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01/478 74 54 oder e-Mail: b.snizek@zmt.co.at - der-Verlag

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P.b.b. <strong>Verlag</strong>sort 1180 Wien • Aufgabepostamt 1210 Wien • GZ 09Z037963M • ISSN 2072-5930<br />

IntervIew<br />

ÖGZMK – ein Gespräch mit Präsident<br />

Univ.-Doz. Dr. Werner Lill<br />

Zahn.Medizin.Technik<br />

ZMT n Mon<strong>at</strong>smagazin für Praxis, Labor & Dentalmarkt n www.zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong> n 6/2<strong>01</strong>2<br />

17. Juni Spillern<br />

Viertes ZMT-<br />

Golfturnier<br />

► Bereits zum vierten Mal findet<br />

unser beliebtes golfturnier st<strong>at</strong>t, und<br />

zwar wie<strong>der</strong> im golfclub Spillern.<br />

doch diesmal gibt es eine Neuerung:<br />

Wir fangen bereits um 10.00 Uhr an<br />

und werden danach ein verspätetes<br />

Mittagessen <strong>o<strong>der</strong></strong> verfrühtes abendessen<br />

einnehmen – liegt übrigens<br />

ganz im Trend und ist sehr gesund!<br />

gespielt wird ein handicapwirksames<br />

Stableford-Turnier. Wir haben für alle<br />

Turnierteilnehmer und gäste wie<strong>der</strong><br />

wun<strong>der</strong>schöne Preise von unseren<br />

Partnern, den dentalfirmen, bekommen.<br />

So viel sei verr<strong>at</strong>en: es zahlt<br />

sich aus! Für das leibliche Wohl sorgt<br />

liebenswürdigerweise wie<strong>der</strong> M+W<br />

dental, ein herrliches Buffet vom<br />

Chefkoch des Hauses wartet auf Sie<br />

und Ihre Familie und Freunde.<br />

das ZMT-golfturnier ist für unsere<br />

leser gedacht, es sind also alle Zahnärzte,<br />

Zahntechniker und assistentinnen<br />

mit <strong>der</strong>en angehörigen herzlich<br />

eingeladen. Bitte melden Sie sich<br />

rasch an, die reihung erfolgt nach<br />

eingang <strong>der</strong> anmeldung.<br />

den anmeldekupon finden Sie auf<br />

Seite 8<br />

nachruf<br />

Die Grande Dame <strong>der</strong> Dentalwelt Rosemarie<br />

Stuchlik ist nicht mehr unter uns<br />

2 Seite 9 12<br />

Exklusive ZMT-Veranstaltungen für unsere Leser<br />

Fahrtechnikkurse und/<strong>o<strong>der</strong></strong><br />

ein Wohlfühl-Entspannungstag<br />

► Wir haben für unsere leser zwei wirklich<br />

spannende angebote: Fahrtechnikkurse exklusiv<br />

für Zahnärzte, Zahntechniker und assistentinnen<br />

in Teesdorf bei Wien, St. Veit a. d. glan,<br />

Saalfelden und Innsbruck sowie ein dynamik-<br />

Training für alle absolventen <strong>der</strong> ersten Kurse<br />

auf <strong>der</strong> rennstrecke in Melk! lassen Sie sich die<br />

Möglichkeit nicht entgehen, gemeinsam mit Ihren<br />

Kolleginnen und Kollegen einen Tag auf den<br />

ÖaMTC-Übungsplätzen zu verbringen und<br />

noch mehr Sicherheit beim Fahren zu bekommen.<br />

N<strong>at</strong>ürlich sind alle unsere leser, also auch<br />

die Zahntechniker und die zahnärztlichen assi-<br />

stentinnen samt Familien, dazu herzlich willkommen.<br />

Melden Sie sich rasch an, da die Teilnehmeranzahl<br />

begrenzt ist. anmeldeschluss ist <strong>der</strong><br />

15. Juni.<br />

Und falls Sie sich einmal so richtig gut entspannen<br />

wollen und sich selbst einmal einen Tag für<br />

Ihren Körper und Ihre Seele gönnen möchten,<br />

dann kommen Sie doch zum zahnärztlichen entspannungstag<br />

in die TCM-Praxis von dr. arne<br />

Papst. es erwarten Sie dort ein erfahrenes Team,<br />

viele wertvolle anregungen und Tipps und ein<br />

entspannen<strong>der</strong> Tag unter Kollegen. Fühlen Sie sich<br />

müde und ausgelaugt? Haben Sie viel zu tun, Stress<br />

<strong>der</strong><strong>Verlag</strong><br />

Dr. Snizek e.U.<br />

DIgItale PraxIs<br />

Zukunftskonzepte in Praxis und Labor –<br />

eine richtungweisende Veranstaltung<br />

Seite Seite<br />

Jetzt abonnieren:<br />

Die Sommerausgabe „Milchzahn“ ist erschienen<br />

► Wollen Sie Ihren kleinen P<strong>at</strong>ienten<br />

eine Freude machen? Wollen<br />

Sie sie an Ihre Praxis binden und<br />

mit einem kleinen geschenk verwöhnen?<br />

dann abonnieren Sie doch<br />

den MIlCHZaHN, Ihre kleinen<br />

P<strong>at</strong>ienten werden begeistert sein.<br />

Schicken Sie ihnen doch ihr persönliches<br />

exemplar nach Hause, denn<br />

Post von ihrem Zahnarzt, ihrer<br />

Zahnärztin freut sie bestimmt ganz<br />

beson<strong>der</strong>s. das abo läuft jeweils ein<br />

Jahr und ist danach je<strong>der</strong>zeit kündbar.<br />

auch die bestellte Stückanzahl<br />

kann je<strong>der</strong>zeit angepasst werden.<br />

Sie wollen sich noch nicht fix binden?<br />

Kein Problem, bestellen Sie<br />

einfach nur einmalig die gewünschte<br />

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P<strong>at</strong>ienten darauf reagieren. <strong>der</strong> Bestellkupon<br />

liegt in dieser ausgabe<br />

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Deutschland, Schweiz<br />

Dentalmarkt<br />

Das war die<br />

WID 2<strong>01</strong>2<br />

► 4.114 Besucher kamen dieses Jahr<br />

auf die WId, das bedeutet eine Steigerung<br />

um rund 7 Prozent. dabei ist<br />

beson<strong>der</strong>s <strong>der</strong> Besuch <strong>der</strong> Zahnärzte<br />

(+13,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr)<br />

hervorzuheben, während die assistentinnen<br />

diesmal um 1,5 Prozent<br />

weniger vertreten waren als im Vorjahr.<br />

Weniger erfreulich für die Veranstalter,<br />

aber auch für die Besucher:<br />

rund 10 Prozent weniger aussteller<br />

waren diesmal vertreten. Wie immer<br />

kamen die meisten Besucher aus<br />

Wien, gefolgt von Nie<strong>der</strong>österreich.<br />

an dritter Stelle <strong>der</strong> Besucherst<strong>at</strong>istik<br />

lagen bereits die intern<strong>at</strong>ionalen Besucher.<br />

lesen Sie mehr auf Seite 9.<br />

in <strong>der</strong> arbeit und vielleicht auch priv<strong>at</strong>? Haben Sie<br />

vielleicht immer wie<strong>der</strong> Schmerzen im Kopf-Nacken-<br />

Schulter-Bereich und fühlen sich einfach nicht mehr<br />

so richtig wohl in Ihrer Haut? dann wird es höchste<br />

Zeit, einmal eine gezielte Pause einzulegen. In <strong>der</strong><br />

ruhe liegt die Kraft! dr. med. arne Papst, Schul- und<br />

TCM-Mediziner im 18. Wiener Bezirk, h<strong>at</strong> ein erfahrenes<br />

Team und die Spezialisten für Qigong, Physiotherapie,<br />

asi<strong>at</strong>ische Massagen, akupunktur und<br />

verschiedene entspannungstechniken. lassen Sie sich<br />

verwöhnen. anmeldeschluss: 15. Juni.<br />

den anmeldekupon und die details finden Sie<br />

auf Seite 16.<br />

Circus KAOS<br />

LERNE stELzENgEhEN<br />

Technisches Museum<br />

wiE ENtstEht EiN bLitz?<br />

Tierreport<br />

mähNENRobbEN<br />

DER VERLAG Dr. Snizek e. U. • Firmenbuchnummer: FN 316833 g • Redaktion: Messerschmidtgasse 45/11, 1180 Wien • Tel. + Fax: 0043/1/<strong>478</strong> <strong>74</strong> <strong>54</strong> • office@zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong> • www.zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />

Nr. 2/Juni 2<strong>01</strong>2<br />

Das Zahnmagazin für Kin<strong>der</strong><br />

<strong>der</strong><strong>Verlag</strong><br />

Dr. Snizek e.U. © Tiergarten Schönbrunn/Daniel Zupanc


interview<br />

2 6/2<strong>01</strong>2<br />

ÖGZMK Wien – Klubabende, Dresden und Museum<br />

Wir sprachen mit<br />

Univ.-Doz. Dr. Werner Lill<br />

Univ.-Doz. Dr. Werner Lill studierte<br />

in Wien Medizin und<br />

absolvierte anschließend den<br />

zahnärztlichen Lehrgang an<br />

<strong>der</strong> Wiener Universitätszahnklinik<br />

für Zahn-, Mund- und<br />

Kieferheilkunde.<br />

► ab 1984 war er Universitätsassistent,<br />

1992 erfolgte die Habilit<strong>at</strong>ion.<br />

das Thema lautete: „<strong>der</strong> einfluss<br />

von Bohrerdesign und primärer Passgenauigkeit<br />

des Implant<strong>at</strong>bettes auf<br />

die knöcherne einheilung von IMZ-<br />

Implant<strong>at</strong>en. eine histomorphometrische<br />

Untersuchung“. lill ist unter<br />

an<strong>der</strong>em Präsident <strong>der</strong> Österreichischen<br />

gesellschaft für Parodontologie.<br />

Seit 1999 ist er Präsident <strong>der</strong><br />

ÖgZMK Wien. 2<strong>01</strong>1 gründete er<br />

gemeinsam mit dem Vizepräsidenten<br />

<strong>der</strong> dgI dr. gerhard Iglhaut die<br />

Fortbildungsakademie „licus –The<br />

LESErbrIEF<br />

zur Ausgabe ZMT 5/12, Seite<br />

3: Gewerbeordnung: Zahntechniker<br />

entkriminalisiert.<br />

► Sehr geehrte Frau Chefredakteurin,<br />

in Ihrem artikel über das neue<br />

Zahntechnikergesetz wird <strong>der</strong> eindruck<br />

erweckt, die FPÖ sei gegen<br />

die von den Zahntechnikern gefor<strong>der</strong>te<br />

Berufserweiterung. das gegenteil<br />

ist <strong>der</strong> Fall. die FPÖ h<strong>at</strong> sich<br />

immer schon für ein eigenes Berufsgesetz<br />

ausgesprochen und dieses im<br />

Parlament auch ausdrücklich be-<br />

EDITOrIAL<br />

Life Ball<br />

Nun also fahren wir wie<strong>der</strong> auf Normalbetrieb. Die WID ist<br />

aus und das Buffet gegessen, <strong>der</strong> EurovisionsSong-Contest<br />

geschlagen, und es wird nicht mehr mit dem Popo gewackelt.<br />

Auch <strong>der</strong> Life Ball ist vorbei, die Damen und Herren sind wie<strong>der</strong><br />

angezogen, die Kosmetikindustrie ob <strong>der</strong> Einnahmen hoch erfreut,<br />

und schließlich – das Wichtigste überhaupt – gibt es einen<br />

Reingewinn <strong>der</strong> Superl<strong>at</strong>ive, 2,1 Mio. Die Meinungen über<br />

dieses Event gehen sehr auseinan<strong>der</strong>, ja, dieser Ball polarisiert<br />

die Leute. Darf denn ein Ball so schräg sein? Und dann auch<br />

noch in den ehrwürdigen Hallen des Wiener R<strong>at</strong>hauses?<br />

Einige liebe Freunde meiner Umgebung waren sehr erstaunt,<br />

dass ich eine begeisterte Anhängerin dieses einzigen Balles<br />

bin, <strong>der</strong> nicht dem eigenen Geschäft, <strong>der</strong> eigenen Eitelkeit <strong>o<strong>der</strong></strong><br />

nur dem eigenen Vergnügen dient. Ich finde es unglaublich<br />

toll, dass Gerry Kessler in 20 Jahren eine Attraktion in Wien<br />

aufgebaut h<strong>at</strong>, die ihresgleichen auf <strong>der</strong> ganzen Welt sucht.<br />

Seiner Initi<strong>at</strong>ive ist es zu verdanken, dass unzählige Kin<strong>der</strong><br />

HIV-infizierter Mütter nicht mit dieser Erbsünde geboren werden.<br />

Er wird nicht müde zu zeigen, wie groß die Probleme da-<br />

lech Institute of dentistry“. ZMT<br />

führte mit ihm das folgende gespräch.<br />

könnten Sie bitte die Aktivitäten<br />

<strong>der</strong> ÖGzMk Wien näher<br />

vorstellen?<br />

lIll: Wir veranstalten 9-mal im<br />

Jahr einen Klubabend, immer am 2.<br />

Mittwoch des Mon<strong>at</strong>s. In einstündigen<br />

refer<strong>at</strong>en mit anschließen<strong>der</strong><br />

diskussion werden die Hauptgebiete<br />

<strong>der</strong> Zahnmedizin abgedeckt. Ort ist<br />

immer ein Seminarraum <strong>der</strong> neuen<br />

Bernhard-gottlieb-Universitätszahnklinik.<br />

<strong>der</strong> nächste Klubabend findet<br />

am 13. Juni st<strong>at</strong>t; dr. Heimo<br />

lagler, Klinische abteilung für Infektionen<br />

und Tropenmedizin, aKH<br />

Wien, wird über den „„Stellenwert<br />

<strong>der</strong> antimikrobiellen Therapie in <strong>der</strong><br />

m<strong>o<strong>der</strong></strong>nen Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde“<br />

sprechen. Nach <strong>der</strong><br />

grüßt. So habe ich, wie auch im stenografischen<br />

Protokoll des N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong>es<br />

nachzulesen ist, in meiner rede<br />

vom 28.03.2<strong>01</strong>2 zwar in meiner<br />

Funktion als Ärztesprecher <strong>der</strong> FPÖ<br />

auf einige Kritikpunkte hingewiesen<br />

aber am ende ausdrücklich betont,<br />

dass „... ich als Zahnarzt (…) sehr<br />

gut damit leben …“ kann und wir<br />

„… diesem ganzen Konvolut des<br />

Zahntechniker-abän<strong>der</strong>ungsgesetzes<br />

in <strong>der</strong> zweiten lesung zustimmen…“<br />

werden. die FPÖ h<strong>at</strong> demnach <strong>der</strong><br />

Neuregelung sowohl im ausschuss<br />

Sommerpause wird sich – am 12. 9.<br />

2<strong>01</strong>2 – dr. Corinne Bruckmann von<br />

<strong>der</strong> Bernhard-gottlieb-Universitätszahnklinik<br />

dem Thema „Parodontitis<br />

und Wechselwirkungen mit dem gesamtorganismus“<br />

widmen.<br />

Im November wird <strong>der</strong> mit 3000<br />

euro dotierte rudolf-Slavicek-Preis<br />

für die beste Publik<strong>at</strong>ion vergeben<br />

werden, und im Jänner nächsten Jahres<br />

wird die Prämierung <strong>der</strong> besten<br />

diplomarbeiten des Jahres 2<strong>01</strong>2 aus<br />

<strong>der</strong> Wiener Klinik st<strong>at</strong>tfinden.<br />

Seit 12 Jahren treffen einan<strong>der</strong> auch<br />

alle zwei Jahre die Wiener und dresdener<br />

Zahnärzte (Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

gZMK dresden ist Prof. Hoffmann)<br />

zu einer gemeinsamen Tagung.<br />

Heuer waren wir wie<strong>der</strong> (Mitte<br />

april) in dresden. diese sehr<br />

nette Kooper<strong>at</strong>ion wird von den<br />

Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> beiden Vereine sehr<br />

gut angenommen.<br />

2<strong>01</strong>0 wurde von <strong>der</strong> ÖgZMK Wien<br />

als auch in <strong>der</strong> ersten und zweiten<br />

lesung im N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> zugestimmt.<br />

<strong>der</strong> irrige eindruck, die FPÖ sei gegen<br />

das gesetz, ist in den Feinheiten<br />

des Parlamentarismus begründet und<br />

leicht zu erklären bzw. zu entkräften:<br />

So h<strong>at</strong> meine Fraktion t<strong>at</strong>sächlich<br />

bei <strong>der</strong> dritten und letzten lesung<br />

gegen den Tagesordnungspunkt gestimmt.<br />

dies jedoch nicht wegen des<br />

Zahntechnikergesetzes, son<strong>der</strong>n wegen<br />

<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en M<strong>at</strong>erien, die, an<strong>der</strong>s<br />

als bei den ersten beiden lesungen,<br />

gemeinsam abgestimmt<br />

mit in fernen Län<strong>der</strong>n sind und wie<br />

gut man ihnen mit entsprechen<strong>der</strong><br />

finanziellen Unterstützung helfen<br />

kann. Ich kenne ihn nicht persönlich,<br />

und ehrlich gesagt gefällt er mir als Redner beim Life Ball<br />

überhaupt nicht. Aber er muss doch etwas Charism<strong>at</strong>isches,<br />

Einnehmendes und Überzeugendes an sich haben, um so viel<br />

Prominenz zur meist ehrenamtlichen Mitarbeit zu gewinnen.<br />

Auch die künstlerische Gestaltung ist Weltklasse, die Kostüme,<br />

die Ausst<strong>at</strong>tung, das Bühnenbild bis hin zur Modeschau mit<br />

den witzigen Einlagen von Jazz-Gitti bis Seitenblicke-Diva<br />

Birgit Sar<strong>at</strong>a. Ehrlich gesagt freut es mich wirklich sehr, dass<br />

wir neben dem Neujahrskonzert und dem Opernball, neben<br />

Lippizanern und Habsburgern nun auch ein Event haben, das<br />

<strong>der</strong> ganzen Welt gefällt und ausschließlich einem Zweck dient<br />

– die Krankheit Aids wenn es geht zu verhin<strong>der</strong>n, und den HIV-<br />

Infizierten zu helfen. Auf diesem Ball muss es wirklich schön<br />

sein zu tanzen, meint<br />

Birgit Snizek<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

Univ.-Doz. Dr.<br />

Werner Lill<br />

<strong>der</strong> Zahnärztekongress in <strong>der</strong> Hofburg<br />

veranstaltet, zu dem 1000 Teilnehmer<br />

kamen. 2<strong>01</strong>5 sind wir wie<strong>der</strong><br />

mit <strong>der</strong> Organis<strong>at</strong>ion „dran“.<br />

ein Vorstandsmitglied <strong>der</strong><br />

ÖGzMk Wien, DDr. kirchner,<br />

betreut das zahnärztliche<br />

Museum <strong>der</strong> Wiener zahnklinik,<br />

nicht?<br />

lIll: Ja, und das bereits seit über 25<br />

Jahren. das seit 150 Jahren beste-<br />

wurden. Mit im „Paket“ waren das<br />

Wirtschaftstreuhandberufsgesetz<br />

und das Bilanzbuchhaltungsgesetz,<br />

die beide ekl<strong>at</strong>ante Verschlechterungen<br />

für diese Berufsgruppen vorgesehen<br />

haben. Nach sorgfältiger<br />

abwägung sahen wir uns daher gezwungen,<br />

gegen das ganze Paket zu<br />

stimmen, wissend, dass das Zahntechnikergesetz<br />

trotzdem eine Mehrheit<br />

finden wird, was letztendlich<br />

auch <strong>der</strong> Fall war.<br />

Zu diesem parlamentarischen „Winkelzug“<br />

musste es lei<strong>der</strong> kommen,<br />

IMprESSUM<br />

hende und von <strong>der</strong> Medizinischen<br />

Universität Wien unterstützte Museum<br />

wird ständig erweitert und ist<br />

auch intern<strong>at</strong>ional sehr angesehen.<br />

Man kann über das Museum mit<br />

Fug und recht sagen, dass es weltweit<br />

wenig Vergleichbares gibt.<br />

Herzlichen Dank für das<br />

interview!<br />

Das Gespräch führte Dr. Peter wallner<br />

weitere infos: www.oegzmk-wien.<strong>at</strong><br />

weil die regierungsparteien drei miteinan<strong>der</strong><br />

nicht zusammenhängende<br />

M<strong>at</strong>erien in einem abstimmen haben<br />

lassen. damit haben SPÖ und ÖVP<br />

ihre geringschätzung gegenüber den<br />

Zahntechnikern zum ausdruck gebracht,<br />

was ich sehr bedauere.<br />

Ich ersuche Sie höflichst, diesen unseren<br />

Standpunkt <strong>der</strong> geschätzten<br />

leserschaft näherzubringen.<br />

Mit freundlichen Grüßen,<br />

Dr. Andreas F. Karlsböck,<br />

Abgeordneter zum N<strong>at</strong>ionalr<strong>at</strong> und<br />

freiheitlicher Ärztesprecher<br />

Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Der <strong>Verlag</strong> Dr. Snizek e.U.<br />

Messerschmidtgasse 45/11, 1180 Wien; Telefon und Fax: 0043/1/<strong>478</strong> <strong>74</strong> <strong>54</strong><br />

Internet: www.zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong>, www.<strong>der</strong>-verlag.<strong>at</strong><br />

Chefredaktion: Dr. Birgit Snizek, 0664/20 20 275, b.<strong>snizek@zmt</strong>.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />

Redaktion: DDr. Andreas Beer, DDr. Christa E<strong>der</strong>, Prim. Dr. Doris Haberler, Dr.<br />

Gerhard Hippmann, Dr. Eva-Maria Höller, Dr. Fritz Luger, Dr. Andreas Kienzl, DI<br />

Barbara Jahn-Rösel, Mag. Georg Reichlin, Livia Rohrmoser, Dr. Wilhelm Schein,<br />

Mag. Vincent Schnei<strong>der</strong>, Magdalena Snizek, Dr. Peter Wallner<br />

Anzeigen: Roland Hauser (Leitung), 0664/3<strong>01</strong> 08 66, rgh-hauser@aon.<strong>at</strong>,<br />

Mag. Marc Gandon, marc_gandon@zmt.<strong>co</strong>.<strong>at</strong><br />

Druck: AV+Astoria Druckzentrum, 1030 Wien<br />

Abopreis: 40,– Euro jährlich<br />

AGB und Anzeigenbedingungen: www.<strong>der</strong>-verlag.<strong>at</strong><br />

Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.<br />

Namentlich <strong>o<strong>der</strong></strong> mit einem Kürzel gekennzeichnete Artikel sowie Leserbriefe<br />

fallen in den persönlichen Verantwortungsbereich des Verfassers und stellen seine<br />

persönliche und/<strong>o<strong>der</strong></strong> wissenschaftliche Meinung dar. Der Nachdruck, auch nur<br />

von Teilen dieser Zeitung, das Kopieren und/<strong>o<strong>der</strong></strong> EDV-Einspeicherung sind ohne<br />

vorherige schriftliche Genehmigung des <strong>Verlag</strong>es nicht gest<strong>at</strong>tet. Mit <strong>der</strong> Honorarzahlung<br />

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verlagsfremden Medien ist nach Absprache erlaubt. Mit „Produkte“ und „Märkte“<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> „Son<strong>der</strong>bericht“ gekennzeichnete Seiten stellen lt. § 26 Mediengesetz<br />

entgeltliche Beiträge dar.


6/2<strong>01</strong>2<br />

Fallbericht – Teil 2<br />

prothetische rehabilit<strong>at</strong>ion bei Teilbezahnung<br />

Der zweite Fall unserer neuen<br />

Serie: Zunächst stellen<br />

wir Ihnen die Ausgangssitu<strong>at</strong>ion<br />

vor und laden Sie dazu<br />

ein, ganz entspannt darüber<br />

nachzudenken, wie Sie<br />

diese P<strong>at</strong>ienten behandelt<br />

hätten.<br />

► auf Seite 14 lüften wir dann das<br />

rätsel und zeigen Ihnen, wie die Innsbrucker<br />

Klinik diesen Fall gelöst<br />

h<strong>at</strong>.<br />

Ausgangssitu<strong>at</strong>ion:<br />

die 70-jährige P<strong>at</strong>ientin wünschte in<br />

erster linie eine Sanierung ihrer<br />

Oberkieferzähne beziehungsweise eine<br />

prothetische Versorgung im Oberkiefer.<br />

<strong>der</strong> röntgen-einzelbildst<strong>at</strong>us<br />

(abb. 1) sowie die angefertigten Modelle<br />

(abb. 2a und b, abb. 3a bis c)<br />

Abb. 2a–b: Ober- und Unterkiefer-Situ<strong>at</strong>ionsmodell<br />

dokumentieren die ausgangslage: Im<br />

Oberkiefer waren die Zähne 15 (endodontisch<br />

behandelt und mit einer<br />

gegossenen Wurzelkappe versehen),<br />

13 bis 23 (mit multiplen Füllungen<br />

und z.T. ausgedehnten kariösen läsionen)<br />

und Zahn 25 (wurzelbehandelt,<br />

mit einem konfektionierten<br />

Stift und einer Kunststoffkrone versorgt)<br />

vorhanden, im Unterkiefer die<br />

Zähne 31, 32, 34 (mit VMK), 41,<br />

43, 44, 45 (mit VMK), die z.T. insuffiziente<br />

Füllungen aufwiesen. eine<br />

Teilprothese ersetzte die fehlenden<br />

Unterkieferzähne.<br />

<strong>der</strong> zweitgradig gelockerte, protrudierte<br />

Zahn 21 störte die P<strong>at</strong>ientin<br />

am meisten. die restlichen Zähne<br />

waren erstgradig gelockert <strong>o<strong>der</strong></strong> fest,<br />

alle nicht endodontisch vorbehandelten<br />

Zähne reagierten im Kältetest<br />

positiv. Wie würden Sie behandeln?<br />

Abb. 3a–c: Die im Artikul<strong>at</strong>or montieren Studienmodelle dienen zur Planung.<br />

Kindliches Schnarchen<br />

Entwicklung des<br />

Gehirns betroffen<br />

Kin<strong>der</strong>, die schnarchen, sind<br />

später häufiger von Verhaltensproblemen<br />

betroffen.<br />

► New York (pte) – Schlaf-apnoe<br />

und Schnarchen führen später im<br />

leben zu erkrankungen wie Hyperaktivität,<br />

berichten Forscher vom albert<br />

einstein College of Medicine<br />

<strong>der</strong> Yeshiva University. laut Studienleiterin<br />

Karen Bonuck könnten<br />

Schlafprobleme die entwicklung des<br />

gehirns beeinträchtigen. Schätzungen<br />

gehen laut BBC davon aus,<br />

dass eines von zehn Kin<strong>der</strong>n regelmäßig<br />

schnarcht und zwei bis vier<br />

Prozent an Schlaf-apnoe leiden.<br />

Häufig sind dafür vergrößerte Mandeln<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> Nasenpolypen verantwortlich.<br />

Bereits bisher gab es Hinweise<br />

auf einen möglichen Zusammenhang<br />

mit Verhaltensproblemen bei<br />

Kin<strong>der</strong>n – wie etwa <strong>der</strong> aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstö-<br />

rung. Mehr Klarheit sollte die aktuelle<br />

Studie bringen, zu <strong>der</strong> d<strong>at</strong>en<br />

von 11.000 englischen Kin<strong>der</strong>n ausgewertet<br />

wurden. das ergebnis: Kin<strong>der</strong><br />

mit <strong>at</strong>mungsproblemen entwickeln<br />

bis zum siebten lebensjahr um<br />

40 und 100% häufiger neurologische<br />

Verhaltensstörungen. Bonuck geht<br />

gegenüber <strong>der</strong> BBC davon aus, dass<br />

<strong>at</strong>emprobleme während des Schlafs<br />

auf ganz verschiedene art und Weise<br />

zu Verhaltensproblemen führen können.<br />

die Sauerstoffversorgung des<br />

gehirns wird verringert, <strong>der</strong> regener<strong>at</strong>ionsprozess<br />

während des Schlafes<br />

wird unterbrochen. Zusätzlich<br />

könnte es auch zu Störungen <strong>der</strong> Balance<br />

in <strong>der</strong> gehirnchemie kommen.<br />

die Wissenschaftlerin betont, dass es<br />

bis jetzt keine starken Hinweise darauf<br />

gegeben habe, dass eine gestörte<br />

<strong>at</strong>mung während des Schlafs Verhaltensproblemen<br />

wie Hyperaktivität<br />

vorausgeht.<br />

ein faLL für sie! 3<br />

Abb. 1: Röntgen-einzelbildst<strong>at</strong>us zu Behandlungsbeginn<br />

Die Kin<strong>der</strong>zeitung „Milchzahn“ erscheint vierteljährlich als Kundenzeitschrift und ist im<br />

Einzelabonnement nicht erhältlich. Bei den Abonnementkosten ist die Abnahmemenge<br />

preisbestimmend.<br />

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Anzahl Stückpreis<br />

25 Stück 0,48<br />

50 Stück 0,46 Alle Preise zuzüglich MWSt. und Versand.<br />

100 Stück 0,44<br />

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Preisangleichung vorbehalten. Das Abonnement ist auf unbestimmte Zeit abgeschlossen,<br />

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zahn.Medizin.Technik<br />

Das Zahnmagazin für Kin<strong>der</strong><br />

Name<br />

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Rechnungsadresse, falls an<strong>der</strong>s als Lieferadresse<br />

D<strong>at</strong>um<br />

D<strong>at</strong>um,<br />

Unterschrift


4 MikrobioLoGie<br />

6/2<strong>01</strong>2<br />

Rauchen und Parodontitis<br />

Tabak und orale Gesundheit<br />

– unvereinbare Kombin<strong>at</strong>ion<br />

Parodontale Erkrankungen<br />

werden von unterschiedlichen<br />

endo- und exogenen<br />

Faktoren beeinflusst, welche<br />

<strong>der</strong>en Verlauf und Ausprägung<br />

modifizieren.<br />

► In diesem Zusammenhang sind<br />

toxische Noxen, zu welchen auch <strong>der</strong><br />

Tabakkonsum gehört, ein heute unbestrittener<br />

Parameter. Studien haben<br />

gezeigt, dass nicht nur das rauchen<br />

von Zigaretten, Zigarren und<br />

Pfeife, son<strong>der</strong>n auch sogenannter<br />

„smokeless tabac<strong>co</strong>“, also das Kauen<br />

von Tabakblättern, zu erheblichen<br />

Schäden an den oralen Strukturen<br />

führt.<br />

Tabak enthält neben Nikotin über<br />

4.000 weitere Inhaltsstoffe, wie Ca-<br />

tinin, Teer, reizgase und CO, wobei<br />

zumindest 50 Substanzen nachweislich<br />

kanzerogen sind und zahlreiche<br />

weitere Stoffgruppen neg<strong>at</strong>iven einfluss<br />

auf die Hart- und Weichgewebe<br />

<strong>der</strong> Mundhöhle haben. So wird<br />

Nikotin an <strong>der</strong> Wurzeloberfläche gespeichert<br />

und reichert sich in <strong>der</strong><br />

Sulkusflüssigkeit an. durch die Induktion<br />

freier radikale werden proinflamm<strong>at</strong>orische<br />

Medi<strong>at</strong>oren aktiviert.<br />

dagegen wirken normalerweise<br />

endo- und exogene antioxidantien<br />

wie Vitamin C und e sowie<br />

gluth<strong>at</strong>ionperoxidase. Ist allerdings<br />

die Nikotinkonzentr<strong>at</strong>ion im Sulkus<br />

zu stark erhöht, führt dies über eine<br />

redundanz <strong>der</strong> antioxid<strong>at</strong>iven Mechanismen<br />

zu einer Störung des oxid<strong>at</strong>iv-antioxid<strong>at</strong>iven<br />

gleichgewichts.<br />

es kommt zur vermehrten Bildung<br />

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eine noch sanftere Behandlung <strong>der</strong> Zähne<br />

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Restaur<strong>at</strong>ion und Parodontologie<br />

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und ausschüttung proinflamm<strong>at</strong>orischer<br />

Wirkstoffe wie Interleukin 6<br />

(Il16), Interleukin 1ß (Il1ß) und<br />

Tumornekrosefaktor a (TNFa). Über<br />

Interleukin 1ß, das von endothelzellen<br />

<strong>der</strong> gefäße, von Fibroblasten des<br />

Bindegewebes und auch von neutrophilen<br />

granulozyten und Makrophagen<br />

gebildet wird, kommt es zu<br />

einer vermehrten Produktion und<br />

ausschüttung von Prostaglandin e2<br />

(Pge2). Beson<strong>der</strong>s bei P<strong>at</strong>ienten mit<br />

angeborenem Il1ß Polymorphismus,<br />

welche an sich ein erhöhtes risiko<br />

für parodontale erkrankungen<br />

haben, sind die auswirkungen des<br />

Tabakkonsums auf die Zahngesundheit<br />

verheerend. Sie zeigen gegenüber<br />

Nichtrauchern einen drastisch<br />

erhöhten und rascheren <strong>at</strong>tachmentverlust<br />

und gewebsabbau. <strong>der</strong> oxi-<br />

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d<strong>at</strong>ive Stress induziert in jedem Fall<br />

eine chronische entzündungsreaktion.<br />

nikotin stört immunabwehr<br />

und Gewebsregener<strong>at</strong>ion<br />

raucher zeigen gegenüber Nichtrauchern<br />

bei entsprechen<strong>der</strong> Mundhygiene<br />

im Prinzip keine wesentlich<br />

vermehrte Tendenz zur Plaqueakkumul<strong>at</strong>ion.<br />

die ablagerung von Teerprodukten<br />

an <strong>der</strong> Zahnoberfläche<br />

ermöglicht aber, beson<strong>der</strong>s bei nachlässiger<br />

Mundhygiene, eine verbesserte<br />

Haftung <strong>der</strong> Keime auf den<br />

gl<strong>at</strong>ten Oberflächen. allerdings beeinflussen<br />

Nikotin und C<strong>at</strong>inin die<br />

Funktion <strong>der</strong> neutrophilen granulozyten<br />

(PMN) sowohl im Sulkus als<br />

auch im peripheren Blut, was zu einer<br />

überschießende Wirtsreaktion<br />

auf bakterielle reize führt. an<strong>der</strong>erseits<br />

werden wichtige Fähigkeiten<br />

<strong>der</strong> PNM wie Chemotaxis und Phagozytose<br />

gestört.<br />

die vermehrte Bildung von M<strong>at</strong>rix<br />

Metalloproteinasen und Kollagenasen<br />

verursachen Knochenabbau und<br />

Wundheilungsstörungen. das Bindegewebe<br />

wird abgebaut, die Zellen<br />

degenerieren. Fibroblasten verlieren<br />

ihre Fähigkeit, sich an die dentinoberflächen<br />

zu binden. auch <strong>der</strong><br />

Knochenstoffwechsel ist betroffen,<br />

bei rauchern sinkt <strong>der</strong> Mineralstoffgehalt<br />

im alveolarknochen, gleichzeitig<br />

ist eine erhöhung <strong>der</strong> Calciumkonzentr<strong>at</strong>ion<br />

im Speichel feststellbar.<br />

die Tabakinhaltsstoffe wirken<br />

unterstützend und verstärkend<br />

auf die lipopolysacchariden anaerober<br />

parodontal-p<strong>at</strong>hogener Keime<br />

durch Hemmung <strong>der</strong> Osteoblasten<br />

und aktivierung <strong>der</strong> Knochen abbauenden<br />

Osteoklasten.<br />

Mehr anaerobe keime<br />

Zudem ist bei rauchern die durchblutung<br />

<strong>der</strong> gingiva reduziert. die<br />

gl<strong>at</strong>te Muskul<strong>at</strong>ur <strong>der</strong> gefäße und<br />

des endothels wird geschädigt, die<br />

revaskularis<strong>at</strong>ion gestört. dies bewirkt<br />

einen schlechteren Stoff-<br />

austausch zwischen gefäßen und angrenzenden<br />

geweben. die gingivale<br />

entzündung ist aufgrund <strong>der</strong> verringerten<br />

Blutungsneigung oft maskiert,<br />

das Zahnfleisch erscheint trotz<br />

zunehmen<strong>der</strong> Sondierungstiefen <strong>der</strong><br />

Taschen und progredientem abbau<br />

des Knochens blass. gleichzeitig för<strong>der</strong>t<br />

das sauerstoffarme Milieu das<br />

selektive Wachstum von aggressiven<br />

anaeroben und fakult<strong>at</strong>iv anaeroben<br />

Bakterien. So werden Porphyromonas<br />

gingivalis und actiniobacillus actinomycetem<br />

<strong>co</strong>mitans vermehrt bei<br />

rauchern nachgewiesen.<br />

durch das Zusammenwirken all dieser<br />

Faktoren ergeben sich für raucher<br />

ab einem Konsum von mehr als<br />

10 Zigaretten pro Tag gegenüber<br />

Nichtrauchern deutlich schlechtere<br />

Prognosefaktoren für die Progression<br />

von Parodontalerkrankungen. Weiters<br />

besteht eine verstärkte Tendenz<br />

zu aggressiven Verläufen. P<strong>at</strong>ienten<br />

mit refraktären Parodontop<strong>at</strong>hien<br />

sind zwischen 80 und 90 Prozent<br />

raucher, nekrotisierende Formen,<br />

wie aNUg und aNUP treten bei<br />

Tabakkonsum signifikant häufiger<br />

auf. <strong>der</strong> Therapieerfolg ist bei rauchern<br />

verringert, beson<strong>der</strong>s die<br />

Wundheilung nach parodontalchirurgischen<br />

eingriffen oft schwerwiegend<br />

gestört. auch die Misserfolgsr<strong>at</strong>e<br />

bei Implant<strong>at</strong>en ist um das fast<br />

dreifache erhöht. Bei rauchern mit<br />

Parodontitis sollte zumindest ab<br />

einem Konsum von mehr als 15 bis<br />

20 Zigaretten pro Tag, das recallintervall<br />

für mundhygienische Maßnahmen<br />

möglichst kurz gehalten<br />

werden. Nur die engmaschige Kontrolle<br />

und eine bedarfsorientierte Intervention<br />

können den gewünschten<br />

Therapieerfolg gewährleisten.<br />

Ch. e<strong>der</strong>, L. schu<strong>der</strong><br />

Mehr als 10 zigaretten täglich för<strong>der</strong>n deutlich die Parodontalerkrankungen


6/2<strong>01</strong>2<br />

Str<strong>at</strong>egie für gesundes Altern<br />

Im Hinblick auf die demografische<br />

Entwicklung und<br />

das damit zunehmende<br />

Spektrum altersbedingter<br />

Erkrankungen ist eine bessere<br />

Gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

wichtiger denn je.<br />

► Berlin – die akteure des deutschen<br />

gesundheitswesens haben<br />

deshalb gemeinsam n<strong>at</strong>ionale gesundheitsziele<br />

definiert. anlässlich<br />

des Weltgesundheitstages am 7.<br />

april 2<strong>01</strong>2 unter dem Motto „altern<br />

und gesundheit: gesundheit<br />

erfüllt die Jahre mit leben“ verweist<br />

die Bundeszahnärztekammer<br />

(BZÄK) auf die Bedeutung <strong>der</strong><br />

Mundgesundheit älterer Menschen.<br />

Seit vielen Jahren setzt sich die<br />

Bundeszahnärztekammer dafür ein,<br />

dass zahnmedizinische Versorgungsaspekte<br />

in die gesundheitspolitischen<br />

aktivitäten integriert werden<br />

müssen. Wissenschaftliche erkenntnisse<br />

belegen die medizinischen<br />

Wechselbeziehungen, zeigen, wie<br />

bedeutend die Mundgesundheit für<br />

die gesamtgesundheit – insbeson<strong>der</strong>e<br />

für Ältere – ist. Somit ist es konsequent,<br />

dass die Zahnmedizin im<br />

diesjährigen n<strong>at</strong>ionalen gesundheitsziel<br />

„gesund älter werden“ ein<br />

integraler Bestandteil ist.<br />

„Unser Versorgungskonzept ‚Mundgesund<br />

trotz Handicap und hohem<br />

alter‘ zeigt Wirkung“, so <strong>der</strong> Präsident<br />

<strong>der</strong> Bundeszahnärztekammer,<br />

dr. Peter engel.<br />

die Bundeszahnärztekammer begrüßt,<br />

dass über das Versorgungsstrukturgesetz<br />

und die Neuausrichtung<br />

<strong>der</strong> Pflegeversicherung die aufsuchende<br />

und ambulante Betreuung<br />

auch für P<strong>at</strong>ienten mit erheblich<br />

eingeschränkter alterskompetenz<br />

verbessert wird.<br />

Mit dem neuen n<strong>at</strong>ionalen gesundheitsziel<br />

wird darüber hinaus weiterer<br />

notwendiger Handlungsbedarf<br />

aufgezeigt. „die gesetzlichen Maßnahmen<br />

sind wichtige erste Schritte<br />

für die bessere Versorgung pflegebedürftiger<br />

und immobiler P<strong>at</strong>ienten.<br />

aber auch die zahnmedizinische<br />

Prävention muss in <strong>der</strong> Sozialgesetzgebung<br />

für diesen Personenkreis fest<br />

verankert werden“, beschreibt engel<br />

die weitere Zielausrichtung. „Prävention<br />

ist <strong>der</strong> Baustein für eine<br />

bestmögliche gesundheit im alter.“<br />

Hintergrund<br />

<strong>der</strong> diesjährige Weltgesundheitstag<br />

am 7. april 2<strong>01</strong>2 stand unter dem<br />

Motto „altern und gesundheit: gesundheit<br />

erfüllt die Jahre mit leben“.<br />

Um für die Herausfor<strong>der</strong>ungen <strong>der</strong><br />

demografischen entwicklung lösungen<br />

zu finden, wurde 2009 <strong>der</strong><br />

Kooper<strong>at</strong>ionsverbund gesundheitsziele.de<br />

– bestehend aus Organis<strong>at</strong>ionen<br />

des deutschen gesundheitswesens,<br />

Vertretern aus Bund, län<strong>der</strong>n,<br />

Selbstverwaltung, Zivilgesellschaft<br />

und Wissenschaft – gegründet. das<br />

diesjährige n<strong>at</strong>ionale gesundheitsziel<br />

„gesund älter werden“ benennt<br />

Maßnahmen zur gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

und Prävention, zur Versorgung<br />

älterer Menschen sowie zu beson<strong>der</strong>en<br />

Herausfor<strong>der</strong>ungen wie<br />

ausLanD 5<br />

Zahnmedizin integraler bestandteil<br />

dem Thema demenz. auch die<br />

Mundgesundheit von älteren Menschen<br />

wird in dem neuen n<strong>at</strong>ionalen<br />

gesundheitsziel berücksichtigt: das<br />

erste Handlungsfeld „gesundheitsför<strong>der</strong>ung<br />

und Prävention – auto-<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

nomie erhalten“ befasst sich unter<br />

an<strong>der</strong>em mit <strong>der</strong> „ausgewogenen ernährung<br />

und Mundgesundheit älterer<br />

Menschen“.<br />

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6 eDv<br />

6/2<strong>01</strong>2<br />

Marketing mit neuen Medien<br />

Abseits des browsers<br />

Die Visitenkarte im Internet<br />

wird immer wichtiger, je<br />

mehr potenzielle P<strong>at</strong>ienten<br />

damit aufgewachsen sind<br />

und, bevor sie das Telefonbuch<br />

aufschlagen, lieber<br />

googeln. In dieser Serie ver-<br />

suchen wir, Ihnen einen<br />

kurzen, praxisbezogenenR<strong>at</strong>geber<br />

für Ihr Internet-Marketing<br />

zu geben.<br />

► abgesehen von einer Website<br />

bietet das Internet noch an<strong>der</strong>e Möglichkeiten<br />

zum Marketing. ein recall-Service<br />

ist auch im rahmen <strong>der</strong><br />

Werberichtlinien ebenso erlaubt wie<br />

Newsletter an P<strong>at</strong>ienten. Verboten<br />

sind e-<strong>Mail</strong>-aussendungen an<br />

Personen, die über den P<strong>at</strong>ientenkreis<br />

hinausgehen.<br />

Bei Newslettern muss immer<br />

die einfache Möglichkeit bestehen,<br />

sie abzubestellen. Newsletter-<br />

Tools, kleine Programme, die bei <strong>der</strong><br />

Verwaltung von Newslettern helfen<br />

und ins CMS integriert werden können,<br />

erledigen die Verwaltung autom<strong>at</strong>isch.<br />

die meisten Menschen kennen<br />

aus eigener erfahrung jene kleine<br />

Zeile zum abbestellen am ende<br />

eines Newsletters, <strong>der</strong> auf eine Internetseite<br />

führt, wo die abbestellung<br />

vollzogen wird. dahinter steckt ein<br />

Newsletter-Tool wie oben beschrieben.<br />

Solche Tools werden nicht zuletzt<br />

von spezialisierten e-<strong>Mail</strong>-Marketing-Provi<strong>der</strong>n<br />

angeboten. auf <strong>der</strong>en<br />

dienste zurückzugreifen, bietet neben<br />

<strong>der</strong> einfachen adressenverwaltung<br />

noch weitere Vorteile: Sie liefern<br />

St<strong>at</strong>istiken über den Zugriff <strong>der</strong><br />

Kunden auf den Newsletter, entdecken<br />

adressen, bei denen nicht zugestellt<br />

werden kann, und sorgen dafür,<br />

dass Ihr Newsletter durch die<br />

Spamfilter <strong>der</strong> Kunden geht. letzteres<br />

ist speziell bei jenen anbietern<br />

gewährleistet, die Mitglied <strong>der</strong> Certified<br />

Sen<strong>der</strong>s alliance* sind. außerdem<br />

können die Newsletter einfach<br />

auf <strong>der</strong> eigenen Website im CMS gestaltet<br />

werden, und falls das e-<strong>Mail</strong>-<br />

Programm des empfängers den<br />

Newsletter nicht richtig darstellt, leitet<br />

ein link zu <strong>der</strong> Newsletter-darstellung<br />

im Browser (auch diese<br />

Funktion wird vielen von <strong>der</strong> Userseite<br />

her bekannt sein).<br />

Laiengerecht und regelmäßig<br />

Inhaltlich ist auch beim Newsletter<br />

auf laiengerechte Themen und Formulierungen<br />

zu achten. Wenn Sie<br />

sich ein neues röntgengerät angeschafft<br />

haben und das Ihren P<strong>at</strong>ientInnen<br />

mitteilen wollen, interessieren<br />

die sich eher wenig für die<br />

Zahl <strong>der</strong> Mikrosivert. den meisten<br />

wird ein „jetzt noch weniger Strahlenbelastung“<br />

genügen. Noch besser<br />

Für Eltern, die das erste<br />

Mal mit ihrem Kind zum Zahnarzt<br />

gehen, finden sich<br />

nützliche Tipps und R<strong>at</strong>geber<br />

(FAQ und Tipps).<br />

Spezielle Angebote:<br />

Digitales Röntgen, Sportschutzschienen,<br />

Putzschule für<br />

Kin<strong>der</strong><br />

verweist man auf die unmittelbaren<br />

Vorteile für den P<strong>at</strong>ienten, etwa,<br />

wenn <strong>der</strong> Film nicht mehr mit <strong>der</strong><br />

Hand gehalten werden muss.<br />

es müssen aber nicht unbedingt<br />

wirklich Neuigkeiten im Newsletter<br />

stehen. Im November kann man<br />

ganz allgemein über die auswirkungen<br />

<strong>der</strong> weihnachtlichen Süßigkeiten<br />

auf die Zähne berichten und<br />

darüber, wie Schäden vermieden<br />

werden können. Im Frühjahr kann<br />

man die P<strong>at</strong>ienten daran erinnern,<br />

dass ein Besuch beim Zahnarzt rechtzeitig<br />

vor den Ferien eventuell Probleme<br />

während <strong>der</strong>selben verhin<strong>der</strong>n<br />

kann. Solange die Texte neutral informieren,<br />

sind <strong>der</strong> Fantasie hier<br />

kaum grenzen gesetzt.<br />

Vorteilhaft ist es, die Newsletter regelmäßig<br />

zu verschicken und einige<br />

Texte vorbereitet zu haben, falls man<br />

in Zeitnot gerät. <strong>der</strong> abstand von<br />

einem Mon<strong>at</strong> ist meist günstig, da<br />

einem so nicht so leicht die Themen<br />

ausgehen, an<strong>der</strong>erseits die P<strong>at</strong>ientInnen<br />

auch nicht auf den Zahnarzt<br />

vergessen.<br />

Social media<br />

Ob Facebook, Twitter <strong>o<strong>der</strong></strong> <strong>der</strong> eigene<br />

Blog: Sie können sehr wertvoll<br />

sein, speziell um junge Kunden anzulocken<br />

und auf das eigene angebot<br />

aufmerksam zu machen. aber sie<br />

kosten Zeit. Viel Zeit. Speziell bei<br />

den sehr schnellen sozialen Medien<br />

ist das richtige Maß gar nicht so<br />

leicht zu finden. einige leute auf<br />

Facebook berichten täglich, wo sie<br />

sind und was sie tun und geben<br />

einem das gefühl, sie würden am<br />

liebsten auch über den täglichen<br />

Stuhlgang berichten. das interessiert<br />

höchstens den ehemann <strong>o<strong>der</strong></strong> die<br />

ehefrau – wenn überhaupt. als<br />

grunds<strong>at</strong>z gilt auch hier: Interessantes<br />

bieten und mäßig, aber regelmäßig<br />

posten. Was im mon<strong>at</strong>lichen<br />

Newsletter in vier Punkten steht,<br />

kann hier in vier Portionen jede Woche<br />

berichtet werden. <strong>der</strong> Newsletter<br />

kann auch einfach auf die jeweilige<br />

Seite verlinken – bei vielen sozialen<br />

Medien können aber nur Mitglie<strong>der</strong><br />

mitlesen.<br />

Wichtig ist, sich immer an zwei dinge<br />

zu erinnern: erstens die Werberichtlinien<br />

(ansehen des Standes,<br />

keine Markschreierei) und zweitens<br />

die T<strong>at</strong>sache, dass sich diese Form<br />

des Internets von einem einweg- zu<br />

einem dialogmedium gewandelt h<strong>at</strong>.<br />

auf Ihrer Website kann Ihnen niemand<br />

wi<strong>der</strong>sprechen. auf sozialen<br />

Pl<strong>at</strong>tformen hingegen entstehen lebhafte<br />

diskussionen. Zeigen Sie sich<br />

hier allerdings als ehrlicher und kompetenter<br />

ansprechpartner, dann ist<br />

das so ziemlich die beste Werbung,<br />

die sie (vom Zeitaufwand abgesehen)<br />

gr<strong>at</strong>is bekommen können.<br />

gerade als Zahnarzt müssen Sie<br />

freilich auch mit anfragen wie<br />

„Mein linker unterer Zahn tut weh,<br />

was kann ich tun?“ rechnen. Und<br />

zwar nicht einmal, son<strong>der</strong>n gefühlte<br />

Millionen Male. das Internet h<strong>at</strong><br />

allerdings einen gewaltigen Vorteil<br />

gegenüber dem „realen“ leben:<br />

Wer gerade nicht in <strong>der</strong> Stimmung<br />

ist, zu kommunizieren, muss es<br />

auch nicht tun. Bevor Sie im eigenen<br />

Ärger den potenziellen Kunden<br />

verärgern, schalten Sie den Computer<br />

aus, spielen Sie mit den Kin<strong>der</strong>n<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> gehen Sie mit dem Hund spazieren<br />

und beantworten Sie die anfrage<br />

in gelassenerer Stimmung am<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

nächsten Tag (zum gefühlten hun<strong>der</strong>ttausendsten<br />

Mal). Portale etwas<br />

an<strong>der</strong>er art sind Xing <strong>o<strong>der</strong></strong> linkedIn.<br />

Sie wenden sich bewusst und<br />

gezielt an jene, die an beruflichem<br />

austausch interessiert sind, während<br />

Facebook ursprünglich eher<br />

für priv<strong>at</strong>e Kontakte gedacht war.<br />

entsprechend an<strong>der</strong>s ist <strong>der</strong> Umgangston.<br />

doch auch hier müssen<br />

die Werberichtlinien im Blick gehalten<br />

werden. also neutral formulieren<br />

und den Kollegen selbst dann<br />

Der Tipp unserer Experten<br />

Die Website ist<br />

eindeutig <strong>der</strong> Zielgruppe Kind<br />

zuzuordnen und optimal auf<br />

diese abgestimmt. Ein kin<strong>der</strong>gerechtes<br />

Design inkl. einem Malbogen<br />

und einem<br />

Zahnputzvideo.<br />

Die Website ist zweisprachig,<br />

somit eine Erweiterung<br />

<strong>der</strong> Zielgruppe auf<br />

ausländische P<strong>at</strong>ienten. Sie ist gut<br />

strukturiert mit vielen ansprechenden<br />

themenbezogenen<br />

(Kin<strong>der</strong>-) Bil<strong>der</strong>n.<br />

nicht ans virtuelle Bein pinkeln,<br />

wenn sie es verdient haben. Theoretisch<br />

könnten auch Video-Pl<strong>at</strong>tformen<br />

wie Youtube zur Werbung<br />

benutzt werden, allerdings gilt auch<br />

hier: Professionell <strong>o<strong>der</strong></strong> gar nicht.<br />

Und professionelle Filme übersteigen<br />

wohl die Werbemittel <strong>der</strong> meisten<br />

Zahnärzte. Für Kleinunternehmen,<br />

die nur lokal begrenzt arbeiten,<br />

steht <strong>der</strong> aufwand in keinem<br />

Verhältnis zum Nutzen.<br />

Livia rohrmoser<br />

Alle sozialen Medien sind – wie <strong>der</strong> Name schon andeutet – für soziale Menschen<br />

beson<strong>der</strong>s geeignet. Wer sich gerne mitteilt, wer Freude daran h<strong>at</strong>, sich mit an<strong>der</strong>en<br />

auszutauschen, <strong>der</strong> wird auch seine Freude an den sozialen Medien haben und seine<br />

Zeit gerne investieren. Wer abseits <strong>der</strong> Ordin<strong>at</strong>ion nichts mehr mit dem Beruf zu<br />

tun haben will, <strong>der</strong> sollte entsprechend auch Facebook und Co nur für priv<strong>at</strong>e, nicht<br />

aber für berufliche Zwecke nutzen. Ein „toter“ Ac<strong>co</strong>unt, <strong>der</strong> seit Mon<strong>at</strong>en nicht<br />

mehr upged<strong>at</strong>et wurde, wirkt entsprechend auf die an<strong>der</strong>en. Überlegen Sie daher<br />

gut, ob Sie die Zeit dafür aufwenden wollen und können. Denken Sie dabei aber<br />

auch daran, dass Sie hier viele neue P<strong>at</strong>ienten gewinnen können.<br />

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Sie möchten Ihren Internetauftritt realisieren <strong>o<strong>der</strong></strong> neu gestalten?<br />

Wir erarbeiten gerne das für Sie optimale Konzept und designen Ihre<br />

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6/2<strong>01</strong>2<br />

Studie<br />

Forscher finden in Escherichia<br />

<strong>co</strong>li G3/10 ein Eiweiß,<br />

das an<strong>der</strong>e Bakterien tötet.<br />

► Wissenschaftler des Instituts für<br />

Medizinische Mikrobiologie und<br />

Hygiene an <strong>der</strong> Medizinischen Fakultät<br />

Carl gustav Carus <strong>der</strong> Technischen<br />

Universität dresden haben<br />

bei Untersuchungen des probiotischen<br />

arzneimittels Symbioflor 2<br />

ein bisher unbekanntes eiweiß entdeckt,<br />

das krankheitserregende<br />

darmbakterien abtötet. dazu mussten<br />

sie das gesamtgenom aller in<br />

dem Präpar<strong>at</strong> enthaltenen sechs<br />

escherichia-<strong>co</strong>li-genotypen mit jeweils<br />

über 5.000 genen aufwändig<br />

sequenzieren und charakterisieren.<br />

In e. <strong>co</strong>li Symbio g3/10 konnte<br />

dann das „Mikrozin S“ getaufte kleine<br />

eiweiß identifiziert werden.<br />

es ist das weltweit erst 15. identifizierte<br />

Mikrozin dieser art und als<br />

potenzieller antibiotika-ers<strong>at</strong>z hochinteressant.<br />

Ihre erkenntnisse publizieren<br />

die dresdener Wissenschaftler<br />

anke Zschüttig und Prof. Florian<br />

gunzer gemeinsam mit weiteren Coautoren<br />

aktuell im Fachjournal<br />

PloS ONe. Unterstützt werden die<br />

arbeiten durch das Bundesministerium<br />

für Bildung und Forschung<br />

(BMBF) und die Firma Symbio-<br />

Pharm gmbH Herborn.<br />

Mikrozine sind kleine eiweiße, die<br />

von darmbakterien – meist escherichia<br />

<strong>co</strong>li – hergestellt werden und<br />

antibakteriell wirken. Sie töten also<br />

an<strong>der</strong>e, auch eng verwandte Bakterien<br />

ab, die mit ihrem erzeugerstamm<br />

beispielsweise um Nahrung<br />

konkurrieren. dass auch escherichia<br />

<strong>co</strong>li Symbio g3/10 solch ein Mikrozin<br />

erzeugt, konnte nun von dresdener<br />

Forschern nachgewiesen werden.<br />

„die im genetischen Code von<br />

e. <strong>co</strong>li g3/10 unter 5.000 an<strong>der</strong>en<br />

genen versteckte, winzige Sequenz<br />

des Mikrozins zu finden, gleicht <strong>der</strong><br />

berühmten Suche nach <strong>der</strong> Nadel im<br />

Heuhaufen“, erklärt die doktorandin<br />

anke Zschüttig vom dresdener<br />

Institut für Medizinische Mikrobiologie<br />

und Hygiene. die in Versuchen<br />

festgestellte Wirkung des Mikrozin S<br />

getauften Proteins auf einen an<strong>der</strong>en,<br />

krankheitserregenden e.-<strong>co</strong>li-<br />

Stamm ist für die Wissenschaftler<br />

äußerst spannend. auch wenn die<br />

genauen Wirkprinzipien des Mikrozins<br />

noch nicht vollumfänglich bekannt<br />

sind, eröffnen sich damit ansätze<br />

für altern<strong>at</strong>iven zum eins<strong>at</strong>z<br />

von antibiotika. „Unsere Forschung<br />

gibt beispielsweise Hinweise darauf,<br />

dass <strong>der</strong> 2<strong>01</strong>1 aktiv gewesene eHeC-<br />

Stamm durch unser neu entdecktes<br />

Mikrozin S wirkungsvoll bekämpft<br />

wird“, erläutert Prof. Florian gunzer,<br />

leiter <strong>der</strong> aktuellen Studie und<br />

stellvertreten<strong>der</strong> direktor des Instituts<br />

für Medizinische Mikrobiologie<br />

und Hygiene. diese erkenntnisse<br />

führten bei den Wissenschaftlern zu<br />

einem weiteren denkans<strong>at</strong>z: Mikrozin<br />

produzierende Probiotika<br />

könnten künftig als Futterzus<strong>at</strong>z<br />

zum Beispiel bei rin<strong>der</strong>n zum eins<strong>at</strong>z<br />

kommen, um <strong>der</strong>en ausscheiden<br />

von eHeC-erregern zu minimieren.<br />

denn über die ausscheidungen,<br />

die zum Beispiel als dünger<br />

genutzt werden, gelangen eHeC auf<br />

wissensCHaft 7<br />

Künftige Altern<strong>at</strong>ive zu Antibiotika<br />

die Fel<strong>der</strong> und zurück in die Nahrungskette.<br />

außerdem ist mit den<br />

Mikrozinen eine reduktion des immer<br />

wie<strong>der</strong> kritisierten massenhaften<br />

eins<strong>at</strong>zes von antibiotika in <strong>der</strong><br />

Tierhaltung denkbar.<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

Holger ostermeyer, universitätsklinikum<br />

Carl Gustav Carus, Dresden<br />

Link zum Paper:<br />

http://dx.plos.org/10.1371/journal.<br />

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6/2<strong>01</strong>2<br />

Dentalausstellung<br />

Das war die WID 2<strong>01</strong>2<br />

Besucherrekord, Rückgang<br />

bei den Ausstellern, insgesamt<br />

jedoch ein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis.<br />

► <strong>der</strong> Österreichische dentalverband<br />

und die Kongressorganis<strong>at</strong>ion<br />

admi<strong>co</strong>s haben auch diesmal wie<strong>der</strong><br />

hervorragende arbeit geleistet. So<br />

manche anregung und Kritik aus<br />

dem Vorjahr wurde heuer umgesetzt,<br />

einiges Neues ausprobiert. So wurde<br />

z.B. die beliebteste dentalverkäuferin,<br />

<strong>der</strong> beliebteste dentalverkäufer<br />

gewählt. Wie immer war die Happy<br />

hour am Freitag abend ein großer<br />

anziehungspunkt, auch die Vinothek<br />

wurde freudig angenommen.<br />

die Besucherfrequenz war gut, ein<br />

gleichmäßiges Kommen und gehen<br />

sorgte für stressfreies arbeiten. Seltsam<br />

war nur, dass das vor einigen<br />

Jahren in die Schlagzeilen gekommene<br />

Zahntaxi, wenn auch unter<br />

einem an<strong>der</strong>en Firmennamen, einen<br />

Stand für die Personalsuche bekommen<br />

h<strong>at</strong>.<br />

Nachruf<br />

Die Grand Dame des Dentalhandels<br />

in Österreich ist<br />

nicht mehr! Ende April starb<br />

plötzlich und unerwartet<br />

Rosemarie Stuchlik. Ihr berufliches<br />

Leben gehörte <strong>der</strong><br />

Dentalwelt, <strong>der</strong> sie ihr Leben<br />

lang treu blieb und die<br />

ihr so sehr am Herzen lag.<br />

► Begonnen h<strong>at</strong> sie ihre Karriere<br />

bei <strong>der</strong> Firma golth, war zunächst<br />

im Innendienst, später im außendienst<br />

für Tirol und Salzburg tätig.<br />

1983 wechselte sie zu W&H, ein<br />

Unternehmen, das sie ja schon lange<br />

kannte. W&H h<strong>at</strong>te zu dieser Zeit<br />

intern<strong>at</strong>ional erfolg, nur in Österreich<br />

war <strong>der</strong> Marktanteil damals<br />

sehr gering. Und das wollte rosemarie<br />

Stuchlik än<strong>der</strong>n. Sie war von den<br />

Produkten und <strong>der</strong> intern<strong>at</strong>ional an-<br />

erkannten Qualität von W&H überzeugt<br />

und konnte nicht glauben,<br />

dass das Unternehmen im eigenen<br />

land so schlecht Fuß fassen konnte.<br />

am 2. Mai 1983 gründete Techn.<br />

r<strong>at</strong> dipl. Ing. Peter Mal<strong>at</strong>a, Firmeninhaber<br />

von W&H, aus diesem<br />

grunde eine 100%ige Tochterfirma,<br />

die Wehadent dentalvertriebs<br />

gmbH, in Salzburg. rosemarie<br />

Stuchlik wurde Prokuristin und<br />

übernahm mit viel Freude, energie<br />

und vor allem Fachwissen die erweiterung<br />

des österreichischen Marktes.<br />

als kontaktfreudiger Mensch fiel ihr<br />

das nicht schwer, mit vollem eins<strong>at</strong>z<br />

war sie stets unterwegs. Keine Messe,<br />

keine große Veranstaltung, kein<br />

Kongress ohne Frau Stuchlik; liebevoll,<br />

aber bestimmt führte sie ihre<br />

Mitarbeiter und erreichte rasch ihr<br />

erstes und wichtigstes Ziel – die Steigerung<br />

<strong>der</strong> Bekanntheit von W&H.<br />

1991 war sie gründungsmitglied des<br />

wiD 2<strong>01</strong>2 9<br />

In memoriam rosemarie Stuchlik<br />

dentalverbandes. die Kundennähe<br />

war ihr ein wesentliches anliegen,<br />

daher veranstaltete sie auch immer<br />

wie<strong>der</strong> Seminare für Zahnärzte,<br />

Zahntechniker und Helferinnen. Sie<br />

besuchte aber auch selbst regelmäßig<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

die Zahnkliniken und unterschiedliche<br />

öffentliche Institutionen. Innerhalb<br />

kurzer Zeit gelang es ihr, den<br />

Markt in Österreich flächendeckend<br />

aufzubauen und dort ständig präsent<br />

zu sein. gab es irgendwo Schwierigkeiten,<br />

so wurden diese sofort in abstimmung<br />

mit dem Werk in Bürmoos<br />

behoben. durch ihre große<br />

Kommunik<strong>at</strong>ionsfähigkeit gelang es<br />

ihr, Menschen zusammenzubringen,<br />

zu begeistern und zu för<strong>der</strong>n. 1990<br />

tr<strong>at</strong> ihr Sohn Michael in das Unternehmen<br />

ein, und eine außergewöhnlich<br />

gute Zusammenarbeit zwischen<br />

Mutter und Sohn, aber auch Chefin<br />

und angestellten begann.<br />

2005 ging sie nicht ganz freiwillig in<br />

Pension, ihre gesundheit zwang sie,<br />

drastisch kürzer zu treten. das t<strong>at</strong> sie<br />

auch und schöpfte neue Kraft und<br />

energie. Wie<strong>der</strong> bei Kräften widmete<br />

sie sich vermehrt nun auch karit<strong>at</strong>iven<br />

aufgaben.<br />

ein großes anliegen war ihr auch das<br />

linzer Zahnmuseum, dass sie ebenfalls,<br />

so gut sie konnte, unterstützte.<br />

rosemarie Stuchlik war ein ganz beson<strong>der</strong>er<br />

Mensch. Sie h<strong>at</strong>te die großartige<br />

Fähigkeit, aufmerksam zuzuhören,<br />

die Bedürfnisse, Sorgen und<br />

Nöte <strong>der</strong> Menschen zu erkennen und<br />

auch ernst zu nehmen. Sie half, wo<br />

sie nur konnte, beruflich und priv<strong>at</strong>.<br />

Sie knauserte nicht mit ihrem Fach-<br />

und Insi<strong>der</strong>wissen, son<strong>der</strong>n gab es<br />

gerne – auch an unbedarfte Journalisten<br />

wie mich – je<strong>der</strong>zeit gerne weiter,<br />

erklärte Zusammenhänge und<br />

rückte so manches erst ins richtige<br />

licht. Sie war liebevoll, aufmerksam<br />

und doch bescheiden. Über ihr alter<br />

wollte sie nie sprechen. das sei ihr<br />

von Herzen gegönnt, nur so viel – sie<br />

ist viel zu jung von uns gegangen und<br />

wird uns, ihrer Familie und <strong>der</strong> gesamten<br />

dentalwelt sehr, sehr fehlen.<br />

sni


10 koMPLeMentärMeDizin<br />

6/2<strong>01</strong>2<br />

Entgiftung<br />

Das unterschätzte<br />

Lymphsystem<br />

Ja, gut, es ist ein Entgiftungs-<br />

system, h<strong>at</strong> etwas mit Abwehr<br />

zu tun und kann böse<br />

Krebsarten entwickeln. In<br />

<strong>der</strong> Schulmedizin ist es aber<br />

eindeutig ein vernachlässigtes<br />

Stiefkind.<br />

► Und auch wir Komplementärmediziner<br />

wollen das Bindegewebe<br />

entgiften, die regul<strong>at</strong>ion in gang<br />

setzen und die abwehr steigern, aber<br />

auf die unscheinbare lymphe vergessen<br />

wir oft.<br />

die anfangskapillaren des lymphsystems<br />

liegen mitten im grundsystem,<br />

formieren sich zu größeren gefäßen<br />

und begleiten Venen zur leber.<br />

entlang <strong>der</strong> gefäße sind – als<br />

Kursankündigung<br />

wichtige regul<strong>at</strong>orische einheiten –<br />

lymphknoten eingelagert. Übergeordnete<br />

Stellen für den auf- und abbau<br />

<strong>der</strong> lymphzellen sind Knochenmark,<br />

Thymusdrüse und Milz.<br />

Für uns Zahnärzte ist das lymphsystem<br />

in vielerlei Hinsicht wichtig. So<br />

h<strong>at</strong> es eine entgiftungsfunktion: alle<br />

giftstoffe werden über das lymphsystem<br />

entsorgt: Schwermetalle, Trikalziumphosph<strong>at</strong><br />

(vom Knochenaufbau),<br />

Monomere. Über die lymphe<br />

erfolgt die reinigung des grundsystems<br />

und damit eine Verbesserung<br />

<strong>der</strong> regul<strong>at</strong>ion. Bei allen ausleit-<br />

und entgiftungsbehandlungen sollen<br />

daher lymphmittel eingesetzt werden.<br />

am effektivsten sind homöop<strong>at</strong>hische<br />

Komplexmittel, Tiefpotenzmischungen:<br />

Prüfungsvorbereitungskurs und Prüfung zum Diplom für<br />

Komplementärverfahren in <strong>der</strong> Zahnheilkunde<br />

Dr. Eva-Maria Höller, Dr. Elisabeth Wernhart-Hallas<br />

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Anmeldung: ZIV, Tel.: <strong>01</strong>/513 37 31, office@ziv.<strong>at</strong><br />

Voraussetzungen:<br />

• 160 Stunden Theoriekurse – alle Zahnthemen (Herdlehre, M<strong>at</strong>erialien,<br />

Parodontologie, Okklusion und Kiefergelenk),<br />

drei zusammenhängende Kurse von einem Testsystem<br />

• 40 Stunden Hospit<strong>at</strong>ion <strong>o<strong>der</strong></strong> fünf Jahre ganzheitliche Arbeit<br />

Termine für Hospit<strong>at</strong>ionskurse werden noch bekanntgegeben!<br />

Formulare, Einreichen <strong>der</strong> Unterlagen: Österreichische Zahnärztekammer,<br />

Frau Baumgartner, Tel.: 0043 (0) 50511/11<strong>74</strong><br />

baumgartner@zahnaerztekammer.<strong>at</strong><br />

ApErCU Dr. Fritz Luger<br />

Neigungsgruppe<br />

Der Gesundheitszustand <strong>der</strong> österreichischen Jugend ist infolge<br />

mehrheitlich mangeln<strong>der</strong> sportlicher Betätigung besorgniserregend.<br />

Aber nicht nur. Denn wer speziell als Mediziner<br />

mit offenen Augen und wachem Geist durch die Welt – und<br />

vor allem durch die Städte – geht, dem kann nicht verborgen<br />

bleiben, dass einem Großteil <strong>der</strong> österreichischen Bevölkerung<br />

zunehmend <strong>der</strong> aufrechte Gang abhanden gekommen ist.<br />

Seit knapp eineinhalb Jahrzehnten nämlich breitet sich epidemisch<br />

– und hier eben speziell bei Jugendlichen – <strong>der</strong> Hang<br />

zum Rundrücken aus. Egal ob auf Partys, Gehsteigen, Fußgängerübergängen,<br />

U-Bahnsteigen, Bushaltestellen, aber auch in<br />

den Verkehrsmitteln und sogar in Diskotheken und n<strong>at</strong>ürlich<br />

auch in Autos und auf Fahrrä<strong>der</strong>n, ob im Sitzen <strong>o<strong>der</strong></strong> Stehen<br />

(möglicherweise auch im Liegen), die Wirbelsäule rundet sich<br />

immer und <strong>der</strong> Nacken ist stets gebeugt. Die Augen sind dabei<br />

immer bodenwärts (außer im Liegen) gerichtet.<br />

• Lymphdiaral von Pas<strong>co</strong>e (enthält<br />

mehrere lebermittel, z.B. Taraxacum,<br />

Chelidonium, Silybum marianum,<br />

ly<strong>co</strong>podium, abflusssteigernde<br />

Phytolacca, echinacea … )<br />

• Lymphomyosot von Heel (Gentiana,<br />

equisetum, geranium, Nasturtium...<br />

Cave Hyperthyreose: enthält<br />

levothyroxin d 12)<br />

• 00Lymphaden von Hevert<br />

dosierung: 15–25 Tr. 2–3x täglich,<br />

10 Minuten vor dem essen (<strong>o<strong>der</strong></strong> anst<strong>at</strong>t<br />

einer Mahlzeit).<br />

Bösartige erkrankungen<br />

diese Mittel sind auch für uns selbst<br />

interessant: die Zahl bösartiger erkrankungen<br />

– auch des lymphsystems<br />

– bei Zahnärzten ist hoch. Ursachen<br />

sind Schwermetalle und Monomere.<br />

Beson<strong>der</strong>s belastend sind<br />

die flüssigen anteile von Prothetikkunststoffen.<br />

die arbeit mit diesen<br />

Mitteln können wir nicht ganz vermeiden,<br />

die meisten Kollegen wollen<br />

auch nicht ständig <strong>at</strong>emschutzmasken<br />

tragen, aber mit lymphmitteln<br />

können wir uns selbst weitgehend<br />

entlasten. ebenfalls sehr belastend<br />

sind Holzschutzmittel, abbeizmittel,<br />

lösungsmittel.<br />

die anregung des lymphabflusses<br />

kann gegen Schwellungen helfen,<br />

z.B. nach Oper<strong>at</strong>ionen <strong>o<strong>der</strong></strong> bei entzündungen.<br />

Ideal ist n<strong>at</strong>ürlich eine<br />

klassische lymphdrainage durch speziell<br />

ausgebildete Physiotherapeuten.<br />

aber auch die „Schmalspurversion“<br />

hilft sehr: rubbeln entlang <strong>der</strong> lymphabflusszone<br />

für den Kopfbereich,<br />

zwischen Schlüsselbein und erster<br />

rippe – kreisförmige Bewegungen,<br />

beginnend parasternal bis zum grübchen<br />

vor <strong>der</strong> Schulter, mittelstarkes<br />

Der Kontakt zur unmittelbaren Umwelt ist verloren gegangen,<br />

Mitmenschen werden kaum mehr wahrgenommen. Und trifft<br />

einen doch einmal ein Blick, dann ist dieser meist entrückt und<br />

leer. Und was so aus dem Rachenraum strömt, ist selten von<br />

exquisiter sprachlicher Qualität.<br />

Kurz gesagt, handyfonieren ist immer mehr zum Gesundheits-<br />

und Haltungsproblem geworden. Der Weg zurück zum Australopithecus<br />

schien vorgezeichnet.<br />

Doch neueste technische Ankündigungen machen Hoffnung.<br />

So soll bald die Telefonbrille den Markt erobern. Das würde<br />

aber auch bedeuten, <strong>der</strong> Blick kann wie<strong>der</strong> geradeaus nach<br />

vorne gerichtet werden und die Wirbelsäule wird sich wie<strong>der</strong><br />

strecken.<br />

Gut, dass es die Technik gibt – ohne die wir aber auch viele<br />

Probleme nicht hätten.<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

Testpunkt Lymphe 2 nach Voll<br />

aufdrücken, etwa 5–10 Minuten,<br />

2–3x täglich. Meist findet man eine<br />

etwas festere Zone, dort länger massieren,<br />

bis sich die Verhärtung auflöst.<br />

Bei Oper<strong>at</strong>ionen (z.B. Weisheitszähne)<br />

genügt dies einseitig, bei<br />

Stockschnupfen beidseits. Verstärkt<br />

werden kann die Massage durch einreiben<br />

von lymphdiaral-Salbe. diese<br />

einfache Übung bringen die P<strong>at</strong>ienten<br />

leicht hin und sind von <strong>der</strong><br />

Wirkung meist sehr angetan.<br />

Ähnliche effekte kann man mit<br />

gelblicht entlang <strong>der</strong> lymphbahnen<br />

erzielen. die aktivierung des lymphsystems<br />

bringt auch alle Stoffwechselvorgänge<br />

in Schwung. darauf zielen<br />

z.B. Magnetfeldbehandlungen<br />

am Beginn einer kieferorthopädischen<br />

Behandlung. den „lymph<strong>at</strong>ischen<br />

Typ“ erkennen wir an leicht<br />

aufgedunsenem gesicht, oft mit<br />

Schwellungen <strong>der</strong> Unterli<strong>der</strong>, verdicktem<br />

Halsbereich und nach vorne<br />

gezogenen Schultern. die Kin<strong>der</strong> sitzen<br />

häufig lange zusammengekauert<br />

vor dem Fernseher. eine einfache<br />

und billige Methode sind die Turnübungen<br />

nach Balters, die lymphsystem<br />

und <strong>at</strong>mung aktivieren:<br />

Wir benötigen ein gummiband<br />

(Schlinge aus Hosengummi, 2m<br />

lang). die Kin<strong>der</strong> lehnen sich an eine<br />

offene Tür, das gummiband in<br />

Händen. Beim ein<strong>at</strong>men werden die<br />

Hände über den Kopf und nach seitlich<br />

gestreckt, beim aus<strong>at</strong>men beugen<br />

sie sich vor und lassen die Hände<br />

nach unten hängen. Mit einer<br />

Zahnspange im Mund kommt es<br />

gleichzeitig zu einer aktivierung des<br />

Kraniosakralsystems.<br />

Abwehraktivierung<br />

In den lymphknoten kommt es zur<br />

abwehraktivierung: Bei Kontakt mit<br />

antikörpern von Krankheitserregern<br />

wird die unspezifische abwehr aktiviert<br />

(Makrophagen, Phagozytose)<br />

und die spezifische in gang gesetzt<br />

(Bildung von Memorylymphozyten,<br />

Immunität, Zytokinausstoß). Homöop<strong>at</strong>hische<br />

und pflanzliche Mittel<br />

können gezielt T-Zellen för<strong>der</strong>n (Vit.<br />

C, Vit. B, Fettsäuren, esberitox, Taigawurzel)<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> B-Zellen (Zink, Q<br />

10, echinacea).<br />

Beson<strong>der</strong>s wichtig sind in dem Zusammenhang<br />

die lymphgewebe direkt<br />

unter den Schleimhäuten: <strong>der</strong><br />

lymph<strong>at</strong>ische rachenring nach<br />

Waldeyer, die Peyer´schen Plaques im<br />

dünndarmbereich. letztere spielen<br />

auch eine große rolle bei Nahrungsmittelallergien,<br />

weil hier die unzerlegten<br />

Nahrungseiweiße durch die<br />

undichte darmwand treten und auf<br />

diese lymphzellen treffen. die Therapie<br />

für die Nahrungsmittelallergien<br />

ist Symbioselenkung. Für alle an<strong>der</strong>en<br />

allergieformen bildet ein guter<br />

lymphabfluss eine bedeutende entlastung,<br />

lymphmittel unterstützen<br />

daher jegliche allergiebehandlung.<br />

entzündungen im Kopfbereich haben<br />

eine lymphabflusszone im Nackenbereich:<br />

die adler-langer´schen<br />

druckpunkte für OK-Zähne, aber<br />

auch Nasennebenhöhlen in Höhe<br />

<strong>der</strong> dornfortsätze C2, UK-Zähne,<br />

Tonsillen: C3. Verspannungen <strong>der</strong><br />

Nackenmuskeln können daraus resultieren.<br />

P<strong>at</strong>ienten reagieren oft mit Unverständnis<br />

auf die Testung <strong>der</strong> Tonsillenpunkte,<br />

wenn sie bereits tonsillektomiert<br />

sind. es gibt jedoch im gesamten<br />

rachenbereich lymphgewebe,<br />

das diese Funktion übernimmt<br />

(Polypen, Seitenstrangangina). Häufig<br />

stören auch die Mandelnarben,<br />

wo sich hartnäckige chronische Infekte<br />

ansiedeln können. Testpunkte:<br />

am Kieferwinkel, ev. am gesamten<br />

hinteren Mandibularrand. auch gut<br />

geeignet als reflexzone zum einreiben<br />

homöop<strong>at</strong>hischer <strong>o<strong>der</strong></strong> pflanzlicher<br />

Mittel.<br />

akupunktur-Testpunkt: lymphe 2<br />

nach Voll am grundgelenk des daumens<br />

medial – reagiert einseitig bei<br />

Herd im Zahnbereich, beidseitig<br />

meist bei M<strong>at</strong>erialproblemen (ein<br />

beidseitiger Herd bei Nebenhöhlen<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> Tonsillen wäre aber möglich).<br />

Über diese Punkte kann man<br />

austesten, welche Mittel am besten<br />

helfen. Wirklich schaden können<br />

diese Mittel kaum. Sie wirken am<br />

besten in flüssiger Form, enthalten<br />

aber rel<strong>at</strong>iv viel alkohol, bei trockenen<br />

alkoholikern daher bitte<br />

globuli individuell zusammenstellen.<br />

Dr. eva-Maria Höller


6/2<strong>01</strong>2<br />

Mit einem neuen Trainingscenter<br />

für Zahnärzte im Studium<br />

stärkt das Universitätsklinikum<br />

Aachen die<br />

zahnärztliche Ausbildung.<br />

► das etwa zwei Millionen euro<br />

teure „aixtradental“ gehört zu den<br />

m<strong>o<strong>der</strong></strong>nsten in deutschland und ist<br />

Teil eines umfassenden, innov<strong>at</strong>iven<br />

lehrkonzeptes, das praxisnäher und<br />

p<strong>at</strong>ientenorientierter ist und mit einer<br />

Vielzahl neuer didaktischer Methoden<br />

aufwartet.<br />

Neben einer Stärkung des selbstständigen<br />

lernens, zum Beispiel durch<br />

e-learning-angebote, werden insbeson<strong>der</strong>e<br />

in dem neuen Center die<br />

klinischen Fähigkeiten besondes früh<br />

geför<strong>der</strong>t und die arbeit mit dem<br />

P<strong>at</strong>ienten eingeübt. Früher ging es in<br />

den ersten fünf Semestern des insgesamt<br />

fünfjährigen Studiums vorrangig<br />

um Zahntechnik. Nun wird<br />

mehr gewicht auf die ausbildung<br />

zum (Zahn-)arzt gelegt.<br />

Möglichst nah an <strong>der</strong> Realität<br />

„Wir wollen den vorklinischen und<br />

den klinischen Teil stärker verknüpfen.<br />

Früher haben die Studierenden<br />

zum Beispiel zunächst gut gelernt,<br />

wie man eine Prothese herstellt. Ob<br />

sie aber auch am P<strong>at</strong>ienten passt, war<br />

eine an<strong>der</strong>e Frage. Wichtig ist, dass<br />

die Studierenden früh erfahren, was<br />

es heißt, mit einem Menschen zu<br />

tun zu haben“, sagt Professor Stefan<br />

Wolfart, direktor <strong>der</strong> Klinik für<br />

Zahnärztliche Prothetik, Implantologie<br />

und Biom<strong>at</strong>erialien und Verfechter<br />

dieses innov<strong>at</strong>iven lehrkonzepts.<br />

Mitfinanziert wird das labor<br />

aus landesmitteln zur renovierung<br />

<strong>der</strong> fast 30 Jahre alten einrichtung<br />

<strong>der</strong> Zahnmedizin in aachen.<br />

auf knapp 500 Quadr<strong>at</strong>metern führt<br />

das labor zahntechnische und p<strong>at</strong>ientennahe<br />

ausbildung für die 60<br />

Studierenden pro Jahrgang zusammen.<br />

Im zahnärztlichen Bereich stehen<br />

dafür insgesamt 42 Simul<strong>at</strong>ionsplätze<br />

zur Verfügung, an denen die<br />

arbeit am P<strong>at</strong>ienten realistisch simuliert<br />

wird. dazu befinden sich an je<strong>der</strong><br />

Simul<strong>at</strong>ionseinheit P<strong>at</strong>ientenpuppen<br />

mit auswechselbaren Kunststoffzähnen<br />

und gummiwangen. Je<strong>der</strong><br />

Pl<strong>at</strong>z ist mit PC und Monitor<br />

ausgest<strong>at</strong>tet und mit dem dozenten<br />

verbunden, <strong>der</strong> sich in jede Behandlung<br />

„einschalten“ kann.<br />

Lernen – bei Bedarf 24/7<br />

Im zahntechnischen Bereich erlernen<br />

die Studierenden weiterhin das<br />

zahntechnische Handwerk – allerdings<br />

nicht wie früher nur von<br />

Hand, son<strong>der</strong>n auch <strong>co</strong>mputerbasiert<br />

und mit 3-d-Technologie. „die<br />

Studierenden“, sagt Wolfart, „arbeiten<br />

in dem einen Bereich wie<br />

Zahnärzte, in dem an<strong>der</strong>en wie<br />

Zahntechniker.“<br />

In modularen Kursen, die ab dem<br />

dritten Semester beginnen, geht es<br />

um das möglichst perfekte erlernen<br />

zahnärztlicher grundfertigkeiten –<br />

bohren und schleifen wird so unter<br />

möglichst realitätsnahen Bedingungen<br />

geübt, sogar mit Wasserspray.<br />

Studenten, die neben den<br />

Kursen weiterüben möchten, kön-<br />

DiGitaLe Praxis 11<br />

Neue Wege<br />

Zahnarztausbildung am Uniklinikum Aachen<br />

nen einen Teil des labors übrigens<br />

rund um die Uhr und an sieben Tagen<br />

in <strong>der</strong> Woche nutzen.<br />

Trainiert wird übrigens nicht nur an<br />

Puppen. die angehenden Zahnärzte<br />

üben den Umgang mit künftigen P<strong>at</strong>ienten<br />

auch an Simul<strong>at</strong>ionsp<strong>at</strong>ienten.<br />

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und 3D­Röntgenkonzept für maximale Flexibilität und hohe Investitionssicherheit<br />

• Maximaler Bedienkomfort: Präzise Volumenpositionierung und<br />

intuitive Bedienung dank SmartS<strong>co</strong>ut und Touchscreen<br />

2 D<br />

3 D<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

So lernen sie zum Beispiel, wie man<br />

P<strong>at</strong>ienten über Mundhygiene aufklärt<br />

und ihnen die richtige Prothesenpflege<br />

erklärt – was sie anschließend an<br />

echten Interessenten in einer Seniorenresidenz<br />

testen können.<br />

felix Lennertz<br />

NEU !<br />

KaVo AUSTRIA · Gutheil­Sch<strong>o<strong>der</strong></strong>­Gasse 7A · A­1100 Wien · Tel: +4316650 133 · Fax: +4316650 133­17 · www.kavo.<strong>at</strong><br />

© Felix Lennertz/UKA Share


12 DiGitaLe Praxis<br />

6/2<strong>01</strong>2<br />

Fortbildungsabend<br />

Zukunftskonzepte in praxis & Labor<br />

Rund 150 Zahnärzte und<br />

Zahntechniker kamen am<br />

10. Mai 2<strong>01</strong>2 in Wien zusammen,<br />

um Professor Dr.<br />

Daniel Edelhoff und Zahntechniker<br />

Josef Schweiger<br />

zu hören. Diese referierten<br />

zum Thema „Innov<strong>at</strong>ive Behandlungskonzepte<br />

und<br />

Restaur<strong>at</strong>ionsm<strong>at</strong>erialien<br />

unter Eins<strong>at</strong>z m<strong>o<strong>der</strong></strong>ner<br />

Technologien“. Die Fortbildung,<br />

komprimiert dargebracht,<br />

gestaltete sich<br />

gleichzeitig spannend wie<br />

inform<strong>at</strong>iv.<br />

► Im rahmen <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />

und zahntechnischen Fortbildung<br />

<strong>der</strong> landeszahnärztekammer Wien<br />

h<strong>at</strong>ten Henry Schein dental austria<br />

und Ivoclar Vivadent, liechtenstein,<br />

zu diesem Fortbildungsabend in das<br />

Hotel Courtyard by Marriott Wien<br />

Messe eingeladen.<br />

Vortragende waren Professor dr. daniel<br />

edelhoff und Zahntechniker<br />

Josef Schweiger, beide ludwig-Maximilians-Universität<br />

München. In<br />

seiner Funktion als leiten<strong>der</strong> Oberarzt<br />

<strong>der</strong> Poliklinik für zahnärztliche<br />

Prothetik arbeitet Prof. dr. med.<br />

dent. edelhoff eng mit dem leiter<br />

des zahntechnischen labors, Zahntechniker<br />

Schweiger, zusammen.<br />

Beide sind jeweils in ihrem Feld ausgewiesene<br />

experten auf dem gebiet<br />

m<strong>o<strong>der</strong></strong>ner M<strong>at</strong>erialien und <strong>der</strong><br />

Cad/CaM-Technologie.<br />

neue Behandlungs-<br />

möglichkeiten<br />

M<strong>o<strong>der</strong></strong>ne Hochleistungskeramiken<br />

wie Zirkoniumdioxid, lithium-disilik<strong>at</strong><br />

und auch die neue gener<strong>at</strong>ion<br />

von Hochleistungspolymeren haben<br />

neue Behandlungsoptionen geschaffen,<br />

so Professor edelhoffs Botschaft<br />

an die Teilnehmer des Wiener Fortbildungsabends,<br />

die ein Team-Konzept<br />

erfor<strong>der</strong>n und erst durch die enge<br />

Zusammenarbeit zwischen Zahnarzt<br />

und Zahntechniker erfolgreich<br />

eingesetzt werden können. er ging<br />

detailliert auf die unbedingt erfor<strong>der</strong>lichen<br />

Vorkenntnisse ein und<br />

stellte in enger Synchronis<strong>at</strong>ion mit<br />

Herrn Zahntechniker Schweiger den<br />

zielführenden Workflow dar, angefangen<br />

von <strong>der</strong> intraoralen d<strong>at</strong>enerfassung<br />

über die Cad/CaM-Technologie<br />

bis hin zur adhäsiven Befestigung.<br />

die rasante technische Weiterentwicklung<br />

habe „zu völlig neuen<br />

Behandlungsmöglichkeiten geführt,<br />

die sich in einem erweiterten Indik<strong>at</strong>ionsspektrum,<br />

neuen restaur<strong>at</strong>ionsformen<br />

und weniger<br />

invasiven Präpar<strong>at</strong>ionsgeometrienwi<strong>der</strong>spiegeln“,<br />

erklärte Professor<br />

edelhoff.<br />

Digital und effizient<br />

Im prägnant bebil<strong>der</strong>ten<br />

Schritt-für-Schritt-Vorgehen<br />

stellten Professor edelhoff<br />

und Josef Schweiger<br />

ihr Konzept anhand klinischer<br />

Beispiele konkret<br />

vor: angefangen beim analytischen<br />

Wax-up über die diagnostische Schablone<br />

bis hin zum langzeitprovisorium<br />

aus Hochleistungspolymeren,<br />

das einer „ausgiebigen Probefahrt“<br />

des restaur<strong>at</strong>ionsentwurfes dient,<br />

wie Professor edelhoff die Testphase<br />

vor <strong>der</strong> definitiven restaur<strong>at</strong>ion<br />

nannte.<br />

das Wax-up wird zurzeit noch überwiegend<br />

manuell hergestellt. In Zukunft<br />

wird es – vor allem nach <strong>der</strong><br />

intraoralen Scan-abformung – auf<br />

<strong>der</strong> grundlage digitaler d<strong>at</strong>en unter<br />

eins<strong>at</strong>z eines virtuellen artikul<strong>at</strong>ors<br />

am PC gestaltet und dann gefräst<br />

werden. Für die temporären Versorgungen<br />

eignet sich ebenfalls das r<strong>at</strong>ionelle<br />

Cad/CaM-Verfahren. danach<br />

bietet sich für viele Fälle die effiziente<br />

1:1-Umsetzung in Presstechnik<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> Cad-Technik an. dass<br />

hieraus die Objekte ohne Schrumpfung<br />

sehr passgenau und mit filigranem,<br />

detailreichem Oberflächenrelief<br />

hervorgingen, davon überzeugten<br />

sich mit Blick auf die große<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

Projektionsfläche die Teilnehmer<br />

selbst. Bei <strong>der</strong> rehabilit<strong>at</strong>ion komplexer<br />

Fälle, wie vom referentenduo<br />

edelhoff–Schweiger diskutiert,<br />

kommt daneben Zirkoniumdioxid<br />

zum eins<strong>at</strong>z, entwe<strong>der</strong> konventionell<br />

mit manueller Schichtkeramik<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> m<strong>o<strong>der</strong></strong>n, digital und hocheffizient<br />

mit einer digitalen Verblendung<br />

in Form von Cad-on. Verwendet<br />

man das IPS e.max-System mit seinen<br />

abgestimmten Komponenten,<br />

so können nahezu alle Indik<strong>at</strong>ionsbereiche<br />

festsitzen<strong>der</strong> restaur<strong>at</strong>ionen<br />

vom Veneer über Inlays/Onlays, Teilkronen,<br />

Kronen und Brücken auf<br />

höchstem ästhetischen Niveau abgedeckt<br />

werden.<br />

Breites Themenfeld<br />

Weitere Kapitel widmeten sich einer<br />

werkstoffgerechten Präpar<strong>at</strong>ion sowie<br />

dem eins<strong>at</strong>z einer vom Wax-up<br />

abgeleiteten Schablone für eine präzise<br />

und zahnhartsubstanzschonende<br />

Präpar<strong>at</strong>ion. dazu führten die Vortragenden<br />

die indik<strong>at</strong>ionsgerechte<br />

Methoden-<br />

und Werkstoff-auswahl<br />

vor. Sie gingen zudem<br />

auf Fragen zur Implant<strong>at</strong>prothetik<br />

ein, hier<br />

beson<strong>der</strong>s auf neue Formen<br />

von Implant<strong>at</strong>-Suprakonstruktionen,<br />

die<br />

einen unkomplizierten<br />

austausch von Verblendungen<br />

erlauben und<br />

zudem eine interessante<br />

dämpfungscharakteristik<br />

<strong>der</strong> auf Implant<strong>at</strong>en<br />

Abb.: Von links nach rechts:<br />

Roman Reichholf, Geschäftsführer<br />

Henry Schein Dental Österreich<br />

zahntechniker Josef Schweiger<br />

Prof. Dr. Daniel edelhoff<br />

Gernot Schuller, Verkaufsdirektor<br />

Österreich und Osteuropa ivoclar<br />

Vivadent<br />

Wolfgang Schober, Professional<br />

Sevices Manager ivoclar Vivadent<br />

erhöht auftretenden Kaukräfte entwickeln<br />

können. ein weiter wichtiger<br />

Teil des Vortrages beschäftigte<br />

sich mit anwendungsbezogenen aspekten<br />

<strong>der</strong> adhäsivtechnik. Bei<br />

allem blieb im Fokus: die einbettung<br />

in eine gesamt-Behandlungsplanung<br />

nach ästhetischen und funktionellen<br />

gesichtspunkten.<br />

Weites Fortbildungsspektrum<br />

Ähnliche Fortbildungskonzepte in<br />

Zusammenarbeit mit Kammern <strong>o<strong>der</strong></strong><br />

unter <strong>der</strong> leitung von Ivoclar Vivadent<br />

werden auch in an<strong>der</strong>en Städten<br />

und län<strong>der</strong>n angeboten. auf<br />

grund des großen erfolges gibt es<br />

an vielen Orten in Kundennähe Upd<strong>at</strong>es<br />

zu adhäsiven, Vollkeramik,<br />

Hochleistungspolymeren, Cad/<br />

CaM, Implant<strong>at</strong>prothetik und weiteren<br />

zahnärztlichen und zahntechnischen<br />

Zukunftsthemen. Inform<strong>at</strong>ionen<br />

findet man unter www.<br />

ivoclarvivadent.<strong>co</strong>m, rubrik „Schulungen“;<br />

land anklicken. es sei beson<strong>der</strong>s<br />

auf das „Intern<strong>at</strong>ionale experten-Symposium“(www.ivoclarvivadent.<strong>co</strong>m/ies2<strong>01</strong>2)<br />

in Berlin am<br />

15. September 2<strong>01</strong>2 mit vierzehn<br />

führenden experten aus Universität,<br />

Praxis und labor hingewiesen. Zudem<br />

findet vom 9. bis 10. November<br />

2<strong>01</strong>2 in Zagreb <strong>der</strong> hochkarätig<br />

besetzte Fortbildungskongress<br />

„Competence in esthetics“ st<strong>at</strong>t<br />

(www.ivoclarvivadent.<strong>co</strong>m/cie2<strong>01</strong>2).<br />

die them<strong>at</strong>ischen Schwerpunkte <strong>der</strong><br />

refer<strong>at</strong>e bilden Vollkeramik, Implantologie<br />

und direkte Füllungstherapie.


6/2<strong>01</strong>2 MoDerne Praxis<br />

13<br />

München<br />

Zahnmedizin für Menschen mit behin<strong>der</strong>ung<br />

Seit März 2<strong>01</strong>2 wird das<br />

umfangreiche zahnärztliche<br />

angebot im Klinikum <strong>der</strong><br />

Universität München um<br />

den Bereich <strong>der</strong> Sektion<br />

Zahnmedizin für Menschen<br />

mit Behin<strong>der</strong>ungen ergänzt<br />

und bereichert.<br />

►<strong>der</strong> individuelle grad <strong>der</strong> körperlichen<br />

und/<strong>o<strong>der</strong></strong> geistigen Behin<strong>der</strong>ung<br />

erschwert häufig eine selbstbestimmte,<br />

tägliche Zahnpflege <strong>o<strong>der</strong></strong><br />

macht sie gar unmöglich. die deutsche<br />

Mundgesundheitsstudie aus<br />

dem Jahre 2005 zeigt, dass in den<br />

entsprechenden altersgruppen <strong>der</strong><br />

Kin<strong>der</strong> und Jugendlichen ohne Behin<strong>der</strong>ung<br />

das Kariesrisiko <strong>o<strong>der</strong></strong> das<br />

risiko einer erkrankung des Zahnhalteappar<strong>at</strong>es<br />

heute nur mehr sehr<br />

klein ist. Junge Menschen mit Behin<strong>der</strong>ungen<br />

hingegen haben ein<br />

beson<strong>der</strong>s hohes risiko an Karies<br />

und Parodontitis zu erkranken. Sind<br />

P<strong>at</strong>ienten pflegebedürftig – dies gilt<br />

ebenso für den jungen Menschen<br />

wie auch für den geri<strong>at</strong>rischen P<strong>at</strong>ienten<br />

– muss das Umfeld, also die<br />

angehörigen <strong>o<strong>der</strong></strong> die Pflege, dafür<br />

sorgen, dass <strong>der</strong> Mund gesund<br />

bleibt. Hierfür fehlen jedoch häufig<br />

die ausreichenden Kenntnisse. Tipps<br />

und Tricks durch den Profi erleichtern<br />

auch im engen Pflegealltag diese<br />

aufgabe.<br />

Zwei Zahnärzte sowie hierfür spezialisierte<br />

assistentinnen nehmen sich<br />

in den barrierefreien, großzügigen<br />

räumlichkeiten im erdgeschoss <strong>der</strong><br />

goethestraße 72 viel Zeit für die<br />

zahnärztlichen Sorgen und Nöte <strong>der</strong><br />

behin<strong>der</strong>ten P<strong>at</strong>ienten. „gerade deshalb<br />

aber ist <strong>der</strong> Zeitaufwand häufig<br />

hoch, die Vergütung dieser integrierten<br />

P<strong>at</strong>ientenversorgung, bei <strong>der</strong><br />

Kodak<br />

Carestream Dental<br />

► Seit ende Jänner h<strong>at</strong> Kodak<br />

dental Systems einen neuen Namen<br />

– Carestream dental. die Umstellung<br />

aller Produkte, ausgenommen<br />

röntgenfilme, wird bis ende 2<strong>01</strong>2<br />

umgesetzt. <strong>der</strong> weltweit führende<br />

entwickler für digitales röntgen,<br />

Carestream dental, tritt damit als eigenständige<br />

Marke des spezialisierten<br />

Unternehmens Carestream<br />

Health auf, das auf über 100 Jahre<br />

erfahrung bei <strong>der</strong> medizinischen<br />

Bildgebung zurückblicken kann. Carestream<br />

dental präsentierte bereits<br />

im vergangenen Jahr seine Neuprodukte<br />

als eigenständige Marke.<br />

durch die Verschlankung des UNternehmens<br />

wird die Kommunik<strong>at</strong>ion<br />

nach außen weltweit einfacher.<br />

gleichzeitig werden Kosten für lizenzgebühren<br />

zugunsten von Weiter-<br />

und Neuentwicklungen gespart. das<br />

Unternehmen bietet als einziger Hersteller<br />

ein Vollsortiment für die dentale<br />

Bildgebung an.<br />

auf die beson<strong>der</strong>en anfor<strong>der</strong>ungen<br />

dieser P<strong>at</strong>ientengruppe eingegangen<br />

wird, ist jedoch noch gegenstand<br />

von diskussionen mit den Kassen“,<br />

betont dr. Cornelius Haffner. „dabei<br />

leisten wir mit unserem angebot<br />

einen wichtigen Beitrag zur gesun-<br />

CS 9000 3D<br />

<strong>der</strong>haltung.“ denn Schwerpunkt des<br />

angebots ist die wie<strong>der</strong>kehrende Prävention.<br />

die enge Kooper<strong>at</strong>ion mit<br />

allen disziplinen <strong>der</strong> Zahnmedizin,<br />

also <strong>der</strong> Prothetik, <strong>der</strong> Kieferorthopädie<br />

und <strong>der</strong> Mund-Kiefer gesichtschirurgie<br />

runden das angebot ab.<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

dr. Haffner: „eines jedoch ist uns<br />

beson<strong>der</strong>s wichtig: <strong>der</strong> enge Kontakt<br />

nicht nur zu den P<strong>at</strong>ienten selbst,<br />

son<strong>der</strong>n auch ein sinnvolles Miteinan<strong>der</strong><br />

mit den angehörigen, den<br />

Betreuern und den einrichtungen.“<br />

Schulungsabende sollen zeigen, dass<br />

Die Erfolgsgeschichte geht weiter...<br />

Jetzt komp<strong>at</strong>ibel mit den führenden SyStemen<br />

zur erStellung von bohrSchablonen*<br />

* wie z.B. NobelGuide - und Simplant ®<br />

© M<strong>at</strong>erialise Dental © M<strong>at</strong>erialise Dental<br />

© Carestream Health, Inc., 2<strong>01</strong>2.<br />

Zahngesundheit nicht nur gesunden<br />

Menschen offen steht. ab dem<br />

Herbstsemester 2<strong>01</strong>3/2<strong>01</strong>4 ist <strong>der</strong><br />

P<strong>at</strong>ient mit Behin<strong>der</strong>ungen auch gegenstand<br />

<strong>der</strong> studentischen ausbildung<br />

in den höheren klinischen Semestern.<br />

Tel.: +49 (0)711 20707306<br />

E-<strong>Mail</strong>: europedental@carestream.<strong>co</strong>m<br />

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90003D_STITCH_DE_A4_2<strong>01</strong>2.indd 1 21.05.2<strong>01</strong>2 10:07:51


14 faLLberiCHt<br />

6/2<strong>01</strong>2<br />

Abb. 4a–b: Das Oberkiefer-Provisorium Abb. 5a–c: Das Arbeitsmodell mit den Primärkronen, den aufgesteckten Galvanokäppchen und dem Tertiärgerüst<br />

Abb. 6: Die konische Primärkrone mit<br />

Stift für zahn 24 und die zugehörige<br />

Galvano-Sekundärkrone<br />

Abb. 11: Die fertiggestellte Galvanoprothese<br />

Fallbericht<br />

Klinische Fälle – St<strong>at</strong>e of the art<br />

► Durchgeführte Behandlung:<br />

Zunächst wurde am einartikulierten<br />

Oberkiefermodell <strong>der</strong> nicht zu erhaltende<br />

Zahn 21 radiert und in günstigerer<br />

Position aufgewachst. auch<br />

die Zähne 14, 15 und 24 wurden im<br />

Sinne eines Wax-ups am Modell ergänzt,<br />

ein Silikonschlüssel für die<br />

anfertigung von Provisorien wurde<br />

vorbereitet. da nicht alle prospektiven<br />

Pfeilerzähne als „sicher“ eingestuft<br />

werden konnten, wurde eine<br />

abnehmbare Versorgung im Sinne<br />

Abb. 7: Die eingesetzten Primär-<br />

0kronen<br />

<strong>der</strong> doppelkronentechnik geplant,<br />

die auch nach dem möglichen Verlust<br />

eines Pfeilers weiter in Funktion<br />

sein würde.<br />

Nach einer Mundhygiene-Instruktion<br />

und einer professionellen Zahnreinigung<br />

wurden in mehreren Sitzungen<br />

nach endodontischer Behandlung<br />

des Zahns 11 und extraktion<br />

des Zahns 21 sowie entfernung<br />

<strong>der</strong> Krone und des Stiftes bei Zahn<br />

25 die Zähne 13, 12, 11, 22, 23 und<br />

25 mit Stufe und zirkulärer abschrä-<br />

ÄrzteService – Ihre sichere Seite<br />

Die ÄrzteService Rechtsschutzversicherung inkludiert jetzt<br />

DocInkasso für die Betreibung offener For<strong>der</strong>ungen<br />

ÄrzteService geht <strong>der</strong> Nachfrage <strong>der</strong> MedizinerInnen proaktiv entgegen und komplettiert<br />

mit DocInkasso seine umfangreiche Rechtsschutzversicherung.<br />

Gerhard Ulmer, GF von ÄrzteService, empfiehlt die neue Rechtsschutzversicherung, die<br />

weitreichenden Schutz gewährt: „Wir bieten über den Verein ÄrzteService eine Rechtsschutzversicherung,<br />

die nicht nur den beruflichen, son<strong>der</strong>n auch den priv<strong>at</strong>en Bereich<br />

abdeckt – günstig und umfassend.“ Dabei ist auch die professionelle Betreibung von<br />

offenen For<strong>der</strong>ungen ein entscheiden<strong>der</strong> Service.<br />

Der Partner Intrum Justitia<br />

Seit 1995 bietet Intrum Justitia auf dem österreichischen Markt <strong>at</strong>traktive Lösungen<br />

– von <strong>der</strong> Risikominimierung durch Bonitäts- und Adressauskünfte über die gesamte<br />

Dienstleistungskette im For<strong>der</strong>ungsmanagement und Inkasso bis hin zu Finanzlösungen<br />

wie <strong>der</strong> Zahlungsgarantie. Mit Vertretungen in 22 europäischen Län<strong>der</strong>n und einem<br />

globalen Partnernetzwerk unterstützt Intrum Justitia als zentraler Ansprechpartner für<br />

intern<strong>at</strong>ionalen For<strong>der</strong>ungseinzug.<br />

Ein Beispiel aus <strong>der</strong> Praxis<br />

Ein Arzt stellt für eine Behandlung eine Honorarnote in Höhe von EUR 5.000. Der P<strong>at</strong>ient<br />

leistet 2.000 Euro Anzahlung und bleibt den Restbetrag von EUR 3.000 schuldig.<br />

Nachdem die Bezahlung trotz Kontaktversuchen ausbleibt, ist eine Klage die Folge.<br />

Der Anwalt des Arztes erwirkt einen Rechtstitel – <strong>der</strong> P<strong>at</strong>ient ist aber vollkommen<br />

zahlungsunfähig. Der Arzt h<strong>at</strong> nun neben <strong>der</strong> offenen For<strong>der</strong>ung auch die gerichtlichen<br />

Spesen zu tragen.<br />

Via DocInkasso übernimmt Intrum Justitia das Kostenrisiko <strong>der</strong> rechtlichen For<strong>der</strong>ungsbetreibung<br />

– auch bei Uneinbringlichkeit. Im Basispaket <strong>der</strong> ÄrzteService-Rechtsschutzversicherung<br />

bereits inklusive!<br />

Hier bringt DocInkasso Sicherheit<br />

• Außergerichtliche Betreibung von For<strong>der</strong>ungen in unbegrenzter Höhe<br />

• Gerichtliche Betreibung von For<strong>der</strong>ungen durch eine/n von Intrum Justitia<br />

empfohlene/n Anwalt <strong>o<strong>der</strong></strong> Anwältin ohne Kostenrisiko<br />

• Langzeitüberwachung bis zu 30 Jahre<br />

Abb. 8: Das im Mund mit den<br />

Galvanokäppchen verklebte Tertiärgerüst<br />

gung für Kronen präpariert und unter<br />

Belassung <strong>der</strong> Wurzelkappe bei<br />

Zahn 15 abgeformt. Nach einer Bissnahme<br />

wurde ein Provisorium 15 bis<br />

24 chairside angefertigt und eingesetzt<br />

(abb. 4a und b). <strong>der</strong> ausgeschachtete<br />

Zahn 25 wurde mit<br />

einem glasionomerzement provisorisch<br />

verschlossen. Im Unterkiefer<br />

wurde, da die P<strong>at</strong>ientin zunächst keine<br />

neue Prothese wünschte, nur eine<br />

Füllungstherapie nach entfernung<br />

kariöser läsionen bzw. insuffizienter<br />

Kunden können somit offene Zahlungen<br />

ohne Angst vor finanziellen Auslagen<br />

einfor<strong>der</strong>n: Sie sparen die Falleröffnungsgebühr,<br />

die vorgerichtlichen Kosten und<br />

bei gerichtlichen Verfahren Barauslagen,<br />

Kosten für Adressrecherchen, Anwaltskosten<br />

sowie Kosten für Bonitätsauskünfte.<br />

Ein günstiges Angebot zum Launch<br />

Das Basispaket <strong>der</strong> neuen ÄrzteService-<br />

Gruppenvertrag-Rechtsschutzversicherung<br />

inklusive DocInkasso ist ab 1.4.2<strong>01</strong>2 um<br />

Euro 179,- inkl. Vst. pro Jahr bei ÄrzteService<br />

erhältlich.<br />

Für Kunden von DocInkasso steht das Onlineportal Doc.Net zur Verfügung, um Inkassofälle<br />

zu übergeben <strong>o<strong>der</strong></strong> Inform<strong>at</strong>ionen zu aktiven Verfahren einzuholen.<br />

Weitere Inform<strong>at</strong>ionen:<br />

ÄrzteService Dienstleistung GmbH<br />

Ferstelgasse 6, 1090 Wien; Tel.: <strong>01</strong>/402 68 34; office@aerzteservice.<strong>co</strong>m<br />

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zahn.Medizin.Technik<br />

Abb. 9: Bissregistrierung<br />

Füllungen durchgeführt. am einartikulierten<br />

Oberkiefer-Silbermodell<br />

wurden nun in <strong>der</strong> Technik gegossene,<br />

gefräste Primärkronen mit<br />

einem Konizitätswinkel von 2 grad<br />

(abb. 5a), galvano-Sekundärkronen<br />

(abb. 5b) und ein gegossenes Tertiärgerüst<br />

aus einer Kobalt-Chromlegierung<br />

(abb. 5c) hergestellt, wobei<br />

sich <strong>der</strong> Techniker hinsichtlich<br />

des Pl<strong>at</strong>zangebots am Wax-up orientierte.<br />

Bei Zahn 24 wurde die Primärkrone<br />

als Stiftkrone ausgeführt<br />

Abb. 10: Der Silikonabdruck enthält<br />

das mit den Galvanokäppchen<br />

verklebte Tertiärgerüst<br />

Abb. 12 a und b: Die Oberkieferprothese kurz nach dem einsetzen Abb. 13: nach sechs Jahren Tragedauer Abb. 14: Orthopantomogramm sechs<br />

Jahre nach einsetzen <strong>der</strong> Primärkronen<br />

(abb. 6). Nach <strong>der</strong> einprobe und<br />

dem definitiven einsetzen <strong>der</strong> Primärkronen<br />

mit einem Zinkoxid-<br />

Phosph<strong>at</strong>-Zement (abb. 7) wurden<br />

ad modum Weigl die galvanokäppchen<br />

auf die Primärkronen aufgesteckt<br />

und im Mund mit einem<br />

Kunststoffzement mit dem Tertiärgerüst<br />

verklebt (abb. 8), um einen<br />

einwandfreien Sitz <strong>der</strong> künftigen<br />

Prothese sicherzustellen. Noch mit<br />

dem verklebten gerüst in situ erfolgte<br />

eine Bissregistrierung (abb. 9)<br />

sowie eine Überabformung mit einer<br />

Silikonmasse (abb. 10) für die anfertigung<br />

eines Meistermodells. das<br />

zuvor nach ausschleifen am Modell<br />

an die Primärkronen angepasste Provisorium<br />

wurde wie<strong>der</strong> eingesetzt.<br />

Nach einer Wachsprobe wurde die<br />

gaumenfreie Prothese (abb. 11) fertiggestellt<br />

und eingeglie<strong>der</strong>t (abb.<br />

12a und b), die P<strong>at</strong>ientin kam damit<br />

gut zurecht.<br />

Im Unterkiefer wurden eine halbes<br />

Jahr später die in gingivaniveau<br />

frakturierten Klammerzähne 34 und<br />

45 extrahiert, die P<strong>at</strong>ientin erhielt eine<br />

neue Modellgussprothese.<br />

die Prothesen sind sechs Jahre später<br />

nach wie vor in gebrauch (abb.<br />

13), abb. 14 zeigt das zugehörige<br />

Orthopantomogramm.<br />

Herzlichen Dank an Herrn ZTM<br />

Günther Rechfeld!<br />

DDr. Dagmar Schnabl<br />

Department Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde<br />

und Mund-, Kiefer- und<br />

Gesichtschirurgie, Universitätsklinik für<br />

Zahners<strong>at</strong>z und Zahnerhaltung,<br />

Anichstraße 35, A-6020 Innsbruck,<br />

Tel.: +43 (0)512 504 27141,<br />

Fax: +43 (0) 512 504 27157,<br />

E-<strong>Mail</strong>: dagmar.schnabl@uki.<strong>at</strong>00


6/2<strong>01</strong>2 kuLtur & freizeit<br />

15<br />

Karik<strong>at</strong>urmuseum Krems<br />

JANOSCH: Tiger, Ente, bär & mehr<br />

Erstmals wird in Österreich<br />

mit über 200 Expon<strong>at</strong>en <strong>der</strong><br />

erfolgreiche deutsche Illustr<strong>at</strong>or<br />

und Schriftsteller Janosch<br />

in seiner Gesamtheit<br />

als Künstler gezeigt.<br />

► „Ich ging in den Münchner Zoo,<br />

elefanten zu zeichnen. Nun stand<br />

dort neben den elefanten eine Tigerente<br />

und befand sich beim Zeichnen<br />

des daneben stehenden elefanten<br />

autom<strong>at</strong>isch auf meinem<br />

Bl<strong>at</strong>t.“<br />

Janoschs geheimnisvolle erläuterung<br />

über die entstehung <strong>der</strong> Tigerente<br />

ist exemplarisch für sein Verständnis<br />

von Fantasie. So ist es auch nicht<br />

verwun<strong>der</strong>lich, dass die Charaktere,<br />

die Janosch für seine Kin<strong>der</strong>bücher<br />

erfunden h<strong>at</strong>, sich seit langem schon<br />

als Kultfiguren etabliert haben. Tiger,<br />

ente, Bär und Frosch … sie alle<br />

und viele mehr sind ausnahmslos<br />

dem reich seiner Vorstellungskraft<br />

entsprungen, sind darüber hinaus<br />

ausgesprochen symp<strong>at</strong>hisch, haben<br />

etwas Hintergründiges, sind mächtig<br />

und anrührend zugleich, haben sich<br />

selbst und ihre Freundschaften und<br />

sind damit vollauf zufrieden. Mit Poesie<br />

und übersprudeln<strong>der</strong> Kre<strong>at</strong>ivität,<br />

im Herzen selbst ein Kind geblieben,<br />

ist es Janosch gelungen, mit<br />

diesen Figuren Klassiker <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong>-<br />

Praxisorientiertes Lehrbuch<br />

Ethik in <strong>der</strong> Zahnmedizin<br />

Zahnärzte sehen sich in ihrer Berufspraxis<br />

regelmäßig mit ethischen Fragen<br />

konfrontiert. Der vorliegende Buchband<br />

versucht, diesem Sachverhalt inhaltlich<br />

und didaktisch Rechnung zu tragen. Inhaltlich<br />

liegt <strong>der</strong> Schwerpunkt auf Fragen<br />

an <strong>der</strong> Grenze von Ethik und Recht<br />

sowie auf ethischen Konfliktsitu<strong>at</strong>ionen,<br />

die im Rahmen <strong>der</strong> zahnärztlichen<br />

Tätigkeit beson<strong>der</strong>s zum Tragen kommen.<br />

Aus didaktischen Gründen bietet<br />

das Lehrbuch bei nahezu allen Themen<br />

zahlreiche konkrete Beispiele und<br />

Vergleiche aus<br />

<strong>der</strong> praktischen<br />

Zahnheilkunde;<br />

zudem enthält<br />

es zwanzig reale,<br />

anonymisierte<br />

Fallberichte aus<br />

dem zahnärztlichen<br />

Alltag,<br />

die ausführlich diskutiert und fachlich<br />

kommentiert werden. Erklärtes Ziel<br />

des Buches ist es, interessierten Lesern<br />

grundlegende Kenntnisse, Kompetenzen<br />

und Fertigkeiten für den klinischen Umgang<br />

mit ethisch relevanten Problemen<br />

und Konflikten zu vermitteln.<br />

D. Groß, Quintessenz verlag, berlin 2<strong>01</strong>2,<br />

448 seiten, 4 abbildungen, euro 38.–,<br />

isbn 978-3-86867-104-9<br />

buchliter<strong>at</strong>ur zu schaffen. Janoschs<br />

Fähigkeit, eine erzählerische Magie<br />

heraufzubeschwören, ist nur eines<br />

<strong>der</strong> geheimnisse seines erfolges. es<br />

sind vor allem seine Themen, die allgemeingültig<br />

und gener<strong>at</strong>ionsübergreifend<br />

von Freundschaft, gemeinschaft,<br />

Hilfsbereitschaft, Treue,<br />

abenteuer und Freiheit handeln –<br />

Themen, die auch sein literarisches<br />

und zeichnerisches Werk für erwachsene<br />

bestimmen. So verfasste Janosch<br />

zahlreiche romane und The<strong>at</strong>erstücke<br />

und setzt sich – abseits von<br />

Tiger, ente und Bär – in seinen Malereien,<br />

grafiken und Karik<strong>at</strong>uren<br />

kritisch mit religiösen Themen, <strong>der</strong><br />

eigenen Kindheit, <strong>der</strong> Beziehung von<br />

Mann und Frau sowie <strong>der</strong> Frage<br />

nach wahrer lebenskunst auseinan<strong>der</strong>.<br />

Poesie und Fantasie sowie das<br />

Handbuch für den Zahnarzt<br />

Die Einführung <strong>der</strong><br />

Prophylaxe<br />

Angefangen bei <strong>der</strong> P<strong>at</strong>ientenmotivierung<br />

über Möglichkeiten <strong>der</strong> häuslichen<br />

Mundhygiene und die Bestimmung des<br />

individuellen Krankheitsrisikos werden<br />

Prophylaxemaßnahmen bei beson<strong>der</strong>en<br />

Problemen – Fissurenkaries, Approximalkaries,<br />

Initialläsionen – bei P<strong>at</strong>ienten<br />

mit hohem Krankheitsrisiko und auch<br />

bei kieferorthopädischen Behandlungen<br />

erörtert. Es wird <strong>der</strong> Aufbau einer prophylaxeorientierten<br />

Praxis stufenweise<br />

beschrieben: Personalentwicklung, Praxisstruktur<br />

und<br />

Einglie<strong>der</strong>ung in<br />

den Praxisablauf<br />

– ein Buch das für<br />

Praxisneugrün<strong>der</strong><br />

ebenso geeignet<br />

ist wie für Praxisinhaber,<br />

die ihr<br />

bevorstehendes<br />

Behandlungsspektrum um Prophylaxe-<br />

Leistungen erweitern wollen und einen<br />

strukturierten Leitfaden suchen. Ein Überblick<br />

über die Grundlagen sowie eine Anleitung<br />

zum praktischen Handeln durch<br />

eine begründete Behandlungssystem<strong>at</strong>ik.<br />

s. zimmer, a. Jordan, s. fresmann,<br />

zahnärztlicher fachverlag, Herne 2<strong>01</strong>1,<br />

228 seiten, zahlreiche abbildungen,<br />

euro 69,16, isbn 978-3-941169-17-3<br />

© Galerie Jürgen an Mey<br />

Nebeneinan<strong>der</strong> von Tragik und Komik<br />

zeichnen das gesamte künstlerische<br />

Werk von Janosch aus.<br />

Biografie<br />

Janosch wurde 1931 als Horst eckert<br />

im damaligen Hindenburg in Oberschlesien,<br />

dem heutigen polnischen<br />

Zabrze, geboren. er wuchs bei seinen<br />

großeltern in einer Bergarbeitersiedlung<br />

auf, 1944 ging er bereits<br />

im alter von dreizehn Jahren in die<br />

lehre zum Schmied und arbeitete in<br />

einer Schlosserei. Nach ende des<br />

Zweiten Weltkrieges flüchteten Janoschs<br />

eltern mit ihm nach Westdeutschland,<br />

wo er in <strong>der</strong> Nähe von<br />

Oldenburg in Textilfabriken arbeitete,<br />

eine Textilfachschule in Krefeld<br />

besuchte und dort an einem lehrgang<br />

für Musterzeichnen bei dem<br />

Klee-Schüler gerhard Kadow teilnahm.<br />

Nach einem aufenthalt in Paris zog<br />

er 1953 nach München und studierte<br />

an <strong>der</strong> akademie <strong>der</strong> Bildenden<br />

Künste unter an<strong>der</strong>em bei ernst<br />

geitlinger. Nach einigen Probesemestern<br />

musste er aber sein Kunststudium<br />

wegen „mangeln<strong>der</strong> Begabung“<br />

abbrechen.<br />

1956 begann Janosch seine schriftstellerische<br />

Tätigkeit im Feuilleton<br />

und arbeitete in den darauffolgenden<br />

Jahren als freischaffen<strong>der</strong> Künstler.<br />

Gestaltungsideen<br />

Garten Design<br />

Die 36 von den „Gärtnern von Eden“<br />

gestalteten Gärten in diesem Buch haben<br />

eine Gemeinsamkeit: Sie spiegeln<br />

die Charaktere ihrer Bewohner wi<strong>der</strong>.<br />

Ob ästhetisch <strong>o<strong>der</strong></strong> funktional, ob genießerisch<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> nüchtern, im Gesetzesentwurf<br />

sind immer auch die Benutzer<br />

erkennbar. Insofern sind diese sorgsam<br />

geplanten Außen-Räume keine bloßen<br />

Erfindungen auf dem Reißbrett, sie<br />

sind etwas Organisches, in dem die<br />

Fantasien <strong>der</strong> Bewohner, die baulichen<br />

Gegebenheiten und die Möglichkeiten<br />

des Raumes zusammengewachsen<br />

sind. Am<br />

eindrücklichsten<br />

ist <strong>der</strong> Dialog<br />

zwischen Haus<br />

und Garten. Eine<br />

historische Villa<br />

am Starnberger<br />

See verlangt nach einer völlig an<strong>der</strong>en<br />

Umgebung als ein ehemaliges Bauernhaus<br />

an <strong>der</strong> Nordsee <strong>o<strong>der</strong></strong> eine Villa am<br />

Meer. Lassen Sie sich inspirieren und<br />

versuchen Sie, Ihren Garten neu zu gestalten!<br />

a. Dallinger, verlag Christian<br />

brandstätter, wien 2<strong>01</strong>2, 208 seiten,<br />

200 abbildungen, euro 49,90,<br />

isbn 978-3-85033-489-1<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

auf anr<strong>at</strong>en seines Verlegers georg<br />

lentz wählte er den Künstlernamen<br />

„Janosch“ und begann Kin<strong>der</strong>bücher<br />

zu schreiben und zu zeichnen.<br />

1960 erschien das erste Kin<strong>der</strong>buch<br />

„die geschichte von Valek dem<br />

Pferd“. einige seiner bekanntesten<br />

Figuren sind beispielsweise Schnuddel<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> die Tigerente, die zusammen<br />

mit Tiger und Bär in „Post für<br />

den Tiger“, „Oh wie schön ist Panama“<br />

und „Ich mach dich gesund,<br />

sagte <strong>der</strong> Bär“ auftr<strong>at</strong>.<br />

Janosch zeichnet und schreibt jedoch<br />

nicht nur Kin<strong>der</strong>bücher. 1970 erschien<br />

sein erster roman „Cholonek“<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> „<strong>der</strong> liebe gott aus<br />

lehm“. es folgte eine rege kre<strong>at</strong>ive<br />

Schaffenszeit, in <strong>der</strong> neben Kin<strong>der</strong>büchern<br />

zahlreiche romane und<br />

Großbürger und Sammler<br />

Jakob Friedrich<br />

van <strong>der</strong> Nüll<br />

Jakob Friedrich van <strong>der</strong> Nüll war als Großkaufmann<br />

und Bankier Mitglied des gehobenen<br />

Bürgertums in Wien um 1800.<br />

Das Sammeln wertvoller Mineralien,<br />

erlesener Kupferstiche und bibliophiler<br />

Kostbarkeiten prägte seinen Lebensstil.<br />

Das vorliegende Buch spannt den Bogen<br />

von seinem gesellschaftlichen Aufstieg<br />

über sein familiäres Umfeld, seine Kontakte<br />

zu hochinteressanten Zeitgenossen<br />

bis hin zur Last des Alters. Seine<br />

umfangreiche Mineraliensammlung, die<br />

zu seinen Lebzeiten<br />

sehr berühmt<br />

war, wurde nach<br />

seinem Tode aus<br />

<strong>der</strong> Verlassenschaft<br />

vom N<strong>at</strong>urhistorischen<br />

Museum 1872<br />

angekauft. Er<br />

selbst geriet zunehmend in Vergessenheit<br />

und wird manchmal mit seinem vermeintlichen<br />

Sohn Eduard van <strong>der</strong> Nüll,<br />

dem Architekten <strong>der</strong> Wiener Sta<strong>at</strong>soper,<br />

verwechselt.<br />

H. flügel, P. und s. Huber,<br />

a. Mchan, verlag des n<strong>at</strong>urhistorischen<br />

Museums, wien 2<strong>01</strong>2, 208 seiten,<br />

zahlreiche abbildungen, euro 35,20,<br />

isbn 978-3-902421-56-2<br />

The<strong>at</strong>erstücke für erwachsene entstanden<br />

sind. Seine Bücher wurden<br />

in zahlreiche Sprachen übersetzt.<br />

1985 und 1989 wurden seine geschichten<br />

als „Janoschs Traumstunde“<br />

für das Fernsehen produziert.<br />

1980 zieht Janosch, ursprünglich zur<br />

erholung von einer Krankheit, in ein<br />

Haus in den Bergen von Teneriffa,<br />

das er aber bald und bis heute zu seinem<br />

ständigen Wohnort wählt.<br />

am 16. April 2<strong>01</strong>0 kündigte Janosch<br />

im rahmen einer ausstellung<br />

seiner arbeiten an, keine weiteren<br />

Bücher mehr schreiben zu wollen. er<br />

wolle fortan nur noch „reisen und in<br />

<strong>der</strong> Hängem<strong>at</strong>te liegen“ und halte<br />

sich ohnehin für unbegabt.<br />

www.karik<strong>at</strong>urmuseum.<strong>at</strong><br />

bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr � bÜCHEr<br />

Gartenkrimi<br />

Das grüne Versteck<br />

entwurfszeichnung<br />

für Brotdose<br />

Bis vor Kurzem noch hielt Paula Holliday,<br />

Ex-New-Yorker Stadtpflanze und<br />

jetzt Gärtnerin aus Leidenschaft im<br />

ländlichen Springfield, ihre Nachbarin<br />

Caroline für eine nette, blonde Vorstadtmutter,<br />

die mit ihr zusammen ein<br />

Geschäft aufziehen möchte. Und das<br />

käme ihr gerade recht, denn ihr Gartenbetrieb<br />

geht noch nicht so gut, wie<br />

er eigentlich sollte. Doch dann wird Caroline<br />

plötzlich verhaftet – als gefährliche<br />

Kriminelle, die seit 20 Jahren gesucht<br />

wird und in Wirklichkeit Monica<br />

heißt. Paula kann<br />

es nicht glauben.<br />

Der fassungslose<br />

Ehemann auch<br />

nicht, er bittet<br />

Paula um Hilfe.<br />

Auf <strong>der</strong> Suche<br />

nach <strong>der</strong> Wahrheit<br />

gräbt Paula<br />

ein bisschen zu tief in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

und gerät in ein lebensgefährliches<br />

Spiel aus Rache und Betrug, Schein und<br />

Sein. Ja, kluge Gärtnerinnen wissen es:<br />

Manche Blumen sind nicht das, was sie<br />

zu sein scheinen. Und manche Menschen<br />

auch!<br />

r. Harris, thiele verlag, wien 2<strong>01</strong>2,<br />

258 seiten, euro 18,–,<br />

isbn 978-3-85179-181-5<br />

© Janosch Film- und Medien AG


16 serviCe<br />

6/2<strong>01</strong>2<br />

ÖAMTC und ZMT<br />

Fahrtechnikkurse und<br />

Schleu<strong>der</strong>training<br />

Sind Sie schon einmal ins<br />

Schleu<strong>der</strong>n ger<strong>at</strong>en? Kennen<br />

Sie das Gefühl, wenn<br />

man durch Aquaplaning die<br />

Bodenhaftung verliert? Und<br />

wissen Sie auch, wie man<br />

richtig damit umgeht?<br />

► Was im Straßenverkehr so manchen<br />

autofahrer ins Schwitzen<br />

bringt, ist beim ÖaMTC-Fahrtechnik-Training<br />

durchaus erwünscht. es<br />

Spannend entspannen<br />

geht darum, das auto bewusst im<br />

grenzbereich zu bewegen und zu beherrschen.<br />

Spaß, action und viel Fahren<br />

garantiert. alle ÖaMTC-Fahrtechnik-Trainings<br />

haben einen gemeinsamen<br />

Nenner: die fahrerischen<br />

und fahrzeugspezifischen Möglichkeiten<br />

auszutesten und mit hohem<br />

Spaß- und erlebnisfaktor die Fahrzeugbeherrschung<br />

zu verbessern.<br />

Fahrspaß mit Motorsportlern: Mit<br />

Instruktoren, von denen viele aktive<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> ehemalige rennsportler sind,<br />

erfahren die Teilnehmer bei events<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> Trainings, was sie selbst und ihre<br />

Fahrzeuge drauf haben. egal ob<br />

Wenigfahrer, routinierter Vielfahrer<br />

<strong>o<strong>der</strong></strong> begeisterter PS-Profi, egal ob<br />

zwei <strong>o<strong>der</strong></strong> vier rä<strong>der</strong> – aktives Fahren<br />

und perfekte Fahrzeugbeherrschung<br />

stehen im Mittelpunkt aller Trainings<br />

<strong>der</strong> ÖaMTC-Fahrtechnik.<br />

Im eintägigen Pkw-aktiv-Training<br />

geht es auf verschiedenen Fahrtechnikst<strong>at</strong>ionen<br />

um die Verbesserung<br />

des Fahrzeughandlings und das Ken-<br />

Ein Tag nur für mich allein<br />

► Fühlen Sie sich müde und ausgelaugt?<br />

Haben Sie viel zu tun, Stress in <strong>der</strong><br />

arbeit und vielleicht auch priv<strong>at</strong>?<br />

Haben Sie vielleicht immer wie<strong>der</strong><br />

Schmerzen im Kopf-Nacken-Schulter-Bereich<br />

und fühlen sich einfach<br />

nicht mehr so richtig wohl in Ihrer<br />

Haut?<br />

dann wird es höchste Zeit, einmal<br />

eine gezielte Pause einzulegen. Wir<br />

haben – speziell für alle Wiener<br />

Zahnärztinnen und Zahnärzte – ein<br />

beson<strong>der</strong>es angebot vorbereitet: entdecken<br />

Sie eine Oase des Friedens<br />

und <strong>der</strong> entspannung ganz in Ihrer<br />

Nähe, und Sie werden sehen – in <strong>der</strong><br />

ruhe liegt die Kraft! dr. med. arne<br />

Papst, Schul- und TCM-Mediziner<br />

im 18. Wiener Bezirk, h<strong>at</strong> ein erfahrenes<br />

Team und die Spezialisten für<br />

Qigong, Physiotherapie, asi<strong>at</strong>ische<br />

Massagen, akupunktur und verschiedene<br />

entspannungstechniken.<br />

ich melde mich verbindlich zum zahnärztlichen entspannungstag an:<br />

name:<br />

adresse:<br />

<strong>Mail</strong>:<br />

tel.:<br />

unterschrift:<br />

www.vorsorgedoktor.<strong>at</strong><br />

Samstag, 23. Juni 2<strong>01</strong>2<br />

Zahnärztlicher Entspannungstag<br />

9.30–17.30 Uhr<br />

Ordin<strong>at</strong>ion dr. arne Papst<br />

Währingerstraße 138, 1180 Wien<br />

Teilnahmegebühr inkl. Mittagessen<br />

und Pausen 180. euro, exkl. MwSt.<br />

9.30–10.00: Wel<strong>co</strong>me und Begrüßung,<br />

Vorstellung des Teams und<br />

des Programms<br />

10.00–11.00: Qigong-Einführung<br />

und Impuls mit Dr. Arne Papst<br />

11.00–11.15: Tee-/Kaffeepause<br />

11.00–12.30: Physiotherapie:<br />

Übungen speziell für Zahnärzte,<br />

Wirbelsäuletraining, Indoortrai-<br />

ning und Vorstellen <strong>der</strong> Wilkening-<br />

Methode mit Ulrike Wilkening<br />

12.30–14.00: asi<strong>at</strong>ischer Mittags-<br />

Energieschub<br />

14.00–15.30: Entspannungs-Workshops<br />

in Kleingruppen<br />

15.30–16.00: Kaffee-/Teepause<br />

16.00–ca.18.00: Einzeltherapien<br />

(pro Person zwei Einheiten)<br />

Kosten: 180,- exkl. MWSt, inkl.<br />

Pausen und Mittagessen, getränke<br />

nicht inkludiert. die Teilnehmeranzahl<br />

ist stark begrenzt, da wir persönlich<br />

intensiv mit jedem einzelnen<br />

arbeiten wollen. Bitte melden<br />

Sie sie sich rasch an!<br />

Für folgende zwei einzeltherapien<br />

melde ich mich an:<br />

� physikalische therapie<br />

� asi<strong>at</strong>ische Massage/Qigong<br />

� shi<strong>at</strong>su-behandlung<br />

� beruhigende akupunktur<br />

bitte<br />

kommen sie<br />

in lockerer<br />

bekleidung!<br />

zahn.Medizin.Technik<br />

nenlernen <strong>der</strong> assistenzsysteme wie<br />

aBS <strong>o<strong>der</strong></strong> eSP. die Brems- und ausweichübungen<br />

machen richtig Spaß.<br />

gleichzeitig werden die Teilnehmer<br />

durch die Tipps <strong>der</strong> ÖaMTC-Profis<br />

sicherer. ebenfalls am Programm stehen<br />

Kurventraining und die Fahrzeugbeherrschung<br />

am Handling-Par<strong>co</strong>urs.<br />

action garantiert die Fahrt<br />

über die Schleu<strong>der</strong>pl<strong>at</strong>te. dabei trainiert<br />

man die Stabilisierung bei<br />

einem Heckausbruch. Schließlich<br />

sollte man bei einer ungeplanten<br />

rutschpartie um eine Kurve wissen,<br />

wie man sein Fahrzeug wie<strong>der</strong> in den<br />

griff bekommt.<br />

Wir haben für unsere Leser Kurse<br />

in allen Fahrtechnikzentren des<br />

ÖAMTC gebucht. Die Kosten für<br />

den Kurs betragen pro Person<br />

188.– Euro, Essen und Getränke<br />

sind dabei nicht inkludiert.<br />

Aktiv-Training – die Termine<br />

FTZ Saalfelden: 30. Juni 2<strong>01</strong>2<br />

auf einer Fläche von 70.000m 2 finden<br />

Kursteilnehmer verschiedenste<br />

Strecken und Kurse.<br />

FTZ St. Veit a.d.Glan: 07. Juli 2<strong>01</strong>2<br />

auf einer Fläche von 113.000m 2 gibt<br />

es im Kärntner Zentrum nahe St.<br />

Veit a.d. glan fünf Trainingspisten<br />

zu erkunden.<br />

FTZ Innsbruck: 14. Juli 2<strong>01</strong>2<br />

Inmitten <strong>der</strong> Tiroler Berge liegt das<br />

Fahrtechnikzentrum Innsbruck mit<br />

60.000m 2 .<br />

FTZ Teesdorf: 14. Juli 2<strong>01</strong>2<br />

das ÖaMTC-Fahrtechnikzentrum<br />

Teesdorf nahe Baden ist das größte<br />

aller neun ÖaMTC Fahrtechnikzentren.<br />

ich melde mich verbindlich<br />

zum Fahrtechniktraining an:<br />

� 30. Juni 2<strong>01</strong>2 saalfelden<br />

� 7. Juli 2<strong>01</strong>2 st. veit a.d. Glan<br />

� 14. Juli 2<strong>01</strong>2 innsbruck<br />

� 14. Juli 2<strong>01</strong>2 teesdorf<br />

� 28. Juli 2<strong>01</strong>2 folgetermin Dynamik training<br />

(nur für absolventen des aktivtrainings möglich!)<br />

name:<br />

adresse:<br />

tel.:<br />

unterschrift:<br />

Folgetermin Dynamik Training<br />

FTZ Melk: 28. Juli 2<strong>01</strong>2<br />

die Perfektionierung <strong>der</strong> Fahrtechnik<br />

bei höherer geschwindigkeit<br />

steht im Mittelpunkt des aufbauenden<br />

dynamik Training. das Zentrum<br />

Melk/Wachauring bietet auf<br />

einer Fläche von 125.000 m 2 ein beson<strong>der</strong>s<br />

vielseitiges angebot. durch<br />

die rund um die Pisten angelegte<br />

1,2 km lange rennstrecke eignet sich<br />

das Zentrum neben dem Kursbetrieb<br />

ideal als Testgelände und für Motorsport-events.<br />

Für die Teilnahme am<br />

dynamik Training ist die absolvierung<br />

eines aktiv Trainings Voraussetzung.<br />

Die rechnung über 188,– wird nach <strong>der</strong> anmeldung zugesandt,<br />

<strong>der</strong> Pl<strong>at</strong>z ist erst nach bezahlung fixiert.

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