Service Roadmap - bps business process solutions GmbH
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<strong>Service</strong> <strong>Roadmap</strong><br />
5 Wirtschaftlichkeitsanalyse und Projektmanagement<br />
5.1 Beurteilung der Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen zur <strong>Service</strong>optimierung<br />
„Die Steigerung des Gewinns bleibt letztendlich<br />
der Sinn unternehmerischen Handelns“<br />
Bevor ein <strong>Service</strong>-Projekt in Angriff genommen wird, muss die wirklich zentrale Frage<br />
geklärt werden: Wie viel bleibt nach der Projektrealisierung als zusätzlicher Gewinn<br />
der Initiative über? Verschiedene Studien zeigen, dass die Erfolgschancen im <strong>Service</strong><br />
in der Vergangenheit gegeben waren und auch in Zukunft mit einer positiven Entwicklung<br />
gerechnet wird. Jedoch kann sich ein einzelnes Unternehmen nicht auf diese Generalisierung<br />
verlassen und muss eine individuelle Wirtschaftlichkeitsanalyse zur Beurteilung<br />
des <strong>Service</strong> durchführen. Durch die Einbeziehung der wichtigsten finanziellen<br />
Chancen und Risiken können die bisherigen Analyse- und Planungsschritte untermauert<br />
werden. Dieses kann durch einen fünfstufigen Prozess realisiert werden:<br />
1. Ableitung der zu erwartenden Potenziale<br />
(Kostensenkung, Nettoerlössteigerungen)<br />
2. Bestimmung der Kapitalrückflüsse<br />
3. Ermittlung des Kapitaleinsatzes<br />
4. Zusammenführung der Zahlungsströme<br />
5. Interpretation und Sensitivität der Ergebnisse<br />
Die zu erwartenden Kostensenkungs- und Nettoerlössteigerungs-Potenziale resultieren<br />
aus der zugrunde gelegten <strong>Service</strong>-Strategie und der daraus abgeleiteten <strong>Service</strong>-<br />
Leistung. Durch dieses können unternehmensintern Prozessverbesserungen erreicht<br />
werden (z. B. Prozessbeschleunigungen, Verbesserung der Mitarbeiterqualifikation,<br />
Motivation, geringere Fehlerraten usw.), die entweder direkt zu Kostensenkungen<br />
(Einschätzung über Prozesskostenanalyse) führen oder durch die indirekt über kundenbezogene<br />
Wirkungen Umsatzsteigerungen generiert werden können. Die kundenbezogenen<br />
Wirkungen setzen sich aus Potenzialen zusammen, die durch die Prozessverbesserungen<br />
bei den Kunden erschlossen werden können (Referenz-, Informations-,<br />
Kooperations- und Loyalitätspotenzial). Eine weitere Kostensenkung kommt<br />
hier beispielsweise über verringerte Identifizierungs-, Akquirierungs- und Werbekosten<br />
zustande. Nettoerlössteigerungen werden letztlich durch das Ausschöpfen von Cross-<br />
und Up-Selling-Potenzialen, eine verlängerte Kundenbindung und eine höhere Neukundengewinnungsrate<br />
erreicht. Diese Zusammenhänge werden durch die folgende<br />
Abbildung verdeutlicht:<br />
Handlungsanleitung zur Neuausrichtung<br />
des technischen <strong>Service</strong> 48