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PDF, 1002 KB - Gemeinde Glarus Nord

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Oberurnen<br />

Vorburg Oberurnen im Winter. 8868 Oberurnen<br />

437 m ü. M.<br />

1960 Einwohner<br />

Oberurnens ältester Dorfteil liegt auf dem Schuttkegel der Rüfirunse. Im <strong>Nord</strong>en<br />

schützt es ein Felsausläufer, auf dem die markante Ruine Vorburg steht, vor heftigen<br />

Winden. Oberurnen und Niederurnen gehörten lange zusammen, erst mit der Reformation,<br />

die sich in Oberurnen nicht durchsetzen konnte, erfolgte die endgültige<br />

Trennung. Zu Oberurnen gehört der hintere Teil des Schwänditales, der früher via<br />

Lochegg direkt, heute auf der Strasse von Näfels aus erreicht wird. Nach der Linthkorrektion<br />

siedelten sich auch hier Textilbetriebe an, die jedoch nach und nach<br />

aufgegeben wurden. Oberurnen war immer ein kleines Dorf. Erst in jüngerer Zeit<br />

stieg die Einwohnerzahl markant an. Der Verein «Glarner Gemeinnützige» (GG) betreibt<br />

hier im Auftrag des Kantons seit 1969 ein heilpädagogisches Zentrum mit<br />

entsprechendem schulischen Angebot.<br />

Näfels<br />

glarusnord<br />

Schlachtdenkmal Näfels. 8752 Näfels<br />

437 m ü. M.<br />

4128 Einwohner<br />

Näfels ist wegen der Schlacht von 1388 das wohl bekannteste Dorf des Kantons.<br />

Die Näfelser blieben in der Reformation katholisch, das Dorf galt darum als politisches<br />

Gegengewicht zum reformierten <strong>Glarus</strong>. Hier bauten sich durch Reisläuferei<br />

reich gewordene Familien mächtige Landsitze, allen voran den prächtigen Freulerpalast.<br />

1674 wurde auf dem Burghügel das Kloster Mariaburg gegründet, in welchem<br />

heute eine Franziskaner-Gemeinschaft lebt. Der alte Dorfkern lag auf dem Rücken<br />

eines Bergsturzes zwischen Rauti und Tränki. Erst nach und nach breitete sich das<br />

Dorf Richtung Bahnhof aus, der ursprünglich weit abseits lag. Die Industrialisierung<br />

fasste hier eher spät Fuss. Erst mit der Ansiedelung der Maschinenfabrik<br />

Netstal im Jahr 1957, heute der grösste Industriebetrieb des Kantons, wurde Näfels<br />

ein wichtiger Standort. 1975 wurde das Sportzentrum Glarner Unterland eröffnet.<br />

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