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Einführung in die mittelalterliche Mystik. - an der Universität ...

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- 1 -UTA STÖRMER-CAYSA: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>mittelalterliche</strong> <strong>Mystik</strong>.Stuttgart 2004 (RUB. 17646). 175 S. ISBN 3-15-017646-8.5,00 €E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> Magie des AufstiegsDas mehrbändige Projekt e<strong>in</strong>er „Geschichte <strong>der</strong> abendländischen <strong>Mystik</strong> im Mittelalter“erschien dem Autor vor dessen In<strong>an</strong>griffnahme als e<strong>in</strong> „Wagnis“. 1 Ruhs Begründungwäre nach wie vor gültig, auch für e<strong>in</strong> Unternehmen mit g<strong>an</strong>z <strong>an</strong><strong>der</strong>erRahmengebung und Zielsetzung: für Uta Störmer-Caysas h<strong>an</strong>dliche Monographievon rund 150 Seiten Darstellung. Die Autor<strong>in</strong> weiß um den hohen Verdichtungsbedarf,<strong>die</strong> Ausdifferenzierung <strong>der</strong> explosiv <strong>an</strong>gewachsenen Forschungsliteratur und<strong>der</strong>en Akzentsetzungen von Textualitäts- bzw. Erfahrungsorientierung <strong>der</strong> Texte;auch weiß sie um <strong>die</strong> sprachlichen Probleme <strong>der</strong> Vermittlung von Forschungsresultaten<strong>in</strong>nerhalb und außerhalb e<strong>in</strong>es universitären Fachpublikums und sie weiß – spätestensseit den Rezensentenreaktionen auf <strong>die</strong> erste Ausgabe unter dem Titel EntrückteWelten. E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>mittelalterliche</strong> <strong>Mystik</strong> (Leipzig 1998; RUB 1634) 2 –um <strong>die</strong> <strong>an</strong> <strong>die</strong> wissenschaftliche Fachprosa gestellten Stilerwartungen. Die Autor<strong>in</strong>packt <strong>die</strong> Sache, nun im grasgrünen Reclambändchen als <strong>der</strong> „überarb[eiteten] un<strong>der</strong>g[änzten] Neuausgabe“, noch immer unverzagt <strong>an</strong>. Sie verwendet kaum e<strong>in</strong>e Zeilefür Selbsterklärungen und bleibt dem thematischen, sprachlichen und methodischenProfil <strong>der</strong> E<strong>in</strong>führung treu. Gegenüber <strong>der</strong> Erstausgabe s<strong>in</strong>d zwei augenfällige Revisionenvorgenommen worden: <strong>der</strong> Haupttitel wurde weggelassen, und <strong>die</strong> aus denFußnoten <strong>der</strong> Erstausgabe gezogene Literatur ist nun separat aufgelistet; bis aufg<strong>an</strong>z wenige Zusätze ist <strong>die</strong> zweite Ausgabe subst<strong>an</strong>ziell mit <strong>der</strong> Erstausgabe identisch.Störmers E<strong>in</strong>führung k<strong>an</strong>n und will ke<strong>in</strong> Who’s who <strong>der</strong> <strong>mittelalterliche</strong>n <strong>Mystik</strong>se<strong>in</strong>. Dafür fehlen <strong>die</strong> Orientierungshilfen für <strong>die</strong> Leser (Register, konsequente Namensnennungenim Inhaltsverzeichnis); auch s<strong>in</strong>d <strong>die</strong> Darstellungen von Leben undWerk <strong>der</strong> e<strong>in</strong>zelnen Autor<strong>in</strong>nen und Autoren nicht geschlossen, son<strong>der</strong>n werden, wasbeispielsweise <strong>an</strong> He<strong>in</strong>rich Seuses Werk deutlich wird, im Laufe <strong>der</strong> Lektüre aus e<strong>in</strong>erVielzahl von Perspektiven thematisiert (m<strong>an</strong> muss kaum betonen, dass geradedar<strong>in</strong> e<strong>in</strong> großer Gew<strong>in</strong>n liegt). Zudem spart <strong>die</strong> Darstellung Wichtiges aus: Texte vonPersönlichkeiten (Hildegard von B<strong>in</strong>gen – mit <strong>der</strong> <strong>an</strong>gesichts <strong>der</strong> bisherigen Forschungkühnen und auch nicht näher begründeten Aussage, Hildegard vertrete ke<strong>in</strong>e1 KURT RUH: "Vorbemerkungen zu e<strong>in</strong>er neuen Geschichte <strong>der</strong> abendländischen <strong>Mystik</strong> imMittelalter (1982)", <strong>in</strong>: <strong>der</strong>s.: Kle<strong>in</strong>e Schriften. B<strong>an</strong>d II: Scholastik und Spätmittelalter. Herausgegebenvon VOLKER MERTENS. Berl<strong>in</strong> / New York 1984, S. 337-363.2 GRM N.F., 51 (2001), 493-496 (E. HELLGARDT); ZfdA 130 (2001), 84-89 (B. HASEBRINK).Perspicuitas. INTERNET-PERIODICUM FÜR MEDIÄVISTISCHE SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFT.http://www.perspicuitas.uni-essen.de/


- 2 -„im engeren S<strong>in</strong>ne mystische Theologie“ 3 ; Hadewijch, Beatrijs von Nazareth) o<strong>der</strong><strong>an</strong>onym überlieferte Texte (für <strong>die</strong> frühe deutschsprachige <strong>Mystik</strong> das St. TrudperterHohelied, für <strong>die</strong> spät<strong>mittelalterliche</strong> Kle<strong>in</strong>dichtung Texte wie das Gr<strong>an</strong>um s<strong>in</strong>apiso<strong>der</strong> M<strong>in</strong> geyst hat sich verwildet, für <strong>die</strong> Großformen Christus und <strong>die</strong> m<strong>in</strong>nendeSeele).Gleichwohl – und damit soll gewürdigt werden, was <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung tatsächlich se<strong>in</strong>will – werden aus e<strong>in</strong>er meist persönlichkeits- und textbezogenen Optik <strong>die</strong> wichtigen<strong>in</strong>tellektuellen und affektiven Zugänge vorgestellt, welche <strong>die</strong> late<strong>in</strong>ische und <strong>die</strong>volkssprachliche, <strong>in</strong>sbeson<strong>der</strong>e <strong>die</strong> mittelhochdeutsche <strong>Mystik</strong> vom 12. Jahrhun<strong>der</strong>t<strong>an</strong> <strong>in</strong> den Klöstern, Beg<strong>in</strong>enhöfen und Bildungswelten <strong>der</strong> Universitäten und Kathedralschulenpropagiert. Das Buch präsentiert mit immer wie<strong>der</strong> sehr genauemBlick auf <strong>die</strong> (nur <strong>in</strong> mo<strong>der</strong>ner Übersetzung präsentierten) Texte e<strong>in</strong>e repräsentativeAuswahl von Koord<strong>in</strong>aten zur <strong>mittelalterliche</strong>n <strong>Mystik</strong>geschichte. E<strong>in</strong>erseits zählendazu systematische Erörterungen von mitunter bee<strong>in</strong>drucken<strong>der</strong> Syntheseleistung(z.B. <strong>die</strong> Begriffsgeschichte zu den Seelenkräften und zum Seelenfünkle<strong>in</strong>; 107-140).An<strong>der</strong>erseits verb<strong>in</strong>det <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung historische Überblicksdarstellungen mit <strong>an</strong>ekdotenartigenPassagen.Wie ist <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung aufgebaut? Das Kapitel „Vorfragen“ (7-17) sensibilisiert vonAnf<strong>an</strong>g <strong>an</strong> für <strong>die</strong> Gründe, weshalb <strong>die</strong> Außen- und <strong>die</strong> Innenperspektive auf dasPhänomen <strong>Mystik</strong> als historisch diskrep<strong>an</strong>t empfunden wurden. Das ist e<strong>in</strong> sehr wesentlicherAspekt, denn er hat <strong>die</strong> spät<strong>mittelalterliche</strong> Kritik <strong>an</strong> mystischen Phänomenmaßgeblich mit beför<strong>der</strong>t. Die ersten beiden Vorfragen „Was tun <strong>Mystik</strong>er?“ und„Wovon h<strong>an</strong>deln mystische Texte?“ vermögen vermutlich gerade <strong>in</strong> Lesern, <strong>die</strong> sichmit dem Thema erst e<strong>in</strong>mal bek<strong>an</strong>nt machen wollen, e<strong>in</strong>e Neugier für <strong>die</strong> Alteritätmonastisch-klerikaler Textwelten zu wecken. Die gegebenen E<strong>in</strong>stiegs<strong>in</strong>formationenlenken auf e<strong>in</strong>en ersten biographisch-psychologischen Interpretations<strong>an</strong>satz h<strong>in</strong> (<strong>die</strong>dritte Vorfrage lautet „Weltfremde Schwärmer?“), <strong>die</strong> ke<strong>in</strong>eswegs obsolet se<strong>in</strong> muss.Schon <strong>an</strong> <strong>die</strong>ser Stelle s<strong>in</strong>nvoll wäre jedoch auch e<strong>in</strong> F<strong>in</strong>gerzeig auf das Sprachh<strong>an</strong>deln<strong>der</strong> Texte selbst gewesen. Von e<strong>in</strong>em solchen perform<strong>an</strong>zorientierten Ansatzher wären <strong>die</strong> später thematisierten Aporien <strong>der</strong> Sagbarkeit bzw. Nichtsagbarkeit, <strong>die</strong>negative Theologie e<strong>in</strong>es Dionysius Areopagita (60-70), aber auch <strong>die</strong> brautmystischenSprachregister zwischen ‚Körper’ und ‚Seele’ (141-152) <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e sprachphilosophischwichtige Perspektive e<strong>in</strong>gebettet – e<strong>in</strong>e Perspektive, welche etliche <strong>der</strong> besprochenenTexte als Experimente sowohl <strong>der</strong> Sagbarkeit als auch <strong>der</strong> Unsagbarkeit<strong>an</strong>kündigen würde.„E<strong>in</strong> Kapitel Geschichte“ (18-38) eröffnet e<strong>in</strong>en sozial- und kirchenpolitischen Blickauf <strong>die</strong> sich entwickelnde Ordens- und Bildungsl<strong>an</strong>dschaft im Hoch- und Spätmittelal-3 S. 41, Anm. 3. Die Aussage er<strong>in</strong>nert von <strong>der</strong> ex negativo-Argumentation her <strong>an</strong> RUHs Erklärung,weshalb er <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er <strong>Mystik</strong>geschichte nicht auf Hildegard e<strong>in</strong>geht; abgesehen von<strong>der</strong> Differenz zwischen Vision und mystischer visio macht er geltend, Hildegard bleibe gewissermaßenaußerhalb des von ihr Geschauten wie e<strong>in</strong>e „Reporter<strong>in</strong>, <strong>die</strong> berichtet undkommentiert“ (RUH [Anm. 1], S. 345-346). Hildegards Beitrag alle<strong>in</strong> zur <strong>mittelalterliche</strong>n(auch mystischen) Theologie ist Gegenst<strong>an</strong>d e<strong>in</strong>er unübersehbar gewordenen Sekundärliteratur;zu den gewichtigsten monographischen Arbeiten gehören zweifellos <strong>die</strong>jenigenvon ELISABETH GÖSSMANN.Perspicuitas. 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- 3 -ter; hier wird <strong>der</strong> Boden bereitet für <strong>die</strong> <strong>an</strong>schließenden Ausführungen über „Frauenwortezur <strong>Mystik</strong>“ (39-59). <strong>Mystik</strong> als „Versuch e<strong>in</strong>er ungelehrten Theologie“ (Unterkapitelüberschrift)ist nicht nur <strong>an</strong> weibliche Autor<strong>in</strong>nen gebunden, son<strong>der</strong>n überhaupt<strong>an</strong> Laienmystik von Frauen und Männern; Rulm<strong>an</strong> Mersw<strong>in</strong> beispielsweisekommt hier zwar erst <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Fußnote (S. 53, Anm. 15), später aber, aus e<strong>in</strong>er thematischenPerspektive, ausführlicher zur Sprache (88-91). Der Fall <strong>der</strong> hier präsentiertenMarguerite Porete verweist nicht nur geographisch, son<strong>der</strong>n auch sprachlichauf europäische Perspektiven, <strong>die</strong> mit großen soziologischen Bewegungen <strong>in</strong> <strong>der</strong>spät<strong>mittelalterliche</strong>n Spiritualitätsgeschichte und ihren Verschiebungen <strong>in</strong> <strong>der</strong> Konzeptionalisierungvon ‚Autorität’ zusammenhängen. Hier ließe sich auf sehr fruchtbareWeise mit dem von Nicholas Watson e<strong>in</strong>geführten Konzept <strong>der</strong> „vernacular theology“,das längst etabliert ist („one of the most import<strong>an</strong>t additions to the me<strong>die</strong>valist’svocabulary over the last decade or so“ 4 ) weiterdenken.„Stufenwege“ (60-91) s<strong>in</strong>d von <strong>der</strong> mystischen Theologie <strong>der</strong> christlichen Spät<strong>an</strong>tike– d<strong>an</strong>k Eriugenas Rezeption <strong>der</strong> Schriften des Dionysius Areopagita – <strong>an</strong>s Mittelaltervermittelt und als pragmatische Fortschrittsmodelle für <strong>die</strong> mystische Vervollkommnunggenutzt worden. Dieses Ged<strong>an</strong>kengut imprägniert <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er kaum zu unterschätzendenWeise <strong>die</strong> <strong>mittelalterliche</strong> <strong>Mystik</strong>. Die Tra<strong>die</strong>rungs- und Tr<strong>an</strong>sformierungsweges<strong>in</strong>d Gegenst<strong>an</strong>d <strong>die</strong>ses höchst gelungenen Kapitels. In sehr passen<strong>der</strong>Weise schließen <strong>die</strong> lebenspraktischen Ausführungen zu den abendländischen Vari<strong>an</strong>ten<strong>der</strong> vita religiosa <strong>an</strong>, unter dem Titel „Lebenskonzepte <strong>der</strong> <strong>Mystik</strong>“ (92-106).„Die Verzückungen <strong>der</strong> Vernunft“ (107-140) kreisen um <strong>die</strong> Ebenbildhaftigkeit desMenschen. Dieses Kapitel führt <strong>in</strong> <strong>die</strong> spekulativen Bemühungen um <strong>die</strong> imago Deie<strong>in</strong>, <strong>die</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>zigartige Produktivität für <strong>die</strong> geistliche Anthropologie entwickelt hat.Das letzte Kapitel „Die S<strong>in</strong>ne <strong>der</strong> Seele“ (141-158) schließt <strong>in</strong>direkt sowohl <strong>an</strong> <strong>die</strong>Lokalisierungsbemühungen <strong>der</strong> imago Dei <strong>in</strong> <strong>der</strong> körperlich-seelisch-geistigen Verfasstheitdes Menschen als auch <strong>an</strong> <strong>die</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> mystischen Literatur ausgestaltetenGeschlechterrollen <strong>an</strong>. Hier kommen <strong>die</strong> Braut- und <strong>die</strong> Leidensmystik zur Sprache,noch e<strong>in</strong>mal zwei wichtige Motivbereiche, <strong>die</strong> <strong>in</strong> unterschiedlicher, aber <strong>in</strong> beiden Fällenausgeprägt christozentrischer Weise poetische Mittel zur Diskursivierung <strong>der</strong> uniomystica bereitgestellt haben. Störmer-Caysa wagt mit kritischem Blick auf <strong>die</strong> Lebensweltenvon Frauen und auf Texte (vornehmlich jene <strong>der</strong> Mechthild von Magdeburgund Margaretha Ebners) e<strong>in</strong>e eigentliche Apologie <strong>der</strong> Brautmystik als „Refugium<strong>der</strong> kultivierten S<strong>in</strong>nlichkeit“ und „Schutzraum <strong>der</strong> Erotik“ (149).Gesamthaft betrachtet, erweist sich <strong>der</strong> teils deskriptive, teils narrative Zug<strong>an</strong>g alsfür den dargestellten Stoff sehr günstig. Mit großer <strong>in</strong>tellektueller Wendigkeit und stilistischerFreiheit verleiht <strong>die</strong> Autor<strong>in</strong> theologischen, philosophischen o<strong>der</strong> kirchenpolitischenAuse<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>setzungen klare, immer wie<strong>der</strong> auch personale Konturen: e<strong>in</strong>drücklichbeispielsweise, wie <strong>die</strong> Friktionen zwischen Bernhard von Clairvaux undAbaelard – mit e<strong>in</strong>em Seitenblick auf <strong>die</strong> nachgeborene Autor<strong>in</strong> des Miroir des simp-4 E. A. JONES <strong>in</strong> <strong>der</strong> Besprechung von: Writ<strong>in</strong>g Religious Women: Female Spiritual <strong>an</strong>dTextual Practices <strong>in</strong> Late Me<strong>die</strong>val Engl<strong>an</strong>d. Ed. by DENIS RENEVEY <strong>an</strong>d CHRISTIANIAWHITEHEAD. Cardiff 2000, <strong>in</strong>: YES 33 (2003), S. 333-334, hier S. 334. – Vgl. NICHOLASWATSON: "The Composition of Juli<strong>an</strong> of Norwich's Revelation of Love", <strong>in</strong>: Speculum 68(1993), S. 637-683; <strong>der</strong>s.: Richard Rolle <strong>an</strong>d the Invention of Autority, Cambridge 1991(Cambridge Stu<strong>die</strong>s <strong>in</strong> Me<strong>die</strong>val Literature 13).Perspicuitas. INTERNET-PERIODICUM FÜR MEDIÄVISTISCHE SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFT.http://www.perspicuitas.uni-essen.de/


- 4 -les âmes – erzählt o<strong>der</strong> wie <strong>die</strong> sog. ketzerischen Gruppierungen und <strong>die</strong> als Gegenkraftgegründeten Bettelorden aus ihrer wechselseitigen Bed<strong>in</strong>gtheit heraus erklärtwerden. Wenn Störmer-Caysa <strong>die</strong> <strong>in</strong>tellekt- und <strong>die</strong> affektzentrierte Aufmerksamkeitsschulungals klassische Wege <strong>der</strong> Gotteserfahrung <strong>in</strong> ihrer Genese herleitet,zeigt sie <strong>die</strong> Verhältnisbestimmung zwischen monastischen und scholastischen E<strong>in</strong>flüssen<strong>in</strong> <strong>der</strong> sich sukzessiv weiter entwickelnden Anthropologie auf sehr differenzierteund doch <strong>an</strong>schauliche Weise. Auch hier baut sie immer wie<strong>der</strong> auf Leitfigurenund e<strong>in</strong> selektives close read<strong>in</strong>g ihrer Texte.Gewisse Texte ersche<strong>in</strong>en durch ihre Thematisierung aus e<strong>in</strong>er bestimmten argumentativenPerspektive zw<strong>an</strong>gsläufig e<strong>in</strong>dimensionaler, als sie tatsächlich s<strong>in</strong>d.Dies darf e<strong>in</strong>er so zügig vor<strong>an</strong>schreitenden Monographie nur <strong>in</strong>sofern <strong>an</strong>gelastetwerden, als sie <strong>die</strong> <strong>in</strong> ihr selbst <strong>an</strong>gelegten Möglichkeiten <strong>der</strong> B<strong>in</strong>nenverknüpfung zuwenig nutzt. Das sche<strong>in</strong>t mir beim „Fließenden Licht <strong>der</strong> Gottheit“ <strong>der</strong> Fall zu se<strong>in</strong>, beise<strong>in</strong>er Ause<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>setzung mit dem neuplatonischen Erbe. Damit s<strong>in</strong>d hier nicht primär<strong>die</strong> Anleihen bei <strong>der</strong> negativen Theologie und <strong>der</strong> damit verknüpften Poetik <strong>der</strong>Unsagbarkeit (Negationstropen, Paradoxien und Hyperbeln) geme<strong>in</strong>t, son<strong>der</strong>n <strong>die</strong>hierarchische Konzeption <strong>der</strong> Kreaturen und ihrer ontologischen Befähigung zurRückkehr <strong>in</strong>s E<strong>in</strong>e. Was damit geme<strong>in</strong>t se<strong>in</strong> k<strong>an</strong>n, dialogisiert Mechthild als Disputzwischen Engeln und Menschen um den <strong>an</strong>geblich höheren Status <strong>der</strong> Körperlosen(z.B. I,44). Dies hätte sich mühelos verb<strong>in</strong>den lassen mit <strong>der</strong> im Kapitel „Stufenwege“<strong>an</strong>gesprochenen Vermittlungsfunktion, welche <strong>die</strong> re<strong>in</strong>en Geistwesen <strong>in</strong>nerhalb desneuplatonisch gestuften Makrokosmos übernehmen, <strong>in</strong>dem sie Höheres <strong>in</strong> Nie<strong>der</strong>ese<strong>in</strong>strömen lassen, ohne es zu tr<strong>an</strong>sformieren (67). Dass <strong>die</strong> Engel <strong>in</strong> ihrer Immaterialitätvom Kontakt mit dem Göttlichen unberührt bleiben, ersche<strong>in</strong>t bei Mechthild zum<strong>in</strong>destambivalent, bisweilen aber auch aus christozentrischer Sicht positiv konnotiert(II, 22). Ke<strong>in</strong>e Berührung mit dem E<strong>in</strong>en, möge sie noch so flüchtig se<strong>in</strong>, bleibtfür den Menschen folgenlos und erweist sich als <strong>in</strong> <strong>der</strong> Ause<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>setzung damit –nicht zuletzt literarisch! – produktiv. Das Fließende Licht sieht genau dar<strong>in</strong> e<strong>in</strong>e möglichenRückweg für den Menschen <strong>in</strong>s E<strong>in</strong>e, <strong>in</strong>dem er sich <strong>an</strong>verw<strong>an</strong>delt, was erselbst weiter geben will: „Der Mensch muss immer verstehen, ehe er lehren k<strong>an</strong>n, ergibt das Empf<strong>an</strong>gene immer als Eigenes, Erfahrenes weiter. Se<strong>in</strong>e Materialität h<strong>in</strong><strong>der</strong>tihn, re<strong>in</strong>er Spiegel zu se<strong>in</strong>.“(S. 67). In <strong>der</strong> Konstitution des Menschen, sche<strong>in</strong>bardefizitär gegenüber Körperlosen, entdecken gerade weibliche Autor<strong>in</strong>nen den Wegzum Ursprung. 5Das Kapitel „Verzückungen <strong>der</strong> Vernunft“ beweist auf impos<strong>an</strong>te Weise, dass <strong>die</strong>mystische Literatur gerade beim Sprechen über den Menschen und se<strong>in</strong>en Körper,über se<strong>in</strong>e Seele, Vernunft und <strong>der</strong>en Aufgipfelungen <strong>in</strong>s Göttliche zu sich selbst undihrer eigenen Dialogizität gefunden hat. Auch hier regt <strong>die</strong> E<strong>in</strong>führung, <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong>5 Dies hat <strong>die</strong> <strong>Mystik</strong>forschung <strong>der</strong> letzten zwei Jahrzehnte nachgewiesen. Siehe dazu <strong>die</strong>(von STÖRMER-CAYSA nicht gen<strong>an</strong>nten) Forschungsarbeiten von CAROLINE WALKERBYNUM: Holy Feast <strong>an</strong>d Holy Fast. The Religious Signific<strong>an</strong>ce of Food to Me<strong>die</strong>valWomen, Berkeley / Los Angeles / London 1987 (The New Historicism: Stu<strong>die</strong>s <strong>in</strong> CulturalPoetics); <strong>die</strong>s.: Fragmentierung und Erlösung. Geschlecht und Körper im Glauben des Mittelalters,Fr<strong>an</strong>kfurt am Ma<strong>in</strong> 1996 (Edition Suhrkamp. Neue Folge 731); <strong>die</strong>s.: "Warum dasg<strong>an</strong>ze Theater mit dem Körper? Die Sicht e<strong>in</strong>er Mediävist<strong>in</strong>", <strong>in</strong>: Historische Anthropologie.Kultur, Geschlecht, Alltag 4, 1 (1996), S. 1-33.Perspicuitas. INTERNET-PERIODICUM FÜR MEDIÄVISTISCHE SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFT.http://www.perspicuitas.uni-essen.de/


- 5 -von ihr ausgelegten Traditionen, das Sublime des menschlichen Geistes zu denken,zu Lektüreverb<strong>in</strong>dungen <strong>an</strong>. Joh<strong>an</strong>nes Tauler sche<strong>in</strong>t <strong>in</strong> etlichen se<strong>in</strong>er Predigtendas Eckhartische Gelassenheitskonzept zu kommentieren, wenn er zur Formel von<strong>der</strong> kleblicheit <strong>der</strong> menschlichen Natur greift. 6 Dass <strong>der</strong> Mensch e<strong>in</strong> „<strong>in</strong>wendig klebrigesWesen“ sei, macht ihn bef<strong>an</strong>gen <strong>in</strong> <strong>der</strong> kreatürlichen Welt, vor allem aber verhed<strong>der</strong>ter sich dadurch <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er diskursiven Natur. Die <strong>an</strong>kleblicheit ersche<strong>in</strong>t als<strong>der</strong> Stachel im neuplatonisch gedachten Menschenfleisch, <strong>der</strong> zu den Entwürfen e<strong>in</strong>esim Hier und Jetzt <strong>in</strong> den Ursprung zurückgekehrten Geistes <strong>in</strong>spiriert hat. Wesentlichdar<strong>an</strong> sche<strong>in</strong>t mir, dass <strong>die</strong> Texte selbst mit <strong>der</strong> von ihnen behaupteten Geneseund ihrem Wirk<strong>an</strong>spruch <strong>an</strong> <strong>die</strong>sem Denken des ûz- und învliessens partizipieren.7 Da den Texten das Thema <strong>der</strong>art vielfältig e<strong>in</strong>geprägt ist, propagieren sie geradeauch mittels ihrer Sprachgestalt <strong>die</strong> fasz<strong>in</strong>ierende Auflösung von Grenzen – zwischenUngeschaffenem und Geschaffenem, zwischen Menschen und ihren Artefakten–, und sie erheben damit <strong>die</strong> Metamorphose zum kosmischen Pr<strong>in</strong>zip. Es sprichtdem Menschen aus e<strong>in</strong>er christlichen Sicht und e<strong>in</strong>er kaum diskursivierbaren Zuversicht<strong>die</strong> Möglichkeit zur Theosis theoretisch zu, und m<strong>an</strong> hat <strong>die</strong>se Möglichkeit, wiem<strong>an</strong> beson<strong>der</strong>s aus Frauenklöstern weiß, auch lebenspraktisch immer wie<strong>der</strong> vorAugen geführt, textlich und auch mit Hilfe von Materialisierungen geeigneter imitatio-Modelle: herausragend unter allen Joh<strong>an</strong>nes. 8 Die neuplatonische Kosmologie verkündete<strong>in</strong>e Ursprungshaftigkeit alles Seienden, <strong>der</strong> <strong>die</strong> Texte aus ihrer Latenz verhelfenwollen. Unermüdlich zeigen sie den letztlich nur ‚negativ’ zu denkenden Auswegaus <strong>der</strong> Welt <strong>der</strong> Differenz auf. Proportional zur Verstelltheit <strong>die</strong>ses göttlichenUrsprungs wächst ihr denkerischer Aufw<strong>an</strong>d und ihr sprachliches R<strong>in</strong>gen um <strong>die</strong>Wege <strong>in</strong>s Freie und <strong>in</strong>s ledic stân, um e<strong>in</strong> Dase<strong>in</strong> <strong>in</strong> gelâzenheit und lûterkeit. Diedeutsche <strong>Mystik</strong> ist <strong>in</strong> ihren besten Zeilen <strong>die</strong> poetische Summa solcher Sehnsucht.E<strong>in</strong> letztes Fazit aus <strong>der</strong> Lektüre möchte ich mit forschungskritischenBeobachtungen verb<strong>in</strong>den. Störmer-Caysas E<strong>in</strong>führung ist so dicht gehalten, wie es<strong>der</strong> germ<strong>an</strong>istische Blick auf e<strong>in</strong>en historischen Raum mit all se<strong>in</strong>en konkretenHerausfor<strong>der</strong>ungen, auf den <strong>die</strong> mystische Textproduktion und –rezeption reagiert,gebietet. Dem Buch, das <strong>in</strong> m<strong>an</strong>cher H<strong>in</strong>sicht sehr mutig ist, wären entschlossenereSchritte über <strong>die</strong> engen fachlichen und publikationssprachlichen Grenzen h<strong>in</strong>aus<strong>an</strong>gemessen gewesen. Denn <strong>die</strong> <strong>in</strong>ternationale Spritualitäts-, Literatur-, Sozial- undKunstgeschichte kooperiert hier wie <strong>in</strong> kaum e<strong>in</strong>em <strong>an</strong><strong>der</strong>en mediävistischenForschungsfeld mite<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong>, fast ungeachtet aller Trend- und turn-For<strong>der</strong>ungen. Hierseien exemplarisch <strong>die</strong> Erkenntnismöglichkeiten <strong>der</strong> historischen Text-, Bild- undKunstwissenschaften erwähnt.6 FERDINAND VETTER (Hg.): Die Predigten Taulers. Aus <strong>der</strong> Engelberger und <strong>der</strong> FreiburgerH<strong>an</strong>dschrift sowie aus Schmidts Abschriften <strong>der</strong> ehemaligen Straßburger H<strong>an</strong>dschriften[Nachdruck <strong>der</strong> Ausgabe Berl<strong>in</strong> 2 1968 (1. Auflage: Berl<strong>in</strong> 1910)], Berl<strong>in</strong> 2000 (DeutscheTexte des Mittelalters 11), z.B. <strong>in</strong> den Predigten 49, 50 und 65.7 Vgl. hierzu HILDEGARD ELISABETH KELLER: "Quellenfragen. Zur Zukunft religionswissenschaftlicherFragestellungen für <strong>die</strong> Literaturwissenschaft", <strong>in</strong>: Zeitschrift für Germ<strong>an</strong>istikNeue Folge, 2005, Nr. 15, Heft 3 (im Druck).8 Zur Funktion <strong>der</strong> Joh<strong>an</strong>nes-Ikonographie <strong>in</strong>nerhalb <strong>der</strong> Vergöttlichungs-Idee sieheJEFFREY F. HAMBURGER: St. John the Div<strong>in</strong>e. The Deified Ev<strong>an</strong>gelist <strong>in</strong> Me<strong>die</strong>val Art <strong>an</strong>dTheology, Berkeley / Los Angeles / London 2002.Perspicuitas. INTERNET-PERIODICUM FÜR MEDIÄVISTISCHE SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFT.http://www.perspicuitas.uni-essen.de/


- 6 -Texte beziehen sich bek<strong>an</strong>ntlich auch direkt auf Bildwerke <strong>in</strong> Frauenklöstern, lehrenden Umg<strong>an</strong>g mit ihnen (sehr e<strong>in</strong>drücklich schon im frühen Speculum Virg<strong>in</strong>um)und verkörpern e<strong>in</strong>e Bilddidaxe, um <strong>die</strong> es <strong>der</strong> deutschsprachigen <strong>Mystik</strong> ja <strong>in</strong>sprachlich-diskursiver H<strong>in</strong>sicht g<strong>in</strong>g. Wenn Frauen und Männer <strong>in</strong> Klöstern lebenspraktischbed<strong>in</strong>gt eng aufe<strong>in</strong><strong>an</strong><strong>der</strong> bezogen lebten und schrieben, so bedeutet <strong>die</strong>seBezogenheit also auch Reaktion auf <strong>die</strong> Welt <strong>der</strong> <strong>an</strong><strong>der</strong>en, und zwar auf ihre Texteebenso wie auf <strong>die</strong> reichen Bildwelten <strong>in</strong> ihren Gemäuern, auf <strong>die</strong> Bil<strong>der</strong> <strong>in</strong> ihren Refektorienund <strong>die</strong> Kunstobjekte im Kirchenraum o<strong>der</strong> <strong>in</strong> <strong>der</strong> Klausur. Die <strong>in</strong> Bonn undEssen gezeigte Doppelausstellung (17. März bis 3. Juli 2005) vermittelt davon e<strong>in</strong>enfür <strong>die</strong> gegenwärtigen Forschergenerationen wohl e<strong>in</strong>maligen E<strong>in</strong>blick (Krone undSchleier – Kunst aus <strong>mittelalterliche</strong>n Frauenklöstern; http://www.krone-undschleier.de).Auch <strong>der</strong> umf<strong>an</strong>greiche Katalog – er verkörpert ebenfalls e<strong>in</strong>etr<strong>an</strong>satl<strong>an</strong>tische Kooperation zwischen <strong>der</strong> deutschsprachigen und <strong>der</strong>amerik<strong>an</strong>ischen Mediävistik – versammelt endlich jene Objekt- und Bildwelt zwischenzwei Buchdeckeln, von denen <strong>die</strong> Texte selbst sprechen 9 und von denen sie, woraufStörmer-Caysa (z.B. 147-149) selbst auch h<strong>in</strong>weist, mitunter Wun<strong>der</strong>sameserzählen.Bild-, Text- und Frömmigkeitskritik wirken hier parallel und s<strong>in</strong>d für <strong>die</strong>spät<strong>mittelalterliche</strong> <strong>Mystik</strong>geschichte nicht zu trennen. Der <strong>in</strong> den Frauenklösterngepflegte kultische Umg<strong>an</strong>g mit Sakralkunst nährt – kaum weniger als <strong>die</strong> dortkursierenden Textkompilate – <strong>die</strong> sehr heftige spät<strong>mittelalterliche</strong> Skepsis <strong>an</strong>gesichtsmystischer Phänomene. Die mystische For<strong>der</strong>ung nach Bildlosigkeit, <strong>die</strong> über denspät<strong>mittelalterliche</strong>n Klöstern <strong>der</strong> Teutonia schwebte, umfasst paradoxerweise auchden unermesslichen Aufw<strong>an</strong>d <strong>an</strong> materialisierter Devotion und Demonstration desgeistlichen St<strong>an</strong>des. Die Radikalität <strong>der</strong> <strong>an</strong>zustrebenden Bildlosigkeit zeigt sich imImpuls, alles <strong>in</strong> Zeit und Raum Geschaffene <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en Ursprung zurückzuführen,alles Verfestigte zu verflüssigen. Texte wie Bildwerke sche<strong>in</strong>en aus <strong>die</strong>sem Paradox,das gerade auch ihre eigene Konstitution betrifft, nicht zu entkommen: Die Horizonte<strong>der</strong> E<strong>in</strong>swerdung, von denen sie künden, rücken erst für <strong>die</strong>jenigen <strong>in</strong> Sicht, <strong>die</strong> dashistorische hic et nunc – und damit ihr eigenes Geschaffense<strong>in</strong> sowie dasjenige allerArtefakte – zu negieren willens s<strong>in</strong>d.Prof. Dr. Hildegard Elisabeth KellerDeutsches Sem<strong>in</strong>ar <strong>der</strong> Universität ZürichSchönberggasse 9CH-8001 Zürichhildegard.keller@access.unizh.ch9 Beispielsweise kommentiert Joh<strong>an</strong>nes Tauler <strong>in</strong> se<strong>in</strong>er Predigt 69 e<strong>in</strong> Bild aus HildegardsLiber Scivias. Siehe JEFFREY F. HAMBURGER: Die „verschiedenartigen Bücher <strong>der</strong>Menschheit“: Joh<strong>an</strong>nes Tauler über den Scivias Hildegards von B<strong>in</strong>gen. Übersetzt und herausgegebenvon MICHAEL EMBACH (Mitteilungen und Verzeichnisse aus <strong>der</strong> Bibliothekdes Bischöflichen Priestersem<strong>in</strong>ars zu Trier 20, 2005).Perspicuitas. INTERNET-PERIODICUM FÜR MEDIÄVISTISCHE SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFT.http://www.perspicuitas.uni-essen.de/


- 7 -Wir schlagen Ihnen folgende Zitierweise für <strong>die</strong>sen Beitrag vor:Keller, Hildegard Elisabeth zu: Uta Störmer-Caysa: E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong><strong>mittelalterliche</strong> <strong>Mystik</strong>. Stuttgart 2004. In: Perspicuitas. Internet-Periodicum für mediävistische Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaft.Onl<strong>in</strong>e unter:http://www.perspicuitas.uni-essen.de/rezens/rezstoermer.pdf.[E<strong>in</strong>gestellt am 30.05.2005; 7 Seiten.]Perspicuitas. INTERNET-PERIODICUM FÜR MEDIÄVISTISCHE SPRACH-, LITERATUR- UND KULTURWISSENSCHAFT.http://www.perspicuitas.uni-essen.de/

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