Miriamgemeinde Bonames - Kalbach - Miriamgemeinde Frankfurt
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Neubau der Kita <strong>Bonames</strong> –<br />
Die (fast?) unendliche<br />
Geschichte!<br />
Es ist fast wie in der Radiowerbung eines<br />
bekannten Internet-Reisebüros:<br />
„Wie war dein Urlaub?“ – „Nix! Aber<br />
teuer!“, nur dass bei uns die Frage lautet:<br />
„Was macht denn eigentlich euer<br />
Kindergarten-Neubau?“<br />
Es wäre zum Lachen, wenn es nicht so<br />
traurig wäre: Da sind Kinder und Erzieherinnen<br />
jetzt schon ein Jahr in den<br />
großen Saal und Clubraum des Gemeindehauses<br />
umgezogen, die Gemeindegruppen<br />
haben sich eingeschränkt, bauen<br />
abends ihre Tische und Stühle komplett<br />
auf und wieder ab, die katholische<br />
Schwestergemeinde St. Bonifatius unterstützt<br />
uns mit Raumangeboten für<br />
Kinder und Erwachsene – aber auf der<br />
Baustelle tut sich nichts.<br />
Zugegeben, wir haben alles mitgenommen<br />
was geht: als Pilotprojekt ein neues<br />
Brandschutzkonzept der <strong>Frankfurt</strong>er<br />
Feuerwehr (Juni 2009), die entsprechenden<br />
Umplanungen seitens der Architekten<br />
(September 2009), die Weigerung<br />
der Stadt <strong>Frankfurt</strong>, die Mehrkosten<br />
für die Energieeffizienz des Neu-<br />
Neubau Kita <strong>Bonames</strong> / <strong>Bonames</strong> hebt ab<br />
Die „hohe Geistlichkeit“ vor ungewohnter<br />
Kulisse: Diakon Braun und<br />
Pfarrer Volz leiteten den Ökumenischen<br />
Gottesdienst. Die Kollekte für<br />
die Flutopferhilfe für Pakistan erbrachte<br />
662,93€.<br />
baus zu bezuschussen (Oktober 2009),<br />
das Genehmigungsverfahren des Vorstandes<br />
des Ev. Regionalverbandes<br />
einschließlich eines finanziellen Nachschlags<br />
für die ausgefallenen Zuschüsse<br />
(Dezember 2009), die Schwierigkeiten<br />
des Energiebüros, die Planungen für<br />
den Nullenergiehaus-Standard rechtzeitig<br />
abzuliefern (März 2010), die entsprechenden<br />
Umplanungen seitens der<br />
Architekten (April 2010), das Ausschreibungsverfahren<br />
für 60% der Bauleistungen<br />
(Mai 2010), ein zweites Ausschreibungsverfahren<br />
(Juli 2010) – und jetzt?<br />
Jetzt hat die Konjunktur in Deutschland<br />
wieder angezogen, alle freuen sich,<br />
auch die Baufirmen: Höhere Preise sind<br />
wieder durchsetzbar. Ende Mai stellte<br />
sich heraus, dass bei einem Gesamtvolumen<br />
von drei Millionen Euro die Preise<br />
seit der ersten Abschätzung im Sommer<br />
2009 um 200.000 Euro gestiegen<br />
sind. Das zweite Ausschreibungsverfahren<br />
ergab dann weitere Steigerungen<br />
von 60.000 Euro.<br />
„Das hätte ich euch vorher sagen können,<br />
dass es teurer wird, wenn man ein<br />
Jahr wartet“, mögen Sie als geneigte<br />
Leserin, Leser jetzt sagen. Und Sie haben<br />
völlig Recht. Leider hatten weder<br />
wir als Gemeinde noch die Bauleitung<br />
beim Diakonischen Werk Einfluss auf<br />
die Verzögerungen, die sich im vergangenen<br />
Jahr ergeben hatten, sie waren<br />
auch nicht vorhersehbar.<br />
Was nun? Gebaut werden wird auf jeden<br />
Fall, einen weiteren finanziellen<br />
Nachschlag dürfen wir allerdings nicht<br />
erwarten. Die Architekten sind jetzt ein<br />
weiteres Mal dabei umzuplanen, um<br />
den Kostenrahmen doch noch einzuhalten.<br />
Wenn das gelingt, dürfen wir mit<br />
einem Baubeginn im Winter rechnen –<br />
nein, lachen Sie nicht! Es kann auch ein<br />
milder Winter werden, Ende November<br />
2008 haben im Pfarrgarten sogar die<br />
Rosen noch mal geblüht…<br />
Thomas Volz<br />
Open-Air-Gottesdienst beim Fest<br />
„100 Jahre Eingemeindung“<br />
Schutz im Schatten :<br />
in <strong>Bonames</strong> auf dem neuen<br />
Ortsmittelpunkt Am Wendelsgarten.<br />
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