Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 - Landesärztekammer ...
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 - Landesärztekammer ...
Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 - Landesärztekammer ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
A 13926<br />
18. Jahrgang • Juli/August <strong>2008</strong><br />
<strong>Brandenburgisches</strong><br />
ÄRZTEBLATT<br />
Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
7-8/<strong>2008</strong><br />
www.laekb.de<br />
Weitere Themen:<br />
Brandenburg wirbt um<br />
österreichische Mediziner<br />
Bekanntgabe der Prüfungstermine für Medizinische Fachangestellte<br />
und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum <strong>2008</strong>/2009<br />
Kammerwahl <strong>2008</strong>: Die Ergebnisse
Anzeigen<br />
Diabetologin / Diabetologe<br />
in Voll- oder Teilzeit gesucht. Biete: tolles Team, familien-freundl.<br />
Arbeitszeiten, sehr gute Vergütung (>OA).<br />
Erhoffe: Teamgeist und Engagement<br />
DAS MVZ, Bacharacher Str. 41 12099 Berlin-Tempelhof<br />
Dr. Sziegoleit: Tel.: 625 81 36, email sziegoleit@das-mvz.eu
Impressum<br />
Inhaber und Verleger: <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />
Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />
Telefon (0355) 78010-12<br />
Telefax (0355) 7 8010-66<br />
Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />
Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten.<br />
Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer<br />
Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten<br />
Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie<br />
dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift<br />
und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht<br />
verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit<br />
Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung<br />
erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht.<br />
Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten.<br />
Redaktion:<br />
4iMEDIA Agenturgruppe für journalistische Kommunikation<br />
Parzellenstraße 10, 03046 Cottbus<br />
Telefon (0355) 48674370, Telefax (0341) 87098420<br />
E-Mail: laekb@4imedia.com<br />
Gestaltung, Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen:<br />
DRUCKZONE GmbH & Co. KG,<br />
An der Autobahn 1, 03048 Cottbus<br />
Telefon (0355) 4782110, Telefax (0355) 4782120<br />
Vertrieb:<br />
AVZ GmbH<br />
Storkower Straße 127a, 10407 Berlin<br />
Telefon (030) 42804041<br />
Anzeigenverwaltung:<br />
Götz & Klaus Kneiseler GbR<br />
Uhlandstraße 161, 10719 Berlin,<br />
Telefon (030) 88682873, Telefax (030) 88682874<br />
E-Mail: Kneiseler@aol.com<br />
Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 18, gültig ab 01.01.<strong>2008</strong><br />
Bankverbindung: Postbank Berlin<br />
Kto.-Nr.179265102<br />
BLZ 10010010<br />
<strong>Brandenburgisches</strong><br />
<strong>Ärzteblatt</strong><br />
Das Brandenburgische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich. (Doppelnummer Juli/<br />
August). Bezugsgebühr: jährlich € 40,20; ermäßigter Preis für Studenten<br />
€ 30,15. Einzelpreis € 3,35.<br />
Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Storkower Straße 127 a, 10407 Berlin.<br />
Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des<br />
Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist<br />
der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />
Hinweise für die Autoren:<br />
Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im<br />
txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck<br />
des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per E-Mail<br />
(laek@4imedia.com) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte<br />
die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen<br />
soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />
Impressum/Inhalt<br />
Editorial 210<br />
Kammerwahl <strong>2008</strong> 211<br />
Bekanntmachung des Wahlleiters – Ergebnis der Wahl zur<br />
6. Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg <strong>2008</strong>-2012 211<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 212<br />
Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner 212<br />
Im aktuellen Interview: PD Dr. Gudrun Richter 212<br />
Statistik: Berufsregister/Meldewesen – Stand: 01.07.<strong>2008</strong> 214<br />
Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert:<br />
Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung<br />
in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie 214<br />
Ankündigung: 1. Sitzung der Kammerversammlung der LÄKB (6. Legislaturperiode) 215<br />
Bekanntgabe der Prüfungstermine – Medizinische Fachangestellte<br />
und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum <strong>2008</strong>/2009 216<br />
Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen<br />
informiert: Ergebnisse der Zwischenprüfungen 217<br />
Erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen an der LÄKB 218<br />
Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg 219<br />
Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen 220<br />
Arzt und Recht 223<br />
Meldepflicht von Krebserkrankungen 223<br />
Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle<br />
Heute: Nicht indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine<br />
Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und anschließender<br />
Sudeck’scher Dystrophie 224<br />
Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg<br />
in Kraft getreten 224<br />
Fortbildung 225<br />
Fortbildungsveranstaltungen 225<br />
Fortbildung für Arzthelferinnen 225<br />
KVBB informiert 226<br />
Landesgesundheitsamt 227<br />
Aktuell 228, 229, 232, 233<br />
Rezensiert 229-231<br />
Personalia 230, 234, 235<br />
Tagungen und Kongresse 235<br />
Kalendarium 237<br />
Stellenangebote/Kleinanzeigen 213, 222, 223, 231, 232, 233, 239, 240, U1-U4<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
209
210<br />
Editorial<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Liebe Kolleginnen,<br />
liebe Kollegen!<br />
die deutsche Fußballnationalmannschaft ist im Finale der spanischen<br />
Mannschaft unterlegen und Vize-Europameister geworden.<br />
Wiederum wie vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft von einer<br />
hervorragenden Stimmung und einer gewaltigen Euphorie begleitet,<br />
ist dies zweifellos erneut eine enorme Leistung der Spieler, Trainer<br />
und Betreuer.<br />
Im Zeitplan dieser Europameisterschaft fanden auch die Wahlen zur<br />
Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
(LÄKB) am 25. Juni <strong>2008</strong> statt. Entsprechend der gültigen Wahlordnung<br />
ist auf Grund einer stets zunehmenden Anzahl in Brandenburg<br />
berufstätiger Ärzte beziehungsweise Ärzte im Ruhestand<br />
die Zahl der Kammerversammlungsmitglieder im Vergleich zur<br />
Wahlperiode 2004 bis <strong>2008</strong> von 64 auf 73 Mitglieder angestiegen.<br />
Inzwischen liegt das Ergebnis der Wahl vor.<br />
Die Wahlbeteiligung lag mit 40 Prozent auf einem sehr niedrigen<br />
Niveau! Die größte Fraktion mit 26 Sitzen stellt die Liste Marburger<br />
Bund, jetzt gefolgt von der Liste Brandenburger Hausärzte/BDA<br />
mit 15 Sitzen, der Liste Hartmannbund mit zehn Sitzen und der Liste<br />
Freier Arztberuf/FAB mit acht Sitzen. Weitere 14 Sitze verteilen<br />
sich auf die Listen: Ärzteunion/GFB Brandenburg, Arbeits- und Betriebsmediziner<br />
des Landes Brandenburg, Notärzte – Land – Brandenburg,<br />
Berufsverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens<br />
und Havelländische Ärzte/AHAA.<br />
In der planmäßigen Kammerversammlung der LÄKB am 06. September<br />
<strong>2008</strong> werden diese Delegierten aus ihrer Mitte den Präsidenten,<br />
die Vorstandsmitglieder und im November die Besetzung<br />
der Ausschüsse für die Legislaturperiode <strong>2008</strong> bis 2012 neu wählen.<br />
Wünschen wir den zukünftigen Vertretern der Brandenburger<br />
Ärzteschaft Erfolg in ihrer Arbeit bei der Realisierung der ärztlichen<br />
Selbstverwaltung in einem schwierigen politischen Umfeld. Die Ergebnisse<br />
werden auch davon abhängen, inwiefern es gelingt, dass<br />
angestellte und niedergelassene Ärzte als geschlossene Mannschaft<br />
auftreten.<br />
Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />
während des 111. Deutschen Ärztetages wurden im „Ulmer Papier“<br />
gesundheitspolitische Leitsätze der Ärzteschaft beschlossen.<br />
Hier einige Leitsätze mit hoher Aktualität in Brandenburg:<br />
- Alle Patienten haben Anspruch auf eine flächendeckende hausärztliche<br />
Versorgung und einen angemessenen Zugang zur Behandlung<br />
nach Facharztstandard.<br />
- Unter den Bedingungen der Mittelknappheit wird es für Ärztinnen<br />
und Ärzte immer schwieriger, ihrer Verantwortung für die Patientenversorgung<br />
gerecht zu werden, da sie gleichzeitig verschiedenen<br />
Rechtskreisen unterworfen sind: Nach dem Haftungsrecht<br />
werden sehr hohe Sorgfaltsstandards verlangt, die jedoch unter<br />
den Budgetbedingungen des Sozialrechts nicht eingehalten werden<br />
können. Sorgfaltsstandards stehen oft unvereinbar im Widerspruch<br />
zu Budgets und zur Rationierung. Die Einheit der Rechtsordnung<br />
muss vom Gesetzgeber wiederhergestellt werden.<br />
- Die Ärzteschaft fordert von Bund und Ländern ein Sofortprogramm<br />
zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser.<br />
Die notwendige stationäre Versorgung der Bevölkerung<br />
darf angesichts ihres steigenden Bedarfs nicht weiter<br />
gefährdet werden. Die im Rahmen der Neuordnungsdebatte erörterte<br />
Aufhebung des Kontrahierungszwangs der gesetzlichen<br />
Krankenkassen mit den im Bedarfsplan aufgenommenen Krankenhäusern<br />
wird abgelehnt, da sie die Versorgungssicherheit der Bevölkerung<br />
gefährden würde. Ebenso muss die Mitverantwortung<br />
der Krankenhäuser für die Aus-, Weiter- und Fortbildung in den<br />
Gesundheitsberufen erhalten bleiben und diese Leistung finanziert<br />
werden.<br />
Die Sommermonate liegen vor uns, vielleicht finden Sie Zeit für die<br />
Lektüre des „Ulmer Papiers“ in Ihrem wohlverdienten sonnenreichen<br />
und erholsamen Urlaub.<br />
Ihr<br />
Hubertus Kruse
Bekanntmachung des Wahlleiters<br />
Ergebnis der Wahl zur 6. Kammerversammlung<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg <strong>2008</strong> –2012<br />
Die Mitglieder der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg haben am 25. Juni <strong>2008</strong><br />
73 Ärztevertreter für die 6. Legislaturperiode gewählt.<br />
Hier das amtliche Wahlergebnis:<br />
Wahlbeteiligung: 40,17%<br />
Wahlberechtigte: 10.929<br />
Wähler: 4.390<br />
- ungültige Stimmen: 57 1,30%<br />
- gültige Stimmen: 4.333 98.70%<br />
Wahlvorschläge Stimmen erhaltene %<br />
Sitze Sitze<br />
Wahlvorschlag 1 Liste Marburger Bund 1.448 26 33,42%<br />
Wahlvorschlag 2 Liste Ärzteunion/GFB Brandenburg 359 6 8,29%<br />
Wahlvorschlag 3 Liste Havelländische Ärzte/AHAA 95 1 2,19%<br />
Wahlvorschlag 4 Liste Brandenburger Hausärzte/BDA 869 15 20,06%<br />
Wahlvorschlag 5 Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg 183 3 4,22%<br />
Wahlvorschlag 6 Liste Notärzte – Land Brandenburg 133 2 3,07%<br />
Wahlvorschlag 7 Liste Klinikum Niederlausitz GmbH 30 0 0,69%<br />
Wahlvorschlag 8 Liste Freier Arztberuf/FAB 451 8 10,41%<br />
Wahlvorschlag 9 Liste MEDI Brandenburg 54 0 1,25%<br />
Wahlvorschlag 10 Liste Hartmannbund 599 10 13,82%<br />
Wahlvorschlag 11 Liste des Berufsverbandes der Ärzte<br />
des öffentlichen Gesundheitswesens 112 2 2,58%<br />
Summen: 4.333 73<br />
Am 6. September <strong>2008</strong> tritt die neue Kammerversammlung erstmals zusammen. In dieser konstituierenden Sitzung wird dann der Vorstand<br />
sowie der Präsident/Vizepräsident gewählt.<br />
Hinweis: Die gewählten 73 Delegierten stellen wir Ihnen in der September-Ausgabe vor.<br />
Ass. jur. H. Krahforst<br />
Geschäftsführer/Landeswahlleiter<br />
Viel zu tun gab es für die Kammermitarbeiter – hier: Heike Wetterau (l.) und<br />
Cornelia Bräuer – am Wahlabend. Alle eingegangenen Wahlbriefe mussten<br />
geöffnet und ausgezählt werden.<br />
Kammerwahl <strong>2008</strong><br />
Landeswahlleiter und Geschäftsführer der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg,<br />
Ass. jur. Herbert Krahforst, bei der Auszählung der Stimmen.<br />
Fotos: Anja Jüttner<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
211
212<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> unterstützt Bemühungen um Nachwuchs<br />
In Innsbruck, Graz und Wien fanden vom<br />
21. bis 23. April Informations- und Werbeveranstaltungen<br />
statt – mit dem Ziel, Ausbildungsassistenten<br />
und Fachärzte für Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern und<br />
Sachsen-Anhalt zu gewinnen.<br />
Seit einigen Jahren entsteht in Österreich<br />
ein Ausbildungsstau für Ärzte nach Beendigung<br />
des Hochschulabschlusses, so dass<br />
es nicht selten zwei bis drei Jahre dauert,<br />
bis eine ärztliche Tätigkeit aufgenommen<br />
werden kann.<br />
Auf Anregung der österreichischen Ärztekammer,<br />
unterstützt durch eine professionelle<br />
Beratungsfirma, bemüht man sich, bei<br />
gleichzeitigem Ärztemangel in den neuen<br />
deutschen Bundesländern, einen Ausgleich<br />
zu schaffen.<br />
Den möglichen neuen Kollegen wurden das<br />
Leben, Lernen und Arbeiten in den neuen<br />
Bundesländern erläutert, die kulturelle Vielfalt,<br />
Freizeitnutzung und sportlichen Möglichkeiten<br />
dargestellt. Es wurden die Arbeitsbedingungen<br />
in unseren modernen<br />
Krankenhäusern, die Weiterbildungsordnung,<br />
die Bezahlung und Arbeitszeit demonstriert.<br />
Sie ist die Vorsitzende der ärztlichen Koordinierungsgruppe<br />
gegen Suchtgefahren an<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg: PD<br />
Dr. Gudrun Richter. Das Brandenburgische<br />
<strong>Ärzteblatt</strong> sprach mit der Medizinerin über<br />
die Problematik Arzt mit einem Suchtmittelproblem,<br />
die noch immer ein Tabuthema<br />
darstellt.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Die relativ einfachen Zulassungsbedingungen<br />
für Studienabgänger, Turnusärzte – entspricht<br />
unserem Facharzt für Allgemeinmedizin<br />
– sowie Ärztinnen und Ärzten mit<br />
abgeschlossener Ausbildung wurden vom<br />
Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern<br />
und der österreichischen Ärztekammer erläutert.<br />
Interesse für Arbeit in Ostdeutschland vorhanden<br />
Etwa 270 Interessenten stellten sich an allen<br />
drei Standorten vor. Es erfolgte eine individuelle<br />
Information und Beratung durch<br />
teilnehmende Krankenhäuser, <strong>Landesärztekammer</strong>n<br />
und Krankenhausgesellschaften<br />
sowie Sozialministerien aus Brandenburg,<br />
Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Feste Verträge konnten zwar aufgrund der<br />
gegebenen Situation nicht abgeschlossen<br />
werden. Das große Interesse des angesprochenen<br />
Personenkreises lässt auf eine positive<br />
Entwicklung hoffen. Die für 2009 geplante<br />
Fortführung der Werbung sollte auch<br />
weiter durch die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
unterstützt werden.<br />
Bernd Sykura<br />
1. Dass Ärzte selbst mit einem Suchtmittelproblem<br />
konfrontiert werden, ist auf den<br />
ersten Blick ungewöhnlich. Schließlich wissen<br />
sie um die Wirkung von Medikamenten<br />
und kommen mit diesen regelmäßig in Berührung.<br />
Warum ist das ein Tabuthema?<br />
Eine Abhängigkeitserkrankung ist kein intellektuelles<br />
Problem. Das Wissen um die<br />
Schädlichkeit schützt nicht vor dem Süchtigwerden.<br />
Sucht ist insbesondere bei denjenigen<br />
Berufsgruppen ein Tabuthema, an welche<br />
hohe soziale Erwartungen geknüpft<br />
werden und die in der Öffentlichkeit stehen.<br />
Bei Ärzten kommt hinzu, dass ihnen der<br />
Wechsel von der Helfer- in die Krankenrolle<br />
besonders schwer fällt – nicht nur bei Sucht.<br />
2. Was sind die Ursachen für eine Abhängigkeit<br />
bei Medizinern?<br />
Hintergrund:<br />
Bernd Sykura<br />
Foto: privat<br />
Eine Vereinbarung zur Ärztegewinnung<br />
haben Anfang Juni die Österreichische<br />
Ärztekammer und das brandenburgische<br />
Gesundheitsministerium unterschrieben.<br />
Ziel dabei ist es, die Zusammenarbeit bei<br />
der Ausbildung und Beschäftigung von<br />
Ärzten aus dem jeweils anderen Land zu<br />
intensivieren. Laut der Kooperationsvereinbarung<br />
sollen Absolventen eines Medizinstudiums<br />
aus Österreich und Brandenburg<br />
der gleiche Zugang zu Fort- und<br />
Weiterbildung und dieselben Bedingungen<br />
gewährt werden wie Absolventen aus<br />
dem eigenen Land.<br />
Der Präsident der <strong>Landesärztekammer</strong><br />
Brandenburg, Dr. Udo Wolter, begrüßt<br />
die Vereinbarung: „Das ist ein wichtiger<br />
Schritt für die Verbesserung der medizinischen<br />
Versorgung in unserem Bundesland.“<br />
AJÜ<br />
„Ärzte helfen Ärzten – Wirksame Hilfe bei Suchtproblemen“<br />
Im aktuellen Interview:<br />
PD Dr. Gudrun Richter:<br />
„Kollegen mit einem Suchtmittelproblem kommen viel zu spät zu uns –<br />
eigentlich erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.“<br />
PD Dr. Gudrun Richter<br />
Foto: Krankenhaus<br />
Angermünde<br />
An erster Stelle ist der Stressabbau. Ärzte<br />
stehen unter enormem Leistungsdruck – ob<br />
niedergelassen oder im stationären Bereich.<br />
Die Arbeitszeit eines vollbeschäftigten Arztes<br />
liegt niemals unter 50 Wochenstunden. Eine<br />
aktuelle Studie hat ergeben, dass die Tätigkeit<br />
eines Arztes in Deutschland alle sechs Minuten<br />
unterbrochen wird. Das halten Sie mal<br />
aus. Da wird dann schon mal abends mit einem<br />
Glas Wein nachgeholfen, um „abzuturnen“.<br />
Dabei haben die neuesten Forschungen<br />
ergeben, dass in Deutschland zwar zwischen<br />
14 bis 22 Prozent der Allgemeinbevölkerung<br />
ein Alkoholproblem haben – schädlicher Gebrauch,<br />
riskanter Konsum, Abhängigkeit –,<br />
aber nur etwa 13 Prozent der Ärzte. Das<br />
heißt, Mediziner bekommen auch ein Suchtproblem,<br />
jedoch tritt das seltener auf als beim<br />
Durchschnitt der Bevölkerung.
3. Welche Suchtmittel spielen speziell bei<br />
Ärzten eine Rolle?<br />
An erster Stelle steht in der Allgemeinbevölkerung<br />
wie auch bei Medizinern der Alkohol.<br />
Das betrifft etwa 80 bis 85 Prozent der<br />
Fälle. In geringerem Maße spielen Medikamente<br />
eine Rolle, Benzodiazepine und auch<br />
Opioide, letztere insbesondere bei den Berufsgruppen,<br />
die Zugang dazu haben. Von den<br />
übrigen Drogen dürfte nur noch Kokain eine<br />
kleine Rolle spielen, allerdings weniger als<br />
„Abturner“ sondern eher als „Aufputscher“.<br />
4. Welche Folgen drohen einem Mediziner<br />
bei Bekanntwerden seiner Abhängigkeit?<br />
Ein suchtkranker Arzt verliert seine Approbation.<br />
Durch die Teilnahme am Hilfeprogramm<br />
kann der drohende Approbationsentzug<br />
abgewendet werden.<br />
5. Die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
hat für betroffene Mediziner ein Hilfsangebot<br />
entwickelt. Wie kam es dazu?<br />
Die Kammer hat im Jahre 2000 eine ärztliche<br />
Koordinierungsgruppe gegen Suchtgefahren<br />
im Sinne einer Arbeitsgruppe des Vorstandes<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg gegründet<br />
und mich als Suchtbeauftragte der<br />
Kammer für den Vorsitz berufen. Wir haben<br />
uns Hilfe bei der Ärztekammer Hamburg<br />
geholt und dann ein eigenes Hilfeprogramm<br />
für unsere Ärzte entwickelt. Der wesentliche<br />
Unterschied zu Hamburg besteht darin, dass<br />
unser Programm auch für Ostärzte erschwinglich<br />
und möglich ist, die nicht in einer<br />
privaten Krankenkasse versichert sind.<br />
6. Wie kamen Sie zu der Aufgabe des Gruppenvorsitzes?<br />
Ich habe Ende 1989 auf dem Gebiet des Alkoholismus’<br />
habilitiert, war Mitglied in den<br />
Vorständen der ost- und westdeutschen Suchtgesellschaften<br />
wie auch der Suchtakademie<br />
Berlin-Brandenburg und bin daher von verschiedenen<br />
Gremien dem Vorstand der <strong>Landesärztekammer</strong><br />
Brandenburg vorgeschlagen<br />
worden – unter anderem durch die AG<br />
der Leitenden Psychiater Brandenburgs.<br />
7. Was genau beinhaltet das Hilfeprogramm?<br />
Das Hilfsangebot besteht aus drei obligatorischen<br />
Bestandteilen. In der Klärungsphase<br />
wird das Ausmaß der Suchtmittelproblematik<br />
ermittelt und das konkrete weitere Vorgehen<br />
vereinbart. Die initiale Behandlungsphase<br />
sieht bei einer manifesten Suchtmittelabhängigkeit<br />
die unverzügliche Einleitung einer<br />
qualifizierten Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung<br />
vor. In der ambulanten Nachbetreuungs-<br />
und Überwachungsphase, welche<br />
in Brandenburg zwei Jahre dauert, findet<br />
eine Weiterbehandlung anhand eines Curriculums<br />
statt. Die Abstinenz vom Suchtmittel<br />
wird während dieser Zeit kontrolliert, um einen<br />
möglichst dauerhaften Therapieerfolg zu<br />
sichern. Während des gesamten Programms<br />
werden die Betroffenen von einer Vertrauensperson<br />
als Mittler zwischen <strong>Landesärztekammer</strong><br />
und Betroffenen begleitet und beraten.<br />
Das Angebot bleibt auch bestehen, wenn<br />
es trotz aller Anstrengungen zu einem Rückfall<br />
kommt. Der Rückfall ist keine Katastrophe,<br />
sondern gehört zum üblichen Weg der<br />
Abstinenzfindung dazu, muss jedoch offen<br />
kommuniziert werden. Inzwischen besteht<br />
aus anderen Bundesländern Interesse von<br />
Fachleuten, die mit ihren Ärztekammern<br />
ähnliche Programme gestalten möchten.<br />
8. Wie hoch ist die Zahl derer, die das Hilfsangebot<br />
in Anspruch nehmen? Im Vergleich<br />
dazu: Wie hoch schätzen Sie die Dunkelziffer<br />
ein?<br />
Insgesamt haben sich 20 Kollegen gemeldet<br />
oder wurden gemeldet. Davon waren einige<br />
Durchreisende und befinden sich jetzt in anderen<br />
Ärztekammerbereichen. Sechs Kollegen<br />
haben das Programm erfolgreich beendet.<br />
Wir sind in der Gruppe der Meinung,<br />
dass die Kollegen viel zu spät zu uns kommen,<br />
eigentlich erst, wenn das Kind schon in<br />
den Brunnen gefallen ist, die Entlassung droht<br />
oder die Approbationsbehörde eingeschaltet<br />
wurde. Der Kern des Programms ist ja, Kollegen<br />
zu erreichen, bevor solche schlimmen<br />
Dinge passiert sind, weil diese Komplikationen<br />
dann vielleicht sogar vermieden werden<br />
können. Die Dunkelziffer beträgt 13 Prozent<br />
von fast 11.000 Brandenburger Ärzten. Hierbei<br />
handelt es sich um Mediziner mit riskantem<br />
Konsum. Davon wiederum sind etwa ein<br />
Drittel bereits abhängig. Die Differenzierung<br />
zwischen riskantem Konsum, schädlichem<br />
Gebrauch und Abhängigkeit ist wesentlich!<br />
9. Welche weiteren Unterstützungsmöglichkeiten<br />
für abhängige Mediziner sind Ihnen<br />
bekannt?<br />
Jeder Arzt kann natürlich von sich aus auch<br />
alle anderen ambulanten und stationären Angebote<br />
des Suchthilfesystems wahrnehmen.<br />
Verschiedene Kliniken haben sich auf die Behandlung<br />
von Ärzten spezialisiert, allerdings<br />
empfehlen wir die Teilnahme an unserem Programm,<br />
um einen Entzug der Approbation<br />
ausschließen zu können.<br />
10. Was müsste getan werden, um die<br />
Problematik Arzt mit Suchtmittelproblem zu<br />
enttabuisieren?<br />
Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.<br />
Tabus haben immer etwas mit sozialer Erwünschtheit<br />
und gesellschaftlichen Normen zu<br />
tun. Solange der Konsum, auch der starke<br />
Konsum, als besonders sportlich gilt und der<br />
abhängig gewordene Mensch als Charakter-<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
schwächling ausgegrenzt wird, solange Ärzte<br />
Angst haben müssen, einen sozialen Suizid zu<br />
begehen, wenn sie sich diesbezüglich mitteilen,<br />
wird es schwierig bleiben. Je offener mit<br />
dem Problem umgegangen wird und je mehr<br />
auch Ärzte verstehen, dass Sucht eine Krankheit<br />
ist, und zwar eine behandelbare, wird es<br />
leichter werden, darüber zu sprechen.<br />
11. Welche „Botschaft“ möchten Sie Medizinern,<br />
die von einem Suchtmittelproblem<br />
betroffen sind, mit auf den Weg geben?<br />
Melden Sie sich bei uns, wir helfen Ihnen!<br />
Mit Dr. Gudrun Richter sprach Anja Jüttner,<br />
4iMEDIA.<br />
Ärztliche Koordinierungsgruppe<br />
gegen Suchtgefahren:<br />
· Priv.-Doz. Dr. med. Gudrun Richter,<br />
Angermünde (Vorsitzende)<br />
· Gisela Damaschke,<br />
Lübben<br />
· Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes,<br />
Berlin<br />
· SR Dr. med. Hans Kerber,<br />
Luckenwalde<br />
· Dr. rer. nat. Johannes Lindenmeyer,<br />
Lindow<br />
· MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />
Potsdam<br />
· Dipl.-Med. Manfred Schimann,<br />
Cottbus<br />
Anzeige<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
213
214<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert:<br />
Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung<br />
in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie<br />
Mit Beschluss vom 23. November 2007 und<br />
der Bekanntgabe am 19. Februar <strong>2008</strong> im<br />
Deutschen <strong>Ärzteblatt</strong> Heft 10/<strong>2008</strong> sind neue<br />
„Leitlinien der Bundesärztekammer für die<br />
Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik“<br />
sowie neue „Leitlinien der Bundesärztekammer<br />
für die Qualitätssicherung in der Computertomographie“<br />
in Kraft getreten. Notwendig<br />
wurde die Aktualisierung, um neue Verfahrensweisen<br />
und Regelungen aufzustellen. Die<br />
Leitlinien der Bundesärztekammer für beide<br />
Bereiche sind abgestimmt mit der Kassenärztlichen<br />
Bundesvereinigung sowie den Spitzenverbänden<br />
der Krankenkassen. Sie repräsen-<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
tieren den derzeit aktuellen Stand der Wissenschaft,<br />
so dass sie auf Grund des Beschlusses<br />
der Bundesärztekammer sowie der <strong>Landesärztekammer</strong><br />
Brandenburg (LÄKB) in das<br />
Berufsrecht für alle radiologisch tätigen Mediziner<br />
übergehen.<br />
Es bedarf einer Übergangsphase, um diese<br />
Leitlinien umzusetzen. Nach kreativer Meinungsbildung<br />
der Betreiber wird von der<br />
LÄKB erwartet, dass die Leitlinien angewendet<br />
werden. Die Ärztliche Stelle Radiologie<br />
nutzt die Leitlinien der Bundesärztekammer<br />
ab Januar 2009 als Prüfgrundlage für die<br />
Arbeit der Ärztlichen Stelle. Wie schon vor-<br />
her die nun nicht mehr gültigen Leitlinien der<br />
Bundesärztekammer von 1995 und 1996 für<br />
die Radiologie und Computertomographie,<br />
so sind auch diese neuen Leitlinien nun anzuwenden<br />
für folgende Aufnahmeeinrichtungen:<br />
- Rastertisch und Wandgerät<br />
- Durchleuchtungsgerät sowie<br />
- Spezialeinrichtungen für Mammographie<br />
und Angiographie.<br />
Nicht aufgeführt sind dagegen C-Bögen und<br />
fahrbare Aufnahmetechnik. Dies bedeutet,<br />
dass Untersuchungen mit fahrbaren C-Bö-
gen sowie mit fahrbarer Aufnahmetechnik<br />
nicht an die aufnahmetechnischen Parameter<br />
der Leitlinien gekoppelt sind.<br />
Wesentliche Änderungen der neuen Leitlinie<br />
betreffen zum Beispiel Film-Folien-Systeme<br />
und Aufnahmespannungen. Des Weiteren<br />
wurden neue Kriterien für Wirbelsäulenganzaufnahmen,<br />
für den Spinalkanal sowie für die<br />
Untersuchung des Pankreas in die Leitlinien<br />
aufgenommen. Betrachtet man die Änderung<br />
bei den Film-Folien-Systemen, so fällt hier auf,<br />
dass ein 100-er Film-Folien-System nicht mehr<br />
zu rechtfertigen ist. Des Weiteren ist zu erkennen,<br />
dass auch das 200-er Film-Folien-System<br />
nur noch bei den distalen Extremitäten erwachsener<br />
Patienten eingesetzt werden sollte.<br />
Nicht mehr eingesetzt werden kann dieses<br />
Film-Folien-System bei pädiatrischen Patienten.<br />
Das 400-er Film-Folien-System sollte bei<br />
den erwachsenen Patienten Standardsystem<br />
für alle Untersuchungen werden. Bei pädiatrischen<br />
Besonderheiten ist tendenziell darauf<br />
auszurichten, dass das 800-er Film-Folien-<br />
System verwendet wird.<br />
Für Betreiber mit digitalen Röntgeneinrichtungen<br />
wurden in den Leitlinien der Bundesärztekammer<br />
für die Röntgendiagnostik Abschalt-<br />
werte des Bildempfängersystems vorgegeben,<br />
die nicht überschritten werden sollten. Es ist<br />
notwendig, einen Weg zu finden, diese Dosis<br />
am Bildempfängersystem auch für Röntgenuntersuchungen<br />
darstellen zu können. Betrachtet<br />
man die Änderung der Aufnahmespannung,<br />
so findet man diese vor allem bei<br />
den distalen Extremitäten erwachsener Patienten.<br />
Hier ist eine Mindestspannung von 50 kV<br />
bis 60 kV vorgegeben. Bei den pädiatrischen<br />
Besonderheiten betrifft die Änderung der Aufnahmespannung<br />
das Hüftgelenk und den<br />
Oberschenkel sowie Schädel, LWS und Os<br />
sacrum. Aus diesen Änderungen in den Leitlinien<br />
ergeben sich für den Betreiber Konsequenzen,<br />
die innerhalb dieses Jahres umgesetzt<br />
werden sollten, dies betrifft zum einen<br />
die Beschaffung neuer Folien sowie die Überprüfung<br />
der Voreinstellwerte der Organautomatik.<br />
Diese müssen innerhalb kürzerer Zeit<br />
umgestellt werden, so dass die Leitlinien anwendbar<br />
sind.<br />
Änderungen bei den Leitlinien der Bundesärztekammer<br />
zur Qualitätssicherung in der<br />
Computertomographie betreffen vor allem<br />
die Aufnahme von Verfahren, die in den alten<br />
Leitlinien noch nicht vorhanden waren,<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
wie Multi-Sclice- und Spiral-CT sowie pädiatrische<br />
Besonderheiten für relevante Untersuchungen.<br />
Bei den Angaben zur Untersuchungstechnik<br />
fällt hier auf, dass die<br />
Spannung grundsätzlich um 10 kV gesenkt<br />
wurde und nunmehr in einen Bereich von<br />
110 kV bis 130 kV liegt. Die Messzeit wurde<br />
ebenfalls verkürzt, was ein Hinweis auf die<br />
moderne neue Technik ist. Hier sind Messzeiten<br />
von < 1 bis 2 Sekunden pro 360° Umdrehungen<br />
vorgesehen. Auch die Anpassung der<br />
Schichtdicken wurde bei Wirbelsäulenaufnahmen<br />
vorgenommen. Hier wird nunmehr<br />
eine Schichtdicke von < 3mm gefordert. Auch<br />
ergeben sich natürlich Anpassungen der Programme<br />
für die Untersuchung bestimmter Organe,<br />
die vom Betreiber zu veranlassen sind.<br />
Die Leitlinien der Bundesärztekammer in<br />
beiden Anwendungsgebieten sind auf der<br />
Homepage der Bundesärztekammer und<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg, hier<br />
unter dem Unterpunkt Qualität im Beruf<br />
und Ärztliche Stelle Röntgen, zu finden.<br />
Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth<br />
Vorsitzender der ÄSQR<br />
1. Sitzung<br />
der Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
(6. Legislaturperiode)<br />
Samstag, 06. September <strong>2008</strong>, 10 Uhr<br />
Hotel Berliner Ring, Eschenweg 18, 15827 Dahlewitz<br />
Im ersten Teil der Kammerversammlung beschäftigen sich die neu gewählten Delegierten mit der Ärzteversorgung Land<br />
Brandenburg. Im Weiteren wird der Präsident in seinem Bericht Stellung zu aktuellen gesundheits- beziehungsweise berufspolitischen<br />
Themen nehmen, bevor es um die Jahresrechnung 2007 der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg geht.<br />
Die erste Kammerversammlung der 6. Legislaturperiode wird außerdem den neuen Vorstand der Kammer – Präsident/in,<br />
Vizepräsident/in sowie die weiteren Vorstandsmitglieder – wählen.<br />
Weitere Punkte der Tagesordnung beinhalten Beschlussfassungen zur Änderung der Fortbildungsordnung, der Geschäftsordnung<br />
sowie der Entschädigungsregelung der Kammer. Zudem soll der Vorstand der Akademie für ärztliche<br />
Fortbildung um zwei weitere Mitglieder erweitert werden.<br />
Nach § 5 Absatz 5 der Hauptsatzung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg vom 25. Juni 2003 haben die Mitglieder<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg nach Maßgabe der Geschäftsordnung Zutritt zur Kammerversammlung. Die Anzahl<br />
der Plätze ist allerdings begrenzt.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
215
216<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
Bekanntgabe der Prüfungstermine<br />
Medizinische Fachangestellte und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum <strong>2008</strong>/2009<br />
Die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg führt<br />
die laut Berufsbildungsgesetz vorgeschriebenen<br />
Zwischen- und Abschlussprüfungen entsprechend<br />
der Ausbildungsverordnungen zur<br />
Medizinischen Fachangestellten und Arzthelferin<br />
durch.<br />
Zwischenprüfung<br />
Medizinische Fachangestellte<br />
Termin: Mittwoch, 08.10.<strong>2008</strong><br />
Zeit: 14.00 bis 15.30 Uhr<br />
Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind<br />
den Zulassungslisten zu entnehmen<br />
Prüfungsgebiete: siehe „Schwerpunkte zur<br />
Zwischenprüfung MFA“<br />
Anmeldeschluss: Mittwoch, 03.09.<strong>2008</strong><br />
Teilnahmeverpflichtet sind:<br />
· Auszubildende des 2. Ausbildungsjahres<br />
mit verspätetem Ausbildungsbeginn ab dem<br />
16.10.2006<br />
· UmschülerInnen Ende 1. oder im 2. Umschulungsjahr<br />
Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist<br />
laut Prüfungsordnung Voraussetzung für die<br />
Zulassung zur Abschlussprüfung.<br />
Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />
Unterlagen einzureichen:<br />
1. Anmeldung des Prüflings durch die/den<br />
ausbildende(n) Ärztin/Arzt bzw. den Träger<br />
der Ausbildung/Umschulung mit vorgeschriebenem<br />
Formblatt<br />
2. das dem Ausbildungsstand entsprechend<br />
geführte Berichtsheft (grau unterlegte Themen)<br />
3. eine Kopie der 1. Nachuntersuchung der<br />
Jugendlichen, die zu Beginn des 2. Ausbildungsjahres<br />
das 18. Lebensjahr noch<br />
nicht vollendet hatten (lt. § 33 JArbSchG)<br />
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />
versendet im Juni die Anmeldeunterlagen an<br />
die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der<br />
Ausbildung.<br />
Abschlussprüfung ArzthelferInnen<br />
Termin schriftliche Prüfung:<br />
Sonnabend, 29.11.<strong>2008</strong><br />
Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr<br />
Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind<br />
den Zulassungslisten zu entnehmen<br />
Prüfungsschwerpunkte: siehe: „Schwerpunktsetzung<br />
Abschlussprüfung“<br />
Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit:<br />
Medizin: 90 Minuten, 9.00 – 10.30 Uhr<br />
Verwaltung: 90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Wirtschafts- und Sozialkunde: 45 Minuten,<br />
12.45 – 13.30 Uhr<br />
Termine Praktische Übungen:<br />
in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen<br />
des Prüfungszeitraums bleiben<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> vorbehalten<br />
Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung<br />
über die in der schriftlichen Prüfung erreichten<br />
Leistungen<br />
Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.<strong>2008</strong><br />
Teilnahmeberechtigt sind:<br />
· auszubildende ArzthelferInnen des 3. Ausbildungsjahres<br />
mit verspätetem Ausbildungsbeginn<br />
ab dem 16.10.2005, die ihre Ausbildungszeit<br />
zurückgelegt haben und<br />
· an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung<br />
teilgenommen haben und<br />
· das Berichtsheft entsprechend der Ausbildungsverordnung<br />
ordnungsgemäß geführt<br />
haben<br />
außerdem:<br />
· wer zur 1. oder 2. Wiederholungsprüfung<br />
zugelassen ist.<br />
Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />
Unterlagen einzureichen:<br />
1. Anmeldung des Prüflings durch die/den<br />
ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem<br />
Formblatt inkl. der Bestätigung<br />
über die ordnungsgemäße Führung<br />
des Berichtsheftes<br />
2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des<br />
zuständigen Oberstufenzentrums<br />
3. Kopie der Kammerbescheinigung über die<br />
Teilnahme an der Zwischenprüfung<br />
4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang<br />
einer Behinderung (Kopie).<br />
Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen:<br />
- in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am<br />
Tag der praktischen/mündlichen Prüfung<br />
- im Einzelfall der <strong>Landesärztekammer</strong> nach<br />
erfolgter Aufforderung.<br />
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />
versendet die Anmeldeunterlagen im September<br />
an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger<br />
der Ausbildung.<br />
Bei Wiederholungsprüfungen:<br />
Der Prüfling kann auf dem Anmeldeformular<br />
den Erlass der Prüfungsteilnahme in denjenigen<br />
Prüfungsfächern beantragen, in denen<br />
er in der vorangegangenen Prüfung mindestens<br />
ausreichende Leistungen (Note „4“) erreicht<br />
hat.<br />
Die Zulassungslisten werden an den Oberstufenzentren<br />
veröffentlicht.<br />
Abschlussprüfung<br />
Medizinische Fachangestellte<br />
Termin schriftliche Prüfung:<br />
Sonnabend, 29.11.<strong>2008</strong><br />
Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr<br />
Ort: <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg,<br />
Hauptgeschäftsstelle Cottbus<br />
Prüfungsschwerpunkte: siehe „Schwerpunktsetzung<br />
Abschlussprüfung MFA“<br />
Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit:<br />
Behandlungsassistenz:<br />
90 Minuten, 09.00 – 10.30 Uhr<br />
Betriebsorganisation u. -verwaltung:<br />
90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr<br />
Wirtschafts- und Sozialkunde:<br />
45 Minuten, 12.45 bis 13.30 Uhr<br />
Termine Praktische Prüfungen:<br />
in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen<br />
des Prüfungszeitraums bleiben<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> vorbehalten<br />
Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung<br />
über die in der schriftlichen Prüfung erreichten<br />
Leistungen<br />
Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.<strong>2008</strong><br />
Teilnahmeberechtigt sind:<br />
· Umschülerinnen des 2. Umschulungsjahres<br />
mit Ausbildungsbeginn ab dem 01.08.2006,<br />
die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben<br />
und<br />
· an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung<br />
teilgenommen haben und<br />
· das Berichtsheft der Ausbildungsverordnung<br />
entsprechend ordnungsgemäß geführt<br />
haben<br />
außerdem:<br />
· wer zur vorzeitigen Abschlussprüfung zugelassen<br />
ist.<br />
Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />
versendet die Anmeldeunterlagen im September<br />
an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger<br />
der Ausbildung.<br />
Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />
Unterlagen einzureichen:<br />
1. Anmeldung des Prüflings durch die/den<br />
ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem<br />
Formblatt inkl. der Bestätigung<br />
über die ordnungsgemäße Führung<br />
des Berichtsheftes<br />
2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des<br />
zuständigen Oberstufenzentrums
3. Kopie der Kammerbescheinigung über die<br />
Teilnahme an der Zwischenprüfung, wenn<br />
diese nicht in Brandenburg absolviert wurde<br />
4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang<br />
einer Behinderung (Kopie).<br />
Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen:<br />
- in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am<br />
Tag der praktischen/mündlichen Prüfung<br />
- im Einzelfall der <strong>Landesärztekammer</strong> nach<br />
erfolgter Aufforderung<br />
Zulassungsverfahren bei Antragstellung zur<br />
vorzeitigen Ablegung der Abschlussprüfung<br />
MFA<br />
Verkürzungen der Ausbildungszeit um zirka<br />
ein halbes Jahr können für leistungsstarke<br />
Auszubildende bei der LÄK Brandenburg<br />
beantragt werden.<br />
Teilnahme:<br />
· nur für Auszubildende möglich<br />
Am 9. April <strong>2008</strong> fand die erste Zwischenprüfung<br />
im Land Brandenburg nach In-<br />
Kraft-Treten der neuen Ausbildungsverordnung<br />
der Medizinischen Fachangestellten<br />
statt. Die Zwischenprüfung dient der Kenntnisstandermittlung<br />
der Auszubildenden und<br />
ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme<br />
an der Abschlussprüfung. In 90 Minuten<br />
waren insgesamt 50 überwiegend programmierte<br />
Aufgaben in den fünf neuen<br />
Prüfungsbereichen – Arbeits- und Praxishygiene,<br />
Schutz vor Infektionskrankheiten, Verwaltungsarbeiten,<br />
Datenschutz und Datensicherheit<br />
sowie Untersuchungen und<br />
Behandlungen vorbereiten – zu bearbeiten.<br />
Das Ergebnis der Zwischenprüfung wird in<br />
Punkten ausgewiesen. Liegt die Wertung der<br />
Prüfungsleistung unter 50 % der erreichbaren<br />
Punktzahl, so entsprechen die Leistungen<br />
nicht den Anforderungen, und das Bestehen<br />
der Abschlussprüfung ist unter Umständen<br />
gefährdet.<br />
Insgesamt nahmen 176 Prüflinge teil. Nachfolgende<br />
Ergebnisse wurden in den Prüfungsbereichen<br />
erzielt:<br />
Die Hälfte der Prüflinge erreichte sehr gute<br />
bis befriedigende Leistungen. Im Ergebnis<br />
Voraussetzungen nach § 45 Berufsbildungsgesetz<br />
sowie § 9 Prüfungsordnung:<br />
· Notendurchschnitt des letzten Berufschulzeugnisses<br />
über alle abgeschlossenen<br />
Lernfelder einschließlich der zuletzt erteilten<br />
Zeugnisnote im Fach WiSo mindestens<br />
2,0; dabei keine der Noten schlechter<br />
als 3<br />
· Zwischenprüfungsleistungen mindestens der<br />
Note „3“ entsprechend<br />
· mindestens gute Leistungen in der praktischen<br />
Ausbildung<br />
· inhaltlich abgeschlossene Ausbildung bis<br />
zum Zeitpunkt der praktischen Prüfung<br />
Antragstellung:<br />
Die Antragstellung soll durch den Arzt/die<br />
Ärztin/den Träger der Ausbildung und die/<br />
den Auszubildende/n bei der LÄK Brandenburg<br />
vor dem angegebenen Anmeldeschluss<br />
erfolgen.<br />
der Zwischenprüfung können Ausbilder und<br />
Auszubildende Einfluss auf die weitere Ausbildung<br />
nehmen und neue Schwerpunkte setzen.<br />
Um diesen Prozess zu unterstützen, bietet das<br />
Referat Ausbildung Arzthelferinnen/ Medizi-<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />
Unterlagen einzureichen:<br />
Die bei oben genannten Regelzulassungen<br />
angegebenen Unterlagen 1. – 4. sowie<br />
5. das ordnungsgemäß geführte Berichtsheft<br />
inkl. aller Unterschriften und<br />
6. die Bestätigung durch den ausbildenden<br />
Arzt über den inhaltlichen Abschluss der<br />
Ausbildung bis zum vorzeitigen Prüfungstermin<br />
und mindestens gute Leistungen in<br />
der Praxis<br />
Die Zulassungslisten werden an den<br />
Oberstufenzentren veröffentlicht.<br />
Dipl. oec. Astrid Brieger<br />
Referatsleiterin Ausbildung<br />
ArzthelferInnen/MFA<br />
Cottbus, 12. Juni <strong>2008</strong><br />
Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen informiert:<br />
nische Fachangestellte an, auf Anforderung<br />
der Ausbilder detaillierte Zwischenprüfungsauswertungen<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Dipl. oec. Astrid Brieger<br />
Referatsleiterin<br />
Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />
Prüfungsbereiche Arbeits- und Schutz vor Infek- Verwaltungs- Datenschutz/ Untersuchungen/<br />
Praxishygiene tions-Krankheiten arbeiten Datensicherheit Behandlungen<br />
vorbereiten<br />
Anzahl der Fragen/ 5 10 15 5 15<br />
erreichbare Punkte<br />
erreichte Punkte<br />
(Mittelwert 3,63 6,29 10,26 3,07 10,26<br />
über 6 OSZ)<br />
OSZ=Oberstufenzentrum<br />
Bei Zuordnung der Punkte zu den entsprechenden Noten ergibt sich folgendes Leistungsergebnis:<br />
Note 1 2 3 4 5 6<br />
Anzahl Prüflinge 2 16 72 74 15 0<br />
%-Anteil 1,14 9,09 40,91 42,05 6,82 0<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
217
218<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
An der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen<br />
Anästhesiologie<br />
Alexander Tscherkaschin<br />
Jürgen Weibert<br />
Arbeitsmedizin<br />
Dr. med. Michael Franz<br />
Orthopädie<br />
Dr. med. Anja Bechinger<br />
Dr. med. Katrin Laufer<br />
Brita Schmidt<br />
Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />
Dr. med. Kai Kaye<br />
Gefäßchirurgie<br />
Dariusz Piotr Hinc<br />
Dr. med. Conrad Naumann<br />
Dr. med. Hagen Schmidt<br />
Orthopädie und Unfallchirurgie<br />
Dipl.-Med. Jamal Abdul Khalik<br />
Peter Ascheid-Böddeker<br />
Dr. med. Alexander Beier<br />
Dr. med. Christoph Borch<br />
Dr. med. Jan Brzezinski<br />
Dr. med. Matthias Dethloff<br />
Dr. med. Thomas Enenkel<br />
Dr. med. Lars-Peter Götz<br />
Dr. med. Andreas Gütschow<br />
Dr. med. Bernhard Hausen<br />
Dr. med. Gabriele Herrmann<br />
Dr. med. Ralf Hönisch<br />
Dr. med. Dipl.-Psych.<br />
Hans-Joachim Jessen<br />
Dr. med. Steffen König<br />
Dr. med. Jan Kowalewski<br />
Dr. med. Uwe Krebs<br />
Dr. med. Tobias Lange<br />
Dr. med. Matthias Lehmann<br />
Dr. med. Michael Lehnert<br />
Dr. med. Henning Leunert<br />
Dr. med. Ingrid Lichtenberger<br />
Dr. med. Stefan Lober<br />
Dr. med. Holger Mai<br />
Oliver Mattig<br />
M.D./Univ.<br />
Addis Abeba Abera Mehari<br />
Dipl.-Med. Heiko Möwius<br />
Dr. med. dr./H Heike Petersen<br />
Ralf Schade<br />
Susanne Scheiner<br />
Prof. Dr. sc. med. Kurt Schellnack<br />
Dagmar Schirrmacher<br />
Prof. Dr. med. Rainer Schmitz<br />
Viktor Sopivnik<br />
Dr. med. Hartmut Thamke<br />
Dr. med. Cornelia Theuer<br />
Dr.-Ing. Dr.med. Klaus Zak<br />
Visceralchirurgie<br />
Dr. med./Sofia Dimitar Loultchev<br />
Dr. med. habil. Walter Rau<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Vera Stöß<br />
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />
Angela Littschwager<br />
Robert Mironczuk<br />
Allgemeinmedizin<br />
Hans-Friede Boekhoff<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Angelika Grotrian<br />
Katja Klemm<br />
Corinna Kohl<br />
Dr. med. Kathrin Pollege<br />
Katia Stahl<br />
Ute Thomas<br />
Innere Medizin<br />
Dr. med. Ulrike Bäde-Schumann<br />
Jan Hammann<br />
Dr. med. Nina Harbisch<br />
Heidrun Radke<br />
Dr. med. Wolf-Adam Seeger<br />
Holger Stege<br />
Innere Medizin und Schwerpunkt<br />
Nephrologie<br />
Jens Bischoff<br />
Kinder- und Jugendmedizin<br />
Beata Barszczewska-Nowak<br />
Neurologie<br />
Dipl.-Med. Frank Sauer<br />
Nuklearmedizin<br />
Dr. med. Wiltrud Brandt-Hamerla<br />
Psychiatrie und Psychotherapie<br />
Dr. med. Sabine Bruckner<br />
Dr. med. Udo Gersch<br />
Dr. med. Cordula Harnath<br />
Ines Klebow<br />
Marija Morano<br />
Dr. Yuriy Sloboda<br />
Dr. med. Daniel Wilhelm<br />
Strahlentherapie<br />
Dr. med. Ingrid Jungnickel<br />
Dr. med. Michael Schmidt<br />
Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
Dr. med. Carsten Johl<br />
Oliver Mattig<br />
Unfallchirurgie<br />
Mikhail Romanovic Strizhevskiy<br />
Gynäkologische Onkologie<br />
Dr. med. Beatrix Schuback<br />
Dipl.-Med. Marina Schwarz<br />
Angiologie<br />
Dr. med. Jörg Lenhardt<br />
Dr. med. Frank-Peter Pfabe<br />
Gastroenterologie<br />
Dr. med. Tom Oestmann<br />
dr.med./H Christine Siebert<br />
Geriatrie<br />
Dr. med. Kerstin Andrehs<br />
Dr. med. Gunter Christoph<br />
Anke Ritter<br />
Infektiologie<br />
Prof. Dr. med.<br />
Georg Maschmeyer-Krull<br />
Kardiologie<br />
Dr. med. Dietmar Bemmann<br />
Matthias Fleischer<br />
Dipl.-Med. Hubertus Kruse<br />
Neonatologie<br />
Daniel Stadthaus<br />
Forensische Psychiatrie<br />
Dr. med. Matthias Theophil<br />
Homöopathie<br />
Will Nelson Vance<br />
Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />
Dr. med. Jörg Reibig<br />
Carsten Schumacher<br />
Dr. med. Peggy Wittenbecher<br />
Medizinische Informatik<br />
Monika Böhme<br />
Naturheilverfahren<br />
Dr. med. Sonja Frohme<br />
Oxana Grinin<br />
Dr. med. Liane Klinke<br />
Dr. med. Kirsten Schwarz<br />
Psychotherapie<br />
Dipl.-Med. Peter Dietrich<br />
Rehabilitationswesen<br />
Dr. med. Dorothea Krahl<br />
Sozialmedizin<br />
Regine Allert<br />
Dr. med. Gabriela Henze<br />
Ruth Kirsch<br />
Dr. med. Dorothea Krahl<br />
Dr. med. Manfred Mießner<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
Dr. med. Martin Delf<br />
Dr. med. Rosita Eule<br />
Gabriele Jenzik<br />
Juliane Rose-Bartling<br />
Dr. med. Thorsten Winter<br />
Sportmedizin<br />
Antje Füting<br />
Dr. med. Carsten Holzschuh<br />
Ärztliches Qualitätsmanagement<br />
Ruth Kirsch<br />
Akupunktur<br />
Dr. med. Evelyn Geschke<br />
Dr. med. Hans-Gunnar Haufe<br />
Dr. med. Petra Höfert<br />
Dr. med. Cornelia Holzheimer-Stock<br />
Dipl.-Med. Marion Hübner<br />
Dr. med. Frank-Detlef Joseph<br />
Ryszard Lesinski<br />
Dr. med. Carsten Ludwig<br />
Dr. med. Kathrin Matthäi<br />
Dr. med. Christiane Moser<br />
Dr. med. Gisela Pfützner<br />
Dr. med. Marina Puschmann<br />
Dipl.-Med. Marlies Richter<br />
Sabine Staufenbiel<br />
Dipl.-Med. Hartmut Stottmeier<br />
Dr. med. Marita Stuhlmann<br />
Christian Sturm<br />
Dr. med. Holger Wendland<br />
Diabetologie<br />
Dr. med. Julia Engel<br />
Dr.med. Torsten-Sven Hildebrand<br />
Dr. med. Maren Kropmanns<br />
Dr. med. Antje Kühne<br />
Dr. med. Antje Meinhold<br />
Dr. med. Joachim Pelz<br />
MR Dr. med. Peter Peters sen.<br />
Dr. med. Ruth Prieskorn<br />
Dipl.-Med. Christiane Schade<br />
Dr. med. Norbert Schulz<br />
Beate Schur<br />
Simone Vatter<br />
Intensivmedizin<br />
Dr. med. Christoph Arntzen<br />
Dr. med. Annegret Günther<br />
Dr. med. Thomas Ludolph<br />
Dr. med. Frank Menzel<br />
Dr. med. Dale Pearson<br />
Kinder-Endokrinologie<br />
und -Diabetologie<br />
Dr. med. Klaus-Peter Liesenkötter<br />
Kinder-Pneumologie<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Rita Bunikowski<br />
Medikamentöse Tumortherapie<br />
Dr. med. Torsten Bock<br />
Dr. med. Andreas Freytag<br />
Dr. med. Christian Gräf<br />
Dr. med. Jörg Lebentrau<br />
Dr. med. Günter Menges<br />
Dr. med. Tom Oestmann<br />
Dr. med. Klaus Schenke<br />
Dr. med. Holger Schott<br />
Dipl.-Med. Wolfgang Stein<br />
Notfallmedizin<br />
Marcus Knape<br />
Dr. med. Tobias Moormann<br />
Claudia Philipp<br />
Palliativmedizin<br />
Dr. med. Friederike Bressel<br />
Dr. med. Christine Eichler<br />
Dipl.-Med. Harald Fuss<br />
Jörg-Friedrich Hirte<br />
Dr. med. Astrid Keil<br />
Dr. med. Carsten Lüdke<br />
Dipl.-Med. Frank Rudolph<br />
Dipl.-Med. Yvonne Schröder<br />
Dr. med. Andrea Speidel<br />
Dr. med. Marita Stuhlmann<br />
Physikalische Therapie<br />
und Balneologie<br />
Dr. med. Thomas Enenkel<br />
Dr. med. Friedel Hartmann<br />
Dipl.-Med. Sybille Wegener<br />
Proktologie<br />
Priv.-Doz. Dr. med. habil.<br />
Frank Marusch<br />
Röntgendiagnostik – fachgebunden<br />
Dr. med. Alexander Hilß<br />
Dr. med. Christoph Lehmann<br />
Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />
Dr. med. Robert Krause<br />
Spezielle Unfallchirurgie<br />
Dr. med. Jörg Bittersohl<br />
Dr. med. Jan Brzezinski<br />
Dr. med. Steffen König<br />
Dr. med. Uve Kurtz<br />
Dr. med. Thomas Nagelski<br />
Dr. med. Thomas Sarnes<br />
Prof. Dr. med. Rainer Schmitz<br />
Ärztinnen und Ärzte, die mit der<br />
Veröffentlichung nicht einverstanden<br />
sind, bitten wir um rechtzeitige<br />
Mitteilung an das Referat Weiterbildung<br />
schriftlich oder telefonisch<br />
unter (0355) 78010-42.
<strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />
Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
Vom 7. Mai <strong>2008</strong><br />
Die Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg hat in ihrer Sitzung am 17. November<br />
2007 aufgrund des § 21 Abs. 1 Nr. 10 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. I S. 126), zuletzt<br />
geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 6. Dezember 2006 (GVBl. I S. 167), folgende Dreizehnte<br />
Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung beschlossen, die durch Erlass des Ministeriums<br />
für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg<br />
vom 5. Mai <strong>2008</strong> (Az: 42-5601.12)<br />
genehmigt worden ist.<br />
Artikel 1<br />
Die Verwaltungsgebührenordnung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg vom 25. Juni 2003<br />
(ABl. S. 899), zuletzt geändert durch Satzung vom 6. Juni 2007 (ABl. S. 1473), wird wie folgt geändert:<br />
Nach Nummer 8.5. der Anlage zu § 1 – Gebührenverzeichnis – wird folgende Nummer 8.6. angefügt:<br />
„ 8.6. Errichtung und Unterhaltung<br />
eines für 5 Jahre bestehenden elektronischen<br />
Fortbildungskontos sowie die damit verbundene<br />
Zertifikatsausstellung für Fachwissenschaftlerinnen<br />
und Fachwissenschaftler in der Medizin, welche keine<br />
Kammermitglieder sind 140 EUR“<br />
Artikel 2<br />
Diese Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in<br />
Kraft.<br />
Genehmigt.<br />
Potsdam, den 5. Mai <strong>2008</strong><br />
Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />
und Familie des Landes Brandenburg<br />
i.A.<br />
Becke<br />
Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist in den gesetzlich bestimmten Mitteilungsblättern<br />
zu veröffentlichen.<br />
Cottbus, den 7. Mai <strong>2008</strong><br />
Der Präsident der<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
Dr. med. Udo Wolter<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
219
220<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen<br />
Im zweiten Teil: Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Michael Stübgen (CDU/CSU)<br />
Auch in der Juli/August-Ausgabe des Brandenburgischen<br />
<strong>Ärzteblatt</strong>es (BÄB) nehmen<br />
Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg<br />
zur Entwicklung des Gesundheitswesens<br />
Stellung. Nach Ernst Bahr (SPD) und Dr.<br />
Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) im BÄB<br />
05/08 kommen diesmal die Grünen-Abgeordnete<br />
Cornelia Behm und Michael Stübgen<br />
von der CDU/CSU zu Wort.<br />
Cornelia Behm, BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-<br />
NEN: „Die Bundesregierung ist an ihrer<br />
zentralen Reformaufgabe gescheitert: der<br />
Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung<br />
für unser Gesundheitswesen.“<br />
Vorsicht vor dem Trojanischen Pferd!<br />
„Der Gesundheitsfonds muss kommen!“ – so<br />
lautet der Titel eines Offenen Briefes, den Herr<br />
Dr. Helming als Vorsitzender der Kassenärztlichen<br />
Vereinigung Brandenburgs im Januar<br />
gemeinsam mit Amtskolleginnen und -kollegen<br />
aus anderen, vor allem ostdeutschen Bundesländern<br />
veröffentlicht hat. Die Verfasser<br />
äußern darin die Hoffnung, dass mit dem Gesundheitsfonds<br />
die Beitragsgelder endlich „unter<br />
Berücksichtigung der tatsächlichen Versorgungssituation“<br />
verteilt werden.<br />
Dieses Ziel ist nur zu verständlich. Bisher<br />
spielt bei den Finanzierungsströmen innerhalb<br />
des Krankenversicherungssystems der<br />
tatsächliche Erkrankungsgrad der Bevölkerung<br />
innerhalb einer Region keine Rolle. Weder<br />
die Finanzausstattung der Krankenkassen,<br />
noch die Vergütungen der Ärztinnen<br />
und Ärzte sind in Gegenden mit hoher<br />
Krankheitslast besser als anderswo. Tatsächlich<br />
ist es meistens genau umgekehrt. Da<br />
hohe Einkommen und ein guter Gesundheitszustand<br />
miteinander korrelieren, verfügen in<br />
gesünderen Regionen die Kassen in der Regel<br />
über mehr Einnahmen und die Ärztinnen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
CORNELIA BEHM – Zur Person:<br />
und Ärzte über deutlich höhere Einkommen<br />
als in Regionen mit vielen Kranken.<br />
Die Bundesregierung verspricht nun, diesen<br />
Missstand mit dem Gesundheitsfonds zu beenden.<br />
Die Höhe der Zuweisungen, die die<br />
Krankenkassen aus dem Fonds erhalten, soll<br />
abhängig gemacht werden von der Altersund<br />
der Geschlechtsstruktur ihrer Mitgliedschaft<br />
sowie – und das ist neu – von deren Gesundheitszustand.<br />
Außerdem sollen in der Folge<br />
auch die Höhe der Gesamtvergütungen,<br />
die die Kassenärztlichen Vereinigungen für<br />
die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte<br />
innerhalb ihres jeweiligen Bundeslandes erhalten,<br />
vom morbiditätsorientierten Behandlungsbedarf<br />
der Versicherten abhängig gemacht<br />
werden.<br />
Sollten Brandenburgs Ärztinnen und Ärzte<br />
diese Ankündigungen nun zum Anlass nehmen,<br />
geschlossen für den Gesundheitsfonds<br />
einzutreten? Hoffentlich nicht, denn beim näheren<br />
Hinsehen erweist sich der Fonds als<br />
veritables Trojanisches Pferd.<br />
Gesundheitsfonds – kein Problem gelöst,<br />
viele neue geschaffen<br />
Durch die Arbeitslosigkeit und den steigenden<br />
Anteil der geringfügigen Beschäftigung repräsentieren<br />
die beitragspflichtigen Einnahmen<br />
der gesetzlich Krankenversicherten einen<br />
immer geringeren Teil des Volkseinkommens.<br />
Gleichzeitig fließt ein immer größerer Teil der<br />
Wirtschaftskraft in solche Einkommen, die<br />
nur eingeschränkt oder gar nicht der Beitragspflicht<br />
unterliegen: Vermögenseinkommen,<br />
Einkommen jenseits der Beitragsbemessungsgrenze<br />
und Einkommen von Personen,<br />
die der privaten Krankenversicherung angehören.<br />
Damit erodiert die Finanzierungsbasis<br />
der Krankenversicherung. An diesem zentralen<br />
Problem ändert der Gesundheitsfonds<br />
gar nichts. Gleichzeitig wird die Finanzierungsverantwortung<br />
zwischen Arbeitgebern<br />
· Diplomagraringenieurin<br />
· bis 2001 Fraktionsvorsitzende der Bürgerfraktion in Kleinmachnow<br />
· 2000 bis 2002 Mitglied im Kreisvorstand Bündnis 90/Die Grünen<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
· Mitglied des Bundestages seit 2002<br />
· Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages:<br />
- Ordentliches Mitglied: Schriftführer, Ausschuss für Ernährung,<br />
Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Unterausschuss<br />
„Regionale Wirtschaftspolitik“<br />
- Stellvertretendes Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss<br />
für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />
und Versicherten weiter zu Ungunsten der<br />
Letzteren verschoben. Ab 2010 soll der Gesundheitsfonds<br />
nur noch 95 Prozent der Leistungsausgaben<br />
der Krankenkassen abdecken.<br />
Die restlichen 5 Prozent, das wären dann<br />
nach heutigem Stand rund 8 Milliarden Euro,<br />
sollen über Zusatzbeiträge abgedeckt werden,<br />
die aber ausschließlich von den Versicherten<br />
zu tragen sind. Dabei darf der Zusatzbeitrag<br />
einer Krankenkasse ein Prozent<br />
der beitragspflichtigen Einnahmen der Kassenmitglieder<br />
nicht überschreiten.<br />
Diese eigentlich als soziale Schutzregelung<br />
gedachte Grenze wird aber fatale Konsequenzen<br />
haben. Krankenkassen mit vielen<br />
einkommensschwachen Mitgliedern müssen<br />
erhebliche Beitragsausfälle einkalkulieren. In<br />
der Folge müssen sie überdurchschnittlich<br />
hohe Zusatzbeiträge nehmen, um diese Mindereinnahmen<br />
durch die stärkere Belastung<br />
ihrer gut verdienenden Mitglieder auszugleichen.<br />
Damit fallen sie aber im Kassenwettbewerb<br />
unverschuldet zurück. Die Höhe des<br />
Zusatzbeitrags wird also – entgegen der<br />
regierungsamtlichen Rhetorik – nichts über<br />
die Wirtschaftlichkeit einer Kasse aussagen,<br />
sondern nur über ihre Mitgliederstruktur.<br />
So würden zum Beispiel bei der AOK Brandenburg<br />
schon bei einem Zusatzbeitrag von<br />
10 Euro rund 70% der Mitglieder die Ein-<br />
Prozent-Grenze erreichen. Um ihren Fehlbetrag<br />
auszugleichen, müsste die Kasse ihren<br />
Zusatzbeitrag weit über den hier angenommenen<br />
10 Euro festsetzen müssen. Aufgrund<br />
dieser „Überforderungsfalle“ werden die<br />
Kassen alles daran setzen, den Zusatzbeitrag<br />
zu vermeiden oder wenigstens möglichst<br />
niedrig zu halten. Das werden die Versicherten<br />
merken – Angebote für chronisch<br />
Kranke oder andere „schlechte Risiken“ werden<br />
abgebaut. Die Kassen werden sich auf<br />
die Jagd nach Höherverdienenden konzentrieren.<br />
Das werden aber auch die Ärztinnen<br />
und Ärzte zu spüren bekommen. Bei den<br />
Vergütungsverhandlungen werden die Kassen<br />
um jeden Euro und jeden Cent kämpfen.<br />
Bei der Leistungsgewährung werden sie<br />
noch weitaus restriktiver werden.<br />
Heißt dass nun, dass Ärzteschaft und Krankenkassen<br />
auf die bessere „Berücksichtigung<br />
des tatsächlichen Versorgungsbedarfs“ verzichten<br />
sollen? Keineswegs – weder die<br />
Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs<br />
zwischen den Kassen noch die Reform<br />
der Ärztehonorare sind auf den Gesundheitsfonds<br />
angewiesen. Das zeigt sich auch daran,<br />
dass beide Reformen schon mit den Gesundheitsreformen<br />
2000 und 2004 in die
Spur gesetzt wurden, also zu einer Zeit, als<br />
an einen Gesundheitsfonds noch niemand<br />
gedacht hat. Die bessere Berücksichtigung<br />
des tatsächlichen Erkrankungsgrades sowohl<br />
beim Risikostrukturausgleich zwischen den<br />
Kassen als auch bei der Honorierung der<br />
Ärztinnen und Ärzte sind auf eine solche Beitragssammelstelle<br />
nicht angewiesen.<br />
Wie geht es weiter?<br />
Ob der Gesundheitsfonds tatsächlich zum vorgesehenen<br />
Termin am 1. Januar 2009 in Kraft<br />
tritt, halte ich durchaus noch für offen. Bis dahin<br />
sind noch eine ganze Reihe von Entscheidungen<br />
zur Ausgestaltung des Fonds zu treffen<br />
– und von denen dürfte jede mit schweren po-<br />
Michael Stübgen (CDU/CSU): „Wir sind auf<br />
einem guten Weg zu mehr Verlässlichkeit<br />
und mehr Leistungsbereitschaft sowie zu<br />
einer leistungsgerechten Honorierung der<br />
Ärzteschaft.“<br />
1. Wie sehen Sie die Zukunft des Gesundheitswesens?<br />
Die Zukunft unseres Gesundheitssystems<br />
sehen wir grundsätzlich positiv. Die Reform<br />
des Gesundheitswesens war im Hinblick auf<br />
den medizinisch-technischen Fortschritt und<br />
die demografische Entwicklung, die einen<br />
zunehmenden Kostendruck verursachen,<br />
überfällig. Ziel der Reform ist es gerade<br />
zu verhindern, dass der Zugang zu qualitativ<br />
hochwertiger medizinischer Versorgung<br />
künftig eine Frage des Einkommens wird.<br />
Die Union hatte mit der solidarischen<br />
Gesundheitsprämie ein ordnungspolitisch<br />
überzeugendes und zukunftsverantwortliches<br />
Modell vorgelegt. Mit dem derzeitigen<br />
Koalitionspartner war dieses wegweisende<br />
Reformkonzept nicht umzusetzen. Dennoch<br />
ist es uns gelungen, eine Reform auf den<br />
Weg zu bringen, die viele unserer Überzeugungen<br />
berücksichtigt. Für die CDU/CSU-<br />
Bundestagsfraktion stand von Anfang an<br />
fest: Neben substanziellen Einsparungen<br />
muss das Gesundheitssystem durch Transparenz<br />
und Wettbewerb insgesamt leistungsfähiger<br />
werden.<br />
2. Wird es noch eine ausreichende medizinische<br />
Versorgung geben – besonders in<br />
Brandenburg, dem Bundesland mit der<br />
geringsten Arztdichte?<br />
Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass wir<br />
Probleme bei der flächendeckenden ärztlichen<br />
Versorgung in Brandenburg haben. Die<br />
Sicherstellung der medizinischen Versorgung<br />
muss für alle Beteiligten und damit nicht nur<br />
für die Politik oberste Priorität haben. Die große<br />
Koalition hat mit dem neuen GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
(GKV-WSG) die Vor-<br />
litischen Auseinandersetzungen verbunden<br />
sein. So muss bis zum 1. Juli <strong>2008</strong> das Bundesversicherungsamt<br />
über die künftige Ausgestaltung<br />
des Risikostrukturausgleichs zwischen<br />
den Krankenkassen entschieden haben. Bayern<br />
hat schon massive Bedenken angemeldet.<br />
Und bis zum 1. November <strong>2008</strong> hat die Bundesregierung<br />
erstmalig einen einheitlichen Beitragssatz<br />
für das Jahr 2009 festzulegen. Auch<br />
hier werden die Widersprüche zwischen denen<br />
aufbrechen, die wegen des wirtschaftlichen<br />
Wachstums einen möglichst niedrigen<br />
Beitrag anstreben, und denen, die vermeiden<br />
wollen, dass die Kassen schon im Wahljahr<br />
Zusatzbeiträge nehmen müssen. Angesichts<br />
dieser Auseinandersetzungen könnte die Bun-<br />
aussetzungen zu mehr Verlässlichkeit und<br />
mehr Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten<br />
Honorierung der Ärzteschaft<br />
geschaffen. Zielstellung ist es, den Arztberuf<br />
wieder attraktiver zu machen. Bürokratieabbau<br />
und verbesserte Honorierung sind<br />
wichtige Bausteine dafür. Bereits zum 1. Januar<br />
<strong>2008</strong> ist der neue Einheitliche Bewertungsmaßstab<br />
(EBM) in Kraft getreten. Mit der<br />
Euro-Gebührenordnung wird das Vergütungssystem<br />
für alle niedergelassenen Ärztinnen<br />
und Ärzte in der vertragsärztlichen Versorgung<br />
auf eine neue Grundlage gestellt.<br />
Parallel mit der Einführung fester Preise in der<br />
Euro-Gebührenordnung werden zum 1. Januar<br />
2009 die bisherigen Budgets abgelöst und<br />
das Morbiditätsrisiko auf die Krankenkassen<br />
übertragen. Das ärztliche Niederlassungsverhalten<br />
wird ab dem 1. Januar 2010 über<br />
Preisanreize in der Euro-Gebührenordnung<br />
zusätzlich gesteuert. Dadurch können sich abzeichnende<br />
Versorgungsengpässe effektiver<br />
abgebaut werden. Als Übergangsregelung<br />
für die Jahre 2007 bis einschließlich 2009<br />
werden – ergänzend zu den bereits im Vertragsarztrechtsänderungsgesetz<br />
enthaltenen<br />
Maßnahmen – zur schnellen und wirksamen<br />
Bekämpfung der regional auftretenden Unterversorgung<br />
die Finanzierungsvorschriften für<br />
die Zahlung der so genannten Sicherstellungszuschläge<br />
zu Gunsten der Vertragsärzte erheblich<br />
verbessert.<br />
3. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der<br />
Gesundheitskosten?<br />
Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums<br />
für Gesundheit haben die Krankenkassen<br />
im vergangenen Jahr einen Überschuss<br />
in Höhe von 1,78 Milliarden Euro erzielt. Einnahmen<br />
von rund 155,40 Milliarden Euro in<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)<br />
hätten Ausgaben von 153,62 Milliarden Euro<br />
gegenübergestanden. Damit, so das Ministerium,<br />
haben die Kassen zum vierten Mal in<br />
Folge ein positives Ergebnis ausgewiesen. Im<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
desregierung durchaus geneigt sein, den Gesundheitsfonds<br />
zu verschieben.<br />
Wie aber auch immer die Diskussion um den<br />
Gesundheitsfonds ausgeht, klar ist, dass die<br />
Bundesregierung an ihrer zentralen Reformaufgabe<br />
gescheitert ist: der Sicherung einer<br />
nachhaltigen Finanzierung für unser Gesundheitswesen.<br />
Diese ist aber die notwendige<br />
Bedingung dafür, dass wir die Qualität<br />
der Gesundheitsversorgung halten und – wo<br />
erforderlich – ausbauen können und die<br />
Ärzteschaft für ihre Leistungen angemessen<br />
entgolten wird. Die Diskussion um die künftige<br />
Finanzierung des Gesundheitswesens<br />
wird uns deshalb schon im kommenden Bundestagswahlkampf<br />
wieder einholen.<br />
Ergebnis zeigt sich, dass sowohl die Reformen<br />
im Gesundheitssystem wirken, als auch die Politik<br />
der Bundesregierung zu mehr Wachstum<br />
und Beschäftigung für eine Verbesserung der<br />
Einnahmeseite geführt hat.<br />
4. Inwiefern wurde das anvisierte Ziel<br />
„Stärkung des Wettbewerbs“ erreicht?<br />
Der Gesundheitsfonds garantiert die wirtschaftliche<br />
Verwendung von Beitrags- und<br />
Steuermitteln und intensiviert den Wettbewerb<br />
zwischen den Kassen. Durch Festlegung<br />
der Beiträge von Arbeitgebern und Mitgliedern<br />
können und müssen sich die Kassen in<br />
Zukunft im Wettbewerb darauf konzentrieren,<br />
ihren Versicherten eine möglichst zielgenaue,<br />
qualitätsgestützte und effiziente Versorgung<br />
anzubieten. Das Fondsmodell stärkt<br />
somit die Position der Versicherten. Der Versicherte<br />
wird in Zukunft in der Lage sein, das<br />
Angebot seiner Kasse nach der Leistung und<br />
dem Preis zu beurteilen. Die jeweilige Kasse<br />
erhält aus dem Fonds für jeden Versicherten<br />
einen nach Krankheitsrisiko gestaffelten pauschalen<br />
Betrag. Kommt eine Kasse mit den ihr<br />
zugewiesenen Mitteln nicht aus, muss sie von<br />
ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag verlangen,<br />
der ein Prozent des beitragspflichtigen<br />
Einkommens nicht überschreiten darf.<br />
Er wird bis zu einem Beitrag von monatlich<br />
8 Euro ohne Einkommensprüfung erhoben.<br />
Benötigt die Kasse weniger Mittel, als sie aus<br />
dem Fonds erhält, kann sie den Versicherten<br />
einen Bonus auszahlen. An der Höhe des<br />
Bonus und des Zusatzbeitrags kann der Versicherte<br />
sehen, wie wirtschaftlich eine Kasse<br />
mit seinen Beiträgen umgeht. Das ist ein wichtiger<br />
Transparenzgewinn.<br />
5. Welche Vorteile hat die brandenburgische<br />
Bevölkerung von der Reform?<br />
Die Gesundheitsreform hat die Grundlage<br />
dafür geschaffen, dass viele Menschen, die<br />
bisher ohne Krankenversicherungsschutz waren,<br />
wieder in die gesetzliche oder private<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
221
222<br />
Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />
Krankenversicherung zurückkehren konnten.<br />
Bei den Arzneimitteln konnten wir durch das<br />
AVWG eine starke Preisreduzierung verzeichnen<br />
mit der Folge, dass 24.000 Arzneimittel<br />
in Deutschland mittlerweile zuzahlungsfrei<br />
sind. Das sind 78 Millionen Euro<br />
weniger an Zuzahlungen. Mit den neuen<br />
Wettbewerbs- und Vertragsmöglichkeiten<br />
sind „Wahltarife“ Realität geworden. So viel<br />
Freiheit war nie. Ob Hausarzttarife, Kostenerstattung<br />
oder integrierte Versorgung –<br />
vieles ist machbar, und immer mehr wird angeboten.<br />
Das ist für viele – zugegebenermaßen<br />
– eine große Umstellung. Aber völlig klar<br />
ist: Das ist kein Zwang, sondern ein Kann.<br />
Unabhängig davon, wie sich die Menschen<br />
heute oder in Zukunft entscheiden: Es bleibt<br />
bei einem umfassenden Versicherungsschutz.<br />
Dafür stehen wir als Union. Kommen wir zu<br />
einem weiteren Bereich: zu den Investitionen.<br />
Wir wissen, dass im Gesundheitswesen Kostendämpfung<br />
allein nicht weiterführt. Wir<br />
müssen die Ursachen für Krankheit und damit<br />
die Ausgabensteigerungen bekämpfen und<br />
deshalb in Gesundheit investieren. Daher verbessern<br />
wir gerade die Prävention und die<br />
Rehabilitation. So sind bestimmte Schutzimpfungen<br />
zur Pflichtleistung der Krankenkassen<br />
geworden. Ebenso ist die „medizinische Rehabilitation“<br />
zur Pflichtleistung geworden.<br />
Jetzt muss bewilligt werden, es sei denn der<br />
Medizinische Dienst der Krankenversicherung<br />
erhebt Einwände. Wir sind auf einem<br />
guten Weg zu mehr Verlässlichkeit und mehr<br />
Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten<br />
Honorierung der Ärzteschaft. Das<br />
ist wichtig, das brauchen wir: Denn das ist die<br />
Grundlage dafür, dass die medizinische Versorgung<br />
in unserem Land überhaupt funktionieren<br />
kann.<br />
6. Ist die Gesundheitsreform in Ihren Augen<br />
gescheitert oder hat sie die Erwartungen –<br />
negativen wie positiven – erfüllt?<br />
Union und SPD haben unterschiedliche Überzeugungen.<br />
Niemand hat geglaubt, dass wir<br />
es zusammen schaffen können, eine Gesundheitsreform,<br />
die dringend notwendig war, auf<br />
den Weg zu bringen. Allein dies ist ein gro-<br />
Anzeigen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
MICHAEL STÜBGEN – Zur Person:<br />
· Pfarrer, Baufacharbeiter<br />
· seit 1999 Kreisvorsitzender der CDU Elbe-Elster<br />
· Vorsitzender der Landesgruppe Brandenburg der CDU/CSU-Fraktion<br />
· Mitglied des Bundestages seit 1990<br />
· Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages:<br />
- Ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten<br />
der Europäischen Union<br />
ßer Erfolg. Im Hinblick darauf, dass Teile der<br />
Gesundheitsreform überhaupt noch nicht in<br />
Kraft getreten sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt<br />
noch keine werthaltige Einschätzung<br />
oder Prognose abgegeben werden. Wir können<br />
jedoch jetzt schon feststellen, dass mit<br />
der Gesundheitsreform der Wettbewerb in<br />
der gesetzlichen Krankenversicherung konsequent<br />
ausgebaut wurde. Transparenz, Wettbewerb<br />
und Wahlfreiheit, das sind für uns<br />
wesentliche Elemente eines zukunftsfähigen<br />
Gesundheitswesens. Auch die Schulden bei<br />
den Krankenkassen sind nachhaltig abgebaut<br />
worden. Über 8 Milliarden Euro betrugen<br />
die Schulden im Jahre 2003. Für dieses<br />
Jahr besteht die Erwartung, dass wir den<br />
Schuldenstand abbauen werden. Das sind<br />
Leistungen, die diese Regierung mit möglich<br />
gemacht hat.<br />
7. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion<br />
um den Gesundheitsfonds?<br />
Die Ansicht zahlreicher Krankenkassen,<br />
dass es aufgrund des Gesundheitsfonds<br />
zu einer Beitragssatzerhöhung kommen<br />
wird, teilen wir nicht. Niemand kann heute<br />
seriös den Beitragssatz vom 1. Januar<br />
nächsten Jahres benennen. Zudem müssen<br />
bis zur Einführung des Fonds wesentliche<br />
Voraussetzungen erfüllt werden: Die Kassen<br />
müssen entschuldet sein. Die Vereinbarungen<br />
zur Konvergenzphase müssen umgesetzt<br />
werden. Der Morbi-RSA muss stehen<br />
und die offenen Fragen zum Kasseninsolvenzrecht<br />
müssen geklärt werden. Wir sind<br />
aber davon überzeugt, dass wir das bis zum<br />
Jahresende schaffen werden. Durch die<br />
Einrichtung des Gesundheitsfonds werden<br />
die Finanzierungsstrukturen der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung auf eine neue Grundlage<br />
gestellt und der Wettbewerb gestärkt.<br />
Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung<br />
stehen von nun an auf mehreren<br />
Säulen: Arbeitnehmer/Arbeitgeberbeitrag –<br />
Steuern – eventueller kassenabhängiger Zusatzbeitrag.<br />
Der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerbeitrag<br />
werden künftig einheitlich<br />
durch die Bundesregierung festgelegt.<br />
Das heißt: Es gibt keine automatische Beitragserhöhung<br />
der Kassen, wenn die Ausgaben<br />
im Gesundheitswesen steigen. Das<br />
heißt auch: Zusätzliche Kosten durch demografische<br />
Entwicklung, medizinisch-technischen<br />
Fortschritt und beitragsfreie Mitversicherung<br />
der Kinder sollen künftig nicht<br />
mehr automatisch den Faktor Arbeit belasten,<br />
sondern können zusätzlich über Steuern<br />
oder über den Zusatzbeitrag finanziert werden.<br />
Zwar sieht das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />
keine abschließende Festschreibung<br />
des (Arbeitgeber-)Beitrages vor. Aber<br />
eine temporäre Festschreibung des Arbeitgeberbeitrages<br />
und damit ein Einstieg in die<br />
Entkoppelung der Arbeits- von den Gesundheitskosten<br />
wird mit dem Fonds erreicht.<br />
Die Reihe wird fortgesetzt.<br />
Nachgefragt hat: Anja Jüttner, 4iMEDIA<br />
Fotos: Deutscher Bundestag<br />
ELISABETH HERWEG-PRÜSSE<br />
Rechtsanwältin<br />
ARZTRECHT<br />
Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht<br />
Individuelle Terminvereinbarung<br />
Am Schragen 29, 14476 Potsdam<br />
Tel.: 0331-270 76 07 Fax: 0331-270 76 08
Meldepflicht von Krebserkrankungen<br />
Das gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg,<br />
Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten<br />
Sachsen und Thüringen (GKR) hat mitgeteilt, dass die ärztliche Meldetätigkeit<br />
bei Krebserkrankungen unter 90 % liegt. Da für zuverlässige<br />
wissenschaftliche Auswertungen und Aussagen eine Erfassung<br />
von mehr als 90 % aller Krebserkrankungen erforderlich ist,<br />
informiert die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg im Folgenden über<br />
die seit 2006 in Brandenburg bestehende Meldepflicht der Ärzte<br />
bei Krebserkrankungen und bittet um Beachtung:<br />
Nach § 1 des Brandenburgischen Gesetzes zur Einführung einer<br />
Meldepflicht für Krebserkrankungen sind alle im Land Brandenburg<br />
tätigen Ärzte, die eine Krebserkrankung bei Patienten mit gewöhnlichem<br />
Aufenthalt in Brandenburg feststellen, verpflichtet, die in § 2<br />
Abs. 1 und 2 Krebsregistergesetz sowie Art. 3 Abs. 1 des Staatsvertrages<br />
über das Gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin,<br />
Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der<br />
Freistaaten Sachsen und Thüringen genannten Angaben an die<br />
Vertrauensstelle des GKR zu übermitteln oder durch ein klinisches<br />
Krebsregister (sog. Tumorzentren) übermitteln zu lassen. Die Übermittlung<br />
hat spätestens bis zum Ende des auf das Kalendervierteljahr<br />
folgenden Monats nach Feststellung der Krebserkrankung zu<br />
erfolgen. Die Übermittlung umfasst sog. Identitätsdaten (werden<br />
verschlüsselt gespeichert) sowie epidemiologische Daten.<br />
Der Patient ist grundsätzlich vor der Meldung über diese zu informieren.<br />
Gem. § 3 Abs. 2 Satz 2 Krebsregistergesetz hat der Patient<br />
ein Widerspruchsrecht, auf das bei der Information durch den Arzt<br />
hinzuweisen ist. Die Unterrichtung des Patienten über die Meldung<br />
darf jedoch unterbleiben, solange zu erwarten ist, dass dem Patienten<br />
dadurch gesundheitliche Nachteile entstehen. Im Falle<br />
eines Widerspruches ist die Meldung an das Krebsregister zu unterlassen<br />
oder zu veranlassen, dass die bereits gemeldeten Daten gelöscht<br />
werden.<br />
Ass. jur. Constance Sägner<br />
Rechtsabteilung<br />
Suche Hausarztpraxis<br />
in Potsdam.<br />
Chiffre BÄB 102-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin<br />
Anzeigen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
223
224<br />
Arzt und Recht<br />
Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle<br />
Heute: Nicht indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine<br />
Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und<br />
anschließender Sudeck’scher Dystrophie<br />
Kasuistik:<br />
Eine 59 Jahre alte Frau wurde wegen einer<br />
Blutung aus dem oberen Gastrointestinaltrakt<br />
in der Inneren Abteilung eines Krankenhauses<br />
der Grund- und Regelversorgung<br />
stationär aufgenommen. Als Blutungsquelle<br />
wurde gastroskopisch ein Ulcus duodeni<br />
nachgewiesen, das zu diesem Zeitpunkt<br />
nicht mehr blutete. Die Kreislaufverhältnisse<br />
waren stets stabil, so dass weder kreislaufstützende<br />
Maßnahmen (Infusionen) noch<br />
Blutersatz erforderlich wurden. Nach Klärung<br />
der Diagnose noch am Aufnahmetag<br />
wurde eine Eradikationstherapie mit Antibiotika<br />
und einem Protonenpumpenhemmer<br />
(Antra) angesetzt. Bei dem Versuch, die Medikamente<br />
als Infusion am linken Handrücken<br />
und später am linken Unterarm zu<br />
applizieren, kam es wiederholt an den Punktionsstellen<br />
zu Hämatomen, die jeweils zur<br />
Entfernung der Venüle zwangen. Letztlich<br />
wurde am dritten Behandlungstag am linken<br />
Unterarm eine Braunüle als parenteraler<br />
Zugang angelegt, über die weiterhin lediglich<br />
die Medikamentenapplikation als Infusion<br />
lief. Diese Therapie wurde weitere zwei<br />
Tage fortgesetzt, danach wurde die Baunüle<br />
wegen einer inzwischen aufgetretenen Venülenphlebitis<br />
entfernt. Seitens des Ulcus waren<br />
zwischenzeitlich keine Komplikationen<br />
mehr aufgetreten.<br />
Drei Tage nach Entfernung der Braunüle wurde<br />
eine abszedierende Thrombophlebitis<br />
im Bereich der Punktionsstelle inzidiert, die<br />
thrombosierte Vene wurde exzidiert. Der Befund<br />
wurde im Arztbericht der Klinik als „abszedierende<br />
Thrombophlebitis mit septischer<br />
Thrombose im Bereich des rechten Unterar-<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
mes mit umgebender Weichteilphlegmone“<br />
beschrieben. Der lokale Entzündungsprozess<br />
wurde durch den chirurgischen Eingriff und<br />
die begleitende antibiotische Therapie beherrscht.<br />
Im weiteren Verlauf kam es jedoch<br />
zur Ausbildung einer Sudeck’schen Dystrophie<br />
im Bereich des rechten Unterarmes und<br />
der rechten Hand. Diese erforderte eine langfristige<br />
Behandlung und führte wahrscheinlich<br />
zu bleibenden Funktionsstörungen.<br />
Die Patientin sah die aus der Verweilkanüle<br />
am Unterarm hervorgegangenen Komplikationen<br />
als fehlerbedingt an und wandte sich<br />
an die Schlichtungsstelle.<br />
Seitens des in Anspruch genommenen Arztes<br />
wurde argumentiert, dass die Anlage<br />
der Braunüle am Unterarm am dritten Behandlungstag<br />
noch zwingend notwendig<br />
gewesen sei, um im Falle einer Rezidivblutung<br />
sofort einen intravenösen Zugang zur<br />
Verfügung zu haben.<br />
Der Vorgang wurde in dem von der Schlichtungsstelle<br />
angeforderten internistischen Gutachten<br />
wie folgt beurteilt: Die zuletzt am<br />
rechten Unterarm angelegte Verweilkanüle<br />
war ursächlich für die abszedierende Thrombophlebitis<br />
und die nachfolgende Sudeck’sche<br />
Dystrophie. Die Anlage dieser Verweilkanüle<br />
am 3. Behandlungstag war nicht<br />
indiziert:<br />
- Es lag zu diesem Zeitpunkt keine Situation<br />
mehr vor, die eine akute Kreislaufkrise hätte<br />
befürchten lassen müssen.<br />
- Zum gegebenen Zeitpunkt hätte die effektive<br />
Ulcustherapie ohne jede Einschränkung<br />
enteral erfolgen können und müssen.<br />
- Zusätzlich wird darauf verwiesen, dass es<br />
bereits vorangehend zwei Mal zu Häma-<br />
Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />
im Land Brandenburg in Kraft getreten<br />
Am 23.04.<strong>2008</strong> ist das neue Brandenburgische<br />
Gesundheitsdienstgesetz in Kraft getreten.<br />
Eine der wesentlichen Zielsetzungen<br />
dieses Gesetzes ist nach Mitteilung des<br />
Landesministeriums für Soziales, Arbeit,<br />
Gesundheit und Familie die Verbesserung<br />
der Kinder- und Jugendgesundheit. Geschehen<br />
soll dies über Früherkennungsvorsorgeuntersuchungen<br />
(§ 6 BbgGDG), welche<br />
mit einem verbindlichen Einladungs-<br />
und Rückmeldungssystem unterlegt sind<br />
(§ 7 BbgGDG). Bedeutsam für die Ärzteschaft<br />
ist hierbei besonders die Übermittlungspflicht<br />
gegenüber dem Landesgesundheitsamt<br />
(§ 7 Abs. 2 BbgGDG). Danach<br />
hat der untersuchende Arzt die erfolgte<br />
Untersuchung der Behörde zu melden. Der<br />
so stattfindende Eingriff in das stets besonderem<br />
Vertrauen unterliegende Arzt-Patienten-Verhältnis<br />
wird dadurch etwas ab-<br />
tomen im Bereich der Venenpunktionsstellen<br />
gekommen war, so dass eine entsprechende<br />
Zurückhaltung nahegelegen hätte.<br />
Die intravenöse Applikation der Medikamente<br />
war somit nicht indiziert. Die Zuführung<br />
über eine Verweilkanüle war vermeidbar<br />
fehlerhaft. Alle Folgen, die sich aus der<br />
nicht indizierten Anlage der Verweilkanüle<br />
ergeben haben, waren fehlerbedingt. Hieraus<br />
ergaben sich Ansprüche aus:<br />
- Den Schmerzen, ausgelöst einerseits durch<br />
die Phlebitis und die chirurgische Behandlung,<br />
andererseits insbesondere durch das<br />
Sudeck’sche Schmerzsyndrom.<br />
- Langfristiger Verlängerung der Behandlungsdauer,<br />
die bei unterlassener intravenöser<br />
Applikation zwei Wochen nicht überschritten<br />
hätte.<br />
- Entsprechend langfristiger Verlängerung<br />
der Dauer der Arbeitsunfähigkeit.<br />
- Zum Zeitpunkt der Begutachtung konnte<br />
noch nicht abschließend festgestellt werden,<br />
ob aus der Sudeck’schen Dystrophie ein<br />
Dauerschaden, ggf. in welchem Ausmaße,<br />
hervorgegangen ist. Es wurde empfohlen,<br />
nach Ablauf eines weiteren Jahres hierzu ein<br />
handchirurgisches Gutachten einzuholen.<br />
Die Schlichtungsstelle schloss sich dem Ergebnis<br />
der internistischen Begutachtung uneingeschränkt<br />
an und empfahl die außergerichtliche<br />
Regulierung des Schadenersatzes.<br />
Dr. med. Herbert Pröpper<br />
Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />
für Arzthaftpflichtfragen<br />
Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover<br />
gemildert, dass in den Einladungsschreiben<br />
des Landesgesundheitsamtes an die<br />
Kinder/Jugendlichen ausdrücklich auf diese<br />
Pflicht des Arztes aufmerksam gemacht<br />
wird.<br />
Ass. jur. Daniel Sobotta,<br />
Justiziar
Fortbildungsangebot<br />
Akademie für<br />
ärztliche Fortbildung<br />
Fachkundeseminare<br />
Rettungsdienst 80 P<br />
gemäß Weiterbildungsordnung<br />
der LÄKB und Richtlinie der<br />
LÄKB über die Eignungsvoraussetzungen<br />
für die im Rettungsdienst<br />
mitwirkenden Ärzte<br />
(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />
Voraussetzung für die<br />
Zulassung 12 Monate<br />
klinische Tätigkeit<br />
(Nachweis bitte einreichen)<br />
Wochenkurs<br />
3. bis 10.11.<strong>2008</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 500 €<br />
Kursleiter: A. Nippraschk,<br />
Neuruppin; Dr. med. G. Schrot,<br />
Treuenbrietzen; Dr. med.<br />
E.-G. Stellke, Beeskow<br />
Seminar<br />
Leitender Notarzt 40 P<br />
gemäß Richtlinie der LÄKB<br />
zur Qualifikation<br />
des Leitenden Notarztes<br />
1. bis 5.12.<strong>2008</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 700 €<br />
Kursleiter: A. Nippraschk,<br />
Neuruppin<br />
Weiterbildungskurs<br />
Allgemeinmedizin<br />
gemäß Weiterbildungsordnung<br />
der LÄKB<br />
Block 18: 26./27.09.08 12 P<br />
Block 19: 8.11.<strong>2008</strong> 8 P<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 10 €/Stunde<br />
Kursleiter: Dr. med. R. Schramb-<br />
ke, Schorfheide; OMR Dr. med.<br />
V. Puschmann, Storkow<br />
Intensivvorbereitung<br />
auf die Facharztprüfung<br />
Allgemeinmedizin 3 P<br />
15.10.<strong>2008</strong>, 15.00 Uhr<br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: 60 €<br />
Kursleiter: Dr. med.<br />
R. Schrambke, Schorfheide<br />
Sozialmedizin<br />
gemäß Weiterbildungsordnung<br />
der LÄKB<br />
Aufbau D (VII/VIII - GH) 80 P<br />
15. bis 26.09.<strong>2008</strong><br />
Grundkurs B (III/IV - CD) 80 P<br />
3. bis 14.11.<strong>2008</strong><br />
Ort: Bernau<br />
Teilnehmergebühr: je 440 €<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />
J.-U. Niehoff, Potsdam<br />
Spezielle Schmerztherapie<br />
(80 Stunden) 80 P<br />
gemäß Weiterbildungsordnung<br />
der LÄKB<br />
laufender Kurs<br />
5./6.09.<strong>2008</strong>, 10./11.10.08<br />
Beginn jeweils 9.00 Uhr<br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 195 €/Block<br />
Kursleitung: Dr. med.<br />
G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med.<br />
U. Böhme, Eisenhüttenstadt<br />
Sonographie-Kurse<br />
Abdomen je 30 P<br />
nach den Richtlinien der<br />
Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />
und der DEGUM<br />
Grundkurs<br />
18. bis 21.09.<strong>2008</strong> in Potsdam<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />
J. Hierholzer, Potsdam<br />
6. bis 9.11.<strong>2008</strong> in Potsdam<br />
26. bis 29.03.2009 in Potsdam<br />
Kursleiter: Dr. med.<br />
B. Kissig, Potsdam<br />
Aufbaukurs<br />
6. bis 9.11.<strong>2008</strong> in Luckenwalde<br />
Kursleiter: Dipl.-Med.<br />
M. Paura, Luckenwalde<br />
20. bis 23.11.<strong>2008</strong> in Potsdam<br />
Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />
J. Hierholzer, Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: je 340 €<br />
Kurse im Strahlenschutz<br />
gemäß Röntgenverordnung<br />
Grundkurs<br />
im Strahlenschutz 17 P<br />
22./23.10.<strong>2008</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Spezialkurs im<br />
Strahlenschutz 17 P<br />
24./25.10.<strong>2008</strong><br />
Ort: Cottbus<br />
Teilnehmergebühr: je 280 €<br />
Röntgen-Aktualisierungskurs<br />
für Ärzte (8 Stunden) 9 P<br />
6.12.<strong>2008</strong> in Dahlewitz<br />
Teilnehmergebühr: 120 €<br />
Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />
C.-P. Muth, Cottbus<br />
Spezifische<br />
Schmerzpsychotherapie 80 P<br />
Beginn: 2009<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: MR Dr. med.<br />
W. Loesch, Potsdam<br />
Impfseminar 5 P<br />
5.11.<strong>2008</strong>, 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Ort: Dahlewitz<br />
Leitung: Prof. Dr. med.<br />
H. Koch, Beeskow;<br />
Dr. med. R. Schrambke,<br />
Schorfheide<br />
Fortbildung für Arzthelferinnen<br />
8.10.<strong>2008</strong>, 15.00 – 19.00 Uhr<br />
Ort: Neuruppin<br />
Teilnehmergebühr: 30 €<br />
Leitung: Dr. med. H. Wiegank,<br />
Neuruppin<br />
Psychosomatische<br />
Grundversorgung (80 Stunden)<br />
gemäß Weiterbildungsordnung<br />
der LÄKB<br />
laufender Kurs<br />
13./14.09.<strong>2008</strong> 16 P<br />
25./26.10.<strong>2008</strong> 16 P<br />
22./23.11.<strong>2008</strong> 16 P<br />
Ort: Potsdam<br />
laufender Kurs<br />
23./24.08.<strong>2008</strong> 16 P<br />
Fortbildung für Arzthelferinnen<br />
Erwerb der Sachkunde gemäß § 4 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (40 Stunden)<br />
10./11. Oktober <strong>2008</strong> und 14./15. November <strong>2008</strong> in Potsdam<br />
Beginn ist jeweils am Freitag um 9.00 Uhr; Teilnehmergebühr: 360 €<br />
Fortbildung<br />
20./21.09.<strong>2008</strong> 16 P<br />
15./16.11.<strong>2008</strong> 16 P<br />
13./14.12.<strong>2008</strong> 16 P<br />
Ort: Potsdam<br />
Forum für den Hausarzt<br />
und das Praxispersonal 8 P<br />
25.10.<strong>2008</strong> in Neuruppin<br />
14.03.2009 in Dahlewitz<br />
17.10.2009 in Neuruppin<br />
Leitung: Dr. med.<br />
R. Schrambke, Schorfheide<br />
Suchtmedizinische<br />
Grundversorgung 50 P<br />
gemäß Weiterbildungsordnung<br />
der LÄKB<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
AISS (Angermünder Institut<br />
für Suchttherapie und Suchtmedizin)<br />
und der Suchtakademie<br />
Berlin-Brandenburg e.V.)<br />
Block I - Alkohol,<br />
Nikotin und Versorgung<br />
20./21.02.2009<br />
Block II - Drogen- und Medikamentenprobleme,<br />
Missbrauch,<br />
Abhängigkeit, Substitution,<br />
Notfälle, Toxikologie<br />
6./7.03.2009<br />
Block III - Motivierende Gesprächsführung<br />
in der Sprechstunde<br />
und Klinik, Motivationales<br />
Interview nach<br />
Miller/Rollnick<br />
24./25.04.2009<br />
Ort: Potsdam<br />
Leitung: PD Dr. med.<br />
G. Richter, Angermünde;<br />
Prof. Dr. med. U. Schwantes,<br />
Humboldt-Universität Berlin<br />
Grundkurs<br />
Palliativmedizin 40 P<br />
gemäß Weiterbildungsordnung<br />
der LÄKB<br />
Termin: 10. bis 14.11.<strong>2008</strong><br />
Ort: Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 540 €<br />
Ihre Anmeldung richten Sie bitte an<br />
die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg,<br />
Referat Fortbildung, Postfach 101445,<br />
03014 Cottbus, Fax: (0355) 7801044,<br />
E-Mail: kademie@laekb.de,<br />
Internet: www.laekb.de.<br />
Auskunft: LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Tel.: 0355/7801024, Fax: 0355/7801044, E-Mail: akademie@laekb.de<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
225
226<br />
KVBB informiert<br />
Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen<br />
für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />
Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />
Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 30.05.<strong>2008</strong> für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen<br />
bis einschließlich des Beschlusses Nr. 15/08. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem<br />
„X“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt.<br />
Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich<br />
zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Ver-<br />
hältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht ge-<br />
sperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der<br />
Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />
Planungsbereiche/<br />
Arztgruppen<br />
Anästhesie Augen Chirurgie<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Fachä.<br />
Intern<br />
Frauen HNO<br />
Hautkrank<br />
Kinder Nerven Orthopädie Psychoth.<br />
Diagn.<br />
Radiol.<br />
Urologie Hausärzte<br />
Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X X X X<br />
Brandenburg/Stadt/<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
X (1) X X X X X X X X X 2* X X<br />
Havelland X X X X X X (1) X X X X1 X X<br />
Oberhavel X X X X X X X X X X X 4* X X (9)<br />
Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X 1* X X<br />
Prignitz X X X X X X (1) X X X X 1* X X<br />
Teltow-Fläming X (2) X X X X X X X X X 5* X X<br />
Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X X 9* X X X<br />
Dahme-Spreewald X X X X X X X X X X X 2* X X<br />
Elbe-Elster X X X X X X X X X X X 1* X X<br />
Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X X 4* X X<br />
Spree-Neiße X X X X X X (1) X X X X 4* X (1)<br />
Frankfurt/Stadt/<br />
Oder-Spree<br />
X X X X X X X X X X X 7* X X X<br />
Barnim X X X X X X X X X X X 5* X X<br />
Märkisch-Oderland X X X X X (1) X X X X X 5* X X (19)<br />
Uckermark X X X X X X X X X X X 3* X X<br />
In Regionen der dunkel gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert. *Zulassungsmöglichkeit ärztl. Psychotherapeuten<br />
Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß §103 Abs. 4 SGB V<br />
In Gebieten, für die der Landesausschuss<br />
der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre<br />
angeordnet hat, schreibt die<br />
KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB<br />
V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze<br />
zur Nachbesetzung aus:<br />
Bewerbungsfrist bis 05.08.<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich:<br />
Potsdam/Stadt<br />
Zeitpunkt: 02.01.2009<br />
Bewerbungskennziffer: 39/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Cottbus/Stadt<br />
Zeitpunkt: III. Quartal 2009<br />
Bewerbungskennziffer: 40/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Allgemeinmedizin<br />
Planungsbereich: Cottbus/Stadt<br />
Zeitpunkt: 01.04.2009<br />
Bewerbungskennziffer: 41/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Augenheilkunde<br />
Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 42/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Augenheilkunde<br />
Planungsbereich: Uckermark<br />
Zeitpunkt: 01.04.2009<br />
Bewerbungskennziffer: 43/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Chirurgie<br />
Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />
Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />
Bewerbungskennziffer: 44/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Planungsbereich: Havelland<br />
Zeitpunkt: 01.04.2009<br />
Bewerbungskennziffer: 45/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Planungsbereich: Oberhavel<br />
Zeitpunkt: 01.10.<strong>2008</strong><br />
Bewerbungskennziffer: 46/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Haut- und<br />
Geschlechtskrankheiten<br />
Planungsbereich: Uckermark<br />
Zeitpunkt: 30.09.<strong>2008</strong><br />
Bewerbungskennziffer: 47/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung:<br />
Psychol. Psychotherapeut<br />
Planungsbereich: Cottbus/Stadt<br />
Zeitpunkt: 01.10.<strong>2008</strong><br />
Bewerbungskennziffer: 48/<strong>2008</strong><br />
Bewerbungsfrist bis 04.09.<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Frauenheilkunde<br />
und Geburtshilfe<br />
Planungsbereich: Uckermark<br />
Zeitpunkt: 31.12.<strong>2008</strong> oder<br />
31.03.2009<br />
Bewerbungskennziffer: 49/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />
Planungsbereich: Barnim<br />
Zeitpunkt: Januar 2009<br />
Bewerbungskennziffer: 50/<strong>2008</strong><br />
· Fachrichtung: Orthopädie<br />
Planungsbereich: Brandenburg an der<br />
Havel/St./ Potsdam-Mittelmark<br />
Zeitpunkt: 01.02.2009<br />
Bewerbungskennziffer: 51/<strong>2008</strong><br />
Nähere Auskünfte erhalten Sie beim GeschäftsbereichQualitätssicherung/Sicherstellung<br />
der Kassenärztlichen Vereinigung<br />
Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin<br />
Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/2309-320 oder<br />
Gisela Koch, Tel.-Nr. 0331/2309-321.<br />
Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen<br />
Vertragsarztsitze ist zwingend<br />
erforderlich. Sie muss die Be-<br />
werbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer,<br />
die Facharztanerkennung sowie<br />
Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt<br />
enthalten.<br />
Unter dem Stichwort „Ausschreibung“<br />
sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg,<br />
Friedrich-Engels-Str. 103/104,<br />
14473 Potsdam, einzureichen.<br />
Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />
dass in der Warteliste eingetragene<br />
Ärzte nicht automatisch als Bewerber für<br />
die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen<br />
gelten.<br />
Weitere Informationen über Angebote für<br />
Praxisübernahmen können Sie unserer<br />
Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort:<br />
Zulassung, Praxisausschreibungen bzw.<br />
Praxisbörse) entnehmen oder persönlich<br />
unter der Rufnummer 0331/2309-320<br />
oder 321 erfragen.
INFEKTIONSGESCHEHEN<br />
Im Mai wurden 20 ätiologisch geklärte Häufungen<br />
mit insgesamt 193 Erkrankten (E) aus 9 Kreisen übermittelt.<br />
Virusbedingte Gastroenteritiden sind deutlich<br />
rückläufig. Es wurden 7 Norovirus-Häufungen (109<br />
E), 6 Rotavirus-Häufungen (64E) übermittelt. Darüber<br />
hinaus wurden 3 Salmonellen-Häufungen (11E), eine<br />
Campylobacter-Häufung (2E), eine Giardiasis-Häufung<br />
(2E, vermutlicher Infektionsort: Ägypten), eine<br />
Keuchhusten-Häufung (2E) sowie eine Masern-Häufung<br />
mit 3E übermittelt.<br />
EINZELERKRANKUNGEN (Auszug)<br />
Je eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Legionellose<br />
übermittelten Uckermark und Märkisch-Oderland.<br />
In beiden Fällen erfolgte der Antigen-Nachweis<br />
von Legionella pneumophila (Serogruppe 1) im Urin.<br />
Das in beiden Fällen zuständige Gesundheitsamt<br />
Uckermark wurde zur Ursachenfindung und Einleitung<br />
notwendiger präventiver Maßnahmen sofort aktiv.<br />
Einen klinisch-neuropathologisch bestätigten Erkrankungsfall<br />
an sporadischer Creutzfeld-Jakob-Krankheit<br />
(CJK) übermittelte Barnim. Der 59-jährige Patient<br />
(2-monatiger Aufenthalt in England im Jahr 1996)<br />
erkrankte im April 2007 und wurde im Oktober mit<br />
einer fortschreitenden neuropsychiatrischen Erkrankung<br />
(Depression, fortschreitende Demenz, Sprachstörungen,<br />
Gewichtsverlust, Aggressivität, Desorientiertheit)<br />
stationär behandelt. Im Liquor konnte das<br />
für die CJK typische 14-3-3-Protein nachgewiesen<br />
werden. Die klinische Diagnose wurde durch den<br />
neuropathologischen Nachweis des proteaseresistenten<br />
Prionproteins im Hirngewebe bestätigt. Der Patient<br />
verstarb im April <strong>2008</strong>. Das Gesundheitsamt erfuhr<br />
erst ein halbes Jahr nach Diagnosestellung<br />
durch den Totenschein von der Erkrankung. Gemäß<br />
§6 Abs. (1) IfSG ist der Krankheitsverdacht, die Erkrankung<br />
sowie der Tod an humaner spongiformer<br />
Enzephalopathie (außer familiär-hereditäre Formen)<br />
namentlich meldepflichtig.<br />
ZUR MASERN-HÄUFUNG: Die familiäre Häufung von 3<br />
klinisch (in einem Fall klinisch-labordiagnostisch) bestätigten<br />
Masern-Erkrankungen übermittelte Dahme-<br />
Spreewald. Alle Patienten erkrankten mit Husten bzw.<br />
wässrigem Schnupfen, Konjunktivitis, Fieber, Koplikschen<br />
Flecken bei generalisiertem Hautausschlag (makulopapulös,<br />
mehr als 3 Tage anhaltend).<br />
Der Indexfall war ein 4-jähriges<br />
ungeimpftes Mädchen (Kita-Kind), das<br />
in einer Berliner Arztpraxis ambulant<br />
behandelt wurde. Aufgrund der späten<br />
8<br />
Meldung war eine Riegelungsimpfung<br />
nicht mehr möglich (> als 3 Tage nach<br />
7<br />
Diagnosestellung). Für die ungeimpfte<br />
6-jährige Schwester wurde ein Schul-<br />
6<br />
besuchsverbot verhängt. Die 29-jährige<br />
ungeimpfte Mutter (20. SSW, Hausfrau)<br />
5<br />
erkrankte 8 Tage später ebenfalls, die<br />
klinische Diagnose wurde durch ei-<br />
4<br />
nen IgM-Antikörpernachweis serologisch<br />
bestätigt. Das Geschwisterkind er-<br />
3<br />
krankte 11 Tage später. Das zuständige<br />
2<br />
Gesundheitsamt ordnete eine Kontrolle<br />
der Impfausweise in der Kindertagesstätte<br />
an. Weder in der Schule noch in<br />
der Kindertagesstätte traten bisher weitere<br />
Masern-Fälle auf.<br />
1<br />
0<br />
0,4<br />
Infektionsschutz<br />
Der Krankheitsverdacht, die Erkrankung und der<br />
Tod an Masern sowie der direkte oder indirekte Masernvirus-Nachweis,<br />
soweit er auf eine akute<br />
Infektion hinweist, sind namentlich meldepflichtig<br />
(§ 6 Abs. (1) und § 7 Abs.(1) IfSG).<br />
MASERN (Kurzinfo mit Abblidung)<br />
Mit dem beschriebenen Ausbruch stieg im Land<br />
Brandenburg die Zahl der Masern-Erkrankungen auf<br />
5 Fälle im Jahr <strong>2008</strong> (s. Abb.). Trotz insgesamt hoher<br />
Durchimpfungsraten im Land Brandenburg sind begrenzte<br />
lokale Ausbrüche bei ungeimpften Personen<br />
möglich. Für einen sicheren Schutz der Bevölkerung<br />
vor Maserninfektionen muss entsprechend WHO eine<br />
Impfquote von über 95% mit der zweimaligen Impfung<br />
erreicht werden. In den Jahren 2001 bis einschließlich<br />
Mai <strong>2008</strong> erkrankten im Land Brandenburg<br />
insgesamt 45 Personen an Masern. Dabei<br />
handelt es sich überwiegend um Einzelfälle, die meisten<br />
Erkrankten (76%) waren ungeimpft. Kinder unter<br />
5 Jahren machten etwa ein Drittel aller Erkrankten<br />
(31%) aus. Der Anteil übermittelter Fälle mit Klinikaufenthalt<br />
lag bei 24% (11E), betroffen waren insbesondere<br />
Kleinkinder (5E im Alter von 1–3 Jahren).<br />
Masern gehören zu den hochkontagiösen Viruserkrankungen,<br />
gegen die es unverändert keine kausale<br />
Therapie gibt. Komplikationen sind u.a. Mittelohrentzündungen<br />
und Bronchopneumonien. Besonders<br />
gefürchtet ist die Masernencephalitis, die bei jedem<br />
1.000sten bis 2.000sten Erkrankten auftritt und zu<br />
einer dauerhaften Schädigung des Gehirns führen<br />
kann und eine Letalitätsrate von 20% bis 30% aufweist.<br />
Die Schwere der Komplikationen nimmt mit<br />
dem Erkrankungsalter zu. Die einzige Möglichkeit eines<br />
sicheren Schutzes besteht in der 2-maligen Masernimpfung.<br />
Die Eliminierung der Masern in Europa bis 2010 ist<br />
erklärtes Ziel in Deutschland und der Weltgesundheitsorganisation<br />
(WHO). Zur Erreichung dieses Ziels<br />
wurden für Europa neue Schwellenwerte festgelegt.<br />
Als Indikator für das Erreichen der Eliminierung gilt<br />
eine Neuerkrankungsrate von weniger als 1 Erkrankung<br />
je 1 Million Einwohner, das bedeutet für das<br />
Land Brandenburg weniger als 3 Fälle pro Jahr. Dieser<br />
Schwellenwert wurde im Jahr 2007 im Land Brandenburg<br />
mit einer gemeldeten Erkrankung unterschritten<br />
(0,04 Erkrankungen je 100.000 Einwohner,<br />
Landesgesundheitsamt<br />
Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Mai <strong>2008</strong> – Auszug)<br />
je 100.000 Einwohner<br />
7,3<br />
0,2<br />
Masern im Land Brandenburg und Deutschland<br />
(www.gesundheitsplattform.brandenburg.de)<br />
5,6<br />
0,2<br />
0,9<br />
Brandenburg Deutschland<br />
0,1 0,2<br />
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />
Quelle: SurvStat, Stand: 01.03.<strong>2008</strong><br />
0,3<br />
1,0<br />
0,4<br />
2,8<br />
Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />
31.12.2007–<br />
01.06.<strong>2008</strong>*<br />
Lyme-Borreliose 70 229<br />
Campylobacter-Enteritis 188 622<br />
CJK 1 2<br />
E. coli-Enteritis (ohne EHEC) 22 95<br />
EHEC/STEC 2 4<br />
Giardiasis 12 59<br />
Haemophilus influenzae 1 3<br />
Keuchhusten 95 557<br />
Legionellose 2 4<br />
Norovirus-Infektion 348 6657<br />
Rotavirus-Infektion 443 3477<br />
Salmonellose 133 436<br />
Tuberkulose 4 32<br />
* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es<br />
Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate<br />
und dem aktuellen Kumulativwert geben)<br />
s. Abb.). Bundesweit sank die jährliche Inzidenz im<br />
Jahr 2007 auf ein Viertel des Vorjahreswertes (2006:<br />
2,8 und 2007: 0,7 Erkrankungen je 100.000 Einwohner).<br />
Aufgrund regionaler Ausbrüche lag die<br />
Masern-Inzidenz in Deutschland im Jahr 2007 jedoch<br />
deutlich über dem Zielwert der WHO. Deutschland<br />
gehört noch immer zu den europäischen Ländern, in<br />
denen Masern verbreitet (2006: 2.307, 2007: 567<br />
Erkrankungen) und die Durchimpfungsraten zum Teil<br />
unzureichend sind. Auch im Land Brandenburg ist<br />
bei den Einschülern und bei den Zehntklässlern bzw.<br />
Schulabgängern das WHO-Ziel von 95% Durchimmunisierung<br />
(2xMMR) noch nicht erreicht. Deutliche<br />
Impflücken bei Einschülern bestehen noch in<br />
Potsdam (86,2%), Ostprignitz-Ruppin (87,7%) und<br />
Oberhavel (89,4%). Impfdefizite für Schulabgänger<br />
bestehen noch in Oberhavel (89,1%), Havelland<br />
(91,8%) und Potsdam (91,8%). Weitere Informationen<br />
zum Land Brandenburg finden Sie auf der<br />
Brandenburger Gesundheitsplattform (www.gesundheitsplattform.brandenburg.de),<br />
allgemeine Informationen<br />
unter www.rki.de>Infektionskrankheiten A–Z><br />
Masern.<br />
0,0<br />
0,7<br />
TUBERKULOSE BEI FLUGREISEN (Kurzinfo)<br />
Die Weltgesundheitsorganisation hat<br />
ihre Empfehlungen zum Umgang mit<br />
Tuberkulosefällen bei Flugreisen aktualisiert<br />
(http://www.who.int/wer/<br />
<strong>2008</strong>/wer8323.pdf). Die wichtigsten<br />
Änderungen: die Falldefinition wurde<br />
spezifiziert (infektiös/potenziell infektiös/nicht-infektiös);<br />
Flugreiseverbote<br />
wurden entsprechend angepasst;<br />
Flugbegleiter werden als enge Kontaktpersonen<br />
(bis auf spezielle Fälle)<br />
ausgeschlossen; Empfehlungen werden<br />
für jeden Akteur (Patient, Arzt,<br />
Öffentlicher Gesundheitsdienst, Fluggesellschaft)<br />
einzeln und getrennt zu<br />
Vor/Nach Flugreise ausgesprochen;<br />
die Internationalen Gesundheitsvorschriften<br />
sind berücksichtigt. Die Empfehlungen<br />
sind somit klarer und anwenderfreundlicher.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
227
228<br />
Aktuell<br />
Amerikanische Verhältnisse?<br />
Unterschiedliche Konzepte zur Sicherung der medizinischen Handlungskompetenz in Extremsituationen<br />
Nicht erst seit dem Amoklauf in Erfurt 2002,<br />
der 17 Menschenleben kostete, stellt sich Notfallmedizinern<br />
die Frage nach einer besseren<br />
Vorgehensweise in Extrem-Situationen, nach<br />
einer gesteigerten Handlungskompetenz auch<br />
des notfallmedizinischen Personals.<br />
Ebenso wie bei dem Amoklauf in Bad Reichenhall<br />
1999, als ein Jugendlicher mit diversen<br />
Schusswaffen 4 Menschen tötete und 3<br />
weitere verletzte oder in Emsdetten 2006, wo<br />
ein 18-jähriger 37 Personen verletzte, war<br />
eine adäquate Hilfeleistung in der(n) ersten<br />
Stunde(n) nicht möglich, da jeweils der Täter<br />
weiterhin auf Opfer, Unbeteiligte und auch auf<br />
helfende Rettungskräfte mit großkalibrigen<br />
Schusswaffen einwirkte.<br />
Die klassische Vorgehensweise in Deutschland,<br />
nach dem Notfallmediziner nach Sichern, teilweise<br />
erst nach Beendigung der polizeilichen<br />
Maßnahmen vorgehen, muss hier neu überdacht<br />
werden. In allen oben genannten Fällen<br />
lagen schwerverletzte Personen auf der Straße,<br />
auf dem Boden der Klassenräume und<br />
warteten auf Hilfsmaßnahmen, die erwiesenermaßen<br />
zu spät oder nie kamen. Die erforderliche<br />
medizinische Erstversorgung der Verletzten<br />
war teilweise erst Stunden nach der<br />
erlittenen Schussverletzung möglich, als die<br />
Räume durch Spezialeinheiten der Polizei als<br />
sicher vor erneuter Tätereinwirkung galten<br />
bzw. die verletzen Personen aus dem ungesicherten<br />
Raum abtransportiert werden konnten.<br />
Hier stellt sich die Frage nach geeigneten<br />
Maßnahmen, die in der Zwischenzeit hätten<br />
erfolgen müssen, um in diesen speziellen<br />
Gefährdungslagen besser und schneller den<br />
verletzten Personen medizinische Hilfe zukommen<br />
zu lassen.<br />
Zur Lösung dieses Problems kommen grundsätzlich<br />
zwei Möglichkeiten in Betracht, um<br />
verletzte Personen im nicht gesicherten Raum<br />
medizinisch zu versorgen:<br />
a) Mitglieder von Spezialeinsatzkräften erhalten<br />
eine medizinische Zusatzausbildung<br />
und übernehmen dann vor Ort Tätigkeiten<br />
von Rettungsassistenten/Notärzten.<br />
b) Medizinisches Personal begibt sich nach<br />
taktischer Schulung und Ausbildung entsprechend<br />
gesichert (ballistische Weste, eigene<br />
Schusswaffe zur Selbstverteidigung)<br />
in die Gefahrenzone, um dort die Verletzten<br />
zu versorgen.<br />
In den USA ist diese Problematik schon seit<br />
Jahrzehnten bekannt, auch hier gibt es verschiedene<br />
Lösungsansätze.<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
In der Stadt New York z.B. ist die Spezialeinheit<br />
des NYPD (New York Police Departement),<br />
die Emergency Service Unit (ESU), darauf<br />
vorbereitet, am Unfallort/Tatort durch die<br />
Mitglieder der Einheit erste medizinische Hilfe<br />
leisten zu können. Die Grenze zwischen Medizin<br />
und Polizei ist hier fließend. Hierzu muss<br />
jedes ESU-Mitglied einen Spezialkurs absolvieren,<br />
der auf der allgemeinen Polizeiausbildung<br />
aufbaut und der in mehreren Wochen<br />
taktisches Verhalten, grundlegende medizinische<br />
Maßnahmen, aber auch psychologische<br />
Fähigkeiten schult, wonach sie dann New<br />
York State Certified Emergency Medical Technicians<br />
sind. Zudem bestehen eine sehr enge<br />
Kooperation mit den verschiedenen Krankenhäusern<br />
und wechselseitige Hospitationen.<br />
Regelmäßige Fortbildungen in allen Bereichen,<br />
für höhere Dienstränge ab Serganten<br />
sogar in Management-Techniken (hier findet<br />
u.a. der ganzheitliche Ansatz des Total Quality<br />
Management -TQM-, Anwendung), sichern<br />
den hohen Einsatzwert der ESU.<br />
In New York City ereignen sich im Jahr durchschnittlich<br />
650 Mordfälle, in vierstelliger<br />
Höhe Straftaten mit Todesfolge, unter anderem<br />
Geisellagen, Amokläufe, Banküberfälle,<br />
wo ESU-Einheiten eingesetzt werden. Grundsätzlich<br />
fahren diese Cops (amerikanischer<br />
Ausdruck für Polizist) in einem Truck zum Einsatzort,<br />
der eine seit Jahrzehnten bewährte<br />
Ausrüstung erhält. Von schwerer Bewaffnung,<br />
über Kletterausrüstung, Tauchgeräten bis hin<br />
zu einer notfallmedizinischen Basisausrüstung<br />
ist darin alles enthalten.<br />
Gerade in den Hochhausschluchten von<br />
Manhattan findet dies tägliche Verwendung,<br />
teilweise bei spektakulären Höhenrettungseinsätzen,<br />
bei dem notfallmedizinische Basismaßnahmen<br />
durchgeführt werden. Teilweise<br />
wird, an einem Abseilachter „hängend“ 150<br />
Meter über dem Boden, frakturstabilisierende<br />
Maßnahmen an Personen durchgeführt. Oftmals<br />
an Patienten, die in suizidaler Absicht<br />
von hohen Gebäuden springen wollten, sich<br />
dabei verletzten und so von ihrer ersten Absicht<br />
abkamen und nun auf Fremdhilfe angewiesen<br />
sind. Dennoch geht von diesen, oftmals<br />
unter Einfluss von aufputschenden Drogen<br />
(z.B. Speed, Angle Dust) stehenden Personen<br />
eine große Gefahr für den Helfer aus, der nie<br />
die Eigensicherung vergessen darf.<br />
Bei den Anschlägen am 11. September verloren<br />
14 Mitglieder der ESU (23 Polizisten<br />
insgesamt) ihr Leben, als sie in den brennenden<br />
Türmen des World Trade Centers Menschen<br />
vor dem sicheren Tod retteten und dabei<br />
selber umkamen. Für ein vergleichsweise<br />
geringes Gehalt im Monat (Einstiegsgehalt<br />
35.000 US$ brutto im Jahr) haben diese<br />
Helden (in der Presse als „New Yorks Finest“<br />
bezeichneten Officer) eine sehr hohe intrinsische<br />
Motivation. Diese hilft ihnen bei der<br />
Verrichtung dieser Arbeit, in einer Stadt, in<br />
der es quasi minütlich Rettungseinsätze gibt.<br />
Auch in Deutschland hat sich in den letzten<br />
Jahren, gerade nach Erfurt, einiges zur Lösung<br />
dieses Problems getan. In verschiedenen Spezialeinheiten<br />
der Polizei (GSG9, SEK) erhielten<br />
einzelne Mitglieder dieser hochqualifizierten<br />
Gruppen eine medizinische Zusatzausbildung,<br />
die weit über die Möglichkeiten und Fähigkeiten<br />
eines Ersthelfers hinausgehen. Sie erlernen<br />
das Legen von venösen Zugängen, das<br />
Verabreichen und Dosieren von Infusionen<br />
und Medikamenten sowie den Umgang mit<br />
Verbandsmaterial. Selbst der Umgang mit<br />
einem Defibrillator und das Intubieren wird<br />
geübt. Auch muss natürlich das Wissen vermittelt<br />
werden, um zu einer Anfangsdiagnose<br />
zu kommen und anschließend die entsprechenden<br />
Maßnahmen durchzuführen.<br />
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sie weder<br />
die Qualifikation noch die Einstufung eines<br />
Arztes oder Rettungsassistenten haben.<br />
Daher bewegen sie sich, wenn sie notfallmedizinische<br />
Maßnahmen durchführen müssen,<br />
in einer rechtlichen Grauzone, vor allem<br />
bei einer „Fehldiagnose“.<br />
Sollte die Generalbevollmächtigung aus dem<br />
jeweiligen landesrechtlichen Polizeigesetz<br />
(meist der § 1, Auszug: Die Polizei hat Gefahren<br />
für die öffentliche Sicherheit abzuwehren...)<br />
juristisch nicht mehr greifen, gibt es<br />
noch Auffangmöglichkeiten des Strafgesetzbuches<br />
(StGB). Obwohl dann keine Staatshaftung<br />
mehr gegeben ist, u.U. zahlt/haftet<br />
der einzelne Beamte dann privatrechtlich,<br />
kann er dennoch die Rechtfertigungsgründe<br />
aus den §§ 32–35 (Notwehr, Nothilfe bis<br />
entschuldigender Notstand) für sich in Anspruch<br />
nehmen.<br />
Die zweite Möglichkeit der Lösung des Problems,<br />
nämlich medizinisches Fachpersonal<br />
taktisch zu schulen, damit es mit den Spezialeinheiten<br />
in die Gefahrenzone eindringt,<br />
um dort die ersten notfallmedizinischen<br />
Maßnahmen zu ergreifen, erscheint aus vielerlei<br />
Gründen sehr viel schwieriger umzusetzen.<br />
Zunächst einmal müssen Freiwillige<br />
gefunden werden, die bereit sind, eine entsprechende<br />
Ausbildung zu durchlaufen und<br />
in solchen Extremsituationen tätig zu werden.<br />
Dazu kommen haftungsrechtliche und<br />
ausrüstungstechnische Problemstellungen.
Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob<br />
eine kurze taktische Ausbildung wirklich<br />
ausreicht, mit dem Stress einer Extremsituation<br />
wie einem Amoklauf, etc. fertig zu<br />
werden und dann noch ein systematisches<br />
Vorgehen im Team mit den Polizeibeamten,<br />
Eigensicherungsmaßnahmen und<br />
gleichzeitig notfallmedizinische Maßnahmen<br />
durchzuführen.<br />
Des Weiteren muss sowohl die Verletzung<br />
von Mitgliedern des medizinischen<br />
Rettungsteams als auch notfallmäßig deren<br />
Einwirkung auf den Täter z.B. durch<br />
Schusswaffengebrauch zur Eigen-, Kameraden-<br />
und Fremdsicherung in Erwägung<br />
gezogen werden. In beiden Fällen<br />
ist wohl in der Öffentlichkeit mit herber<br />
Kritik zu rechnen.<br />
Insgesamt wäre es erforderlich, dass ein<br />
Team von Rettungsassistenten und einem<br />
Notarzt zu den Opfern vordringt. In<br />
Deutschland dürfte es jedoch äußerst<br />
schwierig sein, bei den verbreiteten Bereitschaftsdiensten<br />
entsprechende Teams<br />
rund um die Uhr „vorzuhalten“. Möglich<br />
wäre dies eventuell nur in größeren<br />
Städten.<br />
Trotz aller Bedenken laufen seit einem<br />
guten Jahr in mehreren deutschen Großstädten<br />
erste Trainingsmaßnahmen bei<br />
Ferienstraßen in Deutschland.<br />
Auf alten und neuen Wegen<br />
Wolfgang Rössig<br />
Polyglott Verlag, 256 Seiten, kartoniert<br />
19 x 12cm, ISBN 978-3-493-60116-9;<br />
Preis: € 14,95 (D)<br />
Sommerzeit ist Reisezeit.<br />
In diesem vorliegenden<br />
Buch sind einige<br />
wichtige Tipps für Ihre<br />
Reiseplanung vorgeschlagen.<br />
Diese sind<br />
nach Themen aufgelistet<br />
und zeigen Ferienstraßen<br />
in Deutschland auf.<br />
Wolfgang Rössig ist seit<br />
15 Jahren Reiseautor<br />
und Fotograf. Er hat die interessantesten<br />
Straßen gut illustriert aufgelistet.<br />
Neben den Klassikern wie die Deutsche Alpenstraße,<br />
die Deutsche Weinstraße, die<br />
Burgenstraße stellt er andere Themengebiete<br />
vor, die die Baukunst, Kulinarisches, Kaiser<br />
und Fürsten, Arbeit und Handwerk und anderes<br />
beschreiben.<br />
Für die regionale innerdeutsche Reiseplanung<br />
ein wertvolles Buch, das ich nur empfehlen<br />
kann.<br />
Ein deutscher SEK-Mann bei der Erstversorgung einer Geisel.<br />
Die Ausrüstung eines Trucks.<br />
Traumziele der Welt.<br />
Strandparadiese<br />
Wolfgang Rössig<br />
Polyglott Verlag, 1. Auflage <strong>2008</strong>/2009<br />
320 Seiten, kartoniert, 22 x 15cm<br />
ISBN 978-3-8268-2042-7; € 19,95 (D)<br />
Wen allerdings das<br />
„Fernweh“ packt, sollte<br />
das Buch Strandparadiese<br />
zur Hand nehmen.<br />
Ausgewählte Ziele<br />
in der ganzen Welt sind<br />
hier vorgestellt. Tolle<br />
großformatige Fotografien<br />
wecken die Lust am<br />
Reisen. 20 Strandparadiese<br />
sind dargestellt,<br />
darunter Madeira – Europas Blumeninsel im<br />
Atlantik –, die Kleinen Antillen – Inseln über<br />
dem Wind –, Kuba – Sehnsuchtsinsel der<br />
Karibik –, Tahiti – Mythos der Südsee – und<br />
andere mehr.<br />
Neben der Beschreibung der Reiseziele sind<br />
auch Traumhotels angeboten, die zur Orientierung<br />
mit aufgelistet sind.<br />
Am Ende des Buches sind als Bonbon auch<br />
noch die monatlichen spannendsten Ereignisse<br />
der Strandparadiese aufgelistet, wie im<br />
Februar der Karneval in Rio de Janeiro, im<br />
April das Frühlingsfest – Festa de Flor – oder<br />
das Lichterfest im Oktober auf den Fidschi-<br />
Inseln – Divali.<br />
Dr. Udo Wolter, Neuruppin<br />
Aktuell/Rezensiert<br />
den hochmotivierten Rettungskräften der<br />
Berufsfeuerwehr.<br />
Abschließende/Ausreichende Erfahrungen<br />
liegen allerdings nicht vor, da zudem<br />
noch kein einheitliches Konzept gefunden<br />
wurde. Die aussichtsreichsten Varianten<br />
liegen z.Z. in einem nachziehenden Vorgehen<br />
(einige Meter hinter den Polizisten),<br />
allerdings mit ballistischem Vollschutz.<br />
In den ersten Szenarientrainings wurde<br />
dann schnell festgestellt, dass es sinnvoll<br />
sein könnte, die Bezeichnung Notfallrettung,<br />
Berufsfeuerwehr, ärztlicher Dienst<br />
zu verwenden, um sich von den Kollegen<br />
der Polizei auch äußerlich (gerade<br />
für den Täter) zu unterscheiden. Jedoch<br />
wirft das weitere Fragestellungen, gerade<br />
nach einem Drohpotenzial auf.<br />
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich<br />
die Rettungskräfte/Mediziner auch an<br />
diese neuen Umstände anpassen müssen,<br />
und eine geeignete Gesamtstrategie<br />
zu entwickeln ist.<br />
Denn auch hier bedeutet Stillstand Rückschritt!<br />
Text und Fotos:<br />
Karin Scherer und Dr. Frank B. Metzner<br />
E-Mail-Kontakt: metzner@wt-maintal.de<br />
Sachverständigenbeweis<br />
im Arzthaftungsrecht<br />
Stegers/Hansis/Alberts/Scheuch<br />
C.F. Müller,<br />
Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm,<br />
2., neu bearbeitete Auflage <strong>2008</strong>. XVI<br />
399 Seiten. Gebunden<br />
ISBN 978-3-8114-3527-8; € 74,00 (D)<br />
Viele Kolleginnen und<br />
Kollegen haben sich in<br />
die Gutachterlisten der<br />
<strong>Landesärztekammer</strong> eintragen<br />
lassen. Für diese<br />
ist das vorliegende Buch<br />
eine wertvolle Hilfe bei<br />
der Beantwortung anstehender<br />
Fragen, denn<br />
ein Medizinhaftpflichtgutachten<br />
ist ein ganz<br />
wesentlicher Bestandteil der Informationsgewinnung<br />
im Gerichtsverfahren. Ein sorgsa-<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
229
230<br />
Rezensiert/Personalia<br />
mer Umgang damit von Seiten der Prozessbevollmächtigten<br />
wie auch von Seiten des<br />
Sachverständigen ist eine Selbstverständlichkeit.<br />
Von erfahrenen Anwälten und<br />
Praktikern zusammengestellt, bietet der vorliegende<br />
Band praktische Hilfe zur juristisch<br />
korrekten Beauftragung, Umsetzung und<br />
Verwendung eines Sachverständigenbeweises.<br />
Muster für einen Gutachtenauftrag<br />
und für ein Sachverständigengutachten erleichtern<br />
dabei die praktische Umsetzung.<br />
Ausführlich erläutert das Buch die praktischen<br />
Probleme rund um den Sachverständigenbeweis<br />
bis hin zum Berufungs-, Revisions- und<br />
Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren. Darüber<br />
hinaus geht es auf nahe liegende Themen<br />
wie die Verwendung von Gutachten aus ande-<br />
88 Jahre<br />
Dr. med. Arthur Heesemann<br />
Kleinmachnow<br />
87 Jahre<br />
Dr. med. Margot Stache<br />
Löwenberg<br />
86 Jahre<br />
Dr. med. Rita Thiemer<br />
Schöneiche<br />
85 Jahre<br />
Dr. med. Bernhard Helbach<br />
Falkensee<br />
Dr. med. Rudolf Huhn<br />
Falkensee<br />
84 Jahre<br />
Dr. med. Ruth Franz<br />
Stolzenhagen<br />
83 Jahre<br />
Margot Karp<br />
Eichwalde<br />
81 Jahre<br />
MR Helga Achterberg<br />
Eberswalde<br />
80 Jahre<br />
Dr. med. Gerhard Bregulla<br />
Neuruppin<br />
Dr. med. Ilse Mitschke<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Herta Riederer<br />
Eichwalde<br />
Dr. med. dent. Claus Vetter<br />
Wulfersdorf<br />
Ingeborg Walsemann<br />
Potsdam<br />
79 Jahre<br />
SR Manfred Knipping<br />
Groß Kreuz,<br />
OT Götz<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
MR Dr. med. Christiane Meier<br />
Hohen Neuendorf<br />
MR Dr. med. Margot Raube<br />
Ludwigsfelde<br />
SR Dr. med.<br />
Christine Schuster<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Horst Wünsch<br />
Frankfurt (Oder)<br />
78 Jahre<br />
Dr. med. Carla Bock<br />
Calau<br />
77 Jahre<br />
Dr. med. Dietrich Bismark<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Jürgen Bley<br />
Langewahl<br />
MR Dr. med. Olaf Böhme<br />
Brandenburg<br />
OMR Dr. med. Horst Hass<br />
Luckenwalde<br />
MR Dr. med. Wilderich Kluge<br />
Templin<br />
Ursula Müller<br />
Bergfelde<br />
MR Dr. med. Dieter Schäfer<br />
Eichwalde<br />
76 Jahre<br />
Dr. med. Gerd Baruth<br />
Kleinmachnow<br />
SR Dr. med. Elvira Nannt<br />
Wittenberge<br />
MR Dr. med. Josef Paasch<br />
Bergholz-Rehbrücke<br />
75 Jahre<br />
Dr. med. Ilse Beuchel<br />
Bergholz-Rehbrücke<br />
OMR Dr. med.<br />
Otto Fleischhauer<br />
Strausberg<br />
Dr. med. Horst Gäbert<br />
Kloster Lehnin, OT Lehnin<br />
ren Verfahren und die außergerichtliche Begutachtung<br />
ein.<br />
Das Buch hat eine fortlaufende Abschnittsnummerierung,<br />
die das Wiederfinden sehr<br />
erleichtert. Am Ende findet man eine umfangreiche<br />
Urteilssammlung und einen Anhang<br />
mit für die Sachverständigenbegutachtung<br />
wichtigen Vorschriften.<br />
Ärztliche Gutachten haben eine wichtige<br />
Aufgabe. Sie sollen zur Klärung medizinischer<br />
Standards, notwendiger medizinischer<br />
Informationen des Patienten sowie der Feststellung<br />
von Haftungszusammenhängen an<br />
Gesundheitsschäden beitragen. Bei der<br />
Handhabung des Sachverständigenbeweises<br />
zeigen sich in der Rechtspraxis erhebli-<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag im Juli<br />
Dr. med. Eleonore Laser<br />
Blankenfelde<br />
MR Marianne Mädler<br />
Cottbus<br />
Gerhard Richter<br />
Teltow<br />
Dr. med. Elvira Schnepper<br />
Leegebruch<br />
Dr. med. Gerhard Ströhmann<br />
Zepernick<br />
Dr. med. Helga Wolff<br />
Potsdam<br />
70 Jahre<br />
Dr. med. Georg Arlt<br />
Rathenow<br />
Dr. med. Ingrid Bachmann<br />
Bestensee<br />
MR Dr. med.<br />
Dirk-Burkhard Bähre<br />
Senftenberg<br />
Dr. med. Konrad Beyer<br />
Dobra<br />
Dr. med. Fritz Fuhrmann<br />
Bad Saarow<br />
Dr. med. Horst Gran<br />
Mühlenbecker Land,<br />
OT Zühlsdorf<br />
Hannelotte Haase<br />
Cottbus<br />
Dr. med.<br />
Ilselore Hackenberger<br />
Panketal,<br />
OT Schwanebeck<br />
Dr. med. Wolfgang Kamke<br />
Klosterwalde<br />
Dieter Mittag<br />
Hohenleipisch<br />
Dr. med. Wolfgang Pohl<br />
Birkenwerder<br />
Dr. med. Horst Reichel<br />
Blankenfelde<br />
Dr. med. Hans-Ulrich Schulz<br />
Neuruppin<br />
Dr. med. Walter Sommer<br />
Potsdam<br />
che Unsicherheiten und Mängel. Das Werk<br />
analysiert Voraussetzung und Funktion des<br />
Beweismittels „Medizinisches Sachverständigengutachten“<br />
bei behaupteten Medizinhaftpflichtschäden.<br />
Unter Berücksichtigung<br />
der höchstrichterlichen Vorgaben leitet es<br />
hieraus die Aufgaben von Gutachtern, Richtern<br />
und Verfahrensbevollmächtigten für die<br />
Beweiserhebung ab.<br />
Zur schnellen Information ist dieses Buch<br />
sehr gut geeignet und kann damit helfen,<br />
den oben angedeuteten Auftrag besser zu<br />
erfüllen.<br />
Dr. Udo Wolter,<br />
Neuruppin<br />
Dr. med. Theobald Sterzinsky<br />
Potsdam<br />
MR Dr. med.<br />
Benno Tschentschel<br />
Bad Saarow<br />
65 Jahre<br />
Dr. med. Lothar Apelt<br />
Brandenburg<br />
Dr. med. Rainer Bamberg<br />
Michendorf,<br />
OT Wilhelmshorst<br />
Dr. med. Rudi Becker<br />
Heiligengrabe<br />
MR Dr. med.<br />
Helmut Glöckner<br />
Erkner<br />
Dr. med. Volker Gruner<br />
Berlin<br />
Dr. med. Susanne Halwas<br />
Zeuthen<br />
Dr. med. Richard Kettler<br />
Berlin<br />
Gabriele Kinner<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Rainer Klopp<br />
Stolzenhagen<br />
Dr. med. Michael Koschel<br />
Blankenfelde<br />
Dr. med. Jörg Lattorff<br />
Hoppegarten,<br />
OT Waldesruh<br />
MR Dr. med. Annette Lohde<br />
Eberswalde<br />
Dr. med. Kunigunde Mücke<br />
Eberswalde<br />
Dr. med. Heide Parlow<br />
Erkner<br />
Dr. med. Hartmut Peters<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Helmut Rosenberger<br />
Burg<br />
Dr. med. Gernot Rothmann<br />
Schönwalde bei Falkensee<br />
Dr. med. Sigrid Schmidt<br />
Neuenhagen<br />
Dr. med. Silvie Schröpfer<br />
Potsdam<br />
Rainer Wessels<br />
Kleinmachnow<br />
60 Jahre<br />
Monika Barges, Berlin<br />
Dipl.-Med. Dieter Fröhner<br />
Finowfurt<br />
Dr. med. Dieter Frommhold<br />
Eggersdorf<br />
Dipl.-Med. Eva Haase<br />
Schönefeld,<br />
OT Waßmannsdorf<br />
Dr. med. Rolf Hauswald<br />
Doberlug-Kirchhain<br />
Dr. med.<br />
Michael Hessenberger<br />
Luckenwalde<br />
Dipl.-Med. Angelika Koch<br />
Eisenhüttenstadt<br />
Prof. Dr. med. Dipl.-Psych.<br />
Michael Linden<br />
Berlin<br />
Danuta Manerowski<br />
Berlin<br />
Dr. med. Dietrich Metz<br />
Wittstock<br />
Dipl.-Med. Heike Müller<br />
Potsdam<br />
Dr. med. Bärbel Pusch<br />
Brandenburg<br />
Dipl.-Med. Beate Schwarz<br />
Oranienburg<br />
Dr. med. Friedrich Zerm<br />
Belzig<br />
Wir bitten unsere Leser, die<br />
nicht mit der Veröffentlichung<br />
einverstanden sind, um<br />
rechtzeitige (bis 15. des<br />
Vormonats) Mitteilung<br />
(schriftlich oder telefonisch<br />
unter 0355/7801018 oder<br />
E-Mail: angelika.winzer<br />
@laekb.de).
Zitatenschatz Jungfrau.<br />
24.8.–23.9.<br />
Ralph Schneider<br />
Humboldt-Verlag. 2007, 160 Seiten<br />
12,5 x 18,0 cm, kartoniert<br />
ISBN 978-3-89994-113-5; Preis: €(D) 7,90<br />
„Der Mensch muss das<br />
Große und Gute wollen.<br />
Das Übrige hängt vom<br />
Schicksal ab.“ (Alexander<br />
von Humboldt,<br />
geb.<br />
am 14. September<br />
1769)<br />
In dieser Reihe<br />
gibt es 12 Bände. Für jedes<br />
Sternzeichen wurden für jeden Tag<br />
30 Zitate von Autoren zusammengestellt,<br />
die genau an diesem Tag<br />
geboren wurden. Im Januarheft<br />
BÄB erschien bereits die Vorstellung<br />
des Sternzeichens Wassermann<br />
und im Maiheft die Vorstellung<br />
des Sternzeichens Zwilling.<br />
Unter dem Sternzeichen melden<br />
sich viele Bekannte zu Wort, wie<br />
bereits Alexander von Humboldt<br />
einleitend.<br />
Die Autoren der Zitate sind am<br />
Ende alphabetisch mit kurzen biographischen<br />
Angaben abgedruckt.<br />
Bekannte Jungfrauen sind Sean<br />
CONNERY alias James Bond<br />
(25.08.1930): „In der Politik werden<br />
permanent Macher gesucht,<br />
aber benötigt würden Verhinderer.“;<br />
Johann Wolfgang von GOE-<br />
THE (28.08.1749): „Willst du immer<br />
weiter schweifen? Sieh, das<br />
Gute liegt so nah. Lerne nur das<br />
Glück ergreifen, denn das Glück<br />
ist immer da.“; und Franz Josef<br />
STRAUß (06.09.1915): „Ich kann<br />
nur sagen, was ich weiß, aber da<br />
muss ich überlegen, wann ich es<br />
sage.“<br />
Dr. Udo Wolter,<br />
Neuruppin<br />
Gewundene Pfade<br />
der Hoffnung.<br />
37 Jahre Kinderarzt<br />
als Anwalt der Schwächsten<br />
Heinrich Brückner<br />
Verlag Die Furt, <strong>2008</strong><br />
503 Seiten mit zahlreichen Abbildungen<br />
und umfassendem Quellennachweis<br />
ISBN 978-3-933416-78-0; 19,50 Euro<br />
Am Anfang dieses<br />
eindrucksvollen Buches<br />
stand eine Anregung<br />
des Leiters des Stadtarchivs<br />
Frankfurt/Oder. Er<br />
bat Dr. Heinrich Brückner,<br />
den langjährigen<br />
Chefarzt der Kinderklinik<br />
des Krankenhauses,<br />
um einen Bericht<br />
über die Entwicklung der Klinik und der kinder-<br />
und jugendärzlichen Versorgung in der<br />
Region. Gleichzeitig erhoffte er sich Aussagen<br />
über die Person Heinrich Brückner.<br />
Entstanden ist ein sehr interessantes Buch, in<br />
dem die Entwicklung der Klinik und der<br />
regionalen Versorgung aus alltagsgeschichtlicher<br />
und sozialgeschichtlicher Sicht<br />
akribisch geschildert wird, eingebettet in historische<br />
Zusammenhänge.<br />
Der 1928 geborene Autor hat drei Gesellschaftssysteme<br />
bewusst erlebt. Die Lebenslinie<br />
Heinrich Brückners und seine<br />
weltanschauliche Orientierung mit einer hu-<br />
Rezensiert<br />
manistischen und solidarischen Grundeinstellung<br />
und gewaltfreien Konfliktlösungsstrategie<br />
kommt deutlich zum Ausdruck.<br />
Das Buch ist in 18 themenbezogene Kapitel<br />
gegliedert. In den Kapiteln 1 – 4 werden die<br />
Kinder- und Jugendzeit einschließlich der<br />
Erfahrungen am Ende des 2. Weltkrieges,<br />
das Studium und erste Berufserfahrungen<br />
geschildert. In den folgenden Abschnitten<br />
wird die Tätigkeit als Chefarzt der Kinderklinik<br />
mit allen Erfolgen und Rückschlägen<br />
sehr detailliert behandelt. Sehr<br />
interessant ist auch die Darstellung<br />
spezieller Bereiche, wie<br />
die Entwicklung der Neonatologie<br />
unter Einbeziehung der<br />
sanften Geburt und Pflege des<br />
Neugeborenen sowie der Aufbau<br />
der genetischen Abteilung<br />
und die Einflussnahme auf die<br />
sexualpädagogische Erziehung.<br />
Unzählige Mitarbeiter werden<br />
gewürdigt und die große Bedeutung<br />
der Teamarbeit wird hervorgehoben.<br />
Die Würdigung<br />
des Kindes, einem schwachen<br />
Glied der Gesellschaft, wird immer<br />
deutlich.<br />
Sehr interessant ist auch die<br />
Schilderung der Zusammenarbeit<br />
mit dem kubanischen Gesundheitswesen.<br />
Dabei entstand<br />
Literatur zur Sexualerziehung<br />
und Geburtsleitung, zum Stillen<br />
und zur Entwicklung von Säuglingen<br />
und Kleinkindern. Am<br />
Ende des Buches befindet sich<br />
eine kapitelbezogene Quellenangabe,<br />
eine Zusammenfassung<br />
der Publikationen des Autors<br />
sowie eine Zeit-, Strukturund<br />
Personaltafel.<br />
Dem Autor ist es gelungen, ein<br />
bedeutendes zeitgeschichtliches<br />
Dokument zu erarbeiten mit sehr interessanten<br />
persönlichen Aussagen in Verbindung<br />
mit den geschilderten Ereignissen. Die Lektüre<br />
ist spannend und es lohnt sich, die „gewundenen<br />
Pfade der Hoffnung“ zu gehen.<br />
Hier hat sich ein wirklicher Anwalt der<br />
Schwächsten zu Wort gemeldet.<br />
Dr. Edith Holz,<br />
Müllrose<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
231
232<br />
Aktuell<br />
Anzeigen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Ausschreibung für den<br />
Berliner Gesundheitspreis <strong>2008</strong> läuft<br />
Der Startschuss für den diesjährigen Berliner Gesundheitspreis ist am<br />
30. Mai gefallen. Ausgerichtet wird er gemeinsam von der Ärztekammer<br />
Berlin, dem AOK Bundesverband und der AOK Berlin, die mit dem<br />
Preis in einem Gesamtvolumen von 50.000 Euro innovative Konzepte<br />
der Gesundheitsversorgung suchen und fördern möchten. Thema ist in<br />
diesem Jahr „Adherence“, hinter dem ein Kommunikationskonzept steht.<br />
Dieses bezieht Patienten aktiv in Therapieentscheidungen ein und will<br />
dadurch die Therapietreue und das Durchhaltevermögen der Patienten<br />
stärken.<br />
Wie kann es gelingen, dass Patienten eine Therapie durchhalten, einem<br />
Behandlungsschema folgen, ihre Medikamente regelmäßig einnehmen?<br />
– Fragen, die sich Haus- und Fachärzte häufig stellen. Hier könnte<br />
eine auf eine gute „Adherence“ ausgerichtete Patientenkommunikation<br />
greifen, meinen die Ausrichter des Preises. Der Begriff bezeichnet<br />
das Ausmaß, in dem das Verhalten einer Person mit den Empfehlungen<br />
des medizinischen Fachpersonals übereinstimmt.<br />
Bundesweit werden Praxen und Einrichtungen gesucht, die Konzepte zur<br />
Verbesserung der Adherence bereits praktisch erproben. Des Weiteren<br />
sind Forschungsprojekte mit Praxisbezug und Einrichtungen, die auf diesem<br />
Feld gezielt Schulungen anbieten, zur Teilnahme aufgefordert.<br />
Ende der Bewerbungsfrist ist der 30. September <strong>2008</strong>. Eine unabhängige<br />
Jury wird über die Preisträger entscheiden. Ausschreibungsunterlagen<br />
und weitere Informationen zum Berliner Gesundheitspreis <strong>2008</strong><br />
gibt es unter www.berliner-gesundheitspreis.de oder bei der Geschäftsstelle<br />
des Berliner Gesundheitspreises:<br />
Charlottenstraße 42, 10117 Berlin; Tel.: 030-340602109.<br />
pm/AJÜ<br />
SOZIETÄT DR. REHBORN * RECHTSANWÄLTE<br />
BERLIN - DORTMUND - KÖLN - LEIPZIG - MÜNCHEN<br />
Wir geben bekannt, dass sich die Rechtsanwälte<br />
Ulrike Wollersheim und Dr. Jan-Peter Spiegel am 01.04.<strong>2008</strong><br />
unserem Berliner Standort angeschlossen haben. Auf die<br />
Zusammenarbeit freuen sich:<br />
Ulrike Wollersheim<br />
Rechtsanwältin<br />
Dr. Jan-Peter Spiegel<br />
Rechtsanwalt<br />
Dr. med. Christian Jäkel<br />
Rechtsanwalt und Arzt - Fachanwalt für Medizinrecht<br />
Kathrin Möller<br />
Rechtsanwältin<br />
Maren Schellenberg<br />
Rechtsanwältin<br />
Wir beraten im ärztlichen und zahnärztlichen Berufs-, Vertragsarzt-<br />
und Haftungsrecht, bei Kooperationen und gemeinsamer<br />
Berufsausübung, einschließlich MVZ und Gesellschaftsrecht<br />
sowie beim Abschluss von Selektivverträgen. Ferner beraten<br />
wir Sie im Arzneimittel- und Medizinprodukterecht sowie zur<br />
Medizinprodukteaufbereitung. Gern sind wir für Sie auch im<br />
Hilfsmittelbereich tätig. Darüber hinaus verteidigen wir Ärzte und<br />
Zahnärzte gegen Vorwürfe in Disziplinar- und Strafverfahren.<br />
Kurfürstendamm 184, 10707 Berlin<br />
Tel. 030/88 77 69-0, Fax 030/88 77 69-15<br />
E-Mail: zentrale@rehborn-b.de<br />
www.dr.rehborn.de
Palliative Care Team im<br />
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam<br />
Individuelle Begleitung für Patienten, die<br />
nicht mehr geheilt werden können: Das<br />
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam verfügt seit<br />
einigen Wochen über ein Palliative Care<br />
Team, das für eine umfassende und ganzheitliche<br />
Betreuung eingesetzt wird. Das<br />
Team wird von einem speziell geschulten<br />
Mediziner geleitet, der die palliative Betreuung<br />
durch eine Pflegekraft mit entsprechender<br />
Fachweiterbildung, einen Schmerztherapeuten<br />
sowie Mitarbeiter von Seelsorge<br />
und Sozialdienst, einen Psychoonkologen<br />
und Mitarbeiter der Physiotherapie koordiniert.<br />
Dr. Michael Göner, Hämatologe am<br />
St. Josefs-Krankenhaus, ist Leiter und Initiator<br />
des Teams. Das Angebot richtet sich<br />
nach Auskunft des Klinikums vor allem an<br />
Patienten mit bösartigen Erkrankungen,<br />
aber auch an solche in den Endstadien von<br />
Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen<br />
oder mit schweren neurologischen Krankheitsbildern.<br />
Betroffen seien vor allem jene,<br />
die nicht auf einer speziellen Palliativstation<br />
oder in einem Hospiz behandelt werden<br />
können oder die nach langer Behandlung<br />
Aktuell<br />
in einem vertrauten Umfeld mit Ärzten und<br />
Schwestern verbleiben möchten. In den ersten<br />
drei Wochen des Bestehens des Teams<br />
in Potsdam haben zwölf Patienten während<br />
ihres Krankenhausaufenthaltes diese besondere<br />
Form der palliativmedizinischen<br />
Betreuung erhalten.<br />
Kontakt:<br />
St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci<br />
Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam<br />
www.alexius.de<br />
pm/AJÜ<br />
Anzeigen<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
233
234<br />
Personalia<br />
Neuer Chefarzt in der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH<br />
Dr. med. Wolfgang Hartmann ist der neue<br />
Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und<br />
Geburtshilfe am Klinikum Frankfurt (Oder).<br />
Er hat die Nachfolge von Dr. Hermann Seik<br />
angetreten, der in den Ruhestand verabschiedet<br />
worden ist.<br />
Sein Medizinstudium hat Dr. Hartmann an<br />
den Universitäten in Homburg und Tübingen<br />
absolviert. 1991 promovierte er erfolgreich.<br />
Die klinische Tätigkeit begann der<br />
43-Jährige in der Städtischen Frauenklinik<br />
93 Jahre<br />
SR Dr. med. Hans Weyer<br />
Drebkau<br />
91 Jahre<br />
OMR Dr. med.<br />
Heinrich Hendrix<br />
Schöneiche<br />
89 Jahre<br />
SR Klaus-Peter Stegemann<br />
Friedrichsthal<br />
88 Jahre<br />
OMR Dr. med.<br />
Hans-Joachim Kuhlmey<br />
Neuruppin<br />
84 Jahre<br />
Dr. med. habil.<br />
Ursula Swillus-Schiller<br />
Heidesee, OT Prieros<br />
83 Jahre<br />
Dr. med. Gerlinde Bertram<br />
Templin<br />
Dr. med. Hartwig Müller<br />
Blumberg/Elisenau<br />
82 Jahre<br />
Mariesilvia Richter<br />
Zeuthen<br />
81Jahre<br />
MR Dr. med.<br />
Annedore Fengler<br />
Potsdam<br />
80 Jahre<br />
dr./Ungarn Ilona Berk<br />
Mühlenbecker Land,<br />
OT Schildow<br />
79 Jahre<br />
OMR Dr. med.<br />
Günter Kinnigkeit<br />
Strausberg<br />
Herbert Pilz<br />
Ludwigsfelde<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Dr. med. Radu Vlad<br />
Rathenow<br />
78 Jahre<br />
MR Dr. sc. med. Horst Becke<br />
Ludwigsfelde<br />
SR Dr. med. Sigrun Mandel<br />
Grünheide/Mark<br />
OMR Dr. med. habil.<br />
Hansjürgen Zschoch<br />
Brandenburg<br />
77 Jahre<br />
SR Dr. med. Elli Brose<br />
Eisenhüttenstadt<br />
MR Dr. med.<br />
Hellmuth Hasenjäger<br />
Schwielowsee,<br />
OT Caputh<br />
SR Sonja Kielgast<br />
Schraden<br />
OMR Dr. med. Bernhard Pfeil<br />
Grünheide<br />
Dr. med.<br />
Ursula Zimmermann<br />
Falkensee<br />
76 Jahre<br />
MR Dr. med. Jürgen Balz<br />
Prenzlau<br />
SR Dr. med.<br />
Manfred Bliedtner<br />
Potsdam<br />
MR Dr. med. Gerda Drießler<br />
Brandenburg<br />
MR Dr. med. Christoph Erler<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Prof. Dr. med. habil.<br />
Jochen Kunz<br />
Falkensee<br />
SR Edith Seitz<br />
Petershagen<br />
75 Jahre<br />
SR Dr. med. Käthe Deutsch<br />
Schöneiche<br />
Dr. med. Therese Dittmer<br />
Schwielowsee,<br />
OT Ferch<br />
Stuttgart, bevor er 1995 nach Berlin wechselte.<br />
Dort arbeitete Dr. Hartmann im DRK-<br />
Krankenhaus Berlin Köpenick und später im<br />
St. Joseph Krankenhaus Berlin.<br />
Die Anerkennung als Facharzt für Geburtshilfe<br />
und Gynäkologie erwarb sich der Mediziner<br />
im Jahr 2000. Die Zertifizierung zur<br />
Onkologischen Diagnostik und Therapie im<br />
Bereich Gynäkologie erhielt er 2003 durch<br />
die Deutsche Krebsgesellschaft e.V.<br />
pm/AJÜ<br />
Wir gratulieren zum Geburtstag im August<br />
MR Dr. med.<br />
Christian Donalies<br />
Wittstock<br />
SR Dr. med. Wolfgang Erbe<br />
Eichwalde<br />
Dr. med.<br />
Manfred Erdenberger<br />
Brandenburg<br />
Dr. med. Horst Kadoch<br />
Premnitz<br />
SR Benno Kapahnke<br />
Fredersdorf<br />
Dr. sc. med. Werner Kressin<br />
Klosterfelde<br />
Dr. med. Hartmut Laube<br />
Falkenberg<br />
MR Dr. sc. med.<br />
Karl Friedrich Pfitzmann<br />
Mühlenbecker Land,<br />
OT Schildow<br />
Dr. med.<br />
Horst-Siegfried Seeckt<br />
Goyatz<br />
70 Jahre<br />
Dr. med. Elke Asadullah<br />
Potsdam<br />
Dr. med. Peter Bach<br />
Fehrbellin,<br />
Dechtow<br />
Dr. med. Heinz Busch<br />
Potsdam<br />
Dr. med.<br />
Hannelore Dietrich<br />
Nennhausen<br />
MR Dr. med.<br />
Friedhelm Drope<br />
Petershagen<br />
Dr. med. Ilse-Lore Faber<br />
Bestensee<br />
Dr. med.<br />
Manfred Finsterbusch<br />
Boitzenburger Land<br />
Dr. med. Waltraud Gründel<br />
Potsdam<br />
Dr. med. Roswitha Hollax<br />
Templin<br />
SR Antje Klehm<br />
Guben<br />
Dr. med. Johannes Kreissl<br />
Potsdam<br />
MR Dr. med. Dieter Kühling<br />
Brandenburg<br />
Hedda Kupschus<br />
Bergfelde<br />
Dr. med. Bernhilde Langer<br />
Zeuthen<br />
Dr. med. Ingrid Menzel<br />
Fürstenwalde/Spree<br />
SR Ingrid Stolpe<br />
Potsdam<br />
Irmtraud Wegner<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Peter Wehrhahn<br />
Frankfurt (Oder)<br />
65 Jahre<br />
Dr. med.<br />
Klaus-Jürgen Ankermann<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Gisela Brzyk<br />
Luckenwalde<br />
Dr. med. Norbert Haßler<br />
Wittenberge<br />
Dr. med. Gabriele Heilein<br />
Schwielowsee,<br />
OT Geltow<br />
Ehrengard Hempel<br />
Brandenburg<br />
MR Dr. sc. med. Ulrich Horn<br />
Bad Saarow<br />
Dr. med. Bernd Hubert<br />
Angermünde<br />
Dr. med./CSSR Jan Janda<br />
Berlin<br />
Dr. med. Wieland Knopf<br />
Falkenhagen<br />
Dorothea Koblitz<br />
Kyritz<br />
Dr. med. Doris Neumann<br />
Forst<br />
Dr. med.<br />
Michael Schiffermüller<br />
Potsdam<br />
Dietmar Schuster<br />
Lunow<br />
Elke Striepke<br />
Neuruppin<br />
Dr. Wolfgang Hartmann<br />
Foto: Klinikum<br />
Frankfurt (Oder)<br />
Bärbel Sykura<br />
Hohen Neuendorf,<br />
OT Borgsdorf<br />
Dr. sc. med. Brigitte Vesper<br />
Wandlitz<br />
Uwe Wraßmann<br />
Panketal, OT Zepernick<br />
Dr. med. Steffen Zinnert<br />
Forst<br />
60 Jahre<br />
Dr. med. Hartwig Andree<br />
Neuenhagen<br />
Manfred Heiken<br />
Rietz-Neuendorf<br />
Dipl.-Med. Gisela Hohlfeld<br />
Neuruppin<br />
Dipl.-Med. Roswitha Holoda<br />
Schwarzheide<br />
MR Dr. med.<br />
Christina Klinkenstein<br />
Berlin<br />
Lioubov Krouglova<br />
Berlin<br />
Dr. med. Angelika Otto<br />
Bad Saarow<br />
Dipl.-Med. Ursula Rawolle<br />
Rathenow<br />
Dr. med. Manfred Schwarck<br />
Oberkrämer, OT Bötzow<br />
Dipl.-Med.<br />
Hans-Michael Sperling<br />
Berkholz<br />
Winfried Szelinsky<br />
Cottbus<br />
Dr. med. Gabriele Voigt<br />
Brandenburg<br />
Dr. med. Ulrich Witzsch<br />
Prenzlau<br />
Wir bitten unsere Leser, die<br />
nicht mit der Veröffentlichung<br />
einverstanden sind, um<br />
rechtzeitige (bis 15. des<br />
Vormonats) Mitteilung<br />
(schriftlich oder telefonisch<br />
unter 0355/7801018 oder<br />
E-Mail: angelika.winzer<br />
@laekb.de).
Zum 65. Geburtstag von Dr. med. Reinhold Schrambke<br />
Am 22. August <strong>2008</strong> feiert der stellvertretende<br />
Vorsitzende der Akademie für ärztliche Fortbildung<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />
aus Groß-Schönebeck seinen 65. Geburtstag.<br />
Zu seinen Gratulanten werden viele seiner<br />
Kollegen und Freunde und ganz sicher viele<br />
dankbare Patienten gehören. Den engagierten<br />
Facharzt für Allgemeinmedizin und Hausarzt<br />
aus Berufung kenne ich seit einigen Jahrzehnten<br />
und schätze ihn als einen immer<br />
wieder nach neuem Wissen und neuen Erkenntnissen<br />
strebenden Mediziner.<br />
Reinhold Schrambke arbeitete, aus Leipzig<br />
kommend, in den Jahren 1974 bis 1980 in<br />
einer Allgemeinarztpraxis in Basdorf und<br />
übernahm dann 1980 die Leitung des Landambulatoriums<br />
Groß-Schönebeck. In diesem<br />
Wirkungskreis lebte er ganz seiner Berufung<br />
nach – als Hausarzt, als Landarzt, als Arzt<br />
des Vertrauens. Seine Patienten waren und<br />
sind ihm dafür stets dankbar. Daneben interessierte<br />
und begeisterte sich der Jubiliar<br />
aber auch sehr für die wissenschaftliche Arbeit<br />
sowie für die Weiter- und Fortbildung in<br />
Land Brandenburg<br />
und Berlin<br />
Gefäßkonferenz 1 P<br />
jeweils 14.00 Uhr<br />
30. Juli <strong>2008</strong><br />
6. Aug. <strong>2008</strong><br />
13. Aug. <strong>2008</strong><br />
20. Aug. <strong>2008</strong><br />
27. Aug. <strong>2008</strong><br />
3. Sept. <strong>2008</strong><br />
10. Sept. <strong>2008</strong><br />
Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />
jeweils 14.30 Uhr<br />
30. Juli <strong>2008</strong><br />
6. Aug. <strong>2008</strong><br />
13. Aug. <strong>2008</strong><br />
20. Aug. <strong>2008</strong><br />
27. Aug. <strong>2008</strong><br />
3. Sept. <strong>2008</strong><br />
10. Sept. <strong>2008</strong><br />
Internistische<br />
Mittwochskonferenz<br />
„Pneumologie“<br />
10. Sept. <strong>2008</strong>,<br />
17.00 bis 19.15 Uhr<br />
Ort, Leitung, Auskunft:<br />
Prof. Dr. med. Frantz,<br />
Klinik für Innere Medizin,<br />
St. Josefs-Krankenhaus,<br />
Allee nach Sanssouci 7,<br />
14471 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 96 82 50 00<br />
Fax: (0331) 96 82 50 09<br />
E-Mail: e.frantz@alexius.de<br />
der Allgemeinmedizin, zumal er immer auf<br />
seine fundierten Kenntnisse zurückgreifen<br />
konnte. Folgerichtig war er 1986 bis 1990<br />
Sekretär der Gesellschaft für Allgemeinmedizin<br />
im damaligen Bezirk Frankfurt (Oder)<br />
und Mitglied der Bezirksfachkommission für<br />
Allgemeinmedizin.<br />
Seit 1991 ist Reinhold Schrambke Mitglied<br />
der Facharztprüfungskommission Allgemeinmedizin<br />
der <strong>Landesärztekammer</strong><br />
Brandenburg und seit 2004 stellvertretender<br />
Vorsitzender der Akademie für ärztliche<br />
Fortbildung. Sein Sachverstand und sein<br />
Wissen haben ihn bei den Fachkollegen und<br />
bei vielen Weiterbildungsassistenten zu einem<br />
hoch geachteten fachlichen und auch<br />
menschlichen Berater werden lassen.<br />
Die Allgemeinmediziner im Land und auch<br />
die <strong>Landesärztekammer</strong> schauen voller Achtung<br />
auf viele von ihm maßgeblich initiierte<br />
und gestaltete Aktivitäten, wie die 240- und<br />
80-Stunden-Weiterbildungskurse und die<br />
Symposien für den Hausarzt.<br />
Reinhold Schrambke ist ein gestaltender,<br />
aber auch kritischer und sehr mitfühlender<br />
Fachgebundene Psychotherapie –<br />
Tiefenpsychologie<br />
Beginn: 9. Aug. <strong>2008</strong><br />
Theoriewochenenden im<br />
St. Johanneshaus Cottbus<br />
Lehrtherapie, Supervision und<br />
Balintgruppen in Berlin und<br />
Land Brandenburg<br />
Auskunft: Dr. med. R. Kirchner,<br />
Finsterwalder Str. 62,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 47 28 45<br />
Fax: (0355) 47 26 47<br />
E-Mail: Dr.Kirchner@batap.de<br />
Internet: www.batap.de<br />
Grundkurs Psychoonkologie<br />
(4 x 15 Stunden)<br />
August bis November <strong>2008</strong><br />
Ort: Seminarraum Therapiezentrum<br />
Leitung: Prof. Dr. Danzer<br />
Teilnehmergebühr: 750 €<br />
(Grundkurs)<br />
Auskunft: Ruppiner Kliniken<br />
und OSP, Fehrbelliner Straße 38,<br />
16816 Neuruppin<br />
Telefon: (03391) 39 27 10<br />
Ultraschallkurse Gefäßdiagnostik<br />
Interdisziplinärer<br />
Grundkurs je 28 P<br />
29. bis 31. Aug. <strong>2008</strong><br />
17. bis 19. Jan. 2009<br />
Teilnehmergebühr: je 450 €<br />
Aufbaukurs periphere<br />
Arterien und Venen 30 P<br />
24. bis 26. April 2009<br />
Teilnehmergebühr: 450 €<br />
Abschlusskurs periphere<br />
Arterien und Venen 21 P<br />
21. bis 22. März 2009<br />
Teilnehmergebühr: 350 €<br />
Leitung: Dr. med. A. Hinrichs<br />
Auskunft: Sekretariat Frau Priebe,<br />
Vivantes-Klinikum im Friedrichshain,<br />
Klinik für Innere Medizin,<br />
Landsberger Allee 49,<br />
10249 Berlin<br />
Telefon: (030) 1 30 23 21 69<br />
Fax: (030) 85 60 59 16<br />
E-Mail: birgit.priebe@vivantes.de<br />
Manipulationskurs Ä 3<br />
30. Aug. bis 5. Sept. <strong>2008</strong> in Berlin<br />
Klinisches Praktikum Manuelle<br />
Medizin<br />
15. bis 17. Sept. <strong>2008</strong><br />
in Sommerfeld<br />
Differenzialdiagnostischer und therapeutischer<br />
Integrativkurs DIT 5<br />
19. bis 21. Sept. <strong>2008</strong> in Berlin<br />
Auskunft: Ärzteseminar Berlin<br />
(ÄMM) e.V.,<br />
Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin<br />
Telefon: (030) 52 27 94 40<br />
Fax: (030) 52 27 94 42<br />
E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />
Renale Osteopathie<br />
3. Sept. <strong>2008</strong>, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />
Personalia/Tagungen und Kongresse<br />
Dr. Reinhold<br />
Schrambke<br />
Foto: privat<br />
Kollege und Weiterbilder, immer voller neuer<br />
Ideen und Vorhaben.<br />
Für seinen hohen Einsatz für die hausärztlichen<br />
Ideale, für seine maßgebliche Kompetenz<br />
in Sachfragen und für seine immer währende<br />
Kooperationsbereitschaft dürfen wir<br />
ihm dankbar sein.<br />
Wir wünschen ihm für die Zukunft viel Gesundheit,<br />
weiter Schaffenskraft im Beruf sowie viel<br />
Freude, aber auch Entspannung und Erholung<br />
im Kreis seiner Familie und seiner Kollegen.<br />
Dr. med. Volker Puschmann, Storkow<br />
Ort, Leitung und Auskunft:<br />
Dr. Lenzen-Großimlinghaus,<br />
Evangelisches Zentrum<br />
für Altersmedizin,<br />
Weinberstr. 18–19, 14469 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 77 70<br />
Fax: (0331) 2 77 74 44<br />
E-Mail:<br />
info@altersmedizin-potsdam.de<br />
3. Gastroenterologisches Seminar<br />
5. bis 7. Sept. <strong>2008</strong> in Potsdam<br />
Teilnehmergebühr: 100 €<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Prof. Dr. T. Weinke,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Charlottenstr. 72,<br />
14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />
Fax: (0331) 2 41 62 00<br />
E-Mail: tweinke@klinikumevb.de<br />
Neues und Bewährtes in der<br />
gynäkologisch-geburtshilflichen<br />
Sonographie<br />
6. Sept. <strong>2008</strong>, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Ort: AXXON Hotel Brandenburg<br />
Leitung: Dr. Dalicho<br />
Auskunft: Dr. Dalicho, Frauenklinik,<br />
Städtisches Klinikum, Hochstr. 29,<br />
14770 Brandenburg<br />
Telefon: (03381) 41 14 02<br />
Fax: (0331) 41 14 09<br />
E-Mail:<br />
dalicho@klinikum-brandenburg.de<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
235
236<br />
Tagungen und Kongresse<br />
Interdisziplinäre Intensivmedizin<br />
8. bis 12. Sept. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: 950 € zzgl.<br />
MwSt.<br />
Transplantation Operative<br />
Procedures<br />
11. bis 15. Sept. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: 600 €<br />
Herzchirurgische Techniken<br />
18./19. Sept. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: 150 €<br />
Goal-directed Therapie der Sepsis<br />
20./21. Sept. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: 615 € zzgl.<br />
MwSt.<br />
Interdisziplinäres NOS-Training<br />
25./26. Sept. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: 150 €<br />
Ort und Auskunft: Medizin<br />
im Grünen, HCx Consulting GmbH,<br />
Döllnkrug 2, 17268 Groß Dölln<br />
Telefon: (039882) 4 99 18<br />
Fax: (039882) 4 99 19)<br />
E-Mail:<br />
s.kubatzki@medizin-im-gruenen.de<br />
Internet:<br />
www.medizin-im-gruenen.de<br />
Menschen und Rechte<br />
20. Sept. <strong>2008</strong>,<br />
8.00 bis 15.00 Uhr<br />
Ort: Fachhochschule Lausitz<br />
Senftenberg<br />
Leitung: Prof. Dr. Heber, S. Drendel<br />
Auskunft: Hospizdienst<br />
Oberspreewald-Lausitz e.V.,<br />
Steigerstr. 4,<br />
01968 Senftenberg<br />
Telefon/Fax: (03573) 36 80 92<br />
oder 0172 5 86 82 88<br />
Potsdamer notfallmedizinisches<br />
Seminar: Notfälle im Kindesalter<br />
25. Sept. <strong>2008</strong>, 18.00 Uhr<br />
Ort: Konferenzraum M 209<br />
Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />
F. Otte, Zentrale Notaufnahme,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 24 10<br />
9. Brandenburger Schilddrüsengespräch:<br />
Gesichertes und<br />
Kontroverses bei der Behandlung<br />
von Schilddrüsenerkrankungen<br />
27. Sept. <strong>2008</strong>, 9.30 bis 13.30 Uhr<br />
Ort: Neuer Hörsaal Gebäude F<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Prof. Dr. med. F. Kemmer,<br />
Klinikum Ernst von Bergmann,<br />
Zentrum für Innere Medizin,<br />
Nephrologie und Endokrinologie,<br />
Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />
Telefon: (0331) 2 41 63 01<br />
Fax: (0331) 2 41 63 00<br />
E-Mail: eholtfreter@klinikumevb.de<br />
Diabetes <strong>2008</strong><br />
1. Okt. <strong>2008</strong>, 17.00 bis 20.00 Uhr<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
Ort: Reha-Zentrum Burg<br />
Leitung und Auskunft:<br />
Dr. med. Kamke,<br />
Reha-Zentrum Spreewald,<br />
Zur Spreewaldklinik 14,<br />
03096 Burg<br />
Telefon: (035603) 6 32 21<br />
Fax: (035603) 6 31 06<br />
Intrakranielle Meningeome<br />
8. Okt. <strong>2008</strong>, 16.00 Uhr<br />
Ort: Hörsaal Haus 33<br />
Leitung: Dr. med. Schoof<br />
Auskunft: J. Danke,<br />
Carl-Thiem-Klinikum,<br />
Onkologischer Schwerpunkt,<br />
Thiemstraße 111,<br />
03048 Cottbus<br />
Telefon: (0355) 46 34 52<br />
Fax: (0355) 46 20 47<br />
Doppler- und Duplexsonographie<br />
Interdisziplinärer Grundkurs der<br />
Gefäße einschl. Farbkodierung<br />
24. bis 26. Okt. <strong>2008</strong><br />
5. bis 7. Dez. <strong>2008</strong><br />
Abschlusskurs der extrakraniellen<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
21./22. Nov. <strong>2008</strong><br />
Aufbaukurs der extrakraniellen<br />
hirnversorgenden Gefäße<br />
16. bis 19. Jan. 2009<br />
Ort: Berlin<br />
Leitung: Dr. med. E. Becker<br />
Telefon: (030) 86 20 75 65<br />
E-Mail: info@dopplerkurs.de<br />
Internet: www.dopplerkurs.de<br />
Hämatologisch-zytologischer<br />
Mikroskopierkurs Teil II<br />
26. bis 19. Nov. <strong>2008</strong><br />
in Bad Saarow<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Leitung:<br />
PD Dr. med. habil. St. Koch<br />
Auskunft: HELIOS Klinikum,<br />
Institut für Pathologie,<br />
Pieskower Straße 33,<br />
15526 Bad Saarow<br />
Telefon: (033631) 7 32 10<br />
Fax: (033631) 7 30 10<br />
Sucht-Update<br />
Brandenburg<br />
10. Dez. <strong>2008</strong>,<br />
15.00 bis 19.00 Uhr<br />
Ort: Kassenärztliche<br />
Vereinigung Brandenburg,<br />
Potsdam<br />
Leitung und Auskunft:<br />
PD Dr. med. Richter,<br />
Krankenhaus Angermünde,<br />
R.-Breitscheid-Straße 37,<br />
16278 Angermünde<br />
Telefon: (03331) 27 14 10<br />
Fax: (03331) 27 13 99<br />
E-Mail:judith.puskas<br />
@krankenhaus-angermuende.de<br />
Andere Bundesländer<br />
6. Hansesymposium:<br />
Die Demenzen als interdisziplinäre<br />
Herausforderung – Diagnostik<br />
und Therapie 15 P<br />
29. /30. Aug. <strong>2008</strong><br />
Ort: Hotel Neptun, Seestraße 19,<br />
18119 Warnemünde<br />
Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />
Leitung: Prof. Dr. Sabine Herpertz,<br />
Prof. Dr. Stefan Teipel<br />
Auskunft: Klinik für Psychiatrie<br />
und Psychotherapie der Universität<br />
Rostock, Sekretariat Dita Huschka,<br />
Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock<br />
Telefon: (0381) 4 94 49 01<br />
Fax: (0381) 4 94 96 16<br />
E-Mail:<br />
dita.huschka@med.uni-rostock.de<br />
Internet:<br />
www.psychiatrie.med.uni-rostock.de/<br />
hanse6<br />
Hygienebeauftragte/r in der Pflege<br />
15. bis 19. Sept. <strong>2008</strong><br />
17. bis 21. Nov. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 430 €<br />
Hygiene in der Arztpraxis<br />
Grundkurs: 19./20. Sept. <strong>2008</strong><br />
Aufbaukurs: 10./11. Okt. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 180 €<br />
Grundkurs Hygienebeauftragte/r<br />
im Krankenhaus<br />
13. bis 17. Okt. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: 415 €<br />
Hygienebeauftragte/r in der Dialyse<br />
Grundkurs: 29./30. Okt. <strong>2008</strong><br />
Aufbaukurs: 10./11. Dez. <strong>2008</strong><br />
Teilnehmergebühr: je 215 €<br />
Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum<br />
Bad Kissingen e.V.,<br />
Sparkassenpassage 4,<br />
97688 Bad Kissingen<br />
Telefon: (0971) 6 99 19 09 30<br />
Fax: (0971) 6 99 19 09 19<br />
E-Mail:<br />
info@gesundheitsakademie.de<br />
Internet:<br />
www.gesundheitsakademie.de<br />
Intensivkurs Innere Medizin,<br />
Vorbereitung zum Facharzt und<br />
Kenntnisauffrischung (Teil II)<br />
22. bis 26. Sept. <strong>2008</strong> in Halle<br />
Teilnehmergebühr: 200 €<br />
Auskunft: Universitätsklinikum<br />
Halle, Dr. Köhler,<br />
Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle<br />
Telefon: (0345) 5 57 26 65<br />
Fax: (0345) 5 57 22 53<br />
E-Mail: christoph.koehler<br />
@medizin.uni-halle.de<br />
Leitungssymposium für Klinikärzte<br />
23. bis 26. Sept. oder<br />
7. bis 10. Okt. <strong>2008</strong><br />
Ort: Wenningstedt/Sylt<br />
Auskunft: Business Assistenz,<br />
Im Heidewinkel 69a,<br />
21271 Asendorf<br />
Telefon: (041) 83 77 60 30<br />
Fax: (041) 83 77 60 31<br />
Internet: www.business-assistenz.de<br />
Dopplersonographie-Kurse<br />
Interdisziplinärer Grundkurs<br />
26. bis 28. Sept. <strong>2008</strong> in Rostock<br />
28. bis 30. Nov. <strong>2008</strong> in Dresden<br />
Kombinierte Aufbaukurse<br />
(hirnversorgende Gefäße)<br />
5. bis 7. Dez. <strong>2008</strong> in Chemnitz<br />
(periphere Gefäße)<br />
24. bis 26. Okt. <strong>2008</strong> in Chemnitz<br />
Leitung und Auskunft: Prof. Dr.<br />
med. habil. Schweizer,<br />
Klinik für Innere Medizin I,<br />
Krankenhaus Küchwald,<br />
Bürgerstr. 2, 09113 Chemnitz<br />
Telefon: (0371) 33 34 25 01<br />
Fax: (0371) 33 34 25 67<br />
E-Mail: j.schweizer@skc.de<br />
10. Jahreskongress der DGÄQ<br />
10./11. Okt. <strong>2008</strong><br />
Ort: Hörsaalzentrum<br />
der Hochschule Görlitz<br />
Leitung: Dr. med. Viethen<br />
Auskunft: Dr. W. Oettler,<br />
Am Hirschwinkel 6, 02626 Görlitz<br />
Telefon: (03581) 31 60 26<br />
Fax: (03581) 31 60 27<br />
E-Mail: Wolfram.Oettler<br />
@ol-gefaesspraxis.de<br />
3. Dresdner Therapietag „Akupunktur<br />
und Lasertherapie“ 8 P<br />
18. Okt. <strong>2008</strong><br />
Ort: Tagungszentrum der<br />
Sächsischen <strong>Landesärztekammer</strong><br />
Teilnehmergebühr: 130 €<br />
Anmeldung per<br />
E-Mail: h-b.med@t-online.de<br />
Internet: www.heine-boehm.de<br />
3. CEOPS Schmerzkongress<br />
„Rückenschmerzen neu verstehen –<br />
aktiv ab 40“<br />
8. Nov. <strong>2008</strong><br />
Ort und Auskunft: Orthopädisches<br />
Spital Speising,<br />
Speisinger Str. 109, A-1130 Wien<br />
Internet: www.ceops.at<br />
Symposium „Neue<br />
Diagnostik – neue Therapie“ 5 P<br />
22. Nov. <strong>2008</strong> in Dresden<br />
Auskunft: Krankenhaus<br />
Dresden-Friedrichstadt, Klinik für<br />
Dermatologie und Allergologie,<br />
Friedrichstr. 41, 01067 Dresden<br />
Telefon: (0351) 4 80 16 85<br />
Fax: (0351) 4 80 12 19<br />
E-Mail: Berger-an@khdf.de<br />
Angaben erfolgen ohne Gewähr!<br />
Im Zweifel fragen Sie bitte beim<br />
Veranstalter nach.
Kalendarium August <strong>2008</strong><br />
1. Freitag<br />
2. Samstag<br />
3. Sonntag<br />
4. Montag<br />
· MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med.<br />
Dietrich, Müncheberger Str. 11,<br />
Strausberg:<br />
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
5. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />
Luckenwalde:<br />
19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
6. Mittwoch<br />
· Z-Haus Ruppiner Kliniken<br />
Neuruppin: 16.00 Uhr<br />
Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />
typischer Mammabefunde<br />
· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Dr. Kirchner: Finsterwalder Str. 62,<br />
Cottbus:<br />
16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />
Frankfurt (Oder)<br />
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· MR Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße<br />
109, Potsdam:<br />
20.00 Uhr Qualitätszirkel<br />
Potsdamer Psychotherapeuten<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder):<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios<br />
Klinikum Schwedt:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
7. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für<br />
Pneumologie Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
8. Freitag<br />
9. Samstag<br />
· St. Johanneshaus Cottbus:<br />
Beginn Fachgebundene Psychotherapie<br />
– Tiefenpsychologie<br />
10. Sonntag<br />
11. Montag<br />
12. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Konferenzraum Panorama<br />
Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
15.45 Uhr Klinisch pathologischanatomische<br />
Konferenz<br />
13. Mittwoch<br />
· Sana-Kliniken Sommerfeld,<br />
Raum G 11:<br />
15.15 Uhr Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Doz. Dr. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder):<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Pritzwalk:<br />
17.00 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Radiologischer Röntgendemoraum<br />
Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
14. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
· Konferenzraum Verwaltungsgebäude<br />
HELIOS Klinikum<br />
Bad Saarow: 8.00 Uhr<br />
Borreliose/Yersiniose/Shigellose<br />
15. Freitag<br />
16. Samstag<br />
17. Sonntag<br />
18. Montag<br />
19. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
· Konferenzraum DRK-Krankenhaus<br />
Luckenwalde:<br />
19.00 Uhr Urologische<br />
Tumorkonferenz<br />
20. Mittwoch<br />
· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />
Dahlwitz-Hoppegarten:<br />
12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
MEDIAN-Schmerzkonferenz<br />
· MR Dr. med. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 109, Potsdam:<br />
17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Rathenow:<br />
Qualitätszirkel<br />
Psychosomatik/Psychotherapie<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder):<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios<br />
Klinikum Schwedt:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
21. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
22. Freitag<br />
23. Samstag<br />
· Pension Simke, Herzberg:<br />
23./24.8. Hypnose<br />
zu Heilzwecken<br />
24. Sonntag<br />
25. Montag<br />
Kalendarium<br />
26. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
27. Mittwoch<br />
· Städtisches Klinikum<br />
Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />
109, Potsdam:<br />
Qualitätszirkel Psychosomatik<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie<br />
Klinikum Ernst von Bergmann<br />
Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />
Tumorzentrum Bad Saarow:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder):<br />
14.00 Uhr Fallbesprechung<br />
in der Diagnostik von Erkrankungen<br />
der Mamma<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />
Schwedt:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil<br />
· Radiologischer Röntgendemoraum<br />
Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
28. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
· Konferenzraum M 209 Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
18.00 Uhr Kardiogener Schock<br />
· Konferenzraum Neurochirurgie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.00 Uhr Zugangswege<br />
zum Neurocranium<br />
29. Freitag<br />
30. Samstag<br />
31. Sonntag<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
237
238<br />
Kalendarium<br />
Kalendarium September <strong>2008</strong><br />
1. Montag<br />
· MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med. Dietrich,<br />
Müncheberger Straße 11, Strausberg:<br />
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
2. Dienstag<br />
· Z-Haus Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />
typischer Mammabefunde<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />
Luckenwalde:<br />
19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Konferenzraum DRK-Krankenhaus<br />
Luckenwalde: 19.00 Uhr<br />
Urologische Tumorkonferenz<br />
3. Mittwoch<br />
· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Dr. Kirchner: Finsterwalder Straße 62,<br />
Cottbus:<br />
16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />
Frankfurt (Oder)<br />
20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· MR Dr. med. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 109, Potsdam:<br />
20.00 Uhr Qualitätszirkel<br />
Potsdamer Psychotherapeuten<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />
Schwedt: 15.30 Uhr<br />
Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Evang. Zentrum für Altersmedizin:<br />
16.00 Uhr Renale Osteopathie<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
4. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />
Treuenbrietzen:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
Bronchialkarzinom<br />
5. Freitag<br />
· Potsdam:<br />
5./6. 9. Spezielle Schmerztherapie<br />
· Potsdam:<br />
5.-7.9. Gastroenterologisches Seminar<br />
· Woltersdorf:<br />
5./6.9. Basiskurs Altersmedizin<br />
6. Samstag<br />
· Landesrettungsschule Brandenburg<br />
Bad Saarow:<br />
6.-14.9. Fachkundenachweis<br />
Rettungsdienst<br />
<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />
· AXXON Hotel Brandenburg: 9.00 Uhr<br />
Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen<br />
Sonographie<br />
7. Sonntag<br />
8. Montag<br />
· Dipl.-Med. Weischet,<br />
R.-Luxemburg-Str. 30, Neuruppin:<br />
19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
9. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Konferenzraum Panorama Städt. Klinikum<br />
Brandenburg: 15.45 Uhr Klinisch<br />
pathologisch-anatomische Konferenz<br />
10. Mittwoch<br />
· Sana-Kliniken Sommerfeld, Raum G 11:<br />
15.15 Uhr Interdisziplinäre<br />
Schmerzkonferenz<br />
· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Doz. Dr. Zimmermann,<br />
Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />
18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />
Schwedt: 15.30 Uhr<br />
Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Perleberg:<br />
17.00 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Radiologischer Röntgendemoraum<br />
Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
17.00 Uhr Internistische<br />
Mittwochskonferenz<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
11. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
· Woltersdorf:<br />
11.-14.9. Aktivierende und rehabilitative<br />
Pflege in der Geriatrie<br />
· Konferenzraum Verwaltungsgebäude<br />
HELIOS Klinikum Bad Saarow:<br />
8.00 Uhr Aktuelles aus der<br />
Vorfußchirurgie<br />
12. Freitag<br />
· Potsdam<br />
12./13.9. Fortbildung<br />
für Arzthelferinnen<br />
13. Samstag<br />
14. Sonntag<br />
15. Montag<br />
· Bernau:<br />
15.-26.9. Sozialmedizin<br />
· Sommerfeld.<br />
15. bis 17.9. Klinisches<br />
Praktikum Manuelle Medizin<br />
16. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Woltersdorf:<br />
9.00 Uhr Sterbegleitung<br />
17. Mittwoch<br />
· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />
Dahlwitz-Hoppegarten:<br />
12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
MEDIAN-Schmerzkonferenz<br />
· MR Dr. med. Loesch,<br />
Großbeerenstraße 109, Potsdam:<br />
17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />
· Rathenow: Qualitätszirkel<br />
Psychosomatik/Psychotherapie<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />
Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Hörsaal Haus 33 Carl-Thiem-Klinikum<br />
Cottbus: 18.00 Uhr Der besondere Fall<br />
· Feuer- und Rettungswache<br />
Brandenburg: 17.00 Uhr<br />
Trauma – Versorgungstechniken<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
18. Donnerstag<br />
· Hörsaal Radiologie Klinikum Ernst<br />
von Bergmann Potsdam: 13.00 Uhr<br />
Fraktur- und Weichteilschaden<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />
· Potsdam:<br />
18.-21.9. Sonographie-Grundkurs<br />
19. Freitag<br />
· Grünheider Ärztekreis:<br />
Kardiale Erkrankungen<br />
und Multimorbidität<br />
20. Samstag<br />
21. Sonntag<br />
22. Montag<br />
23. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
24. Mittwoch<br />
· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />
16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />
· MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109,<br />
Potsdam:<br />
Qualitätszirkel Psychosomatik<br />
· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />
Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />
Frankfurt (Oder): 14.00 Uhr<br />
Fallbesprechung in der Diagnostik<br />
von Erkrankungen der Mamma<br />
15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />
Tumorboard<br />
· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />
Schwedt: 15.30 Uhr<br />
Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />
15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />
· Demonstrationsraum Radiologie<br />
Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />
15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
· Radiologischer Röntgendemoraum<br />
Städt. Klinikum Brandenburg:<br />
15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
· Landesrettungsschule Brandenburg<br />
Bad Saarow:<br />
24.-27.9. Seminar Leitender Notarzt<br />
· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />
14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />
14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />
Tumorkonferenz<br />
25. Donnerstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg: 14.15 Uhr<br />
Interdisziplinäres Gefäßteam<br />
· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />
Treuenbrietzen: 14.00 Uhr<br />
Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />
Bronchialkarzinom<br />
· Konferenzraum M 209 Klinikum<br />
Ernst von Bergmann Potsdam:<br />
18.00 Uhr Notfälle im Kindesalter<br />
26. Freitag<br />
· Potsdam:<br />
26./27.9. Allgemeinmedizin<br />
· Woltersdorf:<br />
26./27.9. Basiskurs Altersmedizin<br />
27. Samstag<br />
· Hörsaal Gebäude F Klinikum Ernst<br />
von Bergmann Potsdam:<br />
9.30 Uhr 9. Brandenburger<br />
Schilddrüsengespräch<br />
28. Sonntag<br />
29. Montag<br />
30. Dienstag<br />
· Demonstrationsraum Klinikum<br />
Senftenberg:<br />
14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />
Gefäßteam
Für die Standorte Berlin und Brandenburg suchen wir zur Erweiterung<br />
unseres engagierten Ärzteteams zum nächstmöglichen Zeitpunkt<br />
Fachärzte/-ärztinnen für Arbeitsmedizin<br />
Betriebsärzte/-ärztinnen<br />
Wir sind ein überregional tätiges Dienstleistungsunternehmen in den<br />
Bereichen der überbetrieblichen arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen<br />
Betreuung von Unternehmen aus allen Wirtschaftsbereichen<br />
und öffentlichen Verwaltungen. Wir bieten optimale<br />
Arbeitsbedingungen und die Entlohnung erfolgt dem Verantwortungsbereich<br />
angemessen, außerdem werden ein Dienstwagen<br />
sowie ein Mobiltelefon gestellt. Gerne stellen wir auch Teilzeitkräfte<br />
oder Rentner freiberuflich ein. Weiterhin bieten wir Assistenzärzten/<br />
FA anderer Fachrichtungen die Möglichkeit zur Weiterbildung als<br />
Facharzt für Arbeitsmedizin an. Voraussetzung ist der Abschluss der<br />
2-jährigen Ausbildung in der Inneren Medizin. Wir freuen uns auf Ihre<br />
Bewerbung an die<br />
THURM SICHERHEITSTECHNIK<br />
Lobeckstr. 36 in 10969 Berlin<br />
Telefon: 030-695796-0<br />
www.thurm-sicherheitstechnik.de<br />
Ambulantes Rehazentrum<br />
in Berlin<br />
sucht Orthopäden/in<br />
mit Zusatzbezeichnung Sozialmedizin<br />
oder Rehabilitationswesen<br />
mit 2-jähriger Rehaerfahrung.<br />
Bewerbung per email: info@gz-pb.de<br />
Anzeigen
Anzeigen<br />
Praxis-Gem. f. Psychiatrie, Psychosomatik u. PT sucht:<br />
FÄ / FA f. Psychiatrie u. PT für psychoth. betonte Tätigkeit, KV-Sitz<br />
vorhanden, für 25-30 h / Wo., attraktive Praxis-Lage i. Ärztehaus in<br />
Berlin-Pankow, Tel. 030 56408485, Fax 030 56498487<br />
Krankenhaus<br />
Märkisch-Oderland<br />
Geschäftsführerin<br />
Frau Dipl. Ing. A. Krug<br />
(Tel. 03341 52 150,<br />
Mail: a.krug@khmol.de)<br />
oder an den<br />
Chefarzt der Klinik<br />
Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Herrn Dr. med. G. Reiche<br />
(Tel. 03341 52 251,<br />
Mail: g.reiche@khmol.de)<br />
Krankenhaus Märkisch-Oderland GmbH<br />
PF 1131, 15331 Strausberg<br />
Das medizinische Versorgungszentrum im Oberlinhaus ist eine 100%ige Tochter des Verein<br />
Oberlinhaus. Für die weitere Entwicklung am Standort Zossen suchen wir je eine/n<br />
Fachärztin/-arzt für Allgemeinmedizin/<br />
hausärztlich tätige/n Internisten/-in<br />
Fachärztin/-arzt für Pädiatrie<br />
Fachärztin/-arzt für Physikalische Medizin<br />
ärztliche/n Psychotherapeutin/-en<br />
Außerdem suchen wir für andere Standorte im südwestlichen Berliner Umland einschließlich<br />
Potsdam je eine/n<br />
Fachärztin/-arzt für Allgemeinmedizin/<br />
hausärztlich tätige/n Internistin/-en<br />
Fachärztin/-arzt für Orthopädie/<br />
Orthopädie Unfallchirurgie<br />
Fachärztin/-arzt für Neurochirurgie<br />
Möglichkeiten zum ambulanten und stationären Operieren sind gegeben.<br />
Eine Teilzeitbeschäftigung ist selbstverständlich möglich. Die finanziellen Konditionen<br />
sind attraktiv.<br />
Für Rückfragen steht Ihnen der Geschäftsführer Herr Dr. med. M. Hücker unter der<br />
Telefonnummer 0331 763 4302 zur Verfügung.<br />
MVZ im Oberlinhaus gGmbH<br />
R.-Breitscheid-Str. 24 | 14482 Potsdam | www.oberlinhaus.de<br />
Schmerz-Centrum sucht FÄ/FA für Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin zur Kooperation auch halbtags.<br />
Weiterbildungsermächtigung für spezielle Schmerztherapie<br />
liegt vor!<br />
Chiffre BÄB 104-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 161, 10719 Berlin<br />
Das Krankenhaus Märkisch-Oderland ist ein Krankenhaus der Grundversorgung mit insgesamt 348 Planbetten<br />
an den Standorten Strausberg und Wriezen mit den Kliniken Innere Medizin, Allgemein- und Viszeralchirurgie,<br />
Unfallchirurgie, Orthopädie, Gynäkologie/Geburtshilfe sowie Anästhesiologie und Intensivmedizin.<br />
Mehr Informationen finden Sie unter www.krankenhaus-mol.de<br />
Wir suchen zum nächstmöglichen Zeitpunkt für die<br />
Klinik Allgemein- und Viszeralchirurgie<br />
Fachärztinnen/Fachärzte<br />
Assistenzärztinnen/Assistenzärzte zur Weiterbildung<br />
zur/zum Fachärztin/Facharzt für Chirurgie/Viszeralchirurgie<br />
Dauer der Weiterbildungsermächtigung:<br />
Fachärztin/-arzt für Chirurgie: 4 Jahre | Schwerpunkt Viszeralchirurgie: 2 Jahre | Basischirurgie: 2 Jahre<br />
In der allgemein- und viszeralchirurgischen Abteilung der Chirurgischen Klinik in unseren beiden Betriebsteilen<br />
(86 Planbetten) werden im Jahr durchschnittlich 3.300 Patienten behandelt und dabei ca. 3.000 Operationen<br />
aller Schweregrade ausgeführt. Dabei wird ein breites und umfangreiches Leistungsspektrum der Allgemeinchirurgie<br />
einschließlich minimal-invasiver Verfahren abgedeckt. Ein Schwerpunkt der chirurgischen Behandlung liegt dabei<br />
in der operativen Therapie gut- und bösartiger Erkrankungen der Bauchhöhle, insbesondere des Magen-Darmtraktes,<br />
der Gallenwege, der Leber und Bauchspeicheldrüse und des Enddarmes.<br />
Wir möchten das Team der Klinik durch Fachärztinnen/-ärzte/Weiterbildungsassistentinnen/-en (2) verstärken.<br />
Hierfür suchen wir engagierte Kolleginnen/Kollegen, die gern in einem jungen, innovativen Team mitarbeiten,<br />
Verantwortung übernehmen möchten und in der Ausbildung vom interessanten, umfassenden Leistungsprofil<br />
der Klinik profitieren wollen. Wir wünschen uns Arztpersönlichkeiten mit fundierten Kenntnissen und Fertigkeiten<br />
und hohem Interesse für dieses Fachgebiet.<br />
Die Vergütung erfolgt nach dem TV-Ärzte/MOL.<br />
Ihre aussagefähige Bewerbung richten Sie bitte bis zum 15.09.<strong>2008</strong> an die nebenstehende Adresse.
Ladenfläche/Praxisräume Berlin-Weißensee mieten<br />
Roelckestr. 24, 13086 Berlin, Wohn-/Geschäftshaus, Neubau -<br />
Baujahr 1994, Busverbindung, Praxisräume/Ladenfläche, EG,<br />
237 m², (auch teilbar da zwei Eingangstüren vorhanden)<br />
Kaltmiete 6,00 €/m² €, zzgl. MwSt. und Nebenkosten, Keller ca.<br />
139 m², Kaution 3 Kaltmieten, frei ab Juni oder nach Vereinbarung,<br />
keine Provision, direkt von der Hausverwaltung.<br />
Besichtigungen können bei der Hausverwaltung unter<br />
Tel. 030/74377938 oder Fax 030/74377939 vereinbart werden.<br />
DGfAN<br />
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR<br />
AKUPUNKTUR UND NEURALTHERAPIE e.V.<br />
Komplexe praxisorientierte Ausbildung<br />
in unseren Kursen (ärztekammerzertifiziert)<br />
• AKUPUNKTUR<br />
Zusatzbezeichnung (inkl. Diplom A)<br />
Master of Acupuncture (Diplom B)<br />
• NEURALTHERAPIE<br />
• MANUELLE MEDIZIN<br />
u. a. m. für Ärzte und Zahnärzte mit Examen und Diplom<br />
Zertifizierte Weiterbildung zur Zusatzbezeichnung<br />
Akupunktur – *Aktuelle Termine*<br />
Wurzbach/Thüringen – Grundkurse Komplexe A und B 01.– 06.09.<strong>2008</strong><br />
Magdeburg – Grundkurs-Komplex A 11.– 13.09. / Komplex B 06.– 08.11.<strong>2008</strong><br />
Berlin – Grundkurs-Komplex A 26.– 28.09. / Komplex B 28.– 30.11.<strong>2008</strong><br />
Geschäftsstelle:<br />
07356<br />
Bad Lobenstein<br />
Markt 20<br />
Tel.:<br />
03 66 51/5 50 75<br />
Fax:<br />
03 66 51/5 50 74<br />
e-mail:<br />
dgfan@t-online.de<br />
Internet:<br />
www.dgfan.de<br />
Anzeigen<br />
EDMUND-CHRISTIANI-SEMINAR<br />
Berufsbildungsstätte für Arzthelferinnen<br />
der Ärztekammer Schleswig-Holstein<br />
Weiterbildung zur Betriebswirtin für Management<br />
im Gesundheitswesen (12. Seminarreihe)<br />
16.01.2009 - 27.06.2010<br />
Theoretischer Teil (640 Stunden/berufsbegleitend)<br />
Juni - Oktober 2010<br />
Praktikum mit anschließender Projektarbeit (160 Stunden)<br />
November u. Dezember 2010 - Fachgespräch (mündl. Prüfung)<br />
Teilnehmergebühr: 3.490,00 € Prüfungsgebühr: 250,00 €<br />
Weitere Informationen: 045 51/8813-292 (Gabriele Schröder)<br />
Fax -228, E-Mail: ecs@aeksh.org, www.aeksh.de/ecs<br />
Bismarckallee 8 - 12, 23795 Bad Segeberg<br />
Arzt/Ärztin für Physikalische und Rehabilitative Medizin<br />
in kleinem MVZ mit nettem dynamischen Team im<br />
Süden Berlins zum nächstmöglichen Eintritt gesucht.<br />
Chiffre BÄB 103-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 161, 10719 Berlin<br />
FÄ / FA für Physik. u. Rehabil. Medizin<br />
von interdiszipl. MVZ (Ortho., Neurochir., Chir. u.<br />
Schmerztherapie) in Berlin gesucht.<br />
WB-Berechtigung Schmerztherapie. Attraktive Konditionen.<br />
Gerne auch Teilzeit. Tel. 0172 3018808<br />
MVZ Bernau sucht Facharzt für HNO zur Anstellung.<br />
Voll- oder Teilzeit möglich.<br />
Operative Ausrichtung für amb. Operationen erwünscht,<br />
jedoch nicht Bedingung.<br />
Chiffre BÄB 101-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 16, 10719 Berlin<br />
Der Verein Oberlinhaus ist eine diakonische Einrichtung im Land Brandenburg.<br />
Er ist 100% Gesellschafter der Oberlinklinik. Das Fachkrankenhaus verfügt über<br />
140 vollstationäre und 10 tagesklinische Betten, die den Abteilungen Anästhesie/<br />
Intensivmedizin, Extremitätenchirurgie/allg. Orthopädie; Neuroorthopädie und<br />
Wirbelsäulen-/Beckenchirurgie zugeordnet sind. Wir suchen zum 01.08.<strong>2008</strong> eine/n<br />
Assistenzärztin/-arzt<br />
als Weiterbildungsassistent/in<br />
Mit über 4.200 Operationen im Jahr, davon ca. 1.450 Endoprothesen-Eingriffen<br />
und 900 Wirbelsäulen-Operationen gehört die Oberlinklinik zu den großen Zentren<br />
in der Region. Die Weiterbildungsassistenten rotieren nach einem festen Schema<br />
durch die Abteilungen. Die Weiterbildungszeit für den Facharzt Orthopädie/Unfallchirurgie<br />
beträgt 12 Monate Common Trunk und 48 Monate Fachweiterbildung.<br />
Im Rahmen der Weiterbildung wird auf die Einhaltung der Vorgaben der Weiterbildungsordnung<br />
geachtet.<br />
Für Rückfragen stehen Ihnen die Chefärzte Herr Dr. R. Krause und Herr Dr. med.<br />
A. Reinhardt gerne unter 0331 763 4315 zur Verfügung.<br />
Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden<br />
Sie bitte an die<br />
Oberlinklinik gGmbH | Orthopädische Fachklinik<br />
Geschäftsführer Herrn Dr. med. M. Hücker<br />
Rudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam<br />
www.oberlinhaus.de
Die Marburger Bund Messe:<br />
Berufs orientierung,<br />
Karriere planung<br />
und Jobbörse<br />
für Ärzte und<br />
Medizin studenten.<br />
Wann?<br />
4.– 5. Oktober <strong>2008</strong><br />
9 : 30 – 18 : 00<br />
Wo?<br />
Charité<br />
Campus CVK, Lehrgebäude<br />
Augustenburger Platz 1<br />
13353 Berlin<br />
Kooperationspartner:<br />
4.– 5. Oktober <strong>2008</strong><br />
www.docsteps.de