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Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

Geschäftsbericht<br />

Annual Report<br />

2005


Dienstleistungen<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

Beratungsdienstleistungen<br />

� Anlageberatung<br />

� Vermögensverwaltung<br />

� Finanzplanung<br />

� Vermögensnachfolgeplanung<br />

� Wealth Management<br />

� Depotbank für internationale Investmentfonds<br />

� Fondsadministration<br />

Fondsgebundene Lebensversicherung<br />

Treuhandgeschäft<br />

Lombardkredite<br />

Einlagen<br />

� Sicht- und Termineinlagen in allen konvertiblen Währungen<br />

auch bei unserer Niederlassung auf Madeira<br />

Finanzinstrumente<br />

� Financial Futures, FRAs, Caps, Floors, Interest Rate Swaps sowie<br />

CCIRS/EONIA Swaps<br />

Effekten<br />

� Emission von Anleihen<br />

� Handel in Anleihen, Aktien, Fonds, Commercial Papers (CP) und Derivaten –<br />

per Kasse, per Termin sowie Optionen<br />

� Einführung von Aktien, Anleihen und sonstigen Wertpapieren an der<br />

Luxemburger Börse<br />

� Wertpapierpensionsgeschäfte<br />

� Wertpapierleihe<br />

Geld, Devisen, Edelmetalle<br />

� Geldhandel<br />

� Devisen- und Edelmetallhandel – per Kasse, per Termin sowie Optionen<br />

� NDF’s (Non-Deliverable Forwards)<br />

www.dresdner-bank.lu


Neuausrichtung der Geschäftsaktivitäten<br />

der Dresdner Bank am Standort Luxemburg<br />

Auf Basis der in 2004 getroffenen Entscheidungen zur Neuausrichtung der geschäftlichen<br />

Aktivitäten der Dresdner Bank Gruppe in Luxemburg, hat die Bank in 2005 die Fokussierung<br />

ihrer Geschäftsaktivitäten auf Private Banking / Wealth Management und Fonds Services<br />

konsequent fortgesetzt.<br />

Hierzu wurden ein „Leitbild“, „Werte“ und das „Leistungsversprechen“ entwickelt. Der Internetauftritt<br />

ist übersichtlicher und informativer gestaltet und wird in 7 Sprachen angeboten<br />

(www.dresdner-bank.lu). Das neue „Online-Banking-Portal“ nimmt die Vorgaben des strengen<br />

Luxemburger Bankgeheimnisses auf und genügt besten Sicherheitsbedingungen. Unabhängig<br />

von diesen technischen Kommunikationsmöglichkeiten werden wir unserer bewährten und seit<br />

1967 praktizierten Beratungs- und Betreuungsphilosophie treu bleiben. Auch zukünftig werden<br />

die persönliche Betreuung, unsere ständige Erreichbarkeit und das diskrete, vertrauensvolle<br />

Gespräch zwischen unseren Kunden und den Mitarbeitern der Bank die Basis unseres Erfolges<br />

sein.<br />

Auch auf Basis der vielfältigen positiven Standortbedingungen in Luxemburg nutzt die Dresdner<br />

Bank die Konzentration auf Private Banking / Wealth Management mit dem weiteren Ausbau<br />

ihrer internationalen Aktivitäten: neben der niederländischen Tochterbank „Veer Palthe Voûte N.V.“<br />

(Gouda) und unserer Niederlassung auf Madeira befindet sich die Tochterbank „Dresdner Bank<br />

Monaco S.A.M.“ in Gründung. Zusätzlich wurden weitere internationale Mitarbeiter rekrutiert<br />

und insbesondere die Betreuungsteams für Osteuropa / Russland und für Frankreich personell<br />

verstärkt.<br />

Unsere Fonds Services erhalten in der neuen Private Bank ebenfalls erweiterte Verantwortlichkeiten.<br />

Im Asset Management-Geschäft sind wir <strong>als</strong> Depotbank und Fonds-Administration insbesondere<br />

für Allianz Global Investors tätig und damit Teil der Wertschöpfungskette innerhalb der<br />

Allianz Gruppe. Dabei bringt sich Fonds Services zunehmend kreativ in die gesamte Leistungserstellung<br />

ein und entwickelt und begleitet neue anspruchsvolle Dienstleistungen und Produkte.<br />

Die Neuausrichtung der Dresdner Bank am Platz Luxemburg sieht des weiteren die Übertragung<br />

des in der Bank verwalteten Kreditgeschäfts des Unternehmensbereiches DrKW (Capital Markets)<br />

in die Niederlassung der Dresdner Bank AG in Luxemburg vor. Neu akquiriertes Kreditgeschäft<br />

wird dementsprechend direkt in die Bücher der Niederlassung Luxemburg gebucht. Zusätzlich<br />

wurde am Standort Luxemburg die Administration des in London und New York gebuchten Kreditgeschäfts<br />

übernommen.<br />

Die Refinanzierung des Capital Markets-Kreditgeschäfts wird zukünftig eigenständig aus der<br />

Dresdner Bank AG, Niederlassung Luxemburg heraus gesteuert. Aufgrund der hohen Nachfrage<br />

nach Neukrediten hat sich das addierte Kreditvolumen deutlich von insgesamt E 18 Mrd. Ende<br />

2004 um ca. 33% auf rund E 24 Mrd. erhöht. Einhergehend mit dieser Entwicklung sind zum<br />

01.01.2006 rund 50 Mitarbeiter der Bank in die Niederlassung Luxemburg gewechselt und führen<br />

dort ihre Aufgaben im Capital Markets Geschäft, im Wesentlichen in den Funktionen Portfolio<br />

Management, Credit Services sowie Treasury fort. Ein weiterer wesentlicher Punkt in der Neuausrichtung<br />

betraf das Risikoprofil der Bank. Nach dem Transfer des DrKW (Capital Markets)<br />

Kreditportfolios bestehen die Kreditausreichungen der Bank im Wesentlichen aus besicherten<br />

Lombard-Krediten. Diese Kredite besitzen aufgrund ihrer hohen Qualität eine geringere Risikogewichtung,<br />

was wiederum zu einem reduzierten regulatorischen Kapitalbedarf führt.


Flankiert wurden die geschäftlichen Maßnahmen durch die Straffung und Neuausrichtung der<br />

internen Support- und Serviceeinheiten der Bank. Hierbei erbringen Mitarbeiter der Bank Dienstleistungen<br />

für die Dresdner Bank AG, Niederlassung Luxemburg.<br />

Mit dieser organisatorischen Neuausrichtung haben wir den konzernweiten, divisionalen Aufbau<br />

der Geschäftsstruktur auch am Finanzplatz Luxemburg umgesetzt und damit die Weichen in<br />

eine weiterhin erfolgreiche Zukunft gestellt. Die Niederlassung bringt sich <strong>als</strong> Dienstleister für<br />

Kreditadministration in den Konzern ein. Die Dresdner Bank Luxembourg S.A. konzentriert<br />

sich weiterhin auf den internationalen Ausbau des Private Banking-Geschäfts und der Fonds-<br />

Administration.<br />

Detaillierte Informationen zu den bilanziellen Auswirkungen<br />

der geschäftlichen Neuausrichtung sowie weitergehende Aktivitäten<br />

entnehmen Sie bitte dem folgenden Geschäftsbericht.<br />

Eckdaten der Dresdner Bank<br />

am Finanzplatz Luxemburg<br />

Veränderung<br />

Bilanz in Mio. Euro 2005 2004 Mio. Euro in Prozent<br />

Forderungen an Kreditinstitute 14.325 11.937 2.388 20,0%<br />

Forderungen an Kunden 6.891 4.184 2.707 64,7%<br />

Risikovorsorge – 177 – 105 – 72 68,6%<br />

Finanzanlagen u.a. Investments 2.002 3.595 – 1.593 – 44,3%<br />

Sonstige Aktiva 1.385 591 794 134,3%<br />

Bilanzsumme Aktiva 24.426 20.202 4.224 20,9%<br />

Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 14.232 9.681 4.551 47,0%<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 7.507 8.352 – 845 – 10,1%<br />

Sonstige Passiva 2.235 1.889 346 18,3%<br />

ökonomisches Kapital 1.) 452 281 171 60,8%<br />

Bilanzsumme Passiva 24.426 20.202 4.224 20,9%<br />

Gewinn nach Steuern 139 101 38 37,1%<br />

Key Performance Indicators<br />

Kreditvolumen (in Mrd. Euro) 24 18 6 32,3%<br />

Geschäftsvolumen (in Mrd. Euro) 27 21 6 27,0%<br />

Risk Weighted Assets (in Mrd. Euro) 14 9 5 59,3%<br />

Cost-Income-Ratio in Prozent 48 44 4 8,5%<br />

Risikokapital (in Mio. Euro) 452 281 171 60,8%<br />

Economic Value Added 135 112 23 20,7%<br />

Agentschaften / Agencies 72 74 – 2 – 2,7%<br />

Agentschaftsvolumen (in Mrd. Euro) 47 34 13 37,2%<br />

Anzahl der Mitarbeiter 415 433 – 18 – 4,2%<br />

1.) Ökonomisches Kapital entspricht dem Risikokapital<br />

Die angegebenen Werte sind addierte Zahlen der Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

und der Dresdner Bank AG, Niederlassung Luxemburg in Anlehnung an die<br />

Rechnungslegungsnorm IFRS (<strong>International</strong> Financial Reporting Standards).


Inhaltsverzeichnis<br />

Table of Contents<br />

Mitglieder des Verwaltungsrats 2<br />

Members of the Board of Directors 2<br />

Organisatorische Struktur 3<br />

Organisational Structure 3<br />

Bericht des Verwaltungsrats 6<br />

Report of the Board of Directors 58<br />

Lagebericht des Geschäftsjahres 2005 10<br />

Management Report for Financial Year 2005 62<br />

Bericht des Abschlussprüfers 23<br />

Auditor’s Report 75<br />

Jahresbilanz zum 31. Dezember 2005 24<br />

Balance Sheet as at 31 December 2005 76<br />

Gewinn- und Verlustrechnung für das Geschäftsjahr 2005 26<br />

Profit and Loss Account for the Financial Year 2005 78<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2005 28<br />

Notes to the Annual Accounts 2005 80<br />

Der Finanzplatz Luxemburg <strong>als</strong> <strong>Kompetenzcenter</strong> 50<br />

The financial centre of Luxemburg as a centre of competence 50<br />

Dieser Geschäftsbericht enthält eine englische Übersetzung.<br />

In Zweifelsfällen ist die deutsche Version verbindlich.<br />

This annual report contains an English translation. In case of doubt<br />

the German version is binding.<br />

1


Mitglieder des Verwaltungsrats<br />

Members of the Board of Directors<br />

Dr. Herbert Walter<br />

Präsident<br />

Vorsitzender des Vorstands der Dresdner Bank AG und<br />

Mitglied des Vorstands der Allianz AG<br />

Dr. Andreas Georgi<br />

Vize-Präsident<br />

Mitglied des Vorstands der Dresdner Bank AG<br />

Klaus Rosenfeld<br />

Vize-Präsident<br />

Mitglied des Vorstands der Dresdner Bank AG<br />

Wolfgang Baertz<br />

ehemaliger Administrateur-Délégué und Sprecher der Geschäftsleitung<br />

der Dresdner Bank Luxembourg S.A. (bis 30. Juni 2005)<br />

Benedikt Buhl<br />

Administrateur-Délégué<br />

Chief Executive Officer<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

Thomas Kiefer<br />

Administrateur-Délégué<br />

Chief Financial Officer<br />

Mitglied der Geschäftsleitung der Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

Dr. Reinhard Krafft<br />

Chief Investment Officer der Dresdner Bank AG<br />

Chlodwig Reuter<br />

Vice Chairman DrKW und<br />

Directeur Général der Dresdner Bank AG, Succursale de Luxembourg<br />

Anton Simonet<br />

Global Head of<br />

Private Banking <strong>International</strong> Dresdner Bank AG<br />

2


Geschäftsleitung<br />

General Management<br />

Benedikt Buhl<br />

Administrateur-Délégué und Chief Executive Officer (CEO)<br />

Thomas Kiefer<br />

Administrateur-Délégué und Chief Financial Officer (CFO)<br />

Joseph Kusters<br />

Executive Vice President (seit 1. Dezember 2005)<br />

Chlodwig Reuter<br />

Administrateur-Délégué (bis 31. Dezember 2005)<br />

Vice Chairman DrKW und Directeur Général der<br />

Dresdner Bank AG, Succursale de Luxembourg<br />

3


Beratung<br />

Advisory<br />

Private Banking / Wealth Management / Fonds Services<br />

BeNeLux<br />

Herman De Munter, Directeur-Adjoint<br />

Deutschland<br />

Dieter Berodt, Directeur<br />

Deutschland<br />

Joachim Erdmann, Sous-Directeur<br />

Frankreich<br />

Mark Tassily, Fondé de Pouvoirs Principal<br />

Mittlerer Osten<br />

Andreas Bode, Fondé de Pouvoirs Principal<br />

Polen<br />

Jerzy Majorec<br />

Russland / Baltikum<br />

Cornelia Weller<br />

Skandinavien<br />

Alexandre Mazeret<br />

Südafrika / Namibia<br />

Astrid Mumpro, Sous-Directeur<br />

Südeuropa / Italien<br />

Filippo Negri, Directeur-Adjoint<br />

Ungarn / Tschechien<br />

Peter Montvai<br />

Fonds Services<br />

Norbert Kohn, Directeur-Adjoint<br />

Liquidity Management<br />

Christian Larsen, Sous-Directeur<br />

Portfolio Management / Vermögensverwaltung<br />

Thomas Langer, Directeur-Adjoint<br />

4


Serviceeinheiten<br />

Support<br />

EDV/Information Technology<br />

André Oly, Directeur-Adjoint<br />

Geldwäschebekämpfung und Compliance / AML and Compliance<br />

Doris Kilg, Sous-Directeur<br />

Marketing und Kommunikation / Marketing and Communication<br />

Peter Schmitz, Directeur-Adjoint<br />

Personal und Bankbetrieb / Human Resources and Internal Services<br />

Rolf Riepe, Directeur-Adjoint<br />

Qualitätsmanagement / Quality Management<br />

Karsten Wawronowitz, Fondé de Pouvoirs Principal<br />

Rechnungswesen und Controlling / Finance<br />

Mil Peters, Directeur-Adjoint<br />

Rechnungswesen und Controlling / Finance<br />

Uwe Strenger, Sous-Directeur<br />

Recht / Legal Department<br />

Dr. Gerd J. H. Otte, Premier Conseiller Juridique<br />

Revision / Internal Audit<br />

Hans-Dieter Boht, Directeur-Adjoint<br />

Risikomanagement / Risk Management<br />

Boris Beyer, Directeur-Adjoint<br />

Zentrale Geschäftsabwicklung / Operations<br />

Alois Braun, Directeur-Adjoint<br />

5


Bericht des Verwaltungsrats<br />

an die ordentliche Generalversammlung<br />

vom 25. April 2006 über das Geschäftsjahr 2005<br />

Das Jahr 2005 war für die EU ein Jahr der<br />

Herausforderungen. Die Ablehnung der<br />

Europäischen Verfassung durch Frankreich<br />

und die Niederlande führte zu intensiven<br />

Diskussionen innerhalb der Union. Hinzu<br />

kamen die Hurrikan Katastrophe in den<br />

U<strong>SA</strong> und die Nachwirkungen der anhaltenden<br />

instabilen Lage in Irak. Die stark steigenden<br />

Rohölpreise prägten damit die wirtschaftlich<br />

schwierigen Entwicklungen des<br />

Jahres 2005. Glücklicherweise traten die<br />

Negativprognosen nicht in dem erwarteten<br />

Maß ein und man kann zum Jahresende –<br />

gerade im Vergleich zu den Vorjahren –<br />

von einer erholten weltwirtschaftlichen Lage<br />

sprechen.<br />

Finanzplatz Luxemburg<br />

Demgegenüber hat sich die addierte Bilanzsumme<br />

aller am Platz befindlichen Institute<br />

auf einen neuen Rekordwert von E 792 Mrd.<br />

entwickelt. Gegenüber dem Vorjahr (E 695<br />

Mrd.) bedeutet dies ein Wachstum von annähernd<br />

14%. Gleichzeitig ist auch das<br />

Nettoergebnis von E 3,2 Mrd. auf E 3,5 Mrd.<br />

gestiegen.<br />

Nach Jahren des personellen Abbaus, stieg<br />

im vergangenen Jahr erstmalig wieder die<br />

Anzahl der im Luxemburger Bankensektor<br />

beschäftigten Mitarbeiter um 3% auf insgesamt<br />

23.227 an.<br />

Per Ende Januar 2006 waren 156 Banken<br />

in Luxemburg aktiv, was einen Rückgang<br />

gegenüber dem Vorjahr um 6 Institute bedeutet.<br />

6<br />

Nach wie vor stellt Deutschland die stärkste<br />

Gruppe mit 44 Banken. Auf den folgenden<br />

Plätzen befinden sich gleich drei Nationen<br />

mit jeweils 15 Banken (Luxemburg / Belgien;<br />

Italien und Frankreich), dicht gefolgt<br />

von der Schweiz, die sich mit insgesamt<br />

14 Instituten in Luxemburg präsentiert.<br />

Diese Wachstumssignale unterstreichen die<br />

Attraktivität des Finanzplatzes, deren Marktteilnehmer<br />

sich immer stärker international<br />

orientieren und Luxemburg <strong>als</strong> Plattform<br />

für die Abwicklung ihres europäischen<br />

Geschäftes nutzen. Garant für eine weitere<br />

positive Entwicklung sind nach wie vor<br />

die sich aus dem stabilen und sicheren<br />

politischen Umfeld ergebenden Initiativen,<br />

den Finanzplatz weiterhin attraktiv zu gestalten.<br />

So wurde mit Wirkung zum 01. Januar 2006<br />

für alle in Luxemburg steuerpflichtige Privatpersonen<br />

(Wohnsitzland) die Vermögenssteuer<br />

abgeschafft. Gleichzeitig wurde eine<br />

10 % ige Abgeltungssteuer auf Zinseinkünfte<br />

eingeführt. Innerhalb der EU ist dies der<br />

niedrigste Steuersatz zur Versteuerung von<br />

Kapitaleinkünften. Ein weiterer Pluspunkt<br />

Luxemburgs ist die Tatsache, dass im Falle<br />

einer Erbschaft im ersten Verwandtschaftsgrad<br />

keinerlei Erbschaftssteuer erhoben<br />

wird.<br />

Diese Initiativen zielen insbesondere auf<br />

vermögende Private, die sich mit den<br />

Gedanken der Übergabe ihres Vermögens<br />

an die nachfolgenden Generationen beschäftigen.


Boten in der Vergangenheit eher Länder<br />

wie die Schweiz oder Österreich geeignete<br />

Rahmenbedingungen für diesbezügliche<br />

Überlegungen, so gerät nun auch erstmalig<br />

Luxemburg in den Fokus dieses Personenkreises.<br />

Fondsstandort Luxemburg<br />

Die Entwicklung des Fondsstandortes Luxem-<br />

burg ist eine bemerkenswerte Erfolgsstory.<br />

Mit Stolz können die Luxemburger Politiker<br />

auf die exorbitante Entwicklung der letzten<br />

Jahrzehnte zurückblicken. Nach den U<strong>SA</strong><br />

ist Luxemburg weltweit zweitgrößter Fondsstandort<br />

und hat Frankreich auf den 3. Platz<br />

verdrängt.<br />

Das in Luxemburg verwaltete Fondsvolumen<br />

überschritt in 2004 erstmalig die Hürde<br />

von E 1.000 Mrd. und wuchs bis Ende 2005<br />

auf E 1.525 Mrd. an. Gegenüber dem Vorjahr<br />

(E 1.091Mrd.) ist dies ein Wachstum<br />

um E 434 Mrd. oder 39,8%. Die Anzahl der<br />

registrierten Fonds entwickelte sich von<br />

1.968 auf 2.065 (+ 4,9%) und die der Teilfonds<br />

von 7.876 auf 8.497 (+ 7,9%).<br />

Banken nach Herkunft<br />

Gesamtanzahl: 156<br />

Japan 5<br />

U<strong>SA</strong> 6<br />

Skandinavien 8<br />

Andere 25<br />

Schweiz 14<br />

Großbritannien 7<br />

Frankreich 15<br />

Quelle: Luxemburger Finanzaufsicht CSSF, Stand 01.2006<br />

Wirtschaftsstandort Luxemburg<br />

Im Vergleich zur Eurozone erwies sich<br />

Luxemburg auch 2005 <strong>als</strong> attraktiver Wirtschaftsstandort.<br />

Mit einer Wachstumsrate<br />

des Bruttoinlandsprodukts von 4,5%<br />

(Forecast Ministère de l’economie) lag das<br />

Großherzogtum weit über dem durchschnittlichen<br />

Wachstum des EWU-BIP’s von<br />

1,3 %.<br />

Vor allem im Finanzsektor konnte sich<br />

Luxemburg auch in diesem Jahr behaupten.<br />

Die gute Situation im Aktiengeschäft und<br />

die Entwicklung der Fondsindustrie führten<br />

bei den ansässigen Banken zu einer<br />

nennenswerten Steigerung ihrer Resultate.<br />

Trotz eines starken Finanzsektors ist in<br />

Luxemburg nicht alles „rosig“. Auch hier<br />

muss man den Trend einer steigenden<br />

Anzahl an Erwerbslosen hinnehmen. Im<br />

Dezember 2005 stieg die Arbeitslosenquote<br />

auf 5%, eine Erhöhung um 0,5% im Vergleich<br />

zum Vorjahr. Gegenüber dem Durchschnittswert<br />

in der Eurozone von 8,3% stellt<br />

dies allerdings immer noch eine niedrige<br />

Quote dar.<br />

Niederlande 3<br />

Italien 15<br />

Deutschland 44<br />

Luxemburg/Belgien 15<br />

7


8<br />

Leitbild<br />

Als erste deutsche Bank in Luxemburg<br />

verbinden wir langjährige Erfahrung<br />

mit Innovationskraft zum Wohle unserer<br />

Kunden.


Bericht des Verwaltungsrats<br />

Wettbewerbsindikatoren Luxemburgs<br />

Nach wie vor wird Luxemburg von unabhängigen<br />

Institutionen <strong>als</strong> einer der weltweit<br />

wettbewerbsfähigsten Unternehmensstandorte<br />

gesehen:<br />

� Im World Competitiveness Index 2004<br />

des IMD Lausanne lag Luxemburg auf<br />

Rang 9.<br />

� Der Index of economic freedom 2005<br />

der „The Heritage Foundation“ sieht<br />

Luxemburg auf Rang 3 der Standorte<br />

mit der höchsten wirtschaftlichen<br />

Liberalität.<br />

� Das World Market Research Center<br />

sieht Luxemburg <strong>als</strong> Wirtschaftsstandort<br />

mit den geringsten Risiken.<br />

� Der „Economist“ hat Luxemburg 2005 im<br />

Vergleich der weltweiten Lebensqualität<br />

auf Platz 4 eingestuft.<br />

Wichtige Kerndaten (in Millionen T)<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Geschäftsvolumen 19.899 17.408 18.455 15.570 16.892 10.786<br />

Kreditforderungen 7.121 6.296 5.109 3.464 3.182 1.465<br />

Kundeneinlagen 5.718 5.624 6.016 5.162 6.062 5.902<br />

Eigenmittel 863 888 1.015 975 975 875<br />

9


Lagebericht des<br />

Geschäftsjahres 2005<br />

Die Weltwirtschaft wuchs im Jahr 2005 weiter<br />

dynamisch. Hierbei waren die so genannten<br />

BRIC-Länder (Brasilien, Russland, Indien und<br />

China) sowie der gesamte asiatische Raum<br />

Motor der Entwicklung. Die zunehmende<br />

Nachfrage der sich entwickelnden Nationen<br />

führte gerade an den Rohstoffmärkten zu<br />

stetig ansteigenden Notierungen. Wobei insbesondere<br />

die großen Exportnationen davon<br />

profitierten. Auch Japan konnte durch die<br />

sehr positive Entwicklung die bereits Jahrzehnte<br />

andauernde wirtschaftliche Schwäche<br />

überwinden.<br />

In diesem Gesamtumfeld konnten die Aktienmärkte<br />

ein sehr erfreuliches Jahr verzeichnen.<br />

Speziell Aktieninvestments in Europa und<br />

Japan verzeichneten im vergangenen Jahr<br />

sehr positive Wertentwicklungen. Dieses war<br />

insofern überraschend, <strong>als</strong> es doch kräftigen<br />

Gegenwind von vielen Seiten gab: der Ölpreis<br />

erklomm im Sommer Jahreshöchststände,<br />

die Zentralbanken begannen mit Zinserhöhungen,<br />

in Deutschland wurden Steuererhöhungen<br />

beschlossen, um nur einige Faktoren<br />

zu nennen. Lediglich der US-Aktienmarkt<br />

kam kaum vom Fleck und verzeichnete eine<br />

enttäuschende Wertentwicklung.<br />

Im Bereich der festverzinslichen Wertpapiere<br />

war 2005 das erste moderate Rentenjahr<br />

nach Jahren anziehender Anleihenotierungen.<br />

Trotz guter Konjunkturdaten, Zinserhöhungen<br />

seitens der Zentralbanken (insbesondere<br />

in den U<strong>SA</strong>) und steigender Energie- und<br />

Rohstoffpreise veränderten sich die Renditen<br />

zehnjähriger Staatsanleihen der U<strong>SA</strong> und<br />

Euroland erstaunlich wenig. Die von vielen<br />

Experten erwartete Zinswende am Kapitalmarkt<br />

blieb somit aus. Lediglich das kurzfristige<br />

Ende der Renditekurve zog aufgrund der<br />

Leitzinserhöhungen deutlicher an. Dies führte<br />

zu einer weiteren Abflachung der Zinsstrukturkurven<br />

und in den U<strong>SA</strong> zwischenzeitlich<br />

bereits zu einer inversen Struktur.<br />

10<br />

An den Devisenmärkten waren die vergangenen<br />

12 Monate geprägt von einem stärkeren<br />

US-Dollar. Dies begünstigte einerseits die<br />

Exporte Asiens und Europas nach Amerika,<br />

führte jedoch andererseits in den U<strong>SA</strong> zu<br />

steigenden Handelsbilanzdefiziten.<br />

Die Geschäftsentwicklung der<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

In diesem anspruchsvollen Umfeld gelang es<br />

der Dresdner Bank Luxembourg S.A. wiederum<br />

ein erfreuliches Ergebnis zu erwirtschaften.<br />

Der Jahresüberschuss nach Steuern<br />

beträgt E 131,8 Mio. nachdem im Vorjahr ein<br />

Gewinn von E 154,5 Mio. erzielt wurde. Zu<br />

diesem positiven Ergebnis haben die Kerngeschäftsbereiche<br />

Private Banking und Fonds<br />

Services hohe Ergebnisbeiträge beigesteuert.<br />

Demgegenüber ist der Beitrag des DrKW-<br />

Kreditgeschäfts zurückgegangen, was auf<br />

die in 2004 getroffenen Entscheidungen zur<br />

Neuausrichtung der geschäftspolitischen<br />

Aktivitäten der Dresdner Bank Gruppe in<br />

Luxemburg zurückzuführen ist. Gleichzeitig<br />

hat die Bank in 2005 die Fokussierung ihrer<br />

Geschäftsaktivitäten auf Private Banking /<br />

Wealth Management und Fonds Services<br />

konsequent fortgesetzt.<br />

In diesem Zusammenhang wurde das in der<br />

Bank verwaltete Kreditgeschäft des Unternehmensbereiches<br />

Dresdner Kleinwort Wasserstein<br />

(DrKW) Capital Markets in die Niederlassung<br />

Luxemburg der Dresdner Bank AG<br />

Professionalität<br />

und Diskretion<br />

Basis einer vertrauensvollen und<br />

langfristigen Verbindung zu unseren<br />

Kunden und Geschäftspartnern.


übertragen. Neu akquiriertes Kreditgeschäft<br />

wurde dementsprechend direkt in der Niederlassung<br />

Luxemburg kontrahiert. Zusätzlich wird<br />

am Standort Luxemburg die Administration<br />

des in London und New York gebuchten Kreditgeschäfts<br />

übernommen. Die Refinanzierung<br />

des Capital Markets – Kreditgeschäfts wird<br />

künftig aus der Niederlassung Luxemburg der<br />

Dresdner Bank AG heraus gesteuert. Damit<br />

einhergehend reduzierte sich die Bilanzsumme<br />

zum 31. Dezember 2005 um E 5,7 Mrd.<br />

auf E 10,8 Mrd. Auch das Geschäftsvolumen<br />

(Bilanzsumme zzgl. Eventualverbindlichkeiten)<br />

sank im Jahresvergleich um ca. 36,1% auf<br />

E 10,8 Mrd.<br />

Flankiert wurde die geschäftliche Reorganisation<br />

durch die Straffung und Neuausrichtung<br />

der internen Support- und Serviceeinheiten<br />

der Bank. Um auch zukünftig die in<br />

der Bank sowie in der Niederlassung Luxemburg<br />

der Dresdner Bank AG gebündelten<br />

geschäftlichen Aktivitäten kosten- und qualitätsoptimal<br />

unterstützen zu können, haben<br />

beide Gesellschaften Dienstleistungsvereinbarungen<br />

zur Nutzung der so genannten<br />

Shared Service-Einheiten getroffen. Hierbei<br />

erbringen Mitarbeiter der Bank Dienstleistungen<br />

auch für die Dresdner Bank AG, Niederlassung<br />

Luxemburg.<br />

Thomas Kiefer Joseph Kusters Chlodwig Reuter Benedikt Buhl<br />

11


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

Front Office Bereiche<br />

Private Banking / Wealth Management<br />

Neues Selbstverständnis und Ausbau<br />

internationaler Präsenz<br />

Die Neuausrichtung der Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. <strong>als</strong> reine Private Bank mit Fonds-<br />

Services sowie der weitere Ausbau der <strong>International</strong>isierung<br />

unseres Geschäfts erforderte<br />

die Entwicklung eines neuen Profils. Im Zentrum<br />

der Überlegungen standen hierbei die<br />

klar fokussierten strategischen Zielsetzungen<br />

und deren Umsetzung in den Marketingmix.<br />

Parallel dazu wurden das Leitbild, die Werte,<br />

und das Leistungsversprechen der neuen<br />

Private Bank erarbeitet.<br />

Diese Ergebnisse begründen das neue<br />

Selbstverständnis der „Private Bank“ und finden<br />

Einfluss in die Kommunikationsmedien<br />

der Dresdner Bank Luxembourg S.A., die in<br />

den Gesprächen mit unseren Kunden und<br />

Geschäftspartnern aktiv eingesetzt werden.<br />

Abgerundet wird die Neupositionierung durch<br />

die komplette Überarbeitung des Internetauftrittes,<br />

in dem erstmalig auch ein E-Banking-<br />

Angebot, zwecks Erfüllung der Informationsbedürfnisse<br />

unserer Kunden und Geschäftspartner<br />

zur Verfügung steht.<br />

Im Zuge dieser Neuausrichtung führte die<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. ihre Expansionsstrategie<br />

in Richtung cross border onshore-orientierte<br />

Vermögensberatung erfolgreich<br />

fort.<br />

Insbesondere in Kontinentaleuropa, so z.B.<br />

in Polen und Ungarn, aber auch durch die<br />

niederländische Tochtergesellschaft „Veer Palthe<br />

Voûthe N.V.“ (100% Beteiligung der Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A.), wurden die Märkte<br />

eigenständig bzw. in Zusammenarbeit mit anderen<br />

Konzerngesellschaften weiterentwickelt.<br />

Private Banking Luxemburg hält die regionale<br />

Verantwortung für Deutschland, den Benelux-<br />

Raum, Frankreich sowie Italien und bietet mit<br />

12<br />

seinen internationalen Wealth Management<br />

Teams hochwertige Beratungsleistungen für<br />

Kunden weltweit an. Die Kundenakquisition<br />

in den jeweiligen Regionen entwickelte sich<br />

erneut sehr erfreulich. Im Zuge der Teilnahme<br />

an Luxemburger Wirtschafts- und Regierungsdelegationen<br />

konnten zudem Präsentationen<br />

in unseren Zielregionen durchgeführt werden.<br />

Ihrer vermögenden Privatkundschaft offeriert<br />

die Bank über die klassischen Anlagekonzepte<br />

hinaus innovative, maßgeschneiderte Finanzdienstleistungen.<br />

Vor allem im Bereich Financial<br />

Planning, in der Vermögensnachfolgeplanung<br />

sowie der Auflage von Spezialfonds<br />

(Private SICAV) verfügt die Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. über eine herausragende<br />

Produktkompetenz. Das Thema „Wohnsitzland<br />

Luxemburg“ gehört ebenfalls ins Beratungsangebot.<br />

Im Rahmen der Anlageberatung gewinnen<br />

neben den bekannten Anlageklassen immer<br />

mehr strukturierte Produkte an Bedeutung.<br />

Neben der professionellen Selektion von<br />

attraktiven Zertifikaten im Primär- und Sekundärmarkt<br />

bieten wir auch maßgeschneiderte<br />

Produkte für spezielle Bedürfnisse unserer<br />

Kunden an, die wir innerhalb kürzester Zeit<br />

über unsere internationalen Partner bereitstellen<br />

können. Bei der Auswahl von Produkten<br />

stehen sowohl aktuelle Finanzmarkttrends <strong>als</strong><br />

auch die Produktqualität und die kompetitive<br />

Bewertung im Vordergrund. Damit konnten<br />

die Anlageergebnisse bei ausgewählten Rohstoffen<br />

und Aktienmärkten optimiert werden.<br />

Hier kommt dem neu geschaffenen Sales Desk<br />

besondere Bedeutung bei der Suche nach<br />

den für den Kunden geeigneten Produkten<br />

zu. Auch die wechselkursgesicherte Dollarfinanzierung<br />

im Immobiliensektor wird nach<br />

wie vor von der vermögenden Privatkundschaft<br />

nachgefragt.<br />

Die Optimierung der Nachsteuerrendite durch<br />

Produkt- und Finanzierungsgestaltung bzw.<br />

Nutzung von Doppelbesteuerungsabkommen


Unsere Werte<br />

Unseren Kunden und Geschäftspartner<br />

gegenüber verstehen wir uns <strong>als</strong> Dienstleister.<br />

Wir handeln fair und leben Integrität, Loyalität<br />

und Zuverlässigkeit.<br />

13


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

ist besonders wichtig. Die Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. nutzt in diesem Zusammenhang<br />

ein dichtes Netzwerk an professionellen<br />

Partnern aus der Rechts- und Steuerberatung.<br />

Die portugiesische Niederlassung der Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. auf Madeira<br />

bietet gewerblichen und privaten Investoren<br />

die Möglichkeit, durch eine Anlage in der<br />

Freihandelszone eine überdurchschnittliche<br />

Nettorendite zu erwirtschaften.<br />

Themen wie „Fiktive Quellensteuer“, „Wohn-<br />

sitzland Luxemburg“ aber auch „Private SICAV“,<br />

wurden durch die Bank in Fachseminaren<br />

mit Kunden, wie auch in nationalen und internationalen<br />

Presseartikeln, vertieft.<br />

In der Vermögensverwaltung bietet die Bank<br />

neben fondsgebundenen oder individuellen<br />

Anlagemodellen auch das Management<br />

von Spezialmandaten an. Des Weiteren gibt<br />

es auch Mandate mit anderen Einheiten der<br />

Gruppe im Verbund.<br />

Im Zuge der stärkeren Einbindung in den<br />

Allianz Konzern hat die Zusammenarbeit mit<br />

Gesellschaften der Allianz Gruppe bei der<br />

Produktentwicklung und der Kundenbetreuung<br />

an Bedeutung gewonnen. Die gemeinsam<br />

mit der AGF Life Luxembourg S.A. entwickelte<br />

AGF Dresdner Lux FondsPolice und<br />

die AGF Dresdner Lux PortfolioPolice sind<br />

eine ideale Ergänzung zur bisherigen privaten<br />

Altersvorsorge und stellen darüber hinaus<br />

auch prädestinierte Instrumente zur Regelung<br />

der Vermögensnachfolgeplanung über Generationen<br />

hinweg dar.<br />

Portfolio-Management<br />

Neuer Investmentprozess<br />

Die Reorganisation des Bereiches Capital<br />

Markets & Investment Products des Unternehmensbereiches<br />

Private & Business Banking<br />

der Dresdner Bank AG führte zu Verbesserungen<br />

in der Abteilung Discretionary Portfofio<br />

Management. Durch das aktivere Einbringen<br />

des Regional Investment Officers der Dresd-<br />

14<br />

ner Bank Luxembourg S.A. in die Entscheidungsprozesse<br />

von Dresdner Private Banking<br />

konnten die vorhandenen Ressourcen effizienter<br />

genutzt werden. Dadurch wurde die<br />

Qualität der Anlagestrategie, der Investmentprodukte<br />

und die Wertentwicklung der Vermögensverwaltungsmandate<br />

optimiert. Die Kapitalmarktanalyse<br />

konnte unter Nutzung der<br />

internationalen Standorte sich abzeichnende<br />

Trends frühzeitig identifizieren und entsprechende<br />

Anlageempfehlungen aussprechen.<br />

Davon profitierte vor allem unsere Produktentwicklung,<br />

die unseren Kunden marktgerechte<br />

Anlageprodukte zu interessanten Konditionen<br />

anbieten konnte. Andererseits führte eine<br />

proaktive Anlagestrategie zu ausgezeichneten<br />

Ergebnissen in der Verwaltung von der Bank<br />

anvertrauten Kundengeldern.<br />

Diese Qualität wird in dem von „Fuchsbriefe“<br />

durchgeführten Private Banking-Test „Top-<br />

Portfolio-Management“ bei der Dresdner<br />

Bank AG in allen Risikoklassen hervorragend<br />

bewertet. Die umgesetzten Veränderungen<br />

zielen auf eine konsequente und nachhaltige<br />

Verbesserung der Ergebnisse für unsere<br />

anspruchsvolle Klientel ab. Eine konstante<br />

Überwachung der Qualität bleibt somit ein<br />

integraler Bestandteil des Gesamtprozesses.<br />

Fonds-Services<br />

Dynamisches Wachstum<br />

In 2005 baute die Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. ihre Position <strong>als</strong> „Center of Competence“<br />

für die Fondsadministration und Depotbankfunktion<br />

innerhalb der Allianz Gruppe weiter<br />

konsequent aus. Gegenüber dem Vorjahr stieg<br />

das verwaltete Fondsvolumen um E 5,7 Mrd.<br />

bzw. 37% auf E 21,2 Mrd. Insbesondere<br />

das starke Wachstum der PIMCO Premium<br />

Produktlinie, sowie die Neuauflage von dit /<br />

Allianz Aktienfonds bildeten die Grundlage<br />

hierfür. Somit bringt sich Fonds Services der<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. maßgeblich<br />

in die Wertschöpfungskette des weltweit<br />

zweitgrößten Asset Managers – Allianz Global<br />

Investors – ein.


Leistungsversprechen<br />

Wir handeln proaktiv, schnell, zuverlässig<br />

und verbindlich. Unsere Betreuung ist<br />

individuell, persönlich und wird getragen<br />

von internationaler Kompetenz.<br />

15


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

Im Fondsbereich verfügt die Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. über eine exzellente, anerkannte<br />

Produktkompetenz und sehr hohe Produktqualität.<br />

Vor allem die Administration der<br />

zunehmend in den Fondsportfolios eingesetzten<br />

derivativen Instrumente zeichnet die<br />

Leistungsfähigkeit aus. Als einer der wenigen<br />

deutschen Dienstleister im Fondsgeschäft in<br />

Luxemburg wurde das Geschäftsfeld Fonds<br />

Services in 2005 erneut nach dem Standard<br />

<strong>SA</strong>S-70 Typ II zertifiziert. Bereits frühzeitig hat<br />

die Dresdner Bank Luxembourg S.A. damit<br />

dem Trend eines zunehmenden Qualitätsbewusstseins<br />

der Kunden Rechnung getragen.<br />

Das Angebot im Fondsgeschäft wird komplettiert<br />

durch anspruchsvolle Depotbankleistungen,<br />

die sich auszeichnen durch ein ausgeprägtes<br />

Know-how der Mitarbeiter bei der<br />

Abwicklung von Geschäften insbesondere in<br />

Emerging Markets. Dem Bedarf der Kunden<br />

entsprechend werden außerdem die sich<br />

bietenden Möglichkeiten zur Quellensteueroptimierung<br />

ausgeschöpft.<br />

Per Ende 2005 verwaltete die Bank 69 Fonds<br />

mit einem Gesamtvolumen von E 21,2 Mrd.<br />

Aufgrund wachsender Komplexität in diesem<br />

Geschäftsfeld rücken hochwertige Compliance-<br />

Prozesse weiter verstärkt in den Mittelpunkt<br />

des Interesses.<br />

Support Bereiche<br />

Die erfolgreiche Arbeit der Front Office Bereiche<br />

wird getragen von einer qualitativ hochwertigen<br />

Funktionalität in den Support Bereichen.<br />

Diese haben im vergangenen Jahr mit<br />

unterschiedlichen Themen und Aktivitäten zum<br />

geschäftlichen Erfolg der Bank beigetragen.<br />

Marketing und Kommunikation<br />

Moderne Marketing- und<br />

Kommunikationsstrategie -<br />

Die aktive Umsetzung des neu gewonnenen<br />

Selbstverständnisses <strong>als</strong> „Private Bank“ mit<br />

16<br />

Fonds-Services bedingte eine komplette Überarbeitung<br />

der bisher im Außenauftritt der Bank<br />

genutzten Kommunikationsmedien. Einhergehend<br />

mit der <strong>International</strong>isierung des<br />

Geschäftes wurde der Internetauftritt der Bank<br />

komplett überarbeitet und an die internationalen<br />

Anforderungen angepasst.<br />

Dem wachsenden Informationsbedürfnis<br />

unserer Kunden und Geschäftspartner entsprechen<br />

wir jetzt auch mit einem über das<br />

Internet zu nutzenden E-Banking-Angebot.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt war u.a. die Unterstützung<br />

der einzelnen Beratungsteams bei<br />

ihren akquisitorischen Bemühungen zur<br />

Erschließung neuer Kundenpotentiale, mittels<br />

moderner Marketing- und Kommunikationsstrategien.<br />

Im Rahmen unserer Öffentlichkeitsarbeit haben<br />

wir an der bewährten Durchführung themenorientierter<br />

Vortragsveranstaltungen, wie z.B.<br />

„Wohnsitzland Luxemburg“ und „Alternative<br />

Investments“ festgehalten. Darüber hinaus<br />

haben wir auch im vergangenen Jahr verschiedene<br />

Kundenevents, wie z.B. Konzerte<br />

und das traditionelle Golfturnier durchgeführt.<br />

Abgerundet wurden die Aktivitäten durch das<br />

kulturelle und soziale Engagement der Bank<br />

am Platz Luxemburg mit der Verleihung des<br />

Kunstpreises „Prix de Raville“ und der Weihnachtsspende<br />

an die Caritas Luxemburg.<br />

Compliance<br />

Software unterstützt Compliance<br />

Die Dresdner Bank Luxembourg S.A. strebt<br />

eine erfolgreiche Geschäftstätigkeit auf der<br />

Grundlage eines hohen Ansehens und Seriosität<br />

an. Einen wichtigen Beitrag hierzu leistet<br />

die in die Geldwäschebekämpfungs- und<br />

Compliance-Organisation der Dresdner Bank<br />

Gruppe eingebundene Funktion Compliance,<br />

welche die Einhaltung interner und externer<br />

Vorschriften zur Verhinderung der Geldwäsche,<br />

der Finanzierung von Terrorismus oder<br />

sonstiger krimineller Aktivitäten sicherstellt.


Sicherheit und Diskretion<br />

Banktresor in Luxemburg:<br />

Zeichen der Sicherheit und eines<br />

strengen Bankgeheimnisses.<br />

17


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

Die hier einzuhaltenden Berufspflichten erstrecken<br />

sich von dem „Know Your Customer-<br />

Prinzip“ über die eindeutige Identifizierung<br />

und Authentifizierung von Kunden und der<br />

Bank anvertrauten Geschäfte, bis hin zur<br />

Transaktionsüberwachung.<br />

Hier hat die Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

im Jahre 2005 das Luxemburger Gesetz vom<br />

12. November 2004 zur Bekämpfung der<br />

Geldwäsche und der Finanzierung des Terrorismus<br />

sowie die hierzu ergangenen Vorschriften<br />

der Aufsichtsbehörden zeitnah umgesetzt<br />

und in die Verfahrensabläufe der<br />

Bank integriert. Zum einen wurden die Präventivmaßnahmen<br />

gegen Missbrauch der Bank<br />

zu illegalen Zwecken verstärkt, zum anderen<br />

wurden Sicherungs- und Überwachungsmechanismen<br />

verbessert. Zur Optimierung der<br />

Kunden- und Transaktionsüberwachung wurde<br />

ein hochmodernes IT System eingeführt,<br />

welches auf die speziellen Anforderungen des<br />

Geschäftsmodells der Bank zugeschnitten ist.<br />

Damit können geldwäscherelevante Sachverhalte<br />

identifiziert und kontrolliert sowie Hinweise<br />

auf mögliche Terrorismusfinanzierung<br />

erkannt werden. Die Mittel für eine Gefährdungsanalyse<br />

und daraus resultierend die<br />

Möglichkeiten zur Gefahrenabwehr haben<br />

sich erheblich verbessert.<br />

Die Dresdner Bank Luxembourg S.A. hat mit<br />

diesem geschäftspolitischen Vorgehen aktiv<br />

die finanzmarktpolitischen Maßnahmen des<br />

Großherzogtums unterstützt. Die Umsetzung<br />

dieser Politik dient sowohl dem Schutz der<br />

Kunden <strong>als</strong> auch dem Ziel der Bank zu einer<br />

proaktiven, eigenverantwortlichen und risikoorientierten<br />

Geldwäscheprävention.<br />

IT / Tax Department<br />

Umsetzung neuer Steuergesetze<br />

Seit dem 1. Juli 2005 gilt innerhalb der Europäischen<br />

Union die Richtlinie zur Einführung<br />

einer einheitlichen Zinsbesteuerung. Sie regelt<br />

die steuerliche Behandlung grenzüberschreitender<br />

Kapitaleinkünfte in der EU. Im Zuge<br />

18<br />

dieser Richtlinie hat sich Luxemburg – im<br />

Gegensatz zu anderen Ländern – für die Einführung<br />

einer Quellensteuer in Höhe von zunächst<br />

15% entschieden. Diese einbehaltene<br />

Steuer wird vom luxemburgischen Staat zu<br />

75 %, anonym an das jeweilige Wohnsitzfinanzamt<br />

abgeführt und wird <strong>als</strong> Vorauszahlung<br />

im Rahmen der Einkommensteuererklärung<br />

berücksichtigt. Ergänzend sei darauf hingewiesen,<br />

dass unsere Kunden aus der EU anstelle<br />

des Quellensteuerabzugs den Informationsaustausch<br />

mit den jeweiligen nationalen<br />

Steuerbehörden wählen können.<br />

Analog zur EU-Zinssteuer wurde zum 1. Januar<br />

2006 die Luxemburger Abgeltungssteuer auf<br />

bestimmte Kapitalerträge für alle in Luxemburg<br />

ansässigen Personen eingeführt. 10%<br />

der betroffenen Einkünfte werden direkt <strong>als</strong><br />

Quellensteuer an die Steuerbehörde abgeführt.<br />

Da es sich bei der Steuer auf Zinseinkünfte<br />

um eine Abgeltungssteuer mit schuldbefreiender<br />

Wirkung handelt, müssen die<br />

Erträge nicht mehr in der persönlichen Steuererklärung<br />

angegeben werden. Eine Doppelbesteuerung<br />

ist damit ausgeschlossen.<br />

Zur Implementierung dieser neuen Zinsbesteuerungsmodelle<br />

(EU-Zinssteuer / Luxemburger<br />

Abgeltungssteuer) wurden umfangreiche<br />

Anpassungen im Back Office rechtzeitig<br />

umgesetzt.<br />

Für zukünftige Erträgnisaufstellungen wird ein<br />

neues EDV-System eingesetzt, das eine noch<br />

detailliertere Aufstellung der Einkünfte aus<br />

Kapitalvermögen und Veräußerungsgewinnen<br />

für den Kunden ermöglicht.<br />

Personal<br />

Nachwuchsförderung und<br />

Investition in die Zukunft<br />

Die Bank hat im Geschäftsjahr 2005 zur Heranbildung<br />

von gut ausgebildeten Nachwuchskräften<br />

für das Private Banking und Fonds<br />

Services ein eigenes Trainee-Programm entwickelt.<br />

Die ersten Trainees werden im Jahr


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

2006 ihre einjährige Ausbildung beginnen,<br />

um anschließend interessante Aufgaben in<br />

der Bank wahrzunehmen.<br />

Dem Ziel der Gewinnung von qualifiziertem,<br />

akademischem Nachwuchs dient auch die<br />

Zusammenarbeit mit den wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultäten der Universitäten und<br />

Fachhochschulen der Großregion. In diesem<br />

Rahmen bietet die Bank interessierten Studenten<br />

ständig Praktikumsplätze an und begleitet<br />

sie auch aktiv bei praxisorientierten Diplomarbeiten.<br />

Im Jahr 2005 haben mehr <strong>als</strong> 40<br />

Studentinnen und Studenten u.a. der Hochschulen<br />

in Luxemburg, Trier, Hamburg, Frankfurt,<br />

Kaiserslautern, Sevilla und Reims unser<br />

Angebot wahrgenommen. Durch den persönlichen<br />

Kontakt zu den Professoren, ihren<br />

wissenschaftlichen Mitarbeitern und den Studenten<br />

wird der Austausch von wissenschaftlichem<br />

und praxisrelevantem Fachwissen im<br />

Interesse aller Beteiligten gefördert.<br />

Geschäftspolitik und<br />

Risikomanagementstrategie<br />

Als Tochtergesellschaft der Dresdner Bank AG<br />

agiert die Bank im Rahmen der konzernweit<br />

gültigen Geschäftsstrategie der Dresdner Bank<br />

Gruppe. Dabei konzentriert sich die Bank<br />

grundsätzlich auf das internationale Geschäft.<br />

Die operativen und strategischen Zielsetzungen<br />

der lokalen Unternehmensbereiche sind<br />

Bestandteil der Ziele der jeweiligen übergeordneten<br />

Unternehmensbereiche auf Ebene<br />

der Dresdner Bank AG.<br />

Die in der Bank aktiven lokalen Marktbereiche<br />

berichten jeweils an einen Geschäftsleiter.<br />

Einem weiteren Geschäftsleiter sind die Risikoüberwachungs-<br />

und Controllingfunktionen zugeordnet.<br />

Die Steuerung von Risiken ist ein integraler<br />

Bestandteil der Steuerungs- sowie Controllingprozesse<br />

der Bank. Risiken werden unter<br />

Abwägung von Renditen und Verlustpotenzial<br />

und unter Beachtung der Risikotragfähigkeit<br />

eingegangen. Der Risikosteuerungsprozess<br />

beinhaltet deren sachgerechte Identifikation,<br />

Analyse, Messung, Überwachung, Kommunikation<br />

und Steuerung. Sämtliche Maßnahmen<br />

der Risikosteuerung orientieren sich dabei<br />

an der festgelegten Risikopolitik und erfolgen<br />

im Zusammenspiel der globalen und lokalen<br />

Risikomanagementeinheiten.<br />

Die risiko- und ertragsorientierte Steuerung<br />

des DrKW zugeordneten Kreditportfolios<br />

wurde im Berichtsjahr durch Capital Markets<br />

Portfolio Management wahrgenommen. Bis<br />

zum Jahresende wurden die Engagements<br />

in die Niederlassung Luxemburg der Dresdner<br />

Bank AG übertragen. Im Private Banking<br />

hat das Kreditgeschäft eine unterstützende<br />

Funktion. Kreditrisiken werden hier nur auf<br />

Grundlage nachhaltiger Besicherung eingegangen.<br />

Das operative Liquiditäts- und Zinsmanagement<br />

der Bank wurde im abgeschlossenen<br />

Jahr durch den Bereich Capital Markets<br />

Treasury wahrgenommen. Dabei handelte<br />

die Bank <strong>als</strong> Non-Trading-Unit. Weitere<br />

Aufgaben waren die Unterstützung und<br />

Förderung des Kundengeschäfts sowie die<br />

Unterstützung des gruppenweiten Liquiditätspoolings<br />

zur Gewährleistung einer effizienten<br />

Verwendung von Liquidität in der<br />

Dresdner Bank Gruppe. Die Aktivitäten der<br />

Treasury wurden durch globale Limite, die<br />

Liquiditätspolitik der Gruppe, durch kontrahentenspezifische<br />

Limite sowie durch bankinterne<br />

Limite hinsichtlich der Risiken und<br />

Produkte begrenzt. Darüber hinaus wurden<br />

Kundenaufträge ausgeführt. Mit der erfolgten<br />

Neuausrichtung der Bank liegt der<br />

Schwerpunkt der Aktivitäten künftig noch<br />

mehr auf der Unterstützung des Kundengeschäfts.<br />

Die Einhaltung sämtlicher relevanter<br />

Limite wird auch weiterhin den Richtlinien<br />

der Dresdner Bank Gruppe entsprechend<br />

durch Risk Management Risk Control laufend<br />

überwacht.<br />

19


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

Das gegenüber den Vorjahren deutlich reduzierte<br />

Gesamtbankrisiko wird weiterhin durch<br />

eigene Risikolimite begrenzt. Diese Limite<br />

sind Bestandteil des Konzernrisikorahmens.<br />

Die Festlegung der Limithöhe erfolgt auf Vorschlag<br />

der Geschäftsleitung durch den Kreditausschuss.<br />

Die Geschäftsleitung der Bank<br />

ist für die Steuerung des Gesamtbankrisikos<br />

gemeinsam verantwortlich.<br />

Aktiva<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute verringerten<br />

sich von E 9,0 Mrd. auf E 7,1 Mrd. zum<br />

Jahresende 2005. Wie in der Vergangenheit<br />

stellt die Dresdner Bank Luxembourg S.A. bei<br />

der Auswahl ihrer Geldhandelspartner hohe<br />

Anforderungen an deren Bonität. Die Aktivitäten<br />

der Bank sind im Wesentlichen auf Europa<br />

konzentriert.<br />

Mit Blick auf die Neuausrichtung der geschäftlichen<br />

Aktivitäten am Platz Luxemburg hat die<br />

Bank in 2005 ihr Kreditportfolio nahezu vollumfänglich<br />

in die Dresdner Bank AG, Niederlassung<br />

Luxemburg, übertragen. Die Barkreditinanspruchnahmen<br />

vor Abzug von Wertberichtigungen<br />

erreichten zum Bilanzstichtag<br />

E 1,5 Mrd. gegenüber E 3,2 Mrd. Ende 2004.<br />

Aktiva (in Millionen R)<br />

20<br />

7.100<br />

Forderungen<br />

an Kreditinstitute<br />

1.986<br />

Forderungen<br />

an Kunden<br />

1.342<br />

347<br />

Schuldver- Sonstige<br />

schreibungen Aktiva<br />

und andere<br />

festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

Der eigene Wertpapierbestand (Bilanzpositionen<br />

„Schuldtitel öffentlicher Stellen und<br />

Wechsel zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank“<br />

sowie die „Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche Wertpapiere“)<br />

lag mit E 1,4 Mrd. um E 1,9 Mrd. unter dem<br />

Vorjahresniveau.<br />

Der Bestand an liquiden Wertpapieren dient<br />

zum einen <strong>als</strong> Liquiditätsreserve und zum<br />

anderen zur Sicherung eines kontinuierlichen<br />

Zinsertrags. Hinsichtlich seiner Zusammensetzung<br />

dominieren Anleihen öffentlicher<br />

Schuldner sowie Pfandbriefe. Der überwiegende<br />

Anteil ist für die Besicherung der<br />

Refinanzierung über die Banque Centrale<br />

du Luxembourg bei der Europäischen Zentralbank<br />

geeignet.<br />

Das Beteiligungsportefeuille hat sich im<br />

gleichen Zeitraum von E 32,5 Mio. auf E 32,6<br />

Mio. per 31. Dezember 2005 erhöht.<br />

Die niederländische Tochtergesellschaft „Veer<br />

Palthe Voûte N.V.“, Gouda (VPV) erzielte einen<br />

Jahresüberschuss nach Steuern in Höhe von<br />

E 10,9 Mio. VPV ist <strong>als</strong> exzellente Adresse<br />

für Vermögensverwaltung im niederländischen<br />

Private Banking-Markt gut positioniert.<br />

Passiva (in Millionen R)<br />

3.297<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

5.902<br />

Verbindlichkeiten<br />

gegenüber<br />

Kunden<br />

875<br />

700<br />

Eigenmittel Sonstige<br />

Passiva


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

Die Rückversicherungsgesellschaft Europe<br />

Reinsurance S.A., Luxemburg, ist eine 100%ige<br />

Tochter der Bank. Zweck der Gesellschaft<br />

war es bis zum 31.12.2005, geschäftliche und<br />

betriebliche Risiken der Bank, die von einem<br />

Erstversicherer gedeckt werden, <strong>als</strong> Rückversicherer<br />

zu übernehmen. Unverändert trägt<br />

die Bank jedoch erkennbaren Risiken durch<br />

entsprechende Bewertungsabschläge bzw.<br />

die Bildung von Rückstellungen Rechnung.<br />

An der in 2003 gegründeten LUFRA<br />

Beteiligungs-Holding AG, Zürich, hält die<br />

Bank weiterhin 100% der Anteile.<br />

Passiva<br />

Entsprechend dem geänderten Geschäftsmodell<br />

der Bank wurden die Verbindlichkeiten<br />

gegenüber Banken von E 8,6 Mrd. auf<br />

E 3,3 Mrd. zurückgeführt. Die Bilanzposition<br />

der verbrieften Verbindlichkeiten belief sich<br />

zum Jahresende 2005 unverändert auf einen<br />

Betrag von E 0,1 Mio. Auch die nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten blieben mit E 373,5 Mio.<br />

unverändert gegenüber dem Vorjahr.<br />

Die zum Jahresende ausgewiesenen bilanziellen<br />

Eigenmittel der Bank betragen E 874,9 Mio.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung (in Millionen R)<br />

67<br />

Verwaltungsaufwand<br />

27<br />

Sonstiger<br />

Aufwand<br />

26<br />

2<br />

Steuern Abschreibungen<br />

Jahresüberschuss<br />

132<br />

Der Eigenmittelkoeffizient, der das zur Verfügung<br />

stehende Eigenkapital dem Risiko tragenden<br />

Geschäft gegenüberstellt, übertraf mit<br />

544% zum Jahresende den vorgegebenen<br />

Mindestwert von 100%.<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

Durch das stark reduzierte Kreditgeschäft<br />

sank das Zinsergebnis einschließlich der<br />

Erträge aus Wertpapieren um 61,0% auf<br />

E 45,0 Mio. Das Provisionsergebnis lag mit<br />

E 71,2 Mio. über dem Vorjahreswert von<br />

E 66,1 Mio. Mit E 45,4 Mio. für das Geschäftsjahr<br />

2005 wies das Ergebnis aus Finanzgeschäften<br />

einen Rückgang von E 23,6 Mio.<br />

gegenüber dem Vorjahr aus.<br />

Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen<br />

verzeichneten einen Anstieg um E 3 Mio.<br />

Dies ist auf Sondereffekte zurückzuführen, u.a.<br />

Einmalaufwendungen für SOX-Compliance<br />

sowie weitere Investitionen für den internationalen<br />

Ausbau von Private Banking und Fonds<br />

Services.<br />

Sämtlichen erkennbaren Risiken im Kreditund<br />

Beteiligungsportfolio wurde im erforderlichen<br />

Umfang Rechnung getragen.<br />

45<br />

Zinsergebnis<br />

„Netto“/<br />

Erträge<br />

aus Wertpapieren<br />

45<br />

Ergebnis<br />

aus<br />

Finanzgeschäften<br />

71<br />

Provisionsergebnis<br />

„Netto“<br />

20<br />

Auflösung<br />

Risikovorsorge<br />

72<br />

Sonstige<br />

betriebliche<br />

Erträge<br />

21


Lagebericht des Geschäftsjahres 2005<br />

Der Jahresüberschuss beträgt E 131,8 Mio.<br />

Gemäß Beschluss des Verwaltungsrates wird<br />

der Generalversammlung vorgeschlagen,<br />

eine Dividende von 30% (E 37,5 Mio.) auf das<br />

gezeichnete Kapital der Bank sowie eine<br />

Sonderdividende von E 62,5 Mio. auszuschütten.<br />

Diese wurden in Form einer Vorabdividende<br />

(E 100 Mio.) im Dezember 2005 ausgeschüttet.<br />

Des Weiteren wurden E 500 Mio.<br />

aus den freien Rücklagen entnommen und<br />

an die Anteilseigner ausgeschüttet.<br />

Darüber hinaus wird der Generalversammlung<br />

vorgeschlagen, der verbleibenden Gewinn<br />

in Höhe von E 36,7 Mio. auf neue Rechnung<br />

vorzutragen.<br />

Mitarbeiter / Gremien<br />

Am 31. Dezember 2005 waren 415 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in der Bank tätig. Einhergehend<br />

mit dem geänderten Geschäftsmodell<br />

sind zum 1. Januar.2006 rund 50 Mitarbeiter<br />

der Bank in die Niederlassung Luxemburg<br />

der Dresdner Bank AG gewechselt und<br />

führen dort ihre bisherigen Aufgaben fort.<br />

Im Jahr 2005 hat die Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. die Aktivitäten am Finanzplatz<br />

Luxemburg neu ausgerichtet. Vor dem Hintergrund<br />

der damit verbundenen Belastungen,<br />

danken wir allen Damen und Herren für ihr<br />

Engagement, ihre Identifikation mit dem Haus<br />

und ihre Einsatzfreude.<br />

Mit Wirkung vom 1. Dezember 2005 wurde<br />

Herr Joseph Kusters zum Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. ernannt. Davor zeichnete er verantwortlich<br />

für das Private Banking der Bank.<br />

Herr Wolfgang Baertz schied zum 30.06.2005<br />

<strong>als</strong> Mitglied des Verwaltungsrates der Bank<br />

aus. Ihm gilt in besonderer Art und Weise<br />

unser Dank für seinen langjährigen Einsatz<br />

und seine Verdienste für die Bank.<br />

22<br />

Im Zuge der Neuausrichtung der geschäftlichen<br />

Aktivitäten der Dresdner Bank am Finanzplatz<br />

Luxemburg, schied Herr Chlodwig Reuter zum<br />

31.12.2005 aus der Geschäftsleitung der<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. aus. Er wird<br />

sich zukünftig auf die Tätigkeit <strong>als</strong> Leiter der<br />

Niederlassung Luxemburg der Dresdner Bank<br />

AG und seine Aufgaben <strong>als</strong> Vice Chairman<br />

in der DrKW konzentrieren. Wir danken ihm<br />

für seinen langjährigen Einsatz und seine Verdienste<br />

für die Bank. Die Zukunft der Bank<br />

wird er weiterhin im Rahmen seines Mandats<br />

<strong>als</strong> Verwaltungsratsmitglied der Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. verantwortlich mitgestalten.<br />

Ausblick<br />

Nach Abschluss des Geschäftsjahres hat die<br />

Bank Anteilsbesitz an einem der größten<br />

chinesischen Kreditinstitute „The Industrial<br />

and Commercial Bank of China“ (ICBC),<br />

Beijing, rund 2,5% vom Grundkapital der<br />

ICBC zum Preis von E 825 Mio. übernommen.<br />

Darüber hinaus wird in 2006 eine 100%ige<br />

Tochtergesellschaft der Bank im Fürstentum<br />

Monaco ihr Geschäft aufnehmen, mit der die<br />

Bank ihr Private Banking Geschäft in dieser<br />

Region ausbauen will.<br />

Die Erwartungen der Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. hinsichtlich der zukünftigen Entwicklung<br />

der Finanzmärkte bleiben weiterhin<br />

vorsichtig.<br />

Die Bank wird auch im Geschäftsjahr 2006<br />

ihre Kostenstrukturen intensiv kontrollieren,<br />

neue Geschäftschancen aktiv sondieren<br />

und weitere Wachstumsmöglichkeiten – auch<br />

personell – angehen.


Bericht des Abschlussprüfers<br />

An die Aktionäre,<br />

An den Verwaltungsrat<br />

Entsprechend dem uns vom Verwaltungsrat<br />

erteilten Auftrag vom 22. März 2005 haben<br />

wir den beigefügten Jahresabschluss der<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. für das<br />

Geschäftsjahr 2005 geprüft und von dem<br />

zugehörigen Lagebericht Kenntnis genommen.<br />

Der Jahresabschluss und der Lagebericht<br />

sind vom Verwaltungsrat im Rahmen<br />

seiner Verantwortlichkeit erstellt worden. In<br />

unserer Verantwortlichkeit liegt es, aufgrund<br />

unserer Prüfungshandlungen diesem Jahresabschluss<br />

ein Testat zu erteilen und festzustellen,<br />

ob der Lagebericht mit dem Jahresabschluss<br />

im Einklang steht.<br />

Wir führten unsere Prüfung nach international<br />

anerkannten Prüfungsgrundsätzen durch.<br />

Diese Grundsätze verlangen, dass unsere<br />

Prüfung so zu planen und durchzuführen ist,<br />

dass mit hinreichender Sicherheit festgestellt<br />

werden kann, ob der Jahresabschluss frei<br />

von wesentlichen unzutreffenden Angaben ist.<br />

Eine Abschlussprüfung besteht in der stich-<br />

probenweisen Prüfung der Grundlagen der<br />

im Jahresabschluss enthaltenen Zahlen<br />

und Angaben. Sie umfasst des Weiteren<br />

die Beurteilung der vom Verwaltungsrat im<br />

Jahresabschluss angewendeten Rechnungslegungsgrundsätze<br />

und -methoden und<br />

der wesentlichen von ihm vorgenommenen<br />

Bewertungen im Rahmen des Jahresabschlusses<br />

sowie die Würdigung des Jahresabschlusses<br />

insgesamt. Wir sind der Ansicht,<br />

dass unsere Abschlussprüfung eine angemessene<br />

Grundlage für die Erteilung unseres<br />

Testats bildet.<br />

Nach unserer Auffassung entspricht der<br />

beigefügte Jahresabschluss den gesetzlichen<br />

Bestimmungen und Verordnungen in Luxemburg.<br />

Er vermittelt ein den tatsächlichen<br />

Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-<br />

und Finanzlage der Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. zum 31. Dezember 2005<br />

sowie der Ertragslage des Geschäftsjahres<br />

2005.<br />

Der Lagebericht steht im Einklang mit dem<br />

Jahresabschluss.<br />

Luxemburg, 21. Februar 2006<br />

KPMG Audit S.àr.l.<br />

Réviseurs d’Entreprises<br />

T. Feld<br />

23


Jahresbilanz<br />

zum 31. Dezember 2005<br />

Aktiva (in T)<br />

24<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Kassenbestand, Guthaben bei<br />

Zentralnotenbanken und Postscheckämtern<br />

Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel zur<br />

149.787.060,84 91.725.563,41<br />

Refinanzierung bei der Zentralnotenbank 63.933.037,26 92.772.939,38<br />

a) Schuldtitel öffentlicher Stellen und ähnliche Werte<br />

b) Andere zur Refinanzierung bei der Zentralnotenbank<br />

63.933.037,26 92.772.939,38<br />

zugelassene Wechsel ––––,–––– ––––,––––<br />

Forderungen an Kreditinstitute 7.100.075.878,20 9.048.528.380,65<br />

a) Täglich fällig 49.178.866,43 20.978.651,95<br />

b) Andere Forderungen 7.050.897.011,77 9.027.549.728,70<br />

Forderungen an Kunden 1.985.668.104,47 3.801.908.432,61<br />

Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere 1.341.516.341,28 3.223.236.525,66<br />

a) Öffentlicher Emittenten 24.460.800,00 0,00<br />

b) Anderer Emittenten 1.317.055.541,28 3.223.236.525,66<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 2.267.769,87 861.033,63<br />

Beteiligungen 443.254,40 376.130,51<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen 32.113.030,14 32.113.030,14<br />

Sachanlagen 25.421.175,40 29.318.349,97<br />

Sonstige Vermögenswerte 1.331.214,14 381.505,87<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 71.416.371,94 141.563.704,04<br />

Gesamtaktiva 10.773.973.263,36 16.462.785.595,87


Passiva (in T)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 3.296.876.810,47 8.585.104.235,95<br />

a) Täglich fällig 236.946.295,15 267.733.721,19<br />

b) Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 3.059.930.515,32 8.317.370.514,76<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.901.761.447,63 6.062.060.839,99<br />

a) Spareinlagen ––––,–––– ––––,––––<br />

b) Andere Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 5.901.761.447,63 6.062.060.839,99<br />

ba) Täglich fällig 1.734.587.044,01 1.895.967.186,75<br />

bb) Mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 4.167.174.403,62 4.166.093.653,24<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten 131.311,12 131.311,12<br />

a) Kassenscheine und Obligationen 0,00 0,00<br />

b) Andere 131.311,12 131.311,12<br />

Sonstige Verbindlichkeiten 40.440.014,31 7.097.428,59<br />

Rechnungsabgrenzungsposten 59.632.711,17 95.485.433,94<br />

Rückstellungen 117.208.871,66 286.782.260,82<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 15.792.820,81 17.229.134,65<br />

b) Steuerrückstellungen 29.948.118,77 142.446.208,15<br />

c) Sonstige Rückstellungen 71.467.932,08 127.106.918,02<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 373.525.467,33 373.525.467,33<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil 72.750.000,00 72.750.000,00<br />

Gezeichnetes Kapital 125.000.000,00 125.000.000,00<br />

Ausgabeagien 74.137.322,77 74.137.322,77<br />

Rücklagen 675.811.665,93 775.811.665,93<br />

Gewinnvortrag 4.899.629,43 392.888,14<br />

Ergebnis des Geschäftsjahres 131.798.011,54 154.506.741,29<br />

Vorabausschüttung – 100.000.000,00 – 150.000.000,00<br />

Gesamtpassiva 10.773.973.263,36 16.462.785.595,87<br />

Bilanzvermerke (in T)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung<br />

11.635.731,86 429.001.873,34<br />

aus der Stellung von Sicherheiten 11.635.731,86 429.001.873,34<br />

Zusagen 246.292.880,62 9.347.202.381,50<br />

Treuhandgeschäfte 2.220.142.935,93 3.423.305.104,75<br />

2.478.071.548,41 13.199.509.359,59<br />

25


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für das Geschäftsjahr 2005<br />

Aufwendungen (in T)<br />

26<br />

2005 2004<br />

Zinsaufwendungen und ähnliche Aufwendungen 560.051.781,91 482.023.371,05<br />

Provisionsaufwendungen 5.236.408,33 5.257.746,83<br />

Ergebnis aus Finanzgeschäften 0,00 0,00<br />

Allgemeine Verwaltungsaufwendungen 67.047.313,01 64.037.264,46<br />

a) Personalaufwand 42.594.011,20 41.500.339,18<br />

davon: Löhne und Gehälter 34.596.651,66 33.786.464,84<br />

Soziale Aufwendungen 4.449.307,11 4.512.425,25<br />

davon: Aufwendungen für die Altersversorgung 1.435.433,15 1.425.980,07<br />

b) Andere Verwaltungsaufwendungen<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

24.453.301,81 22.536.925,28<br />

immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 2.005.101,12 3.791.216,23<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />

Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und Zuführungen zu Rückstellungen für<br />

26.317.099,65 37.419.484,85<br />

Eventualverbindlichkeiten und Kreditrisiken<br />

Wertberichtigungen auf Wertpapiere, die <strong>als</strong> Finanzanlagen gelten,<br />

51.001.555,83 1.165.406,97<br />

auf Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen 0,00 0,00<br />

Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 0,00 0,00<br />

Steuern auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 26.232.000,00 35.793.500,00<br />

Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit nach Steuern<br />

Sonstige Steuern, soweit sie nicht unter<br />

132.606.078,52 155.490.647,79<br />

obigen Posten enthalten sind 808.066,98 983.906,50<br />

Gewinn des Geschäftsjahres 131.798.011,54 154.506.741,29<br />

Summe der Aufwendungen 870.497.338,37 784.978.638,18


Erträge (in T)<br />

2005 2004<br />

Zinserträge und ähnliche Erträge 587.451.921,85 575.560.294,26<br />

davon: Aus festverzinslichen Wertpapieren 76.961.099,01 83.364.971,85<br />

Erträge aus Wertpapieren<br />

davon: a) Aus Aktien, Anteilen und anderen nicht<br />

17.550.819,93 21.700.276,73<br />

festverzinslichen Wertpapieren 16.481,38 4,86<br />

b) Aus Beteiligungen 15.256,76 2.193.730,00<br />

c) Aus Anteilen an verbundenen Unternehmen 17.519.081,79 19.506.541,87<br />

Provisionserträge 76.481.330,45 71.313.769,15<br />

Ergebnis aus Finanzgeschäften<br />

Erträge aus der Auflösung von Wertberichtigungen auf<br />

Forderungen und Rückstellungen für Eventualverbindlichkeiten<br />

45.378.392,00 69.005.566,73<br />

und Kreditrisiken 71.159.529,28 30.823.491,46<br />

Sonstige betriebliche Erträge 72.475.344,86 16.575.239,85<br />

Verlust des Geschäftsjahres 0,00 0,00<br />

Summe der Erträge 870.497.338,37 784.978.638,18<br />

Gewinnverwendung (in T)<br />

2005 2004<br />

Einstellung in Rücklagen 0,00 0,00<br />

Dividende (30%) 37.500.000,00 37.500.000,00<br />

Sonderausschüttung 62.500.000,00 112.500.000,00<br />

davon Vorabausschüttung 100.000.000,00 150.000.000,00<br />

Gewinnvortrag 31.798.011,54 4.506.741,29<br />

Gesamt 131.798.011,54 154.506.741,29<br />

27


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Die Dresdner Bank Luxembourg S.A. wurde am 11. April 1967 <strong>als</strong> Aktiengesellschaft luxemburgischen<br />

Rechts gegründet. Die Dauer der Gesellschaft ist unbegrenzt. Die Geschäftstätigkeiten<br />

umfassen in den internationalen Bereichen das Kredit-, Geld- und Devisen-, Edelmetall-, Effektenund<br />

Emissionsgeschäft, das Firmen- und Privatkundengeschäft einschließlich Vermögensverwaltung<br />

sowie das Fondsgeschäft.<br />

Das Kapital der Bank wird zu 100% von der Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main, Deutschland,<br />

gehalten. Als Mitglied der Dresdner Bank Gruppe gehört die Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

seit 2001 zur Allianz Gruppe.<br />

Die Dresdner Bank Luxembourg S.A. wird in den Konzernabschluss der Dresdner Bank AG<br />

einbezogen. Dieser ist bei der Dresdner Bank AG in D-60329 Frankfurt am Main, Jürgen-Ponto-<br />

Platz 1, erhältlich. Der Konzernabschluss der Dresdner Bank AG wird in den Konzernabschluss<br />

der Allianz AG einbezogen. Dieser ist bei der Allianz AG in D-80802 München, Königinstraße 28,<br />

erhältlich.<br />

Nach Art. 80 des Gesetzes vom 17. Juni 1992 über den Jahresabschluss und den Konzernabschluss<br />

der Kreditinstitute ist die Bank von der Verpflichtung befreit, einen Konzernabschluss<br />

und einen Konzernlagebericht für das Geschäftsjahr 2005 zu erstellen, da die Muttergesellschaft<br />

den Jahresabschluss der Bank und ihrer Tochtergesellschaften in den Konzernabschluss<br />

einbezieht.<br />

Das Geschäftsjahr stimmt mit dem Kalenderjahr überein.<br />

28


B. Bewertungsgrundsätze<br />

Der Jahresabschluss entspricht den gesetzlichen Bestimmungen im Großherzogtum Luxemburg<br />

(Gesetz vom 17. Juni 1992 über den Jahresabschluss und den Konzernabschluss der Kreditinstitute)<br />

sowie den im Bankensektor allgemein anerkannten Grundsätzen ordnungsmäßiger<br />

Rechnungslegung. Dabei stehen im Vordergrund:<br />

� das Prinzip der Fortführung der Geschäftstätigkeit,<br />

� das Prinzip der Stetigkeit,<br />

� das Prinzip der periodengerechten Aufwands- und Ertragsabgrenzung,<br />

� das Vorsichtsprinzip.<br />

(a) Währungsumrechnung<br />

Die Bank bilanziert in Euro. Alle Aktiva und Passiva in Fremdwährung werden zu den Kursen<br />

des EZB-Fixings am Bilanzstichtag umgerechnet.<br />

Soweit Bilanzposten mit Devisentermingeschäften (Swaps) verbunden sind, neutralisieren Ausgleichsposten<br />

die Bewertungsergebnisse. Swapkosten und -erträge werden zeitanteilig ergebniswirksam.<br />

Die Aufwendungen und Erträge werden mit dem jeweiligen Tageskurs bei Buchung<br />

umgerechnet.<br />

Outrightgeschäfte und Devisenoptionen werden mit den Marktkursen bewertet. Für ermittelte<br />

Verluste werden Rückstellungen gebildet, nicht realisierte Gewinne werden nicht vereinnahmt.<br />

Verluste werden mit Gewinnen aus geschlossenen Positionen, soweit verrechenbar, aufgerechnet.<br />

(b) Bewertung sonstiger derivativer Finanzinstrumente (Swaps, Optionen u.a.)<br />

Sonstige derivative Finanzinstrumente werden nach den Grundsätzen des Imparitäts- und des<br />

Realisationsprinzips grundsätzlich einzeln zum Marktpreis bewertet. Sind die Geschäfte bestimmten<br />

Bilanzposten <strong>als</strong> Sicherungsgeschäft zugeordnet, bleiben sie unbewertet.<br />

Verluste aus eingegangenen Positionen werden in die Gewinn- und Verlustrechnung übernommen,<br />

nicht realisierte Gewinne bleiben unberücksichtigt. Dabei werden Bewertungsverluste sowie<br />

Gewinne und Verluste aus geschlossenen Positionen, soweit verrechenbar, aufgerechnet.<br />

(c) Sachanlagen<br />

Die Gegenstände des Anlagevermögens werden zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten<br />

bewertet. Bei den abnutzbaren Gegenständen des Anlagevermögens werden die Anschaffungsoder<br />

Herstellungskosten um die planmäßigen Abschreibungen vermindert ausgewiesen. Die<br />

angewandten steuerlich zulässigen Abschreibungssätze liegen zwischen 2% und 33,33%.<br />

Geringwertige Wirtschaftsgüter werden im Jahr der Anschaffung voll aufwandswirksam abgeschrieben.<br />

29


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

(d) Finanzanlagevermögen<br />

Als Finanzanlagen gelten die Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen, die<br />

dazu bestimmt sind, dem Geschäftsbetrieb dauernd zu dienen. Sie werden, soweit keine dauernde<br />

Wertminderung vorliegt, zu Anschaffungswerten bewertet. Für Beteiligungen und Anteile an<br />

verbundenen Unternehmen sind in 2005 keine Wertberichtigungen gebildet worden. Die Bank<br />

hält keine festverzinslichen Wertpapiere im Finanzanlagevermögen.<br />

(e) Wertpapiere des Umlaufvermögens<br />

Die Wertpapiere der Liquiditätshaltung werden mit den Anschaffungswerten oder den niedrigeren<br />

Marktwerten bewertet. Die Anschaffungswerte werden nach der Durchschnittsmethode ermittelt.<br />

Es werden Wertberichtigungen vorgenommen, um sie mit dem niedrigeren Wert anzusetzen,<br />

der ihnen am Bilanzstichtag beizulegen ist (Niederstwertprinzip). Agien wurden in der Vergangenheit<br />

bei Fälligkeit aufgelöst, in 2005 wurde die Umstellung auf zeitanteilige Auflösung begonnen.<br />

Disagien werden grundsätzlich bei Fälligkeit vereinnahmt. Im Hinblick auf das Vorsichtsprinzip<br />

und unter Anwendung der Steuergesetzgebung wurden per 31. Dezember 2005 keine<br />

nicht mehr benötigten Wertberichtigungen beibehalten. Die Bank führt keinen Handelsbestand.<br />

(f) Forderungen<br />

Forderungen werden mit ihren Anschaffungswerten bilanziert. Agien werden grundsätzlich zeitanteilig<br />

abgeschrieben, Disagien werden bei Fälligkeit vereinnahmt (betrifft Schuldscheindarlehen).<br />

Politik der Bank ist es, notwendige Einzelwertberichtigungen auf zweifelhafte Forderungen zu<br />

bilden, deren Höhen die zuständigen Organe bestimmen. Die Wertberichtigungen werden von<br />

den betreffenden Aktivposten abgesetzt. Zum Bilanzstichtag 31. Dezember 2005 weist die Bank<br />

Forderungen in Höhe von E 95,8 Mio. aus, die im Rahmen einer ABS-Struktur weitergereicht<br />

wurden.<br />

(g) Sammelwertberichtigung für latente Risiken<br />

In Übereinstimmung mit den Luxemburger Steuervorschriften bildet die Bank eine Sammelwertberichtigung.<br />

Die Sammelwertberichtigung auf risikogewichtete Aktiva wird von den maßgeblichen<br />

Aktivposten abgesetzt. Der die außerbilanziellen Finanzinstrumente betreffende Teil wird<br />

unter der Position Sonstige Rückstellungen ausgewiesen.<br />

(h) Verbindlichkeiten<br />

Verbindlichkeiten sind zu ihrem Rückzahlungsbetrag angesetzt. Disagien werden aktiviert und<br />

zeitanteilig aufwandswirksam. Agien werden zeitanteilig über die Laufzeit der Verbindlichkeiten<br />

vereinnahmt.<br />

(i) Steuern<br />

Steuern werden auf der Grundlage einer periodengerechten Aufwands- und Ertragsabgrenzung<br />

erfasst. Es besteht eine steuerliche Organschaft mit der Dresdner Bank AG Niederlassung<br />

Luxemburg. Bei der Berechnung der Körperschaft- und Gewerbesteuerschuld des Jahres 2005<br />

wurde der steuerlichen Organschaft grundsätzlich Rechnung getragen.<br />

30


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

C. Einzelerläuterungen<br />

Schuldverschreibungen und andere fest oder variabel verzinsliche Wertpapiere<br />

2006 werden Schuldverschreibungen und andere fest oder variabel verzinsliche Wertpapiere<br />

in Höhe von E 72,7 Mio. (i. Vj. E 445,5 Mio.) fällig.<br />

Die Schuldverschreibungen und andere fest oder variabel verzinsliche Wertpapiere sind dem<br />

Liquiditätsbestand zuzurechnen.<br />

Schuldverschreibungen und andere fest oder variabel verzinsliche Wertpapiere werden in Höhe<br />

von E 1.341,5 Mio. (i. Vj. E 3.223,2 Mio.) ausgewiesen. Davon entfielen auf börsennotierte Wertpapiere<br />

E 1.241,8 Mio. (i. Vj. E 2.827,6 Mio.) und auf nicht börsennotierte Wertpapiere E 99,7 Mio.<br />

(i. Vj. E 395,6 Mio.). Zum Bilanzstichtag bestanden Agien in Höhe von E 4,2 Mio. (i. Vj. E 6,3 Mio.)<br />

und Disagien in Höhe von E 2,0 Mio. (i. Vj. E 5,9 Mio.).<br />

Aufgliederung der Forderungen nach Restlaufzeiten (in Tausend T)<br />

Zum Bilanzstichtag bestanden keine Forderungen mit unbestimmter Laufzeit.<br />

Nachrangige Vermögensgegenstände<br />

Zum 31. Dezember 2005 bestanden nachrangige Vermögensgegenstände in Höhe von<br />

E 62,0 Mio. (i. Vj. E 6,5 Mio.), davon Forderungen an Kunden in Höhe von E 60,0 Mio.<br />

(i. Vj. E 4,5 Mio.) sowie Forderungen an Banken in Höhe von E 2,0 Mio. (i. Vj. E 2,0 Mio.).<br />

Darin nicht enthalten sind Zinsansprüche in Höhe von E 0,1 Mio. (i. Vj. E 0,3 Mio.).<br />

Als Sicherheit gestellte Vermögensgegenstände<br />

Forderungen an Kunden Andere Forderungen an<br />

Kreditinstitute<br />

2005 2004 2005 2004<br />

bis 3 Monate1) 1.506.628 2.714.685 4.796.712 7.098.129<br />

mehr <strong>als</strong> 3 Monate bis 1 Jahr 269.448 150.472 1.027.315 1.309.862<br />

mehr <strong>als</strong> 1 Jahr bis 5 Jahre 199.980 716.065 1.141.869 613.107<br />

mehr <strong>als</strong> 5 Jahre 9.612 220.686 85.001 6.452<br />

Gesamt 1.985.668 3.801.908 7.050.897 9.027.550<br />

1) Die Forderungen bis 3 Monate enthalten keine täglich fälligen Forderungen.<br />

Zum Bilanzstichtag war eine unter den Sonstigen Vermögenswerten ausgewiesene Kaution in<br />

Höhe von unverändert E 12,4 Tsd. bei der Börse in Luxemburg hinterlegt.<br />

31


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Gegenwert der Beträge, die auf Fremdwährung lauten<br />

Zum 31. Dezember 2005 belief sich der Fremdwährungsbetrag auf der Aktivseite der Bilanz<br />

auf E 3.399,5 Mio. (i. Vj. E 5.713,0 Mio.) und auf der Passivseite auf E 3.306,6 Mio. (i. Vj. E 5.922,5<br />

Mio.). Nicht enthalten sind hierbei Edelmetallbestände, die auf der Aktivseite E 6,8 Mio. (i. Vj.<br />

E 4,5 Mio.) und auf der Passivseite E 6,8 Mio. (i. Vj. E 4,5 Mio.) erreichten.<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen wurden in Höhe von E 32,6 Mio.<br />

(i. Vj. E 32,5 Mio.) an nicht börsennotierten Unternehmen gehalten. Börsennotierte Gesellschaften<br />

waren nicht im Beteiligungsportfolio enthalten<br />

Die Dresdner Bank Luxembourg S.A. hielt Anteile an verbundenen Kreditinstituten (Veer Palthe<br />

Voûte N.V. (VPV)) in Höhe von E 16,8 Mio. (i. Vj. E 16,8 Mio.).<br />

An der in 2003 gegründeten LUFRA Beteiligungs-Holding AG, Zürich hält die Bank weiterhin<br />

100% der Anteile.<br />

Beteiligungen und Anteile an verbundenen Unternehmen in Höhe von mindestens 20% des<br />

Kapit<strong>als</strong> dieser Unternehmen von betragsmäßiger Bedeutung hielt die Bank an (siehe Tabelle):<br />

Beteiligungen / Anteile an verbundenen Unternehmen<br />

Buchwert per Beteiligung per Eigenmittel per Ergebnis per<br />

31.12.05 31.12.04 31.12.05 31.12.04 31.12.05 31.12.04 31.12.05 31.12.04<br />

Name, Sitz der Beteiligung in Tausend T in % in Tausend T in Tausend T<br />

LUFRA Beteiligungs-Holding AG, Zürich 12.847 12.847 100,0 100,0 14.354 12.963 11.848 23.541<br />

Europe Reinsurance S.A., Luxemburg 2.500 2.500 100,0 100,0 2.500 2.500 0 0<br />

Veer Palthe Voûte N.V., Gouda 16.766 16.766 100,0 100,0 16.513 10.616 10.859 5.897<br />

Die Jahresabschlüsse der oben genannten Gesellschaften für das Geschäftsjahr 2005 sind noch<br />

nicht festgestellt.<br />

Daneben bestehen sonstige Beteiligungen in Höhe von insgesamt E 443 Tsd.<br />

32


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Anlagespiegel (in Tausend T)<br />

Anteile an Betriebs- und<br />

verbundenen Grundstücke Geschäfts-<br />

Beteiligungen Unternehmen und Gebäude 1)<br />

ausstattung<br />

Bruttowert am 01.01.2005 1.129 33.190 31.513 62.053<br />

Zugänge 67 0 638 2.372<br />

Abgänge 0 0 0 4.902<br />

Devisenkursanpassung 0 0 0 0<br />

Bruttowert am 31.12.2005 1.196 33.190 32.151 59.523<br />

Kumulierte Abschreibungen 753 1.077 9.153 57.100<br />

davon Abschreibungen des Geschäftsjahres 0 0 836 1.169<br />

Nettowert am 31.12.2005 443 32.113 22.998 2.423<br />

Nettowert am 31.12.2004 376 32.113 23.196 6.122<br />

1) Der betrieblich selbst genutzte Teil des Eigentums der Bank an Grundstücken und Gebäuden entspricht W 22.656 Tsd.<br />

Forderungen und Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und<br />

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Am Bilanzstichtag bestanden Forderungen an verbundene Unternehmen in Höhe von E 6.768,9 Mio.<br />

(i. Vj. E 7.614,1 Mio.). Diese Forderungen setzten sich aus Forderungen an Kreditinstitute über<br />

E 6.652,3 Mio. (i. Vj. E 7.496,7 Mio.) und Forderungen an Kunden über E 116,6 Mio. (i. Vj. E 117,4 Mio.)<br />

zusammen. Forderungen an verbundene Unternehmen in Form von Schuldverschreibungen<br />

bestanden – wie im Vorjahr – keine.<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen beliefen sich auf E 2.546,9 Mio. (i. Vj.<br />

E 2.812,2 Mio.). Davon entfielen E 2.468,8 Mio. (i. Vj. E 2.764,5 Mio.) auf Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten und E 78,1 Mio. (i. Vj. E 47,7 Mio.) auf Verbindlichkeiten gegenüber Kunden.<br />

Es bestanden keine Forderungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht.<br />

Am Bilanzstichtag wurden, ebenso wie im Vorjahr, keine Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht, ausgewiesen.<br />

Aufgliederung der Verbindlichkeiten nach Restlaufzeiten (in Tausend T)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten mit vereinbarter Verbindlichkeiten Andere verbriefte<br />

Laufzeit oder Kündigungsfrist gegenüber Kunden 1)<br />

Verbindlichkeiten<br />

2005 2004 2005 2004 2005 2004<br />

bis 3 Monate 2)<br />

2.708.173 6.668.256 3.984.256 3.882.880 131 131<br />

mehr <strong>als</strong> 3 Monate bis 1 Jahr 196.638 1.464.320 62.918 89.326 0 0<br />

mehr <strong>als</strong> 1 Jahr bis 5 Jahre 155.120 184.795 120.000 189.416 0 0<br />

mehr <strong>als</strong> 5 Jahre 0 0 0 4.472 0 0<br />

Gesamt 3.059.931 8.317.371 4.167.174 4.166.094 131 131<br />

1) Andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist<br />

2) Die Verbindlichkeiten bis 3 Monate enthalten keine täglich fälligen Verbindlichkeiten.<br />

33


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Gezeichnetes Kapital<br />

Das gezeichnete und voll einbezahlte Kapital betrug E 125.000 Tsd., eingeteilt in 50.000<br />

Namensaktien zu je E 2,5 Tsd.<br />

Rücklagen<br />

Gemäß Art. 72 des Gesetzes vom 10. August 1915 sind der gesetzlichen Rücklage vorab 5%<br />

des Jahresgewinnes zuzuweisen, bis sie 10% des gezeichneten Kapit<strong>als</strong> erreicht hat. Die gesetzliche<br />

Rücklage darf nicht ausgeschüttet werden. Sie betrug am Bilanzstichtag mit E 12.500 Tsd.<br />

10 % des gezeichneten Kapit<strong>als</strong>. In den freien Rücklagen sind E 124,0 Mio. für die Anrechnung<br />

der Vermögensteuer der Jahre 2001 bis 2005 enthalten.<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

Der Sonderposten wurde gemäß Art. 54 des Luxemburger Einkommensteuergesetzes gebildet.<br />

Im Betrag von E 72.750 Tsd. ist die Reinvestition noch nicht erfolgt.<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Die Bank wies zum Bilanzstichtag nachrangige Fremdmittel in Höhe von E 373,5 Mio. (i. Vj.<br />

E 373,5 Mio.) aus. Im Geschäftsjahr entstanden hierfür Zinsaufwendungen in Höhe von E 22,4 Mio.<br />

(i. Vj. E 24,1 Mio.). Zum Bilanzstichtag wurden Rückzahlungsagien in Höhe von E 2,7 Mio. (i. Vj.<br />

E 3,5 Mio.) passivisch unter den Rechnungsabgrenzungsposten ausgewiesen.<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Art der Kreditaufnahme Schuldverschreibung Schuldverschreibung Schuldverschreibung Schuldverschreibung<br />

Betrag und Währung LUF 1.000.000 Tausend LUF 2.000.000 Tausend LUF 2.000.000 Tausend LUF 2.000.000 Tausend<br />

Zinssatz 7,000% 6,000% 6,000% 5,500%<br />

Fälligkeit 26.01.2006 14.12.2006 09.05.2008 02.07.2008<br />

Art der Kreditaufnahme Schuldverschreibung Schuldverschreibung<br />

Betrag und Währung E 100.000 Tausend E 100.000 Tausend<br />

Zinssatz 6,500% 6,250%<br />

Fälligkeit 02.12.2009 26.02.2016<br />

34


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Zum Bilanzstichtag bestanden folgende Eventualverbindlichkeiten:<br />

Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Haftung aus der Stellung von Sicherheiten: E 11,6 Mio.<br />

(i. Vj. E 429,0 Mio.), davon gegenüber verbundenen Unternehmen: E 0 Mio. (i. Vj. E 7,4 Mio.).<br />

Die Bank hat in 2002 eine unwiderrufliche und grundsätzlich unbefristete Garantie gegenüber<br />

ihrer Tochtergesellschaft VPV zur Gewährleistung der Einhaltung der niederländischen Solvabilitäts-<br />

und Liquiditätsanforderungen abgegeben.<br />

Darüber hinaus gab die Bank zwei verpflichtende Erklärungen zur finanziellen Unterstützung<br />

ihrer Rückversicherungsgesellschaft „Europe Reinsurance S.A.“ mit Sitz in Luxemburg ab.<br />

Zusagen / Kreditrisiken<br />

Zum 31. Dezember 2005 bestanden folgende Kreditrisiken:<br />

Feste Kreditzusagen: E 246,3 Mio. (i. Vj. E 9.347,2 Mio.). Zum Bilanzstichtag bestanden<br />

keine offenen Kreditzusagen gegenüber verbundenen Unternehmen, keine Terminkäufe von<br />

Vermögensgegenständen sowie keine Terminverkäufe von Vermögensgegenständen.<br />

Finanzinstrumente<br />

Im Folgenden wird unterschieden zwischen Primärfinanzinstrumenten der Bilanz und derivativen<br />

Finanzinstrumenten im außerbilanziellen Bereich. Allgemein gilt, dass die Bank keine komplexen<br />

Finanzinstrumente in ihren Büchern hat. Die Bank führt zum 31. Dezember 2005 keinen Handelsbestand.<br />

35


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Analyse der Primärfinanzinstrumente 2005<br />

Die nachstehende Tabelle zeigt die Primärfinanzinstrumente der Bank zum Buchwert nach<br />

Aktiva und Passiva getrennt sowie aufgegliedert nach den entsprechenden Restlaufzeiten.<br />

Analyse der Primärfinanzinstrumente 2005 (in Millionen T)<br />

Repos und Reverse-Repos sind in den Zahlen der vorhergehenden Darstellung in folgender<br />

Höhe enthalten (siehe Tabelle Seite 37 oben). Repo-Geschäfte stellen Vereinbarungen dar,<br />

nach der Wertpapiere gegen Zahlung eines Kaufpreises einem anderen übertragen werden und<br />

diese zu festgelegten Konditionen zu einem späteren Zeitpunkt wieder zurückgekauft werden.<br />

36<br />

≤ 3 Monate<br />

> 3 Monate<br />

≤ 1 Jahr<br />

Primärfinanzinstrumente<br />

> 1 Jahr<br />

≤ 5 Jahre<br />

> 5 Jahre<br />

Primärfinanzinstrumente<br />

ohne des Handels-<br />

Laufzeitende bestandes<br />

Summe<br />

Instrumentenklassen (Finanzielle Aktivposten)<br />

Kassenbestand,<br />

Guthaben bei<br />

Zentralnotenbanken und<br />

Postscheckämtern<br />

Schuldtitel öffentlicher<br />

Stellen und Wechsel zur<br />

Refinanzierung bei der<br />

146,3 3,5 149,8<br />

Zentralnotenbank 1,6 22,3 40,0 63,9<br />

Forderungen an Kreditinstitute 4.845,9 1.027,3 1.141,9 85,0 7.100,1<br />

Forderungen an Kunden<br />

Leasinggeschäfte<br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

1.506,6 269,5 200,0 9,6 1.985,7<br />

Wertpapiere<br />

Aktien und andere nicht fest-<br />

72,7 1.057,1 211,7 1.341,5<br />

verzinsliche Wertpapiere 2,3 2,3<br />

Summe finanzielle Aktivposten 10.643,3<br />

Nichtfinanzielle Aktivposten 130,7<br />

Gesamtaktiva 10.774,0<br />

Instrumentenklassen (Finanzielle Passivposten)<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

2.945,1 196,7 155,1 3.296,9<br />

Kunden<br />

Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

5.718,9 62,9 120,0 5.901,8<br />

Summe finanzielle Passivposten 9.198,7<br />

Nichtfinanzielle Passivposten 1.575,3<br />

Gesamtpassiva 10.774,0


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Repos und Reverse-Repos (in Millionen T)<br />

Analyse der derivativen Finanzinstrumente<br />

Bilanzposten 31.12.2005 Bilanzposten 31.12.2004<br />

Forderungen an Kunden (Rev. Repos) 912 0<br />

Forderungen an Kreditinstitute (Rev. Repos) 11 764<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden (Repos) 11 7<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten (Repos) 920 627<br />

Derivate sind aus primären Finanzinstrumenten (Basisinstrumente, z.B. Aktien, Anleihen, Indizes,<br />

usw.) abgeleitete Finanzprodukte, deren Preis sich aus dem Kurs bzw. Wert des Basisinstruments<br />

berechnen lässt. Grundsätzlich wird zwischen börsengehandelten und individuell vereinbarten<br />

(OTC-gehandelten) Derivaten unterschieden. Die Tabellen umfassen mit Ausnahme des Kommissionsgeschäfts<br />

alle Derivate im Bestand der Bank.<br />

Neben Volumensangaben enthalten die Tabellen die Marktwerte der Positionen, wobei Geschäfte<br />

mit positivem Marktwert <strong>als</strong> Aktivpositionen ausgewiesen werden, solche mit negativem Marktwert<br />

<strong>als</strong> Passivpositionen. Der Marktwert gibt den Betrag an, zu dem ein Vermögenswert ausgetauscht<br />

oder eine Verbindlichkeit erfüllt werden könnte. Zinsderivate wurden zu 80,7% zur<br />

Deckung von Bilanzgeschäften (i. Vj. 36,2%), zu 3,8% aus strategischen Gründen (i. Vj. 49,4%)<br />

sowie zu 15,5% zur Deckung anderer Derivativgeschäfte (i. Vj. 14,4%) abgeschlossen.<br />

Derivativgeschäfte 2005 (in Millionen T)<br />

Aktiv Restlaufzeit<br />

≤ 3 Monate > 3 Monate – 1 Jahr > 1 – 5 Jahre > 5 Jahre<br />

Summe<br />

Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert<br />

Zinsbezogene OTC-Geschäfte<br />

FRAs 144 0 0 0 0 0 0 0 144 0<br />

Zinsswaps 107 1 446 2 253 22 100 22 905 47<br />

Zinsoptionen - Käufe 0 0 0 0 10 0 0 0 10 0<br />

Summe 251 1 446 2 263 22 100 22 1.059 47<br />

Währungsbezogene OTC-Geschäfte<br />

Devisentermingeschäfte 1.027 16 466 9 2 0 0 0 1.496 26<br />

Summe 1.027 16 466 9 2 0 0 0 1.496 26<br />

Total 1.278 17 912 12 265 23 100 22 2.555 73<br />

Um das Risiko eines derivativen Geschäfts mit dem Risiko eines herkömmlichen Kredites<br />

vergleichbar zu machen, wird der Kreditäquivalenzbetrag berechnet. Im Rahmen der Marktbewertungsmethode<br />

wird das Kreditäquivalent eines Derivats aus der Summe von positiven<br />

Wiederbeschaffungskosten (Replacement Costs) und potentiellen künftigen Wiederbeschaffungs-<br />

37


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Derivativgeschäfte 2005 (in Millionen T)<br />

Passiv Restlaufzeit<br />

Zinsbezogene OTC-Geschäfte<br />

FRAs 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Zinsswaps 500 – 1 480 – 3 107 – 2 144 – 5 1.230 – 11<br />

Zinsoptionen - Verkäufe 0 0 0 0 10 0 0 0 10 0<br />

Summe 500 – 1 480 – 3 117 – 2 144 – 5 1.240 – 11<br />

Währungsbezogene OTC-Geschäfte<br />

Devisentermingeschäfte 685 – 20 404 – 7 2 0 0 0 1.091 – 27<br />

Summe 685 – 20 404 – 7 2 0 0 0 1.091 – 27<br />

Total 1.185 – 21 884 – 10 119 – 2 144 – 5 2.331 – 38<br />

kosten (Add On) ermittelt. Während die Replacement Costs den aktuellen Eindeckungsaufwand<br />

bei Ausfall des Kontrahenten bzw. Glattstellung der Position beziffern, stellt der Add On einen<br />

Zuschlag für die in Zukunft mögliche Wertveränderung dar.<br />

Der aufsichtsrechtliche Add On aller außerbilanziellen Geschäfte der Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. betrug am 31. Dezember 2005 E 32 Mio., die positiven Replacement Costs beliefen sich<br />

zum gleichen Zeitpunkt auf E 73 Mio., wodurch sich ein Kreditäquivalenzbetrag aller derivativen<br />

Geschäfte in Höhe von E 105 Mio. ergab.<br />

Risikovorsorge<br />

Die Risikovorsorge für Adressenausfallrisiken erfolgt durch Einzelwertberichtigungen, die<br />

Sammelwertberichtigung, Rückstellungen für Derivate, durch Bildung von Länderrisikovorsorge<br />

und durch <strong>als</strong> Niederstwertabschreibungen gebuchte Risikovorsorge auf Wertpapiere. Für die<br />

Primärfinanzinstrumente ergeben die Buchwerte das maximale Kreditrisiko.<br />

Sonstige betriebliche Aufwendungen und Erträge<br />

Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf E 72,5 Mio. und resultieren im Wesentlichen<br />

aus aufgelösten Steuerrückstellungen in Höhe von E 54,2 Mio. Zusätzlich wurden sonstige<br />

Rückstellungen in Höhe von E 10,4 Mio. aufgelöst. Daneben fielen E 7,3 Mio. Erlöse aus der<br />

Liquidation der Dresdner Forfaitierungs AG, Zürich an.<br />

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen betragen E 26,3 Mio. und beinhalten <strong>als</strong> wesentliche<br />

Bestandteile weitere Beträge zur Risikovorsorge in Höhe von E 13,0 Mio. Daneben sind E 2,0 Mio.<br />

für Steuernachzahlungen sowie E 5,8 Mio. Aufwendungen für diverse Rückstellungszuführungen<br />

angefallen.<br />

38<br />

≤ 3 Monate > 3 Monate – 1 Jahr > 1 – 5 Jahre > 5 Jahre<br />

Summe<br />

Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert Nennwert Marktwert


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Einlagensicherungs- und Anlegerentschädigungssystem<br />

Die Bank ist seit 1990 Mitglied des „Verbandes zur Einlagensicherung, Luxemburg“ (abgekürzt<br />

„AGDL“). Geschäftszweck des AGDL ist – auf der Grundlage des durch Gesetz vom 11. Juni 1997<br />

geänderten Gesetzes vom 5. April 1993 über den Finanzsektor – ein System zur gegenseitigen<br />

Sicherung der Einlagen von natürlichen Personen der Mitgliedsinstitute des AGDL und Gesellschaften<br />

luxemburgischen Rechts oder eines Rechts eines anderen EU-Mitgliedsstaates, die<br />

durch ihre Größe berechtigt sind, eine verkürzte Bilanz aufzustellen. Diese Einlagen sind jeweils<br />

bis zu einem Betrag von E 20.000 gesichert. Bei Eintritt eines Sicherungsfalles ist für jedes<br />

Mitglied des AGDL die jährliche Zahlungsverpflichtung auf 5% der Eigenmittel begrenzt.<br />

Gemäß dem Gesetz vom 27. Juli 2000 zur Umsetzung der Richtlinie 97/9/EU über die Systeme<br />

zur Entschädigung der Anleger in das Gesetz vom 5. April 1993 über den Finanzsektor ist ein<br />

weiterer Geschäftszweck der AGDL seit dem 1. Januar 2001 die Anlegersicherung. Zweck dieses<br />

Entschädigungssystems ist es danach, bei einem durch Gericht oder von der Verwaltung festgestellten<br />

Ausfall der Bank alle Anlagegeschäfte von natürlichen und bestimmten juristischen<br />

Personen bis zu einem Betrag im Gegenwert von E 20.000 zu schützen, unbeschadet der Anzahl<br />

der Konten, der Währung und ihres Sitzes in einem Staat der EU. Für potentielle zukünftige<br />

Schadensfälle hat die Bank in Übereinstimmung mit den steuerlichen Bestimmungen eine Rückstellung<br />

gebildet.<br />

Dienstleistungen in Form von Verwaltung und Vertretung<br />

Die Bank bietet Dritten folgende Dienstleistungen in Form von Verwaltung und Vertretung an:<br />

� Vermögensberatung und -verwaltung<br />

� Verwahrung und Verwaltung von Wertpapieren<br />

� Vermietung von Schließfächern<br />

� Treuhändertätigkeit<br />

� Tätigkeiten <strong>als</strong> Agent<br />

� Emissionsgeschäft<br />

� Fondsadministration<br />

� Depotbankfunktion<br />

Für zwei Unternehmen der Allianz Gruppe (Dresdner Bank AG, Niederlassung Luxemburg, und<br />

Allianz Global Investors Luxembourg S.A.) hatte sie während des Jahres 2005 Mitarbeiter zur<br />

Verfügung gestellt bzw. bestimmte Verwaltungsaufgaben inkl. EDV übernommen. Mit den Einheiten<br />

des Dresdner Bank Konzerns bestehen Dienstleistungsverträge.<br />

Aufschlüsselung der Erträge nach geographischen Märkten<br />

Die organisatorische Struktur der Bank ist nicht nach geographischen bzw. länderspezifischen<br />

Märkten ausgerichtet. Die Erträge des Jahres 2005 stammten überwiegend aus Aktivitäten<br />

mit Kreditinstituten und Kunden aus Ländern der OECD. Zur geographischen Aufgliederung des<br />

Kreditrisikos verweisen wir auf die Tabelle „Länderaufteilung“.<br />

39


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

D. Risikosteuerung<br />

Die Höhe des maximal erlaubten risikotragenden Geschäfts wird durch die Risikotragfähigkeit<br />

auf der Ebene der Bank begrenzt. Dabei ist die Fähigkeit zur Zahlung einer angemessenen<br />

Dividende zentrale Nebenbedingung. Limitierungen für einzelne Risikoarten berücksichtigen dies.<br />

Die Steuerung der Dresdner Bank Gruppe und ihrer Unternehmensbereiche erfolgt im Rahmen<br />

des Economic Value Added-Ansatzes. Danach wird Wert für die Bank geschaffen, wenn das<br />

risikoadjustierte Ergebnis die Kosten für das Risikokapital übersteigt (gemäß Definition der<br />

Dresdner Bank Gruppe ermittelt über alle Risikoarten bei einem Konfidenzniveau von grundsätzlich<br />

99,93% und einem Zeithorizont von einem Jahr). Der gemäß internem Modell berechnete<br />

Wert beträgt in diesem Jahr E 138,34 Mio. (i. Vj. E 170,41 Mio.).<br />

Das Management der Bank sowie weitere Adressaten in der Dresdner Bank Gruppe werden<br />

regelmäßig über die Risikosituation unterrichtet.<br />

(a) Marktrisiken<br />

Unter Marktrisiken werden mögliche Wertschwankungen eines Portfolios in Folge von Veränderungen<br />

von Marktpreisen wie bspw. Zinsen, Aktienkursen oder Wechselkursen verstanden.<br />

Die Marktrisiken der Dresdner Bank Luxembourg S.A. werden nach den konzernweiten Standards<br />

mit Hilfe der parametrischen Value at Risk-Methode (VaR) gemessen.<br />

Die Berechnung und Limitierung für die Gesamtbank folgt dem Baseler Ansatz und geht im<br />

Gegensatz zu der Berechnung für die Treasury von einer Haltedauer von zehn Tagen und einem<br />

Konfidenzniveau von 99% aus. Im Rahmen von operationalen Limiten wird für ausgewählte<br />

Bereiche der Bank der VaR nach dem internen Modell der Dresdner Bank Gruppe auf Basis von<br />

einem Tag Haltedauer und einem Konfidenzniveau von 95% berechnet. Die längere Haltedauer<br />

bei der Gesamtbank Rechnung trägt dem insgesamt längerfristigeren Anlagehorizont insbesondere<br />

bei der Eigenmitteldisposition Rechnung.<br />

Der Berechnung zugrunde liegen auf historischen, gleichgewichteten Marktbewegungen<br />

beruhende Volatilitäten. Die Gesamtbankrisikoberechnung berücksichtigt ausschließlich Zinsänderungsrisiken.<br />

Die Auslastung des Limits von E 15 Mio. lag zum Bilanzstichtag mit E 6,8 Mio.<br />

(i. Vj. E 6,8 Mio.) knapp unter dem Jahresdurchschnitt von E 7,4 Mio.<br />

Nach dem Abbau von langfristigen Aktiva im Eigenmittelportfolio ist das auf zehn Jahre rollierend<br />

eingestellte Eigenkapital risikobestimmend.<br />

Die Bank kann Teile der ihr zur Verfügung stehenden Limite an ihre Tochtergesellschaften<br />

weiterreichen. Das aus Aktivitäten der Tochtergesellschaften resultierende Marktpreisrisiko hatte<br />

während des gesamten Jahres keinen wesentlichen Einfluss auf das Risikoprofil der Bank.<br />

40


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Gesamtbankzinsrisiko<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

R 8,2 Mio. R 6,2 Mio. R 7,4 Mio.<br />

03/05 06/05 09/05<br />

Limit: R 15 Mio.<br />

Um die Auswirkungen größerer Marktbewegungen <strong>als</strong> durch die historischen Marktbewegungen<br />

bestimmt auf das Portfolio analysieren zu können, werden täglich zur VaR-Berechnung verschiedene<br />

Szenarien mit extremen Marktbewegungen betrachtet (Stresstesting).<br />

In einem Szenario wird bspw. eine Parallelverschiebung der Zinskurven um 25 Basispunkte<br />

unterstellt. Daneben werden auch die Auswirkungen von Drehungen der Zinskurve untersucht.<br />

In einem anderen Fall geht man von einer extremen Veränderung um 100 Basispunkte bei den<br />

kurzfristigen Zinsen aus, während die Zinskurve ab dem Zweijahresbereich unverändert bleibt.<br />

Für die drei dargestellten Szenarien ergaben sich zum Jahresende folgende mögliche Wertveränderungen<br />

des Gesamtbank-Portfolios:<br />

Stresstesting (in Tausend T)<br />

Beispielszenarien<br />

Wertschwankung<br />

Parallelverschiebung der Zinskurve um + 30 Basispunkte 6.600<br />

Parallelverschiebung der Zinskurve um – 30 Basispunkte – 6.651<br />

Zinsbewegung am kurzen Ende um + 100 Basispunkte – 656<br />

Zinsbewegung am kurzen Ende um – 100 Basispunkte 572<br />

Drehung der Zinskurve um + 30 Basispunkte am kurzen, – 30 Basispunkte am langen Ende – 4.600<br />

Drehung der Zinskurve um – 30 Basispunkte am kurzen, + 30 Basispunkte am langen Ende 4.551<br />

Verglichen mit dem Eigenkapital der Bank weisen die Ergebnisse der Stresstests nur geringe<br />

Wertveränderungen auf; mit den Stresstest-Szenarien vergleichbare Marktbewegungen stellen<br />

kein nennenswertes wirtschaftliches Risiko für die Bank dar.<br />

41


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

(b) Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko ist das Risiko, dass gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen<br />

nicht vollständig oder zeitgerecht nachgekommen werden kann oder dass im Falle einer Liquiditätskrise<br />

Refinanzierungsmittel nur zu erhöhten Marktsätzen aufgenommen (Refinanzierungsrisiko)<br />

bzw. Aktiva nur mit Abschlägen zu den Marktsätzen liquidiert werden können (Marktliquiditätsrisiko).<br />

Grundlage der Liquiditätsrisikomessung in der Dresdner Bank Gruppe bildet ein<br />

integriertes System, das die Fälligkeitsstruktur aller künftigen Zahlungsströme abbildet und unter<br />

Berücksichtigung der verfügbaren erstklassigen Sicherheiten eine Liquiditätsablaufbilanz erstellt.<br />

Dabei werden bilanzielle und außerbilanzielle Positionen, wie z.B. offene Kreditlinien und Garantien,<br />

berücksichtigt. In der Risikobetrachtung werden verschiedene Szenarien (Going Concern,<br />

Krisenszenario) und deren Auswirkungen auf die Liquiditätssituation in unterschiedlichen Zeitbändern<br />

betrachtet. Risiken sind durch ein strukturiertes Limitsystem entsprechend limitiert. Dabei<br />

sollen die Limite auch sicherstellen, dass die Bank unabhängig von der Unterstützung von anderen<br />

Konzerneinheiten auch im Krisenfall ausreichend mit Liquidität versorgt ist.<br />

Die Bank refinanziert sich primär im Rahmen ihres Kundengeschäfts. Es bestehen Refinanzierungsmöglichkeiten<br />

innerhalb des Dresdner Bank Teilkonzerns und bei der Luxemburger Zentralbank<br />

sowie ein umfangreicher Bestand an Wertpapieren der Liquiditätsreserve für eine Sicherung der<br />

Liquiditätslage im Krisenfall.<br />

(c) Kreditrisiken<br />

Unter Kredit- oder Adressenausfallrisiko versteht man die Gefahr von Verlusten aus unerwarteten<br />

Ausfällen bzw. Wertminderungen auf Grund nicht vorhersehbarer Verschlechterungen der Bonität<br />

der Geschäftspartner bzw. von Emittenten. Die Steuerung der Adressenausfallrisiken im Kreditgeschäft<br />

erfolgt einzelfallbezogen durch die Einräumung von Limiten für einzelne Kreditnehmer/<br />

Kreditnehmereinheiten, und Limiten für Länderrisiken bzw. durch Risikoanalysen einzelner<br />

Branchen, in denen die Bank schwerpunktmäßig engagiert ist, mit Hilfe von Branchenreports.<br />

Das Kreditrating wird bei Erstbeantragung eines Geschäftes bzw. bei Prolongationen von Krediten<br />

sowie grundsätzlich mindestens einmal jährlich im Rahmen der gemäß Geschäftsordnung<br />

durchzuführenden Wiedervorlage des Engagements geprüft bzw. neu erstellt. Bei sich unterjährig<br />

ergebenden materiellen Entwicklungen in der Bonität des Kreditnehmers wird das Rating unverzüglich<br />

angepasst. Im Rahmen der Basel II-Aktivitäten wurde das gesamte Ratingsystem der<br />

Bank überarbeitet.<br />

Teilweise werden Kreditausreichungen durch die Hereinnahme adäquater Sicherheiten unterlegt.<br />

Beleihungsansätze und Maßgaben zur Wertermittlung von Sicherheiten sind in den internen<br />

Kreditrichtlinien sowie in darüber hinausgehenden Arbeitsanweisungen geregelt.<br />

Um unerwartete Verluste zu vermeiden und Klumpenrisiken zu reduzieren, wird ein aktives Portfoliomanagement<br />

betrieben. Darüber hinaus werden verschiedene spezifische Portfolioanalysen<br />

erstellt.<br />

Durch die Reorganisation wurden die Kreditrisiken im Laufe des Geschäftsjahres 2005 signifikant<br />

reduziert.<br />

42


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Handelsgeschäfte<br />

Alle Handelsstellen der Dresdner Bank Gruppe sind mit dem Informationssystem Limex ausgestattet,<br />

welches auf Realtime-Basis erlaubt, alle bestehenden Handelsgeschäfte anzuzeigen. Mit<br />

diesem System werden alle Handelsgeschäfte mit einem Kontrahenten bzw. einer Gruppe konsolidiert<br />

und den genehmigten Limiten gegenüber gestellt. Somit kann vor Geschäftsabschluss<br />

geprüft werden, ob potentielle Handelsgeschäfte getätigt werden können oder ob durch diese<br />

Geschäfte Überziehungen hervorgerufen würden. Die Analyse und der Limit-Überwachungsprozess<br />

der Adressenausfallrisiken aus bereits getätigten Handelsgeschäften erfolgt mit Hilfe der<br />

Limit Violation Engine (LiVE). LiVE greift direkt auf eine konzernweite Datenbank zu, in der alle<br />

Handelsgeschäfte enthalten sind, und stellt so eine konzernweite Überwachung des Kreditexposures<br />

aus Handelsgeschäften sicher. Die aktuelle Limitauslastung wird täglich neutral gemessen<br />

und nach dem Vier-Augen-Prinzip überwacht, wobei auch Marktbewegungen bei der Bewertung<br />

berücksichtigt werden. Im Fall von Limitüberziehungen werden das lokale Management, der verursachende<br />

Händler und der verantwortliche Credit Officer informiert.<br />

Zur Überwachung des Collaterised Tradings wird das System Margin Man eingesetzt. Hiermit ist<br />

die Überwachung der Devisentermingeschäfte und zugehöriger Sicherheiten sichergestellt. Es<br />

werden permanent alle Geschäfte und Sicherheiten bewertet. Implementierte Frühwarnschwellen<br />

unterstützen ein proaktives Risikomanagement.<br />

Bei allen oben genannten Systemen werden Derivate mit ihrem Kreditäquivalenzbetrag (positive<br />

Wiederbeschaffungskosten + Add On) angerechnet. Die Berechnung freier Linien für Finanzderivate<br />

erfolgt unter Berücksichtigung von Netting-Vereinbarungen. Netting-Vereinbarungen<br />

sind grundsätzlich in den von der Bank abgeschlossenen Rahmenverträgen für Finanzderivate<br />

vorgesehen.<br />

43


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Kreditrisikokonzentration<br />

Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die geographische Verteilung des Gesamtrisikovolumens<br />

der Bank. Einbezogen wurden einschließlich der an die ABS-Struktur verkauften<br />

Forderungen alle Geschäfte, die unter den erweiterten Kreditbegriff fallen. Neben dem originären<br />

Kreditgeschäft werden dem erweiterten Kreditvolumen auch Avale, Akkreditive, Geldhandelsgeschäfte<br />

und Derivate zugeordnet. Derivate werden mit ihrem Kreditäquivalenzbetrag berücksichtigt.<br />

Die geographische Aufgliederung zeigt, dass wie im Vorjahr ein Großteil des wirtschaftlichen<br />

Risikos auf Westeuropa entfällt.<br />

Ohne Berücksichtigung der Kreditzusagen beträgt das erweiterte Gesamtkreditvolumen der Bank<br />

einschließlich der Geldgeschäfte und außerbilanziellen Derivate E 8,8 Mrd.<br />

Geographische Verteilung des Gesamtrisikovolumens (in Millionen T)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Länderkonzentrationen Zusagen Inanspruchnahmen Zusagen Inanspruchnahmen<br />

Europäische Union<br />

Deutschland 6.430 6.382 13.676 10.500<br />

Luxemburg/Belgien 731 714 7.064 2.726<br />

Andere EU-Länder 671 670 2.080 1.738<br />

Europäische Union Total 7.832 7.766 22.820 14.964<br />

Sonstiges Westeuropa 382 381 1.060 546<br />

Westeuropa Total 8.214 8.147 23.880 15.510<br />

Osteuropa 42 42 1.527 623<br />

Nordamerika 35 25 161 161<br />

Mittel- und Südamerika 666 497 268 229<br />

Afrika 17 17 389 389<br />

Nahost 43 43 138 104<br />

Asien 18 18 106 106<br />

Ozeanien 1 1 4 4<br />

Gesamt 9.036 8.790 26.473 17.126<br />

44


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

Branchenverteilung des erweiterten Kreditvolumens (in Millionen T)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Erweitertes Davon Erweitertes Davon<br />

Branchen Kreditvolumen OTC-Derivate Kreditvolumen OTC-Derivate<br />

Kreditinstitute, Banken<br />

Versicherungen, Finanzierungs- und<br />

Leasinggesellschaften, Grundstücks-, Beteiligungs- und<br />

6.517 86 12.499 246<br />

Vermögensverwaltungsgesellschaften 945 10 1.243 65<br />

Öffentliche Haushalte, Länder, Gebietskörperschaften 1.001 0 1.327 0<br />

Sonstige inklusive Privatkunden 327 9 1.401 0<br />

Gesamt 8.790 105 17.126 311<br />

(d) Operationale Risiken<br />

In der Dresdner Bank Gruppe wird das operationale Risiko <strong>als</strong> Risiko eines direkten oder indirekten<br />

Verlustes durch Unzulänglichkeiten oder Versäumnisse bei Projekten, Prozessen oder<br />

Kontrollen auf Grund von technischen, personellen, organisatorischen oder externen Faktoren<br />

definiert. Die Steuerung der operationalen Risiken erfolgt eigenverantwortlich in den einzelnen<br />

Bereichen der Bank. Notfallpläne, Regelwerke und Arbeitsanweisungen reduzieren das operationale<br />

Risiko. Das implementierte Business Continuity Management (BCM) sichert u.a. durch<br />

detaillierte Notfallpläne bankweit die Funktionsfähigkeit der für die Bank wesentlichen Kernprozesse<br />

im Katastrophenfall. Zur systematischen Erfassung von operationalen Risiken sowie<br />

von eingetretenen Verlusten hat die Bank alle wesentlichen Prozesse in einem konzernweiten<br />

Prozessmodell abgebildet.<br />

Das Management der Bank wird in einem Bericht über die aufgetretenen Schadensfälle informiert.<br />

Die zu verzeichnenden Verluste sind im Verhältnis zum gezeichneten Kapital der Bank sehr<br />

gering. Die tatsächlich beobachteten Schäden liegen auch deutlich unter den in der jährlichen<br />

strukturierten Expertenbefragung ermittelten normalerweise zu erwartenden Schäden. Sowohl<br />

erwartete Verluste <strong>als</strong> auch Verlustpotential aus operationalen Risiken stehen in einem sehr<br />

gesunden Verhältnis zur Eigenkapitalaustattung der Bank.<br />

Darüber hinaus wird das Management durch ausgewählte Frühwarnindikatoren (sog. Key Risk<br />

Indicators wie z.B. Mitarbeiterfluktuation, Anzahl offener Posten) unterstützt, die Veränderungen<br />

des Risikoprofils rechtzeitig anzeigen sollen.<br />

45


Anhang zum Jahresabschluss 2005<br />

E. Sonstige Angaben<br />

Sonstige Garantien<br />

Im Rahmen der Altersvorsorge für Mitarbeiter besteht bei der Anlagekategorie „Geldmarktfonds“<br />

für die Mitglieder eine Kapitalgarantie zum Zeitpunkt des Ausscheidens des Mitglieds. Die Kapitalgarantie<br />

stellt sicher, dass dem Mitglied bei Auszahlung der Leistung mindestens die Summe<br />

der eingezahlten Beiträge zusteht. Diese Kapitalgarantie besteht nicht bei den anderen Anlagekategorien<br />

des Pensionsfonds.<br />

Durchschnittlicher Personalbestand<br />

In den beiden vergangenen Jahren beschäftigte die Bank im Durchschnitt:<br />

2005 2004<br />

Geschäftsleitung 3,1 3,1<br />

Leitende Angestellte 54,2 59,3<br />

Angestellte 365,1 362,6<br />

Auszubildende 3,7 3,8<br />

Insgesamt: 426,1 428,8 Mitarbeiter<br />

Bezüge, Pensionsverpflichtungen, Kredite an Organe der Bank<br />

Für Verwaltungsorgane (8,5 Personen) wurden keine Vergütungen gewährt. Für die Leitungsorgane,<br />

die sich aus den Geschäfts- und Bereichsleitern zusammensetzen, wurden insgesamt<br />

E 5.774 Tsd. vergütet; darin enthalten sind aktienbasierte Incentive-Pläne. Die Leitungsorgane<br />

setzen sich aus 16 Personen zusammen.<br />

Für die Altersvorsorge der Mitglieder der Leitungsorgane (Geschäfts- und Bereichsleiter)<br />

wurden im Berichtsjahr insgesamt E 361 Tsd. aufgewandt.<br />

Für ehemalige Mitglieder der genannten Organe fielen E 209 Tsd an.<br />

Die an die Leitungsorgane (Geschäfts- und Bereichsleiter) herausgelegten Kredite und<br />

Garantien beliefen sich zum Bilanzstichtag auf E 1.176 Tsd.<br />

46


Sonderteil Geschäftsbericht 2005<br />

Vor gut 14 Jahren wurde die Idee geboren, Geschäftsberichte der<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. mit einem Sonderteil zu versehen,<br />

der sich mit einem Thema des Großherzogtums Luxemburg befasst.<br />

Aus der Idee wurde eine Tradition. Die Aufstellung der folgenden<br />

Doppelseite verschafft einen Überblick über die in den Geschäftsberichten<br />

1990 – 2005 publizierten Sonderteile.<br />

An dieser Stelle möchten wir noch einmal den Autoren und<br />

Fotografen danken, die bei der Gestaltung der Sonderteile mitgewirkt<br />

haben.<br />

47


Übersicht der Sonderteile 1990 – 2005<br />

48<br />

2005<br />

Der Finanzplatz<br />

Luxemburg <strong>als</strong><br />

<strong>Kompetenzcenter</strong><br />

2004<br />

Luxemburg und<br />

die EU-Erweiterung<br />

aus der Sicht der<br />

Wirtschaft<br />

Autor:<br />

Soisson Nicolas<br />

2003<br />

Luxembourg,<br />

School of Finance<br />

Autor:<br />

Lucien Thiel<br />

2002<br />

Luxemburg,<br />

erfolgreicher Wirtschaftsstandort<br />

im<br />

Zentrum Europas<br />

Autor:<br />

Außenministerium<br />

des Großherzogtums<br />

Luxemburg<br />

2001<br />

Die Großregion<br />

SaarLorLux –<br />

Bilanz der bisherigen<br />

Zusammenarbeit<br />

und Potentiale ihrer<br />

Entwicklung<br />

Autor:<br />

Christian Glöckner<br />

2000<br />

2000 Jahre<br />

Münzproduktion<br />

und Münzumlauf<br />

in Luxemburg<br />

Autor:<br />

François Reinert<br />

1999<br />

Die Burgen des<br />

Luxemburger Landes<br />

Autor:<br />

John Zimmer<br />

1998<br />

Schlemmen à la<br />

luxembourgeoise<br />

(Die echte luxemburgische<br />

Küche<br />

ist einfach,<br />

geschmackvoll<br />

und international)<br />

Autor:<br />

Georges Hausemer


1997<br />

Die Dresdner Bank<br />

Luxembourg im<br />

Mittelpunkt der<br />

Luxemburger<br />

Stadtgeschichte<br />

Autor:<br />

Robert L. Philippart<br />

1996<br />

Tradition und<br />

Innovation<br />

(Luxemburgs<br />

Museumslandschaft<br />

– eine Wachstumsbranche)<br />

Autor:<br />

Georges Hausemer<br />

1995<br />

Von Berlin<br />

nach Luxemburg<br />

Autoren:<br />

Marie-Paule<br />

Jungblut und<br />

Jean Luc Mousset<br />

1994<br />

Bernard Molitor,<br />

1755 – 1833<br />

(Leben und Werk<br />

eines Pariser<br />

Kunsttischlers)<br />

Autor:<br />

Dr. Ulrich Leben<br />

1993<br />

„Loosst mer nach<br />

e Pättchen drënken“<br />

(Luxemburg und<br />

seine Weine)<br />

Autor:<br />

Jean-Pierre Wagener<br />

1992<br />

Die zeitgenössische<br />

Kunst in Luxemburg<br />

Autor:<br />

Edmond Thill<br />

1991<br />

Die Sprachsituation<br />

in Luxemburg<br />

Autor:<br />

Lex Roth<br />

1990<br />

1890 – 1990:<br />

Hundert Jahre<br />

eigene Luxemburger<br />

Dynastie<br />

Autor:<br />

Jean-Claude Muller<br />

49


der<br />

FinanzplatzLuxemburg<br />

<strong>als</strong> <strong>Kompetenzcenter</strong><br />

Der globale Prozess der Konsolidie-<br />

rung innerhalb der Finanzbranche<br />

blieb nicht ohne Einfluss auf Entscheidungsprozesse,<br />

Struktur und<br />

Geschäftstätigkeit.<br />

Mit der zunehmend engeren Anbindung<br />

ausländischer Tochtergesellschaften und<br />

Niederlassungen in die Konzernstruktur<br />

und -strategie übernehmen diese verstärkt<br />

Nischenaktivitäten oder spezifische Serviceaufgaben<br />

für die Mutterhäuser. Hierbei erfolgen<br />

Geschäfts- bzw. Aufgabenzuweisungen<br />

innerhalb der Gruppe weitgehend nach<br />

Kosten-, Effizienz- und Kompetenz- sowie<br />

Standortaspekten. Sich überlappende Geschäftsaktivitäten<br />

oder geringe Aussichten<br />

auf das Hereinwachsen in Skalenerträge<br />

unterliegen verstärkt einer kritischen Prüfung<br />

durch die Konzerncontroller. Dies<br />

zwingt insbesondere ausländische Grup-<br />

The increasingly close linking of international subsidiaries<br />

and branches within the company group structure and strategy<br />

involves them taking over additional niche activities or<br />

specific service tasks on behalf of the parent companies. In<br />

this respect, operational or task assignments are conducted<br />

within the group primarily on the basis of cost, efficiency and<br />

skills or location criteria. Overlapping operational activities<br />

or modest prospects for integration as regards economies of<br />

scale are increasingly subject to critical examination by the<br />

company group controller. In particular, this forces international<br />

groups to concentrate as far as possible on individual<br />

penunternehmen dazu, nicht mehr das gesamte<br />

Produkt- und Dienstleistungsangebot<br />

vorzuhalten, sondern sich möglichst auf<br />

einzelne Bereiche der Wertschöpfungskette<br />

zu konzentrieren. Hierbei spielen Standort-<br />

rahmenbedingungen eine immer bedeuten-<br />

§<br />

dere Rolle, was sich in einer deutlichen Intensivierung<br />

des Wettbewerbs der Finanzplätze<br />

untereinander widerspiegelt.<br />

Standort Luxemburg<br />

Luxemburg kann hier mit einer beeindruckenden<br />

Liste positiver Standortfaktoren aufwarten.<br />

Durch die erwiesene, die Finanzindustrie<br />

betreffende schnelle Umsetzung von<br />

EU-Gesetzen und einem aufsichtsrechtlichen<br />

Umfeld das von dem konstruktiven<br />

Miteinander der Beteiligten geprägt wird,<br />

bietet der Standort ein in Europa einzigartiges<br />

Maß an Planungssicherheit – nicht zu<br />

vergessen die stabilen politischen Verhält-<br />

The financial centre of Luxembourg as a centre of competence<br />

The global process of consolidation within the financial sector is not without influence on decision-making<br />

processes, structure and operational activity.<br />

50<br />

areas of the value added chain, rather than sustaining an entire<br />

range of products and services. Location frameworks are playing<br />

an increasingly significant role in this process, as reflected in<br />

clearly intensified competition amongst financial centres.<br />

� Location Luxembourg<br />

Luxembourg is able to provide an impressive list of positive<br />

location factors in this respect. Through proven rapid implementation<br />

of EU laws related to the finance industry, and a<br />

supervisory law environment that is highlighted by constructive<br />

cooperation among participants, the location offers a


nisse sowie eine verlässliche und berechen- es bei der Gegenüberstellung der Lohnbare<br />

Steuerpolitik. Gut ausgebildetes, nebenkosten aus, die in Luxemburg im Ver-<br />

mehrsprachiges Personal sowie eine modergleich zu anderen EU-Staaten sehr niedrig<br />

ne Infrastruktur verstärken diesen positiven sind. Entsprechend spiegelt sich die Summe<br />

Eindruck. Dass der Standort der komparativen Standortfaktoren in aus-<br />

Luxemburg in international gezeichneten Credit Ratings der RatingvergleichendenUntersuchun-<br />

Agenturen Fitch und Moody’s für Luxemgen<br />

hinsichtlich Länderrisiko, burg wider.<br />

Produktivität, Steuersätzen<br />

oder Lebensqualität innerhalb<br />

Europas ausnahmslos unter den ersten<br />

Plätzen rangiert, überrascht daher nicht.<br />

Nach dem World Competitiveness Yearbook<br />

Mit der Entwicklung des Finanzplatzes<br />

Luxemburg Luxemburg zum aktuell weltweit acht-<br />

Zweitgrößter Fondsstandort<br />

größten Finanzplatz und zweitgrößten<br />

des IMD Lausanne kann sich Luxemburg,<br />

Fondsstandort konnten die Früchte der<br />

auch was die internationale Wettbewerbsfä- erfolgten Weichenstellung in Richtung Konzentration auf die eigenthigkeit<br />

angeht, weltweit auf dem 6. Rang lichen Kernkompetenzen sowie einer deutlich forcierten Entwicklung<br />

behaupten. Vergleichsweise gut schneidet neuer Produkte und Dienstleistungen geerntet werden. Dieser Erfolg<br />

Luxemburg zudem unter den acht europä- wäre jedoch ohne eine vorausschauende Anpassung der regulatorischen<br />

ischen Finanzplätzen im Vergleich der je- und steuerlichen Rahmenbedingungen an die sich immer schneller<br />

weiligen Preis-Indizes ab. Hier liegt Lu- ändernden Marktbedingungen nicht denkbar gewesen. Vor diesem<br />

xemburg vor den Konkurrenten Zürich, Hintergrund lässt sich bspw. nachvollziehen, warum Luxemburg <strong>als</strong><br />

London, Paris oder Dublin. Ähnlich sieht Fondsdomizilierungsland seit 2004 überdurchschnittliche Zuwächse<br />

bei der Fondsauflegung im Vergleich mit den meisten<br />

Nachbarstaaten aufweist. In Luxemburg ist zudem die<br />

unique level of planning security within Europe – not forget- ständige Suche nach neuen sich bietenden Marktnischen<br />

ting stable political conditions and a reliable and calculable tax offensichtlich. Dies beweisen die seit Ende 2002 auf den<br />

policy. Well-trained, multilingual personnel and a modern Weg gebrachten gesetzlichen bzw. aufsichtsrechtlichen<br />

infrastructure enhance this positive impression. The fact that Regelungen hinsichtlich der Verwaltung von Hedge<br />

Luxembourg, without exception, is one of the highest ranked Fonds, der Einführung eines neuen Investmentvehikels<br />

European countries in international comparison surveys in für Risikokapital (SICAR) sowie die Schaffung attrak-<br />

terms of country risk, productivity, tax rates or quality of life tiver gesellschafts-, auf-<br />

thus comes as no surprise. According to IMD Lausanne’s sichts- und steuerrecht-<br />

World Competitiveness Yearbook, Luxembourg can <strong>als</strong>o claim licherRahmenbedingun- 6th place worldwide with regard to international competitivegen für Verbriefungstransness.<br />

Moreover, Luxembourg performs comparatively well<br />

among the eight European financial centres in terms of a comparison<br />

of the respective price index. Luxembourg is ahead of<br />

riv<strong>als</strong> such as Zürich, London, Paris or Dublin here and the<br />

outcome looks similar when comparing ancillary wage costs,<br />

aktionen in Luxemburg.<br />

51


der<br />

FinanzplatzLuxemburg<br />

<strong>als</strong> <strong>Kompetenzcenter</strong><br />

Auch im steuerlichen Bereich braucht Luxemburg<br />

den Vergleich mit anderen europäischen<br />

Standorten nicht zu scheuen. Eine<br />

äußerst konkurrenzfähige effektive Ertragsteuerbelastung<br />

luxemburgischer Unternehmen<br />

(nominell 29,63%), die Anwendung<br />

von EU-Steuerrichtlinien bezüglich Dividendenausschüttungen<br />

an die Mutterhäuser<br />

oder Erträgen aus dem Verkauf von Beteiligungen<br />

und eine Vielzahl von Doppelbesteuerungsabkommen<br />

mit der Möglichkeit<br />

der Anrechnung fiktiver Quellensteuer bilden<br />

zusammen mit flexiblen Regelungen<br />

zum „transfer pricing“ sowie einer hohen<br />

Steuerplanungssicherheit durch verbindliche<br />

Steuerauskünfte ein attraktives steuerliches<br />

Umfeld.<br />

Bei der Erbringung von Serviceleistungen<br />

innerhalb der Gruppe wie auch bei der Auslagerung<br />

von Funktionen kann die Mehrwertsteuerbelastung<br />

einen nicht unerheb-<br />

which are very low in Luxembourg by comparison with other<br />

EU states. The total of comparative location factors for<br />

Luxembourg is reflected accordingly in the excellent credit<br />

ratings awarded by the rating agencies, Fitch and Moody’s.<br />

� Luxembourg second largest fund location<br />

With the development of Luxembourg as a financial centre, currently<br />

the eighth largest financial centre and the second largest<br />

fund location in the world, the fruits of a strategic course which<br />

concentrates on genuine core competences and clearly forced<br />

development of new products and services have been harvested.<br />

However, this success would not have been feasible without<br />

forward-looking adjustments to the regulatory and taxation<br />

frameworks to comply with rapidly changing market conditions.<br />

This background provides an insight, for example, into<br />

52<br />

lichen Kostenschub auslösen. Deswegen ist<br />

%<br />

auch hier ein Vergleich der in den europäischen<br />

Ländern geltenden Mehrwertsteuersätze<br />

von grundlegender Bedeutung.<br />

Niedrigste Mehrwertsteuerbelastung<br />

Europas<br />

Mit Steuersätzen zwischen 3% und 15%<br />

verfügt Luxemburg zusammen mit Malta<br />

über die niedrigste Mehrwertsteuerbelastung<br />

innerhalb Europas. Vor allem im<br />

Finanzsektor kommt es durch großzügige<br />

Regelungen hinsichtlich des Umfangs der<br />

Befreiung von der Mehrwertsteuer zu zusätzlichen<br />

Kostenentlastungen.<br />

Nicht zuletzt <strong>als</strong> Folge des günstigen steuerlichen<br />

Umfelds haben sich z. B. AOL, amazon.com<br />

und skype Luxemburg <strong>als</strong> „Hub“<br />

bzw. Plattform für ihre europäischen Aktivitäten<br />

ausgesucht.<br />

why Luxembourg, as a fund hosting country, has shown aboveaverage<br />

growth in fund issues since 2004, by comparison with<br />

most neighbouring states. Moreover, the constant search for<br />

new emerging market niches is obvious in Luxembourg.This is<br />

demonstrated by the statutory and/or supervisory law regulations<br />

adopted since the end of 2002 on the administration of<br />

hedge funds, the introduction of a new investment vehicle for<br />

venture capital (SICAR) and the creation of attractive company,<br />

supervisory and tax framework conditions for securitisation<br />

transactions in Luxembourg.<br />

Luxembourg need not shy away from comparison with<br />

other European locations in the area of taxation either. An<br />

extremely competitive and effective income tax burden on<br />

Luxembourg companies (nominally 29.63%), the application<br />

of EU tax guidelines with regard to dividend payments to


Von nicht zu unterschätzender<br />

zur luxemburgischen SE sollen<br />

Bedeutung im internationalen<br />

Standortwettbewerb könnte auch<br />

� � � � Statut � � � �<br />

Europäische Gesellschaft<br />

schon bald durch eine Modifizierung<br />

des bestehenden Ge-<br />

die Umsetzung des Statuts der<br />

setzes vom 10. August 1915 über<br />

„Europäischen Gesellschaft“ in luxemburgisches die Handelsgesellschaften in Luxemburg eingeführt<br />

Recht werden.<br />

werden.<br />

Die praktische Bedeutung des SE-Statuts besteht<br />

Bei dem Statut der „Europäischen Gesellschaft“ han- darin, dass Unternehmen mit Niederlassungen in mehdelt<br />

es sich um ein Rechtsinstrument auf der Grundlareren Mitgliedstaaten auf der Grundlage einheitlicher<br />

ge des Gemeinschaftsrechts, welches Unternehmen die Regeln fusionieren und mit einem einheitlichen<br />

Möglichkeit bietet, eine europäische Aktiengesell- Management und Berichtssystem überall in der EU<br />

schaft (SE / Societas Europeae) zu gründen. Die SE bie- tätig werden können, ohne mit erheblichem Zeit- und<br />

tet den Vorteil, europaweit agieren zu können. Hierbei Kostenaufwand ein Netz von Tochtergesellschaften er-<br />

unterliegt sie dem Gemeinschaftsrecht, welches in den richten zu müssen, für die unterschiedliche nationale<br />

Mitgliedstaaten direkt anwendbar ist. Das SE-Statut be- Vorschriften gelten. Vorteile ergeben sich insbesondere<br />

steht aus zwei Rechtsakten: einer Verordnung (die in durch deutlich geringere Verwaltungs- und Rechtskos-<br />

den Mitgliedstaaten direkt anwendbar ist), durch die die ten, eine einzige Rechtsstruktur, eine einheitliche Ge-<br />

Gesellschaftsrechtsvorschriften eingeführt werden und schäftsführung und ein einheitliches Berichtssystem.<br />

einer Richtlinie über die Beteiligung der Arbeitnehmer Mit der geplanten effizienten und gleichzeitig fle-<br />

(die in allen Mitgliedstaaten in innerstaatliches Recht xiblen Umsetzung der Verordnung (EG) Nr. 2157/2001<br />

umgesetzt werden muss). Zur Umsetzung der Verord- des Rates vom 8. Oktober 2001 über das Statut der Eunung<br />

bzw. der Richtlinie in luxemburgisches Recht lieropäischen Gesellschaft (SE) könnte Luxemburg im<br />

gen der Deputiertenkammer aktuell zwei Gesetzesvor- internationalen Standortwettbewerb zusätzlich punklagen<br />

vor, nämlich Nr. 5352 bezüglich der „Société Euten, indem es ausländische Gesellschaften auch unter<br />

ropéenne“ (SE) und Nr. 5435 hinsichtlich der Beteili- diesem Aspekt anregen sollte, Luxemburg <strong>als</strong> bevorgung<br />

der Arbeitnehmer. Die neuen Rechtsvorschriften zugten Standort auszuwählen.<br />

parent companies or revenues from the sale of participations,<br />

and a large number of double taxation agreements with the<br />

option of allocating notional deduction at source constitute<br />

an attractive taxation environment, alongside flexible regulations<br />

on “transfer pricing” and a high degree of tax planning<br />

security, based on the provision of binding tax information.<br />

In respect of service provision within the group and the<br />

outsourcing of operations, the burden of value added tax is<br />

capable of generating not inconsiderable cost incentives.<br />

Thus, a comparison of the applicable value added tax rates in<br />

European countries is of fundamental importance here too.<br />

� Lowest value added tax burden in Europe<br />

With tax rates of between 3% and 15%, Luxembourg, along<br />

with Malta, has the lowest value added tax burden in Europe.<br />

Primarily in the financial sector, there are additional cost<br />

exonerations as a result of generous regulations on the level<br />

of exemption from value added tax.<br />

Moreover, the favourable tax environment has resulted in<br />

companies such as AOL, amazon.com and skype choosing Luxembourg<br />

as the “hub” or platform for their European activities.<br />

���� European Company ����<br />

Nor should the importance of implementing the “European<br />

Company” statute in Luxembourg law be underestimated in<br />

terms of competition between international locations.<br />

The “European Company” statute is a legal instrument<br />

based on Community law which offers businesses the opportunity<br />

of setting up a European company limited by shares<br />

(SE/Societas Europeae).The SE offers the advantage of allowing<br />

53


der<br />

FinanzplatzLuxemburg<br />

<strong>als</strong> <strong>Kompetenzcenter</strong><br />

Vor dem Hintergrund der Vielzahl komparativer<br />

Vorteile gegenüber anderen Finanzplätzen<br />

erklärt sich darüber hinaus, wieso in<br />

den letzten Jahren diverse international aufgestellte<br />

Finanzinstitute bestimmte Aktivitäten<br />

in Luxemburg bündelten, beziehungsweise<br />

Luxemburg <strong>als</strong> Kompetenz-<br />

Bündelung konzernweiter Aktivitäten<br />

IN LUXEMBURG<br />

54<br />

zentrum für die Erbringung spezifischer<br />

Dienstleistungsaufgaben für die Mutterhäuser<br />

gewählt haben. Zu nennen wären hier<br />

bspw. das internationale Private Banking,<br />

die konzernweiten Aktivitäten des internationalen<br />

Portfolio Management oder das<br />

Treasury-Geschäft.<br />

Diese Übernahme von Servicefunktionen<br />

betreffen vor allem Tätigkeiten wie die<br />

Administration von Fonds – einschließlich<br />

for action across Europe. It is thereby subject to Community<br />

law, which is directly applicable in the Member States. The<br />

SE statute consists of two legal instruments: an ordinance<br />

(directly applicable in Member States) which introduces<br />

company law regulations and a directive on employee participation<br />

(which must be transposed in internal state laws in<br />

all Member States). In order to transpose the ordinance and<br />

directive under Luxembourg law, currently two bills are before<br />

the Chamber of Deputies: no. 5352 with regard to the<br />

“Société Européenne” (SE) and no. 5435 on employee participation.<br />

The new legal regulations for Luxembourg SEs is to<br />

be introduced shortly by means of an amendment to the<br />

existing Act of 10 August 1915 on trading companies in<br />

Luxembourg. The practical significance of the SE statute<br />

consists of the fact that companies with branches in several<br />

der Verwaltung von außerhalb Luxemburgs<br />

aufgelegten Fonds-, IT- und Organisationsleistungen,<br />

Abwicklungs- und Verarbeitungsoperationen<br />

im Wertpapier- und Derivategeschäft<br />

bis hin zu Aufgaben in den<br />

Bereichen Personal, Recht und Marketing<br />

für andere Gruppeninstitute, hauptsächlich<br />

aus den angrenzenden Nachbarländern.<br />

Welche Bedeutung mittlerweile die Zentralisierung<br />

von Geschäftsaktivitäten in Luxemburg,<br />

sei es in Form des „Hub“ oder <strong>als</strong><br />

<strong>Kompetenzcenter</strong> innerhalb der Gruppe, gewonnen<br />

hat, lässt sich in gewissem Umfang<br />

indirekt auch daran ablesen, dass Luxemburg<br />

laut World Investment Report der Ver-<br />

Member States will merge on the basis of uniform regulations,<br />

and may operate throughout the EU under uniform<br />

management and reporting systems, without having to set up<br />

a network of subsidiaries at considerable expense in terms of<br />

time and cost, which will be covered by different national<br />

regulations. Benefits arise in particular through clearly lower<br />

administrative and legal costs, one single legal structure, unified<br />

management and a uniform reporting system.<br />

By means of the planned efficient, yet flexible, transposition<br />

of Council Regulation (EC) No. 2157/2001 of 8 October<br />

2001 on the Statute for a European company (SE), Luxembourg<br />

could score additional points in the competition between<br />

international locations, while international companies<br />

should <strong>als</strong>o be encouraged to select Luxembourg as the preferred<br />

location under this criterion.


einten Nationen 2004 weltweit jeweils den<br />

Spitzenplatz einnimmt was die Zahlungsströme<br />

der Auslandsinvestitionen sowohl<br />

nach <strong>als</strong> auch aus Luxemburg betrifft.<br />

Hoch qualifiziertes,<br />

international ausgerichtetes<br />

Personal<br />

Der Übernahme der Funktion eines Kompetenz-<br />

und Abwicklungszentrums für Kredite<br />

innerhalb eines Konzerns kommt zunehmende<br />

Bedeutung zu. Hier wirkt sich die<br />

frühzeitige Fokussierung auf die Vergabe<br />

internationaler syndizierter Kredite, einschließlich<br />

der Agency-Funktion, positiv<br />

auf den Standort aus. Durch die frühe Ausrichtung<br />

auf das internationale Konsortialkreditgeschäft<br />

entwickelte sich am Platz ein<br />

hoch qualifiziertes, mehrsprachig und international<br />

ausgerichtetes Personal im Bereich<br />

der Kreditabwicklung, womit eine entsprechende<br />

Professionalisierung bei Anwälten,<br />

Beratern, Wirtschaftsprüfern aber auch den<br />

Berufsverbänden und der Aufsichtsbehörde<br />

einherging. Aufgrund eigener Softwareentwicklungen<br />

mit den – im Regelfall – notwendigen<br />

Schnittstellen zu den Mutterhäu-<br />

Luxemburg – frühzeitige Fokkusierung<br />

auf die Vergabe internationaler<br />

syndizierter Kredite einschliesslich<br />

der Agency-Funktion.<br />

� Bundling of company-wide activities in Luxembourg<br />

Against this background of the large number of comparative<br />

advantages over other financial centres, it is <strong>als</strong>o clear that<br />

financial institutions in diverse international positions have<br />

bundled certain activities in Luxembourg in recent years, or<br />

have selected Luxembourg as the centre of competence for<br />

the provision of specific service tasks on behalf of parent<br />

companies. For example, international private banking, company-wide<br />

activities under international portfolio management<br />

or treasury operations could be mentioned here.<br />

This assumption of service functions primarily affects activities<br />

such as fund administration, including the administration<br />

of funds set up outside Luxembourg, IT and organisational<br />

services, handling and processing operations in securities<br />

and derivatives trading, through to tasks in the areas<br />

of personnel, law and marketing for other group institutes,<br />

primarily those from bordering countries.<br />

Whatever importance has been gained in the meantime<br />

by means of centralising operational activities in Luxembourg,<br />

whether in the form of a “hub” or as a centre of competence<br />

within the group, may, to a certain extent, be gathered<br />

indirectly from the fact that Luxembourg occupies first<br />

place worldwide, according to the United Nations 2004 World<br />

Investment Report, as far as payment flows for foreign investments<br />

both into and out of Luxembourg are concerned.<br />

� Highly qualified, internationally oriented personnel<br />

The assumption of the role of a skills and processing centre<br />

for loans within a company group is being accorded increasing<br />

significance. The early focus on the allocation of<br />

55


der<br />

FinanzplatzLuxemburg<br />

sern für Reporting- und Überwachungszwecke,<br />

wuchsen die für die Buchung und<br />

Abwicklung dieses anspruchsvollen Geschäfts<br />

unentbehrlichen EDV-Programme<br />

mit. Hierdurch bildete sich eine<br />

entsprechend anspruchsvolle<br />

technische Infrastruktur heraus.<br />

Aufgrund der technischen Entwicklung<br />

im Bereich Datentransfer<br />

und -sicherheit ist die räumliche<br />

Entfernung zwischen Front-<br />

Office und Back-Office ein zu vernachlässigender<br />

Faktor geworden.<br />

Da bei den im Kreditgeschäft tätigen luxemburgischen<br />

Banken grundsätzlich einer<br />

personellen und technischen Kapazitätsausdehnung<br />

bei der<br />

Kreditadministration<br />

nichts im Wege<br />

steht, bietet es sich<br />

daher an, Luxem-<br />

internationally syndicated credits, including the agency<br />

function, is having a positive impact on the location in this<br />

respect. As a result of the early concentration on the international<br />

consortium loan business, a supply of highly qualified,<br />

multilingual and internationally oriented personnel has developed<br />

on site in the area of credit processing, accompanied<br />

by a corresponding professional approach from lawyers, consultants<br />

and auditors, as well as trade unions and supervisory<br />

authorities. Internal software development with, usually,<br />

the necessary interfaces for parent companies in respect<br />

of reporting and monitoring purposes resulted in an increase<br />

in indispensable computer-based programmes for accounting<br />

and the processing of this demanding business. A<br />

correspondingly demanding technical infrastructure thereby<br />

emerged. Technological development in the area of data<br />

56<br />

<strong>als</strong> <strong>Kompetenzcenter</strong><br />

burg <strong>als</strong> „Hub“ für die Verwaltung und<br />

Buchung von Krediten in Europa zu entwickeln.<br />

Erleichtert werden dürfte eine derartige<br />

Entscheidung auch durch die Mög-<br />

lichkeit, auf die in Luxemburg gebuchten<br />

Kredite Sammelwert- und – in kaufmännisch<br />

vernünftigem Umfang – Einzelwertberichtigungen<br />

mit steuerlicher Wirkung<br />

bilden zu können. Weitere interessante<br />

steuerentlastende Möglichkeiten bieten<br />

großzügige Anrechnungsmöglichkeiten für<br />

mit Quellensteuer behaftete Kredite im<br />

Rahmen der Förderung des internationalen<br />

Großkreditgeschäfts, einschließlich der Anrechnung<br />

fiktiver Quellensteuer.<br />

transfer and security mean the spatial distance between front<br />

office and back office has become a negligible factor.<br />

Given that, at Luxembourg banks involved in loan operations,<br />

in effect, there is nothing to stand in the way of the expansion,<br />

in terms of personnel and technical facilities, of the<br />

capacity for loan administration, Luxembourg is suited to<br />

being developed as a “hub” for the administration and accounting<br />

of loans in Europe. Such a decision may <strong>als</strong>o be<br />

facilitated by the option of generating collective and – to a<br />

reasonable business extent – individual depreciation reserves<br />

with a taxation effect on loans recorded in Luxembourg.<br />

Other interesting tax relief options provide generous assessment<br />

options for loans affected by deductions at source<br />

within the context of promoting large international loan business,<br />

including allowing for notional deductions at source.


Erweiterung des administrierten<br />

und gebuchten Kreditvolumens<br />

Ferner führt die Erweiterung des in Luxemburg<br />

administrierten und gebuchten Kreditvolumens<br />

zu einer sinnvollen Eigenmittelverwendung.<br />

Durch diesen weiteren positiven<br />

Nebeneffekt würden die bei vielen luxemburgischen<br />

Banken reichlich bemessenen<br />

Eigenmittel entsprechend mit einem<br />

renditeträchtigeren Geschäft unterlegt. Bei<br />

entsprechender Geschäftszuweisung, die<br />

das Hineinwachsen des Administrationsvolumens<br />

in Skaleneffekte erlaubt, können<br />

sich weitere steuerliche Optimierungsmöglichkeiten<br />

ergeben. Durch eine Konzentration<br />

der Kreditadministration würden zukünftig<br />

Doppelarbeiten im Konzern vermieden,<br />

mit entsprechenden Synergieeffekten<br />

und Effizienzsteigerungen.<br />

� Extension of the accounted and<br />

administered credit volume<br />

Furthermore, the extension of the credit volume accounted<br />

and administered in Luxembourg leads to a reasonable use<br />

of equity capital. As a result of this additional positive side<br />

effect, the profusely assessed equity capital at several<br />

Luxembourg banks would be accordingly underpinned by a<br />

higher yield transaction. With corresponding transaction<br />

allocation, which allows for the inclusion of administrative<br />

volume within economies of scale, further tax optimisation<br />

options might be generated. A concentration of credit administration<br />

would result in avoidance of duplications in<br />

future within the company group, with corresponding synergy<br />

effects and efficiency improvements.<br />

Zusammenfassend<br />

lässt sich sagen, dass Luxemburg<br />

angesichts seiner weiter wachsenden Bedeutung <strong>als</strong> Fonds-<br />

und Bankenplatz einen idealen Ausgangspunkt für einen<br />

europaweiten Vertrieb von Finanzprodukten darstellt. Da-<br />

rüber hinaus hat er sich aufgrund optimaler Standortbedin-<br />

gungen und einer hoch entwickelten Professionalität in der<br />

Finanzindustrie zu einem ausgezeichneten Standort für die<br />

Realisierung von „Hub -“Strategien für die zentralisierte<br />

Erbringung von Serviceleistungen innerhalb einer inter-<br />

national aufgestellten Gruppe entwickelt.<br />

Summary<br />

In summary it can be stated that Luxembourg<br />

represents an ideal starting point for Europe-wide<br />

distribution of financial products in view of its<br />

increasing significance as a fund and banking centre.<br />

Furthermore, optimal location conditions and the<br />

highly-developed sense of professionalism in the<br />

finance industry mean it has developed into an<br />

outstanding location for realising “hub” strategies<br />

for the centralised provision of services within an<br />

internationally-oriented group.<br />

57


Report of the Board of Directors<br />

to the Ordinary General Meeting held on<br />

25 April 2006 relating to the financial year 2005<br />

2005 was a year of challenges for the EU.<br />

The rejection of the European constitution<br />

by France and the Netherlands led to intensive<br />

discussions within the Union. This was<br />

followed by the hurricane disaster in the<br />

U<strong>SA</strong> and the aftermath of the ongoing unstable<br />

situation in Iraq. Strongly rising crude<br />

oil prices thereby contributed to the difficult<br />

economic trends in 2005. Fortunately, the<br />

negative forecasts were somewhat wide of<br />

the mark and, at the end of the year, we can<br />

speak about a world economic recovery,<br />

unlike in previous years.<br />

The financial centre of Luxembourg<br />

By way of contrast, the aggregated balance<br />

sheet total for all institutions located here<br />

set a new record of E 792 billion. Compared<br />

to the previous year (E 695 billion), this<br />

constitutes an increase of roughly 14%.<br />

At the same time, net profit <strong>als</strong>o increased<br />

from E 3.2 billion to E 3.5 billion.<br />

After years of personnel cuts, the number<br />

of employees in Luxembourg’s banking<br />

sector grew again for the first time last year,<br />

by some 3% to a total of 23,227.<br />

By the end of January 2006, 156 banks<br />

were operating in Luxembourg, down 6 on<br />

the previous year.<br />

58<br />

Germany still accounts for the strongest<br />

group, with 44 banks. The subsequent positions<br />

are occupied by three nations with<br />

15 banks each (Luxembourg / Belgium; Italy<br />

and France), closely followed by Switzerland,<br />

which has a total of 14 institutions in<br />

Luxembourg.<br />

These growth sign<strong>als</strong> underline the attractiveness<br />

of this financial centre, the participants<br />

of which have an increasingly international<br />

outlook and use Luxembourg as<br />

a hub for handling their European business.<br />

The guarantee of continued positive develop-<br />

ment is still provided by initiatives resulting<br />

from the stable and secure political environment<br />

to continue forming the design of the<br />

financial centre in an attractive way.<br />

Consequently, wealth tax was abolished<br />

for all private individu<strong>als</strong> with tax liability in<br />

Luxembourg (as their country of residence)<br />

with effect from 1 January 2006. At the<br />

same time, a 10% final withholding tax was<br />

introduced on income from interest. This is<br />

the lowest tax rate within the EU for taxation<br />

of capital income. Another advantage of<br />

Luxembourg is the fact that no inheritance<br />

tax is levied in the event of inheritance by<br />

a first degree relative.<br />

These initiatives are particularly targeted<br />

at wealthy private individu<strong>als</strong>, who are preoccupied<br />

with the idea of handing over their<br />

wealth to future generations.


In the past, countries such as Switzerland<br />

or Austria tended to provide suitable framework<br />

conditions for such criteria, but now<br />

Luxembourg is <strong>als</strong>o coming under the spotlight<br />

of this individual circle for the first time.<br />

Luxembourg as a fund centre<br />

The development of Luxembourg as a fund<br />

centre is a remarkable success story.<br />

Luxembourg’s politicians can look back<br />

on the exorbitant development of recent<br />

decades with pride. Behind the U<strong>SA</strong>, Luxembourg<br />

is the second largest fund centre<br />

worldwide, having squeezed France into<br />

3rd place.<br />

The volume of funds administered in Luxembourg<br />

exceeded the E 1,000 billion barrier<br />

for the first time in 2004, and increased to<br />

E 1,525 billion by the end of 2005. Compared<br />

to the previous year (E 1,091 billion)<br />

this represents growth of E 434 billion or<br />

39.8%. The number of registered funds<br />

went up from 1,968 to 2,065 (+4.9%) and<br />

of partial funds from 7,876 to 8,497 (+7.9%).<br />

Number of banks by geographical origin<br />

Total: 156<br />

Japan 5<br />

U<strong>SA</strong> 6<br />

Scandinavia 8<br />

Others 25<br />

Switzerland 14<br />

Great Britain 7<br />

France 15<br />

Luxembourg as an economic centre<br />

By comparison with the Eurozone countries,<br />

Luxembourg <strong>als</strong>o proved to be an attractive<br />

economic location in 2005. With a growth<br />

rate in GDP of 4.5% (Ministry of Economics<br />

forecast), the Grand Duchy was well above<br />

the average EU GDP growth rate of 1.3%.<br />

Luxembourg especially managed to hold<br />

its own in the financial sector this year.<br />

The positive situation in share transactions<br />

and the development of the fund industry<br />

led to an appreciable rise in profits at banks<br />

resident here.<br />

Despite a strong financial sector, not everything<br />

in Luxembourg is quite so “rosy”. We<br />

too have to accept that we are not immune<br />

from the trend of rising unemployment.<br />

In December 2005, the unemployment rate<br />

rose to 5%, an increase of 0.5% on the<br />

previous year. Compared to the average<br />

figure in the Eurozone of 8.3%, however,<br />

this still represents a low rate.<br />

Netherlands 3<br />

Italy 15<br />

Source: CSSF Commission for the Supervision of the Financial Sector, January 2006<br />

Germany 44<br />

Luxembourg/Belgium 15<br />

59


60<br />

Mission statement<br />

As the first German bank in Luxemburg,<br />

we combine many years’ experience with<br />

innovation to the benefit of our clients.


Report of the Board of Directors<br />

Competition indicators for Luxembourg<br />

Luxembourg continues to be regarded by<br />

independent institutions as one of the most<br />

competitive enterprise locations in the<br />

world:<br />

� In IMD Lausanne’s World Competitiveness<br />

Index for 2004, Luxembourg was<br />

placed 9th.<br />

� The “Heritage Foundation’s” index<br />

of economic freedom for 2005 sees<br />

Luxembourg occupying 3rd place for<br />

locations with the highest degree of<br />

economic freedom.<br />

� The World Market Research Centre<br />

regards Luxembourg as the economic<br />

location with the lowest risks.<br />

� In 2005, the “Economist” ranked<br />

Luxembourg 4th worldwide in terms<br />

of quality of life.<br />

Financial Highlights (in T million)<br />

2000 2001 2002 2003 2004 2005<br />

Business Volume 19,899 17,408 18,455 15,570 16,892 10,786<br />

Loans and Advances 7,121 6,296 5,109 3,464 3,182 1,465<br />

Customer Deposits 5,718 5,624 6,016 5,162 6,062 5,902<br />

Capital and Reserves 863 888 1,015 975 975 875<br />

61


Management Report<br />

for Financial Year 2005<br />

The global economy continued to grow<br />

dynamically in 2005. The BRIC countries<br />

(Brazil, Russia, India and China), as well as<br />

the entire Asian region, were the driving<br />

force behind this development. Increasing<br />

demand from developing nations led to<br />

constantly increasing prices, especially on<br />

raw materi<strong>als</strong> markets. Large exporting<br />

nations particularly profited from this. Also<br />

Japan was able to overcome an economic<br />

weakness stretching back decades as a<br />

result of this very positive trend.<br />

Against the backdrop of this overall environment,<br />

equity markets registered a very satisfactory<br />

year. Equity investments in Europe<br />

and Japan in particular registered very positive<br />

performances over the past year. This<br />

was surprising to the extent that a powerful<br />

headwind was blowing from various directions:<br />

the price of oil scaled annual heights<br />

in the summer, central banks began raising<br />

interest rates, and Germany opted for tax<br />

increases to mention just a few factors.<br />

Only the US stock market barely made any<br />

headway and registered a disappointing<br />

performance.<br />

In the area of fixed-interest securities, 2005<br />

was the first moderate year after several<br />

years of attractive bond issues. Despite<br />

positive economic data, interest rate rises<br />

by central banks (in particular in the U<strong>SA</strong>),<br />

and rising energy and raw materi<strong>als</strong> prices,<br />

yields on ten-year government bonds saw<br />

astoundingly little change in the U<strong>SA</strong> and<br />

in the Eurozone. The turnaround in interest<br />

rates on the capital market, anticipated<br />

by many experts, thus failed to materialise.<br />

Only the short-term end of the yield curve<br />

showed a clear upward shift as a result of<br />

central bank interest rate rises. This led to<br />

a further flattening of interest rate curves<br />

and, in the meantime, to an inverse structure<br />

in the U<strong>SA</strong>.<br />

62<br />

On the foreign exchange markets the past<br />

12 months were marked by a stronger<br />

US dollar. On the one hand, this favoured<br />

exports from Asia and Europe to America,<br />

although it <strong>als</strong>o led, on the other, to rising<br />

trade balance deficits in the U<strong>SA</strong>.<br />

Course of business at<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

In this demanding environment, Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. again managed<br />

to make a satisfactory profit. The annual<br />

surplus after taxes came to E 131.8 million,<br />

following a profit of E 154.5 million in the<br />

previous year. The core business areas of<br />

private banking and fund services made a<br />

large contribution to this positive result. In<br />

contrast, the contribution of the DrKW loan<br />

business fell, which can be attributed to the<br />

business policy decisions taken in 2004 to<br />

realign business activities of Dresdner Bank<br />

Group in Luxembourg. At the same time,<br />

the bank continued to focus its operational<br />

activities consistently on private banking /<br />

wealth management and fund services in<br />

2005.<br />

In this context, loan operations administered<br />

by the bank for the Dresdner Kleinwort<br />

Wasserstein (DrKW) Capital Markets Division<br />

were transferred to the Luxembourg branch<br />

of Dresdner Bank AG. Newly acquired loan<br />

business was therefore contracted directly<br />

in the Luxembourg branch. Moreover, the<br />

Professionalism<br />

and discretion<br />

The basis of a trusting and long-term<br />

association with our clients and business<br />

partners.


administration of loan business booked in<br />

London and New York is being taken over<br />

by the Luxembourg site. The refinancing<br />

of the capital market loan business will be<br />

controlled in future from the Luxembourg<br />

branch of Dresdner Bank AG. This was<br />

accompanied by a reduction in the balance<br />

sheet total, as at 31 December 2005, by<br />

E 5.7 billion to E 10.8 billion. Also the business<br />

volume (balance sheet total plus contingency<br />

liabilities) fell on an annual comparison<br />

by around 36.1% to E 10.8 billion.<br />

The reorganisation of operations was flanked<br />

by a resizing and realignment of the bank’s<br />

internal support and service units. In order<br />

to allow for optimal support in terms of the<br />

cost and quality of bundled, future operational<br />

activities at the bank and the Luxembourg<br />

branch of Dresdner Bank AG, both<br />

companies have entered into service agreements<br />

for the utilisation of the so-called<br />

shared service units. This involves employees<br />

of the bank providing services to Dresdner<br />

Bank AG’s Luxembourg branch.<br />

Thomas Kiefer Benedikt Buhl Joseph Kusters Chlodwig Reuter<br />

63


Management Report 2005<br />

Front office<br />

Private Banking / Wealth Management<br />

New self-conception and enhancement<br />

of an international presence<br />

The realignment of Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. as a purely private bank with<br />

fund services and the further development<br />

of the internationalisation of our business<br />

necessitated the development of a new profile.<br />

Lying at the heart of such considerations<br />

are clearly focussed strategic objectives<br />

and the implementation thereof within the<br />

marketing mix. In parallel with the mission<br />

statement, values and the service assurance<br />

were developed for the new private bank.<br />

These results justify the new self-conception<br />

of the “Private Bank” and have an impact<br />

on the means of communication for Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. which are actively<br />

used in discussions with our clients and<br />

business partners. The repositioning is<br />

rounded off by a complete revision of the<br />

website, in the course of which an e-banking<br />

service is now available for the first time<br />

to meet the information needs of our clients<br />

and business partners.<br />

In the course of this realignment, Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. successfully continued<br />

its expansion strategy in the direction<br />

of cross-border onshore investment advisory.<br />

Markets were especially developed further<br />

in continental Europe, for example, in<br />

Poland and Hungary, but <strong>als</strong>o through the<br />

Dutch subsidiary “Veer Palthe Voûthe N.V.”<br />

(100% owned by Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A.), either independently or in<br />

co-operation with other companies of the<br />

group.<br />

The private banking division in Luxembourg<br />

has regional responsibility for Germany,<br />

the Benelux countries, France and Italy and,<br />

by means of its international wealth management<br />

teams, provides high-value advisory<br />

64<br />

services to clients across the world. Client<br />

acquisition <strong>als</strong>o developed in a highly satisfactory<br />

manner in the various regions. We<br />

<strong>als</strong>o managed to conduct presentations<br />

in our target regions by participating in economic<br />

and governmental delegations of<br />

Luxembourg.<br />

The bank offers its wealthy private clientele<br />

innovative and customised financial services<br />

beyond the classical investment concepts.<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. has outstanding<br />

product skills, primarily in the area<br />

of financial planning, succession planning,<br />

and the floating of special funds (Private<br />

SICAV). The subject “Luxembourg as a<br />

country of residence” now <strong>als</strong>o is a part of<br />

the advisory service.<br />

In the framework of investment advice, apart<br />

from the known investment categories, increasingly<br />

structured products are gaining<br />

significance. Beyond the professional selection<br />

of attractive certificates on the primary<br />

and secondary markets, we <strong>als</strong>o offer customised<br />

products to meet the special needs of<br />

our clients, which we can provide within<br />

the shortest possible timescale through our<br />

international partners. When choosing products,<br />

current financial market trends and<br />

product quality, as well as competitive valuation,<br />

are highlighted. As a result, investment<br />

results were optimised in selected<br />

raw materi<strong>als</strong> and stock markets. Particular<br />

importance is accorded here to the newly<br />

created sales desk in the search for products<br />

suited to the customer. The wealthy private<br />

clientele still demands dollar financing,<br />

hedged against exchange rate risks, in the<br />

real estate sector.<br />

The optimisation of after-tax capital returns<br />

through product and financing design or the<br />

utilisation of double taxation agreements is<br />

particularly important. In this context, Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. makes use of an<br />

extensive network of professional partners


Our values<br />

We see ourselves as the provider of a<br />

service for our clients and business<br />

partners. We act fairly and with integrity,<br />

loyalty and reliability.<br />

65


Management Report 2005<br />

for legal and tax advice. The Portuguese<br />

branch of Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

on Madeira offers commercial and private<br />

investors the opportunity to earn above<br />

average net capital return through investment<br />

in the free-trade zone.<br />

The bank de<strong>als</strong> with subjects such as “notional<br />

withholding tax”, “Luxembourg as the<br />

country of residence”, and “Private SICAV”<br />

in greater detail at specialist seminars with<br />

clients, and in articles published in the<br />

national and international press.<br />

In the area of wealth management, the bank,<br />

in addition to fund-linked or individual investment<br />

models, <strong>als</strong>o offers management<br />

of special mandates. Moreover, mandates<br />

<strong>als</strong>o exist with other units of the consolidated<br />

group.<br />

In the course of stronger integration in the<br />

Allianz Group, increasing importance has<br />

been attached to co-operation with group<br />

companies in respect of product development<br />

and customer care. AGF Dresdner Lux<br />

FondsPolice and AGF Dresdner Lux PortfolioPolice,<br />

developed in conjunction with<br />

AGF Life Luxembourg S.A., are an ideal addition<br />

to the private pension scheme already<br />

in existence and, moreover, constitute predestined<br />

instruments for regulating wealth<br />

succession planning over generations.<br />

Portfolio Management<br />

New investment process<br />

The reorganisation of the Capital Markets &<br />

Investment Products segment in the Private<br />

& Business Banking Division of Dresdner<br />

Bank AG led to improvements in the Discretionary<br />

Portfolio Management department.<br />

More active involvement on the part of the<br />

regional investment officer of Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. in the decision-making pro-<br />

cesses of Dresdner Private Banking meant<br />

66<br />

that available resources could be used more<br />

efficiently. Thus, the quality of the investment<br />

strategy, investment products and the performance<br />

of the wealth management mandate<br />

were optimised. The capital market<br />

analysis, making use of international locations,<br />

was able to identify emerging trends<br />

early and create corresponding investment<br />

recommendations. This was primarily of<br />

benefit to product development, allowing<br />

the department to provide our clients with<br />

market-driven investment products under<br />

interesting terms. On the other hand, a proactive<br />

investment strategy led to outstanding<br />

results in the administration of client funds<br />

entrusted to the bank.<br />

A top-level evaluation of this quality is carried<br />

out in all risk categories at Dresdner Bank<br />

AG in the “Top Portfolio Management”<br />

Private Banking test conducted in a survey<br />

by the financial journal “Fuchsbriefe”. The<br />

changes implemented are aimed at a consistent<br />

and sustained improvement in the<br />

results for our demanding clientele. Constant<br />

monitoring of quality thereby remains an<br />

integral component of the overall process.<br />

Fund Services<br />

Dynamic growth<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. consistently<br />

expanded its position as a “centre of<br />

competence” for fund administration and<br />

depository banking functions within the<br />

Allianz Group in 2005. Compared to the<br />

previous year, administered fund volume<br />

increased by E 5.7 billion, or 37%, to E 21.2<br />

billion. In particular, the strong growth in<br />

the PIMCO premium product line, and the<br />

reissue of dit / Allianz equity funds formed<br />

the basis for this. As a result, fund services<br />

at Dresdner Bank Luxembourg S.A. is a<br />

significant contributor to the value added<br />

chain of the second largest asset manager<br />

in the world – Allianz Global Investors.


Service assurance<br />

We act proactively, quickly, reliably and<br />

authoritatively. Our support is individual,<br />

personal and based on international<br />

competence.<br />

67


Management Report 2005<br />

In the fund services business, Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. has excellent, recognised<br />

product competence and very high<br />

product quality. Its capacity is primarily distinguished<br />

by the administration of derivative<br />

instruments increasingly used in fund<br />

portfolios. As one of the few German service<br />

providers involved in the funds business<br />

in Luxembourg, the Fund Services Division<br />

was certified again in 2005 according to<br />

standard <strong>SA</strong>S-70 type II. Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. has thus already taken<br />

into account at an early stage the trend for<br />

increasing quality consciousness on the<br />

part of clients. The fund services are completed<br />

by demanding depository bank services,<br />

which are distinguished by employees’<br />

specific know-how in handling transactions,<br />

particularly in emerging markets. Depending<br />

on the needs of clients, all opportunities for<br />

optimisation of deductions at source are put<br />

to good use.<br />

At the end of 2005, the bank administered<br />

69 funds with a total volume of E 21.2 billion.<br />

Due to the growing complexity in this business<br />

area, high-quality compliance processes<br />

continue to come to the centre of<br />

interest.<br />

Support areas<br />

The successful work of the front office divisions<br />

is based on top quality functionality<br />

in the support areas. Over the past year,<br />

they have contributed to the bank’s operational<br />

success by means of various items<br />

and activities.<br />

Marketing and communication<br />

Modern marketing and<br />

communications strategy<br />

The active implementation of the newly<br />

acquired self-conception as a “Private Bank”<br />

with fund services required a full-scale revi-<br />

68<br />

sion of the communications media used<br />

hitherto for the bank’s external image. The<br />

internationalisation of the business was<br />

accompanied by a complete revision of the<br />

bank’s website and adjustments made in<br />

line with international requirements.<br />

We now comply with the growing need for<br />

information on the part of our clients and<br />

business partners, including an e-banking<br />

service to be used over the Internet.<br />

Another main focus was the support for individual<br />

advisory teams in their acquisition<br />

efforts for the purpose of uncovering new<br />

potential clients by means of modern marketing<br />

and communications strategies.<br />

Within the framework of our publicity work,<br />

we adhered to the proven performance of<br />

subject-oriented lectures, such as “Luxembourg<br />

as a country of residence” and<br />

“Alternative Investments”. Moreover, in the<br />

past year, we <strong>als</strong>o carried out various customer<br />

events, such as recit<strong>als</strong> and the traditional<br />

golf tournament. These activities<br />

were rounded off by the bank’s cultural and<br />

social commitment in Luxembourg, with<br />

the awarding of the “Prix de Raville” art prize<br />

and the Christmas donation to Caritas Luxembourg.<br />

Compliance<br />

Software supports compliance<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. aspires<br />

towards successful business activity on the<br />

basis of a good reputation and respect.<br />

An important contribution to this is made by<br />

the compliance function, integrated to the<br />

anti-money laundering and compliance organisation<br />

of Dresdner Bank Group, which<br />

ensures the observance of internal and<br />

external regulations to prevent money laundering,<br />

funding of terrorism or other criminal<br />

activities. The professional obligations to be<br />

observed here extend from the “know your


Security and discretion<br />

Bank vault in Luxembourg:<br />

a symbol of security and strict<br />

banking secrecy.<br />

69


Management Report 2005<br />

customer principle”, through clear identification<br />

and authentication of clients and<br />

transactions entrusted to the bank, up to<br />

transaction monitoring.<br />

In this respect, in 2005, Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. transposed the Luxembourg<br />

Act of 12 November 2004 on anti-money<br />

laundering and the funding of terrorism, as<br />

well as the regulations by the supervisory<br />

authorities, integrating them into the bank’s<br />

internal procedures. On the one hand, preventive<br />

measures against misuse of the<br />

bank for illegal purposes were reinforced<br />

while, on the other, security and supervision<br />

mechanisms were improved. For the purpose<br />

of optimising client and transaction<br />

supervision, a highly modern IT system was<br />

introduced, which is tailored to the special<br />

requirements of the bank’s business model.<br />

This means that facts relevant to money<br />

laundering can be identified and controlled<br />

and warnings on possible terrorism funding<br />

detected. The resources for a risk analysis<br />

and the resultant options for danger defence<br />

have been significantly improved.<br />

By means of this business policy procedure,<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. has actively<br />

supported the Grand Duchy’s measures on<br />

financial market policy. Implementation of<br />

this policy serves to protect clients and the<br />

bank’s objective of proactive, responsible<br />

and risk-oriented money laundering prevention.<br />

IT / Tax Department<br />

Implementation of new tax legislation<br />

Within the European Union, the directive<br />

on introducing uniform interest taxation has<br />

been applicable since 1 July 2005. This<br />

regulates the tax treatment of cross-border<br />

capital incomes in the EU. In the context<br />

of this directive Luxembourg, in contrast to<br />

other countries, decided to introduce deductions<br />

at source, to the sum of 15% initially.<br />

75% of this withholding tax is paid<br />

70<br />

by the state of Luxembourg, anonymously,<br />

to the respective resident tax office and is<br />

considered an advance payment within the<br />

framework of the income tax declaration.<br />

In addition, reference should be made to<br />

the fact that our EU clients can choose to<br />

exchange information with the respective<br />

national tax authorities in place of deduction<br />

at source.<br />

Along the lines of EU interest tax, the Luxembourg<br />

savings tax was introduced on 1 January<br />

2006 on certain revenues on capital<br />

for all persons domiciled in Luxembourg.<br />

10 % of the relevant incomes are paid directly<br />

to the tax authority, deducted at source.<br />

Since, this tax is liberating, revenues no<br />

longer have to be indicated in the personal<br />

tax declaration. Dual taxation is thereby<br />

excluded.<br />

Extensive adjustments were implemented<br />

in good time in the back office in order<br />

to implement these new interest taxation<br />

models (EU interest tax / Luxembourg<br />

savings tax).<br />

A new computer system has been put to<br />

use for future declarations of profits, which<br />

facilitates even more detailed compilation<br />

of revenues on capital assets and disposal<br />

gains for clients.<br />

Personnel<br />

Promoting young recruits and<br />

investment in the future<br />

The bank developed its own trainee programme<br />

in the 2005 financial year to produce<br />

well-trained young recruits for private<br />

banking and fund services. The first trainees<br />

will begin their one-year training programme<br />

in 2006 so as to afterwards be able to carry<br />

out interesting tasks at the bank.<br />

The goal of acquiring qualified, academically<br />

trained recruits is <strong>als</strong>o served by co-operating<br />

with the economic science faculties of


Management Report 2005<br />

universities and colleges in the greater region.<br />

In this context, the bank offers permanent<br />

practical training positions to interested<br />

students and <strong>als</strong>o provides active<br />

support in praxis-oriented theses. In 2005,<br />

more than 40 students, including those from<br />

colleges in Luxembourg, Treves, Hamburg,<br />

Frankfurt, Kaiserslautern, Seville, Reims and<br />

others, accepted our offer. By means of<br />

personal contact with professors, scientific<br />

colleagues and students, the exchange of<br />

scientific and practical specialist knowledge<br />

is promoted in the interest of all involved.<br />

Business policy and<br />

risk management strategy<br />

As a subsidiary of Dresdner Bank AG, the<br />

bank acts in the framework of the companywide<br />

business strategy of the Dresdner Bank<br />

Group. In this regard, the bank fundamentally<br />

concentrates on international business.<br />

The operative and strategic objectives of the<br />

local corporate divisions are a component<br />

part of the targets of respective higher<br />

corporate divisions at the level of Dresdner<br />

Bank AG.<br />

The active local market divisions of the<br />

bank each report to a managing director.<br />

Risk monitoring and controlling functions<br />

are assigned to a further managing director.<br />

The management of risks is an integral part<br />

of management and control processes at<br />

the bank. Risks are entered into with consideration<br />

for yields and loss potential, and<br />

allowing for risk-bearing capability. The risk<br />

management process includes proper identification,<br />

analysis, measurement, monitoring,<br />

communication and management of risk.<br />

All risk management measures are thus<br />

based upon the specified risk policy and<br />

take place in interaction with global and<br />

local risk management units.<br />

The risk- and revenue-oriented management<br />

of the credit portfolio assigned to<br />

DrKW was performed in the year of report<br />

by Capital Markets Portfolio Management.<br />

Until year-end, all commitments were<br />

transferred to the Luxembourg branch of<br />

Dresdner Bank AG. As regards private banking,<br />

the loan business plays a supporting<br />

role. Credit risks are only entered into here<br />

on the basis of sustainable collateral.<br />

The operative liquidity and interest management<br />

of the bank was administered in the<br />

year just completed by the Capital Markets<br />

Treasury department, with the bank acting<br />

as a Non-Trading Unit. Further tasks included<br />

the support and promotion of client business<br />

and the support of group-wide liquidity<br />

pooling to ensure an efficient utilisation of<br />

liquidity in the Dresdner Bank Group. The<br />

activities of the Treasury were restricted<br />

by global limits, the liquidity policy of the<br />

group, by specific limits for contractual parties<br />

and internal bank limits with regard to<br />

risk types and products. Moreover, client<br />

orders were executed. With the successful<br />

realignment of the bank, the focus of activities<br />

in future will move even more towards<br />

client business support. The observance of<br />

all relevant limits continues to be constantly<br />

monitored by Risk Management Risk Control<br />

in accordance with the guidelines of the<br />

Dresdner Bank Group.<br />

The clear reduction in overall bank risk as<br />

against previous years continues to be<br />

restricted by internal risk limits. These limits<br />

are a component part of the framework for<br />

company group risk. The limit is specified<br />

by the credit board at the recommendation<br />

of the management board. The bank’s<br />

management board is jointly responsible<br />

for the management of overall bank risk.<br />

71


Management Report 2005<br />

Assets<br />

Loans and advances to credit institutions fell<br />

from E 9.0 billion to E 7.1 billion at the end of<br />

2005. As in the past, Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. continues to place high demands<br />

on creditworthiness in the selection of its<br />

money market partners. The bank’s activities<br />

are essentially concentrated on Europe.<br />

With regard to the realignment of business<br />

activities in Luxembourg, the bank almost<br />

completely transferred its credit portfolio to<br />

Dresdner Bank AG’s Luxembourg branch in<br />

2005. Cash credit claims prior to deduction<br />

of value adjustments reached E 1.5 billion<br />

on the balance sheet date, as against E 3.2<br />

billion at the end of 2004.<br />

The stock of internal securities (balance<br />

sheet positions “Treasury bills and other<br />

bills eligible for refinancing with central<br />

banks” and “Bonds and other fixed-interest<br />

securities”) were E 1.9 billion below the<br />

previous year’s level at E 1.4 billion.<br />

The stock of liquid securities serves as a<br />

liquidity reserve, on the one hand, and to<br />

secure continual interest revenue, on the<br />

other. In terms of composition, it mainly<br />

Assets (in R million)<br />

72<br />

7,100<br />

Loans and<br />

advances to<br />

credit<br />

institutions<br />

1,986<br />

Loans and<br />

advances to<br />

customers<br />

1,342<br />

Debt<br />

securities<br />

and other<br />

fixed-income<br />

securities<br />

347<br />

Other<br />

assets<br />

comprises public sector bonds and covered<br />

bonds. The vast majority are suitable for<br />

collateralising refinancing with European<br />

Central Bank via the Banque Centrale du<br />

Luxembourg.<br />

The portfolio of investment holdings rose<br />

in the same period from E 32.5 million to<br />

E 32.6 million as at 31 December 2005.<br />

The Dutch subsidiary “Veer Palthe Voûte N.V.”,<br />

Gouda (VPV) achieved an annual surplus<br />

after taxes to the sum of E 10.9 million. VPV<br />

is well positioned as an excellent name in<br />

wealth management on the Dutch private<br />

banking market.<br />

The reinsurance company Europe Reinsurance<br />

S.A., Luxembourg is a 100% subsidiary<br />

of the bank. The business purpose of the<br />

company was to take over the bank’s operational<br />

and business risks which are covered<br />

by a first insurer, as re-insurer. The bank,<br />

however, continues to take account of identifiable<br />

risks through corresponding evaluation<br />

reductions and the creation of reserves.<br />

The bank continues to hold 100% of shares<br />

in LUFRA Beteiligungs-Holding AG, Zürich,<br />

founded in 2003.<br />

Liabilities (in R million)<br />

3,297<br />

Amounts<br />

owed to<br />

credit<br />

institutions<br />

5,902<br />

Amounts<br />

owed to<br />

customers<br />

875<br />

Capital and<br />

reserves<br />

700<br />

Other<br />

liabilities


Management Report 2005<br />

Liabilities<br />

In compliance with the bank’s changed business<br />

model, amounts owed to banks were<br />

ascribed from E 8.6 billion to E 3.3 billion.<br />

The balance sheet position of certificated<br />

liabilities at the end of 2005 was unchanged<br />

to the sum of E 0.1 million. Subordinated<br />

liabilities were <strong>als</strong>o unchanged compared<br />

with the previous year at E 373.5 million.<br />

The own funds of the bank as reported on<br />

the balance sheet at year-end amounted to<br />

E 874.9 million. The capital adequacy ratio,<br />

which contrasts the available equity capital<br />

with business exposed to risk, exceeded the<br />

specified 100% minimum value at year-end,<br />

reaching 544%.<br />

Profit and Loss Account<br />

As a result of the strong reduction in loan<br />

business, net interest income fell, including<br />

revenues from securities, by 61% to E 45.0<br />

million. The result on commissions was<br />

higher than the previous year’s E 66.1 million,<br />

at E 71.2 million, while the result from financial<br />

operations, at E 45.4 million, showed<br />

a decline of E 23.6 million on the previous<br />

year during the 2005 financial year.<br />

Profit and Loss Account (in R million)<br />

67<br />

General<br />

administrative<br />

expenses<br />

27<br />

Other<br />

operating<br />

expenses<br />

26<br />

2<br />

Taxes Depreciations<br />

132<br />

Profit<br />

for the<br />

financial<br />

year<br />

General administrative expenses registered<br />

an increase of E 3 million. This may be attributed<br />

to special items, including one-off<br />

expenditure for SOX compliance and further<br />

investments related to the international<br />

expansion of private banking and fund services.<br />

All identifiable risks in the credit and holdings<br />

portfolio were taken into account to<br />

the necessary extent.<br />

The annual surplus amounts to E 131.8 million.<br />

Pursuant to the resolution of the Board of<br />

Directors, the general meeting is advised<br />

to pay a dividend of 30% (E 37.5 million) on<br />

the bank’s subscribed capital and a special<br />

dividend of E 62.5 million. These were paid<br />

out in the form of an advance dividend<br />

(E 100 million) in December 2005. Furthermore,<br />

E 500 million was taken out of free<br />

reserves and paid to shareholders.<br />

Moreover, a recommendation is made to<br />

the general meeting for the remaining profit<br />

to the sum of E 36.7 million to be carried<br />

forward.<br />

45<br />

Net<br />

interest<br />

income /<br />

income on<br />

securities<br />

portfolio<br />

45<br />

Net profit<br />

from<br />

financial<br />

operations<br />

71<br />

20<br />

Net Release<br />

commission of risk<br />

income provisions<br />

72<br />

Other<br />

operating<br />

income /<br />

miscellaneous<br />

73


Management Report 2005<br />

Employees / Corporate bodies<br />

On 31 December 2005, 415 employees<br />

were working at the bank. Further to the<br />

new business model, around 50 employees<br />

of the bank are being transferred to the<br />

Luxembourg branch of Dresdner Bank AG<br />

on 1 January 2006, where they will continue<br />

their earlier duties.<br />

In 2005, Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

realigned its activities in Luxembourg.<br />

Against the background of the associated<br />

burdens, we thank everyone for their commitment,<br />

their identification with the company<br />

and willingness to perform.<br />

With effect from 1 December 2005, Mr Joseph<br />

Kusters was appointed a member of the<br />

management board of Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. Prior to that he was responsible<br />

for private banking at the bank.<br />

Mr Wolfgang Baertz resigned his membership<br />

of the bank’s Board of Directors on<br />

30 June 2005. We would particularly like to<br />

thank him for his many years of service and<br />

his accomplishments for the bank.<br />

In accordance with the realignment of<br />

Dresdner Bank’s operational activities in<br />

Luxembourg, Mr Chlodwig Reuter resigned<br />

from the management board of Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. on 31 December<br />

2005. In future, he will concentrate on his<br />

role as manager of the Luxembourg branch<br />

of Dresdner Bank AG and his duties as vice<br />

chairman of DrKW. We wish to thank him<br />

for his many years of service and his accomplishments<br />

for the bank. He will remain<br />

actively involved in the bank’s future within<br />

the scope of his mandate as member of<br />

the Board of Directors of Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A.<br />

74<br />

Outlook<br />

After the completion of the financial year,<br />

the bank assumed an equity holding in one<br />

of the largest Chinese credit institutions,<br />

“The Industrial and Commercial Bank of<br />

China” (ICBC), Beijing, of approximately<br />

2.5% of the company’s registered capital<br />

at a price of E 825 million.<br />

Moreover, in 2006, a 100% subsidiary of<br />

the bank will commence operations in the<br />

Principality of Monaco, through which the<br />

bank intends to enhance its private banking<br />

business in this region.<br />

The expectations of Dresdner Bank Luxembourg<br />

S.A. in respect of the future development<br />

of financial markets remain cautious.<br />

The bank will again control its cost structures<br />

intensively in the financial year 2006, will<br />

actively sound out new business prospects<br />

and approach further growth opportunities,<br />

including with regard to human resources.


Auditor’s Report<br />

To the Shareholders,<br />

To the Board of Directors,<br />

Following our appointment by the Board<br />

of Directors dated 22 March 2005 we have<br />

audited the attached annual accounts of<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. for the year<br />

ended 31 December 2005, and have read<br />

the related management report. These annual<br />

accounts and the management report are<br />

the responsibility of the Board of Directors.<br />

Our responsibility is to express an opinion on<br />

these annual accounts based on our audit<br />

and to check the consistency of the management<br />

report with them.<br />

We conducted our audit in accordance with<br />

<strong>International</strong> Standards on Auditing. Those<br />

standards require that we plan and perform<br />

the audit to obtain reasonable assurance<br />

about whether the annual accounts are free<br />

of material misstatement. An audit includes<br />

examining, on a test basis, evidence supporting<br />

the amounts and disclosures in the<br />

annual accounts. An audit <strong>als</strong>o includes<br />

assessing the accounting principles used and<br />

significant estimates made by the Board of<br />

Directors, as well as evaluating the overall<br />

annual accounts presentation. We believe<br />

that our audit provides a reasonable basis for<br />

our opinion.<br />

In our opinion, the attached annual accounts<br />

give, in conformity with the Luxembourg legal<br />

and regulatory requirements, a true and fair<br />

view of the financial position of Dresdner Bank<br />

Luxembourg S.A. as of 31 December 2005<br />

and of the results of its operations for the year<br />

then ended.<br />

The management report is in accordance with<br />

the annual accounts.<br />

Luxembourg, 21 February 2006<br />

KPMG Audit S.àr.l.<br />

Réviseurs d’Entreprises<br />

T. Feld<br />

75


Balance Sheet<br />

as at 31 December 2005<br />

Assets (in T)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Cash, balances with central banks<br />

and post office banks<br />

Treasury bills and other bills eligible for<br />

149,787,060.84 91,725,563.41<br />

refinancing with central banks 63,933,037.26 92,772,939.38<br />

a) Treasury bills and similar securities 63,933,037.26 92,772,939.38<br />

b) Other bills eligible for refinancing with central banks ––––.–––– ––––.––––<br />

Loans and advances to credit institutions 7,100,075,878.20 9,048,528,380.65<br />

a) Payable on demand 49,178,866.43 20,978,651.95<br />

b) Other loans and advances 7,050,897,011.77 9,027,549,728.70<br />

Loans and advances to customers 1,985,668,104.47 3,801,908,432.61<br />

Bonds and other fixed interest securities 1,341,516,341.28 3,223,236,525.66<br />

a) Issued by public bodies 24,460,800.00 0.00<br />

b) Issued by other borrowers 1,317,055,541.28 3,223,236,525.66<br />

Shares and other non-fixed interest securities 2,267,769.87 861,033.63<br />

Participating interests 443,254.40 376,130.51<br />

Shares in affiliated undertakings 32,113,030.14 32,113,030.14<br />

Tangible assets 25,421,175.40 29,318,349.97<br />

Other assets 1,331,214.14 381,505.87<br />

Prepayments and accrued income 71,416,371.94 141,563,704.04<br />

Total assets 10,773,973,263.36 16,462,785,595.87<br />

76


Liabilities (in T)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Amounts owed to credit institutions 3,296,876,810.47 8,585,104,235.95<br />

a) Payable on demand 236,946,295.15 267,733,721.19<br />

b) With agreed maturity dates or periods of notice 3,059,930,515.32 8,317,370,514.76<br />

Amounts owed to customers 5,901,761,447.63 6,062,060,839.99<br />

a) Savings deposits ––––.–––– ––––.––––<br />

b) Other debts 5,901,761,447.63 6,062,060,839.99<br />

ba) Payable on demand 1,734,587,044.01 1,895,967,186.75<br />

bb) With agreed maturity dates or periods of notice 4,167,174,403.62 4,166,093,653.24<br />

Debts evidenced by certificates 131,311.12 131,311.12<br />

a) Debt securities in issue 0.00 0.00<br />

b) Others 131,311.12 131,311.12<br />

Other liabilities 40,440,014.31 7,097,428.59<br />

Accru<strong>als</strong> and deferred income 59,632,711.17 95,485,433.94<br />

Provisions for liabilities and charges 117,208,871.66 286,782,260.82<br />

a) Provisions for pensions and similar obligations 15,792,820.81 17,229,134.65<br />

b) Provisions for taxation 29,948,118.77 142,446,208.15<br />

c) Other provisions 71,467,932.08 127,106,918.02<br />

Subordinated liabilities 373,525,467.33 373,525,467.33<br />

Special item with partial reserve character 72,750,000.00 72,750,000.00<br />

Subscribed capital 125,000,000.00 125,000,000.00<br />

Share premium account 74,137,322.77 74,137,322.77<br />

Reserves 675,811,665.93 775,811,665.93<br />

Profit brought forward 4,899,629.43 392,888.14<br />

Result for the financial year 131,798,011.54 154,506,741.29<br />

Advance dividend – 100,000,000.00 – 150,000,000.00<br />

Total liabilities 10,773,973,263.36 16,462,785,595.87<br />

Off balance sheet items (in T)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Contingent liabilities<br />

Of which: Guarantees and assets pledged<br />

11,635,731.86 429,001,873.34<br />

as collateral security 11,635,731.86 429,001,873.34<br />

Commitments 246,292,880.62 9,347,202,381.50<br />

Fiduciary transactions 2,220,142,935.93 3,423,305,104.75<br />

2,478,071,548.41 13,199,509,359.59<br />

77


Profit and Loss Account<br />

for the Financial Year 2005<br />

Expenses (in T)<br />

2005 2004<br />

Interest payable and similar charges 560,051,781.91 482,023,371.05<br />

Commissions payable 5,236,408.33 5,257,746.83<br />

Net loss on financial operations 0.00 0.00<br />

General administrative expenses 67,047,313.01 64,037,264.46<br />

a) Staff costs 42,594,011.20 41,500,339.18<br />

Of which: Salaries and wages 34,596,651.66 33,786,464.84<br />

Social security costs 4,449,307.11 4,512,425.25<br />

Of which: For pensions 1,435,433.15 1,425,980.07<br />

b) Other administrative expenses<br />

Value adjustments in respect of<br />

24,453,301.81 22,536,925.28<br />

intangible and tangible assets 2,005,101.12 3,791,216.23<br />

Other operating expenses<br />

Value adjustments in respect of loans and advances and<br />

26,317,099.65 37,419,484.85<br />

provisions for contingent liabilities and for commitments<br />

Value adjustments in respect of transferable securities held as<br />

financial fixed assets, participating interests and shares<br />

51,001,555.83 1,165,406.97<br />

in affiliated undertakings 0.00 0.00<br />

Transfer to special item with partial reserve character 0.00 0.00<br />

Tax on profit on ordinary activities 26,232,000.00 35,793,500.00<br />

Profit on ordinary activities after tax 132,606,078.52 155,490,647.79<br />

Other taxes not shown under the preceding items 808,066.98 983,906.50<br />

Profit for the financial year 131,798,011.54 154,506,741.29<br />

Total expenses 870,497,338.37 784,978,638.18<br />

78


Income (in T)<br />

2005 2004<br />

Interest receivable and similar income 587,451,921.85 575,560,294.26<br />

Of which: From fixed-income securities 76,961,099.01 83,364,971.85<br />

Income from transferable securities<br />

Of which: a) Income from shares and other<br />

17,550,819.93 21,700,276.73<br />

variable-yield transferable securities 16,481.38 4.86<br />

b) Income from participating interests 15,256.76 2,193,730.00<br />

c) Income from shares in affiliated undertakings 17,519,081.79 19,506,541.87<br />

Commissions receivable 76,481,330.45 71,313,769.15<br />

Result from financial operations<br />

Value re-adjustments in respect of loans and advances and<br />

45,378,392.00 69,005,566.73<br />

provisions for contingent liabilities and for commitments 71,159,529.28 30,823,491.46<br />

Other operating income 72,475,344.86 16,575,239.85<br />

Loss for the financial year 0.00 0.00<br />

Total income 870,497,338.37 784,978,638.18<br />

Appropriation of distributable profit (in T)<br />

2005 2004<br />

Transfer to earnings reserves 0.00 0.00<br />

Dividend (30%) 37,500,000.00 37,500,000.00<br />

Special dividend 62,500,000.00 112,500,000.00<br />

thereof advance dividend 100,000,000.00 150,000,000.00<br />

Profit brought forward 31,798,011.54 4,506,741.29<br />

Total 131,798,011.54 154,506,741.29<br />

79


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

A. General remarks<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. was established on 11 April 1967 as a public limited company<br />

under Luxembourg law. The duration of the company is unlimited. Within international business,<br />

the company’s activities include credits (loans and advances), money market and foreign<br />

exchange transactions, precious met<strong>als</strong>, securities and new issues, corporate and private client<br />

business including asset management as well as investment funds.<br />

The bank’s capital is wholly held directly by Dresdner Bank AG, Frankfurt am Main, Germany.<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A., as a member of the Dresdner Bank Group, has been part of<br />

the Allianz Group since 2001.<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. is included in the consolidated accounts of Dresdner Bank AG.<br />

These accounts can be obtained at Dresdner Bank AG, Jürgen-Ponto-Platz 1, D-60329 Frankfurt<br />

am Main. The consolidated accounts of Dresdner Bank AG are included in the consolidated<br />

accounts of Allianz AG. They may be obtained at Allianz AG, Königinstrasse 28, D-80802 Munich.<br />

Pursuant to Article 80 of the Act of 17 June 1992 on annual accounts and consolidated accounts<br />

of credit institutions, the bank is not required to prepare consolidated annual accounts and a<br />

consolidated management report for the 2005 financial year, since the parent company includes<br />

the annual accounts of the bank and its subsidiaries in its own consolidated accounts.<br />

The financial year corresponds to the calendar year.<br />

80


B. Valuation principles<br />

The annual accounts comply with the legal requirements in the Grand Duchy of Luxembourg<br />

(Law of 17 June 1992 on the annual accounts and the consolidated accounts of credit institutions)<br />

and in accordance with generally accepted accounting principles in the banking sector.<br />

In particular, they are prepared on the basis of the:<br />

� going concern concept<br />

� consistency principle<br />

� accru<strong>als</strong> concept<br />

� prudence concept<br />

(a) Foreign currency conversion<br />

The bank prepares its accounts in euros. All assets and liabilities in foreign currency are<br />

converted at the rates of exchange prevailing at the balance sheet date as set by the ECB.<br />

Where balance sheet items are interrelated with foreign exchange forwards (swaps), the gain or<br />

loss on translation is eliminated by an adjusting item. Swap expenses and income are charged<br />

to the profit and loss account in the periods to which they relate. Expense and income items are<br />

translated at the rates of exchange that apply at the date on which they are recorded.<br />

Outright transactions and currency options are valued at market rates. Provisions are set up to<br />

cover identified losses, unrealised gains are not recognised. Losses are netted against gains on<br />

closed positions, to the extent that they qualify for such treatment.<br />

(b) Valuation of other derivative financial instruments (swaps, options, etc.)<br />

Other derivative financial instruments are valued separately at the market rate, according to the<br />

imparity principle and realisation principle. If transactions are intended to hedge specific balance<br />

sheet items, they are not valued.<br />

Identified losses are charged to the profit and loss account while unrealised gains remain<br />

unrecognised. Valuation losses are netted against gains and losses on closed positions to the<br />

extent that they qualify for such treatment.<br />

(c) Tangible assets<br />

Tangible assets are valued at acquisition or production cost. The acquisition or production costs<br />

of tangible assets with a limited life are reduced by value adjustments, systematically calculated<br />

based on their lifetime. The depreciation rates permitted under tax law vary between 2% and<br />

33.33%. Low-value assets are fully written off in the year of their acquisition.<br />

81


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

(d) Financial fixed assets<br />

Financial fixed assets are participating interests and shares in affiliated undertakings, the purpose<br />

of which is to provide a permanent contribution to the commercial operations of the bank. They are<br />

valued, to the extent that no permanent diminution in value is determined, at acquisition cost. No<br />

value adjustments have been made in 2005 in connection with participating interests or shares in<br />

affiliated undertakings. The bank does not hold any fixed-interest securities as fixed financial assets.<br />

(e) Investments held as current assets<br />

Securities held for liquidity purposes are stated with the acquisition cost or lower market value.<br />

The acquisition cost is determined using the average costs method. Value adjustments are made<br />

in order to record them at the lower of the two values prevailing on the balance sheet date (lower<br />

of cost and market value principle). In the past, premiums were written off to the profit and loss<br />

account on maturity but, in 2005, a switch to pro-rata write-off was initiated. Debt discounts are<br />

collected on the due date, in principle. Following the principle of prudence, and executing the<br />

tax legislation, as of 31 December 2005, no value adjustments that were no longer required were<br />

made. The bank does not have a trading portfolio.<br />

(f) Loans and advances<br />

Loans and advances are valued at acquisition costs. Premiums are, in principle, written off to the<br />

profit and loss account in the period to which they relate; discounts are recognised as income<br />

at the maturity of the related loans (note loans only). The bank’s policy is to create appropriate<br />

specific loan loss allowances for doubtful loans and advances, the adequacy of which is determined<br />

by the responsible bodies of the bank. The value adjustments are offset against the<br />

relevant asset items. As at the balance sheet date of 31 December 2005, the bank reported<br />

loans and advances of E 95.8 million that were passed on under an ABS structured transaction.<br />

(g) Lump-sum provision<br />

In accordance with the tax regulations in Luxembourg, the bank sets up a lump-sum provision.<br />

The lump-sum provision for risk-weighted assets is offset against the related assets. The portion<br />

of the lump-sum provision relating to off-balance sheet financial instruments is included in<br />

“Other provisions”.<br />

(h) Liabilities<br />

Liabilities are stated at their repayment value. Discounts are capitalised and charged as expenses<br />

over the duration of the liability. Premiums are recognised as income over the duration of the liability.<br />

(i) Taxes<br />

Taxes are calculated in accordance with the accru<strong>als</strong> concept. A tax group with Dresdner Bank<br />

AG’s Luxembourg branch exists. The resulting consolidated tax filing status was in principal<br />

taken into account in computing the corporate income tax and trade tax due for 2005.<br />

82


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

C. Analysis of the accounts<br />

Bonds and other fixed- or variable-interest securities<br />

In 2006, bonds and other fixed- or variable-interest securities amounting to E 72.7 million<br />

(E 445.5 million in the previous year) will become due in 2006.<br />

The bonds and other fixed- or variable- interest securities are held exclusively for liquidity<br />

purposes.<br />

Bonds and other fixed- or variable-interest securities amounting to E 1,341.5 million (2004:<br />

E 3,223.2 million) were reported. Of these, stock-exchange listed securities accounted for<br />

E 1,241.8 million (2004:E 2,827.6 million) and unlisted securities accounted for E 99.7 million<br />

(2004:E 395.6 million). At the balance sheet date, premiums totalling E 4.2 million (2004:<br />

E 6.3 million) and discounts E 2.0 million (2004:E 5.9 million).<br />

Classification of loans and advances by remaining maturities (in T thousand)<br />

At the balance sheet date, there were no loans and advances with unspecified maturity.<br />

Subordinated assets<br />

As at 31 December 2005, subordinated assets amounted to E 62.0 million (E 6.5 million in the<br />

previous year), of which claims on customers totalled E 60.0 million (E 4.5 million in the previous<br />

year) and claims on credit institutions totalled E 2.0 million (E 2.0 million in the previous year).<br />

This total does not include interest claims of E 0.1 million (E 0.3 million in the previous year).<br />

Assets pledged as collateral<br />

Loans and advances Other loans and advances<br />

to customers to credit institutions<br />

2005 2004 2005 2004<br />

Up to 3 months1) 1,506,628 2,714,685 4,796,712 7,098,129<br />

More than 3 months up to 1 year 269,448 150,472 1,027,315 1,309,862<br />

More than 1 year up to 5 years 199,980 716,065 1,141,869 613,107<br />

More than 5 years 9,612 220,686 85,001 6,452<br />

Total 1,985,668 3,801,908 7,050,897 9,027,550<br />

1) Amounts due in up to 3 months do not include amounts due on demand.<br />

At the balance sheet date, other assets included a guarantee, unchanged from the previous year,<br />

amounting to E 12.400, which is deposited with the Luxembourg Stock Exchange.<br />

83


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Value of amounts denominated in foreign currencies<br />

As at 31 December 2005, the value of assets denominated in foreign currencies amounted to<br />

E 3,399.5 million (E 5,713.0 million in the previous year); liabilities denominated in foreign currencies<br />

amounted to E 3,306.6 million (E 5,922.5 million in the previous year). Precious metal assets<br />

of E 6.8 million (E 4.5 million in the previous year) and precious metal liabilities of E 6.8 million<br />

(E 4.5 million in the previous year) were not taken into consideration hereunder.<br />

Participating interests and shares in affiliated undertakings<br />

Participating interests and shares in affiliated undertakings were held in unlisted companies<br />

in the amount of E 32.6 million (E 32.5 million in the previous year). Listed companies were not<br />

included in the portfolio.<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A. held shares in affiliated credit institutions (Veer Palthe Voûte N.V.<br />

(VPV)) to the sum of E 16.8 million (E 16.8 million in the previous year).<br />

The bank continues to hold 100% of the shares in LUFRA Beteiligungs-Holding AG, Zürich,<br />

founded in 2003.<br />

The bank held at least 20% of the capital in the following participating interests and affiliated<br />

undertakings of a material size:<br />

Participating interests and shares in affiliated undertakings<br />

Book value Stake Equity Result<br />

Name and domicile 31.12.05 31.12.04 31.12.05 31.12.04 31.12.05 31.12.04 31.12.05 31.12.04<br />

of participating interest in T thousand in % in T thousand in T thousand<br />

LUFRA Beteiligungs-Holding AG, Zürich 12,847 12,847 100,0 100,0 14,354 12,963 11,848 23,541<br />

Europe Reinsurance S.A., Luxemburg 2,500 2,500 100,0 100,0 2,500 2,500 0 0<br />

Veer Palthe Voûte N.V., Gouda 16,766 16,766 100,0 100,0 16,513 10,616 10,859 5,897<br />

The annual financial accounts of the above-named companies have not yet been established<br />

for the 2005 financial year.<br />

In addition, there were other participating interests totalling E 443,000.<br />

84


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Movements in fixed assets schedule (in T thousand)<br />

Amounts due from and to affiliated undertakings and undertakings<br />

in which a participating interest is held<br />

Shares in Office<br />

Participating affiliated Land and and plant<br />

Interests undertakings Buildings 1)<br />

equipment<br />

Gross value as at 01.01.2005 1,129 33,190 31,513 62,053<br />

Additions 67 0 638 2,372<br />

Dispos<strong>als</strong> 0 0 0 4,902<br />

Exchange rate adjustments 0 0 0 0<br />

Gross value as at 31.12.2005 1,196 33,190 32,151 59,523<br />

Cumulative depreciation 753 1,077 9,153 57,100<br />

of which depreciation for the financial year 0 0 836 1,169<br />

Net value as at 31.12.2005 443 32,113 22,998 2,423<br />

Net value as at 31.12.2004 376 32,113 23,196 6,122<br />

1) The portion of the land and buildings used for the bank’s own operations tot<strong>als</strong> W 22,656 thousand.<br />

At the balance sheet date, claims on affiliated undertakings amounted to E 6,768.9 million<br />

(E 7,614.1 million in the previous year). Of these, loans and advances to credit institutions accounted<br />

for E 6,652.3 million (E 7,496.7 million in the previous year) and loans and advances to customers<br />

accounted for E 116.6 million (E 117.4 million in the previous year). As in the previous year, there<br />

were no claims on affiliated undertakings in the form of debt securities.<br />

Amounts owed to affiliated undertakings came to E 2,546.9 million (E 2,812.2 million in the previous<br />

year). These liabilities consisted of amounts owed to credit institutions of E 2,468.8 million<br />

(E 2,764.5 million in the previous year) and amounts owed to customers of E 78.1 million (E 47.7<br />

million in the previous year).<br />

There were no claims on undertakings in which a participation interest is held.<br />

At the balance sheet date, as in the previous year, there were no amounts owed to undertakings<br />

in which a participating interest is held.<br />

Classification of liabilities by remaining maturities (in T thousand)<br />

Amounts owed to credit<br />

institutions with agreed term Amounts Other<br />

or notice period owed to customers 1)<br />

securitised liabilities<br />

2005 2004 2005 2004 2005 2004<br />

Up to 3 months 2)<br />

2,708,173 6,668,256 3,984,256 3,882,880 131 131<br />

More than 3 months up to 1 year 196,638 1,464,320 62,918 89,326 0 0<br />

More than 1 year up to 5 years 155,120 184,795 120,000 189,416 0 0<br />

More than 5 years 0 0 0 4,472 0 0<br />

Total 3,059,931 8,317,371 4,167,174 4,166,094 131 131<br />

1) Other liabilities with agreed term or period of notice.<br />

2) Liabilities up to 3 months do not include any amounts owed on demand.<br />

85


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Subscribed capital<br />

Subscribed and fully paid-up capital amounted to E 125 million, divided into 50,000 registered<br />

shares of E 2,500 each.<br />

Reserves<br />

In accordance with Article 72 of the Law of 10 August 1915, 5% of the profit of the financial year<br />

must be allocated to the legal reserve in advance until the legal reserve reaches 10% of subscribed<br />

capital. The legal reserve may not be distributed to shareholders. At the balance sheet<br />

date, the legal reserve amounted to E 12.5 million, which represents 10% of the subscribed<br />

capital.<br />

The free reserves include E 124.0 million for crediting wealth tax for the years 2001 to 2005.<br />

Special items with partial reserve character<br />

The special item was formed pursuant to Article 54 of the Luxembourg law on income tax.<br />

The amount of E 72,750 thousand, has not yet been reinvested.<br />

Subordinated liabilities<br />

At the balance sheet date, the bank’s subordinated liabilities totalled E 373.5 million (E 373.5<br />

million in the previous year). During the financial year, interest expenses amounting to E 22.4<br />

million (E 24.1 million in the previous year) arose on these subordinated liabilities. At the balance<br />

sheet date, redemption premiums totalling E 2.7 million (E 3.5 million in the previous year)<br />

were included under accru<strong>als</strong> and deferred income on the liabilities side of the balance sheet.<br />

Subordinated liabilities<br />

Type of liability Bond Bond Bond Bond<br />

Currency and amount LUF 1,000,000 thousand LUF 2,000,000 thousand LUF 2,000,000 thousand LUF 2,000,000 thousand<br />

Interest rate 7.000% 6.000% 6.000% 5.500%<br />

Maturity 26.01.2006 14.12.2006 09.05.2008 02.07.2008<br />

Type of liability Bond Bond<br />

Currency and amount E 100,000 thousand E 100,000 thousand<br />

Interest rate 6.500% 6.250%<br />

Maturity 02.12.2009 26.02.2016<br />

86


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Contingencies<br />

The balance sheet date, the bank had the following contingent liabilities:<br />

Guarantees and assets pledged as collateral: E 11.6 million (E 429.0 million in the previous year),<br />

of which liabilities to affiliated undertakings: E 0 million (E 7.4 million in the previous year).<br />

The bank gave an irrevocable, indefinite guarantee to its subsidiary, VPV, in 2002, ensuring<br />

compliance with Dutch solvency and liquidity requirements.<br />

Furthermore, the bank issued two binding declarations on financial support for its reinsurance<br />

company “Europe Reinsurance S.A.”, which has its registered office in Luxembourg.<br />

Commitments / credit risks<br />

As at 31 December 2005, the following credit risks existed:<br />

Fixed loan commitments: E 246.3 million (E 9,347.2 million in the previous year). At the balance<br />

sheet date, there were no outstanding fixed loan commitments to affiliated undertakings no forward<br />

purchases of assets or forward sales of assets.<br />

Financial instruments<br />

A distinction is made between primary financial instruments shown in the balance sheet and<br />

derivative off-balance-sheet financial instruments. It is generally the case that the bank has<br />

no complex financial instruments in its books. The bank did not have any trading portfolio as at<br />

31 December 2005.<br />

87


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Analysis of primary financial instruments 2005<br />

The table below shows the bank’s primary financial instruments at book value, subdivided into<br />

assets and liabilities, and classified according to the residual terms.<br />

Analysis of primary financial instruments 2005 (in T million)<br />

Instrument class (financial assets)<br />

Cash,<br />

balances with<br />

central banks and<br />

post office banks<br />

Treasury bills and<br />

other bills eligible<br />

for refinancing with<br />

146.3 3.5 149.8<br />

central banks 1.6 22.3 40.0 63.9<br />

Loans and advances to credit institutions 4,845.9 1,027.3 1,141.9 85.0 7,100.1<br />

Loans and advances to customers<br />

Leasing transactions<br />

Bonds and<br />

other fixed interest<br />

1,506.6 269.5 200.0 9.6 1,985.7<br />

securities<br />

Shares and other non-<br />

72.7 1,057.1 211.7 1,341.5<br />

fixed interest securities 2.3 2.3<br />

Total financial assets 10,643.3<br />

Non financial assets 130.7<br />

Total assets 10,774.0<br />

Instrument class (financial liabilities)<br />

Amounts owed to<br />

credit institutions<br />

Amounts owed to<br />

2,945.1 196.7 155.1 3,296.9<br />

customers<br />

Securitised liabilities<br />

5,718.9 62.9 120.0 5,901.8<br />

Total financial liabilities 9,198.7<br />

Non financial liabilities 1,575.3<br />

Total liabilities 10,774.0<br />

Repos and reverse repos are included in the figures in the following amounts (see next table).<br />

Repo transactions constitute agreements on the basis of which securities are transferred to<br />

another party against payment of a purchase price to be repurchased at fixed terms at a later date.<br />

88<br />

≤ 3 months<br />

Primary financial instruments<br />

> 3 months<br />

≤ 1 year<br />

> 1 year<br />

≤ 5 years<br />

> 5 years No maturity<br />

Primary<br />

financial<br />

trading<br />

instruments<br />

Total


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Repos and Reverse Repos (in T million)<br />

Balance sheet items 31.12.2005 31.12.2004<br />

Loans and advances to customers (Reverse Repos) 912 0<br />

Loans and advances to credit institutions (Reverse Repos) 11 764<br />

Amounts owed to customers (Repos) 11 7<br />

Amounts owed to credit institutions (Repos) 920 627<br />

Analysis of financial derivatives<br />

Derivatives are products derived from primary financial instruments (underlying instruments, e.g.<br />

shares, bonds, indices, etc.), the price of which can be calculated from the price or value of the<br />

underlying instrument. A distinction is generally made between stock exchange-traded derivatives<br />

and individually agreed (OTC-traded) derivatives. The tables include, with the exception of commission<br />

business, all derivatives held by the bank.<br />

In addition to volume, the tables show the fair values of the positions, whereby transactions with<br />

a positive fair value are reported on the asset side, and those with a negative fair value on the<br />

liability side. The fair value is understood to be the amount at which an asset could be exchanged<br />

or a liability settled. 80.7% of interest-rate derivatives were concluded to hedge balance sheet<br />

transactions (36.2% in the previous year), 3.8% for strategic reasons (49.4% in the previous year)<br />

and 15.5% to hedge other derivative transactions (14.4% in the previous year).<br />

Derivative transactions 2005 (in T million)<br />

Assets Remaining maturity<br />

≤ 3 months<br />

NV FV<br />

>3 months – 1 year<br />

NV FV<br />

> 1 – 5 years<br />

NV FV<br />

> 5 years<br />

NV FV<br />

Interest-related OTC transactions<br />

FRAs 144 0 0 0 0 0 0 0 144 0<br />

Interest-rate swaps 107 1 446 2 253 22 100 22 905 47<br />

Interest-rate options - purchases 0 0 0 0 10 0 0 0 10 0<br />

Subtotal 251 1 446 2 263 22 100 22 1,059 47<br />

Currency-related OTC transactions<br />

Forward exchange contracts 1,027 16 466 9 2 0 0 0 1,496 26<br />

Subtotal 1,027 16 466 9 2 0 0 0 1,496 26<br />

Total 1,278 17 912 12 265 23 100 22 2,555 73<br />

NV = Nominal Value FV = Fair Value (at year-end)<br />

In order to render the risk of a derivative transaction comparable with the risk of a traditional<br />

loan, the credit equivalent amount is calculated. According to the marking-to-market method, the<br />

credit equivalent of a derivative is determined from the total of positive replacement costs and<br />

potential future replacement costs (add-ons). While the replacement costs replace the current<br />

Total<br />

NV FV<br />

89


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Derivative transactions 2005 (in T million)<br />

Liabilities Remaining maturity<br />

Interest-related OTC transactions<br />

FRAs 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0<br />

Interest-rate swaps 500 – 1 480 – 3 107 – 2 144 – 5 1,230 – 11<br />

Interest-rate options - sales 0 0 0 0 10 0 0 0 10 0<br />

Subtotal 500 – 1 480 – 3 117 – 2 144 – 5 1,240 – 11<br />

Currency-related OTC transactions<br />

Forward exchange contracts 685 – 20 404 – 7 2 0 0 0 1,091 – 27<br />

Subtotal 685 – 20 404 – 7 2 0 0 0 1,091 – 27<br />

Total 1,185 – 21 884 – 10 119 – 2 144 – 5 2,331 – 38<br />

replacement cost in the event of default of the counterparty or in case of squaring of the position,<br />

the add-on represents a supplement for the possible future change in value.<br />

The regulatory add-on for all off-balance-sheet-transactions of Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

amounted to E 32 million on 31 December 2005, while at the same time positive replacement<br />

costs came to E 73 million, yielding a credit equivalent amount for all derivative transactions to<br />

the sum of E 105 million.<br />

Loan loss allowances<br />

The risk of counterparty default is covered by individual provisions, lump-sum provisions, provisions<br />

for derivatives, the formation of country-risk provisions and through risk provisioning<br />

on securities posted as depreciation at the lower of cost of market. With regards to the primary<br />

financial instruments the book values constitute the maximum credit risk.<br />

Other operating expenses / income<br />

Other operating income amounts to E 72.5 million, and result essentially from tax reserves written<br />

off to the sum of E 54.2 million. In addition, other reserves were written off to the sum of E 10.4<br />

million. Moreover, revenue of E 7.3 million accrued from the liquidation of Dresdner Forfaitierungs<br />

AG, Zürich.<br />

Other operational expenses amount to E 26.3 million and include, as essential components,<br />

further amounts for risk provision totalling E 13.0 million. Moreover, E 2.0 million accrued for tax<br />

arrears and E 5.8 million as expenditure for diverse reserve allocations.<br />

90<br />

≤ 3 months<br />

NV FV<br />

NV = Nominal Value FV = Fair Value (at year-end)<br />

>3 months – 1 year<br />

NV FV<br />

> 1 – 5 years<br />

NV FV<br />

> 5 years<br />

NV FV<br />

Total<br />

NV FV


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Deposit protection and investor compensation system<br />

The bank has been a member of the “Federation for Deposit Protection, Luxembourg” (AGDL)<br />

since 1990. The purpose of AGDL, based on the Law of 5 April 1993 on the financial sector,<br />

as amended by the Act of 11 June 1997, is the establishment of a system for mutual guarantee<br />

of cash deposits and of receivables arising from investment operations made by individu<strong>als</strong><br />

who are customers of AGDL and companies incorporated under Luxembourg law or the law of<br />

another EU Member State that are entitled, on account of their size, to prepare an abbreviated<br />

balance sheet. These deposits are insured individually in each case to the sum of E 20,000.<br />

In the case of a claim, the annual contribution each AGDL member is obliged to make is limited<br />

to 5% of its capital and reserves.<br />

In accordance with the Law of 27 July 2000 that incorporated EU Directive 97/9 on investor-compensation<br />

schemes into the national Law of 5 April 1993 on the financial sector, another objective<br />

of AGDL since 1 January 2001 has been to ensure investor protection. The purpose of this compensation<br />

system is to secure all investments performed by natural or certain legal persons up<br />

to a maximum equivalent amount of E 20,000 in case of a default of the bank officially confirmed<br />

by court of by the administrative authority, irrespective of consideration of the number of accounts<br />

or the currency or their location within a Member State of the EU.<br />

The bank has set up a provision for future claims, in accordance with fiscal regulations.<br />

Administrative and representative services<br />

The bank offers the following administrative and representative services to third parties:<br />

� Asset management administration<br />

� Safekeeping and administration of securities<br />

� Rental safe-deposit boxes<br />

� Trustee service<br />

� Agency services<br />

� Underwriting business<br />

� Fund administration<br />

� Custodian bank service<br />

For two companies belonging to the Allianz Group (Dresdner Bank AG, Luxembourg branch,<br />

and Allianz Global Investors Luxembourg S.A.), the bank provided employees and took over<br />

specific administrative functions including IT functions during 2005. Service agreements were<br />

entered into with entities belonging to the Dresdner Bank Group.<br />

Distribution of income by geographical area<br />

The bank is not organised along geographical lines or to serve specific national markets.<br />

Revenues for 2005 predominantly originated from activities with credit institutions and customers<br />

from OECD countries. For a geographical breakdown of the credit risk, please refer to the table<br />

“Country Distribution”.<br />

91


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

D. Risk Control<br />

The maximum amount of risk-carrying business is limited by the ability to carry risk at the level<br />

of the bank itself. Here, the ability to pay a reasonable dividend is a central secondary condition.<br />

Limits for individual risk types take this into account.<br />

The management of the Dresdner Bank Group and its divisions is undertaken within the framework<br />

of the economic value-added approach. Accordingly, value is created for the bank if the<br />

risk-adjusted result exceeds the costs of the risk capital needed (according to the definition of<br />

the Dresdner Bank Group, determined in respect of all risk types with a basic confidence level<br />

of 99.93% and a time horizon of one year). The value calculated pursuant to the internal model<br />

amounts to E 138.34 million this year (E 170.41 million in the previous year).<br />

The bank’s management and relevant Dresdner Bank Group functions are kept regularly informed<br />

of the risk situation through various reports.<br />

(a) Market risks<br />

Market risks are understood at possible fluctuations in the value of a portfolio as a result of changes<br />

in market prices, such as interest rates, share prices or exchange rates. Market risks for Dresdner<br />

Bank Luxembourg S.A. are measured according to the standards applying across the Group<br />

based on the parametric value-at-risk (VaR) methodology.<br />

The evaluation and limitation for the global bank is in accordance with the Basle approach and<br />

assumes, in contrast to the treasury assessment, a holding period of ten days and a confidence<br />

level of 99%. Calculation of VaR for the bank’s Treasury follows the internal model of the<br />

Dresdner Bank Group and assumes a holding period of one day and a confidence level of 95%.<br />

The longer holding period at the global bank takes account of the overall longer-term investment<br />

horizon, in particular when accounting for corporate capital planning.<br />

The calculation is based on volatilities and correlations generated from historical, exponentially<br />

weighted market movements. The global bank risk assessment exclusively allows for risks of<br />

changes to interest rates. Utilisation of the E 15 million limit stood at E 6.8 million on the balance<br />

sheet date (E 6.8 million in the previous year), just below the annual average of E 7.4 million.<br />

After reduction of long-term assets in the corporate capital portfolio, employed company capital,<br />

rolling over ten years, is decisive in terms of risk.<br />

The bank is able to pass parts of its available limit onto its subsidiaries. The resultant market<br />

price rise from subsidiary activity had no significant impact on the bank’s risk profile throughout<br />

the course of the year.<br />

92


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Total bank interest-rate risk<br />

16<br />

12<br />

8<br />

4<br />

0<br />

R 8.2 million R 6.2 million R 7.4 million<br />

03/05 06/05 09/05<br />

Limit: R 15 million<br />

In order to be able to analyse the effects of extreme market movements that are not necessarily<br />

by historical time series a daily stress testing is performed in addition to a VaR.<br />

In one scenario, for example, a parallel shift of the interest rate curve of 25 basis points is assumed.<br />

In addition, the effects of twists of the interest rate curve are <strong>als</strong>o examined. In another case, an<br />

extreme 100 base point change is assumed in short-term interest rates, while the interest rate<br />

curve upwards of the two-year time bucket remains unchanged. For the three scenarios mentioned,<br />

the following possible value changes in the bank’s overall portfolio would occur as year-end:<br />

Stress testing (in T thousand)<br />

Sample scenarios<br />

Value fluctuations<br />

Parallel shift of interest-rate curve by + 30 basis points 6,600<br />

Parallel shift of interest-rate curve by – 30 basis points – 6,651<br />

Interest-rate movements at short end by + 100 basis points – 656<br />

Interest-rate movements at short end by – 100 basis points 572<br />

Rotation of interest-rate curve by + 30 basis points at short end, – 30 at long end – 4,600<br />

Rotation of interest-rate curve by – 30 basis points at short end, + 30 at long end 4,551<br />

Compared with the bank’s equity, the results of the stress tests reveal slight changes in value;<br />

market movements that are comparable with the stress test scenarios do not expose the bank<br />

to any significant risk.<br />

93


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

(b) Liquidity risks<br />

Liquidity risk is the risk of not being able to meet current and future payment obligations either<br />

fully or at the due time, or, in the event of a liquidity crisis, the risk involves refinancing that<br />

can be generated only at excessively high market rates (refinancing risk) or assets that can be<br />

liquidated only with discounts on market prices (market liquidity risk). The basis of liquidity risk<br />

assessment in the Dresdner Bank Group comprises an integrated system, which indicates the<br />

maturity structure for all future cash flows and generates a cash flow balance sheet, taking into<br />

consideration available first-class collateral. As a result, balance sheet and off-balance-sheet<br />

positions, such as open credit lines and guarantees, are taken into account. Various scenarios<br />

(going concern, crisis scenario) and their impacts on the liquidity situation are assessed in<br />

various time buckets during the risk evaluation. Risks are limited correspondingly through a<br />

structured system with the limits <strong>als</strong>o designed to ensure that the bank has an adequate supply<br />

of liquidity even in times of a crisis, irrespective of support from other parts of the Group.<br />

Customer deposits are providing the funding for the bank. Refinancing options exist within the<br />

Dresdner Bank subgroup, with the Luxembourg Central Bank, and an extensive holding of<br />

securities in the liquidity reserve designed to secure the liquidity position in the event of a crisis.<br />

(c) Credit risks<br />

Credit risk or risk of counterparty default is understood to be the risk of losses from unexpected<br />

default or value reductions on the basis of unforeseeable deterioration in the credit quality of<br />

counterparts or issuers. The control of credit risk in the lending business is undertaken on a<br />

case-by-case basis, by granting limits to individual borrowers / borrower units as well as limits<br />

for country risks, and risk analyses for individual sectors in which the bank engages in a high<br />

volume of business, with the aid of sector reports.<br />

The credit rating is checked or redrafted with any initial application for a transaction or in case<br />

of an extension of a credit term as well as, in principle, at least once a year in the context of<br />

a follow-up to the commitment to be carried out according to internal guidelines. Where there<br />

are material changes in the credit quality of a borrower over the year, the rating is adjusted<br />

immediately. The bank’s entire rating system was revised within the Basel II activities.<br />

To some extent, credit disbursements are underpinned by the inclusion of adequate collateral<br />

securities. Mortgaging approaches and measures for determining the value of collateral<br />

securities are laid down in the in-house lending guidelines and in the more detailed operational<br />

procedures.<br />

In order to avoid unexpected losses and to reduce cluster risks, active portfolio management<br />

is pursued. Furthermore, various specific portfolio analyses are made.<br />

As a result of the reorganisation, credit risks were significantly reduced in the course of the 2005<br />

financial year.<br />

94


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Trading activities<br />

All the trading units in the Dresdner Bank Group are equipped with the Limex information system,<br />

which allows all existing trading operations to be displayed on a real-time basis. Using this<br />

system, all transactions are consolidated with a counterparty or group and compared with the<br />

approved limits. It is thus possible, prior to concluding a deal, to judge whether potential trading<br />

operations may be conducted or whether they would result in the limits being exceeded. The<br />

analysis and limit monitoring process for the risk of counterparty default uses the limit violation<br />

engine (LiVE). LiVE has direct access to a group-wide database, which contains all trading<br />

activities, and thus guarantees company-wide monitoring of the credit exposure resulting from<br />

trading activities. The actual use of the limit is measured objectively on a daily basis and supervised<br />

based on the dual-control principle, with market movements <strong>als</strong>o included in the evaluation.<br />

Where limits are exceeded, local management, the relevant trader and the responsible credit<br />

officer are informed.<br />

For the purpose of monitoring collateralised trading, the margin man system is used. This ensures<br />

the monitoring of foreign exchange forwards and relevant collateral. All transactions and collateral<br />

are evaluated on an ongoing basis. The implemented early warning thresholds support proactive<br />

risk management.<br />

In all of the aforementioned systems, derivatives are taken into account on the basis of their<br />

credit equivalent amount (positive replacement costs + add-on). The calculation of unused lines<br />

for financial derivatives takes account of netting agreements. Netting agreements are provided<br />

for in the framework agreements for financial derivatives concluded by the bank.<br />

95


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Concentration of credit risks<br />

The following table provides an overview of the geographical distribution of the bank’s total risk<br />

volume. All transactions that fall under the extended credit definition were included, including<br />

receivables sold to the ABS structure. In addition to the original credit business, guarantees,<br />

documentary credits, money market de<strong>als</strong> and derivatives are considered part of the extended<br />

credit volume. Derivatives are taken into account on the basis of their credit equivalent.<br />

The geographical breakdown shows that, as in the previous year, a significant share of the credit<br />

risk relates to Western Europe.<br />

Excluding loan commitments, the extended total credit volume of the bank, including money<br />

market de<strong>als</strong> and derivatives not included on the balance sheet, amounts to E 8.8 billion.<br />

Geographical distribution of credit risk (in T million)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Countries Commitments Drawdowns Commitments Drawdowns<br />

European Union<br />

Germany 6,430 6,382 13,676 10,500<br />

Luxembourg/Belgium 731 714 7,064 2,726<br />

Other EU countries 671 670 2,080 1,738<br />

European Union Total 7,832 7,766 22,820 14,964<br />

Rest of Western Europe 382 381 1,060 546<br />

Western Europe Total 8,214 8,147 23,880 15,510<br />

Eastern Europe 42 42 1,527 623<br />

North America 35 25 161 161<br />

Central and South America 666 497 268 229<br />

Africa 17 17 389 389<br />

Middle East 43 43 138 104<br />

Asia 18 18 106 106<br />

Oceania 1 1 4 4<br />

Total 9,036 8,790 26,473 17,126<br />

96


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

Sector distribution of credit volume (in T million)<br />

31.12.2005 31.12.2004<br />

Extended Of which OTC Extended Of which OTC<br />

Sectors credit volume derivatives credit volume derivatives<br />

Credit institutions, banks<br />

Insurance companies, finance companies, leasing companies,<br />

6,517 86 12,499 246<br />

land, investment and asset management companies<br />

Public budgets, federal states,<br />

945 10 1,243 65<br />

national, district and local authorities 1,001 0 1,327 0<br />

Others including private individu<strong>als</strong> 327 9 1,401 0<br />

Total 8,790 105 17,126 311<br />

(d) Operational risks<br />

Operational risk is defined within the Dresdner Bank Group as the risk of a direct or indirect loss<br />

through inadequacies or failures in projects, processes or controls caused by technical, personnel,<br />

organisational or external factors. The management of operational risks takes place within individually<br />

responsible divisions of the bank. Contingency plans, rules and working instructions<br />

reduce the operational risk. The implemented Business Continuity Management (BCM) ensures,<br />

by means of detailed emergency plans throughout the bank, the functioning of the bank’s core<br />

operations in the event of disasters. In order to ensure the systematic compilation of operational<br />

risks as well as any losses that arise, the bank has entered all the key processes in a companywide<br />

process model.<br />

The bank’s management is provided with a report of cases of damage. Losses to be registered<br />

are very low in relation to the bank’s subscribed capital. The actually observed losses <strong>als</strong>o lie<br />

significantly below the losses which would normally be expected according to the annual structured<br />

experts’ survey. Both expected losses and potential losses from operating risks bear a very<br />

healthy relationship to the bank’s level of equity.<br />

Furthermore, the management is supported by selected early warning indicators (so-called<br />

key risk indicators, such as staff fluctuation, number of vacant positions), which are designed to<br />

indicate changes to the risk profile at an early stage.<br />

97


Notes to the Annual Accounts 2005<br />

E. Other information<br />

Other guarantees<br />

Within the employee pension scheme, there is a capital guarantee in the “money market funds”<br />

investment category for members upon leaving the company. The capital guarantee ensures<br />

that the member is at least entitled to the total of deposited contributions when the remuneration<br />

is paid. This capital guarantee does not exist in other investment categories of the pension fund.<br />

Average staff numbers<br />

In the past two years, the bank has employed on average:<br />

2005 2004<br />

Executive board 3.1 3.1<br />

Management employees 54.2 59.3<br />

Employees 365.1 362.6<br />

Trainees 3.7 3.8<br />

Total: 426.1 428.8 Employees<br />

Remuneration, pension obligations and loans awarded to the<br />

bank’s management and administrative bodies<br />

No reimbursements were granted to administrative bodies (8.5 persons). A total of E 5,774,000<br />

was reimbursed to executive bodies, consisting of executive and divisional managers.<br />

These include share-based incentive plans. Management bodies comprise 16 persons.<br />

In the year under review, a total of E 361,000 was spent on the pension scheme for members<br />

of the executive bodies (executive and divisional managers).<br />

Expenditure of E 209,000 was incurred in connection with former members.<br />

Loans and guarantees to management bodies (executive and divisional managers) amounted<br />

to E 1,176,000 as at the balance sheet date.<br />

98


Tochtergesellschaften – Niederlassungen<br />

Subsidiaries – Branches<br />

Veer Palthe Voûte N.V.<br />

Oosthaven 52<br />

NL-2800 CG Gouda<br />

Tel.: (+31) 182 597 – 777<br />

Fax: (+31) 182 597 – 759<br />

E-Mail: info@VPV.nl<br />

Website: www.vpv.nl<br />

Geschäftsleitung / General Management<br />

Fried van ’t Hof, Piet Hoorneman, Alexander van Ketwich Verschuur<br />

Geschäftszweck / Business purpose<br />

Private Bank mit Vollbanklizenz<br />

Dienstleistungen / Services offered<br />

� Vermögensverwaltung<br />

� Lombardkredite<br />

� Management von Investmentfonds in Investmentholdings<br />

� Investmentfonds (VPV Investmentfondskonto)<br />

Dresdner Bank Monaco S.A.M. (in Gründung / in the course of incorporation)<br />

Geschäftsleitung / General Management<br />

André Oly, Charles Sirna<br />

Geschäftszweck / Business purpose<br />

Private Wealth Management<br />

E-Mail: monaco@dresdner-bank.lu<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A.,<br />

Sucursal Financieira Exterior<br />

Rua da Mouraria, No. 3, Fracção H<br />

P-9000 Funchal / Madeira<br />

Geschäftszweck / Business purpose<br />

Anlage von Festgeldern unter Nutzung<br />

lokaler Vorzüge<br />

Ansprechpartner / Contact<br />

Joachim Erdmann<br />

Tel.: (+352) 4760-534<br />

E-Mail: joachim.erdmann@dresdner-bank.lu<br />

99


Kontaktdaten<br />

Contact<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

26, rue du Marché-aux-Herbes<br />

Boîte Postale 355<br />

L-2097 Luxembourg<br />

Tel.: (+352) 4760-1<br />

Fax: (+352) 4760-331<br />

Telex 2558 dres lu<br />

E-mail: info@dresdner-bank.lu<br />

Website: www.dresdner-bank.lu<br />

Weiterer Geschäftssitz<br />

und Sitz der Dresdner Bank AG<br />

Niederlassung Luxemburg<br />

Registered office<br />

6a, route de Trèves<br />

L-2633 Luxembourg-Sennigerberg<br />

Photographic Material / Copyright<br />

For the photographic material reproduced<br />

in this annual report we are grateful to:<br />

Luxembourg City Tourist Office; ONT; Christof Weber;<br />

Audiovisual Library of the European Commission; Agenturen;<br />

gettyimages; Masterfiles; f1-online; MauritiusImages<br />

100<br />

Private Banking<br />

Tel.: (+352) 4760-1<br />

E-mail: privatebanking@dresdner-bank.lu<br />

Fund Services<br />

Tel.: (+352) 47 60 953<br />

Fax: (+352) 47 60 248<br />

E-mail: fonds.services@dresdner-bank.lu<br />

Banking Relations<br />

E-mail: bankingrelations@dresdner-bank.lu<br />

Devisen- & Liquiditätsmanagement<br />

Fax: (+352) 4760-562<br />

S.W.I.F.T. DRES LU LL<br />

Reuters DREBO<br />

Reuters Money Dealing System DRBU<br />

E-mail: treasury@dresdner-bank.lu


Realignment of Dresdner Bank operations<br />

at the Luxembourg location<br />

On the basis of decisions taken in 2004 to reorganise the Dresdner Bank Group’s operations in<br />

Luxembourg, the bank continued to focus its operations consistently on private banking/wealth<br />

management and fund services in 2005.<br />

For this purpose a “mission statement”, “values” and the “service assurance” have been<br />

developed. The website has been given a more concise and informative design and is available<br />

in 7 languages (www.dresdner-bank.lu). The new “online banking portal” includes the requirements<br />

for strict banking secrecy in Luxembourg and satisfies the tightest safety requirements.<br />

Irrespective of these technical communication options, we shall remain faithful to our established<br />

approach of advisory and customer support as practised since 1967. Personal support, constant<br />

availability and discrete, confidential dialogue among our clients and bank employees shall<br />

continue to form the basis of our success in future.<br />

Even on the basis of the various positive local conditions in Luxembourg, Dresdner Bank is<br />

making use of the concentration on private banking/wealth management by means of extending<br />

its international activities: in addition to Dutch subsidiary bank “Veer Palthe Voûte N.V.” (Gouda)<br />

and our branch on Madeira, another subsidiary – “Dresdner Bank Monaco S.A.M.” – is in course<br />

of incorporation. Furthermore, other international employees have been recruited and, in particular,<br />

support teams for Eastern Europe/Russia and for France have been reinforced in terms of personnel.<br />

Our fund services are <strong>als</strong>o being given extra responsibilities in the new private bank. We are involved<br />

in the area of asset management as a deposit bank and in fund administration for Allianz<br />

Global Investors in particular, and thereby form part of the value-added chain within the Allianz<br />

Group. As a result, fund services is increasingly involved in a creative role within total service<br />

provision and is developing and implementing new demanding services and products.<br />

Moreover, the realignment of Dresdner Bank in Luxembourg provides for transfer of the loan<br />

business of the DrKW (Capital Markets) corporate division, administered at the bank, into the<br />

Luxembourg branch of Dresdner Bank AG. Newly acquired loan business is therefore entered<br />

directly into the books of the Luxembourg branch. In addition, administration of credit transactions<br />

accounted in London and New York has been taken over by the Luxembourg location.<br />

In the future the refinancing of capital market loan business will be performed directly by Dresdner<br />

Bank AG Luxembourg branch. By virtue of high demand for new loans, the aggregated credit<br />

volume has clearly increased by around 33% from a total of E 18 billion at the end of 2004 to<br />

some E 24 billion. Alongside this development, on 1 January 2006, around 50 employees of the<br />

bank are being relocated to the Luxembourg branch where they will continue performing their<br />

duties in capital markets operations, essentially in the functions of portfolio management, credit<br />

services and treasury. Another significant point of the realignment relates to the bank’s risk profile.<br />

Following transfer of the DrKW (Capital Markets) credit portfolio, the bank’s loan disbursements<br />

essentially consist of collateralised Lombard loans. Such loans have low risk weighting by virtue<br />

of their high quality and, in turn, this generates reduced regulatory capital needs.


The operational measures were flanked by the overhaul and realignment of the bank’s internal<br />

support and service units, whereby employees of the bank provide services for Dresdner Bank<br />

AG’s Luxembourg branch.<br />

Through this reorganisation, we have <strong>als</strong>o implemented the company-wide, divisional organisation<br />

of a business structure in the financial centre of Luxembourg, and thereby set the course<br />

for continued future success. The branch has a role to play as a service provider for credit<br />

administration within the company group. Dresdner Bank Luxembourg <strong>SA</strong> continues to concentrate<br />

on the international expansion of private banking and fund administration.<br />

Please find detailed information on the balance sheet effects<br />

of the operational realignment and more extensive activities from<br />

the annual report which follows.<br />

Key data of Dresdner Bank<br />

at the financial centre of Luxembourg<br />

Difference<br />

Balance sheet in EUR millions 2005 2004 EUR millions As a %<br />

Loans and advances to credit institutions 14,325 11,937 2,388 20.0%<br />

Loans and advances to customers 6,891 4,184 2,707 64.7%<br />

Provisions for loan losses – 177 – 105 – 72 68.6%<br />

Financial assets, including investments 2,002 3,595 – 1,593 – 44.3%<br />

Other assets 1,385 591 794 134.3%<br />

Total assets 24,426 20,202 4,224 20.9%<br />

Amounts owed to credit institutions 14,232 9,681 4,551 47.0%<br />

Amounts owed to customers 7,507 8,352 – 845 – 10.1%<br />

Other liabilities 2,235 1,889 346 18.3%<br />

Economic capital 1.) 452 281 171 60.8%<br />

Total liabilities 24,426 20,202 4,224 20.9%<br />

Profit after tax 139 101 38 37.1%<br />

Key performance indicators<br />

Credit volume (in EUR billions) 24 18 6 32.3%<br />

Business volume (in EUR billions) 27 21 6 27.0%<br />

Risk-weighted assets (in EUR billions) 14 9 5 59.3%<br />

Cost-income ratio as a percentage 48 44 4 8.5%<br />

Risk capital (in EUR millions) 452 281 171 60.8%<br />

Economic value added 135 112 23 20.7%<br />

Agencies 72 74 – 2 – 2.7%<br />

Agency volume (in EUR billions) 47 34 13 37.2%<br />

Number of employees 415 433 – 18 – 4.2%<br />

1.) Economic capital is equivalent to venture capital<br />

The indicated values are aggregated figures for Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

and Dresdner Bank AG’s Luxembourg branch on the basis of IFRS<br />

(<strong>International</strong> Financial Reporting Standards) accounting standards.


Services offered<br />

Dresdner Bank Luxembourg S.A.<br />

Advisory Services<br />

� Investment advice<br />

� Asset Management<br />

� Financial Planning<br />

� Estate Planning<br />

� Wealth Management<br />

� Depositary bank for international investment funds<br />

� Fund Administration<br />

Fund-linked life insurance<br />

Fiduciary business<br />

Lombard loans<br />

Deposits<br />

� Call and time deposits in all convertible currencies<br />

<strong>als</strong>o with Madeira branch<br />

Financial Instruments<br />

� Financial Futures, FRAs, Caps, Floors, Interest Rate Swaps and<br />

CCIRS/EONIA Swaps<br />

Securities<br />

� Issuing of bonds<br />

� Dealing in bonds, shares, funds, commercial papers (CP) and derivates –<br />

spot, forward and options<br />

� Listing on the Luxembourg Stock Exchange of shares, bonds<br />

and other securities<br />

� Reverse-/Repurchase agreements<br />

� Securities lending<br />

Money, foreign exchange and precious met<strong>als</strong><br />

� Money dealing<br />

� Foreign exchange and precious metal dealing – spot, forward and options<br />

� NDF’s (Non-Deliverable Forwards)<br />

www.dresdner-bank.lu


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