kurz und knapp - Märkische Kliniken
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KLINIKUM LÜDENSCHEID<br />
Haus 4: Wo im letzten Jahr noch Senioren ein- <strong>und</strong> ausgingen, sind jetzt Kinder <strong>und</strong> Jugendliche untergebracht.<br />
Abschied von der<br />
Hohfuhrstraße<br />
Klinik für Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendpsychiatrie <strong>und</strong><br />
die Michael Ende Schule<br />
zogen von der Innenstadt<br />
auf den Klinik-Campus<br />
nach Hellersen um<br />
Generationswechsel in Haus 4 auf dem<br />
Krankenhausgelände in Lüdenscheid-<br />
Hellersen. Wo vor Jahresfrist noch die<br />
Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner des Seniorenzentrums<br />
Hellersen untergebracht<br />
waren, haben nun die Patienten der Klinik<br />
für Kinder- <strong>und</strong> Jugendpsychiatrie Einzug<br />
gehalten.<br />
Zum Schluss nicht mehr zu zählen waren die<br />
Umzugskartons, die von der Hohfuhrstraße nach<br />
Hellersen transportiert werden mussten.<br />
4<br />
Nach turbulenten Wochen, die ihren Höhepunkt<br />
am letzten Mai-Wochenende - dem<br />
Umzugstermin - hatten, entschädigte der<br />
Einzug ins neue Domizil für vieles. Mit dem<br />
Ortswechsel gehen eine ganze Reihe von<br />
Verbesserungen einher. R<strong>und</strong> 3,5 Mio Euro<br />
haben die <strong>Märkische</strong>n <strong>Kliniken</strong> in die Hand<br />
genommen, um das Haus für die neue Aufgabenstellung<br />
fit zu machen. Mit der Klinik<br />
zieht auch die Michael-Ende-Schule um,<br />
die bisher ebenfalls an der Hohfuhrstraße<br />
untergebracht war.<br />
Nicht ohne Stolz verkündete GmbH-Geschäftsführer<br />
Dr. Bernhard Schwilk dann<br />
auch: „Aus dem Haus ist richtig was<br />
geworden!“ Dies unterstrich Klinikdirektorin<br />
Dr. Tamara Jacubeit: „Wir beziehen<br />
ein w<strong>und</strong>erschönes Haus mit einer sehr<br />
ansprechenden Außenanlage, die viele<br />
Möglichkeiten für die Freizeitgestaltung<br />
der Kinder- <strong>und</strong> Jugendlichen bietet.“<br />
Das Außengelände bietet hier altersspezifische<br />
Angebote mit zahlreichen<br />
Spielgeräten, „Matschplätzen“ für Kinder,<br />
Basketballkorb, Tischtennisplatte <strong>und</strong><br />
Sitzmöglichkeiten für die Jugendlichen.<br />
Das erlebnispädagogische Angebot wird<br />
durch die Erweiterung der Boulderwand in<br />
der Motopädiehalle <strong>und</strong> einer Außenkletterwand,<br />
die die gesamte Haushöhe einnimmt,<br />
ergänzt. Diese Angebote könnnen<br />
mit Unterstützung der Mitarbeiterinnen<br />
<strong>und</strong> Mitarbeiter, die über einen Kletterschein<br />
verfügen, genutzt werden.<br />
Auch konzeptionell ist manches neu:<br />
Die Kinder-Psychosomatik mit der Möglichkeit<br />
der Eltern-Kind-Behandlung<br />
sowie die Tagesklinik bleiben in ihren<br />
Stationskonzepten erhalten, die Vollstationen<br />
werden indes altersspezifischer<br />
- es gibt jetzt eine Jugendlichenstation<br />
<strong>und</strong> eine Kinderstation. Zur Verfügung<br />
stehen für alle zahlreiche Spezialräume,<br />
u.a. für Ergo-, Lern- <strong>und</strong> Musiktherapie.<br />
So genannte Time-out-Zimmer bieten<br />
besonders aggressiven Patienten die<br />
Möglichkeit, Dampf abzulassen <strong>und</strong> sich<br />
zu beruhigen.<br />
Das neue Haus bietet zudem eine optimale<br />
kind- <strong>und</strong> gruppengerechte Behandlung.<br />
Für Not- <strong>und</strong> Krisenaufnahmen<br />
innerhalb der Pflichtversorgung ist ebenfalls<br />
eine bessere räumliche Ausstattung<br />
gegeben. Die Nähe zu den somatischen<br />
Fächern erleichtert eine interdisziplinäre<br />
Versorgung. Kürzere Wege gibt es auch<br />
für die Kinder auf der psychosomatischen<br />
Station, die sich auf der 2. Etage im<br />
Haupthaus befindet. Sie können jetzt<br />
schneller <strong>und</strong> einfacher am Leben der<br />
Klinik teilnehmen.<br />
Viel verändert hat sich r<strong>und</strong> um Haus 4: Hier ein<br />
Blick auf einige der Spielgeräte im Außenbereich.<br />
Die direkt ans Haus angedockte Rutsche ist nicht<br />
nur Blickfang, sondern vor allem ein heiß begehrtes<br />
Spielgerät für die Kinder. Davon überzeugen<br />
sich hier Geschäftsführer Dr. Bernhard Schwilk<br />
<strong>und</strong> Aufsichtsratsvorsitzender Detlef Seidel.