Schritt für Schritt Ziele erreichen: mit dem Allianz AufbauPlan.
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Seite 32 Fußball-Europameisterschaft 2012<br />
Knapp 7 Millionen Mitglieder zählt der Deutsche Fußballbund derzeit.<br />
Sie spielen in rund 26 000 Vereinen und 170 000 Mannschaften.<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2<br />
WM in Deutschland Erfolge der Nationalmannschaft: Weltmeister Europameister<br />
1950 1960 1970 1980 1990 2000 2012<br />
1<br />
1950<br />
1,42<br />
DFB-Mitglieder<br />
1954<br />
1,63 Mio.<br />
1972<br />
3,08<br />
1974<br />
3,41<br />
Mio. Fußballnation Deutschland<br />
1980<br />
4,32<br />
1990<br />
4,83<br />
1996<br />
5,88<br />
2006<br />
6,35<br />
2012<br />
6,80<br />
Quelle: DFB 16684<br />
Magische<br />
Ball-Momente<br />
BERLIN. Golden Goal und Tiki<br />
Taka –es gab viele magische<br />
Momente inder Geschichte<br />
der EM. Hier eine Auswahl:<br />
DIE GROSSEN FUSSBALL-ZWERGE:<br />
1964 kickte Luxemburg im<br />
Achtelfinale die Niederlande<br />
raus. Dabei hatte der Außenseiter<br />
<strong>dem</strong> Favoriten sogar<br />
das Heimspiel geschenkt,<br />
weil man in Luxemburg nur<br />
<strong>mit</strong>6000 Zuschauern rechnete.<br />
Erst gab’s ein 1:1 „zu Hause“<br />
in Amsterdam. Vor 42 000<br />
in Rotterdam gewann Luxemburg<br />
dann 2:1 –und zeigte<br />
sich weiter als zäher Gegner:<br />
Im Viertelfinale gegen Dänemark<br />
kam erst im Entscheidungsspiel<br />
das Aus.<br />
DER SCHICKSALSWURF: 1968<br />
gab es noch kein Elfmeterschießen<br />
– und so musste<br />
eine Zehn-Franc-Münze über<br />
den Einzug ins Finale entscheiden.<br />
Zwischen Italien<br />
und der UdSSR war nach 120<br />
Minuten kein Tor gefallen.<br />
Der italienische Kapitän Giacinto<br />
Facchetti hatte Kopfgewählt<br />
–und die Münze landete<br />
<strong>mit</strong> dieser Seite nach oben<br />
auf <strong>dem</strong> Handrücken des<br />
deutschen Schiedsrichters<br />
Kurt Tschenscher.<br />
DER FEHLSCHUSS: Die vorletzte<br />
Szene des Endspiels 1976 zwischen<br />
der CSSR und Deutschland<br />
bereitete Uli Hoeneß<br />
lange Alpträume: Der Münchner<br />
jagte seinen Elfmeter in<br />
den Nachthimmel über Belgrad.<br />
Nach <strong>dem</strong> Ball, sagte<br />
mal jemand, wird heute<br />
noch gesucht.<br />
LA GRANDE NATION: Frankreich<br />
galt als fußballerisches Entwicklungsland<br />
bis Michel Platini<br />
kam. Der Regisseur führte<br />
dieGastgeber 1984 <strong>mit</strong> insgesamt<br />
neun Toren zum Titel.<br />
Die Party in Paris übertraf<br />
alle Feierlichkeiten bei<br />
bisherigen Europameisterschaften.<br />
EIN TOR FÜR DIE EWIGKEIT: Für<br />
Franz Beckenbauer war es<br />
„das schwierigste Tor, das ich<br />
je gesehen habe“. Marco van<br />
Basten erzielte 1988, so<br />
Bondscoach Rinus Michels,<br />
„das Tor seines Lebens“. Volley<br />
und aus spitzem Winkel<br />
knallte der Stürmer den Ball<br />
in den Winkel.<br />
DÄNISCHES DYNAMIT: Ganze<br />
zehn Tage vor <strong>dem</strong> Turnier<br />
1992 in Schweden rückte Dänemark<br />
ins Teilnehmerfeld.<br />
Mit den Gegnern machten<br />
die Dänen, die aus <strong>dem</strong><br />
Urlaub geholt werden mussten,<br />
aber ernst. Im Endspiel<br />
wurde Deutschland <strong>mit</strong> 2:0<br />
geschlagen. Der EM-Slogan:<br />
„We are red, we are white,<br />
we are danish dyna<strong>mit</strong>e.“<br />
GOLDEN GOAL: Im Mutterland<br />
des Fußballs schrieb Oliver<br />
Bierhoff 1996 Fußball-Geschichte:<br />
Das „Goldköpfchen“<br />
glich im Finale gegen<br />
Tschechien vier Minuten<br />
nach seiner Einwechslung<br />
aus. Die Verlängerung dauerte<br />
fünf Minuten, bis Bierhoff<br />
erneut traf. Es dauerte ein<br />
paar Sekunden, bis die Tschechen<br />
und die Zuschauer im<br />
Wembleystadion kapiert hatten,<br />
dass das Spiel aus war.<br />
DER SIEG DER DISZIPLIN: Der<br />
größte Triumph eines Außenseiters<br />
–Griechenland unter<br />
<strong>dem</strong> deutschen Trainer Otto<br />
Rehhagel bot 2004 keinen<br />
glanzvollen Fußball, aber<br />
eine taktische Meisterleistung.<br />
Angeführt von Kapitän<br />
Theodoros Zagorakis kämpfte<br />
sich die Mannschaft bis ins<br />
Finale. Angelos Charisteas<br />
von Werder Bremen köpfte<br />
das entscheidende Tor gegen<br />
Gastgeber Portugal.<br />
TIKI TAKA: Spaniens Vorspiel<br />
<strong>für</strong> den WM-Triumph zwei<br />
Jahre später. Mit seinen Kurzpässen<br />
nahm der Europameister<br />
alle auseinander.<br />
„Campeones!!! Spanien verführt<br />
Europa! Es war herrlich,<br />
gerecht und notwendig“,<br />
schrieb danach die spanische<br />
Zeitung „AS“ nach<br />
<strong>dem</strong> 1:0-Endspielsieg gegen<br />
Deutschland. dpa