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Infoblatt Grundinstandsetzung der Schleuse Hamm - Wasser- und ...

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WASSER- UND SCHIFFFAHRTSVERWALTUNG DES BUNDES<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong> Schifffahrtsdirektion West – Dezernat NeubauInfo-Blatt<strong>Wasser</strong>- <strong>und</strong>SchiffahrtsdirektionWestFestgestellte Schäden <strong>und</strong> Restnutzungsdauern• Steuerstände <strong>und</strong> <strong>Schleuse</strong>ndienstgebäude sind abgängig.• Alle Verschlüsse sind überaltert <strong>und</strong> schadhaft.• Senkrechter Kantenschutz am OH ist beschädigt bzw. nicht mehr vorhanden.• Schadhafter Beton an den Schützschächten <strong>und</strong> an den Häuptern.Restnutzungsdauer laut BAW-Gutachten vom 11.11.1991Stahlwasserbau bis max. 2000Massivbau bis mindestens 2016Maßnahmen im Rahmen <strong>der</strong> <strong>Gr<strong>und</strong>instandsetzung</strong>• Austausch <strong>der</strong> vorhandenen Stemmtore einschließlich Antriebe• Austausch <strong>der</strong> Schütze einschließlich Antriebe• Austausch <strong>der</strong> Stoßschutzeinrichtung• Einbau einer Eisfreihaltungsanlage• Erneuerung / Sanierung von schadhaften Bereichen <strong>der</strong> Häupter (Planie <strong>und</strong> Wände)• Neubau des <strong>Schleuse</strong>nbetriebsgebäudes <strong>und</strong> Abbruch <strong>der</strong> alten Gebäude• Ersatz <strong>der</strong> vorhandenen Nadelverschlüsse durch Dammbalkenverschlüsse• weitere Massiv- <strong>und</strong> Tiefbaumaßnahmen (Ersatz Kantenschutz, Panzerung <strong>der</strong> Wände amOber- <strong>und</strong> Unterhaupt)• Erneuerung <strong>der</strong> elektrischen Haupt- <strong>und</strong> Unterverteilungen• Erneuerung <strong>der</strong> Steuerungen• Errichtung einer Blitzschutzanlage für den gesamten <strong>Schleuse</strong>nbereich• Erneuerung <strong>der</strong> Schifffahrtssignale• Errichtung eines bildschirmorientierten Zentralsteuerstandes für die <strong>Schleuse</strong> <strong>Hamm</strong> <strong>und</strong>als Fernbedienung für die <strong>Schleuse</strong> Werries• Errichtung neuer Pegelanlagen für die programmtechnische Steuerung <strong>der</strong> <strong>Schleuse</strong>• Errichtung einer Videoüberwachungsanlage für den <strong>Schleuse</strong>nbetrieb• Umsetzung <strong>der</strong> bestehenden Lautsprecher-, Wechselsprech- <strong>und</strong> Funkanlage• Einbau einer kathodischen Korrosionsschutzanlage (KKS-Anlage)Konstruktive AnmerkungenDie neuen Stemmtore werden als Faltwerkskonstruktionen ausgeführt. Im Gegensatz zur herkömmlichenKonstruktion bilden die Funktionselemente Dichthaut <strong>und</strong> Riegel eine Einheit. Einhorizontal gefaltetes Blech übernimmt die Funktion <strong>der</strong> Stauwand <strong>und</strong> <strong>der</strong> Stemmkraftübertragung.Ein umlaufen<strong>der</strong> Torsionshohlkasten sichert die Aussteifung <strong>und</strong> Lastverteilung an denStemmknaggen. Faltwerksstemmtor bieten gegenüber klassischen Stemmtoren eine Reihe vonerheblichen Vorteilen. Durch einfachere Herstellung <strong>und</strong> das geringere Gewicht ist es kostengünstiger<strong>und</strong> bietet auch betriebliche Vorteile (günstigerer Unterhalt durch geringere Fläche,keine Nistplätze möglich, keine Ablagerung von Treibgut).An allen Stemmtorflügeln werden Tauchmotorrührwerke zur Eisfreihaltung <strong>und</strong> Geschwemmsel-<strong>und</strong> Treibgutfernhaltung <strong>der</strong> <strong>Schleuse</strong>ntore installiert. Die Rührwerke erzeugen eine räumliche<strong>Wasser</strong>wälzung vor den <strong>Schleuse</strong>ntoren durch die das wärmere <strong>Wasser</strong> vom Gr<strong>und</strong> <strong>der</strong><strong>Schleuse</strong> an die Oberfläche geför<strong>der</strong>t wird. Durch die entstehende Bewegung an <strong>der</strong> <strong>Wasser</strong>oberflächewird eine Eisbildung bis weit unter den Gefrierpunkt verhin<strong>der</strong>t. Rührwerke zur Eisfreihaltunghaben sich an vergleichbaren <strong>Schleuse</strong>n vielfach bewährt.3

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