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PAX - Stift Admont

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<strong>PAX</strong>MAGAZIN DES BENEDIKTINERSTIFTES ADMONT2013


InhaltIhnen allen einherzliches Grüß Gott!Im März dieses Jahres ist die Wahl von PapstFranziskus mit weltweitem Wohlwollen, mitvielen Erwartungen und großen Hoffnungenaufgenommen worden. Sein bescheidenesAuftreten, das immer wieder auch für Überraschungensorgt, lässt ihn nahe bei den Menschensein. So verkörpert er zeichenhaft, dassdie Kirche nicht für sich selbst, sondern fürdie Menschen da ist, denn „Freude und Hoffnung,Trauer und Angst der Menschen vonheute, besonders der Armen und Bedrängtenaller Art, sind auch Freude und Hoffnung,Trauer und Angst der Jünger Christi“, wiedas Zweite Vatikanische Konzil sagt.So möchten auch wir Sie an unserem Lebenteilhaben lassen und Ihnen ein wenig vondem erzählen, was uns bewegt. In diesemSinne legen wir die folgenden Berichte inIhre Hände. Möge das eine oder andere Ihrgeschätztes Interesse finden.Mit herzlichen GrüßenIhrAbt Bruno Hubl OSBund die Benediktiner von <strong>Admont</strong>Wozu ein klösterliches Museum –nur ein Zugeständnis gegenüber der Tradition? 4Aus dem Konvent 6Nachbarschaftsbesuch im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> 9Restaurierung der Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenberg 9Glaube macht frei 10Programmpunkte Geistliches Zentrum Kafarnaum 10Das Leben selber in die Hand nehmen 12Personelles – Aus dem Kreis der Mitarbeiter 13Personelles aus den Forstverwaltungen <strong>Admont</strong> und Trieben 14Forstnachrichten 15Die Freiheit gönn‘ ich mir … 1610 Jahre Museum <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> – Es lebe die Vielfalt! 17Besucherstärkster Jänner im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> 19Nouvelle Cuisine! 20ENVESTA realisiert Wasserkraftwerk im Doppelpack 22Neues aus dem Weingut DVERI-<strong>PAX</strong> 26<strong>Admont</strong>er verstärkt Aktivitäten am Heimmarkt 27Erfolgreiche Saison im Familienschigebiet Kaiserau 28<strong>Stift</strong>sgymnasium <strong>Admont</strong> – Zahlen, Daten, Fakten 28Ganztagesschule in verschränkter Form 29Oberstufenrealgymnasium 30Große Erfolge bei „Prima La Musica“ 32Projekt mit Vokalist Gino Sitson 32Der neue „Raum der Stille“ als Kraftort 33Exerzitien im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> 3410-Jahres Feier des Museums 34Weinverkostung im Museum 34Termine 35Gottesdienste 358. Klostermarkttage 36<strong>PAX</strong> | 2<strong>PAX</strong> | 3


Abt Bruno Hubl OSBWozu ein klösterliches Museum –nur ein Zugeständnis gegenüber der Tradition?Zehn Jahre sind nun vergangen, seitwir unsere Museumslandschaft in derjetzigen Form eröffnen konnten. VieleBesucher sind davon beeindruckt, wieansprechend unsere Sammlungen präsentiertwerden. Sowohl die großartigeBarockbibliothek, unsere historischenKunstwerke und das NaturhistorischeMuseum, als auch die Abteilung zeitgenössischenSchaffens mit jährlichwechselnden Ausstellungen ladenzum Staunen und Nachdenken ein.Wenn auch unser <strong>Stift</strong> vor allem durchden weltgrößten klösterlichen Bibliothekssaalbekannt ist, so trat in denletzten Jahren immer mehr auch derübrige kulturelle Bereich aus seinemSchatten heraus. Überhaupt wird inder gesamten Anlage unseres Klostersdas gelungene Zusammenspiel von Altund Neu bewundert. Mit dem Motto:„Erwarte das Unerwartete …“ ladenwir ein, alle unsere Ausstellungen zubesuchen.Was erwartet nun den Besucher unseresMuseums? Was kann er hierwirklich finden? Etwa ein weiteresMuseum in der österreichischen Kulturlandschaft?– So nach dem Motto:„Schauen wir, ob hier anderes als dassonst Übliche geboten wird.“ Überraschtsind dann viele Besucher vondem ganz Besonderen, das sie hierfinden. Vielleicht atmet man im klösterlichenAmbiente etwas, was manin anderen Museen in dieser Weisenicht erfahren kann.Kunst und Kultur in unserem Hausestehen vor allem in Beziehung zuunserem benediktinischen Geist.Hier wird spürbar, was den <strong>Admont</strong>erMönchen in den vergangenenJahrhunderten wichtig war und wasuns heute und in Zukunft wesentlicherscheint. Der jüdische ReligionsphilosophMartin Buber (gest. 1965) hat inseiner 1922 erschienenen und immerwieder neu publizierten Schrift „Ichund Du“ formuliert: „Alles wirklicheLeben ist Begegnung.“ 1) Durch unsereMuseumslandschaft geschieht eineBegegnung spezieller Art. Die darinversuchte Präsentation von Kunst undKultur möchte eine Ahnung von demermöglichen, was hinter dem Sichtbaren,Greifbaren und Hörbaren liegt.„Wie reich muss doch das <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>sein“, mag vielleicht jemanddenken, der die kostbaren Gegenständeund die wertvollen gottesdienstlichenGewänder zu Gesichtbekommt. Gold, Edelsteine, Seiden-,Silber- und Goldstickerei lassen denMaterialwert solcher Kunstwerkeerrechnen. In der Tat hatte etwaein gottesdienstlicher Ornat schonbei dessen Fertigung den unglaublichenWert einer ganzen Grundherrschaft.Wollte man hiermit wirklichReichtum und Macht anschaulichdemonstrieren? Vielleicht gab esgelegentlich auch derartige Motive.Doch der ideelle Wert, dem man sichverschrieben hatte, überwog bei weitem.Aus dieser ideellen Einstellungwar zur Ehre Gottes das <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>zu einem beträchtlichen materiellenbzw. finanziellen Aufwand bereit.So mancher Besucher mag beim Betrachtenunserer Kostbarkeiten dieFreude über den Glauben verspüren,der wohl meist durch solche Objektehindurchschimmert.In unserer vielfältigen pluralen Gesellschaftallerdings ist dieser Glaube nichtmehr so selbstverständlich. Menschenbegegnen vielen Formen von Lebensorientierung,was auch verunsichernund am hergebrachten Glauben zweifelnlassen kann. Schon der Glaube aneinen persönlichen Gott ist in unsererWelt kein Allgemeingut mehr. Gibtes Gott oder gibt es ihn nicht? Wennman auch bereit ist, über Religion undGottesvorstellungen zu diskutieren,so muss das noch nicht aus einemwirklich existentiellen Interesse geschehen.Nicht immer ist der Diskutantauch persönlich betroffen. Wasaber in unserem Museum bisweilendurchscheint, ist der lebendige undgelebte Glaube, der zutiefst berührt.Dieser Glaube bedeutet mehr als nurdistanziertes Betrachten von Zeugnissenreligiöser Einstellungen oder dasReden über Gott. Treffend sagt derbereits vorhin zitierte jüdische ReligionsphilosophMartin Buber: „Wennan Gott glauben bedeutet, von ihm inder dritten Person reden zu können,glaube ich nicht an Gott. Wenn an ihnglauben bedeutet, zu ihm reden zukönnen, glaube ich an Gott.“ 2) GroßeTheologen haben von Anfang an ihrReden von Gott in eine preisende oderfragende Anrede Gottes einmündenlassen.Viele unserer Exponate verweisen aufdiese Anrede Gottes. Entsprechendder Regel Benedikts nimmt die ersteStelle im Leben eines Mönches dasHorchen – gemeint ist das tiefe innereHören und dadurch die umfassendeWahrnehmung der Wirklichkeit – unddie daraus sich ergebende AnredeGottes ein. Unser Ordensvater sprichtdeshalb etwa vom „Gott suchen“ oderdavon, dass „dem Gottesdienst nichtsvorgezogen werden soll“. 3)Vermutlich hatten Kunst und Kulturursprünglich eine religiöse bzw. spirituelleWurzel. Aus ihr konnte sicherst eine bestimmte Lebenskulturentfalten. Dazu gehören die Art undWeise des Umgangs miteinander, derLebensrhythmus im Tages- und Jahreslaufund die entsprechenden rituellenund zeichenhaften Handlungen, dieüber das Alltägliche hinausweisen.Darf man aber auch der zeitgenössischenKunst einen religiösen Hintergrundunterstellen? Dass man dabeiGefahr läuft, einer Fehlinterpretationauf den Leim zu gehen, kann mannicht ganz von der Hand weisen. MancheBesucher lassen sich von der zeitgenössischenKunst ansprechen undandere mögen ihr verständnislos gegenüberstehen.Wieder andere habensich bereits die Frage gestellt: „Washaben denn überhaupt bestimmtezeitgenössische Werke in einem Klosterzu suchen?“ Dessen ungeachtetsollte man die zeitgenössische Kunstunter anderem auch als Seismographunserer Gesellschaft erkennen. Es gibtja augenscheinlich keine einheitlicheund homogene Sicht der Welt mehrNeugestaltung des Museums Museum für Gegenwartskunst Naturhistorisches Museumund damit einhergehend auch keineallgemein gültige Interpretation desGeschehens in ihr. Folglich habenauch nicht alle in unserer Gesellschaftdieselbe Auffassung von dem, wasdiese sichtbare Welt transzendiert.Das spiegelt sich auch im Kulturschaffenunserer Tage wider. Unddennoch möchte die heutige Kunstdurch Abstraktion und Verfremdungauf Wesentliches aufmerksam machenund hinter oder über das Vordergründigeverweisen. Im Gespräch mit denKünstlern und im Diskurs über derenKunst rücken existentielle Fragen insBewusstsein, um deren Antwort manbeständig ringt. Insofern wird auch inder zeitgenössischen Kunst ein spirituellesGrundwasser spürbar. Deshalbverschließen wir uns ihr keineswegs,sondern suchen vielmehr den Dialogmit ihr.Natürlich sollten jetzt auch unsereübrigen Bemühungen für unsere Mu -seumslandschaft zur Sprache kommen.Für einen kurzen <strong>PAX</strong>-Artikelwäre das allerdings zu umfangreich.Es sollte in dieser Darlegung nur einwenig auf mögliche Sichtweisen unseresMuseums hingewiesen werden.Auch diese zu bedenken lohnt sich.Anmerkungen:1) Martin Buber, Werke I., „Schriftenzur Philosophie“, S. 85 u. „Das DialogischePrinzip. Ich und Du“, S. 15,5. Auf l ., Heidelberg, 19842) In: Horst Gädtke, Erika Wolfframm,„Himmelsbrot für jeden Tag: Waswir zum Leben brauchen – Sprücheund Gedichte“, Verlag Books on DemandGmbh, S. 28, Nr. 174, 20033) vgl. RB Prol 1, 1; RB 58, 7; RB 43, 3<strong>PAX</strong> | 4<strong>PAX</strong> | 5


P. Johannes Aichinger OSBAus dem KonventIn der großen Weltkirche geschiehtEpochales. Auch bei uns in unsererGemeinschaft, in unserer „Kirche imKleinen“ ist in den letzten zehn MonatenEiniges geschehen:Am Hochfest Johannes des Täufers,dem 24. Juni 2012, wurden für diebenediktinische Gemeinschaft in <strong>Admont</strong>unser Mitbruder P. AugustinusGejdos und Mario Offenbacher für dieDiözese Graz-Seckau im Grazer Domvon Diözesanbischof Egon Kapellarizu Priestern geweiht. In seiner Predigtgab der Bischof den zwei Neupriesterneinige Ratschläge mit aufden Weg: Ratschläge, die durch vieleErfahrungen der Kirche begründetsind. Ein Erstes: „Haltet euch geradein der heutigen Zeit vieler Umbrüchean die Mitte und Tiefe der Kirche,wo Christus seine durchbohrtenArme ausbreitet, um Menschen zurEinheit mit ihm und untereinandereinzuladen. Helft so, die Kirche vorOberflächlichkeit und Spaltung, vorUnverbindlichkeit ebenso wie vorkleinkarierter Enge im Fühlen, Denkenund Tun zu bewahren.“Ein Zweites: „Holt euch die Kraft füreuren Dienst immer wieder aus dreimiteinander an der Wurzel verbundenenGrundvollzügen eines wirklichernsthaften und positiv ausstrahlendenchristlichen Lebens. Es sind diesdas Beten, das Fasten und das Teilen.Gemeinsam ist diesen Grundvollzügendie Bereitschaft sich zurückzunehmen,damit andere – Gott undMenschen – bei uns Raum haben,bei uns wohnen können. Gegendieses Sich-Zurücknehmen gibt esunzählige Ausreden und Schwellenhemmungen,davon reden schon diechristlichen Wüstenväter und danndie geistlichen Meister aller christlichenGenerationen bis heute. Woaber einem Priester solches gelingt,da erst gibt es rings um ihn profundeFreiheit, Gemeinschaft und Freude,da erst gewinnt das anspruchsvolleWort Evangelisierung ein neues StückLand.“Ein Drittes: „Lebt besonders auch alsPriester aus dem Mysterium der Stellvertretung.Christus hat für alle gelebtund ist (…) für alle gestorben. (…) DieKirche feiert ihre Liturgie immer auchstellvertretend für viele, ja für alle.Stellvertretend für Christus breitetdie Kirche einladend die Arme ausund hält ihre Türen einladend offen.Es sind freilich Türen mit Schwellendavor: Schwellen zur Unterscheidungder Geister, auch unser Dienst, liebeBrüder im Priesteramt, ist Stellvertretungfür viele, für alle. Das endgültigeHeil vieler Menschen hängtja unverwechselbar, auf freilich nurGott bekannte Weise, auch von unsab: Von unserer Kraft zur Fürbitteund Sühne.“Wie es in Graz üblich ist, verkündeteder Diözesanbischof nach dem Essen,dass P. Augustinus ab dem 1. SeptemberKaplan in <strong>Admont</strong> ist.Diözesanbischof Kapellari überreichtdem Neupriester den Messkelch unddie Hostienschale, © Josef FanticSr. Gertraud P. Berthold P. WinfriedAm Samstag, dem 30. Juni 2012,feierte Prior P. Gerhard mit vielenMitbrüdern eine hl. Messe zum 75.Geburtstag unserer Sr. Gertraud, dieseit vielen Jahren zu <strong>Admont</strong> dazu gehört.Ein Festessen folgte mit Konvent,Mitschwestern und Verwandten.Jeder Weggang ist schmerzlich, fürbeide Seiten. Nach einer langenFr. Cosmas DamianPhase der Überlegung und Prüfunghat sich Fr. Cosmas-Damian Barthnun endgültig entschieden, das <strong>Stift</strong><strong>Admont</strong> zu verlassen. Am 1. Juli unterzeichneteer ein von Rom bestätigtesAustrittsindult und gehört damitnicht mehr unserer Gemeinschaftan. Wir danken ihm für all das, waser an Positivem in unser Leben eingebrachthat und wünschen ihm aufseinem weiteren Lebensweg Gottesreichen Segen.Am 13. Juli 2012 wurde P. BertholdRosenegger ein 75er: Herzliche Gratulationund: ad multos annos! P. Bertholdwirkte 31 Jahre, von 1971 bis 2002, inunserem <strong>Stift</strong>sgymnasium. Neun Jahre,von 1976 bis 1985, war er in unseremKonvikt Erzieher und außerdem lehrteer vier Jahre an der HBLA Raumberg.Fünfzehn Jahre, von 1989 bis 2004,war P. Berthold Pfarrer von Altenmarktbei St. Gallen und Unterlaussa. Seit2006 wirkt P. Berthold mit großerFreude an Wochenenden und Feiertagenals Seelsorger in der Pfarre undWallfahrtskirche Frauenstein, OÖ.Am 22. Juli hat P. Liborius Schäckermann,pensionierter Pfarrer von St.P. LiboriusAnna am Lavantegg, in aller Stille seingoldenes Priesterjubiläum gefeiert.Am 15. August feierte P. Engelbert Hofer,Pfarrer von Landl, Gams und Palfau,sein silbernes Professjubiläum.Zu den Veränderungen, die mit 1.September in Kraft getreten sind, gehörtdie Ernennung von P. WinfriedSchwab zum Pfarrer von Frauenberg.P. Maximilian Schiefermüller, bisherKaplan in <strong>Admont</strong> und Hall, wurdeProvisor von Hall und Dekanatsjugendseelsorgerfür das Dekanat <strong>Admont</strong>.P. Jeremias Müller wurde ebenfallsDekanatsjugendseelsorger – für dasDekanat Oberes Ennstal – SteirischesSalzkammergut.Höhepunkt aller Ereignisse des Septembersim Konvent war sicher am 9.September das dreifache goldene Professjubiläumvon P. Placidus Suppan,dem emeritierten Pfarrer von Frauenbergund pensionierten Professoran unserem <strong>Stift</strong>sgymnasium, P. JosefWagner, dem Pfarrer von Öblarn undKleinsölk, und P. Andreas Scheuchenpflug,dem Pfarrer von Gröbming. ImRahmen der Sonntagsvesper und imBeisein vieler Mitbrüder feierten unsereJubilare ihren Ehrentag. Abt BrunoHubl meinte in seiner Ansprache, dieP. Placidus, P. Josef, P. Andreas, Abt Bruno, © Josef Fantic<strong>PAX</strong> | 6 <strong>PAX</strong> | 7


Tatsache dieses Festtages sei schon– mehr als alle Worte – Ermutigung.Mittlerweile freut sich unsere Hausgemeinschaftüber einen neuen Bewohner:P. Placidus Suppan. Er ist nach vielenJahrzehnten auf dem Frauenbergvor einigen Monaten in unser <strong>Stift</strong>eingezogen und unterstützt unser gemeinschaftlichesBeten und Arbeiten.Pfarrer P. Michael und Seelsorger P.Johannes freuten sich mit der ganzenPfarrgemeinde St. Lorenzen überden Besuch unseres DiözesanbischofsEgon Kapellari am 9. September. Vordem Erntedankgottesdienst weihteunser Diözesanbischof die so genannte„Landjugendkapelle“. Sie war durchdie Mure am 21. Juli, die einen Großteilvon St. Lorenzen zerstört hatte,ebenfalls ruiniert worden. Möge sieden St. Lorenzern bei ihren Bemühungenum den Wiederaufbau ihresOrtes, der auch Rückschläge kennt,Kraft und Hoffnung geben!Am 6. Oktober feierte unser „Hausder Begegnung“ („HdB“) in Graz seinzehnjähriges Bestandsjubiläum. Ihmsteht seit dieser Zeit P. Egon Homannvor. Im HdB und in unserem Studentenheimin der Münzgrabenstraßebemüht sich unser Mitbruder, Studentenbenediktinische Spiritualitätnäher zu bringen.P. Michael mit Bischof Kapellari und BH Dick,Bgm. Schöttl und Vertretern der Einsatzorganisationenbei der Segnung der wieder errichteten„Landjugendkapelle“ und der Erntegaben.P. RemigiusWir dürfen uns über das Erreichen„runder“ und hoher Geburtstage einigerunserer Mitbrüder freuen: Am25. Oktober wurde P. Josef Wagner70 Jahre alt. Seit dem 6. Novemberist P. Liborius Schäckermann 85 Jahrealt. P. Remigius Neubauer feierte am21. Dezember seinen 89. Geburtstag.Ad multos annos! Einige Mitbrüderrechnen schon nach, wann P. Remigiusder älteste Mitbruder in unsererbald 940-jährigen Geschichte unsererGemeinschaft sein wird.P. Clemens wurde am 1. DezemberProvisor des Pfarrverbandes Deutschlandsberg.Damit wird er für neunMonate auch der hauptverantwortlichePriester für unsere „alten“, 1981exkorporierten Freilandpfarren St.Oswald und St. Jakob sein. Sein VorgängerPfarrer Michael Riemer ist inPension gegangen.P. Subprior Winfried Schwab weilteim Dezember einige Tage in Moskau,um über die Ausstellung unsererSammlung „Jenseits des Sehens– Kunst verbindet Blinde und Sehende“zu verhandeln.Unter dem Namen St. Rupert dürfenwir unsere, am 8. Dezember geweihte,neue Chorglocke begrüßen, dieuns Mitbrüder im Haus durch unsereTagzeiten begleitet.St. Rupert, unser neuerKlosterwecker, wird gegossenGlockenweihe in der Pontifikalvesper am HochfestMaria Empfängnis, 8.12.2012Nachbarschaftsbesuchim <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>Landeshauptmann Pühringer zu BesuchAbt Bruno Hubl führte LH Josef Pühringer durch die weltbekannteBibliothek des Klosters.Zu einem Treffen unter Landsleutenkam es kürzlich im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>. AufEinladung von Abt Bruno Hubl – erist am Magdalenaberg in Pettenbachaufgewachsen – besuchte OberösterreichsLandeshauptmann Josef Pühringerdas Benediktinerstift.Mehr als 100 Schüler aus dem südlichenOberösterreich pendeln täglichüber die Landesgrenze in das<strong>Stift</strong>sgymnasium nach <strong>Admont</strong>. AbtBruno kam selbst mit zehn Jahren andie Schule. „Derzeit sanieren wir dieWallfahrtskirche Frauenberg, eine Kirche,in die auch viele Menschen ausOberösterreich kommen“, berichteteAbt Bruno, „unser <strong>Stift</strong> nimmt auchim österreichischen Kulturleben einewichtige Position ein.“ Nicht fehlendurfte ein Besuch in der weltberühmten<strong>Stift</strong>sbibliothek und in den Museumsweltenim Benediktinerstift. LHJosef Pühringer zeigte sich tief beeindrucktvon den kulturellen Schätzen,die in <strong>Admont</strong> – für die Öffentlichkeitzugänglich – aufbewahrt werden.Als Dank lud der LandeshauptmannAbt Bruno zu einem Gegenbesuch insneue OÖ Musiktheater am Volksgartenin Linz ein.P. Winfried Schwab OSBRestaurierung derPfarr- und WallfahrtskircheFrauenbergNach über 60 Jahren ist es amFrauenberg wieder soweit:Eine dringend notwendigeRestaurierung wird durchgeführt.Zum einen sind in den letzten Jahrenteils massive Schäden an der Bausubstanz,am Stuck und den Malereienzu Tage getreten. Zum anderenkonnten zwischen 1947 und 1949die Restau ratoren nur mit den damalszur Verfügung stehenden Materialienarbeiten. So wurde zum Beispiel fürdie Bemalung des Stucks Leimfarbestatt Kalkmilch verwendet, ein fataler,Substanz schädigender Fehler, wie wirheute wissen. In den kommendenbeiden Jahren werden unter anderemschadhafte Fußbodenplatten erneuert,Feuchtigkeitsschäden behoben, derStuck gesäubert, farblich aufgefrischtund an Fehlstellen ergänzt und dieDecken gemälde gereinigt. Der Hochaltarwird ebenfalls einer „Generalüberholung“unterzogen.Bis Herbst 2014 muss daher die Kirchegeschlossen bleiben. Gottesdienste,auch für Wallfahrer, finden aber inden Räumlichkeiten der Pfarre weiterhinstatt.Sonntagsgottesdienste: April bis November:9.00 Uhr und 10.30 Uhr<strong>PAX</strong> | 8 <strong>PAX</strong> | 9


P. Jeremias Müller OSBGlaube macht freiLeitmotiv des Geistlichen ZentrumsKafarnaum 2013Das dritte Jahr des Geistlichen ZentrumsKafarnaum hat begonnen, dasneue Programmheft wurde längstverschickt und wird immer wiederangefragt. Es bietet eine reichhaltigeAuswahl an Möglichkeiten zur Vertiefungdes geistlichen Lebens. DasJahr 2013 wurde von PapstBenedikt XVI. zum „Jahr desGlaubens“ ausgerufen.Das hat uns veranlasst, inbesonderer Weise die Vertiefungdes Glaubens in unserendrei Grundaufgaben desGeistlichen Zentrums Kafarnaumherauszustreichen: Wir möchtendurch neue, kreative Zugänge dieHeilige Schrift erschließen. Es istuns aber auch ein Anliegen, bei derSuche nach Gott und den Grundfragendes Glaubens Rede und Antwortzu stehen. Zugleich sind wir davonüberzeugt, dass wir bei Problemendes Alltags und auch in krisenhaftenMomenten kompetente Hilfe anbietenkönnen.Als besonderen Akzent zum „Jahrdes Glaubens“ haben wir das größteGeschenk Gottes an den Menschengewählt: Die Freiheit. Daherlautet das Leitmotiv für 2013„Glaube macht frei“. AlleVeranstaltungen versuchendiesem Grundsatz inirgendeiner Weise gerechtzu werden.Kontakt, Informationen undAnmeldungen:Geistliches Zentrum Kafar na umBenediktinerstift <strong>Admont</strong>z.H. Spiritual P. Jeremias Müller OSBE-Mail: spiritual-gzk@stiftadmont.atTelefon: +43 (3613) 2312-635http: www.gzk-admont.atAnmeldungen bitte nur schriftlich!Hier einige ausgewählte zentraleVeranstaltungen:UPDATE_fürzweiGeistliche Tage für (Ehe-)paare aufdem Frauenberg und im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>.Mit Impulsen zu biblischenEhepaaren, Zeiten zum persönlichenAustausch mit dem Partner, Zeitender Stille und der Meditation sowiedas gemeinsame Mahlhalten machendiese Zeitfenster zu einem besonderenErlebnis. Gerne bieten wir eineKinderbetreuung an.„Es ist nicht gut, dass derMensch allein ist …“Sa., 18.5.2013, 9.30 – 18.00 UhrKosten: € 69,00 (pro Paar, inkl. Mittagessen, Nachmittagskaffee, Kursgebühr)Anmeldeschluss: 5.5.2013„Männer sind anders.Frauen auch. Das hat aucheinen Grund …“Do., 30.5.2013 – So., 2.6.2013Kosten: € 379,00 (pro Paar, inkl.Mahlzeiten, Unterkunft im DZ, Kursgebühr)Anmeldeschluss: 30.4.2013Referententeam: Monika und MartinSchachner, Luise und Gernot Schönlechner,P. Jeremias Müller OSBABTEI_atelierHimmel und Erde verbindenQigong und christlicheSpiritualitätMo., 20. – So., 26.5.2013Langsame, fließende Bewegungenund Ruheübungen helfen dem Menschen,seinen Körper, seinen Geistund den Atem als wohltuende undharmonische Einheit zu erfahren. Wirdchristliche Meditation mit einbezogen,kann Qigong eine neue Form von Leiblichkeitentfalten. Der ganze Menschbetet auf diese Weise.Referenten: MonikaHein, Qigong-Lehrerin,Neuwied (D), P.Jeremias MüllerOSB, <strong>Admont</strong>Kosten: € 300,–(6 ÜN / Vollpension)+ € 200,–(Kursgebühr)Anmeldung: bis 10.5.2013Lebendig und greifbar –Das Wort GottesBibelarbeit mit biblischenErzählfigurenFr., 27. – So., 29.9.2013Die biblischen Erzählfiguren tragenein Geheimnis, das sich für alle,die sie schaffen oder mit ihnenumgehen, enthüllt: Sie berühren,fordern heraus, spiegeln uns Lebenssituationen,erinnern uns anlängst vergessen Geglaubtes, rührenuns an in unserer Seele, lassenuns (biblische) Zusammenhängebesser verstehen. Neben der Herstellungder Figuren stehen auchdie Handhabung und Bibelarbeitauf dem Programm.Referentin: Elisabeth Waltersdorfer,Heiligenkreuz a. W., Handweberinund KursleiterinKursgebühr: € 70,–Unterkunft: € 100,–(2 ÜN / Vollpension)Material: € 25,– (pro Figur)Anmeldung: bis 15.9.2013FRAUEN_sacheGottes starke Töchter –Maria MagdalenaSa., 5.10.2013, 9.30 – 18.00 UhrWer war MariaMagdalena wirklich?Stimmendie Darstellungen,die wir ausFilm, Literaturund Kunst kennen?Welche Bedeutunghat die„Apostelin derApostel“ für uns heute noch?Kosten: € 15,– (Mittagessen)+ € 15,– (Kursgebühr)Anmeldeschluss: 28. September 2013Referententeam: Monika Schachnerund Luise SchönlechnerKLOSTER_fastenLeer & Erfüllt –Heilfastenwoche im KlosterSa., 12. – Sa., 19.10.2013Eine Heilfastenwochemit Körperübungenundfachlich begleitetenFastengetränken(Tee, Wasser,Suppenbrüheetc.) ermöglichteine Auszeit derT. Fleischhacker besonderen Art.Kosten: € 250,– (EZ, Fastenverpflegung)+ € 200,– (Kursgebühr)Anmeldeschluss: 30.9.2013Referententeam: Dipl. FastentrainerThomas Fleischhacker und P. JeremiasMüller OSBFORUM_spezial 2013MEDIZIN & SPIRITUALITÄT„Ich bin so frei! – Wirklich?“Sa., 16.11.2013M. Hein M. Schachner Prof. A. KleinDas Forum will die Erkenntnisse derNeurobiologie zur Frage der Freiheitdes menschlichen Willens und derVerantwortung der Person bei Entscheidungenzum Thema machen.Können wir im Rahmen unsererFreiheit überhaupt ethisch verantwortbareEntscheidungen treffen oderist unser Gehirn „vorprogrammiert“?Hochqualifizierte Referenten aus demBereich der Theologie und Neurobiologiewerden miteinander ins Gesprächkommen.Zeit: 9.00 – 17.00 UhrOrt: Hotel „Spirodom“ <strong>Admont</strong>Kosten: € 95,– (Mittagessen,Kursgebühr)€ 40,– ermäßigter Preisfür Studierende€ 15,– ermäßigter Preisfür SchülerReferenten: Univ. Prof. ThomasKlausberger, Neurobiologie, Wien,Univ. Prof. Andreas Klein,ev. Theologie, Wien.Moderation: P. Jeremias Müller OSB,SpiritualAnmeldeschluss: 1. November 2013Biblische Erzählfiguren Mit Gemüsesaft in den Tag Prof. Th. Klausberger<strong>PAX</strong> | 10 <strong>PAX</strong> | 11


Personelles aus den Forstverwaltungen<strong>Admont</strong> und TriebenForstnachrichtenForstverwaltung <strong>Admont</strong>Seit 1. August 2012 ist Andreas Unterbergerals Revierleiter in Hall/Ardningbeschäftigt. Er hat die Nachfolgevon Christoph Geier angetreten, derEnde September ausgeschieden ist,um Forstwirtschaft zu studieren. HerrUnterberger, Jahrgang 1985, stammtaus Hieflau und hat an der Universitätfür Bodenkultur in Wien zuerst dasBachelor-Studium für Forstwirtschaftund anschließend das Master-Studiumfür Forstwissenschaften absolviert.Danach arbeitete er als Forstassistentbei der Freiherrlichen von und zuGuttenbergschen Forstverwaltung. ImJahr 2014 wird Herr Unterberger dieWirtschaftsführerprüfung ablegen.Herr Philipp Schmied, der seit 28. März2011 als LKW-Fahrer beschäftigt war,hat mit 31. Jänner 2013 auf eigenenWunsch seine Tätigkeit beendet.NachwuchsDem Förster Martin Weilharter undseiner Lebensgefährtin Susan Stanglwurde am 6. September 2012 eineTochter namens Hannah geboren.TodesfallHerr Johann Felsner, der 39 Jahrelang als Forstfacharbeiter beschäftigtwar, starb am 31. Dezember 2012 imAlter von 68 Jahren. Herr Felsner war1955 mit seiner Familie nach Aigenbei <strong>Admont</strong> gekommen und hat späterdie Landwirtschaft auf dem Hofvlg. Schrabacher neben seinem Berufweiter geführt. Im Jahr 2000 mussteJohann Felsner krankheitsbedingt inden Ruhestand treten.Forstverwaltung TriebenBetriebsratsneuwahlManfred Schirnhofer wurde einstimmigzum Nachfolger des scheidendenAngestelltenbetriebsrates OberförsterJosef Unterweger gewählt.Runde GeburtstageOFM Karl Jäger feierte im Juni 2012mit Mitarbeitern und Kollegen seinen50. Geburtstag in der Bergerhube imTriebental.Der langjährige Revierförster derReviere Obdach und Lavanttal Ofö.Alfred Maurer feierte am 13. März2013 seinen 70. Geburtstag.DienstjubiläumOberförster Christian Kendler feiertesein 25-jähriges Dienstjubiläum.PensionierungenGazic Vehbija mit 3.10.2012.Ofö. Josef Unterweger mit 1.4.2013.Geboren am 6. Jänner 1950 wuchsJosef Unterweger als Sohn des TriebentalerRevierförsters Anton Unterwegerin der Oberlichtenbacherhubeim Triebental auf. 1969 trat er nachBeendigung des zweiten Fachlehrgangesder damals so bezeichneten„Berufsförsterschule Bruck“ zur Ab-leistung seiner 2-jährigen Nachpraxisin den Forstbetrieb des <strong>Stift</strong>es ein. Erwurde mit 1.4.1972 dann definitivin den Forstdienst des <strong>Stift</strong>es aufgenommen.Mit 1. September 1978 alsNachfolger von Ofö. Orthacker zumRevierförster bestellt, übernahm er imgleichen Jahr von seinem Vater dieReviere Vorder- und Hintertriebental.Seither bearbeitete er alleinverantwortlichdas sowohl einschlagsmäßig(12.000 fm) als auch flächenmäßig(5.270 ha) größte Revier der FV Trieben.1988 zum Oberförster ernannt,war er seit 1992 als Nachfolger vonOfö. Pleninger auch als Angestelltenbetriebsratfür die TriebenerAngestellten tätig. Zusätzlich zumunmittelbaren Revierdienst erfüllt er,neben seinen vielfältigen nebenberuflichenAktivitäten bei vielen Vereinenin Hohentauern, die Funktion desHegemeisters und betreut das RevierTriebenstein jagdlich.TodesfallAm 27. Dezember 2012 verstarb Ofö.Bruno Wagner nach kurzer, schwererKrankheit im 84. Lebensjahr.ForstleuteskilaufDer 48. Ennstaler Forstleute- und Jägerskilauf fand heuer am 25. Jännerauf der Riesneralm in Donnersbachwald statt und wurde von derBezirksforstinspektion Liezen veranstaltet. Insgesamt waren 93 Teilnehmeram Start. Aufgrund des Unfalles von Franz Supnig war diesesJahr nur eine kleine Abordnung des <strong>Stift</strong>es vertreten, trotzdem belegtedie Mannschaft bestehend aus Karl Jäger, Manfred Schirnhofer, RobertScheiber, Hans Lengauer und Gernot Putz den 4. Rang. Gewonnenhat die Mannschaft der <strong>Stift</strong>ung Fürst Liechtenstein aus Kalwang. Inder Einzelwertung belegte Karl Jäger in der AK III den 3. Rang, RobertScheiber (AK II) und Gernot Putz (Allg. Klasse) holten sich jeweils den2. Rang in ihren Altersklassen.Streckenlegungam 5. Oktober 2012 im Revier FlitzenAm Freitag, dem 5. Oktober 2012 wurde auf der Wagenbänkalm (RevierFlitzen) von den Paltentaler Jagdhornbläsern die Strecke des erlegtenWildes verblasen. Die Streckenmeldung erfolgte von RJ Platzer an denJagdpächter Axel Henniges, Oberforstmeister Karl Jäger und HegemeisterRainer Siegfried. Gemeldet wurden vier Hirsche der Klasse I, ein Hirschder Klasse II, davon drei Hirsche mit ca. 9-10 kg Geweihgewicht bzw.194, 207 (bzw. 222 internationalen) und 208 (bzw. 224 internationalen)Nadlerpunkten. Weiters vier Gamsböcke der Klasse I, eine Gamsgeiß derKlasse I, ein Muffelwidder der Klasse I und ein Rehbock der Klasse II.Wir wünschen dem Jagdpächter und seiner Frau noch viele schöneJagdjahre im Revier Flitzen-Kaiserau in der neuen Jagdpachtperiode.<strong>PAX</strong> | 14 <strong>PAX</strong> | 15


P. Jeremias Müller OSB Michael BraunsteinerDie Freiheit gönn‘ ich mir …Tabortage für Lehrer, Eltern und stiftische Mitarbeiter10 Jahre Museum <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>Es lebe die Vielfalt!Der Berg Tabor ist mit seinen 588 mein Hügel in Israel. Von Nazareth kommendsieht man ihn freistehend in derLandschaft herausragen. Die HeiligeSchrift erzählt, dass Jesus häufig aufBerge ging, um dort in der Einsamkeitzu beten. Wenn Lehrer, Eltern undunsere stiftischen Mitarbeiter einmalim Jahr auf den „Tabor“ steigen, dannbetreten sie zwar äußerlich nur das„Scriptorium“ des Geistlichen Zentrumsunserer Abtei, aber innerlichverlassen sie ihren Alltag und steigenhinauf auf einen Aussichtspunkt, umvon dort etwas besser auf das Ganzeschauen zu können.Ein Gefühl von Freiheit, von Ausgelassenheitund Unbeschwertheit machtsich breit. Stille und anregende Gespräche,aber auch das kreative Tun prägendiese Tabortage. In diesem Jahr stehendie Tabortage unter dem Leitgedanken„Die Freiheit gönn‘ ich mir …“. Der2007 verstorbene Liedermacher GeorgDanzer besingt die Freiheit, er sagt:„Die Freiheit ist ein wundersames Tierund manche Menschen haben Angstvor ihr. Doch hinter Gitterstäben gehtsie ein, denn nur in Freiheit kann dieFreiheit Freiheit sein.“ Dieser Liedertextmit seiner feinen Ironie zieht sichwie ein roter Faden durch die „Tabortage“unserer Abtei.Impulse aus der Neurowissenschaft,aus den Geisteswissenschaften, derPolitik, der Musik und schließlich daskreative Tun in der Kunst prägen dieseTabortage. Ob wir uns wirklich frei indieser Welt bewegen können? – sofragen wir uns. Oder ist nicht dochalles irgendwie bestimmt und geregelt?Sind die Gedanken wirklich frei oderist nicht doch alles – neurobiologischbetrachtet – eine Determination? Sichzu verlieben …, so sagt der NeurowissenschaftlerProf. Gerhard Roth inFreiburg, sei ein „Stressanfall“ und einKuss lediglich die „Totalanalyse einermaximalen Speichelprobe“.Sind wir nur programmiert, und unserGehirn spielt permanent ein anderesSpiel, als das, was wir beabsichtigen?Sind wir bei der Partnerwahloder Entscheidungen für das Lebenwirklich frei? Oder noch gravierender:Sind wir bei kriminellen Handlungenüberhaupt zur Rechenschaft zu ziehen– wo doch das Gehirn in einemBruchteil von Sekunden zuvor schondie Handlung entschieden hat, nochbevor ich mir dessen bewusst bin?Die Tabortage wollen dieser Fragenachgehen und auf kreative Weiseam Ende auch ein Experiment wagen.Doch mehr wird nicht verraten.Außer so viel: Das Ergebnis dieserAusschüttungen und Ausformungenvon Freiheit wird im Frühjahr 2014zu besichtigen sein! Allerdings nichthinter Gitterstäben … so frei sind wirnämlich.Ausbau und Umbau der gesamten Museumsanlagedes <strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong> erfolgtenin den Jahren 1999 – 2003.Bauherrschaft:Abt Bruno Hubl und der Konvent des<strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong>Wirtschaftsdirektor: Helmuth NeunerArchitekt: Manfred Wehdorn<strong>Stift</strong>sbaumeister: Lambert GahbauerKulturbeauftragter des Konventes:P. Winfried Schwab OSBKünstlerische Leitung:Michael BraunsteinerAusstellungsfläche: 3.600 m 2Nutzungsfläche: 7.600 m 2Zweitgrößtes Museum der SteiermarkBaukosten:ca. € 14 Mio., davon € 12 Mio. Eigenmittelund ca. € 2 Mio. FörderungenUm die 80 Firmen, vornehmlich aus derRegion, waren beschäftigt.Eröffnung des neuen Museums:Mai 2003In den zehn Jahren seit seiner Eröffnungwurde das Museum von rund 700.000Besuchern frequentiert.Das kontrastreichste PrivatmuseumÖsterreichs im 1074gegründeten Benediktinerstift<strong>Admont</strong> blickt auf einezehnjährige Erfolgsgeschichtezurück. Seit seiner Eröffnungim Jahre 2003 bietet es eineunerwartete Vielfalt. Vielfaltist auch das Thema der Jubiläumsausstellunganlässlichdes 10jährigen Bestehens desMuseums im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>.Auf 3.600 m 2 Ausstellungsfläche sindunter einem Dach vereint: Kunst vomMittelalter bis zur Gegenwart, einhistorisches Naturhistorisches Museum,ein Kunsthistorisches Museum,Sonderausstellungen und eine multimediale<strong>Stift</strong>spräsentation. Die barocke<strong>Stift</strong>sbibliothek ist die größte Klosterbibliothekder Welt. Kultur und Natur,Vergangenheit und Gegenwart, historischeund zeitgenössische Kunst undArchitektur halten einen spannungsreichenDialog. Alle Museumsbereichesowie die Bibliothek werden in derAusstellung bespielt und thematischmiteinander verknüpft. Diese unzähligenhistorisch vorhandenen und injüngster Zeit geschaffenen Gegensätzewerden spürbar gemacht.Die barocke Säulenhalle bildet denAusgangspunkt der Ausstellung.Pläne, Fotos und multimediale Präsentationengeben einen Einblickin die jüngste Bau-, Museums- undSammlungsgeschichte. Es werdenauch die ersten Ankäufe gezeigt, dieden Grundstock für die 1997 begonneneSammlung Gegenwartskunstbilden: Werke von Hubert Schmalixund Werner Reiterer.Der Berg Tabor in Israel Der Tropfen der freien Entfaltung Sonderausstellung 2013: Werke aus der Sammlung Gegenwartskunst, u. a. F. Grabmayr, G. Damisch u. H. Brandl<strong>PAX</strong> | 16 <strong>PAX</strong> | 17


Erwin Wurm, aus der Serie „Brothers and Sisters“, MADE FOR ADMONT, 2002Im Jahr 2000 wurde die MADE FORADMONT-Schiene ins Leben gerufen.Dabei handelt es sich um vom <strong>Stift</strong> inAuftrag gegebene Gegenwartskunstmit ortsspezifischen Bezügen. Das Fotoportraitvon Rudi Molacek zeigt fürdas <strong>Stift</strong> und das Museum relevanteMenschen und erschien anlässlichder Museumseröffnung. Die Fotoserievon Erwin Wurm steht stellvertretendfür eine Reihe anderer Werke undWerkreihen. Zwei <strong>Admont</strong>er Benediktinerhaben als Modelle agiert.Weitere MADE FOR ADMONT-Werke:im Kunsthistorischen Museum,im Naturhistorischen Museum, imMuseum für Gegenwartskunst undim Außenbereich.Weingenießer haben inmitten derSäulenhalle heuer erstmals die Gelegenheitzur Degustation der hochdekorierten Weine des <strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong>.Sie kommen aus dem in Nordsloweniengelegenen stiftischen WeingutDVERI-<strong>PAX</strong>.Ein Highlight der letzten zehn Jahrewar die Generalrestaurierung derbarocken <strong>Stift</strong>sbibliothek. Seit derFertigstellung des Bibliothekssaalesim Jahr 1776 wurden noch niemalsvergleichbare Arbeiten gemacht: Indrei großen Arbeitsphasen währendder Jahre 2004 bis 2008 wurdenalle Bestände aus Stein und Metall,die Deckenfresken, der gesamteGeneralrestaurierung der barocken <strong>Stift</strong>sbibliothekSkulpturenschmuck sowie sämtlicheBestandteile aus Holz restauriert.Der gesamte Buch-Bestand von etwa70.000 Stück wurde gereinigt und aufseine Schäden hin untersucht. Über5.000 Bücher wurden restauriert.Während dieser Restaurierungsphaseblieb die <strong>Stift</strong>sbibliothek <strong>Admont</strong> fürdie Besucher zugänglich.Die Restaurierungs-Arbeiten warendringend notwendig, da Teile derbaulichen Substanz sowie ein beträchtlicherTeil der Bücher in ihremweiteren Bestand gefährdet waren.Das Projekt stand unter Aufsicht desBundesdenkmalamtes. Das architektonischeund kunstgeschichtliche Juwelwurde somit für weitere Generationengesichert. Seit März 2008 erstrahltdie größte Klosterbibliothek der Weltprachtvoll im alten Glanz.Direkt Bezug auf die Bibliothek nimmtdie Ausstellung im Handschriftenraum.Unter dem Titel „Bibliothecauniversalis“ geht es um die Vielfalteiner mittelalterlichen Büchersammlung.In den letzten Jahren nie gezeigteHandschriften, vorwiegend aus derZeit vom 12. bis zum 14. Jahrhundert,spiegeln die inhaltliche Vielfalt derneuzeitlichen Bibliothek gleichsam inderen mittelalterlichen Wurzeln. Daruntersind sowohl charakteristischeBeispiele für qualitätsvolle Erzeugnissedes <strong>Admont</strong>er Skriptoriums als auchbuchkünstlerisch hervorragende „Importe“aus dem süddeutschen, französischenund italienischen Raum.Emil Siemeister, künstl. Intervention 2013, The Placebo Macclesfield PsalterDas Kunsthistorische Museum beinhaltetbedeutende Exponate von derRomanik bis zum Barock, Gemälde,Skulpturen, Textilien und viele andereObjekte aus der Paramenten- bzw.Kunstkammer des <strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong>.Die dortige schon traditionelle „KünstlerischeIntervention“ wurde unterdem Titel „The Placebo MacclesfieldPsalter“ von Emil Siemeister in Formeines imposanten Leuchtraumes vorgenommen.Das Rohmaterial für seinespeziellen Transformationen stammtaus dem Originalbuch „MacclesfieldPsalter“, 14. Jhdt., Fitzwilliam Museumin Cambridge.Das Naturhistorische Museum, indem sich ebenfalls MADE FOR AD-MONT-Stationen befinden, wurdenach dem verheerenden <strong>Stift</strong>sbrandim Jahr 1865 vom erst 20-jährigen<strong>Admont</strong>er Benediktiner Pater GabrielStrobl in den Jahren 1866 bis 1906neu errichtet. In seiner wissenschaftlichenTätigkeit baute Strobl eine riesigeInsektensammlung mit rund 252.000Exemplaren auf. Allein der Bestandan Zweiflüglern (Dipteren) zählt mitmehr als 50.000 Objekten zu denbedeutenden Kollektionen Europas.Durch eigenes Sammeln, Tausch, Ankaufund in Form von Schenkungenerwarb Pater Gabriel Strobl in seiner44jährigen Tätigkeit jene Sammlungsbestände,die heute im zum Teil neukonzipierten Naturhistorischen Museumzu bestaunen sind.Eine breitgestreute Auswahl an Werkenaus den jüngsten Sammlungsaktivitätenfindet sich im Museum fürGegenwartskunst. Der naheliegendeGedanke, die Kunst unserer Zeit in das<strong>Stift</strong> zu holen, sie mit den historischenSammlungen und den Anliegen desKlosters in Verbindung zu setzen, hatsich rasch durchgesetzt. Im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>leben und wirken Gegenwartsmönche,sind Gegenwartsmenschenbeschäftigt. Die Auseinandersetzungmit der zeitgenössischen Kunst undKultur ist wichtig. Bibliothek und Museumwerden von Menschen des 21.Jahrhunderts besucht.Seit 1997 baut das <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> kontinuierlicheine Gegenwartskunstsammlungauf. Diese Sammlung beinhaltetüber 1000 Kunstwerke (Stand2013) von etwa 180 überwiegendösterreichischen Künstlern der jüngerenund mittleren Generation. Siesetzt sich aus zwei Teilen zusammen:aus Atelier- bzw. Galerieankäufen,sowie aus MADE FOR ADMONT-Auftragskunst.Eine weltweite Besonderheit derSammlung sind die grundsätzlichfür sehbeeinträchtigte und blindeMenschen konzipierten Kunstwerke.25 Künstler haben im Auftrag des<strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong> seit 2002 Werke fürdie Sammlung „JENSEITS DES SE-HENS – Kunst verbindet Blinde undSehende“ geschaffen. Eine Auswahldieser Werke wird im Erdgeschoss, inder <strong>Stift</strong>sbibliothek und im Gartenbereichgezeigt.Es lebe die Vielfalt!Regina HuberBesucherstärksterJänner im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>Museum liegt auch imWinter im TrendDas neue Jahr hat im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>mit erfreulichen Zahlenbegonnen: Bibliothek & Museumdes Klosters verzeichnen denwohl besucherstärksten Jännerund können sich über ein Besucherplusvon beinahe 50 Prozentim Vergleich zu den vergangenenfünf Jahren freuen.Der Entscheidung, neben der berühmtengrößten Klosterbibliothekder Welt auch alle anderen musealenBereiche (Museum für Gegenwartskunst,Naturhistorisches Museum,Kunsthistorisches Museum) in derNebensaison für das Publikum gegenVoranmeldung zu öffnen, begegnetendie Besucher mit Begeisterung. Darüberhinaus wurde mit dem Bau desVierstern-Hotels Spirodom in <strong>Admont</strong>ein weiterer Akzent gesetzt und einewichtige Infrastruktur geschaffen.Kathrin Wolf, Leitung Tourismus, iststolz auf dieses Ergebnis: „Die Kooperationmit Schladming-Dachsteinfruchtet nun auch im Winter.“ Ziel des<strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong> ist es, das touristischePotential der Region zu nutzen unddurch die angestrebte Entwicklungdas Museum zu einem Ganzjahresbetriebdie Region zu beleben, denntraditionell stehen kultur-interessierteTouristen in der Obersteiermark währendder Wintermonate zumeist vorverschlossenen Türen. Neben dentäglichen Öffnungszeiten von März bisOktober haben Bibliothek & Museumin der Saison 2013 daher auch erstmalsim November und Dezember täglichvon 10 bis 14 Uhr geöffnet.<strong>PAX</strong> | 18 <strong>PAX</strong> | 19


Stephanie SölknerNouvelle Cuisine!im <strong>Stift</strong> arbeitet und 2012, wie dieLeiterin der <strong>Stift</strong>sküche stolz erzählt,„erfolgreich eine Ausbildung zur diätetischgeschulten Köchin absolvierthat“. Inhaltlich spannt der Lehrgangin Graz einen Bogen von den medizinischenGrundlagen, über dieGrundlagen der Ernährungslehre,Nährwert-Berechnung, Diätetik biszu Küchentechnik und –hygiene.Dort unterhält auch Frau Hiller-Baumgartner einen Lehrauftrag, densie getreu ihrer Philosophie, dassGenuss und Gesundheit einandernicht ausschließen, gestaltet.In der <strong>Stift</strong>sküche hat man diesenAnsatz begeistert integriert undsetzt ebenfalls auf eine Verbindungbeider Qualitäten. Der anfallendenMehrarbeit – frisches Gemüse mussverarbeitet, Obstsäfte gepresst werden– begegnet das Küchenpersonaldurchwegs positiv und auch KüchenmeisterP. Gabriel Reiterer, Konventund Gäste zeigen sich gleichermaßenerfreut über diese Entwicklung,denn Essen ist viel mehr als reineNotwendigkeit!Neuzugängein der <strong>Stift</strong>skücheGenuss und Gesundheitergänzen sich in der <strong>Stift</strong>skücheEssen ist eine überlebenswichtigeNotwendigkeit! Eine Notwendigkeit,die sich ganz nüchtern in Fakten undZahlen festhalten lässt. An die 100bis 150 Mittagessen werden täglichin der <strong>Stift</strong>sküche zubereitet. NachAbsprache Frühstück und Abendessen.Im Repertoire befinden sichderzeit etwa 500 Gerichte. Versorgtwerden Menschen mit ganz unterschiedlichenBedürfnissen, denn dasTeam der <strong>Stift</strong>sküche kocht für denKonvent, die Angestellten der <strong>Stift</strong>sbetriebe,Schüler und Professoren desGymnasiums sowie die Bewohnerdes Seniorenheims in Frauenbergund beliefert darüber hinaus „Essenauf Rädern“. Seit kurzem wirddas Küchenpersonal von der freiberuflichenDiätologin Doris Hiller-Baumgartner unterstützt. Basierendauf einer gründlichen Analyse desIst-Zustandes hat sie ein innovatives,speziell auf die Bedürfnisse der<strong>Stift</strong>sküche zugeschnittenes Konzeptentwickelt.Neben dem Kaloriengehalt allerGerichte berechnet die Diätologindie Broteinheiten und sorgt so fürmehr Transparenz. Ihre ErgebnisseDoris Hiller-Baumgartner überreichtdas Diplom an Frau ElfriedeWörnschimmelwerden in Zukunft in die Zusammenstellungder Menüs miteinbezogen,denn das erklärte Ziel isteine Hebung der Lebensqualität.Die Ganzheitlichkeit des neuenKonzeptes eröffnet der Blick in denSpeisesaal: Dort wo früher Säftein PET-Flaschen angeboten wurden,reiht sich nun Glasflasche anGlasflasche. Mit einer bewusstenErnährung rückt auch der Umwelt-Aspekt in den Vordergrund.Hergestellt wurde der Kontakt zuFrau Hiller-Baumgartner über ElfriedeWörnschimmel, die seit Mai 2009Putengemüsepfanne <strong>Admont</strong>Für eine Person: 217 g pro PortionAnz. Zutat Menge0,6 Portionen Pute Brust frisch 100 g0, Schwein Bauchspeck roh geräuchert 5 g0, Stück Zwiebeln frisch 10 g1 Stück Knoblauch frisch 3 g0, Stück Gemüsepaprika rot 20 g0, Stück Zucchini frisch 20 g0,2 Tomate rot 20 g4 Speisesalz 2 g0,5 Pfeffer 0,5 g0,5 Thymian Gewürz 0,5 g0,5 Basilikum Gewürz 0,5 g0,5 Oregano (Wilder Majoran) Gewürz 0,5 g0,5 Liebstöckel 0,5 g0,4 Esslöffel Sonnenblumenöl 5 g0,2 Eierteigwaren 30 gDie folgenden Angaben beziehen sich auf pro Portion (217 g).Köchin Adelheid KöberlKüchenhilfe Susanne GollmayrEnergie Fett Kohlenhydrate Broteinheiten Eiweiß Vitamin E (Tocopherol) Vitamin K Pantothensäure299 kcal 8,64 g 24,9 g 1,77 BE 29,9 g 4,96 mg 45,2 µg 863 µgGesamte Folsäure Vitamin C (Ascorbinsäure) Natrium Kalium Calcium Magnesium Eisen Zink40,2 µg 37,8 mg 835 mg 591 mg 71,8 mg 61 mg 3,24 mg 2,64 mgBallaststoffe Cholesterin Harnsäure Ges. Fettsäuren Einfach unges. Fettsäuren Mehrfach unges. Fettsäuren n-3 Fettsäuren3,19 g 91,3 mg 156 mg 1,63 g 2,19 g 4,12 g 198 mg2. Reihe v. links: Michaela König, Barbara Leonhardt (arbeitet nicht mehr im <strong>Stift</strong>),Monika Zechner, Elfriede Wörnschimmel, Elisabeth Weingant, Maria Kittl, Herta Schmitutz;1. Reihe v. links: Karin Schmierer (Wäscherei), Christa Carbonari, Franziska Schnabl (Wäscherei)<strong>PAX</strong> | 20 <strong>PAX</strong> | 21


ENVESTA realisiertWasserkraftwerk im DoppelpackEin nicht unwesentliches Argument, das für die Genehmigungsfähigkeitdes doppelten Kraftwerksprojektes Königsbach / Mödringbach sprach,war, dass die Planer nur ein Maschinenhaus für beide Kraftwerkegeplant hatten.Viel Geduld und Beharrlichkeit warenerforderlich, um die KraftwerkeNummer neun und zehn des traditionsreichenEnergieversorgersENVESTA Wirklichkeit werden zulassen. Drei Jahre intensive Planungsarbeitund Abstimmung mit den Behördenwaren vorangegangen, eheman an die Projektumsetzung gehenkonnte. Doch die Bemühungen imVorfeld machten sich bezahlt. AmEnde wurden zwei Hochdruckkraftwerkerealisiert, die nicht nur denstrengsten Kriterien von Ökologieund Naturschutz gerecht werden,sondern darüber hinaus mit einemGesamtarbeitsvermögen von rund4 GWh einen wichtigen Beitrag zurStärkung des Eigenversorgungsanteilsleisten. Seit November letztenJahres sind die beiden KraftwerkeKönigsbach und Mödringbach, diegemeinsam in einem Maschinenhausuntergebracht sind, im Regelbetrieb.Im Jahr 2011 feierte das <strong>Stift</strong> sein100-jähriges Jubiläum der Stromerzeugung.Mehr als einmal wurdeder Blick zurück zu den Anfängengerichtet, als das <strong>Stift</strong> 1911 vorausschauenddas erste Wasserkraftwerkerrichtete. „Damals war die gesamteWasserfassung KönigsbachElektrifizierung im ländlichen Raumnoch in den Kinderschuhen, und derBau des ersten Wasserkraftwerkskann in vielerlei Hinsicht als Pionierleistunggelten. Der erzeugte Stromdiente ausschließlich der Eigenversorgung“,erzählt der Geschäftsführerund Betriebsleiter der ENVESTAEnergie- und Dienstleistungs GmbH,Wolfgang Missethon.Noch heute hat das KraftwerkMühlau Bestand, es wurde zuletzt2007 revitalisiert und liefert mit seinerzweidüsigen Peltonturbine im Regeljahrrund 3,8 Mio. kWh sauberenStrom ans Netz. Die Pionier-Anlagegilt damit auch als die Keimzelle fürdie weitere Entwicklung des <strong>Stift</strong>es,das vom Stromproduzenten überdie Jahrzehnte immer mehr zumEnergieversorger für die gesamteRegion wurde.Vernünftige Nutzung derNaturressourcenMittlerweile versorgt die ENVESTAauf einem Konzessionsgebiet von205 km 2 über ein eigenes 160 kmlanges Leitungsnetz die vier Gemeinden<strong>Admont</strong>, Hall, Weng undJohnsbach mit sauberem Strom.Rund 50 GWh erzeugt das Unternehmenheute in seinen 10 Wasserkraftwerken,fast ausschließlichHochdruckanlagen, sowie in einemBiomasse-Heizkraftwerk, das circa 6GWh beisteuert. Missethon: „ÜberJahrhunderte nahm die Forstwirtschafteine tragende Rolle in derWirtschaft des <strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong> ein.Der darin verankerte Gedanke derNachhaltigkeit, die vernünftige Nutzungder eigenen Naturressourcen,prägt unser Planen und Handelnbis zum heutigen Tag. Für uns istes daher nur konsequent, dass wirseit Jahrzehnten versuchen, vor allemunsere Wasserkraftpotenzialein umweltverträglicher Weise zuheben.“Dieser Unternehmensphilosophiefolgend und aufbauend auf den Erfahrungenvorangegangener Wasserkraftprojekteging man im Jahr2008 daran, ein Kraftwerksprojektim hinteren Triebental auf Schienezu bringen. Die Verantwortlichenahnten zu diesem Zeitpunkt nochnicht, dass einige Hürden auf demWeg zum Projekterfolg zu überwindensein sollten.Eine schwierige GeburtVor allen technischen und wirtschaftlichenFragen ging es primärdarum, die Behörden von der Genehmigungsfähigkeiteines Projektes zuüberzeugen, das zweifellos in einemwertvollen Naturareal des <strong>Stift</strong>esgeplant war. Es galt, gemeinsammit dem beauftragten PlanungsbüroPITTINO ZT GmbH aus Graz eineStrategie zu entwickeln, in derenMittelpunkt die intensive Kooperationmit allen zuständigen Behördenstand, um letztlich gemeinsam einenStolperstein nach dem anderenaus dem Weg zu räumen. „Zugegeben,dieses Projekt barg Risiken.In der Projektierungsphase standgerade die Qualitätszielverordnungfür Oberflächengewässer vor ihrerUmsetzung und warf bereits langeSchatten voraus. Aber aus unsererlangjährigen Erfahrung im Umgangmit Behörden im Rahmen von Wasserkraftprojektenwar uns bewusst,dass es dabei gewisse Spielregelngibt, deren Einhaltung unerlässlichist. Dazu gehören Kompromissbereitschaft,Handschlagqualität unddie Bereitschaft, seine Hausaufgabenzu machen: Konkret bedeutet dies,Gutachten, Analysen, Messdatenund dergleichen verfügbar zu habenund verfügbar zu machen. Unterdiesen Voraussetzungen – und davonsind wir überzeugt – kann man auchmit großem Vertrauen mit unserenBehörden zusammenarbeiten. Auchwenn es bei diesem Projekt allesandere als zügig voranging: Schonaus taktischen Gründen konnten wirnur einen Zug nach dem anderen machen“,resümiert der erfahrene PlanerPittino, der letztlich doch von einer„schwierigen Geburt“ sprach.Pro-Argumente für dieGenehmigungsfähigkeitDrei Jahre zogen sich die Behördenverfahrenhin, geprägt vonintensiven Gesprächen mit allenVerantwortlichen und zahlreichenVorschlägen für Projektvarianten.„Grundsätzlich war entscheidend,dass es uns am Ende gelungen ist, einPaket zu schnüren, das alle Behördenstellenzufrieden stellte. Will manzwei Punkte herausgreifen, die wesentlichfür die positive Beurteilungwaren, so ist zum einen die Zusammenlegungder beiden Kraftwerke inein Maschinenhaus zu nennen. DieUmweltanwaltschaft goutierte dies,weil dadurch die Belastung für denNaturraum im hinteren Triebentalminimiert wurde. Zum anderen ist<strong>PAX</strong> | 22 <strong>PAX</strong> | 23


zu erwähnen, dass die betroffenenGewässer nicht ganz so natürlichgeprägt waren, wie dies ursprünglichangenommen war. Man meinte, dassein ‚sehr guter Zustand‘ gegeben war.Aber bei genauerer Untersuchungstellte sich heraus, dass der Bach nacheinem schweren Hochwasser in den1950er Jahren schon begradigt undmit einer Steinschlichtung verbautworden war. Man muss einräumen,dass dies nicht einfach zu erkennenwar, da die Steine längst dicht mitMoos überwachsen waren. Aber esbedeutete, dass das Gewässer nur mit‚guter Zustand‘ zu beurteilen war. EinPunkt, der letztlich ebenfalls für dieGenehmigungsfähigkeit des Projektessprach“, führt Pittino weiter aus.Baufirma zeigt vollenEinsatzDas Gesamtkonzept für die beidenHochdruckkraftwerke sah letztlichso aus, dass diese über je zwei Wasserfassungenverfügen – eine Hauptfassungund eine Nebenfassung,jeweils ausgeführt als klassischeTiroler Wehre mit Vorbecken undSandfang. Als Druckrohrleitung kamin beiden Fällen das Rohrmaterialduktiler Guss (Duktus) zum Einsatz.Im Fall des KW Königsbachbeträgt die gesamte Leitungslänge2.125 Meter bei einer lichten Weitevon DN500 (Diameter Nominal =Durchmesser). Die Druckrohrleitungdes KW Mödringbach erstreckt sichüber 1.933 Meter bei einer lichtenWeite von DN600. Beide Rohrleitungenmünden schließlich in dasgemeinschaftlich genutzte Krafthaus,das auf rund 1.182 Meter Seehöherealisiert werden konnte.Die Umsetzung des Bauvorhabenswurde an die Firma Rumpf Bau ausMurau vergeben, die sich in der Folgenicht nur durch die hochwertigeAusführung und ihre Termintreueverdient machte. „Das Engagementder Firma Rumpf Bau war wirklichvorbildlich. Gerade, als im Juni letztenJahres das verheerende Hochwasserkam, zeigte sich auch der Charakterder Mannschaft. Durch die Murenwurden zwei unserer anderen Kraftwerkein direkter Nachbarschaft zurBaustelle, nämlich KW Triebentalbachund KW Sunkbach. Die Baufirma hatdaraufhin im Eilzugs tempo mit derSanierung begonnen, hat sämtlicheRohrleitungen wieder hergestellt,Steinschlichtungen und Befestigungsmauernerrichtet – und das allesinnerhalb von zwei Monaten. Daswar eine Höchstleistung, die für unswirtschaftlich sehr wichtig war. Unddarüber hinaus ist es dem Team vonRumpf Bau auch noch gelungen, denTerminplan für den Bau der beidenneuen Kraftwerke einzuhalten“, istWolfgang Missethon voll des Lobes.Die Arbeiten neigten sich im Herbstihrem Ende zu, Anfang Novemberkonnten die beiden Maschinensätzeplanmäßig den Betrieb aufnehmen.Turbinenbetrieb bis 7 ProzentBeaufschlagungEs handelt sich dabei um eine drei- u.eine vierdüsige Peltonturbine aus demHause Andritz Hydro, die je einendirekt gekoppelten Synchrongenerator(Hitzinger) antreiben. Der Betreiberschwört seit vielen Jahren auf die bewährteQualität der Andritz-Turbinen,auf deren hohe Verfügbarkeit, dieLaufruhe und die guten Wirkungsgrade.„In diesem Fall war uns besonderswichtig, dass die Maschinen auch inden recht ausgeprägten Niederwasserphasenbei geringer Beaufschlagungnoch am Netz bleiben. Wir habenausgetestet, dass wir die Maschinenbis etwa 7 Prozent Beaufschlagungbetreiben können. Das ist ein Top-Wert“, freut sich der Geschäftsführerder ENVESTA.Obwohl es sich im Grunde um zweiseparate Kraftwerke mit recht unterschiedlichenhydrologischen Bedingungenhandelt, unterscheidensich die Leistungswerte der Maschinensätzenicht allzu sehr: Währenddie Königsbach-Maschine bei einerNettofallhöhe von rund 224 Meterund einem Schluckvermögen von280 l/s auf eine Ausbauleistungvon 530 kW kommt, bringt es dieMödringbach-Maschine bei 137 MeterNettofallhöhe und einer Ausbauwassermengevon 520 l/s auf rund600 kW Ausbauleistung. Der größereder beiden Maschinensätze erreichtein um knapp 30 Prozent höheresRegelarbeitsvermögen.Rechnerisch energieautarkIn Summe erzeugen beide Anlagenim gemeinsamen Krafthaus rund 4,2GWh im Regeljahr. Mit diesen Produktionsdatenüberschreitet die ENVESTAsomit erstmalig die 50 GWh-Grenze– nur mit dem Strom aus den eigenenÖkostromanlagen. Missethon: „Reinrechnerisch haben wir damit die Abdeckungunseres Strombedarfs ausEigenerzeugung bereits überschritten,wenngleich wir in den wasserarmenWintermonaten nach wie vor rund 2bis 3 GWh zukaufen müssen.“Für den Geschäftsführer der ENVES-TA ist damit auch so etwas wie die„Idealgröße“ in der Unternehmensentwicklungerreicht: „Ich denke,dass wir nun eine Größe erreichthaben, bei der wir mit unserem12-köpfigen Team ganz gut sämtlicheAufgaben, angefangen von e-technischenDiensten, über die Wartung derKraftwerke und Netze bis hin zumHandel, abdecken können.“ Diesbedeutet jedoch nicht, dass man im<strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> von einer weiteren Nutzungder eigenen Naturressourcenin Zukunft ablassen will. KonkreteProjekte in Verbindung mit Biomasseund Solarenergie sind bereits aufSchiene, und auch an den Plänenfür ein weiteres Wasserkraftwerk -gemeinsam mit zwei großen Partnern– wird aktuell gearbeitet.Wunsch nachkonstruktivem MiteinanderNichtsdestotrotz hat das zäheGenehmigungsprozedere für diejüngsten beiden Kraftwerke Spurenam Ausbauwillen des Energieversorgershinterlassen. „Es ist heutesehr schwierig geworden, ein Wasserkraftwerkzu errichten. Auf dereinen Seite lässt der extrem niedrigeMarktpreis kaum eine sinnvollewirtschaftliche Umsetzung zu. Undauf der anderen Seite werden dieGenehmigungsverfahren zusehendslänger und komplexer – und stellenfür einen Investor in Anbetracht desmonetären Aufwands, der bereitsim Vorfeld notwendig ist, ein veritablesRisiko dar. Ich muss gestehen:In den drei Jahren, die man für dieGenehmigung der Kraftwerke Königsbach/ Mödringbach benötigte,habe ich zwischendurch schon denMut verloren!“, erklärt Missethonund betont im selben Atemzug,dass man nach wie vor gerne bereitsei, Kraftwerke im Einklang mit derNatur zu verwirklichen. „Für unsist es wichtig, dass Geld nicht aufdie Finanzmärkte getragen, sondernim Sinne der regionalen Wertschöpfungin Projekte in unserer Regioninvestiert wird. Ich würde mir daherwünschen, dass die Dialoge mitallen Beteiligten, allen Verantwortlichennoch konstruktiver werden,dass es möglich ist, Kompromissein Debatten auszuhandeln und dassjeder einzelne Akteur ohne vorgefassteMeinungen auf ein Projektzugeht. Dann glaube ich, dass manauch in Zukunft noch unsere Wasserkraftnaturverträglich ausbauenkann.“Abt Bruno Hubl lässt sich den Betrieb der beiden Kraftwerke vonGeschäftsführer Wolfgang Missethon (re.v.) erklären.ENVESTA-GeschäftsführerWolfgang Missethon nimmtdie neue Fischaufstiegshilfe inAugenschein.Die beiden Maschinensätze sind zwar unter einem Dach untergebracht,repräsentieren allerdings zwei separate Kraftwerke.<strong>PAX</strong> | 24 <strong>PAX</strong> | 25


Neues aus dem Weingut DVERI-<strong>PAX</strong>“Steven Spurrier‘s World”empfiehlt DVERI-<strong>PAX</strong>·ipon IlovciIn der März-Ausgabe des englischenDecanter-Magazins wurdeder stiftische Sipon ˇ Ilovci unter sechsausgewählten Weinen angeführt.Steven Spurrier – Vorsitzender desDecanter World Wine Awards undKonsulent-Redakteur des gleichnamigenenglischen Weinmagazins– beschreibt diesen Wein in seinerKolumne „Spurrier‘s World“ wiefolgt: „Von der Furmint-Traube istdies mein trockener Weißwein-Favoritvon diesem Weingut. Zurzeitwunderschön blumig, fruchtig undmit großartiger Reinheit. ... LebendigeSäure bringt Frische für weitereJahre.“Das Weingut DVERI-<strong>PAX</strong> freut sichüber diese von einem der weltweitnamhaftesten „Verkoster“ der Finewine-Szeneausgesprochenen Empfehlung.Jahrgang 2012Der Jahrgang 2012 ist ein sehr spezieller– in jeglicher Hinsicht. Nacheinem trockenen Winter verlief dieBlüte sehr gut. Die erste Sommerhälftewar ungewöhnlich warm,dies sorgte für erste Bedenken imWeingut. Doch der Niederschlagstellte sich zur Sommermitte ein,was wiederrum zu einer zügigenReife der Trauben führte. Darumkonnte mit der Ernte vier Wochenfrüher als üblich begonnen werden.Bereits am 23. August 2012 kamendie ersten Trauben in einem sehrguten Zustand in den Keller. Es entstandenWeine mit hervorragenderStruktur und Kompaktheit, gegenüberdem Jahrgang 2011 mit etwasmehr Saftigkeit. Die Weine brauchenallerdings etwas Zeit zum Entwickeln.Dies zeigt auch der Jahrgang2011, der sich momentan exzellentpräsentiert und Weinkennern einenwahren Genuss bietet.Neue Weinbar - Vinothek in MariborEröffnung der DVERI-<strong>PAX</strong>Weinbar-Vinothek in MariborIm November des Vorjahres wurdein der Innenstadt von Maribor dieDVERI-<strong>PAX</strong> Weinbar-Vinothek eröffnet.In bester Gesellschaft von siebenWinzern aus der Region Stajerska-Slovenija wird dem Gast ein Spitzenangebotan Weinen präsentiert, dasselbst die anspruchsvollsten Weinkennerüberzeugt. In der Weinbar verschmelzendie Geschmacksrichtungenvon Spitzenweinen und lokalenkulinarischen Köstlichkeiten. Nebenhausgemachten Fleischspezialitäten,ausgewählten Käsesorten wird auchselbstgebackenes Brot serviert. Dieseschmackhafte Zwischenmahlzeit lässtsich gut mit einem Glas DVERI-<strong>PAX</strong>oder einer Tasse Kaffee abrunden.Das Team der Weinbar-Vinothek freutsich auf Ihr Kommen.Vita Kraigherja 3, MariborTel.: +386 5127 4747<strong>Admont</strong>erverstärkt Aktivitäten am HeimmarktNeue Zielgruppen, neue Produkte, neue Herausforderungen! Auf das darf man sich 2013 inder STIA Holzindustrie GmbH freuen. Die ersten Schritte wurden hierzu bereits gesetzt:Vertriebsleiter Horst KöglNeuer VertriebsleiterSo begann mit März dieses Jahres derneue Vertriebsleiter Horst Kögl, derkünftig für die gesamte Vermarktungder Holzprodukte der STIA, die unterder Marke ADMONTER internationalvertrieben werden, zuständig ist. Mitdem ehemaligen DANA Geschäftsführerholt sich die STIA einen erfahrenenStrategen ins Haus, der sich nicht nurmit hochwertigen Markenproduktenund dessen Vertrieb, sondern vorrangigin der Branche bestens auskennt.Die mit der regionalen Ausrichtungder DANA nicht zu vereinbarendeKonzernstrategie führte nach 23 Jahrenzu einem freiwilligen AustrittKögls vom österreichischen Türenhersteller.„Umso mehr freue ich michauf die neuen Herausforderungen bei<strong>Admont</strong>er und auf das Kennenlernenund Zusammenarbeiten mit denvielen langjährigen Kunden und Partnerbetrieben“,so Kögl euphorisch.NeuerAußendienstmitarbeiterAuch das Außendienst Team für denösterreichischen Markt wurde mitWerner Stadler – zuständig für ÖsterreichWest – gestärkt. Herr Stadler,mit Hauptwohnsitz in Vorarlberg, warebenfalls viele Jahre in der Parkettbranchetätig und unterstützt nun dasTeam unter der Leitung von ManuelGasser im Bereich der Kunden- undObjektbetreuung. Komplementierenddazu ist Manfred Koller, ein langjährigerund wohlbekannter <strong>Admont</strong>er,seit einigen Jahren für den östlichenBereich Österreichs in der Außendienstbetreuungtätig.Verstärkte Präsenz beiEinrichtungs- undHäuslbauermessenAbgestimmt dazu wurde auch dieMarken- und Produktpräsentationbeim direkten Zielpublikum – demRenovierer und hochwertigenHäusl bauer – verstärkt. Durch dengemeinsamen Messeauftritt mit denjeweiligen Vertriebspartnern vor Ortwurde <strong>Admont</strong>er im Frühjahr auffolgenden vier Messen präsentiert:• Häuslbauermesse Graz• Häuslbauermesse Klagenfurt• Bauen und Wohnen in Salzburg• Wohnen & Interieur in WienDas ansprechende Standkonzept,ganz im Sinne der Marke, kombiniertmit kompetenter und freundlicherBeratung stieß auf großen Anklangbeim Messebesucher. Somit kann dieBausaison 2013 beginnen. <strong>Admont</strong>erund das Team sind bereit.<strong>PAX</strong> | 26 <strong>PAX</strong> | 27


Alfred FuchsP. Johannes Aichinger OSB<strong>Stift</strong>sgymnasium <strong>Admont</strong>Erfolgreiche Saisonim Familienschigebiet KaiserauDas Familienschigebiet auf der Kaiseraublickt auf eine erfreuliche Saison2012/13 zurück. Trotz der mildenTemperaturen im Dezember ist dieSaison plangemäß am 15. Dezember2012 gestartet. BetriebsleiterAndreas Ysopp hat hervorragendeArbeit geleistet und stets für perfektePistenverhältnisse – auch über dieOsterferien – gesorgt. Gemeinsammit seinem Team hat er sich um denreibungslosen Ablauf beim täglichenLiftbetrieb gekümmert. Vor der Wintersaisonwurden die Liftstützen beimBrunntallift saniert – diese Arbeitenhaben sich in den vergangenen Monatenbezahlt gemacht.Die Schischule <strong>Admont</strong>/Kaiserau hatdie Betreuung der Anfänger und fortgeschrittenenSchifahrer und Snowboarderprofessionell übernommenund für allseits zufriedene Gäste gesorgt.Ebenso wurde der Schiverleihsehr gut organisiert, womit auch Gelegenheitswintersportlerndie Möglichkeitgeboten wird, neues Material zutesten, um wieder auf den Geschmackdieses Wintersports zu kommen.GF Alfred Fuchs zeigt sich mit derSaison zufrieden und ist überzeugtdavon, dass der Erfolg mitunter vomflexiblen Kartenangebot abhängigist: „Das vielfältige Kartenspektrumauf der Kaiserau ist in der Regioneinzigartig und gewährleistet, dassfür jedermann das Richtige dabei ist.Speziell für Familien bietet die Kaiserauein preisgünstiges Angebot.“ DieZusammenarbeit im KartenverbundSchneebärenland ist heuer bereits inder vierten Saison höchst erfolgreichverlaufen und bringt laufend neueSchifahrer in das FamilienschigebietKaiserau. Zudem wird Kaiserau-Fansdie Möglichkeit geboten, mit einerSaisonkarte auch in anderen Schigebietenin der Region ihrer Leidenschaftnachzugehen.Zahlen, Daten, FaktenIm Schuljahr 2012/13 besuchen 558Schüler in 26 Klassen das <strong>Stift</strong>sgymnasium<strong>Admont</strong>. Dass der Direktor JosefMarte am 6. September 60 Jahre altgeworden ist, deutet schon den großenGenerationswechsel an, der sichheuer und in den kommenden Jahrenim Lehrerkollegium vollziehen wird.Bei der Konferenz wurden neun neueKollegen willkommen geheißen. DerDienstantritt von einem der beidenSchulwarte macht dieses Ergebnissogar „zweistellig“. Seit dem Schulanfangunterrichtet unter anderem mit P.Samuel Ebner ein weiterer Mitbruderals Religionslehrer im <strong>Stift</strong>sgymnasium.Neu in diesem Schuljahr istauch der „Raum der Stille“. DochNäheres dazu in den nachfolgendenArtikeln.Das Meditationsbildim Raum der StilleGanztagesschulein verschränkter FormJosef Marte, Direktor am <strong>Stift</strong>sgymnasium<strong>Admont</strong>, über das neue Angeboteiner Ganztagesklasse: „Wir werdenam <strong>Stift</strong>sgymnasium <strong>Admont</strong> ab demkommenden Schuljahr bei entsprechendemInteresse eine erste Klasseals Ganztagesklasse in verschränkterForm führen. Dies ist ein zusätzlichesAngebot zu dem klassischen Modellmit Unterricht primär am Vormittagund eventueller Inanspruchnahmeder Nachmittagsbetreuung. Hervorgehobenwird, dass Eltern und Schülerdie absolute Entscheidungsfreiheithaben.“Was hat Sie zu diesem Schrittbewogen?Marte: „Wir sind überzeugt davon,dass dieses Modell in vielen Fällenwirklich Sinn macht. Zum einen istes für manche Familien aber vor allemauch für Alleinerzieher oft sehrschwierig, Kinderbetreuung und Berufunter einen Hut zu bringen. Zum anderenist es erwiesen, dass eine fastnahtlose Aneinanderreihung von Unterrichtsstundenam Vormittag nichtoptimal ist. Eine Unterbrechung desUnterrichts durch Freizeit, Lern- oderauch soziale Einheiten kommt demnatürlichen Rhythmus eines Schülersbesser entgegen.“Wie sieht das in derPraxis aus?Marte: „Der Stundenplan der Ganztagesklasseist eine über den ganzenTag (von 7.55 bis 15.40 Uhr) verteilteAbfolge von Unterrichts-, Lern- undFreizeiteinheiten. Eine tägliche Turnstunde,ein gemeinsames Mittag essenund soziales Lernen sind weitere Kennzeichendieser Form. Wir nützen dabeidie Möglichkeiten, die wir an unseremStandort haben (entsprechende Infrastruktur,Küche, Freizeitmöglichkeiten,usw.). Neu gestaltete Räume sollenLernen, Kreativität und Gemeinschaftfördern und den Schülern ermöglichen,die Schule als kindgerechtenLern– und Lebensraum wahrzunehmen.Wir sind überzeugt davon, dassdieses Organisationsmodell viel zueinem besseren Schulerfolg und zursozialen Integration in einer Klassebeitragen kann.“Für wen wird dieGanztagesklasse angeboten?Marte: „Unser Angebot richtet sichvor allem an alle, die diesen Schulrhythmusfür sinnvoll erachten, aberauch an jene, die auf Grund ihresBerufes oder ihrer Lebensumständewenig Zeit für die Betreuung der Kinderhaben. Natürlich steht allen, diekein Interesse an einer Ganztagesformhaben, nach wie vor das klassischeSchulmodell mit Unterricht großteilsam Vormittag und eventueller Inanspruchnahmeder Nachmittagsbetreuungoffen.“Wie könnte so einUnterrichtstag z.B. amWochenbeginn aussehen?Marte: „Am Montag beginnt derSchultag mit einer Klassenvorstandsstunde.Neben vielleicht notwendigenorganisatorischen Dingen steht dieAufarbeitung der vergangenen Tageund eventueller Probleme in der Klasseauf dem Programm. Am Stundenplansteht `Morgenkreis´ bzw. `SozialesLernen´. In der zweiten Stunde istGeografie und in der dritten StundeEnglisch. In der vierten Stunde isteine Lerneinheit vorgesehen. Da amDonnerstag eine Mathematikschularbeitansteht, wird diese Stunde voneinem Mathematiklehrer betreut.Einige Schüler machen zuerst ihreHausübungen, andere nützen die Zeit,um sich gezielt auf die Mathematikschularbeitvorzubereiten. Vor demMittagessen findet noch die täglicheTurnstunde statt. Um 12.30 Uhr, zuBeginn der sechsten Stunde, wirdein gemeinsames Mittagessen eingenommen.Das dauert nicht allzu langeund der Rest der Stunde kann zurindividuellen Freizeitgestaltung verwendetwerden. In der siebten Stundeist offiziell betreute Freizeit. EinzelneSchüler machen ihre Hausübung nochfertig, andere ziehen sich in eine Eckezurück und spielen gemeinsam, lesenein Buch oder besuchen einenInstrumentalunterricht. Für dieseFreizeitgestaltung steht ein eigenerRaum zur Verfügung, der gemütlicheingerichtet ist. Am Nachmittag stehtnoch eine Doppelstunde Werken aufdem Programm, ehe es um 15.50Uhr mit dem Schulbus nach Hausegeht.“<strong>PAX</strong> | 28 <strong>PAX</strong> | 29


Josef MarteOberstufenrealgymnasiumEine Möglichkeit für QuereinsteigerSeit dem Schuljahr 2010/11 bietet das Oberstufenrealgymnasium Umsteigern aus demGymnasium, dem musischen Realgymnasium sowie Absolventen der Hauptschule eineinteressante Ausbildungsmöglichkeit. Der Schwerpunkt liegt im naturwissenschaftlichtechnischenBereich. Die erfolgreiche Teilnahme an verschiedenen Projekten undWettbewerben zeigt die hervorragende Arbeit, die in diesem Schulzweig geleistet wird.Einige Beispiele solcher Projektesollen dies belegen:Sparkling ScienceSparkling Science ist ein Forschungsprogrammdes Bundesministeriumsfür Wissenschaft und Forschung, dasseit 2007 einen unkonventionellenund in Europa einzigartigen Weg derwissenschaftlichen Nachwuchsförderungbeschreitet. Die Besonderheit desProgramms: In mittlerweile 209 Projekten(113 sind bereits abgeschlossen)arbeiteten und arbeiten WissenschaftlerSeite an Seite mit Jugendlichen anaktuellen Forschungsfragen.Eine Schülergruppe des <strong>Stift</strong>sgymnasiums,betreut von Anna Körbisch,beteiligt sich an dem Forschungsprojekt:„Funktionelles Futter für Kühe– Mehrwert als Nährwert.“ Das Zieldes Projektes ist eine natürliche undkosteneffektive Verarbeitungstechnologiefür Futtergetreide zu entwickeln,die sowohl den Nährwert als auch dieVerträglichkeit des Futters verbessert.An diesem Projekt unter der Leitungvon Univ. Prof. Qendrim Zebeli (VeterinärmedizinischeUniversität Wien,Institut für Tierernährung) sind dieFirma smaXtec, die ÖsterreichischeGesellschaft der Tierärzte (ÖGT) –Sektion Tierzucht und Ernährung, dieHBFL Raumberg-Gumpenstein unddie HBLVA Rosensteingasse, Wien17, beteiligt. Das Projekt läuft nochbis 2015.Arbeit von Lukas Hartl für den ModellierwettbewerbFaszination TechnikBereits zum sechsten Mal beteiligtsich eine von Thomas Gross betreuteSchülergruppe an diesem Projekt derWirtschaftskammer. In Zusammenarbeitmit einem Industriebetrieb derRegion werden Betriebsbesuche abgehalten,Arbeitsprozesse nachgestellt,Info-Folder produziert und in einemfinalen Wettbewerb präsentiert. ImVorjahr erfolgte diese Zusammenarbeitmit der Firma Georg Fischer inAltenmarkt und das stiftische Teamplatzierte sich im vorderen Mittelfeld.In diesem Jahr ist das <strong>Stift</strong>sgymnasium<strong>Admont</strong> Partner der Firma PaltentalerMineralis in Lassing.Einige Beispiele derWettbewerbserfolge:ModellierwettbewerbSeit mehreren Jahren beteiligt sich das<strong>Stift</strong>sgymnasium <strong>Admont</strong> an diesemvon Dagmar Hochhauser mitorganisierten,österreichweit durchgeführtenWettbewerb aus darstellender Geometrie.Im Schuljahr 2011/12 gewannenSchüler des Gymnasiums auf Landesebenesowohl den Unterstufen- alsauch den Oberstufenbewerb undwurden auf Bundesebene jeweilsZweiter. Im vergangenen Schuljahrwurde Bernadette Hammerle aufLandesebene Zweite und gewannden Bewerb auf Bundesebene in derKategorie Unterstufe. Unser letztjährigerSchulsprecher Lukas Hartlgewann den Landesbewerb in derKategorie Oberstufe und erreichte aufBundesebene den hervorragenden,aber undankbaren vierten Platz.Hans Riegel WettbewerbZehn Schüler aus der Steiermarkwurden am 22. Mai 2012 im Meerscheinschlösslder Uni Graz für ihre herausragendennaturwissenschaftlichenMatura-Arbeiten mit dem „Dr. HansRiegel-Fachpreis“ ausgezeichnet. SarahKörbisch erhielt für ihre im Rahmender Matura erstellte Fachbereichsarbeit„Bin ich eine Ursula oder eine Jasmine?Die mitochondriale DNA“ den hervorragendenzweiten Platz.InformatikolympiadeSeit Fabian Peter Hammerle im Jänner2008 zum ersten Mal an einemVorbereitungskurs für die Informatikolympiadeteilgenommen hatte, eilt eräußerst erfolgreich von Wettbewerbzu Wettbewerb. Er blickt in der Zwischenzeitauf insgesamt fünf Teilnahmenbeim Österreichbewerb unddrei internationale Bewerbe zurück,einmal in Kanada, einmal in Thailandund in diesem Sommer in Italien.National erreichte er einen ersten undzwei dritte Plätze. Sein Engagementund seine Erfolge bewirkten auch,dass ihm – inzwischen erfolgreicherAbsolvent unseres Gymnasiums –von der Dietrichstein <strong>Stift</strong>ung einStipendium angeboten wurde.Eurolingua 2013Mehr als 500 Schüler traten MitteMärz zum FremdsprachenwettbewerbEurolingua in Graz an. Mit sechsMedaillen, je zwei in Gold, Silberund Bronze, kehrten die Schüler des<strong>Stift</strong>sgymnasiums <strong>Admont</strong> aus Grazzurück. Die Podestplätze wurden ininsgesamt vier Sprachen (Englisch,Französisch, Italienisch und Latein)erreicht und bestätigen wieder einmaldie hervorragende Sprachausbildungam <strong>Stift</strong>sgymnasium.Die Preisträger sind:• Lukas Großegger aus Wald am Schoberpass– Gold in Latein• Simone Köberl aus <strong>Admont</strong> – Goldim Switchbewerb Englisch-Italienisch• Julia Fink aus Trieben – Silber inItalienisch• Bettina Schöngruber aus Roßleithen– Silber in Französisch• Anna Katschner aus <strong>Admont</strong> –Bronze in Latein• Dominik Seiß aus Liezen – Bronzein EnglischPreisträger und ihre Betreuerrinnen der Eurolingua 2013<strong>PAX</strong> | 30 <strong>PAX</strong> | 31


Bernhard HollP. Jeremias Müller OSBGroße Erfolge des <strong>Stift</strong>sgymnasiums <strong>Admont</strong>beim Musikwettbewerb „Prima La Musica“Große Erfolge konnten Schüler des<strong>Stift</strong>sgymnasiums <strong>Admont</strong> beim –Mitte März in Graz stattfindenden– Landeswettbewerb „Prima LaMusica“ feiern: Iris Metschitzer undLisa Gruber am Saxophon (Klasse:Clemens Frühstück), Markus Müllerauf der Trompete (Klasse: BerndRom), Tobias Zeiser am Tenorhorn(Klasse: Bernhard Holl) und BernhardMayerhofer am Schlagwerk (Klasse:Peter Mayerhofer) konnten sich überjeweils 1. Preise in ihrer Altersklassefreuen. Darüber hinaus sind Lisa Gruber,Markus Müller und BernhardMayerhofer berechtigt, Ende Maibeim Bundeswettbewerb in Sterzing(Südtirol) teilzunehmen.Der neue „Raum der Stille“ als KraftortSchulseelsorge am <strong>Stift</strong>sgymnasiumErfolgreiche Teilnehmer bei „Prima La Musica“Gerlinde WonaschützProjekt mit Vokalist Gino SitsonIm Rahmen des Kulturprogrammswährend der Schi-WM in Schladmingwurde den Schülern des musischenGymnasiums ein Workshopmit dem Vokalisten Gino Sitsonangeboten. Der Stimm-Akrobataus Kamerun führte die Schüler inseine Welt des freien Singens undder vokalen Improvisation. Interessantwar auch die Kombination vonStimme mit Streichinstrumenten.Bei dem abschließenden Konzertam 14. Februar im großen Festsaalkonnten nicht nur die Schüler ihrerKreativität freien Lauf lassen, auchdas Publikum wurde mitgerissenund zum Mitgestalter des Konzertes.Die Veranstaltung wurde von derMarktgemeinde <strong>Admont</strong> und RadioFreequenns unterstützt.Die Schulseelsorge am <strong>Stift</strong>sgymnasium<strong>Admont</strong> steht auf mehrerenSäulen. Eine Säule beginnt schonmit dem Religionsunterricht derMitbrüder durch alle Klassenstufenhindurch. Dazu kommen die zahlreichenSchulstufengottesdiensteund die Festgottesdienste, die vonSchülern stets unter guter Vorbereitungder Religionslehrer mitgestaltetwerden.Schließlich sind auch die 26 Tabortagefür Lernende, die sechs Tabortagefür Lehrende und die dreiTabor tage für Eltern Bestandteil derSchulseelsorge. Einzelgespräche undMediation bei Konfliktfällen gehörenselbstverständlich bei Anfrage dazu.Doch was wären all diese Angebote,wenn es darüber hinaus nicht auchRäume geben würde, in denen dieseihren Platz finden? Der „TreffpunktX“ im zweiten Obergeschoß undder neue „Raum der Stille“ im erstenObergeschoß des <strong>Stift</strong>sgymnasiumssind solche Räume. Es sind Kraftortezum Auftanken auf verschiedeneWeise. Während im „Treffpunkt X“– das X steht übrigens für den erstengriechischen Buchstaben desNamens Christós – eine gemütlicheAtmosphäre zum „Chillen“ und„Abhängen“ bei einer Tasse Kaffeeherrscht, ist der „Raum der Stille“geprägt durch den großen Sonnenaufgang,der aus 16 Einzelbildernbesteht, den Jugendliche bei der SpiriNight2012 gemalt haben.Stilleübungen vor dem Unterricht, dieSegnung der Adventkränze, Meditationenin der Advent- und Fastenzeit,der einfache persönliche Rückzugwährend der Pausen – all das symbolisiertdie täglich weit geöffneteTür des Raumes der Stille. Es brauchtsolche Orte und es ist gut, dass Lernendewie Lehrende sie nutzen. EinDank gilt dem Direktor der Schule,Josef Marte, der in beiden Fällen dieRäume zu dieser speziellen Nutzungohne Zögern freigab.Stimmakrobat Gino Sitson Tabortage für Eltern Treffpunkt X Schüler im „Raum der Stille“<strong>PAX</strong> | 32 <strong>PAX</strong> | 33


Gottesdienste10-Jahres Feier des MuseumsTermineExerzitienim <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>09. – 15. Juni 2013„Die vier letzten Dinge“Einzelexerzitien mit Impulsenzu den Skulpturen von JosefStammel20. – 27. Juni 2013„Mit Jesus Christus auf dem Weg“– HemmawallfahrtWanderexerzitien in der Gruppe21. – 26. Juli 2013„Was soll ich dir tun?“Einzelexerzitien mit Kurzimpulsenzu biblischen Heilungsgeschichten04. – 09. August 2013„Atemholen mit Bibel & Rucksack“Wanderexerzitien in der Gruppe17. – 22. November 2013„Den Brunnen tiefer graben …“Exerzitien für (Ehe-)paare08. – 14. Dezember 2013„Ich habe dich bei deinemNamen gerufen!“Einzelexerzitien zu biblischenPersonenBei Interesse Anfrage an:spiritual-gzk@stiftadmont.atTelefon: +43 (3613) 2312-635Am 7. Juni 2013 mit Beginn um 17.00 Uhr wird das 10-jährige Jubiläumder Museumslandschaft gebührend mit einem Festakt gefeiert. Eine Podiumsdiskussionwird die Bedeutung des damaligen Museumsgroßumbaus inden Vordergrund rücken. Die Feier ist öffentlich und findet im Bibliothekssaalstatt.Ein Highlight dieses Festaktes wird unter anderem die Vorstellung der Bibelrollesein, die 2010 im Rahmen der regionale10 in der weltgrößten Klosterbibliothekvon einem Industrieroboter (Künstlergruppe robotlab) geschrieben wurde.Weinverkostungim MuseumDas in Nordslowenien gelegene stiftische Weingut DVERI-<strong>PAX</strong> produzierteine Auswahl an erstklassigen Weinen, die auch international immer mehrAnerkennung findet.Nach einer ausgedehnten Museumsbesichtigung haben Besucher nun dieMöglichkeit, die hochdekorierten Produkte des <strong>Stift</strong>es <strong>Admont</strong> inmitten desMuseums kennen zu lernen. Weinverkostungen im Museum finden nachVoranmeldung statt. Das Angebot umfasst ein interessantes Spektrum vonfruchtig frischen Weißweinen bis zu kräftigen, aromatischen Rotweinen.Nach der Verkostung werden die Weine zu Ab-Hof-Preisen im Museumsshopangeboten.Voranmeldungen unter: +43/(0)3613/2312-604oder museum@stiftadmont.atPreis pro Person: € 9,50 (4 Weine inkl. Weißbrot, Dauer: ca. 60 min)24. März bis31. Dezember 2013:Sonderausstellung „10 Jahre Museum<strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong> – Es lebe die Vielfalt!“24. März bis3. November 2013:Sonderausstellung im Handschriftenraum„Bibliotheca universalis –Von der Vielfalt einer mittelalterlichenBüchersammlung“Jeden Freitag im Juliund August:Museumswerkstatt für Kinder (5.7. bis23.8.2013), 9.00 bis 11.00 UhrJeden Sonntag im Juliund August:Familiensonntag mit ermäßigtemEintritt für Familien, € 18,00 statt€ 22,0012. und 26. Juli sowie 16.und 30. August 2013:Bibliothek bei Nacht – von 21.00bis 23.00 Uhr geöffnet(Führungen um 21.00 und22.00 Uhr)10. und 11. August 2013:Klostermarkttage im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>3. <strong>Admont</strong>er Orgelherbst„Dialoge“:21. September 2013:Konzert Orgel und Oboemit Werken von A. Marcello,J. L. Krebs, J. Rheinberger u. a.(Thomas Zala/<strong>Admont</strong> undMaria Herold/Wien)5. Oktober 2013:Konzert Orgel und Trompetemit Werken von G. Torelli,G. Ph. Telemann, F. A. Guilmant(Klaus Sonnleitner/St. Florianund Thomas Schatzdorfer/Wels)19. Oktober 2013:Konzert Orgel und Violinemit Werken von J. S. Bach, J. Brahms,A. G. Ritter u. a.(Magdalena Hasibeder/Baselu. Johannes Dickbauer/Wien)<strong>Stift</strong>skirche, jeweils 20.00 UhrEintritt: freie Spende5. Oktober 2013:Lange Nacht der Museen13. bis 15. Dezember 2013:Adventmarkt im <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>Wir laden Sie herzlich zurTeilnahme an unserenGottesdiensten ein:8.30 Uhr und 10.00 UhrSonn- und Festtage, <strong>Stift</strong>skirche18.30 Uhr, SamstagMai bis September,alte PfarrkircheOktober bis April,<strong>Stift</strong>skirche7.00 Uhr, Montag bis SamstagBenediktuskapelle18.30 Uhr, jeweils 1. Mittwochim Monat in derBenediktuskapelleVon 1. Maibis 30. September 2013Chorgebet der Mönche um12.15 Uhr in der <strong>Stift</strong>skircheImpressum:Herausgeber: Benediktinerstift <strong>Admont</strong>, 8911<strong>Admont</strong> 1, Tel.: +43 (0)3613/23 12-604,Fax-DW: -610, museum@stiftadmont.at,www.stiftadmont.atRedaktion: Regina Huber, Lektorat: Subprior P.Winfried Schwab OSB, P. Gebhard GrünfelderOSB, Michael Braunsteiner, Fotos: Ernst Kren,Ernst Reichenfelser, Archiv <strong>Stift</strong> <strong>Admont</strong>,P. Jeremias Müller OSB, Josef Fantic, lanxx.atTitelseite: im Vordergrund: Josef Stammel,Oswald Eyberger, um 1740/50; im Hintergrund:künstlerische Intervetion 2013 von EmilSiemeister, „The Placebo Macclesfield Psalter“Herstellung: Medien Manufaktur <strong>Admont</strong>Druck: Wallig, Gröbming<strong>PAX</strong> | 34 <strong>PAX</strong> | 35

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