>in</strong>nvoll,<br />

denn <strong>der</strong> Laser hat die Reife e<strong>in</strong>es <strong>in</strong>dustriellen Werkzeugs erlangt<br />

und erschließt immer neue Anwendungsfel<strong>der</strong>“, sagt Jens Bleher,<br />

Geschäftsführer <strong>der</strong> TRUMPF Laser- und Systemtechnik GmbH.<br />

„Mit Baden-Württemberg als Stammland des deutschen Masch<strong>in</strong>enbaus“,<br />

so Bleher weiter, „s<strong>in</strong>d wir mit e<strong>in</strong>er solchen Messe<br />

sicherlich richtig positioniert.“ „Mit <strong>der</strong> geplanten Anwen<strong>der</strong>orientierung<br />

könnte die LASYS e<strong>in</strong>e gute Plattform werden, um das<br />

vielfältige Spektrum <strong>der</strong> Lasermaterialbearbeitung e<strong>in</strong>em breiten<br />

Publikum <strong>in</strong> konzentrierter Form zu präsentieren“, äußert Günther<br />

Braun, CEO und Präsident von ROFIN-SINAR Technologies Inc.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich 49


Vorschau<br />

50<br />

Wir danken unseren<br />

Mediapartnern<br />

Vorschau für die nächste Ausgabe<br />

Messe- und Kongresswesen, Tourismus:<br />

Messen auf Expansionskurs; Kongresse gew<strong>in</strong>nen an Bedeutung;<br />

Tourismus im Wandel.<br />

Hessen: Drehscheibe für Menschen, Waren und Informationen.<br />

Zollrechtliche Vere<strong>in</strong>fachungen und Sicherheitserleichterungen:<br />

Der zugelassene Wirtschaftsbeteiligte.<br />

Mercedes . . . . . . . . . . . . . . . U2<br />

Hotel Imperial . . . . . . . . . . . . . 9<br />

Oberbank ................11<br />

Raiffeisenlandesbank . .......13<br />

BASF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15<br />

RZB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17<br />

Aherhammer ............. 22<br />

Audi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23<br />

AVL . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Lufthansa . . . . . . . . . . . . . . . 27<br />

v-private . . . . . . . . . . . . . . . . 31<br />

UBS ................... 33<br />

Immorent ................ 35<br />

Air Berl<strong>in</strong> . . . . . . . . . . . . . . . . 37<br />

Berger . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39<br />

Bosch .................. U3<br />

Schenker . . . . . . . . . . . . . . . . U4<br />

Impressum: Monatszeitschrift <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich, P.b.b. Ersche<strong>in</strong>ungsort Wien, Verlagspostamt 1050 Wien, Medien<strong>in</strong>haber<br />

(Verleger), Herausgeber: Deutsche <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich; Hauptgeschäftsführer <strong>der</strong> Medien<strong>in</strong>haber<strong>in</strong> und für den Inhalt verantwortlich: Thomas G<strong>in</strong>dele;<br />

Redaktionsdienst: Steffen Lenke, M.A.; Layout: Manz Crossmedia, 1051 Wien; Anzeigenberatung, Werbung, Firmenberichte: Cor<strong>in</strong>a Kaltenhauser; Deutsche und<br />

Österreichische Wirtschaft, EU-Info, Messen, Verkehr, Fremdenverkehr: Steffen Lenke, M.A.; Titelstory: Prof. Klaus Emmerich; Fachmitarbeiter: Christ<strong>in</strong>e Sabais<br />

(Recht & Steuern); Mag. Peter Sodoma, Steffen Lenke, M.A. (Messe Repräsentanzen); Norbert Setzkorn, Renate Blech<strong>in</strong>ger (Personalia, „Wirtschafts-Club mit dem<br />

Kreis Junger Unternehmer”); Elisabeth Woschitz (Marktplatz); Alle: 1050 Wien, Wiedner Hauptstraße 142. Postanschrift: A-1103 Wien, Postfach 107, Telefax: +43/1/545<br />

22 59, Telefon: +43/1/545 14 17, E-Mail: office@dhk.at, Filmsatz und Offsetdruck: F. Berger & Söhne Gesellschaft m.b.H., A-3580 Horn NÖ, Wiener Straße 80.<br />

Die namentlich gekennzeichneten Artikel dieser Ausgabe geben die Me<strong>in</strong>ung des Verfassers und nicht <strong>in</strong> jedem Falle die Ansicht <strong>der</strong> Kammer wie<strong>der</strong>. Bei den mit e<strong>in</strong>em<br />

* versehenen Beiträgen handelt es sich um entgeltliche E<strong>in</strong>schaltungen.<br />

Das Magaz<strong>in</strong> <strong>der</strong> <strong>Deutschen</strong> <strong>Handelskammer</strong> <strong>in</strong> Österreich


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