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Brandenburgisches Ärzteblatt 7-8/2008 - Landesärztekammer ...

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A 13926<br />

18. Jahrgang • Juli/August <strong>2008</strong><br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

ÄRZTEBLATT<br />

Offizielles Mitteilungsblatt der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

7-8/<strong>2008</strong><br />

www.laekb.de<br />

Weitere Themen:<br />

Brandenburg wirbt um<br />

österreichische Mediziner<br />

Bekanntgabe der Prüfungstermine für Medizinische Fachangestellte<br />

und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum <strong>2008</strong>/2009<br />

Kammerwahl <strong>2008</strong>: Die Ergebnisse


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Diabetologin / Diabetologe<br />

in Voll- oder Teilzeit gesucht. Biete: tolles Team, familien-freundl.<br />

Arbeitszeiten, sehr gute Vergütung (>OA).<br />

Erhoffe: Teamgeist und Engagement<br />

DAS MVZ, Bacharacher Str. 41 12099 Berlin-Tempelhof<br />

Dr. Sziegoleit: Tel.: 625 81 36, email sziegoleit@das-mvz.eu


Impressum<br />

Inhaber und Verleger: <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

Präsident: Dr. med. Udo Wolter<br />

Dreifertstraße 12, 03044 Cottbus<br />

Telefon (0355) 78010-12<br />

Telefax (0355) 7 8010-66<br />

Herausgeber: Dr. med. Udo Wolter<br />

Zuschriften redaktioneller Art bitten wir, nur an den Herausgeber zu richten.<br />

Für mit Autorennamen gekennzeichnete Beiträge wissenschaftlicher und standespolitischer<br />

Art wird keine Verantwortung übernommen. Die darin geäußerten<br />

Ansichten decken sich nicht immer mit denen des Herausgebers. Sie<br />

dienen dem freien Meinungsaustausch innerhalb der Ärzteschaft. Die Zeitschrift<br />

und alle in ihr enthaltenen Beiträge sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Nachdruck ist nur mit schriftlicher Genehmigung statthaft. Rücksendung nicht<br />

verlangter Manuskripte erfolgt nur, wenn ein vorbereiteter Umschlag mit<br />

Rückporto beiliegt. Mit der Annahme von Originalbeiträgen zur Veröffentlichung<br />

erwirbt der Herausgeber das uneingeschränkte Verfügungsrecht.<br />

Änderungen redaktioneller Art bleiben vorbehalten.<br />

Redaktion:<br />

4iMEDIA Agenturgruppe für journalistische Kommunikation<br />

Parzellenstraße 10, 03046 Cottbus<br />

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Gestaltung, Repro, Satz, Druck, Herstellung, Verlagswesen:<br />

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An der Autobahn 1, 03048 Cottbus<br />

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Vertrieb:<br />

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Storkower Straße 127a, 10407 Berlin<br />

Telefon (030) 42804041<br />

Anzeigenverwaltung:<br />

Götz & Klaus Kneiseler GbR<br />

Uhlandstraße 161, 10719 Berlin,<br />

Telefon (030) 88682873, Telefax (030) 88682874<br />

E-Mail: Kneiseler@aol.com<br />

Zur Zeit gilt Preisliste Nr. 18, gültig ab 01.01.<strong>2008</strong><br />

Bankverbindung: Postbank Berlin<br />

Kto.-Nr.179265102<br />

BLZ 10010010<br />

<strong>Brandenburgisches</strong><br />

<strong>Ärzteblatt</strong><br />

Das Brandenburgische <strong>Ärzteblatt</strong> erscheint monatlich. (Doppelnummer Juli/<br />

August). Bezugsgebühr: jährlich € 40,20; ermäßigter Preis für Studenten<br />

€ 30,15. Einzelpreis € 3,35.<br />

Bestellungen bitte an die AVZ GmbH, Storkower Straße 127 a, 10407 Berlin.<br />

Die Kündigungsfrist für Abonnements beträgt 6 Wochen zum Ende des<br />

Kalenderjahres. Für die Mitglieder der Brandenburgischen Ärztekammer ist<br />

der Bezugspreis mit dem Mitgliedsbeitrag abgegolten.<br />

Hinweise für die Autoren:<br />

Wenn Sie Ihren Text im Word erfassen, achten Sie bitte darauf, die Texte im<br />

txt- oder doc-Format für DOS abzuspeichern. Bitte legen Sie einen Ausdruck<br />

des Artikels dazu. Texte können Sie mit entsprechender Betreffzeile per E-Mail<br />

(laek@4imedia.com) übermitteln. Verwenden Sie Bilder für Ihren Artikel, bitte<br />

die Vorlagen separat zusenden und im Text vermerken, wo das Bild stehen<br />

soll. Am besten sind Fotos geeignet (Aufsichtsvorlagen).<br />

Impressum/Inhalt<br />

Editorial 210<br />

Kammerwahl <strong>2008</strong> 211<br />

Bekanntmachung des Wahlleiters – Ergebnis der Wahl zur<br />

6. Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg <strong>2008</strong>-2012 211<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik 212<br />

Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner 212<br />

Im aktuellen Interview: PD Dr. Gudrun Richter 212<br />

Statistik: Berufsregister/Meldewesen – Stand: 01.07.<strong>2008</strong> 214<br />

Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert:<br />

Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung<br />

in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie 214<br />

Ankündigung: 1. Sitzung der Kammerversammlung der LÄKB (6. Legislaturperiode) 215<br />

Bekanntgabe der Prüfungstermine – Medizinische Fachangestellte<br />

und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum <strong>2008</strong>/2009 216<br />

Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen<br />

informiert: Ergebnisse der Zwischenprüfungen 217<br />

Erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen an der LÄKB 218<br />

Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg 219<br />

Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen 220<br />

Arzt und Recht 223<br />

Meldepflicht von Krebserkrankungen 223<br />

Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle<br />

Heute: Nicht indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine<br />

Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und anschließender<br />

Sudeck’scher Dystrophie 224<br />

Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst im Land Brandenburg<br />

in Kraft getreten 224<br />

Fortbildung 225<br />

Fortbildungsveranstaltungen 225<br />

Fortbildung für Arzthelferinnen 225<br />

KVBB informiert 226<br />

Landesgesundheitsamt 227<br />

Aktuell 228, 229, 232, 233<br />

Rezensiert 229-231<br />

Personalia 230, 234, 235<br />

Tagungen und Kongresse 235<br />

Kalendarium 237<br />

Stellenangebote/Kleinanzeigen 213, 222, 223, 231, 232, 233, 239, 240, U1-U4<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

209


210<br />

Editorial<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Liebe Kolleginnen,<br />

liebe Kollegen!<br />

die deutsche Fußballnationalmannschaft ist im Finale der spanischen<br />

Mannschaft unterlegen und Vize-Europameister geworden.<br />

Wiederum wie vor zwei Jahren bei der Weltmeisterschaft von einer<br />

hervorragenden Stimmung und einer gewaltigen Euphorie begleitet,<br />

ist dies zweifellos erneut eine enorme Leistung der Spieler, Trainer<br />

und Betreuer.<br />

Im Zeitplan dieser Europameisterschaft fanden auch die Wahlen zur<br />

Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

(LÄKB) am 25. Juni <strong>2008</strong> statt. Entsprechend der gültigen Wahlordnung<br />

ist auf Grund einer stets zunehmenden Anzahl in Brandenburg<br />

berufstätiger Ärzte beziehungsweise Ärzte im Ruhestand<br />

die Zahl der Kammerversammlungsmitglieder im Vergleich zur<br />

Wahlperiode 2004 bis <strong>2008</strong> von 64 auf 73 Mitglieder angestiegen.<br />

Inzwischen liegt das Ergebnis der Wahl vor.<br />

Die Wahlbeteiligung lag mit 40 Prozent auf einem sehr niedrigen<br />

Niveau! Die größte Fraktion mit 26 Sitzen stellt die Liste Marburger<br />

Bund, jetzt gefolgt von der Liste Brandenburger Hausärzte/BDA<br />

mit 15 Sitzen, der Liste Hartmannbund mit zehn Sitzen und der Liste<br />

Freier Arztberuf/FAB mit acht Sitzen. Weitere 14 Sitze verteilen<br />

sich auf die Listen: Ärzteunion/GFB Brandenburg, Arbeits- und Betriebsmediziner<br />

des Landes Brandenburg, Notärzte – Land – Brandenburg,<br />

Berufsverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitswesens<br />

und Havelländische Ärzte/AHAA.<br />

In der planmäßigen Kammerversammlung der LÄKB am 06. September<br />

<strong>2008</strong> werden diese Delegierten aus ihrer Mitte den Präsidenten,<br />

die Vorstandsmitglieder und im November die Besetzung<br />

der Ausschüsse für die Legislaturperiode <strong>2008</strong> bis 2012 neu wählen.<br />

Wünschen wir den zukünftigen Vertretern der Brandenburger<br />

Ärzteschaft Erfolg in ihrer Arbeit bei der Realisierung der ärztlichen<br />

Selbstverwaltung in einem schwierigen politischen Umfeld. Die Ergebnisse<br />

werden auch davon abhängen, inwiefern es gelingt, dass<br />

angestellte und niedergelassene Ärzte als geschlossene Mannschaft<br />

auftreten.<br />

Liebe Kolleginnen und Kollegen,<br />

während des 111. Deutschen Ärztetages wurden im „Ulmer Papier“<br />

gesundheitspolitische Leitsätze der Ärzteschaft beschlossen.<br />

Hier einige Leitsätze mit hoher Aktualität in Brandenburg:<br />

- Alle Patienten haben Anspruch auf eine flächendeckende hausärztliche<br />

Versorgung und einen angemessenen Zugang zur Behandlung<br />

nach Facharztstandard.<br />

- Unter den Bedingungen der Mittelknappheit wird es für Ärztinnen<br />

und Ärzte immer schwieriger, ihrer Verantwortung für die Patientenversorgung<br />

gerecht zu werden, da sie gleichzeitig verschiedenen<br />

Rechtskreisen unterworfen sind: Nach dem Haftungsrecht<br />

werden sehr hohe Sorgfaltsstandards verlangt, die jedoch unter<br />

den Budgetbedingungen des Sozialrechts nicht eingehalten werden<br />

können. Sorgfaltsstandards stehen oft unvereinbar im Widerspruch<br />

zu Budgets und zur Rationierung. Die Einheit der Rechtsordnung<br />

muss vom Gesetzgeber wiederhergestellt werden.<br />

- Die Ärzteschaft fordert von Bund und Ländern ein Sofortprogramm<br />

zur Stabilisierung der wirtschaftlichen Situation der Krankenhäuser.<br />

Die notwendige stationäre Versorgung der Bevölkerung<br />

darf angesichts ihres steigenden Bedarfs nicht weiter<br />

gefährdet werden. Die im Rahmen der Neuordnungsdebatte erörterte<br />

Aufhebung des Kontrahierungszwangs der gesetzlichen<br />

Krankenkassen mit den im Bedarfsplan aufgenommenen Krankenhäusern<br />

wird abgelehnt, da sie die Versorgungssicherheit der Bevölkerung<br />

gefährden würde. Ebenso muss die Mitverantwortung<br />

der Krankenhäuser für die Aus-, Weiter- und Fortbildung in den<br />

Gesundheitsberufen erhalten bleiben und diese Leistung finanziert<br />

werden.<br />

Die Sommermonate liegen vor uns, vielleicht finden Sie Zeit für die<br />

Lektüre des „Ulmer Papiers“ in Ihrem wohlverdienten sonnenreichen<br />

und erholsamen Urlaub.<br />

Ihr<br />

Hubertus Kruse


Bekanntmachung des Wahlleiters<br />

Ergebnis der Wahl zur 6. Kammerversammlung<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg <strong>2008</strong> –2012<br />

Die Mitglieder der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg haben am 25. Juni <strong>2008</strong><br />

73 Ärztevertreter für die 6. Legislaturperiode gewählt.<br />

Hier das amtliche Wahlergebnis:<br />

Wahlbeteiligung: 40,17%<br />

Wahlberechtigte: 10.929<br />

Wähler: 4.390<br />

- ungültige Stimmen: 57 1,30%<br />

- gültige Stimmen: 4.333 98.70%<br />

Wahlvorschläge Stimmen erhaltene %<br />

Sitze Sitze<br />

Wahlvorschlag 1 Liste Marburger Bund 1.448 26 33,42%<br />

Wahlvorschlag 2 Liste Ärzteunion/GFB Brandenburg 359 6 8,29%<br />

Wahlvorschlag 3 Liste Havelländische Ärzte/AHAA 95 1 2,19%<br />

Wahlvorschlag 4 Liste Brandenburger Hausärzte/BDA 869 15 20,06%<br />

Wahlvorschlag 5 Liste der Arbeits- und Betriebsmediziner des Landes Brandenburg 183 3 4,22%<br />

Wahlvorschlag 6 Liste Notärzte – Land Brandenburg 133 2 3,07%<br />

Wahlvorschlag 7 Liste Klinikum Niederlausitz GmbH 30 0 0,69%<br />

Wahlvorschlag 8 Liste Freier Arztberuf/FAB 451 8 10,41%<br />

Wahlvorschlag 9 Liste MEDI Brandenburg 54 0 1,25%<br />

Wahlvorschlag 10 Liste Hartmannbund 599 10 13,82%<br />

Wahlvorschlag 11 Liste des Berufsverbandes der Ärzte<br />

des öffentlichen Gesundheitswesens 112 2 2,58%<br />

Summen: 4.333 73<br />

Am 6. September <strong>2008</strong> tritt die neue Kammerversammlung erstmals zusammen. In dieser konstituierenden Sitzung wird dann der Vorstand<br />

sowie der Präsident/Vizepräsident gewählt.<br />

Hinweis: Die gewählten 73 Delegierten stellen wir Ihnen in der September-Ausgabe vor.<br />

Ass. jur. H. Krahforst<br />

Geschäftsführer/Landeswahlleiter<br />

Viel zu tun gab es für die Kammermitarbeiter – hier: Heike Wetterau (l.) und<br />

Cornelia Bräuer – am Wahlabend. Alle eingegangenen Wahlbriefe mussten<br />

geöffnet und ausgezählt werden.<br />

Kammerwahl <strong>2008</strong><br />

Landeswahlleiter und Geschäftsführer der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg,<br />

Ass. jur. Herbert Krahforst, bei der Auszählung der Stimmen.<br />

Fotos: Anja Jüttner<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

211


212<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Brandenburg wirbt um österreichische Mediziner<br />

<strong>Landesärztekammer</strong> unterstützt Bemühungen um Nachwuchs<br />

In Innsbruck, Graz und Wien fanden vom<br />

21. bis 23. April Informations- und Werbeveranstaltungen<br />

statt – mit dem Ziel, Ausbildungsassistenten<br />

und Fachärzte für Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern und<br />

Sachsen-Anhalt zu gewinnen.<br />

Seit einigen Jahren entsteht in Österreich<br />

ein Ausbildungsstau für Ärzte nach Beendigung<br />

des Hochschulabschlusses, so dass<br />

es nicht selten zwei bis drei Jahre dauert,<br />

bis eine ärztliche Tätigkeit aufgenommen<br />

werden kann.<br />

Auf Anregung der österreichischen Ärztekammer,<br />

unterstützt durch eine professionelle<br />

Beratungsfirma, bemüht man sich, bei<br />

gleichzeitigem Ärztemangel in den neuen<br />

deutschen Bundesländern, einen Ausgleich<br />

zu schaffen.<br />

Den möglichen neuen Kollegen wurden das<br />

Leben, Lernen und Arbeiten in den neuen<br />

Bundesländern erläutert, die kulturelle Vielfalt,<br />

Freizeitnutzung und sportlichen Möglichkeiten<br />

dargestellt. Es wurden die Arbeitsbedingungen<br />

in unseren modernen<br />

Krankenhäusern, die Weiterbildungsordnung,<br />

die Bezahlung und Arbeitszeit demonstriert.<br />

Sie ist die Vorsitzende der ärztlichen Koordinierungsgruppe<br />

gegen Suchtgefahren an<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg: PD<br />

Dr. Gudrun Richter. Das Brandenburgische<br />

<strong>Ärzteblatt</strong> sprach mit der Medizinerin über<br />

die Problematik Arzt mit einem Suchtmittelproblem,<br />

die noch immer ein Tabuthema<br />

darstellt.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Die relativ einfachen Zulassungsbedingungen<br />

für Studienabgänger, Turnusärzte – entspricht<br />

unserem Facharzt für Allgemeinmedizin<br />

– sowie Ärztinnen und Ärzten mit<br />

abgeschlossener Ausbildung wurden vom<br />

Sozialministerium Mecklenburg-Vorpommern<br />

und der österreichischen Ärztekammer erläutert.<br />

Interesse für Arbeit in Ostdeutschland vorhanden<br />

Etwa 270 Interessenten stellten sich an allen<br />

drei Standorten vor. Es erfolgte eine individuelle<br />

Information und Beratung durch<br />

teilnehmende Krankenhäuser, <strong>Landesärztekammer</strong>n<br />

und Krankenhausgesellschaften<br />

sowie Sozialministerien aus Brandenburg,<br />

Sachsen-Anhalt und Mecklenburg-Vorpommern.<br />

Feste Verträge konnten zwar aufgrund der<br />

gegebenen Situation nicht abgeschlossen<br />

werden. Das große Interesse des angesprochenen<br />

Personenkreises lässt auf eine positive<br />

Entwicklung hoffen. Die für 2009 geplante<br />

Fortführung der Werbung sollte auch<br />

weiter durch die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

unterstützt werden.<br />

Bernd Sykura<br />

1. Dass Ärzte selbst mit einem Suchtmittelproblem<br />

konfrontiert werden, ist auf den<br />

ersten Blick ungewöhnlich. Schließlich wissen<br />

sie um die Wirkung von Medikamenten<br />

und kommen mit diesen regelmäßig in Berührung.<br />

Warum ist das ein Tabuthema?<br />

Eine Abhängigkeitserkrankung ist kein intellektuelles<br />

Problem. Das Wissen um die<br />

Schädlichkeit schützt nicht vor dem Süchtigwerden.<br />

Sucht ist insbesondere bei denjenigen<br />

Berufsgruppen ein Tabuthema, an welche<br />

hohe soziale Erwartungen geknüpft<br />

werden und die in der Öffentlichkeit stehen.<br />

Bei Ärzten kommt hinzu, dass ihnen der<br />

Wechsel von der Helfer- in die Krankenrolle<br />

besonders schwer fällt – nicht nur bei Sucht.<br />

2. Was sind die Ursachen für eine Abhängigkeit<br />

bei Medizinern?<br />

Hintergrund:<br />

Bernd Sykura<br />

Foto: privat<br />

Eine Vereinbarung zur Ärztegewinnung<br />

haben Anfang Juni die Österreichische<br />

Ärztekammer und das brandenburgische<br />

Gesundheitsministerium unterschrieben.<br />

Ziel dabei ist es, die Zusammenarbeit bei<br />

der Ausbildung und Beschäftigung von<br />

Ärzten aus dem jeweils anderen Land zu<br />

intensivieren. Laut der Kooperationsvereinbarung<br />

sollen Absolventen eines Medizinstudiums<br />

aus Österreich und Brandenburg<br />

der gleiche Zugang zu Fort- und<br />

Weiterbildung und dieselben Bedingungen<br />

gewährt werden wie Absolventen aus<br />

dem eigenen Land.<br />

Der Präsident der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Brandenburg, Dr. Udo Wolter, begrüßt<br />

die Vereinbarung: „Das ist ein wichtiger<br />

Schritt für die Verbesserung der medizinischen<br />

Versorgung in unserem Bundesland.“<br />

AJÜ<br />

„Ärzte helfen Ärzten – Wirksame Hilfe bei Suchtproblemen“<br />

Im aktuellen Interview:<br />

PD Dr. Gudrun Richter:<br />

„Kollegen mit einem Suchtmittelproblem kommen viel zu spät zu uns –<br />

eigentlich erst, wenn das Kind schon in den Brunnen gefallen ist.“<br />

PD Dr. Gudrun Richter<br />

Foto: Krankenhaus<br />

Angermünde<br />

An erster Stelle ist der Stressabbau. Ärzte<br />

stehen unter enormem Leistungsdruck – ob<br />

niedergelassen oder im stationären Bereich.<br />

Die Arbeitszeit eines vollbeschäftigten Arztes<br />

liegt niemals unter 50 Wochenstunden. Eine<br />

aktuelle Studie hat ergeben, dass die Tätigkeit<br />

eines Arztes in Deutschland alle sechs Minuten<br />

unterbrochen wird. Das halten Sie mal<br />

aus. Da wird dann schon mal abends mit einem<br />

Glas Wein nachgeholfen, um „abzuturnen“.<br />

Dabei haben die neuesten Forschungen<br />

ergeben, dass in Deutschland zwar zwischen<br />

14 bis 22 Prozent der Allgemeinbevölkerung<br />

ein Alkoholproblem haben – schädlicher Gebrauch,<br />

riskanter Konsum, Abhängigkeit –,<br />

aber nur etwa 13 Prozent der Ärzte. Das<br />

heißt, Mediziner bekommen auch ein Suchtproblem,<br />

jedoch tritt das seltener auf als beim<br />

Durchschnitt der Bevölkerung.


3. Welche Suchtmittel spielen speziell bei<br />

Ärzten eine Rolle?<br />

An erster Stelle steht in der Allgemeinbevölkerung<br />

wie auch bei Medizinern der Alkohol.<br />

Das betrifft etwa 80 bis 85 Prozent der<br />

Fälle. In geringerem Maße spielen Medikamente<br />

eine Rolle, Benzodiazepine und auch<br />

Opioide, letztere insbesondere bei den Berufsgruppen,<br />

die Zugang dazu haben. Von den<br />

übrigen Drogen dürfte nur noch Kokain eine<br />

kleine Rolle spielen, allerdings weniger als<br />

„Abturner“ sondern eher als „Aufputscher“.<br />

4. Welche Folgen drohen einem Mediziner<br />

bei Bekanntwerden seiner Abhängigkeit?<br />

Ein suchtkranker Arzt verliert seine Approbation.<br />

Durch die Teilnahme am Hilfeprogramm<br />

kann der drohende Approbationsentzug<br />

abgewendet werden.<br />

5. Die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

hat für betroffene Mediziner ein Hilfsangebot<br />

entwickelt. Wie kam es dazu?<br />

Die Kammer hat im Jahre 2000 eine ärztliche<br />

Koordinierungsgruppe gegen Suchtgefahren<br />

im Sinne einer Arbeitsgruppe des Vorstandes<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg gegründet<br />

und mich als Suchtbeauftragte der<br />

Kammer für den Vorsitz berufen. Wir haben<br />

uns Hilfe bei der Ärztekammer Hamburg<br />

geholt und dann ein eigenes Hilfeprogramm<br />

für unsere Ärzte entwickelt. Der wesentliche<br />

Unterschied zu Hamburg besteht darin, dass<br />

unser Programm auch für Ostärzte erschwinglich<br />

und möglich ist, die nicht in einer<br />

privaten Krankenkasse versichert sind.<br />

6. Wie kamen Sie zu der Aufgabe des Gruppenvorsitzes?<br />

Ich habe Ende 1989 auf dem Gebiet des Alkoholismus’<br />

habilitiert, war Mitglied in den<br />

Vorständen der ost- und westdeutschen Suchtgesellschaften<br />

wie auch der Suchtakademie<br />

Berlin-Brandenburg und bin daher von verschiedenen<br />

Gremien dem Vorstand der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Brandenburg vorgeschlagen<br />

worden – unter anderem durch die AG<br />

der Leitenden Psychiater Brandenburgs.<br />

7. Was genau beinhaltet das Hilfeprogramm?<br />

Das Hilfsangebot besteht aus drei obligatorischen<br />

Bestandteilen. In der Klärungsphase<br />

wird das Ausmaß der Suchtmittelproblematik<br />

ermittelt und das konkrete weitere Vorgehen<br />

vereinbart. Die initiale Behandlungsphase<br />

sieht bei einer manifesten Suchtmittelabhängigkeit<br />

die unverzügliche Einleitung einer<br />

qualifizierten Entzugs- und Entwöhnungsbehandlung<br />

vor. In der ambulanten Nachbetreuungs-<br />

und Überwachungsphase, welche<br />

in Brandenburg zwei Jahre dauert, findet<br />

eine Weiterbehandlung anhand eines Curriculums<br />

statt. Die Abstinenz vom Suchtmittel<br />

wird während dieser Zeit kontrolliert, um einen<br />

möglichst dauerhaften Therapieerfolg zu<br />

sichern. Während des gesamten Programms<br />

werden die Betroffenen von einer Vertrauensperson<br />

als Mittler zwischen <strong>Landesärztekammer</strong><br />

und Betroffenen begleitet und beraten.<br />

Das Angebot bleibt auch bestehen, wenn<br />

es trotz aller Anstrengungen zu einem Rückfall<br />

kommt. Der Rückfall ist keine Katastrophe,<br />

sondern gehört zum üblichen Weg der<br />

Abstinenzfindung dazu, muss jedoch offen<br />

kommuniziert werden. Inzwischen besteht<br />

aus anderen Bundesländern Interesse von<br />

Fachleuten, die mit ihren Ärztekammern<br />

ähnliche Programme gestalten möchten.<br />

8. Wie hoch ist die Zahl derer, die das Hilfsangebot<br />

in Anspruch nehmen? Im Vergleich<br />

dazu: Wie hoch schätzen Sie die Dunkelziffer<br />

ein?<br />

Insgesamt haben sich 20 Kollegen gemeldet<br />

oder wurden gemeldet. Davon waren einige<br />

Durchreisende und befinden sich jetzt in anderen<br />

Ärztekammerbereichen. Sechs Kollegen<br />

haben das Programm erfolgreich beendet.<br />

Wir sind in der Gruppe der Meinung,<br />

dass die Kollegen viel zu spät zu uns kommen,<br />

eigentlich erst, wenn das Kind schon in<br />

den Brunnen gefallen ist, die Entlassung droht<br />

oder die Approbationsbehörde eingeschaltet<br />

wurde. Der Kern des Programms ist ja, Kollegen<br />

zu erreichen, bevor solche schlimmen<br />

Dinge passiert sind, weil diese Komplikationen<br />

dann vielleicht sogar vermieden werden<br />

können. Die Dunkelziffer beträgt 13 Prozent<br />

von fast 11.000 Brandenburger Ärzten. Hierbei<br />

handelt es sich um Mediziner mit riskantem<br />

Konsum. Davon wiederum sind etwa ein<br />

Drittel bereits abhängig. Die Differenzierung<br />

zwischen riskantem Konsum, schädlichem<br />

Gebrauch und Abhängigkeit ist wesentlich!<br />

9. Welche weiteren Unterstützungsmöglichkeiten<br />

für abhängige Mediziner sind Ihnen<br />

bekannt?<br />

Jeder Arzt kann natürlich von sich aus auch<br />

alle anderen ambulanten und stationären Angebote<br />

des Suchthilfesystems wahrnehmen.<br />

Verschiedene Kliniken haben sich auf die Behandlung<br />

von Ärzten spezialisiert, allerdings<br />

empfehlen wir die Teilnahme an unserem Programm,<br />

um einen Entzug der Approbation<br />

ausschließen zu können.<br />

10. Was müsste getan werden, um die<br />

Problematik Arzt mit Suchtmittelproblem zu<br />

enttabuisieren?<br />

Das ist ein gesamtgesellschaftliches Problem.<br />

Tabus haben immer etwas mit sozialer Erwünschtheit<br />

und gesellschaftlichen Normen zu<br />

tun. Solange der Konsum, auch der starke<br />

Konsum, als besonders sportlich gilt und der<br />

abhängig gewordene Mensch als Charakter-<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

schwächling ausgegrenzt wird, solange Ärzte<br />

Angst haben müssen, einen sozialen Suizid zu<br />

begehen, wenn sie sich diesbezüglich mitteilen,<br />

wird es schwierig bleiben. Je offener mit<br />

dem Problem umgegangen wird und je mehr<br />

auch Ärzte verstehen, dass Sucht eine Krankheit<br />

ist, und zwar eine behandelbare, wird es<br />

leichter werden, darüber zu sprechen.<br />

11. Welche „Botschaft“ möchten Sie Medizinern,<br />

die von einem Suchtmittelproblem<br />

betroffen sind, mit auf den Weg geben?<br />

Melden Sie sich bei uns, wir helfen Ihnen!<br />

Mit Dr. Gudrun Richter sprach Anja Jüttner,<br />

4iMEDIA.<br />

Ärztliche Koordinierungsgruppe<br />

gegen Suchtgefahren:<br />

· Priv.-Doz. Dr. med. Gudrun Richter,<br />

Angermünde (Vorsitzende)<br />

· Gisela Damaschke,<br />

Lübben<br />

· Prof. Dr. med. Ulrich Schwantes,<br />

Berlin<br />

· SR Dr. med. Hans Kerber,<br />

Luckenwalde<br />

· Dr. rer. nat. Johannes Lindenmeyer,<br />

Lindow<br />

· MR Dr. med. Wolfgang Loesch,<br />

Potsdam<br />

· Dipl.-Med. Manfred Schimann,<br />

Cottbus<br />

Anzeige<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

213


214<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Die Ärztliche Stelle für die Qualitätssicherung in der Radiologie informiert:<br />

Änderungen der Leitlinien der Bundesärztekammer für die Qualitätssicherung<br />

in der Röntgendiagnostik und in der Computertomographie<br />

Mit Beschluss vom 23. November 2007 und<br />

der Bekanntgabe am 19. Februar <strong>2008</strong> im<br />

Deutschen <strong>Ärzteblatt</strong> Heft 10/<strong>2008</strong> sind neue<br />

„Leitlinien der Bundesärztekammer für die<br />

Qualitätssicherung in der Röntgendiagnostik“<br />

sowie neue „Leitlinien der Bundesärztekammer<br />

für die Qualitätssicherung in der Computertomographie“<br />

in Kraft getreten. Notwendig<br />

wurde die Aktualisierung, um neue Verfahrensweisen<br />

und Regelungen aufzustellen. Die<br />

Leitlinien der Bundesärztekammer für beide<br />

Bereiche sind abgestimmt mit der Kassenärztlichen<br />

Bundesvereinigung sowie den Spitzenverbänden<br />

der Krankenkassen. Sie repräsen-<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

tieren den derzeit aktuellen Stand der Wissenschaft,<br />

so dass sie auf Grund des Beschlusses<br />

der Bundesärztekammer sowie der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Brandenburg (LÄKB) in das<br />

Berufsrecht für alle radiologisch tätigen Mediziner<br />

übergehen.<br />

Es bedarf einer Übergangsphase, um diese<br />

Leitlinien umzusetzen. Nach kreativer Meinungsbildung<br />

der Betreiber wird von der<br />

LÄKB erwartet, dass die Leitlinien angewendet<br />

werden. Die Ärztliche Stelle Radiologie<br />

nutzt die Leitlinien der Bundesärztekammer<br />

ab Januar 2009 als Prüfgrundlage für die<br />

Arbeit der Ärztlichen Stelle. Wie schon vor-<br />

her die nun nicht mehr gültigen Leitlinien der<br />

Bundesärztekammer von 1995 und 1996 für<br />

die Radiologie und Computertomographie,<br />

so sind auch diese neuen Leitlinien nun anzuwenden<br />

für folgende Aufnahmeeinrichtungen:<br />

- Rastertisch und Wandgerät<br />

- Durchleuchtungsgerät sowie<br />

- Spezialeinrichtungen für Mammographie<br />

und Angiographie.<br />

Nicht aufgeführt sind dagegen C-Bögen und<br />

fahrbare Aufnahmetechnik. Dies bedeutet,<br />

dass Untersuchungen mit fahrbaren C-Bö-


gen sowie mit fahrbarer Aufnahmetechnik<br />

nicht an die aufnahmetechnischen Parameter<br />

der Leitlinien gekoppelt sind.<br />

Wesentliche Änderungen der neuen Leitlinie<br />

betreffen zum Beispiel Film-Folien-Systeme<br />

und Aufnahmespannungen. Des Weiteren<br />

wurden neue Kriterien für Wirbelsäulenganzaufnahmen,<br />

für den Spinalkanal sowie für die<br />

Untersuchung des Pankreas in die Leitlinien<br />

aufgenommen. Betrachtet man die Änderung<br />

bei den Film-Folien-Systemen, so fällt hier auf,<br />

dass ein 100-er Film-Folien-System nicht mehr<br />

zu rechtfertigen ist. Des Weiteren ist zu erkennen,<br />

dass auch das 200-er Film-Folien-System<br />

nur noch bei den distalen Extremitäten erwachsener<br />

Patienten eingesetzt werden sollte.<br />

Nicht mehr eingesetzt werden kann dieses<br />

Film-Folien-System bei pädiatrischen Patienten.<br />

Das 400-er Film-Folien-System sollte bei<br />

den erwachsenen Patienten Standardsystem<br />

für alle Untersuchungen werden. Bei pädiatrischen<br />

Besonderheiten ist tendenziell darauf<br />

auszurichten, dass das 800-er Film-Folien-<br />

System verwendet wird.<br />

Für Betreiber mit digitalen Röntgeneinrichtungen<br />

wurden in den Leitlinien der Bundesärztekammer<br />

für die Röntgendiagnostik Abschalt-<br />

werte des Bildempfängersystems vorgegeben,<br />

die nicht überschritten werden sollten. Es ist<br />

notwendig, einen Weg zu finden, diese Dosis<br />

am Bildempfängersystem auch für Röntgenuntersuchungen<br />

darstellen zu können. Betrachtet<br />

man die Änderung der Aufnahmespannung,<br />

so findet man diese vor allem bei<br />

den distalen Extremitäten erwachsener Patienten.<br />

Hier ist eine Mindestspannung von 50 kV<br />

bis 60 kV vorgegeben. Bei den pädiatrischen<br />

Besonderheiten betrifft die Änderung der Aufnahmespannung<br />

das Hüftgelenk und den<br />

Oberschenkel sowie Schädel, LWS und Os<br />

sacrum. Aus diesen Änderungen in den Leitlinien<br />

ergeben sich für den Betreiber Konsequenzen,<br />

die innerhalb dieses Jahres umgesetzt<br />

werden sollten, dies betrifft zum einen<br />

die Beschaffung neuer Folien sowie die Überprüfung<br />

der Voreinstellwerte der Organautomatik.<br />

Diese müssen innerhalb kürzerer Zeit<br />

umgestellt werden, so dass die Leitlinien anwendbar<br />

sind.<br />

Änderungen bei den Leitlinien der Bundesärztekammer<br />

zur Qualitätssicherung in der<br />

Computertomographie betreffen vor allem<br />

die Aufnahme von Verfahren, die in den alten<br />

Leitlinien noch nicht vorhanden waren,<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

wie Multi-Sclice- und Spiral-CT sowie pädiatrische<br />

Besonderheiten für relevante Untersuchungen.<br />

Bei den Angaben zur Untersuchungstechnik<br />

fällt hier auf, dass die<br />

Spannung grundsätzlich um 10 kV gesenkt<br />

wurde und nunmehr in einen Bereich von<br />

110 kV bis 130 kV liegt. Die Messzeit wurde<br />

ebenfalls verkürzt, was ein Hinweis auf die<br />

moderne neue Technik ist. Hier sind Messzeiten<br />

von < 1 bis 2 Sekunden pro 360° Umdrehungen<br />

vorgesehen. Auch die Anpassung der<br />

Schichtdicken wurde bei Wirbelsäulenaufnahmen<br />

vorgenommen. Hier wird nunmehr<br />

eine Schichtdicke von < 3mm gefordert. Auch<br />

ergeben sich natürlich Anpassungen der Programme<br />

für die Untersuchung bestimmter Organe,<br />

die vom Betreiber zu veranlassen sind.<br />

Die Leitlinien der Bundesärztekammer in<br />

beiden Anwendungsgebieten sind auf der<br />

Homepage der Bundesärztekammer und<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg, hier<br />

unter dem Unterpunkt Qualität im Beruf<br />

und Ärztliche Stelle Röntgen, zu finden.<br />

Doz. Dr. med. habil. C.-P. Muth<br />

Vorsitzender der ÄSQR<br />

1. Sitzung<br />

der Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

(6. Legislaturperiode)<br />

Samstag, 06. September <strong>2008</strong>, 10 Uhr<br />

Hotel Berliner Ring, Eschenweg 18, 15827 Dahlewitz<br />

Im ersten Teil der Kammerversammlung beschäftigen sich die neu gewählten Delegierten mit der Ärzteversorgung Land<br />

Brandenburg. Im Weiteren wird der Präsident in seinem Bericht Stellung zu aktuellen gesundheits- beziehungsweise berufspolitischen<br />

Themen nehmen, bevor es um die Jahresrechnung 2007 der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg geht.<br />

Die erste Kammerversammlung der 6. Legislaturperiode wird außerdem den neuen Vorstand der Kammer – Präsident/in,<br />

Vizepräsident/in sowie die weiteren Vorstandsmitglieder – wählen.<br />

Weitere Punkte der Tagesordnung beinhalten Beschlussfassungen zur Änderung der Fortbildungsordnung, der Geschäftsordnung<br />

sowie der Entschädigungsregelung der Kammer. Zudem soll der Vorstand der Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung um zwei weitere Mitglieder erweitert werden.<br />

Nach § 5 Absatz 5 der Hauptsatzung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg vom 25. Juni 2003 haben die Mitglieder<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg nach Maßgabe der Geschäftsordnung Zutritt zur Kammerversammlung. Die Anzahl<br />

der Plätze ist allerdings begrenzt.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

215


216<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Bekanntgabe der Prüfungstermine<br />

Medizinische Fachangestellte und ArzthelferInnen im Herbst- und Winterzeitraum <strong>2008</strong>/2009<br />

Die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg führt<br />

die laut Berufsbildungsgesetz vorgeschriebenen<br />

Zwischen- und Abschlussprüfungen entsprechend<br />

der Ausbildungsverordnungen zur<br />

Medizinischen Fachangestellten und Arzthelferin<br />

durch.<br />

Zwischenprüfung<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

Termin: Mittwoch, 08.10.<strong>2008</strong><br />

Zeit: 14.00 bis 15.30 Uhr<br />

Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind<br />

den Zulassungslisten zu entnehmen<br />

Prüfungsgebiete: siehe „Schwerpunkte zur<br />

Zwischenprüfung MFA“<br />

Anmeldeschluss: Mittwoch, 03.09.<strong>2008</strong><br />

Teilnahmeverpflichtet sind:<br />

· Auszubildende des 2. Ausbildungsjahres<br />

mit verspätetem Ausbildungsbeginn ab dem<br />

16.10.2006<br />

· UmschülerInnen Ende 1. oder im 2. Umschulungsjahr<br />

Die Teilnahme an der Zwischenprüfung ist<br />

laut Prüfungsordnung Voraussetzung für die<br />

Zulassung zur Abschlussprüfung.<br />

Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />

Unterlagen einzureichen:<br />

1. Anmeldung des Prüflings durch die/den<br />

ausbildende(n) Ärztin/Arzt bzw. den Träger<br />

der Ausbildung/Umschulung mit vorgeschriebenem<br />

Formblatt<br />

2. das dem Ausbildungsstand entsprechend<br />

geführte Berichtsheft (grau unterlegte Themen)<br />

3. eine Kopie der 1. Nachuntersuchung der<br />

Jugendlichen, die zu Beginn des 2. Ausbildungsjahres<br />

das 18. Lebensjahr noch<br />

nicht vollendet hatten (lt. § 33 JArbSchG)<br />

Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />

versendet im Juni die Anmeldeunterlagen an<br />

die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger der<br />

Ausbildung.<br />

Abschlussprüfung ArzthelferInnen<br />

Termin schriftliche Prüfung:<br />

Sonnabend, 29.11.<strong>2008</strong><br />

Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr<br />

Ort: Zentraler Ort; nähere Angaben sind<br />

den Zulassungslisten zu entnehmen<br />

Prüfungsschwerpunkte: siehe: „Schwerpunktsetzung<br />

Abschlussprüfung“<br />

Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit:<br />

Medizin: 90 Minuten, 9.00 – 10.30 Uhr<br />

Verwaltung: 90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Wirtschafts- und Sozialkunde: 45 Minuten,<br />

12.45 – 13.30 Uhr<br />

Termine Praktische Übungen:<br />

in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen<br />

des Prüfungszeitraums bleiben<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> vorbehalten<br />

Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung<br />

über die in der schriftlichen Prüfung erreichten<br />

Leistungen<br />

Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.<strong>2008</strong><br />

Teilnahmeberechtigt sind:<br />

· auszubildende ArzthelferInnen des 3. Ausbildungsjahres<br />

mit verspätetem Ausbildungsbeginn<br />

ab dem 16.10.2005, die ihre Ausbildungszeit<br />

zurückgelegt haben und<br />

· an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung<br />

teilgenommen haben und<br />

· das Berichtsheft entsprechend der Ausbildungsverordnung<br />

ordnungsgemäß geführt<br />

haben<br />

außerdem:<br />

· wer zur 1. oder 2. Wiederholungsprüfung<br />

zugelassen ist.<br />

Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />

Unterlagen einzureichen:<br />

1. Anmeldung des Prüflings durch die/den<br />

ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem<br />

Formblatt inkl. der Bestätigung<br />

über die ordnungsgemäße Führung<br />

des Berichtsheftes<br />

2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des<br />

zuständigen Oberstufenzentrums<br />

3. Kopie der Kammerbescheinigung über die<br />

Teilnahme an der Zwischenprüfung<br />

4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang<br />

einer Behinderung (Kopie).<br />

Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen:<br />

- in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am<br />

Tag der praktischen/mündlichen Prüfung<br />

- im Einzelfall der <strong>Landesärztekammer</strong> nach<br />

erfolgter Aufforderung.<br />

Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />

versendet die Anmeldeunterlagen im September<br />

an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger<br />

der Ausbildung.<br />

Bei Wiederholungsprüfungen:<br />

Der Prüfling kann auf dem Anmeldeformular<br />

den Erlass der Prüfungsteilnahme in denjenigen<br />

Prüfungsfächern beantragen, in denen<br />

er in der vorangegangenen Prüfung mindestens<br />

ausreichende Leistungen (Note „4“) erreicht<br />

hat.<br />

Die Zulassungslisten werden an den Oberstufenzentren<br />

veröffentlicht.<br />

Abschlussprüfung<br />

Medizinische Fachangestellte<br />

Termin schriftliche Prüfung:<br />

Sonnabend, 29.11.<strong>2008</strong><br />

Zeit: 09.00 bis gegen 14.00 Uhr<br />

Ort: <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg,<br />

Hauptgeschäftsstelle Cottbus<br />

Prüfungsschwerpunkte: siehe „Schwerpunktsetzung<br />

Abschlussprüfung MFA“<br />

Prüfungsfächer, Prüfungsdauer, Prüfungszeit:<br />

Behandlungsassistenz:<br />

90 Minuten, 09.00 – 10.30 Uhr<br />

Betriebsorganisation u. -verwaltung:<br />

90 Minuten, 11.00 – 12.30 Uhr<br />

Wirtschafts- und Sozialkunde:<br />

45 Minuten, 12.45 bis 13.30 Uhr<br />

Termine Praktische Prüfungen:<br />

in der Zeit vom 10. bis 17.01.2009/Erweiterungen<br />

des Prüfungszeitraums bleiben<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> vorbehalten<br />

Ort: Bekanntgabe erfolgt mit der Mitteilung<br />

über die in der schriftlichen Prüfung erreichten<br />

Leistungen<br />

Anmeldeschluss: Freitag, 10.10.<strong>2008</strong><br />

Teilnahmeberechtigt sind:<br />

· Umschülerinnen des 2. Umschulungsjahres<br />

mit Ausbildungsbeginn ab dem 01.08.2006,<br />

die ihre Ausbildungszeit zurückgelegt haben<br />

und<br />

· an der vorgeschriebenen Zwischenprüfung<br />

teilgenommen haben und<br />

· das Berichtsheft der Ausbildungsverordnung<br />

entsprechend ordnungsgemäß geführt<br />

haben<br />

außerdem:<br />

· wer zur vorzeitigen Abschlussprüfung zugelassen<br />

ist.<br />

Das Referat Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />

versendet die Anmeldeunterlagen im September<br />

an die ausbildenden Ärzte bzw. die Träger<br />

der Ausbildung.<br />

Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />

Unterlagen einzureichen:<br />

1. Anmeldung des Prüflings durch die/den<br />

ausbildende(n) Ärztin/Arzt/Träger mit vorgeschriebenem<br />

Formblatt inkl. der Bestätigung<br />

über die ordnungsgemäße Führung<br />

des Berichtsheftes<br />

2. Kopie des zuletzt erteilten Zeugnisses des<br />

zuständigen Oberstufenzentrums


3. Kopie der Kammerbescheinigung über die<br />

Teilnahme an der Zwischenprüfung, wenn<br />

diese nicht in Brandenburg absolviert wurde<br />

4. evtl. Bescheinigung über Art und Umfang<br />

einer Behinderung (Kopie).<br />

Das Berichtsheft ist pflichtgemäß vorzulegen:<br />

- in jedem Fall dem Prüfungsausschuss am<br />

Tag der praktischen/mündlichen Prüfung<br />

- im Einzelfall der <strong>Landesärztekammer</strong> nach<br />

erfolgter Aufforderung<br />

Zulassungsverfahren bei Antragstellung zur<br />

vorzeitigen Ablegung der Abschlussprüfung<br />

MFA<br />

Verkürzungen der Ausbildungszeit um zirka<br />

ein halbes Jahr können für leistungsstarke<br />

Auszubildende bei der LÄK Brandenburg<br />

beantragt werden.<br />

Teilnahme:<br />

· nur für Auszubildende möglich<br />

Am 9. April <strong>2008</strong> fand die erste Zwischenprüfung<br />

im Land Brandenburg nach In-<br />

Kraft-Treten der neuen Ausbildungsverordnung<br />

der Medizinischen Fachangestellten<br />

statt. Die Zwischenprüfung dient der Kenntnisstandermittlung<br />

der Auszubildenden und<br />

ist Zulassungsvoraussetzung für die Teilnahme<br />

an der Abschlussprüfung. In 90 Minuten<br />

waren insgesamt 50 überwiegend programmierte<br />

Aufgaben in den fünf neuen<br />

Prüfungsbereichen – Arbeits- und Praxishygiene,<br />

Schutz vor Infektionskrankheiten, Verwaltungsarbeiten,<br />

Datenschutz und Datensicherheit<br />

sowie Untersuchungen und<br />

Behandlungen vorbereiten – zu bearbeiten.<br />

Das Ergebnis der Zwischenprüfung wird in<br />

Punkten ausgewiesen. Liegt die Wertung der<br />

Prüfungsleistung unter 50 % der erreichbaren<br />

Punktzahl, so entsprechen die Leistungen<br />

nicht den Anforderungen, und das Bestehen<br />

der Abschlussprüfung ist unter Umständen<br />

gefährdet.<br />

Insgesamt nahmen 176 Prüflinge teil. Nachfolgende<br />

Ergebnisse wurden in den Prüfungsbereichen<br />

erzielt:<br />

Die Hälfte der Prüflinge erreichte sehr gute<br />

bis befriedigende Leistungen. Im Ergebnis<br />

Voraussetzungen nach § 45 Berufsbildungsgesetz<br />

sowie § 9 Prüfungsordnung:<br />

· Notendurchschnitt des letzten Berufschulzeugnisses<br />

über alle abgeschlossenen<br />

Lernfelder einschließlich der zuletzt erteilten<br />

Zeugnisnote im Fach WiSo mindestens<br />

2,0; dabei keine der Noten schlechter<br />

als 3<br />

· Zwischenprüfungsleistungen mindestens der<br />

Note „3“ entsprechend<br />

· mindestens gute Leistungen in der praktischen<br />

Ausbildung<br />

· inhaltlich abgeschlossene Ausbildung bis<br />

zum Zeitpunkt der praktischen Prüfung<br />

Antragstellung:<br />

Die Antragstellung soll durch den Arzt/die<br />

Ärztin/den Träger der Ausbildung und die/<br />

den Auszubildende/n bei der LÄK Brandenburg<br />

vor dem angegebenen Anmeldeschluss<br />

erfolgen.<br />

der Zwischenprüfung können Ausbilder und<br />

Auszubildende Einfluss auf die weitere Ausbildung<br />

nehmen und neue Schwerpunkte setzen.<br />

Um diesen Prozess zu unterstützen, bietet das<br />

Referat Ausbildung Arzthelferinnen/ Medizi-<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Bei der <strong>Landesärztekammer</strong> sind folgende<br />

Unterlagen einzureichen:<br />

Die bei oben genannten Regelzulassungen<br />

angegebenen Unterlagen 1. – 4. sowie<br />

5. das ordnungsgemäß geführte Berichtsheft<br />

inkl. aller Unterschriften und<br />

6. die Bestätigung durch den ausbildenden<br />

Arzt über den inhaltlichen Abschluss der<br />

Ausbildung bis zum vorzeitigen Prüfungstermin<br />

und mindestens gute Leistungen in<br />

der Praxis<br />

Die Zulassungslisten werden an den<br />

Oberstufenzentren veröffentlicht.<br />

Dipl. oec. Astrid Brieger<br />

Referatsleiterin Ausbildung<br />

ArzthelferInnen/MFA<br />

Cottbus, 12. Juni <strong>2008</strong><br />

Das Referat Medizinische Fachangestellte/Arzthelferinnen informiert:<br />

nische Fachangestellte an, auf Anforderung<br />

der Ausbilder detaillierte Zwischenprüfungsauswertungen<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Dipl. oec. Astrid Brieger<br />

Referatsleiterin<br />

Ausbildung ArzthelferInnen/MFA<br />

Prüfungsbereiche Arbeits- und Schutz vor Infek- Verwaltungs- Datenschutz/ Untersuchungen/<br />

Praxishygiene tions-Krankheiten arbeiten Datensicherheit Behandlungen<br />

vorbereiten<br />

Anzahl der Fragen/ 5 10 15 5 15<br />

erreichbare Punkte<br />

erreichte Punkte<br />

(Mittelwert 3,63 6,29 10,26 3,07 10,26<br />

über 6 OSZ)<br />

OSZ=Oberstufenzentrum<br />

Bei Zuordnung der Punkte zu den entsprechenden Noten ergibt sich folgendes Leistungsergebnis:<br />

Note 1 2 3 4 5 6<br />

Anzahl Prüflinge 2 16 72 74 15 0<br />

%-Anteil 1,14 9,09 40,91 42,05 6,82 0<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

217


218<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

An der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg erfolgreich abgeschlossene Weiterbildungen<br />

Anästhesiologie<br />

Alexander Tscherkaschin<br />

Jürgen Weibert<br />

Arbeitsmedizin<br />

Dr. med. Michael Franz<br />

Orthopädie<br />

Dr. med. Anja Bechinger<br />

Dr. med. Katrin Laufer<br />

Brita Schmidt<br />

Plastische und Ästhetische Chirurgie<br />

Dr. med. Kai Kaye<br />

Gefäßchirurgie<br />

Dariusz Piotr Hinc<br />

Dr. med. Conrad Naumann<br />

Dr. med. Hagen Schmidt<br />

Orthopädie und Unfallchirurgie<br />

Dipl.-Med. Jamal Abdul Khalik<br />

Peter Ascheid-Böddeker<br />

Dr. med. Alexander Beier<br />

Dr. med. Christoph Borch<br />

Dr. med. Jan Brzezinski<br />

Dr. med. Matthias Dethloff<br />

Dr. med. Thomas Enenkel<br />

Dr. med. Lars-Peter Götz<br />

Dr. med. Andreas Gütschow<br />

Dr. med. Bernhard Hausen<br />

Dr. med. Gabriele Herrmann<br />

Dr. med. Ralf Hönisch<br />

Dr. med. Dipl.-Psych.<br />

Hans-Joachim Jessen<br />

Dr. med. Steffen König<br />

Dr. med. Jan Kowalewski<br />

Dr. med. Uwe Krebs<br />

Dr. med. Tobias Lange<br />

Dr. med. Matthias Lehmann<br />

Dr. med. Michael Lehnert<br />

Dr. med. Henning Leunert<br />

Dr. med. Ingrid Lichtenberger<br />

Dr. med. Stefan Lober<br />

Dr. med. Holger Mai<br />

Oliver Mattig<br />

M.D./Univ.<br />

Addis Abeba Abera Mehari<br />

Dipl.-Med. Heiko Möwius<br />

Dr. med. dr./H Heike Petersen<br />

Ralf Schade<br />

Susanne Scheiner<br />

Prof. Dr. sc. med. Kurt Schellnack<br />

Dagmar Schirrmacher<br />

Prof. Dr. med. Rainer Schmitz<br />

Viktor Sopivnik<br />

Dr. med. Hartmut Thamke<br />

Dr. med. Cornelia Theuer<br />

Dr.-Ing. Dr.med. Klaus Zak<br />

Visceralchirurgie<br />

Dr. med./Sofia Dimitar Loultchev<br />

Dr. med. habil. Walter Rau<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Vera Stöß<br />

Hals-Nasen-Ohrenheilkunde<br />

Angela Littschwager<br />

Robert Mironczuk<br />

Allgemeinmedizin<br />

Hans-Friede Boekhoff<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Angelika Grotrian<br />

Katja Klemm<br />

Corinna Kohl<br />

Dr. med. Kathrin Pollege<br />

Katia Stahl<br />

Ute Thomas<br />

Innere Medizin<br />

Dr. med. Ulrike Bäde-Schumann<br />

Jan Hammann<br />

Dr. med. Nina Harbisch<br />

Heidrun Radke<br />

Dr. med. Wolf-Adam Seeger<br />

Holger Stege<br />

Innere Medizin und Schwerpunkt<br />

Nephrologie<br />

Jens Bischoff<br />

Kinder- und Jugendmedizin<br />

Beata Barszczewska-Nowak<br />

Neurologie<br />

Dipl.-Med. Frank Sauer<br />

Nuklearmedizin<br />

Dr. med. Wiltrud Brandt-Hamerla<br />

Psychiatrie und Psychotherapie<br />

Dr. med. Sabine Bruckner<br />

Dr. med. Udo Gersch<br />

Dr. med. Cordula Harnath<br />

Ines Klebow<br />

Marija Morano<br />

Dr. Yuriy Sloboda<br />

Dr. med. Daniel Wilhelm<br />

Strahlentherapie<br />

Dr. med. Ingrid Jungnickel<br />

Dr. med. Michael Schmidt<br />

Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med. Carsten Johl<br />

Oliver Mattig<br />

Unfallchirurgie<br />

Mikhail Romanovic Strizhevskiy<br />

Gynäkologische Onkologie<br />

Dr. med. Beatrix Schuback<br />

Dipl.-Med. Marina Schwarz<br />

Angiologie<br />

Dr. med. Jörg Lenhardt<br />

Dr. med. Frank-Peter Pfabe<br />

Gastroenterologie<br />

Dr. med. Tom Oestmann<br />

dr.med./H Christine Siebert<br />

Geriatrie<br />

Dr. med. Kerstin Andrehs<br />

Dr. med. Gunter Christoph<br />

Anke Ritter<br />

Infektiologie<br />

Prof. Dr. med.<br />

Georg Maschmeyer-Krull<br />

Kardiologie<br />

Dr. med. Dietmar Bemmann<br />

Matthias Fleischer<br />

Dipl.-Med. Hubertus Kruse<br />

Neonatologie<br />

Daniel Stadthaus<br />

Forensische Psychiatrie<br />

Dr. med. Matthias Theophil<br />

Homöopathie<br />

Will Nelson Vance<br />

Manuelle Medizin/Chirotherapie<br />

Dr. med. Jörg Reibig<br />

Carsten Schumacher<br />

Dr. med. Peggy Wittenbecher<br />

Medizinische Informatik<br />

Monika Böhme<br />

Naturheilverfahren<br />

Dr. med. Sonja Frohme<br />

Oxana Grinin<br />

Dr. med. Liane Klinke<br />

Dr. med. Kirsten Schwarz<br />

Psychotherapie<br />

Dipl.-Med. Peter Dietrich<br />

Rehabilitationswesen<br />

Dr. med. Dorothea Krahl<br />

Sozialmedizin<br />

Regine Allert<br />

Dr. med. Gabriela Henze<br />

Ruth Kirsch<br />

Dr. med. Dorothea Krahl<br />

Dr. med. Manfred Mießner<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

Dr. med. Martin Delf<br />

Dr. med. Rosita Eule<br />

Gabriele Jenzik<br />

Juliane Rose-Bartling<br />

Dr. med. Thorsten Winter<br />

Sportmedizin<br />

Antje Füting<br />

Dr. med. Carsten Holzschuh<br />

Ärztliches Qualitätsmanagement<br />

Ruth Kirsch<br />

Akupunktur<br />

Dr. med. Evelyn Geschke<br />

Dr. med. Hans-Gunnar Haufe<br />

Dr. med. Petra Höfert<br />

Dr. med. Cornelia Holzheimer-Stock<br />

Dipl.-Med. Marion Hübner<br />

Dr. med. Frank-Detlef Joseph<br />

Ryszard Lesinski<br />

Dr. med. Carsten Ludwig<br />

Dr. med. Kathrin Matthäi<br />

Dr. med. Christiane Moser<br />

Dr. med. Gisela Pfützner<br />

Dr. med. Marina Puschmann<br />

Dipl.-Med. Marlies Richter<br />

Sabine Staufenbiel<br />

Dipl.-Med. Hartmut Stottmeier<br />

Dr. med. Marita Stuhlmann<br />

Christian Sturm<br />

Dr. med. Holger Wendland<br />

Diabetologie<br />

Dr. med. Julia Engel<br />

Dr.med. Torsten-Sven Hildebrand<br />

Dr. med. Maren Kropmanns<br />

Dr. med. Antje Kühne<br />

Dr. med. Antje Meinhold<br />

Dr. med. Joachim Pelz<br />

MR Dr. med. Peter Peters sen.<br />

Dr. med. Ruth Prieskorn<br />

Dipl.-Med. Christiane Schade<br />

Dr. med. Norbert Schulz<br />

Beate Schur<br />

Simone Vatter<br />

Intensivmedizin<br />

Dr. med. Christoph Arntzen<br />

Dr. med. Annegret Günther<br />

Dr. med. Thomas Ludolph<br />

Dr. med. Frank Menzel<br />

Dr. med. Dale Pearson<br />

Kinder-Endokrinologie<br />

und -Diabetologie<br />

Dr. med. Klaus-Peter Liesenkötter<br />

Kinder-Pneumologie<br />

Priv.-Doz. Dr. med. Rita Bunikowski<br />

Medikamentöse Tumortherapie<br />

Dr. med. Torsten Bock<br />

Dr. med. Andreas Freytag<br />

Dr. med. Christian Gräf<br />

Dr. med. Jörg Lebentrau<br />

Dr. med. Günter Menges<br />

Dr. med. Tom Oestmann<br />

Dr. med. Klaus Schenke<br />

Dr. med. Holger Schott<br />

Dipl.-Med. Wolfgang Stein<br />

Notfallmedizin<br />

Marcus Knape<br />

Dr. med. Tobias Moormann<br />

Claudia Philipp<br />

Palliativmedizin<br />

Dr. med. Friederike Bressel<br />

Dr. med. Christine Eichler<br />

Dipl.-Med. Harald Fuss<br />

Jörg-Friedrich Hirte<br />

Dr. med. Astrid Keil<br />

Dr. med. Carsten Lüdke<br />

Dipl.-Med. Frank Rudolph<br />

Dipl.-Med. Yvonne Schröder<br />

Dr. med. Andrea Speidel<br />

Dr. med. Marita Stuhlmann<br />

Physikalische Therapie<br />

und Balneologie<br />

Dr. med. Thomas Enenkel<br />

Dr. med. Friedel Hartmann<br />

Dipl.-Med. Sybille Wegener<br />

Proktologie<br />

Priv.-Doz. Dr. med. habil.<br />

Frank Marusch<br />

Röntgendiagnostik – fachgebunden<br />

Dr. med. Alexander Hilß<br />

Dr. med. Christoph Lehmann<br />

Spezielle Orthopädische Chirurgie<br />

Dr. med. Robert Krause<br />

Spezielle Unfallchirurgie<br />

Dr. med. Jörg Bittersohl<br />

Dr. med. Jan Brzezinski<br />

Dr. med. Steffen König<br />

Dr. med. Uve Kurtz<br />

Dr. med. Thomas Nagelski<br />

Dr. med. Thomas Sarnes<br />

Prof. Dr. med. Rainer Schmitz<br />

Ärztinnen und Ärzte, die mit der<br />

Veröffentlichung nicht einverstanden<br />

sind, bitten wir um rechtzeitige<br />

Mitteilung an das Referat Weiterbildung<br />

schriftlich oder telefonisch<br />

unter (0355) 78010-42.


<strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

Körperschaft des öffentlichen Rechts<br />

Dreizehnte Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

Vom 7. Mai <strong>2008</strong><br />

Die Kammerversammlung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg hat in ihrer Sitzung am 17. November<br />

2007 aufgrund des § 21 Abs. 1 Nr. 10 des Heilberufsgesetzes vom 28. April 2003 (GVBl. I S. 126), zuletzt<br />

geändert durch Artikel 1 des Gesetzes vom 6. Dezember 2006 (GVBl. I S. 167), folgende Dreizehnte<br />

Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung beschlossen, die durch Erlass des Ministeriums<br />

für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Familie des Landes Brandenburg<br />

vom 5. Mai <strong>2008</strong> (Az: 42-5601.12)<br />

genehmigt worden ist.<br />

Artikel 1<br />

Die Verwaltungsgebührenordnung der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg vom 25. Juni 2003<br />

(ABl. S. 899), zuletzt geändert durch Satzung vom 6. Juni 2007 (ABl. S. 1473), wird wie folgt geändert:<br />

Nach Nummer 8.5. der Anlage zu § 1 – Gebührenverzeichnis – wird folgende Nummer 8.6. angefügt:<br />

„ 8.6. Errichtung und Unterhaltung<br />

eines für 5 Jahre bestehenden elektronischen<br />

Fortbildungskontos sowie die damit verbundene<br />

Zertifikatsausstellung für Fachwissenschaftlerinnen<br />

und Fachwissenschaftler in der Medizin, welche keine<br />

Kammermitglieder sind 140 EUR“<br />

Artikel 2<br />

Diese Satzung zur Änderung der Verwaltungsgebührenordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in<br />

Kraft.<br />

Genehmigt.<br />

Potsdam, den 5. Mai <strong>2008</strong><br />

Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit<br />

und Familie des Landes Brandenburg<br />

i.A.<br />

Becke<br />

Die vorstehende Satzungsänderung wird hiermit ausgefertigt und ist in den gesetzlich bestimmten Mitteilungsblättern<br />

zu veröffentlichen.<br />

Cottbus, den 7. Mai <strong>2008</strong><br />

Der Präsident der<br />

<strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

Dr. med. Udo Wolter<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

219


220<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Brandenburgische Bundestagsabgeordnete zum Gesundheitswesen<br />

Im zweiten Teil: Cornelia Behm (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Michael Stübgen (CDU/CSU)<br />

Auch in der Juli/August-Ausgabe des Brandenburgischen<br />

<strong>Ärzteblatt</strong>es (BÄB) nehmen<br />

Bundestagsabgeordnete aus Brandenburg<br />

zur Entwicklung des Gesundheitswesens<br />

Stellung. Nach Ernst Bahr (SPD) und Dr.<br />

Dagmar Enkelmann (DIE LINKE) im BÄB<br />

05/08 kommen diesmal die Grünen-Abgeordnete<br />

Cornelia Behm und Michael Stübgen<br />

von der CDU/CSU zu Wort.<br />

Cornelia Behm, BÜNDNIS 90/DIE GRÜ-<br />

NEN: „Die Bundesregierung ist an ihrer<br />

zentralen Reformaufgabe gescheitert: der<br />

Sicherung einer nachhaltigen Finanzierung<br />

für unser Gesundheitswesen.“<br />

Vorsicht vor dem Trojanischen Pferd!<br />

„Der Gesundheitsfonds muss kommen!“ – so<br />

lautet der Titel eines Offenen Briefes, den Herr<br />

Dr. Helming als Vorsitzender der Kassenärztlichen<br />

Vereinigung Brandenburgs im Januar<br />

gemeinsam mit Amtskolleginnen und -kollegen<br />

aus anderen, vor allem ostdeutschen Bundesländern<br />

veröffentlicht hat. Die Verfasser<br />

äußern darin die Hoffnung, dass mit dem Gesundheitsfonds<br />

die Beitragsgelder endlich „unter<br />

Berücksichtigung der tatsächlichen Versorgungssituation“<br />

verteilt werden.<br />

Dieses Ziel ist nur zu verständlich. Bisher<br />

spielt bei den Finanzierungsströmen innerhalb<br />

des Krankenversicherungssystems der<br />

tatsächliche Erkrankungsgrad der Bevölkerung<br />

innerhalb einer Region keine Rolle. Weder<br />

die Finanzausstattung der Krankenkassen,<br />

noch die Vergütungen der Ärztinnen<br />

und Ärzte sind in Gegenden mit hoher<br />

Krankheitslast besser als anderswo. Tatsächlich<br />

ist es meistens genau umgekehrt. Da<br />

hohe Einkommen und ein guter Gesundheitszustand<br />

miteinander korrelieren, verfügen in<br />

gesünderen Regionen die Kassen in der Regel<br />

über mehr Einnahmen und die Ärztinnen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

CORNELIA BEHM – Zur Person:<br />

und Ärzte über deutlich höhere Einkommen<br />

als in Regionen mit vielen Kranken.<br />

Die Bundesregierung verspricht nun, diesen<br />

Missstand mit dem Gesundheitsfonds zu beenden.<br />

Die Höhe der Zuweisungen, die die<br />

Krankenkassen aus dem Fonds erhalten, soll<br />

abhängig gemacht werden von der Altersund<br />

der Geschlechtsstruktur ihrer Mitgliedschaft<br />

sowie – und das ist neu – von deren Gesundheitszustand.<br />

Außerdem sollen in der Folge<br />

auch die Höhe der Gesamtvergütungen,<br />

die die Kassenärztlichen Vereinigungen für<br />

die niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte<br />

innerhalb ihres jeweiligen Bundeslandes erhalten,<br />

vom morbiditätsorientierten Behandlungsbedarf<br />

der Versicherten abhängig gemacht<br />

werden.<br />

Sollten Brandenburgs Ärztinnen und Ärzte<br />

diese Ankündigungen nun zum Anlass nehmen,<br />

geschlossen für den Gesundheitsfonds<br />

einzutreten? Hoffentlich nicht, denn beim näheren<br />

Hinsehen erweist sich der Fonds als<br />

veritables Trojanisches Pferd.<br />

Gesundheitsfonds – kein Problem gelöst,<br />

viele neue geschaffen<br />

Durch die Arbeitslosigkeit und den steigenden<br />

Anteil der geringfügigen Beschäftigung repräsentieren<br />

die beitragspflichtigen Einnahmen<br />

der gesetzlich Krankenversicherten einen<br />

immer geringeren Teil des Volkseinkommens.<br />

Gleichzeitig fließt ein immer größerer Teil der<br />

Wirtschaftskraft in solche Einkommen, die<br />

nur eingeschränkt oder gar nicht der Beitragspflicht<br />

unterliegen: Vermögenseinkommen,<br />

Einkommen jenseits der Beitragsbemessungsgrenze<br />

und Einkommen von Personen,<br />

die der privaten Krankenversicherung angehören.<br />

Damit erodiert die Finanzierungsbasis<br />

der Krankenversicherung. An diesem zentralen<br />

Problem ändert der Gesundheitsfonds<br />

gar nichts. Gleichzeitig wird die Finanzierungsverantwortung<br />

zwischen Arbeitgebern<br />

· Diplomagraringenieurin<br />

· bis 2001 Fraktionsvorsitzende der Bürgerfraktion in Kleinmachnow<br />

· 2000 bis 2002 Mitglied im Kreisvorstand Bündnis 90/Die Grünen<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

· Mitglied des Bundestages seit 2002<br />

· Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages:<br />

- Ordentliches Mitglied: Schriftführer, Ausschuss für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Unterausschuss<br />

„Regionale Wirtschaftspolitik“<br />

- Stellvertretendes Mitglied im Petitionsausschuss und im Ausschuss<br />

für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit<br />

und Versicherten weiter zu Ungunsten der<br />

Letzteren verschoben. Ab 2010 soll der Gesundheitsfonds<br />

nur noch 95 Prozent der Leistungsausgaben<br />

der Krankenkassen abdecken.<br />

Die restlichen 5 Prozent, das wären dann<br />

nach heutigem Stand rund 8 Milliarden Euro,<br />

sollen über Zusatzbeiträge abgedeckt werden,<br />

die aber ausschließlich von den Versicherten<br />

zu tragen sind. Dabei darf der Zusatzbeitrag<br />

einer Krankenkasse ein Prozent<br />

der beitragspflichtigen Einnahmen der Kassenmitglieder<br />

nicht überschreiten.<br />

Diese eigentlich als soziale Schutzregelung<br />

gedachte Grenze wird aber fatale Konsequenzen<br />

haben. Krankenkassen mit vielen<br />

einkommensschwachen Mitgliedern müssen<br />

erhebliche Beitragsausfälle einkalkulieren. In<br />

der Folge müssen sie überdurchschnittlich<br />

hohe Zusatzbeiträge nehmen, um diese Mindereinnahmen<br />

durch die stärkere Belastung<br />

ihrer gut verdienenden Mitglieder auszugleichen.<br />

Damit fallen sie aber im Kassenwettbewerb<br />

unverschuldet zurück. Die Höhe des<br />

Zusatzbeitrags wird also – entgegen der<br />

regierungsamtlichen Rhetorik – nichts über<br />

die Wirtschaftlichkeit einer Kasse aussagen,<br />

sondern nur über ihre Mitgliederstruktur.<br />

So würden zum Beispiel bei der AOK Brandenburg<br />

schon bei einem Zusatzbeitrag von<br />

10 Euro rund 70% der Mitglieder die Ein-<br />

Prozent-Grenze erreichen. Um ihren Fehlbetrag<br />

auszugleichen, müsste die Kasse ihren<br />

Zusatzbeitrag weit über den hier angenommenen<br />

10 Euro festsetzen müssen. Aufgrund<br />

dieser „Überforderungsfalle“ werden die<br />

Kassen alles daran setzen, den Zusatzbeitrag<br />

zu vermeiden oder wenigstens möglichst<br />

niedrig zu halten. Das werden die Versicherten<br />

merken – Angebote für chronisch<br />

Kranke oder andere „schlechte Risiken“ werden<br />

abgebaut. Die Kassen werden sich auf<br />

die Jagd nach Höherverdienenden konzentrieren.<br />

Das werden aber auch die Ärztinnen<br />

und Ärzte zu spüren bekommen. Bei den<br />

Vergütungsverhandlungen werden die Kassen<br />

um jeden Euro und jeden Cent kämpfen.<br />

Bei der Leistungsgewährung werden sie<br />

noch weitaus restriktiver werden.<br />

Heißt dass nun, dass Ärzteschaft und Krankenkassen<br />

auf die bessere „Berücksichtigung<br />

des tatsächlichen Versorgungsbedarfs“ verzichten<br />

sollen? Keineswegs – weder die<br />

Weiterentwicklung des Risikostrukturausgleichs<br />

zwischen den Kassen noch die Reform<br />

der Ärztehonorare sind auf den Gesundheitsfonds<br />

angewiesen. Das zeigt sich auch daran,<br />

dass beide Reformen schon mit den Gesundheitsreformen<br />

2000 und 2004 in die


Spur gesetzt wurden, also zu einer Zeit, als<br />

an einen Gesundheitsfonds noch niemand<br />

gedacht hat. Die bessere Berücksichtigung<br />

des tatsächlichen Erkrankungsgrades sowohl<br />

beim Risikostrukturausgleich zwischen den<br />

Kassen als auch bei der Honorierung der<br />

Ärztinnen und Ärzte sind auf eine solche Beitragssammelstelle<br />

nicht angewiesen.<br />

Wie geht es weiter?<br />

Ob der Gesundheitsfonds tatsächlich zum vorgesehenen<br />

Termin am 1. Januar 2009 in Kraft<br />

tritt, halte ich durchaus noch für offen. Bis dahin<br />

sind noch eine ganze Reihe von Entscheidungen<br />

zur Ausgestaltung des Fonds zu treffen<br />

– und von denen dürfte jede mit schweren po-<br />

Michael Stübgen (CDU/CSU): „Wir sind auf<br />

einem guten Weg zu mehr Verlässlichkeit<br />

und mehr Leistungsbereitschaft sowie zu<br />

einer leistungsgerechten Honorierung der<br />

Ärzteschaft.“<br />

1. Wie sehen Sie die Zukunft des Gesundheitswesens?<br />

Die Zukunft unseres Gesundheitssystems<br />

sehen wir grundsätzlich positiv. Die Reform<br />

des Gesundheitswesens war im Hinblick auf<br />

den medizinisch-technischen Fortschritt und<br />

die demografische Entwicklung, die einen<br />

zunehmenden Kostendruck verursachen,<br />

überfällig. Ziel der Reform ist es gerade<br />

zu verhindern, dass der Zugang zu qualitativ<br />

hochwertiger medizinischer Versorgung<br />

künftig eine Frage des Einkommens wird.<br />

Die Union hatte mit der solidarischen<br />

Gesundheitsprämie ein ordnungspolitisch<br />

überzeugendes und zukunftsverantwortliches<br />

Modell vorgelegt. Mit dem derzeitigen<br />

Koalitionspartner war dieses wegweisende<br />

Reformkonzept nicht umzusetzen. Dennoch<br />

ist es uns gelungen, eine Reform auf den<br />

Weg zu bringen, die viele unserer Überzeugungen<br />

berücksichtigt. Für die CDU/CSU-<br />

Bundestagsfraktion stand von Anfang an<br />

fest: Neben substanziellen Einsparungen<br />

muss das Gesundheitssystem durch Transparenz<br />

und Wettbewerb insgesamt leistungsfähiger<br />

werden.<br />

2. Wird es noch eine ausreichende medizinische<br />

Versorgung geben – besonders in<br />

Brandenburg, dem Bundesland mit der<br />

geringsten Arztdichte?<br />

Die derzeitige Entwicklung zeigt, dass wir<br />

Probleme bei der flächendeckenden ärztlichen<br />

Versorgung in Brandenburg haben. Die<br />

Sicherstellung der medizinischen Versorgung<br />

muss für alle Beteiligten und damit nicht nur<br />

für die Politik oberste Priorität haben. Die große<br />

Koalition hat mit dem neuen GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />

(GKV-WSG) die Vor-<br />

litischen Auseinandersetzungen verbunden<br />

sein. So muss bis zum 1. Juli <strong>2008</strong> das Bundesversicherungsamt<br />

über die künftige Ausgestaltung<br />

des Risikostrukturausgleichs zwischen<br />

den Krankenkassen entschieden haben. Bayern<br />

hat schon massive Bedenken angemeldet.<br />

Und bis zum 1. November <strong>2008</strong> hat die Bundesregierung<br />

erstmalig einen einheitlichen Beitragssatz<br />

für das Jahr 2009 festzulegen. Auch<br />

hier werden die Widersprüche zwischen denen<br />

aufbrechen, die wegen des wirtschaftlichen<br />

Wachstums einen möglichst niedrigen<br />

Beitrag anstreben, und denen, die vermeiden<br />

wollen, dass die Kassen schon im Wahljahr<br />

Zusatzbeiträge nehmen müssen. Angesichts<br />

dieser Auseinandersetzungen könnte die Bun-<br />

aussetzungen zu mehr Verlässlichkeit und<br />

mehr Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten<br />

Honorierung der Ärzteschaft<br />

geschaffen. Zielstellung ist es, den Arztberuf<br />

wieder attraktiver zu machen. Bürokratieabbau<br />

und verbesserte Honorierung sind<br />

wichtige Bausteine dafür. Bereits zum 1. Januar<br />

<strong>2008</strong> ist der neue Einheitliche Bewertungsmaßstab<br />

(EBM) in Kraft getreten. Mit der<br />

Euro-Gebührenordnung wird das Vergütungssystem<br />

für alle niedergelassenen Ärztinnen<br />

und Ärzte in der vertragsärztlichen Versorgung<br />

auf eine neue Grundlage gestellt.<br />

Parallel mit der Einführung fester Preise in der<br />

Euro-Gebührenordnung werden zum 1. Januar<br />

2009 die bisherigen Budgets abgelöst und<br />

das Morbiditätsrisiko auf die Krankenkassen<br />

übertragen. Das ärztliche Niederlassungsverhalten<br />

wird ab dem 1. Januar 2010 über<br />

Preisanreize in der Euro-Gebührenordnung<br />

zusätzlich gesteuert. Dadurch können sich abzeichnende<br />

Versorgungsengpässe effektiver<br />

abgebaut werden. Als Übergangsregelung<br />

für die Jahre 2007 bis einschließlich 2009<br />

werden – ergänzend zu den bereits im Vertragsarztrechtsänderungsgesetz<br />

enthaltenen<br />

Maßnahmen – zur schnellen und wirksamen<br />

Bekämpfung der regional auftretenden Unterversorgung<br />

die Finanzierungsvorschriften für<br />

die Zahlung der so genannten Sicherstellungszuschläge<br />

zu Gunsten der Vertragsärzte erheblich<br />

verbessert.<br />

3. Wie beurteilen Sie die Entwicklung der<br />

Gesundheitskosten?<br />

Nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums<br />

für Gesundheit haben die Krankenkassen<br />

im vergangenen Jahr einen Überschuss<br />

in Höhe von 1,78 Milliarden Euro erzielt. Einnahmen<br />

von rund 155,40 Milliarden Euro in<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)<br />

hätten Ausgaben von 153,62 Milliarden Euro<br />

gegenübergestanden. Damit, so das Ministerium,<br />

haben die Kassen zum vierten Mal in<br />

Folge ein positives Ergebnis ausgewiesen. Im<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

desregierung durchaus geneigt sein, den Gesundheitsfonds<br />

zu verschieben.<br />

Wie aber auch immer die Diskussion um den<br />

Gesundheitsfonds ausgeht, klar ist, dass die<br />

Bundesregierung an ihrer zentralen Reformaufgabe<br />

gescheitert ist: der Sicherung einer<br />

nachhaltigen Finanzierung für unser Gesundheitswesen.<br />

Diese ist aber die notwendige<br />

Bedingung dafür, dass wir die Qualität<br />

der Gesundheitsversorgung halten und – wo<br />

erforderlich – ausbauen können und die<br />

Ärzteschaft für ihre Leistungen angemessen<br />

entgolten wird. Die Diskussion um die künftige<br />

Finanzierung des Gesundheitswesens<br />

wird uns deshalb schon im kommenden Bundestagswahlkampf<br />

wieder einholen.<br />

Ergebnis zeigt sich, dass sowohl die Reformen<br />

im Gesundheitssystem wirken, als auch die Politik<br />

der Bundesregierung zu mehr Wachstum<br />

und Beschäftigung für eine Verbesserung der<br />

Einnahmeseite geführt hat.<br />

4. Inwiefern wurde das anvisierte Ziel<br />

„Stärkung des Wettbewerbs“ erreicht?<br />

Der Gesundheitsfonds garantiert die wirtschaftliche<br />

Verwendung von Beitrags- und<br />

Steuermitteln und intensiviert den Wettbewerb<br />

zwischen den Kassen. Durch Festlegung<br />

der Beiträge von Arbeitgebern und Mitgliedern<br />

können und müssen sich die Kassen in<br />

Zukunft im Wettbewerb darauf konzentrieren,<br />

ihren Versicherten eine möglichst zielgenaue,<br />

qualitätsgestützte und effiziente Versorgung<br />

anzubieten. Das Fondsmodell stärkt<br />

somit die Position der Versicherten. Der Versicherte<br />

wird in Zukunft in der Lage sein, das<br />

Angebot seiner Kasse nach der Leistung und<br />

dem Preis zu beurteilen. Die jeweilige Kasse<br />

erhält aus dem Fonds für jeden Versicherten<br />

einen nach Krankheitsrisiko gestaffelten pauschalen<br />

Betrag. Kommt eine Kasse mit den ihr<br />

zugewiesenen Mitteln nicht aus, muss sie von<br />

ihren Versicherten einen Zusatzbeitrag verlangen,<br />

der ein Prozent des beitragspflichtigen<br />

Einkommens nicht überschreiten darf.<br />

Er wird bis zu einem Beitrag von monatlich<br />

8 Euro ohne Einkommensprüfung erhoben.<br />

Benötigt die Kasse weniger Mittel, als sie aus<br />

dem Fonds erhält, kann sie den Versicherten<br />

einen Bonus auszahlen. An der Höhe des<br />

Bonus und des Zusatzbeitrags kann der Versicherte<br />

sehen, wie wirtschaftlich eine Kasse<br />

mit seinen Beiträgen umgeht. Das ist ein wichtiger<br />

Transparenzgewinn.<br />

5. Welche Vorteile hat die brandenburgische<br />

Bevölkerung von der Reform?<br />

Die Gesundheitsreform hat die Grundlage<br />

dafür geschaffen, dass viele Menschen, die<br />

bisher ohne Krankenversicherungsschutz waren,<br />

wieder in die gesetzliche oder private<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

221


222<br />

Kammerinformationen/Gesundheitspolitik<br />

Krankenversicherung zurückkehren konnten.<br />

Bei den Arzneimitteln konnten wir durch das<br />

AVWG eine starke Preisreduzierung verzeichnen<br />

mit der Folge, dass 24.000 Arzneimittel<br />

in Deutschland mittlerweile zuzahlungsfrei<br />

sind. Das sind 78 Millionen Euro<br />

weniger an Zuzahlungen. Mit den neuen<br />

Wettbewerbs- und Vertragsmöglichkeiten<br />

sind „Wahltarife“ Realität geworden. So viel<br />

Freiheit war nie. Ob Hausarzttarife, Kostenerstattung<br />

oder integrierte Versorgung –<br />

vieles ist machbar, und immer mehr wird angeboten.<br />

Das ist für viele – zugegebenermaßen<br />

– eine große Umstellung. Aber völlig klar<br />

ist: Das ist kein Zwang, sondern ein Kann.<br />

Unabhängig davon, wie sich die Menschen<br />

heute oder in Zukunft entscheiden: Es bleibt<br />

bei einem umfassenden Versicherungsschutz.<br />

Dafür stehen wir als Union. Kommen wir zu<br />

einem weiteren Bereich: zu den Investitionen.<br />

Wir wissen, dass im Gesundheitswesen Kostendämpfung<br />

allein nicht weiterführt. Wir<br />

müssen die Ursachen für Krankheit und damit<br />

die Ausgabensteigerungen bekämpfen und<br />

deshalb in Gesundheit investieren. Daher verbessern<br />

wir gerade die Prävention und die<br />

Rehabilitation. So sind bestimmte Schutzimpfungen<br />

zur Pflichtleistung der Krankenkassen<br />

geworden. Ebenso ist die „medizinische Rehabilitation“<br />

zur Pflichtleistung geworden.<br />

Jetzt muss bewilligt werden, es sei denn der<br />

Medizinische Dienst der Krankenversicherung<br />

erhebt Einwände. Wir sind auf einem<br />

guten Weg zu mehr Verlässlichkeit und mehr<br />

Leistungsbereitschaft sowie zu einer leistungsgerechten<br />

Honorierung der Ärzteschaft. Das<br />

ist wichtig, das brauchen wir: Denn das ist die<br />

Grundlage dafür, dass die medizinische Versorgung<br />

in unserem Land überhaupt funktionieren<br />

kann.<br />

6. Ist die Gesundheitsreform in Ihren Augen<br />

gescheitert oder hat sie die Erwartungen –<br />

negativen wie positiven – erfüllt?<br />

Union und SPD haben unterschiedliche Überzeugungen.<br />

Niemand hat geglaubt, dass wir<br />

es zusammen schaffen können, eine Gesundheitsreform,<br />

die dringend notwendig war, auf<br />

den Weg zu bringen. Allein dies ist ein gro-<br />

Anzeigen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

MICHAEL STÜBGEN – Zur Person:<br />

· Pfarrer, Baufacharbeiter<br />

· seit 1999 Kreisvorsitzender der CDU Elbe-Elster<br />

· Vorsitzender der Landesgruppe Brandenburg der CDU/CSU-Fraktion<br />

· Mitglied des Bundestages seit 1990<br />

· Mitgliedschaften in Gremien des Bundestages:<br />

- Ordentliches Mitglied im Ausschuss für die Angelegenheiten<br />

der Europäischen Union<br />

ßer Erfolg. Im Hinblick darauf, dass Teile der<br />

Gesundheitsreform überhaupt noch nicht in<br />

Kraft getreten sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch keine werthaltige Einschätzung<br />

oder Prognose abgegeben werden. Wir können<br />

jedoch jetzt schon feststellen, dass mit<br />

der Gesundheitsreform der Wettbewerb in<br />

der gesetzlichen Krankenversicherung konsequent<br />

ausgebaut wurde. Transparenz, Wettbewerb<br />

und Wahlfreiheit, das sind für uns<br />

wesentliche Elemente eines zukunftsfähigen<br />

Gesundheitswesens. Auch die Schulden bei<br />

den Krankenkassen sind nachhaltig abgebaut<br />

worden. Über 8 Milliarden Euro betrugen<br />

die Schulden im Jahre 2003. Für dieses<br />

Jahr besteht die Erwartung, dass wir den<br />

Schuldenstand abbauen werden. Das sind<br />

Leistungen, die diese Regierung mit möglich<br />

gemacht hat.<br />

7. Wie beurteilen Sie die aktuelle Diskussion<br />

um den Gesundheitsfonds?<br />

Die Ansicht zahlreicher Krankenkassen,<br />

dass es aufgrund des Gesundheitsfonds<br />

zu einer Beitragssatzerhöhung kommen<br />

wird, teilen wir nicht. Niemand kann heute<br />

seriös den Beitragssatz vom 1. Januar<br />

nächsten Jahres benennen. Zudem müssen<br />

bis zur Einführung des Fonds wesentliche<br />

Voraussetzungen erfüllt werden: Die Kassen<br />

müssen entschuldet sein. Die Vereinbarungen<br />

zur Konvergenzphase müssen umgesetzt<br />

werden. Der Morbi-RSA muss stehen<br />

und die offenen Fragen zum Kasseninsolvenzrecht<br />

müssen geklärt werden. Wir sind<br />

aber davon überzeugt, dass wir das bis zum<br />

Jahresende schaffen werden. Durch die<br />

Einrichtung des Gesundheitsfonds werden<br />

die Finanzierungsstrukturen der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung auf eine neue Grundlage<br />

gestellt und der Wettbewerb gestärkt.<br />

Die Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

stehen von nun an auf mehreren<br />

Säulen: Arbeitnehmer/Arbeitgeberbeitrag –<br />

Steuern – eventueller kassenabhängiger Zusatzbeitrag.<br />

Der Arbeitgeber- und der Arbeitnehmerbeitrag<br />

werden künftig einheitlich<br />

durch die Bundesregierung festgelegt.<br />

Das heißt: Es gibt keine automatische Beitragserhöhung<br />

der Kassen, wenn die Ausgaben<br />

im Gesundheitswesen steigen. Das<br />

heißt auch: Zusätzliche Kosten durch demografische<br />

Entwicklung, medizinisch-technischen<br />

Fortschritt und beitragsfreie Mitversicherung<br />

der Kinder sollen künftig nicht<br />

mehr automatisch den Faktor Arbeit belasten,<br />

sondern können zusätzlich über Steuern<br />

oder über den Zusatzbeitrag finanziert werden.<br />

Zwar sieht das GKV-Wettbewerbsstärkungsgesetz<br />

keine abschließende Festschreibung<br />

des (Arbeitgeber-)Beitrages vor. Aber<br />

eine temporäre Festschreibung des Arbeitgeberbeitrages<br />

und damit ein Einstieg in die<br />

Entkoppelung der Arbeits- von den Gesundheitskosten<br />

wird mit dem Fonds erreicht.<br />

Die Reihe wird fortgesetzt.<br />

Nachgefragt hat: Anja Jüttner, 4iMEDIA<br />

Fotos: Deutscher Bundestag<br />

ELISABETH HERWEG-PRÜSSE<br />

Rechtsanwältin<br />

ARZTRECHT<br />

Tätigkeitsschwerpunkte: Arzthaftung, Vertragsrecht, Berufsrecht<br />

Individuelle Terminvereinbarung<br />

Am Schragen 29, 14476 Potsdam<br />

Tel.: 0331-270 76 07 Fax: 0331-270 76 08


Meldepflicht von Krebserkrankungen<br />

Das gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin, Brandenburg,<br />

Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der Freistaaten<br />

Sachsen und Thüringen (GKR) hat mitgeteilt, dass die ärztliche Meldetätigkeit<br />

bei Krebserkrankungen unter 90 % liegt. Da für zuverlässige<br />

wissenschaftliche Auswertungen und Aussagen eine Erfassung<br />

von mehr als 90 % aller Krebserkrankungen erforderlich ist,<br />

informiert die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg im Folgenden über<br />

die seit 2006 in Brandenburg bestehende Meldepflicht der Ärzte<br />

bei Krebserkrankungen und bittet um Beachtung:<br />

Nach § 1 des Brandenburgischen Gesetzes zur Einführung einer<br />

Meldepflicht für Krebserkrankungen sind alle im Land Brandenburg<br />

tätigen Ärzte, die eine Krebserkrankung bei Patienten mit gewöhnlichem<br />

Aufenthalt in Brandenburg feststellen, verpflichtet, die in § 2<br />

Abs. 1 und 2 Krebsregistergesetz sowie Art. 3 Abs. 1 des Staatsvertrages<br />

über das Gemeinsame Krebsregister der Länder Berlin,<br />

Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt und der<br />

Freistaaten Sachsen und Thüringen genannten Angaben an die<br />

Vertrauensstelle des GKR zu übermitteln oder durch ein klinisches<br />

Krebsregister (sog. Tumorzentren) übermitteln zu lassen. Die Übermittlung<br />

hat spätestens bis zum Ende des auf das Kalendervierteljahr<br />

folgenden Monats nach Feststellung der Krebserkrankung zu<br />

erfolgen. Die Übermittlung umfasst sog. Identitätsdaten (werden<br />

verschlüsselt gespeichert) sowie epidemiologische Daten.<br />

Der Patient ist grundsätzlich vor der Meldung über diese zu informieren.<br />

Gem. § 3 Abs. 2 Satz 2 Krebsregistergesetz hat der Patient<br />

ein Widerspruchsrecht, auf das bei der Information durch den Arzt<br />

hinzuweisen ist. Die Unterrichtung des Patienten über die Meldung<br />

darf jedoch unterbleiben, solange zu erwarten ist, dass dem Patienten<br />

dadurch gesundheitliche Nachteile entstehen. Im Falle<br />

eines Widerspruches ist die Meldung an das Krebsregister zu unterlassen<br />

oder zu veranlassen, dass die bereits gemeldeten Daten gelöscht<br />

werden.<br />

Ass. jur. Constance Sägner<br />

Rechtsabteilung<br />

Suche Hausarztpraxis<br />

in Potsdam.<br />

Chiffre BÄB 102-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler - Uhlandstr. 161 - 10719 Berlin<br />

Anzeigen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

223


224<br />

Arzt und Recht<br />

Aus der Fallsammlung der norddeutschen Schlichtungsstelle<br />

Heute: Nicht indizierte intravenöse Medikamentenapplikation über eine<br />

Verweilkanüle mit der Folge einer abszedierenden Phlebitis und<br />

anschließender Sudeck’scher Dystrophie<br />

Kasuistik:<br />

Eine 59 Jahre alte Frau wurde wegen einer<br />

Blutung aus dem oberen Gastrointestinaltrakt<br />

in der Inneren Abteilung eines Krankenhauses<br />

der Grund- und Regelversorgung<br />

stationär aufgenommen. Als Blutungsquelle<br />

wurde gastroskopisch ein Ulcus duodeni<br />

nachgewiesen, das zu diesem Zeitpunkt<br />

nicht mehr blutete. Die Kreislaufverhältnisse<br />

waren stets stabil, so dass weder kreislaufstützende<br />

Maßnahmen (Infusionen) noch<br />

Blutersatz erforderlich wurden. Nach Klärung<br />

der Diagnose noch am Aufnahmetag<br />

wurde eine Eradikationstherapie mit Antibiotika<br />

und einem Protonenpumpenhemmer<br />

(Antra) angesetzt. Bei dem Versuch, die Medikamente<br />

als Infusion am linken Handrücken<br />

und später am linken Unterarm zu<br />

applizieren, kam es wiederholt an den Punktionsstellen<br />

zu Hämatomen, die jeweils zur<br />

Entfernung der Venüle zwangen. Letztlich<br />

wurde am dritten Behandlungstag am linken<br />

Unterarm eine Braunüle als parenteraler<br />

Zugang angelegt, über die weiterhin lediglich<br />

die Medikamentenapplikation als Infusion<br />

lief. Diese Therapie wurde weitere zwei<br />

Tage fortgesetzt, danach wurde die Baunüle<br />

wegen einer inzwischen aufgetretenen Venülenphlebitis<br />

entfernt. Seitens des Ulcus waren<br />

zwischenzeitlich keine Komplikationen<br />

mehr aufgetreten.<br />

Drei Tage nach Entfernung der Braunüle wurde<br />

eine abszedierende Thrombophlebitis<br />

im Bereich der Punktionsstelle inzidiert, die<br />

thrombosierte Vene wurde exzidiert. Der Befund<br />

wurde im Arztbericht der Klinik als „abszedierende<br />

Thrombophlebitis mit septischer<br />

Thrombose im Bereich des rechten Unterar-<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

mes mit umgebender Weichteilphlegmone“<br />

beschrieben. Der lokale Entzündungsprozess<br />

wurde durch den chirurgischen Eingriff und<br />

die begleitende antibiotische Therapie beherrscht.<br />

Im weiteren Verlauf kam es jedoch<br />

zur Ausbildung einer Sudeck’schen Dystrophie<br />

im Bereich des rechten Unterarmes und<br />

der rechten Hand. Diese erforderte eine langfristige<br />

Behandlung und führte wahrscheinlich<br />

zu bleibenden Funktionsstörungen.<br />

Die Patientin sah die aus der Verweilkanüle<br />

am Unterarm hervorgegangenen Komplikationen<br />

als fehlerbedingt an und wandte sich<br />

an die Schlichtungsstelle.<br />

Seitens des in Anspruch genommenen Arztes<br />

wurde argumentiert, dass die Anlage<br />

der Braunüle am Unterarm am dritten Behandlungstag<br />

noch zwingend notwendig<br />

gewesen sei, um im Falle einer Rezidivblutung<br />

sofort einen intravenösen Zugang zur<br />

Verfügung zu haben.<br />

Der Vorgang wurde in dem von der Schlichtungsstelle<br />

angeforderten internistischen Gutachten<br />

wie folgt beurteilt: Die zuletzt am<br />

rechten Unterarm angelegte Verweilkanüle<br />

war ursächlich für die abszedierende Thrombophlebitis<br />

und die nachfolgende Sudeck’sche<br />

Dystrophie. Die Anlage dieser Verweilkanüle<br />

am 3. Behandlungstag war nicht<br />

indiziert:<br />

- Es lag zu diesem Zeitpunkt keine Situation<br />

mehr vor, die eine akute Kreislaufkrise hätte<br />

befürchten lassen müssen.<br />

- Zum gegebenen Zeitpunkt hätte die effektive<br />

Ulcustherapie ohne jede Einschränkung<br />

enteral erfolgen können und müssen.<br />

- Zusätzlich wird darauf verwiesen, dass es<br />

bereits vorangehend zwei Mal zu Häma-<br />

Neues Gesetz über den Öffentlichen Gesundheitsdienst<br />

im Land Brandenburg in Kraft getreten<br />

Am 23.04.<strong>2008</strong> ist das neue Brandenburgische<br />

Gesundheitsdienstgesetz in Kraft getreten.<br />

Eine der wesentlichen Zielsetzungen<br />

dieses Gesetzes ist nach Mitteilung des<br />

Landesministeriums für Soziales, Arbeit,<br />

Gesundheit und Familie die Verbesserung<br />

der Kinder- und Jugendgesundheit. Geschehen<br />

soll dies über Früherkennungsvorsorgeuntersuchungen<br />

(§ 6 BbgGDG), welche<br />

mit einem verbindlichen Einladungs-<br />

und Rückmeldungssystem unterlegt sind<br />

(§ 7 BbgGDG). Bedeutsam für die Ärzteschaft<br />

ist hierbei besonders die Übermittlungspflicht<br />

gegenüber dem Landesgesundheitsamt<br />

(§ 7 Abs. 2 BbgGDG). Danach<br />

hat der untersuchende Arzt die erfolgte<br />

Untersuchung der Behörde zu melden. Der<br />

so stattfindende Eingriff in das stets besonderem<br />

Vertrauen unterliegende Arzt-Patienten-Verhältnis<br />

wird dadurch etwas ab-<br />

tomen im Bereich der Venenpunktionsstellen<br />

gekommen war, so dass eine entsprechende<br />

Zurückhaltung nahegelegen hätte.<br />

Die intravenöse Applikation der Medikamente<br />

war somit nicht indiziert. Die Zuführung<br />

über eine Verweilkanüle war vermeidbar<br />

fehlerhaft. Alle Folgen, die sich aus der<br />

nicht indizierten Anlage der Verweilkanüle<br />

ergeben haben, waren fehlerbedingt. Hieraus<br />

ergaben sich Ansprüche aus:<br />

- Den Schmerzen, ausgelöst einerseits durch<br />

die Phlebitis und die chirurgische Behandlung,<br />

andererseits insbesondere durch das<br />

Sudeck’sche Schmerzsyndrom.<br />

- Langfristiger Verlängerung der Behandlungsdauer,<br />

die bei unterlassener intravenöser<br />

Applikation zwei Wochen nicht überschritten<br />

hätte.<br />

- Entsprechend langfristiger Verlängerung<br />

der Dauer der Arbeitsunfähigkeit.<br />

- Zum Zeitpunkt der Begutachtung konnte<br />

noch nicht abschließend festgestellt werden,<br />

ob aus der Sudeck’schen Dystrophie ein<br />

Dauerschaden, ggf. in welchem Ausmaße,<br />

hervorgegangen ist. Es wurde empfohlen,<br />

nach Ablauf eines weiteren Jahres hierzu ein<br />

handchirurgisches Gutachten einzuholen.<br />

Die Schlichtungsstelle schloss sich dem Ergebnis<br />

der internistischen Begutachtung uneingeschränkt<br />

an und empfahl die außergerichtliche<br />

Regulierung des Schadenersatzes.<br />

Dr. med. Herbert Pröpper<br />

Ärztliches Mitglied der Schlichtungsstelle<br />

für Arzthaftpflichtfragen<br />

Hans-Böckler-Allee 3, 30173 Hannover<br />

gemildert, dass in den Einladungsschreiben<br />

des Landesgesundheitsamtes an die<br />

Kinder/Jugendlichen ausdrücklich auf diese<br />

Pflicht des Arztes aufmerksam gemacht<br />

wird.<br />

Ass. jur. Daniel Sobotta,<br />

Justiziar


Fortbildungsangebot<br />

Akademie für<br />

ärztliche Fortbildung<br />

Fachkundeseminare<br />

Rettungsdienst 80 P<br />

gemäß Weiterbildungsordnung<br />

der LÄKB und Richtlinie der<br />

LÄKB über die Eignungsvoraussetzungen<br />

für die im Rettungsdienst<br />

mitwirkenden Ärzte<br />

(anerkannte Bildungsfreistellungsveranstaltung)<br />

Voraussetzung für die<br />

Zulassung 12 Monate<br />

klinische Tätigkeit<br />

(Nachweis bitte einreichen)<br />

Wochenkurs<br />

3. bis 10.11.<strong>2008</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 500 €<br />

Kursleiter: A. Nippraschk,<br />

Neuruppin; Dr. med. G. Schrot,<br />

Treuenbrietzen; Dr. med.<br />

E.-G. Stellke, Beeskow<br />

Seminar<br />

Leitender Notarzt 40 P<br />

gemäß Richtlinie der LÄKB<br />

zur Qualifikation<br />

des Leitenden Notarztes<br />

1. bis 5.12.<strong>2008</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 700 €<br />

Kursleiter: A. Nippraschk,<br />

Neuruppin<br />

Weiterbildungskurs<br />

Allgemeinmedizin<br />

gemäß Weiterbildungsordnung<br />

der LÄKB<br />

Block 18: 26./27.09.08 12 P<br />

Block 19: 8.11.<strong>2008</strong> 8 P<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 10 €/Stunde<br />

Kursleiter: Dr. med. R. Schramb-<br />

ke, Schorfheide; OMR Dr. med.<br />

V. Puschmann, Storkow<br />

Intensivvorbereitung<br />

auf die Facharztprüfung<br />

Allgemeinmedizin 3 P<br />

15.10.<strong>2008</strong>, 15.00 Uhr<br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: 60 €<br />

Kursleiter: Dr. med.<br />

R. Schrambke, Schorfheide<br />

Sozialmedizin<br />

gemäß Weiterbildungsordnung<br />

der LÄKB<br />

Aufbau D (VII/VIII - GH) 80 P<br />

15. bis 26.09.<strong>2008</strong><br />

Grundkurs B (III/IV - CD) 80 P<br />

3. bis 14.11.<strong>2008</strong><br />

Ort: Bernau<br />

Teilnehmergebühr: je 440 €<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />

J.-U. Niehoff, Potsdam<br />

Spezielle Schmerztherapie<br />

(80 Stunden) 80 P<br />

gemäß Weiterbildungsordnung<br />

der LÄKB<br />

laufender Kurs<br />

5./6.09.<strong>2008</strong>, 10./11.10.08<br />

Beginn jeweils 9.00 Uhr<br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 195 €/Block<br />

Kursleitung: Dr. med.<br />

G.-J. Fischer, Teltow; Dr. med.<br />

U. Böhme, Eisenhüttenstadt<br />

Sonographie-Kurse<br />

Abdomen je 30 P<br />

nach den Richtlinien der<br />

Kassenärztlichen Bundesvereinigung<br />

und der DEGUM<br />

Grundkurs<br />

18. bis 21.09.<strong>2008</strong> in Potsdam<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />

J. Hierholzer, Potsdam<br />

6. bis 9.11.<strong>2008</strong> in Potsdam<br />

26. bis 29.03.2009 in Potsdam<br />

Kursleiter: Dr. med.<br />

B. Kissig, Potsdam<br />

Aufbaukurs<br />

6. bis 9.11.<strong>2008</strong> in Luckenwalde<br />

Kursleiter: Dipl.-Med.<br />

M. Paura, Luckenwalde<br />

20. bis 23.11.<strong>2008</strong> in Potsdam<br />

Kursleiter: Prof. Dr. med.<br />

J. Hierholzer, Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: je 340 €<br />

Kurse im Strahlenschutz<br />

gemäß Röntgenverordnung<br />

Grundkurs<br />

im Strahlenschutz 17 P<br />

22./23.10.<strong>2008</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Spezialkurs im<br />

Strahlenschutz 17 P<br />

24./25.10.<strong>2008</strong><br />

Ort: Cottbus<br />

Teilnehmergebühr: je 280 €<br />

Röntgen-Aktualisierungskurs<br />

für Ärzte (8 Stunden) 9 P<br />

6.12.<strong>2008</strong> in Dahlewitz<br />

Teilnehmergebühr: 120 €<br />

Leitung: Doz. Dr. med. habil.<br />

C.-P. Muth, Cottbus<br />

Spezifische<br />

Schmerzpsychotherapie 80 P<br />

Beginn: 2009<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung: MR Dr. med.<br />

W. Loesch, Potsdam<br />

Impfseminar 5 P<br />

5.11.<strong>2008</strong>, 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Ort: Dahlewitz<br />

Leitung: Prof. Dr. med.<br />

H. Koch, Beeskow;<br />

Dr. med. R. Schrambke,<br />

Schorfheide<br />

Fortbildung für Arzthelferinnen<br />

8.10.<strong>2008</strong>, 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Ort: Neuruppin<br />

Teilnehmergebühr: 30 €<br />

Leitung: Dr. med. H. Wiegank,<br />

Neuruppin<br />

Psychosomatische<br />

Grundversorgung (80 Stunden)<br />

gemäß Weiterbildungsordnung<br />

der LÄKB<br />

laufender Kurs<br />

13./14.09.<strong>2008</strong> 16 P<br />

25./26.10.<strong>2008</strong> 16 P<br />

22./23.11.<strong>2008</strong> 16 P<br />

Ort: Potsdam<br />

laufender Kurs<br />

23./24.08.<strong>2008</strong> 16 P<br />

Fortbildung für Arzthelferinnen<br />

Erwerb der Sachkunde gemäß § 4 Medizinprodukte-Betreiberverordnung (40 Stunden)<br />

10./11. Oktober <strong>2008</strong> und 14./15. November <strong>2008</strong> in Potsdam<br />

Beginn ist jeweils am Freitag um 9.00 Uhr; Teilnehmergebühr: 360 €<br />

Fortbildung<br />

20./21.09.<strong>2008</strong> 16 P<br />

15./16.11.<strong>2008</strong> 16 P<br />

13./14.12.<strong>2008</strong> 16 P<br />

Ort: Potsdam<br />

Forum für den Hausarzt<br />

und das Praxispersonal 8 P<br />

25.10.<strong>2008</strong> in Neuruppin<br />

14.03.2009 in Dahlewitz<br />

17.10.2009 in Neuruppin<br />

Leitung: Dr. med.<br />

R. Schrambke, Schorfheide<br />

Suchtmedizinische<br />

Grundversorgung 50 P<br />

gemäß Weiterbildungsordnung<br />

der LÄKB<br />

in Zusammenarbeit mit dem<br />

AISS (Angermünder Institut<br />

für Suchttherapie und Suchtmedizin)<br />

und der Suchtakademie<br />

Berlin-Brandenburg e.V.)<br />

Block I - Alkohol,<br />

Nikotin und Versorgung<br />

20./21.02.2009<br />

Block II - Drogen- und Medikamentenprobleme,<br />

Missbrauch,<br />

Abhängigkeit, Substitution,<br />

Notfälle, Toxikologie<br />

6./7.03.2009<br />

Block III - Motivierende Gesprächsführung<br />

in der Sprechstunde<br />

und Klinik, Motivationales<br />

Interview nach<br />

Miller/Rollnick<br />

24./25.04.2009<br />

Ort: Potsdam<br />

Leitung: PD Dr. med.<br />

G. Richter, Angermünde;<br />

Prof. Dr. med. U. Schwantes,<br />

Humboldt-Universität Berlin<br />

Grundkurs<br />

Palliativmedizin 40 P<br />

gemäß Weiterbildungsordnung<br />

der LÄKB<br />

Termin: 10. bis 14.11.<strong>2008</strong><br />

Ort: Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 540 €<br />

Ihre Anmeldung richten Sie bitte an<br />

die <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg,<br />

Referat Fortbildung, Postfach 101445,<br />

03014 Cottbus, Fax: (0355) 7801044,<br />

E-Mail: kademie@laekb.de,<br />

Internet: www.laekb.de.<br />

Auskunft: LÄKB, Referat Fortbildung, Postfach 101445, 03014 Cottbus, Tel.: 0355/7801024, Fax: 0355/7801044, E-Mail: akademie@laekb.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

225


226<br />

KVBB informiert<br />

Landesausschuss der Ärzte und Krankenkassen<br />

für den Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Brandenburg<br />

Übersicht der für weitere Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen<br />

Die Übersicht enthält die Entscheidungen des Landesausschusses per 30.05.<strong>2008</strong> für die Arztgruppen in den jeweiligen Planungsbereichen<br />

bis einschließlich des Beschlusses Nr. 15/08. Die für Zulassungen gesperrten Planungsbereiche/Arztgruppen sind mit einem<br />

„X“ gekennzeichnet. Die Anzahl der möglichen Zulassungen in vormals geschlossenen Planungsbereichen ist in Klammern (...) gesetzt.<br />

Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass gemäß der Bedarfsplanungs-Richtlinie eine Überversorgung dann angezeigt ist, wenn durch einen Vergleich<br />

zwischen der für den Planungsbereich maßgeblichen allgemeinen Verhältniszahl für die Arztgruppe und der für den Planungsbereich ermittelten örtlichen Ver-<br />

hältniszahl eine Überschreitung von 10 v.H. festgestellt wird. Insofern ist nicht grundsätzlich davon auszugehen, dass für die in der Übersicht noch nicht ge-<br />

sperrten Planungsbereiche/Arztgruppen eine Unterversorgung angezeigt ist. Wir empfehlen daher dringend jedem niederlassungswilligen Arzt, sich vor der<br />

Antragstellung in der KV-Brandenburg, Geschäftsbereich Qualitätssicherung/Sicherstellung, über die jeweilige Versorgungssituation zu informieren.<br />

Planungsbereiche/<br />

Arztgruppen<br />

Anästhesie Augen Chirurgie<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Fachä.<br />

Intern<br />

Frauen HNO<br />

Hautkrank<br />

Kinder Nerven Orthopädie Psychoth.<br />

Diagn.<br />

Radiol.<br />

Urologie Hausärzte<br />

Potsdam/Stadt X X X X X X X X X X X X X X<br />

Brandenburg/Stadt/<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

X (1) X X X X X X X X X 2* X X<br />

Havelland X X X X X X (1) X X X X1 X X<br />

Oberhavel X X X X X X X X X X X 4* X X (9)<br />

Ostprignitz-Ruppin X X X X X X X X X X X 1* X X<br />

Prignitz X X X X X X (1) X X X X 1* X X<br />

Teltow-Fläming X (2) X X X X X X X X X 5* X X<br />

Cottbus/Stadt X X X X X X X X X X X 9* X X X<br />

Dahme-Spreewald X X X X X X X X X X X 2* X X<br />

Elbe-Elster X X X X X X X X X X X 1* X X<br />

Oberspreew.-Lausitz X X X X X X X X X X X 4* X X<br />

Spree-Neiße X X X X X X (1) X X X X 4* X (1)<br />

Frankfurt/Stadt/<br />

Oder-Spree<br />

X X X X X X X X X X X 7* X X X<br />

Barnim X X X X X X X X X X X 5* X X<br />

Märkisch-Oderland X X X X X (1) X X X X X 5* X X (19)<br />

Uckermark X X X X X X X X X X X 3* X X<br />

In Regionen der dunkel gekennzeichneten Bereiche werden Zulassungen gefördert. *Zulassungsmöglichkeit ärztl. Psychotherapeuten<br />

Öffentliche Ausschreibungen von Vertragsarztsitzen gemäß §103 Abs. 4 SGB V<br />

In Gebieten, für die der Landesausschuss<br />

der Ärzte und Krankenkassen eine Zulassungssperre<br />

angeordnet hat, schreibt die<br />

KV Brandenburg gem. § 103 Abs. 4 SGB<br />

V nach Antragstellung folgende Vertragsarztsitze<br />

zur Nachbesetzung aus:<br />

Bewerbungsfrist bis 05.08.<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich:<br />

Potsdam/Stadt<br />

Zeitpunkt: 02.01.2009<br />

Bewerbungskennziffer: 39/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Cottbus/Stadt<br />

Zeitpunkt: III. Quartal 2009<br />

Bewerbungskennziffer: 40/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Allgemeinmedizin<br />

Planungsbereich: Cottbus/Stadt<br />

Zeitpunkt: 01.04.2009<br />

Bewerbungskennziffer: 41/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Augenheilkunde<br />

Planungsbereich: Ostprignitz-Ruppin<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 42/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Augenheilkunde<br />

Planungsbereich: Uckermark<br />

Zeitpunkt: 01.04.2009<br />

Bewerbungskennziffer: 43/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Chirurgie<br />

Planungsbereich: Märkisch-Oderland<br />

Zeitpunkt: schnellstmöglich<br />

Bewerbungskennziffer: 44/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Planungsbereich: Havelland<br />

Zeitpunkt: 01.04.2009<br />

Bewerbungskennziffer: 45/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Planungsbereich: Oberhavel<br />

Zeitpunkt: 01.10.<strong>2008</strong><br />

Bewerbungskennziffer: 46/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Haut- und<br />

Geschlechtskrankheiten<br />

Planungsbereich: Uckermark<br />

Zeitpunkt: 30.09.<strong>2008</strong><br />

Bewerbungskennziffer: 47/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung:<br />

Psychol. Psychotherapeut<br />

Planungsbereich: Cottbus/Stadt<br />

Zeitpunkt: 01.10.<strong>2008</strong><br />

Bewerbungskennziffer: 48/<strong>2008</strong><br />

Bewerbungsfrist bis 04.09.<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Frauenheilkunde<br />

und Geburtshilfe<br />

Planungsbereich: Uckermark<br />

Zeitpunkt: 31.12.<strong>2008</strong> oder<br />

31.03.2009<br />

Bewerbungskennziffer: 49/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Frauenheilkunde und Geburtshilfe<br />

Planungsbereich: Barnim<br />

Zeitpunkt: Januar 2009<br />

Bewerbungskennziffer: 50/<strong>2008</strong><br />

· Fachrichtung: Orthopädie<br />

Planungsbereich: Brandenburg an der<br />

Havel/St./ Potsdam-Mittelmark<br />

Zeitpunkt: 01.02.2009<br />

Bewerbungskennziffer: 51/<strong>2008</strong><br />

Nähere Auskünfte erhalten Sie beim GeschäftsbereichQualitätssicherung/Sicherstellung<br />

der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Brandenburg, Ansprechpartnerin: Karin<br />

Rettkowski, Tel.-Nr.: 0331/2309-320 oder<br />

Gisela Koch, Tel.-Nr. 0331/2309-321.<br />

Die schriftliche Bewerbung für die ausgeschriebenen<br />

Vertragsarztsitze ist zwingend<br />

erforderlich. Sie muss die Be-<br />

werbungskennziffer, die Anschrift, die Telefonnummer,<br />

die Facharztanerkennung sowie<br />

Angaben zum möglichen Praxisübernahmezeitpunkt<br />

enthalten.<br />

Unter dem Stichwort „Ausschreibung“<br />

sind die Unterlagen bei der KV Brandenburg,<br />

Friedrich-Engels-Str. 103/104,<br />

14473 Potsdam, einzureichen.<br />

Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam,<br />

dass in der Warteliste eingetragene<br />

Ärzte nicht automatisch als Bewerber für<br />

die ausgeschriebenen Vertragsarztpraxen<br />

gelten.<br />

Weitere Informationen über Angebote für<br />

Praxisübernahmen können Sie unserer<br />

Homepage unter www.kvbb.de (Stichwort:<br />

Zulassung, Praxisausschreibungen bzw.<br />

Praxisbörse) entnehmen oder persönlich<br />

unter der Rufnummer 0331/2309-320<br />

oder 321 erfragen.


INFEKTIONSGESCHEHEN<br />

Im Mai wurden 20 ätiologisch geklärte Häufungen<br />

mit insgesamt 193 Erkrankten (E) aus 9 Kreisen übermittelt.<br />

Virusbedingte Gastroenteritiden sind deutlich<br />

rückläufig. Es wurden 7 Norovirus-Häufungen (109<br />

E), 6 Rotavirus-Häufungen (64E) übermittelt. Darüber<br />

hinaus wurden 3 Salmonellen-Häufungen (11E), eine<br />

Campylobacter-Häufung (2E), eine Giardiasis-Häufung<br />

(2E, vermutlicher Infektionsort: Ägypten), eine<br />

Keuchhusten-Häufung (2E) sowie eine Masern-Häufung<br />

mit 3E übermittelt.<br />

EINZELERKRANKUNGEN (Auszug)<br />

Je eine klinisch-labordiagnostisch bestätigte Legionellose<br />

übermittelten Uckermark und Märkisch-Oderland.<br />

In beiden Fällen erfolgte der Antigen-Nachweis<br />

von Legionella pneumophila (Serogruppe 1) im Urin.<br />

Das in beiden Fällen zuständige Gesundheitsamt<br />

Uckermark wurde zur Ursachenfindung und Einleitung<br />

notwendiger präventiver Maßnahmen sofort aktiv.<br />

Einen klinisch-neuropathologisch bestätigten Erkrankungsfall<br />

an sporadischer Creutzfeld-Jakob-Krankheit<br />

(CJK) übermittelte Barnim. Der 59-jährige Patient<br />

(2-monatiger Aufenthalt in England im Jahr 1996)<br />

erkrankte im April 2007 und wurde im Oktober mit<br />

einer fortschreitenden neuropsychiatrischen Erkrankung<br />

(Depression, fortschreitende Demenz, Sprachstörungen,<br />

Gewichtsverlust, Aggressivität, Desorientiertheit)<br />

stationär behandelt. Im Liquor konnte das<br />

für die CJK typische 14-3-3-Protein nachgewiesen<br />

werden. Die klinische Diagnose wurde durch den<br />

neuropathologischen Nachweis des proteaseresistenten<br />

Prionproteins im Hirngewebe bestätigt. Der Patient<br />

verstarb im April <strong>2008</strong>. Das Gesundheitsamt erfuhr<br />

erst ein halbes Jahr nach Diagnosestellung<br />

durch den Totenschein von der Erkrankung. Gemäß<br />

§6 Abs. (1) IfSG ist der Krankheitsverdacht, die Erkrankung<br />

sowie der Tod an humaner spongiformer<br />

Enzephalopathie (außer familiär-hereditäre Formen)<br />

namentlich meldepflichtig.<br />

ZUR MASERN-HÄUFUNG: Die familiäre Häufung von 3<br />

klinisch (in einem Fall klinisch-labordiagnostisch) bestätigten<br />

Masern-Erkrankungen übermittelte Dahme-<br />

Spreewald. Alle Patienten erkrankten mit Husten bzw.<br />

wässrigem Schnupfen, Konjunktivitis, Fieber, Koplikschen<br />

Flecken bei generalisiertem Hautausschlag (makulopapulös,<br />

mehr als 3 Tage anhaltend).<br />

Der Indexfall war ein 4-jähriges<br />

ungeimpftes Mädchen (Kita-Kind), das<br />

in einer Berliner Arztpraxis ambulant<br />

behandelt wurde. Aufgrund der späten<br />

8<br />

Meldung war eine Riegelungsimpfung<br />

nicht mehr möglich (> als 3 Tage nach<br />

7<br />

Diagnosestellung). Für die ungeimpfte<br />

6-jährige Schwester wurde ein Schul-<br />

6<br />

besuchsverbot verhängt. Die 29-jährige<br />

ungeimpfte Mutter (20. SSW, Hausfrau)<br />

5<br />

erkrankte 8 Tage später ebenfalls, die<br />

klinische Diagnose wurde durch ei-<br />

4<br />

nen IgM-Antikörpernachweis serologisch<br />

bestätigt. Das Geschwisterkind er-<br />

3<br />

krankte 11 Tage später. Das zuständige<br />

2<br />

Gesundheitsamt ordnete eine Kontrolle<br />

der Impfausweise in der Kindertagesstätte<br />

an. Weder in der Schule noch in<br />

der Kindertagesstätte traten bisher weitere<br />

Masern-Fälle auf.<br />

1<br />

0<br />

0,4<br />

Infektionsschutz<br />

Der Krankheitsverdacht, die Erkrankung und der<br />

Tod an Masern sowie der direkte oder indirekte Masernvirus-Nachweis,<br />

soweit er auf eine akute<br />

Infektion hinweist, sind namentlich meldepflichtig<br />

(§ 6 Abs. (1) und § 7 Abs.(1) IfSG).<br />

MASERN (Kurzinfo mit Abblidung)<br />

Mit dem beschriebenen Ausbruch stieg im Land<br />

Brandenburg die Zahl der Masern-Erkrankungen auf<br />

5 Fälle im Jahr <strong>2008</strong> (s. Abb.). Trotz insgesamt hoher<br />

Durchimpfungsraten im Land Brandenburg sind begrenzte<br />

lokale Ausbrüche bei ungeimpften Personen<br />

möglich. Für einen sicheren Schutz der Bevölkerung<br />

vor Maserninfektionen muss entsprechend WHO eine<br />

Impfquote von über 95% mit der zweimaligen Impfung<br />

erreicht werden. In den Jahren 2001 bis einschließlich<br />

Mai <strong>2008</strong> erkrankten im Land Brandenburg<br />

insgesamt 45 Personen an Masern. Dabei<br />

handelt es sich überwiegend um Einzelfälle, die meisten<br />

Erkrankten (76%) waren ungeimpft. Kinder unter<br />

5 Jahren machten etwa ein Drittel aller Erkrankten<br />

(31%) aus. Der Anteil übermittelter Fälle mit Klinikaufenthalt<br />

lag bei 24% (11E), betroffen waren insbesondere<br />

Kleinkinder (5E im Alter von 1–3 Jahren).<br />

Masern gehören zu den hochkontagiösen Viruserkrankungen,<br />

gegen die es unverändert keine kausale<br />

Therapie gibt. Komplikationen sind u.a. Mittelohrentzündungen<br />

und Bronchopneumonien. Besonders<br />

gefürchtet ist die Masernencephalitis, die bei jedem<br />

1.000sten bis 2.000sten Erkrankten auftritt und zu<br />

einer dauerhaften Schädigung des Gehirns führen<br />

kann und eine Letalitätsrate von 20% bis 30% aufweist.<br />

Die Schwere der Komplikationen nimmt mit<br />

dem Erkrankungsalter zu. Die einzige Möglichkeit eines<br />

sicheren Schutzes besteht in der 2-maligen Masernimpfung.<br />

Die Eliminierung der Masern in Europa bis 2010 ist<br />

erklärtes Ziel in Deutschland und der Weltgesundheitsorganisation<br />

(WHO). Zur Erreichung dieses Ziels<br />

wurden für Europa neue Schwellenwerte festgelegt.<br />

Als Indikator für das Erreichen der Eliminierung gilt<br />

eine Neuerkrankungsrate von weniger als 1 Erkrankung<br />

je 1 Million Einwohner, das bedeutet für das<br />

Land Brandenburg weniger als 3 Fälle pro Jahr. Dieser<br />

Schwellenwert wurde im Jahr 2007 im Land Brandenburg<br />

mit einer gemeldeten Erkrankung unterschritten<br />

(0,04 Erkrankungen je 100.000 Einwohner,<br />

Landesgesundheitsamt<br />

Infektionskrankheiten/lmpfschutz/Krankenhaushygiene (Mai <strong>2008</strong> – Auszug)<br />

je 100.000 Einwohner<br />

7,3<br />

0,2<br />

Masern im Land Brandenburg und Deutschland<br />

(www.gesundheitsplattform.brandenburg.de)<br />

5,6<br />

0,2<br />

0,9<br />

Brandenburg Deutschland<br />

0,1 0,2<br />

2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007<br />

Quelle: SurvStat, Stand: 01.03.<strong>2008</strong><br />

0,3<br />

1,0<br />

0,4<br />

2,8<br />

Infektionskrankheit Fälle Kumulativwert<br />

31.12.2007–<br />

01.06.<strong>2008</strong>*<br />

Lyme-Borreliose 70 229<br />

Campylobacter-Enteritis 188 622<br />

CJK 1 2<br />

E. coli-Enteritis (ohne EHEC) 22 95<br />

EHEC/STEC 2 4<br />

Giardiasis 12 59<br />

Haemophilus influenzae 1 3<br />

Keuchhusten 95 557<br />

Legionellose 2 4<br />

Norovirus-Infektion 348 6657<br />

Rotavirus-Infektion 443 3477<br />

Salmonellose 133 436<br />

Tuberkulose 4 32<br />

* vorläufige Zahlen (durch Nachmeldungen kann es<br />

Differenzen zwischen der Summe der Einzelmonate<br />

und dem aktuellen Kumulativwert geben)<br />

s. Abb.). Bundesweit sank die jährliche Inzidenz im<br />

Jahr 2007 auf ein Viertel des Vorjahreswertes (2006:<br />

2,8 und 2007: 0,7 Erkrankungen je 100.000 Einwohner).<br />

Aufgrund regionaler Ausbrüche lag die<br />

Masern-Inzidenz in Deutschland im Jahr 2007 jedoch<br />

deutlich über dem Zielwert der WHO. Deutschland<br />

gehört noch immer zu den europäischen Ländern, in<br />

denen Masern verbreitet (2006: 2.307, 2007: 567<br />

Erkrankungen) und die Durchimpfungsraten zum Teil<br />

unzureichend sind. Auch im Land Brandenburg ist<br />

bei den Einschülern und bei den Zehntklässlern bzw.<br />

Schulabgängern das WHO-Ziel von 95% Durchimmunisierung<br />

(2xMMR) noch nicht erreicht. Deutliche<br />

Impflücken bei Einschülern bestehen noch in<br />

Potsdam (86,2%), Ostprignitz-Ruppin (87,7%) und<br />

Oberhavel (89,4%). Impfdefizite für Schulabgänger<br />

bestehen noch in Oberhavel (89,1%), Havelland<br />

(91,8%) und Potsdam (91,8%). Weitere Informationen<br />

zum Land Brandenburg finden Sie auf der<br />

Brandenburger Gesundheitsplattform (www.gesundheitsplattform.brandenburg.de),<br />

allgemeine Informationen<br />

unter www.rki.de>Infektionskrankheiten A–Z><br />

Masern.<br />

0,0<br />

0,7<br />

TUBERKULOSE BEI FLUGREISEN (Kurzinfo)<br />

Die Weltgesundheitsorganisation hat<br />

ihre Empfehlungen zum Umgang mit<br />

Tuberkulosefällen bei Flugreisen aktualisiert<br />

(http://www.who.int/wer/<br />

<strong>2008</strong>/wer8323.pdf). Die wichtigsten<br />

Änderungen: die Falldefinition wurde<br />

spezifiziert (infektiös/potenziell infektiös/nicht-infektiös);<br />

Flugreiseverbote<br />

wurden entsprechend angepasst;<br />

Flugbegleiter werden als enge Kontaktpersonen<br />

(bis auf spezielle Fälle)<br />

ausgeschlossen; Empfehlungen werden<br />

für jeden Akteur (Patient, Arzt,<br />

Öffentlicher Gesundheitsdienst, Fluggesellschaft)<br />

einzeln und getrennt zu<br />

Vor/Nach Flugreise ausgesprochen;<br />

die Internationalen Gesundheitsvorschriften<br />

sind berücksichtigt. Die Empfehlungen<br />

sind somit klarer und anwenderfreundlicher.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

227


228<br />

Aktuell<br />

Amerikanische Verhältnisse?<br />

Unterschiedliche Konzepte zur Sicherung der medizinischen Handlungskompetenz in Extremsituationen<br />

Nicht erst seit dem Amoklauf in Erfurt 2002,<br />

der 17 Menschenleben kostete, stellt sich Notfallmedizinern<br />

die Frage nach einer besseren<br />

Vorgehensweise in Extrem-Situationen, nach<br />

einer gesteigerten Handlungskompetenz auch<br />

des notfallmedizinischen Personals.<br />

Ebenso wie bei dem Amoklauf in Bad Reichenhall<br />

1999, als ein Jugendlicher mit diversen<br />

Schusswaffen 4 Menschen tötete und 3<br />

weitere verletzte oder in Emsdetten 2006, wo<br />

ein 18-jähriger 37 Personen verletzte, war<br />

eine adäquate Hilfeleistung in der(n) ersten<br />

Stunde(n) nicht möglich, da jeweils der Täter<br />

weiterhin auf Opfer, Unbeteiligte und auch auf<br />

helfende Rettungskräfte mit großkalibrigen<br />

Schusswaffen einwirkte.<br />

Die klassische Vorgehensweise in Deutschland,<br />

nach dem Notfallmediziner nach Sichern, teilweise<br />

erst nach Beendigung der polizeilichen<br />

Maßnahmen vorgehen, muss hier neu überdacht<br />

werden. In allen oben genannten Fällen<br />

lagen schwerverletzte Personen auf der Straße,<br />

auf dem Boden der Klassenräume und<br />

warteten auf Hilfsmaßnahmen, die erwiesenermaßen<br />

zu spät oder nie kamen. Die erforderliche<br />

medizinische Erstversorgung der Verletzten<br />

war teilweise erst Stunden nach der<br />

erlittenen Schussverletzung möglich, als die<br />

Räume durch Spezialeinheiten der Polizei als<br />

sicher vor erneuter Tätereinwirkung galten<br />

bzw. die verletzen Personen aus dem ungesicherten<br />

Raum abtransportiert werden konnten.<br />

Hier stellt sich die Frage nach geeigneten<br />

Maßnahmen, die in der Zwischenzeit hätten<br />

erfolgen müssen, um in diesen speziellen<br />

Gefährdungslagen besser und schneller den<br />

verletzten Personen medizinische Hilfe zukommen<br />

zu lassen.<br />

Zur Lösung dieses Problems kommen grundsätzlich<br />

zwei Möglichkeiten in Betracht, um<br />

verletzte Personen im nicht gesicherten Raum<br />

medizinisch zu versorgen:<br />

a) Mitglieder von Spezialeinsatzkräften erhalten<br />

eine medizinische Zusatzausbildung<br />

und übernehmen dann vor Ort Tätigkeiten<br />

von Rettungsassistenten/Notärzten.<br />

b) Medizinisches Personal begibt sich nach<br />

taktischer Schulung und Ausbildung entsprechend<br />

gesichert (ballistische Weste, eigene<br />

Schusswaffe zur Selbstverteidigung)<br />

in die Gefahrenzone, um dort die Verletzten<br />

zu versorgen.<br />

In den USA ist diese Problematik schon seit<br />

Jahrzehnten bekannt, auch hier gibt es verschiedene<br />

Lösungsansätze.<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

In der Stadt New York z.B. ist die Spezialeinheit<br />

des NYPD (New York Police Departement),<br />

die Emergency Service Unit (ESU), darauf<br />

vorbereitet, am Unfallort/Tatort durch die<br />

Mitglieder der Einheit erste medizinische Hilfe<br />

leisten zu können. Die Grenze zwischen Medizin<br />

und Polizei ist hier fließend. Hierzu muss<br />

jedes ESU-Mitglied einen Spezialkurs absolvieren,<br />

der auf der allgemeinen Polizeiausbildung<br />

aufbaut und der in mehreren Wochen<br />

taktisches Verhalten, grundlegende medizinische<br />

Maßnahmen, aber auch psychologische<br />

Fähigkeiten schult, wonach sie dann New<br />

York State Certified Emergency Medical Technicians<br />

sind. Zudem bestehen eine sehr enge<br />

Kooperation mit den verschiedenen Krankenhäusern<br />

und wechselseitige Hospitationen.<br />

Regelmäßige Fortbildungen in allen Bereichen,<br />

für höhere Dienstränge ab Serganten<br />

sogar in Management-Techniken (hier findet<br />

u.a. der ganzheitliche Ansatz des Total Quality<br />

Management -TQM-, Anwendung), sichern<br />

den hohen Einsatzwert der ESU.<br />

In New York City ereignen sich im Jahr durchschnittlich<br />

650 Mordfälle, in vierstelliger<br />

Höhe Straftaten mit Todesfolge, unter anderem<br />

Geisellagen, Amokläufe, Banküberfälle,<br />

wo ESU-Einheiten eingesetzt werden. Grundsätzlich<br />

fahren diese Cops (amerikanischer<br />

Ausdruck für Polizist) in einem Truck zum Einsatzort,<br />

der eine seit Jahrzehnten bewährte<br />

Ausrüstung erhält. Von schwerer Bewaffnung,<br />

über Kletterausrüstung, Tauchgeräten bis hin<br />

zu einer notfallmedizinischen Basisausrüstung<br />

ist darin alles enthalten.<br />

Gerade in den Hochhausschluchten von<br />

Manhattan findet dies tägliche Verwendung,<br />

teilweise bei spektakulären Höhenrettungseinsätzen,<br />

bei dem notfallmedizinische Basismaßnahmen<br />

durchgeführt werden. Teilweise<br />

wird, an einem Abseilachter „hängend“ 150<br />

Meter über dem Boden, frakturstabilisierende<br />

Maßnahmen an Personen durchgeführt. Oftmals<br />

an Patienten, die in suizidaler Absicht<br />

von hohen Gebäuden springen wollten, sich<br />

dabei verletzten und so von ihrer ersten Absicht<br />

abkamen und nun auf Fremdhilfe angewiesen<br />

sind. Dennoch geht von diesen, oftmals<br />

unter Einfluss von aufputschenden Drogen<br />

(z.B. Speed, Angle Dust) stehenden Personen<br />

eine große Gefahr für den Helfer aus, der nie<br />

die Eigensicherung vergessen darf.<br />

Bei den Anschlägen am 11. September verloren<br />

14 Mitglieder der ESU (23 Polizisten<br />

insgesamt) ihr Leben, als sie in den brennenden<br />

Türmen des World Trade Centers Menschen<br />

vor dem sicheren Tod retteten und dabei<br />

selber umkamen. Für ein vergleichsweise<br />

geringes Gehalt im Monat (Einstiegsgehalt<br />

35.000 US$ brutto im Jahr) haben diese<br />

Helden (in der Presse als „New Yorks Finest“<br />

bezeichneten Officer) eine sehr hohe intrinsische<br />

Motivation. Diese hilft ihnen bei der<br />

Verrichtung dieser Arbeit, in einer Stadt, in<br />

der es quasi minütlich Rettungseinsätze gibt.<br />

Auch in Deutschland hat sich in den letzten<br />

Jahren, gerade nach Erfurt, einiges zur Lösung<br />

dieses Problems getan. In verschiedenen Spezialeinheiten<br />

der Polizei (GSG9, SEK) erhielten<br />

einzelne Mitglieder dieser hochqualifizierten<br />

Gruppen eine medizinische Zusatzausbildung,<br />

die weit über die Möglichkeiten und Fähigkeiten<br />

eines Ersthelfers hinausgehen. Sie erlernen<br />

das Legen von venösen Zugängen, das<br />

Verabreichen und Dosieren von Infusionen<br />

und Medikamenten sowie den Umgang mit<br />

Verbandsmaterial. Selbst der Umgang mit<br />

einem Defibrillator und das Intubieren wird<br />

geübt. Auch muss natürlich das Wissen vermittelt<br />

werden, um zu einer Anfangsdiagnose<br />

zu kommen und anschließend die entsprechenden<br />

Maßnahmen durchzuführen.<br />

Hierbei ist zu berücksichtigen, dass sie weder<br />

die Qualifikation noch die Einstufung eines<br />

Arztes oder Rettungsassistenten haben.<br />

Daher bewegen sie sich, wenn sie notfallmedizinische<br />

Maßnahmen durchführen müssen,<br />

in einer rechtlichen Grauzone, vor allem<br />

bei einer „Fehldiagnose“.<br />

Sollte die Generalbevollmächtigung aus dem<br />

jeweiligen landesrechtlichen Polizeigesetz<br />

(meist der § 1, Auszug: Die Polizei hat Gefahren<br />

für die öffentliche Sicherheit abzuwehren...)<br />

juristisch nicht mehr greifen, gibt es<br />

noch Auffangmöglichkeiten des Strafgesetzbuches<br />

(StGB). Obwohl dann keine Staatshaftung<br />

mehr gegeben ist, u.U. zahlt/haftet<br />

der einzelne Beamte dann privatrechtlich,<br />

kann er dennoch die Rechtfertigungsgründe<br />

aus den §§ 32–35 (Notwehr, Nothilfe bis<br />

entschuldigender Notstand) für sich in Anspruch<br />

nehmen.<br />

Die zweite Möglichkeit der Lösung des Problems,<br />

nämlich medizinisches Fachpersonal<br />

taktisch zu schulen, damit es mit den Spezialeinheiten<br />

in die Gefahrenzone eindringt,<br />

um dort die ersten notfallmedizinischen<br />

Maßnahmen zu ergreifen, erscheint aus vielerlei<br />

Gründen sehr viel schwieriger umzusetzen.<br />

Zunächst einmal müssen Freiwillige<br />

gefunden werden, die bereit sind, eine entsprechende<br />

Ausbildung zu durchlaufen und<br />

in solchen Extremsituationen tätig zu werden.<br />

Dazu kommen haftungsrechtliche und<br />

ausrüstungstechnische Problemstellungen.


Grundsätzlich stellt sich die Frage, ob<br />

eine kurze taktische Ausbildung wirklich<br />

ausreicht, mit dem Stress einer Extremsituation<br />

wie einem Amoklauf, etc. fertig zu<br />

werden und dann noch ein systematisches<br />

Vorgehen im Team mit den Polizeibeamten,<br />

Eigensicherungsmaßnahmen und<br />

gleichzeitig notfallmedizinische Maßnahmen<br />

durchzuführen.<br />

Des Weiteren muss sowohl die Verletzung<br />

von Mitgliedern des medizinischen<br />

Rettungsteams als auch notfallmäßig deren<br />

Einwirkung auf den Täter z.B. durch<br />

Schusswaffengebrauch zur Eigen-, Kameraden-<br />

und Fremdsicherung in Erwägung<br />

gezogen werden. In beiden Fällen<br />

ist wohl in der Öffentlichkeit mit herber<br />

Kritik zu rechnen.<br />

Insgesamt wäre es erforderlich, dass ein<br />

Team von Rettungsassistenten und einem<br />

Notarzt zu den Opfern vordringt. In<br />

Deutschland dürfte es jedoch äußerst<br />

schwierig sein, bei den verbreiteten Bereitschaftsdiensten<br />

entsprechende Teams<br />

rund um die Uhr „vorzuhalten“. Möglich<br />

wäre dies eventuell nur in größeren<br />

Städten.<br />

Trotz aller Bedenken laufen seit einem<br />

guten Jahr in mehreren deutschen Großstädten<br />

erste Trainingsmaßnahmen bei<br />

Ferienstraßen in Deutschland.<br />

Auf alten und neuen Wegen<br />

Wolfgang Rössig<br />

Polyglott Verlag, 256 Seiten, kartoniert<br />

19 x 12cm, ISBN 978-3-493-60116-9;<br />

Preis: € 14,95 (D)<br />

Sommerzeit ist Reisezeit.<br />

In diesem vorliegenden<br />

Buch sind einige<br />

wichtige Tipps für Ihre<br />

Reiseplanung vorgeschlagen.<br />

Diese sind<br />

nach Themen aufgelistet<br />

und zeigen Ferienstraßen<br />

in Deutschland auf.<br />

Wolfgang Rössig ist seit<br />

15 Jahren Reiseautor<br />

und Fotograf. Er hat die interessantesten<br />

Straßen gut illustriert aufgelistet.<br />

Neben den Klassikern wie die Deutsche Alpenstraße,<br />

die Deutsche Weinstraße, die<br />

Burgenstraße stellt er andere Themengebiete<br />

vor, die die Baukunst, Kulinarisches, Kaiser<br />

und Fürsten, Arbeit und Handwerk und anderes<br />

beschreiben.<br />

Für die regionale innerdeutsche Reiseplanung<br />

ein wertvolles Buch, das ich nur empfehlen<br />

kann.<br />

Ein deutscher SEK-Mann bei der Erstversorgung einer Geisel.<br />

Die Ausrüstung eines Trucks.<br />

Traumziele der Welt.<br />

Strandparadiese<br />

Wolfgang Rössig<br />

Polyglott Verlag, 1. Auflage <strong>2008</strong>/2009<br />

320 Seiten, kartoniert, 22 x 15cm<br />

ISBN 978-3-8268-2042-7; € 19,95 (D)<br />

Wen allerdings das<br />

„Fernweh“ packt, sollte<br />

das Buch Strandparadiese<br />

zur Hand nehmen.<br />

Ausgewählte Ziele<br />

in der ganzen Welt sind<br />

hier vorgestellt. Tolle<br />

großformatige Fotografien<br />

wecken die Lust am<br />

Reisen. 20 Strandparadiese<br />

sind dargestellt,<br />

darunter Madeira – Europas Blumeninsel im<br />

Atlantik –, die Kleinen Antillen – Inseln über<br />

dem Wind –, Kuba – Sehnsuchtsinsel der<br />

Karibik –, Tahiti – Mythos der Südsee – und<br />

andere mehr.<br />

Neben der Beschreibung der Reiseziele sind<br />

auch Traumhotels angeboten, die zur Orientierung<br />

mit aufgelistet sind.<br />

Am Ende des Buches sind als Bonbon auch<br />

noch die monatlichen spannendsten Ereignisse<br />

der Strandparadiese aufgelistet, wie im<br />

Februar der Karneval in Rio de Janeiro, im<br />

April das Frühlingsfest – Festa de Flor – oder<br />

das Lichterfest im Oktober auf den Fidschi-<br />

Inseln – Divali.<br />

Dr. Udo Wolter, Neuruppin<br />

Aktuell/Rezensiert<br />

den hochmotivierten Rettungskräften der<br />

Berufsfeuerwehr.<br />

Abschließende/Ausreichende Erfahrungen<br />

liegen allerdings nicht vor, da zudem<br />

noch kein einheitliches Konzept gefunden<br />

wurde. Die aussichtsreichsten Varianten<br />

liegen z.Z. in einem nachziehenden Vorgehen<br />

(einige Meter hinter den Polizisten),<br />

allerdings mit ballistischem Vollschutz.<br />

In den ersten Szenarientrainings wurde<br />

dann schnell festgestellt, dass es sinnvoll<br />

sein könnte, die Bezeichnung Notfallrettung,<br />

Berufsfeuerwehr, ärztlicher Dienst<br />

zu verwenden, um sich von den Kollegen<br />

der Polizei auch äußerlich (gerade<br />

für den Täter) zu unterscheiden. Jedoch<br />

wirft das weitere Fragestellungen, gerade<br />

nach einem Drohpotenzial auf.<br />

Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich<br />

die Rettungskräfte/Mediziner auch an<br />

diese neuen Umstände anpassen müssen,<br />

und eine geeignete Gesamtstrategie<br />

zu entwickeln ist.<br />

Denn auch hier bedeutet Stillstand Rückschritt!<br />

Text und Fotos:<br />

Karin Scherer und Dr. Frank B. Metzner<br />

E-Mail-Kontakt: metzner@wt-maintal.de<br />

Sachverständigenbeweis<br />

im Arzthaftungsrecht<br />

Stegers/Hansis/Alberts/Scheuch<br />

C.F. Müller,<br />

Verlagsgruppe Hüthig Jehle Rehm,<br />

2., neu bearbeitete Auflage <strong>2008</strong>. XVI<br />

399 Seiten. Gebunden<br />

ISBN 978-3-8114-3527-8; € 74,00 (D)<br />

Viele Kolleginnen und<br />

Kollegen haben sich in<br />

die Gutachterlisten der<br />

<strong>Landesärztekammer</strong> eintragen<br />

lassen. Für diese<br />

ist das vorliegende Buch<br />

eine wertvolle Hilfe bei<br />

der Beantwortung anstehender<br />

Fragen, denn<br />

ein Medizinhaftpflichtgutachten<br />

ist ein ganz<br />

wesentlicher Bestandteil der Informationsgewinnung<br />

im Gerichtsverfahren. Ein sorgsa-<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

229


230<br />

Rezensiert/Personalia<br />

mer Umgang damit von Seiten der Prozessbevollmächtigten<br />

wie auch von Seiten des<br />

Sachverständigen ist eine Selbstverständlichkeit.<br />

Von erfahrenen Anwälten und<br />

Praktikern zusammengestellt, bietet der vorliegende<br />

Band praktische Hilfe zur juristisch<br />

korrekten Beauftragung, Umsetzung und<br />

Verwendung eines Sachverständigenbeweises.<br />

Muster für einen Gutachtenauftrag<br />

und für ein Sachverständigengutachten erleichtern<br />

dabei die praktische Umsetzung.<br />

Ausführlich erläutert das Buch die praktischen<br />

Probleme rund um den Sachverständigenbeweis<br />

bis hin zum Berufungs-, Revisions- und<br />

Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren. Darüber<br />

hinaus geht es auf nahe liegende Themen<br />

wie die Verwendung von Gutachten aus ande-<br />

88 Jahre<br />

Dr. med. Arthur Heesemann<br />

Kleinmachnow<br />

87 Jahre<br />

Dr. med. Margot Stache<br />

Löwenberg<br />

86 Jahre<br />

Dr. med. Rita Thiemer<br />

Schöneiche<br />

85 Jahre<br />

Dr. med. Bernhard Helbach<br />

Falkensee<br />

Dr. med. Rudolf Huhn<br />

Falkensee<br />

84 Jahre<br />

Dr. med. Ruth Franz<br />

Stolzenhagen<br />

83 Jahre<br />

Margot Karp<br />

Eichwalde<br />

81 Jahre<br />

MR Helga Achterberg<br />

Eberswalde<br />

80 Jahre<br />

Dr. med. Gerhard Bregulla<br />

Neuruppin<br />

Dr. med. Ilse Mitschke<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Herta Riederer<br />

Eichwalde<br />

Dr. med. dent. Claus Vetter<br />

Wulfersdorf<br />

Ingeborg Walsemann<br />

Potsdam<br />

79 Jahre<br />

SR Manfred Knipping<br />

Groß Kreuz,<br />

OT Götz<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

MR Dr. med. Christiane Meier<br />

Hohen Neuendorf<br />

MR Dr. med. Margot Raube<br />

Ludwigsfelde<br />

SR Dr. med.<br />

Christine Schuster<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Horst Wünsch<br />

Frankfurt (Oder)<br />

78 Jahre<br />

Dr. med. Carla Bock<br />

Calau<br />

77 Jahre<br />

Dr. med. Dietrich Bismark<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Jürgen Bley<br />

Langewahl<br />

MR Dr. med. Olaf Böhme<br />

Brandenburg<br />

OMR Dr. med. Horst Hass<br />

Luckenwalde<br />

MR Dr. med. Wilderich Kluge<br />

Templin<br />

Ursula Müller<br />

Bergfelde<br />

MR Dr. med. Dieter Schäfer<br />

Eichwalde<br />

76 Jahre<br />

Dr. med. Gerd Baruth<br />

Kleinmachnow<br />

SR Dr. med. Elvira Nannt<br />

Wittenberge<br />

MR Dr. med. Josef Paasch<br />

Bergholz-Rehbrücke<br />

75 Jahre<br />

Dr. med. Ilse Beuchel<br />

Bergholz-Rehbrücke<br />

OMR Dr. med.<br />

Otto Fleischhauer<br />

Strausberg<br />

Dr. med. Horst Gäbert<br />

Kloster Lehnin, OT Lehnin<br />

ren Verfahren und die außergerichtliche Begutachtung<br />

ein.<br />

Das Buch hat eine fortlaufende Abschnittsnummerierung,<br />

die das Wiederfinden sehr<br />

erleichtert. Am Ende findet man eine umfangreiche<br />

Urteilssammlung und einen Anhang<br />

mit für die Sachverständigenbegutachtung<br />

wichtigen Vorschriften.<br />

Ärztliche Gutachten haben eine wichtige<br />

Aufgabe. Sie sollen zur Klärung medizinischer<br />

Standards, notwendiger medizinischer<br />

Informationen des Patienten sowie der Feststellung<br />

von Haftungszusammenhängen an<br />

Gesundheitsschäden beitragen. Bei der<br />

Handhabung des Sachverständigenbeweises<br />

zeigen sich in der Rechtspraxis erhebli-<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag im Juli<br />

Dr. med. Eleonore Laser<br />

Blankenfelde<br />

MR Marianne Mädler<br />

Cottbus<br />

Gerhard Richter<br />

Teltow<br />

Dr. med. Elvira Schnepper<br />

Leegebruch<br />

Dr. med. Gerhard Ströhmann<br />

Zepernick<br />

Dr. med. Helga Wolff<br />

Potsdam<br />

70 Jahre<br />

Dr. med. Georg Arlt<br />

Rathenow<br />

Dr. med. Ingrid Bachmann<br />

Bestensee<br />

MR Dr. med.<br />

Dirk-Burkhard Bähre<br />

Senftenberg<br />

Dr. med. Konrad Beyer<br />

Dobra<br />

Dr. med. Fritz Fuhrmann<br />

Bad Saarow<br />

Dr. med. Horst Gran<br />

Mühlenbecker Land,<br />

OT Zühlsdorf<br />

Hannelotte Haase<br />

Cottbus<br />

Dr. med.<br />

Ilselore Hackenberger<br />

Panketal,<br />

OT Schwanebeck<br />

Dr. med. Wolfgang Kamke<br />

Klosterwalde<br />

Dieter Mittag<br />

Hohenleipisch<br />

Dr. med. Wolfgang Pohl<br />

Birkenwerder<br />

Dr. med. Horst Reichel<br />

Blankenfelde<br />

Dr. med. Hans-Ulrich Schulz<br />

Neuruppin<br />

Dr. med. Walter Sommer<br />

Potsdam<br />

che Unsicherheiten und Mängel. Das Werk<br />

analysiert Voraussetzung und Funktion des<br />

Beweismittels „Medizinisches Sachverständigengutachten“<br />

bei behaupteten Medizinhaftpflichtschäden.<br />

Unter Berücksichtigung<br />

der höchstrichterlichen Vorgaben leitet es<br />

hieraus die Aufgaben von Gutachtern, Richtern<br />

und Verfahrensbevollmächtigten für die<br />

Beweiserhebung ab.<br />

Zur schnellen Information ist dieses Buch<br />

sehr gut geeignet und kann damit helfen,<br />

den oben angedeuteten Auftrag besser zu<br />

erfüllen.<br />

Dr. Udo Wolter,<br />

Neuruppin<br />

Dr. med. Theobald Sterzinsky<br />

Potsdam<br />

MR Dr. med.<br />

Benno Tschentschel<br />

Bad Saarow<br />

65 Jahre<br />

Dr. med. Lothar Apelt<br />

Brandenburg<br />

Dr. med. Rainer Bamberg<br />

Michendorf,<br />

OT Wilhelmshorst<br />

Dr. med. Rudi Becker<br />

Heiligengrabe<br />

MR Dr. med.<br />

Helmut Glöckner<br />

Erkner<br />

Dr. med. Volker Gruner<br />

Berlin<br />

Dr. med. Susanne Halwas<br />

Zeuthen<br />

Dr. med. Richard Kettler<br />

Berlin<br />

Gabriele Kinner<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Rainer Klopp<br />

Stolzenhagen<br />

Dr. med. Michael Koschel<br />

Blankenfelde<br />

Dr. med. Jörg Lattorff<br />

Hoppegarten,<br />

OT Waldesruh<br />

MR Dr. med. Annette Lohde<br />

Eberswalde<br />

Dr. med. Kunigunde Mücke<br />

Eberswalde<br />

Dr. med. Heide Parlow<br />

Erkner<br />

Dr. med. Hartmut Peters<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Helmut Rosenberger<br />

Burg<br />

Dr. med. Gernot Rothmann<br />

Schönwalde bei Falkensee<br />

Dr. med. Sigrid Schmidt<br />

Neuenhagen<br />

Dr. med. Silvie Schröpfer<br />

Potsdam<br />

Rainer Wessels<br />

Kleinmachnow<br />

60 Jahre<br />

Monika Barges, Berlin<br />

Dipl.-Med. Dieter Fröhner<br />

Finowfurt<br />

Dr. med. Dieter Frommhold<br />

Eggersdorf<br />

Dipl.-Med. Eva Haase<br />

Schönefeld,<br />

OT Waßmannsdorf<br />

Dr. med. Rolf Hauswald<br />

Doberlug-Kirchhain<br />

Dr. med.<br />

Michael Hessenberger<br />

Luckenwalde<br />

Dipl.-Med. Angelika Koch<br />

Eisenhüttenstadt<br />

Prof. Dr. med. Dipl.-Psych.<br />

Michael Linden<br />

Berlin<br />

Danuta Manerowski<br />

Berlin<br />

Dr. med. Dietrich Metz<br />

Wittstock<br />

Dipl.-Med. Heike Müller<br />

Potsdam<br />

Dr. med. Bärbel Pusch<br />

Brandenburg<br />

Dipl.-Med. Beate Schwarz<br />

Oranienburg<br />

Dr. med. Friedrich Zerm<br />

Belzig<br />

Wir bitten unsere Leser, die<br />

nicht mit der Veröffentlichung<br />

einverstanden sind, um<br />

rechtzeitige (bis 15. des<br />

Vormonats) Mitteilung<br />

(schriftlich oder telefonisch<br />

unter 0355/7801018 oder<br />

E-Mail: angelika.winzer<br />

@laekb.de).


Zitatenschatz Jungfrau.<br />

24.8.–23.9.<br />

Ralph Schneider<br />

Humboldt-Verlag. 2007, 160 Seiten<br />

12,5 x 18,0 cm, kartoniert<br />

ISBN 978-3-89994-113-5; Preis: €(D) 7,90<br />

„Der Mensch muss das<br />

Große und Gute wollen.<br />

Das Übrige hängt vom<br />

Schicksal ab.“ (Alexander<br />

von Humboldt,<br />

geb.<br />

am 14. September<br />

1769)<br />

In dieser Reihe<br />

gibt es 12 Bände. Für jedes<br />

Sternzeichen wurden für jeden Tag<br />

30 Zitate von Autoren zusammengestellt,<br />

die genau an diesem Tag<br />

geboren wurden. Im Januarheft<br />

BÄB erschien bereits die Vorstellung<br />

des Sternzeichens Wassermann<br />

und im Maiheft die Vorstellung<br />

des Sternzeichens Zwilling.<br />

Unter dem Sternzeichen melden<br />

sich viele Bekannte zu Wort, wie<br />

bereits Alexander von Humboldt<br />

einleitend.<br />

Die Autoren der Zitate sind am<br />

Ende alphabetisch mit kurzen biographischen<br />

Angaben abgedruckt.<br />

Bekannte Jungfrauen sind Sean<br />

CONNERY alias James Bond<br />

(25.08.1930): „In der Politik werden<br />

permanent Macher gesucht,<br />

aber benötigt würden Verhinderer.“;<br />

Johann Wolfgang von GOE-<br />

THE (28.08.1749): „Willst du immer<br />

weiter schweifen? Sieh, das<br />

Gute liegt so nah. Lerne nur das<br />

Glück ergreifen, denn das Glück<br />

ist immer da.“; und Franz Josef<br />

STRAUß (06.09.1915): „Ich kann<br />

nur sagen, was ich weiß, aber da<br />

muss ich überlegen, wann ich es<br />

sage.“<br />

Dr. Udo Wolter,<br />

Neuruppin<br />

Gewundene Pfade<br />

der Hoffnung.<br />

37 Jahre Kinderarzt<br />

als Anwalt der Schwächsten<br />

Heinrich Brückner<br />

Verlag Die Furt, <strong>2008</strong><br />

503 Seiten mit zahlreichen Abbildungen<br />

und umfassendem Quellennachweis<br />

ISBN 978-3-933416-78-0; 19,50 Euro<br />

Am Anfang dieses<br />

eindrucksvollen Buches<br />

stand eine Anregung<br />

des Leiters des Stadtarchivs<br />

Frankfurt/Oder. Er<br />

bat Dr. Heinrich Brückner,<br />

den langjährigen<br />

Chefarzt der Kinderklinik<br />

des Krankenhauses,<br />

um einen Bericht<br />

über die Entwicklung der Klinik und der kinder-<br />

und jugendärzlichen Versorgung in der<br />

Region. Gleichzeitig erhoffte er sich Aussagen<br />

über die Person Heinrich Brückner.<br />

Entstanden ist ein sehr interessantes Buch, in<br />

dem die Entwicklung der Klinik und der<br />

regionalen Versorgung aus alltagsgeschichtlicher<br />

und sozialgeschichtlicher Sicht<br />

akribisch geschildert wird, eingebettet in historische<br />

Zusammenhänge.<br />

Der 1928 geborene Autor hat drei Gesellschaftssysteme<br />

bewusst erlebt. Die Lebenslinie<br />

Heinrich Brückners und seine<br />

weltanschauliche Orientierung mit einer hu-<br />

Rezensiert<br />

manistischen und solidarischen Grundeinstellung<br />

und gewaltfreien Konfliktlösungsstrategie<br />

kommt deutlich zum Ausdruck.<br />

Das Buch ist in 18 themenbezogene Kapitel<br />

gegliedert. In den Kapiteln 1 – 4 werden die<br />

Kinder- und Jugendzeit einschließlich der<br />

Erfahrungen am Ende des 2. Weltkrieges,<br />

das Studium und erste Berufserfahrungen<br />

geschildert. In den folgenden Abschnitten<br />

wird die Tätigkeit als Chefarzt der Kinderklinik<br />

mit allen Erfolgen und Rückschlägen<br />

sehr detailliert behandelt. Sehr<br />

interessant ist auch die Darstellung<br />

spezieller Bereiche, wie<br />

die Entwicklung der Neonatologie<br />

unter Einbeziehung der<br />

sanften Geburt und Pflege des<br />

Neugeborenen sowie der Aufbau<br />

der genetischen Abteilung<br />

und die Einflussnahme auf die<br />

sexualpädagogische Erziehung.<br />

Unzählige Mitarbeiter werden<br />

gewürdigt und die große Bedeutung<br />

der Teamarbeit wird hervorgehoben.<br />

Die Würdigung<br />

des Kindes, einem schwachen<br />

Glied der Gesellschaft, wird immer<br />

deutlich.<br />

Sehr interessant ist auch die<br />

Schilderung der Zusammenarbeit<br />

mit dem kubanischen Gesundheitswesen.<br />

Dabei entstand<br />

Literatur zur Sexualerziehung<br />

und Geburtsleitung, zum Stillen<br />

und zur Entwicklung von Säuglingen<br />

und Kleinkindern. Am<br />

Ende des Buches befindet sich<br />

eine kapitelbezogene Quellenangabe,<br />

eine Zusammenfassung<br />

der Publikationen des Autors<br />

sowie eine Zeit-, Strukturund<br />

Personaltafel.<br />

Dem Autor ist es gelungen, ein<br />

bedeutendes zeitgeschichtliches<br />

Dokument zu erarbeiten mit sehr interessanten<br />

persönlichen Aussagen in Verbindung<br />

mit den geschilderten Ereignissen. Die Lektüre<br />

ist spannend und es lohnt sich, die „gewundenen<br />

Pfade der Hoffnung“ zu gehen.<br />

Hier hat sich ein wirklicher Anwalt der<br />

Schwächsten zu Wort gemeldet.<br />

Dr. Edith Holz,<br />

Müllrose<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

231


232<br />

Aktuell<br />

Anzeigen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Ausschreibung für den<br />

Berliner Gesundheitspreis <strong>2008</strong> läuft<br />

Der Startschuss für den diesjährigen Berliner Gesundheitspreis ist am<br />

30. Mai gefallen. Ausgerichtet wird er gemeinsam von der Ärztekammer<br />

Berlin, dem AOK Bundesverband und der AOK Berlin, die mit dem<br />

Preis in einem Gesamtvolumen von 50.000 Euro innovative Konzepte<br />

der Gesundheitsversorgung suchen und fördern möchten. Thema ist in<br />

diesem Jahr „Adherence“, hinter dem ein Kommunikationskonzept steht.<br />

Dieses bezieht Patienten aktiv in Therapieentscheidungen ein und will<br />

dadurch die Therapietreue und das Durchhaltevermögen der Patienten<br />

stärken.<br />

Wie kann es gelingen, dass Patienten eine Therapie durchhalten, einem<br />

Behandlungsschema folgen, ihre Medikamente regelmäßig einnehmen?<br />

– Fragen, die sich Haus- und Fachärzte häufig stellen. Hier könnte<br />

eine auf eine gute „Adherence“ ausgerichtete Patientenkommunikation<br />

greifen, meinen die Ausrichter des Preises. Der Begriff bezeichnet<br />

das Ausmaß, in dem das Verhalten einer Person mit den Empfehlungen<br />

des medizinischen Fachpersonals übereinstimmt.<br />

Bundesweit werden Praxen und Einrichtungen gesucht, die Konzepte zur<br />

Verbesserung der Adherence bereits praktisch erproben. Des Weiteren<br />

sind Forschungsprojekte mit Praxisbezug und Einrichtungen, die auf diesem<br />

Feld gezielt Schulungen anbieten, zur Teilnahme aufgefordert.<br />

Ende der Bewerbungsfrist ist der 30. September <strong>2008</strong>. Eine unabhängige<br />

Jury wird über die Preisträger entscheiden. Ausschreibungsunterlagen<br />

und weitere Informationen zum Berliner Gesundheitspreis <strong>2008</strong><br />

gibt es unter www.berliner-gesundheitspreis.de oder bei der Geschäftsstelle<br />

des Berliner Gesundheitspreises:<br />

Charlottenstraße 42, 10117 Berlin; Tel.: 030-340602109.<br />

pm/AJÜ<br />

SOZIETÄT DR. REHBORN * RECHTSANWÄLTE<br />

BERLIN - DORTMUND - KÖLN - LEIPZIG - MÜNCHEN<br />

Wir geben bekannt, dass sich die Rechtsanwälte<br />

Ulrike Wollersheim und Dr. Jan-Peter Spiegel am 01.04.<strong>2008</strong><br />

unserem Berliner Standort angeschlossen haben. Auf die<br />

Zusammenarbeit freuen sich:<br />

Ulrike Wollersheim<br />

Rechtsanwältin<br />

Dr. Jan-Peter Spiegel<br />

Rechtsanwalt<br />

Dr. med. Christian Jäkel<br />

Rechtsanwalt und Arzt - Fachanwalt für Medizinrecht<br />

Kathrin Möller<br />

Rechtsanwältin<br />

Maren Schellenberg<br />

Rechtsanwältin<br />

Wir beraten im ärztlichen und zahnärztlichen Berufs-, Vertragsarzt-<br />

und Haftungsrecht, bei Kooperationen und gemeinsamer<br />

Berufsausübung, einschließlich MVZ und Gesellschaftsrecht<br />

sowie beim Abschluss von Selektivverträgen. Ferner beraten<br />

wir Sie im Arzneimittel- und Medizinprodukterecht sowie zur<br />

Medizinprodukteaufbereitung. Gern sind wir für Sie auch im<br />

Hilfsmittelbereich tätig. Darüber hinaus verteidigen wir Ärzte und<br />

Zahnärzte gegen Vorwürfe in Disziplinar- und Strafverfahren.<br />

Kurfürstendamm 184, 10707 Berlin<br />

Tel. 030/88 77 69-0, Fax 030/88 77 69-15<br />

E-Mail: zentrale@rehborn-b.de<br />

www.dr.rehborn.de


Palliative Care Team im<br />

St. Josefs-Krankenhaus Potsdam<br />

Individuelle Begleitung für Patienten, die<br />

nicht mehr geheilt werden können: Das<br />

St. Josefs-Krankenhaus Potsdam verfügt seit<br />

einigen Wochen über ein Palliative Care<br />

Team, das für eine umfassende und ganzheitliche<br />

Betreuung eingesetzt wird. Das<br />

Team wird von einem speziell geschulten<br />

Mediziner geleitet, der die palliative Betreuung<br />

durch eine Pflegekraft mit entsprechender<br />

Fachweiterbildung, einen Schmerztherapeuten<br />

sowie Mitarbeiter von Seelsorge<br />

und Sozialdienst, einen Psychoonkologen<br />

und Mitarbeiter der Physiotherapie koordiniert.<br />

Dr. Michael Göner, Hämatologe am<br />

St. Josefs-Krankenhaus, ist Leiter und Initiator<br />

des Teams. Das Angebot richtet sich<br />

nach Auskunft des Klinikums vor allem an<br />

Patienten mit bösartigen Erkrankungen,<br />

aber auch an solche in den Endstadien von<br />

Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen<br />

oder mit schweren neurologischen Krankheitsbildern.<br />

Betroffen seien vor allem jene,<br />

die nicht auf einer speziellen Palliativstation<br />

oder in einem Hospiz behandelt werden<br />

können oder die nach langer Behandlung<br />

Aktuell<br />

in einem vertrauten Umfeld mit Ärzten und<br />

Schwestern verbleiben möchten. In den ersten<br />

drei Wochen des Bestehens des Teams<br />

in Potsdam haben zwölf Patienten während<br />

ihres Krankenhausaufenthaltes diese besondere<br />

Form der palliativmedizinischen<br />

Betreuung erhalten.<br />

Kontakt:<br />

St. Josefs-Krankenhaus Potsdam-Sanssouci<br />

Allee nach Sanssouci 7, 14471 Potsdam<br />

www.alexius.de<br />

pm/AJÜ<br />

Anzeigen<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

233


234<br />

Personalia<br />

Neuer Chefarzt in der Klinikum Frankfurt (Oder) GmbH<br />

Dr. med. Wolfgang Hartmann ist der neue<br />

Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und<br />

Geburtshilfe am Klinikum Frankfurt (Oder).<br />

Er hat die Nachfolge von Dr. Hermann Seik<br />

angetreten, der in den Ruhestand verabschiedet<br />

worden ist.<br />

Sein Medizinstudium hat Dr. Hartmann an<br />

den Universitäten in Homburg und Tübingen<br />

absolviert. 1991 promovierte er erfolgreich.<br />

Die klinische Tätigkeit begann der<br />

43-Jährige in der Städtischen Frauenklinik<br />

93 Jahre<br />

SR Dr. med. Hans Weyer<br />

Drebkau<br />

91 Jahre<br />

OMR Dr. med.<br />

Heinrich Hendrix<br />

Schöneiche<br />

89 Jahre<br />

SR Klaus-Peter Stegemann<br />

Friedrichsthal<br />

88 Jahre<br />

OMR Dr. med.<br />

Hans-Joachim Kuhlmey<br />

Neuruppin<br />

84 Jahre<br />

Dr. med. habil.<br />

Ursula Swillus-Schiller<br />

Heidesee, OT Prieros<br />

83 Jahre<br />

Dr. med. Gerlinde Bertram<br />

Templin<br />

Dr. med. Hartwig Müller<br />

Blumberg/Elisenau<br />

82 Jahre<br />

Mariesilvia Richter<br />

Zeuthen<br />

81Jahre<br />

MR Dr. med.<br />

Annedore Fengler<br />

Potsdam<br />

80 Jahre<br />

dr./Ungarn Ilona Berk<br />

Mühlenbecker Land,<br />

OT Schildow<br />

79 Jahre<br />

OMR Dr. med.<br />

Günter Kinnigkeit<br />

Strausberg<br />

Herbert Pilz<br />

Ludwigsfelde<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Dr. med. Radu Vlad<br />

Rathenow<br />

78 Jahre<br />

MR Dr. sc. med. Horst Becke<br />

Ludwigsfelde<br />

SR Dr. med. Sigrun Mandel<br />

Grünheide/Mark<br />

OMR Dr. med. habil.<br />

Hansjürgen Zschoch<br />

Brandenburg<br />

77 Jahre<br />

SR Dr. med. Elli Brose<br />

Eisenhüttenstadt<br />

MR Dr. med.<br />

Hellmuth Hasenjäger<br />

Schwielowsee,<br />

OT Caputh<br />

SR Sonja Kielgast<br />

Schraden<br />

OMR Dr. med. Bernhard Pfeil<br />

Grünheide<br />

Dr. med.<br />

Ursula Zimmermann<br />

Falkensee<br />

76 Jahre<br />

MR Dr. med. Jürgen Balz<br />

Prenzlau<br />

SR Dr. med.<br />

Manfred Bliedtner<br />

Potsdam<br />

MR Dr. med. Gerda Drießler<br />

Brandenburg<br />

MR Dr. med. Christoph Erler<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Prof. Dr. med. habil.<br />

Jochen Kunz<br />

Falkensee<br />

SR Edith Seitz<br />

Petershagen<br />

75 Jahre<br />

SR Dr. med. Käthe Deutsch<br />

Schöneiche<br />

Dr. med. Therese Dittmer<br />

Schwielowsee,<br />

OT Ferch<br />

Stuttgart, bevor er 1995 nach Berlin wechselte.<br />

Dort arbeitete Dr. Hartmann im DRK-<br />

Krankenhaus Berlin Köpenick und später im<br />

St. Joseph Krankenhaus Berlin.<br />

Die Anerkennung als Facharzt für Geburtshilfe<br />

und Gynäkologie erwarb sich der Mediziner<br />

im Jahr 2000. Die Zertifizierung zur<br />

Onkologischen Diagnostik und Therapie im<br />

Bereich Gynäkologie erhielt er 2003 durch<br />

die Deutsche Krebsgesellschaft e.V.<br />

pm/AJÜ<br />

Wir gratulieren zum Geburtstag im August<br />

MR Dr. med.<br />

Christian Donalies<br />

Wittstock<br />

SR Dr. med. Wolfgang Erbe<br />

Eichwalde<br />

Dr. med.<br />

Manfred Erdenberger<br />

Brandenburg<br />

Dr. med. Horst Kadoch<br />

Premnitz<br />

SR Benno Kapahnke<br />

Fredersdorf<br />

Dr. sc. med. Werner Kressin<br />

Klosterfelde<br />

Dr. med. Hartmut Laube<br />

Falkenberg<br />

MR Dr. sc. med.<br />

Karl Friedrich Pfitzmann<br />

Mühlenbecker Land,<br />

OT Schildow<br />

Dr. med.<br />

Horst-Siegfried Seeckt<br />

Goyatz<br />

70 Jahre<br />

Dr. med. Elke Asadullah<br />

Potsdam<br />

Dr. med. Peter Bach<br />

Fehrbellin,<br />

Dechtow<br />

Dr. med. Heinz Busch<br />

Potsdam<br />

Dr. med.<br />

Hannelore Dietrich<br />

Nennhausen<br />

MR Dr. med.<br />

Friedhelm Drope<br />

Petershagen<br />

Dr. med. Ilse-Lore Faber<br />

Bestensee<br />

Dr. med.<br />

Manfred Finsterbusch<br />

Boitzenburger Land<br />

Dr. med. Waltraud Gründel<br />

Potsdam<br />

Dr. med. Roswitha Hollax<br />

Templin<br />

SR Antje Klehm<br />

Guben<br />

Dr. med. Johannes Kreissl<br />

Potsdam<br />

MR Dr. med. Dieter Kühling<br />

Brandenburg<br />

Hedda Kupschus<br />

Bergfelde<br />

Dr. med. Bernhilde Langer<br />

Zeuthen<br />

Dr. med. Ingrid Menzel<br />

Fürstenwalde/Spree<br />

SR Ingrid Stolpe<br />

Potsdam<br />

Irmtraud Wegner<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Peter Wehrhahn<br />

Frankfurt (Oder)<br />

65 Jahre<br />

Dr. med.<br />

Klaus-Jürgen Ankermann<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Gisela Brzyk<br />

Luckenwalde<br />

Dr. med. Norbert Haßler<br />

Wittenberge<br />

Dr. med. Gabriele Heilein<br />

Schwielowsee,<br />

OT Geltow<br />

Ehrengard Hempel<br />

Brandenburg<br />

MR Dr. sc. med. Ulrich Horn<br />

Bad Saarow<br />

Dr. med. Bernd Hubert<br />

Angermünde<br />

Dr. med./CSSR Jan Janda<br />

Berlin<br />

Dr. med. Wieland Knopf<br />

Falkenhagen<br />

Dorothea Koblitz<br />

Kyritz<br />

Dr. med. Doris Neumann<br />

Forst<br />

Dr. med.<br />

Michael Schiffermüller<br />

Potsdam<br />

Dietmar Schuster<br />

Lunow<br />

Elke Striepke<br />

Neuruppin<br />

Dr. Wolfgang Hartmann<br />

Foto: Klinikum<br />

Frankfurt (Oder)<br />

Bärbel Sykura<br />

Hohen Neuendorf,<br />

OT Borgsdorf<br />

Dr. sc. med. Brigitte Vesper<br />

Wandlitz<br />

Uwe Wraßmann<br />

Panketal, OT Zepernick<br />

Dr. med. Steffen Zinnert<br />

Forst<br />

60 Jahre<br />

Dr. med. Hartwig Andree<br />

Neuenhagen<br />

Manfred Heiken<br />

Rietz-Neuendorf<br />

Dipl.-Med. Gisela Hohlfeld<br />

Neuruppin<br />

Dipl.-Med. Roswitha Holoda<br />

Schwarzheide<br />

MR Dr. med.<br />

Christina Klinkenstein<br />

Berlin<br />

Lioubov Krouglova<br />

Berlin<br />

Dr. med. Angelika Otto<br />

Bad Saarow<br />

Dipl.-Med. Ursula Rawolle<br />

Rathenow<br />

Dr. med. Manfred Schwarck<br />

Oberkrämer, OT Bötzow<br />

Dipl.-Med.<br />

Hans-Michael Sperling<br />

Berkholz<br />

Winfried Szelinsky<br />

Cottbus<br />

Dr. med. Gabriele Voigt<br />

Brandenburg<br />

Dr. med. Ulrich Witzsch<br />

Prenzlau<br />

Wir bitten unsere Leser, die<br />

nicht mit der Veröffentlichung<br />

einverstanden sind, um<br />

rechtzeitige (bis 15. des<br />

Vormonats) Mitteilung<br />

(schriftlich oder telefonisch<br />

unter 0355/7801018 oder<br />

E-Mail: angelika.winzer<br />

@laekb.de).


Zum 65. Geburtstag von Dr. med. Reinhold Schrambke<br />

Am 22. August <strong>2008</strong> feiert der stellvertretende<br />

Vorsitzende der Akademie für ärztliche Fortbildung<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong> Brandenburg<br />

aus Groß-Schönebeck seinen 65. Geburtstag.<br />

Zu seinen Gratulanten werden viele seiner<br />

Kollegen und Freunde und ganz sicher viele<br />

dankbare Patienten gehören. Den engagierten<br />

Facharzt für Allgemeinmedizin und Hausarzt<br />

aus Berufung kenne ich seit einigen Jahrzehnten<br />

und schätze ihn als einen immer<br />

wieder nach neuem Wissen und neuen Erkenntnissen<br />

strebenden Mediziner.<br />

Reinhold Schrambke arbeitete, aus Leipzig<br />

kommend, in den Jahren 1974 bis 1980 in<br />

einer Allgemeinarztpraxis in Basdorf und<br />

übernahm dann 1980 die Leitung des Landambulatoriums<br />

Groß-Schönebeck. In diesem<br />

Wirkungskreis lebte er ganz seiner Berufung<br />

nach – als Hausarzt, als Landarzt, als Arzt<br />

des Vertrauens. Seine Patienten waren und<br />

sind ihm dafür stets dankbar. Daneben interessierte<br />

und begeisterte sich der Jubiliar<br />

aber auch sehr für die wissenschaftliche Arbeit<br />

sowie für die Weiter- und Fortbildung in<br />

Land Brandenburg<br />

und Berlin<br />

Gefäßkonferenz 1 P<br />

jeweils 14.00 Uhr<br />

30. Juli <strong>2008</strong><br />

6. Aug. <strong>2008</strong><br />

13. Aug. <strong>2008</strong><br />

20. Aug. <strong>2008</strong><br />

27. Aug. <strong>2008</strong><br />

3. Sept. <strong>2008</strong><br />

10. Sept. <strong>2008</strong><br />

Interdisziplinäre Tumorkonferenz<br />

jeweils 14.30 Uhr<br />

30. Juli <strong>2008</strong><br />

6. Aug. <strong>2008</strong><br />

13. Aug. <strong>2008</strong><br />

20. Aug. <strong>2008</strong><br />

27. Aug. <strong>2008</strong><br />

3. Sept. <strong>2008</strong><br />

10. Sept. <strong>2008</strong><br />

Internistische<br />

Mittwochskonferenz<br />

„Pneumologie“<br />

10. Sept. <strong>2008</strong>,<br />

17.00 bis 19.15 Uhr<br />

Ort, Leitung, Auskunft:<br />

Prof. Dr. med. Frantz,<br />

Klinik für Innere Medizin,<br />

St. Josefs-Krankenhaus,<br />

Allee nach Sanssouci 7,<br />

14471 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 96 82 50 00<br />

Fax: (0331) 96 82 50 09<br />

E-Mail: e.frantz@alexius.de<br />

der Allgemeinmedizin, zumal er immer auf<br />

seine fundierten Kenntnisse zurückgreifen<br />

konnte. Folgerichtig war er 1986 bis 1990<br />

Sekretär der Gesellschaft für Allgemeinmedizin<br />

im damaligen Bezirk Frankfurt (Oder)<br />

und Mitglied der Bezirksfachkommission für<br />

Allgemeinmedizin.<br />

Seit 1991 ist Reinhold Schrambke Mitglied<br />

der Facharztprüfungskommission Allgemeinmedizin<br />

der <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Brandenburg und seit 2004 stellvertretender<br />

Vorsitzender der Akademie für ärztliche<br />

Fortbildung. Sein Sachverstand und sein<br />

Wissen haben ihn bei den Fachkollegen und<br />

bei vielen Weiterbildungsassistenten zu einem<br />

hoch geachteten fachlichen und auch<br />

menschlichen Berater werden lassen.<br />

Die Allgemeinmediziner im Land und auch<br />

die <strong>Landesärztekammer</strong> schauen voller Achtung<br />

auf viele von ihm maßgeblich initiierte<br />

und gestaltete Aktivitäten, wie die 240- und<br />

80-Stunden-Weiterbildungskurse und die<br />

Symposien für den Hausarzt.<br />

Reinhold Schrambke ist ein gestaltender,<br />

aber auch kritischer und sehr mitfühlender<br />

Fachgebundene Psychotherapie –<br />

Tiefenpsychologie<br />

Beginn: 9. Aug. <strong>2008</strong><br />

Theoriewochenenden im<br />

St. Johanneshaus Cottbus<br />

Lehrtherapie, Supervision und<br />

Balintgruppen in Berlin und<br />

Land Brandenburg<br />

Auskunft: Dr. med. R. Kirchner,<br />

Finsterwalder Str. 62,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 47 28 45<br />

Fax: (0355) 47 26 47<br />

E-Mail: Dr.Kirchner@batap.de<br />

Internet: www.batap.de<br />

Grundkurs Psychoonkologie<br />

(4 x 15 Stunden)<br />

August bis November <strong>2008</strong><br />

Ort: Seminarraum Therapiezentrum<br />

Leitung: Prof. Dr. Danzer<br />

Teilnehmergebühr: 750 €<br />

(Grundkurs)<br />

Auskunft: Ruppiner Kliniken<br />

und OSP, Fehrbelliner Straße 38,<br />

16816 Neuruppin<br />

Telefon: (03391) 39 27 10<br />

Ultraschallkurse Gefäßdiagnostik<br />

Interdisziplinärer<br />

Grundkurs je 28 P<br />

29. bis 31. Aug. <strong>2008</strong><br />

17. bis 19. Jan. 2009<br />

Teilnehmergebühr: je 450 €<br />

Aufbaukurs periphere<br />

Arterien und Venen 30 P<br />

24. bis 26. April 2009<br />

Teilnehmergebühr: 450 €<br />

Abschlusskurs periphere<br />

Arterien und Venen 21 P<br />

21. bis 22. März 2009<br />

Teilnehmergebühr: 350 €<br />

Leitung: Dr. med. A. Hinrichs<br />

Auskunft: Sekretariat Frau Priebe,<br />

Vivantes-Klinikum im Friedrichshain,<br />

Klinik für Innere Medizin,<br />

Landsberger Allee 49,<br />

10249 Berlin<br />

Telefon: (030) 1 30 23 21 69<br />

Fax: (030) 85 60 59 16<br />

E-Mail: birgit.priebe@vivantes.de<br />

Manipulationskurs Ä 3<br />

30. Aug. bis 5. Sept. <strong>2008</strong> in Berlin<br />

Klinisches Praktikum Manuelle<br />

Medizin<br />

15. bis 17. Sept. <strong>2008</strong><br />

in Sommerfeld<br />

Differenzialdiagnostischer und therapeutischer<br />

Integrativkurs DIT 5<br />

19. bis 21. Sept. <strong>2008</strong> in Berlin<br />

Auskunft: Ärzteseminar Berlin<br />

(ÄMM) e.V.,<br />

Frankfurter Allee 263, 10317 Berlin<br />

Telefon: (030) 52 27 94 40<br />

Fax: (030) 52 27 94 42<br />

E-Mail: AEMM.Berlin@t-online.de<br />

Renale Osteopathie<br />

3. Sept. <strong>2008</strong>, 16.00 bis 18.00 Uhr<br />

Personalia/Tagungen und Kongresse<br />

Dr. Reinhold<br />

Schrambke<br />

Foto: privat<br />

Kollege und Weiterbilder, immer voller neuer<br />

Ideen und Vorhaben.<br />

Für seinen hohen Einsatz für die hausärztlichen<br />

Ideale, für seine maßgebliche Kompetenz<br />

in Sachfragen und für seine immer währende<br />

Kooperationsbereitschaft dürfen wir<br />

ihm dankbar sein.<br />

Wir wünschen ihm für die Zukunft viel Gesundheit,<br />

weiter Schaffenskraft im Beruf sowie viel<br />

Freude, aber auch Entspannung und Erholung<br />

im Kreis seiner Familie und seiner Kollegen.<br />

Dr. med. Volker Puschmann, Storkow<br />

Ort, Leitung und Auskunft:<br />

Dr. Lenzen-Großimlinghaus,<br />

Evangelisches Zentrum<br />

für Altersmedizin,<br />

Weinberstr. 18–19, 14469 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 77 70<br />

Fax: (0331) 2 77 74 44<br />

E-Mail:<br />

info@altersmedizin-potsdam.de<br />

3. Gastroenterologisches Seminar<br />

5. bis 7. Sept. <strong>2008</strong> in Potsdam<br />

Teilnehmergebühr: 100 €<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Prof. Dr. T. Weinke,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstr. 72,<br />

14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 62 02<br />

Fax: (0331) 2 41 62 00<br />

E-Mail: tweinke@klinikumevb.de<br />

Neues und Bewährtes in der<br />

gynäkologisch-geburtshilflichen<br />

Sonographie<br />

6. Sept. <strong>2008</strong>, 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Ort: AXXON Hotel Brandenburg<br />

Leitung: Dr. Dalicho<br />

Auskunft: Dr. Dalicho, Frauenklinik,<br />

Städtisches Klinikum, Hochstr. 29,<br />

14770 Brandenburg<br />

Telefon: (03381) 41 14 02<br />

Fax: (0331) 41 14 09<br />

E-Mail:<br />

dalicho@klinikum-brandenburg.de<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

235


236<br />

Tagungen und Kongresse<br />

Interdisziplinäre Intensivmedizin<br />

8. bis 12. Sept. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: 950 € zzgl.<br />

MwSt.<br />

Transplantation Operative<br />

Procedures<br />

11. bis 15. Sept. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: 600 €<br />

Herzchirurgische Techniken<br />

18./19. Sept. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: 150 €<br />

Goal-directed Therapie der Sepsis<br />

20./21. Sept. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: 615 € zzgl.<br />

MwSt.<br />

Interdisziplinäres NOS-Training<br />

25./26. Sept. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: 150 €<br />

Ort und Auskunft: Medizin<br />

im Grünen, HCx Consulting GmbH,<br />

Döllnkrug 2, 17268 Groß Dölln<br />

Telefon: (039882) 4 99 18<br />

Fax: (039882) 4 99 19)<br />

E-Mail:<br />

s.kubatzki@medizin-im-gruenen.de<br />

Internet:<br />

www.medizin-im-gruenen.de<br />

Menschen und Rechte<br />

20. Sept. <strong>2008</strong>,<br />

8.00 bis 15.00 Uhr<br />

Ort: Fachhochschule Lausitz<br />

Senftenberg<br />

Leitung: Prof. Dr. Heber, S. Drendel<br />

Auskunft: Hospizdienst<br />

Oberspreewald-Lausitz e.V.,<br />

Steigerstr. 4,<br />

01968 Senftenberg<br />

Telefon/Fax: (03573) 36 80 92<br />

oder 0172 5 86 82 88<br />

Potsdamer notfallmedizinisches<br />

Seminar: Notfälle im Kindesalter<br />

25. Sept. <strong>2008</strong>, 18.00 Uhr<br />

Ort: Konferenzraum M 209<br />

Leitung und Auskunft: Dr. med.<br />

F. Otte, Zentrale Notaufnahme,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 24 10<br />

9. Brandenburger Schilddrüsengespräch:<br />

Gesichertes und<br />

Kontroverses bei der Behandlung<br />

von Schilddrüsenerkrankungen<br />

27. Sept. <strong>2008</strong>, 9.30 bis 13.30 Uhr<br />

Ort: Neuer Hörsaal Gebäude F<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Prof. Dr. med. F. Kemmer,<br />

Klinikum Ernst von Bergmann,<br />

Zentrum für Innere Medizin,<br />

Nephrologie und Endokrinologie,<br />

Charlottenstr. 72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: (0331) 2 41 63 01<br />

Fax: (0331) 2 41 63 00<br />

E-Mail: eholtfreter@klinikumevb.de<br />

Diabetes <strong>2008</strong><br />

1. Okt. <strong>2008</strong>, 17.00 bis 20.00 Uhr<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

Ort: Reha-Zentrum Burg<br />

Leitung und Auskunft:<br />

Dr. med. Kamke,<br />

Reha-Zentrum Spreewald,<br />

Zur Spreewaldklinik 14,<br />

03096 Burg<br />

Telefon: (035603) 6 32 21<br />

Fax: (035603) 6 31 06<br />

Intrakranielle Meningeome<br />

8. Okt. <strong>2008</strong>, 16.00 Uhr<br />

Ort: Hörsaal Haus 33<br />

Leitung: Dr. med. Schoof<br />

Auskunft: J. Danke,<br />

Carl-Thiem-Klinikum,<br />

Onkologischer Schwerpunkt,<br />

Thiemstraße 111,<br />

03048 Cottbus<br />

Telefon: (0355) 46 34 52<br />

Fax: (0355) 46 20 47<br />

Doppler- und Duplexsonographie<br />

Interdisziplinärer Grundkurs der<br />

Gefäße einschl. Farbkodierung<br />

24. bis 26. Okt. <strong>2008</strong><br />

5. bis 7. Dez. <strong>2008</strong><br />

Abschlusskurs der extrakraniellen<br />

hirnversorgenden Gefäße<br />

21./22. Nov. <strong>2008</strong><br />

Aufbaukurs der extrakraniellen<br />

hirnversorgenden Gefäße<br />

16. bis 19. Jan. 2009<br />

Ort: Berlin<br />

Leitung: Dr. med. E. Becker<br />

Telefon: (030) 86 20 75 65<br />

E-Mail: info@dopplerkurs.de<br />

Internet: www.dopplerkurs.de<br />

Hämatologisch-zytologischer<br />

Mikroskopierkurs Teil II<br />

26. bis 19. Nov. <strong>2008</strong><br />

in Bad Saarow<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Leitung:<br />

PD Dr. med. habil. St. Koch<br />

Auskunft: HELIOS Klinikum,<br />

Institut für Pathologie,<br />

Pieskower Straße 33,<br />

15526 Bad Saarow<br />

Telefon: (033631) 7 32 10<br />

Fax: (033631) 7 30 10<br />

Sucht-Update<br />

Brandenburg<br />

10. Dez. <strong>2008</strong>,<br />

15.00 bis 19.00 Uhr<br />

Ort: Kassenärztliche<br />

Vereinigung Brandenburg,<br />

Potsdam<br />

Leitung und Auskunft:<br />

PD Dr. med. Richter,<br />

Krankenhaus Angermünde,<br />

R.-Breitscheid-Straße 37,<br />

16278 Angermünde<br />

Telefon: (03331) 27 14 10<br />

Fax: (03331) 27 13 99<br />

E-Mail:judith.puskas<br />

@krankenhaus-angermuende.de<br />

Andere Bundesländer<br />

6. Hansesymposium:<br />

Die Demenzen als interdisziplinäre<br />

Herausforderung – Diagnostik<br />

und Therapie 15 P<br />

29. /30. Aug. <strong>2008</strong><br />

Ort: Hotel Neptun, Seestraße 19,<br />

18119 Warnemünde<br />

Teilnehmergebühr: auf Anfrage<br />

Leitung: Prof. Dr. Sabine Herpertz,<br />

Prof. Dr. Stefan Teipel<br />

Auskunft: Klinik für Psychiatrie<br />

und Psychotherapie der Universität<br />

Rostock, Sekretariat Dita Huschka,<br />

Gehlsheimer Str. 20, 18147 Rostock<br />

Telefon: (0381) 4 94 49 01<br />

Fax: (0381) 4 94 96 16<br />

E-Mail:<br />

dita.huschka@med.uni-rostock.de<br />

Internet:<br />

www.psychiatrie.med.uni-rostock.de/<br />

hanse6<br />

Hygienebeauftragte/r in der Pflege<br />

15. bis 19. Sept. <strong>2008</strong><br />

17. bis 21. Nov. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 430 €<br />

Hygiene in der Arztpraxis<br />

Grundkurs: 19./20. Sept. <strong>2008</strong><br />

Aufbaukurs: 10./11. Okt. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 180 €<br />

Grundkurs Hygienebeauftragte/r<br />

im Krankenhaus<br />

13. bis 17. Okt. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: 415 €<br />

Hygienebeauftragte/r in der Dialyse<br />

Grundkurs: 29./30. Okt. <strong>2008</strong><br />

Aufbaukurs: 10./11. Dez. <strong>2008</strong><br />

Teilnehmergebühr: je 215 €<br />

Auskunft: Förderverein Gesundheitszentrum<br />

Bad Kissingen e.V.,<br />

Sparkassenpassage 4,<br />

97688 Bad Kissingen<br />

Telefon: (0971) 6 99 19 09 30<br />

Fax: (0971) 6 99 19 09 19<br />

E-Mail:<br />

info@gesundheitsakademie.de<br />

Internet:<br />

www.gesundheitsakademie.de<br />

Intensivkurs Innere Medizin,<br />

Vorbereitung zum Facharzt und<br />

Kenntnisauffrischung (Teil II)<br />

22. bis 26. Sept. <strong>2008</strong> in Halle<br />

Teilnehmergebühr: 200 €<br />

Auskunft: Universitätsklinikum<br />

Halle, Dr. Köhler,<br />

Ernst-Grube-Str. 40, 06120 Halle<br />

Telefon: (0345) 5 57 26 65<br />

Fax: (0345) 5 57 22 53<br />

E-Mail: christoph.koehler<br />

@medizin.uni-halle.de<br />

Leitungssymposium für Klinikärzte<br />

23. bis 26. Sept. oder<br />

7. bis 10. Okt. <strong>2008</strong><br />

Ort: Wenningstedt/Sylt<br />

Auskunft: Business Assistenz,<br />

Im Heidewinkel 69a,<br />

21271 Asendorf<br />

Telefon: (041) 83 77 60 30<br />

Fax: (041) 83 77 60 31<br />

Internet: www.business-assistenz.de<br />

Dopplersonographie-Kurse<br />

Interdisziplinärer Grundkurs<br />

26. bis 28. Sept. <strong>2008</strong> in Rostock<br />

28. bis 30. Nov. <strong>2008</strong> in Dresden<br />

Kombinierte Aufbaukurse<br />

(hirnversorgende Gefäße)<br />

5. bis 7. Dez. <strong>2008</strong> in Chemnitz<br />

(periphere Gefäße)<br />

24. bis 26. Okt. <strong>2008</strong> in Chemnitz<br />

Leitung und Auskunft: Prof. Dr.<br />

med. habil. Schweizer,<br />

Klinik für Innere Medizin I,<br />

Krankenhaus Küchwald,<br />

Bürgerstr. 2, 09113 Chemnitz<br />

Telefon: (0371) 33 34 25 01<br />

Fax: (0371) 33 34 25 67<br />

E-Mail: j.schweizer@skc.de<br />

10. Jahreskongress der DGÄQ<br />

10./11. Okt. <strong>2008</strong><br />

Ort: Hörsaalzentrum<br />

der Hochschule Görlitz<br />

Leitung: Dr. med. Viethen<br />

Auskunft: Dr. W. Oettler,<br />

Am Hirschwinkel 6, 02626 Görlitz<br />

Telefon: (03581) 31 60 26<br />

Fax: (03581) 31 60 27<br />

E-Mail: Wolfram.Oettler<br />

@ol-gefaesspraxis.de<br />

3. Dresdner Therapietag „Akupunktur<br />

und Lasertherapie“ 8 P<br />

18. Okt. <strong>2008</strong><br />

Ort: Tagungszentrum der<br />

Sächsischen <strong>Landesärztekammer</strong><br />

Teilnehmergebühr: 130 €<br />

Anmeldung per<br />

E-Mail: h-b.med@t-online.de<br />

Internet: www.heine-boehm.de<br />

3. CEOPS Schmerzkongress<br />

„Rückenschmerzen neu verstehen –<br />

aktiv ab 40“<br />

8. Nov. <strong>2008</strong><br />

Ort und Auskunft: Orthopädisches<br />

Spital Speising,<br />

Speisinger Str. 109, A-1130 Wien<br />

Internet: www.ceops.at<br />

Symposium „Neue<br />

Diagnostik – neue Therapie“ 5 P<br />

22. Nov. <strong>2008</strong> in Dresden<br />

Auskunft: Krankenhaus<br />

Dresden-Friedrichstadt, Klinik für<br />

Dermatologie und Allergologie,<br />

Friedrichstr. 41, 01067 Dresden<br />

Telefon: (0351) 4 80 16 85<br />

Fax: (0351) 4 80 12 19<br />

E-Mail: Berger-an@khdf.de<br />

Angaben erfolgen ohne Gewähr!<br />

Im Zweifel fragen Sie bitte beim<br />

Veranstalter nach.


Kalendarium August <strong>2008</strong><br />

1. Freitag<br />

2. Samstag<br />

3. Sonntag<br />

4. Montag<br />

· MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med.<br />

Dietrich, Müncheberger Str. 11,<br />

Strausberg:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

5. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />

Luckenwalde:<br />

19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

6. Mittwoch<br />

· Z-Haus Ruppiner Kliniken<br />

Neuruppin: 16.00 Uhr<br />

Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />

typischer Mammabefunde<br />

· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Dr. Kirchner: Finsterwalder Str. 62,<br />

Cottbus:<br />

16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

Frankfurt (Oder)<br />

20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· MR Dr. med. Loesch, Großbeerenstraße<br />

109, Potsdam:<br />

20.00 Uhr Qualitätszirkel<br />

Potsdamer Psychotherapeuten<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder):<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios<br />

Klinikum Schwedt:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

7. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für<br />

Pneumologie Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

8. Freitag<br />

9. Samstag<br />

· St. Johanneshaus Cottbus:<br />

Beginn Fachgebundene Psychotherapie<br />

– Tiefenpsychologie<br />

10. Sonntag<br />

11. Montag<br />

12. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Konferenzraum Panorama<br />

Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

15.45 Uhr Klinisch pathologischanatomische<br />

Konferenz<br />

13. Mittwoch<br />

· Sana-Kliniken Sommerfeld,<br />

Raum G 11:<br />

15.15 Uhr Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Doz. Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder):<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />

Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Pritzwalk:<br />

17.00 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Radiologischer Röntgendemoraum<br />

Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

14. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

· Konferenzraum Verwaltungsgebäude<br />

HELIOS Klinikum<br />

Bad Saarow: 8.00 Uhr<br />

Borreliose/Yersiniose/Shigellose<br />

15. Freitag<br />

16. Samstag<br />

17. Sonntag<br />

18. Montag<br />

19. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

· Konferenzraum DRK-Krankenhaus<br />

Luckenwalde:<br />

19.00 Uhr Urologische<br />

Tumorkonferenz<br />

20. Mittwoch<br />

· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />

Dahlwitz-Hoppegarten:<br />

12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

MEDIAN-Schmerzkonferenz<br />

· MR Dr. med. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 109, Potsdam:<br />

17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Rathenow:<br />

Qualitätszirkel<br />

Psychosomatik/Psychotherapie<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder):<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios<br />

Klinikum Schwedt:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

21. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

22. Freitag<br />

23. Samstag<br />

· Pension Simke, Herzberg:<br />

23./24.8. Hypnose<br />

zu Heilzwecken<br />

24. Sonntag<br />

25. Montag<br />

Kalendarium<br />

26. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

27. Mittwoch<br />

· Städtisches Klinikum<br />

Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße<br />

109, Potsdam:<br />

Qualitätszirkel Psychosomatik<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie<br />

Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong><br />

Tumorzentrum Bad Saarow:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder):<br />

14.00 Uhr Fallbesprechung<br />

in der Diagnostik von Erkrankungen<br />

der Mamma<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />

Schwedt:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil<br />

· Radiologischer Röntgendemoraum<br />

Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

28. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

· Konferenzraum M 209 Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

18.00 Uhr Kardiogener Schock<br />

· Konferenzraum Neurochirurgie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.00 Uhr Zugangswege<br />

zum Neurocranium<br />

29. Freitag<br />

30. Samstag<br />

31. Sonntag<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

237


238<br />

Kalendarium<br />

Kalendarium September <strong>2008</strong><br />

1. Montag<br />

· MR Dr. Scheerer, Dipl.-Med. Dietrich,<br />

Müncheberger Straße 11, Strausberg:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

2. Dienstag<br />

· Z-Haus Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

16.00 Uhr Interdisziplinäre Falldemonstrationen<br />

typischer Mammabefunde<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Dr. H. Kerber, Dessauer Straße 12,<br />

Luckenwalde:<br />

19.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Konferenzraum DRK-Krankenhaus<br />

Luckenwalde: 19.00 Uhr<br />

Urologische Tumorkonferenz<br />

3. Mittwoch<br />

· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Dr. Kirchner: Finsterwalder Straße 62,<br />

Cottbus:<br />

16.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· F. Pickert, Buschmühlenweg 3,<br />

Frankfurt (Oder)<br />

20.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· MR Dr. med. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 109, Potsdam:<br />

20.00 Uhr Qualitätszirkel<br />

Potsdamer Psychotherapeuten<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />

Schwedt: 15.30 Uhr<br />

Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Evang. Zentrum für Altersmedizin:<br />

16.00 Uhr Renale Osteopathie<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

4. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />

Treuenbrietzen:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Bronchialkarzinom<br />

5. Freitag<br />

· Potsdam:<br />

5./6. 9. Spezielle Schmerztherapie<br />

· Potsdam:<br />

5.-7.9. Gastroenterologisches Seminar<br />

· Woltersdorf:<br />

5./6.9. Basiskurs Altersmedizin<br />

6. Samstag<br />

· Landesrettungsschule Brandenburg<br />

Bad Saarow:<br />

6.-14.9. Fachkundenachweis<br />

Rettungsdienst<br />

<strong>Brandenburgisches</strong> <strong>Ärzteblatt</strong> 7-8/<strong>2008</strong> · 18. Jahrgang<br />

· AXXON Hotel Brandenburg: 9.00 Uhr<br />

Neues und Bewährtes in der gynäkologisch-geburtshilflichen<br />

Sonographie<br />

7. Sonntag<br />

8. Montag<br />

· Dipl.-Med. Weischet,<br />

R.-Luxemburg-Str. 30, Neuruppin:<br />

19.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

9. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Konferenzraum Panorama Städt. Klinikum<br />

Brandenburg: 15.45 Uhr Klinisch<br />

pathologisch-anatomische Konferenz<br />

10. Mittwoch<br />

· Sana-Kliniken Sommerfeld, Raum G 11:<br />

15.15 Uhr Interdisziplinäre<br />

Schmerzkonferenz<br />

· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Doz. Dr. Zimmermann,<br />

Breitscheidstraße 41, Bernau:<br />

18.00 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />

Schwedt: 15.30 Uhr<br />

Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Perleberg:<br />

17.00 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Radiologischer Röntgendemoraum<br />

Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

17.00 Uhr Internistische<br />

Mittwochskonferenz<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

11. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />

Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

· Woltersdorf:<br />

11.-14.9. Aktivierende und rehabilitative<br />

Pflege in der Geriatrie<br />

· Konferenzraum Verwaltungsgebäude<br />

HELIOS Klinikum Bad Saarow:<br />

8.00 Uhr Aktuelles aus der<br />

Vorfußchirurgie<br />

12. Freitag<br />

· Potsdam<br />

12./13.9. Fortbildung<br />

für Arzthelferinnen<br />

13. Samstag<br />

14. Sonntag<br />

15. Montag<br />

· Bernau:<br />

15.-26.9. Sozialmedizin<br />

· Sommerfeld.<br />

15. bis 17.9. Klinisches<br />

Praktikum Manuelle Medizin<br />

16. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Woltersdorf:<br />

9.00 Uhr Sterbegleitung<br />

17. Mittwoch<br />

· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· Konferenzraum MEDIAN Klinik<br />

Dahlwitz-Hoppegarten:<br />

12.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

MEDIAN-Schmerzkonferenz<br />

· MR Dr. med. Loesch,<br />

Großbeerenstraße 109, Potsdam:<br />

17.30 Uhr Balint-Gruppenarbeit<br />

· Rathenow: Qualitätszirkel<br />

Psychosomatik/Psychotherapie<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder): 15.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />

Schwedt: 15.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Hörsaal Haus 33 Carl-Thiem-Klinikum<br />

Cottbus: 18.00 Uhr Der besondere Fall<br />

· Feuer- und Rettungswache<br />

Brandenburg: 17.00 Uhr<br />

Trauma – Versorgungstechniken<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

18. Donnerstag<br />

· Hörsaal Radiologie Klinikum Ernst<br />

von Bergmann Potsdam: 13.00 Uhr<br />

Fraktur- und Weichteilschaden<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />

Treuenbrietzen: 14.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorkonsil Bronchialkarzinom<br />

· Potsdam:<br />

18.-21.9. Sonographie-Grundkurs<br />

19. Freitag<br />

· Grünheider Ärztekreis:<br />

Kardiale Erkrankungen<br />

und Multimorbidität<br />

20. Samstag<br />

21. Sonntag<br />

22. Montag<br />

23. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

24. Mittwoch<br />

· Städtisches Klinikum Brandenburg:<br />

16.00 Uhr Arrhythmie-Colloquium<br />

· MR Dr. Loesch, Großbeerenstraße 109,<br />

Potsdam:<br />

Qualitätszirkel Psychosomatik<br />

· Hörsaal Institut für Pathologie Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

14.00 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Ost-<strong>Brandenburgisches</strong> Tumorzentrum<br />

Bad Saarow: 15.45 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Institut für Radiologie, Demonstrationsraum,<br />

Frankfurt (Oder): 14.00 Uhr<br />

Fallbesprechung in der Diagnostik<br />

von Erkrankungen der Mamma<br />

15.00 Uhr Interdisziplinäres<br />

Tumorboard<br />

· Konferenzraum Asklepios Klinikum<br />

Schwedt: 15.30 Uhr<br />

Interdisziplinäre onkologische Konsile<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Ruppiner Kliniken Neuruppin:<br />

15.30 Uhr Onkologisches Konsil<br />

· Demonstrationsraum Radiologie<br />

Carl-Thiem-Klinikum Cottbus:<br />

15.30 Uhr Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

· Radiologischer Röntgendemoraum<br />

Städt. Klinikum Brandenburg:<br />

15.45 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

· Landesrettungsschule Brandenburg<br />

Bad Saarow:<br />

24.-27.9. Seminar Leitender Notarzt<br />

· St. Josefs-Krankenhaus Potsdam:<br />

14.00 Uhr Gefäßkonferenz<br />

14.30 Uhr Interdisziplinäre<br />

Tumorkonferenz<br />

25. Donnerstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg: 14.15 Uhr<br />

Interdisziplinäres Gefäßteam<br />

· Demo-Raum Klinik für Pneumologie<br />

Treuenbrietzen: 14.00 Uhr<br />

Interdisziplinäres Tumorkonsil<br />

Bronchialkarzinom<br />

· Konferenzraum M 209 Klinikum<br />

Ernst von Bergmann Potsdam:<br />

18.00 Uhr Notfälle im Kindesalter<br />

26. Freitag<br />

· Potsdam:<br />

26./27.9. Allgemeinmedizin<br />

· Woltersdorf:<br />

26./27.9. Basiskurs Altersmedizin<br />

27. Samstag<br />

· Hörsaal Gebäude F Klinikum Ernst<br />

von Bergmann Potsdam:<br />

9.30 Uhr 9. Brandenburger<br />

Schilddrüsengespräch<br />

28. Sonntag<br />

29. Montag<br />

30. Dienstag<br />

· Demonstrationsraum Klinikum<br />

Senftenberg:<br />

14.15 Uhr Interdisziplinäres<br />

Gefäßteam


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einschließlich minimal-invasiver Verfahren abgedeckt. Ein Schwerpunkt der chirurgischen Behandlung liegt dabei<br />

in der operativen Therapie gut- und bösartiger Erkrankungen der Bauchhöhle, insbesondere des Magen-Darmtraktes,<br />

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WB-Berechtigung Schmerztherapie. Attraktive Konditionen.<br />

Gerne auch Teilzeit. Tel. 0172 3018808<br />

MVZ Bernau sucht Facharzt für HNO zur Anstellung.<br />

Voll- oder Teilzeit möglich.<br />

Operative Ausrichtung für amb. Operationen erwünscht,<br />

jedoch nicht Bedingung.<br />

Chiffre BÄB 101-7/8-08 an: Verlagsbüro Kneiseler, Uhlandstr. 16, 10719 Berlin<br />

Der Verein Oberlinhaus ist eine diakonische Einrichtung im Land Brandenburg.<br />

Er ist 100% Gesellschafter der Oberlinklinik. Das Fachkrankenhaus verfügt über<br />

140 vollstationäre und 10 tagesklinische Betten, die den Abteilungen Anästhesie/<br />

Intensivmedizin, Extremitätenchirurgie/allg. Orthopädie; Neuroorthopädie und<br />

Wirbelsäulen-/Beckenchirurgie zugeordnet sind. Wir suchen zum 01.08.<strong>2008</strong> eine/n<br />

Assistenzärztin/-arzt<br />

als Weiterbildungsassistent/in<br />

Mit über 4.200 Operationen im Jahr, davon ca. 1.450 Endoprothesen-Eingriffen<br />

und 900 Wirbelsäulen-Operationen gehört die Oberlinklinik zu den großen Zentren<br />

in der Region. Die Weiterbildungsassistenten rotieren nach einem festen Schema<br />

durch die Abteilungen. Die Weiterbildungszeit für den Facharzt Orthopädie/Unfallchirurgie<br />

beträgt 12 Monate Common Trunk und 48 Monate Fachweiterbildung.<br />

Im Rahmen der Weiterbildung wird auf die Einhaltung der Vorgaben der Weiterbildungsordnung<br />

geachtet.<br />

Für Rückfragen stehen Ihnen die Chefärzte Herr Dr. R. Krause und Herr Dr. med.<br />

A. Reinhardt gerne unter 0331 763 4315 zur Verfügung.<br />

Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen senden<br />

Sie bitte an die<br />

Oberlinklinik gGmbH | Orthopädische Fachklinik<br />

Geschäftsführer Herrn Dr. med. M. Hücker<br />

Rudolf-Breitscheid-Straße 24 | 14482 Potsdam<br />

www.oberlinhaus.de


Die Marburger Bund Messe:<br />

Berufs orientierung,<br />

Karriere planung<br />

und Jobbörse<br />

für Ärzte und<br />

Medizin studenten.<br />

Wann?<br />

4.– 5. Oktober <strong>2008</strong><br />

9 : 30 – 18 : 00<br />

Wo?<br />

Charité<br />

Campus CVK, Lehrgebäude<br />

Augustenburger Platz 1<br />

13353 Berlin<br />

Kooperationspartner:<br />

4.– 5. Oktober <strong>2008</strong><br />

www.docsteps.de

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